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stp2020 Plattform-Info Ausgabe 1/2014 stp2020 Die St. Pölten Formel Warum Sponsor? Helge Haslinger über St. Pölten und Sponsoring Neue und Treue Fünf Fragen an vier Plattform St. Pölten 2020-Mitglieder

Plattform St. Pölten 2020 INFO Ausgabe 1/2014

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Die Plattform INFO ist das Informationsmediums für Mitglieder der Plattform St. Pölten 2020, aber auch für alle anderen an der Entwicklung St. Pöltens interessierten Menschen. Sie erscheint zwei Mal jährlich und gibt Einblicke der Arbeit der Plattform St. Pölten 2020 sowie Ausblicke auf aktuelle St. Pöltner Themen. Die Plattform St. Pölten 2020, ecopoint, die Wirtschaftsservicestelle der Stadt St. Pölten und die Marketing St. Pölten GmbH haben in den letzten Jahren viel Energie in Aufbau und Umsetzung von Organisationsstrukturen, Ideen und Marketingprojekten investiert und präsentieren sich nunmehr gemeinsam unter der neu geschaffenen Marke „stp2020“ für die Zukunftsentwicklung des Wirtschafts- und Lebensstandortes St. Pölten.

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stp2020Plattform-InfoAusgabe 1/2014

stp2020Die St. Pölten Formel

Warum Sponsor?Helge Haslinger über St. Pölten und Sponsoring

Neue und TreueFünf Fragen an vier Plattform St. Pölten 2020-Mitglieder

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Plattform-Info 1/2014 3

Liebe Leserinnen und Leser,Sie halten anlässlich des Wirtschaftsneujahrsempfanges 2014 das erste Exemplar eines neuen Produkts in den Händen: ein Informati-onsmedium für Mitglieder der Plattform St. Pölten 2020, aber auch für alle anderen an der Entwicklung St. Pöltens interessierten Menschen, das – voraussichtlich zwei Mal jährlich – Einblicke in unsere Arbeit und Ausblicke auf aktuelle St. Pöltner Themen geben soll.

Die Plattform St. Pölten 2020, ecopoint, die Wirtschaftsservicestelle der Stadt St. Pölten, und die Marketing St. Pölten GmbH haben in den letzten Jahren viel Energie in Aufbau und Umsetzung von Organisationsstrukturen, Ideen und Marketingprojekten investiert und präsentieren sich nunmehr gemeinsam unter der neu geschaffenen Marke „stp2020“ für die Zukunftsentwicklung des Wirtschafts- und Lebensstandortes St. Pölten.

Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2014 und bedanken uns für Ihre bisherige Unterstützung. Fördern Sie uns auch weiterhin durch Ihren Mitgliedsbeitrag, mit der Teilnahme an Projekten und empfehlen Sie unsere Arbeit und unsere Stadt St. Pölten weiter!

DI (FH) Matthias Weiländer, Christoph Schwarz

und Dr. Josef Wildburger

PS: Besuchen Sie uns auf www.stp2020.at!

Inhalt

Jahresrückblick 2013 ���������������������������������������� Seite 4Ein „Brief“ von Bürgermeister Mag. Matthias Stadler

stp2020� Die Erfolgsformel �������������������������������� Seite 5Neuer Name, neue Logos, gemeinsamer Weg und was hinter der Formel stp2020 steckt

Erfolgsstory St� Pölten ��������������������������������������� Seite 61 Modell. 3 Säulen.

Eine für alle, alle für eine ����������������������������������� Seite 8Matthias Weiländer gibt eine Job-Description für Plattform-Vorstände und stellt das Team der Marketing und das Team der insBesondere-Gutscheine vor

Warum Sponsor? ���������������������������������������������� Seite 10Ein Interview mit Sparkassen-Vorstand Helge Haslinger über St. Pölten, Sponsoring, kurze Wege und ein Word-Rap

Neue und Treue ������������������������������������������������ Seite 14Wir haben zwei neuen und zwei „alten“ Mitgliedern 5 Fragen gestellt und interessante Antworten bekommen

insBesondere Innenstadt: Für Sie entdeckt! ��� Seite 16Von der Whiskey-Bar nach Paris-London-NY

Termine, Termine ��������������������������������������������� Seite 18Ein Überblick über bereits geplante Veranstaltungen in der insBesondere Innenstadt St. Pölten

Impressum

Herausgeberin: Plattform St. Pölten 2020 Rathausplatz 1, 3100 St. PöltenFür den Inhalt verantwortlich: Marketing St. Pölten GmbH, Rathausplatz 1, 3100 St. Pölten. Tel: 02742/333-5300, Fax: 02742/333-5308, E-Mail: [email protected] Net: www.insbesondere.at, www.stp2020.atMitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Matthias Weiländer, Patrizia Liberti, Andreas Spannring, Daniela WandlGrafik: Daniela Wandl, Werner WeißhapplDruck: Henzl Media, St. GeorgenFotos: Tanja Wagner, Josef Vorlaufer, Klaus Engelmayer, gugler, zvg.Die enthaltenen Beiträge/Interviews müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Die Redaktion behält sich das Recht auf Auswahl und Kürzungen vor. Der Herausgeber ist bestrebt, die hier enthaltenen Informationen nach bestem Wissen und Gewissen vollständig und richtig darzustellen. Alle Angaben jedoch ohne Gewähr auf Richtigkeit und Vollständigkeit, insbesondere für beigestellte Informationen. Für Druckfehler wird keine Haftung übernommen.

Generalsponsor:In der nächsten Ausgabe (u.a.): Unsere Bodenschätze – 210 ha, Betriebsgebiet NÖ Central und mehr: St� Pöltens Industrie und Gewerbe im Wachstum

Sparkasse Niederösterreich Mitte West

Stadtentwicklungs GmbH

4 Plattform-Info 1/2014

Werte Mitglieder der Plattform St. Pölten 2020, werte Wirtschaftstreibende,

fast schon ist es selbstverständlich geworden, dass wir in St. Pölten sagen können: „Wir sind weiter gewachsen“. Aber was heißt das?

Es heißt, • … dass in St. Pölten 2.680 Menschen mehr leben als noch vor zehn

Jahren. Vielleicht ist gerade unter jenen Ihr bester Mitarbeiter. (Oder sogar Ihr privates Glück, das Sie in St. Pölten gefunden haben.)

• … dass wir seit einiger Zeit mehr Arbeitsplätze als Einwohner haben. Das führt wieder dazu, dass junge St. Pöltnerinnen und St. Pöltner hier vermehrt ihren Karriere- und Lebensmittelpunkt sehen. Was wiederum die wirtschaftliche Dynamik am Standort weiter beflügelt.

• … dass heute 453 Betriebe mehr in St. Pölten aktiv sind als noch vor sechs Jahren. Gut möglich, dass darunter gerade der Betrieb ist, in dem Ihre Firma einen idealen Lieferanten vor Ort findet. Oder Ihr Kind eine Lehr- oder Praktikumsstelle …

Der Wind ist rau, der uns aus der internationalen Wirtschaft entgegenbläst. Für viele Städte wird die Rückschau auf 2013 zur Bestandsaufnahme, was und wo sie verloren haben. In St. Pölten haben wir zumindest ein Plus im Kommunalsteueraufkommen von 3,5 % gegenüber 2012 vorzuweisen. Trotzdem müssen wir uns beim Kostenmanagement noch gewaltig anstrengen, damit wir mit den steigenden Umlagen, etwa für den Sozial- und Gesundheitsbereich, zurechtkommen, ohne die essenziellen Investitionen für die Zukunft des Standortes zu vernachlässigen. Entsprechende Überprüfungen sind eingeleitet.

Es waren 2013 nicht allein die schmerzhaften Einschnitte bei Voith, die deutlich machen: Herausforderungen und manchmal Rückschläge müssen auch wir in St. Pölten hinnehmen. Was uns als vitalen Standort auszeichnet: Im Ergebnis – und das zählt – steht das Wachstum.

Wem oder was wir unseren Standorterfolg verdanken? Bestimmt unserer breit und solide aufgestellten Betriebslandschaft. Bestimmt auch einer Reihe von fähigen ManagerInnen und Mitarbei-terInnen im Dienst der Stadt.

Im Kern verdanken wir unsere dynamische Entwicklung aber dem vertrauensvollen Miteinander von Stadt und Wirtschaft am Standort, wie er sich in der Arbeit der Plattform St. Pölten 2020 und in unserer gemeinsamen Zukunftsmarke „stp2020“ ausdrückt.

Ich bedanke mich deswegen besonders bei allen Mitgliedsbe-trieben der Plattform St. Pölten 2020 und ihren MitarbeiterInnen. Sie stehen für den Weg des Miteinanders, der heute als „das St. Pöltner Modell“ breite Aufmerksamkeit findet. Sollten Sie noch nicht Plattform-Mitglied sein: Ich lade Sie herzlich dazu ein!

2014 verspricht für St� Pölten viel: Mit der weiteren Besiede-lung des Industriegebietes NOE Central im Süden St. Pöltens, mit zwei Großbauvorhaben – der Brücke über die Mariazellerstraße und der Kerntangente Nord, mit der Eröffnung des modernen Bundes-schulzentrums für HTL und HAK sowie der Park & Ride-Anlage mit 750 Stellplätzen am Bahnhof setzen wir unseren eingeschlagenen Wachstumskurs im neuen Jahr fort.

Ich wünsche Ihnen persönlich wie geschäftlich ein erfolgreiches Jahr 2014,

IhrMag� Matthias StadlerBürgermeister der Stadt St. Pölten

Plattform-Info 1/2014 5

stp2020Die St. Pölten-FormelDas „Moderne“, das Zukunftsgewandte an St� Pölten hat einen Namen bekommen� Und eine eigene Marke: stp2020� Dahinter steht ein unverrückbares Bekenntnis: Das Modell des Miteinanders zwischen Stadt und Wirtschaft hat nicht nur eine erfolgreiche Gegenwart geformt� Es wird dem Standort St� Pölten auch eine starke Zukunft schmieden�

Neujahrsempfang 2014� Hunderte geladene Vertreter/innen der St. Pöltner Wirtschaft und wirtschaftsnaher Institutionen bewei-sen, dass es auch in den Weiten des Rathauses schon einmal eng werden kann. Eines fällt den Gästen dieses Jahr gleich auf: Führende Vertreter der Stadt und der Plattform St. Pölten 2020 präsentieren sich mit einem markanten Anstecker am Revers, – im klassischen „St. Pölten-Rot“ gehalten, mit dem Aufdruck stp2020.

Erfolgsformel stp2020stp2020 – das ist die neu geschaffene Marke für die Zukunftsent-wicklung des Wirtschafts- und Lebensstandortes St. Pölten. „Was wir hier in ein prägnantes Logo fassen, das ist das eigenständige Modell, das St. Pölten in der Standortentwicklung auf den Weg gebracht hat,“ umreißt Stadtchef Matthias Stadler die dahinter stehende Überlegung. Ein Modell, das St. Pölten bei essenziellen Kennzahlen wie Kommu-nalsteueraufkommen und Wirtschaftswachstum österreichweit zu einem Top-Performer gemacht hat. Und das deswegen bereits auf Städtetagungen studiert und diskutiert wird.

Es ist die Idee des „Miteinanders“, die den Weg der St. Pöltner zum „Modell St. Pölten“ werden ließ: das Miteinander der Stadt mit Indus-trie, Gewerbe, Handel, Geschäften, Gastronomie, Immobilienbran-che, Kulturbetrieben, Schulen und Organisationen, wenn es um die Entwicklung des Wirtschafts- und damit Lebensstandortes geht. Was immerhin leichter gesagt als getan ist, wie vereinzelte Nachah-mer nun feststellen müssen. Über fast zehn Jahre hat die Stadt jene Institutionen aufgebaut und gepflegt, die ein „Lippenbekenntnis“ in

eine gelebte – und erfolgreiche – Realität übersetzt haben: Mit der städtischen Wirtschaftsservice-Agentur ecopoint. Mit der Einbindung des Vereins Plattform St. Pölten 2020. Und mit der Gründung der Marketing St. Pölten GmbH, einer gemeinsamen Einrichtung von Plattform und Stadt St. Pölten.

Das Gemeinsame benennen„Mit dem Logo stp2020 haben wir die Gemeinsamkeit zwischen Stadt und der Wirtschaft am Standort nicht nur benannt, sondern auch als Leitwert für die Zukunft festgeschrieben.“ fasst es Matthias Weiländer, Geschäftsführer der Marketing St. Pölten GmbH, zusammen. Das stp2020-Logo fungiert eigenständig und zugleich als „Dachmarke“: zum einen für die Akteure ecopoint, Plattform St. Pölten 2020 und Marketing St. Pölten GmbH. Zum anderen für Leit-Initiativen wie „Bildung und Wirtschaft“ oder „Fittest City of Austria“. Platz unter dem stp2020-Dach finden Organisation und Aktionen, die konsequent auf eine starke Zukunftsentwicklung des Standortes St. Pölten einzahlen. „Vier Plus“ des Standortes laden die Marke mit eindeutigen und argumentierbaren Kompetenzen auf: Dynamik, Lage, Innovation und „Gut Leben“.

Die Zukunftsmarke kann das bestehende Stadtlogo von St. Pölten im Übrigen nicht ersetzen, sondern ist – im Grunddesign angelehnt – ein eigenständiges, markantes Entwicklungsstatement: „Die Zukunft ist das, was wir daraus machen.“ Eine Aussage, die sowohl Unternehmen wie die Bevölkerung in „stp“ optimistisch stimmen sollte. Die jüngere Entwicklung der Stadt hat dazu die Vertrauensgrundlage geschaffen.

Einfach� Modern� stp wird zum coolen Markenkürzel für das altehrwürdige, aber in der schnelllebigen Gegenwart schwie-rigere „St. Pölten“.

Einheitlicher Gesamtlook� Stern, Schriftform und der gewählte Rot-Ton docken an das offizielle Stadtlogo an.

Zukunftgewandt� Neben der Jah-reszahl 2020 betont der Zusatz .at den zeitgemäßen Zugang der Stadt, der neue Formen der Kommunikation und neue Medien aktiv einbindet.

6 Plattform-Info 1/2014

„Wir unterstützen Unternehmen vor Ort nicht nur, wir verkaufen den Standort St. Pölten auch national wie international. Die Platt form St. Pölten 2020 und die Marketing St. Pölten GmbH formen dabei den starken Auftritt mit, den wir sukzessive aufbauen.“

Christoph Schwarz, ecopoint-Chef und Leiter

der städtischen Abteilung für Zukunftsentwicklung

Erfolgsstory St. Pölten1 Modell. 3 Säulen.

ecopointWenn Unternehmen vor Ort neue Pläne haben, wenn neue oder aus-wärtige Unternehmen den Standort St. Pölten ins Auge fassen: Dann ist ecopoint die First Stop-Anlaufstelle der Stadt. In Zusammenarbeit mit Ansiedlungsagenturen wie der ABA (Austrian Business Agency) fungiert die Wirtschaftsservicestelle der Stadt als Drehscheibe zwi-schen Investoren, der Stadt, dem Land und der EU. ecopoint wurde bereits 2004 unter starker Einbindung der Wirtschaft gegründet und bildete rückblickend den Auftakt für das erfolgreiche Public Private Partnership-Modell der Stadt.

Plattform St. Pölten 2020Der private Verein als „Vehikel“ für die Einbindung von VertreterInnen der regionalen Wirtschaft, von ImmobilieneigentümerInnen und en-gagierten BürgerInnen in Fragen der Stadtentwicklung. Sie tragen die Standortentwicklung mit Mitgliedsbeiträgen, Ideen, Themen und Kontakten mit.

Es ist die Idee des „Miteinanders“, die den Weg der St� Pöltner zum „Modell St� Pölten“ werden ließ: das Miteinander der Stadt mit Unternehmen, Geschäften, Gastronomie, Immobilienbranche, Kulturbetrieben, Schulen und Organisationen, wenn es um die Entwicklung des Wirtschafts- und damit Lebensstandortes geht�Von der Idee zum Modell mit drei Säulen …

„Die wirtschaftlichen Kennzahlen haben sich ab dem Zeitpunkt exzellent entwickelt, als die Stadt begonnen hat, die Unternehmen in die Standortentwicklung einzubinden.“

Dr. Josef Wildburger, Obmann Verein Plattform St. Pölten 2020

Plattform-Info 1/2014 7

„Wir verstehen uns als kreativer Dienstleister mit direkter Anbindung an die Stadt und die regionale Wirtschaft. Und zwar immer dort, wo es um die Umsetzung von Strategien und Initiativen für die Innenstadt und den Gesamtstandort St. Pölten geht.“

DI (FH) Matthias Weiländer, GF Marketing St. Pölten GmbH

Marketing St. Pölten GmbHDie gemeinsame Agentur der Plattform St. Pölten 2020 (60 %) und der Stadt (40 %). Sie entwickelt und realisiert gezielt Initiativen, die den wirtschaftlichen Puls in der Innenstadt schneller schlagen lassen und den Gesamtstandort stärken.

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Die Plattform St� Pölten 2020, das Team der Marketing St� Pölten GmbH, das Team der Sparkasse für die insBesondere Innenstadt-Gutscheine�Matthias Weiländer, Geschäftsführer der Marketing St� Pölten GmbH, stellt vor�

„Job-Description“ für ein Vorstandsmitglied der Plattform St. Pölten 2020

Die Hauptaufgabe eines Vorstandes der Plattform St. Pölten 2020 ist es, die schönen Seiten und die großartigen Entwicklungschancen von St. Pölten zu verkünden.

Vorstände sind dafür da, sich im Rahmen ihrer jeweiligen persönlichen Möglichkeiten und ihres Einflussgebietes positiv für die Entwicklung der Stadt einzusetzen und einzubringen.

Sie sind dafür da, der Marketing St. Pölten GmbH das „Handwerks-zeug“ und den Leitfaden zu geben, um die notwendigen Maßnahmen und Aktivitäten umzusetzen.

Sie erhalten und unterstützen damit einen arbeits- und lebenswerten Standort und schaffen einen guten Nährboden für Immobilien und Unternehmen.

Eine für alle, alle für eine

Stabilität bringt Vertrauen: Das Gutschein-Team der Sparkasse NÖ

Ein wichtiges Erfolgskriterium einer Marketingaktivität ist der direkt ausgelöste Umsatz, der damit erzielt werden kann. Die insBesondere Innenstadt-Gutscheine sind ein gutes Beispiel dafür.

Die insBesondere Innenstadt-Gutscheine halten einerseits ein hohes Potenzial an Kaufkraft in der Stadt und bieten gleichzeitig sowohl Betrieben als auch KundInnen ein attraktives Geschenk für jeden Anlass.

Nur dank des Engagements unseres Generalsponsors, der Sparkasse NÖ Mitte West AG Stadtentwicklungs GmbH, und den MitarbeiterIn-nen der Hauptanstalt in der Domgasse schaffen wir alljährlich die Basis für dieses Innenstadtmarketing-System. Das Team der Sparkasse rund um Karl Berger wickelt Ausgabe und Einlösung der Gutscheine genauso ab, wie den nötigen Verwaltungsaufwand.

Vorstand und Beirat der Plattform St. Pölten 2020

Rekord!

2013 wurden insBesondere-Gutscheine in der Höhe von € 451�200,– ausgegeben.Zum Vergleich: Im Startjahr 2006 war es ein Volumen von € 51.000,–, im Jahr 2012 waren es € 408.240,–

Plattform-Info 1/2014 9

Hinter den Kulissen: Das Team der Marketing St. Pölten GmbH

Rund 40 Marketingaktivitäten pro Jahr und ein Umsatz von gut € 700�000,– werden mit dem Team der Marketing St� Pölten GmbH umgesetzt�

Die Menschen hinter den Zahlen sind:

Sabine Schoysengeyer Ist der gute Bürogeist. Büroorganisation, Datenbank, Rechnungs-wesen und jetzt neu auch Veranstaltungsbetreuung gehören zu ihren Aufgaben.

Daniela WandlIst verantwortlich für alle Belange der Kommunikation und konzipiert, produziert, plant und schreibt Texte aller Art für Medien, für Mitglieder, für Angebote, für Broschüren etc. Inhaltlich schlägt ihr Herz vor allem für die Kultur: Das HÖFEFEST, das jährliche Innenstadt-Highlight, liegt seit 10 Jahren in ihren Händen und feiert 2014 ein Jubiläum, es findet heuer bereits zum 20. Mal statt.

Peter KaiserSelbstständig mit seiner Firma Räderwerk und ehemaliger Buchhänd-ler, organisiert und betreut er das System der Werbeaufsteller, erledigt und organisiert für uns als Selbständiger sämtliche Botendienste und Verteilungen und ergänzt uns auch sonst in vielerlei Hinsicht sehr gut, so tragen auch einige unserer Broschüren seine Handschrift.

Peter ZuserBetreut als Magistratsmitarbeiter das Magistratsmarketing und die Homepage der Stadt St. Pölten. Er unterstützt uns als „Co“-Geschäfts-führer und als Schnittstelle zu den Magistratsabteilungen.

Rainer HöberthSteht uns bereits seit Beginn im Jahr 2006 ehrenamtlich als Ge-schäftsführer zur Verfügung. Die eine oder andere knifflige Lösung konnte nur mit seiner Erfahrung und Ruhe gemeistert werden. Neben der Kontrolle des Rechnungswesens ist – als ehemaliger Prokurist in der Sparkasse NÖ – das System der insBesondere Innenstadt-Gut-scheine sein Steckenpferd.

Matthias WeiländerIch mache neben den Belangen der Geschäftsführung den Rest. Die Akquisition und Mitgliederbetreuung, die Umsetzung der Projekte und Veranstaltungen, Schnittstelle zu der Agentur, den Eigentümern und den Straßensprechern.

Das Team der Marketing St. Pölten GmbH bei der Arbeit im gemütlichen Ambiente:

Rainer Höberth, Sabine Schoysengeyer, Peter Kaiser, Peter Zuser,

Matthias Weiländer, Daniela Wandl

Zwei Mitarbeiterinnen des Teams der insBesondere-Gutscheine

mit Karl Berger in der Sparkasse: Doris Sparer-Winter,

Petra Scheriau

„Die Innenstadt hat mit der Marke insBesondere ein Gesicht und eine Stimme bekommen.“DI (FH) Matthias Weiländer

10 Plattform-Info 1/2014

Warum Sponsor?Die Sparkasse NÖ Mitte West AG ist für St� Pölten mehr als eine Bank� Sie ist Arbeitgeber, Investor, Partner und sie setzt sich umfassend und gezielt für große und kleine Inititativen in der Region ein� Sie nimmt dafür nicht nur Geld in die Hand, sondern steuert auch Arbeitskraft, Ideen und Hirnschmalz bei� Die beiden Vorstände der Sparkasse NÖ Mitte West AG, Mag� Wolfgang Just und Mag� Helge Haslinger, MBA, unterstützen die Plattform St� Pölten 2020 seit ihrer Gründung� Helge Haslin-ger erläutert im Gespräch mit Daniela Wandl nicht nur warum, sondern auch seine ganz persönliche Meinung zu St� Pölten …

Die Sparkasse ist Generalsponsor der Plattform St� Pöl-ten 2020� Seit Ihrer Gründung� Das ist auch einer der Gründe für dieses Interview� Das war ein ordentlicher Vertrauensvorschuss in einer Zeit, in der im Grunde noch nicht klar war, ob aus dieser neuen Initiative was wird� Warum hat sich die Sparkasse da drüber getraut?Vor ziemlich genau 160 Jahren ist die Sparkasse im Rathaus ge-gründet worden. Die Sparkasse ist die größte selbständige Bank in der Landeshauptstadt und seit der Gründung massiv mit der Stadt verbunden. Man findet die Sparkasse überall in der Stadt. Es gibt zum Beispiel den Sparkassenpark, den die Sparkasse der Bevölkerung gewidmet hat und pflegt, es gibt den Sparkassen-wald oder Stadtwald, dessen Wiederaufforstung zum Teil durch die Sparkasse finanziert wurde. Wir sind mittlerweile ein bisschen größer geworden, aber immer noch eine regional verwurzelte Bank, deren Aufgabe es ist, wie in der Gründungsurkunde angeführt, die Wirtschaft, die Gesellschaft, die Bevölkerung zu unterstützen – und eine Stadtentwicklung gehört da selbstverständlich dazu. Wir sind außerdem einer der größten regionalen Arbeitgeber mit knapp 500 Mitarbeitern, finanzieren in der Stadt Unternehmen und haben hier den Hauptteil unserer Kunden. Und wir sind ein Unternehmen, das sollte man auch erwähnen, das in keiner Art parteipolitisch beein-flusst ist, und wir kommen auch ohne öffentliche Unterstützungen und Förderungen aus. Unser Zweck ist, Erträge zu erwirtschaften, und das Geld, das uns die Kunden anvertrauen, investieren wir wieder in Kredite, in Unternehmen in der Region und nicht irgendwo anders. Wir leben in der Stadt und wir leben von der Stadt und für die Stadt. Dazu gehört natürlich auch das Umland. Daher ist es nur logisch, sinnvoll und ich glaube absolut wichtig, dass man entspre-chend unterstützt, dass sich der Standort gut weiterentwickelt. Die Initiative der Plattform, die Kombination aus öffentlicher und privater Hand, war ja eine neue Idee und hat sich meiner Meinung nach sehr gut entwickelt. Es gab auch früher immer wieder Versuche, die ja gut, aber in mancher Hinsicht auch nicht so erfolgreich waren. Seither hat sich vieles zum Positiven entwickelt, wie man an den erfolgreichen Initiativen sieht.

Die Sparkasse ist sehr präsent in Stadt und Region und unterstützt nicht nur große Unternehmen und Veranstal-tungen, sondern auch kleine Vereine und Institutionen aus allen Bereichen: Sport, Kultur, Soziales etc� Wir sind ja auch keine Großbank in dem Sinne, sondern wir passen von der Größe und von der Aufgabenstellung her genau in die Region, und es gibt, wie du erwähnt hast, unzählige Vereine, die hier in der Stadt tätig sind, die wir unterstützen. Wir investieren auch Geld in die Jugend und in die Jugendarbeit und unterstützen unsere regionalen Schulen. Und genau das ist die Aufgabenstellung. Was wir erwirtschaften, wird auch wieder an die Region zurückgegeben. Dass wir derart regional orientiert sind, wird von Vereinen und Kunden in der Region auch honoriert. Wir sind sehr gut verankert, wiewohl es selbstverständlich immer schwieriger wird in der heutigen, globalisierten Welt.

„Wir leben in der Stadt und wir leben von der Stadt und für die Stadt. Dazu gehört natürlich auch das Umland. Daher ist es nur logisch, sinnvoll und ich glaube absolut wichtig, dass man entsprechend unterstützt, dass sich der Standort gut weiterentwickelt.“

Mag. Helge Haslinger MBA

Ich denke, es ist vielleicht die Zeit reif, die Bedeutung und Wichtigkeit dieser Regionalität ins Bewusstsein der Menschen zu bringen, dass auch die Konsumenten wieder auf Regionalität achten. Daher sollte man vermehrt an die Bevölkerung appellieren, regionale Unternehmun-gen, nicht nur die Sparkasse, zu forcieren, weil diese Unternehmen auch wieder etwas an die Region zurückgeben, z.B. in Form von Ar-beitsplätzen. Und dass man sich, wie im Fall der Sparkasse, bewusst ist, dass das Geld, das ich der Sparkasse anvertraue, wieder in die Region investiert wird – und so auch wieder in mich als Mensch und Teil dieser Region, in der ich lebe.

Plattform-Info 1/2014 11

Warum Sponsor?

„Das „St. Pölten stinkt“-Image ist jetzt mal weg.“

Mag. Helge Haslinger MBA

Die Österreicher sind ja bekannt für Raunzereien und St� Pöltner nicht minder … Nun hat sich, nach meinem Dafürhalten, sehr viel verändert in der Stadt, auch das Raunzen ist einem gewissen Stolz gewichen� Findest du das auch oder ist das Selbsttäuschung?Ich meine, raunzen tut man immer. Ich kann mich noch erinnern, früher sind viele St. Pöltner in der Wachau beim Heurigen gesessen und haben gesagt, in St. Pölten ist nix los. Anstatt in St. Pölten etwas zu unternehmen. Mittlerweile ist das zum Glück anders und man braucht nicht mehr darüber diskutieren oder gar raunzen. Es gibt den Kultur-bezirk mit dem Festspielhaus, wo mittlerweile nicht wenige Wiener aufgrund des Programmes nach St. Pölten kommen, es gibt die Bühne im Hof, das Landestheater und vieles mehr. Früher hatte man auch zeitweilig das Gefühl, dass am Abend die Straßen aufgerollt werden, mittlerweile gibt es eine entsprechende Lokalszene und ähnliches … Und ganz wichtig: Das Angebot wird angenommen.

Wenn man St. Pölten von außen betrachtet, gibt es viele Leute, die den Namen St. Pölten kennen. Früher meist nur deshalb, weil es vor Wien eine Autobahnabfahrt St. Pölten gibt und dass es hier stinkt.

Genau dieses Image, das einer reinen „Industriestadt“ oder Arbeiter-stadt hat sich mittlerweile verändert. Leider auch begleitet durch nicht so positive Entwicklungen, wie zuletzt bei der Firma Voith mit immer weniger Arbeitsplätzen. Auf der anderen Seite sieht man durch die letzten Bevölkerungszahlen, die jetzt doch deutlich diese Grenze von 50.000 überschritten haben, dass die Bemühungen der letzten Jahre erfolgreich sind. Es wird in die Stadt investiert, es gibt Unternehmen, teilweise große und auch internationale Unternehmen … also ja, ich glaube schon, es hat sich in der Stadt etwas getan und vieles zum Positiven entwickelt. Die Stadt ist auf einem guten Weg, aber es ist noch viel zu tun.

Wie begegnen dir die Menschen in deinem privaten oder beruflichen Umfeld, wenn klar ist, dass du aus St� Pölten bist? Spürst du da eine Veränderung?

Helge Haslinger

Wir sind auch keine reine Schulstadt mehr, im Gegensatz zu mei-ner Erinnerung an früher, in der die SchülerInnen durch die Kremser Gasse zum Bahnhof gingen und das die höchste Frequenz am Tag war. Der Bahnhof hat natürlich auch zur Entwicklung beigetragen. Es war schon so, dass jeder Bahnhof im ehemaligen Ostblock schöner war als der in St. Pölten. Da wurde gemeinsam von Stadt und Land und den zuständigen Stellen einiges investiert und in den letzten Jahren sieht man, dass St. Pölten einen wesentlichen Aufschwung nimmt. Wenn man mit jemanden redet, der nach St. Pölten kommt, gerade jetzt auch mit dem Zug, sagen immer mehr, bevor ich von der Innenstadt in einen Bezirk in Wien oder umgekehrt fahre, bin ich auch in St. Pölten. Und die Möglichkeiten, die sich in St. Pölten bieten, Freizeit, Kultur oder auch Sport, haben sich schon wesentlich verbessert. Dadurch ist das Interesse, die Stadt zu besuchen oder sogar hier zu leben, gewaltig gestiegen. Und die Grundstücks- und Wohnungspreise, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, weil wir viel damit zu tun haben, sind immer noch moderat; obwohl sie in der letzten Zeit natürlich auch gestiegen sind, aber sie sind noch wesentlich niedriger als z.B. in Wien. Jetzt ist man in 25 Minuten vom Bahnhof St. Pölten in Wien. Das ist die gleiche Zeit wie mit der U-Bahn von einem Eck in Wien in ein anderes, wo man aber noch 2x umsteigen muss. So gesehen sind wir quasi ein 1. Bezirk von Wien.

Dieses „St. Pölten stinkt“-Image ist jetzt mal weg. Vor kurzem hat mich auf dem Weg zu einem Termin auf dem Rathausplatz ein Paar gebeten, es zu fotografieren – Touristen aus der Schweiz. Da habe ich mir gedacht, dass es immer mehr Publikum gibt, das nach St. Pölten kommt, um sich die Stadt anzuschauen. Wir sind immerhin eine interessante Stadt, Barockbauten, Prandtauer, Kulturbezirk und viele andere Sehenswürdigkeiten. Meistens ist es ja so, dass die St. Pöltner diese Sachen gar nicht sehen. Wie das mit der Heimatstadt eben so ist. Aber man spürt im Wesentlichen eine merkliche Belebung.

12 Plattform-Info 1/2014

Gibt es etwas, das du dir als Generalsponsor der Plattform „wünschen“ würdest?Grundsätzlich muss ich sagen, das Generalsponsoring beschränkt sich ja nicht auf den Geldbetrag, den wir beisteuern. Wir – du hast es erwähnt – steuern auch Arbeitskraft und Infrastruktur bei. So wie zum Beispiel für die Gutscheinabwicklung, die auch einiges an Kosten verursacht. In Summe ist es ein erklecklicher Betrag, wenn man alles zusammenrechnet, was wir da investieren. Aber es ist gut investiert.

Danke fürs HÖFEFEST! Gerne! Um die Frage zu beantworten: Die Gegenleistung der Plattform bzw. der Marketing St. Pölten GmbH, die Sparkasse und wofür sie steht zu transportieren, ist grundsätzlich sehr gut. Wichtig wäre es im Prinzip, und das ist jetzt ein frommer Wunsch, der sich nicht primär an die Plattform oder die Marketing GmbH richtet, dass in den Köpfen der Menschen klar wird, dass wir auch nur so viel geben können, wie wir auch die Möglichkeit haben, Mittel zu erwirtschaften. Dieses Erwirtschaften wird schwieriger, wenn das der Bevölkerung nicht bewusst ist und man sagt, es ist mir egal, es wird schon irgendwo herkommen. Dazu kommt, dass das Image der Banken derzeit nicht besonders gut ist. Wobei hier leider nicht unterschieden wird zwischen jenen, wie wir eine sind – die weder Staatshilfe noch sonst eine öf-fentliche Unterstützung erhalten hat – und jenen, denen wir dieses Image verdanken. Wir würden gerne noch mehr geben, wenn auch in den Köpfen der Bevölkerung ankommt, dass eine Regionalbank auch in der Region investiert. Man kann ja nur geben, was man auch hat. Das ist das Thema.

Aber wir bekommen auch immer wieder positive Rückmeldungen, wie z.B. wenn ich am Weltspartag mit Menschen rede, die sagen, wir sind seit 30 oder 40 Jahren Kunden bei der Sparkasse, auch wenn wir woanders ein vielleicht besseres Angebot bekommen. Denn das ist die Bank hier in der Region, eben die Sparkasse.

Das heißt, ihr spürt als stark verankerte, regionale Bank doch durchaus eine Kundentreue?Ja stimmt, das ist dann auch die „Rechtfertigung“ oder Genugtuung, man macht eh das richtige. Es geht ja nicht nur ums Geld alleine. Das Geldgeben ist das eine, aber wir sind ja auch ein Wirtschaftsfaktor: Wir beschäftigen 500 Mitarbeiter und dahinter gibt es die Familien. D.h. durch uns als Arbeitgeber sind sicher rund 1.500 Menschen in der Region allein deshalb positiv betroffen, wenn es der Sparkasse gut geht. Und das strömt ja dann noch weiter in die regionale Wirtschaft aus. Das sollte man nicht vergessen.

Das heißt aber auch, als Sponsor muss ich sehr genau drüber nachdenken, wo investiere ich mein Geld� Das ist bei uns wie bei allen Unternehmen. Wir müssen drüber nach-denken, was machen wir mit unserem Geld und was können wir uns leisten. Wir müssen auch genau überlegen, wo macht es Sinn. D.h. aber nicht, dass das jetzt großartig gegengerechnet wird mit Wer-beminuten oder -flächen, sondern wirklich: Wo macht es Sinn, weil das unser Grundauftrag ist, nämlich dezidiert da in der Region. Wir investieren ja in unsere eigene Zukunft: Wenn es der Stadt gut geht und wenn es den Leuten da gut geht, dann geht es den Unternehmen auch gut und schlussendlich auch der Sparkasse. Und so schließt sich der Kreis zu dem oben erwähnten.

Der Gedanke funktioniert ja umgelegt auch auf die Platt-form� Man investiert in die eigene Zukunft durch eine Investition in das Umfeld, die Region, die Entwicklung�Stimmt. Ich muss ja zuerst investieren, damit ich dann mein Ge-schäftsmodell umsetze. Ich muss investieren, damit ich dann auch mein wirtschaftliches Fortkommen habe.

Die Frage ist immer, mache ich mit oder bin ich am Trittbrett draußen, indem ich sage, es ist gut, wenn was gemacht wird, aber selbst trage ich nichts dazu bei. Daher hat die Sparkasse gesagt, wir sind General-sponsor, uns ist das wichtig. Es sollte noch wesentlich mehr Sponsoren und Unterstützer geben. Ich glaube, es denken immer mehr Leute, ich will es rundherum schön haben, es soll alles funktionieren, ich möchte meine Arbeit haben, überall einkaufen können, es soll ein Kultur- und Sportangebot geben, und einen Radweg und irgendwas … aber selber was beitragen, nein. Nur stellt sich dann die Frage, wo soll das alles herkommen? Das ist die grundsätzliche Frage. Das ist meiner Meinung nach, die gesellschaftliche Entwicklung betreffend, der falsche Weg.

Word Rap zur Person

Schule? Lange herArbeit? Im aktuellen Umfeld herausfordernd Sparkasse? Wichtige Institution in der RegionFeierabend? Meist sehr spätPension? Denk ich noch nicht daranSt. Pölten? Schöne StadtinsBesondere? Gute InitiativeSchanigarten? Wenn es so weitergeht bald, im MärzSport? Wichtiger Ausgleich, oft zu wenig ZeitKultur? Vielfältiges Angebot in St. Pölten Zukunft? Lassen wir uns überraschen

„Eine kühne Zukunftsvision für St. Pölten 2020? St. Pölten – lebenswerteste Stadt Österreichs. Eine realistische? St. Pölten – lebenswerteste Stadt Österreichs.“

Mag. Helge Haslinger MBA

Das ist vielleicht weit her geholt, aber früher gab es Nachbarschaftshilfe … im Endeffekt muss man sich die Frage stellen: Was steht denn über jedem Tun? Natürlich ist das schwierig, kann man leicht reden. Wir haben ein Wirtschaftswachstum, das nicht besonders ist, die Leute haben teilweise keine Jobs, müssen sparen, alles wird teurer. Und dann sagen sie, naja, können wir nicht. Das ist schon klar. Aber es gibt zum Glück viele, die persönlich in diversen Institutionen sind und da mithelfen und das ist auch wichtig. Ich glaube aber, das Bewusstsein der „regionalen Investition“ muss noch mehr „reinkommen“ in die Köpfe. Wenn es mir heute einfällt, ich möchte schnell am Markt was kaufen, aber die anderen 10 Mal gehe ich woanders hin, dann wartet der Marktstandler leider 10 Mal umsonst. Und irgendwann kann er nicht mehr warten, weil er ja von meinem Einkauf lebt. Da muss man einfach ein langfristiges Denken haben. Und genau da sind wir beim Thema: Im Endeffekt sind wir denen, die uns ihr Geld anvertrauen, verpflichtet, dass wir sinnvoll und nachhaltig investieren, das ist das eine. Und wenn wir dann Sponsoring oder Unterstützung leisten, egal ob Bildung, Soziales, Karitatives, Wirtschaft, Gesellschaft, müssen wir das verantwortungsvoll einsetzen. Und wenn ich mehr erwirtschaften kann, kann ich auch mehr hergeben. Das ist eigentlich die Grundidee.

Plattform-Info 1/2014 13

Du bist beruflich eindeutig sehr verankert und engagiert in St� Pölten� Deshalb möchte ich die Privatperson Helge Haslinger noch etwas fragen� Du bist hier aufgewachsen, in St� Pölten zur Schule gegangen, hier geblieben� Warum eigentlich, warum St� Pölten?Erstens hab ich mich hier immer wohl gefühlt und zweitens habe ich zwar nach meinem Studium kurze Zeit in Wien gearbeitet, mir aber immer gedacht, ich möchte am Land bleiben. In St. Pölten habe ich beides, Stadt und Land. Es hat sich dann durch meinen Job in der Sparkasse ergeben, dass ich geblieben bin. Und da ich immer hier gewohnt habe, da in die Schule gegangen bin und hier arbeite, aber auch durch meine sportlichen Aktivitäten wie z.B. langjährig beim Fußball, kenne ich viele Leute. St. Pölten ist eine aufstrebende Stadt, aber noch nicht zu groß, es ist überschaubar, man kennt sich, man weiß, was sich tut. Es herrscht noch nicht so eine Anonymität wie in einer Großstadt. Und das Umfeld bietet optimale Bedingungen: Ich bin gerne an der frischen Luft, gerne in der Natur, Sport habe ich auch immer betrieben und da bietet die Stadt alles, was ich schätze. Ich bin beispielsweise ganz schnell auf einem Hügel zum Mountainbiken. Skifahren geht auch halbwegs, wenn Schnee liegt … Du kannst entlang der Traisen Radfahren, laufen und es gibt die Seen, das hat auch nicht jeder. Und in Wien ist man jetzt auch schnell, wenn es um noch mehr Angebot geht, das man nutzen will, sei es Kultur, Ausbildung etc. Ich wüsste jetzt nicht, warum ich weggehen wollte.

Gibt es noch Dinge, neben denen die du schätzt, die für dich St� Pölten unverwechselbar machen?Eindeutig dieser städtische Charakter verbunden mit dem Umfeld, in dem sich zahlreiche Möglichkeiten bieten. Und die kurzen Wege, man kann alles mit dem Rad oder zu Fuß erreichen. Selbst aus Pyhra, wo ich wohne, kann ich problemlos in die Stadt laufen, wenn ich z.B. für ein Laufevent trainiere.

Ähm, das machst aber nur du, ich nicht� Mir ist das zu weit�Das sind nur sieben Kilometer, zuerst auf Feldwegen und dann ge-fahrlos entlang der Traisen. Und auch wenn ich kein ausgesprochener Kulturfreak bin, so ist das kulturelle Angebot, das ich nutzen kann und auch nutze, hervorragend. Das war ja nicht immer so. Mittler-weile war ich, auch mit meinem Sohn, ein paar Mal im Landestheater und was da geboten wird, ist sehr qualitätsvoll und gut. Bühne im

Hof, Festspielhaus und viele kleinere innovative Sachen machen das Kultur- und Veranstaltungsangebot sehr vielfältig. Da brauchen wir uns überhaupt nicht verstecken. Durch die Nähe zu Wien kann man zudem sämtliche Einrichtungen und das Angebot der Großstadt nutzen, wohnt aber eigentlich am Land. Das ist ein unverwechselbares Asset. Grundstücksreserven haben wir auch noch … durch die mitt-lerweile sehr gute Verkehrsverbindung ist der Weg nach Wien nicht mehr wirklich ein Thema. Wir haben alles. Warum sollte man fort?

Gibt es auch Dinge, die du verändern würdest, vermisst oder verzichtbar findest?Denkt lange nach …Schön, dass du so lange darüber nachdenkst� Vielleicht hat das nichts explizit nur mit St. Pölten zu tun, aber dass man manche Sachen ewig und drei Tage diskutiert. Und dass die Einzelinteressen, was ich zum Teil schon auch verstehen kann, über den gemeinsamen Interessen stehen. Das ist etwas, das natürlich auch die Tätigkeiten der Plattform bzw. der Proponenten betrifft. Wir investieren ja auch aus Überzeugung in die Plattform, während andere zaudern oder sagen, das geht nicht, weil da habe ich keinen Vorteil oder anderen kleinen Nachteil, weil sie einfach das Große nicht se-hen. Aber möglicherweise hängt das nicht mit St. Pölten zusammen, sondern insgesamt damit, dass die Menschen heute so sind. Das merke ich immer wieder in den Gesprächen mit Peter Lafite (Anm.: Marketing-Leiter der Sparkasse). Es kommen immer wieder Leute und wollen Sponsorunterstützung, aber das Verständnis, dass man auch eine Gegenleistung bringen sollte, ist nicht immer da. Wir versuchen es trotzdem, auch im Kleinen: Wir geben gerne, aber es muss auch etwas zurückkommen, weil wir auch nicht das Füllhorn haben, sondern was wir geben, auch erwirtschaften müssen.

Zum Abschluss unseres Gesprächs habe ich eine Bitte: 2020 – eine kühne Zukunftsvision für St� Pölten in 6 Jah-ren und eine realistische Vision� Es darf gerne auch eine für beides sein …Eine kühne: „Lebenswerteste Stadt Österreichs“ und eine realistische: „Lebenswerteste Stadt Österreichs“!

Der Erfolg gibt ihnen recht: Die Sparkasse investierte von Beginn an

in die Plattform St. Pölten 2020 und in das Innenstadt-Gutschein -

system, das 2006 ins Leben gerufen wurde. Die insBesondere-

Gutscheine sind nicht mehr wegzudenken – 2013 wurden Gut-

scheine im Wert von mehr als € 450.000,– ausgegeben: ein Grund

zur Freude für Matthias Weiländer und die Sparkassen-Vorstände

Helge Haslinger und Wolfgang Just, die beide auch im Vorstand der

Plattform St. Pölten 2020 aktiv sind.

14 Plattform-Info 1/2014

Ad 1.Ich bin Geschäftsführer der apps4 GmbH, die ich gemeinsam mit zwei Partnern in St. Pölten gegründet habe. Wir realisieren CRM- und Datawarehouse-Lösungen und entwickeln individuelle Software für die Optimierung von Geschäftsprozessen. Unsere Kunden sind vor-wiegend im öffentlichen Bereich, Banken und Industrie angesiedelt.

Ad 2. Wir haben hier gegründet, weil wir aus St. Pölten sind und weil wir hier sowohl die Menschen als auch die Infrastruktur vorfinden, die es braucht. Wir stehen zu St. Pölten.

Ad 3. Meine z.T. internationalen Geschäftspartner sind immer wieder positiv überrascht vom Flair der Stadt. St. Pölten hat eine feine Innenstadt mit

Die Grundvoraussetzung aller Möglichkeiten, Aktivitäten, Maßnahmen sind die Mitglieder der Plattform St� Pölten 2020� Aber wer sind diese Mitglieder? Wir präsentieren Ihnen exemplarisch zwei „neue“ und zwei „alte“ und stellen ihnen fünf Fragen …

Neue & Treue:

Fünf Fragen an Plattform-Mitglieder

Wolfgang Dall ist mit

seiner neuen Firma

neues Plattform-Mitglied

Wolfgang Dallapps4 GmbH

Fünf Fragen

1. Was ist ihr „Job“? 2. Warum St. Pölten?3. Welche drei Dinge gefallen Ihnen an/in St. Pölten, machen für Sie St. Pölten unverwechselbar,

sind etwas ganz Besonderes an St. Pölten?4. Welche drei Dinge würden Sie in/an St. Pölten gerne verändern, vermissen Sie, finden Sie verzichtbar?5. 2020 – eine kühne Zukunftsvision für St. Pölten in 6 Jahren und eine realistische Vision – es darf gerne

auch eine für beides sein …

gemütlichen Plätzen. Ich schätze die Größenordnung. Man kennt sich (noch), trifft oft zufällig nette Bekannte. Aus unternehmerischer Sicht bietet St. Pölten eine gute Infrastuktur. Die nun schnelle Zugverbindung nach Wien ist eine optimale Anbindung an einen großen Wirtschafts-raum. Wirtschaftlich hat die Stadt noch viel Entwicklungspotenzial.

Ad 4.Ich wünsche mir mehr Leitbetriebe mit bleibender Wertschöpfung in der Region. Es ist eine Herausforderung, aber auch Pflicht der Stadtregierung, die richtigen Anreize zu setzen, um den Wirtschafts-raum St. Pölten zu stärken. Betriebsansiedelungen und Expansionen sollen durch Bestandsentwicklung an Stelle von Neuerrichtungen in den Randzonen erfolgen. Ich wünsche mir eine Revitalisierung von „entwicklungsbedürftigen“ Stadtteilen und Objekten und die Belebung von verwaisten Straßenzügen.

Ad 5. St. Pölten gilt als städteplanerisch innovativ und wird laufend von Experten zum Erfahrungsaustausch besucht. Menschen treffen sich zum Gedankenaustausch, das Pulsieren neuer Ideen ist spürbar. Architektonisch interessante Gebäude mischen sich zwischen die historischen Fassaden. Es gibt einen ausgeglichenen Branchen-Mix mit Betrieben aus Industrie, Handel, High Tech etc. Die Bevölkerung nutzt zur Mobilität das breite Angebot des öffentlichen Verkehrs. Das Budget der Stadt ist ausgeglichen und bietet Reserven für Investitionen in ihre Infrastruktur.

Plattform-Info 1/2014 15

Ad 1. Wir helfen Paaren, die auf „normalen“ Weg (Ursachen unterschiedlich) keine oder nur sehr schwer Kinder bekommen können und sehen dabei die vollständige Betreuung (vom ersten Kontakt bis zum Eintritt einer Schwangerschaft) als unseren einmaligen Ansatzpunkt.

Ad 1. Meine Firma „Wutzl Gastro e.U.“ ist seit 25 Jahren in den Bereichen Catering und Event-Gastronomie im Rahmen von 200 bis 5.000 Personen tätig. Eventcoaching, Equipmentverleih und Online-Be-stellservice für Catering ergänzen das Angebot.

Ad 2. St. Pölten hat viel Potenzial und als gebürtiger St. Pöltner freut es mich, bei der stetigen Entwicklung meinen Teil als Unternehmer beizutragen.

Ad 3. Beste Lebensqualität, wachsende Infrastruktur und vielfältige Perspektiven.

Ad 4. Mehr Mitsprachemöglichkeiten bei der Gestaltung von Großprojekten (z.B. Hallenbad, Freibad, Innenstadtgestaltung etc.), eine Politik der besten Köpfe und Ideen, eine noch nachhaltigere Verwaltungs- und Geldpolitik zur Schaffung von Ressourcen für die Weiterentwicklung der Stadt.

Ad 5. Eine kühne Zukunftsvision: die Erreichung der 100.000 Einwoh-ner-Marke. Eine realistische Vision: St. Pölten 2020 als Zentrum für Wirtschaft und Freizeit. Die Stadt wird ihrem Image als urbane Groß-stadt gerecht, ohne den Charme und die Lebensqualität der einstigen Kleinstadt zu verlieren bzw. verloren zu haben.

Ad 1. Ich bin Öffentlicher Notar in St. Pölten und beschäftige 11 Mitarbeiter. Ich verstehe meinen Job als Dienstleistungsbetrieb für rechtssuchende Menschen und Unternehmen.

Ad 2. Ich bin geborener St. Pöltner und hatte das Glück, damals bei Dr. Thaler eine Ausbildungsstelle zu finden und meine Ernennung zum Notar zu erlangen.

Ad 3. Der Mix aus urbanem Flair mit geschichtsträchtiger Altstadt, sym-pathische Überschaubarkeit, umfassende Freizeitangebote und die unmittelbare Nähe zur Natur.

Ad 4. Ausbau des öffentlichen Verkehrs, z. B. sternförmige Einrichtung eines S-Bahn-System mit fixen Taktzeiten auf den bestehenden Bahnlinien. Forcierung von Betrieben, die sich in den leerstehenden Innenstadt-geschäften und -büros ansiedeln. Ansiedlung von Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen. Ausbau von Kunst-/Kultur-/Jugend-einrichtungen. Forcierte Unterstützung der Nachwuchspflege im Sport als Basis für Spitzensport in der Stadt.

Ad 5. Eine Stadt, in die man unbedingt ziehen möchte. Dass viele junge, dynamische Menschen Ausbildung, wirtschaftlicher, kultureller oder sportlicher Beschäftigung hier nachgehen.

Wolfgang Wutzl zählt zu den

„alten“, also treuen Mitgliedern

Mag. Leopold Dirnegger ist

seit Gründung der Plattform

dabei.

Dr. Alexander Just ist seit 2014

Mitglied der Plattform

Wolfgang WutzlWutzl Gastro e.U.

Mag. Leopold DirneggerNotariat Dirnegger

Wunschkindordination Dr. Alexander JustKompetenzzentrum für KinderwunschSpezialist für ReproduktionsmedizinFacharzt für Gynäkolo-gie und GeburtshilfeSt. Pölten und Wien

Ad 2.Die Nähe zu Wien. Ich habe meine Ausbildung in St. Pölten absolviert und einige Jahre hier gewohnt. Nach vergeblichen Versuchen die zuvor angeführte Idee vollständig hier in St. Pölten umzusetzen, bin ich nach Wien gegangen, die Ordination in St. Pölten gibt es aber weiterhin.

Ad 3.Die Nähe und die gute infrastrukturtechnische Verbindung nach Wien und für mich persönlich mein Bekanntheitsgrad in ganz Niederöster-reich, gerade was meine Spezialisierung angeht. Zudem ist St. Pölten ein wachsender wirtschaftlicher Standpunkt mit Potenzial.

Ad 4. Zur Zeit habe ich da keine gute Idee …

Ad 5. Ärztetreffen für Reproduktionsmedizin in St. Pölten und Patienten von Niederösterreich in Niederösterreich behandeln zu können.

16 Plattform-Info 1/2014

Für Sie entdeckt!Schönes, Neues oder Altbewährtes: in der insBesondere Innenstadt gibt es immer etwas zu entdecken!

Vom Außendienst in den Nachtdienst – oder: Show me the way to the next whiskey bar!

Als wir um 11.30 Uhr telefonieren, um den Interviewtermin für den-selben Tag zu bestätigen, holen wir Valentin Kopatz aus dem Schlaf. Die letzten Wochen waren ganz schön stressig. Der 33-jährige Neo-Wirt hat kurz vor Weihnachten in der Wiener Straße 47 seine Sportbar „Tennessee“ eröffnet. Hier trifft sich ab nun, wer – wie der Gastwirt selbst – gerne den einen oder anderen Whiskey trinkt, oder die nächste Superbowl-Übertragung live sehen will. Derzeit läuft noch der Test-betrieb. Am 31. Jänner findet schließlich die offizielle Eröffnung statt. Ein Lokalaugenschein.

Sportbar Tennessee

Wiener Straße 47, 3100 St. Pöltenwww.facebook.com/tennesseeaustria

Öffnungszeiten:Di-Do & So: 16 bis 01 UhrFr & Sa: 16-open end

Valentin Kopatz ist vielen St. PöltnerInnen bereits ein Begriff. Immerhin verdiente sich der Tennessee-Wirt seine ersten gastronomischen Sporen im Warehouse bei Norbert Bauer wie auch beim Frequency. In den letzten Jahren war der gelernte Einzelhandelskaufmann im Au-ßendienst für Coca Cola und Bacardi unterwegs und zuletzt Niederlas-sungsleiter NÖ bei Stiegl. Nach 150 miterlebten Betriebseröffnungen darf er nun selbst den Zapfhahn in die Hand nehmen und Wirt im eigenen Lokal sein – in einem Haus, dessen Gastronomiegeschichte bis ins 15. Jahrhundert zurückgeht.

„Als ich erfuhr, dass der Vorbesitzer Herbert seine gastronomischen Ambitionen ruhen lässt und das Lokal auf den Markt kam, zögerte ich

Plattform-Info 1/2014 17

Jahr ganz schön auf Trab hält. Schuhe, Taschen, Mäntel, Kleider – ein Modeparadies für Frauen, ein Modesalon für Fashionistas. Modische Highlights von angesagten Designern mit einem großen Unterschied: die Sachen im Stippsy’s Designer Warhouse kosten einen Bruchteil des Originalpreises. „Wie das geht?“, fragen wir uns. „Ich nehme Neuware aus den Lagern kleiner Boutiquen in Kommis-sion. Die used-Stücke wiederum kommen über Mundpropaganda und Empfehlungen von Kundinnen zu mir“, erzählt die Modelady. Vormachen kann man Sandra Stippich übrigens nichts, wenn es um das Erkennen echter Designer geht. Sie hat ein Auge dafür entwickelt und modische Mogelpackungen kommen ihr nicht in die Regale. Sandra Stippich gehört zweifelsfrei zu jenen Frauen, die ihr Faible für Mode nicht verstecken, ihre Leidenschaft jedoch nicht auf großem Fuß auslebt. Stippich selbst ist bekennende Trägerin von Designerware aus zweiter Hand. „Ich verkaufe Ware mindestens 50 Prozent günstiger als der Originalpreis ist und kaufe auch nach diesem Muster für meinen eigenen Kleiderschrank. So bleibt am Ende des Monats immer noch Geld in der Haushaltskasse, obwohl man sich gerade mal eben eine „neue“ gebrauchte Louis Vuitton geleistet hat“, erklärt die Geschäftsfrau.

In Stippsy’s Designer Warehouse zählt der persönliche Kundenkon-takt. „Um meinen Kundinnen neben dem Onlineshop auch die Mög-lichkeit zu bieten, die Sachen sofort anzuprobieren oder die online gekaufte Ware im Shop direkt abzuholen, habe ich ab Februar jeden Freitag von 10 bis 17 Uhr geöffnet.“ Ein Modetipp für all jene, die nicht auf Exklusivität, jedoch auf überteuerte Preise verzichten können.

Stippsy’s Designer Warehouse

Schreinergasse 14, 3100 St. Pöltenwww.stippsys.comhttp://stores.ebay.at/stippsysdesignerwarehouse

Öffnungszeiten ab Februar:Jeden Freitag von 10 bis 17 Uhr

nicht lange. Es war einfach perfekt, denn das Lokal hat die optimale Größe, um es theoretisch auch alleine – also als Ein-Mann-Betrieb – zu betreiben. Punkten will Valentin Kopatz vor allem mit Live-Sport-übertragungen. „Im Tennessee herrscht eine direkte Demokratie“, schmunzelt der Enkel der „Getränke Kern“-Dynastie. Das heißt, die Mehrheit bestimmt, welche Veranstaltungen über den Beamer oder über den Fernseher übertragen werden. Bei starkem Interesse und großen Veranstaltungen wird auch der Originalton zugeschaltet – und die Musik leiser.

Für die Zukunft wünscht sich Valentin Kopatz „dass mich meine Beine lange genug tragen und das Konzept Anklang findet, sodass ich mir irgendwann auch Mitarbeiter leisten kann, um wieder mehr Zeit für meine Familie zu haben.“ Töchterchen Coco wird am Tag der offiziellen Eröffnung, am 31. Jänner, übrigens ein Jahr alt. Wir gratulieren im doppelten Sinne und wünschen auf diesem Weg viel Erfolg!

Paris, London, Mailand und New York zu Gast in der Schreinergasse – oder: Ein modischer Dialog

Sandra Stippichs Herz schlägt für Mode. Woran man das erkennt? Am besten an ihrem Designer Warehouse in der Schreinergasse 14. An dieser Adresse hat used and new Designerfashion ein neues Zuhause gefunden. Und mit Sandra Stippich hat hier eine mode- wie trendbewusste Frau Einzug gehalten.

Was ursprünglich mit einer privaten Modeleidenschaft begann, hat sich innerhalb eines Jahres zu einem erfolgreichen Geschäftsmo-dell entwickelt. Sandra Stippich kauft und verkauft hochwertige Designermode über ihren Onlineshop sowie jeden Freitag auch in der Schreinergasse. Buy&sell lautet ihre Devise, die sie seit einem

18 Plattform-Info 1/2014

Was passt passt� Deshalb setzen wir in St� Pölten auf Qualität und Innovatives, aber auch auf Kontinuität� Deshalb finden heuer unter anderem das 20� Höfefest, der 7� Rosenmarkt oder die 4� Musikalische Innenstadt statt� Ein paar Veranstaltungs-termine sind bereits fix eingeplant …

Ein Meer an Rosen, ausgesuchte Oldti-

mer im „Schönheits-Wettstreit“ mit den

barocken Hausfassaden des Rathaus-

platzes, musikalischer Feierabend und

ein ganz besonderes Kulturfest … auch

2014 ist die insBesondere Innenstadt

St. Pölten immer einen Besuch wert …

Termine, Termine …

Termine …

Osterspektakel (zum ersten Mal):10.–12. April 2014, Linzerstraße

Cocktailtour (zum vierten Mal für die Gaudi):25. April 2014, diverse Innenstadt-Lokale

Herrenplatzfest (das erste, aber irgendwie auch nicht):9. Mai 2014, Herrenplatz

Musikalische Innenstadt (zum vierten Mal und 18 Mal): 9. Mai – 4. Juli + 29. August – 24. Oktober 2014, Innenstadt-Lokale + SchanigärtenStart: 9. Mail 2014, gemeinsam mit dem Herrenplatzfest

Tag der Sonne:9. Mai 2014, Herrengasse

Meet & Greet de luxe (das Dritte): 22. Mai 2014, Gaststätte Figl

Rosenmarkt (zum siebenten Mal): 24. Mai 2014, ab 10.00 Uhr, Rathausplatz

Ironman 70�3-Brunch (Fanzone in der Altstadt):25. Mai 2014, Innenstadt

Termine …

Schreinergassen-Spektakel (das Zweite): 13. Juni 2014, Schreinergasse

Networking Golf Turnier (das Zweite):13. Juni 2014, GC St. Pölten

Schreinergassenfest (das Zwölfte): 4. + 5. September 2014, Schreinergasse

Herztag (zum zweiten Mal für die Gesundheit): 11. September 2014, Riemerplatz

St� Pöltner HÖFEFEST (das Zwanzigste): 13. September 2014, ab 14.00 Uhr, Höfe der Innenstadt

Wachau Historic (zum siebenten Mal in St. Pölten): 4. Oktober 2014, ab 9.00 Uhr, Rathausplatz

Wedding Days (zum ersten Mal):18. + 19. Oktober 2014, D&C Cityhotel

Wilder Leopold (mit der R-Gemeinschaft):15. November 2014, Riemerplatz-Rathausgasse-Rathausplatz

Änderungen und Ergänzungen möglich, wahrscheinlich und vorbehalten …

Plattform-Info 1/2014 19

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„WIR GEBEN KUNST & KULTUR DEN PASSENDEN RAHMEN!“Schauen, Staunen und Stöbern! Im Stadtmuseum wird die Stadtgeschichte St. Pöltens gebührend gewürdigt und mehr: Begeben Sie sich auf die Spuren der Römer, bestaunen Sie zeitgenössisches Kunstschaffen, Archäologie und Jugendstil. Konzerte, Lesungen und Vorträge sind zusätzliche kulturelle Highlights.

Im Bild: Mag. Thomas Pulle, Stadtmuseum St. Pölten

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