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YOUNG EURO CLASSIC 2018 PROGRAMM www.young-euro-classic.de Gesamtleitung: Dr. Gabriele Minz GmbH Internationale Kulturprojekte Künstlerische Leitung: Prof. Dr. Dieter Rexroth VERANSTALTER Deutscher Freundeskreis europäischer Jugendorchester e.V. Meierottostraße 6 10719 Berlin Tel.: +49 – (0)30 – 88 47 13 90 Fax.: +49 – (0)30 – 88 47 13 92 E-Mail: [email protected] 1. Vorsitzender: Dr. Willi Steul 2. Vorsitzender: Ulrich Deppendorf KÜNSTLERISCHER BEIRAT Daniel Barenboim Iván Fischer Gidon Kremer Patrick Lange Kent Nagano Krzysztof Penderecki Wolfgang Rihm Michael Sanderling Maxim Vengerov MEDIENARBEIT ARTEFAKT Kulturkonzepte Marienburger Str. 16, 10405 Berlin [email protected] Tel.: 030 440 10 688 Fax: 030 440 10 684 Pressedownloads unter: www.artefakt-berlin.de 03 – 20 AUG 18 Festival der besten Jugendorchester der Welt Konzerthaus Berlin PRESSE-KIT

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YOUNG EURO CLASSIC 2018

PROGRAMM www.young-euro-classic.de

Gesamtleitung: Dr. Gabriele Minz GmbH Internationale Kulturprojekte Künstlerische Leitung: Prof. Dr. Dieter Rexroth

VERANSTALTER Deutscher Freundeskreis europäischer Jugendorchester e.V. Meierottostraße 6 ∙ 10719 Berlin Tel.: +49 – (0)30 – 88 47 13 90 Fax.: +49 – (0)30 – 88 47 13 92 E-Mail: [email protected]

1. Vorsitzender: Dr. Willi Steul 2. Vorsitzender: Ulrich Deppendorf

KÜNSTLERISCHER BEIRAT Daniel Barenboim Iván Fischer Gidon Kremer Patrick Lange Kent Nagano Krzysztof Penderecki Wolfgang Rihm Michael Sanderling Maxim Vengerov

MEDIENARBEIT ARTEFAKT Kulturkonzepte Marienburger Str. 16, 10405 Berlin [email protected] Tel.: 030 440 10 688 Fax: 030 440 10 684 Pressedownloads unter: www.artefakt-berlin.de

03 – 20 AUG 18 Festival der besten Jugendorchester der Welt Konzerthaus Berlin

PRESSE-KIT

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Inhalt

1) Das Gespräch bei der Eröffnungspressekonferenz .......................................... 1

2) In 19 Konzerten um die Welt – Young Euro Classic 2018 ................................. 2

3) Young Euro Classic in Zahlen und Fakten ........................................................ 5

4) Änderungen im Programm 2018 ...................................................................... 6

5) Publikumsjury für den Europäischen Komponistenpreis 2018 ....................... 8

6) Schirmherren und Paten 2018 ........................................................................ 10

7) Die Orchester 2018 ......................................................................................... 16

8) Ausgewählte Dirigenten und Solisten bei Young Euro Classic 2018 ............... 21

9) Mitschnitte bei Young Euro Classic 2018 ........................................................ 27

10) Partner von Young Euro Classic.....................................................................28

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Das Gespräch bei der Eröffnungspressekonferenz Botschaft der Republik Südafrika in Berlin Moderation: Dr. Willi Steul 1. Vorsitzender Deutscher Freundeskreis europäischer

Jugendorchester e.V.

Podium: Dudana Mazmanishvili Pianistin, Kulturattachée der Georgischen Botschaft Dr. Gabriele Minz Gesamtleitung Young Euro Classic Prof. Dr. Dieter Rexroth Künstlerischer Leiter Young Euro Classic

Dudana Mazmanishvili wurde in Georgien geboren und hat als Pianistin in den letzten Jahren ihre größten Erfolge in den USA gefeiert, wo sie an der Mannes School of Music in New York City studierte. Aber auch mit Deutschland ist sie eng verbunden. Nach erstem Unterricht in ihrer Heimat kam die junge Pianistin zum Klavierstudium bei Elisso Virsaladze an die Musikhochschule in München, machte dort für den Bayerischen Rundfunk ihre erste CD und lebt inzwischen seit einigen Jahren in Berlin. Die georgische Regierung ernannte sie 2013 zur „Kulturbotschafterin Georgiens in Deutschland“; außerdem arbeitet sie als Kulturattachée an der Georgischen Botschaft. Auch im deutschen Klavierrepertoire fühlt sich Dudana Mazmanishvili zuhause; so spielt sie Bach und Beethoven genauso gern wie Brahms und Busoni. Darüber hinaus widmet sie sich besonders Chopin, Liszt, Rachmaninow und auch georgischen Komponisten. Kürzlich erschien ihre jüngste CD-Produktion mit Werken von Schumann und Revaz Lagidze.

Gabriele Minz ist Diplom Volkswirtin und promovierte Diplom Psychologin und seit 1996 Geschäfts-führende Gesellschafterin der Dr. Gabriele Minz GmbH Internationale Kulturprojekte. Und in genau diese Hände legt der Veranstalter des Festivals – der Deutsche Freundeskreis europäischer Jugend-orchester e.V. – seit Anbeginn von Young Euro Classic die Konzeption und Organisation des Festivals. Davor lagen Jahre der wissenschaftlichen Tätigkeit, Unternehmensführung und der betriebswirtschaftlichen Beratung.

Dieter Rexroth ist seit Beginn des Festivals der Künstlerische Leiter von Young Euro Classic. Von 1972 bis 1991 war er Leiter des Paul Hindemith Instituts Frankfurt, er war als Dramaturg und Programmverantwortlicher für die Alte Oper Frankfurt tätig, war Mitbegründer und künstlerischer Direktor der Frankfurt Feste sowie bis 2015 künstlerischer Leiter der Kasseler Musiktage In Berlin kennt man ihn u.a. aus seiner Zeit als Intendant und Dramaturg der ROC GmbH und des Deutschen Symphonie Orchesters. Er ist seit Jahren dramaturgischer Berater von Kent Nagano, gegenwärtig an der Hamburgischen Staatsoper.

Willi Steul ist Vorsitzender des Deutschen Freundeskreises europäischer Jugendorchester e.V. Der ehemalige Intendant von Deutschlandradio (2009-2017) hat eine ungewöhnlich spannende Biographie: Nach Studien in England und Frankreich verbrachte der promovierte Ethnologe in den 1970er-Jahren fast 5 Jahre mit Feldforschungen zu Blutrache in Afghanistan, unterrichtete zeitweise an der Universität Kabul und wandte sich dann erst endgültig dem Journalismus zu. Als ARD-Korrespondent war er u.a. in Afghanistan und Pakistan, in Beirut, Griechenland, der Türkei und 1991 als Korrespondent im Golf-Krieg tätig. 1994 kam er als Chefredakteur zum Deutschlandradio nach Berlin. 1998 wurde er Direktor Baden-Württemberg und Stellvertretender Intendant des SWR und kehrte dann 2009 als Intendant zum Deutschlandradio zurück. Dr. Willi Steul ist Träger des Bundesverdienstkreuzes, sowie Commandeur im französischen Ordre national du Mérite. Er ist Mitgründer von Young Euro Classic und von Beginn an Vorsitzender des Freundeskreises europäischer Jugendorchester e.V., der das Festival seit dem Jahr 2000 veranstaltet.

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In 19 Konzerten um die Welt – Young Euro Classic 2018

3. bis 20. August, Konzerthaus Berlin

Medienmitteilung I Berlin, 31. Juli 2018

„Life without music is unthinkable!” Davon fest überzeugt war der große Musiker Leonard Bernstein, der am 25. August 100 Jahre alt geworden wäre. Die rund 1200 jungen Musikerinnen und Musiker aus aller Welt, die vom 3. bis 20. August 2018 bei Young Euro Classic auftreten, werden mit ihrem Können, ihrem Enthusiasmus und ihrem Temperament auch in diesem Jahr dafür sorgen, dass das Berliner Publikum das Erbe Bernsteins zu spüren bekommt: Leben ohne Musik ist undenkbar!

Ein weiterer herausragender Jubilar prägt das diesjährige Festivalprogramm ebenso spürbar mit: Nelson Mandela. Mitte Juli wäre der südafrikanische Freiheits- und Anti-Apartheids-Kämpfer 100 Jahre alt geworden.

Und so steht das Eröffnungskonzert, mit dem am 3. August das MIAGI Youth Orchestra zum Auftakt von Young Euro Classic 2018 antritt, ganz im Zeichen dieser beiden Jahrhundertgestalten: Das südafrikanische Jugendorchester spielt Bernsteins Prelude, Fugue and Riff und Rainbow Beats von Duncan Ward. Der junge Dirigent steht bei MIAGI am Pult und hat das Werk in diesem Jahr zu Ehren Mandelas komponiert.

Auch das Schleswig-Holstein Festival Orchester ehrt am Abschlussabend seinen Gründer Leonard Bernstein und liefert gemeinsam mit Dirigent Wayne Marshall sowie Solist und Preisträger des Bernstein Awards Charles Yang dem Festival am 20. August ein exzellentes Finale.

„Lenny“ hat auch den Jazz-Posaunisten Nils Landgren inspiriert: Bei „Klassik meets Jazz“ stellt „Mr. Red Horn“ am 18. August gemeinsam mit Musiker*innen der jungen norddeutschen philharmonie und des STEGREIF.orchesters das musikalische Genie Bernstein in den Mittelpunkt. Diese Produktion ist eine Kooperation von Young Euro Classic mit dem Schleswig-Holstein Musik Festival.

18 Festival-Tage – 19 Konzerte – die ganze Welt kommt nach Berlin

Die 19. Ausgabe von Young Euro Classic wird ihrem Anspruch als führendes Festival für symphonische Jugendorchester weltweit gerecht:

Am 8. August kommt zum ersten Mal das National Youth Orchestra of Canada zu Young Euro Classic.

Am Sonntag, dem 19. August, präsentiert sich das Auckland Youth Orchestra aus Neuseeland.

In einer Matinée-Veranstaltung am selben Vormittag spielen chinesische Musiker*innen des Konservatoriums Tianjin und deutsche Künstler*innen der Berliner Universität der Künste „West-Östliche Capricen“.

YOUNG EURO CLASSIC 2018

PROGRAMM www.young-euro-classic.de

Gesamtleitung: Dr. Gabriele Minz GmbH Internationale Kulturprojekte Künstlerische Leitung: Prof. Dr. Dieter Rexroth

VERANSTALTER Deutscher Freundeskreis europäischer Jugendorchester e.V. Meierottostraße 6 ∙ 10719 Berlin Tel.: +49 – (0)30 – 88 47 13 90 Fax.: +49 – (0)30 – 88 47 13 92 E-Mail: [email protected]

1. Vorsitzender: Dr. Willi Steul 2. Vorsitzender: Ulrich Deppendorf

KÜNSTLERISCHER BEIRAT Daniel Barenboim Iván Fischer Gidon Kremer Patrick Lange Kent Nagano Krzysztof Penderecki Wolfgang Rihm Michael Sanderling Maxim Vengerov

MEDIENARBEIT ARTEFAKT Kulturkonzepte Marienburger Str. 16, 10405 Berlin [email protected] Tel.: 030 440 10 688 Fax: 030 440 10 684 Pressedownloads unter: www.artefakt-berlin.de

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Die Carnegie Hall schickt das NYO Jazz (10.08.) aus New York City nach Berlin. Dieses neu gegründete Ensemble ist mit der Grammy-Gewinnerin Dianne Reeves auf Europatournee.

Aus London kommt erstmals die Southbank Sinfonia (15.08.), ein Ensemble aus 33 internationalen Musikstudierenden.

Ebenfalls zum ersten Mal reist das erst 2012 gegründete Youth Chamber Orchestra St. Petersburg (12.08.) aus Russland an.

Noch jünger ist das Jugendsymphonieorchester der Ukraine (16.08.), das von seiner Dirigentin Oksana Lyniv im Geiste des Bundesjugendorchesters 2016 ins Leben gerufen wurde.

Gespannt sein darf man nach seinen gelungenen vorherigen Auftritten beim Festival auf das Studentenorchester der slowenischen Musikakademie Ljubljana (07.08.) und auf die traditionsreichen nationalen Jugendorchester aus Norwegen (13.08.), Spanien (05.08.), Rumänien (09.08.) und den Niederlanden (11.08.). Die anspruchsvollen Programme bieten Klassiker der musikalischen Moderne von Igor Strawinski, Bela Bartók und Olivier Messiaen, große Sinfonien von Mozart und Beethoven, Werke von Carl Nielsen bis Dmitri Schostakowitsch, sowie drei üppig besetzte Orchesterwerke von Richard Strauss.

Nach seinem Ausflug in die Filmmusik im vergangenen Jahr setzt das Bundesjugendorchester (04.08.), das den besten deutschen Nachwuchs zwischen 14 und 19 Jahren repräsentiert, mit Werken von Bruckner, Mahler und Hindemith in diesem Jahr einen ganz anderen Akzent.

Und für die Idee eines vereinten Europa steht mehr denn je das großartige European Union Youth Orchestra (14.08.) unter Leitung des Italieners Gianandrea Noseda.

Der für neue Formate bekannte Dirigent Kristjan Järvi experimentiert am Pult der Georgian Sinfonietta (17.08.): Unterstützt von der Pianistin Dudana Mazmanishvili werden hier Bach und Händel mit elektronischer Musik von Irakli Kiziria gemixt.

John Neumeiers Bundesjugendballett (06.08.) tanzt in diesem Jahr zu Strawinski, Pop und Rock.

Selten in seiner Festivalgeschichte konnte Young Euro Classic mit so vielen brandneuen Werken aufwarten wie 2018. Nicht weniger als 13 Uraufführungen und Deutsche Erstaufführungen gehen ins Rennen um den vom Regierenden Bürgermeister Berlins jährlich ausgelobten Europäischen Komponistenpreis. Die Publikumsjury leitet in diesem Jahr Prof. Manolis Vlitakis.

Young Euro Classic - Hier spielt die Zukunft!

Das Orchester als utopisches Miteinander, als Gesellschafts- und Gemeinschaftsmodell der Teilhabe im Geiste der Aufklärung - dafür steht Young Euro Classic seit dem Gründungsjahr 2000. In diesen Zeiten eines zunehmenden Nationalismus ist dieses Konzept wichtiger denn je.

Jeden Sommer spielen zweieinhalb Wochen lang Orchester aus aller Welt im Berliner Konzerthaus am Gendarmenmarkt. Damit ist Young Euro Classic die weltweit wichtigste Plattform des internationalen Orchesternachwuchses für die europäische klassische Musiktradition und deren Weiterentwicklung.

Auch auf Publikumsseite sorgt Young Euro Classic für Zukunft – mit einer Auslastung von mindestens 96% und jährlich ca. 25.000 Besucher*innen, deren Altersdurchschnitt deutlich unter dem „normaler“ Konzertbesucher*innen liegt.

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Partner, Freunde und Unterstützer

„Würde es Young Euro Classic nicht bereits geben, es müsste gerade in unserer heutigen Zeit erfunden werden!“, sagt Sebastian Nordmann, der Intendant des Konzerthauses Berlin. Mit ihm und seinem großartigen Team fühlt sich das Festival sehr verbunden. Das Konzerthaus beherbergt Young Euro Classic seit dem Gründungsjahr 2000 – und dafür sei ihm von Herzen gedankt!

Die Finanzierung des Festivals wird durch öffentliche Fördermittel, Stiftungen, Sponsoren und Spenden vieler engagierter Privatpersonen sowie erheblich durch die Ticketeinnahmen ermöglicht.

Hauptpartner ist die KfW Bankengruppe schon seit der Gründung des Festivals. Für diese außergewöhnliche Kontinuität und Förderung des musikalischen Nachwuchses dankt Young Euro Classic ganz besonders.

Öffentlicher Partner ist der Hauptstadtkulturfonds. Ihm und seinen Gremien gebührt großer Dank – wie auch den weiteren Partnern: dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL).

Einen besonderen Dank möchte Young Euro Classic an die Firma Ströer für die Plakatierung richten. Dem Deutschlandfunk Kultur dankt Young Euro Classic für sein kontinuierliches großartiges Engagement, ebenso den Medienpartnern Tagesspiegel, Siegessäule, rbb kulturradio und rbb Fernsehen. Ohne die zahlreichen Unterstützer und Spender wäre die Durchführung von Young Euro Classic unmöglich.

Online sehen und hören

Musikliebhaber können einen Teil der Konzerte auch aus der Ferne live miterleben. Vom 10. bis zum 17. August überträgt ARTE Concert das abendliche Festivalprogramm im Livestream – eine Produktion von EuroArts in Kooperation mit ARTE: www.arte.tv/de/videos/arte-concert/. Zwei Konzerte werden von kulturradio vom rbb (UKW 92,4 und Kabel 95,35) mitgeschnitten und im Rahmen der Sendung „Talente und Karrieren“ ausgestrahlt, und fünf weitere Abende werden von Deutschlandfunk Kultur aufgezeichnet und bundesweit gesendet – über UKW, DAB+, Kabel, online und app.

Digitale Konzertprogramme

Auch in diesem Jahr verzichtet Young Euro Classic auf die gedruckten Konzertprogramme. Umweltschonend sind die digitalen Programmhefte kostenfrei für ALLE zu den Konzerten online abrufbar und als Druckversion verfügbar.

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Young Euro Classic 2018 vom 3. bis 20. August 2018 im Konzerthaus Berlin Alle Informationen und das Programm: www.young-euro-classic.de

Tickets für 17/24/29 Euro erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen, online auf www.young-euro-classic.de und www.ticketmaster.de oder unter der Hotline 030 8410 8909.

Ausgewählte Vorverkaufsstellen: Konzerthaus Berlin und Interklassik im Kulturkaufhaus Dussmann.

Facebook: www.facebook.com/Young.Euro.Classic

Presse: Artefakt Kulturkonzepte Alexander Flöth & Elisabeth Friedrich 030 440 10-688 | [email protected] Pressedownload: www.artefakt-berlin.de

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Young Euro Classic in Zahlen und Fakten Young Euro Classic 2018 3. August – 20. August 2018 im Konzerthaus Berlin am Gendarmenmarkt Im nächsten Jahr 20. Jubiläum von Young Euro Classic 2019: 19. Juli - 04. August 2019 im Konzerthaus Berlin am Gendarmenmarkt Veranstalter: Deutscher Freundeskreis europäischer Jugendorchester e.V. 1. Vorsitzender: Dr. Willi Steul 2. Vorsitzender: Ulrich Deppendorf Anzahl der Musikerinnen und Musiker 22.240 Musiker aus aller Welt in den Jahren 2000 bis 2017. 2018 sind ca. 1200 Musiker beteiligt. Alter der Musikerinnen und Musiker Zwischen 18 und 28 Jahren. Ausnahmetalente ab 9 Jahren. Anzahl der Orchester 165 unterschiedliche Orchester spielten seit 2000 bei Young Euro Classic. Im Jahr 2018 sind es 19 Orchester und Ensemble, davon 5 erstmals beim Festival. Anzahl der Dirigenten 223 Dirigenten ließen von 2000 bis 2017 die Orchester im richtigen Takt spielen. Im Jahr 2018 sind es 15 Dirigenten und 1 Dirigentin. Besucherzahlen In den letzten Jahren kamen durchschnittlich in etwa 25.000 Besucher pro Jahr, damit waren fast alle Konzerte ausverkauft. Internationalität Zwischen 2000 und 2017 nahmen Orchester aus über 70 Nationen teil. Deutsche Erstaufführungen und Uraufführungen 2018: 14 Ur- und Deutsche Erstaufführungen, 2000–2018: 142 Uraufführungen und 96 Deutsche Erstaufführungen, davon 72 Auftragswerke von Young Euro Classic Europäischer Komponistenpreis Seit dem Jahr 2000 wird jährlich der Europäische Komponistenpreis für die beste Ur- oder Deutsche Erstaufführung im Rahmen des Festivals vergeben. Der Preis ist mit 5.000 € dotiert und wird vom Regierenden Bürgermeister von Berlin ausgelobt. Finanzierung Der Hauptstadtkulturfonds fördert das Festival jährlich mit 450.000 Euro, Ticketeinnahmen und private Sponsoren und Förderer sowie eine Vielzahl von privaten Spendern. Unterstützung erfährt das Festival außerdem durch den Verein der Freunde des Festivals young.euro.classic e.V. Ticketpreise Preiskategorien für das Konzerthaus 2018 17,-€ (zzgl. VVK-Gebühren) 24,-€ (zzgl. VVK-Gebühren) 29,-€ (zzgl. VVK-Gebühren) Ticket-Bestellung Online unter www.young-euro-classic.de Telefonisch unter: +49- (0)30– 8410 8909 (Mo.-Fr. 9–22 Uhr, Sa.-So. 9-20 Uhr) und an allen bekannten Vorverkaufsstellen Zugang zum Presseserver auf www.young-euro-classic.de Nutzername: pressuser Passwort: yecl_2018

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Änderungen im Programm 2018 (Änderungen seit der 2. Flyer-Auflage rot markiert)

Freitag 3. August 2018 MIAGI Youth Orchestra Südafrika

20 Uhr Duncan Ward Dirigent Visser Liebenberg Klarinette

Ludwig van Beethoven ∙ „Egmont“ Ouvertüre f-Moll op. 84 (1810) Igor Strawinski ∙ „Der Feuervogel“ Suite für Orchester (1919) Leonard Bernstein ∙ „Prelude, Fugue and Riffs“ (1949) Duncan Ward ∙ „Rainbow Beats” Suite zu 100 Jahre Nelson Mandela (2018) Grußwort: Dr. Klaus Lederer Bürgermeister und Senator für Kultur und Europa, Berlin Dr. Willi Steul 1. Vorsitzender Deutscher Freundeskreis Europäischer Jugendorchester e.V.

Moderation: Ulrich Deppendorf 2. Vorsitzender Deutscher Freundeskreis Europäischer Jugendorchester e.V. Samstag 4. August 2018 Bundesjugendorchester Deutschland

20 Uhr Elias Grandy Dirigent Gerhild Romberger Mezzosopran

Anton Bruckner ∙ Ouvertüre in g-Moll (1863) Oliver Messiaen ∙ „L’Ascension“ („Die Himmelfahrt“), Vier Symphonische Meditationen für Orchester (1934) Gustav Mahler ∙ „Kindertotenlieder“ (1905) Paul Hindemith ∙ Symphonie „Mathis der Maler“ (1934)

Sonntag 5. August 2018 Joven Orquesta Nacional de España (JONDE) Spanien Pate des Abends: Dr. Peter Frey Chefredakteur des ZDF

20 Uhr Pablo González Dirigent Asier Polo Violoncello

Alicia Díaz de la Fuente ∙ „Llueven estrellas en el mar” (2018, Deutsche Erstaufführung) Richard Strauss ∙ „Don Quixote“ Phantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters Op. 35 (1898) Béla Bartók ∙ Konzert für Orchester Sz. 116 (1944/45) Montag 6. August 2018 Bundesjugendballett International Pate des Abends: Boris Aljinovic Schauspieler

20 Uhr

Freitag 10. August 2018 NYO Jazz USA Pate des Abends: Dr. Willi Steul Journalist

20 Uhr Sean Jones Trompete, Künstlerische Leitung Special Guest: Dianne Reeves Gesang Miguel Zenón ∙ „Run with Jones“ (2018, Deutsche Erstaufführung)

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Sonntag 12. August 2018

Youth Chamber Orchestra St. Petersburg Russland Pate des Abends: Rolf-Dieter Krause Journalist 20 Uhr Migran Agadzhanyan Dirigent

Aleksandr Bykov Oboe Karina Flores Sopran Felix Kudryavtsev Bass

Piotr I. Tschaikowski ∙∙ Serenade für Streichorchester C-Dur op. 48 (1880) Dowlet Ansarokow ∙∙∙ Konzert für Oboe und kleines Orchester (Deutsche Erstaufführung) Dmitri Schostakowitsch ∙∙ ∙Symphonie Nr. 14 für Sopran, Bass und Kammerorchester op. 135 (1969)

Montag 13. August 2018 Ungdomssymfonikerne Norwegen Patin des Abends: Lavinia Frey Geschäftsführerin der Humboldt Forum Kultur GmbH

20 Uhr Johannes Gustavsson Dirigent Ann-Helen Moen Sopran Håvard Stensvold Bariton

Anders Hillborg ∙ „Eleven Gates“ (2006) Edvard Grieg ∙ Lieder für Sopran und Orchester: „Solveigs Lied“ aus op. 23 (1874/1892) „Der letzte Frühling“ op. 33 Nr. 2 (1880) „Bei Rondane“ op. 33 Nr. 9 (1873-80) „Ein Schwan“ op. 25 Nr. 2 (1876) „Zur Rosenzeit“ op. 48 Nr. 5 (1889) „Ein Traum“ op. 48 Nr. 6 (1889) Carl Nielsen∙ Symphonie Nr. 3 „Sinfonia espansiva“ d-Moll op. 27 (1912)

Freitag 17. August 2018 Georgian Sinfonietta Georgien Patin des Abends: Christine Lambrecht Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen 20 Uhr Kristjan Järvi Dirigent

Dudana Mazmanishvili Klavier Irakli Kiziria Live-Elektronik

„Divine Geometry“ – Fusion aus Klassik und Elektro Giya Kancheli ∙ „Valse Boston“ für Klavier und Streicher (1996) Johann Sebastian Bach ∙ Klavierkonzert d-Moll BWV 1052 (1738) (arr. mit elektronischer Musik) Kristjan Järvi ∙ „New York Songs“ für Klavier und Kammerorchester (Uraufführung) Georg Friedrich Händel ∙ Concerti Grossi (arr. Kristjan Järvi)

Sonntag 19. August 2018 Matinee im Kleinen Saal – Young Euro Classic Ensemble Deutschland-China

In Kooperation mit der Universität der Künste Berlin und dem Musikkonservatorium Tianjin 11 Uhr Cathrine Larsen-Maguire Künstlerische Leitung Johann Sebastian Bach (1685-1750) ∙ Capriccio B-Dur für Klavier BWV 992 (ca. 1702; Thema und finale Variation). Arr. Wang Hao-yu Traditionell ∙ Blütennacht bei Mondschein auf dem Frühlingsfluss. Arr. Li Xin Tong Alessandro Scarlatti ∙ Auswahl aus den Klaviersonaten. Arr. Alex Vaughan Jacques Ibert ∙ Divertissement (1930) Gioachino Rossini ∙ „Wilhelm Tell” Ouvertüre (1829). Arr. Andreas Tarkmann Nikolai Rimski-Korsakow ∙ Konzert für Posaune (1878). Arr. Alex Vaughan Ludwig van Beethoven ∙ Sonate für Klavier zu vier Händen D-Dur op. 6 (1796-97). Allegro und Rondo. Arr. Zhang Wen

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Hören Sie gern genau hin?

Young Euro Classic sucht Publikumsjury für den Europäischen Komponistenpreis 2018 Medienmitteilung I Berlin, 20. Juni 2018

Mit gewohnter Exzellenz bietet Young Euro Classic vom 3. bis 20. August 2018 den Jugendorchestern der Welt eine Bühne im Berliner Konzerthaus am Gendarmenmarkt. Als weltweit größtes Festival für Jugendorchester ist Young Euro Classic zugleich eine wichtige Plattform für zeitgenössische Orchestermusik. Zu deren Würdigung lobt der Regierende Bürgermeister der Stadt Berlin jährlich den Europäischen Komponistenpreis aus. Die Auszeichnung prämiert die beste auf dem Festival präsentierte Uraufführung oder Deutsche Erstaufführung.

Die Auswahl trifft eine Publikumsjury. Für diese werden zehn begeisterungsfähige Personen mit Leidenschaft für Neue Musik gesucht. In diesem Jahr ist besondere Ausdauer gefragt: An insgesamt 12 Abenden beurteilt die Jury drei Uraufführungen und zehn Deutsche Erstaufführungen. Bewerben können sich Musikliebhaber*innen jeden Alters bis zum 10. Juli 2017 unter der Nummer 030 884713915 (werktags 9:30 bis 17 Uhr).

Der Europäische Komponistenpreis ist mit 5.000 € dotiert. Die ehrenamtliche Jury aus zehn musikbegeisterten Besucher*innen von Young Euro Classic entscheidet unter fachkundiger Leitung über die Preisvergabe. Die Verleihung erfolgt im Rahmen des Konzerts des Auckland Youth Orchestra am 19.08.2018.

Der Jury sitzt in diesem Jahr Prof. Manolis Vlitakis vor. Dem Gastprofessor für Komposition und Instrumentation an der UdK Berlin liegt die Musik des 20./21. Jahrhunderts ganz besonders am Herzen.

Die Wettbewerbsbeiträge

Manolis Vlitakis und seine Publikumsjury stehen für den diesjährigen Europäischen Komponistenpreis vor einer großen Herausforderung: Die Vielfalt der Kompositionen ist enorm, so stammen die drei Uraufführungen vom estnisch-amerikanischen Dirigenten Kristjan Järvi („New York Songs” mit der Georgian Sinfonietta, 17.8.), vom Rumänen Dan Dediu („Levante” am 9.8.) und dem in Neuseeland arbeitenden Alexander Cowdell („Persephone” am 19.8.).

Das Auckland Youth Orchestra bringt zudem eine Deutsche Erstaufführung des erfolgreichsten neuseeländischen Komponisten Anthony Ritchie mit („Cartoon”, 19.8.). Auch das National Youth Orchestra of Canada und das Ensemble NYO Jazz steuern transatlantische Klänge bei, die erstmalig in Deutschland zu hören sind: John Estacios „Moontides” (8.8.) und „Run with Jones“ von Miguel Zenón, das lateinamerikanische Klänge mit Jazz verbindet (10.8.).

Das European Union Youth Orchestra führt „Fireworks” der polnischen Komponistin Agata Zubel auf (14.8.). Weitere osteuropäische Werke geben das Ukrainische Jugendsymphonieorchester mit „Ukrainisches Gedicht” von Jewgen Stankowitsch (16.8.), die slowenische Musikakademie mit „The Symphonic Waltz” von Leon Firšt (7.8.) und das Youth Chamber Orchestra St. Petersburg mit einem Konzert für Oboe und kleines Orchester des 38-jährigen Dowlet Ansarokow (12.8.) zum Besten.

YOUNG EURO CLASSIC 2018

PROGRAMM www.young-euro-classic.de

Gesamtleitung: Dr. Gabriele Minz GmbH Internationale Kulturprojekte Künstlerische Leitung: Prof. Dr. Dieter Rexroth

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1. Vorsitzender: Dr. Willi Steul 2. Vorsitzender: Ulrich Deppendorf

KÜNSTLERISCHER BEIRAT Daniel Barenboim Iván Fischer Gidon Kremer Patrick Lange Kent Nagano Krzysztof Penderecki Wolfgang Rihm Michael Sanderling Maxim Vengerov

MEDIENARBEIT ARTEFAKT Kulturkonzepte Marienburger Str. 16, 10405 Berlin [email protected] Tel.: 030 440 10 688 Fax: 030 440 10 684 Pressedownloads unter: www.artefakt-berlin.de

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Das nationale Jugendorchester Spaniens schickt mit dem poetisch betitelten „Llueven estrellas en el mar” (Sternschnuppen über dem Meer) von Alicia Díaz la Fuente eine der drei Komponistinnen ins Rennen (5.8.). Cheryl Frances-Hoads „Between the Skies, the River and the Hills” spielt die Londoner Southbank Sinfonia (15.8.). Das niederländische Jugendorchester beschäftigt sich mit der düster benannten Komposition „Mors Aeterna” von Willem Jeths (11.8.).

Der Europäische Komponistenpreis 2017 ging an die erst 20-jährige portugiesische Komponistin Mariana Vieira für die Uraufführung ihres Werks „Raíz”.

Im Wettbewerb für den Europäischen Komponistenpreis 2018 stehen:

Sonntag 5. August 2018 – Joven Orquesta Nacional de España (JONDE), Spanien Alicia Díaz de la Fuente ∙„Llueven estrellas en el mar” (2018, Deutsche Erstaufführung)

Dienstag 7. August 2018 – Symphonieorchester der Musikakademie Ljubljana, Slowenien Leon Firšt ∙ „The Symphonic Waltz” (2018, Deutsche Erstaufführung)

Mittwoch 8. August 2018 – National Youth Orchestra of Canada, Kanada John Estacio ∙„Moontides” (2018, Deutsche Erstaufführung)

Donnerstag 9. August 2018 – Nationales Jugendorchester Rumäniens, Rumänien Dan Dediu ∙ „Levante” (Uraufführung)

Freitag 10. August 2018 – NYO Jazz, USA Miguel Zenón ∙ „Run with Jones“ (2018, Deutsche Erstaufführung)

Samstag 11. August 2018 – Nationaal Jeugd Orkest (NJO), International Willem Jeths ∙ „Mors Aeterna” (2015, Deutsche Erstaufführung)

Sonntag 12. August 2018 – Youth Chamber Orchestra St. Petersburg, Russland Dowlet Ansarokow ∙ Konzert für Oboe und kleines Orchester (2004, Deutsche Erstaufführung)

Dienstag 14. August 2018 – European Union Youth Orchestra, International Agata Zubel ∙ „Fireworks” (2018, Deutsche Erstaufführung)

Mittwoch 15. August 2018 – Southbank Sinfonia, International Cheryl Frances-Hoad ∙ „Between the Skies, the River and the Hills” Konzert für Klavier und Orchester (2018, Deutsche Erstaufführung)

Donnerstag 16. August 2018 – Jugendsymphonieorchester der Ukraine, Ukraine Jewgen Stankowitsch ∙ „Ukrainisches Gedicht” für Violine und Orchester (1997, Deutsche Erstaufführung)

Freitag 17. August 2018 – Georgian Sinfonietta, Georgien Kristjan Järvi ∙ „New York Songs” für Klavier und Kammerorchester (Uraufführung)

Sonntag 19. August 2018 – Auckland Youth Orchestra, Neuseeland Alexander Cowdell ∙ „Persephone” (Uraufführung) Anthony Ritchie ∙ „Cartoon” Fantasie für Oboe und Orchester (2017, Deutsche Erstaufführung)

Young Euro Classic 2018 vom 3. bis 20. August 2018 im Konzerthaus Alle Informationen zu Programm und Tickets: www.young-euro-classic.de Facebook: www.facebook.com/Young.Euro.Classic

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Schirmherren und Paten 2018 Young Euro Classic steht unter der Schirmherrschaft von

Antonio Tajani Präsident des Europäischen Parlaments Michael Müller Regierender Bürgermeister von Berlin

Oliver Mommsen (Schauspieler) Pate des Abends am 4.8.

Oliver Mommsen, geboren in Düsseldorf, besuchte die Schauspielschule Maria Körber in Berlin. Es folgte eine intensive Zusammenarbeit mit dem Regisseur Stefan Bachmann und der Gruppe „Theater Affekt“, aus der sich unter anderem Engagements für die Züricher Festspiele, das Schauspielhaus in Wien und die Volksbühne (Prater) ergaben. Seit 1996 ist Oliver Mommsen regelmäßig in Fernsehhauptrollen zu sehen und seit 2001 als Kommissar Nils Stedefreund im Bremer Tatort. Für die Folge „Scheherazade“ erhielt er 2006 den Deutschen Krimipreis als Best Supporting Actor. Neben zahlreichen Fernsehfilmen spielt Oliver Mommsen Theater. 2013 und 2014 war er in „Eine Sommernacht“ in der Komödie am Kurfürstendamm in Berlin zu sehen. Das Stück wurde mit dem Monica-Bleibtreu-Preis für die Beste Komödie ausgezeichnet. Im Herbst wird der vorletzte Tatort mit ihm und Sabine Postel ausgestrahlt und im November steht Oliver Mommsen gemeinsam mit Tanja Wedhorn im Stück „Die Tanzstunde“ auf der Bühne des Berliner Schillertheaters. Seit 2005 ist er Botschafter der SOS-Kinderdörfer und seit 2017 unterstützt er als Botschafter den Verein „Weißer Ring“, eine Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer und ihre Familien.

Dr. Peter Frey (ZDF-Chefredakteur) Pate des Abends am 5.8.

Vom „Morgenmagazin“ über „WISO“ bis zum „aktuellen Sportstudio“ – als ZDF-Chefredakteur ist er für diese und viele weitere Sendungen verantwortlich. Seit 2010 leitet Peter Frey den Informationsbereich des ZDF mit mehr als tausend Mitarbeitern. Als Kommentator im „heute journal“ oder Interviewer in der Gesprächsreihe „Was nun?“ ist er weiter vor der Kamera tätig. Peter Frey wurde in Bingen am Rhein geboren, hat in Mainz und Madrid studiert und war als Reporter an vielen Plätzen der Welt unterwegs. Seit 1978 arbeitet er, damals noch als Student der Politikwissenschaft, Pädagogik und Romanistik, als Journalist zunächst beim Radio des damaligen Südwestfunks sowie der Frankfurter Rundschau. Seit 1983 beim ZDF berichtete Frey für das „heute journal“ u.a. aus Lateinamerika, Polen und Spanien. Danach ging er als ZDF-Korrespondent nach Washington. Von 1992 bis 1998 baute er in Berlin das „ZDF-Morgenmagazin“ auf. Als Leiter der Hauptredaktion Außenpolitik des ZDF moderierte er von 1998 bis 2001 u.a. das „auslandsjournal“. Reportagereisen führten ihn durch den Nahen Osten, Russland, die USA und Osteuropa. Als Leiter des ZDF-Hauptstadtstudios moderierte er von 2001 bis 2010 die Sendung „Berlin direkt“ und die ZDF-Sommerinterviews. Er präsentierte Sondersendungen zu den Wahlen von Papst Benedikt XVI, Papst Franziskus oder von Barack Obama zum US-Präsidenten. Peter Frey liebt Musik von Beethoven bis zu Berliner Liedermachern. Er ist verheiratet und lebt in Mainz und Berlin.

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Boris Aljinovic (Schauspieler) Pate des Abends am 6.8.

Boris Aljinovic geht es wie so vielen begnadeten Bühnen- und Theater-Schauspielern: Richtig bekannt geworden ist der Sohn einer Deutschen und eines Kroaten vor allem durch das Fernsehen. 14 Jahre lang gab er an der Seite von Dominic Raacke (alias Till Ritter) den Berliner Tatort-Kommissar Felix Stark. Damit ist seit vier Jahren Schluss – und im Gegensatz zu manchen anderen hat Aljinovic die Handschellen souverän an den Nagel gehängt, ohne diesem Schauspielamt in der Boulevardpresse nachzuweinen. Nach langen Tatort-Jahren und vielen Filmen, z.B.an der Seite von Otto Waalkes, kennt den vielseitigen Schauspieler, der ebenso albern und verspielt wie nachdenklich und tiefgründig sein kann, ohnehin fast jeder in Deutschland. Leise und nachdenklich ist er auch als Mensch – mit feinem Humor begabt. Kein Wunder: Ursprünglich wollte Boris Aljinovic Comic-Zeichner werden. Zurzeit tobt sich der 51-Jährige vornehmlich wieder auf der Bühne aus, produziert erfolgreiche Hörbücher – und kämpft gern monatelang und häufig ganz allein in seinem Segelboot mit Wind und Wellen statt mit imaginären Verbrechern.

Dr. Klaus Lederer (Bürgermeister und Senator für Kultur und Europa in Berlin) Pate des Abends am 7.8.

Geboren 1974 in Mecklenburg, verbrachte Dr. Klaus Lederer seine Kindheit und frühe Jugend in Frankfurt an der Oder. Nach dem Ende der DDR engagierte er sich in linken Jugendverbänden und seit 1992 in der Partei des demokratischen Sozialismus (PDS). Sein Studium der Rechtswissenschaften bis zur Promotion zum Dr. jur. an der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, die Arbeit in der PDS und für sie in der Kommunalpolitik füllten seine 1990er Jahre. Im Dezember 2005 wurde Klaus Lederer zum Landesvorsitzenden der LINKEN in Berlin gewählt. Er blieb an der Spitze des Landesverbandes bis zum Dezember 2016. Von 2003 bis Januar 2017 war Dr. Lederer Mitglied der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus, dem Parlament des Bundeslandes Berlin und dort rechtspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. Seit Dezember 2016 ist Dr. Klaus Lederer Bürgermeister und Senator für Kultur und Europa in Berlin.

Ulrich Deppendorf (Journalist) Pate des Abends am 8.8.

Ulrich Deppendorf, das Urgestein des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, das Signal für eine wichtige Information aus dem aktuellen Weltgeschehen – 289 mal moderierte er den Bericht aus Berlin, der Wahlheimat des Ruhrgebiet-Kindes, dem „Sehnsuchtsort“ des inzwischen 68-Jährigen. Nach seinem Jurastudium in Münster kam er einst über ein Volontariat zum WDR, dessen Fernseh-Programmdirektor er nach vielen erfolgreichen Jahren als Redakteur und Verantwortlicher vieler unterschiedlicher Sendungen und Programmbereiche, darunter „ARD aktuell“ mit Verantwortung für „Tagesschau“ und „Tagesthemen“, einige Jahre war. Dieser Job unterbrach ihn bei seiner Tätigkeit als Studioleiter und Chefredakteur des ARD-Hauptstadtstudios, die er dann 2007 bis 2015 aber wieder aufnahm. Für viele und vielleicht auch für ihn kam er zurück „nach Hause“. Mit der ruppigen Art der Berliner kommt er gut klar, sagt er, vielleicht ist es auch der kulturelle Überfluss der Stadt, die ihn so anzieht. Der bekennende Klassik-Fan hatte nämlich in seinen jungen Jahren noch einen ganz anderen Berufswunsch: „Ich habe die Entscheidung zum Journalismus nicht einen Tag bereut. Aber in meinem zweiten Leben würde ich dann gerne Dirigent werden.“ Als Mitbegründer des Festivals Young Euro Classic ist er schon seit der ersten Minute aktiv dabei. Wir hoffen, dass das auch noch viele Jahre so bleiben wird! Seit Mai diesen Jahres ist er auch Vorsitzender des Museumsvereins des Deutschen Historischen Museums Berlin.

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Stefan Raue (Intendant Deutschlandradio) Pate des Abends am 9.8.

Stefan Raue ist seit 1. September 2017 Intendant des Deutschlandradio, wo er die Nachfolge von Dr. Willi Steul antrat. Raue wurde 1958 in Wuppertal geboren und studierte in Freiburg und Bielefeld Geschichte, Literaturwissenschaft und Philosophie. Seine journalistische Karriere begann er 1986 als Volontär bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung und beim WDR, für den er dann von 1987 bis 1990 als Reporter im Landesstudio Düsseldorf arbeitete. 1990 wurde er Politikredakteur, Chef vom Dienst und Redaktionsleiter für „Aktuelles“ bei RIAS -TV, 1992 Hauptabteilungsleiter „Aktuelles und Nachrichten“ bei DW-TV. Seit 1995 war Raue in verschiedenen Positionen beim ZDF tätig. U. a. als Schlussredakteur des „heute-journal“ und als stellvertretender Leiter der Senderredaktion der „heute“-Nachrichten. Von 1997 an war er Redaktionsleiter des Magazins „Blickpunkt“, zusätzlich war er seit 1999 stellvertretender Hauptredaktionsleiter im Bereich Politik und Zeitgeschehen des ZDF.“ Von 2011 bis 2017 war er trimedialer Chefredakteur des MDR. Stefan Raue ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Dr. Willi Steul (Journalist) Pate des Abends am 10.8.

Der ehemalige Intendant von Deutschlandradio (2009-2017) hat eine ungewöhnlich spannende Biographie: Nach Studien in England und Frankreich verbrachte der promovierte Ethnologe in den 1970er-Jahren fast 5 Jahre mit Feldforschungen zu Blutrache in Afghanistan, unterrichtete zeitweise an der Universität Kabul und wandte sich dann erst endgültig dem Journalismus zu. Als ARD-Korrespondent war er u.a. in Afghanistan und Pakistan, in Beirut, Griechenland, der Türkei und 1991 als Korrespondent im Golf-Krieg tätig. 1994 kam er als Chefredakteur zum Deutschlandradio nach Berlin. 1998 wurde er Direktor Baden-Württemberg und Stellvertretender Intendant des SWR und kehrte dann 2009 als Intendant zum Deutschlandradio zurück. Dr. Willi Steul ist Träger des Bundesverdienstkreuzes, sowie Commandeur im französischen Ordre national du Mérite. Er ist Mitgründer von Young Euro Classic und von Beginn an Vorsitzender des Freundeskreises europäischer Jugendorchester e.V., der das Festival seit dem Jahr 2000 veranstaltet.

Stefan Jürgens (Schauspieler) Pate des Abends am 11.8.

Jahrgang 1963. Stefan Jürgens ist Schauspieler und Musiker. Nach seinem Studium an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum hatte er diverse Engagements, zum Beispiel 2010 mit dem Solostück „Seitenwechsel“ auf der Bühne der Hamburger Kammerspiele. Dem Fernsehpublikum ist Stefan Jürgens vor allem als Major Carl Ribarski in der ZDF/ORF Krimi-Serie „SOKO Wien“, als Tatort-Kommissar und durch seine Rollen in der erfolgreichen Comedyshow „RTL Samstag Nacht“ bekannt. Als Musiker und Pianist schreibt und komponiert Stefan Jürgens seine Stücke selbst. Im November 2013 erschien sein Studioalbum „Alles immer möglich“, das in Zusammenarbeit mit dem Berliner Label Valicon entstand. 2014 war er damit in Deutschland und Österreich auf Tournee. Außerdem engagiert sich Stefan Jürgens als Botschafter der Aufklärungskampagne „Tatort Haut – eine heiße Sache“ für die Europäische Hautkrebsstiftung. Er ist sowohl in Berlin als auch in Wien zu Hause.

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Rolf-Dieter Krause (Journalist) Pate des Abends am 12.8.

Schwere Zeiten in Brüssel! Nach dem Votum der Briten für den Brexit hatte die Hauptstadt Europas Ende Juli 2016 auch noch den Krexit zu verkraften: Rolf-Dieter Krause, jahrzehntelang der „Mr. Europa“ der ARD, wurde mit wahrlich wohlverdienten Lobeshymnen in den Ruhestand verabschiedet. „Kompetent in der Sache, kritisch in der Analyse, klar im Wort“, beschrieb ihn das Medium Magazin, als es ihn 2012 zum Journalisten des Jahres kürte. Inzwischen ist er ein Berliner. Krause, in Lüneburg geboren, begann von der Pike auf als Zeitungsredakteur im Ruhrgebiet, wechselte 1982 zum WDR-Landesstudio in Düsseldorf und arbeitete von 1985 bis 1990 als ARD-Korrespondent in Bonn. Dann landete er da, wo er hingehörte: in Brüssel, und das mit erfrischender Offenheit: „Damals hatte ich noch keine besondere Sicht auf die Europäische Gemeinschaft. Ich war einfach jung und neugierig.“ Nach einem Intermezzo als Stellvertretender Studioleiter in Bonn und als Programmchef des WDR-Fernsehens in Köln 2000 hatte Brüssel ihn 2001 wieder – für weitere 15 Jahre, den Rest seines Berufslebens. Heute wirkt er als Berater und als Vortragsredner.

Lavinia Frey (Geschäftsführerin der Humboldt Forum Kultur GmbH) Patin des Abends am 13.8.

Lavinia Frey studierte Geschichte, Theaterwissenschaften und Tanz in Zürich, Bern und London. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Regisseurin, Choreografin und Dramaturgin an national und international renommierten Bühnen. 2007 gründete sie zusammen mit der Literaturagentin Karin Graf eine kreative Kultur- und Konzeptagentur, mit der sie vielfältige Ideen für kulturelle Veranstaltungen an der Schnittstelle zu Politik, Wirtschaft und Wissenschaft konzipierte und erfolgreich umsetzte. 2016 wurde Lavinia Frey auf Vorschlag der Staatsministerin für Kultur und Medien Monika Grütters als Vorstand Kultur der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss und als Geschäftsführerin der Humboldt Forum Kultur GmbH berufen, wo sie in enger Abstimmung mit den Gründungsintendanten Neil MacGregor, Hermann Parzinger und Horst Bredekamp die Zusammenarbeit mit den Akteuren koordinierte. Mit der Ernennung des Generalintendanten Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh im Juni 2018 übernimmt Lavinia Frey die Geschäftsführung der neu gegründeten Abteilung Programm und Projekte der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss.

Sascha Hingst (Moderator) Pate des Abends am 14.8.

Sascha Hingst wurde 1971 in Berlin geboren. Er ist in Berlin und Leipzig aufgewachsen. Nach dem Abitur 1990 studierte er Jura in Heidelberg. 1998 legte er sein juristisches Staatsexamen ab. Während seines Studiums arbeitete Hingst beim Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) in Leipzig, beim Südwestrundfunk (SWR) in Mainz und beim deutsch-französischen Kulturkanal ARTE in Straßburg. Von 2001 bis 2007 moderierte er für den Hessischen Rundfunk (HR) die Hessenschau. Seit September 2007 moderiert Sascha Hingst die Abendschau beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb). Am 20. November 2015 wurde Sascha Hingst mit dem Bremer Fernsehpreis in der Kategorie „Bester Moderator“ ausgezeichnet. Ab Januar 2017 moderiert er außerdem das Quiz „Jede Antwort“ zählt sowie gemeinsam mit Jessy Wellmer das neue ARD-Mittagsmagazin aus Berlin.

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Denis Scheck (Literaturkritiker und Journalist) Pate des Abends am 15.8.

Denis Scheck, geboren 1964 in Stuttgart, ist ein deutscher Literaturkritiker. Er arbeitete als literarischer Agent, Radioredakteur, Übersetzer und Herausgeber (u.a. von Michael Chabon, Robert Stone, Harold Brodkey, Ruth Rendell, David Foster Wallace) und studierte Germanistik, Zeitgeschichte und Politikwissenschaft in Tübingen, Düsseldorf und Dallas. Heute ist er freier Kritiker, seit 2003 Moderator des ARD-Literaturmagazins Druckfrisch und der SWR-Sendung Lesenswert. Für seine Arbeit wurde er vielfach ausgezeichnet: Julius-Campe-Preis 2015, Hildegard-von-Bingen-Preis 2014, Bayerischer Fernsehpreis 2013. Außerdem erhielt er den Sonderpreis zum Hajo-Friedrichs-Preis 2012 und den Deutschen Fernsehpreis 2011. Er ist Autor diverser Sachbücher und erstellt gerade einen 100 Titel umfassenden Kanon der Weltliteratur, der im Wochentakt vom SWR Fernsehen, WDR 5 und der „Literarischen Welt“ publiziert wird.

Barbara Schneider-Kempf (Generaldirektorin der Staatsbibliothek zu Berlin) Patin des Abends am 16.8.

Barbara Schneider-Kempf wurde 1954 in Trier geboren, studierte in Hannover und Aachen Architektur und qualifizierte sich danach für den höheren Dienst an wissenschaftlichen Bibliotheken. Nach Stationen an den Universitätsbibliotheken in Hannover und Duisburg wurde sie 1992 Direktorin der neu gegründeten Universitätsbibliothek Potsdam. 2002 wurde sie zur ständigen Vertreterin des Generaldirektors, 2003 zur kommissarischen und 2004 zur Generaldirektorin der Staatsbibliothek zu Berlin ernannt. Neben vielen anderen Gremientätigkeiten war sie von 1995 bis 2001 Mitglied und Vorsitzende des Bibliotheksausschusses der Deutschen Forschungsgemeinschaft und ist seit 2006 Vorstandsmitglied im FrauenMediaTurm in Köln. Ihre Liebe zur Musik drückt sich unter anderem darin aus, dass Barbara Schneider-Kempf seit 2010 Präsidentin der Brandenburgischen Bach-Gesellschaft e.V. und seit 2011 Beiratsmitglied der Mendelssohn-Gesellschaft e.V. ist. Als Patin des Konzerts des Jugendsymphonieorchesters der Ukraine hat Barbara Schneider-Kempf dem gesamten Orchester ermöglicht, die Musiksammlung der Staatsbibliothek zu Berlin zu besuchen und das Originalmanuskript einer Symphonie von Ludwig van Beethoven einzusehen.

Christine Lambrecht (Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen) Patin des Abends am 17.8.

Christine Lambrecht wurde 1965 in Mannheim geboren und studierte in Mannheim und Mainz Jura, worauf sie ein Studium an der Verwaltungshochschule in Speyer anschloss. 1992 begann sie an der Berufsakademie Mannheim Zivil- und Wirtschaftsrecht zu lehren und war in der Erwachsenenbildung tätig; seit 1995 ist sie selbständige Rechtsanwältin in Viernheim. Seit 1982 ist Christine Lambrecht Mitglied der SPD, für die sie seit 1985 auch Ämter bekleidete, so zum Beispiel als Stadtverordnete in Viernheim und Kreistagsabgeordnete für den Kreis Bergstraße. Seit 1998 ist Christine Lambrecht Mitglied des Bundestages. Von 2011 bis 2013 war sie stellvertretende Vorsitzende und von 2013 bis 2017 Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD, von Dezember 2017 bis März 2018 war sie stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Bundestag. Im März 2018 wurde sie zur Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen ernannt. Sie ist Mitglied der Arbeiterwohlfahrt, des Vereins Bürger und Polizei e.V. und Gründungsmitglied des Frauenhaus Verein Bergstraße e.V. Von 2010 bis 2018 engagierte sich Christine Lambrecht ferner als Vizepräsidentin der THW-Helfervereinigung.

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Dietmar Bär (Schauspieler) Pate des Abends am 18.8.

Darauf kann er stolz sein: Dietmar Bär, der „Freddy Schenk“ vom Kölner Tatort, wurde 2014 zum beliebtesten TV-Ermittler der Deutschen gewählt. Als Kommissar ist er seit 1997 im Kölner Tatort in über 70 Fällen im Einsatz und wurde 2000 mit den Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Gemeinsam mit Klaus J. Behrendt wurde er 2015 von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen geehrt. Die Nähe zu den Menschen ist dem gebürtigen Dortmunder extrem wichtig. So oft wie irgend möglich steht er als BVB-Mitglied beseelt in schwarz-gelbem Outfit im Stadion unter den Fans. Und ist im Alltag doch ziemlich anders als der polternde Dicke mit der Vorliebe für Currywurst, den er im Tatort gibt. Dietmar Bär liest viel, hört Musik aller Stilrichtungen und hat sich zum Feinschmecker mit vegetarischen Neigungen entwickelt: „Für billigen Wein und schlechtes Essen bin ich zu alt“. Nicht zu alt ist er für ein umfangreiches soziales Engagement: Bär ist Gründungsmitglied des Tatort – Straßen der Welt e.V., der sich für Kinderrechte vor allem auf den Philippinen, in Swaziland und Deutschland einsetzt. Young Euro Classic unterstützt er nicht nur als Pate, sondern auch als Mitglied im Deutschen Freundeskreis europäischer Jugendorchester e.V.

Mitri Sirin (Moderator) Pate des Abends am 19.8.

Mitri Sirin hat die deutsche und türkische Staatsangehörigkeit und wurde 1971 in Rheine, NRW geboren. Nach dem Abitur machte er Zivildienst und arbeitete als DJ in diversen Clubs. 1993 zog er nach Berlin und gehörte dort zum Gründungsteam des Radiosenders KISS FM. Bis 1997 arbeitete er dort als Moderator und Musikredakteur. Zwischendurch sammelte er erste Erfahrung als Fernseh-Moderator beim Nachfolgeformat des beliebten TV-Jugendmagazins elf99 („Saturday“ Vox) und produzierte parallel diverse TV Dokumentationen über die Musik- und Nachtszene der Hauptstadt. Es folgten Engagements als Moderator und Redakteur bei öffentlich-rechtlichen Radiosendern. In der Zeit zwischen 2005 bis 2015 arbeitet Mitri Sirin als TV-Moderator und Reporter für den RBB bzw. WDR. Seit 2009 ist Mitri Sirin hauptberuflich beim ZDF Morgenmagazin, für das er seit 2014 als Hauptmoderator arbeitet. Gelegentlich hilft er auch als Moderator der heute Sendungen in Mainz aus. Immer wieder tritt er auch als Reporter bzw. Autor bei Großereignissen, wie z. B. dem G7 Gipfel auf. Seine Familie stammt aus der Türkei und gehört dort der christlichen Minderheit an.

Patricia Schlesinger (Intendantin des rbb) Patin des Abends am 20.8.

Als Journalistin war Patricia Schlesinger beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) Reporterin, Redakteurin und Moderatorin für das ARD-Magazin „Panorama“. Sie leitete das ARD-Studio Südostasien in Singapur und war USA-Korrespondentin in Washington. Nach ihrer Rückkehr übernahm sie die Leitung des Programmbereichs Kultur und Dokumentation beim NDR Fernsehen. Seit 2016 ist sie Intendantin des Rundfunk Berlin-Brandenburg. Von Patricia Schlesinger betreute Produktionen gewannen zahlreiche Auszeichnungen – darunter der Deutsche Filmpreis, Grimme- und Fernsehpreis, ein Emmy Award und ein Oscar. Patricia Schlesinger engagiert sich im Kuratorium der Freien Universität Berlin, im Hochschulrat der HfS „Ernst Busch“ sowie im Deutschen Komitee für UNICEF. Sie ist verheiratet und hat eine Tochter.

Alle Biographien der Paten auf www.young-euro-classic.de

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Die Orchester 2018 MIAGI Youth Orchestra, 03.08. Seit seinem ersten Auftritt bei Young Euro Classic 2009 gehört das MIAGI Youth Orchestra zu den absoluten Publikumslieblingen. Das Orchester strahlt eine unmittelbare Begeisterung für die Musik aus, wie sie sogar im Konzerthaus Berlin nicht allzu oft zu erleben ist. Seit 2001 folgt MIAGI – als Abkürzung für „Music Is A Great Investment“ – seinem erklärten Ziel, „junge Menschen zusammenzubringen und dadurch einen Beitrag zu ihrer positiven sozialen Entwicklung zu leisten“. So wie die Musikerinnen und Musiker aus allen Schichten Südafrikas kommen, so ist auch das Repertoire des MIAGI Youth Orchestra bewusst breit gestreut: von der Klassik über Jazz bis zur traditionellen Musik Afrikas und diversen Strömungen südafrikanischer Musik von den 1940er-Jahren bis heute. Sitz des Orchesters ist das Cape Gate MIAGI Centre for Music in Johannesburgs Vorstadt Soweto, wo über 300 Jugendliche eine qualifizierte Musikausbildung erhalten. Das Konzert bei Young Euro Classic 2018 ist krönender Abschluss einer einmonatigen Europatournee, die das MIAGI Youth Orchestra auch zu den Festivals in Schleswig-Holstein, Ludwigsburg und Villach, nach Brüssel und Amsterdam führen wird. www.miagi.co.za

Bundesjugendorchester, 04.8. Wenn es um neue Programmideen und spannende Konzertprojekte geht, hat das Bundesjugendorchester (BJO) stets die Nase vorn. Auch bei Young Euro Classic, wo das BJO seit dem ersten Festivaljahr zu den unverzichtbaren Stammgästen gehört, reicht die Palette ungewöhnlicher Konzerte von Auftritten mit dem Bundesjazzorchester (BuJazzO) bis zum Programm im vergangenen Jahr mit Filmmusik von der Stummfilmzeit bis heute. Entscheidend ist die Vielseitigkeit: Unter dem Motto „Spielen. Fördern. Begeistern“ treffen sich die jungen Musiker zwischen 14 und 19 Jahren, zumeist Erste Preisträger des Wettbewerbs Jugend musiziert, mehrmals pro Jahr zu intensiven Arbeitsphasen. Dabei erarbeiten sie Kompositionen aus allen Epochen, auch zeitgenössische Werke sowie Uraufführungen gehören zum festen Bestandteil der Programme. Seit langem zählt das BJO zu einem der wichtigsten Kulturbotschafter Deutschlands, wie jüngste Reisen nach Rumänien und China (2015), Mexiko (2016) und in die Ukraine (2018) zeigen. Seit 2013 unterstützen die Berliner Philharmoniker als Patenorchester das Bundesjugendorchester durch gemeinsame Proben, Meisterkurse und Konzerte. www.bundesjugendorchester.de

Joven Orquesta Nacional de España, 05.08. Das nationale spanische Jugendorchester Joven Orquesta Nacional de España – kurz: JONDE – gehört seit den Anfängen von Young Euro Classic zu den besonders gern gesehenen Gästen, und es hat dem Publikum mit seiner hohen Qualität und seinem ansteckenden Temperament immer wieder unvergessliche Abende beschert. Erstmals seit 2014 sind die Spanier nun wieder zu Gast im Konzerthaus. Direkt dem Ministerium für Erziehung, Kultur und Sport zugehörig, wurde das JONDE 1983 gegründet und hat seitdem eine Vielzahl bedeutender Dirigenten und Solisten erlebt, darunter Carlo Maria Giulini, Rafael Frühbeck de Burgos, Jesús Lopez Cobos, den Gitarristen John Williams und Juan Diego Flórez. Die Mitglieder des Orchesters zwischen 18 und 24 Jahren werden bei den zweimal jährlich stattfindenden Probespielen ausgewählt. Das Repertoire des JONDE hat neben den Werken von Klassik, Romantik und klassischer Moderne stets einen besonderen Schwerpunkt auf zeitgenössischer Musik. http://jonde.mcu.es

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Bundesjugendballett, 06.08. Das auf Initiative von Prof. John Neumeier gegründete Bundesjugendballett ist in seiner Form in Deutschland einzigartig. Acht professionelle Tänzerinnen und Tänzer zwischen 18 und 23 Jahren tanzen für maximal zwei Jahre zusammen in der vom Bund geförderten jungen Compagnie, die Ballett wieder näher zu den Menschen bringen möchte. Das Ensemble tanzt daher nicht nur in Opernhäusern, Konzertsälen und Theatern, sondern auch in Schulen, Seniorenresidenzen, Clubs und sogar Gefängnissen. Tanz, Musik und Gesang sind bei den Auftritten der jungen Compagnie mit ihren Partnern gleichwertige Künste. Das Bundesjugendballett ehrt die Vergangenheit mit der Einstudierung von Werken der Ballettgeschichte, erlebt die Gegenwart in der Arbeit mit zeitgenössischen Choreografen unterschiedlichen Alters und Stils und investiert in die Zukunft des Tanzes durch eigene Kreationen und die Förderung junger Choreografie-Talente. Die Tänzerinnen und Tänzer kommen aus der ganzen Welt. Ihre Heimat ist das Ballettzentrum Hamburg – John Neumeier, ihre Sprache ist der Tanz. Seit ihrem Young Euro Classic Debüt 2012 treten die Tänzer gemeinsam mit jungen Musikern 2018 zum siebten Mal bei Young Euro Classic auf. www.bundesjugendballet.de

Symphonieorchester der Musikakademie Ljubljana, 07.08. Nach über zehnjähriger Pause kehrt das Symphonieorchester der Musikakademie Ljubljana erstmals wieder nach Berlin zum Festival Young Euro Classic zurück. Bei seinen beiden Auftritten 2004 und 2007 mit dem Dirigenten George Pehlevanian hinterließ das Orchester einen hervorragenden Eindruck, der mit dem Gewinn des Europäischen Komponistenpreises für die damals 22-jährige Slowenin Nina Šenk gekrönt wurde. Das Orchester der Musikakademie feiert in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen; es wurde bereits 1948 im damaligen Jugoslawien gegründet. Jährlich werden drei Programme erarbeitet, bei denen ein besonderer Schwerpunkt auf älteren wie neueren slowenischen Komponisten liegt. Dabei wechseln sich slowenische Dirigenten mit ausländischen Gästen aus verschiedenen europäischen Ländern ab. 2010 nahm das Orchester an einem von Riccardo Muti initiierten Projekt teil, als es gemeinsam mit Studentenensembles aus Kroatien und Italien in Triest und Ravenna auftrat.

National Youth Orchestra of Canada, 08.08. Das National Youth Orchestra of Canada kann auf eine lange Tradition zurückblicken. 1960 wurde es von dem britisch-tschechischen Dirigenten Walter Susskind gegründet, der es bis 1964 leitete und 1966 auch auf seine erste Europa-Tournee führte. Seitdem hat das Orchester etwa 3000 Musikstudenten den Weg in die professionelle Laufbahn geebnet. Etwa 40 Prozent aller Mitglieder kanadischer Orchester sind Absolventen des NYO of Canada, viele weitere finden sich in anderen Ensembles weltweit. Jedes Jahr bewerben sich etwa 500 junge Musikerinnen und Musiker um die 100 Plätze; die sommerliche Probenphase findet in der Wilfrid Laurier University in Waterloo (Ontario) statt. Anschließend folgt eine landesweite Tournee durch die wichtigsten Konzertsäle Kanadas. Weitere Reisen führten das NYO of Canada auch in die USA, nach Japan und China. Mit seinem Auftritt im Konzerthaus Berlin ist das Jugendorchester erstmals bei Young Euro Classic zu erleben. www.nyoc.org

Nationales Jugendorchester Rumäniens, 09.08. Es ist erst zehn Jahre alt, aber nicht wenige Fachleute erklären es bereits zu einem der besten Orchestern Rumäniens – wenn nicht zum besten überhaupt. Von den Qualitäten des Nationalen Jugendorchesters Rumänien konnten sich die Besucher von Young Euro Classic bereits 2012 und 2014 überzeugen. Dies liegt vor allem an der glänzenden Aufbauarbeit des erfahrenen Dirigenten Cristian Mandeal, der den jungen Musikern zwischen 18 und 28 nicht nur technisches Knowhow, sondern auch die Begeisterung am Musizieren vermittelt. Bezeichnend für das hohe Niveau war auch die mehrfache Einladung zum renommierten George Enescu Festival in Bukarest in den Jahren 2011, 2013, 2015 und 2017. Darüber hinaus stehen bereits Auftritte in Rom, Paris, Brüssel, Wien und Istanbul sowie bei den Festivals in Ravello und Aix-en-Provence zu Buche. Während sich die erste CD-Produktion des Nationalen Jugendorchesters rumänischen Komponisten widmete, bot die zweite CD mit dem Titel Trans-Europa Express Werke von Grieg über Fauré bis hin zu Tschaikowsky und Chatschaturjan.

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National Youth Orchestra Jazz, 10.08. Dieses Ensemble ist absolut einzigartig: Im Sommer 2018 bringt die legendäre Carnegie Hall in New York City erstmals zweiundzwanzig hervorragende junge Jazzmusiker von 16-19 Jahren aus den ganzen USA zusammen, um daraus das NYO Jazz zu bilden: das nationale Jazz-Jugendorchester der USA. Einer intensiven zweiwöchigen Probenphase folgt dann das Debüt-Konzert in der Carnegie Hall; es schließt sich eine ausgedehnte Europa-Tournee an, die das Ensemble auch zu Young Euro Classic nach Berlin führt. Der Jazz-Trompeter Sean Jones, gleichermaßen bekannt als Solist, Komponist und Pädagoge, betreut das NYO Jazz bei seiner ersten Saison 2018. Nach dem National Youth Orchestra of the USA (NYO-USA) und dem NYO2, einem weiteren Ableger dieses Jugendorchesters, ist NYO Jazz das dritte Ensemble, das in den letzten Jahren in Verantwortung der Carnegie Hall entstanden ist, um junge, hochtalentierte Musikern auf dem Weg zur Professionalität intensiv zu fördern. www.carnegiehall.org/Education/Young-Musicians/NYO-Jazz

Nationaal Jeugd Orkest (NJO), 11.08. Das Nationale Jugendorchester der Niederlande (NJO) ist Teil des umfangreichen „Summer Festival“, bei dem 160 junge Musikerinnen und Musiker – nicht nur aus den Niederlanden – in die Provinz Gelderland kommen, um dort mehrere Wochen in unterschiedlichsten Ensembles mit hervorragenden Dozenten zu arbeiten. Höhepunkt des Projekts ist der NJO Musiksommer, bei dem (diesmal vom 3. bis 19. August 2018) die Ergebnisse der Probenarbeit präsentiert werden. Young Euro Classic erlebte in den letzten Jahren auch das Barockorchester und die Opern-Compagnie, jetzt ist wieder einmal das große Symphonieorchester an der Reihe. Im NJO spiegelt sich die äußerst reiche Musiktradition der Niederlande wieder, die – wie schon vor 100 Jahren bei Gustav Mahler – auch heute immer ein offenes Ohr für die zeitgenössische Musik hat. So wirkten in den letzten Jahren Komponisten wie Steve Reich, John Adams, Kaaja Saariaho und Wolfgang Rihm als „Composer in Residence“ beim NJO. www.njo.nl

Youth Chamber Orchestra St. Petersburg, 12.08. Sein künstlerisches Leben begann das Youth Chamber Orchestra St. Petersburg im Jahr 2012, als es von dem Dirigenten Migran Adagzhanyan gemeinsam mit anderen engagierten jungen Musikern gegründet wurde. Professioneller Anspruch, Enthusiasmus und der bewusste Blick auf Musik im 21. Jahrhundert verbindet die Mitglieder des Orchesters, von denen viele Preisträger russischer oder internationaler Wettbewerbe sind. Inzwischen hat das Youth Chamber Orchestra St. Petersburg mehr als 200 Konzerte gegeben; sein Repertoire reicht vom Barock bis zur Moderne und schließt Ur- und Erstaufführungen mit ein. Eine besondere Zusammenarbeit pflegt das Orchester mit dem US-amerikanischen Geiger Joshua Bell. Darüber hinaus ist es das Ziel des Orchesters, mit den besten Dirigenten, Komponisten und Tontechnikern von St. Petersburg zu kooperieren. Im Dezember 2017 organisierten die Musiker erstmals eine Meisterklasse für junge Dirigenten, bei der Puccinis La Bohème auf dem Programm stand.

Ungdomssynfornikerne, 13.08. Bereits bei der Premiere von Young Euro Classic im Millenniumsjahr 2000 traten die jungen Norweger von den Ungdomssymfonikerne im Konzerthaus auf, danach begeisterten sie mit ihren skandinavischen Programmen mehrfach das Berliner Publikum, zuletzt 2015 und 2016. Werke von Gegenwartskomponisten geben zusätzliche interessante Einblicke in die lebendige Musikszene Norwegens. Gegründet wurde das nationale norwegische Jugendorchester 1973, um jungen, talentierten Musikern des Landes und anderer nordischer Akademien die Möglichkeit zu geben, erste Erfahrungen unter professionellen Bedingungen zu sammeln. Die jährliche sommerliche Arbeitsphase dauert drei bis vier Wochen und findet in der südnorwegischen Stadt Elverum statt. Hervorragende norwegische Künstler wie die Pianisten Leif Ove Andsnes und Håvard Gimse, der Cellist Truls Mørk und der Trompeter Ole Edvard Antonsen zählten zu den prominentesten Solisten bei den anschließenden Konzerten in Norwegen und anderen Ländern Europas. www.ungdomssymfonikerne.no

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European Union Youth Orchestra, 14.08. Jean-Claude Juncker, der Präsident der EU-Kommission, hat das European Union Youth Orchestra als „den besten denkbaren Botschafter der Europäischen Union“ bezeichnet. Europäischer geht es in der Tat nicht: Aus allen 28 EU-Staaten kommen die 140 Musiker, die jährlich durch Vorspiele aus etwa 4000 Kandidaten für das European Union Youth Orchestra ausgewählt werden. Etwa 3000 Musiker haben in den nunmehr 42 Jahren seit der Gründung 1976 das EUYO durchlaufen; nach Claudio Abbado, Bernard Haitink und Vladimir Ashkenazy ist seit Herbst 2015 Vasily Petrenko neuer Chefdirigent des Orchesters. Ferner hat es mit Künstlern wie Daniel Barenboim, Leonard Bernstein, Sir Colin Davis, Herbert von Karajan und Mstislaw Rostropowitsch zusammengearbeitet. Tourneen führten das EUYO um den ganzen Erdball, nach São Paolo und New York ebenso wie nach Mumbai und Seoul – das EUYO hat bereits in über 200 Konzerthallen auf vier Kontinenten musiziert. Die Auftritte bei Young Euro Classic – darunter mit Vladimir Ashkenazy, Herbert Blomstedt und Gianandrea Noseda – gehören seit Gründung des Festivals zu den jährlichen Highlights. www.euyo.eu

Southbank Sinfonia, 15.08. Die 2002 von Simon Over gegründete Southbank Sinfonia setzt sich aus 33 jungen und hochtalentierten Musikerinnen und Musikern zusammen: eine Orchesterakademie, die nicht nur Erfahrungen im Orchesterspiel vermitteln will, sondern auch Kurse zu Kommunikation und Führungsqualitäten anbietet. Getragen von Stiftungen und anderen privaten Geldgebern, gewährt die Southbank Sinfonia allen Musikern einjährige Stipendien. In dieser Zeit beschäftigen sich die Instrumentalisten auch mit Kammermusik, Oper und Tanz, oft in Zusammenarbeit mit renommierten Organisationen wie der Royal Opera oder der Academy of St Martin-in-the-Fields. In dieser Saison ist die Southbank Sinfonia für eine Neuproduktion des Musicals Amadeus von Peter Shaffer verpflichtet worden. In früheren Spielzeiten wirkte das Orchester an dem Theaterstück Every Good Boy Deserves Favour von Tom Stoppard/Andre Previn mit. Sitz der Southbank Sinfonia ist St John’s Waterloo im Herzen Londons, wo auch regelmäßige Rush Hour Concerts zur Vorabendzeit stattfinden. www.southbanksinfonia.co.uk

Jugendsymphonieorchester der Ukraine, 16.08. Das Jugendsymphonieorchester der Ukraine ist ein einzigartiges Projekt, das junge talentierte Musiker und Musikerinnen im Alter von 12 bis 22 Jahren aus allen Teilen der Ukraine zusammenführt und fördert. Die ukrainische Dirigentin Oksana Lyniv rief dieses Projekt nach Vorbild des Bundesjugendorchesters, mit dem es eine enge Kooperation gibt, ins Leben, nachdem Anfang 2016 die drei Partnerinstitutionen Beethovenfest Bonn, Bundesjugendorchester und Deutsche Welle Kontakt zu ihr aufgenommen hatten, um sie als Dirigentin für das jährliche Campus-Projekt zu gewinnen. Im Dezember 2016 wurden 30 junge Musiker von einer ukrainisch-deutschen Jury ausgewählt. Die ersten Konzerte dieses Projekts fanden im Herbst 2017 bei der großen Abschlussfeier des LvivMozArt-Festivals in Lemberg, in der Nationalen Philharmonie der Ukraine in Kiew sowie in Bonn und Berlin statt. Als eigenständiges Jugendorchester kommen die ukrainischen Musiker nun zum ersten Mal zum Festival Young Euro Classic.

Georgian Sinfonietta, 17.08. Die Georgian Sinfonietta feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen, und zum zweiten Mal kommt sie nach 2010 zum Festival Young Euro Classic. Außer in der Hauptstadt Tbilisi ist das Orchester inzwischen in 15 weiteren Städten Georgiens aufgetreten, außerdem bei allen großen Festivals wie dem Tbilisi Herbstfestival, New Year Music Celebrations, Telavi Musikfestival und „Von Ostern bis Himmelfahrt". Renommierte Künstler wie Elisso Virsaladze, Lisa Batiashvili, Natalia Gutman, Giya Kancheli und Vantang Khakhidze haben mit dem Orchester zusammengearbeitet. Einen Einschnitt bedeutete 2012 der Ankauf von Barockinstrumenten mit Unterstützung des georgischen Kulturministeriums. Seitdem spielt die Georgian Sinfonietta sowohl auf barocken wie auf modernen Instrumenten; außerdem wurde 2015 das Tbilisi Baroque Festival gegründet, bei dem auch viele ausländische Künstler wie die Akademie für Alte Musik Berlin, Jordi Savall und Sergio Azzolini zu Gast waren.

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Klassik meets Jazz mit Nils Landgren, 18.08. „Life without music is unthinkable“ – Diesen Worten Leonard Bernsteins wird Nils Landgren in diesem Jahr einmal mehr die Ehre erweisen: Gemeinsam mit renommierten Jazzgrößen und Mitgliedern der jungen norddeutschen philharmonie und des STEGREIF.orchesters wird er Bernstein nach seinen musikalischen Vorbildern befragen und trifft dabei auf Gustav Mahler und Kurt Weill.

Young Euro Classic Ensemble China-Deutschland, 19.08. „West-Östliche Capricen“ Kurzweilige Capricen aus vier Jahrhunderten von Beethoven, Scarlatti, Ibert, J. S. Bach und Rimski-Korsakow im Original oder arrangiert für traditionelle chinesische und westliche Instrumente. Gespielt von jungen deutschen und chinesischen Musikern in unterschiedlichen Besetzungen.

Auckland Youth Orchestra, 19.08. Das Auckland Youth Orchestra, gegründet 1948, ist das führende regionale Jugendorchester Neuseelands und war das erste Jugendorchester, das sich überhaupt in der südlichen Hemisphäre etablierte, um die Lücke zwischen Schulorchestern und professionellen Erwachsenenensembles zu schließen. Die Rolle des AYO besteht nicht nur im Konzertieren, sondern auch darin, die Musiker der Zukunft zu trainieren, damit sie in den nationalen Ensembles und Orchestern Neuseelands spielen können. Keine andere Orchesterorganisation oder -institution in Neuseeland bietet ein so umfassendes Ausbildungsprogramm für Musiker bis zu 26 Jahren. Das Orchester spielt regelmäßig in vielen Städten Neuseelands und ist ferner in Australien, Neukaledonien, Nordamerika und Europa aufgetreten. Jedes Jahr spielt es bis zu zwölf Konzerte bei freiem Eintritt im Ballungsgebiet von Auckland, national und international. 2011 ging das AYO auf eine Europatournee und war das erste Ensemble aus Neuseeland, das zu Young Euro Classic eingeladen wurde. 2013 unternahm das AYO eine Tournee durch die gesamte Südinsel Neuseelands und gab Konzerte in Dunedin, Gore, Te Anau, Wanaka, Westport und Nelson. www.ayo.org.nz

Schleswig-Holstein Festival Orchestra, 20.08. Seit der Gründung im Jahr 1987 durch Leonard Bernstein genießt das Schleswig-Holstein Festival Orchestra einen herausragenden Ruf. Aus über 1500 Bewerbern qualifizieren sich jährlich ca. 110 junge Musiker aus der ganzen Welt um die Teilnahme und erarbeiten während der siebenwöchigen Orchesterakademie, die das Herzstück der pädagogischen Arbeit des SHMF darstellt, mit berühmten Dirigenten große Orchesterliteratur. Die Werke werden in Registerproben vorstudiert und dann in Tuttiproben intensiv ausgearbeitet. Neben dem Chefdirigent Christoph Eschenbach arbeiten Dirigenten wie Kent Nagano, Iván Fischer, Michael Sanderling, Manfred Honeck, Krzysztof Urbanski, Vladimir Jurowski und viele mehr regelmäßig mit dem Festivalorchester. Tourneen führen das Orchester in die europäischen Musikmetropolen, in die USA und nach China. Das Festivalorchester setzt sich jeden Sommer neu zusammen. www.shmf.de

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Ausgewählte Dirigenten und Solisten bei Young Euro Classic 2018 Duncan Ward (03.08., MIAGI Youth Orchestra) Duncan Ward zählt zu den gefragtesten Dirigenten der jüngeren Generation. Auf Vorschlag von Sir Simon Rattle wurde der Brite von 2012 bis 2014 als erster Dirigent überhaupt in die Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker aufgenommen. Von 2015 bis 2017 war er Principal Conductor des britischen Ensembles Sinfonia Viva. Zudem war er Associate Conductor des National Youth Orchestra of Great Britain. Höhepunkte der letzten Zeit waren Engagements beim Orchestre de Paris, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem BBC Symphony Orchestra, dem Swedish Radio Symphony Orchestra, dem MDR Sinfonieorchester, dem Radio-Symphonieorchester Wien, dem BBC Philharmonic, den Bamberger Symphonikern, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Ensemble Intercontemporain, dem Residentie Orkest und dem Orchestra Sinfonica Siciliana sowie seine Rückkehr zum Glyndebourne Festival, bei dessen Tourneeprogramm er Brett Deans Oper Hamlet leitete. In der Saison 2017/18 dirigierte er die Dresdner Philharmonie, das Orchestre National de Belgique, das Trondheim Symphony sowie an der Netherlands Opera die Doppelproduktion von Bernsteins Trouble in Tahiti und James MacMillans Clemency. Mit dem MIAGI Youth Orchestra arbeitete Duncan Ward schon mehrfach zusammen, das erste Mal 2013 in Johannesburg. Im Laufe der Jahre sind viele spannende gemeinsame Projekte und Tourneen entstanden.

Elias Grandy (04.08., Bundesjugendorchester) Vielseitig und umtriebig ist der aus München stammende Dirigent Elias Grandy. Vor drei Jahren trat er sein Amt als Generalmusikdirektor am Theater Heidelberg an, wo er seinen Vertrag inzwischen bis 2021 verlängert hat. Ein zweites Standbein hat der 37-Jährige mit der ARTE-Sendung „Stars von morgen“, wo der Dirigent regelmäßig an der Seite des Moderators Rolando Villazón für den orchestralen Teil zuständig ist. Ursprünglich wurde Grandy als Cellist ausgebildet; über das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks kam er 2007 als Stellvertretender Solocellist an die Komische Oper Berlin. 2011 feierte er sein Operndebüt an der Kammerakademie Rheinsberg mit Grétrys Oper Das Urteil des Midas; im gleichen Jahr wechselte er als 1. Kapellmeister nach Darmstadt. In Heidelberg steht der Dirigent in der kommenden Spielzeit unter anderem bei den Premieren von Mozarts Don Giovanni und Gounods Faust sowie bei mehreren Symphoniekonzerten am Pult. Am Pult des Bundesjugendorchsters ist Elias Grandy für den erkrankten Mario Venzago eingesprungen und dirigiert das Nationale Jugendorchester Deutschlands zum ersten Mal.

Gerhild Romberger (04.08., Bundesjugendorchester) Die aus dem emsländischen Sögel stammende Mezzosopranistin Gerhild Romberger gehört zu den wenigen Sängerinnen, die sich ganz auf das Konzert- und Liedrepertoire konzentriert. In diesem Bereich gehört sie zu den gefragtesten Stimmen ihrer Generation; ihr Repertoire reicht von den Werken Bachs und Händels über die großen Oratorienpartien und Mahler-Lieder bis hin zu Wolfgang Rihm. „Gerhild Romberger singt und die Zeit bleibt stehen", schwärmte die Süddeutsche Zeitung. Dabei sang sie unter prominenten Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Riccardo Chailly, Gustavo Dudamel, Philippe Herreweghe und Mariss Jansons; unter Iván Fischer war die Mezzosopranistin im Dezember 2017 Solistin in Mahlers Lied von der Erde im Konzerthaus Berlin. Für ihre Aufnahme von Mahler-Liedern mit dem Pianisten Alfredo Perl wurde Gerhild Romberger 2017 mit dem Echo Klassik ausgezeichnet. Seit 2003 hat sie eine Professur an der Musikhochschule Detmold.

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Quentin Hindley (07.08., Symphonieorchester der Musikakademie Ljubljana) Der junge französische Dirigent Quentin Hindley begann seine musikalische Laufbahn als Bratscher in der Pariser Oper, bevor er ans Dirigentenpult wechselte. Unterricht erhielt er am Nationalen Konservatorium bei dem Ungarn Zsolt Nagy; weitere Kurse führten ihn zu der Dirigierlehrer-Legende Jorma Panula, zu Neeme und Paavo Järvi, Susanna Mälkki und Michail Jurowski. 2012 wurde Hindley Assistent von Leonard Slatkin beim Orchestre National de Lyon. Im Sommer 2015 arbeitete er mit Simon Rattle in Aix-en-Provence bei der Uraufführung der Oper The Monster in the Maze von Jonathan Dove zusammen. 2017/18 dirigiert er das Werk in Lille, Lissabon und Paris. Neben einer Vielzahl von französischen Orchestern erhielt Hindley auch Einladungen zu Gastkonzerten in Slowenien, Kroatien und Ungarn. Neben Jugendorchestern gilt sein weiteres intensives Engagement sozialen und interkulturellen Projekten, wie einer Fassung von Rossinis Barbier von Sevilla für Kinder, die in den Vororten von Paris aufgeführt wurde.

Jonathan Darlington (08.08., National Youth Orchestra of Canada) Der britische Dirigent Jonathan Darlington ist ein musikalischer Weltbürger durch und durch. Geboren 1954 in England, wirkte er von 2002 bis 2011 als Generalmusikdirektor an der Oper Duisburg, lebt heute in Paris und ist zugleich seit zehn Jahren Musikalischer Chef an der Oper im westkanadischen Vancouver. Seine Laufbahn begann Darlington als Pianist, Klavierbegleiter und Korrepetitor. So war er Assistent von Olivier Messiaen, Pierre Boulez und Myung-whun Chung in Paris; zum anderen betreute er Meisterkurse von Elisabeth Schwarzkopf, Janet Baker und Peter Pears an der Britten-Pears-School in Aldeburgh. Seit seinem Dirigierdebüt 1984 in Paris ist Darlington bei unzähligen Orchestern – so auch beim Konzerthausorchester Berlin – und Opernhäusern in Europa und den USA aufgetreten. Neben seinen Verpflichtungen in Vancouver dirigiert er regelmäßig an der Semperoper Dresden, aber auch in Wien und in Frankfurt.

Cristian Mandeal (09.08., Nationales Jugendorchester Rumäniens) Der rumänische Dirigent Cristian Mandeal, Jahrgang 1946, absolvierte ein Studium an der Musikakademie in Bukarest, bevor er seine Ausbildung bei Herbert von Karajan in Berlin und Sergiu Celibidache in München vervollständigte. Von 1987 bis 2009 war er Chefdirigent und Generalmusikdirektor der Bukarester Philharmonie. Neben rumänischen Orchestern leitete er namhafte Orchester in ganz Europa und war bis 2009 Erster Gastdirigent des Hallé Orchestra in Manchester sowie bis 2013 des Philharmonischen Orchesters Kopenhagen. Dabei dirigierte er über 60 Uraufführungen rumänischer und nicht-rumänischer Komponistinnen und Komponisten. Unermüdlich setzt sich Mandeal vor allem für das Werk seines Landsmanns George Enescu ein, dessen gesamtes symphonisches Schaffen er auf CD aufgenommen hat. In den letzten Jahren widmet sich der 72-Jährige verstärkt dem Aufbau des Rumänischen Jugendorchesters, mit dem er schon 2012 und 2014 bei Young Euro Classic aufgetreten ist, und dem Rumänischen Nationalen Symphonieorchester.

Mihai Ritivoiu (09.08., Nationales Jugendorchester Rumäniens) Der junge rumänische Pianist Mihai Ritivoiu erhielt seine Ausbildung an der Musikhochschule seiner Heimatstadt Bukarest und wechselte anschließend an die Guildhall School of Music in London. Außerdem nahm er an Meisterklassen bedeutender Klavierpädagogen und Pianisten wie Dmitri Baschkirow, Richard Goode und Emanuel Ax teil. 2010 gewann Ritivoiu den Nationalen Wettbewerb Dinu Lipatti in Bukarest; 2015 wurde er eingeladen, ein Sonderkonzert zum 65. Todestag dieses großen Vorgängers zu bestreiten. Als Preisträger des Internationalen Klavierwettbewerbs George Enescu nahm er das 2. Klavierkonzert von Sergej Rachmaninow mit dem Rumänischen Rundfunkorchester auf. Neben Solo-Recitals und Auftritten mit Orchester widmet sich Ritivoiu intensiv der Kammermusik. Er lebt inzwischen in London, wo er im Barbican Centre, der Wigmore Hall und der Kirche St. Martin-in-the-Fields konzertiert hat.

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Diane Reeves (10.08., NYO Jazz) Die fünffache Grammy-Gewinnerin Dianne Reeves ist eine der weltweit prominentesten Jazz-Sängerinnen überhaupt. Zuletzt wurde sie 2006 für den Soundtrack zu George Clooneys Film Good Night, and Good Luck sowie 2015 für ihr Solo-Album Beautiful Life ausgezeichnet. Geboren 1956 in Detroit, Michigan, wuchs Dianne Reeves in Denver, Colorado auf. Über einen Wettbewerb für Schul-Bigbands wurde ihr Talent entdeckt; den Durchbruch erlebte sie, als Harry Belafonte sie 1983 zur Leadsängerin für seine Tourneen machte. Seitdem ist die Sängerin mit Jazz-Größen wie Wynton Marsalis aufgetreten, tourte mit ihrer eigenen Performance „Sing the Truth!“, arbeitete aber auch mit klassischen Ensembles zusammen, so mit den Berliner Philharmonikern unter Simon Rattle. Seit ihrem Platten-Debüt 1977 hat die Sängerin über 20 Alben produziert, darunter Quiet After the Storm (1994), In the Moment: Live in Concert (2000) und A Little Moonlight (2004). 2018 wird das National Endowment for the Arts sie als „Jazz Master“ auszeichnen – die höchste Ehre, die in den USA für Jazzmusiker vergeben wird.

Migran Agadzhanyan (12.08., Youth Chamber Orchestra St. Petersburg) Der 26-jährige Migran Agadzhanyan ist ein echtes Multitalent. Zum einen hat er bereits erfolgreich Karriere als Tenor gemacht. So studierte er bei Renata Scotto im Opernstudio der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom und gewann Preise bei renommierten Gesangswettbewerben in Italien und Russland. 2017 gab er am Mariinsky-Theater in St. Petersburg sein Debüt in Verdis Oper I vespri siciliani; außerdem trat er dort als Don Carlo, Don José in Carmen und Rodolfo in La Bohème auf. Gleichermaßen erfolgreich war Agadzhanyan als Pianist; so gewann er Klavierwettbewerbe in Kiew, Paris und Pesaro. Derzeit studiert er nach wie vor im Fach Klavier am Staatlichen Konservatorium in St. Petersburg, darüber hinaus belegte er das Fach Dirigieren in der Klasse von Vladimir Altschuler. Neben seiner Aufgabe als Gründer und Leiter des Youth Chamber Orchestra St. Petersburg steht Agadzhanyan regelmäßig am Pult anderer russischer Orchester und komponiert.

Gianandrea Noseda (14.08., European Union Youth Orchestra) Der Italiener Gianandrea Noseda, geboren 1964 in Mailand, ist ein viel gefragter Dirigent in der Alten und Neuen Welt. Seit 2016 arbeitet er als Chefdirigent beim National Symphony Orchestra in Washington, zugleich ist er dem London Symphony Orchestra und dem Israel Philharmonic als Erster Gastdirigent fest verbunden. Hinzu kommen Auftritte bei den Berliner und Wiener Philharmonikern, in New York und Paris sowie Auftritte mit Orchestern, mit denen er seit langem zusammenarbeitet, wie dem BBC Philharmonic, dem Pittsburgh Symphony und dem Mariinsky-Theater St. Petersburg. Als Musikdirektor am Teatro Regio in Turin ist es Noseda seit seinem Amtsantritt 2007 gelungen, dem Haus hohes Niveau und übernationale Aufmerksamkeit zu sichern. Auch an der Met in New York ist er mit Opern wie Gounods Roméo et Juliette, Bizets Perlenfischer und Borodins Fürst Igor hervorgetreten. In seiner Diskografie reicht die Bandbreite von Dvorák und Liszt über Casella, Respighi und Dallapiccola bis zu Schostakowitsch und Prokofjew.

Seong-Jin Cho (14.08., European Union Youth Orchestra) Für den Koreaner Seong-Jin Cho ist der Auftritt im Konzerthaus quasi ein Heimspiel – denn er lebt nicht nur in Berlin, sondern auch seine Plattenfirma, für die er zuletzt ein Debussy-Album zum 100. Geburtstag des Komponisten eingespielt hat, ist hier zuhause. Ansonsten reist der 29-jährige Pianist durch die ganze Welt, um den vielen Verpflichtungen nachzukommen, die seit dem Gewinn des Chopin-Wettbewerbs in Warschau 2015 über ihn hereingebrochen sind. Carnegie Hall in New York, Concertgebouw in Amsterdam, Mariinsky-Theater in St. Petersburg, dazu Paris, Edinburgh, Luzern, Seoul und Tokyo – das sind nur die prominentesten Stationen des vergangenen Jahres. Außerdem feierte er sein kurzfristiges Debüt bei den Berliner Philharmonikern, als er für den armverletzten Lang Lang einsprang. Geboren 1994 in Seoul, gab Seong-Jin Cho mit elf Jahren sein erstes Konzert, mit 17 gewann er den 3. Preis beim Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau. Anschließend ging er zu Michel Béroff nach Paris, wo er 2015 sein Examen machte.

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Ivana Gavrićć (15.08., Southbank Sinfonia) In einer Musikerfamilie in Sarajewo geboren, wuchs die Pianistin Ivana Gavrićć in England auf, wo sie am Royal College of Music und an der Universität Cambridge studierte. Meisterkurse führten sie zu renommierten Lehrern wie Dmitri Baschkirow, Menahem Pressler, Boris Berman und Stephen Kovacevich. Für ihr Debütalbum In the mists mit Klavierwerken von Janáčček, Liszt, Schubert und Rachmaninow wurde sie vom BBC Music Magazine zum „Newcomer of the Year“ gekürt. Auch für ihre weiteren Alben From the Street (Janáčček, Ravel, Prokofjew), Grieg und Chopin erhielt Ivana Gavrićć hervorragende Krit iken. Inzwischen hat die Pianistin im KKL Luzern, im Barbican Centre, der Royal Albert Hall, der Royal Festival Hall sowie in weiteren europäischen Ländern und in Kanada, Japan und China konzertiert. Außerhalb des Konzertsaals ist sie mit Chopin und Beethoven in der BBC-Adaptation von The Line of Beauty, und mit Musik von Bach im Film Breaking and Entering – Einbruch & Diebstahl (2006) von Anthony Minghella hervorgetreten.

Oksana Lyniv (16.08, Jugendsymphonieorchester der Ukraine) Die ukrainische Dirigentin Oksana Lyniv, Tochter zweier Musiker, erhielt ihre musikalische Ausbildung an der Musikakademie ihrer Heimatstadt Lemberg (Lviv). 2004 gewann sie den 3. Preis im Gustav Mahler-Dirigentenwettbewerb der Bamberger Symphoniker und wurde daraufhin Assistentin des damaligen Chefdirigenten Jonathan Nott. Zugleich begann sie ein Aufbaustudium an der Dresdner Musikhochschule und wurde 2007-2009 vom „Dirigentenforum“ des Deutschen Musikrates gefördert. 2013 trat Oksana Lyniv eine Stelle als Assistentin des Generalmusikdirektors Kirill Petrenko an der Bayerischen Staatsoper an, wo sie unter anderem La clemenza di Tito, La traviata, Die Fledermaus und Lady Macbeth von Mzensk dirigierte. Seit Beginn dieser Spielzeit ist die 40-Jährige Chefdirigentin der Grazer Oper. Außerdem gründete sie im vergangenen Jahr in Lemberg das internationale Festival LvivMozArt, das auf das Wirken des Mozart-Sohnes Franz Xaver in Lemberg Bezug nimmt.

Kristjan Järvi (17.08., Georgian Sinfonietta) Seit 2012 ist Kristjan Järvi Chefdirigent des MDR Sinfonieorchesters in Leipzig; zugleich leitet er nach wie vor das von ihm gegründete New York Absolute Ensemble. Geboren in den USA als jüngster Sohn des estnischen Dirigenten Neeme Järvi ist der Dirigent unermüdlich im Einsatz für die zeitgenössische Musik. Bisher veröffentlichte Kristjan Järvi mehr als 60 Alben, die von Filmmusik wie Cloud Atlas, Hologram for the King, Sense 8 bis hin zur Serie „Kristjan Järvi Sound Project“ reichen. Bei Young Euro Classic findet die Uraufführung seines neuen Klavierkonzerts „New York Songs“ statt.

Dudana Mazmanishvili (17.08., Georgian Sinfonietta) Die georgische Pianistin Dudana Mazmanishvili, 1980 in Tbilisi geboren, hat in den letzten Jahren ihre größten Erfolge in den USA gefeiert, wo sie an der Mannes School of Music in New York City studierte. Aber auch mit Deutschland ist sie eng verbunden. Nach erstem Unterricht in ihrer Heimat kam die junge Pianistin zum Klavierstudium bei Elisso Virsaladze an die Musikhochschule in München, machte dort für den Bayerischen Rundfunk ihre erste CD und lebt inzwischen seit einigen Jahren in Berlin. Die georgische Regierung ernannte sie 2013 zur „Kulturbotschafterin Georgiens in Deutschland“; außerdem arbeitet sie als Kulturattachée an der Georgischen Botschaft. Auch im deutschen Klavierrepertoire fühlt sich Dudana Mazmanishvili zuhause; so spielt sie Bach und Beethoven genauso gern wie Brahms und Busoni. Darüber hinaus widmet sie sich besonders Chopin, Liszt, Rachmaninow und auch georgischen Komponisten. Kürzlich erschien ihre jüngste CD-Produktion mit Werken von Schumann und Revaz Lagidze.

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Nils Landgren (18.08., Klassik meets Jazz) Nils Landgren ist zweifellos einer der erfolgreichsten Jazzmusiker Europas. Schonlange rätseln die Fans und Beobachter des 61-jährigen Schweden, ob seine Tage vielleicht mehr als 24 Stunden lang sind. Kritiker haben ihm den Ehrentitel ‚hardest working man in showbusiness‘ verliehen. Wenn „Mr. Redhorn“, der Mann mit der roten Posaune, nicht mit seiner legendären Funk Unit oder anderen Projekten unter eigenem Namen tourt, ist er als Produzent und Talentscout tätig oder vermittelt sein Knowhow an Studierende. In der Bundeshauptstadt hat er sich als künstlerischer Leiter des JazzFest Berlin ausgezeichnet. Bewunderung erregt nicht zuletzt die Vielseitigkeit dieses Musikers, der schon mit sechs Jahren Schlagzeug zu spielen begann und mit 13 die Posaune für sich entdeckte: Neben knallhartem Jazz pflegt er die schwedische Folklore oder spielt bei Christmas With My Friends romantisch-eigenwillige Weihnachtslieder ein. In Kooperation mit Ärzte ohne Grenzen unterstützt Nils Landgrens Funk Unit ein Projekt zur musikalischen Förderung von Kindern und Jugendlichen in einem der größten Slums in Kenias Hauptstadt Nairobi. Nach der Leitung des erfolgreichen „Klassik meets Jazz“ Projekts bei den letzten vier Auflagen von Young Euro Classic kehrt Nils Landgren 2018 zu dessen Fortsetzung zurück.

Wolfgang Haffner (18.08., Klassik meets Jazz) Der aus dem fränkischen Wunsiedel stammende Wolfgang Haffner hat als Schlagzeuger mit allen Größen seines Fachs zusammengearbeitet. Bereits als 18-Jähriger wurde er in die Band von Albert Mangelsdorff aufgenommen, später spielte er in den Bigbands von Peter Herbolzheimer und Klaus Doldingers Passport. Auf der langen Liste bedeutender Künstler, mit denen er zusammen auftrat, stehen Al Jarreau, Pat Metheny, Jan Garbarek und Till Brönner ebenso wie Konstantin Wecker, Hildegard Knef und Die Fantastischen Vier . Seit vielen Jahren tritt er regelmäßig mit Nils Landgren auf. Der heute 52-Jährige ist auf über 400 Alben zu hören, er tourte durch über 100 Länder, von Japan bis zu den USA, von Südafrika bis nach Brasilien. Zuletzt kamen von ihm die Alben Kind of Cool (2015) und Kind of Spain (2017) heraus. Außerdem machte sich Haffner einen Namen als Produzent der isländischen Band Mezzoforte und des Sängers Max Mutzke.

Janis Siegel (18.08., Klassik meets Jazz) Der Name der US-amerikanischen Sängerin Janis Siegel ist untrennbar mit der Gruppe Manhattan Transfer verbunden, der sie seit 1972 ununterbrochen angehört. Über all die Jahrzehnte war sie „die Stimme“ bei Welterfolgen wie „Twilight Zone“, „The Boy from New York City“ oder „Chanson d’Amour“. 1985 gründete sie zusammen mit Dianne Reeves, Bobby McFerrin und Jon Hendricks das Vokalquartett „Sing, Sing, Sing“. Daneben entwickelte Janis Siegel auch ihre Solokarriere: Ihr erstes Album Experiment in White kam 1981 heraus. Außerdem begann sie eine enge Zusammenarbeit mit dem Pianisten Fred Hersch; schon ihr erstes gemeinsames Album Short Stories wurde für den Grammy nominiert. Siegels Album Friday Night Session (2003) bewegte sich im Bereich Soul Jazz und Blues; in Sketches of Broadway widmete sich die Sängerin weniger bekannten Broadway-Songs. 2016 brachte Janis Siegel zusammen mit Nils Landgren das Bernstein-Album Some Other Time heraus.

Jan Lundgren (18.08., Klassik meets Jazz) Jan Lundgren, 1966 in Kristianstad geboren, gilt als bester Jazz-Pianist Schwedens und als einer der besten in Europa. Er begann mit einer klassischen Ausbildung, wandte sich aber schon Ende der 1980er Jahre dem Modern Jazz eines Oscar Peterson oder Bill Evans zu. 1994 brachte Lundgren sein erstes Album Conclusion heraus, ein Jahr später gründete er das „Jan Lundgren Trio“, mit dem er bis 2003 sieben erfolgreiche Alben veröffentlichte. Tourneen führten ihn durch alle Welt, so auch nach Japan und Australien. Die unzähligen Auftritte in den USA wurden durch ein Konzert in der New Yorker Carnegie Hall unter dem Titel „Swedish Jazz Salutes the USA“ gekrönt. 2007 nahm der Pianist mit Richard Galliano und Paolo Fresu für das ACT-Label das Album Mare Nostrum auf, das auch in Deutschland großes

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Echo/Resonanz fand. Sein Stil zeichnet sich durch eine Verbindung von skandinavischer Folk-Tradition mit Modern Jazz sowie klassischer und zeitgenössischer Musik aus.

Wayne Marshall (20.08, Schleswig-Holstein Festival Orchester) Der britische Dirigent Wayne Marshall ist in Berlin kein Unbekannter. An der Staatsoper im Schiller-Theater dirigierte er in den letzten Jahren Bernsteins Candide und Weills Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Außerdem leitete er das Konzerthausorchester Berlin und das Rundfunk-Sinfonieorchester (RSB) und trat als Klaviersolist beim Waldbühnenkonzert der Berliner Philharmoniker unter Simon Rattle auf. Eine Fülle von Debüts begleitet die musikalische Karriere des 57-Jährigen in den vergangenen Jahren, so beim Oslo Philharmonic wie im Opernhaus Genua (West Side Story) und an der Dresdener Semperoper (The Great Gatsby). Weitere Einladungen führten ihn in den Wiener Musikverein, nach Prag, San Francisco, Seoul und Taipeh. Zum 100. Geburtstag von Leonard Bernstein dirigiert Marshall dessen Werke in aller Welt; als Organist trat er im Mai 2018 bei einer Gala in der Royal Albert Hall in London auf. Seit 2014 ist Marshall außerdem Chefdirigent des WDR Funkhausorchesters Köln.

Charles Yang (20.08, Schleswig-Holstein Festival Orchester) Mit drei Jahren erhielt Charles Yang den ersten Unterricht von seiner Mutter, einer Geigerin im Austin Symphony Orchestra. Doch den Erwartungen der klassischen Virtuosenkarriere hat sich der US-Amerikaner hartnäckig entzogen, auch wenn er später sein Studium an der Juilliard School in New York fortsetzte und inzwischen als Solist in vielen Ländern Europas und Asiens aufgetreten ist. Mit 16 Jahren erhielt Charles Yang seine erste Gitarre und spielte bald darauf in einer Rockband, begann sich für Jazz und Improvisation zu interessieren. In letzter Zeit arbeitete er mit der Choreografin Twyla Tharp, mit dem Ukulele-Spieler Jake Shimabukuro und Rockstars wie Steve Miller und Jesse Colin Young zusammen. 2016 gründete Yang mit dem Geiger Nick Kendall und dem Bassisten Ranaan Meyer das Trio „Time for Three“, das von Bach über Brahms bis zu Justin Timberlake und Michael Jackson Musik aller Epochen und Stile in eigenen Arrangements aufführt. In diesem Jahr wird der 28-Jährige mit dem Leonard Bernstein Award des Schleswig-Holstein Musik Festivals ausgezeichnet.

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Mitschnitte bei Young Euro Classic 2018 Deutschlandfunk Kultur

Folgende Konzerte werden von Deutschlandfunk Kultur aufgezeichnet und bundesweit gesendet – über UKW, DAB+, Kabel, online und app:

09.08. Nationales Jugendorchester Rumäniens (live)

12.08. National Youth Orchestra of Canada, ab 20:03 Uhr

17.08. Ungdomssymfonikerne, ab 20:03 Uhr

19.08. Jugendsymphonieorchester der Ukraine, ab 20:03 Uhr

21.08. Auckland Youth Orchestra, ab 20:03 Uhr

kulturradio vom rbb

Die folgenden Konzerte werden von kulturradio vom rbb (UKW 92,4 MHz, Berliner Kabelfrequenz 95,35 MHz) mitgeschnitten und im Rahmen des ARD Radiofestivals ausgestrahlt:

04.08. Bundesjugendorchester

14.08. European Union Youth Orchestra

EuroArts und ZDF in Kooperation mit ARTE

Diese Konzerte werden auf ARTE Concert gestreamt. Sie sind unter www.arte.tv/de/videos/arte-concert/ im Anschluss 30 Tage lang online abrufbar.

10.08. NYO Jazz

11.08. Nationales Jugendorchester der Niederlande

12.08. Youth Chamber Orchestra St. Petersburg

13.08. Ungdomssymfonikerne

14.08. European Union Youth Orchestra

15.08. Southbank Sinfonia

16.08. Jugendsymphonieorchester der Ukraine

17.08. Georgian Sinfonietta

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