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Predigt: Johannes 21,15 – 17 Jesus fragt: Liebst du mich? Bad Salzungen, 19.04.15 Als sie nun das Mahl gehalten hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieber, als mich diese haben? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebhabe. Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Lämmer! Spricht er zum zweiten Mal zu ihm: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebhabe. Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Schafe! Spricht er zum dritten Mal zu ihm: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb? Petrus wurde traurig, weil er zum dritten Mal zu ihm sagte: Hast du mich lieb?, und sprach zu ihm: Herr, du weißt alle Dinge, du weißt, dass ich dich liebhabe. Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Schafe! Dreimal die gleiche Frage – dreimal die gleiche Antwort – dreimal der gleiche Auftrag. Oder: eine Frage – dreimal gestellt; eine Antwort – dreimal gegeben; ein Auftrag – dreimal erteilt. Immer das gleiche Muster. So scheint es – auf den ersten Blick. Aber ganz so einfach ist es nicht. Bei genauerem Hinsehen, beim Lesen auch zwischen den Zeilen, beim Beleuchten der Hintergründe können wir manche Entdeckung machen. Manches, was auch für unsere Jesus-Beziehung und unseren Auftrag in Gemeinde und Welt wichtig ist. Jesus redet mit Seinem Jünger Simon. Dieser hatte Jesus einst als Messias und Sohn Gottes erkannt und bekannt. Daraufhin gab Jesus ihm den Beinamen oder Titel Petrus. Das heißt auf Deutsch: Fels. Denn, so sagte Jesus: Auf diesen Felsen will Ich Meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen. Im eben gehörten Textabschnitt sagt Jesus zu Simon Petrus: Weide Meine Schafe (Lämmer). Es geht um einen Auftrag. Um eine Berufung zu einer besonderen Aufgabe. Zu einer Aufgabe in der Gemeinde Jesu. Jesus sagte nicht: Auf diesen Felsen soll deine Gemeinde gebaut werden; oder: sollt ihr eure Gemeinde bauen. Nein, Er sagt: Ich will Meine Gemeinde bauen. Und im heutigen Textabschnitt sagt Er nicht: Weide deine Schafe, sondern: Weide Meine Schafe. Es geht also um einen besonderen Auftrag in Bezug auf Jesu Eigentum. Die Gemeinde gehört Jesus. Sie gehört nicht irdischen Hirten oder Leitern. Diese haben einen besonderen Auftrag, eine besondere Verantwortung, aber sind nicht die Herren der Gemeinde. Leider hat es in der Geschichte der Gemeinde immer wieder Fehlentwicklungen gegeben, weil besonders starke Führerpersönlichkeiten oder Machtmenschen Macht missbraucht haben. Und sich wie die Herren der Gemeinde verhielten und verehren ließen. Und sich so verhielten, als gehörten die Schäfchen ihnen. Es geht aber um Jesu Gemeinde. Um die Schäfchen, um die Herde des Guten Hirten. Das gebe ich auch zu bedenken, da wir immer wieder die Neigung haben, von unserer bzw. von meiner Gemeinde zu reden. Ich will nicht kleinlich sein und nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen (ich sage selbst gelegentlich „unsere Gemeinde“). Natürlich ist es auch meine/unsere Gemeinde, weil ich dazu gehöre, weil ich ein Teil von ihr bin. Doch bei allem Reden von Gemeinde muss klar sein: Es ist Jesu Gemeinde, es ist Sein Eigentum. Wir sind „nur“ Seine Mitarbeiter, die in der Gemeinde oder für die Gemeinde Verantwortung tragen. Dabei ist jeder Christ ein von Jesus Beauftragter. Berufen und befähigt, an Seiner Gemeinde mitzubauen. Berufen, in Verantwortung vor dem Herrn zu dienen. Zur Übernahme von Aufgaben oder von Verantwortung bedarf es bestimmter Voraussetzungen: persönliche Eignung, fachliche Eignung, Qualifikationen u. ä. Das ist überall so. Vor dem Übertragen von Verantwortung gibt es Bewerbungs- bzw. Einstellungsgespräche; später auch Mitarbeitergespräche.

Predigt: Johannes 21,15 17 Jesus fragt: Liebst du mich ... · Sagt nicht: Na klar, ich liebe dich wie kein Zweiter. Er sagt: Herr, Du weißt, dass ich Dich lieb habe. In dieser Antwort

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Page 1: Predigt: Johannes 21,15 17 Jesus fragt: Liebst du mich ... · Sagt nicht: Na klar, ich liebe dich wie kein Zweiter. Er sagt: Herr, Du weißt, dass ich Dich lieb habe. In dieser Antwort

Predigt: Johannes 21,15 – 17 Jesus fragt: Liebst du mich? Bad Salzungen, 19.04.15

Als sie nun das Mahl gehalten hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus:

Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieber, als mich diese haben?

Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebhabe.

Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Lämmer!

Spricht er zum zweiten Mal zu ihm: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb?

Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebhabe.

Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Schafe!

Spricht er zum dritten Mal zu ihm: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb?

Petrus wurde traurig, weil er zum dritten Mal zu ihm sagte: Hast du mich lieb?,

und sprach zu ihm: Herr, du weißt alle Dinge, du weißt, dass ich dich liebhabe.

Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Schafe!

Dreimal die gleiche Frage – dreimal die gleiche Antwort – dreimal der gleiche Auftrag.

Oder: eine Frage – dreimal gestellt; eine Antwort – dreimal gegeben; ein Auftrag – dreimal erteilt.

Immer das gleiche Muster. So scheint es – auf den ersten Blick. Aber ganz so einfach ist es nicht.

Bei genauerem Hinsehen, beim Lesen auch zwischen den Zeilen, beim Beleuchten der Hintergründe

können wir manche Entdeckung machen. Manches, was auch für unsere Jesus-Beziehung und unseren

Auftrag in Gemeinde und Welt wichtig ist.

Jesus redet mit Seinem Jünger Simon. Dieser hatte Jesus einst als Messias und Sohn Gottes erkannt

und bekannt. Daraufhin gab Jesus ihm den Beinamen oder Titel Petrus. Das heißt auf Deutsch: Fels.

Denn, so sagte Jesus: Auf diesen Felsen will Ich Meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen

sie nicht überwältigen.

Im eben gehörten Textabschnitt sagt Jesus zu Simon Petrus: Weide Meine Schafe (Lämmer).

Es geht um einen Auftrag. Um eine Berufung zu einer besonderen Aufgabe. Zu einer Aufgabe in der

Gemeinde Jesu. Jesus sagte nicht: Auf diesen Felsen soll deine Gemeinde gebaut werden; oder: sollt ihr

eure Gemeinde bauen. Nein, Er sagt: Ich will Meine Gemeinde bauen. Und im heutigen Textabschnitt sagt

Er nicht: Weide deine Schafe, sondern: Weide Meine Schafe. Es geht also um einen besonderen Auftrag in

Bezug auf Jesu Eigentum. Die Gemeinde gehört Jesus. Sie gehört nicht irdischen Hirten oder Leitern.

Diese haben einen besonderen Auftrag, eine besondere Verantwortung, aber sind nicht die Herren der

Gemeinde.

Leider hat es in der Geschichte der Gemeinde immer wieder Fehlentwicklungen gegeben, weil

besonders starke Führerpersönlichkeiten oder Machtmenschen Macht missbraucht haben. Und sich wie

die Herren der Gemeinde verhielten und verehren ließen. Und sich so verhielten, als gehörten die

Schäfchen ihnen. Es geht aber um Jesu Gemeinde. Um die Schäfchen, um die Herde des Guten Hirten.

Das gebe ich auch zu bedenken, da wir immer wieder die Neigung haben, von unserer bzw. von meiner

Gemeinde zu reden. Ich will nicht kleinlich sein und nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen (ich sage

selbst gelegentlich „unsere Gemeinde“). Natürlich ist es auch meine/unsere Gemeinde, weil ich dazu

gehöre, weil ich ein Teil von ihr bin. Doch bei allem Reden von Gemeinde muss klar sein: Es ist Jesu

Gemeinde, es ist Sein Eigentum. Wir sind „nur“ Seine Mitarbeiter, die in der Gemeinde oder für die

Gemeinde Verantwortung tragen. Dabei ist jeder Christ ein von Jesus Beauftragter. Berufen und befähigt,

an Seiner Gemeinde mitzubauen. Berufen, in Verantwortung vor dem Herrn zu dienen.

Zur Übernahme von Aufgaben oder von Verantwortung bedarf es bestimmter Voraussetzungen:

persönliche Eignung, fachliche Eignung, Qualifikationen u. ä. Das ist überall so. Vor dem Übertragen von

Verantwortung gibt es Bewerbungs- bzw. Einstellungsgespräche; später auch Mitarbeitergespräche.

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Wie aber ist es in der Gemeinde Jesu? Aus unserem Textbeispiel können wir da einiges erkennen.

Bevor Jesus Petrus beauftragt, führt Er mit ihm auch ein Gespräch. Er stellt ihm eine entscheidende Frage.

Er fragt ihn nicht, ob er die Zehn Gebote oder das Vaterunser auswendig kann. Auch nicht, ob er alle

biblischen Bücher in der richtigen Reihenfolge aufsagen kann. Er fragt: Liebst du Mich? Doch zunächst fragt

Er: Hast du Mich lieber, als Mich diese haben? Also: Liebst du mich mehr als die anderen Jünger? Warum

fragt Jesus so?

Dazu sollte man sich die Vorgeschichte in Erinnerung rufen. Vor Seiner Kreuzigung hatte Jesus Sein

Leiden, Sein Sterben und Seine Auferstehung angekündigt. Er sagte nach dem letzten Mahl mit Seinen

Jüngern, bevor Er gefangen genommen wurde: In dieser Nacht werdet ihr alle Ärgernis nehmen an Mir.

Und was sagte Petrus darauf? Wenn sie auch alle Ärgernis nehmen, so will ich doch niemals Ärgernis

nehmen an Dir. Also: Ich bin Dir treuer als die anderen. Auf mich ist mehr Verlass als auf die anderen.

Oder aber: Ich liebe dich mehr als diese.

Es war eine Selbstüberschätzung. Jesus sagt ihm daraufhin, dass Petrus Ihn in dieser Nacht dreimal

verleugnen wird. Und so kam es auch. Dreimal hat Petrus Jesus verleugnet. Dreimal fragt Jesus Ihn nach

Seiner Auferstehung: Liebst du Mich? Jesus arbeitet mit Petrus das Vergangene seelsorgerlich auf. Er sagt

nicht: Schwamm drüber oder Schlussstrich. Er kehrt nichts unter den Teppich. Er macht Petrus aber auch

keine heftigen Vorwürfe.

Trotz allem, was geschehen ist, zeigt Jesus vor allem, dass Er Ihn, Petrus, den Versager liebt.

Dass Er trotz Seinem Versagen an ihm festhält. Dass Er Ihm trotz Seinem Versagen einen Neuanfang

schenkt. Dies ist auch tröstlich und entlastend für uns. Jesus liebt uns, auch wenn wir Ihn enttäuscht

haben. Er rechnet unsere Fehler nicht gnadenlos mit uns ab. Er lässt uns nicht fallen und will uns in Seinem

Dienst gebrauchen – trotz unserer Fehler und Schwächen.

Petrus hatte einst so getan, als wäre er der Beste – besser als alle anderen Jünger. Jesus spielt mit

Seiner ersten Frage darauf an. Und Petrus? Sagt nicht: Na klar, ich liebe dich wie kein Zweiter. Er sagt: Herr,

Du weißt, dass ich Dich lieb habe. In dieser Antwort erkennen wir, dass sich bei Petrus etwas verändert hat.

Dieser Antwort ging ein Prozess voraus. Dieser Prozess begann gleich nach der Verleugnung. Als der Hahn

krähte und Petrus merkte, was er getan hatte, ging er hinaus und weinte bitterlich. Hier zeigte sich eine

tiefe Reue über eigene Schuld. Hier zeigte sich, was Buße heißt.

Und in seinen drei Antworten auf Jesu drei Fragen zeigt sich, was Demut heißt. Wenn Jesus die

ersten beiden Male fragt: Liebst du mich?, steht im Urtext die Verbform von agape (die höchste Form der

Liebe, bedingungslos, hingebungsvoll, der Liebe Gottes zu uns entsprechend). In Petrus‘ Antwort steht

„nur“ die Verbform von philos (mögen, gern haben, Freund sein). Petrus ist mit seinem Liebesbekenntnis

bescheiden. Gar nicht mehr so vollmundig, gar nicht mehr so dick aufgetragen. Der Petrus in unserem

Textabschnitt ist demütiger und bescheidener geworden. Er hat eine wesentliche Lektion gelernt. Er ist

vorsichtiger geworden mit allzu selbstbewussten Aussagen. Er hat es auch gar nicht nötig, vor Jesus zu

glänzen. Er muss nicht wortgewaltig seine Vorzüge herausstellen. Er muss nicht versuchen, sich vor Jesus

zu beweisen. Er sagt nur: Herr, Du weißt, dass ich Dich lieb habe… Herr, du weißt alle Dinge. Mehr muss er

nicht sagen. Und Petrus ist rehabilitiert.

Durch seine reumütige, bußfertige Haltung, durch seine Demut, durch Seine Liebe zum Herrn

ist er vor allem qualifiziert, zu einer Säule der Gemeinde zu werden, die bald entstehen sollte. Natürlich

gehörten noch andere Eigenschaften, Kenntnisse und Fähigkeiten dazu. Doch die Liebe zum Herrn und –

damit auch untrennbar verbunden – zu Seinen Schafen ist die grundlegende Qualifikation. Ohne diese

grundlegende Qualifikation sind alle anderen Fähigkeiten für den Hirtendienst in der Gemeinde wertlos.

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Denken wir an Paulus‘ Worte im 1 Korintherbrief: Wachet, steht im Glauben, sei mutig und seid stark.

Alle eure Dinge lasst in Liebe geschehen. Und einige Kapitel weiter: Wenn ich mit Menschen- und mit

Engelszungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.

Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen

Glauben, so dass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts.

Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen, und hätte die Liebe

nicht, so wäre mir’s nichts nütze.

In der von mir geschätzten „Nachfolge Christi“ von Thomas von Kempen ist ein Kapitel

überschrieben: „Von den Werken, die aus Liebe geschehen“ Dort heißt es u. a.: „Ohne innere Liebe ist alles

äußere Tun nichts nütze. Was aber aus Liebe geschieht, das ist groß, das bringt reiche Frucht, so gering und

ungeachtet es im Auge des Menschen immer sein mag. Denn auf der Waage Gottes wiegt das, was dich

zum Tun treibt, ungleich mehr als die Tat selber… Wer die wahre, vollkommene Liebe hat, der sucht in

keiner Sache sich selbst; nur die Ehre seines Gottes will er in allen Dingen gefördert sehen.“

Das heißt nicht, dass der Glaube, der hingebungsvolle Einsatz für die Menschen, die Kenntnisse und

Fähigkeiten zum Bau der Gemeinde unnötig oder überflüssig sind. Im Gegenteil: ohne sie kann Gemeinde

nicht gebaut werden. Aber ohne Liebe, die Jesu Liebe zu uns abbildet, fehlt das Wesentliche. Die Liebe zum

Herrn und zu Seiner Gemeinde ist die entscheidende Geistesgabe. Sie ist die wesentliche Qualifikation zum

Gemeindedienst. Alle anderen sind ihr – bei aller Wichtigkeit – nachgeordnet. Es ist wie beim wichtigsten

Gebot. Liebe zu Gott – und damit untrennbar verbunden: zum Mitmenschen. Dies schließt alle anderen

Gebote automatisch ein.

Jesus fragt: Liebst du mich? So fragt Der, der uns mit der größten Hingabe geliebt hat. Der Sein

Leben für uns geopfert hat. Der Seine Gemeinde liebt und ihr Bestes will. Der der wahre Hirte Seiner

Schafe ist. Und der sie denen anvertrauen möchte, die Seine Liebe zu Gott und zur Gemeinde teilen.

Jesus fragt: Liebst du mich? Er fragt den, der an Ihm schuldig geworden ist, aber Reue gezeigt hat.

Der demütig geworden ist. Für den Jesus am Kreuz den größten Liebesdienst getan hat. Dessen Schuld Er

vergeben hat. Für Petrus kann es da gar keine bessere Antwort geben als Liebe.

So fragt Jesus auch dich: Liebst du mich? Mich, der aus Liebe zu dir alles gegeben hat? Der dich von

Sünde und ewiger Verlorenheit befreit hat? Der dir neues Leben schenkt und mit dir etwas Großartiges

vorhat? Der sich danach sehnt, die ganze Ewigkeit mit dir zu verbringen?

Jesus fragt dich nicht: Bist du fehlerfrei oder perfekt? Jesus fragt dich: Liebst du mich? Wenn ja,

dann bist du geeignet als Werkzeug in Seiner Hand. Dazu musst du nicht perfekt sein. Petrus war es auch

nicht – auch nach diesem Gespräch mit Jesus nicht. Er musste nach wie vor manches lernen. Und sich

korrigieren lassen.

So sehen wir am Beispiel von Petrus: Jesus liebt uns und lässt uns nicht fallen, auch wenn wir

versagen. Jesus schenkt uns einen Neuanfang, wenn wir Sünde bereuen. Jesus will uns als Seine

Werkzeuge gebrauchen, wenn wir Seine Liebe von Herzen beantworten. Wenn wir bereit sind, Ihm und

Seiner Gemeinde aus Liebe zu dienen.

Amen.