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LANDESQUALITÄTSBERICHT Q UALITÄTS I NITIATIVE B ERUFS B ILDUNG – QIBB Q UALITÄT I M B ERUFSBILDENDEN S CHULWESEN DER HUMANBERUFLICHEN SCHULEN FÜR DEN BERICHTSZEITRAUM 2012/2013 UND 2013/2014 BUNDESLAND: OBERÖSTERREICH

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LANDESQUALITÄTSBERICHT

QUALITÄTSINITIATIVE BERUFSBILDUNG – QIBB QUALITÄT IM BERUFSBILDENDEN SCHULWESEN

DER HUMANBERUFLICHEN SCHULENFÜR DEN BERICHTSZEITRAUM 2012/2013 UND 2013/2014

BUNDESLAND: OBERÖSTERREICH

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Landesschulinspektor/in: Maresa Binder, Dr.Landesqualitätsprozessmanager/in: Petra Reisinger, Mag. und Peter Klimitsch, Mag.

Autoren:Maresa BINDER, LSI-hum-OÖ & Peter KLIMITSCH, LQPM hum - OÖ & Petra REISINGER LPQM hum-OÖ

Datum: Dezember 2012

Version 3

Erklärungen zur Verwendung dieses Dokuments:Im Dokument sind Textmarken an all jenen Stellen vergeben, an denen Sie den Bericht ergänzen sollen. Um diese Textmarken angezeigt zu bekommen, müssen Sie die Anzeige in den Word-Optionen aktivieren. Word 2010/2007: Word-Optionen | Erweitert | Dokumentinhalt anzeigen | Textmarken anzeigenWord 2003: Menü Extras | Optionen | Ansicht | Textmarken

Formatierungen: Damit die Übersichtlichkeit dieses Berichtes vorhanden bleibt, verwenden Sie bitte die vorhandenen Formatvorlagen. Sollten diese für Ihre Formatierungswünsche nicht ausreichen, können Sie gerne zusätzliche Formate vergeben. Wichtig ist vor allem, dass Sie die vorhandenen Formatvorlagen nicht verändern!

Inhaltsverzeichnis aktualisieren: Mit der rechten Maustaste an irgendeiner Stelle in das Inhaltsverzeichnis klicken > „Felder aktualisieren“ > „Gesamtes Verzeichnis aktualisieren“.

Nach dem Ausfüllen des Dokuments löschen Sie bitte alle Tipps und Erklärungen (d. h. alle hellgrau hinterlegten Kästchen in diesem Dokument) – dadurch wird Ihr Bericht besser lesbar und schlanker.

Inhaltliche Anmerkungen der Abt. II/4 in Rot markierter Schrift

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InhaltsverzeichnisExecutive Summary..........................................................................................31. Einleitung................................................................................................42. Der Einsatz von Planungsinstrumenten im Berichtszeitraum......................52.1 Leitbild und Q-Matrix auf Schul- und Landesebene......................................................52.2 Schulqualitätsberichte.................................................................................................63. Plan – Do – Check - Act: Qualitätsschwerpunkte im aktuellen

Berichtszeitraum, Evaluationsergebnisse und daraus folgende Ziele, Maßnahmen und ggf. Indikatoren für die nächste Berichtsperiode..............7

3.1 Bundesweite Qualitätsschwerpunkte im aktuellen Berichtszeitraum - Rückschau.......73.1.1 QIBB Systemfeedback: Evaluationsergebnisse zu den bundesweiten

Qualitätsschwerpunkten im aktuellen Berichtszeitraum sowie daraus folgende Ziele, Maßnahmen und ggf. Indikatoren für die nächste Berichtsperiode....................8

3.2 Falls vorhanden: Landesweite Qualitätsschwerpunkte im aktuellen Berichtszeitraum.................................................................................................................................... 8

3.2.1 Falls vorhanden: QIBB Systemfeedback: Evaluationsergebnisse zu landesweiten Qualitätsschwerpunkten im aktuellen Berichtszeitraum sowie daraus folgende Ziele, Maßnahmen und ggf. Indikatoren für die nächste Berichtsperiode....................9

3.3 Falls vorhanden: Schulqualitätsschwerpunkte und wichtige Themen an den Schulen des Landes................................................................................................................10

4. Beteiligung der Schulen des Landes an der QIBB Evaluation im Berichtszeitraum....................................................................................10

4.1 Beteiligungsstatistik: QIBB Systemfeedback..............................................................104.2 Beteiligungsstatistik: QIBB Individualfeedback..........................................................105. Kommunikations-, Informations- und Steuerungsstrukturen im

Berichtszeitraum....................................................................................115.1 Aufgaben, Rollen und Verantwortlichkeiten (z. B. LQPM, SQPM, Schulleitungen).......115.2 Bilanz- und Zielvereinbarungsgespräche...................................................................115.3 Kommunikations- und Informationsaktivitäten im Berichtszeitraum und Pläne für

die kommende Berichtsperiode.................................................................................115.4 Fortbildungsmaßnahmen und Personalentwicklung...................................................125.4.1 Fortbildungsmaßnahmen (Berichtsperiode – Rückschau)...........................................125.4.2 Personalentwicklungsmaßnahmen (Berichtsperiode – Rückschau)............................125.4.3 Bedarf im Bereich Fortbildung und Personalentwicklung für die nächste

Berichtsperiode (Planung-Vorschau)..........................................................................126. Strategische Ziele des Landes für die nächste Berichtsperiode.................127. Good Practice Beispiele..........................................................................137.1 Good Practice Beispiel 1............................................................................................138. Anhänge................................................................................................158.1 Tabelle A: Schulstatistische Daten.............................................................................158.2 Tabelle B: Beteiligungsstatistik QIBB Evaluationsplattform........................................158.3 Diagnoseinstrumente zur Lernstandserhebung in der Schuleingangsphase: Daten

zum Einsatz der Instrumente und Erkenntnisse daraus.............................................158.4 Evaluationsergebnisse zu den Bundesqualitätsschwerpunkten (Grafiken,

Histogrammdarstellungen der Auswertungen, Standardvergleiche usw.)..................15

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8.5 Schulversuche: Titel, Standorte, Kurzbeschreibung...................................................158.6 Leitfragen zum Landesbericht...................................................................................15

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Executive Summary

Der vorliegende oö. Q-hum-Bericht nimmt – mangels deutlichem Ausweis von Geltungszeiträumen - als Bundesschwerpunkt 1 Individualfeedback und als Bundesschwerpunkt 2 Screening an, so wie diese auf www.qibb.at markiert sind, obwohl im Bericht 2010 auch Individualisierung noch als Bundesschwerpunkt geführt worden ist.

Im Berichtszeitraum liegen zwei markante Meilensteine der Intervention in den oö. Q-hum-Prozess: Im 5. LRT-hum-OÖ (Februar 2011) wurde ein Rahmenfahrplan zur Kompetenzorientierung für die oö. HUM-Schulen erarbeitet. In Folge erhielten die Schulen den Auftrag, sich selbst unter Beachtung des Rahmens einen „Fahrplan zur Kompetenzorientierung“ zu setzen.Im 7. LRT-hum-OÖ (Februar 2012) wurde der Rahmenfahrplan zur Kompetenzorientierung in Gestalt eines Aktionsplans bzw. einer Checkliste für Schulleitungen für den Zeitraum Sommersemester 2012 bis Wintersemester 2012/13 konkretisiert.

Auch mit einer verbindlich gemachten Struktur an Entwicklungs- und Umsetzungsplänen für die 5. Schulprogramme (Juni 2012) der oö. HUM-Schulen unterstützte die LSI den Change des Q-hum-Prozesses zu einer strategischen Führung der Veränderungsprozesse der laufenden Schulreform (Kompetenzorientierung, neue Lehrpläne, neue RDP und AP, Modularisierung-Oberstufe neu) in Eigenverantwortung.Als jüngste Maßnahme mit Wirkung ins Schuljahr 2012/2013 haben 10 von 26 Schulen die Anregung aufgenommen, in fünf Partnerschaften einer wechselseitigen Schulhospitation voneinander zu lernen. Dazu wählen die Schulen eigenverantwortlich aus, über welche Agenden der laufenden Veränderungsprozesse sie sich austauschen wollen.

Die Schulen leisten intensiven Arbeit in Vorbereitung des auf das Startjahres 2014/2015 einer BMHS im „neuen Zuschnitt“. Gleichzeitig zeigt die hum-OÖ-Schüler_innenstatistik den Niedrigststand innerhalb der vergangenen zehn Jahre. Diese Tatsache verleitet sämtliche Standorte zu Akquisitionsmaßnahmen, die sie nicht in den Schulprogrammen abbilden. Welches Ergebnis die Reibung von Existenzsorge und Innovationsauftrag bringt, ist noch nicht sichtbar.

Wir sprechen in Bezug auf die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Schulen in den Veränderungsprozessen von einer "Transformationskarawane".Die Frage, ob die Abstände zwischen den einzelnen Ziehenden nicht zu groß werden, wird gestellt – bleibt jedoch unbeantwortet.

LSI HR Dr.in Maresa BinderLQPM Mag.a Petra Reisinger

LQPM Peter Klimitsch-Rathenböck M.A.Linz, 19.12.2012

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1. Einleitung

Berichtszeitraum: Dieser 5. oö LQ-hum-Bericht basiert auf den 5. Schulprogrammen von 26 hum-OÖ-Schulen, schaut auf die Periode 2010/11 -2011/2012 zurück und auf Periode 2012/2013 – 2013/2014 voraus.

Was nicht beinhaltet ist:Der Landesqualitätsbericht gibt keine Auskunft

zur Berufsreifeprüfung BRP ( alle öffentlichen Standorte (Bundesstandorte) humOÖ = 16 sind BRP-Kommissionsstandorte),

zur BAFL (in LSR OÖ der LSI-hum zugewiesen) , zur VIS.COM (Statutschule für gehörlose und gehörbeeinträchtigte Menschen), zum Konservatoriums für Kirchenmusik der Diöezese Linz (/feierte im Oktober

2012 sein 20jähriges Bestehen) und zur SOB (Ried/Mauerkirchen/Wels= 3 Schulen unter einer Leitung).

Was beinhaltet ist:Der Landesqualitätsbericht 2012 beschreibt die Qualitätsarbeit von 26 humanberuflichen Schulen:

5 SOB – Sozialbetreuungsberufeschulen15 Wirtschaftliche Berufe

2/15 davon werden als BBS = HAK&HLW unter einer Leitung geführt, 2/15 sind reine Fachschulstandorte

1 Schule für Künstlerische Gestaltung2 Modeschulen3 TourismusschulenDer Landesqualitätsbericht beschreibt die Arbeit von

Schulaufsicht/LQPM/Landesroundtable in Beziehung zu diesem oö-hum-Schulsystem in QIBB/Q-hum.

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Humanberufliche Schulen in Oberösterreich

Schüler/innenzahlen 1999/2000 bis 2012/2013

Schuljahr Bund/Privat

Wirtschaftl. Berufe

Mode Tourismus Sozial-berufe

Zwischen-summen

Gesamt

1999/2000 Bund 6249 566 1840 178 8833 10548Privat 902 0 0 813 1715

2000/2001 Bund 6270 570 1842 154 8836 10610Privat 904 0 0 870 1774

2001/2002 Bund 6235 489 1761 139 8624 10518Privat 1007 0 0 887 1894

2002/2003 Bund 6365 489 1724 133 8711 10755Privat 1153 0 0 891 2044

2003/2004 Bund 6650 480 1654 111 8895 11080Privat 1231 0 0 954 2185

2004/2005 Bund 6882 463 1646 100 9091 11325Privat 1315 0 0 919 2234

2005/2006 Bund 6992 467 1689 106 9254 11562Privat 1366 0 0 942 2308

2006/2007 Bund 6971 494 1758 99 9322 11586Privat 1317 0 0 947 2264

2007/2008 Bund 6915 496 1723 90 9224 11409Privat 1223 0 0 962 2185

2008/2009 Bund 6734 476 1743 88 9041 11348Privat 1188 0 0 1119 2307

2009/2010 Bund 6563 489 1661 83 8796 11308Privat 1263 0 0 1249 2512

2010/2011 Bund 6466 497 1544 64 8571 11109Privat 1285 0 0 1253 2538

2011/2012 Bund 6369 473 1499 54 8395 11019Privat 1315 0 0 1309 2624

2012/2013 Bund 6133 476 1377 64 8050 10694Privat 1274 0 0 1370 2644

Das Schuljahr 2012/2013 ist das erste Schuljahr, in dem die hum-OÖ-SchülerInnenzahl nach neun Jahren 11.000 wieder deutlich unterschreitet.

2. Der Einsatz von Planungsinstrumenten im Berichtszeitraum

2.1 Leitbild und Q-Matrix auf Schul- und Landesebene

Alle 26 Schulprogramme (4. Generation, 2010) beinhalten ein Leitbild, wobei nur drei davon keine Veränderung erfahren haben. 14 Schulen gaben an, ihr Schulleitbild

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aktualisiert zu haben, 4 haben es neu formuliert, 1 Schule hat es einer Überprüfung unterzogen und an 4 Schulen ist eine zukünftige Veränderung geplant. Die Veränderungen betrafen in 4 Fällen eine Anpassung an das hum-Leitbild, in 2 Fällen eine sprachliche Adaptierung und eine Adaptierung im Bereich der Layoutgestaltung und bei den Erweiterungen wurden folgende Punkte genannt:

o Individualisierung und Evaluierungo Verstärkte Förderungo Nationalpark-Partnerschafto Förderung und Beratung, gesundheitsbewusstes Handelno Methodenvielfalt und Einsatz moderner IKT; Systematisches Wissensmanagement

auf Schulebene; Förderung von muttersprachlicher und fremdsprachlicher Kompetenz; Systematische Qualitätsarbeit zur Sicherung eines hohen Ausbildungsstandards

An fünf Schulen erfolgt die hauptsächliche Kommunikation des Leitbilds über die Schulhomepage, an weiteren fünf Schulen wird das Leitbild zu Schulbeginn allen neuen Schüler_innen verlautbart und in der Klasse aufgehängt oder per Kopie übergeben. Vier Schulen geben an, eine Anschlagtafel mit dem Leitbild in der Schule zu haben. Weiters werden folgende Kommunikationswege von jeweils einer Schule angeführt: Veröffentlichung in der Schulzeitschrift, im Schulleben umgesetzt, Verlautbarung am Elternabend der 1.Klassen, im SGA vorgestellt, auf der Willkommensmappe für Neulehrer_innen. Eine Schule führt die große Akzeptanz des Leitbilds in der Schulgemeinschaft an und an zwei Schulen wird eine jährliche Evaluierung vorgenommen.

Fazit: An allen hum-OÖ-Schulen findet eine Auseinandersetzung mit dem Leitbild statt.

2.2 Schulqualitätsberichte

Dem 5. oö. Q-hum-Bericht liegen 26 Schulprogramme zu Grunde. Im November 2011 wurde für alle humanberuflichen Schulen (jeweils vertreten durch die Schulleitung und die/den SQPM) das Seminar „Das Schulprogramm: Lästiger Bericht oder Strategiesteuerungspapier?“ durchgeführt. Input und Training während des Seminars führten bei einem Drittel der 5. Schulprogramme zu einer deutlichen Ausprägung als Strategiepapier, das zweite Drittel zeigt erkennbare Ansätze in Richtung Strategiepapier. Im letzten Drittel ist keine nachhaltige Wirkung der Fortbildungsmaßnahme abgebildet.Bei der Dienstbesprechung der SQPMs der humanberuflichen Schulen Oberösterreichs am 3.10.2012 wurde in einem methodischen Setting (Partnerarbeit von jeweils zwei SQPMs) der Auftrag gegeben, für das laufende Schuljahr 2012/13 die Maßnahmen des Aktionsplans hinsichtlich ihrer Terminisierung zu verfeinern.

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3. Plan – Do – Check - Act: Qualitätsschwerpunkte im aktuellen Berichtszeitraum, Evaluationsergebnisse und daraus folgende Ziele, Maßnahmen und ggf. Indikatoren für die nächste Berichtsperiode

3.1 Bundesweite Qualitätsschwerpunkte im aktuellen Berichtszeitraum - Rückschau

Bundesschwerpunkt 1: Individualfeedback (2010/11 und 2011/12)

Ziele (nach Häufigkeit gewichtet)

Jede/r Lehrer_in holt sich mindestens einmal im Schuljahr ein Unterrichtsfeedback.Jede Fachvorständin holt sich mindestens einmal im Jahr Feedback der Lehrerinnen im Bereich Ernährungswirtschaft.Jede/r Administrator_in holt sich mindestens einmal im Jahr Feedback der Lehrer_innen.Jede/r Schulleiter_in holt sich mindestens einmal in zwei Jahren ein Feedback der Lehrer_innen.Die LSI holt sich mindestens einmal in zwei Jahren ein Feedback der Schulleiter_innen

Maßnahmen Meldungen über Durchführungen der Lehrer_innen an SchulleitungListe der Selbstverpflichtung der Schulleiter_innen zum Feedback

ggf. IndikatorenMit Einschränkung: Häufigkeit der Anwendung der fürs Individualfeedback zur Verfügung gestellten qibb-Frageinstrumente (nicht jedes Feedback nutzt diese; auch andere Methoden sind zulässig)

Evaluationsmethoden (beispielhaft) Es ist keine Evaluation der Evaluation vorgesehen.

Bundesschwerpunkt 2: Screening-Instrument (2011/2012)

Durch den Change zum Strategiesteuerungspapier und den gesetzten EUPs bilden sich in den 5. Schulprogrammen der hum-OÖ-Schulen explizit keine Zielsetzungen in Folge der Anwendung des Screening-Instruments ab. Die Intervention durch eine Setzung von EUPs für die Schulprogramme wurde mit Blick auf die Schulprogrammgeneration zuvor (2010) notwendig, da die Schulen in der Definition von EUPs ihren Standortinteressen den Vorzug gegeben hatten.Wurde der Q-hum-Prozess zwar ursächlich nicht dafür aufgesetzt, die Veränderungen in die Schulsysteme zu bringen, so ist er denn doch heute zum entscheidenden operativen Weg der Implementierung der Schulreform geworden: Das brachte mit sich, dass das Schulprogramm als Strategiesteuerungspapier der Schulreform strukturiert und

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eingesetzt wurde, auch mit dem Aspekt, die Schulprogramme besser vergleich- und aggregierbar zu machen. Zugleich entkoppelte sich damit das Schulprogramm von einer deutlicher gewichteten Befassung mit den Ergebnissen des Screening-Instruments in der Evaluierungsphase März 2012. Zur Aussagefähigkeit der Ergebnisse des Screening-Instruments, siehe Pkt. 3.1.1

3.1.1 QIBB Systemfeedback: Evaluationsergebnisse zu den bundesweiten Qualitätsschwerpunkten im aktuellen Berichtszeitraum sowie daraus folgende Ziele, Maßnahmen und ggf. Indikatoren für die nächste Berichtsperiode

Bundesschwerpunkt 1: Individualfeedback - EvaluationsergebnisseHier ist keine Auskunft möglich. Die Ergebnisse verbleiben bei den Empfänger_innen des Feedbacks.

Bundesschwerpunkt 1 - Ziele, Maßnahmen und ggf. Indikatoren für die nächste BerichtsperiodeZiele, Maßnahmen und Indikatoren entsprechen jenen der vorangegangenen Berichtsperiode.

Bundesschwerpunkt 2 usw. - Evaluationsergebnisse

Die Ergebnisse des Screening-Instruments in der Evaluierung März 2012 zeigen allesamt höchste Ähnlichkeit, dies sowohl zwischen den Schulstandorten als auch im Vergleich der Landesergebnisse der Schultypen der Berufsbildung (HTL-HAK-HUM). Wie in der Frühjahrstagung der LSIs und LQPMs in Innsbruck diskutiert, scheint mit dem Instrument ein Grenzbereich berührt. Gesetzte Maßnahmen, z.B. im Bereich Individualisierung (Beratung hinsichtlich Stärken und Schwächen) können, da sie von Schüler_innen auf ihren jeweiligen Lernalltag konnotiert werden, in ihrer Wirksamkeit nicht gemessen werden.

Bundesschwerpunkt 2 usw. - Ziele, Maßnahmen und ggf. Indikatoren für die nächste Berichtsperiode.

Das Screening-Instrument ist beizubehalten, weil es durch den gleichzeitigen Blick auf sechs Qualitätsfelder von Schule „wachhält“ und zugleich auf die Optionen verweist, verschiedene auf www.qibb.at verfügbare Erhebungsinstrumente in einem eigenverantwortlichen Umgang einzusetzen. Dabei kommt der Möglichkeit, schuleigene Fragen anzuhängen, große Bedeutung zu. Denn diese standortspezifische Anpassung von Instrumenten gestattet es jedem System Schule, wie Schüler_innen Prozesse in ihrem System Schule sehen und erleben.

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3.2 Falls vorhanden: Landesweite Qualitätsschwerpunkte im aktuellen Berichtszeitraum

Landesschwerpunkt 1: Schuleingangsphase

Ziele (nach Häufigkeit gewichtet)

möglichst schneller Start des „Normalbetriebs“transparente Diagnose der Eingangsvoraussetzungen (vor allem in D, E, MAM) und Aufschluss über die Heterogenität der Lerner/innen beim Einstieg und einen eventuellen Förderungsbedarfrechtzeitiger Start von FördermaßnahmenAnalyse der Voraussetzungen und entsprechende Fördermaßnahmen erleichtern Einstieg in die 1. KlassenIndividualisierung des Unterrichts von Anfang anOptimierung der ElternabendeSchülerInnen nehmen angebotene Unterstützung an oder fordern sie selbstständig einsoziales Zusammenfinden der Schülerinnen in der Klasse und mit den LehrkräftenOrientierung für SchülerInnen in der Schule (organisatorisch, inhaltlich,.sozial, Leistungsbeurteilung, Förderangebote)

Maßnahmen

DiagnoseverfahrenKennenlerntageTutorensystemElternabendRegeln des schulischen Zusammenlebens

ggf. Indikatoren

Durch Früherkennung von Lernschwächen und entsprechende Maßnahmen wird die Dropout-Rate in den 1.Klassen verringert.Geringere Dropout-Quote im ersten JahrgangVergleich der Leistungen im Diagnosecheck mit den VorjahrenProtokollierung von Um- und Ausstiegen auch in den UrsachenKeine Zunahme negativer Beurteilungen am Ende des ersten SchuljahrsDas Interesse der Schüler/innen steigt auf Grund der Anwendung unterschiedlicher Methoden.Entwicklung der Stimmung in den ersten Klassen

Evaluationsmethoden (beispielhaft)

BeobachtungenGesprächeFragebögen

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3.2.1 Falls vorhanden: QIBB Systemfeedback: Evaluationsergebnisse zu landesweiten Qualitätsschwerpunkten im aktuellen Berichtszeitraum sowie daraus folgende Ziele, Maßnahmen und ggf. Indikatoren für die nächste Berichtsperiode

Landesschwerpunkt 1 – Evaluationsergebnisse

Es erfolgte keine Evaluierung mittels Instrumente von www.qibb.at, da die vorhandenen Fragebögen nur punktuell auf die Ziele des Landesschwerpunkts ausgerichtet sind (Phase der Bildung sozialer Gruppen, Diagnose-Checks und Kommunikation der Ergebnisse an Schüler_innen und Erziehungsberechtigte sowie Fördermaßnahmen in Folge).

3.3 Falls vorhanden: Schulqualitätsschwerpunkte und wichtige Themen an den Schulen des Landes

Folgende Schulschwerpunkte sind als Entwicklungs- und Umsetzungspläne für den Berichtszeitraum 2010/2011 und 2011/2012 gesetzt worden:Öffentlichkeitsarbeit (3x)e-learning (3x)Individuelle Förderung/Beratung (2x)Lernen und Leben an der Schule (2x)Schulklima (2x)Schulorganisation (2x)Fortbildung/Personalplanung (2x)

Für die humanberuflichen Schulen Oberösterreichs ist der Auftritt bei der alljährlichen Messe „Jugend und Beruf“ in Wels (dritte Oktoberwoche) von hoher Bedeutung. In Diskrepanz dazu findet sich dies allerdings in keinem einzigen Schulprogramm als strategisches Ziel dargestellt.

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4. Beteiligung der Schulen des Landes an der QIBB Evaluation im Berichtszeitraum

4.1 Beteiligungsstatistik: QIBB Systemfeedback

Basis: Tabelle B, Beteiligungsstatistik QIBB Evaluationsplattform (wird zur Verfügung gestellt)Analyse und Interpretation der Beteiligungsstatistik, ggf. Vergleich zum vorhergehenden Berichtszeitraum; wenn möglich, Definition von weiterführenden Maßnahmen und Indikatoren

4.2 Beteiligungsstatistik: QIBB Individualfeedback

Alle Schulen geben an, Feedback durchzuführen.

Laut QIBB-Statistik wurden im Schuljahr 2010/2011 von 103 Lehrkräften 125 Individualfeedbacks auf der Plattform eingeholt, im SJ 2011/12 taten dies 386 Lehrer_innen mit 530 Individualfeedbacks . Dies ist eine beachtliche Weiterentwicklung und spricht für die zunehmende Akzeptanz der QIBB-Plattform und bestätigt die Wirksamkeit der eingesetzten Maßnahmen (LSI-Gespräche mit Schulleitungen im Rahmen von Dienstbesprechungen, LQPM-Impulse an SQPMs im Rahmen von deren Dienstbesprechungen). Die Zahlen decken sich auch mit den in den Schulprogrammen dargestellten Informationen.

Außerhalb der Plattform erfolgt eine sehr unterschiedliche (%-Werte u. absolute Zahlen) Angabe über die Häufigkeit der Feedbacks, darum ist die Darstellung in einer Gesamtsumme nicht möglich.Bedeutender als quantitative Aussagen zum Individualfeedback sind die inhaltlichen Impulse und Lernchancen, die vom Individualfeedback ausgehen. Sie bleiben in der Vertraulichkeit des Mitarbeiter_innengespräches Schulleitung und Lehrperson.

5. Kommunikations-, Informations- und Steuerungsstrukturen im Berichtszeitraum

5.1 Aufgaben, Rollen und Verantwortlichkeiten (z. B. LQPM, SQPM, Schulleitungen)

Die 26 humanberuflichen Schulen Oberösterreichs haben 25 SQPMs (die Schulleitungen der beiden Sozialbetreuungsberufe-Schulen der Diakonie in Gallneukirchen werden durch eine SQPM unterstützt) und zwei LQPMs.

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Im Berichtszeitraum gab es bei den LQPMs einen Personalwechsel (OStR Prof. Mag.a Regina Reiter wurde Leiterin der HBLM Linz-Lentia, ihr folgte Prof. Mag.a Petra Reisinger nach).Nach Jahren der Konstanz in der Gruppe der SQPMs ergibt sich mit beginnendem Schuljahr 2012/2013 ein Wechsel bei fünf Schulstandorten, d.h. ein Fünftel der SQPMs im Bundesland ist neu.Alle Schulen verfügen für ihre Qualitätsarbeit über Steuergruppen, Schulleitung und SQPM stehen im Dialog (großteils organisiert als Jour fixes).

5.2 Bilanz- und Zielvereinbarungsgespräche

14 BZG waren im vergangen Berichtszeitraum möglich, eine wesentliche Verbesserung der Zielsetzungen hinsichtlich etwa exakter Termine konnte nicht erzielt werden. Am BZG in hum-OÖ sind ausschließlich Schulleitung und Schulaufsicht beteiligt.Die LSI wird an den Formaten des BZG arbeiten, die Struktur eines LSI-Kollegen mit einem Arbeitsauftrag im Vorfeld zu "Struktur-Strategie –Kultur" bietet guten Anlass für dieses Vorhaben.

5.3 Kommunikations- und Informationsaktivitäten im Berichtszeitraum und Pläne für die kommende Berichtsperiode

Auf Landesebene gibt es bis zu drei Dienstbesprechungen für Schulleitungen, an denen auch die LQPMs teilnehmen. Für SQPMs werden je eine Dienstbesprechung zu Beginn des Wintersemesters und des Sommersemesters durchgeführt.Die LSI schickt einmal pro Monat an Schulleitungen, SQPMs, LRT-Mitglieder ihren newsletter („LSI-Info“). Die LQPMs schicken anlassbezogen newsletter an die SQPMs. Die LQPMs organisieren für die SQPMs ein Seminar (2,5 Tage), das stets in der ersten Arbeitswoche nach den Weihnachtsferien stattfindet.Die humanberuflichen Schulen Oberösterreichs führen zweimal im Jahr einen Landes-Roundtable durch: zweitägig in St. Ulrich bei Steyr Ende Jänner/Anfang Februar, eintägig in der letzten Schulwoche eines Schuljahrs in der HBLM Linz-Lentia.

5.4 Fortbildungsmaßnahmen und Personalentwicklung

5.4.1 Fortbildungsmaßnahmen (Berichtsperiode – Rückschau)

Zu den beiden Seminaren „Das Schulprogramm: Lästiger Bericht oder Strategiesteuerungspapier?“ (für die 26 humanberuflichen Schulen Oberösterreichs in zwei Tranchen durchgeführt) vermerkten die Teilnehmenden, dass sie besonders die Schärfung der Begrifflichkeit und vor allem das „Zeitgeschenk“ (Arbeitszeit für Schulleitung und SQPM im vom Schulalltag „geschützten“ Raum) schätzten.

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In den Seminaren "Leitungsarbeit konkret" tauschen sich Schulleitungen strukturiert zu aktuellen Themen aus (in der vergangenen Berichtsperiode im November 2010 in Bad Leonfelden und im Jänner 2012 in Steyr).Für die SQPMs findet jeweils in der KW 2 eines Jahres ein zweieinhalbtägiges Seminar in Windischgarsten statt.

5.4.2 Personalentwicklungsmaßnahmen (Berichtsperiode – Rückschau)

Hier kann mangels Daten keine Auskunft gegeben werden.

5.4.3 Bedarf im Bereich Fortbildung und Personalentwicklung für die nächste Berichtsperiode (Planung-Vorschau)

Im Bereich der PH Oberösterreich ist es im Herbst 2012 zu einer Neubesetzung der Leitungsstelle Fortbildung AHS/BHS gekommen. Ein Vernetzungstreffen der Schulaufsichten mit der neuen Leitung ist für Dezember 2012 vereinbart.

6. Strategische Ziele des Landes für die nächste Berichtsperiode

Für das Schuljahr 2012/2013 hat die LSI den Schulleitungen die Idee unterbreitet, in einer wechselseitigen Schulhospitation die jeweilige Arbeit an den für die zwei Jahre 2012/2013 und 2013/2014 gesetzten Entwicklungs- und Umsetzungsplänen kennen zu lernen und sich auszutauschen. In eine Schulhospitation sind maximal vier Personen einer Schule eingebunden (Schulleitung und Schulqualitätsprozessmanager_in sind in jedem Fall beteiligt). Bedeutend ist die „forschende Haltung“ der Besuchenden und die Offenheit der Besuchten, Einblick zu gewähren.Zehn von 26 Schulen beteiligen sich in fünf Partnerschaften. Außenblick, Vernetzung und Reflexion sollen damit – ohne die Möglichkeit eines Peer Reviews auszuklammern - schnell ins hum-OÖ-System gebracht werden.

7. Good Practice Beispiele

7.1 Good Practice Beispiel 11. Qualitätsthema:Abenteuer Schule – Lernen durch Erleben

2. Qualitätsziel:

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Durch die Reflexion und den Transfer eigener biopsychosozialer Erlebnisinhalte auf den beruflichen Alltag in der Arbeit mit älteren Menschen soll sowohl eine Steigerung der eigenen Selbstwirksamkeit als auch ein empathisches Verständnis für die Bedürfnisse ältere Menschen in den Altenheimen sowie der Mobilen Betreuung erreicht werden.

3. Anlass und Ausgangslage:Personale und Soziale Kompetenz sind wesentliche Dimensionen bei der Arbeit mit und an Menschen. Allerdings können diese Kompetenzen weder durch Theorien noch durch „Üben“ zufrieden stellend internalisiert werden. Dadurch bleibt ebenso der Transfer dieses „sozialen Wissens“ in den beruflichen Kontext mangelhaft.

4. Beschreibung der Qualitätsmaßnahme bzw. des Prozesses:Kreative und aktive Erlebnispädagogik

Die Lernsituationen dürfen nicht alltäglich sein, sie müssen einen abenteuerlichen Aspekt beinhalten, damit die Möglichkeit gegeben ist, Grenzerfahrung zu machen. Erst dadurch wird das Erlebte nachhaltig wirksam und neue Einsichten, Sicht-, und Verhaltensweisen können emotional nachhaltig internalisiert werden.

Beispiel: „Abseilübung“Der/die Studierende/SchülerIn steigt auf 13m Höhe über das Stahlgeländer der Fluchtstiege und wird von einer/einem MitschülerIn abgeseilt. Primäre Gefühle dabei sind oft Angst, Hilflosigkeit & Ausgeliefertsein. Reflexion → was schafft Sicherheit und Vertrauen?Erkenntnis → Fach,- Methoden und Soziale Kompetenz meiner Seilpartnerin

Fach,- Methodenkompetenz = professionelles Handling mit dem Sicherungsgerät Soziale Kompetenz = respektvolles Eingehen auf die Bedürfnisse des Seilpartners

am Seil durch wertschätzende Kommunikation.

TRANSFER in den beruflichen Kontext: Ältere, uns anvertraute Menschen, erleben oftmals dieselben Gefühle von Angst, Hilflosigkeit und Ausgeliefertsein,… Reflexion → wie schaffen wir Sicherheit und Vertrauen für diese Menschen?Erkenntnis: durch unsere Kompetenzen (Fach-, Methoden-, Soziale-,…)

5. Veränderungen und VerbesserungenSteigerung des Selbstwertgefühles, der Selbstwirksamkeit sowie des Selbst-, und Fremd-Verantwortungs-bewusstseins. Reduzierung emotionaler Belastungen.

6. Messbarkeit der Veränderungen und VerbesserungenVeränderungen wurden quantitativ nicht erfasst. Die in Punkt 5 genannten Verbesserungen sind das Ergebnis von Selbstreflexion, Gesprächen und Beobachtungen von und mit SchülerInnen und LehrerInnen.

7. Weiterführende Informationen http://www.youtube.com/watch?v=jTWERXWMzOk

8. Kontaktmöglichkeit an der Schule für Sozialbetreuungsberufe/Altenarbeit des Evangelischen Diakoniewerkes Gallneukirchen

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Mag. Hermann Wiesinger, [email protected], 06507602494

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8. Anhänge

8.1 Tabelle A: Schulstatistische Daten wird zur Verfügung gestellt (Bm:ukk, Statistikabteilung)

8.2 Tabelle B: Beteiligungsstatistik QIBB Evaluationsplattform wird zur Verfügung gestellt über Evaluationsplattform

8.3 Diagnoseinstrumente zur Lernstandserhebung in der Schuleingangsphase: Daten zum Einsatz der Instrumente und Erkenntnisse daraus

Struktur vorgegeben

8.4 Evaluationsergebnisse zu den Bundesqualitätsschwerpunkten (Grafiken, Histogrammdarstellungen der Auswertungen, Standardvergleiche usw.)

8.5 Schulversuche: Titel, Standorte, Kurzbeschreibung Struktur vorgegeben

8.6 Leitfragen zum Landesbericht

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