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PORTFOLIO 2019 - Serena Ferrario€¦ · eine Art Storyboard in dem jedes Souvenir einen Part, eine eigene Rolle bekommt und sich eine ganz neue, ganz eigene Dramaturgie entwickelt

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PORTFOLIO 2019

SERENA FERRARIO

ARBEITSORTE

AUSSTELLUNGEN

EINZELNE WERKE

LEBENSLAUF

PREISE & STIPENDIEN

EINZEL-AUSSTELLUNGEN

GRUPPEN-AUSSTELLUNGEN

KONTAKT

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Serena Alma Ferrario wurde 1986 in Crema bei Mailand geboren.Von 2010 bis 2017 studierte sie an der Hoch-schule für Bildende Künste Braunschweig bei Wolfgang Ellenrieder, Hartmut Neumann, Ciprian Muresan und Isa Melsheimer. 2016 erhielt sie ihr Diplom mit Auszeichnung und 2017 wurde sie zur Meisterschülerin ernannt. Ferrario war Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und wurde 2017 mit einem der drei Meis-terschülerpreise der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und dem Max-Ernst-Stipendium der Stadt Brühl ausgezeichnet. 2018 erhielt Serena Ferrario das Karl Schmidt-Rottluff Stipendium und war nominiert für den Columbus Förderpreis für aktuelle Kunst.

Serena Ferrario ist eine präzise zeichnerische Beobachterin ihrer Umgebung. Aus ersten Skizzen entwickelt sie Serien, die in der Folge oftmals zu einem Bezugsgeflecht versponnen werden. Gestalten und Figuren tauchen auf und wandern von einer Zeichnung in die andere. Ferrario verzichtet dabei fast ausschließlich auf Farbe als gestalterisches Mittel. Stattdessen beschränkt sie sich bewusst auf Schwarz und Weiß und die dazwischen liegenden Grauwerte. Zeichnerische Dimensionen des Strichs werden genauso sensibel untersucht wie die Wirkung der dabei entstehenden Figuren und Szenerien. Die Zeichnung verlässt dabei oftmals ihren tradierten Rahmen und breitet sich in den Raum aus, nimmt ihn ein und wird zur installativen Arbeit, in die, wie selbstver-ständlich, Siebdrucke, Fotokopien oder tiefgezogene Kunststoffelemente integriert werden.

Gleichbedeutend mit dem zeichnerisch, installativen Werk entstehen seit einiger Zeit filmische Arbeiten. Aus-gehend von selbstgefilmten und gefundenem Material, Zeitungsschnipseln, aber auch eigenen Zeichnungen entwickeln sich diese Filme zu surreal anmutenden Geschichten, in denen alles möglich scheint.

Seit etwa drei Jahren steht Ferrarios eigene Migrations- und Familiengeschichte immer wieder im inhaltlichen Mittelpunkt ihrer Arbeiten. Der durch die Interkulturalität in der Familie (rumänische Mutter und italienischer Vater) entstandene innere Konflikt bezogen auf die Herkunftszugehörigkeit wird von Serena Ferrario innerhalb ihrer künstlerischen Arbeit verhandelt. Sie sieht sich selbst als Third Culture Adult Kid, das diese selbsterfunde-ne dritte Kultur in der freien Kunst zu definieren versucht und sich darin frei und aufgehoben fühlt.

SERENA FERARRIO

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04 ARBEITSORTLUISENSTRASSE, 2018

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05 ARBEITSORTMILANO – PALERMO, 2018 & VARNA, 2016

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WELCHE ROLLE SPIELT DAS REISEN UND DAS ATELIER IN MEINER KUNSTDas Reisen ist ein wichtiger Teil meines Lebens und meiner künstlerischen Forschung. Meistens verreise ich, um nach Vertrautem zu suchen oder viel mehr nach einer Spur, die mich zu etwas Vertrautem führt. Andere Menschen reisen in fremde Länder um andere Lebensphilosophien zu beobachten und dabei etwas zu lernen, dass sie in ihr eigenes Leben einfließen lassen können.

Ich bin bereits in diesem fremden Land, in dieser fremden Kultur aufgewachsen und wenn ich in andere Länder reise, dann interessiert mich vor allem das, was mir bekannt vorkommt. Das Reisen ist also zu einer Methode geworden, die es mir ermöglicht, mich und meine Wurzeln zu finden und am eigenen Körper zu erfahren, wie sich Biografie anfühlt, welche kulturellen Einflüsse mein Leben und Sein bestimmen.

Auf meinen Reisen bin ich eine Sammlerin und versuche alles zu speichern, was sich auf ganz natürliche Wei-se, im Rahmen einer Erfahrung mit mir verbindet und mir bekannt vorkommt. Zuhause oder im Atelier schaue ich mir das Material an und lebe eine Weile damit. Im nächsten Schritt können diese Dinge oder Erfahrungen Teil einer Installation in meinem Zimmer werden, oder wenn es fotografisches und filmisches Material ist, in ein Archiv übergehen, wo sich dieses Material wiederum mit anderen Aufnahmen verbinden kann.

Mit der Zeit zeigt sich dann, welche Rolle die neuen Erfahrungen und Dinge spielen können und wollen. Im Kontext und Zusammenspiel mit anderen Souvenirs ergeben sich erst kleine Arrangements, Mikrokosmen, dann eine Art Storyboard in dem jedes Souvenir einen Part, eine eigene Rolle bekommt und sich eine ganz neue, ganz eigene Dramaturgie entwickelt. Aus all dem, das bereits in mir war und ist, wird etwas drittes.Die unterschiedlichen Materialitäten der Souvenirs lassen mich erahnen, wie innere Prozesse aussehen könn-ten, wenn man multikulturell erzogen und geprägt wurde und das Material sagt mir, dass wir transkulturell (auf)wachsen. Es ist nicht möglich, unser Innerstes in seine unterschiedlich geprägten Einzelteile aufzuspalten.

Die Theorie der Third Culture Kids beschreibt genau diese Form des Werdens und der Biografie-Bildung: wächst man unter dem Einfluss von zwei oder mehreren Kulturen aus, so entsteht aus diesem Mix eine Third Culture, etwas höchst eigenes.

Im Moment des Ausstellens meiner Arbeiten zeige ich dann, was für mich zusammen gehört und innerhalb meiner Suchen Sinn ergeben hat. Aus den verschiedenen Souvenirs ergibt sich eine Art Landkarte – allerdings zeigt diese keine Länder, sondern eine Biografie und sie bleibt auch nicht auf zwei Dimensionen beschränkt, sondern verläuft in eine (zeitliche) Tiefe.

Der Moment des Ausstellens meiner Arbeit ist dann der Moment wo ich alles zeigen kann was meiner Meinung nach zueinander passt und in meiner Suche Sinn ergeben hat. Ein Bild einer transkulturellen Erfahrung, das manchmal genauer formulieren kann woraus wir bestehen und wohin wir uns entwickeln.

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07 ARBEITSORTBLUMENSTRASSE, 2016

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08 ARBEITSORTBLUMENSTRASSE, 2016 & LUISENSTRASSE, 2017

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09 ARBEITSORTBLUMENSTRASSE, 3 OG, 2013 & BLUMENSTRASSE, EG, 2016

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Einzelausstellung der Preisträgerin des Meisterschülerstipendiums der Stiftung Braunschweigi-scher Kulturbesitz in der Ausstellung 365 YEARS LATER der Städtischen Galerie Wolfsburg, 2018

Serena Ferrario widmet die Präsentation „Lelita Ioana“ ihrer verstorbenen Großtante Ioana Radu. Sie war eine der bekanntesten Chanson-Sängerinnen ihres Landes (Rumänien) und bis heute werden ihre Lieder gespielt. Über die Beschäftigung mit Ioanas Leben, durch Reisen nach Bukarest, in Gesprächen mit Verwandten und mit Menschen, die sie noch als Musikerin kannten, hat die Künstlerin viel über sie und ihre gemeinsame Familie erfahren und so auch ihre eigene Rolle als Künstlerin reflektiert. Was hat Ioana Radu damals, in der kommunis-tischen Ära in Rumänien, die Kraft gegeben, sich öffentlich und so persönlich zu zeigen, ihre Stimme so laut hör-bar zu machen? Ihre Lieder sind vor allem solche, die früher von Bauern gesungen wurden. Durch ihr elegantes Auftreten und mit ihrer Fähigkeit, den alten Wörtern mit ihrem Gesang neuen Glanz zu verleihen, schaffte sie es, diese Lieder auch in einem kultivierten, urbanen Milieu populär zu machen. Ferrario zeigte in der städtischen Galerie Wolfsburg eine neue Videoarbeit und visualisierte Gedanken in Form einer Installation aus Zeichnungen, Objekten, Fotos und Texten, die sie mit diesem Thema verbindet. In dem Video sind vier Frauen zu sehen, die in einer Wohnzimmerecke auf zwei Sofas zusammen Puppen kämmen. Die Szene ist skurril, da man nicht genau festmachen kann, in welcher Zeit diese Situation geschehen ist. Warum diese Frauen dort sitzen und dieser kindlichen Beschäftigung so konzentriert nachgehen, ist nicht klar.

LELITA IOANA

Kohlezeichnungen an der Wand, tapezierte hochgezogene Fotokopien von Zeichnungen, Radierun-gen, Zeichnungen auf Ton, Alltagsgegenstände, Lichtmittel, Balkan-Teppich, Original Vinyl Platte aus den 70ern; VIDEOPROJEKTION: HD/SW/4:3/6:22min/Loop; SOUND: Ioana Radu - Am inceput sa-mbatranesc; FOTOS: Frank Sperling

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11LELITA IOANA: Einzelausstellung der Preisträgerin des Meisterschülerstipendiums der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz in der Ausstellung 365 YEARS LATER der Städtischen Galerie Wolfsburg, 2018

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FinalistInnen Karl Schmidt-Rottluff Stipendium, Alte Münze, Berlin, 2018

Im Anschluss an die Jurysitzung hat eine offene Präsentation der Arbeiten der Finalistinnen und Finalisten des Karl Schmidt-Rottluff Stipendiums in der Alten Münze in Berlin statt gefunden. Das postgraduale Karl Schmidt-Rottluff Stipendium geht 2018 an Yalda Afsah, Serena Alma Ferrario, Felix Leffrank, Henrike Nau-mann und Fabian Treiber. Das Stipendium wird alle zwei Jahre für hervorragende künstlerische Leistungen an bildende Künstlerinnen und Künstler vergeben.

KARL SCHMIDT-ROTTLUFF STIPENDIUM

Kohle - und Stiftzeichnungen, Malereien, gesägte Holzelemente, Fotokopien, Styropor, Karton, Gold-folie, Plastikfiguren, Radierungen im Rahmen, großaufgezogene Fotokopien von Zeichnungen und Textpassagen aus Zeitungen und Magazinen, Lichtmittel (Smileystecker und Lichterketten), BILD LINKS: Tutto va e viene, Holz, Zeichnungen, Transparentfolien, Tusche, Plastikfiguren, Karton, Gold-folie, ausgeschnittene Wörter und Textpassagen aus Zeitungen, 100x150cm; VIDEO: WE DID THIS FOR THOUSAND YEARS PART III, HD/SW/16:9/33:29 min/Loop; FOTO: Stefan Lucks

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13 KARL SCHMIDT-ROTTLUFF STIPENDIUM, 2018 Installationsansicht, FinalistInnen Karl Schmidt-Rottluff Stipendium, Alte Münze, Berlin, 2018

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Neuer Pfaffenhofener Kunstverein, 2018

Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler: Marlene Bart, Sebastian Bartel, Serena Ferrario, Stella Förster, Fabian Lehnert, Paloma Riewe, André Sassenroth, Lisa Seebach, Daniel Wolff und Rui Zhang. Wolfgang Ellen-rieder (München) und Thomas Rentmeister (Berlin) sind Professoren an der Braunschweiger Hochschule der Künste, der eine für Malerei, der andere für Bildhauerei. Als Künstler sind sie beide Meister großangelegter Inszenierungen, die das Spiel mit Ausdruck, Sehgewohnheiten und Erwartungen des Publikums meisterlich be-herrschen. Ihre Arbeiten sind diskursiv, kontrovers und humorvoll. Für den Neuen Pfaffenhofener Kunstverein haben die beiden Künstler zehn ehemalige Studierende zu einer gemeinsamen Ausstellung eingeladen.

MY PRIVATE PARADISE

INSTALLATION: TRÜGERISCHE IDYLLE, Kohle - und Stiftzeichnungen, Malereien, gesägte Holz-elemente, Fotokopien, Styropor, Karton, Goldfolie, Plastikfiguren, Radierungen im Rahmen, groß-aufgezogene Fotokopien von Zeichnungen und Textpassagen aus Zeitungen und Magazinen, Wä-scheleine, Wandzeichnungen aus Kohle, Holzfiguren; VIDEO: WE DID THIS FOR THOUSAND YE-ARS PART III, HD/SW/ 16:9/33:29 min/Loop; FOTOS: Wolfgang Ellenrieder

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15 MY PRIVATE PARADISEInstallationsansicht, Neuer Pfaffenhofener Kunstverein, 2018

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16 MY PRIVATE PARADISEInstallationsansicht, Neuer Pfaffenhofener Kunstverein, 2018

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Im Rahmen der Preisverleihung des Max Ernst Stipendiums 2017, zeigte Serena Ferrario im Max Ernst Museum in Brühl ihre Installation mit dem Titel: TO REMEMBER AND FORGET

Urteil der Brühler Kunstpreisjury : Serena Alma Ferrario überzeugt die Jury mit einer Installation, in der unter Verwendung von Zeichnung, Fotografie, Video, Worten und Dingen menschliche Strategien versammelt sind, die Orientierung und Rettung in der Welt versprechen. Im Rückgriff auf Triviales, das in ambivalenten Bedeu-tungsebenen in eine Bildtradition verankert wird, zeigt sich ihr hohes Bewusstsein der verwendeten Mittel, Me-dien, Zitate und persönlichen Referenzpunkte. Die Arbeit verdeutlicht ihre humorvolle wie tiefgründige Reflexion über künstlerisches Handeln und ihre Rolle als Künstlerin in einer scheinbar durch Gewalt und Haltlosigkeit geprägten Zeit. Mit surrealer Überzeichnung bietet sie eine komplexe Erzählung mit der Möglichkeit individueller Lesart im Sinne einer Erinnerungsstätte des Lebens.

MAX ERNST STIPENDIUM

INSTALLATION: TO REMEMBER AND FORGET, Zeichnungen, Fotografien, Fotokopien, Malereien, Beamerprojektion, Digitaler Fotorahmen mit abgespieltem Bilderarchiv aus abfotografierten Zeitungs-artikeln und eigenen Fotos, Kunststoffelemente in Buchform, Plastikfiguren, persönliche Dinge aus der Jugend und Kindheit, Gegenstände von Freunden, Fundstücke, Golfdfolie, Papierköpfe, Holzteile, beschriftete und beklebte Pappe∞ VIDEO: REINCARNATION, Trickfilm- HD/4:3/1:41 min/Loop,

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18 TO REMEMBER AND FORGET: Rauminstallation 2017 Einzelausstellung und Preisverleihung des Max Ernst Stipenidums Max Ernst Museum, Brühl,

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Leftovers vergangener Ausstellungen, aufgestellte kleine gezeichnete Figuren, große fotokopierte Zeichnungen von Menschen und erfundenen Charakteren und auf Karton aufgezogen, Papierstapel voller Zeichnungen und Drucke, leere Getränkedosen aus der Jugendzeit, s/w Fotoabzüge von Menschen die ich kenne oder suche, Sneakers von meinem Bruder, vollgekritzelte Jeanshose aus meiner Kindheit, alte Projektoren, Koffer aus meinem Keller, erhaltene Postkarten; VIDEO: Erster Teil der Filmserie WE DID THIS FOR THOUSAND YEARS, HD/SW/16:9/55 min/Loop; SOUNDDE-SIGN UND MUSIK: André Jüchems

WE DID THIS FOR THOUSAND YEARS - PART I

Städtische Galerie Wolfsburg, Meisterschüler 2017Upcoming Empires © HBK Braunschweig

Die Videoinstallation We did this four thousand years Part I ist der erste Teil einer Serie von Videocollagen aus eigenen filmischen Aufnahmen. In dieser Installation wird der Film in Kombination mit Objekten meiner künstlerischen Recherche und mit persönlichen Erinnerungsstücken gezeigt. Die Projektion verteilt sich auf dem Objektteppich und durch die hervorstehenden Teile bleibt an manchen Stellen die Bildinformation an den Objekten hängen. Gleichzeitig entsteht auf der Wandprojektion eine Schattenlandschaft, die durch die Dinge entsteht, die der Bildprojektion im Weg stehen. Informationen bleiben auf der Strecke. Gleichzeitig verbinden sie sich an den Stellen an denen sie hängen bleiben mit den Informationen vor Ort. So entstehen neue Bezüge, die neue Sichtweisen möglich machen. Der Film scheint durch seine Länge und den Loop nach 55 Minuten kein Ende zu finden. Da in den Szenen viel passiert, entdeckt man immer wieder neue Details, die wiederrum neue Geschichten in Kombination mit den Objekten oder den Aufnahmen vorher enstehen lassen. Der Sound ver-stärkt ein Gefühl von Endlosigkeit, Hoffnung, Furcht, Leere und fröhlich-leichter Absurdität.

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20 WE DID THIS FOR THOUSAND YEARS - PART I: Städtische Galerie Wolfsburg, Meisterschüler 2017,Upcoming Empires © HBK Braunschweig

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21 WE DID THIS FOR THOUSAND YEARS - PART I: Städtische Galerie Wolfsburg, Meisterschüler 2017,Upcoming Empires © HBK Braunschweig

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22 2-Kanal Videoprojektion: Film 1 (15min), Film 2 (17min), HD/SW/16:9/LoopSOUNDDESIGN UND MUSIK: André Jüchems

Städtische Galerie Wolfsburg, Meisterschüler 2017, Upcoming Empires © HBK Braunschweig

Die Videoinstallation WE DID THIS FOUR THOUSAND YEARS PART II setzt sich zusammen aus zwei Videos und zwei dazugehörigen Soundkompositionen – jeweils ein Video wird von einem Soundstück begleitet und umgekehrt. Aufgrund der unterschiedlichen Längen von Bild und Ton und der Präsentation im Loop, steht die Arbeit niemals still, sondern lässt einen aktiven, sich permanent verändernden Dialog zwischen Bild und Bild und Ton und Ton entstehen. Je länger die Arbeit läuft, desto weniger ist deutlich, wo Bild aufhört und Sound beginnt und vice versa. Der Sound wurde eigens mit dem Musiker Andre Jüchems für diese Arbeit entwickelt. Alle Aufnahmen sind selbst gedreht und zum größten Teil in meinen Herkunftsländern Italien und Rumänien entstanden, zeigen aber auch Szenen aus Deutschland, Türkei und Bulgarien. Immer geht es um den Moment des Kontakts, um die Bedeutung von Nähe und Distanz. Die Farbreduzierung auf schwarzweiß nivelliert etwaige kulturelle Unterschiede – alle Orte und alle Zeit werden eins. In dieser Dimension ist nicht mehr auszumachen, wo und wann die gefilmte Begegnung stattgefunden hat. In dieser Dimension hätten die gewissermaßen zufäl-lig nebeneinander ablaufenden Bilder in der Videoprojektion auch tatsächlich parallel stattfinden können. Wer weiß. Die Projektion ist raumfüllend. Der Besucher ist also unmittelbar in dieser Dimension und verhandelt ganz individuell Nähe und Distanz, Vertrautheit und Fremde, Erinnerung und Ahnung, Neugier und Erfahrung. Im Zusammenhang mit dieser Arbeit steht meine eigene, persönliche Suche und das Bedürfnis nach einer ge-meinsamen, übergreifenden Erfahrung.

WE DID THIS FOR THOUSAND YEARS - PART II

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Filmstills der Videocollage WE DID THIS FOR THOUSAND YEARS - PART 2VIDEOLINK: www.vimeo.com/233307073

WE DID THIS FOR THOUSAND YEARS - PART II: Städtische Galerie Wolfsburg, Meisterschüler 2017, Upcoming Empires © HBK Braunschweig

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Filmstills der Videocollage WE DID THIS FOR THOUSAND YEARS - PART 2VIDEOLINK: www.vimeo.com/233307073

WE DID THIS FOR THOUSAND YEARS - PART II: Städtische Galerie Wolfsburg, Meisterschüler 2017, Upcoming Empires © HBK Braunschweig

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ESCAPE THE VOID/ DIE KOPFKINOS

Städtische Galerie Wolfsburg, Meisterschüler 2017 Upcoming Empires, HBK Braunschweig

Die skulpturale Arbeit besteht aus fünf Gestellen die jeweils eine Box aus Holz tragen. Die Boxen haben an der Unterseite runde Öffnungen, die dem Betrachter die Möglichkeit geben den Innenraum zu sehen oder verschiedene Geräusche wahrzunehmen. Die Innenräume zeigen verschiedene Räume im Kleinformat. Der Betrachter bekommt in jeder Begegnung durch die Innenwelten ein anderes Raumgefühl. An einer Box gibt es zwei Öffnungen. In diesem Fall können zwei Personen gleichzeitig den Raum erleben. Die Boxen behandeln verschiedene Themen, wie z.B.Identitäts - und Kulturkonflikte, Jugend und Rausch, Suche nach einer höheren Macht oder nach sich selbst, alte Meister der Kunstgeschichte, Psychosen und Ängste. Diese Themen werden in den Räumen durch Zeichnungen, kleine Malereien, Texte, Objekte, Sound und Lichtinstallationen erzählt. Je nach Größe des Betrachters wird der Zugang, zu den Innenwelten der Boxen, leichter oder schwieriger. Dieser Aspekt steht für verschiedene Sichtweisen im Leben und Erleben und für unterschiedliche Erfahrungsmöglich-keiten innerhalb eines hierarchischen Systems. Manche Innenwelten können nur von großen Personen gesehen werden und manche nur von kleinen Personen. Wenn man etwas von einer Raumerfahrung, die man nicht leicht machen kann, wissen möchte, kann man sich davon erzählen lassen. Man lässt sich helfen um den Zugang leich-ter erreichen zu können oder man findet eigene Wege eine Verbindung zu den Welten aufzubauen. So entsteht auch eine sensible Kommunikation unter den Betrachtern.

Kopfkinos aus Holz, Verschiedene Medien

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26 ESCAPE THE VOID/DIE KOPFKINOS: Städtische Galerie Wolfsburg, Meisterschüler 2017 Upcoming Empires © HBK Braunschweig Kopfkinos aus Holz, Verschiedene Medien

Ansichten aus zwei Innenräume der Kopfkinos, Italienflagge, Kohlezeichnungen, LED Grabkerzen, Religiöse Plastikfiguren, Schriftgirlanden, Zeichnungen an den Innenwänden, Miniaturskizzen von bekannten Werken auf Pappe, Taschenlampe

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Gruppenausstellung PIANO PIANO, 2016Ministerium für Wissenschaft und Kultur in Hannover

Installation im Schaufenster der Eingangshalle des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur in Hannover. Im Hintergrund die Zeichnung „Lost Boys“ 100x 70cm, Zitate aus Zeitungen, die das Thema Herkunft und Heimat behandeln, Tiel und Fragestellungen aus Philosophiemagazinen zu Themen wie Erinnerung/Gedächtnis, Zugehörigkeit, Familie, Trauer, Originalzeichnungen aus-geschnitten aus persönlichen Skizzenbüchern, Souvenirs aus verschiedenen Ländern, Fotos von Freunden und Unbekannten, leere Flasche Schnaps aus Rumänien, Postpaket aus Rumänien, rote flackende Lichterkette, Bilder von bekannten Persönlichkeiten die ihr Leben der Kunst gewid-met haben oder die sehr jung starben

MULTICOOLTI

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28 Großformatige Drucke skalierter Kohlezeichnungen, Holzelemente, Schriftcollagen aus Zeitungsschnipsel

HIERAREWIEGruppenausstellung PIANO PIANO, 2016Ministerium für Wissenschaft und Kultur in Hannover

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THIS IS MY FATHERDen Fotofilm „This is my father“ habe ich aus Schnappschüssen von männlichen Personen gemacht, die ich kenne, die ich unterwegs kennengelernt habe oder denen ich nur kurz begegnet bin. Ich habe mir erlaubt, immer dann ein Foto von einer männlichen Person zu machen, wenn ich das Gefühl hatte, dass sie mit mir in irgendeiner Weise kommuniziert: entweder durch Blicke, durch ihre körperliche Präsenz in meiner Nähe oder durch eine gemeinsam erlebte Situation. Ich verwandle für einen kurzen Moment eine entdeckte Person in eine Wunschfigur, mit der ich eine Geschichte spinne. In dieser Situation ist es mir nicht wichtig zu erfahren wie die-ser Mensch wirklich ist oder wie er lebt. Ich möchte nicht, wie z.B. Sophie Calle diese Männer weiter verfolgen oder mehr über diese Männer erfahren. Ich lasse sie danach wieder in Ruhe. Ich leihe sie mir nur für eine kurze Sequenz unserer erfundenen Geschichte aus.

Diese Art vorzugehen habe ich während meines längeren Aufenthalts in Rumänien 2015 begonnen. Sie beglei-tet mich auch heute noch und entwickelt sich immer weiter. Mit der Zeit machen sich für mich unterschiedliche Kontexte auf mit denen diese Erfahrung und diese künstlerische Vorgehensweise Anschluss finden kann.

HD VIDEO, FOTOFILM, S/W, 4:3, 5:34 MIN, 2015VIDEOLINK: www.vimeo.com/122325814

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30 HD VIDEO, FOTOFILM, S/W, 4:3, 5:34 MIN, 2015VIDEOLINK: www.vimeo.com/122325814

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Während ich zeichne nehme ich mich auf und kommentiere meinen Prozess mit Blicken, Selbstgesprächen und mit dem mir imaginierten Publikum. Ein Publikum dem ich zeige und sage was ich jetzt mache. Und dabei werde ich immer unsicherer und gehetzter. Am Ende wende ich mich fragend zum „Publikum“ ob es denn nicht reichen würde wenn man einfach nur dabei gut aussieht. Die Stimmung der Aufnahme ist ernst, selbstironisch und verzweifelt.

ARTIST DISORDER

HD Video, 2:44min, b/w, 16/9, 2015VIDEOLINK. www.vimeo.com/233450149

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32SCHOLLE 1: NEVER FORGET - BOYGROUP FRIEDHOF, 100×40 cm, 2018Alufolie, Karton, Styropor, Papier, Stiftzeichnugen, Zahnstocher, Fotokopien, Glitzersticker, neongrüne Steine, kleine Plastikaugen

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33SCHOLLE 2: BLIND FAITH - DIE MÄNNER, 40×30 CM, 2018SCHOLLE 4: FAITH THROUGH A LENS - DIE FRAU, 40×30 CM, 2018Kohlezeichnung, Karton, Styropor, Alufolie

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34 DAILY PERFORMANCE, 2018 Druckgrafik, Technik: Vernis Mou/Weichgrundätzung, Platte: 26,5×20,5 cm

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35 MULTIGENERATIONAL HOUSE, 2018 Druckgrafik, Oben: Kaltnadel, Mitte: Zuckertusche, Unten: Ätzradierung, 34×26,5 cm

Page 36: PORTFOLIO 2019 - Serena Ferrario€¦ · eine Art Storyboard in dem jedes Souvenir einen Part, eine eigene Rolle bekommt und sich eine ganz neue, ganz eigene Dramaturgie entwickelt

36 DER ERWACHSENE PRINZ, 2017Druckgrafik, Ätzradierung, 26,5×19,5 cm

Page 37: PORTFOLIO 2019 - Serena Ferrario€¦ · eine Art Storyboard in dem jedes Souvenir einen Part, eine eigene Rolle bekommt und sich eine ganz neue, ganz eigene Dramaturgie entwickelt

37 MOTHER EARTH IS TIRED, 2018 Druckgrafik, Ätzradierung, 16×12,5 cm

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38 OLD MEN, 2015Zeichnung, 120×100 cm

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39 LOST BOYS, 2015Zeichnung, 100×70 cm

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40 ME AND THE DEVIL, 2013Zeichnung, Collage, A4

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41 DIE WEISEN 01 & 02, 2015Kohle auf Papier, A6

Page 42: PORTFOLIO 2019 - Serena Ferrario€¦ · eine Art Storyboard in dem jedes Souvenir einen Part, eine eigene Rolle bekommt und sich eine ganz neue, ganz eigene Dramaturgie entwickelt

42 KID, 2012Öl auf Holz, 20×20 cm

Page 43: PORTFOLIO 2019 - Serena Ferrario€¦ · eine Art Storyboard in dem jedes Souvenir einen Part, eine eigene Rolle bekommt und sich eine ganz neue, ganz eigene Dramaturgie entwickelt

43 PERMANENT VACATION, 2012Öl auf Holz, 20×20 cm

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44 KLEINES MÄDCHEN, 2012Öl auf Holz, 20×20 cm

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45 CATASTROPHE, 2015Digital-Analoge Zeichnung

GUCKLOCH, 2014 Aquarell

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46 AJUTA-MA!, 2014Kohlezeichnung

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47 Zwei Bleistiftzeichnungen, 29×22 cmaus der Serie Family Portraits, 2016 –2019

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48 Wandzeichnung, Detail, Guache, Fotokopie einer Zeichnung tapeziert an der Wand, 150×50 cm, 2013

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49 CIECO, 2012Öl auf Karton

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50 SELBSTPORTRAIT, 2012Collage, Malerei, Holz

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51 THEY SEE BETTER THAN YOU, 2017Aquarell, A4

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52 HAPPY BIRTHDAY, 2013Aquarell, 20×20cm

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53 KUNSTVERKAUFEN, 2013Ätz-Radierung, 20×15cm

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2018–19 Lehrauftrag für Analoge Darstellungstechniken, Hbk Braunschweig

2018–19 Lebt und arbeitet in Deutschland, Italien und Rumänien

2016 –17 MEISTERSCHÜLERIN bei Prof. Wolfgang Ellenrieder

2016 DIPLOM MIT AUSZEICHNUNG, Hbk Braunschweig

2010–16 Studium der freien Künste an der Hbk Braunschweigbei Wolfgang Ellenrieder, Ciprian Mureşan und Hartmut Neumann

2014–15 Erasmus-Stipendium an der University of Art and Design in Cluj-Napoca/Rumänien

2007–10 Designschule München, Abschluß als Staatlich geprüfte, Kommunikationsdesignerin

2006–07 International Munich Art Lab-Projekt zur ästhetischen Jugendarbeit

LEBENSLAUF geboren 12.08.1986 in Crema(CR)/Italien

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2018 Karl Schmidt-Rottluff Stipendium

2017 Meisterschülerstipendium Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz Max Ernst Stipendium der Stadt Brühl

2016 BraWo Tower, Kunst Preis Video: BEAUTIFUL BANALITY Braunschweig

2014 Erasmus-Stipendium, University of Arts and Design, Cluj-Napoca/Rumänien

2014 BraWo Tower, Kunst Preis Video/Animation: INCONTRO Braunschweig

2013 Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes (bis 2017)

PREISE UND STIPENDIEN

2018 365 YEARS LATER Städtische Galerie, Wolfsburg

2017 TO REMEMBER AND FORGET Max Ernst Museum, Brühl

2016 FELICITÁ - ES WIRD NIE WIEDER SO SEIN WIE ES NOCH NIE WAR Diplomausstellung, Hbk Braunschweig

2015 WIR HABENS GESCHAFFT Kunstschaufenster, Wolfsburg

2014 ICH ERINNER MICH WIR WAREN ALLE VERDAMMT COOL Allgemeiner Konsumverein, Braunschweig

2012 LA VITA TRAGICA E LUSTIG Kunstkreis Brunshausen, Bad Gandersheim

EINZELAUSSTELLUNGEN

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GRUPPENAUSSTELLUNGEN UND PARTIZIPATIONEN2019 Kunsthalle Düsseldorf

Kunstverein Ludwigshafen

2018 OPEN HOUSE Alte Münze, Berlin

MY PRIVATE PARADISE Kunstverein Pfaffenhofen, München-Pfaffenhofen

EXPEDITION IV Salve Berlin, Berlin

MAPPING THE GAP – GAPPING THE MAP Expertengespräch-Schwarzmarkt für nützliches Wissen und Nicht-Wissen, Staatstheater, Braunschweig

2017 THIS MUST BE THE PLACE ad/ad Projectspace, Hannover

UPCOMING EMPIRES Städtische Galerie Wolfsburg

IN TIMES LIKE THESE Lage Egal- Raum für aktuelle Kunst , Berlin

DREI FILME ÜBER DREI VÄTER Galerie Genscher, Hamburg

ANWESEND Museum Folkwang, Essen REAKTIONSWERK 01 BookRealease/Transmute Publishing, Galerie Schrippinski, Berlin

2016 PIANO PIANO Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Hannover

DOESN`T MEAN THAT MUCH TO ME TO MEAN THAT MUCH TO YOU Kunstarkaden, München

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2016 SCREENING AND PERFORMANCE Im Rahmen der Ausstellung von Rita McBride, Kestnergesellschaft, Hannover

2015 ARCHIVITIONISM with Dan Mihaltianu, Galeria Plan B, Cluj-Napoca

VERMUTUNGEN Kulturanker, JVA, Magdeburg

DON`T FOLLOW WAGABUNDA Reactor, Cluj-Napoca/Rumänien

2014 SPIELPLATZEN Hbk-Rundgang, Braunschweig

2013 CITY OF DREAMS Hallenbad, Wolfsburg

MEMORIA CYCLE Im Rahmen der Ausstellung von Hans Ob De Beeck Kunstverein, Hannover

DIE LUSCHN VARIANTE 48 Stunden Neuköln, Berlin

WIR HABEN HIER EINE KLEINE SCHADEN Schnittraum, Braunschweig RE-PRODUKTION Herzog Anton-Ulrich Museum, Braunschweig

2012 WORKSHOP-LEITUNG MIT EIGENER WERKPRÄSENTATION Sommerakademie, Künstlerhaus Meinersen

MUSTERBAU Timmerfabriek, Vlissingen/Holland

LÖSEMITTEL-BINDEMITTEL Galerie vom Zufall und vom Glück, Hannover

2009 STROKE ART FAIR Galeria Autonomica, München

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2018–2019 Lehrauftrag für Analaoge Darstellungstechniken, Hbk Braunschweig

2018 STARTsmart Coach, Nicolaidis YoungWings Stiftung im Kinder- und Jugendbereich

2014–2016 Wandbildaufträge, Wandgestaltungen für Innen und Außenbereich Import Export Club, München und Jugendzentrum-Forsthaus, Fallersleben

2014 Stop-Motion Kursleitung, Projektwoche, Gesamtschule-IGS Querum, Braunschweig

2013 Bühnenbild „Hängepartie“ von Gaby Hauptmann, Neues Theater, Hannover

2013–2014 Tutorin für Fachklasse des Gastprofessors Ciprian Muresan, Hbk Braunschweig

2013 Stop-Motion Kursleitung, Kreativ AG, Comenius Schule Braunschweig

2012 Familienunterstützender Dienst, Lebenshilfe Braunschweig

2011–2012 Pädagogisch-Pflegersiche Mitarbeiterin,Wohnheim für erwachsene Menschen mit Behinderung, Lebenshilfe, Braunschweig

2011 Teamer, Surfcamp-First Surf, Frankreich

2005–2006 Ausbildung Hotelfachfrau, Hotel Le Meridien, München

2004–2005 Praktikum, Friedrich-Oberlin Fachoberschule für Sozialwesen, Werkstatt für Menschen mit Behinderung, Monsignore-Bleyer-Haus Prop e.V. Suchthilfe und Adaptionsphasenhaus Laim, München

NEBENBERUFLICHE TÄTIGKEITEN UND EHRENAMT

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KONTAKT

Mobil: 0049 162 872 80 49Mail: [email protected]: www.serenaferrario.de