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Prüfungsfragen Physiogeographie 1 Skizzieren Sie die hypsometrische Kurve der Erde Skizzieren Sie einen ungefähren Schnitt durch die Erdkruste vom Atlantiküber die Alpen bis ans Schwarze Meer. Stellen Sie dar: Oberer Mantel /Untere Kruste / Obere Kruste sowie Conrad- und Moho-Diskontinuität! Seit Ende des Weichsel-Glazials (10-15 ka b.p.) hat sich Skandinavien um mehr als 200 m aus dem Meer gehoben. Worauf ist dies zurückzuführen? Durch das Prinzip der Isostasie. Im Weichsel-Glazial war Skandinavien von Eis bedeckt. Seit dem Weichsel-Glazial gibt es nun eine Isostatische Hebung. Der Kontinent war damals schwerer, weil er von Eis bedeckt war. Das Eis ist geschmolzen und das Gewicht hat sich somit verringert. Die Hebung erfolgt aber nicht spontan, sondern allmählich auf lange Zeit gesehen, deshalb hebt sich Skandinavien auch heute noch.

Prüfungsfragen Physiogeographie 1files.geografija123-at.webnode.at/200000046-0371304687/kombinier… · d) Bodengeographie: Eitel, Klink e) Physische Geographie: Strahler, Sauer

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  • Prüfungsfragen Physiogeographie 1

    Skizzieren Sie die hypsometrische Kurve der Erde

    Skizzieren Sie einen ungefähren Schnitt durch die Erdkruste vom Atlantiküber die Alpen bis

    ans Schwarze Meer. Stellen Sie dar: Oberer Mantel /Untere Kruste / Obere Kruste sowie

    Conrad- und Moho-Diskontinuität!

    Seit Ende des Weichsel-Glazials (10-15 ka b.p.) hat sich Skandinavien um mehr als 200 m

    aus dem Meer gehoben. Worauf ist dies zurückzuführen?

    Durch das Prinzip der Isostasie. Im Weichsel-Glazial war Skandinavien von Eis bedeckt. Seit

    dem Weichsel-Glazial gibt es nun eine Isostatische Hebung. Der Kontinent war damals

    schwerer, weil er von Eis bedeckt war. Das Eis ist geschmolzen und das Gewicht hat sich

    somit verringert. Die Hebung erfolgt aber nicht spontan, sondern allmählich auf lange Zeit

    gesehen, deshalb hebt sich Skandinavien auch heute noch.

  • Skizzieren Sie einen Querschnitt durch die Lithosphäre vom Atlantik über Südamerika in

    den Pazifik und Erläutern Sie daran stichpunktartig (!) den Mechanismus der

    Plattentektonik!

    Durch vermutete

    Konvektionsströme im

    Erdmantel bewegen sich die

    Platten.

    Datierungen haben ergeben, dass der Meeresboden des Atlantiks aus Streifen von

    Basaltlava besteht, die nach außen hin immer älter werden. Erklären Sie dieses

    Phänomen!

    Im MOR strömt ständig neue Magma hervor und drängt die Platten auseinander – eine Art

    Spreizmotor – „sea floor spreading“

    Welche drei Typen von Plattenkollisionen kann man unterscheiden, und was für

    Oberflächenformen bilden sich dabei?

    Ozean – Ozean = Tiefseegraben und Inselbogen

    Kontinent – Ozean = Tiefseegraben, Gebirgskette

    Kontinent – Kontinent = Gebirgsbildung (Orogenese)

    Benennen Sie die folgenden tektonischen Strukturen!

  • Skizzieren Sie den Kreislauf der Gesteine mit den drei wichtigsten Haupttypen von

    Gesteinen!

    Nennen Sie zwei Vulkanite und zwei Plutonite – jeweils ein saures und ein basisches

    Gestein. Wodurch kann man den sauren Vulkanit vom sauren Plutonit unterscheiden?

    sauer (hell) basisch (dunkel)

    Plutonit Granit Gabbro

    Vulkanit Rhyolith Basalt

    Man kann sie anhand der Färbung unterscheiden. Je sauer desto heller und je basischer

    desto dunkler sind sie.

    Nennen Sie die wichtigsten klastischen Sedimentgesteine, jeweils mit Korngrößen!

    Kies (200mm -2 mm) Schluff/Silt (0,063mm – 0,002mm)

    Sand (2mm – 0,063mm) Ton (< 0,002 mm)

    Welche metamorphen Gesteine entstehen bei der Metamorphose (a) von Tonstein, (b)

    von Kalkstein?

    a) Phylit, Glimmerschiefer, Gneis b) Marmor

    In welchen geologischen Bereichen der Erde finden Sie (a) basischen Vulkanismus, (b)

    sauren Vulkanismus?

    a) MOR, Plattendivergenz, Hotspots b) Subduktionszonen, Plattenkonvergenz

  • Ordnen Sie die folgenden Begriffe dem sauren (S) und dem basischen (B) Vulkanismus zu:

    Schildvulkan / pyroklastischer Strom / Hot Spot / Aa-Lava / Lavafontäne /

    Subduktionszone / SiO2-reich / Rhyolith / Kissenlava / effusiv / plinianisch

    saurer Vulkanismus:

    SiO2-reich, Rhyolith, plinianisch, Subduktionszone, AA-Lava, Kissenlava, Lavafontäne

    basischer Vulkanismus:

    Schildvulkan, pyroklastischer Strom, Hot Spot, effusiv,

    Die Midway-Inseln, 2430 km nordwestlich von Hawaii, weisen ein Gesteinsalter von 27,7

    Mio. Jahren auf. Auf was für eine Bewegungsgeschwindigkeit und Richtung der Pazifischen

    Platte lässt das schließen?

    Diese Abbildung könnte auch kommen:

    Welche vulkanischen Erscheinungen fordern die meisten Todesopfer? (Wenn Sie es nicht

    wissen, machen Sie eine fundierte Schätzung!)

    Glutwolkenstrom – ca. 50.000 Tote (?)

    Welche Transportarten in Fließgewässern kann man unterscheiden?

    Lösungsfracht, Sohlfracht, Schwimmfracht, Schwebfracht

    KemoNotizCa. 11cm/Jahr nach SO…

  • Skizzieren Sie das Hjulström-Diagramm und erläutern Sie in Stichworten am Beispiel einer

    ausgewählten Korngröße, was es aussagt!

    Ein Schluffteilchen wird laut H-D ab einer Fließgeschwindigkeit über ca. 0,5 m/s erodiert.

    Was passiert, wenn die Geschwindigkeit wieder unter 0,5 m/s absinkt?

    Das Schluffteilchen wird wieder abgelagert.

    Was versteht man unter dem Belastungsverhältnis eines Gewässers, und was passiert,

    wenn es > 1 ist?

    Ob in einem Fließgewässerabschnitt Erosion (Abräumen von Material) oder Sedimentation

    (Ablagerung) vorherrscht, wird mit dem Belastungsverhältnis ausgedrückt. Dabei

    bezeichnen Zahlen >1 Sedimentation,

  • Erläutern Sie den Unterschied zwischen Flussmäander und Talmäander!

    Flussmäander:

    "freie" Mäander in der Talsohle (können sich noch verlagern)

    Talmäander:

    mäandrierender Fluss schneidet sich ein (deutlich langsamere Verlagerung!); sehr häufig

    (Neckar, Mosel, Mur)

    Erläutern Sie die Entstehung eines antezendenten Durchbruchstals!

    Wird ein Fluss durch anhaltende Hebung eines quer zur Fließrichtung verlaufenden

    Höhenzuges gezwungen, sich in diesen einzuschneiden, so spricht man von Antezedenz.

    Wie ist das Verhältnis von Tiefenerosion- zu Seitenerosion a) bei einem Kerbtal, b) bei

    einem Muldental?

    a) starke Tiefenerosion, geringer Hangabtrag, (steilwandige Talform) b) geringe Tiefenerosion, starker Hangabtrag, (flachere Talform)

    Erläutern Sie die Begriffe Nährgebiet, Zehrgebiet und Gleichgewichtslinie!

    Nährgebiet: Akkumulation > Ablation

    Zehrgebiet: Ablation > Akkumulation

    Gleichgewichtslinie: trennt das Nährgebiet vom Zehrgebiet (Akkumulation = Ablation)

    Wovon wird es gesteuert, ob ein Gletscher kaltbasal oder warmbasal ist? Welcher

    Temperaturtyp erodiert den Untergrund stärker?

    Es wird vom Druckschmelzpunkt gesteuert

    Ein warmbasaler Gletscher erodiert den Untergrund stärker

    Erläutern Sie den Prozess der Detraktion!

    Herausreißen von Gesteinsbruchstücken durch Festfrieren des Gletschers

    Nennen Sie je eine Mikroform, Mesoform und Großform der glazialen Erosion!

    Mikroform: Detersion

    Mesoform: Detraktion, Exaration

    Großform: Kare, Trogtäler

    Benennen Sie in der Grafik die gekennzeichneten Landformen!

    von links nach rechts:

    -

    - Klamm

    - Trogtal

    - Kar

  • Bringen Sie folgende Begriffe in eine sinnvolle Reihenfolge im Sinne der glazialen Serie:

    Urstromtal / Endmoräne / Drumlin / Zungenbecken / Grundmoräne / Trompetental /

    Sanderfläche!

    Zungenbecken – Grundmoräne – Drumlin – Endmoräne - Trompetental – Sanderfläche -

    Urstromtal

    oder: Skizzieren Sie eine (einfache) glaziale Serie und benennen Sie die wichtigsten

    Komponenten!

    Wie könnten Sie in einer Kiesgrube die Ablagerungen eines Flusses von einer Moräne

    unterscheiden?

    Bringen Sie folgende Gletscherstände in die richtige Reihenfolge und benennen Sie

    Gruppen davon mit Pleistozän, Spätglazial, Holozän! Gschnitz / Riss / Kleine Eiszeit /

    Egesen / Würm / Günz

    Pleistozän: Würm, Günz, Riss

    Spätglazial: Egesen-Stadium, Gnschnitz-Stadium

    Holozän: Kleine Eiszeit

    KemoNotizustedgz

  • Skizzieren Sie Temperaturverteilung in einem Permafrostboden und benennen Sie die

    wichtigsten Schichten!

    Warum findet man in Norwegen deutlich weniger Periglazialgebiete als im Ural (bei

    gleicher Breitenlage und Höhe)?

    Da Norwegen eher maritim geprägt ist

    Nennen Sie drei typische Landformen des Periglazials!

    eher trockene/kontinentale Gebiete

    Sibirien, Nordkanada, Alaska; Alpen ab ca. 2500m Höhe

    Nennen Sie jeweils eine Kleinform, Mesoform und Großform des Karstes!

    Kleinform: Karren

    Mesoform: Dolinen

    Großform: Poljen

    Wie lautet die Grundgleichung der Kalklösung?

    Karstgebiete sind durch das Fehlen oberflächlicher Entwässerung geprägt. Wie kann es

    trotzdem zur Bildung von Trockentälern kommen?

    Bildung von Trockentälern (fluvial geformte Täler, in denen kein Gewässer fließt):

    − fluviale Erosion unter Bedingungen, in denen die Verkarstung nicht wirksam ist a) Tal liegt in der Höhenlage des Vorfluters, später Hebung

    b) Eiszeiten: Klüfte sind durch Permafrost "plombiert", Abfluss an der Oberfläche

  • Erläutern Sie anhand einer Skizze die Begriffe phreatische und vadose Zone und geben Sie

    an, ob und welche Höhlentypen in diesen Zonen entstehen!

    Durch welche Vorgänge kann es zur Ausfällung von Kalk aus einem kalkgesättigten Wasser

    kommen?

    - Verdunstung - CO2 Verlust (durch Erwärmung, Vegetation, Turbulenz, Druckentlastung)

  • Skizzieren Sie eine einfache Schichtstufe und benennen Sie Stufenbildner, Sockelbildner,

    Trauf, Stufenfläche!

    Stufenbildner von Schichtstufen bestehen häufig aus Kalk, Sockelbildner aus Mergel

    Tonstein. Skizzieren Sie eine Schichtstufe und markieren Sie, wo es vermutlich zu

    Quellaustritten kommt!

    Wenn das Grundwasser in einem gespannten Verhältnis steht und dann

    wasserdurchlässige Schicht (Sockelbildner) trifft kann es zu einem Quellaustritt kommen.

    Erläutern Sie die Bildung von Flachformen in

    • Warm und (wechsel-)feucht• Kurze, sporadische Regenfälle

    Talbildung

    • Verwitterungs-Basisfläche • Resistente, kluftarme Bereiche bleiben

    "hinauswachsen" -> Inselberge

    • Oberflächlicher Abfluß von FelsflächenSelbstverstärkung

    Skizzieren Sie eine einfache Schichtstufe und benennen Sie Stufenbildner, Sockelbildner,

    Stufenbildner von Schichtstufen bestehen häufig aus Kalk, Sockelbildner aus Mergel

    Tonstein. Skizzieren Sie eine Schichtstufe und markieren Sie, wo es vermutlich zu

    Wenn das Grundwasser in einem gespannten Verhältnis steht und dann

    wasserdurchlässige Schicht (Sockelbildner) trifft kann es zu einem Quellaustritt kommen.

    Erläutern Sie die Bildung von Flachformen in den wechselfeuchten Tropen!

    )feucht intensive Tiefenverwitterung

    Kurze, sporadische Regenfälle -> Verspülung an der Oberfläche ohne ausgeprägte

    Basisfläche ± parallel zur Geländeoberfläche ->"doppelte Einebnung"

    Resistente, kluftarme Bereiche bleiben verschont und können über die Oberfläche

    Inselberge

    Oberflächlicher Abfluß von Felsflächen (trockener), Durchfeuchtung am Hangfuß

    Skizzieren Sie eine einfache Schichtstufe und benennen Sie Stufenbildner, Sockelbildner,

    Stufenbildner von Schichtstufen bestehen häufig aus Kalk, Sockelbildner aus Mergel- oder

    Tonstein. Skizzieren Sie eine Schichtstufe und markieren Sie, wo es vermutlich zu

    Wenn das Grundwasser in einem gespannten Verhältnis steht und dann auf eine

    wasserdurchlässige Schicht (Sockelbildner) trifft kann es zu einem Quellaustritt kommen.

    den wechselfeuchten Tropen!

    der Oberfläche ohne ausgeprägte

    "doppelte Einebnung"

    verschont und können über die Oberfläche

    (trockener), Durchfeuchtung am Hangfuß ->

  • Durch welche Prozesse entstehen eine Abrasionsplattform bzw. ein Kliff?

    Durch die Wellenwirkung in einem bestimmten Niveau bzw. die Brandungserosion

    Ein Kliff entsteht durch ein Nachstürzen eines übersteilten Hanges.

    Erklären Sie in Stichworten die Entstehung eines Strandsees!

    Bei küstenparalleler Strömung oder schräg auftreffenden Wellen:

    • Lateraler Sandtransport • Bildung von Strandhaken (Nehrungen) • Fast geschlossene, noch salzige Becken: Lagunen • Schließen der Bucht und Aussüßen -> Strandsee

    Erklären Sie den Unterschied zwischen eustatischen und isostatischen

    Meeresspiegelschwankungen!

    Isostatische Meeresspiegelschwankungen:

    ist die Veränderung der Landhöhe durch

    • tektonische Bewegungen • isostatische Ausgleichsbewegung

    Eustatische Meeresspiegelschwankungen:

    sind Veränderungen des (absoluten) Meeresspiegels

    z.B. durch Warm- und Kaltzeiten (Bindung von Wasser in Gletschern) -> Absinken des

    Meeresspiegels im Würm-Hochglazial ca. 120 m!

    Nennen Sie Beispiele für a) glazial gestaltete, b) fluvial gestaltete Ingressionsküsten

    (untergetauchte Küsten)!

    In welchen Gebieten der Erde entfalten äolische Prozesse hauptsächlich

    ihre Wirkung?

    in vegetationsfreien/armen Landschaften

    zb. Wüsten, Halbwüsten, Steppen, Savannen, Küstengebiete, subpolare/polare Gebiete,

    Gletschervorfelder, Landwirtschaftliche Flächen!

  • Wie würde man die beiden abgebildeten Küstenverläufe korrekt bezeichnen?

    Welche Arten des äolischen Transports lassen sich unterscheiden, und welche Korngrößen

    sind davon betroffen?

    • Schwebfracht (Suspension) längerfristig: ca. < 0,02 mm (Schluff)

    kurzfristig: ca. < 0,1 mm

    • Saltation – Springen (Feinsand, Mittelsand) • Reptation – Rollen, Anstoßen von Körnern (Grobsand)

    Was für Dünenformen entstehen bei

    a) unimodaler Windrichtung und wenig Sandangebot; Sicheldüne/Barchane

    b) unimodaler Windrichtung und hohem Sandangebot; Transversale Dünen

    c) bimodaler Windrichtung und wenig Sandangebot; Längsdüne

    d) multimodaler Windrichtung und hohem Sandangebot? Sterndüne

    In welchem ungefähren Zeitraum (keine Jahresangabe) wurden die

    verbreiteten Lösse in Mitteleuropa abgelagert?

    (Tertiär / Hochglazial / Frühholozän / Bronzezeit / Kleine Eiszeit)

    im Hochglazial (Quartiär – während der Eiszeiten Günz Mindel Riss… usw.)

  • Geben Sie in Stichpunkten eine Definition von Boden!

    Boden ist das mit Wasser, Luft und Lebewesen durchsetzte, unter dem Einfluss der

    Umweltfaktoren an der Erdoberfläche entstandene und im Ablauf der Zeit sich

    weiterentwickelnde Umwandlungsprodukt mineralischer und organischer Substanzen mit

    eigener morphologischer Organisation, das in der Lage ist, höheren Pflanzen als Standort zu

    dienen und die Lebensgrundlage für Tiere und Menschen bildet. Als Raum-Zeit-Struktur ist

    der Boden ein vierdimensionales System.

    Aus welchen Komponenten ist der Boden zusammengesetzt?

    Erläutern Sie den Unterschied zwischen Bodenart und Bodentyp!

    Die Bodenart beschreibt die Zusammensetzung des Bodens bezüglich der Hauptbodenarten,

    die ihrerseits auf der Korngrößenzusammensetzung der mineralischen Bodensubstanz

    beruhen.

    Als Bodentyp werden in der Bodenkunde unterschiedliche Erscheinungsformen von Böden

    bezeichnet, die infolge der Prozesse der Pedogenese (Bodenbildung) übereinstimmende

    Merkmale in Form von Bodenhorizonten hervorgebracht haben, somit einen ähnlichen

    Entwicklungsstand aufweisen.

    Nennen Sie die Bodenbildenden Faktoren!

    Klima, Ausgangsgestein, Relief, Zuschusswasser, Flora und Fauna, anthropogene Aktivität,

    Zeit

    Was bedeuten die Horizontbezeichnungen O, Ah, Bt, Cv?

    O: aus Ansammlung von nicht und wenig zersetzter Pflanzensubstanz, (O von organisch)

    Ah: humoser Oberbodenhorizont

    Bt: tonangereicherter Unterbodenhorizont

    Cv: verwittert

    Welche typischen Böden finden sich in unseren humiden Mittelbreiten, (a) auf kalkigem

    Lockergestein (z.B. Löss), (b) in Hanglagen, (c) in Grundwassernähe?

    a) Schwarzerde b) Felsbraunerde c) Gley

  • Welche typischen Böden treten in Steppengebieten auf, und warum sind diese besonders

    fruchtbar?

    Schwarzerde (Axh – IC)

    • ausgeglichener Wasserhaushalt • kalkreiches Ausgangsmaterial • Humusakkumulation

    Ein ideal ausgeprägter Boden der Trockengebiete enthält Anreicherungshorizonte von

    Gips, Kalk und Salz (NaCl). In welcher Reihenfolge (von oben nach unten) würden Sie diese

    erwarten?

    Salz – Gips – Kalk

    Kreuzen Sie globale Zonen mit besonders starker Anreicherung von organischer

    Bodensubstanz an: Polargebiet / Subpolargebiet / boreale Zone / Mittelbreiten / Steppen

    / Trockengebiete / wechselfeuchte Tropen / immerfeuchte Tropen!

    Nenne je 2 Autoren zur:

    a) Physischen Geographie: Rüdiger Glaser, Alan H. Strahler b) Klimatologie: Christian-Dietrich Schönwiese, Jörg Bendix c) Bodengeographie: Bernhard Eitel, Hans-Jürgen Klink d) Geomorphologie: Harald Zepp, Hartmut Leser e) Hydrogeographie: Albert Baumgartner, Friedrich Wilhelm

  • Physio 1 Fragen bei der Prüfung

    1. Autoren:

    a) Klimatologie: Schönwiese, Lauer

    b) Hydrogeographie: Baumgartner, Willhelm

    c) Geomorphologie: Ahnert, Zepp

    d) Bodengeographie: Eitel, Klink

    e) Physische Geographie: Strahler, Sauer

    2. Zeitdauer bis zu einem A-horizont Boden

    10³ Jahre

    3. Nenne die bodenbildenden Faktoren

    Klima, Ausgangsgestein, Relief, Flora und Fauna, Zuschusswasser, anthropogene Aktivität,

    Zeit

    4. Horizont Aufbau von Rohboden : Ai-Cv

    Braunerde (Cambisole): Ah-Bv-Cv

    Barabraunerde (Luvissole): Ah-Al-(Bv)-Bt-Cv

    Podsol: O-Ah-Ae-Bs(Bh)-C

    Hydromorphe Böden (Gley): Ah-Go-Gr

    Schwarzerde (Chernozem): AxH- IC

    5. Wichtige Bodenhorizonte

    A- Horizont: mineralischer Oberboden

    Ah: Anreicherung von Humus

    Al: Tonauswaschung (Lessivierung)

    Ae: Auswaschen von Huminstoffen und Eisen

    B- Horizont: mineralischer Untergrund

    Bv: Verbraunung

    Bt: Tonanreicherung

    Bs: Ausfällen von Eisen, Mangan

    Go: Grundwassereinfluss, oxidiert

    Gr: Grundwassereinfluss, reduziert

    C- Horizont: Ausgangsgestein

    Cv: Verwittertes Ausgangsgestein

    6. Ph- Wert der Böden

    7. Was macht den Großteil der organischen Substanz im Boden aus?

    Abgestorbene organische Substanz (85%)

    8. Mangroven Küsten

  • 9. Abbildung zu den Küsten (Fjord, Bodden, etc.)

    A= Förde, B= Bodden

    10. Zusammensetzung des Boden

    5% organisches Material, 47 % anorganisches Material, 35 % Wasser, 13% Luft

    11. Drei wichtigsten Gesteinsgruppen:

  • Magmatite Sedimente Metamorphite

    12. Bodenarten

    Sand, Schluff, Ton, Lehm

    13. Zeugenberg : Unterform des Inselbergs, bei der durch Erosionsvorgänge ein Einzelberg von dem erosionsresistenten Gesteinsverband, dem er ursprünglich angehörte, isoliert

    wird

    14. Antezentendes Durchbruchstal

    a) Sehr häufig in Gebirgshebungen

    b) Fluss kann mit Hebung schritthalten

    15. Aufbau des Permafrost

    16. Hysometrische Kurve der Erde: Höhenangaben einzeichnen, z.B. maximale Höhe,

    Hochgebirge,ect.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Inselberghttp://de.wikipedia.org/wiki/Erosion_(Geologie)

  • • Wieviele Prozent der Erdoberfläche nehmen folgende Bereich ein (Hypsometrische

    Kurve):

    Kontinentalhang:3%

    Kontinentalschelf:8,5%

    Tiefseebecken: 13,9%

    Tiefländer:

    Hochgebirge: 0,5 %

    17. Bestandteile der :

    a) Kruste:

    a. Obere Kruste: Granit (SiAl)

    b. Untere Kruste: Basalt, Gabbro (SiMa)

    b) Mantel: schwere Silikate

    c) Kern:

    a. Äußerer Kern: Nickel

    b. Innerer Kern: Eisen/Nickel

    18. Bodenzonen der Erde (Abbildung)

  • 19. Verwitterung :

    a. Physikalische: Temperaturverwitterung, Hydration, Frostverwitterung,

    Salzverwitterung, Sprengdruck von Wurzeln

    b. Chemische : Hydrolyse, Oxidationsverwitterung, Lösungsverwitterung,

    Biogene Verwitterung,

    20. Abbildung Gletscher irgendwas

    21. Abbildung Kryptovulkanismus

  • 22. Deflation: Ausblasen, Abheben; typische Formen: Steinpflaster, Deflationswannen

    Korrasion: Abschleifen durch mit der Luft bewegten Sand; typische Form: Wintkanter,

    Pilzfelsen

    23. Suspension: Schwebfracht (langfristig, z.B. Schluff oder kurzfristig)

    Saltation: Springen (Feinsand, Mittelsand)

    Reptation: Rollen, Anstößen von Körnern (Grobsand)

    24. Wo wirken äolische Prozesse am meisten?

    In haupts. Vegetationsarmen/freien Landschaften, z.B. Wüsten, Steppen

    25. Basisch und saurer Vulkanismus

    26. Prinzip der Isostasie: oberer Mantel, obere Kruste und untere Kruste zuordnen;

    Formel!

  • 27. Bewegung der Stöhrungen

  • 28. Kreislauf der Gesteine (Grafik beschriften)

    29. Ausgeworfene Partikel:

    Bomben > 64mm

    Lapilli 2mm- 64mm

    Asche:

  • 32. 33. Welche Aussagen zur Solifluktion treffen zu?

    a) Solifluktion ist ein periglazialer Prozess

    b) Sehr effektiver Hangabtragungsprozess durch Glättung von Hängen und

    Verfüllung von Tälern

    c) Es gibt freie und gebundene Solifluktion

    d) Solifluktionsloben

    e) Auftauschicht fließt ab minimaler Hangneigung auf der Permafrosttafel

    34. Deltaformen

  • 35. Ordnen Sie die Karsterscheinungsformen der Größe nach:

    Karren- Dolinen- Poljen

    36. Wann wurden die in Mitteleuropa verbreiteten Lösse abgelagert? Kleine Eiszeit –

    Hochglazial - Frühholozän - Würmglazial…?

    37. Im Norden der oberösterreichischen Seen finden Sie einen Moränenhügel. Aus

    welcher Periode stammt dieser? Kleine Eiszeit – Hochglazial - Frühholozän -

    Würmglazial…?

    38. Was ist ein Maar?

    39. Was ist ein Gleithang?

    Akkumulationsbereich von Flüssen (oder so ähnlich)

    40. Welche Aussagen treffen auf Förde zu?

    41. Entstehung von Fjorden??

    Transgression

    42. Büdel (Grafik beschriften): retardierte Talbildung – Flächen - …?

  • 43. Gründe für die Kalkausfällung?: CO2-Partialdruck steigt – Temperatur steigt –

    Temperatur sinkt – Verdampfung?

    44. Welche Prozesse haben den größten Energieeinfluss (oder so ähnlich):

    geothermischer Wärmestrom…?

    45. Was ist eine Magnitude: 5,5m Pegelhöhe – ein Jahrhundertereignis – 50m

    Schneefall…?

    46. Wo ist Vulkanismus sauer/basisch/nicht vorhanden: Indonesien, Island,

    Ostafrikanischer Graben, Nordamerikanische Westküste?

    47. Eine kontinentale Platte ist 12 km dick und schwimmt auf der Lithossphäre. Wie weit

    ragt sie aus dem Meer (oder so ähnlich): 4,2km – 2,8km – 1,9km - …

    48. Glazialer Formenschatz (Grafik beschriften – Grafik „Überformung von Trogtälern, Nr.

    2, Folien „PhyGeo15_glazial.pdf“ 4 Punkte waren zu beschriften: Hängetal/Klamm - …

    - Kar - )

  • 49. Welche Faktoren begünstigen kaltbasale Gletscher?

    Geothermischer Wärmestrom gering, hohe Eisdicke, niedrige Oberflächentemperatur

    50. Der unterirdische Karst heißt über dem Grundwasserspiegel… (vados) und darunter…

    (phreatisch). Wo ist die Kalklösung am höchsten?

    Oberhalb des Grundwasserniveau

    51. Kalklösung erfordert…?

    Ph>7…

    52. Welche Gesteine sind Stufenbildner bei Schichtstufen?

    Tonmineral – Granit – Kalk -

    53. Was ist das Metamorphoseprodukt von: Tonstein - …?

    Phyllit, Glimmerschiefer, Gneiß

    54. Gips, Kalk, Salz – in welcher Reihenfolge würden Sie diese Schichten im Boden erwarten

    Salz- Kalk- Gips

    • Um wieviel ist die Erosionskraft von Gewitterregen stärker als jene von Nieselregen:?

  • 56. Wie heißt ein basischer Vulkanit/ein saurer Plutonit/ein kantiges Sedimentgestein (oder

    so ähnlich)?

    Basischer Vulkanit: Gabbro

    Saurer Vulkanit: Ryholit

    Kantiges Sedimentgestein: Brekzie

    57. Schalenbau der Erde (Grafik beschriften): obere Kruste, Conrad-Diskontinuität – untere

    Kruste – Asthenosphäre

    58. Die im NW von Hawaii gelegenen Midway-Inseln liegen 2432 km entfernt von Hawaii und

    sind vor 27 Mio. Jahren entstanden. Auf welche Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit

    der Pazifischen Platte lässt dies schließen(oder so ähnlich )?

    Ca. 11cm/Jahr nach SO…

    59. Welche Aussagen treffen auf Murgänge zu?

  • Auslöser sind Schneeschmelzen – Material ist glaziales Sediment – die Anrisszone ist im

    Kontaktbereich Felswand/Schutthalde – es bilden sich Murenwällle („levées“)

    60. Was versteht man unter Tafonierung?

    Schattenverwitterung

    61. Welche Aussagen treffen auf Flussterrassen zu?

    62. Warum findet man in Norwegen deutlich weniger Periglazialgebiete als imUral (bei

    gleicher Breitenlage und Höhe)?

    Weil der Ural in eher trockeneren und kontinentaleren Gebieten liegt als Norwegen

    63. Welche Aussagen treffen auf Wellen zu?

  • 64.Staaten von Afrika

  • 65. Asiatische Flüsse

  • 66. Länder im Nahen Osten

  • 67. Osteuropäische Länder

    68. Staaten in den USA

  • 69. Gebirge in Europa