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PNOZ s30 Bedienungsanleitung-1001715-DE-17 } Sicherheitsschaltgeräte PNOZS30C24-240VACDC / 8101151 [8101152] / 2018-12

PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

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PNOZ s30

Bedienungsanleitung-1001715-DE-17

} Sicherheitsschaltgeräte

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VorwortDieses Dokument ist das Originaldokument.

Alle Rechte an dieser Dokumentation sind der Pilz GmbH & Co. KG vorbehalten. Kopien fürden innerbetrieblichen Bedarf des Benutzers dürfen angefertigt werden. Hinweise und An-regungen zur Verbesserung dieser Dokumentation nehmen wir gerne entgegen.

Für einige Komponenten wurde Quellcode von Fremdherstellern oder Open Source-Soft-ware verwendet. Die zugehörigen Lizenzinformationen finden Sie im Internet auf der PilzHomepage.

Pilz®, PIT®, PMI®, PNOZ®, Primo®, PSEN®, PSS®, PVIS®, SafetyBUS p®, Safety-EYE®, SafetyNET p®, the spirit of safety® sind in einigen Ländern amtlich registrierte undgeschützte Marken der Pilz GmbH & Co. KG.

SD bedeutet Secure Digital

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Inhalt

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3

Kapitel 1 Einführung 71.1 Gültigkeit der Dokumentation 71.2 Nutzung der Dokumentation 71.3 Zeichenerklärung 7

Kapitel 2 Übersicht 92.1 Geräteaufbau 92.1.1 Lieferumfang 92.1.2 Gerätemerkmale 92.2 Front-/Seitenansicht 10

Kapitel 3 Sicherheit 123.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 123.2 Sicherheitsvorschriften 123.2.1 Sicherheitsbetrachtung 123.2.2 Qualifikation des Personals 133.2.3 Gewährleistung und Haftung 133.2.4 Entsorgung 133.2.5 Zu Ihrer Sicherheit 13

Kapitel 4 Funktionsbeschreibung 144.1 Einführung 144.2 Blockschaltbild 144.3 Funktionen 154.3.1 Stillstand 154.3.2 Drehzahl 164.3.3 Drehzahlbereich 164.3.4 Position 174.3.5 Laufrichtung 194.3.6 Wellenbruchüberwachung 204.3.7 Hysterese 214.3.8 Startarten 214.3.9 Anlaufverzögerung 214.3.10 Synchroner Start 214.3.11 Schaltverzögerung 224.3.12 Rückführkreise 224.3.13 Schaltrichtung bei Halbleiterausgängen 234.3.14 Analogausgang 234.3.15 Maßeinheiten 234.3.16 Ablaufdiagramm Drehzahlüberwachung 244.4 Drehzahlkonfiguration 254.4.1 Select-Eingänge 274.4.2 Schaltfunktionen 284.4.3 Basiskonfiguration 304.4.4 Chipkarte 324.5 Gebertypen 324.5.1 Näherungsschalter 32

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Inhalt

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4

4.5.2 Drehgeber 334.5.2.1 Ausgangssignale 344.5.2.2 Adapter für Inkrementalgeber 35

Kapitel 5 Montage 365.1 Allgemeine Hinweise zur Montage 365.1.1 Abmessungen 36

Kapitel 6 Verdrahtung 376.1 Allgemeine Hinweise zur Verdrahtung 376.2 Anschlussbelegung RJ45-Buchse 376.3 Versorgungsspannung 376.4 Anschluss von Näherungsschaltern 386.5 Anschluss eines Drehgebers 396.5.1 Drehgeber an den Drehzahlwächter anschließen 396.5.2 Drehgeber mit Z-Index an den Drehzahlwächter anschließen 406.5.3 Drehgeber über einen Adapter an den Drehzahlwächter anschließen 416.6 Anschluss von Näherungsschalter und Drehgeber 416.7 Startkreis 436.8 Rückführkreis 436.9 Select-Eingänge 436.10 Halbleiterausgänge 436.11 Analogausgang 446.12 EMV- gerechte Verdrahtung 44

Kapitel 7 Display-Menü - Konfiguration 477.1 Konfigurationsübersicht erstellen 477.2 Drehknopf bedienen 487.3 Drehzahlwächter konfigurieren 487.4 Kennwortschutz 497.5 Chipkarte verwenden 497.5.1 Chipkarte einsetzen 507.5.2 Daten auf Chipkarte schreiben 517.5.3 Daten von Chipkarte lesen 517.5.4 Geräteparameter übertragen 527.5.5 Chipkarte duplizieren 527.6 Konfiguration sichern mit Software SmartCardCommander 527.7 Menü-Übersicht 547.7.1 Daueranzeige 547.7.2 Basiseinstellungen Ini pnp pnp 557.7.3 Basiseinstellungen Drehgeber 567.7.4 Einstellungen 587.7.5 Erweiterte Einstellungen 657.7.6 Informationen 687.8 Beispiel: Basiskonfiguration 2 konfigurieren 73

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5

Kapitel 8 Konfiguration im PNOZsigma Configurator erstellen 74

Kapitel 9 Betrieb und Diagnose 769.1 LED-Anzeigen 769.2 Display-Anzeige 769.2.1 Fehler-Stack-Einträge 769.2.2 Aktuelle Fehlermeldungen 779.2.3 Drahtbruchmeldung 849.2.4 Frequenzdifferenzmeldung bei Näherungsschalter 849.3 Funktionstest der Relaisausgänge 85

Kapitel 10 Technische Daten 8610.1 Sicherheitstechnische Kenndaten 9110.2 Signalpegel der Geber 92

Kapitel 11 Ergänzende Daten 9311.1 Lebensdauerkurve der Ausgangsrelais 9311.2 Zulässige Betriebshöhe 9411.3 Sicherheitskategorien 9511.3.1 Sicherheitslevel 9511.3.2 Sicherheitsfunktionen 9511.3.3 Sicherheitskennzahlen für Betrieb mit nicht sicherem Drehgeber ohne zu-

sätzliche Anforderungen96

11.3.3.1 Zulässige Gebertypen und Ausgangssignale 9611.3.3.2 Sicherheitstechnische Architektur 9711.3.3.3 Erreichbare Sicherheitslevel 9711.3.4 Sicherheitskennzahlen für Betrieb mit nicht sicherem Drehgeber mit Feh-

lerausschluss Mechanik97

11.3.4.1 Zulässige Gebertypen und Ausgangssignale 9711.3.4.2 Sicherheitstechnische Architektur 9811.3.4.3 Erreichbare Sicherheitslevel 9811.3.5 Sicherheitskennzahlen für Betrieb mit nicht sicherem Drehgeber mit Dia-

gnose durch die Antriebssteuerung99

11.3.5.1 Zulässige Gebertypen und Ausgangssignale 9911.3.5.2 Anforderungen an die Antriebssteuerung 9911.3.5.3 Sicherheitstechnische Architektur 10011.3.5.4 Erreichbare Sicherheitslevel 10011.3.6 Sicherheitskennzahlen für Betrieb mit einem sicheren Drehgeber 10011.3.6.1 Zulässige Gebertypen und Ausgangssignale 10011.3.6.2 Sicherheitstechnische Architektur 10111.3.6.3 Erreichbare Sicherheitslevel 10111.3.7 Sicherheitskennzahlen für Betrieb mit einem sicheren Drehgeber mit Z-In-

dex101

11.3.7.1 Zulässige Gebertypen und Ausgangssignale 10211.3.7.2 Sicherheitstechnische Architektur 10211.3.7.3 Erreichbare Sicherheitslevel 10211.3.8 Sicherheitskennzahlen für Betrieb mit nicht sicherem Drehgeber und Nä-

herungsschalter103

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Inhalt

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6

11.3.8.1 Zulässige Gebertypen und Ausgangssignale 10311.3.8.2 Sicherheitstechnische Architektur 10311.3.8.3 Erreichbare Sicherheitslevel 10411.3.9 Sicherheitskennzahlen für Betrieb mit 2 Näherungsschaltern 10511.3.9.1 Zulässige Gebertypen und Ausgangssignale 10511.3.9.2 Sicherheitstechnische Architektur 10511.3.9.3 Erreichbare Sicherheitslevel 10511.4 Beispiele 10611.4.1 Anschluss Näherungsschalter 10611.4.1.1 Eigenschaften 10611.4.1.2 Konfigurationsübersicht 10711.4.2 Anschluss Inkrementalgeber 10911.4.2.1 Eigenschaften 10911.4.2.2 Konfigurationsübersicht 110

Kapitel 12 Bestelldaten 11212.1 Produkt 11212.2 Zubehör 112

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Einführung

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7

1 Einführung

1.1 Gültigkeit der DokumentationDie Dokumentation ist gültig für das Produkt PNOZ s30 ab Version 3.0 .

Diese Bedienungsanleitung erläutert die Funktionsweise und den Betrieb, beschreibt dieMontage und gibt Hinweise zum Anschluss des Produkts.

1.2 Nutzung der DokumentationDieses Dokument dient der Instruktion. Installieren und nehmen Sie das Produkt nur dannin Betrieb, wenn Sie dieses Dokument gelesen und verstanden haben. Bewahren Sie dasDokument für die künftige Verwendung auf.

1.3 ZeichenerklärungBesonders wichtige Informationen sind wie folgt gekennzeichnet:

GEFAHR!

Beachten Sie diesen Hinweis unbedingt! Er warnt Sie vor unmittelbar dro-henden Gefahren, die schwerste Körperverletzungen und Tod verursachenkönnen, und weist auf entsprechende Vorsichtsmaßnahmen hin.

WARNUNG!

Beachten Sie diesen Hinweis unbedingt! Er warnt Sie vor gefährlichen Si-tuationen, die schwerste Körperverletzungen und Tod verursachen können,und weist auf entsprechende Vorsichtsmaßnahmen hin.

ACHTUNG!

weist auf eine Gefahrenquelle hin, die leichte oder geringfügige Verletzun-gen sowie Sachschaden zur Folge haben kann, und informiert über entspre-chende Vorsichtsmaßnahmen.

WICHTIG

beschreibt Situationen, durch die das Produkt oder Geräte in dessen Umge-bung beschädigt werden können, und gibt entsprechende Vorsichtsmaß-nahmen an. Der Hinweis kennzeichnet außerdem besonders wichtige Text-stellen.

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Einführung

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INFO

liefert Anwendungstipps und informiert über Besonderheiten.

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Übersicht

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2 Übersicht

2.1 Geräteaufbau

2.1.1 LieferumfangLieferumfang:

} Drehzahlwächter PNOZ s30

} Abschlussstecker

} Anschlussklemmen

} Chipkarte

} Chipkartenhalter

} Dokumentation auf Datenträger

2.1.2 GerätemerkmaleVerwendung des Produkts PNOZ s30:

Drehzahlwächter zur sicheren Überwachung von Stillstand, Drehzahl, Drehzahlbereich, Po-sition und Laufrichtung.

Das Produkt hat die folgenden Merkmale:

} Messwertaufnahme durch

– Inkrementalgeber

– Näherungsschalter

} Messgrößen

– Stillstand

– Drehzahl

– Drehzahlbereich

– Position

– Laufrichtung

– Analogspannung (Spur S)

} Relaisausgänge zwangsgeführt

– 2 Sicherheitskontakte (NO)

– 2 Hilfskontakte (NC)

} Halbleiterausgänge

– 4 Hilfsausgänge, ein Ausgang konfigurierbar als Analogausgang

} Erweiterungsschnittstelle für 2 weitere getrennt ansteuerbare sichere Relaisausgänge

} über Display am Drehzahlwächter konfigurierbar

} Konfiguration wird auf einer Chipkarte gespeichert

} Anzeige am Display

– aktuelle Frequenzen

– aktuelle Position

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Übersicht

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10

– Warn- Fehlermeldungen

} LED-Anzeigen für Status und Fehler

} Anschlusstechnik Drehgeber:RJ45-Buchse

2.2 Front-/Seitenansicht

IN1 IN2 GND Y10Y11Y12Y13 Y30

A1 Y1 IY2 Y32Y33Y34Y35 Y31

X3

X1

A2 S11 S21 112313S34 21

122414 22

PNOZ s30

X2

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A2 S11 S21 112313S34 21

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IN1 IN2 GND Y10Y11Y12Y13 Y30

A1 Y1 IY2 Y32Y33Y34Y35 Y31

X3

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PNOZ s30

Power

In1

In2

Rel 1

Rel 2

Fault

X6

1

2

4

3

5

Abb.: Links: Seitenansicht, Mitte: Frontansicht ohne Abdeckung, Rechts: Frontansicht mit Abdeckung

Legende:

} A1, A2:Versorgungsanschlüsse

} In1, In2, GND:Näherungsschalter 1 - In1 (Spur A) und 2 - In2 (Spur B) und GND

} Y10 ... Y13:Select-Eingänge (SEL1, SEL2, SEL4, SEL8)

} 13-14 und 23-24: Relaisausgänge REL 1 und REL 2 (Sicherheitskontakte)

} 11-12 und 21-22: Relaisausgänge REL 1 und REL 2 (Hilfskontakte)

} Y32 ... Y34: Halbleiterausgänge OUT 1 …- OUT 3 (Hilfsausgänge)

} Y35: Halbleiterausgang OUT 4 (Hilfsausgang oder Analogausgang)

} S11: +24 V / 30 mA (Versorgung für S34, Y1 und Y2)

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Übersicht

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

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} S21: 0 V (GND für S11, S34, Y1 und Y2)

} S34: Starteingang

} Y1, Y2:Y1: Rückführeingang für Rel. 1Y2: Rückführeingang für Rel. 2

} Y30: 0 V ext (GND für Select-Eingänge und Halbleiterausgänge)

} Y31: 24 V ext (Versorgung für Halbleiterausgänge)

} X6: RJ45-Buchse zum Anschluss der Geber (Spuren A, /A, B, /B, Z, /Z, S und GND). Näherungsschalter sind über RJ45-Buchseoder Anschlussklemmen anschließbar.

} 1: Chipkarte

} 2: Display

} 3: USB-Anschluss (nur Service)

} 4: Drehknopf

} 5: Erweiterungsschnittstelle für 2 weitere externe Relaisausgänge

} LEDs:

– Power

– In1

– In2

– Rel 1

– Rel 2

– Fault

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Sicherheit

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3 Sicherheit

3.1 Bestimmungsgemäße VerwendungDer Drehzahlwächter überwacht Stillstand, Drehzahl, Drehzahlbereich, Position und Lauf-richtung nach EN ISO 13849-1 bis PL e und nach EN IEC 62061 bis SIL CL 3.

WARNUNG!

Fehler (z. B. Schlupf oder Wellenbruch) durch die die Frequenz des Geber-signals nicht mehr proportional zur überwachten Drehzahl ist, müssen vomAnwender durch geeignete Maßnahmen erkannt oder ausgeschlossen wer-den.

Geeignete Maßnahmen sind:

– Verwendung des zu überwachenden Gebers auch zur Antriebsrege-lung

– mechanische Lösungen

– Z-Frequenzüberwachung mit zusätzlichem Näherungsschalter (Inipnp) an derselben Achse

} Das Produkt PNOZ s30 entspricht den Anforderungen der zur Aufzugsrichtlinie2014/33/EU harmonisierten Normen EN 81-20, EN 81-22 und EN 81-50, und den An-forderungen der zur Maschinenrichtlinie 2006/42/EG harmonisierten Norm EN 115-1.

} Bauen Sie die Sicherheitssteuerung in eine geschützte Umgebung ein, die mindestensden Anforderungen von Verschmutzungsgrad 2 entspricht.Beispiel: geschützter Innenraum oder Schaltschrank mit Schutzart IP54 und entspre-chender Klimatisierung.

} Beachten sie beim Einsatz im Geltungsbereich der EN 81-20, EN 81-22 und EN 81-50,dass die Versorgungsspannung und das Schaltvermögen der Relaisausgänge den An-forderungen für Überspannungskategorie III genügen (z. B. durch Reduzieren derSpannungen auf 24 V).

3.2 Sicherheitsvorschriften

3.2.1 SicherheitsbetrachtungVor dem Einsatz eines Geräts ist eine Sicherheitsbetrachtung nach der Maschinenrichtlinienotwendig.

Für das Produkt als Einzelkomponente ist funktionale Sicherheit garantiert. Dies garantiertjedoch nicht die funktionale Sicherheit der gesamten Maschine/Anlage. Um den gewünsch-ten Sicherheitslevel der gesamten Maschine/Anlage erreichen zu können, definieren Sie fürdie Maschine/Anlage die Sicherheitsanforderungen und wie sie technisch und organisato-risch realisiert werden müssen.

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Sicherheit

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3.2.2 Qualifikation des PersonalsAufstellung, Montage, Programmierung, Inbetriebsetzung, Betrieb, Außerbetriebsetzungund Wartung der Produkte dürfen nur von befähigten Personen vorgenommen werden.

Eine befähigte Person ist eine qualifizierte und sachkundige Person, die durch ihre Berufs-ausbildung, ihre Berufserfahrung und ihre zeitnahe berufliche Tätigkeit über die erforderli-chen Fachkenntnisse verfügt. Um Geräte, Systeme, Maschinen und Anlagen prüfen, beur-teilen und handhaben zu können, muss diese Person Kenntnisse über den Stand der Tech-nik und die zutreffenden nationalen, europäischen und internationalen Gesetze, Richtlinienund Normen haben.

Der Betreiber ist außerdem verpflichtet, nur Personen einzusetzen, die

} mit den grundlegenden Vorschriften zur Arbeitssicherheit und Unfallverhütung vertrautsind,

} den Abschnitt Sicherheit in dieser Beschreibung gelesen und verstanden haben und

} mit den für die spezielle Anwendung geltenden Grund- und Fachnormen vertraut sind.

3.2.3 Gewährleistung und HaftungGewährleistungs- und Haftungsansprüche gehen verloren, wenn

} das Produkt nicht bestimmungsgemäß verwendet wurde,

} die Schäden auf Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung zurückzuführen sind,

} das Betreiberpersonal nicht ordnungsgemäß ausgebildet ist,

} oder Veränderungen irgendeiner Art vorgenommen wurden (z. B. Austauschen vonBauteilen auf den Leiterplatten, Lötarbeiten usw).

3.2.4 Entsorgung} Beachten Sie bei sicherheitsgerichteten Anwendungen die Gebrauchsdauer TM in den

sicherheitstechnischen Kenndaten.

} Beachten Sie bei der Außerbetriebsetzung die lokalen Gesetze zur Entsorgung vonelektronischen Geräten (z. B. Elektro- und Elektronikgerätegesetz).

3.2.5 Zu Ihrer Sicherheit} Das Gerät ist ausschließlich für den Einsatz in Industrieumgebung bestimmt. Beim Ein-

satz im Wohnbereich können Funkstörungen entstehen.

} Durch Öffnen des Gehäuses oder eigenmächtige Umbauten erlischt die Gewährleis-tung.

} Sorgen Sie an allen Ausgangskontakten bei kapazitiven und induktiven Lasten für eineausreichende Schutzbeschaltung.

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Funktionsbeschreibung

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4 Funktionsbeschreibung

4.1 EinführungNäherungsschalter oder Drehgeber nehmen Messwerte auf, die im Drehzahlwächter PNOZs30 ausgewertet werden. Es können bis zu 9 Überwachungsfunktionen (F1 ... F9) konfigu-riert werden, die gleichzeitig ausgeführt werden.

Über die Select-Eingänge können, z. B. zur Überwachung verschiedener Betriebsarten, biszu 16 verschiedene Parametersätze (P0 ... P15) der Überwachungsfunktionen gewähltwerden.

Die Überwachungsfunktionen werden mit Hilfe eines Drehknopfs menügeführt konfiguriert.Abhängig von der Konfiguration schalten die Ausgänge.

Um die Anzahl der Ausgänge zu erweitern, steht eine Schnittstelle zur Verfügung, an dieein Kontakterweiterungsgerät PNOZsigma angeschlossen werden kann.

Das Schaltgerät erfüllt folgende Sicherheitsanforderungen:

} Die Schaltung ist redundant mit Selbstüberwachung aufgebaut.

} Die Sicherheitseinrichtung bleibt auch bei Ausfall eines Bauteils wirksam.

4.2 Blockschaltbild

A1 A2 S34 Y1 Y2 Y31 Y30 Y10 Y11 Y12 Y13 IN1 IN2 GND 13 11 23 21

14 12 24 22Y32 Y33 Y34 Y35S11 S21

24V 0V

Power

Feed-

back

Reset/

Start

24V

ext0V

extSelect Inputs

(SEL)X6

Encoder

Prox. Switch

Input

A B

Relay Control

Rel. 1

Rel. 2

A /A B /B Z /Z S GND

GND0 V ext0 V

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Funktionsbeschreibung

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WICHTIG

Die einzelnen Blöcke sind galvanisch voneinander getrennt:

– Versorgungsspannung: A1, A2

– Geber- und Initiatoreingänge: GND, In1, In2, RJ45-Buchse undSchirm

– Start- und Rückführkreise: S21, S11, S34, Y1, Y2

– Halbleiterausgänge und Select-Eingänge: Y30, Y31, Y32, Y33, Y34,Y35, Y10, Y11, Y12, Y13

– Relaisausgang 13, 14

– Relaisausgang 11, 12

– Relaisausgang 23, 24

– Relaisausgang 21, 22

Die Anschlüsse für die verschiedenen Massepotenziale (GND, S21, Y30und A2) sollten möglichst nicht am PNOZ s30 miteinander verbunden wer-den, sondern jeweils direkt mit den GNDs der angeschlossenen Geräte. DieStörempfindlichkeit kann ansonsten beträchtlich erhöht werden (es dürfenkeine Leiterschleifen entstehen).

4.3 FunktionenEs können folgende Überwachungsfunktionen konfiguriert werden:

4.3.1 StillstandBei der Stillstandsüberwachung wird der Ausgang beim Unterschreiten des eingegebenenStillstandswerts eingeschaltet, bei Überschreiten des Stillstandswerts schaltet der Ausgangaus.

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4.3.2 DrehzahlBei der Drehzahlüberwachung schaltet der Ausgang bei Überschreiten des konfiguriertenGrenzwerts aus.

v

t

Hys. F2

vmax (F2)

vmax (F2) - Hys. F2

F2

t

0

Abb.: Ablauf Stillstands- und Drehzahlüberwachung

4.3.3 DrehzahlbereichBei der Bereichsüberwachung schaltet der Ausgang aus, wenn sich die Drehzahl (Ge-schwindigkeit, Frequenz) außerhalb des konfigurierten Bereichs befindet.

v

t

Hys. F3

vmax (F3)

vmax (F3) - Hys. F3

vmax (F2) + Hys. F2Hys. F2

F2-F3

t

vmax (F2)

0

Abb.: Ablauf Drehzahlbereichsüberwachung

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4.3.4 PositionWenn die Positionsüberwachung aktiv ist, dann wird die aktuelle Position als Referenzposi-tion in der Mitte des Positionsfensters (konfigurierte Fensterbreite) übernommen und derzugeordnete Ausgang wird eingeschaltet. Der Ausgang bleibt eingeschaltet, solange sichdie aktuelle Position innerhalb des Positionsfensters befindet. Es können max. 4 gleichzei-tig zu überwachende Positionen konfiguriert werden.

Wenn der konfigurierte Bereich verlassen wird, dann wird die Positionsüberwachung deak-tiviert und die zugeordneten Ausgänge werden ausgeschaltet.

Die Positionsüberwachung kann entweder automatisch oder überwacht gestartet (aktiviert)werden:

} Überwachter Start (default)

– Die Positionsüberwachung wird gestartet, wenn eine steigende Flanke am Startein-gang erkannt wurde.

– Eine aktive Positionsüberwachung wird durch eine weitere steigende Flanke amStarteingang nicht neu gestartet (kein retriggern möglich).

– Eine aktive Positionsüberwachung läuft auch dann unverändert weiter, wenn einanderer Parametersatz gewählt wird, in dem diese Positionsüberwachung ebenfallsverwendet wird. Dies gilt auch, wenn die Positionsüberwachung in einer anderenSchaltfunktion verwendet wird.

– Eine aktive Positionsüberwachung wird zurückgesetzt, wenn ein anderer Parame-tersatz gewählt wird, in dem diese Positionsüberwachung nicht verwendet wird.

t0 t1 t2 t 3 t4

x0

s [inc]

t

Pos.Monitoring

Lp

os

Abb.: Ablauf Positionsüberwachung mit überwachtem Start

Legende

x0 Referenzposition

Lpos Positionsfenster

t0 Gerät eingeschaltet

t1 Start der Positionsüberwachung durch steigende Flanke am Starteingang (S34)

t2 Position verlässt das Positionsfenster, zugeordnete Ausgänge schalten aus

PNO

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151

[810

1152

] / 2

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Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

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t3 Erneuter Start der Positionsüberwachung durch steigende Flanke am Starteingang(S34)

t4 Position verlässt das Positionsfenster, zugeordnete Ausgänge schalten aus

} Automatischer Start

– Die Positionsüberwachung wird gestartet, wenn eine steigende Flanke am Startein-gang erkannt wurde.

– Die Positionsüberwachung wird gestartet, wenn der Parametersatz umgeschaltetwurde und die Positionsüberwachung im aktuellen Parametersatz verwendet wird.

– Die Positionsüberwachung wird neu gestartet, wenn der Grenzwert überschrittenwurde und eine steigende Flanke am Start-Eingang erkannt wurde.

– Eine aktive Positionsüberwachung wird durch eine weitere steigende Flanke amStarteingang nicht neu gestartet.

– Eine aktive Positionsüberwachung wird neu gestartet, wenn ein anderer Parameter-satz gewählt wird, in dem die Positionsüberwachung ebenfalls verwendet wird. Diesgilt auch, wenn die Positionsüberwachung in einer anderen Schaltfunktion verwen-det wird.

– Eine aktive Positionsüberwachung wird deaktiviert, wenn ein anderer Parameter-satz gewählt wird, in dem diese Positionsüberwachung nicht verwendet wird.

t0 t1 t2 t3 t4

x0

s [inc]

t

Pos. Monitoring

Lpos

Abb.: Ablauf Positionsüberwachung mit automatischem Start

Legende

x0 Referenzposition

Lpos Positionsfenster

t0 Gerät eingeschaltet

t1 Start der Positionsüberwachung durch Wahl eines Parametersatzes über die Se-lect-Eingänge

t2 Positionsüberwachung wird neu gestartet durch Wahl eines anderen Parametersat-zes

t3 Position verlässt das Positionsfenster, zugeordnete Ausgänge schalten aus

PNO

ZS30

C24-

240V

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C /

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] / 2

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t4 Erneuter Start der Positionsüberwachung durch steigende Flanke am Starteingang(S34)

Bitte beachten Sie:} Die Positionsüberwachung kann nicht verwendet werden, wenn Näherungsschalter ein-

gesetzt werden.

} Die Behandlung der Startart der Ausgänge erfolgt unabhängig von der Startart der Po-sitionsüberwachung.

} Bei Drahtbruch wird die Positionsüberwachung automatisch deaktiviert

4.3.5 LaufrichtungZur sicheren Laufrichtungserkennung muss diese Funktion mit einem Sicherheitskontaktverknüpft werden.

} RechtslaufWenn "Rechtslauf" konfiguriert ist, dann ist der Sicherheitsausgang im Normalbetriebbei Rechtslauf eingeschaltet.

} LinkslaufWenn "Linkslauf" konfiguriert ist, dann ist der Sicherheitsausgang im Normalbetrieb beiLinkslauf eingeschaltet.

} ToleranzFür beide Laufrichtungen kann eine Toleranz für die falsche Laufrichtung eingegebenwerden. Das heißt, der Antrieb kann bis zum eingestellten Toleranzwert in die falscheRichtung laufen, ohne dass der zugeordnete Ausgang ausschaltet.Ein ausgeschalteter Ausgang kann erst wieder einschalten, wenn der Antrieb bis zumToleranzwert in die richtige Richtung gelaufen ist.Die Toleranz wird auch nach einem automatischen Reset berücksichtigt.

} Automatischer ResetEs kann für beide Laufrichtungen gemeinsam ein automatischer Reset konfiguriert wer-den.

– Wenn kein automatischer Reset konfiguriert ist, wird die Laufrichtungsüberwachungnur durch Ausschalten der Versorgungsspannung zurückgesetzt.

– Wenn automatischer Reset konfiguriert ist, wird die Laufrichtungsüberwachung zu-rückgesetzt, wenn ein Parametersatz umgeschaltet wird.

Bitte beachten Sie:

} Die Laufrichtungsüberwachung ist immer aktiv, unabhängig davon, ob sie im gewähltenParametersatz verwendet wird.

} Beim Start des PNOZ s30 ist Rechtslauf und Linkslauf aktiv.

} Beim Einsatz von Näherungsschaltern kann keine Laufrichtung erkannt werden.

PNO

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Ablaufdiagramm Laufrichtungsüberwachung:

UB

Lauf-

richtung

s

Rechtslauf

Rechts

Links

Stillstand

Linkslauf

s

s0 0 0 0...

0 0 0 1 2 3 4 4 ...

1 2 3 4 4 ...

3 2 1 0 0 ...

3 2 1 2 1 0 0 ...

1 2 3 2 3 4 4 ...

1 2 3 3 ... 4 4 ... 4 4 ... 3 2 1 0 0 ...Falschlauf:

Falschlauf: s 3 2 1 1 1 ... 0 0 ... 0 0 ... 1 2 3 4 4 ...

Konfiguration im Beispiel:

} Falschlauf bei Linkslaufmax. rechts: 3 Impulse

} Falschlauf bei Rechtslaufmax. links: 3 Impulse

4.3.6 WellenbruchüberwachungZur Wellenbruchüberwachung kann ein zusätzlicher Näherungsschalter oder ein HTL-Si-gnal eines zusätzlichen Drehgebers an Spur Z angeschlossen werden. Diese müssen bei-de als Z-Frequenzüberwachung konfiguriert werden.

Es wird überwacht, dass die Frequenzdifferenz an den Spuren AB "fAB" zur Spur Z "fZ" weni-ger als 10% beträgt.

Bitte beachten Sie:Die Wellenbruchüberwachung wird erst aktiv, wenn

} die Mindestgeschwindigkeit überschritten ist und

} die Toleranz für die Plausibilitätsfehlererkennung abgelaufen ist.

Die Mindestgeschwindigkeit und die Toleranz sind abhängig vom Verhältnis der Frequenzan den Spuren AB "fAB" zur Frequenz an Spur Z "fZ" in Ihrer Konfiguration (Einstellung fAB/fZ Verh. im Menü).

Mindestgeschwindigkeit:

} bei fAB/fZ Verh. ≥ 1.0fZ = 10 mHz oder fAB = (fAB/fZ) x 10 mHz

} bei fAB/fZ Verh. < 1.0fAB = 10 mHz oder fZ = 10 mHz/(fAB/fz)

Toleranz für die Plausibilitätsfehlererkennung:

} bei fAB/fZ Verh. ≥ 1.07,5 Z-Impulse oder 7,5 x (fAB/fZ ) AB-Impulse

PNO

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Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

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} bei fAB/fZ Verh. < 1.04,5 AB-Impulse oder 4,5/(fAB/fZ) Z-Impulse

4.3.7 HystereseFür jede Schaltfunktion F1 ... F9 (ausgenommen Laufrichtung und Position) kann eine Hys-terese konfiguriert werden. Dadurch wird ein Prellen der Ausgänge des Drehzahlwächtersbei Schwankungen um den Ansprechwert verhindert. Die Hysterese wird beim Einschaltendes Ausgangs wirksam:Einschaltwert = Schaltschwelle – HystereseBei der unteren Bereichsgrenze:Einschaltwert = Schaltschwelle + Hysterese

4.3.8 StartartenSie können zwischen folgenden Startarten wählen:

} Automatischer StartWenn automatischer Start konfiguriert ist, dann schaltet der Ausgang automatisch ein,wenn zum Beispiel der Grenzwert für die Drehzahl unterschritten ist.

} Überwachter Start mit steigender FlankeWenn überwachter Start mit steigender Flanke konfiguriert ist, dann schaltet der Aus-gang ein, wenn z. B. der Grenzwert für die Drehzahl unterschritten ist und danach einesteigende Flanke an S34 erkannt wurde.

} Überwachter Start mit fallender FlankeWenn überwachter Start mit fallender Flanke konfiguriert ist, dann schaltet der Ausgangein, wenn z. B. der Grenzwert für die Drehzahl unterschritten ist und danach an S34 ei-ne fallende Flanke erkannt wurde.

4.3.9 AnlaufverzögerungEs kann eine Anlaufverzögerungszeit konfiguriert werden, die nach dem Einschalten derVersorgungsspannung die Auswertung der Gebersignale für die konfigurierte Zeitspanneverhindert.

4.3.10 Synchroner StartMit der Option "Synchroner Start" können beliebige Ausgänge gruppiert werden.

Es wird sichergestellt, dass alle Ausgänge der Gruppe ausgeschaltet sein müssen, bevorein einzelner Ausgang dieser Gruppe wieder eingeschaltet werden kann.

Zum Einschalten eines Ausgangs dieser Gruppe müssen sämtliche sonstigen Einschaltbe-dingungen dieses Ausgangs erfüllt sein. Das Einschalten der Ausgänge der Gruppe erfolgtunabhängig voneinander.

Bitte beachten Sie:

} Für synchrone Ausgänge darf keine Einschaltverzögerung konfiguriert werden (MenüAusgangsverzögerung: Einschaltverzögerung/Ein- und Ausschaltverzögerung).

PNO

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4.3.11 SchaltverzögerungFür jeden Ausgang kann eine Verzögerungszeit eingestellt werden (siehe technische Da-ten). Die Ausgänge schalten erst nach Ablauf der eingestellten Zeit. Es kann konfiguriertwerden, ob die Verzögerungszeit beim Einschalten, Ausschalten oder beim Ein- und Aus-schalten wirksam sein soll.

WARNUNG!Möglicher Verlust der Sicherheitsfunktion durch erhöhte Reaktionszeit

Die Ausschaltverzögerung der Ausgänge (tdo, Off) bei Erreichen der Über-drehzahl erhöht die Reaktionszeit des Drehzahlwächters um den eingege-benen Wert (siehe Technische Daten). Das Eintreten des sicheren Zu-stands darf dadurch nicht unzulässig verzögert werden. Die Konfigurationder Ausschaltverzögerung muss in der Risikobeurteilung bezüglich Gefähr-dung, Reaktionszeit und Sicherheitsabstand berücksichtigt werden.

Es können folgende Verzögerungsarten konfiguriert werden:

Einschaltverzögerung retriggerbar Nach einer steigenden Flanke (z. B. Drehzahl befindet sich im zulässigen Bereich) schaltetder Ausgang erst nach Ablauf der konfigurierten Zeit ein. Bei einer weiteren steigendenFlanke während der Verzögerungszeit wird die Verzögerungszeit neu gestartet.

Ausschaltverzögerung retriggerbar Nach einer fallenden Flanke (z. B. Drehzahl überschritten) schaltet der Ausgang erst nachAblauf der konfigurierten Zeit aus. Bei einer steigenden Flanke während der Verzögerungs-zeit wird die Zeit zurückgesetzt, ohne dass der Ausgang abschaltet.

Ein- Ausschaltverzögerung retriggerbar Nach einer steigenden Flanke schaltet der Ausgang erst nach Ablauf der konfigurierten Zeitein. Nach einer fallenden Flanke (z. B. Drehzahl überschritten) schaltet der Ausgang erstnach Ablauf der konfigurierten Zeit aus. Bei einer weiteren steigenden oder fallenden Flan-ke während der Verzögerungszeit wird die Verzögerungszeit neu gestartet.

Ausschaltverzögerung nicht retriggerbar Nach einer fallenden Flanke (z. B. Drehzahl überschritten) schaltet der Ausgang erst nachAblauf der konfigurierten Zeit aus. Eine steigende Flanke während der Verzögerungszeitbewirkt nichts. Der Ausgang schaltet nach Ablauf der Zeit ab.

4.3.12 RückführkreiseDie Rückführkreise dienen zur Überwachung externer Schütze oder Relais. Vor dem Startmuss der zugehörige Rückführkreis geschlossen sein.

PNO

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4.3.13 Schaltrichtung bei HalbleiterausgängenDie Halbleiterausgänge können entweder nach dem Arbeitsstrom- oder Ruhestromprinzipbetrieben werden.

4.3.14 AnalogausgangDer Halbleiterausgang OUT 4 (Y35) kann als 0 – 20 mA oder 4 – 20 mA Analogausgangkonfiguriert werden (Bürde 0 … 500 Ohm).

Die aktuell anliegende Frequenz wird als Stromwert proportional zur aktuell anliegendenFrequenz ausgegeben. Dabei steigt der Stromwert bis zum Maximalwert 20 mA. Für diesenMaximalwert kann die entsprechende Frequenz fmax konfiguriert werden (siehe Menü "Er-weiterte Einstellungen"). Wenn die maximale Frequenz überschritten wird, steigt der Strom-wert proportional weiter bis ca. 22 mA und bleibt dann konstant.

I

f

4 mA

0 mA

22 mA

20 mA

fmax

4.3.15 MaßeinheitenDie zu konfigurierenden Werte können in verschiedenen Einheiten eingegeben werden. Jenach Achstyp (Linearachse oder Drehachse) können verschiedene Einheiten für die Dreh-zahl und die Strecke gewählt werden (Siehe Kapitel "Menü-Übersicht").

PNO

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4.3.16 Ablaufdiagramm Drehzahlüberwachung

tF2

Verzögerungszeit (tv)

Rel. 1

Verzögerungs-

wirkung: An Aus

t

t

verzögert (+gefiltert)

An Aus Off

Startart überwacht/

An Aus

Rel. 1

Rückführkreis

t

t

t

t

Beispiel: Rel. 1

Einschalt-

verzögerung

Ausschalt-

verzögerung

zu kurz

Start-

impulsdauerzu kurz zu kurz

v

Hys. F2

vmax (F2)

vmax (F2) - Hys. F2

0

Konfiguration im Beispiel:

} Schaltfunktion: F2

} zugeordnerter Ausgang: Rel. 1

} Verzögerungswirkung Ausgänge: An + Aus

} Startart: überwacht /

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

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151

[810

1152

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4.4 DrehzahlkonfigurationDie Konfiguration des Drehzahlwächters wird mithilfe des Drehknopfs am Gerät vorgenom-men.

Zur Überwachung z. B. verschiedener Betriebsarten können bis zu 16 Parametersätze(P0 ... P15) mit je max. 9 Schaltfunktionen (F1 ... F9) konfiguriert werden. Über die 4 Select-Eingänge SEL1 (Y10), SEL2 (Y11), SEL4 (Y12), SEL8 (Y13) wird einerder 16 Parametersätze gewählt.

Die Schaltfunktionen werden gleichzeitig überwacht.Jeder der 16 Parameter einer Schaltfunktion kann konfiguriert werden als

} Stillstandsgrenze

} Drehzahlgrenze

} Drehzahlbereich Ober- bzw. Untergrenze

} Laufrichtungsüberwachung Rechts

} Laufrichtungsüberwachung Links

} Positionsüberwachung 1 bis 4 mit Positionsfensterbreite 1 bis 4

} Festwert "Ein" oder "Aus"

Jedem Ausgang kann eine Schaltfunktion oder ein Bereich zugeordnet werden. Die Ergeb-nisse der Schaltfunktionen können auch logisch miteinander verknüpft werden. Eine Schalt-funktion kann mehreren Ausgängen zugeordnet werden. Für jeden Ausgang kann eineSchaltverzögerung [ 22], die Startart [ 21] und Synchroner Start [ 21] konfiguriertwerden.

Bei Verwendung von nur einem Parametersatz konfigurieren Sie den Modus "Select-Ein-gänge: keine". Die Select-Eingänge werden dann ignoriert.

INFO

Zur einfachen Konfiguration im Display-Menü stehen für Standardanwen-dungen 2 Basiskonfigurationen zur Verfügung. Eine Basiskonfiguration ent-hält eingeschränkte, für Standardanwendungen angepasste, Menüfunktio-nen mit teilweise vordefinierten Parametern. Nähere Informationen zu denBasiskonfigurationen finden Sie in diesem Kapitel unter "Basiskonfigurati-on".

Beispielkonfiguration:

Es sind 2 Parametersätze für 2 Betriebsarten konfiguriert:

} Einrichten: P1

} Automatikbetrieb: P2

Der Parametersatz P1 wird zur Überwachung einer reduzierten Geschwindigkeit verwen-det.

Der Parametersatz P2, "Automatikbetrieb", wird zur Drehzahlüberwachung gewählt (Wahlüber die Select-Eingänge siehe nächstes Kapitel "Select-Eingänge").

Für den Parametersatz P1 sind folgende Schaltfunktionen konfiguriert:

} F1: Stillstand 2 Hz

PNO

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} F2: Überdrehzahl: 50 Hz

} F3: Warnschwelle: 50 Hz

Für den Parametersatz P2 sind folgende Schaltfunktionen konfiguriert:

} F1: Stillstand 2 Hz

} F2: Überdrehzahl: 3000 Hz

} F3: Warnschwelle: 2800 Hz

Den Schaltfunktionen sind folgende Ausgänge zugeordnet:

} F1: Relaisausgang Rel. 1

} F2: Relaisausgang Rel. 2

} F3: Halbleiterausgang Out 1

Zur Dokumentation und zur besseren Übersicht über die Geräteeinstellungen empfehlenwir, vor der Parametrierung des Geräts diese Konfigurationsübersicht auszufüllen (Link aufFormular siehe Kapitel "Konfigurationsübersicht erstellen").

Ab Geräteversion 2.2 haben Sie die Möglichkeit, die Einstellungen mit dem Software-Toolvon Pilz zu erstellen (siehe Konfiguration im PNOZsigma Configurator erstellen [ 74]).

PNO

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4.4.1 Select-EingängeÜber die 4 Select-Eingänge SEL1 (Y10), SEL2 (Y11), SEL4 (Y12), SEL8 (Y13) werden dieParametersätze gewählt. Es kann nur einer der konfigurierten Parametersätze gewählt wer-den.

Im Menü "Modus Select-Eingänge" kann je nach Anwendung einer der folgenden Modi ge-wählt werden:

Modus "keine"Für Anwendungen bis PL e nach EN ISO 13849-1 und bis SIL CL 3 nach EN IEC 62061.

Die Select-Eingänge werden ignoriert. Es wird nur der Parametersatz P0 konfiguriert undverwendet. Für alle anderen Parametersätze wird automatisch die kleinste Frequenz (10mHz) gesetzt.

Modus "1 von 4"Für Anwendungen bis PL e nach EN ISO 13849-1 und bis SIL CL 3 nach EN IEC 62061.

Es können max. 4 Parametersätze konfiguriert und verwendet werden: P1, P2, P4 und P8.

Parametersatz Signalzustände der Select-Eingänge

SEL 8 (Y13) SEL 4 (Y12) SEL 2 (Y11) SEL 1 (Y10)

P1 0 0 0 1

P2 0 0 1 0

P4 0 1 0 0

P8 1 0 0 0

Bei Verwendung dieser 4 Parametersätze werden folgende Sicherheitseigenschaften er-füllt:

Fehler bei der Ansteuerung der Select-Eingänge, wie z. B.

} Kurz- und Querschlüsse

} Drahtbruch

} Drift in den Eingängen

führen dazu, dass ein anderer als einer der Parametersätze P1, P2, P4 oder P8 gewähltwird. Es erscheint dann eine Fehlermeldung und alle Ausgänge schalten aus.

Modus "alle 16"In diesem Modus kann die Anzahl an Parametersätzen auf max. 16 erweitert werden. Die-ser Modus kann nur für Anwendungen bis max. PL d nach EN ISO 13849-1 und bisSIL CL 2 nach EN IEC 62061 verwendet werden.

Parametersatz Signalzustände der Select-Eingänge

SEL 8 (Y13) SEL 4 (Y12) SEL 2 (Y11) SEL 1 (Y10)

P0 0 0 0 0

P1 0 0 0 1

P2 0 0 1 0

P3 0 0 1 1

PNO

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[810

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] / 2

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Parametersatz Signalzustände der Select-Eingänge

P4 0 1 0 0

P5 0 1 0 1

P6 0 1 1 0

P7 0 1 1 1

P8 1 0 0 0

P9 1 0 0 1

P10 1 0 1 0

P11 1 0 1 1

P12 1 1 0 0

P13 1 1 0 1

P14 1 1 1 0

P15 1 1 1 1

Beachten Sie bei der Verwendung der erweiterten Parametersätze:Ein Drahtbruch bei der Ansteuerung der Select-Eingänge führt zum Umschalten auf einenniedriger nummerierten Parametersatz (z.B. P7 -> P3 bei Drahtbruch an SEL4).Die Grenzwerte für die Schaltfunktionen sollten deshalb in aufsteigender Reihenfolge ein-gegeben werden (Parametersatz P0 -> kleinste Werte, Parametersatz P15 -> größte Wer-te).

Verzögerung der Select-EingängeFür die Select-Eingänge kann eine Reaktionszeit eingegeben werden. Dadurch können un-gültige Signale (z. B. Kontaktprellen oder Zwischenzustände), die beim Umschalten auftre-ten, ausgefiltert werden. Erst nach Ablauf der Verzögerungszeit wird der neue Parameter-satz aktiv geschaltet.

4.4.2 SchaltfunktionenEs stehen folgende Schaltfunktionen zur Verfügung:

} StillstandDie Stillstandsfrequenz wird zentral konfiguriert. Die Stillstandsfrequenz sollte diekleinste Frequenz in der Konfiguration sein.Alle Schaltfunktionsparameter sind in der Werkseinstellung auf die kleinste Frequenzvorkonfiguriert.

} Drehzahl (Geschwindigkeit)Zur Überwachung auf Überdrehzahl können Grenzwerte konfiguriert werden.Die Grenzwerte sollten in aufsteigender Reihenfolge eingegeben werden (Parameter-satz P0 -> kleinste Werte, Parametersatz P15 -> größte Werte)

PNO

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240V

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] / 2

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} DrehzahlbereichEs können bis zu 4 Drehzahlbereiche gleichzeitig überwacht werden.Zur Überwachung eines Bereichs konfigurieren Sie zwei Schaltfunktionen (Drehzah-len):

– F2 und F3,

– F4 und F5,

– F6 und F7 oder

– F8 und F9.Die niedriger nummerierte Schaltfunktion (z. B. F2) wirkt als untere Bereichsgrenze, diehöher nummerierte Schaltfunktion (z. B. F3) wirkt als obere Bereichsgrenze.Die beiden Schaltfunktionen können einem oder mehreren Ausgängen zugeordnet wer-den.

} PositionEs können bis zu 4 verschiedene Positionsfenster überwacht werden: Position 1 ... Po-sition 4.Jede zu überwachende Position kann beliebig oft in den Parametersätzen P0 bis P15und Schaltfunktionen F1 bis F9 eingetragen werden.

} LaufrichtungDie Überwachungsfunktionen "Linkslauf" und "Rechtslauf" können beliebig oft alsSchaltfunktion konfiguriert werden.Für beide Laufrichtungen kann jeweils eine Toleranz für die falsche Laufrichtung einge-geben werden.

} Festwert "Ein oder "Aus"Anstelle einer Überwachungsfunktion können auch die Festwerte "Ein" oder "Aus" alsSchaltfunktion konfiguriert werden. Die zugeordneten Ausgänge sind dann ein- bzw.ausgeschaltet.Festwert "Ein" und "Aus" kann beliebig oft als Schaltfunktion konfiguriert werden.

} Logische VerknüpfungDie Ergebnisse der Schaltfunktionen F1 … F9 und der Bereichsverknüpfungen F2-F3… F8-F9 können logisch miteinander verknüpft werden (UND, ODER). Folgende Ver-knüpfungen können zugordnet werden:F2 UND F3 (F2 ∧ F3)F4 UND F5 (F4 ∧ F5)F1 UND F6-F7 (F1 ∧ F6-F7)F1 UND F8-F9 ( F1 ∧ F8-F9)F6 ODER F7 (F6 ∨ F7)F8 ODER F9 (F8 ∨ F9)F1 ODER F2-F3 (F1 ∨ F2-F3)F1 ODER F4-F5 (F1 ∨ F4-F5)

} AnalogausgangDer Halbleiterausgang OUT 4 (Y35) kann als 0 – 20 mA oder 4 – 20 mA Analogaus-gang konfiguriert werden.

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

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1152

] / 2

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} FehlerausgangJeder Ausgang kann als Fehlerausgang konfiguriert werden.Fehler: Ausgang ausgeschaltetkein Fehler: Ausgang eingeschaltet

} Ausgang AUSJeder Ausgang kann dauerhaft ausgeschaltet werden

Übersicht AusgangszuordnungenJede Zuordnung hat eine eindeutige Nummer. Folgende Zuordnungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung:

Nr. Displayanzeige Beschreibung

0 Aus

1 F1 Einzelne Schaltfunktionen

9 F9

10 F2 - F3 Drehzahlbereich

11 F4 - F5

12 F6 - F7

13 F8 - F9

14 Err Fehlerausgang

15 F2 ∧ F3 F2 UND F3 Logische Verknüpfungen

16 F4 ∧ F5 F4 UND F5

17 F1 ∧ F6-F7 F1 UND F6-F7

18 F1 ∧ F8-F9 F1 UND F8-F9

19 F6 ∨ F7 F6 ODER F7

20 F8 ∨ F9 F8 ODER F9

21 F1 ∨ F2-F3 F1 ODER F2-F3

22 F1 ∨ F4-F5 F1 ODER F4-F5

23 0 – 20 mA Analog Analogausgang

24 4 – 20 mA Analog

4.4.3 BasiskonfigurationZur einfachen Konfiguration im Display-Menü stehen für Standardanwendungen zwei Ba-siskonfigurationen zur Verfügung. Eine Basiskonfiguration enthält eingeschränkte, für Stan-dardanwendungen angepasste, Menüfunktionen mit teilweise vordefinierten Parametern.

Folgende Basiskonfigurationen stehen zur Verfügung:

Basiskonfiguration 1: Ini pnp pnp (Näherungsschalter)

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

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Vordefinierte Einstellungen und Konfigurationsmöglichkeiten:

} Gebertyp2 Näherungsschalter vom Typ pnp

} Schaltfunktionen

– Stillstand (F1)

Stillstandstandsfrequenz in Hz konfigurierbarDefault: 2 Hz

– Drehzahl (F2)

Max. Frequenz (v max) in Hz konfigurierbarDefault: 500 Hz

} Parametersatz/Select-EingangP0, Select-Eingänge werden ignoriert (Modus "keine")

} HystereseStillstand und Drehzahl jeweils 2 %

} Zuordnung der Ausgänge

– Stillstand (F1): Relaisausgang Rel. 1 und Halbleiterausgang Out 1

– Drehzahl (F2): Relaisausgang Rel. 2 und Halbleiterausgang Out 2

} Startart

– Rel. 1, Rel. 2 Out 1, Out 2: Automatischer Start

} Schaltverzögerungkeine

} Max. Geberfrequenz3,5 kHz

Basiskonfiguration 2: Drehgeber

} GebertypDrehgeber

– Drehgeber-Typ konfigurierbar

} Schaltfunktionen

– Stillstand (F1)

Stillstandstandsfrequenz in Hz konfigurierbarDefault: 100 Hz

– Drehzahl (F2)

Max. Frequenz (v max) in Hz konfigurierbarDefault: 5 kHz

– Laufrichtung (F3)

LinkslaufToleranz falsche Laufrichtung = 10 Imp

– Laufrichtung (F4)

RechtslaufToleranz falsche Laufrichtung = 10 Imp

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 32: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Funktionsbeschreibung

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

32

} Parametersatz/Select-EingangP0, Select-Eingänge werden ignoriert (Modus "keine")

} HystereseStillstand und Drehzahl jeweils 2 %

} Zuordnung der Ausgänge

– Stillstand (F1): Relaisausgang Rel. 1 und Halbleiterausgang Out 1

– Drehzahl (F2): Relaisausgang Rel. 2 und Halbleiterausgang Out 2

– Laufrichtung Linkslauf (F1-F4): Externer Ausgang Ext. 1 und Halbleiterausgang Out3

– Laufrichtung Rechtslauf (F1-F4): Externer Ausgang Ext. 2 und HalbleiterausgangOut 4

} Startart

– Alle Ausgänge: Automatischer Start

} Schaltverzögerungkeine

} Max. Geberfrequenz1 MHz

Zur Konfiguration der Basiskonfigurationen siehe Kapitel Inbetriebnahme/Display-Menü -Konfiguration

4.4.4 ChipkarteAuf der Chipkarte werden die eingestellten Parameter, der Name der Konfiguration, diePrüfsumme und die Kennwörter gespeichert. Zusätzlich kann die Fehlerliste auf der Chip-karte gespeichert werden. (siehe Kapitel "Chipkarte verwenden").

4.5 Gebertypen

4.5.1 Näherungsschalter} Es können folgende Näherungsschalter eingesetzt werden:

– pnp

– npn

} Die Näherungsschalter müssen so angebracht werden, dass mindestens einer immerbedämpft ist. Das heißt, die Näherungsschalter müssen so angebracht werden, dasssich die aufgenommenen Signale immer überlappen.

} Die Kabel zum Anschluss der Näherungsschalter müssen geschirmt verlegt werden(siehe Anschlusszeichnungen im Kapitel "EMV- gerechte Verdrahtung").

} Die Versorgungsspannung der Näherungsschalter sollte über die Spur S überwachtwerden.

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

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Funktionsbeschreibung

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

33

Montage Näherungsschalter:

Ini 1 Ini 2

Beispiel pnp – pnp:

Näherungsschalter 1

Näherungsschalter 2

bedämpft

unbedämpft

bedämpft

unbedämpft

> 1 % der Periodendauer

ACHTUNG!

Verhindern Sie durch entsprechende Montagemaßnahmen, dass zwischenSignalgeber und Näherungsschalter ein Fremdkörper gelangen kann. DerFremdkörper kann sonst zu falschen Signalen führen.

} Beachten Sie die Werte in den technischen Daten

} Für eine vollständige Konfiguration muss die Maximalfrequenz der verwendeten Gebereingegeben werden (Menü "Geber"-> "Spur AB" -> "Spur AB fmax" bzw. "Spur Z" ->"Spur Z fmax").

4.5.2 Drehgeber} Es können folgende Drehgeber eingesetzt werden:

– TTL, HTL (Signale single ended oder differenziell)

– sin/cos 1 Vss

– Hiperface

} Die Drehgeber können mit oder ohne Z-Index (0-Index) angeschlossen werden

} Die Kabel zum Anschluss der Drehgeber müssen geschirmt verlegt werden (siehe An-schlusszeichnungen im Kapitel "EMV- gerechte Verdrahtung").

} Zur Wellenbruchüberwachung kann zusätzlich ein Näherungsschalter an der Spur Zangeschlossen werden

} Die Spur S kann verwendet werden:

– zum Anschluss des Fehlerausgangs eines Gebers

– zur Überwachung von Spannungen zwischen 0 V und 30 V auf eine untere undobere erlaubte Grenze. Es kann z.B. die Versorgungsspannung der Geber über-wacht werden.

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

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Funktionsbeschreibung

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

34

} Für eine vollständige Konfiguration muss eingegeben werden

– die Maximalfrequenz der verwendeten Geber (Menü "Gebereinstellungen"-> "SpurAB" -> "Spur AB fmax" bzw. "Spur Z" -> "Spur Z fmax").

– bei Wellenbruchüberwachung: das Verhältnis fAB/fZ (Menü "Gebereinstellungen" ->"Spur Z" -> fAB/fZ Verh.)

Beachten Sie die Werte in den technischen Daten

4.5.2.1 AusgangssignaleAusgangssignale TTL, HTL} Single ended

} Differenziell

U

0

A

U

0

B

U

0

(Z)

U

0

/A

U

0

/B

U

0

(/Z)

Ausgangssignale Sin/Cos (1 Vss)} Single ended mit Referenzspur (z. B. Hiperface ®)

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 35: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Funktionsbeschreibung

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

35

REFSIN +0,5 VSIN

2,5 V

COS

REFSIN

REFCOS

REFSIN -0,5 V

REFCOS +0,5 V

REFCOS -0,5 V

2,5 V

} Differenziell mit/ohne Z-Index (z. B. Heidenhain 1 Vss)

U0 = 2,5 V

4.5.2.2 Adapter für InkrementalgeberDer Adapter greift die Daten zwischen Encoder und Antrieb ab und stellt sie über die RJ45-Buchse dem PNOZ s30 zur Verfügung.

Bei Pilz erhalten Sie sowohl komplette Adapter als auch ein vorkonfektioniertes Kabel mitRJ45-Stecker, das bei der Erstellung eines individuellen Adapters eingesetzt werden kann.Die Produktpalette in diesem Bereich wird laufend erweitert. Bitte fragen Sie bei Bedarfnach den aktuell angebotenen Adaptern.

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 36: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Montage

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

36

5 Montage

5.1 Allgemeine Hinweise zur MontageGrundgerät ohne Kontakterweiterungsblock montieren:} Stellen Sie sicher, dass der Abschlussstecker seitlich am Gerät gesteckt ist.

Grundgerät und Kontakterweiterungsblock PNOZsigma verbinden:} Entfernen Sie den Abschlussstecker seitlich am Grundgerät und am Kontakterweite-

rungsblock.

} Verbinden Sie das Grundgerät und den Kontakterweiterungsblock mit dem mitgeliefer-ten Verbindungsstecker bevor Sie die Geräte auf der Normschiene montieren.

Montage im Schaltschrank} Montieren Sie das Gerät in einen Schaltschrank mit einer Schutzart von mindestens

IP54.

} Montieren Sie das Gerät vorzugsweise auf eine waagrechte Normschiene um eine opti-male Konvektion zu gewährleisten.

} Befestigen Sie das Gerät mithilfe des Rastelements auf der Rückseite auf der Norm-schiene.

} Vor dem Abheben von der Normschiene das Gerät nach oben oder unten schieben.

WICHTIG

Beschädigung durch elektrostatische Entladung!

Durch elektrostatische Entladung können Bauteile beschädigt werden. Sor-gen Sie für Entladung, bevor Sie das Produkt berühren, z. B. durch Berüh-ren einer geerdeten, leitfähigen Fläche oder durch Tragen eines geerdetenArmbands.

5.1.1 Abmessungen*mit Federkraftklemmen

12

0

(4.7

2")

* 100 (3,94")

98 (3.86")

45(1.77")

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 37: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Verdrahtung

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

37

6 Verdrahtung

6.1 Allgemeine Hinweise zur VerdrahtungBeachten Sie:

} Angaben im Abschnitt Technische Daten [ 86] unbedingt einhalten.

} Leitungsmaterial aus Kupferdraht mit einer Temperaturbeständigkeit von 75 °C verwen-den.

} Die Kabel zum Anschluss der Encoder und der Näherungsschalter müssen geschirmtverlegt werden (siehe Anschlusszeichnungen im Kapitel "EMV- gerechte Verdrahtung").

} Der Schirm darf nur an einer Stelle mit Erde verbunden werden.

} Erdschleifen sollten vermieden werden.

} Die Anschlüsse für die verschiedenen Massepotenziale (GND, S21, Y30, A2) solltenmöglichst nicht am PNOZ s30 miteinander verbunden werden, sondern jeweils direktmit den GNDs der angeschlossenen Geräte. Die Störempfindlichkeit kann ansonstenbeträchtlich erhöht werden (es dürfen keine Leiterschleifen entstehen).

} Das Kabel am Analogausgang muss geschirmt verlegt werden.

6.2 Anschlussbelegung RJ45-BuchseRJ45-Buchse

8-polig PIN Spur

8 1

1 S

2 GND

3 Z

4 A

5 /A

6 /Z

7 B

8 /B

6.3 VersorgungsspannungVersorgungsspannung AC DC

A1

A2

L1

N

A1 L+

A2 L-

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 38: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Verdrahtung

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

38

6.4 Anschluss von NäherungsschalternFolgende Näherungsschalter-Kombinationen können angeschlossen werden:

} A: pnp, B: pnp

} A: npn, B: npn

} A: pnp, B: npn

} A: npn, B: pnp

Bitte beachten Sie beim Anschluss von Näherungsschaltern:

} Näherungsschalter können entweder an die Klemmen In1, In2 und GND oder an dieSpuren A und B sowie GND der RJ45-Buchse angeschlossen werden.

} Die Spur S sollte zur Überwachung der Versorgungsspannung verwendet werden (sie-he Zeichnung). Im Menü kann ein zulässiger Spannungsbereich eingegeben werden.

} Näherungsschalter an 24 V DC des Netzteils anschließen.

} Beachten Sie zum Anschluss der Näherungsschalter das Kapitel "EMV- gerechte Ver-drahtung"

} Bei Kabellängen >50 m können ungültige Signale auftreten. Wir empfehlen in diesemFall, einen Widerstand zwischen die Signalleitungen anzuschließen wie in den Abbil-dungen beschrieben.

IN1

IN2

RJ45

Näherungsschalter pnp mit Widerstand R = 10 kOhm

IN1

IN2

RJ45

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

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Verdrahtung

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

39

Näherungsschalter npn mit Widerstand R = 47 kOhm

IN1

IN2

RJ45

6.5 Anschluss eines DrehgebersGehen Sie beim Anschluss des Encoders wie folgt vor:

} Der Encoder kann über einen Adapter (z. B. PNOZ msi6p) oder direkt mit dem PNOZs30 verbunden werden.

} Für alle Verbindungen nur geschirmte Leitungen verwenden. Beachten Sie dazu dasKapitel "EMV- gerechte Verdrahtung".

} GND des Encoders immer mit GND des RJ45-Steckers verbinden.

INFO

Bei den folgenden Abbildungen handelt es sich um Prinzip-Anschlusszeich-nungen. Zur besseren Übersichtlichkeit wurde auf die Darstellung der Schir-mung und der Versorgungsspannung verzichtet.

6.5.1 Drehgeber an den Drehzahlwächter anschließenEncoder-Typen:

} TTL single ended

} HTL single ended

Bitte beachten Sie:

} Die Spuren /A, /B, Z und /Z müssen frei bleiben

Encoder RJ45 PNOZ s30

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 40: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Verdrahtung

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

40

Encoder-Typen:

} TTL differenziell

} HTL differenziell

} sin/cos 1 Vss

} Hiperface

Encoder

RJ45

PNOZ s30

6.5.2 Drehgeber mit Z-Index an den Drehzahlwächter anschließenEncoder-Typen:

} TTL single ended Z Index

} HTL single ended Z Index

Bitte beachten Sie:

} Die Spuren /A, /B und /Z müssen frei bleiben

Encoder PNOZ s30RJ45

Encoder-Typen:

} TTL differenziell Z Index

} HTL differenziell Z Index

} sin/cos 1 Vss Z Index

PNOZ s30Encoder

RJ45

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 41: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Verdrahtung

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

41

6.5.3 Drehgeber über einen Adapter an den Drehzahlwächter anschließenDer Adapter (siehe Zubehör) wird zwischen den Encoder und den Antrieb geschaltet. DerAusgang des Adapters wird mit der RJ45 -Buchse des PNOZ s30 verbunden.

Encoder

1 8

PNOZ s30

RJ45

6.6 Anschluss von Näherungsschalter und DrehgeberBeachten Sie zum Anschluss der Encoder und Näherungsschalter das Kapitel "EMV- ge-rechte Verdrahtung".

INFO

Bei den folgenden Abbildungen handelt es sich um Prinzip-Anschlusszeich-nungen. Zur besseren Übersichtlichkeit wurde auf die Darstellung der Schir-mung und der Versorgungsspannung verzichtet.

Sensortypen:

} Konfiguration: HTL single Z Freq. Ini pnp

– HTL single ended (A,B) + Ini pnp (Z)

– HTL single ended (A,B) + HTL differenziell (A als Z)

– HTL single ended (A,B) + HTL single ended (A als Z)

} Konfiguration: TTL single Z Freq. Ini pnp

– TTL single ended (A,B) + Ini pnp (Z)

– TTL single ended (A,B) + HTL differenziell (A als Z)

– TTL single ended (A,B) + HTL single ended (A als Z)

Bitte beachten Sie: Die Spuren /A, /B und /Z müssen frei bleiben.

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 42: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Verdrahtung

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

42

Encoder PNOZ s30RJ45

Sensortypen:

} Konfiguration: TTL differenziell Z Freq. Ini pnp

– TTL differenziell (A,/A,B,/B) + Ini pnp (Z)

– TTL differenziell (A,/A,B,/B) + HTL differenziell (A als Z)

– TTL differenziell (A,/A,B,/B) + HTL single ended (A als Z)

} Konfiguration: HTL differenziell Z Freq. Ini pnp

– HTL differenziell (A,/A,B,/B) + Ini pnp (Z)

– HTL differenziell (A,/A,B,/B) + HTL differenziell (A als Z)

– HTL differenziell (A,/A,B,/B) + HTL single ended (A als Z)

} Konfiguration: sin/cos 1 Vss Z Freq. Ini pnp

– sin/cos 1 Vss (A,/A,B,/B) + Ini pnp (Z)

– sin/cos 1 Vss (A,/A,B,/B) + HTL differenziell (A als Z)

– sin/cos 1 Vss (A,/A,B,/B) + HTL single ended (A als Z)

} Konfiguration:Hiperface Z Freq. Ini pnp

– Hiperface (A,/A,B,/B) + Ini pnp (Z)

– Hiperface (A,/A,B,/B) + HTL differenziell (A als Z)

– Hiperface (A,/A,B,/B) + HTL single ended (A als Z)

Bitte beachten Sie:Die Spur /Z muss frei bleiben!!

Encoder PNOZ s30RJ45

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

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Page 43: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Verdrahtung

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

43

6.7 Startkreisautomatischer Start überwachter Start

automatischer Start muss nur konfiguriertwerden

keine Verdrahtung notwendig!

WICHTIGBei automatischem Start

Das Gerät startet bei Rückstellung der Schutzeinrichtung, z. B. Entriegelungdes Not-Halt-Tasters automatisch. Verhindern Sie einen unerwarteten Wie-deranlauf durch externe Schaltungsmaßnahmen.

6.8 Rückführkreiskeine Rückführkreisüberwachung Kontakte externer Schütze

Bitte beachten Sie:Bei Verwendung des Rückführkreises darf die Leitungslänge an S34, Y1, Y2 und S11 max.30 m betragen. Bei größeren Leitungslängen müssen geschirmte Kabel mit beidseitiger Er-dung verwendet werden.

6.9 Select-Eingänge

6.10 Halbleiterausgänge

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 44: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Verdrahtung

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

44

6.11 Analogausgang

Y35

6.12 EMV- gerechte Verdrahtung

EMV- gerechte Verdrahtung für den Anschluss eines Encoders

Encoder UB PNOZ s30

RJ45

X6

Zur Vermeidung von EMV-Störungen empfehlen wir, den Schirm der Sensorleitungen oderdas Gehäuse der geschirmten Anschlussbox nur an einer Stelle mit Erde zu verbinden:A oder B oder C oder D oder ELeiterschleifen außerhalb des Schirms müssen vermieden werden.Wird keine geschirmte Anschlussbox verwendet, muss der Schirm ununterbrochen vomSensor zum Auswertegerät geführt werden.

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 45: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Verdrahtung

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

45

EMV- gerechte Verdrahtung für den Anschluss eines Encoders mit Antrieb

Encoder PNOZ s30

RJ45

X6

Zur Vermeidung von EMV-Störungen empfehlen wir, den Schirm der Sensorleitungen oderdas Gehäuse der geschirmten Anschlussbox nur an einer Stelle mit Erde zu verbinden:A oder B oder C oder D oder ELeiterschleifen außerhalb des Schirms müssen vermieden werden.Wird keine geschirmte Anschlussbox verwendet, muss der Schirm ununterbrochen vomSensor zum Auswertegerät geführt werden.

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 46: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Verdrahtung

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

46

EMV- gerechte Verdrahtung für den Anschluss von 2 Näherungsschaltern

PNOZ s30

IN1

IN2

RJ45

GND

Zur Vermeidung von EMV-Störungen empfehlen wir, den Schirm der Sensorleitungen oderdas Gehäuse der geschirmten Anschlussbox nur an einer Stelle mit Erde zu verbinden:A oder B oder C oder D oder ELeiterschleifen außerhalb des Schirms müssen vermieden werden.Wird keine geschirmte Anschlussbox verwendet, muss der Schirm ununterbrochen vomSensor zum Auswertegerät geführt werden.

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 47: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Display-Menü - Konfiguration

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

47

7 Display-Menü - KonfigurationDie Menüeinstellungen werden am Display des Geräts mithilfe eines Drehknopfs vorge-nommen. Sie haben die Möglichkeit, Einstellungen am Drehknopf von Hand oder mit einemSchraubendreher vorzunehmen. Bei Einstellungen mit einem Schraubendreher kann derDrehknopf im Gerät verbleiben.

Ab Geräteversion 2.2 haben Sie die Möglichkeit, die Einstellungen mit dem Software-Toolvon Pilz zu erstellen (siehe Konfiguration im PNOZsigma Configurator erstellen [ 74]).

7.1 Konfigurationsübersicht erstellenZur besseren Übersicht empfehlen wir, die Konfigurationswerte vor der Eingabe in dem bei-liegenden Formular PNOZ_s30_Config_Overview einzutragen:

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 48: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Display-Menü - Konfiguration

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

48

7.2 Drehknopf bedienen

[1]

[2]

Den Drehknopf:

} (A) herausziehen, bis dieser einrastet

} (B) entriegeln und in das Gerät zurückschieben:

– Riegel an der Seite des Drehknopfs [1] zur Mitte des Drehknopfs hin drücken. Dreh-knopf ist entriegelt

– Drehknopf nach unten drücken [2] und gleichzeitig Riegel gedrückt halten

7.3 Drehzahlwächter konfigurierenDie Einstellungen werden mithilfe des Drehknopfs wie folgt vorgenommen:

Drehknopf drücken

} Anwahl/Einstellung bestätigen

} In Menü wechseln

Drehknopf drehen

} Menüebene wählen

} Parameter/Zahlenwert einstellen

Die Drehgeschwindigkeit beeinflusst die Menü- und Zahlenwertfolge:

} Langsam: Einerstellen

} Schnell: Zehnerstellen

} Sehr schnell:

– Einstellen des Zahlenwerts: Hunderterstellen

– beim Wechseln der Menüebene: Sprung auf ABBRUCH

WICHTIG

Bitte beachten Sie, dass nach Auslieferung alle Parameter auf ihrenDefault-Werten stehen.

Bitte überprüfen Sie zumindest alle sicherheitsrelevanten Parameter undgeben Sie die Werte entsprechend Ihrer Applikation ein.

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

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Page 49: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Display-Menü - Konfiguration

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

49

INFO

Wird nach einer Aktion im Menü innerhalb von 30 s kein Wert eingestelltoder verändert, wechselt die Anzeige zurück zur Standardanzeige. Die ak-tuelle Einstellung bleibt unverändert. Wenn das Master-Kennwort eingegeben wurde, erhöht sich diese Zeit auf 5Minuten.

7.4 KennwortschutzDie Konfiguration ist durch Kennwörter geschützt. Es gibt ein Master-Kennwort und einKunden-Kennwort.

Werkseinstellung für beide Kennwörter: 0000

Die Kennwortebenen beinhalten unterschiedliche Berechtigungen:

} MasterkennwortAnzeigen: alle Einstellungen Editieren: alle Einstellungen

} KundenkennwortAnzeigen: alle EinstellungenEditieren:

– Das Kunden-Kennwort kann geändert werden.

– Die Sprache kann geändert werden.

– Die Einstellungen können auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden.

} kein KennwortEditieren:

– Die Sprache kann geändert werden.

– Die Einstellungen können auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden.

Wenn Sie die Einstellungen auf die Werkseinstellungen zurücksetzen, dann werden auchdie Kennwörter und die Sprache auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt.

Die Kennwörter können im Menü jederzeit geändert werden.Geben Sie ein Kennwort bestehend aus 4 Ziffern ein.

7.5 Chipkarte verwendenAuf der Chipkarte können die auf einem Gerät eingestellten Parameter gespeichert werden.Die Daten werden zusammen mit einer Gerätekennung, den Kennwörtern, dem Namen derKonfiguration und der Prüfsumme gespeichert. Wir empfehlen, das Gerät immer mit Chip-karte zu betreiben.

} Wurden bei einem Gerät die Parameter durch einen Fehler verändert, können sie miteiner Sicherungskopie von der Chipkarte wiederhergestellt werden.

} Muss ein Gerät gewartet oder ausgetauscht werden, können Sie mit der Chipkarte die-se Geräteparameter auf ein anderes Gerät übertragen.

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 50: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Display-Menü - Konfiguration

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

50

INFO

Betreiben Sie das Gerät ohne Chipkarte, leuchtet die LED „Fault“ und es er-scheint einmalig die Meldung SIM-Karte einlegen! Wenn Sie Parameterverändern, erscheint erneut die Meldung SIM-Karte einlegen!Die Meldung verschwindet nach 30 s oder durch Drücken des Drehknopfs.

Wenn sich die Chipkarte im Gerät befindet,

} wird die Chipkarte auf Gerätekennung, gültige Parameter und auf identische Daten ge-prüft.

} werden während des Betriebs Geräteparameter automatisch auf die Chipkarte gesi-chert. Auf der Chipkarte befindet sich somit immer eine Kopie der aktuellen internenDaten des Geräts. Ausnahme: wenn Sie Schreibe Konfiguration auf SIM: nein wäh-len.

7.5.1 Chipkarte einsetzen

WICHTIG

Die Kontaktierung der Chipkarte ist nur gewährleistet, wenn die Kontaktflä-che sauber und unbeschädigt ist. Schützen Sie deshalb die Kontaktflächeder Chipkarte vor

– Verunreinigung

– Berührung

– mechanischer Einwirkung, wie z. B. Kratzern.

Achten Sie darauf, dass sich die Chipkarte nicht verkantet, wenn Sie die Chipkarte in denChipkartenschacht schieben.

PNO

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Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

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7.5.2 Daten auf Chipkarte schreibenWenn Sie eine Chipkarte einsetzen, die noch nicht von einem PNOZ s30 beschrieben wur-de, haben Sie die Optionen:

Chipkarteeinsetzen

1. 2. Daten werden aufChipkarte geschrie-ben

SIM-Karte einle-gen!

SchreibeKonfigu-rationauf SIM:nein?

SchreibeKonfigura-tion aufSIM: ja?

Aktuelles Menü

Schreiben der Daten auf Chipkarte zulassen

Chipkarteeinsetzen

1. Daten werden nicht auf Chipkarte geschrie-ben

SIM-Karte einlegen! SchreibeKonfigurati-on auf SIM:nein?

Beschreibbare SIM-Karte einlegen!

Schreiben der Daten auf Chipkarte nicht zulassen

7.5.3 Daten von Chipkarte lesenWenn Sie eine Chipkarte einsetzen, die schon von einem PNOZ s30 beschrieben wurde,haben Sie die Optionen:

Chipkarte einsetzen(Daten der Chipkartezu Gerät unterschied-lich)

1. 2. Daten werden indas Gerät gelesen

AktuellesMenü

SIM: Name der Konfi-guration (8 Zeichen)CRC: 12345 (0 ..65535)

Lade SIM: nein?

SIM: Nameder Konfi-guration (8Zeichen)CRC:12345 (0 ..65535)

Lade SIM:ja?

Aktuelles Menü

Lesen der Daten von Chipkarte zulassen

PNO

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Chipkarte einsetzen(Daten der Chipkarte zuGerät unterschiedlich)

1. Daten werden nicht in das Gerät ge-lesen, Daten werden auf Chipkartegeschrieben

Aktuelles Menü SIM: Name der Konfi-guration (8 Zeichen)CRC: 12345 (0 .. 65535)

Lade SIM: nein?

Schreibe Konfiguration auf SIM:nein?

(weiter siehe "Daten auf Chipkarteschreiben)

Lesen der Daten von Chipkarte nicht zulassen

7.5.4 Geräteparameter übertragenSie können Geräteparameter mithilfe der Chipkarte von einem Gerät auf ein anderes Gerätübertragen.

Gehen Sie wie folgt vor:

} Chipkarte mit den Daten des Geräts 1 entfernen.

} Chipkarte in Gerät 2 einsetzen.

} Meldung Lade SIM ja? bestätigen.Daten werden übertragen.

7.5.5 Chipkarte duplizierenSie können auch Kopien einer beschriebenen Chipkarte erstellen.

Gehen Sie wie folgt vor:

} Chipkarte mit den Daten des Geräts entfernen.

} Neue Chipkarte in Gerät einsetzen.

} Meldung Schreibe Konfiguration auf SIM ja? bestätigen.

} Neue Chipkarte wird beschrieben.

7.6 Konfiguration sichern mit Software SmartCardCommanderSie haben die Möglichkeit, eine PNOZ s30 Konfiguration von der Chipkarte auf IhremRechner zu speichern. Die Konfiguration kann auf dem Rechner gesichert werden und vondort auf andere Chipkarten übertragen werden.

Sie benötigen dafür das Chipkartenlesegerät PNOZ Chip Card Reader mit zugehörigerSoftware SmartCardCommander. Beides ist einzeln oder im Set bei Pilz als Zubehör er-hältlich (siehe Zubehör [ 112]).

Konfiguration vom PNOZ s30 auf den Rechner speichern1. Notieren Sie die CRC der Konfiguration im PNOZ s30. Sie wird auf dem Display im Me-

nü Informationen/CRC der Konfiguration angezeigt. Diese wird später benötigt umzu prüfen, ob die richtige Konfiguration auf dem Gerät gespeichert ist.

2. Entfernen Sie die Chipkarte aus dem PNOZ s30 und legen Sie sie in die Halterung desChipkartenlesegeräts ein.

PNO

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3. Starten Sie die Software SmartCardCommander.

4. Führen Sie die Halterung mit der Chipkarte in das Chipkartenlesegerät ein.

5. Auf der Softwareoberfläche des SmartCardCommander wird in der Liste unter Hard-ware das Verzeichnis Speicherkarte (engl.: Memory Card) angezeigt.

6. Klicken Sie auf das Verzeichnis Speicherkarte und wählen Sie anschließend Datenvon Karte lesen, um die Daten auf der Chipkarte auszulesen.

7. Wenn auf der Softwareoberfläche Daten erfolgreich gelesen angezeigt wird, könnenSie die Daten als hex-Datei in einem beliebigen Verzeichnis auf dem Rechner spei-chern.

8. Stellen Sie dabei sicher, dass die notierte zugehörige CRC der Konfiguration im selbenVerzeichnis gespeichert ist.

Konfiguration vom Rechner auf das PNOZ s30 übertragen1. Legen Sie eine Chipkarte in die Halterung des Chipkartenlesegeräts ein und führen Sie

diese in das Chipkartenlesegerät ein.

2. Starten Sie die Software SmartCardCommander.

3. Zum Beschreiben der Chipkarte wählen Sie Daten auf die Karte schreiben und bestä-tigen Sie mit Ja.

4. Setzen Sie die Chipkarte im PNOZ s30 ein und gehen Sie vor wie im Kapitel Daten vonChipkarte lesen [ 51] beschrieben.

5. Um sicherzustellen, dass die Konfiguration richtig übernommen wurde, prüfen Sie, obdie CRC der Konfiguration im PNOZ s30 mit der notierten CRC der Konfiguration aufdem Rechner übereinstimmt.

ACHTUNG!

Prüfen Sie unbedingt bei jeder Übertragung, dass die passende Konfigurati-on für eine Anwendung auf ein Gerät übertragen wird!

PNO

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7.7 Menü-ÜbersichtDie Tabellen zeigen eine Übersicht über die Menüeinstellungen.

7.7.1 DaueranzeigeWenn keine Einstellungen vorgenommen werden, dann werden auf dem Display Informa-tionen zur Konfiguration und aktuelle Werte angezeigt.

Sie können die Daueranzeige auf dem Display im Menü "Einstellungen" ändern.

PNO

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55

7.7.2 Basiseinstellungen Ini pnp pnpEinstellungen für Basiskonfiguration 1

Ebene

Bezeichnung

auf dem Display Beschreibung Einstellungen

1 Basis Param.Ini pnp pnp

Default:

laden?

wählen, mit welchen Voreinstellun-gen das Menü von Basiskonfigu-ration Ini pnp pnp aufgerufenwerden soll:

-laden : Die Basisparameter wer-den geladen. Danach wird ins Ba-sismenü Ini pnp pnp gewechselt.

Bei der ersten Inbetriebnahmesollten die Basisparameter immergeladen werden.

- ändern: Die Basisparameter wer-den nicht geladen, d.h. alle Para-meter bleiben erhalten. Die Basis-menüparameter können innerhalbder erlaubten Grenzen geändertwerden.

- Abbruch: Das Basismenü wirdverlassen.

2 StillstandRel.1 Out 1

Default:

2,00 Hz

Stillstandsfrequenz eingeben 100 mHz ... 10,0 Hz

2 v max:Rel.2 Out 2

Default:

500 Hz

Max. erlaubte Drehzahl eingeben 10 mHz ... 3,00 kHz

Weitere, vordefinierte Einstellungen:

} Gebertyp2 Näherungsschalter vom Typ pnp

} Parametersatz/Select-EingangP0, Select-Eingänge werden ignoriert (Modus Select-Eingänge: "keine")

} HystereseStillstand und Drehzahl jeweils 2 %

} Zuordnung der Ausgänge

– Stillstand: Relaisausgang Rel.1 und Halbleiterausgang Out 1

– Drehzahl: Relaisausgang Rel.2 und Halbleiterausgang Out 2

PNO

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} Startart

– Rel.1 und Halbleiterausgang Out 1, Rel.2, Out 1, Out 2: Automatischer Start "Auto-matik"

} Schaltverzögerungkeine

} Max. Geberfrequenz3,5 kHz

7.7.3 Basiseinstellungen DrehgeberEinstellungen für Basiskonfiguration 2

Ebene

Bezeichnung

auf dem Display Beschreibung Einstellungen

1 Basis Param.Drehg.:

Default:

laden?

wählen, mit welchen Voreinstellun-gen das Menü von Basiskonfigu-ration "Drehgeber" aufgerufenwerden soll:

- laden: Die Basisparameter wer-den geladen. Danach wird ins Ba-sismenü "Drehgeber" gewechselt.

Bei der ersten Inbetriebnahmesollten die Basisparameter immergeladen werden.

- ändern: Die Basisparameter wer-den nicht geladen, d.h. alle Para-meter bleiben erhalten. Die Basis-menüparameter können innerhalbder erlaubten Grenzen geändertwerden.

-Abbruch: Das Basismenü wirdverlassen.

2 GeberDefault:

TTL differenziell

Drehgebertyp wählen -TTL differenziell (A, /A, B, /B)

-TTL single ended (A, B)

-HTL differenziell (A, /A, B, /B)

-HTL single ended (A, B)

-sin/cos 1 Vss (A, /A, B, /B)

-Hiperface (A, /A, B, /B)

2 StillstandRel.1 Out 1

Default:

100 Hz

Stillstandsfrequenz eingeben 10 mHz bis 1,00 kHz

PNO

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Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

57

Ebene

Bezeichnung

auf dem Display Beschreibung Einstellungen

2 v max:Rel.2 Out 2

Default:

5,00 kHz

Max. erlaubte Drehzahl eingeben 10 mHz bis 1,00 MHz

Weitere, vordefinierte Einstellungen:

} Schaltfunktionen

– Laufrichtung (F3)

LinkslaufToleranz falsche Laufrichtung = 10 Imp

– Laufrichtung (F4)

RechtslaufToleranz falsche Laufrichtung = 10 Imp

} Parametersatz/Select-EingangP0, Select-Eingänge werden ignoriert (Modus Select-Eingänge: "keine ")

} HystereseStillstand und Drehzahl jeweils 2 %

} Zuordnung der Ausgänge

– Stillstand: Relaisausgang Rel. 1 und Halbleiterausgang Out 1

– Drehzahl: Relaisausgang Rel. 2 und Halbleiterausgang Out 2

– Laufrichtung Linkslauf: Externer Ausgang Ext. 1 und Halbleiterausgang Out 3

– Laufrichtung Rechtslauf: Externer Ausgang Ext. 2 und Halbleiterausgang Out 4

} Startart

– Alle Ausgänge: Automatischer Start ("Automatik")

} Schaltverzögerungkeine

} Max. Geberfrequenz1 MHz

PNO

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7.7.4 Einstellungen

Ebe-ne

Bezeichnung

auf dem Display Beschreibung Einstellungen

1 DaueranzeigeDefault:

Std : Min : Sek (Systemzeit)

v (aktuelle DrehzahlSpur AB)

Position

Daueranzeige

Anzeige der aktuellen Werteund von Informationen zur Kon-figuration.

Sie können die Daueranzeigeauf dem Display ändern

Anzeige-Kombinationen:} vz (aktuelle Drehzahl Spur Z)

} v (aktuelle Drehzahl Spur AB)

} Position

} Schaltfunktionen 1 ... 9: F1 ... F9

} v (aktuelle Drehzahl Spur AB)

} Position

} Zeile 1/2: F1/F2, F3/F2, F5/F4, F7/F6oder F9/F8(jeweils über Select-Eingänge ausge-wählter Parameter).

} v (aktuelle Drehzahl Spur AB)

} Std : Min : Sek (Systemzeit)

} v (aktuelle Drehzahl Spur AB)

} Position

1 EinheitenGeschw: Pos.:

Default:

Hz Imp

Einheit der Geschwindigkeit undEinheit der Strecke (Position)

wählen.

Geschw. (Drehzahl) - Pos. (Strecke/Positi-on)} Hz Imp (Impuls)

} Hz Edg (Flanke)

} m/s m

} m/min m

} m/h m

} rps rot

} rpm rot

1 UmrechnungDefault:

1 Hz= 1 Imp/s

Umrechnung der Einheiten.

Verhältnis von Einheit zu Impul-sen eingeben.

Anzeige} 1 Hz= 1 Imp/s

} 1 Hz = 4 Edg/s

} 1 m = x Imp (x = 1 ... 10.000.000 Imp)

} 1 rot = x Imp (x = 1 ... 10.000.000 Imp)

1 Gebereinstellun-gen

Geberkonfiguration für die Spu-ren A,

/A, B, /B, Z, /Z, S erstellen

PNO

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Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

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Ebe-ne

Bezeichnung

auf dem Display Beschreibung Einstellungen

2 GeberDefault:

undefiniert

Vordefinierte Gebertypen für dieSpuren A, B und Z wählen:

Näherungsschalter

Drehgeber

} mit und ohne invertierte Si-gnale

} mit oder ohne Z-Index (0-In-dex)

} mit Näherungsschalter anSpur Z

Hinweis:

Wenn "undefiniert" gewählt ist,dann wird beim Bestätigen desMenüs eine Fehlermeldung an-gezeigt

kein Geber gewählt:} undefiniert

Näherungsschalter (Ini):} Initiator A: pnp B: pnp

} Initiator A: npn B: pnp

} Initiator A: pnp B: npn

} Initiator A: npn B: npn

Drehgeber:} TTL

– TTL differenziell (A, /A, B, /B)

– TTL single ended (A, B)

} TTL mit Z-Index} TTL diff. Z Index (A, /A, B, /B, Z, /Z)

} TTL single Z Index (A, B, Z)

} HTL

– HTL differenziell (A, /A, B, /B)

– HTL single ended (A, B)

} HTL mit Z-Index

HTL diff. Z Index (A, /A, B, /B, Z, /Z)

HTL single Z Index (A, B, Z)

} Sin/Cos 1 Vss

– sin/cos 1 Vss (A, /A, B, /B)

} Sin/Cos 1 Vss mit Z-Index

– sin/cos 1 Vss Z Index (A, /A, B, /B,Z, /Z)

} Hiperface

– Hiperface (A, /A, B, /B)

PNO

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Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

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Ebe-ne

Bezeichnung

auf dem Display Beschreibung Einstellungen

Drehgeber + pnp Näherungsschalter} TTL + pnp Näherungsschalter *

– TTL diff. (A, /A, B, /B), Z Freq Inipnp(Z)

– TTL single (A, B), Z Freq Inipnp (Z)

} HTL + pnp Näherungsschalter *

– HTL diff. (A, /A, B, /B), Z Freq Inipnp(Z)

– HTL single (A, B),Z Freq Inipnp (Z)

} sin/cos 1 Vss + pnp Näherungsschal-ter*

– sin/cos 1 Vss (A, /A, B, /B), Z FreqInipnp (Z)

} Hiperface + pnp Näherungsschalter *

– Hiperface (A, /A, B, /B), Z Freq Inip-np (Z)

* alternativ kann statt eines pnp Näherungs-schalters auch eine Spur eines HTL-Gebersverwendet werden

Die Konfiguration ist die Gleiche wie mit pnpNäherungsschalter als Z-Frequenzüberwa-chung.

2 Spur /A/B Einstellungen für Spuren A undB

3 AB-RichtungDefault:

normal

Laufrichtung für die Spuren Aund B wählen Info:

Die Funktion dient dazu, dasseine Vorwärtsbewegung als po-sitive Geschwindigkeit/Drehzahlangezeigt wird, unabhängig vonder Montage des Drehgebers.

} normal

} invertiert

3 Spur AB fmaxDefault:

10 mHz

Max. Frequenz des Gebers anden Spuren A und B eingeben

Wichtig:

Die Frequenz muss kleiner odergleich der im Datenblatt desGebers angegebenen max. Ge-ber-Frequenz sein und kleinerder max. Drehzahl des über-wachten Antriebs.

10 mHz … 1,00 MHz

2 Spur Z Einstellungen für Spur Z

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Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

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Ebe-ne

Bezeichnung

auf dem Display Beschreibung Einstellungen

3 Spur Z fmaxDefault:

10 mHz

Max. Frequenz des Gebers anSpur Z eingeben

Wichtig:

Die Frequenz muss kleiner seinals die im Datenblatt des Ge-bers angegebene max. Geber-Frequenz

10 mHz … 1,00 MHz

2 AB/fZ Verh.Default:

1,0000 : 1

Wird nur bei der Wellenbruch-überwachung benötigt.Verhältnis der Frequenz an denSpuren AB "fAB" zur Frequenzan Spur Z "fZ" eingeben.

Wird zur Prüfung des Z-Indexoder zur Frequenzüberwachungan Spur Z verwendet

Info

Ermittlung des Verhältnissesder Frequenzen:

Daueranzeige eingeben: "vz: v:Position:"

Antrieb einschalten

vz und v ablesen

v/vz dividieren

Ergebnis als fAB zu fZ-Verhält-nis eingeben

0,0001 ... 400.000 : 1

2 Spur S Einstellungen für Spur S (Feh-lerspur)

3 Spur SDefault:

nicht genutzt

Verwendung der Spur S:

-nicht genutzt (Spur S wird nichtverwendet)

-Auswertung (Spur S wird ver-wendet)

} nicht genutzt

} Auswertung

3 Spur S UmaxDefault:

6,0 V

Max. Spannung an Spur S ein-geben.

Wenn die Spannung > Umaxist, wird ein Fehler angezeigtund die Ausgänge schalten aus.

0,0 V ... 30,0 V

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Ebe-ne

Bezeichnung

auf dem Display Beschreibung Einstellungen

3 Spur S UminDefault:

2,0 V

Min. Spannung an Spur S ein-geben.

Wenn die Spannung < Umin ist,wird ein Fehler angezeigt unddie Ausgänge schalten aus.

0,0 V ... 30,0 V

1 VerzögerungAnlauf

Default:

0,00 s

Anlaufverzögerung wählen

(Die Anlaufphase beim Geräte-neustart des PNOZ s30 wird umdiese Zeit verlängert. Die Ge-bersignale werden erst nach derAnlaufphase ausgewertet.)

0 ... 600 s

1 Funktionsparame-ter

Funktionsparameter wählen

2 Stillstandvmax::

Default:

2,00 Hz

Stillstandsfrequenz wählen

Validierungsgrenzfrequenz:Da es durch Flankenzittern derGeber um die Stillstandspositi-on zu nicht plausiblen Signalenkommen kann, muss für Geber-typen mit Näherungsschalter ei-ne Validierungsgrenzfrequenzkonfiguriert werden (Flankenzit-tern wird durch die Lagerege-lung des Frequenzumrichtersdes Antriebs oder durch externeStörsignale verursacht).

Wenn die konfigurierte Validie-rungsgrenzfrequenz unterschrit-ten wird, dann wird keine Plau-sibilisierung der Sensoren mehrdurchgeführt.

10 mHz ... 1,00 MHz

bzw. der entsprechende Wert in der gewähl-ten Einheit

2 (F1 ... F9)Parameter

Parameter für die Schaltfunktio-nen F1 ... F9 eingeben

3 (F1 ... F9)(P0 ... P15)

Parameter

Default:

10 mHz

Für jede Schaltfunktion F1 ... F9können jeweils bis zu 16 Para-meter P0 ... P15 konfiguriertwerden.

PNO

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Ebe-ne

Bezeichnung

auf dem Display Beschreibung Einstellungen

4 (F1 ... F9)(P0 ... P15)

lerne v max:

Anzeige:

aktuelle Geschwin-digkeit/Drehzahl

Die aktuelle Geschwindigkeit/Drehzahl wird angezeigt undkann als Grenzwert übernom-men werden.

4 (F1 ... F9)(P0 ... P15)

vmax:

Stillstand

"Stillstand" wird angezeigt undkann übernommen werden

Info:

Die Stillstandsfrequenz wird glo-bal im Menü "Stillstand vmax:" gewählt

(siehe oben)

4 (F1 ... F9)(P0 ... P15)

vmax:

2,00 kHz

Geschwindigkeits-/Drehzahl-grenze wählen

10 mHz ... 1,00 MHz

bzw. der entsprechende Wert in der gewähl-ten Einheit

4 (F1 ... F9)(P0 ... P15)

Funktion

Position(1 … 4)

Positionsüberwachung 1 ... 4wählen

4 (F1 ... F9)(P0 ... P15)

Funktion

(Linkslauf,Rechtslauf)

Laufrichtungsüberwachung linksoder rechts wählen

4 (F1 ... F9)(P0 ... P15)

Festwert

(Ein/Aus)

Festwert Ein oder Festwert Auswählen

1 Ausgänge zuord-nen

Funktionen den Ausgängen zu-ordnen

PNO

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Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

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Ebe-ne

Bezeichnung

auf dem Display Beschreibung Einstellungen

2 Ausgang(Rel.1 ... Out 4)

Default:

0: Aus

Jedem Ausgang kann eineSchaltfunktion (1 ... 9: F1 ... F9)oder ein Bereich (10: F2-F3, 11:F4-F5, 12: F6-F7, 13: F8-F9)zugeordnet werden. Jeder Aus-gang kann auch als Fehleraus-gang (14: Fehler) verwendetoder ausgeschaltet werden (0:Aus).

Ausgänge:

Rel.1: Relaisausgang 1

Rel.2: Relaisausgang 2

Ext.1: Externer Ausgang 1

Ext.2: Externer Ausgang 2

Out 1 ... Out 4: Halbleiteraus-gänge 1 ... 4

Out 4 : auch als Analogausgangkonfigurierbar

0: Aus

1 ... 9: F1 ... F9

10: F2-F3

11: F4-F5

12: F6-F7

13: F8-F9

14: Fehler

Logische Verknüpfung (Log. Verkn)

15: F2 ∧ F3

16: F4 ∧ F5

17: F1 ∧ F6-F7

18: F1 ∧ F8-F9

19: F6 ∨ F7

20: F8 ∨ F9

21: F1 ∨ F2-F3

22: F1 ∨ F4-F5

Analogausgang (Analog)

23: 0 - 20 mA

24: 4 - 20 mA

1 Startart Startverhalten wählen

2 Startart(Rel.1 ... Out 4)

Default:

Überwacht /

Startart für jeden Ausgang se-parat wählen

Automatik: Automatischer Start

Überwacht /: Überwachter Startmit steigender Flanke an S34

Überwacht \: Überwachter Startmit fallender Flanke an S34

} Automatik

} Überwacht /

} Überwacht \

PNO

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Display-Menü - Konfiguration

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

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7.7.5 Erweiterte Einstellungen

Ebene Menü-Bezeichnung Beschreibung Einstellungen

1 Positionsparameter Einstellungen zu den Positions-überwachungsfunktionen

2 Position (1 ... 4)Startart

Default:

überwacht /

Startart für die Positionsüberwa-chung eingeben

} überwacht /

} automatisch

2 Position (1 ... 4)Fensterbreite

Default:

1 Imp

Positionsfensterbreite für die Posi-tionsüberwachungsfunktionen 1 ...4 eingeben

1 ... 24.900.000 Imp

bzw. der entsprechende Wert in der ge-wählten Einheit

1 Laufrichtungspara-meter

Einstellungen zur Laufrichtungs-überwachung

2 LaufrichtungAutoreset

Default:

deaktiviert

automatischen Reset der Laufrich-tungsüberwachung deaktivieren/aktivieren

} deaktiviert

} aktiviert

2 (Linkslauf max.rechts, Rechtslaufmax. links)Default:

0 Imp

Max. tolerierte Anzahl an Impulsen(bzw. Edg, m, rot) in die falscheLaufrichtung eingeben.

1 ... 24.900.000 Imp

bzw. der entsprechende Wert in der ge-wählten Einheit

1 ModusSelect Eing.

Default:

keine

Einstellung zur Verwendung derSelect-Eingänge

} alle16

} 1 von 4

} keine

1 VerzögerungSelect Eing.

Default:

tdl: 0 ms

Verzögerungszeit der Select-Ein-gänge Y10 – Y13 eingeben

Info: Die Zustände der Select-Ein-gänge werden erst übernommen,wenn sie während der eingestell-ten Zeit unverändert waren.

0 ... 30,0 s

1 Funktionshysterese

2 (F1 ... F9) Funkti-onshystereseDefault:

1 %

Hysterese für die SchaltfunktionenF1 ... F9 eingeben

(nicht wirksam bei Positions- undLaufrichtungsüberwachung)

0 ... 50 %

1 Ausgangsverzöge-rung

Einstellung der Verzögerungswir-kung und der Verzögerungszeit fürdie Ausgänge

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

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151

[810

1152

] / 2

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Display-Menü - Konfiguration

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

66

Ebene Menü-Bezeichnung Beschreibung Einstellungen

2 Verzögerung Aus-gang(Rel.1 ... Out 4)

Default:

An 0 ms (nur Anzei-ge)

Einstellung der Verzögerungswir-kung und -zeit für den jeweiligenAusgang

3 Verzögerungswir-kung(Rel.1 ... Out 4)

Default:

Einstellen, ob die Verzögerungs-zeit beim Einschalten, beim Aus-schalten oder beim Ein- und Aus-schalten wirksam sein soll.

} Einschaltverzögerung retriggerbar

} Ausschaltverzögerung retriggerbar

} Ein- Ausschaltverzögerung retrig-gerbar

} Ausschaltverzögerung nicht retrig-gerbar

3 Verzögerungszeit(Rel.1 ... Out 4)

Default:

tdO: 0 ms

Verzögerungszeit für den jeweili-gen Ausgang wählen

0 ... 30,0 s

1 Ausgänge Out Lo-gik

Einstellung der Schaltrichtung fürdie Halbleiterausgänge

2 Ausgang(Out 1 ... Out 4)

Logik

Default:

Schließer

Schaltrichtung der Halbleiteraus-gänge Out 1 ... Out 4 wählen:

Schließer (Ruhestromprinzip)

Öffner (Arbeitsstromprinzip)

} Schließer

} Öffner

1 Ausgänge Synchro-ner Start

Einstellung für synchronen Start

2 Sync. Start(Rel. 1 ... Out 4)

Default:

deaktiviert

Einstellen, ob Ausgänge synchrongestartet werden sollen.

} deaktiviert

} aktiviert

1 Ausgang Out 4 Ana-log

Skalierung des Analogausgangs

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

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Display-Menü - Konfiguration

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

67

Ebene Menü-Bezeichnung Beschreibung Einstellungen

1 Out 4 Analogf bei 20 mA

Default:

1 MHz

Maximale Frequenz fmax für 20mAeingeben

Frequenz fmax:

10 mHz … 1 MHz

1 Name der Konfigu-rationDefault:

Default

Name der Konfiguration eingeben

Der Name kann max. 8 Zeichenlang sein

Er wird auf der Chipkarte gespei-chert

........

1 Kennworteinstel-lungen

Kennwörter ändern

Hinweis: Die Kennwörter werdenim Menü "Werkseinstellungen" aufdie Default-Einstellung: 0000 zu-rückgesetzt.

2 Master Kennwort Masterkennwort ändern 0000 ... 9999

2 Kunden Kennwort Kundenkennwort ändern 0000 ... 9999

2 SpracheDefault:

English

Menüsprache wählen } English

} Deutsch

} Francais

1 Werkseinstellungen wählen, ob die Parameter auf dieWerkseinstellungen zurückgesetztwerden sollen

Ja: Alle Parameter werden auf dieDefault-Werte zurückgesetzt. DieSprache wird auf Englisch und alleKennwörter werden auf 0000 ge-setzt.

} Abbruch

} Ja

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

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12

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Display-Menü - Konfiguration

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

68

7.7.6 Informationen

Ebene Menü-Bezeichnung Beschreibung Anzeige/Einstellungen

1 Systemzeit Zeit, die das Gerät eingeschaltetist

xxx.xxx h

xx min xx s

1 Max. Geschw.Spur AB

Max. gemessene Geschwindig-keit/Drehzahl an den Spuren Aund B

Der Wert kann auf 0 zurückgesetztwerden

0 … 1 MHz

bzw. der entsprechende Wert in dereingestellten Einheit

Zurücksetzen:

Reset:

- Ja ?

- Nein

1 Max. Geschw.Spur Z

Max. gemessene Geschwindig-keit/Drehzahl an Spur Z

Der Wert kann auf 0 zurückgesetztwerden

0 … 1 MHz

bzw. der entsprechende Wert in dereingestellten Einheit

Zurücksetzen:

Reset:

- Ja?

- Nein?

1 Relais (Ctrl, 1, 2)Schaltzyklen

Information:

Gesamtanzahl an Schaltzyklender Relais

Relais Ctrl (Wurzelrelais, gemein-samer 2. Abschaltweg)

Relais 1 (Relaisausgang 1: 11-12,13-14)

Relais 2 (Relaisausgang 2: 21-22,23-24)

0 ... 6.000.000 x, > 6.000.000 x

1 CRC der Konfigura-tion

Prüfsumme der Konfigurationspa-rameter

0 ... 65535

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

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Display-Menü - Konfiguration

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

69

Ebene Menü-Bezeichnung Beschreibung Anzeige/Einstellungen

1 Fehlerliste Fehler-Stack-Einträge

bis zu 20 Fehler-Stack-Einträgewerden angezeigt

Siehe Kapitel Fehler-Stack-Einträge [ 76]

Durch Drücken des Drehknopfskönnen weitere Informationen an-gezeigt werden.

Behebbarer Fehler:

Ebene 2:

1. Zeile: Lfd. Nr. "Err:", Fehlernummer

2.+3. Zeile: Klartext zur Fehlerbeschrei-bung für den Anwender

Ebene 3:

1. Zeile: Lfd. Nr. "behebbar"

2. Zeile: "Systemzeit:"

3. Zeile: Systemzeit des Fehlerauftritts

Ebene 4:

Informationen für Pilz-Service

Systemfehler:

Ebene 2:

1. Zeile: Lfd. Nr. "Err:", Fehlernummer

2. Zeile: "Systemfehler"

3. Zeile: Systemzeit des Fehlerauftritts

Ebene 3:

Informationen für Pilz-Service

1 Fehlerliste spei-chern?

Die Fehlerliste kann auf der Chip-karte gespeichert werden.

2 Fehlerliste spei-chern:100%

erscheint, wenn die Fehlerliste ge-speichert ist

1 EingangsmodulSW-VersionVa.b

Nur für interne Zwecke

1 Grundmodul SW-VersionVa.b

Nur für interne Zwecke

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

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151

[810

1152

] / 2

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Display-Menü - Konfiguration

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

70

Ebene Menü-Bezeichnung Beschreibung Anzeige/Einstellungen

- aktuelle Fehlermel-dungen

Bis zu 8 Fehler werden angezeigt.

Behebbare Fehler: Ebene 2, 3 und4

(Können vom Anwender behobenwerden)

Systemfehler: Ebene 2 und 3

(interner Fehler, Informationen fürPilz-Service).

Die Fehlermeldungen können mit"Abbruch" ausgeblendet werden.

Behebbarer Fehler:

Ebene 2:

1. Zeile: Lfd. Nr. "Err:", Fehlernummer

2.+3. Zeile: Klartext zur Fehlerbeschrei-bung für den Anwender

Ebene 3:

1. Zeile: Lfd. Nr. "behebbar"

2. Zeile: "Systemzeit:"

3. Zeile: Systemzeit des Fehlerauftritts

Ebene 4:

Informationen für Pilz-Service

Systemfehler:

Ebene 2:

1. Zeile: Lfd. Nr. "Err:", Fehlernummer

2. Zeile: "Systemfehler"

3. Zeile: Systemzeit des Fehlerauftritts

Ebene 3:

Informationen für Pilz-Service

- Fehlerhaftes Signal:A/A B/B Z/Z

Fehlermeldung: Fehlerhaftes Si-gnal an einer oder mehreren Spu-ren.

Die Meldung

- wird laufend aktualisiert.

- kann vorübergehend weggeklicktwerden.

- AB Frequenz Ab-weichung

Fehlermeldung: Frequenzdifferenzzwischen den Näherungsschalternan den Spuren A und B

Die Meldung

- wird laufend aktualisiert

- kann vorübergehend weggeklicktwerden

- Chipkartenmeldun-gen

PNO

ZS30

C24-

240V

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C /

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] / 2

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Display-Menü - Konfiguration

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

71

Ebene Menü-Bezeichnung Beschreibung Anzeige/Einstellungen

- SIM-Karte einlegen! erscheint, wenn das Gerät ohneChipkarte betrieben wird oderwenn eine defekte Chipkarte ein-gelegt ist,

erscheint erneut, wenn Parametergeändert werden.

Info:

Die Meldung verschwindet nach30 s oder durch Drücken desDrehknopfs

- Beschreibbare SIM-Karte einlegen!

erscheint, wenn "Lade SIM:" und"Schreibe Konfiguration aufSIM" mit "Nein" beantwortet wird

- SIM: ........

CRC: .....

Lade SIM:

Default:

Nein?

erscheint, wenn vom Gerät eineChipkarte mit gültiger Konfigurati-on erkannt wird.

-> Wählen, ob die Daten auf derChipkarte auf das Gerät übertra-gen werden sollen.

- Nein?

- Ja?

- Schreibe Konfigura-tion auf SIMDefault:

Nein?

erscheint

- wenn eine Chipkarte eingesetztwurde, die noch keine Daten ent-hält

- wenn eine Chipkarte eingesetztwurde, die keine gültigen Datenenthält

- wenn Lade SIM: Nein gewähltwurde

-> Wählen, ob die Daten auf derChipkarte gespeichert werden sol-len.

- Nein?

- Ja?

- SIM geladen!Interne CRC ändertsich!

erscheint, wenn Daten auf dasGerät übertragen wurden und sichdadurch die CRC geändert hat.

- Kennwortmeldun-gen

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

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Display-Menü - Konfiguration

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

72

Ebene Menü-Bezeichnung Beschreibung Anzeige/Einstellungen

- Master Kennwort:Default:

0000

-> Masterkennwort eingeben

Kennwort:0000 ... 9999

- Kennwort:Default:

0000

-> Kundenkennwort eingeben 0000 ... 9999

PNO

ZS30

C24-

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C /

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[810

1152

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Display-Menü - Konfiguration

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

73

7.8 Beispiel: Basiskonfiguration 2 konfigurieren

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

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Konfiguration im PNOZsigma Configurator erstellen

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

74

8 Konfiguration im PNOZsigma Configurator erstellenFür Geräte PNOZ s30 ab Version 2.2 haben Sie die Möglichkeit, die Konfiguration in demSoftware-Tool PNOZsigma Configurator vorzunehmen.

Der PNOZsigma Configurator kann im Internet im Download-Bereich der Pilz-Website her-untergeladen werden.

Mit dem PNOZsigma Configurator können alle Funktionen konfiguriert werden, die in derFunktionsbeschreibung beschrieben sind.

In Version 1.0.0 des PNOZsigma Configurators erfolgt die Übertragung der Konfigurationüber das Chipkartenlesegerät PNOZ Chip Card Reader, das bei Pilz erhältlich ist (sieheZubehör [ 112]).

Projekt vom PNOZsigma Configurator auf das PNOZ s30 übertragen1. Öffnen Sie den PNOZsigma Configurator und erstellen Sie Ihre Konfiguration.

2. Entfernen Sie die Chipkarte aus dem PNOZ s30 und stecken Sie sie in die Halterungdes Chipkartenlesegeräts ein.

3. Klicken Sie im PNOZsigma Configurator in der Projektübersicht auf das zu übertra-

gende Projekt und klicken Sie im Projekt auf den Button , um die Konfiguration aufdie Chipkarte zu übertragen.

4. Wenn die Übertragung abgeschlossen ist, entfernen Sie die Chipkarte aus dem Chip-kartenlesegerät und stecken Sie sie wieder in das PNOZ s30 ein.

5. Zum Speichern der Konfiguration auf dem PNOZ s30 gehen Sie vor, wie im Kapitel Da-ten von Chipkarte lesen [ 51] beschrieben.

6. Um sicherzustellen, dass die Konfiguration richtig übernommen wurde, prüfen Sie, obdie CRC der Konfiguration im PNOZ s30 übereinstimmt mit der CRC, die imPNOZsigma Configurator in der Titelleiste angezeigt wird.

ACHTUNG!

Führen Sie jedes Mal einen Inbetriebnahmetest durch, nachdem Sie einProjekt auf das PNOZ s30 übertragen haben.

ACHTUNG!

Prüfen Sie unbedingt bei jeder Übertragung, dass die passende Konfigurati-on für eine Anwendung auf ein Gerät übertragen wird!

Projekt vom PNOZ s30 in den PNOZsigma Configurator übertragenEs besteht auch die Möglichkeit, eine Konfiguration vom PNOZ s30 auf den PNOZsigmaConfigurator zu übertragen und dort ein neues Projekt zu erstellen.

1. Stellen Sie sicher, dass die gewünschte Konfiguration auf der Chipkarte gespeichert ist(siehe Kapitel Daten auf Chipkarte schreiben [ 51]).

PNO

ZS30

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Konfiguration im PNOZsigma Configurator erstellen

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

75

2. Entfernen Sie die Chipkarte aus dem PNOZ s30 und stecken Sie sie in die Halterungdes Chipkartenlesegeräts ein.

3. Klicken Sie im PNOZsigma Configurator auf der Startseite auf den Button , um dieKonfiguration auf die zu Chipkarte übertragen.

Wenn die Übertragung abgeschlossen ist, wird die Konfiguration im PNOZsigma Configura-tor als Projekt erstellt.

Wenn bereits ein Projekt mit demselben Namen im PNOZsigma Configurator existiert, kön-nen Sie das bestehende Projekt überschreiben, oder das neue Projekt öffnen und unter ei-nem anderen Namen speichern. Durch die Änderung des Projektnamens ändert sich auchdie CRC der Konfiguration.

WICHTIGBitte beachten Sie:

Identische Projektkonfigurationen haben die gleiche Prüfsumme, solangeder Projektname nicht geändert wurde.

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

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Betrieb und Diagnose

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

76

9 Betrieb und Diagnose

9.1 LED-AnzeigenLegende

LED ein

LED blinkt

LED Fehler

Power In1 In2 Rel 1 Rel 2 Fault

Versorgungsspannung liegt an

Mindestens eine interne Versorgungs-spannung liegt außerhalb des zulässi-gen Bereichs.

An Spur A (Klemme In1 oder RJ45) liegtein High-Signal an.

Fehler an Spur In1 bzw. A

An Spur B (Klemme In2 oder RJ45) liegtein High-Signal an.

Fehler an Spur In2 bzw. B

Relaisausgang 1 ist eingeschaltet

Fehler am Relaisausgang 1

Relaisausgang 2 ist eingeschaltet

Fehler am Relaisausgang 2

Vom Anwender behebbarer Fehler, derzum sicheren Zustand führt.

Interner Fehler, der zum sicheren Zu-stand führt.

9.2 Display-Anzeige

9.2.1 Fehler-Stack-EinträgeBis zu 20 Status- und Fehlermeldungen werden im Gerät gespeichert und sind über dasDisplay abrufbar (siehe Kapitel „Display-Menü – Konfiguration – Menü-Übersicht). Sie kön-nen auch abgerufen werden, wenn der Fehler behoben ist und das Gerät neu gestartetwurde.

Auf dem Display werden folgende Informationen angezeigt:

} Laufende Nummer eines Eintrags im Fehler-Stack (1 ... 20).

} Fehlernummer (0 ... 65 535)

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

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[810

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Betrieb und Diagnose

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

77

} Fehlerkategorie

– Vom Anwender behebbare Fehlersind in der folgenden Liste beschriebenAbhilfe: Fehler beheben; gegebenenfalls Pilz kontaktieren

– Interne Fehler (Systemfehler, alle Fehler, die nicht in der Liste beschrieben sind)Abhilfe: Gerät aus- und einschalten, Pilz kontaktieren

9.2.2 Aktuelle FehlermeldungenWenn ein Fehler erkannt wird, leuchtet am Gerät die LED "Fault" und auf dem Display er-scheint eine Fehlermeldung (siehe Fehler-Stack).

Bis zu 8 aktuelle Fehlermeldungen werden auf dem Display angezeigt.

Eine Meldung wird so lange angezeigt, bis der Fehler behoben ist und das Gerät aus- undwieder eingeschaltet wurde.

Liste der vom Anwender behebbaren Fehler

FehlerNr. Fehlermeldung Beschreibung Abhilfe

2 PNOZ s30 neu gestartet Gerät ist betriebsbereit

(Fehler-Stack-Eintrag)

Nur zur Information

3 Brown Out aufgetreten Versorgungsspannungzu gering

Versorgungsspannung prüfen

2000 Signal falsch A ... /Z Unplausibles Signalvom Geber

-Sicherstellen, dass in der Verdrahtungdes Eingangs A ... /Z kein Drahtbruchvorhanden ist

-Sicherstellen, dass der richtige Geberkonfiguriert und angeschlossen ist

-Sicherstellen, dass der Geber fehlerfreifunktioniert

2001 AB Frequenz > fmax AB Die maximale Frequenzdes Gebers an denSpuren AB wurde über-schritten

-Eine max. Frequenz für "Spur ABfmax" eingeben, die im Normalbetriebnicht überschritten wird

-Sicherstellen, dass ein geeigneter Ge-ber angeschlossen ist

2002 A Frequenz > fmax AB Die maximale Frequenzdes Näherungsschal-ters an Spur A wurdeüberschritten

-Eine max. Frequenz für "Spur ABfmax" eingeben, die im Normalbetriebnicht überschritten wird

-Sicherstellen, dass ein geeigneter Nä-herungsschalter angeschlossen ist

2003 B Frequenz > fmax AB Die maximale Frequenzdes Näherungsschal-ters an Spur B wurdeüberschritten

-Eine max. Frequenz für "Spur ABfmax" eingeben, die im Normalbetriebnicht überschritten wird

-Sicherstellen, dass ein geeigneter Nä-herungsschalter angeschlossen ist

PNO

ZS30

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240V

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[810

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] / 2

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Betrieb und Diagnose

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

78

FehlerNr. Fehlermeldung Beschreibung Abhilfe

2004 Z Frequenz > fmax Z Die maximale Frequenzdes Gebers an Spur Zwurde überschritten

-Eine max. Frequenz für "Spur ABfmax" eingeben, die im Normalbetriebnicht überschritten wird

-Sicherstellen, dass ein geeigneter Ge-ber angeschlossen ist

2007 fAB / fZ passt nicht! Das Verhältnis der AB-Frequenz passt nichtzum fAB/fZ-Verhältnis

-fAB/fZ im Menü ändern

-Sicherstellen, dass kein Wellenbruchoder Schlupf vorhanden ist

-Sicherstellen, dass beide Geber fehler-frei funktionieren

4010 RFK K1-K2 des Erweit.Ge-räts

Rückführkreis K1-K2des Erweiterungsgerätsgeöffnet

-Sicherstellen, dass die Verdrahtungdes Rückführkreises fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass das Erweiterungs-gerät fehlerfrei funktioniert

4011 RFK K3-K4 des Erweit.Ge-räts

Rückführkreis K3-K4des Erweiterungsgerätsgeöffnet

-Sicherstellen, dass die Verdrahtungdes Rückführkreises fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass das Erweiterungs-gerät fehlerfrei funktioniert

4012 Erweiterungsstecker fehlt Abschlussstecker aufder Erweiterungs-schnittstelle nicht ge-steckt

-Abschlussstecker stecken

-Sicherstellen, dass das Erweiterungs-gerät fehlerfrei funktioniert

5000 Kein Geber definiert! Kein Geber konfiguriert(Auslieferungszustand,Defaultwerte)

-Geberkonfiguration im Menü "Geber-einstellungen" vornehmen

5003 Pos. + Richt. nicht mit Ini Positionsüberwachungoder Laufrichtungsüber-wachung konfiguriert,obwohl als Geber "In-itiator" gewählt ist

-keine Laufrichtungs- oder Positions-überwachung konfigurieren

- Drehgeber wählen

6000 AB Frequenz Abweichung Frequenzdifferenz zwi-schen Näherungsschal-ter A und B

z.B. aufgrund von Flan-kenzittern im Stillstandfür längere Zeit

-Fehler zurücksetzen durch ein gültigesSignal oberhalb der Stillstandsgrenzeoder fallende Flanke am Eingang S34(Start)

- Sicherstellen, dass die Näherungs-schalter fehlerfrei funktionieren

7000 Select Eing. nicht 1 v .4 ! Im Modus "1 von 4" istein anderer als einerder Parametersätze P1,P2, P4 oder P8 ge-wählt.

- größere Verzögerungszeit der Select-Eingänge wählen um ungültige Signaledurch Kontaktprellen oder Zwischenzu-stände auszufiltern

PNO

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Betrieb und Diagnose

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

79

FehlerNr. Fehlermeldung Beschreibung Abhilfe

10241 Stuck at High Spur A oder /A An Spur A oder /A liegtständig ein High-Signalan.

-Sicherstellen, dass die Konfigurationder Geber fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass der Geber fehlerfreifunktioniert

-Sicherstellen, dass in der Verdrahtungkein Kurzschluss vorhanden ist

10242 Stuck at Low Spur A oder /A An Spur A oder /A liegtständig ein Low-Signalan.

-Sicherstellen, dass die Konfigurationder Geber fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass der Geber fehlerfreifunktioniert

-Sicherstellen, dass in der Verdrahtungkein Kurzschluss vorhanden ist

10243 Stuck at High Spur B oder /B An Spur B oder /B liegtständig ein High-Signalan.

-Sicherstellen, dass die Konfigurationder Geber fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass der Geber fehlerfreifunktioniert

-Sicherstellen, dass in der Verdrahtungkein Kurzschluss vorhanden ist

10244 Stuck at Low Spur B oder /B An Spur B oder /B liegtständig ein Low-Signalan.

-Sicherstellen, dass die Konfigurationder Geber fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass der Geber fehlerfreifunktioniert

-Sicherstellen, dass in der Verdrahtungkein Kurzschluss vorhanden ist

10245 Signaloffset Spur A Das Signal an Spur Ahat einen DC-Offset

-Sicherstellen, dass die Konfigurationder Geber fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass der Geber fehlerfreifunktioniert

-Sicherstellen, dass die Verdrahtungfehlerfrei ist

10246 Signaloffset Spur /A Das Signal an Spur /Ahat einen DC-Offset

-Sicherstellen, dass die Konfigurationder Geber fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass der Geber fehlerfreifunktioniert

-Sicherstellen, dass die Verdrahtungfehlerfrei ist

PNO

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Betrieb und Diagnose

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

80

FehlerNr. Fehlermeldung Beschreibung Abhilfe

10247 Signaloffset Spur B Das Signal an Spur Bhat einen DC-Offset

-Sicherstellen, dass die Konfigurationder Geber fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass der Geber fehlerfreifunktioniert

-Sicherstellen, dass die Verdrahtungfehlerfrei ist

10248 Signaloffset Spur /B Das Signal an Spur /Bhat einen DC-Offset

-Sicherstellen, dass die Konfigurationder Geber fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass der Geber fehlerfreifunktioniert

-Sicherstellen, dass die Verdrahtungfehlerfrei ist

10249 Signalfehler AB: Sin2 Cos2 Kein plausibles Signalan den Spuren AB

-Sicherstellen, dass die Konfigurationder Geber fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass der Geber fehlerfreifunktioniert

-Sicherstellen, dass die Verdrahtungfehlerfrei ist

-Versorgungsspannung prüfen

10250 Differenz- signalfehler Kein plausibles Signalan den Spuren A und /A oder B und /B

-Sicherstellen, dass die Konfigurationder Geber fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass der Geber fehlerfreifunktioniert

-Sicherstellen, dass die Verdrahtungfehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass die Gebersignalenicht zu stark gestört sind

10251 Z-Index fehlt Kein Index-Signal anSpur Z

-Sicherstellen, dass die Konfigurationder Geber fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass der Geber fehlerfreifunktioniert

-Sicherstellen, dass die Verdrahtungfehlerfrei ist

- Konfiguration des Frequenzverhältnis-ses fAB zu fZ prüfen

PNO

ZS30

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240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

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Betrieb und Diagnose

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

81

FehlerNr. Fehlermeldung Beschreibung Abhilfe

10252 Z-Index an falscher Pos. Kein plausibles Signalan Spur Z

-Sicherstellen, dass die Konfigurationder Geber fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass der Geber fehlerfreifunktioniert

-Sicherstellen, dass die Verdrahtungfehlerfrei ist

- Konfiguration des Frequenzverhältnis-ses fAB zu fZ prüfen

10255 Signal auf invert. Spur Die invertierten Spurenführen ein Spannungs-signal

Soll-Zustand: kein Si-gnal (nicht angeschlos-sen)

-Sicherstellen, dass die Konfigurationder Geber fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass die Verdrahtungfehlerfrei ist

10256 Ini pnp pnp beide inaktiv Beide Näherungsschal-ter sind gleichzeitig in-aktiv

-Näherungsschalter so montieren, dassein Näherungsschalter immer bedämpftist.

-Sicherstellen, dass die Konfigurationder Geber fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass die Näherungs-schalter fehlerfrei funktionieren

-Sicherstellen, dass an den Näherungs-schaltern die Versorgungsspannung an-liegt

Sicherstellen, dass die Verdrahtung derNäherungsschalter fehlerfrei ist

10257 Ini npn npn beide inaktiv Beide Näherungsschal-ter sind gleichzeitig in-aktiv

-Näherungsschalter so montieren, dassein Näherungsschalter immer bedämpftist.

-Sicherstellen, dass die Konfigurationder Geber fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass die Näherungs-schalter fehlerfrei funktionieren

-Sicherstellen, dass an den Näherungs-schaltern die Versorgungsspannung an-liegt

Sicherstellen, dass die Verdrahtung derNäherungsschalter fehlerfrei ist

PNO

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Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

82

FehlerNr. Fehlermeldung Beschreibung Abhilfe

10258 Ini pnp npn beide inaktiv Beide Näherungsschal-ter sind gleichzeitig in-aktiv

-Näherungsschalter so montieren, dassein Näherungsschalter immer bedämpftist.

-Sicherstellen, dass die Konfigurationder Geber fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass die Näherungs-schalter fehlerfrei funktionieren

-Sicherstellen, dass an den Näherungs-schaltern die Versorgungsspannung an-liegt

Sicherstellen, dass die Verdrahtung derNäherungsschalter fehlerfrei ist

10259 Ini npn pnp beide inaktiv Beide Näherungsschal-ter sind gleichzeitig in-aktiv

-Näherungsschalter so montieren, dassein Näherungsschalter immer bedämpftist.

-Sicherstellen, dass die Konfigurationder Geber fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass die Näherungs-schalter fehlerfrei funktionieren

-Sicherstellen, dass an den Näherungs-schaltern die Versorgungsspannung an-liegt

Sicherstellen, dass die Verdrahtung derNäherungsschalter fehlerfrei ist

10260 Ini Signal /A nicht erlaubt Unzulässiges Signal anSpur /A

-Sicherstellen, dass die Konfigurationder Geber fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass die Verdrahtungfehlerfrei ist

10261 Ini Signal /B nicht erlaubt Unzulässiges Signal anSpur /B

-Sicherstellen, dass die Konfigurationder Geber fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass die Verdrahtungfehlerfrei ist

10262 Ini Signal A ungültig Das Signal an Spur Aliegt außerhalb des zu-lässigen Spannungsbe-reichs

-Sicherstellen, dass die Konfigurationder Geber fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass die Verdrahtungfehlerfrei ist

10263 Ini Signal B ungültig Das Signal an Spur Bliegt außerhalb des zu-lässigen Spannungsbe-reichs

-Sicherstellen, dass die Konfigurationder Geber fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass die Verdrahtungfehlerfrei ist

PNO

ZS30

C24-

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Betrieb und Diagnose

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

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FehlerNr. Fehlermeldung Beschreibung Abhilfe

10264 Spur S Fehler Spg. falsch Die Spannung an SpurS liegt außerhalb deszulässigen Bereichs

(z. B. weil der Gebereinen internen Fehlerfestgestellt hat und die-sen über die Spur Smeldet)

-Versorgungsspannung der Geber prü-fen

-Sicherstellen, dass die Verdrahtungfehlerfrei ist

- Konfiguration der min. und max. Span-nung an Spur S "Spur S Umax / Umin"prüfen

-Sicherstellen, dass der Geber fehlerfreifunktioniert

10266 Stuck at High Spur Z oder /Z An Spur Z oder /Z liegtständig ein High-Signalan.

-Sicherstellen, dass die Konfigurationder Geber fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass der Geber fehlerfreifunktioniert

-Sicherstellen, dass in der Verdrahtungkein Kurzschluss vorhanden ist

10267 Stuck at Low Spur Z oder /Z An Spur Z oder /Z liegtständig ein Low-Signalan.

-Sicherstellen, dass die Konfigurationder Geber fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass der Geber fehlerfreifunktioniert

-Sicherstellen, dass in der Verdrahtungkein Kurzschluss vorhanden ist

10268 Signalfehler Spur A oder B Kein plausibles Signalan den Spuren AB

-Sicherstellen, dass die Konfigurationder Geber fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass der Geber fehlerfreifunktioniert

-Sicherstellen, dass die Verdrahtungfehlerfrei ist

-Versorgungsspannung prüfen.

10269 Signalfehler Spur /A oder /B Kein plausibles Signalan den Spuren /A/B

-Sicherstellen, dass die Konfigurationder Geber fehlerfrei ist

-Sicherstellen, dass der Geber fehlerfreifunktioniert

-Sicherstellen, dass die Verdrahtungfehlerfrei ist

-Versorgungsspannung prüfen.

PNO

ZS30

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Betrieb und Diagnose

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

84

9.2.3 DrahtbruchmeldungWenn ein Drahtbruchfehler erkannt wird, dann leuchtet am Gerät die LED "Fault", die Aus-gänge werden ausgeschaltet und auf dem Display erscheint eine Fehlermeldung.

Die Fehlermeldung wird laufend aktualisiert. Sie wird so lange angezeigt, bis der Fehler be-hoben ist.

Die Ausgänge schalten erst wieder ein, wenn alle Einschaltbedingungen erfüllt sind.

Fehlermeldung Beschreibung Abhilfe

Fehlerhaftes

Signal:

A/A B/B Z/Z

Kein plausibles Signalan einer oder an mehre-ren Spuren

- Sicherstellen, dass in der Verdrah-tung der Spuren A ... /Z kein Draht-bruch vorhanden ist

- Sicherstellen, dass der richtige Ge-ber konfiguriert und angeschlossenist

- Sicherstellen, dass der Geber feh-lerfrei funktioniert.

9.2.4 Frequenzdifferenzmeldung bei NäherungsschalterWenn ein Frequenzdifferenzfehler erkannt wird, dann leuchtet am Gerät die LED "Fault"und auf dem Display erscheint die Warnmeldung "AB Frequenz Abweichung".

Die Warnmeldung verschwindet automatisch, wenn wieder gültige Signale von beiden Nä-herungsschaltern vorliegen. Die Fault-LED erlischt dann ebenfalls.

Bei Auftreten der Warnmeldung kann eine konfigurierte Frequenzbereichsüberwachungnicht mehr durchgeführt werden. Der Ausgang oder die Ausgänge reagieren wie bei einerVerletzung des konfigurierten Bereichs.

Wenn die Frequenzdifferenz sehr lange auftritt, ohne dass gültige Signale von beiden Nä-herungsschaltern größer als die globale Stillstandsfrequenz vorliegen, erscheint die Fehler-meldung 6000 (siehe "Aktuelle Fehlermeldungen"), alle Ausgänge schalten aus und dieFault-LED leuchtet.

Die Fehlermeldung verschwindet automatisch, wenn

} gültige Signale von beiden Näherungsschaltern größer als die globale Stillstandsfre-quenz erkannt werdenoder

} eine fallende Flanke am Starteingang S34 erkannt wird

Die Ausgänge schalten erst wieder ein, wenn alle Einschaltbedingungen erfüllt sind.

Warnmeldung Beschreibung Abhilfe

AB Frequenz

Abweichung

Frequenz des Nähe-rungsschalters an SpurA weicht zu lange undzu weit ab von der Fre-quenz des Näherungs-schalters an Spur B.

- Sicherstellen, dass die Näherungs-schalter fehlerfrei funktionieren

- Prüfen, ob ein Näherungsschalterdurch Flankenzittern des Antriebsständig schaltet.

PNO

ZS30

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Betrieb und Diagnose

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

85

9.3 Funktionstest der RelaisausgängeIm eingeschalteten Zustand von Relaisausgängen kann der mechanische Kontakt des Re-lais nicht automatisch getestet werden. Je nach Einsatzumgebung sind daher u.U. Maß-nahmen zur Erkennung von Nichtöffnen von Schaltgliedern erforderlich.

Bei Einsatz des Produkts nach der europäischen Maschinenrichtlinie muss geprüft werden,ob die Sicherheitskontakte der Relaisausgänge korrekt öffnen. Damit die interne Diagnosedas korrekte Öffnen der Sicherheitskontakte prüfen kann, öffnen Sie die Sicherheitskontak-te (Ausgang abschalten) und starten Sie das Gerät neu

} für SIL CL 3/PL e mindestens 1x pro Monat

} für SIL CL 2/PL d mindestens 1x pro Jahr

PNO

ZS30

C24-

240V

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Technische Daten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

86

10 Technische Daten

Allgemein 750330 751330

ZulassungenCCC, CE, EAC (Eurasian), TÜV,cULus Listed

CCC, CE, EAC (Eurasian), TÜV,cULus Listed

Elektrische Daten 750330 751330Versorgungsspannung

Spannung 24 - 240 V 24 - 240 VArt AC/DC AC/DCSpannungstoleranz -15 %/+10 % -15 %/+10 %Leistung des externen Netzteils(AC) 9 VA 9 VALeistung des externen Netzteils(DC) 5,5 W 5,5 WFrequenzbereich AC 50 - 60 Hz 50 - 60 HzRestwelligkeit DC 160 % 160 %

Einschaltdauer 100 % 100 %Externe Gerätesicherung F1 min. 1 A 1 AExterne Gerätesicherung F1 max. Max. Leiterquerschnitt Max. LeiterquerschnittEingang Näherungsschalter 750330 751330Anzahl der Eingänge 2 2Signalpegel der Eingänge

Signalpegel bei "1" 11 - 30 V 11 - 30 VSignalpegel bei "0" -0,5 - 3 V -0,5 - 3 V

Eingangswiderstand 22 kOhm 22 kOhmFrequenzbereich des Eingangs 0 - 1.000 kHz 0 - 1.000 kHzkonfigurierbare Überwachungsfre-quenz

ohne Hysterese 10 mHz - 1.000 kHz 10 mHz - 1.000 kHzEingang Inkrementalgeber 750330 751330Anzahl der Eingänge 1 1Anschlussart RJ45-Buchsenstecker, 8-polig RJ45-Buchsenstecker, 8-poligSignalpegel der Eingänge 0,5 - 30 Vss 0,5 - 30 VssPhasenlage der DifferenzsignaleA,/A und B,/B 90° ±30° 90° ±30°Überlastschutz -50 - 65 V -50 - 65 VEingangswiderstand 20 kOhm 20 kOhmFrequenzbereich des Eingangs 0 - 1.000 kHz 0 - 1.000 kHzkonfigurierbare Überwachungsfre-quenz

ohne Hysterese 10 mHz - 1.000 kHz 10 mHz - 1.000 kHzEingänge 750330 751330Spannung an

Startkreis DC 24 V 24 VRückführkreis DC 24 V 24 V

PNO

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Technische Daten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

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Eingänge 750330 751330Strom an

Startkreis DC 5 mA 5 mARückführkreis DC 5 mA 5 mA

Max. EinschaltstromimpulsStromimpuls Rückführkreis 0,06 A 0,06 AImpulsdauer Rückführkreis 0,8 ms 0,8 msStromimpuls Startkreis 0,06 A 0,06 AImpulsdauer Startkreis 0,8 ms 0,8 ms

Reset-Eingang 750330 751330Anzahl 4 4Low-Signal -3 - 5 V -3 - 5 VHigh-Signal 15 - 30 V 15 - 30 VStrom 5 mA 5 mAAnaloge Ausgänge 750330 751330Anzahl der Analogausgänge 1 1Art der Analogausgänge Strom StromAusgangsbereich 0 .. 20 mA, 4 .. 20 mA 0 .. 20 mA, 4 .. 20 mAMax. Leerlaufspannung 22 V 22 VMax. zulässige ohmsche Last 500 Ohm 500 OhmTyp. Verarbeitungszeit des Analog-ausgangs 8 ms 8 msGenauigkeit Analogausgang 1,0 % (bei 25 °C) 1,0 % (bei 25 °C)Halbleiterausgänge 750330 751330Anzahl 4 4Spannung 24 V 24 VStrom 50 mA 50 mAExterne Versorgungsspannung 24 V 24 VSpannungstoleranz -20 %/+20 % -20 %/+20 %Relaisausgänge 750330 751330Anzahl der Ausgangskontakte

Sicherheitskontakte (S) unver-zögert 2 2Hilfskontakte (Ö) 2 2

Max. Kurzschlussstrom IK 1 kA 1 kAGebrauchskategorie

nach Norm EN 60947-4-1 EN 60947-4-1

PNO

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Technische Daten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

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Relaisausgänge 750330 751330Gebrauchskategorie Sicherheits-kontakte

AC1 bei 240 V 240 VMin. Strom 0,01 A 0,01 AMax. Strom 4 A 4 AMax. Leistung 1000 VA 1000 VADC1 bei 24 V 24 VMin. Strom 0,01 A 0,01 AMax. Strom 4 A 4 AMax. Leistung 100 W 100 W

Gebrauchskategorie HilfskontakteAC1 bei 240 V 240 VMin. Strom 0,01 A 0,01 AMax. Strom 4 A 4 AMax. Leistung 1000 VA 1000 VADC1 bei 24 V 24 VMin. Strom 0,01 A 0,01 AMax. Strom 4 A 4 AMax. Leistung 100 W 100 W

Gebrauchskategorienach Norm EN 60947-5-1 EN 60947-5-1

Gebrauchskategorie Sicherheits-kontakte

AC15 bei 230 V 230 VMax. Strom 3 A 3 ADC13 (6 Schaltspiele/min) bei 24 V 24 VMax. Strom 4 A 4 A

Gebrauchskategorie HilfskontakteAC15 bei 230 V 230 VMax. Strom 3 A 3 ADC13 (6 Schaltspiele/min) bei 24 V 24 VMax. Strom 4 A 4 A

Gebrauchskategorie nach ULSpannung 240 V AC G.U. (same polarity) 240 V AC G.U. (same polarity)bei Strom 4 A 4 ASpannung 24 V DC G. P. 24 V DC G. P.bei Strom 4 A 4 A

Kontaktabsicherung extern, Sicher-heitskontakte

nach Norm EN 60947-5-1 EN 60947-5-1Max. Schmelzintegral 66 A²s 66 A²sSchmelzsicherung flink 6 A 6 ASchmelzsicherung träge 4 A 4 ASchmelzsicherung gG 6 A 6 ASicherungsautomat 24V AC/DC,Charakteristik B/C 4 A 4 A

PNO

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Technische Daten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

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Relaisausgänge 750330 751330Kontaktabsicherung extern, Hilfs-kontakte

Max. Schmelzintegral 66 A²s 66 A²sSchmelzsicherung flink 6 A 6 ASchmelzsicherung träge 4 A 4 ASchmelzsicherung gG 6 A 6 ASicherungsautomat 24 V AC/DC, Charakteristik B/C 4 A 4 A

Konventioneller thermischer Strom 4 A 4 AKontaktmaterial AgCuNi + 0,2 µm Au AgCuNi + 0,2 µm AuZeiten 750330 751330Einschaltverzögerung

bei automatischem Start typ. 15 ms 15 msbei automatischem Start max. 50 ms 50 msbei automatischem Start nachNetz-Ein typ. 3.920 ms 3.920 msbei automatischem Start nachNetz-Ein max. 4 s 4 sbei manuellem Start typ. 40 ms 40 msbei manuellem Start max. 100 ms 100 ms

Rückfallverzögerungbei Netzausfall typ. UB 240 V 100 ms 100 msbei Netzausfall max. UB 240 V 150 ms 150 msbei Netzausfall typ. UB 24 V 25 ms 25 msbei Netzausfall max. UB 24 V 50 ms 50 msnach Auslösen der Sicherheits-funktion typ. 8 ms 8 msnach Auslösen der Sicherheits-funktion max. 15 ms 15 ms

Wiederbereitschaftszeit bei max.Schaltfrequenz 1/s

nach Netzausfall 4 s 4 snach Auslösen der Sicherheits-funktion 1 s 1 s

Reaktionszeit nach Grenzwertüber-schreitung 1/f_ist + 16 ms 1/f_ist + 16 msWartezeit bei überwachtem Start

mit steigender Flanke 30 ms 30 msmit fallender Flanke 30 ms 30 ms

Min. Startimpulsdauer bei über-wachtem Start

mit steigender Flanke 30 ms 30 msmit fallender Flanke 30 ms 30 ms

Überbrückung bei Spannungsein-brüchen der Versorgungsspannung 20 ms 20 msSchaltverzögerung (einstellbar) 0 - 30 s 0 - 30 s

PNO

ZS30

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Technische Daten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

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Zeiten 750330 751330Verzögerung der Select-Eingänge(einstellbar) 0 - 30 s 0 - 30 sAnlaufverzögerung (einstellbar) 0 - 600 s 0 - 600 sUmweltdaten 750330 751330Klimabeanspruchung EN 60068-2-78 EN 60068-2-78Umgebungstemperatur

Temperaturbereich -20 - 55 °C -20 - 55 °CLagertemperatur

Temperaturbereich -40 - 85 °C -40 - 85 °CFeuchtebeanspruchung

Feuchtigkeit 93 % r. F. bei 40 °C 93 % r. F. bei 40 °CBetauung im Betrieb unzulässig unzulässigEMV EN 60947-5-1, EN 61000-6-2, EN

61000-6-3, EN 61326-3-1EN 60947-5-1, EN 61000-6-2, EN61000-6-3, EN 61326-3-1

Schwingungennach Norm EN 60068-2-6 EN 60068-2-6Frequenz 10 - 55 Hz 10 - 55 HzAmplitude 0,35 mm 0,35 mm

Luft- und Kriechstreckennach Norm EN 60947-1 EN 60947-1Überspannungskategorie II IIVerschmutzungsgrad 2 2

Bemessungsisolationsspannung 250 V 250 VBemessungsstoßspannungsfestig-keit 4 kV 4 kVSchutzart

Gehäuse IP30 IP30Klemmenbereich IP20 IP20Einbauraum (z. B. Schalt-schrank) IP54 IP54

Mechanische Daten 750330 751330Einbaulage waagerecht auf Montageschiene waagerecht auf MontageschieneLebensdauer mechanisch 10.000.000 Zyklen 10.000.000 ZyklenMaterial

Unterseite PC PCFront PC PCOberseite PC PC

Anschlussart Schraubklemme FederkraftklemmeBefestigungsart steckbar steckbar

PNO

ZS30

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Technische Daten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

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Mechanische Daten 750330 751330Leiterquerschnitt bei Schraubklem-men

1 Leiter flexibel 0,25 - 2,5 mm², 24 - 12 AWG –2 Leiter gleichen Querschnitts,flexibel mit Aderendhülse, ohneKunststoffhülse 0,25 - 1 mm², 24 - 16 AWG –2 Leiter gleichen Querschnitts,flexibel ohne Aderendhülse odermit TWIN Aderendhülse 0,2 - 1,5 mm², 24 - 16 AWG –

Anzugsdrehmoment bei Schraub-klemmen 0,5 Nm –Leiterquerschnitt bei Federkraft-klemmen: flexibel mit/ohne Ade-rendhülse – 0,2 - 2,5 mm², 24 - 12 AWGFederkraftklemmen: Klemmstellenpro Anschluss – 2Abisolierlänge bei Federkraftklem-men – 9 mmAbmessungen

Höhe 98 mm 100 mmBreite 45 mm 45 mmTiefe 120 mm 120 mm

Gewicht 405 g 400 g

Bei Normenangaben ohne Datum gelten die 2015-12 neuesten Ausgabestände.

10.1 Sicherheitstechnische Kenndaten

WICHTIG

Beachten Sie unbedingt die sicherheitstechnischen Kenndaten, um den er-forderlichen Sicherheitslevel für ihre Maschine/Anlage zu erreichen.

Betriebsart EN ISO13849-1:2015

PL

EN ISO13849-1:2015

Kategorie

EN 62061

SIL CL

EN 62061

PFHD [1/h]

IEC 61511

SIL

IEC 61511

PFD

EN ISO13849-1:2015

TM [Jahr]Überwa-chung 1 Ge-ber PL d Cat. 2 SIL CL 2 2,88E-08 SIL 2 2,53E-03 20Überwa-chung 2 Ge-ber PL e Cat. 4 SIL CL 3 1,74E-09 SIL 3 1,46E-04 20

PNO

ZS30

C24-

240V

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Technische Daten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

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Betriebsart EN ISO13849-1:2015

PL

EN ISO13849-1:2015

Kategorie

EN 62061

SIL CL

EN 62061

PFHD [1/h]

IEC 61511

SIL

IEC 61511

PFD

EN ISO13849-1:2015

TM [Jahr]Überwa-chung siche-rer Geber PL e Cat. 4 SIL CL 3 3,08E-09 SIL 3 2,66E-04 20

Alle in einer Sicherheitsfunktion verwendeten Einheiten müssen bei der Berechnung der Si-cherheitskennwerte berücksichtigt werden.

INFO

Die SIL-/PL-Werte einer Sicherheitsfunktion sind nicht identisch mit denSIL-/PL-Werten der verwendeten Geräte und können von diesen abwei-chen. Wir empfehlen zur Berechnung der SIL-/PL-Werte der Sicherheits-funktion das Software-Tool PAScal.

ACHTUNG!

Beachten Sie unbedingt die Lebensdauerkurven der Relais. Die sicherheits-technischen Kenndaten der Relaisausgänge gelten nur, solange die Werteder Lebensdauerkurven eingehalten werden.

Der PFH-Wert ist abhängig von der Schaltfrequenz und der Belastung des Relaisausgangs.Solange die Lebensdauerkurven nicht erreicht werden, kann der angegebene PFH-Wertunabhängig von der Schaltfrequenz und der Belastung verwendet werden, da der PFH-Wert den B10d-Wert der Relais sowie die Ausfallraten der anderen Bauteile bereits berück-sichtigt.

10.2 Signalpegel der Geber

Gebertyp "0"- Signal "1"- SignalHTL -1,0 - 3,0 V 12,0 - 30,0 VTTL -0,5 - 0,8 V 3,5 - 5,5 VPNP -0,5 - 3,0 V 11,0 - 30,0 V

NPN -0,5 - 3,0 V 11,0 - 30,0 V

Gebertyp DC-Offset Amplitude differenziell ReferenzspannungSin/Cos 2,5 V 1,0 Vss -

Hiperface 2,5 V 1,0 Vss 2,5 V

PNO

ZS30

C24-

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Ergänzende Daten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

93

11 Ergänzende Daten

11.1 Lebensdauerkurve der AusgangsrelaisDie Lebensdauerkurven geben an, ab welcher Schaltspielzahl mit verschleißbedingtenAusfällen gerechnet werden muss. Der Verschleiß wird vor allem durch die elektrische Be-lastung verursacht, der mechanische Verschleiß ist vernachlässigbar.

Beispiel} Induktive Last: 0,2 A

} Gebrauchskategorie: AC15

} Lebensdauer der Kontakte: 1 000 000 Schaltspiele

Solange die zu realisierende Applikation eine Schaltspielzahl von weniger als 1 000 000Schaltspiele erfordert, kann mit dem PFH-Wert (siehe Technische Daten [ 86]) gerech-net werden.

Um die Lebensdauer zu erhöhen, an allen Relaiskontakten für eine ausreichende Funken-löschung sorgen. Bei kapazitiven Lasten sind eventuell auftretende Stromspitzen zu beach-ten. Bei DC-Schützen Freilaufdioden zur Funkenlöschung einsetzen.

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

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] / 2

018-

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Ergänzende Daten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

94

11.2 Zulässige BetriebshöheDie in den technischen Daten angegebenen Werte gelten für den Einsatz des Geräts in Be-triebshöhen bis max. 2000 m ü. NN. Bei Einsatz in größeren Höhen müssen Einschränkun-gen berücksichtigt werden:

} Zulässige Betriebshöhe maximal 5000 m

} Reduzierung der Bemessungsisolationsspannung und Bemessungsstoßspannungsfes-tigkeit für Anwendungen mit sicherer Trennung:

Maximale BetriebshöheBemessungsisolations-spannung

Überspannungskatego-rie

Max. Bemessungsstoß-spannungsfestigkeit

3000 m 150 V II 2,5 kV

100 V III 2,5 kV

4000 m 150 V II 2,5 kV

100 V III 2,5 kV

5000 m 100 V II 1,5 kV

24 V III 0,8 kV

} Reduzierung der Bemessungsisolationsspannung und Bemessungsstoßspannungsfes-tigkeit für Anwendungen mit Basisisolierung:

Maximale BetriebshöheBemessungsisolations-spannung

Überspannungskate-gorie

Max. Bemessungsstoß-spannungsfestigkeit

3000 m 250 V II 2,5 kV

150 V III 2,5 kV

4000 m 250 V II 2,5 kV

150 V III 2,5 kV

5000 m 150 V II 1,5 kV

100 V III 1,5 kV

} Ab 2000 m Betriebshöhe Reduzierung der max. zulässigen Umgebungstemperatur um0,5 °C/100 m

Betriebshöhe Zulässige Umgebungstemperatur

3000 m 50 °C

4000 m 45 °C

5000 m 40 °C

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

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Ergänzende Daten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

95

11.3 Sicherheitskategorien

11.3.1 SicherheitslevelDer maximal erreichbare Sicherheitslevel hängt u. a. vom Geber, der Beschaltung und derBetriebsart des PNOZ s30 ab.

INFO

Bei der Berechnung des Sicherheitslevels müssen die sicherheitstechni-schen Kenndaten des PNOZ s30 und aller anderen verwendeten Geräteberücksichtigt werden. Wir empfehlen zur Berechnung der SIL-/PL-Werteder Sicherheitsfunktion das Software-Tool PAScal.

In den folgenden Sicherheitsbetrachtungen werden ausschließlich die Teil-systeme Sensor und PNOZ s30 betrachtet. Das Teilsystem Aktor ist appli-kationsabhängig und muss in der Gesamtbetrachtung ebenfalls berücksich-tigt werden.

Angabe der sicherheitstechnischen Kennzahlen für die Teilsysteme Sensor und PNOZ s30

Beispiel:

Teilsystem Sensor Teilsystem PNOZ s30

Kategorie MTTFd DC Betriebsart PFH [1/h]

2 hersteller-spezifisch

90 % Überwachung1 Geber

2,88E-08

Die Werte für Kategorie und DC können für das Sensor-Teilsystem mit den im jeweiligenKapitel angegeben Einschränkungen angesetzt werden. Der MTTFd-Wert muss vom Her-steller des Gebers angegeben werden.

Unter der Annahme, dass alle Fehler gefährlich sind, kann MTTF = MTTFd gesetzt werden.Die Kennzahl MTTF ist eine Eigenschaft des Sensors, die nur vom Hersteller angegebenwerden kann.

Zwangsdynamisierung:Bei Überwachung von Sensoren mit Rechteck-Ausgangssignalen (TTL, HTL) oder sicherenSensoren muss die Achse innerhalb von 8 Stunden so verfahren werden, dass ein Signal-wechsel auf allen angeschlossenen Spuren erfolgt.

Erklärung:SRP/CS = Safety-related part of a control system (EN 13849-1, Tab. 2)

11.3.2 SicherheitsfunktionenFolgende sichere Überwachungsfunktionen stehen zur Verfügung:

} Stillstand

} Position

} Drehzahl

} Drehzahlbereich

} Laufrichtung

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

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Ergänzende Daten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

96

} Wellenbruchüberwachung

Die Sicherheitsfunktionen des PNOZ s30 sind Überwachungsfunktionen, welche Über-schreitungen von festgelegten Grenzwerten durch ein sicheres Ausgangssignal anzeigen.

Die Reaktionsfunktion (z. B. Abschalten des Antriebs und Ansteuern einer mechanischenBremse), wenn eine Überschreitung von Grenzwerten während des bestimmungsgemäßenBetriebs der Sicherheitsfunktion erkannt wird, muss vom Maschinen-/Anlagenentwicklerfestgelegt und umgesetzt werden und ist nicht Bestandteil des PNOZ s30.

Mit den Überwachungsfunktionen des PNOZ s30 können Sicherheitsfunktionen realisiertwerden, die in der Norm EN 61800-5-2 für Elektrische Leistungsantriebssysteme mit ein-stellbarer Drehzahl festgelegt sind.

Sicherheitsfunktionen nach

EN 61800-5-2Realisierung mit Sicherheitsfunktion desPNOZ s30

Sicherer Betriebshalt (Safe operatingstop, SOS)

Stillstand, Position

Sicher begrenzte Geschwindigkeit (Sa-fely-limited speed, SLS)

Drehzahl

Sicherer Geschwindigkeitsbereich (Sa-fe speed range, SSR)

Drehzahlbereich

Sichere Bewegungsrichtung (Safe di-rection, SDI)

Laufrichtung

Sichere Geschwindigkeitsüberwachung(Safe speed monitor, SSM)

Drehzahl, Drehzahlbereich

11.3.3 Sicherheitskennzahlen für Betrieb mit nicht sicherem Drehgeber ohnezusätzliche Anforderungen

11.3.3.1 Zulässige Gebertypen und AusgangssignaleZulässige Gebertypen:

} Rotative nicht sichere Geber

} Lineare nicht sichere Geber

Zulässige Ausgangssignale:

} Rechteck-Ausgangssignale TTL, single-ended

} Rechteck-Ausgangssignale TTL, differenziell

} Rechteck-Ausgangssignale HTL, single-ended

} Rechteck-Ausgangssignale HTL, differenziell

} Sin/Cos-Ausgangssignale 1Vss, Referenzspannung

} Sin/Cos-Ausgangssignale 1Vss, differenziell

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

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Ergänzende Daten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

97

11.3.3.2 Sicherheitstechnische ArchitekturFür die Berechnung der Sicherheitsfunktion benötigen Sie für das Teilsystem "Sensor" unddas Teilsystem "PNOZ s30" folgende Daten:

Sensor Teilsystem PNOZ s30

Kategorie MTTFd DC Betriebsart PFH (1/h)

1* Hersteller-spezi-fisch

0 % Überwachung1 Geber

2,88E-08

*Nach der EN ISO 13849-1 wird Kategorie 1 nur dann erfüllt, wenn es sich bei dem Sensorum ein "bewährtes Bauteil" handelt.

Die Werte für DC beziehen sich auf die Norm EN 61508.

11.3.3.3 Erreichbare Sicherheitslevel

SicherheitsfunktionPL nach EN ISO 13849-1:2015 SIL CL nach EN IEC 62061

Drehzahl

Drehzahlbereich

Laufrichtung

Stillstand

Position

PL c (Cat.1) -

11.3.4 Sicherheitskennzahlen für Betrieb mit nicht sicherem Drehgeber mitFehlerausschluss MechanikNach EN 61800-5-2 : 2007, Tabelle D.16 (Bewegungs- und Lagesensoren) sind für Fehlerin der mechanischen Verbindung zwischen Sensor (Geber) und Motor Fehlerausschlüssezulässig.

11.3.4.1 Zulässige Gebertypen und AusgangssignaleZulässige Gebertypen:

} Rotative nicht sichere Geber

Zulässige Ausgangssignale:

} Sin/Cos-Ausgangssignale 1Vss, Referenzspannung

} Sin/Cos-Ausgangssignale 1Vss, differenziell

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

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Ergänzende Daten

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98

WICHTIG

Die Signalspuren Cos und Sin müssen unabhängig erzeugt werden. Dasheißt, die Sinus- und Cosinus-Signale im Geber müssen von der Optik biszur Schnittstelle in unabhängigen Kanälen geführt werden.

Die beiden Signalspuren dürfen nicht von einem gemeinsamen Prozessorerzeugt werden

Ein Signal darf nicht vom anderen Signal über eine elektronische Schaltungabgeleitet werden.

11.3.4.2 Sicherheitstechnische Architektur

Sensor

non-safe encoderActuator

SRP/CSActuator

SRP/CSSensor

PNOZ s30

Logic+

Diagnostic

SRP/CSLogic

Für die Berechnung der Sicherheitsfunktion benötigen Sie für das Teilsystem "Sensor" unddas Teilsystem "PNOZ s30" folgende Daten:

Sensor Teilsystem PNOZ s30

Kategorie MTTFd DC Betriebsart PFH (1/h)

2 Hersteller-spezi-fisch

90 % Überwachung1 Geber

2,88E-08

Die Werte für DC beziehen sich auf die Norm EN 61508.

11.3.4.3 Erreichbare Sicherheitslevel

SicherheitsfunktionPL nach EN ISO 13849-1:2015 SIL CL nach EN IEC 62061

Drehzahl

Drehzahlbereich

Laufrichtung

Stillstand

Position

PL d (Cat.2) 2

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 99: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Ergänzende Daten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

99

11.3.5 Sicherheitskennzahlen für Betrieb mit nicht sicherem Drehgeber mitDiagnose durch die AntriebssteuerungDie Erkennung von Geberfehlern (Diagnose für das Teilsystem Sensor durch das Auswer-tegerät) kann durch eine Antriebssteuerung ergänzt werden.

11.3.5.1 Zulässige Gebertypen und AusgangssignaleZulässige Gebertypen:

} Rotative nicht sichere Geber

} Lineare nicht sichere Geber

Zulässige Ausgangssignale:

} Rechteck-Ausgangssignale TTL, single-ended

} Rechteck-Ausgangssignale TTL, differenziell

} Rechteck-Ausgangssignale HTL, single-ended

} Rechteck-Ausgangssignale HTL, differenziell

} Sin/Cos-Ausgangssignale 1Vss, Referenzspannung

} Sin/Cos-Ausgangssignale 1Vss, differenziell

11.3.5.2 Anforderungen an die Antriebssteuerung} Die Regelkreise und Motorführung müssen so parametriert sein, dass ein stabiler Be-

trieb gewährleistet ist. Die Schleppfehlererkennung (siehe unten) muss entsprechend den Anforderungen derSicherheitsfunktion wirksam werden können.

} Der Motor muss mit einem stromeinprägenden Regelverfahren, abhängig von der Ro-torlage, betrieben werden (feldorientierte Regelung). Die feldorientierte Regelung führtbei Signalstillstand der Analogspuren zu einem Abbremsen und/oder Halten des Ro-tors.

} Die Antriebssteuerung muss sich in der Betriebsart Lageregelung befinden.

} Bei Überschreitung einer maximalen Regeldifferenz (Soll-/Ist-Vergleich) muss die An-triebssteuerung in den Fehlerzustand gehen und den Antrieb stillsetzen (Schleppfehler-erkennung). Als Fehlerreaktion bei Schleppfehlererkennung sollte ein gesteuertes odergeregeltes Stillsetzen des Motors erfolgen.

} Die Fehlererkennung über die Regeldifferenz mit nachfolgender Abschaltung muss dieAnforderungen der Sicherheitsfunktion, z. B. hinsichtlich Reaktionszeiten, erfüllen.

} Die Antriebsregelung muss die selben Inkremental-/SinCos-Signale des Gebers für dieRegelung auswerten, die auch vom sicheren Auswertegerät verarbeitet werden (wichtigbei Gebern mit kombinierter Analog-/Digitalschnittstelle).

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

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Ergänzende Daten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

100

11.3.5.3 Sicherheitstechnische Architektur

Sensor

non-safe encoderActuator

SRP/CSActuator

SRP/CSSensor

PNOZ s30

Logic+

Diagnostic

SRP/CSLogic

Drive Control

Diagnostic

Für die Berechung der Sicherheitsfunktion benötigen Sie für das Teilsystem "Sensor" unddas Teilsystem "PNOZ s30" folgende Daten:

Sensor Teilsystem PNOZ s30

Kategorie MTTFd DC Betriebsart PFH (1/h)

2 herstellerspe-zifisch

90 % Überwachung1 Geber

2,88E-08

Die Werte für DC beziehen sich auf die Norm EN 61508.

11.3.5.4 Erreichbare Sicherheitslevel

SicherheitsfunktionPL nach EN ISO 13849-1:2015 SIL CL nach EN IEC 62061

Drehzahl

Drehzahlbereich

Laufrichtung

Stillstand

Position

PL d (Cat.2) 2

Die Werte für DC beziehen sich auf die Norm EN 61508.

11.3.6 Sicherheitskennzahlen für Betrieb mit einem sicheren DrehgeberSichere Geber sind nach EN 61508, EN 13849 und EN 62061 zertifiziert. Damit der vomGeber angegebene Sicherheitslevel erreicht wird, muss in der Regel das sichere Auswerte-gerät (PNOZ s30) ausgewiesene Fehler erkennen. Die Anforderungen des sicheren Ge-bers an das Auswertegerät ist der Anwenderdokumentation des sicheren Gebers zu ent-nehmen. Geber und Auswertegerät müssen aufeinander abgestimmt sein.

11.3.6.1 Zulässige Gebertypen und AusgangssignaleZulässige Gebertypen:

} Rotative sichere Geber

} Lineare sichere Geber

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

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Ergänzende Daten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

101

Zulässige Ausgangssignale:

} Sin/Cos-Ausgangssignale 1Vss, Referenzspannung

} Sin/Cos-Ausgangssignale 1Vss, differenziell

11.3.6.2 Sicherheitstechnische Architektur

Sensor

safe encoderActuator

SRP/CSActuator

SRP/CSSensor

PNOZ s30

Logic+

Diagnostic

SRP/CSLogic

Für die Berechung der Sicherheitsfunktion benötigen Sie für das Teilsystem "Sensor" unddas Teilsystem "PNOZ s30" folgende Daten:

Sensor Teilsystem PNOZ s30

PL SIL PFH (1/h)

Betriebsart PFH (1/h)

siehe Hersteller Überwachungsicherer Geber

3,08E-09

11.3.6.3 Erreichbare Sicherheitslevel

SicherheitsfunktionPL nach EN ISO 13849-1:2015 SIL CL nach EN IEC 62061

Drehzahl

Drehzahlbereich

Laufrichtung

Stillstand

Position

PL e (Cat.4) 3

11.3.7 Sicherheitskennzahlen für Betrieb mit einem sicheren Drehgeber mitZ-IndexSichere Geber sind nach EN 61508, EN 13849 und EN 62061 zertifiziert. Damit der vomGeber angegebene Sicherheitslevel erreicht wird, muss in der Regel das sichere Auswerte-gerät (PNOZ s30) ausgewiesene Fehler erkennen. Die Anforderungen des sicheren Ge-bers an das Auswertegerät ist der Anwenderdokumentation des sicheren Gebers zu ent-nehmen. Geber und Auswertegerät müssen aufeinander abgestimmt sein.

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 102: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Ergänzende Daten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

102

11.3.7.1 Zulässige Gebertypen und AusgangssignaleZulässige Gebertypen:

} Rotative sichere Geber

} Lineare sichere Geber

Zulässige Ausgangssignale:

} Rechteck-Ausgangssignale TTL, differenziell mit Z-Index

} Rechteck-Ausgangssignale HTL, differenziell mit Z-Index

} Sin/Cos-Ausgangssignale 1Vss, Referenzspannung mit Z- Index

} Sin/Cos-Ausgangssignale 1Vss, differenziell mit Z- Index

11.3.7.2 Sicherheitstechnische Architektur

Sensor

safe encoder withtrack Z

Actuator

SRP/CSActuator

SRP/CSSensor

PNOZ s30

Logic+

Diagnostic

SRP/CSLogic

Für die Berechung der Sicherheitsfunktion benötigen Sie für das Teilsystem "Sensor" unddas Teilsystem "PNOZ s30" folgende Daten:

Sensor Teilsystem PNOZ s30

PL SIL PFH (1/h)

Betriebsart PFH (1/h)

siehe Hersteller Überwachung2 Geber

1,74E-09

11.3.7.3 Erreichbare Sicherheitslevel

SicherheitsfunktionPL nach EN ISO 13849-1:2015 SIL CL nach EN IEC 62061

Drehzahl

Drehzahlbereich

Laufrichtung

Stillstand

Position

PL e (Cat.4) 3

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 103: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Ergänzende Daten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

103

11.3.8 Sicherheitskennzahlen für Betrieb mit nicht sicherem Drehgeber undNäherungsschalterDie Drehzahlüberwachung des nicht sicheren Gebers kann durch einen zusätzlichen Refe-renzsensor plausibilisiert werden.

11.3.8.1 Zulässige Gebertypen und AusgangssignaleNicht sicherer Drehgeber

Zulässige Gebertypen:

} Rotative nicht sichere Geber

} Lineare nicht sichere Geber

Zulässige Ausgangssignale:

} Rechteck-Ausgangssignale TTL, single-ended

} Rechteck-Ausgangssignale TTL, differenziell

} Rechteck-Ausgangssignale HTL, single-ended

} Rechteck-Ausgangssignale HTL, differenziell

} Sin/Cos-Ausgangssignale 1Vss, Referenzspannung

} Sin/Cos-Ausgangssignale 1Vss, differenziell

Referenzsensor

Zulässige Gebertypen:

} Rotative nicht sichere Geber

} Lineare nicht sichere Geber

} Induktive Nährungsschalter

Zulässige Ausgangssignale:

} Rechteck-Ausgangssignale HTL, single-ended

} Rechteck-Ausgangssignal 24 V, pnp

11.3.8.2 Sicherheitstechnische Architektur

Sensor

non-safe encoderActuator

SRP/CSActuator

SRP/CSSensor

PNOZ s30

Logic+

Diagnostic

SRP/CSLogic

Sensor

proximity switch

Für die Berechung der Sicherheitsfunktion benötigen Sie für das Teilsystem "Sensor" unddas Teilsystem "PNOZ s30" folgende Daten:

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 104: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Ergänzende Daten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

104

Sensor Teilsystem PNOZ s30

Kategorie MTTFd DC Betriebsart PFH (1/h)

4 Hersteller-spezi-fisch

90 % Überwachung2 Geber

1,74E-09

Die Kennzahl MTTFd des Sensor-Teilsystems ergibt sich unter Worst-Case-Betrachtungenaus dem schlechteren (niedrigeren) Wert der beiden Sensoren.

Die Werte für DC beziehen sich auf die Norm EN 61508.

11.3.8.3 Erreichbare Sicherheitslevel

SicherheitsfunktionPL nach EN ISO 13849-1:2015 SIL CL nach EN IEC 62061

Laufrichtung

Position

PL c (Cat.1) -

Drehzahl

Drehzahlbereich

Stillstand

PL e (Cat.4) 3

Bitte beachten Sie:

Für das Teilsystem "Sensor" muss innerhalb der Zwangsdynamisierung eine Mindestge-schwindigkeit überschritten werden.

Die Mindestgeschwindigkeit ist abhängig vom Verhältnis der Frequenz an den Spuren AB"fAB" zur Frequenz an Spur Z "fZ" in Ihrer Konfiguration (Einstellung fAB/fZ Verh. im Menü)und wird wie folgt ermittelt:

} bei fAB/fZ Verh. ≥ 1.0fZ = 10 mHz oder fAB = (fAB/fZ) x 10 mHz

} bei fAB/fZ Verh. < 1.0fAB = 10 mHz oder fZ = 10 mHz/(fAB/fz)

Eine Plausibilitätsfehlererkennung erfolgt spätestens nach Ablauf einer Toleranz. Die Höheder Toleranz ist abhängig vom Verhältnis der Frequenz an den Spuren AB "fAB" zur Fre-quenz an Spur Z "fZ" in Ihrer Konfiguration (Einstellung fAB/fZ Verh. im Menü) und wird wiefolgt ermittelt:

} bei fAB/fZ Verh. ≥ 1.07,5 Z-Impulse oder 7,5 x (fAB/fZ ) AB-Impulse

} bei fAB/fZ Verh. < 1.04,5 AB-Impulse oder 4,5/(fAB/fZ) Z-Impulse

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 105: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Ergänzende Daten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

105

11.3.9 Sicherheitskennzahlen für Betrieb mit 2 Näherungsschaltern

11.3.9.1 Zulässige Gebertypen und AusgangssignaleNicht sicherer Drehgeber

Zulässige Gebertypen:

} Induktive Näherungsschalter

Zulässige Ausgangsstufen:

} pnp

} npn

11.3.9.2 Sicherheitstechnische Architektur

Sensor

proximity switchActuator

SRP/CSActuator

SRP/CSSensor

PNOZ s30

Logic+

Diagnostic

SRP/CSLogic

Sensor

proximity switch

Für die Berechung der Sicherheitsfunktion benötigen Sie für das Teilsystem "Sensor" unddas Teilsystem "PNOZ s30" folgende Daten:

Sensor Teilsystem PNOZ s30

Kategorie MTTFd DC Betriebsart PFH (1/h)

4 Hersteller-spezi-fisch

90 % Überwachung2 Geber

1,74E-09

Die Kennzahl MTTFd des Sensor-Teilsystems ergibt sich unter Worst-Case-Betrachtungenaus dem schlechteren (niedrigeren) Wert der beiden Sensoren.

Die Werte für DC beziehen sich auf die Norm EN 61508.

11.3.9.3 Erreichbare Sicherheitslevel

SicherheitsfunktionPL nach EN ISO 13849-1:2015 SIL CL nach EN IEC 62061

Laufrichtung

Position

- -

Drehzahl

Drehzahlbereich

Stillstand

PL e (Cat.4) 3

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 106: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Ergänzende Daten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

106

Bitte beachten Sie:Für das Sensor-Teilsystem sind Fehler mit gemeinsamer Ursache (CCF, Common-Cause-Failures) möglich. Es muss eine entsprechende Analyse durchgeführt werden.

Wir empfehlen für den Einsatz der Näherungsschalter 1 und 2:

} die Verwendung unterschiedlicher Technologien/Gestaltung oder physikalischer Prinzi-pien ( z. B. unterschiedliche Hersteller) und

} die Auswertung der Geberversorgung über die Spur S

11.4 Beispiele

11.4.1 Anschluss Näherungsschalter

11.4.1.1 EigenschaftenPNOZ s30} Stillstandsüberwachung zur Freigabe der Schutztür über Rel. 1:

Stillstand wird bei <= 2 Hz erkannt, der Ausgang Rel. 1 schaltet ein und die Schutztürkann mit dem Taster S3 entriegelt werden.

} Überwachung auf Überdrehzahl über Rel. 2:Überdrehzahl wird bei >= 500 Hz erkannt und der Ausgang Rel. 2 schaltet aus.

} Rückführkreisüberwachung für Rel.1 über den Rückführkreiseingang Y1, Rückführkreisüberwachung für Rel.2 über den Rückführkreiseingang Y2

} Automatischer Start

GeberDie Messwerte werden durch zwei Näherungsschalter (pnp) erfasst.

PNOZ s4} Schutztürüberwachung

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 107: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Ergänzende Daten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

107

11.4.1.2 Konfigurationsübersicht

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 108: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Ergänzende Daten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

108

Pow

er

In1

In2

Out

Rese

t

Fault

In2+

In2-

AA

mode

-A1

PN

OZ s4

24VD

C

13

14

23

24

33

34

41

42

PN

OZ s4

24VD

C

PIL

Z.7

50 1

04 X

31

A1

X4

1

A2

X2

1

S11

X2

2

S21

X1

2

S22

X1

1

S12

X1

3

S34

X2

3

Y32

USB

-A2P

NO

Z s3

0

24-2

40VAC/D

C

14

13

.3

11

12

24

23

.9

21

22

PN

OZ s3

0 2

4-2

40VAC/D

C

PIL

Z.7

50 3

30

Pow

er

In1

In2

Fault

Rel1

Rel2

X6

18

S-G

ND

-Z-A

-/A-/Z

-B-/B

X1

A1

X2

A2

X3

In1

In2

GN

DY10

Y11

Y12

Y13

Y30

S11

S21

X1

Y1

Y2

X2

S34

X1

Y32

Y33

Y34

Y35

Y31

-S4

PSEN

me 1

S/1

AS

21

22

44

43

31

32

13

14

E1

E2

-S2

pnp

-S1

pnp

A1

A2

-K1

12

11

.6

A1

A2

-K2

12

11

.6

23

24

-A2.4

13

14

-A2.4

12

-F1

13

14

-S3

11

12

-K1.9

11

12

-K2.9

12

-F2

L+

/

L-

/PE

/

L+

/

L-

/

PE

/

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 109: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Ergänzende Daten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

109

11.4.2 Anschluss Inkrementalgeber

11.4.2.1 EigenschaftenPNOZ s30} Drehzahlüberwachung:

Überwachung auf Überdrehzahl für die beiden Betriebsarten „Einrichten“ und „Automa-tik“, die mit dem Schalter S1 gewählt werden.

– Die Betriebsart „Einrichten“ wird gewählt, wenn der Select-Eingang SEL1 aktiviertist. Überdrehzahl wird während des Einrichtens bei >= 50 Hz erkannt und der Aus-gang Rel. 2 schaltet aus.

– Die Betriebsart „Automatik“ wird gewählt, wenn der Select-Eingang SEL2 aktiviertist. Überdrehzahl wird während des Automatikbetriebs bei >= 3000 Hz erkannt undder Ausgang Rel. 2 schaltet aus.

– Wenn eine Drehzahl von 2800 Hz überschritten wird, schaltet im Automatikbetriebder Halbleiterausgang Out1 und über die SPS wird eine Meldung (Vorwarnung)ausgegeben.

} Stillstandsüberwachung:Stillstand wird für beide Betriebsarten bei <= 2 Hz erkannt und der Ausgang Rel. 1schaltet ein.

} Rückführkreisüberwachung über die Rückführeingänge Y1 und Y2

Geber:

Die Messwerte werden durch einen Inkrementalgeber (sin/cos) erfasst

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 110: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Ergänzende Daten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

110

11.4.2.2 Konfigurationsübersicht

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 111: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Ergänzende Daten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

111

USB

-A1P

NO

Z s3

0

24-2

40VAC/D

C

14

13

.7

11

12

24

23

.8

21

22

PN

OZ s3

0 2

4-2

40VAC/D

C

PIL

Z.7

50 3

30

Pow

er

In1

In2

Fault

Rel1

Rel2

X6

18

S-G

ND

-Z-A

-/A-/Z

-B-/B

X1

A1

X2

A2

X3

In1

In2

GN

DY10

Y11

Y12

Y13

Y30

S11

S21

X1

Y1

Y2

X2

S34

X1

Y32

Y33

Y34

Y35

Y31

SPS

Input

device

Driv

e

A1

A2

-K3

12

11

.2

A1

A2

-K4

12

11

.2

23

24

-A1.1

13

14

-A1.1

12

-F1

11

12

-K3.8

11

12

-K4.9

12

-F2

A1

A2

-K1

12

11

.2

A1

A2

-K2

12

11

.2

11

12

-K1.7

11

12

-K2.8

IN0V

24V

-A2

12

11

14

-S1

L+

/

L-

/PE

/

L+

/

L-

/

PE

/

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 112: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Bestelldaten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

112

12 Bestelldaten

12.1 ProduktProdukttyp Merkmale Klemmen Bestell-Nr.

PNOZ s30 24 - 240 V AC/DC mit Schraubklem-men

750 330

PNOZ s30 C 24 - 240 V AC/DC mit Federkraftklem-men

751 330

12.2 Zubehör

Chipkartenzubehör

Produkttyp Merkmale Bestell-Nr.

PNOZsigma Chip Card-manager set Set bestehend aus PNOZ Chip Card Readerund SmartCardCommander with SIM-card-adap-ter (779 230 und 750 031)

750 030

SmartCardCommander with SIM-card-adapter

Software zum Chipkartenlesegerät 779 230 zumSichern der Konfiguration auf dem Rechner

750 031

PNOZmulti Chipcard Set Chipkarte, 8 kB, 10 Stück 779 200

PNOZmulti Chipcard Chipkarte, 8 kB 779 201

PNOZmulti Chipcard Chipkarte, 32 kB 779 211

PNOZmulti Chipcard Set Chipkarte, 32 kB, 10 Stück 779 212

PNOZ Chip Card Reader Chipkartenlesegerät zum Sichern der Konfigura-tion auf dem Rechner

779 230

Chipcard Holder Chipkartenhalter 779 240

PNOZmulti Seal Chipkartensiegel, 10 Stück 779 250

Klemmen

Produkttyp Merkmale Bestell-Nr.

PNOZ s Set3 Screw Loaded Terminals Satz steckbare Schraubklemmen,1 Stück 750 014

PNOZ s Set3 Spring Loaded Terminals Satz steckbare Federkraftklemmen, 1 Stück 751 014

Abschlussstecker

Produkttyp Merkmale Bestell-Nr.

PNOZ s terminatorplug ( 10 pieces)

Stecker zum Abschluss von einem PNOZsigma Grundgerät oderPNOZsigma Erweiterungsgerät, 10 Stück

750 010

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

[810

1152

] / 2

018-

12

Page 113: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

Bestelldaten

Bedienungsanleitung PNOZ s301001715-DE-17

113

Kabel

Produkttyp Merkmale Bestell-Nr.

PNOZ msi1Ap Adapter und Kabel 25-pol, 2,5 m 773 840

PNOZ msi1Ap Adapter und Kabel 25-pol, 5,0 m 773 844

PNOZ msi1Bp Adapter und Kabel 25-pol, 2,5 m 773 841

PNOZ msi1Bp 25-pol, 5,0 m 773 839

PNOZ msi3Ap Adapter und Kabel 15-pol, 2,5 m 773 842

PNOZ msi3Bp Adapter und Kabel 15-pol, 2,5 m 773 843

PNOZ msi5p Adapter und Kabel Bos/Rex 15-pol, 2,5 m 773 857

PNOZ msi5p Adapter und Kabel Bos/Rex 15-pol, 1,5 m 773 858

PNOZ msi6p Adapter und Kabel Elau 9-pol, 7,5 m 773 859

PNOZ msi6p Adapter und Kabel Elau 9-pol, 2,5 m 773 860

PNOZ msi6p Adapter und Kabel Elau 9-pol, 1,5 m 773 861

PNOZ msi7p Adapter und Kabel SEW 15-pol 2,5 m 773 864

PNOZ msi7p Adapter und Kabel SEW 15-pol 1,5 m 773 865

PNOZ msi8p Adapter und Kabel Lenze 9-pol, 2,5 m 773 862

PNOZ msi8p Adapter und Kabel Lenze 9-pol, 1,5 m 773 863

PNOZ msi9p Adapterkabel 5,0 m 773 856

PNOZ msi10p Adapterkabel 2,5 m 773 854

PNOZ msi11p Adapterkabel 1,5 m 773 855

PNOZ msi12p Adapterkabel 2,5 m 773 868

PNOZ msi13p Adapterkabel 2,5 m 773 869

PNOZ msi14p Adapterkabel  2,5 m 773 878

PNOZ msi15p Adapterkabel 2,5 m 773 874

PNOZ msi16p Adapterkabel 2,5 m 773 867

PNOZ msi17p Adapterkabel 5,0 m 773 875

PNOZ msi18p Adapterkabel 1,5 m 773 888

PNOZ msi19p Verbindungskabel, 1,5 m 773 846

PNOZ msi19p Verbindungskabel, 2,5 m 773 847

PNOZ msi20p Verbindungskabel, 2,5 m 773 879

PNOZ msi21p Verbindungskabel, 1,5 m 773 886

PNOZ msi21p Verbindungskabel, 2,5 m 773 885

PNOZ msi b4 Box Anschlussbox 773 845

PNOZ msi S09 9-pol Adapter, Steckersatz 773 870

PNOZ msi S15 15-pol Adapter, Steckersatz 773 871

PNOZ msi S25 25-pol Adapter, Steckersatz 773 872

PNOZ msi S25 25-pol Adapter, Steckersatz 773 872

PNO

ZS30

C24-

240V

ACD

C /

8101

151

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1152

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018-

12

Page 114: PNOZ s30 Operat Man 1001715-DE-XX - Festo

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240V

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