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PRODUKTINFORMATION PATRIZIA GrundInvest Stuttgart Südtor Ein Stadtquartier, das verbindet. Werbemitteilung – Eine Veröffentlichung der PATRIZIA GrundInvest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH Eine ausführliche und vollständige Darstellung des Produktangebots und der damit verbundenen Chancen und Risiken ist ausschließlich dem Verkaufsprospekt sowie den wesentlichen Anlegerinformationen zu entnehmen.

PRODUKTINFORMATION PATRIZIA GrundInvest Stuttgart Südtor · PRODUKTINFORMATION PATRIZIA GrundInvest Stuttgart Südtor Ein Stadtquartier, das verbindet. Werbemitteilung – Eine Veröffentlichung

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PRODUKTINFORMATION

PATRIZIA GrundInvest Stuttgart SüdtorEin Stadtquartier, das verbindet.

Werbemitteilung – Eine Veröffentlichung der PATRIZIA GrundInvest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH Eine ausführliche und vollständige Darstellung des Produktangebots und der damit verbundenen Chancen und Risiken ist ausschließlich dem Verkaufsprospekt sowie den wesentlichen Anlegerinformationen zu entnehmen.

Vielfältiger Nutzungsmix in einer Immobilie

PRODUKTINFORMATION

PATRIZIA GrundInvest Stuttgart SüdtorEin Stadtquartier, das verbindet.

PARKEN

GASTRONOMIE

HOTEL

WOHNEN

BÜROEINZELHANDEL

https://vimeo.com/98368484

Stuttgart als attraktiver InvestmentstandortWirtschaft trifft Kultur 06

Exzellente Infrastruktur 07

Lebendiges Umfeld 08

Das AnlageobjektMarktwert trifft Mehrwert 09

Nach Nutzungsarten diversifiziertes Anlageobjekt 11

Mieterstruktur, Mieteinnahmen und Laufzeiten der Mietverträge 14

Der Fonds im ÜberblickPATRIZIA GrundInvest Stuttgart Südtor 17

Wesentliche Rahmenbedingungen und

Eckdaten des Beteiligungsangebots 18

Investitions- und Finanzierungsplan (Prognose) 22

Risikohinweise 24

PATRIZIA – Werte entscheiden 26

Wichtige Hinweise 27

1

2

3

Editorial 5

Andreas Heibrock

Geschäftsführer

PATRIZIA GrundInvest

Joachim Fritz

Geschäftsführer

PATRIZIA GrundInvest

Sehr geehrte Anlegerinnen und Anleger,

wir freuen uns, Ihnen mit dem PATRIZIA GrundInvest Stuttgart Südtor einen Immobilienfonds zu

präsentieren, der bezüglich des Anlageobjekts in einen gemischt genutzten Gebäudekomplex in

zentraler Lage in Stuttgart investiert. Eine Möglichkeit, wie sie sonst meist nur institutionellen

Investoren vorbehalten bleibt. Dabei können Sie ab einer Beteiligungssumme von 10.000 Euro

unter anderem von folgenden Rahmenbedingungen profitieren:

l Der Top-7-Standort Stuttgart verbindet eine starke Wirtschaft und einen

stabilen Immobilienmarkt.

l Der vielfältige Nutzungsmix aus Wohnen, Büro, Hotel, Einzelhandel, Gastronomie

und Parken macht das Anlageobjekt zu einem breit diversifizierten Investment.

l Auszahlungen von ø 4,5 % p. a. vor Steuern geplant.1

Bei derartigen Investitionen spielt die Kapitalverwaltungsgesellschaft als „Manager“ des Fonds

eine wesentliche Rolle für Ihren Anlageerfolg. Deshalb gestatten Sie uns, an dieser Stelle kurz

über uns zu sprechen. Die PATRIZIA GrundInvest ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der bör-

sennotierten PATRIZIA Immobilien AG. Die PATRIZIA wurde vor über 30 Jahren gegründet und

zählt heute mit einem betreuten Immobilienvermögen von rund 17 Milliarden Euro zu einem der

führenden Immobilien-Investmenthäusern Europas. Dabei ist die PATRIZIA Gruppe mit Hauptsitz

in Augsburg mittlerweile mit mehr als 800 Mitarbeitern in 15 Ländern Europas als Investor und

Dienstleister tätig.

Auch wenn allgemein gilt, dass Kapitalanlagen in Immobilien ein unverzichtbarer Bestandteil ei-

nes ausgewogenen Anlageportfolios sind, sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass es sich

dabei grundsätzlich um unternehmerische Beteiligungen bzw. Investitionen handelt, mit denen

auch Risiken verbunden sein können. Diese finden Sie detailliert ab Seite 24 dieser Broschüre.

Wir freuen uns, Sie als Anleger des PATRIZIA GrundInvest Stuttgart Südtor zu begrüßen.

Andreas Heibrock Joachim Fritz

1 Die tatsächlichen Auszahlungen können niedriger oder höher sein oder ganz ausfallen. Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Vorwort

Köln

Düsseldorf

STUTTGART

Hamburg

Berlin

Frankfurt a. M.

München

6 Stuttgart Südtor

Die Landeshauptstadt Baden-Württembergs bildet das Zentrum einer der wirtschafts-

stärksten Regionen Europas. Mit rund 600.000 Einwohnern und einer Fläche von

rund 205 km² ist Stuttgart die größte Stadt in Baden-Württemberg und die sechst-

größte Stadt der Bundesrepublik Deutschland. Eine einzelhandelsrelevante Kaufkraft

von ca. 18,9 Milliarden Euro sorgt dafür, dass die Region Stuttgart im bundesweiten

Vergleich eine der kaufkraftstärksten und wohlhabendsten Regionen ist.

WIRTSCHAFTSMETROPOLE STUTTGART

Die Wirtschaft der Stadt Stuttgart ist geprägt von Unternehmen aus dem produzie-

renden Gewerbe und dem Dienstleistungsbereich. Stuttgart hat sich in den letzten

Jahren zu einer exportorientierten Wirtschaftsmetropole entwickelt. Besonders

stark vertreten sind Firmen aus den Bereichen Automobilindustrie, Maschinenbau,

Elektrotechnik sowie Luft- und Raumfahrtindustrie. Bekannte Größen sind die

Daimler AG, die Porsche AG und die Robert Bosch GmbH. Neben diesen globalen

Unternehmen wird die Stadt durch rund 1.500 mittelständische Betriebe geprägt.

Außerdem ist Stuttgart mittlerweile Deutschlands zweitgrößter Börsenhandelsplatz.

1 Stuttgart als attraktiver InvestmentstandortWirtschaft trifft Kultur

Stuttgart zählt mit seinem Umland zu den wirtschaftsstärksten Regionen Deutschlands.

Neben internationalen Großkonzernen und einer Vielzahl mittelständischer Unternehmen

präsentiert sich die Stadt als vielseitige Kulturlandschaft und ist durch ihre Nähe zur Natur

besonders lebenswert.

REGION STUTTGART

Indikatoren (teilweise Prognose) Stuttgart Baden-Württemberg

Einwohner ca. 600.000 10,7 Mio.

Bevölkerungsentwicklung 2012–2030 7 % 2,1 %

Kaufkraftindex 112,4 106,8

Kaufkraft je Einwohner 24.919 EUR 23.398 EUR

ca.18,9Mrd. Euro Kaufkraftin der Region Stuttgart

7Stuttgart Südtor

1 | Der 217 Meter hohe Fernsehturm ist ein

markantes Wahrzeichen der Medien- und

Wirtschaftsmetropole.

2 | Nah an der Fußgängerzone gelegen lädt der

Schlossgarten zum Verweilen ein.

3 | Die Messe und der Flughafen im Stuttgarter

Süden sind über eine gute Infrastruktur ange-

bunden.

EXZELLENTE INFRASTRUKTUR

Die Verkehrsanbindung der Stadt ist durch den Hauptbahnhof Stuttgart als stark

frequentierten Fernbahnhof und durch die Autobahnen A 8 und A 81 sehr gut. Der

Stuttgarter Flughafen verfügt über ein Passagieraufkommen von rund zehn Millionen

pro Jahr und ist vom Zentrum aus in rund 20 Autominuten erreichbar. Den öffent-

lichen Personennahverkehr bedienen sechs S-Bahn-Linien und 15 Stadt-/U-Bahn-

Linien. Dieses engmaschige infrastrukturelle Netz verbindet Stuttgart mit seiner

hervorragenden wirtschaftlichen Dynamik und einer landschaftlich sehr reizvollen

Lage zwischen malerischen Hügeln und Weinbergen.

STABILER IMMOBILIENMARKT STUTTGART

Trotz der recht starken Industriepräsenz zählt Stuttgart zu den grünsten Städten

Europas. Eine hoch geschätzte Lebens- und Aufenthaltsqualität sowie die überdurch-

schnittlich hohe Kaufkraft der Stuttgarter Bevölkerung bilden die Grundlagen für den

seit Jahren stabilen Stuttgarter Immobilienmarkt. Die gute wirtschaftliche Lage sorgt

zudem für Arbeitsplätze und für eine hohe Zahl an Zuzügen aus ganz Europa.

VIELFÄLTIGES KULTURELLES ANGEBOT

Stuttgart hat sich mit seinem Musicalangebot, seiner renommierten Staatsoper,

dem weltberühmten Ballett sowie Sammlungen der Staatsgalerie und der Galerie der

Stadt Stuttgart weit über die Landesgrenzen hinaus einen Namen als Kulturstadt ge-

macht. Das Staatstheater Stuttgart ist mit seinen Sparten Oper Stuttgart, Stuttgarter

Ballett und Schauspiel Stuttgart der größte Drei-Sparten-Theaterbetrieb weltweit.

1 2 3

Theo

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Schwabstraße

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Paulinentraße

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Heslacher Tunnel

Fußgängerzone

Hauptbahnhof

Schlossplatz

Rathaus

STUTTGART SÜDTOR

ZAHNRADBAHN„DIE ZACKE“

STAD

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Filderstraße

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Kolbstraße

Marienplatz

Lehenstraße

STUTTGARTSÜDTOR

Heslacher Tunnel

MARIENPLATZ

Böheimstraße

Haup

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Str

.

Hauptstätter Str.

8

Lebendiges UmfeldIm Süden der Stuttgarter Innenstadt vereinen sich öffentliches Leben, Wohnen, Arbeiten,

Tourismus und vielfältige Verkehrsanbindungen an einem urbanen Ort. Vom Marienplatz ist man

innerhalb kürzester Zeit in der Natur, am Flughafen, an der Messe und an den Autobahnen.

ZENTRALE L AGE AM STUTTGARTER MARIENPL ATZ

Das Anlageobjekt Stuttgart Südtor befindet sich im Stadtbezirk Stuttgart-Süd,

direkt am bekannten Marienplatz im südlichen Bereich der Innenstadt. Die Entfer-

nung zum Stadtzentrum (Schlossplatz) beträgt rund zwei Kilometer. Das begehrte

Wohnviertel bietet mit seiner sehr guten Infrastruktur und zahlreichen grünen

Arealen eine hohe Aufenthalts- und Lebensqualität.

PL ATZ MIT GROSSEM POTENTIAL

Die Gestaltung des heutigen Marienplatzes geht auf die Planungen des Architekten

Heinz Lermann zurück. Wasserspiele, eine große Freitreppe in Richtung Tübinger

Straße sowie ein Gastronomiepavillon bieten Anwohnern und Gästen der Stadt

einen urbanen Freiraum, der zum Verweilen einlädt. Die Umgebung des Marienplat-

zes ist von einem breiten Gastronomieangebot und diversen Einkaufsmöglichkeiten

des täglichen Bedarfs geprägt. Durch seine zentrale Lage und seine Größe wird der

Platz gern für Veranstaltungen mit Live-Musik, Kunstaktionen, Familien-Program-

men und kulinarischen Angeboten genutzt.

TOURISMUS BELEBT DIESEN STADTTEIL

Auch touristisch spielt der Marienplatz eine wesentliche Rolle in Stuttgart. Neben

dem Hotel Park Inn by Radisson im Stadtquartier Stuttgart Südtor ist auf der

gegenüberliegenden Seite des Marienplatzes auch das Budget-Hotel ibis Stuttgart

Centrum angesiedelt. Aufgrund der zentralen Lage und der guten Verkehrsanbin-

dung ist dieser Standort sowohl für Geschäftsreisende als auch für Touristen sehr

attraktiv. Die vielfältigen Sehenswürdigkeiten der Stadt sind fußläufig erreichbar.

OPTIMALE VERKEHRSANBINDUNG

Direkt am Marienplatz befinden sich eine U-Bahn- und Tram-Station sowie eine

Bushaltestelle. Die Innenstadt und der Hauptbahnhof sind binnen weniger Minuten

zu erreichen. Die Zahnradbahn verbindet den Marienplatz mit dem hochgelege-

nen Villenvorort Degerloch. Die Hauptstätter Straße ist eine stark frequentierte

Zufahrtsstraße mit Anschluss an die A 8 und das Fernstreckennetz der Auto-

bahn. Auch der Flughafen und die Messe sind innerhalb von 20 Minuten mit dem

PKW erreichbar.

Stuttgart Südtor

9Das Anlageobjekt

2 Das AnlageobjektMarktwert trifft Mehrwert

So vielseitig wie das gesamte Stadtviertel ist auch der multifunktionale Gebäudekomplex in seiner

Architektur und in seinen verschiedenen Nutzungsarten. So entsteht ein attraktiver Marktwert für das

Anlageobjekt und zugleich ein großer Mehrwert für Mieter, Investoren und die Stadt Stuttgart selbst.

STADTQUARTIER „SÜDTOR“

Adresse Filderstraße 38, 40; Hauptstätter Straße 147, 149; Heusteigstraße 114, 116; Kolbstraße 10, 12, 70178 Stuttgart

Baujahr 2010

Immobilienwert1 87,5 Mio. EUR

Grundstücksgröße 6.738 qm

Vermietbare Fläche 25.085 qm

Hotel 10.410 qm

Wohnen 77 Wohneinheiten auf 6.767 qm

Büro, Lager, Sonstiges 4.853 qm

Einzelhandel 3.055 qm

Stellplätze 196 Tiefgaragenstellplätze

Vermietungsstand Rund 100 %

Zertifizierung DGNB-Vorzertifikat in Silber (Büroflächen)

1 Kaufvertraglich vereinbarter Immobilienwert, der die Grundlage für die Kaufpreisermittlung bildet.

10 Das Anlageobjekt

IMPULSGEBER IM ANGESAGTEN WOHNVIERTEL

Bei dem Anlageobjekt Stuttgart Südtor handelt es sich um einen modernen und

architektonisch ansprechenden Gebäudekomplex, der durch eine quartierstypische

Kombination aus Wohnen, Büro, Hotel, Einzelhandel, Gastronomie und Parken

gekennzeichnet ist. Die harmonische Gebäudekomposition an einem gefragten

Investmentstandort bietet größtenteils langfristig vereinbarte Miet- und Pachtein-

nahmen, die auf einem ausgewogenen Nutzungsmix basieren. Dabei übernimmt

das Stadtquartier Stuttgart Südtor eine wichtige Impulsgeberfunktion im Zentrum

des angesagten Wohnviertels Stuttgart-Süd.

EINZIGARTIGE GEBÄUDEKOMPOSITION

Das Gebäudeensemble wurde pentagonförmig über acht Stockwerke errichtet und

weist aufgrund der Hanglage eine Neigung auf. Daher gibt es verschiedene Zu-

gangshöhen und Niveaus, die durch mehrere Aufzugsanlagen sowie Treppenhäuser

erschlossen sind. Der gesamte Gebäudekomplex kann in mehrere eigenständige

Einheiten unterteilt und getrennt vermietet werden.

Das städtebaulich markante, ansprechende Quartier präsentiert sich mit einer

zeitgemäßen, geradlinigen Architektur unter Verwendung verschiedener Fassaden-

strukturen, welche die einzelnen Bauteile optisch voneinander abgrenzen.

Der Einsatz von Sandsteinelementen unterstützt das natürliche Farbkonzept und

trägt dazu bei, dass sich das Stuttgarter Südtor harmonisch in die umliegende

Bebauung einfügt.

HOCHWERTIGE AUSSTATTUNG UND GARTENIDYLL

Das Anlageobjekt weist einen guten bis sehr guten Bauzustand mit einer anspre-

chenden Architektur auf. Der Ausbaustandard kann für den Wohn-, Hotel- und

Bürobereich als hochwertig eingestuft werden. Ein Herzstück des Gebäude-

komplexes ist ein geschmackvoll begrünter Innenhof mit einem erhöhten

Gartentableau als Ruhezone. Ein ausgefallenes Beleuchtungskonzept taucht

den Hof in den Abendstunden in ein stilvolles, angenehmes Ambiente,

das zum Entspannen und Verweilen einlädt.

11Das Anlageobjekt

Nach Nutzungsarten diversifiziertes AnlageobjektDer zunehmende Wohnungsbedarf in Innenstadtlagen, die hohe Hotelauslastung durch

Geschäftsreisende und Touristen, die Nachfrage nach Büroflächen und das Bevölkerungswachstum

waren der Beweggrund für den Bau einer vielseitigen Immobilie mit breit diversifizierter

Nutzungsmischung: des Stadtquartiers Stuttgart Südtor.

WOHNEN

In den vom Hauptverkehr abgewandten Bereichen des

Gebäudekomplexes befinden sich 77 moderne Stadtwoh-

nungen mit einer Größe zwischen ca. 55 qm bis ca. 183 qm.

Sie gruppieren sich um einen großzügigen Innenhof mit einladenden Grünflächen.

Alle Wohnungen sind über Aufzüge schwellenlos zugänglich und verfügen entweder

über Loggien, Balkone, private Gartenanteile oder Dachterrassen. Die Dachge-

schosse sind von der Straßenfassade zurückgestaffelt, wodurch die hier gelegenen

Wohnungen zusätzliche attraktive Dachterrassen erhalten. In den Untergeschossen

befinden sich die Keller sowie gemeinschaftliche Abstellräume für Fahrräder und

Kinderwagen. Die Wohnungen sind so geschnitten, dass sich die abgeschlossenen

Zimmer und die in der Regel außen liegenden Bäder zur Straße hin orientieren.

Die offen gestalteten Wohn-Ess-Bereiche und die Küchen liegen zum Innenhof und

sind mit Eichenparkett ausgestattet. Der landschaftlich gestaltete Innenhof mit

integriertem Kinderspielplatz steht den Bewohnern zur Verfügung.

GASTRONOMIE

1,3 %1

PARKEN

4,9 %1

HOTEL

34,1 %1

WOHNEN

24,3 %1

EINZELHANDEL

18,2 %1

BÜRO

17,2 %1

1 Anteil an den Gesamtmieteinnahmen zum Zeitpunkt des Kaufvertragsabschlusses

12 Das Anlageobjekt

WOHNIMMOBILIENMARKT STUTTGART

Stuttgart ist eine Stadt mit stetigem Bevölkerungszuwachs. Die wirt-

schaftlich stabile Entwicklung und Urbanisierungstendenzen führen

zu einem anhaltenden Zuzug neuer Einwohner. Nach einem hohen

Anstieg der Angebotsmieten um 3,9 % im ersten Halbjahr 2015 stiegen

die Mieten im zweiten Halbjahr mit 3,3 % oder 0,40 Euro/qm weiterhin

kräftig und damit deutlich stärker als im Durchschnitt der letzten Jahre

an. Seit Beginn des derzeitigen Zyklusses steigender Mieten im Jahr

2007 erhöhten sich die Mieten mit einer mittleren Wachstumsrate

von 2,3 % pro Halbjahr. In Summe ergab sich in diesem Zeitraum ein

Zuwachs von rund 46 % oder 3,90 Euro/qm. Das durchschnittliche

Mietpreiswachstum seit 2004 liegt ungefähr doppelt so hoch wie die

Inflationsrate im selben Zeitraum.

Im zweiten Halbjahr 2015 wurden für Neubauwohnungen, die ab

2011 errichtet wurden, im Mittel rund 14,30 Euro/qm aufgerufen.

Auf Jahressicht entspricht dies einem Anstieg von 1,10 Euro/qm oder

8,3 %. Zum Zeitpunkt des Kaufvertragsabschlusses betrugen die durch-

schnittlichen Wohnungsmieten im Objekt rund 12,30 Euro/qm.

BÜROS

Die Bürobereiche sind überwiegend zentral vom

Marienplatz aus erreichbar. Sie befinden sich in

den Ebenen zwei bis acht, die über zwei Aufzüge

und zwei Treppenhäuser erschlossen sind. Daher ist die Aufteilung

in bis zu zwei Mietbereiche zwischen 300 und 400 qm pro Etage

grundsätzlich möglich. Die Geschosse bieten eine effiziente Flächen-

teilbarkeit und damit die Möglichkeit, auf die Bedürfnisse der unter-

schiedlichen Mieter einzugehen. So können freie Raumgestaltungen

von Einzel-, Kombi- und Großraumbüros vorgenommen werden. Die

ansprechend weiße Fassade zeigt eine horizontale Gliederung durch

lang gezogene Fensterbänder. Die Außenansicht repräsentiert den Stil

attraktiver und zeitgemäß ausgestatteter Büroräume. Auf der Erdge-

schossebene der Bürobereiche ist zudem ein Fitnessstudio angesiedelt.

BÜROMARKT STUTTGART

Der Stuttgarter Büromarkt zeichnet sich durch die Stabilität von

Flächenumsatz und Mietniveau sowie einen kontinuierlich sinkenden

Leerstand aus. Er weist traditionell ein geringes Flächenangebot sowie

Mitte 2015 die niedrigste Leerstandsquote aller Top-Bürostandorte

(Top 7) in Deutschland auf. Aufgrund der Nachfrage nach Büro flächen

betrug die Leerstandsquote im ersten Halbjahr 2015 ca. 3,8 %. Dies ist

der niedrigste Wert der vergangenen 13 Jahre.

Die Nachfrage nach Büroflächen ist in Stuttgart weiterhin hoch. Für

das Jahr 2016 ist ein Fertigstellungsvolumen von ca. 143.000 qm

neuen Büroflächen geplant. Von diesen Flächen ist bereits ein Groß-

teil vorvermietet.

13Das Anlageobjekt

HOTEL

Ein weiterer Bestandteil des Gebäudeensembles

ist das Hotel Park Inn by Radisson Stuttgart, das

der gehobenen Kategorie zuzurechnen ist. Auf

ca. 10.410 qm bietet es 181 Zimmer, neun Konferenzräume, einen

kleinen Wellnessbereich sowie ein Restaurant mit vorgelagertem

Außenbereich im Erdgeschoss. Das Hotel weist eine sehr hohe Auslas-

tung und Performance auf. 2014 lag die Zimmerauslastung bei 85 %.

Für 2015 wird ebenfalls mit einer Auslastung von über 80 % gerechnet.

Die Innenausstattung ist geprägt von warmen Sand- und Grautönen

mit farbigen Akzenten, die den Hausfarben der Hotelkette entspre-

chen. Von der Lobby gelangt man mit zwei Aufzügen zu den Zimmern.

HOTELMARKT STUTTGART

Stuttgart zählt zu den attraktiven Hotelstandorten in Deutschland. Der

Stuttgarter Hotelmarkt entwickelte sich überaus positiv. Mit 3,47 Millio-

nen Übernachtungen konnte 2014 ein Nachfrageanstieg von rund 48 %

gegenüber 2005 verzeichnet werden. Mit 1,805 Millionen Gästeankünf-

ten (+5,7 % ggb. Vorjahr) wurde der Wachstumskurs auch 2014 fortge-

setzt. Der Stuttgarter Hotelmarkt zeigt ein stabiles Angebot und eine

stetige Nachfrage. 2014 waren auf dem Stuttgarter Beherbergungsmarkt

175 Betriebe, davon 131 Hotels, aktiv. Das Bettenangebot lag bei knapp

19.000 Betten, davon rund 16.000 Betten in Hotels.

Die Auslastung der Hotels unter der Woche ist durch den hohen

Geschäftsreiseanteil von 65–70 % sehr gut. Durch Messen, Kongresse

und andere Großveranstaltungen sind traditionell September und

Oktober die buchungsstärksten Monate. In 2014 zählte die Messe in

Stuttgart 72 Veranstaltungen mit rund 21.400 Ausstellern und über

1,33 Millionen Besuchern.

EINZELHANDEL UND

GASTRONOMIE

Im Erdgeschoss des

Gebäudes unterhalb des

Hotels bzw. der Büros befinden sich direkt an der Hauptstätter Straße

die beiden Einzelhandelsflächen mit dem Supermarkt REWE sowie

dem Drogeriemarkt dm als Mieter. Der Zugang von der Tiefgarage

erfolgt über ein Treppenhaus und über zwei Aufzüge. Aufgrund ihrer

guten Sichtbarkeit und hohen Frequenz eignen sich diese Flächen sehr

gut für diese Nutzungsart. Auf rund 441 qm bietet das Anlageobjekt

Platz für gastronomische Konzepte.

Mittlerweile konnte für die vermietbaren Gastronomieflächen der

Mieter „Hans im Glück“ gewonnen werden.

PARKEN

Die hell und übersichtlich gestaltete Tiefgarage

ist über die Kolbstraße erreichbar. Die interne

Erschließung erfolgt über eine Rampe parallel zur

Kolbstraße. Die Tiefgarage teilt sich in einen großen Bereich unterhalb

des Innenhofes und kleinere Seitenflügel. In den zwei Untergeschossen

werden 196 Tiefgaragenstellplätze zur Verfügung gestellt. Die Zu- und

Abfahrt wird über eine Schrankenanlage kontrolliert. Von dem Parkhaus

gelangt man über eine Treppe oder Fahrstühle in das Hotel, zur Einzel-

handelsebene, zu den Büroflächen sowie zu den Wohnungen.

Aufgrund der modernen Architektur und der zeitgemäßen Planung der einzelnen Mietbereiche ist die Drittverwendungsfähigkeit des

Gesamt ensembles sowie sämtlicher Mietbereiche gegeben.

14

GEWICHTETE RESTL AUFZEIT DER MIET VERTRÄGE UND STRUKTUR

DER MIET VERTRAGSL AUFZEITEN

Die gewichtete Restlaufzeit der Miet- und Pachtverträge zum 01.01.2016 bezieht sich auf die Berechnung

der Miet- und Pachteinnahmen in Relation zur jeweiligen Restlaufzeit der Miet- und Pachtverträge und

beträgt ohne Berücksichtigung der Sonderkündigungsrechte sowie der Flächen ohne Mietverträge mit

Festlaufzeiten rund 12,9 Jahre.

HOHE DIVERSIFIKATION DURCH UNTERSCHIEDLICHE NUTZUNGSARTEN

UND „MULTI -TENANT-STRUKTUR“

Durch die Konzeption verfügt das Anlageobjekt über eine diversifizierte Mieterstruktur mit unterschiedlichen

Nutzungsarten, was zu einer entsprechenden Streuung bei der Immobilieninvestition beiträgt. Darüber hin-

aus erleichtern die unterschiedlichen Mietvertragslaufzeiten, die flexiblen Flächengrößen und die diversen

Nutzungsmöglichkeiten die Nachvermietung. Aus den zum Zeitpunkt des Abschlusses des Kaufvertrags für

das Anlageobjekt bestehenden Miet- und Pachtverhältnissen erzielt die Fondsgesellschaft bei plangemäßem

Verlauf anfänglich einen jährlichen Miet- bzw. Pachtertrag von rund 4,1 Millionen Euro. Die Erträge sind

hierbei stark nach Branche und Nutzungsart diversifiziert.

ca. 13Jahregewichtete Restlaufzeit

der Mietverträge

6unterschiedliche Nutzungsarten

Die größten Mieter

auf einen Blick

ANTEIL EINZELNER MIETER AN DEN GESAMTEN MIETEINNAHMEN (GERUNDET)

Wohnungen24,33 %

Rezidor Park Deutschland GmbH

34,09 %

APCOA PARKING Deutschland GmbH4,89 %

dm-drogerie markt GmbH & Co. KG7,36 %

REWE Deutscher Supermarkt KGaA10,84 %

moovel GmbH6,54 %

Sonstige Mieter11,95 %

DIE VERMIETUNGSSITUATION

Mieterstruktur, Mieteinnahmen und Laufzeiten der MietverträgeDer Nutzungsmix sorgt für eine breite Streuung innerhalb des Anlageobjekts.

Das Anlageobjekt

MIET VERTRAGSL AUFZEITEN DER GEWERBLICHEN HAUPTMIETER

Mieter Festlaufzeit ohne Berücksichtigung von Sonderkündigungsrechten

Rezidor Park Deutschland GmbH 03.11.2035

REWE Deutscher Supermarkt KGaA 10.10.2025

dm-drogerie markt GmbH & Co. KG 31.12.2022

moovel GmbH 30.09.2025

APCOA PARKING Deutschland GmbH 31.12.2020

15Das Anlageobjekt

GEWERBLICHE HAUPTMIETER IM ANL AGEOBJEKT

REZIDOR PARK DEUTSCHL AND GMBH

Der Pächter des Park Inn by Radisson Hotels ist die Rezidor Park Deutschland GmbH. Die Gesellschaft

gehört zur Rezidor Hotel Group, welche 1994 als Tochterunternehmen der SAS Group gegründet wurde. Die

international agierende Hotelkette hat ihren Hauptsitz in Brüssel. Durch die unterschiedlichen Marken der

Rezidor Hotel Group wie beispielsweise Radisson, Radisson Blu, Park Inn by Radisson oder Quorvus Collec-

tion stellt die Gruppe für viele Reisende das passende Hotelsegment – von Hotels im Mittelklassebereich bis

hin zu Hotels der Luxussparte – zur Verfügung. Mit rund 351 Hotels im Betrieb und rund 106 in Entwicklung

zählt die Gruppe zu den am schnellsten wachsenden Hotelketten weltweit. Insgesamt gehören zur Gruppe

mehr als 100.000 Zimmer in 80 Ländern in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika. Der Umsatz der

Gruppe lag im Geschäftsjahr 2014 bei rund 937 Millionen Euro. Die Rezidor Hotel Group ist Teil der Carlson

Rezidor Hotel Group, die mit mehr als 1.370 Hotels weltweit zu den zehn größten Hotelketten gehört.

REWE DEUTSCHER SUPERMARKT AG & CO. KGAA

Die REWE Deutscher Supermarkt AG & Co. KGaA gehört zur REWE Group, welche einer der führenden

Handels- und Touristikkonzerne in Europa ist. Das Akronym steht für „Revisionsverband der Westkauf-Genos-

senschaften“. Unternehmensschwerpunkte bilden der Lebensmittelhandel und die Touristiksparte. Die REWE

Group wurde1927 in Köln am Rhein gegründet und erwirtschaftet unter anderem Umsätze in den Sparten

Einzelhandel Vollsortiment, Discount, Baumarkt und Touristik. Die Basis der genossenschaftlichen Handels-

gruppe bilden die selbständigen Einzelhändler. Im Geschäftsjahr 2014 wies die REWE Group einen Gesamt-

außenumsatz von 51,1 Milliarden Euro aus, der von 327.548 Beschäftigten (davon 228.124 in Deutschland)

in 14.814 Märkten erwirtschaftet wurde. Die REWE Group ist der zweitgrößte deutsche Lebensmittelhändler.

APCOA PARKING DEUTSCHL AND GMBH

APCOA bietet Parkraum in Innenstädten, an Flughäfen, Messen und Krankenhäusern an. Mit über 8.500

Standorten in zwölf Ländern und rund 1,4 Millionen Stellplätzen ist APCOA der europäische Marktführer im

Bereich der Parkraumbewirtschaftung. Die Konzernzentrale und die deutsche Niederlassung haben ihren

Sitz in Stuttgart. APCOA wurde 1947 als „Airport Parking Corporation of America“ in Cleveland, Ohio, ge-

gründet und expandierte unter der heutigen Firmierung im Jahr 1970 nach Europa. Mittlerweile verfügt das

Unternehmen über rund 4.700 Mitarbeiter und konnte in den ersten neun Monaten des Jahres 2015 einen

Umsatz von fast 500 Millionen Euro erwirtschaften.

MIET VERTRAGSL AUFZEITEN BIS 2025 1

1 Darstellung der gewerblichen Mietverträge mit fester Laufzeit ohne Berücksichtigung der Mieteinnahmen aus der Vermietung des Wohnraums (ca. 24,3 % der Gesamt-mieteinnahmen); die Einnahmen aus dem Hotelpachtvertrag bis 2035 (ca. 34,1 % der Gesamtmieteinnahmen) fallen außerhalb des gewählten Betrachtungszeitraums. Darstellung nach Anteil an den Gesamtmieteinnahmen ohne Berücksichtigung von Sonderkündigungsrechten.

2025

2024

2023

2022

2021

2020

2019

2018

2017

2016

0 %

2,5 %

5 %

7,5 %

10 %

12,5 %

15 %

17,5 %

20 %

16 Das Anlageobjekt

DM-DROGERIE MARKT GMBH & CO. KG

Die dm-drogerie markt GmbH & Co. KG ist eine deutsche Drogeriemarktkette mit Sitz in Karlsruhe. Mit der

Eröffnung des ersten dm-Marktes 1973 in Karlsruhe gründete Prof. Götz W. Werner ein Unternehmen, das

ganzheitliches unternehmerisches und soziales Denken in den Mittelpunkt stellt. Respekt vor der Individu-

alität des Menschen und vor dem regionalen Umfeld der Märkte wurde zur Grundlage für das organische

Wachstum von dm-drogerie markt. Seit der Gründung hat sich das Unternehmen zum größten Drogerie-

konzern in Europa entwickelt. Mit über 3.100 Filialen europaweit beschäftigt das Unternehmen mehr als

55.000 Mitarbeiter. Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2014/2015 hat das Unternehmen in Deutschland

die 7-Milliarden-Euro-Umsatzmarke überschritten. Damit blickt das Unternehmen auf das bisher erfolg-

reichste Geschäftsjahr zurück.

MOOVEL GMBH

Die moovel GmbH, vormals Daimler Mobility Services GmbH, ist ein 100%iges Tochterunternehmen der

Daimler Gruppe und organisatorisch Daimler Financial Services zugeordnet. Zur moovel GmbH gehören

unter anderem die Marken moovel, car2go, mytaxi, RideScout und Beteiligungen an Flixbus. Mit der Marke

moovel wird eine App zur Verfügung gestellt, die die Angebote von car2go, mytaxi, der Deutschen Bahn und

weiterer Anbieter unter anderem für Mietfahrräder und Mitfahrgelegenheiten kombiniert und insbesondere

für Stadtbewohner auf diese Weise die beste Wegekette von A nach B liefert. Dabei greift das Programm

auf Daten aus dem öffentlichen Personennahverkehr zu und bindet eine Vielzahl von Beförderungsmitteln

wie beispielsweise Taxis, Limousinen, Mietwagen, Leihfahrräder, Carsharing-Plattformen, Fernbahn, Fernbus

sowie Flugzeug ein.

MIET VERTRAGLICHE REGELUNGEN

Die Gewerbe-Miet-/-Pachtverträge sehen grundsätzlich eine Indexierung der Miete bzw. der Pacht anhand

des Verbraucherpreisindexes (VPI) vor. Entweder ist Voraussetzung für die Anpassung das Erreichen einer

bestimmten Schwelle oder aber es wird in regelmäßigen Abständen (zumeist jährlich) angepasst. Die Höhe

der Miet-/Pachtanpassungen betragen zwischen 70 und 100 % in Bezug auf die Indexveränderung (d. h.

gegenüber dem Stand zu Beginn des zweiten oder dritten Miet-/Pachtjahres bzw. dem jeweiligen Stand bei

der letzten Miet-/Pachtänderung). Eine erstmalige Anpassung ist bei den Miet- bzw. Pachtverträgen zumeist

frühestens zu Beginn des zweiten oder dritten Miet-/Pachtjahres vorgesehen. Unter dem Hotelpachtvertrag

beginnt die Indexierung erst zum sechsten Pachtjahr und bezieht sich auf die vereinbarte Festpacht.

Bei allen Miet- und Pachtverträgen ist regelmäßig der Vermieter für die Instandhaltung und Instand-

setzung von Dach und Fach sowie der Gemeinschaftsflächen und der gemeinsam genutzten technischen

Anlagen verantwortlich.

Eine grundsätzliche Kostenbeteiligung der Mieter und Pächter ist regelmäßig über die Nebenkostenabrech-

nung vorgesehen. Die Instandhaltung und Instandsetzung des Mietgegenstandes einschließlich technischer

Einrichtungen und Anlagen, soweit im oder am Mietgegenstand befindlich und ausschließlich von ihm in

Anspruch genommen, obliegt grundsätzlich dem Mieter oder Pächter.

Wichtige Details zu den Mietverträgen, einschließlich Mietvertragslaufzeiten und Optionen, Sonder-

kündigungsrechten, Nebenkosten und umsatzsteuerlicher Aspekte der Vermietung, sind in Abschnitt

5.2.3.3 des Verkaufsprospekts ausgeführt.

3 Der Fonds im ÜberblickPATRIZIA GrundInvest Stuttgart Südtor

18 Der Fonds im Überblick

Wesentliche Rahmenbedingungen und Eckdaten des Beteiligungsangebots

Bei der Fondsgesellschaft handelt es sich um eine unternehmerische Beteiligung an einem geschlossenen

Publikums-Investmentvermögen, der PATRIZIA GrundInvest Stuttgart Südtor GmbH & Co. geschlossene

Investment-KG mit dem Sitz und der Geschäftsanschrift Fuggerstraße 26 in 86150 Augsburg, die auf eine

bestimmte Zielgruppe zugeschnitten ist (Details hierzu siehe in Abschnitt 1.7 des Verkaufsprospekts „Profil

des typischen Anlegers“).

Mittelbar als Treugeber über den Treuhandkommanditisten, die PATRIZIA GrundInvest Kapitalverwaltungsge-

sellschaft mbH.

Als externe Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) hat die Fondsgesellschaft für die Anlage und Verwaltung

ihres Kommanditanlagevermögens die PATRIZIA GrundInvest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH bestellt.

Als Verwahrstelle für die Fondsgesellschaft wurde Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA bestellt. Ihre

Aufgaben umfassen insbesondere die Überwachung der Einhaltung der Vorschriften des Kapitalanlagenge-

setzbuchs (KAGB) sowie die Ausübung bestimmter Kontrollfunktionen.

Die Anlagestrategie der Fondsgesellschaft ist über den Erwerb von Anteilen an einer Objektgesellschaft

die mittelbare Investition in eine als Stadtquartier gemischt genutzte Immobilie mit den Nutzungsarten

Hotel, Wohnen, Büro und Einzelhandel in Stuttgart („Anlageobjekt“), welche langfristig vermietet und

anschließend nach der Vermietungsphase veräußert werden soll. Die Anlagestrategie sieht vor, dass das

Anlageobjekt bis voraussichtlich zum Jahr 2026 gehalten werden soll und dass bei entsprechend günstiger

Marktsituation eine Veräußerung und eine anschließende Liquidation der Fondsgesellschaft in diesem

Zeitraum angestrebt werden.

Ob im Jahr 2026 tatsächlich eine für den Verkauf günstige Marktsituation besteht, bei der die gemäß dem

Anlageziel angestrebte Rentabilität der Investition aus Sicht der Anleger erreicht werden kann, ist aus heu-

tiger Sicht nicht mit hinreichender Sicherheit zu beurteilen. Daher sieht die Anlagestrategie vorsorglich vor,

dass für den Fall, dass im Jahr 2026 keine entsprechend günstige Marktsituation für eine Veräußerung und

Liquidation besteht, das Anlageobjekt zunächst weiter gehalten und vermietet werden sollen. Aus diesem

Grund ist die Laufzeit der Fondsgesellschaft unter Berücksichtigung eines angemessenen Puffers formal bis

zum 31.12.2031 ausgelegt und sieht darüber hinaus gemäß den Anlagebedingungen auch etwaige Verlän-

gerungsoptionen durch entsprechenden Beschluss durch die Anleger vor.

Die Anleger sollen in Form von Auszahlungen an den laufenden Ergebnissen aus der langfristigen Vermie-

tung sowie an einem Erlös aus dem späteren Verkauf des Anlageobjekts anteilig partizipieren. Während

der geplanten Haltedauer des Anlageobjekts bis zum Jahr 2026 wird, bezogen auf den Beteiligungsbetrag

(ohne Ausgabeaufschlag), eine durchschnittliche Auszahlung von 4,5 % p. a. vor Steuern an die Anleger

angestrebt. Im Rahmen der Desinvestitionen des Anlageobjekts sollen zusätzliche Erträge für die Anleger

generiert werden.

Art des Investmentvermögens

Art der Beteiligung des Anlegers

an der Fondsgesellschaft

Kapitalverwaltungsgesellschaft

Verwahrstelle

Anlagestrategie für das

Investmentvermögen

Mögliche Dauer der

Fondsgesellschaft

Anlageziel für das Investment-

vermögen

19Der Fonds im Überblick

Eine historische Wertentwicklung kann noch nicht angegeben werden, da die Fondsgesellschaft erst im

Jahr 2015 gegründet wurde und noch keine ausreichende Datenhistorie vorliegt, um eine Wertentwicklung

in der Vergangenheit in für den Anleger nützlicher Weise zu präsentieren. Insofern wird nachstehend eine

unverbindliche Prognose für die Aussichten für die Kapitalrückzahlung und die angestrebten Erträge vor

Steuern dargelegt:

Die tatsächlichen Auszahlungen können niedriger oder höher sein oder ganz ausfallen. Die Darstel-

lung lässt keinen Rückschluss auf die tatsächliche Wertentwicklung der Anlage zu. Prognosen sind

kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Erfahrungsgemäß nimmt die Progno-

sesicherheit ab, je weiter sie in die Zukunft gerichtet ist.

Gemäß der derzeitigen Planung sollen mögliche Auszahlungen zum 30.06. des Folgejahres erfolgen.

Die Prognose geht hinsichtlich der Mieteinnahmen von einer angenommenen Inflationsrate für 2016 von

0,5 %, für 2017 von 1 %, für 2018 von 1,5 % und ab 2019 von dem von der EZB angestrebten Inflations-

ziel von 2 % p. a. aus. Die Mietansätze werden entsprechend den mietvertraglichen Wertsicherungsver-

einbarungen fortgeführt. Für die Wohnraummietverträge wurde eine durchschnittliche Steigerung der

Mieterträge von knapp unter 1 % p. a. unterstellt. Im Rahmen von Anschlussvermietungen werden die

fortgeschriebenen Mietansätze berücksichtigt. Es wurde zudem ein kalkulatorisches Mietausfallrisiko –

inklusive der Fluktuationskosten unter den Wohnflächen – von pauschal ca. 3,0 % der Jahresnettomietein-

nahmen angesetzt.

Kalkulatorisch wurde eine Auszugswahrscheinlichkeit der gewerblichen Mieter bei grundsätzlich 50 %

nach Ablauf der Grundmietzeit berücksichtigt, so dass über alle gewerblichen Flächen nach Ablauf der

Grundmietzeit 50 % der folgenden Kostenansätze in der Prognose berücksichtigt werden: 250 Euro/qm

Aussichten für die Kapitalrück-

zahlung und Erträge

Auszahlung von ø 4,5 % p. a. vor

Steuern angestrebt

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

105%

0 %

1 %

2 %

3 %

4 %

5 %ø 4,5 %

AUSSICHTEN FÜR DIE AUSZAHLUNGEN 1

1 Die Abbildung basiert auf den gemäß dem Verkaufsprospekt angestrebten Anlagezielen dieses Beteiligungsangebots und unterstellt, dass während der konzeptions-gemäß angestrebten Laufzeit der Fondsgesellschaft durchschnittliche Auszahlungen in Höhe von 4,5 % p. a. vor Steuern (bezogen auf den Beteiligungsbetrag ohne Berücksichtigung des Ausgabeaufschlags) an die Anleger erfolgen und aus den Veräußerungserlösen der vollständige Rückfluss des investierten Beteiligungsbetrags erfolgt. Während der Platzierungszeit entstehen Auszahlungen ggf. zeitanteilig. Mit Schwankungen in der Höhe der jährlichen Auszahlungen – auch außerhalb der dargestellten Schwankungsbreite – ist zu rechnen. Gemäß der derzeitigen Planung sollen mögliche Auszahlungen zum 30.06. des Folgejahres, erstmals geplant zum 30.06.2017, erfolgen.

Auszahlungstermin

Wesentliche Prognoseannah-

men zur Bewirtschaftung des

Anlageobjekts

20 Der Fonds im Überblick

Steuerliches Ergebnis

Emissionskapital

Steuerliche Einkunftsart

Ausbaukosten für die Büroflächen (für die Flächen des Fitnessstudios 150 Euro/qm) und zusätzlich als

weitere Kostenansätze eine Leerstandsdauer und Incentivierung für eine Neuvermietung (mietfreie Zeit) von

insgesamt sieben Monatsmieten sowie drei Monatsmieten für Maklerkosten. Es wurde ferner unterstellt, dass

etwaig bestehende Sonderkündigungsrechte von den Mietern nicht ausgeübt werden. Abweichend davon

wurde für den Mieter moovel im Zusammenhang mit dem Sonderkündigungsrecht nach Ablauf von sechs

Jahren des Mietvertrags vorsorglich eine Incentivierung von sechs Monaten mietfreier Zeit vorgesehen. Hin-

sichtlich der Einzelhandelsflächen wird unter anderem aufgrund der zentralen Lage und Sichtbarkeit davon

ausgegangen, dass die Mieter ihre mietvertragliche Verlängerungsoption nutzen werden. Zur Incentivierung

sind für diese Fälle aus kaufmännischer Vorsicht vorsorglich ebenfalls sechs Monate mietfreie Zeit vorgese-

hen. Das Parkhaus wird von APCOA, einem erfahrenen Betreiber von Parkhäusern, betrieben. Es wird davon

ausgegangen, dass der Pächter seine mietvertragliche Verlängerungsoption ziehen wird. Eine Incentivierung

in Höhe von sechs Monatsmieten wurde vorsorglich gleichwohl auch für dieses Pachtverhältnis eingeplant.

Für die Wohnungen ist kalkulatorisch eine Fluktuation von 10 % jährlich eingeplant. Die Fluktuationskosten

sind wie folgt angesetzt: Im Zuge eines Mieterwechsels sind ein Ausbau für 60 Euro/qm Wohnfläche, ein

Monat Leerstandsphase und 1,5 Monatsmieten als Vergütung für die Vermittlungsleistung eingeplant.

Für das Anlageobjekt wurde eine Instandhaltungspauschale über sämtliche Flächenarten in Höhe von

7,50 Euro/qm kalkuliert. Für Stellplätze innerhalb der Tiefgarage wurden 25 Euro je Stellplatz p. a. angesetzt.

Eine Darstellung der gesamten Prognoseannahmen, die den Aussichten für die Kapitalrückzahlung

und Erträge zugrunde liegen, sind Abschnitt 9.1 des Verkaufsprospekts zu entnehmen.

Der Anleger erzielt im Rahmen seiner Beteiligung konzeptgemäß vermögensverwaltende Einkünfte im We-

sentlichen aus Vermietung und Verpachtung sowie ggf. in geringem Umfang Einkünfte aus Kapitalvermögen,

sofern er als natürliche Person in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtig ist und seine Beteiligung an der

Fondsgesellschaft im Privatvermögen hält.

Die Fondsgesellschaft unterliegt als steuerlich transparente Personengesellschaft nicht selbst der Einkom-

mensteuer. Eine Besteuerung der Einkünfte erfolgt auf Ebene der Anleger. Die dem Anleger anteilig zuge-

rechneten Einkünfte unterliegen der individuellen Steuerbelastung des Anlegers. Details zur steuerlichen

Belastung der Erträge auf der Ebene des einzelnen Anlegers können daher nicht dargelegt werden. Das

steuerliche Ergebnis der Fondsgesellschaft für die Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung sollte sich

konzeptgemäß auf Basis unverbindlicher kalkulatorischer Planwerte der Kapitalverwaltungsgesellschaft für

den Zeitraum der ersten fünf Jahre (2016 bis 2020) auf ca. 1,5 % des Eigenkapitals (ohne Ausgabeaufschlag)

p. a. bewegen. Dies bedeutet in einer exemplarischen Betrachtung, dass bei einem angenommenen Steuer-

satz von 42 % zzgl. SolZ Steuern in Höhe von ca. 0,67 % zu entrichten wären, was bei einer Auszahlung von

4,5 % vor Steuern zu einer Auszahlung von ca. 3,83 % nach Steuern führen würde. Etwaige kirchensteuerli-

che Effekte sind dabei nicht berücksichtigt. Es ist nicht auszuschließen, dass die tatsächlichen Werte von

diesen Kalkulationswerten abweichen. Dies gilt insbesondere, sofern die Finanzverwaltung das steuerliche

Konzept anders als erwartet beurteilt oder es zu Rechtsänderungen kommt. Die vorstehende exempla-

rische Betrachtung bezieht sich ausschließlich auf Anleger, die in Deutschland als natürliche Personen

unbeschränkt einkommensteuerpflichtig sind, ihre Beteiligung an der Fondsgesellschaft im steuerlichen

Privatvermögen halten und den Erwerb ihres Anteils nicht fremdfinanzieren.

Die Besteuerung der Einkünfte auf Ebene der Anleger hängt von den jeweiligen persönlichen Verhält-

nissen ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein.

Das Emissionskapital der Fondsgesellschaft beläuft sich auf voraussichtlich 52.560.000 Euro (zzgl.

Ausgabeaufschlag).

21Der Fonds im Überblick

Ausgabeaufschlag/

Kosten der Beteiligung

Mindestbeteiligung

Zahlungsweise und -termin

Platzierungsfrist

Platzierungsgarant

Kündigung der Beteiligung/

Rückgaberecht der Anteile

Empfehlung

Im Rahmen einer Beteiligung hat der Anleger auf seinen Beteiligungsbetrag einen Ausgabeaufschlag in Höhe

von 5 % zu leisten. Die ausführliche und vollständige Darstellung und Erläuterung der mit der Vermögens-

anlage verbundenen Kosten und der von der Fondsgesellschaft gezahlten Kosten und Vergütungen ist dem

Verkaufsprospekt, Abschnitt 8 „Kosten“ zu entnehmen.

Die Mindestbeteiligung an der Fondsgesellschaft beträgt 10.000 Euro (zzgl. 5 % Ausgabeaufschlag), höhere

Summen müssen ohne Rest durch 1.000 teilbar sein.

Der gesamte gezeichnete Beteiligungsbetrag zuzüglich des Ausgabeaufschlags ist zum 20. des auf die

Zeichnung folgenden Monats (bzw., sofern dies kein Bankarbeitstag ist, zum nächstfolgenden Bankarbeits-

tag) in der in der Beitrittsvereinbarung festgelegten Weise zu erbringen.

Die Zeichnungsfrist endet bei Vollplatzierung, spätestens mit Ablauf der Platzierungsfrist zum 30.12.2017,

wobei die Kapitalverwaltungsgesellschaft die Platzierungsfrist bis zum 31.12.2018 verlängern kann.

PATRIZIA Deutschland GmbH, Augsburg.

Eine ordentliche Kündigung während der Laufzeit der Fondsgesellschaft (einschließlich etwaiger Verlänge-

rungen) ist ausgeschlossen. Der Anleger hat kein Recht, seinen Anteil an der Fondsgesellschaft zurückzuge-

ben. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.

Da eine ordentliche Kündigung des Anlegers in Bezug auf seine Beteiligung ausgeschlossen ist, ist eine Be-

teiligung an der Fondsgesellschaft unter Umständen für Anleger nicht geeignet, die über ihren Beteiligungs-

betrag vor Ende der Laufzeit der Fondsgesellschaft vollständig oder teilweise verfügen wollen.

22 Der Fonds im Überblick

Die einzelnen Positionen beruhen auf geschlossenen Verträgen, bereits geleisteten Zahlungen und teilweise

auf Erfahrungswerten der Kapitalverwaltungsgesellschaft. Abweichungen gegenüber den kalkulierten

Werten wirken sich entsprechend auf die Liquidität der Fonds- bzw. Objektgesellschaft aus. Die Beträge im

Investitions- und Finanzierungsplan werden jeweils inklusive etwaiger nicht abzugsfähiger Vorsteuer ausge-

wiesen, sofern es sich nicht um Leistungen handelt, die von der Umsatzsteuer befreit sind.

Die Anschaffungs- und Herstellungskosten setzen sich aus dem mit dem Verkäufer als Basis für den Kauf-

preis für 94,9 % der Anteile an der Objektgesellschaft definierten Immobilienwert für das Anlageobjekt sowie

den Anschaffungsnebenkosten zusammen.

Die Position Ausgabeaufschlag und Initialkosten setzt sich aus den Initialkosten gemäß den Anlagebedingun-

gen zusammen und enthält die vertraglich vereinbarten Vergütungen für die Kapitalverwaltungsgesellschaft

und den Platzierungsgaranten. Der von den Anlegern zu leistende Ausgabeaufschlag wird von der Fondsge-

sellschaft als Teil der Eigenkapitalvermittlungsprovisionen an die Kapitalverwaltungsgesellschaft und/oder

an Dritte im Rahmen der Vermittlung von Anteilen an der Fondsgesellschaft verwendet werden.

Investitions- und Finanzierungsplan (Prognose)Um dem interessierten Anleger eine durchgreifende wirtschaftliche Betrachtung zu ermöglichen,

wurde der nachfolgend abgebildete Investitions- und Finanzierungsplan in konsolidierter Weise unter

Beachtung der Ebene der Fonds- und der Objektgesellschaft sowie des Anlageobjekts dargestellt.

Erläuterung der Anschaffungs-

und Herstellungskosten

Erläuterung der Position Aus-

gabeaufschlag und Initialkosten

INVESTITIONS- UND FINANZIERUNGSPL AN ( ILLUSTRIERENDE DARSTELLUNG – PROGNOSE) 1

In EUR In % der Gesamtinvestition

Anschaffungs- und Herstellungskosten 88.100.950 89,2 %

Vereinbarter Immobilienwert2 87.500.000 88,6 %

Anschaffungsnebenkosten 600.950 0,6 %

Ausgabeaufschlag und Initialkosten 8.403.366 8,5 %

Konzeptionsgebühr 156.366 0,2 %

Platzierungsgarantie 262.400 0,3 %

Anteilsvermittlung 1.718.000 1,7 %

Finanzierungsvermittlung 1.799.000 1,8 %

Eigenkapitalvermittlung inkl. Ausgabeaufschlag 4.467.600 4,5 %

Finanzierungskosten 988.940 1,0 %

Liquiditätsreserve 1.264.744 1,3 %

Gesamtinvestition 98.758.000 100,0 %

Eigenkapital 55.308.000 56,0 %

Davon Emissionskapital inkl. Ausgabeaufschlag 55.188.000 55,9 %

Fremdkapital 43.450.000 44,0 %

Gesamtfinanzierung 98.758.000 100,0 %1 Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Der Investitions- und Finanzierungsplan ist in einer vereinfachten Darstellung erstellt

und hat lediglich einen illustrierenden Charakter. Um eine durchgreifende wirtschaftliche Betrachtung zu ermöglichen und damit die Übersichtlichkeit und Klarheit zu gewährleisten, wurde die Betrachtung in konsolidierter Weise unter Beachtung der Ebene der Fonds- und der Objektgesellschaft sowie des Anlageobjekts dar-gestellt. Teilweise handelt es sich um Schätzwerte bzw. um gerundete Werte. Im Zuge der vereinfachten Darstellung wurde der verbleibende Anteil des Verkäufers an der Objektgesellschaft nicht separat ausgewiesen. Der Anteil des Gründungskommanditisten an der Fondsgesellschaft wurde ebenfalls im Sinne einer einfachen und klaren bzw. verständlicheren Darstellung nicht separat ausgewiesen.

2 Kaufvertraglich vereinbarter Immobilienwert, der die Grundlage für die Kaufpreisermittlung bildet.

23Der Fonds im Überblick

Die Finanzierungskosten sind einmalige anfängliche Kosten nebst angemessener kalkulatorischer Zuschlä-

ge, die im Zusammenhang mit der Gewährung der Finanzierung entstehen. Zudem wurden hier die Zinsen

für die Eigenkapitalzwischenfinanzierung mit eingerechnet.

Die Liquiditätsreserve dient insbesondere zum Ausgleich unterjähriger Liquiditätsschwankungen und steht

für unvorhergesehene Ausgaben während der Investitionsphase und der Laufzeit der Fondsgesellschaft

zur Verfügung.

Die Fondsgesellschaft und damit mittelbar die Objektgesellschaft deckt einen Teil ihres Finanzierungsbe-

darfs über das Emissionskapital inkl. Ausgabeaufschlag sowie einen weiteren Teil über Fremdkapital, das

direkt auf Ebene der Objektgesellschaft valutiert wird. Auf der Ebene der Fondsgesellschaft ist derzeit nur

das Eigenkapital vorhanden, welches durch den Gründungsgesellschafter eingebracht wurde. Auf Ebene

der Objektgesellschaft besteht gemäß dem vorliegenden Fondskonzept weiteres Kapital, welches vom

Verkäufer betreffend seiner weiteren Beteiligung zur Verfügung gestellt ist. Es ist im Rahmen der Kapital-

erhöhung vorgesehen, ein Emissionskapital in Höhe von 52.560.000 Euro (zzgl. des Ausgabeaufschlags)

einzuwerben und damit das Eigenkapital auf der Ebene der Fondsgesellschaft entsprechend zu erhöhen. Da

die Nettoeinnahmen aus der Platzierung des Emissionskapitals alleine für den mittelbaren anteiligen Erwerb

des Anlageobjekts und zur Deckung der sonstigen Kosten nicht ausreichen, nimmt die Objektgesellschaft

konzeptionsgemäß Fremdkapital in Form eines langfristigen und marktüblichen Darlehens auf.

Die Gesamtinvestition wird während der Platzierungsfrist zunächst teilweise durch ein zusätzliches kurzfris-

tiges Darlehen in Höhe von bis zu 46.500.000 Euro auf der Ebene der Fondsgesellschaft zwischenfinanziert.

Diese Eigenkapital-Zwischenfinanzierung soll sukzessive durch die Kapitaleinlagen der beitretenden Anleger

zurückgeführt werden (Details hierzu ergeben sich aus Abschnitt 5.6.4 des Verkaufsprospekts).

Erläuterung der

Finanzierungskosten

Erläuterung der

Liquiditätsreserve

Erläuterung des Eigen- und

Fremdkapitals

ECKPUNKTE DER L ANGFRISTIGEN FREMDFINANZIERUNG

Langfristiges Darlehen anfänglich 43.450.000 EUR

Darlehensgeber Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen

Zinssatz 1,45 % p. a.

Vereinbarte Laufzeit und Zinsfestschreibung bis 30.12.2025

Tilgung des Darlehensrestbetrags1 1 % p. a.

Details siehe auch Verkaufsprospekt Abschnitt 5.6.3

1 im Rahmen von Sondertilgungen

24 Der Fonds im Überblick

RISIKEN DER BETEILIGUNG

Der Anleger nimmt am Vermögen und am Ergebnis (Gewinn und Verlust) der Fondsgesellschaft gemäß sei-

ner Beteiligungsquote im Rahmen der vertraglichen Vereinbarungen teil. Die Anlage in die Fondsgesellschaft

birgt neben der Chance auf Wertsteigerungen bzw. Erträge in Form von Auszahlungen auch (Verlust-)Risi-

ken. Folgende Risiken können die Wertentwicklung der Fondsgesellschaft und das Ergebnis des Anlegers

aus einer Beteiligung beeinträchtigen:

GESCHÄFTSRISIKO/SPEZIFISCHE RISIKEN DER VERMÖGENSGEGENSTÄNDE BZW. DES

ANL AGEOBJEKTS

Es handelt sich um eine unternehmerische Beteiligung. Der wirtschaftliche Erfolg der Investitionen der

Fondsgesellschaft und damit auch der Erfolg der Kapitalanlage des Anlegers in die Fondsgesellschaft kann

nicht vorhergesehen werden. Weder die Kapitalverwaltungsgesellschaft noch die Fondsgesellschaft können

Höhe und Zeitpunkte von Kapitalrückflüssen prognostizieren oder gar zusichern oder garantieren. Der

wirtschaftliche Erfolg hängt von einer Vielzahl von Einflussgrößen ab, insbesondere von der Entwicklung

des relevanten Immobilien- und Kapitalmarktes. Die Erträge der Fondsgesellschaft können infolge von

Leerständen oder zahlungsunfähigen Mietern, aber auch infolge einer negativen Marktmietentwicklung

sinken oder in gravierenden Fällen gänzlich ausfallen. Es können zudem ungeplante bzw. höhere Kosten für

die Mieterakquisition und die Instandhaltung bzw. Revitalisierung des Anlageobjekts anfallen. Der Immobili-

enstandort kann an Attraktivität verlieren, so dass nur noch geringere Mieten und Verkaufserlöse erzielbar

sind. Das Anlageobjekt selbst kann durch Feuer, Sturm oder andere Ereignisse beschädigt werden und

es kann unter Umständen kein oder kein vollständiger Versicherungsschutz bestehen, der entsprechende

Schäden abdeckt. Auch unentdeckte Altlasten oder Baumängel können den Wert des Anlageobjekts negativ

beeinträchtigen und/oder es können ungeplante Beseitigungskosten entstehen.

FREMDFINANZIERUNG

Die Investitionen der Fondsgesellschaft werden konzeptionsgemäß zum Teil mit Darlehen finanziert, die

unabhängig von der Einnahmesituation der Fondsgesellschaft bzw. ihrer Objektgesellschaft zu bedienen

sind. Bei negativem Verlauf, insbesondere sofern nach Ablauf der Zinsbindung nachteiligere Finanzierungs-

konditionen im Rahmen von Anschlussfinanzierungen entstehen, führt der im Rahmen der Darlehen zu

leistende Kapitaldienst ggf. dazu, dass das Eigenkapital der Fondsgesellschaft schneller aufgezehrt wird.

Auch wirken sich Wertschwankungen stärker auf den Wert der Beteiligung aus (sog. Hebeleffekt). Dies gilt

für Wertsteigerungen ebenso wie für Wertminderungen. Sofern die Fondsgesellschaft bzw. ihre Objektge-

sellschaft nicht in der Lage sind, ihren Verpflichtungen aus der langfristigen Fremdfinanzierung, wie Zins-,

Tilgungs- und Rückzahlungen, vollständig nachzukommen, kann dies zu einer Auszahlungssperre, zu einer

Kündigung der Darlehen und/oder dazu führen, dass von der finanzierenden Bank die Zwangsvollstreckung

in das Anlageobjekt betrieben wird.

LIQUIDITÄTS- UND INSOLVENZRISIKO/FEHLENDE EINL AGENSICHERUNG

Die Fondsgesellschaft kann zahlungsunfähig werden oder in Überschuldung geraten. Dies kann der Fall

sein, wenn die Fondsgesellschaft geringere Einnahmen und/oder höhere Ausgaben als erwartet zu

verzeichnen hat. Die daraus folgende Insolvenz der Fondsgesellschaft kann zum Verlust des Beteiligungsbe-

trags des Anlegers führen, da die Fondsgesellschaft keinem Einlagensicherungssystem angehört.

Risikohinweise

25Der Fonds im Überblick

OPERATIONELLE UND STEUERLICHE BZW. RECHTLICHE RISIKEN

Interessenkonflikte (z. B. aufgrund von kapitalmäßigen und personellen Verflechtungen der Kapitalver-

waltungsgesellschaft und der Fondsgesellschaft) können zu nachteiligen Entscheidungen für die Anleger

führen. Schlüsselpersonen (z. B. die Kapitalverwaltungsgesellschaft und deren Mitarbeiter) können ausfallen

oder ihre Aufgaben nicht vollständig und ordnungsgemäß erfüllen. Änderungen der steuerlichen, rechtlichen

und/oder regulatorischen Rahmenbedingungen (ggf. auch rückwirkend) sowie unvorhergesehene tatsäch-

liche Entwicklungen können sich auf die Ertragslage bzw. Werthaltigkeit der Fondsgesellschaft nachteilig

auswirken. Die im Verkaufsprospekt beschriebenen steuerlichen Grundlagen beruhen nicht auf einer

verbindlichen Auskunft der zuständigen Finanzbehörden. Eine anderslautende Auffassung der Finanzbehör-

den oder Finanzgerichte kann nicht ausgeschlossen werden. Gleiches gilt für eine sich ändernde Rechtspre-

chung oder Verwaltungspraxis.

KEINE RÜCKNAHME VON ANTEILEN/EINGESCHRÄNKTE FUNGIBILITÄT UND ÜBER-

TRAGBARKEIT

Eine Rücknahme von Anteilen durch die Fondsgesellschaft oder die Kapitalverwaltungsgesellschaft ist nicht

vorgesehen. Eine ordentliche Kündigung der Anteile ist nicht möglich. Anteile an der Fondsgesellschaft sind

keine Wertpapiere und auch nicht mit diesen vergleichbar und für Anteile an der Fondsgesellschaft existiert

kein einer Wertpapierbörse vergleichbarer Handelsplatz. Eine Veräußerung oder sonstige Verfügung über

seinen Anteil durch den Anleger ist unter Beachtung der gesellschaftsvertraglichen Regelungen grundsätz-

lich rechtlich möglich, insbesondere über sogenannte Zweitmarktplattformen. Aufgrund deren geringer

Handelsvolumina und der Zustimmungsbedürftigkeit der Kapitalverwaltungsgesellschaft zum Verkauf ist

ein Verkauf jedoch stark eingeschränkt und in keiner Weise sichergestellt. Insofern handelt es sich um eine

langfristige unternehmerische Beteiligung.

Die beschriebenen Risiken können einzeln oder kumulativ auftreten. Bei einer negativen Entwick-

lung kann dies für den Anleger zu einem teilweisen oder vollständigen Ausbleiben der angestrebten

Auszahlungen sowie zu einem teilweisen oder vollständigen Verlust seines Beteiligungsbetrags

nebst Ausgabeaufschlag führen.

Deshalb ist die Beteiligung an dieser Anlage nur im Rahmen einer geeigneten Beimischung in ein

Anlageportfolio geeignet. Das maximale Risiko des Anlegers besteht in einem vollständigen Verlust

seines Beteiligungsbetrags nebst Ausgabeaufschlag und der darüber hinausgehenden Gefährdung

seines sonstigen Vermögens (z. B. durch Steuerzahlungen oder durch eine Anteilsfinanzierung der

Beteiligung). Da der Anleger mit dieser unternehmerischen Beteiligung ein langfristiges Engagement

eingeht, sollten in die Anlageentscheidung alle in Betracht kommenden Risiken einbezogen werden,

die an dieser Stelle nicht vollständig und abschließend erläutert werden können. Eine ausführliche

Darstellung der Risiken ist ausschließlich dem Verkaufsprospekt, Abschnitt 6 „Risiken“ zu entnehmen.

26 Der Fonds im Überblick

Die PATRIZIA Immobilien AG ist seit über 30 Jahren mit mehr als 800 Mitarbeitern in 15 Ländern Europas

als Investor und Dienstleister auf dem Immobilienmarkt tätig. Das Spektrum der PATRIZIA umfasst dabei

den Ankauf, das Management, die Wertsteigerung und den Verkauf von Wohn- und Gewerbeimmobilien

über eigene lizenzierte Investmentplattformen. Als eines der führenden Immobilien-Investmenthäuser in

Europa agiert das Unternehmen europaweit gleichermaßen für große institutionelle Investoren wie auch für

Privatanleger national und international und deckt die gesamte Wertschöpfungskette rund um die Immobilie

ab. Derzeit betreut das Unternehmen ein Immobilienvermögen von rund 17 Milliarden Euro, größtenteils als

Co-Investor und Portfoliomanager für Versicherungen, Altersvorsorgeeinrichtungen, Staatsfonds, Sparkas-

sen und Genossenschaftsbanken. Weitere Informationen finden Sie unter www.patrizia.ag.

17Mrd. Euro verwaltetes Immobilien-

vermögen

PATRIZIA – Werte entscheidenDie PATRIZIA Immobilien AG ist eines der führenden Immobilien-Investmenthäuser Europas.

PATRIZIA GRUNDINVEST KAPITALVERWALTUNGSGESELLSCHAFT MBH

Um privaten Anlegern die Möglichkeit zu geben, an der Wertentwicklung der Immobilienfonds von

PATRIZIA zu partizipieren, wurde die Tochtergesellschaft PATRIZIA GrundInvest gegründet.

Das Expertenteam aus erfahrenen Spezialisten entwickelt hochwertige Immobilienfondsprodukte und kann

dabei auf das komplette Leistungsspektrum der PATRIZIA Gruppe zurückgreifen.

DIE PATRIZIA GRUPPE – WERTE SCHAFFEN VERTRAUEN

20 16

32 823

JahreErfahrung des PATRIZIA GrundInvest

Führungsteams mit Privatkundenfonds

Standortein Europa

Jahreerfolgreich auf dem Markt

Mitarbeiterin Europa

WICHTIGE HINWEISE

Die Angaben zu diesem Beteiligungsangebot sind verkürzt dargestellt und stellen kein Angebot dar. Das

Angebot ist beschränkt auf die Bundesrepublik Deutschland. Die Einzelheiten sowie insbesondere neben

den Chancen vorhandene Risiken, die mit dieser Investition als unternehmerischer Beteiligung verbunden

sind, entnehmen Sie bitte dem allein verbindlichen Verkaufsprospekt einschließlich Anlagebedingungen,

Gesellschaftsvertrag und Treuhandvertrag vom 15.02.2016, inkl. etwaiger Aktualisierungen und Nachträ-

ge. Das Beteiligungsangebot ist auf Anleger zugeschnitten, die als natürliche Personen mit Wohnsitz oder

gewöhnlichem Aufenthalt in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtig sind, ihre Beteiligung im Privatver-

mögen halten und diese nicht fremdfinanzieren. Anlegern wird empfohlen, vor Anlageentscheidung einen

steuerlichen Berater zu konsultieren. Die steuerliche Behandlung hängt von den persönlichen Verhältnissen

des jeweiligen Anlegers ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein. Dem Verkaufsprospekt ist zu

entnehmen, inwieweit der Vertrieb des Produkts unzulässig oder eingeschränkt ist (z. B. Beschränkungen

für bestimmte Rechtsordnungen oder ausländische Personen). Im Rahmen einer Beteiligung wird keine

Zusicherung gegeben, dass die in den Verkaufsunterlagen dargestellten Anlageziele tatsächlich erreicht wer-

den. Aus der (Wert-)Entwicklung in der Vergangenheit kann nicht auf zukünftige Entwicklungen/Ergebnisse

geschlossen werden. Diese Werbemitteilung stellt keine Anlageberatung dar. Die Werbemitteilung ist nicht

an die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse von Anlegern angepasst. Die Werbemitteilung ersetzt

keine individuelle Beratung auf Basis des Verkaufsprospekts. Allein aufgrund der Werbemitteilung kann

kein Beitritt in die Fondsgesellschaft erfolgen. Der Verkaufsprospekt einschließlich Anlagebedingungen,

Gesellschaftsvertrag und Treuhandvertrag inkl. etwaiger Aktualisierungen und Nachträge und die aktuellen

wesentlichen Anlegerinformationen, der letzte veröffentlichte Jahresbericht sowie die Mitteilung zum Net-

toinventarwert liegen als deutschsprachige Dokumente in den Geschäftsräumen der PATRIZIA GrundInvest

Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH, Fuggerstraße 26, 86150 Augsburg, zu den üblichen Öffnungszeiten zur

kostenlosen Abholung bereit und sind kostenlos in elektronischer Form unter www.immobilien.patrizia.ag/

immobilienfonds verfügbar.

© PATRIZIA GrundInvest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH

Stand der Produktinformation: Februar 2016

PATRIZIA GrundInvest

Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH

PATRIZIA Bürohaus

Fuggerstraße 26

86150 Augsburg

Deutschland

[email protected]

www.immobilien.patrizia.ag