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Entdecken Sie, wie attraktiv Ihre Anlage sein kann. AUSGABE: 05/2012 ProRox Dämmung für Prozesstechnik

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Entdecken Sie, wie attraktiv Ihre Anlage sein kann.

AUSGABE: 05/2012

ProRoxDämmung für Prozesstechnik

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Nachhaltigkeit im BlickpunktRTI setzt Standards für innovative Lösungen, erstklassigen Service und ein breites Produktprogramm mit ausgezeich-neten Produkteigenschaften für den Wärme-, Brand- und Schallschutz - und das immer mit einem starken Fokus auf alle Aspekte der Nachhaltigkeit. RTI stellt kostengünstige und energieeffiziente Lösungen aus Steinwolle-Dämmstoffen bereit, die sowohl die Umwelt als auch Ihren Geldbeutel scho-nen. Bitte besuchen Sie unsere Website www.rockwool-rti.com oder rufen Sie einen unserer lokalen Verkaufsmitarbeiterunter +49(0) 20 43/408-0.

Mehrwert durch SteinwolleSteinwolle trägt zur Verbesserung der Umwelt und zur Le-bensqualität von Millionen Menschen bei. Dieser vielseitige Baustoff wird zur Dämmung und somit Minderung von Wär-me- und Kälteverlusten eingesetzt, schafft Behaglichkeit und führt zu enormer Energieeinsparung. Durch die Verringerung des Bedarfs an fossilen Brennstoffen senkt Steinwolle auch die Luftverschmutzung. Aus Gestein hergestellt, ist Steinwolle

Als unabhängige Organisation im internationalen Rockwool-Konzern ist Rockwool Technical Insulation (RTI) einer der führenden Hersteller von hochwertigen Steinwolleprodukte, die Lösungen zur Dämmung und zum Schutz technischer Anlagen in der Prozessindustrie, im Schiffbau und im Offshore-Bereich anbieten. Mit über 70 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet verfügt das Unternehmen über eine breite Palette an Verfahren und Systemen, die sämtliche Probleme im Zusammenhang mit Wärmedämmung und Brandschutz lösen und technische Geräte und Anlagen schützen. RTI, als Spezialist für die Technische Isolierung, bietet mit dem hochwertigen ProRox-Produktsortiment für das Prozesssegment sowie spezielle SeaRox-Produkte für den Schiffbau und den Offshore-Bereich an. Die wesentlichen Anwendungsgebiete umfassen die Dämmung von Rohrleitungen, Behältern, Kesseln, Lagertanks, Kolonnen etc. in industriellen Anlagen sowie Dämmungssysteme und Brandschutzkonstruktionen für Schott- und Deckkonstruktionen, Komfortisolierungen und schwimmende Bodenaufbauten im Schiffbau und im Offshore-Bereich.

Rockwool Technical Insulation

Unterstützung der Energie-Vision des WWF Rockwool unterstützt die Energie-Vision des WWF (World Wild Fund for Nature): Der Vorstandsvorsitzende und Konzernchef von Rockwool International, Eelco van Heel, ist einer der ersten WWF-Botschafter aus der Industrie für 'Saubere Energie'. Rockwool hat es sich zum Ziel gesetzt, weltweit die Schlüsseltechnologien für die energetische Ausrüstung neuer und alter Industrieanlagen und Gebäude zu liefern.

Gründungsmitglied der EIIF Rockwool Technical Insulation ist eines der Gründungsmitglieder der European Industrial Insulation Foundation (EIIF), die sich mit der Zielsetzung gegründet hat, die Industrie bei Erreichung der Klimaschutzziele durch Reduzierung von CO²-Emissionen zu unterstützen.

von Natur aus feuerbeständig und emittiert im Brandfall keine toxischen Gase. Rockwool Steinwolle weist einen Schmelz-punkt von >1.000 °C auf und wird als effektiver Brandschutz in Gebäuden, technischen und industriellen Anlagen wie auch für Anwendungen im Schiffbau zum Schutz menschlichen Lebens und wertvoller Anlagegüter eingesetzt.

European IndustrialInsulation Foundation

Founding Partner

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VorwortEs ist eine unstrittige Tatsache, dass die Energiepreise weiter steigen werden. Im Bausektor und bei den Endverbrauchern hat sich diese Erkenntnis bereits durchgesetzt, so dass eine ganze Reihe von Energiesparmaßnahmen eingeführt wurde. Auch Unternehmen in der Prozessindustrie müssen sich bewusst werden, dass Investitionen in eine nachhaltige Betriebsführung zu sofortigen finanziellen und Umweltschutz-gewinnen führen wie z.B. geringeren CO²-Emissionen, aber auch verringertem Energieverbrauch und somit niedrigeren Energiekosten. Rockwool Technical Insulation ergreift nun die Initiative, die Industrie von dieser Tatsache zu überzeugen und sie zum Handeln zu bewegen. Wir wissen aus Erfahrung, dass die Dämmung technischer Anlagen wie z.B. Rohrleitungen, Kessel, Kolonnen und Tanks immer einen deutlich positiven Effekt hat und sich kurzfristig amortisiert. In dieser Broschüre nennen wir Ihnen eine Reihe sehr guter Gründe, warum Sie Ihre Verantwortung ernst nehmen sollten. Sie werden sehen, es zahlt sich aus!

Inhaltsverzeichnis Einleitung 2

Rockwool Technical Insulation 2 Vorwort 3

Fühlen Sie die Wärme? 4

Steigender Energiebedarf 4Der Kampf gegen den Klimawandel 6Effizienter Energieeinsatz 6Die Lösung: Dämmung 6Zum Greifen nah 7

Dämmung zahlt sich aus 10

Die Herausforderung durch CO² 12Sparen Sie Energie und Geld! 12Mehrwert durch Dämmung 13Das verborgene Potenzial 13

Zu schön, um wahr zu sein? 14

Augenmerk auf die Dämmung 15Revision und Reparatur 15Nur ein Ventil? 16Bessere Dämmung 17Dämmen bei niedrigen Prozesstemperaturen 17

Eine bessere Dämmung spart Energie, CO² und Geld 18

Zählen Sie Ihre Ersparnisse! 19Die nackten Fakten 19 Gewusst wie! 19

Nachhaltige Lösungen 20

Rockwool Technical Insulation Produkte und Lösungen für die Industrie 21Was ist Steinwolle? 22 Warum Rockwool Steinwolle wählen? 22

Soziale Verantwortung des Rockwool Konzerns 23

Literaturverzeichnis 23

Rafael RodriguezManaging Director Rockwool Technical Insulation Group

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Die Erderwärmung stoppen!Die Auswirkungen des Klimawandels sind in Europa und im Rest der Welt bereits sichtbar. Es ist fast sicher, dass sich diese widrigen Wetterverhältnisse in den kommenden Jahrzehnten verstärken werden: Die Temperaturen steigen, die Niederschlagsverteilung ändert sich, die Gletscher schmelzen, das Meeresniveau steigt und extreme Wetterlagen, die zu Gefährdungen durch Überschwemmungen und Dürre führen, werden häufiger. Diese Veränderungen stellen eine ernste Bedrohung des menschlichen Lebens, der Natur und der wirtschaftlichen Entwicklung dar, von der unser Wohlstand weitgehend abhängig ist.

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HIGHER SPENDING ON OIL AND GAS IMPORTS WHO HAS THE GAS RESOURCES?

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% des weltweiten Erdgasverbrauchs pro Region% der weltweiten Erdgasvorkommen pro Region

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Quellen: EIA 2009; BP 2009

USAChina EUJapan

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Durchschnittlicher IEA Rohöl-Importpreis

Quelle: World Energy Outlook 2009, OECD/IEA

LOWER ENERGY PRICES WITH CO2 REDUCTIONS

WHAT USES MOST ENERGY?

Buildings41%

Industry26%

Transport33%

Source: Eurostat

EU figures Die Rolle der verschiedenen Energieressourcen in der weltweiten Energiebilanz (1999)

Energieeffizienz ist die größte Energiequelle

Durch den Einsatz effektiverer Dämmsysteme und anderer klimafreund-licher Technologien werden gleich zwei Effekte erzielt. Zum einen wird der steigende Bedarf und damit der Preis von fossilen Brennstoffen gebremst, zum anderen wird der Ausstoß von klimaschädlichem CO² reduziert. Mit einer CO²-Konzentration von 450 ppm (parts per million) in der Atmosphäre besteht noch eine realistische Chance, den Anstieg der durchschnittlichen Temperatur auf 2 °C zu begrenzen.

Man erwartet, dass die Ausgaben der EU für Öl- und Gasimporte im Jahr 2030 671 Milliarden Dollar erreichen werden (gemäß Dollarkurs von 2008). Dies ist mehr als das heutige Bruttoinlandsprodukt Polens, dessen Wirtschaft weltweit an 18. Stelle rangiert, und macht ca. 2.000 Dollar pro EU-Bürger aus. Für Indiens und Chinas Ausgaben für Öl- und Gasimporte erwartet man, dass sie sprunghaft ansteigen werden.

Quelle: World Energy Outlook 2009, OECD/IEA, Seite 124

NominalReferenz-Szenario

Real ($ 2008)Referenz-Szenario

Nominal450-Szenario

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Erdöl

Energieeffizienz

Kohle

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FossileBrennstoffe

Biomasse & erneuerbareEnergien

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% des weltweiten Erdgasverbrauchs pro Region% der weltweiten Erdgasvorkommen pro Region

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Quellen: EIA 2009; BP 2009

USAChina EUJapan

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Durchschnittlicher IEA Rohöl-Importpreis

Quelle: World Energy Outlook 2009, OECD/IEA

LOWER ENERGY PRICES WITH CO2 REDUCTIONS

WHAT USES MOST ENERGY?

Buildings41%

Industry26%

Transport33%

Source: Eurostat

EU figures Die Rolle der verschiedenen Energieressourcen in der weltweiten Energiebilanz (1999)

Energieeffizienz ist die größte Energiequelle

Durch den Einsatz effektiverer Dämmsysteme und anderer klimafreund-licher Technologien werden gleich zwei Effekte erzielt. Zum einen wird der steigende Bedarf und damit der Preis von fossilen Brennstoffen gebremst, zum anderen wird der Ausstoß von klimaschädlichem CO² reduziert. Mit einer CO²-Konzentration von 450 ppm (parts per million) in der Atmosphäre besteht noch eine realistische Chance, den Anstieg der durchschnittlichen Temperatur auf 2 °C zu begrenzen.

Man erwartet, dass die Ausgaben der EU für Öl- und Gasimporte im Jahr 2030 671 Milliarden Dollar erreichen werden (gemäß Dollarkurs von 2008). Dies ist mehr als das heutige Bruttoinlandsprodukt Polens, dessen Wirtschaft weltweit an 18. Stelle rangiert, und macht ca. 2.000 Dollar pro EU-Bürger aus. Für Indiens und Chinas Ausgaben für Öl- und Gasimporte erwartet man, dass sie sprunghaft ansteigen werden.

Quelle: World Energy Outlook 2009, OECD/IEA, Seite 124

NominalReferenz-Szenario

Real ($ 2008)Referenz-Szenario

Nominal450-Szenario

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Biomasse & erneuerbareEnergien

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Steigender EnergiebedarfTrotz des Klimawandels bleibt eine der Hauptquellen der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung die Verwendung fossiler Brennstoffe – Kohle, Öl und Gas für Energie erzeugung und Heizung. Mehr als 80 % der gegenwärtig 'verbrauchten' Energie stammen aus nicht erneuerbaren Ressourcen. Die Energieressourcen werden zunehmend knapper, während gleichzeitig der Energiebedarf in die Höhe schnellt. Große Volkswirtschaften wie Japan, Indien, China, die USA und die EU – sie alle verbrauchen mehr Energie, als sie selbst 'produzieren' können. Innerhalb der nächsten zwei Jahrzehnte werden die Energieimporte der EU 490 Milliarden EUR pro Jahr erreichen oder ca. 1.460 EUR pro Kopf der Bevölkerung. Ein Teil dieses Geldes könnte sicherlich sinnvoller für Energie-sparmaßnahmen zur Reduzierung der Energie verschwendung eingesetzt werden.

Verteilung der Gasvorkommen Höhere Ausgaben für Öl- und Gasimporte

Sicherung der EnergieversorgungViele der großen Volkswirtschaften sind in hohem Maße von Erdgasimporten abhängig. Der Großteil der weltweiten Erdgasreserven wird von gerade mal drei Ländern kontrolliert: Russland, Katar und dem Iran. Die Sicherung der Energieversorgung ist zu einem Schlüsselthema geworden. Dies macht viele Industriegesellschaften gegenüber Störungen in der Energieversorgung sehr verwundbar. So wie im Januar 2009, als es aufgrund des strengsten Winters seit 20 Jahren zu einem sehr hohen Gasbedarf in Ost- und Westeuropa kam und die Erdgasversorgung über die Ukraine eingestellt wurde. In einigen Ländern kamen daraufhin wichtige Bereiche des öffentlichen Lebens und der Wirtschaft zum Stillstand.

Die Erderwärmung stoppen!

Man erwartet, dass die Ausgaben der EU für Öl- und Gasim-porte im Jahr 2030 671 Milliarden Dollar erreichen werden (gemäß Dollarkurs von 2008). Dies ist mehr als das heutige Bruttoinlandsprodukt Polens, dessen Wirtschaft weltweit an 18. Stelle rangiert, und macht ca. 2.000 Dollar pro EU-Bürger aus. Für Indiens und Chinas Ausgaben für Öl- und Gasimporte erwartet man, dass sie sprunghaft ansteigen werden.

Quelle: World Energy Outlook 2009, OECD/IEA, Seite 124

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HIGHER SPENDING ON OIL AND GAS IMPORTS WHO HAS THE GAS RESOURCES?

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02007 2008 2030

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% des weltweiten Erdgasverbrauchs pro Region% der weltweiten Erdgasvorkommen pro Region

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Quellen: EIA 2009; BP 2009

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Durchschnittlicher IEA Rohöl-Importpreis

Quelle: World Energy Outlook 2009, OECD/IEA

LOWER ENERGY PRICES WITH CO2 REDUCTIONS

WHAT USES MOST ENERGY?

Buildings41%

Industry26%

Transport33%

Source: Eurostat

EU figures Die Rolle der verschiedenen Energieressourcen in der weltweiten Energiebilanz (1999)

Energieeffizienz ist die größte Energiequelle

Durch den Einsatz effektiverer Dämmsysteme und anderer klimafreund-licher Technologien werden gleich zwei Effekte erzielt. Zum einen wird der steigende Bedarf und damit der Preis von fossilen Brennstoffen gebremst, zum anderen wird der Ausstoß von klimaschädlichem CO² reduziert. Mit einer CO²-Konzentration von 450 ppm (parts per million) in der Atmosphäre besteht noch eine realistische Chance, den Anstieg der durchschnittlichen Temperatur auf 2 °C zu begrenzen.

Man erwartet, dass die Ausgaben der EU für Öl- und Gasimporte im Jahr 2030 671 Milliarden Dollar erreichen werden (gemäß Dollarkurs von 2008). Dies ist mehr als das heutige Bruttoinlandsprodukt Polens, dessen Wirtschaft weltweit an 18. Stelle rangiert, und macht ca. 2.000 Dollar pro EU-Bürger aus. Für Indiens und Chinas Ausgaben für Öl- und Gasimporte erwartet man, dass sie sprunghaft ansteigen werden.

Quelle: World Energy Outlook 2009, OECD/IEA, Seite 124

NominalReferenz-Szenario

Real ($ 2008)Referenz-Szenario

Nominal450-Szenario

Real ($ 2008)450-Szenario

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Niedrigere Energiepreise und CO² Reduzierung

Durch den Einsatz effektiverer Dämmsysteme und anderer klimafreundlicher Technologien werden gleich zwei Effekte erzielt. Zum einen wird der steigende Bedarf und damit der Preis von fossilen Brennstoffen gebremst, zum anderen wird der Ausstoß von klimaschädlichem CO² reduziert. Mit einer CO²-Konzentration von 450 ppm (parts per million) in der At-mosphäre besteht noch eine realistische Chance, den Anstieg der durchschnittlichen Temperatur auf 2 °C zu begrenzen.

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Der Kampf gegen den KlimawandelFür die EU hat der Kampf gegen den Klimawandel oberste Priorität. Europa arbeitet hart daran, seine Emissionen von Treibhausgasen erheblich zu verringern und gleichzeitig ande-re Nationen und Regionen zu ermutigen, dies auch zu tun. Eu-ropa hat sich einseitig verpflichtet, seine Emissionen bis zum Jahr 2020 um mindestens 20 % des 1990er Niveaus zu senken. Diese Verpflichtung wird durch ein ganzes Paket verbindlicher Gesetze umgesetzt. Anlagen mit einem Wärmeverbrauch von mehr als 20 MW müssen ihre CO²-Emissionen überwachen, jährlich melden und sind aufgefordert, diese zu senken. In Phase I und Phase II des EU-Emissionsrechtehandels (EU ETS = EU Emission Trading System) wurde die Emissionsobergren-ze für jedes Land bis 2012 festgesetzt. In Phase III von 2013 bis 2020 werden die Emissionszertifikate der Industrien mit hohen Emissionswerten, die unter den EU-Emissionsrechtehandel fallen, jährlich reduziert. Dies bedeutet, dass die Emissionen bis zum Ende dieser Periode um 21 % unter dem Niveau von 2005 liegen werden.

Effizienter EnergieeinsatzEffizienter Energieeinsatz, oft auch als Energieeffizienz bezeichnet, ist der wichtigste Schlüssel zu einer CO²-armen Zukunft. Laut der Internationalen Energieagentur können hierdurch 56 % der benötigten CO²-Reduzierung erzielt werden – mehr als der drastische Anstieg von erneuerbaren Energien, Atomkraft sowie CO²-Sammlung und -Speicherung zusammen genommen.

Die Internationale Energieagentur (IEA) warnt:„Da neue Initiativen zur Bewältigung des Klimawandels fehlen, wird der weltweit wachsende Einsatz fossiler Brennstoffe die energierelevanten CO²-Emissionen weiter in die Höhe treiben, und zwar von 29 Gigatonnen im Jahr 2007 auf 40 Gigatonnen im Jahr 2030: ein Anstieg um 40 %. Obwohl die Finanzkrise den Anstieg der Emissionen abgebremst hat, bringen uns die aktuellen Entwicklungen wieder auf den Weg zu einer globalen durchschnittlichen Temperaturerhöhung von bis zu 6 °C. Auch der vorhergesagte Anstieg des Energiebedarfs hat Auswirkungen auf die Luftqualität mit ernsten Folgen für die Umwelt und die Gesundheit der Bevölkerung, vor allem in den Entwicklungsländern.“

HIGHER SPENDING ON OIL AND GAS IMPORTS WHO HAS THE GAS RESOURCES?

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% des weltweiten Erdgasverbrauchs pro Region% der weltweiten Erdgasvorkommen pro Region

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Quellen: EIA 2009; BP 2009

USAChina EUJapan

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Durchschnittlicher IEA Rohöl-Importpreis

Quelle: World Energy Outlook 2009, OECD/IEA

LOWER ENERGY PRICES WITH CO2 REDUCTIONS

WHAT USES MOST ENERGY?

Buildings41%

Industry26%

Transport33%

Source: Eurostat

EU figures Die Rolle der verschiedenen Energieressourcen in der weltweiten Energiebilanz (1999)

Energieeffizienz ist die größte Energiequelle

Durch den Einsatz effektiverer Dämmsysteme und anderer klimafreund-licher Technologien werden gleich zwei Effekte erzielt. Zum einen wird der steigende Bedarf und damit der Preis von fossilen Brennstoffen gebremst, zum anderen wird der Ausstoß von klimaschädlichem CO² reduziert. Mit einer CO²-Konzentration von 450 ppm (parts per million) in der Atmosphäre besteht noch eine realistische Chance, den Anstieg der durchschnittlichen Temperatur auf 2 °C zu begrenzen.

Man erwartet, dass die Ausgaben der EU für Öl- und Gasimporte im Jahr 2030 671 Milliarden Dollar erreichen werden (gemäß Dollarkurs von 2008). Dies ist mehr als das heutige Bruttoinlandsprodukt Polens, dessen Wirtschaft weltweit an 18. Stelle rangiert, und macht ca. 2.000 Dollar pro EU-Bürger aus. Für Indiens und Chinas Ausgaben für Öl- und Gasimporte erwartet man, dass sie sprunghaft ansteigen werden.

Quelle: World Energy Outlook 2009, OECD/IEA, Seite 124

NominalReferenz-Szenario

Real ($ 2008)Referenz-Szenario

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Real ($ 2008)450-Szenario

Erdöl

Energieeffizienz

Kohle

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Die sechste Energiequelle

Fühlen Sie die Wärme?

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ZUM GREIFEN NAH – DÄMMUNG IST DIE PROFITABELSTE CO2-EINSPARUNG – BEISPIELE

Bessere Dämmung

Kraftstoffsparende LKWs

Beleuchtungssysteme

Wassererwärmung

Kraftstoffsparende PKWs

Atomenergie

WindenergieAufforstung

BiodieselCO²-Sammlung und -Speicherung, Modernisierung von Kohlekraftwerken

Motorensysteme in der Industrie

Zellulose-Ethanol

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Kostspielige Abfallbeseitigung des EnergiesektorsSolarenergie Erdwärme

Quelle: nach McKinsey/Vattenfall / Anmerkung: Die vollständige, nicht vereinfachte Version dieser Grafik finden Sie unter www.vattenfall.com oder www.rockwool.com/environment/sustainability/climate+change

Die Lösung: DämmungBei der Energieeffizienz in der Prozesstechnik dreht sich alles um die Reduzierung der benötigten Energiemenge. Sie kann einerseits durch die Verwendung effizienterer „High-Tech“-Anlagen zur Energie- und Wärmegewinnung erzielt werden, andererseits aber auch durch die Sicherstellung, dass der Wärmeverlust im System auf ein Minimum reduziert wird. Das versteckte Potenzial einer bereits vorhandenen Lösung wie der Dämmung wird noch nicht vollständig erkannt. Dennoch ist Dämmung hoch profitabel, gemessen an der Energie- und CO²-Einsparung. Die Neugestaltung und Dämmung von Rohr-leitungen, Kesseln und Hochtemperaturanlagen tragen zu einer Zukunft mit niedrigem Energieverbrauch und geringer CO²-Emission bei. Was vonnöten ist, das sind nachhaltige Pla-nung und effektive Ausführung der notwendigen Dämmung.

Diese stellt sicher, dass der Energieverbrauch und die Energiekosten einer verarbeitenden Anlage signifikant gesenkt und die Auswirkungen auf die Umwelt verringert  werden. Zum Greifen nah Nach McKinsey/Vattenfall ist bessere Dämmung die profitabelste Art der Energieeinsparung und Reduzierung der CO²-Emissionen, also zum Greifen nah. Sie kann 1,6 Gigatonnen von CO²-Äquivalenten pro Jahr einsparen (entspricht Russlands gesamten CO²-Emissionen) - nicht als Nettokosten, sondern als durchschnittlichen Gewinn von 130 EUR pro Tonne CO².

Zum Greifen nah - Dämmung ist die profitabelste CO²-Einsparung - Beispiele

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Dämmung zahlt sich ausDie Industrie ist für 26 % des jährlichen Energieverbrauchs und für fast 40 % aller energierelevanten CO²-Emissionen verantwortlich. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Energieeffizienz in der Industrie verbessert und der CO²-Ausstoß ist in vielen Bereichen gesunken. Aber dieser Fortschritt ist durch die weltweit wachsende Industrieproduktion zunichtegemacht worden. Prognosen des zukünftigen Energieverbrauchs und der Emissionen zeigen, dass sich diese Entwicklungen ohne entschlossenes Handeln fortsetzen werden. Die Energiepreise werden weiter steigen.

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Die Herausforderung durch CO²Ab 2013 fordert das aktualisierte System des Europäischen Emissionsrechtehandels (EU ETS) eine Reduzierung der CO²-Emissionen um 21 % bis 2020 im Vergleich zu den 2005 verzeichneten Emissionen. Die Energiekosten stellen einen wesentlichen Teil der jährlichen Produktionskosten dar. Bei Raffinerien kann dieser Anteil bis zu 60 % betragen. Die jähr-lichen Energiekosten sind oft ausschlaggebend dafür, ob man Gewinn oder Verlust macht. Eigentümer, Planer und Betreiber großer Industrieanlagen sehen sich mit der Aufgabe konfron-tiert, den Energieverbrauch so weit wie möglich zu senken, um die Nachhaltigkeit ihrer Betriebe für lange Zeit zu sichern.

Sparen Sie Energie und Geld!Die Industrie hat bereits erhebliche Investitionen in die Redu-zierung des Energieverbrauchs und der Emissionen getätigt. Aber das verborgene Potenzial einer bereits existierenden Lösung wie der Dämmung ist noch nicht vollständig genutzt worden. Wenn wir uns in einer Industrieanlage umsehen, so ist die Dämmung überall sichtbar. Deshalb erscheint es einleuchtend, dass der Dämmung beim Betrieb chemischer und petrochemischer Anlagen sowie von Ölraffinerien eine wichtige Rolle zukommt.

33 %der gesamten Energie

werden für den Transport verbraucht

26 %der gesamten Energie

werden für die Industrieverbraucht

41 %der gesamten Energiewerden für Gebäude

verbraucht

Dämmung trägt zur Energieeffizienz bei.

Jährlicher Energieverbrauch (EU)

Dämmung zahlt sich aus

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Mehrwert durch DämmungIn Industrieanlagen werden mit Dämmungen im Allgemeinen zwei Primärziele verfolgt. Zum einen dient sie als Berüh-rungsschutz und schützt so das Personal vor Verbrennungen an zu heißen Oberflächen. Zum anderen soll der Energiefluss in einen Prozess hinein und wieder hinaus verlangsamt werden, um so die Temperaturen innerhalb festgelegter Grenzen zu halten und damit den normalen Ablauf chemischer Reaktionen zu gewährleisten sowie Chemie- und Erdölprodukte sicher zu verarbeiten. Doch darüber hinaus schafft die Dämmung einen Mehrwert, der sich nicht nur auf die Betriebssicherheit beschränkt, sondern zusätzlich für das Einsparen erheblicher Mengen an Energie sorgt und daher nicht zuletzt für den wirt-schaftlichen Betrieb der Anlage mitverantwortlich ist.

Das verborgene PotenzialDer Ressourcenbedarf einer Industrieanlage ist beträchtlich. Zum Beispiel enthält eine Ölraffinerie mittlerer Größe 222 km gedämmte Rohrleitungen und gedämmte Anlagen, Behäl-ter und Tanks in der Größe von mehr als 26 Fußballfeldern (130.000 m²). Die Temperaturen im Inneren der Anlage können leicht auf bis zu 600 °C oder mehr ansteigen. Die Dämmung

ist deshalb unerlässlich, um die Temperatur im Inneren der Anlage zu halten. Als generelle Faustregel können ca. 80 % der Wärme im In-neren gehalten werden, wenn die Dämmung richtig konzipiert und gewartet wird. Untersuchungen des Niederländischen Zentrums für Technische Isolierung (NCTI)[1] zeigen, dass für viele Anlagen die eingesparte Wärme zwischen 50 % und 60 % liegt. Somit gibt es immer noch ein riesiges Potenzial von wenigstens 20 % Energieeinsparung. Auf der Grundlage von Daten von mehr als 700 Untersuchungen zum Energie-verbrauch in der Industrie schätzt der US-amerikanische Nationale Dämmstoffverband (NIA)[2], dass die Umsetzung eines umfangreichen Programms zur Wartung und Verbes-serung der Dämmung zu einer jährlichen Energieeinsparung von 3,5 Milliarden EUR und 43 Millionen Tonnen CO² führen würde. Die Einführung eines solchen Programms würde auch 89.000 Arbeitsplätze pro Jahr sowohl bei Isolierern als auch in anderen verwandten Berufszweigen schaffen.

[1] NCTI: Nederlands Centrum voor Technische Isolatie

[2] NIA: National Insulation Association

Energieeinsparungen von 3,5 Milliarden Euro pro Jahr entsprechen:

45 Milliarden kWh Strom, genug zur Versorgung von 42 Millionen Haushalten

82 Millionen Barrel Öl, genug zur Befüllung von ca. 41 Supertankern

19 Millionen Tonnen Kohle, genug zur Befüllung von 190.000 Eisenbahnwaggons

43 Millionen Tonnen von CO²-Einsparung pro Jahr entsprechen:

1,9 Milliarden ausgewachsener Bäume oder 170.000 m² neuen Waldes, ¾ der Gesamtfläche Großbritanniens

7,9 Millionen weniger Autos auf den Straßen der Schließung von 11 Kohlekraftwerken, 16 % der gesamten Kapazität der USA von kohlebefeuerten Anlagen

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Zu schön, um wahr zu sein?Der Effekt einer verbesserten und richtig gewarteten Dämmung ist oft so enorm, dass man es einfach nicht glauben kann. Dies zeigen auch Untersuchungen von Institutionen wie z.B. der Internationalen Energieagentur (IEA), des US-Energieministeriums (DOE), des Nationalen Dämmstoffverbands der USA (NIA), des Niederländischen Zentrums für Technische Isolierung (NCTI), der Europäischen Union (EU) und der European Industrial Insulation Foundation (EIIF), die allgemein verfügbar sind. Der VDI 4610-Richtlinienausschuss bereitet gerade neue Richtlinien zur Optimierung der Energieeffizienz von Industrieanlagen vor.

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Augenmerk auf die DämmungBedenken Sie, dass richtig konzipierte und gewartete Däm-mung nicht nur Energie spart, sondern auch den Betrieb der Anlage verbessert. Für viele Betreiber ist es nichts Neues, dass bei Regenwetter die Dampferzeugungskapazität erhöht werden muss, um den Heizbedarf für den Betrieb der Anlage zu decken. Dieser kann leicht um bis zu 25 % steigen, was in erster Linie durch schadhafte Dämmung und die unzurei-chende Isolierung von Armaturen wie Ventilen und Flanschen verursacht wird. Außerdem ist die Dämmung oft nicht darauf ausgelegt, die Wärmeverluste der gesamten Anlage auf einem Minimum zu halten.

Revision und ReparaturVielfach wird die Dämmung nicht häufig genug und richtig gewartet, einfach weil dies nicht als risiko- oder als kosten-wirksam betrachtet wird. Seit Jahren schätzt die Industrie, dass zwischen 10 % und 30 % der gesamten außenliegenden Dämmung innerhalb von ein bis drei Jahren nach der Montage beschädigt oder nach Reparaturarbeiten einfach nicht wieder angebracht werden. Im Laufe der Zeit wird dieser Prozentsatz wahrscheinlich noch höher, so dass ein erheblicher Teil der Anlage ohne Dämmung direkt der Witterung ausgesetzt ist.

Die Wirkung der Dämmung z.B. eines Ventils bzw. die Auswir-kungen einer fehlenden Dämmung, die nach einer Wartung einfach nicht wieder montiert wurde, sind enorm. In vielen Fällen ist der Wärmeverlust einer intakten Dämmung um bis zu 40 % geringer als der einer beschädigten. Die Kosten der Reparatur der Dämmung sind, verglichen mit der jährlichen Einsparung, normalerweise geringfügig.

Wenn die Verkleidung der Dämmung beschädigt ist, führt das nicht nur zu erhöhten Wärmeverlusten, sondern häufig auch zum Eindringen von Wasser in die Dämmung und somit zu Korrosion. Die durch Korrosion und zusätzliche unerwartete Energieverluste verursachten Kosten sind erheblich. Die Kosten für Revision und Reparatur hingegen sind in allen Fällen im Vergleich zum Einsparpotenzial geringfügig.

Wärmeverlust (W/m)

Wärmeverlust- Reduzierung

Ungedämmtes Rohr 6400 -

50 mm RockwoolProRox Rohrschalen 350 95 %

Beschädigte Dämmung 2800 56 %

Die Reparatur der beschädigten Dämmung spart 260 €/Jahr m (bei einem Energiepreis von 0,03 €/kWh)

Betriebsbedingungen: T 250 °C, Rohrdurchmesser DN 80, Umgebungstemperatur 10 °C, Windgeschwindigkeit 5 m/s, Energiekosten 0,03 EUR/kWh

Quelle: National Insulation Association

Wärmeverluste durch beschädigte Dämmung können bis zu achtmal höher sein

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Nur ein Ventil?Hinsichtlich des Gesamtenergiebedarfs einer Industrieanlage ist die spezifi sche Länge der Armaturen wie Ventile oder Flan-sche relativ klein, so dass es scheint, als ob deren Dämmung zur Reduzierung von Wärmeverlusten nichts beiträgt. Die Wärmeverluste durch ungedämmte Ventile und Flansche sind jedoch selbst bei niedrigen Temperaturen erheblich. Nach der deutschen VDI-Richtlinie 2055 verliert ein außenliegendes ungedämmtes Ventil (DN 100) fast genauso viel Wärme bei 100 °C wie 36 Meter ungedämmter Rohrleitungen. Die Mediums temperatur kann ebenfalls so weit absinken, dass kritische Prozesstemperaturen nicht mehr erreicht werden und an diesem Punkt das Medium z.B. auskristallisiert. Ventile und Flansche müssen daher effektiv gedämmt werden. Ventil-kappen sollten so ausgeführt werden, dass sie für Wartungs-arbeiten leicht demontiert und anschließend wieder montiert werden können. Hierdurch steigt im Allgemeinen die Akzep-tanz zur Wiedermontage nach Wartungsarbeiten am Ventil.

Möglicher Gewinn durch ein gedämmtes Ventil Dampfrohr 220 °C Rohrdurchmesser DN 150 Außenliegend, 20 °C Durchschnittliche Windverhältnisse Jährlicher Energieverlust ohne Dämmung: 2.895 EUR Jährliche Einsparung mit Dämmung (80 % Effi zienz): 2.300 EUR

Kosten der Dämmung: 200 EUR Amortisation: < 2 Monate

Quelle: NCTI

Chemiewerkmittlerer Größe

Raffi nerie (150.000 Barrel pro Tag)

Beschädigte Dämmung 19,2 % 21,3 %

Korrosion 182.000 EUR jährlich 365.000 EUR jährlich

ZusätzlicherEnergieverlust (0,012 kWh)

1.335.036 euro jährlich

7.783.942 euro jährlich

Möglicher Gewinn durch ein gedämmtes Ventil

Quelle: US steam digest, insulation management and its value to industry

Rockwool ProRox DämmungRockwool ProRox Dämmung

Ungedämmtes Ventil

Zu schön, um wahr zu sein?

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Bessere DämmungEine effektive Möglichkeit, den Energieverbrauch einer Indus-trieanlage zu reduzieren, liegt in der Optimierung des Dämm-systems. Dies beginnt im Allgemeinen mit einer guten Konzi-pierung der Dämmung, in die alle Anlagenparameter wie z.B. Prozesstemperaturen, Umgebungstemperaturen, Betriebs-bedingungen etc. einfließen. Diese Planung sollte bei Neuan-lagen bereits vor der Erstellung der Rohrleitungsisometrie erfolgen, da ansonsten die notwendigen Platzverhältnisse für die Dämmung nicht richtig eingeplant werden. Nur durch das 'Zusammenspiel' aller am Planungsprozess einer technischen Anlage Beteiligten lässt sich eine optimale, maßgeschneiderte Dämmlösung erreichen.In Bestandsanlagen liegen erhebliche Verbesserungspotenzi-ale, da diese Anlagen häufig nur nach Berührungsschutzkri-terien geplant und ausgeführt wurden. In vielen Fällen werden Rohrleitungen oder Anlagenteile bei Temperaturen bis zu 250 °C nur in 50 mm Dicke gedämmt. Schon eine moderate Erhöhung auf 100 mm Dämmdicke mit geringer Auswirkung auf die Montagezeiten und Kosten kann zu erheblichen zusätzlichen Einsparungen in Form von Energie,Heizkosten und CO²-Emissionen führen. Der verfügbare Raum zwischen den Rohrleitungen ist jedoch oft unzurei-chend, um die Dämmdicke zu erhöhen. Aus diesem Grund sollte die Dämmung schon während der Konstruk-tionsphase der Anlage geplant werden.

Dämmen bei niedrigen ProzesstemperaturenZu oft werden Anlagen mit niedrigen Prozesstemperaturen nicht gedämmt. Diese warmen Oberflächen stellen zwar nur selten ein Risiko für Hautverbrennungen dar, verursachen aber dennoch einen erheblichen Energieverlust.

100 mm Rockwool ProRox Dämmung und ihre AuswirkungenEine Anlage mit 14 Lagertanks für warme Flüssigkeiten – die bei Durchschnittstemperaturen zwischen 30 °C und 50 °C betrieben wird – kann tatsächlich 3.400.000 EUR in 10 Jahren einsparen, wenn diese Tanks mit 100 mm Rockwool Steinwolle gedämmt werden. Zusätzlich können während der Nutzungs-dauer der Dämmung 38.210 Tonnen CO² eingespart werden.

Einsparungen durch die Dämmung von 14 Lagertanks für warme Flüssigkeiten

Investition: 500.000 EUR Amortisation: 1,5 Jahre Gewinn (10 Jahre): 2.900.000 EUR CO²-Einsparung (10 Jahre): 38.210 Tonnen

Nicht zu vergessen!Die durchschnittliche Dämmdicke ist immer noch die gleiche wie vor 30 Jahren. In der Zwischenzeit hat die Bauindustrie jedoch deutliche Verbesserungen bezüglich der Energieeffizienz erzielt. Nach den aktuellen Bauvorschriften wird zweischaliges Mauerwerk in 100 mm Dicke gedämmt, was aus finanzieller Sicht als akzeptabel betrachtet wird. Zukünftig könnte die Dämmdicke auf bis zu 350 mm für energieneutrale Passivhäuser ansteigen.

Kraftwerk AktuelleBauordnung Passivhaus

Temperatur 250 °C - 640 °C 18 °C - 22 °C 18 °C - 22 °C

Wärmeverlust(AGI Q 101) 150 W/m² < 10 W/m² < 3 W/m²

Dämmdicke 100 mm 100 mm 350-500 mm

ERHÖHUNG DER DÄMMDICKE

ZusätzlicheEinsparung

Konstruktionsbedingungen: 10 km Rohrleitungen, Temperatur:250 °C, Energiekosten 0,03 EUR/kWh, Dauerbetrieb, außenliegend

Energie65.797.600 kWh

Heizkosten€ 1.973.930

CO²22.300 Tonnen

Konstruktionsbedingungen: außenliegend, Dauerbetrieb, Energiekosten 0,03 €/kWh

Erhöhung der Dämmdicke

SAVINGS BY INSULATING 14 WARM STORAGE TANKS

100 mm of stone wool

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Eine bessere Dämmung spart Energie, C0² und GeldProduktionsanlagen aller Art sind im Allgemeinen 25 Jahre und länger in Betrieb. Hier liegt es auf der Hand, dass bei einer solch langen Betriebsdauer die Rechnung aufgeht.

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Zählen Sie Ihre Ersparnisse!Die Standardmethode zur Bewertung einer Investition ins Energie-Management wie z.B. in die Dämmung besteht in der Anwendung von Messmethoden zur Investitionsplanung wie einfache Amortisationszeit oder Kapitalrendite (return on investment = ROI). Eine bessere Managementstrategie sollte aber den gesamten finanziellen Nutzen einer Investition über die effektive Laufzeit eines Projekts berücksichtigen. Wenn die Dämmung einer Anlage oder eines Anlagenteils eine Nut-zungsdauer von 25 Jahren hat, so sollte sich die Finanzierung dieser Dämmung nicht allein an der einfachen Amortisations-zeit orientieren, sondern die Kostenersparnis für das Unter-nehmen über die gesamte Nutzungsdauer der Dämmung be-rücksichtigen. Wenn also die Dämmdicke erhöht wird und sich somit die einfache Amortisationszeit entsprechend verlängert, erzielt das Unternehmen dennoch durch die zusätzliche Ver-ringerung der Wärmeverluste an den gedämmten Anlagen-teilen eine höhere Kostenersparnis als bei einer niedrigeren Dämmdicke.

Die nackten FaktenSchätzungen der Industrie zeigen z.B., dass 5 % bis 10 % aller europäischen Raffinerien schlecht oder gar nicht gedämmt sind. Dies bedeutet jährliche Verluste von 3,5 Milliarden EUR an Energiekosten und entspricht 150.000 Barrel Öl pro Tag sowie 20 Millionen Tonnen CO²-Emissionen pro Jahr. Diese Verluste könnten durch eine Investition von 500 Millionen EUR verhindert werden. Aus finanzieller Sicht ergibt eine Investition von 500 Millionen EUR eine Amortisationszeit von 1,7 Monaten. Selbst bei Annahme einer ziemlich kurzen Nutzungsdauer von 10 Jahren würde die Gesamteinsparung

von Energiekosten fast 35 Milliarden EUR betragen. Wenn die Qualität der Dämmung nicht verbessert wird, müsste ein Wald in der Größe von drei Vierteln der Fläche Dänemarks aufgefor-stet werden, um diese CO²-Emissionen auszugleichen. [Quelle NCTI]

Gewusst wie!Um erhebliche Einsparungen beim Energieverbrauch und bei den CO²-Emissionen zu erzielen, befolgen Sie bitte immer diese drei Hauptregeln:

Revision und Reparatur. Stellen Sie sicher, dass die Däm-mung zügig und ordnungsgemäß gewartet wird.

Seien Sie ganzheitlich. Dämmen Sie alle Wärmebrücken. Nur ein einziges ungedämmtes Ventil verursacht  bereits einen erheblichen Wärmeverlust, der den Gesamtenergie-verbrauch der Anlage erhöht.

Machen Sie es möglich. Verbessern Sie die Dämmung, so dass die Wärmeverluste auf ein Minimum gesenkt werden. Dämmung beginnt schon während der Konstruktionsphase der Anlage.

Mit mehr als 70 Jahren Erfahrung hat RTI fundierte Fach-kenntnisse in der technischen Isolierung aufgebaut. RTI bietet Serviceleistungen wie z.B. unser Online-Berechnungspro-gramm Rockassist für die Bestimmung von Wärmeverlusten (Einsparungen) und unser Prozesshandbuch für die korrekte Planung und Installation Ihrer verbesserten Dämmung. RTI verfügt über Dämmexperten, die Ihnen gern zur Seite stehen. Wenn Sie also Fragen haben oder unsere Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte an unsere Mitarbeiter.

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Nachhaltige LösungenRockwool Technical Insulation bietet mit ProRox ein breit gefächertes Sortiment hochwertiger Steinwolleprodukte für die Dämmung industrieller Anlagen. Jedes dieser ProRox Produkte wurde für ein ganz bestimmtes Anwendungsgebiet entwickelt (z.B. Rohrleitungen, Kessel oder Tanks).

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ProRox Vorgefertigte Rohrschalen: Sie eignen sich für die Wärme- und Schalldämmung industrieller Rohrleitungen. Steinwollerohrschalen stehen in großer Auswahl an Durchmessern und Dicken zur Verfügung. Die Schalen sind einseitig aufgeschlitzt und zur leichteren Montage auf der Innenwandung eingesägt. Die Verwendung von Rockwool ProRox Rohrschalen steht für eine optimale Dämmung.

ProRox Drahtnetzmatten: leicht gebundene Steinwollmatten, auf die mit verzinktem Steppdraht verzinktes Drahtgefl echt aufgesteppt wird. ProRox Drahtnetzmatten stehen in großer Auswahl an Rohdichten und Dicken bis zu 120 mm zur Verfügung. Edelstahldrahtgefl echt und Edelstahlsteppfaden sind auf Anfrage ebenfalls erhältlich. ProRox Drahtnetzmatten eignen sich für die Wärme- und Schalldämmung industrieller Rohrleitungen, Kesselwände, Öfen und industrieller Abluftleitungen. Die Verwendung von ProRox Drahtnetzmatten bietet eine zugleich fl exible und qualitativ hochwertige Dämmung.

ProRox Dämmplatten: Steinwolleplatten sind in einer großen Dickenauswahl erhältlich und eignen sich für die Wärme- und Schalldämmung ebener Oberfl ächen.

KolonnenLagertanks

BehälterDämmsysteme mit Rohrschalen

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Rockwool Technical Insulation Produkte und Lösungen für die Industrie

1. Brandschutz 2. Wärmeschutz 3. Schallschutz 4. Langlebigkeit 5. Nachhaltigkeit

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Was ist Steinwolle?Steinwolle ist ein völlig natürliches Material, bei dem aus Gestein Wolle gesponnen wird. Es wird aus einem der auf der Erde am reichlichsten vorhandenen Materialien geformt – aus über 200 Millionen Jahre altem vulkanischem Diabasgestein. Rockwool verwendet Diabasgestein aus nahe gelegenen Steinbrüchen. Dies reduziert die Transportwege im Vergleich zur Beschaffung von weit her und senkt die Gesamt-CO²-Bilanz der Rockwool Produkte. Der Rockwool Herstellungsprozess ähnelt der natürlichen Aktivität eines Vulkans: Steinwolle wird hergestellt, indem Gestein, Kalkstein und Recyclingbriketts mit anderen Rohstoffen bei 1.500°C in einem koksbefeuerten Kupolofen erschmolzen werden. Die daraus entstehende flüssige Steinschmelze wird zu Fasern versponnen. Bindemittel und Imprägnieröl werden zugegeben, um das Material formstabil und wasserabweisend zu machen. Anschließend wird die Steinwolle auf ca. 200°C erhitzt, um das Bindemittel auszuhärten und das Material für die abschließende Verarbeitung zu einer Vielzahl von Produkten zu verfestigen. Umweltschutz-Equipment – Filter, Vorwärmer, Nachbrenner und andere Reinigungs- und Entsorgungssysteme – verwandelt den 'gezähmten Vulkan' in einen umweltschonenden Prozess. Das englische Wort Rockwool ist gleichbedeutend mit Steinwolle, die zu der Obergruppe der Mineralwollen gehört.

Nachhaltig: Rockwool Produkte gehören zu den nachhaltigsten am Markt erhältlichen Produkten, weil sie in hervorragender Weise Energieeinsparung, Umwelt-, Schall- und Brandschutz vereinen.

Positive CO²-Bilanz: Je mehr Sie davon verbrauchen, umso weniger verschmutzen Sie die Umwelt. Dämmstoffe gehören zu den wenigen Produkten, die diesen Luxus bieten. Während ihrer Nutzungsdauer sparen Rockwool Dämmstoffe mehr als 20.000-mal die CO²-Menge ein, die bei ihrer Herstellung emittiert wird. Langlebig: Rockwool Steinwolle wird aus geschmolzenem Ge-stein hergestellt. Die Schmelze wird zu Fasern versponnen, die mittels Bindemittel gebunden und zu Platten, Rohrschalen oder Drahtnetzmatten verarbeitet werden. Die im Produkt einge-schlossene Luft ist für seine wärmetechnischen Eigenschaften verantwortlich, die Verwendung natürlicher anorganischer Materialien und unser einzigartiger Herstellungsprozess stellen eine lange Haltbarkeit sicher. Rockwool Steinwolle bietet effek-tiven Schutz und steht für optimale Leistung über die gesamte Nutzungsdauer der Dämmung.

Sicher: Rockwool Steinwolle ist im Brandfall eines der sichers-ten Materialien; sie ist nichtbrennbar und setzt keine toxischen Gase frei. Steinwolle ist bei der Verarbeitung ebenso sicher wie bei der Verwendung in unseren Häusern und Gebäuden. Dies wird durch die neuesten Vorschriften und Tests zur Produkt-sicherheit bestätigt.

Null-Potenzial beim Ozonabbau und bei der globalen Erwärmung: Rockwool Steinwolle wird in einem hochmodernen Produktionsprozess hergestellt, in dem keinerlei schädliche Gase wie FCKW, H-FCKW oder H-FKW verwendet werden und niemals verwendet wurden, also kein Treibhausgas, das zum Ozonabbau oder zur globalen Erwärmung beitragen könnte. Rockwool verwendet einfach nur Luft. Effektiv: Die Dämmung für Gebäude und technische Anlagen, die wir in einem Jahr weltweit installiert haben, wird während ihrer Nutzungsdauer fast 4.000 Millionen Tonnen CO² einspa-ren. In die Dämmung von Hochtemperatur-Rohrleitungen und –Prozessen zu investieren kann äußerst profitabel mit jährlichen Kapitalrenditen von bis zu 100 % sein.

Warum Rockwool Steinwolle wählen?Rockwool Steinwolleprodukte sind seit über 70 Jahren im Einsatz bewährt. Sie bieten effektiven Schutz und sichern optimale Leistung während der Nutzungsdauer der Anlage.

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Rockwool ist ein Unternehmen, das sich ganz und gar als Teil des Gemeinwesens versteht und somit seiner Verant-wortung und Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft nachkommt. Diese Haltung gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt besteht bereits seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts. Rockwool pflegte diese Überzeugung schon lange bevor die soziale Unternehmensverantwor-tung 'in Mode' kam. Sie steht im Mittelpunkt der Werte des Rockwool Konzerns. 1981 vom Unternehmensgründer, der Kähler-Familie, ins Leben gerufen, ist die Rockwool Stiftung eine gemeinnützige Organisation zum Zwecke der Förderung wissenschaftlicher, humanitärer, künstlerischer oder sozialer Projekte, der Verbesserung der Umweltbedin-gungen und der allgemeinen gesellschaftlichen Entwick-lung.

Demzufolge ist die Rockwool Stiftung seit 27 Jahren der größte Einzelaktionär des Unternehmens. Heute ist die Forschungsabteilung der Rockwool Stiftung wahrschein-lich Dänemarks angesehenste unpolitische Denkfabrik für Gesellschafts- und Wirtschaftsstudien. Diese Studien, z.B. über die Effizienz bzw. Ineffizienz des Gesundheits-systems, werden aktiv von Regierungen auf beiden Seiten des politischen Spektrums genutzt, um die gesellschaft-lichen Rahmenbedingungen zu verbessern.

Literaturverzeichnis European Industrial Insulation Foundation (Europa): www.insulationfoundation.eu Verein Deutscher Ingenieure (Deutschland): www.vdi.de National Insulation Association (USA): www.insulation.org Nederlands Centrum Technische Isolatie: www.ncti.nl Internationale Energieagentur: www.iea.org Europäische Union: http://ec.europa.eu/clima/policies/ets/ US-Energieministerium: http://www1.eere.energy.gov/industry/ Steam Digest Volume IV: http://www1.eere.energy.gov/industry/bestpractices/pdfs/steamdigest2003_insulation_mgmt.pdf Positive carbon footprint: www.carbon.positive.net McKinsey: www.mckinsey.com/clientservice/sustainability/

Website: www.rockwoolfonden.dk

Soziale Verantwortung des Rockwool Konzerns

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RTI

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540

Deutsche Rockwool Mineralwoll

GmbH & Co. OHG

Rockwool Technical Insulation

Rockwool Straße 37-41

D-45966 Gladbeck

Tel. +49 (0) 20 43/408-0

Fax +49 (0) 20 43/408-672

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Rockwool Technical Insulation

is part of Rockwool International A/S

Rockwool Technical Insulation (RTI), eine unabhängige Organisation im internationalen Rockwool Konzern, ist der weltweite Marktführer im Bereich der Technischen Isolierung. Mit dem ProRox-Sortiment für den Industriemarkt und dem SeaRox-Sortiment für den Schiffbau und den Offshore-Bereich bieten unsere Fachleute Ihnen eine vollständige Produkt- und Systempalette für den Wärme-, Schall- und Brandschutz in industriellen Anlagen sowie an Bord von Schiffen. In den Segmenten Prozessindustrie, Schiffbau und Offshore steht RTI für ein Komplettangebot: von nachhaltigen Produkten bis zu verlässlicher technischer Beratung, von der Dokumentation bis zum Liefer- und Kundenservice. Wir sorgen für gezielte Wertschöpfung, und zwar über die gesamte Kette von der Planung, über den Handel bis zur Verarbeitung. Wir verkaufen nicht nur Produkte, wir liefern Lösungen. Und genau diese Lösungen sind der Grund dafür, warum RTI mit seiner Professionalität, Innovationskraft und Vertrauenswürdigkeit Ihre erste Wahl ist.

Alle in dieser Broschüre enthaltenen Erklärungen entsprechen unserem aktuellen Kenntnisstand. Die dargestellten Anwendungsbeispiele dienen nur zur Verdeutlichung, ohne spezielle Rahmenbedingungen von Einzelfällen zu berücksichtigen. Rockwool Technical Insulation legt großen Wert auf die ständige Weiterentwicklung seiner Produkte, an deren Verbesserung wir fortlaufend arbeiten. Nicht jede kleine Verbesserung wird einzeln publiziert. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, immer die neueste Ausgabe unserer Druckschriften zu verwenden, da unser Erfahrungs- und Wissensschatz ständig wächst. Sollten Sie relevante Informationen speziell für Ihren Anwendungsfall benötigen oder technische Fragen haben, wenden Sie sich bitte an unsere Vertriebsabteilung oder besuchen Sie unsere Website www.rockwool-rti.com.

Der Rockwool Konzern ist der weltweit führende Lieferant innovativer Produkte und Systeme auf Steinwollebasis, die zur Verbesserung der Umwelt- und Lebensbedingungen von Millionen Menschen beitragen. Der Konzern gehört zu den „Großen“ in der globalen Dämmstoffindustrie. Zusammen mit anderen Bauprodukten wie Akustikdecken und Fassadenbekleidungen sowie seinem Energieberatungsunternehmen stellt der Konzern Leistungen zur Errichtung energieeffizienter und brandsicherer Gebäude mit guter Akustik und einem behaglichen Innenraumklima bereit. Wir entwickeln 'grüne' Lösungen für den Gartenbau, Spezialfasern für Anwendungen in der Industrie, effektive Dämmstoffe für Prozessindustrie und Schiffbau sowie Schallschutz- und Schwingungs-/Erschütterungsschutz-systeme für die moderne Infrastruktur.

Unsere mehr als 8.800 Mitarbeiter in mehr als 30 Ländern betreuen Kunden in der ganzen Welt. Die Konzernzentrale befindet sich in der Nähe von Kopenhagen. 2010 erzielte der Konzern einen Umsatz von 1,57 Milliarden EUR. Das Unternehmen ist an der Kopenhagener NASDAQ OMX Börse notiert. Immer noch liegt der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit des Konzerns in Europa, aber auch unsere Produktionsstätten sowie Vertriebs- und Service-Aktivitäten in Nord- und Südamerika sowie Asien werden weiter ausgebaut. In Zusammenarbeit mit einem weit gefächerten Netzwerk von Geschäftspartnern wird sichergestellt, dass die Produkte und Systeme des Konzerns fast jeden Winkel dieser Erde erreichen. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Website www.rockwool.com.

Rockwool Technical Insulation

Der Rockwool Konzern

Rockwool Technical Insulation, Rockwool, SeaRox and ProRox are registered trademarks

of Rockwool International. Rockwool Technical Insulation reserves the right to change the

information in this brochure without prior notice.

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