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Öffentliches Beteiligungsverfahren Busbetriebshof Weidestraße Juli 2016 Protokoll der Planungswerkstatt 12. Juli 2016, 18 Uhr im Barmbek° Basch

Protokoll der Planungswerkstatt - hamburg.de · eigentümer erkennbar, z.B. an der Hamburger Straße oder durch die Katholische Schule. Hierbei könnten ... Grün, vielleicht. Kiosk

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Öffentliches Beteiligungsverfahren

Busbetriebshof Weidestraße

Juli 2016

Protokoll der Planungswerkstatt 12. Juli 2016, 18 Uhr

im Barmbek° Basch

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Beteiligungsverfahren Busbetriebshof Weidestraße

Planungswerkstatt

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1 Begrü ßüng ünd Ablaüf

Moderatorin Julia Dettmer begrüßt die ca. 80 Teilnehmer der Veranstaltung. Auf Anfrage in Form eines kur-

zen Soziogramms der Moderation

könnte sich etwa die Hälfte der Teilnehmer vorstellen zukünftig in dem neuen Gebiet zu wohnen.

haben 2/3 der Teilnehmer bereits die Infoveranstaltung am 8. Juni 2016 besucht.

besitzt 1/4 der Teilnehmer, die vor Ort wohnen, kein eigenes Auto.

Frau Dettmer stellt das Programm des Abends vor:

18:00 Uhr: Begrüßung, Rahmenbedingungen und Ablauf

18:20 Uhr: Thematische Arbeitsgruppen

- Städtebau, Wohnen, Arbeiten und Soziale Infrastruktur

- Freiraum und Verkehr

19:20 Uhr: Kurzvorstellung der Ergebnisse der Arbeitsgruppen

19:40 Uhr: Resümee und Bewertung der Ergebnisse der Arbeitsgruppen

19:50 Uhr: Weiteres Vorgehen

20:00 Uhr: Ende der Veranstaltung

2 Rahmenbedingüngen

Herr Storch, Mitarbeiter im Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung erläutert die wesentlichen Rahmenbe-

dingungen des Projekts (siehe auch Protokoll der Infoveranstaltung am 08.06.2016).

Insgesamt stellt das Umfeld des Busbetriebshofes einen sehr guten Wohn- und Arbeitsstandort dar, dessen

Qualitäten mit der Nachnutzung des Busbetriebshofes weiter ausgebaut werden können.

Größe des Busbetriebshofgeländes: 2,8 ha

Lage im Stadtteil Barmbek-Süd und somit sehr zentral in der Gesamtstadt

Gute Verkehrsanbindung mit U-Bahn-Station Dehnhaide sowie Lage an der Hamburger Straße und

Weidestraße

Direkte Versorgung mit Grün- und Spielflächen über Biedermannplatz und dem anschließenden

Grünzug bis zum U-Bahnhof Hamburger Straße

Gute (Nah-)Versorgungsmöglichkeiten mit dem Einzelhandelsbesatz an der Hamburger Straße sowie

der nahe gelegenen Hamburger Meile

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Erweiterter Betrachtungsraum

Aufgrund des stadträumlichen Zusammenhangs mit der direkten Umgebung wird sich das planerische Den-

ken nicht nur auf das Gelände des Busbetriebshofes beziehen, sondern sich auf einen erweiterten Betrach-

tungsraum ausdehnen, der den gesamten Baublock Hamburger Straße, Weidestraße, Elsastraße und Bertha-

straße (siehe folgende Abbildung) umfasst.

Abb. 1: Betrachtungsraum

Im Rahmen der Vorgespräche wurde das Erneuerungs- bzw. Entwicklungsinteresse einzelner privater Grund-

eigentümer erkennbar, z.B. an der Hamburger Straße oder durch die Katholische Schule. Hierbei könnten

Synergien für eine gemeinsame Entwicklung hergestellt und genutzt werden. Gleichzeitig könnten die neuen

Gebäude besser in die städtebauliche Struktur der direkten Nachbarschaft integriert werden. Gleichwohl be-

findet sich lediglich der Busbetriebshof in städtischer Hand. Darüber hinausgehende Entwicklungen obliegen

den privaten Grundeigentümern.

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Planungswerkstatt

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Planungsziele

Das 2,8 ha große Areal des Busbetriebshofes Weidestraße stellt eine der aktuell größten Entwicklungsflächen

in Barmbek dar und kann durch den absehbaren Wegzug des Busbetriebshofes einer neuen Nutzung zuge-

führt werden. Der Schwerpunkt wird in der Wohnungsbauentwicklung liegen. Die Fläche „Mesterkamp“ ist

seit längerem Bestandteil des bezirklichen Wohnungsbauprogramms. Gleichwohl wird eine nachbarschafts-

verträgliche Mischung von Wohnen und Arbeiten angestrebt. Für die angrenzenden Grundstücke innerhalb

des Betrachtungsraumes sollen weitere Entwicklungsideen überprüft werden.

Grundsätzliches Planungsziel ist es, die bis dato unzugängliche, voll versiegelte Fläche des Busbetriebshofes

in das städtebauliche Umfeld zu integrieren.

Verfahrensablauf und Beteiligungsmöglichkeiten

Noch vor Beginn der Planungen sollen die Anwohner und Akteure vor Ort in das Verfahren einbezogen wer-

den. Mit dieser frühzeitigen Einbindung sollen wichtige Informationen, mögliche Planungsbedarfe, eventuelle

Konflikte sowie vor allem Entwicklungsideen und Meinungen abgefragt werden.

In einem ersten Schritt wurden bereits lokale Akteure, sogenannte Stakeholder interviewt, z.B. der Stadtteilrat

Barmbek-Süd oder benachbarte Grundstückeigentümer. Ziel war eine Vorabinformation von Multiplikatoren

sowie ein Aufnehmen grundsätzlicher Hinweise und Vorschläge.

Zur Information und ersten Einbindung der Öffentlichkeit vor Ort wurde am 08.06.2016 eine Informationsver-

anstaltung durchgeführt, bei welcher über das anstehende Projekt und die grundsätzlichen Planungsziele

informiert sowie zur weiteren Beteiligung angeregt wurde.

Die heutige Planungswerkstatt soll vor allem für die Erörterung der Themen Städtebau, Wohnen und Arbei-

ten, soziale Nutzungen, Freiraum und Verkehr genutzt werden. Es sollen konkrete Ideen, Hinweise und Bei-

träge aufgenommen werden, die in der Auslobung des anschließenden städtebaulichen Wettbewerbs be-

rücksichtigt werden können.

Im Herbst 2016 soll der städtebauliche Wettbewerb ausgelobt werden, in welchem konkrete städtebauliche

Konzepte für das Areal entwickelt werden sollen. Hierfür soll bei der Planungswerkstatt ein stimmberechtig-

ten Bürgervertreter sowie ein Stellvertreter in die Wettbewerbsjury von den Teilnehmern gewählt werden.

Die Planungsbeiträge sollen im Nachgang des Wettbewerbsverfahrens öffentlich ausgestellt werden.

Auf Basis des Wettbewerbsergebnisses wird ein neuer Bebauungsplan aufgestellt. Hier bestehen die üblichen

formellen Beteiligungsmöglichkeiten nach Baugesetzbuch.

Über die Ergebnisse der Beteiligungsveranstaltungen sowie über den Planungsstand soll regelmäßig über die

Internetseite des Bezirksamtes sowie über E-Mail-Newsletter informiert werden.

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Planungswerkstatt

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3 Ergebnisse der Thematischen Arbeitsgrüppen

Frau Dettmer informiert über den Ablauf der Arbeitsgruppenphase. Es gibt die thematischen Arbeitsgruppen

„Städtebau, Wohnen, Arbeiten und Soziale Infrastruktur“ und „Freiraum und Verkehr“. Dabei werden die

Themen doppelt angeboten, sodass sich die Teilnehmer in vier Gruppen à ca. 20 Personen aufteilen. Es gibt

dabei zwei Diskussionsphasen à 30 Minuten, sodass die Möglichkeit besteht, die Gruppe zu wechseln und

sich in verschiedenen Themen einzubringen. Die Moderation der Arbeitsgruppen übernehmen Mitarbeiter

der steg Hamburg. Zudem steht als „Themenpate“ für jede Gruppe jeweils ein Vertreter des Bezirksamtes

Hamburg-Nord zur Verfügung.

Nach einem kurzen inhaltlichen Input durch die jeweiligen Moderatoren formulieren die Teilnehmer ihre

Ideen und Wünsche für den Wettbewerb und das weitere Verfahren, welche in Form von Ergebniskärtchen

dokumentiert werden. Als Diskussionsgrundlage wurden jeder Gruppe die Erkenntnisse und Hinweise aus

den Akteursgesprächen und der Infoveranstaltung in Form bereits bedruckter Kärtchen zur Verfügung ge-

stellt. Die schriftlichen Anregungen auf den Kärtchen sind nachfolgend aufgelistet.

Arbeitsgrüppen Sta dtebaü, Wohnen, Arbeiten ünd Soziale Infrastrüktür

Städtebau und Wohnen

Welchen Charakter soll das neue Wohngebiet haben?

Wohncharakter

günstiges Wohnzentrum

Wohnungen möglichst gemischt

Autofreies Wohnen

beruhigtes Wohnumfeld

Konzept ist bei Ausschreibung zwingend einzuhalten

gestalterische Vielfalt

organisches, menschliches Maß der Bebauung

Otto von Bahrenpark als Beispiel

Urban Gardening

6-7 Stockwerke

Geschossigkeit an der Umgebung orientieren

Nordöstlicher Bereich höher, niedriger nach Südwesten

nicht in die Höhe gehen

Straßenraum Hamburger Straße verkleinern (baulich)

Gebäude an Hamburger Straße in städtebaulichen Wettbewerb aufnehmen

Tiefgaragen

mehr Freiraum / Grünflächen

Terrassen für EG-Wohnungen

Lärmschutz beachten

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Lärmschutz für Schule

keine Schallemissionen durch Gewerbe

Innenhof

barrierefreies Umfeld

Dachbegrünung

Solardächer

Für wen sollen Wohnungen gebaut werden?

Insbesondere Familien als Zielgruppe

Studenten / Azubis

Flächen für Baugemeinschaften

Genossenschaftswohnungen

Wohnprojekte für Senioren

altersgerechtes Wohnen (Inklusion)

behindertengerechte Wohneinheiten

Mehrgenerationenhaus

Sozialwohnungen (auch für Singles)

Mischung von geförderten + nicht geförderten WE / Realisierung von 60% öffentlich geförderten

Mietwohnungen / günstiges Wohneigentum

Bestandshalter

Wohnungen für Nicht-Sesshafte

gemischte WE Angebote für alle Zielgruppen Studenten, Senioren, Familien

Welche Wohnformen und Wohnungsgrößen werden benötigt?

große und kleine Wohnungen

kein hochpreisiges Wohnen („Luxuswohnungen“)

Altersgerechtes Wohnen

Behindertengerechte Wohnungen

größere Seniorenwohnungen

Senioren-WE nicht kleiner als 2 Zimmer mit Küche

Wohnungsgröße sollte flexibel / teilbar sein

flexible / variable Grundrisse

gleichgroße Räume für unterschiedliche Wohnungsnutzung

genug Platz für E-Scooter und Steckdose zum Aufladen für E-Rollstuhl

Kurzfristiges Ausleihen von E-Rollstühlen

Flächen für Gemeinschaften vorsehen

Bestandshalter

Arbeiten/Gewerbe

Welche gewerblichen Nutzungen sind vorstellbar?

Nicht störendes Gewerbe integrieren, z.B. Kreativwirtschaft, nicht störende Werkstätten für Künstler,

ggf. Gastronomie

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Planungswerkstatt

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Gewerbe mit geringem Lärmemissionen vorstellbar

Bezahlbare Werkstätten für Künstler und Handwerker

Gastronomie, Handwerk

Ateliers / Freiberufler

Kreativgewerbe

Werkstatt für Alle – Selbermachen (Fahrrad etc.)

Wo sollten sich (neue) gewerblich genutzte Gebäude befinden?

Gewerbliche Orientierung entlang der Hamburger Straße

Soziale Infrastruktur

Welche soziale Infrastruktur wird benötigt?

Quartierscafé

Nachbarschaftstreff

Waschhaus für Quartiere

Ärztezentrum

Bühne fürs Trockendock

Volksküche (wie in den 1920er Jahren)

3-Feld-Turnhalle

Sport/Schule

Halfpipe

Wie könnten gemeinschaftliche Nutzungen organisiert werden?

Spielplatz für Schule und Kinder der Umgebung

Sophiengemeinde bietet Gemeinschaftsangebote für Quartier (z.B. Beratung, Stadtteilcafé)

Kochen von Nachbarn für Nachbarn bis zu 20 Essen pro Tag für Menschen, die das nicht mehr schaf-

fen

Wie ist die soziale Vernetzung mit dem Quartiersumfeld möglich?

Konzeptausschreibung

Das hier erarbeitete Konzept wird zwingend umgesetzt

Der höchste Preis darf bei der Grundstücksvergabe keine Rolle spielen

Brutto-Quartiers-Glück, Konzept auch für dieses Quartier anwendbar

W-LAN

Wie bewerten Sie die Erweiterungsabsichten der Katholischen Schule?

Schule als Teil des Quartiers (Öffnung)

Schule soll sich öffnen

Lärmschutz Schule

Schule als Tor zum neuen Quartier

Positive Einschätzung der Schulerweiterung

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Arbeitsgrüppen Freiraüm ünd Verkehr Freiraum und Wegeverbindungen

Abb. 2: Planskizze Arbeitsgruppe 1

Quartiersgarage oder Quartiersparkhaus

städtebauliche Neuordnung Ecke Hamburger Straße / Weidestraße

Allee-Charakter

weitere Nutzungen (z.B. Gastronomie)

gefährlich

Tempo 30

Einbahnstraße oder Verkehrsberuhigung für Fußgänger / Radverkehr

Elsastraße sperren

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Planungswerkstatt

steg Hamburg 9

Abb. 3: Planskizze Arbeitsgruppe 2

barrierefreie / barrierearme Wege

„Hundewiese“

…. von Biedermann …. über den Kirchplatz ….. →Barriere Schule

Schulhof

Verkehrsflächen Weidestraße neu planen, kürzere Abbiegespuren

Quartier muss vor Lärm / Durchgangsverkehr geschützt werden

Mehrgenerationenplatz / „Quartiersplatz“ mit Sitzmöglichkeiten, Grün, vielleicht. Kiosk + WC

Spielplatz, Kleinkinderspielplätze

Parken neu ordnen!

Mehr Grün!

Kreisverkehr Hamburger Straße mit Grün

Parkzone, Lieferverkehr für Gewerbe → Kunden bedenken

Mesterkamp nicht wieder öffnen für Kfz

Zugang sicherstellen → parkende Autos! Fahrbahnverengung Elsastraße

Elsastraße zur Berthastraße und ex-Mesterkamp schließen. Zwei Bügel: Hamburger Straße – Ber-

thastraße – Elsastraße – Hamburger Str. und Erschließung

Beruhigte Spielstraße als Sackgasse

Verbindung der vorhandenen Grünflächen Berthastraße

„Dorfplatz“ für das Quartier

Radfahrer kann (noch) nicht links auf Nebenstraße der Hamburger Str. zu U-Bahn fahren (von Bertha-

straße kommend)

Tiefgarage

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Welche Art von Freiräumen mit welchen Funktionen soll das neue Quartier erhalten?

keine neuen Parks erforderlich, aber Verbindungen zu den Bestehenden

vorhandene Parks / Spielplatze neu gestalten – grünes Netz ins neue Quartier fortsetzen

Treff für Mehrgenerationen schaffen

Urban Gardening für’s Quartier

Privat nutzbare Gärten / Parzellen

Dachgärten, Dachbegrünung und begehbar (Bestätigung von Aussagen aus Auftaktveranstaltung

08.06.)

Bepflanzung als „Schutz“ des Quartiers

Wasserfläche

Welche Wegeverbindungen für Fußgänger und Radfahrer sind wichtig?

Quartier: offen für Radfahrer und Fußgänger, nicht für Autofahrer

Verbindungen als Alternative zur Hamburger Straße für Fußgänger durch das Quartier

Durchgangswege zwischen den Häusern

Fahrradhaus

Verkehrserschließung und Parken

Wie ist die Verkehrserschließung des Quartiers denkbar?

Stichstraßen, keine Durchgangsstraßen oder Einbahnstraßen zur Erschließung des Quartiers

keine geradlinigen Straßenschluchten

Infrastruktur für E-Mobilität im Quartier

Fernwärmeanschluss für’s Quartier

Verkehr für Schule auf dem Schulgrundstück / Kiss + Ride Zone einrichten (Schule)

Worauf soll beim Thema Parken geachtet werden?

Autos aus dem Straßenraum fernhalten, Tiefgaragen bauen (Bestätigung von Aussagen aus Ak-

teursgesprächen)

Tiefgaragen nur punktuell, da teurer (nur für Eigentumswohnungen) (Bestätigung von Aussagen

aus Akteursgesprächen)

Hamburger Straße

Welchen Verbesserungsbedarf sehen Sie für die Hamburger Straße? Wie soll der Straßenraum aussehen?

Unattraktive Fläche

Belebung

Allee Hamburger Straße

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4 Resü mee ünd Bewertüng der Ergebnisse der

Arbeitsgrüppen

Nachdem die Moderatoren der Arbeitsgruppen die zentralen bzw. am meisten diskutierten Aspekte und Er-

gebnisse pro Themenblock vorgestellt haben, zieht Hans-Peter Boltres, Leiter des Fachamtes Stadt- und

Landschaftsplanung im Bezirksamt Hamburg-Nord ein Resümee der Veranstaltung.

Er bedankt sich bei allen Teilnehmern für die rege Beteiligung und die zahlreichen konstruktiven Beiträge in

den Arbeitsgruppen. Herr Boltres macht deutlich, dass sicher nicht alle geäußerten Wünsche berücksichtigt

werden könnten, da die Kapazität der Fläche begrenzt sei und sich teilweise die Vorstellungen überlagern

würden. Die Ergebnisse sollen aber in den nun anschließenden städtebaulichen Wettbewerb einfließen und

werden den Planern einen hilfreichen Rahmen bieten. Erfreulich sei, dass sich – bei aller Unterschiedlichkeit

der Vorstellungen – alle Beteiligten einig seien, ein gemischtes urbanes Quartier zu befürworten mit Woh-

nungen für alle Bevölkerungsgruppen und einem erheblichen Anteil geförderter Wohnungen sowie nicht-

störenden Arbeitsstätten. Erfreulich sei das positive Echo zu einer neuen Stadtteilschule, die sich der neuen

Nachbarschaft und dem bestehenden Quartier öffnen solle und damit eine wichtige Funktion als sozialer

Mittelpunkt des Quartiers übernehmen könne.

Es sei wichtig, die Ideen und Anregungen aus der Bevölkerung von Beginn an transparent und offen zu dis-

kutieren und sie an den Planungen teilhaben zu lassen. Daher sei der Beteiligungsprozess frühzeitig gestartet

worden. Mit den beiden bisherigen Veranstaltungen sei es gelungen, die Interessen der Bewohner, weiterer

Stadtteilakteure, benachbarter Grundeigentümer, der Politik und der Verwaltung bereits lange vor konkreten

planerischen Entscheidungen zu diskutieren.

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5 Wahl eines Bü rgervertreters fü r die Wettbewerbsjüry

Abschließend findet die Wahl eines stimmberechtigten Bürgervertreters sowie eines Stellvertreters für die

Wettbewerbsjury statt.

Wahlergebnis:

Frau Ratsch, Anwohnerin: 24 Stimmen

Herr Hirsch, Hohenfelder Bürgerverein 21 Stimmen

Herr Lundbeck, Stadtteilrat Barmbek-Süd 21 Stimmen

Herr Neuhoff, Anwohner 18 Stimmen

Stichwahl Stellvertreter:

Herr Hirsch, Hohenfelder Bürgerverein 23 Stimmen

Herr Lundbeck, Stadtteilrat Barmbek-Süd 18 Stimmen

Damit ist Frau Ratsch als Bürgervertreterin für die Wettbewerbsjury gewählt. Ihr Stellvertreter ist Herr Hirsch.

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Kontakt:

Bezirksamt Hamburg-Nord

Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung

Carsten Storch

Telefon: 040 428 04 6012,

E-Mail: [email protected]

steg Hamburg mbH

Daniel Sadowski

Telefon: 040 43 13 93 67, Fax: 040 43 13 93 10

E-Mail: [email protected]