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5. GPA-DJP BUNDESJUGENDFORUM! PRESSEAUSSENDUNGEN 2009 BIS 2011!

Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

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Die gesammelten Presseaussendungen der GPA-djp Jugend der Jahre 2009-2011!

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Page 1: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

5. GPA-djP BundesjuGendforum!PresseAussendunGen 2009 Bis 2011!

Page 2: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> 4. GPA-djP BundesjuGendforum: „solidArität ist unsere stärke“Utl.: InhaltlIche PosItIonIerUng Und Wahl des BUndesjUgendPräsIdIUms - solIdarItät mIt stUdentInnen =

Wien (OTS/ÖGB) - Unter dem Motto „Solidarität ist unsere Stärke“ findet von 6.-8. November das

4. GPA-djp Bundesjugendforum im Rahmen eines dreitägigen Jugendkongresses in St. Sebastian

in der Seiermark statt. Heute Samstag wurden bei der Wahl des Bundesjugendpräsidiums die

ehrenamtlichen VertreterInnen für die kommenden zwei Jahre gewählt und die inhaltliche

Positionierung beschlossen. ++++

Bei der Wahl des Bundesjugendpräsidiums wurde Rene Pfister als Bundesjugendvorsitzender mit

einer breiten Mehrheit in seinem Amt bestätigt. Weiters wurde Barbara Marx als Frauenbeauftragte

der GPA-djp Jugend gewählt. Vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise und der Bildungsmisere will

die Gewerkschaftsjugend für eine Gesellschaft kämpfen, in der die Solidarität wieder zum zentralen

Anliegen wird: „Nur gemeinsam können wir für unsere Interessen eintreten und unsere Rechte

verteidigen“, sagte Rene Pfister nach der Wahl. „Die Krise trifft uns alle, Lehrlinge, SchülerInnen

und derzeit ganz besonders die StudentInnen. Wir werden zusammenstehen und gemeinsam für

freien Zugang zur Bildung und Chancengleichheit für alle kämpfen“, so Pfister.

In den nächsten zwei Jahren will die GPA-djp Jugend für eine Beteiligung der Lehrlinge an den

Förderungen für einen positiv abgelegten Praxistest eintreten. Gefordert wird auch die sofortige

Umsetzung der von der Bundesregierung angekündigten Ausbildungsgarantie, um der dramatischen

Entwicklung am Arbeitsmarkt entgegen zu wirken. Betriebe, die keine Lehrlinge ausbilden, sollen

verstärkt in die Pflicht genommen werden. Auch die im Jahr 2008 eingeführte „Lehrlingskündigung“

soll zurück genommen werden. Unter den dringlichsten Reformen für das Schulsystem werden die

ganztägige Gesamtschule der 6- bis 15-Jährigen gefordert, die Abschaffung der Privatschulen,

die Senkung der Klassengröße auf 15 SchülerInnen sowie die Abschaffung des Sitzenbleibens

und der Noten. Zur aktuellen Lage an den Universitäten verwies Pfister auf den großen Erfolg des

Aktionstages am vergangenen Donnerstag: „Die Breite und die Fortdauer der Protestbewegung,

die von unseren Universitäten ausgeht, zeigt, dass hier ein massiver Notstand im österreichischen

Bildungssystem herrscht, vom dem wir alle betroffen sind. Wir unterstützen weiterhin die Anliegen

der StudentInnen in ihrem Kampf um ihr Recht auf Bildung“, sagte Pfister.

OTS0024 2009-11-08/11:27

Page 3: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP juGend GotthArtsleitner: hervorrAnGender ABschluss für lehrlinGe im hAndel

Utl.: PlUs 2% lehrlIngsentschädIgUng =

Wien (OTS) - (GPA-djp Jugend) „Der gestern Abend für die 16.000 Handelslehrlinge erzielte

Kollektivvertragsabschluss ist für uns erfreulich ausgefallen. Lehrlinge erhalten ein sattes Plus von

2 - 2,2 % und liegen damit sogar über dem Gesamtdurchschnitt der Handelsangestellten“, freut

sich GPA-djp Bundesjugendsekretär Helmut Gotthartsleitner.

„Damit haben auch die Lehrlinge den verdienten Anteil am wirtschaftlichen Erfolg der Branche

erhalten, den sie sich im vergangenen Jahr hart erarbeitet haben. Es war höchste Zeit, dass die

Lehrlinge hier endlich zum Zug kommen!“ so Gotthartsleitner. ++++

OTS0021 2009-11-28/10:08

Page 4: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP-juGend fordert Beste BildunG stAtt Prozent-Gemurkse und fünfer-stress

Utl.: Vorrang für neUe mIttelschUle - sItzenBleIBen aBschaffen =

Wien (OTS) - (GPA-djp/ÖGB)“Es ist höchste Zeit, dass auf der Baustelle Bildung endlich

etwas weitergeht“, fordert GPA-djp Bundesjugendvorsitzender René Pfister. „Im Interesse der

SchülerInnen sollte es den Schulen dringend ermöglicht werden, rasch auf die neue Mittelschule

umzusteigen. Die alten Schultypen sind ebenso wie das Sitzenbleiben einfach nicht mehr tragbar.“

++++

„Die Anhebung der Zehnprozent-Hürde ist für uns der erste Schritt für die längst überfällige

Schulreform“, erklärt Pfister. Derzeit dürfen nur maximal zehn Prozent der Pflichtschulen am

Projekt ?Neue Mittelschule? teilnehmen. Es haben mittlerweile aber schon mehr Schulen Interesse

bekundet. „Wir fordern die ÖVP auf, ihre Blockade endlich aufzugeben! Unser Reformziel bleibt

nach wie vor die Gesamtschule für 6- bis 15jährige in Ganztagesform.“

Dazu kommt, dass auch dieses Jahr wieder fast 20 Prozent der SchülerInnen einen Fünfer in

ihrem Halbjahreszeugnis stehen haben werden. „Daher fordern wir einmal mehr, das Sitzenbleiben

abzuschaffen und ein Modulsystem einzuführen, in dem individueller Förderbedarf berücksichtigt

werden kann. Das Sitzenbleiben kostet jährlich 880 Millionen Euro, dieses Geld sollte sinnvoller

für Förderunterricht ausgegeben werden“, sagt Pfister.

Die zentralen Forderungen der GPA-djp-Bundesjugend umfassen die Kernpunkte:

- Freier Zugang zu Bildung ohne soziale Hürden,

- Moderne Unterrichtsmethoden,

- Berücksichtigung geschlechterspezifischer Bedürfnisse,

- Volle Mitsprache von Schülerinnen und Schülern;

und sind nachzulesen unter http://www.jugend.gpa-djp.at

OTS0025 2010-01-25/09:12

Page 5: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP juGend verurteilt verBot der demo GeGen den Wkr-BAll Aufs schärfste

Utl.: legItImer Protest gegen rechtsextreme BUrschenschafter Untersagt =

Wien (OTS/ÖGB) - „Als überzeugte und engagierte Antifaschisten sind wir jungen GewerkschafterInnen

entsetzt, dass ausgerechnet am internationalen Holocaust-Gedenktag die Demonstration gegen

den Ball des weit rechts stehenden Wiener Korporationsrings untersagt wurde“, verurteilt René

Pfister, Vorsitzender der GPA-djp Jugend, das Verbot der Gegendemo zum WKR-Ball. ++++

„Die GPA-djp Jugend ist fassungslos, dass unter dem Vorwand der Gefährdung der öffentlichen

Sicherheit hier demokratische Grundwerte mit Füßen getreten werden“, so Pfister weiter. „Während

in einer der repräsentativsten Räumlichkeiten der Republik auf einem Ball eine Gesinnung öffentlich

zur Schau gestellt wird, die in einer Demokratie nichts zu suchen hat, wird unser antifaschistisches

Engagement verboten. Rechte Hetzer dürfen ungestört ihre menschenverachtende Ideologie

zelebrieren. Das werden wir nicht unwidersprochen hinnehmen“, kündigt Pfister an.

Im Wiener Korporationsring (WKR) sind derzeit rund 20 zum teil rechtsextreme Burschenschaften

organisiert, darunter die Olympia, bei der Martin Graf Mitglied ist. Einer der Grundsätze des WKR ist

das ‚Bekenntnis zum angestammten Volkstum im Rahmen der abendländischen Kulturgemeinschaft‘.

Der WKR bildet eine wichtige Schnittstelle des organisierten Rechtsextremismus in Österreich.

Zu den Ehrengästen beim WKR-Ball 2008 zählten u.a.: Martin Graf, Barbara Rosenkranz, Heinz

Christian Strache und Johann Gudenus sowie internationale Rechtsextremisten wie Jean-Marie le

Pen oder Vertreter der bulgarischen antisemitischen Partei Ataka. Für heuer werden Vertreter der

ungarischen Rechtsextremisten-Partei Jobbik erwartet.

„Als GewerkschafterInnen sind wir unserer antifaschistischen Tradition verpflichtet und werden

dem Rechtsextremismus entgegentreten, egal ob in Form des WKR-Balls oder in der Person des

dritten Nationalratspräsidenten Martin Graf“, so Pfister abschließend.

OTS0084 2010-01-28/10:26

Page 6: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP suPerPrAktikum: „Politisch Am BAll - stAtt Am jäGerBAll“Utl.: gPa-djP schreIBt Bezahlte PraktIkUmsstelle aUs =

Wien (OTS/ÖGB) - „Mit einem Besuch des Jägerballes können wir nicht aufwarten. Dafür mit dem

hautnahen Erleben der Politik in einer großen Interessenvertretung. Sei es Vorbereitungsarbeiten zu

den wichtigen Kollektivvertragsrunden, die Mitarbeit bei Presseaktivitäten, beim Mitgliedermagazin

KOMPETENZ oder der Gestaltung des Webauftrittes“, erklärt der Vorsitzende der Gewerkschaft

der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp), Wolfgang Katzian. Ein bezahltes

Praktikum im Bereich Öffentlichkeitsarbeit der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck,

Journalismus, Papier (GPA-djp) bietet interessierten jungen Menschen zwischen 18 und 27

Jahren einen Einblick in zentrale Bereiche gewerkschaftlicher Interessenspolitik. Es geht darum,

wichtige, für die Ausbildung nützliche Erfahrungen zu sammeln, die mit einer adäquaten Bezahlung

verbunden sind. Das Monatsgehalt beträgt ca. 1.700,- Euro brutto gemäß dem Gehaltsschema der

Gewerkschaft (zuzüglich aliquotem 13. und 14. Gehalt).

„Es ist sehr bedauerlich, dass viele Unternehmen und in jüngster Zeit auch die Politiker PraktikantInnen

oft als billige Arbeitskräfte missbrauchen und die Betroffenen weder ein entsprechendes Entgelt

erhalten noch in den Genuss kollektivvertraglicher Rechte kommen. Es ist uns bewusst, dass wir

mit unserer Initiative die Problematik nicht nachhaltig lösen. Wir würden uns aber freuen, wenn

mehr Unternehmen dem Beispiel folgen und jungen Menschen Praktikumsstellen anbieten, die

interessante Arbeit mit entsprechender Entlohnung und rechtlicher Sicherheit verbinden“, sagt

der Vorsitzende der GPA-djp, Wolfgang Katzian.

Die GPA-djp verzichtet bei der Ausschreibung auf teure PR-Aktivitäten und versucht, über bestehende

elektronische Kommunikationskanäle die InteressentInnen anzusprechen. Bewerbungen bitte bis

30. April an: GPA-djp Abteilung Öffentlichkeitsarbeit Alfred Dallinger-Platz 1 1034 Wien Stichwort:

Praktikum. Oder per email: [email protected]

Praktikumsmonat ist der September 2010! Betroffene können sich überdies bei der GPA-djp-

Jugendabteilung über ihre arbeits- und sozialrechtlichen Angelegenheiten informieren. Tel.:

050301 - 301.

OTS0106 2010-02-04/11:30

Page 7: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> „ArBeitszeitverkürzunG stAtt ArBeiten Bis zum umfAllen“Utl.: gPa-djP-jUgend Unterstützt demonstratIon In graz am 27. feBrUar =

Wien/Graz (OTS) - (GPA-djp) - „Es ist einfach nur zynisch, wie Industriellenvereinigung und

Wirtschaftskammer versuchen, aus der Angst der Menschen um ihren Arbeitsplatz, Profite

herauszuschlagen und ArbeitnehmerInnen- Schutzbestimmungen aufzuweichen,“ kritisiert René

Pfister, Jugendvorsitzender der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier

(GPA-djp). „In Zeiten hoher Arbeitslosigkeit, Arbeitszeitverlängerungen unter dem Schlagwort

?Flexibilisierung? zu fordern und mit der Abwanderungen von Betrieben ins Ausland zu drohen,

zeigt wieder einmal, dass Dr. Veit Sorger eine eigenartige Vorstellung von Fortschritt hat, nämlich

zurück ins 19. Jahrhundert!“ Aus diesem Grund unterstützt die GPA-djp Jugend die Demonstration

„Arbeitszeitverkürzung statt Arbeiten bis zum Umfallen“ am 27. Februar um 14:30 Uhr in Graz.

Die Vorschläge von Industriellenvereinigung und Wirtschaftskammer reichen von 10 Stunden

Normalarbeitszeit, bis zu 12 Stunden tägliche und 60 Stunden wöchentliche Arbeitszeit sowie

darüber hinaus einen Durchrechnungszeitraum für Überstunden von zwei bis fünf Jahren.

„Diese Arbeitszeitbeschränkungen, welche nach dem Willen von Industriellenvereinigung und

Wirtschaftskammer schrittweise aufgeweicht werden sollen, bestehen ja nicht ohne Grund. Die

Gesundheit und das Familienleben der Menschen kann man nicht einfach beliebig ?flexibilisieren?,

weil Menschen auf Dauer einfach nicht 60 Stunden die Woche arbeiten können, ohne dass das

gravierende gesundheitsgefährdende Folgen hat. Das kann ja nicht sein, dass immer mehr

Menschen arbeitslos werden und die, die noch einen Job haben, wie im 19. Jahrhundert bis zum

Umfallen schuften“, so Pfister.

„Wenn sich Herr Sorger wirklich Gedanken um die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Österreich

macht, dann sollte er mal ernsthaft über eine Arbeitszeitverkürzung nachdenken. Die würde

nämlich tatsächlich die Arbeitslosigkeit senken, die Inlandsnachfrage ankurbeln und könnte

außerdem entscheidend zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie beitragen. Weniger

Arbeitslosigkeit, ein Rückgang stressbedingte Krankheiten durch Überlastung am Arbeitsplatz und

mehr Geschlechtergerechtigkeit. Das ist nämlich das, was wir, die GPA-djp Jugend, unter einer

vernünftigen Politik für die Zukunft verstehen“, so der Vorsitzende der GPA-djp-Jugend.

OTS0212 2010-02-26/12:58

Page 8: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP fetik/Pfister: BudGet nicht Auf kosten von BildunG und fAmilien sAnieren!Utl.: zUkUnftsBereIche BraUchen keInen sParstIft, sondern InVestItIonen =

Wien (OTS) - GPA-djp/ÖGB - „Bei der ÖVP scheint momentan ein interner Wettbewerb zu

laufen, wer die täglich originellste Sparidee zu bieten hat. Anders sind die heute in der Presse

geäußerten Ideen von Familienstaatssekretärin Marek nicht zu bewerten“, kommentieren die gf.

Bundesfrauenvorsitzende der GPA-djp, Ilse Fetik, und der Bundesjugendvorsitzende der GPA-djp,

Rene Pfister. Die Kindergärten sollen gratis bleiben, dafür sei die Streichung der 13. Familienbeihilfe

„so gut wie fix“, und man solle lieber über die Wiedereinführung der Studiengebühren diskutieren,

erklärt die Familienstaatssekretärin. ++++

„Dieses ständige Gegeneinander-Ausspielen von einzelnen Bevölkerungsgruppen wie heute von

Jung und Alt ist unerträglich“, kritisiert Pfister: „Den Vorschulkindern lass ich?s, dafür sollen die

Studierenden wieder zahlen? Die Regierungsparteien haben sich bei den Koalitionsverhandlungen

auf den freien Zugang zu den Universitäten geeinigt. Der freie Bildungszugang ohne soziale Hürden

ist eine der Grundfesten für ein einheitliches, hochwertiges Schul- und Universitätssystem, wie

wir es brauchen. Wann geht auf der Baustelle Bildung endlich etwas weiter?“

„Kinder haben ein Recht auf bestmögliche Betreuung und Bildung, Frauen auf optimale

Rahmenbedingungen, um Beruf und Familie miteinander vereinbaren zu können. In diesem

Sinne ist der Gratiskindergarten nicht mehr wegzudenken“, ergänzt Fetik. „Angesichts dieses

Zugeständnisses allerdings die 13. Familienbeihilfe in Frage zu stellen, offenbart nichts anderes

als eine familienfeindliche Einstellung: Ihre Einführung, auf die sich die Bundesregierung erst

vor zwei Jahren geeinigt hat, ist nicht nur in Zeiten der Wirtschaftskrise und explodierender

Armutsstatistiken eine wertvolle Unterstützung für Tausende Familien.“

Gerade von der selbsternannten Zukunftspartei könne man sich mehr erwarten, als im Zuge der

notwendigen Budgetkonsolidierung Tag für Tag neue Sparvorschläge aufzutischen, offenbar ohne

sich über deren Konsequenzen Gedanken zu machen, so Fetik und Pfister abschließend: „Bildung

und Familien sind Zukunftsbereiche - es braucht keinen Sparstift, sondern Investitionen!“

OTS0107 2010-04-09/11:08

Page 9: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP-Pfister zu Österreichischem GeWerBeverein: AufWeichunG von schutzBestimmunGen ist urAltrezePt GeGen krise

Utl.: Besseres eInkommen Und aUsBIldUng für jUnge arBeItnehmerInnen machen gesellschaft zUkUnftsfähIg =

Wien (OTS/ÖGB) - „Das Aufweichen von Schutzbestimmungen, um die Folgen der Wirtschaftskrise zu

bekämpfen, ist der völlig falsche Weg. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass gerade Deregulierung

und Flexibilisierung der Arbeitsmärkte nicht mehr Beschäftigung geschaffen haben, sondern nur

die Einkommensunterschiede und die Zahl jener, die unter prekären Bedingungen arbeiten und

leben vergrößert haben“, reagiert der Vorsitzende der GPA-djp-Jugend Rene Pfister auf die heutige

Forderung der Präsidentin des Österreichischen Gewerbevereins Margarete Kriz-Zwitkovits.

„Was wir brauchen ist eine Verbesserung der Einkommen bzw. der Kaufkraft und der

Ausbildungsstandards für junge Menschen und nicht ein Aufweichen von Schutzbestimmungen, die

ohnehin bereits viel zu stark gelockert wurden. Es fehlt oft der Wille der Arbeitgeber, Verantwortung

für die Ausbildung junger Menschen zu übernehmen. An der mangelnden öffentlichen Förderung

liegt es sicher nicht. Offenbar haben manche Unternehmer immer noch nicht realisiert, dass eine

Fortsetzung des wirtschaftspolitischen Konzepts der Deregulierung die Krise weiter verschärfen

wird. Wer Jugendliche primär als billige Arbeitskräfte missbraucht befindet sich auf dem Holzweg“,

so Pfister.

OTS0289 2010-04-29/15:59

Page 10: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> Pro-Ge und GPA-djP: Wer WAs leistet, soll Auch dAfür Belohnt Werden!Utl.: geWerkschaftsjUgend WIll lehrlIngsPrämIen rechtlIch Verankern =

Wien (OTS) - (PRO-GE/GPA-djp/ÖGB) - „Es ist erfreulich, dass die Wirtschaft nun auch den

Leistungserbringern die schon längst notwendige Anerkennung zuspricht“, freuen sich die

beiden Jugendvorsitzenden Jürgen Michlmayr und René Pfister der Gewerkschaft PRO-GE

und der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) über die

Lehrlingsprämie im Kollektivvertrag für die Elektro- und Elektronikindustrie. Mit 1. Mai können

mehr als 1.300 Lehrlinge bei guten Leistungen bis zu 725 Euro Prämie kollektivvertraglich

beanspruchen. ++++

Lehrlinge, die sowohl den Praxistest zur Mitte der Lehrzeit als auch die Lehrabschlussprüfung

bestehen, erhalten laut Kollektivvertragsregelung ab 1. Mai 2010 eine Prämie von insgesamt

600 Euro. Darüber hinaus gebührt eine zusätzliche Prämie von 100 Euro, wenn der Lehrling beim

erstmaligen Antritt zur Lehrabschlussprüfung diese mit gutem Erfolg absolviert, beziehungsweise

125 Euro bei ausgezeichnetem Erfolg.

Weitere müssen folgen

Die beiden Jugendvorsitzenden üben zugleich Kritik an der Lehrlingsförderrichtlinie, die zwar

prinzipiell eine gute Sache sei, bisher aber nur Betriebe fördere. Seit 2008 können Unternehmen

aufgrund dieser Richtlinie bis zu 3.000 Euro pro Lehrling für gute Leistungen kassieren. Die

Leistungserbringer selbst - die Lehrlinge - mussten bisher leer ausgehen. „Wer was leistet, soll

auch dafür belohnt werden“, so Michlmayr und Pfister. Dass sich diese Forderung für die Lehrlinge

in der Elektrobranche nun erfüllt, stimmt die Jugendvorsitzenden zuversichtlich. „Andere Branchen

müssen nun rasch dem Vorbild der Elektroindustrie folgen und ebenfalls Lehrlingsprämien rechtlich

im Kollektivvertrag verankern“, so die Bundesjugendvorsitzenden.

Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp haben jeweils Kampagnen zur Lehrlings-Förderung

gestartet. Informationen dazu unter www.proge-jugend.at und www.jugend.gpa-djp.at.

OTS0171 2010-05-28/12:12

Page 11: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP-juGend zu AriGonA zoGAj: stAAtssPitze soll innenministerin zurückPfeifen

Utl.: hUmanItäres BleIBerecht gefordert =

Wien (OTS/ÖGB) - (GPA-djp). „Das aktuelle Agieren von Innenministerin Fekter und die

Forderung nach einer sofortigen Abschiebung von Arigona Zogaj kann nur als Zugeständnis an

rechtspopulistische und mediale Zurufe verstanden werden und widerspricht allen christlich-

sozialen bzw. ethischen Grundsätzen“, kritisiert der Bundesjugendvorsitzende der GPA-djp Rene

Pfister das Vorgehen der Innenministerin.

„Es ist die Frage zu stellen, wer davon profitiert, dass dieses junge Mädchen nun abgeschoben

werden soll. Offenbar ist es eine willkommene Gelegenheit, von den dringenden Problemen, wie

Arbeitslosigkeit und Einkommenssicherheit abzulenken. Monatelang wurde der Familie Zogaj von

verschiedenen Seiten Lösungsmöglichkeiten suggeriert, die nun von einem Tag auf den anderen

vom Tisch gewischt werden. Das ist menschenverachtend! Wir fordern die Staatsspitze, allen

voran den Bundespräsidenten und den Bundeskanzler, auf, humanes Bleiberecht für die Familie

Zogaj zu gewähren“, so Pfister abschließend.

OTS0231 2010-06-15/13:30

Page 12: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP: stein/Pfister: „deutliches siGnAl für menschenWürdiGe AsylPolitik setzen!“Utl.: gPa-djP rUft zUr teIlnahme an der kUndgeBUng am 1. jUlI aUf =

Wien (OTS/ÖGB) - „Die Kundgebung für eine menschenwürdige Asylpolitik, zu der für den 1. Juli

aufgerufen wird, ist ein wichtiges Signal, dass die Missstände in der österreichischen Asylpolitik

vielen ÖsterreicherInnen nicht gleichgültig sind. Zahlreiche Fälle gut integrierter Personen und

Familien, die nach jahrelangen Asylverfahren ohne Rücksicht auf ihre ungewisse Zukunft und

teilweise lebensbedrohliche Umstände abgeschoben werden, zeigen den Handlungsbedarf ganz

klar“, erklären die Bundesgeschäftsführerin der GPA-djp (Gewerkschaft der Privatangestellten,

Druck, Journalismus, Papier), Dwora Stein und der Bundesjugendvorsitzende Rene Pfister.

„Es ist einer Demokratie unwürdig, Menschen, die als Flüchtlinge nach Österreich gekommen

sind, zuerst jahrelang in Ungewissheit zu lassen und sie dann wie Kriminelle in Schubhaft zu

nehmen und abzuschieben. Die jahrelange Dauer vieler Asylverfahren und andere Umstände

der österreichischen Asylpolitik wie das Verbot, für den Lebensunterhalt zu arbeiten, sind eine

Zumutung für jeden Betroffenen“, fordern Stein und Pfister ein humanitäres Bleiberecht für

Härtefälle und einen Zugang zum Arbeitsmarkt für alle Menschen, die sich legal in Österreich

aufhalten.

Die GPA-djp ruft zur Teilnahme an der Kundgebung „Genug ist genug. Für eine menschenwürdige

Asylpolitik“, am Donnerstag, 1. Juli, ab 18.30 Uhr am Wiener Heldenplatz auf: „Weil wir ein deutliches

Signal für eine menschenwürdige Asylpolitik brauchen!“, so Stein und Pfister abschließend.

OTS0168 2010-06-28/12:44

Page 13: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP-Pfister: BoloGnA-Architektur verschlechtert chAncen Am ArBeitsmArkt

Utl.: gescheItertes Projekt eValUIeren =

Wien (OTS/ÖGB) - „65 Prozent der heimischen Unternehmen halten es für fraglich, ob der Bachelor

als ‚Akademiker‘ eingestuft werden soll. Diese aktuelle Studie des Instituts für Bildungsforschung der

Wirtschaft (ibw) bestätigt unsere Bedenken gegenüber der Bologna-Architektur sehr eindrucksvoll“,

kommentiert der Vorsitzende der GPA-djp-Jugend, Rene Pfister: „Dadurch, dass der Abschluss

eines Bachelor-Studiums zu einer Massenabfertigung zu verkommen droht, verschlechtern sich

natürlich auch die Chancen der AbsolventInnen am Arbeitsmarkt. Ein denkbar schlechtes Zeichen

in Zeiten steigender Jugendarbeitslosigkeit!“

Durch die Umstellung auf das dreistufige Bolognasystem sei den Studierenden eine Reihe von

Nachteilen entstanden, so Pfister weiter. Abgesehen davon, dass die Verschulung und Modularisierung

des Systems nicht die optimale Form sei, um Bildung und Problemlösungskompetenz zu vermitteln,

seien auch die für manche Fachrichtungen beschlossenen Studieneingangsphasen ein falsches

Signal. „Wir werden auch weiterhin jede Form der Auslese im Bildungssystem bekämpfen. Die

Bologna-Architektur wurde natürlich mit dem Ziel gestartet, Vorteile zu bringen - den Studierenden

bringt sie aber bis jetzt nur Nachteile und Verschlechterungen“, fordert Pfister einmal mehr eine

sachliche Evaluierung des gescheiterten Projekts: „Weil die Jugend ein Recht auf beste Bildung mit

gleichen Chancen für alle hat!“

OTS0151 2010-07-29/13:44

Page 14: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP-juGend: reform der lehrlinGsAusBildunG ist länGst üBerfälliG!Utl.: „oPeratIon PraxIstest - WIr kämPfen für deIne kohle!“ BereIts gestartet =

Wien (OTS/ÖGB) - „Eine Reform der Förderung der Lehrlingsausbildung ist längst überfällig“,

begrüßt der Vorsitzende der GPA-djp-Jugend, Rene Pfister, den heutigen Vorstoß des ehemaligen

Lehrlingsbeauftragten der Bundesregierung, Egon Blum. Die Statistik belege die Notwendigkeit

dieser Forderung, so Pfister: „Wenn im Vorjahr schon 5.000 Lehrlinge weniger ausgebildet worden

sind als im Jahr 2008 und die Tendenz weiter nach unten geht, dann muss doch jedem klar sein,

dass das System evaluiert und geändert werden muss.“++++

Die Betriebe müssten endlich ihrer gesellschaftlichen Verpflichtung nachkommen und mehr junge

Menschen ausbilden anstatt ständig einen Fachkräftemangel zu beklagen. „Außerdem braucht

es auch dringend eine Regelung, was die AbsolventInnen Berufsbildender Mittlerer und Höherer

Schulen (BMHS) betrifft. Fertig ausgebildete junge Menschen werden nochmals in eine Lehre

gedrängt, das ist bildungspolitischer Unsinn, wenn fehlende Lehrplätze verschwendet werden.“

Neben der Ausbildung im Betrieb brauche es ein Netz an überbetrieblichen, regional verfügbaren

Lehrwerkstätten, die eine große Bandbreite der Lehrberufe abdecken und eine qualitativ hochwertige

Ausbildung bieten, fordert Pfister: „Anstelle des Beitrages zur Deckung des Lebensunterhaltes

(DLU-Geld), wie das Taschengeld heißt, das derzeit ausbezahlt wird, müssen Lehrlinge in

Lehrwerkstätten nach dem Kollektivvertrag bezahlt werden und alle daraus resultierenden

Vorteile bekommen!“ Auf den Handlungsbedarf, was die Förderungen betrifft, macht die GPA-djp-

Jugend bereits mit ihrer „Operation Praxistest“ aufmerksam. Für den erfolgreich absolvierten so

genannten Praxistest zur Mitte der Lehrzeit bekommt der Betrieb 3.000 Euro pro Lehrling, wenn

er eine Ausbildungsdokumentation abgibt, von dieser Förderung muss nichts an den Lehrling

weitergegeben werden. Bei Nichtbestehen gibt es zum erfolgreichen Lehrabschluss eine Förderung

von 1.500 Euro, auch davon muss nichts weitergegeben werden. „Und die Lehrlinge sehen in den

meisten Fällen auch nichts von diesem Geld - für uns völlig inakzeptabel. Es kann doch nicht

sein, dass die jungen Leute, die viel Zeit in die Prüfungen investieren, auf den guten Willen der

Geschäftsführung angewiesen sind. Anstatt der Lehrlinge sind die Betriebe zu überprüfen“, erklärt

Bundesjugendsekretär Helmut Gotthartsleitner, warum es eine rasche Reform braucht. Unter dem

Titel „Operation Praxistest - Wir kämpfen für Deine Kohle!“ werden im Internet und in Betrieben

Unterschriften gesammelt (www.jugend.gpa-djp.at/praxistest), im September und Oktober folgen

öffentliche Aktionen.

Page 15: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP-juGend BeGrüsst AuszeichnunG von uniBrennt Bei Ars electronicA

Utl.: PolItIsche forderUngen BleIBen aUf der agenda =

Wien (OTS/ÖGB) - Die GPA-djp-Jugend begrüßt die Auszeichnung der unibrennt

Bewegung im Rahmen der heurigen Ars Electronica in Linz. „Es ist sehr erfreulich,

dass diese Initiative im Bereich der neuen sozialen Medien ausgezeichnet wurde,

zentral ist aber, dass die Forderungen der Bewegung weiter auf der politischen Agenda bleiben.

Gerade angesichts der bevorstehenden Budgetkonsolidierung ist es wichtig, den Protest wieder zu

verstärken“, erklärt der Bundesvorsitzende der GPA-djp-Jugend Rene, Pfister.

Die GPA-djp-Jugend unterstützt die zentralen Forderungen der unibrennt-Bewegung, wie freier

Hochschulzugang, bessere Studienbedingungen, Abschaffung der Zugangsbeschränkungen und

mehr finanzielle Mittel für die Universitäten.

OTS0205 2010-09-03/14:05

Page 16: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP: GPA-djP juGend lehnt studienGeBühren AB

Utl.: UnIVersItäten BraUchen Bessere fInanzIelle aUsstattUng =

Wien (OTS/ÖGB) - „Der neue Vorstoß von Ministerin Karl und der Rektoren für die Wiedereinführung

von Studiengebühren ist untragbar und wird von uns GewerkschafterInnen klar zurückgewiesen“,

erklärt der Bundesvorsitzende der GPA-djp-Jugend Rene Pfister.

„Studiengebühren verstärken erwiesenermaßen die soziale Selektion an den Unis. Wir erwarten

von der Ministerin, dass sie sich um eine nachhaltige Finanzierung der Universitäten bemüht statt

solche ewiggestrige Ideen aufzuwärmen.“ ++++

Die zentralen Forderungen der GPA-djp-Jugend sind weiterhin der freie Hochschulzugang, eine

bessere finanzielle Ausstattung und bessere Studienbedingungen sowie die Abschaffung der

Zugangsbeschränkungen für die Universitäten.

OTS0066 2010-09-06/10:42

Page 17: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP setzt sich nicht nur Am „tAG der lehre“ für die juGend ein

Utl.: grosse UnterstützUng für „oPeratIon PraxIstest“ - BeteIlIgUng der Betroffenen an der PrämIe gefordert =

Wien (OTS/ÖGB) - „Viel haben die Betroffenen am Tag der Lehre morgen leider nicht zu feiern,

Lehrlinge sind sehr stark auf unsere Unterstützung zur Umsetzung ihrer Rechte angewiesen“,

berichtet der Vorsitzende der GPA-djp-Jugend, Rene Pfister. So bestätigt eine aktuelle Studie

zur Arbeitssituation der Lehrlinge im Handel den Handlungsbedarf klar. Obwohl gesetzlich

verboten, müssen beispielsweise auch unter 18-Jährige Lehrlinge Überstunden leisten. Außerdem

geben ca. 60 Prozent der Befragten an, unfreiwillig Überstunden zu leisten. Mehr als 20 Prozent

geben an, auch unbezahlte Überstunden zu leisten, also weder Zeitausgleich noch Geld dafür

zu bekommen. „Das sind inakzeptable Rahmenbedingungen“, so Pfister: „Wir appellieren an die

Handelsunternehmen, die gesetzlichen Spielregeln im Kinder- und Jugendlichenbeschäftigungsge

setz wieder einzuhalten!“

Mit ihrer aktuellen Aktion „Operation Praxistest - Wir kämpfen für Deine Kohle“ macht die GPA-

djp-Jugend außerdem darauf aufmerksam, dass viele Lehrlinge nichts von der Prämie sehen, die

bei erfolgreich absolviertem Praxistest zur Mitte der Ausbildungszeit die Unternehmen erhalten.

Unternehmen werden pro erfolgreich absolvierter Prüfung mit 3000 Euro gefördert.

„Verantwortungsbewusste Unternehmen teilen die Prämie mit ihren Lehrlingen, die ohnehin viel

Freizeit für die Vorbereitungen für diese Prüfung investieren, sind aber leider in der Minderheit.

Wir fordern daher einen fairen Anteil für alle Lehrlinge. Wir haben bereits rund 5000 Unterschriften

gesammelt“, freut sich GPA-djp Bundesjugendsekretär Helmut Gotthartsleitner über große

Zustimmung. Die Forderung kann online unter www.jugend.gpa-djp.at/praxistest unterfertigt

werden, in den kommenden Wochen werden auch bei Aktionen und in Betrieben in ganz Österreich

weitere Unterschriften gesammelt. Die GPA-djp fordert diese faire Beteiligung der Lehrlinge beim

Praxistest auch bei allen aktuellen Kollektivverträgen, wie der stv. Bundesgeschäftsführer Karl

Proyer bestätigt: „Alleine der Handel, für den in der kommenden Woche die Kollektivvertragsv

erhandlungen beginnen, bildet rund 17.000 Lehrlinge aus. Faire Ergebnisse für das berechtigte

Anliegen müssen gerade in diesem Bereich für die jungen Leute auf den Verhandlungstisch!“

OTS0138 2010-10-11/13:43

Page 18: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP juGend ruft zu vollversAmmlunGen An den unis Auf

Utl.: ÖsterreIchWeIte VollVersammlUngen, demo In WIen =

Wien (OTS/ÖGB) - „Wir rufen alle StudentInnen und Universitätsangehörige dazu auf, geschlossen

und solidarisch gegen das Vorgehen der Bundesregierung in Sachen Bildungsbudget aufzutreten“,

erklärt der Bundesvorsitzende der GPA-djp-Jugend Rene Pfister. „In Vollversammlungen und

mit Aktionen an allen Standorten machen die Universitäten heute drauf aufmerksam, dass wir

dringend neue Prioritäten brauchen. Alle sollen studieren können, und das unter anständigen

Bedingungen“, so Pfister. ++++

„Wir appellieren an Ministerin Karl, endlich die Misere an den Unis zu bekämpfen und den

österreichischen Hochschulen eine entsprechende Finanzierung zu verschaffen, anstatt gemeinsam

mit Parteifreund und Finanzminister Pröll in den Budgetverhandlungen noch weitere Einsparungen

durchsetzen zu wollen“, fordert Pfister. „Es ist fünf vor zwölf - wenn sich nicht rasch etwas ändert,

bedeutet das das Ende der österreichischen Universitäten.“

Für die Zeit der Vollversammlungen sind alle Studierenden von den Lehrveranstaltungen freigestellt.

Im Anschluss an die Vollversammlungen nehmen die Wiener Unis an einer gemeinsamen Sterndemo

teil: Treffpunkt aller Demozüge vor dem Parlament um 17.30 Uhr, Demoroute zum Ballhausplatz

über den Ring, Abschlusskundgebung um 18.00 Uhr am Ballhausplatz.

Die zentralen Forderungen der GPA-djp-Jugend sind weiterhin der freie Hochschulzugang und die

Abschaffung noch bestehender Zugangsbeschränkungen, eine angemessene finanzielle Ausstattung

sowie bessere Studienbedingungen für die Universitäten.

OTS0057 2010-10-19/09:50

Page 19: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP-juGend: im hAndel ist für lehrlinGe noch viel zu tun

Utl.: lehrlIngsUmfrage der gPa-djP-jUgend zeIgt deUtlIchen handlUngsBedarf =

Wien (OTS/ÖGB) - Im österreichischen Handel ist die Situation von Lehrlingen alles andere

als zufrieden stellend. Das geht aus einer Umfrage der GPA-djp-Jugend zur „Arbeitssituation

von Lehrlingen im Handel“ hervor. Die beginnenden Kollektivvertragsverhandlungen im Handel

nimmt die GPA-djp-Jugend zum Anlass, Druck für eine nachhaltige Verbesserung der Arbeits- und

Ausbildungsbedingungen der Lehrlinge zu machen.++++

Deutlich über 40 Prozent der Befragten (47,1, Prozent der Frauen, 42,4 Prozent der Männer) geben

an, nicht im Wunschlehrberuf zu arbeiten. Ein Viertel der weiblichen Lehrlinge (24,6 Prozent)

haben Angst, ihre Lehrstelle zu verlieren. „Diese Ergebnisse sprechen nicht für eine durchgängige

Qualität der Lehrstellen in der Branche und sollten für die Verantwortlichen ein Alarmsignal sein“,

erklärt der GPA-djp Bundesjugendsekretär Helmut Gotthartsleitner. Insbesondere für weibliche

Lehrlinge ist auch der Krankenstand in der Lehrzeit ein Problem. 24,3 Prozent der weiblichen

Befragten gaben an, der Chef/die Chefin lasse sie schon spüren, dass es ihm/ihr lieber wäre,

wenn sie zur Arbeit kommen (16,2 Prozent der männlichen Lehrlinge). Über 50 Prozent der

Handelslehrlinge gaben an, mit der Einkommenshöhe nicht zufrieden zu sein. (50,6 Prozent der

weiblichen Befragten, 60,1 Prozent der männlichen). „Deshalb sind die nun gestarteten Kollektiv

vertragsverhandlungen, in der auch die Höhe der Lehrlingsentschädigung verhandelt wird, auch

für die Lehrlinge von großer Bedeutung. Die vorliegenden Umfragedaten zeigen einen großen

Nachholbedarf“, sagt Gotthartsleitner. Befragt wurden die Handelslehrlinge auch zum Praxistest.

Durch die neue Lehrstellen-Förderung können Betriebe zusätzliche Förderungen kassieren,

wenn sie ihre Lehrlinge zur Mitte der Lehrzeit zum Praxistest schicken. In nur 31,9 Prozent der

Betriebe erhalten die Lehrlinge nach bestandenem Praxistest eine Prämie. Fast 70 Prozent gaben

an, keine Prämie zu erhalten bzw. es nicht zu wissen. „Es ist ein unhaltbarer Zustand, dass

Lehrlinge leer ausgehen und keinen Anteil an der Förderung erhalten“, kritisiert der GPA-djp

Bundesjugendsekretär. Um der Forderung nach einer Beteiligung Nachdruck zu verleihen, hat die

GPA-djp die Kampagne „Operation Praxistest“ ins Leben gerufen, um Druck zu machen für eine

Beteiligung der Lehrlinge an den Förderungen sowie eine Arbeitswoche Bildungsfreistellung zur

Vorbereitung auf den Praxistest. Nähere Informationen zur Handelsumfrage und Unterstützungsm

öglichkeit für die „Operation Praxistest“ unter www.jugend.gpa-djp.at

OTS0055 2010-10-20/10:08

Page 20: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP-Pfister: letzter Aufruf, heute GeGen sPArstift Bei juGendlichen zu Protestieren!Utl.: gePlante kürzUngen der famIlIenBeIhIlfe zUrücknehmen =

Wien (OTS/ÖGB) - „Sonntagsreden, wie sehr die Jugend unterstützt wird, sind zu wenig, vor allem,

wenn gleichzeitig Kürzungen der Familienbeihilfe geplant sind“, kommentiert der Vorsitzende der

GPA-djp-Jugend, Rene Pfister die dementsprechenden Vorhaben der Bundesregierung. Seit die

GPA-djp auf ihrer Homepage angekündigt habe, die heutigen Demonstrationen gegen die Kürzung

der Familienbeihilfe zu unterstützen, melden sich viele Betroffene, berichtet Pfister: „Weil viele

es einfach nicht verstehen, warum sie doppelt bestraft werden sollen! An der Familienbeihilfe

hängen ja auch Leistungen wie die beitragsfreie Mitversicherung, Begünstigungen im Öffentlichen

Verkehr, Familienpässe etc.“ Pfister befürchtet auch verheerende Konsequenzen der geplanten

Streichung der Familienbeihilfe für Arbeit Suchende 18- bis 21-Jährige: „Zuerst bemüht sich die

Regierung mit der Ausbildungsgarantie lobenswerterweise darum, dass jeder Jugendliche eine

Ausbildung bekommt. Aber wenn sie dann nicht übernommen werden und keinen Arbeitsplatz

haben, dann pfeift man auf sie, um 30 Millionen Euro für das Budget herein zu bekommen? Das

passt überhaupt nicht zusammen.“

Die Regierung sei dringend aufgefordert, diese unsozialen Maßnahmen zurückzunehmen, so Pfister:

„Das werden ihnen heute auch Tausende Betroffene lautstark mitteilen!“ Die GPA-djp Jugend

unterstützt die Demonstrationen gegen die Kürzung der Familienbeihilfe, die in Wien, Linz und

Graz stattfinden. Treffpunkt in Wien ist um 16.00 Uhr vor der Universität, Abschlusskundgebung

um 18.00 Uhr vor dem Wirtschaftsministerium.

OTS0216 2010-10-28/13:55

Page 21: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> mit diesem AnGeBot für lehrlinGe Wird der hAndel für junGe menschen nicht AttrAktiver

Utl.: fÖrderUng für PraxIstest an lehrlInge WeItergeBen =

Wien (OTS/ÖGB) - Die GPA-djp-Jugend zeigt sich entrüstet darüber, dass es bei den laufenden Kol

lektivvertragsverhandlungen im Handel keinerlei Angebot der Arbeitgeber für die Handelslehrlinge

gibt, das über eine Erhöhung der Lehrlingsentschädigung hinaus geht. „Anstatt sich bei jeder

Gelegenheit darüber zu beklagen, dass zu wenig engagierte und qualifizierte junge Menschen

den Weg in den Handel finden, sollte sich die Wirtschaftskammer überlegen, welchen Beitrag sie

leistet, der junge Menschen dazu motiviert, im Handel eine Berufskarriere zu beginnen“, erklärt

der Bundesjugendsekretär der GPA-djp, Helmut Gotthartsleitner.++++

„Eine Beteiligung der Lehrlinge ist nicht nur ein wichtiger finanzieller Anreiz, sondern auch ein Akt

der Wertschätzung für das Engagement und die Leistungsbereitschaft junger Menschen. Es ist nicht

einzusehen, dass Branchen wie etwa Zeitschriftenverlage oder Werbung und Marktkommunikation

diese Förderung weiter geben, der Handel das aber trotz guter Ertragslage verweigert. Auch

die Übernahme der Kosten für das Berufsschulinternat steht weiterhin auf der Tagesordnung“,

appelliert Gotthartsleitner an die Arbeitgeber.

Die GPA-djp-Jugend unterstützt alle öffentlichen Aktivitäten der GPA-djp zur Durchsetzung eines

fairen Kollektivvertragsabschlusses, wie etwa bei der am kommenden Mittwoch stattfindenden

BetriebsrätInnenkonferenz, und wird dabei das Thema der Beteiligung von Lehrlingen ganz nach

oben auf die Tagesordnung setzen. „Wir erwarten ernsthafte Bereitschaft der Arbeitgeber, den

Handel wieder zu einer attraktiven Branche für junge Menschen zu machen“, so Gotthartsleitner.

OTS0218 2010-11-11/13:21

Page 22: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP: GehAltsABschluss sichert kAufkrAft von hAndelsAnGestellten

Utl.: aktIonen für Bessere BedIngUngen gehen WeIter - kamPagne für faIre anrechnUng Von BeschäftIgUngszeIten

Wien (OTS/ÖGB) - „Die gestern abgeschlossenen Verhandlungen für den neuen Kollektivvertrag im

Handel beweisen klar, dass sich unser Engagement für die rund 450.000 Angestellten gelohnt hat.

Der Abschluss stellt besonders für die unteren Gehaltsgruppen, darunter viele Frauen, ein wichtiges

Ergebnis dar, die Kaufkraft wird mit diesem Abschluss über der Inflationsrate gut abgesichert“,

kommentiert der Vorsitzende der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier

(GPA-djp), Wolfgang Katzian. „Das Gesamtpaket mit Gehaltserhöhungen bis zu 2,3 Prozent, dem

Mindestgrundgehalt von zumindest 1.300,- Euro für alle qualifizierten Vollzeitangestellten in den

zehntausenden Handelsfilialen, verbunden mit wichtigen rahmenrechtlichen Verbesserungen wie

der deutlichen Verlängerung der Verfallsfrist bei fehlenden oder nicht vollständigen Arbeitszeitau

fzeichnungen auf 12 Monate kann sich durchaus sehen lassen“, so Katzian weiter.

Verbesserungen bringt der neue, ab Jahresbeginn 2011 gültige Kollektivvertrag auch für die Lehrlinge

im Handel, freut sich Helmut Gotthartsleitner, GPA-djp Bundesjugendsekretär: „Trotz der zuerst

ablehnenden Haltung der Arbeitgeber ist es uns gelungen, herzeigbare Verbesserungen für die rund

17.000 Lehrlinge durchzusetzen. Sie bekommen nicht nur 2,3% mehr Lehrlingsentschädigung,

sondern auch eine Prämie von 100,- Euro für einen guten Erfolg und von 150,- Euro für einen

ausgezeichneten Erfolg bei der Lehrabschlussprüfung.“

Unabhängig vom aktuellen KV-Abschluss plant man in der GPA-djp indes schon die nächsten

Aktivitäten für die Handelsangestellten. Man wisse nicht erst seit der großen GPA-djp

Befragungsaktion im Oktober, bei der rund ein Viertel der 450.000 Angestellten im Handel

persönlich kontaktiert wurden, dass es oft an der richtigen Einstufung und besonders an der

richtigen Anrechnung der für die Gehaltshöhe so wichtigen Berufsjahre fehlt. Es sei einfach nicht

fair, wenn viele Handelsangestellte ihre Berufspraxis in einem Unternehmen beim Wechsel in ein

anderes entweder gar nicht oder nur teilweise angerechnet bekommen.

Die GPA-djp wird daher bereits in den nächsten Tagen gemeinsam mit den tausenden BetriebsrätInnen

im Handel für die 450.000 Betroffenen eine flächendeckende Informationskampagne zur richtigen

Einstufung und richtigen Anrechnung der Berufsjahre starten.

OTS0197 2010-11-30/13:26

Page 23: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP BeGrüsst neuen lehrBeruf steuerAssistentin

Utl.: dIe aUsBIldUng des/der treUhandassIstentIn WIrd dUrch den neUen lehrBerUf des/der steUerassIstentIn ersetzt

Wien (OTS) - (GPA-djp/ÖGB) Der neue Lehrberuf Steuerassistentin wird ab Herbst 2011 bei

Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern, nicht aber, wie in der Aussendung vom 3.12.2010

formuliert, auch von Bilanzbuchhaltern angeboten.++++

GPA-djp begrüßt neuen Lehrberuf SteuerassistentIn Attraktive Lehrlingsentschädigung für

Jugendliche vereinbart Die Ausbildung des/der TreuhandassistentIn wird durch den neuen Lehrberuf

des/der SteuerassistentIn ersetzt, darauf haben sich bereits im Vorfeld der Kollektivvertragsverha

ndlungen die Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) mit der

Kammer der Wirtschaftstreuhänder (Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Bilanzbuchhalter) geeinigt.

Die bisher zwischen den Kollektivvertragspartnern vereinbarte Ausbildung läuft aus. Ab Herbst

2011 starten daher Jugendliche, die eine Lehre bei einem Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer

beginnen, gleich mit dem neuen Lehrberuf.

„Das ermöglicht den Betroffenen eine geregelte Ausbildung im Rahmen des bewährten Beruf

sausbildungsgesetzes, die ihnen neben einer qualitativ hochwertigen Ausbildung auch volle

Rechtssicherheit betreffend ihrer Ansprüche garantiert“, erklärt GPA-djp-Bundesjugendsekretär

Helmut Gotthartsleitner. Alle bisherigen AbsolventInnen der Ausbildung zum/zur TreuhandassistentIn

bekommen die Möglichkeit, einen öffentlich anerkannten Abschluss als SteuerassistentIn

nachzuholen. Im Rahmen der nunmehr abgeschlossenen Kollektivvertragsverhandlungen wurden

die Lehrlingsentschädigungen neu geregelt und um 25,- Euro pro Monat angehoben, was einer

Steigerung von bis zu 4,7 Prozent entspricht. „Diese Erhöhung bedeutet einen noch stärkeren

Anreiz für die neue Lehrausbildung. Wir hoffen mit dieser Initiative eine gute Basis dafür gelegt

zu haben, dass viele Arbeitgeber neue Lehrstellen anbieten und dass sich viele Jugendliche für

diesen neuen Lehrberuf entscheiden“, hofft Gotthartsleitner.

Die Mindestgrundgehälter der Angestellten bei Wirtschaftstreuhändern steigen mit Wirkung vom

01.01.2011 um 1,9 Prozent, mindestens jedoch um 25,- Euro. Der Mindestbetrag begünstigt

niedrige EinkommensbezieherInnen deutlich.

OTS0214 2010-12-13/16:26

Page 24: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP-juGend: „vorsichtiGes jA zum soziAljAhr-modell“Utl.: kV sPIelregeln eInhalten, freIWIllIgenjahr als dIenstjahr für sPätere arBeItsVerhältnIssse & aUsBIldUng Im

sozIalBereIch anrechnen

Wien (OTS/GPA-djp) - „Sollte der Zivildienst abgeschafft werden, könnte das Sozialjahr eine

begrüßenswerte Alternative sein. Die Politik erkennt offensichtlich, dass es auch entsprechende

Anreize und Rahmenbedingungen braucht, damit sich die Jugend auch in Zukunft für soziale Arbeit

engagiert“, kommentiert der Vorsitzende der GPA-djp-Jugend, Rene Pfister, das von Sozialminister

Rudolf Hundstorfer präsentierte Modell, das im Unterschied zum Zivildienst eine Entlohnung nach

dem kollektivvertraglichen Mindestgehalt für die Sozial- und Gesundheitsberufe vorsieht. ++++

„Damit das Sozialjahr aber zu einer echten Win-Win-Situation für die Jugend genau so wie

für die PatientInnen und KlientInnnen wird, und um Lohndumping zu verhindern, müssen die

kollektivvertraglichen Spielregeln eingehalten werden“, ergänzt GPA-djp-Bundesjugendsekretär

Helmut Gotthartsleitner. Die Entlohnung nach dem Kollektivvertrag, einschließlich Urlaubs-

und Weihnachtsgeld, sei also eine Selbstverständlichkeit. „Im Sinne der umfassenden

sozialrechtlichen Absicherung der jungen KollegInnen muss ein Sozialjahr aber auch vollständig

als Pensionssicherungszeit angerechnet werden,“ so Gotthartsleitner.

„Ein Anreiz, um Jugendliche in diesem Bereich zu halten und damit die dringend notwendige

personelle Verstärkung zu sichern, könnte auch geschaffen werden, indem das Sozialjahr auch

als Dienstjahr für ein allfälliges späteres Arbeitsverhältnis im Sozialbereich angerechnet werden“,

erklärt Pfister. Genau aus demselben Grund solle das Sozialjahr auch in der schulischen oder

universitären Ausbildung angerechnet werden, um den Betroffenen ein weiteres Praktikum zu

ersparen. „Wir gehen davon aus, dass alle Interessensvertreter in die Planung und Umsetzung

eines allfälligen Sozialjahres eingebunden werden“, so Pfister und Gotthartsleitner abschließend,

„damit mit vereinten kompetenten Kräften ein entscheidender Beitrag zur Absicherung unseres

Sozial- und Gesundheitssystems gelingt.“

OTS0144 2011-01-13/12:20

Page 25: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP-juGend fordert lehrlinGsfÖrderunG, von der nicht nur BetrieBe Profitieren

Utl.: Benchmarksystem, das nIcht nUr lehrlInge, sondern aUch Unternehmen üBerPrüft =

Wien (OTS/ÖGB) - „Die mit der Lehrlingsförderung angestrebten Ziele wurden nicht erreicht. Es

gibt immer noch mehr Lehrstellensuchende als offene Lehrstellen. Aus unserer Sicht wurde durch

diese Förderung nicht eine einzige Lehrstelle geschaffen - der Bedarf nach einer Neuregelung liegt

auf der Hand!“, kommentiert der Vorsitzende der GPA-djp-Jugend, Rene Pfister, aktuelle Berichte,

wonach bei der Lehrlingsförderung gröbere Einschnitte bevorstehen.

„Im aktuellen Modell gibt es Praxistests, bei denen Lehrlinge geprüft werden. Die Betriebe können

dafür finanzielle Förderungen lukrieren, von denen sie den Lehrlingen nichts weitergeben müssen.

Die Zahl der verantwortungsbewussten Unternehmen, die ihre Lehrlinge beteiligen, ist leider

noch immer in der Minderheit. Es braucht also ein Benchmarksystem, das die Ausbildungsqualität

und somit auch die Betriebe unterprüft“, fordert Pfister. „Egal, wie die Neuordnung der

Lehrlingsförderung ausschauen wird: das Geld darf nicht nur an Betriebe vergeben werden.

Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass die jungen Leute, die sich für ihre Ausbildung

engagieren, auch von finanziellen Motivationen profitieren“, ergänzt GPA-Bundesjugendsekretär

Helmut Gotthartsleitner. Die „Aktion Praxistest“, mit der die GPA-djp-Jugend fordert, die Lehrlinge

an den Prämien zu beteiligen, wurde bisher von rund 10.000 Menschen unterstützt.

„Lehrlingsausbildung bedeutet nicht nur Nehmen, sondern auch Geben, das gilt nicht nur für

die Lehrlinge, sondern besonders für die Unternehmen“, fordert Pfister abschließend, dass sich

die Betriebe endlich zur Ausbildung junger Fachkräfte bekennen und dieser gesellschaftlichen

Verpflichtung endlich nachkommen: „Optimale Ausbildung für möglichst viele Jugendliche bleibt das

oberste Ziel, also muss auch die Lehrlingsförderung so gestaltet werden, dass sie die Betroffenen

motiviert!“

OTS0146 2011-01-28/12:33

Page 26: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP-GotthArtsleitner: „WeG vom GiesskAnnenPrinziP in der lehrlinGsfÖrderunG!“Utl.: „aUs“ für den PraxIstest - mIttel In andere fÖrderUngen für dIe QUalItät der aUsBIldUng InVestIeren =

Wien (OTS/ÖGB) - Ein konkretes Ergebnis der Budgeteinsparungen bezüglich Lehrlingsförderung

ist die Abschaffung des erst vor zwei Jahren trotz der Bedenken der GPA-djp Jugend eingeführten

Praxistests, berichtet der Bundesjugendsekretär der GPA-djp, Helmut Gotthartsleitner: „Wir

wehren uns mit der GPA-djp-Aktivität Operation Praxistest seit Monaten dagegen, dass dieser

Ausbildungsnachweis zur Halbzeit der Lehre vom Staat mit 3000,- Euro gefördert wird und so als

Vorwand dient, um an staatliche Förderungen für die Lehrausbildung heranzukommen.“

Noch skurriler war allerdings die Tatsache zu werten, dass zwar die Lehrlinge eine Prüfung ablegen

mussten, die Förderung aber ausschließlich an die Betriebe ging. Immerhin 10.000 jugendliche

UnterstützerInnen haben sich zuletzt in der GPA-djp gegen diese unverständliche Vorgangsweise

ausgesprochen. Die GPA-djp Jugend fordert darüber hinaus eine Umschichtung der bestehenden

Förderungen, die derzeit nach dem Gießkannenprinzip an die Unternehmen ausgeschüttet

werden.

„Wir brauchen Qualitätsstandards in Form eines Benchmarksystems, das nicht die Lehrlinge, sondern

die Ausbildungsbetriebe überprüft. Derzeit werden Förderungen nach einem Gießkannenprinzip

ausbezahlt, was dringend geändert werden muss. Abteilungswechsel, Verhältniszahlen und

Lerneinheiten im Unternehmen, die etwas über die Qualität der Ausbildung aussagen, müssen

genau unter die Lupe genommen werden“, fordert Gotthartsleitner.

Das übereilte „Aus“ des Praxistests könne außerdem nicht bedeuten, dass Lehrlinge in jenen

Kollektivverträgen, in denen Prämien für den Praxistest verhandelt wurden, dank der hektischen

Mitterlehner-Initiative leer ausgehen. „Wer motivierte Lehrlinge haben will, der muss auch mehr

finanzielle Anreize für sie schaffen“, so Gotthartsleitner abschließend.

OTS0052 2011-02-02/09:53

Page 27: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP-GotthArtsleitner: neureGelunG für die lehrlinGsAusBildunG stAtt kurzsichtiGer forderunGen

Utl.: geWerkschaft hat BereIts zahlreIche erhÖhUngen der lehrlIngsentschädIgUng erreIcht =

Wien (OTS/ÖGB) - „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben, im konkreten Fall die

kollektivvertragliche Realität“, kommentiert der Bundesjugendsekretär der Gewerkschaft der

Privatangestellten, Druck, Journalisums, Papier (GPA-djp), Helmut Gotthartsleitner, die Forderung

von JVP-Vorsitzendem Sebastian Kurz. Es sei zwar erfreulich, dass Kurz jetzt versuche, sich der

Lehrlingsentschädigungen bzw. der Lehrlingsausbildung anzunehmen, ein Blick auf die Fakten

hätte ihm aber gezeigt, dass sich Gewerkschaften seit Jahren erfolgreich für Erhöhungen der

niedrigsten Lehrlingsentschädigungen einsetzen.

„Der GPA-djp ist eine Lehrlingsentschädigung von 500,- Euro im 1.Lehrjahr in wichtigen

Wirtschaftsbereichen längst gelungen“, nennt Gotthartsleitner beispielsweise die Metallindustrie,

den Baubereich, den Finance Bereich, den Bereich der privaten Bildungseinrichtungen oder die

Wirtschaftstreuhänder. In vielen anderen Bereichen wie dem Handel oder Gewerbebereichen

stehe man kurz vor der Umsetzung in laufenden Verhandlungen oder bei den nächsten

Verhandlungsrunden.

Wenn Kurz die Lehrlingsentschädigungen ein ehrliches Anliegen wäre, dann könnte er bei ihm

vermutlich gesellschaftspolitisch nahestehenden Berufsgruppen auf Verbesserungen wie zum

Beispiel den Rechtsanwälten oder Notaren bei nächster Gelegenheit insistieren, so Gotthartsleitner

weiter.

Etwas kurzsichtig erscheine ihm auch die Tatsache, dass Kurz sich nur für die Lehrlinge im ersten

Lehrjahr einsetze, so Gotthartsleitner abschließend: „In der Lehrlingsausbildung gibt es mehr zu

tun als zwischendurch mal mehr Geld fürs erste Jahr zu fordern. Die mit der Lehrlingsförderung

angestrebten Ziele wurden nicht erreicht. Die Betriebe bekommen eine Fülle an Förderungen,

von denen die Lehrlinge wenig sehen. Es gibt immer noch mehr Lehrstellensuchende als offene

Lehrstellen. Aus unserer Sicht wurde durch diese Förderung nicht eine einzige Lehrstelle geschaffen

- der Bedarf nach einer Neuregelung liegt auf der Hand. Wir brauchen ein Benchmarksystem, das

die Ausbildungsqualität und somit auch die Betriebe überprüft!“

OTS0137 2011-02-08/13:08

Page 28: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP-juGend: noch mehr mitBestimmunG mit der direktWAhl

Utl.: 7.500 jUgendlIche sInd aUfgerUfen, Ihre VertreterInnen zU Wählen Und Ihre arBeItsschWerPUnkte zU gestalten!

Wien (OTS) - (GPA-djp/ÖGB) Mit der heute startenden Direktwahl für den Bundesvorstand der

Lehrlinge und jungen ArbeitnehmerInnen und den Bundesvorstand der Studierenden haben

Jugendliche die Möglichkeit, ihre Schwerpunkte für die nächsten zwei Jahre aktiv mitzugestalten:

7.500 jugendliche Mitglieder in der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus,

Papier (GPA-djp) sind österreichweit aufgerufen, bis 27. Mai ihre Stimme mittels Briefwahl oder

online abzugeben. Der Bundesvorstand der SchülerInnen wurde schon im Vorjahr gewählt.++++

„Mit der Direktwahl können alle GPA-djp Mitglieder aus dem jeweiligen Bereich kandidieren

und so selber mitentscheiden, wer ihre Interessen in den kommenden zwei Jahren vertritt. Ein

weiterer Beitrag zur direkten Demokratie in unserer Gesellschaft, der bei unseren Mitgliedern

Anklang findet“ erklärt GPA-djp Bundesjugendsekretär Helmut Gotthartsleitner: „Die Zahl der

KandidatInnen hat sich in beiden Bereichen seit der letzten Wahl so gut wie verdoppelt.“

Bei den Lehrlingen stellen sich beispielsweise 23 Personen aus den unterschiedlichsten Betrieben

in ganz Österreich der Wahl, bei den Studierenden sind es 19 KandidatInnen verschiedenster

Studieneinrichtungen aus Universitäten in allen Bundesländern. Die KandidatInnen für die jungen

ArbeitnehmerInnen stellen sich unter www.jugend.gpa-djp.at/direktwahl vor, die KandidatInnen

für die Studierenden werden auf www.jugend.gpa-djp.at/wahl präsentiert.

Er freue sich auf eine rege Wahlbeteiligung und auf konstruktive Arbeit gemeinsam mit so vielen

engagierten jungen Menschen auch in den nächsten zwei Jahren, so Gotthartsleitner abschließend:

„Der Bundesvorstand entwickelt nicht nur unsere inhaltlichen Kampagnen. Bei den Studierenden

geht es in Anbetracht der aktuellen Hochschuldebatte schlicht um bessere Rahmenbedingen an

den Universitäten und bei den Lehrlingen z.B. vor allem darum, Forderungen für die einzelnen

Lehrberufe und für eine bessere Berufsausbildung zu entwickeln.“

OTS0052 2011-04-29/09:18

Page 29: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP-Pfister APPelliert An studierende: „Öh-WAhl - hinGehen, mitBestimmen!“Utl.: hochschUlPolItIk BraUcht kUrsWechsel mIt UnterstützUng eIner starken InteressenVertretUng =

Wien (OTS/ÖGB) - „Auch wenn dank der Proteste von ÖH und Gewerkschaften einige der ursprünglich

geplanten Maßnahmen gestrichen wurden, werden Studierende die ersten Auswirkungen des Budgets

2011 ab Juli spüren“, erinnert der Jugendvorsitzende der Gewerkschaft Druck, Journalismus,

Papier (GPA-djp), Rene Pfister. „Keine Familienbeihilfe mehr nach dem 24. Lebensjahr, die

Familienbudgets werden zusätzlich reduziert durch die gekürzte 13. Familienbeihilfe in der Höhe

von 100 Euro nur mehr für Sechs- bis 15 Jährige. Dazu kommt die Verdoppelung der Kosten für

die studentische Selbstversicherung auf 50 Euro, weil der Bund die Hälfte nicht mehr übernimmt.

Und auch die Streichung der staatlichen Förderung für Neubauten und Generalsanierungen

von StudentInnenwohnheimen geht natürlich zu Lasten der Studierenden - die Preise für

Wohnheimzimmer werden um 30 Prozent oder um 80 bis 90 Euro monatlich steigen.“

„Da braucht sich auch niemand mehr zu wundern, wenn Studierende gezwungen sind, neben

dem Studium noch mehr zu arbeiten als bisher“, so Pfister weiter. Die Studierendensozialerheb

ung belege klar, dass mit rund 60 Prozent mehr als die Hälfte der Studierenden aus finanzieller

Notwendigkeit während des Semesters erwerbstätig sein müssen.

„Die Auswirkungen der aktuellen Budgetmaßnahmen werden diese Zahl nicht verringern: im

Gegenteil, noch mehr Studierende werden gezwungen werden, noch mehr zu arbeiten und das

wiederum wird leider auch die Studienabbrüche fördern“, fragt sich Pfister, wieso niemand der

verantwortlichen PolitikerInnen erkenne, dass dieser Kurs ganz bestimmt nicht die im internationalen

Vergleich unterdurchschnittliche AkademikerInnenqoute von 18 Prozent in Österreich erhöhe und

junge Menschen aus sozial schwachen Familien erst recht ausgrenze.

„Diese Entwicklung zeigt auch ganz klar, wie wichtig eine Interessenvertretung ist“, appelliert

Pfister deswegen an alle Studierenden, von ihrem Wahlrecht bei den morgen beginnenden ÖH-

Wahlen Gebrauch zu machen. „Viele Studierende haben auch durch ihr Engagement für Uni brennt

und durch ihre Proteste gegen das Budget gezeigt, dass ihnen die Zukunft der Universitäten und

der Hochschulbildung nicht egal ist. Ich hoffe, dass mit einer starken Wahlbeteiligung ein weiteres

Zeichen der Mitbestimmung gesetzt wird!“

OTS0071 2011-05-23/10:23

Page 30: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP-juGend stArtet umfrAGe Bei lehrlinGen im hAndel

Utl.: handlUngsBedarf aUch BeIm dUrchsetzen der UrlaUBsansPrüche Von lehrlIngen =

Wien (OTS/ÖGB/GPA-djp) - „17.000 Fragebögen sind ab heute zu den Lehrlingen in ganz

Österreich unterwegs. Die Betroffenen sind auch heuer wieder dazu aufgerufen, die Zufriedenheit

mit ihren Arbeitsbedingungen zu beurteilen“, gibt der Jugendvorsitzende der Gewerkschaft

der Privatangestellten, Druck, Journalismus (GPA-djp), Rene Pfister, den Startschuss für die

Lehrlingsbefragung im Handel. Wie in den vergangenen Jahren werden die Jugendlichen nicht

nur dazu befragt, ob sie über Rechte Bescheid wissen, so Pfister: „Anhand der Antworten auf

unsere Fragen, wie es beispielsweise mit der Arbeit und der adäquaten Bezahlung am Samstag

ausschaut, oder ob es Probleme gibt, wenn Lehrlinge in Krankenstand gehen, hat sich im Vorjahr

bestätigt, dass der Handlungsbedarf groß ist.“

„Auch ihren Urlaubsanspruch können Lehrlinge im Handel nicht immer problemlos durchsetzen“,

kritisiert der Bundessekretär der GPA-djp-Jugend, Helmut Gotthartsleitner: „Lehrlingen unter 18

Jahren stehen zwei Wochen Urlaub zwischen 15. Juni und 15. September zu. Wir wissen aber aus

der Befragung, dass Lehrlinge immer öfter mit ihren Vorgesetzten darüber verhandeln müssen.“

Bereits jede/r fünfte Befragte gab im Vorjahr an, diesen Urlaubsanspruch erst nach längeren

Diskussionen mit Vorgesetzten durchsetzen zu können. „Für uns ist es natürlich nicht akzeptabel,

wenn sich Lehrlinge die Einhaltung von Gesetzen erstreiten müssen. Und es beweist, dass die

GPA-djp mit ihrer Aktionswoche zum Thema Urlaub auch schon bei jungen Menschen richtig liegt“,

so Pfister. Die GPA-djp-Jugend unterstützt die Forderung nach einer sechsten Urlaubswoche für

alle Beschäftigten, es müsse einfacher werden, diese zu erreichen.

Die Lehrlinge im Handel bekommen die Fragebögen mit der Post, die GPA-djp-Jugend wird in

den kommenden Wochen auch mit Aktionen vor den Berufsschulen auf die Umfrage aufmerksam

machen. Außerdem wurde unter www.handelslehrling.at eine Informations- und Serviceseite

eingerichtet. „Die Ergebnisse werden im September vorliegen und auch heuer wieder eine

wesentliche Orientierung für unsere Forderungen bei den Kollektivverhandlungen für den Handel

sein“, so Pfister und Gotthartsleitner abschließend.

OTS0237 2011-06-07/14:11

Page 31: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP-GotthArtsleitner zu PrAktikA: Geltendes recht muss durchGesetzt Werden

Utl.: eIgenes PraktIkantInnengesetz Ist nIcht zIelführend =

Wien (OTS/GPA-djp) - „Die heute veröffentlichte Studie zur Situation von PraktikantInnen

bestätigt den dringenden Handlungsbedarf bei der Durchsetzung der Rechte der Betroffenen.

Es ist ein unhaltbarer Zustand, dass vielen PraktikantInnen die ihnen zustehenden Rechte

vorenthalten werden. Wir sind aber wie Sozialminister Hundstorfer der Meinung, dass es um

die Anwendung bestehender arbeitsrechtlicher Normen geht und die Schaffung eines eigenen

PraktikantInnengesetzes nicht zielführend ist, weil die Schaffung eines eigenen, schlechteren

arbeitsrechtlichen Niveaus mehr Nach- als Vorteile brächte“ erklärt der Bundessekretär der GPA-

djp-Jugend Helmuth Gotthartsleitner.++++

„Ein Schlüssel, um zu einer besseren Durchsetzung bestehender Rechte zu gelangen ist die

entsprechende Information an den Bildungseinrichtungen. Es ist oft wirklich erschütternd wie

wenig Ahnung SchülerInnen und StudentInnen über unser Arbeits- und Sozialrecht haben. Hier

besteht in unseren Augen ein dringender Handlungsbedarf der Bildungspolitik. Das Wissen um die

Rechte ist die entscheidende Grundlage für deren Durchsetzung“, erklärt Gotthartsleitner.

Die GPA-djp Jugend stellt ein umfassendes Informations- und Beratungsangebot zur Verfügung.

Alles übers Arbeiten in den Ferien gibt es unter www.ferienjob.or.at

OTS0270 2011-06-10/14:40

Page 32: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP-juGend: unternehmen müssen verAntWortunG für AusBildunG WAhrnehmen

Utl.: QUalItätsorIentIerte aUsBIldUng BIeten statt lehre krankjammern =

Wien (OTS/GPA-djp/ÖGB) - „Anstelle zu beklagen, dass immer weniger Jugendliche sich für eine

Lehrausbildung entscheiden, sollte die WKÖ lieber ihre eigenen Mitgliedsbetriebe auffordern,

mehr Lehrplätze anzubieten und somit mehr Lehrlinge auszubilden“, fordert Bundessekretär der

GPA-djp-Jugend, Helmut Gotthartsleitner, anlässlich der Forderungen der WKÖ im heutigen ORF-

Morgenjournal.

Es kann nicht sein, dass die vom AMS gestützte überbetriebliche Ausbildung zur Regel wird und

die Unternehmen damit die Ausbildung von Fachkräften auf die Allgemeinheit abwälzt. Bereits

jetzt sind an die 14.000 Jugendliche in solchen Ausbildungsmaßnahmen untergebracht, die von

den SteuerzahlerInnen finanziert werden.

Besonders kritisch zu sehen ist die von der WKÖ angestrebte „mittlere Reife“, da diese sehr

schnell zu einer Lehre zweiter Klasse führen würde, die Jugendliche bei ihrem weiteren beruflichen

Weg behindern könnte.

„Statt zu jammern, sollte die WKÖ in eine qualitätsorientierte Ausbildung investieren und

den jungen Menschen eine Perspektive bieten. So sehen wir einen hohen Nachholbedarf im

Bereich der Qualitätssicherung in den Betrieben. Zu oft kennen die Lehrlinge nicht einmal

ihre/n LehrlingsausbilderIn oder werden nur als billige Arbeitskräfte eingesetzt“, kritisiert

Gotthartsleitner.

„Dringenden Handlungsbedarf sehen wir auch im Bereich der rechtlichen Situation. So

muss die Probezeit von derzeit drei auf ein Monat verkürzt und die Behaltepflicht von

drei auf sechs Monate ausgeweitet werden. Die 2008 eingeführte erleichterte Kündigung

von Lehrlingen ist zurück zu nehmen und die Kosten für das Berufsschulinternat

sind zur Gänze von den Ausbildungsbetrieben zu übernehmen“, so Gotthartsleitner

abschließend.

OTS0180 2011-06-16/12:33

Page 33: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP-juGend: feriAlPrAktikAntinnen fAir stAtt Prekär BehAndeln!Utl.: start der ferIenjoB-offensIVe - aUch heUer WIeder Umfassendes InfoPaket für ferIalPraktIkantInnen (Und

arBeItgeBer!)=

Wien (OTS/GPA-djp/ÖGB) - „Für mehr als 130.000 SchülerInnen und StudentInnen bedeuten die

Sommerferien nicht Erholung pur, weil sie in den kommenden Monaten zumeist zur Finanzierung

ihres Studiums arbeiten. Vielfach natürlich auch, weil es ihnen der Schul- oder Studienplan

vorschreibt. Wir bieten mit unserer Ferienjob-Offensive ‚FAIR statt PREKÄR - Ferienjob,

Praktikum & Co‘, deswegen auch heuer wieder ein Infopaket, das alle rechtlichen Fragen rund

um die Dienstverhältnisse von FerialarbeitnehmerInnen und PflichtpraktikantInnen umfassend

beantwortet“, kündigt der Jugendvorsitzende der GPA-djp (Gewerkschaft der Privatangestellten,

Druck, Journalismus, Papier), Rene Pfister an. „Die zahlreichen Anfragen der vergangenen Jahre

bestätigen den Beratungsbedarf“, ergänzt GPA-djp-Bundesjugendsekretär Helmut Gotthartsleitner.

Das Beratungsangebot richtet sich aber nicht nur an die SchülerInnen und StudentInnen, sondern

auch an faire Arbeitgeber, die junge Menschen über die Sommermonate beschäftigen.

„Uns geht es um die Aufklärung über die geltenden Spielregeln beim Ferienjob, Pflichtpraktikum,

Praktikum oder Volontariat, um vor allem die Unterschiede zwischen diesen verschiedenen Formen

der Ferienarbeit sichtbar zu machen. Wichtig ist die Beantwortung der Frage der jeweiligen

Bezahlung dieser Tätigkeiten, bevor Streitfälle entstehen, die im schlechtesten Fall vor Gericht

landen“, ist Gotthartsleitner überzeugt. PflichtpraktikantInnen seien beispielsweise nicht dazu

da, andere ArbeitnehmerInnen zu ersetzen und während deren Urlaubszeit dringende Arbeiten

zu erledigen. „Ist das dennoch der Fall, liegt ein völlig normales Arbeitsverhältnis vor, das auch

nach dem Kollektivvertrag zu entlohnen ist. Viele junge Menschen wissen das aber nicht und

‚verzichten‘ dadurch nicht ganz freiwillig auf ihr Entgelt“, erklärt Gotthartseitner abschließend.

Das Info-Paket der GPA-djp-Jugend enthält neben einer Checkliste zum Ferienjob auch Broschüren.

Alle Unterlagen sind unter www.jugend.gpa-djp.at zu bestellen oder unter www.ferienjob.or.at

downzuloaden.

OTS0047 2011-06-28/09:28

Page 34: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP-juGend: unsinniGe WiederholunG von AusBildunGsjAhren endlich ABschAffen!Utl.: WIrtschaftskammer nImmt Ihre zUsage, „BIldUngsPolItIschen nonsens“ aBzUschaffen, PlÖtzlIch WIeder zUrück

Wien (OTS/GPA/ÖGB) - Eine veraltete Bestimmung im Berufsausbildungsgesetz (BAG, §28)

verhindert seit Jahren eine wechselseitige Anrechnung von Schul- und Lehrzeiten, was bedeutet,

dass die Ausbildung in Schulen die Lehrabschlussprüfung nicht ersetzt und dass es keine

verbindliche Regelung gibt, wie viel Lehrzeit angerechnet werden muss/kann. „AbsolventInnen

einer Berufsbildenden mittleren Schule (BMS) oder einer höheren Schule (BHS) kann es also trotz

erfolgreicher Ausbildung, belegt durch Jahreszeugnis, Abschlusszeugnis, Abschlussprüfungszeugnis

oder Reifeprüfungszeugnis, passieren, dass ihnen ein Lehrvertrag anstelle eines Arbeitsvertrages

angeboten wird,“ erklärt der Bundesjugendsekretär der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck,

Journalismus, Papier (GPA-djp), Helmut Gotthartsleitner: „Besonders betroffen sind SchülerInnen

Berufsbildender Mittlerer Schulen, die nach der Schule noch eine Lehre oder einen Teil der Lehre,

in jedem Fall aber die Lehrabschlussprüfung ablegen müssen. Die kaufmännische Schulausbildung

mit einer HAK-Matura ist beispielsweise weniger wert als die einer kaufmännischen Lehre - das ist

bildungspolitischer Nonsens!“

Ob ein Lehrvertrag abgeschlossen oder ein Arbeitsverhältnis begründet wird, entscheidet derzeit

der Betrieb in Einvernehmen mit den Betroffenen. „Man muss sich also mit den Betrieben darüber

einigen, ab wann man einen Arbeitsvertrag bekommt, eine unakzeptable Ungleichbehandlung“,

so Gotthartsleitner: „Wir fordern deswegen seit Jahren die vollständige Anrechnung!

AbsolventInnen von mindestens dreijährigen BMS oder BHS soll der Lehrabschluss für einen

verwandten Beruf vollständig anerkannt werden.“ In jahrelangen Verhandlungen sei es gelungen,

die Wirtschaftskammer von der notwendigen Änderung dieses § 28 zu überzeugen. „Umso

unverständlicher ist es, dass die Vertreter der WKÖ ihre Zusagen heute wieder zurückgezogen

haben“, ärgert sich Gotthartsleitner: „Die Arbeitgeber wehren sich plötzlich wieder gegen den

logischen Schritt, die schulische Ausbildung als gleichwertige Ausbildung anzuerkennen. Damit

lassen sie zu, dass weiterhin SchulabsolventInnen in die schlechter bezahlte Lehre gedrängt

werden, und die Betriebe kassieren dafür auch noch Förderungen!“

OTS0333 2011-06-30/14:54

Page 35: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP-Pfister: „nein“ zur WiedereinführunG der studienGeBühren

Utl.: dreIVIertel der stUdIerenden müssen arBeIten, Um sIch das stUdIUm leIsten zU kÖnnen =

Wien (OTS) - (GPA-djp/ÖGB) „Einen deutlicheren Beweis dafür, wie ungerecht die bei uns

eingehobenen Studiengebühren sind, kann es gar nicht geben“, kommentiert der Jugendvorsitzende

der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp), Rene Pfister

die Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofs, das Gesetz regle nicht ausreichend genau, wann

Studiengebühren zu bezahlen sind. Die heute bekannt gewordene Entscheidung könne gar nichts

anderes bedeuten als einen klaren Auftrag, die Studiengebühren vollständig wieder abzuschaffen

und nicht an weiteren Ausnahmereglungen und Übergangslösungen herumzudoktern, so Pfister:

„Auch wenn jetzt einzelne Stimmen davon sprechen, dass der Verfassungsgerichtshof lediglich

das Chaos kritisiert, das durch überfallsartig eingeführte Ausnahmereglungen geschaffen wurde:

dieses Flickwerk kann nicht repariert werden. Es muss ersatzlos gestrichen werden.“++++

Die GPA-djp bleibe bei ihrem „Nein“ zur Wiedereinführung der Studiengebühren, erinnert Pfister

abschließend daran, dass die Zahl der erwerbstätigen Studierenden in Österreich auf mehr

als 60 Prozent gestiegen ist. „Dreiviertel der Studierenden geben an, sich das Studium ohne

Berufstätigkeit nicht leisten zu können. Als StudentInnengewerkschaft treten wir natürlich für

einen freien Zugang zur Bildung alle ein und das bedeutet, die Studiengebühren vollständig

abzuschaffen. Finanzielle Zugangsbeschränkungen sind der falsche Weg!“

OTS0193 2011-07-07/13:02

Page 36: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP juGend BleiBt Bei nein zu studienGeBühren!Utl. BefürWorter sollen sIch für VermÖgenssteUer stark machen - UnIVersItäten & stUdIerende BraUchen mehr geld

Wien (OTS/ÖGB) - „Als ob die Kürzung der Familienbeihilfe, die Verdoppelung des Beitrages

zur studentischen Selbstversicherung und steigende Preise in StudentInnenheimen nicht schon

belastend genug wären, werden offenbar immer mehr Stimmen für die Wiedereinführung der

Studiengebühren und auch für die Einführung von Studienbeschränkungen laut“, stellt Rene

Pfister, GPA-djp Bundesjugendvorsitzender entsetzt fest.

„Anstelle den freien Hochschulzugang als illusorisch zu bezeichnen, wie das jüngst die Salzburger

Landeshauptfrau Burgstaller getan hat, ist die Politik - allen voran der zuständige Minister

Töchterle - aufgerufen, endlich Taten zu setzen“, fordert GPA-djp Bundesjugendsekretär Helmut

Gotthartsleitner. Rektoren, die das Streichen einzelner Studienrichtungen überlegen müssen und

engagierte junge Menschen, die sich ein Studium nicht leisten können oder gar keinen Studienplatz

bekommen, seien das Resultat der Versäumnisse der ÖVP-Wissenschaftsministerinnen.

„Zu groß sind die Probleme der völlig unterfinanzierten Universitäten und der Studierenden.

Gerade für Kinder aus ArbeiterInnenfamilien ist es schon jetzt äußerst schwierig, es überhaupt

bis auf die Universitäten zu schaffen. Der Nebenjob wird für immer mehr junge Leute zu prekären

Hauptbeschäftigung, um sich das Studium überhaupt leisten zu können.“

Es brauche also keine weiteren Hürden, sondern eine dringende Entlastung der Studierenden und ihrer

Familien, so Pfister und Gotthartsleitner abschließend: „Anstatt laut über Zugangsbeschränkungen

und Studiengebühren nachzudenken, sollten sich alle, die das tun, vehement für die Einführung

einer Vermögenssteuer stark machen! Die Universitäten brauchen mehr Geld, Bildung muss uns

etwas wert sein.“

OTS0072 2011-08-12/10:59

Page 37: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

>> GPA-djP juGend: schulzeiten müssen endlich Auf lehrzeiten AnGerechnet Werden

Utl.: BIldUngsPolItIsche VerantWortUngslosIgkeIt der WkÖ treIBt taUsende Bmhs-aBsolVentInnen In eIne WeItere

BerUfsaUsBIldUng

Wien (OTS/GPA/ÖGB) - Eine veraltete Bestimmung im Berufsausbildungsgesetz (BAG) verhindert

seit Jahren eine wechselseitige Anrechnung von Schul- auf Lehrzeiten. Dadurch werden tausende

AbsolventInnen von Berufsbildenden Schulen (BMHS) trotz abgeschlossener beruflicher Ausbildung

in die Lehrausbildung gedrängt. Anscheinend sei dieses System der Wirtschaftskammer ganz recht,

wie könne es sonst passieren, dass WKÖ Präsident Leitl eine „Durchlässigkeit“ im Bildungssystem

fordere und gleichzeitig beim kategorischen „Nein“ in dieser wichtigen Frage bleibe, ärgert

Helmut Gotthartsleitner, Bundesjugendsekretär der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck,

Journalismus, Papier (GPA-djp). „Es kann doch nicht sein, dass beispielweise eine Absolventin einer

Tourismusfachschule bei einem Arbeitsplatz in der Reisebürobranche mit einer abgeschlossenen

Ausbildung als Lehrling neu durchstarten muss“, so Gotthartsleitner. „Auf diese Art und Weise

produziert die Wirtschaftskammer billige Arbeitskräfte, für die auch noch finanzielle Mittel aus der

Lehrstellenförderung lukriert werden können. Dass jungen KollegInnen auf diese Art und Weise

jahrelang das Angestelltengehalt vorenthalten werden kann, ist der WKÖ offenbar willkommen“,

erläutert Gotthartsleitner die prekäre Lage. Tausende BMHS-AbsolventInnen würden deswegen in

eine weitere Berufsausbildung gedrängt.

Natürlich erschwere die WKÖ mit ihrem „Nein“ in dieser Angelegenheit außerdem die Situation

am Lehrstellenmarkt, erklärt Gotthartsleitner: „Kaum ein/e UnternehmerIn wird einen Lehrling

aufnehmen, in dem er/sie noch investieren muss, wenn er eine fertig ausgebildete Arbeitskraft

um dasselbe Geld bekommt.“

Die GPA-djp-Jugend fordert die Wirtschaftskammer auf, endlich von ihrem „Nein“ in dieser

Angelegenheit abzurücken und dem bereits erzielten und dann von ihr wieder verworfenen

Kompromiss zuzustimmen. „Es kann doch nicht sein, dass die Wirtschaftskammer den

Berufsbildenden Schulen auf diese Art und Weise mitteilt, dass ihre Ausbildung von nur geringem

Wert ist. Das ist bildungspolitische Verantwortungslosigkeit, die beweist, dass die Forderungen

der Wirtschaftskammer nach einem durchlässigen Bildungssystem das Papier nicht wert sind, auf

dem sie geschrieben sind!“ hält Gotthartsleitner abschließend fest.

OTS0111 2011-08-23/13:01

Page 38: Presseaussendungen der GPA-djp Jugend 2009-2011

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