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Pressemitteilung Musée Jenisch Stéphan Landry: Tout va bien Werbeslogans, Wortspiele als Leuchtschriften, Logos von Schokoladenmarken und Filmstudios – die bunte Welt von Stéphan Landry ist Fiktion und Kommerz, eine Welt à la Hollywood, wo alles gut geht. Während und nach seiner Ausbildung in Genf noch auf A3-Bögen, in karierten Ringbü- chern während seiner Wanderjahre, später dann finanziell bedingt auf durchweichtem Recycling- Papier schafft Landry ein geradezu Warholisches Alphabet und verwendet dazu die unterschied- lichsten Techniken wie Gouache, Tinte, Lasur, synthetischen Lack und sogar Tipp-Ex. So sehr die positive Seite der Glücksindustrie beschworen wird, stellt Landry genau deren Me- chanismen durch Übertreibungen bloss und der Pop wird zu einer intimen Geschichte über den Künstler selbst und seine alltägliche Umgebung. Landrys ganz eigener Schalk erfüllt die ikoni- schen Sujets, durchdringt sie mit seiner eher expliziten als schwelgerischen Sinnlichkeit. Und dennoch stehen sie vereinzelt und anonym in Bezug zur Welt mit den zerbrechlichen Silhouetten eines Markus Raetz. Stéphan Landry (1960 – 2009) erhielt seine Ausbildung in Genf. In Paris und besonders in Rom kam er in Kontakt mit offen schwulen Intellektuellen, mit einschlägigen Buchläden. Und schliess- lich auch mit AIDS, woran er mit 49 Jahren viel zu früh verstarb. Im Musée Jenisch Vevey wurde nun der zeichnerische Nachlass des Künstlers erstmals in einer posthumen Einzelausstellung (bis 11. Juni 2017) gezeigt und in dieser überfälligen Publikation veröffentlicht. Edition Patrick Frey T +41 (0)44 381 51 02 [email protected] Limmatstrasse 268 www.editionpatrickfrey.ch CH-8005 Zürich

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Pressemitteilung

Musée JenischStéphan Landry: Tout va bien

Werbeslogans, Wortspiele als Leuchtschriften, Logos von Schokoladenmarken und Filmstudios – die bunte Welt von Stéphan Landry ist Fiktion und Kommerz, eine Welt à la Hollywood, wo alles gut geht. Während und nach seiner Ausbildung in Genf noch auf A3-Bögen, in karierten Ringbü-chern während seiner Wanderjahre, später dann finanziell bedingt auf durchweichtem Recycling-Papier schafft Landry ein geradezu Warholisches Alphabet und verwendet dazu die unterschied-lichsten Techniken wie Gouache, Tinte, Lasur, synthetischen Lack und sogar Tipp-Ex.

So sehr die positive Seite der Glücksindustrie beschworen wird, stellt Landry genau deren Me-chanismen durch Übertreibungen bloss und der Pop wird zu einer intimen Geschichte über den Künstler selbst und seine alltägliche Umgebung. Landrys ganz eigener Schalk erfüllt die ikoni-schen Sujets, durchdringt sie mit seiner eher expliziten als schwelgerischen Sinnlichkeit. Und dennoch stehen sie vereinzelt und anonym in Bezug zur Welt mit den zerbrechlichen Silhouetten eines Markus Raetz.

Stéphan Landry (1960 – 2009) erhielt seine Ausbildung in Genf. In Paris und besonders in Rom kam er in Kontakt mit offen schwulen Intellektuellen, mit einschlägigen Buchläden. Und schliess-lich auch mit AIDS, woran er mit 49 Jahren viel zu früh verstarb.

Im Musée Jenisch Vevey wurde nun der zeichnerische Nachlass des Künstlers erstmals in einer posthumen Einzelausstellung (bis 11. Juni 2017) gezeigt und in dieser überfälligen Publikation veröffentlicht.

Edition Patrick Frey T +41 (0)44 381 51 02 [email protected] Limmatstrasse 268 www.editionpatrickfrey.ch CH-8005 Zürich

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T +41 (0)44 381 51 02 E [email protected]

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Musée JenischStéphan Landry: Tout va bien

Nº 244Gestaltung: Adeline MollardBroschiert304 Seiten200 Abbildungen18 x 25.5 cmISBN 978-3-906803-44-9