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WARMWASSER ERNEUERBARE ENERGIEN KLIMA RAUMHEIZUNG » STAND OKTOBER 2006 PLANUNG UND INSTALLATION. LÜFTUNG

PLANUNG UND INSTALLATION. LÜFTUNG · EnEV die in gung t r rsereV i derO C 2-Emissionen. Dabei wird allerdings keine toff be zo gsc sdha ne e ellt, Bilant son- ersz dern eine primärenergiebezogene

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WARMWASSER ERNEUERBARE ENERGIEN KLIMA RAUMHEIZUNG

» STAND OKTOBER 2006

PLANUNG UND INSTALLATION.LÜFTUNG

planung und installationAusgabe Oktober 2006 Nachdruck oder Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit unserer Genehmigung möglich. STIEBEL ELTRON, 37601 Holzminden

Rechtshinweis Eine Fehlerfreiheit der in dieser Planungsbroschüre enthaltenen Informationen kann trotz sorgfältiger Zusammenstellung nicht garantiert werden. Aussagen über Ausstattung und Ausstattungsmerkmale sind unverbindlich. Die in dieser Planungsbroschüre beschriebenen Ausstattungsmerkmale gelten nicht als vereinbarte Beschaffenheit unserer Produkte. Einzelne Ausstattungsmerk-male können aufgrund ständiger Fortentwicklung unserer Produkte zwischenzeitlich verändert oder gar entfallen sein. Über die zurzeit gültigen Ausstattungsmerkmale informieren Sie sich bitte bei unserem Fachberater. Die bildlichen Darstellungen in der Planungsbroschüre stellen nur Anwendungsbeispiele dar. Die Abbildungen enthalten auch Installationsteile, Zubehör und Son-derausstattungen, die nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören.

3WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Energieeinsparverordnung EnEV 5-11Normen, Berechnung, Anforderungen 5Beispiel 1: Integralsystem LWZ 6Beispiel 2: Integralsystem LWZ..SOL 7Beispiel 3: Integralsystem LWA 8Beispiel 4: Integralsystem LWA mit Solar-Unterstützung 9Beispiel 5: Integralsystem LWA 403 10Deckungsanteil Wärmepumpe LWA 11Einleitung 12-18Das reinste Frischlufterlebnis 12Die Systeme 13-15Begriffe, Benennungen und Normen 16Formelsammlung 18Zentrales Lüftungsgerät LWZ 303/403..SOL 19-32Gerätebeschreibung, Arbeitsweise 20Technische Daten 21Leistungsdiagramme/Auslegung 22-23Abmessungen und Anschlussmaße 24Aufstellung 25-26Installation 27Elektroanschluss 28-29Bedienung 30Zubehör 31-32Integralsystem LWA 203/303..SOL 33-46Gerätebeschreibung, Arbeitsweise 34Technische Daten 35Leistungsdiagramme/Auslegung 36-37Abmessungen und Anschlussmaße 38Standardschaltungen 39-41Elektroanschluss 42Installation 43Bedienung 44Zubehör 45-46Integralsystem LWA 403 47-52Gerätebeschreibung, Arbeitsweise 48Technische Daten 49Abmessungen und Anschlussmaße 50Elektroanschluss 51Aufstellung und Anschluss 52Zentrales Lüftungsgerät LWA 252..SOL 53-60Gerätebeschreibung, Arbeitsweise 54Technische Daten 55Abmessungen und Anschlussmaße 56Installation 57-58Elektroanschluss 59Zubehör 60Zentrales Lüftungsgerät LWA 100 61-64Gerätebeschreibung, Arbeitsweise 61Technische Daten 62Abmessungen und Anschlussmaße 63-64Zentrales Lüftungsgerät LWM 250 65-68Gerätebeschreibung, Arbeitsweise 65Technische Daten 66Installation 67-68Zentrales Lüftungsgerät LWZ 70/170/270..plus 69-76Gerätebeschreibung, Arbeitsweise 70Technische Daten 71Installation 72-73Elektroanschluss 74Bedienung 75Zubehör 76

LÜFTUNGS-SYSTEME. INHALT.

4 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Zentrales Lüftungsgerät LWZ 100 RE/LI 77-82Gerätebeschreibung, Arbeitsweise 78Technische Daten 79Abmessungen und Anschlussmaße 80Aufstellung und Anschluss 81Elektroanschluss 82Dezentrales Lüftungs-Heizgerät mit Wärmerückgewinnung DL 13 eurovent 83-88Gerätebeschreibung, Arbeitsweise 84Technische Daten 85Zubehör 86Geräteaufstellung 87-88Zubehör 89-106Dezentrale Zuluftventile 90-91Zentrale Abluftventile 92-93Zentrale Zuluftventile 94-95 Außenwand-Durchführungen 96-97Dachdurchführungen Schrägdach 98Dachdurchführungen Flachdach 99Lüftungsrohre und Formteile 100-101Flachkanalsystem 102-103Schalldämpfer und sonstiges Zubehör 104-106Anlagenplanung 107-125Anlagenplanung 108Luftmengen-Berechnung 109-110Luftkanal-Auslegung 111Flachkanal-Auslegung 112-113Die Systeme 114-117Druckverlust-Berechnung 118-121Einstellung der Luftmenge 122Einstellung der Abluftventile 123Vereinfachte Anlageneinstellung 124-125Checkliste Zentrale Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung 126Faxbestellung 127

LÜFTUNGS-SYSTEME. INHALT.

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Seit dem 1. Februar 2002 ist die Energieeinsparverordnung (EnEV) in Kraft. Diese Verordnung löst die bishe-rige Wärmeschutzverordnung sowie die Hei zungs an la gen ver ord nung ab. Ziel der EnEV ist die Ver rin ge rung der CO2-Emissionen. Dabei wird allerdings keine schad stoff be zo ge ne Bilanz erstellt, son-dern eine primärenergiebezogene.

Zwei Wege führen zum ge mein sa men Ziel.Erstmals ist es möglich, zwei Kri te ri en in die energetische Bewertung von Gebäuden einzubeziehen:Bauphysikalische Faktoren und die Effizienz der Anlagentechnik.Die vergleichende, abwägende Be- rech nung dient dazu, die Zielwerte exakt zu erfüllen - über die Technik oder über die Gebäudequalität. Grund la ge für die Berechnung sind die angege-benen Normen der EnEV.

Berechnung des Pri mär en er gie be darfs QP .Die Aufwandszahl der Anlagentechnik (eP) und der Wärmedämm-Standard des Gebäudes, der über den Heiz wär me be-darf Qh dargestellt wird, sind die Basis der Kalkulation. Je ge rin ger die Anlagen-Auf wands zahl, des to größer der Spielraum für die Bau phy sik. Deshalb sollte man von Anfang an alle Faktoren mit ein pla nen.

Gebäudedichte und Kompensation.Dichtheitsanforderungen.Die Gebäudedichte von Neubauten muss exakte Werte erfüllen. Ohne raum luft-tech ni sche Anlage hat man eine Dichtheit von 3 h-1 festgelegt, mit raum-lufttechnischer Anlage beträgt sie 1,5 h-

1. Dabei muss der hy gi e nisch notwen-dige Luftwechsel grund sätz lich gewähr-leistet sein. Diese For de rung wird durch me cha ni sche Anlagen mit Wär me rück ge-win nung besonders sparsam erreicht.

Möglichkeiten der Kompensation.Je besser die Leistungen der Tech nik, desto geringer die Anforderungen an die Wärmedämmung. Die neue EnEV ermöglicht also eine in te r es san te Kompensation. Den optimalen Einsatz von Primärenergie ge währ leis ten Systeme wie Wärmepumpen oder Wohnungslüftungs-Anlagen mit Wärmerückgewinnung. Damit ist die EnEV leicht zu erfüllen.

Kompensationsmöglichkeiten zwi schen Gebäude und Anlage

Wirkung der Normen

QP = (Qh + QtW )* x eP

*(QtW fester Wert 12,5 kWh/m2a lt. EnEV)

Berechnung des Pri mär en er gie be darfs QP.

Primärenergie-bedarf

Heizwärme- Trinkwasser- bedarf bedarf

Anlagen-Aufwandszahl+= x( )

ENERGIEEINSPARVERORDNUNG ENEV.

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Systembeschreibung.Luft/Wasser-Wärmepumpe mit zent-raler Warmwasserversorgung und zen-traler Lüftungsanlage.

Trinkwasser-Erwärmung.Gebäudezentrale Versorgung; ohne Zir-ku la ti on; Verteilung innerhalb der ther-mi schen Hülle; indirekt beheizter Speicher; Auf stel lung innerhalb der ther mi schen Hülle; Hei zungs-Wärmepumpe Luft/Wasser mit Strom betrieben; Spit zen last: Elek tro-Heizstab.

Lüftung.Zentrale Zu-/Abluftanlage mit Ver le-gung der Verteilleitungen innerhalb der thermischen Hülle; Anlagen-Luftwechsel n = 0,4 h-1; Gleichstrom-Ventilator (DC); mit Wär me rück ge win nung durch Wärmeüberträger (Wärmebereit-stel-lungsgrad 80 %).

Heizung.Integrierte Heizflächen (z.B. Fuß- bo den hei zung); Einzelraumregelung mit Zweipunktregler, Schaltdifferenz Xp=2 K; 35/28 °C-Auslegung; zen tra les System; horizontale Verteilung innerhalb der thermischen Hülle, Strang lei tun gen innenliegend; ungeregelte Pumpe; Heizungs-Wärmepumpe Luft/Wasser mit Strom be trie ben; Spitzenlast: Elektro-Heizstab.

Diagramm Anlagen-Aufwandszahl ep

Systemdarstellung

kWh/m2a 100 150 200

40 1,22 1,13 1,08 50 1,18 1,11 1,0760 1,16 1,09 1,0670 1,14 1,08 1,0580 1,13 1,07 1,0590 1,11 1,07 1,04

Jahres-Heizwärme- Beheizte Nutzfläche in AN in m2

bedarf

Anlagen-Aufwandszahl

BEISPIEL 1: INTEGRALSYSTEM LWZ.

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Systembeschreibung.Luft/Wasser-Wärmepumpe mit zen-traler Warmwasserversorgung und zentraler Lüftungsanlage und Solar-Kollektoren.

Trinkwasser-Erwärmung.Gebäudezentrale Versorgung; ohne Zir ku la ti on; Verteilung innerhalb der ther mi schen Hülle; indirekt beheizter Speicher; Auf stel lung innerhalb der ther mi schen Hülle; Hei zungs-Wärmepumpe Luft/Wasser mit Strom betrieben, mit solarer Trinkwasserbereitung; Spit zen last: Elek tro-Heizstab.

Lüftung.Zentrale Zu-/Abluftanlage mit Ver le-gung der Verteilleitungen innerhalb der thermischen Hülle; Anlagen-Luftwechsel n = 0,4 h-1; Gleichstrom-Ventilator (DC); mit Wär me rück ge win nung durch Wärmeüberträger (Wärmebereit-stel-lungsgrad 80 %).

Heizung.Integrierte Heizflächen (z.B. Fuß- bo den hei zung); Einzelraumregelung mit Zweipunktregler, Schaltdifferenz Xp=2 K; 35/28 °C-Auslegung; zen tra les System; horizontale Verteilung innerhalb der thermischen Hülle, Strang lei tun gen innenliegend; ungeregelte Pumpe; Heizungs-Wärmepumpe Luft/Wasser mit Strom be trie ben; Spitzenlast: Elektro-Heizstab.

Diagramm Anlagen-Aufwandszahl ep

kWh/m2a 100 150 200

40 0,99 0,92 0,8950 1,00 0,94 0,9160 1,00 0,95 0,9370 1,00 0,96 0,9480 1,01 0,965 0,94590 1,01 0,97 0,95

Jahres-Heizwärme- Beheizte Nutzfläche in AN in m2

bedarf

Anlagen-Aufwandszahl

�����

Systemdarstellung

BEISPIEL 2: INTEGRALSYSTEM LWZ..SOL.

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Systembeschreibung.Abluft/Wasser-Wärmepumpe mit zentraler Warmwasserversorgung und zentraler Lüftungsanlage.

Trinkwasser-Erwärmung.Gebäudezentrale Versorgung; ohne Zir ku la ti on; Verteilung innerhalb der ther mi schen Hülle; indirekt beheizter Speicher; Auf stel lung innerhalb der ther mi schen Hülle; Hei zungs-Wärme-pumpe Abluft/Wasser mit Strom betrie-ben.

Lüftung.Zentrale Abluftanlage; Anlagen-Luft-wech sel n = 0,5 h-1; Gleichstrom-Ventilator (DC); mit Wärmepumpe zur Trinkwasserbereitung und Heizung.

Heizung.Integrierte Heizflächen (z.B. Fuß- bo den hei zung); Einzelraumregelung mit Zweipunktregler, Schaltdifferenz Xp=2 K; 35/28 °C-Auslegung; zen tra les System; horizontale Verteilung innerhalb der thermischen Hülle, Strang lei tun gen innen liegend; ungere-gelte Pumpe; Heizungs-Wärme-pumpe Abluft/Wasser (ohne WRG) mit Strom be trie ben; Spit zen last: Elektro-Heizstab.

Diagramm Anlagen-Aufwandszahl ep

* Berechnung mit Herstellerdaten

kWh/m2a 100 150 200

40 1,50 1,41 1,38 50 1,55 1,48 1,4560 1,62 1,56 1,54

Jahres-Heizwärme- Beheizte Nutzfläche in AN in m2

bedarf

Anlagen-Aufwandszahl

Systemdarstellung

BEISPIEL 3: INTEGRALSYSTEM LWA*.

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Systembeschreibung.Abluft/Wasser-Wärmepumpe mit zentraler Warmwasserversorgung, zentraler Lüftungsanlage und Solar-Kollektoren.

Trinkwasser-Erwärmung.Gebäudezentrale Versorgung; ohne Zir ku la ti on; Verteilung innerhalb der ther mi schen Hülle; bivalenter Solar-Speicher; Auf stel lung innerhalb der ther-mi schen Hülle; Hei zungs-Wärmepumpe Abluft/Wasser mit Strom betrieben; mit solarer Trink- was ser be rei tung.

Lüftung.Zentrale Abluftanlage; Anlagen-Luft-wech sel n = 0,5 h-1; Gleichstrom-Ventilator (DC); mit Wärmepumpe zur Trinkwasserbereitung und Heizung.

Heizung.Integrierte Heizflächen (z.B. Fuß- bo den hei zung); Einzelraumregelung mit Zweipunktregler, Schaltdifferenz Xp=2 K; 35/28 °C-Auslegung; zen tra les System; horizontale Verteilung innerhalb der thermischen Hülle, Strang lei tun gen innen liegend; ungeregelte Pumpe; Heizungs-Wärme-pumpe Abluft/Wasser (ohne WRG) mit Strom be trie ben; Spit zen last: Elektro-Heizstab.

Diagramm Anlagen-Aufwandszahl ep

Systemdarstellung

* Berechnung mit Herstellerdaten

kWh/m2a 100 150 200

40 1,30 1,24 1,21 50 1,38 1,34 1,3160 1,48 1,44 1,42

Jahres-Heizwärme- Beheizte Nutzfläche in AN in m2

bedarf

Anlagen-Aufwandszahl

BEISPIEL 4: INTEGRALSYSTEM LWA* MIT SOLAR-UNTERSTÜTZUNG.

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Systembeschreibung.Luft/Wasser-Wärmepumpe mit zen-traler Warmwasserversorgung und zen-traler Lüftungsanlage.

Trinkwasser-Erwärmung.Gebäudezentrale Versorgung; ohne Zir ku la ti on; Verteilung innerhalb der ther mi schen Hülle; indirekt beheizter Speicher; Auf stel lung innerhalb der ther mi schen Hülle; Hei zungs-Wärmepumpe Luft/Wasser mit Abluftbeimischung mit Strom betrie-ben; Spit zen last: Elek tro-Heizstab.

Lüftung.Zentrale Abluftanlage; Anlagen-Luftwechsel n = 0,4 h-1; Gleichstrom-Ventilator (DC); mit Abluftnutzung durch Luft/Wasser-Wärmepumpe.

Heizung.Integrierte Heizflächen (z.B. Fuß- bo den hei zung); Einzelraumregelung mit Zweipunktregler, Schaltdifferenz Xp=2 K; 35/28 °C-Auslegung; zen tra les System; horizontale Verteilung innerhalb der thermischen Hülle, Strang lei tun gen innenliegend; ungeregelte Pumpe; Heizungs-Wärmepumpe Luft/Wasser mit Strom be trie ben; Spitzenlast: Elektro-Heizstab.

Diagramm Anlagen-Aufwandszahl ep

kWh/m2a 100 150 200

40 1,57 1,46 1,4050 1,49 1,39 1,3460 1,42 1,34 1,3070 1,37 1,30 1,2680 1,33 1,28 1,2490 1,30 1,24 1,22

Jahres-Heizwärme- Beheizte Nutzfläche in AN in m2

bedarf

Anlagen-Aufwandszahl

Systemdarstellung

BEISPIEL 5: INTEGRALSYSTEM LWA 403.

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Typ Luftwechsel Heizwärmebedarf Leistungsanteil Deckungsanteil nA qh kWh/m2a μ α nach 4.1* nach 5.3.4-3* biv.-parallelLWA 0,50 30,00 0,43 0,93LWA 0,50 40,00 0,35 0,87LWA 0,50 50,00 0,29 0,81LWA 0,50 60,00 0,26 0,75LWA 0,50 70,00 0,23 0,69LWA 0,50 80,00 0,20 0,64

LWA 0,40 30,00 0,38 0,90LWA 0,40 40,00 0,30 0,81LWA 0,40 50,00 0,25 0,73LWA 0,40 60,00 0,21 0,66LWA 0,40 70,00 0,18 0,60LWA 0,40 80,00 0,16 0,54

LWA..SOL 0,50 30,00 0,48 0,95LWA..SOL 0,50 40,00 0,39 0,90LWA..SOL 0,50 50,00 0,33 0,85LWA..SOL 0,50 60,00 0,28 0,79LWA..SOL 0,50 70,00 0,25 0,74LWA..SOL 0,50 80,00 0,22 0,69

LWA..SOL 0,40 30,00 0,44 0,94LWA..SOL 0,40 40,00 0,34 0,86LWA..SOL 0,40 50,00 0,28 0,79LWA..SOL 0,40 60,00 0,24 0,72LWA..SOL 0,40 70,00 0,21 0,66LWA..SOL 0,40 80,00 0,19 0,60

Deckungsanteile von Abluft-Wärmepumpen LWA 203/303..SOL**

* entsprechend der Gleichungen aus der DIN V 4701, Teil 10** LWA 403 wird wie Luft/Wasser-Wärmepumpe plus Abluftanlage gerechnet (siehe Beispiel 5)

DECKUNGSANTEIL WÄRMEPUMPE LWA.

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Kontrollierte Lüftung im Wohnraum wird von Jahr zu Jahr wichtiger und ist aus der Gebäudetechnik nicht mehr wegzudenken. Für die Gesund heit ist sie ein bedeutender Fak tor.

Alles ist dicht.Moderne Gebäude sind für den Wär me-schutz mit einer dichten Hül le versehen. Das verhindert den Verlust kostbarer Heizenergie und hilft, Ressourcen zu sparen. Aller-dings wird so ein natür-licher Luftaustausch verhindert. Das Gebäude ist dicht. Zu Kohlendioxyd kommen Innenfeuchte, Gerüche und Ausdüns -tungen aus Möbeln und Baumateri-alien. Unwohlsein entsteht durch schlech te Luft. Fenster öffnen scheint dann die richtige Al ter na ti ve.

Wer will denn schon die Straße heizen?Wer gerne Frischluft um sich hat, ohne kostbare Heizenergie zum Fen-ster rauszuwerfen, findet bei STIEBEL ELTRON genau die richtige Technik. Wohnungslüftungs-An la gen, die mehr können, als nur Frisch luft in die Wohnung zu zau bern. Der Clou: Alle Geräte nutzen die verbrauchte Luft ordentlich aus! Ein Teil ihrer Wärmeenergie wird durch Rückgewinnung und Wär me aus- tausch mit der Frischluft zurückgelei-tet. Egal, ob Sie sich für Einzelraum-lüftung, dezentrale oder zentrale Zu luft ent-scheiden.

STIEBEL ELTRON hilft damit,� Pri mär en er gie zu spa ren� die CO2-Emission zu senken� Raumfeuchte und das Wachs- tum von Sporen und Pilzen zu verhindern

� Stäube und Milben zu re du zie ren� Küchengeruch und Was ser dampf abzuführen� Pollen, Lärm und ver un rei nig te Luft auszusperren.

Das tägliche Nass.Schimmelpilze oder Stockflecken im Raum entstehen durch falsches und mangelhaftes Lüften, weil Feuchtig-keit nicht entweichen kann.

Dabei verursacht eine durchschnitt-liche Familie täglich immerhin eine Luftfeuchte von rund einem Putz-eimer Wasser – nur durch Atmung, Duschen und Kochen! Das ist nicht nur für die Bausubstanz schäd lich. Besonders Kinder können da von krank werden.Auch Milben fin den in einer feuch-ten und warmen Umgebung ideale Le bens-be din gun gen und vermehren sich schnell. Kontrollierte Wohnungs-lüftung hingegen verhindert das.

Gesundheit!Allergien sind ein weiteres Thema. Allein an den Folgen der Pollen- allergie leiden immer mehr Men-schen, Jahr für Jahr.

Die kontrollierte Wohnungslüftung verhindert, dass Pollen von außen nach innen gelangen und schafft so innerhalb des Hauses eine be hag li -che Umgebung, in der sich nicht nur die Allergie-Betroffenen wohl fühlen.Das Fensterlüften in den Winter-mona-

ten ist und bleibt sehr unange-nehm. Besonders, wenn draußen klir ren de Kälte herrscht und drin nen behagliche Wärme. Um wieviel angenehmer wäre es da, ständig und rund um die Uhr fri sche, unverbrauchte Luft zu haben, ohne dass Zugluft ent steht!

Ruhe bitte!Lärm macht krank. Deshalb sperrt man nach Möglichkeit Straßenlärm aus. Die Investition in richtige Fenster sorgt für himmlische Ruhe. So lan ge die Fenster geschlossen sind – lassen Sie sie zu.

Mit den Wohnungslüftungs-Anlagen von STIEBEL ELTRON können Sie in aller Ruhe tief durchatmen und entspannen.

EINLEITUNG. DAS REINE FRISCHLUFTERLEBNIS.

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Drei in einem:LWA 203/303..SOL.Zum Aufheizen des Warmwassers und zum Beheizen des Wohnraumes wird die im Raum bereits vor han de ne Wärme genutzt.Sollte die Wärmepumpen-Energie ein-mal nicht ausreichen, wird das System mit einer elektrischen Zusatzheizung unterstützt.

Eins, das beinahe alles kann:LWZ 303/403..SOL.Alle Funktionen (Heizen, Warm-wasserbereitung und Lüften) werden durch diese integrale Lösung erfüllt.Als zusätzliche Wärmequelle dient die Außenluft.Falls die Wärmepumpen-Leistung ein-mal nicht ausreicht, wird das System von einer elektrischen Zusatzheizung un ter stützt.

Zentralgerät für Abluft mitdezentraler Zuluft.Warmes Wasser zu Nied rig prei sen: LWA 252..SOL.Zum Aufheizen des Warmwassers wird die im Raum bereits vorhan dene Wärme genutzt.

DIE SYSTEME.

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Einzelraumgeräte.Optimale Energieausnutzung für einzelne Räume: DL13 sorgt für frische Luft und reduziert zu hohe Luft-feuch tig keit.

Zentralgeräte für Zu- und Abluft.Modern und kompakt: die Zentral-geräte des STIEBEL ELTRON-Programms.Die richtige Wahl für die Be- und Entlüftung mit Wärmerück- gewinnung von Einfamilienhäusern und Wohnungen.

Abluftmodul mit dezentraler Abluft.Einfach kombinierbar mit Sole/Wasser-Wärmepumpe.Die Wärme der Abluft wird zum zusätz-lichen Erwärmen der Sole genutzt.

Wohnen / Schlafen Küche Bad

DIE SYSTEME.

15WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Die Lösungen für den Geschosswohnungsbau.

Die Deckenlösung LWZ 100.Platz sparend in einer abgehängten Decke lässt sich das LWZ 100 integrie-ren. Mit Wärmerückgewinnung über einen hocheffizienten Kreuz-gegen-strom-Wärmeaustauscher.

Die Küchenlösung LWZ 70.Das LWZ 70 kann Platz sparend in einen Küchenoberschrank instal-liert werden. Mit hoher Wärme-rückgewinnung sorgt es für einen guten Wohnkomfort und trägt zum Energiesparen bei.

Die Abluftlösung LWA 100.Lüftung und Warmwasserbereitung kompakt kombiniert. Das LWA 100 sorgt mit einer hocheffizienten Abluftwärmepumpe für gute Luft und Warmwasser in jeder Wohnung.

°C82

65 55E

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DIE SYSTEME.

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Abluft.Die aus dem Raum ab strö men de bzw. abgesaugte warme Luftmenge (vom Raum aus betrachtet) in m3/h.

Abluftbereich.Feuchträume bzw. Bad-, Toiletten- und Küchenbereiche, aus denen ver-brauch te Luft abgesogen wird.

Abluftsystem.

Zentralventilator-Lüftungsanlage oder Wohnungs-Lüftungsgerät mit ventilator-gestützt geförderter Abluft, die Zuluft strömt als unbehandelte Außenluft über ALD bzw. Undichtigkeiten in der Gebäudehülle in die Nutzungseinheiten nach.

Ausgeglichene Lüftung.

Ventilatorgestützte Lüftung, bei der Zuluft- und Abluftvolumenstrom den gleichen Bemessungswert besitzen (auch balancierte Lüftung).

Außenluft.Die aus dem Freien angesaugte Frischluftmenge in m3/h.

Bedarfslüftung.Zeitweilig erhöhte Lüftung (z. B. Lüfterstufe 3) eines Raumes zum Abbau von Lastspitzen, vornehmlich in Küche und Bad.

Behaglichkeit.Menschliches Wohlbefinden infolge psychologischer und physiologischer Einwirkungen.

Bypass.Führung eines Nebenstromes, ge trennt von einem Hauptstrom; auch Kurzbegriff für „Bypass-Leitung“.

Entfeu chten.Verringern der absoluten Luftfeuchte.

Erdreich-Luft-Wärmeübertrager.

Einrichtung zur Übertragung von thermischer Energie vom Erdreich auf einen leitungsgebundenen Luftmasse-strom (Heizfall) oder umgekehrt (Kühlfall).

Fensterlüftung.Austausch von Raumluft gegen Außenluft nur über geöffnete oder ge kipp te Fenster, der Luft aus tausch ist unkontrollierbar.Fortluft.Die ins Freie abgeführte, abgekühlte Abluftmenge in m3/h.

Fortluftdurchlass.

Vorrichtung in Lüftungsschächten, Haupt- oder einzelne Luftleitungen, aus denen die Luft geregelt oder ungeregelt ins Freie strömt.

Fugenlüftung.Freie Lüftung über baulich be ding teFugen, z.B. Fenster und Türen, durch Wind- und Tem pe ra tur un ter schie-de.

Gleichwertiger Durchmesser.

Durchmesser einer geraden Luftleitung mit rechteckigem Querschnitt, der bei gleichem Luftvolumenstrom zum gleichen Druckabfall wie eine kreisrun-de Luftleitung führt.

Grundlüftung.Notwendige Lüftung (Stufe 2) zur Gewährleistung des Bautenschutzes sowie der hygienischen und gesund-heitlichen Erfordernisse bei planmä-ßiger Nutzung einer Wohnung.

Heizlast (DIN EN 12831).Als Norm-Heizlast eines Gebäudes wird die Wärmeleistung bezeichnet, die dem Gebäude unter Norm-Witterungsbedingungen zugeführt wer-den muss, damit sich die ge for- der ten Norm-Innenraumbedingungen einstel-len.

Hydraulischer Durchmesser.

Durchmesser einer Luftleitung mit nicht rundem Querschnitt, der bei einer gleichen Strömungsgeschwindigkeit zum gleichen Druckabfall wie eine kreisrunde Luftleitung führt.

Hygiene. Gesamtheit der Maßnahmen, die der Erhaltung und Förderung des physiolo-gischen und physischen Wohl-befindes und der Erhaltung der Gesundheit des Menschen dienen.

(Luft-) Dichtheit.

Zustandsbeschreibung der Hüllkon-struktion hinsichtlich ihrer (Luft-) Durchlässigkeit; Synonym für möglichst geringe Durchlässigkeit; Anonym: Undichtigkeit.

Luftdurchlass.Öffnung im Raum (Wand oder Decke), durch die Luft ab- oder zu- strö men kann (z.B. Gitter oder Ventil).

Luftfeuchte, relative.Verhältnis des momentanen Was ser-dampf-Anteils der Luft, bezogen auf den größtmöglichen Wert bei ent-spre-chender Temperatur in % r. F.

Luft filtern.Reduzieren von Verunreinigungen in Luftströmen.

Luftrate.Luftvolumen, bezogen z.B. auf die Anzahl der Personen pro Zeit ein heit in m3/(Person x h).

Luftwechsel.Pro Stunde ausgetauschtes Luft- volumen für einen Raum in 1/h.

Lüftung.Austausch von Raumluft gegen Außenluft.

Mindest-Luftwechsel.Aus physiologischen Gründen vorge-schriebener kleinster Luft wech sel.

Mindestlüftung.

Ständig notwendige Lüftung (Stufe 1), die unter üblichen Nutzungsbedingungen (Feuchte- und Schadstofflasten) Min-destanforderungen an die Raumluftqua-lität erfüllt.

Querlüftung.Freie Lüftung von einer Seite eines Gebäudes zu einer anderen, durch z.B. Fugen oder offene Fenster, vor-wie gend durch Wind druck her vor ge ru-fen.

RLT-Anlage.Kurzbezeichnung für raumluft- technische Anlage.

BEGRIFFE, BENENNUNGEN UND NORMEN.

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Stoßlüftung.Kurzzeitiges starkes Lüften (Durch zug) durch Fenster oder Türen.

Taupunkt.Luftzustand, bei dem die Luft keinen Wasserdampf mehr auf neh men kann (100 % r. F. Sättigung). Wird bei die-sem Zustand die Luft tem pe ra tur weiter gesenkt, kommt es zur Schwitzwasserbildung.

Überströmbereich.Bereich zwischen zwei Räumen einer Wohnung, wo durch Druck- un ter schied Luft überströmt (vom Zuluftbereich zum Abluftbereich).

Wärmebereitstellungsgrad.Verhältnis der vom Lüftungsgerät zur Nutzung bereitgestellten Enthalpie zur Enthalpie-differenz der beiden massengleichen Fluidströme bei Eintrittszustand in ein Gerät einschließlich von Mehrungen, z.B. durch eine Frostschutz-/Tauvorrich-tung.

Wärmerückgewinnung.Maßnahme zur Übertragung eines Wärmeinhaltes (Energienutzung aus Abwärme).

Zu-/Abluftsystem.

Zentralventilator-Lüftungsanlage bzw. Wohnungslüftungsgerät mit ventilator-gestützt geförderter behandelter Zu- und Abluft.

Zuluft.Die gesamte dem Raum zuströmen-de, vorgewärmte Luft in m3/h.

Zuluftbereich.Wohn- bzw. Aufenthaltsbereiche, in denen Zuluft eingeblasen wird (z.B. Wohn-, Schlaf- und Kin der zim mer).

Geltende Normen und Bestimmungen.

DIN 1946-1.Raumlufttechnik, Terminologie und Sym-bo le.

DIN 1946-2. Raumlufttechnik, gesundheitstech-nische Anforderungen.

DIN 1946-6.Raumlufttechnik, Lüftung von Woh nun gen.

DIN V 4108-6.

Wärmeschutz und Energieeinsparung in Gebäuden - Berechnung des Jahres-heizwärme- und des Jahresheizenergie-bedarfs.

DIN 4108-7.

Wärmeschutz und Energieeinsparung in Gebäuden - Teil 7: Luftdichtheit von Gebäuden, Anforderungen, Planungs- und Ausführungsempfehlungen.

DIN 4109-10.

Schallschutz im Hochbau - Anforde-rungen und Nachweise - Teil 10: Vorschläge für einen erhöhten Schall-schutz von Wohnungen.

DIN EN 779.

Partikel-Luftfilter für die allgemeine Raumlufttechnik - Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung.

DIN EN 12831.

Heizungsanlagen in Gebäuden – Verfahren zur Berechnung der Norm-Heizlast

VDI 2087.Bemessungsgrundlagen, Schall däm-mung, Temperaturabfall, Wärme-verluste für Luftkanäle.

VDI 3801.

Betreiben von raumlufttechnischen Anlagen.

VDI 2088.Lüftungsanlagen für Wohnungen.

VDE 0100.Einrichtung von Starkstrom-Anlagen mit Nennspannungen bis 1000 V.

VBG 20. Kälteanlagen.

Die jeweilige Landesbau-ordnung.

DIN V 4701 T 10.Energetische Bewertung heiz- und raumlufttechnischer Anlagen.

BEGRIFFE, BENENNUNGEN UND NORMEN.

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Gleichwertige Durchmesser

Rechteckkanäle

2 x a x bdg = a + b

beliebige Querschnitte

4 x Flächedg = Umfang

Luftwechsel

Zuluft-/AbluftvolumenstromLW = Rauminhalt

Zuluft-Volumenstrom: (m3/h)Rauminhalt (m3)

Strömungsgleichung

V· = A x v x 3600

Kontinuitätsgesetz

v1 A2 =

v2 A1

A = Querschnittsfläche (m2)v = Geschwindigkeit (m/s)V· = Volumenstrom (m3/h)

Druckverlust-Berechnung

Δp = L x R + Z

Δp = Druckdifferenz PaR = Rohr-Rei bungs wi der stand L = Rohrlänge (m)Z = Druckverlust der Ein zel- widerstände Pa

Einzelwiderstände

Z = Σ ζ x ς x v2

2

ζ = Widerstandsbeiwertς = Dichtev = Strö mungs ge schwin dig keit (m/s)

Z kann nach der Summe ζ und derGeschwindigkeit im Rohrnetz aus Ta bel len entnommen wer den.

Kanalnetz-Kennlinie

Δp1 V1 2 = Δp2 V2

Δp1 = Druckdifferenz PaΔp2 = Druckdifferenz PaV1 = Volumenstrom m3/hV2 = Volumenstrom m3/h

( )

Wärmerückgewinnungszahl

tz - taΦ = ti - ta

tz = Zulufttemperaturti = Ablufttemperaturta = Außentemperatur

FORMELSAMMLUNG.

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Integralsystem mit Wär me rück-ge win nung, Wär me pum pe und Zusatzheizung. Das LWZ 303/403..SOL wurde von STIEBEL ELTRON speziell für Energiesparhäuser ent wic kelt. Mo der-ne Haustechnik setzt heu te ein fa che Systeme voraus, die gleich zei tig unter-schiedliche An for de run gen erfüllen. Das Kom plett -Sy stem LWZ 303/403..SOL ist eine komfor table, äußerst wirt schaft li che undumweltfreundliche Lösung für die drei Be rei che Heizen, Lüften und Warmwasserbereitung.Bei der SOL-Variante kann neben der innovativen Lufterwärmung auch Solar-Energie für die Warm was-ser be rei tung sowie zur Hei zungs- un ter stüt zung genutzt wer den.Die Planung und Anpassung der Anlage sowie ihre Installation sind ein-fach und mit wenig Aufwand verbunden.

Alles ganz einfach.Für optimale Luftqualität sorgt der hoch effiziente Kreuz-Ge gen strom- Wärmeaustauscher, der der Abluft bis zu 90 % Wär me e n er gie entzieht.Die verbleibende Restwärme kann zusammen mit zusätzlich an ge saug ter Außenluft durch die Luft/Was ser-Wär-me pum pe sowohl für die Heizung als auch für die Warm wasser be rei tung genutzt werden. Wenn der Heizenergiebedarf hö her ist, schaltet sich eine elektrische Zusatzheizung zur Un ter stüt zung der Wärme pumpe dazu. Um en er ge tisch sinnvoll zu ar bei ten, stellt die elek-trische Zusatzheizung nur die Energie zur Verfügung, die tatsächlich be nö tigt wird.

Mehr Wohnqualität.Ganz besonders für Energiesparhäuser bis 200 m2 Wohn fläche und einer Heizlast bis ca. 10 kW (nach DIN EN 2831) ist das LWZ 403 SOL ge dacht – weil es in jeder Hin sicht die Wohn-qua li tät ver bes sert.

Sparsam und effizient.Umweltschonend, wirtschaftlich und effizient sorgt das LWZ 303/403..SOL für kon ti nu ier li che Frisch luft zu fuhr, war mes Wasser und die richtige Tem pe-ra tur. Sämt li che Re ge lungs funk tionen, inklusive der So lar -Ein bin dung (SOL) sind bereits in te griert.

Funktionsschaltbild LWZ 303/403..SOL

INTEGRALSYSTEM LWZ 303/403..SOL.

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GerätebeschreibungDas LWZ 303/403..SOL ist ein Kom-plett-System zur zentralen Be- und Entlüftung von Wohnungen und Einfa-milienhäusern sowie zur zentralenWarmwasserbereitung und der gesamten Wärmeversorgung für die Heizung.Die Wärmerückgewinnung aus der Abluft erfolgt über einen hoch effi zienten Kreuz-Gegenstrom-Wär-meaustauscher und ein Luft/Wasser-Wärmepumpen-Aggregat. Zusätzlich wird Wärme der Außenluft entzogen.Die Luftführung erfolgt strömungs-günstig in EPS-Formteilen. Die Ven-tilatoren sind besonders sparsame Gleichstrom-Ventilatoren. Die An-schlüsse für Außen-, Zu-, Ab- und Fortluft befi nden sich auf der Ober-seite des Gerätes. Die Zu- und Abluft wird durch einfach austausch bare Filter (Filterklasse G 3) gefi ltert. Das Wärmepumpen-Aggregat ist mit allen Sicherheitseinrichtungen wie Hoch- und Niederdruckwächter und einem Einfrierschutz ausgerüstet.Die zurückgewonnene Wärme wird an die Zuluft, in den integrierten, spezi-alemaillierten Warmwasserspeicher (200 l) und in das Heizungssystem ab-gegeben. Bei sehr niedrigen Tempera-turen oder sehr großem Wärmebedarf deckt das LWZ 303/ 403..SOL den Rest-wärmebedarf über eine eingebaute elektrische Zusatzheizung ab.Die vollelektronische Regelung ist au-ßentemperaturgeführt und ermöglicht die Regelung von zwei Heiz kreisen, die Parametrierung von u.a. Lüfterstu-fen, Heizkennlinien und Temperaturen sowie die zeitabhängige Program-mierung von Heizungs-, Lüftungs-, Brauchwasser- und Abwesenheitsbe-trieb.Die integrierte Bedieneinheit ist auch als Fernbedieneinheit einsetzbar. Das Gehäuse des LWZ 303/403..SOL besteht aus Stahlblech, weißein brenn lackiert und einer grauen Blende aus Kunststoff zur Aufnahme der Bedieneinheit.

ArbeitsweiseDas Integralsystem LWZ 303/403..SOL ist mit einem Abluft- und einem Zu-luftventilator ausgerüstet. Die Außenluft wird mit dem Zuluft-ventilator und die Abluft aus den ge-ruchs- bzw. feuchtebelasteten Räu-men (Küche, Bad, WC) mit dem Abluftventilator angesaugt. Diese beiden Luftströme werden über einen Kreuz-Gegenstrom-Wärmeaus-tauscher geleitet, wobei die Außen-luft Wärme aufnimmt und die Abluft entsprechend Wärme abgibt. Die Luftführungen von Außen-/Zu- und Ab-/Fortluft sind vollständig vonei-nander getrennt, so dass bei Betrieb des Gerätes eine Geruchsübertragung oder Vermischung der Luftströme nicht möglich ist.Über geeignete Luftkanäle und einju-stierte Düsen wird die erwärmte Zu-luft in die Wohnung eingeblasen und die Fortluft über den Verdampfer nach draußen geführt.Bei Wärmeanforderung wird über den Verdampfer zusätzlich Außenluft, von Temperaturen bis zu –18 °C, ge-führt und Wärme entzogen. Diese Energie wird mit der Wärme-pumpe auf ein höheres Temperatur-niveau gebracht, um das Warm-wasser- und das Heizsystem zu erwärmen. Bei der LWZ 303/403 SOL-Variante wird dann über einen wei-teren Wärmeaustauscher Wärme an die kalte Außenluft abgegeben. Wenn die Wärmepumpe nicht arbeitet, wird die Luftvorwärmung durch das Heat-Pipe-Prinzip sichergestellt.Bei niedrigeren Temperaturen oder großem Wärmebedarf deckt das LWZ 303/403..SOL den Restwärmebedarf durch eine elektrische Nacherwär-mung ab.

LWZ 303/403..SOL

Kurz und bündig� kompaktes Gerät mit den Funktionen – Lüften – Heizen – Warmwasserbereitung� zentrales Zu- und Abluftsystem für optimale Luftqualität� Wärmerückgewinnung durch den Kreuz-Gegenstrom-Wärme- austauscher und die Luft/Wasser- Wärmepumpe� Nutzung regenerativer Umwelt- energien; Außenluft bis –18 °C� hoher Warmwasser-Komfort durch integrierten Speicher (200 l)� Filterüberwachung für hygieni- schen Betrieb � einfache Installation und Bedienung � integrierte Bedieneinheit auch als Fernbedienung einsetzbar� Programmvorwahl und Anlagen- nutzen individuell einstellbar� kontinuierlicher Abtransport von Schadstoffen im Wohnbereich� innovative Außenluftvorwärmung durch Unterkühler (optional)� integrierte Solar-Regelung (optional)� Einkopplung von Solar-Energie für Warmwasser und Heizung (optional)

INTEGRALSYSTEM LWZ 303/403..SOL.GERÄTEBESCHREIBUNG, ARBEITSWEISE.

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Typ LWZ 303 Integral LWZ 303 SOL LWZ 403 SOL

Best.-Nr. 07 43 60 18 52 81 22 04 66

Technische Daten

Untere Einsatzgrenze WP 3) °C –18 –18 –18Wärmeleistung WP 3) kW 4,2 (A2/W35)1) 4,2 (A2/W35)1) 6,0 (A2/W35)1)

Wärmeleistung Elektrokessel kW 2,6–8,8 2,6–8,8 2,6–8,8Wärmeleistung max. kW 10,6 (A-15/W35)2) 10,6 (A-15/W35)2) 12,9 (A-15/W35)2)

Leistungsaufnahme WP 3) kW 1,3 (A2/W35)1) 1,3 (A2/W35)1) 2,0 (A2/W35)1)

Leistungsaufnahme Ventilatoren W 60 (bei 170 m3/h, 50 Pa) 60 (bei 170 m3/h, 50 Pa) 100 (bei 200 m3/h, 75 Pa)Leistungsaufnahme Umwälzpumpe W 40–100 40–100 40–100Heizungs-Volumenstrom min. l/h 550 550 700Zuluft/Abluft-Volumenstrom m3/h 80–230 80–230 110–280Außenluft/Fortluft-Volumenstrom m3/h 1000 1000 1000Ext. z.V.st.5) Pressung Zu-/Abluft Pa 100 bei 230 m /h 100 bei 230 m3/h 100 bei 280 m³/hSchalldruckpegel im Aufstellraum dB/A) 49 in 1 m Abstand 49 in 1 m Abstand 50 in 1 m Abstand Schallleistungspegel dB/A) 60 60 61 Kältemittel Typ R407C R407C R407CFüllmenge g 2700 3100 3600Absicherung elektr. Nacherwärmung A 16 gL 16 gL 16 gL Verdichter A 16 gL 16 gL 20 gL Steuerung/Lüfter A 16 gL 16 gL 16 gLNetzanschluss elektr. Nacherwär. n x mm2 5 x 1,5 5 x 1,5 5 x 1,5 Verdichter n x mm2 4 x 1,5 4 x 1,5 4 x 2,5 Steuerung n x mm2 3 x 1,5 3 x 1,5 3 x 1,5Spannung/Frequenz V/Hz 3/N/PE ~ 400/50 3/N/PE ~ 400/50 3/N/PE ~ 400/50Stromaufnahme gesamt A 17 17 20Anlaufstrom WP A < 30 < 30 < 30Schutzart EN 60529 (DIN VDE 0470) IP 1XB IP 1XB IP 1XBInhalt Warmwasserspeicher l 200 200 200Warmwasser-Temperatur max. °C 65 65 65Sicherheitsventil Warmwasser bauseits MPa 0,6 0,6 0,6Heizungs-Vorlauftemperatur WP max. °C 55 55 55Sicherheitsventil Heizung bauseits MPa 0,3 0,3 0,3Ausdehnungsgefäß

Inhalt l 7,5 7,5 7,5Vordruck bar 0,75 0,75 0,75Anschlüsse

Heizungsanschluss mm Ø 22 (außen) Ø 22 (außen) Ø 22 (außen)Wasseranschluss mm Ø 22 (außen) Ø 22 (außen) Ø 22 (außen)Solaranschluss – G 1" G 1"Kondensatanschluss mm 25 (innen) 25 (innen) 25 (innen)Zuluft-/Abluftanschlüsse DN 160 160 160Außenluft-/Fortluftanschlüsse L/B mm 410 x 155 oval 410 x 155 oval 410 x 155 ovalMaße und Gewichte

Maße H/B/T mm 1870 x 1320 x 770 1870 x 1320 x 770 1870 x 1320 x 770Transportmaße Funktionsmodul H/B/T mm 2050 x 800 x 800 2050 x 800 x 800 2050 x 800 x 800 Speichermodul H/B/T mm 2050 x 700 x 700 2050 x 700 x 700 2050 x 700 x 700Gewicht Funktionsmodul kg 198 223 233 Speichermodul 4) kg 153 153 158

1) A2/W35 = Lufteintritts-Temperatur: 2 °C, Heizungs-Vorlauf: 35°C 2) A-15/W35 = Lufteintritts-Temperatur: –15 °C, Heizungs-Vorlauf: 35°C 3) Wärmepumpe4) ohne Wasser5) Wärmepumpe Ext. z.V.st. = Extern zur Verfügung stehende ...

INTEGRALSYSTEM LWZ 303/403..SOL. TECHNISCHE DATEN.

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Bei der Auslegung ist Folgendes zu beachten: Bei sinkender Außentempe-ratur steigt die Heizlast des Gebäudes, gleichzeitig geht die Heizleistung der Luft/Wasser-Wärme-pumpe zurück. Die integrierte elektrische Ergänzungshei-zung schaltet zwar bei einem höheren Heiz energiebedarf automatisch zu, dies führt jedoch zu einem erhöhten Ener-gieverbrauch.Aus diesem Leistungsverhalten heraus ergibt sich im Allgemeinen ein wirt-schaftlicher Einsatzbereich. Bei reiner Fußbodenheizung kann das LWZ 303..SOL bis 8,5 kW und das LWZ 403 SOL bis max.10 kW Norm-Heizlast (nach DIN EN 12831) wirtschaftlich betrieben werden.Bei dem LWZ 303/403..SOL kann je nach Standort und Heizungssystem auch eine höhere Heizlast noch wirt-schaftlich sein. Dabei erfolgt die Auslegung nach dem Bivalenzpunkt (siehe nächste Seite). Auf keinen Fall darf die Heizlast die maximale Heiz-leistung im Auslegungsfall überschrei-ten (siehe Leistungsdiagramme).Es sind zusätzlich folgende Punkte unbedingt zu beachten:� Der Deckungsanteil der

Wärmepumpe sinkt mit steigender Heizlast und sinkender Norm-Auslegungstemperatur, d.h. der elektrische Direktheizanteil steigt.

� In der ersten Heizsaison ist aufgrund des Trockenheizeffektes mit erhöhtem Energieverbrauch zu rech-nen.

� Pro °C höherer Raumtemperatur werden ca. 6 % mehr Energie ver-braucht.

� Der Deckungsanteil für die Warmwasserbereitung ist stark abhängig vom Wasserverbrauch und von der eingestellten Warm-wassertemperatur. Z. B. bei einer Warmwassertemperatur von 45 °C wird die Warmwasserbe-reitung vollständig durch die Wärmepumpe gedeckt.

� Bei Auslegung im Grenzbereich ist eine Energie-Kostenbetrachtung durchzuführen.

Hei

zlei

stun

g in

kW

Leistungsdiagramm LWZ 303 SOL

Außentemperatur in °C

Außentemperatur in °C

Hei

zlei

stun

g in

kW

Leistungsdiagramm LWZ 403 SOL

Leistungsdiagramm LWZ 303 Integral

Hei

zlei

stun

g in

kW

Außentemperatur in °C

INTEGRALSYSTEM LWZ 303/403..SOL.LEISTUNGSDIAGRAMME/AUSLEGUNG.

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Auslegung nach DIN EN 12831.Das Integralsystem LWZ 303/403..SOL wird wie die Luft/Wasser- Wärmepumpe ausgelegt. Für die Auslegung wird die Heizlast des Gebäudes ohne Wärmerückgewinnung nach DIN EN 12831 (wie Wärmepumpe) ermittelt. Es wird eine Heizgrenztemperatur von 10°C und ein Bivalenzpunkt von -5°C angenommen. Dabei wird die Leistungskurve mit Wärmerückgewinnung berücksichtigt.

Beispiel LWZ 403 SOL:Vorlauftemperatur 35°C, Bivalenzpunkt -5°C, Leistung WP plus WRG des LWZ 403 SOL bei -5°C ist 7 kW. Bei -15°C darf das Gebäude bis zu 11,5 kW Heizlast nach DIN EN 12831 haben.

Leistungsaufnahme kW und Lei stungs zahl ε LWZ 303 Außenluft- Wärmepumpe Wärmepumpe +170 m3/h WRG* Temperatur 35°C 50°C 35°C 50°C °C kW ε kW ε kW ε kW ε –7 1,3 2,7 1,4 2,0 1,3 3,5 1,4 2,7 2 1,3 3,2 1,5 2,2 1,3 4,2 1,6 3,1 7 1,5 3,3 1,7 2,7 1,5 4,2 1,7 3,3 10 1,5 3,9 1,7 2,8 1,5 4,4 1,7 3,3 20 1,5 4,6 1,8 3,1 - - - - 30 1,5 5,3 1,9 3,2 - - - -

* Wärmerückgewinnung

Leistungsaufnahme kW und Lei stungs zahl ε LWZ 403..SOL Außenluft- Wärmepumpe Wärmepumpe +200 m3/h WRG* Temperatur 35°C 50°C 35°C 50°C °C kW ε kW ε kW ε kW ε –7 1,7 2,5 1,8 1,9 1,8 3,7 1,9 2,9 2 1,9 3,1 2,2 2,4 2,0 3,7 2,2 2,8 7 2,1 3,5 2,3 2,7 2,1 3,9 2,4 3,1 10 2,1 3,7 2,4 2,8 2,1 4,0 2,4 3,2 20 2,2 4,2 2,6 3,2 - - - - 30 2,3 4,3 2,9 3,7 - - - -

* Wärmerückgewinnung

0

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

-15 -10 -5 0 5 10 15 20

Außentemperatur [°C]

Hei

zlei

stun

g[k

W]

Vorlauftemperatur 35°C

Vorlauftemperatur 35°C mit WRG

Vorlauftemperatur 50°C

Vorlauftemperatur 50°C mit WRG

Auslegung bei 35°C mit WRG

Leistungsdiagramm LWZ 403 SOL

INTEGRALSYSTEM LWZ 303/403..SOL.LEISTUNGSDIAGRAMME/AUSLEGUNG.

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min. R 365

710

50

770

1320 min. 500

1870

1800

2500

170

1870

125

410

Ø 160

296

155

121

334

666

520

147

410

208

216

155

155

12512580

75

1200

330

120

215

125

620

ca. 1

00

I Kaltwasser Ø 22 mm II Warmwasser Ø 22 mm III Heizungs-Rücklauf Ø 22 mm IV Heizungs-Vorlauf Ø 22 mm V Außenluft

Elektroanschluss

Elektroanschluss

II III IV

V

I

VIVII

VIII

Kondensat-anschluss-Schlauch wahlweise

Durchführungen für elektrische Anschlussleitungen

Elektroanschluss

Tür

Außengitter mit Einbaurahmen(Außenmaße 450 x 450 mm)

Tür

Wanddurchbruch min. 420 x 420 mmund Schlauchanschluss DN 315

Anschluss fürErdreich-Wärmeaustau-scher Ø 125

AnschlussSolarwärmetauscher *(nur bei SOL Variante)

X

IX

VI Abluft VII Zuluft VIII Fortluft IX Solar-Rücklauf G 1" X Solar-Vorlauf G 1"

* Beim Anschluss eines Erdreich- wärmeaustauschers oder einer Solar-Anlage wird auf der Rückseite ein Wandabstand von 300 mm empfohlen.

INTEGRALSYSTEM LWZ 303/403..SOL.ABMESSUNGEN UND ANSCHLUSSMASSE.

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1 Trittschalldämmung2 Schwimmender Estrich

Estrich und Trittschalldämmung, falls vorhanden, aussparen.

21 21

Fundamentaufstellung Aufstellung auf schwimmendem Estrich

Aufstellung.Das LWZ 303/403..SOL soll nicht direkt unter, über oder neben Wohn- oder Schlafräumen aufgestellt werden. Durch die exakt abgestimmten schwin-gungsdämpfenden Füße ist es möglich, das Gerät auf schwimmendem Estrich aufzustellen, wenn dieser fachgerecht ausgeführt ist (Trennung zu Wänden und Nachbarräumen). Andernfalls ist eine Entkopplung vorzusehen. Die Entkopplung ist auch nachträglich durch Aufschneiden des Estrichs rings um das Gerät möglich.Der Raum, in dem das LWZ 303/403.. SOL installiert werden soll, muss folgende Bedingungen erfüllen:� Frostfrei.� Die max. Raumtemperatur darf 35° C nicht überschreiten.� Tragfähiger Fußboden (Gewicht mit Wasser): LWZ 303 ca. 550 kg, LWZ 303 SOL ca. 575 kg, LWZ 403 SOL ca. 595 kg).� Der Untergrund muss waage- recht , eben, fest und dauerhaft sein.� Bei Aufstellung des LWZ 303/ 403..SOL in einem Heizraum ist sicherzustellen, dass der Betrieb des Heizgerätes nicht beeinträch- tigt wird.� Die Grundfläche des Aufstell- raumes muss aufgrund der Kältemittelmenge mindestens 4,5 m² betragen. Das Volumen von 10 m³ darf nicht unterschrit- ten werden.

Platzbedarf.Um die Fronttür ungehindert öffnen zu können, ist vor dem Gerät ein Freiraum von 600 mm erforderlich. Zum unge-hinderten Aufstellen des Gerätes muss die Raumhöhe bei Verwendung der Umlenkhaube mindestens 2200 mm betragen. Werden die Schläuche direkt angeschlossen, muss die Raumhöhe mindestens 2500 mm betragen.Für evtl. Servicearbeiten an der Wärmepumpe ist auf der rechten Geräteseite ein Mindestabstand von 500 mm vorzusehen.Falls ein Erdreichwärmeaustauscher oder eine Solar-Anlage vorgeplant ist, wird ein Wandabstand von min. 300 mm benötigt.

Außen- und Fortluftführung.Die Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen in den Außenwänden sollten über Eck ange-bracht werden.Die Öffnungen nicht auf benachbarte Fenster von Wohn- und Schlafräumen richten. Bei Anordnung der Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen an derselben Gebäudeseite, muss, um einen Kurzschluss der Luftströme zu vermeiden (Fortluft wird wieder ange-saugt), ein Mindestabstand von 2 m zwischen den Öffnungen eingehalten werden.

Kondensatabführung.Durch die Wärmerückgewinnung ist im Wärmeaustauscher bei großen Temperaturdifferenzen zwischen

Außenluft und Abluft und im Verdampfer mit Kondenswasser zu rechnen.Um das Kondenswasser abzuleiten, ist eine Abflussleitung erforderlich. Auf Frostsicherheit ist zu achten!Bei unzureichendem Gefälle wird empfohlen, eine geeignete Kondens-wasser-Pumpe (z.B. PK 9) zu verwen-den.

INTEGRALSYSTEM LWZ 303/403..SOL. AUFSTELLUNG.

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Heizkreis.Der Vor- und Rücklauf sind an die dafür vorgesehenen Kupferrohre (Ø 22 x 1) anzuschließen. Das LWZ 303/ 403..SOL ist serienmäßig mit Aus deh nungs gefäß und einer Umwälz-pumpe versehen. Es kann direkt an das Heizungssystem angeschlossen werden. Dabei ist zu beachten, dass unter allen Betriebsbedingungen der Mindest-Volumenstrom sicherzustellen ist, z.B. durch ein entsprechend einreguliertes Überström ventil. Die Mindest-Umlauf-menge beträgt 550/700 l/h. Bezüglich der sicherheitstechnischen Ausrüstung ist DIN 4751 sowie TRD 721 zu beach-ten.

Zweiter Heizkreis.Die Anlage ist serienmäßig für die Steuerung eines zweiten Heizkreises mit einer anderen Vorlauftempe ratur ausgestattet. Der zweite Heizkreis muss bauseits mit einem Motor-Mischven-til und einer Umwälzpumpe sowie einem weiteren Anlegefühler (Best.-Nr. 165341) ausgestattet werden.

Elektrischer Anschluss.Für das LWZ 303/403..SOL sind separate elektrische Anschlüsse nach Anschluss-plan in fester Verlegeart vorzu sehen. Der elektrische Anschluss bedarf der Anmeldung beim zuständigen EVU. Es ist darauf zu achten, dass die Steu-erleitungen von den Versorgungslei-tungen getrennt verlegt werden.Im Lieferumfang des Gerätes ist ein Au-ßentemperaturfühler enthalten. Über eine EIB-Leitung und den entspre-chenden Wand-Aufbausockel kann die Bedien einheit auch als Fern bedienung im Wohnraum genutzt werden.

Sondertarife.Das LWZ 303/403..SOL lässt sich mit Sondertarifen in verschiedenen Aus-führungen betreiben. Zu erfragen sind die Sondertarife beim zuständigen EVU. Die Anschlussklemme für Sondertarife kann verplombt werden. Zur Nutzung von besonderen Tarifen muss gewährleistet sein, dass an dem Anschluss (Lüfter/Steuerung) immer Spannung anliegt. Bei Sperrzeiten ist es empfehlenswert, dass nur die elek-trische Ergänzungsheizung gesperrt wird und die Wärmepumpe durchlau-fen kann.

Anschlussschema mit zwei Heizkreisen und hydraulischer Weiche

LWZ 303

1 Ausdehnungsgefäß 2 Warmwasserspeicher 3 Umwälzpumpe Heizung 4 Umwälzpumpe Warmwasser 5 Elektro-Heizkörper 6 Verfl üssiger 7 Zuluft 8 Abluft 9 Sicherheitsventil 10 Außentemperaturfühler 11 Mischventil 12 Rückschlagklappe 13 Vorlauftemperaturfühler 14 Überströmventil 15 Hydraulische Weiche 16 Umwälzpumpe Solar

Anschlussschema mit einem Heizkreis

LWZ 303

Anschlussschema mit zusätzlicher Solar-Anlage

4

16

LWZ 303 SOLLWZ 403 SOL

Solar-Fühler

Solar-Kollektor

INTEGRALSYSTEM LWZ 303/403..SOL. AUFSTELLUNG.

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Zu- und Abluftventilator.Der Zu- und Abluftventilator kann unabhängig voneinander auf dem geplanten Volumenstrom, basierend auf dem Druckverlust des Rohrnetzes, eingestellt werden. Dies erfolgt über die Bedieneinheit und kann spezi fi sch für alle drei Stufen param e triert werden. Um einen möglichst niedrigen Strom-verbrauch der Ventilatoren zu erzielen, sollte das Rohr netz kurz sein und entsprechend der Anlagenplanung dimensioniert werden.

Umwälzpumpe.Entsprechend der Auslegung des Wärmeverteilungs-Systems ist der Heizungs-Volumenstrom über die drei Stufen der Umwälzpumpe ein-zustellen.

Ausdehnungsgefäß.Das eingebaute Ausdehnungsgefäß hat einen Inhalt von 7,5 l und 0,75 bar Vordruck. Nach DIN 4807 muss über-prüft werden, ob das integrierte Ausdehnungsgefäß ausreicht. Ande renfalls muss bauseits ein ent-sprechend dimensioniertes Ausdeh-nungsgefäß eingebaut werden.

BUS-Leitung.Durch eine zweiadrige BUS-Leitung wird die Kommunikation des LWZ 303/403..SOL und der Bedien einheit im Wohnraum möglich. Die BUS-Leitung ist an den Anschluss klem men EIB-extern anzuschließen. Die Verbindung zwi-schen BUS-Leitung und Bedieneinheit erfolgt über einen normierten EIB-Stecker.

Außentemperaturfühler.Der Außentemperaturfühler ist an einer Nord- oder Nordostwand 2,5 m vom Erdboden und 1 m seitlich von Fenstern und Türen anzubringen. Der Außentemperaturfühler soll der Witterung frei und ungeschützt ausge-setzt sein.

Anlegefühler für zweiten Heizkreis.Der Anlegefühler (Best.-Nr. 16 5341) für den zweiten Heizkreis wird am Vorlauf des zweiten Heizkreises positioniert. Vor der Montage das Rohr gut säubern. Wärmeleitpaste auftragen und Fühler mit Spannband befestigen.

Solar-Anlage.Bei der Solar-Variante ist die Solar-Regelung, der Kollektorfühler und die Pumpenansteuerung integriert. Die max. Kollektorfl äche beträgt 5 m².

Heizungspumpen-Diagramm

Ext

erne

För

derh

öhe

in b

ar

Volumenstrom in m³/h

Exte

rne

Pres

sung

in P

a

Zu- und Abluftventilator-Kennlinie LWZ 303/403 SOL

Volumenstrom in m³/h

LWZ 403 SOL

LWZ 303 SOL

INTEGRALSYSTEM LWZ 303/403..SOL. INSTALLATION.

28 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

26_0

4_01

_009

9

Elektroanschluss

INTEGRALSYSTEM LWZ 303/403..SOL. ELEKTROANSCHLUSS.

29WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Versorgung vom Niedertarifzähler

EVU-Schaltuhrfür S perrzeiten

Anschlussbeispiel : Sperrzeit für Ergänzungsheizung

M1

16 A g l5 x 1,5 mm2

L1 L2 L3 N PEL1 L2 L3 PE

L1 L2 L3 N PE

Anschlussbeispiel ohne Sperrzeiten

Versorgung vom Niedertarifzähler

16 A g l

5 x 1,5 mm 2

>

Fußbodenheizungs-thermost at(optional )

L1 L2 L3 PE

16 A g l

3/P E ~ 50Hz 400V

M

EVU-Schaltuhrfür Sperrzeiten

Anschlussbeispiel : Sperrzeit für Ergänzungsheizungund Wärmepumpe

Versorgung vom Niedertarifzähler

5 x 1,5 mm 2

L1 L2 L3 N PE

1

Fußbodenheizungs-thermost at(optional )

16 A g l

L1 L2 L3 PE L1 L2 L3 PEN L PEN

L1 L2 L3 PE L1 L2 L3 PEN

L1 L2 L3 PE L1 L2 L3 PEN

3 x 1,5 mm 2

16 A g l

L N PE

3/N/P E ~ 50Hz 400V 1/N/P E ~ 50Hz 230V

>

Fußbodenheizungs-thermost at(optional)

3 x 1,5 mm 2

16 A g l

L N PE

1/N/P E ~ 50Hz 230V3/P E ~ 50Hz 400V 3/N/P E ~ 50Hz 400V

>

3 x 1,5 mm2

16 A g l

L N PE

1/N/P E ~ 50Hz 230V3/N/P E ~ 50Hz 400V

Wärme-pumpe

Ergänzungs-heizung

Lüf ter/S teuerung

Wärme-pumpe

Ergänzungs-heizung

Lüf ter/S teuerung

Wärme-pumpe

Ergänzungs-heizung

Lüf ter/S teuerung

L PEN

L PEN4 x 1,5 mm 2

(4 x 2,5 mm )2

(20 A g l)

16 A g l

4 x 1,5 mm 2

(4 x 2,5 mm )2

(20 A g l)

16 A g l

4 x 1,5 mm 2

(4 x 2,5 mm )2

(20 A g l)

( ) = LWZ 403 SOL

( ) = LWZ 403 SOL

( ) = LWZ 403 SOL

26_0

4_01

_010

0

INTEGRALSYSTEM LWZ 303/403..SOL. ELEKTROANSCHLUSS.

30 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

BeschreibungDie Regelung des LWZ 303..SOL steu-ert und überwacht die drei Funk tio nen des Gerätes: 1. Lüften2. Heizen3. Warmwasser

STIEBEL ELTRON hat die Regelung so vor ein ge stellt, dass in der Regel den Be dürf nis sen der mei sten Be nut zer mit dieser Ein stel lung Rech nung ge tra-gen wird.Die Bedienung der Regelung glie dert sich in die folgenden Be rei che:– Temperaturen und Fehler ab fra gen– Betriebsart einstellen– Sollwerte der Parameter ein stel len– Zeitprogramme einstellen– Luft-Volumenstrom für eine be- stimmte Zeit verändern.

Bei den Zeitprogrammen kann je weils eine Absenkzeit für beliebig aus wähl-ba re Wochentage ein ge stellt werden. Nachstehende Pro gram me stehen zur Verfügung:– zwei Heizprogramme– zwei Lüftungsprogramme– Warmwasser-Programm– Abwesenheits-Programm

Mit dem Abwesenheits-Programm kön nen für einen Zeitraum einer län-ge ren Ab we sen heit, z.B. Urlaub, alle Funktionen auf Be reit schafts be trieb gefahren werden.

ArbeitsweiseDie integrierte Elektronik mit der Bedieneinheit regelt individuell die Lüfter, die Heizungs- und die Warm-wasser-Temperatur. In der Betriebsart „Automatik“ sind die Zeitprogramme aktiv und die Heizungs-Vorlauftemperatur wird nach einer au ßen tem pe ra tur -ab hän gi gen Heizkurve geregelt.Im „Handbetrieb“ werden Lüf ter- stu fe, Heizungs-Vorlauftemperatur und Warmwasser-Temperatur auf einem voreingestellten Sollwert kon stant gehalten.Die Regelung kann über die Be di en-einheit sehr einfach an die individuel-len Bedürfnisse angepasst werden.Insbesondere die Zu- und Ab luft - ven ti la to ren können un ab hän gig von ein an der in allen drei Schaltstufen eingestellt werden.

Abb. 1

Kurz und bündig� integrierte Regelung für – Lüften – Heizen – Warmwasser� Ansteuerung eines zweiten Heizkreises� RS 232-Schnittstelle zur Einstel- lung und Überwachung mittels PC � integrierte Bedieneinheit auch als Fernbedieneinheit möglich differenzierte Fehleranzeige� Filterüberwachung für hygieni- schen Betrieb � Zu- und Abluftventilator unabhän- gig in drei Stufen pro gram mier bar� Solar-Regelung integriert (SOL- Variante)� Möglichkeit zur Raum tem pe ra tur- Aufschaltung� Anschlussmöglichkeit für Über- wachungseinrichtung von Kaminöfen

Schaltprogramme programmiert und freigegeben

Mindestens ein Schalt pro-gramm ist mo men tan aktiv

Auswahl Be triebsart

Auswahl Anzeige

Bestätigung

Zeitprogramme

Sollwerte ändern

Service blinkend(mindestens ein Fehler liegt vor)

7924

.04

Kommunikationzwischen Bedienteil und Regelung ist gestört

q Automatikbetrieb

x Handbetrieb

h Normalbetrieb Heizung

C Absenkbetrieb Heizung

i Bereitschaftsbetrieb

Außentemperatur

Heizungstemperatur

Warmwasser-Temperatur

Lüfterstufe

Service

Anfang und Ende des Ab senk be triebes

Zeigersymbol

INTEGRALSYSTEM LWZ 303/403..SOL. BEDIENUNG.

31WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

1671

2016

6519

Filtermatten-Set

Best.-Nr. 16 71 45 Filterklasse nach EN 779 G 3 Abmessungen mm 155 x 400 x 20 Stückzahl 10

Technische BeschreibungHochleistungsfilter-Medium aus bruchsicheren Polyesterfasern mit teil wei se pro gres si vem Aufbau, ther misch gebunden, temperaturbeständig bis 100°C.

Schlauchanschluss-Platte

Best.-Nr. 16 71 20

Höhe mm 300 Breite mm 700 Öffnung oval mm 155 x 410

Technische BeschreibungWärmegedämmte Schlauchanschluss-Platte mit Kragen und Schlauch schel le für den Übergang vom wärmegedämmten Luftschlauch zum Wand durch- bruch oder zur Fen ster öff nung.

Wärmegedämmte Wanddurchführung

Best.-Nr. 22 22 30

Druckverlust Pa 25 (bei 1000 m3/h) Abmessungen H x B x T mm 450 x 450 x 550 Min. Durchgangsöffnung mm 420 x 420 Max. Wandstärke mm 500 Anschluss DN 315 Technische BeschreibungWärmegedämmte Wanddurchführung mit Außenwandgitter und An schluss DN 315.

Wärmegedämmter Luftschlauch

Best.-Nr. 16 80 84

Länge m 4 Innendurchmesser mm 315 Außendurchmesser mm 365

Technische BeschreibungWärmegedämmter Luftschlauch für die Außen- und Fortluftführung. Außen- und Innenhülle bestehen aus PVC-beschichtetem Polyamid gewebe, die Zwi schen la ge aus Mineralwolle dient als Schall- und Wär me däm mung.

Umlenkhaube

Best.-Nr. 07 43 12

Abmessungen H x B x T mm 260 x 450 x 205 Anschluss mm 410 x 155 oval

Technische BeschreibungUmlenkhaube für Außen- und Fortluftführung.Einsetzbar für Raumhöhen ab 2,2 m.

INTEGRALSYSTEM LWZ 303/403..SOL. ZUBEHÖR.

32 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Schnittstellenkabel

Best.-Nr. 18 53 29

Technische BeschreibungVerbindungskabel für Datenfernübertragung.

Schalldämpfer DN 315

Best.-Nr. 17 00 18

Technische Beschreibung

Schalldämpfer bestehend aus einem Außenrohr, einem perforierten Innenrohr und zwei Anschlussenden mit Doppel-Lippendichtung. Der Zwischenraum ist mit einem schallabsorbierendem Dämmmaterial gefüllt. Ein Glasvlies zwischen Innenrohr und Isolierung verhindert den Kontakt des Dämmmaterials mit dem Luftstrom.

Transporthilfe für Funktionsmodul

Best.-Nr. 26 46 46

Technische Beschreibung

Transporthilfe bestehend aus 3 Teilen zur Befestigung an der Rückwand und unter dem Gerät, wiederverwendbar. Vereinfacht den Transport des Gerätes.

INTEGRALSYSTEM LWZ 303/403..SOL. ZUBEHÖR.

33WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Integralsysteme mit Wär me rück-

ge win nung, Wär me pum pe und

Zusatzheizung.

Die zentralen Lüftungsgeräte LWA 203/303..SOL bringen mo dern ste Haus-tech nik auf den Punkt: Kostenlose Umweltenergie wird durch Wärmerückgewinnung über eine lei-stungsstarke Wärmepumpe für Heizung und Warm was ser be rei tung nutzbar gemacht. Noch günstiger wird das Ganze mit einer Solar-Anlage auf Ihrem Dach. So wird neben der Energie der Abluft auch noch die Wärme der Sonnenstrahlen genutzt. Das ist Umweltschutz, der täg-lich sparen hilft.

Kraftvoll, sparsam, um welt freund lich.

Die Lüftungsgeräte LWA 203/303..SOL sorgen über ein Rohrsys tem für zen tra le Ent lüf tung. Fri sche, ge fil-ter te Außenluft dringt über dezentrale Zuluftventile nach innen und verteilt sich zugfrei in den Wohnräumen. Die Wär me pum pe entzieht der Abluft den größten Teil der Wärme energie, setzt sie höchst effizient in Nutz en er gie um und gibt sie an die Heizungsanlage und den inte grierten 300-l-Warm was-ser spei cher ab. Der abgekühlte Luft-Vo lu men strom wird als Fortluft ins Freie geleitet. Wenn der Heizenergiebedarf höher ist, schaltet sich die elektrische Zusatzheizung zur Un ter stüt zung der Wär me pum pe dazu. Um ener- getisch sinnvoll zu arbeiten, stellt die elek-trische Zusatzheizung nur die Energie zur Verfügung, die auch tatsächlich gebraucht wird.

Starke Leistung.

Ganz besonders für Energiespar häu-ser ab 140 m2 Wohnfläche und einer Heizlast bis ca. 7,5 kW (nach DIN EN 12831) ist das LWA 303.. SOL gedacht. Für kleinere Ob jekte ab 100 m2 bis zu 6,5 kW bietet sich das LWA 203..SOL an.

Sparsam und effizient.

Umweltschonend, wirtschaftlich und effizient sorgen die Lüftungsgeräte LWA 203/303..SOL für kontinuier liche Frisch-luftzufuhr, warmes Wasser und die richtige Tem pe ra tur.

Außenluft

Fortluft

Abluft

INTEGRALSYSTEM LWA 203/303..SOL.

34 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

GerätebeschreibungDas Integralsystem LWA 203/303..SOL ist ein Komplettsystem zur zentralen Be- und Entlüftung von Wohnungen und Einfamilienhäusern sowie zur zentralen Warmwasserbereitung und der gesamten Wärmeversorgung für die Heizung, vorzugsweise für Nieder-temperatur- und Fußbodenheizung.Die Wärmerückgewinnung aus der Abluft erfolgt über ein Luft/Wasser-Wärmepumpen-Aggregat. Die Luft-führung erfolgt strömungsgünstig in EPS-Formteilen. Der Ventilator ist ein besonders energiesparender Gleich-strom-Ventilator. Der Anschluss für Abluft befi ndet sich auf der linken Seite und der Anschluss für Fortluft auf der Oberseite des Gerätes, kann jedoch durch Umbau auf der rechten Seite erfolgen. Die Zuluft erfolgt dezentral.Das Wärmepumpen-Aggregat ist mit allen Sicherheitseinrichtungen wie Hochdruckwächter und einem Einfrier-schutz ausgerüstet.Der Heizkreislauf ist mit einer dreistu-fi gen Umwälzpumpe, Automatikentlüf-ter und einer elektrischen Zusatzhei-zung ausgestattet.Der 300-l- Warmwasserspeicher aus Stahl ist spezialemailliert und mit einer Schutzanode sowie einer elektrischen Zusatzheizung ausgerü-stet. Bei der Solar-Variante ist ein zusätzlicher Glattrohrwärmeaustau-scher im Speicher vorhanden. Die vollelektronische Regelung ist außentemperaturgeführt und ermöglicht die Regelung von zwei Heizkreisen, die Parametrierung von u. a. Lüfterstufen, Heizkennlinien und Temperaturen sowie die zeitabhängige Programmie-rung von Heizungs-, Lüftungs- und Warmwasserbetrieb.Eine Fernbedienung mit Raumfühler ist einsetzbar. Bei der Solar-Variante ist die komplette Solar-Regelung inte-griert. Das Gehäuse des LWA 203/303..SOL besteht aus Stahlblech, weiß einbrennlackiert und einer grauen Blende zur Aufnahme der Regelung.

ArbeitsweiseDas Integralsystem LWA 203/303..SOL ist mit einem Abluftventilator ausge-rüstet. Die Abluft wird aus den ge-ruchs- bzw. feuchtebelasteten Räumen (Küche, Bad, WC) mit dem Abluftventi-lator angesaugt. Dieser Luftstrom wird über einen Filter und den Verdampfer der Wärmepumpe geleitet. Bei Wär-meanforderung wird der größte Teil der Wärme entzogen. Diese Energie wird mit der Wärmepumpe auf ein hö-heres Temperaturniveau gebracht, um das Warmwasser und das Heizsystem zu erwärmen. Anschließend wird die Fortluft über ein geeignetes dampf-diffusionsisoliertes Rohrsystem nach draußen geführt. Über geeignete dezentrale Zuluftven-tile wird frische gefi lterte Außenluft in die Zulufträume (Wohn- und Schlaf-räume) geführt.Bei sehr niedrigen Außentemperaturen oder großem Wärmebedarf deckt das LWA 203/303..SOL den Restwärmebe-darf durch eine elektrische Nacherwär-mung ab.

LWA 203/303..SOL

Kurz und bündig� kompaktes Gerät mit den Funktionen – Lüften – Heizen – Warmwasserbereitung� hohe Luftleistung bis 290 m³/h durch Konstant-Volumenstrom- Ventilator� Warmwasser-Temperatur bis 60 °C über die Wärmepumpe� geringer Bereitschafts-Energie- aufwand� hoher Warmwasser-Komfort durch integrierten Speicher (300 l)� zwei Leistungsgrößen der Wärmepumpe für optimale Anpassung an das Objekt � einfache Installation und Bedienung � Programmvorwahl und Anlagen- nutzung individuell einstellbar� mit Filterung der Abluft� optional mit Solar-Wärme- austauscher und integrierter Solar-Regelung

INTEGRALSYSTEM LWA 203/303..SOL.GERÄTEBESCHREIBUNG, ARBEITSWEISE.

35WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Typ LWA 203 LWA 203 SOL LWA 303 LWA 303 SOL

Best.-Nr. 07 42 60 07 42 62 07 42 61 07 42 63

Technische Daten

Leistungsdaten

Einsatzbereich Abluft °C 15–30 15–30 15–30 15–30

Heizleistung WP bei 250 m³/h/200 Pa und (L20/F40/W35)1) kW 1,5 1,5 2,1 2,1

Leistungszahl WP nach EN 255 Teil 2 (COP) 4 4 4 4

Arbeitszahl WP nach EN 255 Teil 3 (COP (t)) 4,1 4,1 3,7 3,7

Heizleistung elektr. Nacherwärmung Heizung kW 6,6 6,6 6,6 6,6

Heizleistung elektr. Nacherwärmung Warmwasser kW 1,5 1,5 1,5 1,5

Wärmeleistung WP (L20/F40/W35)1)+ elektr. Nacherwärmung kW 8,1 8,1 8,7 8,7

Aufheizdauer Warmwasser mit WP von 15 °C auf 55 °C (L20/F40)2) h 10,1 9,0 7,3 6,5

Elektrotechnische Angaben

Max. Leistungsaufnahme kW 8,6 8,6 8,8 8,8

Max. Stromaufnahme A 17,5 17,5 18 18

Anlaufstrom WP A 10 10 13 13

Leistungsaufnahme Ventilator bei 250 m3/h W 50 50 50 50

Leistungsaufnahme Umwälzpumpe W 46–93 46 –93 46–93 46 –93

Netzanschluss elektr. Nacherwärmung + Verdichter (L1, L2, L3) n x mm2 5 x 2,5 5 x 2,5 5 x 2,5 5 x 2,5

Trafo + Regelung (L,N) n x mm2 3 x 1,5 3 x 1,5 3 x 1,5 3 x 1,5

Absicherung elektr. Nacherwärmung +Verdichter (L1, L2, L3) A 20 gl 20 gl 20 gl 20 gl

Trafo + Regelung (L,N) A 16 gl 16 gl 16 gl 16 gl

Spannung / Frequenz – Leistungsteil V / Hz 3/N/PE ~ 400/50

Spannung / Frequenz –Regelung V / Hz 1/N/PE ~ 230/50

Schutzart EN 60529 (DIN VDE 0470) IP 20 IP 20 IP 20 IP 20

Wärmepumpe

Zulässiger Betriebsdruck Kältekreis MPa 2,34 2,34 2,34 2,34

Kältemittel Typ R134a R134a R134a R134a

Füllmenge g 1000 1000 1000 1000

Heizung

Zulässiger Betriebsüberdruck Heizkreis MPa 0,3 0,3 0,3 0,3

Heizungs-Volumenstrom min. l/h 400 400 400 400

Drehzahlstufe 1 3) MPa 0,02 0,02 0,02 0,02

Drehzahlstufe 2 3) MPa 0,04 0,04 0,04 0,04

Drehzahlstufe 3 3) MPa 0,05 0,05 0,05 0,05

Heizungs-Volumenstrom bei 0,025 MPa (Stufe 2) l/h 850 850 850 850

Warmwasser

Zulässiger Betriebsüberdruck Warmwasser MPa 0,6 0,6 0,6 0,6

Warmwasser-Temperatur max. °C 60 60 60 60

Inhalt Warmwasserspeicher l 303 290 303 290

Lüftung

Abluft-Volumenstrom für Betrieb nur Lüftung m3/h 70–290 70–290 70–290 70–290

Mindest-Abluft-Volumenstrom bei Betrieb der WP m3/h 125 125 175 175

Max. verfügbare externe Pressung bei max. Lüfter-Drehzahl (10 V) und 250 m3/h Luft-Volumenstrom Pa 270 270 270 270

Schallleistungspegel dB(A) 48 48 48 48

Anschlüsse

Heizungsanschluss mm Ø 22 (außen) Ø 22 (außen) Ø 22 (außen) Ø 22 (außen)

Warmwasser-Anschluss mm Ø 22 (außen) Ø 22 (außen) Ø 22 (außen) Ø 22 (außen)

Zirkulationsanschluss R ½ (außen) R ½ (außen) R ½ (außen) R ½ (außen)

Kondenswasser-Anschluss mm Ø 22 innen Schlauch 2 m lang

Anschluss Solar-Wärmeaustauscher – G 1 (außen) – G1 (außen)

Fortluft- / Abluftanschlüsse DN 160 160 160 160

Maße und Gewicht

H / B / T mm 1980 x 775 x 775

Gewicht leer / gefüllt kg 187 / 490 212 / 498 190 / 493 215 / 501

1) (L20/F40/W35) = Ablufttemperatur 20°C, Abluftfeuchte 40%, Heizungs-Vorlauftemperatur 35°C2) (L20/F40) = Ablufttemperatur 20°C, Abluftfeuchte 40%3) verfügbare Druckdifferenz an der Umwälzpumpe bei 400 l/h

INHALTSVERZEICHNIS.

36 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Auslegung.Grundlage für die Auslegung ist die Norm-Heizlast nach DIN EN 12831, wobei für die Zuluft räume ein 0,6-facher Luftwechsel und für die Ab-lufträume nur der Fugen-Luftwechsel berücksichtigt werden sollte.Je nach Höhe der Norm-Heizlast ist die Wärmepumpe in der Lage, bis zu einer bestimmten Außentemperatur den Wärmebedarf allein abzudecken. Bei niedrigeren Außentemperaturen schaltet sich automatisch die inte-grierte elektrische Ergänzungshei-zung zu, doch führt dies zu einem erhöhten Energieverbrauch.Aus diesem Leistungsverhalten heraus ergibt sich in der Regel ein wirtschaft-licher Einsatzbereich des LWA 303..SOL von bis zu 7,5 kW Norm-Heizlast (nach DIN EN 12831). Für das LWA 203..SOL von bis zu 6,5 kW. Diese Einsatzbereiche setzen einen durch-schnittlichen Wärmepumpen-Tarif voraus.

� Bei der Luftmengen-Auslegung ist zu beachten, dass die Mindest-Luftmenge, die für die effektive Arbeitsweise der Wärmepumpe erforderlich ist, mindestens dem 0,4–0,5-fachen Gebäude-Luftwechsel entspricht. So-mit kann das LWA 303..SOL ab einer Wohnfl äche von 140 m² eingesetzt werden, das LWA 203..SOL ab 100 m².

� In der ersten Heizsaison ist aufgrund des Trockenheizeffekts mit erhöhtem Energieverbrauch zu rechnen. Je nach Bauweise und Restfeuchte bis zu 50 %.

� Pro °C höherer Raumtemperatur werden ca. 6 % mehr Energie ver-braucht.

� Bei Auslegung im Grenzbereich ist eine Energie-Kostenbetrachtung durchzuführen.

1 LWA 203 Vorlauftemperatur 35 °C2 LWA 303 Vorlauftemperatur 35°C3 LWA 203 Vorlauftemperatur 35°C und Elektro-Direktheizung 6,6 kW 4 LWA 303 Vorlauftemperatur 35°C und Elektro-Direktheizung 6,6 kW

Leis

tung in k

W

–15

2

4

0

9

7

Leistungsdiagramm Wärmepumpe und Ergänzungsheizung

Außentemperatur in °C

1

3

5

6

8

–10 0 –5 5 10 15 20

2

4

3

1

Aufstellung.Der Untergrund zum Aufstellen des LWA 203/303..SOL sollte waagerecht, fest und dauerhaft sein. Das Gerät soll gleichmäßig aufstehen. Ein unebener Unter grund kann das Geräuschverhal-ten des Gerätes beeinfl ussen. Das LWA 203/303..SOL sollte nicht direkt unter oder neben Wohn- oder Schlafräumen aufgestellt werden.Rohrbefestigungen und Wand durch-führungen sind körperschallge dämmt auszuführen.Der Raum, in dem das LWA203/303..SOL installiert werden soll, muss darüber hinaus folgende Bedingungen erfüllen:

� Frostfrei.� Tragfähiger Fußboden (Gewicht des LWA mit Wasser ca. 500 kg).� Das LWA darf nicht in Räumen betrieben werden, die durch Staub, Gase oder Dämpfe explo- sionsgefährdet sind.� Die dem Gerät zugeführte Abluft darf +15 °C nicht unterschreiten, da sonst der Verdampfer vereist. Weiterhin sinkt mit fallender Ablufttemperatur die Wirtschaft- lichkeit des Wärmepumpen- Betriebes.� Die Grundfl äche des Aufstell rau-

mes muss mind. 3 m² betragen. Wobei das Volumen von 6 m³ nicht unterschritten werden darf.� Bei Aufstellung des Lüftungsgerätes

in einem Heizraum ist sicherzustel-len, dass der Betrieb des Heizgerätes nicht beeinträchtigt wird.

Platzbedarf.Um die Frontblende ungehindert öffnen zu können, ist vor dem Gerät ein Platz-bedarf von ca. 600 mm und links neben dem Gerät ein Abstand von mind. 500 mm zum Anschluss der Abluftleitung erforderlich. Das LWA darf durch Wän-de und Decken nicht weiter als in der Abb. Seite 36 angegeben, eingeengt werden. Zum ungehinderten Aufstellen des Gerätes muss die Raumhöhe mind. 2300 mm betragen.

Fortluftführung.Die Fortluft-Austrittsöffnung in den Außenwänden oder im Dach sollte nicht auf benachbarte Fenster von Wohn- und Schlafräumen gerichtet werden. Der Einsatz von geeigneten Schalldämpfern in der Fortluftleitung führt zu einer weiteren Reduzierung des Schallpegels.

INTEGRALSYSTEM LWA 203/303..SOL.LEISTUNGSDIAGRAMM/AUSLEGUNG/AUFSTELLUNG.

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Kondensatabführung.Durch die Wärmerückgewinnung ent-steht im Kälteaggregat Kondenswasser. Um das Kondenswasser abzuleiten, ist eine Abfl ussleitung erforderlich. Auf Frostsicherheit ist zu achten! Das Kondenswasser muss frei aus der Lei-tung ablaufen können. Die Leitung darf keinen weiteren Geruchsverschluss in der Verlegung aufweisen. Bei unzurei-chendem Gefälle wird empfohlen, eine Kondenswasser-Pumpe zu verwenden.

Außen-/Zuluftführung.Die Außen-/Zuluftführung erfolgt dezentral. Über geeignete dezentrale Außenluft-Durchlasselemente strömt frische gefi lterte Außenluft in die Zu-lufträume nach.Die Bemessung muss so erfolgen, dass für den planmäßigen Zuluft-Volumen-strom in der Wohnungseinheit kein größerer Unterdruck als 4 Pa gegenüber außen auftritt. Als Außenluft-Durchlasselemente kön-nen die Zuluftventile vom Typ ALD und „Ventil 90“ eingesetzt werden. Diese Zuluftventile sind mit einem Filter der Klasse G3 Windsicherung und einem Wetterschutzgitter ausgestattet.

26_0

4_01

_011

1

Maße in mm

Heizkreis.Durch die schwingungsarme Konstrukti-on der Wärmepumpe werden Körper-schall-Übertragungen weitgehend vermieden. Vor- und Rücklauf sind an die dafür vorgesehenen Kupferrohre (Ø 22 x 1) mit Winkel-Steckverbindern anzuschlie ßen.Das LWA 203/303..SOL ist serienmäßig mit einer Umwälzpumpe versehen. Es kann direkt an das Heizungssystem angeschlossen werden. Dabei ist zu beachten, dass unter allen Betriebsbe-dingungen die Mindest-Umlaufmenge sicherzustellen ist, z.B. durch ein entspre chend einreguliertes Überström-ventil. Die Mindest-Umlaufmenge beträgt 400 l/h. Bezüglich der sicherheitstech-nischen Ausrüstung ist DIN 4751 sowie TRD 721 zu beachten.

Zweiter Heizkreis.Die Anlage ist serienmäßig für die Steuerung eines zweiten Heizkreises mit einer anderen Vorlauftempe ratur ausgestattet. Der zweite Heizkreis muss bauseits mit einem Motor-Mischventil und einer Umwälz pumpe sowie einem weiteren Vorlauffühler (Best.-Nr. 16 53 41) ausgestattet werden.

Pufferspeicher.Das LWA 203/303..SOL lässt sich mit einem Pufferspeicher kombinieren, z.B. Solar, Feststoffkessel. Die Entladerege-lung ist im LWA 203/303..SOL integriert.

Solar-Anlage.Bei den Solar-Varianten LWA203/ 303..SOL ist die Solar-Regelung, der Kollek-torfühler und die Pumpenansteuerung integriert. Der Wärmeaustauscher hat eine Übertragungs fl äche von 1,3 m². Die Auslegung der Solar-Anlage erfolgt gemäß der Planungsunterlage „Ther-mische Solar-Systeme“.

INTEGRALSYSTEM LWA 203/303..SOL. AUFSTELLUNG.

38 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

1 Fortluft-Ventilator 2 Verdichter 3 Elektr. Nacherwärmung (Heizung) 4 Verfl üssiger Heizung 5 Umwälzpumpe 6 Umschaltventile 7 Rückschlagventil 8 Elektro-Heizstab (Warmwasser) 9 Wärmeaustauscher (nur SOL) 10 Verfl üssiger Warmwasser 11 Warmwasserspeicher 12 Rückschlagventil 13 Sammeltrockner 14 Verdampfer 15 Expansionsventil I Abluft II Fortluft III Fortluft (wahlweise) IV Warmwasser V Zirkulation VI Kaltwasser

Abmessungen und Anschlussmaße

26_0

4_01

_001

9

Abmaße in mm

15 1619 18 17

1721

3

113

11

12

7

4

20

56

1264

1055

558

376

22-4

0 ve

rste

llbar

503,5

Ø160

156 33

4

42

14

9

10

5 6 8

2

22

194

1755

15

1 Kaltwasserzulauf 2 Warmwasseranschluss 3 Kondensatablauf 4 Zirkulationsanschluss 5 Heizungsvorlauf 6 Heizungsrücklauf Heizkreis 1 7 Heizungsrücklauf Heizkreis 2 8 Füll- und Entleerungshahn Heizwasser 9 WT-Vorlauf * 10 WT-Rücklauf * 11 Abluftstutzen 12 Fortluftstutzen (wahlweise montierbar) 13 Füll- und Entleerungshahn Warmwasser 14 Sicherheitsventil 15 Durchgangs-Absperrventil 16 Prüfstutzen für Manometer 17 Rückfl ussverhinderer 18 Prüfventil 19 Druckminderventil nur bei mehr als

4,8 bar Überdruck 20 Durchführung für elektr. Leitungen 21 Zirkulationspumpe 22 Tauchhülse für Temperaturfühler *

* Nur bei SOL-Varianten

26_0

4_01

_011

3Funktionsschema LWA 203/303 SOL

INTEGRALSYSTEM LWA 203/303..SOL.ABMESSUNGEN UND ANSCHLUSSMASSE.

39WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

1 Ausdehnungsgefäß 2 Pufferspeicher 3 Umwälzpumpe Heizung 4 Mischventil 5 Rückschlagklappe 6 Überströmventil 7 Fortluft 8 Abluft 9 Sicherheitsventil 10 Außentemperaturfühler 11 Zirkulationsanschluss 12 Rücklauftemperaturfühler 13 Vorlauftemperaturfühler 14 Restwärmefühler 15 Kollektorfühler 16 Warmwasser-Temperaturfühler 17 Rücklaufanschluss 18 Vorlaufanschluss 19 Kondensatanschluss 20 Mischerfühler 21 Temperaturbegrenzer 26 Kesselregelung

LWA-

2HK

INTEGRALSYSTEM LWA 203/303..SOL.STANDARDSCHALTUNG MIT ZWEI HEIZKREISEN.

40 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

LWA-

SBP

INTEGRALSYSTEM LWA 203/303..SOL.STANDARDSCHALTUNG MIT PUFFERSPEICHER.

41WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

LWA-

SOL

1 Ausdehnungsgefäß 2 Pufferspeicher 3 Umwälzpumpe Heizung 4 Mischventil 5 Rückschlagklappe 6 Überströmventil 7 Fortluft 8 Abluft 9 Sicherheitsventil 10 Außentemperaturfühler 11 Zirkulationsanschluss 12 Rücklauftemperaturfühler 13 Vorlauftemperaturfühler 14 Restwärmefühler 15 Kollektorfühler 16 Warmwasser-Temperaturfühler 17 Rücklaufanschluss 18 Vorlaufanschluss 19 Kondensatanschluss 20 Mischerfühler 21 Temperaturbegrenzer 23 Umwälzpumpe Solar

INTEGRALSYSTEM LWA 203/303..SOL.STANDARDSCHALTUNG MIT SOLAR-ANLAGE.

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Elektrischer Anschluss.Für das LWA 203/303..SOL sind separate elektrische Anschlüsse 3/N/PE ~ 400 V in fester Verlegeart vorzusehen. Der elektrische An schluss bedarf der Anmeldung beim zuständi-gen EVU. Es ist darauf zu achten, dass die Steu-erleitungen von den Versorgungslei-tungen getrennt verlegt werden.Im Lieferumfang des Gerätes ist ein Außentemperaturfühler und ein Tauch-fühler enthalten. Bei der Solar-Variante wird auch der Kollektorfühler mitgelie-fert. Über eine dreiadrige Leitung (0,75 mm²) kann mit der Fernbedienung FE 7 die Raum-Solltemperatur verändert werden.

Sondertarife.Das LWA 203/303..SOL lässt sich mit Sondertarifen in verschiedenen Ausfüh-rungen betreiben. Zu erfragen sind die Sondertarife beim zuständigen EVU. Die Anschluss klemme für Sondertarife kann verplombt wer-den (siehe Abb.). Zur Nutzung von besonderen Tarifen muss gewährleistet sein, dass am Anschluss 1/N/PE 230 V (Lüfter/Steue-rung) immer Spannung anliegt. Bei Sperrzeiten ist es empfehlenswert, dass nur die elektrische Ergänzungsheizung gesperrt wird und die Wärme pumpe durchlaufen kann.

26_0

4_01

_013

6

1 2 3 4 5 6

B2 B3 B6

Klein

span

nung

T-Rest

T-Außen

T-Misch

Fernb. 1

Fernb. 2Bus H

Bus LBus –

Bus +

INTEGRALSYSTEM LWA 203/303..SOL. ELEKTROANSCHLUSS.

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Abluftventilator.Der Abluftventilator muss, basierend auf dem geplanten Volumenstrom, einge-stellt werden. Anhand der nebenstehenden Lüfter-kennlinie/Lüfterstufeneinstellung kann für den erforderlichen Volumenstrom der Spannungswert abgelesen und eingestellt werden.Dies erfolgt über die dritte Bedienebene der Regelung und kann spezifi sch für alle drei Stufen parametriert werden (siehe unten). Bei Verdichterbetrieb schaltet der Venti-lator automatisch auf den Mindestvolu-menstrom. Um einen möglichst nied-rigen Stromverbrauch der Ventilatoren zu erzielen, sollte das Rohrnetz kurz sein und entsprechend Anlagenplanung dimensioniert werden.

Umwälzpumpe.Entsprechend der Auslegung des Wärmeverteilungs-Systems ist der Heizungs-Volumenstrom über die drei Stufen der Umwälzpumpe einzustellen.

Außentemperaturfühler.Der Außentemperaturfühler ist an einer Nord- oder Nordost-Wand hinter einem beheizten Raum 2,5 m vom Erdboden und 1 m seitlich von Fenstern und Türen anzubringen. Der Außentempe-raturfühler soll der Witterung frei und ungeschützt ausgesetzt sein.

Heizungspumpen-Diagramm

Ext

erne

För

derh

öhe

in b

ar

Volumenstrom in m³/h

Lüfterkennlinie

1 Mindestlüftung

Lüfterstufe 1 → Kurve 1

(0,3-facher Luftwechsel)

2 3 Grundlüftung

Lüfterstufe 2 → Kurve 2 bis 3

(0,4- bis 0,5-facher Luftwechsel)

4 Bedarfslüftung

Lüfterstufe 3 → Kurve 4

(0,6-facher Luftwechsel)

A Mindest-Einstellung für Gerätevarianten

203..SOL > 4.0

B Mindest-Einstellung für Gerätevarianten

303..SOL > 5.8

50

0

0 50 100

[m³/h

]

[m²] [V]150 200 250 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

100

150

200

250

300

12

3

4

A B

Lüfterstufeneinstellung

- - - - - - Beispiel für Normallüftung (Einstellung Lüfterstufe 2)

INTEGRALSYSTEM LWA 203/303..SOL. INSTALLATION.

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A DisplayB DrehknopfC Drehschalter Reset / AutoD Taste ProgrammierungE Kontrolllampe ProgrammierungF optische Schnittstelle RS 232G Taster E-Heizstab WWH Kontrollleuchte

Anlagen-Statusanzeige 1 Mischer öffnet 2 Mischer schließt 3 Umwälzpumpe Heizkreis 2 „Mischerkreis“ 4 Umwälzpumpe Heizkreis 1 5 elektr. Nacherwärmstufen „Heizung“ 6 Verdichter 7 Lüftung 8 Abtauen 9 Warmwasserbereitung 10 Solar-Pumpe 11 Anlagenparameter

BC GD EF A

6789

10

12345

11

8164

.02

8164

.02

H

ArbeitsweiseDie integrierte Elektronik regelt indi-viduell die Lüfter-, die Hei zungs- und die Warmwasser-Temperatur. In der Betriebsart „Automatik“ sind die Zeitprogramme aktiv und die Heizungs-Vorlauftemperatur wird nach einer au ßen tem pe ra tur ab hän gi gen Heizkurve, die individuell für jedes Haus bzw. Heizsystem eingestellt wer-den muss, geregelt. Die Regelung kann über die Be die-nung sehr einfach an die in di vi du el len Bedürfnisse angepasst werden.

GerätebeschreibungDie Regelung des LWA 203/303..SOL steuert und überwacht die drei Funktionen des Gerätes:1. Lüften2. Heizen3. Warmwasser

Bei STIEBEL ELTRON wird die Regelung so voreingestellt, dass in der Regel den Bedürfnissen der meis-ten Benutzer mit dieser Ein stel lung Rechnung getragen wird. Die Bedienung der Regelung teilt sich in drei Bedienebenen ein:1. Bedienebene (Benutzerebene). Hier

können Betriebsarten wie Not-, Bereitschafts-, Tag- und Absenk- oder Warm wasser betrieb eingestellt wer den.

2. Bedienebene (Benutzerebene). Hier können Anlagenparameter wie Raumtemperaturen, Heiz- programme oder Lüftungspro -gramme eingestellt werden.

3. Bedienebene (Fachmann-Ebene). Diese Ebene ist durch einen Code geschützt und ermöglicht die Einstellung von Grund pa ra me tern.

Kurz und bündig� beleuchtetes Klartextdisplay� integrierte Regelung für – Lüften – Heizen – Warmwasser� Ansteuerung eines zweiten

Heizkreises � RS 232-Schnittstelle zur Ein stel lung

und Überwachung mittels PC� Fernbedienung möglich� differenzierte Fehleranzeige� integrierte Solar-Regelung (nur bei

SOL-Variante)� Abluftventilator unabhängig in drei

Stufen programmierbar� individuelle Zeitprogramme möglich: – zwei Heizprogramme – Lüftungsprogramm – Warmwasser-Programm� Sonderbetriebsarten u.a. – Notbetrieb – Sparbetrieb – Nachtkühlung – Estrichaufheizprogramm

INTEGRALSYSTEM LWA 203/303..SOL. BEDIENUNG.

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Daten-Fernübertragung

für LWA 203/303..SOL Typ DCo aktiv GSM

Best.-Nr. 18 96 22

Technische BeschreibungModul zur Daten-Fernübertragung über ein handelsübliches GSM- oder Analogmodem. Automatische Übermittlung einer SMS-Meldung im Fehlerfall. Parametrierbar über die mitgelieferte ComSoft GSM Teleservice-Software. Anschließbar am LZM.

Verbindungskabel

für LWA 203/303..SOL Typ RI/RS 232 Best.-Nr. 07 43 22

Technische BeschreibungVerbindungskabel für die direkte Verbindung zwischen Computer unddem Regelgerät LZM (ComSoft erforderlich).

Fernbedieneinheit FE7

für LWA 203/303..SOL Best.-Nr. 18 55 79

Technische Daten:

Absenkung K +/– 5 Abmessungen H x B x T mm 80 x 80 x 30

Technische BeschreibungFernbedienung mit Raumfühler. Zur Einstellung der Raum-Sollwert-Temperatur um +/– 5 K und Veränderung der Betriebsarten: dau ernd Tag be trieb, dauernd Absenkbetrieb und Programmbetrieb.

Anlegefühler AVF 6

für LWA 203/303..SOL Best.-Nr. 16 53 41

Technische Daten:

Durchmesser mm 6 Kabellänge m 1

Technische BeschreibungAnlegefühler zur Vorlauftemperatur-Erfassung von Heizkreis 2.

INTEGRALSYSTEM LWA 203/303..SOL. ZUBEHÖR.

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Combox GSM

für LWA 203/303..SOL Best.-Nr. 22 11 45

Technische BeschreibungDie Combox GSM ist das Kommunikationsmodul zum Anschluss des LZM Reglers an das GSM Mobilfunknetz. Es beinhaltet ein GSM Modem und den DCo aktiv GSM vorverdrahtet in einem Kunststoffwandgehäuse.

Combox Analog

für LWA 203/303..SOL Best.-Nr. 22 11 44

Technische BeschreibungDie Combox Analog ist das Kommunikationsmodul zum Anschluss des LZM Reg-lers an das Telefonnetz. Es beinhaltet ein analoges Modem und den DCo aktiv GSM vorverdrahtet in einem Kunststoffwandgehäuse.

INTEGRALSYSTEM LWA 203/303..SOL. ZUBEHÖR.

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Integralsystem LWA 403.Integralsystem mit Wärmerück-gewinnung, Wärmepumpe und Zusatzheizung.

Das Integralsystem LWA 403 wurde speziell für moderne Häuser mit niedrigem Energiebedarf entwickelt. Es kombiniert die Funktionen Heizen, Lüften und Warmwasserbereiten auf besonders wirtschaftliche Weise. Mit einer leistungsstarken Luft-/Wasser-Wärmepumpe, die auch die Abluft mit nutzt, wird dem Warmwasserspeicher und der Heizung effi zient Wärme zur Verfügung gestellt und gleichzeitig gelüftet.

Starke Leistung.Ganz besonders für Energiesparhäuser bis 200 m² Wohnfl äche und einer Heizlast bis ca. 9 kW (nach DIN EN 12831) ist das LWA 403 gedacht. Für kleinere Objekte bieten sich die LWA 203/303 SOL an.

Sparsam und effi zient.Umweltschonend, wirtschaftlich und effi zient sorgt das Integralsystem LWA 403 für die kontinuierliche Abfuhr der verbrauchten Luft und ermöglicht damit das Nachströmen der frischen Außen-luft. Darüber hinaus sorgt es für einen hohen Warmwasser- und Heizkomfort.

200-l-Speicher

Wärmeaustauscher

Speicherladepumpe

UmwälzpumpeRückschlagklappe

elektr. Nacherwärmung

Gleichstrom-Ventilator (Abluft)

Gleichstrom-Ventilator (WPL)Verdampfer

Verdichter

Expansionsventil

Verflüssiger

KW WW HR HV

Außenluft FortluftAbluft

Ausdehnungsgefäß

Rückschlagklappe

Abluftfilter

INTEGRALSYSTEM LWA 403.

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LWA 403

Kurz und bündig

� kompaktes Gerät mit den Funktionen – Lüften – Heizen – Warmwasserbereitung� zentrales Abluftsystem für optimale Luftqualität� die Zuluft strömt über dezentrale Außenventile nach� die Wärmerückgewinnung aus der Abluft erfolgt über die Wärme- pumpe� Nutzung regenerativer Umwelt- energien; Außenluft bis –18 °C� hoher Warmwasser-Komfort durch integrierten Speicher (200 l)� Filterüberwachung für hygieni- schen Betrieb � einfache Installation und Bedienung � integrierte Bedieneinheit auch als Fernbedienung einsetzbar� Programmvorwahl und Anlagen- nutzen individuell einstellbar� kontinuierlicher Abtransport von Schadstoffen im Wohnbereich

Gerätebeschreibung

Das LWA 403 ist ein Komplett-System zur zentralen Entlüftung und dezen-tralen Belüftung von Wohnungen und Einfamilienhäusern sowie zur zentra-len Warmwasserbereitung und der gesamten Wärmeversorgung für die Heizung.Die Wärmerückgewinnung aus der Abluft erfolgt über die Wärmepumpe. Zusätzlich wird Wärme der Außenluft entzogen.Die Luftführung erfolgt strömungs-günstig in EPS-Formteilen. Die Ven-tilatoren sind besonders sparsame Gleichstrom-Ventilatoren. Die An-schlüsse für Außen-, Ab- und Fortluft befi nden sich auf der Oberseite des Gerätes. Die Abluft wird durch einfach austausch bare Filter (Filterklasse G 3) gefi ltert. Das Wärmepumpen-Aggregat ist mit allen Sicherheitseinrichtungen wie Hoch- und Niederdruckwächter und einem Einfrierschutz ausgerüstet.Der Heizkreislauf ist mit einer dreistu-fi gen Umwälzpumpe, Automatikentlüf-ter und einer elektrischen Zusatzhei-zung ausgestattet.Der 200-l-Warmwasserspeicher aus Stahl ist spezialemailliert und mit einer Schutzanode sowie einer elek-trischen Zusatzheizung ausgerüstet. Die vollelektronische Regelung ist au-ßentemperaturgeführt und ermöglicht die Regelung von zwei Heiz kreisen, die Parametrierung von u.a. Lüfterstufen, Heizkennlinien und Temperaturen sowie die zeitabhängige Program-mierung von Heizungs-, Lüftungs-, Brauchwasser- und Abwesenheitsbe-trieb.Die integrierte Bedieneinheit ist auch als Fernbedieneinheit einsetzbar. Das Gehäuse des LWA 403 besteht aus Stahlblech, weiß ein brenn lackiert und einer grauen Blende aus Kunststoff zur Aufnahme der Bedieneinheit.

Arbeitsweise

Das Integralsystem LWA 403 ist mit einem Abluftventilator ausgerüstet. Die Abluft wird aus den geruchs- bzw. feuchtebelasteten Räumen (Küche, Bad, WC) mit dem Abluftventilator angesaugt. Dieser Luftstrom wird über einen Filter und den Verdampfer der Wärmepumpe geleitet. Bei Wärmeanforderung wird über den Verdampfer zusätzlich Außenluft von Temperaturen bis zu –18 °C geführt und Wärme entzogen. Diese Energie wird mit der Wärme-pumpe auf ein höheres Temperatur-niveau gebracht, um das Warm wasser- und das Heizsystem zu erwärmen. Bei niedrigeren Temperaturen oder großem Wärmebedarf deckt das LWA 403 den Restwärmebedarf durch eine elektrische Nacherwärmung ab.

INTEGRALSYSTEM LWA 403. GERÄTEBESCHREIBUNG. ARBEITSWEISE.

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1) A2/W35 = Lufteintritts-Temperatur: 2 °C, Heizungs-Vorlauf: 35°C 2) A-15/W35 = Lufteintritts-Temperatur: –15 °C, Heizungs-Vorlauf: 35°C 3) WP = Wärmepumpe4) ohne Wasser5) Wärmepumpe Ext. z.V.st. = Extern zur Verfügung stehende ...6) Volumenstrom Lüftung 200 m³/h bei 75 Pa

Typ LWA 403

Best.-Nr. 22 04 67

Technische Daten

Untere Einsatzgrenze WP 3) °C –18Wärmeleistung WP 3) kW 6,0 (A2/W35) 1)

Wärmeleistung Elektrokessel kW 8,8Wärmeleistung max. kW 12,9 (A-15/W35) 2)

Leistungsaufnahme WP 3) kW 2,0 (A2/W35) 1)

Leistungsaufnahme Ventilatoren W 100 (bei 200 m³/h bei 75 Pa) 6)

Leistungsaufnahme Umwälzpumpe W 40–100Heizungs-Volumenstrom min. l/h 700Zuluft/Abluft-Volumenstrom m³/h 110–280Außenluft/Fortluft-Volumenstrom m³/h 1000Ext. z.V.st.5) Pressung Zu-/Abluft Pa 100 bei 280 m³/hSchalldruckpegel im Freifeld 1) 6) dB/A) 50 in 1 m Abstand Schallleistungspegel dB/A) 61 Kältemittel Typ R407CFüllmenge g 3600Absicherung elektr. Nacherwärmung A 16 gLVerdichter A 20 gLSteuerung A 16 gLNetzanschluss elektr. Nacherwärmung n x mm² 5 x 1,5Verdichter n x mm² 4 x 2,5Steuerung n x mm² 3 x 1,5Spannung/Frequenz V/Hz 3/N/PE ~ 400/50Stromaufnahme gesamt A 20Anlaufstrom WP A < 30Schutzart EN 60529 (DIN VDE 0470) IP 1XBInhalt Warmwasserspeicher l 200Warmwasser-Temperatur max. °C 65Sicherheitsventil Warmwasser bauseits MPa 0,6Heizungs-Vorlauftemperatur WP max. °C 55Sicherheitsventil Heizung bauseits MPa 0,3Ausdehnungsgefäß

Inhalt l 7,5Vordruck bar 0,75Anschlüsse

Heizungsanschluss mm Ø 22 (außen)Wasseranschluss mm Ø 22 (außen)Kondensatanschluss mm 25 (innen)Abluftanschlüsse DN 160Außenluft-/Fortluftanschlüsse L/B mm 410 x 155 ovalMaße und Gewichte

Maße H/B/T mm 1870 x 1320 x 770Transportmaße Funktionsmodul H/B/T mm 2050 x 800 x 800 Speichermodul H/B/T mm 2050 x 700 x 700Gewicht Funktionsmodul kg 233 Speichermodul 4) kg 158

INTEGRALSYSTEM LWA 403. TECHNISCHE DATEN.

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I Kaltwasser Ø 22 mm II Warmwasser Ø 22 mm III Heizungs-Rücklauf Ø 22 mm IV Heizungs-Vorlauf Ø 22 mm V Außenluft VI Abluft VII Fortluft

Elektroanschluss

Elektroanschluss

II III IV

V

I

VI

VII

Kondensat-anschluss-Schlauch wahlweise

Durchführungen für elektrische Anschluss-leitungen

Elektroanschluss

Tür

Außengitter mit Einbaurahmen(Außenmaße 450 x 450 mm)

C26_

04_0

1_01

29

Tür

Wanddurchführung mit Wärmedämmung (Außenmaße 420 x 420 mm)und Schlauchanschluss DN 315

INTEGRALSYSTEM LWA 403. ABMESSUNGEN UND ANSCHLUSSMASSE.

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Elektrischer Anschluss

26_0

4_01

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9

INTEGRALSYSTEM LWA 403. ELEKTROANSCHLUSS.

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Bei der Auslegung ist Folgendes zu beachten: Bei sinkender Außentempe-ratur steigt die Heizlast des Gebäudes, gleichzeitig geht die Heizleistung der Luft/Wasser-Wärmepumpe zurück. Die integrierte elektrische Ergänzungshei-zung schaltet zwar bei einem höheren Heiz energiebedarf automatisch zu, dies führt jedoch zu einem erhöhten Energieverbrauch.Aus diesem Leistungsverhalten he-raus ergibt sich im Allgemeinen ein wirtschaftlicher Einsatzbereich. Bei reiner Fußbodenheizung kann das LWA 403 bis max. 9 kW Norm-Heizlast (nach DIN EN 12831) wirtschaftlich betrieben werden.Bei dem LWA 403 kann je nach Standort und Heizungssystem auch eine höhere Heizlast noch wirtschaft-lich sein. Dabei erfolgt die Auslegung nach dem Bivalenzpunkt. Auf keinen Fall darf die Heizlast die maximale Heizleistung im Auslegungsfall über-schreiten.Es sind zusätzlich folgende Punkte unbedingt zu beachten:� Der Deckungsanteil der Wärme-

pumpe sinkt mit steigender Heizlast und sinkender Norm-Auslegungstemperatur, d.h. der elektrische Direktheizanteil steigt.

� In der ersten Heizsaison ist auf-grund des Trockenheizeffektes mit erhöhtem Energieverbrauch zu rechnen.

� Pro °C höherer Raumtemperatur werden ca. 6 % mehr Energie ver-braucht.

� Der Deckungsanteil für die Warmwasserbereitung ist stark abhängig vom Wasserverbrauch und von der eingestellten Warm-wassertemperatur. Z. B. bei einer Warmwassertemperatur von 45 °C wird die Warmwasser-bereitung vollständig durch die Wärmepumpe gedeckt.

� Bei Auslegung im Grenzbereich ist eine Energie-Kostenbetrachtung durchzuführen.

Hinweis.Für die Aufstellung, Hydraulikschema,Regelungsfunktionen und Zubehör gelten die Hinweise wie bei den Integralsystemen LWZ 303/403..SOL (siehe Seiten 25-27 und 29-32).

Leistungsdiagramm LWA 403

Heiz

leis

tung in k

W

Außentemperatur in °C

Leistungsaufnahme kW und Lei stungs zahl ε LWA 403 Außenluft- Wärmepumpe Wärmepumpe mit 200 m3/h Abluft Temperatur 35°C 50°C 35°C 50°C °C kW ε kW ε kW ε kW ε –7 1,7 2,5 1,8 1,9 1,7 2,8 1,8 2,2 2 1,9 3,1 2,2 2,4 2,0 3,2 2,3 2,5 7 2,1 3,5 2,3 2,7 2,1 3,5 2,3 2,7 10 2,1 3,7 2,4 2,8 2,2 3,7 2,4 2,8 20 2,2 4,2 2,6 3,2 - - - - 30 2,3 4,3 2,9 3,7 - - - -

INTEGRALSYSTEM LWA 403. LEISTUNGSDIAGRAMM/AUSLEGUNG.

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Zentrales Lüftungsgerät mit Warm was-ser-Wärmepumpe. Zwei Funkionen in einem Gerät – für eine optimale Aus nut zung wert vol-ler Energie. Das LWA 252..SOL nutzt die Wärme der Abluft zur zentralen Warm was-ser ver sor gung. Die Außenwand-Luftdurchlässe sorgen durch in te-grier te Filter für weniger belastete Frischluftzufuhr. Selbst Planung und Installation sind beim LWA 252..SOL ein Kin derspiel. Das Gerät eig-net sich ohne wei te res auch für den nachträglichen Einbau in Woh - nun gen, Einfamilienhäuser und Büro räume.

Und so funktioniert’s:Das LWA 252..SOL arbeitet nach einem sehr durchdachten Prinzip. Über ein zentrales Rohr sy stem wird den Räumen verbrauchte Luft entzogen, frische Außenluft dringt durch dezentrale Zu luft ven ti le nach innen und verteilt sich durch den ent-ste hen den Un ter druck in den Wohn-räu men. Die Warmwasserbereitung erfolgt mit der in der Luft vorhande-nen Wärme über die Warmwasser-Wärmepumpe.

Besonders geeignet für� Wohnungen und Häuser ab 100 m2 in Verbindung mit einem zweiten Wärmeerzeuger.

Auf einen Blick:� kontrollierte Be- und Entlüftung von Wohnungen und Einfamilien- häusern� Verringerung der Luftfeuchtigkeit� Ausnutzung kostenloser Abwärme zur zentralen Warm was ser- bereitung� optional mit Solar-Wärme - austauscher und integrierter Regelung� kontinuierliche Filterung der Zuluft durch dezentrale Zuluftventile.

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWA 252..SOL.

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ArbeitsweiseDas Lüftungsgerät LWA 252..SOL saugt mittels Gebläse über Lüftungs-kanäle Abluft aus den geruchs- bzw. feuchtebelasteten Räumen (Küche, Bad, WC) der Wohnung an. Dieser Luftstrom wird durch den Wärme-austauscher (Verdampfer) der Wärmepumpe geleitet und die enthaltene Abwärme entzogen. Unter Zuführung elektrischer Ener-gie (Verdichterantrieb) wird das Warmwasser in einem zweiten Wärmeaustauscher (Verfl üssiger) bis auf 60°C erwärmt. Die abgekühlte Abluft wird als Fortluft nach außen abgeführt. Die Zuführung der Frisch-luft für das Gebäude oder die Woh-nung erfolgt dezentral über Außen-wand-Ventile.

GerätebeschreibungZentrales Lüftungsgerät zur Be- und Entlüftung von Wohnungen und Einfamilienhäusern sowie zur zentra-len Warmwasserversorgung mehrerer Entnahmestellen im Haushalt. Wärme-rückgewinnung aus der Abluft über Warmwasser-Wärmepumpe. Die Zuluft erfolgt dezentral. Das Kompaktgerät beinhaltet eine Luft-/Wasser-Wärme-pumpe mit den Bauteilen Sicherheits-Wärmeaustauscher (Verfl üssiger), Verdampfer, Verdichter, Lüfter und eine vollelektronische Regelung; alle Luftanschlüsse mit Lippendichtung; 300 Liter geschlossener Speicher-behälter aus Stahl, innen spezial-emailliert mit Schutzanode und elektrischer Zusatzheizung; FCKW-freie Wärmedämmung mit geringsten Wärmeverlusten. Das Gehäuse des LWA 252..SOL besteht aus Stahlblech weiß einbrennlackiert und einer grauen Blende zur Aufnahme der Regelung.

Kurz und bündig� kontrollierte, bedarfsabhängige Entlüftung der Wohnung oder des Hauses� teilweise Rückgewinnung der Abluftwärme für die Warm- wassererwärmung� Programmvorwahl und Anlagen- nutzung individuell einstellbar � kontinuierlicher Abtransport von Schadstoffen im Wohnbereich� optional mit Solar-Wärmeaus- tau scher und integrierter Solar- Regelung

LWA 252..SOL

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWA 252..SOL.GERÄTEBESCHREIBUNG, ARBEITSWEISE.

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Typ LWA 252 LWA 252 SOL

Best.-Nr. 07 42 64 07 42 65

Technische Daten

Abmaße H/B/T mm 1860 x 696 x 735 1860 x 696 x 735Gewicht leer/gefüllt kg 150/453 180/464Leistungsdaten

Temperaturbereich der Abluft +15 bis +30 +15 bis +30COP (t)1) 4,2 4,2Warmwassertemperatur mit Wärmepumpe (wählbar) °C +20 bis +60 +20 bis +60Aufheizdauer Warmwasser mit Wärmepumpe von 25 °C auf 55 °C(L20/F40)2) und 250 m³/h Luftvolumenstrom h 10,1 9,0Leistungsaufnahme elektr. Zusatzheizung kW 1,5 1,5Leistungsaufnahme Ventilator bei 250 m³/h/200 Pa W 50 50Nennleistungsaufnahme WP (L20/F40)2) bei 45 °C Wassertemp. kW 0,43 0,43Heizleistung WP (L20/F40) und 45 °C Wassertemperatur kW ca. 1,4 ca. 1,4Absicherung A 16 gl 16 glSpannung/Frequenz V/Hz 1/N/PE ~ 230/50 1/N/PE ~ 230/50Schutzart EN 60529 (DIN VDE 0470) IP 20 IP 20Wärmepumpe

Zulässiger Betriebsdruck Kältekreis MPa 2,34 2,34Kältemittel Typ R134a R134aFüllmenge g 850 850Warmwasser

Zulässiger Betriebsüberdruck Warmwasser MPa 0,6 0,6Maximale Warmwassertemperatur über Wärmepumpe °C 60 60Inhalt Warmwasserspeicher l 303 290Lüftung

Abluftvolumenstrom für Betrieb nur Lüftung m³/h 70–290 70–290Mindestabluftvolumenstrom bei Betrieb der WP m³/h 125 125Max. verfügbare externe Pressung bei max. Lüfterdrehzahl (10V)und 250 m³/h Luftvolumenstrom Pa 270 270Anschlüsse

Warmwasseranschluss Zoll G1 (außen) G1 (außen)Zirkulationsanschluss Zoll G ½ (außen) G ½ (außen)Kondenswasseranschluss Zoll Schlauch 2 m lang ¾" Schlauch 2 m lang ¾"Wasseranschluss Wärmeaustauscher Zoll - G1 (außen)Fortluft-/Abluftanschluss DN 160 160Schallleistungspegel db(A) 45 45

1) nach EN 255 Teil 32) (L20/F4) = Ablufttemperatur 20 °C, Abluftfeuchte 40 %

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWA 252..SOL. TECHNISCHE DATEN.

56 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

8532

.02

111211 15 14 13

1317

3

19

7

8

4

16

504

TWW

10

TW

Maße in mm

5

6

2

22-4

0 ve

r ste

ll bar

5619 55

8

1264

1055

376

18

1625

1 Kaltwasser-Zulauf 2 Warm was ser -An schluss 3 Kondensatablauf 4 Zirkulationsanschluss 5 WT-Vorlauf (nur SOL) 6 WT-Rücklauf (nur SOL) 7 Abluftstutzen 8 Fortluftstutzen (wahlweise montierbar) 9 Füll- und Entleerungshahn 10 Sicherheitsventil 11 Durchgangs-Absperrventil 12 Prüfstutzen für Manometer 13 Rückflussverhinderer 14 Prüfventil 15 Druckminderventil nur bei mehr als 4,8 bar Überdruck 16 Durchführung für elektr. Leitungen 17 Zirkulationspumpe 18 3/4" -Nippel für Kollektor- bzw. Heizkesselfühler19 Solarpumpe

Abmessungen, Anschlussmaße in mm

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWA 252..SOL.ABMESSUNGEN. ANSCHLUSSMASSE.

57WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Bedingungen am Aufstellort prüfen.Der Raum, in dem das LWA 250..SOL installiert werden soll, muss folgende Bedingungen erfüllen:� Frostfrei.� Tragfähiger Fußboden (Gewicht des LWA 250..SOL mit Wasser ca. 453 kg).� Das LWA 252..SOL darf nicht in Räumen betrieben werden, die durch Gas, Staub oder Dämpfe explosionsgefährdet sind.� Die dem Gerät zugeführte Abluft sollte +15 °C nicht unterschreiten, da sonst der Verdampfer vereist. Außerdem sinkt mit fallender Ab- lufttemperatur die Wirtschaftlich- keit des Wärmepumpen-Betriebes.� Die Grundfl äche des Aufstellrau- mes muss mind. 2 m² betragen, wobei das Volumen von 4 m³ nicht unterschritten werden darf.� Das LWA 252..SOL darf durch Wände und Decken nicht weiter als in der nebenstehenden Abb. angegeben eingeengt werden.� Bei Aufstellung des Lüftungs- gerätes in einem Heizungsraum ist sicherzustellen, dass der Betrieb des Heizgerätes nicht beeinträchtigt wird.

Luftanschluss.Der Anschluss der Fortluft kann wahl-weise von oben oder seitlich erfolgen.

Kondensatabführung.Um das Kondenswasser abzuleiten, ist eine Abfl ussleitung erforderlich. Auf Frostbeständigkeit ist zu achten!

Geräteaufstellung

Maße in mm

8530

.02

1 Abluftventilator 2 Verdichter 3 Elektro-Heizstab 4 Wärmeaustauscher 5 Verfl üssiger 6 Warmwasserspeicher 7 Rückschlagklappe 8 Filtertrockner 9 Verdampfer 10 Expansionsventil I Abluft II Fortluft III Fortluft (wahlweise) IV Warmwasser V Zirkulation VI Kaltwasser

Funktionsschema

8553

.02

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWA 252..SOL. INSTALLATION.

58 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Regelung LWA 252..SOL

Nacherwärmung mit Solar LWA 252 SOL

Anschluss an das Gerät.Die Anschlüsse am Gerät sollten mit fl exiblen Rohren (Flexschläuche) ausgeführt werden (geringe Schall-übertragung, einfache Montage).

Abluftventilator.Der Abluftventilator muss, basierend auf dem geplanten Volumenstrom (siehe Tabelle), eingestellt werden. Anhand der nebenstehenden Tabelle kann für den erforderlichen Volumen-strom der Spannungswert abgelesen und eingestellt werden.Dies erfolgt über die dritte Bedien-ebene der Regelung und kann spezi-fi sch für alle drei Stufen parametriert werden. Bei Verdichterbetrieb schaltet der Ven-tilator automatisch auf den Mindest-Volumenstrom. Um einen möglichst niedrigen Stromverbrauch der Venti-latoren zu erzielen, sollte das Rohrnetz kurz sein und entsprechend der Anla-genplanung dimensioniert werden.

Regelung.Die integrierte Elektronik regelt individuell die Lüfterdrehzahl und die Warmwassertemperatur. In der Betriebsart „Automatik“ sind die Zeitprogramme aktiv. Die Regelung kann über die Bedienung sehr einfach an die individuellen Be dürfnisse angepasst werden.

Solar-Anlage.Bei der Solar-Variante LWA 252 SOL ist die Solar-Regelung, der Kollektorfüh-ler und die Pumpenansteuerung inte-griert. Der Wärmeaustauscher hat eine Übertragungs fl äche von 1,3 m². Die Auslegung der Solar-Anlage er-folgt gemäß der Planungsunterlage „Die Solar-Systeme“.

1 LWA 252 SOL 2 Warmwasserspeicher-Fühler 3 Umwälzpumpe Solar 4 Sicherheitsventil 5 Rückschlagventil

6 Ausdehnungsgefäß 7 Absperrschieber 8 Füll- und Entleerungshahn 9 Solar-Kollektor 10 Entlüftung 11 Kollektorfühler

LWA

252

SOL.

eps

Einzustellender Spannungswert (V) 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Luftvolumen-strom (m3/h) 70 90 125 150 175 210 230 275 290

Ventilator-Einstelltabelle LWA

10

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWA 252..SOL. INSTALLATION.

59WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

8512

.04

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWA 252..SOL. ELEKTROANSCHLUSS.

60 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Fernbedienung RC1

für LWA 252..SOL Best.-Nr. 17 03 28

Technische BeschreibungFernbedienung mit Raumfühler. Zur Veränderung der Betriebsarten: dau ernd Lüfterstufe 1, dauernd Lüfterstufe 3 und Programmbetrieb.

Außenfühler AFS 2

für LWA 252..SOLBest.-Nr. 16 53 39

Technische BeschreibungDen Außenfühler an einer Nord- oder Nordost-Wand 2,5 m vom Erdboden und 1 m seitlich von Fenstern und Türen anbringen.Der Außentemperaturfühler soll der Witterung frei und ungeschützt und zu kei-ner Zeit direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein.

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWA 252..SOL. ZUBEHÖR.

61WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Gerätebeschreibung.

Das Lüftungsgerät LWA 100 dient der zentralen Entlüftung und Warmwas-serbereitung in kleinen bis mittelgroß-en Wohnungen bis etwa 120 m².Das Kompaktgerät beeinhaltet eine Luft-/Wasser Wärmepumpe mit den Bauteilen Sicherheitswärmeaustau-scher (Verfl üssiger), Verdampfer, Verdichter, Lüfter und eine vollelektro-nische Regelung; 100 Liter geschlos-sener Speicherbehälter aus Stahl, innen spezialemalliert mit Schutza-node und elektrischer Zusatzheizung; FCKW-freie Wärmedämmung mit geringsten Wärmeverlusten.Alle Komponenten sind durch Sicherheitselemente geschützt.

Arbeitsweise.

Das Lüftungsgerät LWA 100 saugt mittels Gebläse über Lüftungskanäle Abluft aus den geruchs- bzw. feuchtebelasteten Räumen (Küche, Bad, WC) der Wohnung an. Dieser Luftstrom wird durch den Wärme-austauscher (Verdampfer) der Wärmepumpe geleitet und die enthaltene Abwärme entzogen. Unter Zuführung elektrischer Energie (Verdichterantrieb) wird das Warmwasser in einem zweiten Wärmeaustauscher (Verfl üssiger) bis auf 55°C erwärmt. Die abgekühlte Abluft wird als Fortluft nach außen abgeführt. Die Zuführung der Frisch-luft für das Gebäude oder die Woh-nung erfolgt dezentral über Außen-wand-Ventile.Bei höherem Bedarf kann durch die elektrische Zusatzheizung das Aufhei-zen des Wassers beschleunigt werden.

Kurz und bündig.

� frische Luft in allen Räumen durch automatisch gesteuerte Luft-Volumenströme

� keine aufwändige Warmwasser-in-stallation notwendig

� im Verdichterbetrieb kann eine Warmwassertemperatur bis max. 55 °C erreicht werden

� mit dem Temperaturregler kann man die gewünschte Warm-wassertemperatur stufenlos bis 85 °C einstellen

� mit Verkleidungsblende der Luftan-schlussstutzen

LWA 100

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWA 100.GERÄTEBESCHREIBUNG, ARBEITSWEISE.

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Typ LWA 100

Best.-Nr. 22 14 70

Technische Daten

Abmaße H/B/T mm 1290 x 510 x 510Gewicht leer/gefüllt kg 65/165Leistungsdaten

Einsatzgrenzen (Temperaturbereich der Abluft) +15 bis +30COP (t) nach DIN 255 T3 2,8Warmwassertemperatur WP °C bis 55Warmwassertemperatur Zusatzheizung (wählbar) °C bis 85Aufheiz- und Nachheizdauer Warmwasser mit Wärmepumpe + Zusatzheizungvon 15 °C auf 55 °C(L20/F40)3) und 90 m³/h Luft-Volumenstrom h 6,3/3,6Leistungsaufnahme Lüfter Stufe 1/2/3/4/5 W 17/23,1/29/36/71Absicherung A 16 glNennleistungsaufnahme (L20/F58)1) und 45 °C Wassertemperatur kW 0,35Heizleistung WP (L20/F58)1) und 45 °C Wassertemperatur W 800Spannung/Frequenz V/Hz 1/N/PE ~ 230/50Schutzart EN 60529 (DIN VDE 0470) IP 24Wärmepumpe

Zulässiger Betriebsdruck Kältekreis MPa 2,8Kältemittel Typ R290Füllmenge max. g 150Warmwasser

Zulässiger Betriebsüberdruck Warmwasser MPa 0,6Maximale Warmwassertemperatur über Wärmepumpe °C 55Inhalt Warmwasserspeicher l 100Lüftung

AbLuft-Volumenstrom für Betrieb nur Lüftung m³/h 60–130MindestabLuft-Volumenstrom bei Betrieb der WP m³/h 60Max. verfügbare externe Pressung bei max. Lüfterdrehzahl und 130 m³/h Luft-Volumenstrom Pa 75Anschlüsse

Warmwasseranschluss Zoll G ½ (außen)Kondenswasseranschluss Zoll 1,55 m Schlauch ½"Fortluft-/Abluftanschluss DN 125Schallleistungspegel db(A) 45

1) (L20/F58) = Ablufttemperatur 20 °C, Abluftfeuchte 58 %

Geräteaufbau LWA 1001 Fortluftanschluss mit Klappen2 Abluftanschluss3 Abdeckplatte Luftfi lter4 Lüfter mit 5 Schaltstufen5 Expansionsventil6 Sicherheitsdruckbegrenzer7 Verdampfer8 Kompressor (Verdichter)9 Abtauwächter10 Temperaturregler Zusatzheizung

C26_

04_0

1_00

78.ti

fC2

6_04

_01_

0079

.tif

1

4

5

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3

6

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2

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWA 100.TECHNISCHE DATEN, GERÄTEAUFBAU.

63WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

26_0

4_01

_003

8

1 Aufhängleisten 2 Warmwasser-Auslaufstutzen 3 Schutzanode 4 Kaltwasser-Einlaufstutzen 5 Ausströmrohr 6 Einströmrohr 7 Tauchrohr Temperaturfühler WP 8 Kabeldurchführung PG 21 für Elektroanschluss 9 Sicherheits-Temperaturbegrenzer 10 Rückstelltaste vom Sicherheits- Temperaturbegrenzer (STB)11 Einbaurohr Temperaturfühler und STB12 Wärmeaustauscher (Verfl üssiger)13 Elektrischer Heizstab14 Bedienfeld15 Fortluftanschluss16 Abluftanschluss17 Abdeckkappen

Aufstellung.Der Raum, in dem das LWA 100 installiert werden soll, muss folgende Bedingungen erfüllen:� Frostfrei.� Die Wandtragfähigkeit muss ca.

170 kg betragen (Gewicht des LWA 65 kg; mit Wasser ca. 165 kg).

� Das LWA 100 darf nicht in Räumen betrieben werden, die

durch Gas, Staub oder Dämpfe explosionsgefährdet sind.

� Die dem Gerät zugeführte Abluft sollte +15 °C nicht unterschrei- ten, da sonst der Verdampfer vereist. Außerdem sinkt mit fallender Ablufttemperatur die Wirt-schaftlichkeit des Wärmepumpenbe-triebes.

� Die Grundfl äche des Aufstellraumes muss min. 4 m² betragen.

� Wenn das Lüftungsgerät in einem Heizungsraum hängt, ist sicherzustel-len, dass der Betrieb des Heizgerätes nicht beeinträchtigt wird.

� Um möglichst kurze Luftkanalwege zu erreichen, ist das Gerät zentral einzu-planen.

Luftanschluss.Die Luftanschlüsse zur Ab- und Fortluft befi nden sich oben am Gerät. Die Fort-luftleitung ist diffusionsdicht zu däm-men. Wenn die Fortluft durch mehrere Brandschutzabschnitte geführt wird, sind geeignete Brandschutzklappen einzusetzen.

Kondensatabführung.Um das Kondensatwasser abzuleiten, ist eine Abfl ussleitung erforderlich. Auf Frostbeständigkeit ist zu achten.

1

1

1 5

12

3

6 8 7 11 13

14

2 4

17

15 169 10

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWA 100.AUFSTELLUNG UND ANSCHLUSSMASSE.

64 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Abmessungen LWA 100

26_0

4_01

_016

0

Verkleidung LWA 100

26_0

4_01

_016

126

_04_

01_0

162

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWA 100. ABMESSUNGEN.

65WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Gerätebeschreibung.

Das LWM 250 kann als zentrales Abluftmodul zur Wärmerückgewin-nung mit einer Sole/Wasser-Wär-mepumpe eingesetzt werden. In Kombination mit einer Sole/Wasser-Wärmepumpe wird die zurückgewon-nene Wärme aus der Abluft auf den Solekreis übertragen. Je 100 m² be-lüftete Wohnfl äche kann die Wärme-quelle um ca. 700 W Entzugsleistung reduziert werden. Das LWM 250 ist direkt auf der WPC..cool oder mittels Wandkonsole installierbar. Mit der beiliegenden Regelung sind eine zeit-gesteuerte Lüftung und die Betriebs-stufen einstellbar. Bei Verschmutzung des Filters wird mit roter Leuchtdiode die Filterwechsel-Anzeige aktiviert.

Arbeitsweise.

Das zentrale Lüftungsgerät LWM 250 ist mit einem Abluftventilator ausgerü-stet. Die Abluft wird aus den ge-ruchs- bzw. feuchtebelasteten Räumen (Küche, Bad, WC) über den Abluft-ventilator angesaugt. Dieser Luftstrom wird über einen Wärmeaustauscher geleitet. Dort wird die Wärme an die Sole des Solekreislaufes abgegeben, die im Bypass durch das LWM 250 strömt.

Kurz und bündig.

� Fernbedienung mit Filterwechsel-Anzeige im Lieferumfang

� Design angepasst an Sole/Wasser-Wärmepumpe WPC..cool/WPF

� hohe Wärmerückgewinnung aus der Abluft

� Konstant-Volumenstrom-Ventilator mit geringem Energieverbrauch

� wahlweise können Luftkanäle oben oder seitlich angeschlossen wer-den

� austauschbarer Filter (G2)� Wandkonsole im Lieferumfamg

LWM 250

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWM 250.GERÄTEBESCHREIBUNG. ARBEITSWEISE.

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Typ LWM 250

Best.-Nr. 18 99 99

Technische Daten

Spannung/Frequenz V/Hz 1/N/PE ~230 V 50 HzRohranschlüsse Zoll G 1¼ außenLuftanschlüsse mm 160Nenn-Volumenstrom m³/h 250Bei verfügbarer Druckdifferenz hPa 200Maße und Gewicht

Höhe mm 360Breite mm 600Tiefe mm 420Gewicht kg 31

Abmessungen, Anschlussmaße in mm

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWM 250. TECHNISCHE DATEN.

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LWM 250

Elektroanschluss LWM 250

Heizungsanschluss.Der Rücklauf des LWM 250 muss zwi-schen Wärmequelle und Solepumpe angeschlossen werden.

Hydraulischer Ausgleich.Im Abluftmodul ist ein Durchfl uss-regulierventil mit Anzeige eingebaut, mit dem der Sole-Volumenstrom durch den Wärmeaustauscher einfach eingestellt werden kann. Die Einstel-lung erfolgt abhängig vom Abluft-Vo-lumenstrom im Normalbetrieb.

Volumenstrom AnzeigeAbluft (m³/h) Regulierventil100 4150 6200 8250 10300 12

Kondensatanschluss.Am Gerät ist ein Kondensatabfl uss-Schlauch mit 2,5 m Länge montiert. Um einen einwandfreien Abfl uss des Kondensats zu gewährleisten, darf der Schlauch beim Verlegen nicht ab-geknickt werden. Vor und nach dem Siphon muss der Schlauch ein konti-nuierliches Gefälle von mindestens 10 % aufweisen. Das Gerät muss waa-gerecht montiert werden.

Elektrischer Anschluss.Die Versorgungs-Spannungsleitungen und die Steuer-Spannungsleitungen sind getrennt voneinander zu ver-legen. Das Lüftungsgerät muss über eine zusätzliche Einrichtung mit einer Trennstrecke von mindestens 3 mm allpolig vom Netz getrennt werden können. Hierzu können Schütze, LS-Schalter oder Sicherungen usw. eingesetzt werden, die installations-seitig angebracht werden müssen. Die Anschlussklemmen befi nden sich rechts oben hinter der Frontblende.

Luftführung.Die Installation erfolgt nach den STIEBEL ELTRON-Planungsunter-lagen "Lüftung".

1 Wärmepumpe2 Abluftmodul3 Wärmeaustauscher4 Abtauventil5 Solepumpe*6 Durchfl ussregulierventil

* Bei der WPC cool ist die Solepumpe werk-seitig eingebaut

LWM

WPC cool

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWM 250. INSTALLATION.

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Abgleich der Luft-Volumenströme.Um den eingestellten Luft-Volumen-strom unabhängig vom Gegendruck konstant zu halten, passt die Elektronik die Lüfterdrehzahl ständig an. Daher ist die Lüfterdrehzahl nicht immer kon-stant.Das Gerät wird mit voreingestellten Luft-Volumenströmen ausgeliefert:

Stufe 3 230 m³/hStufe 2 140 m³/hStufe 1 50 m³/h

Sind andere Luft-Volumenströme er-forderlich, können diese mit den DIP-Schaltern an der Steuerungsplatine eingestellt werden. Dazu muss der entsprechende Blinddeckel entfernt werden.Zum Einstellen der Luft-Volumenströme muss das Gerät wieder an das Netz an-geschlossen werden.

Montage der Fernbedienung FEM.Die Fernbedienung ist zur Montage auf Schalterdosen oder auf ebenem Unter-grund geeignet.

Folgende Funktionen können einge-stellt werden:� Tag-/Nachtbetrieb� Automatikbetrieb� Partybetrieb� Filterwechsel-Anzeige zeitab- hängig

26_0

3_01

_005

226

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053

Befestigungsschrauben

Sockel

Ventilatorkennlinie

26_0

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4

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWM 250. INSTALLATION.

69WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Zentrales Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung. Bis zu 90% Wärme kann das LWZ 170 aus der Abluft zurückgewinnen! Möglich wird das durch Einsatz von neuartigen Kreuz-Gegenstrom-Wärmeaustauschern. Zwei Energie sparende Gleichstrom-Ventilatoren regeln unabhängig voneinander den Vo lu men strom. Das LWZ 170 ist damit ein be son ders lei stungs star kes und hoch ef fi zi en tes, zen tra les Gerät für die Be lüf tung meh re rer Räume. In no va ti ve Technik, deren modernes Design in jedes Wohn konzept passt. Wirt schaft lich, leicht zu montieren, war tungs freund lich.

Und so funktioniert’s:Besonders kompakt präsentiert sich die ausgereifte Technologie der zentralen Hauslüftung im LWZ 70/170/270..plus.Die aus der Raumluft entzogene Wärme dient zum Aufheizen der eingehenden Frischluft. Und weil diese Zuluft gefiltert wird, ver bes sert sich der Wohnkomfort deut lich. Was sich so einfach anhört, ist ausge-reifte, durchdachte Technik von STIEBEL ELTRON.

Großer Einsatzbereich.Ganz besonders für Wohnungen und Häuser bis 300 m2 Wohnfläche. ist das LWZ 270..plus gedacht. Das LWZ 170..plus eignet sich bis 200 m² und für kleinere Wohnungen bis 100 m² bietet sich das LWZ 70 an.

Auf einen Blick:� Lüftung mit Wärmerück- gewinnung bis zu 90 %� geräuscharmer Betrieb� Filterung der Zu- und Abluft� einfachste Wartung� Entfeuchtung der Wohnung� geringer Installationsaufwand� konstanter Volumenstrom� Drei-Stufen-Betrieb

Zentrales Lüftungsgerät mit Wär me rück ge win nung. Bis zu 90 % Wärme kann das LWZ 70/170/270..plus aus der Abluft zurückgewinnen! Möglich wird das durch Einsatz von neuartigen Kreuz-Ge gen strom-Wärmeaustauschern. Zwei Energie sparende Gleichstrom-Ventilatoren regeln unabhängig von-ein an der den Vo lu men strom. Das LWZ 70/170/270..plus ist damit ein be son-ders lei stungs star kes und hoch ef fi zi en-tes, zen tra les Gerät für die Be lüf tung meh re rer Räume. In no va ti ve Technik, deren modernes Design in jedes Wohn-konzept passt. Wirt schaft lich, leicht zu montieren und war tungs freund lich.

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWZ 70/170/270..PLUS.

70 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

ArbeitsweiseDas Lüftungsgerät LWZ saugt mit-tels zweier Ventilatoren über je eine Filtermatte in ge trenn ten Kanälen Außenluft und Abluft aus den geruchs- bzw. feuch te be las te ten Räumen (Küche, Bad, WC) der Wohnung an. Diese beiden Luft strö me werden über einen Kreuz-Gegenstrom-Wär me aus-tau scher ge lei tet, wobei die Außenluft Wär me auf nimmt und die Abluft Wärme abgibt. Die Luft füh run gen von Außen- und Abluft sind voll stän dig voneinander ge trennt, so dass bei Betrieb des Gerätes eine Ge ruchs-über tra gung von der Abluft auf die Außenluft aus ge schlos sen ist.Über geeignete Luftkanäle und einjustierte Düsen wird die er wärm te Zuluft kontrolliert in die Woh nung ein ge bla sen, die abge kühlte Fortluft durch das Dach oder eine Wand aus-geblasen.

GerätebeschreibungKompaktgerät zur Be- und Ent lüf-tung von Wohnungen und Einfamili-enhäusern, Wärmerückgewinnung aus der Abluft über Kreuz-Ge gen-strom-Wärmeaustauscher; einfach aus tausch ba re Filter zur Fil te rung der Außenluft und Abluft; Anschlüsse für Außenluft, Zuluft, Abluft und Fortluft auf der Oberseite des Gerätes; Luft-Volumenstrom in drei Stufen wähl bar; Konstant-Volumenstrom-Regelung; Bo den auf stel lung oder Wand mon ta ge. Das Gehäuse besteht aus Stahlblech, weiß einbrennlackiert.

Kurz und bündig

� kontrollierte, bedarfsabhängige Be- und Entlüftung der Woh- nung oder des Hauses� 90 % Wärmerückgewinnung� Gleichstrom-Ventilatoren, da- durch extrem niedrige Leistungs- aufnahme� einfache Einstellung und Bedie- nung durch Konstant-Volumen- strom� niedriges Schallniveau� Filterung der Zu- und Abluft� kontinuierlicher Abtransport von Schadstoffen im Wohnbereich� Luft-Volumenstrom in drei Stufen wählbar� Bodenaufstellung oder Wand- montage� Einbau im Küchenoberschrank (LWZ 70)

LWZ 170

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWZ 70/170/270..PLUS.GERÄTEBESCHREIBUNG.

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Abmessungen, Anschlussmaße in mm

LWZ 170/270..plus

Typ LWZ 70 LWZ 170/170 plus LWZ 270/270 plus

Best.-Nr. 22 14 09 22 12 34/22 12 35 22 12 36/22 12 37

Technische Daten

Nennspannung V, Hz 1/N/PE ~ 230 V 50 Hz 1/N/PE ~ 230 V 50 Hz 1/N/PE ~ 230 V 50 HzStromaufnahme max. A 0,4 0,54 0,94Leistungsaufnahme W 10–100 10–105 20–205Luftmenge m3/h 50–150 50–250 50–350Max. verfügbare ext. Pressung Pa 160 (bei 150 m3/h) 160 (bei 250 m3/h) 160 (bei 350 m3/h)Schallleistungspegel bei Nennvolumenstrom Stufe 3 dB(A) 45 49 54Max. Umgebungstemperatur °C 60 60 60Wirkungsgrad Kreuz-Gegenstrom-WT % bis 90 bis 90 bis 90Filterklasse G 3 G 3 G 3Anschluss Luftleitungen DN 125 160 160Anschluss Kondensatablauf PE DN 16 16 20Maße und Gewicht

Höhe mm 600 602 602 Breite mm 560 675 675Tiefe mm 290 445/525 455/525Gewicht ohne Verpackung kg 25 31 35

LWZ 170 LWZ 270 I Zuluft DN 160 DN 160 II Fortluft DN 160 DN 160 III Abluft DN 160 DN 160 IV Außenluft DN 160 DN 160 A Netzanschluss 230 V 16 A 230 V 16A B Schnittstelle für Fernbedienung C Kondensatanschluss DN 16 DN 20 D U-Profil (Gummi) E U-Scheibe (Gummi) F Abstandhalter G Schienen

C26

_04_

01_0

230

F

E

C

B

D

G

Einzelheit X

A

Maße in mm( ) - Maße = LWZ 270...plus

LWZ 70/170/270..PLUS. TECHNISCHE DATEN.

72 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Kondensatanschluss

8449

-01

1 Trichter2 Geruchsverschluss3 Abflussleitung4 Wasserverschluss

min

d. 6

0 m

m

Aufstellung des Gerätes.Das Gerät ist an geeigneter Stelle frost-frei (möglichst zentral, um kurze Luft-kanalwege zu erreichen) aufzustellen. Alternativ zur Bodenaufstellung kann das Gerät auch an der Wand mit Hilfe der mitgelieferten Befestigungsschie-nen montiert werden. Dazu müssen die beiden oberen Schrauben auf der Gerä-terückseite herausgedreht und eine der beiden Schienen mit Winkel nach unten mit den Schrauben am Gerät befestigt werden. Die andere Schiene wird als Gegenstück, mit Winkel nach oben, waagerecht an der Wand mittels zweier Dübelschrauben montiert. Zur Ver-meidung von Schallübertragung sind die Unterlegscheiben und das U-Profi l rechts oben anzubringen. Bevor das Gerät durch Einhängen an der Wand platziert wird, müssen die mitgeliefer-ten Abstandshalter an der Rückseite des Gerätes angeklebt werden. Das Ge-rät kann anschließend durch Einhängen an der Wand montiert werden. Vor dem Gerät ausreichend Platz lassen, um ein einwandfreies Wechseln der Filter zu ermöglichen.

Kondensatabführung.Durch die Wärmerückgewinnung ist im Wärmeaustauscher bei großen Tem-peraturdifferenzen zwischen Außenluft und Abluft mit Kondens-wasser zu rechnen.Um das Kondenswasser abzuleiten, ist eine Abfl ussleitung erforderlich.Auf Frostbeständigkeit achten!Das Gefälle des Kondensatabfl usses muss mindestens 10% betragen, und das Gerät muss absolut waagerecht montiert werden.

4

3

2

1

Abmessungen, Anschlussmaße in mm

LWZ 70

26_0

4_01

_020

5 I Zuluft DN 125 II Fortluft DN 125 III Abluft DN 125 IV Außenluft DN 125

C

A

G

F

D E

Einzelheit X

A Netzanschluss B Schnittstelle für Fernbedienung C Kondensatabfluss D U-Profil (Gummi) E U-Scheibe (Gummi) F Abstandhalter G Schienen

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWZ 70/170/270..PLUS. INSTALLATION.

73WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Ventilator-Kennlinie LWZ 170

Ventilator-Kennlinie LWZ 270

5426

-B.b

mp

Stat

isch

er D

ruck

(Pa)

Luftmenge (m³/h)54

27-B

.bm

p

Luftmenge (m³/h)

Stat

isch

er D

ruck

(Pa)

9

13

21

28

43

6366

25

37

8

17

5458

1215

23

31

48 53

00

50

25 50 75 100 125 150 175 200

100

150

200

250

300

= [W]xSt

atis

cher

Dru

ck (P

a)

Luftmenge (m³/h)

5583

-n.a

i

Ventilator-Kennlinie LWZ 70Einstellung des Ventilators.Das Gerät ist mit Konstant-Volumen-strom-Ventilatoren ausgestattet, die eingestellten Luft-Volumenströme wer-den konstant gehalten.

Um das eingestellte Luft vo lu men un ab-hän gig vom Luft wi der stand kon stant zu halten, passt die integrierte Elektronik dauernd die Dreh zahl bei der Lüfter an. Daher sind die Dreh zah len der beiden Lüfter nicht immer konstant.Die Geräte werden mit den vor ein ge-stell ten Luft-Vo lu men strö men aus ge lie fert: LWZ 70 170 270

Stufe 3 m3/h 120 225 315Stufe 2 m3/h 80 160 220Stufe 1 m3/h 60 80 100

Sind andere Luft-Vo lu men strö me er for der lich, können diese über das Bedienmodul eingestellt wer den.

LWZ 70/170/270..PLUS. INSTALLATION.

74 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Elektrischer Anschluss.Das Gerät wird steckerfertig ge liefert und muss an eine frei zugängliche Netzanschluss -Steck dose angeschlossen werden.Beachten Sie die VDE 0100 und die Vorschriften des örtlichen Energie- versorgers.Das Gerät ist mit einer drei stu fi gen Drehzahlregelung aus ge stat tet. Der Anschluss an die Fernbedienung FEQ oder den Drei-Stufen-Schal ter erfolgt über eine dreiadrige Leitung (ohne Schutzleiter) mit einem Mindest-Querschnitt von 0,5 mm2 (sie he Schaltplan).Die maximale Lei tungs län ge darf 30 m nicht überschreiten.

26_0

4_01

_021

0

Schaltplan LWZ 170 (plus), LWZ 270 (plus)

A Drei-Stufen-Schalter B Fernbedienung FE IIC Fernbedienung FEQD RaumtemperaturfühlerE SteuerplatineF ZuluftventilatorG AbluftventilatorH BedienfeldJ AußentemperaturfühlerK Klappensteuerung Schiebegitter *L Klappensteuerung Bypassklappe *M Bypassplatine *

* Nur bei LWZ....plus

C1 –C2 PartyC3 TagC4 AusC5 P (0 V)C6 + 24 V

A1 braunA2 blauA3 grün/gelbA4 schwarzA5 weißA6 Nr. 1A7 Nr. 2A10 gelb

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWZ 70/170/270..PLUS.ELEKTROANSCHLUSS.

75WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Arbeitsweise

Die integrierte Elektronik regelt die Ventilatoren. Bei der Inbetriebnahme wird die Regelung initialisiert. Die spezifischen Daten werden abgespei-chert und für die Regelung der kon-stanten Volumenströme sowie für den Frostschutz und die Filter-wechsel-Anzeige verwendet.

Gerätebeschreibung

Eine zentrale Regelung gewährleistet den sicheren Betrieb des Gerätes und einen minimalen Energieverbrauch bei maximalem Komfort. Sie sorgt dafür, dass die eingestellten Sollwerte für die Luftmengen unverändert beibehalten bleiben.Sie sind mit einer Bedienoberfläche mit Anzeige ausgestattet. Dieses ermöglicht eine stufenlose Einstel-lung der Luftmengen bzw. das Ablesen der Betriebsdaten an der Anzeige, ohne dabei das Gerät öffnen zu müs-sen.Auf dieser Bedienoberfläche lassen sich Einstellungen im Programmder zentralen Steuerung abrufen bzw. ändern.

Kurz und bündig� Ein- und Ausschalten am Gerät� Anzeige der Lüfterstufe und des

Volumenstromes� stufenlose Volumenstrom-

einstellung � Temperaturen und Statusabfrage� druckabhängige Filterwechsel-

Anzeige� Störungsanzeige

1 Anzeige2 Taste „OK“ (bestätigen, fertig)3 Taste Parameterwert steigern4 Funktionstaste5 Taste Parameterwert senken

LWZ 70/170/270..PLUS. BEDIENUNG.

76 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Drei-Stufen-Schalter

Best.-Nr. 16 25 51

Nennspannung V, Hz ~ 230 V 50 Hz Max. Schaltleistung A 10

Technische BeschreibungDrei-Stufen-Schalter zum Einstellen der Lüfterstufen.

Sommerkassette

Best.-Nr. 16 86 83

Abmessungen H x B x T mm 458 x 229 x 415

Technische BeschreibungEinschub-Modul als Alternative zum Kreuz-Gegenstrom-Wär me aus tausch er, um die Wärmeübertragung im Sommer zu ver mei den.

Luftqualitäts-Sensor FEQ

Best.-Nr. 18 98 00

Abmessungen H x B x T mm 74 x 74 x 28 Betriebspannung VDC 48

Technische BeschreibungLuftqualitäts-Sensor zur automatischen und manuellen Anpassung der Lüfterstufe und betriebszeitabhängigen Filterwechsel-Anzeige.

Fein-Filterkassette für LWZ 170/270

Best.-Nr. -

Abmessungen H x B x T mm

Technische Beschreibung

Fein-Filterkassette Filterklasse F6 (EN 779).

Vorheizregister

Best.-Nr. -

Spannung/Frequenz V/Hz 230/50 Anschluss DN 160 Heizleistung kW 1,0 Gewicht kg 3,5

Technische Beschreibung

Vorheizregister für den Einbau in Lüftungsanlage zur Vorwärmung der Außen-luft, damit der Frostschutzbetrieb nicht einschaltet.

Fein-Filterkassette für LWZ 170/270

Best.-Nr. -

Abmessungen H x B x T mm

Technische Beschreibung

Fein-Filterkassette Filterklasse F6 (EN 779).

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWZ 70/170/270..PLUS. ZUBEHÖR.

77WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Zentrales Lüftungsgerät mit Wär me rück-ge win nung und Vorheizung.Um speziell auch Geschosswoh-nungen mit frischer Luft zu versorgen, wurde das zentrale Lüftungs-system LWZ 100 entwickelt. Es übernimmt die Belüftung der Wohnung und gewinnt bis zu 90 % der Wärme wieder zurück. Dabei arbeitet es besonders Platz spa-rend, weil das komplette System in einer abgehängten Decke installiert wird. Durch den relativ geringen Aufwand lohnt es sich jetzt auch, eine komplette Wohnung nachträglich mit einem Lüftungssystem auszustatten, das in dieser Qualität bislang nur bei Neubau möglich war.

Auf kleinem Raum.Ganz besonders für Geschoss-wohnungen bis 100 m² Wohnfläche und zur Deckenmontage in einem Abluftraum ist das LWZ 100 gedacht. Durch die Ausführung als linke und rechte Variante (RE/LI) ist es sehr flexi-bel einsetzbar.

Sparsam und effizient.Umweltschonend, wirtschaftlich und effizient sorgt das Lüftungsgerät LWZ 100 für die kontinuierliche Abfuhr der verbrauchten Luft und die Zufuhr der frischen Außenluft. Damit ist ein hoher Wohnkomfort und ein langfristiger Schutz der Bausubstanz gegeben.

8

7

45 3

10

11

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9

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I

II

I

IIIIV

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6

Funktionsschema LWZ 100 RE/LI

1 Vorheizregister

2 Außenluftfi lter

3 Wärmeaustauscher

4 Abluftfi lter

5 Abluftkanalanschluss

6 Zuluftkanalanschluss

7 Tellerventil Abluft

8 Zuluftventilator

9 Kondensatabfl uss

10 Abluftventilator

11 Steuerungsplatine

12 Kombinierter Außen/Fortluftkanalanschluss

13 Sicherheitstemperaturbegrenzer

14 Temperaturfühler

I Abluft

II Zuluft

III Fortluft

IV Außenluft

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWZ 100 RE/LI.

78 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

LWZ 100 RE/LI

Kurz und bündig

� kontrollierte, bedarfsabhängige Be- und Entlüftung von Wohnun- gen im Geschosswohnungsbau� 90 % Wärmerückgewinnung der Abluftwärme� Filterung der Frischluft� kontinuierlicher Abtransport von Schadstoffen aus dem Wohn- bereich� Luft-Volumenstrom in drei Stufen wählbar� Platz sparende Deckenmontage� integriertes Abluftventil� Frostschutzschaltung durch integriertes Vorheizregister� Fort- und Außenluftführung sowie Fernbedienung im Lieferumfang enthalten

Gerätebeschreibung

Kompaktgerät zum Be- und Entlüften von Wohnungen, Wärmerückgewinnung aus der Abluft über Kreuz-Gegenstrom-Wärmeaustauscher, einfach aus-tauschbare Filter zur Filterung der Außen- und Abluft, Platz sparende Deckenmontage für abgehängte Decke, variable Luftanschlüsse an den Seiten des Gerätes, kombinierte Fort-/Außenluftführung. Gehäuse aus ver-zinktem Stahlblech, an den sichtbaren Stellen weiß beschichtet.

Arbeitsweise

Das Lüftungszentralgerät LWZ 100 saugt mittels zweier Ventilatoren über je eine Filtermatte in ge trenn-ten Kanälen Außenluft und Abluft aus den geruchs- bzw. feuch te be-las te ten Räumen (Küche, Bad, WC) der Wohnung an. Diese beiden Luft -strö me werden über einen Kreuz-Gegenstrom-Wär me aus tau scher ge lei tet, wobei die Außenluft Wär me auf nimmt und die Abluft Wärme abgibt. Die Luft füh run gen von Außen- und Abluft sind voll -stän dig voneinander ge trennt, so dass bei Betrieb des Gerätes eine Ge ruchs-über tra gung von der Abluft auf die Außenluft aus ge schlos sen ist.Über geeignete Luftkanäle und ein-justierte Düsen wird die er wärm te Zuluft kontrolliert in die Woh nung ein ge bla sen, die abge kühlte Fortluft durch eine Wand ausgeblasen.

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWZ 100 RE/LI. GERÄTEBESCHREIBUNG.

79WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Typ LWZ 100 RE LWZ 100 LI

Best.-Nr. 22 13 97 22 14 72

Technische Daten

Abmaße H/B/T mm 279 x 1274 x 768 279 x 1274 x 768Gewicht kg 35 35Leistungsdaten

Temperaturbereich der Abluft °C +15 bis +30 +15 bis +30Spannung / Frequenz V/Hz 1 / N / PE ~ 230 V / 50 Hz 1 / N / PE ~ 230 V / 50 HzMax. Stromaufnahme Lüftungsbetrieb / incl. Heizung A 0,33 / 4,7 0,33 / 4,7Max. Leistungsaufnahme incl. Heizung W 1100 1100Leistungsaufnahme Stufe 1 / 2 / 3 W 17–36 / 27–56 / 39–75 17–36 / 27–56 / 39–75Luft-Volumenstrom Stufe 1 / 2 / 3 m³/h 35–75 / 55 –115 / 80–155 35–75 / 55–115 / 80–155Schutzart nach VDE IP20 IP20Extern verfügbare max. statische Druckdifferenz Pa 75 75Max. Umgebungstemperatur °C 40 40Luftanschlüsse (Flachkanal) mm 50 x 150 / 50 x 200 (optional) 50 x 150 / 50 x 200 (optional)Filter-Klasse G 3 G 3Wirkungsgrad Kreuz-Gegenstrom-Wärmeaustauscher bis zu 90 % bis zu 90 %Schallleistungspegel bei einem Luft-Volumenstrom dB(A)

Geräteübersicht (ohne Wärmeaustauscher, Filtereinschübe und einigen EPS-Teilen)

a

bc

de

g f a Schaltkastenb Lüfterc Vorheizregisterd Sicherheitstemperaturbegrenzere Frostschutzfühlerf Außen-/Fortluftkanalg Ansaug-/Ausblasgitter

26_0

4_01

_017

0

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWZ 100 RE/LI. TECHNISCHE DATEN.

80 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

LWZ 100 LI (linke Ausführung)

LWZ 100 RE (rechte Ausführung)

26_0

4_01

_016

626

_04_

01_0

1631 Schaltkasten

2 Befestigungspunkte für die Deckenmontage

I AbluftII ZuluftIII FortluftIV Außenluft

1

I

II III

IV

2

2

I

IIIII

IV

II

II

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWZ 100 RE/LI.ABMESSUNGEN UND ANSCHLUSSMASSE.

81WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Aufstellung des Gerätes.Das Gerät ist in unmittelbarer Nähe einer Außenwand frostfrei unter der Decke zu montieren. Bevor das Gerät montiert wird, muss für den kombi-nierten Außen-/Fortluftkanal ein entsprechender Durchlass (Kernloch 250 mm) in die Außenwand gebohrt werden. Bevor das Gerät an der Decke befestigt wird, muss sichergestellt sein, dass die Deckenstruktur das Gewicht des Gerätes halten kann. Zum Anbrin-gen mit den im Beipack enthaltenenStockschrauben 9 (M8 x 120 mm) sind je nach Deckenstruktur entsprechende Dübel zu verwenden. Um eine ein-wandfreie Kondensatabfuhr zu gewähr-leisten, ist das Gerät mit den 6kt-Muttern 11 waagerecht auszurichten. Anschließend sind die Muttern mit einer zweiten Mutter zu kontern. Nun den Außen-/Fortluftkanal 1 mit den entspre-chenden Schrauben und Winkeln 2 an das Gerät montieren. Die Dichtfl ächen sind mit Silikon zu benetzen. Unter dem Gerät ist für die Gerätewartung ein ausreichender Platz vorzusehen.

Kondensatschlauch montieren.– Sicherungswinkel 5 mit Muttern M4

und Scheiben am Gehäuse lose anschrauben

– Kondensatschlauch 8 auf Auslauf-röhrchen schieben

– Kondensatschlauch mit Sicherungs-winkel sichern und Muttern festzie-hen.

Außenwand-Ansaug- Ausblasgitter montieren.Zum Anbringen des Montagebleches 4 an die Außenwand sind je nach Wandstruktur entsprechende Dübel mit Schrauben zu verwenden.Der Raum zwischen Außen-/Fortluft-kanal 1 und Wanddurchlass muss mit PU-Schaum verfüllt werden.

Kondensatabführung.Durch die Wärmerückgewinnung ist im Wärmeaustauscher bei großen Temperaturdifferenzen zwischen Außenluft und Abluft mit Kondens-wasser zu rechnen.Um das Kondenswasser abzuleiten, ist eine Abfl ussleitung erforderlich.Auf Frostbeständigkeit achten!Das Gefälle des Kondensatabfl usses muss mindestens 10% betragen, und das Gerät muss absolut waagerecht montiert werden.

Montage LWZ 100 RE/LI

1 Außen- /Fortluftkanal 2 Luftführung Außenwand 3 Außen- /Fortluftgitter 4 Montageblech 5 Sicherungswinkel 6 Halterwinkel oben 7 Halterwinkel unten 8 Kondensatschlauch 9 Stockschraube M8 x 120 10 Unterlegscheibe 8,4 11 Mutter M8 12 Mutter M4 13 Unterlegscheibe 4,3 14 6kt-Schraube mit Schlitz 4,2 x 9,5 15 Kreuzschlitzschraube 4,2 x 9,5

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2

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWZ 100 RE/LI.AUFSTELLUNG UND ANSCHLUSS.

82 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Elektrischer Anschluss.Anschlussarbeiten sind nur von einem zugelassenen Fachmann entsprechend dieser Anweisung durchzuführen! Gerät vor Arbeiten am Schaltkasten span-nungsfrei schalten. Die Versorgungs-Spannungsleitung und die Steuer-Spannungsleitung sind getrennt voneinander zu verlegen.Beachten Sie die VDE 0100 und die Vorschriften des örtlichen Energie-versorgers (EVU).Das Lüftungsgerät muss über eine zusätzliche Einrichtung mit einer Trennstrecke von mindestens 3 mm allpolig vom Netz getrennt werden können. Hierzu können Schütze, LS-Schalter, Sicherungen usw. eingesetzt werden, die installationsseitig ange-bracht werden müssen.Die Anschlussklemmen befi nden sich im Schaltkasten und sind nach Entfer-nen des Deckels zugänglich. Der Schaltkasten ist je nach Ausführung an der linken oder rechten Geräteseite angebracht. Sind andere Luft-Volumen-ströme erforderlich, können diese mit den Potis auf der Steuerungsplatine eingestellt werden.Die Werte auf der Platine geben den Luftdurchsatz in Prozent an.

Abgleich der Luft-Volumenströme.Um das eingestellte Luftvolumen unab-hängig vom Luftwiderstand konstant zu halten, passt die integrierte Elektronik dauernd die Drehzahl beider Lüfter an, daher sind die Drehzahlen der beiden Lüfter nicht immer konstant.

Das Gerät wird mit den voreingestellten Luft-Volumenströmen ausgeliefert:

Stufe 1 75 m³/hStufe 2 115 m³/hStufe 3 155 m³/h

Schaltplan

32

13

21

32

1

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13

21

LEDRESGND

GND +

NLPE

PE

4 3 2 1 4 3 2 1

K 3

A b l u f t

A b l u f t

H e i z u n g

Z u l u f t

Z u l u f t

T E M P

LNM

M1Abluft

LNM

Zuluft M2

34

21

34

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T

>65

°C

1000

W

1/N/PE~ 230 V50 Hz

LED

RES

GND

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0 20 40 60 80 100 120 140 160 180

2 V 5 V4 V3 V 6 V 7 V 8 V 9 V 10 V

Stat

isch

er D

ruck

[Pa

]

Luftmenge [m³/h]

Leistungsaufnahme je Ventilator [W]

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X

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Ventilatorkennlinie

ZENTRALES LÜFTUNGSGERÄT LWZ 100 RE/LI. ELEKTROANSCHLUSS.

83WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Mit einer Wärmerückgewinnung bis zu 90 % bringt das DL13 eine über zeu gen-de Leistung. Kompakt und Platz spa-rend setzen Sie das de zen tra le Gerät da ein, wo Sie es brau chen, und mit dem Temperatur regler bestimmen Sie, bei welcher Raum tem pe ra tur sich die Be darfs hei zung zuschalten soll.

Besonders geeignet für� Räume bis 30 m2 Wohnfläche� im Niedrigenergiehaus und bei der Altbausanierung

Auf einen Blick:� Wärmerückgewinnung bis zu 90 %� kontrollierte, bedarfsgerechte Be-

und Entlüftung� Filterung der Frischluft und Abluft� Anzeige für Luftfilter und Kon densat� 4-stufiger Schalter für Luft-

Vo lu men strom� integrierter Raumtemperaturregler� mit allen Heizsystemen kom bi-

nier bar

Und so funktioniert’s:Das STIEBEL ELTRON-Lüftungs-Heizgerät DL13 eurovent sorgt vollautomatisch für kontrollierte Wohnungslüftung. Die Frisch luft wird au to ma tisch zu ge führt und es wird nicht mehr zum Fenster hin aus geheizt. Das hoch ef fi zi en te Lüftungs-System mit Wär me rück ge-win nung bis 90 % durch einen Kreuz-Gegenstrom-Wär me aus tausch er sorgt für op tima len Heizkomfort und ein hy gie nisch gesundes Raumklima. Un ab-hän gig von der vor han de nen Hei zung sorgt das Lüftungs-Heizgerät DL13 eurovent für die not wen di ge Luftqualität.

1 Kreuz-Gegenstrom-Wärmeaustauscher2 Mikrofilter Abluft G 33 Mikrofilter Außenluft F 54 Kondensatbehälter5 Gebläse Fortluft6 Gebläse Zuluft7 Bedienfeld

Au ßen luft Fortluft

Zuluft

Abluft

��

DEZENTRALES LÜFTUNGS-HEIZGERÄT MIT WÄRMERÜCKGEWINNUNG.

84 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

DL 13

Kurz und bündig

� Wärmerückgewinnung bis 90 %� keine zusätzliche Nacherwär - mung der ein strö men den Außen- luft notwendig � Betriebsschalter EIN/AUS� 4-stufiger Schalter für Luft- Volumen strom, 20/40/60 m3/h und „freie Sommerkühlung“� serienmäßig mit integriertem Raumtemperaturregler� Anzeige für Filterwechsel� Anzeige für Kondensat� Bedarfsheizung von 0,8 kW mit Raumtemperatureinstellung

Gerätebeschreibung

Einsetzbar zur Belüftung von Räu -men in Kombination mit anderen Heiz systemen. Für Räume mit nur kurz-zei ti gem Wär me be darf kann das Lüftungs-Heizgerät mit Be darfs hei-zung von 0,8 kW auch zur al lei ni gen Beheizung ein ge setzt wer den.In der kleinen Gebläsestufe (20 m3/h) wird die Bedarfsheizung zeitweise durch einen Temperaturwächter aus ge schal tet. Stabile Rahmenkon-struktion mit einbrennlackiertem Stahl-blech ge häu se. Farbe creme weiß RAL 9001. Luftaustritt-Gitter bronze-braun. Serienmäßig mit Wand kon so le für die bodenfreie Montage an einer trag fä hi gen Wand. Zuluft- und Ab - luft füh rung durch die Au ßen wand. Bedienelemente be quem von vorne zugänglich.

Arbeitsweise

Alle notwendigen Bedienelementesind im STIEBEL ELTRON-Lüftungs-Heizgerät DL13 eurovent aus er go-no mi schen Gründen rechts in der Vorderwand un ter ge bracht.Im eingeschalteten Zustand gelangt die Außenluft durch den Luftkanal in der Außenwand in das Lüftungs-Heiz gerät und wird durch einen Mikro filter über die Lamellen des hoch effizien ten Kreuz-Gegenstrom-Wärmeaus tauschers ge führt und über das Zuluftgebläse dem Wohn-raum zu ge führt. Die ver brauch te Raumluft wird ebenfalls wieder über einen Mikro filter durch die Lamellen des Kreuz-Gegenstrom-Wärmeaus-tauschers geführt und mit dem Fort luft-ge blä se durch den zweiten Luftkanal ins Freie ge lei tet. Die Wärme der Abluft wird dabei bis zu 90% an die Zuluft ab ge ge ben und somit wie der dem Raum zugeführt.Sollte innerhalb des Lüftungs-Heiz-gerätes Kondensat anfallen, wird die ses in einem Kondensatbehälter auf ge fan gen. Mit dem Stufenschalter Luft-Volu-menstrom kann ein Luft wech sel von 20, 40 oder auch 60 m3/h vor ge wählt werden. In der Stel lung „freie Sommer-kühlung“ wird das Fort luft ge blä se aus ge schal tet. Diese Be triebsweise erlaubt an war men Sommer tagen die Zuführung der kühlen Abend- oder Nachtluft in den Wohn raum.Neben der Betriebsart „Lüften“ kann aber auch gleichzeitig mit der se ri en-mä ßig vorhandenen Be darfs hei zung von 800 Watt geheizt wer den. Mit dem rechten Schalter in der Bedien blende wird die Be darfs hei zung zu ge schal-tet. Der se ri en mä ßig im Lüftungs -Heizgerät DL13 vor han de ne elektro-nische Raum temperatur regler regelt grad ge nau die Wunsch tem pe ra tur.

DEZENTRALES LÜFTUNGS-HEIZGERÄT DL 13.GERÄTEBESCHREIBUNG, ARBEITSWEISE.

85WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Abmessungen, Anschlussmaße und Min dest ab stän de* in mm DL13

Abmessungen H/B/T mm 546/870/218 Abstand „c“ mm 266/166* Abstand „d“ mm 553 (453*)* Bei Aufstellung auf Fußboden

Typ

Best.-Nr.

Technische Daten

Anschluss V/HzLeistung Bedarfsheizung WWärmerückgewinnung %Luft-Volumenstrom m3/hLeistungsaufnahme Lüfter WMaße und Gewicht

Höhe mmBreite mmTiefe mmGewicht kgFarbe

DL13

07 40 75

1/N/PE ~ 230/50 800bis 9020 / 40 / 6017/28/38

546870 21826,5 cremeweiß, RAL 9001

DEZENTRALES LÜFTUNGS-HEIZGERÄT DL 13. TECHNISCHE DATEN.

86 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Luftfilter FL

Best.-Nr. 07 40 80

Technische BeschreibungFilterset, bestehend aus 5 Stück Mikrofilter F5 und G3.

Rundkanal RKL

Best.-Nr. 07 40 81

Technische BeschreibungRundkanalset „System 100“ für kurze, horizontale Zu- und Abluftöffnung. 2 Stck. Rundrohre à 0,5 m und 2 Stck. Wetterschutzgitter mit Rückstau-klappen.

RKL

Flachkanal FKL

Best.-Nr. 07 40 82

Technische Beschreibung

Flachkanalset „System 100“ für kurze, horizontale Zu- und Abluftöffnung. 2 Stck. Flachkanalrohre à 0,5 m und 2 Stck. Rückstauklappen mit 2 Stck. Wetterschutzgitter.FKL

Flachkanal-Ergänzungsset FKL 1

Best.-Nr. 07 40 83

Technische Beschreibung

Flachkanal-Ergänzungsset „System 100“ für eine Luftkanal-Führung bis unter die Außenfensterbank. Set besteht aus 4 Stck. Flachrohrbögen und 2 Stck. Flachkanälen à 0,5 m.

FKL 1

Außenwandblende ABL

Best.-Nr. 07 43 66

Technische Beschreibung

Aluminiumblende zur Abdeckung der Wanddurchbrüche für Außenluft und Fortluft. Die Blende kann vor Ort auf das erforderliche Längenmaß zugeschnit-ten werden. Anstrich mit der jeweiligen Fassadenfarbe möglich. Seitlich zwei Aluminium-Abdeckkappen.Maße: L/H/T = 1600 x 160 x 56 mm.ABL

Stützkonsole SKL Set = 2 Stck.Best.-Nr. 07 40 84

Technische Beschreibung

Einsetzbar in Verbindung mit der serienmäßigen Wandkonsole bei bedingt tragfähigen Wänden.

Stützkonsole BKL Set = 2 Stck.Best.-Nr. 07 40 85

Technische Beschreibung

Bodenfreie Aufstellung (100 mm) bei nicht tragfähigen Wänden.

Bohr- und Montageschablone MS-DL

Best.-Nr. 16 53 25

Technische Beschreibung

Schablone für Luftkanäle und Befestigungsbohrungen.

DEZENTRALES LÜFTUNGS-HEIZGERÄT DL 13. ZUBEHÖR.

87WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Montage bei tragfähiger Wand

Luft zu fuhr und -abfuhr gewährleistet wer den. Dieses geschieht durch Luft ka-nä le (Sonder zubehör), die in die Wand zu verlegen sind. Die Boh run gen für die-se Kanäle sind vor dem Befestigen des Gerätes an der Wand zu bohren, z. B. mit Hilfe der Bohr scha blo ne.Hierzu auch die Gebrauchs- und Montage anweisung des Luftkanalsets beachten!

Montage bei bedingt tragfähiger Wand

Montage bei nicht tragfähiger Wand.Ist eine nicht tragfähige Wand vor -han den, muss das Gerät zusätzlich zur Wandhalterung auf einer Bo den kon so le befestigt werden (Son der zu be hör).Luftkanäle.Zum Betrieb des Lüftungs-Systems muss in ge trennten Kanälen eine

Montage bei bedingt trag fä hi ger Wand.Bei einer bedingt tragfähigen Wand ist die Wandhalterung mit einer zusätzlichen Stützkonsole (Son der -zu behör) zu verbinden.

Montage bei nicht tragfähiger Wand

Bodenbefestigung.Die Bodenbefestigung erfolgt durch Verschrauben des Gerätebodens mit dem Fußboden durch vier Lö cherØ 8 mm.

Bodenbefestigung

Flachkanal-System 100

1 Wetterschutzgitter2 Rückstauklappe3 Rund-/ bzw. Flachkanal

Rundkanal-System 100

7855

.01

7857

.01

2

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3 2

1

Befestigung mit Wand hal te rung.Dem Gerät sind Wandhalterun gen inkl. Zubehör beigelegt. Diese sind an der Auf stell wand mit Hilfe der Bohr-scha blo ne (bei 100 mm Boden frei heit) oder den in den „Tech nischen Daten“ angegebenen Boh rungs abständen zu be fe sti gen. Hier bei sind die zu läs si gen Min dest- ab stän de zu an gren zen den Objekten zu beachten.

Beim Arbeiten mit der Bohrscha blo ne ist wie folgt vorzugehen:

=> Montageschablone am gewünsch- ten Standort platzieren und befes tigen;=> Bohrungen für die Wandhalterun- gen (mind. ein Loch Ø 10 mm oben und unten pro Wand- halterung) sowie die Boh run gen der Luft ka nä le vornehmen;=> Montageschablone abnehmen, Wand halterungen an schrau ben und Luft ka nä le (Son der zu be hör) einsetzen.

Montage bei tragfähiger Wand.Wird das Gerät nur mit den bei lie gen-den Wandhalterungen an der Aufstell-wand be fe stigt, muss eine trag fä hi ge Wand vor han den sein.

DEZENTRALES LÜFTUNGS-HEIZGERÄT DL 13. GERÄTEAUFSTELLUNG.

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Anzeige leuchtet – Mikrofilter sindverschmutzt, müssen innerhalb vonzwei Wochen ausgetauscht werden(als Sonderzubehör er hält lich).

Anzeige leuchtet – Kon den sat-behälter ist voll, muss innerhalb vonzehn Stunden entleert werden.

S1 EIN/AUS-Schalter – LüftungS2 EIN/AUS-Schalter – Be darfs hei zungS3 Stufenschalter Luft-VolumenstromH1 Kontrollleuchte gelb – Fil ter an zei geH2 Kontrollleuchte rot – Kon den sat an zei geR1 Einsteller – Raumtemperatur

1 Bedienfeld 2 Seitenwand links 3 Formstück 4 Abluft-Mikrofilter EU 3/G 3 5 Außenluft-Mikrofilter EU 5/F 5 6 Kondensatbehälter 7 Deckel 8 Vorderwand 9 Luftaustritt-Gitter10 Fortluftgebläse11 Zuluftgebläse12 Kreuz-Gegenstrom- Wärmeaustauscher13 Seitenwand rechts

Bedienblende Geräteaufbau

S1

S2

S3

H1

H2

R1Zuluft

FortluftAußenluft

Abluft

~

DEZENTRALES LÜFTUNGS-HEIZGERÄTMIT WÄRMERÜCKGEWINNUNG DL 13.

89WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

WOHNUNGSLÜFTUNGS-ANLAGEN. ZUBEHÖR.

90 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Typ Verlängerung Ventil 90

Best.-Nr. 15 84 57

Technische Daten

Länge mm 150 Durchmesser mm 100

Typ Filtermatten-Set Ventil 90

Best.-Nr. 16 63 13

Technische Daten

Filterklasse G3 Stückzahl 4

Rohr

0735

17

Zuluftventile für Wandeinbau

Zubehör für LWA 203/303..SOL, LWA 252..SOL, LWA 100 Typ Ventil 90

Best.-Nr. 07 35 17

Technische Daten

Luftmenge m3/h 20 (bei 5 Pa Druckverlust) Schalldämmmaß Rw 35 dB Min. Durchgangsöffnung mm 100 Max. Wandstärke mm 360

Technische BeschreibungZuluftventil aus Kunststoff mit Anschlussrohr, Wetterschutzgitterund Filter für den Wandeinbau. Luftmenge einstellbar.

Zuluftventile für Wandeinbau

Zubehör für LWA 203/303...SOL, LWA 252...SOL Typ ALD

Best.-Nr. 18 98 13

Technische Daten

Luftmenge m3/h 21 (bei 8 Pa Druckverlust) Schallpegeldifferenz dB 52 Einbaudurchmesser mm 150

Technische BeschreibungZuluftventil aus Kunststoff mit Wetterschutzgitter, integriertem Schalldämpfer, Winddrucksicherung und Filter G 3 für den Wandeinbau, manuell verschließbar, Insektenschutz, modernes Design, Innenteile zum Reinigen leicht herausnehm-bar.

ZUBEHÖR. DEZENTRALE ZULUFTVENTILE, VERLÄNGERUNGEN.

91WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Montagerohr

Typ Montagerohr

Best.-Nr. 18 98 16

Technische Daten

Min. Durchgangsöffnung mm 160 Kunststoffrohr mm 150 Länge m 1,0

Technische BeschreibungMontagerohr für ALD Zuluftventil aus Kunststoff, Länge 1 m, Durchmesser 150 mm innen.

Ersatzfilterset G3

Typ G3

Best.-Nr. 18 98 14

Technische BeschreibungErsatzfilterset für den Außenwand-Luftdurchlass ALD,Volumenstrom bei 4 Pa Druckverlust - 15 m3/hVolumenstrom bei 8 Pa Druckverlust - 21 m3/h,5 Stück in Packung.

Ersatzfilterset G2

Typ G2

Best.-Nr. 18 98 15

Technische BeschreibungErsatzfilterset für den Außenwand-Luftdurchlass ALD,Volumenstrom bei 4 Pa Druckverlust - 20 m3/hVolumenstrom bei 8 Pa Druckverlust - 29 m3/h,5 Stück in Packung.

ZUBEHÖR. DEZENTRALE ZULUFTVENTILE, VERLÄNGERUNGEN.

92 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Technische BeschreibungAbluftventil aus Metall mit Rohr-anschluss-Stutzen für Wand- und Dec ken ein bau, weiß lackiert. Durch Klemmbügel einfach in den bei lie-gen den Rohrstutzen ein zu set zen. Luftmenge einstellbar.

0718

27

Ges

amt-

Druc

kabf

all i

n Pa

Volumenstrom in m3/h

Spalt mm

Abluftventil für Wand-/Deckeneinbau

Allgemeines Zubehör Typ Abluftventil

Best.-Nr. 07 18 27

Technische Daten

Empfohlene Luftmenge m3/h bis 60 Schalldruckpegel dB(A) 30 Anschluss-Durchmesser mm 100

ZUBEHÖR. ZENTRALE ABLUFTVENTILE.

93WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Technische BeschreibungAbluftventil aus Kunststoff. Luftmenge einstellbar.

1592

82

Technische BeschreibungAbluftventil aus Kunststoff. Luftmenge einstellbar.

3520

Ø 100

Ø 138

Ges

amt-

Druc

kabf

all i

n Pa

Volumenstrom in m3/h

Ges

amt-

Druc

kabf

all i

n Pa

Volumenstrom in m3/h

3520

Ø 125

Ø 165

Spalt in Umdrehungen

Spalt in Umdrehungen

Abluftventil Wand-/Deckeneinbau

Allgemeines Zubehör Typ Abluftventil

Best.-Nr. 16 82 62

Technische Daten

Empfohlene Luftmenge m3/h bis 80 Schalldruckpegel dB(A) 30 Anschluss-Durchmesser mm 125

Abluftventil für Wand-/Deckeneinbau

Allgemeines Zubehör Typ Abluftventil

Best.-Nr. 15 92 82

Technische Daten

Empfohlene Luftmenge m3/h bis 60 Schalldruckpegel dB(A) 30 Anschluss-Durchmesser mm 100

ZUBEHÖR. ZENTRALE ABLUFTVENTILE.

94 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Technische BeschreibungZuluftventil aus Metall mit Rohran-schluss-Stutzen für Wandeinbau, weiß lac kiert. Durch Klemmbügel einfach in den bei lie gen den Rohr stutzen ein zu set-zen. Luftmenge einstellbar.

Technische BeschreibungZuluftventil aus Metall mit Rohran-schluss-Stutzen für Deckeneinbau, weiß lackiert. Durch Klemmbügel einfach in den beiliegenden Rohrstutzen einzu-setzen. Luftmenge einstellbar.

0718

2607

1825

Volumenstrom in m3/h

Ges

amt-

Druc

kabf

all i

n Pa

Volumenstrom in m3/h

Spalt in mm

Spalt in mm

Zuluftventil für Wandeinbau

Allgemeines Zubehör Typ Zuluftventil

Best.-Nr. 07 18 25

Technische Daten

Empfohlene Luftmenge m3/h bis 30 Schalldruckpegel dB(A) bis 30 Anschluss-Durchmesser mm 100

Zuluftventil für Deckeneinbau

Allgemeines Zubehör Typ Zuluftventil

Best.-Nr. 07 18 26

Technische Daten

Empfohlene Luftmenge m3/h bis 30 Schalldruckpegel dB(A) bis 30 Anschluss-Durchmesser mm 100

Ges

amt-

Druc

kabf

all i

n Pa

ZUBEHÖR. ZENTRALE ZULUFTVENTILE.

95WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Technische BeschreibungZuluftventil aus Kunststoff. Luftmenge ein stell bar.

1592

83

Ø 100

Ø 150

3514

Ges

amt-

Druc

kabf

all i

n Pa

Volumenstrom in m3/h

Spalt in Umdrehungen

Zuluftventil für Deckeneinbau

Allgemeines Zubehör Typ Zuluftventil

Best.-Nr. 15 92 83

Technische Daten

Empfohlene Luftmenge m3/h bis 30 Schalldruckpegel dB(A) bis 30 Anschluss-Durchmesser mm 100

ZUBEHÖR. ZENTRALE ZULUFTVENTILE.

96 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Technische BeschreibungAußenwand-Durchführung aus see-wasserbeständigem Aluminium für Frischluft und Fortluft, seitliche An-saugung der Frischluft zur Vermei-dung von Luftstrom-Kurzschlüssen.

0718

32

100 125 150 175 200 225 250

Volumenstrom in m3/h

12

10

8

6

4

2

0

Ges

amt-

Druc

kabf

all

in P

a

Fortluft

Frisch luft

Außenwand-Durchführung

Allgemeines Zubehör Typ Außenwand-Durchführung

Best.-Nr. 07 18 32

Technische Daten

Höhe mm 430 Seitenlänge mm 303 Anschluss-Durchmesser mm 125 bis 160

ZUBEHÖR. AUSSENWAND-DURCHFÜHRUNGEN.

97WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

1592

85-2

260

240

260

240

1592

85-2

Fortluft-/Außenluftgitter 160

Allgemeines Zubehör Typ Fortluft-/Außenluftgitter 160

Best.-Nr. 17 00 12

Technische Daten

Luftmenge m3/h 230 (bei 17 Pa Druckverlust) Freier Querschnitt m2 0,012 Anschluss-Durchmesser mm 160 Außenmaße mm 260 x 240 Innenmaße mm 226 x 206 Technische BeschreibungLüftungsgitter für Wandeinbau mit Rohranschluss-Stutzen und Dichtung. Mit Vogelschutzgitter (Maschenweite 10 mm) und versenkten Bohrungen im Frontrahmen.

Fortluft-/Außenluftgitter 125

Allgemeines Zubehör Typ Fortluft-/Frischluftgitter 125

Best.-Nr. 15 92 85

Technische Daten

Luftmenge m3/h 180 (bei 15 Pa Druckverlust) Freier Querschnitt m2 0,012 Anschluss-Durchmesser mm 125 Außenmaße mm 260 x 240 Innenmaße mm 226 x 206 Technische BeschreibungLüftungsgitter für Wandeinbau mit Rohranschluss-Stutzen und Dichtung. Mit Vogelschutzgitter (Maschenweite 10 mm) und versenkten Bohrungen im Frontrahmen.

ZUBEHÖR. AUSSENWAND-DURCHFÜHRUNGEN.

98 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

0718

30

Dachdurchführung für Schrägdach

Zubehör für LWZ 70/170/270..plus, LWA 252, LWA 203/303..SOL Typ Dachdurchführung Schrägdach 125

Best.-Nr. 07 18 30

Technische Daten

Luftmenge m3/h 250 (bei 15 Pa Druckverlust) Anschlussmaß DN 125

Technische BeschreibungDachdurchführung mit Bleiblechkragen zur Abdichtung und Kunststoffhaube als Regenschutz für Außenluft- bzw. Fortluftführung. Geeignet für alle Dachneigungen.

Dachdurchführung für Schrägdach

Zubehör für LWZ 70/170/270..plus, LWA 252, LWA 203/303..SOL Typ Dachdurchführung Schrägdach 160

Best.-Nr. 17 00 16

Technische Daten

Luftmenge m3/h 250 (bei 15 Pa Druckverlust) Anschlussmaß DN 160

Technische BeschreibungDachdurchführung mit Bleiblechkragen zur Abdichtung und Kunst stoff hau be als Re gen schutz für Außenluft- bzw. Fortluftführung.Geeignet für alle Dachneigungen.

0718

31

Dachdurchführung für Flachdach

Zubehör für LWZ 70/170/270..plus, LWA 252..SOL, LWA 203/303..SOL Typ Dachdurchführung Flachdach

Best.-Nr. 07 18 31

Technische Daten

Luftmenge m3/h 250 (bei 15 Pa Druckverlust) Anschlussmaß DN 125

Technische BeschreibungDachdurchführung mit Kunststoffkragen, Gewindering zur Abdichtung und Kunststoffhaube als Regenschutz für Außenluft- bzw. Fortluftführung.

ZUBEHÖR. DACHDURCHFÜHRUNGEN SCHRÄGDACH.

99WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Lüftungsrohr gedämmt

Zubehör für Dacheindeckung SchrägdachTyp Wickelfalzrohr DN 125 gedämmt

Best.-Nr. 15 93 15

Technische Daten

Durchmesser mm 125 Durchmesser außen mm 200 Länge mm 1000 Wanddicke mm 0,5 Isolierstärke mm 37,5 Gewicht kg/m 2

Technische Beschreibung

Wickelfalzrohr aus verzinktem Stahl, nach DIN 24175 mit werkseitig montierter Doppel-Lippendichtung. Die Doppel-Lippendichtung aus alterungsbeständi-gem EPDM-Gummi ist drucksicher und temperaturbeständig. Mit Mineralwolle gedämmt.

1592

88940

200100

31–45°

200

800

1592

88940

200100

1–30°

200

800

Dacheindeckung Schrägdach bis 30°

Zubehör für LWZ 70/170/270..plus, LWA 252, LWA 203/303..SOL Typ Dacheindeckung Schrägdach 0–30°

Best.-Nr. 15 92 88

Technische Daten

Anschluss-Durchmesser mm 200 Länge mm 940 Breite mm 800

Technische BeschreibungDacheindeckung aus Blei für Schrägdächer bis 30° Dachneigung.

1592

86

Ø 125

Ø 200

145

Lamellenhaube

Zubehör für LWZ 70/170/270..plus, LWA 252..SOL, LWA 203/303..SOL Typ Lamellenhaube f. Außen- u. Fortluft

Best.-Nr. 15 92 86

Technische Daten

Luftmenge m3/h 280 (bei 50 Pa Druckverlust) Freier Querschnitt m2 0,033 Anschlussmaß DN 125

Technische BeschreibungLamellenhaube bestehend aus verzinktem Stahlblech. Einsatz als Außen- und Fortlufthaube. Die Haube wird auf ein gedämmtes Wickelfalzrohr (Best.-Nr. 15 93 15) montiert.

Dacheindeckung Schrägdach von 31° bis 45°

Zubehör für LWZ 70/170/270..plus, LWA 252, LWA 203/303..SOL Typ Dacheindeckung Schrägdach 31–45°

Best.-Nr. 15 92 89

Technische Daten

Anschluss-Durchmesser mm 200 Länge mm 940 Breite mm 800

Technische BeschreibungDacheindeckung aus Blei für Schrägdächer von 31° bis 45° Dachneigung.

ZUBEHÖR. DACHDURCHFÜHRUNGEN FLACHDACH.

100 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Lüftungsrohre und Formteile ungedämmt

Beschreibung.Wickelfalzrohr aus verzinktem Stahlblech nach DIN 24175 mit werkseitig montierter Doppel-Lippendichtung. Die Doppel-Lippendichtung aus alterungsbeständigem EPDM-Gummi ist drucksicher und temperaturbeständig.

Typ Technische Daten / Maße Best.-Nr.

Wickelfalzrohr Durchmesser Ø mm 100 16 10 94DN 100 Länge mm 2000 Wanddicke mm 0,6 Gewicht kg/m 1,2

Wickelfalzrohr Durchmesser Ø mm 125 16 10 95DN 125 Länge mm 2000 Wanddicke mm 0,6 Gewicht kg/m 1,5

Wickelfalzrohr Durchmesser Ø mm 160 16 10 96DN 160 Länge mm 2000 Wanddicke mm 0,6 Gewicht kg/m 1,8

T-Stück Durchmesser Ø mm 100 15 92 92DN 100/100 Durchmesser Abzweig mm 100 Montagelänge mm 151 Gewicht kg 0,5

T-Stück Durchmesser Ø mm 125 15 92 93DN 125/100 Durchmesser Abzweig mm 100 Montagelänge mm 184 Gewicht kg 0,6

T-Stück Durchmesser Ø mm 125 15 92 94DN 125/125 Durchmesser Abzweig mm 125 Montagelänge mm 184 Gewicht kg 0,7

T-Stück Durchmesser Ø mm 160 15 93 22DN 160/125 Durchmesser Abzweig mm 125 Montagelänge mm 229 Gewicht kg 0,8

T-Stück Durchmesser Ø mm 160 15 93 23DN 160/160 Durchmesser Abzweig mm 160 Montagelänge mm 229 Gewicht kg 1,2

Reduziernippel Durchmesser Ø mm 150 16 38 78DN 150/125 Durchmesser red. mm 125 Montagelänge mm 65 Gewicht kg 0,3

Reduziernippel Durchmesser Ø mm 160 16 38 79DN 160/150 Durchmesser red. mm 150 Montagelänge mm 45 Gewicht kg 0,3

Reduzierstück Durchmesser Ø mm 125 15 92 95DN 125/100 Durchmesser red. mm 100 Montagelänge mm 62 Gewicht kg 0,2

Reduzierstück Durchmesser Ø mm 160 15 93 24DN 160/125 Durchmesser red. mm 125 Montagelänge mm 66 Gewicht kg 0,2

Rohrnippel Durchmesser Ø mm 100 15 92 96DN 100 Montagelänge m 8 Gewicht kg 0,1

Rohrnippel Durchmesser Ø mm 125 15 92 97DN 125 Montagelänge mm 8 Gewicht kg 0,1

Rohrnippel Durchmesser Ø mm 160 15 93 20DN 160 Montagelänge mm 8 Gewicht kg 0,2

Muffe Durchmesser Ø mm 100 15 92 98DN 100 Montagelänge mm 90 Gewicht kg 0,1

Muffe Durchmesser Ø mm 125 15 92 99DN 125 Montagelänge mm 90 Gewicht kg 0,2

Muffe Durchmesser Ø mm 160 15 93 26DN 160 Montagelänge mm 90 Gewicht kg 0,2

ZUBEHÖR. WOHNUNGSLÜFTUNG MIT WÄRMERÜCKGEWINNUNG.

101WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Typ Technische Daten / Maße Best.-Nr.

Bogen 30° Durchmesser Ø mm 100 15 93 01DN 100 Winkel ° 30 Radius rm = 1xd Gewicht kg 0,3

Bogen 45° Durchmesser Ø mm 100 15 93 02DN 100 Winkel ° 45 Radius rm = 1xd Gewicht kg 0,3

Bogen 60° Durchmesser Ø mm 100 15 93 03DN 100 Winkel ° 60 Radius rm = 1xd Gewicht kg 0,4

Bogen 90° Durchmesser Ø mm 100 15 93 04DN 100 Winkel ° 90 Radius rm = 1,5xd Gewicht kg 0,6

Bogen 30° Durchmesser Ø mm 125 15 93 06DN 125 Winkel ° 30 Radius rm = 1xd Gewicht kg 0,3

Bogen 45° Durchmesser Ø mm 125 15 93 07DN 125 Winkel ° 45 Radius rm = 1xd Gewicht kg 0,4

Bogen 90° Durchmesser Ø mm 125 15 93 09DN 125 Winkel ° 90 Radius rm = 1,5xd Gewicht kg 0,8

Bogen 30° Durchmesser Ø mm 160 16 71 46DN 160 Winkel ° 30 Radius rm = 1xd Gewicht kg 0,6

Bogen 45° Durchmesser Ø mm 160 15 93 28DN 160 Winkel ° 45 Radius rm = 1xd Gewicht kg 0,6

Bogen 90° Durchmesser Ø mm 160 15 93 29DN 160 Winkel ° 90 Radius rm = 1,5xd Gewicht kg 1,4

Enddeckel Durchmesser Ø mm 100 15 93 10DN 100 Länge mm 40 Gewicht kg 0,1

Enddeckel Durchmesser Ø mm 125 15 93 11DN 125 Länge mm 40 Gewicht kg 0,1

Enddeckel Durchmesser Ø mm 160 16 71 47DN 160 Länge mm 40 Gewicht kg 0,1

Reinigungsdeckel Durchmesser Ø mm 100 15 93 12DN 100 Länge mm 50 Gewicht kg 0,3

Reinigungsdeckel Durchmesser Ø mm 125 15 93 13DN 125 Länge mm 50 Gewicht kg 0,3

Lüftungsrohre und Formteile ungedämmt

Beschreibung.Wickelfalzrohr aus verzinktem Stahlblech nach DIN 24175 mit werkseitig montierter Doppel-Lippendichtung. Die Doppel-Lippendichtung aus alterungsbeständigem EPDM-Gummi ist drucksicher und temperaturbeständig.

ZUBEHÖR. WOHNUNGSLÜFTUNG MIT WÄRMERÜCKGEWINNUNG.

102 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Typ Technische Beschreibung / Maße Best.-Nr.

LFK VW Verteilerkasten Wand 22 05 65

LKF 100-2 Kanal 50 x 100, 2 m lang 22 05 66

LKF 150-2 Kanal 50 x 150, 2 m lang 22 05 67

LFK VAS 100 Verteileranschlussstück 22 06 05

50 x 100 (2 Stück/Verpackung)

LFK VAS 150 Verteileranschlussstück 22 06 06

50 x 150

LFK N 100 Nippel 50 x 100 22 05 68

LFK N 150 Nippel 50 x 150 22 05 69

LFK M 100 Muffe 50 x 100 22 05 70

LFK M 150 Muffe 50 x 150 22 05 71

LFK BH 100-90 Bogen 50 x 100 90° hoch 22 05 74

LFK BH 150-90 Bogen 50 x 150 90° hoch 22 05 75

LFK BF 100-90 Bogen 50 x 100 90° flach 22 05 72

LFK BF 150-90 Bogen 50 x 150 90° flach 22 05 73

LFK BF 100-45 Bogen 50 x 100 45° flach 22 05 76

LFK BF 150-45 Bogen 50 x 150 45° flach 22 05 77

LFK TH 150-125 Abzweigstück hoch 22 05 78

50 x 150 auf DN 125

LFK TF 150-100 Abzweigstück flach 22 05 79

150/100/100

LFK TFR 150-100 Abzweigstück flach 22 05 80

150/100/100

LFK S 100-1 Telefonieschalldämpfer 22 05 97

50 x 100, 1 m

LFK S 150-1 Telefonieschalldämpfer 22 05 98

50 x 150, 1 m

LFK U 100-100 Umlenkstück 50 x 100, 22 05 99

DN 100, 350 mm lang

LFK U 150-100 Umlenkstück 50 x 150, 22 06 00

DN 100, 350 mm lang

LFK U 150-125 Umlenkstück 50 x 150, 22 06 01

DN 125, 350 mm lang

Lüftungsrohre und Formteile.

Beschreibung.Stabiles Flachkanalsystem aus Stahlblech zur kompletten Luftverteilung für Wohnungslüftungs-Anlagen. Optimal aufeinander abgestimmte Systemkomponenten sorgen für einfache und vielseitige Einsatzmöglichkeiten.

ZUBEHÖR. FLACHKANALSYSTEM LFK.

103WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Typ Technische Beschreibung / Maße Best.-Nr.

LFK UN 100-100 Umlenkstück 50 x 100, 22 06 02

DN 100 Nippel

LFK UN 150-100 Umlenkstück 50 x 150, 22 06 03

DN 100 Nippel

LFK UN 150-125 Umlenkstück 50 x 150, 22 06 04

DN 125 Nippel

LFK T 150-100 Abzweigstück horizontal 22 12 23

DN 100 auf 50 x 150

LFK T 150-125 Abzweigstück horizontal 22 12 24

DN 125 auf 50 x 150

LFK T 150-160 Abzweigstück horizontal 22 12 25

DN 160 auf 50 x 150

LFK Ü 100-100 Übergangstück 22 12 26

DN 100 auf 50 x 100

LFK Ü 150-100 Übergangstück 22 12 27

DN 100 auf 50 x 150

LFK ÜF 100-150 Übergangstück flach 22 12 28

50 x 100 auf 50 x 150

LFK TH 100-100 Abzweigstück hoch 22 12 29

50 x 100 auf DN 100, 350 lang

LFK TH 150-100 Abzweigstück hoch 22 12 30

50 x 150 auf DN 100, 350 lang

LFK TF 150 Abzweigstück flach 22 12 31

150 x 150 x 150

LFK D 100 Deckel 50 x 100 22 12 32

LFK D 150 Deckel 50 x 150 22 12 33

Lüftungsrohre und Formteile.

Beschreibung.Stabiles Flachkanalsystem aus Stahlblech zur kompletten Luftverteilung für Wohnungslüftungs-Anlagen. Optimal aufeinander abgestimmte Systemkomponenten sorgen für einfache und vielseitige Einsatzmöglichkeiten.

ZUBEHÖR. FLACHKANALSYSTEM LFK.

104 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Flexible Rohre

Beschreibung.Flexibles Rohr aus Aluminium, doppellagig gewickelt. Zum Anpassen von Rohrleitungen bei Rohrkreuzungen oder Etagen nach DIN 24146.

Typ Technische Daten / Maße Best.-Nr.

Flexrohr Durchmesser Ø mm 100 15 93 33DN 100 Transportlänge m 1,2 Ausziehbar auf m 5,0 Gewicht kg 1,4

Flexrohr Durchmesser Ø mm 125 15 93 34DN 125 Transportlänge m 1,2 Ausziehbar auf m 5,0 Gewicht kg 1,7

Flexrohr Durchmesser Ø mm 150 16 02 75DN 150 Transportlänge m 1,2 Ausziehbar auf m 5,0 Gewicht kg 1,9

Flexrohr Durchmesser Ø mm 160 15 93 32DN 160 Transportlänge m 1,2 Ausziehbar auf m 5,0 Gewicht kg 2,1

Flexrohr Durchmesser innen Ø mm 160 17 00 17schwitzwasser- Durchmesser außen m 200 gedämmt Länge m 1,0 DN 160

Schalldämpfer

Beschreibung.Schalldämpfer bestehend aus einem Außenrohr, einem perforierten Innenrohr und zwei Anschlussenden mit Doppel-Lippendichtung. Der Zwischenraum ist mit schallab- sorbierendem Dämmmaterial gefüllt. Ein Glasvlies zwischen Innenrohr und Isolierung verhindert den Kontakt des Dämmmaterials mit dem Luftstrom.

Typ Technische Daten / Maße Best.-Nr.

Schalldämpfer Durchmesser innen Ø mm 100 15 93 37DN 100 Durchmesser außen Ø mm 200 Länge mm 300 Gewicht kg 2

Schalldämpfer Durchmesser innen Ø mm 100 15 93 38DN 100 Durchmesser außen Ø mm 200 Länge mm 600 Gewicht kg 3

Schalldämpfer Durchmesser innen Ø mm 125 15 93 40DN 125 Durchmesser außen Ø mm 224 Länge mm 300 Gewicht kg 3

Schalldämpfer Durchmesser innen Ø mm 125 15 93 41DN 125 Durchmesser außen Ø mm 224 Länge mm 600 Gewicht kg 4

Schalldämpfer Durchmesser innen Ø mm 125 15 93 42DN 125 Durchmesser außen Ø mm 224 Länge mm 900 Gewicht kg 7

Schalldämpfer Durchmesser innen Ø mm 160 15 93 39DN 160 Durchmesser außen Ø mm 280 Länge mm 600 Gewicht kg 6

Schalldämpfer Durchmesser innen Ø mm 160 15 93 46DN 160 Durchmesser außen Ø mm 280 Länge mm 900 Gewicht kg 8

ZUBEHÖR. WOHNUNGSLÜFTUNG MIT WÄRMERÜCKGEWINNUNG.

105WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Schalldämpfelement 100

Beschreibung.Schalldämpfelement für den Einbau in Wickelfalzrohr DN 100 zur Luftschallreduzierung. Das Material besteht aus brand- und schimmelresistentem Schaumstoff. Durch die Anzahl der Durchströmungsöffnungen können der Volumenstrom und die Schalldämpfung variiert werden.

Typ Technische Daten / Maße Best.-Nr.

Schalldämpfelement Anzahl der Öffnungen max. Stck. 5 18 56 66100 Durchmesser mm 100 Höhe mm 50 Anzahl/Verpackungseinheit Stck. 4

Telefonie-Schalldämpfer

Beschreibung.Telefonie-Schalldämpfer mit Biegefähigkeit zur Anpassung an beengte Platzverhältnisse sowie Leitungsführung. Aus 2-lagigen flexiblen Aluminiumrohren hergestellt. Die Anschlussenden haben Nippelmaß. Das Innenrohr ist feinporig perforiert. Der Zwischenraum ist mit einer Schalldämm-Matte gefüllt.

Typ Technische Daten / Maße Best.-Nr.

Telefonie- Durchmesser innen Ø mm 100 16 71 48Schalldämpfer Durchmesser außen Ø mm 160 DN 100 Länge mm 1000 Biegeradius R = 2-3 x D

Telefonie- Durchmesser innen Ø mm 125 15 93 43Schalldämpfer Durchmesser außen Ø mm 190 DN 125 Länge mm 1000 Biegeradius R = 2-3 x D Gewicht kg 1,2

Dämmschlauch

Beschreibung.Dämmschlauch gegen Schwitzwasserbildung. 3 cm Mineralwolle, Kondensfolie.

Typ Technische Daten / Maße Best.-Nr.

Dämmschlauch Durchmesser innen Ø mm 125 15 93 47DN 125 Durchmesser außen Ø mm 185 Länge mm 4000

Dämmschlauch Durchmesser innen Ø mm 160 17 00 13DN 160 Durchmesser außen Ø mm 220 Länge mm 4000

ZUBEHÖR. WOHNUNGSLÜFTUNG MIT WÄRMERÜCKGEWINNUNG.

106 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Typ Technische Daten / Maße Best.-Nr.

Heizregister 160 Luftmenge bei 30 Pa m3/h 250 17 00 15 Heizleistung bei 60/40 °C kW 2,0 Höhe mm 260 Breite mm 450 Tiefe mm 650 Gewicht kg 55 Anschluss-Durchmesser luftseitig mm 160 Anschluss-Durchmesser wasserseitig mm 15

Lochband

Beschreibung.Lochband in Rollen, aus verzinktem Stahlband zur Befestigung des Kanalsystems.

Typ Technische Daten / Maße Best.-Nr.

Lochband Breite m 16 15 93 48 Länge m 10

Gewebe-Dichtungsband

Beschreibung.Gewebe-Klebeband zur zusätzlichen Abdichtung der Verbindungsstreifen.

Typ Technische Daten / Maße Best.-Nr.

Gewebe-Klebeband Breite m 38 15 93 49 Länge m 50

Filterbox 160

Beschreibung.Filterbox im Stahlblechgehäuse mit Rohranschluss-Stutzen DN 160 aus Stahl, verzinkt. Einsetzbar in Lüftungsanlagen zur Verbesserung der Luftqualität.

Typ Technische Daten / Maße Best.-Nr.

Filterbox 160 Anfangsdruckverlust bei 200 m3/h Pa 15 17 00 14 Filterklasse F5 Höhe mm 300 Breite mm 380 Tiefe mm 300

Filterkassetten

Beschreibung.Filterkassette zum Austausch verschmutzter Filter in der Filterbox 160. Der Filter besteht aus einem gefalteten, glasfaserfreien Filtermaterial. Fil ter ma te ri al und Rahmen sind komplett aus Polypropylen mit progressiver Tiefenfilterung, wasserabweisend, mit antimikrobiellen Eigenschaften.

Typ Technische Daten / Maße Best.-Nr.

Filterkassette F5 Filterklasse nach DIN EN 779 F5 17 14 75 Mittlerer Wirkungsgrad Em % 40-60 Filterfläche m2 0,92 Anfangsdruckverlust bei 200 m3/h Pa 15

Filterkassette F7 Filterklasse nach DIN EN 779 für sehr hohe Luftreinheit F7 17 14 74 Mittlerer Wirkungsgrad Em % 80-90 Filterfläche m2 0,92 Anfangsdruckverlust bei 200 m3/h Pa 62

Heizregister 160

Beschreibung.Heizregister im Stahlblechgehäuse mit Rohranschluss-Stutzen aus Stahl verzinkt, für den Einbau in Lüftungsanlagen zur Erwärmung der Zuluft.

ZUBEHÖR. WOHNUNGSLÜFTUNG MIT WÄRMERÜCKGEWINNUNG.

107WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Berechnungsablauf� Bestimmung der Ab- und Zuluftbereiche� Berechnung der Luftströme im Zuluftbereich� Berechnung der Luftströme im Abluftbereich� Berechnung des Gesamt-Luft- wechsels im Gebäude� Anzahl der Zuluft- und Abluft- ventile festlegen� Rohrführung in Bauzeichnung eintragen� Größe der Luftkanäle festlegen und in die Bauzeichnung eintragen

� Einteilung der Luftkanäle in Teilstrecken � Berechnung des Druckverlustes im Abluftbereich� Berechnung des Druckverlustes im Zuluftbereich (nur bei zentraler Zuluft erforderlich)� Einstellung der Luftmengen am Lüftungsgerät� Berechnung der Druckdifferenz zwischen den einzelnen Luft- ventilen� Abgleichen der Luftventile

Außenluft

Fortluft

Abluft

ANLAGENPLANUNG.

108 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Abluftventile und Dunstabzugshaube.Als Abluftdurchlässe werden Ventile in der Decke oder der Wand eingesetzt. Die Lage von Abluftdurchlässen ist für die Wohnungslüftung von ge rin ge rer Bedeutung als die der Zuluftdurch-lässe. In der Küche sollte das Abluftventil nicht in der Nähe vom Herd positio-niert werden. Der Dunstabzug darf nicht an das Lüftungssystem ange-schlossen werden und muss mit einer selbsttätigen Rückschlagklappe verse-hen sein. Alternativ können Umlufthauben zum Einsatz kommen.

Luftmengen für Durchlässe.Um die Zuluft so geräuscharm wie möglich in den Raum strömen zu las-sen und um Zugerscheinungen zu ver-meiden, sind die Herstellerangaben zu beachten.Für die Luftmengen sollten folgende Anhaltswerte nicht überschritten wer-den:

Typ Luftmenge in m3/h Abluftventile DN 100 bis 60 Abluftventile DN 125 bis 80 Zuluftventile bis 30

Anzahl der Zu- und Abluftventile.Die Anzahl der Zu- und Abluft-ventile pro Raum wird durch die Luftmenge und die Angaben des entsprechenden Ventil-Herstellers bestimmt. Hat man beispielsweise im Bad einen Abluftbedarf von 80 m3/h und das Abluftventil einen Maximal-durchsatz von 60 m3/h, wird ein zweites Abluftventil benötigt.

Allgemeines.Für die Außenluftansaugung und Fortluftabführung werden entspre-chende Öffnungen im Dach oder in der Außenwand eines Gebäudes benötigt. Im Zu- und Abluftbereich werden zur Luftverteilung bzw. Absaugung Ventile und Luftdurchlässe eingesetzt. Bei der Auswahl von Luftdurchlässen muss auf Druck abfall, Wurfweite und Schalldruckpegel geachtet werden. Die Anordnung der Ventile ist so zu wäh-len, dass der Raum vollständig mit Frischluft durchströmt wird. So ist z.B. eine Anordnung in der Raumecke unzweckmäßig.Die in unserem Lieferprogramm enthal-tenen Ventile entsprechen den neues-ten technischen Anforderungen (siehe Zubehör).

Zusätzliche Anforderungen: � Luftbewegung darf im Aufenthalts- bereich nicht empfunden werden� die Zuluft sollte gefiltert sein� abgeführte Geruchsstoffe dürfen mit der Zuluft nicht wieder in Verbindung kommen.

Dezentrale Zuluftventile.Dezentrale Zuluftventile sollten rechts oder links neben dem Fenster in Höhe des Fenstersturzes installiert werden.

Zentrale Zuluftventile.In der Praxis hat sich bewährt, zentrale Zuluftventile über der Tür oder in der Decke an zu ord nen, da diese Bereiche nicht durch Möbel oder Vorhänge ver-deckt werden. Bei frühzeitiger Planung sind Fuß-boden-Durchlässe im Fensterbereich möglich.

Anschluss an das Gerät.Die Anschlüsse am Gerät sollten mit flexiblen Rohren (Flexschläuche) aus-geführt werden (geringe Schall- übertragung, einfache Montage).

Brandschutz.Werden Luftkanäle durch zwei oder mehrere Brandabschnitte geführt, sind die bauaufsichtlichen Richtlinien der Länder zu berücksichtigen. In Ein- und Zweifamilienhäusern ist der Einbau von Brandschutzklappen nicht erforderlich.

Sicherheitshinweise.Sind in der Wohnung Feuerstätten(Kachelofen, Kamin, Gastherme usw.) vorhanden, ist sicherzustellen, dass bei Betrieb dieser Feuerstätten der Verbrennungs-Luftstrom unabhängig von der Lüftungsanlage zugeführt wird (zu stän di gen Kaminkehrer befragen, da die Vorschriften hierzu regional unter-schiedlich sind). Bei Betrieb eines Abluft-Wäschetrockners bzw. einer Dunstabzugshaube im Abluftbetrieb muss eben falls der Luft-Volumenstrom sicher gestellt sein.

Außenwand-Durchführung.Bei Einsatz der Außenwand-Durchfüh-rung muss ein Wanddurchbruch (durch Ausbohren oder Stemmen) hergestellt werden. Je nach Anwendungsfall ist der Durchbruch für 125er- bzw. 160er-Rohre vorzunehmen.Das Außenwandgitter darf nicht mit einem Fliegengitter ausgestattet sein.

ANLAGENPLANUNG.

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Raum Luftmenge in m3/h Küche 60 Bad (auch mit WC) 60 WC 30 Hausarbeitsraum 30

Bestimmung derAbluft-Volumenströme.In Anlehnung an die DIN 1946, Teil 6, und den bauaufsichtlichen Richtlinien und der DIN 18017, Lüftung von Bädern und Toiletten, ergeben sich folgende Abluft-Volumenströme in einer Wohnung:

Abluft-, Zuluft-, Überströmbereich.Die bei der kontrollierten Wohnungs-lüftung bewegten Luftmengen werden so ausgelegt, dass sich in einer nor-mal belegten Wohnung ein hygie-nisch und bauphysikalisch richtiger Luftwechsel von ca. 0,4-fach bis0,6-fach pro Stunde einstellt.Unter dem Begriff Luftwechsel ist der Austausch der Raumluft gegen Außenluft während einer bestimm-ten Zeit zu verstehen. Das bedeutet, dass z.B. bei einer Wohnfläche von 120 m2 und einer Raumhöhe von 2,5 m etwa 120-180 m3/h Frischluft den Wohn- und Schlafräumen zugeführt und die gleiche Menge Raumluft aus den feuchte- und geruchsbelasteten Räumen (Küchen- und Sanitärberei-chen) abgeführt wird. Somit ergeben sich innerhalb der Wohnung Abluft- und Zuluftzonen, die fast immer durch einen Luft-Überströmbereich (Flur oder Diele) verbunden sind. Um ein ungehindertes Überströmen zu gewährleisten, sind entweder die Innentüren um ca. 8 mm zu kürzen oder Lüftungsgitter in den Verbin-dungstüren oder Wänden vorzuse-hen. Bei hellen Teppichen ist dem Lüftungsgitter Vorzug zu geben.Das Nachströmen von Frischluft im Küchen- und Sanitärbereich erfolgt durch Absaugen der verbrauchten Abluft.

Bestimmung derZuluft-Volumenströme.Der gesamte Zuluft-Volumenstrom ent spricht dem Abluft-Volumenstrom V· zu = V· ab. Die Aufteilung der Zuluft auf die Auf ent halts- und Schlafräume der Woh nung erfolgt nach dem Luftwechsel der Räume. Ist der Zuluft-Volumenstrom geringer als der mini-male Abluftstrom nach DIN 1946, so ist der Abluft-Volumenstrom einzuset-zen.

Raum Luftwechsel

Wohnräume 0,5 bis 0,8-fach Schlafräume 0,5 bis 0,8-fach Küche 2,0 bis 4,0-fach Bad 2,0 bis 4,0-fach WC 2,0 bis 4,0-fach

Musterplanung mit Hilfe fol gen der Grundrisse:

Erdgeschoss

Obergeschoss

ANLAGENPLANUNG. LUFTMENGEN-BERECHNUNG.

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Dachgeschoss Raum Fläche Raum- Luft- Luft- volumen menge wechsel [m2] [m3/h] [m3/h] [1/h]

Zuluft Kind 11 27,5 25 0,91 Schlafzimmer 16 40 30 0,75 Gast 10 25 25 1,00 Überströmbereiche TH 5 12,5 – – Flur 8 20 – – Zuluft 80 Abluft Bad 10 25 60 2,40 Abluft 60

Luftmengen-Berechnung.Für die Berechnung benötigt man eine Grundrisszeichnung des Hauses mit Angaben der lichten Geschoss-höhen. Nach diesen Angaben werden Raumfläche und Raumvolumen der einzelnen Räume berechnet.

Luftbereiche.Die Räume des Hauses werden auf-geteilt in Zuluft-, Abluft- und Über-strömbereiche. Zuluftbereiche sind alle Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer. Abluftbereiche sind Bad, WC, Küche und Nassräume.Überströmbereiche sind die Räume, die zwischen Zu- und Abluftbereich liegen, also beispielsweise Flur und Diele. Die Raumflächen und das errechnete Raumvolumen werden in das Formblatt eingetragen.

Zuluft-Volumenstrom.Zuerst werden für den Zuluftbereich, in Abhängigkeit von dem Raumvolumen, Zuluft-Volumenstrom und Luftwechsel bestimmt.

Luftwechsel (ß).Der Luftwechsel ist der Quotient aus Luftstrom durch Raumvolumen.

ß = V· / V

Der maximale Luftwechsel sollte nicht überschritten werden.

Luftstrom ( • V ).

Der Luftstrom des Raumes errechnet sich aus dem Raumvolumen V, multi-pliziert mit dem Luftwechsel ß

V· = V x ß

Abluft-Volumenstrom.Nun wird der Abluft-Volumenstrom festgelegt. Die gesamte Abluftmenge entspricht auch der Zuluftmenge und wird auf die ein zel nen Räume des Abluftbereiches aufgeteilt. Auch hier darf der max. Luftwechsel nicht über-schritten werden.

Gesamt-Luftwechsel.Nachdem die Zuluft- und Abluft-bereiche berechnet sind, wird der Gesamt-Luftwechsel des Hauses bestimmt. Er ist der Quotient aus der gesamten Zuluft- oder Abluftmenge und dem Gesamt-Raumvolumen des Hauses. Der Luft wechsel sollte zwi-schen 0,4 bis 0,6 pro Stunde betragen.

Erdgeschoss Raum Fläche Raum- Luft- Luft- volumen menge wechsel [m2] [m3/h] [m3/h] [1/h]

Zuluft WZ / Essen 36 90 80 0,89 Überströmbereiche TH 5 12,5 – – Flur 8 20 – – Windfang 5 12,5 – – Zuluft 80 Abluft Küche 12 30 60 2,00 WC 3 7,5 20 2,67 HWR 6 15 20 1,33 Abluft 100

Gebäude Raum Fläche Raumvolumen Luftmenge Luftwechsel [m2] [m3/h] [m3/h] [1/h]

Zuluft Erdgeschoss 75 187,5 80 – Dachgeschoss 60 150 80 – Gebäude 135 337,5 160 0,47 Abluft Erdgeschoss 75 187,5 100 – Dachgeschoss 60 150 60 – Gebäude 135 337,5 160 0,47

ANLAGENPLANUNG. LUFTMENGEN-BERECHNUNG.

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Allgemeines.Um die Luftwiderstände sowie die Kosten für Rohrleitungen gering zu hal-ten, ist eine kurze Rohrführung anzu-streben. Kreu zun gen von Rohrleitungen sollten möglichst vermieden werden. In Wohnungen oder im Einfamilienhaus hat sich bei nachträglichem Einbau eine Verlegung im Dielenbereich als günstig herausgestellt, da hier die Decke laut Bauordnung bis auf eine lichte Höhe von 2,3 m abgehängt wer-den kann. Für die Luftleitungen sollten glattwandige, verzinkte Wickelfalzrohre mit Lippendichtung verwendet werden. Kommen Wickelfalzrohre ohne Lippendichtung zum Einsatz, sind die Rohrverbindungen und -stöße luftdicht aus zu füh ren. Die Innen- flächen der Rohre sollten so glatt wie möglich sein, damit sich keine Verunreinigungen festsetzen. Es können auch Rohre aus Hartschaum (EPS) eingesetzt werden. Diese Rohre haben ent scheidende Vorteile bzgl. Schalldämmung, Wärmeverlust und dem Schutz gegen Schwitzwasser-bildung gegenüber der Rohrausführung aus Stahlblech. In Ausnahmefällen können auch Kunststoff-Flachkanäle eingesetzt werden (Genehmigung vom zu ständi gen Ka min keh rer). Für Bögen und Abzweige sind Form -stücke, die vom Rohr-Hersteller an ge bo ten werden, einzusetzen. Flexrohr sollte wegen hohem Luft-widerstand und Verschmutzungsgefahr nicht eingesetzt werden.

Hinweis.Die Luftkanäle stellen einen wesent-lichen Bestandteil der Anlage im Hinblick auf die Funktion dar. Die Planung und Aus füh rung ist daher sorgfältig und gewissenhaft auszu- führen. Bei der Planung Ihrer Anlage ist die Planungsabteilung der STIEBEL ELTRON-Organisation gern behilflich.

Möglichkeiten der Rohrverlegung.Das Luftverteilungs-System lässt sich leicht den baulichen Gegebenheiten anpassen. Sowohl für eine Wohnung als auch für ein Einfamilienhausbieten sich folgende Möglichkeiten der Rohrverlegung an:� im abgehängten Deckenbereich � innerhalb der Wände oder Verkleidungen in Wandecken� oberhalb der Decke in einem nicht ausgebautem Dachraum� unter der Kellerdecke bei ausreichender Geschosshöhe oder entlang der Wand� oberhalb der Betondecke als Flachkanal im Estrich� hinter den Verkleidungen von Dachschrägen

Für die Aufhängung der Kanäle ver-wendet man kunststoffbeschichtetes Lochband oder Rohrschellen mit ver-rottungsfester Einlage. Alle Rohrlei-tungen und Luftkanäle sind so zu befestigen und aufzuhängen, dass keine Schwingungen übertragen werden können.

Rohrleitungen, Durchmesser.Um die Druckverluste zu verringern und Geräuschentwicklung zu ver-hindern, sollte bei Zuluftleitungen die Luftgeschwindigkeit 3,0 m/s und bei Abluftleitungen 4,0 m/s nicht über-schreiten (siehe auch Diagramm unten).

Wärmedämmung.Die Wärmeverluste im Rohrsystem müs-sen so gering wie möglich gehalten werden, um eine optimale Betriebs-weise der Wärmerückgewinnung zu erreichen. Jeder Temperaturverlust im Abluft-Rohrsystem kann den Wirkungs-grad der Anlage mindern. Als Dämmmaterial eignen sich Mineral- oder Glaswolle. Folgende Rohrsysteme müssen mit Wärmedämmung versehen werden:� Abluft- und Zuluft Rohrsystem gegen Wärmeverluste bei einer Rohrverlegung durch kalte Bereiche Abluftrohr ca. 50 – 100 mm Zuluftrohr mind. 100 mm� Außenluft- und Fortluft-Rohr- system grundsätzlich gegen Schwitzwasserbildung schützen, Dämmstärke ca. 30 bis 50 mm

Achtung!Wird eine Rohrführung im beheizten Bereich der Wohnung vorgesehen, so kann auf eine Wärmedämmung ver-zichtet oder die Dämmstärke verringert werden. Fortluft und Außenluft errei-chen oft Tempe raturen, die erheblich unter der Lufttemperatur des Raumes liegen, durch die die Rohrleitungen geführt werden (Schwitzwasserbildung). Daher ist eine Dämmung dieser Rohrleitungen, die zusätzlich mit einer dampfdichten Ummantelung zu verse-hen sind, er for der lich. Ohne diese dampfdichte Ummantelung würde die Dämmung in kurzer Zeit durchfeuchten. Eine Dämmstärke von 30 bis 50 mm wird für diese Rohrleitungen empfoh-len.

Reinigungsöffnungen.Da die Luftkanäle inspiziert und ggf. gereinigt werden müssen, sind bei komplexen Kesselsystemen zusätzliche Reinigungsöffnungen mit Verschlüssen in ausreichender Zahl vorzusehen. Steigleitungen sollten möglichst unten mit einer Reinigungsöffnung versehen werden.

4,00

3,50

3,00

2,50

2,00

1,50

1,00

0,50

0,00

2,65

Luftg

esch

win

digk

eit i

n m

/s

Luft-Volumenstrom in m3/h

20 40 60 80 100 120 140 160 180 200 220 240 260 280 300

3,18 3,17 3,18

DN 100 DN 125 DN 160 DN 200

ANLAGENPLANUNG. LUFTKANAL-AUSLEGUNG.

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Allgemeines.Das Flachkanalsystem LFK ist ein stabiles Flachkanalsystem aus Stahl-blech und ist zur Luftverteilung für Wohnungslüftungsanlagen einsetzbar. Durch seine geringe Bauhöhe von nur 50 mm kann es bei beengten Platzverhältnissen raumsparend z. B. unter Holzdecken oder unterm Estrich verlegt werden. So bleibt die gewohnte Raumhöhe erhalten und unschöne Verblendungen gehören der Vergangenheit an. Die Montage erfolgt als Stecksystem. Abgedichtet werden die Verbindungen durch geeignetes Klebeband. Befestigt wird das System durch integrierte Befestigungslaschen.

Das Flachkanalsystem LFK besteht aus nichtbrennbaren Lüftungsleitungen: Material Stahlblech verzinkt, Blechstärke 0,6 mm. Die stabile und robuste Ausführung der System-komponenten aus verzinktem Stahl-blech ist ein besonderer Vorzug gegen-über Kunststoff sowie flexiblen Aluminiumprodukten. Die Stutzen-länge bzw. Einstecktiefe der Formteile ist 2 x 40 mm. Die Maßangaben sind, wenn nicht besonders aufgeführt, immer ohne Einstecktiefe angegeben. Auch der Strömungswiderstand des Flachkanalsystems LFK ist durch die glatte Oberfläche niedriger als bei flexiblen Systemen. Das Problem der elektrostatischen Aufladung besteht hier nicht. Durch glatte Innenflächen ist eine gute Reinigung gegeben.

Möglichkeiten der Verlegung.Unter Flachkanalinstallation ist die Verteilung innerhalb der Etage mit Flachkanal zu verstehen. Die Luft-führung erfolgt zwischen Gerät und Verteilerbox durch Wickelfalzrohre.

Luftmengen.Um die Druckverluste niedrig zu halten und die Geräuschentwicklung zu verhindern, sollte beim 100er- System (50 x 100) ein Volumenstrom von 40 m³/h und beim 150er-System (50 x 200) 60 m³/h nicht überschritten werden.

Montagehinweise.Jedes Kanalstück hat diagonal Laschen mit Bohrung 7 mm zum Verankern der Lüftungsleitung an Decken, Wänden,

Verteilerbox im OG (nur Trittschalldämmung)

Verteilerbox im EG (Trittschall- und Wärmedämmung)

Verteilerbox im OG hängend (nur Trittschalldämmung)

1 Betondecke2 Randdämmstreifen3 Flachkanal4 Trittschalldämmung5 Estrich6 Bodenbelag7 Wärmedämmung

6

5

4

3

2

1

6

5

4

3

7

1

6

5

4

3

2

1

ANLAGENPLANUNG. FLACHKANALAUSLEGUNG.

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Schalungen usw. Diese Verankerung verhindert auch, dass die Kanäle beim Verlegen unter dem Estrich aus ihrer Position verschoben werden.

Zur Befestigung der Kanäle unter der Decke oder an Wänden sollten die Kanäle zusätzlich befestigt werden, z.B. mit Lochband.

Die Kanäle und Formteile sind aus-gelegt für eine Estrichüberdeckung von bis zu 50 mm. Mehrere Kanäle direkt nebeneinander können die Tragkraft des Estrichs reduzieren. Wenn dies nicht vermieden werden kann, muss zusätzlich eine ausreichende Beweh-rung eingesetzt werden.

Die Trittschalldämmung sollte aufgrund von Körperschallübertragung nicht unterbrochen werden.

Standardanschluss mit 2 Verteileranschlussstücken 50 x 150 mm (im Lieferumfang enthalten)

Maximalanschluss mit 4 Verteileranschlussstücken 50 x 150 mm

(es werden 2 x LFK VAS 150 (22 06 06) benötigt)

Maximalanschluss mit 4 Verteileranschlussstücken 50 x 100 mm

(es werden 2 x LFK VAS 100 (22 06 05, 2 Stck/E) benötigt)

ANLAGENPLANUNG. FLACHKANALAUSLEGUNG.

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LWZ 303 Integral.Zentrale Zuluft mit zentraler Abluft. Planung der Anlage:� Berechnung der Luftmenge für den Zu- und Abluftbereich� Auslegung der Zu- und Abluft- düsen nach der benötigten Luftmenge� Einzeichnen der Zu- und Abluft- kanäle in die Bauzeichnung� Dimensionierung der Zu- und Abluftkanäle nach der erforder- lichen Luftmenge (siehe Skizze).� Berechnung der Einstellwerte für die Zu- und Abluftdüsen� Berechnung des Einstellwertes für das Lüftungsgerät

Erdgeschoss

Obergeschoss

20 m³/h20 m³/h

60 m³/h

25 m³/h

25 m³/h

30 m³/h

HWRAbluft

WCAbluft

Treppedurchströmt

Windfangdurchströmt

Flurdurchströmt

KücheAbluft

Wohnen/EssenZuluft

Treppedurchströmt

Flurdurchströmt

30 m³/h

SchlafenZuluft

GastZuluft

BadAbluft

60 m³/h

25 m³/h

25 m³/h

KindAbluft

ANLAGENPLANUNG. SYSTEM LWZ.

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Pos. Anzahl 1 1 Wärmegedämmter Luftschlauch DN 315, 4 m 2 2 Wanddurchführung mit Außenwandgitter und Anschluss für DN 315

Stückliste LWZ 303 Integral

Außen- und Fortluft

Bemerkung

Zusammenstellung des benötigten Zubehörs, d. h. Lüftungsrohre und Formt ei le einschließ-lich Schalldämpfer (Muffen, Rohr nip pel nach Bedarf).

Isometrie: Zentrale Zuluft mit zentraler Abluft (LWZ 303 Integral)

LWZ 303160 m³/h

Fortluft

Außenuft

ABVTBad60 m³/h

ABVTHWR20 m³/h

ABVTWC20 m³/h

ABVTKüche60 m³/h

ZUVTGast25 m³/h

ZUVTKind25 m³/h

ZUVTSchlafen30 m³/h

ZUVTWohnen25 m³/h

ZUVTWohnen30 m³/h

ZUVTWohnen25 m³/h

Pos. Anzahl Pos. Anzahl 1 6 Zuluftventil DN 100 1 2 Verteiler Wand 2 4 Abluftventil DN 100 2 2 Verteileranschlussstück 100 x 50 3 15 Wickelfalzrohr DN 100 - 2 m 3 12 Kanal 50 x 100, 2 m lang 4 3 Wickelfalzrohr DN 125 - 2 m 4 6 Kanal 50 x 150, 2 m lang 5 1 Wickelfalzrohr DN 160 - 2 m 5 7 Muffe 50 x 100 6 5 T-Stück DN 100/100 6 3 Muffe 50 x 150 7 2 T-Stück DN 160/160 7 4 Bogen 50 x 100, 90° flach 8 2 Reduzierstück DN 125/100 8 2 Bogen 50 x 150, 90° flach 9 4 Reduzierstück DN 160/125 9 1 Abzweigstück 150/100/100 flach 10 8 Rohrnippel DN 100 10 5 Umlenkstück 50 x 100, DN 100 11 8 Muffe DN 100 11 1 Umlenkstück 50 x 150, DN 100 12 3 Muffe DN 125 13 2 Muffe DN 160 14 4 Bogen 45° DN 100 15 7 Bogen 90° DN 100 16 4 Bogen 90° DN 125 17 2 Bogen 90° DN 160 18 3 Enddeckel DN 100 19 3 Telefonie-Schalldämpfer DN 100 20 2 Schalldämpfer DN 125 - 0,6 m 21 2 Lochband 22 2 Gewebe-Dichtungsband 23 1 Flexrohr DN 160

Wickelfalzrohr Flachkanal

ANLAGENPLANUNG. SYSTEM LWZ.

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Dezentrale Zuluft mit zentraler Abluft.Planung der Anlage:� Berechnung der Luftmenge für den Zu- und Abluftbereich� Auslegung der Zu- und Abluft- düsen nach der benötigten Luftmenge� Einzeichnen der Zuluft-Durchlässe in die Bauzeichnung� Einzeichnen der Abluftkanäle mit den Abluftdüsen in die Bauzeich- nung� Dimensionierung des Abluftkanals nach der erforderlichen Luftmenge (siehe Diagramm Seite 77)� Berechnung der Einstellwerte für die Abluftdüsen� Berechnung des Einstellwertes für das Lüftungsgerät

Erdgeschoss: LWA 203/303..SOL

Obergeschoss: LWA 203/303..SOL

ANLAGENPLANUNG. SYSTEM LWA.

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Stückliste LWA 203 (SOL)

Isometrische Darstellung der Abluftleitung

LWA 203

Bemerkung

Zusammenstellung des benötigten Zubehörs, d. h. Lüftungsrohre und Formt ei le einschließ-lich Schalldämpfer (Muffen, Rohr nip pel nach Bedarf).

Abluft Fortluft

Pos. Anzahl Pos. Anzahl 1 1 Reduzierung DN 160/125 1 1 Reduzierung DN 160/125 2 1 Flexanschluss DN 125 2 1 Flexanschluss DN 125 3 1 Schalldämpfer DN 125, 0,6 m 3 1 Schalldämpfer DN 125, 0,9 m 4 1 Reduzierung DN 125/100 4 1 Außenwandgitter DN 125 5 2 Red. T-Stück DN 125/100 5 1 Wickelfalzrohr DN 125, 2 m 6 1 T-Stück DN 100 6 Muffen 7 2 Bogen 90° DN 100 7 Rohrnippel 8 4 Abluftventile DN 100 9 8 Zuluftventile Ventil 90 10 2 Wickelfalzrohr DN 125, 2 m 11 3 Wickelfalzrohr DN 100, 2 m 12 Muffen 13 Rohrnippel

ANLAGENPLANUNG. SYSTEM LWA.

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Druckverlust-Berechnung.Die Luftdüsen und die Ventilatorleis-tung werden nach der statischen Druckdifferenz und der erforderlichen Luftmenge eingestellt. Hierfür ist eine Druckverlust-Berechnung des Luftkanal-Systems erforderlich.Für die Einstellung des Ventilators wird der Druckverlust der ungünstigsten Rohrstrecke berechnet (Rohrsystem vom Außenluftanschluss bis zur Luftdüse mit dem größten Druckverlust).Für die Einstellung der Luftdüsen wird die Druckdifferenz zwischen den einzel-nen Luftdüsen benötigt. Die Luftdüsen werden dann so einreguliert, dass zu jeder Luftdüse der gleiche Druckverlust entsteht.

Berechnung.Zuerst wird das Rohrnetz in Teilstrecken eingeteilt.� Teilstrecke 1 vom Außenluft- anschluss zum Lüftungsgerät� Teilstrecke 2 vom Lüftungsgerät zur ersten Luftdüse� Teilstrecke 3 von der ersten zur zweiten Luftdüse usw.

Nun wird mit Hilfe des Formblattes der Druckverlust jeder Teilstrecke berech-net. Dazu werden in das Formblatt die Längen der Rohrstrecken, der Rohr-durchmesser und die R-Werte der ein-zelnen Bauteile eingetragen. Die für die Berechnung erforderlichen Druckverluste für gerade Rohrstrecken (R-Wert) und der Druckverlust der Einzelwiderstände (Z-Wert) können aus der Tabelle entnommen werden.Der Z-Wert wird aus der Summe der Einzelwiderstände (Zeta(ζ)-Werte) mit Hilfe der Tabelle „Einzelwiderstände" ermittelt.

Zuletzt werden die Druckverluste vom Außenluftanschluss bis zu den einzel-nen Luftdüsen addiert. Zur Einstellung der Ventilatorleistung wird die ungüns-tigste Luftdüse hinzugezogen. Mit der jeweiligen Druckdifferenz der einzelnen Düsen und dem entsprechenden Luftstrom wird nun aus dem Diagramm die entsprechende Düseneinstellung ermittelt.

Erklärung zur Tabelle „Einzelwiderstände".Anhand des Rohrdurchmessers und Volumenstroms entnimmt man aus der Tabelle „Rohrleitungen" die entspre-chende Geschwindigkeit in m/s. Nach der Summe der Einzelwiderstände(Σ ζ) und der Geschwindigkeit ent-nimmt man aus der Tabelle „Einzelwiderstände" den DruckverlustZ in Pa für die Einzelwiderstände. Die waagerechte Zahlenreihe von 1 bis 7 im oberen Bereich der Tabelle steht für die Summe der Einzelwider-stände. Bei einer Geschwindigkeit von bei spiels wei se 1,4 m/s und Summe Zeta von 3,5 (der Wert liegt genau zwi-schen 3 und 4) ergibt das einen Druckverlust von 4,1 Pa.Den Wert von 4,1 Pa erhält man in der Zahlenreihe durch interpolieren.

Grundeinstellung des „letzten" Ventils.Die Grundeinstellung der Zu- und Abluftventile in der längsten Rohrstrecke muss so eingestellt wer-den, dass die vorgehenden, in den Teil-strecken eingebauten Ventile einen größeren Druckverlust aufweisen.Erfahrungsgemäß sollte die Grundeinstellung 30 Pa betragen.

Einzelwiderstände Geschw. Druckverlust Z in Pa für die Zeta-Werte m/s ζ=1 ζ=2 ζ=3 ζ=4 ζ=5 ζ=6 ζ=7

1,00 0,6 1,2 1,8 2,4 3,0 3,6 4,2 1,20 0,9 1,8 2,7 3,6 4,5 5,4 6,3 1,40 1,2 2,4 3,5 4,7 5,9 7,1 8,2 1,60 1,5 3,2 4,6 6,1 7,7 9,2 10,8 1,80 1,9 3,9 5,8 7,8 9,7 11,7 13,6 2,00 2,4 4,8 7,2 9,6 12,0 14,4 16,8 2,25 3,0 6,1 9,1 12,2 15,2 18,2 21,3 2,50 3,8 7,5 11,3 15,0 18,8 22,5 26,2 2,75 4,5 9,1 13,6 18,2 22,7 27,2 31,8 3,00 5,4 10,8 16,2 21,6 27,0 32,4 37,8

ANLAGENPLANUNG. DRUCKVERLUST-BERECHNUNG.

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Wickelfalzrohr

DN v Vol.- R-Wert strom

mm m/s m3/h Pa/m 160 4,1 300 1,5 4,0 290 1,4 3,9 280 1,3 3,7 270 1,2 3,6 260 1,1 3,5 250 1,0 3,3 240 0,9 3,2 230 0,8 3,0 220 0,8 2,9 210 0,7 2,8 200 0,7 2,6 190 0,6 2,5 180 0,6 2,3 170 0,5 2,1 160 0,4 125 3,6 160 1,5 3,4 150 1,3 3,2 140 1,2 2,9 130 1,0 2,7 120 0,9 2,5 110 0,8 2,3 100 0,7 2,0 90 0,6 1,8 80 0,6 100 3,5 100 2,0 3,2 90 1,6 2,8 80 1,3 2,5 70 1,0 2,1 60 0,8 1,8 50 0,7 1,4 40 0,6 1,1 30 0,5 0,7 20 0,3

Flexschlauch

DN v Vol.- Druck- strom verlust mm m/s m3/h Pa 160 4,1 300 2,7 4,0 290 2,5 3,9 280 2,3 3,7 270 2,2 3,6 260 2,0 3,5 250 1,8 3,3 240 1,7 3,2 230 1,6 3,0 220 1,5 2,9 210 1,3 2,8 200 1,2 2,6 190 1,1 2,5 180 1,0 2,3 170 0,9 2,1 160 0,8 150 4,1 260 2,6 3,9 250 2,5 3,8 240 2,3 3,6 230 2,2 3,5 220 2,0 3,3 210 1,8 3,1 200 1,6 3,0 190 1,4 2,8 180 1,2 2,7 170 1,0 2,5 160 0,7 125 3,6 160 2,6 3,4 150 2,4 3,2 140 2,1 2,9 130 1,8 2,7 120 1,6 2,5 110 1,3 2,3 100 1,1 2,0 90 0,9 1,8 80 0,7 100 3,5 100 3,1 3,2 90 2,6 2,8 80 2,1 2,5 70 1,6 2,1 60 1,2 1,8 50 0,8 1,4 40 0,7 1,1 30 0,6 0,7 20 0,5

T-Stück ohne/mit Reduzierung

Haupt- Abzw.- Abzweig Vereini- rohr rohr gung DN Pa ζ ζ 160 160 1,8 1,1 150 1,9 0,9 140 2,0 0,8 125 2,6 0,7 100 3,8 1,0 125 125 1,8 1,1 100 2,7 0,8 100 100 1,8 1,1

Reduzierung (Wickelfalzrohr)

Haupt- Red. Druck- Saug- rohr seite seite DN DN ζ ζ 160 150 0,1 0,4 140 0,1 0,4 125 0,1 0,4 100 0,1 0,4 125 100 0,1 0,4

Rohrbögen (Wickelfalzrohr)

Bogen 90° 60° 45° DN ζ ζ ζ 160 0,9 0,7 0,5 125 0,8 0,6 0,4 100 0,7 0,4 0,3

Außenluftanschluss

Vol.- Flach- Schräg- Wand- strom dach dach anschl. m3/h Pa Pa Pa 300 125 20 7,5 280 100 18 7,0 260 85 16 6,5 240 70 14 6,2 220 58 12 5,5 200 48 10 4,4 180 38 8 4,0 160 31 6 3,2 140 25 4 2,4 120 19 2 1,8

ANLAGENPLANUNG. DRUCKVERLUST-BERECHNUNG.

120 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Das dezentrale Abluftsystem.Druckverlust-Berechnung derlängsten Abluftstrecke.Die Druckverlust-Berechnung wird anhand des Rohrschemas durchge-führt. Das Rohrnetz wird zwischen den Luftdüsen in Teilstrecken unterteilt. Die Länge der Teilstrecken, der ermittelte Rohrdurchmesser und der Volumenstrom werden im Formblatt eingetragen. Luftgeschwindigkeit und Rohr-Reibungswiderstand werden aus der Druckverlust-Tabelle entnommen und ebenfalls in das Formblatt einge-tragen. Anhand der Tabellen wird der Druckverlust Z nach der Summe der Einzelwiderstände ermittelt.Die Summe R x L + Z ergibt den Druckverlust der Teilstrecke.Nach der Berechnung der gesamtenTeilstrecken erhält man den Druckverlust des Abluftbereiches.

BerechnungTeilstrecke 1Außenwandanschluss Rohrleitung vom Außenwandanschluss zum Lüftungsgerät.Flexschlauch am Lüftungsgerät.

Teilstrecke 2Rohrleitung vom Gerät zum ersten Abzweig.

Teilstrecke 3Abzweig zur Küche.

Teilstrecke 4Rohrleitung vom ersten zum zweiten Abzweig.

Teilstrecke 5Abzweig zum HWR/WC.

Teilstrecke 6Rohrleitung zu den Abluftventilen für HWR/WC.

Teilstrecke 7Rohrleitung zum Abluftventil Bad/OG.

Isometrie: Dezentrale Zuluft mit zentraler Abluft/System LWA 203

Berechnung des ungünstigsten Stranges (größter Druckverlust)

Bez. Länge Durch- Vol.- Ge- Widerstands- Einzel- Reib.- Ges.- messer strom schwin- beiwert widerst. verlust Druck- digkeit verlust

Teilstr. l DN V v Zeta Summe Z R R x l+Z m mm m3/h m/s ζ Σ ζ Pa Pa/m Pa 1 0,7 125 160 3,6 3,2 26,8 1,5 27,9 1,0 Flexrohr 2,6 2,6 0,9 SD 0,8 0,7 AW-Gitter 3,2 31,2

2 1,2 125 160 3,6 0,0 0,0 1,5 1,8 1,0 Flexrohr 2,6 2,6 0,6 SD 1,8 1,1 5,5

3 2,5 100 60 2,1 0,4 1,1 0,8 3,1 Red.T-Stck. 0,7 Red. 0,4 Küche 3,1

4 0,2 125 100 2,3 0,4 1,2 0,7 1,4 Red.160/125 0,4 1,4

5 1,2 100 40 1,4. 0,8 1,0 0,6 1,7 Red.T-Stck. 0,8 1,7

6 0,2 100 20 0,7 1,1 0,3 0,3 0,4 T-Stück 1,1 HWR/WC 0,4

7 2,0 100 60 2,1 1,8 4,9 0,8 6,5 2,0 Bogen 90° 1,4 Red.T-Stck. 0,4 Bad/OG 6,5

44,6 Grundeinstellung Abluftventil 30,0 Summe Druckverlust Abluftleitung 74,6

ANLAGENPLANUNG. DRUCKVERLUST-BERECHNUNG.

121WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Abluftbereich.Druckverlust-Berechnung zu den einzelnen Abluftventilen.Für die Ventileinstellung ist eine Druckverlust-Berechnung zu den ein-zelnen Abluftventilen erforderlich. Die einzelnen Teilstrecken bis zum Rohrabgang des Abluftventils können aus der vorhergehenden Berechnung übernommen werden. Lediglich die Abzweigstrecke vom Hauptkanal zum jeweiligen Abluftventil muss noch berechnet werden.

BerechnungAbluftdüse 1 (Küche)Teilstrecke 1 bis 3Luftdüse (Grundeinstellung 30 Pa).

Abluftdüse 2 (HWR)Teilstrecke 1, 2, 4 bis 6Luftdüse (Grundeinstellung 30 Pa).

Abluftdüse 3 (WC)Teilstrecke 1, 2, 4 bis 6Luftdüse (Grundeinstellung 30 Pa).

Abluftdüse 4 (Bad/OG)Teilstrecke 1, 2, 4 und 7Luftdüse (Grundeinstellung 30 Pa).

Berechnung der Druckverluste der einzelnen Abluftventile

Bez. Länge Durch- Vol.- Geschwin- Widerstands- Einzel- Reib.- Ges.- messer strom digkeit beiwert widerst. verlust Druckv.

Teilst. l DN V v Zeta Summe Z R R x l+Z m mm m3/h m/s ζ Σ ζ Pa Pa/m Pa 1 1,5 125 160 3,62 31,2 2 2,5 125 160 3,62 5,5 3 5,0 100 60 2,12 3,1 16,7 ABVT 30,0 Küche 69,8

1 1,5 125 160 3,62 31,2 2 2,5 125 160 3,62 5,5 4 0,2 125 100 2,26 1,4 5 2,5 100 40 1,41 1,7 6 0,2 100 20 0,71 0,4 17,1 ABVT 30,0 HWR 70,2

1 1,5 125 160 3,62 31,2 2 2,5 125 160 3,62 5,5 4 0,2 125 100 2,26 1,4 5 2,5 100 40 1,41 1,7 6 0,2 100 20 0,71 0,4 17,1 ABVT 30,0 WC 70,2

1 1,5 125 160 3,62 31,2 2 2,5 125 160 3,62 5,5 4 0,2 125 100 2,26 1,4 7 2,5 100 60 2,12 6,5 ABVT 30,0 Bad/OG 74,6

ANLAGENPLANUNG. DRUCKVERLUST-BERECHNUNG.

122 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Beschreibung.Nachdem der Druckverlust der längsten Rohrstrecke des Abluftbereiches und die notwendige Luftmenge berechnet wurde, muss die erforderliche Lüfterstufe am Lüftungsgerät eingestellt werden. Dies erfolgt, um die benötigte Luftmenge bei dem errechneten Druckverlust zu erreichen.Bei zu großer Luftmenge steigt der Wärmeverlust des Gebäudes. Die Einstellung der Abluftventilatoren erfolgt nach den Ventilator-Kennlinien der Lüftungsgeräte.

Dezentrale Zuluftdüsen.Um die Nachströmung von Außenluft über die Zuluftventile abzusichern, werden für die Zuluftdüsen und die Überström öffnungen 5 Pa auf den Druckverlust der Rohrleitungen aufge-schlagen.

Einstellung der Lüfterstufen.In dem Diagramm sind senkrecht dieGerätepressung in Pa, waagerecht der Luftdurchsatz in m3/h und die Lüfterstufen eingezeichnet. Durch Einzeichnen des Druckverlustes der längsten Rohrstrecke (senkrechte Achse) und des Luftdurchsatzes (waa-gerechte Achse) erhält man im Schnittpunkt die Lüftereinstellung.Liegt ein Schnittpunkt zwischen zwei Kurven, so ist immer die nächsthöhere Kurve zu wählen.

Einstellung der Lüfterstufen von Konstant-Volumenstrom-Ventilatoren.Bei Geräten mit Konstant-Volumenstrom-Ventilatoren ist für den Regelbereich die Einstellung sehr ein-fach. Anhand der nebenstehenden Tabelle kann für den erforderlichen Volumenstrom der Spannungswert abgelesen und eingestellt werden. Bei einer Abluftmenge von 160 m3/h muss der Lüfter auf 4V eingestellt werden.

Einstellung der Lüfterstufen

Druckverlust Rohrleitung 51,4 PaDruckverlust Zuluftdüsen und Überströmöffnungen 5,0 PaEinstellwert 56,4 Pa Volumenstrom 160 m3/hEinstellwert

Lüfterstufe ca. 3 V

Ges

amt-

Dru

ckdi

ffere

nz P

t in

Pa

Ventilator-Diagramm

400

350

300

250

200

150

100

50

035030025020015010050

Abluft-Volumenstrom V· in m3/h 67

48.0

1

6 V

8 V

10 V

4 V

2 V

Einzustellender Spannungswert (V) 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Luft-Volumenstrom(m3/h) 70 90 125 150 180 210 240 270 290

Ventilator-Einstelltabelle LWA

ANLAGENPLANUNG. EINSTELLUNG DER LUFTMENGE.

123WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Spalteinstellung: –8 mm

Berechnung der Einstellwerte.Damit noch eine ausreichende Abluftmenge am letzten Abluftventil der Anlage (vom Gerät aus gesehen) ge währ lei stet ist, müssen die Ventile immer um den Differenzdruck der vor-hergehenden Teilstrecke gedrosselt werden.

Folglich müssen die näher zum Gerät liegenden Ventile immer einen höheren Druckverlust als die weiter entfernt liegenden Ventile aufweisen.

Für die Einstellung der Luftventile wird von dem Druckverlust der längsten Rohrstrecke der Druck verlust zu den einzelnen Luftventilen abgezogen und 30 Pa für die Ventil-Grundeinstellung hinzugezählt.

Nach der berechneten Druckdifferenz und dem Volumenstrom werden die Luftventile eingestellt(siehe nebenstehende Tabelle).

Einstellung Ventil HWR.Nach dem ermittelten Einstellwert von 34,3 Pa und dem dazugehörigen Volumenstrom von 20 m3/h wird die Ventileinstellung nach dem zum jeweiligen Ventil gehörenden Diagramm vorgenommen. In dem rechts abgebildeten Diagramm ist in der waagerechten Achse der Volumenstrom und in der senk-rechten Achse der Druckabfall dargestellt. Diagonal, von oben rechts nach unten links verlaufend, findet man die Spalteinstellung für das Lüftungsventil in mm.Durch Einzeichnen des Druckver-lustes von 34,3 Pa und des Volumen-stromes von 20 m3/h auf den entspre-chenden Linien erhält man den Schnittpunkt mit der entsprechenden diagonalen Linie für die Ventileinstellung (Einstellung –8).

100

6050

40

30

20

10

Ges

amt-

Dru

ckab

fall

(in P

a)

10 20 30 40 50 60 70 80 90 100Volumenstrom (in m3/h)

Abluftventil Metall Spalt in mm

–12 –9 –6 0 +6

Ventil Ges.-Druckverlust Druck- Einstellwert Einstellwert der Rohrstrecke differenz Druck Volumenstrom

Bez. Pa Pa Pa m3/h Bad 74,6 0 30 60 HWR 70,2 4,3 34,3 20 WC 70,2 4,3 34,3 20 Küche 69,8 4,7 34,7 60

ANLAGENPLANUNG. EINSTELLUNG DER ABLUFTVENTILE.

124 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Ver ein fach te Ventileinstellung.Wenn keine Druckverlust-Berechnung erfolgt, müssen die Ventilwerte für den Zu- und für den Abluftbereich anhand der aufgeführten Tabelle überschlä-gig ermittelt werden. In der Tabelle sind die Druckdifferenzen (Pa) für die Strecken zwischen den Ventilen bei einem be stimm ten Volumenstrom angegeben. Die Werte sind reine Erfahrungswerte und beinhalten Ver-engungen, Bögen, Abzweige usw. Das am weitesten entfernte Ventil, vom Lüftungsgerät aus gesehen, wird bei dem zugehörigen Volumenstrom und 30 Pa Druckverlust-Grundein-stellung nach dem Ventil-Diagramm eingestellt. Anhand der schemati-schen Darstellung und der abge- bildeten Tabelle ermittelt man die jeweiligen Druckverluste der vorhergehenden Ventile (aufstei-gend zum Lüftungsgerät). Auf dem ermittelten Wert ist jeweils noch die Ventil-Grundeinstellung von 30 Pa zuzurechnen. So ist für die Zu- und Abluftstrecke zu verfahren.Nach den ermittelten Daten werdendie Ventileinstellungen nach dem entsprechenden Ventil-Diagrammvorgenommen.

Dezentrale Zuluftdüsen.Dezentrale Zuluftventile sind unab-hängig vom Abluftsystem nach der Luftmenge auszuwählen.(Ventil 90 / ALD).

Geräteeinstellung.Nach dem Gesamt-Volumenstromder Anlage werden am Lüftungsgerät die Lüfterstufen eingestellt.Damit ein ausreichender Volumen-strom gewährleistet ist, muss eine Volumenstrom-Messung an den Anschlussstutzen des Gerätes durchge-führt werden. Liegen die ermittelten Werte unter dem gewünschten Gesamt-Volumenstrom, muss die Lüfterstufe erhöht werden.

Achtung!Für die genaue Einstellung empfeh-len wir eine Druckverlust-Berechnung (siehe Seite 116 bis 119).Der STIEBEL ELTRON-Kundendienst ist Ihnen bei der Einregulierung gern behilflich.

Obergeschoss LWA 203/303..SOL

Druckerhöhung je Ventil in Pa Entfernung zwischen den Ventilen DN m3/h 1 m 2 m 3 m 4 m 5 m 6 m

100 10 1 1 2 2 3 3 20 1 2 2 3 3 4 30 1 2 3 4 5 6 40 2 3 4 5 6 7 50 2 3 5 6 7 8 60 2 4 6 7 8 10 70 3 4 6 8 10 12 80 3 5 8 10 12 14 90 3 6 9 12 16 18 125 100 2 3 5 6 7 8 110 2 4 6 7 8 10 120 2 4 6 7 9 11 130 3 4 6 8 10 12 140 3 5 8 9 11 13 150 3 5 8 10 12 14 160 190 2 3 4 5 6 7 200 2 3 5 6 7 8 210 2 3 5 6 7 8 220 2 4 6 7 8 10 230 2 4 6 7 8 10 240 2 4 6 7 9 11 250 3 4 6 8 10 12

Erdgeschoss LWA 203/303..SOL

ANLAGENPLANUNG. VEREINFACHTE ANLAGENEINSTELLUNG.

125WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

Beispiel.Einstellung der dezentralen Zuluft-düsen und zentralen Abluftdüsennach dem nebenstehenden Beispiel.

Dezentrale Zuluftventile.Der Druckverlust ergibt sich nach der benötigten Luftmenge und muss vom Abluftventilator mit überbrückt werden.ALD mit G3-Filter ist einsetzbar bis20 m³/h bei 8 Pa Druckverlust (mit G2-Filter bis 4 Pa Druckverlust)Ventil 90 ist einsetzbar bis 20 m3/h bei 5 Pa Druckverlust.Wohnzimmer:Zuluftmenge 80 m3/h. Das ergibt vier Ventile Typ 90.Schlafzimmer:Zuluftmenge 40 m3/h. Das ergibt zwei Ventile Typ 90.Kind:Zuluftmenge 20 m3/h. Das ergibt ein Ventil Typ 90.Gast:Zuluftmenge 20 m3/h. Das ergibt ein Ventil Typ 90.

Zentrale Abluftventile.Der Druckverlust erhöht sich von Ventil zu Ventil aufsteigend zum Lüftungsgerät.Bad/OG: Grundeinstellung = 30 PaEinstellwerte:30 Pa bei 60 m3/h (+8 mm).Küche: Luftkanal 5 m lang und 60 m3/hDruckverlust am Abluftventil: 30 Pa + 7 Pa = 37 PaEinstellwerte:37 Pa bei 60 m3/h (+7 mm).HWR/WC: Luftkanal 5 m lang und 40 m3/h.Druckverlust am Abluftventil: 30 Pa + 6 Pa = 36 PaEinstellwerte:36 Pa bei 20 m3/h (–8 mm).

Geräteeinstellung.Anhand der nebenstehenden Tabelle kann für den erforderlichen Volumenstrom der Spannungswert abgelesen und eingestellt werden. Bei einer Abluftmenge von 160 m3/h muss der Lüfter auf 5,4 V eingestellt werden.

100

6050

40

30

20

1010 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Volumenstrom (in m3/h)

–12 –9 –6 0 +6

Ges

amt-

Dru

ckab

fall

in P

a

Abluftventil

Dezentrales Zuluftventil 90

Ges

amt-

Dru

ckab

fall

in P

a

45°

90°

20

15

10

5

00 5 10 15 20 25 30

Volumenstrom (in m3/h)

Einzustellender Spannungswert (V) 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Luft-Volumenstrom(m3/h) 70 90 125 150 180 210 240 270 290

Ventilator-Einstelltabelle LWA

ANLAGENPLANUNG. VEREINFACHTE ANLAGENEINSTELLUNG.

126 WWW.STIEBEL-ELTRON.DE

� Ist das Gerät prinzipiell für das Bauvorhaben geeignet?

� Wie groß ist die erforderliche Heizleistung? Heizlastberechnung durchführen?

� Wie groß ist das zu belüftende Raumvolumen?

� Wie sind die Heizflächen ausgelegt? Niedertemperatur-Heizung wird empfohlen (z.B. 55/45°C oder nied ri ger).

� Wie hoch ist der Warmwasserbedarf?

� Welche Sondertarife sind möglich? EVU ansprechen.

� Ist ein geeigneter Gerätestandort vorhanden?

� frostfrei

� Mindest-Raumgröße (LWA 203/303..SOL 2 m2, LWZ 303/403..SOL und LWA 403 4,5 m2)

� tragfähiger Fußboden

� Raumhöhe

� Platzbedarf der einzelnen Geräte beachten

� Vermeidung von Geräuschübertragung auf das Bauwerk und an angrenzende Räume.

� Ist eine geeignete Anschlussmöglichkeit für Außen- und Fortluft vorhanden?

� Die Ausblasöffnung möglichst nicht in der Nähe von Fenstern und Türen sowie Terrassen vorsehen!

� Kann das anfallende Kondenswasser mit natürlichem Gefälle abgeleitet werden oder muss eine Kon den sat pum pe

installiert werden?

� Welche Geschosse/Räume sollen beheizt werden?

� Welche Geschosse/Räume sollen be- und entlüftet werden?

� Welcher Luftwechsel ist für die Räume geplant?

� Ist der Gesamt-Luftwechsel des Gebäudes ausreichend? Empfohlen wird 0,4 – 0,6-fach.

� Ist eine einfache Verlegung der Rohrleitung möglich? DN 160 bis DN 100.

� Rohre in der Decke/abgehängte Decke

� Installationsschacht

� Abseite/Dachschräge

� Sollen Flachkanäle eingesetzt werden?

� Sind die Zu- und Abluftventile optimal geplant? Raumluft-Durchströmung, Luftmenge, Zugerscheinung?

� Ist das Abluftventil in der Küche weit genug von der Dunstabzugshaube entfernt?

� Ist der Dunstabzug mit einer selbsttätigen Rückschlagklappe versehen oder als Umlufthaube ausgeführt?

� Kachel- und Kaminöfen sind unbedingt raumluftunabhängig auszuführen! Offene Kamine sind nicht zugelassen.

� Sind ausreichend Reinigungs- und Wartungsöffnungen vorgesehen?

� Ist die Strömungsgeschwindigkeit im gesamten Zuluftsystem kleiner 3 m/s und im Abluftsystem kleiner 4 m/s?

� Sind die Luftvolumenströme im Flachkanalsystem < 40 m³/h (100er) bzw. 60 m³/h (150er)?

� Sind ausreichend dimensionierte Schalldämpfer für Zu- und Abluft eingeplant?

� Sind Telefonie-Schalldämpfer erforderlich, z.B. im Wohn- und Schlafbereich?

� Zu- und Abluftleitung in unbeheizten Räumen ausreichend wärmedämmen!

� Außen- und Fortluftleitung sind grundsätzlich schwitzwassergedämmt auszuführen!

� Sind ausreichend Überströmöffnungen vorhanden? Türspalt > 8 mm.

� Ist eine Bedienung aus dem Wohnraum erwünscht?

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