Portfolio Klima

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Informationen zum aktuellen Klima auf der Erde, zur Meteorologie und zu Schutzmaßnahmen.

Citation preview

Daniel Leibovitch,10.10.14Portfoliozum Thema: KLIMAUnterthema: Klimazonendazu: Klimazukunftzur Verstndlichkeit: Klimatologie

Von: Name: Leibovitch

Vorname: Daniel

Anschrift:

Strae:Katalonienweg

Hausnr.: 16

PLZ:30163

Stadt:Hannover

Klasse: 9c

Schule: Bismarckschule Hannover

Schuljahr: 2014/15

Abgabetermine:

Referat:1. Dezember 2014

Portfolio:15. Dezember 2014

Allgemeine Charakteristik eines dreidimensionalen Klimamodells

Inhaltsverzeichnis

SeiteThema

1Projektbeschreibung

2Projekttagebuch

3-7Arbeitsmaterialien aus dem Wahlpflichtunterricht 9 Biologie-Kurs der Klasse 9c

8-16Gesammelte Arbeitsmaterialien (Auswahl)

17Schlussgedanken+Reflektion

18Quellen

19Bewertungskriterien

Projektbeschreibung/Projektziele

In diesem Projekt recherchiere ich zu Themen wie:-Die Klimazonen der Erde-Was bringt die Zukunft dieser Klimazonen?-Wie wurde Letzteres herausgefunden?Auerdem behandle ich einige Themen aus einem Vortrag zum Thema Klimawandel wie:-Ist es mglich, dass der Golfstrom in den folgenden Jahrzehnten abreit und folglich Nordeuropa vereist?-Was wrde es fr einen globalen Effekt haben, wenn alle Hausdcher wei angestrichen werden wrden?

Genannte Themen werde ich hauptschlich mithilfe des Internets recherchieren und mit einer begleitenden PowerPoint-Prsentation dem Wahlpflichtunterricht 9 Biologie-Kurs der Klasse 9c prsentieren.

Projekttagebuch

DatumAktionZeitSchwierigkeit

10.10Anlegen dieses Portfolios35 minmittel-leicht

10.10Informieren ber Souvernen Auftritt mithilfe eines Gleichnamigen Informationsheftes40minmittel

13.10Informieren ber die 5 groen Klimazonen der Erde40minsehr leicht

20.10Informieren ber Golfstrom und Vereisung Nordeuropas30minleicht

26.10Informieren ber Klimazukunft, Klimatologie und Klimaschutz120minetw. schwieriger

08.11Erstellung Konzeptplan (u.a. Reihenfolge, Zeit pro Thema usw.) fr Referat 15minsehr leicht

20.11Erstellung kompletter Text und Grafiken55mineher leicht

25.11bertragung Text und Grafiken in PP-Dokument + Bilder und Gestaltung25minsehr leicht

26.11Krzung der auf den Folien abgebildeten Informationen 15minleicht

28.11Erstellung Handout15minleicht

Gesammelte Arbeitsmaterialien(Auswahl)Globale KlimamodelleMathematisches Nachbauen des KlimasystemsGlobale Klimamodelle sind komplexe physikalische Modelle, die das Klimasystem in vereinfachter Form abbilden. Damit ist es mglich, Vorgnge im Klimasystem wie bei einem experimentellen Aufbau zu simulieren. Wie sich unterschiedlich starkeTreibhausgasemissionenauf das zuknftige Klima auswirken, ist dabei die spannendste Frage.Heute sind Klimamodelle gekoppelte Atmosphre-Ozean-Modelle (AOGCM, atmosphere-ocean general circulation/global climate models; Abb. 1). Darin werden Atmosphre und Ozeane in ein dreidimensionales Gitter geteilt (Abb 2). Der Austausch an Masse und Energie zwischen benachbarten Gitterpunkten wird durch mathematische Gleichungen von Zeitschritt zu Zeitschritt gelst. Dadurch erhlt ein Model seine Dynamik. Die Modelle enthalten grundlegende physikalische Differentialgleichungen aus der Fluiddynamik, Hydrologie und Chemie. Mathematisch (noch) nicht beschreibbare Prozesse werden parametrisiert, d.h. mit fixen Werten gerechnet. Alternativ erfolgt die Berechnung des Modells ber spektrale Methoden.1-4-2_1_ProzessketteAbb. 1: Prozesskette der globalen Klimamodellierung. a) Unterteilung der Erde in ein dreidimensionales Gitter. b) Erstellung partieller Differenzialgleichungen fr jeden Gitterpunkt. c) Lsung der Gleichungen mittels Hochleistungscomputer. d) Darstellung der Ergebnisse (CMMAP 2010, bearbeitet).Das Klimasystem wird in Module gegliedertKlimamodelle bestehen aus mehreren unabhngigen Modulen, welche die verschiedenen Einzelteile des Klimasystems reprsentieren (Abb. 2):Atmosphre
Ein meteorologisches Modell simuliert ein- und ausgehende Strahlung, Lufttemperatur, Niederschlag, Luftdruck, Wind, relative Feuchte und Geopotenzial.

Ozean
Das Ozeanmodell enthlt Meeresstrmungen, ozeanische Sedimente, Meeresorganismen und verschiedene Darstellungen von Hochsee und Kstenregionen.

Chemie
Mehrere Modelle simulieren chemische Reaktionen in der Atmosphre und im Ozean. Dazu gehren etwa die Kreislufe von Kohlenstoff und Schwefel.

Kryosphre
Eigene Modelle stellen die Aufbau- und Abschmelzprozesse des Meereseises und der Eisschilde in den Polar- und Bergregionen dar. Modelle im globalen Mastab mit voll integrierter Kryosphre sind noch Zukunftsmusik, vor allem was die derzeit heftig diskutierte Rolle der EisdynamikGrnlandsund derAntarktissowie deren Auswirkung auf denMeeresspiegelanbelangt.

Landoberflche
Ein Landoberflchenmodell beinhaltet Vegetation, Bodeneigenschaften und Grundwasser.

1-4-2_2_3-D-GitterAbb. 2: Allgemeine Charakteristik eines dreidimensionalen Klimamodells. Atmosphre und Ozeane werden als interagierende dreidimensionale Gitternetze abgebildet (McCuffie und Henderson-Sellers 2005, bearbeitet).Kleinskalige Prozesse vs. RechenleistungDie typische rumliche Auflsung fr die Modelle, die im4. Sachstandsberichtdes WeltklimaratesIPCC(Solomon u.a. 2007) verwendet werden, liegt bei 100 bis 150 km. Klimamodelle laufen in der Regel mit Zeitschritten von einer halben Stunde und simulieren das Klima fr Jahrzehnte oder Jahrhunderte in die Vergangenheit und in die Zukunft. Rumliche und die zeitliche Auflsung sind nicht unabhngig voneinander whlbar. Je hher die rumliche Auflsung des Modells ist, desto krzer muss der Zeitschritt sein, um die Prozesse auf der kleineren Skala zu lsen. Dies fhrt zu hohem Rechenaufwand. Die meisten der Klimamodellsimulationen laufen daher auf sehr leistungsfhigen Supercomputern.Viele Einzellufe verringern UnsicherheitOft wird ein Ensemble von Klimamodellen, also viele Modellsimulationen mit verschiedenen Klimamodellen, zur Quantifizierung und Verringerung der Unsicherheiten benutzt. Nach jngsten Erkenntnissen fhrt die Vernachlssigung von Subsystemen wie Kryosphre und Biosphre zu einer Reduktion der regionalen Klimavariabilitt. Auerdem bleiben mgliche Wechselwirkungen mit diesen Systemen unbercksichtigt.Ein- und Ausgangsdaten der Module sind miteinander gekoppelt, damitWechselwirkungen und Rckkopplungenzwischen den Teilen des Klimasystems abgeschtzt werden knnen. Trotz der zunehmenden Komplexitt der globalen Klimamodelle werden zahlreiche Prozesse noch nicht explizit modelliert werden. Grnde sind die fehlende rumlich-zeitliche Auflsung oder aber auch, dass viele Prozesse und Wechselwirkungen noch unzureichend erforscht sind (z.B. Wechselwirkung von Feuchtigkeit, Aerosolen und Wolken). Zum Teil werden diese Prozesse parametrisiert (d.h. physikalische Zusammenhnge unbekannter zu bekannten Gren festgeschrieben), manche Prozesse bleiben aber derzeit auch gnzlich unbercksichtigt.(zamg.ac.at)KlimazonenOlivenhain ersetzt Fichtenwald?Klimazonen beschreiben Gebiete mit hnlichen klimatischen Bedingungen auf der globalen Skala. Im Laufe der letzten 130 Jahre wurde eine Vielzahl von Klassifikationen zur Definition solcher Klimazonen vorgeschlagen. Eine der ersten war die von Kppen (1884), die in Folge zur heute am meisten verwendeten, der so genannten Kppen-Geiger Klimaklassifikation, weiter entwickelt wurde. Nach dieser kann das Klima auf einer Weltkarte so dargestellt werden, dass es durch 5 Klimazonen beschrieben wird:(A)quatoriales Klima, (B) arides Klima, (C) warmgemigtes Klima, (D) Schneeklimaund(E)polares Klima.4-1-3_1_KlimazonenAbb. 1: Weltkarte der Kppen-Geiger Klimaklassifikation reprsentativ fr die Periode 1976-2000 (Kottek et al., 2006). Klimazonen sind nach den so genannten Hauptklimaten durch die Parameter Niederschlag und Temperatur klassifiziert.Die Kppen-Geiger Klimaklassifikation unterteilt die 5 oben angefhrten Klimazonen in weitere Zonen, die durch einen 3-stelligen Buchstabencode gekennzeichnet sind. Sie orientiert sich dabei an der globalen Verteilung von Pflanzen und deren Anpassung an vorherrschende Wrme- und Feuchteverhltnisse. Letztere werden in der Kppen-Geiger-Klimaklassifikation durch Temperatur- und Niederschlagsdaten beschrieben. Der genaue Berechnungsmodus ist in Kottek et al. (2006) zu finden. Demnach beschreibt die Cfb-Klimazone - wie sie in sterreich mit Ausnahme der Alpen vorherrscht - ein warmgemigtes, immerfeuchtes Klima mit warmen Sommern. Im mediterranen Raum findet man dagegen die Csa-Klimazone, die fr ein warmgemigtes Klima mit heien, trockenen Sommern steht. Jeder Klimazone kann auch ein typisches Klimadiagramm zugeordnet werden. Diese Klimadiagramme zeigen den Jahresgang der monatlichen Temperatur- und Niederschlagsmesswerte (siehe Forkel, 2008).Verschiebung der KlimazonenWhrend Wladimir Kppen (1846-1940) und sein Schler Rudolf Geiger (1894-1981) fr ihre Klimakarte, die in finaler Version 1961 von Rudolf Geiger herausgegeben wurde, noch alle verfgbaren Klimadaten sammelten um eine einzige Karte zu erstellen, sind wir heute in der Lage auch den Klimawandel durch die Verschiebung von Klimazonen darzustellen. Als Folge der Klimaerwrmung wrde zum Beispiel die Csa-Klimazone in Gebiete vordringen, die heute durch die Cfb-Klimazone charakterisiert sind. In diesen Gebieten wrden dann Olivenhaine besser gedeihen als die heute vorherrschenden Fichtenwlder. Abbildung 2 zeigt solche Szenarien fr die Periode 2076-2100 (Daten, Karten und Computeranimationen siehe Kottek und Rubel, 2010)4-1-3_2_KlimazonenAbb. 2: Weltkarten der Kppen-Geiger Klimaklassifikation reprsentativ fr die Periode 2076-2100 (Rubel und Kottek, 2010). Oben ist das IPCC Szenarium B1 (geringste Erwrmung) und unten A1FI (strkste Erwrmung) dargestellt. Fr alle Szenarien wurden mittlere Niederschlags- und Temperaturwerte der 5 bekanntesten Klimamodelle verwendet.Zusammenfassend sind die Verschiebungen der Klimazonen fr die beiden extremen IPCC Szenarien (minimale und maximale Erwrmung) aus Abbildung 3 zu entnehmen.4-1-3_3_FlaechenverschiebungenAbb. 3: Verschiebung der Klimazonen (Hauptklimate nach Kppen-Geiger) zwischen der Periode 1976-2000 und 2076-2100 fr das IPCC Szenarium B1 (links) und A1FI (rechts). Alle Angaben in Prozent. Zu Grunde liegen die Mittelwerte aus den Berechnungen von 5 globalen Klimamodellen. Eine nderung von 1 % entspricht der Flche von 1,43 Mio. km2.Demnach verliert die polare Klimazone E im besten Fall 2.93 % (Reduktion von 15,15 auf 12,21 % der weltweiten Landflche), im Fall der maximalen Klimanderung 4,11 % (Reduktion von 15,15 auf 11,04%). Das Schneeklima D (manchmal auch als boreales Klima bezeichnet) bleibt im besten Fall nahezu unverndert (Zunahme um 0,13 %), verliert im Fall der strksten Klimaerwrmung aber 2,14 % an Flche. In jedem Fall nimmt die Erdoberflche, die den Klimazonen B oder A zugeordnet wird, am strksten zu. Im Fall des A1FI Szenariums sind das eine Zunahme von 2,68 % der ariden Klimazone und 3,04 % der tropischen Klimazone. Auch das warmgemigte Klima C nimmt um 0,53 % zu, whrend es im Fall des B1 Szenariums um 0,38 % abnimmt. Fr das warmgemigte Klima jene Klimazone in der wir leben ist daher eine Prognose hinsichtlich der flchenmigen Vernderung unsicher. Als sicher kann hingegen angenommen werden, dass sich die Klimazonen vom quator in Richtung der Pole verschieben.(zamg.ac.at)Stadtklima:Weie Dcher knnen Sommerhitze mildernVonHolger DambeckSmtliche Dcher New Yorks wei streichen? Im Kampf gegen die Erderwrmung gibt es keine Denkverbote. Jetzt haben Klimaforscher den Effekt dieser absurd erscheinenden Manahme durchgerechnet. Die Ergebnisse sind ernchternd - und stimmen zugleich hoffnungsvoll.er Vorschlag des amerikanischen Energieministers verblffte: Mglichst alle Dcher in Amerika und sogar weltweitsollten mit weier Farbe gestrichen werden, sagte Steven Chu im Mai 2009 bei einem Treffen mit Nobelpreistrgern. So wrde mehr Sonnenlicht reflektiert als bei normalen Dchern. "Die Energie geht zurck in den Weltraum statt in den Stein", erklrte Chu. Die Gebude mssten weniger klimatisiert werden, was erheblich zum Energiesparen beitrage. Zudem werde weniger Wrme in Bodennhe gespeichert.

Nun haben zwei amerikanische Forscher den Effekt des hellen Anstrichs auf urbanes und globales Klima berechnet. "Unsere Studie zeigt, dass weie Dcher, zumindest theoretisch, eine effektive Methode sind, um die Stadthitze zu mildern", sagt Keith Oleson vom National Center for Atmospheric Research. Noch stehe zwar nicht fest, ob die Idee berhaupt praktikabel sei, aber es lohne sich sicher, sie eingehender zu untersuchen.Das Klima in dicht bebauten Gebieten unterscheidet sich stark von dem in Wldern und auf Feldern. Gebude und Straen absorbieren einen groen Teil der Sonnenstrahlen, sie heizen sich so tagsber auf. Nachts geben sie die Wrme langsam wieder ab, so dass es in Stdten praktisch rund um die Uhr deutlich wrmer ist als auerhalb. Der Temperaturunterschied knne bis zu drei Grad Celsius betragen, schreiben die Forscher im Fachblatt "Geophysical Research Letters".90 Prozent der Strahlung wird reflektiertOleson und sein Kollege Johannes Feddema von der University of Kansas in Lawrence sind bei ihren Modellrechnungen davon ausgegangen, dass Dcher etwa 40 Prozent der urbanen Flchen abdecken. Straen und Fuwege kommen nur auf etwa 15 Prozent und wurden deshalb nicht bercksichtigt. Im Prinzip knnte man aber auch diese Flchen weien.Durch den Anstrich der Huserdcher soll sich ihr Reflektionswert, auch Albedo genannt, von 0,32 auf 0,9 erhhen - so zumindest die Modellannahme von Oleson und Feddema. Dies bedeutet, dass 90 Prozent des einfallenden Sonnenlichts wieder reflektiert werden. Die Forscher rumen ein, dass dieser Wert in der Praxis kaum erreichbar ist, unter anderem, weil es Dachaufbauten gibt und weil Anstriche altern. Um die maximale Wirkung abschtzen zu knnen, habe man jedoch bewusst mit einem hohen Reflektionswert gerechnet.Mit diesen Annahmen ftterten die beiden Forscher ein regionales Klimamodell fr urbane Gebiete und lieen die Simulation einmal mit und einmal ohne weie Dcher laufen. Ergebnis: Die Durchschnittstemperatur in den Metropolen der Welt wrde um 0,4 Grad Celsius sinken. Hitzegeplagte New Yorker drfen sich an Sommernachmittagen ber eine Abkhlung um 1,1 Grad freuen.Die Netto-Strahlungsbilanz in Stdten wrde mittags um 200 Watt pro Quadratmeter sinken, schreiben die Forscher. Der Khleffekt sei vor allem tagsber zu beobachten. Nachts ndere sich nur wenig, weil Straen und Gebude dann weiterhin groe Wrmemengen abgeben."Global keinen nennenswerten Effekt""Der Mechanismus klingt plausibel. In der Realitt wird man jedoch bei Weitem nicht alle Dcher wei streichen knnen, so dass der Effekt nicht so stark ausfallen wird", sagt Klimaexperte Mojib Latif im Gesprch mit SPIEGEL ONLINE. Latif untersucht am Leibniz-Institut fr Meereswissenschaften in Kiel Ozeanzirkulation und Klimadynamik.Die groe Frage bei den weien Dchern ist jedoch, ob sie ber die berechnete lokale Abkhlung hinaus wirken. Lsst sich damit vielleicht sogar das Weltklima retten - zumindest ein bisschen? Latif bestreitet dies: "Global hat das Ganze keinen nennenswerten Effekt."Zu diesem Ergebnis kommen auch Oleson und Feddema, nachdem sie den Effekt des Farbanstrichs mit einem globalen Klimamodell untersucht haben. Die wei getnchten urbanen Regionen htten innerhalb derrelativ groen Zellen, mit denen das Modell rechnet, "keine statistisch signifikanten nderungen" hervorgerufen, konstatieren die Forscher. Steven Chus Idee ist damit als untauglich widerlegt, zumindest global gesehen.Bleibt der Effekt direkt in den Stdten. Jrgen Kropp vom Potsdam-Institut fr Klimafolgenforschung hlt das Konzept trotzdem fr wenig sinnvoll. "Es gibt viel einfachere Manahmen", sagt er im Gesprch mit SPIEGEL ONLINE. "Anstatt wei zu streichen, wrde ich lieber begrnen." Die Klte, die beim Verdunsten von Wasser aus Blttern entsteht, sei viel einfacher zu nutzen.Wie stark dieser Effekt ist, beobachtet Kropp immer wieder im Sommer bei einem Spaziergang durch den Berliner Grunewald. "Die Albedo dicht besiedelter Gebiete unterscheidet sich nur wenig von der von Wald", erklrt er. An einem heien Tag seien die Temperaturunterschiede zwischen Stadt und Wald aber deutlich sprbar.Wer nun aber die Stadthitze mit gepflegten Rasenflchen mildern will, knnte dem Weltklima einen Brendienst erweisen. Denn erst jngst haben Forscher der University of California festgestellt, dass die Rasenpflege (Mhen, Dngerherstellung, Laubsaugen) viel mehr Treibhausgase freisetzt als das grne Gras binden kann.(spiegel.de)Klimazonen

Auf unserer Erde gibt es fnf verschiedene Klimazonen. Eine Klimazone zeichnet sich durch ihre charakteristischen Klimaverhltnisse aus. Bei der Einteilung der Klimazonen spielt also die Temperatur, der Niederschlag, die Sonneneinstrahlung usw. eine wichtige Rolle. Klimazonen verlaufen - genau wie dieVegetationszonen, die nach der charakteristischen Vegetation unterteilt werden - etwa parallel zu den Breitengraden der Erde. Deutschland befindet sich in der gemigten Zone.


Klimazonen: Polare Zone

Allgemein:
Die Polare Zone (auch Polargebiet genannt) ist eine Klimazone, die sich ber die Arktis auf der nrdlichen Halbkugel der Erde und die Antarktis auf der sdlichen Halbkugel der Erde erstreckt. Die Polare Zone ist eine Kltewste, in welcher die Temperaturen selten die Nullgradgrenze berschreiten und eine verminderte Sonneneinstrahlung und ein geringer Niederschlag herrscht.

Verbreitung:
Die Polare Zone erstreckt sich ber den nrdlichen und den sdlichen Polarkreis. Der nrdliche Polarkreis umfasst die Arktis, der sdliche Polarkreis die Antarktis. Als Polare Zone knnen alle Gebiete in der Nhe des Nord- und Sdpoles angesehen werden, in denen die Durchschnittstemperatur im wrmsten Monat des Jahres 10C nicht bersteigt.

Klima:
Die Temperaturen in den Polargebieten bersteigen selten die Nullgradgrenze. Das Klima der Polaren Zone ist geprgt durch eine lange und kalte Winterzeit, in welcher der Boden bis in groe Tiefen gefroren ist (Permafrostboden). Im Sommer herrschen ebenfalls sehr geringe Temperaturen. Die Sonneneinstrahlung ist im Sommer zwar hher als im Winter, jedoch fallen die Sonnenstrahlen auch dann in einem sehr flachen Winkel auf den Boden, sodass keine Photosynthese ablaufen und keine Vegetation entstehen kann. Der Boden taut nur oberflchlich auf. Die vegetationslose Landschaft besteht also ausschlielich aus einer Eiswste. Klimazonen: Subpolare Zone

Allgemein:
Die Subpolare Zone liegt zwischen der polaren und der gemigten Klimazone und bildet einen bergang zwischen polarem und gemigtem Klima. Charakteristisch fr diese Klimazone sind die langen Winter mit geringem Niederschlag. Die Durchschnittstemperatur ist hher als in derPolaren Zone, liegt jedoch im Jahresmittel trotzdem unter der Nullgradgrenze. Der Sommer ist hier lnger als in der Polaren Zone und die Sonnenstrahlen fallen weniger flach auf die Erdoberflche, sodass im Sommer einige kleinere Grser und Flechten gedeihen knnen, whrend im Winter eine Schneedecke jegliche Vegetation unterbindet.

Verbreitung:
Die Subpolare Zone liegt am nrdlichen Polarkreis direkt unterhalb derPolaren Zoneund verluft von der Grenze zurPolaren Zonebis zur polaren Baumgrenze.

Klima:
Die Subpolare Zone zeichnet sich - wie eingangs erwhnt - durch die langen, niederschlagsarmen Winter und die kurzen Sommer mit etwas strkerem Niederschlag aus. Charakteristisch ist ein schwach ausgeprgtes Jahreszeitenklima mit einer Jahresdurchschnittstemperatur unterhalb der Nullgradgrenze. Im Sommer werden im wrmsten Monat Durchschnittstemperaturen von bis zu ca. 10C erreicht. Da sich - wie in derPolaren Zone- auch in der Subpolaren Zone Permafrostbden bilden, die bis in groe Tiefen gefroren sind, kann Bodenwasser nicht versickern, sodass trotz der geringen Niederschlge ganzjhrig ein humides Klima herrscht.

Der Subpolaren Klimazone kann dieVegetationszone der Tundrenzugeordnet werden. Klimazonen: Gemigte Zone

Allgemein:
Die Gemigte Zone ist eine Klimazone, die sich durch einen eindeutigen Jahreszeitenwechsel mit unterschiedlichen Temperaturen und Niederschlgen auszeichnet. Die Gemigte Zone lsst sich in eine warmgemigte und eine kaltgemigte Zone unterteilen und umfasst aufgrund ihrer groen Verbreitung viele verschiedene Klimatypen. Das Klima reicht von mildem Seeklima, das durch geringe Temperaturschwankungen und groe Niederschlagsmengen geprgt ist, bis zum Kontinentalklima, das sich durch hohe Temperaturschwankungen und relative Trockenheit (Ariditt) auszeichnet.

Verbreitung:
Die Gemigte Zone, in welcher auch Deutschland liegt, befindet sich zwischen der Subpolaren und der Subtropischen Zone. Die Klimazone reicht von den Nrdlichen Nadelwldern auf der Nordhalbkugel bis zu den Steppen der Nordhalbkugel. Auch auf der Sdhalbkugel findet man Gebiete, in denen ein gemigtes Klima herrscht. Klima:
Laut Definition gehren alle Gebiete zur Gemigten Zone, in denen der wrmste Monat mindestens eine Mitteltemperatur von 10C erreicht und in denen die Jahresmitteltemperatur 20C nicht bersteigt. Da die Gemigte Zone eine sehr groe Verbreitung hat, existieren unterschiedliche klimatische Bedingungen. Geprgt wird das Klima von der Westwindzone. Charakteristisch fr die Gemigte Zone sind sommerliche Temperaturen von ber 30C und winterliche Temperaturen, die die Nullgradgrenze unterschreiten. Die regenreichste Jahreszeit ist gewhnlich der Herbst, im Winter fllt der Niederschlag in Form von Schnee.

Der gemigten Zone knnen die Vegetationszonen des Nrdlichen Nadelwalds, des Laub- und Mischwalds sowie der Steppen zugeordnet werden.

Klimazonen: Subtropische Zone

Allgemein:
Die Subtropische Zone befindet sich zwischen derGemigten Zoneund derTropischen Zoneund zeichnet sich als Klimazone mit einem bergangsklima zwischen diesen beiden Zonen aus. Das Klima ist durch tropische Sommer und khle, nicht tropische Winter geprgt. Die Subtropen lassen sich grob in drei klimatische Gebiete unterteilen: die trockenen, winterfeuchten und immerfeuchten Subtropen.

Verbreitung:
Die Subtropen liegen in der geographischen Breite zwischen derGemigten Zoneund derTropischen Zone. Auf der Nordhalbkugel erstreckt sich die Subtropische Zone also vor allem ber Sdeuropa, Sdasien, den Sden Nordamerikas und natrlich ber den Norden Afrikas, in welchem sich zahlreicheWsten- und Halbwstengebiete der Erdebefinden. Auf der Sdhalbkugel der Erde findet man im Sden Sdamerikas sowie in Sdafrika und im Sden Australiens subtropische Gebiete.
Klima in der Subtropischen Zone zeichnet sich - wie eingangs erwhnt - besonders dadurch aus, dass im Sommertropische Klimaverhltnisseherrschen, whrend die klimatischen Bedingungen im Winter eher an die derGemigten Zoneerinnern. Nach einer weitverbreiteten Definition stuft man die Klimagebiete als Subtropen ein, in denen die Jahresdurchschnittstemperatur ber 20C liegt, der klteste Monat jedoch eine durchschnittliche Temperatur von unter 20C hat.
Die subtropische Zone kann in drei Gebiete mit unterschiedlichen Klimaverhltnissen eingeteilt werden. In den trockenen Subtropen ist das Klima arid und der Vegetationszeitraum ist gewhnlich nicht lnger als sechs Monate. In den winterfeuchten Subtropen ist die Vegetationszeit dagegen bis zu zehn Monate lang und nur im Sommer ist das Klima arid. In den immerfeuchten Subtropen ist das Klima sehr hnlich wie imTropischen Regenwaldund es findet ganzjhrig Vegetationswachstum statt.

Der Subtropischen Zone knnen die Vegetationszonen derHartlaubgehlze, derWstenund derSavannezugeordnet werden. Klimazonen: Tropische Zone

Allgemein:
Die Tropen befinden sich um den quator und erstrecken sich von 23,5 nrdlicher bis 23,5 sdlicher Breite. Das Klima ist ganzjhrig sehr hnlich, es herrschen ausschlielich tageszeitliche Temperaturschwankungen. Fr diese Klimazone typisch ist der Bewuchs mit Tropenwldern, die eine riesige Artenvielfalt aufweisen knnen.

Verbreitung:
Die Tropen erstrecken sich rund um den quator zwischen 23,5 nrdlicher und 23,5 sdlicher Breite. Tropische Gebiete findet man besonders im Norden Sdamerikas, in Mittelafrika und in Sdostasien. Ein groer Anteil der weltweiten landwirtschaftlichen Nutzflche liegt in den Tropen und die Bevlkerungsdichte in dieser Klimazone ist so hoch wie in keiner anderen. Klima:
Wie bereits erwhnt, sind geringe jahreszeitliche Temperaturschwankungen typisch fr das tropische Klima. Temperaturschwankungen zwischen 0 und 40C sind zwar je nach Gebiet und Tageszeit mglich, die Durchschnittstemperatur betrgt jedoch etwa 25C. Aufgrund der ganzjhrig sehr hohen Sonneneinstrahlung kann sich die Temperatur im Jahresverlauf nur geringfgig verndern. Der Gesamtniederschlag in den Tropen kann stark variieren, es fallen gewhnlich jedoch tglich Regenschauer und mehr als 2000mm Niederschlag pro Jahr sind keine Seltenheit. Charakteristisch fr Tropengebiete ist zudem, dass die Sonne mindestens einmal pro Jahr im Zenit (senkrecht) ber der Erde steht.

Der Tropischen Klimazone kann dieVegetationszone des Tropischen Regenwaldszugeordnet werden. (unser-planet-erde.de)Golfstrom: Europas Meeresheizung trotzt dem KlimawandelVon Axel Bojanowski Der Klimawandel knnte den Golfstrom zum Erliegen bringen und Nordeuropa drastisch abkhlen - dieses Szenario hatten Forscher lange befrchtet. Eine neue Studie aber zeigt jetzt: Der Golfstrom ist keineswegs schwcher geworden - im Gegenteil.Mehrfach hatten Forscher Alarm geschlagen: Europas Meeresheizung, der Golfstrom, schwche sich ab. Auch Klimavorhersagen verhieen nichts Gutes: Eine Klimaerwrmung wrde den Golfstrom und seinen nrdlichen Auslufer, den Nordatlantikstrom, Computerberechnungen zufolge abschwchen.Bislang jedoch gebe es keine Anzeichen fr ein Stocken der Strmung, berichtet nun Josh Willis vom Jet Propulsion Laboratory der Nasa. Seit 1993 habe der Golfstrom eine konstante Menge Wasser nach Norden gefhrt, schreibt der Ozeanograf im Fachblatt "Geophysical Research Letters". Vielmehr habe sich die Strmung sogar ein wenig verstrkt - trotz der Klimaerwrmung. Die Studie von Willis liefert die bislang lngste Datenreihe des Golfstroms. Bislang mussten sich Forscher zumeist auf punktuelle Schiffsmessungen sttzen. Willis konnte jedoch auf Satellitendaten und Bojenmessungen zurckgreifen: Satelliten messen den Meeresspiegel. Daraus lassen sich Strmungen ableiten, weil sie sich an unterschiedlichen Meereshhen ablesen lassen. Zudem treibt seit einigen Jahren eine Armada von 3000 Roboterbojen in den Weltmeeren. Die sogenannten Argo-Bojen liefern kontinuierlich Daten aus allen Meeresregionen aus bis zu 2000 Meter Wasserstiefe.Seit 1993 strmt mehr warmes Wasser Richtung Europa Willis konzentrierte seine Beobachtungen auf eine Linie, die sich von Nordportugal bis New York quer durch den Atlantik zieht. ber diese Linie transportiert der Golfstrom 75-mal mehr Wasser nach Norden, als der Amazonas ins Meer splt. Die Bojendaten zeigten, dass sich die transportierte Wassermenge von 2002 bis 2009 nicht verndert habe, berichtet Willis. Die Satellitendaten reichten bis 1993 zurck. Ihnen zufolge habe sich der Golfstrom gar um 20 Prozent verstrkt.Der Golfstrom und seine nrdlichen Auslufer bestimmen das europische Klima: Ohne die Wrmeenergie des Meeres mit der Leistung einer halben Million groer Kernkraftwerke herrschten hierzulande wohl sibirische Temperaturen. Europas Fernheizung entspringt im Golf von Mexiko. Dort heizt sich das Meer auf, gelenkt von Winden und der Erddrehung strmt das warme Wasser nach Norden. Whrenddessen khlt es ab und gewinnt dabei an Dichte. Schlielich sinkt es irgendwo im Nordmeer oder Nordatlantik in die Tiefe und fliet zurck nach Sden - so jedenfalls die Theorie.Die ozeanische Fernheizung gilt als sensibel. Sie knnte ins Stocken geraten, sofern im Norden weniger Wasser absinke, weil sich die Dichte des Wassers verringert. Das knne geschehen, wenn sich das Meer erwrmt, hatten Forscher befrchtet. Vor allem aber Schmelzwasser von Grnlands Gletschern oder Niederschlge knnten die Strmung auf fatale Weise verdnnen. Ein vollstndiger Abbruch der Golfstromauslufer wrde in Europa vermutlich zu einer deutlichen Abkhlung fhren. Der Kinofilm "The Day After Tomorrow" hat das auf dramatische Weise beschworen.Zwei Warnungen in zwei Jahren 2005 schien sich die Katastrophe anzukndigen. Der Golfstrom sple ein Drittel weniger Wasser nach Norden, warnten britische Forscher im renommierten Wissenschaftsblatt "Nature". Daten von fnf Schiffsexpeditionen zwischen 1957 und 2004 htten die Abnahme der Strmung gezeigt. Der Alarm geriet zwar bald in die Kritik. Dennoch verkndeten Ozeanforscher zwei Jahre spter erneut ein Stocken des Golfstroms. Seit acht Jahren sei im Nordmeer kaum noch Wasser abgesunken, erklrten sie - ein bedeutender Antrieb der warmen Nordstrmung liege lahm. Die Forscher sttzten sich auf indirekte Messungen: Temperaturen und Salzgehalte in unterschiedlichen Wassertiefen hatten sich angeglichen, somit sei ein Absinken nicht mehr mglich.Es waren offenbar alles Fehlalarme, wie Willis' neue Studie nun nahelegt. Alle entsprechenden Berichte beruhten auf Messungen zu ungnstigen Zeitpunkten, berichtet der Forscher. Die Wassermenge, die nach Norden transportiert wird, knne stark schwanken - sie kann am Ende einer Woche neunmal grer sein als am Beginn der Woche. Kurze Aussetzer des Golfstroms htten also nichts zu bedeuten. Bedenklich wre erst ein lngeres Ausbleiben der Warmwasserzufuhr.(spiegel.de)

Schlussgedanken+ReflektionMeiner Meinung nach hat das Projekt gut funktioniert: Es gab mehr als ausreichend Zeit fr die Fertigstellung der geforderten Inhalte. Ich habe alles in der vorgegebenen Frist erledigt und musste dafr keine Kraftreserven mobilisieren. Zuerst habe ich mich sehr umfassend informiert, dann nach und nach die Informationen in Texte, Bilder und Grafiken umgewandelt.Obwohl Klima und insbesondere der Klimawandel ein heutzutage allgegenwrtiges Thema ist, ber welches stndig in Medien aller Art und auch im eigenen Umfeld berichtet wird, bin ich doch berrascht, wie viel fr mich whrend der Recherche neu war.Schlielich zum eigentlichen Vortrag: Ich habe frei gesprochen und nur am Anfang, wo viele hnliche Daten vorkamen, auf etwas mehr auf meine Notizen geblickt.Da es trotzt eines Vorhandenen LAN-Anschlusses im Vortragsraum berraschender Weise keinen Internetzugang gab, konnte ich unglcklicherweise das Youtube-Video des Naturkundemuseums Karlsruhe nicht zeigen. Ich musste also improvisieren und den Inhalt des Videos mithilfe der Tafel aufzeigen. Das hat zwar grundstzlich funktioniert, konnte das Video aber nicht 100%-tig ersetzen. Das restliche Referat klappte ohne grere Zwischenflle.Die Kritik der Mitschler die vor allem am eher farblosen Handout und an den undefinierbaren Nebenbewegungen (welche ich spter danke der Videoaufnahme sehen konnte) kann ich komplett Verstehen. Die zwischen 1 und 2 liegenden Gruppennoten haben meine Erwartungen etwas bertroffen, aber dass ist ja etwas gutes. Wenn ich mich mit den anderen Vortrgen vergleichen msste, wrde ich mich im Mittelfeld einordenSchlielich gibt es aus meiner Sicht an der ganzen Aktion nichts zu meckern.

Quellen

Smnk.de (Naturkundemuseum Karlsruhe)Zamg.ac.ag (Zentralanstalt fr Meteorologie und Geologie)koeppen-geiger.vu-wien.ac.atSpiegel.deZeit.deSpektrum.deFaz.netUtopia.deWelt.deGreenpeace.deWdr.deUnser-planet-erde.deKlimafit.atRaonline.chdiverse andere