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Präsentationen: Bilder Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Es zeigt viele Dinge gleichzeitig, zeigt Zusammenhänge. Damit ist eine Ordnung verbunden, die sehr viel offen-“sichtlicher“ ist, als die einer Textpassage. Deshalb sollten Sie Bilder nicht nur als Auflockerung einsetzen, sondern als Bildgrößen scannen bildhaft denken Helligkeit und Kontrast

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Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Es zeigt viele Dinge gleichzeitig, zeigt Zusammenhänge. Damit ist eine Ordnung verbunden, die sehr viel offen-“sichtlicher“ ist, als die einer Textpassage.

Deshalb sollten Sie Bilder nicht nur als Auflockerung einsetzen, sondern als Bedeutungsträger.

BildgrößenBildgrößen

scannenscannen

bildhaft denkenbildhaft denken

Helligkeit und Kontrast

Helligkeit und Kontrast

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Warum kann ein einziges Bild so viel bewirken?

Es hilft dem Betrachter, sich mit dem Inhalt zu identifizieren, sich einzufühlen, d.h. an eigene Erfahrungen zu denken.

Ein gut gewähltes Bild zeigt nicht nur einen Moment, es sagt auch, was vorher war und deutet an, was folgt.

Wenn wir Informationen aufnehmen und wenn wir Informationen wieder abrufen, ar- beitet unser Gehirn mit Bildern als Ord-Nungssystem. Wir „machen uns von der Sache ein Bild“.

Bilder gut zu wählen zwingt zur Präzision. Der Autor muss sich die Kernaussage genau überlegen. Aber dadurch wirkt die Darbietung überzeugender.

Bilder gibt es unendlich viele. Wer an einer Präsentation arbeitet, merkt aber schnell, dass die meisten Bilder nicht passen. Wie aber kommt man an passende Bilder?

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Gute Bildquellen: Digitalkamera, Originalzeichnungen, Druckvorlagen (aber: Autorenrechte beachten)

Zweifelhafte Bildquellen: Internet (geringe Auflösung, fehlende Autorenrechte) Clipartsammlungen

Bilder – woher nehmen?

Zeigen Sie das, was Sie beschreiben, dann bekommt der Betrachter etwas von dem Umfeld zu sehen und kann aus diesen Zusatzinformationen sich selbst „ein Bild machen“.

Versetzen Sie sich in die Situation hinein und finden Sie in Ihrem Kopf ein Bild dazu. Das können Sie dann nachstellen und fotografieren oder auch zeichnen.

Wenn das noch nicht möglich ist, zeigen Sie Ausgangssituationen, Pläne, Visionen.

Finden Sie Bilder, die Stimmungen zeigen, Assoziationen anstoßen, Gedanken vorwegnehmen ...

Wenn etwas unfotografierbar ist, helfen vielleicht Grafiken. Es müssen ja nicht immer Kuchen oder Balken sein ....

Publikum

u

Autor

PublikumAutor

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Originalbild einer Digitalkamera, das immer so entsteht wenn die Vorlage zu viele helleStellen enthält.

Helligkeit und Kontrast:

Gescannte und selbst fotografierte Bilder müssen meistens nachbearbeitet werden. Es gilt,auch in diesem Beispiel ein besonderes Problembild korrigiert wird: Meist ist es lohnender, ein neues, besseres Ausgangsbild zu machen.

Das gezeigte Einstellungsfeld stammt aus Photoshop. Es gibt aber in anderen Bildbearbeitungs-programmen Felder, die identisch aussehen und dieselben Funktionen erfüllen.

Um die nötigen Bildeinstellungen steuern zu können, sollten Sie die folgenden Erklärungen durchgehen:

KontrastumfangKontrastumfang

TonwertkorrekturTonwertkorrektur

VergleicheVergleiche

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Als Kontrastumfang bezeichnet man den Helligkeitsunterschied zwischen der hellsten und dunkelsten Stelle eines Bildes oder einer realen Situation.

GegenlichtsituationDer Kontrastumfang im Bild kann aus technischen Gründen nicht so hoch sein wie in Wirklichkeit. Je nach Belichtung und/oder Nachbearbeitung wird im Licht oder im Schatten ein ganzer Bereich nur im Extremton dargestellt.

NebelWeder die Wirklichkeit, noch das Bild nützen den vollen Kontrastumfang. Eine nach-trägliche Korrektur würde die Stimmung verfälschen.

Der Himmel hat „Zeichnung“ Der Vordergrund hat „Zeichnung“

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Ausgangsbild

Ergebnis

volles Schwarz reines WeißDie Kanten der Felder zeigen den möglichen Helligkeitsbereich, die

Schieberegler den verwendeten Bereich

Der graue Pfeil markiert, wo das mittlere Grau gezeigt werden soll. Voreinstellung: Mitte, man kann aber auch dem helleren oder dem

dunkleren Bereich mehr Raum gewähren.

Je höher die schwarze Schicht ist, desto großflächiger (häufiger) ist der Grauton im Bild enthalten.

a c b

ader wenig benutzte Bereich wird vollständig schwarz

b dieser wenig benutzte Bereich wird vollständig weiß

cder hauptsächlich genutzte Bereich der mittleren Grauwerte wird gespreizt und reicht dann von dunkelgrau bis hellgrau.

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Vergleichen Sie selbst Einstellungen und Ergebnisse

Zurück, vor

Sie können das nicht nur auf „RGB“, also alle Farben gleichzeitig an-wenden, sondern auch auf die einzelnen Far-ben getrennt und damit Farbstiche beseitigen oder erzeugen.

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BildgrößenFotos für den Druck werden so fein wie möglich aufgelöst (von 300 dpi bis zu tausenden von dpi (Punkten pro inch). Die Bildauflösung im Internet aber liegt nur bei 72 -96 dpi. Höhere Auflösungen der Bilder bringen keine Qualitätsverbes-serungen mehr, sie erhöhen nur die Dateigröße und damit die Übertragungs-zeit. Im Internet muss man aus Gründen der Übertragungsgeschwindigkeit die Dateigrößen sehr klein halten und geht daher an die untere Grenze der Quali-tätsanforderung.

Nur ein Umrechnen der Fotos in der Bildverarbeitung bringt kleine Datei-größen bei vertretbarer Qualität.

Eine Skalierung im Layoutprogramm wie Powerpoint stellt zwar auf die richtige Erscheinungsgröße, die Datei aber bleibt riesig und die Darstellung auf dem Bildschirm wird sogar schlechter.

Das Beispiel stammt aus Photshop, es gibt diese Bildumrechnungen aber in jedem Bildverarbei-tungsprogamm.

Eine Präsentation von CD am Beamer oder Bildschirm benötigt auch die Auflösung von 72 dpi, verkraftet aber größere Dateien.

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Eventuell muss man auf zu komplexe Bilder verzichten, weil sie in der tech-nisch erforderlichen Auflösung nicht mehr genug Einzelheiten darstellen können.

Helle Bilder im Hintergrund sind modern und stimmungsvoll, beeinträchtigen aber die Lesbarkeit von Schrift und oft den Zusammenhalt des Layouts einer Seite.

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Scannen - moiree

Überlagerungseffekte, entstehen, wenn zwei gleichmäßige Raster übereinanderliegen

Gedruckte Bildvorlagen sind gerastert, d.h. sie bestehen aus vielen kleinen Punkten, die dem Auge aber nicht sofort auffallen. (Ausnahme Tageszeitung)

Wenn das eingescannte Bild nochmals ausge-geben wird, wird es (heute automatisch) noch einmal gerastert, das führt meist zu diesen un-gewollten Mustern.

Gegenmaßnahmen:

Einige Scan- oder Bildbearbeitungsprogramme besitzen eine Funktion „Entrastern“.

Manchmal (z.B. bei Epson Twain) müssen Sie als Quelle „farbiges Dokument“ angeben; dann entrastert das Programm automatisch.

Farbige Fotos enthalten kein Raster und sind bei der Vorlagenauswahl extra auszuwählen.

Wenn es diese Möglichkeiten nicht gibt, machen Sie folgendes:

Scannen Sie in hoher Auflösung ein, die Vorlage um 2° gedreht, dann: weichzeichnen, Auflösung herunterrechnen lassen und zurückdrehen.

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