228
tein Schwedisch Nieder disch Türkisch Spanisch nisch Italienisch Französ Finnisch Litauisch Engl Arabisch hinesisch Deu Koreanisch Vietnames Kroatisch Russisch Is disch Ungarisch Türk Tschechisch Hebräisch nisch Rumänisch Türk Persisch Spanisch Poln Italienisch Französisch Programm-Management Sprachen Ein Praxishandbuch zur Qualitätssicherung an Volkshochschulen

Programm-Management Koreanisch Vietname s Sprachenfile/... · 7.3.4.1 Der XL-Test – Deutsche Version 7.3.4.2 Der XL-Test ... Differenzierung des Programmangebots Kap. 4_2 Dossier

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g J ptein Schwedisch Nieder

disch Türkisch Spanisch nisch Italienisch Französ

Finnisch Litauisch EnglArabisch hinesisch Deu

Koreanisch VietnamesKroatisch Russisch Isdisch Ungarisch Türk

Tschechisch Hebräisch nisch Rumänisch Türk

Persisch Spanisch PolnItalienisch Französisch

Programm-Management Sprachen

Ein Praxishandbuch zur Qualitäts sicherung

an Volkshochschulen

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Impressum

Herausgeber:

Deutscher Volkshochschul-Verband e.V.

Alle Rechte am „Programm-Management Sprachen, ein

Praxishandbuch zur Qualitätssicherung an Volkshochschu-

len“ liegen beim Deutschen Volkshochschul-Verband e.V.

Bonn 2011

Bei der Fülle der Informationen sind trotz sorgfältiger

Bearbeitung Fehler oder Unvollständigkeiten nicht zu

vermeiden. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit wird

deshalb keine Haft ung bzw. Gewährleistung übernommen.

Redaktion: Bundesarbeitskreis Sprachen des DVV

Fotos: iStockphoto, Klaus W. Eisenlohr

Satz/Schlusskorrektur: LayoutManufaktur

Druck und Verarbeitung: Headline

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Inhaltsverzeichnis

1. Einführung

1.1 Vorwort

1.2 Beteiligte und Autor/-innen

1.3 Hinweise zur Gliederung und Nutzung des Praxishandbuchs

1.4 Präambel

2. Sprache und Gesellschaft

2.1 Sprachen und Europa

2.1.1 Die Ziele des Europarates

2.1.2 Sprachenlernen fördern: Thesen für ein Handlungskonzept

2.1.3 Die Europäer/-innen und ihre Sprachen

2.1.4 Das Europäische Sprachensiegel

2.1.5 Der Europäische Tag der Sprachen

2.1.6 Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen

2.1.7 Das Europäische Sprachenportfolio

2.1.8 Das Europäische Sprachenportfolio für Erwachsene in Deutschland

2.2 Förderprogramme der EU für Sprachen in der Erwachsenenbildung

2.2.1 Das integrierte Programm für das lebenslange Lernen (PLL)

2.3 Mehrsprachigkeit

2.4 Interkulturelle Kompetenz im Sprachunterricht

2.5 Die Volkshochschule als Ort der Integration

3. Mitarbeiter/-innen und Kursleiter/-innen

3.1 Hauptamtliche pädagogische Mitarbeiter/-innen: Stellenausschreibung

3.2 Die Kursleiter/-innen

3.2.1 Das Kursleiterprofi l

3.2.2 Umsetzung und Kontrolle der Kompetenzen der Kursleiter/-innen

3.2.3 Akquise und Auswahl von Kursleiterinnen und Kursleitern

3.2.4 Qualifi zierung und Fortbildung von Kursleiterinnen und Kursleitern

3.2.5 Konzept zur Bindung von Kursleiterinnen und Kursleitern

3.2.6 Hospitation

3.2.7 Feedback der Kursleiter/-innen

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4. Das Programmangebot

4.1 Programmplanung

4.2 Sprachenlernen mit System

4.3 Übersicht über die Lehrwerke

4.3.1 Lehrwerke für den Englischunterricht

4.3.2 Lehrwerke für den Französischunterricht

4.3.3 Lehrwerke für den Italienischunterricht

4.3.4 Lehrwerke für den Spanischunterricht

4.3.5 Lehrwerke für den Unterricht Deutsch als Fremd-/Zweitsprache

4.3.6 Lehrwerke zur Prüfungsvorbereitung Deutsch als Fremd-/Zweitsprache

4.3.7 Lehrwerke für seltener unterrichtete Sprachen

4.4 Planungsbogen

4.4.1 Checkliste Planungsbogen

4.5 Kursankündigung

4.6 Sprachen für den Beruf

4.6.1 Das Profi l für Kursleiter/-innen im Bereich Sprachen für den Beruf

4.6.2 Empfehlungen zur Programmgestaltung im Bereich Sprachen für den Beruf

4.6.3 Lehrbücher

4.6.4 Übersicht berufsbezogene Prüfungen – alle Sprachen außer Englisch

4.6.5 Übersicht berufsbezogene Prüfungen – Englisch

4.7 Firmenschulungen

4.7.1 Akquise von Firmenschulungen

4.7.2 Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Firma

4.7.3 Vorbereitung, Planung und Realisierung von Firmenschulungen

4.7.3.1 Bedarfsanalyse

4.7.3.2 Erstellung des Angebots

4.7.3.3 Firmenschulungen organisieren und realisieren

4.7.3.4 Vorbereitung der Firmenschulung

4.7.3.5 Kursbeginn

4.7.3.6 Firmenschulungen begleiten und evaluieren

5. Marketing

5.1 Social Media

5.1.1 Der kommunikative Wandel im Internet

5.1.2 Ziele setzen in sozialen Netzwerken

5.1.3 Die Positionierung und der Context

5.1.4 Der Content

5.1.5 Die Kommunikationskanäle

6. Kooperationen

6.1 Kooperationen mit anderen Volkshochschulen

6.1.1 Ziele und Inhalte von Kooperationen

6.1.2 Kooperationen in der Praxis

6.2 Kooperation mit Verlagen

6.2.1 Verlagsadressen

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7. Service für Teilnehmer/-innen

7.1 Service-Standards und Lernbedingungen

7.1.1 Die moderne Volkshochschule

7.1.2 Feedback

7.1.3 Lernbedingungen

7.2 Sprachberatung

7.2.1 Sprachberatung als Teilnehmerservice und Instrument der Qualitätssicherung

7.2.2 Organisation und Ablauf der Sprachberatungen

7.2.3 Leitfaden für ein Beratungsgespräch

7.3 Einstufung

7.3.1 Einstufungstests

7.3.2 Tests für die Selbsteinstufung

7.3.3 Der XS-Test

7.3.3.1 Der XS-Test – Deutsche Version

7.3.3.2 Der XS-Test – Englische Version

7.3.3.3 Der XS Test – Französische Version

7.3.3.4 Der XS-Test – Italienische Version

7.3.3.5 Der XS-Test – Russische Version

7.3.3.6 Der XS-Test – Spanische Version

7.3.3.7 Der XS-Test – Türkische Version

7.3.4 Der XL-Test

7.3.4.1 Der XL-Test – Deutsche Version

7.3.4.2 Der XL-Test – Englische Version

7.3.4.3 Der XL-Test – Französische Version

7.3.4.4 Der XL-Test – Italienische Version

7.3.4.5 Der XL-Test – Spanische Version

7.4 Tipps zum Sprachenlernen

7.5 Feedback der Teilnehmer/-innen

7.5.1 Hinweise zum Einsatz von Feedbackbögen

8. Prüfungen und Zertifi kate

8.1 Prüfungen und Zertifi kate an Volkshochschulen

8.2 Prüfungsanbieter

8.2.1 Kontakte und Ansprechpartner

8.2.2 Kurzbeschreibung der Prüfungsanbieter

8.3 Übersicht über die Sprachprüfungen

8.3.1 Deutsch als Fremd-/Zweitsprache

8.3.2 Englisch

8.3.3 Französisch

8.3.4 Italienisch

8.3.5 Niederländisch

8.3.6 Russisch

8.3.7 Schwedisch

8.3.8 Spanisch

8.3.9 Türkisch

8.3.10 Weitere Sprachen

8.4 Werbetext für Sprachprüfungen

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Index

A

AkquiseFirmenschulungen Kap. 4_37Kursleiter/-innen Kap. 3_6

ALTE Association of Language Testers in Europe Kap. 8_18

Angebotserstellung für Firmenschulungen Kap. 4_43

Ankündigungstextberufsorientierte Kurse Kap. 4_33Checkliste Kap. 4_25f.Sprachberatung Kap. 7_5Sprachprüfungen Kap. 8_17

Auffrischungskurse Kap. 4_3

Auftragsbestätigung für Firmenschulungen Kap. 4_46

B

Bedarfsanalyse für Firmenschulungen Kap. 4_43, 49

Beratungsgespräch Kap. 7_6

Beratungsmappe Kap. 7_5

Beratungsprotokoll Kap. 7_7

berufsorientierte Sprachkurse Kap. 4_30Kursbeschreibungen Kap. 4_31Kurstypen Kap. 4_32Profi l für Kursleiter/-innen Kap. 4_30Programmgestaltung Kap. 4_31Übersicht Prüfungen Kap. 4_35

Bindung von Kursleiterinnen und -leitern Kap. 3_15f.

Blog Kap. 5_5

BMBF, Handlungskonzept „Sprachenlernen fördern“ Kap. 2_4

British Council Kap. 8_3, 5

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Kap. 2_23f.

Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF Kap. 2_4

C / D

Cambridge-Prüfungen Kap. 8_9f.

CELI/CIC Prüfungen Kap. 8_6

CNaVT Prüfungen Kap. 8_3, 5, 13

CNaVT-Secretariaat Kap. 8_3

DELE Zertifi kate Kap. 8_5, 14f.

DELF/DALF Zertifi kate Kap. 8_5, 11

Differenzierung des Programmangebots Kap. 4_2

Dossier Kap. 2_14

E

Einbürgerungstest Kap. 2_24

Einstufungstests Kap. 7_9, siehe auch XL-Test, XS-Test

ESF-BAMF-Programm Kap. 2_24

EU-Förderprogramme Kap. 2_16

Eurobarometer Kap. 2_6

Europarat Kap. 2_3

Europäischer Tag der Sprachen Kap. 2_7

Europäisches Jahr der Sprachen Kap. 2_3f.

Europäisches Sprachenportfolio Kap. 2_14f.

Europäisches Sprachensiegel Kap. 2_7

ETS Prüfungen Kap. 8_3, 5, 10

F

Facebook Kap. 5_2, 5

Feedback der Kursleiter/-innen Kap. 3_20der Teilnehmer/-innen Kap. 7_3, 77ff.zu Firmenschulungen Kap. 4_54zur Sprachberatung Kap. 7_8

Finanzierung der Fortbildung Kap. 3_14

Firmenanfragen Kap. 4_40

Firmenbesuche Kap. 4_38f.

Firmenkarte Kap. 4_41

Firmenschulungen Kap. 4_37Akquise Kap. 4_37Angebot Kap. 4_44Auftragsbestätigung Kap. 4_46begleiten und evaluieren Kap. 4_52Checkliste Kap. 4_47Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern Kap. 4_38Kurskonzept Kap. 4_51Teilnehmerbefragung Kap. 4_49Vorbereitung Kap. 4_48Vorbereitung, Planung und Realisierung Kap. 4_43

Flickr Kap. 5_5

Fortbildungsangebote für Kursleiter/-innen Kap. 3_4, 12f.

Fragebogen an Kursleiter/-innen Kap. 3_21f.an Teilnehmer/-innen Kap. 7_78zum Kursabbruch Kap. 7_79zum Praxishandbuch Kap. 1_3zur Sprachberatung Kap. 7_8

G

Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen GER Kap. 2_9ff.

Referenzniveaus detaillierte Skala Kap. 2_11ff.Referenzniveaus Globalskala Kap. 2_10

Goethe-Institut Kap. 8_3, 5

Goethe-Zertifi kate Kap. 8_5, 7f.

Google+ Kap. 5_5

GRUNDTVIG Kap. 2_16ff.

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H / I

Hauptamtliche pädagogische Mitarbeiter/-innen HPM Kap. 3_2

Hospitation Kap. 3_17ff.

IELTS Zertifi kat Kap. 8_5, 10

Institut français Kap. 8_3, 5

Instituto Cervantes Kap. 8_3, 5

Integration Kap. 2_23f., Kap. 5_4

Interkulturelle Kompetenz Kap. 2_21, 22

K

Kommunikation auf Internetplattformen Kap. 5_5

Kooperation mit Firmen Kap. 4_37ff.mit Prüfungsanbietern Kap. 8_17mit Verlagen Kap. 6_3mit Volkshochschulen Kap. 6_2

Kursankündigungen Checkliste Kap. 4_25f.berufsorientiert Kap. 4_33

Kursgröße Kap. 7_3

Kurskonzept, Muster Kap. 4_51

Kursleiter/-innen Akquise Kap. 3_6Bindung an vhs Kap. 3_15f.Kompetenzen/Profi l Kap. 3_3f.Profi l berufsorientierte Sprachkurse Kap. 4_30Qualifi zierung/Fortbildung Kap. 3_4, 12ff.Stellenausschreibung Kap. 3_6Unterstützung durch vhs Kap. 3_4f., 15Vorstellungsgespräch Kap. 3_7ff.

Kurstypen allgemeinsprachlich Kap. 4_2f.berufsorientiert Kap. 4_32

L

Lehrwerke für allgemeinsprachliche Kurse Kap. 4_4ff.Arabisch Kap. 4_18Brasilianisches Portugiesisch Kap. 4_18Chinesisch Kap. 4_18Dänisch Kap. 4_18Deutsch als Fremd-/Zweitsprache Kap. 4_14ff.Englisch Kap. 4_4Finnisch Kap. 4_18Französisch Kap. 4_9Hebräisch Kap. 4_19Hindi Kap. 4_19Italienisch Kap. 4_11Japanisch Kap. 4_19Kroatisch Kap. 4_19Lettisch Kap. 4_19Neugriechisch Kap. 4_19Niederländisch Kap. 4_19Norwegisch Kap. 4_20Polnisch Kap. 4_20Portugiesisch Kap. 4_20Russisch Kap. 4_20Schwedisch Kap. 4_21Slowakisch Kap. 4_21

Spanisch Kap. 4_12Tschechisch Kap. 4_21Türkisch Kap. 4_21Ungarisch Kap. 4_21

Lehrwerke für berufsorientierte Kurse Kap. 4_35

Lernbedingungen Kap. 7_2

London Chamber of Commerce and Industry Kap. 8_4f.

LTS Language & Testing Service GmbH Kap. 8_3, 5

M

Mappe für Kursleiter/-innen Kap. 3_11

Marketing Kap. 5_1ff.

Mehrsprachigkeit Kap. 2_19, Kap. 5_4

P

Planungsbogen Kap. 4_22

Programm für das lebenslange Lernen Kap. 2_16

Programmangebot Darstellung im vhs-Programmheft Kap. 4_27ff.Differenzierung Kap. 4_2Systematik Kap. 4_3

Programmgestaltung, berufsorientierte Kurse Kap. 4_31

Programmplanung Kap. 4_2

Prüfungen Kap. 8_1ff., siehe auch EinstufungstestsArabisch Kap. 8_16Deutsch Kap. 8_7Englisch Kap. 8_9Französisch Kap. 8_11Italienisch Kap. 8_12Niederländisch Kap. 8_13Portugiesisch Kap. 8_16 Russisch Kap. 8_13Schwedisch Kap. 8_14Spanisch Kap. 8_14Tschechisch Kap. 8_16Türkisch Kap. 8_15Werbetext Kap. 8_17

Prüfungsanbieter Kap. 8_3ff

Q / R

Qualifi kationen für Englischlehrer/-innen Kap. 3_14

Qualifi zierung für Kursleiter/-innenn Kap. 3_4, 12f.

Raumausstattung Kap. 7_3

S

Selbsteinstufung, Kap. 7_10ff., siehe auch XS-Test, XL-Test

Service für Kursleiter/-innen Kap. 3_15f.für Teilnehmer/-innen Kap. 7_2

Social Media Kap. 5_2

soziale Netzwerke Kap. 5_2

Sprachberatung Kap. 7_4f., siehe auch XS-Test, XL-Test

Sprachen-Biographie Kap. 2_14

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Sprachenlernen BMBF-Handlungskonzept „Sprachenlernen

fördern“ Kap. 2_4Tipps Kap. 7_75f.

Sprachen-Pass Kap. 2_14

Sprachenportfolio Kap. 2_14f.

Sprachenschule Kap. 2_19f.

Sprachhandlungstheorie Kap. 2_9

Sprachprüfungen Kap. 8_2ff., siehe Prüfungen

Standardkurse Kap. 4_3

Stellenausschreibungen hauptamtliche/-r pädagogische/-r Mitarbeiter/-in

Kap. 3_2Kursleiter/-innen Kap. 3_6

Swedex: Swedish Examinations Kap. 8_4, 6, 14

System des Programmangebots Kap. 4_3

T

TEFL Kap. 3_14

Teilnehmer/-innen Beratung Kap. 7_4ff.Fragebogen Kap. 7_78Service Kap. 7_2

telc GmbH Kap. 8_2, 4, 6

telc Prüfungen Kap. 8_4, 6ff.

TESOL Kap. 3_14

TestDaF Kap. 8_6, 8

TestDaF-Institut Kap. 8_4, 6

Tipps zum Sprachenlernen Kap. 7_75

TOEFL Zertifi kat Kap. 8_5, 10

TOEIC Zertifi kat Kap. 8_5, 10

Twitter Kap. 5_5

U / V / W

Universität Perugia, Sprachprüfungen Kap. 8_4, 6, 12

University of Cambridge ESOL Examinations Kap. 8_4, 6, 9f.

Unterrichtshospitation Kap. 3_17ff.

Verlage Kap. 6_3f., siehe auch Lehrwerke

Vorstellungsgespräch, Kursleiter/-innen Kap. 3_7ff.

Web 2.0 Kap. 5_2ff.

Wiederholungskurse Kap. 4_3

X / Y

XL-Test Kap. 7_39XL-Test Deutsch Kap. 7_40ff.XL-Test Englisch Kap. 7_47ff.XL-Test Französisch Kap. 7_54ff.XL-Test Italienisch Kap. 7_61ff.XL-Test Spanisch Kap. 7_68ff.

Xpert Culture Communication Skills Kap. 2_22

XS-Test Kap. 7_10XS-Test in deutscher Sprache Kap. 7_11ff.XS-Test in englischer Sprache Kap. 7_15ff.XS Test in französischer Sprache Kap. 7_19ff.XS-Test in talienischer Sprache Kap. 7_23ff.XS-Test in russischer Sprache Kap. 7_27ff.XS-Test in spanischer Sprache Kap. 7_31ff.XS-Test in türkischer Sprache Kap. 7_35ff.

Youtube Kap. 5_6

Z

Zertifi kate Kap. 8_1ff., siehe auch Prüfungen

Zusatzqualifi zierung Lehrkräfte in IntegrationskursenKap. 3_13

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1. Einführung

Auf den folgenden Seiten erfahren Sie, wie dieses Praxishandbuch entstanden ist, wie Sie es in Ihrer Volkshochschule einsetzen können und wer die Autorinnen und Autoren sind.

1

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1.1 Vorwort

Kapitel 1 | Seite 2_1

Kap

itel

11.1 Vorwort

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

der Programmbereich Sprachen hat in den Volkshochschulen einen bedeutenden Stellenwert. Damit trägt er maßgeblich zum Bild der gesamten Volkshochschule nach innen und außen bei.

Vor Ihnen liegt ein Praxishandbuch zur Qualitätssicherung an Volkshochschulen, Programm-Management Sprachen. Entstanden nach dem Prinzip „von der Praxis und für die Praxis“ bietet es konkrete Hilfestellung für die Arbeit des Sprachenbereichs an Ihrer Volkshochschule.

Die Vorlagen gehen zum Teil zurück auf den erfolgreichen Sprachenordner „Qualitätsmanagement für die bayerischen Volkshochschulen“ des Bayerischen Volkshochschulverbandes (bvv). Im Bundesarbeitskreis Sprachen des Deutschen Volkshochschul-Verbandes e.V. (DVV) wuchs die Idee, auf dessen Basis bundes-weit gemeinsame Grundlagen und Standards für den Sprachenbereich an Volkshochschulen zu erarbeiten. Die Volkshochschulverbände möchten hiermit zur Qualität des Sprachkursangebots an Volkshochschulen beitragen und die gemeinsame Marke „Volkshochschule“ stärken.

Das Praxishandbuch enthält eine vielseitige Sammlung von Anregungen und Vorlagen, mit deren Hilfe Sie das Sprachenlernen an Volkshochschulen managen können. Das Erfahrungswissen und die Kreativität zahl-reicher Kolleginnen und Kollegen sind eingefl ossen, um wiederum von Kolleginnen und Kollegen genutzt und ggf. ergänzt zu werden. Das Praxishandbuch versteht sich somit als „work in progress“: Es soll regel-mäßig aktualisiert und weiterentwickelt werden.

Ich danke herzlich den hauptamtlichen pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Volks-hochschulen, der Redaktionsgruppe des Bundesarbeitskreises Sprachen des DVV sowie den beteiligten Lan-desverbänden für ihre Mitwirkung und ihr großes Engagement bei der Erstellung dieses Praxishandbuchs.

Den Nutzerinnen und Nutzern wünsche ich viel Erfolg und nicht zuletzt: Freude bei Ihrer Arbeit.

Evy Van BrusselReferentin für Integration und Sprachen

Wir freuen uns auf Ihr Feedback! Bitte benutzen Sie dazu den gelben Feedbackbogen in diesem Kapitel.

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Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

unser Praxishandbuch ist „work in progress“, d.h., es soll laufend weiterentwickelt werden. Ihre Hinweise und Anregungen dazu sind besonders willkommen. Wenn Sie einige Zeit mit dem Praxishandbuch gearbeitet haben, füllen Sie bitte den unten stehenden Fragebogen aus und schicken Sie ihn an

Deutscher Volkshochschul-Verband e.V. Referat für Sprachen und IntegrationObere Wilhelmstr. 32 53225 Bonn

Wir bedanken uns herzlich für Ihre Unterstützung!

Das Team der Autorinnen und Autoren

Fragebogen zum Praxishandbuch

1. Seit wann besitzen Sie das Praxishandbuch? Seit ca. Monaten

2. Mit welchen Kapiteln haben Sie bisher gearbeitet? (Bitte zweigliedrig angeben, z.B.: 4.3)

3. Welches Kapitel fi nden Sie besonders hilfreich und warum?

4. Welches Kapitel sollte Ihrer Ansicht nach vorrangig überarbeitet werden und weshalb?

5. Zu welchen Themen / Handlungsfeldern fehlen Ihnen Ausführungen?

Kapitel 1 | Seite 3_1

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Kapitel 1 | Seite 4_1

Kap

itel

1

1.2 Beteiligte und Autor/-innen

1.2 Beteiligte und Autor/-innen

Das Praxishandbuch ist ein gemeinsames Produkt des DVV und des Bundesarbeitskreises Sprachen. Dieser ist ein Zusammenschluss von Sprachenreferentinnen und -referenten der Volkshochschul-Landesverbände. An der Erstellung waren folgende vhs-Landesverbände bzw. vhs-Mitarbeiter/-innen beteiligt:

Volkshochschulverband Baden-Württemberg e.V

Raiffeisenstr. 14, 70771 Leinfelden-Echterdingen Telefon: 0711 / 7 59 00-0 | Telefax: 0711 / 7 59 00 41 E-Mail: [email protected] | Internet: http://www.vhs-bw.de

Bayerischer Volkshochschulverband e.V.

Fäustlestr. 5a, 80339 München Telefon: 089 / 5 10 80-0 | Telefax: 089 / 5 02 38 12 E-Mail: [email protected] | Internet: http://www.vhs-bayern.de

Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung

– Referat I D – Weiterbildung, Lebenslanges Lernen –

Otto-Braun-Str. 27, 10178 BerlinTelefon: 030 / 90 227 | 5249 Telefax: 030 / 90 227 | 5443E-Mail: [email protected]: http://www.berlin.de/sen/bildung/fort_und_weiterbildung

Brandenburgischer Volkshochschulverband e.V.

Zum Jagenstein 3, 14478 Potsdam Telefon: 0331 / 2 00 06 83 | Telefax: 0331 / 2 00 66 94 E-Mail: [email protected] | Internet: http://www.vhs-brb.de

Landesausschuss der Volkshochschulen des Landes Bremen

Faulenstraße 69, 28195 Bremen Telefon: 0421 / 3 61-3666 | Telefax: 0421 / 3 61 32 16 E-Mail: [email protected] | Internet: http://www.VHS-Bremen.de

Freie und Hansestadt Hamburg

Landesbetrieb Hamburger VolkshochschuleSchanzenstraße 75 20357 Hamburg Telefon: 040 / 4 28 41-27 64 | Telefax: 040 / 4 28 41-15 23 E-Mail: [email protected] | Internet: www.vhs-hamburg.de

Hessischer Volkshochschulverband e.V.,

Winterbachstr. 38, 60320 Frankfurt/Main Telefon: 069 / 56 00 08-0 | Telefax: 069 / 56 00 08 10 E-Mail: [email protected] Internet: http://hvv.vhs-bildung.de

Volkshochschulverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.,

Bertha-von-Suttner-Straße 5, 19061 Schwerin Telefon: 0385 / 30 31 550 | Telefax: 0385 / 30 31 555 E-Mail: [email protected]: http://www.vhs-verband-mv.de

Landesverband der Volkshochschulen Niedersachsens e.V.,

Bödekerstraße 16, 30161 HannoverTelefon: 0511 / 300 330-50 | Telefax: 0511 / 300 330-82 E-Mail: [email protected] – Internet: http://www.VHS-NDS.de

LandesverbandLandesverbandder Volkshochschulender VolkshochschulenNiedersachsens e. V.Niedersachsens e. V.

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Kapitel 1 | Seite 5_1

Kap

itel

1

1.2 Beteiligte und Autor/-innen

Landesverband der Volkshochschulen von Nordrhein-Westfalen e.V.

Bismarckstr. 98, 40210 DüsseldorfTelefon: 0211 / 5421410 | Telefax: 0211 / 542141-50 E-Mail: [email protected] | Internet: http://www.vhs-nrw.de

Verband der Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz e.V.

Hintere Bleiche 38, 55116 Mainz Telefon: 06131 / 28 889-0 | Telefax: 06131 / 2 88 89 30 E-Mail: [email protected] | Internet: http://www.vhs-rlp.de

Verband der Volkshochschulen des Saarlandes e.V.

Bahnhofstraße 47-49 , 66111 Saarbrücken Telefon: 0681 / 366 60 | Telefax: 0681 / 366 10 E-Mail: [email protected] | Internet: http://www.vhs-saar.de

Sächsischer Volkshochschulverband e.V., Chemnitz

Bergstraße 61, 09113 Chemnitz Telefon: 0371 / 354 27 50 | Telefax: 0371 / 354 27 55 E-Mail: [email protected] | Internet: http://www.vhs-sachsen.de

Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins e.V.

Holstenbrücke 7, 4103 Kiel Telefon: 0431 / 9 79 84-0 | Telefax: 0431 / 9 66 85 E-Mail: [email protected] | Internet: http://www.vhs-sh.de

Thüringer Volkshochschulverband e.V.

Saalbahnhofstraße 27, 07743 Jena Telefon: 03641 / 53423-16 | Telefax: 03641 / 53 423-23E-Mail: [email protected] | Internet: http://www.vhs-th.de

Für ihre Beiträge danken wir den folgenden Autorinnen und Autoren bzw. Mitwirkenden:

� Monika Averbeck, Volkshochschule Nördlicher Breisgau � Arbeitskreis der vhs-Sprachen-HPM in Schleswig-Holstein � Mirella Avantaggiato, Verband der Volkshochschulen des Saarlandes e.V. � Reinhard Beer, Volkshochschule Erlangen � Anneli Behrens-Schepping, Volkshochschule Aschaffenburg � Dr. Beate Benndorf-Helbig, Thüringer VHS-Verband e.V. � Silvia Bentivoglio, ehemals Bildungszentrum Nürnberg � Annette Born, ehemals Münchner Volkshochschule � Christina Bruhn, Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins e.V. � Regina Clauß-Flemmig, Sächsischer Volkshochschulverband e.V. � David Cunningham, Volkshochschule Fürth � Filip Dedeurwaerder-Haas, Landesverband der Volkshochschulen von Nordrhein-Westfalen e.V. � Steffi Dietrich-Mehnert, Thüringer VHS-Verband e.V. � Myriam Fischer, Volkshochschule Aschaffenburg � Jenny Giambalvo-Rode, Volkshochschule Region Kassel � Sabine Gröpel, Volkshochschule Cham � Dr. Ingrid Gürtler, ehemals Bildungszentrum Nürnberg � Martine Guignier, ehemals Bayerischer Volkshochschulverband � Martina Haas, Volkshochschulverband Baden-Württemberg e.V. � HPM-Arbeitskreis telc suite Nordrhein-Westfalen � Susanne Kapellusch, Volkshochschulverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. � Eda Kockesen, Volkshochschulverband Baden-Württemberg e.V. � Dr. Gudrun Kothe, VHS Ludwigslust � Bernard Lechner, ehemals Bildungszentrum Nürnberg

Verbandder Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz e.V.

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1.2 Beteiligte und Autor/-innen

� Eleni Lehner, Volkshochschule Erding � Christine Loibl, Bayerischer Volkshochschulverband e.V. � Dr. Doris Manschke, ehemals Volkshochschule Augsburg � Barbara von der Meden, hvv-Institut des Hessischen Volkshochschulverbandes � Barbara Münzer, Senatsverwaltung Berlin � Irmgard Mulack, Volkshochschule Lkr. Roth � Maik Neudorf, Volkshochschulverband Mecklenburg-Vorpommern � Antje Rempe, ehemals Bildungszentrum Nürnberg � Melanie Röhl, Volkshochschule Heilbronn � Vera Rossner, ehemals Münchner Volkshochschule � Dr. Christine Schäfer, KVHS Barnim � Andrea Schneider, Referentin in der Erwachsenenbildung, Schwäbisch Hall � Robert Selzer, Volkshochschule Würzburg � Sophie Stürzer, Bayerischer Volkshochschulverband � Dr. Kay Sulk, Landesverband der Volkshochschulen Niedersachsens e.V. � Ulla Varchim, ehemals Münchner Volkshochschule � Dr. Birgit Waibel-Kolle, Volkshochschule Esslingen � Andrea Witt, Volkshochschule Bonn � Evy Van Brussel, Deutscher Volkshochschulverband e.V. � Susanne Weis, Landesausschuss der Volkshochschulen des Landes Bremen � Dirk Wolk-Pöhlmann, Verband der Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz e.V.

Für Fragen, Anregungen und Kommentare stehen Ihnen der/die Sprachenreferent/-in Ihres Landesverban-des, insbesondere aber auch folgende Mitglieder der Redaktionsgruppe gerne zur Verfügung:

• Martina Haas, Tel. 0711 75 900-34, E-Mail: [email protected]

• Christine Loibl, Tel. 089 51080-22, E-Mail: [email protected]

• Evy Van Brussel, Tel. 0228 975 69 22, E-Mail: [email protected]

• Susanne Weis, Tel. 0471 590-4747, E-Mail: [email protected]

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1.3 Hinweise zur Gliederung und Nutzung des Praxishandbuchs

1.3 Hinweise zur Gliederung und Nutzung des Praxishandbuchs

Das Praxishandbuch „Programm-Management Sprachen“ versteht sich als Arbeitshilfe für Mitarbeiter/-innen im Programmbereich Sprachen an Volkshochschulen. Es orientiert sich an den Aufgabenbereichen der Fachbereichsleiter/-innen bzw. hauptamtlichen pädagogischen Mitarbeiter/-innen (HPM). Entsprechend haben wir das Handbuch nach den verschiedenen Aufgabenfeldern der vhs-Mitarbeiter/-innen gegliedert.

Die einzelnen Kapitel des Praxishandbuchs können unabhängig voneinander konsultiert und genutzt wer-den. Literaturangaben und weiterführende Internet-Links verweisen jeweils auf themenspezifi sche Informa-tionsquellen und Grundlagentexte.

Das Praxishandbuch bietet zudem viele Beispieltexte und Kopiervorlagen für die Gestaltung des örtlichen Sprachenprogramms und die Qualitätssicherung. Die Musterseiten und -formulare liefern Anregungen für die Konzeption oder Überarbeitung Ihrer Informationsmaterialien und Formblätter. Wird das Praxishand-buch in der örtlichen Volkshochschule kontinuierlich durch selbst erstellte Standardmaterialien ergänzt, so erleichtert dies die Einarbeitung neuer Mitarbeiter/-innen und die Koordinierung innerhalb des Programm-bereichs Sprachen.

Wir haben auf eine durchgängige Nummerierung der Seiten bewusst verzichtet, damit Sie das Handbuch beliebig erweitern können. Jedoch fi nden Sie auf jeder Seite unten links eine Seitenzählung, die sich auf das jeweilige Kapitel bezieht. Wenn Sie in Ihrer Volkshochschule oder Ihrem Landesverband noch zusätzliche Seiten einfügen wollen, empfehlen wir die Nummerierung so fortzusetzen:

� Beispiel: Sie möchten nach dem Kapitel 5.4 noch Seiten mit Tipps einfügen. Dann würde die Num-merierung lauten: Kapitel 5 | Seite 4_2

Kapitel 5 | Seite 4_3Kapitel 5 | Seite 4_4 usw.

Die Masterseiten für eigene Ergänzungen können Sie beim DVV [E-Mail an [email protected]] kos-tenlos anfordern.

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1.4 Präambel

1.4 Präambel

1. Sprachen lernen an Volkshochschulen

Die Volkshochschule ist die erste Adresse, wenn es um das Sprachenlernen im Erwachsenenalter geht. Sie ist mit Abstand der größte und beliebteste Anbieter von Sprachkursen in Deutschland.

Im Jahr 2010 fanden 173.000 Kurse mit einem Umfang von insgesamt 6,3 Millionen Unterrichtsstunden statt. Gezählt wurden insgesamt knapp 1,8 Millionen Belegungen. Mit einem Anteil von über 40 % aller Unterrichtsstunden liegt der Programmbereich „Sprachen“ an erster Stelle. [VHS-Statistik, http://www.die-bonn.de/doks/huntemann1001.pdf, Seite 30]

Das Fachgebiet „Deutsch als Fremdsprache“ hat seinen Spitzenplatz innerhalb des Sprachenbereiches be-hauptet und ist in den letzten Jahren weiter gewachsen. So entfi elen im Jahr 2010 etwa 41 % aller Unter-richtsstunden im diesem Programmbereich auf Deutschkurse. Die Integrationskurse, die bundesweit von etwa 500 Volkshochschulen durchgeführt werden, haben daran einen großen Anteil. Mit knapp 25 % aller Unterrichtsstunden liegt das Fachgebiet „Englisch“ an zweiter Stelle. Auf den dritten Platz kommt Spa-nisch mit knapp 10 % der Unterrichtsstunden, gefolgt von Französisch und Italienisch mit jeweils etwa 7,5 % [ebenda, Seite 32]. Im Trend liegen derzeit Sprachen wie Arabisch, Chinesisch, Neugriechisch und Türkisch. Das Interesse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer stieg hier besonders deutlich an. Insgesamt umfasst das Angebot der Volkshochschulen bundesweit 50 verschiedene Sprachen.

2. Herausforderungen des Sprachenbereichs

Das Aufgabengebiet der Fachbereichsleiter/-innen bzw. pädagogischen Mitarbeiter/-innen im Sprachenbe-reich verändert sich fortlaufend mit den Anforderungen, die sich aus dem gesellschaftlichen Wandel und neuen strukturellen Rahmenbedingungen ergeben. Das Praxishandbuch möchte eine Hilfestellung bieten, um diese Anforderungen zu bewältigen, wie zum Beispiel:

• die entscheidende Rolle der Kursleiter/-innen für die Unterrichtsqualität würdigen und unterstützen: Die Neben- bzw. Freiberufl ichkeit der Kursleiter/-innen und die damit zusammenhängende Fluktuation sind strukturelle Rahmenbedingungen, die in einem auf systematisches und längerfristiges Lernen angelegten Sprachenbereich positiv bewältigt werden müssen. Das Praxishandbuch gibt Anregungen für ein profes-sionelles „Kursleitermanagement“ an Volkshochschulen.

• das Bemühen um die Verbesserung der Rahmenbedingungen, wie Räumlichkeiten und Medienausstat-tung, verbunden mit der Implementierung neuer zeitgemäßer Lehr- und Lernformen. Das Praxishand-buch möchte dazu beitragen, das vhs-Programm teilnehmerorientiert zu gestalten.

• die weitere Standardisierung der Kursangebote durch Evaluierung bzw. die Implementierung von Sprach-prüfungen vorantreiben: Das System des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen hat für mehr Transparenz im Programmbereich Sprachen gesorgt. Durch den GER können die Sprach-kompetenzen der Lernenden abgebildet werden. Nun gilt es diesen Kurs fortzusetzen und Formate mit Sprachprüfungen stärker zu implementieren, nicht zuletzt um Teilnehmer/-innen längerfristig zu binden bzw. neue zu gewinnen.

• das Sprachenlernen im berufl ichen Kontext fördern: Der Sprachenbereich an Volkshochschulen schöpft in diesem Bereich sein Potenzial noch nicht aus. Mit einer gezielten Ansprache und einem passenden Marketing können neue Zielgruppen erschlossen werden.

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1.4 Präambel

3. Mit Qualität zum Erfolg

Die hohe Qualität der Kurse sichern, das Angebot kontinuierlich verbessern, Mittel noch effi zienter verwen-den – um diese Ziele zu erreichen, arbeiten die Volkshochschulen mit einem Qualitätsmanagementsystem. Dabei werden Verbesserungen der Organisationsstruktur und Steigerung der pädagogischen Qualität mit-einander verknüpft.

Wichtige Bausteine für Qualität im Sprachenbereich sind:

• individuelle und gezielte Beratung und Einstufung sowie Teilnehmerservice,

• differenziertes Angebot, passend zu den Bedürfnissen der Teilnehmer/-innen (ihren Lernzielen, ihrem Zeitplan sowie ihren vorhandenen Sprachkompetenzen),

• begrenzte Teilnehmerzahl,

• hohe Kursqualität durch Fortbildungen der Lehrkräfte,

• kontinuierliche Verbesserung durch Feedback von Teilnehmenden und Lehrkräften,

• fl ächendeckend hochwertige Angebote durch Kooperation mit anderen Volkshochschulen.

Ziele des Qualitätsmanagements für den Sprachenbereich sind:

• bundesweit gültige Qualitätsstandards erreichen, sichern und weiterentwickeln,

• Leitlinien für den Sprachenbereich defi nieren, professionelle Qualität des vhs-Sprachunterrichts gewähr-leisten und damit zu seiner Imageverbesserung beitragen,

• Erscheinungsbild des Sprachenbereichs an Volkshochschulen optimieren und vereinheitlichen,

• den qualitativ hochwertigen Sprachunterricht an Volkshochschulen besser darstellen.

Was bedeutet das Qualitätsmanagement für Ihre Teilnehmer/-innen?

• das Sprachenangebot im vhs-Programm übersichtlicher und transparent darstellen,

• den Teilnehmerservice, insbesondere die Beratung verbessern,

• ein am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen orientiertes Stufensystem mit Möglichkeiten zur Erfolgsmessung in Form von Sprachprüfungen bieten,

• Beschreibungen der Lernziele und die daran angepasste Kursbezeichnungen im vhs-Programm,

• kontinuierliches Feedback der Kursteilnehmer/-innen und der Kursleiter/-innen.

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2. Sprache und Gesellschaft

Dieses Kapitel bietet einen Überblick über politisch-strategische Dimensionen des Sprachen-lehrens und -lernens in Deutschland und Europa.

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2Sprachen öffnen TürenWer an der Volkshochschule eine Fremdsprache lernt, setzt sich auch mit einer fremden Kultur auseinander. Das Erlernen der neuen Sprache erleichtert nicht nur das Verständnis für andere Kulturen, sondern trägt ebenso zum Abbau von Vorurteilen bei. Die/der Lernende gewinnt dabei neue Einsichten in die eigene Kultur. Sprachkursleiter/-innen – ob Muttersprachler/-innen oder nicht – bauen Brücken zwischen Kultu-ren und vermitteln Vielfalt als Bereicherung. Fremdsprachen verhelfen zu einem besseren interkulturellen Verständnis. Somit ist die Volkshochschule Lernort und Lebensraum für Toleranz und Integration in der plurikulturellen Gesellschaft [Kapitel 2.4].

Sprachen bieten ChancenIm Zuge der Globalisierung wird die Notwendigkeit und Wichtigkeit von Sprachkompetenz im berufl ichen Leben deutlich. „Global Players“ haben Vorteile, wenn sie die Sprache ihrer Mitspieler/-innen kennen. Fremdsprachenkenntnisse gelten in vielen Branchen nicht nur als Einstellungsvoraussetzung, sondern gehö-ren zur täglichen Berufspraxis. Zudem beschäftigen viele Unternehmen Menschen aus verschiedenen Natio-nen. Verständnis, Toleranz und Offenheit sind mithin Grundbedingungen für eine wertschätzende, effektive und kreative Kooperation am Arbeitsplatz. Die Volkshochschulen sind fl ächendeckend präsent und bieten Unternehmen Möglichkeiten, die fremdsprachliche und interkulturelle Kompetenz ihrer Mitarbeiter/-innen zu fördern [Kapitel 2.3].

Sprachen schlagen BrückenDie Volkshochschule ist ein wichtiger Treffpunkt und Ort sozialen Lernens. Gerade im Bereich Sprachen spielt das Lernen in der Gruppe eine wichtige Rolle. Kursteilnehmer/-innen und ihre Trainer/-innen bilden eine Lerngemeinschaft verschiedener sozialer Schichten und Altersgruppen. Das gemeinsame Lernen fördert die Weiterentwicklung sozialer Kompetenzen. Qualifi zierte Kursleiter/-innen und zeitgemäße Arbeitsformen tragen zu einem vielseitigen, lebendigen Unterricht bei [Kapitel 2.5].

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2.1.1 Die Ziele des Europarates

2.1 Sprachen und Europa

2.1.1 Die Ziele des Europarates

Der Beschluss des Europäischen Parlaments und des Europarates zum Europäischen Jahr der Sprachen 2001 (EJS) untersetzte das generelle Ziel, das Erlernen von Fremdsprachen zu fördern, mit fünf Punkten [vgl. Goethe-Institut Inter Nationes et al. (Hg.): Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen. Berlin, München, 2001. 2001, S. 14ff]. Der Europarat beabsichtigt:

• alle Europäerinnen und Europäer mit dem nötigen Rüstzeug für die Herausforderungen verstärkter in-ternationaler Mobilität und engerer Zusammenarbeit auszustatten – nicht nur im Bildungswesen und in kulturellen und wissenschaftlichen Belangen, sondern auch in Handel und Industrie;

• durch effektive, internationale Kommunikation gegenseitig Verständnis und Toleranz sowie die Achtung von Identitäten und von kultureller Vielfalt zu fördern;

• durch vermehrte Kenntnis nationaler und regionaler Sprachen – auch solcher, die seltener gelehrt werden – den Reichtum und die Vielfalt des kulturellen Lebens in Europa zu erhalten und weiterzuentwickeln;

• den Bedürfnissen eines vielsprachigen und multikulturellen Europas entgegenzukommen, damit die Fä-higkeit der Europäer/-innen, über sprachliche und kulturelle Grenzen hinweg miteinander zu kommuni-zieren, deutlich verbessert wird. Das erfordert ununterbrochene, lebenslange Bemühungen, zu denen sie ermutigt werden müssen. Diese Bemühungen müssen auf organisatorisch sicherem Boden stehen und auf allen Ebenen des Bildungswesens von den zuständigen Körperschaften fi nanziert werden.

• die Gefahren abzuwenden, die aus einer Marginalisierung derjenigen resultieren könnten, die nicht über die Fertigkeiten verfügen, in einem interaktiven Europa zu kommunizieren.

In diesem Zusammenhang benannten die EU-Staatsoberhäupter Fremdenfeindlichkeit und den Rückfall in einen extremen Nationalismus als die Haupthindernisse der europäischen Mobilität und Integration. Diese bedrohten nach Meinung der Politiker erheblich die europäische Stabilität und das gesunde Funktionieren der Demokratie. Das vorrangige Bildungsziel sehen die EU-Staatsoberhäupter darin, die Menschen zu einer demokratisch gelebten Staatsbürgerschaft zu befähigen. Mit neuen Projekten will die EU Methoden des modernen Sprachunterrichts unterstützen. Diese Methoden sollen eigenes Denken, Urteilen und Handeln befördern und soziale Fähigkeiten sowie Verantwortungsbewusstsein stärken.

Deshalb misst das EU-Ministerkomitee der Entwicklung von „Strategien der Diversifi zierung und Intensi-vierung des Sprachenlernens, um Mehrsprachigkeit im gesamteuropäischen Kontext zu fördern“ [ebenda S. 16] auch zukünftig eine hohe Bedeutung zu. Außerdem gilt es, die Vernetzung und den Austausch im Bildungswesen weiter voran zu treiben. Neue Kommunikations- und Informationstechnologien beim Spra-chenlernen sollen stärker zum Einsatz kommen.

Das Europäische Jahr des interkulturellen Dialogs 2008 gab den entscheidenden Impuls, die einzigartige kulturelle und sprachliche Vielfalt Europas zu würdigen. Die mit der Globalisierung und der EU-Erweite-rung einhergehende Liberalisierung der Arbeitsmärkte führte in vielen Ländern zu einer wachsenden Multi-kulturalität. Gestiegen ist die Zahl der gesprochenen Sprachen, die Vielfalt der Glaubensbekenntnisse sowie der ethnischen und kulturellen Hintergründe. In diesem Kontext kommt dem interkulturellen Dialog bei der Förderung der europäischen Identität und Staatsbürgerschaft eine immer größere Rolle zu – auch auf regionaler Ebene in den Volkshochschulen.

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2.1.2 Sprachenlernen fördern: Thesen für ein Handlungskonzept

2.1.2 Sprachenlernen fördern: Thesen für ein Handlungskonzept (Auszüge)

Aus Anlass des Europäischen Jahres der Sprachen 2001 (EJS) entwickelte das Bundesministerium für Bil-dung und Forschung ein Konzept, das wesentliche Ziele für eine Sprachenpolitik in einem zusammenwach-senden Europa defi niert und Wege dahin aufzeigt. An dieser Studie wirkten ebenso Ministerien des Bundes und der Länder, Wissenschaftler/-innen, Spitzenverbände der Wirtschaft, Gewerkschaften, Vertreter/-innen der Hochschulen und der Erwachsenenbildung mit. Gleichzeitig wurde eine breite öffentliche Diskussion eingeleitet, an der sich Volkshochschulen, vhs-Landesverbände und der Deutsche Volkshochschul-Verband beteiligten. Das Thesenpapier diente als erster Einstieg in einen Prozess des Nachdenkens über langfristige strukturelle Änderungen im Bildungssystem und über Erfordernisse außerhalb formaler Bildung.

Für den Bereich der Erwachsenenbildung sind die folgenden Punkte von besonderer Bedeutung [vgl. „Spra-chenlernen fördern: Zehn Thesen für ein Handlungskonzept“, www.bmbf.de/pub/ejs-zehn_thesen.pdf – 12.08.2011]:

a) Übergreifende ZieleVorrangiges Ziel gemeinsamer Anstrengungen von Bund, Ländern, Sozialpartnern und Bildungsträgern ist die Förderung der Mehrsprachigkeit. In Deutschland, das an neun andere europäische Staaten grenzt, sollen die Sprachen der Nachbarn Teil dieser Mehrsprachigkeit sein. Die Pfl ege und Bewahrung von Sprachen der in Deutschland lebenden Migranten und Minderheiten sowie weiterer, außereuropäischer Weltsprachen steht ebenso auf der Agenda.

Die Förderung von Mehrsprachigkeit schließt die Förderung der deutschen Sprache im In- und Ausland ein: Bund, Länder und freie Bildungsträger sollen sich gemeinsam der Förderung der deutschen Sprache widmen. Vermehrte Anstrengungen sind notwendig, um die deutsche Sprache auch in den europäischen Institutionen zu stärken.

b) InformationspolitikDen Bürgerinnen und Bürgern sollen Wert und Nutzen einer Fremdsprache für die persönliche und beruf-liche Entwicklung näher gebracht werden. Hierzu bedarf es einer breit angelegten Informationspolitik und Werbung für das Sprachenlernen.

c) RahmenbedingungenGeeignete Rahmenbedingungen und ein effektives System unterstützender Angebote können das Erlernen fremder Sprachen und die allgemeine Sprachkultur begünstigen. Um den Spracherwerb als lebenslanges Lernen zu verankern, müssen die einzelnen Bildungsbereiche miteinander verknüpft und die Angebote zum Sprachenlernen aufeinander aufgebaut werden. Dazu ist es erforderlich:

1. die Zusammenarbeit zwischen Teilbereichen des Bildungssystems und der Erwachsenenbildung intensiver zu gestalten;

2. geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen und diese mit Sozialpartnern umzusetzen;

3. die interkulturelle Kompetenz als Querschnittsaufgabe auf allen Ebenen anzusehen;

4. den Bereich Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache durch Maßnahmen, wie die frühzeitige Förderung in Kindergarten und Grundschule sowie begleitenden Deutschunterricht in- und außerhalb der Schule zu fördern;

5. die Vermittlung der deutschen Sprache im Ausland stärker zu unterstützen;

6. die Lehrer/-innen für Fremdsprachen bereits in der Erstausbildung auf ein institutionsübergreifendes Sprachenlernen vorzubereiten und ihnen bewusst zu machen, dass Sprachunterricht ein Kontinuum ist, das in der Grundschule beginnt und über die Schulstufen und die nachschulische Ausbildung hinaus le-benslang andauert;

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2.1.2 Sprachenlernen fördern: Thesen für ein Handlungskonzept

7. die Qualifi kationsangebote entsprechend den Kriterien des Gemeinsamen Europäischen Referenzrah-mens für Sprachen zu strukturieren und zu organisieren.

d) Ausbildung der Lehrer/-innenBei der Ausbildung soll den künftigen Fremdsprachenlehrer/-innen bewusst werden, dass Sprachunterricht eine europäische und internationale Aufgabe ist. Gemäß den sich verändernden Anforderungen an den Fremdsprachenunterricht müssen neue Ansätze der Lehrerausbildung in Europa diskutiert und erprobt wer-den.

e) Berufl iche WeiterbildungFür Unternehmen und jede/n Einzelne/n ist die Sprachkompetenz ein strategischer Wettbewerbsfaktor und ein wichtiges Element der Personalentwicklung. Bedarfsgerecht sollen diese Kompetenzen deshalb von den Beteiligten weiterentwickelt werden. Dies gilt gleichermaßen für den privaten und den öffentlichen Sektor.

f) HochschulbildungDie Hochschulen sollten zum Sprachenlernen ermutigen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Sprach-kenntnisse der Studierenden fördern sowie klare Angaben darüber machen, welche Sprachkenntnisse bis zum Abschluss des Studiums nachzuweisen sind.

g) Weiter- und ErwachsenenbildungAllgemeinbildende und Berufsschulen sollen mit Einrichtungen der Weiterbildung und Erwachsenenbildung verstärkt zusammen arbeiten. Darüber hinaus bedarf es der Abstimmung zwischen den Einrichtungen der Weiter- und Erwachsenenbildung untereinander, d.h. konkret zwischen Volkshochschulen, Einrichtungen in freier Trägerschaft, Instituten der Sozialpartner und privaten Instituten.

h) NachhaltigkeitDie Erfahrungen und Ergebnisse aus dem Europäischen Jahr der Sprachen sollten weiter genutzt werden, vor allem jene Informationen über gelungene nachhaltige Aktivitäten, Projekte und Maßnahmen. Im Rah-men einer intensivierten europäischen Zusammenarbeit wäre es erstrebenswert, gemeinsame europäische Projekte weiter zu entwickeln und sich auszutauschen.

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2.1.3 Die Europäer/-innen und ihre Sprachen

2.1.3 Die Europäer/-innen und ihre Sprachen

Unter dem Titel „Eurobarometer Spezial 243: Die Europäer und ihre Sprachen“ wurden Ergebnisse einer Ende 2005 durchgeführten Umfrage veröffentlicht, die die Generaldirektion Bildung und Kultur der Eu-ropäischen Kommission beauftragt hatte. Daraus geht hervor: Die Europäische Union ist heute in zweifa-chem Sinne mehrsprachig. In ihrem geografi schen Raum werden viele Muttersprachen gesprochen und ein nicht geringer Teil ihrer Bevölkerung besitzt Kenntnisse in mehreren Sprachen. Allerdings sind die Sprach-kenntnisse nicht gleichmäßig über Europa verteilt, und die Bürgerinnen und Bürger Europas scheinen auch Ermunterung zum Fremdsprachenlernen zu benötigen [Europäische Kommission: Eurobarometer Spezial 243: „Die Europäer und ihre Sprachen“, Befragung Nov.-Dez. 2005, Veröffentlichung Feb. 2006, S. 64ff, http://ec.europa.eu/education/languages/pdf/doc631_de.pdf (12.08.2011)].

Im Jahr 2005 beherrschten demnach 56 % der EU-Bürger/-innen außer ihrer eigenen wenigstens eine wei-tere Sprache. Immerhin 28 % können zwei, 11 % drei, aber 44 % keine Fremdsprachen. Am häufi gsten konnten sie neben ihrer Muttersprache auch auf Englisch kommunizieren (38 %), gefolgt von Deutsch und Französisch (je 14 %) sowie Spanisch und Russisch (6 %). [siehe Abbildungen]

Insgesamt halten 83 % der EU-Bürger/-innen Fremdsprachen für wichtig und 50 % sind sogar dafür, sogar zwei zu lernen. Europäischer Spitzenreiter bei der Sprachkompetenz ist Luxemburg mit 92 %, gefolgt von den Niederlanden (75 %) und Slowenien (71 %) [ebenda, S. 9ff].

Im Streben nach einem multilingualen Europa lässt sich die Bestandsaufnahme von 2005 als zukunftswei-send bewerten. Verglichen mit den Ergebnissen von 2001 sind die Entwicklungen positiv:

• Die Zahl der EU-Bürger/-innen, die mindestens eine Fremdsprache beherrschen, erhöhte sich von 47 % (2001) auf 56 % (2005).

• Die Europäer/-innen schätzen selber ihre Sprachkenntnisse als immer besser ein. Im Vergleich zu 2001 stieg der Anteil der Befragten, die Englisch und Spanisch können, um jeweils 4 Punkte und der Anteil der Befragten mit sehr guten Kenntnissen in Französisch und Deutsch um 3 bzw. 2 Punkte.

• 2005 sahen mehr Europäer/-innen einen Vorteil darin, Fremdsprachen zu beherrschen: der Anteil wuchs von 72 % auf 83 %.

56%

28%

11%

44%

eine Fremdsprache

zwei Fremdsprachen

drei Fremd-sprachen

keine Fremdsprache

Abbildung 1: Wie viele Fremdsprachen können die Europäer/-innen?

14 % 14 %

6 % 6 %

0

10 %

20 %

30 %

40 % 38 %

Englisch Französisch Deutsch Russisch Spanisch

Abbildung 2: Welche Fremdsprachen beherrschen die Europäer/-innen?

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2.1.4 Das Europäische Sprachensiegel

2.1.4 Das Europäische Sprachensiegel

Die Europäische Kommission startete 1997 zum ersten Mal den Wettbewerb um das „Europäische Spra-chensiegel“. Seitdem wird dieser Preis jährlich in den teilnehmenden Staaten verliehen, also in jenen, die auch am europäischen Bildungsprogramm für lebenslanges Lernen partizipieren.Das Anliegen des Wettbewerbes um das „Europäische Sprachensiegel“ ist es:

• Initiativen und Innovationen im Bereich des Lehrens und Lernens von Sprachen zu fördern,

• Information an wichtige Zielgruppen und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren (z.B. Lehrende und Lernende) über diese Initiative weiterzugeben,

• ausgezeichnete Ideen und Techniken in der Lehr- und Lernpraxis zu verbreiten.

Nationale Jurys entscheiden darüber, welche Projekte die Auszeichnung erhalten. Die Auswahl erfolgt an-hand von Kriterien, die von der EU-Kommission auf europäischer Ebene festgelegt wurden, und vor dem Hintergrund ergänzender Schwerpunkte, die jedes Land selber setzt. Schwerpunkte der letzten Jahre waren beispielsweise:

• 2008: Interkultureller Dialog beim Sprachenlernen,

• 2010: Innovative Projekte zum Lehren und Lernen von Sprachen zur Berufsvorbereitung,

• 2011: Sprachenlernen in der Gemeinschaft – Ressourcen nutzen und Kompetenzen ausbauen.

In Deutschland wird das Sprachensiegel seit 1999 einmal jährlich im Herbst vergeben. Damit werden beson-ders herausragende und innovative Projekte und Initiativen aus dem Bereich des Lehrens und Lernens von Sprachen ausgezeichnet – auf allen Ebenen der allgemeinen und berufl ichen Bildung. Der Vergabemodus ist ein gutes Beispiel gelungener Kooperation von Bund und Ländern: Die Verantwortung für Ausschreibung und Vergabe tragen das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Ständige Konferenz der Kultusminister/-innen der Länder im jährlichen Wechsel [Infos über das Sprachensiegel: www.na-bibb.de/ueber_das_europaeische_sprachensiegel_188.html (12.08.2011)].

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2.1.5 Der Europäische Tag der Sprachen

2.1.5 Der Europäische Tag der Sprachen

Den Höhepunkt des Europäischen Jahres der Sprachen 2001 bildete der „Europäische Tag der Sprachen“, der am 26. September 2001 in allen 45 teilnehmenden Staaten begangen wurde. Auf seiner 776. Sitzung am 6. Dezember 2001 beschloss das Ministerkomitee des Europarates, jedes Jahr am 26. September einen Europäischen Tag der Sprachen zu begehen. Das Ministerkomitee empfahl, „den Tag dezentral und fl exibel entsprechend den Wünschen und Möglichkeiten der Mitgliedstaaten zu gestalten, damit sie ihr Vorgehen je-weils individuell festlegen können“.“ [Informationen zum Europäischen Tag der Sprachen: http://ec.europa.eu/education/languages/orphans/doc3302_de.htm (12.08.2011)].

Dieser Tag ist wichtig,

• um die Dynamik des Europäischen Jahres der Sprachen fortzuführen, insbesondere die neuen Netzwerke und Partnerschaften, die in über 80 % der beteiligten Länder errichtet wurden;

• um auf der Grundlage der erfolgreichen Initiativen neue Projekte durch Ansprache größerer Kreise und spezifi scher Zielgruppen in Angriff zu nehmen und

• um im geeigneten Rahmen die 2001 begonnenen Aktivitäten zur Förderung der sprachlichen Vielfalt und des Sprachenlernens fortzusetzen.

Der Europarat hofft, dass dieser Tag sowohl von öffentlichen Einrichtungen der Mitgliedstaaten als auch von potenziellen Partnern aus Politik, den freien Trägern und der Bevölkerung durch Veranstaltungen mit Leben gefüllt wird. Entsprechend dem Beschluss des Ministerkomitees wird jedes Jahr ein gemeinsames Thema als Motto vorgeschlagen. Die Webseite des Europarats ist mit einer Datenbank verbunden, die auf vorbildliche Beispiele hinweist.

Neben dem Europäischen Tag der Sprachen wird jährlich am 21. Februar der Internationale Tag der Mut-tersprache [Informationen zum Internationalen Tag der Muttersprache: www.unesco.org/new/en/culture/themes/cultural-diversity/languages-and-multilingualism/international-mother-language-day (12.08.2011)] begangen. Dieser Tag wurde im Jahr 2000 von der UNESCO als Gedenktag zur „Förderung sprachlicher und kultureller Vielfalt und Mehrsprachigkeit“ eingerichtet. Thema des Jahres 2011 ist der „Schutz der Sprachenvielfalt durch Kommunikationsmedien“.

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2.1.6 Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen

2.1.6 Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen und die Sprachhandlungstheorie

Der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen (GER) bildet die Basis für die Entwicklung von Lehrplänen, curricularen Richtlinien, Prüfungen und Lehrmaterialien für das Sprachenlernen in ganz Europa. Der Referenzrahmen defi niert Kompetenzniveaus, sodass Sprachenlernende ihre Fortschritte in jeder Lebensphase und auf jeder Stufe des Lernprozesses einschätzen können. Er ermöglicht Transparenz im Bereich der Sprachkompetenz und erleichtert die Übergänge zwischen Teilbereichen des Bildungssystems sowie auch die Mobilität in Europa. Mit dem Referenzrahmen wird eine gemeinsame Basis zur Verfügung gestellt, um Lernziele, Inhalte und Methoden zu beschreiben. Somit trägt er zur besseren internationalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der modernen Sprachlerndidaktik bei [http://www.goethe.de/z/50/com-meuro/101.htm].

Über die Defi nition von Kompetenzniveaus hinaus gibt der GER wichtige Impulse für einen modernen kommunikations- und handlungsorientierten Sprachunterricht, der auf den Ansätzen der Sprachhandlungs-theorie beruht.

Die Sprachhandlungstheorie beschreibt die Fähigkeit, sprachliche Routinehandlungen (z. B. interaktive Sprechhandlungen oder briefl ichen Schriftwechsel) zu vollziehen. Ziel der Sprachhandlungen ist die sprach-liche Bewältigung der Alltagswirklichkeit. Dabei wird Sprache dem Handeln gleichgesetzt und als Sprach-handeln bezeichnet. Dem Sprachhandeln werden rezeptive und produktive Fertigkeiten zugeordnet: Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben. Sie werden auch Sprachtätigkeiten genannt.

Im Zentrum des Sprachhandelns stehen die so genannten Szenarien: authentische Sprechhandlungen, die nach einem von allen Angehörigen eines Kulturkreises bekannten Schema und in nachvollziehbaren, kon-ventionellen sprachlichen Mustern mündlich oder schriftlich erfolgen. Wird in einem Kontext gegen ein bekanntes Schema oder gegen ein Muster verstoßen, empfi nden die Beteiligten dies als Zuwiderhandlung. Sie reagieren mit Korrekturen oder mit Kompensationsstrategien, die dazu dienen, Fehler auszugleichen, um ein besseres Verständnis zu erzielen. Fehlerhafte Sätze können dadurch selbst bei groben grammatischen Verstößen oder bei einer falschen Wortwahl von den Sprachhandelnden weitestgehend verständlich gemacht werden, sodass ein Dialog oder ein Schriftwechsel weiter- und zu Ende geführt werden kann. Sind die Ver-stöße zu weitreichend, reagieren die Dialog- oder Schriftpartner unter Umständen mit Unverständnis. Die Sprachhandlung zwischen den sozial Interagierenden ist dann gestört.

Für Sprachhandlungen wird ein bestimmtes Inventar an Redemitteln, grammatischen Strukturen und Wort-schatz benötigt, das die Ausführung von so genannten Sprechakten ermöglicht. Sprechakte sind sprachliche Einheiten, die den Szenarien, also den authentischen Dialogen oder schriftlichen Interaktionen, zugrunde liegen. Dazu gehören neben verbalen auch nonverbale Elemente (mit den Schultern zucken, die Augen-brauen heben und andere nonverbale Ausdrucksformen), die Sprachhandlungen verstärken.

Wird das Inventar an Redemitteln, grammatischen Strukturen und Wortschatz identifi ziert und bestimmten Sprachkompetenzen zugeordnet, kann man verschiedene Niveaustufen unterscheiden. Diese Niveaustufen werden im Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen dargestellt und dienen als curriculare Richtgrößen zur Vermittlung von kommunikativ orientiertem Sprachunterricht.

Aufgabe des Sprachenunterrichts ist es, die kommunikativen Kompetenzen der Sprachlernenden zur Be-wältigung ihrer Alltagswirklichkeit auszubilden und zu stärken und die curricularen Richtlinien des GER zu berücksichtigen. Dabei orientiert sich der Unterricht an der Sprachhandlungstheorie und ermöglicht den Lernenden, sich an der Gesellschaft sprachlich angemessen beteiligen zu können. [vgl. Barkowski, Hans; Krumm, Hans-Jürgen (Hg.): Fachlexikon Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Tübingen, Basel, 2010.]

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2.1.6 Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen

Gemeinsame Referenzniveaus – Globalskala E

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A 1 Kann vertraute, alltägliche Ausdrücke und ganz einfache Sätze verstehen und verwenden, die auf die Befriedigung konkreter Bedürfnisse zielen. Kann sich und andere vorstellen und anderen Leuten Fragen zu ihrer Person stellen – z. B. wo sie wohnen, was für Leute sie kennen oder was für Dinge sie haben – und kann auf Fragen dieser Art Antwort geben. Kann sich auf einfache Art verständigen, wenn die Gesprächspartnerinnen oder Gesprächspartner langsam und deutlich sprechen und bereit sind zu helfen.

A 2 Kann Sätze und häufi g gebrauchte Ausdrücke verstehen, die mit Bereichen von ganz unmittelbarer Bedeutung zusammenhängen (z. B. Informationen zur Person und zur Familie, Einkaufen, Arbeit, nähere Umgebung). Kann sich in einfachen, routinemäßigen Situationen verständigen, in denen es um einen einfachen und direkten Austausch von Informationen über vertraute und geläufi ge Dinge geht. Kann mit einfachen Mitteln die eigene Herkunft und Ausbildung, die direkte Umgebung und Dinge im Zusammenhang mit unmittelbaren Bedürfnissen beschreiben.

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ng B 1 Kann die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardsprache verwendet wird und

wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit, Schule und Freizeit usw. geht. Kann die meisten Situationen bewältigen, denen man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet. Kann sich ein-fach und zusammenhängend über vertraute Themen und persönliche Interessengebiete äußern. Kann über Erfahrungen und Ereignisse berichten, Träume, Hoffnungen und Ziele beschreiben und zu Plänen und Ansichten kurze Begründungen oder Erklärungen geben.

B 2 Kann die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen; versteht im eigenen Spezialgebiet auch Fachdiskussionen. Kann sich so spontan und fl ießend verständigen, dass ein normales Gespräch mit Muttersprachlern ohne größere Anstrengung auf beiden Seiten gut möglich ist. Kann sich zu einem breiten Themenspek-trum klar und detailliert ausdrücken, einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und die Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben.

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ng C 1 Kann ein breites Spektrum anspruchsvoller, längerer Texte verstehen und auch implizite

Bedeutungen erfassen. Kann sich spontan und fl ießend ausdrücken, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen. Kann die Sprache im gesellschaftlichen und berufl ichen Leben oder in Ausbildung und Studium wirksam und fl exibel gebrauchen. Kann sich klar, strukturiert und ausführlich zu komplexen Sachverhalten äußern und da-bei verschiede Mittel zur Textverknüpfung angemessen verwenden.

C 2 Kann praktisch alles, was er/ sie liest oder hört, mühelos verstehen. Kann Informationen aus verschiedenen schriftlichen und mündlichen Quellen zusammenfassen und dabei Begründungen und Erklärungen in einer zusammenhängenden Darstellung wiedergeben. Kann sich spontan, sehr fl üssig und genau ausdrücken und auch bei komplexeren Sach-verhalten feinere Bedeutungsnuancen deutlich machen.

[vgl. http://www.goethe.de/z/50/commeuro/101.htm]

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2.1.6 Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen

Gemeinsame Referenzniveaus – detaillierte Skala

Die Globalskala wird auf weiteren Ebenen nach den kommunikativen Fertigkeiten Lese- und Hörverstehen, Sprechen und Schreiben ausdifferenziert.

1) Leseverstehen

A1 Kann einzelne vertraute Namen, Wörter und ganz einfache Sätze verstehen, z. B. auf Schil-dern, Plakaten oder in Katalogen.

A2 Kann ganz kurze, einfache Texte lesen. Kann in einfachen Alltagstexten (z.B. Anzeigen, Pros-pekten, Speisekarten oder Fahrplänen) konkrete, vorhersehbare Informationen auffi nden, und kann kurze, einfache persönliche Briefe verstehen.

B1 Kann Texte verstehen, in denen vor allem sehr gebräuchliche Alltags- oder Berufssprache vorkommt. Kann private Briefe verstehen, in denen von Ereignissen, Gefühlen und Wünschen berichtet wird.

B2 Kann Artikel und Berichte über Probleme der Gegenwart lesen und verstehen, in denen die Schreibenden eine bestimmte Haltung oder einen bestimmten Standpunkt vertreten. Kann zeitgenössische literarische Prosatexte verstehen.

C1 Kann lange, komplexe Sachtexte und literarische Texte verstehen und Stilunterschiede wahr-nehmen. Kann Fachartikel und längere technische Anleitungen verstehen, auch wenn sie nicht im eigenen Fachgebiet liegen.

C2 Kann praktisch jede Art von geschriebenen Texten mühelos lesen, auch wenn sie abstrakt oder inhaltlich und sprachlich komplex sind, z.B. Handbücher, Fachartikel und literarische Werke.

2) Hörverstehen

A1 Kann vertraute Wörter und ganz einfache Sätze verstehen, die sich auf ihn/sie selbst, seine/ihre Familie oder auf konkrete Dinge um ihn/sie herum beziehen, vorausgesetzt es wird lang-sam und deutlich gesprochen.

A2 Kann einzelne Sätze und die gebräuchlichsten Wörter verstehen, wenn es um für ihn/sie wichtige Dinge geht (z.B. sehr einfache Informationen zur Person und zur Familie, Einkaufen, Arbeit, nähere Umgebung). Er/sie versteht das Wesentliche von kurzen, klaren und einfachen Mitteilungen und Durchsagen.

B1 Kann die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardsprache verwendet wird und wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit, Schule, Freizeit usw. geht. Kann vielen Radio- oder Fernseh-sendungen über aktuelle Ereignisse und über Themen aus seinem/ihrem Berufs- oder Interes-sengebiet die Hauptinformation entnehmen, wenn relativ langsam und deutlich gesprochen wird.

B2 Kann längere Redebeiträge und Vorträge verstehen und auch komplexer Argumentation folgen, wenn ihm/ihr das Thema einigermaßen vertraut ist. Kann am Fernsehen die meisten Nachrichtensendungen und aktuellen Reportagen verstehen. Kann die meisten Spielfi lme verstehen, sofern Standardsprache gesprochen wird.

C1 Kann längeren Redebeiträgen folgen, auch wenn diese nicht klar strukturiert sind und wenn Zusammenhänge nicht explizit ausgedrückt sind. Kann ohne allzu große Mühe Fernsehsen-dungen und Spielfi lme verstehen.

C2 Hat keinerlei Schwierigkeit, gesprochene Sprache zu verstehen, gleichgültig ob live oder in den Medien, und zwar auch wenn schnell gesprochen wird. Er/sie braucht nur etwas Zeit, sich an einen besonderen Akzent zu gewöhnen.

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2.1.6 Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen

3) Sprechen

A1 Kann sich auf einfache Art verständigen, wenn sein/ihr Gesprächspartner bereit ist, etwas langsamer zu wiederholen oder anders zu sagen, und ihm/ihr dabei hilft zu formulieren, was er/sie zu sagen versucht. Kann einfache Fragen stellen und beantworten, sofern es sich um un-mittelbar notwendige Dinge und um sehr vertraute Themen handelt. Kann einfache Wendun-gen und Sätze gebrauchen, um Leute, die er/sie kennt, zu beschreiben und um zu beschreiben, wo er/sie wohnt.

A2 Kann sich in einfachen, routinemäßigen Situationen verständigen, in denen es um einen einfa-chen, direkten Austausch von Informationen und um vertraute Themen und Tätigkeiten geht. Kann ein sehr kurzes Kontaktgespräch führen, versteht aber normalerweise nicht genug, um selbst das Gespräch in Gang zu halten. Kann mit einer Reihe von Sätzen und mit einfachen Mitteln z.B. seine/ihre Familie, andere Leute, seine/ihre Wohnsituation, seine/ihre Ausbildung und seine/ihre gegenwärtige oder letzte berufl iche Tätigkeit beschreiben.

B1 Kann die meisten Situationen bewältigen, denen man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet. Kann ohne Vorbereitung an Gesprächen über Themen teilnehmen, die ihm/ihr vertraut sind, die ihn/sie persönlich interessieren oder die sich auf Themen des Alltags wie Familie, Hobbys, Arbeit, Reisen, aktuelle Ereignisse beziehen. Kann in einfachen, zusammenhängenden Sätzen sprechen, um Erfahrungen und Ereignisse oder seine/ihre Träume, Hoffnungen und Ziele zu beschreiben. Kann kurz seine/ihre Meinungen und Pläne erklären und begründen. Kann eine Geschichte erzählen oder die Handlung eines Buches oder Films wiedergeben und seine/ihre Reaktionen beschreiben.

B2 Kann sich so spontan und fl ießend verständigen, dass ein normales Gespräch mit einem Mut-tersprachler recht gut möglich ist. Kann sich in vertrauten Situationen aktiv an einer Diskus-sion beteiligen und seine/ihre Ansichten begründen und verteidigen. Kann zu vielen Themen aus seinen/ihren Interessengebieten eine klare und detaillierte Darstellung geben. Kann einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und Vor- und Nachteile verschiedener Möglich-keiten angeben.

C1 Kann sich spontan und fl ießend ausdrücken, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten su-chen zu müssen. Kann die Sprache im gesellschaftlichen und berufl ichen Leben wirksam und fl exibel gebrauchen. Kann seine/ihre Gedanken und Meinungen präzise ausdrücken und seine/ihre eigenen Beiträge geschickt mit denen anderer verknüpfen. Kann komplexe Sachverhalte ausführlich darstellen und dabei Themenpunkte miteinander verbinden, bestimmte Aspekte besonders ausführen und seinen/ihren Beitrag angemessen abschließen.

C2 Kann sich mühelos an allen Gesprächen und Diskussionen beteiligen und ist auch mit Rede-wendungen und umgangssprachlichen Wendungen gut vertraut. Kann fl ießend sprechen und auch feinere Bedeutungsnuancen genau ausdrücken. Bei Ausdrucksschwierigkeiten kann er/sie so reibungslos wieder ansetzen und umformulieren, dass man es kaum merkt. Kann Sach-verhalte klar, fl üssig und im Stil der jeweiligen Situation angemessen darstellen und erörtern; kann seine/ihre Darstellung logisch aufbauen und es so den Zuhörern erleichtern, wichtige Punkte zu erkennen und sich diese zu merken.

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2.1.6 Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen

4) Schreiben

A1 Kann eine kurze, einfache Postkarte schreiben, z.B. Feriengrüße. Kann auf Formularen, z. B. in Hotels, Namen, Adresse, Nationalität usw. eintragen.

A2 Kann kurze, einfache Notizen und Mitteilungen schreiben. Kann einen ganz einfachen persön-lichen Brief schreiben, z. B. um sich für etwas zu bedanken.

B1 Kann über Themen, die ihm/ihr vertraut sind oder ihn/sie persönlich interessieren, einfache, zusammenhängende Texte schreiben. Kann persönliche Briefe schreiben und darin von Erfah-rungen und Eindrücken berichten.

B2 Kann über eine Vielzahl von Themen, die ihn/sie interessieren, klare und detaillierte Texte schreiben. Kann in einem Aufsatz oder Bericht Informationen wiedergeben oder Argumente und Gegenargumente für oder gegen einen bestimmten Standpunkt darlegen. Kann Briefe schreiben und darin die persönliche Bedeutung von Ereignissen und Erfahrungen deutlich machen.

C1 Kann sich schriftlich klar und gut strukturiert ausdrücken und seine/ihre Ansicht ausführlich darstellen. Kann in Briefen, Aufsätzen oder Berichten über komplexe Sachverhalte schreiben und die für ihn/sie wesentlichen Aspekte hervorheben. Kann in seinen/ihren schriftlichen Tex-ten den Stil wählen, der für die jeweiligen Leser angemessen ist.

C2 Kann klar, fl üssig und stilistisch dem jeweiligen Zweck angemessen schreiben. Kann an-spruchsvolle Briefe und komplexe Berichte oder Artikel verfassen, die einen Sachverhalt gut strukturiert darstellen und so dem Leser helfen, wichtige Punkte zu erkennen und sich diese zu merken. Kann Fachtexte und literarische Werke schriftlich zusammenfassen und besprechen.

[Quelle: Goethe-Institut Inter Nationes et al. (Hg.) 2001, S. 36]

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2.1.7 Das Europäische Sprachenportfolio

2.1.7 Das Europäische Sprachenportfolio

Mit Hilfe des Europäischen Portfolios der Sprachen (ESP) können die individuellen Fähigkeiten, sich in einem mehrsprachigen Europa zu verständigen, so dokumentiert werden, dass sie auch in anderen Ländern verstanden und akzeptiert werden. Zur Sicherung der Qualität und Struktur des Europäischen Sprachen-portfolios hat der Europarat eine internationale Expertengruppe berufen.

Das Portfolio besteht aus drei Teilen:

• Sprachenpass Im Sprachen-Pass werden die Sprachkenntnisse nach den europaweit einheitlichen Kriterien des GER ge-nau beschrieben. Darüber hinaus enthält er Angaben zu erworbenen Zertifi katen, zu Art und Dauer des Spracherwerbs, zu Auslandsaufenthalten u. ä. Der Sprachen-Pass kann bei Bewerbungen und berufl ichen Veränderungen, beim Wechsel der Bildungseinrichtung oder beim Einstieg in Kurse der Weiterbildung verwendet werden.

• Sprachenbiographie In der Sprachen-Biographie beschreibt die/der Besitzer/-in, wo und wie die Sprachkenntnisse erworben und welche Fortschritte dabei gemacht wurden. Dieser Teil trägt dazu bei, den eigenen Lernweg zu doku-mentieren, zu gestalten und zu optimieren – auch mit Unterstützung durch Lehrer/-innen.

• Dossier Im Dossier werden fremdsprachige Arbeiten und Nachweise aufbewahrt, die der/die Inhaber/-in für be-sonders gelungen hält, beispielsweise Texte und Aufzeichnungen in der jeweiligen Sprache oder Zertifi -kate. Damit können die erworbenen Fähigkeiten, z.B. bei Bewerbungen, nachgewiesen werden. Darüber hinaus hilft das Dossier dabei, frühere Lernphasen ins Gedächtnis zu rufen.

Sprachenportfolios werden in zahlreichen europäischen Ländern, in vielen Sprachen und für verschiedene Altersstufen vom Kindergarten bis zum Erwachsenenalter eingesetzt. Seit den neunziger Jahren entwickeln Expertinnen und Experten diese gemeinsam mit künftigen Benutzer/-innen weiter. Alle zielgruppenspezifi -schen Europäischen Sprachenportfolios beziehen sich auf die Niveaustufen des GER.

Das ESP fördert maßgeblich die Kohärenz und Kontinuität von Mehrsprachigkeit – über alle Schulstufen hinweg und darüber hinaus in der außerschulischen Bildung. Sprachenpass und Sprachbiographie wurden jeweils an die speziellen Bedürfnisse der verschiedenen Alters- und Schulstufen angepasst.

[Informationen zum Europäischen Sprachenportfolio: www.coe.int/portfolio und www.sprachenportfolio.de (12.08.2011)]

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2.1.8 Das Europäische Sprachenportfolio für Erwachsene in Deutschland

2.1.8 Das Europäische Sprachenportfolio für Erwachsene in Deutschland

Das Europäische Sprachenportfolio für Erwachsene wurde in einer Arbeitsgruppe unter Leitung des Thü-ringer Volkshochschulverbandes e.V. entwickelt und im Juni 2006 durch den Europarat akkreditiert. Das Portfolio für Erwachsene orientiert sich an der Struktur und den Inhalten des Europäische Sprachenport-folios [vgl. www.sprachenportfolio-deutschland.de/210.0.html]

Argumente für den Einsatz des Europäischen Sprachenportfolios für Erwachsene an Volkshochschulen

Der Einsatz des Sprachenportfolios ist ein Qualitätskriterium für Sprachkurse an Volkshochschulen, weil auf diesem Weg die Bedürfnisse und Ziele der Teilnehmer/-innen konsequenter berücksichtigt werden kön-nen. Weitere Argumente für den Einsatz des Sprachenportfolios sind:

• Das Europäische Sprachenportfolio für Erwachsene berücksichtigt die Stufen des GER und erleichtert die Dokumentation von Sprachkenntnissen. Die konsequente Anwendung des GER und des Europäischen Sprachenportfolios zeigt, dass Volkshochschulen innovative Ideen einbeziehen und qualitativ hochwerti-gen Sprachunterricht anbieten.

• Das Europäische Sprachenportfolio für Erwachsene hilft und unterstützt Sprachenlernende dabei, sich ihre Kompetenzen in allen Lebensphasen bewusst zu machen. Die EU spricht von acht Schlüsselkom-petenzen für das lebenslange Lernen. Das Europäische Sprachenportfolio nimmt Bezug auf die mutter-sprachliche, die fremdsprachliche Kompetenz sowie die Lernkompetenz „Lernen lernen”.

• Das Europäische Sprachenportfolio für Erwachsene stärkt die Lernenden

• beim „Lernen lernen“,• beim Erkennen und Anwenden von Lernstrategien,• bei der individuellen Bestimmung der Lernziele,• beim Erkennen ihres Lernfortschritts,• in ihrem Lernerfolg und• in ihrer Motivation.

• Das Europäische Sprachenportfolio für Erwachsene erfasst alle Kompetenzen, unabhängig davon, ob formal, non-formal oder informell erworben. Damit bietet es eine gute Grundlage für die zukünftige Einstufung nach dem Europäischen bzw. Deutschen Qualifi kationsrahmen [vgl. www.deutscherqualifi -kationsrahmen.de (12.08.2011)].

• Das Europäische Sprachenportfolio für Erwachsene ist vergleichbar mit anderen europa- und bundeswei-ten, sozialpolitisch geförderten Initiativen wie dem EuroPass, dem Profi lPass oder dem Kursleiterkompe-tenzprofi l. Mit diesen Initiativen sollen die Menschen befähigt werden, die eigenen formal, non-formal und informell erworbenen Kompetenzen selbst zu bewerten und zu dokumentieren.

• Das Europäische Sprachenportfolio für Erwachsene erleichtert die Einstufung und individuelle Erstbera-tung der Teilneh mer/-innen. Es zeigt Wege auf, wie die Lernziele erreicht werden können.

• Das Europäische Sprachenportfolio für Erwachsene unterstützt Einrichtungen der Weiterbildung bei der Umsetzung des Qualitätsmanagements.

[ Informationen und Materialien zum Einsatz des Sprachenportfolios im Unterricht unter www.sprachenportfolio-deutschland.de -

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2.2 Förderprogramme der EU für Sprachen in der Erwachsenenbildung

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22.2 Förderprogramme der EU für Sprachen in der Erwachsenenbildung (Förderperiode 2007-2013)

2.2.1 Das integrierte Programm für das lebenslange Lernen (PLL)

Das integrierte Programm für das lebenslange Lernen (PLL) umfasst vier sektorale Förderprogramme:

• COMENIUS für die schulische Bildung,

• ERASMUS für die Hochschulbildung,

• LEONARDO DA VINCI für die berufl iche Aus- und Weiterbildung,

• GRUNDTVIG für die Erwachsenenbildung.

Das PLL umfasst außerdem das „Querschnittsprogramm“ – auch „Transversales Programm“ genannt. Im transversalen Programm werden Projekte gefördert, die mindestens zwei der vier sektoralen Programme betreffen und einen der vier defi nierten Schwerpunkte behandeln:

• Politische Zusammenarbeit (KA1)

• Förderung des Sprachenlernens (KA2)

• Entwicklung innovativer Inhalte auf Basis von Informations- und Kommunikationstechnologien (KA3)

• Verbreitung und Nutzung von Ergebnissen (KA4)

[Grundlegende Informationen zum PLL fi nden Sie auf der Webseite der Generaldirektion (GD) für allge-meine und berufl iche Bildung: http://ec.europa.eu/education/index_en.htm (12.08.2011)]

COMENIUS

Schulbildung

ERASMUS

Hochschulbildung

LEONARDO

Berufsbildung

GRUNDTVIG

Erwachsenenbildung

Transversales Programm:

Politische Zusammenarbeit;

Förderung des Sprachenlernens;

Entwicklung innovativer IKT-basierter Inhalte;

Verbreitung und Nutzung der Ergebnisse

Das Sprachenlernen in Europa bildet in der Förderperiode 2007–2013 eine Querschnittsaufgabe für alle Förderprogramme. Zudem fi ndet sich im transversalen Programm die Schwerpunktaktivität (KA2). Diese unterstützt multilaterale Projekte, die das Sprachbewusstsein und den Zugang zum Erlernen von Sprachen fördern und/oder Lernmaterialien zum Erlernen von Sprachen, einschließlich Online-Kursen und Hilfsmit-teln für Sprachprüfungen, entwickeln und verbreiten. Die Schwerpunktaktivität Sprachen zielt hauptsäch-lich auf den Unterricht in einer zweiten oder weiteren Sprache, insbesondere in weniger gebräuchlichen und selten unterrichteten Sprachen. [Erklärungen und Förderbedingungen für die einzelnen Aktionen des Programms Lebenslanges Lernen fi nden Sie bei der Exekutiv-Agentur http://ec.europa.eu/education/llp/doc1943_en.htm (12.08.2011)]

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2.2 Förderprogramme der EU für Sprachen in der Erwachsenenbildung

Das sektorale Programm GRUNDTVIG

Für Sprachenlernen in der Erwachsenenbildung stellt GRUNDTIVG das wichtigste Förderprogramm dar. Deshalb beschränken wir uns im Folgenden auf die verschiedenen Fördermöglichkeiten innerhalb dieses Programms.

Das Programm Grundtvig umfasst folgende Aktionen:

• Individuelle Mobilität Fortbildungen im europäischen Ausland für: � Mitarbeiter/-innen in Einrichtungen der Erwachsenenbildung, einschließlich Kursleiter/-innen und

Verwaltungspersonal (Besuche und Austausch; Weiterbildung für Bildungspersonal), � erwachsene Lernende (Workshop),

� derzeitiges oder zukünftiges Personal in der Erwachsenenbildung.

• Lernpartnerschaften Einrichtungen aus mindestens drei Partnerländern tauschen sich gezielt zu einem Bildungsthema aus und entwickeln dieses gemeinsam weiter.

• Multilaterale Projekte Einrichtungen aus mindestens drei, besser bis zu acht, Partnerländern arbeiten an der Entwicklung und Erprobung eines oder mehrerer innovativer Produkte (z. B. Konzepte zur Fortbildung, Lehrpläne, Me-thoden etc.).

• Netzwerke Einrichtungen aus mindestens zehn Partnerländern errichten und unterhalten ein thematisches Netzwerk.

• Begleitende Maßnahmen Konferenzen, Messen, Aktionen zur Sensibilisierung für europäische Schlüsselthemen etc.

Unterschieden wird zwischen „zentralen“ und „dezentralen“ Maßnahmen. Für die dezentralen Maßnah-men (Mobilität und Lernpartnerschaften) ist die nationale Agentur des jeweiligen Landes zuständig. Zent-rale Maßnahmen müssen über die EU-Kommission in Brüssel beantragt werden.

GRUNDTVIG Mobilität – Fortbildungen im europäischen AuslandSprachlehrkräfte in der Erwachsenenbildung können über GRUNDTVIG Mobilität („Besuche und Austau-sche“ sowie „Weiterbildung für Bildungspersonal“) individuelle Stipendien für 1- bis 6-wöchige Fortbildun-gen, Praktika oder Hospitationen im europäischen Ausland beantragen. Gegenstand der Förderung ist nicht der Spracherwerb, sondern die Verbesserung der Fachkenntnisse, die notwendig sind, um eine Fremdspra-che erfolgreich zu unterrichten, z.B. Methodik und Didaktik oder interkulturelle Kompetenz.

Gefördert werden Fahrtkosten und Kursgebühren bis zu einer Obergrenze. Es gibt jährlich drei Antrags-termine, die ca. 6 Monate vor der möglichen Fortbildung liegen. Informationen sind bei der Nationalen Agentur einzuholen.

Antragsberechtigt sind Einzelpersonen. Kursangebote fi nden sich u. a. in folgender Datenbank [http://ec. europa.eu/education/trainingdatabase/search.cfm]. Antragstermine, -informationen und -formulare sowie die Ansprechpartner/-innen stehen auf der Webseite der zuständigen nationalen Agentur für Europa zur Ver-fügung [Nationale Agentur „Bildung für Europa“ beim Bundesinstitut für Berufsbildung – BIBB, Robert-Schuman-Platz 3, 53175 Bonn, www.na-bibb.de]:

GRUNDTVIG – LernpartnerschaftenDie Lernpartnerschaften ermöglichen Einrichtungen aus mindestens drei europäischen Ländern den Aus-tausch zu relevanten Themen der Erwachsenenbildung. Das Sprachenlernen steht dabei nicht im Vorder-grund; eher können die Förderung des interkulturellen Dialogs oder der Erhalt der regionalen Sprachen ein geeignetes Arbeitsfeld für eine europäische Lernpartnerschaft bilden.

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2.2 Förderprogramme der EU für Sprachen in der Erwachsenenbildung

Die Antragseinreichung für eine Lernpartnerschaft erfolgt jährlich im Februar für Projekte, die im August desselben Jahres starten und zwei Jahre dauern. Die Förderung wird in Form einer Pauschale gewährt, die nach der Anzahl der geplanten Mobilitäten (Reisen pro Person) in die Länder der beteiligten Projektpartner bemessen wird. [Antragsinformationen und -formulare stehen auf der Webseite der zuständigen Nationalen Agentur für Europa zur Verfügung. Nationale Agentur „Bildung für Europa“ beim Bundesinstitut für Be-rufsbildung – BiBB, Robert-Schuman-Platz 3, 53175 Bonn, www.na-bibb.de]

GRUNDTVIG – zentrale Aktionen: Multilaterale Projekte, Netzwerke und begleitende MaßnahmenSämtliche Kooperationsprojekte obliegen der Zuständigkeit der Exekutiv-Agentur der Europäischen Kom-mission in Brüssel „EACEA“ (Education, Audiovisual & Culture Executive Agency). Für die zentralen Aktionen im Programm GRUNDTVIG entscheiden die jährlichen Aufrufe zur Antragseinreichung darüber, ob dem Sprachenlernen eine besondere Priorität eingeräumt wird. Neben GRUNDTVIG können auch die anderen sektoralen Programme und das transversale Programm Fördermöglichkeiten für Volkshochschulen und ihre Mitarbeiter/-innen bieten.

[Informationen über Antragstellung und jährliche Aufrufe sind auf der Webseite der EACEA aktuell verfüg-bar: Leitseite der Exekutiv-Agentur. „EACEA“: http://eacea.ec.europa.eu/index_en.php]

[Helpdesk: [email protected] (Nachfragen zum Antrag)]

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2.3 Mehrsprachigkeit

2.3 Mehrsprachigkeit

Sprachliche und kulturelle Vielfalt kennzeichnen den Alltag von immer mehr Bürgerinnen und Bürgern. Dies ist eine Folge zunehmender Mobilität, Migration und Globalisierung. Ein gleichberechtigtes Nebeneinander verschiedener Sprachen in heterogenen Gesellschaften ist sowohl aus kultureller als auch aus ökonomi-scher Sicht ein „Mehrwert“ und in wachsendem Maße ein Zeichen von Normalität. Langfristiges Ziel des Europarates ist es, dass jede Europäerin und jeder Europäer neben seiner Muttersprache mindestens zwei weitere Sprachen beherrscht. Gefordert wird Fremdsprachenunterricht für alle – vom jüngsten Kindesalter an. Individuell und für die Gemeinschaft bedeutet dieser in der Regel eine Bereicherung und erweitert die Möglichkeiten, mehrsprachig aufzuwachsen. Wissenschaftliche Untersuchungen und Erfahrungen aus der Praxis belegen, dass Kinder sowohl mehrere Sprachen gleichzeitig als auch nacheinander lernen können, wenn sie genügend Anregungen in beiden Sprachen erhalten.

Sprachkompetenzen und Mehrsprachigkeit erhöhen die Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten der Menschen mit unterschiedlichen Muttersprachen und sind förderlich für den sozialen Zusammenhalt in Gesellschaften, Gemeinschaften und Gruppen. Auf individueller Ebene tragen Begegnungen mit Menschen anderer kultureller Herkunft dazu bei, sich wertschätzend auf Veränderung einlassen zu können und mit Offenheit und Neugier Neues zu lernen. Flexibilität, Respekt und die Kompetenz, sich in mehreren Spra-chen verständigen zu können, sind eine gute Voraussetzung für Mobilität und Globalität. Mehrsprachigkeit erweitert die Möglichkeiten für schulische und außerschulische Bildung und verbessert die Chancen auf dem Arbeitsmarkt in Europa und weltweit.

Für Menschen, die ihren Lebensmittelpunkt in ein anderes Land verlegen wollen oder müssen, ist das Ler-nen der Landessprache unabdingbar. Respekt vor den jeweils anderen kulturellen Gepfl ogenheiten und sprachlichen Besonderheiten ist sowohl für Zuwanderinnen und Zuwanderer als auch für die aufnehmende Gesellschaft Voraussetzung dafür, dass das Zusammenleben gelingt.

Die Volkshochschulen als Sprachenschulen

Die Volkshochschulen in ihrer Gesamtheit sind in Deutschland die größte Einrichtung, in der Erwachsene ihr Leben lang Sprachen lernen können. Sie bieten Kurse in bis zu 50 Sprachen an.

Volkshochschulen sind ein Treffpunkt für Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen. Über ihr Kurs-angebot hinaus sind sie Orte der Bildung, an denen im täglichen Miteinander viele verschiedene Sprachen gesprochen werden. Hier begegnen und verständigen sich Menschen unterschiedlicher Kulturen. Hervor-zuheben sind die Möglichkeiten, mit anderen Partnerinnen und Partnern sowie mit tragenden Netzwerken vor Ort zusammen zu arbeiten. In sämtlichen Kursen der Volkshochschulen, also in allen Programm- und Fachbereichen, wird Sprachenvielfalt als selbstverständlich und Bereicherung erlebbar.

Für Volkshochschulen ist es eine wichtige Aufgabe, Mehrsprachigkeit zu unterstützen und zu fördern, in-dem sie neben den häufi g gelernten Sprachen auch Kurse in den jeweiligen Muttersprachen der Migrantin-nen und Migranten in Deutschland anbieten.

Eine an Mehrsprachigkeit orientierte Didaktik entwickelt bei den Lernenden ein kommunikatives Reper-toire, in dem alle sprachlichen Fähigkeiten ihren Platz haben (kommunikative Kompetenz). Im Sinne dieser Mehrsprachigkeitsdidaktik bringen Lernende ihre eigene Lebenswelt, ihre sprachliche und kulturelle Sozia-lisation, ihre Erlebnisse und Erfahrungen in den Unterricht ein.

Für den Sprachunterricht sind folgende Aspekte von Bedeutung:

• Sprachkenntnisse – Welche Vorkenntnisse bringen Lernende mit?

• Sprachbedürfnisse – Wofür soll die Fremdsprache verwendet werden?

• Erfahrung beim Erlernen einer Fremdsprache – Welche Lernerfahrungen wurden bisher gemacht?

• Sprachprofi le – Welche Ziele sollen durch den Fremdsprachenunterricht erreicht werden?

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2.3 Mehrsprachigkeit

Die Muttersprache wird beim Erlernen einer Fremdsprache nicht ausgeschlossen, sondern vielmehr als Grundlage betrachtet. Eventuelle Sprachlernerfahrungen in der ersten Fremdsprache erweitern den Sprach-bestand, der durch die Muttersprache vorhanden ist. Sie fügen dem muttersprachlichen Spracherwerb neue Formen und Dimensionen des Sprachenlernens hinzu.

Das menschliche Gehirn ist so angelegt, dass alle in der Lage sind, Sprachen zu lernen. Im Detail gibt es aber individuelle Unterschiede. Das bedeutet, jede/-r Lernende bringt eigene Voraussetzungen mit. Eine auf Mehrsprachigkeit ausgerichtete Didaktik muss darauf eingehen.

Die sprachliche Vielfalt in Europa zu schützen und die gleichberechtigte Stellung der Sprachen zu achten, ist ein wesentliches Ziel des Europarats. Das Erbe kultureller Vielfalt ist ein Schatz, den es zu bewahren und zu pfl egen gilt.

Mit dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) für Sprachen hat der Europarat eine Emp-fehlung vorgelegt, um Angebote unterschiedlicher Bildungseinrichtungen vergleichbar zu machen und Ko-operationen überregional zu erleichtern. Durch den Referenzrahmen soll das Angebot an Sprachkursen transparenter werden [vgl. Kapitel 2.1.6].

Das Europäische Sprachenportfolio wurde wie der GER vom Europarat entwickelt, um Mehrsprachigkeit und interkulturelle Kompetenzen der Bürgerinnen und Bürger zu fördern. Eine wichtige Funktion des Port-folios besteht darin, die individuellen Fortschritte beim Sprachenlernen zu dokumentieren. Verschiedene Landesverbände haben unter der Federführung des Thüringer Volkshochschulverbands ein Europäisches Sprachenport folio speziell für Erwachsene erarbeitet, das in der Folge vom Europarat akkreditiert wurde [vgl. Kapitel 2.1.7].

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2.4 Interkulturelle Kompetenz im Sprachunterricht

2.4 Interkulturelle Kompetenz im Sprachunterricht

Mit einer Sprache lernt man immer auch ein Stück der fremden Kultur, also der Lebenswelt hinter der Fremdsprache kennen. Beim Begriff „Kultur“ kann man zwischen einem engen und einem weiten Kultur-begriff unterscheiden. Der enge Kulturbegriff umfasst das vom Menschen Geschaffene wie Literatur, Kunst, Malerei, Theater oder Architektur. Der weite Kulturbegriff dagegen umfasst Wertvorstellungen, Meinun-gen, Konventionen, Normen und Verhaltensweisen einer bestimmten Gesellschaft.

Für die interkulturelle Kompetenz im Sprachunterricht ist der erweiterte Kulturbegriff relevant. Denn Werte, Normen und Verhaltensweisen spiegeln sich auch im sprachlichen Ausdruck wider, z.B. im Wort-schatz (scheinbar identische Begriffe können mit unterschiedlichen Assoziationen oder Wertungen belegt sein), bei Sprechhandlungen (Einladungen, Bitten oder Entschuldigungen), bei Tabuthemen oder bei der Gesprächsorganisation (Gebrauch von Pausen, überlappender oder abwechselnder Sprecherwechsel): „Ziel eines interkulturellen Fremdsprachenunterrichts ist es, die Teilnehmer zu befähigen, die Kulturspezifi k in der Zielsprache zu erkennen. Neben fremden Ausdrucksformen müssen auch fremdkulturelle Kommuni-kationsgewohnheiten vermittelt werden. Die Lernenden sollen erkennen, dass die fremde Sprache, die sie erlernen, Ausdruck einer fremdkulturellen Logik und Wertigkeit ist, die sich von der muttersprachlichen Logik unterscheidet“. [Andree in Roth, Juliane; Köck, Christoph (Hg.): Culture Communication Skills – Interkulturelle Kompetenz. Handbuch für die Erwachsenenbildung. München, 2004 S. 151/152]

Sprachliche Missverständnisse entstehen oft dadurch, dass ein/-e Hörer/-in eine Nachricht anders deutet, als der/die Sprecher/-in sie beabsichtigt hat. Jedoch ist für beide Seiten nicht immer klar, dass ein sprachliches Missverständnis vorliegt. Denn an der Oberfl äche betrachtet entsteht der Eindruck der Verständigung, weil die benutzten Wörter für den/die Hörer/-in durchaus einen Sinn ergeben.

Da Werte, Normen und Verhaltensweisen einer Gesellschaft normalerweise unterhalb der unmittelbar wahr-nehmbaren Oberfl äche liegen und daher nicht offensichtlich sind, können leicht sprachliche und interkultu-relle Missverständnisse entstehen. Um eine fremde Kultur zu durchdringen und eventuellen Missverständ-nissen vorzubeugen oder sie besser zu deuten, können drei Modelle zur Hilfe genommen werden:

� das Eisberg-Modell (1) � das Zwiebel-Modell (2) und � das Rucksack-Modell (3).

Das Bild des „kulturellen Eisbergs“ will verdeutlichen, dass nur wenige Aspekte einer Gesellschaft sichtbar sind, sozusagen oberhalb der wahrnehmbaren Oberfl äche liegen, z.B. Kleidung, Speisen oder Behausung. Einer Gesellschaft zu Grunde liegende Ansichten, Überzeugungen oder Wertvorstellungen sind nicht oder werden erst nach längerer Zeit wahrnehmbar.

Auch das „Zwiebelmodell“ geht davon aus, dass nur ein Teil der kulturellen Eigenschaften an der Oberfl ä-che, der äußersten Schicht, auf den ersten Blick sichtbar sind. Dazu gehören z.B. Begrüßungs- und Verab-schiedungsrituale, Kleidung, Bauwerke und Behausung. Erst nach einiger Zeit lässt sich die zweite Schicht einer fremden Kultur herausschälen: Sitten, Bräuche, Traditionen, „sichere“ und „kritische“ Gesprächsthe-men oder der Umgang mit Arbeit. Der harte Kern, der gleichsam im Inneren der Zwiebel liegt, besteht aus Werten, Normen und Grundüberzeugungen.

Die ersten beiden Modelle wurden in jüngerer Zeit durch ein weiteres Modell ergänzt, das vor allem in mul-tikulturellen Zusammenhängen Anwendung fi nden kann: das „Rucksack-Modell“: „Der Mensch heutiger multikultureller Gesellschaften hat zwar das kulturelle Wissen seiner Gruppe als ‚Kulturgepäck‘ dabei, doch sein Umgang damit ist fl exibel und vor allem bestimmt er jeweils individuell und situativ den Umgang mit dem Inhalt seines ‚Kultur-Rucksacks‘.“ [ebenda, S. 19]

Schulungen zur interkulturellen Kompetenz schärfen den Blick für die Wahrnehmung der eigenen und der fremden Kultur. Interkulturelles Verständnis bedeutet immer auch, das eigene Denken und Handeln zu hinterfragen bzw. zu erkennen, dass andere genau wie man selbst ihren eigenen, individuellen kulturel-

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2.4 Interkulturelle Kompetenz im Sprachunterricht

len Hintergrund mitbringen. Im fremdsprachlichen Unterricht, insbesondere in Integrationskursen, treffen meist Menschen unterschiedlicher Kulturen aufeinander. Wenn dabei Missverständnisse entstehen, die auf kulturellen Unterschieden basieren, kommt den Kursleitenden die Aufgabe zu, diese aufzuklären.

Deutschlandweit werden Xpert Zertifi kats-Lehrgänge zur Interkulturellen Kompetenz (Xpert Culture Com-munication Skills) angeboten, die sich an alle Personen richten, die mit Menschen anderer Kulturen zu tun haben. Sowohl Sprachen-HPM als auch Sprachkursleitende können für ihren Arbeitsalltag davon profi tie-ren. Auch im Fortbildungsprogramm der vhs-Landesverbände und der regionalen Fortbildungen fi nden sich regelmäßig Seminare zur interkulturellen Kompetenz oder interkulturellen Kommunikation.

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2.5 Die Volkshochschule als Ort der Integration

2.5 Die Volkshochschule als Ort der Integration

Integration ist ein individueller und gesellschaftlicher Prozess, der auf Gegenseitigkeit zwischen Zuwande-rinnen und Zuwanderern einerseits und aufnehmender Gesellschaft andererseits beruht. Integration ist auf ein gleichberechtigtes Miteinander am gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Leben ausgerich-tet.

Deutschland ist ein Land, das stark von Zuwanderung geprägt ist. Somit ist die Förderung der Integration heute und in Zukunft von zentraler Bedeutung. Die Kurse der Volkshochschulen bieten Sprachunterricht, Begegnung und Verständigung. Sie unterstützen die Bereitschaft und Befähigung zu Integration und ge-sellschaftlicher Partizipation. Der Deutsche Volkshochschul-Verband hat ein Qualitätskonzept entwickelt, das die Volkshochschulen bei dieser Aufgabe unterstützt [„Die Volkshochschulen: kompetente Partner für Integration“, siehe www.dvv-vhs.de].

Die Volkshochschulen bieten über die Integrationskurse hinaus vielfältige, miteinander verknüpfte Möglich-keiten, Zuwanderinnen und Zuwanderer auf ihrem Weg zur Integration zu begleiten. Das große Angebot an Kursen und Veranstaltungen in den verschiedenen Fachbereichen macht die Volkshochschulen zu „Orten der Integration“.

Praxis-Tipp

Um Migrantinnen und Migranten effektiv beraten und unterstützen zu können, ist eine enge Zusammenar-beit in kommunalen oder regionalen Netzwerken empfehlenswert. Diese Netzwerke bestehen idealerweise aus Personen und Institutionen, die für Migrantinnen und Migranten Ansprechpartner und Anlaufstellen sind: der/die Regionalkoordinator/-in des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), die Aus-länderbehörden, die Migrationsberatungsstellen, die Arbeitsagenturen, alle Kursträger der jeweiligen Kom-mune und, sofern vorhanden, die Integrationsbeauftragten der Städte und/oder Regionen.

Die Migrationsberatungsstellen helfen Migrantinnen und Migranten, sich im Alltag in Deutschland zurecht zu fi nden. Sie sind kompetente Anlaufstellen, wenn Teilnehmende persönliche oder berufl iche Fragen haben oder Hilfe benötigen. Es erleichtert den Kursteilnehmern und Kursteilnehmerinnen die Kontaktaufnahme zu den Migrationsberatungsstellen, wenn deren Mitarbeiter/-innen direkt in den Kursen vorgestellt werden.

Folgendes Beispiel der vhs Ingolstadt zeigt, wie vielfältig die Kooperation im Rahmen von Netzwerken sein kann.

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2.5 Die Volkshochschule als Ort der Integration

1. Integration durch Sprache

Spracherwerb ist der erste Schlüssel zur Integration. Das Zuwanderungsgesetz regelt seit dem 01.01.2005 die Integrationsförderung für Zuwander/-innen und ermöglicht ihnen, in Integrationskursen Deutsch zu lernen oder ihre Kenntnisse zu erweitern.

Dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge wurden die Steuerungsaufgaben auf dem Gebiet der In-tegrationsförderung übertragen. Im Sprachkurs erwerben die Teilnehmenden Deutschkenntnisse bis zum Niveau B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens. Im Orientierungskurs werden grundlegende Kenntnisse zur Rechtsordnung, Geschichte und Kultur vermittelt.

Der Sprachkurs umfasst je nach Zielgruppe zwischen 600 und 1200 Unterrichtseinheiten und endet mit einem skalierten Abschlusstest (Deutsch-Test für Zuwanderer) auf dem Niveau A2/B1. Der anschließende Orientierungskurs umfasst 45 Unterrichtseinheiten.

Eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg der Integrationskurse sind gut qualifi zierte Lehrkräfte, die neben einer fundierten, fachlichen Qualifi kation auch besondere pädagogische und interkulturelle Kompetenzen besitzen. Für alle Lehrkräfte in Integrationskursen ist eine Zulassung durch das BAMF verpfl ichtend. [Wich-tige Informationen und alle für den Integrationskurs relevanten Formulare fi nden Sie unter www.bamf.de].

Der Nachweis einer standardisierten Zusatzqualifi zierung im Bereich Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache kann berufsbegleitend erworben werden. Unter den 19 vom BAMF akkreditieren Trägern der Zusatzqualifi zierung fi nden sich sechs vhs-Landesverbände bzw. Volkshochschulen [vgl. Kapitel 3.2.3].

Der Deutsche Volkshochschul-Verband sowie die vhs-Landesverbände informieren regelmäßig in Rund-schreiben und Publikationen über die aktuellen Entwicklungen.

2. Integration durch Begegnung

Volkshochschulen sind Treffpunkte für Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen. Migrantinnen und Migranten haben hier Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen, Lernangebote zu nutzen und damit Land und Leute besser kennen zu lernen. Gleichzeitig bieten die Volkshochschulen der einheimischen Bevölkerung ein Forum der Begegnung und Verständigung mit Angehörigen anderer Kulturen. Die Volkshochschulen verfol-gen das Ziel einer interkulturellen Bildungsarbeit, die auf Gegenseitigkeit beruht.

3. Integration durch Weiterbildung

Die Integrationskurse bilden das Fundament für den Spracherwerb der Zuwanderinnen und Zuwanderer. Um in der Arbeitswelt Fuß fassen zu können, sind weitere Kompetenzen in unterschiedlichen Bereichen erforderlich. Die vielfältigen Qualifi zierungsangebote der vhs-Programmbereiche werden zunehmend auch von Migrantinnen und Migranten wahrgenommen.

Ein spezielles Angebot zur Weiterqualifi zierung für Absolventinnen und Absolventen von Integrationskursen bietet das so genannte ESF-BAMF-Programm. Diese Kurse zur berufsbezogenen Deutschförderung werden durch Mittel des Europäischen Sozialfonds über das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge fi nanziert. Ein ESF-BAMF-Kurs setzt sich aus Bausteinen aus den Bereichen Sprachförderung und Grundbildung sowie einem betrieblichen Praktikum zusammen (weitere Informationen: www.bamf.de).

4. Integration durch Einbürgerung

An den Volkshochschulen können Migrantinnen und Migranten, die sich einbürgern lassen möchten, die dafür notwendigen Nachweise erwerben. Diese sind: der standardisierte Sprachnachweis auf dem Niveau B1 und der Einbürgerungstest als Nachweis über Kenntnisse der Rechts- und Gesellschaftsordnung und der Lebensverhältnisse in Deutschland [vgl. www.bmi.bund.de/DE/Themen/MigrationIntegration/Staatsange-hoerigkeit/Einbuergerungstest/Einbuergerungstest_node.html (14.08.2011)].

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Literatur und Internetquellen zu Kapitel 2

Literatur zu Kapitel 2

Amtsblatt der Europäischen Union vom 06.06.2008, C 140/14

Boeckmann, Klaus-Bröge: Der Mensch als Sprachorgan. In: Fremdsprache Deutsch, Heft 38/1, 2008

Bolten, Jürgen: Interkulturelle Kompetenz. 2007: www.thueringen.de/imperia/md/content/lzt/interkulturellekompetenz.pdf (Zugriff am 9.3.11)

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge: Konzeption für die Zusatzqualifi zierung von Lehrkräften im Bereich Deutsch als Zweitsprache; erarbeitet vom Goethe-Institut im Auftrag des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge. Nürnberg, 2005

Goethe-Institut Inter Nationes et al. (Hg.): Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen. Berlin, München, 2001

Gombos, Georg: Mit Babylon leben lernen. Aspekte einer interkulturellen Mehrsprachigkeit. Klagenfurth, 2007

Hall, Edward T.: The silent language. New York, 1973/1990

Hall, Edward T.: Beyond culture. New York, 1976

Hofstede, Geert; Hofstede, Gert Jan; Pedersen, Paul B.: Exploring Culture. Exercises, stories and synthetic cultures. Yarmouth, Maine, 2002

Hofstede, Geert: Lokales Denken, globales Handeln. Interkulturelle Zusammenarbeit und globales Management. München, 2009

Karagiannakis, Evangelia: Sprachliche Heterogenität und Mehrsprachigkeit im Unterrichtsraum – kostbare Ressourcen für den DaZ-Unterricht. In: DaZ Sonderausgabe 2008

Oomen-Welke, Ingelore: Entwicklung sprachlichen Wissens und Bewusstseins im mehrsprachigen Kontext. In: Bredel, Ursula u.a. (Hgg.): Didaktik der deutschen Sprache. Ein Handbuch. Bd.1; Paderborn, 2003

Roth, Juliane; Köck, Christoph (Hg.): Culture Communication Skills – Interkulturelle Kompetenz. Handbuch für die Erwachsenen-bildung. München, 2004

Thüringer Volkshochschulverband e.V. (Hg.): Europäisches Sprachenportfolio für Erwachsene. Ismaning, 2008 Wandruschka, Mario: Die Mehrsprachigkeit des Menschen. München, 1981

Willkop, Eva-Maria (Hg.): Landes- und kulturkundliche Vermittlungsansätze. Jahrbuch Sprachandragogik 1999/I. Mainz, 1999

Internetquellen zu Kapitel 2

Stichworte zur interkulturellen Kompetenz: www.ikkompetenz.thueringen.de/a_bis_z/index.htm (Zugriff am 9.3.11)

SIETAR Deutschland e.V., Plattform für interdisziplinären und fachlichen Austausch zu interkulturellen Themen in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft: www.sietar-deutschland.de (Zugriff am 9.3.11)

Xpert Culture Communication Skills: http://info.xpert.de/local/bvv/xpertprogramm/xpert-CCS-gruen/index.html (Zugriff am 9.3.11)

www.sprachenportfolio-deutschland.de

www.goethe.de

http://www.goethe.de/z/50/commeuro/101.htm

www.coe.int

www.kindergesundheit-info.de/fuer-eltern/kindlicheentwicklung/entwicklung/mehrsprachigkeit/

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3. Mitarbeiter/-innen und Kursleiter/-innen

In diesem Kapitel geht es zunächst darum, wie eine Stellenausschreibung für eine/-n HPM aussehen könnte. [Kapitel 3.1]

Auf den folgenden Seiten erfahren Sie, welche Anforderungen Sie als Volkshochschule an Kursleiter/-innen stellen können, wie Sie sie langfristig an Ihre vhs binden und welche Mög-lichkeiten es gibt, ihre Qualifizierung auszubauen. [Kapitel 3.2]

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3.1 Hauptamtliche pädagogische Mitarbeiter/-innen: Stellenausschreibung

3.1 Hauptamtliche pädagogische Mitarbeiter/-innen: Stellenausschreibung

Volkshochschule N.N. Logo

Die Volkshochschule N.N. besetzt zum …… die Stelle

der Leiterin / des Leiters für den Programmbereich Sprachen.

Diese Tätigkeit beinhaltet die pädagogisch-fachliche, administrative und wirtschaftliche Verantwortung für den Programmbereich in Abstimmung mit der Leitung der Volkshochschule.

Ihre Aufgaben:

• Entwicklung des Programmprofi ls und neuer Programmpakete• Erstellen des Veranstaltungsangebots im Bereich Sprachen• Auswahl, Beratung und Qualifi zierung von Kursleiterinnen und Kursleitern• Planen und Durchführen von Fortbildungsmaßnahmen für Kursleiter/-innen• Qualitätssicherung• Betreuung und Beratung von Teilnehmerinnen und Teilnehmern• Kundengewinnung und Erschließung neuer Märkte• interne und externe Kooperation• eigene Lehrtätigkeit• Budgetverantwortung• Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Ihre Qualifi kation:

• abgeschlossenes Hochschulstudium, Kenntnisse in der Erwachsenenbildung• Fremdsprachenkenntnisse (GER: C1 oder C2)• Unterrichtserfahrung mit Erwachsenen• Teamkompetenz und Kommunikationsstärke• ausgeprägte Kunden- und Marktorientierung• Eignung für planerisch-organisatorische Aufgaben• sehr gute EDV- und Internet-Kenntnisse • wirtschaftliches Denken und Handeln• hohes Maß an Flexibilität, Teamfähigkeit und Belastbarkeit• Bereitschaft, an Fachkonferenzen und Seminaren zur Fortbildung teilzunehmen

Unser Angebot:

• eine verantwortungsvolle, abwechslungsreiche Aufgabe mit Gestaltungsspielraum in Vollzeit / Teilzeit in einem dynamischen und erfolgreichen Team

• Vergütung nach TVÖD … mit allen im öffentlichen Dienst üblichen Sozialleistungen• kontinuierliche Möglichkeiten der Fortbildung

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung per Post/via E-Mail bis zum … an ..… Ansprechpartner/-in: (Vorname und Name, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Website)

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3.2.1 Das Kursleiterprofi l

3.2 Die Kursleiter/-innen

Die Akquise und Betreuung von Kursleiterinnen und Kursleitern sind zentrale Aufgaben der Hauptamt-lichen Pädagogischen Mitarbeiter/-innen (HPM) und zugleich Instrumente des Qualitätsmanagements der Volkshochschulen. Die Arbeit mit Kursleitenden steht im Mittelpunkt leitender, pädagogischer Aktivitäten der HPM, sowohl bei der Planung als auch bei der Realisierung des Programmangebots.

Kursleiter/-innen sind verantwortlich für die Umsetzung des Veranstaltungsangebotes und werden von den Teilnehmenden als direkte Repräsentantinnen und Repräsentanten der Volkshochschule wahrgenommen. Sie prägen erheblich das Bild, das Teilnehmende von ihrer vhs gewinnen. Die fachliche und pädagogische Kompetenz der Kursleiter/-innen ist wesentlicher Garant für die Qualität des Programmangebots.

3.2.1 Das Kursleiterprofi l

Fachliche Kompetenzen• Kursleiter/-innen für Fremdsprachen verfügen über muttersprachliche bzw. vergleichbare Kenntnisse der

Zielsprache (mindestens Niveaustufe C1 des GER) und können Erwachsenen die aktuelle Standardspra-che vermitteln.

• Sie besitzen ausreichende Deutschkenntnisse.

• Kursleiter/-innen, die berufsbezogenen und fachsprachlichen Unterricht erteilen, verfügen darüber hinaus über angemessene Sach- und Fachkenntnisse.

• Sie sind vertraut mit den Kompetenzstufen des GER und dessen Implikationen für einen handlungsori-entierten Unterricht.

• Sie kennen entsprechende Zertifi katsprüfungen der Zielsprache.

Soziale Kompetenzen• Kursleiter/-innen haben die Fähigkeit, in der Gruppe eine angenehme Lernatmosphäre zu schaffen.

• Sie können partnerschaftliches Arbeiten anleiten und die Motivation, Aktivität und Autonomie der Ler-nenden unterstützen.

Didaktische Kompetenzen• Kursleiter/-innen können einzelne Teilnehmer/-innen und Lerngruppen hinsichtlich ihres Lernprozesses

beraten, fördern und begleiten.

• Sie konzipieren und gestalten Lernprozesse im Zusammenwirken mit den Teilnehmerinnen und Teilneh-mern und sind in der Lage, adäquate Lehr-/Lernziele zu entwickeln und zu vereinbaren.

Methodische Kompetenzen• Kursleiter/-innen verfügen über ein vielfältiges Repertoire an Arbeitsformen. Sie setzen verschiedene Me-

thoden zur Vermittlung des Unterrichtsstoffes ein und können audiovisuelle und neue Medien im Kurs sicher anwenden.

• Sie gewährleisten einen Unterricht, der methodisch und didaktisch auf die jeweilige Zielgruppe zuge-schnitten ist.

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3.2.2 Umsetzung und Kontrolle der Kompetenzen der Kursleiter/-innen

Landeskundliche und interkulturelle Kompetenzen• Kursleiter/-innen kennen die aktuelle gesellschaftliche Situation in den Ländern der jeweiligen Zielsprache.

• Sie sind imstande, Teilnehmer/-innen für eine tolerante, interkulturell wertschätzende Kommunikation zu sensibilisieren.

• Sie können heterogene Lerngruppen hinsichtlich Herkunftsland, Kultur und Hintergrund der Lernenden sensibel steuern.

Personale Kompetenzen• Kursleiter/-innen sind in der Lage, ihre Arbeit selbstständig gemäß Tätigkeitsvereinbarung zu strukturie-

ren und auszuführen.

• Sie haben ihre Rolle als Kursleiter/-innen verinnerlicht und können ihre Arbeit evaluierend einschätzen.

Gender-Kompetenzen• Kursleiter/-innen kennen die Rollenbilder von Männern und Frauen in verschiedenen gesellschaftlichen

Kontexten und Kulturen. Sie handeln in ihrer eigenen Kurstätigkeit gendersensibel.

3.2.2 Umsetzung und Kontrolle der Kompetenzen der Kursleiter/-innen

• Überprüfen der vorliegenden Qualifi kationsnachweise: Welche formalen, non-formalen und auch infor-mellen Kompetenzen hat die Bewerberin / der Bewerber bereits erworben?

• Alle Kompetenzen können bei Bedarf anhand des Portfolios für Kursleiter/-innen der Landesverbände (Kompetenzprofi l – Lehren in der Volkshochschule) dokumentiert werden. [Sie fi nden das Kompetenz-profi l unter http://www.dvv-vhs.de/die-vhs/kompetenzprofi l (27.07.2011)]

• Nach Möglichkeit nehmen die Kursleiter/-innen im ersten Jahr ihrer Tätigkeit an Basisqualifi zierungen der Landesverbände teil.

• Während ihrer weiteren Tätigkeit sollten die Kursleiter/-innen regelmäßig Fortbildungsseminare belegen.

• Hierzu gehören: � Seminare des Landesverbandes, � örtliche bzw. regionale Fortbildungen, � das Weiterbildungsprogramm der telc GmbH, � Fortbildungsangebote der Verlage, � Sprachentage, � Qualifi zierungen für Prüferinnen und Prüfer.

• Die Volkshochschule weist ihre Kursleiter/-innen auf weitere Möglichkeiten zur Fortbildung hin, ermutigt sie zur Teilnahme und dokumentiert diese beispielsweise in der Kursleiter-Datenbank bzw. im Kursleiter-Portfolio „Kompetenzprofi l – Lehren in der Volkshochschule“.

• Der/die HPM erarbeitet gemeinsam mit den Kursleiterinnen und Kursleitern Ideen für Kurse und unter-stützt sie bei der Entwicklung eigener Konzepte.

• Der/die HPM führt in Absprache mit dem/der Kursleiter/-in Hospitationen durch [siehe auch: Kap. 3.2.5]. Empfehlung: Kriterien für die Beobachtung des Unterrichts werden gemeinsam erarbeitet. Gegenseitige Hospitationen von Kursleiterinnen und Kursleitern sind wünschenswert.

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3.2.2 Umsetzung und Kontrolle der Kompetenzen der Kursleiter/-innen

• Die Volkshochschule gibt den Kursleiterinnen und Kursleitern methodisch-didaktische Hilfen für die Unterrichtspraxis und stellt ihnen nach Möglichkeit Fachliteratur zur Verfügung:

� im Unterricht eingesetzte Lehrwerke, � entsprechende Handbücher und Zusatzmaterialien für Lehrer/-innen, � Angebote zur Fortbildung durch den jeweiligen vhs-Landesverband, � Informationen und Materialien zu den jeweiligen Sprachprüfungen, � eine Liste mit relevanten Internetlinks, � die Broschüren „Kursleitung an Volkshochschulen“ und „Partnerschaftliches Lernen im Fremd spra-chen unterricht“ [beide herausgegeben vom DIE: www.die-bonn.de/Weiterbildung/Literaturrecher che (20.04.2011) ],

� den „Leitfaden für Sprachkursleiter“ – Kooperation der Volkshochschulen am Niederrhein [herausge-geben vom Hueber-Verlag: www.hueber.de/leitfaden-vhs (20.04.2011)].

• Bei Bedarf und nach Möglichkeit bietet die Volkshochschule den Kursleiter/-innen Zugang zum Internet.

• Die Volkshochschule kümmert sich um angemessene Unterrichtsräume und stattet diese mit Medien aus, die für einen modernen Sprachunterricht notwendig sind. Dazu gehören:

� Tafel oder Whiteboard, � Overheadprojektor, � Flipchart, � Schreibmaterial für Tafel, Overheadprojektor usw., � CD-Player, � Kopiermöglichkeit, � MP3-Abspielgerät, � bei Bedarf DVD-/Video-Player, � evtl. Beamer, � evtl. Computer, � evtl. interaktives Whiteboard.

• Die Volkshochschule ermuntert zu abwechslungsreicher, angemessener Nutzung audiovisueller und digi-taler Medien und bietet dafür ggf. Fortbildungen an.

• Die Volkshochschule trägt dafür Sorge, dass sich die Kursleiter/-innen mit der Institution und den allge-meinen Zielen der öffentlichen Erwachsenenbildung identifi zieren und eine Bindung entwickeln können.

• Bestehende Honorarordnungen werden überprüft und an den Standards orientiert, eine angemessene Honorierung wird angestrebt.

• Die Volkshochschule bietet regelmäßig Treffen für Kursleiter/-innen bzw. Semesterkonferenzen auf frei-williger Basis an.

• Die Volkshochschule vereinbart mit den Kursleiterinnen und Kursleitern, welche Lehrwerken eingesetzt werden.

• Sie betreut die Kursleiter/-innen persönlich und gewährleistet auch digitale Kommunikationswege.

• Die Volkshochschule sorgt dafür, dass Sprachkurse – gemeinsam mit der Kursleitung – evaluiert werden.

• Die Volkshochschule fördert die Möglichkeit, Kurse mit einem Sprachtest abzuschließen. Deshalb hält die vhs ihre Kursleiter/-innen diesbezüglich auf dem Laufenden über:

� mögliche Sprachprüfungen, � Fortbildungen zu GER und Sprachtests (z.B. die Basisqualifi zierung der telc GmbH), � die Termine der Prüferqualifi zierung.

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3.2.3 Akquise und Auswahl von Kursleiterinnen und Kursleitern

3.2.3 Akquise und Auswahl von Kursleiterinnen und Kursleitern

Zur Ansprache von möglichen Kursleiterinnen und Kursleitern sind unterschiedliche Wege Erfolg verspre-chend:

1. Beispiel-Annonce in der regionalen Presse:

Die Volkshochschule XY sucht neue Sprachkursleiter/-innen!

• Sie möchten als Kursleiter/-in auf Honorarbasis an der vhs tätig werden?• Sie haben ein Studium bzw. eine Berufsausbildung im Bereich Sprachen abgeschlossen oder

verfügen über eine vergleichbare Qualifi kation als Muttersprachler/-in?• Sie wollen sich weiter qualifi zieren, z. B. über den Volkshochschulverband …?• Sie haben Freude am Umgang mit Menschen, sind kommunikativ und können motivieren?

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: Volkshochschule Musterstadt e.V.Programmbereich Sprachen, Schulstr. 77, 80000 Musterstadt E-Mail: [email protected], ww.vhs-musterstadt.de

2. Annonce ins Programmheft einfügen,

3. Internetseite der Volkshochschule zur Ausschreibung nutzen,

4. benachbarte Volkshochschulen ansprechen,

5. andere, benachbarte Bildungsträger informieren,

6. Aushang im Fachbereich Sprachen ortsansässiger Hochschulen,

7. soziale Netzwerke nutzen, beispielsweise Xing, Facebook,

8. bei Migrantenverbänden, bilateralen Gesellschaften bzw. „Heimatverbänden“ anfragen,

9. potenziell geeignete Kursteilnehmer/-innen ansprechen,

10. Kursleiter/-innen werben potenzielle Kolleginnen und Kollegen.

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3.2.3 Akquise und Auswahl von Kursleiterinnen und Kursleitern

Auswahl von Kursleiterinnen und Kursleitern

Eine Antwort auf eine Interessensbekundung könnte so lauten:

Betreff: Ihr Interesse an einer Tätigkeit an der Volkshochschule XY

Guten Tag,

wir freuen uns über Ihr Interesse an einer Tätigkeit als Kursleiter/-in an unserer Volkshochschule.

Für die weitere Bearbeitung benötigen wir noch einige Angaben von Ihnen. Wir möchten Sie des-halb bitten, den beigefügten Interessentenbogen ausgefüllt an uns zurückzusenden.Wir werden uns dann bei Ihnen melden, um einen Termin für ein persönliches Gespräch zu ver-einbaren. Vorab senden wir Ihnen ein aktuelles Programmheft sowie Informationen über unsere Volkshochschule.Sollten Sie noch weitere Fragen haben, erreichen Sie uns in der Regel von … Uhr bis … Uhr.

Mit freundlichen GrüßenProgrammbereich Sprachen

Anlagen:

• Interessentenbogen mit Veranstaltungsvorschlag• Informationsmaterial

Interessentenbogen bzw. Vorbereitung des Vorstellungsgespräches

Der Interessentenbogen als Rückmeldung auf eine Interessensbekundung für die Tätigkeit als Kursleiter/-in kann fl exibel eingesetzt werden als:

• Anregung zur Kurzbewerbung: Mit diesem Interessentenbogen sollten ein Begleitbrief der Volkshoch-schule, eine Visitenkarte, ein vhs-Programm und eventuell noch ein Rückumschlag geschickt werden.

• Grundlage im Vorstellungsgespräch,

• Bestandteil der Kursleiterkartei.

Eingereichte (Kurz-) Bewerbungsunterlagen können ggf. den Interessentenbogen ersetzen. Folgende Infor-mationen zu dem/der Bewerber/-in liegen zum Vorstellungsgespräch vor:

• Kontaktdaten,

• Angaben und ggf. Nachweise von Qualifi kationen,

• Angaben zu Aufenthalten im Ausland,

• Unterrichtserfahrungen (in der Erwachsenenbildung und im Unterricht mit Kindern/Jugendlichen),

• Erfahrungen aus weiteren pädagogischen Tätigkeiten (z.B. im sozialpädagogischen Bereich, Forschungs-aufgaben etc.),

• Erfahrungen im linguistischen Bereich (z.B. Übersetzungen, Dolmetschertätigkeiten, Forschungsarbeiten),

• weitere berufl iche Erfahrungen,

• besondere Interessen,

• Motivation für die Unterrichtstätigkeit.

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Beispiel für einen Interessentenbogen

Ihre Angaben werden selbstverständlich vertraulich behandelt.

Name Vorname

Geburtsjahr

Straße PLZ, Ort

Tel. privat Tel. dienstlich

Fax Tel. mobil

E-Mail

Nationalität Muttersprache

Berufsausbildung / Studium:

Derzeit ausgeübte Tätigkeit:

Auslandsaufenthalt(e): � ja � nein

Land / Länder:

dortige Tätigkeit:

Weitere Qualifi kationen:

Haben Sie pädagogische Erfahrungen in der � ja � neinErwachsenenbildung? Wenn ja, welche?

In einem anderen pädagogischen Bereich? � ja � neinWenn ja, wo?

Warum möchten Sie Kursleiter/-in werden?

Welche Fremdsprache möchten Sie unterrichten?

Auf welchem Sprachniveau?

Wie sind Sie zeitlich verfügbar?

KO

PIE

RV

OR

LAG

E

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3.2.3 Akquise und Auswahl von Kursleiterinnen und Kursleitern

Leitfaden für Vorstellungsgespräche

1. Qualifi kation des Bewerbers/der Bewerberin

• Können Sie kurz Ihre Qualifi kationen und Tätigkeiten bei bisherigen Beschäftigungsverhältnissen erläutern? – Welche davon sind Ihrer Meinung nach für die Tätigkeit als Kursleiter/-in besonders interessant?

• Erzählen Sie bitte kurz etwas über Ihre Auslandsaufenthalte!• Erläutern Sie bitte Ihre bisherigen Erfahrungen im Bildungsbereich bzw. im Bereich Erwachse-

nenbildung/Weiterbildung! • Wie haben Sie Ihre Kenntnisse in der Zielsprache erworben?• Nachfragen zu schriftlichen Angaben.

2. Motivation

• Was motiviert Sie zur Mitarbeit an der Volkshochschule?• Kennen Sie unser Programm?• Haben Sie selbst schon einmal einen Kurs an der Volkshochschule besucht?• Welche Perspektive stellen Sie sich für Ihre Arbeit an der Volkshochschule vor? Möchten Sie

längerfristig als Kursleiter/-in tätig werden?

3. Methodisch-didaktische Kompetenz

• Welche Unterrichtsformen stellen Sie sich vor?• Wie soll der Kurs zeitlich gegliedert sein? (systematischer Kurs, 4x an einem Wochentag, Wo-

chenende …)• Welche Medien/Materialien verwenden Sie?• Kennen Sie die vorgegebenen Unterrichtsmaterialien?• Können Sie mir kurz Ihre Idee zur ersten Kursstunde skizzieren?• Wie defi nieren Sie aus Ihrer Sicht „Lernerfolg“? Mit welchen Mitteln könnten Sie der Gefahr

entgegenwirken, dass Teilnehmer/-innen den Kurs vorzeitig beenden?

4. Erwartungen der Volkshochschule an Sprachkursleiter/-innen

• Interesse an Fortbildungen,• Bereitschaft zur Teilnahme an Semesterkonferenzen,• Fähigkeit, teilnehmerorientiert zu arbeiten und sich an den Lernbedürfnissen Erwachsener zu

orientieren,• Orientierung am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen und ggf. an ande-

ren vorgegebenen Curricula.

5. Leistungen der Volkshochschule für Kursleiter/-innen im Sprachenbereich

• begleitende andragogische Beratung durch den/die HPM,• Hilfestellung bei der Konzeption und Planung des Kurses,• Mitsprache bei der Kursplanung in der Semesterkonferenz,• Bereitstellung von Arbeitsmitteln und Unterrichtsmaterialien (z.B. Kopierer, Fachbibliothek),• soziale Termine (Kursleiter/-innen-Treffen etc.),• Möglichkeiten zur Hospitation,• Fortbildungsangebote.

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3.2.3 Akquise und Auswahl von Kursleiterinnen und Kursleitern

6. Sonstiges:

• Haben Sie eine Arbeitserlaubnis?• Hätten Sie Interesse, bevor Sie bei uns anfangen, im Kurs einer Kollegin/eines Kollegen zu hospi-

tieren bzw. sich mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus dem Programmbereich zusammen-zusetzen?

7. Informationen für die Bewerberin oder den Bewerber

a) Basisinformationen zur Volkshochschule

• Informationen über Rechtsform und Selbstverständnis/Leitbild der Volkshochschule,• Kursangebote als Bestandteile des Gesamtprogramms,• Kursleitertätigkeit = Honorartätigkeit,• Selbstverständnis der vhs als offener Ort für alle Teilnehmer/-innen,• Selbstverpfl ichtung zur weltanschaulichen Neutralität und Offenheit,• Vielfalt des Angebotes.

b) Einzelinformationen

• ein Lehrauftrag umfasst: Kursnummer, Anzahl der (Doppel-)Stunden, Honorar,• das Honorar enthält: Vorbereitungszeit, Unterrichtstätigkeit,• Informationen zur Fahrtkosten-Regelung,• Modalitäten der Auszahlung,• Versteuerung des Honorars muss Kursleiter/-in selbst vornehmen,• bei Krankheit der Kursleiterin/des Kursleiters und bei Ausfall eines Kurses besteht kein Anspruch

auf das Honorar,• auf Ausschreibungstexte besteht kein Urheberrecht.

c) Kursorganisation

• die An- und Abmeldungen von Teilnehmer/-innen sind ausschließlich Angelegenheit der Volks-hochschule

• Informationen über Teilnehmerzahl und Teilnahmegebühr sowie die Gewährung von „Schnup-perstunden“ oder „Probestunden“,

• Information darüber, dass sich Teilnehmer/-innen bereits vorab für einen Fortsetzungskurs regis-trieren können,

• Modus zur Kursabsage bei zu geringer Teilnehmerzahl,• Information über die Führung der Teilnehmer/-innenliste und die Einhaltung des Datenschutzes

(nur zum persönlichen Gebrauch im Kurs),• Modus, wann und wie die Kursleiterin/der Kursleiter die Volkshochschule bei außerplanmäßigen

Veränderungen informiert,• Absprache, wie die vhs die Kursleiterin/den Kursleiter kurzfristig erreicht.

d) Arbeitsmittel und Medien

• Der/die Kursleiter/-in sollte informiert werden: über die Grundausstattung der Volkshochschule (evtl. Räume zeigen), über Möglichkeiten zur Nutzung bzw. Ausleihe von Medien, Arbeitsmate-rialien und Arbeitsunterlagen, vorhandene Kopierer,

• Möglichkeiten der Erstattung von Lehrmitteln,• die dringende Bitte, dass bei auftretenden Mängeln die zuständigen Personen informiert werden.

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3.2.3 Akquise und Auswahl von Kursleiterinnen und Kursleitern

e) Allgemeines

• Information über Angebote zur Fortbildung für Kursleiter/-innen,• Erklären der Fragebögen, Teilnahmebescheinigungen u. ä.,• Abstimmen der Hospitationen,• Mitteilung, wie die Volkshochschule für die geplante Veranstaltung wirbt,• klar stellen, dass Werbung durch Kursleiter/-innen nur in Absprache mit der Volkshochschule

möglich ist,• Informieren, dass Verhandlungen mit Institutionen und Kooperationspartnern ausschließlich

Angelegenheit der Volkshochschule sind

8. Fragen der Bewerber/-i nnen

• Welche Fragen möchten Sie stellen?

9. Mappe für Kursleiter/-innen

a) Der/die zukünftige Kursleiter/-in sollte umfassend über die Institution Volkshochschule informiert werden, insbesondere über:

• die Institution selbst, z.B. Imagebroschüre, Qualitätszertifi zierung, Leitbild, Pressespiegel, Geschäfts bericht, Programmheft,

• Mitarbeiter/-innen, Ansprechpartner/-innen, Notfallregelungen, Anschriften und Telefonnum-mern der Volkshochschule (z. B. Hausverwaltung, Geschäftsführung, Hausmeister/-in) – evtl. als kleine Scheckkarte,

• das Spektrum der in der Volkshochschule vorhandenen Fachzeitschriften, Bücher und Medien zum Ausleihen,

• Hinweise auf Volkshochschul-Veranstaltungen, die für Teilnehmer/-innen von Sprachkursen inte-ressant sein können,

• Öffnungs- und Ferienzeiten der Volkshochschule,• Lagepläne und Parkplätze,• Regelungen zum Datenschutz.

b) Die zukünftigen Kursleiter/-innen erhalten zu ihrer Tätigkeit folgende Informationen:

• vertragliche Vereinbarung über die Tätigkeit,• schriftliche Gebühren- und Honorarordnung,• Ablauf der Einstufungsberatung,• Erklärung, wie Teilnehmer/-innen sich anmelden können und welche Regelungen für „Schnup-

pertage“, Kleingruppen sowie Teilnahmebescheinigungen bestehen,• Hinweise zu Evaluationsverfahren wie z.B. Fragebögen,• Tipps zur Nutzung von Kopierern, zur Materialausleihe und zur technischen Ausstattung.

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3.2.4 Qualifi zierung und Fortbildung von Kursleiterinnen und Kursleitern

3.2.4 Qualifi zierung und Fortbildung von Kursleiterinnen und Kursleitern

Warum ist die Qualifi zierung und Fortbildung von Kursleitern so wichtig?

Die Volkshochschulen verstehen sich als kompetente Anbieter von Sprachkursen mit zielgruppengerechten didaktischen Ansätzen und methodischen Schwerpunkten, die sich an bildungspolitisch relevanten Inhal-ten und Zielen orientieren. Sie passen sich permanent der Entwicklung der Sprachwissenschaft und deren Nachbarwissenschaften an. Ein entsprechender Sprachunterricht wird durch die Aus- und kontinuierliche Fortbildung der Kursleiter/-innen gewährleistet.

Insofern ist die allgemeine erwachsenenpädagogische sowie die fachliche Qualifi zierung und Fortbildung ihrer Kursleitenden ein zentrales Element der Qualitätsentwicklung und -sicherung an Volkshochschulen.

Gute Kursleiter/-innen sind didaktisch und methodisch geschult, sozial kompetent und geübt im Umgang mit verschiedenen Kulturen. Auch ihre Medienkompetenz trägt wesentlich dazu bei, dass Lernprozesse ge-lingen. Sie können sich selbst und ihren Unterricht einschätzen und Schlüsse daraus ziehen.

Bewerber/-innen, die an einer Tätigkeit als Sprachkursleiter/-in interessiert sind, verfügen nicht immer über die genannten Qualifi kationen und Kompetenzen. Wichtig ist es daher, regelmäßig Fortbildungen anzubie-ten, damit sie sich weiterbilden und ihre Kompetenzen vertiefen können. Geeignet dafür sind die Fortbil-dungen der einzelnen vhs-Landesverbände oder landesspezifi schen Einrichtungen, aber auch länderüber-greifende Angebote.

Was sollten Qualifi zierungsmaßnahmen für Kursleiter/-innen beinhalten?

Fast alle Landeseinrichtungen der Volkshochschulen bieten für Kursleiter/-innen Veranstaltungen an, die mehrere Bausteine umfassen und zu einer Zertifi zierung führen. Sie sind allgemein auf Erwachsenenpä-dagogik, auf ihr Fach (sprachübergreifend oder -spezifi sch) oder beides in Kombination ausgerichtet. Sie werden entweder curricular oder modular angeboten. In der Regel umfassen die Basiseinheiten mindestens 40 bis 50 Präsenzstunden. Zusammen mit Aufbaueinheiten kann eine solche Qualifi zierung aber auch 80 bis 120 Unterrichtseinheiten umfassen. Hinzu kommen neben dem Selbststudium eine tutorielle Begleitung, Hospitationen im Unterricht, Konzeption von Unterrichts- und Lehrplänen und/oder Abschlussarbeiten. Entscheidend ist stets eine Verknüpfung von Theorie und Unterrichtspraxis. Alle unten genannten Lernin-halte und Zielvorgaben werden auch in einzelnen, themenspezifi schen Seminaren angeboten, insbesondere zur Vertiefung von Grundqualifi kationen. Darüber hinaus gibt es spezifi sche Fortbildungen für einzelne Sprachen (z.B. für berufsbezogenen Unterricht) oder für ganze Sprachgruppen.

Lerninhalte von Qualifi zierungen können sein:

• Selbsterfahrung von Sprachenlernen,

• Lerntypen und Lernstrategien,

• sprachenspezifi sche Fertigkeiten: Hörverstehen, Leseverstehen, mündlicher und schriftlicher Ausdruck,

• Erweiterung des Wortschatzes,

• Üben von Grammatik und Aussprache,

• Lernprozesse und Übungsformen,

• Sozialformen und Projektarbeit,

• Unterrichtsplanung,

• Präsentations- und Vermittlungsformen, Verhalten und Auftreten von Kursleitern,

• Einsatz audiovisueller und digitaler Medien,

• Umgang mit heterogenen Lerngruppen und Binnendifferenzierung,

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3.2.4 Qualifi zierung und Fortbildung von Kursleiterinnen und Kursleitern

• Umgang mit Lehrwerken und -materialien,

• Transparenz von Lernzielen und Lernerautonomie,

• interkulturelles Lernen,

• Analyse und Korrektur von Fehlern,

• Lernkontrolle, Sprachprüfungen und Zertifi zierungen,

• Europäischer Referenzrahmen und Sprachenportfolio.

Zusatzqualifi zierung für Lehrkräfte in Integrationskursen

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) verlangt zur Zulassung von Lehrkräften für Inte-grationskurse, dass diese ein DaF/DaZ-Studium abgeschlossen haben oder über eine entsprechende Zu-satzqualifi zierung DaZ verfügen. Im Auftrag des BAMF hat das Goethe-Institut dafür ein entsprechendes Curriculum entwickelt. Zu den Inhalten gehören u. a. die Besonderheiten des DaZ-Unterrichtes und dessen Lernziele, die Kursplanung sowie die Kompetenzen, die Kursleiter/-innen in diesem Bereich benötigen. Die Umsetzung des Curriculums in konkrete Lehrgänge erfolgt durch vom BAMF akkreditierte Einrichtungen. Deutschlandweit sind aktuell 19 Einrichtungen, darunter sechs Volkshochschulverbände bzw. Volkshoch-schulen, anerkannt.

Die Zusatzqualifi zierung gibt es derzeit in umfassender (140 UE) und verkürzter (70 UE) Form. Zusätz-lich bieten die Einrichtungen nicht obligatorische Fortbildungen sowohl für Alphabetisierungs- (80 UE) als auch für Orientierungskurse (30 UE) an. Neben den genannten Präsenzzeiten müssen die Kursleiter/-innen Lerneinheiten im Selbststudium bewältigen sowie unterrichtspraktische Aufgaben, die sie in ihrem eigenen Lern- und Entwicklungsprozess unterstützen.

Seit Mitte 2010 müssen die Kursleiter/-innen die Kosten der Zusatzqualifi zierungen selbst tragen. Das Cur-riculum für die Zusatzqualifi zierung, eine Liste der aktuell akkreditierten Träger, eine Matrix der Zulas-sungskriterien und der Antrag (zu stellen durch einen Träger von Integrationskursen) können auf der Inter-netseite des BAMF eingesehen werden [siehe auch www.bamf.de].

Fortbildungsangebote mit Kooperationspartnern

Neben den länderspezifi schen Veranstaltungen gibt es weitere Angebote, die hier nur in Auswahl genannt werden können, wie etwa:

� das Programm „Globales Lernen“ des dvv international oder � das GRUNDTVIG-Programm im Rahmen des EU-Bildungsprogamms für lebenslanges Lernen [vgl. Kapitel 2.2].

Darüber hinaus bieten privatwirtschaftliche oder gemeinnützige Institutionen wie Lehrbuchverlage, Prü-fungsanbieter (z.B. telc GmbH) oder Bildungsträger Fortbildungen an. Gerade die Kooperation mit Lehr-buchverlagen spielt bei der internen Fortbildung in Volkshochschulen eine wachsende Rolle. Hier sollte das Verhältnis von Produktpräsentation und allgemein pädagogischen Inhalten jeweils kritisch überprüft werden.

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3.2.4 Qualifi zierung und Fortbildung von Kursleiterinnen und Kursleitern

Spezielle Qualifi kationen für Englischlehrer/-innen in der Erwachsenenbildung

Für den Bereich Englisch in der Erwachsenenbildung bzw. für Teaching English as a Foreign Language ( TEFL) oder Teaching English to Speakers of Other Languages ( TESOL) gibt es zahlreiche Qualifi kations-angebote von englischsprachigen Institutionen, die teilweise online absolviert werden können. Sie bieten für unterschiedliche Zielgruppen verschiedene Abschlüsse an.

Empfehlenswert für Personen mit geringer oder ohne Lehrpraxis sind (Auswahl):

• Certifi cate in English Language Teaching to Adults (CELTA), von der University of Cambridge ESOL moderiert und international anerkannt;

• Certifi cate in Teaching English to Speakers of Other Languages (CertTESOL), vom Trinity College Lon-don moderiert und international anerkannt.

Darüber hinaus werden andere, weniger anerkannte Zertifkate von meist privaten Sprachschulen verliehen, gelegentlich von Universitäten. Die Qualität der einzelnen Angebote kann variieren. Ein solches Zertifi kat sollte mindestens beinhalten: 100 Unterrichtsstunden, ein Lehrpraktikum sowie Hospitationen durch erfah-rene Sprachdozent/innen.

Empfehlenswert für Personen mit Lehrpraxis sind (Auswahl):

• Diploma in English Language Teaching to Adults (DELTA), von der University of Cambridge ESOL mo-deriert und weltweit anerkannt;

• Diploma in Teaching English to Speakers of Other Languages (DipTESOL), vom Trinity College London moderiert und weltweit anerkannt.

Weitere, weniger anerkannte Diplome verleihen meist Universitäten. Auch hier kann die Qualität unter-schiedlich sein. Ein seriöses Diplom sollte mindestens eine schriftliche Prüfung oder bewertete schriftliche Aufgaben beinhalten sowie eine oder zwei nach festen Kriterien bewertete Unterrichtsstunden.

Empfehlenswert für Personen mit theoretischen Vorqualifi kationen und praktischer Erfahrung (post-practice) sind die international anerkannten „M.A. TESOL“ und „M.A. TEFL“ von verschiedenen Univer-sitäten in Großbritannien, Australien und den Vereinigten Staaten.

Kompetenzen im Bereich Englisch prüft auch der Teaching Knowledge Test (TKT) der Cambridge Univer-sity ESOL Examinations. Dieser kann inklusive entsprechender Vorbereitungsseminare bei einigen vhs-Landesverbänden abgelegt werden.

Möglichkeiten der Finanzierung

Qualifi zierungs- und Fortbildungsmaßnahmen können möglicherweise intern und extern gefördert werden (z. B. über Arbeitsagenturen oder die Bildungsprämie). Die Bedingungen für die Unterstützung sind vielfältig und sollten vor Ort bzw. auf Länderebene erfragt werden.

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3.2.5 Konzept zur Bindung von Kursleiterinnen und -leitern

3.2.5 Konzept zur Bindung von Kursleiterinnen und Kursleitern

Die Kursleiter/-innen sind die Visitenkarte der Volkshochschule. Für die Teilnehmer/-innen an den Kursen sind sie die Repräsentanten und Repräsentantinnen der Volkshochschule. Daher sollten sie an die Institution Volkshochschule gebunden werden.

Die Volkshochschule hat verschiedene Möglichkeiten, ihre Wertschätzung den Kursleiterinnen und Kurslei-tern gegenüber zum Ausdruck zu bringen:

1. Honorare – Bezahlung

� angemessene Bezahlung, ggf. gestaffelte Honorare, � Zahlung eines Zuschusses zur Sozialversicherung, sofern Kursleiter/-innen Pfl ichtbeiträge abführen müssen,

� Erstatten der Fahrtkosten, � Ermäßigung des Besuchs von vhs-Kursen.

2. Fachliche Betreuung

� kursbegleitende Gespräche, � Materialien: Lehr- und Arbeitsbuch (in der Regel können Lehrerhandexemplare kostenlos beim Verlag angefordert werden), Lehrerhandbuch, CD,

� Ausleihe von Materialien: z. B. Fachzeitschriften, Grammatiken, spezielle Übungsbücher, Materialien zu Prüfungen, Kopiervorlagen,

� Ausleihmedien: z. B. Videokamera, DVD, Filme, Musik, Spiele, Landkarten, � Hospitationen: HPM hospitiert bei Kursleiter/-in (mit Auswertungsgespräch), Kursleiter/-in hospitiert bei Kursleiter/-in (kollegiale Hospitation).

3. Mitsprache – Mitverantwortung der Kursleiter/-innen

� Mitwirkung bei der Programmplanung, � Konferenzen, � Mitsprache der Kursleiter/-innen bei der Auswahl der Lehrbücher, � Hospitation erfahrener Kursleiter/-innen bei (neuen) Kollegen, � Kursleiter/-innen beraten zum Semesterbeginn die Teilnehmenden und bei beabsichtigten Kurswechsel � Wahl einer Dozentenvertretung, � Dozententreffen, Erfahrungsaustausch.

4. Fortbildung

� Einführung neuer Kursleiter/-innen, � Information der Kursleiter/-innen über interne, regionale, überregionale und internationale Fortbil-dungen,

� Zuschüsse bei Fortbildungen für Kursleiter/-innen (sowohl auf lokaler als auch auf Landesebene), � Ausstellen von Teilnahmebestätigungen besuchter Fortbildungen, � Informationen zum Europäischen Förderprogramm „Lebenslanges Lernen“, insbesondere zu GRUNDTVIG [vgl. Kapitel 2.2].

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3.2.5 Konzept zur Bindung von Kursleiterinnen und -leitern

5. Service der Volkshochschulen für ihre Kursleiter/-innen

� Kursleiter/-innen erhalten das vhs-Programm und die Kursleiter-Mappe (vgl. Kapitel 3.2.3), � Informationen zu kursergänzenden oder -begleitenden lokalen Angeboten, z.B. von Kulturinstituten, Kinos mit fremdsprachlichen Angeboten, Medienzentren etc.,

� Einladungen zu Semester-Höhepunkten (evtl. sprachenspezifi sch, z.B. skandinavischer Abend, Lesung polnischer Literatur, französischer Filmabend etc.),

� Rundschreiben an Kursleiter/-innen, � Bücherbörse: Kursleiter/-innen tauschen oder verkaufen untereinander Lehrwerke, � Kinderbetreuung � Gesprächsangebote der Fachbereichsleitung: „open door“ (soweit möglich) bzw. feste Sprechstunden, � Einblick in Verwaltungsabläufe, � Ausstellen von Tätigkeitsnachweisen.

6. Soziales

� Versand von Grußkarten (Geburtstag, Weihnachten, Jubiläum), � Einladungen zu Sommerfesten und Ausfl ügen der vhs oder zu einem Weihnachtsfest (jede/-r Kursleiter/-in bringt etwas Landestypisches mit),

� Einrichten eines Aufenthaltsraums für die Kursleiter/-innen, � Tag der offenen Tür, � Stammtisch für Kursleiter/-innen, � Ehrungen für Kursleiterinnen und Kursleiter (bei Prüfungserfolgen, Jubiläen, Abschlussfeiern, Verab-schiedungen),

� Vorstellen einzelner Kursleiter/-innen im vhs-Programm und/oder auf der vhs-Webseite.

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3.2.6 Hospitation

3.2.6 Hospitation

Eines der wichtigsten Mittel zur Unterstützung der Lehrkräfte und zur Verbesserung des Sprachunterrichts ist die Hospitation durch qualifi zierte und erfahrene Tutorinnen und Tutoren.

Eine regelmäßige Hospitation aller Sprachkurse ist empfehlenswert. Die Frequenz der Hospitationen legt die vhs in Absprache mit den Lehrkräften fest. In jedem Fall sollte eine Hospitation vereinbart werden:

• bei neuen Kursleiterinnen und Kursleitern,

• bei hoher Fluktuation der Teilnehmer/-innen,

• bei Beschwerden seitens der Teilnehmer über eine Lehrkraft,

• bei Beschwerden der Kursleiter/-in über eine Lerngruppe.

Damit eine Hospitation gewinnbringend für alle Beteiligten verläuft, sollten einige Spielregeln eingehalten werden:

• Die Hospitation sowie die dazugehörigen Gespräche fi nden in einer Atmosphäre des Vertrauens und der Offenheit statt.

• Ausgangspunkt ist nicht der Gedanke eines Defi zits, sondern des Zugewinns und des Wachsens: Die Hos-pitation hat das Ziel, die Lehrkraft zu fördern.

• Die Hospitation vermittelt Hilfe, Unterstützung und Lernbegleitung.

• Auch der/die hospitierende Tutor/-in kann vom beobachteten Unterricht profi tieren.

1. Vorbereitung:

• Die Hospitation wird mit einem angemessenen Vorlauf vereinbart.

• Wenn gewünscht, fi ndet ein Vorgespräch statt.

• Nach Absprache legt der/die Kursleiter/-in vorab eine Unterrichtsskizze vor.

• Vor der Hospitation wird ein möglichst zeitnahes Nachgespräch vereinbart.

2. Ablauf:

• Der Tutor / die Tutorin achtet im Unterricht auf die Neutralität.

• Die Hospitation ist als eine Beobachtung des Unterrichts zu verstehen; jegliche Eingriffe in das Unter-richtsgeschehen sind zu vermeiden.

• Die Beobachtung erfolgt unter Berücksichtigung von festgelegten Kriterien.

• Die Kriterien wurden nach Möglichkeit vorab zwischen Lehrkraft und Beobachter/-in abgesprochen.

• Ein kurzer Kommentar / eine kurze Anmerkung zu den jeweiligen Kriterien ist einer schematisierten Be-wertung durch + und/oder – bzw. r und t vorzuziehen.

Die nachfolgende Kriterienliste kann genutzt werden als:

• Hilfe bei der Unterrichtsbeobachtung

• Grundlage für das Nachgespräch.

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Kursleiter/-in: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kurs: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Hospitant/-in: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Datum: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Unterschrift. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1. Allgemeiner Eindruck

a) Kenntnisstand und Zusammensetzung der Gruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

b) Vorbereitung des Kursleiters / der Kursleiterin

Ziele, Planung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

c) Pünktlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2. Ziel/ Thema des Unterrichts

a) Lernziele angestrebt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

b) Transparenz für Teilnehmer/-innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

c) Lernziele erreicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3. Unterrichtsgestaltung

a) transparent und abwechslungsreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

b) Wechsel der Übungsformen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

c) Wechsel der Sozialformen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

d) Korrekturverhalten, Fehlerbearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

e) Umgang mit dem Lehrbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

f) Zusätzliches Material, falls eingesetzt, geeignet für diese Teilnehmer/-innen? . . . . . . . . . . . . . . . .

g) Zeiteinteilung / Unterrichtsphasen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4. Medien

a) bewusster Einsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

b) angemessener Einsatz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

c) gekonnter Einsatz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5. Kursleiter/-innen-Verhalten

a) klare, natürliche Aussprache. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

b) angemessenes Sprechtempo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

c) Einsatz von Körpersprache, Gestik, Mimik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

d) Berücksichtigung phonetischer Probleme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

e) teilnehmerorientierte Berücksichtigung der Lerntypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

f) Kursleiterzentrierung – Teilnehmerbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6. Gruppensituation

a) Klima zwischen Kursleiter/-in und der Gruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

b) Aufmerksamkeit des Kursleiters gleichmäßig verteilt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

c) Kursleiter/-in versteht es, die Gruppe zu motivieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

d) Konfl ikte innerhalb der Gruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

KO

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RV

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LAG

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Beispiel für einen Hospitationsbogen

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Kapitel 3 | Seite 19_1

Kap

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3

3.2.6 Hospitation

Praxis-Tipp s:

• Der Beobachtungsbogen 11 der Fernstudieneinheit „Unterrichtsbeobachtung und Lehrerverhalten“ (Zie-bell 2002) bietet eine gute Checkliste, um positive Aspekte des Unterrichts, Nachfragen und Alternativ-vorschläge festzuhalten.

• Im Nachgespräch hat der/die Kursleiter/-in das erste Wort, um seinen/ihren Unterricht zu refl ektieren.

• Das Auswertungsgespräch bekräftigt positive Elemente des Unterrichts.

• Kritische Punkte werden durch Nachfragen erschlossen.

• Der Tutor/die Tutorin macht Vorschläge für Möglichkeiten alternativer Unterrichtsgestaltung.

• Die Dokumentation der Hospitation wird in der Kursleiterdatenbank abgelegt. Der/die Kursleiter/-in erhält eine Kopie für sein/ihr Kursleiterportfolio.

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Kapitel 3 | Seite 20_1

Kap

itel

3

3.2.7 Feedback der Kursleiter/-innen

3.2.7 Feedback der Kursleiter/-innen

Systematische Befragungen der Kursleiter/-innen dienen dazu,

• die Zufriedenheit der Kursleiter/-innen zu erfragen,

• ihnen die Möglichkeit zu geben, Lob und Kritik zu äußern,

• die Zusammenarbeit mit freiberufl ichen Kursleiterinnen und Kursleitern zu fördern,

• Potenziale für die Optimierung der Planungsabläufe, Ankündigungen, Beratung und Ausstattung auszu-loten,

• die Qualität der Kurse gemeinsam mit den Kursleiterinnen und Kursleitern zu verbessern.

Ein Feedback der Kursleiter/-innen ist wünschenswert,

• bei Einführung eines neuen Feedbackbogens als „einmalige Aktion“

• nach dem ersten Kurs eines neuen Kursleiters oder einer neuen Kursleiterin,

• bei neuen Kursangeboten,

• bei Problemfällen,

• auf Wunsch der Kursleiter/-innen,

• zusammen mit dem Feedbackbogen für Teilnehmer/-innen.

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Kapitel 3 | Seite 21_1

Kap

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3

Fragebogen an unsere Kursleiter/-innen 1

Bitte füllen Sie diesen Fragebogen aus. Nur wenn wir erfahren, wie zufrieden Sie mit Ihrem Kurs waren, können wir bei Bedarf etwas ändern und zukünftig besser auf Ihre Wünsche eingehen.

Kursnummer: Semester: Termin:

Unterrichtsort: Raum:

Kurstitel:

Kursleiter/-in:

Teilnehmer/-innen

1. Wie war das Sprachniveau der Teilnehmer/-innen?� einheitlich

� unterschiedlich, jedoch ohne Beeinträchtigung des Kursgeschehens

� so unterschiedlich, dass der Lernprozess beeinträchtigt war

2. Entsprachen die Vorkenntnisse der Teilnehmer/-innen den Kursanforderungen? � ja, durchweg � ja, bis auf wenige Ausnahmen

� zum Teil � nein, durchweg nicht

3. Wie schätzen Sie die Teilnehmerzahl ein? � zu groß � gerade richtig � zu klein

4. Wie war das Verhältnis zwischen Ihnen und der Teilnehmergruppe? � rr

� r

� t

� tt

Kurs

1. Wie haben Sie die Dauer des Gesamtkurses empfunden?

� zu kurz � gerade richtig � zu lang

2. Waren Sie mit dem zeitlichen Rahmen des Kurses zufrieden?

die einzelnen Kurstermine sollten � länger sein � kürzer sein

es wäre besser, wenn der Kurs etwas � früher � später beginnen könnte

� ich bin zufrieden

3. Waren Sie mit der Ankündigung des Kurses in Programmheft zufrieden?

� ja � ich fände es besser, wenn

KO

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Kapitel 3 | Seite 22_1

Kap

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3

Fragebogen an unsere Kursleiter/-innen 2

4. Wurden die Ziele des Kurses Ihrer Meinung nach erreicht?

� ja

� nur zum Teil, weil

� nein, weil .

5. Haben Sie Anregungen für neue/andere/weiterführende Kursthemen oder Kursformate?

Räume:

1. Halten Sie den Unterrichtsraum für geeignet?

� ja

� nein, weil .

2. Waren Sie mit der zur Verfügung stehenden Ausstattung zufrieden?

� ja

� nein, weil .

Volkshochschule insgesamt:

1. Sind Sie mit der Betreuung/Zusammenarbeit mit dem vhs-Team zufrieden?

� ja

� nur zum Teil, weil

� nein, weil

2. Welchen weiteren Service wünschen Sie sich von der vhs?

3. Haben Sie Vorschläge für die Gestaltung des Programmheftes?

Allgemein:

1. Positiv ist mir aufgefallen

2. Negativ ist mir aufgefallen

3. Verbesserungswünsche

4. Themenwünsche für Fortbildungen

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Kapitel 3 | Seite 23_1

Kap

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3

Literatur und Internetquellen zu Kapitel 3

Literatur zu Kapitel 3

Krumm, Hans-Jürgen: Lehr- und Lernziele. In: Bausch, Karl-Richard; Christ, Herbert; Krumm, Hans-Jürgen (Hg.): Handbuch Fremdsprachenunterricht. Stuttgart 2003, S. 116-121.

Neuner, Gerd von; Hunfel, Hans: Methoden des fremdsprachlichen Deutschunterrichts. Fernstudieneinheit 04. Eine Einführung. München 1993.

Ziebell, Barbara: Unterrichtsbeobachtung und Lehrerverhalten. München 2002.

Ziebell, Barbara; Meese, Herrad: Unterrichtsbeobachtung und Lehrerverhalten. München 2001.

Internetquellen zu Kapitel 3

www.zum.de/webforumdeutsch (26.04.2011).

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4. Das Programmangebot

In diesem Kapitel geht es um den konzeptionellen Ansatz des Programmbereichs Sprachen. Im ersten Teil wird die Frage behandelt, wie das Sprachenprogramm in einer Volkshochschule geplant werden kann. [Kapitel 4.1]

Sie finden Vorschläge für die Gliederung Ihres Kursprogramms in Standard-, Auffrischungs- und Wiederholungskurse. [Kapitel 4.2]

Ein Schwerpunkt ist eine nach Sprachen und Niveaustufen gegliederte, tabellarische Übersicht von Sprach-Lehrwerken für den Bereich Erwachsenenbildung. [Kapitel 4.3]

Für die Planung Ihrer Kurse finden Sie in einem weiteren Teil praktische Hinweise und Kopier-vorlagen für den Planungsbogen. [Kapitel 4.4]

In einem weiteren Kapitel sind Vorschläge aufgelistet, wie Ihre Kursankündigung aussehen könnte, sowohl inhaltlich als auch gestalterisch. [Kapitel 4.5]

Sprachen werden für den Berufsalltag immer wichtiger. Wie können Sie dieser Nachfrage entsprechen, welche Qualifikationen brauchen die Kursleiter/-innen dafür und welche spezi-ellen Lehrwerke finden Sie derzeit auf dem Markt? Dies beantwortet Ihnen das umfangreiche [Kapitel 4.6].

Volkshochschulen können Firmen für die Schulung ihrer Mitarbeiter/-innen attraktive Ange-bote unterbreiten, in qualitativer wie auch in preislicher Hinsicht. Was gilt es bei einer Fir-menschulung zu beachten, wie gewährleisten und kontrollieren Sie als HPM die Qualität und welche Anforderungen müssen die Kursleiter/-innen erfüllen? [Kapitel 4.7]

4

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4.1 Programmplanung

Kapitel 4 | Seite 2_1

Kap

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4

4.1 Programmplanung

Sprachkurs-Teilnehmer/-innen bringen unterschiedliche Motive, Vorkenntnisse, Bedürfnisse und Ziele mit. Deshalb ist ein differenziertes Kursangebot, orientiert an den Gegebenheiten der örtlichen Volkshochschule, notwendig. Ein zu homogenes Kursangebot kann zu Unzufriedenheit, Frustration und zum Abruch des Kurses führen und letztlich dem Ruf und Ansehen der Volkshochschule schaden.

Die gängigen Motive für das Erlernen einer Sprache: • Freizeit und Urlaub,• berufl iche oder• soziale Gründe,

dienen als Ausgangspunkt für die Konzeption eines thematisch differenzierten Kursangebots.

Weitere, grundlegende Kriterien, um das Kursangebot systematisch zu differenzieren, sind:

• zeitliche DifferenzierungAls Standardangebot im Sprachenbereich gelten Kurse, die einmal wöchentlich mit jeweils zwei Unterrichts-einheiten stattfi nden. Für Lerner/-innen, die einen schnellen Lernfortschritt anstreben, bieten sich Kurse mit drei oder vier Unterrichtseinheiten pro Kurstag an. Alternativ werden Kurse mit mehreren Terminen pro Woche angeboten.

• thematische DifferenzierungBei der Ankündigung der Kurse ist es hilfreich, thematische Schwerpunkte zu setzen. Gängige Angebote sind beispielsweise Kurse „für die Reise“ oder „für den Beruf“, deren Ankündigungsstexte die Inhalte jeweils näher beschreiben.

• zielgruppenspezifi sche DifferenzierungWill die Volkshochschule auf Zielgruppen orientierte Kurse anbieten, so können sich diese je nach Alter, Be-rufsstand oder Milieu-Zugehörigkeit der Teilnehmer/-innen orientieren [vgl. Barz, Heiner; Tippelt, Rudolf: 2007, 2008].

Vor allem bei Kursen für Anfänger/-innen empfi ehlt sich ein breites, thematisches und auf die Zielgruppen ausgerichetetes Angebot. In den Folgekursen richtet sich die Ankündigung nach den Deskriptoren der je-weiligen Niveaustufen [vgl. Kapitel 2.1.6]. Auch eine veränderte Zusammensetzung der Gruppe und deren Lernziele spielen eine Rolle. Eine regelmäßige Rückmeldung der Kursleiter/-innen erleichtert die nachfrage-gerechte Planung. Die Kursbeschreibung sollte neben der Angabe der jeweiligen Niveaustufe des GER auch weitere thematische und zielgruppenspezifi sche Angaben beinhalten.

Eine erste Orientierung für neue Teilnehmer/-innen bieten so genannte Schnupperkurse. Neben Angebo-ten „für die Reise“ sind dies meist Kompaktkurse, die ein erstes Kennenlernen der Sprache ermöglichen. Schnupperkurse erleichtern den ersten Zugang zur neuen Sprache und münden idealerweise in reguläre Semesterkurse.

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4.2 Sprachenlernen mit System

Kapitel 4 | Seite 3_1

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4

4.2 Sprachenlernen mit System

Die Ankündigungstexte aller Sprachkurse – ob lehrbuchgebundene, berufl ich orientierte oder Konversati-onskurse – sollen sich am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen [vgl. Kapitel 2.1.6] ausrichten. Dies bietet folgende Vorteile:

• Transparenz: Das Stufensystem ist übersichtlich, einheitlich und wird europaweit von zahlreichen Weiter-bildungseinrichtungen verwendet.

• Kongruenz: Die meisten Lehrbuch-Verlage berücksichtigen bei ihrer Konzeption den GER.

• Viele Online-Einstufungstests orientieren sich ebenfalls am GER.

• Zertifi zierte Nachweise erworbener Sprachkenntnisse werden durch standardisierte Sprachprüfungen in-ternational vergleichbar.

1. Standardkurse

In der Regel dient in Standardkursen ein Lehrwerk als „roter Faden“ für den Unterricht. Standardkurse fi nden üblicherweise einmal wöchentlich statt (2 Unterrichtsstunden à 45 Minuten) und dauern 12 bis 15 Wochen. Je nach örtlichem Bedarf variiert die Dauer der Kurstermine (zum Beispiel zwei Zeitstunden oder drei Unterrichtsstunden pro Termin) oder die Frequenz (2- oder 3-mal wöchentlich).

Standardkurse werden nach Möglichkeit auf allen Stufen des GER angeboten, sodass nicht nur Anfänger/-innen, sondern auch Quereinsteiger/-innen mit entsprechenden Vorkenntnissen einen passenden Kurs im Sprachenangebot fi nden. Die Progression orientiert sich am GER und den Lernschritten im jeweils einge-setzten Lehrbuch.

2. Wiederholungs- und Auffrischungskurse

Kurse zur Wiederholung und Auffrischung wenden sich gleichermaßen an Lernende mit Vorkenntnissen und sind meist zeitlich begrenzt. Sie sprechen jedoch unterschiedliche Zielgruppen an:

Wiederholungskurse

� werden in der Regel auf besonderen Wunsch einer bereits bestehenden Lerngruppe eingerichtet, � sind geeignet, den Lernstoff aus unmittelbar vorausgegangenen Semestern innerhalb eines Semesters noch einmal zusammenzufassen und zu konsolidieren,

� sind gleichsam als „Treppenabsatz“ zu verstehen, auf dem sich die Lerner/-innen für eine begrenzte Zeit „ausruhen“ können, um danach mit der nächsten Niveaustufe zu beginnen.

Auffrischungskurse

� wenden sich an Teilnehmer/-innen, die vor längerer Zeit eine Sprache systematisch gelernt haben, � sollen zum Teil verschüttete Kenntnisse wieder ins Bewusstsein holen und reaktivieren, � haben eine schnellere Progression als Standardkurse, � bieten sich vor allem für „falsche Anfänger/-innen“ auf der Stufe A1 an und für Teilnehmer/-innen mit früher erworbenen Sprachkenntnissen (Stufen A2, B1, B2).

Zum Ende der Auffrischungskurse sollte im Rahmen individueller Beratungen geklärt werden, welche Ni-veaustufe für das Weiterlernen empfohlen wird bzw. ob Konversationskurse, prüfungsvorbereitende oder berufl ich ausgerichtete Kurse in Frage kommen.

Bei der Auswahl geeigneter Materialien für Wiederholungs- und Auffrischungskurse sollten die Inhalte und die Progression der eingeplanten Lehrwerke genau geprüft werden, nicht zuletzt in enger Abstimmung mit dem/der Kursleiter/-in.

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Kapitel 4 | Seite 4_1

Kap

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4

4.3.1 Lehrwerke für den Englischunterricht

4.3 Übersicht über die Lehrwerke

4.3.1 Lehrwerke für den Englischunterricht

Titel des Lehrwerks Englisch Niveaustufe

des GERs

Verlag

First Choice Starter + First Choice A1 A1 CornelsenFirst Choice Fast A1 A1 CornelsenKey A1 A1 CornelsenSterling Silver 1 + 2 A1 CornelsenEnglish Elements Basic Course + Elements 1 A1 HueberEnglish Elements Refresher A2 (1. Hälfte) A1 HueberGlobal Beginner A1 HueberNew Inside Out Beginner + Elementary (1. Hälfte)

A1 Hueber

Next Starter + Next A1 A1 HueberStraightforward Beginner + Elementary (1. Hälfte) A1 HueberA Taste of English A1 Einführung zu A1 Ernst Klett SprachenEnglish Unlimited A1 A1 Ernst Klett Sprachenface2face Starter + face2face Elementary (1. Hälfte) A1 Ernst Klett SprachenFairway 1 A1 Ernst Klett SprachenGreat! A1 A1 Ernst Klett SprachenEnglish Compass A1 A1 LangenscheidtEnglish Network Starter + English Network Starter + Network 1 A1 LangenscheidtNetwork Now A1 Starter + Network Now A1 A1 LangenscheidtNetwork Tourist (1. Hälfte) A1 LangenscheidtNew Headway Beginner A1 OUPLiving English A1 A1 Pearson New Cutting Edge German Edition Starter A1 Pearson New Opportunities Beginner A1 Pearson First Choice A2 A2 CornelsenFirst Choice Fast A2 A2 CornelsenGoing for Gold A2 CornelsenKey A2 A2 CornelsenEnglish Elements 2 A2 HueberGlobal Elementary + Pre-Intermediate (1. Hälfte) A2 HueberMove Elementary + Pre-Intermediate (1. Hälfte) A2 HueberNew Inside Out Elementary (2. Hälfte) + Pre-Intermediate (1. Hälfte)

A2 Hueber

Next A2/1 + Next A2/2 A2 HueberStraightforward Elementary (2. Hälfte) + Pre-Intermediate (1. Hälfte)

A2 Hueber

English Unlimited A2 A2 Ernst Klett Sprachenface2face Elementary (2. Hälfte) A2 Ernst Klett SprachenFairway 2 A2 Ernst Klett SprachenGreat! A2 A2 Ernst Klett SprachenEnglish Compass A2 A2 LangenscheidtEnglish Network 2 + English Network 3 A2 LangenscheidtNetwork Now A2.1 + A2.2 A2 LangenscheidtNetwork Tourist (2. Hälfte) A2 LangenscheidtNew Headway Elementary A2 OUPLanguage Leader Elementary A2 Pearson Language to go Elementary A2 Pearson

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Kapitel 4 | Seite 5_1

Kap

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4

4.3.1 Lehrwerke für den Englischunterricht

Titel des Lehrwerks Englisch Niveaustufe

des GERs

Verlag

Living English A2 A2 Pearson New Cutting Edge Elementary A2 Pearson New Opportunities Elementary A2 Pearson New Total English Elementary A2 Pearson Speakout Elementary A2 Pearson Success Elementary A2 Pearson A New Start Refresher A2 Auffrischung A1-A2 CornelsenEnglish Elements Refresher A2 (2. Hälfte) Auffrischung A1-A2 HueberFairway Refresher A2 Auffrischung A1-A2 Ernst Klett SprachenEnglish Network Refresher A2 Auffrischung A1-A2 LangenscheidtKET Testbuilder Cambridge KET (A2)

Prüfungsvorberei-tung

Hueber

Objective KET Cambridge KET (A2) Prüf.-Vorbereitung

Ernst Klett Sprachen

Activate! A2 Cambridge KET (A2) Prüf.-Vorbereitung

Pearson

Practice Tests Plus KET Cambridge KET (A2) Prüf.-Vorbereitung

Pearson

First Choice B1 B1 CornelsenKey B1 B1 CornelsenEnglish Elements 3 + 4 B1 HueberGlobal Pre-Intermediate (2. Hälfte) + Intermediate B1 HueberMove Pre-Intermediate (2. Hälfte) + Intermediate B1 HueberNew Inside Out Pre-Intermediate (2. Hälfte) + Intermediate B1 HueberNext B1/1 + Next B1/2 B1 HueberStraightforward Pre-Intermediate (2. Hälfte) + Intermediate B1 HueberEnglish Unlimited B1 und B1+ B1 Ernst Klett Sprachenface2face Pre-Intermediate + Intermediate (1. Hälfte) B1 Ernst Klett SprachenFairway 3 B1 Ernst Klett SprachenGreat! B1 B1 Ernst Klett SprachenEnglish Compass A2 B1 LangenscheidtEnglish Network Certifi cate Skills B1 LangenscheidtEnglish Network Plus B1 LangenscheidtNetwork Now B1.1 + B1.2 B1 LangenscheidtNew Headway Pre-Intermediate + Intermediate B1 OUPLanguage Leader Pre-Intermediate + Intermediate (1. Hälfte) B1 Pearson Language to go Pre-Intermediate+ Intermediate (1. Hälfte) B1 Pearson Living English B1 B1 Pearson New Cutting Edge Pre-Intermediate + Intermediate (1. Hälfte) B1 Pearson New Opportunities Pre-Intermediate + Intermediate (1. Hälfte) B1 Pearson New Total English Pre-Intermediate + Intermediate (1. Hälfte) B1 Pearson Speakout Pre-Intermediate + Intermediate (1. Hälfte) B1 Pearson Success Pre-Intermediate + Intermediate (1. Hälfte) B1 Pearson A New Start Refresher B1 Auffrischung B1 CornelsenEnglish Elements Refresher B1 Auffrischung B1 HueberFairway Refresher B1 Auffrischung B1 Ernst Klett SprachenEnglish Network Refresher B1 Auffrischung B1 LangenscheidtLaser B1 Cambridge PET (B1)

Prüf.-VorbereitungHueber

PET Testbuilder Cambridge PET (B1) Prüf.-Vorbereitung

Hueber

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Kapitel 4 | Seite 6_1

Kap

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4

4.3.1 Lehrwerke für den Englischunterricht

Titel des Lehrwerks Englisch Niveaustufe

des GERs

Verlag

PET Practice Online Cambridge PET (B1) Prüf.-Vorbereitung

Hueber

Ready for PET Cambridge PET (B1) Prüf.-Vorbereitung

Hueber

PET Direct Cambridge PET (B1) Prüf.-Vorbereitung

Ernst Klett Sprachen

Objective PET Cambridge PET (B1) Prüfungsvorberei-tung

Ernst Klett Sprachen

Complete PET Cambridge PET (B1) Prüf.-Vorbereitung

Ernst Klett Sprachen

Insight into PET Cambridge PET (B1) Prüf.-Vorbereitung

Ernst Klett Sprachen

Activate! B1 und B1+ Cambridge PET (B1) Prüf.-Vorbereitung

Pearson

PET Gold Cambridge PET (B1) Prüf.-Vorbereitung

Pearson

Practice Tests Plus PET Cambridge PET (B1) Prüf.-Vorbereitung

Pearson

Premium B1 Cambridge PET (B1) Prüf.-Vorbereitung

Pearson

First Choice B2 B2 CornelsenEnglish Elements Extra Course B2 HueberGlobal Upper Intermediate B2 HueberMove Upper Intermediate B2 HueberNew Inside Out Upper Intermediate B2 HueberStraightforward Upper Intermediate B2 HueberEnglish Unlimited B1+ und B2 B2 Ernst Klett Sprachenface2face Intermediate (2. Hälfte) + Upper Intermediate B2 Ernst Klett SprachenPassages 1 B2 Ernst Klett SprachenNew Headway Upper-Intermediate B2 OUPLanguage Leader Intermediate (2. Hälfte) + Upper Intermediate B2 Pearson Language to go Intermediate (2. Hälfte) + Upper Intermediate B2 Pearson New Cutting Edge Intermediate (2. Hälfte) + Upper Intermediate B2 Pearson New Opportunities Intermediate (2. Hälfte) + Upper Intermediate B2 Pearson New Total English Intermediate (2. Hälfte) + Upper Intermediate B2 Pearson Speakout Intermediate (2. Hälfte) + Upper Intermediate B2 Pearson Success Intermediate (2. Hälfte) + Upper Intermediate B2 Pearson A New Start Refresher B2 Auffrischung B2 CornelsenLaser B2 Cambridge FCE (B2)

Prüf.-VorbereitungHueber

First Certifi cate Testbuilder Cambridge FCE (B2) Prüf.-Vorbereitung

Hueber

First Certifi cate PassKey Cambridge FCE (B2) Prüf.-Vorbereitung

Hueber

Ready for First Certifi cate Cambridge FCE (B2) Prüf.-Vorbereitung

Hueber

Direct to TOEFL TOEFL (B2) Prü-fungsvorbereitung

Hueber

TOEFL Testbuilder TOEFL (B2) Prü-fungsvorbereitung

Hueber

Objective First Certifi cate Cambridge FCE (B2) Prüf.-Vorbereitung

Ernst Klett Sprachen

Page 72: Programm-Management Koreanisch Vietname s Sprachenfile/... · 7.3.4.1 Der XL-Test – Deutsche Version 7.3.4.2 Der XL-Test ... Differenzierung des Programmangebots Kap. 4_2 Dossier

Kapitel 4 | Seite 7_1

Kap

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4

4.3.1 Lehrwerke für den Englischunterricht

Titel des Lehrwerks Englisch Niveaustufe

des GERs

Verlag

Complete First Certifi cate Cambridge FCE (B2) Prüf.-Vorbereitung

Ernst Klett Sprachen

First Certifi cate Trainer Cambridge FCE (B2) Prüf.-Vorbereitung

Ernst Klett Sprachen

Activate! B2 Cambridge FCE (B2) Prüf.-Vorbereitung

Pearson

First Certifi cate Expert Cambridge FCE (B2) Prüf.-Vorbereitung

Pearson

FCE Gold plus Cambridge FCE (B2) Prüf.-Vorbereitung

Pearson

Practice Tests Plus FCE Cambridge FCE (B2) Prüf.-Vorbereitung

Pearson

Premium B2 Cambridge FCE (B2) Prüf.-Vorbereitung

Pearson

Move Advanced C1 HueberNew Inside Out Advanced C1 HueberStraightforward Advanced C1 HueberEnglish Unlimited C1 C1 Ernst Klett Sprachenface2face Advanced C1 Ernst Klett SprachenPassages 2 C1 Ernst Klett SprachenNew Headway Advanced C1 OUPLanguage Leader Advanced C1 Pearson New Cutting Edge Advanced C1 Pearson Success Advanced C1 Pearson CAE Testbuilder Cambridge CAE (C1)

Prüf.-VorbereitungHueber

Ready for CAE Cambridge CAE (C1) Prüf.-Vorbereitung

Hueber

Objectice CAE Cambridge CAE (C1) Prüf.-Vorbereitung

Ernst Klett Sprachen

Complete CAE Cambridge CAE (C1) Prüf.-Vorbereitung

Ernst Klett Sprachen

Advanced Expert Cambridge CAE (C1) Prüf.-Vorbereitung

Pearson

CAE Gold plus Cambridge CAE (C1) Prüf.-Vorbereitung

Pearson

Practice Tests Plus CAE Cambridge CAE (C1) Prüf.-Vorbereitung

Pearson

Premium C1 Cambridge CAE (C1) Prüf.-Vorbereitung

Pearson

New Profi ciency PassKey Cambridge CPE (C2) Prüf.-Vorbereitung

Hueber

New Profi ciency Testbuilder Cambridge CPE (C2) Prüf.-Vorbereitung

Hueber

Objective CAE Cambridge CPE (C2) Prüf.-Vorbereitung

Ernst Klett Sprachen

New Progress to Profi ciency Cambridge CPE (C2) Prüf.-Vorbereitung

Ernst Klett Sprachen

CPE Gold plus Cambridge CPE (C2) Prüf.-Vorbereitung

Pearson

Practice Tests Plus CPE Cambridge CPE (C2) Prüf.-Vorbereitung

Pearson

Darüber hinaus fi nden Sie weitere Informationen und Modelltests zu den Sprachprüfungen auf allen Niveaustufen unter:www.telc.net bzw. www.cambridgeesol.org

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Kapitel 4 | Seite 8_1

Kap

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4

4.3.1 Lehrwerke für den Englischunterricht

Abschlüsse in Englisch

Zertifi kat A1 telc English A1

Zertifi kat A2 telc English A2

telc English A2 School

Cambridge KET (Key English Test)

Cambridge KET for Schools (Key English Test)

Zertifi kat B1 telc English B1

telc English B1 School

telc English B1 Hotel and Restaurant

Cambridge PET (Preliminary English Test)

Cambridge PET for Schools (Preliminary English Test)

Zertifi kat B2 telc English B2

telc English B2 School

Cambridge FCE (First Certifi cate in English)

Cambridge FCE for Schools (First Certifi cate in English)

Zertifi kat C1 telc English C1

Cambridge CAE (Certifi cate in Advanced English)

Zertifi kat C2 Cambridge CPE (Certifi cate of Profi ciency in English)

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4.3.2 Lehrwerke für den Französischunterricht

4.3.2 Lehrwerke für den Französischunterricht

Titel des Lehrwerks Niveaustufe des GER Verlag

Alors? A1 A1 CornelsenPerspectives A1 A1 CornelsenPerspectives 1 Rapide A1 CornelsenLatitudes 1 A1-A2 CornelsenAlter ego 1 A1 Hueberfacettes aktuell 1 A1 HueberForum 1 A1 HueberOn y va! A1 A1 HueberEcho A1 A1 Ernst Klett SprachenNouveau Rond-Point 1 (1. Hälfte) A1 Ernst Klett SprachenVersion originale A1 A1 Ernst Klett SprachenVoyages 1 A1 Ernst Klett SprachenFranzösisch für den Urlaub A1 Ernst Klett SprachenCouleurs de France Neu 1 A1 LangenscheidtLe Nouveau taxi! 1 A1 Langenscheidttaxi! 1 A1 LangenscheidtAlors? A2 A2 CornelsenPerspectives A2 A2 CornelsenPerspectives 2 A2 CornelsenStudio 100 A2 CornelsenLatitudes 2 A2-B1 CornelsenAlter ego 2 A2 Hueberfacettes aktuell 2 A2 HueberForum 2 A2 HueberOn y va! A2 A2 HueberEcho A2 A2 Ernst Klett SprachenNouveau Rond-Point 1 (2. Hälfte) A2 Ernst Klett SprachenVersion originale A2 A2 Ernst Klett SprachenVoyages 2 A2 Ernst Klett SprachenCouleurs de France Neu 2 A2 LangenscheidtLe Nouveau taxi! 2 A2 Langenscheidttaxi! 2 A2 LangenscheidtAlors? B1 B1 CornelsenLatitudes 3 B1 CornelsenPerspectives B1 B1 CornelsenPerspectives 3 B1 CornelsenAlter ego 3 (1. Hälfte) B1 Hueberfacettes plus B1 HueberForum 3 (1. Hälfte) B1 HueberOn y va! B1 B1 HueberEcho B1.1 + B1.2 B1 Ernst Klett SprachenRond-Point 2 B1 Ernst Klett SprachenVersion originale B1 B1 Ernst Klett SprachenVoyages 3 B1 Ernst Klett SprachenCouleurs de France Neu 3 B1 LangenscheidtLe Nouveau taxi! 3 B1 Langenscheidttaxi! 3 B1 LangenscheidtReprise Auffrischung B1 HueberPréférences Auffrischung B1 Ernst Klett SprachenAlter ego 3 (2. Hälfte) + Alter ego 4 (1. Hälfte) B2 Hueber

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Kapitel 4 | Seite 10_1

Kap

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4

4.3.2 Lehrwerke für den Französischunterricht

Titel des Lehrwerks Niveaustufe des GER Verlag

Echo B2 B2 Ernst Klett SprachenLe nouvel Édito B2 Ernst Klett SprachenRond-Point 3 B2 Ernst Klett SprachenVersion originale B2 B2 Ernst Klett SprachenAlter ego 4 (2. Hälfte) + Alter ego 5 C1 Hueber

Niveaustufen unter: www.telc.net / www.institutfrancais.de / www.ciep.fr / www.if-duesseldorf.org

Abschlüsse in Französisch

Zertifi kat A1 telc Français A1

DELF A1 (Diplôme d’Etudes en Langue Française)

Zertifi kat A2 telc Français A2

telc Français A2 Ecole

DELF A2 (Diplôme d’Etudes en Langue Française)

Zertifi kat B1 telc Français B1

telc Français B1 Ecole

DELF B1 (Diplôme d’Etudes en Langue Française)

Zertifi kat B2 telc Français B2

DELF B2 (Diplôme d’Etudes en Langue Française)

Zertifi kat C1 DALF C1 (Diplôme Approfondi de Langue Française)

Zertifi kat C2 DALF C2 (Diplôme Approfondi de Langue Française)

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Kap

itel

4

4.3.3 Lehrwerke für den Italienischunterricht

4.3.3 Lehrwerke für den Italienischunterricht

Titel des Lehrwerkes Niveaustufe des GER Verlag

Insieme A1 A1 CornelsenChiaro! A1 A1 Hueberdomani 1 A1 HueberEspresso 1 erweiterte Ausgabe A1 HueberLinea diretta neu 1a A1 HueberAllegro A1 A1 Ernst Klett SprachenAzzurro (Lektion 1-6) A1 Ernst Klett SprachenBuongiorno 1 (Lektion 1-9) A1 Ernst Klett SprachenCon piacere A1 A1 Ernst Klett SprachenItalienisch für den Urlaub A1 Ernst Klett SprachenCaffè Italia 1 (1. Hälfte) A1 LangenscheidtInsieme A2 A2 CornelsenChiaro! A2 A2 Hueberdomani 2 A2 HueberEspresso 2 erweiterte Ausgabe A2 HueberLinea diretta neu 1b A2 HueberAllegro A2 A2 Ernst Klett SprachenAzzurro (Lektion 7-10) A2 Ernst Klett SprachenBuongiorno 1 (Lektion 10- 17) A2 Ernst Klett SprachenCon piacere A2 A2 Ernst Klett SprachenCaffè Italia 1 (2. Hälfte) A2 LangenscheidtInsieme B1 B1 CornelsenChiaro! B1 B1 Hueberdomani 3 B1 HueberEspresso 3 erweiterte Ausgabe B1 HueberLinea diretta neu 2 B1 HueberMagari (Kapitel 1-7) B1 HueberAllegro B1 B1 Ernst Klett SprachenAzzurro più B1+ B1 Ernst Klett SprachenBuonasera a tutti! B1 Ernst Klett SprachenCon piacere B1 B1 Ernst Klett SprachenCaffè Italia 2 B1 LangenscheidtMagari (Kapitel 8-14) B2 HueberCaffè Italia 3 B2 LangenscheidtMagari (Kapitel 15-21) C1 Hueber

Darüber hinaus fi nden Sie weitere Informationen und Modelltests zu den Sprachprüfungen auf allen Niveaustufen unter: www.telc.net / www.cvcl.it/mediacenter/FE/home.aspx

Abschlüsse Italienisch

Zertifi kat A1 telc Italiano A1 Zertifi kat B2 telc Italiano B2

CELI Impatto CELI 3

Zertifi kat A2 telc Italiano A2 Zertifi kat C1 CELI 4

CELI 1

Zertifi kat B1 telc Italiano B1 Zertifi kat C2 CELI 5

CELI 2

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Kapitel 4 | Seite 12_1

Kap

itel

4

4.3.4 Lehrwerke für den Spanischunterricht

4.3.4 Lehrwerke für den Spanischunterricht

Titel des Lehrwerkes Niveaustufe

des GER

Verlag

ECO A1 A1 CornelsenPasaporte A1 A1 CornelsenPerspectivas A1 A1 CornelsenPerspectivas - Al vuelo A1 A1 CornelsenEñe A1 A1 HueberMirada aktuell (1. Hälfte) A1 HueberPaso a paso (1. Drittel) A1 HueberPrisma A1 A1 HueberAula 1 A1 Ernst Klett SprachenCaminos neu A1 A1 Ernst Klett SprachenCaminos plus 1 (Lektion 1-10) A1 Ernst Klett SprachenCon gusto A1 A1 Ernst Klett SprachenGente 1 (1. Hälfte) A1 Ernst Klett SprachenCon dinámica A1-B1 (einbändig, steile Progression) A1 Ernst Klett SprachenSpanisch für den Urlaub A1 Ernst Klett SprachenCaminos de Santiago A1 Ernst Klett SprachenEl curso en vivo A1 A1 LangenscheidtEl Nuevo Curso 1 A1 LangenscheidtProtagonistas A1 A1 LangenscheidtECO A2 A2 CornelsenPasaporte A2 A2 CornelsenPerspectivas A2 A2 CornelsenEñe A2 A2 HueberMirada aktuell (2. Hälfte) A2 HueberPaso a paso (2. Drittel) A2 HueberPrisma A2 A2 HueberAula 2 A2 Ernst Klett SprachenCaminos neu A2 A2 Ernst Klett SprachenCaminos plus 1 (Lektion 11-15) + Caminos plus 2 (Lektion 1-6) A2 Ernst Klett SprachenCon gusto A2 A2 Ernst Klett SprachenGente 1 (2. Hälfte) A2 Ernst Klett SprachenCon dinámica A1-B1 (einbändig, steile Progression) A2 Ernst Klett SprachenEl curso en vivo A2 A2 LangenscheidtEl Nuevo Curso 2 A2 LangenscheidtProtagonistas A2 A2 LangenscheidtECO B1 B1 CornelsenPasaporte B1 B1 CornelsenPerspectivas B1 B1 CornelsenEñe B1.1 + B1.2 B1 HueberBien Mirado B1 HueberPaso a paso (3. Drittel) B1 HueberPrisma B1 B1 HueberAula 3 B1 Ernst Klett SprachenCaminos neu B1 B1 Ernst Klett SprachenCaminos plus 2 (Lektion 7-20) B1 Ernst Klett SprachenCon gusto B1 B1 Ernst Klett SprachenGente 2 B1 Ernst Klett SprachenCon dinámica A1-B1 (einbändig, steile Progression) B1 Ernst Klett SprachenEl curso en vivo B1 B1 Langenscheidt

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Kapitel 4 | Seite 13_1

Kap

itel

4

4.3.4 Lehrwerke für den Spanischunterricht

Titel des Lehrwerkes Niveaustufe

des GER

Verlag

El Nuevo Curso 3 B1 LangenscheidtProtagonistas B1 B1 LangenscheidtPasaporte B2 B2 CornelsenPrisma B2 B2 HueberVisto bueno (bis B2.1) B2.1 HueberAvenida B2 Ernst Klett SprachenAula 4 B2 Ernst Klett SprachenGente 3 B2 Ernst Klett SprachenPuesta a punto Auffrischung B2 CornelsenDominio (1. Hälfte) C1 CornelsenNuevo Prisma C1 C1 HueberEl ventilador C1 Ernst Klett SprachenDominio (2. Hälfte) C2 CornelsenNuevo Prisma C2 C2 Hueber

Darüber hinaus fi nden Sie weitere Informationen und Modelltests zu den Sprachprüfungen auf allen Niveaustufen unter: www.telc.net / www.cervantes-muenchen.de / www.edelsa.es / www.cervantes.de/index.php

Abschlüsse in Spanisch

Zertifi kat A1 telc Español A1

Diploma de Español – Nivel A1 (Instituto Cervantes)

Zertifi kat A2 telc Español A2

telc Español A2 Escuela

Diploma de Español - Nivel A2 (Instituto Cervantes)

Zertifi kat B1

telc Español B1

telc Español B1 Escuela

Diploma de Español - Nivel B1 (Instituto Cervantes)

Zertifi kat B2 telc Español B2

telc Español B2 Escuela

Diploma de Español - Nivel B2 (Instituto Cervantes)

Zertifi kat C1 Diploma de Español - Nivel C1 (Instituto Cervantes)

Zertifi kat C2 Diploma de Español - Nivel C2 (Instituto Cervantes)

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Kapitel 4 | Seite 14_1

Kap

itel

4

4.3.5 Lehrwerke für den Unterricht Deutsch als Fremd-/Zweitsprache

4.3.5 Lehrwerke für den Unterricht Deutsch als Fremd-/Zweitsprache

Titel des Lehrwerkes Niveaustufe des GER Verlag

Alphaplus Basiskurs Deutsch als Zweitsprache A1 CornelsenEurolingua Deutsch neu Band 1 A1 CornelsenJa genau! A1/1 + A1/2 A1 CornelsenPluspunkt Deutsch A1 neue Ausgabe A1 CornelsenPrima Band 1 + Band 2 A1 CornelsenStudio d A1 A1 CornelsenDelfi n Teil 1 (Lektion 1-7) A1 HueberDimensionen 1 A1 HueberLagune 1 A1 HueberSchritte International 1 + 2 A1 HueberSchritte plus 1 + 2 A1 HueberTangram aktuell 1, Lektion 1-4 + Lektion 5-8 A1 HueberThemen aktuell 1 A1 HueberAussichten A1 A1 Ernst Klett SprachenAussichten A1.1 + A1.2 A1 Ernst Klett SprachenDaF Kompakt Kompaktband A1-B1 (Lektion 1-8) A1 Ernst Klett SprachenDaF Kompakt Einzelband A1 A1 Ernst Klett SprachenPasswort Deutsch 1 (dreibändig) A1 Ernst Klett SprachenPasswort Deutsch 1 + 2 (fünfbändig) A1 Ernst Klett SprachenBerliner Platz 1 Neu A1 LangenscheidtBerliner Platz A1 Neu Teil 1 und Teil 2 A1 LangenscheidtOptimal Band A1 A1 LangenscheidtNetzwerk Band 1 A1 LangenscheidtAlphaplus Aufbaukurs Deutsch als Zweitsprache A2 CornelsenEurolingua Deutsch neu Band 2 A2 CornelsenJa genau! A2/1 + A2/2 A2 CornelsenPluspunkt Deutsch A2 neue Ausgabe A2 CornelsenPrima Band 3 + Band 4 A2 CornelsenStudio d A2 A2 CornelsenDelfi n Teil 2 (Lektion 8-14) A2 HueberDimensionen 2 A2 HueberLagune 2 A2 HueberSchritte International 3 + 4 A2 HueberSchritte plus 3 + 4 A2 HueberTangram aktuell 2, Lektion 1-4 + Lektion 5-8 A2 HueberThemen aktuell 2 A2 HueberAussichten A2 A2 Ernst Klett SprachenAussichten A2.1 + A2.2 A2 Ernst Klett SprachenDaF Kompakt Kompaktband A1-B1 (Lektion 9-18) A2 Ernst Klett SprachenDaF Kompakt Einzelband A2 A2 Ernst Klett SprachenPasswort Deutsch 2 (dreibändig) A2 Ernst Klett SprachenPasswort Deutsch 3 + 4 (fünfbändig) A2 Ernst Klett SprachenBerliner Platz 2 Neu A2 LangenscheidtBerliner Platz A2 Neu Teil 1 und Teil 2 A2 LangenscheidtOptimal Band A2 A2 LangenscheidtNetzwerk Band 2 A2 LangenscheidtEurolingua Deutsch neu Band 3 B1 CornelsenJa genau! B1/1 + B1/2 B1 CornelsenPluspunkt Deutsch B1 neue Ausgabe B1 CornelsenPrima Band 5 B1 Cornelsen

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Kapitel 4 | Seite 15_1

Kap

itel

4

4.3.5 Lehrwerke für den Unterricht Deutsch als Fremd-/Zweitsprache

Titel des Lehrwerkes Niveaustufe des GER Verlag

Studio d B1 B1 CornelsenDelfi n Teil 3 (Lektion 15-20) B1 HueberDimensionen 3 B1 HueberLagune 3 B1 HueberSchritte International 5 + 6 B1 HueberSchritte plus 5 + 6 B1 HueberTangram aktuell 3, Lektion 1-4 + Lektion 5-8 B1 HueberThemen aktuell 3 B1 HueberAussichten B1 B1 Ernst Klett SprachenAussichten B1.1 + B1.2 B1 Ernst Klett SprachenDaF Kompakt Kompaktband A1-B1 (Lektion 19-30) B1 Ernst Klett SprachenDaF Kompakt Einzelband B1 B1 Ernst Klett SprachenPasswort Deutsch 3 (dreibändig) B1 Ernst Klett SprachenPasswort Deutsch 5 (fünfbändig) B1 Ernst Klett SprachenAspekte 1 Band 1 B1 LangenscheidtBerliner Platz 3 Neu B1 LangenscheidtOptimal Band B1 B1 LangenscheidtNetzwerk Band 3 B1 Langenscheidtem neu Brückenkurs Auffrischung B1 HueberZiel B1+ Auffrischung B1 HueberPrima Band 6 B2 CornelsenStudio d B2/1 + B2/2 B2 Cornelsenem neu Hauptkurs B2 HueberZiel B2/1 + Ziel B2/2 B2 HueberMittelpunkt B2 B2 Ernst Klett SprachenAspekte Band 2 B2 LangenscheidtStudio d C1 C1 Cornelsenem neu Zertifi katkurs C1 HueberZiel C1/1 + Ziel C1/2 C1 HueberMittelpunkt C1 C1 Ernst Klett SprachenAspekte Band 3 C1 LangenscheidtAuf neuen Wegen C2 Hueber

Darüber hinaus fi nden Sie weitere Informationen und Modelltests zu den Sprachprüfungen auf allen Niveaustufen unter: www.telc.net / www.goethe.de

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Kapitel 4 | Seite 16_1

Kap

itel

4

4.3.5 Lehrwerke für den Unterricht Deutsch als Fremd-/Zweitsprache

Abschlüsse in Deutsch als Fremd-/Zweitsprache

Zertifi kat A1 telc Start Deutsch 1

Goethe-Zertifi kat Start Deutsch 1

Zertifi kat A2 telc Start Deutsch 2

telc Deutsch A2+ Beruf

Goethe-Zertifi kat Fit in Deutsch 2

Zertifi kat B1 telc Zertifi kat Deutsch

telc Deutsch-Test für Zuwanderer A2 / B1

telc Deutsch für Jugendliche B1

telc Deutsch-Test für Zuwanderer A2 / B1 Jugendintegrationskurs

telc Deutsch B1+ Beruf

Goethe-Zertifi kat: Zertifi kat Deutsch (ZD)

Goethe-Zertifi kat: Zertifi kat Deutsch für Jugendliche (ZD j)

Zertifi kat B2 telc Deutsch B2

telc Deutsch für den Beruf B2

telc Deutsch B2+ Beruf

Goethe-Zertifi kat B2

Goethe-Zertifi kat: Zertifi kat Deutsch für den Beruf (ZDfB)

Zertifi kat C1 telc Deutsch C1

Goethe-Zertifi kat C1

Zertifi kat C2 Goethe-Zertifi kat C2: Großes Deutsches Sprachdiplom (GDS)

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Kapitel 4 | Seite 17_1

Kap

itel

4

4.3.6 Lehrwerke zur Prüfungsvorbereitung Deutsch als Fremd-/Zweitsprache

4.3.6 Lehrwerke zur Prüfungsvorbereitung Deutsch als Fremd-/Zweitsprache

Titel des Lehrwerks Niveaustufe des GER Verlag

Fit fürs Goethe-Zertifi kat A1Fit fürs Goethe-Zertifi kat A1 A1A1 HueberHueberMit Erfolg zu Fit in Deutsch 1Mit Erfolg zu Fit in Deutsch 1 A1A1 Ernst Klett SprachenErnst Klett SprachenMit Erfolg zu Start Deutsch 1Mit Erfolg zu Start Deutsch 1 A1A1 Ernst Klett SprachenErnst Klett SprachenPrüfungstraining für JugendlichePrüfungstraining für Jugendliche A1A1 LangenscheidtLangenscheidtFit fürs Goethe-Zertifi kat A2Fit fürs Goethe-Zertifi kat A2 A2A2 HueberHueberMit Erfolg zu Fit in Deutsch 2Mit Erfolg zu Fit in Deutsch 2 A2A2 Ernst Klett SprachenErnst Klett SprachenMit Erfolg zu Start DeutschMit Erfolg zu Start Deutsch A2A2 Ernst Klett SprachenErnst Klett SprachenPrüfungstraining Deutsch Test für ZuwandererPrüfungstraining Deutsch Test für Zuwanderer A2-B1A2-B1 CornelsenCornelsenFit für den Deutsch Test für ZuwandererFit für den Deutsch Test für Zuwanderer A2-B1A2-B1 HueberHueberSo geht‘s noch besserSo geht‘s noch besser A2-B1A2-B1 Ernst Klett SprachenErnst Klett SprachenMit Erfolg zum Deutsch Test für ZuwandererMit Erfolg zum Deutsch Test für Zuwanderer A2-B1A2-B1 Ernst Klett SprachenErnst Klett SprachenDeutsch Test für Zuwanderer - Der schnelle WegDeutsch Test für Zuwanderer - Der schnelle Weg A2-B1A2-B1 LangenscheidtLangenscheidtPrüfungstraining Zertifi kat DeutschPrüfungstraining Zertifi kat Deutsch B1B1 CornelsenCornelsenFit fürs Zertifi kat DeutschFit fürs Zertifi kat Deutsch B1B1 HueberHueberElektronisches PrüfungstrainingElektronisches Prüfungstraining B1B1 HueberHueberZertifi kat DeutschZertifi kat Deutsch B1B1 HueberHueberZertifi katstraining Deutsch – WortschatzZertifi katstraining Deutsch – Wortschatz B1B1 HueberHueberMit Erfolg zum Zertifi kat Deutsch für JugendlicheMit Erfolg zum Zertifi kat Deutsch für Jugendliche B1B1 Ernst Klett SprachenErnst Klett SprachenMit Erfolg zum Zertifi kat DeutschMit Erfolg zum Zertifi kat Deutsch B1B1 Ernst Klett SprachenErnst Klett SprachenSo geht‘s noch besser zum ZDSo geht‘s noch besser zum ZD B1B1 Ernst Klett SprachenErnst Klett SprachenZertifi kat Deutsch – Der schnelle WegZertifi kat Deutsch – Der schnelle Weg B1B1 LangenscheidtLangenscheidtPrüfungstraining Goethe-Zertifi kat B2Prüfungstraining Goethe-Zertifi kat B2 B2B2 CornelsenCornelsenFit fürs Goethe-Zertifi kat B2Fit fürs Goethe-Zertifi kat B2 B2B2 HueberHueberMit Erfolg zum Goethe-Zertifi kat B2Mit Erfolg zum Goethe-Zertifi kat B2 B2B2 Ernst Klett SprachenErnst Klett SprachenB2-FinaleB2-Finale B2B2 Ernst Klett SprachenErnst Klett SprachenMit Erfolg zu telc Deutsch B2Mit Erfolg zu telc Deutsch B2 B2B2 Ernst Klett SprachenErnst Klett SprachenPrüfungstraining TestDaFPrüfungstraining TestDaF B2-C1B2-C1 CornelsenCornelsenFit für den TestDafFit für den TestDaf B2-C1B2-C1 HueberHueberTestDaf Musterprüfung 1-5TestDaf Musterprüfung 1-5 B2-C1B2-C1 HueberHueberSo geht‘s zum DSDSo geht‘s zum DSD B2-C1B2-C1 Ernst Klett SprachenErnst Klett SprachenMit Erfolg zum TestDaFMit Erfolg zum TestDaF B2-C1B2-C1 Ernst Klett SprachenErnst Klett SprachenTraining TestDaFTraining TestDaF B2-C1B2-C1 LangenscheidtLangenscheidtPrüfungstraining Goethe-Zertifi kat C1Prüfungstraining Goethe-Zertifi kat C1 C1C1 CornelsenCornelsenPrüfungstraining DSHPrüfungstraining DSH C1C1 CornelsenCornelsenFit fürs Goethe-Zertifi kat C1Fit fürs Goethe-Zertifi kat C1 C1C1 HueberHueberFit für die DSHFit für die DSH C1C1 HueberHueberMit Erfolg zur DSHMit Erfolg zur DSH C1C1 Ernst Klett SprachenErnst Klett SprachenMit Erfolg zum Goethe-Zertifi kat C1Mit Erfolg zum Goethe-Zertifi kat C1 C1C1 Ernst Klett SprachenErnst Klett SprachenAusdrucksfähigkeit - KDSAusdrucksfähigkeit - KDS C2C2 HueberHueberKleines Deutsches SprachdiplomKleines Deutsches Sprachdiplom C2C2 HueberHueberGroßes Deutsches SprachdiplomGroßes Deutsches Sprachdiplom C2C2 HueberHueber

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Kap

itel

4

4.3.7 Lehrwerke für seltener unterrichtete Sprachen

4.3.7 Lehrwerke für seltener unterrichtete Sprachen

Sprache Titel des Lehrwerkes Niveaustufe

des GER

Verlag Zertifi kat

Arabisch Arabisch für die Erwachsenenbildung (Amin Tahineh) Teil 1-3

A1 Amin Tahineh

Lextra - Arabisch (1. Hälfte) A1 CornelsenUsrati 1 Lektion 1-10 A1 HueberSalam! (1. Hälfte) A1 Ernst Klett SprachenLangenscheidt Lehrbuch des modernen Arabisch (1. Viertel)

A1 Langenscheidt

Arabisch für die Erwachsenenbildung (Amin Tahineh) Teil 4-5

A2 Amin Tahineh

Lextra - Arabisch (2. Hälfte) A2 CornelsenUsrati 1 Lektion 11-20 A2 HueberSalam! (2. Hälfte) A2 Ernst Klett SprachenLangenscheidt Lehrbuch des modernen Arabisch (2. Viertel)

A2 Langenscheidt

Usrati 2 B1 HueberLangenscheidt Lehrbuch des modernen Arabisch (3. Viertel)

B1 Langenscheidt

Langenscheidt Lehrbuch des modernen Arabisch (4. Viertel)

B2 Langenscheidt

Brasilia-nisches Por-tugiesisch

Oi, Brasil! (1. Hälfte) A1 HueberBeleza! (1. Hälfte) A1 Ernst Klett SprachenOi, Brasil! (2. Hälfte) A2 HueberBeleza! (2. Hälfte) A2 Ernst Klett Sprachen

Chinesisch Sprachpraxis im Alltag (Lektion 1-15) A1 Gottfried EgertLiao Liao (1. Hälfte) A1 HueberLóng (1. Hälfte) A1 Ernst Klett SprachenNi Xing (1. Hälfte) A1 LangenscheidtSprachpraxis im Alltag (Lektion 16-20) A2 Gottfried EgertChinesisch Sprachpraxis für Fortgeschrittene (Yan Yin)

A2 Gottfried Egert

Liao Liao (2. Hälfte) A2 HueberLóng (2. Hälfte) A2 Ernst Klett SprachenNi Xing (2. Hälfte) A2 Langenscheidt

Dänisch Av, min arm! (1. Drittel) A1 HempenVi snakkes ved! (Lektion 1-8) A1 HueberDansk for dig (1. Hälfte) A1 Ernst Klett SprachenLangenscheidt Dänisch mit System (1. Drittel)

A1 Langenscheidt

Av, min arm! (2. Drittel) A2 HempenVi snakkes ved! (Lektion 9-20) A2 HueberDansk for dig (2. Hälfte) A2 Ernst Klett SprachenLangenscheidt Dänisch mit System (2. Drittel)

A2 Langenscheidt

Av, min arm! (3. Drittel) B1 HempenLangenscheidt Dänisch mit System (3. Drittel)

B1 Langenscheidt

Finnisch Yksi, kaksi, kolme Band 1 (1. Hälfte) A1 HempenYksi, kaksi, kolme Band 1 (2. Hälfte) A2 HempenYksi, kaksi, kolme Band 2 B1 HempenYksi, kaksi, kolme Band 3 B2 Hempen

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Kap

itel

4

4.3.7 Lehrwerke für seltener unterrichtete Sprachen

Sprache Titel des Lehrwerkes Niveaustufe

des GER

Verlag Zertifi kat

Hebräisch

Ivrit bekef (1. Hälfte) A1 HempenIvrit bekef (2. Hälfte) A2 Hempen

Hindi Hindi bolo! Band 1 (1. Hälfte) A1 HempenHindi bolo! Band 1 (2. Hälfte) A2 HempenHindi bolo! Band 2 (1. Hälfte) B1 HempenHindi bolo! Band 2 (2. Hälfte) B2 Hempen

Japanisch Nihongo e Youkoso (1. Hälfte) A1 Ernst Klett SprachenJapanisch, bitte! Band 1 A1 LangenscheidtJapanisch im Sauseschritt, Band 1 A1 Dr. Hammes Doitsu

Gakuin LtdNihongo e Youkoso (2. Hälfte) A2 Ernst Klett SprachenJapanisch, bitte! Band 2 A2 LangenscheidtJapanisch im Sauseschritt, Band 2A und Band 2B

A2 Dr. Hammes Doitsu Gakuin Ltd

Japanisch im Sauseschritt, Band 3A und 3B B1 Dr. Hammes Doitsu Gakuin Ltd

Kroatisch Einstieg kroatisch A1 HueberUcimo hrvatski Band 1 und Band 2 A1 Školska knjiga ZagrebUcimo hrvatski Band 3 A2 Školska knjiga Zagreb

Lettisch Labdien! Band 1 (Lektion 1-8) A1 HempenLabdien! Band 1 (Lektion 9-14) A2 HempenLabdien! Band 2 (Lektion 15-18) B1 HempenLabdien! Band 2 (Lektion 19-21) B2 HempenLabdien! Band 2 (Lektion 22-25) C1 Hempen

Neu-griechisch

Griechisch Aktiv (Lektion 1-12) A1 Helmut BuskeNeugriechisch für Anfänger (Lektion 1-14) A1 HueberPame! A1 A1 HueberJassu! (1. Hälfte) A1 Ernst Klett SprachenKalimera (1. Hälfte) A1 LangenscheidtGriechisch Aktiv (Lektion 13-20) A2 Helmut BuskeNeugriechisch für Anfänger (Lektion 15-30) A2 HueberPame! A2 A2 HueberJassu! (2. Hälfte) A2 Ernst Klett SprachenKalimera (2. Hälfte) A2 LangenscheidtNeugriechisch für Fortgeschrittene B1 Hueber

Nieder-ländisch

Contact Band 1 (1. Hälfte) A1 CornelsenTaal vitaal (Lektion 1-10) A1 HueberWat leuk! A1 A1 HueberWelkom! (1. Hälfte) A1 Ernst Klett SprachenContact Band 1 (2. Hälfte) A2 CornelsenTaal vitaal (Lektion 11-20) A2 HueberWat leuk! A2 A2 HueberWelkom! (2. Hälfte) A2 Ernst Klett SprachenContact Band 2 B1 CornelsenTaal totaal B1 HueberWelkom terug! B1 Ernst Klett SprachenContact Band 3 B2 Cornelsen

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Kapitel 4 | Seite 20_1

Kap

itel

4

4.3.7 Lehrwerke für seltener unterrichtete Sprachen

Sprache Titel des Lehrwerkes Niveaustufe

des GER

Verlag Zertifi kat

Norwegisch God tur. Lehrbuch der norwegischen Spra-che (1. Hälfte)

A1 Gottfried Egert

Et år i Norge (Lektion 1-5) A1 HempenNorsk for deg (1. Hälfte) A1 Ernst Klett SprachenGod tur. Lehrbuch der norwegischen Spra-che (2. Hälfte)

A2 Gottfried Egert

Et år i Norge (Lektion 6-10) A2 HempenNorsk for deg (2. Hälfte) A2 Ernst Klett SprachenEt år i Norge (Lektion 11-16) B1 HempenEt år i Norge (Lektion 17-23) B2 Hempen

Polnisch Witam! (Lektion 1-8) A1 HueberRazem (1. Hälfte) A1 Ernst Klett SprachenZadnych granic! (1. Viertel) A1 SchmetterlingWitam! (Lektion 9-15) A2 HueberRazem (2. Hälfte) A2 Ernst Klett SprachenZadnych granic! (2. Viertel) A2 SchmetterlingZadnych granic! (3. Viertel) B1 SchmetterlingZadnych granic! (4. Viertel) B2 Schmetterling

Portu-giesisch

Vamos lá - Grundkurs (1. Hälfte) A1 HueberOlá Portugal! (1. Hälfte) A1 Ernst Klett SprachenDer Portugiesischkurs (1. Buch) A1 LangenscheidtEstá bem (1. Viertel) A1 SchmetterlingVamos lá - Grundkurs (2. Hälfte) A2 HueberOlá Portugal! (2. Hälfte) A2 Ernst Klett SprachenDer Portugiesischkurs (2. Buch) A2 LangenscheidtEstá bem (2. Viertel) A2 SchmetterlingVamos ver - Aufbaukurs B1 Hueber telc Portu-

guês B1Der Portugiesischkurs (3. Buch) B1 LangenscheidtEstá bem (3. Viertel) B1 SchmetterlingEstá bem (4. Viertel) B2 Schmetterling

Russisch Privet! 1 (1. Hälfte) A1 Cornelsen/Volk und Wissen

telc A1

Kljutschi 1 (Lektion 1-5) A1 HueberOtlitschno! A1 A1 HueberProjekty (Lektion 1-7) A1 HueberMOCT 1 (1. Hälfte) A1 Ernst Klett SprachenPrivet! 1 (2. Hälfte) A2 Cornelsen/Volk und

Wissentelc A2

Kljutschi 1 (Lektion 6-12) A2 HueberOtlitschno! A2 A2 HueberProjekty (Lektion 8-15) A2 HueberMOCT 1 (2. Hälfte) A2 Ernst Klett SprachenPrivet! 2 B1 Cornelsen/Volk und

Wissentelc B1

Kljutschi 2 B1 HueberMOCT 2 B1 Ernst Klett SprachenPrivet! 3 Auffrischung

B1Cornelsen/Volk und Wissen

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Kapitel 4 | Seite 21_1

Kap

itel

4

4.3.7 Lehrwerke für seltener unterrichtete Sprachen

Sprache Titel des Lehrwerkes Niveaustufe

des GER

Verlag Zertifi kat

Schwedisch Lehrbuch der schwedischen Sprache (1. Drittel)

A1 Helmut Buske

Svenska. Lehrbuch der schwedischen Spra-che (1. Drittel)

A1 Gottfried Egert

Javisst! (Lektion 1-8) A1 HueberVälkomna! (1. Hälfte) A1 Ernst Klett SprachenTala svenska A1 A1 GROALehrbuch der schwedischen Sprache (2. Drittel)

A2 Helmut Buske

Svenska. Lehrbuch der schwedischen Spra-che (2. Drittel)

A2 Gottfried Egert

Javisst! (Lektion 9-20) A2 HueberVälkomna! (2. Hälfte) A2 Ernst Klett SprachenTala svenska A2 A2 GROALehrbuch der schwedischen Sprache (3. Drittel)

B1 Helmut Buske

Svenska. Lehrbuch der schwedischen Spra-che (3. Drittel)

B1 Gottfried Egert

Jaså ! (Lektion 1-8) B1 HueberVälkomna tillbaka! B1 Ernst Klett Sprachen

Slowakisch Slovencina neu (1. Hälfte) A1 Ernst Klett SprachenSlovencina neu (2. Hälfte) A2 Ernst Klett Sprachen

Tschechisch Lehrbuch der tschechischen Sprache (Lek-tion 1-6)

A1 Helmut Buske

Vitáme vás! (Lektion 1-9) A1 HueberLehrbuch der tschechischen Sprache (Lek-tion 7-12)

A2 Helmut Buske

Vitáme vás! (Lektion 10-15) A2 Hueber Türkisch Günaydin Teil 1 (Lektion 1-10) A1 Dr. Ludwig Reichert telc Türkçe

A1Lehrbuch der türkischen Sprache (1. Drittel)

A1 Helmut Buske

Güle güle (Lektion 1-10) A1 HueberKolay gelsin! (1. Hälfte) A1 Ernst Klett SprachenGünaydin Teil 1 (Lektion 11-15) + Teil 2 (Lek-tion 1-4)

A2 Dr. Ludwig Reichert telc Türkçe A2 Okul

Lehrbuch der türkischen Sprache (2. Drittel) A2 Helmut BuskeGüle güle (Lektion 11-20) A2 HueberKolay gelsin! (2. Hälfte) A2 Ernst Klett SprachenLehrbuch der türkischen Sprache (3. Drittel) B1 Helmut Buske telc Türkçe

B1 Ungarisch Szituációk (Lektion 1-7) A1 Hueber

Szia! Neu (1. Hälfte) A1 Ernst Klett SprachenSzituációk (Lektion 8-14) A2 HueberSzia! Neu (2. Hälfte) A2 Ernst Klett Sprachen

Darüber hinaus fi nden Sie weitere Informationen und Modelltests zu den Sprachprüfungen auf allen Niveaustufen unter:www.telc.net

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4

4.4 Planungsbogen

4.4 Planungsbogen

Der Planungsbogen dient als Formblatt für die Konzeption von Kursen und ist Grundlage für die Datener-fassung im EDV-Verwaltungsprogramm. Die Gestaltung des Bogens und der Umgang damit variieren von Volkshochschule zu Volkshochschule. Die Kursleiter/-innen übermitteln mit dem Planungsbogen ihre Ideen und Anregungen zum Kursangebot. Die Entscheidung über die Umsetzung liegt dann bei der/dem zuständi-gen HPM, die/der die Planungsbögen bearbeitet und ergänzt.

Die Planung neuer Kurse erfordert eine intensivere Bearbeitung als die Einrichtung von Folgekursen, bei denen viele Daten übernommen werden können.

Praxis-Tipps

• Bei der Gestaltung des Planungsbogens ist eine Orientierung am EDV-Verwaltungsprogramm der jewei-ligen Volkshochschule hilfreich.

• Auf Planungsbögen für Folgekurse sollten Änderungen und Ergänzungen besonders hervorgehoben wer-den. Dies vereinfacht und beschleunigt die Bearbeitung durch die/den HPM und die Eingabe der Daten in das EDV-Verwaltungsprogramm.

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4.4.1 Checkliste Planungsbogen

Welche Daten sind für einen Planungsbogen wichtig?

Semester minimale/ maximale Teilnehmerzahl

Kursnummer alt/neu

Titel/Stufe des Kurses nach dem GER

Unter-/Kurztitel

Kursort Schule

Straße Raum

Kursleiter/-in

Kursbeginn Kursende

Uhrzeit Anzahl Tage/Termine

Wochentag/-e Anzahl UE/Doppelstunden

abweichende Angaben (z.B. nicht am ...)

Alternativtermine Tag/Uhrzeit – Kursleiter/-in

Gebühr Materialgeld

Honorar, evtl. Sonderkalkulation

Lehrbuch (Band, Lektion, ISBN)

Bemerkungen/Sonstiges (z.B. Anmeldeschluss)

Zusätzliche Angaben der Kursleiter/-innen:

• Bereitschaft und Verfügbarkeit für zusätzliche Kursangebote

• Bereitschaft und Verfügbarkeit für Vertretungen (Basis für Vertretungslisten)

• Änderungen der Adresse oder der Bankverbindung etc.

• Entfernung zwischen Wohn- und Unterrichtsort bei Fahrtkostenerstattung

KO

PIE

RV

OR

LAG

E

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Programm-Vorschlag für das Semester

Letzter Rückgabe-Termin:

Name Kursleiter/-in:

Ich möchte

� meine Veranstaltung weiterführen

� meinen Kurs nicht weiterführen

� eine neue Veranstaltung anbieten:

1. Ankündigungstitel:

Sprache:

Stufe: � A1 � A2 � B1 � B2 � C1 � C2

� Express � für Eilige � mit Muße

� Konversationskurs, Titel: � Lehrbuchkurs

Zeit: � vormittags � nachmittags � abends � am Wochenende

Kooperation mit:

2. Ankündigungstext:

Lehrbuch: ab Lektion:

Zusatzmaterial:

Kopierkosten pro TN: ca. € � Bezahlung im Kurs � bei der Anmeldung

KO

PIE

RV

OR

LAG

E

Wochentag(e): � Mo � Di � Mi � Do � Fr � Sa � So

Uhrzeit: bis Uhr Pause: min Honorar: € / UE

Dauer: Kurstreffen UE: min pauschal: €

Gebühr: €

Ort: Raum: Kosten: €

Teilnehmerzahl: � Kleingruppe (7-9) � Standardgruppe (10-16)

Ort: Datum: Unterschrift:

Rückseite: Kalender mit Planungsdaten für das jeweilige Semester

Wird von der VHS ausgefült

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4.5 Kursankündigung

4.5 Kursankündigung

1. Checkliste

Interessenten informieren sich anhand der Ankündigungen im Programmheft oder im Internet über Kurse der Volkshochschule. Deshalb dienen Kursankündigungen als Werbemittel und enthalten folgende Informa-tionen:

� Kursform (z.B. Vortrag, Seminar, Standardkurs, Intensivkurs), � Zeiten und Kurstermine, � Kursort, � Zielgruppe, � Inhalt des Kurses, � Lernziele.

Folgende Punkte sollten beim Formulieren eines Kurstextes beachtet werden:

2. Kurstitel:

Der Kurstitel soll den Interessierten eine schnelle Orientierung ermöglichen. Im Programmbereich Sprachen enthält der Kurstitel die Zielsprache und die angestrebte GER-Niveaustufe (z. B. Englisch A2). Weitere Aspekte:

� Unterscheidung nach Themen, Lerntempo, Zielgruppen (z.B. Standard, Auffrischung, Konversation, für die Reise, Prüfungsvorbereitung, für den Beruf),

� Ergänzung durch Untertitel: Die Überschrift macht neugierig, der Untertitel informiert zusätzlich, � Titellänge sollte Layout-Vorgaben entsprechen, � prägnante Titel erleichtern die Auffi ndbarkeit im Internet.

3. Kurstext:

• Ankündigung strukturieren: � Kurstitel, � Einleitung: ein erster Satz, der neugierig macht, eine Frage stellt, ins Thema einführt, ein Problem dar-stellt, die Kursinteressenten und -interessentinnen bei ihrem aktuellen Bedarf abholt,

� Hauptteil: Inhalt des Kurses und Nutzen für die Teilnehmer/-innen, � Schluss: Was ist am Ende des Kurses anders/besser, was nehmen die Teilnehmer/-innen mit?, � Organisatorisches: praktische Informationen, z.B. Lehrbuch und Lektion, Anmeldefristen, Hinweise,

• Zielgruppe defi nieren,

• Lernziele beschreiben,

• Leistungsorientierung und Lerntempo einschätzen,

• Nutzen für Teilnehmer/-innen herausstellen,

• auf erforderliche Vorkenntnisse hinweisen,

• eine der Zielgruppe angemessene Sprache verwenden (z.B. Schülerkurse vs. Kurse für Erwachsene),

• persönliche Formulierungen sind ansprechender als unpersönliche Formulierungen („Sie lernen...“ statt: „Ziel des Kurses ist...“),

• passive Formulierungen vermeiden, aktive Sätze erleichtern das Verständnis.

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4.5 Kursankündigung

4. Organisatorische Daten:

• Lehrbuch mit Angabe der Lektionen,

• Name des/der Kursleiter/-in,

• Wochentag(e), Uhrzeit,

• Kursort,

• Anzahl der Termine und Unterrichtseinheiten,

• minimale/maximale Teilnehmerzahl, Gruppengröße,

• Kursgebühr (evt. mit Hinweis auf Gebührentabelle, falls vorhanden),

• Zusatzkosten (Lehrmittel, Kopien).

5. Sprachenbereich im Programm der Volkshochschule

Als Auftaktseite des Programmbereichs Sprachen im vhs-Programmheft kann nachfolgende Darstellung verwendet werden. Sie besteht aus einer Einleitung mit Inhaltsverzeichnis, einer Checkliste zur Selbstein-schätzung und dem GER als Doppelseite.

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4.5 Kursankündigung

Beispiel für eine Entréeseite im Bereich Sprachen

Wir orientieren unseren Unterricht am „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen“ (GER), der 1997 von Sprachex-perten der Mitgliedsländer des Europarates entwickelt wurde. Der GER beschreibt genau, was Sie auf sechs verschiedenen Niveaustufen ausdrücken und verstehen können.

Anfänger/-innen starten bei A1, die höchste der sechs Niveaustu-fen heißt C2. Stellen Sie sich vor: Menschen in ganz Europa, von Athen bis Zagreb, lernen Sprachen in demselben System – eine riesige Sprachenlerngemeinschaft – und mit Ihrem Sprachkurs der vhs sind Sie mittendrin.

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4.5 Kursankündigung

Beispiel für eine Folgeseite im Programmheft

jemanden begrüßen und mich vorstellen einfache Fragen stellen und beantworten Zahlen, Preisangaben und Uhrzeiten

verstehen

eine kurze Notiz schreiben auf Schildern, Plakaten und Wegweisern

einiges verstehen

Finden Sie den Kurs, der perfekt zu Ihnen passt! Schätzen Sie Ihre Vorkenntnisse gleich mit dem einfachen Test ein. Es ist ganz einfach: Kreuzen Sie alle Aussagen an, die auf Sie zu-treffen. Welches ist die höchste Stufe, bei der Sie mindestens drei Aussagen angekreuzt haben? Wir empfehlen Ihnen zur Wiederholung einen Kurs dieser Stufe, zum Weiterlernen einen Kurs auf der nächst höheren Stufe.

Ich kann mich mit Hilfe von einzelnen Wörtern, kurzen Sätzen, Mimik und Gestik auf einfachste Weise aus drücken.

etwas zum Essen und Trinken bestellen in einer Zeitung bestimmte

Informationen finden (z.B. Ort und Preis einer Veranstaltung)

nach dem Weg fragen eine Postkarte schreiben eine kurze Ansage, wie z.B.

im Flughafen, verstehen

Ich kann mich im Alltag zurechtfinden, obwohl ich noch viele Fehler mache.

einfache Gespräche über vertraute The-men führen

eine Telefonnachricht verstehen, wenn relativ langsam gesprochen wird

persönliche Briefe schreiben einen einfachen Zeitungsartikel verstehen mich im Ausland in der Regel gut verstän-

digen

Ich kann mich in den meisten Alltags-situationen ganz gut, aber noch mit Fehlern, verständigen.

mich aktiv an längeren Gesprächen betei-ligen

einer Nachrichtensendung im Fernsehen folgen

fachbezogene Korrespondenz lesen gewöhnliche Geschäftsbriefe schreiben in Diskussionen meine Ansichten begrün-

den

Ich kann in verschiedenen Situationen mühelos einfache Gespräche führen. Man versteht mich problemlos, jedoch mache ich einige Fehler.

mit MuttersprachlerInnen über anspruchs-volle Themen diskustieren

komplexe Sachverhalte darstellen Berichte und Briefe aller Art schreiben

den meisten Fernsehsendungen problemlos folgen

Zeitungen, Fachzeitschriften und Literatur lesen

Ich kann mich in unerwarteten Situatio-nen zurechtfinden und drücke mich fast immer deutlich und weitgehend korrekt aus.

fließend sprechen und auch feinere Bedeutungs nuancen genau ausdrücken

mich mühelos an allen Gesprächen und Diskussionen mit MuttersprachlerInnen beteiligen

anspruchsvolle Texte aller Art schreiben Literatur- und Sachbücher lesen ohne Schwierigkeiten gesprochene

Sprache verstehen, auch wenn schnell gesprochen wird

Ich kann mich in allen Situationen annähernd wie ein/e MuttersprachlerIn ausdrücken.

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4.5 Kursankündigung

Beispiel für eine Folgeseite im Programmheft

Die vhs-Sprachkurse sind gemäß dem Gemeinsamen Euro-päischen Referenzrahmen in 6 Niveaustufen untergliedert. Jede beschreibt detailliert, was Sie am Ende können – klar unterteilt nach den erlernten Fähigkeiten für Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben. In dieser Übersicht finden Sie die Lernziele sämtlicher Niveaus:Hören Lesen Sprechen Schreiben

· Hören: einfache Wörter und Sätze über ver-traute Themen verstehen

· Sprechen: sich auf einfach Art über vertraute Themen verständigen

· Lesen: einzelne Wörter und ganz einfache Sätze verstehen, z.B. Schilder und Plakate

· Schreiben: Formulare, z.B. im Hotel, ausfüllen

★★★★★★

· Hören: einfache Alltagsgespräche und das Wesentliche von kurzen Mitteilungen verstehen

· Sprechen: kurze, einfache Gespräche in Situationen des Alltags führen

· Lesen: kurze, einfache Texte, z.B. Anzeigen und Speisekarten verstehen

· Schreiben: kurze Notizen und Mitteilungen abfassen

★★★★★★

· Hören: das Wesentliche von Unterhaltungen und Nachrichten verstehen, wenn langsam gesprochen wird

· Sprechen: in einfachen, zusammen-hängenden Sätzen Erfahrungen beschreiben und Meinungen wiedergeben

· Lesen: Texte aus der Alltags- und Berufs-welt verstehen

· Schreiben: persönliche Briefe schreiben

★★★★★★

· Hören: Unterhaltungen, Radio- und Fern-sehsendungen relativ mühelos verstehen

· Sprechen: sich spontan in den meisten Situationen fließend ausdrücken

· Lesen: komplexe Sachtexte und literarische Texte verstehen

· Schreiben: sich schriftlich klar und gut strukturiert ausdrücken und über komplexe Sachverhalte schreiben

★★★★★★

· Hören: ohne Schwierigkeit die ge sprochene Sprache verstehen

· Sprechen: sich mühelos an allen Gesprächen und Diskussionen sicher und angemessen beteiligen

· Lesen: jede Art geschriebenen Texts mühelos lesen

· Schreiben: anspruchsvolle Briefe und kom-plexe Berichte verfassen und sich differen-ziert ausdrücken

★★★★★★

· Hören: im Fernsehen die meisten Sendungen und Filme verstehen, wenn Standardsprache gesprochen wird

· Sprechen: sich relativ mühelos an Diskussi-on beteiligen und Ihre Ansichten vertreten

· Lesen: Artikel und Berichte über aktuelle Fragen der Gegenwart verstehen

· Schreiben: detaillierte Texte, z.B. Aufsätze und Berichte schreiben

★★★★★★

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4.6.1 Das Profi l für Kursleiter/-innen im Bereich Sprachen für den Beruf

4.6 Sprachen für den Beruf

„Branchenübergreifend wächst der Fachkräftebedarf. Der spezifi sche Beitrag der Volkshochschulen zur För-derung des Fachkräftepotenzials liegt in der Weiterentwicklung, konkret der Modularisierung, der Systema-tisierung und der Standardisierung ihrer Fortbildungsangebote sowie in der Bereitstellung entsprechender Abschlüsse.“ [Deutscher Volkshochschul-Verband e.V. (Hg.): Bildung in öffentlicher Verantwortung, Bonn 2011, S. 29-30].

Viele Berufstätige benötigen im Arbeitsalltag Englisch oder eine andere Geschäftssprache. Sprachkenntnisse sind im Beruf angesichts zunehmender Internationalisierung und Globalisierung wichtiger denn je. Dazu gehören neben den Fertigkeiten Lesen, Schreiben, Hören und Sprechen auch interkulturelle Kompetenzen. Unter diesem Blickwinkel steigt auch die Nachfrage nach berufsorientierten Sprachkursen. Die Volkshoch-schulen haben dies erkannt und erweitern ihren Programmbereich Sprachen um spezielle Sprachtrainings für den Beruf.

Für den berufsorientierten Sprachunterricht gelten hohe Qualitätsstandards. Diese betreffen die Beratung und Einstufung der Teilnehmer/-innen einerseits und den praxisorientierten Unterricht, der auf Themen aus dem Wirtschafts- und Arbeitsleben basiert, andererseits. Eine gute Übersicht zu den Qualitätsansprüchen an berufsorientierte Sprachkurse bietet die Untersuchung der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2010 [vgl. http://www.test.de/themen/bildung-soziales/weiterbildung/test/Sprachkurse-Wirtschaftsenglisch-Wenig-Business-4098587-4098589/ (25.07.2011), und www.test.de/Weiterbildung/Infodokumente (25.07.2011)].

Für Kursleiter/-innen im Bereich Sprachen für den Beruf gelten daher spezielle Anforderungen, die über das reguläre Kursleiterprofi l hinausgehen [vgl. Kapitel 3.2].

4.6.1 Das Profi l für Kursleiter/-innen im Bereich Sprachen für den Beruf

1. Gesellschaftlicher Kontext

Kursleiter/-innen im Bereich Sprachen für den Beruf

• kennen das Wirtschaftsleben und die allgemeinen Unternehmensstrukturen,

• haben selbst Erfahrungen in der Arbeitswelt gesammelt,

• verfügen über eine auf die Arbeitswelt bezogene „interkulturelle Kompetenz“,

• kennen den Stellenwert der Fremdsprache für das Unternehmen bzw. für die Arbeitsbereiche der Teilneh-mer/-innen,

• sind mit aktuellen Abläufen des berufl ichen Umfelds der Teilnehmer/-innen vertraut oder bringen die Bereitschaft mit, sich in diese Aufgabengebiete einzuarbeiten,

• sind bereit, selbst zu recherchieren, um die Lernziele bestmöglich zu erreichen.

2. Unterrichtskontext

Kursleiter/-innen im Bereich Sprachen für den Beruf

• gehen auf die Bedürfnisse und Anforderungen für eine spezifi sche Berufsgruppe ein und entwickeln – mit entsprechender Unterstützung – ein maßgeschneidertes Programm für unterschiedliche Zielgruppen,

• können interkulturelle Differenzen erkennen und die Teilnehmer/-innen dafür sensibilisieren,

• besitzen die Fähigkeit, eine kollegial-partnerschaftliche Gruppen- und Lernatmosphäre zu schaffen,

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4.6.2 Empfehlungen zur Programmgestaltung im Bereich Sprachen für den Beruf

• sind in der Lage, sprachvergleichend zu arbeiten, indem sie für den Unterricht Parallelen zu Sprachen nutzen, die die Teilnehmer/-innen bereits sprechen,

• kennen Lerntechniken und -strategien und können diese den Teilnehmern und Teilnehmerinnen so ver-mitteln, dass das Gelernte gefestigt und transferiert wird,

• fördern die Aktivität und die Autonomie der Lernenden.

4.6.2 Empfehlungen zur Programmgestaltung im Bereich Sprachen für den Beruf

Platzierung im Volkshochschul-Kursprogramm

Interessentinnen und Interessierte erhalten einen schnellen Überblick über berufl ich orientierte Angebote am besten durch eine eigene Rubrik innerhalb des Programmbereichs Sprachen, z. B. „Englisch für den Beruf“.

Die Angebote werden aufsteigend nach den Stufen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER) und / oder nach Veranstaltungsformen (Wochenendseminar, Intensivtraining, Kompaktkurs, Semesterkurs, etc.) aufgelistet.

Darüber hinaus sollten Volkshochschulen an dieser Stelle auch auf die Möglichkeit maßgeschneiderter Kurse für Firmen verweisen, z.B.:

� Beratung und Einstufung vor Ort in den Räumen des Unternehmens, � Vorbereitung und Abwicklung von Sprachprüfungen, � speziell zugeschnittener Unterricht in Kleingruppen, � Einzeltrainings.

Unter der Rubik „Für den Beruf“ sollten die künftigen Teilnehmer/-innen auch Hinweise zu Prüfungen und Kursen zur Prüfungsvorbereitung fi nden können.

Darüber hinaus eignen sich Sonderdrucke, Broschüren oder Flyer für die Werbung für berufsorientierte Angebote.

Kursbeschreibungen, Inhalte, Niveaus

Lerninhalte sollten möglichst konkret formuliert werden. Beschreibungen für Kurse ab Niveaustufe B1 kön-nen in der Zielsprache erfolgen. Bei allen Angeboten sollten die sprachlichen Voraussetzungen klar genannt werden. Ebenso wichtig ist die eindeutige Zuordnung zum GER (siehe Beispiele für Seminar- und Kursbe-schreibungen). Tabellen und Grafi ken helfen Interessierten, ihre (schulischen) Vorkenntnisse einzuordnen.

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4.6.2 Empfehlungen zur Programmgestaltung im Bereich Sprachen für den Beruf

Kurstypen

Folgende Kurstypen bieten sich für das berufl ich orientierte Programm an:

• Tages- oder Wochenendseminare,

• Kompaktkurse (1-2 Wochen), evtl. mit Wochenendkomponente, auch als Bildungsurlaub [vgl. http://www.bildungsurlaub.de/home.html 20.08.2011],

• Extensivkurse

� Standard- und Auffrischungskurse auf verschiedenen Stufen, � Konversationskurse, � Kurse für spezielle Fachsprachen, z. B.: Medical English,

Technical English,Legal English,Hotel & Restaurant English,

� Kurse zur Prüfungsvorbereitung, � Gruppen-, Kleingruppenkurse oder Einzeltrainings.

Die Kurzformen eignen sich für Module im Business-Bereich, z. B.:

• Telefonieren, Präsentieren oder Verhandeln,

• SMS, E-Mails oder Faxe schreiben,

• geschäftlicher Schriftverkehr,

• Besprechungen und Meetings,

• Bewerbungsgespräche/Interviews,

• Auswahlverfahren/Assessment Center,

• Small Talk,

• Interkulturelle Kommunikation.

Gruppengröße/ Preis

Kleinere Gruppen und höhere Tarife gelten allgemein als Zeichen von Qualität. Sie sind bei Themen wie z. B. Präsentieren oder Korrespondenz besonders wichtig, da hier naturgemäß individuelles Coaching dazu-gehört. Kleinere Gruppen sind auch dann sinnvoll, wenn von vornherein mit niedrigen Teilnehmerzahlen gerechnet wird.

Neben einem höheren Entgelt ist auch ein höheres Honorar für berufsorientierte Kurse angemessen. Argu-mente für eine bessere Vergütung sind:

• höhere Anforderungen an die Qualifi kation der Kursleiter/-innen,

• zusätzlicher Aufwand durch spezifi sche Unterrichtsvorbereitung,

• Konkurrenzsituation unter den Kursanbietern.

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4.6.2 Empfehlungen zur Programmgestaltung im Bereich Sprachen für den Beruf

Beispiele für Seminar- und Kursbeschreibungen im Bereich „Englisch für den Beruf“

Basis for Business (A1/A2) – Elementares für den Job

Learning business English should not be a diffi cult task but rather fun and enjoyable!

This course involves basics for business in English and offers introduction to business dealings, vocabulary, useful phrases, answering phone calls and e-mails. Perhaps you would like to improve your English in order to express your opinion in meetings/fairs and just simply talk business!Material will be provided.

10 x Montag, ab 31.01.11, 18.00–19.30 Uhr, 20 UStd., 80,00 €

Semester Course A2

English at Work. Auffrischung Teil 1

Dieser Kurs ist für Teilnehmer/-innen geeignet, die ihre Englischkenntnisse, z. B. 4 Jahre Schulenglisch, gezielt für berufl iche Zwecke auffrischen möchten. Das verwendete Lehrwerk behandelt die wesentlichen Themen und Situationen, die mit sprachlich relativ einfachen Mitteln bewältigt werden können (über Aufgaben, Firmen und Produkte sprechen, Geschäftsreisen, Telefonieren, Terminabsprachen, etc.). Bei Bedarf bieten wir im nächsten Semester einen Fortführungskurs (Kleingruppe ab 6 Personen) an. Den Interessentinnen und Interessenten mit umfangreicheren Vorkenntnissen werden Kurse in höheren Stufen empfohlen.

Lehrbuch: Business Basics. New Edition, Cornelsen/ OUP (Bestell.-Nr. 12098-8) Units 1-6

Mo., 18.15–20.30 Uhr, ab 30.09.2002 (15x), 10-16 Plätze, 45 Std., 112,50 €

Business English im Bildungsurlaub Stufe A2/B1

“You never get a Second Chance to Make a First Impression.”

You may be excellent in whatever job you do – if your rusty English doesn’t enable you to clearly make your point and show your expertise – then you are missing out an opportunity to shine!

This intensive seminar will help you to improve your Business English in order to make a good impression in your job. After this week, you will feel much more confi dent in English business situations, thanks to the proper use of language that you will have learned in the course.

You will cover the following areas: telephoning, e-mailing, meetings, presentations. There will be an interesting mix of group work, individual work and role plays to put into practice what you have learned.

Arbeitnehmer/-innen können Bildungsurlaub nach dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz beantragen.

Mo.- Fr., 9.00 –15.30 Uhr, 18.07.– 22.07.2011., 6-10 Plätze, 150,00 €

Semester Courses B1

Business English Refresher Part 1

Do you need English for your current or future job? Did you have something like 6 years of English at school? And has it got a bit rusty since? This course will give you practice in some of the basics of business English and will enable you to brush up your English in a relevant and practical way. The topics in Part One course include: meeting people, telephoning, presenting your company, exchanging information, socializing, meetings, making arrangements. You will be able to continue next semester with Part 2 of the course, or a preparation course for the Cambridge Business English BEC Vantage.

Coursebook: Business Objectives, Cornelsen/ OUP (fi rst half)

Do., 18–20.15 Uhr, ab 10.10.2012 (15x), 10-16 Plätze, 45 Std., 112,50 €

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4.6.2 Empfehlungen zur Programmgestaltung im Bereich Sprachen für den Beruf

Weekend Seminars B1+

Social English in Business Situations

This seminar offers an opportunity for intensive practice of spoken English in situations such as dealing with peo-ple, welcoming visitors to the company, making small talk with business partners or customers. We aim to help you say the right thing at the right time, also when it comes to making and responding to offers and requests, or dealing with misunderstandings.

Fr., 18–21.15 Uhr, Sa., 9.30-16 Uhr, am 11./ 12.10.2002, 6-10 Plätze, 12 Std., 60,00 €

Cambridge BEC Preliminary B1

The level of BEC Preliminary is slightly below that of the Mittlere Reife. Topic areas include: offi ce routine, social contacts with colleagues and clients, travel and meetings, using the phone, buying and selling, products and services, results and achievements. Examination tasks include: understanding a variety of business texts such as notes, memos, graphics, short articles and leafl ets; writing a short message and a letter/ mail/ fax of 60-80 words; understanding phone calls and a recorded interview; participating in a short discussion and giving a mini-presentation.

Cambridge BEC Preliminary: Fast Track (small group)

This course offers practice in the language and communications skills needed in the modern business world, such as participating in conversations and meetings, responding appropriately in business situations, telephoning, writing business letters, faxes, mails, etc. It will prepare you for the BEC Preliminary examination in December 2002 (82 682) or June 2003 (82 684). In a small group, the course offers a compact and effective preparation format. You should be prepared to do additional written work at home. If you have 5-6 years of English which you would like to refresh and/ or build on and are interested in a professionally-oriented qualifi cation in English, BEC Preliminary could be for you.

Coursebook: Pass Cambridge BEC Preliminary (available in the course, 26,00 €)

Mi., 18–21.15 Uhr, ab 02.10.2002 (7x auch am 20.11.), und 2x Fr./ Sa., 8-12 Plätze, 52 Std.,182,00 €

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4.6.3 Lehrbücher

4.6.3 Lehrbücher

Die Lehrbuchverlage bieten spezielle Programme zum berufsorientierten Sprachunterricht an.

Sprachen Verlage (Auswahl)

Alle Fremd-sprachen

Cornelsen Verlag http://www.cornelsen.de

Hueber Verlag http://www.hueber.de

Ernst Ernst Klett Sprachen Sprachen GmbH http://www.klett.de

Langenscheidt Verlag http://www.langenscheidt.de

Englisch Pearson http://www.pearson.de

Macmillan Business English http://www.macmillanenglish.com

OUP (Oxford University Press) http://www.oup.com/elt

Summertown Publishing http://summertown.co.uk

Thomson – Heinle http://elt.thomson.com

York Associates http://www.york-associates.co.uk

4.6.4 Übersicht berufsbezogene Prüfungen – alle Sprachen außer Englisch (Stand 31.07.2011)

Niveaustufe

InstitutA1 A2 A2+ B1 B1+ B2 B2+ C1

Berufsbezogene Prüfungen Deutsch und Fremd sprachen

telc GmbH

telc Deutsch A2+ Beruf

telc Français B1 pour la profession

telc Deutsch B1+ Beruf

telc Deutsch B2+ Beruf

Berufsbezogene Prüfungen Deutsch

Goethe-Institut

Zertifi kat Deutsch für den Beruf (ZDfB)

Prüfung Wirtschafts-deutsch International (PWD)

Berufsbezogene Prüfungen Französisch

DELF/DALF Zertifi kate

DELF Pro A1

DELF Pro A2

DELF Pro B1

DELF Pro B2

Berufsbezogene PrüfungenItalienisch

CELI/CIC Prüfungen der Universität von Perugia

CIC Inter medio Wirt -schafts-italienisch

CIC Avanzato - Wirtschafts-italienisch

Berufsbezogene Prüfungen Spanisch der Amt-lichen Spanischen Handelskammer und der Universidad Complutense Madrid

Certifi -cado de Español Comercial

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4.6.5 Übersicht berufsbezogene Prüfungen – Englisch

4.6.5 Übersicht berufsbezogene Prüfungen – Englisch (Stand 31.07.2011)

Niveaustufe

InstitutA1 A2 B1 B2 B2/C1 C1

Berufsbezogene Prüfungen

telc GmbH

telc English B1 Business

telc English B1 Hotel & Restau-rant

telc English B2 Business

telc English B2 Technical

Berufsbezogene Prüfungen

University of

Cambridge ESOL Examinations

Business English Certifi cate (BEC) Preliminary

Business English Certifi cate (BEC) Vantage

International Legal English Certifi cate (ILEC)

International Certifi cate in Financial Eng-lish (ICFE)

Business English Certifi cate (BEC) Higher

TOEIC – Test Of

English for Interna-

tional Communi-

cation

Englischkenntnisse im internationalen, berufsbezogenen Kontext – Mindest-punktzahl TOEIC Lis-tening and Reading (10 bis 990 Punkte)

120 Punkte

225 Punkte

550 Punkte 785 Punkte 945 Punkte

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4.7.1 Akquise von Firmenschulungen

4.7 Firmenschulungen

Schulungen in und für Firmen gehören zum Angebotsportfolio vieler Volkshochschulen. Schulungsinhalte, der zeitliche Umfang und das Qualifi zierungsziel orientieren sich an den betrieblichen Erfordernissen und den Vorkenntnissen der Mitarbeiter/-innen.

Aus rechtlichen Gründen dürfen den Schulungen für Firmen – anders als beim Standardprogramm angebot der Volkshochschule – keine Subventionen zugrunde liegen. Sie müssen folglich real kalkuliert werden.

4.7.1 Akquise von Firmenschulungen

Zusammenstellen einer FirmenlisteZunächst gehören in eine Firmenliste alle bereits bestehenden Kontakte der Volkshochschule zu Firmen. Das Internet, ein Branchenindex oder das Telefonbuch liefern weitere Firmenadressen. Neben dem Firmen-sitz sollte die zuständigen Kontaktperson bzw. die/der Personalverantwortliche ermittelt werden, da die persönliche Anrede für den Erstkontakt eine wichtige Rolle spielt.

Firmen anschreibenSolange die Volkshochschule als Anbieterin für Firmenschulungen noch unbekannt ist, erscheint es sinnvoll fachbereichsübergreifend Kontakt aufzunehmen. Bestehen bereits konkrete Kontakte zwischen der Volks-hochschule bzw. dem Programmbereich Sprachen und einer Firma, kann die/der Fachbereichsleitende selbst die Firmen ansprechen. Die Volkshochschule sollte dabei nicht nur ihre Firmenschulungen anbieten, son-dern sich als breit aufgestellte Einrichtung zur Weiterbildung präsentieren.

So könnte ein Musterschreiben an Firmen lauten:

Berufl iche Qualifi zierung Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Sehr geehrte(r) Frau / Herr

kennen Sie das Angebot der Volkshochschule xxx? In unserem aktuellen Flyer fi nden Sie unsere Seminare und Lehrgänge für Berufstätige.

Wir bieten Ihnen qualifi zierte und ortsnahe Lehrgänge in den Bereichen … an. Neben unseren offe-nen Kursen und Workshops konzipieren wir auf Anfrage passgenaue Schulungen speziell für Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dabei richten wir uns nach Ihren Wünschen und stimmen inhaltli-che und organisatorische Erfordernisse gern mit Ihnen ab.

Darüber hinaus beraten wir Sie gern über … Wir informieren Sie über die Ausstellung von Bildungs-schecks oder über den Erwerb offi ziell anerkannter Zertifi kate.

Habe ich Ihr Interesse geweckt? Bitte zögern Sie nicht, mich persönlich anzusprechen. Ich freue mich auf Ihre Anfrage.

Mit freundlichen Grüßen

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4.7.2 Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Firma

4.7.2 Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Firma

Erhalten Sie keine Antwort auf Ihr Schreiben an die Firma, sollten Sie etwa drei Wochen nach dem Anschrei-ben telefonisch Kontakt mit einem/einer Ansprechpartner/-in der Firma aufnehmen und nach Möglichkeit einen persönlichen Gesprächstermin vereinbaren.

Der „Gesprächsleitfaden für Firmenbesuche“ und das Formular „Dokumentation von Firmenanfragen an die Volkshochschule“ auf den Folgeseiten helfen dabei, dass beim Erstgespräch keine wesentlichen Aspekte übersehen werden. Die erfassten Daten dienen als Grundlage für die Angebotserstellung und die Suche nach Dozentinnen und Dozenten.

Beim Erstgespräch sollte eine Mappe mit dem aktuellen Programmheft, einer Referenzliste, Werbefl yern oder einer Imagebroschüre für Firmenschulungen überreicht werden. In die Mappe gehören auch ein Überblick über den Referenzrahmen, Informationen zu Bildungsscheck und -prämie sowie über mögliche Zertifi kate.

Die Vorstellungen der Personalverantwortlichen sind oft vage und in Bezug auf die zu erwartenden Lern-fortschritte mitunter unrealistisch. Wichtig ist daher, möglichst konkret und sachlich über die Inhalte und Ziele der angefragten Schulung zu sprechen und zu erklären, wie viel Zeit für die gewünschte Qualifi zierung erforderlich ist.

Eigene Qualitätsstandards, etwa in Bezug auf Gruppengröße oder Kursumfang, sollten selbstbewusst ver-treten werden. Im ersten Gespräch ist die zeitliche Disponibilität des Auftraggebers auszuloten. Je fl exibler die Firma reagieren kann, desto einfacher gelingen die Suche nach Kursleiterinnen und Kursleitern und die weitere Organisation.

Nicht jedes Angebot wird angenommen. Ausschlaggebend für den Zuschlag ist oftmals der Preis. Da viele Firmen davon ausgehen, dass die Volkshochschulen besonders günstig sind, sollte man die qualitativen Vorteile des eigenen Angebots (qualifi zierte Trainer/-innen, langjährige Erfahrungen in der Erwachsenen-bildung, Rund-um-Service etc.) in das Gespräch einfl ießen lassen.

Es ist sinnvoll, für alle Auftraggeber eine Firmenkarte anzulegen. Dieses Blatt dient der kontinuierlichen Erfassung von Firmendaten. Während der Schulung(en) wird die Firmenkarte immer wieder aktualisiert und sorgt für Transparenz, wenn mehrere Mitarbeiter/-innen einer Volkshochschule mit derselben Firma in Kontakt stehen.

Werten Sie das erste Gespräch mit der Firma aus. Nutzen Sie dazu Ihre Notizen sowie die ausgefüllten Tabel-len. Passen Sie ggf. den Gesprächsleitfaden an. Aktualisieren Sie auch die Firmendaten in Ihren hausinternen Verteilern, z.B. „Versand der Programmhefte“ oder „Werbung an Firmen“.

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Gesprächsleitfaden für Firmenbesuche:

1. Begrüßung und Vorstellung

2. Grund für den Besuch in der Firma erläutern:

� Volkshochschule als Kurs- und Seminaranbieter für offene Angebote, � Weiterbildung auf Bestellung, � Planung passgenauer Angebote, � Angebot international anerkannter Sprachzertifi kate, � Volkshochschule als Beratungsstelle für Bildungsscheck und Bildungsprämie,

3. Überreichen des Programmhefts (bzw. Hinweis auf den späteren Versand)

4. Überreichen der Volkshochschule-Info-Mappe mit weiteren Informationen / Flyern:

� Visitenkarte, � Imagebroschüre, � Werbefl yer für Firmen, � ggf. Publikationen des Volkshochschule-Landesverbandes, � Referenzliste, � Übersicht Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen, � Übersicht über international anerkannte Sprachprüfungen, � örtliche Beratungsstelle für Bildungsscheck und Bildungsprämie

5. Klärung des Bedarfs an Weiterbildung

6. Information über Einstufung

7. Hinweis zu den Lehrmethoden

8. Information über die Qualifi kation der Lehrkräfte

9. Information über Sprachzertifi kate

10. Klärung organisatorischer Fragen

11. Hinweise:

� Teilnahmebescheinigungen, � auf Wunsch Weiterbildungsberatung, � Zertifi zierung der Volkshochschule (Qualitätsmanagement).

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Dokumentation von Firmenanfragen an die Volkshochschule

Firma:

Zielgruppe/-n

Teilnehmerzahl

Ziele, Inhalte

Vorkenntnisse

Einstufungstest

Zertifi kattest

Sprachprüfung

Kursumfang

Kurszeiten

Kursbeginn

Kursort Catering durch vhs?

� ja � nein

Kontaktperson

Telefon

Fax

E-Mail

PostanschriftK

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Firmenkarte

Firmenkarte

1. Allgemeine Daten

Firma

Straße

Postleitzahl/Ort

Telefon

Fax

E-Mail

Internet

Branche

Kundennummer

2. Geschäftsleitung

Titel

Name

Vorname

Position

3. Ansprechpartner/-innen

Titel

Name

Vorname

Position

Telefon /

Handy

Fax

E-Mail

Bemerkungen

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4. Firmendaten

Anzahl der Mitarbeiter/-innen

Tätigkeitsbereich � regional � national � international

Länder/ Kontinente

Tätigkeitsgebiete

Schulungsräume � ja � nein

Kurzbeschreibung der Schulungsräume

� Beamer � Laptop � Internetzugang � Flipchart

� Overhead � Schlüssel � CD-Player � Tafel

� Fotokopierer � Video/Fernsehgerät � Schrank für Unterlagen

Bemerkungen z.B. Zugangskontrollen

5. Kontakt mit Volkshochschule

Kontakt hergestellt am: � Anruf der Firma � Anruf der Volkshochschule � Firmenbesuch

� Mailing � Internet � Printwerbung

� Sonstige � weitere Empfehlung durch

Ansprechpartner/-in in der Volkshochschule

6. Interne Daten

Rechnungsanschrift

Zahlungsmodalitäten

Schulungen durch andere Bildungsträger

Probleme/Beschwerden

Besonderheiten(Rabatt etc.)

Schaltet Firma Anzeige im Volkshochschule Pro-grammheft)?

� ja � nein

Angebot � erstellt am: � abgelehnt am:

� bestätigt am:

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4.7.3 Vorbereitung, Planung und Realisierung von Firmenschulungen

4.7.3 Vorbereitung, Planung und Realisierung von Firmenschulungen

Nach erfolgreicher Akquise oder direkter Nachfrage einer Firma wird ein passgenaues Angebot entwickelt und – nach Auftragserteilung – realisiert.

4.7.3.1 Bedarfsanalyse

Ein wichtiges Indiz für einen Bedarf an Firmenschulungen sind die aktuellen und zu erwartenden Entwick-lungen in der Firma. Das Erfassen von Problemlagen, Entwicklungen und Zielen ist die Basis für eine Qua-lifi zierungsberatung.

Im Sprachenbereich gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Bedarf zu analysieren, z. B. über Einstufungs-tests, persönliche Gespräche und / oder die Selbsteinschätzung der Mitarbeiter/-innen. Fragen Sie Ihre Kon-taktperson nach den konkreten Arbeitssituationen, in denen Sprachkenntnisse benötigt werden und ob bereits früher Mitarbeiterschulungen angeboten wurden.

4.7.3.2 Erstellung des Angebots

Im Angebot werden die wesentlichen Details des ersten Gespräches zusammengefasst und Preis und Leistun-gen aufgeführt (siehe Musterangebot und entsprechendes Begleitschreiben). Grundlage für die Kalkulation sind die Anzahl der Unterrichtseinheiten, das vereinbarte Honorar, die Kosten für Material und weitere Sach-kosten (z. B. die Fahrtkosten der Kursleiter/-innen, evtl. Getränke / Tagesverpfl egung für die Teilnehmer/-innen, Raummiete). Die Kosten für das Unterrichtsmaterial sollten gesondert aufgeführt werden. Die ein-zelne Lerngruppe sollte aus pädagogischen Gründen nicht zu groß sein, die Anzahl der Teilnehmer/-innen also begrenzt. Möglich ist auch eine Übersicht über verschiedene Angebotsvarianten mit unterschiedlicher Dauer oder Kursform.

Volkshochschulen erhalten für Firmenschulungen keine Zuschüsse aus der Erwachsenenbildungsförderung des Landes. Die Preise für Firmenschulungen müssen daher real kalkuliert werden und einen Überschuss gewährleisten.

Das Angebot sollte nach Möglichkeit innerhalb von 1 bis 2 Tagen nach der Anfrage bzw. dem ersten Ge-spräch vorliegen.

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Muster 1 für ein Angebot für eine Firmenschulung

Angebot vom

Englisch für

Firmenname

Englisch für den Beruf A2

Zielgruppe Mitarbeiter/-innen, die über Englischkenntnisse auf der Niveaustufe A2 verfügen.

Ziele Erwerb mündlicher und schriftlicher Sprachkenntnisse für berufl iche Situationen. Die Mitarbeiter/-innen trainieren, Englisch am Arbeitsplatz und im Arbeitsumfeld effektiv einzusetzen.

Inhalte • Mündliche Auskünfte, telefonieren,• einfache Korrespondenz (E-Mails),• situationsbezogener Wortschatz, Standardformulierungen,• anwendungsbezogene Grammatik.

Methoden • Aktivierende und praxisorientierte Übungen, z. B. Rollenspiele, Partner- und Gruppenarbeit,

• Lernspiele, Übungen zum Hör- und Leseverständnis,• Wortschatz- und Grammatikarbeit.

Abstimmung Der/die Trainer/-in wird sich mit der Firma … in Verbindung setzen, um weitere Gestaltungswünsche abzustimmen.

Schulungs-

unterlagen

Nach 1 bis 2 Schulungsterminen empfi ehlt der/die Trainer/-in ein Lehrwerk für den weiteren Unterricht.

Umfang und

Zeiten

20 Termine, 1x wöchentlich 90 Minuten = 40 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten,

Tag und Zeit nach Absprache

Termine nach Absprache,

Ort Inhouse (Besprechungsraum)

Teilnehmerzahl nach Absprache (bis 10)

Trainer/-in qualifi zierte und erfahrene Lehrkraft

Leistungen • Vorbesprechung mit dem/der Fachbereichsleiter/-in und der Lehrkraft,• Einstufungstest für Teilnehmer/-innen,• Entwicklung eines praxisnahen und teilnehmerorientierten Konzepts,• Bereitstellung von Schulungsunterlagen,• Teilnahmebestätigungen,• auf Wunsch Organisation einer Sprachprüfung oder einer internen Zertifi kat-

prüfung,• organisatorische Abwicklung,• Evaluation.

Preis x.xx,– €zzgl. Kosten für Schulungsunterlagen (ca. xx,– € pro Teilnehmer/-in)

Bei einer Sprachprüfung werden zusätzliche Prüfungsgebühren berechnet.

Terminänderun-

gen/ Rücktritt

Bei Verhinderung bieten wir einen Ausweichtermin an. Bei einer Absage weniger als drei Arbeitstage vor dem vereinbarten Schulungstermin wird die Schulungs-einheit in Rechnung gestellt.

Fälligkeit 3 Wochen nach Rechnungsstellung ohne Abzug.

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4.7.3 Vorbereitung, Planung und Realisierung von Firmenschulungen

Muster 2 für ein Angebot

Seminarangebot: Englisch für Anfänger A1.1 und Englisch für Fortgeschrittene

Nach einem Einstufungstest werden die Teilnehmer/-innen in Kurse für Anfänger A1.1 und einen Kurs für Fortgeschrittene eingeteilt. Die Niveaustufe des weiterführenden Kurses wird nach Auswer-tung des Einstufungstests festgelegt.

Im Anfängerkurs trainieren die Teilnehmer/-innen mündlich und schriftlich einfache Sprachstruktu-ren und Redewendungen für Alltag und Beruf.

Im Fortgeschrittenenkurs wiederholen und vertiefen die Teilnehmer/-innen grundlegende Gramma-tikstrukturen und erweitern ihren Wortschatz anhand von aktuellen Texten, Audiomaterial und DVDs mit berufl ichem Bezug.

In beiden Kursen steht der aktive Sprachgebrauch im Vordergrund. Rollenspiele, Partner- und Grup-penarbeit, Lernspiele, Hör- und Leseverständnisübungen, Wortschatz- und Grammatikarbeit garan-tieren einen teilnehmeraktivierenden Unterricht.

Termine:

Nach Vereinbarung.

Dauer: 10 Termine à 2 Unterrichtseinheiten (UE), jeweils von 16:00-17:30 Uhr.

Der Wochentag wird in Absprache mit den Trainer/-innen festgelegt.

Teilnehmerzahl: mind. 8, max. 14 Teilnehmer/-innen.

Medien: Beamer, Flipchart, CD-Player, ggf. Tafel, OHP, Video

Kosten: xx,-- € je Unterrichtseinheit à 45 Minuten.

Unterrichtsort:

Räume der … in …

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Kapitel 4 | Seite 46_1

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4.7.3 Vorbereitung, Planung und Realisierung von Firmenschulungen

4.7.3.3 Firmenschulungen organisieren und realisieren

Nach dem Zuschlag werden noch offene Details (Zeit, Umfang, Teilnehmerzahlen etc.) geklärt und der Auf-trag bestätigt (siehe Muster für eine Auftragsbestätigung). Die Checkliste Angebot erfolgreich – was nun? dokumentiert den weiteren Ablauf ab diesem Zeitpunkt.

Muster für eine Auftragsbestätigung

Volkshochschule Musterstadt, Demostraße, 12345 Musterstadt

Firma

<<Firmenname AG>>z. H. <<Empfängername>>Straße Nr.

PLZ Stadt

<<Datum>>

Englischtraining für Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Sehr geehrte/-r <<Empfängername>>,

vielen Dank für Ihren Auftrag vom <<Datum>>, den wir wie folgt bestätigen:

Kurs, Titel und Niveaustufe nach dem GER

Kursinhalte:

Training der Sprechfertigkeit; Tipps zum Verfassen englischer E-Mails oder Faxe; Betreuung aus-ländischer Gäste; Besprechen und Verbessern fi rmentypischer Dokumente (z. B. Wochenbericht oder Ablaufdiagramme),

Kursdauer: 15 x 90 min.,

Unterrichtstag: Dienstag, 16.30 h bis 17.30 Uhr,

Unterrichtsort: Kursraum Nr. 1 der Volkshochschule, Demostraße 1,

Preis: xx € pro Unterrichtseinheit à 45 Minuten (5-10 Teilnehmer/-innen),

Die Rechnungsstellung erfolgt nach Zertifi kat der Schulung.

Mit freundlichen Grüßen

<<Absendername>>Volkshochschule Musterstadt

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Checkliste: Angebot erfolgreich – was nun?

� 1. Firmenkarte anlegen bzw. aktualisieren,

� 2. Trainer/-in fi nden,

� 3. Termine und Uhrzeiten endgültig klären,

� 4. Kursumfang endgültig bestimmen,

� 5. Teilnehmerzahlen festlegen,

� 6. sonstige offene Details? (s. Angebot),

� 7. Auftrag bestätigen,

� 8. Einstufungstests organisieren,

� 9. Teilnehmer/-innen nach ihren Bedürfnissen befragen,

� 10. Kurskonzept erstellen,

� 11. Freistellungsregelung für die Teilnehmer/-innen klären,

� 12. Modalitäten für Stornierungen oder Terminänderungen abstimmen,

� 13. klären, wie die Schulung protokolliert und die Teilnahmeliste geführt wird,

� 14. Ausstattung des Kursraums überprüfen,

� 15. Geräte überprüfen bzw. Bedarf feststellen,

� 16. klären, ob vor Ort ein Kopiergerät genutzt werden kann,

� 17. Zutritt zum Firmengelände regeln,

� 18. alle Modalitäten für Rechnungslegung klären,

� 19. Feedbackbögen bereitstellen,

� 20. Firmenbesuch mit Trainer/-in terminieren,

� 21. Bedürfnisse der Teilnehmer/-innen erfragen (falls nicht bereits erfolgt) durch Trainer/-in,

� 22. Lehrwerk auswählen (in Absprache mit Trainer/-in),

� 23. Unterrichtsmaterial besorgen,

� 24. Zertifi kattests vorbereiten,

� 25. ggf. Sprachprüfung organisieren,

� 26. zum Kursende Feedback einholen / Evaluation,

� 27. Teilnahmebescheinigungen erstellen

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Kapitel 4 | Seite 48_1

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4.7.3 Vorbereitung, Planung und Realisierung von Firmenschulungen

4.7.3.4 Vorbereitung der Firmenschulung

Im Kapitel 4.6.1 sind die besonderen Fähigkeiten von Kursleitern und Kursleiterinnen für den Bereich be-rufsbezogene Sprachen bereits behandelt worden. Viele Firmen bevorzugen Muttersprachler/-innen. Das Auftreten des Trainers/der Trainerin sollte zum Kunden passen.

Falls Einstufungstests oder eine schriftliche Abfrage des Bedarfs geplant sind (siehe Course Questionnaire), müssen die Modalitäten und Termine genau abgeklärt werden. Wer ist verantwortlich und in welcher Form erfolgt die Befragung? Das Kurskonzept sollte zusammen mit dem Trainer oder der Trainerin erstellt werden (siehe Beispiel Kurskonzept).

Es ist sinnvoll, die Firma zusammen mit dem Trainer/der Trainerin zu besuchen. So kann diese/r die dortigen Ansprechpartner/-innen, die Schulungsräume und evtl. auch die Teilnehmer/-innen persönlich kennen lernen und inhaltliche oder organisatorische Fragen klären.

Folgende Punkte müssen vor Kursbeginn besprochen werden [siehe auch Checkliste „Angebot erfolgreich – was nun?“, 4.7.3.3]:

• Werden die Teilnehmer/-innen bei Bedarf für den Kurs freigestellt?

• Wissen die Verantwortlichen, dass Änderungen im Terminplan nur in Absprache mit der Volkshoch-schule möglich sind und kurzfristig abgesagte Kurstermine in Rechnung gestellt werden?

• Ist die Ausstattung des Schulungsraums (Beamer, CD-Player, ggf. OHP, Videogerät etc.) dem Kurs ange-messen und sind die Geräte einsatzfähig?

• Darf der Fotokopierer genutzt werden?

• Wie ist der Zutritt zum Firmengelände geregelt?

• Verlangt die Firma Schulungsprotokolle?

• Werden Zertifi kattests und/oder Teilnahmebescheinigungen gewünscht? Erhalten die Teilnehmer/-innen die Möglichkeit, anerkannte Sprachprüfungen abzulegen?

• Rechnungsmodalitäten:

� Zeitpunkt der Rechnungslegung, � Rechnungsanschrift (nicht unbedingt mit Hausanschrift identisch), � sonstige Zahlungsmodalitäten (z. B. Anzahlung, Teilrechnungen).

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4.7.3 Vorbereitung, Planung und Realisierung von Firmenschulungen

Course Questionnaire

Name:

How many years have you learned English? When? Where? Have you ever taken English courses? Please give details.

I need English to talk to

often sometimes never

customers on the phone

face to face

colleagues on the phone

face to face

business partners on the phone

face to face

I need English to correspond with

often sometimes never

customers via e-mail/ fax/ letter

colleagues via e-mail/ fax/ letter

business partners via e-mail/ fax/ letter

In English I should be able to

answer the phone understand presentations/ lectures

make appointments take job interviews

make arrangements make longer formal presentations

introduce myself/ others understand emails, faxes, etc.

make a good impression understand technical articles, etc.

make small talk understand minutes of meetings

give instructions/ advice company websites

speak at meetings read company reports, magazines, etc.

negotiate read advertising material

make short presentations write mails/ faxes quickly and fairly accurately

take part in discussions write correct letters

show visitors around

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4.7.3 Vorbereitung, Planung und Realisierung von Firmenschulungen

I also need to

In this course I would like to concentrate on

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Kapitel 4 | Seite 51_1

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4.7.3 Vorbereitung, Planung und Realisierung von Firmenschulungen

Beispiel Kurskonzept:

English for Forwarding Agents

Week 1 Introduction to the course, talking about the job, sample course activities.

Week 2 Showing and explaining workplace tasks to trainer.

Weeks 3 – 13 The course will cover the following areas (order to be decided):

Speaking Skills (Telephone) Reading/ Writing Skills Language Knowledge

activities: role plays/ simulations with feedback

activities: written work based on material provided by participants

activities: various language practice activities: texts, games, quizzes, input via audio/video cassettes, etc

• dealing with enquiries• dealing with complaints

• e-mails• faxes

• vocabulary work based on company glossary

• offers• Small Talk• making arrangements• structuring information• opening and closing a call,

maintaining communication• passing on information• note-taking in English/German

• handling times, numbers, dates

• getting basic tenses right• standard phrases for

phone, e-mail, etc.

Week 13 Written test, preparation for oral tests,

Week 14 Oral test,

Week 15 Feedback on test results/personal evaluation.

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4.7.3 Vorbereitung, Planung und Realisierung von Firmenschulungen

4.7.3.5 Kursbeginn

Spätestens zu Kursbeginn werden die Bedürfnisse der Teilnehmenden abgefragt [siehe Course Question-naire, Kapitel 4.7.3.4].

Die Trainerin/der Trainer sollte sich nach 2 bis 3 Kursterminen für ein Lehrwerk entscheiden. Die Lehr-buchverlage bieten spezielle Programme für den berufsorientierten Sprachenunterricht an [siehe Kapitel 4.6.3]. Im Vorfeld wurde bereits geklärt, wer die Kosten für Bücher und Lehrmaterialien übernimmt. Das Unterrichtsmaterial wird von der Volkshochschule für die Teilnehmer/-innen bestellt.

4.7.3.6 Firmenschulungen begleiten und evaluieren

Während des Kurses

An einem positiven Kursverlauf sind nicht nur die Teilnehmer/-innen und die Kursleitung, sondern auch die Personalabteilung der Firma und Vorgesetzte interessiert. Während des Kurses sollten deshalb die Volks-hochschule, die Firma und der/die Kursleiter/-in im Kontakt bleiben. Auch ein Feedback zwischendurch hilft, den Kursverlauf zu optimieren.

Gegen Ende des Kurses: Tests und Sprachprüfungen / Abfrage zur Zufriedenheit

Die Ansprechpartner/-innen der Firma wurden bei der Erstellung des Kurskonzeptes befragt, ob sie abschlie-ßende Sprachtests oder eine anerkannte Sprachprüfung wünschen. Eine Übersicht berufsbezogener Sprach-prüfungen fi ndet sich in [Kapitel 4.6.4]. Soll der Kurs mit einer anerkannten Sprachprüfung abschließen, gehört in das Schulungsprogramm auch eine gezielte Prüfungsvorbereitung anhand von Modelltests. Hier bieten sich z. B. Übungstests von telc oder Practice Tests zu den Cambridge ESOL-Prüfungen an, ebenso die Tests zur Lernzielkontrolle in vielen Lehrwerken.

Die Volkshochschule sollte die Teilnahmebescheinigungen in einem einheitlichen Layout gestalten. Die/der Fachbereichsleiter/-in stimmt mit der/dem Kursleiter/-in ab, welche inhaltlichen Schwerpunkte des Kurses auf der Bescheinigung aufgelistet werden.

Zum Ende des Kurses erhalten Personalverantwortliche und Teilnehmer/-innen die Möglichkeit eines Feed-backs (siehe Muster Zufriedenheitsabfrage und ein Feedbackbogen).

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4.7.3 Vorbereitung, Planung und Realisierung von Firmenschulungen

Musteranschreiben zur Zufriedenheitsabfrage

Ort, 05.09.11

Beurteilung der Firmenschulung

Sehr geehrte, sehr geehrter …,

das Sprachtraining … hat am … begonnen. Die Wünsche unserer Kundinnen und Kunden und die Qualität unserer Schulungen sind uns sehr wichtig. Daher bitten wir Sie heute um eine erste Be-wertung unseres Angebots.

Wir bitten Sie, die beiliegenden Fragebögen an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Sprach-trainings weiterzuleiten. Anregungen und Wünsche werden wir gern im weiteren Kursverlauf berücksichtigen, daher bitten wir um Rücksendung der Bögen bis … Sollten sich Fragen ergeben, stehe ich für ein persönliches Gespräch gern zur Verfügung.

Ich bedanke mich herzlich für Ihre Unterstützung und freue mich auf Ihre Rückmeldungen.

Mit freundlichen Grüßen

Volkshochschule xyz

Fachbereichsleiter/-in Sprachen

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Beurteilung der Firmenschulung

Ihre Meinung ist uns sehr wichtig und hilft uns, die Qualität unseres Angebots kontinuierlich zu ver-bessern. Über positive Bewertungen freuen wir uns. Kritische Anmerkungen sehen wir als Chance für Verbesserungen.

Kurs: (Kursnummer und -titel einsetzen)

Trainer/-in: (Name einsetzen)

Ort: (Schulungsort einsetzen)

Bitte geben Sie die Noten 1 (sehr gut) bis 5 (mangelhaft):

zum Kursgeschehen: 1 2 3 4 5

Vorbereitung der Kursleiterin/ des Kursleiters auf den Unterricht � � � � �Vermittlung der Kursinhalte � � � � �Gestaltung des Unterrichts � � � � �

Gelegenheit, das Erlernte im Kurs anzuwenden � � � � �Möglichkeit, das Erlernte durch Übungen in Eigenarbeit zu festigen � � � � �Qualität der Unterrichtsmaterialien (Lehrbücher, Kopien, etc.) � � � � �

Reaktion der Kursleiterin/des Kursleiters auf Wünsche, Anregungen � � � � �Atmosphäre im Kurs (bezogen auf Verhalten der Teilnehmer/-innen) � � � � �Atmosphäre im Kurs (bezogen auf Verhalten der Kursleitung) � � � � �Wie praxisnah war Ihr Kurs? � � � � �

abschließende Bewertung: 1 2 3 4 5

Erfüllung Ihrer Erwartungen an den Kurs � � � � �Zufriedenheit mit der Veranstaltung insgesamt � � � � �Würden Sie diese Veranstaltung weiterempfehlen? � ja � nein

Wären Sie an einer Fortsetzung des Kurses interessiert? � ja � nein

Welche der vermittelten Kenntnisse und Fähigkeiten können Sie für Ihre berufl iche Tätigkeit nutzen?

Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Sie tragen damit zur Weiterentwicklung unseres Angebots bei.

Ihre Volkshochschule

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Kapitel 4 | Seite 55_1

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Literatur und Internetquellen zu Kapitel 4

Literatur zu Kapitel 4

Barz, Heiner; Tippelt, Rudolf: Weiterbildung und soziale Milieus in Deutschland: Praxishandbuch Milieumarketing, Band 1. Biele-feld, 2007.

Barz, Heiner; Baum, Dajana; Hippel, Aiga von; Reich, Jutta; Tippelt, Rudolf: Weiterbildung und soziale Milieus in Deutschland, Band 3: Milieumarketing implementieren. Bielefeld, 2008.

Deutscher Volkshochschul-Verband e.V. (Hg.): Bildung in öffentlicher Verantwortung, Bonn 2011, S. 29-30.

Internetquellen zu Kapitel 4

http://www.test.de/themen/bildung-soziales/weiterbildung/test/Sprachkurse-Wirtschaftsenglisch-Wenig-Business-4098587-4098589/

http://www.test.de/Weiterbildung/Infodokumente

http://www.bildungsurlaub.de/home.html

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5. Marketing

In diesem Kapitel geht es darum, Angebot und Qualität im Programmbereich Sprachen opti-mal zu vermarkten. Sie erfahren, welche Vorteile die Präsenz von Volkshochschulen im Web 2.0 haben kann. Sie erhalten Anregungen, wie Sie den Schritt in die sozialen Netzwerke pla-nen und umsetzen und welche Kanäle Sie am besten dafür nutzen. [Kap. 5.1]

Weitere Themen sind geplant.

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5.1 Social Media

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5.1 Social Media

5.1.1 Der kommunikative Wandel im Internet

Das Internet hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Im viel zitierten „Web 2.0“ sind früher passive Internetnutzer/-innen heute aktive Mitgestalter/-innen. Sie liefern und verbreiten Informationen und Wis-sen. Medienexpertinnen und -experten sehen das neue Internet als Ergebnis eines grundlegenden kommuni-kativen Wandels, vergleichbar mit der Erfi ndung des Buchdrucks im ausgehenden Mittelalter.

Die Aktivitäten im Netz sind sozial geprägt. Der Mensch und die Kommunikation stehen im Mittelpunkt. Die große Beliebtheit sozialer Netzwerke wie z. B. Facebook, Twitter, StudiVZ oder Xing ist vor allem da-rauf zurückzuführen, dass sich dort Menschen mit ähnlichen Interessen fi nden, vernetzen und austauschen können.

Im Zuge dieser Entwicklung wird es für Unternehmen und Institutionen immer wichtiger, an der Kommu-nikation der Online-Communities teilzunehmen. Dabei lassen sie sich auf eine neue Kommunikationskultur ein. Sie treten ein in einen Dialog, bei dem sie als eine/-r unter vielen zuhören und sich in das Gespräch einbringen. Im Gegensatz zur alten Welt des Marketings bestimmt im Social Web die Öffentlichkeit die Inhalte. In diesem Zusammenhang wird von „Social Content“ in Abgrenzung von „Owned Content“ des Marketings, „Earned Content“ der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit oder „Paid Content“ der Werbung gesprochen. Bei letzteren bestimmen die Medien oder die Unternehmen die Inhalte. „Social Content“ be-deutet, dass Unternehmen oder Institutionen keine vollständige Kontrolle über die Inhalte haben. Daher gilt es, Unterstützer/-innen für die eigene Sache zu gewinnen.

Vor einer Entscheidung für Social Media sollte die Volkshochschule prüfen, ob sie für die vernetzte Kom-munikation im Internet bereit ist.

5.1.2 Ziele setzen in sozialen Netzwerken

Wenn Sie sich als Volkshochschule entschließen, in den Dialog im Social Web einzutreten, sollten Sie vorab klären, welchen Nutzen bzw. welchen Mehrwert Sie damit verbinden. Prüfen Sie bei der Festlegung Ihrer Ziele genau, welchen Vorteil eine Social-Media-Strategie für Ihre Volkshochschule hat, auch im Vergleich zu den bisher genutzten Kommunikationsmedien wie Webseite, Programmheft oder Newsletter.

Ziele könnten sein, dass Sie stärker als bisher junge Menschen ansprechen und auf die vhs aufmerksam ma-chen möchten und dass Sie die Fachkompetenz oder das Engagement der vhs besser sichtbar machen möch-ten. Auf jeden Fall wird angestrebt, dass Unterstützer/-innen die Volkshochschule und ihre Sprachkurse weiterempfehlen. Es gilt, neue Wege zu gehen, auch um geeignete Kursleiter/-innen zu fi nden und bereits bestehende Netzwerke Ihrer Teilnehmer/-innen, Kursleiter/-innen oder Kooperationspartner zu aktivieren und dadurch intensiver zu nutzen. Außerdem erreicht die vhs damit ein höheres Ranking in Suchmaschinen.

Die soziale Ausprägung des Web 2.0 macht es den Volkshochschulen zudem leichter, mit Menschen ins Ge-spräch zu kommen und dadurch ihre Neugier und ihr Interesse zu wecken. Es besteht also die Möglichkeit, jene anzusprechen, die bisher nicht erreicht wurden, und Beziehungen zu Multiplikatorinnen und Multipli-katoren sowie zu Meinungsbildnern aufzubauen.

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5.1 Social Media

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5.1.3 Die Positionierung und der Context

Nachdem die Ziele bestimmt wurden, geht es darum, die Volkshochschule im Social Web zu positionieren. In welchem Kontext wird Ihre Volkshochschule gesehen? Finden Sie eine Story, die die Menschen bewegt und die zu Ihnen passt. Vielleicht nehmen Sie Bezug zu einer bereits bestehenden Debatte. Eine Story weckt Resonanz, wenn die Positionierung ungewöhnlich, überraschend, kontrovers, spannend, einzigartig oder unterhaltsam ist.

Orientieren Sie sich bei der Positionierung Ihres Themas an den Leitfragen des Social-Media-Experten Mirko Lange:

• Wofür engagieren Sie sich? Was macht Sie authentisch? Wer sind Sie für Ihre Kundinnen und Kunden?

• Was ist Ihr „Geschenk“ an die Menschen, um sie zu gewinnen?

• Was ist der Markt? In welchem Zusammenhang und in welchem Verhältnis muss das Thema gesehen werden?

• Welches Potenzial hat die Gegenposition? Was ist das Risiko?

Zur Veranschaulichung einer authentischen Positionierung folgen zwei Beispiele für den Programmbereich Sprachen:

1. Die Positionierung der Volkshochschulen zum Thema Mehrsprachigkeit:

Die Volkshochschulen verstehen sich als starke Förderer der europäischen Mehrsprachigkeit. Eine Story könnte an die Idee einer „persönlichen Adoptivsprache“ anknüpfen [vorgeschlagen von der Maalouf-Gruppe des Europarats für das Europäische Jahr des interkulturellen Dialogs 2008]: Danach sollen alle Europäer/-innen ermutigt werden, aus freiem Ermessen eine Sprache zu wählen, die sich sowohl von der-jenigen Sprache unterscheidet, die ihre Identität begründet, als auch von den so genannten Weltsprachen. Die Sprachenprogramme der Volkshochschulen bieten hierzu zahlreiche Möglichkeiten und viele vhs-Teilnehmer/-innen verfolgen beim Sprachenlernen dieses Bildungsziel. So sind etwa viele Lerner/-innen der italienischen Sprache Freunde italienischer Kultur. Ihre Motivation ist die Annäherung an die Sprache, an Menschen, die sie sprechen, und an die Nationalliteratur Italiens. Die Positionierung im Social Web könnte somit lauten: „Meine persönliche Sprache“ oder „meine persönliche Adoptivsprache“.

2. Die Positionierung der Volkshochschulen als Förderer der Integration von Zuwanderinnen und Zuwanderern

Die Volkshochschulen stehen wie kaum eine andere Einrichtung der Weiterbildung für Integration, in-terkulturelle Öffnung und für den Zusammenhalt der Gesellschaft. In den letzten Jahren haben sich viele Volkshochschulen von Anbietern der Integrationskurse zu Integrationszentren entwickelt. Sie bieten ein sehr gut ausgebautes Netzwerk, das Menschen mit Zuwanderungsgeschichte ortsnah und niedrigschwellig wichtige Dienstleistungen zugänglich macht. Die Positionierung der vhs könnte somit lauten: „Pro Inte-gration“ oder „Wir sind Integration“. Die Angebote der Volkshochschulen orientieren sich an den Bedürf-nissen der Zuwanderinnen und Zuwanderer – nicht nur im Bereich Deutsch als Zweitsprache. Fördernd wirkt sich aus, dass viele Kursleiter/-innen und Mitarbeiter/-innen in Volkshochschulen über eine eigene Zuwanderungsgeschichte verfügen.

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5.1 Social Media

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Überprüfen und bewerten Sie Ihre Ideen zu Ihrer Positionierung und Ihrer Story anhand folgender Check-liste von Mirko Lange:

• Ist die „Story“ klar defi niert?

• Nimmt Ihr Thema auf eine bereits bestehende Debatte Bezug?

• Ist klar defi niert, wie sich die Volkshochschule in dem gewählten Context positioniert?

• Passt der Context zu Ihrer Volkshochschule?

• Löst die Positionierung ein Problem oder wird sie von Menschen als bereichernd wahrgenommen?

• Ist der Context dynamisch, sodass es immer wieder etwas Neues zu sagen gibt?

• Lässt der Context Raum für Emotionen?

• Sind Personen angegeben, die für das Engagement persönlich stehen?

• Wie kreativ ist die Positionierung?

5.1.4 Der Content

Entscheidend für alle Social-Media-Aktivitäten ist der Inhalt. Dieser muss konzipiert, entwickelt und ge-plant inszeniert werden. Nur dann werden ihn interessierte Menschen entdecken und ihren Freunden wei-terempfehlen.

Klären Sie im Hinblick auf den Content folgende Fragen von Mirko Lange:

• Welche Themen müssen Sie setzen, um den Context auszufüllen? Welche dieser Themen können Sie be-setzen?

• Welche bestehenden Inhalte lassen sich verwerten?

• Wie können Sie den Content lebendig gestalten?

• Wie müssen Sie die Content-Produktion organisieren?

• Wie erstellen Sie einen Plan für eine langfristige Content-Generierung?

• Wie wird der Content multimedial dargestellt?

Die größte Stolperfalle besteht darin, Inhalte, die bereits über Ihre anderen Kommunikationskanäle (z. B. Webseite, Newsletter) transportiert werden, in unveränderter Form in die sozialen Netzwerke zu überneh-men. Die Nutzer/-innen sozialer Netzwerke erwarten zum einen neue Inhalte, zum anderen sollte bei der Gestaltung der Inhalte die Community mit einbezogen werden (s.o., „Social Content“).

Der Beispiel-Context „ Mehrsprachigkeit“ bietet eine Fülle an möglichen Inhalten: Sprachen lernen, Kultur, Interkulturalität, die Sprachenpolitik Europas, Kommunikation, Gemeinsamer Europäischer Referenzrah-men, standardisierte Sprachprüfungen, internationale Anerkennung. Bereiten Sie die Inhalte so auf, dass sie die Menschen und ihre Emotionen ansprechen und mit einbeziehen. So könnten z. B. die persönlichen Lernerlebnisse von Teilnehmer/-innen abgefragt werden.

Beim Beispiel-Context „Pro- Integration“ kann sich der Inhalt an der öffentlichen Debatte orientieren. Die Volkshochschule lässt in dieser Debatte diejenigen Menschen zu Wort kommen, um die es geht, z. B. mit Erfahrungsberichten von Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Integrationskursen.

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5.1 Social Media

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5.1.5 Die Kommunikationskanäle

Ist der Inhalt geplant, müssen die passenden Kanäle gefunden werden, um die richtigen Menschen anzuspre-chen. Nachfolgend werden einige der wichtigsten Portale und Kommunikationskanäle kurz vorgestellt. Da sich die Beliebtheit der Portale laufend verändert und neue entstehen, gilt es, bei der Wahl der Kommunika-tionskanäle fl exibel zu sein.

Für alle Kommunikationsplattformen und -kanäle gilt, dass sie laufend mit neuen Inhalten und Informatio-nen bedient werden müssen, da sonst das Interesse der Community schnell versiegt. Kommentare der Fans und Follower müssen beobachtet, ernst genommen und zeitnah beantwortet werden. Auf kritische Meldun-gen sollte überlegt reagiert werden. Als Regeln für den Meinungsaustausch im Internet haben sich die unter dem Titel The Cluetrain Manifesto bereits 1999 veröffentlichten 95 Thesen mehrerer Marketingexperten bewährt. Sie plädieren für einen aufrichtigen, echten und wertvollen Meinungsaustausch im Internet.

Facebook (http://www.facebook.com)Facebook ist das bekannteste soziale Netzwerk. Auf einer Facebook-Page lassen sich vhs-Sprachkurse und deren Atmosphäre „erlebbar“ machen, z. B. durch Fotos und Videos von Unterrichtssequenzen und Veran-staltungen. Für die Facebook-Pinnwand eignen sich z.B. Lerntipps oder kurze Microlearning-Einheiten und Fragen nach dem ganz persönlichen Lerntipp. Um zum Mitwirken anzuregen, kann auch ein Wettbewerb platziert werden. Als Prämie für die zehn besten Lerntipps winkt dann ein Sprachkurs-Gutschein. Diskus-sionen zu den Themen Integration, Mehrsprachigkeit, Englisch als Lingua franca, Interkulturalität u. ä. können initiiert und mitgestaltet werden.

Google+ (https://plus.google.com)Google+ ist ein soziales Netzwerk des bekannten kalifornischen Suchmaschinenkonzerns. Es wurde am 28.06.2011 online geschaltet und steht in direkter Konkurrenz zu Facebook. Google+ wächst so schnell wie kein anderes soziales Netzwerk. Derzeit melden sich täglich 1.000.000 Menschen bei Google+ an (Stand: 07.08.11). Ein wesentlicher Unterschied zu den meisten anderen sozialen Netzwerken ist die Tatsache, dass Freundschaftsbeziehungen bei Google+ in so genannte Circles aufgeteilt werden. Somit können ver-schiedene Informationen mit bestimmten Circles geteilt werden. Google+ lässt sich in ähnlicher Weise wie Facebook nutzen.

BlogBlog ist die Abkürzung für Weblog. Ein Blog ist eine Webseite mit Informationen und Kommentaren. Im Unterschied zu regulären Webseiten bietet ein Blog Möglichkeiten des sozialen Netzwerkens an. Im Blog kann ausführlicher zu Themen des Programmbereichs Sprachen kommuniziert werden.

Twitter (http://twitter.com):Twitter ist ein kostenloser Microblogging-Dienst, bei dem die Nutzer/-innen über Textnachrichten von ma-ximal 140 Zeichen Länge (Tweets) kommunizieren. Twitter eignet sich sowohl für die Nutzung im privaten als auch im professionellen Kontext. Wichtig bei diesem Medium ist es, immer neue Informationen – im Idealfall mehrmals täglich – anzubieten, sonst geht das Interesse schnell verloren. Von großem Nutzen ist die Möglichkeit, auf weitere Informationen per Link hinzuweisen. Mit der offi ziellen Suchmaschine von Twitter (http://www.search.twitter.com) lässt sich verfolgen, was über die eigene Institution geschrieben wird.

Flickr (http://www.fl ickr.com):Flickr ist ein sehr beliebtes Fotoportal. Durch die Vernetzung mit den anderen Mitgliedern dieser Plattform lassen sich z.B. Fotos von Sprachkursen oder Veranstaltungen schnell verbreiten. Fotos lassen sich von der Flickr-Plattform problemlos in andere Netzwerke wie Facebook integrieren. Für die Betrachter/-innen

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5.1 Social Media

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machen Fotos den Sprachunterricht an Volkshochschulen erlebbar. Beachten Sie dabei immer die Urhe-berrechte und holen Sie sich die Fotoerlaubnis von Teilnehmerinnen und Teilnehmern, aber auch von der Kursleitung ein. [Buchempfehlung „Urheberrecht im Alltag. Bundeszentrale für politische Bildung. Bd. 665: http://www.bpb.de/publikationen/OJVZDZ,0,Urheberrecht_im_Alltag.html]

Youtube (http://www.youtube.com):

Das Videoportal Youtube eignet sich sehr gut für Produktmarketing. Mit einem guten Video können leicht zahlreiche Fans gewonnen werden. Der vhs-Kinospot „Ich liebe dich“ (www.vhs-liebe.de) ist ein erfolg-reiches Beispiel dafür. Videos lassen sich auch vom Youtube-Videoportal problemlos in andere Netzwerke integrieren. Youtube bietet damit eine einfache Verbreitungsmöglichkeit.

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Literatur und Internetquellen zu Kapitel 5

Literatur zu Kapitel 5

Djordjevic, Valie et. al: Urheberrecht im Alltag. Kopieren, bearbeiten, selber machen. Bundeszentrale für politische Bildung, 2. Aufl . 2008, Bonn

Weinberg, Tamar: Social Media Marketing. Strategien für Twitter, Facebook & Co. O’Reilly Verlag Köln, 2010.

Internetquellen zu Kapitel 5

Blog „Fürsprecher gewinnen, Debatten führen, Werte schaffen“ von Mirko Lange, talkabout communications gmbh: http://blog.talkabout.de (Zugriff am 16.07.11).

Blog „In Sachen Kommunikation“ von Annette Schwindt, schwindt-pr: http://deblog.schwindt-pr.com (Zugriff am 16.07.11).

Blog zu Social Media und Facebook Marketing: http://www.thomashutter.com (Zugriff am 16.07.11).

Blogverzeichnisse:

http://blogsearch.google.de (Zugriff am 16.07.11),

http://www.denkvirtuose.de/seo-smo/blog-verzeichnisse-fuer-deutschsprachige-blogs.html (Zugriff am 16.07.11).

Geschichte der Blogs:

http://www.metaroll.de/bloghistory.html (Zugriff am 16.07.11).

Studie: Blogsysteme im Vergleich

http://www.michaelfriedrichs.de/blog-systeme-im-vergleich-wordpress-steht-an-der-spitze (Zugriff am 16.07.11).

The Cluetrain Manifesto:

www.cluetrain.com (Zugriff am 16.07.11).

Facebook:

http://facebookmarketing.de (Zugriff am 16.07.11),

http://www.facebookbiz.de (Zugriff am 16.07.11),

http://www.facebook.com/FacebookDeutschland (Zugriff am 16.07.11),

Monitoring:

http://www.socialmediaplanner.de (Zugriff am 16.07.11),

http://twitter.grader.com (Zugriff am 16.07.11),

http://twittercounter.com (Zugriff am 16.07.11),

http://icerocket.com (Zugriff am 16.07.11),

http://socialmention.com (Zugriff am 16.07.11).

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6. Kooperationen

In diesem Kapitel wird aufgezeigt, welche Vorteile die enge Zusammenarbeit mehrerer Volks-hochschulen bringen kann. Es wird erläutert, wie diese Kooperationen organisiert und verste-tigt werden können. [Kapitel 6.1]

Darüber hinaus erhalten Sie Hinweise, wie Volkshochschulen von einer Zusammenarbeit mit Lehrbuchverlagen profitieren können. Als Service finden Sie Verlagsadressen und deren Ansprechpartner/-innen übersichtlich aufgelistet. [Kapitel 6.2]

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6.1 Kooperationen mit anderen Volkshochschulen

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6.1 Kooperationen mit anderen Volkshochschulen

Die Zusammenarbeit mit anderen Volkshochschulen ist für jede beteiligte Einrichtung gewinnbringend. Durch die Bündelung von Ressourcen und die Vernetzung des Angebots können sowohl kleinere und mitt-lere als auch große Volkshochschulen davon profi tieren, so etwa durch eine Erweiterung des Angebots, ge-zieltere Vermarktung und bessere Auslastung. Dauerhafte Kooperationen ermöglichen mittelfristig perso-nelle und materielle Einsparungen.

6.1.1 Ziele und Inhalte von Kooperationen

Je nach Zielsetzung der beteiligten Partner unterscheiden sich die Inhalte der Netzwerkarbeit. Volkshoch-schulen könnten beispielsweise in folgenden Bereichen miteinander kooperieren:

• Unabhängig von der jeweiligen Größe und den Ressourcen ermöglicht die Zusammenarbeit mit einer oder mehreren benachbarten Volkshochschulen ein verlässliches Grundangebot im Programmbereich Sprachen. Das gemeinsame Angebot garantiert den Teilnehmer/-innen der kooperierenden Volkshoch-schulen, dass sie Sprachkurse bis zu einer bestimmten Niveaustufe belegen können (z. B. Englisch mindes-tens bis zum Ende der Niveaustufe C1, Italienisch mindestens bis zum Ende der Niveaustufe B2).

• Besondere Angebotsformen, z. B. Blended Learning, Kompaktkurse, Ferienkurse, Wochenendseminare oder Kurse in den seltener unterrichteten Sprachen, können im Verbund ausgeschrieben werden. Damit erweitert sich einerseits das Spektrum der einzelnen Volkshochschulen. Andererseits kann durch höhere Teilnehmerzahlen eine bessere Auslastung erreicht werden.

• Die Spezialisierung einzelner Volkshochschulen einer Region auf bestimmte Programmschwerpunkte bündelt die Anmeldungen interessierter Teilnehmer/-innen und trägt dadurch zu einer niedrigeren Aus-fallquote bei. So können im Verbund mehrere Produktlinien angeboten werden, wie z.B. leistungs- und freizeitorientierte Kurse.

• Auch bei den Sprachprüfungen können Synergieeffekte eintreten, so etwa durch die Gründung von Prü-fungszentren. Volkshochschulen einer Region treffen Absprachen, welche Sprachprüfungen von welcher Institution angeboten werden. Als regionales Prüfungszentrum übernimmt es die jeweilige vhs, Interes-sentinnen und Interessenten zu beraten und auch die Mitarbeiter/-innen und Kursleiter/-innen zu infor-mieren. Das garantiert ein Grundangebot an standardisierten Sprachprüfungen, die sich dadurch gezielter vermarkten lassen. Für die seltener gelernten Sprachen und/oder höheren Niveaustufen empfi ehlt es sich, auch Vorbereitungskurse für Prüfungen in Kooperation anzubieten.

6.1.2 Kooperationen in der Praxis

• Die kooperierenden Volkshochschulen stellen das Konzept des regional strukturierten Sprachkursange-bots in ihren Programmen vor und bewerben es durch eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit in den Medien und bei Informationsveranstaltungen.

• Die kooperierenden Volkshochschulen schreiben die Angebote in ihren Programmen mit allen organisa-torischen Informationen aus. Diese Kooperationsangebote sollten mit einem besonderen Symbol gekenn-zeichnet werden.

• Befragungen der Teilnehmer/-innen und Sympathiewerbung bei den Trägern der einzelnen Volkshoch-schulen tragen dazu bei, die Vorteile der regionalen Kooperation bewusst zu machen.

• Langfristig können die beteiligten Volkshochschulen profi tieren, wenn die Kooperation benachbarter Volkshochschulen klar und offensiv angekündigt und überörtlich beworben wird.

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6.2 Kooperation mit Verlagen

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6.2 Kooperation mit Verlagen

Volkshochschulen können von der Zusammenarbeit mit Verlagen profi tieren, denn diese bieten den Volks-hochschulen verschiedene Serviceleistungen an:

• Informationen zum Verlagsprogramm und zu Neuerscheinungen (Kataloge, Webseiten, Newsletter, Info-post, Ansichtsexemplare, Besuche von Fachberatern und Fachberaterinnen usw.),

• Beratung bei der Auswahl von geeigneten Lehrwerken und passendem Begleitmaterial,

• Präsentation von Lehrbüchern für Kursleiter/-innen,

• Ausstattung von Kursen mit Lehrbüchern zur Pilotierung (Erprobung) eines neuen Lehrwerks,

• kostenlose Lehr- und Arbeitsbücher eingeführter Lehrwerke für die Kursleiter/-innen,

• Bereitstellung von aktuellen, lehrwerksergänzenden Unterrichtsmaterialien auf der Verlags-Webseite,

• Fortbildungen und Workshops für Kursleiter/-innen (in der Volkshochschule, in einem Informationszen-trum oder beim Verlag),

• Mitwirkung bei überregionalen Sprachentagen.

6.2.1 Verlagsadressen

Die vier großen Lehrbuchverlage Cornelsen, Hueber, Ernst Klett Sprachen und Langenscheidt bieten neben den o.g. Serviceleistungen ein breites Spektrum von Lehrwerken für Erwachsene an. Die Verlage Oxford University Press und Pearson vertreiben ausschließlich Lehrmaterialien für Englisch. Daneben haben sich kleinere Verlage meist auf bestimmte Bereiche, etwa selten unterrichtete Sprachen, spezialisiert. (Verlage, die ausschließlich Materialien zum Selbststudium vertreiben, werden in der nachfolgenden Liste nicht auf-geführt.)

Cornelsen Verlag GmbH

Mecklenburgische Straße 5314197 BerlinTel.: 0180 12120-20Fax: 0180 12120-12E-Mail: [email protected]

Hueber Verlag GmbH & Co. KG

Max-Hueber-Str. 485737 IsmaningTel.: 089 9602-0Fax: 089 9602-358E-Mail: [email protected]

Ernst Klett Sprachen

Postfach 10264570022 StuttgartTel.: 0711 66721333Fax: 0711 9880900099E-Mail: [email protected]

Langenscheidt Verlag KG

Mies-van-der-Rohe-Str. 180807 MünchenTel.: 089 36096-333Fax: 089 36096-258E-Mail: [email protected]

Oxford University Press GmbH

Markgräfl erstr. 270329 StuttgartTel.: 0711 3654010Fax: 0711 3654012E-Mail: [email protected]/elt

Pearson Education Deutschland GmbH

Pearson VerlagMartin-Kollar-Str. 10-1281829 MünchenTel.: 089 46003-0Fax: 089 46003-100E-Mail: [email protected]

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6.2 Kooperation mit Verlagen

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Helmut Buske Verlag GmbH

Richardstr. 4722081 HamburgTel.: 040 299958-0Fax: 049 299958-20E-Mail: [email protected]

gottfried egert verlag

Postfach 118069259 WilhelmsfeldFax: 06220 6701E-Mail: [email protected]

GROA Verlagsgesellschaft mbH

Friedrich-Lamp-Str. 524306 PlönTel.: 04522 744353Fax: 04522 4814E-Mail: [email protected]

Helbling Verlag GmbH

Martinstr. 22-4473728 Esslingen am NeckarTel.: 0711 758701-0Fax: 0711 758701-11E-Mail: [email protected]

Dr. Ute Hempen Verlag

Clausewitzstr. 1228211 BremenTel.: 0421 3479901Fax: 0421 341566E-Mail: [email protected]

Dr. Ludwig Reichert Verlag

Tauernstr. 1165199 WiesbadenTel.: 0611 461851Fax: 0611 468613E-Mail: [email protected]

Schmetterling Verlag GmbH

Lindenspürstr. 38 B70176 StuttgartTel.: 0711 626779Fax: 0711 626992E-Mail: [email protected]

Spotlight Verlag GmbH

Fraunhoferstr. 2282152 Planegg / MünchenTel.: 089 856810Fax: 089 85681105E-Mail: [email protected]

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7. Service für Teilnehmer/-innen

In dem folgenden Kapitel werden Kriterien für gute Lernbedingungen erläutert. Welche Vor-aussetzungen sollte die vhs schaffen, damit sich Teilnehmer/-innen wohlfühlen und erfolgreich lernen? [Kapitel 7.1]

Ein gute Volkshochschule bietet interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Sprach-beratung an. Wie man diese aufbauen und gestalten kann, wird im zweiten Teil dargestellt. [Kapitel 7.2]

Ebenso finden Sie Anregungen, um das Sprachniveau der Teilnehmer/-innen einzustufen sowie zahlreiche Kopiervorlagen zur Selbsteinschätzung. [Kapitel 7.3]

Weiterhin enthält dieses Kapitel Tipps zum Sprachenlernen [Kapitel 7.4] und Vorlagen für die Befragung von Teilnehmerinnen und Teilnehmern [Kapitel 7.5].

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7.1 Service-Standards und Lernbedingungen

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7.1 Service-Standards und Lernbedingungen

Der Service für Teilnehmer/-innen und die Schaffung günstiger Lernbedingungen gehören zu den Kernauf-gaben der gesamten Institution Volkshochschule. Die nachfolgend genannten Standards gelten zum größten Teil nicht nur für den Sprachenbereich.

7.1.1 Die moderne Volkshochschule

• hat ein kundenfreundliches Anmeldeverfahren,

• erleichtert die Wiederanmeldung zu weiterführenden Kursen,

• bietet ggf. „Schnupperstunden“ an,

• ermöglicht nach Rücksprache einen Kurswechsel,

• sieht klare Rücktrittsregelungen vor,

• berät die Teilnehmer/-innen fundiert zu kundenfreundlichen Zeiten,

• stellt Möglichkeiten zur Selbsteinschätzung (Einstufungstests) zur Verfügung,

• führt zu den einzelnen Kursen Wartelisten und richtet nach Möglichkeit Zusatzkurse ein,

• bietet Interessentinnen und Interessenten an weniger nachgefragten Kursen die Gelegenheit, durch Auf-zahlung oder Stundenkürzung in einer Kleingruppe zu lernen,

• liefert mit der Ankündigung der Unterrichtsräume auch klare Informationen zu den Örtlichkeiten (Weg-beschreibung, Parkmöglichkeit, ÖPNV, barrierefreie Zugänge o.ä.),

• ermöglicht bei entsprechenden Vorkenntnissen und nach Rücksprache einen nachträglichen Kurseinstieg,

• stellt sicher, dass die angekündigten Inhalte im Kurs bearbeitet werden,

• berechnet Kursentgelte nach einem transparenten System, das von der Teilnehmerzahl abhängig sein kann,

• erstellt auf Wunsch aussagekräftige Teilnahmebescheinigungen mit folgenden Angaben:

� Titel des Kurses laut Ankündigung, � Niveaustufe, � Kursdauer mit Datum des ersten Termins und des letzten Termins, � Kursumfang in Zahl der UE, � Angaben zum Kursinhalt und zur Kursgebühr, � Ort, Datum, Unterschrift Programmbereichsleitung.

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7.1 Service-Standards und Lernbedingungen

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7.1.2 Feedback

Feedbackbögen [vgl. Kap. 7.5] dienen der ständigen Qualitätskontrolle und ermöglichen eine fort laufende Verbesserung des Angebots. Sie sollten insbesondere in folgenden Situationen eingesetzt werden:

• unbedingt bei neuen Kursleiterinnen und Kursleitern,

• bei Kursen mit hoher Fluktuation,

• bei Beschwerden,

• in Auftragsmaßnahmen und Firmenschulungen [Kap. 4.7.5],

• in Kursen aus dem Bereich „Bildungsurlaub“ und in berufl ich orientierten Sprachkursen,

• in regelmäßigen Abständen in allen Sprachkursen.

7.1.3 Lernbedingungen

Ob Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Lernbedingungen positiv einschätzen, hängt vor allem von drei Fak toren ab:

• Kursgröße Ein Kurs wird in der Regel für maximal 16 Teilnehmer/-innen geplant. Nach Möglichkeit werden auch Kurse mit geringerer Teilnehmerzahl angeboten oder bereits so konzipiert (Kleingruppenkurse).

• Unterrichtsmaterial Innerhalb eines Standardprogramms, in dem Kurse derselben Stufe auch parallel angeboten werden, kommt ein einheitliches Lehrwerk zum Einsatz. Es empfi ehlt sich, darüber hinaus mit benachbarten Volkshochschulen die Lehrbuchauswahl abzustimmen, sodass für die Teilnehmenden ein Wechsel an eine andere Volkshochschule problemlos möglich ist. Dies ist besonders für Kurse oberhalb der Niveaustufe B1 und für selten gelernte Sprachen von Bedeutung, sofern sie nicht an allen benachbarten Volkshoch-schulen verlässlich zustande kommen.

• Raumausstattung und Kursumfeld

� Die Unterrichtsräume sollten mit einer Bestuhlung für Erwachsene ausgestattet sein. � In einen guten Schulungsraum gehören: Tafel bzw. Whiteboard, CD-Spieler, DVD-Spieler (angeschlos-sen an Beamer oder Fernseher), Overheadprojektor, interaktives Whiteboard, Pinnwände, Flipchart, Moderationsmaterial.

� Wichtig für Teilnehmer/-innen ist das Kursumfeld, z.B. Sauberkeit, Pausenservice, ÖPNV-Anbindung oder ausreichende Stellplätze für Fahrrad und Auto. Gerade bei Kursen in Schulen muss die vhs die äußeren Bedingungen öfter prüfen.

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7.2.2 Organisation und Ablauf der Sprachberatungen

Kapitel 7 | Seite 4_1

Kap

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7

7.2 Sprachberatung

7.2.1 Sprachberatung als Teilnehmerservice und Instrument der Qualitätssicherung

• Sprachberatungen dienen dazu, im Gespräch die indviduellen Voraussetzungen und Wünsche der Inter-essierten zu erfassen.

• Sie unterstützen den Teilnehmer oder die Teilnehmerin bei der Auswahl eines geeigneten Kurses.

• Eine Sprachberatung ermöglicht einen ersten Kontakt zum/zur zukünftigen Teilnehmer/-in. Ist er/sie mit dem Verlauf zufrieden, stärkt dies das Vertrauen in die Kompetenz der Institution Volkshochschule. Eine Entscheidung für einen Kurs wird wahrscheinlicher, und das Gefühl, den richtigen Kurs gewählt zu ha-ben, wächst.

• Sprachberatungen erleichtern die Bildung leistungshomogener Lerngruppen und sind Voraussetzung da-für, dass der Unterricht in hoher Qualität und mit Erfolg abgehalten werden kann.

7.2.2 Organisation und Ablauf der Sprachberatungen

Wie können Sprachberatungen gestaltet werden?

• feste Beratungszeiten während des laufenden Semesters (z.B. jeden Dienstag, 15–17 Uhr),

• gesonderte Beratungszeiten vor und zu Semesterbeginn (mehrere Beratungstermine pro Woche, ggf. mit mehreren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, offene Sprechstunde oder persönliche Terminvergabe für Interessierte).

Wer führt die Beratungen durch?

• hauptamtliche Pädagoginnen und Pädagogen,

• erfahrene, qualifi zierte Kursleiter/-innen, die ein regelmäßiges „Briefi ng“ durch die Fachbereichsleitung erhalten.

Welches Umfeld ist nötig?

• den Beratungsraum gut sichtbar ausschildern,

• den Wartebereich mit Sitzgelegenheiten und Informationsmaterial (Volkshochschule, Kursangebot, Selbst- einstufungstests) ausstatten,

• einen Raum wählen, der für parallel stattfi ndende Beratungen groß genug ist. Es sollten ggf. mehrere Beratungstische und abgeschirmte Arbeitsplätze zum Absolvieren von Einstufungstests (ggf. am PC) vor-handen sein,

• alle relevanten Lehrbücher und Materialien auslegen (getrennt von den Beratungstischen),

• ruhige Atmosphäre schaffen, damit die Gespräche möglichst „im geschlossenen Raum“ stattfi nden können.

Wie werden die Ergebnisse der Beratung erfasst und protokolliert?

• Beratungsergebnis schriftlich, nach Möglichkeit elektronisch erfassen. Dies erleichtert eine nachfolgende Beratung, etwa bei gewünschtem Kurswechsel oder Prüfungsinteresse.

• eine Kopie für die/den Ratsuchende/-n erstellen.

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7.2.2 Organisation und Ablauf der Sprachberatungen

Kapitel 7 | Seite 5_1

Kap

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7

Was sollte die Beratungsmappe enthalten?

Für jeden Berater und jede Beraterin sollte während der Gespräche eine Mappe mit folgenden Informatio-nen bereit liegen:

• Einsatzplan für die Beratungstage zu Semesterbeginn,

• Leitfaden für ein Beratungsgespräch,

• Kursprogramm (Stand der Anmeldungen, aktuelle Änderungen),

• Informationen über die vhs allgemein,

• Kalender (aktuelles und folgendes Semester),

• Einstufungstests mit Auswertungsschablonen,

• Übersicht über Kursstufen (A1, A2, B1, B2, C1, C2, mit Lernzielen) und Sprachprüfungen,

• Zusatzangebote (z. B. Bildungsurlaub, Sprachreisen, fremdsprachige Vorträge),

• Anmeldeformular,

• Gebührentabelle, Informationen zu Ermäßigungen, Antrag auf Gebührenermäßigung/-befreiung,

• Lehrbücher (Preisliste, Übersicht zur Einordnung in den GER) und Tipps für Buchhandlungen,

• Lerntipps,

• Stadtplan,

• Geschäftsbedingungen,

• Beratungsprotokoll,

• Fragebogen zur Sprachenberatung.

Ankündigung der Sprachberatung im Programmheft

Lassen Sie sich fachgerecht beraten,

damit Sie in unserem umfangreichen Angebot genau den Sprachkurs fi nden, der Ihren Vorkennt-nissen und Erwartungen entspricht und der Sie an das gewünschte Ziel führt.

Unsere Berater/-innen Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Sprachenbereich bringen Sie auf den richtigen Kurs.

Einstufungstests Testen Sie Ihre Vorkenntnisse mit einem unverbindlichen Einstufungs-test. Wir fi nden dann gemeinsam die passende Lernstufe für Sie. Einstufungstests fi nden Sie auch auf unserer Homepage unter: …

Informationen Fragen zum Kursangebot, zu Lehrbüchern, Sprachzertifi katen und Vorbereitungsmöglichkeiten beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sprachenbereichs. Wir sind für Sie da!

Beratung und Anmeldung Zeit

Ort Raum

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7.2.3 Leitfaden für ein Beratungsgespräch

Kapitel 7 | Seite 6_1

Kap

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7

7.2.3 Leitfaden für ein Beratungsgespräch

• Vorkenntnisse / Lernbiographie � Dauer des schulischen Fremdsprachenunterrichts, � Schulabschluss, � Kurse im Rahmen der Erwachsenenbildung, � zwischenzeitliche Sprachkontakte, � andere Sprachen, � affektive Einstellung.

• Lernmotive, Lernziele und Lernvorstellungen � Ziele, � persönliche oder berufl iche Motivation, � Wiederholung oder Progression? � Lerntempo, � Lernintensität.

• Einstufung schriftlich und/oder mündlich mit Hilfe von Einstufungstests

• Auswertung

• Kursempfehlung und Informationen � Kursleiter/-in, � Unterrichtszeit und -ort, � Unterrichtsschwerpunkte und -ziele, � Lehrbuchaufbau und -ziele, � weiteres Unterrichtsmaterial (vor allem für Kurse ohne festes Lehrbuch), � Erwerb des Lehrmaterials, � Vor- und Nachbereitung (Lerntipps), � Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Kursen, � Anschlusskurse, Prüfungen, � Kurswechsel, � Anmeldeverfahren, � Ermäßigungen und Fördermöglichkeiten.

• Erstellen des Beratungsprotokolls

• Evaluation der Beratung

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Kapitel 7 | Seite 7_1

Kap

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7

Beratungsprotokoll

Name / Vorname:

Anschrift:

Telefon / Handy:

E-Mail:

wird von der Beraterin/dem Berater ausgefüllt:

Sprache:

Berater/-in:

Datum/Ort:

Beratung: � persönlich � telefonisch

Test: � ja � nein

Ergebnis:

Empfohlene Kurse:

Kursnummer:Kurztitel:

Kursnummer:

Kurztitel:

Teilnehmer/-in

� bucht den empfohlenen Kurs � bucht Kurs

� TN meldet sich sofort an. � meldet sich später an.

Bemerkungen:

Für den Beratungssuchenden / die Beratungssuchende

Frau / Herr

wurde beraten von:

am:

Sie haben einen Test abgelegt:

� ja � nein

Ihr Testergebnis lautet:

Wir empfehlen Ihnen folgende Kurse:

Kursnummer:

Kurztitel:

Kursnummer:

Kurztitel:

KO

PIE

RV

OR

LAG

E

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Fragebogen zur Sprachberatung

Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher der vhs,

wir möchten unser Beratungsangebot weiter verbessern. Bitte unterstützen Sie uns dabei und beant-worten Sie uns folgende Fragen.

Vielen Dank!

Ihr Sprachberatungsteam

1. Für welche Sprache/-n haben Sie sich heute beraten lassen?

2. Wie lange haben Sie auf die persönliche Beratung gewartet?

Ungefähr Minuten

3. Wie bewerten Sie den Einsatz von Einstufungstests als Ergänzung zum Gespräch?

� sehr hilfreich � ziemlich hilfreich � etwas hilfreich � gar nicht hilfreich

4. Wie hilfreich war das Beratungsgespräch?

� sehr hilfreich � ziemlich hilfreich � etwas hilfreich � gar nicht hilfreich

5. Was hat Ihnen an der Sprachberatung – nicht am Kursangebot – besonders gut gefallen? Was sollten wir in Zukunft anders machen?

6. Vermissen Sie Angebote in unserem Kursprogramm? Wenn ja, welche?

Sprache Niveaustufe ZeitraumK

OP

IER

VO

RLA

GE

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Kapitel 7 | Seite 9_1

Kap

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7.3 Einstufung

7.3 Einstufung

7.3.1 Einstufungstests

a) Lehrwerksunabhängige Online-Enstufungstests

• Sprachtest.de Online-Einstufungstest der telc GmbH und des Spotlight Verlags für die Sprachen Deutsch, Englisch, Business English, Französisch, Italienisch, Spanisch. Empfehlenswert für die Niveaustufen A1 bis B1: www.sprachtest.de.

• Dialang Online-Einstufungstests für die Sprachen Dänisch, Deutsch, Englisch, Finnisch, Französisch, Griechisch, Isländisch, Irisch-Gälisch, Italienisch, Niederländisch, Norwegisch, Portugiesisch, Schwedisch und Spanisch (u.a. der Universität Lancaster; Download erforderlich): www.lancs.ac.uk/researchenterprise/dialang/about.htm

• Goethe.de Einstufungstests für Deutsch als Fremdsprache fi nden Sie auch auf der Webseite des Goethe-Instituts: www.goethe.de.

• University of Cambridge ESOL Examinations Online-Einstufungstest nur für Englisch: http://www.cambridgeesol.org/test-your-english/index.php

• Oxford Placement Test Online-Einstufungstest nur für Englisch: http://www.oxfordenglishtesting.com.

b) Lehrwerksabhängige Einstufungstests

Lehrwerksabhängige Einstufungstests fi nden Sie auf den Webseiten der Verlage:

• Cornelsen Verlag: www.cornelsen.de

• Hueber Verlag: www.hueber.de

• Ernst Klett Sprachen Verlag: www.klett.de

• Langenscheidt Verlag: www.langenscheidt.de

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7.3.2 Tests für die Selbsteinstufung

7.3.2 Tests für die Selbsteinstufung

Einstufung mit Hilfe von Can-Do-Statements

Der XS-Test (Einstufungstest Kurzversion) und der XL-Test (Einstufungstest Langversion) sind Alternativen zu herkömmlichen Einstufungstests. Es handelt sich dabei um Checklisten zur Selbsteinschätzung vorhan-dener Sprachkompetenzen. Die Checklisten orientieren sich an den Kann-Deskriptoren des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens [vgl. Kapitel 2.1.6] und fragen die individuellen Fähigkeiten ab. Beim XS-Test erfolgt die Abfrage in der Regel in der Herkunftssprache, beim XL-Test in der Zielsprache. Dieser liegt in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch vor, in der XS-Version zusätzlich noch in Russisch und Türkisch.

7.3.3 Der XS-Test

Dieser kurze Selbsteinstufungstest eignet sich als schnelle und unkomplizierte Beratungshilfe. Der Test gibt Auskunft über die bereits erreichte Niveaustufe und hilft dabei, einen passenden Kurs im vhs-Programm zu fi nden. Sie können den XS-Test

• im vhs-Programm abdrucken [vgl. Kapitel 4.5],

• auf DIN-A3-Bögen kopieren und z.B. während der Einschreibungs- und Beratungszeit gezielt einsetzen oder während des Semesters auf die Möglichkeit der Selbsteinstufung aufmerksam machen [vgl. Kapitel 7.2],

• auf Ihrer Webseite per Link als Online-Selbsteinstufungstest anbieten [www.vhseinstufungstest.de].

• Auf den folgenden Seiten fi nden Sie den XS-Test in folgenden Sprachen:

� Deutsch � Englisch � Französisch � Italienisch � Russisch � Spanisch � Türkisch

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7.3.3 Einstufung Der XS-Test – Deutsche Version

7.3.3.1 Der XS-Test – Deutsche Version

XS-Test zur Selbsteinstufung

Sie haben bereits eine Sprache erlernt und wollen Ihre Kenntnisse auffrischen oder erweitern?

Wir helfen Ihnen bei der Suche nach dem passenden Kurs!

Dieser kurze Test hilft Ihnen, Ihre Kenntnisse nach den Lernstufen A1 bis C2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) einzuschätzen und einen passenden Sprachkurs zu fi nden.

Welche Sprache möchten Sie lernen?

Was können Sie schon?

Versuchen Sie bitte, Ihre Vorkenntnisse mit Hilfe der nachfolgenden Beschreibungen einzuschätzen.

� Kreuzen Sie alle Aussagen an, die auf Sie zutreffen.

KO

PIE

RV

OR

LAG

E

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Kapitel 7 | Seite 12_1

Kap

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Anfänger/-in

� Ich habe überhaupt keine Vorkenntnisse.

Wichtig:

Wenn Sie schon mit Ihrer Zielsprache in Berührung gekommen sind (z. B. in der Schule, im Bekann-tenkreis oder bei einem längeren Auslandsaufenthalt), sind Sie in einem Anfängerkurs wahrschein-lich unterfordert.

Sehen Sie sich die Beschreibungen der Stufen A1 und A2 an.

A1

Ich kann mich mit Hilfe von einzelnen Wörtern, kurzen Sätzen, Mimik und Gestik auf einfachste Weise verständigen.

Ich kann:

� jemanden begrüßen und mich vorstellen,

� einfache Fragen stellen und beantworten,

� Zahlen, Preisangaben und Uhrzeiten verstehen,

� eine kurze Notiz schreiben,

� Hinweise auf auf Schildern, Plakaten und Wegweisern verstehen.

A2

Ich kann mich im Alltag zurechtfi nden, obwohl ich noch viele Fehler mache.

Ich kann:

� etwas zum Essen und Trinken bestellen,

� nach dem Weg fragen,

� eine kurze Postkarte schreiben,

� in einer Zeitung bestimmte Informationen fi nden (z. B. Ort und Preis einer Veranstaltung),

� eine kurze Ansage, z. B. im Flughafen, verstehen.

B1

Ich kann mich in den meisten Alltagssituationen ganz gut verständigen, mache aber noch Fehler.

Ich kann:

� einfache Gespräche über vertraute Themen führen,

� eine Telefonnachricht verstehen, wenn relativ langsam gesprochen wird,

� persönliche Briefe schreiben,

� einen einfachen Zeitungartikel verstehen,

� mich in den meisten Situationen auf Reisen im Ausland verständigen.

B2

Ich kann in verschiedenen Situationen, ohne große Mühe, einfache Gespräche führen. Man versteht mich problemlos, jedoch mache ich noch einige Fehler.

Ich kann:

� mich aktiv an längeren Gesprächen beteiligen,

� fachbezogene Korrespondenz lesen,

� einer Nachrichtensendung im Fernsehen folgen,

� gewöhnliche Geschäftsbriefe schreiben,

� in Diskussionen meine Ansichten begründen.

KO

PIE

RV

OR

LAG

E

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Kap

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C1

Ich kann mich in unerwarteten Situationen zurechtfi nden und drücke mich fast immer deutlich und weitgehend korrekt aus.

Ich kann:

� mit Muttersprachler/-innen über anspruchsvolle Themen diskutieren,

� komplexe Sachverhalte darstellen,

� den meisten Fernsehsendungen problemlos folgen,

� Berichte und Briefe aller Art schreiben,

� Tageszeitungen, Fachzeitschriften und literarischeTexte lesen.

C2

Ich kann mich in allen Situationen annähernd wie ein/-e Muttersprachler/-in ausdrücken.

Ich kann:

� fl ießend sprechen und auch feinere Bedeutungsnuancen genau ausdrücken,

� anspruchsvolle Texte aller Art schreiben,

� Literatur und Sachbücher lesen,

� mich mühelos an allen Gesprächen und Diskussionen mit Muttersprachler/-innen beteiligen,

� ohne Schwierigkeiten gesprochene Sprache verstehen, auch, wenn schnell gesprochen wird.

KO

PIE

RV

OR

LAG

E

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Kapitel 7 | Seite 14_1

Kap

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Auswertungsbogen

Welche ist die höchste Stufe, bei der Sie mindestens drei Aussagen angekreuzt haben?

Wir empfehlen Ihnen einen Kurs auf dieser oder auf einer nächsthöheren Stufe.

Wo haben Sie Ihre Vorkenntnisse erworben?(Schule, Kurse, Sprachaufenthalte, Selbststudium, Kontakt mit Muttersprachler/-innen usw.)

Sprechen Sie andere Sprachen? Wenn ja, welche?

Haben Sie bereits ein Zertifi kat oder einen Schulabschluss in einer Fremdsprache? Wenn ja, welche?

Wie lernen Sie am liebsten? Bitte Zutreffendes ankreuzen.

1. Welche Kursform würden Sie bevorzugen? � Kurs 1-mal wöchentlich � Kurs mehrmals wöchentlich � Intensivkurs � Wochenendkurs � sonstiges

2. Welche Ziele sind Ihnen am wichtigsten? � Sprachkenntnisse für den Alltag � Sprachkenntnisse für den Beruf � Sprachkenntnisse für eine Reise � Konversation � Auffrischen von früher erworbenen Sprachkenntnissen

3. Möchten Sie sich auf ein international anerkanntes Zertifi kat vorbereiten? � Vielleicht, wenn ich das entsprechende Niveau erreicht habe. � Ja, eine gezielte Prüfungsvorbereitung ist mir sehr wichtig. � Nein, ich brauche kein Zertifi kat.

� Herr � Frau

Name:

Vorname:

Adresse:

Telefon:

E-Mail:

KO

PIE

RV

OR

LAG

E

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Kap

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7.3.3 Einstufung Der XS-Test – Englische Version

7.3.3.2 Der XS-Test – Englische Version

The XS Test

You have already learnt a language and you would like to refresh or improve your knowledge.

You are looking for a language course at the right level? We can help you!

This short test will help you assess your language knowledge according to the European Common Framework levels A1 to C2. In this way you will be able to fi nd the appropriate language course.

Which language would you like to learn?

Assess you knowledge according to the following descriptors.

� Tick all the statements that are true for you.

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Kap

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Beginner

� I have no knowledge.

Important:

If you already have had some experience in the target language (for example, at school, with your friends or during a stay abroad) then you will probably be underchallenged in a beginner’s course.

Have a look at the descriptors A1 – A2.

A1

I am able to express myself in a simple way with the help of single words, short sentences and ge-stures.

I can:

� greet somebody and introduce myself � ask and answer simple questions � I can understand numbers, prices and the time � write a short message � understand (direction) signs and posters

A2

I am able to convey basic meaning in very familiar or highly predictable situations even though I make many mistakes.

I can:

� order something to drink and eat � ask for direction � write a short postcard � fi nd certain information in a newspaper (for example, the place and the price of an event) � understand a short announcement, for example, at the airport

B1

I am able to handle communication in everyday situations even though I still make mistakes.

I can:

� handle communication in familiar situations � understand a telephone conversation if spoken slowly � write personal letters � understand simple newspapers articles � handle most situations while travelling abroad

B2

I am able to handle communication in several situations. I am understood even though I make some mistakes.

I can:

� maintain a longer conversation � read specialised correspondence � follow the news on TV � write simple business letters � express my opinions in a discussion

KO

PIE

RV

OR

LAG

E

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Kap

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C1

I am able to handle communication in most situations. I can express myself clearly and mostly accu-rately.

I can:

� discuss most themes with native speakers � describe complex facts � follow most of the TV programmes without any diffi culty � write reports and all kinds of letters � read newspapers, specialised magazines and literary texts

C2

I am able to handle communication in all situations as a native speaker.

I can:

� speak fl uently and appropriately expressing different shades of language � write challenging texts � read literature and specialised books � take part without diffi culty in all discussions with native speakers � follow spoken language even when the speaker is fast

KO

PIE

RV

OR

LAG

E

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Kap

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Evaluation

Which is the highest level where you have ticked three descriptors?

We recommend that you choose a course at this level or one level higher.

Where have you acquired your language knowledge? (At school, at a course, at a language school aboard, self study or contact with native speakers?)

Do you already speak another language, if yes, which one?

Do you already have a exam or a school leaving certifi cate, if yes, which one?

How do you learn best? Please tick.

1. What kind of class would you prefer? � once a week � twice a week or more � intensive classes � weekend classes � other

2. What are your language aims? � Learning the language for every day situations? � Learning the language for your job? � Learning the language for travelling purposes? � Conversation class? � Refreshing your previous knowledge?

3. Would you like to acquire an internationally recognised certifi cate? � Perhaps, if I attain the right level. � Yes, a course preparing for a certifi cate would be very important. � No, I don’t need any certifi cate.

� male � female

family name

fi rst name

address

telephone

email

KO

PIE

RV

OR

LAG

E

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7.3.3 Einstufung Der XS Test – Französische Version

7.3.3.3 Der XS Test – Französische Version

Vous avez déjà appris une langue et vous voulez rafraîchir ou élargir vos connaissances?Vous cherchez un cours approprié?

Nous vous aidons!

Le test qui suit vous aide à évaluer vos connaissances selon les niveaux A1 à C2 du cadre européen commun de référence pour les langues (CECRL), vous permettant ainsi de trouver le cours approprié.

Quelle langue voulez-vous apprendre?

Qu’est-ce que vous savez déjà?

Merci d’évaluer approximativement vos connaissances actuelles à l'aide des descriptions ci-dessous.

� Cochez toutes les phrases qui sont valables pour vous.

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Kap

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Débutants

� Je n'ai aucune connaissance de la langue que je veux apprendre.

Important

Si vous connaissez déjà la langue cible (par exemple à l'école, chez des amis ou à l'occasion d'un séjour de longue durée à l'étranger), un cours pour débutants n'est probablement pas approprié pour vous.

Consultez les descriptions sous les niveaux A1 et A2.

A1

Je peux m'exprimer de façon très simple avec quelques mots, des phrases courtes, des mimiques et des gestes.

Je peux:

� dire bonjour à quelqu'un et me présenter � poser des questions simples et répondre � comprendre les chiffres, les prix et l’heure � écrire une courte note � comprendre les indications sur des panneaux, affi ches et plans

A2

Je peux me débrouiller dans la vie de tous les jours même si je fais encore beaucoup de fautes.

Je peux:

� commander à manger et à boire � demander mon chemin � écrire une carte postale � trouver dans un journal des informations précises, comme par exemple le lieu et le prix d'entrée d'un spectacle

� comprendre une courte annonce, par exemple à l'aéroport

B1

Je peux tout à fait me faire comprendre dans la plupart des situations de la vie de tous les jours, et cela malgré quelques fautes.

Je peux:

� mener une conversation simple sur des sujets familiers � comprendre un message téléphonique si l'on parle d'une façon relativement lente et distincte � écrire des lettres personnelles � comprendre un article de journal simple � communiquer à l'étranger dans la plupart des situations

B2

Je peux m'exprimer de façon claire et détaillée sur une grande gamme de sujets relatifs à mes cen-tres d'intérêt. On me comprend sans problèmes, même si je fais encore quelques fautes.

Je peux:

� participer activement à de longues conversations � je peux lire des articles et des rapports sur des questions contemporaines � suivre une émission à la télévision � écrire des lettres commerciales standards � justifi er mes points de vue au cours d'une discussion

KO

PIE

RV

OR

LAG

E

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Kap

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C1

Je peux me débrouiller dans des situations imprévues et je m'exprime presque toujours de manière précise et correcte.

Je peux:

� participer aux discussions sur des sujets délicats avec des interlocuteurs de langue maternelle française

� présenter des descriptions claires et détaillées de sujets complexes � comprendre la plupart des émissions de télévision sans aucun problème � écrire des rapports et des lettres de tout type � lire des quotidiens, des revues specialisées et des textes littéraires

C2

Je suis capable de m'exprimer presque comme une personne de langue maternelle française dans toutes les situations.

Je peux:

� parler couramment et exprimer avec précision de fi nes nuances de sens � écrire un texte clair, fl uide et stylistiquement adapté aux circonstances � lire sans effort un article spécialisé ou une œuvre littéraire � participer sans effort à toute conversation ou discussion avec des interlocutueurs de langue maternelle française

� comprendre sans diffi culté ce qui est dit même quand on parle vite

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Kap

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Évaluation

Quel est le niveau le plus élevé où vous avez coché trois phrases au minimum?

Nous vous recommandons un cours de ce niveau ou du niveau suivant.

Où avez-vous acquis vos connaissances (école, cours, séjour linguistique, études individuelles, con-tact avec des personnes de langue maternelle française)?

Parlez-vous d'autres langues? Si oui, lesquelles?

Avez-vous déjà obtenu un certifi cat ou un diplôme de fi n d'études dans une langue étrangère? Si oui, lesquels?

Comment travaillez-vous le mieux? Merci de cocher la case correspondante:

1. Quel type de cours préférez-vous? � une fois par semaine � plusieurs fois par semaine � cours intensif � cours en fi n de semaine � autres préférences

2. Quels sont les objectifs importants pour vous? � connaissance de langue pour la vie quotidienne � connaissance de langue pour travailler � connaissance de langue pour voyager � conversation � rafraîchissement de vos connaissances acquises dans le passé

3. Souhaitez-vous préparer un certifi cat reconnu au niveau international? � Peut-être, si j’ai atteint le niveau approprié. � Oui, préparer un examen est important pour moi. � Non, je n'ai pas besoin d’un certifi cat.

� Monsieur � Madame

Nom

Prénom

Adresse

Téléphone

email

KO

PIE

RV

OR

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7.3.3 Einstufung Der XS-Test – Italienische Version

7.3.3.4 Der XS-Test – Italienische Version

Il Test XS

Ha già imparato una lingua e vuole rinfrescare o approfondire le conoscenze acquisite. Sta cercando un corso adatto? La possiamo aiutare:

Questo breve test L’aiuta a valutare le Sue conoscenze linguistiche sulla base dei livelli dall'A1 al C2 del Quadro comune europeo di riferimento per le lingue (QCER). In questo modo potrà trovare il corso più adatto alle Sue esigenze.

Quale lingua desidera imparare?

Che cosa sa già?

Provi a valutare le Sue conoscenze linguistiche utilizzando le descrizioni che troverà nelle pagine seguenti.

� Metta una crocetta dove Le sembra opportuno.

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Principianti

� Non ho nessuna conoscenza della lingua.

Importante:

Se Lei ha già avuto contatto con la lingua che desidera imparare (per es. a scuola, in ambito privato o durante un soggiorno abbastanza lungo), un corso per principianti non sarà probabilmente adatto a Lei. Verifi chi la descrizione dei livelli A1 e A2!

A1

Riesco ad esprimermi in modo elementare ricorrendo a brevi frasi, vocaboli isolati, mimica, gesti.

Per esempio:

� so presentarmi e salutare � so fare domande facili e rispondere � capisco i numeri, i prezzi e l’orario � so scrivere un breve messaggio � capisco le parole e le espressioni sulle insegne

A2

Riesco ad affrontare semplici situazioni d’ogni giorno pur facendo ancora molti errori.

Per esempio:

� so ordinare da bere e da mangiare � so chiedere indicazioni stradali � so scrivere una breve lettera riesco a trovare informazioni essenziali nei giornali � capisco il signifi cato di annunci brevi (per es. all’aeroporto)

B1

Sono in grado di affrontare un gran numero di situazioni riguardanti la vita quotidiana, pur facendo errori.

Per esempio:

� riesco a partecipare a conversazioni su argomenti familiari � sono in grado di capire l’essenziale di messaggi telefonici � riesco a scrivere lettere personali � capisco l’essenziale di brevi testi, ad esempio articoli di giornale � sono in grado di affrontare le situazioni che si possono presentare viaggiando

B2

Sono in grado di comunicare con scioltezza pur con qualche errore.

Per esempio:

� sono in grado di partecipare attivamente a lunghe conversazioni � riesco a capire testi specialistici anche nei dettagli � riesco a seguire la maggior parte delle trasmissioni alla TV o alla radio � sono in grado di scrivere lettere ben strutturate sia di tipo privato sia formale � sono in grado di esprimere le mie opinioni e di argomentare

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C1

Sono in grado di esprimermi con scioltezza anche in situazioni inaspettate e di usare la lingua in modo preciso e corretto.

Per esempio:

� sono in grado di intervenire a discussioni su vari argomenti con parlanti di madrelingua � sono in grado di descrivere in modo chiaro e articolato � riesco a seguire senza troppo sforzo le trasmissioni televisive � sono in grado di scrivere lettere, saggi e relazioni su svariati argomenti � riesco a capire testi letterari e articoli specialistici lunghi e complessi

C2

Ho padronanza della lingua e so affrontare senza sforzi qualsiasi situazione.

Per esempio:

� sono in grado di parlare in modo adeguato e a rendere con precisione sottili sfumature di signifi -cato

� sono in grado di scrivere testi di ogni genere, scorrevoli e stilisticamente appropriati � riesco a leggere con facilità manuali, articoli specialistici e opere letterarie � riesco a partecipare senza sforzi a qualsiasi conversazione e discussione con persone di madre-lingua

� non ho diffi coltà a capire qualsiasi lingua parlata, sia dal vivo sia trasmessa, anche se il discorso è veloce.

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Valutazione

Qual è il livello più alto dove Lei ha messo almeno tre crocette?

Le consigliamo di scegliere un corso a questo livello o a quello immediatamente successivo.

Dove ha imparato la lingua (scuola, corsi, soggiorni per imparare la lingua, studio da autodidatta, contatto con persone madrelingua)?

Parla già altre lingue? Se sì, quali?

Ha già un certifi cato o un diploma in una lingua straniera? Se sì, quale?

Come preferisce studiare? Metta una crocetta dove Le sembra opportuno.

1. Che tipo di corso preferirebbe? � corso una volta alla settimana � corso più volte alla settimana � corso intensivo � corso nel fi ne settimana � altro

2. Quali sono per Lei gli obiettivi più importanti? � conoscenze linguistiche per la vita di ogni giorno � conoscenze linguistiche per il lavoro � conoscenze linguistiche per un viaggio � conversazione � rinfrescare conoscenze linguistiche acquisite precedentemente

3. Desidera prepararsi per un certifi cato linguistico riconosciuto a livello internazionale? � Forse, una volta raggiunto il livello adeguato. � Sì, una preparazione mirata all’esame per me è molto importante. � No, non ho bisogno di un certifi cato.

� Signor � Signora

Cognome:

Nome:

Indirizzo

Telefono:

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7.3.3 Einstufung Der XS-Test – Russische Version

7.3.3.5 Der XS-Test – Russische Version

XS-Тест

Как найдёте Вы подходящий курс? Мы поможем Вам в этом:

Вы уже изучали язык и хотите знания обновить или расширить.

Этот короткий тест поможет Вам оценить Ваши знания по учебным ступеням А1 до А2 по Общеевропейским

рекомендованным рамкам для языков (GER) и найти подходящий для Вас vhs-курс.

Какие языки хотели бы Вы учить?

Что Вы уже можете?

Попытайтесь, пожалуйста, Ваши предыдущие знания с помощью нижеследующих описаний примерно

оценить.

� Отметьте крестиком все высказывания, которые Вас касаются.

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Начинающий/ая

� У меня вообще нет никаких пред- варительных знаний

Важно:

Если Вы уже с Вашим преподаваемым языком были в контакте (напр. в школе, в кругу знакомых или в

более длительном пребывании за границей), Вы может быть невостребова ны на курсе для на чинающих.

Посмотрите описание ступени А1 и А2.

A1

Я могу с помощью от-дельных слов, коротких предложений, мимики и жестов наипростейшим образом

объясниться.

Я могу например:

� кого-то поприветствовать и представиться � простые вопросы поставить и ответить

� числа, цены и время понимать � короткую запись написать

� на вывесках, плакатах и дорожных указателях коечто понимать

A2

Я могу повсевдневно ориентироваться, хотя я ещё делаю много ошибок.

Я могу например:

� что-то заказать поесть и попить � спросить дорогу � написать короткую открытку

� найти в газете определённые информации (например место и цену мероприятия)

� короткое объявление понять, напр. в аэропорту

B1

Я могу в большинстве повседневных ситуаций вполне хорошо, но ещё с ошибками, объясняться.

Я могу например:

� вести простые беседы на привычные темы

� понимать телефонное сообщение, когда говорится относительно медленно

� писать личные письма � понимать простую газетную статью

� объясняться за границей в большинстве ситуаций

B2

Я могу в различных ситуациях, без боль- ших усилий, вести простые разговоры. Меня понимают

беспроблемно, однако я делаю еще некоторые ошибки.

Я могу например:

� активно участвовать в длительных разговорах � читать специальную корреспонденцию

� следовать за передачей новостей по телевизору � писать обычные деловые письма

� обосновать в дискуссиии мои взгляды

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C1

Я могу в неожиданных для меня ситуациях ориентироваться и выражаюсь почти всегда внятно и насколько

возможно точно.

Я могу например:

� с носителями языка вести дискуссию по темам на высоком уровне

� представлять комплексное положение вещей � беспроблемно слушать большинство передач

� писать сообщения и письма любого вида

� читать ежедневные газеты, специальные журналы и литературные тексты

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Я могу выразиться во всех ситуациях почти как носители языка.

Я могу например:

� говорить свободно и также подробно выразить точные значимые нюансы писать тексты всх видов

высокого уровня

� читать художественно- и научнопопулярную литературу

� участвовать без труда во всех разговорах и дискуссиях с носителями языка

� понимать живой язык без трудностей, даже когда быстро говорится.

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оценка

Какая степень высшая, по которой Вы зачеркнули минимально три высказывания?

Мы рекомендуем Вам курс на этой или более высокой степени.

Где Вы получили Ваши предварительные знания? (Школа, курсы, пребывание по изучению языка, контакт с

носителями родного языка и т.д.)

Говорите Вы ещё на других языках? Если да, накаких:

Есть у вас уже сертификат или школьный аттестат по иностранному языку? Если да, какой:

Как Вы учите лучше всего? Пожалуйста нужное отметьте крестом

1. Какую форму курса Вы предпочитаете?

� курс 1х в неделю

� курс многократно в неделю

� интенсивный курс

� курс в конце недели

� прочие

2. Какие цели для Вас самые важные?

� знание языка для повседневной жизни

� знание языка для профессии

� знание языка для путешествия

� для говорения

� обновление прежних знаний

3. Хотите Вы подготовиться к интернационально признанному сертификату

� Может быть, если я достигну соответствующего уровня.

� Да, целенаправленная подготовка к экзамену мне очень важна.

� Нет, мне не нужен сертификат.

� Господин � Госпожа

Фамилия:

Имя:

Адрес:

Телефон:

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7.3.3 Einstufung Der XS-Test – Spanische Version

7.3.3.6 Der XS-Test – Spanische Version

El test XS

Usted ya ha estudiado el idioma y quiere refrescar o profundizar sus conocimientos. ¿Cómo encuen-tra usted el curso apropiado? Nosotros le ayudamos con la elección:

Este pequeño test lo ayudará a ubicar su nivel de conocimientos de la lengua dentro de la tabla de niveles que va de A1 a C2 del Marco Común de Referencia Europeo para las Lenguas (GER) y de esta forma podrá encontrar su curso ideal en su vhs.

Qué idioma quiere estudiar?

Usted ya sabe…

Intente por favor estimar su nivel de conocimientos con la ayuda de las descripciones que se en-cuentran en la siguiente tabla.

� Cruce todas las afi rmaciones que se corresponden con su conocimiento.

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Principiante

� No tengo ningún tipo de conocimiento previo.

Importante:

Si usted ya ha tenido algún tipo de contacto con el idioma que desea estudiar (p.ej.: en la escuela, o a través de amigos o conocidos, o ha estado un largo período en el extranjero), es muy problable que un curso para principiantes no sea el apropiado para usted.

Observe las descripciones de los niveles A1 y A2.

A1

Puedo expresarme de manera sencilla con ayuda de palabras aisladas, oraciones cortas, con mímica y/o gesticulando.

Por ejemplo puedo:

� saludar a alguien y presentarme � hacer preguntas fáciles y responderlas � entender los números, los precios y la hora � escribir un mensaje breve � entender algo de los carteles en la calle.

A2

Puedo afrontar situaciones cotidianas sencillas, a pesar de cometer muchos errores.

Por ejemplo puedo:

� ordenar algo para comer y algo para beber � preguntar cómo llegar a un lugar � escribir una postal encontrar una información específi ca en el periódico � entender el signifi cado de un anuncio breve (p.ej.: en el aeropuerto)

B1

Puedo afrontar la mayoría de las situaciones cotidianas bastante bien, a pesar de cometer algunos errores.

Por ejemplo puedo:

� participar en conversaciones sobre temas que me son familiares � entender lo esencial de un mensaje telefónico � escribir una carta personal � entender un texto fácil en el periódico � afrontar la mayoría de las situa ciones que se presentan viajando

B2

Puedo comunicarme con soltura en distintas situaciones y se me entiende a pesar de cometer agún error.

Por ejemplo puedo:

� participar activamente en conversaciones largas � leer artículos de textos científi cos � seguir un programa de noticias en la televisión o la radio � escribir correspondencia de uso comercial � expresar y argumentar mis opiniones

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C1

Puedo desenvolverme en situaciones inesperadas de manera precisa y correcta.

Por ejemplo puedo:

� participar en discusiones exigentes con hablantes nativos describir situaciones complejas de modo claro y articulado

� entender la mayoría de los programas de la tele sin mayores problemas � escribir informes y cartas de todo tipo � leer textos literarios o artículos específi cos, largos y complejos.

C2

Puedo desenvolverme y expresarme en todas las situaciones casi como un hablante nativo.

Por ejemplo puedo:

� hablar de manera fl uída y manifestar con precisión signifi cados sutiles � escribir textos exigentes de todo tipo, de manera correcta y estilísticamente apropiada � leer y entender todo tipo de textos literario o específi cos � participar sin problemas en todo tipo de conversación o discusión con hablantes nativos � entender sin problemas el idioma hablado aún cuando el interlocutor lo haga de manera rápida

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Valoración

¿Cuál es el nivel máximo donde por lo menos ha puesto tres cruces?

Le recomendamos un curso de ese nivel o en su defecto del nivel inmediato superior.

¿Dónde ha adquirido sus conocimientos? (escuela, cursos, en el extranjero, autoaprendizaje, con-tacto con nativos)

¿Habla otros idiomas? ¿Cuáles?

¿Ha realizado usted algún estudio de lenguas o posee algún certifi cado de idiomas? ¿Cuál?

¿Cómo le gusta estudiar? Cruce sus opciones preferidas.

1. ¿Qué curso preferiría usted? � cursos de una vez por semana � cursos de más de una vez por semana � cursos intensivos � cursos de fi n de semana � otros

2. ¿Qué objetivos son los más importantes para usted? � conocimiento del idioma para uso cotidiano � conocimiento del idioma para el trabajo � conocimiento del idioma para viajar � conversación � refrescar conocimientos anteriores

3. ¿Le gustaría prepararse para obtener un certifi cado internacional de idioma? � Quizás, una vez que haya alcanzado el nivel correspondiente � Si, contar con un certifi cado internacional es muy importante para mí. � No, no necesito un certifi cado.

� Señor � Señora

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Nombre:

Dirección:

Teléfono:

Correo-Electrónico:

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7.3.2 Einstufung Der XS-Test – Türkische Version

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7.3.3.7 Der XS-Test – Türkische Version

Mini Test

Yabancı dil bilginizi tazelemek veya geliştirmek mi istiyorsunuz? Sizlere en uygun olan kursu bulmanıza yardımcı

oluyoruz.

Bu mini test sayesinde, Avrupa Birliği´nin dil konusunda standartlaştırdığı A1´den C2 Kursu´na kadar, size en uygun

olankursu tahmin etmek istiyoruz.

Hangi dili öğrenmek istiyorsunuz?

Bu dili ne kadar biliyorsunuz?

Diğer sayfalarda bulunan cevapların yardımıyla seviyenizi tahmin ediniz.

� Sonraki sayfalarda, size uygun olan cevapların yanına bir çarpı işaretikoyunuz.

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Yeni başlayanlar kursu

� Bu dil hakkında hiç bir bilgim yok.

Önemli:

Öğrenmek istediğiniz dil hakkında az da olsa bir şey biliyorsanız, (ör.okulda, tanıdıklarınız sayesinde veya uzun

süreli yurtdışı seyehatlerinizde), o zaman bu kurs seviyeniz altında kalabilir.

Bu yüzden A1 ve A2 kurslarını inceleyiniz.

A1

Basit kelimelerle, kısa cümlelerle, mimik ve vücut hareketleriyle, basit bir şekilde konuşabiliyorum.

Örneğin:

� Birini selamlayıp, kendimi tanıtabiliyorum.

� Basit sorular sorup cevaplayabiliyorum.

� Rakamları, fi yatları, saatin kaç olduğunu anlayabiliyorum.

� Kısa notlar yazabilirim.

� Reklam panolarının, yol işaretlerinin bazılarını anlayabiliyorum.

A2

Bir çok hata yapmama rağmen, günlük yaşamda kendimi ifade edebiliyorum.

Örneğin:

� Yiyecek, içecek ısmarlayabilirim.

� Yolu sorabilirim.

� Kartpostal yazabilirim.

� Gazetede bazı bilgilere ulaşabiliyorum. (ör. Bir gösterinin yeri ve giriş ücreti)

� Anonsları anlayabiliyorum. (havalimanı v.b.)

B1

Hatalar yapmama rağmen günlük yaşamda gayet iyi bir şekilde kendimi ifade edebiliyorum.

Örneğin:

� Bildiğim konular üzerinde basit konuşmalar yapabiliyorum.

� Yavaş konuşulduğunda telesekretere bırakılan notlarıanlayabiliyorum.

� Mektup yazabiliyorum.

� Gazetede ağır dille yazılmamış makaleleri anlayabiliyorum.

� Yurtdışında bir çok konuda kendimi ifade edebilirim.

B2

Değişik durumlarda,büyük bir çaba sarfetmeksizin,anlaşılır derecede konuşabiliyorum. Ama yine de ara sıra hata

yapıyorum.

Örneğin:

� Aktif olarak uzun tartışmalara katılabiliyorum.

� Özel yazışmaları okuyabiliyorum.

� Televizyondan haberleri takip edebiliyorum.

� İş mektupları yazabiliyorum.

� Bir tartışmada savımı destekleyici konuşmalar yapabiliyorum.

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C1

Hemen hemen hiç hata yapmadan, beklenmedik durumlarda,spontane bir şekilde konuşabiliyorum.

Örneğin:

� Anadili bu dil olanlarla özel konuları tartışabiliyorum

� Anlatması zor olan olayları detaylarıyla anlatabiliyorum.

� Bir çok televizyon programını sorunsuz takip edebilyorum

� Her konuda rapor ve mektup yazabiliyorum.

� Günlük gazeteleri, dergileri ve edebi yazıları okuyabiliyorum.

C2

Aşağı yukarı her durumda anadili bu dil olanlar gibi kendimi ifade edebiliyorum.

Örneğin:

� Akıcı bir şekilde, bu dilin inceliklerini kullanarak konuşabilirim.

� !çeriği ağır konulu olan yazılar yazabiliyorum.

� Teknik ve edebiyat kitaplarını okuyabiliyorum.

� Anadili bu dil olanlarla, hiç zorluk çekmeden, değişik konulardaki tartışmalara katılabiliyorum.

� 5ok hızlı konuşulsa da hiç orluk çekmeden her şeyi anlayabiliyorum.

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Değerlendirme

Aralarından en az üç şık işaretlediğiniz kursların hangisi en yüksek seviyeli kurs?

Size bu kursu veya bir üst seviyedeki kursu tavsiye ediyoruz.

Bu dili nerede öğrendiniz? (Okulda, kursta, yurtdışı gezilerinde, kendi kendime, ana dili bu dil olanlarla iletişim

kurarak, v.b.)

Başka yabancı dil konuşabiliyor musunuz? Evetise,hangileri?

Herhangi bir okuldan,bir yabancı dil öğrendiğinizi belgeleyen diploma veya sertifi ka aldınız mı? Hangileri?

En iyi nasıl öğreniyorsunuz? Size uygun olanı işaretleyiniz

1. Hangi kursu tercih edersiniz?

� Haftada 1 defa.

� Haftada bir kaç gün.

� Yoğun kurs.

� Hafta sonu kursu.

� Diğerleri.

2. Bu dili uluslararası geçerliliği olan bir sertifi ka sınavına hazırlık için mi öğreniyorsunuz?

� Yeterli seviyeye ulaşabilirsem, neden olmasın.

� Evet, bir sertifi ka sınavına hazırlık benim için önemli.

� Hayır, sertifi kaya ihtiyacım yok.

3. Aşağıdakilerden hangileri başlıca hedefi nizdir?

� Günlük konuşmaları yapabilmek.

� İş hayatında kullanmak.

� Yurtdışı gezilerinde kullanmak

� Konverzasyon.

� Eski bilgilerimi tazelemek.

� Bay � Bayan

Soyad:

Ad:

Adres:

Telefon:

e-posta:

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7.3.4 Einstufung Der XL-Test

7.3.4 Der XL-Test

Die Langversion wird ergänzend bei der Sprachberatung eingesetzt. Sie ist in der Zielsprache verfasst und daher aussagekräftiger als die Kurzversion. Der XL-Test kann auch zur Selbstkontrolle der Lernfortschritte in laufenden Kursen eingesetzt werden.

• Auf den folgenden Seiten fi nden Sie den XL-Test in folgenden Sprachen:

� Deutsch � Englisch � Französisch � Italienisch � Spanisch

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7.3.4.1 Der XL-Test – Deutsche Version

Der XL-Test: Was können Sie schon?

Schätzen Sie Ihre Sprachkenntnisse selbst ein!

Sprache: � Deutsch

� Englisch

� Französisch

� Italienisch

� Spanisch

• Mit der folgenden Checkliste haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fremdsprachenkenntnisse selbst einzuschätzen. Die beschriebenen Kenntnisse sind verschiedenen Niveaustufen des Europäi-schen Referenzrahmens zugeordnet. Das, was Sie relativ mühelos beherrschen, wenn auch nicht ganz perfekt, kreuzen Sie an.

• Mit diesem Test möchten wir dazu beitragen, dass Sie nach der Auswertung Ihre Sprachkennt-nisse besser einschätzen können.

• Anschließend beraten wir Sie gerne und suchen mit Ihnen gemeinsam den passenden Sprach-kurs für Sie.

Diese Checkliste ist Teil des vom Europarat akkreditierten Europäischen Sprachenportfolios für Erwachsene. Sie wurde zur Beratung bei der Einstufung an Volkshochschulen angepasst.

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Was können Sie schon?

Versuchen Sie bitte, Ihre Vorkenntnisse mit Hilfe der unten stehenden Aussagen einzuschätzen.Kreuzen Sie alle Aussagen an, die auf Sie zutreffen.

Niveaustufe A1

1. Hören: Ich kann � verstehen, wenn jemand langsam und einfach spricht. � verstehen, wenn mir jemand den Weg erklärt. � kurze Fragen und Erklärungen verstehen. � Zahlen, Preise und Uhrzeiten verstehen.

2. Lesen: Ich kann � Wörter auf Schildern oder Plakaten verstehen. � einfache Postkarten verstehen. � in Zeitungsartikeln einzelne Wörter verstehen. � ein einfaches Formular (z. B. bei einer Anmeldung) verstehen.

3. Sprechen: Ich kann � grüßen und mich verabschieden. � etwas über mich sagen. � einfache Fragen stellen und beantworten. � Zahlen, Preise und Uhrzeiten nennen.

4. Schreiben: Ich kann � ein einfaches Formular ausfüllen. � einfache Notizen schreiben. � einfache Sätze über mich (z. B. wo ich wohne) schreiben. � einfache Sätze über meine Familie schreiben.

Auswertung:

Ab 13 angekreuzten Aussagen testen Sie Ihre Kenntnisse weiter auf der nächsten Niveaustufe A2. Bei weniger als 13 angekreuzten Aussagen empfehlen wir Ihnen einen Kurs der Niveaustufe A1.

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Was können Sie schon?

Versuchen Sie bitte, Ihre Vorkenntnisse mit Hilfe der unten stehenden Aussagen einzuschätzen. Kreuzen Sie alle Aussagen an, die auf Sie zutreffen.

Niveaustufe A2

1. Hören � Ich kann einfache Gespräche verstehen, wenn langsam gesprochen wird. � Ich kann kurze und einfache Durchsagen (z. B. am Flughafen) verstehen. � Ich kann Informationen im Fernsehen verstehen, wenn ich die Bilder dazu sehe. � Ich kann Wörter und Sätze aus meinem täglichen Leben verstehen.

2. Lesen � Ich kann in einem Zeitungsartikel die wichtigen Informationen verstehen. � Ich kann einfache schriftliche Notizen über alltägliche Dinge verstehen. � Ich kann das Wichtigste in Zeitungsanzeigen verstehen. � Ich kann einfache Gebrauchsanweisungen (z. B. für das öffentliche Telefon) verstehen.

3. Sprechen � Ich kann jemanden grüßen und fragen, wie es ihm geht. � Ich kann etwas zum Essen und Trinken bestellen. � Ich kann nach dem Weg fragen. � Ich kann mich selbst und andere Personen vorstellen und beschreiben.

4. Schreiben � Ich kann in einfachen Sätzen meinen Alltag beschreiben. � Ich kann eine Postkarte schreiben. � Ich kann einen kurzen Brief schreiben. � Ich kann eine einfache und kurze Geschichte schreiben.

Auswertung:

Ab 13 angekreuzten Aussagen testen Sie Ihre Kenntnisse weiter auf der nächsten Niveaustufe B1. Bei weniger als 13 angekreuzten Aussagen empfehlen wir Ihnen einen Kurs der Niveaustufe A2.

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Was können Sie schon?

Versuchen Sie bitte, Ihre Vorkenntnisse mit Hilfe der unten stehenden Aussagen einzuschätzen. Kreuzen Sie alle Aussagen an, die auf Sie zutreffen.

Niveaustufe B1

1. Hören � Ich kann einer einfachen Diskussion folgen. � Ich kann die wichtigsten Informationen aus Nachrichten im Fernsehen und Radio verstehen. � Ich kann einfache Gespräche über meinen Beruf verstehen. � Ich kann einfache technische Informationen verstehen.

2. Lesen � Ich kann kurze Texte (z. B. Zeitungsartikel oder Infobroschüren) verstehen. � Ich kann die Bedeutung einzelner unbekannter Wörter aus dem Zusammenhang erschließen. � Ich kann Privatbriefe verstehen. � Ich kann die wichtigsten Inhalte in einer klar strukturierten Geschichte verstehen.

3. Sprechen � Ich kann einfache Gespräche über bekannte Themen führen. � Ich kann persönliche Ansichten und Meinungen ausdrücken. � Ich kann die Handlung eines Films oder einer Erzählung wiedergeben. � Ich kann mich an einer einfachen Diskussion beteiligen.

4. Schreiben � Ich kann einfache Texte schreiben und persönliche Meinungen ausdrücken. � Ich kann kurze Sachinformationen weitergeben. � Ich kann für eine Bewerbung einen tabellarischen Lebenslauf schreiben. � Ich kann in einem Brief Gefühle (z. B. Freude, Trauer, Mitleid) ausdrücken.

Auswertung:

Ab 13 angekreuzten Aussagen testen Sie Ihre Kenntnisse weiter auf der nächsthöheren Niveaustufe B2. Bei weniger als 13 angekreuzten Aussagen empfehlen wir Ihnen einen Kurs der Niveaustufe B1.

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Was können Sie schon?

Versuchen Sie bitte, Ihre Vorkenntnisse mit Hilfe der unten stehenden Aussagen einzuschätzen. Kreuzen Sie alle Aussagen an, die auf Sie zutreffen.

Niveaustufe B2

1. Hören � Ich kann Gespräche im Detail verstehen und mich daran beteiligen. � Ich kann einem Sachvortrag oder einer Vorlesung folgen, wenn mir die Thematik bekannt ist. � Ich kann im Radio und Fernsehen die meisten Sendungen verstehen. � Ich kann Fernsehspiele und Filme verstehen, wenn kein Dialekt gesprochen wird.

2. Lesen � Ich kann Texte in meinem Fachgebiet im Detail verstehen. � Ich kann die Handlung einer Kurzgeschichte oder eines Romans verstehen. � Ich kann in einem Handbuch (z.B. für Computer) passende Erklärungen fi nden und verstehen. � Ich kann Artikel und Berichte über aktuelle Fragen lesen und verstehen.

3. Sprechen � Ich kann mich aktiv an längeren Gesprächen beteiligen. � Ich kann Gefühle in unterschiedlicher Intensität zum Ausdruck bringen. � Ich kann meine Meinung äußern und argumentieren. � Ich kann eine Argumentation logisch aufbauen und vertreten.

4. Schreiben � Ich kann ausführliche Texte über unterschiedliche Themen schreiben. � Ich kann Informationen zusammenfassen. � Ich kann ausführlich über Ereignisse schreiben. � Ich kann in persönlichen und formellen Briefen verschiedene Gefühle ausdrücken.

Auswertung:

Ab 13 angekreuzten Aussagen testen Sie Ihre Kenntnisse weiter auf der nächsthöheren Niveaustufe C1. Bei weniger als 13 angekreuzten Aussagen empfehlen wir Ihnen einen Kurs der Niveaustufe B2.

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Was können Sie schon?

Versuchen Sie bitte, Ihre Vorkenntnisse mit Hilfe der unten stehenden Aussagen einzuschätzen. Kreuzen Sie alle Aussagen an, die auf Sie zutreffen.

Niveaustufe C1

1. Hören � Ich kann viele Redewendungen und Umgangssprache verstehen. � Ich kann bei öffentlichen Durchsagen, z. B. am Bahnhof, Einzelinformationen heraushören – auch bei schlechter Übertragungsqualität.

� Ich kann berufs- und fachbezogene Vorlesungen, Reden und Berichte verstehen. � Ich kann ohne allzu große Mühe Spielfi lme verstehen.

2. Lesen � Ich kann längere, anspruchsvolle Texte, z. B. Berichte und Kommentare, verstehen und zusam-menfassen.

� Ich kann hoch spezialisierten Texten aus meinem eigenen Fachgebiet (z. B. Forschungsberichte) Informationen entnehmen.

� Ich kann unter gelegentlicher Zuhilfenahme eines Wörterbuchs jegliche Korrespondenz verste-hen.

� Ich kann zeitgenössische literarische Texte fl ießend lesen.

3. Sprechen � Ich kann auch bei lebhaften Gesprächen mit Muttersprachlerinnen/ Muttersprachlern gut mithal-ten.

� Ich kann fl üssig und korrekt über viele Themen allgemeiner, berufl icher oder wissenschaftlicher Art sprechen.

� Ich kann in Diskussionen meine Gedanken und Meinungen präzise und klar ausdrücken und überzeugend argumentieren.

� Ich kann in meinem Fachgebiet ein Referat halten, vom vorbereiteten Text abweichen und spon-tan auf Fragen von Zuhörer/-innen eingehen.

4. Schreiben � Ich kann mich schriftlich zu unterschiedlichsten Themen allgemeiner oder berufl icher Art klar und gut äußern.

� Ich kann Informationen aus verschiedenen Quellen zusammenfassen. � Ich kann in persönlichen Briefen Erfahrungen und Gefühle ausführlich beschreiben. � Ich kann formal korrekte Briefe schreiben, z. B. einen Beschwerdebrief.

Auswertung:

Ab 13 angekreuzten Aussagen testen Sie Ihre Kenntnisse weiter auf der nächsthöheren Niveaustufe C2. Bei weniger als 13 angekreuzten Aussagen empfehlen wir Ihnen einen Kurs der Niveaustufe C1.

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Was können Sie schon?

Versuchen Sie bitte, Ihre Vorkenntnisse mit Hilfe der unten stehenden Aussagen einzuschätzen. Kreuzen Sie alle Aussagen an, die auf Sie zutreffen.

Niveaustufe C2

1. Hören � Ich kann Gespräche, Vorlesungen, Reden oder Berichte problemlos verstehen, gleichgültig ob ‚live‘ oder in den Medien.

� Ich kann regionale Akzente verstehen, auch wenn ich dafür etwas Zeit brauche.

2. Lesen � Ich kann Wortspiele erkennen und ironische oder satirische Texte richtig verstehen. � Ich kann Texte, die Umgangssprache und zahlreiche Redewendungen oder Slang enthalten, verstehen.

� Ich kann Handbücher, Verordnungen und Verträge verstehen, auch wenn mir das Gebiet nicht vertraut ist.

� Ich kann zeitgenössische und klassische literarische Texte lesen.

3. Sprechen � Ich kann mich mühelos an allen Gesprächen und Diskussionen mit Muttersprachlerinnen/ Mut-tersprachlern beteiligen.

� Ich kann Sachverhalte der Situation angemessen darstellen und erörtern.

4. Schreiben � Ich kann gut strukturierte Berichte und Artikel über komplexe Themen schreiben. � Ich kann Zusammenfassungen von Sachtexten und literarischen Werken schreiben. � Ich kann klare und gut strukturierte formelle Briefe schreiben. � Ich kann mich in Briefen bewusst ironisch, mehrdeutig oder humorvoll ausdrücken.

Auswertung:

Bei weniger als 10 angekreuzten Aussagen empfehlen wir Ihnen einen Kurs der Niveaustufe C2. Bei mehr als 10 angekreuzten Aussagen gratulieren wir Ihnen herzlich zu Ihren hervorragenden Sprach-kenntnissen.

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Kapitel 7 | Seite 47_1

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7.3.4 Einstufung Der XL-Test – Englische Version

7.3.4.2 Der XL-Test – Englische Version

Der XL-Test: Was können Sie schon?

Schätzen Sie Ihre Sprachkenntnisse selbst ein!

Sprache: � Deutsch

� Englisch

� Französisch

� Italienisch

� Spanisch

• Mit der folgenden Checkliste haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fremdsprachenkenntnisse selbst einzuschätzen. Die beschriebenen Kenntnisse sind verschiedenen Niveaustufen des Europäi-schen Referenzrahmens zugeordnet. Das, was Sie relativ mühelos beherrschen, wenn auch nicht ganz perfekt, kreuzen Sie an.

• Mit diesem Test möchten wir dazu beitragen, dass Sie nach der Auswertung Ihre Sprachkennt-nisse besser einschätzen können.

• Anschließend beraten wir Sie gerne und suchen mit Ihnen gemeinsam den passenden Sprach-kurs für Sie.

Diese Checkliste ist Teil des vom Europarat akkreditierten Europäischen Sprachenportfolios für Erwachsene. Sie wurde zur Beratung bei der Einstufung an Volkshochschulen angepasst.

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Checklist

Use this checklist to fi nd out how much English you already know. Tick the things that you think you can do.

Level A1

1. Listening � I can understand when someone speaks to me slowly in simple English. � I can understand simple directions. � I can understand short questions and simple instructions. � I can understand numbers, prices and times.

2. Reading � I can understand words and phrases on signs and posters. � I can understand simple messages on post cards. � I can understand single words in newspaper articles. � I can understand a simple form, for example, a registration form.

3. Speaking � I can greet somebody and say goodbye. � I can give personal information about myself. � I can ask and answer simple questions. � I can use numbers, prices and times.

4. Writing � I can fi ll in a simple form. � I can write a simple note. � I can write sentences and simple phrases about myself. � I can write simple sentences about my family.

Evaluation:

If you have ticked at least 13 statements, continue at the next level A2.

If you have ticked fewer than 13 statements, we recommend a course in level A1.

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Checklist

Use this checklist to fi nd out how much English you already know. Tick the things that you think you can do.

Level A2

1. Listening � I can understand a simple everyday conversation, if people speak slowly. � I can understand short and simple announcements, for example, at an airport. � I can understand the main points on television, if I can see the pictures. � I can understand words and sentences about my daily life.

2. Reading � I can understand the main information in a newspaper article. � I can understand simple written messages about everyday life. � I can understand the most important information in advertisements. � I can understand simple instructions for equipment.

3. Speaking � I can greet somebody and ask how she/ he is. � I can order something to eat or drink. � I can ask for directions. � I can introduce and describe myself and other people.

4. Writing � I can write about my everyday life in simple sentences. � I can write a postcard. � I can write a short letter. � I can write a short, simple story.

Evaluation:

If you have ticked at least 13 statements, continue at the next level B1.If you have ticked fewer than 13 statements, we recommend a course in level A2.

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Checklist

Use this checklist to fi nd out how much English you already know.Tick the things that you think you can do.

Level B1

1. Listening � I can follow a simple discussion. � I can understand the main points of a TV or a radio news programme. � I can understand a simple conversation about my job. � I can understand simple technical information.

2. Reading � I can understand short texts, for example, a newspaper article or an information brochure. � I can guess the meaning of single unknown words from the context. � I can understand private letters. � I can understand the main parts of a clearly structured story.

3. Speaking � I can hold a simple conversation on familiar topics. � I can give personal opinions. � I can describe the plot of a book or fi lm. � I can take part in a simple discussion.

4. Writing � I can write simple texts and can express personal opinions. � I can send factual information by fax or e-mail. � I can write a CV (a personal data sheet) in summary form. � I can express emotions in a letter.

Evaluation:

If you have ticked at least 13 statements, continue at the next level B2.If you have ticked fewer than 13 statements, we recommend a course in level B1.

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Checklist

Use this checklist to fi nd out how much English you already know. Tick the things that you think you can do.

Level B2

1. Listening � I can understand conversations in detail. � I can follow a talk within my own fi eld, if the subject is familiar. � I can understand most radio and television programmes. � I can understand most fi lms in standard spoken language.

2. Reading � I can understand in detail texts within my fi eld of interest. � I can understand the plot of a book or a short story. � I can look through a manual (for example, of a computer program) and fi nd and understand the explanations for a specifi c problem.

� I can read articles and reports on topics of interest.

3. Speaking � I can actively take part in longer conversations. � I can express different degrees of emotion. � I can express my opinions in discussions. � I can present and defend an argument.

4. Writing � I can write detailed texts on various topics. � I can summarise information. � I can write about events in detail. � I can express different feelings and attitudes in personal and formal letters.

Evaluation:

If you have ticked at least 13 statements, continue at the next level C1.

If you have ticked fewer than 13 statements, we recommend a course in level B2.

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Kap

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Checklist

Use this checklist to fi nd out how much English you already know.Tick the things that you think you can do.

Level C1

1. Listening � I can understand many idiomatic expressions and colloquialisms. � I can extract specifi c information even from a poor quality public announcement, for example, in a train station.

� I can understand lectures, talks and reports in my fi eld of interest. � I can understand fi lms with little effort.

2. Reading � I can understand long complex texts, for example, reports and commentaries, and summarise them.

� I can extract information from highly specialised texts in my own fi eld. � I can read any correspondence with occasional use of a dictionary. � I can read contemporary literary texts with ease.

3. Speaking � I can keep up with an animated conversation between native speakers. � I can use the language fl uently and accurately on a wide range of general, professional oracademic topics.

� I can express my opinions clearly and can put my arguments in a convincing way. � I can give a presentation on a subject in my fi eld, departing from the prepared text and answe-ring spontaneously when necessary.

4. Writing � I can write about a wide range of professional topics in a clear manner. � I can summarise information from different sources. � I can give a detailed description of experiences and feelings in personal letters. � I can write formally correct letters, for example to complain.

Evaluation:

If you have ticked at least 13 statements, continue at the next level C2.

If you have ticked fewer than 13 statements, we recommend a course in level C1.K

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VO

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Checklist

Use this checklist to fi nd out how much English you already know.Tick the things that you think you can do.

Level C2

1. Listening � I have no diffi culty in understanding conversations, lectures, speeches, reports, whether live or broadcast.

� I can understand regional accents, although I may need time.

2. Reading � I can recognise plays on words and can understand irony and satire in texts. � I can understand texts containing colloquialisms, idiomatic expressions or slang. � I can understand manuals, regulations and contracts even when the fi eld is unfamiliar. � I can understand contemporary and classical literary texts.

3. Speaking � I can take part effortlessly in all conversations and discussions with native speakers. � I can present ideas and viewpoints in a very fl exible manner

4. Writing � I can write well-structured reports and articles on complex topics. � I can write summaries of factual texts and literary works. � I can write clear, well-structured complex formal letters. � In letters, I can express myself ironically, ambiguously and humorously.

Evaluation:

If you have ticked fewer than 10 statements, we recommend a course in level C2. If you have ticked more than 10 statements, we congratulate you on your excellent knowledge of English.

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Kapitel 7 | Seite 54_1

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7.3.4 Einstufung Der XL-Test – Französische Version

7.3.4.3 Der XL-Test – Französische Version

Der XL-Test: Was können Sie schon?

Schätzen Sie Ihre Sprachkenntnisse selbst ein!

Sprache: � Deutsch

� Englisch

� Französisch

� Italienisch

� Spanisch

• Mit der folgenden Checkliste haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fremdsprachenkenntnisse selbst einzuschätzen. Die beschriebenen Kenntnisse sind verschiedenen Niveaustufen des Europäi-schen Referenzrahmens zugeordnet. Das, was Sie relativ mühelos beherrschen, wenn auch nicht ganz perfekt, kreuzen Sie an.

• Mit diesem Test möchten wir dazu beitragen, dass Sie nach der Auswertung Ihre Sprachkennt-nisse besser einschätzen können.

• Anschließend beraten wir Sie gerne und suchen mit Ihnen gemeinsam den passenden Sprach-kurs für Sie.

Diese Checkliste ist Teil des vom Europarat akkreditierten Europäischen Sprachenportfolios für Er-wachsene. Sie wurde zur Beratung bei der Einstufung an Volkshochschulen angepasst.

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Où en est votre français?

Essayez d'évaluer vos connaissances de français à l'aide de la liste ci-dessous. Cochez ce que vous savez faire ou dire.

Niveau A1

1. Écouter � Je comprends quand on me parle lentement dans un français facile. � Je comprends quand on m'explique d’une manière simple le chemin à prendre. � Je comprends des questions et des indications courtes. � Je comprends les chiffres, les prix et les horaires.

2. Lire � Je peux comprendre des mots et des expressions sur les écriteaux et les affi ches. � Je comprends des cartes postales simples et courtes. � Je peux comprendre quelques mots dans des articles de journaux. � Je comprends des formulaires simples (par exemple, l'inscription à la réception d'un hôtel).

3. Parler � Je sais dire bonjour et au revoir à'quelqu’un. � Je sais donner quelques informations personnelles. � Je sais poser des questions simples et répondre à des questions faciles. � Je sais dire les chiffres, les prix et l'heure.

4. Écrire � Je sais remplir un formulaire simple. � Je sais prendre des notes simples. � Je sais écrire des phrases simples sur moi-même (par exemple où j'habite). � Je sais écrire des phrases simples sur ma famille.

Évaluation:

Si vous avez 13 croix ou plus, passez au test suivant concernant le niveau A2.

Si vous avez moins de 13 croix, nous vous recommandons un cours du niveau A1.

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Où en est votre français?

Essayez d'évaluer vos connaissances de français à l'aide de la liste ci-dessous. Cochez ce que vous savez faire ou dire.

Niveau A2

1. Écouter � Je peux comprendre des conversations simples, quand les gens parlent lentement. � Je comprends des communications courtes et faciles (par ex. à l'aéroport). � Je comprends les informations à la télévision quand le commentaire est accompagné d’images. � Je comprends les mots et les phrases concernant ma vie quotidienne.

2. LireJe sais repérer les informations importantes d’un article de journal.

Je comprends des informations simples sur les choses de la vie quotidienne.

Je comprends l'essentiel des publicités dans les journaux.

Je comprends des modes d’emploi simples.

3. Parler � Je sais saluer quelqu'un et lui demander comment il va. � Je sais commander à manger et à boire. � Je sais demander mon chemin. � Je sais me présenter et me décrire, présenter et décrire d’autres personnes.

4. Écrire � Je sais décrire mon quotidien avec des phrases simples. � Je suis capable d'écrire une carte postale. � Je suis capable d'écrire une lettre courte. � Je suis capable d'écrire une petite histoire simple.

Évaluation:

Si vous avez 13 croix ou plus, passez au test suivant concernant le niveau B1.

Si vous avez moins de 13 croix, nous vous recommandons un cours du niveau A2.

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Où en est votre français?

Essayez d’évaluer vos connaissances de français à l´aide de la liste ci-dessous. Cochez ce que vous savez faire ou dire.

Niveau B1

1. Écouter � Je peux suivre une discussion simple. � Je comprends les informations essentielles du journal télévisé et de la radio. � Je comprends des conversations simples concernant ma profession. � Je comprends des informations techniques simples.

2. Lire � Je comprends des textes courts (articles de journaux ou prospectus). � Je peux deviner le sens de mots inconnus à partir du contexte. � Je comprends des lettres personnelles. � Je comprends l’essentiel d´une histoire clairement structurée.

3. Parler � Je peux mener une conversation simple sur des thèmes qui me sont familiers. � Je peux donner mon avis. � Je peux raconter l'histoire d'un fi lm ou d’un récit. � Je peux prendre part à une discussion simple.

4. Écrire � Je peux écrire des textes simples et exprimer des opinions personnelles. � Je peux transmettre une information courte. � Je peux écrire un CV sous forme de tableau pour une lettre de candidature. � Je peux exprimer des émotions (joie, tristesse, pitié) dans une lettre.

Évaluation:

Si vous avez 13 croix ou plus, passez au test suivant concernant le niveau B2.

Si vous avez moins de 13 croix, nous vous recommandons un cours du niveau B1.

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Où en est votre français?

Essayez d’évaluer vos connaissances de français à laide de la liste ci-dessous. Cochez ce que vous savez faire ou dire.

Niveau B2

1. Écouter � Je comprends bien des conversations. � Je peux comprendre une conférence ou et un exposé dans un domaine qui m'est connu. � Je comprends la plupart des émissions de radio et de télévision. � Je comprends la plupart des fi lms dans la mesure où l'on n'y parle ni dialecte ni argot.

2. Lire � Je comprends en détail les textes concernant un domaine que je connais bien. � Je suis capable de comprendre l’intrigue d’un roman ou d'une nouvelle. � Je suis capable de trouver et de comprendre dans un manuel (par ex. d’informatique) les expli-cations dont j’ai besoin.

� Je peux lire des articles et des reportages sur des sujets qui m’intéressent.

3. Parler � Je suis capable de participer activement à des conversations assez longues. � Je sais comment exprimer des sentiments et leur intensité. � Je suis capable d’exprimer mon opinion au cours de discussions. � Je suis capable de fournir des explications et d’argumenter.

4. Écrire � Je suis capable d’écrire des textes détaillés sur des sujets variés. � Je suis capable de résumer des informations. � Je suis capable de rapporter en détail des événements. � Je suis capable d’exprimer des sentiments variés dans des lettres personnelles et formelles.

Évaluation:

Si vous avez 13 croix ou plus, passez au test suivant concernant le niveau C1.

Si vous avez moins de 13 croix, nous vous recommandons un cours du niveau B2.

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Où en est votre français?

Essayez d’évaluer vos connaissances de français à l’aide de la liste ci-dessous. Cochez ce que vous savez faire ou dire.

Niveau C1

1. Écouter � Je comprends beaucoup d’idiomatismes et d'expressions familières. � Je suis capable de saisir des informations données en public, par ex. à la gare, même lorsque le son est de mauvaise qualité.

� Je peux comprendre des rapports, discours et exposés oraux à caractère professionnel. � Je suis capable de comprendre des fi lms sans grand effort.

2. Lire � Je suis capable de comprendre et de résumer des textes longs et assez diffi ciles, tels que des rapports et des explications scientifi ques.

� Je peux extraire de textes très spécialisés concernant mon domaine (par ex. des rapports de recherche), les informations qui m’intéressent.

� Je peux comprendre toutes sortes de lettres en m'aidant de temps à autre d´un dictionnaire. � Je peux comprendre des textes factuels ou littéraires longs et complexes.

3. Parler � Je suis capable de participer sans diffi culté à des discussions animées entre personnes de langue maternelle française.

� Je suis capable de parler couramment et correctement sur de nombreux sujets d’ordre général, professionnel ou scientifi que.

� Je peux exprimer mes pensées et mes opinions de manière précise, claire et convaincante. � Je suis capable de faire un exposé dans ma spécialité, de parler sans me tenir à mon texte et de répondre spontanément aux questions de l'auditoire.

4. Écrire � Je suis capable de m'exprimer clairement et correctement par écrit sur les sujets à caractère général ou professionnel les plus divers.

� Je suis capable de résumer des informations provenant de sources variées. � Je suis capable de décrire de manière détaillée des sentiments ou bien des expériences vécues, dans des lettres personnelles.

� Je peux écrire des lettres (par exemple une réclamation) dans un français correct.

Évaluation:

Si vous avez 13 croix ou plus, passez au test suivant concernant le niveau C2.

Si vous avez moins de 13 croix, nous vous recommandons un cours du niveau C1.

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Où en est votre français?

Essayez d’évaluer vos connaissances de français à l’aide de la liste ci-dessous. Cochez ce que vous savez faire ou dire.

Niveau C2

1. Écouter � Je comprends sans problème des conversations, des exposés, des discours tenus en ma pré-sence ainsi que ceux diffusés à la télévision ou à la radio.

2. Lire � Je comprends des jeux de mots, des textes ironiques et satiriques. � Je comprends des textes écrits dans une langue familière et contenant de nombreux idiomatis-mes ainsi que des mots d’argot.

� Je suis capable de comprendre des manuels, des directives et des contrats, même dans un do-maine qui ne m’est pas familier.

� Je suis capable de lire des textes de la littérature contemporaine et classique.

3. Parler � Je suis capable de participer sans effort à toutes sortes de conversations ou discussions entre interlocuteurs de langue maternelle française.

4. Écrire � Je suis capable d’écrire des rapports et des articles bien structurés sur des sujets complexes. � Je suis capable de résumer par écrit des textes spécialisés ou littéraires. � Je suis capable d’écrire des lettres formelles claires et bien structurées. � Je suis capable de m’exprimer consciemment avec ironie, humour ou de manière ambigüe, dans des lettres.

Évaluation:

Si vous avez moins de 7 croix, nous vous recommandons un cours du niveau C2.

Si vous avez 7 croix ou plus… Bravo et félicitations pour votre excellente connaissance de la langue française!

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Kapitel 7 | Seite 61_1

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7.3.4 Einstufung Der XL-Test – Italienische Version

7.3.4.4 Der XL-Test – Italienische Version

Der XL-Test: Was können Sie schon?

Schätzen Sie Ihre Sprachkenntnisse selbst ein!

Sprache: � Deutsch

� Englisch

� Französisch

� Italienisch

� Spanisch

• Mit der folgenden Checkliste haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fremdsprachenkenntnisse selbst einzuschätzen. Die beschriebenen Kenntnisse sind verschiedenen Niveaustufen des Europäi-schen Referenzrahmens zugeordnet. Das, was Sie relativ mühelos beherrschen, wenn auch nicht ganz perfekt, kreuzen Sie an.

• Mit diesem Test möchten wir dazu beitragen, dass Sie nach der Auswertung Ihre Sprachkennt-nisse besser einschätzen können.

• Anschließend beraten wir Sie gerne und suchen mit Ihnen gemeinsam den passenden Sprach-kurs für Sie.

Diese Checkliste ist Teil des vom Europarat akkreditierten Europäischen Sprachenportfolios für Erwachsene. Sie wurde zur Beratung bei der Einstufung an Volkshochschulen angepasst.

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Che cosa sapete già?

Cercate per favore di valutare la vostra competenza linguistica con le seguenti affermazioni.

Fate la crocetta dove vi sembra opportuno.

Livello A1

1. Ascoltare � Capisco quando qualcuno parla lentamente e in modo semplice. � Capisco facili indicazioni stradali. � Capisco brevi domande o richieste. � Capisco i numeri, i prezzi e gli orari.

2. Leggere � Capisco le parole e le espressioni sulle insegne. � Capisco una cartolina semplice. � Capisco qualche parola negli articoli di un giornale. � Capisco un modulo facile (per es. un modulo d’iscrizione). �

3. Parlare � So come salutare. � Posso parlare di me. � Posso fare domande facili e rispondere. � So dire i numeri, i prezzi e l’orario.

4. Scrivere � So compilare un modulo facile. � So scrivere semplici appunti. � So formulare qualche frase facile su di me. � So formulare qualche frase facile sulla mia famiglia.

Valutazione:

Se avete fatto 13 crocette continuate con il prossimo livello A2.

Se avete fatto meno di 13 crocette vi consigliamo un corso A1.

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Che cosa sapete già?

Cercate per favore di valutare la vostra competenza linguistica con le seguenti affermazioni.Fate la crocetta dove vi sembra opportuno.

Livello A2

1. Ascoltare � Capisco semplici discorsi se le persone parlano lentamente. � Capisco facili comunicati se sono corti (per es. all’aeroporto). � Capisco le informazioni principali degli annunci televisivi se sono supportati da immagini. � Capisco parole e frasi della mia vita quotidiana.

2. Leggere � Capisco le informazioni importanti da un articolo di giornale. � Capisco semplici notizie su cose di tutti i giorni. � Capisco le informazioni essenziali nei giornali. � Capisco istruzioni per l’uso facili (per es. un telefono pubblico).

3. Parlare � So salutare una persona e chiederle come sta. � So ordinare da bere e da mangiare. � Sono in grado di chiedere indicazioni stradali. � Sono in grado di presentare e descrivere me stesso e altre persone.

4. Scrivere � So descrivere la mia vita quotidiana con delle frasi semplici. � Sono in grado di scrivere una cartolina. � Sono in grado di scrivere una breve lettera. � So scrivere una breve storia.

Valutazione:

Se avete fatto minimo 13 crocette continuate con il prossimo livello B1.

Se avete fatto meno di 13 crocette vi consigliamo un corso A2.

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Che cosa sapete già?

Cercate per favore di valutare la vostra competenza linguistica con le seguenti affermazioni.

Fate la crocetta dove vi sembra opportuno.

Livello B1

1. Ascoltare � Riesco a seguire una conversazione facile. � Sono in grado di capire il notiziario alla TV e alla radio nei tratti fondamentali. � Sono in grado di capire semplici discorsi sulla mia professione. � Sono in grado di capire semplici informazioni tecniche.

2. Leggere � Capisco brevi testi (per es. articoli di giornale e prospetti informativi). � Sono in grado di ricavare il signifi cato di parole sconosciute dal contesto. � Sono in grado di capire lettere private. � Riesco a capire i contenuti essenziali di una storia strutturata in modo chiaro.

3. Parlare � So fare semplici discorsi su temi familiari. � Sono in grado di esprimere le mie idee e le mie opinioni. � Sono in grado di raccontare la trama di un fi lm o di un racconto. � So partecipare ad una discussione semplice.

4. Scrivere � Sono in grado di scrivere dei testi semplici e di esprimere opinioni personali. � Sono in grado di trasmettere brevi informazioni. � Sono in grado di scrivere un curriculum vitae per una domanda d’impiego. � Sono in grado di esprimere in una lettera i miei sentimenti (per es. gioia, tristezza, compassione).

Valutazione:

Se avete fatto minimo 13 crocette continuate con il prossimo livello B2.

Se avete fatto meno di 13 crocette vi consigliamo un corso B1.

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Che cosa sapete già?

Cercate per favore di valutare la vostra competenza linguistica con le seguenti affermazioni.

Fate la crocetta dove vi sembra opportuno.

Livello B2

1. Ascoltare � Sono in grado di capire conversazioni in dettaglio e di prenderne parte. � Riesco a seguire una lezione tecnica o una conferenza se ne conosco la tematica. � Riesco a capire la maggior parte delle trasmissioni alla TV e alla radio. � Riesco a capire sceneggiati e fi lm se vi si parla una lingua standard.

2. Leggere � Sono in grado di capire testi in dettaglio su temi del mio campo di specializzazione. � Sono in grado di capire una storia breve o un romanzo. � Sono in grado di trovare le spiegazioni adatte e gli aiuti necessari in un manuale (per es. un ma-nuale per il computer) e di capirli.

� Capisco articoli e relazioni su temi di attualità.

3. Parlare � Sono in grado di partecipare attivamente a lunghe conversazioni. � Sono in grado di esprimere sentimenti di diversa intensità. � Sono in grado di esprimere le mie opinioni e di argomentare. � Sono in grado di argomentare in modo logico.

4. Scrivere � Sono in grado di scrivere testi dettagliati su svariati argomenti. � Sono in grado di riassumere le informazioni. � Posso scrivere in maniera dettagliata su ciò che è accaduto. � Sono in grado di esprimere svariati stati d’animo in lettere privati o formali.

Valutazione:

Se avete fatto minimo 13 crocette continuate con il prossimo livello C1.

Se avete fatto meno di 13 crocette vi consigliamo un corso B2.

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Che cosa sapete già?

Cercate per favore di valutare la vostra competenza linguistica con le seguenti affermazioni.

Fate la crocetta dove vi sembra opportuno.

Livello C1

1. Ascoltare � Capisco molti modi di dire ed il linguaggio popolare. � Sono in grado di cogliere informazioni singole, anche nel caso di cattiva qualità di trasmissione di comunicati uffi ciali, per es. alla stazione.

� Sono in grado di capire lezioni, discorsi e relazioni a carattere professionale e tecnico. � Riesco a capire i fi lm senza troppa fatica.

2. Leggere � Riesco a capire e a riassumere testi lunghi e diffi cili, per es. relazioni e spiegazioni. � Sono in grado di ricavare informazioni da testi altamente specializzati nel mio campo specifi co (per es. relazioni sui risultati di una ricerca).

� Sono in grado di comprendere qualsiasi tipo di corrispondenza aiutandomi di tanto in tanto con il vocabolario.

� Riesco a capire testi letterari e informativi lunghi e complessi.

3. Parlare � Sono in grado di partecipare senza diffi coltà a conversazioni accese tra persone di madrelingua. � Sono in grado di parlare correntemente e correttamente su molti argomenti di carattere gene-rale, professionale e scientifi co.

� Nelle discussioni so esprimere le mie idee e opinioni in modo chiaro e preciso e so argomentare in modo convincente.

� Sono in grado di tenere una conferenza sul mio campo specifi co, di staccarmi dal testo prepa-rato e di reagire spontaneamente alle domande di chi ascolta.

4. Scrivere � Sono in grado di esprimermi bene e in modo chiaro sui più svariati argomenti a carattere gene-rale e professionale.

� Sono in grado di riassumere in forma coerente le informazioni da diverse fonti. � Nelle lettere private sono in grado di descrivere esperienze e stati d’animo in modo particolareg-giato.

� Sono in grado di scrivere lettere formali corrette, per es. una lettera di contestazione.

Valutazione:

Se avete fatto minimo 13 crocette continuate con il prossimo livello C2.

Se avete fatto meno di 13 crocette vi consigliamo un corso C1.

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Che cosa sapete già?

Cercate per favore di valutare la vostra competenza linguistica con le seguenti affermazioni.Fate la crocetta dove vi sembra opportuno.

Livello C2

1. Ascoltare � Sono in grado di seguire conversazioni e relazioni senza problemi, anche se sono “dal vivo”, ovvero in TV o radio.

� Con un po’ di tempo sono in grado di capire il linguaggio regionale.

2. Leggere � Riesco a capire giochi di parola, testi ironici o satirici. � Sono in grado di capire informazioni da testi in linguaggio parlato con tanti modi di dire o parole slang.

� Sono in grado di comprendere manuali, regolamenti e contratti anche se non conosco bene l’argomento trattato.

� Sono in grado di leggere testi letterari contemporanei e classici.

3. Parlare � Sono in grado di partecipare senza fatica ad una qualsiasi conversazione tenuta da persone di madrelingua italiana.

� Sono in grado di descrivere e spiegare in modo adeguato delle circostanze di fatto.

4. Scrivere � Sono in grado di scrivere rapporti ed articoli in modo ben strutturato su un qualsiasi argomento complesso.

� Sono in grado di scrivere testi specifi ci e letterari. � Sono in grado di scrivere lettere formali ben strutturate. � Sono in grado di scrivere lettere ironiche, con doppio senso o umoristiche.

Valutazione:

Se avete fatto meno di 10 crocette vi consigliamo un corso C2.

Se avete fatto minimo 10 crocette: complimenti per la vostra eccellente competenza linguistica.

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7.3.4 Einstufung Der XL-Test – Spanische Version

7.3.4.5 Der XL-Test – Spanische Version

Der XL-Test: Was können Sie schon?

Schätzen Sie Ihre Sprachkenntnisse selbst ein!

Sprache: � Deutsch

� Englisch

� Französisch

� Italienisch

� Spanisch

• Mit der folgenden Checkliste haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fremdsprachenkenntnisse selbst einzuschätzen. Die beschriebenen Kenntnisse sind verschiedenen Niveaustufen des Europäi-schen Referenzrahmens zugeordnet. Das, was Sie relativ mühelos beherrschen, wenn auch nicht ganz perfekt, kreuzen Sie an.

• Mit diesem Test möchten wir dazu beitragen, dass Sie nach der Auswertung Ihre Sprachkennt-nisse besser einschätzen können.

• Anschließend beraten wir Sie gerne und suchen mit Ihnen gemeinsam den passenden Sprach-kurs für Sie.

Diese Checkliste ist Teil des vom Europarat akkreditierten Europäischen Sprachenportfolios für Erwachsene. Sie wurde zur Beratung bei der Einstufung an Volkshochschulen angepasst.

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Lista de autoevaluación de conocimientos

A continuación podrá evaluar sus conocimientos con ayuda de esta lista de afi rmaciones.Marque con una cruz todas las afi rmaciones que sean ciertas.

Nivel A1

1. Comprensión auditiva � Comprendo palabras y expresiones sencillas cuando las personas hablan despacio. � Comprendo indicaciones sencillas de un camino. � Comprendo preguntas y explicaciones cortas. � Comprendo los números, los precios y la hora.

2. Comprensión lectora � Comprendo algunas palabras en señales y carteles. � Comprendo textos sencillos en tarjetas postales. � Comprendo algunas palabras en un artículo de periódico. � Comprendo formularios sencillos (por ejemplo: una inscripción).

3. Expresión oral � Puedo saludar y despedirme. � Puedo decir algo sobre mí mismo. � Sé hacer preguntas sencillas y contestar. � Puedo decir números, precios y la hora.

4. Expresión escrita � Puedo rellenar un formulario sencillo. � Puedo escribir notas cortas. � Puedo formular frases sencillas sobre mí mismo. � Puedo formular frases sencillas sobre mi familia.

Evaluación:

Si ha marcado 13 o más de las afi rmaciones anteriores, siga con el siguiente nivel A2.

Si ha marcado menos de 13, le recomendamos que asista a un curso del nivel A1.

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Lista de autoevaluación de conocimientos

A continuación podrá evaluar sus conocimientos con ayuda de esta lista de afi rmaciones.Marque con una cruz todas las afi rmaciones que sean ciertas.

Nivel A2

1. Comprensión auditiva � Comprendo conversaciones sencillas cuando las personas hablan despacio. � Comprendo avisos cortos y sencillos (por ejemplo en el aeropuerto). � Comprendo la información principal de una noticia en la televisión cuando está acompañada de imágenes.

� Comprendo palabras y frases de la vida cotidiana.

2. Comprensión lectora � Puedo entender la información principal de un artículo de periódico. � Comprendo textos sencillos sobre temas cotidianos. � Puedo comprender la información principal de anuncios de periódico. � Comprendo instrucciones de uso sencillas (por ejemplo, de un teléfono público)

3. Expresión oral � Puedo saludar a alguien y preguntarle cómo está. � Puedo pedir algo para comer y para beber. � Puedo preguntar por el camino. � Puedo presentarme, presentar a otras personas y describirlas.

4. Expresión escrita � Puedo describir mi vida cotidiana con frases sencillas. � Puedo escribir una tarjeta postal. � Puedo escribir una carta sencilla. � Puedo escribir una historia corta y sencilla.

Evaluación:

Si ha marcado 13 o más de las afi rmaciones anteriores, siga con el siguiente nivel B1.

Si ha marcado menos de 13, le recomendamos que asista a un curso del nivel A2.

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Lista de autoevaluación de conocimientos

A continuación podrá evaluar sus conocimientos con ayuda de esta lista de afi rmaciones.Marque con una cruz todas las afi rmaciones que sean ciertas.

Nivel B1

1. Comprensión auditiva � Puedo seguir una conversación sencilla. � Comprendo la información principal de los programas de radio y televisión. � Comprendo conversaciones sencillas sobre mi profesión. � Puedo comprender información técnica sencilla.

2. Comprensión lectora � Comprendo textos cotidianos cortos (por ejemplo artículos de periódico, folletos informativos). � Puedo adivinar el signifi cado de palabras desconocidas en un contexto. � Comprendo cartas personales. � Comprendo las partes más importantes de una historia estructurada con claridad.

3. Expresión oral � Puedo mantener una conversación sencilla sobre temas conocidos. � Puedo expresar mi opinión. � Puedo contar la trama de un libro o de una película. � Puedo tomar parte en un debate sencillo.

4. Expresión escrita � Puedo escribir textos sencillos y expresar mi opinión personal. � Puedo transmitir información por fax/ correo electrónico. � Puedo escribir un currículum corto para una solicitud de trabajo. � Puedo expresar mis sentimientos en una carta (por ejemplo alegría, tristeza, compasión).

Evaluación:

Si ha marcado 13 o más de las afi rmaciones anteriores, siga con el siguiente nivel B2.

Si ha marcado menos de 13, le recomendamos que asista a un curso del nivel B1.

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Lista de autoevaluación de conocimientos

A continuación podrá evaluar sus conocimientos con ayuda de esta lista de afi rmaciones.Marque con una cruz todas las afi rmaciones que sean ciertas.

Nivel B2

1. Comprensión auditiva � Comprendo conversaciones en detalle y puedo participar en ellas. � Comprendo discursos y conferencias cuando estoy familiarizado con el tema. � Comprendo casi todos los programas de radio y televisión. � Comprendo las películas en las que no se habla dialecto.

2. Comprensión lectora � Comprendo los detalles de textos relacionados con mi especialidad. � Puedo comprender la trama de un cuento o de una novela. � Soy capaz de encontrar y entender la explicación de un problema específi co en un manual (p.ej. de un ordenador).

� Puedo entender informes y artículos sobre temas de actualidad.

3. Expresión oral � Puedo participar activamente en conversaciones largas. � Puedo expresar sentimientos en diferentes grados de intensidad. � Puedo explicar y defender mi punto de vista. � Puedo presentar un argumento y defenderlo.

4. Expresión escrita � Puedo escribir textos detallados sobre diversos temas. � Puedo resumir información. � Puedo narrar sucesos con todo detalle. � Puedo escribir cartas personales y formales expresando diferentes sentimientos.

Evaluación:

Si ha marcado 13 o más de las afi rmaciones anteriores, siga con el siguiente nivel C1.

Si ha marcado menos de 13, le recomendamos que asista a un curso del nivel B2.

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Lista de autoevaluación de conocimientos

A continuación podrá evaluar sus conocimientos con ayuda de esta lista de afi rmaciones.Marque con una cruz todas las afi rmaciones que sean ciertas.

Nivel C1

1. Comprensión auditiva � Comprendo muchas expresiones idiomáticas y lenguaje coloquial. � Soy capaz de comprender la información principal de avisos, aunque la calidad acústica sea mala (p.ej. en la estación de ferrocarril).

� Comprendo discursos, conferencias e informes sobre temas relacionados con mi especialidad. � Comprendo sin mucho esfuerzo las películas.

2. Comprensión lectora � Comprendo textos largos y complejos (p.ej. comentarios o informes) y puedo resumirlos. � Soy capaz de extraer información específi ca de textos complejos relacionados con mi especiali-dad (p.ej. un informe de una investigación).

� Comprendo cualquier tipo de correspondencia con ayuda esporádica del diccionario. � Puedo leer con facilidad textos literarios contemporáneos.

3. Expresión oral � Puedo participar en una conversación animada con nativos. � Puedo hablar correctamente y con fl uidez sobre muchos temas de carácter general, profesional o científi co.

� Puedo formular ideas y opiniones con precisión, claridad y de manera convincente. � Puedo hacer una exposición oral en mi especialidad, apartarme del texto preparado y reaccionar espontáneamente ante las preguntas del público.

4. Expresión escrita � Puedo expresarme bien y con claridad sobre textos de carácter general y profesional. � Soy capaz de resumir de manera coherente información de diferentes fuentes. � Puedo dar información detallada sobre experiencias y sentimientos en cartas personales. � Soy capaz de escribir correctamente cartas formales (p.ej. una carta de reclamación).

Evaluación:

Si ha marcado 13 o más de las afi rmaciones anteriores, siga con el siguiente nivel C2.

Si ha marcado menos de 13, le recomendamos que asista a un curso del nivel C1.K

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Lista de autoevaluación de conocimientos

A continuación podrá evaluar sus conocimientos con ayuda de esta lista de afi rmaciones.Marque con una cruz todas las afi rmaciones que sean ciertas.

Nivel C2

1. Comprensión auditiva � No tengo problemas para comprender conversaciones, conferencias, discursos y reportajes, tanto en vivo como en los medios de comunicación.

� Puedo entender los acentos regionales, aunque a veces necesite un poco de tiempo para aco-stumbrarme.

2. Comprensión lectora � Reconozco juegos de palabras y comprendo con facilidad textos irónicos o satíricos. � Comprendo textos escritos en lenguaje coloquial y con muchas expresiones idiomáticas. � Puedo comprender manuales, reglamentos y contratos aunque no esté familiarizado con el tema.

� Puedo leer obras literarias clásicas y contemporáneas.

3. Expresión oral � Puedo tomar parte sin esfuerzo en cualquier conversación o debate con nativos. � Puedo presentar ideas y puntos de vista de acuerdo con la situación en la que me encuentre.

4. Expresión escrita � Puedo escribir informes y artículos bien estructurados sobre temas complejos. � Puedo escribir resúmenes de textos de divulgación y obras literarias. � Soy capaz de escribir cartas formales de manera clara y bien estructurada. � Soy capaz de escribir cartas expresándome intencionadamente de manera irónica, ambigua o humorística.

Evaluación:

Si ha marcado menos de 10 de las afi rmaciones anteriores, le recomendamos que asista a un curso del nivel C2.

Si ha marcado más de 10, nos complace felicitarle por sus excelentes conocimientos lingüísticos.

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7.4 Tipps zum Sprachenlernen

7.4 Tipps zum Sprachenlernen

Aktuelle Tipps zum Erlernen einer Fremdsprache gehören zum Service für die Teilnehmer/-innen. Ein Flyer oder eine Liste mit den wichtigsten Tipps kann in folgenden Situationen eingesetzt werden:

• bei der Sprachberatung,

• als Informationsmaterial für vhs-Besucher/-innen,

• als Beilage zu Sonderprospekten für den Sprachenbereich,

• zu Beginn neuer Kurse,

• zum Verteilen an alle Kursleiter/-innen.

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11 Tipps zum Sprachenlernen

Wesentlich für das Lernen einer neuen Sprache ist nicht nur, was Sie lernen, sondern wie Sie lernen. Steigern Sie Ihren Lernerfolg, indem Sie herausfi nden, wie Sie am effektivsten lernen. Finden Sie Ihren persönlichen Lernweg! Die Tipps zum Sprachenlernen unterstützen Sie dabei.

Viel Freude und Erfolg beim Lernen!

1 In unseren Kursen stehen Verstehen und Sprechen im Vordergrund. Nutzen Sie deshalb von Anfang an jede Gelegenheit, in der Fremdsprache zu sprechen. Sie werden sehen: von Woche zu Woche fällt es Ihnen leichter!

2 Nur Mut! Die neue Sprache lernen Sie nicht durch Schweigen, sondern durch aktive Beteiligung und ständiges Probieren.

3 Lernen Sie den neuen Wortschatz nicht isoliert, sondern prägen Sie sich die neuen Wör-ter in Zusammenhängen ein (z. B. in Redewendungen, typischen Sätzen, Gegensatzpaa-ren). Notieren Sie alle Assoziationen zu einem Wort in einem Wortigel oder einerMindMap.

4 Versuchen Sie, die Bedeutung eines Satzes im Ganzen zu erfassen und erwarten Sie nicht, dass jeder Text Wort für Wort übersetzt oder jeder Hörtext Wort für Wort verstan-den werden muss.

5 Grammatikregeln sind notwendig, aber kein Selbstzweck. Sprachen sind nicht vollkom-men logisch aufgebaut. Es gibt nicht für alles eine Regel. Nehmen Sie die Sprache so, wie sie ist.

6 Verwenden Sie Ihre neuen Kenntnisse so oft wie möglich außerhalb des Unterrichts. Übungsmöglichkeiten bieten das Internet, fremdsprachige Radio- und Fernsehsender, internationale Stammtische, der Austausch mit Muttersprachler/-innen (Lernen in Tan-dems), Brief- oder E-Mail-Freunden oder der Kontakt zu ausländischen Touristen.

7 In einer lockeren Atmosphäre macht das Lernen in der Gruppe am meisten Freude. Tra-gen Sie Ihren Teil dazu bei.

8 Sie lernen in unseren Kursen nicht nur eine Sprache, sondern auch viel Wissenswertes über Land und Leute. Sie fi nden an Ihrem Wohnort viele Möglichkeiten, Ihrer neuen Sprache zu begegnen und sie zu sprechen.

9 Finden Sie heraus, welcher Lerntyp Sie sind! Lernen Sie am besten über das Sehen und Hören – oder hilft es Ihnen, Dinge anzufassen? Besprechen Sie Inhalte gerne mit anderen oder brauchen Sie beim Lernen Bewegung? Finden Sie Ihren persönlichen Lernweg.

10 Machen Sie Ihren Lernweg und Ihre Erfolge sichtbar, zum Beispiel in einem Lerntage-buch. Mit dem dem Europäischen Sprachenportfolio können Sie Sprachkenntnisse doku-mentieren und Ihre Lernfortschritte überprüfen. [siehe auch: www.hueber.de/portfolio]

11 Sollte es Ihnen einmal nicht möglich sein, am Unterricht teilzunehmen, versuchen Sie, sich sobald wie möglich zu informieren und den Stoff nachzuholen. Es gibt viele Mög-lichkeiten, den Anschluss zu fi nden. Übungsmöglichkeiten fi nden Sie in Ihrem Lehrbuch,in Lernprogrammen und auf zahlreichen Webseiten.

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7.5 Feedback der Teilnehmer/-innen

7.5 Feedback der Teilnehmer/-innen

Die regelmäßige Befragung der Teilnehmer/-innen ist ein wichtiger Baustein in der Kommunikation zwischen ihnen und der vhs. Befragungen tragen dazu bei, dass die Teilnehmer/-innen zufrieden sind und sich mit ihrer Volkshochschule verbunden fühlen. Feedback-Bögen helfen:

• den Teilnehmerinnen und Teilnehmern deutlich zu machen, dass die vhs sich an ihren Wünschen orien-tiert und sie als Kunden wertschätzt,

• frühzeitig Schwächen und Fehler zu erkennen und zu beheben,

• deutlich zu machen, welche Kursleiter/-innen und Angebote positiv beurteilt werden. Sie liefern damit wichtige Hinweise zu den Erwartungen der Teilnehmer/-innen.

7.5.1 Hinweise zum Einsatz von Feedbackbögen

• Ein Bogen zur Kundenbefragung muss nicht zwingend in jedem Kurs verteilt werden. Vorrangig sollte er bei neuen Kursformen, neuen Kursleiterinnen bzw. Kursleitern und in „Problemkursen“ eingesetzt wer-den. Manche Qualitätshandbücher sehen auch Routineüberprüfungen bei einer zuvor festgelegten Quote an Kursen vor.

• Bei Kursen mit mehr als zehn Veranstaltungsterminen sollte der Fragebogen etwa in der Kursmitte (5. oder 6. Kurstreffen) verteilt werden, damit auf Hinweise noch eingegangen werden kann.

• Bei kompakten Veranstaltungen (z.B. Wochenendseminare, Bildungsurlaub) ist eine Befragung gegen Ende der Veranstaltung empfehlenswert, damit die Teilnehmer/-innen ausreichend Zeit haben, sich ein Urteil zu bilden.

• Die Befragung verläuft nur dann erfolgreich, wenn die Kursleiter/-innen den Einsatz von Feedbackbögen mittragen. Dazu müssen sie

� den Feedbackbogen kennen, � seine Funktion verstehen, � selbst an den Ergebnissen interessiert sein, � darauf vertrauen können, dass sie bei Kritik und Beschwerden Beratung und Hilfe erhalten, � grundsätzlich auch über gute Ergebnisse informiert werden.

• Die Teilnehmer/-innen benötigen für das Ausfüllen der Fragebögen genügend Zeit. Eine Pause in der Mitte des Unterrichts ist meist besser geeignet als die Zeit unmittelbar vor dem Unterrichtsende.

• Um die Anonymität zu gewährleisten, können die ausgefüllten Formulare von einem Teilnehmer oder einer Teilnehmerin eingesammelt und in einen Umschlag gesteckt werden, der anschließend verschlossen an die vhs zurückgegeben oder -geschickt wird.

• Bei Kursen mit einer hohen Anzahl an Kursabbrüchen kann der Einsatz eines Drop-out-Fragebogens sinnvoll sein. Dieser Fragebogen wird am Ende des Kurses zusammen mit einem adressierten und fran-kierten Rückumschlag an diejenigen Teilnehmer/-innen verschickt, die den Kurs in der ersten Hälfte verlassen haben.

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Feedbackbogen für Teilnehmer/-innen

Sehr geehrte Teilnehmerin, sehr geehrter Teilnehmer,

Ihre Meinung ist uns wichtig! Nur wenn wir erfahren, was Ihnen am Kurs gefällt und was Sie eventu-ell stört, können wir bei der Planung weiterer Angebote noch stärker auf Ihre Bedürfnisse eingehen.

Selbstverständlich behandeln wir Ihre Rückmeldungen mit Diskretion. Wir bitten eine/-n Teilnehmer/-in, die ausgefüllten Fragebögen in den beiliegenden Umschlag zu stecken, ihn zu verschließen und innerhalb einer Woche an die vhs zurückzugeben. Vielen Dank!

Semester: Kursnummer:

Kurstitel:

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Wie zutreffend war die Kursbeschreibung im Programmheft / auf der Internetseite?

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Wie hilfreich war die fachliche Beratung durch die vhs, falls Sie eine in Anspruch genommen haben?

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Wie kompetent wurden Sie bei der Anmeldung bedient? � � � �

Wie zügig wurden Sie bei der Anmeldung bedient? � � � �

Wurden Sie bei der Anmeldung freundlich bedient? � � � �

Wie beurteilen Sie unser Online-Anmeldeverfahren, falls Sie sich on-line angemeldet haben?

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Wie beurteilen Sie die Unterrichtsräume? � � � �

Wie beurteilen Sie die technische Ausstattung? � � � �

Kann Ihre Kursleiterin / Ihr Kursleiter Sie motivieren und die Sprache gut vermitteln?

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Wie beurteilen Sie die Möglichkeiten, das Sprechen in der Fremd-sprache zu üben?

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Ist der Unterricht abwechslungsreich und lebensnah? � � � �

Wie ist Ihrer Meinung nach die Atmosphäre in der Gruppe? � � � �

Wie zufrieden sind Sie mit dem Lehrbuch, falls Sie damit gearbeitet haben?

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Wie zufrieden sind Sie mit den zusätzlichen Materialien der Kursleite-rin / des Kursleiters?

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Wie beurteilen Sie den Kurs bisher? � � � �

Ihre zusätzlichen Anmerkungen:

Dürfen wir bei Rückfragen Kontakt mit Ihnen aufnehmen? In diesem Fall erbitten wir Ihren Namen, Ihre Telefonnummer und /oder E-Mail-Adresse:

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Fragebogen zum Kursabbruch

Sehr geehrte Teilnehmerin, sehr geehrter Teilnehmer,

Sie hatten sich für den Kurs mit der Nummer:

Thema:

angemeldet, haben diesen aber nicht fortgesetzt. Sollten die Gründe dafür beim Kurs liegen, würden wir dies gern erfahren. Sie helfen uns damit, unser Angebot in Zukunft noch stärker an Ihren Wün-schen und Bedürfnissen ausrichten zu können. Deshalb bitten wir Sie herzlich, folgende Fragen zu beantworten:

1. Warum haben Sie diesen Kurs ausgewählt? Kreuzen Sie bitte alle zutreffenden Antworten an. � Der Titel hat mich angesprochen. � Die Kursbeschreibung hat mich angesprochen. � Ich wurde durch eine Notiz in der Zeitung darauf aufmerksam. � Die Sprachberatung hat mir den Kurs empfohlen. � Bekannte von mir besuchen ebenfalls diesen Kurs. � Sonstige Gründe:

2. Warum sind Sie nicht mehr zum Kurs gekommen? � Ich hatte berufl iche oder private Gründe. � Ich war mit dem Kurs nicht zufrieden, denn

Haben Sie weitere Anregungen und Hinweise für uns?:

Dürfen wir bei Rückfragen Kontakt mit Ihnen aufnehmen? Falls ja, erbitten wir Ihren Namen, Ihre Telefonnummer und/oder E-Mail-Adresse:

Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

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Internetquellen zu Kapitel 7

Internetquellen zu Kapitel 7

Online-Einstufungstest der telc GmbH: www.sprachtest.de.

Online-Einstufungstests für Dänisch, Deutsch, Englisch, Finnisch, Französisch, Griechisch, Isländisch, Irisch-Gälisch, Italienisch, Niederländisch, Norwegisch, Portugiesisch, Schwedisch und Spanisch: www.lancs.ac.uk/researchenterprise/dialang/about.htm

Einstufungstests für Deutsch als Fremdsprache: www.goethe.de.

Online-Einstufungstest für Englisch: http://www.cambridgeesol.org/test-your-english/index.php.

Online-Einstufungstest für Englisch: http://www.oxfordenglishtesting.com.

Cornelsen Verlag: www.cornelsen.de

Hueber Verlag: www.hueber.de

Ernst Klett Sprachen Verlag: www.klett.de

Langenscheidt Verlag: www.langenscheidt.de

Sprachenportfolio: www.hueber.de/sprachenportfolio

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8. Prüfungen und Zertifikate

Im einleitenden Teil geht es um die Entwicklung des Prüfungssystems an den deutschen Volks-hochschulen und um die Etablierung der Hausmarke telc. [Kapitel 8.1]

Es folgt eine tabellarische Auflistung von Ansprechpartner/-innen und Kontaktadressen der Prüfungsanbieter. [Kapitel 8.2]

Fortgesetzt wird dieser Serviceteil mit einer detaillierten, nach Sprachen sortierten Übersicht über die Prüfungen, die an Volkshochschulen abgelegt werden können. [Kapitel 8.3]

Zum Kapitelende unterbreiten die Autor/-innen einige Vorschläge, wie für Sprachprüfungen an Volkshochschulen geworben werden kann. [Kapitel 8.4]

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8.1 Prüfungen und Zertifi kate an Volkshochschulen

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8.1 Prüfungen und Zertifi kate an Volkshochschulen

Seit mehr als vier Jahrzehnten bieten Volkshochschulen in Deutschland den Teilnehmerinnen und Teilneh-mern die Möglichkeit, mit international anerkannten Abschlüssen ihre Sprachkenntnisse zertifi zieren zu lassen. Nachfrage und Angebot steigen im Fremdsprachenbereich stetig und werden durch aktuelle Mega-trends wie Globalisierung und neue Mobilitätsmuster der Bevölkerung weiter befördert.

Ebenso wie die Sprachkurse orientieren sich die von den Volkshochschulen angebotenen Prüfungen am Ge-meinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER). Die Prüfungsteilnehmer/-innen weisen ihre unterschied-lichen sprachlichen Fertigkeiten – Leseverstehen, Hörverstehen, Schreiben, Sprechen – auf den einzelnen Stufen des GER (A1-C2) nach.

Die Volkshochschulen greifen beim Zusammenstellen ihres Angebotes auf unterschiedliche Prüfungsanbie-ter zurück. Ein wesentliches Auswahlkriterium ist deren Mitgliedschaft in der ALTE, der Association of Language Testers in Europe.

Innovativ und europaweit einzigartig war in diesem Kontext die Gründung einer eigenen Hausmarke der Volkshochschulen, der telc GmbH, die inzwischen erfolgreich am Markt etabliert ist. Als Tochterunter-nehmen des Deutschen Volkshochschul-Verbandes e.V. bietet die telc GmbH für insgesamt zehn Sprachen Prüfungen und Zertifi kate an.

Außerdem arbeiten mehrere Volkshochschulen mit Prüfungsanbietern zusammen, die in den Herkunftslän-dern der am häufi gsten unterrichteten europäischen Sprachen etabliert sind. Diese Anbieter sind naturgemäß auf diese eine Sprache spezialisiert und administrativ häufi g an eine große Universität oder ein Kulturinstitut des jeweiligen Landes angegliedert (z.B. das Goethe-Institut e.V. für den Bereich Deutsch als Fremdsprache).

An Volkshochschulen fi nden Sprachprüfungen meist nach Abschluss eines Sprachkurses an einem örtlich festgelegten Termin oder an landesweit zentralen Terminen statt. Bei der Organisation der Prüfungen wer-den die Volkshochschulen in der Regel durch die Prüfungszentrale ihres jeweiligen vhs-Landesverbandes unterstützt. Die Prüfungszentralen haben Lizenzverträge mit den einschlägigen Anbietern abgeschlossen und koordinieren das Prüfungsgeschehen im jeweiligen Bundesland.

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8.2 Prüfungsanbieter

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8.2 Prüfungsanbieter

8.2.1 Kontakte und Ansprechpartner

British Council British CouncilAlexanderplatz 1, 10178 BerlinTel.: 030/3110990www.britishcouncil.de

CNaVT CNaVT-SecretariaatSonia De Becker en Rudy MichielsBlijde Inkomststraat 7 - bus 3319B-3000 LeuvenBelgiëTel.: + 32 (0) 16 32 55 16www.cnavt.org

ETS ETS Language & Testing Service GmbHAlexanderstr. 7, 10178 BerlinTel.: 030/240467-93www.de.etsglobal.org

Goethe-Institut Goethe-Institut e.V.Zentrale MünchenDachauer Str. 122, 80637 MünchenTel.: 089/15921-0www.goethe.de

Institut français Institut françaisKulturabteilung der Französischen BotschaftPariser Platz 5, 10117 Berlin, Tel.: 030/59003900-0www.botschaft-frankreich.de www.institutfrancais.de

Instituto Cervantes Instituto Cervantes BerlinRosenstr. 18-1910178 BerlinTel.: 030/257618-0www.cervantes.de

Instituto Cervantes BremenSpanisches KulturinstitutSchwachhauser Ring 12428209 BremenTel.: 0421/34039-23www.bremen.cervantes.es

Instituto Cervantes FrankfurtStaufenstr. 160323 Frankfurt Tel.: 069/7137497-0www.frankfurt.cervantes.es

Instituto Cervantes HamburgFischertwiete 120095 HamburgTel.: 040/530205 29-0www.hamburgo.cervantes.es

Instituto Cervantes MünchenAlfons-Goppel-Str. 780539 MünchenTel.: 089/290718-0www.munich.cervantes.es

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8.2 Prüfungsanbieter

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London Chamber of Commerce and Industry

International Qualifi cations (LCCI IQ)

LCCI IQPlatanenstr. 5, 07549 Gera Tel.: 0365/73885-19www.lccieb-germany.com

Swedex: Swedish Examinations Swedex: Swedish ExaminationsFolkuniversitetetBox 2542403 17 GöteborgSchwedenTel.: +46 31 3526628www.swedex.info

telc – The European Language Certifi cates

telc GmbHBleichstr. 160313 Frankfurt am MainTel.: 069/956246-10www.telc.net

TestDaF-Institut Gesellschaft für Akademische Studienvorbereitung und Testent-wicklung e.V.c/o TestDaF-InstitutMassenbergstr. 13 b44787 BochumTel.: 0234/3229770www.testdaf.de

Università per Stranieri di Perugia

CVCL Centro per la Valutazione e le Certifi cazioni LinguisticheUniversità per Stranieri di PerugiaPalazzina LupattelliVia XIV Settembre, 7506121 PerugiaItalienwww.unistrapg.cvcl.it

University of CambridgeESOL Examinations

University of Cambridge ESOL Examinations Deutschland Düppelstr. 31, 2163 BerlinTel.: 030/7009693-0www.cambridgeesol.de

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8.2 Prüfungsanbieter

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8.2.2 Kurzbeschreibung der Prüfungsanbieter

British Council: IELTSDer British Council ist Großbritanniens internationale Organisation für Kulturbeziehungen. Sie ist in mehr als 100 Ländern mit Niederlassungen vertreten. IELTS steht für International English Language Testing Sys-tem. Dieser Test wurde gemeinschaftlich entwickelt vom British Council, IDP: IELTS Australia und der Uni-versity of Cambridge ESOL Examinations und wird von diesen Institutionen auch gemeinsam durchgeführt. Es handelt sich um einen skalierten Test (Kompetenzniveau A2-C2) in zwei Varianten: Academic Module und General Training Module. Die Testergebnisse werden weltweit in mehr als 120 Ländern anerkannt. In Deutschland gibt es zurzeit 14 Städte, in denen der Test bis zu 36-mal jährlich abgelegt werden kann.

CNaVTCNaVT steht für Certifi caat Nederlands als Vreemde Taal (Zertifi kat Niederländisch als Fremdsprache). Es ist ein Projekt der Katholieke Universiteit Leuven (Belgien), der Fontys Lerarenopleiding Tilburg (Nie-derlande) und der Nederlandse Taalunie (Belgien, Niederlande, Surinam). Das Zertifi kat ist international anerkannt und wird sowohl für unterschiedliche Kompetenzstufen (A2-C1) als auch in unterschiedlichen Profi len (z.B. Berufswelt / Hochschulstudium) angeboten. Die Prüfungen fi nden jährlich Anfang Mai in lizenzierten Testzentren statt.

ETSETS steht für Educational Testing Service. Das Unternehmen bietet weltweit anerkannte Englisch-Tests, wie den Test of English for International Communication (TOEIC) und den Test of English as a Foreign Language (TOEFL) an.

Goethe-Institut e.V. Das Goethe-Institut ist eine weltweit tätige Organisation, die im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland die Pfl ege der deutschen Sprache und die internationale kulturelle Zusammenarbeit fördert. Mit mehr als 130 Kulturinstituten in mehr als 90 Ländern ist das Goethe-Institut seit vielen Jahren das führende Institut für deutsche Sprachkurse und Sprachprüfungen. Die Prüfungen des Goethe-Instituts haben weltweit einen hohen Bekanntheitsgrad und die damit verbundenen Zertifi kate werden von Arbeitgebern und weiterfüh-renden Bildungseinrichtungen in vielen Ländern als Qualifi kationsnachweis angesehen.

Institut français: DELF/DALF Zertifi kateDELF steht für Diplôme d’études en langue française und DALF für Diplôme approfondi de langue fran-çaise. DELF und DALF sind die staatlichen Diplome für Französisch als Fremdsprache. Die vom fran-zösischen Bildungsministerium (CIEP – Centre international d’études pédagogiques) vergebenen Diplome sind international anerkannt. Die Prüfungen können weltweit abgelegt werden. Die Instituts français oder Deutsch-Französischen Kulturzentren bieten die Prüfungen an mehreren Standorten in Deutschland an.

Instituto Cervantes: DELE Zertifi kateDELE steht für Diplomas de Español como Lengua Extranjera. Sie sind die offi ziellen Zertifi kate zum Nachweis spanischer Sprachkenntnisse, die das Instituto Cervantes im Namen des spanischen Ministeriums für Erziehung und Wissenschaft vergibt. Die Anerkennung ist international und gilt gleichermaßen im uni-versitären Bereich und in der Berufswelt. In Spanien werden sie von Universitäten sowie öffentlichen und privaten Institutionen als offi zieller Nachweis der spanischen Sprache anerkannt.

London Chamber of Commerce and Industry: International Qualifi cations (LCCI IQ)LCCI IQ steht für London Chamber of Commerce and Industry International Qualifi cations. LCCI IQ bie-tet eine Auswahl an praktischen Sprachprüfungen an, die sich an der Geschäftswelt orientieren, einschließ-lich Qualifi kationen für Geschäftsenglisch unterrichtende Lehrer/-innen. LCCI International Qualifi cations

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8.2 Prüfungsanbieter

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bietet Prüfungen für alle Niveaustufen an. Alle LCCI-Sprachprüfungen sind auf den Gemeinsamen Europä-ischen Referenzrahmen (GER) abgestimmt.

Swedex: Swedish ExaminationsSwedex: Swedish Examinations sind Prüfungen für Schwedisch als Fremdsprache. Sie dienen der Feststel-lung des Sprachstandes A2, B1 und B2 nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen. Sie wurden im Rahmen eines Lingua-2-Projektes entwickelt, das von der International Certifi cate Conference (ICC) koordiniert wurde. Projektpartner waren Folkuniversitetet (FU), Stockholm, Svenska Institutet (SI), Stock-holm, die Universität Łodz in Polen, die Volkshochschul-Landesverbände von Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen. Nur lizenzierte Einrichtungen dürfen die Swedex-Prüfungen durchführen. Die Prüfun-gen fi nden weltweit unter gleichen Bedingungen und nach einheitlichen Kriterien statt.

telc GmbH: Die VHS-Hausmarketelc steht für The European Language Certifi cates. Die Europäischen Sprachenzertifi kate sind ein System von Sprachprüfungen, die sich am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) orientieren. Zurzeit werden in zehn Sprachen unterschiedliche Fertigkeiten auf verschiedenen Niveaus geprüft. Das Kernpro-gramm der telc-Sprachenzertifi kate bilden die Abschlüsse auf den Stufen A1 bis B2. Deutsch- und Englisch-Prüfungen auf dem Niveau C1 gibt es seit 2007. Die Prüfungen werden auf der Basis zentraler Aufgabenstel-lungen nach veröffentlichten Kriterien erstellt, europaweit nach einheitlichen Durchführungsbestimmungen organisiert und nach identischen Bewertungsrichtlinien ausgewertet. Zentrale Prüferschulungen, die für alle Partner/-innen verbindlich sind, garantieren objektive Bewertungen.

TestDaF-InstitutDas TestDaF-Institut ist eine Einrichtung der Gesellschaft für Akademische Testentwicklung e.V. und wurde beauftragt, die Sprachprüfung TestDaF – Test Deutsch als Fremdsprache – zentral zu entwickeln und zu be-gleiten. Der TestDaF ist eine skalierte Sprachprüfung und von den Konferenzen der Hochschulrektoren und der Kultusminister anerkannt. Mit diesem Test weisen ausländische Bewerberinnen und Bewerber für ein Studium in Deutschland nach, dass sie über die erforderlichen Kenntnisse der deutschen Sprache verfügen (Niveau B2/C1). Der TestDaF wird gemeinsam mit dem Goethe-Institut beworben und vermarktet.

Università per Stranieri di Perugia: CELI/CIC PrüfungenCELI steht für das allgemeinsprachliche Certifi cato di Conoscenza dell’Italiano Generale und CIC für Cer-tifi cato di Conoscenza dell’Italiano Commerciale (Italienisch für die Wirtschaft). Die CELI- und CIC-Zerti-fi kate sind die offi ziellen Italienischprüfungen der Università per Stranieri di Perugia und werden weltweit anerkannt. Beide Prüfungen richten sich nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen. CELI kann auf den Stufen A1 bis C2, CIC auf den Stufen B1 (Intermedio) und C1 (Avanzato) abgelegt werden.

University of Cambridge ESOL ExaminationsDie University of Cambridge ESOL Examinations (ESOL: English for Speakers of Other Languages) bietet eine große Auswahl an Englischprüfungen auf allen 6 Niveaustufen des Gemeinsamen Europäischen Refe-renzrahmens (GER) an. Sie werden in Großbritannien und weltweit in autorisierten Prüfungszentren abge-nommen. Die in Schulcurricula und Bildungsstandards beschriebenen Lernziele und die in den Cambridge-ESOL-Prüfungen getesteten sprachlichen Fertigkeiten stimmen häufi g überein, zumal wenn sich beide auf die Deskriptoren des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER) beziehen.

Die Cambridge-Englischprüfungen werden örtlich von erfahrenen Prüfungsbeauftragten organisiert und beaufsichtigt. Dabei gelten die strengen Vorschriften der University of Cambridge ESOL Examinations. Die schriftlichen Prüfungsteile werden zentral in Cambridge korrigiert und ausgewertet.

Cambridge EOSL bietet darüber hinaus fachsprachliche Prüfungen an, z. B. Cambridge English: Legal (ILEC) und Cambridge English: Financial (ICFE).

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8.3 Übersicht über die Sprachprüfungen

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8.3 Übersicht über die Sprachprüfungen

8.3.1 Deutsch als Fremd-/Zweitsprache

Prüfungen Niveau des GER Prüfungsinstitutionen

Start Deutsch 1 / telc Deutsch A1 A1

Goethe-Zertifi kat A1: Fit in Deutsch 1

Goethe-Zertifi kat A1: Start Deutsch 1

A1

Start Deutsch 2 / telc Deutsch A2 A2

Goethe-Zertifi kat A2: Fit in Deutsch 2

Goethe-Zertifi kat A2: Start Deutsch 2

A2

telc Deutsch A2+ Beruf A2+

Deutsch-Test für Zuwanderer A2-B1 (DTZ)

Deutsch-Test für Zuwanderer A2-B1 – Jugend-integrationskurs

A2–B1

Zertifi kat Deutsch / telc Deutsch B1

Zertifi kat Deutsch für Jugendliche / telc Deutsch B1 Schule

B1

Goethe-Zertifi kat B1: Zertifi kat Deutsch (ZD)

Goethe-Zertifi kat B1: ZD für Jugendliche (ZDj)

B1

telc Deutsch B1+ Beruf B1+

telc Deutsch B2 B2

Goethe-Zertifi kat B2

Zertifi kat Deutsch für den Beruf (ZDfB)

B2

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8.3 Übersicht über die Sprachprüfungen

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Prüfungen Niveau des GER Prüfungsinstitutionen

telc Deutsch B2+ Beruf B2+

TestDaF B2-C1

telc Deutsch C1

telc Deutsch C1 Hochschule

C1

Goethe-Zertifi kat C1 C1

Prüfung Wirtschaftsdeutsch International (PWD) C1

Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK)

Carl-Duisberg-Centren (CDC)

Goethe-Zertifi kat C2: Großes Deutsches Sprachdiplom (GDS)

C2

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8.3 Übersicht über die Sprachprüfungen

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8.3.2 Englisch

Prüfungen Niveau des GER Prüfungsinstitutionen

telc English A1 A1

Cambridge English: Starters (YLE Starters)

Cambridge English: Movers (YLE Movers)

Cambridge English: Flyers (YLE Flyers)

A1/A2

telc English A2

telc English A2 School

A2

Cambridge English: Key (KET)

Cambridge English: Key (KET) for Schools

A2

telc English A2-B1

telc English A2-B1 School

A2-B1

telc English B1

telc English B1 Business

telc English B1 Hotel and Restaurant

telc English B1 School

B1

Cambridge English: Preliminary (PET)

Cambridge English: Preliminary (PET) for Schools

Cambridge English: Business Preliminary (BEC Preliminary)

B1

telc English B2

telc English B2 Business

telc English B2 School

telc English B2 Technical

B2

Cambridge English: First (FCE)

Cambridge English: First (FCE) for Schools

Cambridge English: Business Vantage (BEC Vantage)

B2

Cambridge English: Legal (ILEC)

Cambridge English: Financial (ICFE)

B2/C1

telc English C1 C1

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8.3 Übersicht über die Sprachprüfungen

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Prüfungen Niveau des GER Prüfungsinstitutionen

Cambridge English: Advanced (CAE)

Cambridge English: Business Higher (BEC Higher)

C1

Cambridge English: Profi ciency (CPE) C2

TOEFL B2-C2

TOEIC B1-C1

IELTS A2-C2

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8.3 Übersicht über die Sprachprüfungen

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8.3.3 Französisch

Prüfungen Niveau des GER Prüfungsinstitutionen

telc Français A1 A1

DELF tous publics A1

DELF Pro A1

DELF Prim A1 für Schüler/-innen

DELF scolaire A1 für Schüler/-innen

A1

telc Français A2

telc Français A2 École

A2

DELF tous publics A2

DELF Pro A2

DELF Prim A2 für Schüler/-innen

DELF scolaire A2 für Schüler/-innen

A2

telc Français B1

telc Français B1 École

telc Français B1 pour la Profession

B1

DELF tous publics B1

DELF Pro B1

DELF scolaire B1 für Schüler/-innen

B1

telc Français B2 B2

DELF tous publics B2

DELF Pro B2

DELF scolaire B2 für Schüler/-innen

B2

DALF C1 C1

DALF C2 C2

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8.3 Übersicht über die Sprachprüfungen

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8.3.4 Italienisch

Prüfungen Niveau des GER Prüfungsinstitutionen

telc Italiano A1 A1

CELI Impatto

telc Italiano A2 A2

CELI 1 A2

telc Italiano B1 B1

CELI 2

CIC Intermedio

B1

telc Italiano B2 B2

CELI 3 B2

CELI 4

CIC Avanzato

C1

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8.3 Übersicht über die Sprachprüfungen

8.3.5 Niederländisch

Prüfungen Niveau des GER Prüfungsinstitutionen

CNaVT PTIT

Profi l Touristische und Informelle Sprachfertigkeit

A2

CNaVT PTPB

Profi l Sprachfertigkeit in Praktischen Berufen

A2

CNaVT PMT

Profi l Gesellschaftliche Sprachfertigkeit

B1

CNaVT PPT

Profi l Professionelle Sprachfertigkeit

B2

CNaVT PTHO

Profi l Sprachfertigkeit Hochschulunterricht

B2

CNaVT PAT

Profi l Akademische Sprachfertigkeit

C1

8.3.6 Russisch

Prüfungen Niveau des GER Prüfungsinstitutionen

telc Русский язык A1 A1

telc Русский язык A2 A2

telc Русский язык B1 B1

telc Русский язык B2 B2

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8.3 Übersicht über die Sprachprüfungen

8.3.7 Schwedisch

Prüfungen Niveau des GER Prüfungsinstitutionen

Swedex A2 A2

Swedex B1 B1

Swedex B2 B2

8.3.8 Spanisch

Prüfungen Niveau des GER Prüfungsinstitutionen

telc Español A1 A1

DELE A1 A1

telc Español A2

telc Español A2 Escuela

A2

DELE A2 A2

telc Español B1

telc Español B1 Escuela

B1

DELE B1 - Nivel Inicial

DELE B1 - Nivel Inicial Escolar für Schüler/-innen

B1

telc Español B2

telc Español B2 Escuela

B2

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8.3 Übersicht über die Sprachprüfungen

Prüfungen Niveau des GER Prüfungsinstitutionen

DELE B2-Nivel Intermedio B2

DELE C1 C1

DELE C2-Nivel Superior C2

8.3.9 Türkisch

Prüfungen Niveau des GER Prüfungsinstitutionen

telc Türkçe A1 A1

telc Türkçe A2

telc Türkçe A2 Okul für Schüler/-innen

A2

telc Türkçe B1

telc Türkçe B1 Okul für Schüler/-innen

B1

telc Türkçe B2

telc Türkçe B2 Okul für Schüler/-innen

B2

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8.3 Übersicht über die Sprachprüfungen

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8.3.10 Weitere Sprachen

Arabisch, Portugiesisch, Tschechisch

Prüfungen Niveau des GER Prüfungsinstitutionen

telc B1 B1

telc Português B1 B1

telc Český jazyk B1 B1

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8.4 Werbetext für Sprachprüfungen

8.4 Werbetext für Sprachprüfungen

Nutzen Sie nachfolgenden Beispieltext als Ideensammlung, wenn Sie Werbetexte für Ihr örtliches Sprachen-programm verfassen:

Sprachkenntnisse dokumentieren – internationale Zertifi kate erwerben

Sprachprüfungen an Volkshochschulen

Fremdsprachenkenntnisse sind in Schule, Studium und Beruf unerlässlich. Die sprachliche Qualifi -kation wird immer wichtiger. Das Zusammenwachsen Europas und die Globalisierung schaffen viele neue Kontakte und Geschäftsverbindungen. Deshalb haben die Volkshochschulen in Deutschland ihr System von Sprachkursen weiter ausgebaut. Darüber hinaus folgen sie dem wachsenden Wunsch ihrer Kursteilnehmer/-innen, die erworbenen Sprachkenntnisse durch das Ablegen einer Prüfung zertifi zieren zu lassen. Die Sprachprüfungen ermöglichen eine persönliche Erfolgskontrolle. In den Prüfungen weisen Sie nach, dass Sie die erlernte Sprache in vielen Situationen Ihres privaten und berufl ichen Umfelds adäquat einsetzen können. Die erworbenen Zertifi kate gelten somit als objekti-ver Qualifi kationsnachweis.

Der Vorteil der von den Volkshochschulen angebotenen Sprachprüfungen liegt darin, dass deren Ab-schlüsse international anerkannt sind, denn diese orientieren sich am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER). Dieses System wird überall in Europa eingesetzt und macht die erworbenen Abschlüsse international vergleichbar.

Die Anzahl der möglichen Sprachprüfungen wird fortlaufend erweitert. Eine besonders enge Kooperation pfl egen die Volkshochschulen mit der telc GmbH, die derzeit Zertifi kate in zehn Sprachen anbietet. Darüber hinaus arbeiten die Volkshochschulen mit anderen international bekannten Prüfungsinstitutionen zusam-men:

• telc GmbH: Zertifi kate für Arabisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Rus-sisch, Spanisch, Tschechisch, Türkisch – www.telc.net

• Goethe-Institut: Zertifi kate für Deutsch – www.goethe.de

• TestDaF-Institut: Zertifi kate für Deutsch – www.testdaf.de

• University of Cambridge ESOL Examinations: Zertifi kate für Englisch – www.cambridgeesol.de

• ETS: TOEIC – Zertifi kat für Englisch

• ETS: TOEFL – Zertifi kat für Englisch

• LCCI: Englischzertifi kate der London Chamber of Commerce and Industry – www.lccieb-germany.com

• Swedex – Swedish Examinations: Zertifi kate für Schwedisch – www.swedex.info

• Università Perugia: CELI und CIC Zertifi kate für Italienisch / Wirtschaftsitalienisch – www.cvcl.it

• Institut français: DELF und DALF Zertifi kate für Französisch – www.institutfrancais.de

• Instituto Cervantes: DELE (Diplomas de Español como Lengua Extranjera) Zertifi kate für Spanisch

� http://diplomas.cervantes.es � http://www.cervantes.de � http://bremen.cervantes.es � http://frankfurt.cervantes.es � http://hamburgo.cervantes.es � http://munich.cervantes.es