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BOZEN STADT UND LAND BEZIRKSZEITUNG NR. 09 - 24. September 2014 - I.P. Bozen | Piavestraße 30 | Tel. 0471 977 193 Metzgermeister Oskar Stampfl empfiehlt seine feinen Fleisch- und Wurstwaren bester Qualität. Aus Tradition, mit Passion. Sport & Spiel halten Senioren fit Lesen Sie uns auch online: www.bezirksmedien.it

Plus 09 vom 24/09/2014

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B O Z E N S TA D T U N D L A N D

B E Z I R K S Z E I T U N G

NR. 09 - 24. September 2014 - I.P.

Bozen | Piavestraße 30 | Tel. 0471 977 193

Metzgermeister Oskar Stampfl empfi ehlt seine feinen Fleisch- und Wurstwaren bester Qualität. Aus Tradition, mit Passion.

Sport & Spiel halten Senioren fit

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Hoffnung stirbt zuletzt. Und ich hoffe und wünsche mir, dass wir doch noch ein Stückchen Spät-sommer oder zumindest silbernen, wenn nicht gar goldenen Herbst erleben dürfen. Leider gibt es fürs Wetter keine Möglichkeit der Volksabstimmung. Und auch die gesellschaftlichen und politischen Volksabstimmun-gen halten am Ende gar manche Überraschung bereit. Siehe dazu in der Gemeinde Mals, wo es so aus-sieht, als ob alles umsonst gewesen wäre. Oder bei den Schotten. Wo auch alles beim Alten bleibt. Oder doch nicht? Hier wie dort waren die Referenden nicht umsonst. Es gab eigentlich nur Sieger. Schon deswegen, weil ein demokratisches Instrument wahrgenommen wur-de und die Beteiligung der Bürger überaus groß war. Etwas, was in letzter Zeit gar nicht so war und zum größten Problem bei Wahlen wurde. In Mals wird man Alternati-ven zum Chemieeinsatz finden und die Schotten dürfen auf erweiterte Zugeständnisse für ihre Autonomie seitens England hoffen. Mal sehen, ob auf die Englische Regierung da mehr Verlass ist, als auf die Römi-

TITEL-THEMASport und Spiel halten Senioren fit Seiten 4–6

EIN GUTER TIPP 7

LOKALES 9-18

KUNST&KULTUR 20-21

BäUERINNEN 25

KINdER 27

SPEzIAL HEIzEN 30-31

SPEzIAL vöLS 32-33

SPORT 34–37

vERANSTALTUNGEN 38

INHALT

TITEL-THEMASeiten 4–6

Kunst & KulturSeiten 20-21

SportSeiten 34-37

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sche. Rom ist nämlich Meisterin im Versprechen und ebenso geschickt beim Nichteinhalten. Möge die rö-mische Regierung sich ein Beispiel beim Wortlaut der Frage des Re-ferendums in Schottland nehmen. Eine ganz einfache Frage wurde gestellt: „Soll Schottland ein un-abhängiger Staat sein?“ Ja oder Nein. In Italien wäre aus Erfah-rung ein Satz mit zig Zeilen und unzähligen Artikeln gestanden, wo man sich für die Abschaffung einer schon abgeschafften Bestimmung zu Einhaltung einer neuen Verord-nung entscheiden müsste. Aber dafür darf man nachher alles vor Gericht anfechten. Das ist schlimm. Und der normale Bürger versteht die Welt nicht mehr. Das ist doch verständlich. Oder? Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut ge-fällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint

Ihr Walter J. Werth [email protected]

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SÜDTIROL/NEUMARKT - Freude und Ehrgeiz beim Sport und der Bewegung ist kein Privileg der Ju-gend. Viele Senioren sind bis ins hohe Alter geistig und körperlich fit. In den Südtiroler Seniorenheimen gehört körperliche Ertüchtigung zum täglichen Programm. Zum ersten Mal hatten die Heimbewohner die Möglichkeit, sich bei den Seniorenmeisterschaft im sportlichen Wettkampf zu messen. Organisiert wurde die Großveranstaltung vom Verband der Seniorenwohnheime Südtirols VdS in Zusammenarbeit mit dem Verband der Ergo-, Logo- und Physiotherapeuten in den Seniorenwohnheimen Südtirols VELPA und dem Neumarkter Seniorenwohnheim Griesfeld.

Dabei sein ist alles!

„Dabei sein ist alles“ hieß es am 3. September im Freibad von Neu-markt, wo 135 Senioren aus ganz Südtirol mit ihren 100 Betreuern der Senioren- und Pflegeheime und freiwilligen Helfern zur ersten Süd-tiroler Seniorenmeisterschaft zu-sammentrafen. Zum ersten Mal gab es die Möglichkeit, sich unterein-ander in drei nicht wettkampfmä-ßigen Disziplinen zu messen: beim

Kegeln, auf dem Hindernisparcours sowie in zwei Mannschaftsdiszip-linen. Jedes Heim konnte seine Sportler anmelden, die von den eigenen Mitarbeitern, Freiwilligen und Familienangehörigen während der Veranstaltung begleitet und angefeuert wurden. Um jedem eine Chance zum Sieg zu geben, star-teten die Teilnehmer je nach ihrer körperlichen Verfassung und phy-

VON CLAUDIA SCHWARZE

sischen Stärke in drei Kategorien.Die Idee zu dieser Veranstaltung war nicht neu. Seit Jahren wird eine Senioren-Olympiade im Trentino veranstaltet und auch der alljährliche Südtiroler Spiel- und Sporttag für Menschen mit Behinderung wird immer wieder mit Begeisterung angenommen. Warum also nicht auch den Bewohnern der Seniorenheime eine sportori-

entierte Freizeit mit Wettkämpfen ermöglichen?In Neumarkt wurde dann weitaus mehr geboten: Musik, Tanz und die Wettkämpfe sorgten für super Stimmung. Der Höhepunkt war sicher das Fußballspiel, bei dem Bürgermeister und Vertreter der Seniorenwohnheime gegeneinander antraten.

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WANdEL IN dER BETREUUNG vON HEIMBEWOHNERNSeniorenheime hatten früher einen fragwürdigen Ruf: abgegeben, abge-schoben, für die letzte Lebenszeit ruhig gestellt. Sicher, auch heute noch sind es meist hochbetagte Senioren, die in den Heimen le-ben. Dies bedeutet durch das Alter bedingte Einschränkungen, doch viele der Heimbewohner sind agil und voller Lebensfreude. „Das Durchschnittsalter unserer Heimbewohner liegt zwischen 80 und 85 Jahren. Doch im Vergleich zu früher sind viele von ihnen auch bis ins hohe Alter noch fit und gesund. Selbst wenn sie nicht mehr ganz mobil sind, vielleicht im Rollstuhl sitzen, so sind sie immer noch aktiv. Und inzwischen genügt nicht mehr ein allgemeines Beschäftigungsprogramm, die Seni-oren fordern niveauvolle Angebote, die ihren persönlichen Interessen entsprechen“, betont Norbert Berti-gnoll, Präsident des Verbandes der Seniorenwohnheime Südtirols VdS. Dem Verband gehören 64 Träger mit 72 Strukturen in ganz Südtirol an. Zur Seniorenmeisterschaft waren 25 Pflege- und Seniorenheime mit einigen Athleten angereist.

GEMEINSAMES zUHAUSE MIT OPTIMALER BETREUUNGSenioren legen heute Wert auf ei-

nen aktiven und selbstbestimmten Lebensstil, auch wenn sie im Heim leben. Es ist nicht einfach nur ein Qualitätsmanagement, das geboten wird, um dies zu garantieren. Da-hinter stehen ein enormes Engage-ment und viel Herz der Personen, die dort arbeiten. Denn um den betagten Personen ein angenehmes Zuhause-Gefühl zu ermöglichen, müssen beste Wohnbedingungen mit einer fachgerechten Pflege und optimalen Betreuung kombiniert werden. Dies erfordert individuelle Zuwendung und Unterstützung, um den Alltag so selbstbestimmt wie möglich gestalten zu können und Respekt der Privatsphäre der anvertrauten Personen. Die Heime haben sich sehr verän-dert. Sie haben sich geöffnet und getrauen sich, ihre Dienstleistun-gen der Gesellschaft zu zeigen, denn sie haben nichts zu verber-gen. Das wichtigste Ziel ist es, dass es den Senioren gut geht und sie sich wohlfühlen, aber auch, dass für das Personal gute Arbeitsbe-dingungen bestehen und sie nach einem anstrengenden Tag zufrie-den nach Hause gehen“, betont Bertignoll.

EINE NEUAUfLAGE IST ScHON GEPLANTDen Bewohnern der Südtiroler Hei-me wird viel geboten. Das abwechs-lungsreiche Therapie-, Kultur- und Serviceangebot ermöglicht eine aktive Lebensgestaltung und ein geselliges Miteinander. Besonders wichtig ist es, dass der Kontakt nach außen erhalten bleibt, die Bewohner also immer noch in die Aktivitäten ihrer Dorfgemeinschaf-ten oder Stadtviertel einbezogen werden. Ebenso kann ein regelmäßiger Kontakt und Austausch zwischen den Bewohnern und Betreuern der Heime eine Bereicherung und Ab-wechslung sein. Die Teilnehmerzahl für die Seni-orenmeisterschaften war heuer noch begrenzt, so konnten viele Bewerber leider nicht mehr ein-geschrieben werden. Viele hatten einen langen Anfahrtsweg in Kauf genommen, um dabei sein zu kön-nen. Auch aus Mals, Niederdorf,

Innichen und dem Gadertal waren Teilnehmer angereist. Angesichts der großen Begeisterung steht schon jetzt fest: Die Veranstaltung wird eine Neuauflage erhalten. „Die vielen Teilnehmer und die Freude am Sport, die wir hier erleben, sind Anlass genug, die Senioren-meisterschaften im kommenden Jahr wieder zu veranstalten und auszubauen. Ziel ist es, diese Veran-staltung jährlich in einem anderen Bezirk auszutragen. Wir suchen nach Freiwilligen, die wie in die-sem Jahr das Seniorenwohnheim Griesfeld für den Bezirk Unterland-Überetsch, die Organisation der Veranstaltung in die Hand nehmen möchten“, sagte der Direktor des Verbandes der Seniorenwohnheime, Oswald Mair.

dIE HEIME UNd IHRE BEWOHNER STELLEN SIcH vORIn Kürze gibt es wieder einmal die Möglichkeit, in das Leben der Heimbewohner einen Einblick zu erhalten. Am 1. Oktober 2014 laden die Seniorenwohnheime Südtirols zum fünften Mal zum „Welttag der Senioren“ in ihre Strukturen ein. Die 60 teilnehmenden Heime öffnen von 14.00 bis 18.00 Uhr ihre Tore. Beim Törggelen, beim Tanz, gemeinsamen Spiel oder Musizieren gibt es Kaffee und Kuchen. Alle sind eingeladen, um die Heime zu einem wahren Ort der Begegnung werden zu lassen.

„Athleten“ und Betreuer des Martinsheimes Kastelruth.

Die Mannschaft aus der Altenheimstif-tung Heinrich von Rottenburg Kaltern

Begrüßung durch den Präsidenten Norbert Bertignoll

Aufruf für Rosa Mur aus dem Alten- und Pflegeheim Ritten in Klobenstein

Die Mannschaft aus dem Seniorenheim St. Anna Tramin

Fleißige Helfer vor Ort sorgten für das Mittagessen. Im Riesentopf wurde Po-lenta gekocht.

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Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein

Ein Tag im Heim ist lang. Was macht das Martinsheim, um keine Langeweile aufkommen zu lassen?Patrizia Anderle: Unser Freizeit-angebot ist breit gefächert: Neben den klassischen Angeboten wie Malen und Handarbeiten pflegen wir auch das Erzählen von Ge-schichten und Reiseberichten, wir besuchen die Hausbibliothek und legen illustrierte Zeitschriften auf. Zudem gehen wir regelmäßig zum Turnen, unternehmen Ausflüge mit dem Heimbus und feiern je nach Jahreszeit die traditionellen Feste. Auch die wöchentliche „Tombola“ ist Teil unseres fixen Angebotes.Inwieweit werden Einzelwünsche der Heimbewohner berücksich-tigt?Patrizia Anderle: Bei der Erzähl- und Lesestunde gehen wir beson-ders auf die von Heimbewohnern gewünschten Themen ein, ebenso beim Heimkino auf Großleinwand. Dabei wird unser Mehrzweckraum so umgestaltet und verdunkelt, dass sich die Bewohner wie in ei-

nem richtigen Kinosaal fühlen und den Film richtig genießen können.An einem Nachmittag pro Woche gibt’s Einzelbetreuung. Je nach Wunsch lesen wir dem Bewohner etwas vor, besuchen mit ihm den Garten, gehen mit ihm einkau-fen oder besorgen ihm Bücher in der öffentlichen Bibliothek. Jeder Heimbewohner verfügt über ein individuelles Fotoalbum. Geburts-tage werden gemäß persönlichen Wünschen gestaltet.Musik wird im Schlerngebiet besonders gepflegt…Patrizia Anderle: Ja, diese Tradi-tion wird auch im Martinsheim weitergeführt. In den Wohnberei-chen wird immer wieder spontan gesungen. Jede Woche bieten wir eine Musikveranstaltung an. Sänge-rinnen und Musikanten, vor allem Akkordeonspieler aus der Umge-bung kommen ins Haus. Häufig kommen auch Gastmusiker dazu. Bei besonderen Anlässen besuchen Männerviergesang, „Böhmische“ oder Musikschüler das Heim. Beim heurigen Sommerfest spielte das

KASTELRUTH - Das über zweihundert Jahre alte Zitat aus Goethes Faust ist Leitmotiv fürs Martinsheim. 78 Heimbewohner und 6 Bewohner von Seniorenwohnungen leben im Haus. Sie werden nach ihren per-sönlichen Bedürfnissen begleitet und können sich geben, wie sie sind. Das Freizeitangebot ist bunt und reichhaltig. Dabei stehen Musik, kreatives Gestalten und leichte sportliche Aktivitäten im Mittelpunkt. Die Plus hat Direktor Erich Schmuck und Freizeitgestalterin Patrizia Anderle nach den Vorlieben und Wünschen der Martinsheimbewohner gefragt.

wieder formierte „Schlernsextett“ in unserem Garten groß auf. Abso-luter Höhepunkt des Musikjahres sind natürlich die „Kastelruther Spatzen“, die seit Jahren am Tag der Senioren (01. Oktober) exklusiv im Martinheim auftreten. Darauf sind wir besonders stolz.Was unternehmen Sie, um die Kontakte zwischen dorfgemein-schaft und Heimbewohner nicht abreißen zu lassen?Erich Schmuck: Wir sind ein moder-nes, offenes Haus. Fünfzig freiwil-lige Mitarbeiter und die öffentliche MartinsBar sind die wichtigsten Verbindungsbrücken zwischen Heim und Dorfgemeinschaft. Die Frei-willigen bringen lokale Neuheiten und Dorfnachrichten ins Haus. Das interessiert die Bewohner, regt Ge-spräche an, nicht selten kommt’s zu lustig-heiteren Dialogen. Über die MartinsBar werden soziale Kontakte verstärkt, erhalten und gepflegt. In diesem Sinne ist die MartinsBar ein Erfolgsmodell. Nicht zuletzt finden in unseren Mehrzweckräumen auch öffentliche Veranstaltungen statt.

Sie helfen, den Zugang zum Heim zu erleichtern und psychologische Hemmschwellen zu überwinden.Viel Abwechslung bringen Kinder-garten, Schulen und Firmlinge ins Haus. Sie kommen regelmäßig, um mit Bewohnern Karten zu spie-len. Brettspiele, Turnen, Tanzen und gemeinsames Singen gehören ebenfalls dazu.Gute Betreuung und Begleitung kosten viel Geld. Wie schaffen Sie die Gradwanderung zwischen wirtschaftlichem Arbeiten und bestmöglicher Betreuung?Erich Schmuck: Über 80% unserer Kosten betreffen die Mitarbeiter. Ich betrachte dieses Geld aber nicht als Kosten, sondern als die beste Investition. Mitarbeiter und Teamgeist sind entscheidend für erfolgreiches Arbeiten im Heim. Das war, ist und bleibt unsere Be-

triebsphilosophie.

MANNScHAfTSdISzIPLIN füR HEIMBEWOHNER: 1. Bezirk Burggrafenamt/Vinschgau mit 2,44 Min.2. Bezirk Pustertal, Eisacktal, Wipptal mit 2,58 Min.3. Bezirk Unterland, Überetsch, Bozen, Salten mit 3,10 Min.

ERGEBNISSE dER MANNScHAfTSdISzIPLINEN, WO BEzIRKE GEGENEINANdER ANGETRETEN SINd:

Parcour mit Rollstuhl:1. Flor Richard – Eppan St. Pauls2. Silvio Gonzo – Lana Lorenzerhof3. Marianne Felser - Mals

TAGESSIEGER. Bestes Heim war Martinsheim Mals!

MANNScHAfTSdISzIPLIN füR BETREUER: 1.Bezirk Pustertal, Eisacktal, Wipptal mit 3,30 Min.2.Bezirk Unterland, Überetsch, Bozen, Salten ‚mit 4,23 Min.3.Bezirk Vinschgau, Burggrafenamt mit 4,33 Min.

ERGEBNISSE BEI dEN EINzELdISzIPLINEN:Kegeln im Stehen: 1. Pomerolli Franco - Salurn2. Goller Jakob - Kastelruth3. Hofer Rosalia - Feldthurns

Kegeln im Sitzen:1. Francesca Zermani - Salurn2. Toni Gansbacher - Partschins3. Giovanozzi Maria - Kaltern

Parcour ohne Hilfsmittel:1. Anna Müller - Mals2. Franz Solderer – Neumarkt/Montan3. Veronika Elzenbaumer - Mals

Parcour mit Hilfsmittel:1. Andia Salezzari – Bozen Rauschertor2. Kreszenz Pföstl – Partschins3. Hubert Fabi - Mals

Erich Schmuck, Direktor des Martins-heimes Kastelruth.

Jakob Goller, Silbermedaille im Kegeln, beim Interview

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Nutzen Sie unsere langjährige Erfahrung und Kompetenz in der Beratung, um die optimale Lösung für Ihre Bedürfnisse zu erhalten. Wir planen und fertigen auf Wunsch mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch betriebene Anlagen mit Komponenten bis zu einer Länge von 15 m, welche in unserer Spritzkabine auch lackiert werden können. Neben konventio-nellem Drehen und Fräsen (auch langer Teile) bieten wir CNC-Bearbeitung für Einzel- und Serienfertigung. Gerne stellen wir für Sie Sonderanfertigungen und Prototypen her. Wir haben langjährige Erfahrung darin und das technische Know-how dafür. Kontaktieren Sie uns einfach unverbindlich. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

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sTaunen

Der Granatapfel (Punica granatum)

Der granatapfel gehört zu den heiligen gewächsen der alten griechen.

außerdem ist er ein symbol für leben und Fruchtbarkeit, aber auch für Macht (reichsapfel).

in der christlichen symbolsprache kann der granatapfel für die Kirche als ekklesia stehen, als

gemeinschaft der gläubigen. er symbolisiert auch das enthaltensein der schöpfung in gottes

Hand. er ist außerdem auch symbol des priesterstandes, weil er in seiner harten schale reiche

Frucht trägt. aufgrund dieser symbolik taucht der granatapfel in zahlreichen mittelalterlichen

Tafelgemälden auf.

Dieser schöne strauch bzw. Baum erfreut sich auch in unseren gärten steigender Beliebtheit,

vor allem wegen der lange währenden schönen Blüten.

Foto©Wikipedia

Foto Wikipedia©Fir0002

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Dorfverschönerungsverein TERLAN - (th) Ein ansprechendes, attraktives, einladendes und sau-beres Erscheinungsbild wünschen sich die meisten Bürger einer Ge-meinde. Man will sich in seinem Heimatort wohlfühlen. Doch auch Gäste aus nah und fern sollen ein gepflegtes und schönes Dorf bei ihrem Besuch vorfinden und gerne daran zurück denken und es wei-ter empfehlen. Und genau deshalb hat sich eine Gruppe von Leuten aus Terlan, Vilpian und Siebeneich zusammengetan, um unser Dorf attraktiver zu machen.Von Anfang an dabei waren Thomas Haberer (Sprecher des Vereins), Sigmar Stocker, Reinhold Runer, Anna Schwembacher und Robert Pfanzelter. Mittlerweile sind wei-tere Mitglieder (Sergio Pallaoro,

Hiltraud Erschbamer, Hans Zel-ger, Alfred Mitterer und Stefan Erschbamer) dazu gekommen. Die Gruppe möchte aktiv zur Orts-verschönerung beitragen, um das Dorf lebens- und liebenswerter zu machen, aber auch den Sinn für Brauchtum und Volkskunst stärken. Heimat ist dort, wo man sich wohl fühlt und zu Hause ist. In die Arbeit soll auch die Jugend integriert werden, um diese für das eigene Dorf zu begeistern und es mitzugestalten. Ganz nach dem Motto: Unser Dorf hat Zukunft!

EINIGE ERSTE IdEEN UNd PROjEKTE dER GRUPPE SINd UNTER ANdEREM: - Begrünung von Maschendraht-

zäunen

v.l.n.r. Sergio Pallaoro, Hiltraud Erschba-mer, Thomas Haberer, Robert Pfanzelter, Altred Mitterer, Reinhold Runer, Anna Schwembacher, Sigmar Stocker Foto: ©Gudrun Runer

- Verzierung des neuen Rat-hauses mit Blumenschmuck (als Blickfang)

- Lösungssuche für den Dorfbrunnen- Attraktive Gestaltung des klei-

nen Kreisverkehres in Terlan (z.B. übergangsweise mit einem Blu-menturm)

- Aufwertung des Bahnhofes in Terlan. Umsetzung von Wegwei-sern für ankommende Gäste am Bahnhof in Vilpian, Siebeneich und Terlan.

Angestrebt wird auch eine Zusam-menarbeit mit Unternehmen und Vereinen, da diese wesentlich zum Dorfbild und Dorfleben beitragen.Interessierte aus der Bevölkerung können jederzeit gerne ihre Ide-en einbringen (E-Mail an [email protected]) und mitarbeiten.

Weitere Infos gibt es auch auf der facebook Seite und unter www.dvv-terlan.com.

Hut in Holz, der Musikanten stolz RITTEN - (br) „Vor vier Tagen haben noch die Vögel auf der Zirbelkiefer ge-zwitschert; jetzt tragen wir Hüte aus ihrem Holz“, sagte Josef Hermeter beim Barthlmä-Fest am Ritten. Seit über zehn Jahren lassen die Rittner Alphornbläser beim großen Almfest ihre Hörner ertönen und erfreuen

die Besucher. Heuer erschienen die strammen Musikanten in besonderer Aufmachung – mit hölzernem Hut und hölzerner Krawatte – angefertigt von jedem der drei Seppen in Eigen-regie. Im kommenden Jahr kommt noch ein hölzernes Detail dazu. Was es ist, verrieten die Herren nicht.

Die Rittner Alphornbläser

(von links): Josef Rungger,

Josef Oberrauch und

Josef Hermeter.

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JENESIEN/BOZEN - (ar) Seit 77 Jahren gibt es eine Seilbahn, die die Talferstadt Bozen mit Jenesi-en, dem schmucken Dorf auf der Sunnseit’n, verbindet. Die Pendel-bahn führt von der Talstation an der Sarntaler Straße am Bozner Stadtrand über sieben Seilbahn-stützen aus Stahlbeton zur Berg-station auf mehr als 1000 Meter

77 Jahre seilbahn Jenesien

SPAREN WIRd BEIM AvS WOHL zU WöRTLIcH GENOMMEN...

Seehöhe. Die Bahn wurde 1937 von Luis Zuegg gebaut, 1966 mo-dernisiert und in den Jahren 1982 und 2000 erneuert. Die Seilbahn, die im Jahr 2013 von mehr als 70.000 Personen genutzt wurde, bietet 21 Personen Platz und hat eine schräge Länge von 2488 Metern bei einer horizontalen Länge von 2355 Metern. Vor vier

(Siehe roter Kreis auf dem mittleren Wegweiser)

Talstation der Seilbahn Jenesien Gemeindearchiv Jenesien

Jahren wurden Pläne bekannt, die Seilbahn neu zu bauen und die Talstation zu verlegen. Auf unse-re Nachfrage hin meint Jenesiens Bürgermeister Paul Romen, dass die Seilbahnverbindung zwischen Berg und Tal eine Lebensader war und ist und dass sie auf jeden Fall erhal-ten bleiben muss. Die realistische Lösung wird wohl die bestehende Trasse sein, wobei es vor allem auf einen guten Fahrplan ankommt, der

eine andauernde Verbindung mit der Landeshauptstadt garantiert.Bozens Vizebürgermeister Klaus Ladinser berichtet, dass der Stand-ort der Berg- und Talstation wahr-scheinlich unverändert bleibt. Die Seilbahn wird in der nächsten Zeit saniert und die Stadtverwaltung wird sich einsetzen, dass die Er-reichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gegeben istDie Seilbahn Bozen-Jenesien heute

Verkehrsamt Bozen… und früher

Fotoquelle: Stadtarchiv Bozen

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BOZEN - (swa) Regelmäßige Zu-sammentreffen der betroffenen Kinder und ihrer Familien gehört zum Programm der Frühförderung des Blindenzentrums St. Raphael in Bozen. Dieses Mal gab es für das gemeinsame Grillfest aber einen weiteren Anlass: Seit 25 Jahren wird der Dienst angeboten, bei dem blinde oder stark sehbeeinträchtigte Kinder ab dem Säuglingsalter eine individuelle Förderung erhalten. Dabei wird nicht nur das Kind durch die Schulung der Sensibilität aller Sinne oder das Erlernen des Um-gangs mit technischen Hilfsmitteln bestmöglich auf die Schule vorzu-bereiten, auch die Eltern erhalten Unterstützung, um ihr Kind optimal fördern zu können. „Der Dienst entstand auf Initiative betroffener Eltern mit Unterstüt-zung des Blindenzentrums und des Blindenverbandes. Rund 300 Kinder haben inzwischen diese gezielte Frühförderung erhalten“, berichtet die Leiterin des Blindenzentrums,

st. raphael feiert…Elisabeth Gitzl. Zeitige und auf die Fähigkeiten gezielt angesetzte Förderung ermöglicht den meisten Kindern eine gute Integration in die Gesellschaft. Momentan werden 58 Kinder im Klein- und Kindergarten-alter von den Mitarbeiterinnen der Frühförderung zu Hause und in den Kindertagesstätten in Zusammen-arbeit mit den Integrationslehrern betreut. Weitere 80 Kinder erhalten durch die Schulberatung bis zur Matura Unterstützung. Im Sommer geht es gemeinsam in die Kinderfreizeit oder mit den Familien zu Rodel- oder Wander-ausflügen. Die gemeinsamen Er-fahrungen und Erlebnisse schwei-ßen zusammen, aber vor allem der stetige Einsatz für die Kinder, der unbürokratische und unkom-plizierte Zugang und die Erfolge der Fördermaßnahmen geben al-len Kraft. Worte wie: „Es hat uns so wohl getan, dass ihr immer da ward!“, sind für die Mitarbeiter der größte Dank.

dOMINIK PLANGGER„hoffnungsstur“

Nachdem Dominik Plangger bei seinen Auftritten in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff am 12. Juni und als Vorgruppe von Peter Maffay am 23. Juni das Publikum begeisterte, startet er ab Mitte Oktober endlich wieder auf Tour gemeinsam mit der Violinistin Claudia Fenzl. Der Liedermacher Dominik Plangger wurde 1980 in Südtirol geboren und macht seit frühester Jugend Musik. Er singt unter anderem poli-tisch sehr engagierte Lieder gegen Rassismus, Faschismus, emotionale Kälte und Diskriminierung. Zugleich ist er ein Poet und Sänger, der sein Publikum sehr zu bewegen und zu berühren weiß.

Die Termine: 17.10.2014 UFO Bruneck, 18.10.2014 Stadttheater Meran, 19.10.2014 Stadttheater Gries, Bozen, 24.10.2014 Josefshaus Laas, 25.10.2014 Culturforum Latsch26.10.2014 Forum Brixen, Beginn ist jeweils um 20.30 Uhr

Kartenvorverkauf: in allen Athesia Buchhandlungen, Bazar (Bozen), Non Stop Music (Meran) und online unter www.athesiaticket.it und www.ticketone.it. Informationen unter der Nr. 0473 270256 oder [email protected].

umser kirchtag VÖLS/UMS - (swa) St. Martin reitet in alter Pracht über dem Portal. Doch nicht nur die alte Freske des Schutz-patrons, sondern die gesamte Umser Kirche wurde in den vergangenen zwei Jahren restauriert. Nachdem die Mauern des im Jahr 1610 errich-teten Gotteshauses trockengelegt und eine Drainage um die Kirche gelegt worden war, konnten die Innen- und Außenwände gestrichen werden. Nun wurden anlässlich des Kirchtages die restaurierte Kanzel und der Barock-

altar durch Pfarrer Stephan Astner neu gesegnet. Möglich waren die Arbeiten durch die freiwillige Arbeit des Restaurie-rungskomitees unter dem Vorsitz von Richard Mahlknecht, zahlreiche Spenden aus der Bevölkerung und die Unterstützung der Gemeinde und der Volksbank.

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ST. JAKOB/GRUTZEN - (swa) Sie sind immer zur Stelle, wenn Hilfe nötig ist. Seit einem Jahrhundert helfen die Männer der Freiwilli-gen Feuerwehr St. Jakob-Grutzen, wenn andere in Not sind. Aus der Notwendigkeit heraus, schnell vor Ort zu sein, wenn Leben sowie Hab und Gute der Menschen im Dorf in Gefahr waren, schlossen sich im Jahr 1914 einige Grutzner zusammen. Inzwischen gehören 32 Kameraden zur Wehr. Bestens ausgerüstet und geschult werden sie kaum noch zu Bränden, aber bei rund 80 Ein-sätzen im Jahr hauptsächlich zu technischen Hilfeleistungen oder Unfällen angefordert. Sie opfern dafür ihre Freizeit und setzen nicht

BOZEN - (swa) Mit einem ausge-zeichneten fünften Rang schloss die Bozner Rettungshundestaffel Dolomiten die Wettbewerbe der Weltmeisterschaften im Mann-schaftswettbewerb für Rettungs-hunde in Caselette (Turin) ab.Viele Monate wurde auf den Wett-bewerb hin trainiert. Herrchen und Hunde bewiesen sich beim Vorentscheid als eine der besten italienischen Teams. Ende August ging es dann in der Nähe von Turin bei der WM an den Start. Das auf Oberflächensuche spezialisierte und aus dem Teamleiter Ervin Schwarz, Verena Seppi mit Hund Indio, Georg Ferrari mit Hund Lapo und Stefano Lovato mit Hund Rico bestehen-de Team hatte zunächst auf einer 60.000 Quadratmeter großen Wald-fläche drei Vermisste aufzuspüren. Zwanzig Minuten standen dafür zur Verfügung, zwei der Perso-nen konnten aufgespürt werden. „Eine sehr gute Benotung erhielt das Team für seine Einsatztechnik

100 Jahre FF grutzen selten ihre Gesundheit und Leben aufs Spiel. Um in Zukunft noch besser für Not-situationen gerüstet zu sein, wurde ein neues Fahrzeug angekauft, das nach der Festmesse gesegnet wurde. „Das Mercedes-Benz-Löschfahrzeug mit Bergungshydraulik ist beson-ders für Einsätze im neuen Leiferer Tunnel geeignet“, erklärt Komman-dant Florian Gruber. Es wurde mit Landesgeldern und Zuschüssen der Gemeinde Leifers sowie durch Spen-den aus der Bevölkerung finanziert. Das Jubiläum wurde von den Kame-raden, ihren Familien, Vertretern der Nachbarwehren, der Gemeinde und Behörden bei einem zünftigen Frühschoppen gefeiert.

Hundestaffel erfolgreichund bei der Unterordnung. Dabei mussten verschiedene Übungen der Führbarkeit der Hunde bei Ge-räteeinsatz und mit Hindernissen sowie des Gehorsams absolviert werden“, berichtet Bettina Un-terholzner, die mit ihrem Hund Sinah das Ersatzteam stellte, also die komplette Vorbereitungsphase mittrainiert hat.Der Sieg ging an ein Team aus Tschechien, gefolgt von Mannschaf-ten aus Frankreich und Finnland. Das Bozner Team ist stolz auf sei-nen fünften Platz, nicht zuletzt erwiesen sie sich als beste Mann-schaft Italiens. In zwei Jahren findet die nächste Weltmeisterschaft in Rumänien statt. Noch haben sich die Boz-ner Hundeführer nicht für eine erneute Teilnahme entschieden. Doch alle Südtiroler können sich sicher sein, dass bei Bedarf eines der weltbesten Teams auf die Suche nach Vermissten geht und dabei immer sein Bestes gibt.

Das erfolgreiche Team: Bettina Unterholzner (v.l.) mit Sinah, Stefano Lovato mit Rico, Georg Ferrari mit Lapo, Verena Seppi mit Indio und Teamleiter Erwin Schwarz

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KASTELRUTH - (ar) 1890 als Sohn des Michael und der Christi-na Fulterer auf dem Kastelruther Lafayhof geboren, besuchte Leo Santifaller die Schulen in Bozen und Trient. Anschließend studierte er anfangs Mathematik und Phy-sik, später dann Geschichte. Nach einem Gastsemester in Freiburg im Breisgau unterbrach der Erste Weltkrieg Santifallers Studien. Un-mittelbar nach Kriegsende konnte Santifaller promovieren. Danach absolvierte er eine Ausbildung in historischen Hilfswissenschaften und Archivwissenschaft am Institut für Österreichische Geschichtswis-senschaften in Wien.1921 trat Santifaller den Dienst als Leiter des neu errichteten Staats-archivs in Bozen an und blieb dort bis 1927. Später arbeitete er auch bei den Monumenta Germaniae Historica in Berlin und habilitierte für mittelalterliche und neuere Ge-schichte. Schon bald erhielt er den Ruf an die Universität Breslau. Fast 14 Jahre blieb er in Schlesien und forschte neben der Urkundenlehre auch in der Landesgeschichte.1942 nahm er einen Ruf der Uni-versität Wien als Professor für Geschichte des Mittelalters und historische Hilfswissenschaften an. Bis Mitte März 1945 konnte ein regulärer Unterrichtsbetrieb

GRIES BEI BOZEN - (ar) Hunder-te Menschen haben vor Kurzem in Gries des vor 50 Jahren ermordeten Südtiroler Freiheitskämpfer Luis Amplatz gedacht. Die Stiftskir-che war bis auf den letzten Platz gefüllt. Auch die abschließende Gedenkfeier im Grieser Kulturheim verlief ohne Zwischenfälle.Viele Menschen nahmen am Ge-denkgottesdienst teil. P. Robert Gamper freute sich über ein far-benfrohes Bild in der Kirche. Im Vorfeld der Gedenkfeier hatten neofaschistische Kreise und der Politiker Alessandro Urzí daran

vor 40 Jahren starb leo santifaller

Würdevolle gedenkfeier

Würdevolle Gedenkfeier in der Stiftskirche SSB

Leo Santifaller

In den 1920er-Jahren befand sich auf Schloss Maretsch das Staatsarchiv. Verkehrsamt Bozen

aufrechterhalten werden. Nach dem Krieg nahm Santifaller eine wichtige Position innerhalb der neu formierten Geschichtswissen-schaften ein und prägte ganze His-toriker- und Archivargenerationen. Auch nach seiner Emeritierung 1962 gab er viele Bücher heraus. In ihnen edierte er unter anderem die Papsturkunden in Österreich und beschäftigte sich auch mit der Geschichte Südtirols. Am 5. September 1974 starb Santifaller im Alter von 84 Jahren in Wien und wurde im Kastelruther Familiengrab beigesetzt. Die Mittelschule in sei-nem Heimatort trägt seinen Namen.

Kritik geübt. Letzterer fragte sogar Bischof Ivo in einem offenen Brief, ob ein Gottesdienst für Amplatz zweckmäßig wäre. Urzís Befürch-tungen erwiesen sich aber als grundlos, da die Erinnerungsfeier unpolitisch verlief. Amplatz, ein gebürtiger Grieser, war vor 50 Jahren von einem Spitzel im Rahmen der politisch heißen 1960er-Jahre erschossen worden. Dabei muss nicht eigens betont wer-den, dass Amplatz lediglich gegen das System, niemals aber gegen die Italiener als Mitmenschen agierte.

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SkiunfälleAuch wer felsenfest auf den Schiern steht kann sich verletzen. Die meisten Schi-Unfälle passieren ohne Fremdeinwirkung. Deshalb sollte man sich über eine Unfallver-sicherung Gedanken machen. Sei es durch eine Familienunfallversicherung oder durch ein maßgeschneidertes Produkt für Jugendli-che. Wichtig ist vor allem, den Invaliditätsfall und die Unfallkosten (Abtransport mit dem Hubschrauber) zu versichern. Tipp: Mit Ih-rem Agenten Ihr Risiko einschätzen und die Versicherungssumme ermitteln.

Im Herbst kann das Autofahren besonders gefährlich werden, denn in dieser Jahreszeit häufen sich Zusammenstöße mit Rehen und anderen Wildtieren.

Autofahrer sollten jetzt besonders vorsichtig und aufmerksam fahren. Mit Ihrer Kaskoversicherung sind Sie für Schäden am eigenen Fahrzeug abgesichert.

Wildunfälle sind auch in der Teilkasko versichert. Die Aufoversicherung über-nimmt Schäden, die durch den Zusammenprall mit sogenanntem Haarwild

entstehen. Schäden, die infolge eines Ausweichmanövers verusacht werden, bezahlt die Teilkasko dagegen nur, wenn die riskante Aktion zum Schutz von Personen oder Sachwerten notwendig war. Generell ist bei großen Tieren wie

Reh oder Hirsch eine Rettungsmaßnahme gerechtfertigt.

Wildwechsel

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WELSCHNOFEN - (ar) Vor fünf Jahren entschied sich die Gemein-deverwaltung auf Initiative der Anrainer im oberen Bereich der Karerseestraße einen Gehsteig zu errichten, um die Sicherheit der Fußgänger zu erhöhen. Zudem wollte man auch eine Verkehrs-

BOZEN - (swa) Das Bozner „Platza“ wurde zum Mekka der Skateboarder Italiens. Die 17. Italienmeister-schaft in Skateboard CIS fand am ersten September-Wochenende im Skatepark Platza in den Talferwie-sen statt. Knapp 100 Athleten der Kategorien Under 16, Over 16 & Girl aus ganz Italien haben sich in den Disziplinen „Street“ und „Bowl“ gemessen.

RITTEN - (ar) Wie berichtet, verun-glückte am Sonntagabend, dem 31. August 2014, der dreifache Familien-vater Alexander Mayr, Kommandant der FF Atzwang, bei einem Einsatz tödlich. Seine Kollegen, Freunde und Bekannte sind tief betroffen. Sie möchten ein Zeichen der Solida-rität für die vom Schicksal schwer getroffene Witwe und die drei klei-nen Kinder im Alter zwischen ein und sechs Jahren setzen. Mit der Errichtung von mehreren Spenden-konten kann das schwere Leid nicht gelindert werden, aber die finanzi-ellen Sorgen lassen sich etwas mil-dern. Zudem ist die Jungfamilie erst vor Kurzem ins neu errichtete Heim eingezogen. Man kann Spenden, die von der Einkommenserklärung

DEUTSCHNOFEN - (ar) 104 Jahre Lebensfreude, 104 Jahre Lebensmut und 104 Jahre Lebenserfahrung. Diesen Satz kann man ohne Zweifel auf Josef Lutz umschreiben. Vor Kurzem feierte der rüstige Bau-

gehsteig fertig

italienmeisterschaft in skateboard

Hilfe in der not

ein seltenes Jubiläum

beruhigung erreichen. Im Jahr 2011 wurde ein überarbeitetes Projekt zur Genehmigung vorgelegt.Da dieses auch ein paar Maßnah-men beinhaltete, die zum Teil die Landesverwaltung betrafen, wurde bei den Körperschaften eine Kon-vention zur Regelung der Zustän-digkeiten und Kostenbeteiligung getroffen. Während der Bauarbeiten wurde festgestellt, dass es notwen-dig war, das Weiß- wie auch das Schwarzwasser zu entsorgen. Auch wurden einige Verbesserungen im Bereich der Privatzufahrten durch-geführt. Jetzt sind die Arbeiten abgeschlossen.

Gehsteig Karerseestraße Gemeinde Welschnofen

er vom Horlerhof im rund 4000 Seelen zählenden Deutschnofen, sein 104. Wiegenfest. Lutz lebt nicht in einem Altersheim, son-dern auf seinem Hof und meistert viele Situationen des Alltags noch eigenständig. Sowohl die Gemeinde als auch Bürgermeister Bernhard Daum sind glücklich und froh, Lutz bei bester Gesundheit anzutref-fen und beglückwünschen ihn zu seinem Geburtstag. Neben dem sonntäglichen Gang zur heiligen Messe sucht der Senior nach wie vor den Kontakt zu seinen Mitmen-schen und ist daher bestmöglich ins Dorfleben integriert.

abgesetzt werden können, bei der Raiffeisen Landesbank (IBAN IT30 D 03493 11600 000300011231), der Südtiroler Sparkasse (IBAN IT67 D 06045 11600 000000034500) oder der Südtiroler Volksbank (IBAN IT08 X 05856 11610 024570004004) mit dem Betreff „Unfalltod Alexander Mayr“ einzahlen.

Licht ins Dunkel birgitH/pixelio.de

Der jüngste Teilnehmer in der Junior-Klasse: Stefano Lombardi aus Turin ist gerade mal fünf Jahre alt, aber schon mutig wie die Großen.

BM Bernhard Daum mit Jubilar Josef Lutz Gemeinde Deutschnofen

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SARNTHEIN - (br) Der Sarner Kirchtag ist stets ein Höhepunkt im Brauchtumsreigen – für die Sarner selbst und für Tausende Besucher von auswärts, zählt das dreitägige Fest doch zu den größten Volksfes-ten im Alpenraum. Der Sarner Kirchtag hat eine jahrhundertealte Tradition. In einer Gerichtschronik aus dem 16. Jahrhundert wird er erwähnt, und schon damals wurde er am Schutzengelsonntag, dem ersten Sonntag im September, begangen. Die große Ernte war eingebracht, das Vieh noch auf den Almen. Da feierten die Sarner, gerne und ausgiebig.

Höhepunkt im Brauchtumsreigen

Heute richten Feuerwehr und Musikkapelle den Kirchtag aus. Auch das hat längst Tradition. Gemeinsam be-reiten sie alles vor, bauen

in der „Kirchte-Werk-Woch“, der Woche vor dem Kirchtag, auf dem Kirchtagplatz südlich von Sarnthein die Schankbuden und Tischreihen auf, errichten vom Parkplatz im Platzmannanger aus die Brücke über die Talfer und räumen – sobald das Fest vorüber ist – alles wieder zurück in die Lagerräume. „Da sind viele Hände gefragt, und gar einige neh-men dafür sogar Urlaubstage her“, sagt Josef Hofer, der Obmann der Musikkapelle Sarnthein.

fESTcHARAKTER BEIBEHALTENDer Charakter des Festes ist über die Jahrzehnte hin gleich geblie-ben. „Wir verzichten bewusst auf ein Zelt und hoffen auf schönes Wetter“, betont Hofer. Ganz so gut

wie andere Jahre meinte es Petrus mit den Sarnern heuer allerdings nicht. Der geplante Fackelumzug am Samstagabend fiel buchstäblich ins Wasser, und auch am Sonntag räumte ein heftiger Regenguss kurz-zeitig den Festplatz. Der traditionelle Festumzug mit Festwägen und Musikkapellen konn-te aber unbeschadet ausgetragen werden, und er war beeindruckend wie immer. Die Fanfarenbläser – hoch zu Ross – kündigten den Zug an. Dann folgten die Festwägen, voraus der schön geschmückte Wa-gen der Gastgeber mit großer Lyra und Feuerwehr-Embleme, dahinter rollten die Pferdegespanne des Tou-rismusvereins, der Handwerker und Jäger. Fein herausgeputzte Pferde-gespanne zogen die Wägen. Auch daran halten die Sarner fest.

SIEBEN MUSIKKAPELLEN Stark vertreten waren die Schuh-plattler mit einer Gruppe Burschen

Eine lustige Truppe: Die Gaudi-Plattlerinnen

Die Fanfarenbläser eröffneten den langen Festumzug.

Die Musikkapelle Pens, eine der sieben Gastkapellen

und zwei Mädchengruppen. Originell trat wieder einmal die Sarner Bau-ernjugend auf und führte den alten Brauch des Schindel-Kliebens auf ihrem Wagen vor. Sieben Musikkapel-len aus dem ganzen Land begleiteten den langen Zug. Dazu marschierten

die Sarner und die Afinger Schützen und die Volkstanzgruppe Sarntal, die sich zur Musik schwungvoll drehte. Den Abschluss bildete wie immer die Plünderfuhre von der Alm, begleitet von lautem Peitschenschnalzen, das die „Herde“ Richtung Festplatz trieb.

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Huier bin i gor niarichtig getrucknet,weil ghobt hobmer

herzlich weanig Sunn‘!S‘ Kraizweah net long

af sich wortet,auh weah, i gschpirs

iaz schun!

Dem Ossi in den Mund gelegt von unserem treuen Leser Konrad Rufinatscha, Bozen

G.Andergassen©

MÖLTEN - (p) Die Jubiläumsfeier am Samstag, 30 August begann mit einem „Legendenturnier“. Die aller-ersten Stockschützen, sprich die „Legenden“, die Obrigkeiten mit Bürgermeisterin Angelika Wiedmer, die drei Sportvereins-Präsidenten der letzten 20 Jahre, die damalige Jugend von 2005 bei den „Prezzemo-lospielen“ in Courmayeur, die ersten Medaillengewinner und eine Gruppe „ Ladys“ der ersten Jahre als eigene Sektion spielten gegeneinander.

20 Jahre stocksport des sv Mölten raiffeisen

Beim offiziellen Teil wür-digte die Bürgermeisterin besonders die hervorragen-de Jugendarbeit von Trai-ner und Gründervater der

Sektion Stocksport Karl Masoner. Auch Stephan Stanger als Prä-

sident des SV Mölten lobte die unübertreffliche Arbeit der Sek-tion, die von einen anfänglich schier unbekannten Freizeitsport zu einem festen Erfolgsgaranten auf nationaler wie internationa-ler Ebene herangewachsen ist. Sektionsleiterin Renate Lantha-ler bedankte sich bei allen 15 Ausschussmitgliedern mit ei-nem kleinen Geschenk und lob-te die viele ehrenamtliche Arbeit der Jugendbetreuer und Eltern. Am Sonntag folgte ein kleines Spaßturnier mit Mannschaften aus den Bezirken Bozen und Etschtal. Als Ehrengäste und als „Überraschung“ für Karl Masoner, Bezirksobmann vom ET wurden Benjamin Strauss, Präsident vom BESV (Bund der Eisschützenvereine Südtirols) bzw. der TK (Technische Kommission) und auch Helmuth Waldthaler von der FiSG eingeladen. Benjamin Srauss sprach von dem un-

verzichtbaren Wert den Karl Masoner mit seinen neuen Ideen in die TK mitbringt. Sowohl der Sportasses-sor als auch Sportvereins-Präsident lobten die wirklich gute Zusam-menarbeit von Sektion und Haupt-verein und den hohen Stellenwert dieser Sektion bei der Bevölkerung. Als Highlight wurde ein von Hand gehauener Steinbrunnen, den der Stockschütze Manfred Rei-terer zur Verfügung gestellt hat

Der stolze Gewinner Heini Zöschg vom EV Lana mit Manfred Reiterer und Sektionsleitung

(Von links nach rechts): Sektionsleiterin Renate Lanthaler, F.I.S.G. verantwort-licher vom Stocksport Helmuth Waldthaler Gemeindeassessor und Sportver-eins-Ehrenpräsident Walter Gruber, Präsident BESV und TK Benjamin Strauss, Gründungsmitglied und Jugendtrainer Karl Masoner.

verlost. Das Siegerlos ging an ei-nen Sportkameraden aus Lana, der sich riesig darüber freute. dER vEREIN IN zAHLEN: • 41 aktive Mitglieder • Gründung der Sektion am 01.01.1994 • Magdalena Karnutsch / Natio-nalspielerin mit Vizeweltmeis-tertitel im Mannschaftsspiel. • Bei EM und WM erreichten 13 Spieler/innen 46 Medaillen davon 1 x Gold, 10 x Silber und 35 x Bronze

Alle Ausschussmitglieder der letzten 20 Jahre nach Erhalt der Ehrung

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„Garten – Fülle und Fantasie“ - so lautet das Motto der heurigen Gartenlust am 4. und 5. Oktober.Einmal im Jahr verwandelt sich unsere Gärtnerei in einen großen Gartenmarkt. Die Kraft des Einen wird zur Kreativität von Vielen. Und der Herbst umrahmt alles mit seiner ureigenen Vielfalt an Farben. Ein gemütlicher Bummel führt Sie vorbei an Blumen- und Pflanzenschmuck, nützlichen Gartengeräten und Gartenantiquitäten. Genießen Sie den Sortengarten Südtirol und verkosten Sie viele alte und auch weniger bekannte Obst- und Gemüsesorten. Bunte und fantasievolle Gartendekorationen gilt es zu bestaunen. Herrlich duftende Naturseifen, sprudelnde Gartenbrunnen, Keramikkunst, Naturbürsten jeglicher Art aus Handarbeit, Olivenöl vom Gardasee, Käse aus dem Sarntal und vieles mehr erwartet Sie. Insgesamt sind es über 70 Aussteller aus dem In- und Ausland, die sich auf Ihr Kommen freuen.Für unsere kleinen Gäste gibt es einen Spielplatz mit ganztägiger Kinderbetreuung und die Möglichkeit, sich kreativ zu beschäftigen. Am Sonntag spielt das Figurentheater NAMLOS ein Stück Kindergeschichte für unsere kleinen Gäste.Das Galanthus-Team freut sich auf Ihren Besuch!

Galanthus – 10. Südtiroler Gartenlust

Heinrich Erschbaumer berichtet über den Werdegang des Projektes. Er hat durch seine Beharrlichkeit und viele Stunden freiwilliger Restaurierungsarbeiten die Umsetzung ermöglicht. Der Landesfeuerwehrkurat Pater Reinald Romaner segnete die Anlage.

VILPIAN - (swa) Seit wenigen Ta-gen ist Vilpian um eine Attraktion reicher. Auf dem Gelände der Lan-desfeuerwehrschule, kurz unterhalb des Wasserfalls des Möltner Baches, wurde das alte E-Werk mit der res-taurierten Turbine übergeben. Im Jahr 1899 wurde das Vilpianer E-Werk Vilpian mit der Peltonturbine ausgestattet. Das technische Meis-terstück war bis zum Jahr 1986 voll

technisches Denkmal als Zeitzeugefunktionstüchtig und diente in den ersten Jahren für die Energieversor-gung der ansässigen Bierbrauerei, ab dem Jahr 1924 für die im Gebäude untergebrachte Malzerei. Inzwischen trainieren auf dem Ge-lände die Südtiroler Feuerwehren, das Gebäude wurde vor sieben Jah-ren in ein Übungshaus umgebaut. Die Turbine verschwand im Keller und nur dank des Einsatzes des

Vereins für Kultur und Heimatpfle-ge Etschtal, allen voran Heinrich Erschbamer, ist sie nun wieder in alter Pracht zu bewundern. „Ohne sein zielstrebiges Arbeiten und die unzähligen Stunden für die Restaurierung wäre dies nicht möglich gewesen“, betonte Helene

Das Konzept zur Gestaltung der Einhausung stammt von Architektin Irmgard Mitterer. Sie koordinierte auch die Arbeiten.

Huber, Obfrau des Vereins für Kultur und Heimatpflege Etschtal. Unter-stützt wurde der Verein zudem von der Landesfeuerwehrschule, Forst-inspektorat Bozen 1, der Gemeinde Terlan, dem Bildungsausschuss, der Stiftung Sparkasse und der Spezi-albrauerei Forst.

Südtiroler GartenlustM a r k t t a g e f ü r F r e u n d e d e r G a r t e n k u l t u r4 . u n d 5 . O k t o b e r 2 0 1 4Öffnungszeiten Eintritt: € 6,00 Samstag 9.00 - 18.00 Uhr Sonntag 10.00 - 18.00 Uhr

D e r G a r t e n e v e n t z u r s c h ö n s t e n H e r b s t z e i t !Wir laden Sie zu einem bunten Fest mit einem grossen Angebot von Pflanzen- und Samenraritäten, Blumenzwiebeln, Gartenantiquitäten, Fachliteratur und Gartenkunst ein. 70 Aussteller aus 3 Nationen präsentieren ein hochwertiges Sortiment für Gartenliebhaber. Weiters erwartet Sie ein musikalisch und künstlerisch anregendes Rahmenprogramm, Fach-Vorträge sowie kulinarische Köstlichkeiten von hannah&elia.

Veranstaltungsort: galanthus - Gärtnerei im Konvent Erzherzog-Eugen-Straße 3 I-39011 Lana

Ein detailiertes Programm finden sie unter www.galanthus.it

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Wetter trüb – laune heiterSARNTAL - (br) Es war die siebte Auflage der „Sarner Olmgaudi“, zu der die Bauernjugend Sarntal auf die Öttenbacher Alm geladen hatte. Zeigte sich das Wetter auch von seiner trüben Seite, die Laune der Teilnehmer war heiter und die Gaudi groß.Wasser leiten, lose Klötze im Stück befördern oder – mit Seilen verbunden wie die Hühner bei Max und Moritz – Klötze türmen: dies waren einige der

die lustigen Spiele, die die Teilnehmer an der „Olmgaudi“ in Vierergruppen absolvierten – mit viel Geschick und Ehrgeiz die einen, mit viel Spaß die anderen. Zwölf Mannschaften mach-ten mit - von jung bis jung geblieben. Was damals vor sieben Jahren als Gemeinschaftsaktion mit der Katho-lischen Jugend begann, führt die Bauernjugend nun weiter. „Wir wollen die Jugend zusammenführen, aber auch Jung und Alt mit einbinden“, sagte Martin Kemenater, der Obmann der Bauernjugend Sarntal. Dier Bauernjugend Sarntal ist ein sehr rühriger Verein, der sich ins Talgeschehen einbringt und immer wieder Programm bietet. Ganz im Element sind die jungen Burschen und Mädchen, wenn es darum geht, den Kirchtagwagen zu schmücken und

Die Sieger der „Sarner Olmgaudi“ (von links): Christine Lang, Andreas Rungger, Martina Messner und Peter Messner.

Mit dem Seil um den Körper jonglierten die Teilnehmer, bis der Holzklotz an der vorgesehenen Stelle platziert war.

Bauernjugend-OrtsobmannMartin Kemenater.

ein bäuerliches Thema zu präsentie-ren. Sie beteiligten sich auch an der Wirtschaftsschau im vergangenen Jahr, luden zu Ausflügen, Bauernball und Preiswatten. Groß geschrieben wird auch die Weiterbildung. Das Angebot reichte vom Schwimmkurs und Heilkräuterkurs bis zum Kochkurs und dem Steckkurs für Grabschmuck.

15 ringe sind das Maß der DingeSARNTAL - (br) In vollem Galopp preschten die Reiter über die Bahn, den Ring im Visier und die Stange darauf gerichtet: Ringstechen – eine Paradedisziplin im Turnierreitsport – zeigten die Reiter beim Marathon-Ringstechen gleich im Dauergalopp. 15 Ringer, jeweils im Abstand von 40 Metern, galt es auf der 600 Meter langen Strecke zu stechen. Der Pferdeverein Sarntal hatte auf die Pferdesportanlage Rohreranger in Labnes geladen. Es war bereits die zehnte Auflage. „Dieses Turnier ist einzigartig in Südtirol und lockt alljährlich die Elite der Freizeitreiter aus dem ganzen Land an“, sagte Ver-einsobmann Konrad Mair. Ringstechen sei eine beliebte Disziplin bei den Freizeitreitern und gleich im Mara-thon die große Herausforderung. Ein fehlerfreier Ritt gelang aber längst nicht allen. Besonders bei den letzten Ringen fuchste es noch gerne, wenn die Konzentration und die Kraft in den Armen langsam nachließen. 58 Teilnehmer machten heuer mit, und sie kamen aus dem Burggrafenamt, aus dem Schlerngebiet oder auch aus dem Pustertal. Die vielen Zuschau-er erlebten ein spektakuläres und

ebenso spannendes Rennen, das der Lokalmatador Michael Seebacher im Sattel seines jungen Quarter Horse „Happy Easter“ für sich entschied. Knapp dahinter landeten Reinhold Gasslitter aus Kastelruth und Oliver Nocker vom Ritten.

EIN KOMBI-TURNIERKombiniert war die schnelle Disziplin mit einem Geschicklichkeitsturnier auf dem Reitplatz, bei dem die Reiter einige Gänge zurückfahren mussten. Slalom, Engstelle Gitter waren die Hindernisse, die es zu bewältigen galt – möglichst schnell und möglichst fehlerfrei. Am Besten gelang dies der Sarnerin Nadin Nocker, gefolgt von Claudia Putzer aus Kastelruth und Verena Gasslitter, ebenfalls aus Kastelruth. Damit sicherte sich Nocker – sie ist auch die amtierende Sarner Meisterin – die Gesamtwertung des kombinierten

Turniers. Platz zwei holte sich Verena Gasslitter vor Reinhold Gasslitter. Tags zuvor hatte der Verein zu einem Kinder- und Jugendturnier auf den Reitplatz geladen. Wir groß die Begeis-terung für den Reitsport auch beim Reiternachwuchs ist, zeigte die hohe Beteiligung: 39 Kinder und Jugend-liche machten mit. Beste unter den kleinen Reitern war Anna Messner; in der geführten Kategorie siegte Tristan Spiess. Bei der Reiterjugend führte Magdalena Vienna die Wertung an.

Nadin Nocker mit ihrem „Elvis“: Das siegreiche Gespann beim Hin-dernisparcours und in der Gesamtwertung.

Vereinsobmann Konrad Mair

Michael Seebacher im Sattel seines Quarter Horse „Happy Easter“. Beim Marathon-Ringstechen war er nicht zu schlagen.

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Das Projekt ist vielen bereits bekannt, seit fast 4 Jahren wird es mit Erfolg umgesetzt, wie die Zahlen beweisen: über 1000 Sprachpaare und mehr als 2000 teilnehmende Personen, wobei die Sprachnehmer/innen weit in der Überzahl sind. Um den vielen Anfragen nachkommen zu können, werden vor allem im Raum Bozen dringend weitere Freiwillige Sprachgeber/innen gesucht.Das Landesamt für Italienische Kultur hat das Projekt ins Leben gerufen, um u.a. die

Zweisprachigkeit in der Provinz zu fördern, die Idee fußt auf einer gelungenen Erfahrung im spanischen Katalonien und wurde auf die hie-sigen Verhältnisse angepasst. Im Mittelpunkt steht der Austausch, die Kommunikation, die ausschließlich auf Deutsch erfolgt: eine freiwillige Person deutscher Muttersprache widmet zehn Stunden ihrer Freizeit (eine Stunde pro Woche) einer Person mit nicht-deutscher Muttersprache, um sich mit dieser in einer angenehmen entspannten Atmosphäre

auf Deutsch zu unterhalten. Die Frequenz der Treffen, die Uhrzeit und der Ort werden vom Sprachpaar autonom entschieden. So kann man etwa gemeinsam einen Spaziergang oder eine Wanderung unternehmen, ein Museum, ein Kino oder Theater besuchen und vieles mehr, je nach Vorliebe und Interesse der beiden Sprachpartner/innen. Im Unterschied zum Sprachkurs begünstigt die informelle Situation den Abbau von Hemmungen, welche der Sprachverwendung oft im Wege stehen.

Die persönliche Bereicherung ist beachtlich, die Auswirkungen auf das Miteinander und den sozialen Zusammenhalt im Land nicht zu unterschätzen, in diesem Sinne geht es beim Projekt um ein Geben und Nehmen für alle.

Machen Sie mit, melden Sie sich unter der Rufnummer 0471 41 12 72/67! Weitere Infos finden Sie unter www.infovol.it und unter der Anschrift [email protected].

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offen gestaltet – bringt Bereicherung und Lohn für beide.Gemütliche Unterhaltung, Abwechslung und

Spaß beim Projekt „Voluntariat per les llengües“. Machen Sie mit und schenken Sie 10 Stunden Ihrer Zeit!

Auch über Web und Facebook sind wir erreichbar!

Amt für Zweisprachigkeit und FremdsprachenNeubruchweg 2 – 39100 Bozen

Infos: Tel. 0471 411265/[email protected] – www.infovol.it

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Seit 1027 unterstand das Ge-biet von Livinallongo / Bu-chenstein dem Bischof von Brixen und so kommt als Bauherr der Anlage eigent-

lich nur der Brixner Bischof in Fra-ge. Die Errichtung der Burg stand aber in engem Zusammenhang mit den wirtschaftlich hochbedeuten-den Eisenerzgruben im nahen Fursil bei der heutigen Ortschaft Colle Santa Lucia. Diese Eisenbergwerke, die 1142 anlässlich ihrer Überlas-sung an das Kloster Neustift bei Brixen erstmals urkundlich erwähnt werden, wurden 1177 von Kaiser Friedrich Barbarossa dem Klos-ter mit einer Urkunde bestätigt. Schon bald aber müssen die Minen wieder in die Verfügungsgewalt des Bischofs zurückgefallen sein, denn zwischen 1142 und 1177 ist mit der Errichtung der Burg An-draz zu rechnen. Hier liefen nicht nur die Fäden der bischöflichen

Forstverwaltung – unabdingbare Voraussetzung für das Brennholz zum Betrieb der Schmelzöfen – zusammen, sondern im Bereich der Vorburg wurden auch Schmelzöfen angelegt und betrieben. Die Bedeu-tung der Burg Andraz und deren Funktionen wird auch aus dem Umstand ersichtlich, dass ihre Ver-waltung der einflussreichen Familie von Rodank-Schöneck anvertraut war, die zu den herausragenden Gefolgsleuten des Bischofs zählten.Die große Entfernung zum bischöf-lichen Sitz in Brixen und die über mehrere Pässe nur mühsam auf-rechterhaltene Kommunikation hätten in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts beinahe dazu geführt, dass Andraz dem Bischof von Brixen verloren gegangen wäre. 1327 veräußerte die Familie von Schöneck nämlich ihre Rechte an der Burg an die Belluneser Familie de Avoscano und die bischöfliche

Die Felsenfestung des BischofsIn einem der hintersten Winkel der ladinischen Täler, umgeben von hoch aufragenden Bergen, liegen an der ehemaligen Südgrenze des Fürstbistums Brixen die Ruinen der Burg Andraz oder Buchenstein. Die Lage der beeindruckenden Mauerreste auf einem isolierten Dolomitblock erinnert an ähnliche Anlagen aus anderen Gegenden des Tiroler Raums: an Grei-fenstein, Festenstein oder Hauenstein

Kontrolle der Burg war bis 1350 sehr eingeschränkt. Am 1. Juli 1350 begann die Belagerung der Festung und am 10. August desselben Jah-res konnte Konrad Göbel aus Brünn,

Hauptmann Karls IV. in Belluno, die Burg dem Bischof übergeben und mit dessen Zustimmung den Brunecker Bürger Konrad Stuck als Burghauptmann einsetzen.

Ansicht der Burgruine Andraz / Buchenstein mit der modernen Glaseinde-ckung, die das Erscheinungsbild der Anlage heute entscheidend mitprägt.

Foto: Armin Torggler

Moderne Restaurierung: ergänzte Mauerteile wurden durch Bleistreifen von den historischen Mauern getrennt. Foto: Armin Torggler

KunsT & KulTur

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Diesen Beitrag hat Univ.-H.Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Obmann des Hei-matschutzvereins Bozen-Südtirol, für Sie verfasst.

Auf Umwegen kam Andraz an die Herren von Villanders, bis 1414 Bischof Berthold sie wieder direkt der Verwaltung des Hochstifts un-terstellen konnte. Andraz entwi-

ckelte sich in der Folge zu einem strategisch überaus wichtigen Stützpunkt des Bischofs. Dies wird nicht zuletzt daraus ersichtlich, dass sich der Kardinal Nikolaus Cusanus, seit 1450 durch päpstliche Ernennung Bischof von Brixen, von 1454 bis 1460 wiederholt in das entlegene Felsenschloss zurück-zog. Der wohl längste Aufenthalt währte dabei vom Juli 1457 über

den ganzen Winter hinweg, bis zum April 1458. Letztmalig besuchte er die Burg im April 1460, bevor er im Mai desselben Jahres nach Siena weiterreiste. Die Burg Andraz und

die damit verbundenen Rechte des Bischofs von Brixen gegenüber dem Grafen von Tirol spielten auch in der von Cusanus verfassten Schrift über die Rechtsgeschichte von Bu-chenstein und das Bergwerk in Fursil eine bedeutende Rolle. Der Kardinal stellte sie im Oktober 1456 fertig, arbeitete aber auch an der komplizierten Quadratur des Kreises und näherte sich bis auf einige Dezimalen dem Π (pi) von 3,14 an. Wahrscheinlich hat die Bergeinsamkeit sein wissenschaftli-ches Genie positiv beeinflusst und ihn vom leidigen politschen Alltag abgelenkt.1483 zerstörte ein Blitzschlag die Burg, die aufgrund ihrer Wich-tigkeit aber bis 1488 umfassend wieder auf- und ausgebaut wur-de. Dabei verlegte man auch die Schmelzöfen von der Vorburg an eine andere, nahe gelegene Stelle außerhalb der Mauern. Der Rück-gang der Bergwerkserträge, be-dingt durch Holzmangel für den Schmelzprozess und die anhaltende Klimaverschlechterung durch die sogenannte „kleine Eiszeit“, führte Ende des 18. Jahrhunderts zur Aufgabe der Burg. 1851 wurden die Dächer der Burg entfernt und ein rapider Verfall setzte ein, dem erst durch jüngste Restaurierungsmaß-nahmen Einhalt geboten werden

Modell der Burg nach dem 1488 abgeschlossenen Wiederaufbau. Foto: Armin Torggler

konnte. Heute sind Teile der Anlage mustergültig konserviert und zu-gänglich gemacht. Die Mitglieder des Heimatschutzvereins Bozen-Südtirol konnten sich im Rahmen eines Besuchs der Burgruine und der nahegelegen Minen von Fursil davon überzeugen. Zu Diskussionen regt allerdings die großflächige Überdachung der Burgruine mit einer Stahl-Glas-Konstruktion an, die den Charakter und das Erschei-nungsbild der Anlage deutlich mit-bestimmt. Nichtsdestotrotz beein-druckt die restaurierte Ruine durch ihre Geschichte und die einmalige Lage im Hochgebirge.

Stolleneingang zu einer mittelalterlichen Eisenmine in Fursil. Die Eisenproduktion, die teilweise innerhalb der Vorburg von Andraz erfolgte, war einer der Hauptgründe für die Errichtung der Burg. Einige Stollen sind nun wieder für Besucher geöff-net. Foto: Armin Torggler

KunsT & KulTur

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gesunD geniessen

lammfleisch im HerbstDer Herbst ist die Zeit des Schöp-sernen. Die Schafe kommen von den Hochalmen zurück und das Angebot an gut gewachsenen Lämmern ist groß. War früher der Schöpserne Braten vor allem für die Klauber bei der Obsternte und für die Wimmer bei der Weinlese ein häufiges Mittagsmahl, so erfreut sich das Lammfleisch heute immer größerer Beliebtheit in der breiten Bevölkerung. Im Laufe der Zeit hat sich jedoch auch die Qualität des Angebotes verbessert. Heute kommen fast nur mehr junge Lämmer bis zu einem Alter von höchstens acht Monaten auf den Markt. Das Fleisch dieser Tiere zeichnet sich durch seine Zartheit und Feinfaserigkeit aus. Lammfleisch gehört zu den fett-ärmsten Fleischarten und hat ei-nen herzhaften Geschmack. Großer Beliebtheit erfreut sich auch das junge Milchlamm, das vor allem zu Ostern und zu Weihnachten zum Festmenü gehört. Die Zeit der zähen Altschafe mit ungutem Bockgeruch ist endgültig vorbei.Schafe werden in Südtirol meist in extremen Lagen gehalten, die für andere Viehhaltungszweige nicht mehr geeignet sind. Dies mag wohl mit eine Voraussetzung dafür sein, dass viele Fachleute unser Lammfleisch aufgrund seiner

feinen Zartheit besonders schätzen. Der extreme Klimawechsel, das Weiden auf den Hochalmen und die extensive Mast mit langer Säugezeit tragen mit zu einer besonderen Qualität bei. Gerade bei Fleisch gehört die Fri-sche zur Qualität und diese wird durch heimisches Lammfleisch direkt von den Weiden garantiert.

Eine kulinarische Spezialität

Der Verband Südtiroler Kleintierzüchter garantiert mit diesem Zeichen für Herkunft, Qualität und Frische. Informieren Sie sich über das Kitz- und Lammfl eisch mit dem Gütesiegel. 0471 063 980

Eine kulinarische Spezialität

vom Bergbauernhof frisch auf dem Tisch

SÜDTIROLER KITZ– UND LAMMFLEISCH

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genieSSen

Restaurant – Bar ARENA KLOBENSTEIN / Ritten Zaberbach 15Tel. 335 / 6768570 - Tel. 0471 / 356 115 - [email protected]

Der Eisring in der Sportzone am südlichen Dorfeingang von Klobenstein am Ritten ist ein beliebter Treffpunkt. Ganz besonders, wenn die spannenden Eishockeyspiele tempogeladen das Geschehen in der Eishalle bestimmen, denn dann finden Sie Unterhaltung und einen reichlich gedeckten Tisch mit traditi-onellen Gerichten. Unser Küchenchef hat sich seit längerer Zeit der asiatischen Küche verschrieben. Diese Tradition, das dürfen wir mit Recht behaupten, hat schon viele Freunde gefunden. Deshalb werden wir mit Schwung auch zur „Neuen Saison“ sportlich und speziell küchenmäßig Ihren Gaumen kitzeln.

UNSERE HIGHLIGHTS füR „ASIA“-fANSNasi GorengGebratener Reis mit Schweins-Filet, Huhn, Garnelen, Wurzelgemüse, Ei und pikante SojasauceFrühlingsrollen gefüllt mit Huhn und GemüseRinds-Curry mit Frühlingszwiebeln, Kokosmilch und ReisGamberoni im Reisblatt, auf gartenfrischen SalatenBuntes Wok-Gemüse mit orientalischen Gewürzen und DuftreisJambalaya auf kreolische Art, Duftreis mit Gemüse, auf Bauchspeck und Garnelen

Einen hohen Stellenwert hat bei uns natürlich auch die Südtiroler, bzw. Wiener- oder Italienische Küche. Alle Liebhaber einer „Spaghettata“ wissen

die ARENA-Nudelpfanne zu schätzen. Eine besonders gelungene Spezialität unseres Küchenchefs sind die „spa-ghetti allo scoglio“. Oder wie wär’s mit den viel gefragten hausgemachten Kartoffel-Gnocchi mit Gorgonzola, Spinat und Kirschtomaten?

dA KOMMT fREUdE AUf!Ob für Jugend oder Mittelalter, es ist immer ein Speise-karten-Renner: Riesen-Hamburger mit Pommes und Käse. Wer’s nicht kennt, lässt sich am besten überraschen, aber dies angenehm! Wenn man so mit Schmankerln verwöhnt wird, hat man ein Anrecht auf erlesene Weine wie Riesling

RESTAURANT-BAR ARENA IM SPORTZENTRUM KLOBENSTEINTREFFPUNKT FüR FREUNDE ASIATISCHER SPEZIALITäTEN

„Aristos“, Weißburgunder „Dellago“ oder „Castel Turmhof“. Von den Roten bieten wir Ihnen Top-Etiketten: Blauburgunder „Mazzon Ris“, St. Magdalena „Huck am Bach“ oder Kalterer-See-Auslese „Leuchtenburg“. Die Freunde eines guten Tropfens werden bei uns mit Spitzenweinen aus der Kellereikunst verwöhnt.

Benno Geiser und sein Team servieren Ihnen mit großem Vergnügen „immer tafelfrisch“ Köstliches aus Küche und Weinkeller.

füR UNSERE BIERfREUNdEAls ausgesprochenes Highlight können Sie das Spezial-Bier in Flaschen „Forst 1857“ genießen.

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poliTiK

Geschätzte Leser,

dreizehn oder vierzehn (man verliert langsam die Übersicht) Wahlgänge bis heute, um zwei Verfassungsrichter zu wählen, davon auch zehn Wahlgänge, um acht Mitglieder des obersten Richterrates zu wählen, all dies in gemeinsamer Sitzung zwischen Senat und Abgeordnetenkammer, mit namentlichem Aufruf und bis jetzt mit kümmerlichem Er-gebnis. Dreizehn Mal etwa vier Stunden je Wahlgang, die zwei Richter des Verfassungs-gerichtshofes sind noch nicht gewählt, der PD hält an Luciano Violante fest, Berlusconi‘s Partei hat seinen ursprünglichen Kandidaten Catricalà mit Donato Bruno ersetzt, und erst sechs Mitglieder des Obersten Gerichtshofes sind gewählt, zwei fehlen also noch.Es ist offensichtlich, dass das System auch bei institutionellen Angelegenheiten versagt, da nützen auch die mahnenden Worte von Staatspräsident Napolitano nichts, Abspra-chen werden nicht einmal von den eigenen Parteisoldaten eingehalten und das Parlament verliert eine Unmenge an Zeit, wo es doch eigentlich um ganz andere Dinge ginge.Aber selbst diese sind nicht immer so klar, denn außer einer Unmenge von Schlagworten war dem Auftritt von Renzi im Parlament nicht viel zu entnehmen und es bleibt zu befürchten, dass der Rhythmus des vergan-genen Jahres sich nicht ändern dürfte. Ge-setzesdekrete im Eilverfahren, mit den damit verbundenen Oberflächlichkeiten einerseits und Delegierungsgesetze, mit denen die Re-gierung zur Rechtssetzung ermächtigt wird, anderseits tragen dazu bei, dass reflektierte und durchdachte, bestenfalls zwischen den

Gruppen im konstruktiven Gespräch abge-stimmte Reformen wohl weiterhin Wunsch-denken bleiben.Der Senat schickt sich an, das ‚Italicum‘, also die Wahlrechtsreform, zu behandeln, was bedeutet, dass das Gesetz in wesentlichen Punkten neu geschrieben wird und somit oh-nehin wieder zurück in die Abgeordnetenkam-mer muss; für viele wohl eine Erleichterung, denn die Angst vor Neuwahlen geht um und Renzi hat zur Beruhigung der Gemüter mit Nachdruck darauf pochen müssen, dass für ihn diese Legislaturperiode bis 2018 geht. Aber kann man einem trauen, der Letta das Vertrauen ausgesprochen und ihn über Nacht beerbt hat? In der Abgeordnetenkammer be-ginnt die Behandlung der Verfassungsreform; auch hier sind Änderungen zu erwarten, einige davon notwendig, um diese Strukturreform klar zu definieren, da sich auch in dieses, vom Senat bereits verabschiedetes Gesetz Widersprüchlichkeiten eingeschlichen ha-ben (oder waren sie beabsichtigt?), andere sind inhaltlicher Natur und werden für neue Grundsatzdiskussionen sorgen.Wie dem auch sei, alles beginnt von Neuem und in der Zwischenzeit werden wir wohl (vielleicht) zwei Verfassungsrichter wählen. Als ob das etwas wäre ...

Grüße noch mit Hoff-nung, am 18.09.2014

Manfred SchullianKammerabgeordneter

Brief aus Rom

von Robert Adami

spaß beiseite!

geschäftstaktikenKennen Sie das? Es ist 13:00 Uhr, das Mittagessen steht vor Ihnen und…genau. Das Telefon klingelt. Eigentlich sollte man das Ding in solchen Fällen tüten lassen, bis die Klingel raucht, da ich aber ein freundlicher, geduldiger und obendrein neugieriger Zeitgenosse bin, nahm ich den Hörer ab und hörte eine begeisterte Frauenstimme rufen: „Sie sind auser-wählt!“ Ja, das Mittagessen kalt werden zu lassen, dachte ich mir, hörte der Dame aber weiterhin zu. „Sie haben jetzt die Möglichkeit, zu uns als Stromanbieter zu wechseln. Mit unserem neuen Angebot zahlen Sie nur mehr die Hälfte an Strom-gebühren!“… Nun, ich weiß nicht wie es Ihnen geht, aber wenn die Marketingleute derart freigiebig drauf sind, kann ich mich einfach nicht zurückhalten. Ich fragte die freundliche Dame also, ob ich noch einen weiteren Rabatt bekommen könnte, da ich in einer abschüssigen Straße wohnte und deshalb der Strom zu mir eh leichter fließen könnte. Nach einer kurzen Pause meinte sie, dass das machbar sein müsste. Ich erklärte weiter, dass ich das Fernseh-programm immer so langweilig fände, und ob man da nicht mehr Strom ins TV-Gerät speisen könnte, um die Spannung zu erhöhen. Sie meinte, sie müsse mit dem Techniker reden, aber auch das müsste sich machen lassen. Aha, das Mädel war augenscheinlich darauf programmiert, dem Kunden immer recht zu geben. Also bot ich ihr im Gegenzug für ihr Angebot eine 37-bändige Enzyklopädie für Kinder an, welche seit geraumer Zeit in meinem Bücherregal vor sich hinmodert… Nun, die neue Stromrechnung ist nicht wirklich billiger als die alte, aber dafür habe ich wieder mehr Platz im Bücherregal…Aber Spaß beiseite. Ich weiß, die Telefon-verkäufer können im Grunde nichts dafür. Prinzipiell gesehen fände ich es aber gut, wenn das allgemeine Wirtschaftsgebaren wieder etwas weiter weg von aggressiven Guerilla-Angebotstaktiken und hin zu seriösen Geschäftsbeziehungen und –bera-tungen fände. Foto © BlogNomos.com

„das ist Italien, das ich verließ. Noch stäuben die Wege,noch ist der fremde geprellt, stell er sich, wie er auch will.

deutsche redlichkeit suchst du in allen Winkeln vergebens:Leben und Weben ist hier, aber nicht ordnung und zucht.Jeder sorgt nur für sich, mißtrauet dem andern, ist eitel,und die Meister des staats sorgen nur wieder für sich.“

Johann Wolfgang von Goethe in „Venezianische Epigramme 4“. Geschrieben 1790 nach seiner Italienreise und viermonatigem Romaufenthalt...

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Den BÄuerinnen Das WorT in Zusammenarbeit mit

Bäuerinnen machen schuleWert-volle Landwirtschaft zum einen, Bewusstseinsbildung zum anderen – das möchten die Bäu-erinnen den Kinder weitergeben, damit sie den bewussten, wert-schätzenden Umgang mit heimi-schen Lebensmitteln erfahren und die Arbeit in der Landwirtschaft kennenlernen.Landesbäuerin Hiltraud Erschba-mer ist überzeugt: „Wenige Kinder wissen heute noch, wie viel Arbeit, Liebe, Hingabe und Zeit in einem Stück Käse, einer Kartoffel oder einem Biss Apfel stecken.“ Mit einer Reihe von Initiativen möchte die Südtiroler Bäuerinnenorganisa-tion diesem entgegenwirken und den Kinder zeigen, wie viel Arbeit, Wertschätzung und Hingabe es braucht, damit aus einem Samen ein Produkt wird. Wer kann das nicht besser als die Bäuerin selbst? Sie kann ihr Wissen, ihre Begeis-terung den Schülern anschaulich vermitteln. Es geht dabei ums Ler-nen und ums Erfahren, wie unsere regionalen Lebensmittel hergestellt werden, was alles dahinter steckt, wie die Milch ins Glas kommt, wie das Korn zum Brot wird.

LERNEN EINMAL ANdERSMit den eigenen Händen etwas schaffen, etwas hautnah zu erleben – das lieben die Kinder und gleich-zeitig lernen sie. Die Bäuerinnen können so nicht nur Fachwissen vermitteln, sondern gleichzeitig

Alltags- und Lebenskompeten-zen weitergeben: das Gespür für das Wesentliche, das Erkennen von Zusammenhängen zwischen Landwirtschaft und Umwelt, die Verantwortung und den Respekt vor Natur und Umwelt, vor der alltäglichen Arbeit der bäuerlichen Familie. Es ist den Bäuerinnen ein großes Anliegen, den Kindern die bäuerliche Welt vor ihrer Haustür ins Klassenzimmer zu bringen, damit diese einen unverfälsch-ten und wertvollen Einblick in die Landwirtschaft und deren Produkte erfahren können.

BROScHüRE „BäUERINNEN MAcHEN ScHULE“Deshalb hat die Südtiroler Bäuerin-nenorganisation in einer Broschüre alle Angebote der Südtiroler Bäu-erinnenorganisation zusammen-gefasst, um die DirektorInnen, die LehrerInnen, die Eltern und SchülerInnen über die verschie-denen Angebote der Bäuerinnen und ihrer Partner zum Thema Landwirtschaft und Bauernhof zu informieren. Primäres Ziel ist es, die Wertschätzung gegenüber den heimischen Lebensmitteln und den Lebewesen zu steigern und dadurch die Landwirtschaft und die bäuer-liche Familie am Hof zu stärken.Die Schulbroschüre kann im SBO-Landessekretariat angefordert wer-den: Tel. 0471 999460, [email protected], www.baeuerinnen.it

ANGEBOTE dER BäUERINNEN Schule am Bauernhof: das Klassenzimmer wird für einige Stunden gegen die freie Natur, den Stall, die Wiese oder den Stadel ausgetauscht.Milchbotschafterinnen: den Schülern wird alles rund um das Thema Milch und Milchprodukte näher-gebracht.Apfelbotschafterinnen: die Obstbäuerinnen erzählen Wissenswertes über den Südtiroler Apfel. Bäuerinnen Brotzeit: gsund und guat – das gehört zusammen. Gemeinsam mit den Bäuerinnen lernen SchülerInnen, wie man sich mithilfe regionaler Produkte ausgewogen und gesund ernährt. Über ein Jahr lang kann eine Schulklasse von einer Bäuerin begleitet werden und gemeinsam ein saisonales Produkt herstellen.Handarbeit und Kochen: Was das Klöppeln ist, warum das Weidenflechten auf den Höfen gebraucht wurde, wissen heute die meisten Schüler nicht. Bäuerinnen können den Schülern dies zeigen.

Den Kindern den bewussten, wertschätzenden Umgang mit gesunden, heimischen Lebensmitteln vermitteln – das ist das Ziel der Aktion „Bäuerinnen machen Schule“.

Bäuerinnen zeigen realistische Einblicke in die „Schatztruhe Bauernhof“.

Titelbild Schulbroschüre

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verein

Der ASGB war von ehemaligen CISL-Gewerkschaftern gegrün-det worden, weil die Interessen der deutschen und ladinischen Arbeitnehmer in der CISL syste-matisch zu kurz gekommen sind. „Somit bestand die Hauptaufgabe des ASGB in der starken Vertre-tung der Rechte und Anliegen dieser Arbeitnehmer, was damals zu einer vehementen Ausgren-zung und Diskriminierung des ASGB geführt hat, Auswüchse und Nachwehen, die noch immer nicht überwunden sind“, so Tony Tschenett, seit dem Jahr 2009 Vorsitzender des ASGB. Ein zweiter wesentlicher Unter-schied bestand darin, dass sich der ASGB an den Erfahrungen der österreichischen und deut-schen Gewerkschaftsbewegung orientiert hat. „Unsere Vorgänger hielten den dauerhaften Zustand des Klassenkampfes für nicht ziel-führend, sondern suchten mit den hiesigen Unternehmerverbänden und mit der Politik ein sozial-partnerschaftliches Auskommen

Mitreden seit 50 Jahren BOZEN - (fm) Mitte September wurde der ASGB – der Autonome Südtiroler Gewerkschaftsbund - 50 Jahre alt. Die Gewerkschaft der deutsch- und ladi-nischsprachigen Minderheit ist heute aus dem sozialen Leben unseres Landes nicht mehr wegzudenken.

und wollten und konnten auf diesem Wege Verbesserungen für alle Lebensbereiche der Ar-beitnehmer erreichen“, meint ASGB-Chef Tony Tschenett. Die-se konstruktive Haltung machte die Gewerkschaftsbewegung in Südtirol schrittweise hoffähig und sie wurde zudem als wichti-ge gesellschaftspolitische Kraft anerkannt. Der ASGB stellte seine 50-Jahr-Feier unter das Motto: „Mitreden lohnt sich“. „Es war und ist oft mühsam, die Forderungen und Verbesserungsvorschläge zum Wohle der Arbeiterschaft voran-zubringen und durchzusetzen“, bedauert Tschenett: Aber „steter Tropfen höhlt den Stein“ und so hätten die Hartnäckigkeit und die Ausdauer auch viele Früchte getragen. Besonders in der schwierigen wirtschaftlichen Lage, in der sich auch Südtirol derzeit befindet, brauchen die Arbeiternehmer ein starkes Sprachrohr, damit die er-rungenen Rechte erhalten bleiben

und verteidigt werden können. Die Kernpunkte der Gewerk-schaftsarbeit in den vergange-nen Jahren waren der Einsatz für Familie und Jugend, für die Autonomie sowie für Gesundheit und Soziales. Diese Themen haben sich wie ein roter Faden durch die Arbeit des ASGB gezogen. „Gar einiges unserer Vorschlägen wurde von der Politik aufgegriffen und in Gesetzen und Bestimmungen festgeschrieben“, weiß Tschenett. Einen unverzichtbaren Dienst bieten auch das ASGB-Patronat Sozialer Beratungsring und die Dienstleistungsgesellschaft DGA. In Zeiten der Krise ist das Patro-nat noch mehr gefordert, auch die angebotenen Dienste werden immer umfangreicher. Die DGA ist in Steuerangelegenheiten für die über 28.000 Mitglieder eine nicht mehr wegzudenkende Ein-richtung. Heute, erklärt Tschenett ab-schließend, könne der ASGB auf 50 Jahre schwieriger, aber auch erfolgreicher Tätigkeit zurück-blicken. Soziale Gerechtigkeit sei in unserem Lande, auch mit der Hilfe des ASGB, kein leerer

Begriff geblieben, wenn auch in Zukunft noch viel Arbeit anstehe. Der ASGB wirkt heute weit über die rein gewerkschaftlichen Ver-pflichtungen hinaus aktiv an der Gestaltung der Gesellschaft mit. Die 50 Jahr-Feier, am 13. Septem-ber im Waltherhaus in Bozen im Rahmen des 13. Bundeskongresses abgehalten wurde, war ein voller Erfolg. Viele Ehrengäste, darunter Landeshauptmann Arno Kompat-scher, Altlandeshauptmann Luis Durnwalder, der Präsident des österreichischen Gewerkschafts-bundes, Erich Foglar, viele Politi-ker und Vertreter von Verbänden und Institutionen, nahmen die Einladung an, feierten mit dem ASGB und gratulierten ihm von Herzen.

Georg Pardeller (von links), Hans Egger, Priska Auer, Erich Foglar und Hans Widmann bei der 50-Jahr-Feier in Bozen.

Seit 2009 an der Spitze des ASGB: Tony Tschenett.

Auch der „Hausmeister“ (Thomas Hochkofler) war bei der Feier mit dabei.

Die Jubiläumsfeier und der Bundeskongress waren sehr gut besucht.

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Hallo Kinder! Unsere Adresse:

Bezirkszeitung PLUS

industriestr. 1/5 - 39011 Lana

[email protected]

Raphael hat den Baustellenhelm tief ins Gesicht gezogen. Er ist ganz stolz und voll konzentriert beim richtigen Baggerfahren ...

Kannst Du die 8 Fehler finden, die sich in die Bilder der sportlichen Freunde eingeschlichen haben?

Omi, komm schnell!“, rufen die Kinder, die gerade im Garten

herumtoben. „Du musst unbedingt mitspielen. Wir spielen die Tiere

im Zoo.“ - „Und was soll ich dabei tun?“, will Oma wissen. - °Du spielst

die nette alte Besucherin, die den Tieren Süßigkeiten zuwirft.“

Der Herbst ist für das Eichhörnchen (sein lateinischer Name ist „Sciurus vulgaris“) eine besondere Jahreszeit. Jetzt findet es reichlich Nahrung und kann sich für den Winter ein Fettpolster zulegen. Es macht keinen Winterschlaf, nur Winterruhe. Besonders auffällig ist der buschige Schwanz des Eichhörnchens. Mit 17 bis 20 Zentimetern ist er fast so lang wie sein Körper. Bauch und Brust sind weiß, der Rücken ist meist mit rotem Fell bedeckt, kann aber auch alle anderen Farben von schwarz bis hellgelb haben. Im Winter stehen oben auf den Ohren kleine Haarbüschel in die Höhe, die auch Pinsel genannt werden. Eichhörnchen können bis zu zwölf Jahre alt werden.

Das Eichhörnchen

Für unsere Kleinen

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WirTscHaFT

dEM WIRTScHAfTS-EXPERTEN dAS WORT

immobilienabschreibung für FreiberuflerSind sie ein freiberuflich tätiger Rechtsanwalt, Architekt, Arzt, In-genieur, und üben Sie ihre Tätigkeit von zu Hause aus? Ihre Wohnung ist also gleichzeitig ihr Büro bzw. ihre Praxis? Dann haben Sie sich sicher bereits gefragt, wie diese Tatsache für Sie steuerliche Vorteile haben kann. Sie haben sich dazu noch keine Gedanken gemacht? Dann wird es Zeit, sich mit der Materie zu beschäftigen – denn es winken interessante Steuervorteile. das Einkommenssteuergesetz er-möglicht freiberuflern (z.B. Arzt, Rechtsanwalt, Geometer, Architekt, Ingenieur, Künstler, Berater usw.) bei gemischt verwendeten Immobi-lien (also z.B. einer Wohnung, die sowohl für Wohnzwecke als auch als Büro/Praxis verwendet wird) 50% des Katasterertrages steuerlich abzusetzen, sofern der Freiberufler

in der selben Gemeinde nicht über eine weitere Immobilie verfügt, die ausschließlich für die Ausübung der Tätigkeit verwendet wird. Dies gilt unabhängig davon, wie groß die Fläche in der Wohnung ist, die als Büro/Praxis verwendet wird. Es spielt also keine Rolle, ob 25% oder 75% der Wohnung für die berufliche Tätigkeit verwendet werden. Auch die Spesen für die Instandhaltung der Immobilie können im Ausmaß von 50% abgesetzt werden. Bei Im-mobilien, die nach dem 31.12.2009 mit Kauf erworben wurden, kön-nen Freiberufler hingegen keine Abschreibungen mehr steuerlich absetzen; es gibt jedoch zwei in-teressante Ausnahmen, wie in den folgenden Fällen beschrieben.Es lassen sich weit größere Steu-ervorteile erzielen: wird die Immo-bilie, die sowohl beruflich als auch

privat verwendet wird, angemietet, kann die Hälfte der Miete steuerlich abgesetzt werden, sofern der Freibe-rufler in der selben Gemeinde über keine weitere Immobilie verfügt, die ausschließlich für die Ausübung der Tätigkeit verwendet wird . dasselbe Prinzip findet auch bei Immobilienleasing Anwendung. Im Klartext: erwirbt ein Freiberufler eine Wohnung, die auch als Büro bzw. Praxis verwendet wird, mittels Leasing, dann können – unter der Berücksichtigung der weiteren Steu-ernormen, die die Absetzbarkeit von Immobilienleasings regeln - 50% der Leasingraten steuerlich geltend ge-macht werden. Da seit dem 1.1.2014 die steuerliche Mindestdauer von Immobilienleasingverträgen auf 12 Jahre reduziert wurde, können sich interessante Steuervorteile ergeben. Es gilt allerdings zu Be-

rücksichtigen, dass beim Erwerb z.B. die Steuerbegünstigung für die Erstwohnung nicht angewandt werden kann, dafür hat man jedoch den genannten Steuervorteil. Es ist daher eine genaue Berechnung der steuerlichen Vor- und Nachteile zu erstellen, um die bestmöglichste Lösung zu erarbeiten.

naturerlebniswege – natur- und kulturlandschaften entdeckenNaturerlebniswege sind ideal für all jene, die auf eigene Faust, auf bequemen Wegen und in relativ kurzer Zeit Natur (besser) kennen lernen möchten. Die Landesabteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung hat mehrere solcher Er-lebniswege angelegt. Dabei entdeckt man nicht nur unterschiedlichste Landschaften mit ihrer Pflanzen- und Tierwelt, sondern auch etwas von der Geschichte und Kultur des jeweiligen Gebietes.die Qual der WahlNeben den Naturerlebniswegen in den Biotopen Kalterer See, Castelfeder und Falschauer sowie dem Walderlebnisweg Toblach hinter dem Natur-parkhaus Drei Zinnen im Grand Hotel in Toblach gibt es auch mehrere in den Naturparks: den Geologensteig und den Oswald-von-Wolkenstein-Weg im Naturpark Schlern-Rosengarten, den Almerlebnisweg Pfossental im Naturpark Texel-gruppe, den rollstuhlgerechten Naturerlebnisweg Zans im Naturpark Puez-Geisler, die Naturer-lebniswege „Lärchensteig“ und Toblacher See sowie den Lehrpfad Maitequellen im Naturpark Fanes-Sennes-Prags, den Trudner Sagenweg und den Voltruier Sagenweg im Naturpark Trudner Horn, den Naturerlebnisweg Antholzer See und den Erlebnisweg „Das Mühlbacher Talele“ im Naturpark Rieserferner-Ahrn.

Natur er-leben, be-greifen, er-haltenDie Erlebniswege sind Teil des Naturerlebnisan-gebotes der Abteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung. Sie sollen dazu beitragen, Freude und Begeisterung an der Natur zu wecken und zu erkennen, wie wichtig Natur für unsere ganz persönliche Lebensqualität ist. Auf diese Weise soll Verständnis für die Bedürfnisse der Natur und Akzeptanz für Schutzmaßnahmen erzielt werden.Sie wollen mehr wissen?Weitere Informationen zu den Naturerlebniswegen und dem gesamten Naturerlebnisangebot der Südtiroler Naturparks finden Sie im Internet auf der Homepage der Abteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung unter www.provinz.bz.it/natur-raum/themen/naturparks-erleben.asp.

Ulrike Lanthaler

Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva [email protected]

Almerlebnisweg Pfossental, Naturpark Texelgruppe

Walderlebnisweg Toblach, beim Naturpark-haus Drei Zinnen in Toblach

Trudner Sagenweg, Naturpark Trudner Horn

Foto: Arnold Karbacher

Foto: Landesamt für Naturparke

Naturerlebnisweg Oswald von Wolkenstein Naturpark Schlern-Rosengarten

Foto: Landesamt für NaturparkeFoto: Landesamt für Naturparke

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Naturparkhaus Texelgruppe in Naturns Tel. +39 0473 668201Naturparkhaus Trudner Horn in TrudenTel. +39 0471 869247Naturparkhaus Schlern-Rosengarten in TiersTel. +39 0471 642196Naturparkhaus Puez-Geisler in Villnöß Tel. +39 0472 842523Naturparkhaus Fanes-Sennes-Prags in Enneberg Tel. +39 0474 506120Naturparkhaus Drei Zinnen in Toblach Tel. +39 0474 973017Naturparkhaus Rieserferner-Ahrn in Sand in Taufers Tel. +39 0474 677546

Mehr InfoAmt für NaturparkeRittner Straße 4, I-39100 BozenTel. +39 0471 417770Fax +39 0471 [email protected] www.provinz.bz.it/naturparke

Natur indoor

Naturparks Südtirol

AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL

Abteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE

Ripartizione Natura, paesaggio e sviluppo del territorio

Ins_Naturparkhauser_A4_dt_13.indd 1 01.03.2013 16:11:19 Uhr

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Schon jetzt ans Heizen denken!

SÜDTIROL - (w) Eigentlich ist die kalte Jahreszeit heuer gar nie dem Sommer gewichen. Umso mehr ist es höchste Zeit, um Heizmaterialien wie Holz und Öl einzulagern. Auch ein Check der Heizungen und Wärmepum-pen ist anzuraten. Eine Heizung hat um vieles mehr an Betriebsstunden zu leisten als beispielsweise ein Auto. Weil die Heizung aber im Keller und nicht in der Garage steht, wird ihr oft zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt.Die größten Energieverbraucher in einem durchschnittlichen Einfami-lienhaus sind die Heizung und das Warmwasser. Elektrische Geräte und Licht stellen dazu im Gegensatz nur einen geringen Verbrauch dar. Die Energiepreise steigen stetig. Famili-en müssen sehr oft mehr als einen Monat im Jahr arbeiten, um sich die Heizkosten leisten zu können. Deshalb ist es sehr wichtig die Heizanlagen ständig überprüfen zu lassen. Dabei wird kontrolliert, ob die Messwerte auch passen. Dadurch kann die Lebenszeit der Heizungen verlängert werden. Ob-wohl auch die Pellets-Preise ständig steigen, sind sie noch immer um einiges billiger als Öl. Ein Umstieg auf alternative Heizformen oder die zusätzliche Nutzung der Son-nenenergie lohnt sich auf jeden Fall.Pellets sind leicht zu lagern und sie verursachen nach dem Verbrennen we-nig Asche. Mittlerweile gibt es bereits zusammenbaubare Lagertanks, die für

trockene Pellets sorgen. Feuchte Pellets erfordern einen hohen Energieauf-wand und vermindern den Heizwert. Bei Altbauten wäre ein Energiecheck durch den Fachmann anzuraten, denn damit kommt man den „Stromfressern“ auf die Spur und kann damit viel an Energiekosten ersparen.Bei Ölheizungen sollten die Einstellun-gen zumindest im Zweijahresrhythmus überprüft und eventuell neu einge-stellt werden. Dies könnte zu einer Verringerung des Ölverbrauches führen. Bereits geringe Rußablagerungen bei Öl- oder Biomassekessel führen zu höheren Heizkosten. Kostenlose Tipps, fachmännische Beratung und ausführ-liche Informationen gibt es bei den heimischen Fachbetrieben.

INTELLIGENT HEIzEN!dOcH WOMIT?Bei der Modernisierung der in die Jahre gekommenen Heizung muss man sich nicht zuletzt auch die Frage stellen: Womit möchte ich künftig heizen? Mit Öl, Gas, Umweltwärme, Sonnenenergie oder Holz?Das Heizen mit Öl ist erprobt sicher und komfortabel, der Öltank ist quasi ein Energiespeicher, der bis zu einem ge-wissen Grad unabhängig macht und er-laubt, Vorräte dann zu ergänzen, wenn der Marktpreis entsprechend günstig ist. Besonders effizient ist die moderne Brennwerttechnik. Brennwertgeräte erreichen einen hohen Nutzungsgrad

und können den Energieverbrauch bis zu 30 Prozent gegenüber herkömmli-chen Heizungen senken. Ein solcher Öl Brennwertkessel nutzt neben der Wärme, die durch die Verbrennung des Öls entsteht, auch die im Wasserdampf enthaltene Kondensationswärme. Mög-lich ist auch die Kombination eines Öl Brennwertkessels mit einer Solar-anlage. Hybridkessel ergänzen die Öl Brennwertheizung und Solaranlage mit wasserführenden Kaminöfen und ermöglichen so eine wirtschaftliche, Umwelt und ressourcenschonende Be-heizung des Gebäudes.Erdgas wird direkt durch die Leitung in das Haus geliefert; eine Bevorratung ist deshalb nicht möglich. Neben der Heizung wird Erdgas auch zum Kochen, Backen, für die Stromproduktion und das Auto genutzt.

HEIzUNGSMOdERNISIERUNGEine Heizungsmodernisierung mit Kes-seltausch und der Optimierung der einzelnen Komponenten, wie Heizungs-pumpe, Thermostatventile und einem hydraulischen Abgleich, bedeutet für Sie nicht nur Energieeinsparung, son-dern auch eine Wertsteigerung Ihrer Immobilie.Umweltwärme gibt es im Erdreich, im Grundwasser und in der Luft. Wär-mepumpen funktionieren wie Kühl-schränke – nur wird das Prinzip genau umgekehrt genutzt: Während der Kälte-mittelkreislauf des Kühlschranks seinem Inneren Wärme entzieht und diese an die Umgebung abgibt, entzieht der Kältemittelkreislauf einer Wärmepumpe

der Umgebung Wärme. Die Sonne liefert Energie frei Haus – und das ganz kostenfrei. Eine So-larthermie-Anlage kann jährlich ca. 50 bis 60 Prozent des Warmwasserbedarfs decken. Im Sommer kann in der Regel sogar der gesamte Warmwasserbedarf im Bad, Dusche und Küche gedeckt werden. In Kombination mit einem Öl oder Gas Brennwertkessel bietet die Solarthermie eine besonders sparsame Wärmeversorgung.Holz ist der älteste Energieträger, den die Menschen nutzen. In Ein-zelraumfeuerungsanlagen, Kaminen, Kachel- und Kaminöfen, beheizt Holz einzelne Räume. Mit einem holzbe-heizten Zentralheizungskessel lässt sich das gesamte Haus beheizen und Warmwasser erzeugen. Wasserführende Kaminöfen können mit Brennwerthei-zungen oder zusätzlich mit Solaranla-gen kombiniert werden.

fRAGEN SIE EINEN fAcHMANNSo wie es in der Medikamenten-Wer-bung heißt: „zu Wirkungen und un-erwünschten Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker“ ist es auch beim Thema Heizen nicht anders. Vertrauen Sie sich einem Fachmann an. Einer ist sicher in Ihrer Nähe. Der Kaminkehrer oder Schornsteinfeger, im Dialekt des Überetsch und Unter-landes auch „Kaminspatz“ genannt, kann Sie ebenso gut beraten wie die Heizungsinstallateure, Hydrauliker oder selbstverständlich die Heizungsplaner und -Techniker.

Mit speziellen Speichermedien ausgestattet, kann ein Kaminofen zwölf Stunden und länger für wohlige Wärme sorgen. Foto- djd_Austroflamm

Hier ist Erneuerung dringend angesagt

speZial

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Mit dem Weißen Kreuz sicher unterwegs!

Jeder von uns wünscht sich, in Not-fällen leicht auffindbar zu sein. Mit dem Mobil-Notruf des Weißen Kreuzes ist dies - begrenzt auf Südtirol – egal ob beim Wandern, im Garten oder unterwegs in Stadt und Land überall möglich. Mit dem Mobil-Notruf kann der Alarm an die Einsatzzentrale des Weißen Kreuzes über alle Handynetze abgesetzt werden. Die exakte Ortung der Betroffenen erfolgt über Satellit. Der Mobil-Notruf ist für Wanderer, Bauern, Förster, Jäger, Sportler,

Handwerker usw. sehr in-teressant. So-bald man Hilfe braucht, drückt man einfach die rote Taste auf dem Notruf-Gerät und man wird unmit-telbar mit der

Einsatzzentrale des Weißen Kreuzes verbunden. Ein weiterer Dienst des Weißen Kreuzes, der sich seit Jah-ren bewährt, ist der Hausnotruf. „Wir wissen unsere Mutter immer in Sicherheit“, sagte jüngst die Toch-ter einer Hausnotruf-Nutzerin. Auf Knopfdruck können alleinstehende Menschen daheim über die Einsatz-zentrale des Weißen Kreuzes Hilfe herbeiholen So können sie trotz gesundheitlicher und körperlicher Einschränkungen in den eigenen vier Wänden leben. Der Hausnotruf ist eine vorbeugende und lebensret-tende Einrichtung. Per Sensor ist das Hausnotrufgerät mit einem kleinen Sendegerät ständig verbunden. Den Sender kann man entweder um den Hals oder am Handgelenk tragen. Infos zu den beiden Diensten erhal-ten Sie zu Bürozeiten unter der Tel. 0471 444 327.

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Der Winter kommt bald. Deshalb gilt es jetzt über das Heizen nach-zudenken. Wohlige, gesunde Wärme steigert nämlich ausschlaggebend Wohnqualität und Wohlbefinden. Südtirolkamin, mit Sitz in Nals, ist Experte, wenn es um effizientes, kostengünstiges Heizen geht. Der Inhaber Christian Mahlknecht, selbst langjähriger Kaminkehrmeis-ter, berät rund um Heiztechnik, Brennmaterial, Verbrauch und vor allem sicheres Heizen. Am Firmen-sitz sind verschiedene Modelle von Pellets- und Scheitholzöfen sowie Herde der besten Hersteller Europas ausgestellt.Die Mitarbeiter der Südtirolkamin haben die wichtigsten Kriterien für den Kauf eines Ofens für sie zusammengetragen:

1. höchste Kapazität, Wärme zu speichern 2. optimale Verbrennungstechnik um Heizmaterial zu sparen3. niedrigste Emissionswerte zum Schutz der Umwelt4. maximale Sicherheit bzw. Schutz vor Brandschäden.

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VÖLS AM SCHLERN - (p) Völs ist und war schon lange eine leuchtende Gemeinde. Trotzdem freut sich ganz Völs über die Fertigstellung des neuen Stra-ßentunnels. Schneller und vor allem sicherer gelangt man nun ins sympathische Hochplateau des Schlern.

völs, licht am ende des tunnels

Bereits Funde aus der Kupferzeit belegen, dass das Völser Gemeindege-biet schon im 4. Jahrtausend v. Chr. besiedelt war. Erstmals urkundlich erwähnt wird die Gemeinde als fellis in einer Urkunde König Arnolfs aus dem Jahre 888.Wichtigster Wirtschaftssektor ist der Tourismus. Völs war bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert ein

beliebtes Ziel der Bozner Bürger, vor allem zur Sommerfrische sowie für Heubad-Kuren. Heute hat sich neben der Land- und Gastwirtschaft auch eine blühen-de Gewerbetätigkeit etabliert. Von anerkannt guten Handwerksbetrie-ben finden sich auch Hersteller von Qualitätslebens- und Genussmitteln.

dER NEUE TUNNEL GARAN-TIERT BESSERE ERREIcH-BARKEITWer von Blumau nach Völs fährt, dem bleibt seit Ende Juli ein besonders enger und steinschlaggefährdeter Abschnitt erspart. Am Montagvormit-tag des 21. Juli hat Bautenlandes-rat Christian Tommasini den neuen Tunnel beim Knieberghof seiner Bestimmung übergeben. Er sprach von einer Erleichterung für alle, die täglich diese Straße benützen und von einer enormen Verbesserung

der Sicherheit.Mit der Eröffnung des Tunnels beim Knieberghof ist die Völser Straße nicht nur gegen Steinschlag gesi-chert, sondern bietet mit zwei je drei Meter breiten Fahrbahnen auch zwei sich kreuzenden Autobussen genügend Platz.Zudem entspricht sie nun in diesem Abschnitt den Straßenbaurichtlinien des Landes. „Mit der Freigabe dieses zwölf Millionen teuren Tunnels hoffe ich, dass die gesamte Bevölkerung der Gemeinden Völs und Kastelruth sicherer und gefahrenfreier unter-wegs sein kann“, erklärte bei der Tunneleröffnung Bautenlandesrat Tommasini.

SIcHERER UNd BEQUEMERBusfahrer kamen auf der Völser Straße zwischen Kilometer drei und vier schon manchmal ins Schwitzen, be-sonders wenn in einer Kurve ein Bus aus der Gegenrichtung auftauchte - und das war auf der vielbefahrenen Straße doch immer wieder der Fall. Solche Situationen gehören nun der Vergangenheit an.

Die Völser Straße ist Teil der Landes-straße Nummer 24, die von Blumau nach Waidbruck über Völs, Seis und Kastelruth führt und das Hochplateau unter dem Schlern an die Brenner Staatsstraße SS12 und die Brenner Autobahn A22 anbindet. Täglich wird sie von mehreren tausend Fahrzeugen befahren. Die in den 1950er Jahren erbaute Verbindung entspricht an vielen Stellen den geltenden Straßen-normen nicht. Das Land hat daher auf der Grundlage einer Machbarkeits-studie aus den Jahren 2005/06 den schrittweisen Ausbau der Straße in Angriff genommen. Obwohl im Zuge der Arbeiten immer wieder Anpassungen am Projekt not-wendig waren, konnte der Bauauftrag termingerecht ausgeführt werden. Im Auftrag des Landes waren die Bau-unternehmen Oberosler Cav. Pietro, Keller Fondazioni und Bitumisarco im Einsatz, die nun bis Herbst noch die Feinarbeiten abschließen werden.Bautenlandesrat Tommasini erinnerte bei der heutigen Eröffnung daran, dass es im Vorfeld des Baus Überle-gungen zu einer Neutrassierung der

Foto: lpa Alois Mair

Foto Wikipedia Klaus Graf

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Meereshöhe: Von 315 Meter am Talboden bis 2.563 Meter am Pez, dem höchsten Punkt des Schlerns. Ortszentrum: 880 Meterfläche des Gemeindegebietes44,38 km2 Einwohner: Insgesamt: 3.519(Stand 31.12.2013)fraktionen: Untervöls, Obervöls, Völserried, St. Konstantin, Ums, Prösels, Pröslerried, Oberaicha, Unteraicha, St. Kathrein, Blumau, Steg, St. Anton, PeterbühelSprachgruppen:(laut Volkszählung 2011) 94,92% deutsch4,46% italienisch0,62%ladinischNachbargemeinden:Kastelruth, Karneid, Tiers, RittenPartnerschaft mit:Friedberg in Bayern

vöLS IM üBERBLIcKStraße über Ums gegeben habe. Da diese aber einen zu großen Eingriff in die Natur bedeutet hätte, habe man sich für einen Ausbau entschieden.An der Eröffnungsfeier nahmen unter anderen der Völser Bürgermeister, Othmar Stampfer, der geschäftsfüh-rende Direktor der Landesabteilung Tiefbau und Direktor im Amt für Straßenabu Nord-Ost, Gustavo Mi-schi, und die Projektverantwortliche Ingenieurin Gabriella Zanetti teil.

nadia im glückVÖLS AM SCHLERN - (p) Na-dia Kritzinger aus Völs holt sich den Sieg beim Europafinale des „Geotrac Supercup“ und ist damit Europas beste Traktorfahrerin. Südtiroler Team fährt insgesamt Top-Ergebnisse ein.Am Samstag, 6. September fand auf dem Werksgelände von Lindner in Kundl in Tirol das Europafi-

Europas beste Traktorfahrerin: Nadia Kritzinger aus Völs

Am detail erkennt man die MeisterhandVÖLS AM SCHLERN - (PR) Schlicht und einfach „Holzring“ nennt sich ein Tischlerei-Meisterbetrieb, der seit 35 Jahren für erstklassige Qualität und kreative Gestaltung bekannt ist. Die PLUS hat mit Oskar Scherlin gesprochen, der seit 2008 zusammen mit Thomas Gasser den Meister-Betrieb in 2. Generation führt.Herr Scherlin, könne Sie uns Ihren Tischlereibetreib kurz vorstellen?Mit unseren 6 qualifizierten Mitarbeitern in der Werkstatt und der Ehefrau von Thomas im Büro sind wir ein kleines, aber dafür umso besser eingespieltes Team. Unsere Stärken liegen in der flexiblen Raumgestaltung des gesamten Innenbereichs des Hauses. Küchen, Wohnräumen, Schlafzimmer, Innentüren bis zu Badezimmern samt vollverglasten Duschwänden.Worauf haben Sie sich besonders spezialisiert?Seit etwa einem Jahrzehnt arbeiten wir erfolgreich mit verschiedenen Architekten speziell im Massivholz- und Altholzbereich zusammen. Diese Naturbaustoffe werden aber immer im Kontrast mit modernen Materialien wie Glas, Metalle, Kunstharze, Hochglanzflächen, usw. kombiniert. Diese Kontraste Alt – Neu spüren wir als sehr aktuell und bei unseren Kunden sehr beliebt. Ebenso, wie das Schlafzimmer aus massivem, einheimischen Zirmholz, welches sich ja nachweislich positiv auch unseren Schlaf auswirkt.Wie schätzen Sie die Zukunftsaussichten in ihrem Beruf ein?Natürlich hören auch wir von allen Seiten das Wort Krise und schlech-te Wirtschaftslage. Glücklicherweise haben wir davon noch wenig zu spüren bekommen. Sicherlich liegt dies nicht nur am Fleiß und Arbeitswillen, dass wir in dieser Zeit als gesunder Betrieb dastehen, sondern vielmehr an unseren hoch geschätzten Kunden, die uns vertrauen, weil wir ständig versuchen, sie mit unseren Ideen und Produk-ten zu begeistern.

Alt und neu kombiniert. Mit Liebe zur Qualität und innovativen Ideen geht es auch in schwie-rigeren Zeiten „Treppauf“ ...

Foto: lpa Alois Mair

nale des Geotrac Supercup statt. Zum dritten Mal nahmen auch die besten Traktorfahrer aus Südtirol daran teil. Es ist kaum zu glauben: Bereits zum dritten Mal hinterein-ander holt sich ein Teilnehmer aus Südtirol den Hauptpreis: Dieses Mal Nadia Kritzinger aus Völs. Die 22-jährige Völserin ist damit nicht nur Europas beste Traktorfahrerin, sondern kann sich auch über einen Lintrac 90 für ein Jahr inklusive der Betriebskosten freuen.

Foto © Lindner

39050 Völs am Schlern - Handwerkerzone 79T. 0471 725 132 - F. 0471 724 [email protected] - www.holzring.it

Gestaltung - Tischlerei

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TERLAN - (ar) Der fast 26-jährige Benjamin „Benny“ Rauch ist ein lebensbejahender und durch-wegs positiv eingestellter Mensch. Im Interview mit der „PLUS“ spricht der Etschtaler über seine Liebe, den FC Südtirol, und wie er trotz seiner Be-hinderung seinen Lebensalltag perfekt meistert.

Benny rauch

„Ohne den fcS geht es nicht“

Benny, warum ist es nicht ver-kehrt, Sie als Edelfan des fc Südtirol zu bezeichnen?Weil ich seit dem Play-off-Finale im Jahre 2003 gegen Novara bei fast jedem Spiel des FC Südtirol, sowohl daheim als auch auswärts, dabei bin. Diese Mannschaft ist für mich viel mehr als nur irgendein Klub, sie ist für mich eine Passion und eine Herzensangelegenheit. Ich kenne viele Spieler und Vereinsmit-arbeiter persönlich und bin zudem Gründer der Facebook-Gruppe der FCS-Fans. Kurz gesagt: Ohne den FCS geht es nicht.Eine persönliche frage: Was dür-fen wir über Ihre Behinderung in Erfahrung bringen?Ich leide unter einer spastischen Diplegie. Das heißt konkret, dass ich nicht gut alleine gehen kann. Ich brauche im freien Gelände ent-weder Gehstöcke oder eine Hand, die mich führt. Aber ich sehe diese Angelegenheit gar nicht als Han-dicap. Ich lebe gut und bin mit meiner Situation zufrieden. Schicksalsschläge öffnen oft Türen. In welche treten Sie ein?Ich sage immer, dass das Wich-tigste einer Person der Charakter ist. Ich nehme mein Handicap gar nicht als solches wahr und versuche immer, das Leben so gut es geht zu genießen und es intensiv zu leben. Es kommt immer darauf an, wie man mit seiner Situation um-geht. Ich versuche, den Leuten zu vermitteln, dass die Person selbst

... mit Freund Christoph Winterholer beim Auswärtsmatch in Legnano

... mit Freund Lukas Hinrichs beim Play-off-Finale 2013-14 in Vercelli

und nicht irgendein Handicap aus-schlaggebend ist.Welches Erlebnis brachte Sie zu den Weiß-Roten?Seit 2002 verfolgte ich die Ergeb-nisse und Zusammenfassungen im Fernsehen. Irgendwann wollte ich mir ein Spiel der einzigen Südti-roler Profimannschaft im Stadion anschauen. Das Play-off-Finale im Juni 2003 gegen Novara war ein

guter Zeitpunkt dafür. Von da an packte mich die Faszination, und so begann ich, fast jedes Spiel zu verfolgen. Mittlerweile verpasse ich fast kein Match mehr. Natür-lich lernte ich die Spieler und den Verein besser kennen, und so wurde meine Bindung immer stärker.Wie intensiv pflegen Sie die Kontakte zum verein oder den Kickern selbst?

Zum Verein pflege ich natürlich Kontakte, mit einigen Mitarbeitern mehr und mit anderen weniger. Aber eine gute Zusammenarbeit zwischen Fans und Verein ist sehr wichtig; gerade auch, was unsere Facebook-Gruppe betrifft, da sich daran auch Vereinsmitarbeiter aktiv beteiligen. Dadurch, dass es jedes Jahr viele Wechsel gibt, kennt man einige Spieler, die schon länger hier sind, persönlich und andere hin-gegen gar nicht. Aber mit einigen alten FCS-Spielern verbinden mich mittlerweile enge Freundschaften. Wir hören und sehen uns, so oft es geht.Wer ist Ihr persönlicher Lieblings-spieler der aktuellen Mannschaft?Ich würde Simone Branca nennen. Von mir aus ist er trotz seines jun-gen Alters ein kompletter Mitte-feldspieler. Er besticht durch seine Laufstärke und seine gute Technik. Zudem ist er auch torgefährlich. Abseits des Rasens besticht er durch seine sehr umgängliche und freundliche Wesensart.Wo landet Ihr verein am Ende der Saison? Ist der direktaufstieg in die Serie B realistisch?Ich sage keine Platzierung voraus. Aber „mein FCS“ hat ein starkes Team und zweifelsohne Potenzial, oben mitzuspielen. So glaube ich, dass am Ende der Saison jenes Team aufsteigen wird, das die kompak-teste Einheit ist. Dazu braucht es auch das nötige und viel zitierte Quäntchen Glück.

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RITTEN - (ma) In der höchsten italienischen Eishockeyliga, der Serie A, wird wieder dem Puck nachge-jagt. Titelverteidiger Ritten geht als Favorit in die neue Saison.

ritten will die titelverteidigung

Beim Barthlmastag, dem Rittner Volksfest schlechthin, wurden die Eishockeymannschaften von Ritten Sport vorgestellt. Und dabei prä-sentierten sich die Buam von ihrer besten Seite. In einer stimmungs-vollen Präsentation wurden erst die Jugendmannschaften vorgestellt, bevor dann die Spieler der Serie A an der Reihe waren. Die „Dableiber“ Johansson, Rissmiller und Ramsey hatten sichtlich Spaß an der Sache und es war zu spüren, dass die Che-mie in der Mannschaft stimmt. Allen voran Travis Ramsey, der als Erster die Bühne betrat, indem er rockend das zahlreiche Publikum animierte, mitzuklatschen, bis hin zum ab-schließenden „Country-Ständchen“ von Goalie Chris Holt. Der Titelverteidiger startet heuer als Topfavorit in die neue Saison. Die Vorebreitungsspiele versprachen bereits einiges. Bei den Ravensburg Towerstars, einem Topverein der zweiten deutschen Eishockeyliga, gelang ein 3:1-Erfolg. Und auch im Duell mit dem EBEL-Meister HCB Südtirol, der jedoch erst am Anfang der Trainingsphase stand und ohne

zahlreiche Spieler antreten musste, reichte es für einen 4:2-Erfolg. Neu im Kader sind Christian Bor-gatello (kam vom HC Pustertal), Luca Felicetti (Cortina), Andrea Ambrosi (Valpellice), Simon Kostner (Fassa) sowie die beiden Eigengewächse Markus Spinell und Goalie Hannes Treibenreif. Einziger ausländischer Neuzugang ist Torwart Chris Holt. Der Goalie mit zwei NHL Spielen als Referenz soll Superstar Chris Mason ersetzen. Holt stand in den vergan-genen Jahren in der russischen KHL in Einsatz. Der Stamm an Rittens Meisterspielern aus der vorigen Sai-son um Travis Ramsey und Co. konnte gehalten werden. Serie A neu strukturiert Neuerungen stehen heuer auch in der Ligastruktur auf dem Programm. Die Südtiroler Teams Neumarkt, Gröden, Eppan, Kaltern und Meran verabschie-deten sich nach nur einem Jahr aus der österreichisch-internationalen INL und gehen wieder in der staat-lichen Liga auf Punktejagd. Während erstere vier neuen Schwung in die Serie A bringen, geht der HC Meran Junior in der Serie B an den Start.

RITTENS KAdER

Staat Nr. Geburtsdatum GeburtsortTormannHolt Chris USA 31 05.06.85 VancouverNiederstätter Josef ITA 36 25.04.86 Bozen Fink Roland ITA 30 02.03.93 Bozen Treibenreif Hannes ITA 25 22.05 97 Bozen

verteidigerRamsey Travis USA 2 16.05.83 Long BeachTauferer Ivan ITA 3 26.01.95 Bozen Ploner Max ITA 7 05.03.95 BozenAlber Andreas ITA 14 24.10.94 BozenAmbrosi Andrea ITA 26 07.03.87 Trient Borgatello Christian ITA 50 10.02.82 MeranGruber Ingemar ITA 67 25.03.77 Meran

StürmerFelicetti Luca ITA 11 17.08.81 Cavalese Johansson Eric SWE 13 07.01.82 EdmontonKostner Julian ITA 15 04.06.93 BozenEisath Alexander ITA 17 12.06.86 BozenTudin Dan CAN/ITA 19 03.08.78 Ottawa Spinell Markus ITA 22 09.06 97 BozenKostner Simon ITA 23 30.11.90 BozenRissmiller Patrick USA 34 26.10.78 Belmont, MA, USA Daccordo Lorenz ITA 55 01.08.84 BozenAnsoldi Luca ITA 71 05.01.82 MeranQuinz Mirko ITA 74 25.09.92 BozenScelfo Emanuel ITA 79 12.05.79 BozenSpinell Thomas ITA 94 27.09.90 Bozen

TrainerRaymond Marty CAN 02.10.64 Drummondville Trainer AssistentScelfo Roberto ITA 07.06.71 Bozen

MannschaftsbetreuerSeebacher Josef ITA Team-Leader Unterfrauner Josef ITA Team-Leader Walboth Stefan ITA Materialwart

Insgesamt nehmen an der Serie A (die nun auch nicht mehr Elite A heißt) heuer zwölf Mannschaften teil und zwar: Ritten, Pustertal,

Sterzing, Neumarkt, Gröden, Kal-tern, Eppan, Cortina, Valpellice, Asiago, Fassa und Mailand.

die „Neuen“

Holt Chris Treibenreif Hannes Ambrosi Andrea

Borgatello Christian Felicetti Luca Kostner Simon Spinell Markus

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BOZEN - (ma) Das Kirchturmden-ken weglassen, zumindest im Ju-gendbereich, und gemeinsam etwas auf die Beine stellen: Das will die neu gegründete Spielgemeinschaft Etschtal. Bereits seit mehreren Jahren gibt es eine Zusammenarbeit der vier Etschtaler Fußballvereine Terlan, Siebeneich, Nals und Andrian. In diesem Sommer wurde intensiv da-ran gearbeitet einen Rahmen für eine zukünftige Zusammenarbeit zu schaffen. Nach einigen Besprechun-gen und Besichtigungen anderer Spielgemeinschaften, sowohl in Süd-tirol, als auch in Deutschland, war es im Juli schließlich so weit. Am Juli 2014 unterschrieben die vier Vereine FC Terlan, AFC Siebeneich, FC Nals und ASV Andrian ein Abkommen für eine Zusammenarbeit für die nächsten drei Jahre. Punkte wie Verwaltung, Spesenaufteilung usw. wurden niedergeschrieben. „Das Grundkonzept der Zusammen-arbeit ist Ausbildung und Förderung des Jugendfußballes. Die Fußball-schule der Kleinkinder bis zu zehn Jahren wird auch in Zukunft von den Vereinen selbst organisiert und ebenso wird die erste Mannschaft von den jeweiligen Vereinen direkt gestellt. Die SpG Etschtal agiert in der Jugendarbeit ab zehn Jahren bis zu der Mannschaft der Junioren“, erklärt Elmar Gruber, der Präsident des FC Siebeneich. In dieser Saison werden in der neu gegründeten SpG Etschtal sieben Mannschaften mit 131 Jugendspie-lern vom Jahrgang 1994 bis zum Jahrgang 2003 um den Sieg in den jeweiligen Meisterschaften kämpfen. Getreu dem Motto: Gemeinsam ist man stärker. Das Kirchturmdenken solle zu Gunsten der Jugendlichen weggelassen werden, die zusam-menarbeitenden Vereine wollen al-les dafür tun, um den Nachwuchs zu fördern. „Aber spätestens im Seniorenbereich soll es wieder or-dentlich zur Sache gehen, da ist dann auf dem Platz Schluss mit der Zusammenarbeit“, scherzt Gruber gegenüber der PLUS und freut sich schon jetzt auf Derbys der ersten

gemeinsam stärker Mannschaften – wo aus jetzigen Mannschaftskollegen später einmal Rivalen werden sollen, zumindest für die 90 Minuten auf dem Platz. zusammenschluss bringt viele vorteileDas ansonsten reichliche Freizeitan-gebot und der Rückgang der Gebur-tenrate habe es in den vergangenen Jahren immer schwieriger gemacht Fußballmannschaften mit gleichen Jahrgängen zusammenzustellen. „Jedes Jahr des Älterwerdens in der Jugend bringt physische und spielerische Veränderungen mit sich, welche speziell gefördert und unterstützt werden sollten“, be-tont Gruber. In der SpG Etschtal werden die Trainer und Betreuer in Zukunft mit Unterstützung von verschiedenen Ausbildungen, diese Herausforderungen annehmen. Der SpG Etschtal stehen vier Fußballplät-ze zur Verfügung, die aufgrund der kurzen Distanzen schnell und auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden können. Damit hat jede Mannschaft in der SpG Etschtal seinen Heimplatz und seinen Trai-ningsplatz. Die Vorteile liegen somit auf der Hand: Mehr Trainer, mehr Trainings-plätze, bessere und professionellere Organisation. Erwähnenswert hier-

bei, dass es sich bei den Organisato-ren, vom Präsidenten über Ausschuss bis hin zum Platzwart und Betreuer stets um fleißige ehrenamtliche Helfer handelt. „Ein neuer Ausschuss für die Leitung der Spielgemeinschaft Etschtal wurde zusammengestellt. Der Ausschuss be-steht aus jeweils zwei Mitgliedern der jeweiligen Vereine. Diesem Vorstand, der ausschließlich ehrenamtlich die Arbeiten durchführt, stehen große Herausforderungen bevor: von der Einteilung der Fußballmannschaften und deren Anmeldung bei den Fuß-ballverbänden, die Koordinierung und Unterstützung der Trainer und Betreuer, die Materialbeschaffung sowie die Absicherung der Spieler und die finanzielle Verwaltung“, erklärt Gruber.

Die SpG Etschtal jedenfalls schaut optimistisch in die Zukunft. Neben einer optimalen Ausbildung auf dem Rasen sollen auch neue Freund-schaften geschlossen werden, denn: Gemeinsam ist man eben stärker.

Ausschuss der SpG Etschtal von links nach rechts -Richard Degasperi, Kurt Lintner, Walter De Zordo, Martin Trienbacher, Klaus Hofer, Elmar Gruber, Hubert Unterhauser, Manfred Huber

Logo SPG Etschtal

Sportvereine Spg Etschtal

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Mit vollgas in die neue saison

Nach einer guten Saison verpassten die Handballer des SSV Bozen in der abgelaufenen Saison den dritten Meistertitel in Folge nur knapp. Im Finale setzte es eine Niederlage gegen Junior Fasano. Das Finalhin-spiel wurde in Noci in der Provinz Bari vor 1200 Fans ausgetragen. Bo-zen behielt beim Kreis C-Sieger mit 25:24 die Oberhand. Dabei hätten die Mannen von Trainer Alessandro Fusina sogar noch höher gewinnen können, doch Fasanos Goalie Vito Fo-vio, der 2013 noch Meister mit Bozen geworden war, parierte glänzend. Bester Torschütze der Weiß-Roten war einmal mehr Dean Turkovic mit sieben Treffern. Im Rückspiel in der Bozner Gasteiner Halle wollten die Weiß-Roten schließlich den dritten Titelgewinn in Folge unter Dach und Fach bringen. Doch es sollte nicht sein. In der restlos ausverkauften Sporthalle feierten am Ende die rund 250 mitgereisten Fans aus Apulien. Fasano siegte mit haarknapp mit 27:26 und holte damit aufgrund der mehr erzielten Auswärtstore den Titel. Und dafür wollen sich die Weiß-Roten mit einer gehörigen Portion

Wut im Bauch heuer revanchieren. Wie bei Bozen in den vergange-nen Jahren üblich, zählt man auch diesmal bei Meisterschaftsbeginn zu den Topfavoriten auf den Titel. Mit Torhüter Manuel Adler, sowie Ratko Starcevic und Alessandro Dallago stehen Coach Sandro Fu-sina drei starke Neuzugänge zur Verfügung. Die drei sollen Andreas Andergassen, Michael Widmann und Jonas Obrist ersetzen, die den SSV verließen. Das neue Team für die heurige Saison wurde Anfang September im „Haus des Apfels“ in Terlan in Zusammenarbeit mit dem langjährigen Sponsor, dem Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften VOG und seiner führenden Apfel-markte Marlene, vorgestellt. „Seit vielen Jahren gehen Marlene und der Südtiroler Spitzensport Hand in Hand“, unterstreicht Georg Kössler, Obmann des VOG. „ Es ist für uns immer wieder eine Freude zu sehen, dass diese Zusammenarbeit Früchte trägt. Wir wünschen dem SSV Bo-zen alles Gute und viel Erfolg für die kommende Saison und für das bevorstehende Europacup Match“, fügt Kössler hinzu.

Die Saison startete für den SSV Bozen mit den Europapokal-Par-tien beim tschechischen Topklub Pilsen. Dabei zog man sich mehr als achtbar aus der Affäre. Einem 26:26-Unetnschieden folgte eine 24:17-Niederlage. Beide Partien

fanden aus finanziellen Gründen in Tschechien statt. vier Südtiroler Klubs in der höchs-ten italienischen Handball-LigaAn der höchsten italienischen Handball-Meisterschaft, der Serie A, nehmen insgesamt 27 Teams teil, die in drei Gruppen mit jeweils neun Mannschaften unterteilt sind. Nach einem Grunddurchgang mit einfa-cher Hin- und Rückrunde bestreiten die besten vier Teams die Playoff-Runde mit Hin- und Rückspiel und die schlechtesten fünf eine Playout-Runde mit je einem Match. Der Sieger der Playoff-Runde quali-fiziert sich direkt für das Halbfinale. Die drei Zweitplatzierten eines jeden Kreises ermitteln in einem Dreier-turnier den vierten Halbfinalisten. Die reguläre Saison endet am 14. Februar, die Finalspiele steigen am 16., bzw. 23. Mai. Die vier Südtiroler Klubs SSV Bozen, SSV Brixen, SC Meran und Aufsteiger HC Eppan spielen im Kreis Nord gegen Cassano Magnago, Cologne, Mezzocorona, Pressano und Triest.

BOZEN - (ma) Nach der missglückten Titelverteidigung im vergangenen Jahr wollen die Handballer des SSV Loacker Bozen wieder voll angreifen.

Vor zwei Jahren konnten die Bozner den zweiten Meistertitel in Folge bejubeln. Der≠ dritte Streich wurde jedoch fürs erste aufgeschoben..

Die Handballer des SSV Bozen bei der Saisonvorstellung in Terlan

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was

ist

los

bei

uns

Bildungshaus lichtenburg

AKTIv GEGEN KREBS2 Tage für Ihre Gesundheit – mit Bewegung den Körper stärkenTermin: Sa 04.10. – So 05.10.2014Referentin: DDr.in Valentina Vecellio

vORTRAG: ScHLAGANfALL – NUR EINE ALTERSKRANK-HEIT?Eintritt freiTermin: Di 07.10.2014 um 20 UhrReferent: Dr. med. Michael Lorrain

RITUALE – KRAfT- UNd MOTIvATIONSQUELLERituale sind wichtig, in der Familie, mit Kindern, für sich selbst und bei der ArbeitTermin: Fr 10.10. – Sa 11.10.2014Referentinnen: Anna Egger, Isolde Feuerstein

BIOTANzTänze der farben Sa 11.10.2014Wecke die Energie in dir 15.11.2014 Referenten Rosa Pappalardo, Claudio Pezzetta

ERLEBNISMALEN MIT AcRyLfARBEN4-teiliger Workshop – kann auch einzeln besucht werdenTermine: 08. – 09.11., 13. – 14.12.14 07. – 08.02., 21.- 22.03.15Referentinnen: Marlene Haller, Ve-rena Unterpertinger

dAS NEUE PROGRAMM HERBST/WINTER 2014

IST dA!

Infos & Anmeldung: Bildungshaus LichtenburgTel. 0471 057100 oder www.lichtenburg.it

SEMINARE & TAGUNGEN

vORTRAG

geschwisterstreitUnd sie haben sich zum Streiten gern… Im Oktober organisiert der Katho-lische Familienverband Südtirol (KFS) in Siebeneich einen Vortrag zum Thema Streit und Rivalität unter Geschwistern. Die Referentin Alexandra Schrei-ner-Hirsch spricht am Mittwoch, 15. Oktober im Kin-dergartensaal von Siebeneich über den Dauerbrenner im Fami-lienalltag. Im Vortrag beleuchtet Schreiner-Hirsch die Unvermeidlichkeit des Streitens und bietet den Teilneh-mern konkrete Hinweise, wie sich Streitigkeiten verhindern lassen. Der Eintritt ist frei, Veranstal-tungsbeginn ist um 20.00 Uhr.

10. Preiswatten in der seiser alm BahnAm Samstag, 18. Oktober 2014 wird in den Gondeln der Seiser Alm Bahn wieder um den be-gehrten Watt-Titel gekämpft. Zugelassen sind wie immer 128 Spieler. Auch heuer warten tolle Preise auf die Sieger.Voranmeldungen bitte bei Hermann Trocker (Santner‘s) Tel. 335 6829469 oder Walter Senoner Tel. 333 7959191.

PREISWATTENKONzERT

Die stimme des nockalm Quintetts live in seis!donnerstag, 2. Oktober 2014 Partytime ab 21 Uhr, Auftritt von Gottfried Würcher ab 23 Uhr, Eintritt frei Im Santner‘s, Seis, Schlernstraße 39Info: 335 682 9469, www.santner.it

Wir stärken ihnen den rücken! Test- und Informations-Tag im

„Gesundheitszentrum cam“ in Bozen80% der Südtiroler haben in ihrem Leben schon mindestens einmal an Rückenschmerzen gelitten. Man-gelnde Bewegung, falsche Haltung oder Übergewicht sind hierfür die häufigsten Ursachen.Um zu zeigen, welche Möglichkeiten zur Vorbeugung und bei bereits vorhandenen Rückenschmerzen bestehen, veranstaltet das

„Gesundheitszentrum cam“ heuer bereits zum fünften Mal den

„Rücken vital Info Tag“. Am Samstag 04.10.14 lädt das erfah-rene Team aus Physiotherapeuten, Osteopathen und Sportwissenschaft-lern von 09.00 – 17.00 Uhr in die Räumlichkeiten des „cam“ ein um Sie kompetent zu beraten, verschie-dene Analysetests kostengünstig durchzuführen und gemeinsam mit Ihnen einen ersten Schritt in Richtung Schmerzfreiheit zu gehen.Nutzen Sie die Möglichkeit mit und lassen Sie Ihre Rückengesundheit testen!Informationen und Anmeldung:cam physiotherapy osteopathy medical fitness, Südtiroler Straße 40, Bozen. Tel. 0471 / 982560 oder [email protected] www.cam.bz.it

GESUNdHEIT

die Seele pflegenMit Oktober lädt die Pranathera-peutin Sylvia Neulichedl an neun Abenden ein, durch verschiedene Techniken der Meditation die in-nere Ruhe zu erfahren, sich selbst ein Stück näher zu kommen und die Selbstheilungskräfte positiv zu beeinflussen. „Auftakt ist das Erspüren und Aktivieren der be-dingungslosen Liebe, denn sie ist die Basis für alle anderen Techni-ken und das Leben überhaupt“, so die Referentin. Auf dem Programm stehen von einer Om-Meditation mit Klangbad über eine geführte Reise und Heilung zum inneren Kind, das Reinigen, Stärken und Anregen der Selbstheilungskräfte über die sieben Energiezentren im Menschen, geführte Meditationen zu den Themen Ur- und Selbstver-trauen, Vergebung, Einstimmung auf Advent und Jesus Christus bis hin zum Gestalten des persönlichen Drehbuches für das Jahr 2015.Die Meditationsabende finden ab 1. Oktober jeweils mittwochs im Bio-hotel Theiners Garten in Gargazon statt. Uhrzeit: 20 – ca. 21 Uhr. Infos und Anmeldungen: Tel. 0473 52 03 28, [email protected] oder www.amina.bz.it.

MEdITATION

veransTalTungen

Page 39: Plus 09 vom 24/09/2014

39

IMPRESSUM: Bezirkszeitung Industriestraße 1/5 - 39011 Lana, [email protected], www.bezirksmedien.itV, Tel.: 0473 051 010 - Fax: 0473 235 709Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/2008, Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 14 – 17 UhrGeschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Georg Dekas, Redaktion: Walter J. Werth | [email protected], Mitarbeiter Redaktion: Flora Brugger (br), Gabi Thurner (gt), Claudia Schwarze (swa), Alexa Bellutti (ab), Florian Mair (fm), Lukas Colleselli (lc), Robert Adami, Thomas Haberer (th), Anna Anderlan (aa), Norman Libardoni (nl), Michael Andres (ma), Georg Andergassen (ga), Sabine Demetz (sd), Andreas Raffeiner (ar), Werbung: Alexander Del Rosso [email protected] - Tel. 329/6532248Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben), Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service | [email protected] , Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen

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