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Mai 2009 1 Produkt-Handbuch Controlpanel (color) Typ:6136/100C-102, 6936/100C-102, 6136/100CB-102, 6936/100CB-102 Gebäude-Systemtechnik Busch-Jaeger Elektro GmbH Busch-Installationsbus ® KNX Busch-Powernet ® KNX

Produkt-Handbuch KNX Busch-Installationsbus KNX · PDF fileMai 2009 1 Busch-Installationsbus® KNX Busch-Powernet® KNX Produkt-Handbuch Controlpanel (color) Typ:6136/100C-102, 6936/100C-102,

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Mai 2009 1

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNXProdukt-Handbuch

Controlpanel (color)Typ:6136/100C-102, 6936/100C-102,

6136/100CB-102, 6936/100CB-102

Gebäude-Systemtechnik

Busch-JaegerElektro GmbH

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

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2 Mai 2009

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Neuerungen (-102)

Beim Design des Displays kann ausvier verschiedenen Farbvarianten ge-wählt werden.

Die Anzahl der Memoobjekte derLichtszenenfunktionalität beträgt 40und die Anzahl der Alarmobjekte derAlarmmeldefunktion beträgt 50.

Die Anwesenheitssimulation zeichnetvon bis zu 20 Objekten (1 Bit oder 1Byte) Telegramme über den Bus aufund sendet sie entsprechend der Auf-zeichnung wieder auf den Bus aus.

In der Meldefunktion kann jeder Mel-deeingang über ein separates Kom-munikationsobjekt aktiviert bzw. deak-tiviert werden.

Touchflächen mit der Applikation „Ta-ster“ besitzen ein Rückmeldeobjekt.

Wird eine Touchfläche mit der Appli-kation „Dimmer mit Slider“ lange betä-tigt, öffnet sich ein zusätzliches Fen-ster mit einem Schieberegler (Slider)zum Dimmen.

Über die Funktion „Zeitfunktion“ unterden Logikfunktionen können Treppen-hauslicht-, Einschaltverzögerungs-und/oder Ausschaltverzögerungsfunk-tionen realisiert werden.

Bei der Bedienung des Raumtempe-raturreglers kann die „Temperaturan-zeige im Verstellmodus“ eingestelltwerden. Alternativ zur „Solltempera-tur“ kann auch der „rel. aktuelle Soll-wert (+/- K)“ angezeigt werden.

Jeder Sprung auf eine Seite kannüber einen PIN vor unerlaubten Zu-griff geschütz werden. Hierzu gibt esvier Hierachieebenen.

Der Bildschirmschoner kann vom An-wender deaktiviert.

Die Sprungfunktion kann direkt aufdie Infoseite verweisen.

Zu Reinigungszwecken kann das Dis-play über ein Kommunikationsobjektvorübergehend gesperrt werden.

Zur besseren Übersicht während derProjektierung können die Lichtsze-nen, die Zeitprogramme und die ein-zelnen Seiten mit beschreibenen Tex-

ten ergänzt werden. Die Texte erschei-nen in der Funktionsansicht. Anstellevon z. B. „Seite 1“ wird „Wohnzimmer“eingeblendet.

In der Parametiersoftware gibt es dieMöglichkeit auch nach internenAdressen zu suchen.

Die Verwaltung der einzelnen Zeitpro-gramme für den Anwender ist durcheine vergrößerte Darstellung verbes-sert.

Neuerungen (-101)

Das Controlpanel besitzt eine verbes-serte Seitenverwaltung. Es könnennun bis zu 21 unabhängige Seiten,mit beliebigen Sprungfunktionen undBedienebenen, aufgebaut werden.Von jeder Seite aus gibt es die Mög-lichkeit, über eine Touchfläche, dieSystemseite, die Seite Extras, die Mel-dezentrale oder die Alarmmeldungenaufzurufen.

Der Endanwender kann mehrereFunktionen (bis zu 20) hintereinanderaufrufen und abspeichern und sichsomit Makros anlegen. Ist eine Touch-fläche mit einer Makrofunktion belegt,werden alle abgespeicherten Funktio-nen, mit nur einer Betätigung, hinter-einander aufgerufen. Das Controlpa-nel kann bis zu 32 verschiedene Ma-kros verwalten.

Es können eigene Symbole imControlpanel abgespeichert und aufden Schaltflächen dargestellt werden.Die Controlpanel-Software generiertaus *.bmp-, *.jpg- oder *.gif-Dateiendas Symbol, das im Controlpanel an-gezeigt werden soll und passt dabeiautomatisch die Bildgröße an.

Das Controlpanel schaltet bei Inaktivi-tät einen Bildschirmschoner ein, daskönnen entweder Bilder von der Multi-media/SD-Card, die nacheinanderangezeigt werden, oder ein Bild dassich im Speicher des Controlpanelsbefindet sein. Ein einzelnes Bild musszuvor über die Menüsteuerung desControlpanels von der Multimedia/SD-Card in den Speicher des Controlpa-nels geladen werden, danach kanndie Multimedia/SD-Card entfernt wie-der werden.

Wird der Bildschirmschoner bzw. einHintergrundbild angezeigt, kann über

einen langen Tastendruck (ca. 5 s,entsprechend lange Betätigung) aufdas Display eine zusätzliche Grund-funktion, wie z. B. „GrundbeleuchtungEIN“ aufgerufen werden.

Die Anzeige der Vorschau wurde ver-bessert. Die Vorschau zeigt nun immerdie Funktion an, die gerade parame-triert wird. Die Funktionskontrolle ein-zelner Seiten und Sprungfunktionenist über die Vorschau möglich.

Die Meldefunktion ist extra ausgeführtund belegt keine eigene Seite mehr.In die Meldezentrale können jetzt biszu 30 unabhängige Eingänge einbe-zogen werden, d. h. es erfolgt nurnoch eine zyklische Überwachungeines Eingangs, sofern dies ge-wünscht ist.

Jede Seite kann alternativ mit Symbo-len für CD-, TV-, DVD-, Video- oderTuner-Steuerung aufgebaut werdenund zur Mediensteuerung genutztwerden.

Bei Schalten-, Dimmen- und Jalousie-Touchflächen, sowie bei Sprungfunk-tionen können Rückmeldeobjekte ak-tiviert werden und mit separaten Grup-penadressen bzw. Aktionen verbun-den werden.

Bei Netzspannungsausfall wird dieSystemzeit gepuffert. Die interne Zeitkann über den Bus, über die Netzfre-quenz oder über einen internen Quarzim Controlpanel synchronisiert wer-den.

Zur Ansteuerung von KNX-Raumtem-peraturreglern, kann in den Einstel-lungen einer RTR-Touchfläche oder inder Raumtemperaturregler-Funktionein 1-Byte-Kommunikationsobjekt zurRaumtemperatur-Betriebsartenum-schaltung freigeschaltet werden.

Die Zeitschaltuhrkanäle können jetztauch 2-Byte-Werte, Lichtszenen- oderMakronummern aussenden.

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Mai 2009 3

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Inhalt

Neuerungen (-102) 2 - 2Neuerungen (-101) 2 - 2Controlpanel (color) 6x36/100C-102 2 - 4Controlpanel B&O 6x36/100CB-102 2 - 5Anwendungsprogramme 2 - 6Anschlussbild 2 - 6Installation der Zusatzsoftware 2 - 7Funktionen der Controlpanel-Software 2 - 10Funktionen der Controlpanel-Software 2 - 11Funktionen der Controlpanel-Software 2 - 12Funktionen der Raum-/Controlpanel-Software 2 - 13Funktionen der Raum-/Controlpanel-Software 2 - 14Funktionsbeschreibung Grundeinstellung 2 - 15Funktionsbeschreibung Startseite; Meldefunktion 2 - 22Funktionsbeschreibung Touchflächen/Symbole (Seite 1 …21) 2 - 31Funktionsbeschreibung Zeitprogramme 2 - 54Funktionsbeschreibung IR Bedienung 2 - 60Funktionsbeschreibung Raumtemperaturregler 2 - 66Funktionsbeschreibung Lichtszene 2 - 75Funktionsbeschreibung Alarmfunktion 2 - 79Funktionsbeschreibung Anwesenheitssimulation 2 - 81Funktionsbeschreibung Logikfunktionen (1…8) 2 - 83

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4 Mai 2009

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Controlpanel (color)Typ: 6136/100C-102

6936/100C-102

Bei dem Controlpanel handelt es sichum ein hochwertiges KNX-Touch-Dis-play. Das Controlpanel bietet ca. 210Bedienfunktionen mit einem Farbdis-play. Eingesetzt wird es als raumüber-greifende Steuer-, Melde und Kon-trolleinheit für die gesamte KNX-Anla-ge.

Das Touch-Display kann mit einemRahmen aus– Schwarzglas mit Chromklappe,– Schwarzglas mit Aluklappe oder– Weißglas mit Aluklappeversehen werden. Das Display verfügtüber eine Hintergrundbeleuchtung.

Der integrierte Lautsprecher kannz. B. Bedienungen akustisch rückkop-peln oder Weck- bzw. Alarm- und Stör-meldungen signalisieren.

Das Controlpanel verfügt über einenStift zur Bedienung und ein Einschub-fach für eine Multimedia-/SD-Card.

Die Bedienung und Steuerung erfolgtüber die im Klartext beschriftetenTouchflächen in einer übersichtlichenMenüstruktur. Die funktionale Bele-gung der Touchflächen ist individuellgestaltbar und abhängig von der Pa-rametrierung.

Alle Funktionen des Controlpanelssind in der unteren Tabelle „Funkti-onsübersicht“ aufgeführt (siehe un-ten).

Technische Daten

Spannungsversorgung – Nennspannung 230 V AC +10%– Busspannung (nur TP) 24 V DC– Leistungsaufnahme < 20 VA

Bedien- und Anzeigeelemente – Touch-Display 320 x 240 Pixel (Bildpunkte)256 Farben

Anschlüsse – Stromversorgung Schraub-Steckklemmen bis 2,5 mm²– EIB-Busanschluss (nur TP) Busanschlussklemme– Multimedia-/SD-Card 1 Steckplatz auf der Frontseite

Schutzart – IP 20, EN 60 529Schutzklasse – IIUmgebungstemperaturbereich – Betrieb 0 °C bis + 45 °C

– Lagerung und Transport - 20°C bis + 60 °CAbmessungen – Panel inkl. Abdeckrahmen 218 x 185 x 67 mm (B x H x T)

– UP-Montagedose 200 x 164 x 60 (B x H x T)Gewicht – 0,742 kgApprobation – EIB-zertifiziertCE-Zeichen – gemäß EMV Richtlinie und

Niederspannungsrichtlinie

– Anzahl Bedienseiten 21– Anzahl der möglichen Funktionen 5, 8 oder 10

pro Bedienseite– Summe Bedienfunktionen 210– Umfang Zeitprogramme 20 Kanäle mit je 10 Schaltzeiten– Umfang Szenen 32 Szenen mit max. 40 Objekten

(Verbrauchern)– Umfang Makros 32 Makros mit je 20 Aktionen– Anzahl der Alarmmeldungen 50– Meldefunktion Überwachung von bis zu 30 Melde-

eingängen (z. B. Fensterkontakten,Bewegungsmeldern)

– Anwesenheitssimulation max. 20 Geräte– Kanäle der IR-Fernbedienung 16– Integrierter Raumtemperaturregler Messbereich von 0°C bis 40°C– Info-Funktion– Wecker/Timer-Funktion– Darstellung von Hintergrundbildern– Kindersicherung– Anzahl Logikfunktionen 20

(Und, Oder, Nand, NOR, Multiplexer,Vervielfacher, TOR, Zeitfunktion,Temperaturvergleicher, Zustandsumsetzer)

Funktionsübersicht:

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Mai 2009 5

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Controlpanel B&OTyp: 6136/100CB-102

6936/100CB-102

Bei dem Controlpanel handelt es sichum ein hochwertiges KNX-Touch-Dis-play. Das Controlpanel bietet ca. 210Bedienfunktionen mit einem Farbdis-play. Eingesetzt wird es als raumüber-greifende Steuer-, Melde und Kontroll-einheit für die gesamte KNX-Anlage.

Das Touch-Display kann mit einemRahmen aus– Schwarzglas mit Chromklappe,– Schwarzglas mit Aluklappe oder– Weißglas mit Aluklappeversehen werden. Das Display verfügtüber eine Hintergrundbeleuchtung.

Der integrierte Lautsprecher kann z. B.Bedienungen akustisch rückkoppelnoder Weck- bzw. Alarm- und Störmel-dungen signalisieren.

Das Controlpanel verfügt über einenStift zur Bedienung und ein Einschub-fach für eine Multimedia-/SD-Card.

Das Controlpanel B&O ist identischmit dem „normalen“ Controlpanel. Eskann zusätzlich über eine Bang &Olufsen Fernbedienung Beo4 ange-steuert werden um z. B. eine Lichtsze-ne im Panel aufzurufen. Das Control-panel B&O kann weiterhin auch überdie Busch-Jaeger IR-Fernbedienungbedient werden.

Alle Funktionen des Controlpanelssind in der unteren Tabelle „Funkti-onsübersicht“ aufgeführt (siehe un-ten).

Technische Daten

Spannungsversorgung – Nennspannung 230 V AC +10%– Busspannung (nur TP) 24 V DC– Leistungsaufnahme < 20 VA

Bedien- und Anzeigeelemente – Touch-Display 320 x 240 Pixel (Bildpunkte)256 Farben

Anschlüsse – Stromversorgung Schraub-Steckklemmen bis 2,5 mm²– EIB-Busanschluss (nur TP) Busanschlussklemme– Multimedia/SD-Card 1 Steckplatz auf der Frontseite

Schutzart – IP 20, EN 60 529Schutzklasse – IIUmgebungstemperaturbereich – Betrieb 0 °C bis + 45 °C

– Lagerung und Transport - 20°C bis + 60 °CAbmessungen – Panel inkl. Abdeckrahmen 218 x 185 x 67 mm (B x H x T)

– UP-Montagedose 200 x 164 x 60 (B x H x T)Gewicht – 0,742 kgApprobation – EIB-zertifiziertCE-Zeichen – gemäß EMV Richtlinie und

Niederspannungsrichtlinie

– Anzahl Bedienseiten 21– Anzahl der möglichen Funktionen 5, 8 oder 10

pro Bedienseite– Summe Bedienfunktionen 210– Umfang Zeitprogramme 20 Kanäle mit je 10 Schaltzeiten– Umfang Szenen 32 Szenen mit max. 40 Objekten

(Verbrauchern)– Umfang Makros 32 Makros mit je 20 Aktionen– Anzahl der Alarmmeldungen 50– Meldefunktion Überwachung von bis zu 30 Melde-

eingängen (z. B. Fensterkontakten,Bewegungsmeldern)

– Anwesenheitssimulation max. 20 Geräte– Kanäle der IR-Fernbedienung 16– Integrierter Raumtemperaturregler Messbereich von 0°C bis 40°C– Info-Funktion– Wecker/Timer-Funktion– Darstellung von Hintergrundbildern– Kindersicherung– Anzahl Logikfunktionen 20

(Und, Oder, Nand, NOR, Multiplexer,Vervielfacher, TOR, Zeitfunktion,Temperaturvergleicher, Zustandsumsetzer)

Funktionsübersicht:

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6 Mai 2009

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Anschlussbild

41

2

35

1 Touch-Display 320 x 240 Pixel 3 MMC/SD-Kartenleser(Bildpunkte) color 4 230 V Spannungsversorgung

2 Bedienstift 5 24 V EIB-Busspannung (nur bei TP)

Anwendungsprogramme Anzahl max. Anzahl max. AnzahlKommunikationsobjekte Gruppenadressen Zuordnungen

für Raum-/Controlpanel Twisted-Pair:Raumpanel TP/1 ca. 1000 ca. 6000 ca. 6000für Raum-/Controlpanel Powernet:Raumpanel PL/1 ca. 1000 ca. 6000 ca. 6000

Hinweis Keine Spannungsführenden Leitun-gen hinter dem Gerät durch die UP-Dose führen. Trennung von TP-Busund Netzleitung!

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Hinweis Soll das Controlpanel 6x36/100CB-102 zum Einsatz kommen, gibt es da-für in der Datenbank der ETS bzw. Po-wer-Project keinen separaten Eintrag.

In diesem Falle ist das Controlpanel6x36/100C-102 einzufügen. Das Con-trolpanel 6x36/100CB-102 unterschei-ded sich nur darin, dass es auch aufSignale der Bang&Olufson IR-Fernbe-dienung Beo4 reagieren kann. (sieheauch IR-Bedienung)

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Mai 2009 7

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Installation der Zusatzsoftware(RCP-Tool)

Um das Controlpanel in der ETS 2, inder ETS 3 oder in Power-Project (abVersion 4.0) parametrieren zu können,muss die zusätzliche Software RCP-Tool installiert werden. Diese Softwarefinden Sie auf der EIB/KNX-Produkt-datenbank CD-ROM (Art.-Nr. 0405)oder im Internet unter www.Busch-Jaeger.de.

Die Controlpanel-Software kann aufder ETS 2, der ETS 3 und/oder aufPower-Project aufgesetzt werden. Dasbedeutet, sobald Sie die Parametereines Panels in der ETS oder in Po-wer-Project aufrufen, öffnet sich auto-matisch die Controlpanel-Software inder Sie alle weiteren Einstellungenvornehmen.

Bevor Sie mit der Installation derControlpanel-Software beginnen,stellen Sie bitte sicher, dass die ETSbzw. Power-Project bereits auf Ih-rem Rechner installiert ist/sind.

Im folgenden werden die einzelnenInstallationsschritte beschrieben.

Bei der Installation der Controlpanel-Software hilft Ihnen ein Installations-assistent. Dieser wird über einen Dop-pelklick auf die Datei „Setup.exe“ ge-startet und kann in den beiden Spra-chen „Deutsch“ und „Englisch“ ablau-fen.

Die Controlpanel-Software setzt min-destens Windows 98 vorraus. Sie be-nötigen die vollen Administratorrechtedes Betriebssystems um die Control-panel-Software zu installieren.

Nachdem Sie den Willkommensbild-schirm mit „Weiter“ bestätigt haben,können Sie im Dialog „Benutzer-Info“Ihren Namen und den Namen IhrerFirma eingeben. Falls an dem Compu-ter, auf dem Sie die Controlpanel-Soft-ware installieren möchten, mehrereBenutzer arbeiten, können Sie denZugriff auf die Software einschränken.Das bedeutet, entweder können alleBenutzer die Controlpanel-Softwarestarten oder nur Sie.

Im nächsten Dialog wird der Installati-onspfad für die Controlpanel-Softwarefestgelegt. Standardmäßig ist dies„C:\Programme\EIB-Programme\“. Esist sinnvoll diesen Pfad beizubehal-ten, da z. B. Power-Project denselbenStandard Installationspfad hat. Somitlassen sich alle EIB-Programme undzusätzliche EIB-Software einfacherauf der Festplatte wiederfinden.

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8 Mai 2009

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Im Dialog „Funktionen auswählen“legen Sie fest, ob die VD2- bzw. VD3-Dateien lokal auf die Festplatte ko-piert werden sollen. Diese benötigenSie zwingend, um das Controlpanel inVerbindung mit einer ETS-Version ein-setzen zu können. (Beachten Sie hier-zu auch den Hinweis am Ende diesesKapitels.)

Die Dateien werden standardmäßig indas folgende Verzeichnis kopiert:C:\Programme\EIB-Programme\RCP-Tool\VDX

Nachdem Sie den „Funktionen aus-wählen Dialog“ mit „Weiter“ bestätigthaben führt der Installationsassistenteine Initialisierung durch. Das bedeu-tet alle benötigten Dateien werdenzusammengestellt und temporär zwi-schengespeichert. Zur optischen Kon-trolle wird Ihnen der Dialog „Aktuali-sieren des Systems“ angezeigt.

Anschließend werden alle benötigtenDateien in die entsprechenden Ver-zeichnisse kopiert. Durch eine auto-matische Ergänzung der Windows-Registrierungs-Einträge wird die In-stallation abgeschlossen.

Je nach verwendetem Betriebssystemmuss der Computer einmal neu ge-startet werden.

HinweisNachdem Sie die Controlpanel-Soft-ware installiert haben, müssen Sie,sofern Sie ein Panel mit der ETS pa-rametrieren möchten, zusätzlich dieProduktdaten (VD2 bzw. VD3-Dateien)in die Datenbank der ETS importieren.

Rufen Sie bitte hierzu das Import-Werkzeug der ETS (ETS 2 oderETS 3) auf und importieren die VD2-(ETS 2) bzw. VD3-Dateien (ETS 3) ausdem Standard-VerzeichnisC:\Programme\EIB-Programme\RCP-Tool\VDX.

Sie müssen die VD2- bzw. VD3-Datei-en komplett importieren.

Achtung:Der Import von Einzeldateien istnicht möglich.

Hinweis:Bitte beachten Sie eventuelle Soft-wareupdates (Service-Releases) imInternet unter www.busch-jaeger.de

Inbetriebnahme einesControlpanels

Die Inbetriebnahme eines Controlpa-nels ist entweder über eine Multime-dia-/SD-Card (nicht im Lieferumfangenthalten) oder eine „normale“ Bus-Programmierung möglich.

Auf Grund der hohen Funktionalitätdauert eine komplette Programmie-rung über den Bus je nach Konfigura-tion und Medium (Twisted-Pair oderPowernet) sehr lange.

Somit wird zur schnellen und un-komplizierten Inbetriebnahme dieNutzung der Multimedia-/SD-Cardempfohlen.

Von einer kompletten Bus-Program-mierung über Powernet ist abzuraten.

Der Menüpunkt „Programmierung“des Inbetriebnahmetools hat diesbe-züglich zwei weitere Untermenüs überdie der Anwender den gewünschtenInbetriebnahmeweg wählen kann.Wählt er Programmierung über Multi-Media-Card wird die Projektierung aufeiner an den PC angeschlossenenCard abgespeichert.

Mit dem auf diese Weise abgespei-cherten Projekt, kann das reale Panelanschließend durch einstecken derKarte in Betrieb genommen werden.Das Einschubfach für die Multimedia/SD-Card befindet sich hinter der ver-chromten Klappe des Panels.

Auf einer Multi-Media-Card könnenmehrere Projekte abgespeichert wer-den. Nach einstecken der Karte in das

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Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Panel kann der Anwender das ge-wünschte Projekt, welches in das Pa-nel geladen werden soll auswählen.Dazu muss im Menü „System“ desControlpanels der Punkt „Inbetrieb-nahme“ aufgerufen werden.

Hinweis 1:Befindet sich das Controlpanel imMenü „Inbetriebnahme“ „Multimedia/SD-Card lesen“ und es erfolgt ein kur-zer Bus-/Netzspannungsausfall (ca. 2-3 s), reagiert das Gerät anschließendnicht mehr auf einen Tastendruck undauch nicht mehr auf Telegramme vomBus. Ein erneuter Bus-/Netzspan-nungsreset ist jetzt erforderlich, umdas Gerät wieder bedienen zu kön-nen.

Hinweis 2:Wird unter dem Betriebssystem Win-dows 2000 ein USB-Kartenleser zumBeschreiben der Multimedia/SD-Cardbenutzt, kann es vorkommen, dassdieser nach einem Zugriff nicht richtigvom Betriebssystem freigegeben wird.Die Controlpanel-Software gibt danneine entsprechende Meldung aus.

Der Zugriff auf die Multimedia/SD-Card kann dann in den meisten Fällennur noch mit einem Neustart desRechners wieder hergestellt werden.Unter dem Betriebssystem Win-dows XP tritt dieser Fehler nicht mehrauf.

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10 Mai 2009

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Funktionen der Controlpanel-Software

In der Mitte sind die Funktionen undApplikationen mit allen Kommunikati-onsobjekten angeordnet. Ggf. müssendie einzelnen Funktionen/Applikatio-nen erst aktiviert werden. damit dieKommunikationsobjekte sichbar wer-den. Die Funktionen werden über einPull-Down-Menü festgelegt.

Auf der rechten Seite werden die Pa-rameter der einzelnen Funktionen an-gezeigt. Es werden immer die Para-meter der in der Mitte markiertenFunktion angezeigt.

Um eine bessere Übersicht zu habenkönnen einzelnen Funktionen überdie Funktionsansicht vorübergehendausgeblendet werden.

Die Schnellschaltflächen im unterenBereich springen immer direkt zu derausgewählten Funktion. Dies ist ins-besondere immer dann sinnvoll, wennder Funktionsbaum in der Mitte kom-plett ausgeklappt wurde.

Wenn Sie in Power-Project oder in derETS ein Controlpanel eingefügt ha-ben, öffnen Sie die Controlpanel-Soft-ware indem Sie den Geräte bearbei-ten Dialog (Power-Project) bzw. dieParameter (ETS) des Panels aufrufen.Die Controlpanel-Software startet au-tomatisch mit der folgenden Oberflä-che.

Die Arbeitsweise der Controlpanel-Software ist ähnlich der von Power-

Project bzw. der ETS. Auf der linkenSeite sind die „normalen“ Gruppen-adressen und die internen Gruppen-adressen angeordnet. Interne Grup-penadressen werden nicht auf denBus gesendet und dienen somit dazuden Bus zu entlasten. Über eine inter-ne Gruppenadresse kann z. B. eineTouchfläche mit einer Lichtszene ver-bunden werden. Die Gruppenadres-sen und die internen Gruppenadres-sen werden per Drag & Drop mit denKommunikationsobjekten in der Mitteverbunden.

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Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Kopieren eines Panels

Es ist immer nur ein Panel paramet-rierbar. Um mehrere Panels mit dergleichen Funktionalität zu versehen(Erzeugen eines Duplikates eines be-reits konfigurierten Panels), gehenSie bitte wie folgt vor:

Rufen Sie im Menü Datei die Funktion„Speichern unter…“ auf. Das Projektwird mit der Dateiendung *.rcp abge-speichert. Schließen Sie nun die Con-trolpanel-Software. In der ETS oder inPower-Project fügen Sie bitte ein neu-es Panel ein. Das kann im selbenoder in einem anderen Projekt sein.Danach öffnen Sie wieder die Control-panel-Software bei dem eingefügtenPanel. Wählen Sie im Menü Datei dieFunktion „Öffnen“ und selektieren diezuvor abgespeicherte Datei.

Bitte beachten Sie, dass Sie die Da-ten eines Raumpanels in ein Control-panel geladen bekommen, aber nichtumgekehrt.

Beim Import wird Ihnen das folgendeFenster angezeigt, indem Sie wählenkönnen ob der Import mit oder ohneGruppenadressen durchgeführt wer-den soll.

Bei einem Import mit Gruppenadres-sen müssen Sie sicherstellen, dasssich bereits alle Gruppenadressenbzw. Aktionen mit identischen EIS-Ty-pen wie in der Vorlage im Projekt be-finden. Ansonsten können Sie die Da-ten nur ohne Gruppenadressen im-portieren. Dann müssen Sie diese al-lerdings neu verknüpfen.

Auto-Sicherungsdatei

Wenn Sie den Menüpunkt „Einstellun-gen“ unter Datei aufrufen, können Siedie Zeit einstellen, nach der die Con-trolpanel-Software eine automatischeSicherung durchführen wird. Das isteine temporäre Datei mit der Dateien-dung „*.paf“, die auf Ihrer Festplatteabgelegt wird (C://Dokumente undEinstellungen/User/Lokale Einstellun-gen/Temp/*.paf).

Kommt es z. B. zu einem Rechnerab-sturz können Sie mit dem Menüpunkt„Wiederherstellen“ unter Datei dieletzte automatische Sicherung wiederhervorrufen.

Kopieren von Funktionen

Um die Projektierungszeit zu verkür-zen ist es möglich die Einstellungeneiner Funktion (Touchfläche, Zeitfunk-tion, Lichtszene) zu kopieren. KlickenSie dazu mit der rechten Maustasteauf die Funktion, die kopiert werdensoll.

Hinweis:Es können nur Touchflächen mit iden-tischen Applikationen bzw. Funktionendupliziert werden.

Funktionen der Controlpanel-Software

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12 Mai 2009

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Einfügen von Hintergrundbildern(nur Controlpanel color)

Wird aus dem Menü Bearbeiten dieFunktion „Bilder verwalten…“ aufgeru-fen, öffnet sich ein Dialogfenster, mitdem Bilder in die Controlpanel Soft-ware importiert werden können.

Dazu einmal über das Symbol Öffnendie gewünschte Datei auswählen, eskönnen Grafikdateien vom Typ *.jpg,*.bmp oder *.gif importiert werden. DieGrafik wird danach in der Vorschauangezeigt. Über die Schaltfläche „Hin-tergrundbild im Panel speichern“ wirddas Bild für die Speicherung im Con-trolpanel vorbereitet.

Damit die Hintergrundbilder eine ent-sprechende Größe haben, werden dieimportierten Bilder direkt in der Con-trolpanel-Software auf die ent-sprechnde Größe gerechnet (320 x240 Pixel), die im Controlpanel ange-zeigt werden kann.

Wird ein Projekt auf einer Multimedia/SD-Card zur Inbetriebnahme abge-speichert, wird von der Controlpanel-Software gleichzeitig ein Ordner „Pic-tures“ angelegt. In diesem Ordner be-finden sich alle Hintergrundbilder inder entsprechenden Größe.

Die Hintergrundbilder werden alsBildschirmschoner verwendet. DerBildschirmschoner schaltet sich auto-matisch ein, sofern das Controlpaneleine längere Zeit nicht betätigt wurde.

Funktionen der Controlpanel-Software Die Bilder, die auf der Multimedia/SD-Card im Ordner Pictures abgespei-chert sind, werden im Bildschirmscho-nermodus nacheinander angezeigt.

Über die Menüsteuerung des Control-panels kann ein Bild im Controlpanelabgelegt werden, sodass danach dieMultimedia/SD-Card wieder entferntwerden kann. Schaltet sich nun derBildschirmschoner ein wird das zuvorabgespeicherte Bild angezeigt. Hier-über ist es z. B. möglich ein Firmenlo-go einzublenden.

Hinzufügen von eigenen Symbolen

Die Controlpanel Software bietet dieMöglichkeit nicht nur Texte auf einerSchaltschläche anzuzeigen, sondernauch Symbole abzulegen. Dies kön-nen vorgefertigte Symbole sein, die inder Controlpanel-Software bereits ent-halten sind, oder eigene Symbole. Ei-genen Symbole müssen zuvor erst indie Controlpanel Software importiertwerden. Dazu dient der Dialog „Sym-bole verwalten“, der über das Menü„Bearbeiten“ „Symbole verwalten...“aufgerufen wird.

Ähnlich wie bei der Funktion Hinter-grundbilder importieren, können imDialog „Symbole verwalten“ über dasÖffnen-Symbol verschiedene Grafik-dateien (*.jpg, *.bmp oder *.gif) impor-tiert werden. Die Controlpanel Soft-ware kann insgesamt 126 verschiede-ne Dateien verwalten.

Außer dem großen Vorschaufenster,zeigt die Controlpanel-Software dieGrafik zusätzlich im Format 55x55 und24x24 Pixel an. In diesen beiden Grö-ßen wird die Symbolgrafik im Panelangezeigt. Die evtl. notwendige Kom-pression der Grafikdatei nimmt die

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Funktionen der Raum-/Controlpanel-Software

Vorschau

Die Raum-/Controlpanel-Softwareverfügt über die Möglichkeit ein Vor-schaufenster einzublenden. DiesesVorschaufenster zeigt alle projektier-ten Schaltflächen, Symbole und Textean, wie sie später im Raum-/Control-panel verwendet werden.

Über das Vorschaufenster kann aucheine Funktionskontrolle statt finden.Das bedeutet, dass ein Mausklick aufeine Schaltfläche im Vorschaufenstergenau dasselbe bewirkt, wie eine Be-rührung der Schaltfläche auf demRaum-/Controlpanel.

Das Vorschaufenster zeigt immer ge-nau die Seite an, die gerade Projek-tiert wird. Werden z. B. die Parameterder Seite 1 verändert, zeigt die Vor-schau die Seite 1 an. Wird die Sei-te 15 eingestellt, zeigt die VorschauSeite 15 an. Werden allerdingsSprungfunktionen in die Seiten pro-jektiert, sodass von Seite 1 auf Sei-te 15 durch betätigen einer Schaltflä-che gewechselt werden kann, wech-selt auch die Vorschau, bei einemMausklick auf die entsprechendeSchaltfläche, von Seite 1 auf Seite 15.

Controlpanel-Software automatischvor.

Neben den Symbolen, die schon inder Controlpanel-Software abgelegtsind, liefert Busch-Jaeger Elektro zu-sätzliche Symbole aus. Diese werdenautomatisch während der Installationder Controlpanel-Software in das Ver-zeichnis Symbole im Ordner EIB-Pro-gramme gelegt.

Adresse suchen

Über einen Rechtsklick auf eine Grup-penadresse (Aktion) oder eine interneAdresse können alle im Controlpanelvergenommenen Verknüpfungen an-gezeigt werden. Die VerknüpftenAdressen werden farbig in der Funkti-onsansicht hervorgehoben.

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14 Mai 2009

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Wichtiger Hinweis 1

Falls Sie ein Controlpanel in die ETS2 oder die ETS 3 eingefügt haben,dürfen Sie die folgende Funktionnicht mehr aufrufen.– Datenbank verkleinern

Der Grund liegt in der Datenbank-struktur der ETS. Diese ist nicht großgenug um alle Informationen des Pa-nels aufzunehmen. Die Controlpanel-Informationen werden in mehrerenDateien temporär auf der Festplatteausgelagert. Führen Sie die oben er-wähnten Funktion aus, werden dieDateien nicht berücksichtigt und eskommt zum Datenverlust oder zurZerstörung der Datenbank.

Für ETS 2 Anwender:Nach dem Import eines ETS 2-Projek-tes mit eim C-/Controlpanel ist in je-dem Fall ein Datenbankkonsistenz-chek durchzuführen. Ansonsten wirdim Rahmen der Inbetriebnahme dasPanel nicht korrekt/vollständig ange-zeigt.

Wichtiger Hinweis 2

Ein aktuelles Controlpanel (Artikel-nummer mit „-102“) besitzt zudemauch eine aktuellere Firmware als dieVorgängermodelle (Artikelnummerohne „-102“). Aufgrund der unter-schiedlichen Firmwarevarianten ist esnicht möglich ein Projekt, das mit deraktuellen Controlpanel-Software er-stellt wurde in ein „älteres“ Controlpa-nel hineinzuladen.

Wenn ein „älteres“ Controlpanel umzusätzliche Funktionen oder Seitenergänzt werden soll, die es in der vor-herigen Version der Controlpanel-Software bereits gab, kann dies wiegewohnt geschehen. Das bedeutet,dass die Controlpanel-Software er-kennt, wenn es sich um ein „älteres“Controlpanel handelt (z. B. weil es ineinem PowerProject- oder ETS-Pro-jekt bereits projektiert war), und dannnur die Funktionen einblendet, dieauch im Panel verwendet werdenkönnen.

Sollte ein „älteres“ Controlpanel hard-waremäßig ausfallen, sodass diesesdurch ein neueres ersetzt werdenmuss, gibt es zwei Vorgehensweisen:

1. Die Funktionen müssen alle unterVerwendung der aktuellen Control-panel-Software neu projektiert wer-den. Hierbei könnten dem Kundengleichzeitig neuere ControlpanelFunktionen angeboten werden.

2. Das aktuelle Controlpanel mussvom Hersteller mit der älteren Firm-warevariante versehen werden.Dies hat dann zur Folge, dass alleneuen Funktionen nicht projektier-bar sind, und somit das Controlpa-nel das Verhalten des Vorgängermo-dells annimmt.

Funktionen der Raum-/Controlpanel-Software

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Funktionsbeschreibung Grundein-stellung

Allgemein

Das Panel besitzt standardmäßig im-mer die Sprachen Deutsch und Eng-lisch. Beim ersten Aufruf der Control-panel Software kann eine dritte Sy-stemsprache ausgewählt werden, die-se wird bei der Inbetriebnahme auto-matisch mit in das Controlpanel über-tragen. Die Systemsprache wird überden entsprechenden allgemeinen Pa-rameter festgelegt. Die folgendenlinksbündigen Sprachen können aus-gewählt werden:– Tschechisch– Dänisch– Deutsch– Englisch– Spanisch– Italienisch– Holländisch– Polnisch– Russisch– Schwedisch– Chinesisch

Wird eine rechtsbündige Schriftart ge-wählt, erfolgt die Darstellung der Texteauf den einzelnen Schaltflächen im-mer von links nach rechts. Um dieSchriftart rechtsbündig darzustellenmüssen bei der Texteingabe zusätzli-che Leerzeichen eingeben werden,sodass der Text an den rechten Randder Touchfläche gestellt wird. Die fol-genden rechtsbündigen Sprachenkönnen ausgewählt werden:– Arabisch– Hebräisch

Das Panel unterscheidet zwischeneinem langen und einen kurzen Tas-tendruck, z. B. beim Dimmen oderbeim Jalousie fahren. Die Zeit nachder das Panel einen Tastendruck alslangen Tastendruck erkennt ist ein-stellbar. Standardmäßig steht die Zeitauf 500 ms.

Temperaturanzeige

Das Panel besitzt einen internen Tem-peraturfühler. Der gemessene Wertwird auf der Startseite angezeigt. Überdie Einstellung „Innentemperatur an-zeigen“ kann die Anzeige auch deak-tiviert werden.

Die Außentemperatur wird standard-mäßig nicht angezeigt. Über die Ein-stellung „Außentemperatur anzeigen“kann die Anzeige aktiviert werden.Die Außentemperatur ist der Tempera-turwert, den das Panel über das 2-

Byte-Kommunikationsobjekt „Außen-temperatur“ empfängt. Diese kannz. B. vom einem „normalen“ EIB-Tem-peratursensor erfasst und über des-sen 2-Byte-Kommunikationsobjekt„Istwert“ ausgesendet werden.

Wenn die Innen- und die Außentem-peratur gleichzeitig angezeigt werdensollen, wechselt die entsprechendeStelle auf dem Display alle 5 s die An-zeige.

Datum und Zeit

Das Panel kann das Datum und dieUhrzeit anzeigen. Die Anzeige kannim deutschen Format (TT.MM.JJJJ;24h) oder im englischen Format(MM.TT.JJJJ; 12h) erfolgen.

Über die beiden 3-Byte-Kommunikati-onsobjekte „Datum“ und „Uhrzeit“kann das Panel das Datum und dieUhrzeit auf den EIB senden und emp-fangen. Somit kann das Panel als Ma-steruhr für andere EIB-Teilnehmeroder als Nebenstelle dienen. In derFunktion als Nebenstelle kann dasDatum und die Uhrzeit z. B. von einemEIB-DCF77-Empfänger auf den Busgesendet werden. Standardmäßigwird das Datum und die Uhrzeit wederausgesendet noch empfangen.

Bekommt das Panel keine Zeit undDatumsinformationen über den EIB,gibt es zwei Möglichkeiten die interneUhr zu synchronisieren. Einmal überdie Netzfrequenz oder zum anderenüber einen internen Quarz. Im euro-päischen Netzverbund (Staaten derUCTE, Union for the Co-ordination ofTransmission of Electricity) ist die Syn-chronisation über die Netzfrequenzratsam, da hier eine sehr genaueKontrolle der 50 Hz Netzfrequenzstattfindet. In allen anderen Ländernsollte der interne Quarz zur Synchro-nisation benutzt werden.

Falls das Datum und die Uhrzeit aufdem Panel angezeigt werden sollen,wechselt die entsprechende Anzeigealle 5 s zwischen Datum und Uhrzeit.

Hinweis:Nach einem Bus-/Netzspannungsaus-fall bzw. -wiederkehr muss das Datumund die Uhrzeit nicht neu eingestelltwerden, da das Controlpanel Datumund Zeit über 24 Stunden puffernkann. Bei einem TP Cotrolpanel wirdder Energiespeicher über die Bus-spannung geladen.

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Infoseite, Wecker, Timer

Das Panel verfügt über eine Infoseite,einen Wecker und einen Timer. Alledrei Funktionen können in den Grund-einstellungen aktiviert werden. DerAnwender gelangt über Seite „Extras“zu diesen Funktionen.

Bei der Infoseite besteht die Möglich-keit eine kurze Mitteilung auf demControlpanel, mit Hilfe des Bedienstif-tes, zu hinterlassen. Andere Benutzerkönnen an dem Symbol „Infoseite“, imoberen Bereich des Displays erken-nen, dass eine Mitteilung im Control-panel abgespeichert wurde. Wird dieInfoseite gelöscht, wird automatischdas Symbol „Infoseite“ ausgeblendet.

Über die Weck- bzw- Timerfunktionbesteht die Möglichkeit ein akusti-sches Signal, zu einer bestimmtenUhrzeit bzw. nach Ablauf einer einge-gebenen Zeit, über das Controlpanelauszulösen.

Adressseite

Auf der Adressseite können An-sprechpartner, Firma, Telefon, Fax undEmail des Elektrounternehmens ab-gelegt werden, das die Installationvorgenommen hat. Bei Änderungs-wünschen braucht der Kunde (Endan-wender) nicht lange in seinen Unter-lagen zu suchen, um den richtigenAnsprechpartner zu finden. Er findetalle relevanten Daten direkt im Panelwieder.

Systemeinstellungen

Die Systemeinstellungen sind stan-dardmäßig nicht freigegeben. Das be-deutet es muss ein vierstelliger Code(standardmäßig 0000) am Displayeingegeben werden, damit Änderun-

gen vorgenommen werden können.Somit darf nur befugtes Personal dieSystemeinstellungen einsehen undÄndern. Es ist aber möglich die Sys-temeinstellungen grundsätzlich freizu-geben, z. B. in abgeschlossenen Räu-men in denen sich nur Anwender auf-halten, die sowieso Einstellungen vor-nehmen dürfen. Die Systemeinstellun-gen können aber auch komplett ge-sperrt werden.

Achtung:Wenn Sie die Systemeinstellungenkomplett sperren, ist der Menüpunkt„Inbetriebnahme“ am Panel nichtmehr ohne weiteres auswählbar. Indiesem Fall müssen Sie unten links inder Displayfläche eine lange Betäti-gung ausführen und dabei die Netz-spannung einschalten. Hierdurch wirdder Menüpunkt „System“ sichtbar unddas Panel kann z. B. mit der Multime-dia/SD-Card in Betrieb genommenwerden. Das Display zeigt dann alleBedienelemente invertiert an.

Falls die Systemeinstellungen mit Hil-fe eines Codes gesichert sind, wirdder Code über den Parameter „Codefür Systemeinstellungen“ festgelegt.

In den Systemeinstellungen am Dis-play können die folgenden Einstellun-gen vorgenommen werden:

– Datum ändern– Uhrzeit ändern– Displaybeleuchtung– Lautstärke– Helligkeit– Signaltöne

– Alarmmeldungen– Timer / Wecker– Falsche Eingabe– Tastenklick

– Touchabgleich– Inbetriebnahme

– EIB-Programmierung– Multimedia-/SD Karte lesen– Systeminfo– Bildschirmschoner– Rücksetzen

– Synchronisation der Uhr– PIN 1 ändern– PIN 2 ändern– PIN 3 ändern– PIN 4 ändern

(siehe auch Bild Systemeinstellungenändern)

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Systemeinstellungen direkt am Con-trolpanel-Display ändern

Über „Displaybeleuchtung“ wird dieZeit, die im Parameter „Hinterleuch-tung an für“ hinterlegt worden ist, ge-ändert.Die Lautstärke und die Helligkeitmuss der Umgebung und den Wün-schen des Endanwenders angepasstwerden.

Über den Touchabgleich wird die ge-samte Touchfläche neu synchronisiert.Dazu ist mit dem Bedienstift exakt aufbestimmten Stellen zu klicken, die aufdem Display angezeigt werden.

Die Inbetriebnahme kann sowohl überden KNX als auch über den Multime-dia-/SD-Card Steckplatz erfolgen. Beider Powernet-Variante ist von einerProgrammierung über den Bus ab-zuraten, da diese sehr zeitaufwendigist und Störungen durch zyklischeSender (z. B. RTRs oder Bewe-gungsmelder) zum Abbruch der Pro-grammierung führen können.

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18 Mai 2009

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Zum Abruf der Makrofunktion mussder Anwender nur einmal die Makro-touchfläche betätigen, und dasControlpanel führt alle Funktionen inder abgespeicherten Reihenfolge hin-tereinander aus.

Hinterleuchtung

Die Hinterleuchtung des Panels wirdautomatisch eingeschaltet, sobald dasDisplay betätigt wird. Nach der ein-stellbaren Zeit „Hinterleuchtung anfür“ wird die Hinterleuchtung wiederausgeschaltet, sofern das Panel nichterneut betätigt wurde.

In den Grundeinstellungen besitzt dasPanel drei 1-Bit-Kommunikationsob-jekte. Alle drei dienen zur Steuerungder Hinterleuchtung.

Über das Objekt „Hinterleuchtung“kann die Hinterleuchtung geschaltetwerden. Ein vom KNX empfangendesEIN-Telegramm schaltet die Hinter-leuchtung ein, ein AUS-Telegrammschaltet sie wieder aus. Das Objektkann mit einer internen Adresse oderexternen Gruppenadresse/Aktion ver-bunden werden.

Ist das Display über eine externeGruppenadresse/Aktion eingeschaltetworden, dann startet ab dem Zeitpunktdes Telegrammempfangs die interneNachlaufzeit. Die Hinterleuchtungschaltet sich nach Ablauf der Nach-laufzeit automatisch wieder aus. Solldie Hinterleuchtung permanent leuch-ten, muss der Parameter „Hinterleuch-tung an für“ auf „immer“ eingestelltwerden.

Das Objekt „Status Hinterleuchtung“sendet ein EIN-Telegramm aus, so-bald die Hinterleuchtung eingeschal-tet wurde. Geht nach der eingestelltenNachlaufzeit die Hinterleuchtung wie-der aus, sendet das Objekt ein AUS-Telegramm.

Über das Objekt „Freigabe Status“wird das Objekt „Status Hinterleuch-tung“ vorrübergehend gesperrt. Emp-fängt das „Freigabe–Status“-Objektein EIN-Telegramm, sendet das Sta-tus-Objekt Telegramme aus. Wird einAUS-Telegramm empfangen, werdenkeine Status-Telegramme ausgesen-det.

Wird auf dem Objekt „Display sperren“ein EIN-Telegramm empfangen ist die

Startseite

Im Controlpanel können bis zu 21 Sei-ten mit 5,8 oder 10 Bedienelementen,Touchflächen bzw. Symbolen aufge-baut werden. Standardmäßig ist dieerste Seite als Startseite eingestellt,d. h. die erste Seite ist die Seite vonder aus weitere Seiten erreicht wer-den können. Dies geschieht überSprungfunktionen (siehe auchSprungfunktionen unter Funktionsbe-schreibung Touchflächen). Über dieEinstellung „als Startseite verwenden“kann aber auch jede der 21 anderenSeiten zur Startseite erklärt werden.Makrorekorder

Über die Makro-Funktion des Control-panels ist es möglich, mehrere Funk-tionen (bis zu 20), die über das Con-trolpanel aufgerufen werden können,abzuspeichern.

Dazu muss mindestens eine Touchflä-che mit der Funktion „Makroaufruf“belegt werden. Das Kommunikations-objekt „Makronummer“ der Touchflä-che wird über eine interne Adressemit dem Kommunikationsobjekt „Ma-kroaktor“ verbunden. Zusätzlich kanneine externe Gruppenadresse mitdem 1-Byte-Kommunikationsobjekt„Makroaktor“ verbunden werden, da-mit auch von einem Tastsensor eineMakrofunktion aufgerufen werdenkann. Im Panel können bis zu 32 ver-schiedene Makros abgelegt werden.

Beispiel:Ein Benutzer schaltet beim Betretendes Hauses immer die Grundhelligkeitein und stellt die Komfortbetriebsartzur Raumtemperaturregelung ein.Dazu muss er sich normalerweisedurch mehrere Seite klicken. Über dieMakrofunktion hat der Anwender nundie Möglichkeit diese Funktionen, dieer immer wieder nacheinander aufruft,nur durch einen einzigen Klick aufzu-rufen.

Zur Speicherung eines Makros mussdie Makrotouchfläche lange betätigtwerden (ca. 3s). Danach zeigt dasControlpanel nach jeder Betätigungeiner Touchfläche ein Fenster an, indem der Anwender entscheiden kann,ob er die Funktion im Makro ablegenmöchte oder nicht. Nach der letztenFunktion, die abgespeichert werdensoll, kann im selben Fenster die Ma-krospeicherung beendet werden.

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Mai 2009 19

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Bedienmöglichkeit des Controlpanelssolange gesperrt, bis ein AUS-Tele-gramm auf dem Kommunikationsob-jekt empfangen wurde. Über dieseFunktion könnte z. B. zur Reinigungüber einen externen Taster die Funkti-on des Geräts kurzfristig deaktiviertwerden, sodass während der Reini-gung keine Fehlfunktionen ausgelöstwerden.

Bildschirmschonernur Controlpanel (color)

Wird der Parameter „Bildschirmscho-ner einblenden“ aktiviert, zeigt dasControlpanel color bei Inaktivitätnacheinander alle Bilder an, die sichauf der Multimedia/SD-Card im Ord-ner „Pictures“ befinden oder das imPanel hinterlegte Bild. Das Panel gehtdabei alphabetisch vor. Die Zeit zwi-schen den Bildwechseln ist einstell-bar, standardmäßig steht sie auf1 min.

Grundfunktion

Ist die Hinterleuchtung ausgeschaltetoder der Bildschirmschoner aktiv,kann über einen langen Tastendruckauf das Display eine sogenannteGrundfunktion ausgelöst werden.

Die Grundfunktion ist ein einmaligesTelegramm, das z. B. dazu genutztwerden kann eine Zentralfunktion, wie„Grundbeleuchtung EIN“, auszusen-den.

Natürlich kann die Grundfunktionauch ein EIN-Telegramm aussenden.Welcher Wert ausgesendet werdensoll, wird über den Parameter „gesen-det wird“ festgelegt.

Das Kommunikationsobjekt derGrundfunktion kann anstatt eines 1-Bit-Wertes auch einen 1-Byte großenWert aussenden. Das kann entwederein absoluter Wert zwischen 0 und255, ein prozentualer Wert zwischen 0und 100%, oder eine Lichtszenen-bzw. Makronummer sein.

Seitenfreigabe

Im Controlpanel können bis zu 21 Sei-ten mit 5, 8 oder 10 Bedienelementen,Touchflächen bzw. Symbolen aufge-baut werden. Der Sprung auf eine ein-zelne Seite lässt sich über die Einga-be eines PINs steuern. Das bedeutet,der Anwender betätigt eine Touchflä-che zum Sprung auf eine Seite undmuss bevor die Seite angezeigt wirdund bedient werden kann einen vier-stellen Code eingeben.

Standardmäßig ist die Funktion nichtaktiv, sie muss über den Parameter„PIN Code Schlüssel“ für jeden ein-zelnen Sprung aktiviert werden. Dabeikann aus vier „Stufen“ gewählt wer-den. Die vier Stufen sind hierachischaufgebaut, d. h. wenn ein Anwenderden PIN von Stufe 2 kennt, könnenautomatisch auch alle Seiten bedientwerden, die mit Stufe 1 geschützt sind.Stufe 3 setzt sich über Stufe 2 undStufe 4 über alle.

Die vier PINs können über die SystemParameter festgelegt werden. Der An-wender kann die einzelnen PINs di-rekt Controlpanel ändern. Die vorge-nommenen Änderungen werden inden Flash-Speicher geschrieben undbleiben bei Bus-/Netzspannungsaus-fall erhalten.

Hinweis:Bei einem Download werden die vomAnwender geänderten PINs mit denPINs, die in der Controlpanel-Soft-ware eingestellt sind, überschrieben.

Hintergrundfarbe

Der Menüpunkt „Hintergrundfarbe“beeinflusst die Farbstellung des Dis-plays. Es kann aus vier verschiedenenFarbvarianten gewählt werden. Die„klassische“ Variante entspricht denDarstellungen der Vorgängermodellebis -101. Alternativ kann die Farbdar-stellung „blau“, „hell“ oder „schwarz“sein. Die Veränderungen, die an die-ser Stelle für die Hintergrundfarbe dereinzelnen Bildabschnitte (Kopfzeile,Statuszeile, Anzeigebereich), dieSchriftfarbe und die Tastenfarbe vor-genommen werden, gelten für alleSeiten des Controlpanels.

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20 Mai 2009

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KommunikationsobjekteAllgemein (Außentemperatur, Datumund Zeit)

Kommunikationsobjektefür externes Aufrufen der Makrofunkti-on

Kommunikationsobjektezur Display-Hinterleuchtung mitaktivierter Grundfunktion

Kommunikationsobjektemit 1-Byte Grundfunktion (Wert,Lichtszene/Makro)

Allgemeine-ParameterDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Nr. Typ Objektname Funktion0 2 byte Außentemperatur empfangend1 3 byte Datum sendend/empfangend2 3 byte Uhrzeit sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 byte Makroaktor empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Hinterleuchtung empfangend1 1 bit Status Hinterleuchtung sendend2 1 bit Freigabe Hinterleuchtung empfangend3 1 bit Display sperren empfangend4 1 bit Grundfunktion sendend

Nr. Typ Objektname Funktion4 1 byte Grundfunktion sendend

Allgemein:– Systemsprache Deutsch

EnglischLänderspezifisch

– Langer Tastendruck 300 ms / 500 ms / 750 ms / 1 s– Innentemperatur anzeigen Nein / Ja– Außentemperatur anzeigen Nein / Ja– Anzeige von Datum

UhrzeitDatum & Uhrzeit

– Format Datum TT.MM.JJJJMM.TT.JJJJ

– Format Uhrzeit 24 h Anzeige12 h Anzeige

– Uhrzeit und Datum vom Bus empfangenauf den Bus sendennicht senden / empfangen

– Infoseite Nein / Ja– Wecker Nein / Ja– Timer Nein / JaAdressseite:– Überschrift Adressseite „Adresse Elektroinstallateur“– Firma „Mustermann“– Ansprechpartner „H. Muster“– Telefon „+49 ...“– Fax „+49 ...“– E-Mail „mustermann@…de“Systemeinstellungen:– Systemeinstellungen für Endkunden Ja

freigeben Mit CodeNein*1

– Code für Systemeinstellungen 0000(0000…9999)

– Seite PIN Code 1 1111– Seite PIN Code 2 2222– Seite PIN Code 3 3333– Seite PIN Code 4 4444

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

*1 Achtung: Hinweis von Seite 18 (Systemeinstellungen sperren) beachten

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Mai 2009 21

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Allgemeine-ParameterDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

– Hintergrundfarbe klassischblauhellschwarz

Makrorekorder:– Telegrammrate zwischen zwei 01:00

MakrotelegrammenStartseite:– Als Startseite verwenden Seite 1 / Seite 2 / … / Seite 21– Seite automatisch im Vordergrund inaktiv

aktiv– Verzögerungszeit 01:01

Display-Parameter:– Hinterleuchtung an für immer an

2 min5 min10 min30 min1 h

– Bei lange Betätigung auf Display NeinTelegramm senden 1 Bit

1 Byte (0…255)1 Byte (0%…100%)Lichtszene/Makro (1…32)

nur bei 1-Bit:– gesendet wird Aus / Einnur bei 1-Byte (0…255):– gesendet wird 255nur bei 1-Byte (0%…100%):– gesendet wird 0%nur bei Lichtszene/Makro (1…32):– gesendet wird 1

nur bei Controlpanel (color):– Bildschirmschoner einblenden Inaktiv

Aktivnur bei aktiviertem Bildschirmschoner:– Zeit zwischen Bildwechsel 1:00

Display-ParameterDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

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22 Mai 2009

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Funktionsbeschreibung Touchflä-chen (Startseite; Meldefunktion)

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Startseite

Die Startseite des Controlpanels iststandardmäßig die Seite 1, es kannaber auch jede der 21 anderen Seitenzur Startseite erklärt werden. Wennüber die Touchflächen ein Untermenü(Seite 2 bis 21, System, Extras, Mel-dezentrale oder Alarmmeldungen)aufgerufen wurde, wechselt das Panelnach längerer Inaktivität automatischzurück zur letzten Bedienseite. Dazumuss in den Grundeinstellungen derParameter „Seite automatisch im Vor-dergrund“ aktiviert werden. Die vor-eingestellte Vorzögerungszeit, nachder das Controlpanel wieder die Start-seite anzeigt, beträgt 1:01 min und isteinstellbar.

Hinweis:Ist kein automatischer Wechsel zurückzur Startseite gewünscht, ist darauf zuachten, dass alle Sprungfunktionen insich stimmig sind. D. h. es darf keineSeite angelegt werden, aus der derAnwender nicht mehr zurück zur vor-herigen bzw. zur Startseite gelangt.Das Vorschaufenster der Controlpa-nel-Software bietet bei der Projektie-rung der verschiedenen Seiten undderen Sprungfunktionen eine guteKontrollmöglichkeit.

Auf der Startseite selber könnenSprungfunktionen zu Untermenüs undauch Bedienfunktionen angelegt wer-den.

Hinweis:Wird eine Seite aktiviert, so kann dieStandardüberschrift Seite 1…21 durcheinen beliebigen Text (z. B. „Wohnzim-mer“, „Schlafzimmer“ oder „Beleuch-tung“) ersetzt werden. Dieser Text wirdin der Parametiersoftware auch imBaum übernommen, so dass währendder Parametrierung ein bessererÜberblick gewahrt bleibt.

Meldefunktion

Über jede Touchfläche kann beimControlpanel auch eine Meldefunktionaufgerufen werden. Dazu muss dieTouchfläche mit einer Sprungfunktionbelegt werden. Im Parameter Sprung-funktion ist dann „Meldezentrale“ aus-zuwählen.

Im Dialogfeld „Meldefunktion“, kanndas Panel scharf- bzw. unscharf ge-schaltet und eine Übersicht aller

Alarm- und Störmeldungen aufgeru-fen werden.

Hinweis:Die Meldefunktion dient nicht dazueine VDS-Zertifizierte-Alarmanlageaufzubauen, sondern bietet lediglichdie Möglichkeit z. B. Fenster, Türenoder Innenräume über Bewegungs-melder KNX-mäßig zu überwachen.Sie dient nicht als Ersatz einer Alarm-anlage.Bitte berücksichtigen Sie das die An-lage nach einem Netzspannungsaus-fall in den unscharfen Zustand geht,da bei Netzspannungswiederkehr derZustand der Eingänge undefiniert seinkann. Um diesem Fall vorzubeugenmuss die Netzspannung als auch dieBusspannung über eine USV gepuf-fert werden.

Eingänge (Meldefunktion)

Die Meldefunktion kann bis zu 30 Ein-gänge überwachen. Für jeden Ein-gang steht ein eigenes 1-Bit-Kommu-nikationsobjekt „Eingang…“ zur Verfü-gung. Wie viele Eingänge tatsächlichsichtbar geschaltet werden wird überden Parameter „Anzahl der Eingänge“festgelegt.

Für jeden Eingang kann über „Typ desEingangs“ eingestellt werden, ob essich um ein Fenster, einen Bewe-gungsmelder, der im oder nicht im Zu-gangsbereich ist, eine „normale“ Türoder eine von drei Türen im Zugangs-bereich handelt. Bis auf den Bewe-gungsmelder im Zugangsbereich wer-den alle Eingänge gleich behandelt,d. h. eine Scharfschaltung ist auchdann möglich wenn der Melder im Zu-gangsgereich eingeschaltet ist.

Achtung:Damit die Anlage nach der Scharf-schaltung nicht sofort auslöst, mussdie Verzögerungszeit bis zur Scharf-schaltung größer gewählt werden als

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

die Nachlaufzeit des Bewegungsmel-ders.Über den Parameter „Bezeichnungdes Eingangs“ kann ein freier Text fürjeden einzelnen Eingang vergebenwerden. Wenn nun ein Eingang aus-löst wird am Panel nicht nur die Ein-gangsnummer eingeblendet, sondernzusätzlich ein Klartext, wie z. B. „Fens-ter Badezimmer offen“.

Die Eingangsobjekte werden mit denSensorobjekten (Binäreingänge, Mag-netkontakte, Schalt-/Riegelkontakt, …)der zu überwachenden Fenster, Be-wegungsmelder oder Türen überGruppenadressen verbunden. Dieverknüpften Sensoren müssen ihreEingangssignale, sowohl „0“ und „1“,zyklisch auf den Bus senden, damitdas Panel zu jeder Zeit den Zustandder Anlage kennt.

Standardmäßig werden die Eingängeallerdings nicht zyklisch überwacht.Dies kann für jeden Eingang einzeln,über den Parameter „zyklische Über-wachung der Einänge“, eingestelltwerden.

Würde z. B. ein Bewegungsmelderdurch Sabotage gehindert Bewegun-gen zu erkennen, bemerkt das Panelden sabotierten Bewegungsmelder,weil dieser innerhalb der „Überwa-chungszeit der Eingänge“ keine Tele-gramme ausgesendet hat. Somit setztdas Panel automatisch den verknüpf-ten Eingang auf Störung.

Die „Überwachungszeit der Eingän-ge“ ist einstellbar und stellt einenKompromiss aus hoher Busbelastungund Anlagensicherheit da. Besondersin Powerline-Anlagen sollte die Über-wachungszeit nicht zu klein gewähltwerden.

Hinweis:Stellen Sie die Zykluszeit der Senso-ren (Binäreingänge bzw. Bewegungs-melder) auf sinnvolle Werte ein.Beispiel:– Überwachungszeit der Eingänge:

10 min– Zykluszeit der Sensoren:

4,5 minSomit ist gesichert, dass innerhalb derÜberwachungszeit mindestens zwei-mal ein Telegramm empfangen wird.

Fällt die Netzspannung aus, bleibendie Eingänge nach anschließenderNetzspannungswiederkehr erstmal

inaktiv. Die Zeit bis die Eingänge aktivsind wird über „Überwachung der Ein-gänge nach Netzspannungswieder-kehr“ eingestellt.

Wird im „scharfgeschalteten“ Zustandder Analge auf einem Eingangsobjektein EIN-Telegramm empfangen wirdder Eingang ausgelöst. Das bedeutetes wird im Panel der „Text für Ein“ indie Meldefunktionsliste eingetragen.Zusätzlich wird ein Alarm ausgelöst.Geht ein Eingang in Störung wird der„Text für Störung“ in die Störungslisteeingetragen. Sowohl der „Text für Ein“als auch der „Text für Störung“ ist fürjeden Eingang frei einstellbar.

Jeder Eingang kann über ein 1-Bit-Kommunikationsobjekt „Freigabe Ein-gang …“ aktiviert bzw. deaktiviert wer-den. Empfängt das Objekt ein EIN-Telegramm werden Telegramme, dieauf dem zugehörigen Eingangsobjektempfangen werden, ausgewertet.Wird ein AUS-Telegramm empfangenwerden Telegramme auf dem Ein-gangsobjekt solange ignoriert, biswieder ein EIN-Telegramm auf demFreigabeobjekt empfangen wird.

Hinweis:Nach Bus-/Netzspannungswiederkehrbzw. der ersten Inbetriebnahme sinddie Eingänge standardmäßig freige-schaltet. D. h. es liegt eine „1“ am allenFreigabeobjekten an.

Die Aktivierung bzw. Deaktivierungeinzelner Eingangsobjekte kann sol-wohl im „scharfgeschalteten“ Zustandals auch im „unscharfen“ Zustand er-folgen.

Die Meldefunktion besitzt zwei Kom-munikationsobjekte „Auslösung Ein-gänge“ und „Störung Eingänge“, diedie Eingangszustände aussendenkönnen. Die beiden Objekte könnendie Größe 1-Byte oder 14-Byte anneh-men. Das ist Abhängig von der Ein-stellung „Typ der Ausgabegröße“.

Bei einer 1-Byte-Ausgabegröße wird,wenn ein Eingang im scharfgeschalte-ten Zustand der Anlage ausgelöst hat,auf dem 1-Byte-Objekt „AuslösungEingänge“ die Nummer des Eingangsausgesendet, der ausgelöst hat. Gehtein Eingang in Störung wird auf dem1-Byte-Objekt „Störung Eingänge“ dieEingangsnummer ausgesendet, die inStörung ist.

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Steht der „Typ der Ausgabegröße“ auf14-Byte wird, wenn ein Eingang aus-löst auf dem 14-Byte-Objekt „Auslö-sung Eingänge“, der „Meldetext beiAuslösung“ des jeweiligen Eingangsausgesendet. Bei einer Störung sen-det das 14-Byte-Objekt „Störung Ein-gänge“ den „Meldetext bei Störung“des Eingangs. Beide Texte können fürjeden Eingang frei vergeben werdenund bis zu 13 Zeichen betragen.

Der ausgesendete 14-Byte-Text kannmit Hilfe der Alarmfunktionalität desPanels ein PopUp-Fenster am Displayöffnen, welches sofort eine optischeund/oder akustische Störung odereine Auslösung anzeigt. Somit mussder Anwender nicht erst in die Listeder Alarm- und Störmeldungen wech-seln, sondern sieht direkt, dass etwasmit seiner Analge nicht stimmt.

Ist mindestens ein Eingang in Stö-rung, kann die Anlage nicht direktscharfgeschaltet werden. Der oder dieEingänge müssen erst quittiert wer-den, damit scharfgeschaltet werdenkann. Die gestörten Eingänge werdenhierdurch aus der Überwachung her-ausgenommen. Die Quittierung kannentweder direkt am Panel erfolgenoder über das 1-Bit-Kommunikations-objekt „Störungsreset Eingänge“.

Beispiel:Die Anlage soll mit Hilfe eines Schlüs-selschalters extern an einer Zugangs-tür scharf geschaltet werden. Der Be-wegungsmelder im Keller ist aber mo-mentan defekt, d. h. er sendet kein zy-klisches Telegramm mehr und somit inStörung. Damit der Anwender seineAnlage trotzdem scharf schalten kann,muss er vorher einmal den gestörtenEingang quittieren. Dies kann z. B.über einen 1fach Tastsensor erfolgen.

Hinweis:Es ist durch diese Funktion möglichdie Anlage scharf zu schalten auchwenn ein Eingang gestört ist. Durchdie Quittierung wird der Eingang vorü-bergehend aus der zu überwachen-den Installation herausgenommen.

Wird der Parameter „Störungstext amexternen Display löschen“ auf „ja“ ein-gestellt, wird bei einer Störungsquit-tierung mit dem Wert Null auf dem Ob-jekt „Störungsreset Eingänge“ überdas Objekt „Störung Eingänge“ einsogenannter Null-String gesendet.Das bedeutet es wird ein Telegramm

ausgesendet, dessen Nutzinformationaus Bits mit dem Wert „0“ besteht. EinAnzeigetext auf einem externen Dis-play wird somit zurückgesetzt.

Scharfschaltung (Meldefunktion)

Die Anlage kann intern oder externscharf geschaltet werden. Intern be-deutet direkt am Panel über einenvierstellen PIN-Code. Über die Ein-stellung „Code für Scharf-/Unscharf-schaltung“ wird dieser festgelegt. DerCode kann aber auch vom Anwedergeändert werden. Dazu muss einmalder alte und zweimal der neue Codeeingegeben werden.

Hinweis:Bitte beachten Sie die Einstellung„Code bei Download überschreiben“.Steht dieser auf „Ja“, wird bei jederNeuprogrammierung des Panels dereventuell von Anwender geänderteCode mit dem ursprünglichen über-schrieben.

Extern kann die Anlage über maximaldrei 1-Bit-Kommunikationsobjekte„Scharfschaltung …“ scharf geschaltetwerden. Dabei kann jedes Objekt übereine separate Gruppenadresse ange-steuert werden. Dies ist notwendig,wenn von mehreren Zugangstürenaus scharfgeschaltet werden soll. Obein, zwei oder drei Scharfschaltobjek-te angezeigt werden, wird über „An-zahl der Zugangstüren“ festgelegt.

Wurde die Anlage extern (z. B. übereinen Schlüsselschalter) scharf ge-schaltet, kann Sie entweder über die-sen oder über den PIN-Code am Pa-nel unscharf geschaltet werden. WirdSie über den PIN-Code unscharf ge-schaltet, werden alle Objekte (Scharf-schaltung 1 bis 3) zurückgesetzt.Gleichzeitig senden die Objekte denWert Null auf den Bus (zwecks Rück-setzung der Scharfschalteinrichtungwie z. B. einen Schlüsseltaster).

Hinweis:Wurde die Anlage über zwei oder dreiexterne Scharfschalteinrichtungenscharf geschaltet, kann sie entwederzentral am Panel über den PIN-Codeunscharf geschaltet werden, wodurchauch alle externen Scharf-Objekte zu-rückgesetzt werden, oder es müssennacheinander „alle“ externen Scharf-schalteinrichtungen auf „unscharf“ ge-schaltet werden. Erst danach geht dieAnlage in den unscharfen Zustand.

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Eine Unscharfschaltung am Panel sel-ber ist dann nicht mehr erforderlich.

Bei einer Scharfschaltung, müssenalle Eingangsobjekte zyklisch denWert „0“ senden, d. h. alle Fenstermüssen geschlossen sein und die Be-wegungsmelder dürfen keine Erfas-sung melden. Sollte ein Eingang aufGrund eines Defekts zyklisch keine„0“ senden, kann über das Panel di-rekt oder über das Objekt „Störungs-reset Eingänge“ der Eingang quittiertwerden, d. h. aus der Überwachungherausgenommen werden. Danach isteine Scharfschaltung möglich.

&

>1Scharfschaltung intern

Scharf

Scharfschaltung extern 1Scharfschaltung extern 2Scharfschaltung extern 3

Scharfschaltung Feigabe

Die Anlage kann über das erste Ob-jekt „Scharfschaltung“, das zweiteoder das dritte scharfgeschaltet wer-den. Die Eingänge sind ODER-Ver-knüpft. Zusätzlich lässt sich noch einObjekt „Freigabe Scharfschaltung“über einen entsprechenden Parame-ter freischalten. Ist das Objekt sichtbarkann mit einem EIN-Telegramm eineScharfschaltung erlaubt werden. EinAUS-Telegramm sperrt die Möglichkeiteiner Scharfschaltung.

Nachdem das Panel scharfgeschaltetworden ist, läuft noch eine Verzöge-rungszeit ab, bis das Panel bei einemEingangssignal wirklich auslöst. DieZeit wird über „Verzögerungszeit biszur Scharfschaltung“ eingestellt.Wenn z. B. das Panel sich im Ein-gangsbereich eines Hauses befindet,muss dem Anwender noch die Mög-lichkeit gegeben werden das Haus zuverlassen, bevor die Anlage in denscharfen Zustand geht. Gäbe es dieseVerzögerungszeit nicht, würde in vie-len Anwendungsfällen immer unver-züglich nach der Scharfschaltung einAlarm ausgelöst.

Nach Netzspannungsausfall und an-schließender -wiederkehr fällt einezuvor „scharfgeschaltete“ Anlage zu-rück in den „unscharfen“ Zustand. D. h.nach Netzspannungswiederkehrmuss die Anlage erneut scharfge-schaltet werden. Um diesen Zustandvorzubeugen muss ggf. eine kleineUSV installiert werden.

Scharfschaltrückmeldung(Meldefunktion)

Das die Anlage sich im scharfgeschal-teten Zustand befindet wird über zwei1-Bit-Kommunikationsobjekte signali-siert. Das Objekt „Scharfschaltrück-meldung“ sendet sobald die Anlagescharf ist ein EIN-Telegramm aus(nach Ablauf der „Verzögerungszeitbis zur Scharfschaltung“). Wird die An-lage in den unscharfen Zustand zu-rückgesetzt sendet das Objekt einAUS-Telegramm. Hierüber könnte z. B.eine LED eines Tastsensors, der aneiner Zugangstür montiert ist, ge-schaltet werden.

Das zweite Objekt „Scharfrückmel-dung blinkend“ muss erst über denentsprechenden Parameter freige-schaltet werden. Hierüber wird nacheiner Scharfschaltung eine Tele-grammsequenz ausgesendet, sodassz. B. eine Außenleuchte dreimal auf-blinkt. Somit wird dem Anwender, dersein Haus über einen Riegelkontaktscharf geschaltet hat, auch vor demHaus signalisiert, dass die Anlagenun scharf ist. Es werden, je nach Zu-stand des Aktors, sechs Telegrammemit folgender Nutzinformation ausge-sendet:

1 - 0 - 1 - 0 - 1 - 0 oder0 - 1 - 0 - 1 - 0 - 1

Alarm (Meldefunktion)

Wird im scharfgeschalteten Zustandan einem Eingang ein EIN-Telegrammempfangen löst das Panel einenAlarm aus. Es gibt vier unterschiedli-che Alarmmeldungen (Objekte).

Interner Alarm:Der interne Alarm wird sofort und un-verzüglich ausgelöst. Dabei wird aufdem 1-Bit-Kommunikationsobjekt „In-terner Alarm“ ein EIN-Telegramm ge-sendet. Dies könnte eine zusätzlicheHupe im Haus auslösen oder mit derAlarmfunktion des Panels selber ver-knüpft sein. Bei letzterem würde eineMeldung und ggf. ein Signalton amPanel selber angezeigt/ausgelöst.

AlarmDer Alarm ist ein Daueralarm und wirdzeitverzögert über das 1-Bit-Kommu-nikationsobjekt „Alarm“ ausgesendet.Die „Verzögerungszeit bis zur Alarm-aussendung“ ist einstellbar. Hierüberkönnte z. B. eine Rundumleuchte an-gesprochen werden.

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26 Mai 2009

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Beispiel:Eine Anlage wurde direkt am Panel imHausflur scharfgeschaltet. Der Anwen-der kommt nach Haus und löst auto-matisch einen internen Alarm aus.Nun hat er die „Verzögerungszeit biszur Alarmauslösung“ Zeit um einakustisches Signal, z. B. einer Außen-sirene, zu verhindern.

Alarm ImpulsDas 1-Bit-Objekt „Alarm Impuls“ dientdazu eine Hupe vor dem Haus anzu-sprechen. Diese darf im Falle einesAlarm nur maximal 3 min auslösen(gesetzliche Vorschrift). Das bedeutet,dass auf dem Objekt nach Ablauf der„Verzögerungszeit bis zur Alarmauslö-sung“ ein EIN-Telegramm ausgesen-det wird. Nun startet die Zeit „Dauerdes externen Signaltons“. Ist dieseabgelaufen wird ein AUS-Telegrammgesendet. Die „Dauer des externenSignaltons“ ist auf 1 min, 2 min oder3 min einstellbar.

Stiller AlarmDer Stille Alarm wird aufgerufen durchdie Eingabe des PIN-Codes für denStillen Alarm.Beispiel:Jemand ist des Nachts in das Hauseingedrungen und zwingt den Besit-zer den Alarm abzustellen. Normaler-weise würde der Besitzer den PIN-Code zum Unscharfschalten einge-ben und die Anlage wäre unscharf.Gibt er jedoch den PIN-Code für denStillen Alarm ein, werden zwar die Ob-jekte „Alarm“, „interner Alarm“ und„Alarm Impuls“ zurückgesetzt, aberdas 1-Bit-Kommunikationsobjekt „Stil-ler Alarm“ sendet ein EIN-Telegrammaus. Hierüber könnte ein Telefonwähl-gerät oder ähnliches angesprochenwerden.

Der PIN-Code für den Stillen Alarmwird ähnlich wie der PIN-Code zumScharf-/Unscharfschalten in der Con-trolpanel-Software festgelegt. Der An-wender kann den PIN-Code ändern,indem er die Meldefunktion Touchflä-che betätigt und im folgenden Fensterdie Funktion „PIN-Code Stillen Alarmändern“ aufruft (nur sichtbar im un-scharfen Zustand).

Eingangsstörung wenn scharf(Meldefunktion)

Tritt während die Anlage scharf ge-schaltet ist eine Eingangsstörung auf,ruft diese keinen Alarm hervor. Umden Anwender über diese Eingangs-störung zu informieren gibt es das 1-Bit-Kommunikationsobjekt „Eingangs-störung wenn scharf“. Im Störungsfallewird hierüber ein EIN-Telegramm aus-gesendet.

Anlagen Status (Meldefunktion)

Über das Objekt „Anlagen Status“wird, sobald sich der Status des Pa-nels ändert, der neue Status ausge-sendet. Abhängig von der Einstellung„Typ der Ausgabegröße“ ist das Objekt1-Bit oder 14-Byte groß. Abhängigvom Objekttyp kennt die Analge zweibzw. drei verschiedene Zustände.1 Bit Objekttyp:– unscharf/scharfschaltbereit (Wert 0)– scharf (Wert 1)

14 Byte Objekttyp (Ausgabe in Klar-text):– unscharf– scharfschaltbereit– scharf

Die folgende Tabelle zeigt welcheWerte bei den unterschiedlichen Bit-größen ausgesendet werden:

Zustand 1-Bit 14-ByteUnscharf 0 UnscharfScharf- 0 Scharfb.schaltbereitScharf 1 Scharf

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Wohnzimmer

Flur

Küche

Bad

MK5 MK6

MK4

MK3

MK2 MK1

Zugangstür 1mit Schalt-/Riegelkontakt

BM1

BM2

Außenleuchte

Beispiel: Einfamilienhaus

BM1 und BM2:Bewegungsmelder

MK1 bis MK6:Magnetkontakte

Das obige Schaubild zeigt ein Anwen-dungsbeispiel der Meldefunktion desControlpanels.

Die Zustände der MagnetkontakteMK1 bis MK6 und des Schalt-/Riegel-kontakt der Zugangstür werden mitBinäreingängen bzw. Universalschnitt-stellen erfasst und auf den Bus ge-sendet. Die Melder BM1 und BM2 sindKNX-Bewegungsmelder und sendenihre Signale sofort auf den Bus.

Die Magnetkontakte und die Bewe-gungsmelder werden über Gruppen-adressen/Aktionen mit den Eingängendes Controlpanels verknüpft. DerSchalt-/Riegelkontakt mit einer Grup-penadresse auf ein Scharfschaltobjektgelegt.

Verlässt der Anwender das Haus,schaltet er durch das Abschließen sei-ne Anlage scharf. Ist die Außenleuch-te ebenfalls KNX gesteuert, kann die-se über das Objekt „Scharfschaltrück-meldung blinkend“ signalisieren, dassdie Anlage jetzt scharf ist. Bekommtder Anwender durch Ausbleiben desBlinkens keine Rückmeldung, weiß er,dass mit seiner Anlage etwas nicht inOrdnung war. Vielleicht ist ein Fensternoch geöffnet.

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28 Mai 2009

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Kommunikationsobjektefür Meldefunktion (mit 1-Byte Meldun-gen und 1-Bit Anlagen Status)

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Scharfschaltung 1 sendend/empfangend1 1 bit Scharfschaltung 2 sendend/empfangend2 1 bit Scharfschaltung 3 sendend/empfangend3 1 bit Freigabe Scharfschaltung empfangend4 1 bit Alarm sendend5 1 bit Interner Alarm sendend6 1 bit Stiller Alarm sendend7 1 bit Alarm Impuls sendend8 1 bit Scharfrückmeldung sendend9 1 bit Scharfrückmeldung blinkend sendend

10 1 byte Auslösung Eingäaange sendend11 1 byte Störung Eingänge sendend12 1 bit Störungsreset Eingänge empfangend13 1 bit Eingangstörung wenn scharf sendend14 1 bit Anlagen Status sendend15 1 bit Eingang 1 empfangend16 1 bit Freigabe Eingang 1 empfangend17 1 bit Eingang 2 empfangend18 1 bit Freigabe Eingang 2 empfangend19 1 bit Eingang 3 empfangend20 1 bit Freigabe Eingang 3 empfangend21 1 bit Eingang 4 empfangend22 1 bit Freigabe Eingang 4 empfangend23 1 bit Eingang 5 empfangend24 1 bit Freigabe Eingang 5 empfangend25 1 bit Eingang 6 empfangend26 1 bit Freigabe Eingang 6 empfangend27 1 bit Eingang 7 empfangend28 1 bit Freigabe Eingang 7 empfangend29 1 bit Eingang 8 empfangend30 1 bit Freigabe Eingang 8 empfangend31 1 bit Eingang 9 empfangend32 1 bit Freigabe Eingang 9 empfangend33 1 bit Eingang 10 empfangend34 1 bit Freigabe Eingang 10 empfangend35 1 bit Eingang 11 empfangend36 1 bit Freigabe Eingang 11 empfangend37 1 bit Eingang 12 empfangend38 1 bit Freigabe Eingang 12 empfangend39 1 bit Eingang 13 empfangend40 1 bit Freigabe Eingang 13 empfangend41 1 bit Eingang 14 empfangend42 1 bit Freigabe Eingang 14 empfangend43 1 bit Eingang 15 empfangend44 1 bit Freigabe Eingang 15 empfangend45 1 bit Eingang 16 empfangend46 1 bit Freigabe Eingang 16 empfangend47 1 bit Eingang 17 empfangend48 1 bit Freigabe Eingang 17 empfangend49 1 bit Eingang 18 empfangend50 1 bit Freigabe Eingang 18 empfangend51 1 bit Eingang 19 empfangend52 1 bit Freigabe Eingang 19 empfangend

Funktionsbeschreibung Meldefunkti-on

Funktion ApplikationMeldefunktion Inaktiv

Meldefunktion

nur wenn Meldefunktion aktiv:Touchfläche Fußzeile links SprungfunktionTouchfläche Fußzeile rechts Sprungfunktion

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

53 1 bit Eingang 20 empfangend54 1 bit Freigabe Eingang 20 empfangend55 1 bit Eingang 21 empfangend56 1 bit Freigabe Eingang 21 empfangend57 1 bit Eingang 22 empfangend58 1 bit Freigabe Eingang 22 empfangend59 1 bit Eingang 23 empfangend60 1 bit Freigabe Eingang 23 empfangend61 1 bit Eingang 24 empfangend62 1 bit Freigabe Eingang 24 empfangend63 1 bit Eingang 25 empfangend64 1 bit Freigabe Eingang 25 empfangend65 1 bit Eingang 26 empfangend66 1 bit Freigabe Eingang 26 empfangend67 1 bit Eingang 27 empfangend68 1 bit Freigabe Eingang 27 empfangend69 1 bit Eingang 28 empfangend70 1 bit Freigabe Eingang 28 empfangend71 1 bit Eingang 29 empfangend72 1 bit Freigabe Eingang 29 empfangend73 1 bit Eingang 30 empfangend74 1 bit Freigabe Eingang 30 empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion…10 14 byte Auslösung Eingänge sendend11 14 byte Störung Eingänge sendend…14 14 byte Anlagen Status sendend…

Kommunikationsobjektefür Meldefunktion (mit 14-Byte Meldun-gen und 14-Byte Anlagen Status)

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30 Mai 2009

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

– Name der Schaltfläche <Text>– Sprung auf Seite Seite 1 / Seite 2 / … / Seite 21 /

System / Extras / Meldezentrale /Alarmmeldungen

– Name der Schaltfläche <Text>– Sprung auf Seite Seite 1 / Seite 2 / … / Seite 21 /

System / Extras / Meldezentrale /Alarmmeldungen

Allgemein:– Code für Scharf-/Unscharfschaltung 0000

(0000…9999)– Code für stillen Alarm 0000

(0000…9999)– Code bei Download überschreiben Nein / Ja– Anzahl der Zugangstüren keine (interne Überwachung)

123

– Art der Scharf-/Unscharfschaltung Internes Schloss/PIN-Code/Tastsensor

BlockschlossExternes Schloss/PIN-Code/

TransponderRiegelkontakt

– Überwachungszeit der Eingänge 1 min / 3 min / 5 min / 10 min / 20 min /30 min

– Anzahl der Eingänge 8(1…30)

– Überwachung der Eingänge nach 20 s / 30 s / 1 min / 5 min / 10 minNetzspannungswiederkehr

– Verzögerungszeit bis zur keine / 10 s / 15 s / 20 s / 25 s / 30 s /Scharfschaltung 35 s / 40 s / 1 min

– Verzögerungszeit bis zur keine / 10 s / 15 s / 20 s / 25 s / 30 s /Alarmauslösung 35 s / 40 s / 1 min

– Dauer des externen Signaltons 1 min / 2 min / 3 min– Freigabe Scharfschaltung über Objekt Nein / Ja– Scharfrückmeldung blinkend Nein / Ja– Störungstext am externen Display Nein / Ja

löschen– Typ der Ausgabengröße 1 Byte / 14 Byte

für jeden Eingang separat:– Typ des Eingangs … Fenster

BewegungsmelderBewegungsmelder im ZugangsbereichTür (nicht im Zugangsbereich)Zugangstür 1Zugangstür 2Zugangstür 3

– Bezeichnung des Eingangs <Text>– Text für Ein <Text>– Text für Störung <Text>– Meldetext bei Auslösung <Text>

(max. 13 Zeichen)– Meldetext bei Störung <Text>

(max. 13 Zeichen)– Zyklische Überwachung des Eingangs Inaktiv

Aktiv

Parameter Touchfläche linksDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Parameter Touchfläche rechtsDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Meldefunktion-ParameterDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Eingangs-ParameterDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

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Mai 2009 31

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Seitenaufbau mit 5 Touchflächen, 10Touchflächen, 8 Symbolen oder Medi-ensteuerung (von links nach rechts)

Im Controlpanel können bis zu 21voneinander unabhängige Seiten an-gelegt werden. Auf einer Seite könneentweder 5 oder 10 Touchflächen bzw.8 Symbole dargestellt werden. JedeTouchfläche bzw. jedes Symbol kannmit einer der folgenden Funktionenbelegt werden:– Schalten– Taster– Dimmer– Jalousie– Lichtszenen Nebenstelle

(1-Bit oder 1-Byte)– Makronummer– Raumtemperaturregler– Werte (1-Byte oder 2-Byte)– Gleitkommawert– Zähler– Text– Sprungfunktion

Alternativ kann eine Seite zur Medien-steuerung genutzt werden. Wird eineSeite mit der Funktion Mediensteue-rung belegt, werden Bedienelementefür die folgenden Medien angeboten(Einstellung Parameter: Mediengerät):– CD– TV– DVD– Video– Tuner

Die Bedienelemente zur Medien-steuerung können die Funktionen Ta-ster und Dimmer annehmen (siehe

auch Beschreibung Taster und Dim-mer). Das bedeutet, wenn eine Seitemit Mediensteuerung belegt ist, hier-über „normale“ KNX-Telegramme aus-sendet werden. Es werden zusätzlichMediengeräte benötigt, die diese Ta-ster bzw. Dimmer-Telegramme aus-werten können.

Jede Touchfläche kann unterschiedli-che Funktionen annehmen. In Abhän-gigkeit der eingestellten Funktionzeigt die Controlpanel-Software unter-schiedliche Kommunikationsobjekteund Parameter an.

Auf der linken Seite der Touchflächesteht immer der „Name der Schaltflä-che“. Dieser kann zu jeder Touchflä-che mit dem entsprechenden Parame-ter frei vergegeben werden.

Funktionsbeschreibung Touchflä-chen/Symbole (Seite 1 …21)

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32 Mai 2009

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Auf der rechten Seite der Touchflächeist die Zustandsanzeige. Das kannentweder ein Symbol oder ein freierText sein.

Sofern es sich um eine „Aktive“Schaltfläche handelt, öffnet ein Fen-ster bei Betätigung der Touchfläche. Indem Fenster erscheint der „Name derSchaltfläche“ als Überschrift. DieSchaltflächen (hier mit „Ein“ und „Aus“bezeichnet) können mit einem freienText beschrieben werden oder Sym-bole annehmen. Dieser Bedienmodusist standardmäßig eingestellt (Para-meter „Bedienung“ „über Pop-Up“Fenster).

Einige Touchflächen können auch „Di-rekt“ einen Wert auf den Bus aussen-den (Parameter „Bedienung“ „Direkt“).Das bedeutet, bei Betätigung derTouchfläche öffnet sich kein weiteresFenster, sondern der voreingestellteWert, z. B. „EIN-Telegramm senden“,wird direkt ausgesendet. Bei einigenTouchflächen erkennt das Controlpa-nel zusätzlich, ob die Touchfläche aufder rechten oder linken Seite betätigtworden ist. Je nachdem wird ein- oderausgeschaltet, heller oder dunkler ge-dimmt oder auch eine Jalousie hoch-oder runtergefahren.

Sobald eine Touchfläche betätigt wirdsendet das Controlpanel auf dem ver-knüpften Kommunikationsobjekt einentsprechendes Telegramm aus. Ineinigen Fenstern erscheint zusätzlichzu den Schaltflächen ein Schiebereg-ler. Wird der Verschiebeknopf desReglers in eine neue Position ge-bracht, sendet auch hier das ver-knüpfte Objekt automatisch den neu-en Wert aus.

Falls die Zustandsanzeige oder dieSchaltflächenbeschriftung ein Symbolannehmen soll, kann dieses aus ei-nem Pull-Down-Menü ausgewähltwerden. Die Controlpanel-Softwarezeigt kontextbezogen immer alle sinn-vollen Symbole an. (siehe hierzu auchdie Parameterauflistungen der einzel-nen Funktionen)

Falls die vorgegebenen Symbole nichtausreichen, gibt es die Möglichkeiteigene Symbole in das Controlpanelzu integrieren und dann auf den ein-zelnen Touchflächen bzw. Dialogfen-stern anzuzeigen. Diese müssen zu-vor über die Funktion „Bearbeiten“„Symbole verwalten…“ eingelesenwerden (siehe dazu auch Funktionender Controlpanel-Software „Hinzufü-gen von Symbolen“).

Sind eigene Symbole importiert wor-den, können diese unter „Schaltflä-chenbeschriftung“ oder „Schaltflä-chenzustandsanzeige“ mit der Einstel-lung „Symbol benutzerdefiniert“ aus-gewählt werden. Sinnvoll ist es hier-bei die Vorschau geöffnet zu halten,um eine direkte Kontrolle zu haben,ob das importierte Symbol ins Ge-samtbild passt.

Seitenfreigabe

Der Sprung auf eine einzelne Seitelässt sich über die Eingabe einesPINs steuern. Das bedeutet, der An-wender betätigt eine Touchfläche zumSprung auf eine Seite und muss bevordie Seite angezeigt wird und bedientwerden kann einen vierstellen Codeeingeben.

Standardmäßig ist die Funktion nichtaktiv, sie muss über den Parameter„PIN Code Schlüssel“ für jeden ein-zelnen Sprung aktiviert werden. Dabeikann aus vier „Stufen“ gewählt wer-den. Die vier Stufen sind hierachischaufgebaut, d. h. wenn ein Anwenderden PIN von Stufe 2 kennt, könnenautomatisch auch alle Seiten bedientwerden, die mit Stufe 1 geschützt sind.Stufe 3 setzt sich über Stufe 2 undStufe 4 über alle.

Die vier PINs können über die SystemParameter festgelegt werden. Der An-wender kann die einzelnen PINs di-rekt Controlpanel ändern. Die vorge-nommenen Änderungen werden inden Flash-Speicher geschrieben undbleiben bei Bus-/Netzspannungsaus-fall erhalten.

Festgelegt werden die Stufen unterden allgemeinen Parametern, da siefür alle Seiten gelten. (siehe hierzuauch „Seitenfreigabe“ unter „Funktio-nen der Controlpanel-Software“)

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Schalten

Wird die Funktion der Touchfläche auf„Schalten“ festgelegt, sendet das Pa-nel über das zugehörige 1-Bit-Objekt„Schalten“ Ein- bzw. Ausschalttele-gramme.

In der Standardeinstellung sendet dieTouchfläche bei Betätigung der rech-ten Seite AUS-Telegramme und beiBetätigung der linken Seite EIN-Tele-gramme. Über den Parameter „Verhal-ten“ kann die Arbeitsweise der Touch-fläche invertiert werden.

Über den Parameter „Zustandsanzei-ge über Rückmeldung“ kann ein zu-sätzliches 1-Bit-Kommunikationsob-jekt „Rückmeldung“ freigeschaltetwerden. Verfügt ein Schaltaktor überein separates Rückmeldeobjekt, kanndiese zusätzliche Objekt zur Überprü-fung dienen, ob der Aktor wirklich ge-schaltet hat. Ansonsten wird im Panelimmer die Bestätigung angezeigt,dass eine Touchfläche betätigt wordenist.

Hinweis:Die Verwendung eines Rückmeldeob-jektes sollte bei Powernet-Installatio-nen mit Vorsicht geschehen, weilPowenet-Telegramme mit niedrigerGeschwindigkeit (1200 Bit/s) ausge-sendet werden, als Twisted-Pair Tele-gramme (9600 Bit/s). Die Busbelastungist deshalb bei Powernet so geringwie möglich zu halten.

Taster

In der Funktion „Taster“ besitzt eineTouchfläche entweder ein oder zweiKommunikationsobjekte. Diese kön-nen 1-Bit- oder 1-Byte-Größe anneh-men. Über das Objekt oder die beidenObjekte können Ein-, Aus-, Umschalt-oder Werttelegramme auf den EIB ge-sendet werden. Die Anzahl der Objek-te wird über den entsprechenden Pa-rameter und die Größe der Kommuni-kationsobjekte über „Objekttyp“ einge-stellt.

Bei 1-Bit-Kommunikationsobjekten istdie Flanke individuell einstellbar. Dasbedeutet: wird die Touchfläche betätigtwertet das Panel dies als eine stei-gende Flanke, das Loslassen wird alsfallende Flanke bewertet.

Die Touchfläche kann somit an dieunterschiedlichsten Anwendungsfälle

angepasst werden. Soll z. B. ein Tipp-betrieb realisiert werden, ist die Ein-stellung „Bei steigender Flanke EIN,bei fallender Flanke AUS senden“ zuwählen.

Bei der Objektwahl 1-Byte könnenüber die Taster-Funktion Werte von „0“bis „255“ bzw. „0%“ bis „100%“ ausge-sendet werden.

Bei der Objektwahl 2-Byte könnenüber die Taster-Funktion Temperatur-werte von -20°C bis 100°C, in 0,5°CSchritten, ausgesendet werden.

Über den Parameter „Zustandsanzei-ge über Rückmeldung“ kann ein zu-sätzliches 1-Bit-Kommunikationsob-jekt „Rückmeldung (1 Bit)“ freige-schaltet werden. Verfügt ein Schaltak-tor über ein separates Rückmeldeob-jekt, kann diese zusätzliche Objekt zurÜberprüfung dienen, ob der Aktorwirklich geschaltet hat. Ansonstenwird im Panel immer die Bestätigungangezeigt, dass eine Touchfläche be-tätigt worden ist.

Hinweis:Die Verwendung eines Rückmeldeob-jektes sollte bei Powernet-Installatio-nen mit Vorsicht geschehen, weilPowenet-Telegramme mit niedrigerGeschwindigkeit (1200 Bit/s) ausge-sendet werden, als Twisted-Pair Tele-gramme (9600 Bit/s). Die Busbelastungist deshalb bei Powernet so geringwie möglich zu halten.

Dimmer

Mit der Funktion „Dimmer“ wird beieiner kurzen Betätigung auf die ent-sprechende Fläche auf dem 1-Bit-Kommunikationsobjekt „Schalten“ einEin- bzw. Ausschaltbefehl ausgesen-det. Wird die Fläche eine längere Zeitbetätigt, sendet das Panel auf dem 4-Bit-Objekt „Dimmen“ Befehle zumdunkler bzw. heller dimmen. Wird dieTouchfläche nach einer langen Betäti-gung losgelassen, sendet das Panelsofort den Befehl „Dimmen Stopp“.

Das Verhalten der Schaltflächen isteinstellbar. Das heißt, es ist möglichüber die linke oder die rechte Schalt-fläche heller bzw. dunkler zu dimmen(ein-, aus- bzw. umzuschalten).

Die Schaltflächenzustandsanzeigekann alternativ zur Text oder Symbol-anzeige auch den direkten Wert

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

(0%…100% oder 0…255) anzeigen.Hierzu muss zunächste das 1-Byte-Objekt der Touchfläche mit dem desDimmaktors verbunden werden.

Über den Parameter „Zustandsanzei-ge über Rückmeldung“ kann ein zu-sätzliches 1-Bit- bzw. 1-Byte-Kommu-nikationsobjekt „Rückmeldung“ freige-schaltet werden. Verfügt ein Schaltak-tor über ein separates Rückmeldeob-jekt, kann diese zusätzliche Objekt zurÜberprüfung dienen, ob der Aktorwirklich geschaltet hat bzw. wievielProzent Helligkeitswert der Dimmak-torausgang aufweist.

Hinweis:Die Verwendung eines Rückmeldeob-jektes sollte bei Powernet-Installatio-nen mit Vorsicht geschehen, weilPowenet-Telegramme mit niedrigerGeschwindigkeit (1200 Bit/s) ausge-sendet werden, als Twisted-Pair Tele-gramme (9600 Bit/s). Die Busbelastungist deshalb bei Powernet so geringwie möglich zu halten.

Dimmer mit Slider

Mit der Funktion „Dimmer mit Slider“wird bei einer kurzen Betätigung aufdie entsprechende Fläche auf dem 1-Bit-Kommunikationsobjekt „Schalten“ein Ein- bzw. Ausschaltbefehl ausge-sendet. Wird die Fläche eine längereZeit betätigt, wird ein Verschiebebal-ken (Slider) eingebledent. Bei einerVerstellung des Sliders werden aufdem 1-Byte-Kommunikationsobjekt„Wert“ prozentuale Wert-Telegrammeausgesendet.

Das Verhalten der Schaltflächen isteinstellbar. Das heißt, es ist möglichüber die linke oder die rechte Schalt-fläche heller bzw. dunkler zu dimmen(ein-, aus- bzw. umzuschalten).

Die Schaltflächenzustandsanzeigekann alternativ zur Text oder Symbol-anzeige auch den direkten Wert(0%…100% oder 0…255) anzeigen.Hierzu muss zunächste das 1-Byte-Objekt der Touchfläche mit dem desDimmaktors verbunden werden.

Über den Parameter „Zustandsanzei-ge über Rückmeldung“ kann ein zu-sätzliches 1-Bit- bzw. 1-Byte-Kommu-nikationsobjekt „Rückmeldung“ freige-schaltet werden. Verfügt ein Schaltak-tor über ein separates Rückmeldeob-jekt, kann diese zusätzliche Objekt zur

Überprüfung dienen, ob der Aktorwirklich geschaltet hat bzw. wievielProzent Helligkeitswert der Dimmak-torausgang aufweist.

Hinweis:Die Verwendung eines Rückmeldeob-jektes sollte bei Powernet-Installatio-nen mit Vorsicht geschehen, weilPowenet-Telegramme mit niedrigerGeschwindigkeit (1200 Bit/s) ausge-sendet werden, als Twisted-Pair Tele-gramme (9600 Bit/s). Die Busbelastungist deshalb bei Powernet so geringwie möglich zu halten.

Jalousie

In der Funktion „Jalousie“ besitzt dieTouchfläche zwei 1-Bit-Kommunikati-onsobjekte „Fahren“ und „Verstellen“.Hierüber sendet das Panel bei langerBetätigung Telegramme zum Auf- oderAbfahren und bei kurzer BetätigungTelegramme zum Stoppen oder zurLamellenverstellung an die verknüpf-ten Jalousieaktoren aus.

Mit der Einstellung „Verhalten“ wirdfestgelegt, ob die Jalousie bei Betäti-gung der rechten oder der linkenTouchflächenseite ab- bzw. auffährt.

Über den Parameter „Zustandsanzei-ge über Rückmeldung“ können zweizusätzliche 1-Bit- oder ein 1-Byte-Kommunikationsobjekt „Rückmel-dung“ freigeschaltet werden. Bei zwei1-Bit-Rückmeldeobjekten dient einesdazu den Zustand „Jalousie oben“und das andere den Zustand „Jalou-sie unten“ anzuzeigen. Auf das 1-Byte-Objekt kann die aktuelle Ist-Posi-tion einer Jalousie abgelesen werden.Zwingend notwendig für die Verwen-dung der Rückmeldeobjekte sind Ja-lousieaktoren, die ihren aktuellen Sta-tus über extra Kommunikationsobjekteaussenden können.

Hinweis:Die Verwendung eines Rückmeldeob-jektes sollte bei Powernet-Installatio-nen mit Vorsicht geschehen, weilPowenet-Telegramme mit niedrigerGeschwindigkeit (1200 Bit/s) ausge-sendet werden, als Twisted-Pair Tele-gramme (9600 Bit/s). Die Busbelastungist deshalb bei Powernet so geringwie möglich zu halten.

Die Jalousiefunktion verfügt über einweiteres Kommunikationsobjekt„Windalarm“. Sofern z. B. über eine

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Wetterstation eine Windalarmfunktionin die Anlage integriert ist, kann dasObjekt dazu genutzt werden, den An-wender darüber zu informieren, dasszur Zeit ein Windalarm ausgelöst hat.Bei einem Windalarm (EIN-Tele-gramm) erscheint ein Verbotssymbolauf der Taste und die Bedienung istgesperrt.

Lichtszenen Nebenstelle (1-Bit)

In der Funktion „Lichtszenen Neben-stelle (1-Bit)“ besitzt die Touchflächeein 1-Bit-Kommunikationsobjekt. Hier-über können zwei Lichtszenen ausge-sendet werden. Bei jeder Betätigungder Fläche wechselt die aktive Licht-szene (von 0 auf 1, von 1 auf 0).

Lichtszenen Nebenstelle (1-Byte)

Mit der Funktion „Lichtszenen Neben-stelle (1-Byte)“ kann eine von 32Lichtszenen über ein 1-Byte-Kommu-nikationsobjekt ausgesendet werden.Die Einstellung „Lichtszenennummer“legt fest, welche Lichtszene ausge-sendet wird.

Der Anwender hat die MöglichkeitLichtszenen selber abzuspeichern.Dazu muss der Parameter „Szeneüber langen Tastendruck speichern“auf „möglich“ eingestellt werden. Beieiner langen Betätigung der Fläche(> 3 s) wird im 1-Byte-Lichtszenente-legramm ein Bit zusätzlich auf „1“ ge-setzt. Somit weiß ein Lichtszenenbau-stein (im Regelfall das Controlpanel),dass die angeforderte Lichtszenenicht aufgerufen sondern abgespei-chert werden soll. (siehe auch Funkti-onsbeschreibung Lichtszenen)

Hinweis:Werden Lichtszenen aufgerufen, dieim Controlpanel abgelegt sind, sollteder Aufruf über eine interne Adresseerfolgen. Dabei ist darauf zu achten,dass jedes Touchflächenobjekt, dasLichtszenen aussenden soll, und dasLichtszenennummernobjekt der Licht-szenenfunktion, über eine gemeinsa-me interne Gruppenadresse verknüpftsind. Welche Lichtszenennummer dieeinzelne Touchfläche aussendet, wirdin den Parametern der jeweiligenTouchfläche festgelegt.

Makronummer

Über die Funktion „Makronummer“kann eine Touchfläche, am Bestenüber eine interne Adresse, mit der Ma-kroaktorfunktion verbunden werden.Über das 1-Byte-Kommunikationsob-jekt „Makronummer“ wird die Makro-nummer ausgesendet, die über dieEinstellung „Makronummer“ vorgege-ben wurde.

Über einen langen Tastendruck(ca. 3 s) kann ein „neuer“ Makro ab-gespeichert werden. Das bedeutet,dass der Anwender einige Funktio-nen, die er immer wieder aufruft, alsMakro abspeichern kann, und somitanschließend über nur eine Betäti-gung eine Makro-Touchfläche alle ab-gespeicherten Funktionen nacheinan-der aufrufen kann.

Im Modus „Makros abspeichern“ zeigtdas Panel nach jeder ausgeführtenFunktion ein Dialog an, in dem derAnweder festlegen kann, ob er dieseeben ausgeführte Funktion im Makroabspeichern will oder nicht. Gleichzei-tig kann er in demselben Dialogfen-ster die Makrospeicherung abschlie-ßen. Es können bis zu 20 Funktionenin einem Makro abgelegt werden.

Wert (1-Byte, 2-Byte)

Die Funktion „Wert“ bewirkt, dass dieTouchfläche über das zugehörige Ob-jekt „Wert“ Werttelegramme aussen-det. Je nachdem, ob die Funktion„Wert (1-Byte)“ oder „Wert (2-Byte)“ausgewählt wurde, ist das Kommuni-kationsobjekt 1-Byte oder 2-Byte groß.

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Die Funktion 1-Byte-Werte kann diefolgenden physikalischen Größen an-zeigen bzw. aussenden:– Helligkeit– Feuchtigkeit (nur anzeigen)– Lautstärke– Wert– Temperaturoffset– Strom (nur anzeigen)– Windrichtung (nur anzeigen)

Die 2-Byte-Wert Funktion hat stan-dardmäßig die folgenden Größen:– Temperatur– Beleuchtungsstärke– WindstärkeDie Werte werden direkt während derBedienung des Schiebereglers ge-sendet.

Die jeweiligen physikalischen Größenwerden über den Parameter „Anzei-getyp“ festgelegt. Bei beiden Wertgrö-ßen (1-Byte und 2-Byte) besteht zu-sätzlich die Möglichkeit den „Anzeige-typ“ auf „frei skalierbar“ einzustellen.Somit können auch andere Werte alsdie vorgegebenen angezeigt werden.

Mit der Auswahl „frei skalierbar“ lässtsich zum einen der Objektwert undzum anderen der Anzeigewert separateinstellen. Der Objektwert ist der Wert,der über das 1-Byte- bzw. 2-Byte-Ob-jekt „Wert“ ausgesendet wird. Der ma-ximale bzw. minimale Objektwert, so-wie der kleinste bzw. größte Anzeige-wert kann individuell eingestellt wer-den (0…255 bei 1-Byte,-99.999…+99.999 bei 2-Byte). Somitist es möglich einen größeren Wertanzeigen zu lassen und zugleich dieausgesendeten Werte auf einen klei-neren Bereich zu beschränken.

Mit der frei skalierbaren Einstellunglassen sich die Anzahl der Nachkom-mastellen, der minimale und maxima-le Objektwert und der minimale undmaximale Anzeigewert parametrieren.Wird die Touchfläche betätigt (Einstel-lung: „anzeigen und senden“), zeigtdas Panel im sich öffnenden Fenstereinen Schieberegler an. Über diesenkönnen die einzelnen Werte einge-stellt werden. Eine Anzeige im oberenTeil des Fensters zeigt den genauenWert an. Über die Felder „Ein“ bzw.

„Aus“ wird der Wert um die kleinst-mögliche Einheit nach oben bzw. nachunten bewegt.

Hinweis:Bei der Verwendung von 1-Byte Wer-ten mit prozentualer Ausgabe (z. B. 1-Byte-Helligkeitswerten) bedeutet:

0% -> „0“100% -> „100“

Gleitkommawert

Mit der Funktion Gleitkommawert kanneine Touchfläche einen Wert von -99.999 bis +99.999 anzeigen und/oder aussenden. Dafür steht ein 4-Byte-Kommunikationsobjekt „Gleit-kommawert“ zur Verfügung.

Wird die Touchfläche Gleitkommawertbetätigt zeigt das Controlpanel im sichöffnenden Fenster einen Schiebereg-ler und drei Schaltflächen an. Überden Schieberegler können Werte intu-itiv durch Verschiebung des Regler-knopfes eingestellt werden. Über dieSchaltflächen lässt sich der Wert, jenach Einstellung, erhöhen bzw. ab-senken. Die Werte werden direkt wäh-rend der Bedienung des Schiebereg-lers gesendet.

Die angezeigten bzw. ausgesendetenWerte können je nach Einstellung biszu drei Nachkommastellen anneh-men. Die Standardeinstellung ist Pro-zent (0…100%).

In den Parametern lässt sich zum ei-nen der Objektwert und zum anderender Anzeigewert separat einstellen.Der Objektwert ist der Wert, der überdas 4-Byte-Objekt „Gleitkommawert“ausgesendet wird. Der maximale bzw.minimale Objektwert, sowie derkleinste bzw. größte Anzeigewert kannindividuell engestellt werden (von -99.999 bis +99.999). Somit ist es mög-lich einen größeren Wert anzeigen zulassen und zugleich die ausgesende-ten Werte auf einen kleineren Bereichzu beschränken.

Raumtemperaturregler

Wird die Funktion einer Touchflächeauf „Raumtemperaturregler“ festge-

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legt, dient die Touchfläche zur Ansteu-erung eines Raumtemperaturreglers,um im Regler einen Betriebsarten-wechsel vorzunehmen.

Da die Raumtemperaturregler-Touch-fläche eine aktive Schaltfläche ist, öff-net sich nach Betätigung ein Fenstermit drei weiteren Schaltflächen„Standby“, „Komfort“ und „Nacht“.Jede dieser drei Schaltflächen besitztstandardmäßig ein 1-Bit-Kommunika-tionsobjekt. Die Objekte „Komfort/Standby“, „Nacht“ und „Frost-/Hitze-schutz“ werden über jeweils eineGruppenadresse mit den gleichnami-gen Objekten eines Raumtemperatur-reglers verbunden.

Raumtemperaturregler nach KNX-Standard besitzen die Möglichkeit, dieBetriebsartenumschaltung über ein 1-Byte-Kommunikationsobjekt vorzu-nehmen. Um diese Raumtemperatur-regler bedienen zu können, muss dieEinstellung „Betriebsarten umschal-ten“ auf „1-Byte“ geändert werden. DieGröße des 1-Byte-Wertes entspricht indiesem Fall der Betriebsart und ist so-wohl im Controlpanel, als auch in denRaumtemperaturreglern nach KNX-Standard in gleicher Art und Weisedefiniert.

Über das Pop-Up-Fenster, dass sichnach der Betätigung der Touchflächeöffnet, kann die Isttemperatur abgele-sen werden. Diese Funktion muss vor-her durch den entsprechenden Para-meter aktiviert werden. Die Betriebsartund die Isttemperatur werden nichtnur im Pop-Up-Fenster angezeigt,sondern auch auf der Touchflächeselbst.

Hinweis:Der integrierte Raumtemperaturreglerdes Controlpanels wird über einenTastendruck auf die Temperaturanzei-ge in der Fußzeile des Displays auf-gerufen.

Zähler

Wird eine Touchfläche mit der Funkti-on „Zähler“ belegt, dient sie zur Zäh-

lerstandsanzeige. Das können sowohlZählerstande mit Vorzeichen, als auchwelche ohne sein. Ob die Anzeige einentsprechendes Vorzeichen beachtethängt von der Einstellung „Anzeige-typ“ ab.

Es können drei unterschiedliche Bit-größen angezeigt werden. Über dieFunktionsauswahl wird direkt festge-legt, ob ein 1-Byte, ein 2-Byte oder ein4-Byte Zählerstand angezeigt werdensoll. Je nach Auswahl steht dann ein1-Byte, ein 2-Byte oder ein 4-Byte-Kommunikationsobjekt „Zähler“ zumEmpfang neuer Zählerstände zur Ver-fügung.

Über die Parameter „kleinster Anzei-gewert“ und „größter Anzeigewert“kann der Wert, der auf der Touchflä-che angezeigt wird, eingeschränktwerden.

Über die Parameter „Minimum Objekt-wert“ und „Maximum Objektwert“ wirdder Wert eingeschränkt, der auf demKommunikationsobjekt „Zählerwert“anliegt.

Text

Die Funktion „Text“ ermöglicht es ei-nen 14-Byte langen Text auf derTouchfläche anzuzeigen bzw. auszu-senden. Für den Empfang und dasAussenden eines Textes besitzt dieFunktion ein 14-Byte großes Kommu-nikationsobjekt „Text“.

In den Parametern wird über die Ein-stellung „Text“ festgelegt, ob der Text„nur angezeigt“ oder „angezeigt undausgesendet“ werden soll. Wenn einText auch ausgesendet werden soll,wird der Aussende-Text im Feld „Sen-detext“ festgelegt. Der Text darf 13 Zei-chen lang sein.

Sprungfunktion

Jede Touchfläche kann mit einerSprungfunktion belegt werden. Dasbedeutet das bei Betätigung derTouchfläche zu einer beliebigen an-deren Seite (Seite 1 bis 21), zur Sy-stemseite, zur Seite Extras, zur Info-seite, zur Meldezentrale oder zur Sei-te mit den Alarmmeldungen gewech-selt werden kann.

Da die Kombination der Seiten belie-big ist, ist es wichtig sich im Vorfeld,

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

während der Planung, Gedanken umden Seitenaufbau zu machen.

Beispiel 1:In einem Einfamilienhaus startet dasControlpanel mit den foldenden Aus-wahlmöglichekeiten:– Wohnzimmer– Küche– Schlafzimmer– Kinderzimmer 1– Kinderzimmer 2– Arbeitszimmer– weitere Räume– Hausszenen– Alarmmeldungen– Meldezentrale

Die beiden Fußzeilentasten verwei-sen dann einmal auf die Systemseiteund die Seite Extras. Auf der Seite„weitere Räume“ gelangt der Anwen-der dann zu– Flur– Keller– Dachgeschoss– etc.

Beispiel 2:In einem Konferenzraum startet dasControlpanel mit den folgenden Aus-wahlmöglichkeiten:– Szenenwahl– Beleuchtung– Jalousie– Heizung– System

Hinweis 1:Bei der Projektierung kann das Vor-schaufenster in der Controlpanel-Soft-ware sehr hilfreich sein. Hier könnenim Vorfeld alle Sprungfunktionen zuden einzelnen Seiten getestet wer-den, ohne das Projekt in das Control-panel geladen zu haben. Unglücklichwäre es, eine Sprungfunktion zu einerSeite definiert zu haben, aus der derAnwender nicht mehr zurück wech-seln kann. Somit wird eine erneuteInbetriebnahme des Controlpanelsnotwendig, und diese ist dann nurmöglich durch kurzzeitiges Freischal-ten der Spannung.

Über den Parameter „Zustandsanzei-ge über Rückmeldung“ kann ein zu-sätzliches 1-Bit-Kommunikationsob-jekt „Rückmeldung (empfangend)“freigeschaltet werden. Auf der Touch-fläche wird dann der Zustand des Ob-jektes z. B. „Ein“ oder „Aus“ angezeigt.

Hinweis 2:Sofern eine Sprungfunktion zur Info-seite realisiert werden soll, ist daraufzu achten, dass die Infoseite unterden allgemeinen Parametern „aktiv“geschaltet wurde.

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Funktionsbeschreibung Bedienfunk-tion Seite 1…21

Funktionsbeschreibung Bedienfunk-tion Touchflächen/Symbole (Sei-te 1…21)

Funktion ApplikationSeite 1 Inaktiv

BedienfunktionMediensteuerung

Seite 2 InaktivBedienfunktionMediensteuerung

…Seite 21 Inaktiv

BedienfunktionMediensteuerung

Funktion ApplikationTouchfläche 1 (Symbol 1) Inaktiv

SchaltenTasterDimmerDimmer mit SliderJalousieLichtszenen Nebenstelle (1 Bit)Lichtszenen Nebenstelle (1 Byte)MakronummerWert (1Byte)Wert (2Byte)Gleitkommawert (4 Byte)RaumtemperaturreglerZähler (1 Byte)Zähler (2 Byte)Zähler (4 Byte)TextSprungfunktion

…Touchfläche 10 (Symbol 8) Inaktiv

SchaltenTasterDimmerDimmer mit SliderJalousieLichtszenen Nebenstelle (1 Bit)Lichtszenen Nebenstelle (1 Byte)MakronummerWert (1Byte)Wert (2Byte)Gleitkommawert (4 Byte)RaumtemperaturreglerZähler (1 Byte)Zähler (2 Byte)Zähler (4 Byte)TextSprungfunktion

Touchfläche Fußzeile links SprungfunktionTouchfläche Fußzeile rechts Sprungfunktion

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Kommunikationsobjektefür Schalten-Touchflächen (Bedien-ebene)

Kommunikationsobjektefür Taster-Touchflächen mit einem 1-Bit-Objekt

Kommunikationsobjektefür Taster-Touchflächen mit zwei 1-Bit-Objekten

Kommunikationsobjektefür Taster-Touchflächen mit einem 1-Byte-Objekt

Kommunikationsobjektefür Taster-Touchflächen mit zwei 1-Byte-Objekten

Kommunikationsobjektefür Taster-Touchflächen mit einem 2-Byte-Objekt (Temperatur)

Kommunikationsobjektefür Taster-Touchflächen mit zwei 2-Byte-Objekten (Temperatur)

Kommunikationsobjektefür Taster-Touchflächen mit Rückmel-dung

Kommunikationsobjektefür Dimmen-Touchflächen mit 1-BitRückmeldung

Kommunikationsobjektefür Dimmen-Touchflächen mit 1-ByteRückmeldung

Kommunikationsobjektefür „Dimmen mit Slider“-Touchflächenmit 1-Bit Rückmeldung

Kommunikationsobjektefür „Dimmen mit Slider“-Touchflächenmit 1-Byte Rückmeldung

Kommunikationsobjektefür Jalousie-Touchflächen mit 1-BitRückmeldungen

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Schalten sendend/empfangend1 1 bit Rückmeldung (1 Bit) empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Schalten 1 sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Schalten 1 sendend/empfangend1 1 bit Schalten 2 sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 byte Wert 1 sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 byte Wert 1 sendend/empfangend1 1 byte Wert 2 sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 2 byte Wert 1 sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 2 byte Wert 1 sendend/empfangend1 2 byte Wert 2 sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion…

2 1 bit Rückmeldung (1 Bit) empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Schalten sendend/empfangend1 4 bit Dimmen sendend2 1 byte Wert empfangend3 1 bit Rückmeldung empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion…

3 1 byte Wert empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Schalten sendend/empfangend1 1 byte Wert empfangend2 1 bit Rückmeldung empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion…

2 1 byte Wert empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Fahren sendend/empfangend1 1 bit Verstellen sendend2 1 bit Windalarm empfangend3 1 bit Wert (Rückmeldung) 1 Bit oben empfangend4 1 bit Wert (Rückmeldung) 1 Bit unten empfangend

Page 41: Produkt-Handbuch KNX Busch-Installationsbus KNX · PDF fileMai 2009 1 Busch-Installationsbus® KNX Busch-Powernet® KNX Produkt-Handbuch Controlpanel (color) Typ:6136/100C-102, 6936/100C-102,

Mai 2009 41

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Kommunikationsobjektefür Jalousie-Touchflächen mit 1-ByteRückmeldung

Kommunikationsobjektefür 1-Bit Lichtszenen-Touchflächen

Kommunikationsobjektefür 1-Byte Lichtszenen-Touchflächen

Kommunikationsobjektefür Makro-Touchflächen

Kommunikationsobjektefür 1-Byte Wert-Touchflächen

Kommunikationsobjektefür 2-Byte Wert-Touchflächen

Kommunikationsobjektefür Gleitkommawert-Touchflächen

Kommunikationsobjektefür Raumtemperaturregler-Touchflä-chen mit 1-Bit-Betriebsartenumschal-tung

Kommunikationsobjektefür Raumtemperaturregler-Touchflä-chen mit KNX-1-Byte-Betriebsartenum-schaltung

Kommunikationsobjektefür 1-Byte Zähler-Touchflächen

Kommunikationsobjektefür 2-Byte Zähler-Touchflächen

Kommunikationsobjektefür 4-Byte Zähler-Touchflächen

Kommunikationsobjektefür Text-Touchflächen

Kommunikationsobjektefür Sprungfunktion mit Rückmeldung

Nr. Typ Objektname Funktion…

3 1 byte Wert (Rückmeldung) 1 Byte empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Lichtszenennummer sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 byte Lichtszenennummer sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 byte Makronummer sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 byte Wert sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 2 byte Wert sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 4 byte Gleitkommawert sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Standby/Komfort sendend/empfangend1 1 bit Nacht sendend/empfangend2 1 bit Frost-/Hitzeschutz sendend/empfangend3 2 byte Istwert empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 byte Betriebsartenumschaltung sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 byte Zähler empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 2 byte Zähler empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 4 byte Zähler empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 14 byte Text sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Rückmeldung (empfangend) empfangend

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Page 42: Produkt-Handbuch KNX Busch-Installationsbus KNX · PDF fileMai 2009 1 Busch-Installationsbus® KNX Busch-Powernet® KNX Produkt-Handbuch Controlpanel (color) Typ:6136/100C-102, 6936/100C-102,

42 Mai 2009

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

– Name der Seite <Text>– Darstellung der Bedienseite 5 Touchflächen

10 Touchflächen8 Symbole

– Name der Schaltfläche <Text>– Bedienung Direkt

über Pop-Up– Verhalten Links=Aus, Rechts=Ein

Links=Ein, Rechts=Aus– Schaltflächenbeschriftung Text

SymbolSymbol benutzerdefiniert

nur bei Text:– Text für Ein Ein– Text für Aus Ausnur bei Symbol: (siehe unten)

– Zustandsanzeige über Rückmeldung Nein / Ja– Zustandsanzeige Text

SymbolSymbol benutzerdefiniert

nur bei Text:– Text für Ein Ein– Text für Aus Ausnur bei Symbol: (siehe unten)

Symbole für Zustandsanzeige EIN-AUS:

Symbole für Schaltflächenbeschriftung EIN-AUS:

Seiten-Parameter (Seite 1…21)Die Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Parameter Schalten-TouchflächeDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Symbole für Schalten-Touchflächez. B. bei „Hintergrundfarbe“ „klassisch“.

Page 43: Produkt-Handbuch KNX Busch-Installationsbus KNX · PDF fileMai 2009 1 Busch-Installationsbus® KNX Busch-Powernet® KNX Produkt-Handbuch Controlpanel (color) Typ:6136/100C-102, 6936/100C-102,

Mai 2009 43

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

– Name der Schaltfläche <Text>– Bedienung Direkt

Über Pop-Up mitEin-Tasten Bedienung

– Anzahl Objekte 1 / 2– Objekttyp 1 Bit

1 Byte (0…255)1 Byte (0%…100%)2 Byte

nur bei 1 Bit und 1 Objekt:– Verhalten Bei steigender Flanke Aus senden

Bei fallender Flanke Aus sendenBei beiden Flanken Aus sendenBei fallender Flanke Ein sendenBei steigender Flanke Aus,

bei fallender Flanke Ein sendenBei steigender Flanke Ein sendenBei steigender Flanke Ein,

bei fallender Flanke Aus sendenBei beiden Flanken Ein sendenBei steigender Flanke Um sendenBei fallender Flanke Um senden

nur bei 1 Bit und 2 Objekten:– Verhalten Bei steigender Flanke Aus (Objekt 1),

bei fallender Flanke Ein (Objekt 2)senden

Bei steigender Flanke Aus, beifallender Flanke Ein senden(Objekt 1 und 2)

Bei steigender Flanke Ein (Objekt 1),bei fallender Flanke Aus (Objekt 2)senden

Bei beiden Flanken Ein senden(Objekt 1 und 2)

nur bei 1 Byte (0…255) und 1 Objekt:– Wert 1 0– Verhalten Bei steigender Flanke Wert 1 senden

Bei fallender flanke Wert 1 sendenbeiden Flanken Wert 1 senden

nur bei 1 Byte (0…255) und 2 Objekten:– Wert 1 0– Wert 2 255– Verhalten Bei steigender Flanke Wert 1

(Objekt 1), fallende Flanke Wert 2(Objekt 2) senden

Bei steigender Flanke Wert 2(Objekt 2), fallende Flanke Wert 1(Objekt 1) senden

nur bei 1 Byte (0%…100%) und 1 Objekt:– Wert 1 0%– Verhalten Bei steigender Flanke Wert 1 senden

Bei fallender flanke Wert 1 sendenbeiden Flanken Wert 1 senden

nur bei 1 Byte (0%…100%) und 2 Objekten:– Wert 1 0%– Wert 2 100%– Verhalten Bei steigender Flanke Wert 1

(Objekt 1), fallende Flanke Wert 2(Objekt 2) senden

Bei steigender Flanke Wert 2(Objekt 2), fallende Flanke Wert 1(Objekt 1) senden

Parameter Taster-TouchflächeDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

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44 Mai 2009

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

nur bei 2 Byte und 1 Objekt:– Wert 1 - 20– Verhalten Bei steigender Flanke Wert 1 senden

Bei fallender flanke Wert 1 sendenbeiden Flanken Wert 1 senden

nur bei 2 Byte und 2 Objekten:– Wert 1 -20– Wert 2 100– Verhalten Bei steigender Flanke Wert 1

(Objekt 1), fallende Flanke Wert 2(Objekt 2) senden

Bei steigender Flanke Wert 2(Objekt 2), fallende Flanke Wert 1(Objekt 1) senden

– Schaltflächenbeschriftung TextSymbolSymbol benutzerdefiniert

nur bei Text:– Schaltflächentext Tasternur bei Symbol: (siehe unten)

– Zustandsanzeige über Rückmeldung Nein / Ja– Zustandsanzeige Text

SymbolSymbol benutzerdefiniert

nur bei Text:– Text für 1 Ein– Text für 0 Ausnur bei Symbol: (siehe unten)nur bei Wert:– Wert 1 1– Wert 2 0

Symbole für Zustandsanzeige EIN-AUS:

Symbole für Schaltflächenbeschriftung EIN-AUS:

Parameter Taster-TouchflächeDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Symbole für Taster-Touchflächez. B. bei „Hintergrundfarbe“ „klassisch“.

Page 45: Produkt-Handbuch KNX Busch-Installationsbus KNX · PDF fileMai 2009 1 Busch-Installationsbus® KNX Busch-Powernet® KNX Produkt-Handbuch Controlpanel (color) Typ:6136/100C-102, 6936/100C-102,

Mai 2009 45

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Parameter Dimmen-TouchflächeDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Symbole für Taster-Touchflächez. B. bei „Hintergrundfarbe“ „klassisch“.

– Name der Schaltfläche <Text>– Bedienung Direkt

Über Pop-Up– Verhalten Links Heller Ein, Rechts Dunkler Aus

Links Dunkler Aus, Rechts Heller EinLinks Heller Um, Rechts Dunkler UmLinks Dunkler Um, Rechts Heller Um

– Schaltflächenbeschriftung TextSymbolSymbol benutzerdefiniert

nur bei Text:– Text für EIN bzw. Heller Ein– Text für AUS bzw. Dunkler Ausnur bei Symbol: (siehe unten)

Zustandsanzeige über Rückmeldung Nein1 Bit1 Byte (0%…100%)1 Byte (0…255)

nur bei 1 Bit Rückmeldung:– Schaltzustandsanzeige Text

SymbolSymbol benutzerdefiniert

nur bei Text:– Text für EIN bzw. Heller Ein– Text für AUS bzw. Dunkler Ausnur bei Symbol: (siehe unten)

nur bei 1 Byte Rückmeldung:– Schaltzustandsanzeige Direkte Wertanzeige

Symbole für Schaltflächenbeschriftung EIN-AUS bzw. Heller Dunkler:

Symbole für Zustandsanzeige EIN-AUS bzw. Heller-Dunkler:

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

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46 Mai 2009

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Parameter Jalousie-TouchflächeDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Symbole für Taster-Touchflächez. B. bei „Hintergrundfarbe“ „klassisch“.

– Name der Schaltfläche <Text>– Bedienung Direkt

Über Pop-UP– Verhalten Links=Auf/ Rechts=Ab

Links=Ab/Rechts=Auf– Rückmeldeobjekt Nein

1 Bit1 Byte

– Schaltflächenbeschriftung TextSymbolSymbol benutzerdefiniert

nur bei Text:– Text für 1 bzw. ab Ab– Text für 0 bzw. auf Aufnur bei Symbol: (siehe unten)

– Schaltzustandsanzeige TextSymbolSymbol benutzerdefiniert

nur bei Text:– Text für unten Ab– Text für oben Aufnur bei Symbol: (siehe unten)

Symbole für Schaltflächenbeschriftung 1-0 bzw. Auf Ab:

Symbole für Zustandsanzeige 1-0 bzw. Auf Ab:

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Mai 2009 47

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Parameter 1-Bit Lichtszenen-Touch-flächeDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Symbole für Taster-Touchflächez. B. bei „Hintergrundfarbe“ „klassisch“.

– Name der Schalfläche <Text>– Bedienung Direkt

Über Pop-Up– Lichtszenennummer 0 / 1– Schaltflächenbeschriftung Text

SymbolSymbol benutzerdefiniert

nur bei Text:– Text für Lichtszenenaufruf Startennur bei Symbol: (siehe unten)

– Schaltzustandsanzeige TextSymbolSymbol benutzerdefiniert

nur bei Text:– Text wenn Szene aktiv Aktivnur bei Symbol: (siehe unten)

Symbole für Schaltflächenbeschriftung Lichtszenenaufruf:

Symbole für Zustandsanzeige wenn Szene aktiv:

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

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48 Mai 2009

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Parameter 1-Byte Lichtszenen-TouchflächeDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Symbole für Taster-Touchflächez. B. bei „Hintergrundfarbe“ „klassisch“.

– Name der Schaltfläche <Text>– Bedienung Direkt

Über Pop-Up– Lichtszenennummer 1 / 2 / 3 / … / 31 / 32– Szene über langen Tastendruck nicht möglich

speichern möglich– Schaltflächenbeschriftung Text

SymbolSymbol benutzerdefiniert

nur bei Text:– Text für Lichtszenenaufruf Startennur bei Symbol: (siehe unten)

– Schaltzustandsanzeige TextSymbolSymbol benutzerdefiniert

nur bei Text:– Text wenn Szene aktiv Aktivnur bei Symbol: (siehe unten)

Symbole für Schaltflächenbeschriftung Lichtszenenaufruf:

Symbole für Zustandsanzeige wenn Szene aktiv:

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Mai 2009 49

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Parameter Makro-TouchflächeDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Symbole für Taster-Touchflächez. B. bei „Hintergrundfarbe“ „klassisch“.

– Name der Schaltfläche <Text>– Makro über langen Tastendruck möglich

speichern– Schaltzustandsanzeige Text

SymbolSymbol benutzerdefiniert

nur bei Text:– Text wenn Makro aktiv Aktivnur bei Symbol: (siehe unten)

– Extern aufrufen über 1 Byte– Makronummer 1 / 2 / 3 / … / 31 / 32

Symbole für Zustandsanzeige wenn Makro aktiv:

– Name der Schaltfläche <Text>– Anzeigetyp Helligkeit

FeuchtigkeitLautstärkeWertTemperaturoffset (-5K…+5K)StromWindrichtungfrei skalierbar

nur bei Helligkeit, Lautstärke und Wert:– Wertebereich 0% bis 100%

0 bis 255– Wert nur anzeigen

anzeigen und sendennur bei anzeigen und senden:– Schaltflächenbeschriftung Text

Symbolnur bei Text:– Text für Wert Anhebung Ein– Text für Wert Absenkung Ausnur bei Symbol: (siehe unten)

nur bei Feuchtigkeit:– Wert nur anzeigen– Wertebereich 0% bis 100%

0 bis 255nur bei Temperaturoffset:– Wert anzeigen und senden– Wertebereich -5K bis +5K– Schaltflächenbeschriftung Text

Symbolnur bei Text:– Text für Wert Anhebung Ein– Text für Wert Absenkung Ausnur bei Symbol: (siehe unten)

Parameter 1-Byte Wert-TouchflächeDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

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50 Mai 2009

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Parameter 1-Byte Wert-TouchflächeDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Symbole für Taster-Touchflächez. B. bei „Hintergrundfarbe“ „klassisch“.

nur bei Strom:– Wert nur anzeigen– Wertebereich 0 bis 51,5 mA

0 bis 25,5 Anur bei Windrichtung:– Wertebereich 0 bis 360°– Wert nur anzeigennur bei frei skalierbar:– Text für Einheit <Text>– Nachkommastellen 0 / 1 / 2– Minimum Objektwert 0…255– Maximum Objektwert 0…255– Kleinster Anzeigewert 0…255– Größter Anzeigewert 0…255– Wert nur anzeigen

anzeigen und sendennur bei anzeigen und senden:– Schaltflächenbeschriftung Text

SymbolSymbol benutzerdefiniert

nur bei Text:– Text für Wert Anhebung Ein– Text für Wert Absenkung Ausnur bei Symbol: (siehe unten)

Symbole für Schaltflächenbeschriftung:

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Mai 2009 51

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Parameter 2-Byte Wert-TouchflächeDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Symbole für Taster-Touchflächez. B. bei „Hintergrundfarbe“ „klassisch“.

– Name der Schalfläche <Text>– Anzeigetyp Temperatur

BeleuchtungsstärkeWindstärkefrei skalierbar

nur bei Temperatur:– Wertebereich -0,0°C … 40,0°C

-99,9°C … 600,0°C-5K … +5K

nur bei -0,0°C…40,0°C:– Schrittweite 0,25°C / 0,5°C / 1°C / 2°Cnur bei -99,9°C…600,0°C:– Schrittweite 3°C / 5°C / 10°C / 20°Cnur bei -5K…+5K:– Schrittweite 0,1K / 0,2K / 0,5K / 1K

– Wert nur anzeigenanzeigen und senden

nur bei anzeigen und senden:– Schaltflächenbeschriftung Text

Symbolnur bei Text:– Text für Wert Anhebung Ein– Text für Wert Absenkung Ausnur bei Symbol: (siehe unten)nur bei Beleuchtungsstärke:– Wertebereich 0…100.000 luxnur bei Windstärke:– Wertebereich 0…200 m/snur bei frei skalierbar:– Text für Einheit <Text>– Nachkommastellen 0 / 1 / 2 / 3– Minimum Objektwert -99.999…0…99.999– Maximum Objektwert -99.999…100…99.999– Kleinster Anzeigewert -99.999…0…99.999– Größter Anzeigewert -99.999…100…99.999– Schaltflächenbeschriftung Text

SymbolSymbol benutzerdefiniert

nur bei Text:– Text für Wert Anhebung Ein– Text für Wert Absenkung Ausnur bei Symbol: (siehe unten)

Symbole für Schaltflächenbeschriftung:

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52 Mai 2009

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Parameter Gleitkommawert-Touch-flächeDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Symbole für Taster-Touchflächez. B. bei „Hintergrundfarbe“ „klassisch“.

– Name der Schaltfläche <Text>– Anzeigetyp frei skalierbar– Text für Einheit %– Nachkommastellen 0 / 1 / 2 / 3– Minimum Objektwert -99.999…0…99.999– Maximum Objektwert -99.999…100…99.999– Kleinster Anzeigewert -99.999…0…99.999– Größter Anzeigewert -99.999…100…99.999– Wert nur anzeigen

anzeigen und sendennur bei anzeigen und senden– Schaltflächenbeschriftung Text

Symbolnur bei Text:– Text für Wert Anhebung +– Text für Wert Absenkung -nur bei Symbol: (siehe unten)

Symbole für Schaltflächenbeschriftung:

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Parameter Raumtemperaturregler-TouchflächeDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Symbole für Taster-Touchflächez. B. bei „Hintergrundfarbe“ „klassisch“.

– Name der Schaltfläche <Text>– Bedienung Über Pop-Up– Verhalten Standby/Komfort, Nacht und Frost

nur anzeigenStandby/Komfort, Nacht und Frost

anzeigen und senden– Einheit °C– Betriebsarten umschalten 1 Bit

1 Bytenur bei anzeigen und senden:– Ist-Wert anzeigen Nein / Ja

– Schaltflächenbeschriftung TextSymbolSymbol benutzerdefiniert

nur bei Text:– Text für Komfort Komfort– Text für Standby Standby– Text für Nachtabsenkung Nachtnur bei Symbol: (siehe unten)

Symbole für Schaltflächenbeschriftung:

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Mai 2009 53

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Parameter 1-Byte Zähler-Touchflä-cheDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Parameter 2-Byte Zähler-Touchflä-cheDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Parameter 4-Byte Zähler-Touchflä-cheDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Parameter Text-TouchflächeDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Parameter Sprungfunktion-Touchflä-cheDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

– Name der Schaltfläche <Text>– Anzeigetyp ohne Vorzeichen

mit Vorzeichen– Schaltzustandsanzeige Zählerwert– kleinster Anzeigewert 0– größter Anzeigewert 255– Minimum Objektwert 0– Maximum Objektwert 255– Wert nur anzeigen

anzeigen und sendennur senden

– Name der Schaltfläche <Text>– Anzeigetyp ohne Vorzeichen

mit Vorzeichen– Schaltzustandsanzeige Zählerwert– kleinster Anzeigewert 0– größter Anzeigewert 65535– Minimum Objektwert 0– Maximum Objektwert 65535– Wert nur anzeigen

anzeigen und sendennur senden

– Name der Schaltfläche <Text>– Anzeigetyp ohne Vorzeichen

mit Vorzeichen– Schaltzustandsanzeige Zählerwert– kleinster Anzeigewert 0– größter Anzeigewert 4294967295– Minimum Objektwert 0– Maximum Objektwert 4294967295– Wert nur anzeigen

anzeigen und sendennur senden

– Name der Schaltfläche <Text>– Text nur anzeigen

anzeigen und sendennur bei anzeigen und senden:– Sendetext Text

(max. 13 Zeichen)

– Name der Schaltfläche <Text>– Sprung auf Seite Seite 1 / Seite 2 / … / Seite 21 /

System / Extra / Infoseite /Meldezentrale / Alarmmeldungen

– PIN-Code-Schlüssel (Priorität) Kein PIN CodeStufe 1Stufe 2Stufe 3Stufe 4

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54 Mai 2009

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Funktionsbeschreibung Zeitpro-gramme

Einstellungen

Das Controlpanel bietet je nach Para-metrierung bis zu 20 Schaltkanäle.Wie viele Kanäle freigeschaltet wer-den sollen wird in den allgemeinenEinstellungen festgelegt.

Zusätzlich gibt es hier die Möglichkeitüber den entsprechenden Parameter„den Endkunden die Änderung derSchaltzeiten zu erlauben“. Die Ände-rungsmöglichkeit kann zusätzlich miteinem Code versehen werden oderkomplett gesperrt werden.

Änderungen des Endkunden werdenim Speicher des Controlpanels abge-legt und gehen bei Netzspannungs-ausfall nicht verloren. Werden jedochÄnderungen an der restlichen Pro-grammierung des Panels vorgenom-men und diese anschließend in dasPanel programmiert, überschreibt dieControlpanel-Software standardmäßigdie Zeiteinstellungen des Endkunden.Über die Einstellung „Schaltuhrenein-stellung bei Download überschreiben“kann dieses Verhalten geändert wer-den.

Hinweis:Nach einem Netzspannungsausfallbzw. -wiederkehr muss das Datumund die Uhrzeit neu eingestellt wer-den, da keine Pufferung im Controlpa-nel stattfindet. Deshalb ist es sinnvoll,das Datum und die Uhrzeit über denBus mit Hilfe einer DCF-Uhr zu syn-chronisieren. Solange Datum undUhrzeit nach Netzspannungswieder-kehr nicht neu eingestellt wordensind, werden keine Zeitprogrammeausgeführt.

Bei den einzelnen Schaltzeiten kanneine sogenannte Astro-Funktion zu-sätzlich aktiviert werden. Das bedeu-tet das sich eine eingestellte Schalt-zeit der auf- und untergehenden Son-ne anpasst. Über die „Stadtauswahl“kann eine Stadt in Deutschland vorge-geben werden, die dem Einbauort desPanels am nächsten kommt. Sind diegenauen Koordinaten nach Längenund Breitengrad bekannt könnenauch diese eingegeben werden.

Urlaub

Das Controlpanel hat die Möglichkeitjeden einzelnen Schaltkanal in einersogenannten Urlaubsfunktion zuschalten. Hierzu kann für jede Schalt-

zeit am Schaltkanal die Einstellung„im Urlaub aktiv“ gewählt werden.

Unter dem Menüpunkt „Extra“ am Pa-nel finden Sie die Touchfläche „Ur-laub“ über die Sie die Urlaubsfunktionaktivieren können. Hierdurch werdenzwei weitere Schaltflächen „Urlaubs-beginn“ und „Urlaubsende“ aktiviertüber die Sie jeweils das gewünschteDatum eingeben können. Wird dasDatum „Urlaubsbeginn“ erreicht, wer-den automatisch alle entsprechendenUrlaubsZeitprogramme aktiviert.

Somit können in der Urlaubszeit indi-viduelle Zeitprogramme aufgerufenwerden (Urlaubsprofil). Mit Erreichendes Datums „Urlaubsende“ werdendie Urlaubs-Zeitprogramme automa-tisch wieder deaktiviert.

Die Urlaubsfunktion wird über das 1-Bit-Kommunikationsobjekt „Urlaub“aktiviert. Ein EIN-Telegramm schaltetdie Funktion ein, ein AUS-Telegrammschaltet sie wieder aus. Die Verknüp-fung des Objektes „Urlaub“ kann na-türlich auch mittels einer internenAdresse des Panels erfolgen.

Hinweis:Bitte beachten Sie, dass nur dieSchaltkanäle sich bei der Urlaubs-funktion ein- oder ausschalten, beidenen Sie es über den Parameter„Schaltfunktion“ explizit eingestellt ha-ben. Dies erfolgt für jede Schaltzeitam Kanal separat.

Schaltkanäle

Jeder Schaltkanal verfügt über minde-stens ein eigenes 1-Bit-, 1-Byte- oder2-Byte-Kommunikationsobjekt. Somitkönnen Schalt-, Jalousie- und/oderDimmaktoren angesprochen, sowieLichtszenen oder Makros aufgerufenwerden. Die Bitgröße wird über dieEinstellung „Funktion“ festgelegt.

Alternativ kann über den Parameter„Funktion“ auch festgelegt werden, obüber den Schaltkanal ein Raumtem-peraturregler angesprochen werdensoll. In diesem Fall verfügt der Schalt-kanal über die zwei 1-Bit-Objekte„Komfort/Standby“ und „Nacht“ oderüber ein KNX-1-Byte-Kommunikati-onsobjekt „Betriebsartenumschal-tung“. Hierüber ist es möglich die 1-Bit-Raumtemperaturregler-Kommuni-kationsobjekte „Komfort“ und „Nacht“bzw. das KNX-1-Byte-Objekt direkt

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Mai 2009 55

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

umzuschalten. Angesprochen werdenkönnen entweder die internen Objektedes Controlpanels, die über eine in-terne Gruppenadresse verbundensind, oder ein externer Raumtempera-turregler. Im letzteren Fall müssten dieObjekte mit einer entsprechenden ex-ternen Gruppenadresse verbundenwerden.

Schaubild der Schaltzeiteneinstellungam direkt am Controlpanel, soferndies freigegeben ist.

Wird die Funktions-Einstellung auf„Wert (2-Byte) (0…50°C)“ gesetzt,dann steht für den Schaltkanal ein 2-Byte großes Kommunikationsobjektzur Verfügung, über das Temperatur-werte an Raumtemperaturregler ge-sendet werden können. Hierüber istes möglich einem Raumtemperatur-regler zu einer bestimmten Zeit einenneuen Basissollwert zu senden.

An jedem Schaltkanal kann ein zu-sätzliches 1-Bit großes Freigabeobjektaktiviert werden. Dies geschieht überden Parameter „Freigabeobjekt“. Istein Freigabeobjekt aktiviert muss die-ses ein EIN-Telegramm empfangenhaben damit der Zeitschaltkanalschalten kann.

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Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Funktionsbeschreibung Zeitpro-gramme

Funktion ApplikationAllgemein EinstellungenSchaltkanal 1 SchaltenSchaltkanal 2 SchaltenSchaltkanal 3 SchaltenSchaltkanal 4 SchaltenSchaltkanal 5 SchaltenSchaltkanal 6 SchaltenSchaltkanal 7 SchaltenSchaltkanal 8 SchaltenSchaltkanal 9 SchaltenSchaltkanal 10 SchaltenSchaltkanal 11 SchaltenSchaltkanal 12 SchaltenSchaltkanal 13 SchaltenSchaltkanal 14 SchaltenSchaltkanal 15 SchaltenSchaltkanal 16 SchaltenSchaltkanal 17 SchaltenSchaltkanal 18 SchaltenSchaltkanal 19 SchaltenSchaltkanal 20 Schalten

Hinweis:Die Funktion eines Schaltkanals(Schalten 1-Bit, Wert 1-Byte, Wert 2-Byte oder Raumtemperaturregelung2x1-Bit bzw. 1x1-Byte) wird in den Pa-rametern festgelegt.

Hinweis:Wird unter den Parametern des ein-zelnen Schaltkanals ein Test unter„Name des Zeitkanals“ (z. B. „Außen-beleuchtung“ oder „Nachtbetrieb“)eingegeben, wird dieser Text in derParametiersoftware auch im Baumübernommen, so dass während derParametrierung ein besserer Über-blick gewahrt bleibt. Die Beschriftun-gen „Schaltkanal 1“, „Schaltkanal 2“usw. werden dann ersetzt durch „Au-ßenbeleuchtung“, „Nachtbetrieb“ usw..

Die Schaltkanäle des Controlpanelsbesitzen je 10 Schaltzeiten. DieSchaltzeiten können entweder amControlpanel (siehe Bild) oder in denParametern der Controlpanel-Soft-ware eingestellt werden. Nach derSchaltzeiteinstellung wird zeigt dasControlpanel die Schaltzeit auf derTouchfläche an.

Festgelegt werden kann an welchenWochentag und zu welcher Schaltzeitgeschaltet werden soll.

Ist eine 1-Bit-Funktion eingestellt kannentweder AUS/AUF oder EIN/AB ge-schaltet werden. Ist eine 1-Byte-Funk-tion eingestellt kann ein Wert von 0bis 255 oder ein prozentualer Wertvon 0% bis 100% ausgesendet wer-den. Die Funktion RTR ermöglicht esin die Komfort-, Standby oder Nacht-Betriebsart eines Raumtemperatur-reglers zu wechseln.

Zusätzlich kann die Astro-Funktionali-tät für jeden Kanal aktiviert werden.Hierfür können zusätzlich Sperrzeitenvorgegeben werden, wie z. B. „nichtvor 05:00 Uhr“ oder „nicht nach 22:00Uhr“. Hierüber wird die automatischeVerschiebung der Astroprogrammeauf Grund des sich täglich änderndenSonnenstandes begrenzt. Somit wür-de z. B. eine Jalousie nie später als22:00 Uhr herunterfahren, auch wenneine weitere Verbindung nachASTRO-Kalender erforderlich wäre.

Zusätzlich gibt es die Einstellmöglich-keit jeden Kanal mit in die Urlaubs-funktionalität zu integrieren (sieheauch Beschreibung Urlaub)

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Kommunikationsobjektefür Zeitprogramme (Allgemein)

Kommunikationsobjektefür Schalten-Schaltkanal

Kommunikationsobjektefür 1-Byte-Wert-Schaltkanal

Kommunikationsobjektefür RTR-Schaltkanal

Kommunikationsobjektefür RTR-Schaltkanal mit KNX-1-Byte-Betriebsartenumschaltung

Kommunikationsobjektefür 1-Byte-Wert-Schaltkanal

Kommunikationsobjektefür Lichtszenen- bzw. Makro-Schaltka-nal

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Urlaub empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Schalten sendend2 1 bit Freigabe sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 byte Wert sendend2 1 bit Freigabe sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Standby/Komfort sendend1 1 bit Nacht sendend2 1 bit Freigabe sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 byte Betriebsartenumschaltung sendend2 1 bit Freigabe sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 2 byte Wert sendend2 1 bit Freigabe sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 byte Lichtszene/Makro sendend2 1 bit Freigabe sendend/empfangend

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Allgemeine Einstellungs-ParameterDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Allgemeine Parameter für Schaltka-näle (für jeden Schaltkanal separat)Die Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Hinweis:Der „Name des Zeitkanals“ (z. B. „Au-ßenbeleuchtung“ oder „Nachtbetrieb“)wird in der Parametiersoftware auchim Baum übernommen, so dass wäh-rend der Parametrierung ein bessererÜberblick gewahrt bleibt.

Allgemein– Anzahl Schalkanäle 1 / 2 / 3 / 4 / … / 19 / 20

1…20– Schaltuhreinstellung bei Download Nein / Ja

überschreiten– Zeitprogramme für Endkunden Ja

freigeben Mit CodeNein

– Koordinaten für Astro-Verschiebung über Stadtauswahlüber Koordinaten

nur bei Stadtauswahl:– Stadt Berlin / Bielefeld / Bremen / Essen /

Flensburg / Frankfurt / Hamburg /Hannover / Kassel / Köln /Mönchengladbach/ München /Nürnberg / Saarbrücken / Stuttgart /Dresden / Wien / Salzburg / Graz /Linz / Insbruck / Bregenz / London /Madrid / Rome / Brussels /Amsterdam / Zurich / Paris /Stockholm / Oslo / Helsinki /Copenhagen / Warsaw / Riga /Prague / Bratislava / Moscow /Ekatarienburg / Bankok / Peking /Singapore / Luxemburg / Lissabon /Genf / Dublin / Kuweit

nur bei Koordinaten:– Breitengrad 51,216– Längengrad 7,633

Allgemein– Name des Zeitkanals <Text>– Funktion 1 Bit

1 Byte (0…255)1 Byte (0…100%)RTR (Standby/Komfort Nacht)RTR (Standby/Komfort Nacht)/1-ByteWert (2-Byte) (0…50°C)Lichtszene/Makro (1…32)

– Freigabeobjekt Nein / Janur bei Ja:– Freigabeobjekt nach Netz- Gesperrt

spannungswiederkehr Freigegeben

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

– Uhrzeit 00:00– Wochentag Montag

DienstagMittwochDonnerstagFreitagSamstagSonntagMontag bis FreitagMontag bis SamstagMontag bis SonntagSamstag und Sonntag

nur bei Funktion 1-Bit:– Zustand Aus/Auf

Ein/Abnur bei Funktion 1-Byte (0…255)– Zustand 0nur bei Funktion 1-Byte (0…100%):– Zustand 0% / 10% / 20% / … / 90% / 100%nur bei Funktion RTR und RTR 1-Byte:– Zustand Standby

KomfortNacht

nur bei Funktion Wert (2-Byte) (0…50°C):– Zustand 0nur bei Funktion Lichtszene/Makro (1…32):– Zustand 1– Astro Inaktiv

Aktiv– Sperrung Inaktiv

nicht vor … Uhrnicht nach … Uhr

– Sperrzeit 00:00– Schaltfunktion immer inaktiv

immer aktivin Urlaubszeit aktivaußerhalb Urlaubszeit aktiv

Parameter für Schaltzeiten (für jedeSchaltzeit separat)Die Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Funktionsbeschreibung IR Bedie-nung

Allgemein

Das Controlpanel kann über eine IR-Fernbedienung angesprochen wer-den. Alle Panel-Typen arbeiten zu-sammen mit dem Busch-Ferncontrol®

IR-Handsender. Das ControlpanelB&O kann alternativ auch von derBang&Olufson Fernbedienung Beo4angesteuert werden.

Der Empfangsbereich eines Panels isteinstellbar. Es können die IR-Farben„weiß“, „blau“ oder „weiß & blau“ aus-gewählt werden. Die Farbumschaltungwird mit Hilfe eines Schiebeschaltersdirekt am Busch-Ferncontrol® Hand-sender vorgenommen. Wird der IR-Bereich auf „weiß&blau“ eingestelltzeigt die Controlpanel-Software dieeinzelnen Tastenpaare doppelt an.Einmal für den IR-Bereich „weiß“ undein weiteres Mal für den IR-Bereich„blau“.

Der Parameter „Bang&Olufson“ arbei-tet nur zusammen mit dem Controlpa-nel 6x36/100CB. Ist der IR-Bereich auf„Bang&Olufson“ eingestellt kann dasPanel entweder über den Busch-Fern-control® IR-Handsender oder dieBang&Olufson Beo4 IR-Fernbedie-nung bedient werden.

Tastenbelegung

Die einzelnen Tastenpaare desBusch-Ferncontrol® IR-Handsendersbzw. der Bang & Olufson Fernbedie-nung Beo4 können mit folgendenFunktionen belegt werden:– Schalter,– Dimmer,– Jalousie,– Taster,– Wert– und Lichtszenennebenstelle.

Die Memotasten des IR-Handsendersbzw. die Tasten grün, orange, rot, blauund stopp der Bang & Olufson Fern-bedienung Beo4 können zum Aus-senden von Lichtszenennummern ge-nutzt werden.

Schalter

Mit der Funktion Schalter wird für einTastenpaar ein 1-Bit-Kommunikations-objekt „Schalten“ freigeschaltet. Hier-über werden Schalttelegramme anverknüpfte Aktoren ausgesendet. Obmit der rechten oder der linken Taste„EIN“ geschaltet wird, legt der Para-

meter Verhalten fest. Die Einstellung„UM“ bewirkt, dass bei Betätigung derrechten oder linken Taste immer um-geschaltet wird. D. h. das Kommunika-tionsobjekt nimmt bei jeder Betäti-gung einen neuen Wert an.

Beispiel:Steht im Objekt momentan eine „1“,dann nimmt das Objekt bei einer Betä-tigung den Wert „0“ an und sendetdiesen aus. Steht im Objekt eine „0“,dann wechselt der Objektwert zu „1“nach einer Betätigung. Natürlich wirdauch der Wert „1“ nach einem Wech-sel ausgesendet.

Dimmer

Ist die Funktion eines Tastenpaaresmit Dimmer festgelegt, besitzt das Tas-tenpaar zwei Kommunikationsobjekte.Ein 1-Bit-Objekt „Schalten“ zum Aus-senden von Schalttelegrammen undein 4-Bit-Objekt zum Aussenden vonDimmtelegrammen.

Ein Schalttelegramm (EIN- oder AUS-Telegramm“ wird immer bei einer kur-zen Betätigung ausgesendet. Wirdeine Taste länger betätigt (>0,5 s) wirdein Dimmtelegramm ausgelöst.

Ob bei Betätigung der rechten oderlinken Taste heller bzw. dunkler ge-dimmt wird, legt der Parameter Verhal-ten fest.

Jalousie

Die Jalousiefunktionalität eines Tas-tenpaares bewirkt, dass mit einemkurzen Tastendruck Stopp/Schritt-Te-legramme und mit einem langen Tas-tendruck (>0,5 s) Auf/Ab-Telegrammean verknüpfte Jalousieaktoren ausge-sendet werden.

Für die Verknüpfung besitzt die Funkti-on Jalousie zwei 1-Bit-Kommunikati-onsobjekte „Verstellen“ (Stopp/Schritt)und Fahren „Auf/Ab“.

Der Parameter Verhalten legt fest, obbei Betätigung der rechten oder lin-ken Taste auf- bzw. abgefahren wird.

Taster

Über die Funktion Taster ist es mög-lich beim Drücken, beim Loslassenoder beim Drücken und Loslassen aufeine Taste des Tastenpaares Tele-gramme auszusenden. Für jede Taste

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des Tastenpaares steht dazu ein 1-Bit-Kommunikationsobjekt „SchaltenLinks“ bzw. „Schalten Rechts“ zur Ver-fügung.

Das Verhalten wird über den entspre-chenden Parameter festgelegt. BeiBetätigung (beim Loslassen) kann einEIN-, AUS- oder UM-Telegramm aus-gesendet werden. „UM“ bewirkt, dassbei Betätigung der rechten oder lin-ken Taste immer umgeschaltet wird. D.h. das Kommunikationsobjekt nimmtbei jeder Betätigung einen neuenWert an.

Beispiel:Steht im Objekt momentan eine „1“,dann nimmt das Objekt bei einer Betä-tigung den Wert „0“ an und sendetdiesen aus. Steht im Objekt eine „0“,dann wechselt der Objektwert zu „1“nach einer Betätigung. Natürlich wirdauch der Wert „1“ nach einem Wech-sel ausgesendet.

Wert

Mit einer Tastenbetätigung kann auchein Werttelegramm ausgelöst werden.Dazu muss die Funktion auf Wert ein-gestellt werden. In diesem Fall zeigtdas Tastenpaar ein 1-Byte-Kommuni-kationsobjekt „Wert“ an, über das Wer-te ausgesendet werden.

Die Parameter „Wert Taste links“ und„Wert Taste rechts“ legen fest welcheWerte bei Betätigung der rechten oderlinken Taste ausgesendet werden sol-len. Es können für die rechte und dielinke Taste unterschiedliche Wertezwischen „0“ und „255“ eingestelltwerden.

Lichtszenennebenstelle

Die Funktion Lichtszenennebenstelleermöglicht es auf jeder Taste des Tas-tenpaares eine von 32 Lichtszenenauszusenden. Die Lichtszenen wer-den über ein 1-Byte-Kommunikations-objekt „Lichtszenennummer“ an ver-knüpfte Lichtszenenbausteine ge-sandt. Das können entweder die inter-nen Lichtszenen, die im Panel abge-speichert sind sein, oder ein externerLichtszenenbaustein.

Welche Lichtszenennummer ausge-sendet wird legen die Einstellungen„Lichtszenennummer links“ und „Licht-szenennummer rechts“ fest.

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Standardmäßig ist eine Lichtszenen-speicherung über die IR-Handsendernicht möglich. Über den Parameter„Lichtszenen speichern“ kann dieserlaubt werden. In diesem Fall sendetdas Panel, wenn eine Taste länger als3 s betätigt wird, die Lichtszenennum-mer plus die Speicherungsinformationaus. Das bedeutet, dass im Lichtszen-entelegramm ein Bit zusätzlich ge-setzt wird, sodass die verknüpftenLichtszenenbausteine wissen, dasssie nun die aktuellen Zustandswerteder Aktoren abfragen müssen.

Lichtszenennummer

Die Funktion Lichtszenennummerwird verwendet wenn nur eine Taste,z. B. M1 oder M2 (kein Tastenpaar),zum Aussenden einer Lichtszene zurVerfügung steht. Die Funktion ermög-licht das Aufrufen einer von 32 Licht-szenen. Die Lichtszenen werden überein 1-Byte-Kommunikationsobjekt„Lichtszenennummer“ an verknüpfteLichtszenenbausteine gesandt. Daskönnen entweder die internen Licht-szenen, die im Panel abgespeichertsind sein, oder ein externer Lichtsze-nenbaustein.

Welche Lichtszenennummer ausge-sendet wird legt die Einstellung „Licht-szenennummer“ fest.

Standardmäßig ist eine Lichtszenen-speicherung über die IR-Handsendernicht möglich. Über den Parameter„Lichtszenen speichern“ kann dieserlaubt werden. In diesem Fall sendetdas Panel, wenn die Taste Memo plusz. B. M1 der IR-Fernbedienung betä-tigt wird, die Lichtszenennummer plusdie Speicherungsinformation aus. Dasbedeutet, dass im Lichtszenenteleg-ramm ein Bit zusätzlich gesetzt wird,sodass die verknüpften Lichtszenen-bausteine wissen, dass sie nun dieaktuellen Zustandswerte der Aktorenabfragen müssen.

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Fernbedienung über Bang & OlufsenHandsender Beo4

Der IR-Handsender bietet zur Ansteu-erung des Controlpanels folgendeMöglichkeiten.

Tastenbezeichnungen Beo4:

Light: Änderung der Beleuchtung

Record: Speichern einer Lichtszene

0 – 9: Anwahl Leuchte 1 bis 10

A: Anwahl Lichtszene 1

C: Anwahl Lichtszene 2

D: Anwahl Lichtszene 3

F: Anwahl Lichtszene 4

B: Ein oder heller dimmen

E: Aus oder dunkler dimmen

Stop: Alles Aus

Schalten und Dimmen:

Auf der Fernbedienung die Taste „LI-GHT“ betätigten. Im Display der Fern-bedienung erscheint der Schriftzug„LIGHT“. Dieser Modus ist für 25 Se-kunden aktiv. Danach schaltet dasDisplay wieder auf Audio/Video-Wie-dergabe. Ggf. erneut die Taste „LIGHT“betätigen.

Nachdem der Modus LIGHT aktiv ist,folgen die Tasten zur Auslösung dergewünschten Funktion. Siehe Tabelle.

Die Schreibweise LIGHT + 1 + B be-deutet, dass die drei Tasten nachein-ander (nicht gleichzeitig) betätigt wer-den müssen.

Funktion Tastenbetätigung

Leuchte 1 Ein Leuchte 1 heller dimmen

LIGHT + 1 + B LIGHT + 1 + B, B dauerhaft betätigen

Leuchte 1 Aus Leuchte 1 dunkler dimmen

LIGHT + 1 + E LIGHT + 1 + E, E dauerhaft betätigen

Leuchte 2 bis 9 analog zu Leuchte 1

Leuchte 10 Ein Leuchte 10 heller dimmen

LIGHT + 0 + B LIGHT + 0 + B, B dauerhaft betätigen

Leuchte 10 Aus Leuchte 10 dunkler dimmen

LIGHT + 0 + E LIGHT + 0 + E, E dauerhaft betätigen

Lichtszenen Aufrufen und speichern

Auf der Fernbedienung die Taste „LI-GHT“ betätigten. Im Display der Fern-bedienung erscheint der Schriftzug„LIGHT“. Dieser Modus ist für 25 Se-kunden aktiv. Danach schaltet dasDisplay wieder auf Audio/Video-Wie-dergabe. Ggf. erneut die Taste „LIGHT“betätigen.

Nachdem der Modus LIGHT aktiv ist,folgen die Tasten zur Auslösung dergewünschten Funktion. Siehe Tabelle.

Die Schreibweise LIGHT + A bedeu-tet, dass die beiden Tasten nachein-ander (nicht gleichzeitig) betätigt wer-den müssen.

Funktion Tastenbetätigung

Aufruf Lichtszene 1 LIGHT + A Aufruf Lichtszene 2 LIGHT + C Aufruf Lichtszene 3 LIGHT + D Aufruf Lichtszene 4 LIGHT + F Speichern Lichtszene 1 LIGHT + LIST* + GO + A Speichern Lichtszene 2 LIGHT + LIST* + GO + C Speichern Lichtszene 3 LIGHT + LIST* + GO + D Speichern Lichtszene 4 LIGHT + LIST* + GO + F

*Taste List so oft drücken bis STOREim Display erscheint.

Alles Aus

Mit Betätigung der Taste „STOP“ las-sen sich alle Verbraucher mit einemKnopfdruck ausschalten.

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Funktionsbeschreibung IR Bedie-nung für Busch-Ferncontrol® IR-Hand-sender

blau=Infrarotbereich blau

Weiß=Infrarotbereich weiß

Funktionsbeschreibung IR Bedie-nung für Bang&Olufson Fernbedie-nung Beo4

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Funktion ApplikationTastenpaar 1 (blau/weiß) Inaktiv

SchalterDimmerJalousieTasterWertLichtszenennebenstelle

Tastenpaar 2 (blau/weiß) InaktivSchalterDimmerJalousieTasterWertLichtszenennebenstelle

…Tastenpaar 5 (blau/weiß) Inaktiv

SchalterDimmerJalousieTasterWertLichtszenennebenstelle

Memotaste M1 (blau/weiß) InaktivLichtszenenummer

Memotaste M2 (blau/weiß) InaktivLichtszenenummer

Memotaste Rot (blau/weiß) InaktivLichtszenenummer

Funktion ApplikationTaste 1 Auf/Ab Inaktiv

SchalterDimmerJalousieTasterWertLichtszenennebenstelle

Taste 2 Auf/Ab InaktivSchalterDimmerJalousieTasterWertLichtszenennebenstelle

…Taste 9 Auf/Ab Inaktiv

SchalterDimmerJalousieTasterWertLichtszenennebenstelle

Funktionsbeschreibung IR Bedie-nung. Allgemeine Einstellungen.

– IR-Bereich WeißBlauWeiß & BlauBang & Olufson (nur 6x36/100CB)

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64 Mai 2009

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Taste 0 Auf/Ab InaktivSchalterDimmerJalousieTasterWertLichtszenennebenstelle

Taste A grün InaktivLichtszenenummer

Taste B orange InaktivLichtszenenummer

Taste C rot InaktivLichtszenenummer

Taste D blau InaktivLichtszenenummer

Taste Stop InaktivLichtszenenummer

Funktionsbeschreibung IR Bedie-nung für Bang&Olufson Fernbedie-nung

Kommunikationsobjektefür Schalter

Kommunikationsobjektefür Dimmer

Kommunikationsobjektefür Jalousie

Kommunikationsobjektefür Taster

Kommunikationsobjektefür Wert

Kommunikationsobjektefür Lichtszenennebenstelle undLichtszenennummer

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Schalten sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Schalten sendend/empfangend1 1 bit Dimmen sendend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Fahren sendend1 1 bit Verstellen sendend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Schalten Links sendend1 1 bit Schalten Rechts sendend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 byte Wert sendend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 byte Lichtszenennummer sendend

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Mai 2009 65

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Parameter IR Bedienung SchalterDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Parameter IR Bedienung DimmerDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Parameter IR Bedienung JalousieDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Parameter IR Bedienung TasterDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Parameter IR Bedienung WertDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Parameter IR Bedienung Lichtsze-nennebenstelleDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Parameter IR Bedienung Lichtsze-nenummerDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

– Verhalten Links=Ein, Rechts=AusLinks=Aus, Rechts=EinLinks=Um, Rechts=Um

– Verhalten Links Heller Ein, Rechts Dunkler AusLinks Dunkler Aus, Rechts Heller EinLinks Heller Um, Rechts Dunkler UmLinks Dunkler Um, Rechts Heller Um

– Verhalten Links=Auf / Rechts=AbLinks=Ab / Rechts=Auf

– Taste Links Bei steigender Flanke Aus sendenBei fallender Flanke Aus sendenBei beiden Flanken Aus sendenBei fallender Flanke Ein sendenBei steigender Flanke Aus,

bei fallender Flanke Ein sendenBei steigender Flanke Ein sendenBei steigender Flanke Ein,

bei fallender Flanke Aus sendenBei beiden Flanken Ein sendenBei steigender Flanke Um sendenBei fallender Flanke Um senden

– Taste Rechts Bei steigender Flanke Aus sendenBei fallender Flanke Aus sendenBei beiden Flanken Aus sendenBei fallender Flanke Ein sendenBei steigender Flanke Aus,

bei fallender Flanke Ein sendenBei steigender Flanke Ein sendenBei steigender Flanke Ein,

bei fallender Flanke Aus sendenBei beiden Flanken Ein sendenBei steigender Flanke Um sendenBei fallender Flanke Um senden

– Wert Taste Links 0…255– Wert Taste Rechts 0…255

– Lichtszenennummer Links 1(1…32)

– Lichtszenennummer Rechts 2(1…32)

– Lichtszenen speichern nicht möglichmöglich

– Lichtszenennummer Memotaste 11(1…32)

– Lichtszenen speichern nicht möglichmöglich

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Nacht Komfort Frost-/Hitzeschutz Objekt Objekt Objekt

Betriebsart Frostschutz 1

Komfort 1 0Nacht 1 0

Standby 0

Betätigung derTemperaturanzeigeöffnet die Raum-temperaturreglerBetriebsartenwahl.

Wird die Partytaste(4. Schaltfläche)betätigt, wechseltdie Betriebsart vor-rübergehend zuKomfort.

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Funktionsbeschreibung Raumtem-peraturregler

Das Controlpanel hat einen integrier-ten Raumtemperaturregler. Dieser hateine vergleichbare Funktionalität wiedie übrigen KNX-Raumtemperaturreg-ler.

Betriebsarten

Die Raumtemperaturregler-Funktionbesitzt die vier Betriebsarten:– Frostschutzbetrieb:

Die Raumtemperaturregelung istaußer Betrieb; es wird nur geheizt,wenn die Raumtemperatur so weitabgesunken ist, dass Gefahr für dieHeizungsinstallation durch Einfrie-ren besteht.

– Komfortbetrieb:Der Sollwert für die Raumtempera-tur ist auf einen Wert eingestellt, derdie „normale Benutzung“ der Räum-lichkeit mit einer angenehmen Tem-peratur ermöglicht.

– Standby-Betrieb:Die Raumtemperatur wird so weitabgesenkt (z. B. bei vorübergehen-der Abwesenheit), dass Heizkosteneingespart werden, die Komfort-

Temperatur aber schnell wieder er-reicht werden kann.

– Nachtbetrieb:Während der Nachtstunden werdenRäumlichkeiten für einen längerenZeitraum nicht genutzt; die Raum-temperatur wird auf einen nachtsangenehmen Wert gesenkt undkann morgens relativ schnell wiederangehoben werden.

Zwischen diesen Betriebsarten kanndurch Schalttelegramme auf die Kom-munikationsobjekte „Frostschutz“,„Nacht“ und „Komfort“ oder über dasPanel-Display umgeschaltet werden(siehe auch Zeichnung der Betriebs-arten). Der Frost-/Hitzeschutz hat diehöchste Priorität, d. h. in diesem Fallkann nicht in eine andere Betriebsartumgeschaltet werden. Hierzu mussder Frost-/Hitzeschutzbetrieb erst wie-der deaktiviert werden, z. B. durchSchließen eines geöffneten Fensters.Die nächsthöchste Priorität hat derKomfortbetrieb, danach folgt derNachtbetrieb. Wenn keine der drei ge-nannten Betriebsarten aktiv ist, befin-det sich der Raumtemperaturregler imStandbybetrieb.

Alternativ kann auch das 1-Byte-Kom-munikationsobjekt „Betriebsartenum-schaltung“ genutzt werden. Dies istimmer dann nötig wenn Raumtempe-raturregler nach KNX-Standard ver-wendet werden.

Partyzeit (Komfortverlängerung)

Wenn das Panel über den Bus (oderintern) in den Nachtbetrieb geschaltetwird, kann über das Panel-Display diePartyzeit aktiviert werden (Wechsel inden Komfortbetrieb, siehe Abb. obenlinks). Nach Ablauf der Partyzeit schal-tet der Regler wieder in die Betriebs-art Nachtbetrieb zurück.

Prioritäten der Betriebsarten

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Mai 2009 67

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SollwerteHeizen

SollwerteKühlen

Frost/Hitzschutz-Betrieb

Regler fordert keine Leistung( Stellgröße = 0 )

Komfort-betrieb

Standby-betrieb

Nacht-betriebTemp.

Reglerwenn Istwert > Kühlen Sollwert

kühlt,

Reglerwenn Istwert < Heizen Sollwert

heizt,

Sollwerte in den verschiedenen Betriebsarten, wenn Heizen und Kühlen aktiv

Basis-Sollwert

Totzone zwischen

Sollwert Hitzeschutz

Sollwert Frostschutz

Anhebung NachtKühlenAnhebung

KühlenStandby

Absenkung NachtHeizen

StandbyAbsenkung

Heizen

Heizen und Kühlen

Während der Partyzeit werden dieSymbole für Nacht- und Party gemein-sam im Display angezeigt. Durch er-neutes betätigen der Party-Schaltflä-che kann die Partyzeit manuell aufNachtabsenkung zurückgesetzt wer-den.

Diese Funktion kann wahlweise auchfür die vorübergehende Deaktivierungdes Hitze- und Frostschutzes verwen-det werden. Wie im Nachtbetrieb wirdfür die parametrierte Zeit auf die Be-triebsart Komfort umgeschaltet. DasEin- und Auschalten der Funktion er-folgt auf die gleiche Weise. Währenddieser Komfortverlängerung werdendie Symbole für Frostschutz und Partygemeinsam im Display angezeigt.

Ist die Partyzeit inaktiv, dann bedientdie 1. Schaltfläche mit der BetriebsartKomfort-Standby-Umschaltung auchdirekt das Komfortobjekt. Damit kannim Nachtbetrieb die Betriebsart direktauf den Komfortbetrieb umgestelltwerden. Bei aktiver Betriebsart Frost-bzw. Hitzeschutz wird die Umschal-tung über die 1. Schaltfläche im Kom-fortobjekt gespeichert.

Die Ist-Temperaturerfassung erfolgtnormalerweise durch den eingebau-ten Temperaturfühler. Mit dem Para-meter "Istwerteerfassung" kann aufexterne Erfassung umgeschaltet wer-den. Damit werden Temperaturwerte,die über das Objekt "Ist-Temperatur"empfangen werden, für die Regelunggenutzt. Wird 30 min lang kein neuer

Wert empfangen, dann friert der Reg-ler seine Funktion ein und es werdenkeine Stellgrößentelegramme mehrausgesendet.

Sollwerte

Für den Heizbetrieb sind folgendeSollwerte einstellbar: „Basis-Sollwertin °C (16..31) (Komforttemperatur)“,„Absenkung Standbybetrieb Heizen ...(1..15)“, „Absenkung NachtbetriebHeizen in K (1..15)“ und „SollwertFrostschutz in °C (4..10)“.

Für den Kühlbetrieb ist die Komfort-temperatur über die „Totzone zwi-schen Heizen und Kühlen in K (1…8)“einstellbar. Auf diesen Wert beziehensich die Sollwerteinstellungen fürStandby und Nachtbetrieb: „AnhebungStandbybetrieb Kühlen“ und „Anhe-bung Nachtbetrieb Kühlen“.

Soll z. B. bei einem Basis-Sollwert von22°C im Komfortbetrieb bei 25°C ge-kühlt werden, so muss eine Totzonevon 3°C eingestellt werden. Wenn nunim Standbybetrieb bei 27°C gekühltwerden soll, muss hier der Wert um2°K angehoben werden. Eine Küh-lung im Nachtbetrieb ab 29°C erfor-dert eine Anhebung für diesen Wertum 4°K.

Zum Schutz vor unkontrollierter Über-hitzung von Räumen kann für den Hit-zeschutz ein Sollwert vorgegebenwerden, ab dem gekühlt wird. Ist kein

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Sollwerte in der verschiedenenBetriebsarten.

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StellgrößeAusgabe

StellgrößeReglerintern

00

100%

100%

80%

20%

20% 80%

Hitzeschutz gewünscht, kann die Küh-lung abgeschaltet werden.

Der Basis-Sollwert kann über den Busbeliebig oft geändert werden. Dazumuss ein 2-Byte-Temperaturwert zumObjekt „Basissollwert“ gesendet wer-den.

Über die Wippen-Schaltflächen aufdem Panel-Display kann die Solltem-peratur manuell verändert werden.Hierbei bestimmen die Parameter„Bereich für manuelle Sollwertvorga-be“, „maximale Anhebung des Soll-wertes bei Heizen“ und „maximaleAbsenkung des Sollwertes bei Küh-len“ in welchem Umfang der Sollwertgeändert werden kann. Wenn nacheiner manuellen Sollwertänderungein neues Telegramm an das Kommu-nikationsobjekt „Basissollwert“ gesen-det wird, kann damit auch die manuel-le Sollwertänderung wieder rückgän-gig gemacht werden.

Die Anzeige auf dem Display kannden absoluten Sollwert in °C oder dieVerstellung in K anzeigen. (Parameter„Anzeige der Temperaturverstellungals Differenz“)

Heizen / Kühlen

Um die verschiedenen Regelungs-typen für den Heiz- oder Kühlbetriebansprechen zu können, kann derRaumtemperaturregler als Stetig-oder Schaltregler parametriert wer-den. Bei einem Schaltregler kann zwi-schen einem PWM-Regler („PI-Reg-ler“) und einem „2-Punkt-Regler“ ge-wählt werden.

Bei stetigem Regelverhalten und beischaltendem PWM-Regler können dievoreingestellten Regelparameter überden Anlagentyp der Heizungs- bzw.Klimaanlage verwendet werden. Sindandere Regelparameter notwendig,so können diese über die freie Para-metrierung individuell eingestellt wer-den. Die freie Parametrierung solltenur benutzt werden, wenn ausrei-chende Erfahrung in der Regelungs-technik vorliegt.

Der Stetig-Regler gibt seine Stellgrö-ße auf ein 1-Byte-Objekt. Somit kön-nen elektromotorische oder elektro-thermische Antriebe, die an Heizungs-aktoren mit PWM-Regelung ange-schlossen sind, angesteuert werden.

Um unnötigen Busbelastungen vorzu-beugen, kann eingestellt werden, wiegroß die Änderung der Stellgröße seinmuss, damit sie auf den Bus gesendetwerden darf. Die Einstellung erfolgt inProzent. Das Aussenden der Stellgrö-ße, sofern diese sich nicht geänderthat, wird durch eine Zykluszeit vorge-geben. Diese Zykluszeit sollte nicht zuklein gewählt werden (z. B. alle 10min).

Bei einem schaltenden PWM-Reglerwird der Ausgangswert des Reglers(0...255) in ein Ein-/Ausschaltverhält-nis umgewandelt. Soll z. B. eine Stell-größe von 70% ausgegeben werden,so wird z. B. bei einer voreingestelltenZykluszeit von 10 min, die Einschalt-zeit 7 min und die Ausschaltzeit 3 minbetragen. Hier kann ebenfalls wiebeim Stetigregler der Dynamikbereicheingeschränkt werden. Dazu dienen

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

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die Parameter „PWM-Zyklus ist 0% bisStellgröße“ und „PWM-Zyklus ist100% bis Stellgröße“. Wenn z. B. einemaximale Stellgröße von 80% vorge-geben wird, sendet der Regler beiüberschreiten einer Stellgröße von204 automatisch den Wert 255. (Sieheauch Abb. unten)

Um die Regeleigenschaften des Heiz-bzw. Kühlsystems zu optimieren, kanndie „Zykluszeit der schaltenden Stell-größe“ eingestellt werden. Um die Zy-kluszeit sinnvoll einzustellen, ist dieArt der Heizung oder Kühlung sowieder eingesetzte Stellantrieb zu be-rücksichtigen. Folgende Empfehlun-gen können verwendet werden:a)Elektrothermischer Stellantrieb:

Ein elektrothermisches Stellventilganz zu öffnen, dauert ca. 2-3 Minu-ten. Eine kürzere Zykluszeit als 15Minuten ist deshalb nicht sinnvoll.

b)Fußbodenheizung:Die Zeitkonstante einer Fußboden-heizung ist sehr groß. Eine Zyklus-zeit von 20 Minuten ist deshalb aus-reichend.

c)Warmwasserheizung:Zum Einsatz kommen hier sehr oftelektrothermische Antriebe. EineZykluszeit von 15 Minuten bringtsehr gute Regelergebnisse.

d)Elektro-Konvektorheizung:Zykluszeiten zwischen 10 und 15Minuten, je nach Elektroheizungund räumlichen Gegebenheiten,sind zu empfehlen.

Wird zur Heiz- oder Kühlregelung ein2-Punkt-Regler verwendet, kann dieHysterese, die um den Sollwertschwankt, verschieden groß gewähltwerden. Liegt z. B. beim Heizbetriebder Sollwert bei 20°C und die Hyste-rese bei 0,5 K, dann schaltet sich derRegler bei 19,75°C ein und bei20,25°C wieder ab. Die einzustellen-de Hysterese richtet sich danach, wieschnell die Heizung den Raum auf-heizen kann bzw. wie rasch die Küh-lung den Raum kühlt und wie dasTemperaturempfinden des Kunden ist.Die Hysterese sollte nicht zu klein ge-wählt werden, da sonst der Stellan-trieb ständig öffnet und schließt. DieHysterese darf aber auch nicht zugroß gewählt werden, da die Tempe-raturschwankungen im Raum dannrelativ groß sind.

Um die Regelgenauigkeit zu erhöhendient der Parameter „Reduzierung derHysterese“. Ist dieser Parameter aktivwird z. B. die Hysterese jede Minuteum 0,1 K verringert, ggf. bis 0 K. Effek-tiv werden durch die verringerte Hys-terese die Temperaturschwankungenwährend der Regelung reduziert.Wenn eine Reduzierung eingesetztwerden soll, empfiehlt es sich, die Re-duzierung kleiner als ein Fünftel derHysterese zu wählen.z. B. Hysterese 0,5 K =>

Reduzierung < 0,1 K/min

In bestimmten Fällen (Fußbodenhei-zung) kann es erforderlich sein, umden Raum schnell aufheizen zu kön-nen, für die Heizungsregelung eineflinke Zusatzstufe zu installieren. DasControlpanel verfügt bei aktiver „Zu-satzstufe Heizen“ über ein zweitesHeizsystem mit einer schaltenden Re-gelung (1-Bit) oder mit einer quasi ste-tigen Regelung, die mit den 1-Byte-Werten 0% und 100% steuert.

Mit den Parametern „Stufenabstandvon der Grundstufe zur Zusatzstufe inK“ und „Hysterese (einseitig)“ wird be-stimmt, wann die Zusatzstufe zuschal-tet, und wann sie abschaltet. Ist z. B.für die 2. Heizstufe der Sollwert bei18°C und die Hysterese bei 0,5 K(einseitig), dann schaltet sich derRegler bei 18°C ein und bei 18,5°Cwieder ab.

Da einige Stellantriebe bei einem 1-Byte-Wert von 255 bzw. einem 1-Bit-Wert von 1 schließen und bei entspre-chend invertierten Werten öffnen,kann der „Wirksinn der Stellgröße“invertiert werden.

Das Umstellen von Kühlen und Hei-zen erfolgt automatisch durch denRaumtemperaturregler. Ist dies nichtgewünscht, kann das „Umschaltenzwischen Heizen und Kühlen“ durcheine externe, zentrale Steuerung überdas 1-Bit-Objekt „Umschalten HeizenKühlen“ erfolgen. In dieser Einstellungsind die Heiz- bzw. Kühlsymbole wäh-rend der entsprechenden Betriebsartdauernd sichtbar. Wird auf dem Be-triebsart-Objekt ein EIN-Telegrammempfangen schaltet der Heizbetriebein, wird ein AUS-Telegramm empfan-gen schaltet der Kühlbetrieb ein.

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Automatische Beschattung

Um eine Erwärmung durch dieSonneneinstrahlung zu vermeiden,kann eine automatische Beschattungdurch das Herunterfahren einer odermehrerer Jalousien erfolgen. Dazudient das Objekt „Beschattung“.

Bei welcher Temperatur die Jalousienheruntergefahren werden sollen, wirdüber den Parameter „Beschaatungs-sollwert“ eingestellt.

Wird die eingestellte Beschattungs-Temperatur wieder unterschritten,wird kein Befehl zum Herauffahrender Jalousien ausgesendet. Auffahrenkönnten die Jalousien z. B. mit einemZentralbefehl zu einer bestimmtenUhrzeit.

Gruppenmasterbetrieb

In Räumen wie zum Beispiel Groß-raumbüros kann es schwierig sein,nur mit einem Controlpanel als Raum-temperaturregler im gesamten Raumeine gute Regelung zu erreichen. Fürsolche Fälle bietet es sich an, denRaum in mehrere Zonen zu untertei-len, in denen jeweils ein Raumtempe-raturregler eingesetzt wird. Damit die-se Raumtemperaturregler immer dengleichen Sollwert verwenden, bestehtdie Möglichkeit, bei einem Gerät denParameter „Gruppenmasterbetrieb“ zuaktivieren. In diesem Fall besitzt die-ses eine Gerät das 2-Byte-Kommuni-kationsobjekt „Basissollwert für Sla-ves“, das mit den 2-Byte-Kommunika-tionsobjekten „Basis Sollwert–Telegr.Temperatur“ der übrigen Geräte ver-bunden wird. Bei diesen sollte danndie manuelle Sollwertänderung ge-sperrt werden. Die Betriebsarten Hei-zen/Kühlen bzw. Frost/Nacht/Komfortmüssen an Master und Slave-Gerätendurch Parametrierung oder Zuwei-sung der gleichen Gruppenadressenzu den Betriebsartenobjekten genaugleich eingestellt werden.

Abgleich

Wird die gemessene Temperatur vonder Eigenerwärmung des Controlpa-nel verfälscht, kann ein Abgleichwertfür die Raumtemperaturmessung ein-stellt werden (Einstellung „Abgleich-wert in K x 0,1 K).

Der Montageort des Controlpanelsund die geeignete Wahl der Parame-tereinstellungen ist für eine gute Tem-peraturerfassung entscheidend.

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Funktionsbeschreibung Raumtem-peraturregler

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Funktion ApplikationRTR Inaktiv

Heizen / Heizen und Kühlen

Kommunikationsobjekte Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Frostschutz empfangend1 1 bit Nacht sendend/empfangend2 1 bit Komfort sendend/empfangend3 2 byte Basissollwert empfangend4 2 byte Ist-Temperatur sendend5 2 byte akt. Sollwert sendend6 1 bit Beschattung sendend7 1 bit Heizen schaltend sendend8 1 bit 2. Heizstufe schaltend sendend9 1 bit Kühlen schaltend sendend

10 1 bit Umschalten Heizen Kühlen sendend/empfangend11 1 byte Betriebsartenumschaltung empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion…

5 2 byte Basissollwert für Slaves sendend…

7 1 byte Heizen stetig sendend8 1 byte 2. Heizstufe stetig sendend9 1 byte Kühlen stetig sendend

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Parameter RaumtemperaturreglerDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Allgemein:– Regelung Heizen Aktiv– Regelung Zusatzstufe Heizen Inaktiv

Aktiv– Regelung Kühlen Inaktiv

Aktiv– Betriebsart nach Reset Komfort

StandbyNachtFrostschutz

– Zyklisches Senden von Ist- und Soll- 14:50wert in mm.ss (03:00…60:00)

– Änd. d. Isttemperatur für autom. Inaktiv / 0,2 K / 0,4 K / 0,6 K / 0,8 K /Senden 1,0 K / 1,5 K / 2,0 K

– autom. Beschattung (siehe auch InaktivSollwerte) Aktiv

– Partyzeit (Komfortverlängerung) Inaktiv / 30 min / 1 h / 1,5 h / 2 h / 2,5 h3 h / 4 h

– Anzeige Heizen/Kühlen ist aktiv Wenn Betriebsart aktivBei Heiz- bzw. Kühlbedarf

– Gruppenmasterbetrieb InaktivAktiv

– Frost-/Hitzeschutz manuell abwählbar Gesperrt(Komfortverlängerung) Frei

– Istwerterfassung InternExtern

– Umschalten zwischen Heizen und automatischKühlen über Objekt

– Abgleichwert in K x 0,1 K -127…0…127

Sollwerte allgemein:– Bereich für manuelle Sollwertvorgabe Gesperrt / +- 1K / +- 3K / +- 5K– maximale Anhebung des Sollwertes 3

bei Heizen in K (0…5)nur bei Kühlen:– maximale Absenkung des Sollwertes 3

bei Kühlen in K (0…5)– Aktuellen Sollwert bei Änderung Inaktiv

senden Aktiv– Manuelle Sollwertvorgabe Zurücksetzen bei Empfang

v. Basis-SollwertBeibehalten bei Empfang

v. Basis-Sollwertnur bei Beschattung:– Beschattungssollwert Komfort-Temperatur + 2K

Komfort-Temperatur + 4KKomfort-Temperatur + 6KKomfort-Temperatur + 8K

– Temperaturanzeige bei akt. SollwertSollwertverstellung Basissollwert

– Anzeige der Temperaturverstellung Neinals Differenz Ja

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Sollwerte Heizen:– Basissollwert in °C (16…31) 21

Komforttemperatur Heizen– Absenkung Standbybetrieb Heizen 2

in K (1…15)– Absenkung Nachtbetrieb Heizen 4

in K (1…15)– Sollwert Frostschutz 7

in °C (4…10)– Stufenabstand von der Grundstufe 1…3…5

zur Zusatzstufe in K

Regelung/Stellgröße Heizen:– Ausgabe der Stellgröße stetig

schaltend– Regelungstyp 2-Punkt-Regler

PI-Reglernur bei 2-Punkt-Regler:– Hysterese 0,3K / 0,5K / 0,7K / 1K / 1,5K / 2K– Reduzierung der Hysterese Inaktiv

0,2 K/min0,1 K/min0,06 K/min0,04 K/min0,03 K/min0,02 K/min

– Zykluszeit der Stellgröße in mm:ss 14:50(03:00…60:00)nur bei stetigem Regler:– Änderung für automatisches Senden Inaktiv / 2% / 5% / 10%

der Stellgrößenur bei PI-Regler:– Regelungstyp über Anlagentyp

freie Parametrierungnur bei Anlagentyp:– Art der Heizungsanlage Warmwasserheizung (1,5K/100min)

Elektroheizung (1,5K/50min)Fußbodenheizung (4K/200min)

nur bei freier Parametrierung:– Proportionalbereich 1,0K / 1,5K / 2,0K / 2,5K / 3K / 4K /

6K / 8K / 10K– Nachstellzeit in min. I-Anteil inaktiv / 10 min / 20 min /

30 min / … / 100 min / … / 240 minnur bei schaltendem Regler:– PWM-Zyklus 3min / 5min / 10min / 15min / 20min /

30min / 40min / 50min / 60min– PWM-Zyklus ist 0% bis Stellgröße 0% / 10% / 20% / 30%– PWM-Zyklus ist 100% bis Stellgröße 70% / 80% / 90% / 100%– Wirksinn Normal

Invertiert

nur bei Zusatzstufe Heizen:– Hysterese (einseitig) 0,3K / 0,5K / 0,7K / 1,0K / 1,5K / 2,0K– Zykluszeit für automatisches Senden 14:50

der Stellgröße in mm:ss (03:00…60:00)– Art der Stellgröße schaltend

quasi-stetig (1-Byte: 0% oder 100%)– Wirksinn Normal

Invertiert

Parameter RaumtemperaturreglerDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

nur bei Kühlen:Sollwerte Kühlen:– Totzone zwischen Heizen und Kühlen 1…4…8

in K (1…8)– Anhebung Standbybetrieb Kühlen 1…2…8– Anhebung Nachtbetrieb Kühlen 1…4…8– Sollwert Hitzeschutz Kühlung abgeschaltet

30°C35°C40°C44°C

Regelung/Stellgröße Kühlen:– Ausgabe der Stellgröße stetig

schaltend– Regelungstyp 2-Punkt-Regler

PI-Reglernur bei 2-Punkt-Regler:– Hysterese 0,3K / 0,5K / 0,7K / 1,0K / 1,5K / 2,0K– Reduzierung der Hysterese Inaktiv

0,2 K/min0,1 K/min0,06 K/min0,04 K/min0,03 K/min0,02 K/min

– Zykluszeit der Stellgröße in mm:ss 04:46(03:00…60:00)

– Wirksinn NormalInvertiert

nur bei PI-Regler:– Regelparameter über Anlagentyp

freie Parametrierung– Art der Kühlanlage Kühldecke (5K/240min)

SplitUnit/Gebläsekonvektor (4K/90min)– PWM-Zyklus 3min / 5min / 10min / 15min / 20min /

30min / 40min / 50min / 60min– PWM-Zyklus ist 0% bis Stellgröße 0% / 10% / 20% / 30%– PWM-Zyklus ist 100% bis Stellgröße 70% / 80% / 90% / 100%– Wirksinn Normal

Invertiertnur bei freier Parametrierung:– Proportionalbereich 1,0K / 1,5K / 2,0K / 2,5K / 3K / 4K /

6K / 8K / 10K– Nachtstellzeit in min. I-Anteil inaktiv / 10 min / 20 min / …

100 min / … / 200 min / 240 minnur bei stetig:– Zykluszeit der Stellgröße in mm:ss 04:46

(03:00…60:00)– Wirksinn Normal

Invertiert– Änderung für automatisches Senden Inaktiv / 2% / 5% / 10%

der Stellgröße

Parameter RaumtemperaturreglerDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Funktionsbeschreibung LichtszeneAllgemeine Einstellungen

Allgemein

Das Controlpanel kann zum Aussen-den und Abspeichern von Lichtsze-nen verwendet werden. Über dieMemo-Kommunikationsobjekte kön-nen bis zu 40 KNX Aktoren angespro-chen werden. Wie viele Memoobjektedas Panel zur Verfügung stellt hängtvom verwendetem Typ und von derEinstellung „Anzahl der Objekte proLichtszene“ ab. Das können bis zumaximal 40 Objekte sein.

Für den Lichtszenenaufruf dient das1-Byte-Kommunikationsobjekt „Licht-szenennummer“. Auf diesem Objektempfängt das Panel eine von 32Lichtszenennummern. Diese Lichtsze-nennummern können intern im Panel,z. B. über eine entsprechend einge-stellte Touchfläche, oder extern übereinen KNX-Tastsensor aufgerufenwerden.

Hinweis:Sollen Lichtszenen über die Touchflä-chen des Controlpanels aufgerufenwerden, sind die entsprechendenTouchflächenobjekte über eine ge-meinsame interne Gruppenadressemit dem Objekt „Lichtszenennummer“zu verknüpfen. Die Lichtszenennum-mer, die aufgerufen werden soll, wirdin den Parametern der jeweiligenTouchfläche festgelegt (siehe auch„Funktionsbeschreibung Touchflächen(Bedienebene) – Lichtszenen Neben-stelle (1-Byte)).

Empfängt das Panel ein Lichtszenen-telegramm wird es auf seinen Memo-objekten nacheinander Schalt-, Wertoder Lichtszenentelegramme an ver-knüpfte Aktoren senden. Die „Tele-grammrate zwischen zwei Lichtszen-entelegrammen“ ist einstellbar. Diesesollte bei Panels in Powernet Ausfüh-rung nicht zu klein gewählt werden,damit die Busbelastung nicht zu starkansteigt. Der voreinstellte Wert von„1 s“ sollte ausreichend sein und nurim Bedarfsfall geändert werden. In derTwisted-Pair Variante ist die Tele-grammrate unkritisch und kann beiBedarf heruntergesetzt werden.

Lichtszene

Die Größe der Memo-Kommunikati-onsobjekte kann an Schalt-, Dimm-oder Jalousieaktoren angepasst wer-den. Das bedeutet, wenn über ein Me-moobjekt ein Schalt- oder Jalousieak-

tor angesprochen werden soll ist dasObjekt 1-Bit groß, bei einem Dimmak-tor 1-Byte. Die Bitgröße wird für jedesMemoobjekt einzeln über den Para-meter „Aktortyp“ festgelegt.

Je nach Auswahl zeigt die Controlpa-nel-Software unterschiedliche Mög-lichkeiten zur Voreinstellung. Die Stan-dardüberschrift Szene 1…32 kanndurch einen beliebigen Text (z. B. „Auf-stehen“ oder „Essen“) ersetzt werden.Dieser Text wird in der Parametiersoft-ware auch im Baum übernommen, sodass während der Parametrierung einbesserer Überblick gewahrt bleibt.

Mit der Auswahl „Schalt- oder Jalou-sieaktor“ kann „Aus/Auf“ oder „Ein/Ab“voreingestellt werden. Alternativ kanninnerhalb einer Szene ein Aktor auch„inaktiv“ sein.

Wird als Aktortyp „Dimmaktor“ einge-stellt können Prozentuale Werte von0% bis 100% in 10% Schritten vorge-geben werden. Natürlich kann überdas 1-Byte-Objekt auch ein Jalousie-aktor mit 1-Byte Positionierung ange-steuert werden.

Des weiteren kann über die Einstel-lung „Aktortyp“ ein Memoobjekt auchauf 2-Byte-Größe eingestellt werden.In diesem Fall dient das Objekt dazuTemperaturwerte von -20 bis 100°Causzusenden. AngeschlosseneRaumtemperaturregler können hier-über einen neuen Basissollwert emp-fangen.

Wird der Parameter „Aktortyp“ auf„Lichtszenennummer“ eingestellt, hatdas korospondierende Memoobjektdie Größe von 1-Byte und sendet einevon 32 Lichtszenennummern aus. So-mit gibt es die Möglichkeit Lichtzsze-nen zu kaskadieren, sofern die 40 Me-moobjekte für spezielle Anwendun-gen nicht ausreichen.

Hinweis:Über die Lichtszenennummer kannauch eine Makrofunktion aufgerufenwerden.

Lichtszenen speichern

Möchte der Endkunde Änderungen anden Voreingestellten Lichtszenen vor-nehmen, kann er dies ohne großenAufwand durchführen. Zuerst muss eralle Leuchten und/oder Jalousien indie gewünschte Position bringen. D. h.

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Funktionsbeschreibung LichtszeneAllgemeine Einstellungen

Funktionsbeschreibung LichtszeneApplikation

Funktion ApplikationLichtszenen Aktor Lichtszene

Allgemein:– Anzahl der Objekte pro Lichtszene 8

(1…40)– Telegrammrate zwischen zwei 130ms / 260ms / 520ms / 1s / 2s /

Lichtszenentelegrammen 4s / 10s / 35s– Lichtszeneneinstellungen bei Nein / Ja

Download überschreiben

Kommunikationsobjekte für 1-Bit Ak-tortypen

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 byte Lichtszenennummer empfangend1 1 bit Memoobjekt 1 sendend/empfangend2 1 bit Memoobjekt 2 sendend/empfangend3 1 bit Memoobjekt 3 sendend/empfangend4 1 bit Memoobjekt 4 sendend/empfangend5 1 bit Memoobjekt 5 sendend/empfangend

…37 1 bit Memoobjekt 37 sendend/empfangend38 1 bit Memoobjekt 38 sendend/empfangend39 1 bit Memoobjekt 39 sendend/empfangend40 1 bit Memoobjekt 40 sendend/empfangend

er dimmt bzw. fährt die einzelnenKomponenten über separate KNX-Tastsensoren oder über die Touchflä-chen des Controlpanels. Anschlie-ßend löst er durch einen langen Ta-stendruck (> 3 s) auf eine Lichtsze-nen-Touchfläche oder einen extraLichtszenentastsensor ein Lichtsze-nen-speichern-Telegramm aus. Die-ses Telegramm wird auf dem Objekt„Lichtszenennummer“ empfangen.Nun senden die einzelnen Memoob-jekte Leseanforderungen an die ver-knüpften KNX-Aktoren. Sofern bei die-sen das L-Flag gesetzt ist, senden dieAktoren ihre aktuellen Werte in Ant-worttelegramme zurück. Diese Wertewerden im Panel abgespeichert und

gehen bei einem Busspannungsaus-fall nicht verloren.

Werden am Controlpanel Änderungenvorgenommen und anschließend indas Panel programmiert, gehen stan-dardmäßig vom Endkunden abge-speicherte Lichtszenen ebenfallsnicht verloren. Über den Parameter„Lichtszeneneinstellungen bei Down-load überschreiben“ kann dieses Ver-halten auch geändert werden. Somitlässt sich alle Lichtszenen auf die Vor-einstellungen zurücksetzten, die mitder Controlpanel-Software vorgenom-men wurden.

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Mai 2009 77

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 byte Lichtszenennummer empfangend1 1 byte Memoobjekt 1 sendend/empfangend2 1 byte Memoobjekt 2 sendend/empfangend3 1 byte Memoobjekt 3 sendend/empfangend4 1 byte Memoobjekt 4 sendend/empfangend5 1 byte Memoobjekt 5 sendend/empfangend

…37 1 byte Memoobjekt 37 sendend/empfangend38 1 byte Memoobjekt 38 sendend/empfangend39 1 byte Memoobjekt 39 sendend/empfangend40 1 byte Memoobjekt 40 sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 byte Lichtszenennummer empfangend1 2 byte Memoobjekt 1 sendend/empfangend2 2 byte Memoobjekt 2 sendend/empfangend3 2 byte Memoobjekt 3 sendend/empfangend4 2 byte Memoobjekt 4 sendend/empfangend5 2 byte Memoobjekt 5 sendend/empfangend

…37 2 byte Memoobjekt 37 sendend/empfangend38 2 byte Memoobjekt 38 sendend/empfangend39 2 byte Memoobjekt 39 sendend/empfangend40 2 byte Memoobjekt 40 sendend/empfangend

Kommunikationsobjekte für 1-ByteAktortypen (Dimmaktoren, 1-Byte Wer-te, Lichtszenen)

Kommunikationsobjekte für 2-ByteAktortypen

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78 Mai 2009

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

für jede Szene separat:– Name <Szene 1…32>

für jeden Aktortyp (1…40) separat:– Aktortyp Schalt- oder Jalousieaktor

DimmaktorWert (0…255)Wert (2-Byte) -20 bis 100°CLichtszenennummer

nur bei Schalt- oder Jalousieaktor:für jede Szene (1…32) separat:– Szene … Aus / Auf

Ein / AbInaktiv

nur bei Dimmaktor:für jede Szene (1…32) separat:– Szene 0% / 10% / 20% / 30% / 40% / 50% /

60% / 70% / 80% / 90% / 100%nur bei Wert (0…255):– Szene … 0nur bei Wert (1-Byte) -20 bis 100°C:– Szene … 0nur bei Lichtszenennummer:– Szene … 1 / 2 / … / 31 / 32

Parameter LichtszeneDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Hinweis:Die Standardüberschrift Szene 1…32kann durch einen beliebigen Text(z. B. „Aufstehen“ oder „Essen“) er-setzt werden. Dieser Text wird in derParametiersoftware auch im Baumübernommen, so dass während derParametrierung ein besserer Über-blick gewahrt bleibt.

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Funktionsbeschreibung Alarmfunkti-on

Das Controlpanel bietet die Möglich-keit bis zu 50 unterschiedliche Alarm-meldungen anzuzeigen. Der Parame-ter „Anzahl der Alarmmeldungen“ legtdie gewünschte Anzahl fest.

Jede Alarmmeldung verfügt über eineigenes Kommunikationsobjekt„Alarm 1“ bis „Alarm 50“. Die Kommu-nikationsobjekte können entweder 1-Bit oder 14-Byte groß sein. Die Ein-stellung „Type der Alarmmeldung“stellt die Größe des Objektes ein. Je-des Alarmobjekt kann dabei einzelneingestellt werden.

Die Alarmfunktion kann in Kombinati-on mit den Eingängen der Meldefunk-tion (siehe Seite Funktionsbeschrei-bung Meldefunktion) oder auch allei-ne benutzt werden. In der Kombinati-on mit der Meldefunktion müssen dieEingänge und die Alarmobjekte überinterne Gruppenadressen verbundenwerden.

Wird auf einem Alarmobjekt ein Tele-gramm empfangen, z. B. ein EIN-Tele-gramm, wird ein Fenster im Bildschirmdes Controlpanels geöffnet, indem derAlarmtext angezeigt wird. Der Alarm-Text kann in der Controlpanel-Soft-ware frei eingegeben werden. Gleich-zeitig löst das Panel einen Signaltonaus. Die Dauer des Signaltons ist ein-stellbar, er kann aber auch deaktiviertwerden.

Alle Alarmmeldungen, die anstehenoder anstanden, können über ein wei-teres Fenster im Panel angezeigt wer-den. Das Fenster wird geöffnet, indemdie Schaltfläche „Extras“ und an-schließend „Alarmmeldungen/Stör-meldungen“ betätigt wird. Alle Alarm-und Störmeldungen werden mit Da-tum, Zeit und Quittierungen anzeigt.

Die Quittierung einer Alarmmeldungerfolgt über die Touchfläche „OK“ imAlarmtextfenster. Wurde bei einem 1-Bit-Alarmobjekt die Einstellung „BeiQuittierung Null senden“ mit „ja“ akti-viert, wird die mit dem Alarmobjektverbundene Gruppenadresse mit demWert „0“ auf den Bus gesendet.

Bei einem 14-Byte-Alarmobjekt kannmit der Quittung ein individueller Quit-tungstext (max. 13 Zeichen) ausge-sendet werden.

Über das Quittungsobjekt „Quittierungglobal“ wird eine Gruppenadresseausgesandt, sobald auf einem derAlarmobjekte eine Quittung erfolgt ist.

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Funktionsbeschreibung Alarmfunkti-on

Funktion ApplikationAlarmmeldungen Inaktiv

Einstellungen

Kommunikationsobjekte für 1-BitAlarmmeldungen

Kommunikationsobjekte für 14-ByteAlarmmeldungen

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Quittierung global sendend1 1 bit Alarm 1 sendend/empfangend2 1 bit Alarm 2 sendend/empfangend3 1 bit Alarm 3 sendend/empfangend4 1 bit Alarm 4 sendend/empfangend5 1 bit Alarm 5 sendend/empfangend

…47 1 bit Alarm 47 sendend/empfangend48 1 bit Alarm 48 sendend/empfangend49 1 bit Alarm 49 sendend/empfangend50 1 bit Alarm 50 sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion…

1 14 byte Alarm 1 sendend/empfangend2 14 byte Alarm 2 sendend/empfangend3 14 byte Alarm 3 sendend/empfangend4 14 byte Alarm 4 sendend/empfangend5 14 byte Alarm 5 sendend/empfangend

…47 14 byte Alarm 47 sendend/empfangend48 14 byte Alarm 48 sendend/empfangend49 14 byte Alarm 49 sendend/empfangend50 14 byte Alarm 50 sendend/empfangend

Allgemein:– Anzahl der Alarmmeldungen 5

(1…50)

für jede Alarmmeldung separat:Alarmmeldung …:– Typ der Alarmmeldung …: 1 Bit / 14 Byte

nur bei 1 Bit:– Text für Alarmmeldung <Text>– Text bei Quittierung <Text>– Bei Quittierung Null senden Nein / Janur bei 1 Byte:– Bei Quittierung Text senden Nein / Ja

nur bei ja:– Text bei Quittierung: <Text>

– Dauer des Signaltons kein Signal30 s1 min2 in5 min10 min30 min1 h

Parameter AlarmfunktionDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Funktionsbeschreibung Anwesen-heitssimulation

Das Controlpanel besitzt eine inte-grierte Anwesenheitssimulation. Dasbedeutet das Panel kann völlig eigen-ständig Telegramme aussenden undvermittelt den Eindruck eines bewohn-ten Hauses.

Ist die Anwesenheitssimulation akti-viert zeigt die Controlpanel-Software20 1-Bit- oder 1-Byte-Kommunikati-onsobjekte „Simulation 1“ bis „Simula-tion 20“ an. Über die 1-Bit-Kommuni-kationsobjekte können Schalt- und/oder Jalousieaktoren und über die 1-Byte-Kommunikationsobjekte könnenWerteobjekte von unterschiedlichenAktoren angesprochen werden. Zu-sätzlich gibt es ein 1-Bit-Kommunikati-onsobjekt „Freigabe“ für die Aktivie-rung bzw. Deaktivierung der Anwe-senheitssimulation an.

Die Anwesenheitssimulation wird miteinem EIN-Telegramm auf dem „Frei-gabe“-Objekt aktiviert. Ein AUS-Tele-gramm deaktiviert diese wieder.

Wenn die Anwesenheitssilumationnicht aktiv ist (AUS-Telegramm wurdeauf dem Freigabeobjekt empfangen),zeichnet sie den „normalen“ Tele-grammverkehr mit. Das Panel lerntquasi die Gewohnheiten der Hausbe-wohner. Dabei werden pro Tag 20 un-terschiedliche Ereignisse pro Objektaufgezeichnet. Das Panel besitzt ei-nen Ringspeicher der sieben Tagelang Telegramme aufzeichnet. Amachten Tag wird der Speicherplatz desersten der sieben Tage wieder über-schrieben.

Falls das Panel nur drei Tage Zeit zumAufzeichnen hatte, werden bei einerAktivierung nur diese drei Tage wie-derholt.

Es kann innerhalb einer Minute immernur ein Telegramme pro Objekt emp-fangen und gespeichert werden. Fallsinnerhalb von 24 h mehr als 20 Tele-gramme aufgezeichnet werden, wer-den die ältesten Telegramme aus demSpeicher entfernt.

Das Panel ignoriert bei der Aufzeich-nung zylische Sender. Das heißt eszeichnet immer nur eine wirkliche Än-derung auf.

Nachdem ein EIN-Telegramm auf dem„Freigabe“-Objekt empfangen wordenist, wartet das Panel zunächst die„Wartezeit bis zur Aktivierung“ ab. Erstdanach beginnt die Simulation. DieWartezeit kann von 30 s bis 2 min ein-gestellt werden.

Die aktivierte Anwesenheitssimulationsendet die über mehrere Tage aufge-zeichneten Informationen 1:1 wiederaus.

Sinnvoller Weise sollten Funktionenin die Anwesenheitssimulation inte-griert werden, die nicht mit einer Ur-laubsfunktion eines Zeitschaltkanalsverbunden sind. Das könnte z. B. dasWohnzimmerlicht, das Küchenlichtund vor allem das Flurlicht sein.

Damit nach einem Netz-/Busspan-nungsausfall die Funktion noch ein-wandfrei ausgeführt werden kann,werden alle aufgezeichneten Tele-gramme unmittelbar in den Flash-Speicher des Geräts geschrieben. Zu-dem wird der Status des Kommunika-tionsobjekts „Freigabe“ ebenfalls inden Flash-Speicher geschrieben. So-mit weiß das Gerät nach Netz-/Bus-spannungsausfall, ob die Funktionaktiv ist und welche Telegramme aus-gesendet werden sollen.

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Funktionsbeschreibung Anwesen-heitssimulation

Funktion ApplikationSimulation Inaktiv

Aktiv

Kommunikationsobjektemit 1-Bit-Simulations-Kommunikations-objekten

Kommunikationsobjektemit 1-Byte-Simulations-Kommunikati-onsobjekten

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Freigabe empfangend1 1 bit Simulation 1 sendend/empfangend2 1 bit Simulation 2 sendend/empfangend3 1 bit Simulation 3 sendend/empfangend4 1 bit Simulation 4 sendend/empfangend5 1 bit Simulation 5 sendend/empfangend6 1 bit Simulation 6 sendend/empfangend7 1 bit Simulation 7 sendend/empfangend8 1 bit Simulation 8 sendend/empfangend9 1 bit Simulation 9 sendend/empfangend

10 1 bit Simulation 10 sendend/empfangend11 1 bit Simulation 11 sendend/empfangend12 1 bit Simulation 12 sendend/empfangend13 1 bit Simulation 13 sendend/empfangend14 1 bit Simulation 14 sendend/empfangend15 1 bit Simulation 15 sendend/empfangend16 1 bit Simulation 16 sendend/empfangend17 1 bit Simulation 17 sendend/empfangend18 1 bit Simulation 18 sendend/empfangend19 1 bit Simulation 19 sendend/empfangend20 1 bit Simulation 20 sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Freigabe empfangend1 1 byte Simulation 1 sendend/empfangend2 1 byte Simulation 2 sendend/empfangend3 1 byte Simulation 3 sendend/empfangend4 1 byte Simulation 4 sendend/empfangend5 1 byte Simulation 5 sendend/empfangend6 1 byte Simulation 6 sendend/empfangend7 1 byte Simulation 7 sendend/empfangend8 1 byte Simulation 8 sendend/empfangend9 1 byte Simulation 9 sendend/empfangend

10 1 byte Simulation 10 sendend/empfangend11 1 byte Simulation 11 sendend/empfangend12 1 byte Simulation 12 sendend/empfangend13 1 byte Simulation 13 sendend/empfangend14 1 byte Simulation 14 sendend/empfangend15 1 byte Simulation 15 sendend/empfangend16 1 byte Simulation 16 sendend/empfangend17 1 byte Simulation 17 sendend/empfangend18 1 byte Simulation 18 sendend/empfangend19 1 byte Simulation 19 sendend/empfangend20 1 byte Simulation 20 sendend/empfangend

– Wartezeit bis zur Aktivierung 30s / 40s / 50s / 1min / 1,1min /1,2min / 1,5 min / 2 min

Parameter AnwesenheitssimulationDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

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Mai 2009 83

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

&E1

E2 A

E1 E2 A0 0 00 1 01 0 01 1 1

Und

>1E1

E2 A

E1 E2 A0 0 00 1 11 0 11 1 1

Oder

&E1

E2 A

E1 E2 A0 0 10 1 11 0 11 1 0

NAND

>1E1

E2 A

E1 E2 A0 0 10 1 01 0 01 1 0

NOR

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Funktionsbeschreibung Logikfunkti-onen (1…8)

E1: Eingang 1E2: Eingang 2

A: Ausgang

Im Raum-/Controlpanel sind bis zu 20unterschiedliche Logikfunktionen mitbis zu 10 Eingängen integriert. JedeLogikfunktion kann eine der folgen-den Funktionen annehmen:– Und– Oder– NAND– NOR– Multiplexer– Vervielfacher– Tor– Zeitfunktion– Temperaturvergleicher 1E1A– Temperaturvergleicher 2E1A– Zustandsumsetzer

Und, Oder, NAND und NOR

Wird die Funktion mit Und, Oder,NAND oder NOR festgelgt können proLogikfunktion bis zu vier Eingangs-kommunikationsobjekte freigeschaltetwerden. Die Größe der Eingängekann enweder mit 1-Bit oder mit 1-Byte angegeben werden. Bei Eintref-fen eines neuen Telegramms am Ein-gang werden diese gemäß der ge-wählten Funktion verschaltet. Zusätz-

lich können die Eingänge gemeinsaminvertiert werden.

Beispiel „Und“ 1-Byte-Eingänge:Sind die Eingänge 1-Byte groß müs-sen alle Eingangswerte größer als „0“sein, um zu einem positiven Ergebniszu führen.

Beispiel „Und“ 1-Byte-Eingänge inver-tiert:Sind die Eingänge 1-Byte groß undinvertiert müssen alle Eingangswertegleich „0“ sein, um zu einem positivenErgebnis zu führen.

Jede Funktion besitzt ein Ausgangs-objekt auf dem das aus den Eingän-gen ermittelte Ergebnis ausgesendetwird. Das Ausgangsobjekt kann jenach Parametrierung 1-Bit oder auch1-Byte groß sein. Der Vorgabewert,der bei einem positiven Ergebnis aus-gesendet werden soll ist einstellbar.Zusätzlich kann noch eine Verzöge-rungszeit für das Aussenden des Aus-gangssignals eingestellt werden.

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Zudem ist es möglich einen Aus-gangsfilter zu setzen. Das bedeutet,das bei 1-Bit großem Ausgangsobjektentweder nur „Ein“, nur „Aus“ oder„Ein und Aus“ ausgesendet werdenkönnen. Bei einem 1-Byte großemAusgangsobjekt kann eingestellt wer-den, ob „nur der Vorgabewert“, „nurAus“ oder „nur der Vorgabewert undAus“ gesendet werden soll.

Damit die Eingänge nach einemSpannungsausfall und anschließen-der Spannungswiederkehr nicht un-definiert sind gibt es den Parameter„Verhalten der Eingänge nach Reset“.Entweder können die Eingänge „ein-gelesen“ werden, d. h. Leseanforde-rungen an die verbundenen Objekteaussenden, was zu einer erhöhtenBusbelastung führt, oder die Eingän-ge können Vorgabewerte annehmen,die in den Paramtern definiert werdenkönnen.

Multiplexer

&

&

>1

S

E1

S

E2

A

Über die Logikfunktion Multiplexerkönnen die Eingangsdaten gezieltzum Ausgang gesteuert werden. DieFunktion besitzt vier Kommunikations-objekte „Steuerung“, „Eingang1“, „Ein-gang2“, und „Ausgang“. Das obigeSchaltbild zeigt die Funktion eines 1-Bit-Multiplexers (S=Steuerung,E1=Eingang1, E2=Eingang2,A=Ausgang).

Die Bitgröße der Eingänge und Aus-gange lässt sich über den Parameter„Objekttyp Eingang/Ausgang“ auchauf 1-Byte oder 2-Byte einstellen. Da-bei bleibt die obige Funktionalität er-halten. Das bedeutet, dass nur Ein-gang 1 am Ausgang sichtbar wird,wenn der Steuereingang den Wert „1“hat. Eingang 2 wird zum Ausgang ge-schaltet sobald der Steuereingangden Wert „0“ hat.

Hinweis:Der Ausgang wird immer nur bei einertatsächlichen Veränderung der Ein-gänge gesendet. Ändert sich z. B. derSteuereingang ohne das sich die Ein-gangswerte ändern, so bleibt dasAusgangssignal wie es ist. Erst wennsich ein Eingangssignal ändert wirdein neuer Ausgangswert gesendet.

Vervielfacher

Die Funktion Vervielfacher ermöglichtes mit einem Eingangstelegramm biszu vier Ausgangstelegramme auszu-senden. Das Eingangskommunikati-onsobjekt ist 1-Bit groß. Die Aus-gangskommunikationsobjekte könnenentweder 1-Bit oder 1-Byte Größe ha-ben. Die Größe wird über einen ent-sprechenden Parameter eingestellt.

Ob eine Vervielfachung eines Ein-gangstelegramms bei einem EIN-oder AUS-Telegramm ausgelöst wer-den soll, kann über die Einstellung„Startbedingung festgelegt werden.Zudem gibt es die Möglichkeit dieAusgangstelegramme zeitverzögertauszusenden. Standardmäßig ist eineVerzögerungszeit von 1 s voreinge-stellt.

Welche Nutzinformationen (Werte) mitden Ausgangstelegrammen versen-den werden sollen, lässt sich für je-den Ausgang einzeln über einen ent-sprechenden Paramter einstellen. Bei1-Bit-Ausgängen ist das „Ein“ oder„Aus“ und bei 1-Byte-Ausgängen kön-nen Werte von „0“ bis „255“ vorgege-ben werden.

Tor

Mit der Tor-Logikfunktion lassen sichbestimmte Signale filtern und der Sig-nalfluss vorübergehend sperren. DieFunktion bestitzt drei Kommunikati-onsobjekte: „Steuereingang“, „Ein-gang“ und „Ausgang“.

Der Steuereingang bzw. -ausgangkann die Größe 1-Bit, 4-Bit, 1-Byteoder 2-Byte annehmen. Die Objektty-pen für Ein- und Ausgang lassen sichauch auf „nicht zugewiesen“ einstel-len. Das bedeutet, dass die Bitgrößefrei zugeordnet werden kann. Die er-ste interne oder externe Gruppen-adresse die zugewiesen wird undschon mit irgendeinem anderen Kom-munikationsobjekt verbunden ist, legtdie Größe fest.

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Die Steuerung erfolgt immer vom Ein-gang zum Ausgang, sofern der Steu-ereingang dies zulässt. Die Freigabeüber den Steuereingang kann überein EIN- oder ein AUS-Telegramm er-folgen. Wird zum Beispiel die Einstel-lung „Steuereingang“ auf „EIN-Tele-gramm“ gesetzt, werden nur Tele-gramme vom Eingang an den Aus-gang geleitet, wenn vorher der Steu-ereingang eine „1“ empfangen hat.

Bei 1-Bit Eingangs und Ausgangsob-jekten lässt sich einstellen, ob „wäh-rend der Sperrphase“ die Eingangssi-gnale gespeichert oder nicht gespei-chert werden sollen. Ist die Einstel-lung „Eingangssignal speichern“ ge-wählt sendet der Ausgang seinenWert aus, wenn während der Sperr-phase am Eingang ein Telegrammempfangen worden ist.

Sind die Eingangs- und Ausgangsob-jekte 1-Bit groß ist es möglich denAusgang zu invertieren. Somit lässtsich durch ein Tor ein Invertierungs-glied realisieren.

Zudem ist es möglich Signale über dieEinstellung „Filterfunktion“ zu blocken.Entweder wird „nichts ausgefiltert“oder es wird das Signal „EIN ausgefil-tert“ bzw. das Signal „AUS ausgefil-tert“. Diese Funktion wird z. B. immerdann notwendig, wenn von einemSensor nur das EIN-Telegramm inter-essant ist und dieser in seinem Appli-kationsprogramm keine Filterfunktio-nalität anbietet.

Zeitfunktion

Für die Zeitfunktion gibt es zwei 1-Bit-Kommunikationsobjekte, „Eingang“und „Ausgang“.

Ist der Parameter „Treppenhauslicht-funktion“ aktiv geschaltet, wird überdas 1-Bit-Kommunikationsobjekt „Ein-gang“ nach Empfang eines EIN-Tele-gramms die Treppenlichtzeit ausgelöstund ein EIN-Telegramm auf dem 1-Bit-Kommunikationsobjekt „Ausgang“ausgesendet. Nach Ablauf der Zeitwird über das Ausgangs-Objekt einAUS-Telegramm ausgesendet.

Die Treppenlichtzeit wird mit dem ent-sprechenden Parameter eingestellt.Es kann eine Zeit von 10 s bis 99:59min eingestellt werden.

Wird während der Treppenlicht-Verzö-gerungszeit erneut ein EIN-Tele-gramm auf dem Eingangskommunika-tionsobjekt empfangen, kann die Ver-zögerungszeit von neuem gestartetwerden (Retriggern). Sofern diesesVerhalten gewünscht ist, ist der Para-meter „Retriggerbar“ auf „Ja“ einzu-stellen.

Zusätzlich gibt kann eine Einschalt-verzögerungszeit aktiviert werden.Das bedeutet, dass der Start der Trep-penlichtzeit und das Aussenden einesEIN-Telegramms auf dem Ausgangs-Objekt erst nach Ablauf der Einschalt-verzögerungszeit erfolgt.

Wenn der Parameter „Treppenlicht-funktion“ deaktiviert ist, gibt es nebender Einschaltverzögerungszeit zusätz-lich eine Ausschaltverzögerungszeit.Das bedeutet, wenn ein EIN-Tele-gramm auf dem Eingangs-Objektempfangen wird, läuft erst die Ein-schaltverzögerungszeit ab. Nach de-ren Ablauf wird auf dem Ausgangs-Objekt ein EIN-Telegramm ausgesen-det. Wird ein AUS-Telegramm auf demEingangs-Objekt empfangen startetdie Ausschaltverzögerungszeit. NAchderen Ablauf wird auf dem Ausgangs-Objekt ein AUS-Telegramm ausgesen-det.

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Temperaturvergleicher

Die beiden Temperaturvergleicher-Funktionen entsprechen den Funktio-nen des Logikbausteins REG.

Temperaturvergleicher 1E1A

Mit der Funktion „Temperaturverglei-cher 1E1A“ wird eine Temperatur miteinem intern, festgelegten Tempera-turwert verglichen. Die Funktion stellteinen Eingang mit einem 2-Byte gro-ßen Kommunikationsobjekt zur Verfü-gung. Auf diesem Objekt werden Tem-peraturtelegramme, die von einemEIB-Temperatursensor ausgelöst wer-den, empfangen und verglichen.

Der Wert, mit dem die Temperatur anEingang 1 verglichen werden soll,wird mit dem Parameter „Vergleichs-wert in °C)“ festgelegt. Dieser Ver-gleichswert (Eingang 2) kann Wertezwischen–30 °C und +70 °C annehmen.

Anwendungsbeispiel:Überwachung eines Vorratlagers. ImLager sollen Lebensmittel nicht über12 °C gelagert werden. Dazu wird einEIB-Temperatursensor installiert.Überschreitet die Lagertemperatur12 °C, so wird ein Kühlagregat zuge-schaltet, um die Lebenmittel frisch zuhalten.

Damit nicht ständig Telegramme aus-gelöst werden, wenn die zu verglei-chenden Temperaturwerte annäherndgleich sind, ist es sinnvoll eine Hyste-rese einzustellen. Standardmäßig stehtdiese auf 1,5 K. Das bedeutet, wenn dieTemperatur des Vergleichswertes einenWert von 12 °C hat und die Temperaturam Eingang einen Wert von 12 °C über-schreitet, nicht sofort ein Telegramm amAusgang ausgelöst wird, sondern erstbeim Überschreiten von 12,75 °C. DerAusgang wird bei unterschreiten einerTemperatur von 11,25 °C zurückgesetzt.

Das Ausgangs-Kommunikationsobjekthat standardmäßig die Größe von ei-nem Bit. Hierauf werden Ein- bzw.Austelegramme gesendet. In den Pa-rametern wird festgelegt, wann ein Te-legramm ausgesendet wird. Abhängigvon der Einstellung „Telegramm wirdgesendet bei“ werden Telegrammeausgelöst, wenn ein Eingang größerist als der Andere oder wenn sich dasErgebnis ändert. Eine Ergebnisände-rung bedeutet, dass der Wert des Ein-

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

gangs den Vergleichswert über bzw.unterschreitet.

Zusätzlich kann noch eingestellt wer-den, ob ein EIN-Telegramm oder einAUS-Telegramm bei Über- bzw. Unter-schreiten gesendet wird.

Auf dem Ausgangsobjekt könnenauch 1-Byte-Werte versendet werden.Dazu muss der Parameter „Objekttypdes Ausgangs“ auf „1-Byte“ eingestelltwerden. Ähnlich wie beim Schaltaus-gang können auch hier unterschiedli-che Bedingungen eingestellt werden,wann ein Telegramm ausgesendetwerden darf. Der Wert, welcher ausge-sendet wird, wird mit den Einstellun-gen „Gesendet wird wenn Eingang >Vergleichswert“ bzw. „…wenn Ein-gang< Vergleichswert“ festgelgt. Eskönnen Werte von 0 bis 255 ausge-sendet werden.

Der Ausgangswert wird zyklisch ge-sendet, wenn die Einstellung „Aus-gang zyklisch senden“ aktiviert ist. DieZykluszeit steht standardmäßig bei9:59, kann aber an eine gewünschteZykluszeit angepasst werden.

Temperaturvergleicher 2E1A

Mit der Funktion können zwei Tempe-raturen verglichen werden. Es stelltzwei separate Eingänge mit 2-Bytegroßen Kommunikationsobjekten zurVerfügung. Auf diesen Objekten wer-den Temperaturtelegramme, die vonEIB-Temperatursensoren ausgelöstwerden, empfangen und miteinanderverglichen.

Anwendungsbeispiel:Sommer-/Winterumschaltung einerLüftungssteuerung. Dazu wird in derZuluft- und in der Abluftleitung jeweilsein EIB-Temperatursensor installiert.Wenn die Zulufttemperatur gleich oderwärmer ist als die Ablufttemperatur,kann auf Sommerbetrieb umgeschal-tet werden.

Das Ausgangs-Kommunikationsobjekthat standardmäßig die Größe von 1-Bit. Hierauf werden EIN- bzw. AUS-Te-legramme gesendet. In den Parame-tern wird festgelegt, wann ein Tele-gramm ausgesendet wird. Abhängigvon der Einstellung „Telegramm wirdgesendet bei“ werden Telegrammeausgelöst, wenn ein Eingang größerist als der Andere oder wenn sich dasErgebnis ändert. Eine Ergebnisände-

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Mai 2009 87

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

rung bedeutet, dass der Wert des Ein-gang 1 den Wert von Eingang 2 überbzw. unterschreitet.

Zusätzlich kann noch eingestellt wer-den, ob ein Ein-Telegramm oder einAus-Telegramm bei Über- bzw. Unter-schreiten gesendet wird.

Auf dem Ausgangsobjekt könnenauch 1-Byte-Werte versendet werden.Dazu muss der Parameter „Objekttypdes Ausgangs“ auf „1-Byte“ eingestelltwerden. Ähnlich wie beim Schaltaus-gang können auch hier unterschiedli-che Bedingungen eingestellt werden,wann ein Telegramm ausgesendetwerden darf. Der Wert, welcher ausge-sendet wird, wird mit den Einstellun-gen „Gesendet wird wenn Eingang 1größer Eingang 2“ bzw. „…wenn Ein-gang 1 kleiner Eingang 2“ festgelgt.Es können Werte von 0 bis 255 aus-gesendet werden.

Der Ausgangswert wird zyklisch ge-sendet, wenn die Einstellung „Aus-gang zyklisch senden“ aktiviert ist. DieZykluszeit steht standardmäßig bei9:59, kann aber an eine gewünschteZykluszeit angepasst werden.

Zustandsumsetzer

Die Funktion Zustandsumsetzer er-fasst Eingangswerte und sendet beiTelegrammempfang auf den Ein-gangsobjekten einen 14-Byte-Text aufdem Ausgangsobjekt aus.

Es können bis zu vier 1-Bit-Eingangs-objekte angelegt werden. Für jedenlogischen Eingangszustand könnenAusgangstexte vorgegeben werden.

Beispiel:Bei drei 1-Bit-Eingängen könnentheoretisch die folgenden Zuständeam Eingang anliegen:

Eingang 1 Eingang 2 Eingang 30 0 00 0 10 1 00 1 11 0 01 0 11 1 01 1 1

Für jeden Eingangszustand kann einseparater Text vorgegeben werden,der sofort bei Erfüllung des Zustandesüber das 14-Byte-Ausgangskommuni-kationsobjekt ausgesendet wird.

Alternativ kann der Eingangswertauch auf 1-Byte eingestellt werden. Indiesem Fall wird beim Empfang eines1-Byte-Wertes auf dem Eingangsob-jekt die Textaussendung über das 14-Byte-Ausgangsobjekt ausgelöst. Eskönnen bis zu 16 unterschiedlicheEingangswerte bzw. Ausgangstextedefiniert werden.

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88 Mai 2009

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Funktionsbeschreibung Logikfunkti-onen (1…20)

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Funktion ApplikationLogikfunktion 1 Inaktiv

UndOderNANDNORMultiplexerVervielfacherTorZeitfunktionTemperaturvergleicher 1E1ATemperaturvergleicher 2E1AZustandsumsetzer

Logikfunktion 2 InaktivUndOderNANDNORMultiplexerVervielfacherTorZeitfunktionTemperaturvergleicher 1E1ATemperaturvergleicher 2E1AZustandsumsetzer

…Logikfunktion 19 Inaktiv

UndOderNANDNORMultiplexerVervielfacherTorZeitfunktionTemperaturvergleicher 1E1ATemperaturvergleicher 2E1AZustandsumsetzer

Logikfunktion 20 InaktivUndOderNANDNORMultiplexerVervielfacherTorZeitfunktionTemperaturvergleicher 1E1ATemperaturvergleicher 2E1AZustandsumsetzer

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Mai 2009 89

Busch-Installationsbus® KNXBusch-Powernet® KNX

Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Kommunikationsobjekte für 1-BitEingänge (Und, Oder, NAND undNOR)

Kommunikationsobjekte für 1-ByteEingänge (Und, Oder, NAND undNOR)

Kommunikationsobjekte für 1-BitMultiplexer

Kommunikationsobjekte für 1-ByteMultiplexer

Kommunikationsobjekte für 2-ByteMultiplexer

Kommunikationsobjekte für 1-Bit Ver-vielfacher

Kommunikationsobjekte für 1-ByteVervielfacher

Kommunikationsobjekte für Tor-Lo-gikfunktion

Kommunikationsobjekte für Tor-Lo-gikfunktion mit 4-Bit-Eingang

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Ausgang sendend/empfangend1 1 bit Eingang 1 empfangend2 1 bit Eingang 2 empfangend

…10 1 bit Eingang 10 empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Ausgang sendend/empfangend1 1 byte Eingang 1 empfangend2 1 byte Eingang 2 empfangend

…10 1 byte Eingang 10 empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Steuerung empfangend1 1 bit Eingang 1 empfangend2 1 bit Eingang 2 empfangend3 1 bit Ausgang sendend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Steuerung empfangend1 1 byte Eingang 1 empfangend2 1 byte Eingang 2 empfangend3 1 byte Ausgang sendend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Steuerung empfangend1 2 byte Eingang 1 empfangend2 2 byte Eingang 2 empfangend3 2 byte Ausgang sendend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Eingang empfangend1 1 bit Ausgang 1 sendend2 1 bit Ausgang 2 sendend3 1 bit Ausgang 3 sendend4 1 bit Ausgang 4 sendend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Eingang empfangend1 1 byte Ausgang 1 sendend2 1 byte Ausgang 2 sendend3 1 byte Ausgang 3 sendend4 1 byte Ausgang 4 sendend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Steuereingang empfangend1 1 bit Eingang sendend/empfangend2 1 bit Ausgang sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion…

1 4 bit Eingang sendend/empfangend

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

Kommunikationsobjekte für Tor-Lo-gikfunktion mit 1-Byte-Eingang

Kommunikationsobjekte für Tor-Lo-gikfunktion mit 2-Byte-Eingang

Kommunikationsobjekte für Zeitfunk-tion

Kommunikationsobjekte für Tempe-raturvergleicher 1E1A mit 1-Bit Aus-gang

Kommunikationsobjekte für Tempe-raturvergleicher 1E1A mit 1-Byte Aus-gang

Kommunikationsobjekte für Tempe-raturvergleicher 2E1A mit 1-Bit Aus-gang

Kommunikationsobjekte für Tempe-raturvergleicher 2E1A mit 1-Byte Aus-gang

Kommunikationsobjekte für Zu-standsumsetzer mit 4x1-Bit Eingän-gen

Kommunikationsobjekte für Zu-standsumsetzer mit 1-Byte Eingang

Nr. Typ Objektname Funktion…

1 1 byte Eingang sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion…

1 2 byte Eingang sendend/empfangend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Eingang empfangend1 1 bit Ausgang sendend

Nr. Typ Objektname Funktion0 2 byte Eingang empfangend1 1 bit Ausgang sendend

Nr. Typ Objektname Funktion0 2 byte Eingang empfangend1 1 byte Ausgang sendend

Nr. Typ Objektname Funktion0 2 byte Eingang 1 empfangend1 2 byte Eingang 2 empfangend2 1 bit Ausgang sendend

Nr. Typ Objektname Funktion0 2 byte Eingang 1 empfangend1 2 byte Eingang 2 empfangend2 1 byte Ausgang sendend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 bit Eingang 1 (1 Bit) empfangend1 1 bit Eingang 2 (1 Bit) empfangend2 1 bit Eingang 3 (1 Bit) empfangend3 1 bit Eingang 4 (1 Bit) empfangend4 14 byte Ausgang (14 Byte) sendend

Nr. Typ Objektname Funktion0 1 byte Eingang (1 Byte) empfangend5 14 byte Ausgang (14 Byte) sendend

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

– Benutzte Eingänge 1 / 2 / 3 / 4– Typ des Eingangs 1 Bit / 1 Byte– Eingänge invertieren Nein / Ja– Verhalten der Eingänge nach Reset Einlesen

Vorgabewertnur bei 1-Bit:– Vorgabewert Aus / Einnur bei 1-Byte:– Vorgabewert 0

– Typ des Ausgangs 1 Bit / 1 Byte– Verhalten des Ausgangs immer senden

Bei Änderung– Beim Überschreiben des Ausgangs Wert übernehmen

Wert nicht übernehmen– Verzögerung des Nein / Ja

Ausgangstelegrammsnur bei Ja:– Verzögerungszeit 00:00 / …/ 04:59 / … / 99:59

nur bei 1-Bit:– Ausgangsfilter Nur Ein senden

Nur Aus sendenEin und Aus senden

nur bei 1-Byte– Ausgangsfilter Nur Vorgabewert senden

Nur Aus sendenVorgabewert und Aus senden

– Vorgabewert 1(1…255)

– Objekttyp Eingang/Ausgang 1 Bit1 Byte2 Byte

Allgemein:– Startbedingung AUS-Telegramm

EIN-Telegramm– Telegrammverzögerung (s) 01:00für jeden Ausgang separat:– Objekttyp am Ausgang … 1 Bit / 1 Byte

nur bei 1-Bit:– Ausgabe Ausgang … Aus / Einnur bei 1-Byte:– Ausgabe Ausgang … 0

– Steuereingang bei AUS freigebenbei EIN freigeben

– Objekttyp von Eingang und Ausgang 1 Bit4 Bit1 Byte2 Bytenicht zugewiesen

nur bei 1-Bit:– während der Sperrphase Eingangssignal nicht speichern

Eingangssignal speichern– Filterfunktion Nichts ausfiltern

EIN ausfilternAUS ausfiltern

– Ausgang invertieren Nein / Ja

Parameter Und-, Oder, NAND- undNOR-LogikfunktionDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Parameter MultiplexerDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Parameter VervielfacherDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Parameter Tor-LogikfunktionDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

– Treppenlichtfunktion aktiv Nein / Janur bei Treppenlichtfunktion– Treppenlichtzeit (00:10 - 99:59 min) 01:00– Retriggerbar Nein / Ja

– Einschaltverzögerung Nein / Janur bei Einschaltverzögerung– Verzögerungszeit (00:10 - 99:59 min) 01:00

nur bei inaktiver Treppenlichtfunktion– Ausschaltverzögerung Nein / Ja

nur bei Ausschaltverzögerung– Verzögerungszeit (00:10 - 99:59 min) 01:00

Allgemein:– Vergleichswert (in °C) 18– Hysterese 1,5– Objekttyp des Ausgangs 1 Bit / 1 Byte– Telegramm wird gesendet bei Eingang größer als Vergleichswert

Eingang kleiner als VergleichswertErgebnisänderung

nur bei 1-Bit:– gesendet wird wenn AUS-Telegramm

Eingang > Vergleichswert EIN-Telegramm– gesendet wird wenn AUS-Telegramm

Eingang < Vergleichwert EIN-Telegrammnur bei 1-Byte:– gesendet wird wenn 0

Eingang > Vergleichwert– gesendet wird wenn 255

Eingang < Vergleichwert– Ausgang zyklisch senden Nein / Ja

nur bei Ja:– Zykluszeit (mm:ss) 09:59

Allgemein:– Objekttyp des Ausgangs 1 Bit / 1 Byte– Telegramm wird gesendet bei Eingang 1 größer als Eingang 2

Eingang 1 kleiner als Eingang 2Ergebnisänderung

nur bei 1-Bit:– gesendet wird wenn AUS-Telegramm

Eingang 1 > Eingang 2 EIN-Telegramm– gesendet wird wenn AUS-Telegramm

Eingang 1 < Eingang 2 EIN-Telegrammnur bei 1-Byte:– gesendet wird wenn 0

Eingang 1 > Eingang 2– gesendet wird wenn 255

Eingang 1 < Eingang 2– Ausgang zyklisch senden Nein / Ja

nur bei Ja:– Zykluszeit (mm:ss) 09:59

Parameter ZeitfunktionDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Parameter Temperaturvergleicher1E1A (1Eingang 1Ausgang)Die Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

Parameter Temperaturvergleicher2E1A (2Eingänge 1Ausgang)Die Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.

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Controlpanel (color)Typ: 6x36/100C-102, 6x36/100CB-102

– Type der Eingänge 1 Bit1 Byte

nur bei 1 Bit:– Anzahl der Eingänge 1 / 2 / 3 / 4(folgende Parameter nur bei 2 Eingängen)– Ausgang (14 Byte) bei Eingangs- Inaktiv

wert E2, E1=00 Aktivnur bei Aktiv:– Text Ausgang (14 Byte) bei <Text> Eingangswert E2, E1=00

– Ausgang (14 Byte) bei Eingangs- Inaktivwert E2, E1=00 Aktivnur bei Aktiv:– Text Ausgang (14 Byte) bei <Text> Eingangswert E2, E1=01

…– Ausgang (14 Byte) bei Eingangs- Inaktiv

wert E2, E1=00 Aktivnur bei Aktiv:– Text Ausgang (14 Byte) bei <Text> Eingangswert E2, E1=11

nur bei 1 Byte:– Anzahl Eingangs-/Ausgangswerte 1 / 2 / 3 / 4 / … / 15 / 16(folgende Parameter nur bei 3 Eingangs/Ausgangswerten)– Eingangswert 1 0– Text Ausgang (14 Byte) bei <Text>

Eingangswert 0– Eingangswert 2 0– Text Ausgang (14 Byte) bei <Text>

Eingangswert 1– Eingangswert 3 0– Text Ausgang (14 Byte) bei <Text>

Eingangswert 2

Parameter ZustandsumsetzerDie Standardeinstellung derWerte ist fettgedruckt.