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Hafensicherheitskommission Hamburg Hafensicherheitskommission Hamburg Hafensicherheitskommission Hamburg Projektskizze zum Aufbau einer Knowledge & Projekt-Community Plattform Behörde für Inneres - Hamburg Hamburg, 29. Januar 2003 E-Government in Hamburg

Projektskizze zum Aufbau einer Knowledge & Projekt

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Page 1: Projektskizze zum Aufbau einer Knowledge & Projekt

Hafensicherheitskommission Hamburg

Hafensicherheitskommission Hamburg

Hafensicherheitskommission Hamburg

Projektskizze zum Aufbau einer Knowledge & Projekt-Community Plattform

Behörde für Inneres - HamburgHamburg, 29. Januar 2003

E-Government in Hamburg

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Hafensicherheitskommission Hamburg

Ausgangssituation

Die Freie und Hansestadt Hamburg (FHH) ist als Hafenstadt zur Umsetzung der anstehenden IMO (1) / SOLAS (2) und weiterer internationaler Vorschriften innerhalb des Hamburger Hafens und der Hafeneinrichtungen und den Abgleich bis zum Juli 2004 aufgefordert. Als größtem deutschen Seehafen kommt der FHH eine besondere Rolle bei der Definition und Verabschiedung der hierfür erforderlichen neuen Standards zu.

(1) International Maritime Organisation(2) Safety of Life at Sea Convention

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Für die Realisierung des Projektes wurde am 14.12.2002 die Hafensicherheitskommission etabliert.

• Die HaSiKo mit Vorsitz der Behörde für Inneres (BfI) wird durch 28 Vertreter der betroffenen Behörden und Wirtschaftsunternehmen gebildet (=Projektgruppe).

• Das Thema Hafensicherheit betrifft in Hamburg überschlägig aber mindestens weitere 1000 Unternehmen, die über Ergebnisse des Projektes und Entscheidungen informiert werden müssen.

HaSiKo28 Mitglieder

„Land“ „Wasser“ „Zufahrt“

Speditionenca. 170 Firmen

Verband dt. Reederca. 300 Mitglieder

Schiffsausrüsterca. 75 Firmen

Hafenfirmen ca. 100 Firmen

Verband der Schiffsmaklerca. 400 Mitglieder

(175) (700) (170)

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Im Kontext des Gesamtprojektes zur Umsetzung der IMO/SOLAS-Vorgaben ist zunächst ein geeignetes

Projektmanagementsystem zu etablieren.

1. Aufbau des Projektmanagementsystems

2. Risikobewertung („security assessment“)

3. Sicherheitskonzept („security plan“)

4. Implementierung des Sicherheitskonzepts

5. Hafensicherheit im laufenden Betrieb(„Port Security“)

Planung und Analyse

Konzeption und Umsetzung

Aufrechterhaltung

Projekt „Umsetzung Vorgaben IMO/SOLAS“

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Der Aufbau des Projektmanagementsystems für IMO/SOLAS umfasst die Auswahl und Implementierung

geeigneter Tools für die Projektarbeit.

• Definition der Projektziele• Rollen und Verantwortlichkeiten der Beteiligten• Projektorganisation (z.B. Festlegung des Projektleiters, der weiteren

Projektmitarbeiter, ggf. Lenkungsausschuss)• Analyse von Projektrisiken• Projekt(fein-)planung (inhaltliche Projektplanung/Arbeitspakete,

Meilensteine, Zeit- und Aufwandsplanung, Kosten)• Projektkommunikation [inkl. Festlegung von Berichtswegen,

Freigaben/Abnahmen von Projektergebnissen durch die HaSiKo und/oder deutsche „Recognized Security Organization“ (RSO)]

• Instrumente zum Projektcontrolling (v.a. Aufwands-, Kosten- und Fortschrittskontrolle)

• Qualitätssicherungsmaßnahmen• Definition der Anforderungen sowie Auswahl und Implementierung

einer Knowledge- und Projekt-Community Plattform

• Ergebnis: Projektfeinplanung, Projektmanagementtools• Geschätzte Dauer: 1 Monat (Ende Februar 2003)

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Als projektunterstützende Technologie wurde für das IMO/SOLAS-Projekt eine besondere Ausprägung der

Business-Community Plattform identifiziert.

Auf Web-Technologie basierende Knowledge & Projekt-CommunityPlattformen schaffen die Voraussetzung zur Erfüllung der Kern-Forderungen der HaSiKo nach

• einer effizienten Zusammenarbeit der Projektbeteiligten

- Abstimmen von Terminen- Aufgabenverwaltung und

Controlling- Schutz geheimer Informationen- präzise und effiziente Arbeit in

der Projektgruppen • der optimalen Ausnutzung der

Kompetenzen einzelner Leute • einer gesicherten Kommunikation

sensibler Daten.

Knowledge & Projekt-Community Plattform

Page 7: Projektskizze zum Aufbau einer Knowledge & Projekt

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Der Projektgruppe „HaSiKo“ werden durch die Verwendung einer Knowledge & Projekt-Community

Plattform wesentliche Vorteile erschlossen.

• Schneller Informations-austausch über mehrere Standorte hinweg

• Schutz von sensiblen Daten vor unberechtigtem Zugriff durch flexible Gruppen- und Rechteverwaltung

• Nutzung des entstehenden, umfassenden Wissensarchivs mit verschiedenen Recherche-werkzeugen

• Verringerung von Projekt-kosten und -aufwand durch direkte Zusammenarbeit aller beteiligten Personen

• Verbesserung der Ergebnisse der Zusammenarbeit durch klare, transparente Entschei-dungskriterien und flexible Controlling-Workflows

• Flexible Anpassung der Abläufe im System an neue Anforderungen durch schnelle, dynamische Struktur-änderungen

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Für die Systemauswahl wurde eine Short List von vier Systemlösungen erstellt, die hinsichtlich der Erfüllung

der Anforderungen zu bewerten waren.

System-Lösungen für Knowledge- und Projekt-Community Plattformen (Short List)

cassiopeia AG„cassiopeia community“

blaxxun interactive„virtual worlds platform“

someon GmbH„Workspace Community“

Webfair„Community Engine“

Evaluierung

Wirtschaftlichkeit / Budgetierung

Erarbeitung der Anforderungen

Kriterienkatalog

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Die Evaluierung der Business Community-Software wurde im Zeitraum 13.01.-30.01.03 gemäß einer praxisbewährten Vorgehensweise vorgenommen.

Erstellung Anfor-derungskatalog

Systemauswahl Wirtschaftlichkeit / Budgetierung

Handlungs-empfehlung

Bewertung derAnforderungenErgebnisse Anforderungs-

katalogWorkshop

Lösungs-ansätzeVorauswahl BewertungMarktanalyse

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Im Rahmen des Anforderungs-Workshops wurde mit Vertretern der HaSiKo ein Kriterienkatalog entwickelt,

der die funktionalen Anforderungen abbildet.Nach Auswahl exemplarischer Systemlösungen durch EDS C_sar AG (Short List) wurde ein Anforderungskatalog zur Evaluierung entwickelt

Durchführung eines Anforderungs-Workshops mit sechs Vertretern

der HaSiKo

Ergebnis:Anforderungen der HaSiKo an

eine Knowledge- & Projekt-Community Plattform

Integration aller projektbezo-genen Mail-Kommunikation in der WissensbasisStrukturierte Ablage beliebiger Projektdokumente und flexible (dezentrale) Zuweisung von ZugriffsrechtenÜbergreifender Projekt-kalender

Festlegung von Aufgaben und Meilensteinen, Zuweisung von VerantwortlichkeitenZeitversetzte Diskussion beliebiger ThemenIndividuelle Auswahl wichtiger Bereiche (Personalisierung)

Abgeleiteter Kriterienkatalogfür die Systembewertung und -

auswahl

Integriertes Nachrichten-system (Benachrichtigung, Weiterleitungsfunktion)Dokumentenverwaltung (Gruppen- und Rechte-vergabe, Versionierung, Dokumentenkonvertierung)Kalendersystem (Termin-vorschlag und –benach-richtigung)Projektsteuerung (automa-tische Terminbenachrichti-gung, Kalenderschnittstelle)Forensystem

Persönliche Favoriten, Status-anzeige und Schnellzugriff

Funktionale Anforderungen

Page 11: Projektskizze zum Aufbau einer Knowledge & Projekt

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Der modulare Aufbau der verfügbaren Lösungen ermöglicht eine Ausrichtung des Funktionsumfanges an

den Bedürfnissen der „HaSiKo“.

Die im Markt verfügbaren Plattformen umfassen alle notwendigen Funktionalitäten, um eine effiziente und sichere Zusammen-arbeit in einem organisations-internen Intranet bzw. einem Extranet zu ermöglichen:

• Detaillierte Benutzerprofile• Multimediale, synchrone (Chat) und

asynchrone (Forum) Kommunikation• Sicherer Austausch sensibler Dokumente• Nahtlose Integration in vorhandene

IT-Struktur• Flexible Einrichtung von Arbeitsbereichen• Personalisierung & einfache Usability• Durchsuchbares Informationsarchiv

Administrative Funktionen

Personalisierungu. Auswertungen

Nachrichten-system

Projekt- und KnowledgeCommunityPlattform

Aufgaben Forensystem

Kalender Chatsystem

Dokumenten-verwaltung

Page 12: Projektskizze zum Aufbau einer Knowledge & Projekt

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Die grundlegende Benutzer- und Rechtestruktur wird einmal zentral angelegt. Subcommunities können

optional auch dezentral administriert werden.Zentraler Hasiko Admin (BfI)

Administration

Subcommunities

„Land“ „Wasser“ „Zufahrt“ „Projektmgmt.“

Abteilung / Gruppe / Person

HHLA

Eurogate

Schiffsmakler

Reeder Spediteure

Person

Hapag-Lloyd

Innenbehörde

...

Person Person

... ... ...

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Die Zugriffsrechte können für definierte Bereiche oder einzelne Dokumente zugewiesen werden. Dabei wird auf die Benutzer- und Rechtestruktur zurückgegriffen.

Dokumentenbereich „Land“„Land“Lesen, Schreiben

„Wasser“Lesen

„Zufahrt“Lesen

HaSiKo AdminLesen, Schreiben, Moderieren

Unterbereich 1

Unterbereich 2

Unterbereich n

Dokumentenverwaltung* Zugriffrechte

* Das gleiche Prinzip zur Steuerung der Zugriffsrechte greift auch beim Forenbereich.

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Die Einführung der Knowledge- und Projekt-Community Plattform ist bis zum 03.03.2003 geplant.

Ziel

StartAuftragCommunity

Pflichtenheft

Betrieb

Übergang Produktionssystem

Übergang Testsystem

Feinkonzept

Detailtiefe

Zeit

Aufbau Prototyp

Einführung PrototypPhase I - Schritt 1

ProduktionsphasePhase I - Schritt 3

Konfiguration der Plattform

Konfiguration und TestphasePhase I - Schritt 2

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3. Wettbewerb: eGovernment in Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen

Projektskizze Hafensicherheitskommission (HASIKO) Knowledge- und Projekt-Community-Platform

E-GOVERNMENT IN HAMBURG 1. Angaben zur Organisation 1.1 Name der Behörde: Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Inneres 1.2 Straße: Johanniswall 4 1.3 Postfach: 1.4 PLZ/Ort: 20095 Hamburg 1.5 Telefon: 040-42839- 0/ 3767 1.6 Telefax: 040-42839-3729 1.7 E-Mail: [email protected] 1.8 http:// www.bfi.hamburg.de

2. Ansprechpartner innerhalb der Behörde 2.1 Gesamtverantwortlicher für Informationstechnologie: Volker Schiek, Amtsleiter und IuK-Beauftragter der Behörde für Inneres,

volker.schiek@ bfi-a.hamburg.de Verantwortlicher Leiter des Projektes: Andreas Schorling, Zentralstelle für Information- und Kommunikation,

[email protected] 2.2 Beschäftigtenzahl der Behörde: 12.500

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3. Allgemeine Angaben zur Ideenskizze 3.1 Name/Titel der Projektskizze: „Knowledge- und Projekt-Community Plattform für das Projekt

Hafensicherheitskommission“ 3.2 Bitte beschreiben Sie den Inhalt der Projektskizze in

zusammengefasster Form: Die Freie und Hansestadt Hamburg ist als größter deutscher Seehafen im besonderen Maße zur Umsetzung der neuen IMO/SOLAS – Regelungen innerhalb des Hamburger Hafens und der Hafeneinrichtungen bis zum Juli 2004 aufgefordert. Hierzu gehören zuvorderst die Erstellung einer Sicherheitsanalyse für den Hafen, die Koordinierung der Umsetzung der neuen internationalen Vorschriften innerhalb des Hamburger Hafens und aller Hafeneinrichtungen sowie die Gewährleistung einer kompatiblen Modularität zu parallelen Einrichtungen in anderen deutschen Seehäfen und zu der Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Anti-Terror-Seeverkehr“. Um diese Aufträge fristgerecht und wirksam umsetzen zu können ist in Hamburg eine Hafensicherheitskommission (HASIKO) gegründet worden. Die HaSiKo mit Vorsitz der Behörde für Inneres (BfI) wird durch 28 Vertreter der betroffenen Behörden und Wirtschaftsunternehmen gebildet (=Projektgruppe). Das Thema Hafensicherheit betrifft in Hamburg überschlägig aber mindestens weitere 1000 Unternehmen, die in späteren Phasen einheitlich über Ergebnisse des Projektes und Entscheidungen informiert werden müssen. Für eine frühzeitige Unterstützung dieser Kommission ist der Aufbau einer Knowledge- und Projekt-Community Plattform vorgesehen, durch die alle Projektphasen, vom Aufbau des Projektmanagements bis zur Implementierung der Sicherheitskonzepts unterstützt werden sollen Das Projekt erfordert an dieser Stelle eine besondere Form der Zusammenarbeit, weil eine Vielzahl verschiedenster Partner miteinander kommunizieren müssen; dies reicht von Hamburger Behörden bis zu Unternehmensverbänden und großen Privatfirmen, aber auch weiteren Länder- und Bundesbehörden. Dabei benutzen allen Beteiligten verschiedene technische Plattformen und verschiedene Geschäftsprozesse.

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Die Behörde für Inneres hat dabei erstmals vorgeschlagen, zur Zusammenarbeit von Beginn an auf IuK-Unterstützung zu setzen – aufgrund der unterschiedlichsten Partner war dabei rasch erkennbar, dass dies nur auf Basis plattformunabhängiger Internettechniken umsetzbar ist. Die Knowledge- und Projekt-Community Plattform soll dabei eine effiziente Zusammenarbeit unterstützen, durch einen schnellen Informationsaustausch auf Basis des Internets, beliebige dynamische Strukturen durch Subcommunities abbilden, die Prozesse unterstützen durch Bereithalten eines Projektarchivs, den Schutz sensibler Dokumente gewährleisten und den Workflow unterstützen. Darüber hinaus werden Vorteile erwartet durch Bereitstellung eines internen Forums, welches für die Kommunikation der Projektbeteiligten gänzlich neue Möglichkeiten eröffnetn. Durch die Internetplattform wird darüberhinaus jede räumliche Beschränkung aufgehoben. Insgesamt besteht ein sehr enger Zeitrahmen: die Hafensicherheitskommssion ist Mitte Dezember 2002 ins Leben gerufen worden – die Knowledge- und Projekt-Community Plattform soll Anfang März 2003 zur Verfügung stehen.

3.3 Auf welche Schnittstelle bezieht sich die Projektskizze? Verwaltung – Bürger: Verwaltung – Wirtschaft: Verwaltung – Verwaltung/Partner: Verwaltung – Beschäftigte:

( ) in % ............ ( X ) in 75% ........... ( X ) in 25% ............ ( ) in % ............ -------------- 100 %

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3.4 Welche Dienste werden geleistet? Informationsdienste Kommunikationsdienste Transaktionsdienste

( X ) in 50% ............ (z.B. Dokumentenarchiv, Projektsteuerung, Kalender) ( X ) in 50% ............ (z.B. Nachrichtensystem, Forensystem) ( ) in % ............ ------------- 100 %

3.5 In welchem Stadium befindet sich Ihre Ideenskizze? 1. Ideenfindung 2. Planung 3. Umsetzung 4. Betrieb (Umsetzung abgeschlossen)

( ) (X)Die Planung wird bis Ende Januar 2003 abgeschlossen sein ( )Der Produktivbetrieb soll Anfang März 2003 beginnen. ( )

3.6 Welche Erfahrungen aus anderen eGovernment-/eBusiness-Anwendungen bzw. Projekten (innerhalb oder außerhalb Ihres Hauses) sind in das eingereichte Projekt eingeflossen ?

Knowledge- und Business Communities haben bisher noch keine große Marktdurchdringung erreicht. Erfahrungen anderer Projekte fliessen insbesondere aus dem öffentlichen Bereich auch wegen der kurzen Zeitspanne der Umsetzung kaum ein. Deshalb ist es auch ein wesentliches Ziel des Projekts, diese Tools zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Privatfirmen und öffentlicher Verwaltung einzusetzen und die hier gemachten Erfahrungen in denkbare Folgeprojekte auch anderer Verwaltungen einfließen lassen zu können. Wegen des innovativen Charakters des Projekts und der insoweit noch nicht vorhandenen eigenen Erfahrungen wird die Maßnahme gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen EDS C_sar AG durchgeführt..

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4. Beitrag zur Verwaltungsmodernisierung

Erwarteter Beitrag zur Erreichung von Verwaltungsmodernisierungszielen:

Hoch Mittel Gering

5 4 3 2 1 Wodurch und wie erzielt?

4.1 Kostenvorteile (Aufgabenreduzierung, Aufgabenwegfall, Wegfall von Doppelarbeiten, reduzierte Transaktionskosten usw.)

( X ) ( ) ( ) ( ) ( ) Indem die Geschäftsführung für die Hafensicher-heitskommission komplett digital abgewickelt wird, sinken bei allen Beteiligten die Projektkosten.

4.2 Zeitvorteile (Durchlaufzeit, Bearbeitungszeit, Liege-/ Transportzeit)

( X) ( ) ( ) ( ) ( )

Keine Zeitverluste durch Versand und Kommunikation da unbegrenzter zeitlicher und räumlicher Zugriff

4.3 Verbesserung der gesetzlichen/politischen Aufgabenerfüllung

( ) ( X ) ( ) ( ) ( )

Es wird erwartet, dass durch Einsatz moderner IuK-Technik bei der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft die Bereitschaft zum Engagement steigt.

4.4 Steigerung der Qualität der Dienstleistung ( ) ( X ) ( ) ( ) ( )

Bereitstellung eines Projektkalenders, gemeinsames Poststystem, kein Papierversand, gemeinsames Projektarchiv, ggf. Webveröffentlichungen

4.5 Unterstützung moderner Personalführungskonzepte (z. B. Dezentralisierung von Verantwortung) und Arbeitsmodelle (z.B. Tele- und Teamarbeit)

( X ) ( ) ( ) ( ) ( )

Die Teamarbeit wird über virtuelle firmen- und behördenübergreifende Teams hinweg unterstützt. Anforderungen an den Zugriffschutz von sensiblen Informationen können auf Basis der Projektstruktur beliebig eingehalten werden.

4.6 Bessere Zusammenarbeit in der eigenen Behörde, mit anderen Behörden usw.

( X ) ( ) ( ) ( ) ( )

Siehe vorherige Ausführungen (insb. Zusammen-arbeit an der Schnittstelle G2B und G2G).

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4.7 Erhöhung der Lernfähigkeit einer Organisation durch Verbesserung von Kommunikationsprozessen und Wissensteilung

( X ) ( ) ( ) ( ) ( )

Durch Verwendung eines gemeinsamen Projektarchivs ist organisationsübergreifend größtmögliche Transparenz und Informationsverfügbarkeit gewährleistet. Gerade die Wissensteilung (unter Berücksichtigung des Rechtekonzeptes) und die Vereinfachung der Kommunikationsprozesse durch Bereitstellung einer einheitlichen Plattform sind herausragende Merkmale einer Knowledge- und Projekt-Community Plattform.

4.8 Verbesserung der Außendarstellung ( X ) ( ) ( ) ( ) ( )

Gegenüber den beteiligten Firmen wird einerseits ein angemessener Technikeinsatz der Verwaltung demonstriert, und andererseits die Möglichkeit geschaffen, ohne wesentlichen Mehraufwand die Ergebnisse auch weiteren Beteiligten verfügbar zu machen (insbesondere der bisher noch oft praktizierte Austausch von papierbasierten Dokumenten wird hinfällig).

4.9 Sonstige: ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) entfällt

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5. Technisches Konzept

5.1 Beschreiben Sie den technischen Lösungsansatz

(Bitte gehen Sie bei der Beschreibung auf verwendete Basistechnologien, den Aspekt der organisatorischen und IT-technischen Integration, die Standardisierungs-fähigkeit, Skalierbarkeit und Erweiterbarkeit der Lösung ein)

Die Knowledge- und Projekt-Community Software umfasst alle relevanten Funktionen für die Kommunikation einer (Projekt-)Organisation über das Internet innerhalb virtueller Gemeinschaften.

Die avisierte Lösung ist im Projekteinsatz frei konfigurierbar und individualisierbar; zudem kann Sie leicht mit anderen Systemen und Softwareprodukten (z.B. Dokumentenmanagement, Bürokommunikations-Software, Fax, SMS) integriert und kombiniert werden. Möglich wird dies durch die modulare Architektur der Software und durch die technischen Grundlagen ihrer Entwicklung.

Durch die Offenheit und die spezifischen Merkmale der Technologie lässt sich die Plattform kostengünstig in jeder IT-Landschaft implementieren - bei kurzen Projektlaufzeiten und der Möglichkeit zur modularen Erweiterung. Auf der Anwenderseite sind durch Verwendung eines Standard-Browsers als Benutzerschnittstelle für die Bedienung der Plattform keine Integrationsmaßnahmen notwendig.

Die Architektur der Knowledge- und Projekt-Community Software besteht aus mehreren Schichten (Layer). So bildet sie eine flexible technische und funktionale Grundlage für den Projekteinsatz, offen und erweiterbar:

Die verschiedenen Schichten in der Architektur der Knowledge- und Projekt-Community Software ermöglichen es dem Betreiber, seine Anwendung beliebig zu konfigurieren, zu integrieren und zu skalieren.

Die Basis der Knowledge- und Projekt-Community Software bildet der „Data Layer“ - die zentrale Datenbasis in Form einer relationalen SQL-Datenbank (z.B. MS SQL). Diese enthält sämtliche Werte, Daten und Inhalte aus der virtuellen Gemeinschaft und dient der zentralen Verwaltung von Benutzerkonten, Foreninhalte etc. sowie der Aufzeichnung aller Bewegungen und Aktionen der Benutzer.

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Die Datenbank ist allen Modulen der Knowledge- und Projekt-Community Software (z.B. Foren- oder Nachrichtensystem) zugänglich, was eine hohe Integrationstiefe der einzelnen Module untereinander ermöglicht. Nicht Funktionen für sich, sondern deren Interdependenz bilden die Ganzheit der Community, basierend auf einer einheitlichen, zentralen Datenbank.

Alle Funktionen der Community-Anwendung sind im „Application Layer“ abgebildet, der im wesentlichen aus dem Basis-Modul und seinen modularen Erweiterungen besteht. Alle Prozesse werden hier zentral koordiniert und verwaltet. Zentrale Funktionen und Standardroutinen sind durch das Basismodul in allen Modulen verfügbar, z.B. Sessionmanagement, Objekt-, Benutzer-, Gruppen und Rechteverwaltung. Andere Funktionen wie z.B. das Bewerten von Objekten werden erst mit der Verfügbarkeit bestimmter zusätzlicher Module (in diesem Fall „Vote“) Teil des Application Layers.

Die dritte Ebene ist der „Communication Layer“, über den die Kommunikation der Benutzer über die Funktionen der Community abgewickelt wird. Der Communication Layer generiert die Ausgaben der Anwendung und entsprechende Eingabemasken und macht sie dem Benutzer auf seinem Endgerät visuell und funktional verfügbar. Diese Schicht arbeitet mit XML-Templates und entsprechenden XSL-Stylesheets; darauf basierend kann die Ausgabe der dynamischen Seiten in beliebigen Formaten erfolgen.

5.2 Beschreiben Sie die Ansätze für ein Sicherheitskonzept

Die Komponenten der Community Software können beliebig auf verschiedene Hardwareplattformen verteilt werden, um eine hohe Performanz und Ausfallsicherheit zu erreichen. Die einzelnen Layer können auf unterschiedlichen Serversystemen betrieben werden, zusätzlich können bestimmte Module und Schichtkomponenten in Instanzen aufgeteilt werden. Verschiedene Ausfallmechanismen gewährleisten Fehlertoleranz.

Die Community Software ist bereits auf Low-End-PC-Server-Systemen mit Open-Source-Betriebssystemen und Open-Source-Datenbanken einsetzbar. Im High-End-Bereich werden Multiprozessor-Server mit komplexen objektrelationalen

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Datenbanksystemen unterstützt. Um Datensicherheit und Schutz gegen Eingriffe von außen zu erreichen, enthält die Community Software eine Reihe von Sicherheitsmechanismen: sämtliche Übertragungen bei der Kommunikation mit dem Benutzer können per SSL verschlüsselt werden. Zusätzlich können an beliebiger Stelle zwischen den Komponentenserversystemen Firewalls eingesetzt werden. Die Sessionverwaltung erfolgt optional über eine Session ID in der URL oder über das Setzen von Cookies. Das Rechtekonzept schützt sensitive Funktionen und Inhalte vor unbefugtem Zugriff.

5.3 Welche technischen Voraussetzungen und Infrastrukturen sind bereits vorhanden? Ist eine IT-technische Integrationsfähigkeit gegeben?

Über verschiedene Schnittstellen kann die Community Software erweitert und in bestehende System- und Softwarelandschaften integriert werden. Mithilfe einer frei verfügbaren, dokumentierten API (Application Programming Interface) können Entwickler zusätzliche Module für die Community Software entwickeln. Alle Funktionen des Application Layers können mittels der API aufgerufen und verwendet werden. In externen Softwaresystemen stellt die Community Software auf Basis der API externe 'Anker' zur Verfügung, die Informationen und Funktionen aus der Community Software aufrufen. Funktionen wie Sessionmanagement, Benutzer-, Objekt- und Rechteverwaltung, Suchmechanismen, sowie Ausgaben/Informationen der Community wie Benutzer online, persönliche Favoriten etc. sind so softwareübergreifend verfügbar und sorgen für die nötige Integrität der Anwendung. Übersicht der verfügbaren Schnittstellen: - API für die Eigenentwicklung zusätzlicher Module bzw. von Middleware in den

Programmiersprachen PHP, C / C++, Java und Perl XML-Gateway für die direkte Kommunikation zwischen Serversystemen über http.

- LDAP-Integration für die Einbindung externer Benutzerdatenbanken Über die Schnittstellen können beispielsweise Benutzer- und Sessiondaten mit anderen Systemen synchronisiert werden oder die Inhalte der Community mit denen in einer externen Datenbank in einer gemeinsamen Suchfunktion zusammengefasst werden.

Page 24: Projektskizze zum Aufbau einer Knowledge & Projekt

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Organisatorisches Konzept

6.1 Beschreiben Sie begleitende organisatorische Maßnahmen (u. a. Prozessveränderungen, Information oder Schulung der Mitarbeiter)

Zu den vordringlichen organisatorischen Maßnahmen des Projekts HASIKO gehört derzeit der Aufbau einer Projektorganisation, Abstimmung über ein Projektmanagementsystem und Entwurf einer Roadmap. Auf Basis dieser Überlegungen war allen Beteiligten einsichtig, dass der Einsatz einer Knowledge- und Projektcommunity für das Projekt Vorteile erzeugt und deshalb vorrangig zu erledigen ist.

Künftige Prozessveränderungen und Anpassungen der Abläufe bei der Zusammenarbeit werden durch die von Anfang an gewährleistete Modularität und Variabilität hervorragend unterstützt.

Es wird davon ausgegangen, dass durch die Verwendung von Standardbrowsern ein intuitiver Umgang mit dem Tool möglich sein wird. Da darüber hinaus alle gängigen Dateiformate verwendet werde können, entsteht auch von hier kein Schulungsbedarf.

6.2 Beschreiben Sie die Verbindung zu Modernisierungs-zielen innerhalb der Verwaltung.

In Hamburg besteht – vgl. den vom Senat beschlosenen E-Government-Aktionsfahrplan (www.e-government.hamburg.de) eine strategische Gesamtplanung, dass und wie das Internet als entscheidende Kommunikationsplattform gegenüber den Verwaltungskunden genutzt werden soll.

Es ist deshalb nur konsequent, und fand im übrigen durchgehende Zustimmung bei der Hafenwirtschaft, die Abwicklung des Projekts HASIKO soweit wie möglich zu digitalisieren.

Page 25: Projektskizze zum Aufbau einer Knowledge & Projekt

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7. Realisierungskonzept

7.1 Welcher Funktionsbereich innerhalb Ihrer Behörde ist für die Projektdurchführung verantwortlich? Behördenleitung: Stabsstelle „Verwaltungsmodernisierung“: EDV/IT-Abteilung: Organisation/Allg. Verwaltung/Zentralabteilung: Öffentlichkeitsarbeit: Sonstige: .................................................

Beim Projekt HASIKO handelt es sich um ein Projekt des Ministerialbereichs der Innenbehörde. Die zukünftige Knowledge- und Projekt-Community Plattform wird dabei von der geschäftsführenden Fachabteilung betrieben.

Die EDV-Abteilung unterstützt und berät.

7.2 Wer ist der Projektsponsor, d. h. welche Person in Ihrer Behörde setzt sich maßgeblich für dieses Vorhaben ein?

Hauptsponsoren sind der Staatsrat der Innenbehörde Walter Wellinghausen und der zuständige Abteilungsleiter Lothar Bergmann.

8. Risiken und Hindernisse

8.1 Welche Kosten haben Sie veranschlagt?

Ist die Finanzierung gesichert?

(z. B. Gibt es einen Finanzierungsplan? Wurden Haushaltsmittel beantragt?)

Ja.

Durch die - bezogen auf das Gesamtbudget der Innenbehörde - geringen einmaligen und laufenden Aufwendungen ist eine Finanzierung aus dem Budget möglich.

8.2 Welche Projektphasen und Meilensteine haben Sie vorgesehen?

- Gründung HASIKO Mitte Dezember - Projektstart Knowledge- und Projekt-Community Plattform 13.01.2003 - Erstellung Anforderungskatalog und Systemauswahl bis Ende Januar

2003 - Feinkonzeption und Aufbau Pilot Mitte Februar

2003 - Test und Überführung in Produktion Anfang März 2003

Page 26: Projektskizze zum Aufbau einer Knowledge & Projekt

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8.3 Sind die verfügbaren Beschäftigten für das Projekt qualifiziert? (bitte ausführen)

Durch die Konstruktion der Verwendung von Standardsoftware und geplanten Vergabe des Hostings der notwendigen Server an hamburg.de werden die fachlichen Anforderungen an die Projektmitarbeiter für den Aufbau der Knowledge- und Projekt-Community Plattform voll erfüllt.

8.4 In welchen Bereichen sehen Sie Risiken und Hindernisse für eine Realisierung (z.B. fehlendes Anwender-Know-how, laufende Kosten, Kapazitätsengpässe, Akzeptanzdefizite bei der Zielgruppe, Gefahr von technischen und organisatorischen Insellösungen etc.)

Das wesentliche Risko bei diesem Projekt besteht in der Notwendigkeit schnellstmöglich eine Arbeitsgrundlage für die gemeinsame Arbeit der HASIKO zu schaffen, da sich die Projektmitglieder ansonsten andere Mechanismen schaffen und eine Akzeptanz der Plattform dann nicht mehr herzustellen wäre.

Aus diesem Grund wurde bei der Auswahl der geeigneten Systemlösung besonderes Augenmerk auf die Möglichkeit der kurzfristigen Implementierung der Plattform (bis Ende Februar) gelegt, um so die Standards für die Arbeit in der HASIKO zu definieren.

9. Verfügbare Informationen zu der Projektskizze?

„Hafensicherheitskommission Hamburg, Projektskizze zum Aufbau einer Knowledge & Projekt-Community Plattform“ vom 29. Januar 2003.

Presseerklärung „Erste reguläre Sitzung der Hafensicherheitskommission“ vom 21. Januar 2003

Page 27: Projektskizze zum Aufbau einer Knowledge & Projekt

Behörde für Inneres Presse- und Informationsstelle Hamburg, den 21. Januar 2003 Erste reguläre Sitzung der Hamburger Hafensicherheitskommission nach ihrer Gründungsveranstaltung am 12. Dezember 2002

Am 20. Januar 2003 fand in den Räumlichkeiten der Behörde für Inneres die

erste reguläre Sitzung der Hamburger Hafensicherheitskommission statt.

Die Hamburger Hafensicherheitskommission wurde auf Grund der Ereignisse

des 11. September und der damit im Zusammenhang stehenden Beschlüsse

der Internationalen Schifffahrtsorganisation IMO vom 13. Dezember 2002

gegründet. Die durch die IMO verabschiedeten Regeln, die im Juli 2004 in Kraft

treten sollen, verlangen von allen Häfen der Welt, dass auf Grund von

Gefährdungsanalysen für Hafeneinrichtungen mit internationalem Verkehr

Vorsorgepläne und Sicherheitsbeauftragte zur Abwehr des internationalen

Terrorismus installiert werden. Damit einhergehend ist durch die für Schifffahrt

und Häfen zuständigen Behörden und betroffenen Wirtschaftsunternehmen

eine intensive Kooperation erforderlich; denn: auf der Grundlage von

gemeinsam erstellten Gefährdungsanalysen und Sicherheitsleveln werden für

Seeschiffe und Hafeneinrichtungen mit internationalem Verkehr durch die IMO

Vorsorgepläne gefordert. Dabei kommt es auf eine enge Absprache, verbunden

mit einem intensiven Informationsaustausch aller Beteiligten - einem Netzwerk

Hamburger Hafen - an.

Gleichzeitig muss die Einrichtung eines solchen Gremiums auch als ein

Zeichen nach außen gewertet werden, um der internationalen

Schifffahrtsbranche die Aktivitäten des Hamburger Hafens auf dem Gebiet der

Terrorismusbekämpfung und somit die Konkurrenzfähigkeit gegenüber den

deutschen und europäischen Wettbewerbern deutlich zu machen.

Page 28: Projektskizze zum Aufbau einer Knowledge & Projekt

In diesem Sinne wurde unter Federführung der Behörde für Inneres die Hamburger

Hafensicherheitskommission am 12. Dezember 2002 gegründet.

Auf der heutigen Sitzung wurde die künftige Arbeitsstruktur und Arbeitsorganisation

der Hafensicherheitskommission diskutiert. Dabei wurde vereinbart, dass zum

Zwecke eines effizienteren Informationsaustausches zwischen allen Beteiligten eine

Business Community Plattform eingerichtet wird, die einen schnellen

Informationsaustausch über mehrere Standorte und verschiedene Institutionen

ermöglicht.

Weiterhin wurden die Teilnehmer über den Stand der Vorbereitungen des Bund-

Länder-Arbeitskreises „Maritime Security“ für die Erstellung von Kriterien für eine

Sicherheitseinschätzung der Hafenbetriebe informiert. Diese Kriterien, die in allen

deutschen Häfen gelten, stellen die Grundlage für die Hamburger

Hafensicherheitskommission hinsichtlich einer Gefährdungseinstufung der

Hamburger Hafenbetriebe dar.

Schließlich wurde die Fertigung einer Schwachstellenanalyse des Hamburger Hafens

insgesamt - also außerhalb der IMO-Vorschriften - vereinbart. In verschiedenen

Arbeitsgruppen sollen die Bereiche Wasserflächen und Zuwege/Objekte an Land in

Bezug auf Zuständigkeiten sowie Schnitt- und Schwachstellen untersucht werden.

Staatsrat der Behörde für Inneres und Leiter der Katastrophenabwehr Hamburgs, Herr Walter Wellinghausen: „Hocherfreulich ist für mich insbesondere die Kooperationsbereitschaft aller Beteiligten. Das notwendige Sicherheitsbewusstsein musste nicht erst geschaffen werden, es ist schon vorhanden.“

Presseauskünfte: Thomas Model Presse- und Informationsstelle Tel. 428 39 2678 Im Internet: www.hamburg.de/fhh/aktuelle_meldungen/index.htm e-mail: [email protected]