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1/2012 JANUAR/FEBRUAR 48386 6,– BESCHALLUNG SICHERHEITSTECHNIK AV–MEDIENTECHNIK DIGITAL SIGNAGE PROFESSIONAL system Visualisierung in Kontrollräumen: RWE Kraftwerk Neurath Digital Signage: Interaktive Küchenplanung von Miele am PoS Test & Messungen: Installations-Amp APart Champ-3D Messe aktuell: Vorschau ISE 2012 Medientechnik: Vernetztes Lernen in Schulen & Hochschulen • Augmented Reality: Multimediale Ferngläser auf dem Züricher Flughafen Displays in der Architektur

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Das Fachmagazin für Beschallung, Sicherheittstechnik, AV-Medientechnik und Digital Signage

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1/2012 JANUAR/FEBRUAR 48386 € 6,–

BESCHALLUNGSICHERHEITSTECHNIKAV–MEDIENTECHNIKDIGITAL SIGNAGE

P R O F E S S I O N A L

system

Visualisierung in Kontrollräumen: RWE Kraftwerk Neurath • Digital Signage: Interaktive Küchenplanung von Miele am PoS

Test & Messungen: Installations-Amp APart Champ-3D • Messe aktuell: Vorschau ISE 2012 • Medientechnik: Vernetztes

Lernen in Schulen & Hochschulen • Augmented Reality: Multimediale Ferngläser auf dem Züricher Flughafen

Displays in der Architektur

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Professional System 1.2012

Effektiver lernen mit Medientechnik

Beginnen wir das Jahr mit einem Blick auf die Börse.Keine Panik – wir achten dabei nicht auf die Aktien-kurse, sondern nur auf die Innenarchitektur. Und dieist in der Londoner Börse einen positiv gestimmtenBlick wert, zumal ein wesentlicher Teil mit Rückpro-jektionselementen – hier Christie MicroTiles – ge-staltet wurde. Mehr Informationen zu dieser Installa-tion, die bereits durch unser Titelmotiv eindrucksvoll gezeigt wird, finden Sie ab Seite 18.

Gestaltung ist aber nur eine der vielen Facetten von AV-Kommunikationstechnik. Eine wei-tere – sehr wichtige – Aufgabe bedeutet das Informieren im Bildungsbereich. Genau hierist die Akzeptanz von AV-Medientechnik extrem unterschiedlich, insbesondere in dendeutschsprachigen Ländern. Während die Hochschulen aufrüsten und vielerorts die finanziellen Mittel dafür reichlich fließen, stellt sich die Situation der medientechnischenAusstattung an den Schulen eher bescheiden dar. Diese Sachlage wird in zwei Artikeln inder aktuellen Ausgabe dokumentiert. Auf der einen Seite berichten wir über den neu erbauten Campus Riedberg der Goethe Universität Frankfurt (ab Seite 26), in dem nundank Medientechnik ein vernetztes Lernen auf höchstem Niveau möglich ist. Zum anderengeht unser Feature über ein fortschrittliches interaktives Lerntool für Schulen („Mobiler Multi -touch-Monitor statt Kreidetafel“, ab Seite 74) auch auf mangelnde Akzeptanz von Medien -technik an deutschen Schulen seitens der Lehrer ein. Immerhin setzen laut Umfrage der BITKOM nur 23 Prozent der Lehrer Computer täglich oder mehrmals wöchentlich ein – vonanderen Medien ganz zu schweigen.

Dabei zeigt ein Blick auf andere europäische Länder wie die Niederlande und Großbri-tannien, dass es auch anders geht. Es gibt am Markt genügend multimediale Lernmittel,zum Beispiel interaktive Whiteboards, die für relativ geringes Budget zu haben sind. Auchfür einfache und intuitive Bedienung ist vielfach gesorgt. Wir stellen im oben erwähntenBeitrag ein solches Medium vor und erläutern darüber hinaus die Möglichkeiten für ver-besserten Lernstoff, den diese Lösung in Kombination mit einer Online-Community bietet.Hier können Lehrer Tafelbilder und selbst erstellte Medien online abspeichern bzw. aus-tauschen. Das Konzept geht in Anbetracht von über 20.000 Nutzern und über 1.000 Präsentationen etc. offensichtlich auf ...

An neuen medientechnischen Lösungen – auch für Schulen und Hochschulen – wird es inZukunft sicher nicht mangeln. Das dürften auch die kommenden Messen zeigen, die in dennächsten fünf Wochen ablaufen werden: Da ist zum einen die ISE – Integrated SystemsEurope – als europäische Leitmesse für AV-Kommunikationstechnik vom 31. Januar bis 2. Februar in Amsterdam (siehe Vorschau ab Seite 62), gefolgt von der Didacta 2012 vom14. bis 18. Februar in Hannover, die auch spezielle Präsentationstechnik für Bildungsein-richtungen zeigen wird. Schließlich will die EuroCis vom 28. Februar bis 1. März in Düssel -dorf demonstrieren, dass der Markt für Digital Signage am Point of Sale ein Wachstums-markt ist. Mit welchen medientechnischen „Schmankerln“ das gelingen kann, zeigen wirbeispielhaft in unserem Bericht über den interaktiven Küchenkonfigurator Miele VirtuRealKitchen (ab Seite 44) auf.

Ihre

E D I T O R I A L

Helga Rouyer-LüdeckeRedaktion

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Inhalt1.2012

18 Displays in der Architektur: Rückpro-Elemente bei London Stock Exchange

14 Museumstechnik: AV auf dem Vormarsch – Trends von der Exponatec

42 Extron Schulungscenter in Frankfurt62 Messe aktuell: Vorschau auf die ISE 201272 In eigener Sache: PROFESSIONAL SYSTEM 2011

im Jahresrückblick

22 Mediale Ferngläser auf der Besucherterasse des Züricher Flughafen

26 Goethe Universität Frankfurt, Campus Riedberg34 Interview: Erfahrungen mit der Medientechnik im

Campus Riedberg44 Interaktiver Küchenkonfigurator Miele VirtuReal Kitchen 48 Praxistest LCD-Projektor Sanyo HP7000L54 Mediensteuerung 42Controls 74 Instant-Lernhilfe für Schulen – Prowise Touch-Tisch

52 ComTech-Mehrkanalendstufen von Crown58 Einbaulösungen für Lautsprecher der KEF Ci-Serie78 Test & Messungen: APart Audio Champ 3D

36 Leitstelle im Kraftwerk Neurath

6 Installationen12 Personalia87 Stellenmarkt

3 Editorial90 Branchenguide: Dienstleister stellen sich vor98 Vorschau zur Ausgabe 2.2012 von

PROFESSIONAL SYSTEM98 Impressum 98 Inserentenverzeichnis

Titelfotos: Christie

T I T E L T H E M A

M A R K T

M E D I E N T E C H N I K | D I G I TA L S I G N A G E

B E S C H A L L U N G | K O N F E R E N Z T E C H N I K

G E B Ä U D E | S I C H E R H E I T

M A G A Z I N

R U B R I K E N

26 Medientechnik im Campus Riedberg

44 Küchenberatung mit Virtual-Reality

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Interaktiver Physikunterricht

Das Walter Schottky Institut gehört als Zentralinstitut für Grundlagen der Halbleiterphysik zur Technischen Universität München (TUM). DasInstitut verwendet seit einiger Zeit einen Sharp Touchscreen-Monitor PN-L601B sowie zwei Monitore der Serie PN-E601 an, um Forschungs -ergebnisse und Unterrichtsinhalte interaktiv vermitteln und weiterentwi-ckeln zu können. Mit Hilfe der Monitore ist es möglich, Forschungser-gebnisse und Präsentationen im engen Austausch mit Kollegen, Gästenund Studierenden weiterzuentwickeln. Das Touchdisplay erlaubt darü-ber hinaus Ergebnisse und Korrekturen direkt einzuarbeiten und abzu-speichern sowie die Inhalte jedem umgehend zugänglich zu machen.

Sharp Touchscreen-Monitor PN-L601B zur interaktiven Vermitt-lung von Forschungsergebnissen und Unterrichtsinhalten

EXPO LED-Kugel als Attraktion in Shoppingmall

Nach ihrem Einsatz im Deutschen Pavillon auf der EXPO 2010 in Shanghai hängtdie spektakuläre LED-Kugel in der Mitte November 2011 wiedereröffneten Shop-pingmall „Sevens Home of Saturn“ auf der Düsseldorfer Königsallee. Die Kugel mitdrei Metern Durchmesser fungiert dort als 360°-Bildschirmfläche im Zentrum derMall. Die ICT Innovative Communication Technologies AG (Kohlberg), die Herstel-ler und Eigentümer der LED-Kugel war und für die mechanische sowie elektronischeUmsetzung der Kugel auf der EXPO 2010 verantwortlich zeichnete, hat im Auftragder SEVENS GmbH & Co. KG (Düsseldorf) die mit rund 400.000 LEDs bestückteund 1,2 Tonnen schwere Kugel installiert. An einer Seilanlage von der Decke ab-gehängt, bietet die Kugel mit insgesamt 399.616 Pixeln (8 mm Pixel Pitch) ein be-eindruckendes Gesamtbild für den speziell produzierten Content. Die Bildinhaltewerden über eine Pandoras Box mit DVI-Input zugespielt, wobei sich nachträglichauch HDMI/DVI-Quellen anbinden lassen. Der Content-Produzent wurde von ICTfür die Erstellung von Kugelkonten nach dem Mercator-Prinzip geschult und kannsomit selbstständig Inhalte produzieren und über einen fest angebundenen Rechnerper Fernwartung einspielen. Die Steuerung des Systems erfolgt über eine ICT Con-trolMachine CM3. Für die gebäudeseitig vorhandene Seilanlage konzipierte ICTeine komplexe Trägerkonstruktion, die die LED-Kugel über einen verspannten Tra-gering und Zugseile in das geometrische Zentrum der Mall bringt und damit zu-gleich die Verfahrbarkeit der LED-Kugel zu Wartungszwecken gewährleistet. Umauch den Brandschutz-Anforderungen gerecht zu werden, entwickelte ICT zusam-men mit einem Brandschutz-Spezialisten eine mobile Löschanlage für die LED- Kugel.Diese sowie in der LED-Kugel eingebaute Rauchmelder sind an die Brandmelde-zentrale des Shopping-Centers angebunden. Im Brandfall wird die LED-Kugel zu-dem spannungsfrei geschaltet, was hinsichtlich der Spannungsversorgung ebenfallsvon ICT realisiert wurde.

XXL LED-Kugel und deren Aufhängung (unten) imZentrum der Shoppingmall

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Neues Notfallwarnsystem für den Flughafen Frankfurt

Für den neuen Flugsteig A-Plus des Flughafens Frankfurt lieferte Medias -Pro das neue Elektroakustische Notfallwarnsystem IED GLOBALCOM inKombination mit einem IED 500 ACS Durchsagesystem. Ausführendes

Unternehmen war die Landau electronic GmbH, Mörfelden-Walldorf.Realisiert wurden insgesamt 218 Linien mit je 200 Watt 100 Volt IEDTitan Leistungsverstärkermodulen für den Flugsteig A-Plus sowie weitere40 virtuelle Linien für die Ansteuerung der zentralen Ansage am Flug-hafen Frankfurt. Die insgesamt 24 Gate-Sprechstellen und vier Feuerwehr -anrück-Tableaus des neuen Flugsteigs wurden von der Landau electro-nic GmbH im Design kundenspezifisch angepasst. Der viergeschossigeFlugsteig A-Plus erweitert das Terminal 1 um etwa 800 Meter nach Wes-ten. Er bietet Kapazitäten für bis zu sechs Millionen Passagiere im Jahr.Der Flugsteig A-Plus wird über sieben Positionen für Großraumflugzeu-ge verfügen, davon vier für die A 380 und drei für die A 340-600.

22 m2 Videowand bei H&M mit Chief-Halterungen

Eine riesige Glasmosaik-Fassade des österreichischen Malers ChristianLudwig Attersee charakterisiert den H&M-Store an der Wiener Maria-hilfer Straße von außen. Innen fällt der Blick auf eine 22 m2 große Video -wand, bestehend aus 32 Flachbildschirmen im 46 Zoll-Format. Die inder Mitte des Stores befindliche Wand wurde als 4 � 8 Konfigurationvon der Panatronic GmbH installiert. Das mechanische Rückgrat der

Wand bilden FUSION Pull-Out-Elemente von Chief. Laut Martin Schmidvon Panatronic überzeugte insbesondere das „MicroZone adjustment“,das ein genaues Justieren auch im Nachhinein in allen Achsenrichtun-gen erlaubt. Die FUSION Pull-Out Halterungen lassen sich ausziehenund erleichtern so die Verkabelung und Wartungsarbeiten bei schwerzugänglichen Installationen.

Flugsteig A-Plus am Flughafen Frankfurt (Foto: Fraport AG)

4x8-Videowand bei H&M in Wien

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Meyer Sound MM-4 in St. Clemens in Nürnberg

Das katholische Gotteshaus St. Clemens wurde 1984 im Nürnberger Stadtteil Thon im dortigen Ökumenischen Gemeindezentrum erbaut. Mit sei-nem trapezförmigen Grundriss, der hohen Altarrückwand und der hölzernen Dachkonstruktion verfügt das Gotteshaus über eine Nachhallzeit von3,8 Sekunden über den gesamten nutzbaren Sprachbereich. „Diese für den Chorgesang und Kirchenmusik gewünschte, aber bei Predigten und

Ansprachen untragbare akustische Situation sollte ohne aufwändige und teu-re Baumaßnahmen behoben werden“, erklärt Michael Barowski, Vorstandder Barowski AG aus Nürnberg. Das Unternehmen wurde von der Ge-meinde St. Clemens beauftragt, eine wirkungsvolle Beschallungslösung zuplanen und zu installieren. Hierzu wurde zuerst in MAPP Online Pro, derakustischen Simulationssoftware von Meyer Sound, ein System aus MeyerSound MM-4XP und MM-4XPD Directional Miniature Self-Powered Laut-sprechern für die zweihundert Sitzplätze umfassende Kirche simuliert unddann auch so umgesetzt. Durch ihre spezielle Rückwärtsdämpfung von10 dB ermöglichen die drei jeweils vor der ersten Bankreihe installiertenMM-4XPD eine einwandfreie Beschallung der Gläubigen und verminderndabei die Entstehung von Reflexionen an der Altarrückwand. Weitere MM-4XP als Delaysysteme sorgen für eine Auffrischung der übertragenenSignale für die hinteren Sitzreihen. Die Installation des Systems erfolgte imKirchenraum zusammen mit einer komfortablen Ansteuerung, eine weitereMM-4XP ist bei der Peripherieelektronik in der Sakristei installiert worden.

Electro-Voice im Nationalstadion Bukarest

Über 50 Jahre war das National Stadium in Bukarest Heimat der ru-mänischen Fußball-Nationalmannschaft, bevor 2005 Abriss und Neu-bau beschlossen wurden. Im Zeitraum von 2008 bis 2011 entstand amgleichen Ort das neue „StadionulNational“ – eine moderne Multifunk-tionsstätte für große Fußballspieleund Musikaufführungen. Das Stadi-on bietet Platz für über 55.000 Zu-schauer, inklusive 3.600 VIP-Plätzen.Bei Bedarf ist die Gesamtkapazitätauf 63.000 Besucher erweiterbar.Die Arena ist nach dem Reglementfür Stadioninfrastruktur der UEFA daserste Elitestadion in Rumänien – undsomit die einzige rumänische Spiel-stätte, die für die Austragung vonEndspielen internationaler Wettbe-werbe geeignet ist. Ein wichtiges Kriterium bei der Ein-stufung zu einem Elitestadion kamdem installierten Beschallungssystemzu. Dieser Verantwortung stellte sichUTI INSTAL CONSTRUCT SA aus Bu-karest. Nach Simulationen und Ver-gleichen entschieden sich die für dieInstallation Verantwortlichen für einumfangreiches Electro-Voice-System.Ausschlaggebend waren hierbeiu. a. die gleichmäßige Beschallungmit sehr guter Sprachverständlichkeit, die Möglichkeit jede Lautspre-cherbox einzeln zu überwachen und einzustellen. Zum Einsatz kommenunter anderem: 141 Lautsprecher der Serie EVH-1152S (in den Aus-führungen 64-PIB, 94-PIB und 66-PIB) und 32 Lautsprecher vom Typ EVID6.2 T. Angesteuert und kontrolliert wird das Lautsprechersystem von 40

CPS 4.10 Endstufen und zehn N8000 NetMax Controllern mit MI-1,AO-1, DI-1 oder DO-1 Karten sowie CM-1 CobraNet-Netzwerkmodu-len. Durch die eingesetzte IRIS-Net Software ergeben sich zudem fürKonfiguration, Bedienung und Überwachung des Systems eine Vielzahl

von Möglichkeiten. So ist es zum einenmöglich, eine exakt auf den Bediener derAnlage zugeschnittene Bedienoberflächezu erstellen, die alle wichtigen Parameterwie Level, Mute oder Fehlerzustände,übersichtlich und intuitiv zu bedienen be-inhaltet. Zum anderen sind bei Bedarf alleParameter der Anlage von zentraler Stelleaus zugänglich. Die leistungsfähigeN8000 Task Engine, welche die Pro-grammierung auch komplexester Logik erlaubt, wird für eine automatische Re-dundanzumschaltung der jeweils doppeltvorhandenen Haupt- und Unterzentralen-matrizen verwendet. Durch die freie Kon-figurierbarkeit der N8000-DSPs ist esauch möglich, über die ELA-Anlage odervom zentralen Bedienrechner aus selektivin die verschiedenen Tribünenbereiche zusprechen. Optional ist auch die Aktivie-rung von so genannten „Duckern im Sig-nalweg“ möglich. Sie sorgen im Falle ei-ner Sprachdurchsage für sanftes Absen-ken des Hintergrundmusikpegels. Aberauch das gesamte Lautsprecherprocessingwird in den N8000-DSPs mit erledigt. Als

Antrieb für die EVH-Lautsprecher kommen CPS-Mehrkanalverstärkerzum Einsatz. Sie bieten ein umfangreiches Schutzschaltungspaket, dieMöglichkeit der Impedanz-Überwachung angeschlossener Lautspre-cher, Fernsteuerbarkeit über optionales RCM-810-Modul sowie Varia-ble Load Drive.

MM-4XP-Lautsprecher in St. Clemens

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141 am Dach der Arena montierte EVH-1152Lautsprecher im Nationalstadion Bukarest

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www.nexo.fr

NEXO and Rangers

SPL ChampionsScottish Premier League champions Rangers know all about winningperformances on the field. Now their stadium is equipped with a world-beatingNEXO sound system, installed by Sound Acoustics, Glasgow.

“It’s as near as one can get to hi-fi in a performance space as large as this,” says Ibrox AV Consultant Richard Northwood of COMS. “I think Ibrox now has the best-sounding stadium system in the UK.”

Find out more at www.nexo.fr

LF is delivered by NEXO’s groundbreakingnew RS18 subs.

The installation includes a total of 102 GEO S12cabinets, with PS8s deployed for under balcony fills.

NEXO NXAMP4X4s combine high power output andintegrated DSP system control in a space-saving package.

The home of Rangers FC – now equipped with “the best-sounding stadium system in the UK.”

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„Hamburger Meile“ mit LED-Outdoorposterin XXL

Die PosterNetwork AG hat am 1. November 2011 in Hamburg ein über33 Quadratmeter großes digitales Riesenposter von Mitsubishi Electricin Betrieb genommen. Die 8 Meter breite und 4,16 Meter hohe Werbe -fläche ist direkt am neu gestalteten ECE-Einkaufszentrum „Hamburger

Meile“ installiert und wirkt weit über den gesamten Kreuzungsbereich.Für das Tag und Nacht betriebene digitale Riesenposter wurden insge-samt 18 LED-Module vom Typ AVL-ODT10 von Mitsubishi Electric ver-baut – mit einer Auflösung von 800 � 416 Pixeln und einem Pixelpitchvon nur 10 mm! Die Zuspielung der Bilddaten erfolgt mittels PC via DVI.Der Screen der Superlative hat ein Gewicht von 2.555 Kilogramm undist, der vorhandenen Konstruktion der „Hamburger Meile“ entspre-chend, konkav gebogen. Das für die PosterNetwork AG realisierte LED-Riesenposter von Mitsubishi Electric basiert auf SMD-Technologie, d. h.alle drei RGB-Farben können in einer LED dargestellt werden. Das vonMitsubishi Electric verwendete Oberflächen-Design – die Black Pack a-ge-Technologie – soll einen extrem breiten Betrachtungswinkel gewähr-leisten und dank enormem Kontrast auch Einsätze bei hellem Umge-bungslicht ermöglichen. Das digitale Großposter für PosterNetwork willmit Motivwechseln und animierten Bildern im XXL-Format die Wahrneh-mung binden und höchste Aufmerksamkeit erzielen. Die Bilder werdendirekt aus dem Computer eingespielt, so entstehen weder Montage- nochProduktionskosten. Die Vorlaufzeiten für neue Kampagnen sind auf einMinimum reduziert, da die Anlieferung des digitalen Bildmaterials biszwei Arbeitstage vor Ausstrahlungsbeginn erfolgen kann. Das Riesen-poster ist von fünf Uhr morgens bis ein Uhr nachts in Betrieb und bietetKontaktchancen von 700.000 pro Woche. Allein das ECE-Einkaufs-zentrum Hamburger Meile hat wöchentlich 180.000 Besucher.

ISS betreibt Europas größtes Digital-Signage-Netz an deutschen Autobahnen

Die Autobahn Tank & Rast, Anbieter von Gastronomie, Einzelhan-del, Hotellerie und Kraftstoff auf den Autobahnen in Deutschland,betreibt mit ihren Pächtern im deutschen Autobahnnetz rund 340Tankstellen und rund 370 Raststätten. Rund 500 Millionen Reisende

besuchen jedes Jahr die Service-betriebe der Tank & Rast. Für dieTank & Rast installierte die ISS In-telligent Service Solutions GmbHmit über 3.000 Großbildschir-men an über 360 Standortendas europaweit größte Digital-Signage-Netzwerk an Autobah-

nen. Die LCD-Bildschirme wurden in den Kassenbereichen, über denGetränkeregalen und auf den Mittelgondeln der Tankshops montiert.Außerdem wurden über 300 Gastronomiebereiche mit großforma-tigen Stelen ausgestattet. Der Rollout und die erfolgreiche Inbetrieb-nahme des Gesamtsystems konnten von der ISS zwischen Juni undAugust 2011 durchgeführt werden.Alle Digital-Signage-Systeme werden über eine UMTS-Anbindungvon der ISS zentral mit Inhalten versorgt; sämtliche Bildschirme wer-den zentral gesteuert und überwacht. Störungen des Sendebetriebskönnen so frühzeitig per Fernwartung erkannt und korrigiert werden.Über ein eigenes Netz aus spezialisierten Service-Technikern kön-nen Hardware-Komponenten an jedem Standort deutschlandweit innerhalb von weniger als 48 Stunden gewartet oder getauscht werden. Im Ergebnis ist die ISS damit in der Lage, eine Sendequotevon über 99 % im gesamten Netz zu garantieren. Die Playout-Hardware wurde von Philips (Bildschirme), Fujitsu- Siemens (Playout-PC) und Kramer (Bildsignalübertragung) geliefert;das UMTS-Datennetzwerk wird von Vodafone betrieben. Als Digital-Signage-Software wird Scala eingesetzt; die Contenterstellung fürdie Digital-Signage-Systeme übernimmt Seen Media. Die Konzept -erstellung sowie die Vorbereitung und Begleitung der Ausschreibungerfolgten durch das Beratungsunternehmen Smart TV-Networks ausMünchen.

Das 33 Quadratmeter große LED-Riesenposter in der „Hamburger Meile“ ist Tag und Nacht in Betrieb

Die LCD-Bildschirme in denServicebetrieben der Tank & Rast wurden in denKassenbereichen und ingroßformatigen Stelen inden Gastronomiebereicheninstalliert

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Im Terminal 1 am Münchner Flughafen wurden im September 2011 dieursprünglichen LED-Fluginformationstafeln durch eine Videowand, be-stehend aus zwölf 46 Zoll LC-Displays von NEC Typ X462UN PublicDisplays mit ultra-schmalen Rahmen ersetzt. Die Videowand liefert da-mit eine Darstellungsfläche von über sieben Quadratmetern. Reisendeerhalten jetzt alle benötigten Informationen bequem auf einen Blick. Dietechnischen Anforderungen für das Projekt wurden durch den Flugha-fen München besonders präzise definiert, um neben einem komfortab-len Reiseerlebnis für alle Fluggäste zudem ökonomische sowie ökolo-gische Effizienz der neuen Lösung sicherzustellen. Zusätzlich zu Abflugs-und Ankunftsinformationen legt der Flughafen München Wert darauf,den Reisenden Hinweise zu speziellen Angeboten oder verschiedenenDestinationen geben zu können. Mit dem Server Mayflower II, installiert vom Partner InoNet, ist eine fle-xible Steuerung der Videowand einschließlich der Unterteilung der Bild-schirme in beliebig zusammengesetzte Displaygruppen möglich. Hier-durch entstehen vielfältige Auswahlmöglichkeiten, welche Informatio-nen angezeigt und wie diese präsentiert werden können. Sollte einetechnische Störung auftreten, wird das IT-Team automatisch über eineintegrierte E-Mail-Alert-Funktion alarmiert und ist damit nicht auf Rück-meldungen von Flughafenmitarbeitern oder Passagieren angewiesen.Alle Video-Anschlüsse des PCs unterstützen Full HD (1.920 � 1.080)Auflösung. Über ein grafisches Benutzermenü kann jedes verbundeneDisplay einzeln konfiguriert oder zu einer Bildschirmgruppe kombiniertwerden. Die Maße der Display-Rahmen werden von der Konfigurations -software berücksichtigt und automatisch aus der Darstellung heraus ge-rechnet. So ist über die gesamte Videowand ein nahezu übergangslo-ses Bild zu sehen.

Das Halterungssystem der Installation wurde so entwickelt, dass einzel-ne Elemente der Videowand einfach entfernt und ersetzt werden kön-nen. Das aus DS-VW460-Videowall-Halterungen bestehende Systemstammt von Hagor. Muss einer der Bildschirme ausgetauscht werden,kann das Ersatzgerät sofort durch eine erneute Kalibrierung in das be-stehende Farbschema der Videowand eingefügt werden. Die gesamteLösung wurde eigens auf IP54-Konformität sowie auf Notstrombetriebentwickelt. Diese Voraussetzung gibt dem Flughafen München die Si-cherheit, dass die Videowand maximaler Beanspruchung standhaltenund selbst bei Stromausfall Informationen übermitteln wird.

Neue Videowand aus LC-Displays (links) und alte LED-Wand imVergleich

Flughafen München: Neue Videowand in Terminal 1

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Bose Profi-Manager Ulrich Kremp verabschiedet sichnach 37 Jahren in den Ruhestand

Ulrich Kremp, bis 2009 verantwortlicher Manager Professional Division der Bose GmbH und inden vergangenen zwei Jahren in europaweiter Funktion mit Aufgaben im Bereich EngineeredSound betraut, verabschiedete sich am 12.12.2011 im Münchner Hofbräuhaus offiziell vonseinen langjährigen Pressepartnern.Der diplomierte Wirtschaftsingenieur Ulrich Kremp kam 1974 als vierter fest angestellter Mit-arbeiter zur gerade etablierten Bose GmbH. In seiner Zeit als verantwortlicher Manager derProfessional Sound Division in Deutschland wurde aus der anfänglichen „One Man Profishow“bis heute ein erfolgreicher Geschäftsbereich mit mehr als 25Mitarbeitern. Ulrich Kremp hat das Bose Profi-Geschäft vomVerkauf über den Musikalienhandel über das Installations ge-schäft zum komplexen und anspruchsvollen Profi-Business ge-führt. Er war auch maßgeblich an der Entwicklung des BoseProPartner-Konzept beteiligt, Grundlage des Profi- Geschäftszunächst in Deutschland und später auch in allen anderen eu-ropäischen Bose-Märkten. 2009 wurde Ulrich Kremp nachÜbergabe der Deutschland-Verantwortung an seinen lang-jährigen Verkaufsleiter Martin Becker ausgewählt, europa-weit das „Engineered Sound“-Konzept mit neuen Produktenwie RoomMatch und PowerMatch zu starten.

Personalia

Pavle Salopek(38) ist seit dem 2.November 2011 neu-er Key Account Ma-nager AV der VITECDistribution GmbH.Salopek ist in dieserPosition für den Aus-bau des bundeswei-ten Vertriebsnetzeszum Fachhandel so-wie die Erweiterungdes VITEC-Produktportfolios verantwortlich.Zuvor war Pavle Salopek im Vertrieb bei Mul-tiVision und ELIUM tätig.

Seit 1.10.2011 ist Diana-Maria Brose alsManager Marketing & PR bei CITTADINO fürdie Bereiche Marke-ting und Presse ver-antwortlich. Brosekommt vom Drucker-spezialisten OKI Sys-tems, bei dem sie dieletzten vier Jahrebeim Auf- und Aus-bau der ChannelMarketing Aktivitätenmaßgeblich beigetra-

gen hat. Ebenfalls seitAnfang Oktober for-ciert Philipp Fludals Head of Sales dieVertriebsaktivitätenfür ganz Deutsch-land. Flud verantwor-tet den sukzessivenAuf- und Ausbau derbranchenübergreifen-den Digital-Signage-Vermarktung. Zuvor

war Flud als Key Account Manager der LGElektronics hauptverantwortlich für die Telekom Deutschland GmbH.

Torsten Anstädt ist als Experte für intelli-gente Videoanalyse seit dem 15. November2011 unter anderem für den Aufbau des Be-

reiches „StrategicProduct Marketing“bei der MOBOTIXAG verantwortlich.Zu seinen Aufgabenzählen u. a. Produkt-management, Marke-ting und Kommunika-tionspolitik zu denSchnittstellen Sales,Support und Entwick-

lung. Anstädt kommt von AxxonSoft, dem eu-ropäischen Marktführer für offene IP Video-management-Plattform. Hier verantwortete er von 2009 bis 2011 als Geschäftsführer dieAktivitäten des Unternehmens in der EMEA- Region.

Der international tätige AV-HerstellerverbandInfoComm International hat neben JohanneBelanger von AVW-TELAV (Systemintegratormit Sitz in Kanada), Andrew Milne, Tide-break, Inc. und Jan Sandri von FSR, Inc. so-wie Matt Emerson, CTS, von CEAVCO AudioVisual (alle USA) auch Thierry Ollivier vonprojectiondesign neu in den Vorstand für 2012gewählt.

Im Januar 2012 tratToni Kemen, 30,seine neue Stelle alsGebietsverkaufslei-ter für Nordrhein-Westfalen Süd,Rheinland-Pfalz unddas Saarland beider KindermannGmbH an. Der ge-lernte Kaufmann für

audiovisuelle Medien ist seit acht Jahren im Be-reich Präsentations- und Medientechnik tätig.

Pavle Salopek

Ulrich Kremp

Martin Becker

Diana-Maria Brose

Philipp Flud

Torsten Anstädt

Toni Kemen

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Die neuen xS- und xA-Serien sind regelrechte Integrationssysteme für Festinstallationen. Mit Service, Support und Schulung aus einer Hand und inklusive stellen sie exklusive Beschallungslösungen für Planer und Anwender dar. X wie Weiß, das andere Schwarz von d&b.

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Vom 16.–18. November 2011 fand in Kölndie Exponatec Cologne, Internationale Fach-messe für Museen, Konservierung und Kultur -erbe, statt. Unter den 247 Unternehmen aus 17Ländern – 158 Aussteller und 28 zusätzlich ver-tretene Unternehmen aus Deutschland sowie 61Aussteller aus dem Ausland – sind zunehmendUnternehmen aus dem Bereich der AV-Technikzu beobachten. Dies folgt offenbar dem Trend,

nicht nur in Themenparks, sondern vermehrtauch in Museen und Ausstellungen mit multime-dialer und interaktiver Technik die Besucher aktivin die Thematik der Ausstellung einzubeziehen.

Dies spiegelt auch die Sonderschau Expocasewider, die auf der vergangenen Exponatec in2009 Premiere hatte und nun optimiert und alsfester Bestandteil etabliert wurde. Diese Präsen-

tationsfläche, kuratiert vom Kölner Designbürosimple, soll als offene Plattform für Ausstellungs-gestaltung und Szenografie Einblicke in dasAusstellungsdesign und die Wissensvermittlungder Zukunft ermöglichen; dabei werden insbe-sondere Büros, Ausstellungsmacher und Hoch-schulen angesprochen. Jedem Teilnehmer stehtein Kubikmeter Raum zur Verfügung, um seinenStandpunkt, seine Visionen und seine Arbeit zu

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Museumstechnik: AV auf dem VormarschAuf der Exponatec Cologne, Internationale Fachmesse für Museen, Konservierung und Kulturerbe,

zeigt sich erneut der Trend zur Nutzung von interaktiven audiovisuellen Techniken in Ausstellungen.

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visualisieren. Unter dem Themenschwerpunkt„interaktiv“ standen bei den Lösungsansätzenmediale und haptische Erlebnisse sowie „parti-zipative" Verfahren“, also das direkte Einbezie-hen des Besuchers in den Kontext des Exponats,im Vordergrund.

Interaktive NeuheitenImmer mehr Museums- und Ausstellungskonzep-te setzen auf interaktive AV-Kommunikations-technik – sei es das Deutsche AuswandererhausBremerhaven, diverse Museen bekannter Auto-marken, Landesmuseen oder das Rauten-strauch-Joest-Museum in Köln und das Parla-

mentarium in Brüssel ausjüngster Zeit. Und so trafenauch AV-Unternehmen, dieauf der Exponatec erstmals

ausstellten, auf ein interessiertes Fachpubli-kum.

Premiere auf der Exponatec 2011 hatte zumBeispiel die Firma Coolux Media Sys-

tems. Der für sein Medienserver-System Pan -doras Box bekannte Hersteller mit Sitz in Kölnzeigte gemeinsame Lösungen für Museen zu-sammen mit Burmester Event- & Medien-technik und der Diplomrestauratorin MichaelaJanke von perLumina. Eines der Beispiele wareine mit Hilfe des coolux Widget Designers re-alisierte Benutzeroberfläche, die es Besuchernermöglichte, verschiedene Parameter wie dieFarbgestaltung oder Kleidung einer antiken Sta-tue interaktiv zu konfigurieren. Die Darstellungdes Contents konnte in diesem Fall wahlweisein 2D oder 3D erfolgen. Per Jog-Shuttle Control-ler ließ sich die Statue in Echtzeit herumdrehen.Das Ausstellerteam kann im Übrigen auch aufeine erfolgreiche Zusammenarbeit in diesemJahr zurückblicken: Unterstützt vom Landesamtfür Denkmalpflege Hessen und dank der techni-schen Umsetzung durch Coolux Media Systemsund Burmester Event- & Medientechnik konnteam Rüdesheimer Brömserhof ein Modellprojektzur temporären Vervollständigung der renais-sancezeitlichen Wandmalerei realisiert wer-den. Hier wurde zur Rekonstruktion von Wand-malerei und Architekturpolychromie Lichtbild-projektion, die per Mapping exakt auf dieGewölbeoberflächen etc. angepasst wurde, be-nutzt.

Mit aktuellen Projekten, die auf Konzepten vonAtelier Brückner basieren, stellte sich Panaso-nic zusammen mit den Medienprojekt p2sowie Art + Com dem Fachpublikum vor. Diebeiden letztgenannten Unternehmen hatten dieAV-Technik in Museen wie dem TIM in Augsburgmit Projektionstechnik von Panasonic realisiert.

Erneut stellte Mediascreen aus Martinsriedbei München auf der Exponatec aus. Unter dem hauptsächlich auf (Rück-)Projektionstechnikbasierenden Museumslösungen waren die„Media Sphere Multitouch“, eine Halbkugel-Pro-jektionslösung zur Darstellung von „globalen“Inhalten, die einen lichtstarken Projektor mit

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Am Stand vom Cooluxwurde eine mit cooluxWidget Designer reali-sierte Benutzerober -fläche demonstriert, diees Besuchern ermöglich-te verschiedene Parame-ter einer antiken Statueinteraktiv zu konfigurie-ren

Robuster Einhandhörer „Hörknubbel“ vonHeddier zum Abhören von Exponat-Texten

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Multitouchsteuerung kombiniert. InteraktiveTools für Museen konnte das Unternehmen auchmit dem MonkeyBook, einem Touch-Desk-Prä-sentationssystem mit konvexer Projektionsschei-be in authentischer Buchform sowie mit demWTH65 Holo Interactive, einem Projektionssys-tem mit 65" Bilddiagonale, dessen Steuerungmittels eines neuartigen Bewegungssensors mitSchnittstelle zum Computer und über eine uni-verselle Steuerungssoftware erfolgt, präsentie-ren.

Heddier Electronic war mit dem kompakten„Hörknubbel“ am Start, ein Einhandhörer fürExponat-Texte, der einfache Bedienung und –zum Beispiel mit einer Verbindung zwischenHörteil und Halterung aus robustem Panzerka-bel – einen hohen Schutz gegen Vandalismusund Abnutzung gleichermaßen bieten soll.Weiterhin präsentierte Heddier den neuen 55-Zoll Multitouch-Tisch „MT55 DeLuxe“, der dankEinsatz von LED-hinterleuchteten LCD-Screens ei-nen um 60 Prozent geringeren Energiever-brauch haben soll als traditionelle LCD Multi-

touch-Systeme. Reflexio-nen auf der Scheibewerden durch eine Anti-reflex-Schutzglasschei-be von Schott auf ein Mi-nimum reduziert; dasDisplay ist darüber hin-aus gegen Vandalismusund mechanische Be-schädigungen geschützt.Der Multitouch-Tisch istso konstruiert, dass ervon stehenden Personenbequem und ergono-misch bedient werdenkann; Ein Unterfahrenund Bedienen durchRollstuhlfahrer ist leichtmöglich.

Auch ohne Bewegtbildkönnen originelle inter-aktive Informationstoolsgestaltet werden, dievor allem für Freilicht-Ausstellungen und The-menparks interessantsein können. Beispieldafür sind die EVALIT- Tafeln der Firma KalterGrafikdesign ausRheine – Lavasteinplat-ten, die mit interaktiverAudiotechnik ausgerüs-tet sind. Die in hoherFarbtiefe und Detailge-nauigkeit bedrucktenund mit Emaillefarbeneingebrannten Lavastein -tafeln sind robust, sehr

witterungsbeständig und langlebig, zumal auchdie massiven Stahlhalterungen feuerverzinktund pulverbeschichtet sind. Dank Sensortechnikvon Heddier lassen sich über entsprechende aufder Platte eingebrannte grafische Symbole, dieBedienelemente andeuten, durch Annäherungmit der Handfläche oder dem Finger gesproche-ne Übersetzungen des aufgedruckten Textes ab-rufen. Die Wiedergabe der Tondateien (überMP3-Player von Heddier) erfolgt dabei über ei-nen fast unsichtbar integrierten Lautsprecher ander Geräteunterseite.

MuseumsguidesImmer mehr Museen und Ausstellungen nutzenelektronische audiovisuelle Museumsführer, sogenannte Museums- oder Mediaguides. Auch indiesem Segment wurden auf der ExponatecNeuheiten vorgestellt.

Auf dem Stand von Dataton stand das Audio-guide-System „Pickup“ im Vordergrund. Neuvorgestellt wurde ein Outdoor-Transponder für

Pickup, der erstmals als Prototyp bei der Bienale2011 in Venedig eingesetzt wurde und voraus-sichtlich ab ersten Quartal 2012 verfügbar seinwird. Weiterhin neu in der Software des Sys-tems ist eine Statistikfunktion, die Aufschlussüber Besucherzahlen, gewählte bzw. verwen-dete Sprachen und Anzahl der Tracks bei Expo-naten geben soll.

Ist Hören nicht möglich, so werden inzwischenauch Videoguides in Gebärdensprache ange-boten, zum Beispiel vom GebärdenwerkRaule & Weinmeister aus Hamburg, dieGebärdensprach-Filme für mobile Endgeräteanbieten. Diese Museumsguides für Gehörlosewerden zum Beispiel im Landesmuseum Mainzoder in der Dauerausstellung „In die Zukunft ge-dacht“ im Besucherzentrum des Bundesministe-riums für Arbeit und Soziales eingesetzt.

Die Informationsgesellschaft mbH stelltedie neueste Version ihres Mediaguides xpedeomit vielen neuen Funktionen vor. Augenfällig isthier die neue Darstellungsmöglichkeit auf groß-zügigem Display, denn xpedeo läuft nun auchauf dem neuen Samsung Galaxy S 5.0. Eben-falls neu ist die Besucherortung: Mit xpedeokönnen die Besucher nun auch in Innenräumenihre Position ablesen: In Kooperation mit demFraunhofer Institut wird zum Beispiel die WLAN-basierte Innenraum-Ortung für das Haus derGeschichte Baden-Württemberg realisiert.Weiterhin sind Möglichkeiten für Mixed-Reality(z. B. virtueller Rundgang durch alte Gebäude,orientiert an der Blickrichtung des Benutzers),Interaktion und spielerisches Lernen durch Quizetc.

Dem allgemeinen Trend folgend sind natürlichhardwareundabhängige Museumsguides envogue – zum Beispiel das System „satelles“(www.satelles.de), eine mobile Web-Anwen-dung der Agentur Five-For-You. Die Mu-seumsbesucher können Informationen auf ihrSmartphone, Pad oder ihren Tablet-PC erhalten.Als optionale Leihgeräte stehen viele marktgän-gige Gerätetypen zur Verfügung. Audio, Video,Texte und Bilder zu den Exponaten werden mitHilfe von QR-Tags oder GPS zugeordnet.

FazitTrotz der leicht rückläufigen Besucherzahlen(rund 4.000 Fachbesucher, 200 weniger als2009) bot die Exponatec eine durchaus interes-sante Plattform für AV-Firmen, die sich mit ihrenLösungen an Museen und Themenparks wen-den möchten. Hier und da wurde allerdingsauch der Wunsch nach mehr Beteiligung vonMuseumsplanern und -konzeptionisten laut.

Text: Helga Rouyer-LüdeckeFotos: Coolux, Exponatec/Kölnmesse,

kultur + kontext, Helga Rouyer-Lüdecke

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E X P O N AT E C C O L O G N E 2 0 1 1M A R K T

Die neuste Version des Mediaguides xpedeo bietet unter anderemauch eine Mixed-Reality-Möglichkeit, die insbesondere bei Füh-rungen durch historischen Gebäude einsetzbar ist

Museumsguide für Gehörlose – hier eine Lösung mit einem Gebärdensprach-Film von Gebärdenwerk Raule & Weinmeisteraus Hamburg

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Die aus 508 MicroTiles bestehende Installationim großen Atrium der London Stock Exchange(LSE) am Paternoster Square folgte auf eineEmpfehlung des CMS Consultant Jerry Collinsund einer anschließenden Ausschreibung, dieder langjährige Christie-Partner Focus 21 Visual

Communications Ltd. gewonnen hatte. Die In-stallation sollte die bewegliche Skulptur „TheSource“, die bisher in dem zentralen und licht-durchfluteten Atrium installiert war, durch einbesonderes visuelles Display ersetzen. Daraufsollten die Besucher Marktdaten, unternehmens-

spezifische Inhalte und von CNBC gesendete Live-Nachrichten verfolgen. Besonderheit istauch die so genannte „Market Open“-Installa-tion, sie besteht unter anderem aus umlaufen-den LCD-Banden und einer großen Videowandan einer der Stirnseiten im oberen Bereich der

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D I G I TA L S I G N A G E L O N D O N S T O C K E X C H A N G E

Rückprojektionselemente in der Londoner Börse

Displays als GestaltungselementeDer AV-Integrator Focus 21 hat mit eine der größten und prestigeträchtigsten Installationen von

Christie MicroTiles im EMEA-Raum in der London Stock Exchange in der so genannten Square Mile

der City of London realisiert.

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Galerie, die das Atrium umgibt. Zu Beginn ei-nes Börsentages werden darauf zum Beispieldie Namen der Unternehmen, die neu an dieBörse gehen, mit einer so genannten „OpeningCeremony“ angekündigt. Diese Performancewird täglich zu Beginn eines Börsentags – ge-nau eine Minute vor acht, mit einem symboli-schen „Market Open“-Schlüssel, bestehend ausmaßgefertigtem Glasblock, ausgelöst.

Die Installation sollte bis zur neuen „MarketOpen Ceremony“ der LSE im Mai 2011 fertiggestellt werden, die für Unternehmen, die sichan den LSE-Märkten notieren lassen, den Han-delsbeginn an der Londoner Börse signalisiert.

Mosaik als „Sahnehäubchen“Die MicroTiles wurden bewusst als gestalteri-sche Elemente des Atriums eingesetzt: Schonbeim Betreten der Londoner Börsen werden dieBesucher von zwei schlanken Säulen aus je fünfMicroTiles begrüßt. Gehen sie weiter in dasAtrium hinein, werden sie von zwei seitlichenBanden aus 29 bzw. 31 MicroTiles begleitet,die auf eine großformatige Videowand zulau-fen. Diese aus 132 MicroTiles in einer Anord-nung von 11 × 12 Tiles bestehende Infor -mationswand zeigt wie auch die anderen MicroTiles-Installationen in der Londoner Börsetäglich aktuelle Informationen wie Live-Nach-richten und Marktdaten von CNBC.

Zusätzlich befindet sich im Erdgeschoss an ei-ner der Wände im Empfangsbereich eine unge-wöhnlich gestaltete Videoinstallation, ebenfallsaus MicroTiles. In dieser mosaikartigen Wandwurden die 46 Module nicht flächenbündig ein-gebaut, sondern einzelne Elemente in unter-schiedlichen Höhen reliefartig hervorgehoben.Dies verleiht der Videowand einen skulpturarti-gen Charakter. Auf der Galerie im oberenStockwerk wurde eine weitere kleinere Micro -Tiles-Videowand aus 8 × 6 Tiles mit Blick überdas Atrium installiert. Außerhalb des Atriumswerden die Besucher über vier weitere Säulenaus MicroTiles, je in 2 × 4 Modulen angeord-net, über aktuelle Ereignisse informiert.

„Wegen der ungewöhnlichen Form des Atriumswar Flexibilität der ausschlaggebende Faktorfür unsere Entscheidung, die MicroTiles zu ver-wenden“, erläutert Adeel Saeed, Head of Cor-porate Technology Services der LSE. „Der Ab-bau der Skulptur ,The Source‘ hinterließ einenLeerraum, und so nutzten wir die Gelegenheit,um eine Reihe verschiedener Technologien zutesten, die sich für die anspruchsvolle Größedes Atriums eignen könnten.“ Da das Atrium

quasi taghell ist, war eine Displaylösung erfor-derlich, deren Bilder trotz des starken Umge-bungslichts gut zur Geltung kommen. Andere

Optionen als die Micro-Tiles als LED-hinterleuch-tete Rückprojektionsele-mente wie LED, LCD undPlasma wurden wegenhoher Kapital- und Lam-penersatzkosten oderder extremen Beleuch-tung im Atrium verwor-

fen. Adeel Saeed dazu: „Wir brauchten auchein Display, das ohne dominierende LED-Punkteaus der Nähe betrachtet werden konnte und

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A Skalierbares Mediensystem basierend auf AVB (Audio Video Bridging) und IEEE 802.1 konformA Synchrone Übertragung von Audio- und Videoinhalten sowie garantiert minimale Latenzzeiten dank AVB A Hochleistungsserver auf 8 DSP-Karten und 840 x 840 Audio-Kanäle erweiterbar A Konfiguration des gesamten Systems geräteübergreifend über eine gemeinsame Programmieroberfläche A Neue Technologien SpeechSense und AmbientSense für optimale Sprach- verständlichkeitA Durch hohe Anpassungsfähigkeit nahezu jede Projektanforderung realisierbar

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Bei der „Mosaik“-Wand im Empfangsbereichwurden einzelne MicroTiles in unterschied-lichen Höhen reliefartig hervorgehoben

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das zuverlässig genug war, wenn nötig, 365Tage im Jahr rund um die Uhr zu laufen.“

Die Displays werden von sechs Christie SpyderX20-Prozessoren gesteuert – bis auf zwei mobileStationen, die direkt von einem Scala Signage-Player versorgt werden. Die Inhalte stammenaus unterschiedlichen Quellen, z. B. dem ScalaInfochannel. Ein Crestron Pro 2 Controller steu-ert mit einem TPMC-8X Touchpanel Licht, Tonund Livekamera-Feeds; außerdem lassen sichdie automatisierte „Opening Ceremony“ und„Closing Ceremony“ darauf abrufen. Gleich-zeitig gibt es die Möglichkeit, Live-Fernseh-

Feeds an das hauseigene LSE-Studio zur Weiter-übertragung an die Nachrichtenkanäle zu sen-den.

Trickreiche InstallationNach einer Testinstallation Ende 2010 am Pa-ternoster Square mit Probeinhalten wie rotieren-den Grafiken, Nachrichtenfeeds und Willkom-mensbotschaften haben sich die Property- undIT-Teams der London Stock Exchange für die Lösung von Christie entschieden. Das AV-Pla-nungsunternehmen CMS begann dann mit demAusschreibungsverfahren. „Wir fanden, dass

Focus 21 am flexibelsten war,auch was die Lieferfähigkeitangeht“, begründet AdeelSaeed die Entscheidung fürden Integrator.

Insbesondere die „Mosaik“- Videowand im Empfang wareine Herausforderung für dieIntegratoren. In diesem Fallwurde die Firma 10 Squaredbeauftragt, die MicroTiles-„Skulptur“ als schwebendesMosaik zu gestalten. Die Fir-ma TPS stellte zu diesemZweck die Haupttragkonstruk-tion aus Stahl her. Simon Tru-by, verantwortlich für das Pro-jektmanagement von SeitenFocus 21, richtete für die fünf-wöchige Bau- und Inbetrieb-nahmezeit eine Kellerwerkstattmit 14 geschulten Mitarbeiternein. „Der schwierigste Aspektwar, sicher zu stellen, dass diePlattform in der untersten Reihevollkommen eben war, damitdie MicroTiles exakt ausge-richtet blieben“, kommentiertTruby. Sämtliche Berechnun-gen erfolgten in der Werkstattvon Focus 21. „Alle Tiles muss -ten gesichert und getestet wer-den, bevor sie mit ihren vor-montierten Halterungen aufPaletten nach oben gebrachtwurden“, so erläutert Trubyweiter.

In Bezug auf die gesamte In-stallation betont Adeel Saeedinsbesondere die Flexibilitätder gewählten Displays:„... nun haben wir die Flexibi-lität, alles zu tun, was uns inden Sinn kommt – nicht nurBild in Bild, sondern, wenn wirwollen, auch 3D. Wenn wirdas Display bewegen, seineForm ändern oder zu einem

späteren Zeitpunkt Tiles hinzufügen wollen, istdies möglich.“

Neben ihrem Nutzen für die Mitglieder der Bör-se bieten die MicroTiles auch ein Werbeinstru-ment für andere „Market Open“- und externeVeranstaltungen wie die Olympischen Spiele2012 und den London Marathon.

Textbearbeitung: Helga Rouyer-LüdeckeFotos: Christie

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Im oberen Stockwerk wurde eine weitere kleinere MicroTiles-Videowand aus 8 x 6 Tiles installiert

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Mit dem „besten und schönsten Flughafen inEuropa“ möchte Zürich seine Gäste nach einermehrjährigen Umbauphase am Airport Klotenbegrüßen. Kernstücke des Ausbaus, für den dieFlughafen Zürich AG 430 Millionen Frankenbereitstellte, sind das neue Dock B sowie einzentrales Sicherheitskontrollgebäude.

Das 250 m lange, unter Einsatz von viel Glaserrichtete Dock B besitzt über zwei Ebenen ver-teilte Gates sowie Standplätze für neun Flugzeu-ge. Dock B ist das einzige Terminal am Flugha-fen, an dem sowohl Schengen- als auch Non-Schengen-Flüge abgewickelt werden können –

von der speziellen Konstellation profitieren in erster Linie der Home-Carrier Swiss sowie AirBerlin.

BesucherterrasseBesonderer Beliebtheit bei Aviatik-Fans erfreutsich seit dem 1. Dezember 2011 die neu gestal-tete Dachterrasse von Dock B, von der aus Flug-zeuge aus nächster Nähe betrachtet werdenkönnen. Auf der 250 Meter langen Besucher -terrasse wird das reale Airport-Erlebnis durchdiverse Medieninstallationen und Exponate er-gänzt, die wissenswerte Informationen zu Flug-

hafen und Flugbetrieb beisteuern. Viele Insze-nierungen adressieren dabei insbesondere junge Gäste, da in der Vergangenheit die Hälf-te aller Besucher Kinder waren.

ART+COM (www.artcom.de) hat das szenogra-fische Konzept in Zusammenarbeit mit demFlughafen Zürich entworfen und verantwortetGrafiken, Exponate und Medieninstallationensowie die Gestaltung eines Themenspielplatzes.Ein Team aus 22 Gestaltern, Medienplanernund IT-Entwicklern arbeitete seit Mai 2010 andem Projekt. Mit der Architektur von Dock B wardie Burkhardt+Partner AG betraut.

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Infotainment mit Augmented-Reality-Elementen

AirportScopes: Flughafen im BlickfeldAm Airport Zürich wird auf einer neuen Besucherterrasse die „Faszination Fliegen“ für Gäste aller Alters-

gruppen erlebbar. Multimedia-Installationen ergänzen das spannende Live-Geschehen auf dem größten

Schweizer Flughafen um weiterführende Informationen.

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Infotainment für alle AltersgruppenAn vier Punkten der Dachterrasse können Gäste mittels medialer Fern-gläser das Flughafengelände beobachten und interaktiv ergänzendeInformationen zu Airport und Flugbetrieb abrufen. Beim Blick durchso genannte AirportScopes sieht der Nutzer die reale Umgebung,wobei die verschiedenen Flughafengebäude, aber auch vorbeirol-lende Flugzeuge getrackt werden. Schwenkt der Betrachter zu einemmarkierten Objekt und wählt es über in die Griffe der AirportScopesimplementierte Taster an, wird es fokussiert, und ein Fenster mit Infor-mationen öffnet sich – beispielsweise zum Tower, zu den Werftenoder den in Richtung Startbahn rollenden Flugzeugen.

Sechs auf der Terrasse verteilte elektronische Displays vermitteln er-gänzend technische Details und Fluginfos zu den an Dock B parken-den Flugzeugen. Auf Glastafeln werden Einblicke in den Flugbetriebgewährt: Beispielsweise wird der Startvorgang eines Flugzeugs er-läutert, oder es werden Codes des Flugfunks erklärt, welcher über

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Bei den in Zürich zum Einsatz kommenden AirportScopes han-delt es sich um Weiterentwicklungen der bekannten VirtuScopes

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einen integrierten Lautsprecher in Auszügen mit-gehört werden kann. Durch Rollfeldmarkierun-gen inspirierte Bodengrafiken fungieren als Leitsystem und bilden den atmosphärischenRahmen der Installationen.

Mit roten Punkten sind auf dem Terrassenbodenzwölf Stationen einer speziellen „Swiss Kid’sTour“ gekennzeichnet: Am Eingang der Terrasseerhalten Kinder ein Spiel- und Lernbuch, das sieauffordert, an den markierten Stationen aktiv zuwerden. Zu den Aufgaben gehören Suchbilder,Rätsel oder Zeichnungen zum Beschriften.Weiterhin können sich junge Gäste auf einemgroßen, mit Motiven aus dem Luftverkehr gestal-teten Spielplatz vergnügen – aus den Silhouet-ten verschiedener Luftfahrzeuge „wachsen“ hierdreidimensionale Spielelemente, und die Dreh-flügel eines Helikopters bilden ein Karussell.

Augmented RealityBei den in Zürich zum Einsatz kommenden Air-portScopes handelt es sich um Weiterentwick-lungen der bekannten VirtuScopes (u. a. Mu-seum für Naturkunde, Berlin) von ART+COM:Nutzer können mit den medialen Ferngläsernzusätzliche Informationen zu einem im Suchererscheinenden Ort oder Objekt abrufen. Eine inden Kopf der Geräte integrierte Kamera erfasstin diesem Zusammenhang das reale Umge-bungsgeschehen, das in Echtzeit auf einem ein-gebauten Display angezeigt und mit einer vir-tuellen Informationsebene überlagert wird.Über Tastschalter in den Griffen der medialenFeldstecher können Betrachter kurze Texte, Au-diobeiträge, Bilder oder Videoclips aktivieren.In Zürich werden neben statischen auch beweg-liche Objekte von der Kamera erfasst und mitZusatzinhalten versehen.

Die Verbindung mit drei Datenbanken ermög-licht dynamische Inhalte; herangezogen wer-den SAMAX („Swiss Airport Movement AreaControl“, Bodenradar mit aktuellen Positionenund Bewegungen der Flugzeuge), AIMS („Air-port Information and Management Sytem“,Flugabwicklung) und FIDS („Flight InformationDisplay System“, technische Daten aller gängi-gen Flugzeugtypen). Ein von ART+COM pro-grammierter Data-Aggregator auf Basis von Ruby on Rails sammelt die Daten und stellt diegewünschte Selektion in Echtzeit zur Verfügung.

Eingefügt werden die Daten in eine virtuelle 3D-Umgebung, deren Basismodell den Program-mierern von ART+COM durch die Flughafen Zürich AG zur Verfügung gestellt wurde. RealeKamera und virtuelles 3D-Modell sind einheit-lich kalibriert, so dass das virtuelle Bild dem realen Bild folgt und auf dem Display eine Über-lagerung möglich ist. Feststehende Objekte wieetwa der Tower sind in der Software über diePositionen der Drehwertgeber (horizontal im

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Über Tastschalter in denGriffen der medialenFeldstecher können Betrachter kurze Texte,Audiobeiträge, Bilderoder Videoclips aktivieren

Feststehende Objekte wie der Tower sind in der Software über die Positionen der Drehwertgeber der AirportScopes definiert

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Fuß, vertikal in den Griffen) der AirportScopesdefiniert; sich bewegende Flugzeuge werdenüber die aus SAMAX stammenden Daten veror-tet. Zudem werden die Zoom-Stufen der Kameraausgewertet, die der Nutzer mittels der in denGriffen verbauten Taster anwählt.

Das VirtuScope ist horizontal um 220 Grad undvertikal um 70 Grad schwenkbar. Das robusteAluminiumgehäuse ist teilweise eloxiert (farbigePulverbeschichtung optional) und ruht auf einemStandfuß aus rostfreiem Edelstahl; die seitlichangebrachten Glasscheiben sind beliebig be-druckbar. Hersteller ART+COM verspricht Was-ser- und Staubfestigkeit bei Schutzart IP54; dieStandsäulen sind vandalismussicher im Bodenverankert. Die medialen Ferngläser sollen beiAußentemperaturen von –20 Grad bis +40Grad zuverlässig funktionieren. Zur Versorgungsind ein Stromanschluss (230 V) sowie einNetzwerkzugang (Aktualisierung, Fernwar-tung) erforderlich.

Als visuelle Komponenten kommen eine Zoomfähige Kamera (HDTV, 1.080i/720p) sowieein 6,5"-Display zum Einsatz. Der Steuerungdient ein leistungsfähiges Motherboard mit CPUund I/O-Controller, zu dem eine Grafikkarteder aktuellen Generation gehört. Der Rechnerwird mit einem Read-only-Filesystem betrieben,so dass bei einer Stromunterbrechung kein Da-tenverlust zu erwarten und die Anbindung an eine Mediensteuerung zwecks Aktivierung/Ab-schaltung nicht zwangsweise erforderlich ist.

Sich bewegende Flugzeuge werden überdie aus SAMAX („Swiss Airport MovementArea Control“, Bodenradar mit aktuellenPositionen und Bewegungen der Flugzeuge)stammenden Daten verortet

Nutzer können auf dem Industrie-PC eigene An-wendungen (Linux, Windows 7) implementie-ren; ART+COM realisiert auf Wunsch Komplett-lösungen mit themenspezifischem Content unterEinsatz der hauseigenen Y60 Visual SimulationEngine.

Aviatik-AttraktionMit der neuen Zuschauerterrasse möchte derFlughafen Zürich rund 500.000 Besucher proJahr anlocken. In die Besucherplattform wurde

laut Lokalpresse ein höherer einstelliger Milli-onenbetrag investiert; erwachsene Gäste zah-len als Eintritt fünf Schweizer Franken. Geöffnetist die Terrasse im Winter von 10 bis 18 Uhr undim Sommer von 8 bis 21 Uhr – ein Besuch lohntsich für große wie für kleine Flughafen-Fans.

Text: Jörg KüsterFotos: ART+COM

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Mit über 36.000 Studierenden an vier inner-städtischen Standorten zählt die Johann Wolf-gang Goethe-Universität zu den zehn größtenHochschulen in Deutschland. Insbesondere inden Sozial- und Naturwissenschaften werdenMaßstäbe gesetzt. Qualitätsoffensiven in For-schung und Lehre sowie verstärkte Kooperatio-nen mit externen Partnern begleiten an der

Frankfurter Uni seit Anfang des Jahrtausends einen Veränderungsprozess, zu dessen Dyna-mik auch neue Institutsbauten gehören: Die„Science City Riedberg“ soll künftig sämtlichenaturwissenschaftlichen Fachbereiche vereinen;im Herbst 2011 wurden im nordwestlich der

Frankfurter City gelegenen Campus drei neueGebäude bezogen.

Drei Gebäude, eine ZentraleZu den medientechnisch besonders interessan-ten Lehrstätten zählen auf dem Campus Ried-berg das den Fachbereich Biowissenschaften

beheimatende Biologicum (2 Hörsäle, insge-samt 28 Räume mit Medientechnik), das Exzel-lenzcluster Makromolekulare Komplexe (3 Räu-me mit Medientechnik) sowie das Otto-Stern-Zentrum (6 Hörsäle, 5 Seminarräume, 6Gruppenarbeitsräume, 1 � Besprechungsraum,

1 � PC-Pool). Als Novum ist im Otto-Stern-Zen-trum ein spezieller Support-Raum (MT-Support)beheimatet, in dem sämtliche medientechnischrelevanten Signale der drei vorgenannten Kom-plexe zusammenlaufen – speziell geschultesPersonal des Hochschulrechenzentrums (HRZ)betreut von hier aus den gesamten Campus.

Die medientechnische Planung für den CampusRiedberg verantwortete das Büro hart mann+mathias Partnerschaft (www.hmpartner.de) mitStandorten in Sonsbeck und Düsseldorf; An-sprechpartner waren Detlef Hartmann (Sachver-ständiger BDSF) und Stefan Mathias (beraten-der Betriebswirt). Die Ausführung lag in denHänden der BFE Studio und Medien SystemeGmbH (www.bfe.tv) aus Mainz; erster An-sprechpartner im vor Ort tätigen BFE-Team warProjektingenieur Jörg Alberti. Wichtige Ideen

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Vernetztes Lernen in einer vernetzten Welt

Campus RiedbergIm Frühjahr 2011 wurde die medientechnische Installation auf dem Campus Riedberg mit dem

„SINUS – Systems Integration Award“ ausgezeichnet. Wir schauten uns die neuen Universitätsgebäude

im Nordwesten Frankfurts genauer an.

Hörsaal 2 des Otto-Stern-Zentrums

Quasi jeder Raum kann medientechnisch jederzeit derart aus-gerüstet werden, wie es die Anwendung gerade erfordert.

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bandwidth Digital Content Protection“), so dassInitialisierung und Registrierung der Zuspie-ler/Ausgabegeräte sowie das Umschalten zwi-schen verschiedenen Quellen ohne Wartezeitenmöglich sind.

Als DigitalMedia-Knotenpunkte kommen amRiedberg vernetzte DM-MD32X32-RDS-Ein -heiten mit redundanten Netzteilen zum Einsatz.Bestückt sind die DM-MD32X32-RDS u. a. mitKarten des Typs DMC-HD-DSP (DigitalMedia-Eingangskarte mit Signalprozessor für diegleichzeitige Ausgabe von 7.1-Surround unddie zweikanalige Audiowiedergabe), DMC- F-DSP (DigitalMedia-Eingangskarte mit Signalpro-zessor für die gleichzeitige Ausgabe von 7.1-Surround und Downmix-Stereo) und DMCO-13(DigitalMedia-Ausgangskarte mit 2 � DM Glas-faser und 2 � HDMI mit Audio).

Zum Zeitpunkt der Planungen für den CampusRiedberg konnte nach Aussage von FachplanerDetlef Hartmann ausschließlich das DM-Systemvon Crestron die für die herausfordernde An-wendung benötigten Features bereitstellen.Auch bezüglich der Wirtschaftlichkeit wusstedie Crestron-Lösung nach Hartmanns Worten zuüberzeugen: Für Sendeseite, Verschaltung undEmpfangsseite wurden unterschiedliche, seiner-zeit am Markt verfügbare Produkte diverser Her-steller miteinander verglichen, wobei sich zeig-te, dass die flexiblen Einspeisungsmöglichkeitendes DM-Systems kostenseitig die Nase vornehatten – ein Sendemodul des Typs DM-TX-300N-F, das sämtliche eingehenden Signalehandhaben kann, wird hier mit lediglich einerLWL-Strecke verbunden, was als erwünschterNebeneffekt auch die Dimension der Kreuz-

schiene in einem vertretbaren Rahmen hält.Schließlich war das Crestron-Produkt währendder Planungsphase laut Detlef Hartmann dieeinzige Lösung, die mit der HDCP-Problematikin der gewünschten Form umgehen konnte.

Dante im GroßeinsatzAudiosignale werden im Technikraum an derCrestron-Matrix analog abgegriffen und leis-tungsstarken DSP-Prozessoren (Peavey Media-Matrix NION n6 – Dante und NION n3 - Dante)über Audiokarten des Typs NIO-8 ml II zuge-führt. Die digitalen Audioinformationen werdenvon hier ausgehend über ein Dante-Netzwerkübertragen, für dessen Aufbau Standardperi-pherie aus dem PC-Bereich (PoE-Switches etc.von PLANET Technology) genutzt wird. DieNION-Units sind mit Dante-Interfaces ausgerüs-tet, worauf frontseitig angebrachte Aufkleberhinweisen. Um die große Zahl der zu bearbei-tenden Kanäle handhaben zu können, sindmehrere NION-Einheiten über den propietärenMediaMatrix X-DAB-Bus (bis 512 Kanäle) mit-einander verkoppelt. „Wir haben uns für Danteentschieden, weil wir den Restriktionen, die CobraNet mit sich bringt, aus dem Weg gehenwollten“, erklärt Fachplaner Stefan Mathias.„Weiterhin handelt es sich bei Dante um ein sicheigenständig administrierendes System, so dassnicht jeder beteiligten Komponente händisch ei-ne individuelle IP-Adresse zugewiesen werdenmuss. Auch die Latenzen fallen bei Dante sehrgering aus. Es lassen sich viele Kanäle übertra-gen, und die Kompatibilität zu AVB versprichtZukunftssicherheit!“ Beim Campus Riedbergdürfte es sich um das erste Projekt in Deutsch-land handeln, bei dem Dante als großes Audio-

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M E D I E N T E C H N I K C A M P U S R I E D B E R G

Medientechnikrack in einem Seminarraum;links ist der Hörer des IP-Telefons zu er-kennen

Ein drahtgebundener Spezialstift verein-facht das Schreiben auf dem Touchscreen

Das Medienpult in Hörsaal 2 des Otto-Stern-Zentrums

Zwecks Videoaufzeichnung können in den Hörsälen und Seminarräumen mobile HD-Kameras des Typs AW-HE50SE von Panasonic aufgebaut werden

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netzwerk installiert ist; in Europa ist der Frank-furter Campus möglicherweise das umfang-reichste bislang realisierte Dante-Vorhaben.Weiterführende Informationen zu Dante sindauf der Website von Audinate zu finden(www.audinate.com).

In den Hörsälen sowie in ausgesuchten Semi-narräumen sind die Lautsprecher (TannoyQFlex) ebenfalls mit Dante-Interfaces ausgestat-tet und können somit direkt an das System an-gebunden werden. Die QFlex-Lautsprecher wur-den laut Stefan Mathias von Hersteller Tannoyextra für das Frankfurter Projekt in einer Versionmit Dante-Schnittstellen aufgelegt. Die Längeder DSP-gesteuerten Schallzeilen entspricht den Erfordernissen des jeweiligen Raums; dieAudiowiedergabe erfolgt in Stereo.

Ein Interface (Peavey CAB 4n Dante) stellt ge-mäß Anforderung der Universität analoge Ein-und Ausgänge bereit, so dass sich bei Bedarfzusätzliche Aktivlautsprecher oder Audioauf-zeichnungsgeräte lokal anbinden lassen. Auchdie in Zusammenarbeit mit einem spezialisier-ten Ingenieurbüro flächendeckend verlegten In-duktionsschleifen erhalten ihre Signale aus denPeavey-Interfaces, wobei die Verstärkung be-währten Produkten von Ampetronic (ILD500,ILD1000G) obliegt. Eine Phased-Array-Aus -legung sorgt dafür, dass kein Übersprechenzwischen den einzelnen Räumen stattfindet. Ein-gespeist in das Dante-Netzwerk werden Audio-signale wie das in den Medienpulten unterge-brachte Revoluto-Tischmikrofon (MPR 210) vonBeyerdynamic; Steckfelder stellen ergänzendeEingänge (Mic/Line) bereit. Als Sendestrecken

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Hörsaal 2 im Otto-Stern-Zentrum ist als Besonderheit mit einer Tandemprojektion (2 x PT-DZ12000E mit Zoomobjektiv ET-D75LE20) ausgerüstet, die sich zur Wiedergabevon 3D-Inhalten unter Verwendung des Infitec-Verfahrens heranziehen lässt

Projektionsflächen und Tannoy QFlex im Hörsaal 2 des Otto-Stern-Zentrums

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stehen UHF-Systeme von Beyerdynamic (Opus910 mit Empfängern der Typen NE 914 und NE912) zur Verfügung.

Projektion & MediensteuerungAls Projektoren kommen auf dem gesamtenCampusgelände durchweg Produkte von Pana -sonic zum Einsatz. Die Ausstattung variiert jenach Raumgröße, und es werden Modelle mitLichtströmen von 6.000, 10.000 und 12.000ANSI-Lumen eingesetzt. Hörsaal 2 im Otto-Stern-Zentrum ist als Besonderheit mit einer Tan-demprojektion (2 � PT-DZ12000E mit Zoom -objektiv ET-D75LE20) ausgerüstet, die sich zurWiedergabe von 3D-Inhalten unter Verwen-dung des Infitec-Verfahrens heranziehen lässt.Die Betriebszeiten der an Audipack-Halterun-gen montierten Projektoren werden via LANausgelesen, und es soll darauf geachtet wer-den, dass die Differenzen bei einer separatenMononutzung im Normalbetrieb möglichst ge-ring ausfallen, so dass beim 3D-Einsatz stets ei-ne homogene Bildwiedergabe gewährleistet ist.

Für die Panasonic-Projektoren sprachen lautDetlef Hartmann jenseits einer guten Bildqua-lität unter anderem ihre 24/7-Betriebsbereit-schaft sowie die geringe Geräuschentwicklungim laufenden Einsatz. Die Projektoren sind überHDMI angebunden, und an jedem Projektor befindet sich ein Interface (Crestron DM-RMC-100-F), welches das eintreffende Glasfasersig-nal in ein elektrisches, zum Projektoreingangkompatibles Signal umwandelt.

Als Mediensteuerung sind Crestron CP2E- undMC2E-Einheiten im Einsatz, welche auch eineSteuerung der Raumtechnik via EIB-Gateway(Crestron CGEIB-IP) ermöglichen. Zugriff erhal-ten die Anwender über Touchpanels unter-schiedlicher Größen, welche in von BFE alsSonderanfertigung hergestellte Rednerpulte in-tegriert sind. Mechanik und Holzkonstruktionder Pulte wurden in Abstimmung mit den Archi-tekten gemäß der Anforderungen von hart-

mann+mathias Partnerschaft in den BFE-Werk-stätten entworfen und gefertigt. Die integriertenRacks wurden von den Technikspezialisten desMainzer Systemhauses mit den geforderten19"-Komponenten bestückt und vorverkabelt,so dass sie an ihren Einsatzorten lediglich andie vorhandenen Anschlüsse aufgesteckt wer-den mussten.

Neben kleineren Formaten wie dem Crestron-Modell TPS-6LB-T (5,7"-Touchpanel) kommenauch berührungssensitive Widescreen-Anzei-gen mit Diagonalen von 24 Zoll (Crestron V24mit 1.900 � 1.200 Pixel Auflösung und einge-bautem HD-Scaler an Crestron DGE-2 Touchpa-nel-Interface) zum Zuge. Die Bedienoberflächender ergonomisch vorteilhaft in die Rednerpulteeingebauten Panels wurden gemäß der Wün-sche der Universität gestaltet, wobei insbeson-dere die großen Bildschirmdiagonalen sehrkomfortable Layout-Optionen eröffneten – beimCampus Riedberg dürfte es sich um das erstedeutsche Projekt handeln, das mit V24-Touchpa-nels ausgestattet wurde. Als digitale Videopro-zessoren kommen Crestron DVPHD-CUSTOM-Modelle zum Einsatz.

Rich-Media-AufzeichnungAuf dem Campus sind diverse Aufzeichnungs-möglichkeiten gegeben: Reine Audioinformatio-nen lassen sich mit Tascam Flash-Recordern desTyps HD-R1 aufnehmen, während für die zurAusstattung vieler Rednerpulte gehörende An-notation-Funktion ein Sonderweg beschrittenwird: Von der Hamburger komma,tec redactionGmbH wurde eine spezielle Soft- und Hard-ware-Lösung auf PC-Basis entwickelt, die fertiggestellte Folien auf einem Server speichert und für ein Mediasite-System (s. u.) verfügbarmacht. Die Annotation-Funktion stellt dem Do-zenten auf dem Touchpanel eine beschreibbareweiße Fläche zur Verfügung; die sichtbareOberfläche kann u. a. auf das Projektionssys-tem übertragen werden. Ein drahtgebundener

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M E D I E N T E C H N I K C A M P U S R I E D B E R G

An jedem Projektor befindet sich ein Crestron-Interface, welches das eintreffen-de Glasfasersignal in ein elektrisches, zumProjektoreingang kompatibles Signal um-wandelt

Konverter von Gefen setzen HDMI auf

HD-SDI um.

Die Technikzentrale des Otto-Stern-Zentrums

Die Crestron DM-MD32X32-RDS sind mitunterschiedlichen Karten bestückt

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Themenfokus: Media Systems Medientechnik und Systemintegration

21. – 24. 3. 2012

Mit dem Themenfokus Media Systems deckt die

Prolight + Sound die verschiedenen Produktgruppen,

Gewerke und Dienstleistungen der Systemintegration

ab. Dazu zählen Display-, Video-, Audio- und Licht-

technik, die für feste Installationen entwickelt wurden,

aber auch in mobilen Anwendungen Verwendung

finden. Während der Prolight + Sound werden im

Media Systems Congress Themen aus der Technik

in Seminaren und Workshops behandelt.

Weitere Informationen:

www.mediasystems.messefrankfurt.com

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Spezialstift (Crestron V24L-PEN) vereinfacht alsoptionale Ergänzung das Schreiben.

Weiterhin ist in Frankfurt ein Rich-Media-Auf-zeichnungs- und Streaming-System vorhanden;die Wahl fiel auf Mediasite von Sonic Foundry.Mediasite umfasst sowohl Harddiskrecorder (RL Recorder) als auch ein Server-System (35EX-SSW plus RSS-Feed). Videosignale wer-den den Mediasite-Geräte aus den CrestronDM-MD32X32-RDS-Einheiten zugeführt. Letzteregeben HDMI-Signale aus, die durch Gefen-Kon-verter (HDMI1.3-2-3GSDI) auf HD-SDI umge-setzt werden. Dank vier vorhandener Media site-Recorder können bis zu vier Veranstaltungenparallel aufgezeichnet werden. An die Recor-der angeschlossen ist ein Serversystem, das inKürze unter Regie von hartmann+mathias sowie

des Hochschulrechenzentrums zu einer High-Availability-Lösung ausgebaut werden soll. Teilder Maßnahmen ist eine Anbindung an die zentrale Datenbank der Universität, in der sämt -liche Studierenden, Mitarbeiter und Dozentenerfasst sind – Grund ist die für den Abruf von Inhalten erforderliche Authentifizierung der Nutzer.

Zwecks Videoaufzeichnung können in den Hör-sälen und Seminarräumen mobile HD-Kamerasdes Typs AW-HE50SE von Panasonic aufgebautwerden, die via HD-SDI („High Definition SerialDigital Interface“, über Lynx OTX 1810-Trans-mitter) angebunden sind. In den Hörsälen las-sen sich zu diesem Zweck transportable, vonBFE gefertigte Säulen in einen im Boden einge-

lassenen Flansch einsetzen. Die Kameras befin-den sich an den Spitzen der Säulen, so dass imGegensatz zu einer Deckenanbringung die nie-drige optische Achse eine ansprechende Dar-stellung des Vortragenden verspricht. Letzteressollte sich auch bei optional aufbaubaren Video -konferenzen positiv bemerkbar machen: Zen-tral stellt das Hochschulrechenzentrum leistungs-starke Systeme von Tandberg zur Verfügung,mit deren Hilfe sich quasi jeder Raum Videokon-ferenz-kompatibel umgestalten lässt – die Admi-nistration übernimmt dabei der MT-Support.

Seminarraum 1 im Otto-Stern-Zentrum ist spe-ziell für Videokonferenzen ausgelegt und mitzwei fest montierten Panasonic 65"-Displays(TH-65PF12EK) an Wandhalterungssystemen

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M E D I E N T E C H N I K

Peavey „MediaMatrix NION n6 – Dante“im Einsatz

Glasfaser-Patchbay

DigitalMedia-Routing und Kamerasteuerung im zentralen Support-Raum

von links: Michael Krämer (BFE), Jörg Alberti (BFE), Stefan Mathias (hartmann+mathiasPartnerschaft), Detlef Hartmann (hartmann+mathias Partnerschaft)

C A M P U S R I E D B E R G

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von Chief versehen; ein vergleichbar ausgerüs-teter Konterpart befindet sich im Biologicum.Auch hier werden eingehende DigitalMedia-Signale durch Crestron DM-RMC-100-F-Unitspassend umgesetzt.

Preiswürdiges ProjektIm so genannten „War for Talents“ besitzt dieFrankfurter Johann Wolfgang Goethe-Univer-sität mit den neuen Institutsgebäuden am Cam-pus Riedberg sowie dem geplanten Ausbau zur„Science City“ ein weiteres Argument, um hoch-begabte Nachwuchskräfte für ein Studium inder Mainmetropole zu gewinnen; darüber hin-aus kann die Uni ihr Profil im weltweiten Wett-bewerb schärfen.

Der hohe Anspruch an die interdisziplinäre Spitzenforschung reflektiert sich auch in der um-fassenden Ausstattung mit den so genannten„neuen Medien“ unter Einbindung vieler aktuellverfügbarer Produktinnovationen. Das Projektwurde im April 2011 mit dem „SINUS – Systems Integration Award“ in der KategorieEducation für die Kreativität der planerischenLeistung und deren gelungene Umsetzung be-dacht – eine Arbeit mit summa cum laude sozu-sagen ...

Text & Fotos: Jörg Küster

Erste Erfahrungen mit der vernetzten AV-/IT-Technik im Campus Riedberg finden Sie im Anschluss an diesen Artikel im Interview mit Ullrich Grimm-Allio aus der Gruppe Konferenz-und Medientechnik des Hochschulrechenzentrums.

Rackmontage für die Medienpulte bei BFE

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Gemeinsam mit einem Kollegen be-treibt Ullrich Grimm-Allio den zentralenMedientechnik-Support für die Neubau-ten am Campus Riedberg; hinzu kommtein weiterer Techniker, der sich vorran-gig um die auf dem Gelände verteiltenAltbauten kümmert. Wir haben uns mitihm insbesondere über die ersten Erfah-rungen mit der Medientechnik im Vor -lesungsbetrieb unterhalten.

PS: Herr Grimm-Allio, welche Vorteilebietet die Medientechnikzentrale im Ot-to-Stern-Zentrum aus Ihrer Sicht?Ullrich Grimm-Allio: In den drei neu-en Gebäuden sind wir für 49 Räume miteiner umfangreichen Medientechnik ver-antwortlich. Wir nutzen die Vorteile ei-ner zentralisierten Crestron DM-Infra-struktur, so dass wir im Kontrollraumschon über die meisten Servicelagender Endgeräte informiert sind und dieHörsaalszenarien fernadministrieren können –nach Fertigstellung der gebäudeübergreifendenErschließung flexibel über alle Standorte. DerVor-Ort-Support soll auf die notwendigen Fällebeschränkt sein; das ist unser Ziel. Die zentrali-sierte Medientechnik ist also nicht nur vorteil-haft – sie ist notwendig, um mit wenig Personalauszukommen!

PS: Wie wird die Kommunikation gehandhabt?U.G.-A: Wir nutzen im Wesentlichen Crestrone-Control und die XPanels, um die zentraleKreuzschiene und die Endgeräte zu administrie-

ren. Wenn also ein Raum überfüllt ist, schaltenwir aus der Zentrale einen zweiten hinzu – Räu-me zu wechseln ist aufgrund der dichten Bele-gung fast unmöglich. Auch die A/V-Recorderfür die Veranstaltungsaufzeichnung und die Vi-deokonferenzcodecs werden zentral zugeschal-tet; das spart Geräte und ist gleichzeitig sehr flexibel. Auf der Hörsaalseite steckt in jedemMedienpult ganz profan ein Telefon, so dasswir mit den Nutzern vor Ort problemlos verbalkommunizieren können. Ergänzend ist eineKommunikation über die Touch-Oberflächender Crestron-Panels vorgesehen; dazu gehörenetwa Help-Buttons, über die sich FAQs abrufen

lassen. Geplant ist weiterhin ein spezieller Hil-fe-Knopf, der bei uns in der Zentrale sozusagendie Alarmglocken läuten lässt ... (schmunzelt).In der letzten Ausbaustufe werden wir in unse-rem Kontrollraum jedes Medienpult vollständigabbilden und fernsteuern können.

PS: Kommen die Anwender nach Ihren bisheri-gen Erfahrungen mit der neuen Medientechnikgut zurecht?U.G.-A: Die Akzeptanz der Medientechnik istrecht hoch; allerdings wurden bereits währendder Planungsphase Zugeständnisse gemacht: Es

gibt sogar noch konventionelle Kreidetafeln –mit echtem Kreidestaub, den wir dann in denLüftungsgittern der Beamer und in der Elektronikwiederfinden und zu schätzen wissen ...(schmunzelt) Für Whiteboards beziehungs-weise große Smartboards reichte der Platznicht. In die Touchpanel-Menüführung sind vieleErfahrungen vom Campus Westend mit seinen17-zölligen QM-Panels eingeflossen. Wir ha-ben jetzt auch einen Administrator-Modus, sodass die Workflows für den Normalnutzer starkvereinfacht werden konnten. Trotz der Funk-tionsvielfalt in Endpunkten, Zuspielern und soweiter bleibt die Sache sehr übersichtlich.

PS: Angesichts der Größe des Pro-jekts ist es eher unwahrscheinlich,dass die gesamte Medientechnik vonBeginn an perfekt funktioniert hat.U.G.-A: Ganz zu Beginn hatten wirnoch ausgeprägte Kinderkrankhei-ten, was daran lag, dass wir de fac-to auf eine Baustelle gezogen sind.Das lag am Gesamtprojekt – die Vor-gewerke waren nicht rechtzeitig fer-tig geworden, so dass der Auftrag-nehmer BFE die Medientechnik inden laufenden Nutzerbetrieb hineinimplementieren musste.

PS: Aber jetzt scheinen Sie dochziemlich weit zu sein?U.G.-A: Ja, definitiv! Mittlerweilefreuen sich die Anwender, dass dieMedientechnik beinahe jede Wocheum neue Funktionen erweitert wird:So wurde beispielsweise gerade die

Stiftnutzung für die Touchpanels implementiert –mit einem Stift lässt es sich deutlich besserschreiben als mit den Fingern! Diese Funktionersetzt Smartboards und Kreidetafeln auf hohem Niveau: Der Referent annotiert seinePow erPoint-Folie oder schreibt frei auf dasTouchpanel. Da wir einheitlich mit Full HD be-ziehungsweise WUXGA arbeiten, ist aufgrundder hohen Auflösung praktisch jede Handschriftabbildbar. Auf Knopfdruck landet das Ergebnisals nächste Folie in der Aufzeichnung – dieSpeicherfunktion ist noch in der Pipeline.

PS: Haben Sie die Dozenten speziell geschult?U.G.-A: Die Grundfunktionen der Medientech-nik haben wir den Dozenten anfangs kurz vor-gestellt. Wenn alle neuen Institute am Riedbergkomplett in Betrieb sind, möchten wir eine um-fassende Schulung anbieten. Bislang sind alleAnwender nach einer knappen Einweisung je-doch sehr gut mit den Touchpanel-Oberflächenzurechtgekommen; weiterführende Funktionen,die sukzessiv nachgerüstet werden, bringen wirden Dozenten zu gegebener Zeit nahe.

PS: Für Hörsaal 2 ist eine 3D-Projektion vorbe-reitet, die derzeit noch nicht zum Einsatzkommt.U.G.-A: Die vorhandene Möglichkeit zur 3D-Projektion wird noch nicht genutzt, weil wirnoch keinen geeigneten Zuspieler haben, derdie hohe Auflösung beherrscht. Dazu notwen-dig ist die Aufrüstung der PC-Konfiguration, die den 3D-Content liefert. Die Produktion der

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Interview mit Ullrich Grimm-Allio, zentraler Medientechnik-Support für die Neubauten am Campus Riedberg

Die AnwendersichtRund einen Monat nach dem Bezug der neuen Gebäude am Campus Riedberg sprachen wir mit Ullrich

Grimm-Allio, der zur Gruppe Konferenz- und Medientechnik des Hochschulrechenzentrums gehört.

Die zentralisierte Medientechnik ist also nicht nur vorteilhaft –sie ist notwendig, um mit wenig Personal auszukommen!

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Inhalte ist Sache der Fachbereiche und nicht derMedientechnik.

PS: Werden sämtliche Vorlesungen in Bild undTon dokumentiert?U.G.-A: Es werden nicht alle Vorlesungen auf-gezeichnet, sondern nur die vom Dozenten ex-plizit gebuchten Stunden. Neben dem Einsatzvon Lernsystemen stellt die Veranstaltungsauf-zeichnung ein wichtiges Element der Qualitäts-

verbesserung der Lehre dar. Das Standardsze-nario besteht aus dem Vortrag des Dozenten amPult und der starr auf diesen Bereich ausgerich-teten Dome-Kamera im Hörsaalgestühl – De-ckenkameras gibt es in den Hörsälen nicht mehr.In der finalen Ausbaustufe möchten wir aller-dings automatische Verfolgungssysteme nutzen;die Dozenten werden mit Tags ausgestattet sein,oder es werden Infrarotsensoren beziehungs-weise Kontaktmatten zum Einsatz kommen. Wirhaben uns noch nicht für ein System entschie-den. Wenn sich Dozenten während ihrer Vorträ-ge viel bewegen, führen wir im Moment die Ka-mera noch aus unserem Kontrollraum nach – diemeisten Vortragenden halten sich allerdingsauch wegen der üblichen PowerPoint-Unterstüt-zung am Pult auf, so dass lediglich eine einzelneBildeinstellung gebraucht wird.

PS: Für die Aufzeichnung verwenden Sie Me-diasite-Systeme von Sonic Foundry. Wie zeich-nen Sie auf, und wie lassen sich die Inhalte vonden Studierenden abrufen?U.G.-A: Als Rich-Media-Content: Wir speicherndas Live-Videobild der Dome-Kamera, den Da-

tenstrom des Dozenten-Laptops und natürlichauch das Mikrofonsignal. In den Neubautenkommen die Signale direkt aus der Infrastruktur,es wird also zum Aufzeichnen nichts extra auf-gebaut. Hierzu benutzen wir mehrere RL Recor-der für parallele Sessions, sieben für den ganzenCampus. In den Altbauten benutzen wir den MLRecorder als mobile Lösung. Die Signale werdenvom Mediasite-System synchron aufgezeichnetund anschließend im Uni-Netzwerk verfügbar

gemacht. Wir unterstützen neben dem normalenOn-Demand-Stream und Download auch Live-Streaming. Damit sind wir auf alle vorkommen-den Veranstaltungsszenarien vorbereitet.Der Content des Hauptkatalogs Lehre liegt der-zeit noch auf unserem Pilotsystem und ist auf dieUni-Adressdomäne beschränkt, die aber auchper VPN-Login erreichbar ist. Den vollständigenPasswortschutz werden wir mit der neuen Me-diasite-Version 6 implementieren; der Roll-outläuft im Dezember 2011. Danach kann granu-lar und genau bestimmt werden, welcher Inhaltwelchen Personen beziehungsweise Gruppenin welcher Form zugänglich gemacht wird. DieRollen sind LDAP-basiert und die Verwaltungmandantenfähig. Das erspart uns die Doppel-verwaltung aller 40.000 Studenten-Accounts inMediasite; stattdessen verfügt der Dozent übereinen Satz von Rechten, mit denen er seine Nut-zergruppe bei Bedarf auch selbst definierenkann. Der Aufwand ist gerechtfertigt, denn esgibt Vorlesungen und Seminare, die mit urheber -rechtlich relevantem Material arbeiten, wobeidieses nur einem definierten Personenkreis zu-gänglich gemacht werden darf.

PS: Mikrofonieren sich die Dozenten selbststän-dig?U.G.-A: In der Regel ja – sollte dabei doch ein-mal ein Problem auftreten, sind unsere Telefon-nummern an allen Medienpulten angebracht.Zurzeit werden die Mikrofone an der Pforte aus-gegeben, weil die Schließung an den Medien-pulten noch nicht freigeschaltet ist. Die Pfortekümmert sich auch um das Akku-Handling.Wenn sich die Medienpulte künftig dank Trans-

pondertechnologie der Gantner Electro-nic GmbH von den Dozenten elektro-nisch öffnen lassen, sollen die Mikrofo-ne in den Pulten verbleiben, undmöglicherweise werden wir auch dieLadegeräte dort unterbringen – wir müs-

sen lediglich schauen, ob die Gehäusetempera-tur im Rahmen bleibt. Ziel ist, dass sich die Nut-zer soweit wie möglich selbst versorgen und wirlediglich dann eingreifen, wenn unerwartet einProblem auftritt.

PS: Die Installation am Riedberg wirkt technischattraktiv und mag vielleicht sogar wegweisendfür andere Vorhaben dieser Art sein. Kann mansich als Außenstehender bei fachlichem Interes-se an Sie wenden?U.G.-A: Selbstverständlich laden wir andereUniversitäten beziehungsweise Fachinteressen-ten gerne ein, das medientechnische Konzeptam Campus Riedberg näher kennen zu lernen.Die nächste Möglichkeit dazu wird voraussicht-lich im März 2012 während der vorlesungs-freien Zeit bestehen - wer möchte, kann sichaber jederzeit per E-Mail unter der Adresse „[email protected]“ an uns wenden!

Interview & Foto: Jörg Küster

Mittlerweile freuen sich die Anwender, dass die Medientechnikbeinahe jede Woche um neue Funktionen erweiter t wird.

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Bundesweit ist Grevenbroich nicht zuletztdurch das Wirken eines schnappatmenden Jour-nalisten namens Horst Schlämmer („Immer janzdischt dran und knallhart nachjefracht“) be-kannt. In der kreisangehörigen Stadt mit rheini-schem Dehnungs-i sind die Meinungen über dievon TV-Star Hape Kerkeling verkörperte Kunstfi-gur geteilt – die Gemeinde an der auch im Win-ter stets kraftwerkswarmen Erft versteht sich be-vorzugt als „Bundeshauptstadt der Energie“, dain Grevenbroich die größte zusammenhängen-de Braunkohlelagerstätte Europas anzutreffenist. Der fossile Brennstoff wird auf einer Flächevon 2.500 Quadratkilometer gefördert.

Blöcke A, B und CDie RWE Power AG (www.rwe.com) betreibt imGrevenbroicher Stadtteil Neurath seit beinahevier Dekaden ein Kraftwerk: Der erste Kraft-werksblock ging 1972 ans Netz; bis 1978 wur-den insgesamt drei 300-Megawatt-Blöcke undzwei 600-Megawatt-Blöcke in Betrieb genom-men. Braunkohle aus den Tagebauen Garzwei-ler und Hambach wird rund um die Uhr bei

gleich bleibender Leistung zur Stromerzeugungfür den Grundbedarf von Haushalten und Indus-trie verfeuert.

In jüngerer Vergangenheit wurde in Neurath dieLeitwarte für die Kraftwerksblöcke A, B und Cvollständig umgebaut und technisch auf einenaktuellen Stand gebracht. Zum 28. Januar2011 wurde im neu gestalteten Kontrollraumder reguläre Dreischichtenbetrieb wieder aufge-nommen. Planung und Ausführung der Leitstelleoblagen der Project Consult Schmitz und Part-ner GmbH (www.project-consult-gmbh.com)aus Frechen.

Die Ausschreibung für die in der Leitstelle zu in-stallierende Projektionstechnik konnte die SCNSystem Components NEUMANN GmbH & Co.KG (www.scn-troisdorf.de) für sich entscheiden;das in Troisdorf bei Bonn angesiedelte Unter-nehmen wurde von der RWE Power AG direktbeauftragt. SCN wird von FirmengründerEwald Neumann geführt, dessen Sohn DennisNeumann im väterlichen Betrieb als Assistentder Geschäftsleitung tätig ist und künftig die

Geschicke von SCN lenken wird. Für die RWEPower AG war SCN bereits in der Vergangen-heit aktiv: Die Leitstelle des nahe gelegenenKraftwerks Frimmersdorf wurde von der Trois-dorfer Firma mit Rückprojektionstechnik samtUmlenkspiegeln ausgestattet.

Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten ent-schied man sich in der neu gestalteten Leitstelleder Kraftwerksblöcke A, B und C für eine Auf-projektion: „Durch eine Aufprojektion erreichenwir, dass ältere Kontrollräume mit nur geringemPlatzangebot elegant ausgebaut werden kön-nen“, erklärt Ewald Neumann. Eine mit 14 Bea -mern realisierte Projektorenphalanx sorgt fürÜbersicht und ist „im Gänsemarsch haargenauim Zehntelbereich ausgerichtet“ (O-Ton EwaldNeumann). Gewählt wurden für den Dauerbe-trieb ausgelegte Projektoren des norwegischenHerstellers projectiondesign. Zum Einsatz kom-men F12-Modelle (1.920 � 1.080 Pixel, FullHD), die mit Weitwinkelobjektiven des TypsEN10 (0,95:1) ausgerüstet sind – die zur An-bringung der Anzeigeflächen passende Entzer-rung der Bildinhalte übernehmen die Optiken.

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Visualisierung in Leitstellen

Projektionstechnik im KraftwerkZwei Leitwarten, zwei Projektionskonzepte – in den Neurather Kraftwerksblöcken

der RWE Power AG spielen unterschiedliche Ansätze ihre Vorzüge aus.

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Ein Softedge-Blending ist aufgrund der Polygon-Anordnung der 16:9-Screens nicht erforderlich.Nach Aussage von Ewald Neumann werdenBetriebsgeräusche der Projektoren vom in derLeitstelle beschäftigten Personal nicht als stö-rend empfunden: „Die Klimaanlage ist lauter alsdie Projektoren“, merkt der SCN-Geschäftsfüh-rer an.

Hinter den im Auftrag von SCN gefertigten Spe-zialprojektionstüchern sind schwarz beschichte-te Aluminiumplatten angebracht, welche denKontrastumfang der Darstellung erhöhen. DieProjektionsflächen sind in eine aufwändige La-mellenkonstruktion integriert, welche bei SCNaus Aluminiumprofilen gefertigt wurde; dieHohlräume dienen der Kabelführung und beher-bergen zudem Messgeräte, die mit an unter-schiedlichen Positionen der Anlage platziertenFühlern verbunden sind. Beschriftungstafeln las-sen sich an der Alukonstruktion einfach anbrin-gen und auswechseln.

Über den KohlemühlenZu den besonderen Herausforderungen der In-stallation gehörte der Umstand, dass der Bodender Leitstelle teilweise tieffrequent vibriert. Pro-jektoren und Anzeigeflächen sind deshalb überspezielle Schwingungsdämpfer abgehängt –beide Komponenten sind an der gleichen me-chanischen Schwingungslogistik befestigt. Alle

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Aufprojektion mit Beamern von projection-design in der Leitstelle der Kraftwerks -blöcke A, B und C

Eine mit 14 Beamern realisierte Projektoren-phalanx sorgt für Übersicht

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Projektoren sind mit einer feinfühlig einstellba-ren Sechsachsenmechanik verbunden, die vonSCN entwickelt wurde; im Servicefall ist ein

schneller Zugriff/Austausch ohne erneute Ein-stellarbeiten möglich.

Die Bildwiedergabe der 14 beteiligten Projek-toren wurde durch SCN kalibriert, wobei demColour-Matching besondere Aufmerksamkeitzuteil wurde. Um die Kalibrierung bei Bedarf er-

neut vornehmen zu können, wurde an jedenProjektor ein Netzwerkkabel angeschlossen,das mit einem Switch verbunden ist. An den

Switch lässt sich ein Notebook anschließen, mitdem sich die gewünschten Farbanpassungenüber ein von projectiondesign geliefertes Pro-gramm („ProNet“) realisieren lassen. Das zuge-hörige Lichtfarbmessgerät (Konica-Minolta CS-200) wird dazu via USB mit dem Notebook ver-bunden.

Ein eventuell erforderlicher Austausch derLeuchtmittel soll künftig durch Mitarbeiter derRWE Power AG in eigener Regie bewerkstelligtwerden. „Mechanische Konstruktion, Projek-tionsfläche und Projektor sind für uns drei unter-schiedliche Systeme, die untereinander misch-bar und austauschbar sind!“, betont EwaldNeumann. „Wenn eine Komponente nach einpaar Jahren technisch veraltet sein sollte, lässtsie sich problemlos ersetzen.“

An einem der Projektoren sind am Rande be-merkt zwei Eingänge belegt: Neben dem DVI-Signal der Anlagensteuerung ist ein DVB-S-Tu-ner via HDMI als Notfall-Informationsquelle an-gebunden, der sich in besonderen Situationenaufschalten lässt. Die Umschaltung erfolgt perKnopfdruck an einer kleinen Box, welche hinterdem zugehörigen Screen angebracht ist.

Zu jedem Beamer gehört in der Leitwarte für dieBlöcke A, B und C ein einfacher, für die RWE

Power AG gefertigter Anzeigerechner von ABB,dem Signale über zwei Netzwerkkabel (Redun-danz!) zugeführt werden. Der DVI-Output derrechnerinternen Grafikkarte wird den einzelnenProjektoren zugeleitet – allerdings nicht als elek-trisches, sondern als optisches Signal. Die Über-tragung über Distanzen von bis zu 40 Meter

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„Dieses Projekt ist in jeder Hinsicht Neuland!“ Ewald Neumann

Arbeitsplatz in der Leitstelle für die BlöckeF und G

Beschriftungstafeln lassen sich an der Alukonstruktion einfach an-bringen und auswechseln

Die Rechner sind in einen separaten Serverraum ausgelagert; derZugriff erfolgt von den Arbeitsplätzen über KM-Extender

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erfolgt mittels fertig konfektionierter LWL-Kabel,bei denen die Umsetzer (Kupfer > LWL) in dieSteckverbindungen integriert sind (Opticis M1-1POE). Die vom Hersteller optional angeboteneVersorgung über ein externes Netzteil ist in derLeitstelle obligatorisch, da die Grafikkarten derABB-Rechner („Anzeigestationen“ in der RWE-Diktion) keine ausreichende Spannungsversor-gung bereitstellen.

Bilder aus dem laufenden Kraftwerksbetriebwerden von vier VGA-Kameras geliefert, deren

Signale in der Leitstel-le auf BNC-Steckernzur Verfügung stehen.Die Signale werdeneinem Switcher/Sca-ler (TV-One C2-2250)zugeführt, der für diegewünschte PiP-Dar-stellung („Picture-in-Picture“) Sorge trägt.Im Normalfall werdenalle vier Kamerasig-nale als kleine Fensterin das Projektorenbildeingestanzt; bei Be-darf ist eine beliebigeSkalierung möglich.Zu Beginn der Installa-tionsarbeiten über-raschten Frequenzschwankungen im Bereichzwischen 59 und 60 Hz, was zu Problemen beider Verbindung mit den Beamern führte: Fre-quenzen unterhalb von 59,7 Hz bewirkten beiden Projektoren die Anzeige „Kein Signal!“.Abhilfe schaffte ein nachträglich vorgeschalte-ter Scaler (TV-One 1T-C2-750), der auch beischwankenden Eingangssignalen für stabileFrequenzen sorgt.

Eine Besonderheit sind die Arbeitsplätze derbeiden Blockführer: Die zugehörigen Rechnerbefinden sich aus Platzgründen abgesetzt in ei-nem Serverraum; die Signale von Monitor (DVI)sowie Mouse und Tastatur (USB) werden mithilfespezieller Umsetzer (2 � AdderLink X-DVI) überein einzelnes Cat.6-Kabel geführt.

Blöcke F und GSeit Anfang 2006 errichtet die RWE Power AGam Standort Neurath zwei neue Braunkohle-kraftwerksblöcke mit optimierter Anlagentechnik(BoA). Die Blöcke F und G werden nach Betrei-berangaben eine Bruttoleistung von jeweils1.100 Megawatt erreichen und einen Wir-kungsgrad von über 43 Prozent aufweisen.

Dank BoA-Aufbau werden laut RWE pro Jahr biszu sechs Millionen Tonnen CO2 weniger ausge-stoßen als von den Altanlagen, welche durchBoA 2 und 3 (i. e. F und G) ersetzt werden. DieLokalpresse vermeldet, dass rund 2,2 MilliardenEuro in den Neubau investiert wurden. Zum Zeit-punkt unseres Besuchs Ende Oktober 2011 be-fand sich die Anlage im Testbetrieb und wurdenoch nicht unter Volllast gefahren.

Für das Projekt F und G (BoA 2 und 3) wurdeSCN im Auftrag von Siemens Erlangen tätig.Die Leitstelle für die neu errichteten Blöcke setztauf eine Rückprojektion ohne „klassische“ Cubes. „Dieses Projekt ist in jeder Hinsicht Neu-land!“, konstatiert Ewald Neumann. „Die Blö-cke F und G besitzen die weltweit erste Anlageohne Umlenkspiegel und den damit verbunde-nen Helligkeitsverlust. Wir machen eine Direkt-projektion mit Ultraweitwinkelobjektiven desTyps EN19 (0,8:1, Anm. d. Red.), deren Brenn-weiten sich kurz vor dem Fischauge befinden.“Die Projektoren sind in schlanken, von SCN gefertigten Säulen untergebracht, welche sichhinter den aus Spezialtüchern (siehe Kasten) ge-fertigten Projektionsflächen befinden, die keinemechanischen Unterbrechungen („Stege“) auf-

An jeden Projektor ist ein Netzwerkkabel(blau) angeschlossen, das mit einem Switchverbunden ist

Jede Säule wird an ihrem unteren Endevon einer Umrandung aus Gummi gegenPutzwasser geschützt

Die DisplayPort-Schnittstelle wird auf DVI adaptiert; die Wandlungdes elektrischen Signals in Licht obliegt anschließend den in dieStecker der Glasfaserkabel integrierten Konvertern.

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weisen. Jede Säule wird an ihrem unteren Endevon einer Umrandung aus Gummi gegen Putz-wasser geschützt. In den neu errichteten Blö-

cken F und G ist die Vibrationsproblematik derBlöcke A, B und C nicht gegeben, so dass aufeine schwingende Aufhängung verzichtet wer-den konnte. Mit ein Grund für den Einsatz der„offenen“ Lösung ohne die sonst anzutreffendenCubes sind die baulichen Gegebenheiten derLeitstelle. Als Projektoren wurden F22-Modelle(Single-Chip DLP) von projectiondesign ge-wählt; projiziert wird im 5:4-Format mit einerAuflösung von 1.280 � 1.024 Pixel.

Die Verbindung der durch die RWE Power AGbetriebenen Steuerrechner mit den Projektorenist auch in dieser Leitwarte per Glasfaser reali-siert. Die Rechner sind in einen separaten Ser-verraum ausgelagert; der Zugriff erfolgt vonden Arbeitsplätzen über KM-Extender (Icron„USB Ranger“ mit USB 2.0-Unterstützung). Je-der Rechner ist mit zwei Grafikkarten bestückt,welche jeweils zwei DisplayPort-Ausgänge zurVerfügung stellen. Sollte es zum Ausfall einesPorts kommen, könnte das entsprechende Sig-nal über die anderen Ports ausgegeben wer-den. Die DisplayPort-Schnittstelle wird auf DVIadaptiert; die Wandlung des elektrischen Sig-nals in Licht obliegt anschließend den in die

Stecker der Glasfaserkabel integrierten Konver-tern (auch hier Opticis M1-1POE).

Wolkige LandmarkeDass Strom nicht einfach aus der Steckdosekommt, lässt sich in Neurath mit allen Sinnen er-leben. Das helle und saubere Ambiente der neugestalteten Leitwarte wirkt in diesem Umfeld ge-radezu unwirklich: Eine moderne Kommando-zentrale in einem weithin sichtbaren Giganten,der sich zwischen Feldern und großflächigenGewächshäusern erhebt und treibender Motorder regionalen Wirtschaft ist.

Weitere BoA-Anlagen werden im Braunkohle -revier eventuell den neu errichteten Einheiten Fund G folgen, und auch für SCN ist die Arbeitam Kraftwerk noch nicht abgeschlossen: ImFrühjahr 2012 wird sich das Unternehmen vor-aussichtlich der medientechnischen Ausstattungfür die Leitwarte der seit 1976 bzw. 1978 in Betrieb befindlichen Blöcke D und E widmen.Angebote dazu sind bereits abgegeben.

Text & Fotos: Jörg Küster

40 Professional System 1.2012

K R A F T W E R K S B L Ö C K E D E R R W E P O W E R A G I N N E U R AT H

Die Projektoren sind in schlanken, von SCN gefertigten Säu-len untergebracht, welche sich hinter den aus Spezialtücherngefertigten Projektionsflächen befinden

Die Leitstelle der neu errichteten Blöcke F und G

Polygon vs. KonkavIn den im Artikel beschriebenen Kraftwerksleitstellen kommt bei der Projektion eine Polygon-Anordnung zum Zuge. Zu den besonderen Angeboten im Portfolio von SCN gehört eine Rückprojektion auf konkavoder konvex geformte Oberflächen („Konkav Rückpro plus“), die aus einem von der Troisdorfer Firma entwickelten Tuch bestehen. Letzteresist 0,8 mm dick und setzt auf ein feinmaschig geflochtenes Gewebe,das beidseitig beschichtet ist. Geschäftsführer Ewald Neumann betontim Gespräch, dass das stegfrei spannbare Spezialtuch „fast verlustfrei“nutzbar und von beiden Seiten bespielbar ist. Mithilfe von Softedge-Blending, Warping und einer Hotspot-Korrektur soll sich bei überlap-pender Rückprojektion ein perfekter Bildeindruck erzielen lassen. DieStreucharakteristik kann auf die jeweiligen Betrachtungswinkel sowiedie Umgebungslichtbedingungen abgestimmt werden; abrollbare Krüm-mungen sind laut Ewald Neumann mit beliebigem Radius (größer 2 m)möglich. Eine konkav geformte Anordnung aus der Entwicklung vonSCN kommt in der Praxis bereits an einem Bundeswehrstandort bei derAusbildung von Hubschrauberpiloten zum Einsatz.

›S I C H E R H E I T S T E C H N I K

Ewald Neumann und sein Sohn DennisNeumann

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Extron Electronics hat kürzlich für seine Kundenin UK, Frankreich und Deutschland regionaleBüros in London, Paris und Frankfurt eröffnet.Mit einer Gesamtfläche von jeweils ca. 300Quadratmetern bietet jede dieser Vertretungeneinen komplett ausgestatteten Schulungsraum,um die neusten Techniklösungen von Extron vor-führen zu können. Neben den Schulungseinrich-tungen mit eigens ausgebildeten „Training- Managern“ gibt es in den Büros auch Meeting -räume und Arbeitsräume für die wachsendenSupport-Teams.

PROFESSIONAL SYSTEM hat das Extron-Büroin Eschborn bei Frankfurt Ende 2011 besuchtund sich mit Christian Böhm, Senior Sales Ma-nager Germany, Austria, Switzerland über dieAufgaben und Ziele des Frankfurter Teamsunterhalten. Böhm und sein Kollege Mirko Klotz-sche haben den Aufbau des Frankfurter Bürosmit organisiert und betreut.

Präsenz vor OrtDie neben der Europazentrale in Amersfoortnun neu etablierten Büros in UK, Frankreich undDeutschland sind ein deutliches Signal für dieWichtigkeit der europäischen AV-Märkte. Ent-sprechend repräsentativ wurden die Räumlich-keiten und Standorte der Büros ausgesucht. DasBüro in Deutschland zum Beispiel steht in Esch-born nahe Frankfurt, bekannt auch als Firmen-sitz zahlreicher namhafter Unternehmen undSitz der neuen Konzernzentrale der GruppeDeutsche Börse. Die Räumlichkeiten in demfrisch sanierten und komfortabel ausgestattetenBürohaus in der Düsseldorfer Straße 13 sindhell und zweckmäßig ausgestattet. Vor allemglänzen sie aber durch die umfangreiche tech-nische Ausstattung – in Bezug auf AV-Technikwurden hier natürlich samt und sonders Lösun-gen aus dem Hause Extron verbaut. Schließlichwerden hier bereits seit Herbst 2011 Mitarbei-ter von Partner- und Kundenunternehmen ge-

schult, denn Schulungen sind die vornehmlicheAufgabe des Frankfurter Büros. Aber das Bürohat auch andere Aufgaben: Neben dem um -fang reichen Schulungsprogramm erfolgt vonFrankfurt aus – wie auch in London und Paris –hauptsächlich die Kunden-Betreuung und derTechnische Support. Dies läuft parallel mit denSupport-Teams in Amersfoort.

Im Büro ist umfangreiche Technik von Extron in-stalliert. Es stellt sich natürlich die Frage, ob die-se Einrichtung auch als „Showroom“ dient, umKundenunternehmen die Lösungen von Extron inFunktion demonstrieren zu können. „In der Tatkönnen alle wichtigen Produkte demonstriertwerden“, antwortet Christian Böhm. „Die Bürosverfügen über Demo-Systeme mit diversen Quel-len und Displays sowie entsprechender Technikfür Signalmanagement und Steuerung. Dies er-möglicht es, fast alle Extron-Produkte zu demon-strieren.“

42 Professional System 1.2012

M A R K T E X T R O N - S C H U L U N G S Z E N T R E N I N E U R O PA

Präsenz und TrainingExtron Electronics hat an wichtigen strategischen Stellen in Europa regionale Büros eröffnet,

deren wichtigste Aufgabe die Schulung von Kunden ist.

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Für die Schulungen und den Kundensupport inund außer Haus sind derzeit Mirko Klotzscheund Norman Seith in Frankfurt zuständig. Zweiweitere Mitarbeiter werden das Team ab Januarbzw. März unterstützen.

Vorsprung durch TechnologiewissenSchulungen und Training sind Bestandteile derExtron-Philosophie „S3 – Service, Support, Solu-tion“. Als Hersteller von Produkten zum Schal-

ten, Steuern und Verteilen von AV-Signalen weißman bei Extron wie zahlreich, unterschiedlichund teilweise auch komplex die Anschluss- undÜbertragungsmöglichkeiten sind. „Wir veran-stalten eigentlich keine Produktschulungen imklassischen Sinne, sondern schulen Technolo-gien“, sagt Christian Böhm daher über die Trai-nings bei Extron. Dies wird offensichtlich vonden Kundenunternehmen positiv aufgenommen,denn seit dem Einrichten des Büros im Früh-

herbst laufen bereits Schulungskurse; insgesamtsechs voll besetzte Schulungen zu unterschied-lichen Themen waren es bis Ende des Jahres.Bei unserem Besuch Ende November lief gera-de eine Schulung über „Fortschrittliche Twisted-Pair-Integration“. Ab dem 19. Februar werdendie Schulungen im neuen Jahr fortgesetzt, ent-sprechende Informationen finden sich auf derExtron-Homepage (www.extron.de).

Neben einer umfassenden Bibliothek an Tipps,Infos und Fachartikeln auf der Homepage bietet

Extron schon seit lan-gem einen eigenenSchulungsbereich mitFortbildung und Schu-lungsservices, also mitUnterrichtskursen vorOrt, Online-Trainingsowie Artikeln undWhitepapers auf der

Homepage. Die Schulungskurse vor Ort werdenaußer in den USA auch in den Niederlanden,Singapur, China, Dubai, Japan, Indien und nunauch in den neuen Büros Deutschland, Frank-reich und UK veranstaltet.

Text: Helga Rouyer-LüdeckeFotos: Extron

Professional System 1.2012

Schulung im neuen Frankfurter Büro

Weitere Extron-Bürosmit Schulungseinrich-tungen wurden inLondon (oben) und Paris eröffnet.

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2012

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Schon so mancher Endverbraucher hat beimKauf von neuen Küchengeräten eine unange-nehme Überraschung erlebt: Denn was im Ge-schäft oder im Katalog toll aussah, passt dannletztendlich doch nicht zum heimischen Küchen-design. Oder die ausgewählten Geräte harmo-nieren einfach nicht miteinander. Besondershäufig ist dies beispielsweise bei der Kombina-tion von Herd, Kochfeld und Dunstabzugshaubeder Fall – jedes Gerät für sich ein Hingucker,aber als Einheit gefällt es dann doch nicht.

Genau für diese Situation will Miele nun Abhilfeschaffen: In ausgewählten Flagship Stores, denso genannten Miele Galleries, sollen interaktiveKüchenkonfiguratoren in Realgröße und 3D in-stalliert werden. Den Anfang hat die Miele Gal-lery „Unter den Linden“ in Berlin bereits AnfangJuli 2011 gemacht. Im November 2011 folgteder Flagship Store im Münchener StadtteilSchwabing-Freimann und im Januar 2012 wardie Miele Gallery in Wien an der Reihe. An die-sem so genannten „VirtuReal Kitchen“ können

die Kunden nun nach Herzenslust ausprobie-ren, wie Herde, Kochfelder und Dunstabzugs-hauben zusammen passen und wie diese in dereigenen Küche aussehen würden – und zwarvon allen Seiten.

VituReal Kitchen – hochwertiges VerkaufstoolDenn der von der Kölner Agentur people inter-active konzipierte und entwickelte Küchenkonfi-

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D I G I TA L S I G N A G E I N T E R A K T I V E R K Ü C H E N K O N F I G U R AT O R I N 3 D

Küchen spielerisch konfigurierenMiele setzt in seinen Flagship Stores auf einen interaktiven Küchenkonfigurator in Realgröße und 3D.

Konzipiert und entwickelt wurde die neue PoS-Anwendung von der Kölner Agentur people interactive.

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gurator setzt die einzelnen Geräte nicht auf her-kömmliche Weise in Szene, sondern in realerGröße und in 3D-Ansicht. Gleichzeitig werdenLicht, Schatten und Materialoberflächen in einerfotorealistischen Qualität simuliert. Basis für die-ses Produkterlebnis ist ein 82-Zoll-Display in HD-Qualität, das zusätzlich mit einem PQ-LabsMultitouchrahmen für die gewünschte Interakti-vität versehen ist. Denn die Kunden können hiernicht nur Herde, Kochfelder und Dunstabzugs-hauben nach Belieben kombinieren, sondern

Professional System 1.2012

auch Farben und Erscheinungsbild von Küchen-fronten und Fußboden anpassen. So kann dieKüche in sechs verschiedenen vordefiniertenStilrichtungen dargestellt werden – von der De-signküche bis zum Landhaus-Stil. Und auch derBlickwinkel lässt sich durch Touchbewegung auf

dem Display nach allen Seiten hin verändern.Zusätzlich können zu den einzelnen Geräten Informationen und Preise abgerufen werden.

„Generell gibt es zwei Versionen des Küchen-konfigurators“, erklärt Martin Esser, Geschäfts-führer von people interactive. „Eine abgespeck-te Variante mit Touchfunktion für die Materialienund eine mit einer extra Station für die Materi-almuster von Fußböden und Fronten. Letzterekommt derzeit sowohl in Berlin und Münchenals auch in Wien zum Einsatz. Hier kann derNutzer verschiedene Materialmuster, die aufkleine Plättchen transportiert wurden, entneh-men, diese in einen Plexiglaszylinder einlegenund auf einem Scanner vor dem Screen platzie-ren. Bei dieser Version beschränkt man sich aufdem Display auf die Auswahl der jeweiligenGeräte, während die Farben und Muster überden Scanner hinzukommen. Mittels der Plexi-glaszylinder lassen sich die einzelnen Kompo-nenten außerdem ebenso wie mit der Hand perTouch steuern. Man kann beispielsweise durchdas Drehen der Zylinder die Geräte auswählen.Diesen haptischen Ansatz verwenden wir dann,wenn ausreichend Platz zur Verfügung steht. Esgibt aber auch die Möglichkeit, auf die zusätz-liche Scannerstation zu verzichten und alleFunktionen per Touch zu bedienen – diese Vari-ante ist beispielsweise gut für Messen oder tem-poräre Installationen geeignet. Zudem ist dieseVersion etwas universeller einsetzbar, da sich

Der Kunde wählt mitHilfe von Materialpro-ben Geräte-Typen undKüchenoberflächen ausund steuert so den an-gezeigten Content aufdem Display

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Muster und Farben in der Datenbank schnellaustauschen lassen, ohne dass man auch diehaptischen Materialmuster ändern muss.“

Game Engine am PoSNeuland hat people interactive ebenfalls beider Programmierung des Systems betreten,denn der Küchenkonfigurator zeigt sämtliche

Geräte- und Materialkombinationen in Realtime3D und verabschiedet sich von animierten 2D-Grafiken. „Die Applikationen basieren auf ei-ner Realtime-Rendering-Engine, in diesem FallUnity 3D“, führt Dipl. Ing. Martin Mühlhäuser,

Technischer Projekt-leiter bei peopleinteractive, aus. „Ei-gentlich handelt essich dabei um eineGame Engine, diemeines Wissens nacherstmals für eineinteraktive Applika-

tion eingesetzt wird. Das ist natürlich eine ganzandere Art der Programmierung, als man nor-malerweise für so etwas nutzt. Denn manbraucht ja nicht nur die Fronten, sondern auchdie kompletten 3D-Daten in bestmöglicher Qua-

lität – sowohl von allen Gestaltungselementenals auch von jedem einzelnen Gerät. Hinzukommt, dass die Daten nicht vorgerendert sind,sondern sie werden erst durch die Bewegung indem Moment gerendert, in dem sich etwas be-wegt. Ein wichtiger Vorteil ist dabei, dass manganz flexibel Geräte austauschen kann. Dennim Prinzip arbeiten wir hier wie mit Datenban-ken, in welche die Geräte nur eingegeben wer-den und entsprechend schnell und einfach aus-getauscht oder ergänzt werden können. Aufdiese Weise kann das System ganz leicht für unterschiedliche Märkte oder neue Trendsangepasst werden. Bei Renderings muss man

hingegen alles zunächst vorrendern und das istzeitaufwändig.“

Einen weiteren Vorteil der Game Engine siehtMühlhäuser im Bereich der Hardware: „Da wir

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D I G I TA L S I G N A G E

Durch Auflegen vonMaterialprobensteuert der Besucherden angezeigtenContent

Kunden können alleineoder mit einem Beraterden Küchenkonfiguratorbedienen

I N T E R A K T I V E R K Ü C H E N K O N F I G U R AT O R I N 3 D

Miele Konfigurator imFlagship-Store „Unterden Linden“ Berlin

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Beim Vertrieb Publitec hatten wir die Möglich-keit, den Projektor unter die Lupe zu nehmen.Das 11,6 Kilo schwere „Single Lamp“-Gerätzählt zur professionellen Mittelklasse der LCD-Projektoren und reiht sich nahtlos in die inzwi-schen ca. 14 Jahre bestehende Sanyo P-Reiheein, die sich stets als wartungsfreundlich und be-triebssicher erwies und sich durch die robuste

Elektronik auszeichnete. Intensive, anspruchs-volle Aufgaben waren nie ein Problem für dieseProjektoren und so ist auch dieses Modell auf ei-nen 24/7- Betrieb ausgelegt worden. Die Bau-teile der P-Reihe erfreuten sich einer derartigenBeliebtheit, dass sogar andere Hersteller dieModule in einigen ihrer LCD-Projektoren auf-nahmen.

Das nur in Schwarz erhältliche Gehäuse des Sanyo PLC-HP7000L ist identisch mit denen derModelle XP100 bzw. XP200. Im Gegensatzzum XP 200 verfügt der optische Block des HP7000L über 1.2"x3 Quadrive Panel und lie-fert statt der XGA-Auflösung des XP 200 jetztFull HD (1.920 × 1.080). Auch das Kontrastver-hältnis wurde verbessert; es wird mit 2.700:1

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M E D I E N T E C H N I K P R A X I S T E S T S A N Y O P L C - H P 7 0 0 0 L

Sanyo PLC-HP7000LMit dem PLC-HP7000L ergänzt Sanyo die erfolgreiche und leistungsstarke P-Serie um ein kompaktes

Gerät. Zu den Eigenschaften zählen u. a. die Netzwerkkontrollfunktion via RJ45 (LAN), die Anbindung an

Raummanagement-Systeme, die Full-HD-Auflösung im 16:9-Format, die Bildhelligkeit von

7.000 ANSI-Lumen sowie ein Kontrastverhältnis von 2.700:1.

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50 Professional System 1.2012

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berücksichtigen und auf ein externes Gerät zu-rückzugreifen.

Splitscreen-FunktionenBei den Splitscreen-Funktionen Bild-in-Bild (PiP)und Bild-neben-Bild (PbP) sind die jeweiligenKombinationsmöglichkeiten der drei Eingangs-bereiche Input 1 (PC; SCART; DVI; HDMI) Input2 (PC, YCbCr; VIDEO) Input 3 ( YCbCr, Video,S-Video) auf das Haupt- und Unterfenster zu be-achten. Je nach Frequenzwert und Signal z. B.am PC/AV-Input muss die Auflösung verringertwerden. Der digitale Input kann hier mit denanalogen Inputs kombiniert werden. HDMI-oder DVI-Signale können nicht sowohl alsHaupt- oder als Unterbild angezeigt werden.

Kombinationen aus Livevideo-Bildern – etwa einer Videokonferenz mit gleichzeitig laufendenPowerPoint-Präsentation im Hauptfenster der imVideo gezeigten Referenten (Unterfenster) –sind auch möglich. Ebenso könnten hier z. B.DVD-Inhalte zeitgleich neben Texten (etwa inUnterrichtssituationen) gezeigt werden. Die Po-sitionierung des Unterfensters im PbP-Modus isttatsächlich so flexibel, dass hier der Eindruck

entstehen kann, man arbeite mit zwei getrenn-ten Projektoren.

StandbildaufzeichnungSämtliche Signale, egal von welchem Eingang,die als Standbild gezeigt werden, lassen sichintern aufzeichnen und speichern, um sie späterzum gewünschten Zeitpunkt wieder einzuspie-len. Dabei ist es möglich, dass ein aufgezeich-netes Bild während des Hochfahrens oder erstnach dem Hochfahren des Projektors gezeigtwird. Ebenso ist es machbar, ein aufgezeichne-tes Standbild immer dann zu zeigen, wenn keinexternes Signal anliegt. Ungewollt schwarzeoder blaue Leinwände während einer Präsenta-tion bleiben den Zuschauern dank dieser Funk-tion erspart. Diese Funktion könnte aber auchals eine elegante Lösung für ein Pausenbild mitdem entsprechenden Firmenlogo genutzt wer-den.

Edge BlendingPanorama-Projektionen sind mittlerweile Stan-dard; für diese Sanyo Projektor-Reihe ist es aller-dings eine neue Funktion. Hier sind sehr gute

und schnelle Helligkeitsanpassung ohne externeGeräte (Medienserver) möglich. Sicherlich mö-gen Edge Blending und Color Matching mit externer Soft- und Hardware qualitativ steige-rungsfähig sein, doch günstiger als mit einemderartigen LCD-Projektor mit On Board Edge-blending dürfte dies wohl kaum machbar sein.

An dieser Stelle kann angemerkt werden, dassdie Farbdarstellung insgesamt als sehr gut zubezeichnen ist. Die seit einiger Zeit in dieser Se-rie vorhandene QuaDrive-Technologie kann imMenü zugeschaltet oder abgeschaltet werden.

Automatische LuftfilterkontrolleDer HP7000L verfügt über eine automatisierteFilter-Kassetten-Funktion: Der Projektor über-wacht den Filterzustand und ersetzt den Filterautomatisch, wenn eine Filterverstopfung festge-stellt wird.

Doch für den Profi sollte eine automatisierte Luft-filterreinigung nicht bedeuten, dass ein derartausgestattetes Gerät in dieser Hinsicht nichtmehr zu betreuen ist. Regelmäßig landen aufden Tischen der Servicetechniker Projektoren

Anschlüsse auf der Rückseite des PLC-HP7000L: Neben Eingängen für digitale und analoge Bildsignale (Input 1 bis 3) finden sich ein Monitorausgang (D-Sub15) sowie zwei Eingänge zur Steuerung via LAN (RJ45) und seriell via RS-232 (D-Sub9). Weitere Steuereingänge:Buchse zum Anschluss der Fernbedienung (3,5 mm Stereo-Klinke) und ein USB-Anschluss (Series B) zum Steuern eines Computers mit derFernbedienung des Projektors

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mit Meldungen angeblicher Überhitzungspro-bleme. Nicht selten sind hier die Filterkassetten(unsachgemäß) vernachlässigt worden.

Die Filterkassette des HP7000L verfügt überzehn einzelne Felder – die insgesamt für rund10.000 Betriebsstunden ausgelegt sind. Bei Er-reichen des Schwellwertes veranlasst der inte-grierte Luftmengensensor, dass die Filtermatteauf ein neues Feld zuscrollt, weil zu wenig Luftdurch den (zugesetzten) Filter dringt. Eine ma-nuelle Schaltung ist daher unnötig. Aber eskann vorkommen, dass die Filterkassette unge-wollt (z. B. über Fernbedienung durch einen Re-ferenten) um ein oder mehrere Felder vorgespultwird. Dies kann dann dazu führen, dass die Fil-terkassette bereits am Ende angelangt ist, ob-wohl die Felder gar nicht verunreinigt wurden.Hat sich der Filter zugesetzt, führt dies zu einemTemperaturproblem! Die Bildschirmanzeige(OSD) sollte daher unbedingt aktiviert bleiben,um die entsprechende Meldung nicht zu unter-schlagen. Für den betreuenden Techniker gilt also: Fehlermeldungsanzeige im OSD immeraktivieren!

Shutter TimerDer Projektor verfügt über einen Shutter, der dieBildanzeige vollständig ins Schwarz fährt, wenndas angezeigte Bild nicht mehr benötigt wird,der Projektor aber dabei eingeschaltet bleibt.Über die Shutter-Funktion kann ein Timer einge-stellt werden, so dass verhindert wird, dass derProjektor eingeschaltet bleibt, wenn der Shutter

für längere Zeit geschlossen ist. Dies kann z. B.von Vorteil sein, wenn nach einer Tagesveran-staltung bei Kongressen der Saal verlassen wirdund der Projektor mit geschlossenem Shutter biszum nächsten Morgen weiterläuft.

Anbindung an IP-Netzwerk undRaummanagement-SystemeDie komplette Bedienung und Überwachungdes HP7000L lassen sich über ein IP-Netzwerkvornehmen. Für die Bildübertragung im Netz-werk ist eine zusätzliche kostenlose Sanyo-Soft-ware (Viewer und Capture) nötig.

Überdies ist der HP7000L kompatibel zu Cres-tron RoomView/AMX Device Discovery, dasheißt, er lässt sich in die Raummanagement-Sys-teme von AMX und Crestron einbinden.

Einsatzvielfalt mit vielen sinnvollen FeaturesAlle vorhandenen Objektive der P-Serie könnenauch weiterhin genutzt werden. Aufgrund desneuen Chips im PLC-HP7000L wurden jedochmehrere neue Objektive entwickelt und im Zu-sammenhang des Projektors vorgestellt. Der Pro-jektor wurde für Testzwecke im Rahmen diesesArtikels mit dem neuen Standardobjektiv SanyoLNS-S32 Objektiv kombiniert. Als neue Weit-winkel-Objektive wurden die LNS-W 34 und 33entwickelt sowie das Teleobjektiv LNS-T34. DerSanyo lieferte mit dem genannten Objektiv de-tailreiche Bilder in Full HD-Auflösung. Beindru-

ckend waren die PbP- und PiP-Funktionen, diedie Bilder des 7000L gelegentlich wie von zweiProjektoren produziert erschienen ließen.

Die integrierte QuaDrive-Technologie ist zu- undabschaltbar und lieferte eine als sehr gut zu be-zeichnende Farbqualität. Anorganische Panelssorgen hier für einen intensiven Schwarzwert(besonders im Kino-Modus) und erhöhen grund-sätzlich das Kontrastverhältnis. Überdies absor-bieren sie weniger UV-Licht des Leuchtmittels, sodass auf diese Weise die Panel-Lebensdauerverlängert werden konnte.

Zahlreiche Funktionen und Features wie Web-Management-Funktion, E-Mail-Fehlermeldung,Mausfernsteuerung, Pointer, eine Vorrichtungfür ein Kensington Schloss, ein Presentation- Timer u.v.a. sind nicht neu, machen das Gerätaber zu einem flexiblen und leistungsstarkenLCD-Allrounder. Für die Installation ist umfang-reiches Zubehör u. a. für die Deckenmontageerhältlich; und der pegasus2-XP Flugrahmen istals BGV C1-geprüftes Tool nicht nur für den mo-bilen Einsatz geeignet, sondern ebenso bei Fest -installationen über Publikum mehr als ratsam!

Der PLC-HP7000L ist seit November 2011 er-hältlich; die Garantiezeit beträgt 3 Jahre. Aufdie Lampe gewährt Sanyo eine Garantie von90 Tagen oder maximal 300 Stunden.

Text: Harald HeckendorfFotos: Sanyo

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Möglich macht dies die „DriveCore“-Technolo-gie – sie enthält auf einem kleinen IC-ChipSchaltungen, die bei einem diskreten Aufbauüber 1.000 Bauelemente benötigen. Der ICwurde von Texas Instruments speziell und in Zu-sammenarbeit mit Crown entwickelt, mit derZielsetzung, neben der Audioqualität die Effi-zienz zu optimieren. Laut Herstellerangabenwird bei den digitalen Class-D-Verstärkern derComTech-Serie im Betrieb ein Wirkungsgradvon mehr als 90 % erreicht, sprich, mehr als 90Prozent der zugeführten Leistung wird in Nutz-leistung umgesetzt. Im Ruhezustand, dem so ge-nannten „Deep Sleep“-Modus, sollen die Ver-stärker lediglich 1 W verbrauchen. Das machtdiese Technologie gerade auch für Installatio-nen interessant, in denen sich lange Betriebs-und Ruhezeiten merklich in den Kosten für denStromverbrauch widerspiegeln. Zusätzlich re-sultiert aus der Technologie, dass die Umset-zung der Energie in nicht gewünschte Wärmegering gehalten wird, so dass die Verstärker

ohne Lüfter – und damit störende Lüftergeräu-sche – auskommen.

Die DriveCore Technologie wurden bereits inder XLS-Verstärkerserie eingesetzt, die für tem-poräre Anwendungen in PA-Systemen konzi-piert sind. Mit den vier Varianten und optiona-len Übertragern der ComTech-Serie sind nunauch Verstärker mit DriveCore für Installationenoptimiert verfügbar.

Varianten und EckdatenDie ComTech-Serie beinhaltet vier Varianten:

Typ CT475 CT4150 CT875 CT8150Anzahl der Kanäle 4 4 8 8Leistung an 8 Ohm 75 W 125 W 75 W 125 W

pro pro pro pro Kanal Kanal Kanal Kanal

Grundsätzlich können die Verstärker auch an 4 Ohm betrieben werden. Für die Nutzung in70 V- oder 100 V-Anlagen können die Verstär-ker optional mit vierkanaligen (XFMR-4) oderachtkanaligen (XFMR-8) Übertragern ausgestat-tet werden.

In der Größe sind die 1 HE (4,4 cm) hohen, 19"(48 cm) breiten und 36 cm tiefen Verstärker allegleich. An Gewicht bringen sie 4,5 kg mit sich.Auch die Audiodaten aller Varianten sind iden-tisch. Der Störabstand unterhalb der Vollaus-steuerung wird mit 110 dB(A) angegeben. Dieharmonischen Verzerrungen bei Vollaussteue-rung sollen weniger als 0,05 % betragen. DieÜbersprechdämpfung soll bei mindestens70 dB liegen, die Gleichtaktunterdrückung typi-scherweise bei mindestens 70 dB.

Ausführung und FunktionenUm unautorisierte Änderungen der Einstellun-gen zu verhindern, sind die Bedienelemente aufder Rückseite platziert. Lediglich das Ein- undAusschalten erfolgt auf der Vorderseite. Die da-zugehörige LED blinkt, wenn die am Schaltnetz-teil anliegende Spannung nicht korrekt ist oderder Verstärker im Deep Sleep-Modus ist. BeiSpannungen 25 % oberhalb oder 15 % unter-halb der normalen Betriebsspannung schaltet

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B E S C H A L L U N G A U D I O V E R S T Ä R K E R F Ü R I N S TA L L AT I O N

ComTech Verstärker von Crown

Kompakte KraftpaketeBis zu 8 x 125 W liefern die lüfterlosen, 1 HE hohen Verstärker der ComTech-Serie von Crown

Drei der Verstärker der CT-Seriemit vier oder acht Kanälen

Rückansicht der Verstärker der CT-Serie mitim Text beschriebenen Schnittstellen undBedienelementen

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sich der Verstärker automatisch so lange aus,bis wieder eine passende Spannung anliegt.

Weitere fünf LEDs je Kanal auf der Vorderseitegeben Auskunft über den Status der einzelnenKanäle. Dieses sind zum einen die „Ready“-LEDzur Anzeige, dass der Kanal betriebsbereit ist,und die „Signal“-LED, die grün leuchtet, wenndas Signal –24 dBu überschreitet. Zum anderenwerden Fehlfunktionen signalisiert: Die „Clip“-LED weist auf Übersteuerungen des Ein- und Aus-gangs hin. Die „Thermal“-LED signalisiert, dassder Verstärker trotz seiner Konvektionskühlungzu warm wird, um sicher zu arbeiten. Die inter-nen Schutzschaltungen schalten dann den jewei-ligen Kanal aus. Bei anderen internen oder ex-ternen Fehlern, die die Betriebssicherheit gefähr-den, z. B. Kurzschluss, blinkt die „Fault“-LED undder Kanal wird ebenfalls abgeschaltet.

Auf der Rückseite stehen die Ein- und Ausgängean Euroblock-Steckleisten zur Verfügung. ÜberDrehregler lässt sich für jeden Kanal die Ein-gangsverstärkung in 21 Stufen zwischen–100 dB und 0 dB anpassen. Auch wenn dieVerstärker nicht über Netzwerkschnittstellen zurKommunikation mit einem externen Programmzum Einstellen von Parametern oder zur Über-wachung verfügen, so existieren doch einigeFunktionen, die über 12 kleine Schalter (Dip-Switches) oder über eine dreipoligen „AUX“-Steuerschnittstelle aktiviert werden können. Mitdem ersten Schalter wird ein Hochpassfilter bei70 Hz (12 dB/Okt) eingeschaltet. Dieser ist be-sonders wichtig bei der Nutzung von Übertra-gern, um die Gefahr ihrer Sättigung zu vermei-den. Der Schalter 2 dient zum Setzen des DeepSleep-Modus. In diesem Modus kann der Ver-stärker über die AUX-Schnittstelle mittels Schlie-ßen oder Öffnen des Kontakts betriebsbereitoder in den Ruhezustand versetzt werden. Überdie AUX-Schnittstelle kann auch die Ausgabe ei-nes Steuersignals bei Fehlern oder Überhitzungerfolgen, wenn der entsprechende Schalter ak-tiviert ist. Ein weiterer zuschaltbarer Modus ist„Green Power“. Er sorgt dafür, dass der Verstär-ker bei geringeren Eingangspegeln (weniger als–40 dBu) mit weniger Leistung arbeitet und so-mit weniger Strom verbraucht. Über den fünftenSchalter können die Limiter aktiviert werden, diefür eine Reduzierung des Pegels ohne hartesKlippen der Ausgänge sorgen sollen. Die weite-ren Schalter dienen zum Verteilen der Eingangs-signale auf die Kanäle. Das an einem Kanal an-liegende Signal kann auch dem folgenden Ka-nal zugewiesen werden. So lässt sich z. B. beiBedarf das Signal, das am Kanal 1 eingespeistwird, auf alle Kanäle des Verstärkers legen.

Auf der Rückseite ist außerdem ein Reset-Knopfneben der Stromzuleitung zu finden, der dieSchutzschaltung zurücksetzt, die dafür sorgt,dass der Verstärker sich ausschaltet, wenn zuhohe Ströme am Netzstromeingang fließen.

Professional System 1.2012

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Stand 7E190

PreiseDie folgende Tabelle enthält einen Auszug ausder aktuellen UVP-Preisliste:

CT 475 899,00 €

CT 875 1.440,00 €

CT 4150 1.035,00 €

CT 8150 2.055,00 €

XFMR-4 325,00 €

XFMR-8 599,00 €

FazitMit ihren Schutz- und Diagnosemechanismen, ih-rer hohen Effizienz und geringen Größe sind dieVerstärker der ComTech-Serie passend für Instal-lationen, bei denen neben den Anforderungenan die Audioqualität auch Ansprüche an einenmöglichst geringen Stromverbrauch, geringenPlatzbedarf und leises Arbeiten ohne Lüfter exis-tieren.

Text: Christiane Bangert Fotos: Audio Pro Heilbronn

Optional sind die Übertragereinheiten für 70 oder 100 V-Anlagen

Die Rückansicht der XFMR-Übertragereinheiten mit vier oder acht Kanälen

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Entwickelt und zur Serienreife gebracht wurde42 CONTROLS von Mike Waldeyer, TechnicalDirector bei VIDELCO Europe Limited. Das Sys-tem bietet die Möglichkeit aus einer zentralen Po-sition alle Geräte, die über ein Netzwerk ansteu-erbar sind, übersichtlich und einfach zu kontrol-lieren. Vorgestellt wurde das Produkt bereits aufder Prolight + Sound 2009. Inzwischen sind inder 42 CONTROLS-Reihe verschiedene Modelleerschienen. Die Mediensteuerung ist als Stand-Alone- oder Tischeinbau-Gerät und in einerWandeinbau-Variante lieferbar.

Die Initialzündung für die Entwicklung dieserMediensteuerung fand bei der Suche nach einergeeigneten Ansteuerung für den Videoprozes-sor Vista Spyder in einer Broadcast-Studioregiestatt. Die damaligen Auftraggeber wünschten –vor allem aus Gründen der Betriebssicherheit –eine hardwarebasierende Steuerung, die es er-möglichen sollte, die wechselnden Hintergrün-de einer Rückprojektion synchron zu schalten.

Darüber hinaus bestand der Wunsch, dass einesolche Steuerung einfach zu bedienen seinmuss te; nicht zuletzt deshalb, weil es sich hierum eine zusätzliche Aufgabe innerhalb einesbestehenden und nicht um neuen zusätzlichenArbeitsplatz in der Senderegie handeln sollte.Die engen Bedingungen im Studio erfordertenaußerdem eine sehr raumsparende Lösung. Sowurde zunächst eine 19"/2 HE-Version einge-baut – die mit einfachen LCD-Tasten versehenwar.

Die BedienoberflächeDie Bedienung der Mediensteuerung ist modu-lar aufgebaut: Die acht Modul-Slots auf derOberfläche können mit vier verschiedenen Mo-dulen bestückt werden: Modul A mit 12 OLED-Tasten, Modul B mit vier Thumbwheels und vierOLED-Tasten, Modul C mit einem Joystick undsechs OLED-Tasten, Modul D mit einem Rotary-Encoder und acht OLED-Tasten stehen zur Aus-

wahl. Alle Module lassen sich innerhalb derKonsole frei anordnen und werden über USB-Verbindungen von dem Embedded-Linux-Systemangesteuert. Dies gewährleistet, dass die Mo-dulgruppen auf recht einfache Art und Weisegetauscht werden können.

Die OLED-Tasten stellen gegenüber herkömm-lichen LED-Tasten eine deutlich höher auflösendeAnzeige von 64 � 48 Pixel in 65.536 Farbenzur Verfügung. Ebenso das Thumbnail eines Videolayers, das die simultane Anzeige der In-tensität des Videolayers, der Layernummer undsogar des Audiopegels erlaubt. Dies ermöglichtdem Operator eine sehr intuitive Bedienung.

Die acht Thumbwheels mögen relativ unüblicheInstrumente auf der Eingabeseite einer Medien-steuerung sein, sie ermöglichen aber komplexeDarstellungen von Parametern; hier kann zumBeispiel eine Faderfunktion von 0 bis 100 Pro-zent, dargestellt werden. Thumbwheels könnenwegen ihrer definierten Mittenposition auchoder gerade zum Beispiel sehr gut für „Rechts-links“-Einstellungen bei der Beschallung einge-setzt werden. Andererseits können damit – wiemit der Zoom-Wippe einer Videokamera – ge-schwindigkeitsabhängige Befehle exakt ausge-führt werden. Um dem häufig geäußerten Kritik-punkt zu entgegnen, die jeweils aktuelle Fader-

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M E D I E N T E C H N I K M E D I E N S T E U E R U N G 4 2 C O N T R O L S

Auf der Rückseite der Konsole – hier dieTischversion – finden sich USB Anschluss-möglichkeiten für eine Tastatur und eineMaus – sowie zwei HDMI-Ausgänge, an diezwei Bildschirme angeschlossen werdenkönnen

42 ControlsMit 42 CONTROLS bietet VIDELCO Europe erstmals eine frei konfigurierbare Mediensteuerung für alle

medientechnischen Geräte an, die über ein IP-Netzwerk oder Schnittstellen angesteuert werden.

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position sei nicht auf Anhieb sichtbar, da einThumbwheel in seiner Mittenposition einrastet,wurde jedem Rad eine OLED-Taste zugeordnet.Hier kann die entsprechende Position grafischangezeigt werden.

Wie die übrigen Bedienelemente auf der Ober-fläche, so ist auch der Rotary-Encoder frei be-legbar. Neben der Drehfunktionalität verfügt erüber eine Button-Funktion, so dass durch Drü-cken ein Befehl ausgeführt wird. Dies ist durch-aus vergleichbar mit dem Jog-Shuttle einer Video-Bandmaschine, mit dem das gewünschteBild zuerst Frame-genau ausgesucht und danndurch leichtes Drücken des Rades punktgenaugestartet werden kann.

Sämtliche OLED-Tasten können auf Tastendruck,Release und Hold programmiert werden. DerStatus, ob eine Taste gedrückt ist oder nicht,kann ebenfalls ausgelesen bzw. dargestellt wer-den. Tasten können mit mehreren dynamischwechselnden Funktionen belegt werden. DieseFunktion ist vergleichbar mit dem ‚Hochstellen‘einer Computertastatur. Apropos Computertas -tatur: Das Pult bietet sogar die Möglichkeit einComputertastatur-Layout auf die OLED-Tasten zulegen, so dass der Anschluss einer externen Tas -tatur nicht unbedingt nötig wird. Ein kleinerGag am Rande ist zudem die Option ein SU-DOKU-Spiel auf die OLED-Tasten zu legen – län-gere Pausen im Tagesgeschäft können so spie-lend überbrückt werden.

Individuelle Programmierung Dieser Steuerungsmöglichkeitlagen ursprünglich feste Layout-strukturen zugrunde – die Ober-fläche konnte vor der Ausliefe-rung individuell konfiguriertwerden. Die Praxiserfahrungenzeigten jedoch rasch, dass dieunterschiedlichen Anforderun-gen an die Bedienoberflächeweit auseinandergingen undder Support dadurch schwer zuleisten war. Die Lösung, den ein-geschlagenen Weg dennochgangbar zu machen, bestanddarin, den Usern eine konkreteHardware zu bieten und darun-ter eine innovative, freie Pro-grammieroberfläche in Form ei-ner ausgefeilten Software zuhinterlegen. Diese Software soll-te sowohl die freie Konfigura-tion des Pultes ermöglichen alsauch die im Netzwerk ange-schlossenen Geräte-Parametererfassen und steuern können.

Das hinlänglich bekannte Pro-blem dabei ist, dass nahezu je-der Hersteller eigene Protokolle

und Steuerbefehle verwendet. Die Kommunika-tion zwischen Geräten verschiedener Herstellerwird durch diese Programmierungshürden er-schwert, zumal einige Hersteller für Befehle un-lesbare Zeichenketten verwenden, deren Bedeu-tung nicht für jeden kognitiv und schon gar nichtintuitiv erfassbar ist.

Das Zauberwort für die Lösung lautet GDCP.Hinter dieser Abkürzung verbirgt sich „GenericDevice Control Protocol“ – was frei übersetzt etwa universelles Gerätesteuerungs-Protokoll be-deutet. Dahinter stecken die Idee bzw. das Kon-zept, dass alle steuerbaren Parameter aller Ge-räte innerhalb eines Netzwerks erfasst, in einegemeinsame Sprache übersetzt und dann über-sichtlich grafisch dargestellt werden können.

GDCP ist in einer logischen Baumstruktur aufge-baut und besteht aus lesbaren, einfach zu inter-pretierenden Nachrichten. Dank des in die gra-fische Programmieroberfläche integriertenGDCP-Browsers dürfte schnell ein Überblicküber alle verfügbaren Parameter möglich sein.Liegen die Parameter vor, ist es einfach eine Ver-knüpfung der Steuerfunktionen zu den Endgerä-ten herzustellen.

Programmieren mit dem PIDEF-Editor Damit der Anwender keinen Zeilencode pro-grammieren oder sich gar mit den Tiefen einer

Professional System 1.2012

Neben der Drehfunktionalität bietet der Rotary Encodereine Button Funktion, mit der durch Drücken ein Befehlausgeführt wird

Die Thumbwheels auf Modul B: Sie sind ungewöhnlich,bieten aber auch sehr interessante Steuerungsmöglich-keiten

Booth: #10P122

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56 Professional System 1.2012

Programmiersprache beschäftigen muss, um ei-ne Taste mit einer Funktion zu belegen, wird miteinem grafischen Programmiersystem gearbei-tet. Um die GDCP-Struktur abzubilden, ist es da-her unerlässlich einen Computermonitor an dasPult anzuschließen.

Mit Hilfe des integrierten „PIDEF“-Editors (PIDEF= Programmable Interconnected Data & Exe -cution Flow) ist die grafische, blockbasierte Pro-grammierung sehr einfach möglich. Dabei er-möglicht es die virtuelle Darstellung der Konsoleim eigenen Editor beispielsweise, eine Taste per

Drag und Drop auf die Arbeitsfläche (Computer-monitor) zu ziehen. Darauf wird die zu program-mierende Taste als repräsentativer Block darge-stellt, der über einen Eingang und einen Trigger-Ausgang verfügt. Der Eingang könnte dann miteinem weiteren Block (etwa der ICON Factory)verbunden werden, um eine Grafikdatei oderText in die OLED-Taste zu schreiben. Der Trigger-Ausgang wird dann wiederum mit einem Blockder gewünschten Steuerfunktion verbunden.

Um die Verknüpfung von komplexen Funktionenoptisch übersichtlich zu gestalten, ist es möglich

Befehlsstrukturen zu einemFunktionsblock zusammenzu-fassen. Einmal erstellte Blö-cke können gespeichert undso immer wieder eingesetztwerden. Für jeden User be-steht somit die Möglichkeit,eine eigene Library anzule-gen, in der sich sowohl be-stimmte Befehlsstrukturen alsauch häufig verwendete Gerätekonfigurationen spei-chern lassen. Solche vorge-fertigten Blöcke können übereinen Ausgang immer wie-der als Baustein verwendetwerden (Makrofunktiona-lität). Die Kombination vonverschiedenen Einzelfunktio-nalitäten wird in diesem Zu-sammenhang als „Compo -site“ bezeichnet. Das kannim einfachsten Fall ein Net-work-Command-Block (s. u.)sein oder auch ein speziellesComposite zur Steuerung ei-ner spezifischen Gerätefunk-tion.

Die interne Bibliothek kom-plexer Composites wirdüberdies stetig erweitert. DieProgrammiermöglichkeitenreichen laut Hersteller vonden Grundfunktionen einertypischen Programmierspra-che wie Additionen undSchleifen bis zu komplexen,aber einfach zu program-mierenden Ablaufsteuerun-gen.

GDCP ist als offener Stan-dard konzipiert. VIDELCObietet daher für Geräte, dieGDCP nicht implementierthaben, auch Treiber an, diedas jeweilige gerätespezifi-sche Steuerungsprotokoll inGDCP übersetzen. Zahlrei-che Hersteller haben in den

vergangenen Monaten bereits Interesse gezeigtund entsprechend reagiert. Weitere Hersteller-anfragen sind sehr erwünscht, denn je mehr Ge-räte „übersetzt werden“ desto „universeller“ istdas Gerätesteuerungs-Protokoll in der Praxis.

Netzwerk-Kommando stattGDCPDie Anbindung eines Gerätes kann aber auchaußerhalb der GDCP-Plattform über ein Stan-dard IP-Netzwerk erfolgen. Ein simples Beispiel:Sollen bei einer Präsentation mehrere im Einsatz

Allgemeine GUI Ansicht mit virtueller Konsole

Der GDCP-Baum des Vista Spyder

M E D I E N S T E U E R U N G 4 2 C O N T R O L SM E D I E N T E C H N I K

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befindliche Projektoren gleichzeitig den Shutterschließen, so kann dies über ein Netzwerkkom-mando geschehen. Für diese Funktion gibt es einen vorgefertigten Block; hier braucht nur einTrigger-Ausgang einer Taste mit dem Trigger-Ein-gang des Netzwerkblockes verbunden werden.Dazu sind dann lediglich die IP-Adressen, Portsund die entsprechenden Shutter-Befehlszeilen er-forderlich, die dann nur aus dem Handbuch desjeweiligen Gerätes entnommen werden müssen.Auf diese Weise erhält man mit wenigen Maus-Clicks eine präzise Steuerung für rudimentäreBefehle verschiedenster Geräte.

In & Outputs Auf der Rückseite der Konsole finden sich USB-Anschlussmöglichkeiten für eine Tastatur und eine Maus sowie zwei HDMI-Ausgänge, an diezwei Bildschirme angeschlossen werden kön-nen. Ein Bildschirm wird benötigt um die block-basierte Programmierung darzustellen – auf ei-nem zweiten Ausgang könnte die Timeline-Funk-tion gezeigt werden, die zukünftig angebotenwerden wird.

Die Hauptsteuerfunktionalität erfolgt über dasNetzwerk. Geräte, die über andere Schnittstel-len verfügen wie RS232/422/485, DMX, Art-Net usw. können preiswert über externe Wand-lermodule angeschlossen werden.

Zukünftig bietet die Software auch die Möglich-keit, andere Eingabemittel wie Touchpanel, sim-ple Schalter, Lichtschranken o. Ä. einzubinden.

FazitMan ist auf den ersten Blick geneigt sich 42CONTROLS als eine Hardware-Mediensteue-rung vorzustellen. Jedoch ist das Pult nicht aufeine reine Hardwarelösung beschränkt; es um-fasst schließlich das freie Programmiersystem PIDEF, das die eigentliche Mediensteuerungdarstellt. 42 CONTROLS ist ein geeignetesMittel, wenn es darum geht, Parameter unab-hängig mit einem anderen Gerät zu verknüp-fen. Das Konzept wendet sich an Anwender inden Bereichen Broadcast, Theater, Live-Musikoder Cooporate Event sowie Museen, Themen-parks usw., die die alltägliche Steuerung mit

einer reinen Software als zu kompliziert empfin-den. Die Einbauversion des Systems dürfte ins-besondere für den Installationsbereich interes-sant sein; hier gibt es spezielle Einbaumöglich-keiten in diverse Oberflächen.

Der Vorteil des Systems liegt vor allem darin,dass dank der grafischen Oberfläche das Edi-tieren vom Integrator bzw. technisch Verant-wortlichen vor Ort selbst ohne aufwändigesTraining vorgenommen werden kann. Auch dereingeschränkte Zugriff auf Parameter kann künf-tig wohl realisiert werden, denn demnächst kön-nen in der Software Zugriffsrechte verwaltetwerden. Ein Administrator hat dann etwa dasZugangsrecht auf alle Parameter, anderen Mit-arbeitern könnten eingeschränkte Bereiche frei-gegeben werden.

Text: Harald HeckendorfFotos: Archiv / Videlco

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Während bei Leuchtkörpern die Akzeptanzund das Verständnis für einen sichtbaren Einbausowohl bei Bauherren als auch Architekten oft-mals vorhanden sind, wird an die Lautsprecherregelmäßig die Anforderung gestellt, dass sienicht sichtbar installiert werden. Da aber Laut-sprecher nun mal – genau wie Leuchtkörper – indie gewünschte Richtung abstrahlen müssen,können sie nicht an beliebiger Stelle platziertwerden. Die Position bestimmt maßgeblich ne-ben der Klangqualität der Lautsprecher und derRaumakustik, ob der Zuhörer sich nach der In-stallation an der Musik erfreuen, die Spracheverstehen und das Schallereignis – besonderswichtig bei Stereo- und Surround-Signalen – ausder passenden Richtung hören kann. Selbst -redend können Lautsprecher nicht einfach in Be-ton eingegossen werden. Aber auch das Einset-zen in Trockenbauwände ohne Gehäuse um dieTreiber ist nicht ideal, weil hier das Volumennicht definiert und abhängig von der Wandkon-struktion ist. Nicht umsonst investieren Laut-sprecherhersteller einige Zeit in die Entwicklung

der Gehäuse. Der gleiche Lautsprecher in unter-schiedlichen Wandkonstruktionen ohne Gehäu-se wird sich merklich unterschiedlich anhören.

Für eine möglichst unauffällige Integration derLautsprecher in das Interieur ist der Einbau inWände oder Decken aber sicher die besteMöglichkeit. Vor allem, wenn die schalldurch-lässigen Abdeckungen der Lautsprecher farb-lich in der gleichen Weise gestaltet werden können wie die Wände oder Decken. Für dieCi-Serie von KEF bietet die Firma GP AcousticsGmbH in Lünen, die als Niederlassung des Kon-zerns den europäischen Vertrieb von KEF-Pro-dukten steuert und verantwortet, eine ganze Rei-he von Optionen an –- bis hin zum rahmenlosenEinbau von quadratischen und rechteckigenLautsprechern in Mauer- oder Betonwände. Umdiese Einbau-Alternativen wird es im Schwer-punkt in diesem Artikel gehen. Zuvor werdendie dazu passenden Lautsprecher und insbeson-dere ihre Funktionalität für den Einbau kurz be-schrieben.

Ci-SerieGrundsätzlich sind die runden und quadrati-schen. passiven 2-Wege Lautsprecher der Ci-Se-rie koaxial mit einer Hochtönereinheit vor demTieftöner aufgebaut. Die Größe der Tieftöner va-riiert je nach Modell; der kleinste Lautsprecherhat einen 3"-Treiber, der größte einen 8"-Trei-ber. Dazwischen stehen Alternativen mit 6,5"-,5,25"- und 4“-Treibern zur Verfügung. Die Laut-sprecher sind in verschiedenen Ausführungenerhältlich; zu den drei koaxialen Modellen mitquadratischem Gitter und 11 koaxiale mit run-dem Gitter gesellen sich zwei quadratische unddrei runde Varianten mit einem Breitbandtrei-ber. Um einen unauffälligen Einbau zu gewähr-leisten, sind die Einfassungen der magnetischgehaltenen Gitter möglichst dünn gehalten.

Drei motorgesteuerte Varianten – die Deckenlaut-sprecher Ci-80QT (3-Wege, rechteckig) undCi200.3QT (2-Wege, quadratisch) sowie derFlächenlautsprecher CiFDT zum Wandeinbau alsSurroud-Effektlautsprecher – sorgen dafür, dass

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Einbaumöglichkeiten von Wand- und Deckenlautsprechern der Ci-Serie

Nahtlos integrierbarFür die Ci-Serie von KEF gibt es ein umfangreiches Zubehörsortiment, um die verschiedenen

Lautsprechertypen auch in Betonwände und -decken einzubauen.

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die Lautsprecher bündig in die Begrenzungsflä-che eingebaut werden können und dann nurbeim Betrieb motorisch gewinkelt werden.

Neben weiteren Sondermodellen und Außen-lautsprechern umfasst die Ci-Serie zudem denCi900ACE mit zwei 6,5" Treibern sowie 6,5"Mittel- und 0,75" Hochtontreiber in einer koa-xialen Anordnung. Er ist zurzeit – abgesehenvom motorgesteuerten Ci3-80QT – der einzigelängliche Lautsprecher. Das wird sich dem-nächst ändern. „Bei vielen Installationen sindzum Wandeinbau längliche Lautsprecher ge-fragt, weil sie visuell besser zu den Bildschirmenpassen,“ erläuterte Helmut Schäfer von der GPAcoustics GmbH. „Bisher ließ sich dieserWunsch optisch nur mit speziellen Gittern undEinbaukästen vor den quadratischen Lautspre-chern realisieren. Zur ISE 2012 wird KEF eineneue Reihe vorstellen, die Lautsprecher mit einerrechteckige Form beinhaltet.“

Die Einbau-OptionenIm Prinzip gibt es Einbauoptionen für alle Laut-sprecher der Ci-Serie. Die Einbaukästen glie-dern sich in Mauerkästen und Trockenbaukäs-ten.

Für den Trockenbau gibt es Metallkäs-ten, deren Außenrahmenmaße auf dentypischen Abstand des Ständerwerksvon 62,5 cm abgestimmt sind. DerMetallkasten und die Öffnung zur Auf-nahme des Lautsprechers sind in ver-schiedenen Größen erhältlich und innenmit etwas Dämmmaterial ausgelegt. Fürdie kleinen Ci50 (Breitband, 2") gibt esaußerdem Metallgehäuse mit Dämmma-terial, die von Größe und Montagevor-richtungen Einbaustrahlern entsprechen.

Vorrichtungen für die Trockenbaumonta-ge waren über lange Jahre für den inter-nationalen Markt ausreichend. Geradein Europa und vor allem in Deutschland,wo nach wie vor Mauerwerk gängigerist als Holz- und Trockenbauwände, wa-ren aber Kästen gefragt, die nicht nur indas Mauerwerk eingebaut werden kön-nen, sondern auch in Beton einzugießensind. Deshalb entwickelte GP Acousticszusammen mit einem Schweizer Herstel-ler die Einbaukästen aus EPS 60 (Expan-dierter Polystyrol-Hartschaum, besser be-kannt auch als Styropor). Sie können inBetonwände und -decken eingegossenoder eingemauert werden. Das Materialist schwerentflammbar und die Kästenbieten zum einen eine akustische Isola-tion nach außen, zum anderen den Laut-sprechern ein definiertes Volumen.

Bisher gibt es Mauerkästen in zwei Grö-ßen: 282 × 282 × 110 mm für die Laut-

sprecher bis 6,5" und 355 × 355 × 150 mmfür die 8"-Lautsprecher. Letztere Größe ist nichtideal für den Einbau in Beton, da die Monier -eisen in der Regel in 30 cm Abstand verlegtwerden. Deshalb wird es mit der Einführungder länglichen Lautsprecher in diesem Frühjahrauch neue Kästen für die Lautsprecher mit 8"-Treiber geben, die von der Breite her bei282 mm bleiben und für das größere Volumenin der Länge zunehmen. Zu diesem Zeitpunktsollen auch die passenden Kästen für die neuenrechteckigen Lautsprecher verfügbar sein.Dann werden auch die Mauerkästen für diekleineren Modelle in überarbeiteter Form liefer-bar sein.

Die Anpassung an die Größe und Form derLautsprecher erfolgt über den Deckel der Käs-ten, der unterschiedliche Öffnungen hat. DasMontagevorgehen ist bei allen gleich: Vor demBetonieren wird der Deckel auf die Verschalunggelegt und mit Nägeln fixiert. Die Öffnung wirdmit einer passenden Grobspanplatte (OSB) ver-schlossen, die ein Verziehen der Öffnung beimBetonieren verhindert. Am Kasten selbst wird ei-ne Öffnung an der Stelle eingefügt, an der dieZuleitung ankommt. Um bei der Montage jedenFreiraum zu haben, sind Zuleitungsöffnungen

IHR VERTRIEB FÜR:

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Der Trockeneinbaukasten, hier in der Variante fürdie größeren Lautsprecher

Ci50R (Breitband, 2") mit dem Metallgehäuse inder Größe eines Einbaustrahlers

Professional System 1.2012

Page 60: Professional System, 01/2012

nicht ab Werk vorhanden. Und es ist natürlicherforderlich, die entsprechenden Vorkehrungenfür eine Zuleitung mittels Leerrohren vor dem Be-tonieren vorzusehen. Auf die Holzplatte wirdein weiterer Styroporblock aufgesetzt, bevorder Kasten geschlossen wird. Dieser schafft dienotwendige Stabilität während des Betonierensund kann danach durch die Öffnung entferntwerden. Diese ist im Übrigen das einzige, wasnach dem Betonieren noch zu sehen ist. In dieÖffnung wird dann der Lautsprecher, z. B. ausder neuen Serie mit dem so genannten UTB-De-sign (Ultra Thin Brezel, d. h. einer hauchdünnenEinfassung), eingesetzt. Grundsätzlich werdendiese in Weiß (RAL 9016 ähnlich) geliefert, kön-nen aber mit der entsprechenden Sorgfalt vom

Maler in der gewünschten Farbe des Kunden la-ckiert und damit dem Wand- und Deckenspie-gel angepasst werden. Um Beschädigungenam Einbaurahmen und Lautsprecherchassis zuvermeiden, gehört ein „Lackierschutz“ zum Lie-ferumfang! Das ebenfalls lackierte Gitter wirddann zum Schluss einfach vor den Lautsprechergesetzt und durch die Magnete gehalten.

Falls der dünne Rahmen architektonisch immernoch als störend empfunden wird, so gibt es fürdie eckigen Varianten – die zurzeit in 70 % derInstallationen genutzt werden – auch die Mög-lichkeit der rahmenlosen Installation. Dazu wer-den in die Öffnung des Mauerkastens in denEcken Metallwinkel eingesetzt, der Lautsprecherin einem Metalladapter eingebaut und derAdapter mittels der Metallwinkel im Kasten fi-xiert. Nach der Montage wird das Gitter dannin den Adapter so eingesetzt, dass es bündigmit der Wand- oder Deckenoberfläche ab-schließt. Diese Variante wird es auch für dierechteckigen Lautsprecher geben.

Für die Lautsprecher wie den motorgesteuertenCi3.80QT oder das Topmodell Ci9000ACE stehen Mauerkästen aus Grobspanplatten zurVerfügung.

Helmut Schäfer, im Hause GP Acoustics GmbHgesamtverantwortlich für Vertrieb und Produkt-managment der Ci.Produkte: „Die neuen Pro-dukte mit den äußerst schmalen Einbaurahmenund den magnetbefestigten Abdeckungen tref-fen eindeutig den aktuellen Design-Trend. DieEinbau-Adapter-Sets zur rahmenlosen Installa-tion finden bei Architekten und Bauherren gro-ßen Anklang und kommen dem Anspruch desfast ,unsichtbaren‘ Lautsprechers und dem gro-ßen Wunsch, moderne Technik und hervor -ragenden Klang harmonisch im Wohnraum zuintegrieren, sehr nahe!“

PreiseDie folgende Tabelle enthält einen Auszug ausder aktuellen UVP-Preisliste:

Modell Preis in €

Trockenbaukasten für 70,00 €z. B. Ci 160 CR/QR/QS

Mauerkasten inkl. Zubehör 80,00 €für die runden Ci160CR (6,5")

Mauerkasten inkl. Zubehör 219,00 €und Adapter für die rahmenlose Installation der quadratischen Ci160QS (6,5")

Mauerkasten und Zubehör 129,00 €für die motorgesteuerten Ci3.80QT

FazitMit dem umfangreichen Zubehör zum Wand-und Deckeneinbau passend zur Ci-Serie vonKEF gibt es vielfältige Möglichkeiten zur nahtlo-sen Integration der Lautsprecher in ein architek-tonisches Design, sowohl bei Trockenbau- undHolzbauweise, als auch bei Beton- und Mauer-werk. Mit der farblichen Anpassung von Gitterund schmalem Rahmen dürften die Lautsprecherkaum ins Auge fallen und falls diese Einbau-weise den Designansprüchen noch nicht ge-nügt, so erlaubt der rahmenlose Einbau derquadratischen Varianten eine bündige undnoch unauffälligere Integration.

Text: Christiane BangertFotos: Jörg Küster (GP Acoustics),

Christiane Bangert

60 Professional System 1.2012

Kontakt für Informationen [email protected] / www.gpaeu.com oderwww.kef-audio.de

Zubehör zum Mauerkasten zur Stabilisie-rung während des Betonierens

Ci 160.2QS im Adapter im Mauerkasten für eine rahmenlose Installation

B E S C H A L L U N G

Ci 160CR im Mauerkasten für runde Lautsprecher

Der motorisch verfahrbare Ci 3.80QT unddas Mauergehäuse, in das der Lautspre-cher wie ein Autoradio eingeklickt wird

Die Winkel im Mauerkasten zur Befesti-gung der Adapter mit den Lautsprecher

E I N B A U V O N L A U T S P R E C H E R N D E R C I - S E R I E

Prototyp der weiterentwickelten Mauer-kästen, die ab Frühjahr 2012 verfügbarsein sollen

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www.iseurope.org

The No.1 show for professional AV and electronic systems integration presented by

Auf der ISE 2012 werden mehr neue Technologien ausgestellt, als auf irgendeiner anderen Messe des AV-Sektors. Bei Tausenden von neuen Produkten von mehr als 750 Ausstellern ist es sicher, dass Sie etwas entdecken werden, was Sie noch nie gesehen, gehört oder berührt haben. Falls es etwas gibt, was das Medien- und Kommunikationsgeschehen der Zukunft beeinflussen wird, werden Sie es mit Sicherheit auf der ISE 2012 finden.

Sehen. Hören. Berühren.

Platinum Sponsors:

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62 Professional System 1.2012

M A R K T V O R S C H A U I S E 2 0 1 2

Messe aktuell

Vorschau auf die ISE 2012Neue Produkte, die auf der europäischen Fachmesse für audiovisuelle

Medien- und Steuerungstechnik vorgestellt werden.

Barix: kompakte Masterpagingstation

Die Barix AG zeigt die Annuncicom PS1 Pagingstation, eine kompakte, voll integrierte Hardware-lösung für Paging und Intercom über IP, die sich zur Installation in Bürogebäuden, Bildungseinrich-tungen, Krankenhäusern und Unternehmen aller Art anbietet. Die PS1 verfügt über zwei beleuchteteSprechtasten, eine Lautstärkeregelung und einen eingebauten Lautsprecher mit Mikrofon. IP-Adres-sierbarkeit soll den einfachen Anschluss an ein Netzwerk emöglichen. Dank PoE-Fähigkeit (Power

over Ethernet) wird bei der Installation lediglich ein Kabelbenötigt, mit dem das Gerät angeschlossen wird. Die

PS1 erlaubt es auch, Hintergrundmusik einzuspielen;eine Zweiwegoption ermöglicht es außerdem, eine

gebäudeweite Intercom für Zweiwegkommuni-kation zu realisieren. Das kompakte Design

der PS1 bietet eine Wandaufhängungund eine Tischbefestigung; ein Gürtel-

clip ermöglicht auch den mobilenEinsatz. Kunden von Barix könnendie PS1 leicht mit anderen Barix-Ge-räten in ein Netzwerk integrieren,einschließlich Instreamer IP-Encoder,

Exstreamer IP Decoder und AnnuncicomZweiwege-IP-Geräten.

Stand 2E70

Biamp Systems: EU-Premiere

für Tesira

Biamp Systems stellt mit Tesira ein konse-quent digitales Audionetzwerk vor, dasauf dem AVB-Standard (Audio VideoBridging) basiert; d. h., es erlaubt dieÜbertragung von Audiosignalen überComputernetzwerke, die dem AVB/IEEE-Standard entsprechen. Dies soll neueMöglichkeiten in Hinsicht auf Modula-rität, Flexibilität und Leistungsfähigkeitder Kommunikationsanwendung eröffnen.Als wesentlichen Vorzug nennt Biamp,dass nahezu jede Anforderung aufgrundder besonders hohen Anpassungsfähig-keit realisierbar ist, unabhängig davonwie umfangreich das Projekt im Augen-blick ist oder zukünftig sein wird. BiampSystems veranstaltet mehrere Vorträge zuden Themen AVB und Tesira (Anmeldungüber www.biamp.com).Stand 1H80

Europas größte Fachmesse für audiovisuelle Medien- und Steuerungstechnik Integrated System Europe – kurz ISE – erwartet in 2012 vom 31. Januar bis 2. Februar auf dem RAI-Messegeländein Amsterdam etwa 750 Aussteller und 35.000 Besucher. Auch in diesem Jahr werden dort wiederProdukte aus allen Bereichen zum ersten Mal präsentiert. Um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben, stellen wir einige dieser Messeneuheiten in den folgenden Abschnitten vor.

Audio

Barix AnnuncicomPS1 Pagingstation

Textbearbeitung: Helga Rouyer-LüdeckeAbbildungen: Aussteller, ISE,

Helga Rouyer-Lüdecke

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Genelec:

Installationslautsprecher

Die namhafte Lautsprecherschmie-de aus Finnland fokussiert den In-stallationsmarkt mit neuen Model-len und kostenlosen Praxis-Schulun-gen am Stand. Zusätzlich wirdeine Simulationssoftware für denFestinstallationsmarkt demons -triert. Neu vorgestellt werden u. a.die aktive Lautsprecher 4040Aund der 1238CF, ein 3-Wege-Mo-nitor für vielseitige Anwendungen.Der 4040A will mit großem Twee-ter und kraftvollem Verstärker punk-ten und ist für große Konferenzräu-me oder Auditorien konzipiert.Phoenix-Anschlüsse sollen die In-stallation erleichtern. Der 1238CFlässt sich mit der Genelec eigenenSteuersoftware GLM kontrollierenund zusammen mit Produkten derGenelec 8200/7200-Serien in ei-nem Netzwerk betreiben.Stand 1K76

PanAcoustics: Kompakte & leistungsstarke

steuerbare Zeilenlautsprecher

Pan Acoustics aus Deutschland, bekannt für seinesteuerbaren Zeilenlautsprecher, geht mit dem PB04,einem kompakten aktiven Modell an den Start. Es istder kleinste Lautsprecher aus der „Pan Beam“-Serie,nur halb so hoch wie der PB08. Der PB04 versprichteine benutzerfreundliche Windows-Softwareoberflä-che zur Steuerung aller Parameter wie Steuerbarkeitder Abstrahlung, 4-Band parametrischer EQ, Lautstär-keregelung, Öffnungswinkel etc. Das Modell verwen-det dieselbe Software wie alle anderen Pan-Beam-Modelle.Zur Beschallung, Überwachung und Steuerung gro-ßer Menschenmengen und in Evakuierungssystemennutzbar ist die „Pan Jericho“-Serie. Als Zuwachs wirdhier der PJ16 als Prototyp vorgestellt. Er verfügt wiedie anderen Modelle dieser Serie über sehr lauteSchallgeber (140 dB max.). Durch die DSP-Steuerungkönnen der Abstrahlwinkel (horizontal & vertikal), derakustische Fokus, die akustische Reichweite sowieLautstärke und Equalizer mittels Software gesteuertwerden. Das Modell ist in Schutzart IP54 (Standard)und als Option in IP65 verfügbar.Stand 7F210

Tannoy: Passive Säulenlautsprecher

Der traditionsreiche Lautsprecherhersteller Tannoy wird am Stand der TC Group seine neuen passiven Säulenlautsprecher VLS (Vertical Line Source)präsentieren. Es werden drei Modelle vorgestellt, welche die bewährte Wandlertechnologie der QFlex-Säulen verwenden. Weiterhin zu sehen sinddie kompletten VX- bzw. VXP-Lautsprecherserien, die neusten QFlex-Modelle, und die OVC-Serie – abhängbare Lautsprecher für Decken.Stand 5R92

Meyer Sound: Column-Array-Lautsprecher, Kleinspannungs-Installationslautsprecher und mehr

Auf der ISE in Amsterdam wird Meyer Sound neue Systeme vorstellen und diese gemeinsam mit der D-Mitri digitalen Audio-Plattform und den CALColumn Array Lautsprecher, der proprietäre DSP-Algorithmen für präzises digitales Beam Steering und Beam Splitting bietet, präsentieren.Als ideale Lösung für Installationen, die außergewöhnliche Klangqualität fordern, bezeichnet Meyer Sound seine Kleinspannungs-Installationslaut-sprecher, die einen hohen SPL, überragende klangliche Dynamik und Klarheit und zuverlässige Leistung mit einer Zeit und Kosten sparenden in-tegrierten 5-poligen Signal- und DC-Spannungsversorgungsverkabelung vereinen sollen. Um mehr über den Einsatz dieser 48 V Audio-Systeme inInstallationen und darüber hinaus zu erfahren, können Interessierte den Meyer Sound-Stand besuchen oder am InfoComm Seminarprogramm „LowVoltage Audio Systems: Raising the Bar“ teilnehmen, das von Miguel Lourtie Meyer Sounds European Technical Services Manager am 31. Januarum 16:00 Uhr in Raum D202-D204 präsentiert wird (Voranmeldung über ISE erforderlich).Stand 1M80

Pan Acoustics PB04

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NEC mit DS-Branchenlösungen

Auf der größten Fachmesse Europas zum Thema AV und System-integration stellt die NEC Display Solutions ihr beeindruckendesAV- und Digital Signage-Lösungsportfolio vor. So zeigt das Unter-nehmen unter anderem die drei neuen Produktreihen aus dem Be-reich HLO Projektion, die neuesten LC Public Displays, großforma-tige Bildschirme mit LED Backlight sowie die ultra-hochauflösendeVideowand-Lösung Hiperwall. NEC-Experten demonstrieren am400 Quadratmeter großen Stand die Funktionen und Möglichkei-ten der verschiedenen Lösungen, die für professionelle Einsätze inFlughäfen, Schnellrestaurants, Kontrollräumen, dem Rental/Sta-ging Bereich sowie für Business- und Konferenz-Umgebungen kon-zipiert wurden. Einen hohen Stellenwert zur diesjährigen ISEnimmt außerdem die DOOH Ad-Serving-Plattform VUKUNET ein.Stand 4R24

Syscomtec: easescreen-Anwendung für Brightsign-Player

Die syscomtec Distribution AG, Distributor für audiovisuelle Medientechnik,ist mit easescreen eine Kooperation mit einer neuen Anwendung für Bright-sign Player eingegangen und präsentiert erstmals eine Frontend-Softwarefür Brightsign Player. Die Digital-Signage-Software easescreen bietet eineintuitive Bedieneroberfläche, die eine einfache Bearbeitung, Ablauf -planung und Verteilung multimedialer Inhalte mit Vorschaufunktion inheterogenen Digital-Signage-Netzwerken ermöglicht. Die Lösung ist in ver-schiedenen Versionen und Sprachen verfügbar und eignet sich durch ihreSkalierbarkeit für alle Einsatzgebiete. Das Produkt kann nur im Bundle, be-stehend aus Brightsign Player und easescreen Software erworben werden.Vertrieben wird die neue Anwendung in Deutschland und Österreich vonsyscomtec, Pichler Medientechnik und Kindermann.Weiterhin werden am Syscomtec-Stand interaktive Videowandsysteme, Hoch-leistungsprozessoren von RGB Spectrum, Fiberlink-Glasfaser-Übertragungs-systeme, optische Kreuzschienen und „Scan Do“-Scan-Converter für den Broadcasteinsatz von Communications Specialities, Inc. (CSI) vorgestellt.Stand 10P122

SCREEN NT: Sonnenlichtlesbare 3D Public-Displays

Der Aschaffenburger Digital Signage und Sunlight LC-Display Spezialist SCREEN NewTechnologies hat ein sonnenlichtlesbares, autostereoskopische Display entwickelt undstellt dieses erstmalig weltweit auf der ISE 2012 in Amsterdam vor. Die Serie kann so-wohl im Indoor- als auch Outdoor-Bereich ohne Nutzung einer 3D-Brille eingesetzt wer-den. Für die Outdoor-Variante ist das wetterfeste Gehäuse zusätzlich mit Klimaanlage,Heizung und Temperatur-Feuchtigkeitssteuerung ausgestattet, um auch extremen Tem-peraturen Stand zu halten. Die 3D-Screens sind ab sofort in Größen von 32 bis 55 Zolllieferbar, und zwar als Indoor/Outdoor-Variante, als Display oder Stele, in Landscape-oder Portrait (Hochkant)-Format.Stand 9C143

Teracue: Streaming-Systeme für

Digital Signage

Teracue demonstriert auf der ISE digitaleStreaming-Lösungen für Digital-Signage-Anwendungen. Der ENC-300-DVI-PORTA-BLE ist ein kompakter Encoder für DigitalSignage Streaming-Anwendungen. Digi-tal-Signage-Inhalte können live in HD überein IP-Netzwerk oder das Internet versen-det werden. Der H264 SD/HD-Videoenco-der verarbeitet DVI, HDMI und analogeAudiosignale. Mit dem ENC-300 werdenVideoauflösungen bis hin zu Full HD reali-siert, spezielle DVI-Formate wie 1.600 �1.200 oder 1.920 � 1.200 können encodiert werden. Im Digital-Signage-Bereich werden die Ausgängevon Digital-Signage-Playern mit dem ENC-300 erfasst. Die Werbesignale und Infotainment-Inhalte kön-nen danach in HD-Qualität auf hunderte von Fernsehgeräten oder auf PC-Player übertragen werden.ENC-300-DVI-PORTABLE Encoder werden für leistungsstarke 24/7-Echtzeit Streaming-Anwendungeneingesetzt und können auch unter schwierigen Umgebungsbedingungen verwendet werden. Sie habeneinen erweiterten Temperaturbereich, eine Leistungsaufnahme von unter 10 W, besitzen keinerlei beweg-liche Teile und können geräuschlos betrieben werden. Der Encoder bietet zusätzlich einen DVI/HDMILoop-Through-Ausgang um das Eingangssignal zu überwachen oder anderweitig zu verwenden.Stand 1E80

Digital Signage

Sonnenlichtlesbares, autostereoskopisches3D-Display von Screen NT

Streaming-Systeme für Digital Signage von Teracue

Prodytel:

Vertrieb von Onelan

Als Vertriebspartner von One-lan ist ProdyTel auch am Standvon Onelan vertreten. AmStand des UK-basierten Herstel-lers von Hard- und Software-produkten für Digital-Sign age-Anwendungen wird eine hochentwickelte Digital-Signage-Plattform demonstriert, dieHard- und Software auf Linux-Basis miteinander verknüpftund somit für den Wiederver-käufer ideal sein soll, da wenigStartkenntnisse notwendig sindum beliebige skalierbare Syste-me aufzusetzen.Stand 10P136

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Brähler ICS: DIGIMIC mit umfangreichen Erweiterungen

Vorgestellt wird das digitale, drahtgebundene DIGIMIC-Diskussionssystem„Classic“ mit neuen Systemkomponenten, die den Ausbau zu einer Simul-tan-Dolmetscheranlage bzw. einem Abstimmungssystem ermöglichen. Sowurde der Speicher in der Zentrale aufgerüstet; das Menu zur Unterstüt-zung der Einstellungen erhielt Erweiterungen für Simultandolmetschen undSprachenwähler. Die Delegierteneinheiten CMic-CSV besitzen ein hochauflösendes OLED-Display und fünf Multifunktionstasten zur Abstimmung und die Einstellungdes Sprachenwählers. Das Display wird über das vorhandene Umge-bungslicht gesteuert und soll durch die automatische Anpassung immeroptimal ablesbar bleiben. Der Teilnehmer kann sich entweder für Mithörenam eingebauten Lautsprecher oder des gewünschten Sprachkanals amKopfhörer entscheiden. Die zu übersetzenden Sprachen werden im Dis-play in der Landessprache oder in Englisch angezeigt. Hierzu steht eineVorauswahl von neun Sprachen aus 193 zur Verfügung. Außerdem soll es leicht möglich sein, die Favoritensprachen individuell auf die notwendigenSprachkombinationen einzustellen. Als Auswahl stehen die UN-Sprachen (Arabisch, Chinesisch, Englisch, Französisch, Spanisch und Russisch) erweitert um Deutsch, Italienisch und Portugiesisch zur Verfügung. Das neue Dolmetscherpult DDol ist eine Ableitung von dem bereits seit Jahren bewährten DOLV und wird – ohne PC – über einfache Menüeinstel-lungen konfiguriert. Ebenfalls neu ist ein Zusatzmodul für Abstimmungen in PowerPoint, das alle graphischen Möglichkeiten unterstützt. Zusätzlich lassen sich nun auchdie Sprechstellen mit den mobilen drahtlosen DIGIVOTE VD30-Einheiten kombinieren. Stand 12A92

Clockaudio: Drahtloses Konferenzsystem

Clockaudio (Vertrieb: Prodytel), bekannt für hochwertige und robuste Mikrofone,wird mit CW-200 ein drahtloses Dual-Channel-Konferenzsystem vorstellen. Es sollpreiswert, einfach zu installieren und zu bedienen sein. Das System umfasst zweiSendeeinheiten mit Sprecheinheiten in Form von Grenzflächen-Mikrofonen und ei-nen Dual-Channel-IR-Empfänger. Sender und Empfänger können über 32 wählbareFrequenzen pro Kanal betrieben werden und bieten Autoscan und -lock für eineÜbertragung auf einer interferenzfreien Frequenz. Weiterhin bietet CW-200 einstell-baren „Noise-Lock“ Squelch und RFI-Abschirmung gegen Hochfrequenzstörungen.Die Sender sind in robusten Metallgehäusen; Siliconpads auf der Unterseite verhin-dern das Verrutschen. Stand 11C66

Konferenztechnik

Dolmetscherpult DDol von Brähler ICS

Drahtloses Dual-Channel-Konferenzsystem CW-200von Clockaudio

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Revolabs:

Wireless-Systeme

Vorgestellt bei Revolabs(Vertrieb: Prodytel) wirderstmals in Europa dasbereits auf der Info-Comm 2011 vorgestell-te FLX Conference Phone. Das Drahtlos-System, bestehend ausBasisstation und einemReceiver, kombinierbarmit Revolabs-Mikrofo-nen, ist für kleine undmittlere Konferenzräu-me gedacht und kombi-niert Breitband-Audio(80 bis 11.000 Hz) mit128-bit Codierung undBluetooth-Übertragung.Zusätzlich zur Telefon-konferenz kann Revo-labs FLX als Audio-Inter-

face für die Videokonferenz genutzt werden. Bluetooth ermöglicht hier dieAnbindung von entsprechenden Mobiltelefonen oder Rechnern. Weiterhindemonstiert Revolabs seine neuen Drahtlos-Mikrofone der „HD-Line“, diedank „Designed for Speech“-Technologie eine verbesserte Sprachverständ-lichkeit bieten; unterstützt werden Bandbreiten von 50 bis 14.000 Hertz. Stand 12B92

Unicol: Mobile Twin-Screen-Lösung

Unicol, Spezialist für Mounting Solutions, Video Walls und Lö-sungen für Digital Signage, zeigt die neusten „Media Center Ca-binet“-Produkte aus seinem Geschäftsbereich Media Center. Diefür Videokonferenzen konzipierten Media Center Cabinets sindmobile Halterungen für Monitore, Videokameras und weitereKomponenten des Videokonferenzsystems. Es lassen sich Bild-schirme bis 60 kg integrieren; die Bildschirmhalterungen sindadaptierbar an nahezu alle verfügbaren Monitormodelle.Weiterhin sind drei Glas-Plattformen integriert. Unicol wird aufder ISE auch Twin-Screen-Modelle mit Rahmen zur Aufnahmevon zwei Monitoren präsentieren.Stand 10R135

VITEC: Videokonferenz-Service VideoMeet der Deutschen Telekom

Eines der Highlights auf dem VITEC-Stand (B80) in Halle 12 ist der von der Deutschen TelekomMitte November eingeführte und von VITEC als deren Lead Partner seit kurzem vermarkteteVideo konferenz-Service VideoMeet. Der neuartige Dienst, der aus jedem Netz und mit jedemEndgerät nutzbar sein soll, wird auf dem Stand des Mitausstellers Deutsche Telekom vorgestellt.Weitere Highlights sind die Content-Management-Lösung Announce vom Hersteller Visix für mo-dernes Public Display und digitale Beschilderung sowie die für die Microsoft Lync-Nutzung op-timierten CX-Serien an Video- und Audioprodukten von Polycom. Abgerundet wird die Messe-präsentation von VITEC durch das multifunktionale Collaboration-Tool Mondopad von InFocusund den europaweit exklusiv vertriebenen Videokonferenzroboter VGo vom gleichnamigen Her-steller. Polycom und InFocus sind wie die Telekom Mitaussteller auf dem VITEC-Stand.Stand 12B80

Crestron: DigitalMedia-News und Fachplaner-Tagung

Als neustes Produkt der DigitalMedia-Familie präsentiert Crestron u. a. das „DigitalMedia 6X6Distribution Center“, ein kompaktes HDMI-Verteilersystem im Standard-19" Gehäuse (2 HEhoch) für kleinere Anwendungen mit sechs HDMI-Eingängen und fünf Kupferkabel-Ausgängensowie einem HDMI-Ausgang. Weiteres Highlight unter anderen auf dem Crestron-Stand ist CAPTURE-HD, eine Box zum Aufzeichnen und Ausgeben von Full-HD-Inhalten, das Einzelgerätewie Videoprozessor, Videosplitter, Videoumschalter und Mikrofonmischer einsparen soll undAnschlussmöglichkeiten für Kamera und Mikrofon, HDMI, RGB, MMC, USB und Audio bietet. Außerdem erweitert Crestron sein Tagungsprogramm und veranstaltet zur ISE 2012 erstmals eine AV-Fachplanertagung, welche die Aufgaben des Fachplaners bei der Konzeption einesSystems beleuchten will. Die Fachplanertagung findet am 31. Januar von 12.00 bis 13.30 Uhrin Raum G109 im Amsterdamer Messezentrum RAI statt. Stände 1F2, 1F6 und 1F7

Drahtlos-Mikrofonsystem FLX von Revolabs

Media Center Cabinet-Lösungen von Unicol – auch als Twin-Screen-Variante

Steuern & Bedienen, AV-Signale schalten & verteilen

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Analog Way: Smartmatrix Light-Edition

Neben bewährten Videoprozessoren und Seamless-Switchern wieDi-VentiX II und Eikos wird auch die Smart MatriX-Serie mit einer„Light Edition“ – Smart Matrix LE – vorgestellt. Weiterhin am Start

sind der Multi-Layer Seamless-Switcher „Pulse“ sowie die Fernbe-dienung Axion2 für alle Seamless-Switcher von Analog Way derneusten Generation; das Gerät wurde um 14 Funktionen erweitert,u. a. automatische Anzeige von IP-Adressen und Übersicht überalle angeschlossenen Geräte auf der Setup-Seite des Screens.Stand 3A112

HY-LINE Computer Components:

HD-Signalmanagement

HY-LINE Computer Components präsentiert neue Komponenten fürLong Distance Applikationen; darunter fallen High-Brightness TFTs,neue Touchtechnologien, Long Distance Extender (SDI, HDMI, DVI,USB ...) und Signalmanagement-Produkte wie optische Splitter,Schalter und Matrixsysteme. Neben einzelnen Komponenten fürDigital Signage bietet HY-LINE Computer Components außerdemkundenspezifische Lösungen inklusive der entsprechenden Service -leistungen.Stand 12F85

AMX: Fokus auf Digital und Usability

AMX wird seinen Messeauftritt auf das Management digitaler AV-Signale und neue Bedienmöglichkeiten von AV- und Raumfunktio-nen fokussieren. So erwarten den Besucher zum Beispiel die Digi-

talmatrix-Systeme Enova DGX 16 und 32. Die kompakten, modularaufgebauten Kreuzschienen mit integriertem Controller verteilenanaloge wie digitale AV-Signale unter Berücksichtigung des Kopier-schutzes HDCP bei HDMI und steuern alle angeschlossenen Gerä-te. Am Start ist auch das „All-in-One“-Gerät Enova DVX-3150HD,das nicht nur Controller, Matrix, Scaler und 2-Draht-Übertragunganaloger und digitaler AV-Signale kombiniert – im Funktionsum-fang enthalten ist auch ein Profi-Audioprozessor.Highlights der Touchpanel-Bediensysteme dürften die Panels derModero X-Serie sein, die völlig rahmenlos im Panoramaformat da-herkommen. Auch die Bedienweise ist intuitiver geworden und andie der modernen Smartphones und Multitouch-Tools angelehnt. Weiterhin zeigt AMX neu „ICSLan-Boxen“, die neben AV-Signalenauch Raumfunktionen wie Klima, Licht und Verschattung über IR,RS-232, I/O oder Relays steuern sollen, PoE – Power over Ethernetbieten und sich mit nur einem Cat-Kabel verbinden lassen. Ebenfalls zu sehen sind die in den Tisch einbaubaren und versenk-baren Anschlusssysteme Hydaport sowie die neuste Version derRaum-Managementsoftware Resource Management Suite (RMS). Stand 2C50

Seamless-Switcher-Fernbedienung Axion2

AMX Modero X Touchpanel als Wandeinbau

Innovativer Vorsprung:

Cylindric Wave RadiatorUltraschlanker Hochleistungs-Linienstrahler.

Das Leichtgewicht mit nur 22 kg ist ideal

für akustisch schwierige Räume und lange

Distanzen. Die präzise breitbandige vertikale

Schallbündelung wird durch die akustische

Kopplung zweier leicht gecurvter, hinter-

einander angeordneter Schallzeilen erreicht.

GL 24 Systeme sind für den Einzeleinsatz

konzipiert und können auch in Verbindung

mit GL 16i als Downfi ll genutzt werden.

www.seeburg.net

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68 Professional System 1.2012

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KOMTECH: Tischanschlussfeld Design Line

Für das neue Tischanschlussfeld Design Line hat KOM-TECH die Anschüsse im motorischen Anschlussfeld BasicSeries gegen eine glatte Oberfläche eingetauscht, diealle Anschlüsse ohne sichtbare Befestigungen präsen-tiert. Benutzerfreundliches Design und individuelle An-schlüsse auf dem neuesten Stand der Technik sollen ga-rantieren, dass sich Mitarbeiter und Besucher schnell zurechtfinden. Die Bestückung – 2 � Strom, 2 � LAN,HDMI, VGA/Audio, DisplayPort, USB) – ist auf die An-forderungen in einem modernen Konferenzraum ausge-legt. Ungenutzt bleibt das Anschlussfeld Teil der Tisch-oberfläche. Mit einer Berührung des grünen Pfeils, dre-hen sich die Anschlüsse aus der Ruheposition zur Tischoberfläche. Eingebaute Sensoren erkennen die Benutzung und verhindern das ungewollteVerschließen. Wenn alle Stecker entfernt sind, wird das Anschlussfeld mit der Betätigung des roten Pfeils in die Ruheposition gedreht und verschließtsich zu einer planen Tischoberfläche. Das Tischanschlussfeld schließt sich nach einiger Zeit automatisch, wenn es ungenutzt ist und sorgt damit füreine aufgeräumte Optik.Stand 1N110

Gefen: 32 x 32 DVI-Matrix

Premiere bei Gefen hat die GefenPRO 32 � 32 DVI-Matrix, die 32 Computer mit 32 Displays beliebig miteinander verschalten kann. Die Matrixkann über frontseitige Tasten, RS-232-Schnittstellen, Infrarotsender oder einen beliebigen Webbrowser bedient werden. Das Gerät ist modular auf-gebaut und erlaubt das Zusammenstellen verschiedener Ein- und Ausgangskarten mit der Möglichkeit, jede Anzahl von Ausgängen über Cat.5-Kabel zu verlängern. Weiterhin verspricht die Matrix ein sehr schnelles Umschalten mit extrem niedrigem Übersprechen und zeichnet sich damitfür große Präsentation und Videowalls aus. Zweifache interne Stromversorgung sorgt für Redundanz. Weiterhin unterstützt die Matrix Videoauflö-sungen bis 1.920 � 1.200 Pixel und lässt sich mit jedem Gefen DVI-Extender kombinieren.Stand: 1M63

Christie: Mega-Videomapping und mehr

Wie schon auf der InfoComm 2011 willChristie als Projektorenhersteller beeindruckende Videomapping- Anwendungen am Stand demon-strieren – diesmal besondersgroßformatig mit dem RoadieHD+35K, ein 32.500 ANSI- Lumen starker 3-Chip DLP Projek-tor. Flankiert wird dieser von denRoadster-Modellen der neuenChristie J Serie, deren integrier-tes Christie Twist ein Image War-ping ohne Zusatzmodul ermöglicht.Neben den Roadster-Projektoren für den Veranstaltungsbereich umfasst die Xenon basierte 3-Chip DLP Serie Modelle mit Lichtleistungen von 6.500 bis 20.000 ANSI-Lumen und drei ver-schiedenen Auflösungsformaten, SXGA+ (1.400 � 1.050), HD (1.920 � 1.080) und WUXGA(1.920 � 1.200) Auflösungen. Zudem sind alle 2D-Modelle der J Serie auch auf 3D aufrüstbar.Weiterhin am Start sind die 3LCD-Projektoren LHD700 und den LX1200 sowie zwei weitereModelle aus dem 1-Chip DLP-Segment in Full-HD- und WUXGA-Auflösung.Die Christie MicroTiles dürfen am Messestand natürlich nicht fehlen und werden auf der ISE alsin der größten, je für eine Messe aufgebauten Displaywand gezeigt.Neben den Show-Highlights und Produktdemonstrationen am Stand legt Christie in diesem Jahrbesonderes Augenmerk auf das Training. Während der ISE finden am Stand verschiedene Seminare zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten statt. Außerdem ist Christie Platinsponsorder erstmals im Rahmen der ISE ausgetragenen Dynamic Events Konferenz (siehe Kasten S. 71).Stände 1H27 und 1H40

Tischanschlussfeld Design Line von KOMTECH

Video

1-Chip DLP-Projektor Christie DHD670-E inFull-HD-Auflösung

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eyevis: Highlights an neuer Standposition

An prominenterer Position als bisher präsentiert eyevis seine zahlreichen Neuheiten inder Halle 1. Hier sind an erster Stelle die inzwischen serienreifen omniSHAPES zu nen-nen, die eyevis im Juni 2011 auf der InfoComm erstmals vorgestellt hat. Die kompakten

LED-hinterleuch-teten Rückpro-Elemente wer-den unter ande-rem in einergroßformatigenkonvex-konkavgeschwungenenund touch-inter-aktiven Video-wand präsen-tiert. Im Vorder-grund der Wandwird eine Platt-form aufgebaut,ebenfalls ausomniSHAPES.Mit den omni -

SHAPES können nicht nur rechteckige Displayformen, sondern auch polygonale For-men in nahezu jeglicher Form realisiert werden. Die Bauweise der Geräte erlaubt dar-über hinaus auch den Aufbau konkav und konvex geschwungener Videowände. Mit dem EYE-LCD-6000-QHD-LD hat ein neues Quad Full HD Display mit 60" Diago-nale und Direct LED-Backlight Premiere. Es bietet eine vierfache Full-HD-Auflösung mit3.840 � 2.160 Pixeln auf 60" Bildschirmdiagonale sowie 500 cd/m2 Helligkeit, ei-nem Kontrastverhältnis von 5.000:1 und 6 ms Reaktionszeit (GTG). Das Display wirdüber 4 DVI-Eingänge gespeist; ein speziell entwickelter Eingangs-Controller garantiertdabei die synchrone Darstellung der Eingangssignale. Weiterhin präsentiert werden die transparenten LCD-Monitore EYELCD-2200-TP undEYE-LCD-4600 als Infotainment-Medium für den Einsatz in Schaufenstern, am PoS oderPoI etc. Auch der Einbau in Touch-Tische oder z. B. in Türen als Bestandteil von Innen-ausstattungen ist denkbar. Zum Lieferumfang gehört neben dem Panel der dazu gehö-rige LCD-Treiber. Die Displays sind mit Bildschirmdiagonalen von 22" (1.680 � 1.050,Farb- oder Schwarz-Weiß-Version) und 46" (1.366 � 768, nur Farb-Version) erhältlichund lassen sich im Hoch- und Querformat betreiben.Stand 1N6

Optoma: WUXGA-Projektor und LED/

Laser-Hybrid Solid State ZW210ST

Optoma lädt Besucher unter anderem zur Live-Demodes neuen Installations-Projektors ProScene EH7500mit WUXGA-Auflösung (1.920 � 1.200) ein. Der6.500 Lumen starke Installationsprojektor mit vollmotorisierten Lens-Shift und fünf Wechselobjektiv-Optionen wird mit zwei Geräten ein nahtloses Bildin Edge-Blending-Technik zeigen. Ebenfalls sein De-büt feiert der lampenfreie Laser & LED HybridZW210ST. Weiterhin werden neben dem 1,1 kgleichten ML500 LED-Projektor auch Digital-Signage-Lösungen mit dem D5000 DS Player und 22", 18und 15" Touch-Screens zu sehen sein.Stand 4R56

Lang AG: Interaktive 6 x 1 Videowand

und duchsichtiges Display

In diesem Jahr wird auf dem Stand der Lang AG alsexklusive Preview eine 4k Softedge-Projektion mitvier Projektoren realisiert, „die die Branche in ganzEuropa bereits sehnlich erwartet“. Sämtliche Varian-ten der Primetouch-Produktlinie werden ebenfallsvorgestellt. Mehrere klassische Primetouch, in Tischeintegriert, zeigen interaktiv und intuitiv abrufbar daskomplette Leistungsspektrum der Lang AG. Ein be-sonderes Highlight ist eine interaktive 6 � 1 SharpPN-V601-Wand, auf der jeder Besucher einen„Touch“ seiner Kreativität hinterlassen kann. In einerMultitouch-Vitrine, realisiert mit dem Primetouch Lu-cent, Langs durchsichtigem, multitouch-fähigem Dis-play, wird der neue Barco ImagePRO HD2 vorge-stellt. Über Touch-Gesten-Steuerung können die Be-sucher den ImagePRO in der Vitrine drehen und sichauf dem Touchpanel ausführlich über seine Featuresinformieren. Stand 1H74eyevis omniSHAPES

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70 Professional System 1.2012

M A R K T

Mitsubishi: Installationsprojektoren und mehr

Anorganische LCD-Panels sind die Basis der aktuellen Projektoren aus der 7000er Serie des japanischen Herstellers, die Modelle mit Auflösungenvon XGA bis WUXGA (1.920 � 1.200 Pixel WUXGA) umfassen. Mit rund 6.000 ANSI-Lumen, einem Kontrastverhältnis von 2.000:1 und einer mit4.000 Stunden bezifferten Lampenlebensdauer bei einer Leistung von weniger als 0,3 Watt sind die Projektoren für den Einsatz in der Fest installationkonzipiert. Das „ED“-Objektiv ver-spricht höheren Lichtdurchlass als Ob-jektive aus Glas; die integrierte „Natu-ral Colour Matrix“ soll für naturgetreueFarbwiedergabe sorgen.Für das Bildmanagement auf Multidis-play-Videowänden, insbesondere inKontrollraumanwendungen, ist derneue Bildwandprozessor VC-MK4000entwickelt worden. Dank hoher Band-breite soll Multibilddarstellung in Echt-zeit möglich sein. Der VC-MK4000kann für den Betrieb von 16 Displaysmit je vier Fenstern oder acht Displaysmit je acht Fenstern konfiguriert wer-den. Jedes Fenster kann RGB-Signalemit einer Auflösung von 1.920 �1.200 Pixeln oder Full-HD-Videosigna-le wiedergeben. Bis zu 32 Prozesso-ren können per Daisy-Chain in einermVerbund arbeiten. Der VC-MK4000kann entweder standalone arbeiten oder über einen optionalen PC betrieben werden. Insbesondere für sicherheitsrelevante Einsätze verfügt dasGerät über redundante Stromversorgung sowie „Hot-Swap“-Funktionalität für Eingangskarten und Lüfter.Im Bereich LED-Outdoorwände hat das 6,7 mm Pitch 5.000 cd/m2 Modell ODT6S Premiere, das besonders wasserfest konstruiert sein soll undsich durch nur 50 mm tiefe Panels auszeichnet, die weniger als 25 kg wiegen.Stand 2A24

Panasonic: Komplette Bandbreite von

Display- und Projektor-Lösungen

Panasonic wird auf der Integrated Systems Europe 2012in Amsterdam die gesamte Bandbreite seiner Installations-anwendungen für sein professionelles AV-Portfolio präsen-tieren. Das Unternehmen wird im Rahmen der Messe auchüber sein „Carbon Offset for Life“-Programm, ein Klima-schutzprogramm zum Ausgleich von CO2-Emissionen infor-mieren. Fachbesucher erwartet am Panasonic-Stand u. a.ein aktueller Überblick über großformatige Bildschirme fürSignage-Anwendungen im Innenbereich, interaktive Dis-plays für Werbe- und Informationsterminals sowie wetter-feste Displays für den Signage-Außeneinsatz, die gegenStaub- und Regeneinflüsse sowie extreme Witterungsbedin-gungen wie Frost und helles Sonnenlicht unempfindlichsind. Diese Displays wurden für bestimmte Einsatzumge-bungen wie Einkaufszentren, Produktionsstätten, Flughäfenund andere Verkehrsknotenpunkte wie z. B. Bushaltestellenentwickelt. Stand 1H56

Mitsubishi Bildwandprozessor VC-MK4000

4. AV-Fachsymposium der AV-Solution PartnerZum vierten Mal organisieren die „AV-Solution Partner“, ein Verbund nam-hafter System- und Beratungshäuser aus dem AV-Medienbereich in Deutsch-land und Österreich, zusammen mit dem Messeveranstalter während der ISEdas AV-Fachsymposium als kompakten Überblick über neuste AV-Technikenund Trends für Architekten, Fachplaner, Projektentwickler, IT-Manager undMedienspezialisten aus dem Bildungsbereich. Eröffnet wird das Symposiumvon Mike Blackman, Direktor der ISE, und Claus Lohse, Vorstand der AV-So-lution Partner, der auch die Moderation des Gesamtprogramms übernimmt.Referenten namhafter Unternehmen wie AMX, Crestron, RCF, NEC Display,Reprolux, Sanyo, Sennheiser und syscomtec informieren über die neuesteTechnologien und Trends rund um audiovisuelle Medien- und Veranstaltungs-techniken sowie deren Einsatzmöglichkeiten. Auf der Agenda stehen Präsen-tationen wie „Kriterien an ein gutes digitales Informationssystem“, „Moder-nes Bedienerkonzept für Konferenzräume“ oder „keine Standardisierungder Medientechniken?“. Themenorientierte, geführte Messerundgänge inklu-sive einem Besuch des 3D-Kinos und eine Podiumsdiskussion beim IMCCArunden das Programm ab. Der Messeveranstalter bietet Interessenten ausDeutschland und Österreich ein günstiges Gesamtpaket an, das die Kostenfür die Anreise per Flug oder Bus, Transfer, Abendveranstaltung, Hotelüber-nachtung und ein Mittagsessen einschließt. [email protected]

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Professional System 1.2012

Sharp: High Brightness und Interaktivität

Neben seinem breiten Portfolio professioneller Displays und Monitor-installationen präsentiert Sharp hier erstmals den Prototyp des neueninteraktiven Whiteboards mit einer Bilddiagonale von über zwei Me-tern (80 Zoll) mit intuitiver Bedienerführung. Durch die Kombinationdes Touchpanels mit einem Eingabestift und spezieller Erkennungssoft-ware sollen sich Änderungen sofort in bestehende Entwürfe auf demDisplay integrieren lassen.Im Bereich der High Brightness Displays stellt das Unternehmen dieneuen Outdoor-Monitore der Serie PN-A601 mit einer Lichtstärke von2.000 Candela mit Semi-Outdoor-Gehäuse vor. Außerdem zeigtSharp eine Videowand mit acht Modellen der Thin-Bezel-Monitore PN-V602 mit einer Lichtstärke von 1.500 Candela und Local-Dimming-Funktion, die sich zu beliebig großen Wänden kaskadieren lassen.Zusätzlich lassen sich LEDs in dunklen Bildschirmbereichen automa-tisch ausschalten, wodurch eine Energieersparnis von 30 bis 40 Pro-zent je nach Bildinhalt erreicht werden kann. Stand 11F78

Pre Show EventsNeben dem ISE-eigenen Schulungspro-gramm finden vor und während der ISEKonferenzen statt, die von unterschied-lichen Organisationen zusammen mit derISE im RAI veranstaltet werden. Leiderkonzentrieren sich die Veranstaltungenauf den 30. Januar, so dass ein Besuchmehrerer Konferenzen unter Umständennicht ganz stressfrei ablaufen wird ...Die „Dynamic Events conference“ wirdin diesem Jahr in Amsterdam am30.1.2012 Premiere haben. Die Konfe-renz fokussiert den Rental-Markt für Licht,Sound, Video und Bühnentechnik beiGroßveranstaltungen. Ein Schwerpunktder Vorträge liegt auf Feierlichkeiten beiinternationalen Groß-Events wie dieOlympischen Sommerspiele in Londonoder die Fussball-Europameisterschaft. – Die Digital Signage Konferenz DiSCO,

ein Joint-Venture von ISE, Invidis Con-sulting und dem OVAB Verband findetbereits das vierte Mal im AmsterdamRAI statt. In diesem Jahr werden unter-schiedliche Themen aus der Sicht derAnwender und der Hersteller präsen-tiert.

– Wie bereits seit Jahren auf der Info-Comm International wird der gleichna-mige Herstellerverband den „FutureTrends Summit“ – in diesem Jahr zumzweiten Mal – in Amsterdam abhaltenund sich in Vorträgen den kommenden AV-Trends widmen. DerSummit findet ebenfalls am 30.1.2012 im RAI statt.

– Auch in diesem Jahr veranstalten die Marktforscher von Wain houseResearch den „Wainhouse Research Collaboration Summit“, derdie Kommunikationstechnologien in vernetzten Arbeitswelten inter-national tätiger Unternehmen und Organisationen unter die Lupenimmt. Die Vortragsveranstaltung findet im Hotel NH Barbizon Pa-lace, Amsterdam, am 30. und 31.1. in Amsterdam statt.

Weitere Informationen über die „Pre Show Events“ finden Sie aufwww.iseurope.org.

Page 72: Professional System, 01/2012

Ausgabe 1.2011Mit der Ausgabe zum Jahresstart wurde PRO-FESSIONAL SYSTEM um die Rubrik „Markt“ er-weitert, um noch intensiver auf die Bewegungenund Trends in der Branche einzugehen. CaseStudies über interaktive Medientische in den Telekom-Shops oder Transfer von AV-Signalenim Galileo Control Centre thematisierten dieKonvergenz von AV und IT. Über Projektion alskünstlerisch gestaltetes Showelement in Besu-cherattraktionen wurde an beispielhaften Instal-lationen im Landesmuseum Trier und des begeh-baren Kunstobjektes „Kometor“ in Österreichaufgezeigt. Weitere Themen dieser Ausgabewaren beispielsweise: • 3D-Wegeleitsystem für eKiosk und

Smartphone• Grundlagen: Glasfaser in der AV-Installation• Schallabsorber für bessere Raumakustik• Bildanalyse für Crowd-Management

Ausgabe 2.2011Der 3D-Hype befand sich (noch) auf dem Höhe-punkt – dem entsprach das Titelthema über das360° 3D-Kino von Bogner auf der ispo. Ein wei-teres Trendthema: professionelle und hochwer-tige Proaudio-Beschallung in Kirchen fand sichin den Berichten über den Dom zu Mainz unddie Pfarrkirche St. Josef. Weitere Themen:• Informationssysteme in Behörden • Digitale Videoübertragung in der

Olympiahalle München• Telepresence-Raum bei Merck• Test & Messungen: Modulare DSP-gesteuerte

Zeile Evolutone von Clearvoice Systems

Ausgabe 3.2011Das Thema „Netzwerk“ zog sich ein roter Faden durch die Ausgabe 3.2011 – ob „AVB“bei den Audionetzwerken, der Nutzen vonCloud Computing bei Videokonferenzen oderals Streaming von medizinischen Daten und Livebilder aus Operationssälen. Aber auch dieanderen Themen konnten sich sehen lassen –zum Beispiel:• Instore-Medienkonzept für Esprit Flagship

Store – mit einer LED-Medienfassade als Highlight

• Entscheidungshilfe: Die wichtigsten Parameter,Typen und Einsatzbereiche von Rückprojek-tions-Scheiben

• Medientechnisches Konzept mit Vorzeigecharakter im Museum Neukölln

• Feature: Gesichtserkennung für gängige Chipkarten

72 Professional System 1.2012

I N E I G E N E R S A C H E R Ü C K B L I C K

system

Normgerechte SprachalarmanlagenA/B-Lautsprecherkonzepte

Olympiahalle MünchenBroadcasttechnik meets Computer-Grafik

Bogner-Produktion auf der ISPO 2011

3D in 360 Grad

Sprachverständlichkeit dank DSPHoher Dom zu Mainz

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chalarmanlagenprecherkonzepte

chenechnik meets Com

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Audiotrends

puter-Grafik

system

Medienfassade Esprit Flagship Store

Der Trick mitden LED-Linsen!

Konferenztechnik meets ITCloud Computing bei Videokonferenzen

Informationssystem im Museum NeuköllnMobile Touchpanel füralle Altersklassen

Multimedia im OperationssaalMedientechnik alsLebensretter

Rundum-StrahlerBenkCube im Test

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Euro-NavigationssystemVideotransfer im Galileo Control Centre

Interaktive Medien in Telekom-Shops

Multimediales Produkterlebnisam PoS

Ein Lautsprecher – sechs VariantenVortis-Serie von HK Audio im Test„Smart Eyes“ sehen mehr

Bildanalyse für Crowd-Management

Geschichte erleben „Im Reich der Schatten“

360°-AV-Inszenierung von Exponaten

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Text: Helga Rouyer-Lüdecke; Abbildungen: Marc Honeck

PROFESSIONAL SYSTEM 2011

AV-Highlights im RückblickDas Jahr 2011 aus medientechnischer Sicht – eine Übersicht über die Themenvielfalt der Ausgaben

von PROFESSIONAL SYSTEM.

Viele spannende Themen, spektakuläre Installationen, interessante Interviews, Trendübersichten, Features, weiterführende Grundlagenbeiträgeund Tests – all dies fand in den sechs Ausgaben von PROFESSIONAL SYSTEM im vergangenen Jahr statt. Wir möchten Ihnen im Folgendeneinen kleinen Rückblick auf die redaktionellen Highlights der letzten zwölf Monate geben.

Page 73: Professional System, 01/2012

Ausgabe 4.2011Digital Signage – insbesondere DOOH – machteinen großen Schritt nach vorn: Das ehrgeizigeVorhaben von Ströer, seinen Out-of-Home-Chan-nel bis Ende 2011 an den 200 frequenzstärks -ten deutschen Bahnhöfen mit 1.000 Stelen alsdigitale Werbeträger auszustatten und seineUmsetzung waren Titelthema dieser Ausgabe.Ein Blick auf weitere Themen:• Die AV-Leitmesse InfoComm demonstriert wie

weit die Konvergenz von AV und IT fortge-schritten ist

• Die Videokonferenz wird mobil• AV-Systemintegration in denkmalgeschützter

Bausubstanz: Fritz Thyssen Stiftung• Flächendeckende Videoüberwachung großer

Areale mit einer Kamera

Ausgabe 5.2011Das erste Cover im Querformat – mit einer spek-takulären Installation als Titelstory: Die medien-technische Ausstattung der Deutschen Bank warin aller Munde! PROFESSIONAL SYSTEM be-richtete exklusiv und interviewte Professor Hol-ger Hagge, Global Head of Building & Work-place Development, der auf Seite der DeutschenBank die Gesamtprojektleitung für die umfas-senden Renovierungsmaßnahmen inne hatte.Neue Impulse für die AV-Kommunikationstech-nik beinhalteten aber auch z. B. die folgendenBeiträge:• Zukunft der Großbild-Anzeigetechnologien

für professionelle Anwendungen• Entstaubt: das Rautenstrauch-Joest-Museum mit

neuem Konzept und interaktiven Elementen• Augen in der Dunkelheit – IP-basierte Wärme-

bildkameras für die Überwachung

Ausgabe 6.2011Europa ist nicht nur politisch gesehen im Mittel-punkt der Medien: Eine der fortschrittlichsten undideenreichsten AV-Installationen befindet sich mitdem Besucherzentrum des Europäischen Parla-ments in Brüssel – und PROFESSIONAL SYSTEMberichtet erneut exklusiv vor Ort. Außerdem hatPROFESSIONAL SYSTEM als Medienpartner derauf Leitstellen spezialisierten Messe PMRExpoauf 16 Seiten Fakten, Trends, Statements und An-wendungen rund um die Visualisierung in Kon-trollräumen und Leitwarten zusammengestellt.Aber auch andere Themen sind im Fokus:• Nachwuchskräfte gesucht: VPLT-Arbeitskreis

initiiert Ausbildungsberuf für Medientechnikund Systemintegration

• Effektvoller Mix aus digitaler Werbung und In-formation am Flughafen Zürich

• Der neu gestaltete Sitzungssaal am Stammsitzder Provinzial NordWest-Versicherungsgrup-pe in Münster zeigt Architektur und Konfe-renztechnik im Einklang

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AV über IP: Trends von der AV-Leitmesse InfoComm 2011 • Test & Messungen: Wetterfester Lautsprecher

One Systems 106IM • Sprachalarmierung & Eventbeschallung: Nürburgring als Ganzjahreserlebnis

Konferenztechnik: Mobile Videokonferenz • Medientechnik als Teil des Ambientes: Fritz Thyssen Stiftung

Page 74: Professional System, 01/2012

Deutschland tut sich immer noch schwer, digi-tale Medien in den Schulalltag zu integrieren.Eine Umfrage der BITKOM unter 500 Lehrern inOberschulen aus dem Frühjahr 2011 zeigt,dass zwar 77 Prozent aller Lehrer die Nutzungdigitaler Medien als positiv einstufen. Aber nur23 Prozent setzen Computer täglich oder mehr-

mals wöchentlich ein. 88 Prozent aller Lehrerfordern eine bessere technische Ausstattungund eine entsprechende Schulung für den Me-dieneinsatz. Doch diese muss vom Sachauf-wandsträger genehmigt werden. Häufig gibt esHemmungen, den Sprung ins digitale Zeitalterzu wagen, weil hohe Kosten befürchtet werden.

Doch die zeitgemäße Medientechnik wird im-mer günstiger und ist auch für Bildungseinrich-tungen längst im erschwinglichen Bereich.

Das niederländische Unternehmen Prowise ist2009 im Nachbarstaat angetreten, vor allemBildungseinrichtungen mit digitaler Medientech-nik zu versorgen, die günstig in der Anschaf-fung und leicht zu bedienen ist. Mit rund 20 Mit-arbeitern sieht sich Prowise dabei nicht nur alsLieferant von modernen Schultafeln. Das Unter-nehmenskonzept basiert auf den drei SäulenHardware, Software und Content. Im Zentrumsteht dabei ein multitouch-fähiger Monitor mit integriertem Windows-Rechner, auf dem diehauseigene Software „Presenter“, aber auchbeliebige Windows-Programme laufen. Um dieNutzer dieses Medien-Werkzeugs zu unterstüt-zen und zu binden, hat Prowise außerdem eineContent-Community im Internet eingerichtet.Hier kann jeder Lehrer seine Unterrichtsein -heiten online speichern und für andere zur Ver-fügung stellen. Jetzt betritt der Hersteller dendeutschen Markt und möchte auch hier den digitalen Medieneinsatz auf ein europäischesNiveau bringen. Die Zahlen zeigen deutlichenHandlungsbedarf in Deutschland: Während in

74 Professional System 1.2012

M E D I E N T E C H N I K M O B I L E R M U LT I T O U C H - M O N I T O R

Multimedia in Bildungseinrichtungen

Mobiler Multitouch-Monitor statt KreidetafelDie Kreidezeit ist in deutschen Schulen noch längst nicht vorüber. Ein mobiler Monitor, der wechselweise

als Wandtafel und Multitouch-Tisch betrieben werden kann, soll den Schritt in ein neues mediales Zeitalter

erleichtern.

Presenter im Tafelbetrieb

Page 75: Professional System, 01/2012

den Niederlanden oder Großbritannien in 90 %der Schulen interaktive Whiteboards im Einsatzsind, ist die Verbreitung im High-Tech-LandDeutschland gerade einmal bei sieben Prozent(Stand 2011).

Hardware, Software und ContentGeschäftsführer Michael Ahrens bringt die Ideehinter den drei Prowise-Säulen Hardware, Soft-ware, Content auf den Punkt: „Unser Ziel wares von Anfang an, auf der Hardwareseite miteinem bezahlbaren Preis die Hemmschwellebei den Investitions-Verantwortlichen zu senken.Gleichzeitig legen wir Wert darauf, dass unserePresenter-Software möglichst einfach zu bedie-nen ist, damit auch die Nutzer einen möglichstleichten Einstieg haben. Und um den Lehrern Arbeit zu ersparen, haben wir zusätzlich dieOnline-Community ins Leben gerufen, auf derman selbst erstellte Medien mit anderen Nut-zern austauschen kann.“

Das Prowise Board kommt als multitouch-fähi-ger Monitor in fünf verschiedenen Größen von42 bis 82 Zoll daher. Der für den Betrieb benö-tigte Windows-Computer mit Intel i5-Prozessorist bereits integriert. Dank Touch-Bedienung sindkeinerlei Eingabegeräte wie Maus und Tastaturnotwendig. So benötigt man für einen vollwer-tigen Betrieb nur ein einziges Kabel – dasStromkabel des Gesamtsystems, sofern man via WLAN ans Internet angeschlossen ist. Daserleichtert die Installation und vor allem den mobilen Betrieb des Boards.

Tafel und Tisch in einemDie mobile Anwendung soll den Betrieb anSchulen erleichtern, die nicht jedes Klassenzim-mer mit den Multitouch-Monitoren ausstattenwollen und ist eine pfiffige Idee des ProwiseHardware-Konzepts. Die Boards können überihre Befestigungsmöglichkeit nach VESA-Stan-dard auf einem fahrbaren Gestell montiert wer-den, mit dem sie vertikal als höhenverstellbareTafel betrieben werden können. Und auf Knopf-druck wird das System durch einen Elektromotorin die horizontale Position gebracht. So kann esbinnen Sekunden zur Tisch-Arbeitsfläche umge-wandelt und von der Lehrerposition mitten inden Klassenraum gefahren werden. Das unter-stützt die Gruppenarbeit und bringt didaktischwertvolle Abwechslung zum Frontalunterrichtan der Tafel. Wer sich das Board mit mehrerenKollegen teilen muss, zieht am Ende der Stundelediglich den Netzstecker und fährt es in dasnächste Klassenzimmer.

Ahrens sieht neben der Mobilität auch Vorteilebeim Einsatz in hellen Klassenzimmern: „Wäh-rend man bei hoher Sonneneinstrahlung mit Beamerlösungen oftmals die Fenster abdunkeln

muss, bringt ein Monitor im Vergleich daskontrastreichere Bild. Außerdem haben wir dar-auf geachtet, ein Touchsystem zu verbauen, dasauch bei hoher Sonneneinstrahlung zuverlässigarbeitet. Hier haben vergleichbare Produkte oft-mals Probleme mit der Erkennung der Touch-punkte. Wir beziehen unsere Panels direkt voneinem OEM-Hersteller. Die Endfertigung undQualitätskontrolle erfolgt dann an unseremStammsitz in Budel.“

Bezahlbare MedientechnikIn den Schulen werden hauptsächlich Panels inGrößen von 55 und 65" eingesetzt. Dabei er-hält man das 55"-Modell für 2.000 Euro. Diekleinere 42"-Variante ist bereits für 1.349 Eurozu haben. Für das mobile Liftsystem fallen749 Euro an. So kommt man sehr günstig anein komplettes Multitouch-System, das zudemflexibel einsetzbar ist. Den guten Preis erreichtProwise durch kleine Einschränkungen, die sehr

Professional System 1.2012

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Presenter im Tischbetrieb

Page 76: Professional System, 01/2012

nutzerorientiert ausgefallen sind und in der Pra-xis für die Mehrzahl der Anwender keine Nach-teile ergeben. So kann das Display nur vierTouchpunkte gleichzeitig erkennen, was aber inder Nutzung vollkommen ausreichend ist. We-der im Tafelbetrieb, noch im Tischbetrieb ist es

zwingend notwendig, dass mehr als zwei Per-sonen mit zwei Händen gleichzeitig auf der Arbeitsfläche hantieren.

Mit dem mobilen Lift hat Prowise offenbar denNerv der Schulen getroffen. Denn rund 95 %

aller Anwender bestellen das System mit Lift.Verkauft wird es zu 85 % an Bildungseinrichtun-gen. Mittlerweile sind laut dem Hersteller inrund 600 niederländischen Schulen rund1.500 Displays im Einsatz. Die restlichen Kun-den verteilen sich auf die Industrie (10 %) unddie öffentliche Verwaltung (5 %). So laufen dieProwise-Boards unter anderem bei Bosch Til-burg und der Provinz Nord-Holland.

Browserbasierte Cloud-SoftwareDie von Prowise selbst entwickelte Software„Presenter“ ist browserbasiert und in einer kos-tenlosen Variante für jedermann frei zugänglichund benutzbar. Eine Pro-Version mit leicht er-weitertem Funktionsumfang und unlimitiertemOnline-Speicherplatz erhält man für 30 Eurojährlich. So wird das Online-Werkzeug auch re-ge von Lehrern genutzt, die kein Prowise-Boardim Einsatz haben. Der Presenter ist stark auf dieBedürfnisse des Lehrbetriebs zugeschnitten. Auseiner Werkzeugleiste können Anwender ver-schiedene Mal- und Textwerkzeuge wählen.Außerdem sind mathematische Hilfsmittel wieGeo-Dreieck oder Zirkel integriert. Der Tafelhin-tergrund kann zu jeder Unterrichts-Situation in-dividuell angepasst werden – von der weißenFläche, über verschiedene Lineaturen und Käst-chen, bis hin zum abstrakten Bild. Darüber hin-aus kann man auf eine Vielzahl von Hilfs-Appli-kationen zugreifen. So ist eine virtuelle Waageebenso verfügbar, wie Wörter-Puzzles odergeographische Tools wie Google Maps. Undüber einen Medien-Button kann man direkt ausdem Presenter heraus auf Fotos und Videos aus

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M E D I E N T E C H N I K M O B I L E R M U LT I T O U C H - M O N I T O R

Werkzeug „Skelett“aus der Content-Community

Suchergebnis „Natur“ im Video-Bereich der Content-Community

Page 77: Professional System, 01/2012

dem Internet zugreifen, auf Knopfdruck insTafelbild integrieren und anschließendauch in der Größe skalieren. Dabei wurdeauf maximale Einfachheit geachtet. Sogreift die Video-Suchmaske ohne Zwi schen -schritte direkt auf den Youtube-Videobe-stand zu.

Content-Community bringtMehrwertDer Clou des Prowise-Angebots für denpraktischen Lehreinsatz ist die Bereitstel-lung der offenen Online-Community, in derman seine Tafelbilder und selbst erstelltenMedien online abspeichern kann. Dabeientscheidet jeder Benutzer selbst, ob er sei-ne Tafelbilder nur privat für seine nächsteUnterrichtsstunde, für seine Schule oderdie gesamte Community freigeben möch-te. Mitglieder, die sich kostenlos registrie-ren, erhalten Zugriff auf öffentlich freigege-bene Tafelbilder, Präsentationen in unter-schiedlichen Formaten, Fotos, Videos undgesammelte Webseitenlinks. Die einzelnenElemente sind nach Schulfächern geordnetund werden mit einer Suchmaske nachStichworten oder über eine mehrstufigeKategoriensuche gefunden. Als Nutzerkann man sich seine Lieblings-Elemente ineinem eigenen Favoritenbereich abspei-chern und so seine ganz persönliche Me-diathek für seine individuellen Bedürfnisseaufbauen und dabei auf die Vorarbeitenvon Kollegen aus dem ganzen Land zu-rückgreifen. Jedes Element kann darüberhinaus in einem Fünf-Punkte-System bewertetwerden. So erhält man bei der Recherche einensofortigen Überblick, welche Elemente wie be-

liebt in der Community sind. Die Communityhilft also dabei, den eigenen Unterricht hoch-wertiger zu gestalten und gleichzeitig die dafür

anfallende Arbeit auf viele Schultern zu ver-teilen.

Die niederländische Community besteht der-zeit aus über 20.000 Nutzern. Man findetdort über 1.000 Präsentationen, über 400Videos und über 300 Webseitenlinks. Außer-dem sind rund 450 Hilfs-Applikationen ver-fügbar, mit denen man bestimmte Sachver-halte interaktiv vermitteln kann. Mit einer da-von kann man ein menschliches Skelettinteraktiv zusammenbauen und lernt dabeiName und Position der menschlichen Kno-chen. Die Applikationsliste enthält ebenfallsAnwendungen für alle Schulfächer und wirdständig erweitert.

FazitMit der dargestellten Lösung ist Prowise einpfiffiges Gesamtpaket gelungen. Die Hard-ware überzeugt durch ein gutes Preis-Leis-tungs-Verhältnis und einen flexiblen Ansatzzur mobilen Nutzung. Die Online-Softwaremit der angeschlossenen Content-Communi-ty bringt den Anwendern einen hohen Zu-satznutzen und Arbeitsersparnis. So machtman sich Freunde bei den potenziellenUsern. Bleibt zu hoffen, dass sich in Deutsch-land auch eine ähnlich starke Community bil-det. Derzeit ist Prowise auf der Suche nachHandels- und Integrationspartnern zur Ver-marktung des Systems auf dem deutschenMarkt.

Text: Markus TischnerAbbildungen: Prowise

Medientechnik ist bezahlbar!Bereits 2008 berichteten wir über den Einsatz ei-nes interaktiven Whiteboards mit Beameranschlussin einer Schule im fränkischen Gemünden amMain. Bei der dortigen Generalsanierung wurdendie Klassenzimmer mit zeitgemäßer Medientech-nik ausgestattet. In der Zwischenzeit sind überdrei Jahre vergangen, aber der Medieneinsatz indeutschen Schulen ist immer noch nicht annäherndauf einem Niveau, das der Lebenswirklichkeit inBeruf und Freizeit entspricht. Das hat vielfältigeGründe. Zwei davon sind Berührungsängste mit einer vermeintlich komplizierten Technik und dieScheu vor vermeintlich hohen Investitionskosten.Dass die Ausgaben für den Medieneinsatz nur gefühlt hoch sind, zeigt die Rechnung aus dem genannten Artikel, die hier noch einmal aufgestelltwerden soll: Die Ausstattung eines Klassenzim-mers mit Whiteboard, Beamer und Computer lagin Gemünden inklusive Installation bei 5.000 Euround war damit fünfmal so teuer wie eine traditio-nelle Kreidetafel. Für 28 Räume ergaben sich da-mit Mehrkosten von 112.000 Euro im Vergleichzur herkömmlichen Ausstattung. Aber: Bei einerGesamt-Investitionssumme von fünf Millionen Eurofür die Schulsanierung sind das gerade einmal etwas mehr als zwei Prozent. In der Zwischenzeithat sich dieses Verhältnis durch günstiger werden-de Technik und neuen Ideen, wie dem Prowise Presenter, noch einmal verbessert.Es bleibt eine Aufgabe, bei den Verantwortlichenungute Gefühle bei Investitionen durch handfeste –und mittlerweile auch für Bildungseinrichtungenhandelbare – Zahlen zu ersetzen, damit Lehrerund Schüler auch in deutschen Schulen flächen -deckend mit Arbeitsmitteln vertraut gemacht wer-den, die außerhalb der Schule längst allgegen-wärtig sind.

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Der in Belgien ansässige Hersteller APart Au-dio verfügt über eine riesige Palette von Laut-sprechern, Verstärkern und Zubehörkomponen-ten für den professionellen Beschallungsmarkt.Dazu gehören typische ELA 100 V-Installations-lautsprecher für Indoor- und Outdoor-Anwen-dungen sowie diverse kleine PA-Lautsprecher,wie sie gerne in der Gastronomie, in Sportstu-dios oder in Ladenlokalen eingesetzt werden.Unter den zugehörigen Elektronikkomponentenfindet sich jetzt auch der neue dreikanalige Ver-stärker Champ-3D mit integriertem DSP-System.

Schaut man sich das Gerät etwas genauer an,erkennt man schnell, wie geschickt hier alleKomponenten, die typischerweise für so einekleine Anlage benötigt werden, vereint sind.Dazu ein einfaches Beispiel aus der Praxis: Fürein Bistro wird eine Lautsprecheranlage für

Hintergrundmusik und von Zeit zu Zeit auch füreine Partybeschallung benötigt. Dazu werdenacht kleine Beschallungsboxen in der Lokalitätverteilt angebracht. Damit sind zwar schon or-dentliche Pegel möglich, aber für eine richtigeParty mit Tanzmusik fehlt es an Bässen. Die Kon-sequenz daraus sind einer oder mehrere zusätz-liche Subwoofer. Die Subwoofer benötigen ei-nen kräftigen Verstärker und einen zusätzlichenController, der das Signalspektrum für Subwoo-fer und Satelliten passend aufbereitet. Das be-deutet nicht nur eine Frequenzweiche, sondernauch Filter zur Anpassung an den Raum sowieDelay- und Pegeleinstellungen um das Zu-sammenspiel von Subwoofer und Satelliten zuarrangieren. Wenn ein solcher Controller ein-mal richtig eingestellt ist, wird die Anlage gutklingen und bei Bedarf auch „schön“ laut sein.Das könnte die Nachbarn und im Falle unseres

Beispiel Bistros auch schnell das Ordnungsamtauf den Plan rufen. Letzteres wird möglicher-weise einen Pegelgrenzwert vorgeben, dernicht überschritten werden darf und den es ein-zuhalten in der Verantwortung des Gastrono-men liegt. Die Konsequenz ist der Einbau einesLimiters. Limiter und Controller sollten möglichstvon Fachpersonal eingerichtet und dann nichtmehr verstellt werden. Jeder, der sich in der Be-schallungsszene ein wenig auskennt, weiß je-doch davon zu berichten, wie immer wiederselbst ernannte Experten meinen, in fertig abge-stimmte Anlagen eingreifen zu müssen. Daskann dann im harmlosen Fall zu klanglichen Ein-bußen oder, wenn es um die Limiter geht, auchzu amtlichen Drohgebärden führen. Man müss -te die Geräte also wegschließen, was nur be-grenzt hilft, oder mit einem soliden Passwort-schutz versehen.

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T E S T & M E S S U N G E N A PA RT C H A M P - 3 D

Installationsverstärker

APart Champ-3DDreikanalige Controller-Endstufe für Gastronomie, Sportstudios und Ladenlokale mit integriertem DSP-System

Page 79: Professional System, 01/2012

Fassen wir noch mal zusammen. Der Bistrobetreiber benötigtfür seine kleine PA einen Stereoverstärker für die Satelliten, ei-nen Verstärker für die Subwoofer, einen Controller, um Sub -woo fer und Satelliten zusammenzubringen und noch einen Limiter fürs Amt, mithin ein kleines Schränkchen mit Geräten.Genau diese Komponenten hat man bei APart alle zusammenin den Champ-3D integriert und das auf nur zwei Höhenein-heiten. Als Verstärkerleistung stehen in der Summe ca. 1,5 kWzur Verfügung, somit genug für eine Bistro-Party. Trotz der Leis-tung kommt der Champ-3D sogar völlig ohne Lüfter aus, d. h.der Verstärker kann auch dort aufgestellt werden, wo Lüfterge-räusche nicht akzeptabel sind.

Endstufe, Controller, Limiter, ...Nach dieser kurzen Einführung über potenzielle Anwendun-gen des Champ-3D sollen nun die Funktionen aus technischerSicht betrachtet werden. Alle das Signal verarbeitenden Stu-fen werden im Champ-3D auf digitaler Ebene ausgeführt. Di-rekt nach den analogen Eingängen folgen daher 24-Bit48 kHz AD- Umsetzer. Für die beiden Eingangssignale stehendann im DSP Pegelsteller, Delays und eine EQ-Bank mit vierFiltern pro Kanal zur Verfügung. Als weitere Besonderheitengibt es noch einen Pegelbegrenzer und eine Loudness-Schal-tung. Danach wird das Signal optional über frei konfigurier-

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bare Hoch- und Tiefpässe aufgesplittet. Die bei-den Hochpass gefilterten Signale werden denEndstufen für die Satelliten links und rechts zu-geführt und die Tiefpass gefilterten Anteile wer-den zu einem Monosignal aufsummiert zur Sub-woofer-Endstufe geleitet. Die drei Endstufen liefern laut Datenblatt auf den L/R-Ausgängenca. 350 W an 4 Ohm und für den Subwoofer1.100 W an 2 Ohm.

Bedienung und AnschlüsseDer Champ-3D kommt in einem 2 HE-Gehäusemit massiven seitlichen Kühlkörpern daher. Au-ßen liegenden Kühlprofile mit reiner Konvek-tionskühlung sind bei professionellen Verstär-kern eigentlich kaum noch anzutreffen, da siemeist in ihrer Leistungsfähigkeit nicht hinrei-chend sind. Im Champ-3D kommt man dank derverlustarmen Endstufen jedoch gut damit überdie Runden und kann den Verstärker so als völlig geräuschlos anpreisen, was in manchenSituation durchaus von Vorteil ist. Neben denKühlprofilen fällt der Champ-3D noch durch einfür moderne Verstärker relativ hohes Gewichtvon 16 kg auf, das primär durch den großzügig

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80 Professional System 1.2012

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PWM-EndstufeDie drei Endstufen im Champ-3D sind Class-D UcD Module des niederländischen Herstel-lers Hypex Electronics. Hypex wurde ge-gründet von ehemaligen Mitarbeitern derPhilips Digital Systems Labs im belgischenLeuven und gehört heute mit zu den etablier-ten Herstellern von Class-D-Verstärkermodu-len in allen Leistungsklassen. Häufig hörtman, Class-D-Verstärker seien digitale Ver-stärker, was jedoch ein Missverständnis ist.Class-D-Verstärker werden mit analogen Sig-nalen angesteuert und geben auch genausolche wieder ab. Eine digitale Signalverar-beitung im Sinne von numerischen Verfahrengibt es hier nicht. Das D in der Bezeichnungbezieht sich auf den Arbeitspunkt des Ver-stärkers, dessen Leistungsstufe nur zwischenzwei Zuständen voll leitend oder voll sper-rend wechselt. Genau hierliegt auch schon das großePlus der Class-D-Verstärker. Fürdie Endstufentransistoren gibtes damit nur die Zustände100 % sperrend oder 100 %leitend. Das sind die beidenPunkte in der Verlustkennlinie,bei denen nahezu keine Ver-lustleistungen an den Halblei-tern auftreten. Bei einer hohenTaktfrequenz von mehrerenHundert kHz wird immer dievolle Versorgungsspannungauf den Ausgang durchge-schaltet. Anschließend wird dieses Sig-nal über ein integrierendespassives Tiefpassfilter geleitet.Am Ausgang des Filters liegtdann der Mittelwert des Recht-ecksignals an, moduliert vomeigentlichen Audiosignal. DasAusgangssignal wird somitüber eine signalabhängigeVerschiebung dieses Mittelwer-tes erzeugt. Die Grundfre-quenz des Rechtecks bleibt da-bei ständig erhalten, lediglichdas Tastverhältnis und die Po-larität ändern sich. Das Tast-verhältnis wird dabei über dieSteuerschaltung so eingestellt,dass der resultierende Mittel-wert, eingestellt über die Puls-weite, dem Audiosignal ent-spricht (PWM = Pulse WidthModulation). Hinter dem Tiefpassfilter ist daseigentliche Rechtecksignal soweit unter-drückt, dass nur noch das erwünschte Audio-signal übrig bleibt. Fast völlig unabhängigvon der Belastung oder Aussteuerung entste-hen bei diesem Verfahren kaum Verluste, so

dass ein über alles betrachteter Wirkungs-grad von über 90 % erreicht wird. Wichtigist vor allem, dass dieser Wert für alle Be-triebszustände zutrifft und nicht nur bei Voll-aussteuerung. Für ein normales Musikmateri-al, bei dem die Spitzenwerte die Endstufegerade voll auslasten würden, entstehen mitder PWM-Technik nur 10 % der Verlustleis-tung im Vergleich zu einer herkömmlichenEndstufe mit einer festen Versorgungsspan-nung. Bei vielen älteren PWM-Endstufen stellte daspassive Ausgangsfilter noch eine kleine Pro-blemstelle dar. Zum einen, wo die passivenBauteile sehr hohe Spannung und Strömevertragen müssen und weil das passive Filteram Ausgang seine Funktion und damit auchden Frequenzgang des Verstärkers in Ab-hängigkeit von der angeschlossenen Last

verändert. Mit zunehmender Frequenz steigtauch der Innenwiderstand der Endstufe. Beiden Hypex UcD-Modulen wird das Aus-gangsfilter mit in die Gegenkopplung einbe-zogen und damit für den relevanten Fre-quenzbereich aktiv kompensiert. Insgesamt

betrachtet verhält sich das UcD-Modul damittrotz der passiven Ausgangsfilter ähnlich gutoder sogar besser als viele herkömmlicheClass-AB- oder Class-H Endstufen. Speziell bei den Hypex-Modulen sind nocheinige weitere Besonderheiten in der Schal-tung zu finden, die z. B. die Takterzeugungdurch eine selbst erregte Schwingung derSchaltung über die Gegenkopplung ermög-licht. Der Phasengang einer Filterschaltungwird so eingestellt, dass zusammen mit demAusgangsfilter die Phasenlage bei der ge-wünschten Frequenz 180° beträgt, womitdie Gegenkopplung in eine Mitkopplungübergeht und die Schwingung sich selbst-ständig aufbaut.Entwickler Bruno Putzeys hat zudem imwahrsten Sinne des Wortes verstärkten Wertauf einen audiophilen Charakter der Schal-

tung gelegt. Dies äußert sichdurch ein frequenzunabhängi-ges Verzerrungsverhalten undein gutmütiges Klirrspektrum mitschnell abfallenden Oberwellen.Class-D-Verstärker zeigen hieroftmals das Verhalten, dass dieVerzerrungen in der Summezwar nicht höher sind als beiherkömmlichen Class-AB-Verstär-ken, sich jedoch vermehrt ausAnteilen höherer Ordnung zu-sammensetzen, die klanglichstörender in Erscheinung treten.Durch die jahrelange Entwick-lungsarbeit sind die heutigenHypex-Module entstanden, dienicht nur im professionellenSektor, sondern auch in derHigh-End-Szene einen sehr gu-ten Ruf genießen. Die Schaltungselber ist elegant und einfachgehalten, dementsprechend ge-ring ist die Anzahl der Bauteileund die Verlustleistung fälltebenfalls gering aus. Ein weite-rer Pluspunkt des einfachen undkompakten Schaltungsaufbausist deren unkritisches Verhaltenin Bezug auf Störstrahlung, diebei hochfrequent getaktetenLeistungsverstärkern ein proble-matisches Thema darstellt. Jekompakter der Aufbau ist, destokürzer sind auch die Leiterbah-nen und Kabel die hochfrequen-te Störungen aussenden können

und umso besser gelingt auch deren Filte-rung und Abschirmung. Die Fotos zeigen jeein kleines und ein großes Modul imChamp-3D, die hier etwas ungewöhnlichvon einem herkömmlichen Trafo-Netzteil ver-sorgt werden.

Subwoofer Endstufenmodul (rechts) mit Trafo und Netzteil elkos (links)

Eines der beiden Hypex UcD400 Module

T E S T & M E S S U N G E N

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dimensionierten Ringkerntrafo zustande kommt.APart hat sich hier für eine eher ungewöhnlicheKonstruktion mit Class-D-Endstufen in Kombina-tion mit einem herkömmlichen Niederfrequenz-Netzteil entschieden. Von der Kostenseite ausbetrachtet dürfte das herkömmliche Netzteil etwas günstiger dastehen und der möglicheNachteil des höheren Gewichtes ist bei einerEndstufe für die Festinstallation kaum von Be-deutung. Für die Leistungscharakteristik der Ver-stärkerkombination ergeben sich zudem auchnoch einige Vorzüge.

Die Bedienung des Amps geht schnell und über-sichtlich über ein kleines Display auf der Frontmit drei Tastern von der Hand, wo alle Funktio-nen eingestellt werden können. Alternativ kanndie Bedienung auch über eine RS-232-Schnitt-stelle erfolgen. Für die Lautstärke besteht zudem

noch die Möglichkeit ein externes Poti anzu-klemmen, das sich z. B. als Wandeinbauele-ment entfernt vom Verstärker irgendwo befindenkann. Das Poti stellt lediglich eine Steuerspan-nung zwischen 0 und 10 V ein und führt keinAudiosignal, so dass auch große Leitungslän-gen unkritisch sind. Für jeden Ausgang gibt esauf der Front zudem noch eine kleine LED-Ketteund einen Mute-Taster. Die LEDs zeigen in Gründen Ausgangspegel und in Orange die mögli-che Gain-Reduction durch die Limiter an. Leuch-tet die unterste LED rot, dann liegt eine Störungvor, leuchtet sie orange, dann ist der betreffen-de Kanal gemutet. Clipping wird durch ein rotesLeuchten der obersten LED signalisiert.

Das einzige Bedienelement auf der Rückseite istder Ground-Lift-Schalter, der bei Bedarf dieSchaltungsmasse vom Gehäuse trennt. Sollte

sich zusammen mit an-deren Geräten eineBrummschleife über denSchutzleiter bilden,kann diese so aufgeho-ben werden. Die An-schlüsse betreffend istder Champ-3D großzü-gig ausgestattet. DieEingänge verfügenüber XLR-Buchsen mitLink-Ausgängen und zu-sätzlich noch überPhoenix-Klemmen. DieAusgänge liegen aufsoliden Speakonbuch-sen, die sich auch in derFestinstallation bei Ver-stärkern mit großer Leis-tung immer mehr durch-setzen. Weitere An-schlüsse sind dieRS-232-Schnittstelle,der Eingang für das

externe Lautstärke-Poti und ein noch nicht näherdefinierter APart Network Port. Mögliche Firm-ware (interne Software des Gerätes) Updateskann der Anwender über die RS-232-Schnittstel-le vornehmen.

Nicht unerwähnt bleiben sollte der Speaker Wizard, der alle Lautsprecher aus dem APart-Programm kennt. Der Anwender muss nur noch

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Abb. 1: Frequenzgänge der Amps ohne Filter für die KanäleL/R (rot) und für den Subwoofer (blau) mit einer 4,6 dB höheren Verstärkung. Gestrichelt die Verläufe mit Filterungfür eine Standard Topteil+Subwoofer-Kombination mit100 Hz Trennfrequenz.

Rückansicht mit Eingängen auf XLR und Phoenix-Klemmen. Die Ausgänge liegen auf Speakonbuchsen.

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Typen und Anzahl eingeben und der Verstärker ist automatisch mitden richtigen Parametern für die Filter und Limiter eingestellt.

Lautsprecher ControllerOhne X-Over-Funktion kann der Champ-3D auch als normalerdreikanaliger Verstärker verwendet werden. Der Subwoofer-Kanalerhält dann mit einer 4,6 dB höheren Verstärkung das Summensig-nal der beiden Eingänge. Ein solcher Einsatz dürfte jedoch eherselten vorkommen. Typisch wäre eine Einstellung entsprechend dergestrichelten Frequenzgänge aus Abbildung 1, wo der Subwooferdie Summe der beiden Eingangssignal unterhalb von 100 Hzübernimmt und alles darüber auf die beiden Satelliten-Kanäle gelegt wird.

Zur Trennung zwischen Subwoofer und Satelliten bietet derChamp-3D diverse Filterfunktionen an. Das sind Filter mit 6, 12,24 und 48 dB/Oct. Steilheit mit Butterworth- oder Linkwitz-Riley-Charakteristik. Für den Anwender sind hier zwei Dinge wichtig zuwissen. Je höher die Trennfrequenz liegt und desto weiter der Sub-woofer von den Satelliten entfernt ist, umso steiler sollte die Tren-nung ausfallen, da der Subwoofer ansonsten als eigene Quelle inErscheinung tritt. Sehr steile Filter erzeugen aber auch starke Pha-sendrehung und klangliche Probleme, so dass immer nur so steilwie nötig und nicht pauschal so steil wie möglich getrennt werdensollte. Bei der Auswahl der Filter-Charakteristik ist für Subwooferdas Butterworth-Filter zu bevorzugen, da sich hier über den Raumverteilt ein insgesamt gleichmäßigerer Frequenzgang ergibt.

Abbildung 2 zeigt die Filterkurven verschiedener Steilheit. Hier istauch gut die Unterscheidung zwischen Butterworth- und Linkwitz-Riley-Filtern zu erkennen, bei den sich die Hoch- und Tiefpass- Kurven entweder bei –3 oder –6 dB treffen. Ein –3 dB Schnittpunktbewirkt einen konstanten Leistungsfrequenzgang, der für rundumstrahlende Quellen in Räumen relevant ist und ein –6 dB Schnitt-punkt bedeutet einen konstanten Schalldruckfrequenzgang, derbei gerichtet strahlenden Quellen (Mittel- und Hochtöner) relevantist.

Sind Satelliten und Subwoofer eingerichtet, kann es sein, dass dieAnlage tonal noch ein wenig nachjustiert werden muss – etwasmehr Bass, weniger Mitten oder Ähnliches. Dafür gibt es imChamp-3D in den Eingängen vor der Frequenzweiche zwei Filter-bänke mit je vier voll parametrischen Filtern. Hier können Bell-Filter(Glockenkurve), Hoch- und Tiefpässe 2. Ordnung und Shelving-Fil-ter eingestellt werden. Letztere eigenen sich vor allem für Bass- undHöhen-Absenkungen oder -Anhebungen. Der Einstellbereich reichtfür alle Filter von 20 Hz bis 20 kHz und im Gain über ±12 dB. Alsdritter Parameter kann noch die Güte zwischen 0,08 und 16 ein-gestellt werden. Abbildung 3 zeigt anhand des Bell-Filters die Aus-wirkungen der Güte-Einstellung, bei denen das Filter zwischenganz schmal und sehr breit variiert werden kann. Für die Hoch-und Tiefpässe und Shelving-Filter lässt sich die Güte ebenfalls ein-stellen, was zu einem mehr oder weniger starken Überschwingender Filterkurve führt. Dieser Parameter ist mit Vorsicht einzusetzen,da es sonst schnell zu absurden Verläufen der Filterkurve kommenkann. Abbildung 3 zeigt dazu einige exemplarische Kurven fürGüten von 0,5 bis 2,0. Kleinere oder größere Güten sollten fürHoch- und Tiefpässe sowie Shelving-Filter möglichst nicht verwen-det werden.

Zusätzlich zu den Filterbänken hat man dem Champ-3D noch einLowcut-Filter spendiert, das den Subwoofer vor unerwünschten tie-fen Signalanteilen schützt. Je nach Typ des Subwoofers hat dieser

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T E S T & M E S S U N G E N A PA RT C H A M P - 3 D

Abb. 2: Mögliche X-Over-Funktionen im Champ-3D. In RotFilter mit 6 dB/Oct Steilheit. In Blau, Grün und Orange Fil-ter mit 12, 24 und 48 dB/Oct Steilheit. Diese können mitButterworth- oder Linkwitz-Riley-Charakteristik ausge-wählt werden; der Schnittpunkt bei der Trennfrequenzliegt bei –3 dB (Butterworth) oder –6 dB (Linkwitz-Riley).Die Trennfrequenz kann zwischen 20 Hz und 20 kHz vari-iert werden.

Abb. 3: Die je vier voll parametrischen EQs können alsBell-Filter, Hoch- oder Tiefpass oder High- bzw. Lowshelfkonfiguriert werden. Die Frequenz ist zwischen 20 Hz und20 kHz einstellbar; das Gain liegt bei ±12 dB und die Gütekann von 0,08 bis 16 variiert werden. Für Hoch- und Tief-pässe sowie Shelving-Filter sollte man die Güte nur in einem sinnvollen Bereich von 0,5 bis 2,0 nutzen.

Abb. 4: Lowcut-Filter für den Subwoofer als Hochpass 8. Ordnung (hellblau) und Loudness-Filter in Abhängigkeitvom Signalpegel. Bei geringen Pegeln hebt das Loudness-Filter die Höhen und Tiefen an, was auch als gehörrichtigeKorrektur bezeichnet wird.

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eine mehr oder weniger tiefe untere Grenzfrequenz, unterhalb derkaum noch Schall abgestrahlt wird und wo auch die Gefahr derÜberlastung des Subwoofers ansteigt. Hier ist es dann sinnvollerdie tiefen Frequenzen vorher schon mit einem Filter abzusenken.Abbildung 4 zeigt in hellblau die typischen Filterkurven, die unter-halb der eingestellten Eckfrequenz steil abfallen. Für alle APart-Lautsprecher stellt der Wizard die Eckfrequenz automatisch richtigein. Für Fremdsysteme empfiehlt sich ein Blick ins Datenblatt, womeist ein Wert für die Eckfrequenz des empfohlenen Hochpass -filters angegeben wird.

Abbildung 4 zeigt zusätzlich noch die Kurven des optional zu-schaltbaren Loudness-Filters. Bei diesem Filter handelt es sich umeine gehörrichtige Frequenzgangkorrektur. Da unser Gehör die Ei-genschaft hat, bei leisen Signalen die Höhen und Tiefen schlechterwahrzunehmen, klingt leise Musik meist sehr dünn. Ein Loudness-Filter wirkt dem entgegen, indem es in Abhängigkeit vom Pegeldie Höhen und Tiefen etwas anhebt. Bei analogen Geräten wurdedas gerne über zusätzliche Abgriffe mit Filternetzwerken an denLautstärkepotis gemacht, was jedoch nur zu einer recht groben An-passung geeignet war. Mit Hilfe digitaler Signalverarbeitung ge-lingt das heute deutlich besser – hier wird auch der tatsächlicheSignalpegel und nicht nur die Stellung des Lautstärkereglers be-rücksichtigt. Die Kurven in Abbildung 4 zeigen, wie sich die Filter-kurve in Abhängigkeit vom Pegel ändert. Unterhalb eines gewis-sen Pegels beginnt das Filter, die Höhen und Tiefen zunächst leichtund mit weiter abfallendem Pegel immer weiter anzuheben. DasFilter agiert mit einer langen Zeitkonstanten und ist auch vollstän-dig abschaltbar.

LimiterNeben den Filtern gibt es noch einen einstellbaren Limiter, der alsPegelbegrenzer genutzt werden kann. Der Grenzwert (Threshold)kann bezogen auf Vollaussteuerung eingestellt werden und regeltdas Signal mit einer gemäßigten Zeitkonstanten von ca. 100 msauf den eingestellten Wert herunter.

Welcher tatsächlichen Lautstärke das nun entspricht, hängt natür-lich von den verwendeten Lautsprechern und dem akustischen Um-

Abb. 5: Limiter-Funktion mit Threshold-Einstellungen von+6/0/–6 dB. Der Limiter agiert als RMS-Limiter mit langerZeitkonstante und kann auch als Pegelbegrenzer einge-setzt werden.

Abb. 6: Störpegel am Ausgang der drei Verstärkerkanälemit Summenwerten von –52 (L/R) und –54 dBu (Sub) linearbewertet. A-bewertet liegt der Störpegel bei –58 bzw. –60 dBu. Die maximale Ausgangsspannung beträgt 34 (L/R) bzw. 37 dBu (Sub).

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feld ab. Die übliche Vorgehensweise, wenn einGrenzwert für den maximalen Pegel vorgege-

ben oder gewünscht ist, wäre daher folgende:Ein Ersatzrauschen mit einem mittleren Musik-

spektrum und vergleich-barem Crestfaktor in dieAnlage wird eingespieltund dann wird derGrenzwert am Limiter solange reduziert, bis aneiner oder mehrerenMesspositionen der Pe -gel grenzwert eingehal-ten wird. Der Pegel wirdals LAeq-Wert, das be-deutet, als A-bewerteteräquivalenter Dauer-schallpegel gemessen.Kurze Spitzen könnendabei auch deutlich lau-ter sein. Genau so agiertauch der Limiter mit sei-

ner langen Zeitkonstanten, der kurze Peaksdurchlässt und erst auf einen dauerhaft über-höhten Mittelwert reagiert. Abbildung 5 zeigtdazu den Verlauf des Ausgangspegels als Re-aktion auf einen Sinusburst. Die Einstellung desLimiters sollte man am besten einem Gutachterüberlassen oder selbst mit einem vertrauens-würdigen Pegelmesser vornehmen.

Sobald der Champ-3D komplett eingestellt ist,können alle Funktion durch ein Passwort ge-sperrt werden. Hier gibt es dann noch dieUnterscheidung zwischen der kompletten Sper-rung aller Funktionen und der Möglichkeitnoch die Lautstärke, natürlich nur bis zum ein-gestellten Grenzwert, einstellen zu können. Be-treiber und Installateur können sich so sichersein, dass die Anlage immer richtig eingestelltist und die zulässige Lautstärke nicht überschrit-ten wird.

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T E S T & M E S S U N G E N A PA RT C H A M P - 3 D

Abb. 7: Verzerrungen in Abhängigkeit vom Eingangspegel(x-Achse) für einen L/R-Kanal (rot) und für den Sub-Kanal(blau). Beide Kanäle erreichen bei ca. +2 dBu Eingangs-spannung einen Verzerrungswert von –40 dB entsprechend1 % Klirrfaktor.

Abb. 8: THD-Kurve (rot) für einen L/R-Kanal mit gleich -zeitiger Darstellung der Ausgangsleistung (blaue Kurve) an einer 8 Ohm Last. Die maximale Dauerleistung für dieL/R-Kanäle liegt bei ca. 162 Watt an 8 Ohm.

Abb. 9: THD-Kurve (rot) für den Sub-Kanal mit gleich -zeitiger Darstellung der Ausgangsleistung (blaue Kurve) an einer 4 Ohm Last. Die maximale Dauerleistung für denSub-Kanal liegt bei ca. 735 Watt an 4 Ohm.

Abb. 10: Signalspektrum für ein 1 kHz-Signal am L/R-Ka-nal (rot) mit 85 W an 8 Ohm und mit 365 W an 4 Ohm amSubwoofer-Kanal (blau). k2 und k3 dominieren hier. DieVerzerrungskomponenten höherer Ordnung ab k4 auf-wärts fallen zügig ab; dies wird auch als Kriterium für guten Klang gedeutet.

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AudiophilesNach der ausführlichen Funktionsbeschreibungund Anwendungsbeispielen für die Praxis sollfür die technisch interessierten Experten unterden Lesern noch ein Blick auf die Messwerte desChamp-3D geworfen werden.

Abbildung 6 zeigt dazu zunächst die Störspek-tren an den drei Ausgängen. Hier sind die typi-schen Brummkomponenten bei 100 Hz und denVielfachen davon zu erkennen. Der Rauschtep-pich liegt insgesamt sehr niedrig und alles zu-sammen addiert sich zu A-bewerteten –58 bzw.–60 dBu auf, woraus sich zusammen mit der ma-ximalen Ausgangsspannung für die L/R-Kanäleeine Dynamik von 92 dB und für den Subwoofervon 97 dB ergibt. Der limitierende Faktor dürftehier das DSP-System oder dessen Anpassung andie Hypex-Module sein, die für sich betrachtetnoch einen deutlich größeren Dynamikumfangvon 110 dB und mehr liefern können. Die hiergemessenen Werte übertreffen die Angabe von90 dB aus dem Datenblatt von APart und sindauch für die Praxis völlig ausreichend.

Informiert man sich auf der Homepage desEndstufenhersteller Hypex ( www.hypex.nl),dann finden sich dort diverse AES Veröffentli-chungen zum Thema Class-D-Verstärker undUcD-Module. Der Kernpunkt ist immer wiederdie Abstimmung des Verstärkers auf ein mög-lichst audiophiles Verhalten, das sich, so dieQuintessenz, vor allem durch ein gutmütigesKlirrspektrum und einen frequenzunabhängi-gen Verlauf der Verzerrungskurve messtech-nisch manifestiert.

Die Abbildungen 7 bis 9 zeigen dazu zunächstdie THD- und Leistungskurven in Abhängigkeitzur Eingangsspannung. Die Werte fallen auf einMinimum von –80 dB (= 0,01 %) und steigendann bis zur Clipgrenze langsam wieder an.Der Verlauf weicht damit mit ungünstiger Ten-denz ein wenig von dem in den Hypex Daten-blättern ab. Über die Ursache kann nur speku-liert werden, da auch noch das DSP-System undandere Schaltungsteile im Signalweg sind.

Die bei maximal 1 % Verzerrungen gemesseneLeistung lag für die L/R-Kanäle an 8 Ohm beica. 162 Watt und für den Subwoofer-Kanal an4 Ohm bei ca. 735 Watt.

Die bisher gezeigtenTHD-Kurven für 1 kHzlassen noch keine Aus-sage über die spektraleZusammensetzung unddie Frequenzabhängig-keit der Verzerrungenzu. Für Abbildung 10wurde der Verstärkermit konstanter Leistung3 dB unter Volllast mit 2 � 85 W jeweils an8 Ohm und 365 W an4 Ohm betrieben. Ausdieser Messung konnteein Klirrspektrum aus-gewertet werden, dasin rot einen L/R-Kanalund in blau den Sub -woofer Kanal zeigt. k2und k3 dominieren hiermit –70 und –60 dBden Gesamtklirr. DieVerzerrungskomponen-ten höherer Ordnungab k4 fallen wie ge-wünscht zügig ab.

Eine weitere Messungin Abbildung 11 zeigtden Verzerrungswert inAbhängigkeit von derFrequenz bei konstan-ter Leistung 6 dB unterVolllast. Auch hier istdas den Hypex-Modu-len bewusst angezüch-tete Verhalten einesmöglichst frequenzun-abhängigen Verzer-rungswertes gut zu er-kennen. Nach Bruno Putzeys Erfahrungen ist einsolcher konstanter Verlauf klanglich einem zwarbei tiefen Frequenzen mit viel niedrigeren Wer-ten beginnendem, dann aber kontinuierlich mit20 dB/Dec ansteigenden Verlauf vorzuziehen.

Bei den transienten Verzerrungen aus Abbil-dung 12 ergibt sich ein zur THD-Kurve ähn-licher Verlauf mit einem frühen Minimum und ei-ner dann bis zur Clipgrenze ansteigenden Kur-

ve, wobei auch hier nicht zwischen Anteilen derEndstufe und der restlichen Schaltung differen-ziert werden kann.

LeistungenDie Leistungsmessung am Champ-3D gestaltetesich etwas schwierig, da die sonst üblichen Ver-fahren für herkömmliche Verstärker mit zwei,vier oder acht identischen Kanälen hier nicht

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Abb. 11: Verzerrungen in Abhängigkeit von der Frequenz(x-Achse) am L/R-Kanal (rot) mit 42 W an 8 Ohm und mit180 W an 4 Ohm am Subwoofer-Kanal (blau)

Abb. 12: Transiente Intermodulationsverzerrungen in Abhängigkeit vom Eingangspegel (x-Achse) für einen L/R-Kanal (rot) und für den Sub-Kanal (blau). Die Wertesinken auf gute –70 dB und steigen bis zur Clipgrenzelangsam an.

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möglich sind. Für den Champ-3D wurden daher zwei Lastfälledefiniert mit zwei 4 Ohm Top -teilen und einem 2 Ohm Sub -woofer als Extremfall und einetypische Anwendung mit zwei8 Ohm Topteilen und einem4 Ohm Subwoofer.

Für beide Fälle wurden Dauer-und Peakleistung für die Topsund den Sub gemessen. Abbil-dung 13 zeigt eine Übersichtder Leistungswerte. Die Gesamt-leistung als RMS-Wert über ei-nen längeren Zeitraum sollte da-bei jedoch nicht über 1.100 Wliegen, da ansonsten die Netz -sicherung im Gerät anspricht.

In der Praxis dürfte das so gutwie nie vorkommen, da bei Musiksignalen derUnterschied zwischen Spitzen- und Mittelwertdes Signals (Crestfaktor) so groß ist, dass derMittelwert immer weit unterhalb der Maximal-leistung bleibt. Würde man den Verstärker miteinem Musiksignal mit 12 dB Crestfaktor vollaussteuern, dann läge die Peakleistung in derSumme bei ca. 2.400 Watt und die RMS-Leis-tung bei knappen 300 Watt. Daran ist sofort zuerkennen, dass die interne Sicherung mit nor-malen Signalen selbst bei einer 2/4/4 OhmBelastung niemals anspricht. Die Sicherung isthier nur für den Fall eines internen Defektes, umdann den Trafo sicher vom Netz zu trennen.

Mit den hier gemessenen Leistungswerten kann,die passenden Lautsprecher einmal vorausge-

setzt, also durchaus schon ein kleiner Club be-schallt werden. 300 W für die Tops und1.100 W für einen Subwoofer gehen weit übereine einfache Hintergrundbeschallung hinausund erlauben für kleinere Tanzflächen standes-gemäße Lautstärken mit druckvollen Bässen.

FazitDer Champ-3D des belgischen ELA-SpezialistenAPart ist ein äußerst praktisches Kombigerät,das eine Stereoendstufe, eine kräftige Subwoo-fer-Endstufe, einen kompletten Digitalcontroller,eine Loudness-Schaltung und auch noch Limiterfür die Pegelbegrenzung in einem 2 HE-Gerätvereint. Das lüfterlose Gerät ist bestens verarbei-tet, gut ausgestattet und leicht zu bedienen, woin diesem Zusammenhang vor allem noch derLautsprecher Wizard für alle hauseigenen Sys-teme und der Passwort-Schutz mit unterschied-lichen Userebenen erwähnt werden sollten. DieLeistungsreserven sind mit 2 � 300 W für dieTops plus 1.100 W für den Subwoofer auchschon für kleine Clubs oder Discotheken hinrei-chend. Für die Endstufen werden im Champ-3Ddie Class-D-Module des niederländischen Her-stellers Hypex eingesetzt, die nicht nur ordentli-che Messwerte liefern, sondern auch schon aufeinige audiophile Referenzen verweisen kön-nen. Den Champ-3D gibt es zum UVP von1.189 �, wo man bei einer Zusammenstellungaus Einzelgeräten selbst der billigen Kategoriekaum mithalten kann.

Text und Messungen: Anselm GoertzFotos: Anselm Goertz und Archiv

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T E S T & M E S S U N G E N A PA RT C H A M P - 3 D

Abb. 13: Leistungsdiagramm für die Lastzustände(Sub/L/R) 2/4/4 Ohm und 4/8/8 Ohm

Champ-3D in der Gesamtansicht. Dank dergroßzügigen Kühlflächen und der in Relationzur Ausgangsleistung geringen Verlustekommt der Verstärker ohne Lüfter aus.

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87Professional System 1.2012

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96 Professional System 1.2012

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Vorschau 2 / 2012

AKG – Audio Pro Heilbronn 15AMX 3Analog Way 41Atlantic Audio 59Audipack 39Avi-Sys 81Beyerdynamic 73Bittner 57Bosch 23Bose 19City Consulting 14Clearvoice Systems 13Comm-Tec 47Crestron 27d&b 4. USDigital Signage Expo 2011 77Extron 17Fohhn 25G+M Elektronik 85Gefen 65Helukabel 49HK Audio 75Kabeltronik 87

Kindermann 5Kling + Freitag 67Kramer 16Laauser & Vohl 79MediasPro 87Monacor 79PRG 2. US, 21Projectiondesign 43prolight & sound 55ProMediaNews 3. USPublitec 29, 31, 35S.E.A. 71Sanyo 10-11Seeburg 83Showtech 69Sommer Cable 7Syscomtec 33Televic 61Teracue 57Thomann 37Trius 51, 63Vision 9WS Spalluto 45

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ISSN 1437-2592

erscheint zweimonatlich in derMM-Musik-Media-Verlag GmbH & Co. KG, Sitz Ulm, Registergericht Ulm HRA 2946,

USt-IdNr. DE 127491614

Persönlich haftende Gesellschafterin: MM-Musik-Media-Verlag und Verwaltungsgesellschaft mbH, Ulm,

Sitz Ulm, Registergericht Ulm HRB 2133Geschäftsführer: Gerald Dellmann, Gerrit Klein

Redaktion:

Emil-Hoffmann-Str. 13, 50996 KölnTelefon (0 22 36) 9 62 17-0Telefax (0 22 36) 9 62 17-5

E-Mail: [email protected]: www.professional-system.deNewsportal: www.promedianews.de

PUBLISHERDr. Walter Wehrhan

CHEFREDAKTIONDr. Walter Wehrhan, Detlef Hoepfner

(verantwortlich für den redaktionellen Teil)

CHEF VOM DIENSTUdo Klinkhammer

REDAKTIONHelga Rouyer-Lüdecke,

Dieter Stork (Fotos)

STÄNDIGE REDAKTIONELLE MITARBEITERDipl.-Ing. Christiane Bangert, Dr. Anselm Goertz,

Detlef Hartmann, Martin Hömberg, Jörg Küster, Dr. Swen Müller,

Claudia Rothkamp, Markus Tischner

GRAFISCHE GESTALTUNGMarc HoneckLAYOUTSATZ

Frank Loevenich, Ulrich Knipping

ANZEIGENLEITUNGAngelika Müller

Telefon (0 22 36) 9 6217-71 und -72Telefax (0 22 36) 9 62 17-88

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 vom 1. 1. 2012 gültig

ANZEIGENVERKAUFHeike Pietsch

Telefon (0 22 36) 9 6217-72 und -71Telefax (0 22 36) 9 62 17-88

ANZEIGENDISPOSITIONMarion Bondar-Pietsch

Telefon (0 22 36) 9 6217-48Telefax (0 22 36) 9 62 17-88

MARKETINGSebastian Claas

Telefon (0 22 36) 9 6217-87

VERTRIEBSLEITUNGReiner Herbrecht, Sema Torun

VERTRIEB/OBJEKTMANAGERCarina Kinting

[email protected]

GESCHÄFTSFÜHRUNGGerald Dellmann, Gerrit Klein

BANKVERBINDUNGENUlmer Volksbank (BLZ 630 901 00)

Konto-Nr. 8883 009Commerzbank Köln (BLZ 370 800 40)

Konto-Nr. 866 631 300

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(auch Anschrift für Beilagen und Beihefter)Holzhauser Feld 2D-83361 Kienberg

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Jahres-Abo Schweiz 60,– CHF; Studenten-Abo 45,– CHF.Das Abonnement verlängert sich um ein Jahr (6 Ausgaben),

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Im MM-Musik-Media-Verlag erscheinen außerdem die Maga -zine Production Partner, Event Partner, Sound & Recording, Gitarre & Bass, Keyboards und Sticks

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M E D I E N T E C H N I K | D I G I TA L S I G N A G E› Live-Übertragung von OPs› Modero X Panel im Praxistest› Universität Heidelberg: Moderne Medientechnik in denkmalgeschützter Umgebung› Multisensorische Kommunikation am PoS

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Schrauben Sie Ihre Ansprüche nicht herunter.

Lassen Sie sich von Werten leiten.Im gegenwärtigen Wirtschaftsklima kann es eine ziemliche Herausforderung darstellen, seine Ansprüche zu wahren.

Wenn man vor vielen präsentiert und auf eine großflächige Projektion setzt, um den richtigen Eindruck zu hinterlassen, dann wünscht man sich farbenprächtige, satte Bilder. Bilder, bei denen das Rot auch Rot ist, das Grün Grün und bei denen Blau absolut Königsblau ist.

Glücklicherweise weiß man bei Christie das eine oder andere zum Thema Qualität. Fachmännischer technischer Support, branchenbekannte Zuverlässigkeit und jetzt auch zwei auf beruhigende Weise günstige Modelle der neuen Christie E Serie.

Natürlich muss man auch Zugeständnisse machen, doch wie sagte schon Mutter: „Es zahlt sich niemals aus, die Ansprüche herunterzuschrauben.“

when it matters.T H E E S E R I E SSINGLE CHIP DLP® PROJECTORS

ISE 2012 Halle 1, Stand H27 & H40

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