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Eine Initiative zur Drogenprävention für die Nordoberpfalz AUFGEKLÄRT LEBENSKOMPETENT SELBSTBESTIMMT Projektbericht 2016

pojektbericht 2016r - need-no-speed.de · Need NO Speed hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich für die Bedürfnisse von jungen Menschen, die in ihrer Umgebung mit Drogen in Berührung

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Eine Initiative zur Drogenprävention für die Nordoberpfalz

aufgEklärtlEbENskompEtENt sElbstbEstImmt

projektbericht 2016

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projEktbErIcht & jahrEsbIlaNz 2016

ImpressumRegionale Präventionsstelle Need NO SpeedProjektträger: Bayerischer Jugendring K.d.ö.R.Frühlingstraße 1 | 92637 Weiden i. d. Opf.

Tel. 0961 6341485E-Mail [email protected] www.need-no-speed.de

Redaktion: Andrea Maier, Agnes Scharnetzky, Theresa Sowa, Thomas BauerKonzeption und Gestaltung: ppm visuals & internet GmbH | www.ppm-vi.de

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Wir freuen uns sehr, Ihnen den vorliegenden Jahresbericht übergeben zu können. Er bietet Ihnen einen Überblick über Aktivitäten und Entwicklungen bei Need NO Speed im Jahr 2016. Zudem können Sie sich über Fortschritte, aber auch laufende und neue Herausforderung im Bereich der Drogenprä-vention in der nördlichen Oberpfalz informieren.

Need NO Speed ist eine Initiative, in der die Kompetenzen und Ressourcen der Akteure Polizei, Jugendarbeit, Schulsozialarbeit sowie Suchtberatung in der nördlichen Oberpfalz im Hinblick auf Crystal Meth und Neue Psychoak-tive Substanzen (NPS) vernetzt und gebündelt sind. Bereits 2012 haben sich Verantwortliche aus diesen Bereichen zusammengeschlossen, um dem zunehmenden Aufkommen von Crystal Meth und anderen Drogen in den Landkreisen Tirschenreuth, Neustadt an der Waldnaab sowie der Stadt Weiden entgegen zu wirken.

Need NO Speed hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich für die Bedürfnisse von jungen Menschen, die in ihrer Umgebung mit Drogen in Berührung kom-men sowie für Drogenkonsumierende und deren Eltern einzusetzen. Die Ini-tiative tritt dafür ein, dass Prävention verstetigt und breiter aufgestellt wird. Ziel ist es, auf diese Weise noch mehr Menschen zu erreichen, insbesondere Heranwachsende und Jugendliche, aber auch ihre Eltern sowie entsprechen-de Multiplikatoren/innen.

Im Verlauf des Jahres 2016 konnte nach intensiven mehrjährigen Bemühun-gen, dank der finanziellen Unterstützung des Bayerischen Jugendringes (BJR) und des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege, eine Regionale Präventionsstelle (RPS) geschaffen werden.

Die vom BJR getRagene PRäventionsstelle veRstäRkt, unteR-stützt unD eRgänzt Die aRBeit DeR initiative neeD no sPeeD PeRsonell, inhaltlich unD oRganisatoRisch.

Auch in 2016 konnte Need NO Speed zusammen mit den Kooperationspart-nern wieder an bewährte Projekte anknüpfen, diese fortentwickeln und teil-weise neu umsetzen. So fand beispielsweise das sehr erfolgreiche Familien-/Elternwochenende erstmalig als grenzüberschreitendes, deutsch-tschechi-sches Elternwochenende statt.

Ein weiteres besonderes Highlight war, neben der Einrichtung der Regiona-len Präventionsstelle, die Auszeichnung mit dem 2. Preis beim bundeswei-ten Wettbewerb „Innovative Suchtprävention vor Ort“ durch den Bundes-gesundheitsminister Hermann Gröhe.

1. EINführuNg

2. die initiative need no speed

3. die regionale Präventionsstelle

5. Ausblick

6. Dank

7. PressesPiegel

4. ausgewählte projekte und präventionsveranstaltungen

1. EINführuNg

thomas bauerNeed No speed

theresa sowaNeed No speed

51. Einführung

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2. DIE INItIatIvE NEED No spEED

2.1 zIElE uND massNahmEN DEr INItIatIvE NEED No spEED

1. Einführung

3. die regionale Präventionsstelle

5. Ausblick

6. Dank

7. PressesPiegel

4. ausgewählte projekte und präventionsveranstaltungen

Im Laufe der langjährigen Zusammenarbeit der zahlreichen Netzwerk-partner innerhalb der Initiative Need NO Speed haben sich verschiedene, gesetzte Ziele bestätigt, aber auch neue herauskristallisiert.

Hier stellen wir Ihnen die wichtigsten Ziele kurz vor. Eine detaillierte Beschrei-bung der Maßnahmen und Projekte im Einzelnen finden Sie unter Nr. 4.

Grenzübergreifende KooperationWir arbeiten partnerschaftlich mit den entsprechenden, im Bereich Präven-tion, Beratung und Therapie tätigen Kooperationspartnern aus Tschechien zusammen, um wechselseitige Schuldzuweisungen abzubauen und vonein-ander zu lernen.

Politische ArbeitWir wollen Politiker/innen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene informieren und uns mit ihnen regelmäßig zu erarbeiteten Maßnahmen, aber auch zu Forderungen zur Verbesserung der Bereiche Suchtprävention,

-beratung und Therapie austauschen. Unser besonderes Augenmerk liegt auf der Verstetigung der Regionalen Präventionsstelle als dauerhaft eingerichte-te, selbständige Organisation. 

Spezifische Prävention Wir bieten fachlich fundierte und sachliche Information über Crystal Meth sowie die Neuen Psychoaktiven Substanzen (NPS), deren Wirkungen, Folgen und Beratungsmöglichkeiten. Wir planen und veranstalten inter-aktive, dialogische, zielgruppenorientierte Präventionsmaßnahmen mit Lehrer/innen, Eltern und Schüler/innen, um Entwicklungen bei allen diesen Zielgruppen gleichzeitig und abgestimmt anzuregen. Als Referent/innen und Dialogpartner/innen stehen dabei neben den Mitarbeiterinnen der Re-gionalen Präventionsstelle die Mitwirkenden aus dem Netzwerk von Need NO Speed zur Verfügung.

Schulung von Fachkräften im Bereich Prävention und BeratungWir stehen als Ansprechpartner zur Verfügung, um suchtspezifische Kompe-tenz von Jugendgruppenleitern/innen, Lehrern/innen, Psychologen/innen und (Sozial-) Pädagogen/innen zu fördern. Wir gestalten Fortbildungen und Vorträge nach den individuellen Bedürfnissen der Adressaten/innen und vermitteln aber auch im Einzelfall konkrete Beratungs- und Hilfeangebote.

72. Die Initiative Need NO Speed

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2.2.1 Fakten

2.2.1.1 Fallzahlen DeR Polizei

2.2 aktuEllE lagE: „crystal“ IN bayErN uND DEr NörDlIchEN obErpfalz

anzahl der beschuldigten 2011 2012 2013 2014 2015 2016

Insgesamt 553 764 599 601 421 330

landkreis Neustadt/WN 120 121 97 117 49 33

landkreis tirschenreuth 67 99 133 99 67 49

Weiden i.d.opf. 102 138 109 97 71 56

auswärtige (Wohnorte) 264 406 260 288 234 192

2011 2012 2013 2014 2015 2016

462 [178] 604 [199] 475 [187] 461 [187] 371 [119] 265 [92]

Quelle: Sicherheitsberichte des PP Oberpfalz

Quelle: KPI Weiden [Anzahl der von der KPI Weiden bearbeiteten Fälle]

Davon Crystal-Fälle in den Landkreisen Neustadt a.d. Waldnaab, Tirschenreuth und der Stadt Weiden

Anzahl der Beschuldigten in Crystal-Verfahren in den Landkreisen Neustadt a.d. Waldnaab, Tirschenreuth und der Stadt Weiden

Quelle: KPI Weiden

rauschgiftkriminalität: fälle in 2010

fälle in 2011

fälle in 2012

fälle in 2013

fälle in 2014

fälle in 2015

fälle in 2016

oberpfalz (gesamt) 2.4832.481

(-0,01 %)2.727

(+9,9%)2.911

(+6,7%)3.203 (+10%)

3.328 (+3,9%)

3.771 (+13,3%)

landkreis Neustadt/WN 255295

(+16%)400

(+35,6%)387

(-3,3%)399

(+3,1%)313

(-21,6%)425

(+35,8%)

landkreis tirschenreuth 198227

(+15%)263

(+15,9%)352

(+33,8%)280

(-20,5%)280

330 (+17,9%)

Weiden i.d.opf. 153224

(+46%)229

(+2,2%)199

(-13,1%)296

(+48,7%)294

(-0,7%)395

(+34,4%)

2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

0,658 kg 2,350 kg 2,960 kg 2,430 kg 3,857 kg über 5 kg k. A.

2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

5,589 kg 11,748 kg 14,317 kg 36,323 kg

11,3 kg (lt. BLKA bis Nov)

13,7 kg k. A.10,6 kg

(lt. Presse IM)

Quelle: Sicherheitsberichte des PP Oberpfalz

Quelle: BLKA Rauschgift Jahresberichte bzw. Pressemitteilung des StMIBV

Oberpfalz

Bayern

2.2.1.2 sicheRstellungen „cRystal“

8 9Projektbericht & Jahresbilanz 2016 2. Die Initiative Need NO Speed

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In den Landkreisen Neustadt a.d. Waldnaab, Tirschenreuth und der Stadt Weiden

2.3 NetzwerkpartNer iN der iNitiative2.2.1.3 ErstkonsumEntEn - PatiEntEnEntwicklung

11/2012 11/2013 11/2014 11/2015 11/2016

436 Personen 341 Personen 292 Personen 251 Personen k. A.

Quelle: BLKA, SG 611

Quelle: Caritas Fachambulanz Weiden

Quelle: KPI Weiden

* Für 2014 liegen wg. Systemumstellungen bei der Fachambulanz die Zahlen im Zeitraum 01/2014 bis 09/2014 vor.

Polizeilich registrierte Erstkonsumenten (Bayern)

Patientenentwicklungen (Caritas Fachambulanz Weiden)

Betreute (drogen) patienten 2010 2011 2012 2013 2014* 2015 2016

Caritas-Fachambulanz (weiden)

140217

(+55%)232

(+7%)157

(-32%)146 k.A. k.A.

anteil F 15 (amf./Crystal u.a.)

31 70 86 97 73 95 103

2.4 kooperatioNspartNer des Netzwerks � Bayerische Repräsentanz in Prag � Drogenhilfe Schwaben � Drugstop Regensburg � Friedrich-Ebert-Stiftung, Büro Regensburg � Institut für Therapieforschung, München � JuZ Weiden � Landestheater Oberpfalz � Lions Club „Goldene Straße“ � Max-Reger-Schule Weiden � Jugendmedienzentrum T1 � Mittelschule Erbendorf � OTH Amberg-Weiden � Pestalozzi-Mittelschule Weiden � Prevent99 (CZ) � Realschule des Zweckverbandes Auerbach � Tandem

pressekonferenz zur vorstellung der regionalen präventionsstelle am 14. Juni 2016 im Juz weiden.

Nachfolgende Organisationen und Verbände wirken bei Need NO Speed mit:

Landkreis Neustadt a.d.waldnaab

das Magische projekt e.v.

powerpress medien GmbH

ppm visuals & internet GmbH

stadt weiden i.d.opf.

RGB 238,115,0 CMYK 0,64,100,0 Web #EE7300Pantone 166stadtjugendring weiden i.d.opf.

kreisjugendring Neustadt a.d.

waldnaab

kreisjugendring tirschenreuth

PRÄVENTION VERBINDET

OBERPFALZ

OBERPFALZ

PRÄVENTION VERBINDET

präventions- und Beratungsstelle der kriminalpolizei weiden und den

polizeiinspektionen der Nordoberpfalz

Landkreis tirschenreuth

suchtarbeitskreis Neustadt und weiden sowie suchtarbeitskreis

tirschenreuth

Fachambulanz für suchtprobleme weiden

2.2.1.4 rauschgifttotE

2012 2013 2014 2015 2016

2 1 3 1 8

10 11Projektbericht & Jahresbilanz 2016 2. Die Initiative Need NO Speed

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Das projekt fokussiert in vielfältiger Weise auf den bislang noch wenig einbezogenen

Suchtstoff Crystal Meth und ist daher innovativ. [...] Das projekt besticht zudem durch ein umfängliches Einbeziehen verschiedener

akteure und die grenzüberschreitende zusammenarbeit. Neue zugangswege zu den

zielgruppen werden [...] beschritten.

2.5 vorbIlDlIchE stratEgIEN kommuNalEr suchtprävENtIoN - INNovatIvE suchtprävENtIoN vor ort

Der 7. Bundeswettbewerb „Vorbildliche Strategien kommunaler Sucht-prävention“ wird von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Marlene Mortler und mit Unterstützung der Kommunalen Spitzenverbände sowie des GKV-Spitzenverbandes vergeben. Durch den Wettbewerb sollen die in der kommunalen Suchtprävention Tätigen in ihrer Arbeit ermutigt und gestärkt werden.

Das thema Des 7. BunDeswettBeweRBs lautete „innovative suchtPRävention voR oRt“.

Der Wettbewerb nimmt damit die kommunale Suchtprävention insgesamt in den Blick: suchtstoffübergreifende Prävention, suchtstoffspezifische Präven-tion und Prävention stoffungebundener Süchte.

Bei Diesem wettBeweRB eRReichte neeD no sPeeD Den 2. Platz in DeR teilnehmeRgRuPPe DeR lanDkReise unD eRhielt ein PReisgelD in höhe von 6.000 €.

1312 Projektbericht & Jahresbilanz 2016 2. Die Initiative Need NO Speed

auszug aus der begründung der prämierung

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Um die Präventionsstelle zu ermöglichen, waren viele Unterstützer/innen auf allen Ebenen notwendig, wie z. B.:

3. DIE rEgIoNalE prävENtIoNsstEllE

nach langJähRigen Bemühungen konnte, Dank DeR unteR-stützung unD FöRDeRung DuRch Den BayeRischen JugenD- Ring unD Das BayeRische ministeRium FüR gesunDheit unD PFlege, zum 01.04.2016 Die Regionale PRäventionsstelle (RPs) ins leBen geRuFen weRDen.

Die RPS wurde an einem zentralen, jugendtypischen Ort, nämlich dem Jugendzentrum Weiden, mit zunächst zwei Mitarbeiterinnen (in Teilzeit; jeweils 50%) eingerichtet. Die Projektlaufzeit beträgt vorerst zwei Jahre. Leider war es, entgegen der ursprünglichen Konzeption von Need NO Speed, nicht möglich, die Präventionsstelle bereits von Beginn an personell entsprechend stark mit zwei bis drei Mitarbeitern in Vollzeit auszugestalten. Insoweit besteht für Need NO Speed die Herausforderung, in der Projekt-laufzeit bis zum Frühjahr 2018 dafür Sorge zu tragen, dass die neu gewon-nenen und bereits nach kurzer Zeit etablierten Ressourcen für die Region erhalten und ausgebaut werden können.

� Die Plattform des Bayerischen Rundfunks „Jetzt red i“ � Betroffene Eltern, mit denen Need NO Speed zusammenarbeitet � Regionale und überregionale Politiker, insbesondere Oberbürgermeister

Kurt Seggewiß (Weiden i.d.OPf.), Landrat Wolfgang Lippert (Lkrs.Tirschenreuth), Landrat Andreas Meier (Lkrs. Neustadt a.d. Waldnaab) sowie Bezirkstagsvizepräsident Lothar Höher

� Der Präsident des Bayerischen Jugendringes, Matthias Fack � Der Lionsclub Weiden Goldene Straße als wichtiger Partner in der Drogen-

prävention und im Besonderen beim Projekt Familien-/Elternwochenende

3. DIE rEgIoNalE prävENtIoNsstEllE1. Einführung

2. die initiative need no speed

5. Ausblick

6. Dank

7. PressesPiegel

4. ausgewählte projekte und präventionsveranstaltungen

153. Die Regionale Präventionsstelle

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3.1 koNzEptIoNEll vorgEsEhENE aufgabEN DEr rEgIoNalEN prävENtIoNsstEllE

3.2 gruNDlEgENDE prämIssEN DEr massNahmEN uND projEktE

In der von Need NO Speed erarbeiteten und dem Bayerischen Gesundheits-ministerium vorgelegten Konzeption für die RPS wurden u.a. nachfolgende Ziele und Aufgaben formuliert.

Grundlage und Maßstab für die Arbeit der regionalen Präventionsstelle sind die anerkannten Qualitätsstandards in der Suchtprävention.

Das bedeutet konkret: � Analyse und Dokumentation der Betroffenheit von

Menschen in der Region, die verschiedenen Substanzen betreffend, ggf. in Zusammenarbeit mit einer Hochschule oder einem Forschungsinstitut

� Analyse der Präventionsressourcen in der Region und Vernetzung mit diesen

� Adaption evaluierter Präventionskonzepte, dabei v.a. interaktiver, dialogischer Ansätze für Jugendliche in Schule und Ausbildung und für deren Eltern

� Ausbau von Präventionsstrukturen mit Multiplikatoren/in-nen in unterschiedlichen Kontexten, bezogen auf verschie-dene Lebensphasen von Menschen, zur Sicherstellung der Nachhaltigkeit präventiver Maßnahmen

� Durchführung zielgruppenspezifischer Präventions- maßnahmen

� Netzwerkbildung und enge Zusammenarbeit mit entsprechenden wissenschaftlichen Institutionen

� Initiieren wissenschaftlicher Begleitung von durchgeführten Präventionsmaßnahmen

� Initiieren der Evaluierung von durchgeführten Präventionsmaßnahmen

Need NO Speed und die Regionale Präventionsstelle orientieren sich zudem an folgenden erfolgskritischen Faktoren:

� Prävention sollte grENzübErgrEIfEND gedacht werden. Hierzu ist eine enge Zusammenarbeit und ein offener, partnerschaftlicher Diskurs mit im Bereich Prävention, Beratung und Therapie tätigen Trägern aus Tschechien (z.B. prevent 99) erforderlich.

� Prävention muss glaubWürDIg, zIElgruppEN-, aber auch suchtspEzIfIsch erfolgen. Hierzu bedarf es zum einen der Entwicklung und Umsetzung interaktiver, dialogischer Präventionskonzepte für Jugendliche in Schule und Ausbildung und für deren Eltern; zum anderen bedarf es einer fachlich fundierten und sachlichen Information über Crystal Meth und Neue Psychoaktive Substanzen, einschließlich deren Wirkungen, Folgen sowie Beratungs- und Behandlungsmöglichkeiten. Um die Nachhaltigkeit der präventiven Maßnahmen zu gewährleisten, bedarf es zudem den Aufbau von Präventionsstrukturen mit Multiplikatoren/innen aus den unterschiedlichsten Lebenskontexten sowie den verschiedenen Umgebungen und Lebensphasen von Menschen.

Das bedeutet, dass alle Maßnahmen und Projekte dem Regelkreis für Projekt-management folgen und in vier Phasen geplant und umgesetzt werden sollen.

Projektbezogene Qualitätsstandards der Suchtprävention in Bayern, UnterAK von NAKS/BAKS Nürnberg, 19.3.12,

http://www.zpg-bayern.de/qualitaetsstandards-in-der-suchtpraevention.html, letzter Zugriff, 27.3.2017.

Die Regionale Präventionsstelle � erarbeitet zielgruppenspezifische Konzepte und präventive Maßnahmen

im Bereich der Neuen Psychoaktiven Substanzen (Crystal Meth, Kräuter-mischungen, Legal Highs usw.) und setzt diese um.

� fördert und koordiniert die interdisziplinäre und zivilgesellschaftliche Vernetzung und strukturelle Unterstützung, der in der Drogenprävention engagierten Behörden, Institutionen und Gruppierungen (Gesundheits-wesen, Jugendarbeit, Schule, Polizei, Vereine, Firmen etc.).

� unterstützt den Ausbau niedrigschwelliger Präventionsangebote insbesondere für (betroffene) Jugendliche.

� setzt schuljahresbegleitende Präventionsangebote unter Einbeziehung von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern sowie Eltern um.

bedarfsanalyse setting- orientierung

konzeptionelle Einbindung

gendercheck

ressourcen- analyse

Dokumentation Evalution

klar formulierte zielsetzung partizipation

Öffentlichkeits-arbeit

zielgruppen- analyse

kombinierte strategie

vernetzung und zusammenarbeit

analyse

Evaluation

adaption

planung &umsetzung

16 17Projektbericht & Jahresbilanz 2016 3. Die Regionale Präventionsstelle

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3.3 DIE mItarbEItErINNEN DEr prävENtIoNsstEllE Im kurzprofIl

� Ausbildung zur staatlich anerkannten Heilerziehungspflegerin

� Pädagogische Fachkraft bei UFER 1 Fashion in Weiden, ein soziales Projekt zur Integration von Menschen mit psychischen Erkrankungen, Träger: Know How Sozial e.V.

� Mehrjährige Tätigkeit als Teamassistentin im Bereich der SAP Unternehmensberatung

� Weiterbildung zur geprüften Wirtschafts-fachwirtin an der IHK in Weiden

aNDrEa maIEr Projektassistentin

� Studium an der TU Dresden � 2012 bis 2016 wissenschaftliche Mitar-

beiterin am Lehrstuhl für Didaktik der politischen Bildung an der TU Dresden

� Erfahrungen in der außerschulischen Jugendarbeit, aber auch in der Projektar-beit für Schulen, v.a. im Bereich Gedenk-stättenarbeit sowie in der Rechtsext-remismusprävention als ehrenamtliche Vorsitzende der Aktion Zivilcourage e.V. (Pirna)

agNEs scharNEtzky, m.ED.Projektkoordinatorin

1918 Projektbericht & Jahresbilanz 2016 3. Die Regionale Präventionsstelle

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4. ausgEWähltE projEktE uND prävENtIoNs- vEraNstaltuNgEN

1. Einführung

2. die initiative need no speed

3. die regionale Präventionsstelle

5. Ausblick

6. Dank

7. PressesPiegel

4.1 schuljahrEsbEglEItENDE prävENtIoNEin Schwerpunkt in der täglichen Arbeit der Regionalen Präventionsstelle ist die Konzeptionierung, Bereitstellung und Umsetzung von Präventionsange-boten für Schulen. Vor diesem Hintergrund wurde in 2016 ein Modellprojekt entwickelt, an dem zunächst drei Schulen mit insgesamt acht Klassen der 7. und 8. Jahrgangsstufe teilnehmen.

Kern dieses Projektes ist, den Prinzipien von Need NO Speed entsprechend, ein dialogischer, zielgruppenorientierter Ansatz, der ein vernetztes Vorge-hen anstrebt und darum für Schülerinnen und Schüler, deren Eltern und das Lehrerkollegium gleichermaßen Angebote bereithält.

Kurzkonzept:

� Dialogische Formate mit Schüler/innen zu Fragen von Drogen und Drogenkonsum, um somit eine offene und kritische Reflexion des eigenen Verhaltens bei den Jugendlichen zu fördern und einen bewussten, verantwor-tungsvollen Umgang mit dem jugendtypischen Bedürfnis nach „sich erleben“ zu entwickeln. Neben Gesprächsfor-maten kommen hierbei auch medien- und erlebnispäd-agogische Angebote zum Einsatz [3 - 4 Veranstaltungen übers Schuljahr verteilt].

� Dialogische Elternabende (gestaltet durch Vertreter der Jugendarbeit, der Polizei sowie der Suchtberatung), in denen die Eltern die Möglichkeit haben, ihre Fragen zum Thema Drogenkonsum offen zu stellen und im wechselseitigen Austausch Informationen zu erhalten und Strategien für die eigene Erziehungs- und Beziehungsar-beit zu entwickeln.

� Lehrerfortbildungen, ebenfalls gemeinsam gestaltet durch Vertreter der Jugendarbeit, der Polizei sowie der Suchtberatung. Hier kann sich das Lehrerkollegium über aktuelle Tendenzen und Entwicklungen im Bereich Dro-genkonsum und Suchthilfe informieren, um für Verände-rungen bei den eigenen Schülerinnen und Schülern sensi-bel und sprechfähig zu sein. In den Fortbildungen besteht auch im Rahmen kollegialer Fallberatung die Möglichkeit, über konkrete Fälle von Drogenkonsum und geeignete Strategien im Umgang damit zu sprechen.

zentral bei den veranstaltungen im rahmen der schulprävention ist, dass die teilnehmer/innen selbst aktiv werden können und so ein gutes gespräch entsteht, gleich ob schüler/innen, lehrer/innen oder mütter und väter.

214. Ausgewählte Projekte und Präventionsveranstaltungen

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4.2 grENzübErschrEItENDEs famIlIEN- uND EltErNWochENENDE

Angehörige von Drogenkonsumenten leiden in besonderer Weise unter dem Verhalten des drogenkonsumierenden Familienmitglieds.

Die anwesenheit von DRogen als ungeBetenen gast in DeR Familie FühRt zu intensivem leiD unD tRaumatischen eRleB-nissen mit nachhaltigen Folgen.

Aufbauend auf dem Erfolg des Familien- und Elternwochenendes aus dem Jahr 2015 und in Kooperation mit dem Veranstalter Lionsclub Weiden Golde-ne Straße, dem tschechischen Partner prevent 99 und gefördert von Euregio Egrensis, der Europäischen Union und ETZ, begleitete Need NO Speed im Jahr 2016 zum ersten Mal ein grenzüberschreitendes Familien- und Elternwo-chenende. Das Wochenende war als zweisprachige Veranstaltung angelegt. Neben Vorträgen und Informationen war wichtig, auch die Seele baumeln zu lassen, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Die Veranstaltung war für die Eltern kostenfrei. Der Ablauf und das Setting waren so organisiert, dass Geborgenheit und absolute Vertraulichkeit garan-tiert waren. Aus der Region Weiden nahmen zehn und aus Tschechien acht angehörige/Eltern teil. Die konzeptionelle Vorbereitung, die Moderation und psychologi-sche Leitung lag in den Händen von Gerhard Krones - dem ehemaligen und langjährigen Leiter der Caritas Fachambulanz Weiden.

Umgesetzte Veranstaltungen

Weitere Schulveranstaltungen

ort schule klasse teilnehmer

auerbach Realschule Auerbach drei 8.Klassen 80

Erbendorf Mittelschule Erbendorf eine 8. Klasse 30

Weiden Pestalozzi-Mittelschule vier 7. Klassen 80

ort schule veranstaltung

Weiden Augustinus-Gymnasium Elternabend für Eltern der 7. Klasse

Weiden Europa-BerufsschulePodiumsdiskussion der Friedrich-Ebert-Stiftung,

Büro Regensburg

Übersicht über die im Schuljahr 2016/2017 eingebundenen Schulen

trauer und freude, tränen und Lachen, Wut, Verzweiflung

aber auch viel optimismus und Hoffnung verbanden die Eltern

an diesem Wochenende.

2322 Projektbericht & Jahresbilanz 2016 4. Ausgewählte Projekte und Präventionsveranstaltungen

grenzüberschreitendes familien- und Elternwochenende

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4.3 schWErpuNkt DIalogIschE prävENtIoNsvEraNstaltuNgEN

Auf Anfrage führen Vertreter/innen der Initiative Need NO Speed in enger Zusammenarbeit mit der Regionalen Präventionsstelle dialogische Präven-tionsveranstaltungen durch, die in ihrer konkreten Umsetzung eng auf die Bedürfnisse der Teilnehmer/innen abgestimmt werden. Zentral ist dabei, dass es nur wenig vorgefertigten Input gibt, um stattdessen zu allen Fragen der Teilnehmer/innen miteinander ins Gespräch zu kommen und jeweils die Perspektiven von Jugendarbeit, Polizei und Drogenberatung gleichberech-tigt einfließen zu lassen.

2016 wuRDen DRei veRanstaltungen DieseR aRt als einzel-veRanstaltungen unaBhängig von schul- oDeR theateRPRo-Jekten im gesamten PRoJektgeBiet umgesetzt.

Im dialogischen Austausch entstehen häufig ähnliche aktuelle Fragen, wie z.B. „Wie erkenne ich, ob jemand Drogen genommen hat?“, „Wie verhalte ich mich, wenn jemand ‚drauf‘ ist?“, „Wie gehe ich mit den Aggressionen um?“ usw. Die Dialogveranstaltungen sind in der Regel auf ca. 30 Teilnehmer/innen begrenzt, was wichtig ist, um im interaktiven Dialog bleiben zu können.

Das team der regionalen präventionsstelle und Need No speed im gespräch: andrea maier, thomas bauer, theresa sowa und gerhard krones (v.l.n.r.)

4.4 projEktE zur DrogENprävENtIoN auf DEr bühNE

Unter dem Titel „Leben.Punkt!“ hat sich die vielfältig zusammengesetzte Jugendtheatergruppe im Rahmen des Jugendfestivals des Landestheaters Oberpfalz auf der Bühne mit eigenen Perspektiven zum Thema „Sucht und Abhängigkeit“ auseinandergesetzt. Need NO Speed hat sie dabei im Laufe der Stückentwicklung und Probenzeit begleitet und immer wieder besucht, um offene Fragen zu klären und Aspekte des Stücks zu diskutieren. Im Fo-kus stand dabei die Wahrung der Authentizität.

Die JugenDlichen wuRDen DuRch neeD no sPeeD im hinBlick auF eine glauBwüRDige DaRstellung DeR süchte unD DeR Fol-gen sowie DeR hilFemöglichkeiten FüR BetRoFFene BeRaten.

Darüber hinaus gab es Gesprächsrunden mit den Schauspielern/innen, um ihre eigene Betroffenheit aufs Thema zu reflektieren. Dabei standen ganz verschiedene Süchte im Raum, beispielsweise auch die nach Essen oder Medienkonsum. Es ging nicht nur um die Abhängigkeit an sich, vielmehr wurden gleichermaßen die Auswirkungen von Sucht sowie mögliche Anlauf-stellen und Auswege thematisiert.

Im Anschluss an die Aufführungen standen die Darstellenden, die Regisseu-rin und das Team von Need NO Speed für Gespräche zur Verfügung.

ort Institution / gruppe teilnehmer

Erbendorf Ministranten u. Jugendgruppe Pfarrei Erbendorf 20

Weiden Lions Goldene Strasse 30

Erbendorf SPD-Frauen Erbendorf als öffentliche Abendveranstaltung

60

Weiden Bayerisches Rotes Kreuz Weiden, Hundeführerstaffel und medizinisches Personal

30

4.4.1 lto-theateRFestival in kooPeRation mit neeD no sPeeD

Folgende Veranstaltungen haben 2016 stattgefunden:

24 25Projektbericht & Jahresbilanz 2016 4. Ausgewählte Projekte und Präventionsveranstaltungen

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Ziel des Projekts war die Entwicklung und Umsetzung eines Theaterstücks, dass durch 20 Schüler/innen im Rahmen einer Schul-AG dargestellt wurde und sich thematisch ihrem Blick auf Drogen und Drogenkonsum widmet.

Die Entwicklung des Theaterstücks – eng an der Lebenswelt der beteiligten Jugendlichen – war hierbei ein maßgeblicher Teil des Projekts, weil Drogenkonsum und der illegale Handel mit Drogen, wie beispielsweise Crystal Meth, Cannabis oder den sogenann-ten Legal Highs, in Weiden für Jugendliche häufig bereits in jungem Alter Realität ist.

Vor diesem Hintergrund erfolgte die Ent-wicklung des Theaterstücks, begleitet durch Need NO Speed, überwiegend in Form von dialogischen Runden, welche zudem den Jugendlichen einen Resonanzraum für die Reflexion der aufgeworfenen Fragen boten.

Im Projekt wurden folgende Ziele verfolgt, die sich alle dem Bereich der Primärpräventi-on zuordnen lassen:

4.4.2 theateRPRoJekt mit DeR max-RegeR-schule unD Dem magischen PRoJekt e.v.

szenenbild aus „…dann habe ich NEIN gesagt!“

Schüler/innen, die keinen unmittelbaren Kon-takt mit illegalen Drogen haben, wurden zur Reflexion von möglichem Drogengebrauch und zur Reflexion des Drogenkonsums in ihrer Peergroup angehalten. Die Umsetzung und öffentliche Aufführung bot dabei Selbst-wirksamkeitserfahrungen, die die Lebens-kompetenzen sowie das Selbstbewusstsein der darstellenden Schüler/innen nachhaltig fördern.

Gleichzeitig wurde die Öffentlichkeit durch das Theaterstück über die Verfügbarkeit von illegalen Drogen für Jugendliche in der Regi-on informiert. Schließlich boten Publikums-gespräche Gelegenheit zur Reflexion der eigenen Haltungen zum Thema Drogen.

20 Jugendliche waren Teil der Theater AG. Im Rahmen der Schulaufführungen und öf-fentlichen Vorstellungen konnten insgesamt 847 Zuschauerinnen und Zuschauer erreicht werden. Das Publikum setzte sich im über-wiegenden Teil aus Schüler/innen aus Weiden und der Region zusammen.

Mit 65 der Zuschauer/innen fand im Nach-gang ein umfassendes Reflexionsgespräch zur Thematik statt, welches durch die Regionale Präventionsstelle und Need NO Speed moderiert wurde. Davon setzte sich eine Gruppe aus 20 Referendar/innen für die Hauptschule zusammen, so dass von einem starken Multiplikatoreneffekt auszugehen ist.

Das PRoJekt hat im oBeRPFalzwei-ten wettBeweRB “stRategien guteR suchtPRävention an schulen” Den 1. Platz Belegt.

Der Preis wurde vom Suchtarbeitskreis Oberpfalz zusammen mit der Sieglinde-No-thacker-Stiftung ausgeschrieben und wird in allen Landkreisen des Regierungsbezirks vergeben.

Zur Weiterentwicklung und Reflexion, aber auch um sich wechselseitig über laufende und neue Entwicklungen zu informieren, setzt Need NO Speed auf einen ständigen, fachlichen Austausch innerhalb des Netzwerkes, aber auch darüber hinaus. Dabei geht es um Vernetzung und Weiterbildung gleicher-maßen, zudem soll die Öffentlichkeit eingebunden werden, wenn es sich anbietet.

In diesem Rahmen nimmt die Projektkoordinatorin der Regionalen Präventi-onsstelle an Tagungen teil und bringt sich in die Arbeit des Suchtarbeitskrei-ses ein. Zwei Beispiele aus 2016:

Am 18.11.2016 war in Weiden Gerald Koller, der führende Präventionsexperte aus Österreich, mit seinem Vortrag „RISIKOBEREITE PRÄVENTION – Voraussetzung und Wegbe-gleiter (nicht nur) für Jugendliche, Rausch- und Risikobalance zu entwickeln“ eingeladen. In den Räumen der Ostbayeri-schen Technischen Hochschule Amberg-Weiden stellte er sein risflecting® Konzept vor. Dabei handelt es sich um ein pädagogisches Kommunikationsmodell, das Strategien beschreibt, wie statt der Minimierung von Rausch- und Risikosituationen eine Optimierung des Verhaltens erreicht werden kann. Dazu bedarf es gemäß risflecting® der Stärkung persönlicher Kompetenzen, offener Kommunikationsformen über Erfahrungen und Erlebnisse sowie der Kultivierung des Diskurses über Rausch und Risiko. Die Veranstaltung wurde öffentlich beworben und war frei zugänglich. Es nahmen ca. 50 Personen teil. Im Anschluss an den Vortrag bestand noch die Möglichkeit für gemeinsame Diskussionen.

2016 hat sich Need NO Speed in den von Tandem vermittelten Austausch zu grenzübergreifender Drogenprävention eingebracht. Diskutiert wurden Möglichkeiten, sich im bayerischen und sächsischen Grenzraum systema-tisch mit verschiedenen Akteuren auf der tschechischen Seite zu vernetzen und die verschiedenen Erfahrungen in der Drogenprävention abzustimmen. Die Regionale Präventionsstelle und Need NO Speed nahmen darüber hin-aus an einer deutsch-tschechischen Tagung in Bayerisch-Eisenstein zu neuen Formaten in der Drogenprävention teil.

4.5.1 voRtRag mit geRalD kolleR

4.5.2 gRenzüBeRgReiFenDeR austausch - unteR anDeRem mit tanDem

4.5 schWErpuNkt fachlIchEr austausch

gerald koller beim vortrag in den räumen der oth amberg-Weiden.

26 27Projektbericht & Jahresbilanz 2016 4. Ausgewählte Projekte und Präventionsveranstaltungen

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1. Einführung

2. die initiative need no speed

3. die regionale Präventionsstelle

6. Dank

7. PressesPiegel

4. ausgewählte projekte und präventionsveranstaltungen

5. ausblIck

2017 liegt der Fokus von Need NO Speed auf der Unterstützung und Begleitung der Arbeit der Regionalen Präventionsstelle und dort insbeson-dere auf dem Projekt Schulprävention. Dieses soll am Ende des Schuljahres 2016/2017 umfassend reflektiert und evaluiert werden, um die gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse im nächsten Schuljahr 2017/2018 in der Arbeit mit neuen Schulen und Klassen einfließen zu lassen.

Geplant ist, auch einen deutlichen Fokus auf die Schülerinnen und Schüler der beruflichen Schulen zu legen. Die deutsche Drogenaffinitätsstudie legt nahe, dass sich Jugendliche dieser Altersgruppe in besonderer Weise mit dem Angebot von illegalen Drogen auseinandersetzen müssen, darauf sollen sie vorbereitet werden.

DaRüBeR hinaus legen wiR BesonDeRen weRt DaRauF, unseRe angeBote auch in DeR Fläche zu veRBReiten unD weiteRhin schulen aus Den BeReichen DeR Bei neeD no sPeeD engagieR-ten geBietsköRPeRschaFten einzuBinDen.

Ein besonderes Augenmerk soll auch im laufenden Jahr auf der Zusam-menarbeit im Netzwerk liegen. Dabei geht es einerseits um die Pflege der bestehenden Netzwerkkontakte, aber auch um die verstärkte Zusammenar-beit mit neuen Partnern, beispielsweise den Krankenkassen.

Gemeinsam mit den Partnern vor Ort wollen wir die Prävention für Jugend-liche in der gesamten nördlichen Oberpfalz deutlich stärken und nachhaltig breit aufstellen.

5. ausblIck

295. Ausblick

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1. Einführung

2. die initiative need no speed

3. die regionale Präventionsstelle

7. PressesPiegel

4. ausgewählte proJekte und präventionsveranstaltungen

5. ausblick

6. DaNkE

� Augustinus-Gymnasium Weiden � Bayerischer Jugendring � Bayerischer Rundfunk � Bayerisches Staatsministerium

für Gesundheit und Pflege � Boulderhalle Glashaus e.V. � BRK Weiden � BzgA � Caritas Fachambulanz

für Suchtfragen Weiden � Dagmar Meier (Leiterin Theater AG

Max-Reger-Mittelschule Weiden, Projekt „…dann habe ich NEIN gesagt!“)

� Das Magische Projekt e.V. � Der Neue Tag/Oberpfalz Medien � Drogenhilfe Schwaben, Augsburg � Drugstop Regensburg � Edeka Grünbauer Weiden � Euregio Egrensis � Europa Berufsschule Weiden � Europäische Union � Familie P. � FOS/BOS Weiden � Freie Wähler Erbendorf � Friedrich-Ebert-Stiftung Regensburg � Gerald Koller � Gerhard Krones � Gesundheitsämter Tirschenreuth,

Weiden/Neustadt a. d. WN � Hollerhöfe Waldeck � IFT Institut für Therapieforschung München � Jugendämter Neustadt a.d.WN,

Tirschenreuth, Weiden � Jugendzentrum Weiden � Jürgen Meyer | Radio Ramasuri � KEB Katholische Erwachsenbildung Kreis

Neustadt und Stadt Weiden e.V. � Kreisjugendring Neustadt a.d.Waldnaab � Kreisjugendring Tirschenreuth

� Kriminalpolizei Weiden � LACOCKTAIL GmbH � Landkreis Neustadt a.d.WN,

Landrat Andreas Meier � Landkreis Tirschenreuth,

Landrat Wolfgang Lippert � Lions Club Weiden, „Goldene Strasse“ � LTO Landestheater Oberpfalz � Maik Baumgärtner (Autor des Buches

„Crystal Meth – Produzenten, Dealer, Ermittler“)

� Max-Reger-Mittelschule Weiden � Jugendmedienzentrum T1 � Mitglieder des Bundestages Uli Grötsch,

Rainer Meier und Albert Rupprecht � Mittelschule Erbendorf � Neue-Welt-Kinocenter Weiden � Oberpfalz Echo � OTH Amberg-Weiden � OTV � Pestalozzi Mittelschule Weiden � ppm visuals & internet GmbH � Prevent 99 � Radio Ramasuri � Realschule Auerbach � Repräsentanz des Freistaats Bayern

in der Tschechischen Republik � Robert Heber | Das Richtige Leben � Schulsozialarbeit des Landkreises

Neustadt und Stadt Weiden � Stadt Dessau-Rosslau | Susen Phielemann � Stadt Weiden | Oberbürgermeister

Kurt Seggewiß � Stadtjugendring Weiden � Suchtarbeitskreis Tirschenreuth � Suchtarbeitskreis

Weiden/Neustadt a.d.WN � Tandem � Ziel ETZ

6. DaNkEFür die gute Zusammenarbeit und die wertvolle Unterstützung danken wir:

316. Dank

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1. Einführung

2. die initiative need no speed

3. die regionale Präventionsstelle

4. ausgewählte proJekte und präventionsveranstaltungen

5. ausblick

6. Dank

7. prEssEspIEgEl

Donnerstag, 16. Juni 2016 Stadt Weiden Nummer 137 · 25

Viel zu flott für ein Mofa17-Jähriger muss sich wegen frisiertem Roller vor Jugendrichter verantworten

Weiden. (rns) In aller Deutlichkeitmachte Jugendrichter Otmar Schmiddem jungen Mann klar, welche gra-vierenden Folgen ein Fahren ohneVersicherungsschutz haben kann.Wenn ein Unfall passiere, müsse erfür den Schaden haften. So könnesein Leben zerstört sein. Der 17-Jäh-rige war Anfang März auf einem alsMofa zugelassenen und versichertenRoller erwischt worden. Aufgefallenwar er der Polizei, weil sich das Fahr-zeug im fließenden Verkehr mit 51Stundenkilometer ebenso schnell

wie die Autos bewegt hatte. Auf demRollenprüfstand bei der Polizeiin-spektion stellte sich heraus, dass derRoller durch die Herausnahme einerDrossel-Einheit deutlich schnellerfahren konnte als es für ein Mofa zu-gelassen ist. Zudem war die hintereBremse defekt gewesen, berichteteein Polizeibeamte.

Da die Mofa-Prüfbescheinigungfür das Fahren mit dem frisiertenRoller nicht ausreichte und damitauch der Versicherungsschutz im Fal-

le eines Unfalls hinfällig gewesen wä-re, stand der Auszubildende vor Ju-gendrichter Schmid. Der 17-Jährigezeigte sich reuig. Er habe sofort alleVeränderungen rückgängig gemacht.Der TÜV habe das überprüft.

Da der 17-Jährige sich einsichtiggezeigt hatte, stellte Richter Schmidmit Zustimmung von Staatsanwalt-schaftsgruppenleiter Peter Frischholzdas Verfahren gegen 150 Euro Geld-auflage ein. Diese kommt der Kreis-verkehrswacht zugute.

EM-Tagestipp

Kloster fiebertmit Polen

Neustadt/WN. (tsa) Pater Marekist fußballverrückt. Das mag anseinem Herkunftsland liegen,denn die Polen an sich sind mo-mentan ziemlich sportverrückt,wie er betont. Vor zwei Jahren hatdie polnische Nationalmann-schaft schon einmal das Wundergeschafft: Sie wurde Weltmeister.Im Endspiel war sie gegen Brasi-lien erfolgreich. „Da sind die Po-len ausgeflippt, das war derWahnsinn“, sagt der Franziska-ner-Minorit. Aber Halt, verwech-

selt er da nicht etwas? Natürlich.Damals ging es nicht um Fußball,sondern um Volleyball. Aber mitgeistlichem Beistand könnte esdiesmal ja auch im Fußball klap-pen. Die Patres im Kloster St. Felixfiebern bei Bier und Käsesnacksmit der polnischen Mannschaftmit. „Die Griechen haben das ge-schafft, warum nicht auch wir?“Außerdem ist Pater Marek, der inden Bergen zwischen Krakau undZakopane geboren ist, wirklichein wahrer Fußballexperte: Erkickt als Stürmer bei den AltenHerren der DJK. „Ich sollte abereigentlich mehr Tore schießen“,sagt er lachend. Sollte Polen raus-fliegen, darf Deutschland Euro-pameister werden. Da ist PaterMarek durchaus großzügig.

England – Wales 0:0

Ukraine – Nordirland 2:0

Deutschland – Polen 1:1

Pater Marek vom Kloster St. Fe-lix in Neustadt. Bild: Hartl

Warum Zäunekeinen aufhaltenWeiden. Eingeladen wird zur Film-vorführung und Diskussion mit demJournalisten Dietmar Telser über dieFestung Europa am Sonntag, 19. Juni,um 11 Uhr in die Volkshochschule,Luitpoldstraße 24. Der Journalist Tel-ser reiste drei Monate entlang derGrenzen Europas und zeigt, weshalbZäune die Menschen nicht aufhalten.Aus seiner Recherche entstand diepreisgekrönte Dokumentation „DerZaun“. In der VHS wird Telser diesezeigen, über seine Recherche undüber die aktuelle Lage informieren.Die Teilnahme ist kostenlos.

Tempo im Kampf gegen DrogenCrystal Meth, aber auchDrogen wie Legal Highszerstören in der Oberpfalzjunge Menschen und ihreFamilien. Allein in der erstenJahreshälfte 2016 zählt dieKriminalpolizei sechsDrogentote. Die Initiative„Need NO Speed“ stelltsich dem entgegen, jetztauch mit einer neugeschaffenen regionalenPräventionsstelle.

Weiden. (otj) Diese Präventionsstellestellten bei einem Pressegespräch imJugendzentrum Weiden Projektkoor-dinatorin Agnes Scharnetzky und ih-re Assistentin Andrea Maier vor. Bei-de bringen reichen Erfahrungsschatzmit: Scharnetzky in der außerschuli-schen Projektarbeit mit Jugendli-chen, Maier in der Betreuung psy-chisch kranker Menschen.

Ausdrückliches Ziel der regionalenPräventionsstelle sei es, im Bereich„neuer psychoaktiver Substanzen“(beispielsweise Crystal Meth) Kon-zepte zu erarbeiten, Maßnahmenfestzulegen und eine zivilgesell-schaftliche Vernetzung voranzutrei-ben. Dabei wolle man nicht nurpunktuell arbeiten, sondern strebeeine nachhaltige Betreuung der Ziel-gruppen an. Erste Projekte seien be-reits auf dem Weg, so Scharnetzky.„Zurzeit läuft zum Beispiel ein Thea-terprojekt mit der Max-Reger-Schu-

le.“ Dort sollen sich die Jugendlichenmit dem Verführungspotential derDrogen auseinandersetzen. Insge-samt begleite „Need NO Speed“Schüler der achten Klasse sowie Leh-rer und Eltern das Schuljahr hin-durch mit Angeboten zur Präventionmit dem Fokus auf Crystal Meth undLegal Highs wie Kräutermischungen.

Bereits gute StrukturenOb grenzübergreifende Kooperatio-nen, politische Arbeit oder die Schu-lung von Fachkräften und Multiplika-toren – das junge Team der Präventi-onsstelle findet dank des Engage-ments von „Need NO Speed“ bereitsausgeprägte Strukturen vor. Seit 2012stemmt sich ein Netzwerk aus Poli-zei, Behörden, Verbänden, Politik, Zi-

vilgesellschaft und nicht zuletzt El-tern den Drogen in der Region undder Sucht junger Menschen entge-gen. Gerhard Krones, Gründungsmit-glied von „Need NO Speed“ und ehe-maliger Leiter der Suchtambulanzvon Caritas, verknüpft seit Jahrensein Engagement mit der Forderungnach Personal. Prävention müssesich an persönlichen und regionalenBedürfnissen orientieren und imDialog stattfinden. Und: „Präventiondarf sich nicht nur an Konsumentenwenden, sondern muss auch derenUmfeld einbeziehen.“

Um dem gerecht zu werden, brau-che es ausreichend Personal. Ein ers-ter Schritt sei mit der Präventions-stelle für Weiden, Neustadt und Tir-schenreuth gemacht. Unterstützer

der Forderung kämen aus den Rei-hen der Eltern, regionaler Politikerund des Langzeitpartners Lions-ClubGoldene Straße. Die Finanzierungder Stelle ermögliche die Förderungdes Gesundheitsministeriums – fürzwei Jahre, mit 50 000 Euro. Bei derstrukturellen Umsetzung habe derBayerische Jugendring geholfen.

Zahl der DrogendelikteWie wichtig die Initiative und diePräventionsstelle für die Oberpfalzsind, belegen Zahlen, die Kriminal-oberrat Thomas Bauer von der Kri-minalpolizei vorstellte. 2016 könntedie Zahl der Drogendelikte über 1000steigen. Davon käme die Hälfte derBeschuldigten aus der Oberpfalz.„Wir sind keine reine Transitregion.“

Gerd Krones betont,wie wichtig die neueregionale Präventi-onsstelle ist und freutsich, dass „Need NOSpeed“ mit AndreaMaier und AgnesScharnetzky (vonrechts) jetzt noch in-tensiver arbeitenkann. Bild: otj

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EM schon, denn schon!Zur Fußball-EM bei Media Markt Weiden Haushaltsgeräte kaufen und bis zu 500 Euro Prämie kassieren – Aktion läuft bis 25. Juni

Weiden. Damit während derFußball-EM lästige Haus-haltspflichten so schnell wiemöglich nebenbei erledigtwerden können, heißt es beiMedia Markt wieder: EMschon, denn schon! Aktuellbelohnt der Elektrofachmarktdaher den Kauf von Haus-haltsgroß- und Einbaugerätensowie von Kaffeevollautoma-ten mit satten Prämien.

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Wer jetzt ab dem 16. biszum 25. Juni 2016 im MediaMarkt in Weiden ein Gerätaus einem der genanntenSortimentsbereiche kauft, be-kommt obendrein Coupons

in Höhe von bis zu 500Euro. Wenn in Frankreich derFußball rollt, wird inDeutschlands Wohnzimmernordentlich mitgefiebert. Ambesten macht sich die Wä-sche dabei fast von alleine,die Spülmaschine beseitigtdie Reste vom EM-Grillenund ein leckerer Cappuccinoverschafft einen wachenKopf, wenn es heiß her geht.

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Der Neue tag vom 16.06.2016Bericht anlässlich der neu geschaffenen Regionalen Präventionsstelle Need NO Speed

7. prEssEspIEgEl

337. Pressespiegel

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EM-Tagestipp

Ziel: RonaldosFrisur zerstören

Weiden. (fle) Irek Luczak ist vordem heutigen EM-Viertelfinaleder Polen gegen Portugal zuver-sichtlich, warnt aber eindringlichvor deren Superstar Cristiano Ro-naldo. Für die Kicker aus demNachbarland hat er den passen-den Tipp parat, um den Exzentri-ker auszuschalten: „Am bestenzerstören sie gleich zu Beginn sei-ne Frisur, dann ist er 90 Minutendamit beschäftigt, diese wiederzu richten, und das Spiel ist ihmegal.“ DerWasserball-Abteilungs-leiter des SV Weiden ist mit dembisherigen Verlauf der EM auspolnischer Sicht zufrieden. „De-fensiv stehen sie sehr stabil. Erstein Gegentor spricht für die Qua-lität der Mannschaft.“

Als ausbaufähig bezeichnet erdagegen die Darbietung der Stür-mer. Besonders vom Star im pol-nischen Team erwartet er heutedie Leistungsexplosion: „Heutewird Robert Lewandowski liefern.Er macht den Unterschied.“ Denganz großen Wurf traut er seinenLandsleuten jedoch nicht zu.„Europameister wird Deutsch-land. Im Finale gegen Polen.“ Inseiner Brust schlagen zwei Her-zen, beim direkten Aufeinander-treffen sei ihm die Löw-Elf inzwi-schen aber deutlich näher.

Polen – Portugal 2:1

Tipps und Termine

Arbeitsalltag mitFlüchtlingen

Weiden. Was in Deutschland nor-mal im Arbeitsleben ist, ist es fürFlüchtlinge und Asylbewerbernicht immer. „Interkulturelle Pro-bleme entstehen, weil man dieBedürfnisse und Erwartungendes anderen zu wenig kennt“,sagt Harald Fellner, der in der IHKRegensburg Ansprechpartner fürdie berufliche Integration vonFlüchtlingen ist.

Die IHK möchte Ausbilder ihrerMitgliedsunternehmen sensibili-sieren und zeigen, wie sie im Ar-beitsalltag kulturelle Unterschie-de meistern. Dafür bietet sie daskostenlose Seminar „Flüchtlingeintegrieren“ an mehreren Ortenin der Region an. Psychologinund interkulturelle Trainerin Dr.Sylvia Schroll-Machl behandeltdabei unterschiedliche Auffas-sungen etwa von Gesprächskul-tur, Hierarchien, Pünktlichkeitsowie Höflichkeit, und sie zeigtden Umgang mit religiösen Le-bensregeln. Das kostenlose Semi-nar findet statt am Montag, 11.Juli, von 14 bis 17 Uhr, im Druck-zentrum „Der Neue Tag“, Franz-Zebisch-Str. 5. Anmeldungen beiElisabeth Sternkopf, Telefon 096148195-12, [email protected].

Kurz notiert

Weißwurstfrühstückmit Volksmusik

Weiden. Am Donnerstag, 30. Juni,spielt die Volksmusikgruppe„Sunnasaitn“ im „Café Zeitgeist“im Maria-Seltmann-Haus bei ei-nem Weißwurstfrühstück von10.30 bis 12 Uhr Saitenmusik.

Irek Luczak. Bild: mr

Bundespreis für „Need NO Speed“Als die Initiative „Need NOSpeed“ gegründet wurde,gab es noch viele Dis-kussionen über den richtigenWeg für Suchtprävention.Jetzt kam die amtlicheBestätigung: Die Aktionist vorbildlich.

Weiden. (sbü) Mit dieser Einladunghatte das „Need NO Speed“-Teamnicht gerechnet. Schließlich hattensich 68 kommunale Initiativen amsiebten bundesweiten Wettbewerb„Innovative Suchtprävention vorOrt“ beteiligt. Die Entscheidung derJury war auch lange Zeit geheim ge-halten worden. Aber dann kam kurz-fristig eine Einladung nach Berlin zurPreisverleihung. Aus der Hand vonBundesgesundheitsminister Her-mann Gröhe erhielt das Team von„Need NO Speed“ den zweiten Preisdes von der Bundeszentrale für ge-sundheitliche Aufklärung organisier-ten Wettbewerbs überreicht. „Dies er-mutigt uns, auf dem eingeschlage-nen Weg in vollem Einsatz weiterzu-

machen“ sagte Gerhard Krones stell-vertretend für alle Teammitgliedernach Rückkehr aus Berlin in einerkurzfristig angesetzten Feierstunde.

Innovative WegeDer zielgruppenorientierte Ansatz seiam Anfang umstritten gewesen, stell-te Krones fest. Aber alle Beteiligtenseien von Anfang an der Meinung ge-wesen, dass für eine wirksame Sucht-prävention innovative Wege erforder-lich seien.

Thomas Bauer, Leiter der Krimi-nalpolizei in Weiden, war zusammenmit sechs anderen Beteiligten von„Need NO Speed“ nach Berlin gefah-ren. Er berichtete über die Einzelhei-ten des Wettbewerbs. Nur Kommu-nen hätten sich bewerben können.Mit der gemeinsamen Bewerbungder Landkreise Neustadt/WN, Tir-schenreuth und der Stadt Weidenwar diese Bedingung erfüllt. In einerDatenbank seien dann Einzelheitenaller Bewerbungen erfasst und be-wertet worden. Zu den Entschei-dungskriterien zählte unter anderem,dass eine schriftlichen Ausgangs-und Bedingungsanalyse für die

Suchtpräventionsinitiative vorgelegtwerden konnte. Ziele, Zielgruppenund Suchtstoffe mussten klar defi-niert sein. „Dieser Wettbewerb warfast auf ,Need NO Speed‘ zugeschnit-ten“, stellte Bauer fest.

Er bedankte sich auch bei allenPartnern der Initiative aus der Regionsowie den BundestagsabgeordnetenUli Grötsch, Reiner Meier und Al-brecht Rupprecht. Auch die regiona-len Presseberichte seien mit einge-reicht worden. Die Jury würdigte ge-nerell die Einbeziehung von CrystalMeth. Dies sei „innovativ“. Grenz-überschreitende Aktivitäten, das El-ternwochenende, die Einrichtungder Präventionsstelle und Kinospotswurden ebenso wie die vielen ande-ren zahlreichen Partnerschaften undInitiativen von „Need NO Speed“ vonder Jury gelobt.

Gratulanten in der Feierstunde wa-ren auch Florian Graf als Vertreterder Stadt Weiden, der stellvertreten-de Landrat des Landkreises Neu-stadt/WN Albert Nickl, Landrat Wolf-gang Lippert vom Landkreis Tir-schenreuth und MdB Albert Rupp-recht.

Über die zukünftigen Strategienund Aktionen von „Need NO Speed“informierte Gerhard Krones. Klar fürihn sei „Crystal ist deutschlandweitunterwegs, Amphetamine kommenauch aus den Niederlanden und Mo-torradgangs wollen in den deutschenMarkt einsteigen“. Aber Drogenkon-sumenten dürfe man nicht an denPranger stellen, „sie brauchen eineLobby“. Den jungen Leuten müsseman auf gleicher Höhe partner-schaftlich begegnen. Geplant seienauch „Kontakte in die Szene hinein“.Krones stellte auch fest „wir brau-chen Orte, wo junge Menschen sichbeheimatet fühlen“. Busbahnhöfe,Parks und Straßen könnten dies nichtsein. Auch die Eltern müssten „imBlick unseres Netzwerks sein“.

Eltern einbindenAusdrücklich wurde auch das Thea-ter-Projekt (Erstaufführung am 19.Juni im JuZ in Weiden) genannt. Ge-nerell sollen Lehrer, Schüler und El-tern noch mehr als bisher in „NeedNO Speed“ eingebunden werden.

Hocherfreut zeigt sich das Team von „Need NO Speed“ über den zweiten Platz im Bundeswettbewerb „Innovative Suchtprävention vor Ort“. Der Leiterder Kriminalpolizei, Thomas Bauer, und Theresa Sowa vom Stadtjugendring Weiden (Fünfter und Sechste von links) zeigen die Urkunde. Gratulanten wa-ren unter anderem der stellvertretende Landrat des Landkreises Neustadt/WN, Albert Nickl (Dritter von links), MdB Albert Rupprecht (Vieter von links)und der Landrat des Landkreises Tirschenreuth, Wolfgang Lippert (Dritter von rechts). Bild: sbü

Donnerstag, 30. Juni 2016 Stadt Weiden Nummer 149 · 25

Zu schnell vor KinderhortVerkehrsüberwachung der Stadt: Temposünder werden weniger, aber nicht langsamer

Weiden. (mte) Gut 7200 Autos unddamit rund 1200 mehr als noch imMai 2015 kontrollierte die kommu-nale Geschwindkeitsüberwachungim Wonnemonat dieses Jahres. Unddas an insgesamt 23 verschiedenenStellen in der Stadt. Glücklicherweisemit weniger Erfolg als noch 2015. Sosank die Verstoßquote binnen Jahres-frist von 6,4 auf nur mehr 5,3 Pro-zent. Konkret heißt das, im Mai 2016waren 384 Temposünder in der Stadtunterwegs, die die Verkehrsüberwa-chung auf frischer Tat ertappt hat.

Die meisten Raser vor ZOBDie meisten Verstöße mit 81 von 384zählte die Überwachung im Stocker-

hutweg vor dem Kinderhort. Ganze28 Sachen zu schnell war der traurigeSpitzenreiter an dieser Tempo-30-Stelle. Und es geht noch einen Ti-cken dreister: Mit 59 km/h statt dererlaubten 30 Sachen raste ein AutoMitte Mai am Jugendzentrum vorbei.

Fast harmlos wirkt das aber gegenden Temposünder, der Ende Aprilzwischen 6 und 8 Uhr – und damitausgerechnet kurz vor Schulbeginn –mit 69 statt 30 km/h an der Bushalte-stelle in der Pressather Straße vorbei-gesaust war. Weitere traurige Höhe-punkte verzeichnete die kommunaleVerkehrsüberwachung im April ander Leibnitzstraße auf Höhe des ZOB.63 und damit die meisten der insge-

samt 288 Temposünder des Monatswaren hier zu schnell unterwegs. Ei-ner fuhr 31 km/h zu schnell.

Verstoßquote sinktInsgesamt hat die kommunale Ver-kehrsüberwachung im April an 22Stellen in der Stadt knapp 5000 Fahr-zeuge gemessen. Vor allem Bushalte-stellen standen im Fokus. Wie bereitserwähnt, waren 288 Fahrzeuge zuschnell dran. Daraus errechnet sichmit 5,86 Prozent eine ähnlich hoheVerstoßquote wie im Mai. Auch hierzeigt sich ein Erfolg im Vergleich zumVorjahr: Im April 2015 fuhren noch6,3 Prozent der knapp 8000 gemesse-nen Fahrzeuge zu schnell.

Die einen lösen am ZOB Bustickets,die anderen ihren Freifahrtscheinfür ein Bußgeldverfahren, weil sie inder Leibnitzstraße zu schnell unter-wegs sind. Bild: Hartl

Leute

Wasserball: 5000 Eurofür den Nachwuchs

Weiden. (rdo) „Der Wasserballsportist ein kostenintensives Unterfan-gen. Vor allem weil die Spielstättennicht um die Ecke in Windisch-eschenbach oder Hirschau liegen“,sagte Oberbürgermeister Kurt Seg-gewiß im Neuen Rathaus. Fahrtstre-cken bis Norddeutschland, Berlinund Nordrhein-Westfalen seien ander Tagesordnung.

Dies nahm Verwaltungsratsvorsit-zender Seggewiß zusammen mitdem Vorstandsvorsitzenden LudwigZitzmann von der Sparkasse Ober-pfalz Nord zum Anlass, die SV-Was-serballabteilung, vertreten durchIrek Luczak, mit 5000 Euro zu unter-stützen.

„Es geht auch um unsere Zukunftder Sparkasse, darum werden dieVereine und damit die Kunden in derRegion weiter fördern. Wir machendas aus innerer Überzeugung. Es solleine Motivation sein, am Ball zu blei-ben“, munterte Ludwig Zitzmannauf.

Den Abstieg der Wasserballer indie zweite Bundesliga sieht Abtei-lungsleiter und Trainer Irek Luczakals Chance, die Jugendspieler in dieMannschaft einzubauen, da der Er-folgsdruck hier nicht so groß sei.Luczak sah die Positionierung in derzweiten Bundesliga als zielführendan.

Er dankte für die große Unterstüt-zung im Namen der über 95 Aktivender SV-Wasserballabteilung. DasGeld werde in die Nachwuchsarbeitfließen.

Die Sparkasse Oberpfalz Nord mit Verwaltungsratsvorsitzendem KurtSeggewiß (rechts) und Vorstandsvorsitzendem Ludwig Zitzmann (links)überreichen eine 5000 Euro-Spende an Irek Luczak von der SV-Wasser-ballabteilung. Bild: Dobmeier

34 35Projektbericht & Jahresbilanz 2016

Der Neue tag vom 30.06.2016bericht 2. platz im bundeswettbewerb „suchtprävention vor ort“

24 · Nummer 173 Weiden und die Region Donnerstag, 28. Juli 2016

Briefe an die Redaktion

Oase derKrachmacher

Zu den Sommerserenaden imMax-Reger-Park:

Es dürfte wohl für das Neustädter Sa-lonorchester ein Schlag ins Gesichtsein, dass seine Serenade am Sonn-tag, 12. Juni, wegen Regens ausfiel,ohne dass ihm ein Nachholtermin an-geboten wurde, während die „Rock-Connection“ für Montag, 18. Juli, ei-nen Ersatztermin erhielt.

Der Unterschied ist: Das Salonorches-ter besitzt noch die Fähigkeit, Musikzu erzeugen, aber solche Gruppierun-gen fallen offenbar ersatzlos durchsRaster, im Gegensatz zu Gruppierun-gen, die möglichst viel Krach und Kra-wall erzeugen. Solche bekommen ei-nen Nachholtermin.

Zwar besagt eine Regel, dass für Grup-pen aus Weiden und Umgebung, soll-te schlechtes Wetter sein, die Serena-de ersatzlos ausfällt. Doch anschei-nend gilt dies nicht für Bands, die imMax-Reger-Park möglichst viel Krachproduzieren, so dass umso mehr Leu-

te hinlaufen. Auch hat es einmal ge-heißen, dass Mittwochsserenadenaus Rücksicht auf die Anwohner umspätestens 20.30 Uhr beendet wer-den, und die Lautstärke zurückge-schraubt wird. In Wirklichkeit hältsich auch hier keiner daran.

Früher war zumindest der Sonntagnoch etwas familienfreundlich auf je-de Altersgruppe zugeschnitten, aberinzwischen ist die Krawallmachereiam Sonntag die gleiche wie am Mitt-woch. Eigentlich müsste man vonMitte Juni bis Mitte August dem Max-Reger-Park einen anderen Namen ge-ben. Vielleicht gibt es Vorschläge ausder Bevölkerung? Wenn Max Reger,nach dem der Park benannt ist, dashören könnte, was am Mittwoch-abend und Sonntagnachmittag ab-geht, würde er sich nämlich im Grabeumdrehen. Früher habe ich mich amMittwoch und Sonntag immer ge-fragt: Welche Musikgruppe spielt heu-te im Park? Heute frage ich mich nurnoch: Welche Krachmacher sind dortheute am Werk?

Liebe Leser: Haben Sie sich schon ein-mal gefragt warum Sie am Montag

und am Donnerstag bei den Ohren-ärtzten in Weiden und Umgebung,keinen Termin bekommen. Hier dieAntwort: Am Montag sitzen die Hör-geschädigten der Sonntagsserenadenin der Praxis, und am Donnerstag dieHörgeschädigten der Mittwochssere-naden.

Zum Schluss noch ein paar Worte zurVolksmusikserenade am 31. Juli. So-lange OTV Interesse zeigt, diese Sere-nade aufzuzeichnen und auszustrah-len, wird es diese Serenade noch ge-ben. Sollte OTV mal kein Interessemehr zeigen, ist davon auszugehen,dass auch diese Serenade sofort durchandere Krawallmacher ersetzt wird.Zum Schluss darf man nicht verges-sen, dass bei dieser Serenade sich dieStadt Weiden einem breiten Fernseh-publikum präsentieren kann. Das al-lein ist schon ein Grund, die Volksmu-sikserenade beizubehalten.

Josef SterrWeiden

Leserbriefe müssen nicht die Meinung derRedaktion wiedergeben. Die Redaktion be-hält sich vor, Leserbriefe sinnwahrend zukürzen.

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Stadt Weiden

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Maria-Seltmann-Haus. 8.30 bis17.30 Uhr.

Maria-Seltmann-Haus, Café. 9bis 18 Uhr.

Regionalbibliothek. 10 bis 20 Uhr.

Stadt- und Tachauer Heimatmu-seum im Kulturzentrum. 9 bis 12Uhr und 14 bis 16.30 Uhr.

Thermenwelt. 9 bis 22 Uhr, mitgemischter Sauna.

Touristinfo im Alten Rathaus. 9bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr.

Schätzlerbad mit Badeweiher. 10bis 21.30 Uhr, Einlassende 20.30Uhr.

Landkreis Neustadt

KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. 9bis 16 Uhr.

Militärmuseum Grafenwöhr. 14bis 16 Uhr.

Museum Vulkanerlebnis Park-stein. 10 bis 17 Uhr.

Kurz notiert

Blut spendenWeiden. Die Blutkonserven-Vor-räte im Lager des BRK-Blutspen-dedienstes (BSD) schrumpfenunaufhörlich. Daher wird die Be-völkerung dringend zur Sommer-Blutspende gebeten. Terminesind am Montag, 29. August, von11 bis 20 Uhr, und am Dienstag,30. August, von 12 bis 20 Uhr imRotkreuzhaus.

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Region heute

Stadt Weiden

Interaktives Bilderbuchkino„Onilo“ mit Bastelaktion um 16Uhr in der Regionalbibliothek.

Ökumenisches Friedensgebetder Kirchengemeinden St. Josefund St. Michael anlässlich Terrorund Amok um 17 Uhr in der Mi-chaelskirche.

„Dou wous Geld daham is ...“:Hubert Treml in der Volksbank,Wörthstraße 9.

Auftakt Wurzer Sommerkonzer-te mit „Flaudando Köln“ um 20Uhr in Sparkasse (ausverkauft).

Landkreis

„Black Patti“ (schwarzer Delta-Blues) um 19 Uhr im Barockgar-ten beim Landratsamt Neustadt,bei Regen im Lobkowitzer-schloss.

Im Zeichender Sprechblase

Weiden. (uz) Egal ob „Sigurds“ flottfrisierte blonde Haartolle oder Do-nalds stummeliger Entenschwanz:Am kommenden Wochenende ver-wandelt sich die Max-Reger-Stadtwieder wahlweise in Mittelalter, En-tenhausen oder den wilden Westen.Ulrich Narr erwartet 75 Comic-Freunde aus ganz Deutschland zumnunmehr 5. großen Weidener Som-mertreffen vom 28. bis 31. Juli.

Die Veranstaltung beginnt amDonnerstag mit einer Stadtbesichti-gung. Am Freitag fahren die Gästezur Burg Falkenberg und zum Zoigla-bend in Windischeschenbach. AmSamstag von 10 bis 15 Uhr im „Hotelzur Post“ steigt die Comic-Börse, zuder auch die Bürger eingeladen sind.Anschließend geht es für den Hans-rudi-Wäscher-Fanclub zur Luisen-burg („Der verkaufte Großvater“).Am Sonntag reist die Gruppe zumComic-Museum im Erika-Fuchs-Haus in Schwarzenbach an der Saale,wo die Ausstellung „1916/2016“ – DerGrabenkrieg im Comic“ gezeigt wird.

Was hat Pokémon mit Garfield und den Schlümpfen gemein? Sie alle gibt’s als Comic. Das Bild zeigt eine Auswahlvon Heften, die der „Schreiber & Leser“-Verlag speziell für organisierte Comic-Fans zum „Gratis-Comic-Tag 2016“aufgelegt hat. Bild: Kunz

Theater macht süchtigProbleme in der Schule,Ärger mit den Eltern, Aus-grenzung durch Mitschüler.Wer dann noch labil ist,sucht die schnelle Lösungin der Droge. Wie Jugend-liche der Sucht widerstehen,zeigt ein Theaterstück derMax-Reger-Mittelschule.

Weiden. (otj) Das Stück „… dann ha-be ich NEIN gesagt!“ zeigt, wie Bastifast ins Verderben schlittert. Sein Le-ben verlief bisher eigentlich ganz gut.Er hat eine Freundin, spielt leiden-schaftlich gerne Basketball, nur dieSchule war für ihn schon immer einelästige Pflichtveranstaltung. Aberplötzlich steht er kurz vor einem vier-wöchigen Schulausschluss. Damitbricht für Basti eine Welt zusammen,und er beginnt an allem zu zweifeln,vor allem an sich selbst. In diesemGefühlschaos trifft er Johnny, der ihnzu einer coolen Party einlädt.

Schwere EntscheidungBasti steht vor einer schweren Ent-scheidung: Geht er zur Party oderfährt er mit seinem Basketballvereinin das schon lange geplante Zeltla-ger? Er sucht die Gefahr und geht fastdarin unter. Gerade noch rechtzeitigbesinnt er sich auf sein altes Lebenund seine Freunde.

„… dann habe ich NEIN gesagt!“haben Schüler der Max-Reger-Mittel-schule, der Sophie-Scholl-Realschuleund des Staatlich Beruflichen Schu-

lungszentrum (BSZ) Neustadt mitLehrerin Dagmar Meier und mit dem„Magischen Projekt“ umgesetzt.Nach der öffentlichen Premiere wirddas Stück nun bei sechs Schulauffüh-rungen zu sehen sein.

Die Max-Reger-Schule organisiertregelmäßig in Zusammenarbeit mitdem Verein „Das Magische Projekt“

Theaterprojekte mit Schülern derMax-Reger-Schule, die als ergänzen-des Angebot nach dem Unterrichtbestehen.

Die Theaterprojekte sind so ange-legt, dass keine bestehenden Mate-rialien auf die Bühne gebracht wer-den, sondern dass die Stückentwick-lung – eng an der Lebenswelt der be-

teiligten Jugendlichen – maßgebli-cher Teil des Theaterprojektes ist.Von der Regionalen PräventionsstelleNeed NO Speed kam die konzeptio-nelle Beratung und finanzielle Unter-stützung. Außerdem bietet die Initia-tive im Nachgang des Theaterbe-suchs einen Präventions-Dialog fürdie Schulen an, die die Aufführungenbesucht haben an.

Auch wenn das Leben alsTeenager oft verwirrendist: Gute Freunde helfenauch durch schwere Zei-ten. Und Basti (links)kriegt tatsächlich dieKurve. Bild: Otto

Der Neue tag vom 28.07.2016bericht anlässlich des theaterprojekts mit der max-reger-mittelschule Weiden und „Das magische projekt e. v.“

7. Pressespiegel

Page 19: pojektbericht 2016r - need-no-speed.de · Need NO Speed hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich für die Bedürfnisse von jungen Menschen, die in ihrer Umgebung mit Drogen in Berührung

36 37Projektbericht & Jahresbilanz 2016

24 · Nummer 172 Weiden und die Region Mittwoch, 27. Juli 2016

Region heute

Stadt Weiden

Schulfest des Kepler-Gymnasi-ums ab 16 Uhr, abends mit Band.

CSA: IG Metall-Vize Fechtnerzum Thema Leiharbeit um 19 Uhrin Iblackers Zoiglstüberl.

Sommerserenaden im Max-Re-ger-Park, 19 Uhr, mit „Austria7“.

„... dann habe ich NEIN gesagt“,zusätzliche Theateraufführungum 19.30 Uhr im Jugendzentrum.

Landkreis Neustadt

Serenade mit der JugendkapelleRoggenstein um 19 Uhr im Stadt-park in Vohenstrauß.

Die Akustik im neuen Klassenraum genießen (stehend, von rechts): OB KurtSeggewiß, Schulleiter Helmut Matejka, Vantage-Geschäftsführer WolfgangBäumler, und Vertreter des Augustinus-Gymnasiums. Vorne die Schülerver-treter der Klasse 7c. Bild: Götz

Briefe an die Redaktion

Auf einem Auge blind?Eine Leserin meldet sich zu denQuerelen in St. Josef zu Wort:

„Die Leidensgeschichte eines Pfar-rers“ (Leserbrief vom 19. Juli) hörtsich geradezu rührselig an. Neuhaus-Windischeschenbach schickt sich an,Weiden zu belehren, welche Kostbar-keit sie der Stadt Weiden geopfert hat.So hört sich der Leserbrief zumindestan. Dabei wird die Wahrheit entstelltund der Täter zum Opfer gemacht.

Tatsache ist: Seit Pfarrer Schmid in St.Josef weilt, ist es unruhig in der Pfarreigeworden. So hat es viele Leute ent-setzt, als Schmid, in den ersten Wo-chen seines Hierseins, lautstark in ei-ner Predigt kund tat, er habe Wichti-

geres zu tun, als sich um altes Gemäu-er zu kümmern, was sofort als Desin-teresse an der Erhaltung der ältestenkatholischen Kirche Weidens verstan-den wurde.

Tatsache ist jedoch: Die Installationvon Schmid war feudal. Schmid ver-steht sich auf Shows. Die Parallelender Installation Schmids mit dem Ein-zug Jesu in Jerusalem berühren je-doch sehr befremdend. Jesus zog aufeinem Reittier der kleinen Leute in Je-rusalem ein. Von feudal war da keineSpur. Jesus sagt sogar von sich: „DieFüchse haben ihre Höhlen und dieVögel ihre Nester. Der Menschensohnhat aber keinen Ort, wo er sein Haupthinlegen kann.“ Aber wie steht es dabei den Ansprüchen Schmids im Hin-blick auf sein Pfarrhaus? Bisher hat er

sich in der Zeitung nur um sein Pfarr-haus besorgt gezeigt. Das Beispiel desPapstes findet offensichtlich bei man-chen wenig Anklang, jedoch viel eherdas Beispiel eines bestimmten deut-schen Bischofs.

Im Pfarrbrief vom 2. Juli der Pfarrei St.Josef äußerte Schmid sich zum erstenMal während seines Hierseins: „Auchdie Renovierung von St. Sebastianwerden wir nicht aus den Augen ver-lieren.“ Was aber dann, wenn er aufdem einen Auge blind ist?

Anita NagelWeiden

Leserbriefe müssen nicht die Meinung derRedaktion wiedergeben. Die Redaktion be-hält sich vor, Leserbriefe sinnwahrend zukürzen.

Nachahmer gesuchtVantage spendet 12 000 Euro an „Augustinus“

Weiden. (dko) „Die Idee entstandbeim Elternabend“, erläutert Vanta-ge-Inhaber Wolfgang Bäumler. „Daskann es doch nicht sein“, habe er da-mals dem Schulleiter Helmut Ma-tejka gesagt. Der Unterrichtsraumder 7 c, in die auch sein Sohn geht,sei viel zu eng. „Es ist eine große Un-ruhe im Klassenzimmer. Da kannsich doch keiner konzentrieren.“Und dass es auch schwer für dieLehrkraft sei, habe er gesagt.

Nach Absprache mit seinem Ge-schäftspartner Peter Märtin ent-schloss sich der Gründer des erfolg-reichen Filmausrüsters zu handeln.Denn: Alternative Klassenräume ge-be es schon, das teilte ihm der Schul-leiter des Augustinus-Gymnasiumsmit. Nur: Diese seien in einem sehr

schlechten Zustand. So spendete dieFirma Vantage auf Initiative der Ge-schäftsführer insgesamt 12 000 Euroan das Gymnasium, um zwei Klas-senzimmer wieder herzurichten. Ins-gesamt beliefen sich die Baukostenauf etwa 20 000 Euro. Am Donners-tag war die offizielle Einweihung.Schüler und Lehrer freuen sich übereine lärmdämpfende Akustikdecke,neue Türen, ein neues Waschbeckenund einen frischen Anstrich. Schul-leiter Matejka gefiel besonders dieRettung des 110 Jahre alten Holzbo-dens.

„Mensch, lass’ uns doch mal etwasanstoßen und vorangehen“, hatBäumler nach eigener Aussage zuseinem Geschäftspartner gesagt.Jetzt hoffen sie auf Nachahmer.

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Notruf: Polizei 110, Feuer 112Rettungsdienst: 112

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Störung Gas: 0961/6713-777BRK: Hauskrankenpflege/Behin-dertenbetreuung: Telefon 0961/3900228 oder 0171/3046051

Apotheken-Notdienst von 8 bis 8Uhr des Folgetages:St.-Georgs-Apotheke, Weiden,Untere Hauptstraße 3Löwen-Apotheke, Neustadt/WNNikolaus-Apoth., Luhe-WildenauKreuzberg-Apotheke, Pleystein

Ärztlicher Bereitschaftsdienst:Telefon 116117.

Zahnärztlicher Notfalldienst: Te-lefon 0941/5987923.

Stadt Weiden

Keramik-Museum. Von 10 bis12.30 Uhr und von 14 bis 16.30Uhr geöffnet.

Maria-Seltmann-Haus. 8.30 bis17.30 Uhr.

Maria-Seltmann-Haus, Café. 9bis 18 Uhr.

Regionalbibliothek. 10 bis 18Uhr.

Jugendzentrum. 15 bis 21 Uhr.

Stadt- und Tachauer Heimatmu-seum im Kulturzentrum. 9 bis 12Uhr und 14 bis 16.30 Uhr.

Thermenwelt. 9 bis 22 Uhr mitDamensauna.

Touristinfo im Alten Rathaus. 9bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr.

Schätzlerbad mit Badeweiher. 10bis 20 Uhr, Einlassende 19 Uhr.

Landkreis Neustadt

KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. 9bis 16 Uhr.

Militärmuseum Grafenwöhr. 14bis 16 Uhr.

Museum Vulkanerlebnis Park-stein. 10 bis 17 Uhr.

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Leid kennt keine GrenzenEltern drogensüchtigerKinder sind oft voll Frustund Scham. Sie machensich selbst Vorwürfe, erlebenkaum Unterstützung, sindschließlich am Ende ihrerKräfte. „Sie brauchen Hilfe“,weiß Gerhard Krones. Diebietet der Lions-ClubWeiden Goldene Straße.

Weiden. (ps) 2016 hilft der Club zumzweiten Mal. Erstmals wendet sichdas Angebot an betroffene Elternund Angehörige aus Deutschlandund Tschechien. „Leid ist grenzüber-schreitend“, betont Gerhard Kronesvon der Initiative „Need NO Speed“.Und weiter: „Eltern, egal welcher Na-tionalität, leiden ähnlich.“ Die Dro-genhilfe konzentriere sich zu sehr aufden Konsumenten, kritisiert der Psy-chotherapeut. Krones kann auf seineErfahrungen als ehemaliger langjäh-riger Leiter der Caritas-Fachambu-lanz für Suchtprobleme zurückgrei-fen. Seinem Einsatz ist die Einrich-tung der „Regionalen Präventions-stelle Need NO Speed“ wesentlich zuverdanken. Auch nach seiner Pensio-nierung lässt ihn das Drogenproblemin der Oberpfalz nicht los.

Kostenlos und anonymGemeinsam mit der Suchttherapeu-tin Katerina Vickers aus Tschechienwird er das Eltern- und Angehörigen-wochenende leiten, zu dem der Li-

ons-Club Goldene Straße von 7. bis 9.Oktober einlädt. „Für die Betroffenenvöllig umsonst und anonym“, betontLions-Vizepräsident Thomas Bauer.„Der Lions-Club Goldene Straße un-terstützt die Initiative ,Need NOSpeed’ von Anfang an, weil sie sowichtig ist“, sagt Präsidentin JuttaCarrington-Conerly. „Das Eltern-Wo-chenende 2015 hat gezeigt, wie wich-tig diese Hilfe ist.“

Krones weiß: „Durch viele Familiengeht ein Riss. Die Mutter ist meistverständnisvoll, der Vater haut schonmal auf den Tisch. Da geht die ge-meinsame Basis verloren.“ Auch andiesem Punkt setzt das Eltern-Wo-chenende an. Es steht unter demMotto: „Es muss sich etwas ändern,also muss ich mich ändern!“ Derwichtigste Aspekt ist laut Krones:„Wie können Mama und Papa wiederan einem Strang ziehen, um so Ent-wicklungen anzustoßen?“ Vorausset-zung sei, dass sie sich selbst wiederWert schätzen lernen. Drogen seien„ein ungebetener Gast in der Fami-lie“, gegen den man mit Liebe, Klar-heit und Konsequenz angehen müs-se. Selbst wenn sich für das Drogen-problem des Kindes keine Lösungabzeichne, gelte: „Wir wollen die El-tern herausführen aus der Lähmung,aus ihrer Opferrolle.“

Dass dies bei dem Seminar im ver-gangenen Jahr ausgezeichnet gelun-gen sei, berichtete Gründungspräsi-dentin Sabine Märtin. Die Kombina-

tion aus Wohlfühl-Wochenende,fachlichem Input und Erfahrungs-austausch unter Betroffenen sei„wahnsinnig gut angekommen“. 27Mütter und Väter haben damals teil-genommen. Mehr als 20 bis 25 soll-ten es heuer nicht werden, so die Ver-anstalter. Krones: „Wir haben zwarSimultandolmetscher, aber die Zwei-sprachigkeit erfordert natürlich deut-lich mehr Aufwand.“

„Es ist nie zu spät“Unterstützt werden er und KatarinaVickers von Agnes Scharnetzky undAndrea Maier von der RegionalenPräventionsstelle „Need NO Speed“,von den Lions-Vertretern Jutta Car-rington-Conerly, Sabine Märtin undThomas Bauer sowie von TomášBrejcha vom tschechischen Präventi-ons- und Beratungszentrum „Prevent99“. Eine Erkenntnis legt GerhardKrones Eltern und Angehörigen vonSuchtkranken noch eindringlich ansHerz: „Es ist nie zu spät für eine Ver-änderung.“

Sie bieten Eltern von suchtkranken Kindern aus der Oberpfalz und Tschechien Hilfe an (von links): Agnes Schar-netzky und Andrea Maier von der Regionalen Präventionsstelle „Need NO Speed“, Psychotherapeut Gerhard Kro-nes, Präsidentin Jutta Carrington-Conerly, Vizepräsident Thomas Bauer und Gründungspräsidentin Sabine Märtinvom Lions-Club Weiden Goldene Straße, der die Finanzierung übernimmt. Bild: Götz

Eltern- und Angehörigenwochenende

Das Angebot des Lions-Clubs Wei-den Goldene Straße richtet sich anEltern und Angehörige von drogen-süchtigen Kindern aus der gesam-ten Nordoberpfalz sowie den Regio-nen Budweis, Karlsbad und Pilsen.

Die Beratung erfolgt in der Mut-tersprache, für den Erfahrungsaus-tausch stehen außerdem Simultan-dolmetscher zur Verfügung. DieTeilnahme ist kostenlos. Die Finan-

zierung übernimmt der Lions-Club,der zugleich auf Fördermittel vonder Euregio Egrensis hofft. Das Wo-chenende wird vom 7. bis 9. Okto-ber in den Hollerhöfen in Waldeckbei Kemnath abgehalten.

Anmeldungen sind ab sofortmöglich bei Gerhard Krones, Tele-fon 09646/707, E-Mail:[email protected]. Er steht auch für wei-tere Informationen zur Verfügung.

Der Neue tag vom 27.07.2016bericht zur vorstellung des geplanten Eltern- und angehörigenwochenendes

Der Neue tag vom 03.11.2016bericht über das erfolgte Eltern- und angehörigenwochenende

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itts

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ran

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ten

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esi

chge

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nie

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n,

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refi

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nte

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tzu

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ne

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irku

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hab

enka

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his

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ist.

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isch

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nd

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als

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enlo

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enA

ust

ausc

h.

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wir

un

sm

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änd

enu

nd

enve

rstä

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igt,

un

dd

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hat

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Üb

erse

tzer

inei

nen

sup

erJo

bge

-m

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t“,l

ob

tK

ron

es.S

ieh

abe

sich

soin

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Men

sch

enh

inei

nge

dac

ht,

das

ssi

esi

chse

lbst

von

den

Sch

icks

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mit

reiß

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abe

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en.

Sie

nah

mse

ine

Han

dG

emei

nsa

mse

ial

len

Fam

ilie

n,

das

sd

iem

eist

enK

ind

erü

ber

30ge

wes

ense

ien

,si

chd

ieSu

chtk

ran

khei

tch

ro-

nis

chse

itvi

elen

Jah

ren

verf

esti

gth

a-b

e–

un

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ieE

lter

nka

um

Ko

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ktzu

Ber

atu

ngs

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len

hät

ten

.„W

irko

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-te

nm

anch

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iesc

ho

nau

fgeg

eben

hat

ten

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der

neu

mo

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sich

Kro

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gän

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esse

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inse

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Au

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nge

nge

lun

gen

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mil

ien

kon

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lati

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eno

ffen

zule

-ge

n,

die

das

Such

tver

hal

ten

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ün

s-

tigt

en.

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che

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nkh

eite

nkö

n-

nen

mit

gest

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ezie

hu

ngs

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sFa

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ieei

nh

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-h

en.

Um

den

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enau

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enG

run

dzu

geh

en,

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Pla

tzh

alte

rw

ieSt

üh

leo

der

Sch

rän

keab

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eFa

mil

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mit

glie

der

dar

.„E

sw

arb

e-ei

nd

ruck

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“,sc

hil

der

tC

arri

ngt

on

-C

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erly

,„w

ieei

nts

chec

his

cher

Teil

-n

ehm

ervo

ller

Zo

rnam

Sch

ran

krü

t-te

lte,

der

sein

enV

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dar

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lte.

Wic

hti

gis

tK

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es,

den

Fam

ilie

nko

nkr

ete

Hil

fest

ellu

nge

nzu

bie

ten

.„D

roge

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nsu

mis

td

erV

ersu

chei

ner

sun

gfü

rd

asd

iffu

seG

efü

hl

des

Un

beh

agen

s“,

erkl

ärt

der

Psy

cho

the-

rap

eut.

„Oft

fin

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kau

mK

om

mu

ni-

kati

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stat

t,d

ieFa

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ien

kon

flik

ted

reh

ensi

chin

der

Sch

leif

e.“

Ko

nkr

e-te

rT

ipp

des

Ber

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s,u

mei

ne

klar

eG

ren

zezu

zieh

en:„

Jetz

tis

tei

nP

un

kter

reic

ht,

wo

ich

amE

nd

em

ein

erK

räft

eb

in“,

soll

ten

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Elt

ern

ihre

nK

ind

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ären

,„d

esh

alb

ist

esb

es-

ser,

du

wo

hn

stei

ne

Zei

tla

ng

nic

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meh

rb

eiu

ns

–ab

erw

irsi

nd

als

Pap

au

nd

Mam

aw

eite

rfü

rd

ich

da.

Das

verh

ind

ere

qu

älen

de

Sch

uld

-ge

füh

le.

Ein

Erf

olg

serl

ebn

is:

„Ein

Va-

ter

hat

mir

erzä

hlt

,se

inSo

hn

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eih

msp

äter

gesa

gt,

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abe

das

nic

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Stra

feve

rsta

nd

en.

Er

sei

dad

urc

hvo

rd

ieE

nts

chei

du

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gest

ellt

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rden

–so

wei

terz

um

ach

eno

der

das

Leb

enw

ied

erin

den

Gri

ffzu

bek

om

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.“D

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hn

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heu

tecl

ean

.

mm

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sich

um

die

An

ge

rig

en

von

Su

chtk

ran

ke

n:

Jutt

aC

arri

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ton

-C

on

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y,P

räsi

de

nti

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Lio

ns

„Go

lde

ne

Str

aße

“u

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Su

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era

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Ge

rhar

dK

ron

es.

Bil

d:H

erd

a

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du

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inal

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Heim

atEi

nM

amm

utp

roje

kt

für

ein

en

Vo

ge

l:D

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Hab

ich

ts-

kau

zso

lln

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No

rdb

aye

rnh

eim

ke

hre

n.N

atu

rsch

ütz

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arb

eit

en

seit

Jah

ren

mit

vie

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nsa

tzu

nd

ein

em

sech

sste

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nEt

atd

aran

.

Vo

nW

olf

ga

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rth

Erb

en

do

rf.

Der

letz

tein

der

Reg

ion

mu

sste

verm

utl

ich

1926

imB

öh

mer

-w

ald

sein

Leb

enla

ssen

.G

ut

90Ja

hre

spät

erso

lles

imSt

ein

wal

dei

nC

om

e-b

ack

geb

en:

Der

Ver

ein

für

Lan

d-

sch

afts

pfl

ege

un

dA

rten

sch

utz

Bay

-er

n(V

LA

B)

arb

eite

tan

der

ckke

hr

des

Hab

ich

tska

uz

ins

bay

eris

ch-b

öh

-m

isch

eG

ren

zgeb

iet.

ImSo

mm

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die

erst

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nge

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iere

frei

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ssen

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den

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eric

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LA

B-

Vo

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zen

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Joh

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tka.

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ist

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nd

teu

er.

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gep

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ten

Jah

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eht

das

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nze

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ei-

nen

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vor.

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nm

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nen

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Nis

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un

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eren

für

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Tie

rein

Au

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gge

ben

.D

rei

Vo

lier

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alfü

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Met

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soll

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ach

der

Sch

nee

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hm

elze

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nem

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Som

mer

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sow

eit:

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hei

nig

enW

och

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Vo

lier

enw

erd

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iere

frei

-ge

lass

en.

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end

ieG

eneh

mi-

gun

gfü

rjä

hrl

ich

20T

iere

“,er

klär

tB

rad

tka.

Wie

viel

esta

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hli

chw

er-

den

,h

änge

auch

von

der

Ver

fügb

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keit

ab.

„Es

gib

tn

ich

tso

viel

eZ

üch

-te

r.“

Wen

nd

erV

erei

nim

erst

enJa

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zeh

nju

nge

Tie

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mm

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den

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lärt

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de.

Bis

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Mit

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igt.

Üb

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and

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bis

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Kil

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mkr

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An

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neu

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tätt

en,

chte

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nd

enT

iere

nle

ich

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ma-

chen

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oll

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ort

dan

nb

esse

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eben

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üm

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wei

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zau

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dgr

öß

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Inse

kten

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Das

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jekt

wir

dzu

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emw

isse

nsc

haf

tlic

hb

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itet

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iel

sei,

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sd

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iere

oh

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men

sch

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erle

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kön

nen

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ahin

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sei

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r,ar

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tsre

ich

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eg.

Ein

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enge

ist

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ber

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erle

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igt.

Am

An

fan

gst

and

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u-

gun

gsar

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lch

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roje

kth

abe

esin

Deu

tsch

lan

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isla

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kau

mge

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ben

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rech

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aufw

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igw

ard

asW

erb

enu

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nte

rstü

tzu

ng.

In-

zwis

chen

kan

nd

erV

erei

nn

ich

tn

ur

auf

alle

tige

nG

eneh

mig

un

gen

,

son

der

nau

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fei

nb

reit

esB

ün

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isvo

nU

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rstü

tzer

nve

rwei

sen

.U

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ran

der

emfö

rder

nd

ieD

euts

che-

Wil

d-

tier

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ftu

ng,

der

Deu

tsch

eFa

lken

or-

den

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dd

ieD

euts

che

Bu

nd

esst

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tun

gU

mw

elt

die

Wie

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edlu

ng.

Pro

min

ente

ster

Un

ters

tütz

erd

ürf

ted

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ein

z-Si

elm

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sein

.„D

asP

roje

ktle

iste

tei

nen

gute

nB

ei-

trag

zur

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gd

erb

iolo

gisc

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Vie

lfal

tin

Deu

tsch

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d“,

beg

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Hei

koSc

hu

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her

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die

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gen

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en-

den

-Ho

mep

age

bet

reib

tu

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aus

ei-

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sch

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Eu

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eist

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tsi

chd

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roje

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euer

der

Stif

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gei

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es:

„Neb

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rten

sch

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asp

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wir

dd

ieA

uf-

mer

ksam

keit

für

ein

kolo

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hgu

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irts

chaf

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eutl

ich

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öh

t.“

Ho

he

sN

ive

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der

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tun

gis

tzu

dem

Bel

egfü

rd

ieSe

rio

sitä

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nts

chei

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ist

für

die

Hei

nz-

Siel

man

n-S

tif-

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gb

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förd

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ktp

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rfü

gen

.B

eid

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nd

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et“,

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7. Pressespiegel

Page 20: pojektbericht 2016r - need-no-speed.de · Need NO Speed hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich für die Bedürfnisse von jungen Menschen, die in ihrer Umgebung mit Drogen in Berührung

www.need-no-speed.de @NeedNospeed

auch oNlINE zu fINDEN

38 Projektbericht & Jahresbilanz 2016

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s-und

Ges

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hei

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Der Neue tag vom 24.11.2016bericht über den vortrag mit präventionsexperten gerald koller an der oth amberg-Weiden

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