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Die gesammelten Presseaussendungen der GPA-djp Jugend der Jahre 2009-2011!
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5. GPA-djP BundesjuGendforum!PresseAussendunGen 2009 Bis 2011!
>> 4. GPA-djP BundesjuGendforum: „solidArität ist unsere stärke“Utl.: InhaltlIche PosItIonIerUng Und Wahl des BUndesjUgendPräsIdIUms - solIdarItät mIt stUdentInnen =
Wien (OTS/ÖGB) - Unter dem Motto „Solidarität ist unsere Stärke“ findet von 6.-8. November das
4. GPA-djp Bundesjugendforum im Rahmen eines dreitägigen Jugendkongresses in St. Sebastian
in der Seiermark statt. Heute Samstag wurden bei der Wahl des Bundesjugendpräsidiums die
ehrenamtlichen VertreterInnen für die kommenden zwei Jahre gewählt und die inhaltliche
Positionierung beschlossen. ++++
Bei der Wahl des Bundesjugendpräsidiums wurde Rene Pfister als Bundesjugendvorsitzender mit
einer breiten Mehrheit in seinem Amt bestätigt. Weiters wurde Barbara Marx als Frauenbeauftragte
der GPA-djp Jugend gewählt. Vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise und der Bildungsmisere will
die Gewerkschaftsjugend für eine Gesellschaft kämpfen, in der die Solidarität wieder zum zentralen
Anliegen wird: „Nur gemeinsam können wir für unsere Interessen eintreten und unsere Rechte
verteidigen“, sagte Rene Pfister nach der Wahl. „Die Krise trifft uns alle, Lehrlinge, SchülerInnen
und derzeit ganz besonders die StudentInnen. Wir werden zusammenstehen und gemeinsam für
freien Zugang zur Bildung und Chancengleichheit für alle kämpfen“, so Pfister.
In den nächsten zwei Jahren will die GPA-djp Jugend für eine Beteiligung der Lehrlinge an den
Förderungen für einen positiv abgelegten Praxistest eintreten. Gefordert wird auch die sofortige
Umsetzung der von der Bundesregierung angekündigten Ausbildungsgarantie, um der dramatischen
Entwicklung am Arbeitsmarkt entgegen zu wirken. Betriebe, die keine Lehrlinge ausbilden, sollen
verstärkt in die Pflicht genommen werden. Auch die im Jahr 2008 eingeführte „Lehrlingskündigung“
soll zurück genommen werden. Unter den dringlichsten Reformen für das Schulsystem werden die
ganztägige Gesamtschule der 6- bis 15-Jährigen gefordert, die Abschaffung der Privatschulen,
die Senkung der Klassengröße auf 15 SchülerInnen sowie die Abschaffung des Sitzenbleibens
und der Noten. Zur aktuellen Lage an den Universitäten verwies Pfister auf den großen Erfolg des
Aktionstages am vergangenen Donnerstag: „Die Breite und die Fortdauer der Protestbewegung,
die von unseren Universitäten ausgeht, zeigt, dass hier ein massiver Notstand im österreichischen
Bildungssystem herrscht, vom dem wir alle betroffen sind. Wir unterstützen weiterhin die Anliegen
der StudentInnen in ihrem Kampf um ihr Recht auf Bildung“, sagte Pfister.
OTS0024 2009-11-08/11:27
>> GPA-djP juGend GotthArtsleitner: hervorrAnGender ABschluss für lehrlinGe im hAndel
Utl.: PlUs 2% lehrlIngsentschädIgUng =
Wien (OTS) - (GPA-djp Jugend) „Der gestern Abend für die 16.000 Handelslehrlinge erzielte
Kollektivvertragsabschluss ist für uns erfreulich ausgefallen. Lehrlinge erhalten ein sattes Plus von
2 - 2,2 % und liegen damit sogar über dem Gesamtdurchschnitt der Handelsangestellten“, freut
sich GPA-djp Bundesjugendsekretär Helmut Gotthartsleitner.
„Damit haben auch die Lehrlinge den verdienten Anteil am wirtschaftlichen Erfolg der Branche
erhalten, den sie sich im vergangenen Jahr hart erarbeitet haben. Es war höchste Zeit, dass die
Lehrlinge hier endlich zum Zug kommen!“ so Gotthartsleitner. ++++
OTS0021 2009-11-28/10:08
>> GPA-djP-juGend fordert Beste BildunG stAtt Prozent-Gemurkse und fünfer-stress
Utl.: Vorrang für neUe mIttelschUle - sItzenBleIBen aBschaffen =
Wien (OTS) - (GPA-djp/ÖGB)“Es ist höchste Zeit, dass auf der Baustelle Bildung endlich
etwas weitergeht“, fordert GPA-djp Bundesjugendvorsitzender René Pfister. „Im Interesse der
SchülerInnen sollte es den Schulen dringend ermöglicht werden, rasch auf die neue Mittelschule
umzusteigen. Die alten Schultypen sind ebenso wie das Sitzenbleiben einfach nicht mehr tragbar.“
++++
„Die Anhebung der Zehnprozent-Hürde ist für uns der erste Schritt für die längst überfällige
Schulreform“, erklärt Pfister. Derzeit dürfen nur maximal zehn Prozent der Pflichtschulen am
Projekt ?Neue Mittelschule? teilnehmen. Es haben mittlerweile aber schon mehr Schulen Interesse
bekundet. „Wir fordern die ÖVP auf, ihre Blockade endlich aufzugeben! Unser Reformziel bleibt
nach wie vor die Gesamtschule für 6- bis 15jährige in Ganztagesform.“
Dazu kommt, dass auch dieses Jahr wieder fast 20 Prozent der SchülerInnen einen Fünfer in
ihrem Halbjahreszeugnis stehen haben werden. „Daher fordern wir einmal mehr, das Sitzenbleiben
abzuschaffen und ein Modulsystem einzuführen, in dem individueller Förderbedarf berücksichtigt
werden kann. Das Sitzenbleiben kostet jährlich 880 Millionen Euro, dieses Geld sollte sinnvoller
für Förderunterricht ausgegeben werden“, sagt Pfister.
Die zentralen Forderungen der GPA-djp-Bundesjugend umfassen die Kernpunkte:
- Freier Zugang zu Bildung ohne soziale Hürden,
- Moderne Unterrichtsmethoden,
- Berücksichtigung geschlechterspezifischer Bedürfnisse,
- Volle Mitsprache von Schülerinnen und Schülern;
und sind nachzulesen unter http://www.jugend.gpa-djp.at
OTS0025 2010-01-25/09:12
>> GPA-djP juGend verurteilt verBot der demo GeGen den Wkr-BAll Aufs schärfste
Utl.: legItImer Protest gegen rechtsextreme BUrschenschafter Untersagt =
Wien (OTS/ÖGB) - „Als überzeugte und engagierte Antifaschisten sind wir jungen GewerkschafterInnen
entsetzt, dass ausgerechnet am internationalen Holocaust-Gedenktag die Demonstration gegen
den Ball des weit rechts stehenden Wiener Korporationsrings untersagt wurde“, verurteilt René
Pfister, Vorsitzender der GPA-djp Jugend, das Verbot der Gegendemo zum WKR-Ball. ++++
„Die GPA-djp Jugend ist fassungslos, dass unter dem Vorwand der Gefährdung der öffentlichen
Sicherheit hier demokratische Grundwerte mit Füßen getreten werden“, so Pfister weiter. „Während
in einer der repräsentativsten Räumlichkeiten der Republik auf einem Ball eine Gesinnung öffentlich
zur Schau gestellt wird, die in einer Demokratie nichts zu suchen hat, wird unser antifaschistisches
Engagement verboten. Rechte Hetzer dürfen ungestört ihre menschenverachtende Ideologie
zelebrieren. Das werden wir nicht unwidersprochen hinnehmen“, kündigt Pfister an.
Im Wiener Korporationsring (WKR) sind derzeit rund 20 zum teil rechtsextreme Burschenschaften
organisiert, darunter die Olympia, bei der Martin Graf Mitglied ist. Einer der Grundsätze des WKR ist
das ‚Bekenntnis zum angestammten Volkstum im Rahmen der abendländischen Kulturgemeinschaft‘.
Der WKR bildet eine wichtige Schnittstelle des organisierten Rechtsextremismus in Österreich.
Zu den Ehrengästen beim WKR-Ball 2008 zählten u.a.: Martin Graf, Barbara Rosenkranz, Heinz
Christian Strache und Johann Gudenus sowie internationale Rechtsextremisten wie Jean-Marie le
Pen oder Vertreter der bulgarischen antisemitischen Partei Ataka. Für heuer werden Vertreter der
ungarischen Rechtsextremisten-Partei Jobbik erwartet.
„Als GewerkschafterInnen sind wir unserer antifaschistischen Tradition verpflichtet und werden
dem Rechtsextremismus entgegentreten, egal ob in Form des WKR-Balls oder in der Person des
dritten Nationalratspräsidenten Martin Graf“, so Pfister abschließend.
OTS0084 2010-01-28/10:26
>> GPA-djP suPerPrAktikum: „Politisch Am BAll - stAtt Am jäGerBAll“Utl.: gPa-djP schreIBt Bezahlte PraktIkUmsstelle aUs =
Wien (OTS/ÖGB) - „Mit einem Besuch des Jägerballes können wir nicht aufwarten. Dafür mit dem
hautnahen Erleben der Politik in einer großen Interessenvertretung. Sei es Vorbereitungsarbeiten zu
den wichtigen Kollektivvertragsrunden, die Mitarbeit bei Presseaktivitäten, beim Mitgliedermagazin
KOMPETENZ oder der Gestaltung des Webauftrittes“, erklärt der Vorsitzende der Gewerkschaft
der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp), Wolfgang Katzian. Ein bezahltes
Praktikum im Bereich Öffentlichkeitsarbeit der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck,
Journalismus, Papier (GPA-djp) bietet interessierten jungen Menschen zwischen 18 und 27
Jahren einen Einblick in zentrale Bereiche gewerkschaftlicher Interessenspolitik. Es geht darum,
wichtige, für die Ausbildung nützliche Erfahrungen zu sammeln, die mit einer adäquaten Bezahlung
verbunden sind. Das Monatsgehalt beträgt ca. 1.700,- Euro brutto gemäß dem Gehaltsschema der
Gewerkschaft (zuzüglich aliquotem 13. und 14. Gehalt).
„Es ist sehr bedauerlich, dass viele Unternehmen und in jüngster Zeit auch die Politiker PraktikantInnen
oft als billige Arbeitskräfte missbrauchen und die Betroffenen weder ein entsprechendes Entgelt
erhalten noch in den Genuss kollektivvertraglicher Rechte kommen. Es ist uns bewusst, dass wir
mit unserer Initiative die Problematik nicht nachhaltig lösen. Wir würden uns aber freuen, wenn
mehr Unternehmen dem Beispiel folgen und jungen Menschen Praktikumsstellen anbieten, die
interessante Arbeit mit entsprechender Entlohnung und rechtlicher Sicherheit verbinden“, sagt
der Vorsitzende der GPA-djp, Wolfgang Katzian.
Die GPA-djp verzichtet bei der Ausschreibung auf teure PR-Aktivitäten und versucht, über bestehende
elektronische Kommunikationskanäle die InteressentInnen anzusprechen. Bewerbungen bitte bis
30. April an: GPA-djp Abteilung Öffentlichkeitsarbeit Alfred Dallinger-Platz 1 1034 Wien Stichwort:
Praktikum. Oder per email: [email protected]
Praktikumsmonat ist der September 2010! Betroffene können sich überdies bei der GPA-djp-
Jugendabteilung über ihre arbeits- und sozialrechtlichen Angelegenheiten informieren. Tel.:
050301 - 301.
OTS0106 2010-02-04/11:30
>> „ArBeitszeitverkürzunG stAtt ArBeiten Bis zum umfAllen“Utl.: gPa-djP-jUgend Unterstützt demonstratIon In graz am 27. feBrUar =
Wien/Graz (OTS) - (GPA-djp) - „Es ist einfach nur zynisch, wie Industriellenvereinigung und
Wirtschaftskammer versuchen, aus der Angst der Menschen um ihren Arbeitsplatz, Profite
herauszuschlagen und ArbeitnehmerInnen- Schutzbestimmungen aufzuweichen,“ kritisiert René
Pfister, Jugendvorsitzender der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier
(GPA-djp). „In Zeiten hoher Arbeitslosigkeit, Arbeitszeitverlängerungen unter dem Schlagwort
?Flexibilisierung? zu fordern und mit der Abwanderungen von Betrieben ins Ausland zu drohen,
zeigt wieder einmal, dass Dr. Veit Sorger eine eigenartige Vorstellung von Fortschritt hat, nämlich
zurück ins 19. Jahrhundert!“ Aus diesem Grund unterstützt die GPA-djp Jugend die Demonstration
„Arbeitszeitverkürzung statt Arbeiten bis zum Umfallen“ am 27. Februar um 14:30 Uhr in Graz.
Die Vorschläge von Industriellenvereinigung und Wirtschaftskammer reichen von 10 Stunden
Normalarbeitszeit, bis zu 12 Stunden tägliche und 60 Stunden wöchentliche Arbeitszeit sowie
darüber hinaus einen Durchrechnungszeitraum für Überstunden von zwei bis fünf Jahren.
„Diese Arbeitszeitbeschränkungen, welche nach dem Willen von Industriellenvereinigung und
Wirtschaftskammer schrittweise aufgeweicht werden sollen, bestehen ja nicht ohne Grund. Die
Gesundheit und das Familienleben der Menschen kann man nicht einfach beliebig ?flexibilisieren?,
weil Menschen auf Dauer einfach nicht 60 Stunden die Woche arbeiten können, ohne dass das
gravierende gesundheitsgefährdende Folgen hat. Das kann ja nicht sein, dass immer mehr
Menschen arbeitslos werden und die, die noch einen Job haben, wie im 19. Jahrhundert bis zum
Umfallen schuften“, so Pfister.
„Wenn sich Herr Sorger wirklich Gedanken um die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Österreich
macht, dann sollte er mal ernsthaft über eine Arbeitszeitverkürzung nachdenken. Die würde
nämlich tatsächlich die Arbeitslosigkeit senken, die Inlandsnachfrage ankurbeln und könnte
außerdem entscheidend zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie beitragen. Weniger
Arbeitslosigkeit, ein Rückgang stressbedingte Krankheiten durch Überlastung am Arbeitsplatz und
mehr Geschlechtergerechtigkeit. Das ist nämlich das, was wir, die GPA-djp Jugend, unter einer
vernünftigen Politik für die Zukunft verstehen“, so der Vorsitzende der GPA-djp-Jugend.
OTS0212 2010-02-26/12:58
>> GPA-djP fetik/Pfister: BudGet nicht Auf kosten von BildunG und fAmilien sAnieren!Utl.: zUkUnftsBereIche BraUchen keInen sParstIft, sondern InVestItIonen =
Wien (OTS) - GPA-djp/ÖGB - „Bei der ÖVP scheint momentan ein interner Wettbewerb zu
laufen, wer die täglich originellste Sparidee zu bieten hat. Anders sind die heute in der Presse
geäußerten Ideen von Familienstaatssekretärin Marek nicht zu bewerten“, kommentieren die gf.
Bundesfrauenvorsitzende der GPA-djp, Ilse Fetik, und der Bundesjugendvorsitzende der GPA-djp,
Rene Pfister. Die Kindergärten sollen gratis bleiben, dafür sei die Streichung der 13. Familienbeihilfe
„so gut wie fix“, und man solle lieber über die Wiedereinführung der Studiengebühren diskutieren,
erklärt die Familienstaatssekretärin. ++++
„Dieses ständige Gegeneinander-Ausspielen von einzelnen Bevölkerungsgruppen wie heute von
Jung und Alt ist unerträglich“, kritisiert Pfister: „Den Vorschulkindern lass ich?s, dafür sollen die
Studierenden wieder zahlen? Die Regierungsparteien haben sich bei den Koalitionsverhandlungen
auf den freien Zugang zu den Universitäten geeinigt. Der freie Bildungszugang ohne soziale Hürden
ist eine der Grundfesten für ein einheitliches, hochwertiges Schul- und Universitätssystem, wie
wir es brauchen. Wann geht auf der Baustelle Bildung endlich etwas weiter?“
„Kinder haben ein Recht auf bestmögliche Betreuung und Bildung, Frauen auf optimale
Rahmenbedingungen, um Beruf und Familie miteinander vereinbaren zu können. In diesem
Sinne ist der Gratiskindergarten nicht mehr wegzudenken“, ergänzt Fetik. „Angesichts dieses
Zugeständnisses allerdings die 13. Familienbeihilfe in Frage zu stellen, offenbart nichts anderes
als eine familienfeindliche Einstellung: Ihre Einführung, auf die sich die Bundesregierung erst
vor zwei Jahren geeinigt hat, ist nicht nur in Zeiten der Wirtschaftskrise und explodierender
Armutsstatistiken eine wertvolle Unterstützung für Tausende Familien.“
Gerade von der selbsternannten Zukunftspartei könne man sich mehr erwarten, als im Zuge der
notwendigen Budgetkonsolidierung Tag für Tag neue Sparvorschläge aufzutischen, offenbar ohne
sich über deren Konsequenzen Gedanken zu machen, so Fetik und Pfister abschließend: „Bildung
und Familien sind Zukunftsbereiche - es braucht keinen Sparstift, sondern Investitionen!“
OTS0107 2010-04-09/11:08
>> GPA-djP-Pfister zu Österreichischem GeWerBeverein: AufWeichunG von schutzBestimmunGen ist urAltrezePt GeGen krise
Utl.: Besseres eInkommen Und aUsBIldUng für jUnge arBeItnehmerInnen machen gesellschaft zUkUnftsfähIg =
Wien (OTS/ÖGB) - „Das Aufweichen von Schutzbestimmungen, um die Folgen der Wirtschaftskrise zu
bekämpfen, ist der völlig falsche Weg. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass gerade Deregulierung
und Flexibilisierung der Arbeitsmärkte nicht mehr Beschäftigung geschaffen haben, sondern nur
die Einkommensunterschiede und die Zahl jener, die unter prekären Bedingungen arbeiten und
leben vergrößert haben“, reagiert der Vorsitzende der GPA-djp-Jugend Rene Pfister auf die heutige
Forderung der Präsidentin des Österreichischen Gewerbevereins Margarete Kriz-Zwitkovits.
„Was wir brauchen ist eine Verbesserung der Einkommen bzw. der Kaufkraft und der
Ausbildungsstandards für junge Menschen und nicht ein Aufweichen von Schutzbestimmungen, die
ohnehin bereits viel zu stark gelockert wurden. Es fehlt oft der Wille der Arbeitgeber, Verantwortung
für die Ausbildung junger Menschen zu übernehmen. An der mangelnden öffentlichen Förderung
liegt es sicher nicht. Offenbar haben manche Unternehmer immer noch nicht realisiert, dass eine
Fortsetzung des wirtschaftspolitischen Konzepts der Deregulierung die Krise weiter verschärfen
wird. Wer Jugendliche primär als billige Arbeitskräfte missbraucht befindet sich auf dem Holzweg“,
so Pfister.
OTS0289 2010-04-29/15:59
>> Pro-Ge und GPA-djP: Wer WAs leistet, soll Auch dAfür Belohnt Werden!Utl.: geWerkschaftsjUgend WIll lehrlIngsPrämIen rechtlIch Verankern =
Wien (OTS) - (PRO-GE/GPA-djp/ÖGB) - „Es ist erfreulich, dass die Wirtschaft nun auch den
Leistungserbringern die schon längst notwendige Anerkennung zuspricht“, freuen sich die
beiden Jugendvorsitzenden Jürgen Michlmayr und René Pfister der Gewerkschaft PRO-GE
und der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) über die
Lehrlingsprämie im Kollektivvertrag für die Elektro- und Elektronikindustrie. Mit 1. Mai können
mehr als 1.300 Lehrlinge bei guten Leistungen bis zu 725 Euro Prämie kollektivvertraglich
beanspruchen. ++++
Lehrlinge, die sowohl den Praxistest zur Mitte der Lehrzeit als auch die Lehrabschlussprüfung
bestehen, erhalten laut Kollektivvertragsregelung ab 1. Mai 2010 eine Prämie von insgesamt
600 Euro. Darüber hinaus gebührt eine zusätzliche Prämie von 100 Euro, wenn der Lehrling beim
erstmaligen Antritt zur Lehrabschlussprüfung diese mit gutem Erfolg absolviert, beziehungsweise
125 Euro bei ausgezeichnetem Erfolg.
Weitere müssen folgen
Die beiden Jugendvorsitzenden üben zugleich Kritik an der Lehrlingsförderrichtlinie, die zwar
prinzipiell eine gute Sache sei, bisher aber nur Betriebe fördere. Seit 2008 können Unternehmen
aufgrund dieser Richtlinie bis zu 3.000 Euro pro Lehrling für gute Leistungen kassieren. Die
Leistungserbringer selbst - die Lehrlinge - mussten bisher leer ausgehen. „Wer was leistet, soll
auch dafür belohnt werden“, so Michlmayr und Pfister. Dass sich diese Forderung für die Lehrlinge
in der Elektrobranche nun erfüllt, stimmt die Jugendvorsitzenden zuversichtlich. „Andere Branchen
müssen nun rasch dem Vorbild der Elektroindustrie folgen und ebenfalls Lehrlingsprämien rechtlich
im Kollektivvertrag verankern“, so die Bundesjugendvorsitzenden.
Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp haben jeweils Kampagnen zur Lehrlings-Förderung
gestartet. Informationen dazu unter www.proge-jugend.at und www.jugend.gpa-djp.at.
OTS0171 2010-05-28/12:12
>> GPA-djP-juGend zu AriGonA zoGAj: stAAtssPitze soll innenministerin zurückPfeifen
Utl.: hUmanItäres BleIBerecht gefordert =
Wien (OTS/ÖGB) - (GPA-djp). „Das aktuelle Agieren von Innenministerin Fekter und die
Forderung nach einer sofortigen Abschiebung von Arigona Zogaj kann nur als Zugeständnis an
rechtspopulistische und mediale Zurufe verstanden werden und widerspricht allen christlich-
sozialen bzw. ethischen Grundsätzen“, kritisiert der Bundesjugendvorsitzende der GPA-djp Rene
Pfister das Vorgehen der Innenministerin.
„Es ist die Frage zu stellen, wer davon profitiert, dass dieses junge Mädchen nun abgeschoben
werden soll. Offenbar ist es eine willkommene Gelegenheit, von den dringenden Problemen, wie
Arbeitslosigkeit und Einkommenssicherheit abzulenken. Monatelang wurde der Familie Zogaj von
verschiedenen Seiten Lösungsmöglichkeiten suggeriert, die nun von einem Tag auf den anderen
vom Tisch gewischt werden. Das ist menschenverachtend! Wir fordern die Staatsspitze, allen
voran den Bundespräsidenten und den Bundeskanzler, auf, humanes Bleiberecht für die Familie
Zogaj zu gewähren“, so Pfister abschließend.
OTS0231 2010-06-15/13:30
>> GPA-djP: stein/Pfister: „deutliches siGnAl für menschenWürdiGe AsylPolitik setzen!“Utl.: gPa-djP rUft zUr teIlnahme an der kUndgeBUng am 1. jUlI aUf =
Wien (OTS/ÖGB) - „Die Kundgebung für eine menschenwürdige Asylpolitik, zu der für den 1. Juli
aufgerufen wird, ist ein wichtiges Signal, dass die Missstände in der österreichischen Asylpolitik
vielen ÖsterreicherInnen nicht gleichgültig sind. Zahlreiche Fälle gut integrierter Personen und
Familien, die nach jahrelangen Asylverfahren ohne Rücksicht auf ihre ungewisse Zukunft und
teilweise lebensbedrohliche Umstände abgeschoben werden, zeigen den Handlungsbedarf ganz
klar“, erklären die Bundesgeschäftsführerin der GPA-djp (Gewerkschaft der Privatangestellten,
Druck, Journalismus, Papier), Dwora Stein und der Bundesjugendvorsitzende Rene Pfister.
„Es ist einer Demokratie unwürdig, Menschen, die als Flüchtlinge nach Österreich gekommen
sind, zuerst jahrelang in Ungewissheit zu lassen und sie dann wie Kriminelle in Schubhaft zu
nehmen und abzuschieben. Die jahrelange Dauer vieler Asylverfahren und andere Umstände
der österreichischen Asylpolitik wie das Verbot, für den Lebensunterhalt zu arbeiten, sind eine
Zumutung für jeden Betroffenen“, fordern Stein und Pfister ein humanitäres Bleiberecht für
Härtefälle und einen Zugang zum Arbeitsmarkt für alle Menschen, die sich legal in Österreich
aufhalten.
Die GPA-djp ruft zur Teilnahme an der Kundgebung „Genug ist genug. Für eine menschenwürdige
Asylpolitik“, am Donnerstag, 1. Juli, ab 18.30 Uhr am Wiener Heldenplatz auf: „Weil wir ein deutliches
Signal für eine menschenwürdige Asylpolitik brauchen!“, so Stein und Pfister abschließend.
OTS0168 2010-06-28/12:44
>> GPA-djP-Pfister: BoloGnA-Architektur verschlechtert chAncen Am ArBeitsmArkt
Utl.: gescheItertes Projekt eValUIeren =
Wien (OTS/ÖGB) - „65 Prozent der heimischen Unternehmen halten es für fraglich, ob der Bachelor
als ‚Akademiker‘ eingestuft werden soll. Diese aktuelle Studie des Instituts für Bildungsforschung der
Wirtschaft (ibw) bestätigt unsere Bedenken gegenüber der Bologna-Architektur sehr eindrucksvoll“,
kommentiert der Vorsitzende der GPA-djp-Jugend, Rene Pfister: „Dadurch, dass der Abschluss
eines Bachelor-Studiums zu einer Massenabfertigung zu verkommen droht, verschlechtern sich
natürlich auch die Chancen der AbsolventInnen am Arbeitsmarkt. Ein denkbar schlechtes Zeichen
in Zeiten steigender Jugendarbeitslosigkeit!“
Durch die Umstellung auf das dreistufige Bolognasystem sei den Studierenden eine Reihe von
Nachteilen entstanden, so Pfister weiter. Abgesehen davon, dass die Verschulung und Modularisierung
des Systems nicht die optimale Form sei, um Bildung und Problemlösungskompetenz zu vermitteln,
seien auch die für manche Fachrichtungen beschlossenen Studieneingangsphasen ein falsches
Signal. „Wir werden auch weiterhin jede Form der Auslese im Bildungssystem bekämpfen. Die
Bologna-Architektur wurde natürlich mit dem Ziel gestartet, Vorteile zu bringen - den Studierenden
bringt sie aber bis jetzt nur Nachteile und Verschlechterungen“, fordert Pfister einmal mehr eine
sachliche Evaluierung des gescheiterten Projekts: „Weil die Jugend ein Recht auf beste Bildung mit
gleichen Chancen für alle hat!“
OTS0151 2010-07-29/13:44
>> GPA-djP-juGend: reform der lehrlinGsAusBildunG ist länGst üBerfälliG!Utl.: „oPeratIon PraxIstest - WIr kämPfen für deIne kohle!“ BereIts gestartet =
Wien (OTS/ÖGB) - „Eine Reform der Förderung der Lehrlingsausbildung ist längst überfällig“,
begrüßt der Vorsitzende der GPA-djp-Jugend, Rene Pfister, den heutigen Vorstoß des ehemaligen
Lehrlingsbeauftragten der Bundesregierung, Egon Blum. Die Statistik belege die Notwendigkeit
dieser Forderung, so Pfister: „Wenn im Vorjahr schon 5.000 Lehrlinge weniger ausgebildet worden
sind als im Jahr 2008 und die Tendenz weiter nach unten geht, dann muss doch jedem klar sein,
dass das System evaluiert und geändert werden muss.“++++
Die Betriebe müssten endlich ihrer gesellschaftlichen Verpflichtung nachkommen und mehr junge
Menschen ausbilden anstatt ständig einen Fachkräftemangel zu beklagen. „Außerdem braucht
es auch dringend eine Regelung, was die AbsolventInnen Berufsbildender Mittlerer und Höherer
Schulen (BMHS) betrifft. Fertig ausgebildete junge Menschen werden nochmals in eine Lehre
gedrängt, das ist bildungspolitischer Unsinn, wenn fehlende Lehrplätze verschwendet werden.“
Neben der Ausbildung im Betrieb brauche es ein Netz an überbetrieblichen, regional verfügbaren
Lehrwerkstätten, die eine große Bandbreite der Lehrberufe abdecken und eine qualitativ hochwertige
Ausbildung bieten, fordert Pfister: „Anstelle des Beitrages zur Deckung des Lebensunterhaltes
(DLU-Geld), wie das Taschengeld heißt, das derzeit ausbezahlt wird, müssen Lehrlinge in
Lehrwerkstätten nach dem Kollektivvertrag bezahlt werden und alle daraus resultierenden
Vorteile bekommen!“ Auf den Handlungsbedarf, was die Förderungen betrifft, macht die GPA-djp-
Jugend bereits mit ihrer „Operation Praxistest“ aufmerksam. Für den erfolgreich absolvierten so
genannten Praxistest zur Mitte der Lehrzeit bekommt der Betrieb 3.000 Euro pro Lehrling, wenn
er eine Ausbildungsdokumentation abgibt, von dieser Förderung muss nichts an den Lehrling
weitergegeben werden. Bei Nichtbestehen gibt es zum erfolgreichen Lehrabschluss eine Förderung
von 1.500 Euro, auch davon muss nichts weitergegeben werden. „Und die Lehrlinge sehen in den
meisten Fällen auch nichts von diesem Geld - für uns völlig inakzeptabel. Es kann doch nicht
sein, dass die jungen Leute, die viel Zeit in die Prüfungen investieren, auf den guten Willen der
Geschäftsführung angewiesen sind. Anstatt der Lehrlinge sind die Betriebe zu überprüfen“, erklärt
Bundesjugendsekretär Helmut Gotthartsleitner, warum es eine rasche Reform braucht. Unter dem
Titel „Operation Praxistest - Wir kämpfen für Deine Kohle!“ werden im Internet und in Betrieben
Unterschriften gesammelt (www.jugend.gpa-djp.at/praxistest), im September und Oktober folgen
öffentliche Aktionen.
>> GPA-djP-juGend BeGrüsst AuszeichnunG von uniBrennt Bei Ars electronicA
Utl.: PolItIsche forderUngen BleIBen aUf der agenda =
Wien (OTS/ÖGB) - Die GPA-djp-Jugend begrüßt die Auszeichnung der unibrennt
Bewegung im Rahmen der heurigen Ars Electronica in Linz. „Es ist sehr erfreulich,
dass diese Initiative im Bereich der neuen sozialen Medien ausgezeichnet wurde,
zentral ist aber, dass die Forderungen der Bewegung weiter auf der politischen Agenda bleiben.
Gerade angesichts der bevorstehenden Budgetkonsolidierung ist es wichtig, den Protest wieder zu
verstärken“, erklärt der Bundesvorsitzende der GPA-djp-Jugend Rene, Pfister.
Die GPA-djp-Jugend unterstützt die zentralen Forderungen der unibrennt-Bewegung, wie freier
Hochschulzugang, bessere Studienbedingungen, Abschaffung der Zugangsbeschränkungen und
mehr finanzielle Mittel für die Universitäten.
OTS0205 2010-09-03/14:05
>> GPA-djP: GPA-djP juGend lehnt studienGeBühren AB
Utl.: UnIVersItäten BraUchen Bessere fInanzIelle aUsstattUng =
Wien (OTS/ÖGB) - „Der neue Vorstoß von Ministerin Karl und der Rektoren für die Wiedereinführung
von Studiengebühren ist untragbar und wird von uns GewerkschafterInnen klar zurückgewiesen“,
erklärt der Bundesvorsitzende der GPA-djp-Jugend Rene Pfister.
„Studiengebühren verstärken erwiesenermaßen die soziale Selektion an den Unis. Wir erwarten
von der Ministerin, dass sie sich um eine nachhaltige Finanzierung der Universitäten bemüht statt
solche ewiggestrige Ideen aufzuwärmen.“ ++++
Die zentralen Forderungen der GPA-djp-Jugend sind weiterhin der freie Hochschulzugang, eine
bessere finanzielle Ausstattung und bessere Studienbedingungen sowie die Abschaffung der
Zugangsbeschränkungen für die Universitäten.
OTS0066 2010-09-06/10:42
>> GPA-djP setzt sich nicht nur Am „tAG der lehre“ für die juGend ein
Utl.: grosse UnterstützUng für „oPeratIon PraxIstest“ - BeteIlIgUng der Betroffenen an der PrämIe gefordert =
Wien (OTS/ÖGB) - „Viel haben die Betroffenen am Tag der Lehre morgen leider nicht zu feiern,
Lehrlinge sind sehr stark auf unsere Unterstützung zur Umsetzung ihrer Rechte angewiesen“,
berichtet der Vorsitzende der GPA-djp-Jugend, Rene Pfister. So bestätigt eine aktuelle Studie
zur Arbeitssituation der Lehrlinge im Handel den Handlungsbedarf klar. Obwohl gesetzlich
verboten, müssen beispielsweise auch unter 18-Jährige Lehrlinge Überstunden leisten. Außerdem
geben ca. 60 Prozent der Befragten an, unfreiwillig Überstunden zu leisten. Mehr als 20 Prozent
geben an, auch unbezahlte Überstunden zu leisten, also weder Zeitausgleich noch Geld dafür
zu bekommen. „Das sind inakzeptable Rahmenbedingungen“, so Pfister: „Wir appellieren an die
Handelsunternehmen, die gesetzlichen Spielregeln im Kinder- und Jugendlichenbeschäftigungsge
setz wieder einzuhalten!“
Mit ihrer aktuellen Aktion „Operation Praxistest - Wir kämpfen für Deine Kohle“ macht die GPA-
djp-Jugend außerdem darauf aufmerksam, dass viele Lehrlinge nichts von der Prämie sehen, die
bei erfolgreich absolviertem Praxistest zur Mitte der Ausbildungszeit die Unternehmen erhalten.
Unternehmen werden pro erfolgreich absolvierter Prüfung mit 3000 Euro gefördert.
„Verantwortungsbewusste Unternehmen teilen die Prämie mit ihren Lehrlingen, die ohnehin viel
Freizeit für die Vorbereitungen für diese Prüfung investieren, sind aber leider in der Minderheit.
Wir fordern daher einen fairen Anteil für alle Lehrlinge. Wir haben bereits rund 5000 Unterschriften
gesammelt“, freut sich GPA-djp Bundesjugendsekretär Helmut Gotthartsleitner über große
Zustimmung. Die Forderung kann online unter www.jugend.gpa-djp.at/praxistest unterfertigt
werden, in den kommenden Wochen werden auch bei Aktionen und in Betrieben in ganz Österreich
weitere Unterschriften gesammelt. Die GPA-djp fordert diese faire Beteiligung der Lehrlinge beim
Praxistest auch bei allen aktuellen Kollektivverträgen, wie der stv. Bundesgeschäftsführer Karl
Proyer bestätigt: „Alleine der Handel, für den in der kommenden Woche die Kollektivvertragsv
erhandlungen beginnen, bildet rund 17.000 Lehrlinge aus. Faire Ergebnisse für das berechtigte
Anliegen müssen gerade in diesem Bereich für die jungen Leute auf den Verhandlungstisch!“
OTS0138 2010-10-11/13:43
>> GPA-djP juGend ruft zu vollversAmmlunGen An den unis Auf
Utl.: ÖsterreIchWeIte VollVersammlUngen, demo In WIen =
Wien (OTS/ÖGB) - „Wir rufen alle StudentInnen und Universitätsangehörige dazu auf, geschlossen
und solidarisch gegen das Vorgehen der Bundesregierung in Sachen Bildungsbudget aufzutreten“,
erklärt der Bundesvorsitzende der GPA-djp-Jugend Rene Pfister. „In Vollversammlungen und
mit Aktionen an allen Standorten machen die Universitäten heute drauf aufmerksam, dass wir
dringend neue Prioritäten brauchen. Alle sollen studieren können, und das unter anständigen
Bedingungen“, so Pfister. ++++
„Wir appellieren an Ministerin Karl, endlich die Misere an den Unis zu bekämpfen und den
österreichischen Hochschulen eine entsprechende Finanzierung zu verschaffen, anstatt gemeinsam
mit Parteifreund und Finanzminister Pröll in den Budgetverhandlungen noch weitere Einsparungen
durchsetzen zu wollen“, fordert Pfister. „Es ist fünf vor zwölf - wenn sich nicht rasch etwas ändert,
bedeutet das das Ende der österreichischen Universitäten.“
Für die Zeit der Vollversammlungen sind alle Studierenden von den Lehrveranstaltungen freigestellt.
Im Anschluss an die Vollversammlungen nehmen die Wiener Unis an einer gemeinsamen Sterndemo
teil: Treffpunkt aller Demozüge vor dem Parlament um 17.30 Uhr, Demoroute zum Ballhausplatz
über den Ring, Abschlusskundgebung um 18.00 Uhr am Ballhausplatz.
Die zentralen Forderungen der GPA-djp-Jugend sind weiterhin der freie Hochschulzugang und die
Abschaffung noch bestehender Zugangsbeschränkungen, eine angemessene finanzielle Ausstattung
sowie bessere Studienbedingungen für die Universitäten.
OTS0057 2010-10-19/09:50
>> GPA-djP-juGend: im hAndel ist für lehrlinGe noch viel zu tun
Utl.: lehrlIngsUmfrage der gPa-djP-jUgend zeIgt deUtlIchen handlUngsBedarf =
Wien (OTS/ÖGB) - Im österreichischen Handel ist die Situation von Lehrlingen alles andere
als zufrieden stellend. Das geht aus einer Umfrage der GPA-djp-Jugend zur „Arbeitssituation
von Lehrlingen im Handel“ hervor. Die beginnenden Kollektivvertragsverhandlungen im Handel
nimmt die GPA-djp-Jugend zum Anlass, Druck für eine nachhaltige Verbesserung der Arbeits- und
Ausbildungsbedingungen der Lehrlinge zu machen.++++
Deutlich über 40 Prozent der Befragten (47,1, Prozent der Frauen, 42,4 Prozent der Männer) geben
an, nicht im Wunschlehrberuf zu arbeiten. Ein Viertel der weiblichen Lehrlinge (24,6 Prozent)
haben Angst, ihre Lehrstelle zu verlieren. „Diese Ergebnisse sprechen nicht für eine durchgängige
Qualität der Lehrstellen in der Branche und sollten für die Verantwortlichen ein Alarmsignal sein“,
erklärt der GPA-djp Bundesjugendsekretär Helmut Gotthartsleitner. Insbesondere für weibliche
Lehrlinge ist auch der Krankenstand in der Lehrzeit ein Problem. 24,3 Prozent der weiblichen
Befragten gaben an, der Chef/die Chefin lasse sie schon spüren, dass es ihm/ihr lieber wäre,
wenn sie zur Arbeit kommen (16,2 Prozent der männlichen Lehrlinge). Über 50 Prozent der
Handelslehrlinge gaben an, mit der Einkommenshöhe nicht zufrieden zu sein. (50,6 Prozent der
weiblichen Befragten, 60,1 Prozent der männlichen). „Deshalb sind die nun gestarteten Kollektiv
vertragsverhandlungen, in der auch die Höhe der Lehrlingsentschädigung verhandelt wird, auch
für die Lehrlinge von großer Bedeutung. Die vorliegenden Umfragedaten zeigen einen großen
Nachholbedarf“, sagt Gotthartsleitner. Befragt wurden die Handelslehrlinge auch zum Praxistest.
Durch die neue Lehrstellen-Förderung können Betriebe zusätzliche Förderungen kassieren,
wenn sie ihre Lehrlinge zur Mitte der Lehrzeit zum Praxistest schicken. In nur 31,9 Prozent der
Betriebe erhalten die Lehrlinge nach bestandenem Praxistest eine Prämie. Fast 70 Prozent gaben
an, keine Prämie zu erhalten bzw. es nicht zu wissen. „Es ist ein unhaltbarer Zustand, dass
Lehrlinge leer ausgehen und keinen Anteil an der Förderung erhalten“, kritisiert der GPA-djp
Bundesjugendsekretär. Um der Forderung nach einer Beteiligung Nachdruck zu verleihen, hat die
GPA-djp die Kampagne „Operation Praxistest“ ins Leben gerufen, um Druck zu machen für eine
Beteiligung der Lehrlinge an den Förderungen sowie eine Arbeitswoche Bildungsfreistellung zur
Vorbereitung auf den Praxistest. Nähere Informationen zur Handelsumfrage und Unterstützungsm
öglichkeit für die „Operation Praxistest“ unter www.jugend.gpa-djp.at
OTS0055 2010-10-20/10:08
>> GPA-djP-Pfister: letzter Aufruf, heute GeGen sPArstift Bei juGendlichen zu Protestieren!Utl.: gePlante kürzUngen der famIlIenBeIhIlfe zUrücknehmen =
Wien (OTS/ÖGB) - „Sonntagsreden, wie sehr die Jugend unterstützt wird, sind zu wenig, vor allem,
wenn gleichzeitig Kürzungen der Familienbeihilfe geplant sind“, kommentiert der Vorsitzende der
GPA-djp-Jugend, Rene Pfister die dementsprechenden Vorhaben der Bundesregierung. Seit die
GPA-djp auf ihrer Homepage angekündigt habe, die heutigen Demonstrationen gegen die Kürzung
der Familienbeihilfe zu unterstützen, melden sich viele Betroffene, berichtet Pfister: „Weil viele
es einfach nicht verstehen, warum sie doppelt bestraft werden sollen! An der Familienbeihilfe
hängen ja auch Leistungen wie die beitragsfreie Mitversicherung, Begünstigungen im Öffentlichen
Verkehr, Familienpässe etc.“ Pfister befürchtet auch verheerende Konsequenzen der geplanten
Streichung der Familienbeihilfe für Arbeit Suchende 18- bis 21-Jährige: „Zuerst bemüht sich die
Regierung mit der Ausbildungsgarantie lobenswerterweise darum, dass jeder Jugendliche eine
Ausbildung bekommt. Aber wenn sie dann nicht übernommen werden und keinen Arbeitsplatz
haben, dann pfeift man auf sie, um 30 Millionen Euro für das Budget herein zu bekommen? Das
passt überhaupt nicht zusammen.“
Die Regierung sei dringend aufgefordert, diese unsozialen Maßnahmen zurückzunehmen, so Pfister:
„Das werden ihnen heute auch Tausende Betroffene lautstark mitteilen!“ Die GPA-djp Jugend
unterstützt die Demonstrationen gegen die Kürzung der Familienbeihilfe, die in Wien, Linz und
Graz stattfinden. Treffpunkt in Wien ist um 16.00 Uhr vor der Universität, Abschlusskundgebung
um 18.00 Uhr vor dem Wirtschaftsministerium.
OTS0216 2010-10-28/13:55
>> mit diesem AnGeBot für lehrlinGe Wird der hAndel für junGe menschen nicht AttrAktiver
Utl.: fÖrderUng für PraxIstest an lehrlInge WeItergeBen =
Wien (OTS/ÖGB) - Die GPA-djp-Jugend zeigt sich entrüstet darüber, dass es bei den laufenden Kol
lektivvertragsverhandlungen im Handel keinerlei Angebot der Arbeitgeber für die Handelslehrlinge
gibt, das über eine Erhöhung der Lehrlingsentschädigung hinaus geht. „Anstatt sich bei jeder
Gelegenheit darüber zu beklagen, dass zu wenig engagierte und qualifizierte junge Menschen
den Weg in den Handel finden, sollte sich die Wirtschaftskammer überlegen, welchen Beitrag sie
leistet, der junge Menschen dazu motiviert, im Handel eine Berufskarriere zu beginnen“, erklärt
der Bundesjugendsekretär der GPA-djp, Helmut Gotthartsleitner.++++
„Eine Beteiligung der Lehrlinge ist nicht nur ein wichtiger finanzieller Anreiz, sondern auch ein Akt
der Wertschätzung für das Engagement und die Leistungsbereitschaft junger Menschen. Es ist nicht
einzusehen, dass Branchen wie etwa Zeitschriftenverlage oder Werbung und Marktkommunikation
diese Förderung weiter geben, der Handel das aber trotz guter Ertragslage verweigert. Auch
die Übernahme der Kosten für das Berufsschulinternat steht weiterhin auf der Tagesordnung“,
appelliert Gotthartsleitner an die Arbeitgeber.
Die GPA-djp-Jugend unterstützt alle öffentlichen Aktivitäten der GPA-djp zur Durchsetzung eines
fairen Kollektivvertragsabschlusses, wie etwa bei der am kommenden Mittwoch stattfindenden
BetriebsrätInnenkonferenz, und wird dabei das Thema der Beteiligung von Lehrlingen ganz nach
oben auf die Tagesordnung setzen. „Wir erwarten ernsthafte Bereitschaft der Arbeitgeber, den
Handel wieder zu einer attraktiven Branche für junge Menschen zu machen“, so Gotthartsleitner.
OTS0218 2010-11-11/13:21
>> GPA-djP: GehAltsABschluss sichert kAufkrAft von hAndelsAnGestellten
Utl.: aktIonen für Bessere BedIngUngen gehen WeIter - kamPagne für faIre anrechnUng Von BeschäftIgUngszeIten
Wien (OTS/ÖGB) - „Die gestern abgeschlossenen Verhandlungen für den neuen Kollektivvertrag im
Handel beweisen klar, dass sich unser Engagement für die rund 450.000 Angestellten gelohnt hat.
Der Abschluss stellt besonders für die unteren Gehaltsgruppen, darunter viele Frauen, ein wichtiges
Ergebnis dar, die Kaufkraft wird mit diesem Abschluss über der Inflationsrate gut abgesichert“,
kommentiert der Vorsitzende der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier
(GPA-djp), Wolfgang Katzian. „Das Gesamtpaket mit Gehaltserhöhungen bis zu 2,3 Prozent, dem
Mindestgrundgehalt von zumindest 1.300,- Euro für alle qualifizierten Vollzeitangestellten in den
zehntausenden Handelsfilialen, verbunden mit wichtigen rahmenrechtlichen Verbesserungen wie
der deutlichen Verlängerung der Verfallsfrist bei fehlenden oder nicht vollständigen Arbeitszeitau
fzeichnungen auf 12 Monate kann sich durchaus sehen lassen“, so Katzian weiter.
Verbesserungen bringt der neue, ab Jahresbeginn 2011 gültige Kollektivvertrag auch für die Lehrlinge
im Handel, freut sich Helmut Gotthartsleitner, GPA-djp Bundesjugendsekretär: „Trotz der zuerst
ablehnenden Haltung der Arbeitgeber ist es uns gelungen, herzeigbare Verbesserungen für die rund
17.000 Lehrlinge durchzusetzen. Sie bekommen nicht nur 2,3% mehr Lehrlingsentschädigung,
sondern auch eine Prämie von 100,- Euro für einen guten Erfolg und von 150,- Euro für einen
ausgezeichneten Erfolg bei der Lehrabschlussprüfung.“
Unabhängig vom aktuellen KV-Abschluss plant man in der GPA-djp indes schon die nächsten
Aktivitäten für die Handelsangestellten. Man wisse nicht erst seit der großen GPA-djp
Befragungsaktion im Oktober, bei der rund ein Viertel der 450.000 Angestellten im Handel
persönlich kontaktiert wurden, dass es oft an der richtigen Einstufung und besonders an der
richtigen Anrechnung der für die Gehaltshöhe so wichtigen Berufsjahre fehlt. Es sei einfach nicht
fair, wenn viele Handelsangestellte ihre Berufspraxis in einem Unternehmen beim Wechsel in ein
anderes entweder gar nicht oder nur teilweise angerechnet bekommen.
Die GPA-djp wird daher bereits in den nächsten Tagen gemeinsam mit den tausenden BetriebsrätInnen
im Handel für die 450.000 Betroffenen eine flächendeckende Informationskampagne zur richtigen
Einstufung und richtigen Anrechnung der Berufsjahre starten.
OTS0197 2010-11-30/13:26
>> GPA-djP BeGrüsst neuen lehrBeruf steuerAssistentin
Utl.: dIe aUsBIldUng des/der treUhandassIstentIn WIrd dUrch den neUen lehrBerUf des/der steUerassIstentIn ersetzt
Wien (OTS) - (GPA-djp/ÖGB) Der neue Lehrberuf Steuerassistentin wird ab Herbst 2011 bei
Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern, nicht aber, wie in der Aussendung vom 3.12.2010
formuliert, auch von Bilanzbuchhaltern angeboten.++++
GPA-djp begrüßt neuen Lehrberuf SteuerassistentIn Attraktive Lehrlingsentschädigung für
Jugendliche vereinbart Die Ausbildung des/der TreuhandassistentIn wird durch den neuen Lehrberuf
des/der SteuerassistentIn ersetzt, darauf haben sich bereits im Vorfeld der Kollektivvertragsverha
ndlungen die Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) mit der
Kammer der Wirtschaftstreuhänder (Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Bilanzbuchhalter) geeinigt.
Die bisher zwischen den Kollektivvertragspartnern vereinbarte Ausbildung läuft aus. Ab Herbst
2011 starten daher Jugendliche, die eine Lehre bei einem Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer
beginnen, gleich mit dem neuen Lehrberuf.
„Das ermöglicht den Betroffenen eine geregelte Ausbildung im Rahmen des bewährten Beruf
sausbildungsgesetzes, die ihnen neben einer qualitativ hochwertigen Ausbildung auch volle
Rechtssicherheit betreffend ihrer Ansprüche garantiert“, erklärt GPA-djp-Bundesjugendsekretär
Helmut Gotthartsleitner. Alle bisherigen AbsolventInnen der Ausbildung zum/zur TreuhandassistentIn
bekommen die Möglichkeit, einen öffentlich anerkannten Abschluss als SteuerassistentIn
nachzuholen. Im Rahmen der nunmehr abgeschlossenen Kollektivvertragsverhandlungen wurden
die Lehrlingsentschädigungen neu geregelt und um 25,- Euro pro Monat angehoben, was einer
Steigerung von bis zu 4,7 Prozent entspricht. „Diese Erhöhung bedeutet einen noch stärkeren
Anreiz für die neue Lehrausbildung. Wir hoffen mit dieser Initiative eine gute Basis dafür gelegt
zu haben, dass viele Arbeitgeber neue Lehrstellen anbieten und dass sich viele Jugendliche für
diesen neuen Lehrberuf entscheiden“, hofft Gotthartsleitner.
Die Mindestgrundgehälter der Angestellten bei Wirtschaftstreuhändern steigen mit Wirkung vom
01.01.2011 um 1,9 Prozent, mindestens jedoch um 25,- Euro. Der Mindestbetrag begünstigt
niedrige EinkommensbezieherInnen deutlich.
OTS0214 2010-12-13/16:26
>> GPA-djP-juGend: „vorsichtiGes jA zum soziAljAhr-modell“Utl.: kV sPIelregeln eInhalten, freIWIllIgenjahr als dIenstjahr für sPätere arBeItsVerhältnIssse & aUsBIldUng Im
sozIalBereIch anrechnen
Wien (OTS/GPA-djp) - „Sollte der Zivildienst abgeschafft werden, könnte das Sozialjahr eine
begrüßenswerte Alternative sein. Die Politik erkennt offensichtlich, dass es auch entsprechende
Anreize und Rahmenbedingungen braucht, damit sich die Jugend auch in Zukunft für soziale Arbeit
engagiert“, kommentiert der Vorsitzende der GPA-djp-Jugend, Rene Pfister, das von Sozialminister
Rudolf Hundstorfer präsentierte Modell, das im Unterschied zum Zivildienst eine Entlohnung nach
dem kollektivvertraglichen Mindestgehalt für die Sozial- und Gesundheitsberufe vorsieht. ++++
„Damit das Sozialjahr aber zu einer echten Win-Win-Situation für die Jugend genau so wie
für die PatientInnen und KlientInnnen wird, und um Lohndumping zu verhindern, müssen die
kollektivvertraglichen Spielregeln eingehalten werden“, ergänzt GPA-djp-Bundesjugendsekretär
Helmut Gotthartsleitner. Die Entlohnung nach dem Kollektivvertrag, einschließlich Urlaubs-
und Weihnachtsgeld, sei also eine Selbstverständlichkeit. „Im Sinne der umfassenden
sozialrechtlichen Absicherung der jungen KollegInnen muss ein Sozialjahr aber auch vollständig
als Pensionssicherungszeit angerechnet werden,“ so Gotthartsleitner.
„Ein Anreiz, um Jugendliche in diesem Bereich zu halten und damit die dringend notwendige
personelle Verstärkung zu sichern, könnte auch geschaffen werden, indem das Sozialjahr auch
als Dienstjahr für ein allfälliges späteres Arbeitsverhältnis im Sozialbereich angerechnet werden“,
erklärt Pfister. Genau aus demselben Grund solle das Sozialjahr auch in der schulischen oder
universitären Ausbildung angerechnet werden, um den Betroffenen ein weiteres Praktikum zu
ersparen. „Wir gehen davon aus, dass alle Interessensvertreter in die Planung und Umsetzung
eines allfälligen Sozialjahres eingebunden werden“, so Pfister und Gotthartsleitner abschließend,
„damit mit vereinten kompetenten Kräften ein entscheidender Beitrag zur Absicherung unseres
Sozial- und Gesundheitssystems gelingt.“
OTS0144 2011-01-13/12:20
>> GPA-djP-juGend fordert lehrlinGsfÖrderunG, von der nicht nur BetrieBe Profitieren
Utl.: Benchmarksystem, das nIcht nUr lehrlInge, sondern aUch Unternehmen üBerPrüft =
Wien (OTS/ÖGB) - „Die mit der Lehrlingsförderung angestrebten Ziele wurden nicht erreicht. Es
gibt immer noch mehr Lehrstellensuchende als offene Lehrstellen. Aus unserer Sicht wurde durch
diese Förderung nicht eine einzige Lehrstelle geschaffen - der Bedarf nach einer Neuregelung liegt
auf der Hand!“, kommentiert der Vorsitzende der GPA-djp-Jugend, Rene Pfister, aktuelle Berichte,
wonach bei der Lehrlingsförderung gröbere Einschnitte bevorstehen.
„Im aktuellen Modell gibt es Praxistests, bei denen Lehrlinge geprüft werden. Die Betriebe können
dafür finanzielle Förderungen lukrieren, von denen sie den Lehrlingen nichts weitergeben müssen.
Die Zahl der verantwortungsbewussten Unternehmen, die ihre Lehrlinge beteiligen, ist leider
noch immer in der Minderheit. Es braucht also ein Benchmarksystem, das die Ausbildungsqualität
und somit auch die Betriebe unterprüft“, fordert Pfister. „Egal, wie die Neuordnung der
Lehrlingsförderung ausschauen wird: das Geld darf nicht nur an Betriebe vergeben werden.
Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass die jungen Leute, die sich für ihre Ausbildung
engagieren, auch von finanziellen Motivationen profitieren“, ergänzt GPA-Bundesjugendsekretär
Helmut Gotthartsleitner. Die „Aktion Praxistest“, mit der die GPA-djp-Jugend fordert, die Lehrlinge
an den Prämien zu beteiligen, wurde bisher von rund 10.000 Menschen unterstützt.
„Lehrlingsausbildung bedeutet nicht nur Nehmen, sondern auch Geben, das gilt nicht nur für
die Lehrlinge, sondern besonders für die Unternehmen“, fordert Pfister abschließend, dass sich
die Betriebe endlich zur Ausbildung junger Fachkräfte bekennen und dieser gesellschaftlichen
Verpflichtung endlich nachkommen: „Optimale Ausbildung für möglichst viele Jugendliche bleibt das
oberste Ziel, also muss auch die Lehrlingsförderung so gestaltet werden, dass sie die Betroffenen
motiviert!“
OTS0146 2011-01-28/12:33
>> GPA-djP-GotthArtsleitner: „WeG vom GiesskAnnenPrinziP in der lehrlinGsfÖrderunG!“Utl.: „aUs“ für den PraxIstest - mIttel In andere fÖrderUngen für dIe QUalItät der aUsBIldUng InVestIeren =
Wien (OTS/ÖGB) - Ein konkretes Ergebnis der Budgeteinsparungen bezüglich Lehrlingsförderung
ist die Abschaffung des erst vor zwei Jahren trotz der Bedenken der GPA-djp Jugend eingeführten
Praxistests, berichtet der Bundesjugendsekretär der GPA-djp, Helmut Gotthartsleitner: „Wir
wehren uns mit der GPA-djp-Aktivität Operation Praxistest seit Monaten dagegen, dass dieser
Ausbildungsnachweis zur Halbzeit der Lehre vom Staat mit 3000,- Euro gefördert wird und so als
Vorwand dient, um an staatliche Förderungen für die Lehrausbildung heranzukommen.“
Noch skurriler war allerdings die Tatsache zu werten, dass zwar die Lehrlinge eine Prüfung ablegen
mussten, die Förderung aber ausschließlich an die Betriebe ging. Immerhin 10.000 jugendliche
UnterstützerInnen haben sich zuletzt in der GPA-djp gegen diese unverständliche Vorgangsweise
ausgesprochen. Die GPA-djp Jugend fordert darüber hinaus eine Umschichtung der bestehenden
Förderungen, die derzeit nach dem Gießkannenprinzip an die Unternehmen ausgeschüttet
werden.
„Wir brauchen Qualitätsstandards in Form eines Benchmarksystems, das nicht die Lehrlinge, sondern
die Ausbildungsbetriebe überprüft. Derzeit werden Förderungen nach einem Gießkannenprinzip
ausbezahlt, was dringend geändert werden muss. Abteilungswechsel, Verhältniszahlen und
Lerneinheiten im Unternehmen, die etwas über die Qualität der Ausbildung aussagen, müssen
genau unter die Lupe genommen werden“, fordert Gotthartsleitner.
Das übereilte „Aus“ des Praxistests könne außerdem nicht bedeuten, dass Lehrlinge in jenen
Kollektivverträgen, in denen Prämien für den Praxistest verhandelt wurden, dank der hektischen
Mitterlehner-Initiative leer ausgehen. „Wer motivierte Lehrlinge haben will, der muss auch mehr
finanzielle Anreize für sie schaffen“, so Gotthartsleitner abschließend.
OTS0052 2011-02-02/09:53
>> GPA-djP-GotthArtsleitner: neureGelunG für die lehrlinGsAusBildunG stAtt kurzsichtiGer forderunGen
Utl.: geWerkschaft hat BereIts zahlreIche erhÖhUngen der lehrlIngsentschädIgUng erreIcht =
Wien (OTS/ÖGB) - „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben, im konkreten Fall die
kollektivvertragliche Realität“, kommentiert der Bundesjugendsekretär der Gewerkschaft der
Privatangestellten, Druck, Journalisums, Papier (GPA-djp), Helmut Gotthartsleitner, die Forderung
von JVP-Vorsitzendem Sebastian Kurz. Es sei zwar erfreulich, dass Kurz jetzt versuche, sich der
Lehrlingsentschädigungen bzw. der Lehrlingsausbildung anzunehmen, ein Blick auf die Fakten
hätte ihm aber gezeigt, dass sich Gewerkschaften seit Jahren erfolgreich für Erhöhungen der
niedrigsten Lehrlingsentschädigungen einsetzen.
„Der GPA-djp ist eine Lehrlingsentschädigung von 500,- Euro im 1.Lehrjahr in wichtigen
Wirtschaftsbereichen längst gelungen“, nennt Gotthartsleitner beispielsweise die Metallindustrie,
den Baubereich, den Finance Bereich, den Bereich der privaten Bildungseinrichtungen oder die
Wirtschaftstreuhänder. In vielen anderen Bereichen wie dem Handel oder Gewerbebereichen
stehe man kurz vor der Umsetzung in laufenden Verhandlungen oder bei den nächsten
Verhandlungsrunden.
Wenn Kurz die Lehrlingsentschädigungen ein ehrliches Anliegen wäre, dann könnte er bei ihm
vermutlich gesellschaftspolitisch nahestehenden Berufsgruppen auf Verbesserungen wie zum
Beispiel den Rechtsanwälten oder Notaren bei nächster Gelegenheit insistieren, so Gotthartsleitner
weiter.
Etwas kurzsichtig erscheine ihm auch die Tatsache, dass Kurz sich nur für die Lehrlinge im ersten
Lehrjahr einsetze, so Gotthartsleitner abschließend: „In der Lehrlingsausbildung gibt es mehr zu
tun als zwischendurch mal mehr Geld fürs erste Jahr zu fordern. Die mit der Lehrlingsförderung
angestrebten Ziele wurden nicht erreicht. Die Betriebe bekommen eine Fülle an Förderungen,
von denen die Lehrlinge wenig sehen. Es gibt immer noch mehr Lehrstellensuchende als offene
Lehrstellen. Aus unserer Sicht wurde durch diese Förderung nicht eine einzige Lehrstelle geschaffen
- der Bedarf nach einer Neuregelung liegt auf der Hand. Wir brauchen ein Benchmarksystem, das
die Ausbildungsqualität und somit auch die Betriebe überprüft!“
OTS0137 2011-02-08/13:08
>> GPA-djP-juGend: noch mehr mitBestimmunG mit der direktWAhl
Utl.: 7.500 jUgendlIche sInd aUfgerUfen, Ihre VertreterInnen zU Wählen Und Ihre arBeItsschWerPUnkte zU gestalten!
Wien (OTS) - (GPA-djp/ÖGB) Mit der heute startenden Direktwahl für den Bundesvorstand der
Lehrlinge und jungen ArbeitnehmerInnen und den Bundesvorstand der Studierenden haben
Jugendliche die Möglichkeit, ihre Schwerpunkte für die nächsten zwei Jahre aktiv mitzugestalten:
7.500 jugendliche Mitglieder in der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus,
Papier (GPA-djp) sind österreichweit aufgerufen, bis 27. Mai ihre Stimme mittels Briefwahl oder
online abzugeben. Der Bundesvorstand der SchülerInnen wurde schon im Vorjahr gewählt.++++
„Mit der Direktwahl können alle GPA-djp Mitglieder aus dem jeweiligen Bereich kandidieren
und so selber mitentscheiden, wer ihre Interessen in den kommenden zwei Jahren vertritt. Ein
weiterer Beitrag zur direkten Demokratie in unserer Gesellschaft, der bei unseren Mitgliedern
Anklang findet“ erklärt GPA-djp Bundesjugendsekretär Helmut Gotthartsleitner: „Die Zahl der
KandidatInnen hat sich in beiden Bereichen seit der letzten Wahl so gut wie verdoppelt.“
Bei den Lehrlingen stellen sich beispielsweise 23 Personen aus den unterschiedlichsten Betrieben
in ganz Österreich der Wahl, bei den Studierenden sind es 19 KandidatInnen verschiedenster
Studieneinrichtungen aus Universitäten in allen Bundesländern. Die KandidatInnen für die jungen
ArbeitnehmerInnen stellen sich unter www.jugend.gpa-djp.at/direktwahl vor, die KandidatInnen
für die Studierenden werden auf www.jugend.gpa-djp.at/wahl präsentiert.
Er freue sich auf eine rege Wahlbeteiligung und auf konstruktive Arbeit gemeinsam mit so vielen
engagierten jungen Menschen auch in den nächsten zwei Jahren, so Gotthartsleitner abschließend:
„Der Bundesvorstand entwickelt nicht nur unsere inhaltlichen Kampagnen. Bei den Studierenden
geht es in Anbetracht der aktuellen Hochschuldebatte schlicht um bessere Rahmenbedingen an
den Universitäten und bei den Lehrlingen z.B. vor allem darum, Forderungen für die einzelnen
Lehrberufe und für eine bessere Berufsausbildung zu entwickeln.“
OTS0052 2011-04-29/09:18
>> GPA-djP-Pfister APPelliert An studierende: „Öh-WAhl - hinGehen, mitBestimmen!“Utl.: hochschUlPolItIk BraUcht kUrsWechsel mIt UnterstützUng eIner starken InteressenVertretUng =
Wien (OTS/ÖGB) - „Auch wenn dank der Proteste von ÖH und Gewerkschaften einige der ursprünglich
geplanten Maßnahmen gestrichen wurden, werden Studierende die ersten Auswirkungen des Budgets
2011 ab Juli spüren“, erinnert der Jugendvorsitzende der Gewerkschaft Druck, Journalismus,
Papier (GPA-djp), Rene Pfister. „Keine Familienbeihilfe mehr nach dem 24. Lebensjahr, die
Familienbudgets werden zusätzlich reduziert durch die gekürzte 13. Familienbeihilfe in der Höhe
von 100 Euro nur mehr für Sechs- bis 15 Jährige. Dazu kommt die Verdoppelung der Kosten für
die studentische Selbstversicherung auf 50 Euro, weil der Bund die Hälfte nicht mehr übernimmt.
Und auch die Streichung der staatlichen Förderung für Neubauten und Generalsanierungen
von StudentInnenwohnheimen geht natürlich zu Lasten der Studierenden - die Preise für
Wohnheimzimmer werden um 30 Prozent oder um 80 bis 90 Euro monatlich steigen.“
„Da braucht sich auch niemand mehr zu wundern, wenn Studierende gezwungen sind, neben
dem Studium noch mehr zu arbeiten als bisher“, so Pfister weiter. Die Studierendensozialerheb
ung belege klar, dass mit rund 60 Prozent mehr als die Hälfte der Studierenden aus finanzieller
Notwendigkeit während des Semesters erwerbstätig sein müssen.
„Die Auswirkungen der aktuellen Budgetmaßnahmen werden diese Zahl nicht verringern: im
Gegenteil, noch mehr Studierende werden gezwungen werden, noch mehr zu arbeiten und das
wiederum wird leider auch die Studienabbrüche fördern“, fragt sich Pfister, wieso niemand der
verantwortlichen PolitikerInnen erkenne, dass dieser Kurs ganz bestimmt nicht die im internationalen
Vergleich unterdurchschnittliche AkademikerInnenqoute von 18 Prozent in Österreich erhöhe und
junge Menschen aus sozial schwachen Familien erst recht ausgrenze.
„Diese Entwicklung zeigt auch ganz klar, wie wichtig eine Interessenvertretung ist“, appelliert
Pfister deswegen an alle Studierenden, von ihrem Wahlrecht bei den morgen beginnenden ÖH-
Wahlen Gebrauch zu machen. „Viele Studierende haben auch durch ihr Engagement für Uni brennt
und durch ihre Proteste gegen das Budget gezeigt, dass ihnen die Zukunft der Universitäten und
der Hochschulbildung nicht egal ist. Ich hoffe, dass mit einer starken Wahlbeteiligung ein weiteres
Zeichen der Mitbestimmung gesetzt wird!“
OTS0071 2011-05-23/10:23
>> GPA-djP-juGend stArtet umfrAGe Bei lehrlinGen im hAndel
Utl.: handlUngsBedarf aUch BeIm dUrchsetzen der UrlaUBsansPrüche Von lehrlIngen =
Wien (OTS/ÖGB/GPA-djp) - „17.000 Fragebögen sind ab heute zu den Lehrlingen in ganz
Österreich unterwegs. Die Betroffenen sind auch heuer wieder dazu aufgerufen, die Zufriedenheit
mit ihren Arbeitsbedingungen zu beurteilen“, gibt der Jugendvorsitzende der Gewerkschaft
der Privatangestellten, Druck, Journalismus (GPA-djp), Rene Pfister, den Startschuss für die
Lehrlingsbefragung im Handel. Wie in den vergangenen Jahren werden die Jugendlichen nicht
nur dazu befragt, ob sie über Rechte Bescheid wissen, so Pfister: „Anhand der Antworten auf
unsere Fragen, wie es beispielsweise mit der Arbeit und der adäquaten Bezahlung am Samstag
ausschaut, oder ob es Probleme gibt, wenn Lehrlinge in Krankenstand gehen, hat sich im Vorjahr
bestätigt, dass der Handlungsbedarf groß ist.“
„Auch ihren Urlaubsanspruch können Lehrlinge im Handel nicht immer problemlos durchsetzen“,
kritisiert der Bundessekretär der GPA-djp-Jugend, Helmut Gotthartsleitner: „Lehrlingen unter 18
Jahren stehen zwei Wochen Urlaub zwischen 15. Juni und 15. September zu. Wir wissen aber aus
der Befragung, dass Lehrlinge immer öfter mit ihren Vorgesetzten darüber verhandeln müssen.“
Bereits jede/r fünfte Befragte gab im Vorjahr an, diesen Urlaubsanspruch erst nach längeren
Diskussionen mit Vorgesetzten durchsetzen zu können. „Für uns ist es natürlich nicht akzeptabel,
wenn sich Lehrlinge die Einhaltung von Gesetzen erstreiten müssen. Und es beweist, dass die
GPA-djp mit ihrer Aktionswoche zum Thema Urlaub auch schon bei jungen Menschen richtig liegt“,
so Pfister. Die GPA-djp-Jugend unterstützt die Forderung nach einer sechsten Urlaubswoche für
alle Beschäftigten, es müsse einfacher werden, diese zu erreichen.
Die Lehrlinge im Handel bekommen die Fragebögen mit der Post, die GPA-djp-Jugend wird in
den kommenden Wochen auch mit Aktionen vor den Berufsschulen auf die Umfrage aufmerksam
machen. Außerdem wurde unter www.handelslehrling.at eine Informations- und Serviceseite
eingerichtet. „Die Ergebnisse werden im September vorliegen und auch heuer wieder eine
wesentliche Orientierung für unsere Forderungen bei den Kollektivverhandlungen für den Handel
sein“, so Pfister und Gotthartsleitner abschließend.
OTS0237 2011-06-07/14:11
>> GPA-djP-GotthArtsleitner zu PrAktikA: Geltendes recht muss durchGesetzt Werden
Utl.: eIgenes PraktIkantInnengesetz Ist nIcht zIelführend =
Wien (OTS/GPA-djp) - „Die heute veröffentlichte Studie zur Situation von PraktikantInnen
bestätigt den dringenden Handlungsbedarf bei der Durchsetzung der Rechte der Betroffenen.
Es ist ein unhaltbarer Zustand, dass vielen PraktikantInnen die ihnen zustehenden Rechte
vorenthalten werden. Wir sind aber wie Sozialminister Hundstorfer der Meinung, dass es um
die Anwendung bestehender arbeitsrechtlicher Normen geht und die Schaffung eines eigenen
PraktikantInnengesetzes nicht zielführend ist, weil die Schaffung eines eigenen, schlechteren
arbeitsrechtlichen Niveaus mehr Nach- als Vorteile brächte“ erklärt der Bundessekretär der GPA-
djp-Jugend Helmuth Gotthartsleitner.++++
„Ein Schlüssel, um zu einer besseren Durchsetzung bestehender Rechte zu gelangen ist die
entsprechende Information an den Bildungseinrichtungen. Es ist oft wirklich erschütternd wie
wenig Ahnung SchülerInnen und StudentInnen über unser Arbeits- und Sozialrecht haben. Hier
besteht in unseren Augen ein dringender Handlungsbedarf der Bildungspolitik. Das Wissen um die
Rechte ist die entscheidende Grundlage für deren Durchsetzung“, erklärt Gotthartsleitner.
Die GPA-djp Jugend stellt ein umfassendes Informations- und Beratungsangebot zur Verfügung.
Alles übers Arbeiten in den Ferien gibt es unter www.ferienjob.or.at
OTS0270 2011-06-10/14:40
>> GPA-djP-juGend: unternehmen müssen verAntWortunG für AusBildunG WAhrnehmen
Utl.: QUalItätsorIentIerte aUsBIldUng BIeten statt lehre krankjammern =
Wien (OTS/GPA-djp/ÖGB) - „Anstelle zu beklagen, dass immer weniger Jugendliche sich für eine
Lehrausbildung entscheiden, sollte die WKÖ lieber ihre eigenen Mitgliedsbetriebe auffordern,
mehr Lehrplätze anzubieten und somit mehr Lehrlinge auszubilden“, fordert Bundessekretär der
GPA-djp-Jugend, Helmut Gotthartsleitner, anlässlich der Forderungen der WKÖ im heutigen ORF-
Morgenjournal.
Es kann nicht sein, dass die vom AMS gestützte überbetriebliche Ausbildung zur Regel wird und
die Unternehmen damit die Ausbildung von Fachkräften auf die Allgemeinheit abwälzt. Bereits
jetzt sind an die 14.000 Jugendliche in solchen Ausbildungsmaßnahmen untergebracht, die von
den SteuerzahlerInnen finanziert werden.
Besonders kritisch zu sehen ist die von der WKÖ angestrebte „mittlere Reife“, da diese sehr
schnell zu einer Lehre zweiter Klasse führen würde, die Jugendliche bei ihrem weiteren beruflichen
Weg behindern könnte.
„Statt zu jammern, sollte die WKÖ in eine qualitätsorientierte Ausbildung investieren und
den jungen Menschen eine Perspektive bieten. So sehen wir einen hohen Nachholbedarf im
Bereich der Qualitätssicherung in den Betrieben. Zu oft kennen die Lehrlinge nicht einmal
ihre/n LehrlingsausbilderIn oder werden nur als billige Arbeitskräfte eingesetzt“, kritisiert
Gotthartsleitner.
„Dringenden Handlungsbedarf sehen wir auch im Bereich der rechtlichen Situation. So
muss die Probezeit von derzeit drei auf ein Monat verkürzt und die Behaltepflicht von
drei auf sechs Monate ausgeweitet werden. Die 2008 eingeführte erleichterte Kündigung
von Lehrlingen ist zurück zu nehmen und die Kosten für das Berufsschulinternat
sind zur Gänze von den Ausbildungsbetrieben zu übernehmen“, so Gotthartsleitner
abschließend.
OTS0180 2011-06-16/12:33
>> GPA-djP-juGend: feriAlPrAktikAntinnen fAir stAtt Prekär BehAndeln!Utl.: start der ferIenjoB-offensIVe - aUch heUer WIeder Umfassendes InfoPaket für ferIalPraktIkantInnen (Und
arBeItgeBer!)=
Wien (OTS/GPA-djp/ÖGB) - „Für mehr als 130.000 SchülerInnen und StudentInnen bedeuten die
Sommerferien nicht Erholung pur, weil sie in den kommenden Monaten zumeist zur Finanzierung
ihres Studiums arbeiten. Vielfach natürlich auch, weil es ihnen der Schul- oder Studienplan
vorschreibt. Wir bieten mit unserer Ferienjob-Offensive ‚FAIR statt PREKÄR - Ferienjob,
Praktikum & Co‘, deswegen auch heuer wieder ein Infopaket, das alle rechtlichen Fragen rund
um die Dienstverhältnisse von FerialarbeitnehmerInnen und PflichtpraktikantInnen umfassend
beantwortet“, kündigt der Jugendvorsitzende der GPA-djp (Gewerkschaft der Privatangestellten,
Druck, Journalismus, Papier), Rene Pfister an. „Die zahlreichen Anfragen der vergangenen Jahre
bestätigen den Beratungsbedarf“, ergänzt GPA-djp-Bundesjugendsekretär Helmut Gotthartsleitner.
Das Beratungsangebot richtet sich aber nicht nur an die SchülerInnen und StudentInnen, sondern
auch an faire Arbeitgeber, die junge Menschen über die Sommermonate beschäftigen.
„Uns geht es um die Aufklärung über die geltenden Spielregeln beim Ferienjob, Pflichtpraktikum,
Praktikum oder Volontariat, um vor allem die Unterschiede zwischen diesen verschiedenen Formen
der Ferienarbeit sichtbar zu machen. Wichtig ist die Beantwortung der Frage der jeweiligen
Bezahlung dieser Tätigkeiten, bevor Streitfälle entstehen, die im schlechtesten Fall vor Gericht
landen“, ist Gotthartsleitner überzeugt. PflichtpraktikantInnen seien beispielsweise nicht dazu
da, andere ArbeitnehmerInnen zu ersetzen und während deren Urlaubszeit dringende Arbeiten
zu erledigen. „Ist das dennoch der Fall, liegt ein völlig normales Arbeitsverhältnis vor, das auch
nach dem Kollektivvertrag zu entlohnen ist. Viele junge Menschen wissen das aber nicht und
‚verzichten‘ dadurch nicht ganz freiwillig auf ihr Entgelt“, erklärt Gotthartseitner abschließend.
Das Info-Paket der GPA-djp-Jugend enthält neben einer Checkliste zum Ferienjob auch Broschüren.
Alle Unterlagen sind unter www.jugend.gpa-djp.at zu bestellen oder unter www.ferienjob.or.at
downzuloaden.
OTS0047 2011-06-28/09:28
>> GPA-djP-juGend: unsinniGe WiederholunG von AusBildunGsjAhren endlich ABschAffen!Utl.: WIrtschaftskammer nImmt Ihre zUsage, „BIldUngsPolItIschen nonsens“ aBzUschaffen, PlÖtzlIch WIeder zUrück
Wien (OTS/GPA/ÖGB) - Eine veraltete Bestimmung im Berufsausbildungsgesetz (BAG, §28)
verhindert seit Jahren eine wechselseitige Anrechnung von Schul- und Lehrzeiten, was bedeutet,
dass die Ausbildung in Schulen die Lehrabschlussprüfung nicht ersetzt und dass es keine
verbindliche Regelung gibt, wie viel Lehrzeit angerechnet werden muss/kann. „AbsolventInnen
einer Berufsbildenden mittleren Schule (BMS) oder einer höheren Schule (BHS) kann es also trotz
erfolgreicher Ausbildung, belegt durch Jahreszeugnis, Abschlusszeugnis, Abschlussprüfungszeugnis
oder Reifeprüfungszeugnis, passieren, dass ihnen ein Lehrvertrag anstelle eines Arbeitsvertrages
angeboten wird,“ erklärt der Bundesjugendsekretär der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck,
Journalismus, Papier (GPA-djp), Helmut Gotthartsleitner: „Besonders betroffen sind SchülerInnen
Berufsbildender Mittlerer Schulen, die nach der Schule noch eine Lehre oder einen Teil der Lehre,
in jedem Fall aber die Lehrabschlussprüfung ablegen müssen. Die kaufmännische Schulausbildung
mit einer HAK-Matura ist beispielsweise weniger wert als die einer kaufmännischen Lehre - das ist
bildungspolitischer Nonsens!“
Ob ein Lehrvertrag abgeschlossen oder ein Arbeitsverhältnis begründet wird, entscheidet derzeit
der Betrieb in Einvernehmen mit den Betroffenen. „Man muss sich also mit den Betrieben darüber
einigen, ab wann man einen Arbeitsvertrag bekommt, eine unakzeptable Ungleichbehandlung“,
so Gotthartsleitner: „Wir fordern deswegen seit Jahren die vollständige Anrechnung!
AbsolventInnen von mindestens dreijährigen BMS oder BHS soll der Lehrabschluss für einen
verwandten Beruf vollständig anerkannt werden.“ In jahrelangen Verhandlungen sei es gelungen,
die Wirtschaftskammer von der notwendigen Änderung dieses § 28 zu überzeugen. „Umso
unverständlicher ist es, dass die Vertreter der WKÖ ihre Zusagen heute wieder zurückgezogen
haben“, ärgert sich Gotthartsleitner: „Die Arbeitgeber wehren sich plötzlich wieder gegen den
logischen Schritt, die schulische Ausbildung als gleichwertige Ausbildung anzuerkennen. Damit
lassen sie zu, dass weiterhin SchulabsolventInnen in die schlechter bezahlte Lehre gedrängt
werden, und die Betriebe kassieren dafür auch noch Förderungen!“
OTS0333 2011-06-30/14:54
>> GPA-djP-Pfister: „nein“ zur WiedereinführunG der studienGeBühren
Utl.: dreIVIertel der stUdIerenden müssen arBeIten, Um sIch das stUdIUm leIsten zU kÖnnen =
Wien (OTS) - (GPA-djp/ÖGB) „Einen deutlicheren Beweis dafür, wie ungerecht die bei uns
eingehobenen Studiengebühren sind, kann es gar nicht geben“, kommentiert der Jugendvorsitzende
der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp), Rene Pfister
die Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofs, das Gesetz regle nicht ausreichend genau, wann
Studiengebühren zu bezahlen sind. Die heute bekannt gewordene Entscheidung könne gar nichts
anderes bedeuten als einen klaren Auftrag, die Studiengebühren vollständig wieder abzuschaffen
und nicht an weiteren Ausnahmereglungen und Übergangslösungen herumzudoktern, so Pfister:
„Auch wenn jetzt einzelne Stimmen davon sprechen, dass der Verfassungsgerichtshof lediglich
das Chaos kritisiert, das durch überfallsartig eingeführte Ausnahmereglungen geschaffen wurde:
dieses Flickwerk kann nicht repariert werden. Es muss ersatzlos gestrichen werden.“++++
Die GPA-djp bleibe bei ihrem „Nein“ zur Wiedereinführung der Studiengebühren, erinnert Pfister
abschließend daran, dass die Zahl der erwerbstätigen Studierenden in Österreich auf mehr
als 60 Prozent gestiegen ist. „Dreiviertel der Studierenden geben an, sich das Studium ohne
Berufstätigkeit nicht leisten zu können. Als StudentInnengewerkschaft treten wir natürlich für
einen freien Zugang zur Bildung alle ein und das bedeutet, die Studiengebühren vollständig
abzuschaffen. Finanzielle Zugangsbeschränkungen sind der falsche Weg!“
OTS0193 2011-07-07/13:02
>> GPA-djP juGend BleiBt Bei nein zu studienGeBühren!Utl. BefürWorter sollen sIch für VermÖgenssteUer stark machen - UnIVersItäten & stUdIerende BraUchen mehr geld
Wien (OTS/ÖGB) - „Als ob die Kürzung der Familienbeihilfe, die Verdoppelung des Beitrages
zur studentischen Selbstversicherung und steigende Preise in StudentInnenheimen nicht schon
belastend genug wären, werden offenbar immer mehr Stimmen für die Wiedereinführung der
Studiengebühren und auch für die Einführung von Studienbeschränkungen laut“, stellt Rene
Pfister, GPA-djp Bundesjugendvorsitzender entsetzt fest.
„Anstelle den freien Hochschulzugang als illusorisch zu bezeichnen, wie das jüngst die Salzburger
Landeshauptfrau Burgstaller getan hat, ist die Politik - allen voran der zuständige Minister
Töchterle - aufgerufen, endlich Taten zu setzen“, fordert GPA-djp Bundesjugendsekretär Helmut
Gotthartsleitner. Rektoren, die das Streichen einzelner Studienrichtungen überlegen müssen und
engagierte junge Menschen, die sich ein Studium nicht leisten können oder gar keinen Studienplatz
bekommen, seien das Resultat der Versäumnisse der ÖVP-Wissenschaftsministerinnen.
„Zu groß sind die Probleme der völlig unterfinanzierten Universitäten und der Studierenden.
Gerade für Kinder aus ArbeiterInnenfamilien ist es schon jetzt äußerst schwierig, es überhaupt
bis auf die Universitäten zu schaffen. Der Nebenjob wird für immer mehr junge Leute zu prekären
Hauptbeschäftigung, um sich das Studium überhaupt leisten zu können.“
Es brauche also keine weiteren Hürden, sondern eine dringende Entlastung der Studierenden und ihrer
Familien, so Pfister und Gotthartsleitner abschließend: „Anstatt laut über Zugangsbeschränkungen
und Studiengebühren nachzudenken, sollten sich alle, die das tun, vehement für die Einführung
einer Vermögenssteuer stark machen! Die Universitäten brauchen mehr Geld, Bildung muss uns
etwas wert sein.“
OTS0072 2011-08-12/10:59
>> GPA-djP juGend: schulzeiten müssen endlich Auf lehrzeiten AnGerechnet Werden
Utl.: BIldUngsPolItIsche VerantWortUngslosIgkeIt der WkÖ treIBt taUsende Bmhs-aBsolVentInnen In eIne WeItere
BerUfsaUsBIldUng
Wien (OTS/GPA/ÖGB) - Eine veraltete Bestimmung im Berufsausbildungsgesetz (BAG) verhindert
seit Jahren eine wechselseitige Anrechnung von Schul- auf Lehrzeiten. Dadurch werden tausende
AbsolventInnen von Berufsbildenden Schulen (BMHS) trotz abgeschlossener beruflicher Ausbildung
in die Lehrausbildung gedrängt. Anscheinend sei dieses System der Wirtschaftskammer ganz recht,
wie könne es sonst passieren, dass WKÖ Präsident Leitl eine „Durchlässigkeit“ im Bildungssystem
fordere und gleichzeitig beim kategorischen „Nein“ in dieser wichtigen Frage bleibe, ärgert
Helmut Gotthartsleitner, Bundesjugendsekretär der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck,
Journalismus, Papier (GPA-djp). „Es kann doch nicht sein, dass beispielweise eine Absolventin einer
Tourismusfachschule bei einem Arbeitsplatz in der Reisebürobranche mit einer abgeschlossenen
Ausbildung als Lehrling neu durchstarten muss“, so Gotthartsleitner. „Auf diese Art und Weise
produziert die Wirtschaftskammer billige Arbeitskräfte, für die auch noch finanzielle Mittel aus der
Lehrstellenförderung lukriert werden können. Dass jungen KollegInnen auf diese Art und Weise
jahrelang das Angestelltengehalt vorenthalten werden kann, ist der WKÖ offenbar willkommen“,
erläutert Gotthartsleitner die prekäre Lage. Tausende BMHS-AbsolventInnen würden deswegen in
eine weitere Berufsausbildung gedrängt.
Natürlich erschwere die WKÖ mit ihrem „Nein“ in dieser Angelegenheit außerdem die Situation
am Lehrstellenmarkt, erklärt Gotthartsleitner: „Kaum ein/e UnternehmerIn wird einen Lehrling
aufnehmen, in dem er/sie noch investieren muss, wenn er eine fertig ausgebildete Arbeitskraft
um dasselbe Geld bekommt.“
Die GPA-djp-Jugend fordert die Wirtschaftskammer auf, endlich von ihrem „Nein“ in dieser
Angelegenheit abzurücken und dem bereits erzielten und dann von ihr wieder verworfenen
Kompromiss zuzustimmen. „Es kann doch nicht sein, dass die Wirtschaftskammer den
Berufsbildenden Schulen auf diese Art und Weise mitteilt, dass ihre Ausbildung von nur geringem
Wert ist. Das ist bildungspolitische Verantwortungslosigkeit, die beweist, dass die Forderungen
der Wirtschaftskammer nach einem durchlässigen Bildungssystem das Papier nicht wert sind, auf
dem sie geschrieben sind!“ hält Gotthartsleitner abschließend fest.
OTS0111 2011-08-23/13:01
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