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Pläne und Planlesen Infoblatt der Tufjsjtdifo Sbvdigbohlfisfshftfmmfo www.rauchfangkehrergesellen-stmk.at [email protected] Seite 1/17 Ejf Tufjsjtdifo Sbvdigbohlfisfshftfmmfo Inhalt Der Plan allgemein Die gebräuchlichsten Maßstäbe im Bauwesen Das Lesen von Plänen Einreichplan mit Lageplan, Grundrissen, Seitenansichten, Detailplänen, Daten und Legende Symbole für Detailpläne im Gas- Wasser- Heizungsbau Symbole und Beispiele für Brandschutzpläne

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Ejf!Tufjsjtdifo!!Sbvdigbohlfisfshftfmmfo!

Inhalt Der Plan allgemein

Die gebräuchlichsten Maßstäbe im Bauwesen

Das Lesen von Plänen

Einreichplan mit Lageplan, Grundrissen, Seitenansichten, Detailplänen, Daten und Legende

Symbole für Detailpläne im Gas- Wasser- Heizungsbau

Symbole und Beispiele für Brandschutzpläne

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Der Plan: Ein Plan, von lat. planus „eben“, ist in Technik und Bauwesen ein Grundriss (englisch: plan) oder auch ein Blatt, welches eine oder mehrere maßstabsgetreue Zeichnungen, bzw. Bauzeichnungen enthalten.

Eine Bauzeichnung ist eine technische Zeichnung der Bauplanung, die statische und maßstäbliche Informationen für die Bauausführung zeigt, sie zeigt alle räumlichen Ausmaße und Materialien, nicht den zeitlichen Ablauf der Ausführung.

Die Ausführung und Gestaltung einer Bauzeichnung unterliegt einem allgemeinen Konsens im Bauwesen. In Normen fixiert ist neben den Planformaten zum Beispiel auch die Verwendung verschiedener Linientypen.

Die Darstellung erfolgt in einem der Größe oder der Kompliziertheit des Objektes angepassten Maßstabs.

Ein Bauwerk wird dargestellt in Grundrissen, Ansichten und Schnitten. Um verschiedene Materialien, Bauteile oder Schnittflächen zu kennzeichnen, werden Schraffuren und evtl. Farben verwendet. Die dargestellten Bauteile werden durch die Bemalung quantifiziert.

Maßstabstreu oder maßstäblich ist eine Abbildung oder ein Modell, wenn in der Darstellung jede beliebige Strecke zur entsprechenden Länge im Original dasselbe Verhältnis ergibt.

N N = Naturmaß Die Formel zur Umrechnung Lautet Z = ----- Z = Zeichenmaß X X = Maßzahl

Wichtig ist, dass man beim Umrechnen eine einheitliche Maßeinheit verwendet.

Die gebräuchlichsten Maßstäbe im Bauwesen.

M = 1 : 2880 Für Grundstücke und Geländelagen

M = 1 : 1000 Lagepläne

M = 1 : 500 Straßen und Brückenbau

M = 1 : 200 Vorentwürfe

M = 1 : 100 Einreichplan

M = 1 : 50 Polierplan, Bewehrungsplan

M = 1 : 25 Bewehrungspläne für Träger, Decken und Säulen.

M = 1 : 20 Stiegenpläne

M = 1 : 20 Elektro- und Heizungs- Installationspläne

M = 1 : 10 Jeweils Detailzeichnungen

M = 1 : 5 Fenster , Türen

M = 1 : 2 Fußböden und Stiegenstufen

M = 1 :1 Originalgröße

Beispiel: M 1:100 = 100cm in Natur sind 1 cm in der Zeichnung oder 500cm = 5 cm

M1:50 = 5m in Natur sind 0,1 m in der Zeichnung oder 2 m = 0,04m

Üblicherweise wird in Einreichplänen die Maßeinheit cm verwendet.

Pläne werden in Grundriss (Draufsicht) und Aufriss (Seitenansicht) gezeichnet.

Es können auch dreidimensionale Darstellungen oder Schnittzeichnungen vorliegen.

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Das Lesen von Plänen: Im Rauchfangkehrergewerbe haben wir es mit Plänen meist im Zuge von Neubau und Umbau zu tun. Bei Bauverhandlungen wird der Rauchfangkehrer als Heizungs- und Brandschutz-Sachverständiger miteinbezogen. Daher ist es Wichtig sich auch in Plänen zurecht zu finden.

Hauptsächlich haben wir es mit Einreich- Polier- und Detailplänen zu tun.

Um einen Plan richtig lesen zu können, muss man Kenntnis davon haben, wie ein Plan aufgebaut ist. Welche Symbole und Zeichen darin verwendet werden und wie eine Bemaßung gezeichnet ist.

Damit Sie Ihre Pläne auch richtig lesen können In Plänen ist es für den Rauchfangkehrer wichtig Mauern, Türen und dergleichen richtig, im Bezug zum Brandverhalten von Baustoffen und Brandabschnitten, zu erkennen

Zur Orientierung ist jeder Plan mit Größenangaben, Maßstab und einem Nordpfeil zu versehen.

Lagepläne werden normalerweise im Maßstab 1:1000 dargestellt. Von der Baubehörde kann im Bedarfsfall auch ein größerer oder kleinerer Maßstab für Bauvorlagen verlangt werden.

Baupläne, d. h. Entwürfe und Einreichpläne werden im Allgemeinen im Maßstab 1:100 gezeichnet.

Polierpläne werden im Allgemeinen im Maßstab 1:50 dargestellt.

Detailpläne haben je nach Bedarf einen größeren Maßstab, z.B. 1:20, 1:10, 1:5, 1:2.

Maßlinien werden bei Entwürfen und Einreichplänen allgemein außerhalb des dargestellten Objekts dargestellt, bei Werk- und Detailplänen direkt an der zu vermassenden Stelle. Alle Maße beziehen sich auf den Rohbauzustand. Um Fertigmaße zu erhalten, muss z.B. die Innenputzstärke (ca. 1,5 cm) bzw. die Stärke der Sockelleiste oder die Stärke der Wandverkleidung berücksichtigt werden.

Die Maße können auf bzw. zwischen der Maßlinie stehen.

Abmessungen unter 1 m werden im Allgemeinen in cm eingetragen.

Maße über 1 m in cm oder m eingetragen.

Maße von Fenstern und Türen werden auf die Achse (Stocklichten) und auf die Maßlinie geschrieben. Maueröffnung bzw. Architekturlichte. Über die Linie bzw. Achse steht immer die Breite, darunter die Höhe. Türen werden nach ihrer Aufgangsrichtung mit DIN rechts oder DIN links bezeichnet. Türen zwischen Räumen mit gleich hohem Fußboden werden anschlaglos oder mit Schwelle dargestellt. Ist der Fußboden des Raumes, in den die Türe schlägt, niedriger, so erhält die Türe eine Anschlagschiene.

Linienarten:

Die Vollinie stellt senkrechte, sichtbare Kanten dar. Die Strichlinie stellt unsichtbare Kanten und Umrisse dar. Stichpunktlinien stellen Mittellinien (Achsen und Schnittebenen) dar.

Schnittlinien werden an den Enden mit Großbuchstaben oder römischen Zahlen versehen, die Schnitt und Blickrichtung kennzeichnen.

Aussparungen werden normalerweise nur in Werkplänen (Polierplänen) angegeben. Sie werden mit den betreffenden Zeichen und den jeweiligen Höhen (Unterkante bzw. Oberkante) bezogen auf die Nullhöhe versehen. Die für Aussparungen gewählten Symbole sind oft verschieden.

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Der Einreichplan (Bauplan): Der Einreichplan ist ein Gesamtwerk für einen Neu- oder Umbau zur Vorlage bei der Behörde. Er ist die Grundlage bei jeder Bauverhandlung und beinhaltet alle notwendigen Informationen für den Neu- oder Umbau.

Ein Einreichplan besteht aus folgenden Teilen:

Daten Über Name und Adresse des Objektes, Bauwerber, Grundeigentümer, Planverfasser, Baubehörde, Bauführer und Inhalt des Einreichplanes.

Lageplan des zu errichtenden Objektes

Grundriss aller Geschosse

Aufrissansicht von allen Seiten

Aufrissschnitt des Objektes

Legende bzw. Beschreibung der Symbole und Farben die im Plan verwendet werden.

Baubeschreibung in der die verwendeten Materialien und Baustoffe sowie deren Zulassung beschrieben sind.

Die Daten:

EINREICHPLAN FÜR DIE ERRICHTUNG EINES EINFAMILIENWOHNHAUSES AUF

GST.NR. xxx/x DER KG. xxxx Beispielort für HERMINE UND GERHARD Mustermann

WOHNHAFT IN 862 3 AFLENZ, ERZHERZOG JOHANN STRASSE 302BAUWERBER: GRUNDEIGENTÜMER:

HERMINE UND GERHARD MUSTERMANN

BEISPIELSTRASSE 302 0000 Beispielort

HERMINE UND GERHARD MUSTERMANN

BEISPIELSTRASSE 302 0000 Beispielort

PLANVERFASSER:

ARCHITEKT XXXXXX Anschrift und tel. Nummer

Hoch- und Tiefbau

BEHÖRDE: BAUFÜHRER:

xxxxxx xxxxxx

GRUNDRISS, ANSICHTEN, SCHNITT 1-1 M=1:100

LAGEPLAN M=1:500

PLAN.NR. 02 924/01

DATUM 01.01.0000

PARIE A B C

PLANGRÖSSE 0,89m x 0,55x = 0,49m2

GEZEICHNET xxxxx

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Der Lageplan: Ein Lageplan besteht aus folgenden Teilen:

Die Grenzen des Bauplatzes

Die auf dem Bauplatz bestehenden und geplanten Bauten, mit Gehwegen, Baumbestand, Freiflächen, Spielplätze,...

Alle Grundgrenzen in der Umgebung und am Bauplatz

Die zahlenmäßige Angabe der Abstände der Gebäude von den Nachbargrenzen sowie der Gebäude untereinander.

Die Verkehrsflächen auf und um das Grundstück sind anzugeben.

Ein Höhenfestpunkt (mit absoluter Höhenangabe), auf dessen Höhe das gesamte Planwerk bezogen wird.

Der Nordpfeil

Auf dem Lageplan sind weiters alle am Bauplatz befindlichen, sowie den Bauplatz erschließenden Ver- und Entsorgungsleitungen mit Name und Anschrift der entsprechenden Leitungsträger anzuführen.

Die Adressen aller zur Bauverhandlung zu ladenden Nachbarn.

Beispiel Lageplan eines Bauvorhabens mit drei Einfamilienwohnhäusern

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Der Grundriss: Der Grundriss einer Einreichplanung besteht aus folgenden Teilen:

Genaue Kennzeichnung der einzelnen Wohnung(en) mit Angabe der Nettogrundrissfläche, Zimmeranzahl, sowie Ersichtlichmachung des Haus-(Wohnungs-)eingangs.

Die Vormauerungen im Sanitärbereich dienen zur Installation der entsprechenden Rohre, raumhoch oder halbhoch, bei entsprechender Tiefe sind sogar Einbauten von Boilern, etc. möglich.

Die Heizungsanlagen mit Angabe der Kamindimensionen, allfällige Lüftungsleitungen, sowie Berechnung der heiztechnischen Anforderungen

Geschnittene Bauteile sind dick eingezeichnet, kotiert (bemessen) werden die Rohbaumaße der Wände, dh. ohne etw. Putz.

Jedes Zimmer mit Angabe der Nutzung, genauer Nettogröße, ev. Umfang, sowie mit geplantem Bodenbelag

Die Möblierung wird in der Einreichung auch eingezeichnet, zweimal durchgestrichene Elemente stellen raumhohes Mobiliar dar.

Die Angaben in Fenstern und Türen informieren über die Architekturlichte, dh. die reale Öffnung, die obere Zahl bedeutet die Breite, die untere Zahl die Höhe der Öffnung

Die Zeichnungsbeschreibung informiert über Planart und Maßstab

Beispiel Erdgeschoß eines Einfamilienwohnhauses

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Beispiel Dachgeschoss ( Obergeschoss) eines Einfamilienwohnhauses

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Beispiel Kellergeschoß eines Einfamilienwohnhauses

Die Legende beschreibt die Symbole sowie Farben und/oder Schraffuren die in einen Plan verwendet wurden. Z.B.: Der Musterplan von einem Kellergeschoß in diesem Skriptum.

Ziegel Beton Vollwärmeschutz

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Der Aufriss und der Aufrissschnitt: Dieser beinhaltet die Ansichten des Gebäudes von allen vier Seiten sowie den Schnitt durch das Haus mit den Legenden für die Fußboden-, Dach- und Wandaufbauten.

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Der Detailplan: Detailpläne sind Ausschnittvergrößerungen von Teilen eines Planes in denen detailliert Einbauten und Installationsleitungen mit allen Armaturen und Schaltern dargestellt werden.

Für den Rauchfangkehrer wichtig ist das Lesen von Detailplänen im Bereich von Heizungen und deren Installationsleitungen sowie, bei Abgas- und Rauchgasführungen.

Beispiel: Detailplan eines Badezimmers

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Für den Rauchfangkehrer sind in erster Linie die Symbole von den Abgasanlagen von Bedeutung.

Bezeichnung und Symbole von Abgasanlagen in Plänen

Diese Symbole sind in der ÖNORM B8208 festgesetzt Mauern, Wände, Decken und dergleichen werden in Schraffur oder Farbe dargestellt. Bei Neu- oder Umbau werden der Altbestand und der neu zu errichtende Teil unterschiedlich dargestellt.

Beispiel eines Aufrisses und eines Grundrisses aus ÖNORM B8208

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Die Symbole und Kennungen in einem Detailplan oder einer Detailskizze

im Gas- Wasser- Heizungsbau:

Diese Symbole gelten Allgemein für Öl- Gas- Wasserinstallationen und können in Plänen auch in verschiedenen Kombinationen auftreten. Zusätzlich werden auch Farben zur besseren Darstellung der Leitungen verwendet. Die wichtigsten Leitungsfarben:

Gas Gelb Öl Braun Wasser kalt Blau Wasser warm Rot

Elektroleitungen sind gesondert gekennzeichnet.

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Natürlich gibt es noch unzählig viele Symbole und Sonderzeichen die in Installationsplänen vorkommen können. Alle hier zu beschreiben ist praktisch nicht möglich. Sie finden sich aber in den einschlägigen Normen und Richtlinien wieder.

Beispieldarstellung einer Gasstraße für einen Gebläsebrenner:

1 Absperreinrichtung, 2 Lösbare Verbindung, 3 Schmutzfänger (Sieb mit 0,5 bis 1 mm Maschenweite),

4 Gasdruckregler, 5 Gasdruckwächter, 6 Brenner, 7 Flammenüberwachung, 8 Selbststellglied,

9 Selbststellglied (mit Geschlossenstellungsmeldung für Regelabschaltung),

10 Druckmessstutzen (gegebenenfalls Manometer mit Absperreinrichtung), 11 Druckmessstutzen

Quellen ÖVGW TR-Gas G1 & G 40

Zum Installationsplan gehören auch noch eine Beschreibung und eine Legende.

Die Beschreibung gibt Auskunft welche Geräte und Materialien verwendet werden,

zum Beispiel: Marke, Type und Leistung einer Feuerungsanlage, usw..

Die Legende dient dazu besondere Zeichen und Abkürzungen in einem Installationsplan zu beschreiben.

zum Beispiel: VL = Vorlaufleitung RL = Rücklaufleitung STB = Sicherheitstemperaturbegrenzer TB = Temperaturbegrenzer AT = Aussentemperaturregler

Diese Abkürzungen präzisieren ein im Plan gezeichnetes Symbol zu seiner Funktion.

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Beispiele von Feuerstätten Installationsplänen:

Festbrennstoffheizung mit thermischer Ablaufsicherung und wasserseitigen Sicherheitseinrichtungen:

Öl- oder Gasheizung mit wasserseitigen Sicherheitseinrichtungen:

Logischerweise fehlt bei diesen Beispielen die plangerechte Bemaßung. Diese wurde jedoch, wegen der besseren Übersicht, weggelassen.

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Beispiele von Haus Elektro Installationsplänen:

Die Bedeutung der einzelnen Bauteile ist im Skriptum Elektrischer Strom enthalten!

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Brandschutzpläne

Siehe auch im Skriptum Brandschutz

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