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PLM – Interne Produktentwicklung SAP Best Practices

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Page 1: PLM – Interne Produktentwicklung SAP Best Practices

PLM – Interne Produktentwicklung

SAP Best Practices

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Einsatzmöglichkeiten, Vorteile und wichtige Abläufe im Szenario

Einsatzmöglichkeiten Die Ablaufbeschreibung umfasst alle erforderlichen Schritte für die Einrichtung und Durchführung eines Projekts zur Entwicklung eines neuen Produkts. Außerdem stützt sich dieses Szenario auf die wichtigsten für die Kostenträgerrechnung erforderlichen Funktionen, wie Vorkalkulation und Periodenabschluss.

Vorteile Projektstrukturierung Vereinfachte Vorkalkulation für komplexe Projekte Revisionsstände zur Gewährleistung der Datenkonsistenz

Wichtige Abläufe im Szenario Dokumentenverwaltung (SAP Easy Document Management)

o Dokument (KPR) dem Materialstamm des Fertigerzeugnisses zuordnen Projektmanagement

o Projekt mit einer Vorlage anlegen Produktdatenmanagement mit Konstruktionsänderungsstamm

o Änderungsnummer für das Entwicklungsprojekt anlegeno Stückliste zum neuen Produkt anzeigeno Stückliste erneut anzeigen (Auswirkungen der Änderungsnummer)o Stücklisten-Statusverwaltungo Dem Materialstamm des neuen Produkts einen Revisionsstand zuordnen

Produktkosten-Controllingo Materialkostenkalkulation für das neue Produkt vor und nach Stücklistenänderungen (Preisauswirkungen von Änderungen werden angezeigt)o Materialkalkulation

Projektabschlusso Entwicklungsaktivitäten (Konstruktion) erfasseno Projekt abschließen und abrechnen

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Erforderliche SAP-Anwendungen und Benutzerrollen

Erforderlich Enhancement package 5 for SAP ERP 6.0

Benutzerrollen Projektleiter Produktkosten Controller Fachkraft Konstruktion Mitarbeiter (Spezialist) Enterprise Controller Anlagenbuchhalter

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Prozessbeschreibung im Detail

Product Lifecycle Management (PLM) – Interne ProduktentwicklungDieses Szenario unterstützt Unternehmen bei der Entwicklung neuer Produkte.

Das SAP Product Lifecycle Management umfasst die Projektmanagementfunktionen zum Sammeln sämtlicher Kosten und Dokumente für die Produktentwicklung. Das Projekt stellt eine zentrale Struktur für die Kostensammlung und die Dokumentationsverwaltung bereit. Dank transparenter Stücklistenverwaltung und Funktionen für das Produktdatenmanagement können Sie die Produktbeschreibung problemlos in eine Konstruktionsstückliste umsetzen, die kopiert werden kann, um die Fertigungsstückliste anzulegen. Alle Projektaktivitäten werden erfasst

Die interne Konstruktion erstellt einen Entwicklungsvorschlag für das neue Produkt, der als Grundlage für die Produktbeschreibung dient.

Der neue Materialstamm und die Materialstückliste werden im Backend-System angelegt. Später legt der Fertigungssteuerer einen Arbeitsplan als Grundlage für die Fertigung und Kalkulation des Produkts an.

Zur Überprüfung des von der Marketingabteilung für das neue Produkt vorgegebenen Preisniveaus berechnet der Produktkosten-Controller die Materialkosten mithilfe der Stückliste und des Arbeitsplans. Da der Schätzpreis die vorgegebene Preisgrenze übersteigt, wird eine Komponente der Stückliste für das neue Produkt mithilfe des Änderungsdienstes durch eine kostengünstigere Komponente ersetzt. Die Konstruktion gibt einen Änderungsstammsatz aus, um alle Änderungen entsprechend der Spezifikation zu sammeln und zu dokumentieren.

Nach einem zweiten Kalkulationslauf (Kostenvoranschlag) liegt der Preis im Rahmen des Budgets. Nun kann der Entwicklungsstatus des neuen Produkts durch Zuordnung eines Revisionsstands festgelegt werden.

Am Ende des Szenarios erfasst die interne Konstruktion die Aktivitäten, die sie im Projektverlauf durchgeführt hat, und schließt das Projekt ab.

Der Hersteller legt eine Fertigungsstückliste an, indem er die Konstruktionsstückliste (Verwendungsart 2) in die Fertigungsstückliste (Verwendungsart 1) kopiert. Zusätzliche optionale Schritte:QM in der Produktion, Kreditmanagement sowie Werks- und Unternehmensabschluss.

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AblaufdiagrammPLM – Interne Produktentwicklung

Pro

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Fa

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str

uk

tio

nE

nte

rpri

se

Co

ntr

oll

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-tin

g-

abte

il.

Neue Stückliste anlegen (155.37)

Spezifikation (v. interner Marketingabteilung)

entgegennehmen

Die Entwicklung eines neuen Produkts wird angefordert.

BOM = Bill of Material (Stückliste), DM = Document Management (Dokumentenverwaltung)

Projekt freigeben

Spezifikation (von interner Marketingabteilung)

entgegennehmen und Dokumentinfosatz anlegen

Entwicklungsprojekt anlegen

Dem Kopfmaterial des neuen Produkts

einen Revisionsstand

zuordnen

Materialstamm für Kopfmaterial

anlegen

Konstruktions-änderungsstamm für

CAD-Zeichnung anlegen

Dokument-infosatz anlegen

Fertigungs-stückliste aus Konstruktions-

stückliste anlegen

Dokumentinfosatz mit Kopfmaterial

verknüpfen und Dokument freigeben

Änderungsnummer aktivieren

Arbeitsplan anlegen (155.39)

Dokument anhand des CAD-Dokuments

aktualisieren und dem Kopfmaterial des neuen

Produkts zuordnen

Neuen Konstruktions-

änderungsstamm anlegen

Stückliste ändern und anzeigen

Revisionsstand zuordnen

Arbeitszeiten erfassen

Arbeits-stunden

genehmigen

Konstruktions-änderungsstamm

sperren

Konstruktions-änderungsstam

m sperren

Produktentwurfs-prozess über CAD-

Schnittstelle

Kalkulierte Produktkosten sind

zu hoch

Änderungs-nummer

aktivieren

Kalkulation

Abrechnungs-vorschrift erzeugen

Stückliste als kalkulations-

relevant definieren

Pro

du

kt-

kost

en-

Co

ntr

olle

r

Periodenabschluss „Allgemein“ (Werk) (181)

Erfasste Daten in das

Controlling übrleiten

Kalkulation mit Mengengerüst

anlegen

Projekt technisch abschließe

n

Istabrech-nung

Projekt (CO-PA)

Projekt kaufm.

abschließen

Muster- und Simulations-

kalkulation (187) Standard-kosten-

berechnung (178)

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AblaufdiagrammProjektmanagement

Mit

arb

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An

lag

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se

Co

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olle

r

Record Working Hours

Approve Working Hours

Transfer Recorded Data to Controlling

(Optional) Direct Activity

Allocation

(Optional) Generate

Settlement Rule

Actual Settlement of Project to Profitability

Analysis (CO-PA)

Complete Project

Technically

(Optional) Create Asset

Maintain a Settlement

Rule

Actual Settlement of

Project to Asset

Management

Close Completed

Project

Period-End Closing for Plant (181)

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Legende

Symbol Beschreibung Verwendungs-hinweise

Band: Kennzeichnet eine Benutzerrolle, wie z. B. Rechnungsprüfer oder Vertriebsbeauftragter. Dieses Band kann statt einer bestimmten Rolle auch eine Organisationseinheit oder eine Gruppe kennzeichnen. Die anderen Ablaufsymbole in dieser Tabelle befinden sich in diesen Zeilen. Ihnen stehen genügend Zeilen für alle Rollen im Szenario zur Verfügung.

Das Rollenband enthält die für diese Rolle üblichen Aufgaben.

Externe Ereignisse: Enthält Ereignisse, die das Szenario starten bzw. beenden oder den Ablauf der Ereignisse im Szenario beeinflussen.

Ablauflinie (durchgehend): Diese Linie kennzeichnet die normale Abfolge der Schritte und die Richtung des Ablaufs im Szenario.

Ablauflinie (gestrichelt): Diese Linie zeigt den Ablauf seltener oder bedingter Aufgaben in einem Szenario an. Die Linie kann auch auf mit dem Ablauf verbundene Dokumente verweisen.

Verbindet zwei Aufgaben in einem Szenario-ablauf oder einem Ereignis, das keinen Schritt darstellt.

Geschäftsaktivität/-ereignis: Kennzeichnet eine Aktion, die entweder in das Szenario hinein oder aus dem Szenario hinaus führt oder einen externen Prozess, der sich während des Szenarios ereignet.

Entspricht keinem Aufgabenschritt im Dokument.

Einheitenprozess: Kennzeichnet eine Aufgabe, die in dem Szenario Schritt für Schritt behandelt wird.

Entspricht einem Aufgabenschritt im Dokument.

Prozessreferenz: Wenn das Szenario insgesamt auf ein anderes Szenario verweist, geben Sie hier die Nummer und den Namen dieses Szenarios an.

Entspricht einem Aufgabenschritt im Dokument.

Teilprozessreferenz: Wenn das Szenario teilweise auf ein anderes Szenario verweist, geben Sie hier die Nummer, den Namen und die Schrittnummer dieses Szenarios an.

Entspricht einem Aufgabenschritt im Dokument.

Prozessentscheidung: Kennzeichnet einen Entscheidungs-/Verzweigungspunkt, an dem der Anwender eine Wahl treffen muss. Linien stellen unterschiedliche Wahlmöglichkeiten dar, die von den verschiedenen Eckpunkten des Rhombus ausgehen.

Entspricht i. d. R. keinem Aufga-benschritt im Dokument; steht für eine Wahl, die nach der Durch-führung eines Schrittes getrof-fen werden muss.

Symbol Beschreibung Verwendungs-hinweise

Zum nächsten/vom letzten Diagramm: Führt zur nächsten/vorherigen Seite des Diagramms.

Ablaufdiagramm wird auf der nächsten/vorherigen Seite fortgeführt.

Papierausdruck/Dokument: Kennzeichnet ein gedrucktes Dokument, einen gedruckten Bericht oder ein gedrucktes Formular.

Entspricht i. d. R. keinem Aufgabenschritt in einem Dokument; wird stattdessen verwendet, um ein Dokument darzustellen, das durch einen Aufgabenschritt generiert wird; von dieser Form gehen keine Ablauflinien aus.

Finanzielle Istdaten: Kennzeichnet einen Finanzbuchungsbeleg.

Entspricht i. d. R. keinem Aufgabenschritt in einem Dokument; wird stattdessen verwendet, um ein Dokument darzustellen, das durch einen Aufgabenschritt generiert wird; von dieser Form gehen keine Ablauflinien aus.

Budgetplanung: Kennzeichnet einen Budgetplanungsbeleg.

Entspricht i. d. R. keinem Aufgabenschritt in einem Dokument; wird stattdessen verwendet, um ein Dokument darzustellen, das durch einen Aufgabenschritt generiert wird; von dieser Form gehen keine Ablauflinien aus.

Manueller Prozess: Stellt eine Aufgabe dar, die manuell durchgeführt wird.

Entspricht i. d. R. keinem Aufgabenschritt in einem Dokument; wird stattdessen verwendet, um eine Aufgabe darzustellen, die manuell ausgeführt wird und den Prozessablauf beeinflusst, wie z. B. das Entladen eines LKW im Lager.

Bestehende Version/Daten: Dieser Block stellt Daten dar, die durch einen externen Prozess eingespeist werden.

Entspricht i. d. R. keinem Aufgabenschritt in einem Dokument; stattdessen bildet diese Form Daten ab, die aus einer externen Quelle stammen; dieser Schritt enthält keine eingehenden Ablauflinien.

Systementscheidung Pass/Fail: Dieser Block stellt eine automatische, durch die Software getroffene Entscheidung dar.

Entspricht keinem Aufgaben-schritt im Dokument; wird stattdessen verwendet, um eine automatische Systement-scheidung darzustellen, die getroffen wird, nachdem ein Schritt ausgeführt wurde.

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Geschäfts-aktivität/-ereignis

Einheiten-prozess

Prozess-referenz

Teil-prozess-referenz

Prozess-entschei-dung

Diagramm-verbindung

Papierausdruck/Dokument

Finanzielle Istdaten

Budgetplanung

Manueller

Prozess

Bestehende Version/

Daten

System-entschei-dung:Pass/Fail

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