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Praxis gründen mit wenig Stress Nachdem ich die letzten Jahre damit verbracht habe, alles für eine Praxisgründung vorzubereiten, ist in vier Wochen die Eröffnungsparty und es gibt noch unheimlich viele Baustellen. Aber wie kann man den Stress bei der Praxisgründung möglichst minimieren?
Essentiell ist es, von Anfang an Aufgaben an kompetente Part-ner zu delegieren. Das fängt schon bei der Suche nach einer
Immobilie, bzw. einer Praxis zur Übernahme an. Braucht man hierfür Hilfe? Ich persönlich � nde das sehr sinnvoll, zumal die meisten Berater Ihre Prämien nur im Falle einer erfolgreichen Vermittlung ansetzen. Sollte man also selbst ein Objekt gefun-den haben, erhält man den Vorteil, die verschiedenen Optionen zu vergleichen und kann sich überlegen, ob die Vermittlungsge-bühr ihren Preis wert ist. Ist die Entscheidung für eine Immobilie gefallen, kommt man zeitnah an den Punkt, Dentalgeräte kaufen zu müssen. Da hier das Monopol bei vielen Produkten bei den Depots liegt, ist eine Zusammenarbeit in der Regel unvermeid-
bar. Je nach Verhandlung übernehmen die depoteigenen Archi-tekten dann eine Planung des Um- bzw. Ausbaus der Praxis. Und auch wenn der Service am Ende des Tages nachvollziehbar oder nicht nachvollziehbar auf den Kaufpreis der Geräte umgelegt wird, hat man doch den Vorteil mit jemandem zusammen zu arbeiten, der Erfahrung auf diesem Gebiet hat. Größere Depots bieten auch Rundumsorglos-Pakete an, bei denen man sich selbst nur noch um das Nötigste kümmern muss. Das ist entspannt, weil man so neben der Arbeit und der Praxisgründung wenig-stens etwas Zeit für die Familie � ndet. Ich habe mich nach langer Suche und etlichen Angeboten allerdings dafür entschieden, die Au� räge für Lichtplanung, IT, Webau� ritt, Corporate Design und Werbung an externe Partner zu geben. Finanziell zahlte sich diese Entscheidung zwar aus, allerdings ist der Aufwand ungleich höher. Mein Hauptgrund war jedoch, dass ich so die höchste Qualität zu einem fairen Preis erzielen kann. Und auch wenn es mich einige Überwindung gekostet hat, netten Beratern oder auch Bekannten nicht den Zuschlag zu geben, so zahlt es sich aus, Zweit- und Drittangebote einzuholen.
Trotz aller Professionalität der Au� ragnehmer habe ich jedoch eines gelernt: Egal wie gut die Qualität und wie groß die Erfah-rung ist – man sollte immer alles prüfen und das auch, wenn es nur darum geht, dass die Telefonnummer in Zeitungsanzeigen stimmt und die Adresse auf dem Lieferschein die richtige ist. Am Ende spart das enorm viel Zeit, Geld und Nerven.
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geprüft
Dr. Philipp F. Gebhardt //BISS45 – Kieferorthopädie [email protected]
Dr. Gebhardt berichtet in jeder Ausgabeüber seinen Weg vom abgeschlossenenStudium zum jungen Zahnarzt.
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64 der junge zahnarzt 02 | 2014
