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Premium-Kurse im Kinesiologischen Taping Generelle Tests für die dorsalen myofaszialen Strukturen 1. Upper Spine Test 2. Lower Spine Test 3. SLR oder Lasègue Test Screening der dorsalen myofaszialen Kette

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Generelle Tests für die

dorsalen myofaszialen

Strukturen

1. Upper Spine Test

2. Lower Spine Test

3. SLR oder Lasègue Test

Screening der dorsalen myofaszialen Kette

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Upper Spine Test

Mögliche Muskeln zur Überprüfung:

• M. trapezius

• M. latissimus dorsi

• M. levator scapulae

• M. erector trunci

Notizen

Patient liegt entspannt auf dem Rücken. Mit Hilfe des Therapeuten richtet sich der Patient (assistiv) bis in die endgradig mögliche schmerzfreie Flexion der WS auf.

Der Therapeut sollte auf folgende Faktoren achten:

1. Schmerz am Beginn, während und/oder am Ende der Bewegung2. Kann er muskulär die Bewegung partiell oder komplett durchführen

(Zittern für motorische Schwäche)3. Sind Zonen (Bindegewebs-, Head‘sche-Zonen etc.) zu erkennen.4. Wie ist die Körperform?5. Wie ist die Faltenbildung auf der ventralen Seite6. Wie ist die Faszienverschieblichkeit (in End- und entspannter Position

überprüfen)?7. Die Temperatur des Gebietes überprüfen

Der Test ist positiv, wenn ein oder mehrere Faktoren nicht der Norm entsprechen.

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M. trapezius - pars ascendens

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Abb. 4: Fertige Anlagebei Austestung der Basis cranial

EffektAktivierung des Muskels bei Schulter- und WirbelsäulendysfunktionenNach Behandlung von Triggerpunkten in diesem Muskelanteil

Abb. 1:Basis Am medialen Rand der Spina scapulae ( wenn nach cranial ausgetestet )

Abb. 2 Medialer Zügel Positionierung::Arm ca. 100 Grad Flexion, Schulter-gelenk in IRO und Add, WS in Flexion (Katzenbuckel)Anlagerichtung:Auf direktem Weg zu Proc. spinosus von Th 4, dann paraspinal bis Th 12

Abb. 3: Lateraler Zügel: PositionierungGgf. zusätzlich Körper- Seitneigung zur GegenseiteAnlagerichtung:Am lateralen Rand von M. trapezius pars ascendens in Richtung Th 12

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Lower Spine Test

Der Patient liegt entspannt auf dem Rücken. Mit Hilfe des Therapeuten (assistiv) richtet sich der Patient auf.

Der Therapeut sollte auf folgende Faktoren achten:

1.Schmerz am Beginn, während und/oder am Ende der Bewegung2.Kann er muskulär die Bewegung partiell oder komplett durchführen

(Zittern für motorische Schwäche)3.Sind Zonen (Bindegewebs-, Head‘sche Zonen etc.) zu erkennen?4.Wie ist die Körperform5.Wie ist die Faltenbildung auf der ventralen Seite6.Wie ist die Faszienverschieblichkeit (in End- und entspannter Position

überprüfen)7.Temperatur des Gebietes überprüfen

Der Test ist positiv, wenn ein oder mehrere Faktoren nicht der Norm entsprechen.

Notizen

Mögliche Muskeln zum Testen:

• M. sacrospinalis

• M. quadratus lumborum

• M. iliocostalis (superficial erector spinae)

• M. psoas major

• M. iliacus

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Abb. 1: Basis: Medial der Spina iliaca anterior superior ( wenn nach cranial ausgetestet )

M. psoas major

M. iliacus

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Abb. 1: Basis: seitlich des Nabels ( wenn nach cranial ausgetestet )

Abb. 2 Positionierung:Hyperextension in der HüfteAnlagerichtung:Mediales Drittel Oberschenkel

Abb. 2 Positionierung: max HüftextensionAnlagerichtung:Trochanter minor

Effekt

Aktivierung des Muskels bei Dysfunktion

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SLR / Laségue Test

Der Patient liegt auf dem Rücken und streckt das Bein. Der Therapeut steht auf Höhe des Hüftgelenkes, fasst im distalen Bereich des Beines und flektiert vorsichtig in der Hüfte mit gestrecktem Beim.

Der Therapeut sollte auf folgende Punkte achten:• Zeitpunkt und die Lokalisation des Schmerzes • Ab wann entwickelt sich eine „Abwehrspannung“ der Muskulatur• Wie sind die Spannungsverhältnisse der dorsalen Faszienstrukturen

(inklusive der LWS-Region)• Können sich die ventralen Faszienstrukturen „entspannen“, bzw. in

Falten legen.

Der Test ist positiv, wenn der Normwert durch Schmerz und/oder Bewegungs-einschränkung nicht erreicht wird.

Mögliche Muskeln zur Überprüfung:

• gesamte Bein und Fußsohlenmuskulatur

• zusätzlich Muskeln der Lendenregion

Notizen

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M. vastus medialis

Abb. 1: Basis: Mitte Oberschenkel ( wenn nach cranial ausgetestet )Positionierug:Knieextension und HüftabduktionAnlagerichtung dorsaler Streifen: Pes anserinus

Abb. 3: Fertige Anlage

Abb. 2 ventraler StreifenPositionierung: Knie in Flexion Anlagerichtung:Oberschenkel / Patella

Effekt

Aktivierung des Muskels bei Dysfunktionen

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Generelle Tests für die ventralen myofaszialen Strukturen1. Cervical Extension Test2. Thorax Test3. Abdominal Pressure Test4. Globaltest: Hyperextension des Körpers

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Screening der ventralen myofascialen Kette

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Mögliche Muskeln zur Überprüfung:• Mm. scalenii

• M. splenius capitis

• M. splenius cervicis

• M. sternocleidomastoideus

Cervical Extension Test

Notizen

Der Patient sitzt und extendiert die HWS

Der Therapeut sollte auf folgende Faktoren achten:

1.Schmerz am Beginn, während und/oder am Ende der Bewegung2.Kann er die Bewegung partiell oder komplett durchführen 3.Sind Zonen (Bindegewebs-, Head‘sche-Zonen etc.) zu erkennen4.Faltenbildung auf der dorsalen Seite5.Dehnfähigkeit auf der ventralen Seite6.Wie ist die Faszienverschieblichkeit (entspannte Position und

Endposition testen)7.Die Temperatur des Gebietes überprüfen

Der Test ist positiv, wenn ein oder mehrere Faktoren nicht der Norm entsprechen.

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M. splenius capitis

M. splenius cervicis

Abb. 1: Basis:Processus spinosus TH 3

Positionierung:HWS : Flexion , Lateralflexion, und Rotation zur Gegenseite

Abb. 1 Basis:leicht paravertebral Höhe C7Positionierung :HWS in Flexion,Lateralflexion und Rotation zur GegenseiteAnlagerichtung:Beide caudalen Zügel paravertebral Richtung TH 6

1 2 3

1 2 3

Abb. 3: Fertige Anlage

Abb. 2: Anlagerichtung:

lateraler Zügel

direkt zum Processus mastoideus

medialer Zügel erst entlang der WS ,dann in einer Kurve Processus mastoideuse

Abb. 2 Craniale Zügel:Lateraler Zügel direkt in Richtung Processus transversus C1

Medialer Zügel in leichter Kurve ebenfalls in Richtung Processus transversus C1

Abb. 3: Fertige Anlage

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Mögliche Muskeln zur Überprüfung:

• M. rhomboideus major

• M. rhomboideus minor

• M. sternocleidomastoideus

• M. pectoralis minor

• M. diaphragma

• Mm. intercostales

Thorax-Test

Notizen

Der Patient liegt in Rückenlage und der Therapeut überprüft den Bereich Brustkorb.

• Zuerst wird ein Sichtbefund in Bezug auf Schiefstellungen/Asymmetrien, Narben,Zonen, Faszienabnormalitäten etc. durchgeführt

• Überprüfung der Faszienverschieblichkeit und von Einziehungen (Zonen) in dieser Region

• Drucktest der Rippen und Gewebe/Organe

Bei Schmerz, Faszien- und Hautveränderungen oder sonstigen Besonderheiten ist dieser Test positiv.

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M. sternocleidomastoideus

Abb. 1: Basis: am Proc. mastoideus (wenn nach cranial ausgetestet )Positionierung:Neutralposition

Abb. 3: Sternaler Anteil: Kopf bleibt in kontralateraler Seitneigung zusaätzlich Rotation zur gleichen Seite

Anlagerichtung: sternales Ende Clavicula

1 2

3 4

Abb. 2 Claviculärer Anteil: Positionierung::Kopf Seitneigung zur GegenseiteAnlagerichtung:mediales Drittel Clavicula

Abb. 4: Fertige Anlage

Effekt

Aktivierung des Muskels bei Dysfunktionen

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Der Patient liegt in Rückenlage und der Therapeut überprüft dieses Gebiet mittels Sichtbefund.

Anschließend wird die Faszienverschieblichkeit getestet.

Weiter werden Spannungen im Bauchraum überprüft, indem der Therapeut mit seinen Fingern einen „leichten“ und danach einen„größeren“ Druck ausübt ( auf 9 Felder)

Durch den Druck können Muskeln und innere Organe im Bereich des Bauchraumes überprüft werden.

Mögliche Muskeln zur Überprüfung:• M. rectus abdominis

• M. obliquus externus

• M. obliquus internus

• M. transversus abdominis

• M. diaphragma

Abdominal Pressure Test

Notizen

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M. rectus abdominis

Abb. 1: Basis:Proc. Xyphoideus und Rippenbogen(wenn nach proximal ausgetestet )

Abb. 3: Anlage während max. möglicher Einatmung und Vorwölbung der Bauchdecke Anlagerichtung: zum Oberrand Os pubis

Abb.2:Positionierung: Extension der WS und Arme in Elevation

Abb.2: Fertige Anlage

Effekt

Aktivierung des Muskels bei Dysfunktionen

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Generelle Tests für die

diagonalen myofaszialen

Strukturen

1. Upper Extremity Test

2. Thorax Test

3. Abdominal Pressure Test

4. Patrick Test

Screening der diagonalen myofaszialen Kette

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Upper Extremity Test

Der Patient sitzt auf einem Stuhl. Der Arm ist abduziert und im Ellbogengelenk angewinkelt. Der Therapeut führt den Arm in dieser Position in einer horizontalen Abduktion nach dorsal.

Normwerte sind 0 Grad horizontale Abduktion und eine leichte Außenrotation im Schultergelenk.

Der Test ist positiv, wenn die Bewegung nicht entsprechend durchgeführt werden kann, bzw. Schmerzen und weitere Auffälligkeiten zu beobachten sind.

Zusätzliche Überprüfung:• Narben- und Faszienveränderungen im Bereich des dorsalen und

ventralen Rumpfes beachten

• „Faltenbildung“ im Bereich dorsaler Rumpf und Arm bei der Bewegung überprüfen.

Notizen

Mögliche Muskeln zur Überprüfung:

• Brustregion – M. pectoralis major und minor

• Schulter- und Armregion

• Muskeln der Hand(diese haben ein großes Projektionsfeldim Bereich des Cortex!)

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M. pectoralis major

Abb. 1: Basis am prox. Humerus: Crista tub.majoris (wenn nach proximal lateral ausgetestet)

Abb. 4: Fertige Anlage

Abb.2:pars sternocostalisPositionierung: Arm in 90 Grad Abduktion, Schulter in Retraktion , ARO

Abb. 3 Pars abdominalisPositionierung: Arm in ca. 110 Grad Abduktion, Schulter in Retraktion und ARO

Effekt

Aktivierung des Muskel bei Dysfunktionen

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Dieser Test ist auch bekannt als das 4-er Zeichen und wird v.a. verwandt, um Dysfunktionen in der Becken- und Hüftregion zu überprüfen.

Der Patient liegt auf dem Rücken, das Knie auf der zu testenden Seite ist gebeugt, die Hüfte in einer Außenrotation und der Fuß ist auf dem gegenüberliegenden Knie abgelegt (Variationen möglich).

Eine Hand des Therapeuten fasst in Höhe des Kniegelenkes und ermöglicht vorsichtig die Bewegung des Hüftgelenkes bis zu dessen Limitierung.

Der Test ist positiv, wenn die Bewegung durch Schmerz, Faszien-, Narben- und Muskelverkürzungen etc. nicht im Normbereich möglich ist ( immer im Seitenvergleich durchführen).

Mögliche Muskeln zur Überprüfung:• M. glutaeus maximus/ medius / minimus

• Mm. adductores

• M. iliopsoas

• M. tensor fasciae latae

• M. sartorius

• M. piriformis

Notizen

Patrick Test

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M. glutaeus medius

Abb. 1: Basis: an Trochanter major (wenn nach distal lateral ausgetestet )

Abb. 3: distaler Zügel:Positionierung: Hüftflexion und AdduktionAnlagerichtung:: den Muskelbauch umfahrend zur SIPI

Abb.2: cranialer Zügel:Positionierung: Hüftextension:Anlagerichtung: SIAS, folgt dann dem Darmbeinkamm

Abb.2: Fertige Anlage

Effekt

Aktivierung des Muskels bei Dysfunktionen

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Mechanischer Block der Patella statisch

Effekt

• Blockierung z.B. Patellaspiel

• Limitierung oder Reduzierung von Beweglichkeit der Haut und darunterliegenden Geweben

Abb. 1: Erster Kontakt des Tapes mit Knie in Extension .Dann Kniegelenk in Flexion : restliches Tape wird mit 50 – 75 % Dehnung angelegt.

Abb.2: Die Enden werden ohne Zug angelegt über oberem Recessus und Patellarsehne

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Mechanischer Block der Patella – dynamisch

Abb. 1: Knie in Streckung;Tape ohne Zug – beide Hände haben mit der Kleinfingerseite Kontakt mit dem Bein des Patienten

Abb. 4: Zweite Anlage auf der Gegenseite identisch zur Ersten

Effekt:Einseitige Anlage:• Blockierung z.B. Patellaspiel• Limitierung oder Reduzierung von Beweglichkeit der Haut und darunterliegenden

GewebenBeidseitige Anlage• Siehe oben• Anheben der Patella zB bei Retropatellaren Beschwerden

Abb. 3: Fertige AnlageAbb.2: Knie in Ext – dann aktiv anbeugen lassen . Bei 60-90 ° Flexion erster Kontakt mit dem Tape – dann weiter um Patella herum führen

Abb.5: erster Kontakt Tape in 60-90 ° Flexion, dann um die Patella herum führen

Abb. 6:Fertige Anlage

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KorrekturtechnikTyp 1, Y-Form

Kraft-richtung

KAT

Abb.2: Basis wird fixiert,Zügel mit ca. 50-75 % Stretch anlegen

Abb.3:Die Enden der Zügel werden ohne Dehnung angelegt.

Abb. 1: Basis:Anlegen ohne Dehnung

Abb 4: Fertige Anlage

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Korrekturtechnik Typ 2 , Y-Form

Tape

Haut

Abb. 3: Die Enden der Zügel werden ohne Dehnung angelegt.

Abb. 1: Basis ohne Dehnung anlegen

Abb.2: Die Basis wird festgehalten und zusammen mit der Haut in die entgegengesetzte Richtung positioniert.Die Zügel werden zur gleichen Zeit oder einzeln mit ca. 50-75 % Dehnung angelegt

Abb.4: Fertige Anlage

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Korrekturtechnik – Superficial am Beispiel Pes anserinus

Abb. 1: Basis: Pes anserinus ,Basis fixieren

Abb. 3: 3. Streifen: Knie wird weiter angewinkelt, Anlage im Bogen über distalem Bereich des Oberschenkels4. Streifen: Knie noch weiter angewinkelt , Anlage proximal der Patella

Effekt: Großflächige und oberflächige Positionsveränderung von Geweben in Richtung Basis des Tapes

Abb.2: 1. Streifen: Knie in Ext., Bein in leichter Abduktion, im Verlauf des M. gracilis2. Streifen: Knie in leichter Flexion, Anlage im Verlauf des M. sartorius

Abb.4: Fertige Anlage

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Faszien Technik

Abb. 1: Basis Ankleben ohne Falten in der Haut zu fixieren (dafür muß das Gelenk entsprechend positioniet werden).

Die zu bewegende Faszie ist in eine Position zu bringen, in der sie maximal entspannt ist. Durch leichten Zug, mit gleichzeitiger Vibration wird die Basis nachgezogen und dabei wird immer ein Teil des Tapes auf der Haut angeheftet.(Jiggeling)Enden werden ohne Zug fixiert.

Abb.2:Fertige Anlage

Effekt: Entspannung und Raumgebung

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„Fascia hold” Technik

Abb. 1: Basis: Ankleben in neutraler PositionFaszie wird manuell in gewünschte Position gebracht

Effekt:• . Die Faszie wird in einer gewünschten Position gehalten• . Alternative: limitiert die Bewegung der Faszie in eine nicht

gewünschte Richtung

Abb.2: Anlegen der Zügel mit leichtem Zug (25 – 75 % )Vibration möglich

Abb. 3: Fertige Anlage

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Space Technik mit Einschnitt – Donut

Effekt: Erzeugt mehr Raum direkt über einem Gebiet, wo Schmerz, Entzündung und Schwellung ein Problem für den Patienten darstellt

Abb. 1: Das Tape einschneiden Gelenk in die mögliche Endposition bringen, um Gewebespannung zu erzeugen Das mittlere Drittel des Tapes mit ca. 25 % dehnen

Abb. 2:Enden werden ohne Zug angelegt Einschneiden der Enden als Alternative möglich

Abb. 3: Fertige Anlage

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Space Technik mit Gitter - Webcut

Abb. 1: Das Tape einschneiden - das Gelenk in die mögliche Endposition bringen, um Gewebespannung zu erzeugen Das mittlere Drittel des Tapes mit ca 25 % dehnen

Abb. 2: Die Enden werden ohne Zug angelegt

Abb. 3: Fertige Anlage

Effekt: Erzeugt mehr Raum direkt über einem Gebiet, wo Schmerz, Entzündung und Schwellung ein Problem für den Patienten darstellt

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Ligamenttechnik

Variation medial am Kniegelenk: Enden in Richtung der Muskeln des Pes anserinus aufspalten

Effekt:• Stabilisation• Raum geben

Abb. 1:Dehnung des mittleren Bereiches des Tapes ca.50 bis 95 % und Anlage z.B. im Bereich des lat. Seitenbandes

Abb. 2:Anlage der Enden ohne Zug

Abb. 3: Fertige Anlage

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BrustkrebsAnatomie und Operation

Abb. 1: violett – veränderte Strukturen

Problematik:Nach Erkennen eines Tumors wird dieser operativ entfernt, in vielen Fällen werden umgebende Lymphknoten, zumindest aber der Wächter-LK sicherheitshalber mit entfernt. Anschließend werden häufig Chemotherapie und/oder Bestrahlung verabreicht, was Gewebeschädigungen zur Folge haben kann.U.a. kommt es zu Lymphabflußstörungen und Fibrosen im Bereich Thorax und entsprechender Extremität.

Abb. 3 + 4: Operations- und Bestrahlungsschäden

Abb. 2: Tumor mit Wächterlymphknoten und Lymphsystem

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LymphtechnikenÜberbrücken d. Wasserscheiden:Abflußstörung li. Axilla

Abb. 1: Fächeranlage:Basis: Region rechts axillär in Abflussrichtung .

EffektBedingt durch die Entfernung von Lymphknoten muss lymphpflichtige Last in andere Bereiche des Körpers gebracht werden. Dafür ist es nötig , Wasserscheiden zu überbrücken. Dies ist durch eine Kombination von Man. Lymphdrainage sowie K-Active Tape als Lymphfächer oder Lymphstreifen sehr gut möglich.

Weiß: WasserscheidenRot : gewünschter Lymphfluß bei diesemBeispiel

Abb. 2: Streifenanlage :Basis in Region rechte Axilla

Abb. 3: Fächeranlage InguinalInguinale Überbrückung

Das zu beklebende Areal so gut wie möglich gedehnt und das Tape mit keinem oder leichtem Zug (ca. 10 %) angelegt. Begonnen wird mit den beiden äußeren Zügel.

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LymphtechnikenEntstauung der Extremitäten

Abb. 1: Entstauung des Armes mit der Fächeranlage

EffektLymphpflichtige Last soll von distal nach proximal im Bereich der Extremitäten in den Lymphgefäßen verschoben werden. Dies ist durch eine Kombination von Manuellen Lymphdrainage und K-Active Tape als Lymphfächer oder Lymphstreifen sehr gut möglich

Abb. 2:Entstauung des Armes mit der spiraligen Anlage

Abb. 3Entstauung des Beines mit der spiraligen Anlage

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Funktionelle Technik

Abb. 1Gelenk in Neutralstellung Anlegen der 1. Basis

Effekt:. Propriorezeptive Stimulierung durch die Aktivierung von

Mechanorezeptoren. Unterstützung oder Limitierung von Bewegung (z.B. bei Hemipatienten,

Nervenläsionen, Sportlern, etc.)

Abb. 3: Während der Patient eine Plantarflexion macht wird das Tape von beiden Seiten mit den beiden Händen des Therapeuten angeklebt

Abb. 2Gelenk in maximaler Dorsalextension.Die zweite Basis wird angelegt ohne das Tape zu dehnen. Alternativ kann das Tape mit 25 bis 75 % gedehnt werden, wenn Bewegung eingeschränkt werden soll

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Nerventape

Abb. 2 Positionierung: Handgelenk und Ellbogen in maximaler Flexion,

Abb. 3: Schulter in neutraler Position, HWS in Rotation und Lateralflexion zur GegenseiteOberen Streifen ungefähr am ventralen Rand M. triceps brach. in Richtung C3

Abb. 5: Fertige Anlage

Abb. 2 AnlagerichtungAnlage in Richtung Olecranon ( ggfs mit ca 10% Stretch wenn ausgetestet )

Abb. 4: Nacken in Neutralposition und Schulter in ca. 110 Grad Flexion. Die Anlage entlang des dorsalen Rand M. triceps in Richtung auf den Dornfortsatz von TH 7

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Nerventape Plexus brachialis (z.B. C8-Th1: n. ulnaris)

Abb. 1 Basis::Volar ulnar an HandgelenkAnlage mit 10 % Stretch zieht volar ulnar zu sulcus ulnaris

Abb. 3: Oberarmanteil:in Richtung medialer Deltoideusrand am proximalen Oberarm

Abb. 5: Fertige Anlage

Abb. 2 Positionierung: HWS in Flexion zur Gegenseite, neutrale Rotation,Arm in 60 Grad Abduktion und Retroversion, Ellenbogengelenk in Flexion, Handgelenk dorsal extendiert

Abb. 4: 2 Zügel lateral des sternocleidomastoideus Höhe zu C8/Th1

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Nerventape Plexus brachialis (z.B. C5-C8 bis n. radialis)

Abb. 1 Basis::Über Prozessus styloideus radiiAnlage mit 10 % Stretch Unterarmanteil:Leicht spiralig über Unterarmstrecker zu Epicondylus humeri radialis

Abb. 3:Oberarmanteil:Dorsal zu cranialem dorsalem Deltoideusrand

Abb. 5: Fertige Anlage

Abb 2 :Positionierung: HWS in Flexion zur Gegenseite, neutrale Rotation,Arm in 120 Grad Elevation, max Adduktion und IRO in Schulter,Ellenbogengelenk in Streckung, IRO in Vorderarm,Handgelenk dorsal extendiert

Abb. 4: Cranialer Anteil dorsal um Schulter in 3-4 Zügeln nach paravertebral C5-C8

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Abb. 1 Basis im Bereich laterale Fußsohle Abb. 2: Mit dem Daumenballen wird das mediale Längsgewölbe aufgerichtet und das Tape mit mittlerem bis stärkerem Zug spiralig in Richtung US lateral angelegt. dadurch wird das Gewölbe in der neuen Position „ gehalten“

Abb. 3: Fertige Anlage

Abb. 4: Fertige Anlage

EffektDurch die Aufrichtung des Längsgewölbes werden Gelenke und Strukturen wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht und können somit ihre Funktion wieder besser erfüllen. Durch die Optimierung der aufsteigenden funktionellen Kette kann es zu einer statischen Verbesserungen im Bereich Knie und Wirbelsäule kommen.

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Aufrichtung mediales LängsgewölbesHold Technik

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Abbildung 1: Typischer Hallux valgus

EntwicklungDurch verschiedene Ursachen kommt es zu strukturellen und funktionellen Veränderungen im Großzehengrundgelenk. Die zunehmende Änderung der Gelenkachse hat eine veränderte Muskelmechanik zur Folge, was wiederum zu einer weiteren Verschlimmerung des Beschwerdebildes führen kann.Fehlstellung und u.a.verstärkte mechanische Reibung durch den Schuh führen im Bereich des Großzehengrundgelenkes zu Entzündungen, Schmerzen und FehlfunktionenDie mediale Abstützfunktion des Fußes ist nicht mehr gewährleistet. .Weiter Probleme: Lateralisation der Seambeine, Metatarsalgie

Hallux valgusUrsache und Folge

Abbildung 2: Röntgenbild

Abbildung 3: Auswirkungen der veränderten Gelenkstellung

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1 2

3

Abb. 1: Anlage der Basis im Bereich des Großzehengrundgelenks

.

EffektDurch die Positionierung des Großzehengrundgelenkes kommt es zu einerVerbesserung der Arthrokinematik und somit zu Schmerzverbesserung, Entzündungsreduktion und Funktionsverbesserung

Hallux valgusPositionierung des Großzehengrundgelenks

4

Abb. 3: Großzehengrundgelenk wird in die gewünschte Position gebracht und das Tape mit ca 50- 75 % Zug angelegt.

Abb. 2: Die eingeschnittenen Enden werden um das Endglied der Großzehe gelegt

Abb. 4: Fertige Anlage

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3

Hallux valgusAufrichtung des Quergewölbes

Abb. 1: Basis lateral am Fußrücken

EffektDurch die Aufrichtung des Quergewölbes werden Gelenke und Strukturen wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht und können somit ihre Funktion wieder besser erfüllen.

4

Abb. 3: Großzehe wird in Position gebracht und das Tape proximal des Großzehengrundgelenkes angelegt. Dadurch wird der Großzehe in Position gehalten.

Abb. 2: Quergewölbe wird mit der Hand von dorsal aufgerichtet Mit Zug in Richtung Großzehengrundgelenk anlegen

Abbildung 4: Fertige Anlage

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Knochen und Menisken Kapsel- und Bandapparat Muskel n, Sehnen und Bänder

KnieWichtiges Gelenk der unteren Extremität

Austestung der folgenden Knie Tapeanlage:

Mit beiden Händen wird das Gewebe proximal und distal des Kniegelenkes zur Mitte des Gelenkes hin angenähert. (Testung in der schmerzbehafteten Bewegung oder Belastung)

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Knieverband Entlastung der zentralen Strukturen - Teil 1

Abb 5.:Korrekturtechnik in Richtung zurück auf Patellaspitze

Abb. 1: proximaler Teil der AnlageBasis etwas proximal der Patella. (Variation als leichte Ligamenttechnik (ca. 25 % ) Positionierung: maximal mögliche Flexion (keine Limitierung)

Abb. 3: Enden ohne oder mit leichtem Zug parapatellar

Patella

Lig. patellae

T. tibiae

Abb. 2: Proximaler Anteil als Korrekturtechnik Typ 1 (50 bis 75% Zug ).

Abb. 4 :distaler Teil der Anlage:Basis: über distalem Patelladrittel ohne ZugPositionierung: maximal mögliche Flexion (s.o.)

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Knieverband Teil 2

Abb. 1 Proximale Zügel in Richtung V. medialis und V. lateralis auslaufen lassen ohne Zug

Abb. 3: Dynamischer Block:Umrundung der Patella von einer Seite und mit einem zweiten Zügel von der Gegenseite

Abb: 5: Fertige Anlage in Extension

Abb. 2: Knie in 90 Grad Flexion leichte Ligamenttechnik im Bereich des Gelenkspaltes

Abb. 4: Fertige Anlage in Flexion

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MuskelverletzungAkutversorgung

Abb. 1: Lymphtechnik medial Bein kann bis an die Schmerzgrenze vorgedehnt werden

Abb. 4: Fertige Anlage

Abb. 2: Lymphtechnik lateral entsprechend

Abb. 3: Schmerzkreuz im Bereich der Muskelverletzung.

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Muskelverletzung Akut Teil 2

Ergänzend können folgende Produkte verwandt werden:- Nawa - first aid crème- Nawa Spurenelementlösung- Phlog- od. Wobenzym

Abb. 5: Verschalung mit K-Active Tape seminzirkulär (Ligamenttechnik) mit leichtem Stretch

Abb. 6: Fertige Anlage.

Abb. 8: Kompressionsverband mit z.B. Elastoplast, Urgostrapping, …

Abb. 7: Alternativanlage mit Unterzugmaterial z.B. Urgoflx oder Gasofix,..

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Schulteraffektionen (allgemein)Mögliche Tapeanlagen

Abb. 1: Schulter in ABD.

„Remodelingtechnik für

Expansions“ über dem

Acromion

Abb. 4: Fertige

Teilanlage

Effekt

Durch Stabilisierung bessere Arthrokinematik

Abb. 2: Arm in ARO,

mech. Korrektur bis Mitte

Oberarm

Abb. 3: Während der Arm

in IRO gebracht wird, wird

das Tape ohne Zug weiter

angelegt

Abb. 5: Arm in ABD Tape

ohne Zug an beide Enden

anlegen (funktionelle

Technik)

Abb. 6: Während der Arm in

ADD gebracht wird streichen

die Finger das Tape an

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Schulteraffektionen (allgemein)Mögliche Tapeanlagen

Abb. 1: Fertige Anlage

Wirkung:Einzelne Techniken sowie entsprechende Kombination stellen eine Möglichkeit dar,eine besser Arthrokinematik zu erzielen und Schulteraffektionen und Instabilitäten zu verbessern.Zusätzl. Techniken in anderen Körperregionen können diese Anlagen weiter optimieren.

Alternative Anlagen:Aufrichtung und optimale Positionierung von Rücken, Scapula und Schulter durch dreifache Korrekturtechnik mit Basis auf der Scapula zur Optimierung u.a. der Pfanneneingangsebene

Abb. 2: Alternativanlage - Instabilität ventral

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SupinationstraumaVerletzung und Dysfunktionen

Aufsteigende Kette :

• Inversion – Supination – Plantarflexion• distales Fibulaende wird nach ventral caudal

gezogen• proximales Fibulaende wird nach caudal dorsal

gezogen• Zug am M. biceps femoris• Zug am Lig sacrotuberale• Zug über aufsteigende / gekreuzte Kette über

Lumbalfaszie bis gegenüberliegende Schulter

Daraus resultierende Dysfunktionen:

• Talusfehlstellung

• Fibulafehlstellung

• Spannungsveränderung M.biceps femoris

• Spannungsveränderung Lig. sacrotuberale

• Einfluss auf das ISG, WS und Schulter

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Abb. 1: Basis am lateralen US

Anlage:Die Basis wird in Abflussrichtung fixiert. Das zu beklebende Areal so gut wie möglich gedehnt und das Tape mit keinem oder leichtem Zug (ca. 10 %) angelegt. Begonnen wird mit den beiden äußeren Zügel.

SupinationstraumaLymphtechniken

Abb. 2: Anlegen der beiden äußeren Zügel

Abb. 3: Lateraler Lymphzügel

Abb. 4: Abflusswege der Lymphe im Bein-Bereich.Die Hauptmenge wird medial in Richtung Flaschenhals entsorgt. Lateral wird über die Wade entsorgt

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Abb. 1: Basis medial proximal

Wirkung:Durch die Zügel in Verbindung mit Bewegung wird mehr Lymphflüssigkeit produziert und schneller abtransportiert. Dadurch kommt es zu einer ph-Verbesserung, Schmerzmediatoren und Strukturtrümmer werden schneller abgebaut, Entzündung optimiert und die Heilung beschleunigt.

SupinationstraumaLymphtechniken

3

1

Abb. 3: Lateraler und med. Lymphfächer, Abflußrichtung

Abb. 2: Medialer Lymphfächer

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Abb1: Basis mit Ausrichtung nach dorsal, cranial am lat. Malleolus anlegenPositionierung: Basis und Malleolus manuell nach dorsal/medial /proximalIn korrigierter Position Tape unter entsprechendem Zug spiralig in Richtung Achillessehne und ohne Zug weiter auf den Unterschenkel auslaufen lassen

Abb. 2: Fertige Anlage

EffektMeist nach entsprechender Mulligan Behandlungstechnik eingesetzt, fixiert diese Technik die „gute Position“ des Malleolus lateralis. Damit wird die Gewebespannung im Bereich des distalen Tibio-Fibulargelenkes wieder verbessert und zusätzlicher negativer Reiz im Bereich der verletzten Strukturen reduziert.Gleichzeitig kommt es zu Spannungsreduktion in der aufsteigenden Kette sowiezu weniger negativen Afferenzen. Ggfs Kombination mit einer entsprechenden Technik am prox. Tibio-Fibulargelenk

SupinationstraumaMulligantechnik

Abb. 2: Fertige Anlage

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Abb. 3: Steigbügel und querverlaufender Zügel

Wirkung:Positive Effekte durch die Mulligan- und Lymphtechniken (meist wird mit Mulligan begonnen). Durch die Kompression wird weitere Einblutung und Anschwellen vermindert, die bereits erfolgte Einblutung schneller resorbiert, die Entzündung reduziert und gleichzeitig die Stabilität für die Ausheilung der neuen Strukturen unterstützt.

SupinationstraumaLymph- und Mulligantechniken, plus Kompression

Abb. 1: Beginn Mulligantechnik über einer Lymphanlage

Abb. 2: Ende Mulligantechnik

Abb. 4: Wiederholung dieser Techniken

Abb. 5: Verschalen von ventral

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Brusttape nach der Geburt oder postoperativ

Beginne das Anlegen des Tapesam Rand der Mamilla und ohne Zug

Wirkungen:Sanftes Anheben der Brust

Mehr MilchentwicklungWeniger Milch- und Blutstau, sowie Reduzierung von Entzündung.

Schritte für das Zuschneiden des TapesBreite 2,5 cm

3 Tapes werden rund um die Mamilla angeklebt.

Probleme:Mit Einschuss der Milch kann es zu Problemen im Bereich der Blut- und Milchgefäße kommen.Blut - und Milchstau können die Folge sein.

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Bauchtape nach der GeburtRückbildungstape – Sanfte Korrekturtechnik

Breite 5 cm -- 3 Zügel

Beginn links/mittig unter dem Nabel – Tape im Gegenuhrzeigersinn anlegen.Zweiter Fächer über dem Nabel mittig auf der rechten Seite beginnen. Die Anlage ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn. anlegen Breite 2,5 cm – 2 ZügelStart unterhalb des ersten Tapes auf der linken Seite – ebenfalls im Gegenuhr-zeigersinn.

Zweiter Fächer über dem ersten –ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn

BEffektDurch die Schwangerschaft sind die Strukturen überdehnt und Organe „verschoben“. Ebenfalls kommt es zu einer Dislokation der Linea alba.Durch die Korrekturtechniken werden die Strukturen wieder in ihre Position gebracht (Linea alba wird ausgerichtet) . Dieses Tape unterstützt dann intensiv die Rückbildungsfunktionen des Körpers und kann sehr gut zur Unterstützung bei der Rückbildungsgymnastik eingesetzt werden.

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Reflektorische Tapes Menstruationstape gegen Schmerzen

Abb. 1: Ligamenttechnik im Bereich der Unterleibszone dorsal

EffektEinfluss über die Cuti-viszeralen Reflexe auf die Dysfunktionen im kleinen Becken während der Menstruation.

Abb.2: Ein Schmerzkreuz über der Zone, bei starken Schmerzen

Abb. 3: Ligament-Kreuz im Bereich des Bauches unterhalb des Nabels im Bereich desUterus.

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Notizen