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COMOS Process FEED Administration Bedienhandbuch 05/2016 V 10.2 A5E37093080-AA Unterstützte Prozesssimulatoren 1 Einheiten-Zuordnung zwischen Aspen Plus oder ProMax und COMOS 2 Standardimport anpassen 3 Baugruppen 4 Reinstoffe unter Ordner "Reinstoffe" anlegen und gruppieren 5 Tipps für Stammdatenadministratoren 6 Stammdatenreferenz 7 Referenz der Projekteigenschaften 8

Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

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Page 1: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

COMOS

ProcessFEED Administration

Bedienhandbuch

05/2016 V 10.2A5E37093080-AA

Unterstützte Prozesssimulatoren 1Einheiten-Zuordnung zwischen Aspen Plus oder ProMax und COMOS

2

Standardimport anpassen 3

Baugruppen 4Reinstoffe unter Ordner "Reinstoffe" anlegen und gruppieren

5

Tipps für Stammdatenadministratoren 6

Stammdatenreferenz 7Referenz der Projekteigenschaften 8

Page 2: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Rechtliche HinweiseWarnhinweiskonzept

Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.

GEFAHRbedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

WARNUNGbedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

VORSICHTbedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

ACHTUNGbedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.

Qualifiziertes PersonalDas zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-ProduktenBeachten Sie Folgendes:

WARNUNGSiemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.

MarkenAlle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.

HaftungsausschlussWir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

Siemens AGDivision Process Industries and DrivesPostfach 48 4890026 NÜRNBERGDEUTSCHLAND

A5E37093080-AAⓅ 04/2016 Änderungen vorbehalten

Copyright © Siemens AG 2013 - 2016.Alle Rechte vorbehalten

Page 3: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Inhaltsverzeichnis

1 Unterstützte Prozesssimulatoren..................................................................................................................7

2 Einheiten-Zuordnung zwischen Aspen Plus oder ProMax und COMOS......................................................9

3 Standardimport anpassen..........................................................................................................................11

3.1 Überblick zum Thema "Standardimport anpassen"...............................................................11

3.2 Schaltflächen für Import-Objekte............................................................................................11

3.3 Simulationsobjekte ................................................................................................................123.3.1 Import()...................................................................................................................................143.3.2 ImportDone()..........................................................................................................................153.3.3 SimulatorImport()...................................................................................................................163.3.4 SimulatorImportDone()...........................................................................................................16

3.4 Aspen Plus: Class AspenNode..............................................................................................173.4.1 Properties...............................................................................................................................173.4.2 Read()....................................................................................................................................193.4.3 ReadArray()............................................................................................................................213.4.4 CreateSubObjects()...............................................................................................................223.4.5 XML ValueExist()...................................................................................................................23

3.5 ProMax...................................................................................................................................253.5.1 ReadBlock_Property()............................................................................................................253.5.2 ReadPStreamComposition_Property()...................................................................................263.5.3 ReadPStreamPhase_Property().............................................................................................263.5.4 Public class ProMaxNode......................................................................................................273.5.5 Public class BlockNode: ProMaxNode...................................................................................283.5.6 Public class StreamNode: ProMaxNode................................................................................293.5.7 Public class ComponentNode: StreamNode..........................................................................30

3.6 PRO/II:Class ProIINode.........................................................................................................303.6.1 Properties...............................................................................................................................313.6.2 Read() ...................................................................................................................................323.6.3 ReadArray() ...........................................................................................................................333.6.4 ReadArrayToFewSpecs() ......................................................................................................343.6.5 ReadSI() ................................................................................................................................343.6.6 GetComosSpecArray() ..........................................................................................................353.6.7 Intern verwendete Funktionen ...............................................................................................35

3.7 HYSYS: Class HYSYSNode..................................................................................................363.7.1 Properties ..............................................................................................................................373.7.2 HYSYSClass() .......................................................................................................................383.7.3 LiquidPhase1() ......................................................................................................................383.7.4 LiquidPhase2().......................................................................................................................383.7.5 Read() ...................................................................................................................................383.7.6 ReadPhase ...........................................................................................................................393.7.7 VapourPhase() ......................................................................................................................39

3.8 UniSim Design: Class UniSimNode.......................................................................................39

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 3

Page 4: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

3.8.1 Read()....................................................................................................................................403.8.2 Public Sub ReadPhase()........................................................................................................40

3.9 EbsilonProfessional: Class EbsilonNode...............................................................................403.9.1 Properties...............................................................................................................................413.9.2 GetEbsKind()..........................................................................................................................413.9.3 Read()....................................................................................................................................423.9.4 ReadNumeric().......................................................................................................................42

3.10 ChemCad: Class ChemCad Node.........................................................................................433.10.1 Erweiterung zu COMOS 10.2.................................................................................................433.10.2 Properties...............................................................................................................................443.10.3 GetChemCadClass()..............................................................................................................443.10.4 ReadNumeric().......................................................................................................................443.10.5 ReadEquilibriumReactionPar()...............................................................................................453.10.6 ReadStreamComponents.......................................................................................................453.10.7 FillTrayStreamList..................................................................................................................45

3.11 Voreinstellungen für gleichzeitigen Import vieler Dateien......................................................46

3.12 Zusätzliche Attribute importieren............................................................................................46

3.13 Ränder für automatisches Platzieren von Equipment auf Reports einstellen .......................48

3.14 Import von bestimmten Simulationstypen ausschließen........................................................49

3.15 HTRI-Import/Export anpassen...............................................................................................50

4 Baugruppen................................................................................................................................................53

4.1 Allgemeines zu Baugruppen..................................................................................................53

4.2 R&I-Baugruppen erstellen......................................................................................................534.2.1 Vorlage erstellen....................................................................................................................534.2.2 Struktur der Vorlage erstellen................................................................................................544.2.3 R&I-Baugruppen erstellen......................................................................................................544.2.4 Script für Konnektormapping konfigurieren............................................................................554.2.5 Anschlüsse zuordnen.............................................................................................................57

4.3 Baugruppen zur Verfügung stellen.........................................................................................59

5 Reinstoffe unter Ordner "Reinstoffe" anlegen und gruppieren...................................................................61

6 Tipps für Stammdatenadministratoren.......................................................................................................63

6.1 Tipps für Verfahrenseinheiten................................................................................................63

6.2 Tipps für Bilanzströme...........................................................................................................63

6.3 Verknüpfungen der Attribute von Ausrüstungen kontrollieren................................................63

7 Stammdatenreferenz..................................................................................................................................65

7.1 Attribute mit lokal gefilterten Einheiten...................................................................................65

7.2 Simulationsobjekte.................................................................................................................657.2.1 Eigenschaften der Simulationsobjekte...................................................................................667.2.2 Equipment-Simulationsobjekte...............................................................................................677.2.3 Strom-Simulationsobjekte......................................................................................................687.2.3.1 CompCalc Simulationsobjekt.................................................................................................697.2.3.2 Materialstrom-Simulationsobjekt............................................................................................697.2.4 Simulationsunterobjekte.........................................................................................................70

Inhaltsverzeichnis

FEED Administration4 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 5: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

7.2.4.1 Heizkurven-Simulationsobjekt................................................................................................707.2.4.2 Komponenten-Simulationsobjekt...........................................................................................717.2.4.3 Kolonnenboden - Simulationsobjekt.......................................................................................727.2.4.4 Kondensationskurven-Simulationsobjekt...............................................................................727.2.5 Simulations-Importobjekte......................................................................................................737.2.5.1 Simulations-Importobjekte......................................................................................................737.2.5.2 Simulations-Fall Verfahrenseinheit........................................................................................75

7.3 PFD-Objekte ........................................................................................................................757.3.1 Ausrüstung.............................................................................................................................767.3.1.1 Allgemeine Eigenschaften von Ausrüstung............................................................................767.3.1.2 Kolonne..................................................................................................................................777.3.1.3 Wärmetauscher......................................................................................................................777.3.1.4 Bodenlayout (Allgemein)........................................................................................................777.3.1.5 Kolonnensektion.....................................................................................................................787.3.2 Ausrüstungs-Auslegungsfälle.................................................................................................787.3.2.1 Eigenschaften allgemein........................................................................................................787.3.2.2 Kolonne (Ausrüstungs-Fall)....................................................................................................797.3.2.3 Layout Boden (allgemein) (Ausrüstungs-Fall)........................................................................797.3.3 Komponenten.........................................................................................................................797.3.4 Reinstoffe...............................................................................................................................807.3.5 Auslegungsfälle......................................................................................................................817.3.6 Prozessströme.......................................................................................................................82

7.4 Verwendete Klassen..............................................................................................................84

7.5 Auswahllisten.........................................................................................................................847.5.1 "Aspeneinheiten"....................................................................................................................847.5.2 "Aspeneinheiten für Domäne DELTA-T"................................................................................857.5.3 "TEMA-Buchstabe 1-3"..........................................................................................................857.5.4 "Zusammensetzung Strom/Boden/Stufe"...............................................................................867.5.5 "Böden/Stufen Kolonne".........................................................................................................867.5.6 System: "Graphische Darstellung".........................................................................................87

7.6 Stammobjekte für Importdokumente......................................................................................887.6.1 PRO/II Simulationsimportprozess..........................................................................................887.6.2 HYSYS Simulationsimport-Verfahren....................................................................................90

8 Referenz der Projekteigenschaften............................................................................................................91

8.1 Kategorie "Fall-Varianten"......................................................................................................91

Inhaltsverzeichnis

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 5

Page 6: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Inhaltsverzeichnis

FEED Administration6 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 7: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Unterstützte Prozesssimulatoren 1Unterstützte Prozesssimulatoren (Herausgeber – Softwarename – Version - Art des Datenaustausches)

● AspenTech - AspenPlus - V8.4, V8.6 - XML

● AspenTech - HYSYS - V8.4, V8.6 - Com

● AspenTech - Shell&Tube Exchanger EDR (ehemals HTFS/TASC+) - V7.3, V8.0

● Schneider (SimSci)/ Invensys Operations Management - PRO/II - V9.2, V9.3 - Com

● Honeywell Process Solutions - UniSim Design - R430, R440 - Com

● Chemstations Inc. - ChemCad - V6.4, V6.5 - Com

● Bryan Research & Engineering, Inc. - ProMax - V3.2 - XML

● Evonik Energy Services GmbH - Ebsilon Professional - V9 - Com (abgekündigt)

Wärmetauscher (Herausgeber – Softwarename – Version - Art des Datenaustausches)Heat Transfer Research, Inc. - HTRI - V6, V7 - Com

Benennung im Handbuch● Das Softwareprodukt AspenPlus ist ein Produkt der Firma AspenTech und wird im

Folgenden nur AspenPlus genannt.

● Das Softwareprodukt HYSYS ist ein Produkt der Firma AspenTech und wird im Folgenden nur HYSYS genannt.

● Das Softwareprodukt PRO/II ist ein Produkt der Firma Invensys Operations Management und wird im Folgenden nur PRO/II genannt.

● Das Softwareprodukt UniSim Design ist ein Produkt der Firma Honeywell Process Solutions und wird im Folgenden nur UniSim genannt.

● Das Softwareprodukt ChemCad ist ein Produkt der Firma Chemstations Inc. und wird im Folgenden nur ChemCad genannt.

● Das Softwareprodukt ProMax ist ein Produkt der Firma Bryan Research & Engineering, Inc und wird im Folgenden nur ProMax genannt.

● Das Softwareprodukt EbsilonProfessional ist ein Produkt der Firma Evonik Energy Services GmbH und wird im Folgenden nur EbsilonProfessional genannt.

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 7

Page 8: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Unterstützte Prozesssimulatoren

FEED Administration8 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 9: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Einheiten-Zuordnung zwischen Aspen Plus oder ProMax und COMOS 2

Um die Attribut-Werte korrekt nach COMOS zu importieren, nehmen Sie eine Zuordnung zwischen den Einheiten der Simulationsdateien und den COMOS-Einheiten vor.

Immer, wenn neue Einheiten in den Simulationsdateien hinzukommen, erweitern Sie die Standardtabellen entsprechend.

Siehe auch Kapitel Auswahllisten (Seite 84).

AuswahllistenDiese Zuordnung erfolgt über folgende Auswahllisten:

● "Y40 > M21 > A10 > Y40M21N00001Aspeneinheiten"

● "Y40 > M21 > A10 > Y40M21N00005 ProMax-Maßeinheiten"

Spalte Beschreibung"Name" Diese Spalte enthält die Einheiten, wie sie in XML in den Attributen "unit" eines Knoten

definiert sind."Wert1" Diese Spalte enthält den Namen der zugeordneten COMOS-Einheit laut Definition des

Namens im COMOS-Einheitensystem.

Weitere Informationen zu Aspen PlusUnterhalb dieser Standard-Auswahlliste sind zusätzliche Auswahllisten definiert, mit deren Hilfe zwischen Aspen Plus-Einheiten differenziert wird, die zu mehreren Einheitengruppen gehören. Die Einheitengruppen werden in XML über das Attribut "domain" definiert. Der Name dieser Listen entspricht dem Namen des Attributs "domain", z.B. "Y40 > M21 > A10 > Y40M21N00001 > HEAD Aspeneinheiten für Domäne HEAD".

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 9

Page 10: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Einheiten-Zuordnung zwischen Aspen Plus oder ProMax und COMOS

FEED Administration10 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 11: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Standardimport anpassen 33.1 Überblick zum Thema "Standardimport anpassen"

An den Stammobjekten der Import-Dokumente, der Simulationsobjekte und der Schaltflächen, die die Importschritte starten, werden auf der Registerkarte "Script" Funktionen definiert, die den Ablauf des Imports steuern.

In der Datenbank rufen diese Funktionen den Standardimport auf.

AnpassungSie haben jedoch die Möglichkeit den Standardimport anzupassen, indem Sie die Funktionen über Script erweitern. So können Sie z.B. Attribute importieren, die über den Standardimport nicht importiert werden oder die Zuordnung der Attribute gegenüber dem Standardimport ändern.

Im Script stehen die üblichen COMOS Script-Funktionalitäten in vollem Umfang zur Verfügung.

Siehe auchSchaltflächen für Import-Objekte (Seite 11)

Simulationsobjekte (Seite 12)

3.2 Schaltflächen für Import-ObjekteDie Importdokumente besitzen auf der Registerkarte "Importdaten" verschiedene Schaltflächen, die die einzelnen Importschritte starten.

Jeder dieser Schaltflächen verfügt über ein OnClick()-Script, das den jeweiligen Importschritt steuert. Welche Schaltflächen vorhanden sind, unterscheidet sich je nach Importdokument.

Die folgenden Befehle innerhalb des OnClick()-Scripts starten den Standardimport:

● "BU001 Import starten":Workset.lib.pe.Simulation.StartImport ThisObjectStartet den ersten Importschritt.StartImport() erzeugt eine Instanz, ruft deren Import() auf und übergibt das CDevice des Import-Objekts als Parameter.

● "BU002 Partiellen Import starten":Workset.lib.pe.PeScript.Simulation.StartPartialImport ThisObjStartet den partiellen Import, bei dem die Importobjekte einzeln ausgewählt werden können.

● "BU003 PFD-Objekte erzeugen":Workset.lib.pe.Simulation.CreatePFDObjects ThisObjectStartet den zweiten Importschritt.

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 11

Page 12: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

● "BU004 PFD-Ausrüstung platzieren":Workset.lib.pe.Simulation.PlaceObjectsOnPFD1 owner.owner, NothingStartet den dritten Importschritt.

● "BU005 PFD-Ströme platzieren":Workset.lib.pe.Simulation.PlaceStreamOnPFD1 owner.ownerStartet den vierten Importschritt.

● "BU006 Objekte auf Teilstromblättern"Workset.lib.Pe.PlaceObjectsOnMultiplePFD GetSpecOwner, GetSpecOwner.spec("M21Y00T026.Y00A01382").LinkObject, true Erzeugt zusätzliche PFD und platziert Ausrüstung von Unterfließbildern.

Bei Bedarf passen Sie die Scripte über weitere Befehle an. Löschen Sie die Befehle nur, wenn Sie den Standardimport vollständig durch einen eigenen Import ersetzen.

Die eigentliche Anpassung des Standardimports findet jedoch in den UserScriptblöcken der Simulationsobjekte statt.

3.3 Simulationsobjekte

FunktionenJedes Stammobjekt unterhalb von "@30 > M21 > A50 > A10 > A30 Simulationsobjekte" definiert auf der Registerkarte "Script" mehrere Funktionen. Diese Funktionen steuern, was während der ersten beiden Importschritte mit diesem Objekt geschieht.

Der Anfang des Funktionsrumpfs ruft den Standardimport für das Objekt auf. In den darauffolgenden Zeilen können Sie den Standardimport erweitern.

VerweiseSiehe auch:

● Kapitel Aspen Plus: Class AspenNode (Seite 17)

● Kapitel ProMax (Seite 25)

● Kapitel HYSYS: Class HYSYSNode (Seite 36)

● Kapitel PRO/II:Class ProIINode (Seite 30)

● Kapitel UniSim Design: Class UniSimNode (Seite 39)

● Kapitel EbsilonProfessional: Class EbsilonNode (Seite 40)

● Kapitel ChemCad: Class ChemCad Node (Seite 43)

Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit zum Beispiel Attribute zu importieren, die über den Standardimport nicht importiert werden, oder die Zuordnung der Attribute gegenüber dem Standardimport ändern.

Löschen Sie den Aufruf des Standardimports nicht.

Standardimport anpassen3.3 Simulationsobjekte

FEED Administration12 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 13: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

AusnahmeDer Standardimport soll für dieses Objekt gar nicht ausgeführt werden, sondern wird durch ein in dieser Funktion definiertes Script vollständig ersetzt.

Es handelt sich um die folgenden Funktionen:

Funktion Beschreibung[SchnittstellenName]Import(Node)

Wird kurz vor Ende des ersten Importschritts für jedes Simulati‐onsobjekt aufgerufen. Siehe auch Kapitel Import() (Seite 14).Als Parameter wird eine Referenz auf das Node-Objekt des Si‐mulationsobjekts übergeben.In dieser Funktion können Sie Attribute importieren, die vom Standardimport nicht importiert werden. Beachten Sie, dass die‐se Attribute am Simulationsobjekt und seinem PFD-Objekt vor‐handen sein müssen. Wenn das nicht der Fall ist, müssen sie vorab in den Stammdaten angelegt werden.Wenn Sie die Zuordnung der Attribute, wie sie im Standardimport festgelegt ist, ändern möchten, machen Sie die über den Stan‐dardimport durchgeführten Wertzuweisungen im Script rückgän‐gig, bevor Sie die gewünschte Zuordnung vornehmen. In beiden Fällen gilt: Damit die Anpassung des Standardimports auch an das PFD-Objekt weitergegeben wird, muss außerdem die Attributverknüpfung zwischen Simulationsobjekt und PFD-Objekt entsprechend angepasst werden. Wenn neue Attribute hinzugefügt wurden, müssen eventuell die Reportvorlagen von auswertenden Reports angepasst werden, die mit diesen Attri‐buten arbeiten sollen.

[SchnittstellenName]ImportDone(Node)

Wird aufgerufen, nachdem für alle Simulationsobjekte die Im‐port()-Funktion ausgeführt wurde und ist für Nachberechnungen zuständig. Als Parameter wird eine Referenz auf das Node-Ob‐jekt des Simulationsobjekts übergeben.Beispiel: Umrechnung der molaren Dichte in Massendichte.Siehe auch Kapitel ImportDone() (Seite 15).

SimulatorImport(DevSimObj) Wird im zweiten Importschritt für jedes Simulationsobjekt aufge‐rufen. Als Parameter wird eine Referenz auf das Import-Objekt übergeben.Siehe auch Kapitel SimulatorImport() (Seite 16).

SimulatorImportDone(devPFDObj, DevSimObj)

Wird aufgerufen, nachdem für alle Simulationsobjekte die Simu‐latorImport()-Funktion ausgeführt wurde und ist für Nachberech‐nungen zuständig. Als Parameter wird eine Referenz auf das Import-Objekt übergeben.Siehe auch Kapitel SimulatorImportDone() (Seite 16).

Standardimport anpassen3.3 Simulationsobjekte

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 13

Page 14: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

3.3.1 Import()

Funktionen● Aspen Plus:

UserScriptBlock1: "Function AspenImport(Node)"Aufruf Standardimport:Node.ExecuteStandardImportScript

● PRO/II:UserScriptBlock2: "Function ProIIImport(Node)" Aufruf Standardimport:If ThisObj.SystemType = 13 Then Workset.lib.pe.Pro2Simulation.import ProIINode, GetClassification(1) Else Workset.lib.pe.Pro2Simulation.import ProIINode, CDevice.GetClassification(1)End If

● HYSYS:UserScriptBlock3: "HYSYSImport(Node)" Aufruf Standardimport:If ThisObj.SystemType = 13 Then Workset.lib.pe.HysysSimulation.Import node, GetClassification(1)Else Workset.lib.pe.HysysSimulation.Import node, CDevice.GetClassification(1)End If

● UniSim Design:UserScriptBlock5:If ThisObj.SystemType = 13 Then Workset.lib.pe.UnisimSimulation.Import node, GetClassification(1)Else Workset.lib.pe.UnisimSimulation.Import node, CDevice.GetClassification(1)End If

● ProMax:UserScriptBlock6:Node.executeStandardImportScript

Standardimport anpassen3.3 Simulationsobjekte

FEED Administration14 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 15: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

● ChemCad:UserScriptBlock7:If ThisObj.SystemType = 13 Then Workset.lib.pe.ChemCadSimulation.Import node, GetClassification(1)Else Workset.lib.pe.ChemCadSimulation.Import node, CDevice.GetClassification(1)End If

● EbsilonProfessional:UserScriptBlock8:If ThisObj.SystemType = 13 Then Workset.lib.pe.EbsilonSimulation.Import node, GetClassification(1)Else Workset.lib.pe.EbsilonSimulation.Import node, CDevice.GetClassification(1)End If

3.3.2 ImportDone()

Funktionen● Aspen Plus:

UserScriptBlock1: "Function AspenImportDone(Node)" Aufruf Standardimport :Node.ExecuteStandardImportDone

● PRO/II:UserScriptBlock2: "Function ProIIImportDone(Node)" Aufruf Standardimport:Workset.lib.pe.Pro2Simulation.importdone ProIINode

● HYSYS:UserScriptBlock3: "Function HYSYSImportDone(Node)"Aufruf Standardimport:If ThisObj.SystemType = 13 Then Workset.lib.pe.HysysSimulation.ImportDone node, GetClassification(1)Else Workset.lib.pe.HysysSimulation.ImportDone node, CDevice.GetClassification(1)End If

Standardimport anpassen3.3 Simulationsobjekte

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 15

Page 16: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

● UniSim Design:UserScriptBlock5:If ThisObj.SystemType = 13 Then Workset.lib.pe.UnisimSimulation.ImportDone node, GetClassification(1)Else Workset.lib.pe.UnisimSimulation.ImportDone node, CDevice.GetClassification(1)End If

● ProMax:UserScriptBlock6:Workset.lib.pe.ProMaxSimulation.ImportDone Node

● ChemCad:UserScriptBlock7:If ThisObj.SystemType = 13 Then Workset.lib.pe.ChemCadSimulation.ImportDone node, GetClassification(1)Else Workset.lib.pe.ChemCadSimulation.ImportDone node, CDevice.GetClassification(1)End If

● EbsilonProfessional:UserScriptBlock8:Workset.lib.pe.EbsilonSimulation.importdone Node

3.3.3 SimulatorImport()

Alle SchnittstellenUserScriptBlock4:SimulatorImportDone(devPFDObj, devSimObj)

Aufruf StandardimportSet SimulatorImport = ImportDone(devPFDObj, devSimObj)

3.3.4 SimulatorImportDone()

Alle SchnittstellenUserScriptBlock4: SimulatorImportDone(devPFDObj, devSimObj)

Standardimport anpassen3.3 Simulationsobjekte

FEED Administration16 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 17: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Aufruf StandardimportSet SimulatorImport =Workset.lib.pe.simulator. ImportDone(devPFDObj, devSimObj)

3.4 Aspen Plus: Class AspenNode

AnpassungSie können die ersten beiden Importschritte über die Klasse AspenNode aus der Datei "Comos.Aspen.XMLImp.dll" anpassen.

Hintergrund:

Während des Imports wird für jedes Simulationsobjekt eine Instanz von AspenNode erzeugt. Hierbei handelt es sich um ein temporäres Objekt, das als Bindeglied zwischen COMOS (dem Zielobjekt = Simulationsobjekt) und AspenTech Aspen Plus (dem Quell-Objekt = XML-Knoten) dient und das nur während des Imports zur Verfügung steht.

Zusätzlich werden während des Standardimports für jedes Simulationsobjekt die auf der Registerkarte "Script" definierten Import-Funktionen aufgerufen. Siehe auch Kapitel Simulationsobjekte (Seite 12). Bei diesen Aufrufen wird die AspenNode Instanz, die für das Simulationsobjekt erzeugt wurde, als Parameter übergeben.

Mit den Funktionen und Variablen der AspenNode-Instanz können Sie die Import-Aufrufe erweitern und den Standardimport für die ersten beiden Importschritte anpassen.

In der Datei "AspenXMLImp.dll" befindet sich außerdem die Klasse AspenXMLImp.

Diese Klasse wird im OnClick()-Script der Schaltfläche "BUTTON1 Import starten" des AspenTech Aspen Plus Import-Objekts instanziiert. Siehe auch Kapitel Schaltflächen für Import-Objekte (Seite 11).

Anschließend wird in dem Script die folgende Funktion der AspenXMLImp-Instanz aufgerufen:

Sub Import(ByVal devSimulator As IComosDDevice)Diese Funktion startet den Import. Als Parameter wird eine Referenz auf das AspenTech Aspen Plus Import-Objekt übergeben.

Folge des AufrufsDie Simulationsobjekte werden unterhalb von devSimulator angelegt und für jedes Simulationsobjekt wird eine Instanz von AspenNode erzeugt.

3.4.1 Properties

ComosDevicePublic ComosDevice As IcomosDDevice

Standardimport anpassen3.4 Aspen Plus: Class AspenNode

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 17

Page 18: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Verweis auf das Simulationsobjekt, dessen Script gerade ausgeführt wird.

Beispiel:

Node.ComosDevice.spec("Y00T00133.Y00A02301").Value Liest den Wert des Attributs PD.CD0055 des aktuellen Simulationsobjekts aus.

AspenXMLNodePublic AspenXMLNode As MSXML.IXMLDOMNode Verweis auf den aktuellen XML-Quellknoten. Die Deklaration als MSXML.IXMLDOMNode verweist auf die Standard Microsoft XML-Bibliothek.

Durch diesen Verweis haben Sie Zugriff auf zahlreiche XML-Standardproperties, zum Beispiel:

● AspenXMLNode.SelectSingleNode(ByVal nodename as String)Wählt über den Namen einen bestimmten Knoten aus und gibt den Knoten zurück.Beispiel:Kann benutzt werden, um zu prüfen, ob ein bestimmter Knoten existiert. If Not Node.AspenXMLNode.SelectSingleNode("TSINP_SSTG") Is Nothing Then … End If

● AspenXMLNode.NodeName As String Liefert den Namen des aktuellen XML-Knotens als String. Beispiel:Kann benutzt werden, um Code nur für einen bestimmten Knoten ausführen zu lassen. If Node.AspenXMLNode.NodeName = "BlockRadfrac" Then…End If

IsLogActivePublic Property IsLogActive() As BooleanGestattet, die Log-Texte an- und abzustellen. Der Administrator bestimmt so, welche Fehler- oder Warnmeldungen in den LogText aufgenommen werden.

Beispiel:

Log-Text aktivieren, während ein Unterobjekt erzeugt wird. Existiert der notwendige XML-Unterknoten nicht, wird eine Fehlermeldung in den LogText geschrieben. Node.IsLogActive = TrueNode.CreateSubObjects "B_TEMP", "Stage", "Tray"Node.IsLogActive = False

Flüssigphase2Die Aspen-Schnittstelle importiert die zweite Flüssigphase für Ströme und Kolonnenböden. Dies betrifft sowohl den Molen- und Massenstrom als auch den Mol- und Massenanteil einzelner Komponenten.

Standardimport anpassen3.4 Aspen Plus: Class AspenNode

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Page 19: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Dazu gehören folgende Properties vom Typ Boolean bei der Klasse AspenNode:

● IsLightLiquidInStream

● IsHeavyLiquidInStream

● IsVapourInStream

3.4.2 Read()Public Function Read(ByVal strAspenXMLAttribute As String, ByVal strComosSpecName As String) As BooleanLiest einen einzelnen Wert aus einem XML-Knoten und schreibt ihn an ein COMOS-Attribut. Durch "*" definierte XML-Werte werden während des Imports übergangen.

Parameter "strComosSpecName"Typ: StringName des Zielattributs.

Parameter "strAspenXMLAttribute"Typ: StringEine Kombination aus dem Namen des XML-Knotens und genauer Definition des Quellwerts.

Die Definition des Quellwerts kann sich aus mehreren Blöcken zusammensetzen:

● "domain"Definiert die EinheitengruppeHandelt es sich bei dem Quellwert um einen Zahlenwert mit Einheit, muss an dem XML-Knoten ein Attribut "domain" vorhanden sein. Das Attribut muss in die genauere Definition des Quellwertes aufgenommen werden.Ausnahme: In einem Knoten sind mehrere Einheitengruppen vorhanden. "domain" besitzt dann den Wert "MultiDomain" und wird bei der Definition des Quellwerts nicht angegeben.

● DimensionEin XML-Knoten kann ein eindimensionales oder ein mehrdimensionales Datenfeld besitzen. Die einzelnen Dimensionen werden über Unterknoten definiert. Jede Dimension besitzt eine Sammlung von "items". Wurde für jede Dimension ein item bestimmt, kann aus dem Unterknoten "Value" der zugehörige Wert ermittelt werden.

Für strAspenXMLAttribute ergibt sich damit die folgende Notation:

[XMLNodeName](domain:[Wert], [NameDimension_1]:[Wert aus "items"],[NameDimension_2]:[Wert aus "items"], ...)Die genaue Definition des Quellwerts ist optional und hängt vom Aufbau des XML-Knotens ab. Die runden Klammern sind Pflicht. Sie müssen auch dann angegeben werden, wenn die

Standardimport anpassen3.4 Aspen Plus: Class AspenNode

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 19

Page 20: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Definition des Quellwerts entfällt. Der Text in eckigen Klammern muss durch die konkreten Werte ersetzt werden.

Wurde eine Dimension nicht bestimmt, kann COMOS nicht ermitteln, welcher Wert ausgewählt werden soll. Es erfolgt ein Log-Eintrag.

Im Folgenden einige Beispiele. In allen Beispielen lautet die Zielattribut Y00T00134.Y00A01355.

Keine Definition des Quellwerts notwendig

● Name des XML-Knotens: MW_LIQ

● Der Knoten besitzt kein Attribut "unit", also auch kein Attribut "domain".

● Außerdem besitzt der Knoten kein Datenfeld, sondern nur einen einzigen Wert. Es sind also auch keine Dimensionen vorhanden.

Die Definition des Quellwerts entfällt somit vollständig.

Funktionsaufruf:

Node.Read "MW_LIQ()", "Y00T00134.Y00A01355"

Definition des Quellwerts bei eindimensionalem Datenfeld

● Name des XML-Knotens: TEMP_OUT

● Attribut "domain": vorhandenWert: TEMPERATURE

● Dimensionen: eine DimensionSUBSTREAM: Wert aus "items": MIXED

Funktionsaufruf:

Node.Read "TEMP_OUT(domain:TEMPERATURE, SUBSTREAM:MIXED)", "Y00T00134.Y00A01355"

Standardimport anpassen3.4 Aspen Plus: Class AspenNode

FEED Administration20 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 21: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Definiton des Quellwerts bei mehrdimensionalem Datenfeld

● Name des XML-Knotens: HMX

● Attribut "domain": vorhandenWert: MultiDomain -> mehrdimensionales Datenfeld

● Dimensionen: zwei DimensionenSUBSTREAM: Wert aus "items": MIXEDDomain: Wert aus "items": MASS-ENTHALP

Funktionsaufruf:

Node.Read "HMX(SUBSTREAM:MIXED, Domain:MASS-ENTHALP)", "Y00T00134.Y00A01355"

3.4.3 ReadArray()Public Function ReadArray (ByVal strAspenXMLAttribute As String, ByVal strComosSpecName As String) As BooleanLiest aus einem XML-Knoten ein eindimensionales Datenfeld aus und schreibt es in die XValues einer COMOS Listen-Attribut. Durch "*" definierte XML-Werte werden während des Imports übergangen.

Parameter "strComosSpecName"Typ: StringName der COMOS Listen-Attribute.

Parameter "strAspenXMLAttribute"Typ: StringAnalog zu Parameter strAspenXMLAttribute von Read(). Eine Dimension bleibt unbestimmt. Welche Dimension das ist, ist egal. Werden zwei oder mehr Dimensionen nicht

Standardimport anpassen3.4 Aspen Plus: Class AspenNode

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 21

Page 22: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

spezifiziert, ist der Funktionsaufruf unterbestimmt. Werden alle Dimensionen bestimmt, wäre Read() der korrekte Funktionsaufruf.

Beispiele:

● Name des XML-Knotens: HT_FROM_TOP2

● Attribut "domain": vorhandenWert: LENGTH

● Dimensionen: zwei DimensionenNPOINTS und Stage

● Fall 1: NPOINTS unbestimmt

– Funktionsaufruf:Node.ReadArray "HT_FROM_TOP2(domain:LENGTH, Stage:3)","Y00T00134.Y00A01355"

– Folge: In die XValues des Listen-Attributs Y00T00134.Y00A01355 werden zwei Werte geschrieben, in unserem Beispiel die Werte von Stage 3.

● Fall 2: Stage unbestimmt

– Funktionsaufruf:Node.ReadArray "HT_FROM_TOP2(domain:LENGTH, NPOINTS:2)","Y00T00134.Y00A01355"

● Folge:Es werden 18 Werte in die XValues geschrieben, in unserem Beispiel die Werte von NPOINTS 2.

3.4.4 CreateSubObjects()Public Function CreateSubObjects(ByVal AspenXMLNodeName As String, ByVal AspenXMLSubNodeName As String, ByVal NamePrefix As String, Optional ByVal AspenSubObjClassName As String = "") As Boolean

Standardimport anpassen3.4 Aspen Plus: Class AspenNode

FEED Administration22 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 23: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Diese Funktion erzeugt unter dem aktuellen COMOS-Device ein neues Simulationsobjekt, vorausgesetzt das Simulationsobjekt, das angelegt werden soll, existiert nicht schon:

● AspenXMLNodeName:Name des XML-Unterknotens, unter dem man die Namen der neuen Objekte findet.

● AspenXMLSubNodeName:Name des Unterknotens zweiter Ordnung. Dieser Name bestimmt das Stammobjekt, das zum Erzeugen benutzt wird. Wie viele Objekte angelegt werden und welchen Namen sie besitzen, wird durch die Werte dieses Knotens bestimmt.

● NamePrefix:Beliebige Buchstabenkombination, die dem Objektnamen vorangestellt werden.Beispiel:Node.CreateSubObjects "X", "COMPONENTS", "C_"

● AspenSubObjClassname:Optionaler Parameter zur Bestimmung des Stammobjekts des Unterobjekts. Wenn nichts oder ein Leerstring angegeben ist, wird wie bisher "AspenXMLSubNodeName" zur Bestimmung herangezogen.

3.4.5 XML ValueExist()● Public Function XMLValueExists(ByVal XMLInfoStr As String) As

Boolean:Prüft, ob ein bestimmtes XML-Attribut einen bestimmten Wert besitzt.

● XMLInfoStr: Name des XML-Attributs und Wert, auf den geprüft wird, als String.

Es gilt folgende Notation:

"Name_XMLKnoten(AttributName:AttributWert)" Beispiel:

Kann dazu benutzt werden, Befehle nur dann auszuführen, wenn ein bestimmter Wert vorliegt.

Standardimport anpassen3.4 Aspen Plus: Class AspenNode

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 23

Page 24: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

bValueExists = Node.XMLValueExists("DUTY_OUT2(HCURV_NO:2)")

Funktion BeschreibungPublic Function ProcessSideColumns(ByVal AspenXMLNodeName As String, ByVal SideColumnSubNodeName As String, ByVal StageSubNodeName As String, ByVal SideColPrefix As String, ByVal AspenSubObjClassName As String) As Boolean

Erstellt eine Anzahl zusätzlicher Spalten abhängig von der Anzahl der zusätzlichen Spalten im Knoten AspenXMLNodeName.● SideColumnSubNodeName

spezifiziert den Unterknoten, in dem der Name und die Nummer der zusätzlichen Spalten stehen.

● StageSubNodeName ist der Knoten, in dem die maximale Anzahl der stufen steht.

● SideColPrefix ist das Prefix, das zum Namen der zusätzlichen Spalten hinzugefügt werden soll.

● AspenSubObjClassName ist der Aspen Name des Stammobjekts, das für die zusätzlichen Spalten verwendet wird.

Public Function ReadNoOfTrays(ByVal XMLNodeName As String) As Long

Wird vom Importscrip des Objekts der zusätzlichen Spalte aufgerufen und verwendet den Spaltenindex und eine Anzahl möglicher Werte. Als Start- und Endindex wird eine Anzahl von Ablageorten in dieser Spalte kalkuliert, die Werte aus den XML-Knoten lesen.

Standardimport anpassen3.4 Aspen Plus: Class AspenNode

FEED Administration24 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 25: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Funktion BeschreibungPublic Function CreateSideColumnTrays(ByVal AspenXMLNodeName As String, ByVal AspenXMLSubNodeName As String, ByVal NamePrefix As String, ByVal AspenSubObjClassName As String) As Boolean

Erstellt Ablageorte unter den zusätz‐lichen Spalten. Es gibt nicht einen Ablageort pro Eintrag. ● AspenXMLNodeName

(String):● AspenXMLSubNodeName

(String): Abhängig von der Aspen-Version "Stage" oder "TRAY_NO"

● AspenSubObjClassName: Aspen-Name des Stammobjekts, das für Ablageorte verwendet wird.

Public Function CreateColumnInternalStreams(ByVal AspenXMLNodeName As String, Optional ByVal AspenSubObjClassName As String = "") As Boolean

Erstellt interne Abläufe für Spalten mit zusätzlichen Spalten.● AspenXMLNodeName

(String): Name des Knotens, der Informationen für interne Abläufe enthält

● AspenXMLSubNodeNameColumns (String): Name des Knotens, der den Spaltennamen enthält.

● AspenXMLSubNodeNameStreams (String): Name des Kontens, der die Namen der Abläufe enthält

● Optional: AspenSubObjClassName (String = ""): Wenn es sich nicht um materialabläufe handelt, soll SIM verwendet werden.

3.5 ProMax

3.5.1 ReadBlock_Property()public void ReadBlock_Property(string propertyName, string comosSpecName)

Standardimport anpassen3.5 ProMax

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 25

Page 26: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Parameter● propertyName

Identifiziert das Quelldatenfeld an einem Ausrüstungsobjekt.

● comosSpecNameIdentifiziert das Zieldatenfeld in COMOS.

3.5.2 ReadPStreamComposition_Property()public void ReadPStreamComposition_Property(string phaseName, string propertyName, string comosSpecName)

Parameter● phaseName

Identifiziert die Phase an einem Komponenten Quellobjekt

● propertyNameIdentifiziert das Quelldatenfeld an einem Komponenten Quellobjekt.

● comosSpecNameIdentifiziert das Zieldatenfeld in COMOS.

3.5.3 ReadPStreamPhase_Property()public void ReadPStreamPhase_Property(string phaseName, string propertyName, string comosSpecName)

Parameter● phaseName

Identifiziert die Phase an einem Materialstrom Simulations-Quellobjekt.

● propertyNameIdentifiziert das Quelldatenfeld an einem Materialstrom Simulations-Quellobjekt.

● comosSpecNameIdentifiziert das Zieldatenfeld in COMOS.

Sie haben die Möglichkeit, den ersten Importschritt über die Klasse ProMaxNode, bzw. den von ihr vererbten Klassen BlockNode, StreamNode und ComponentNode aus der Datei "ProMaxImport.dll" anzupassen.

HintergrundWährend des Imports wird für jedes Simulationsobjekt eine Instanz von ProMaxNode oder einer ihrer vererbten Klassen erzeugt.

Standardimport anpassen3.5 ProMax

FEED Administration26 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 27: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Hierbei handelt es sich um ein temporäres Objekt, das als Bindeglied zwischen COMOS (dem Zielobjekt = Simulationsobjekt) und ProMax (dem Quell-Objekt = XML-Knoten) dient und das nur während des Imports zur Verfügung steht.

Ferner werden während des Standardimports für jedes Simulationsobjekt die auf der Registerkarte "Script" definierten Import-Funktionen aufgerufen. Siehe auch Kapitel Simulationsobjekte (Seite 12). Bei diesen Aufrufen wird die ProMaxNode Instanz beziehungsweise die weiteren von ProMaxNode vererbten Klassen, die für das Simulationsobjekt erzeugt wurden, als Parameter übergeben.

Über die Funktionen und Variablen der ProMaxNode-Instanz können die Import-Aufrufe erweitert und der Standardimport für den ersten Importschritt angepasst werden.

In der Datei "ProMaxImport.dll" befindet sich außerdem die Klasse ProMaxImp.

Diese Klasse wird im OnClick()-Script der Schaltfläche "BUTTON1 Import starten" des ProMax Import-Objekts instanziiert.

Anschließend wird in dem Script die folgende Funktion der ProMaxImp-Instanz aufgerufen:Sub Import(ByVal devSimulator As IComosDDevice)Diese Funktion startet den Import. Als Parameter wird eine Referenz auf das ProMax Import-Objekt übergeben.

Folge des Aufrufs: Die Simulationsobjekte werden unterhalb von devSimulator angelegt und für jedes Simulationsobjekt wird eine Instanz von ProMaxNode oder einer ihrer vererbten Klassen erzeugt.

3.5.4 Public class ProMaxNodeDie Klasse ProMaxNode wird für alle Simulationsobjekte implementiert.

● public IComosDDevice ComosDevice;Verweis auf das Simulationsobjekt, dessen Script gerade ausgeführt wird.

● public XElement ProMaxXMLNode; Verweis auf den aktuellen XML-Quellknoten.

● public string getProMaxXMLNodeName() Liefert den Namen des XML-Knotens.

Standardimport anpassen3.5 ProMax

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 27

Page 28: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

3.5.5 Public class BlockNode: ProMaxNodeDie Klasse BlockNode erbt von der Klasse ProMaxNode. Die Klasse BlockNode wird für alle Simulationsobjekte implementiert die als Ausrüstungsobjekte zu bezeichnen sind.

● public void createStageObjects()Erstellt die Böden für eine Kolonne.

● public void readBlock_Property(string propertyName, string ComosSpecName)Liest einen Wert aus dem Eigenschafts-Knoten des XML-Knotens und schreibt ihn an ein COMOS-Attribut.

– Parameter "propertyName"Typ: StringName des Attributs im Eigenschafts-Knoten des XML-Knotens

– Parameter "ComosSpecName"Typ: StringName des Zielattributs

● public void readBlockStreamConnections()Liest im XML-Knoten aus, welche Ströme mit der Ausrüstung verbunden sind und trägt die Daten in die Anschluss-Liste ein, die sich in den COMOS-Importdaten befindet. Diese Methode muss für jedes Ausrüstungssimulationsobjekt aufgerufen werden.

Standardimport anpassen3.5 ProMax

FEED Administration28 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 29: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

3.5.6 Public class StreamNode: ProMaxNodeDie Klasse StreamNode erbt von der Klasse ProMaxNode. Die Klasse StreamNode wird für alle Simulationsobjekte implementiert die als Prozess- oder Energie- Ströme zu bezeichnen sind.

● public void createSubObjects(string phaseName, string compositionElement, string propertyName)Erstellt die COMOS-Komponenten für einen Prozessstrom. Die Inputdaten werden benötigt um herauszufinden wie viele Komponenten sich unterhalb des Prozessstroms befinden.

– Parameter "phaseName"Typ: StringName der Phase/des Phasen-Knotens im XML-Knoten

– Parameter "compositionElement"Typ: StringName des Komponenten-Knotens im Phasen-Knoten

– Parameter "propertyName"Typ: StringName des Attributs im Komponenten-Knoten

● public void readPStreamPhase_Property(string phaseName, string propertyName, string ComosSpecName)Liest aus dem XML-Knoten einen Wert aus und schreibt ihn in ein COMOS-Attribut. Der Wert bezeichnet ein Attribut einer bestimmten Phase.

– Parameter "phaseName"Typ: StringName der Phase/des Phasen-Knotens im XML-Knoten

– Parameter "propertyName"Typ: StringName des Attributs im Phasen-Knoten

– Parameter "ComosSpecName"Typ: StringName des Zielattributs in COMOS

Standardimport anpassen3.5 ProMax

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 29

Page 30: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

● public void readStreamConnectionProperties(string connectionType, string specFrom, string specTo)Überprüft in dem XML-Knoten, welche Ausrüstung aus welcher Richtung mit dem Prozessstrom verbunden ist und schreibt das Ergebnis in die COMOS-Attribute.

– Parameter "connectionType"Typ: StringName des Verbindungs-Typs im XML-Knoten

– Parameter "specFrom"Typ: StringName des Ziel-Attributs in COMOS wenn es sich um eine Eingehende Verbindung handelt

– Parameter "specTo"Typ: StringName des Zielattributs in COMOS wenn es sich um eine Ausgehende Verbindung handelt

● public Boolean existsPhaseType(string typeName) Überprüft, ob eine bestimmte Phase in dem XML-Knoten vorhanden ist.

– Parameter "typeName"Typ: StringName des Phasen-Typs

3.5.7 Public class ComponentNode: StreamNodeDie Klasse ComponentNode erbt von der Klasse StreamNode. Die Klasse ComponentNode wird für alle Simulationsobjekte implementiert die als Prozessstrom-Komponenten zu bezeichnen sind.

● public void readPStreamComposition_Property(string phaseName, string propertyName, string ComosSpecName)Liest aus einer Phase im XML-Knoten einen Wert für alle dort vorhandenen Komponenten aus und schreibt sie jeweils in das COMOS-Attribut.

– Parameter "phaseName"Typ: StringName der Phase/des Phasen-Knotens im XML-Knoten

– Parameter "propertyName"Typ: StringName des Attributs im Phasen-Knoten

– Parameter "ComosSpecName"Typ: StringName des Zielattributs in COMOS

3.6 PRO/II:Class ProIINodeSie können die ersten beiden Importschritte über die Klasse ProIINode aus der Datei "Pro2Lib601.dll" anzupassen.

Standardimport anpassen3.6 PRO/II:Class ProIINode

FEED Administration30 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 31: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

HintergrundWährend des Imports wird für jedes Simulationsobjekt eine Instanz von ProIINode erzeugt. Es handelt sich um ein temporäres Objekt, das als Bindeglied zwischen dem Zielobjekt in COMOS und dem Quellobjekt aus Invensys PRO/II dient und das nur während des Imports zur Verfügung steht.

Analog zum Aspen Plus-Import gilt: In den ersten beiden Importschritten werden für jedes Simulationsobjekt die auf der Registerkarte "Script" definierten Import-Funktionen aufgerufen und die ProIINode Instanz, die für dieses Simulationsobjekt erzeugt wurde, wird als Parameter übergeben. Siehe auch Kapitel Simulationsobjekte (Seite 12).

Über die Funktionen und Variablen der ProIINode-Instanz können die Import-Aufrufe erweitert und der Standardimport für die ersten beiden Importschritte angepasst werden.

In der Datei "Pro2Lib601.dll" befindet sich außerdem noch die Klasse ProIIComImport.

Diese Klasse wird im OnClick()-Script der Schaltfläche "BUTTON1 Import starten" des ProII Import-Objekts initialisiert. Siehe auch Kapitel Schaltflächen für Import-Objekte (Seite 11). Anschließend wird in dem Script die folgende Funktion der ProIICOMImport-Instanz aufgerufen:

FunktionSub Import(ByVal ObjSimulator As IComosBaseObject):

Diese Funktion startet den Import. Als Parameter wird eine Referenz auf das Invensys PRO/II Import-Objekt übergeben.

Folge des Aufrufs: Die Simulationsobjekte werden unterhalb von ObjSimulator angelegt und für jedes Simulationsobjekt wird eine Instanz von ProIINode erzeugt.

3.6.1 Properties

"ComosDevice"ComosDevice As IComosDDeviceDas Zielobjekt (Simulationsobjekt).

"Pro2Objects"Pro2Objects As DictionaryDie Quellobjekte. Es handelt sich um eine Sammlung von Invensys PRO/II-Objekten die jeweils eine Schnittstelle eines Gesamtobjekts repräsentieren.

Es werden also mehrere Invensys PRO/II-Objekte in ein COMOS-Objekt konvertiert.

"Pro2File"Pro2File As Object

Standardimport anpassen3.6 PRO/II:Class ProIINode

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 31

Page 32: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Verweis auf das Invensys PRO/II File-Objekt, aus dem die Daten importiert werden.

Z. B. wenn Sie für das aktuelle Objekt mehr Daten brauchen, als über den Standardimport gelesen werden.

"Pro2Server"Pro2Server as ObjectVerweis auf den Invensys PRO/II File-Server. Dieser ermöglicht Anfragen an die zu importierende Datei.

"CompCalcDev"CompCalcDev As IComosDDeviceVerweis auf das CompCalc-Simulationsobjekt, unter dem die Reinstoffe gesammelte werden.

"isStream As Boolean"Gibt TRUE zurück, wenn es sich um ein Objekt mit der Invensys PRO/II-Klasse "Stream" oder um einen temporären Strom handelt.

"MaterialCDev As IComosDCDevice"MaterialCDevice As IComosDCDeviceVerweis auf das Stammobjekt, das für alle Komponenten benutzt wird: "@30 > M21 > A50 > A10 > A20 > A30 > A30 Komponenten - Simulationsobjekt".

"Pro2Components As Collection"Referenz auf eine Collection von Devices, die unter dem CompCalc-Simulationsobjekt liegen.

3.6.2 Read() Function Read (ProIIClassName As String, ProIIAttributeName As String, ComosSpecName As String, [index As Integer = -999])As BooleanLiest einen einzelnen Wert aus PRO/II aus und schreibt diesen an ein Attribut des von der ProIINode-Instanz verwalteten COMOS-Objekts.

Standardimport anpassen3.6 PRO/II:Class ProIINode

FEED Administration32 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 33: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Parameter● ProIIClassName:

Bestimmt, aus welchem der in Pro2Objects referenzierten Objekten ein Wert gelesen wird.

● ProIIAttributeName:Identifiziert das Quellattribut, aus dem der Wert gelesen wird.

● ComosSpecName:Identifiziert die Zielattribute des in Device referenzierten Objekts.Notation: NameRegisterkarte.NameAttributDa manche Werte in Invensys PRO/IIII keine Maßeinheit haben, kann im Funktionsaufruf die Maßeinheit des Ausgangswertes mit übergeben werden. Dazu hängt man an ComosSpecName den String /NameComosMaßeinheit an, wobei der Name der COMOS-Maßeinheit so übergeben wird, wie er im COMOS-Einheitensystem definiert ist.Beispiel:Einheitengruppe Molares Volumen: Name M62 Einheit: Cubic meter/Kilomol, Name: M62.25 Parameter ComosSpecName: SPH.CD0199/M62.25

● index:Optional. Ermöglicht es, einen Wert aus einem Array auszulesen.Beispiel:Node.Read "SrBulkProp", "SolidCritVolume", "SPH.CD0199/M62.25"

3.6.3 ReadArray() Function ReadArray(ProIIClassName As String, ProIIArrSizeAttributeName As String, ProIIAttributeName As String, ComosSpecName As String) As BooleanLiest ein eindimensionales Datenfeld aus Invensys PRO/II aus und schreibt dieses in ein Listenattribut in COMOS.

Parameter● ProIIClassName:

Identifiziert das Objekt aus dessen Quelldatenfeld Werte gelesen werden.

● ProIIArrSizeAttributeName:Spezifiziert den Namen des Attributs, das die Größe des Quelldatenfelds enthält. Leerstring: Keine Größe übergeben.

● ProIIAttributeName:Identifiziert das Quelldatenfeld.

● ComosSpecName:Analog zu Read(). Das Attribut muss vom Typ Liste sein. Der Name der Spalte, in die das Datenfeld geschrieben wird, muss ebenfalls übergeben werden.

Notation: <NameRegisterkarte>.<NameAttribut>.<NameSpalte>

Beispiel:

Standardimport anpassen3.6 PRO/II:Class ProIINode

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 33

Page 34: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Node.ReadArray "SideColumn", "NumberOfPumparounds", "PumpAroundTrayFrom", "Y00T00174.Y00A01456.Y00A03207" 'Pumparound from tray

3.6.4 ReadArrayToFewSpecs() Function ReadArrayToFewSpecs (ProIIClassName As String, ProIIArrSizeAttributeName As String, ProIIAttributeName As String, ComosSpecNames As String) As BooleanLiest ein eindimensionales Datenfeld aus Invensys PRO/II aus und schreibt dieses in mehrere Attribute des von der ProIINode-Instanz verwalteten COMOS-Objekts.

ParameterProIIClassName, ProIIArrSizeAttributeName und ProIIAttributeName:

Analog zu ReadArray().

ComosSpecNames:

Enthält die Namen der Zielattribute. Sie werden in einem String übergeben, durch Kommata getrennt.

Wird verwendet, wenn in Invensys PRO/II Werte in einem Datenfeld gespeichert werden, die in COMOS auf zwei Datenfelder aufgeteilt werden.

Beispiel:

Node.ReadArrayToFewSpecs "HcurveCalc", "NumberOfPoints","CriticalPresLV", "Y00T00166.Y00A01376.Y00A03223, Y00T00166.Y00A01376.Y00A03221/E80.AA250"' Critical Pressure

3.6.5 ReadSI() Function ReadSI (ProIIClassName As String, ProIIAttributeName As String, [index As Integer = -999]) As DoubleLiefert den Wert eines Attributs aus Invensys PRO/II als numerischen Wert zurück. Wird z. B. aufgerufen, wenn man den Wert innerhalb von Kontrollflussstrukturen benötigt.

Zwischen Invensys PRO/II und COMOS gibt es Unterschiede in der SI-Normierung. Gibt es eine Abweichung, wird die SI-Normierung von COMOS zugrundegelegt. D. h.: Der Wert wird aus der über die PRO/II-Normierung festgelegten Einheit in die durch die COMOS Normierung festgelegte Einheit umgerechnet.

Standardimport anpassen3.6 PRO/II:Class ProIINode

FEED Administration34 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 35: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

ParameterSiehe auch Kapitel Read() (Seite 32).

3.6.6 GetComosSpecArray() Function GetComosSpecArray(ComosSpecNames As String,ComosSpecCount As Integer) As String()Hilfsmethode.

Parameter● ComosSpecNames As String:

Kommagetrennte Liste von COMOS-Attributen.

● ComosSpecCount As Integer:Anzahl der in ComosSpecNames übergebenen Attribute.Rückgabewert:String-Array: Jedes Feld enthält eine der in ComosSpecNames übergebenen Attributsnamen.

3.6.7 Intern verwendete Funktionen ProIINode besitzt weitere Funktionen, die jedoch nur intern aufgerufen werden und beim Anpassen des Imports keine Verwendung finden.

"ReadMainComp()"Function ReadMainComp (ProIIClassName As String, ProIIAttributeName As String, ComosSpecName As String, [index As Integer = -999]) As BooleanLiest einen Wert aus Invensys PRO/II aus und schreibt ihn an ein Unterobjekt (Einzelstoff) des CompCalc-Planungsobjekts.

ParameterSiehe auch Kapitel Read() (Seite 32).

"ReadStreamComp()"Function ReadStreamComp (ProIIClassName As String, ProIIAttributeName As String, ComosSpecName As String, [index As Integer = -999])

Standardimport anpassen3.6 PRO/II:Class ProIINode

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 35

Page 36: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

As BooleanSchreibt Daten an einen Komponentenverweis unterhalb eines Materialstroms. Wenn der Komponentenverweis nicht existiert, wird er erzeugt. Die erzeugten Objekte basieren auf dem Stammobjekt "@30 > M21 > A50 > A10 > A20 > A30 > A30 Komponenten - Simulationsobjekt".

"ReadTempStream()"Function ReadTempStream(StreamID As String)In Invensys PRO/II ist es möglich, virtuelle Ströme zu Erzeugen. Ein Aufruf dieser Funktion importiert einen virtuellen Strom nach COMOS.

Zuerst wird der Strom in COMOS unterhalb des aufrufenden Objekts angelegt, dann werden die Daten wie bei einem gewöhnlichen Materialstrom importiert.

"ReadTrayStreams()"Sub ReadTrayStreams()Wenn diese Funktion an einer Kolonne aufgerufen wird, wird unterhalb der Kolonne für jeden Boden ein Objekt mit Namensprefix "Tray"angelegt.

Die erzeugten Objekte sind Instanzen des Stammobjekts "@30 > M21 > A50 > A10 > A20 > A30 > A20 Kolonnenboden - Simulationsobjekt".

3.7 HYSYS: Class HYSYSNodeSie können die ersten beiden Importschritte über die Klasse HYSYSNode aus der Datei "HYSYSImport.dll" anpassen.

HintergrundWährend des Imports wird für jedes Simulationsobjekt eine Instanz von HYSYSNode erzeugt. Es handelt sich um ein temporäres Objekt, das als Bindeglied zwischen COMOS (dem Zielobjekt) und AspenTech HYSYS (dem Quell-Objekt) dient und das nur während des Imports zur Verfügung steht.

In den ersten beiden Importschritten werden für jedes Simulationsobjekt die auf der Registerkarte "Script" definierten Import-Funktionen aufgerufen und die HYSYSNode Instanz, die für dieses Simulationsobjekt erzeugt wurde, wird als Parameter übergeben. Siehe auch Kapitel Überblick zum Thema "Standardimport anpassen" (Seite 11).

Über die Funktionen und Variablen der HYSYSNode-Instanz können die Import-Aufrufe erweitert und der Standardimport für die ersten beiden Importschritte angepasst werden.

In der Datei "HYSYSImport.dll" befindet sich außerdem die Klasse HYSYSImport.

Diese Klasse wird über das OnClick()-Script der Schaltfläche "BUTTON1 Import starten" des AspenTech HYSYS Import-Objekts initialisiert. Siehe auch Kapitel Schaltflächen für Import-Objekte (Seite 11). Anschließend wird in dem Script die folgende Funktion der HYSYSImport-Instanz aufgerufen:

Sub Import(ByVal objSimCase As IComosBaseObject)

Standardimport anpassen3.7 HYSYS: Class HYSYSNode

FEED Administration36 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 37: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Diese Funktion startet den Import. Als Parameter wird eine Referenz auf das AspenTech HYSYS Import-Objekt übergeben.

Folge des AufrufsDie Simulationsobjekte werden unterhalb von objSimCase angelegt und für jedes Simulationsobjekt wird eine Instanz von HYSYSNode erzeugt.

3.7.1 Properties

"ComosDevice"ComosDevice As IComosDDeviceDas Zielobjekt in COMOS.

"Components"Components As ObjectVerweis auf die Komponenten des aktiven FluidPackages aus AspenTech HYSYS.

"HYSYSObject"HYSYSObject As ObjectDas Quellobjekt.

"NodeType"NodeType As eNodeTypeNur intern verwendet. Variable, die die AspenTech HYSYS-Typen identifiziert.

"SpecLog"SpecLog As IComosDSpecificationReferenz auf das Attribut "Y00A01405 Logtext" am Import-Objekt, in die der Log-Text geschrieben wird.

Wird benutzt, um während des Imports die Ausgabe zu steuern.

"XPos"XPos As DoubleX-Koordinate des Objekts im HYSYS-PFD.

Standardimport anpassen3.7 HYSYS: Class HYSYSNode

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 37

Page 38: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

"YPos"YPos As DoubleY-Koordinate des Objekts im HYSYS-PFD.

"HeatExchangerCurve"Beim Import von HCurves werden die Properties über PH-Flash berechnet.

"SurfaceTension"Die Oberflächenspannung wird importiert. Diese Information gibt es in HYSYS nur als Bulk-Property, das heißt sie wird nur für den Gesamtstrom ausgegeben, nicht aber für die einzelnen Phasen.

3.7.2 HYSYSClass() Function HYSYSClass() As StringLiest den HYSYS-Klassennamen von HYSYSObject aus.

3.7.3 LiquidPhase1() Function LiquidPhase1() As ObjectAn Simulations-Materialströmen aufrufen.

Handelt es sich bei HYSYSObject um einen Strom, liefert diese Funktion das Objekt LiquidPhase1 des HYSYS-Stroms. Aus dem Objekt können die Phasendaten ausgelesen werden.

3.7.4 LiquidPhase2()Function LiquidPhase2() As ObjectSiehe auch Kapitel LiquidPhase1() (Seite 38).

3.7.5 Read() Function Read(strSpecName As String, hyAttribute As Variant, [strHYSYSUnit As String], [strParam As String])

Standardimport anpassen3.7 HYSYS: Class HYSYSNode

FEED Administration38 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 39: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Liest einen einzelnen Wert aus HYSYS aus und schreibt ihn an ein Attribut des von HYSYSNode verwalteten COMOS-Objekts.

● strSpecName:Zielattribut

● hyAttribute:Das HYSYS-Objekt.

● strHYSYSUnit:Optional Der hier übergebene Wert wird als SI-Einheit gesetzt. Dann wird der Wert in die für das Zielattribut gesetzte Einheit umgerechnet.Wird eine Zahl übergeben: Der Wert des HYSYS-Objekts wird mit diesem Faktor multipliziert.Leer: Die Standard-Einheit für diesen HYSYS-Objekttyp wird ermittelt und benutzt.

● strParam:OptionalWenn das Zielattribut eine Liste ist. Der Index, um den XValue zu setzen.

3.7.6 ReadPhase Sub ReadPhase(strchapter As String, hyFluidPhase As Object)An Simulations-Stromobjekten aufrufen. Schreibt Phasenregisterkarten an Ströme.

hyFluidPhase:

Zum Beispiel durch einen Aufruf von LiquidPhase1().

3.7.7 VapourPhase() Function VapourPhase() As ObjectSiehe auch Kapitel LiquidPhase1() (Seite 38).

3.8 UniSim Design: Class UniSimNodeDie Anpassung für den UniSim Import entspricht den Anpassungen für HYSYS, mit der Ausnahme, dass sich der Name unterscheidet.

Siehe auchHYSYS: Class HYSYSNode (Seite 36)

Standardimport anpassen3.8 UniSim Design: Class UniSimNode

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 39

Page 40: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

3.8.1 Read()'liest aus einem Unisim Objekt ein Attribut aus und schreibt es an ein bestimmtes Comos AttributPublic Function Read _ ( _ ByVal strSpecName As String, _ ByVal usdAttribute As Variant, _ Optional ByVal strUNISIMUnit As String, _ Optional ByVal strParam As String _ )

Parameter● strSpecName

Identifiziert das Zieldatenfeld

● usdAttributeIdentifiziert das Quelldatenfeld

● usdAttributeIdentifiziert die Einheit am Quelldatenfeld

● strParamDas Attribut muss vom Typ Liste sein. Der strParam gibt den Index in der Liste an.

3.8.2 Public Sub ReadPhase()'Liest die Attribute einzelner Phasen der Materialstrom Simulationsobjekte ausPublic Sub ReadPhase(ByVal strchapter As String, ByVal usdPhase As UniSimDesign.FluidPhase)

Parameter● strchapter

Kapitelkarte in COMOS, auf welcher die Daten angezeigt werden sollen.

● usdPhaseName der Phase im Quellobjekt (Materialstrom Simulationsobjekt)

3.9 EbsilonProfessional: Class EbsilonNodeSie können die ersten beiden Importschritte über die Klasse EbsilonNode aus der Datei "ComosEbsilonImport.dll" anzupassen.

Standardimport anpassen3.9 EbsilonProfessional: Class EbsilonNode

FEED Administration40 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 41: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

HintergrundWährend des Imports wird für jedes Simulationsobjekt eine Instanz von der Klasse EbsilonNode erzeugt. Es handelt sich um ein temporäres Objekt, das als Bindeglied zwischen dem Zielobjekt in COMOS und dem Quellobjekt in EbsilonProfessional dient und das nur während des Imports zur Verfügung steht.

In den ersten beiden Importschritten werden für jedes Simulationsobjekt die auf der Registerkarte "Script" definierten Import-Funktionen aufgerufen. Die Instanz von EbsilonNode, die für das Simulationsobjekt erzeugt wurde, wird als Parameter übergeben. Siehe auch Kapitel Überblick zum Thema "Standardimport anpassen" (Seite 11).

Über die Funktionen und Variablen der Instanz von EbsilonNode haben Sie die Möglichkeit die Import-Aufrufe zu erweitern und den Standardimport für die ersten beiden Importschritte anzupassen.

In der Datei "ComosEbsilonImport.dll" befindet sich außerdem die Klasse EBSILONImport. Diese Klasse wird über das OnClick()-Script der Schaltfläche "BUTTON1 Import starten" des Ebsilon-Importobjekts initialisiert. Siehe auch Kapitel Schaltflächen für Import-Objekte (Seite 11). Anschließend wird im Script die folgende Funktion der Instanz von EBSILONImport aufgerufen:

Sub Import(ByVal objSimCase As IComosBaseObject)Diese Funktion startet den Import. Als Parameter wird eine Referenz auf das Ebsilon-Importobjekt übergeben.

Folge des AufrufsDie Simulationsobjekte werden unterhalb von objSimCase angelegt und für jedes Simulationsobjekt wird eine Instanz von EbsilonNode erzeugt.

3.9.1 Properties

"ComosObject"ComosDevice As IComosDDeviceDas Zielobjekt in COMOS.

"ebsObject"EbsilonObject As ebsOpen.ObjectDas Quellobjekt.

3.9.2 GetEbsKind()Function GetEbsKind () As StringLiest den Ebsilon-Klassennamen von ebsObject aus.

Standardimport anpassen3.9 EbsilonProfessional: Class EbsilonNode

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 41

Page 42: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

3.9.3 Read()

ScriptFunction Read (ByVal ebsAttribute As String, Optional ByVal strSpecName As String, Optional ByVal SpecListIndex As Long = -1, Optional ByVal strParam As String = "") As StringLiest einen einzelnen Wert aus EbsilonProfessionalaus und schreibt ihn an ein Attribut des von EbsilonNode verwalteten COMOS-Objekts.

Script BeschreibungebsAttribute Zielattribut: Wenn kein Name angegeben ist, wird der Wert lediglich zurück‐

gegeben. Es erfolgt kein Schreiben.SpecListIndex Optional: Falls es sich beim Zielattribut um ein Listenattribut handelt.strParam Optional: Verarbeitet wird nur strvalue als möglicher Übergabewert. Wenn

dieser gesetzt ist, wird nicht Value sondern .StringValue des Ebsilon-At‐tributs zurückgegeben.

strSpecName Optional: Zielattribut: Wenn kein Name angegeben ist, wird der Wert lediglich zurückgegeben. Es erfolgt kein Schreiben.

3.9.4 ReadNumeric()

ScriptFunction ReadNumeric (ByVal ebsAttribute As String, Optional ByVal strSpecName As String, Optional ByVal SpecListIndex As Long = -1, Optional ByVal strParam As String = "") As Double

Script BeschreibungebsAttribute Name des auszulesenden AttributsstrSpecName Optional: Zielattribut: Wenn kein Name angegeben ist, wird der Wert ledig‐

lich zurückgegeben. Es erfolgt kein Schreiben.SpecListIndex Optional: Falls es sich beim Zielattribut um ein Listenattribut handeltstrParam Optional: Wird momentan nicht verwendet.

Standardimport anpassen3.9 EbsilonProfessional: Class EbsilonNode

FEED Administration42 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 43: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

3.10 ChemCad: Class ChemCad Node

3.10.1 Erweiterung zu COMOS 10.2Zusätzliche importierte Attribute:

● cp/cviDB:Y00T00146.Y00A01698

● pH-WertiDB:Y00T00185.Y00A01122

● Latente WärmeiDB:Y00T00185.Y00A01859

Sie können die ersten beiden Importschritte über die Klasse ChemCadNode aus der Datei "ComosChemCadImport.dll" anzupassen.

HintergrundWährend des Imports wird für jedes Simulationsobjekt eine Instanz von der Klasse ChemCadNode erzeugt. Es handelt sich um ein temporäres Objekt, das als Bindeglied zwischen dem Zielobjekt in COMOS und dem Quellobjekt aus ChemCad dient und das nur während des Imports zur Verfügung steht.

In den ersten beiden Importschritten werden für jedes Simulationsobjekt die auf der Registerkarte "Script" definerten Import-Funktionen aufgerufen. Die Instanz von ChemCadNode, die für dieses Simulationsobjekt erzeugt wurde, wird als Parameter übergeben. Siehe auch Kapitel Überblick zum Thema "Standardimport anpassen" (Seite 11).

Über die Funktionen und Variablen der Instanz von ChemCadNode haben Sie die Möglichkeit die Import-Aufrufe zu erweitern und den Standradimport für die ersten beiden Importschritte anzupassen.

In der Datei "ComosChemCadImport.dll" befindet sich außerdem eine Klasse CHEMCADImport. Diese Klasse wird über das OnClick()-Script der Schaltfläche "Import starten" des Chemstations ChemCad Importobjekts initialisiert. Siehe auch Kapitel Schaltflächen für Import-Objekte (Seite 11). Anschließend wird in dem Script die folgende Funktion der Instanz von CHEMCADImport aufgerufen:Sub Import(ByVal objSimCase As IComosBaseObject)Diese Funktion startet den Import. Als Parameter wird eine Referenz auf das CHEMCADImport-Objekt übergeben.

Folge des AufrufsDie Simulationsobjekte werden unterhalb von objSimCase angelegt und für jedes Simulationsobjekt wird eine Instanz von ChemCadNode erzeugt.

Standardimport anpassen3.10 ChemCad: Class ChemCad Node

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 43

Page 44: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

3.10.2 Properties

"ComosDevice"ComosDevice As IComosDDeviceDas Zielobjekt in COMOS.

"StreamComponents"Components As ObjectVerweis auf die Komponenten des aktiven FluidPackages aus Chemstations ChemCad.

"NodeType"NodeType As eNodeTypeVariable, die den ChemCad-Typ identifiziert und nur intern verwendet wird.

"SpecLog"SpecLog As IComosDSpecificationReferenz auf das Attribut "ND0122" am Import-objekt, in die der Log-Text geschrieben wird. diese Property wird verwendet, um während des Imports die Ausgabe zu steuern.

"UnitOp Type"Enumeration for the type of Unit Operation / Equipment

3.10.3 GetChemCadClass()Function GetChemCadClass () As StringLiefert den CHEMCAD-Klassennamen des Objekts.

3.10.4 ReadNumeric()

ScriptFunction ReadNumeric (ByVal ccAttribute As String, ByVal strSpecName As String, ByVal Unit As String, Optional ByVal SpecListIndex As Long = -1, Optional ByVal StreamID As Integer = -1, Optional ByVal strParam As String = "") As Double

Standardimport anpassen3.10 ChemCad: Class ChemCad Node

FEED Administration44 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 45: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Liest einen einzelnen Wert aus Chemstations ChemCad aus und schreibt ihn an ein Attribut des von ChemCadNode verwalteten COMOS-Objekts.

Script BeschreibungccAttribute Quellattribut in Chemstations ChemCadstrSpecName Zielattribut in COMOSUnit Zieleinheit in EinheitenkonvertierungSpecListIndex Optional: Nur wenn das Zielattribut eine Liste ist.

Index, um den XValue zu setzen.StreamID Optional: Wird benötigt, um Werte für Komponenten unter einem Strom

auszulesen.strParam Optional: Wird momentan nicht verwendet.

3.10.5 ReadEquilibriumReactionPar()

ScriptFunction ReadEquilibriumReactionPar (ByVal ccAttribute As String, ByVal strSpecName As String, ByVal Unit As String, ByVal ReactionNo As Integer, ByVal CompID As Integer, Optional ByVal SpecListIndex As Long = -1) As DoubleSonderfall für die Gleichgewichtsreaktionen. Siehe auch Kapitel ReadNumeric() (Seite 44).

3.10.6 ReadStreamComponentsFunction ReadStreamComponents() As LongGreift Schrittweise auf die Komponenten an einem Strom zu und führt für jede Komponente das Script für Komponenten aus.

3.10.7 FillTrayStreamListFunction FillTrayStreamList()Liest die Ein- und Ausgangsströme einer Kolonne und schreibt diese mit den korrespondierenden Bodennummern an das SImObjekt der Kolonne.

Standardimport anpassen3.10 ChemCad: Class ChemCad Node

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 45

Page 46: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

3.11 Voreinstellungen für gleichzeitigen Import vieler DateienIn den Import-Optionen des "Batch Import Control Center" muss eine Verknüpfung zur PFD-Vorlage gesetzt sein, die für die PFD-Ausrüstung und PFD-Prozeßströme (Import-Schritt 3 und 4) vorgesehen ist.

Eine Verknüpfung zu einer geeigneten PFD-Vorlage ist bereits voreingestellt. Sie können diese Voreinstellung bei Bedarf sichten und eine andere PFD-Vorlage einbinden.

Vorgehen1. Öffnen Sie im Navigator auf der Registerkarte "Stammobjekte" den Knoten "@10 > A10 >

A10 > A10 > A30 > A40 Simulations-Importobjekte".

2. Öffnen Sie die Eigenschaften des Objekts "Batch Import Control Center".

3. Wechseln Sie auf die Registerkarte "Attribute > Importoptionen".Im Feld "Link zu PFD Vorlage" wird die Verknüpfung zur PFD-Kopiervorlage angezeigt.

4. Bei Bedarf wählen Sie im Feld "Link zu PFD Vorlage" über die Schaltfläche "..." eine andere PFD-Vorlage aus.

5. Speichern Sie Ihre Eingaben nach Änderungen.

3.12 Zusätzliche Attribute importierenSie können mit Hilfe einer Erweiterung des Scripts einstellen, welche zusätzlichen Attribute aus einem Prozesssimulator importiert werden.

Vorgehen1. Navigieren Sie zu dem Simulationsobjekt, für welches zusätzliche Attribute importiert

werden sollen.Beispiel: "@30 > M21 > A50 > A10 > A30 > A10 > B50 Pumpen - Simulationsobjekt"

2. Selektieren Sie in den Eigenschaften des Objekts die Registerkarte "Script".

3. Öffnen Sie das Script für den Import aus einem Prozesssimulator.

Standardimport anpassen3.12 Zusätzliche Attribute importieren

FEED Administration46 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 47: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

4. Bearbeiten Sie im Script eine der folgenden Funktionen, wie es im unteren Beispiel zu sehen ist:

– Aspen Plus:Siehe Kapitel Read() (Seite 19).

– Pro/II:Siehe Kapitel Read() (Seite 32).

– HYSIS:Siehe Kapitel Read() (Seite 38).

– Ebsilon Professional:Siehe Kapitel Read() (Seite 42) oder ReadNumeric() (Seite 42).

– ChemCad:Siehe Kapitel ReadNumeric() (Seite 44).

– UniSim:Siehe Kapitel Read() (Seite 40) oderPublic Sub ReadPhase() (Seite 40).

– ProMax:Siehe Kapitel ReadBlock_Property() (Seite 25), ReadPStreamComposition_Property() (Seite 26), oder ReadPStreamPhase_Property() (Seite 26).

Alternativ: Kommentieren Sie die folgende Zeile aus und erstellen Sie eigene Read-Funktionen:Workset.lib.pe.ChemCadSimulation.Import node, GetClassification(1).lib.pe.ChemCadSimulation.Import node, GetClassification(1)

5. Legen Sie im Script Folgendes fest:

– Welche Attribute aus dem Prozesssimulator sollen welchen COMOS-Attributen zugeordnet werden?

– Welche Einheit hat das Attribut, das importiert werden soll? Wenn es nicht in einer SI-Einheit angegeben ist, geben Sie die Einheitengruppe und Einheit für die Umrechnung an.

BeispielDieses Beispiel zeigt die Erweiterung des Imports für Pumpen beim Import aus ChemCad.Function ChemCadImport(Node)'PUMP List of attributs for Pump Node.ReadNumeric "Efficiency", “Y00T00133.Y00A00497”, "" Node.ReadNumeric "Calculated power", “Y00T00133.Y00A00417”, “A20.BA555” Node.ReadNumeric "Calculated Pout", “Y00T00133.Y00A01654”, “E80.BA170” Node.ReadNumeric "Head", “Y00T00133.Y00A01193”, “B75.BA210” Node.ReadNumeric "Vol. flow rate", “Y00T00133.Y00A01792”, “K05.BA200” If Node.ReadNumeric("Request NPSH calc", "", "") > 0 Then

Standardimport anpassen3.12 Zusätzliche Attribute importieren

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 47

Page 48: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Node.ReadNumeric "NPSH available", “Y00T00133.Y00A01960”, ""End If

ErläuterungErläuterung am Beispiel folgender Zeile:

Node.ReadNumeric "Calculated power", “Y00T00133.Y00A00417”, “A20.BA555”

Argumente Beschreibung"Calculated power"

Name des Attributs in ChemCad.

“Y00T00133.Y00A00417”

Nested Name des COMOS-Attributs, dem der Wert aus ChemCad zugeord‐net werden soll.

“A20.BA555” Einheitengruppe und Einheit im Einheitensystem von COMOS.Wenn der Wert in ChemCad nicht in einer SI-Einheit angegeben ist, geben Sie hier an, welche Einheit verwendet wurde.Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Hand‐buch "Administration", Stichwort "Einheiten konfigurieren".

3.13 Ränder für automatisches Platzieren von Equipment auf Reports einstellen

Um auf PFDs Platz für ein Logo oder andere Gestaltungszwecke freizuhalten, können Sie für den Standardimport Ränder für das automatische Platzieren von Equipment auf Reports einstellen. Dies ist unabhängig von der Art des verwendeten Simulators.

Beim automatischen Platzieren von Ausrüstung wird auf diese Einstellungen zurückgegriffen. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie im Handbuch "FEED Bedienung", Stichwort "Ausrüstung auf voreingestelltes PFD platzieren".

Vorgehen1. Um Ränder für das automatische Platzieren von Equipment auf Reports einzustellen,

haben Sie folgende Möglichkeiten:

– Um in Einzelfällen an einem Report eine Änderung vorzunehmen, selektieren Sie auf der Registerkarte "Anlagen" einen Report "Verfahrensfließbild".

– Um grundlegende Einstellungen für eine bestimmte Art von Reports vorzunehmen, legen Sie auf der Registerkarte "Stammobjekte" eine Kopie des entsprechenden Stammobjekts an und nehmen Ihre Änderungen vor.Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie im Handbuch "Administration", Stichwort "Objekte kopieren".

2. Öffnen Sie die Eigenschaften des gewünschten Reports.

3. Wechseln Sie auf die Registerkarte "Attribute > Dokumentoptionen".

4. Deaktivieren Sie die Option "Standard Randplatzierung".

Standardimport anpassen3.13 Ränder für automatisches Platzieren von Equipment auf Reports einstellen

FEED Administration48 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 49: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

5. Nehmen Sie Ihre Einträge für das Koordinatensystem des Reports im Feld "Linker und rechter Rand" und im Feld "Oberer und unterer Rand" vor.

6. Speichern Sie Ihre Einträge.

3.14 Import von bestimmten Simulationstypen ausschließenNach Aktivierung der Option "Dummy Objekte erzeugen" auf der Registerkarte "Importoptionen" in den Eigenschaften des Importdokuments werden bei einem Import von unbekannten Simulationsobjekten alle vorgefundenen Simulationsobjekte als Dummy Simulationsobjekt importiert.

Als Administrator können Sie darüber hinaus Simulationstypen als Ausnahmeklassen festlegen, die nicht importiert werden sollen.

Vorgehen1. Öffnen Sie auf der Registerkarte "Stammobjekte" folgenden Knoten "@30 > M21 > A50 >

A10 > A20 > A10 > A40 Dummy Simulationsobjekt".

2. Öffnen Sie die Eigenschaften des Objekts "Dummy Simulationsobjekt" und wechseln Sie auf die Registerkarte "Attribute > Importdaten".

Standardimport anpassen3.14 Import von bestimmten Simulationstypen ausschließen

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 49

Page 50: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

3. Tragen Sie in das Feld mit dem Namen des betreffenden Simulators die Simulationstypen ein, die nicht importiert werden sollen. Um mehrere Simulationstypen in ein Feld einzutragen, müssen Sie die Typen kommasepariert "," eingeben.

4. Bestätigen Sie Ihre Eingaben.

3.15 HTRI-Import/Export anpassenDer HTRI-Import wird mittels Script über die Datei "ComosHTRIImport.dll"gesteuert. Überprüfen Sie daher die Einstellungen in dieser Datei.

Vorgehen1. Klicken Sie in der Menüleiste auf den Befehl "Extra > Objekt-Debugger".

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Hilfe".

3. Klicken Sie im Fenster "Script: Bausteine, Deklarationen" auf die Registerkarte "Deklaration".Ganz oben befindet sich eine Liste. Diese Liste können Sie auch per Drag&Drop aus dem Microsoft Explorer befüllen.

4. Suchen Sie im Microsoft Explorer die gewünschte DLL-Datei, in diesem Fall:"<COMOS>\OCX\Import\ComosHTRIImport.dll" oder "<COMOS>\Bin\OCX\Import\ComosHTRIImport.dll"

Standardimport anpassen3.15 HTRI-Import/Export anpassen

FEED Administration50 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 51: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

5. Ziehen Sie per Drag&Drop die Datei "ComosHTRIImport.dll" in den DLL-Browser, der sich in der Hilfe des Scripteditors befindet.

6. Klicken Sie auf eine der Methoden oder Eigenschaften.Im Kommentarbereich wird eine Hilfe angezeigt.

Weitere Stammobjekte "@99 > A30 > M00 > A20 > HTRI > HTRI HTRI-Import"

Standardimport anpassen3.15 HTRI-Import/Export anpassen

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 51

Page 52: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Standardimport anpassen3.15 HTRI-Import/Export anpassen

FEED Administration52 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 53: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Baugruppen 44.1 Allgemeines zu Baugruppen

Baugruppen werden auch Templates oder Assemblies genannt und bestehen aus COMOS-Planungsobjekten. Baugruppen besitzen verschiedene Vorteile. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie im Handbuch "Administration", Stichwort "Kopiervorlagen administrieren".

4.2 R&I-Baugruppen erstellen

4.2.1 Vorlage erstellen

Vorgehen1. Öffnen Sie das Stammprojekt.

2. Navigieren Sie auf der Registerkarte "Anlagen" zu dem Objekt "@Template Kopiervorlagen > M21 > A20 Vorlagen für Konvertierung PFD nach R&I".Das Objekt enthält Vorlagenordner für die verschiedenen Equipments.

3. Selektieren Sie einen passenden Vorlagenordner.Beispiel: "A20 Behälter"

4. Legen Sie unter dem Vorlagenordner über dem Befehl "Neu" im Kontextmenü ein neues Objekt an.

5. Ziehen Sie per Drag&Drop ein passendes Stammobjekt in die Eigenschaften des neu erzeugten Objekts in das Feld "Stammobjekt".Beispiel: "@30 > M21 > A50 > A10 > A20 > A30 > A30 > A10 Behälter, vertikal"Das Stammobjekt wird dem Objekt zugewiesen.

ErgebnisSie haben eine Vorlage für ein PFD-Objekt erstellt. Die Vorlage ist inhaltlich noch nicht spezifiziert.

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 53

Page 54: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

4.2.2 Struktur der Vorlage erstellen

Vorgehen1. Navigieren Sie in auf der Registerkarte "Stammobjekte" im Navigator zu folgendem Objekt:

"@20 > A10 > A20 > M21 > A70 > A10 Vorlage R&I-Baugruppe"

2. Ziehen Sie das Objekt per Drag&Drop unter das neu erzeugte Objekt. Siehe auch Kapitel Vorlage erstellen (Seite 53).

3. Legen Sie unter dem Objekt "A10 Vorlage R&I-Baugruppe" über den Befehl "Neu" im Kontextmenü folgendes Objekt an:"Y00R00025 Vorlage R&I-Objekt"

4. Legen Sie unter dem Objekt "A10 Vorlage R&I-Baugruppe" über den Befehl "Neu" im Kontextmenü ein neues R&I an.

ErgebnisSie haben eine Struktur aufgebaut, die wie folgt aussieht:

4.2.3 R&I-Baugruppen erstellenErstellen Sie die Baugruppe auf dem R&I, welche für das PFD-Objekt eingesetzt werden soll, wenn PFD in ein R&I-Baugruppen konvertieren Sie PFDs in R&Is.

Baugruppen4.2 R&I-Baugruppen erstellen

FEED Administration54 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 55: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Vorgehen1. Öffnen Sie das neu erstellte R&I unter dem Objekt "Y00R00024 Vorlage R&I-Baugruppe".

2. Erstellen Sie eine R&I-Baugruppe für das gewählte PFD-Objekt.Beispiel: Behälter mit Stutzen

3. Weisen Sie die R&I-Objekte mit dem Werkzeug "Objekt zuweisen" dem folgenden Objekt zu: "Y00R00025 Vorlage R&I-Objekt".Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "P&ID Bedienung", Stichwort "Objekte zuweisen".

4. Speichern Sie das R&I.

5. Verknüpfen Sie die PFD- und R&I-Anschlüsse. Siehe auch Kapitel Anschlüsse zuordnen (Seite 57).

4.2.4 Script für Konnektormapping konfigurierenWenn Sie das Script konfigurieren, wird Folgendes ermöglicht:

● Das PFD-Objekt wird mit allen R&I-Objekten verknüpft, welche Teil der Baugruppe sind. Sie können zwischen den Objekten navigieren.

● Der Datenfluss zwischen dem PFD-Objekt und den R&I-Objekten ist gegeben.

Baugruppen4.2 R&I-Baugruppen erstellen

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 55

Page 56: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Vorgehen1. Öffnen Sie in den Eigenschaften des Objekts "Y00R00024 Vorlage R&I-Baugruppe" die

Registerkarte "Attribute > Konnektormapping".

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Bearbeiten".Der Scripteditor öffnet sich.

3. Tragen Sie alle R&I-Objekte, die sich unter dem Objekt "Y00R00024.Y00R00025 Vorlage R&I-Objekt" befinden, in das Script ein. Function AssignProcessStreams(SpcObj) ''### set PFD object as LinkObject to P&ID object(s) Set PIDobj = SpcObj.GetSpecOwner.Devices.Item("Y00R00025").Devices.Item("<Name des Planungsobjekts>") If Not PIDobj Is Nothing Then Set LinkSpc = PIDobj.spec("Y00T00001.Y00A01446") If Not LinkSpc Is Nothing Then Set LinkSpc.LinkObject = SpcObj.GetSpecOwner.owner End If End If End Function

Beispiel If Not PIDobj Is Nothing Then Set LinkSpc = PIDobj.spec("Y00T00001.Y00A01446") If Not LinkSpc Is Nothing Then Set LinkSpc.LinkObject = SpcObj.GetSpecOwner.owner End If End If

Set PIDobj = SpcObj.GetSpecOwner.Devices.Item("Y00R00025").Devices.Item("B002") If Not PIDobj Is Nothing Then Set LinkSpc = PIDobj.spec("Y00T00001.Y00A01446") If Not LinkSpc Is Nothing Then Set LinkSpc.LinkObject = SpcObj.GetSpecOwner.owner

Baugruppen4.2 R&I-Baugruppen erstellen

FEED Administration56 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 57: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

End If End If

4.2.5 Anschlüsse zuordnenVerknüpfen Sie PFD- und R&I-Anschlüsse, um eine korrekte Konvertierung eines PFD zu einem R&I zu ermöglichen.

Baugruppen4.2 R&I-Baugruppen erstellen

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 57

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Vorgehen1. Öffnen Sie in den Eigenschaften des Objekts "Y00R00024 Vorlage R&I-Baugruppe" die

Registerkarte "Attribute > Konnektormapping".

2. Ziehen Sie die Konnektoren des Eingangs, Ausgangs und optional die dynamischen Konnektoren der Baugruppe aus dem Navigator per Drag&Drop in die Felder der Registerkarte "Konnektormapping".Beispiel:

Baugruppen4.2 R&I-Baugruppen erstellen

FEED Administration58 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

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4.3 Baugruppen zur Verfügung stellenNachdem Sie Baugruppen erstellt haben, stellen Sie diese den Anwendern mit Hilfe von Abfragen zur Verfügung.

Vorgehen1. Öffnen Sie im Stammprojekt die Registerkarte "Stammobjekte".

2. Erstellen Sie eine neue Abfrage unter dem folgenden Objekt: "@20 > A70 > Y20 > M21 > B10 Abfragen für Vorlagenauswahl"

Baugruppen4.3 Baugruppen zur Verfügung stellen

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 59

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3. Definieren Sie als Startknoten einen Vorlagenordner auf Anlagenseite unterhalb des folgenden Objekts:"@Template > M21 > A20 Vorlagen für Konvertierung PFD nach R&I"

Die Abfrage sucht und filtert die Baugruppen unter dem selektierten Vorlagenordner.

4. Selektieren Sie ein Stammobjekt unter dem Objekt "@30 > M21 > A50 > A10 > A20 Equipment", an welchem Sie die Baugruppen zur Verfügung stellen möchten.

5. Erstellen Sie darunter ein neues Stammobjekt mit dem Namen "Y00R00004".

6. Ziehen Sie per Drag&Drop die neu erstellte Abfrage in das Feld "Stammobjekt".

7. Wiederholen Sie diese Schritte für jedes Equipment, an dem Sie dem Anwender Baugruppen zur Verfügung stellen möchten.

ErgebnisAnwender können auf Planungsseite im Kontextmenü eines konfigurierten Equipments über den Eintrag "Wähle R&I Vorlage" auf die Abfragen zugreifen. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "FEED Bedienung", Stichwort "R&I-Vorlage auswählen".

Baugruppen4.3 Baugruppen zur Verfügung stellen

FEED Administration60 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 61: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Reinstoffe unter Ordner "Reinstoffe" anlegen und gruppieren 5

Sie können einstellen, wie im Navigator auf der Registerkarte "Anlagen" unter dem Ordner "Reinstoffe" neue Reinstoffe angelegt bzw. gruppiert werden.

Entsprechende Menübefehle stehen dem Benutzer im Kontextmenü des Ordners "Reinstoffe" beziehungsweise im Kontextmenü einer darunter befindlichen Komponentengruppe wie "Feststoffe", "Flüssigkeiten" oder "Gase" zur Verfügung.

Beispiel1. Rufen Sie zur Veranschaulichung das Beispielprojekt auf.

2. Selektieren Sie die Komponentengruppe "Feststoffe".

3. Navigieren Sie über das Kontextmenü zum Stammobjekt und sichten Sie die enthaltenen Reinstoffe.

4. Orientieren Sie sich am vorgefundenen Aufbau und nehmen Sie anschließend Ihre Einträge im Planungsprojekt vor.

Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "FEED Bedienung", Stichwort "Reinstoffe anlegen".

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 61

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Reinstoffe unter Ordner "Reinstoffe" anlegen und gruppieren

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Tipps für Stammdatenadministratoren 66.1 Tipps für Verfahrenseinheiten

Um sicherzustellen, dass die Verfahrenseinheiten auf dem Blockfließbild automatisch in den Ordner "Verfahrenseinheiten" des Verfahrens einsortiert werden, müssen folgenden Bedingungen erfüllt sein:

● Aktivieren Sie im Stammprojekt für den Unterknoten des Stammobjekts "@30 > M00 > A20 > A10 > A10 > A30 Verfahren" auf der Registerkarte "System" die Option "Subelemente".Dabei muss das Stammobjekt, bei dem der Modus "Subelemente" aktiviert wird, das Stammobjekt sein, unter dem sich das Blockfließbild befindet.

● Ordner "Verfahrenseinheiten": Aktivieren Sie auch hier den Anlegemodus "Subelemente".

● Für die Unterordner des Stammobjekts "@30 > M00 > A20 > A10 > A10 > A30 Verfahren" selektieren Sie auf der Registerkarte "System" die Klasse "Anlage" und Unterklasse "Kategorie".

● Die Verfahrenseinheit muss ein Element des Ordners "Verfahrenseinheit" sein.

● Im Optionen-Scriptblock der Reportvorlage des Blockfließbilds muss der Ausdruck SortNewObjectsInCategories = True vorhanden sein.

6.2 Tipps für BilanzströmeStammobjekt für Bilanzströme: "@30 > M21 > A50 > A10 > A30 > A30 Bilanzstrom"

Stammobjekt für Flaggen: "@30 > M21 > A50 > A10 > A30 > A40 Bilanzstromfahne T, p, m/t"

6.3 Verknüpfungen der Attribute von Ausrüstungen kontrollierenDie Verknüpfungen zwischen maximaler und minimaler Temperatur und Druck sowie zwischen den Auslegungsdaten der Registerkarte "Auslegungsdaten" und den Daten des verbundenen Stroms können wie folgt kontrolliert werden:

Scriptfunktion GetDisplayValue() der Attribute "Y00A01915", "Y00A01892", "Y00A01923" und "Y00A01902".

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Tipps für Stammdatenadministratoren6.3 Verknüpfungen der Attribute von Ausrüstungen kontrollieren

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Stammdatenreferenz 77.1 Attribute mit lokal gefilterten Einheiten

COMOS besitzt eine Funktion, um am Attribut die Einheiten zu filtern. Dadurch werden dem Anwender nur die in einer bestimmten Arbeitssituation benötigten Einheiten angeboten. Je nach Version Ihrer Datenbank sind die ausgelieferten Stammdaten bereits mit Attributen ausgestattet, bei denen die Einheiten gefiltert sind.

Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "COMOS Administration", Stichwort "Am Attribut die Einheiten filtern".

7.2 SimulationsobjektePfad in der Datenbank: "@30 > M21 > A50 > A10 > A30 Simulationsobjekte"

Unter diesem Objekt liegen die Stammobjekte für die Simulationsobjekte, die im ersten Importschritt erzeugt werden.

AufbauAuf der ersten Ebene unter dem Knoten liegen folgende Strukturobjekte:

● Equipment-Simulationsobjekte (Seite 67)

● Strom-Simulationsobjekte (Seite 68)

● Simulationsunterobjekte (Seite 70)

● Simulations-Importobjekte (Seite 73)

Unter den Strukturobjekten liegen die eigentlichen Simulationsobjekte.

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 65

Page 66: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

7.2.1 Eigenschaften der Simulationsobjekte

Registerkarte "Importdaten"Die unter den Strukturobjekten liegenden Simulationsobjekte besitzen alle die Registerkarte "Importdaten". Die Registerkarte besitzt folgende Attribute:

Attribut BeschreibungNamen der Simula‐toren

Diese Felder geben an, welcher Klasse aus dem Simulator das Stammobjekt zugeordnet ist. Auf Basis des hier eingetragenen Werts erfolgt die Zuordnung des Simulationsobjekts zum Objekt aus der Quelldatei. Die Attribute können mehrere Bezeichner enthalten, durch Komma und ohne Leerzeichen voneinan‐der getrennt. Die Schreibweise der Bezeichner muss identisch zu der im Simu‐lator sein.

"Relativer Pfad" Gibt an, wo im zweiten Schritt das zugehörige PFD-Objekt angelegt werden soll. Beim Import aus einem Simulator werden die PFD-Objekte immer wie am Import-Objekt auf der Registerkarte "Import-Optionen" in den Feldern "Reinstoffe", "Equipment" und "Prozessströme" angegeben, angelegt. Siehe auch Kapitel Si‐mulations-Importobjekte (Seite 73).

"PFD-Objekt" Wird automatisch während des zweiten Importschrittes gesetzt. Referenziert das PFD-Objekt, das im zweiten Importschritt für dieses Simulationsobjekt erzeugt wird.

"CDevice" Bestimmt, welches Stammobjekt benutzt werden soll, um für das Simulationsob‐jekt ein PFD-Objekt zu erzeugen. Siehe auch Kapitel CompCalc Simulationsob‐jekt (Seite 69).

Der Knoten "@30 > M21 > A50 > A10 > A30 > A10 Ausrüstung - Simulationsobjekte" ergänzt die von "@30 > M21 > A50 > A10 > A30 Simulationsobjekte" geerbte Registerkarte "Importdaten" um weitere Attribute. Siehe auch Kapitel Equipment-Simulationsobjekte (Seite 67).

Registerkarte "Systemdaten"Das Attribut "Objektklasse" hinterlegt Objektklassen. Das Attribut wird nicht während des Imports ausgewertet. Sie können es in Scripten für interne Zwecke verwenden, z.B. bei einer Suche nach allen Objekten einer bestimmten Klasse.

Editiermodus der AttributeFür die Attribute des Knotens "Simulationsobjekte" gilt:

Attribute, deren Werte aus dem Simulator importiert werden, besitzen den Editiermodus "Attribut-Werte als XML-String speichern". Dieser Editiermodus ist nicht vorgeschrieben, sollte aber gewählt werden, damit die Daten schneller importiert werden.

Funktionalität des AttributsDieser Modus schränkt die Funktionalität des Attributs ein. Beispielsweise sind keine Linkverknüpfungen mehr möglich.

Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie im Handbuch "Administration", Stichwort "Werte in XML (eingeschränkte Funktionalität)".

Stammdatenreferenz7.2 Simulationsobjekte

FEED Administration66 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 67: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

ScripteJedes Objekt unterhalb des Knotens "Simulationsobjekte" definiert auf der Registerkarte "Script" Funktionen, die bestimmen, was während des ersten und zweiten Importschrittes mit diesem Objekt geschieht.

In der Datenbank steht in den Funktionen ein Befehl, der den Standardimport aufruft. Dieser Aufruf sollte nicht gelöscht werden. Die Funktionen können jedoch um eigene Befehle erweitert und der Standardimport so angepasst werden.

Der Aufruf des Standardimports darf nur dann gelöscht werden, wenn für dieses Objekt der Standardimport komplett abgeschaltet werden soll und stattdessen über die Scripte auf der Registerkarte "Script" ein eigener Import definiert wird.

Siehe auch Kapitel Simulationsobjekte (Seite 12).

7.2.2 Equipment-SimulationsobjektePfad in der Datenbank: "@30 > M21 > A50 > A10 > A30 > A10 Ausrüstung - Simulationsobjekte"

Hier liegen Simulationsobjekte, die sich aus mehreren PFD-Objekten zusammensetzen:

● Kolonne

● Verdichter

● Wärmetauscher

Registerkarte "Importdaten"Die BLC-Objekte erweitern die Registerkarte "Importdaten" um weitere Attribute aus dem Attribute-Katalog. Folgende Attribute werden im ersten Importschritt mit Daten aus dem Simulator gefüllt:

Feld Beschreibung"X" X-Koordinate des Platzierpunktes aus dem Fließbild des Simulators. Bleibt beim Aspen

Plus-Import leer."Y" Y-Koordinate des Platzierpunktes aus dem Fließbild des Simulators. Bleibt in Aspen Plus-

Import leer.

Folgende Attribute sind für den zweiten Importschritt relevant:

Stammdatenreferenz7.2 Simulationsobjekte

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 67

Page 68: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Bereiten Sie auf Stammdatenseite Vorgabewerte vor, die dann bei Bedarf auf Planungsseite angepasst werden können:

Kontrollelement BeschreibungTabelle "Anschlüsse" Liste zur Zuordnung der aus dem Simulator importierten virtuellen Anschlüsse

zu den Anschlüssen des PFD-Objekts, sowie zur Zuordnung der Anschlüsse des PFD-Objekts zu denen des verbundenen PFD-Prozessstroms.● Spalten "PFD-Anschluss" und "Simulator-Anschluss": Zuordnung

zwischen den Anschlüssen des PFD-Objekts und den Anschlüssen aus dem Simulator. Wird verwendet wenn ein Baugruppenverweis gesetzt ist. Berücksichtigen Sie, dass einige der Anschlüsse nicht mehr für die Prozessströme zur Verfügung stehen, weil sie bereits mit Objekten aus der Baugruppe verbunden sind. Wenn das Objekt aus dem Simulator mehr Anschlüsse besitzt, als an dem PFD-Objekt vorbereitet sind, werden im zweiten Importschritt für die fehlenden Anschlüsse dynamisch Anschlüsse erzeugt.

● Spalten "Verbunden mit" und "Über Anschluss": Bestimmt für jeden Anschluss des PFD-Objekts, mit welchem Prozessstrom und über welchen Anschluss er verbunden ist. Wird automatisch im ersten Importschritt gesetzt und kann manuell vor dem zweiten Importschritt angepasst werden.

Feld "PFD-Baugrup‐pe"

Das Attribut wird im zweiten Importschritt ausgewertet. Referenz auf einen Ordner aus dem Zweig "@Template" des Stammprojekts, unter dem mehrere Kopiervorlagen vorbereitet wurden. COMOS prüft anhand der Daten, die dem Simulationsobjekt mitgegeben werden, welche der in der Datenbank in diesem Ordner vorbereiteten Baugruppen passt, legt die Objekte dieser Baugruppe an und verbindet sie so, wie in der Baugruppe definiert. Das Attribut wird im zwei‐ten Importschritt ausgewertet. Wenn eine eigene Baugruppe vorbereitet wur‐de, muss der zweite Importschritt so angepasst werden, dass auch diese Bau‐gruppe in die Prüfung miteinbezogen wird.

Option "Kein Sim-Ob‐jektzerfall"

Verhindert, dass das Attribut "PFD-Baugruppe" ausgewertet wird. Es wird kei‐ne Baugruppe angelegt, sondern nur das über das Attribut "Stammobjekt" re‐ferenzierte Equipment-Objekt. Das Attribut kann auf Planungsseite aktiviert werden.

Sonstige RegisterkartenWelche Registerkarten hinzukommen und welche Attribute sie enthalten, hängt von dem jeweiligen Equipment-Objekt ab.

Auf Planungsseite werden die Attribute der Registerkarten durch den ersten Importschritt gefüllt. Die Zuordnung zwischen Quellattribut und COMOS-Attribut ist in den jeweiligen Import-DLLs hardcodiert. Sie kann über Scripte jedoch angepasst werden. Siehe auch Kapitel Standardimport anpassen (Seite 11).

7.2.3 Strom-Simulationsobjekte

Pfad in der Datenbank: "@30 > M21 > A50 > A10 > A30 > A20 Strom - Simulationsobjekte"

Stammdatenreferenz7.2 Simulationsobjekte

FEED Administration68 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 69: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Aufbau des Knotens:● CompCalc Simulationsobjekt (Seite 69)

● Materialstrom-Simulationsobjekt (Seite 69)

7.2.3.1 CompCalc SimulationsobjektPfad in der Datenbank: "@30 > M21 > A50 > A10 > A30 > A20 > A10 CompCalc - Simulationsobjekt"

"CompCalc - Simulationsobjekt" ist das Stammobjekt für das Simulationsobjekt, unter dem auf Planungsseite im ersten Importschritt die Reinstoffe gesammelt werden.

Besonderheit im Vergleich zu den anderen Simulationsobjekten:

● Registerkarte "Importdaten", Attribut "CDevice":Im ersten Importschritt werden unter dem CompCalc Simulationsobjekt die Simulationsreinstoffe angelegt. Als Stammobjekt für die Simulationsreinstoffe wird immer das Stammobjekt "@10 > A10 > A10 > A10 > A40 > A50 Komponente" verwendet. Siehe auch Kapitel Reinstoffe (Seite 80).Das CompCalc Simulationsobjekt kann jedoch auch außerhalb des automatisierten Schnittstellen-Imports verwendet werden. Da für das CompCalc-Simulationsobjekt im zweiten Importschritt kein PFD-Gegenstück benötigt wird, tragen Sie das Stammobjekt ein, das für die Simulationsreinstoffe verwendet werden soll. Aus diesem Grund muss das Attribut editierbar sein, auch wenn eine manuelle Änderung beim Schnittstellen-Import nicht berücksichtigt wird.

● Registerkarte "Importdaten", Attribut "PFD-Objekt":Da im zweiten Importschritt für das Simulationsobjekt kein PDF-Objekt erzeugt wird, bleibt das Attribut leer.

7.2.3.2 Materialstrom-SimulationsobjektPfad zur Datenbank: "@30 > M21 > A50 > A10 > A30 > A20 > A30 Materialstrom - Simulationsobjekt"

Dies ist das Stammobjekt der im ersten Importschritt erzeugten Simulationsobjekte für Materialströme.

Aus dem Simulator werden nur die auslegungsfallspezifischen Daten der Prozessströme importiert. In COMOS werden diese Daten in Materialstrom-Objekten gespeichert. Unterhalb jedes Materialstroms liegen wiederum die Komponenten, also die Einzelstoffdaten des Auslegungsfalls.

Import des HauptfallsWährend des zweiten Importschritts werden für jedes Materialstrom - Simulationsobjekt mehrere PFD-Objekte angelegt:

● PFD-Prozessstrom

● PFD-Materialströme für den importierten Auslegungsfall sowie für die voreingestellten Auslegungsfälle

Stammdatenreferenz7.2 Simulationsobjekte

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 69

Page 70: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Import eines NebenfallsEs wird nur ein neuer PFD-Materialstrom unter einem bereits existierendem Prozessstrom angelegt.

Eigenschaften

Eigenschaft Beschreibung"Name" Der im zweiten Importschritt erzeugte PFD-Pro‐

zessstrom übernimmt den Namen des Simulati‐onsstroms. Der Name wird beim Import eines Ne‐benfalls ausgewertet. Wenn bereits ein anderer Materialstrom gleichen Namens importiert wurde, müssen Sie im zweiten Schritt keinen neuen Pro‐zessstrom mehr anlegen.

Registerkarte "Importdaten", Attribut "PFD-Objekt" Das Attribut wird beim Import eines Nebenfalls ausgewertet. Wenn bereits ein Simulationsstrom mit gleichen Namen existiert, wird der "neue" Ma‐terialstrom unter dem Prozessstrom angelegt, der beim älteren Simulationsstrom in dieses Attribut referenziert ist. Siehe auch Kapitel Eigenschaften der Simulationsobjekte (Seite 66).

Registerkarte "Systemdaten", Attribut "Objektklas‐se"

Wert: Materialstrom Simulation

Registerkarte "Allgemeine Stromdaten", Attribut "Ausrüstung aus Simulation"

Beim Import automatisch gesetzt. Enthält den Na‐men der Ausrüstung aus dem Simulator, mit dem der Strom verbunden ist. Die Attribute werden beim Import aus PROII und HYSYS im vierten Schritt ausgewertet, um herauszufinden, mit wel‐cher PFD-Ausrüstung der Strom verbunden ist.

Registerkarte "Allgemeine Stromdaten", Attribut "Strom aus Simulation"

7.2.4 Simulationsunterobjekte

Pfad in der Datenbank: "@30 > M21 > A50 > A10 > A30 > A30 Simulationsunterobjekte"

Dies sind Simulationsobjekte, die unter anderen Simulationsobjekten erzeugt werden, z. B.:

● Heizkurven-Simulationsobjekt (Seite 70)

● Komponenten-Simulationsobjekt (Seite 71)

● Kolonnenboden - Simulationsobjekt (Seite 72)

Je nach Objekt kommen neue Registerkarten hinzu.

7.2.4.1 Heizkurven-SimulationsobjektPfad in der Datenbank: "@30 > M21 > A50 > A10 > A30 > A30 > A10 Heizkurven - Simulationsobjekt"

Simulationsobjekt für Heizkurven-Daten. Im zweiten Import-Schritt erhält der PFD-Wärmetauscher Referenzen auf die Simulations-Heizkurven. Über einen HTRI-Export werden

Stammdatenreferenz7.2 Simulationsobjekte

FEED Administration70 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 71: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

die Daten der Heizkurven zur Berechnung des Wärmetauschers benutzt und dann nach COMOS importiert.

Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie im Handbuch "FEED Bedienung", Stichwort "HTRI-Import/Export". Siehe auch Kapitel Wärmetauscher (Seite 77).

7.2.4.2 Komponenten-SimulationsobjektPfad in der Datenbank: "@30 > M21 > A50 > A10 > A30 > A30 > A30 Komponenten - Simulationsobjekt"

Dies ist das Stammobjekt für die Komponenten-Simulationsobjekte, die im ersten Importschritt unter den Simulationsobjekten für Materialströme erzeugt werden. Es ist nicht möglich, durch Customizing ein anderes Stammobjekt zu bestimmen.

Das Objekt besitzt die folgenden Eigenschaften:

Eigenschaften Beschreibung"Name" Auf Planungsseite: Gleich dem Namen der Komponente aus dem

Simulator. Der "Name" der Simulationskomponente wird im zwei‐ten Importschritt dazu benutzt, der zugehörigen PFD-Komponen‐te einen Reinstoff zuzuordnen. Siehe auch Kapitel Komponen‐ten (Seite 79).

"Beschreibung" ProII-Import: Die Beschreibung der ProII-Stromobjekte kann im‐portiert werden.

Registerkarte "Importdaten", Attri‐but "CDevice"

● Um die Simulationskomponenten in PFD-Komponenten zu konvertieren wird beim Schnittstellen-Import systemintern immer das Stammobjekt "@10 > A10 > A10 > A10 > A40 > A50 Komponente" verwendet. Grund: Im zweiten Importschritt sollen PFD-Komponenten erzeugt werden, denen automatisch ein PFD-Reinstoff zugeordnet wird. Dazu werden die Komponenten-Objekte gebraucht.

● Das "Komponenten - Simulationsobjekt kann jedoch auch außerhalb des automatisierten Schnittstellen-Imports verwendet werden. In dem Fall tragen Sie manuell ein, welches Stammobjekt bei der Konvertierung benutzt werden soll. Aus diesem Grund muss das Attribut editierbar sein, auch wenn eine manuelle Änderung beim Schnittstellen-Import nicht berücksichtigt wird.

Registerkarte "Einzelstoff-Verweis‐daten"

Die Attribute der Registerkarte werden aus dem Attributekatalog geerbt.

Simulations-Komponenten der KolonnenbödenWenn die Import-Optionen entsprechend gesetzt sind, werden im ersten Importschritt unter der Kolonne auch Böden angelegt und unter den Böden Simulationskomponenten.

Diese Komponenten basieren ebenfalls auf dem Objekt "MAPSIM". Sie werden im zweiten Importschritt jedoch nicht in PFD-Komponenten überführt.

Stammdatenreferenz7.2 Simulationsobjekte

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 71

Page 72: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Aspen: Leere Simulations-KomponentenBeim Import aus Aspen werden Simulationskomponenten mit leeren Werten nicht importiert.

7.2.4.3 Kolonnenboden - SimulationsobjektPfad in der Datenbank: "@30 > M21 > A50 > A10 > A30 > A30 > A20 Kolonnenboden - Simulationsobjekt"

Kolonnenböden werden nur dann importiert, wenn die Import-Optionen entsprechend konfiguriert wurden.

Die Simulationsböden werden automatisch mit folgendem Namen angelegt: "Tray<Zähler>".

Eigenschaften

Registerkarte Beschreibung"Systemdaten" Im Attribut "Objektklasse" steht der Wert

"Simulationsboden".Übrige Registerkarten Diese Registerkarten werden durch den Import gefüllt. Die Werte

dieser Registerkarten können nach dem zweiten Importschritt durch den Ausrüstungs-Fall eines PFD-Bodens übernommen werden, in‐dem der Ausrüstungs-Fall eine Referenz auf diesen Simulations-Boden erhält. Siehe auch Kapitel Layout Boden (allgemein) (Aus‐rüstungs-Fall) (Seite 79).

7.2.4.4 Kondensationskurven-SimulationsobjektPfad in der Datenbank: "@30 > M21 > A50 > A10 > A30 > A30 > A40 Kondensationskurven - Simulationsobjekt"

Simulationsobjekt für Kondensationskurven-Daten. Im zweiten Import-Schritt erhält der PFD-Wärmetauscher Referenzen auf die Simulations-Kondensationskurven. Über einen HTRI-Export werden die Daten der Kondensationskurven zur Berechnung des Wärmetauschers benutzt und dann nach COMOS importiert.

Dabei werden die Daten aus HYSYS wie folgt nach COMOS importiert:

HYSYS-Phase COMOS-RegisterkarteFeed● Temperatur [F]● Druck [psig]● Enthalpie [But/lbmol]● Heat Flow [Btu/hr]● Vapour Frac.● Vapour Phase Mass Fraction

● Beide Registerkarten● Daten leichte und schwere Flüssigkeit● Beide Registerkarten● Beide Registerkarten● Kondensationskurve (Dampf, Flüssigkeiten)● Kondensationskurve (Dampf, Flüssigkeiten)

Vapour Kondensationskurve (Dampf, Flüssigkeiten)Light Liq Daten leichte und schwere Flüssigkeit

Stammdatenreferenz7.2 Simulationsobjekte

FEED Administration72 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 73: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

HYSYS-Phase COMOS-RegisterkarteHeavy Liq Daten leichte und schwere FlüssigkeitMixed Liq Kondensationskurve (Dampf, Flüssigkeiten)

Verwendung am Ausrüstungs-FallDas Kondensationskurven-Simulationsobjekt ist mit dem Ausrüstungs-Fall verlinkt. Am Ausrüstungs-Fall können Sie die Daten der Kondensationskurve an Excel schicken und als Grafik anzeigen lassen.

7.2.5 Simulations-Importobjekte

7.2.5.1 Simulations-ImportobjektePfad in der Datenbank: "@10 > A10 > A10 > A10 > A30 > A40 Simulations-Importobjekte"

Unter diesem Knoten liegen folgende Simulations-Importobjekte:

● "Simulations-Fall Verfahrenseinheit"

● "Aspen XML-Simulationsimport"

● "Batch Import Control Center"

● "ProMax XML-Simulationsimport"

Funktion von "Aspen XML-Simulationsimport" und "ProMax XML-Simulationsimport"Die Objekte definieren die Benutzeroberfläche, über die der Import läuft. Sie stellen die Import-Funktionalität zur Verfügung.

Auf Planungsseite legen Sie das Objekt im Ordner "Simulationsdaten, Verfahrenseinheit" unter einem SIMCASE an. Selektieren Sie dazu im Kontextmenü den Befehl "Neu > <Simulationsimport>".

Registerkarte "Importdaten"Diese Registerkarte steuert die einzelnen Importschritte.

Stammdatenreferenz7.2 Simulationsobjekte

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 73

Page 74: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Folgende Attribute müssen auf Stammdatenseite konfiguriert werden:

Feld BeschreibungFeld "Importdatei" Wird auf Planungsseite gesetzt.

Hier wählt der Benutzer die zu importierende Datei aus. Es wird immer eine Verknüpfung zur Quelldatei erstellt. Die Datei sollte eine bestimmte Struktur besitzen. Weiterführende Infor‐mationen zu diesem Thema finden Sie im Handbuch "FEED Bedienung", Stichwort "Import aus Aspen Plus und ProMax".

Feld "Auslegungsfall" Tragen Sie hier den Hauptfall ein. In der Datenbank ist als Hauptfall "SIMCASE" angegeben. Geben Sie hier gegebenen‐falls einen anderen Wert ein. Das Feld darf nicht leer bleiben. Wenn das Attribut auf Planungsseite leer ist, können keine PFD-Objekte erzeugt werden.

Kontrollgruppe "Verweise":

Feld Beschreibung"Import in Verfahrenseinheit" Wird auf Planungsseite gesetzt.

Ein Eintrag ist hier notwendig, wenn die PFD-Objekte in Schritt 2 unter einer anderen Verfahrenseinheit angelegt werden sol‐len, als der direkten Eigentümerstruktur.

Schaltflächen BeschreibungSchaltfläche "Import starten" Diese Schaltflächen besitzen ein OnClick()-Script, das den je‐

weiligen Importschritt des Standardimports anstößt. Löschen Sie dieses Script nicht. Bei Bedarf haben Sie die Möglichkeit das OnClick()-Script um eigene Aufrufe zu erweitern. Siehe auch Kapitel Schaltflächen für Import-Objekte (Seite 11).

Schaltfläche "Partiellen Import starten"Schaltfläche "PFD-Objekte erzeugen"Schaltfläche "PFD-Ströme platzieren"

Folgende Attribute werden auf Planungsseite im ersten Importschritt mit Daten aus dem Simulationslauf gefüllt:

● "Beschreibung Simulationslauf"

● "Datum Simulationslauf"

● "Benutzerinformation"

● "Benutzer-ID"

● "Aspenversion"

● "Log-Text": Während des Imports werden Einträge über mögliche Fehler oder Fehlkonfigurationen hierher geschrieben.Das Attribut kann nur eine beschränkte Anzahl von Zeichen speichern. Aus diesem Grund wird zusätzlich eine TXT-Datei oder eine XML-Datei im Verzeichnis "Temp" des Benutzers erzeugt, die alle Log-Meldungen enthält, also auch die, die in das Log-Attribut nicht gespeichert werden konnten. Diese vollständige Log-Information ist für den Administrator ein wichtiges Werkzeug bei der Konfiguration des Imports.

Stammdatenreferenz7.2 Simulationsobjekte

FEED Administration74 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 75: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Registerkarte "Importoptionen"Die Attribute der Registerkarte sind in der Datenbank mit den untenstehenden Werten vorkonfiguriert, können aber auch auf Planungsseite gesetzt werden.

● Kontrollgruppe "Pfad relativ zum Simulationsdatenordner":Gibt an, wo genau unterhalb der Verfahrenseinheit die in Schritt 2 erzeugten PFD-Objekte liegen sollen. Die Pfadangabe ist relativ zum Ordner "Simulationsdaten Verfahren". Der Eintrag "../" entspricht einer höheren Hierarchiestufe.

Attribut BeschreibungFeld "Relativer Pfad zum Reinstoff"

Bestimmt, wo Reinstoffe angelegt werden

Feld "Relativer Pfad zum Equipment"

Bestimmt, wo die Ausrüstung angelegt wird

Feld "Relativer Pfad zum Pro‐zessstrom"

Bestimmt, wo die Prozesströme angelegt werden

● Kontrollgruppe "Aspen Importoptionen" / "ProMax Importoptionen"

– Liste "Böden/Stufen Kolonne": Bestimmt, ob die Daten der unter der Kolonne liegenden Objekte mit importiert werden oder nicht. Siehe auch Kapitel PRO/II Simulationsimportprozess (Seite 88).

7.2.5.2 Simulations-Fall VerfahrenseinheitPfad in der Datenbank: "@10 > A10 > A10 > A10 > A30 > A40 > A50 Simulations-Fall Verfahrenseinheit"

Nur von Bedeutung, wenn die alternative Planungsstruktur benutzt wird.

Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie im Handbuch "FEED Bedienung", Stichwort "Notwendige Planungsstruktur".

7.3 PFD-Objekte

Unterscheidung des Begriffs PFD-ObjekteAuf einem PFD-Plan platziert sind nur Objekte für die Ausrüstung und für Prozessströme. Bei ihnen handelt es sich um PFD-Objekte im engeren Sinne.

Die übrigen der in den folgenden Kapiteln vorgestellten Stammobjekte sind nur im weiteren Sinne als PFD-Objekte zu verstehen.

Sie werden im zweiten Importschritt angelegt und erfüllen die Funktion von Datencontainern. Die in ihnen gespeicherten Daten beziehen sich auf die Ausrüstung oder Prozessströme, weshalb sie auch unter diesen Objekten angelegt werden. Einzige Ausnahme sind die Reinstoffe. Sie werden auf der Planungsseite getrennt verwaltet, besitzen durch ihre Implementierungszeiger auf die Komponenten aber ebenfalls eine Beziehung zu den PFD-Objekten.

Stammdatenreferenz7.3 PFD-Objekte

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 75

Page 76: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

7.3.1 Ausrüstung

Pfad in der Datenbank: "@30 > M21 > A50 > A10 > A20 Ausrüstung"

Unter diesem Knoten liegen die Stammobjekte der PFD-Ausrüstung. Beim Import aus einem Simulator wird die PFD-Ausrüstung im zweiten Importschritt angelegt.

7.3.1.1 Allgemeine Eigenschaften von Ausrüstung

SymboleAuf der Registerkarte "Symbole" muss ein Symbol für die Planart "M21_P1" vorhanden sein.

ElementeDie meisten der Objekte besitzen auf der Registerkarte "Elemente" die folgenden Elemente:

● PFD-Equipment (Equipment-Simulationsobjekte): Unterobjekte (Einbauten, Zubehör)

● Equipment Fall-Objekte:

– Ein Equipment Fall-Element für den Hauptfall und die NebenfälleMuss für den Simulationsimport vorhanden sein.

– Wenn voreingestellte Auslegungsfälle gewünscht sind:Je ein Equipment Fall-Element für die voreingestellten Auslegungsfälle "DESIGN", "MAX" und "MIN"

– Stammobjekte: Aus dem korrespondierenden Unterknoten von "@30 > M21 > A50 > A10 > A10 Ausrüstungs-Auslegungsfälle"

Verknüpfte AttributeRegisterkarte "Technische Daten" > Attribut "Aktiver Equipmentfall":

● Hier bestimmt man den aktiven Auslegungsfall. Es werden alle unter der Ausrüstung liegenden Equipment Case-Objekte angeboten.Die Attribute der Registerkarte "Technische Daten" und "PD > Verfahrensdaten" sind mit dem hier ausgewählten Equipment Case verknüpft und werden von dort übernommen.

● Die in der Datenbank an dem Attribut vorbereiteten OnChange() und FillCombolist()-Scripte dürfen nicht gelöscht werden.

● Beim Simulations-Import sind die Attribute des Equipment Cases wiederum mit denen des Simulationsobjekts verbunden.

Registerkarte "Systemdaten"Hier liegen z.B. die Attribute für die Objektklasse sowie zum Wechsel des Einheitensystems.

Die Registerkarten werden aus dem Registerkartenkatalog geerbt.

Stammdatenreferenz7.3 PFD-Objekte

FEED Administration76 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 77: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

7.3.1.2 KolonnePfad in der Datenbank: "@30 > M21 > A50 > A10 > A20 > A20 > A20 Kolonne"

Das ist das Stammobjekt für eine PFD-Kolonne.

Registerkarte "Elemente"Pfad in der Datenbank: "@30 > M21 > A50 > A10 > A20 > A80 > A20 Kolonnensektion"

Eine Struktur, unter der verschiedene Kolonnensektionen vorbereitet sind. Die Sektion wird manuell angelegt.

Wenn die Kolonne über eine Baugruppe angelegt wird, wird unterhalb der Kolonne automatisch eine Sektion angelegt. Unter der Sektion wird ein Boden angelegt.

Siehe auchKolonnensektion (Seite 78)

Bodenlayout (Allgemein) (Seite 77)

7.3.1.3 WärmetauscherPfad in der Datenbank: "@30 > M21 > A50 > A10 > A20 > A40 > A30 Wärmetauscher"

Registerkarte "Prozessdaten 1"

Attribut Beschreibung"Heizkurve 1" Maximal drei Simulations-Heizkurven kalt und heiß"Heizkurve 2""Heizkurve 3"

Die Referenzen auf die Simulationsobjekte der Heizkurven werden im zweiten Importschritt gesetzt. Über einen HTRI-Export werden die Daten der Heizkurven zur Berechnung des Wärmetauschers benutzt. Beim Reimport nach COMOS werden diese Informationen direkt in den PFD-Wärmetauscher geschrieben.

7.3.1.4 Bodenlayout (Allgemein)Pfad in der Datenbank: "@30 > M21 > A50 > A10 > A20 > A80 > A10 > A20 Bodenlayout (allgemein)"

Stammobjekte für einen BodenWenn eine Kolonne über eine der in der Datenbank vorbereiteten Baugruppen erzeugt wird, werden unter der Kolonne automatisch eine Kolonnensektion und darunter ein Boden angelegt. Weitere Böden legen Sie im Kontextmenü über den Befehl "Neu" an.

Stammdatenreferenz7.3 PFD-Objekte

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 77

Page 78: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Der PFD-Boden übernimmt von seinem aktiven Equipment-Fall die Werte der folgenden Registerkarten:

● "Prozessdaten 1"

● "Technische Daten 1"

7.3.1.5 KolonnensektionPfad in der Datenbank: "@30 > M21 > A50 > A10 > A20 > A80 > A20 Kolonnensektion"

Eine Struktur, unter der unterschiedliche Kolonnensektionen vorbereitet sind.

Simulations-ImportWenn die Simulations-Kolonne einen Verweis auf eine der in der Datenbank vorbereiteten Baugruppen besitzt, wird die Sektion über die Baugruppe automatisch mit der Kolonne angelegt und unter der Sektion ein Boden.

7.3.2 Ausrüstungs-Auslegungsfälle

Pfad in der Datenbank: "@30 > M21 > A50 > A10 > A10 Ausrüstungs-Auslegungsfälle"

Container, die die auslegungsfallspezifischen Daten der PFD-Ausrüstung speichern.

Der Zweig ist analog zu "@30 > M21 > A50 > A10 > A20 Ausrüstung" aufgebaut. Einige Attributswerte werden von dem aktiven Equipmentfall an seine PFD-Ausrüstung weitergegeben.

Siehe auchAllgemeine Eigenschaften von Ausrüstung (Seite 76)

7.3.2.1 Eigenschaften allgemein

Registerkarte "Technische Daten"Attribut "Ausrüstung aus Simulation"

Im zweiten Schritt des Simulationsimports wird beim Anlegen des Auslegungsfalls der Ausrüstung automatisch eine Referenz auf das zugehörige Simulationsobjekt eingetragen.

Über eine Verknüpfungstabelle werden die Eigenschaften des Simulationsobjekts an den Auslegungsfall weitergegeben (Registerkarten "Technische Daten" und "Prozessdaten").

Registerkarte "Systemdaten"Gleiche Funktion wie bei der Ausrüstung.

Stammdatenreferenz7.3 PFD-Objekte

FEED Administration78 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 79: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Elemente:

● Verknüpfungstabelle: Kontrollgruppe "Virtuell": "Aus"

● Rating Cases: Kontrollgruppe "Virtuell": "N mal"

7.3.2.2 Kolonne (Ausrüstungs-Fall)Pfad in der Datenbank: "@30 > M21 > A50 > A10 > A10 > A20 > A20 Kolonne (Equipment-Fall)"

Das ist das Stammobjekt für die Equipment-Fälle der Kolonne.

7.3.2.3 Layout Boden (allgemein) (Ausrüstungs-Fall)Pfad in der Datenbank: "@30 > M21 > A50 > A10 > A10 > A80 > A10 > A20 Auslegung Boden (allgemein) (Ausrüstungs-Fall)"

Stammobjekt für die Ausrüstungs-Fälle der BödenRegisterkarte "Systemdaten", Attribut "Ausrüstung aus Simulation":

Beim Simulationsimport muss die Referenz auf dem zugrunde liegenden Simulationsboden manuell gesetzt werden.

Der Ausrüstungs-Fall übernimmt von Simulationsboden die Werte der folgenden Registerkarten:

● "Dampfphase"

● "Flüssigphase"

● "Prozessdaten 1"

● "Technische Daten 1"

7.3.3 KomponentenPfad in der Datenbank: "@30 > M21 > A50 > A10 > A40 > A50 Komponente"

Stammobjekt für PFD-KomponentenPFD-Komponenten werden im zweiten Importschritt erzeugt, als Gegenstücke zu den Simulationskomponenten. Es ist beim Schnittstellen-Import nicht möglich, ein anderes Stammobjekt für die PFD-Komponenten zu verwenden.

Die PFD-Komponenten werden unterhalb der Auslegungsfälle von Prozessströmen angelegt. Zwecks effizienterer Datenhaltung erhalten sie beim Erzeugen zwei Referenzen:

● Auf ihre Simulationskomponente, von der die Werte der Registerkarte "Identifikationsdaten" geerbt werden

● Auf ihren Reinstoff, von der die Werte der Registerkarte "Reinstoffdaten" geerbt werden

Um der PFD-Komponente einen Reinstoff zuzuordnen, geht COMOS folgendermaßen vor:

Stammdatenreferenz7.3 PFD-Objekte

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 79

Page 80: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

COMOS nimmt den Namen der referenzierten Simulationskomponente und prüft, ob im Ordner "Reinstoffe" bereits ein Reinstoff liegt, für den gilt:

Ein Reinstoff, der auf der Registerkarte "Systemdaten" im Attribut "Stoffname aus Simulation" eingetragenen Namen, ist gleich dem Namen der Simulationskomponente.

Wenn kein passender Reinstoff gefunden wird, wird die Komponente nicht angelegt.

Eigenschaften

Eigenschaft Beschreibung"Name" Automatisch generiert über Textmaske am Stammobjekt"Beschreibung" Gleich der Beschreibung des zugeordneten Reinstoffs"Implementierung" Der beim Erzeugen zugeordnete Reinstoff, wird automatisch gesetzt

Registerkarte "Komponentendaten"● Attribut "Einzelstoff aus Simulation": Verweis auf die zugrundeliegende

Simulationskomponente. Der Verweis wird automatisch eingetragen.

● Die übrigen Attribute der Registerkarte sind mit der unter dem Attribut "Einzelstoff aus Simulation" referenzierten Simulationskomponente verknüpft, die Werte werden automatisch von dort übernommen.Siehe auch Kapitel Prozessströme (Seite 82).

Registerkarte "Tatsächliche Komponentendaten"● Attribut "Einzelstoff": Verweis auf den zugeordneten PFD-Reinstoff. Der Verweis wird

automatisch eingetragen.

● Die übrigen Attribute der Registerkarte sind mit dem unter "Einzelstoff" referenzierten Reinstoff verknüpft, ihre Werte werden automatisch von dort übernommen.

Registerkarte "Systemdaten"Hier liegen Attribute für die Objektklasse sowie zum Wechsel des Einheitensystems. Die Registerkarten werden aus dem Registerkarten-Katalog geerbt.

7.3.4 ReinstoffePfad in der Datenbank: "@30 > M21 > A50 > A10 > A40 > A60 Reinstoffe"

In diesem Ordner liegen die Stammobjekte für Reinstoffe.

Stammobjekt für ReinstoffePfad in der Datenbank: "@30 > M21 > A50 > A10 > A40 > A60 > A10 Reinstoff"

Auf Planungsseite werden Reinstoffe im zweiten Importschritt verwendet, wenn ein Simulationsreinstoff das erste Mal in einen PFD-Reinstoff konvertiert wird. Dazu liest COMOS

Stammdatenreferenz7.3 PFD-Objekte

FEED Administration80 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 81: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

den Namen des Simulationsreinstoffs aus und prüft, ob unterhalb von des Ordners "@30 > M21 > A50 > A10 > A40 > A60 Reinstoffe" ein Reinstoff existiert, für den gilt:

Einer der in "Name aus Simulation" auf der Registerkarte "Identifikationsdaten" eingetragenen Namen gleicht dem Namen des Simulationsreinstoffes.

● Wenn ein solcher Reinstoff gefunden wird, wird er auf Planungsseite im Ordner "Reinstoffe" unterhalb des Verfahrens angelegt.

● Wenn kein solcher Reinstoff gefunden wird, verwendet COMOS das Objekt "@30 > M21 > A50 > A10 > A40 > A60 > A10 Reinstoff".

7.3.5 AuslegungsfällePfad in der Datenbank: "@30 > M21 > A50 > A10 > A40 > A80 Auslegungsfall"

Dies ist das PFD-Gegenstück zum Simulations-Auslegungsfall von Prozessströmen.

Es speichert die auslegungsfallspezifischen Daten seines Prozessstroms und wird beim Import automatisch im zweiten Schritt erzeugt:

● Import des Hauptfalls:Der Auslegungsfall für den Hauptfall wird zusammen mit seinem Prozessstrom und den vorgegebenen Auslegungsfällen erzeugt.

● Import eines Nebenfalls:Es wird nur der PFD-Auslegungsfall für den importierten Nebenfall erzeugt, unter einem bereits existierenden Prozessstrom.

Eigenschaften

Eigenschaft Beschreibung"Name" Erhält den Namen des am Import-Objekt eingetragenen Auslegungsfalls"Klasse" Stelle"Unterklasse" Materialstrom"Funktionale Klassifi‐zierung"

"P3D8 Stelle/Rohrleitung"

Registerkarte "Systemdaten"Das Attribut "Strom aus Simulation", wird während des zweiten Importschritts automatisch gesetzt.

Siehe auchProzessströme (Seite 82)

Stammdatenreferenz7.3 PFD-Objekte

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 81

Page 82: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

7.3.6 ProzessströmePfad in der Datenbank: "@30 > M21 > A50 > A10 > A40 > A90 Prozessstrom"

Stammobjekt für PFD-ProzessströmeWerden im zweiten Importschritt automatisch angelegt:

● Import des Hauptfalls:Für jeden Auslegungsfall aus der Simulation unter dem Import-Objekt wird ein Prozessstrom erzeugt. Der Prozessstrom erhält den "Namen" des Simulations-Auslegungsfalls.Pro/II: Wenn die Pro/II-Beschreibung des Simulations-Auslegungsfalls importiert wurde, übernimmt der Prozessstrom auch die Beschreibung, ansonsten wird die Beschreibung des Stammobjekts übernommen.Unter dem Prozessstrom wird der PFD-Auslegungsfall für den Hauptfall erzeugt sowie weitere Auslegungsfälle für die voreingestellten Auslegungsfälle.

● Import eines Nebenfalls:Es wird nur dann ein neuer Prozessstrom angelegt, wenn ein Simulations-Auslegungsfall mit diesem Namen das erste Mal importiert wird.

Registerkarte "System"

Eigenschaft Beschreibung"Name" Gleich Name des Simulations-Materialstroms"Klasse" "Stelle""Unterklasse" "Rohrleitung"

Stammdatenreferenz7.3 PFD-Objekte

FEED Administration82 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 83: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Registerkarte "Elemente"Die folgenden Elemente müssen angelegt sein:

● Ein Element für einen Materialstrom mit den folgenden Eigenschaften:

– Option "Virtuell" gleich "N mal".

– Stammobjektverweis auf "@10 > A10 > A10 > A10 > A40 > A80 Auslegungsfall"Dieses Element wird benötigt, um den Hauptfall bzw. die Nebenfälle anzulegen.

● Wenn voreingestellte Auslegungsfälle gewünscht sind: Mindestens ein Element für einen voreingestellten Auslegungsfall.In der Datenbank sind drei Auslegungsfälle vorkonfiguriert "DESIGN", "MIN" und "MAX".Eigenschaften:

– Option "Virtuell": AusDie Materialströme werden automatisch mit dem Prozessstrom angelegt.

– Stammobjektverweis auf "@10 > A10 > A10 > A10 > A40 > A80 Auslegungsfall"

● Es muss ein Element zur Segmentierung des Prozessstroms vorhanden sein:

– "Name": SEG

– "Klasse": Element"Unterklasse": Rohrleitung

– Option "Virtuell" gleich "N mal"

Registerkarte "Anschlüsse"Hier müssen zwei Anschlüsse vom Typ "FEED" vorbereitet sein:

● Eingang: "CI1"

● Ausgang: "CO1".

Registerkarte "Attribute > Aktuelle Strömungsdaten"Enthält die auslegungsfallspezifischen Daten des Prozessstroms. Die Daten werden mittels Attributverknüpfung von den Auslegungsfällen des Prozessstroms übernommen.

Registerkarte "Grafische Optionen"Diese Registerkarte steuert die grafische Darstellung des Prozessstroms auf dem Report. Die meisten Attribute sind mit Auswahllisten hinterlegt.

Registerkarte "Technische Daten 1"Diese Registerkarte ist für das Arbeiten mit der Kostenabschätzung von Bedeutung und wird aus dem Katalog geerbt.

Stammdatenreferenz7.3 PFD-Objekte

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 83

Page 84: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

7.4 Verwendete KlassenIn dem Modul FEED werden beim Systemtype CDevice und Device folgende Klassen verwendet:

Klassen● Revision

● Aktion

Unterklassen● Abfrage

● Materialstrom

● Materialzeiger

7.5 Auswahllisten

7.5.1 "Aspeneinheiten"

EinsatzgebietWird in den folgenden Import-Stammobjekten verwendet:

"@30 > M21 > A50 > A10 > A30 Simulationsobjekte" > ...

● "Equipment - Simulationsobjekte"

● "Strom - Simulationsobjekte"

● "Simulationsunterobjekte"

Knoten"Auswahllisten > Y40 > M21 > A10 > Y40M21N00001 Aspeneinheiten"

Spalte Beschreibung"Name" Eindeutiger String, zugleich auch der ASPEN-Name"Beschreibung" Der sichtbare Text. "Wert 1 " Der NestedName des COMOS-Attributs.

Stammdatenreferenz7.5 Auswahllisten

FEED Administration84 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 85: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

7.5.2 "Aspeneinheiten für Domäne DELTA-T"

EinsatzgebietName einer Attributgruppe in ASPEN: "DELTA-T".

COMOS prüft beim Import, ob es unterhalb der Auswahlliste "Aspeneinheiten" eine weitere Liste gibt, deren Name mit einer zu importierenden Attributgruppe übereinstimmt.

Wenn das der Fall ist, wird die unterhalb liegende, speziellere Liste bevorzugt. Auf diese Weise können Sie für einzelne ASPEN-Gruppen eine andere Zuordnung der COMOS-Attribute vornehmen.

Knoten"Auswahllisten > Y40 > M21 > A10 > Y40M21N00002 Aspeneinheiten für Domäne DELTA-T"

BeispielIn COMOS werden Temperaturen und Temperaturdifferenzen in verschiedenen Attributen verwaltet, die aber beide die Einheit "C" besitzen. Deswegen findet sich in der Auswahlliste "Aspeneinheiten" ein Eintrag "C", der auf das Attribut "J40.AA100" zugreift. "J40.AA100" ist für die Temperatur zuständig. In der Auswahlliste "DELTA-T" findet sich ebenfalls ein Eintrag "C", der auf das Attribut " J40.AA100" zugreift. "J40.AA100" ist für die Temperatur zuständig.

7.5.3 "TEMA-Buchstabe 1-3"

EinsatzgebietTEMA gehört zum Thema "Wärmetauscher".

Knoten● "Auswahllisten > @40 > Y00 > A10 > B30 > Y00N00285 TEMA-Buchstabe 1"

● "Auswahllisten > @40 > Y00 > A10 > B30 > Y00N00286 TEMA-Buchstabe 2"

● "Auswahllisten > @40 > Y00 > A10 > B30 > Y00N00287 TEMA-Buchstabe 3"

Spalte Beschreibung"Name" Eindeutiger String. "Beschreibung" Der sichtbare Text. "Wert 1 " Eindeutiger Wert. "Wert 2 " Aspen: Import "Wert 3 " Pro/II Import "Wert 4 " Hysys Import "Wert 5 " HTRI Import

Stammdatenreferenz7.5 Auswahllisten

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 85

Page 86: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Spalte Beschreibung"Wert 6 " HTFS Import"Wert 7 " HTFS Export

7.5.4 "Zusammensetzung Strom/Boden/Stufe"

EinsatzgebietVerwendungsbeispiel in den Stammdaten:

"@20 > A60 > A10 > A50 > A70 PRO/II Simulationsimportprozess", Registerkarte "Importoptionen".

Wenn Sie auf der Registerkarte "Importdaten" auf die Schaltfläche "Import" klicken, werden diese Attribute ausgewertet.

Wirkung: Im Komponenten - Simulationsobjekt werden auf der Registerkarte "Komponentendaten" unterschiedliche Attribute importiert.

● "Nur Bulkmolanteil": der Stoffmengenanteil wird nur in der Gruppe "Total" importiert.

● "Molanteile aller Phasen": der Stoffmengenanteil wird außerdem auch in den anderen Gruppen eingetragen.

Siehe auch Kapitel PRO/II Simulationsimportprozess (Seite 88).

Knoten"Auswahllisten > @40 > Y00 > A10 > B50 > Y00N00327 Zusammensetzung Strom/Boden/Stufe"

7.5.5 "Böden/Stufen Kolonne"

EinsatzgebietVerwendungsbeispiel in den Stammdaten:

"@20 > A60 > A10 > A50 > A70 PRO/II Simulationsimportprozess", Registerkarte "Importoptionen".

Wenn Sie auf der Registerkarte "Importdaten" auf die Schaltfläche "Import" klicken, wird dieses Attribut ausgewertet.

● "Nicht importiert": es werden nur die Kolonnen - Simulationsobjekte angelegt.

● "Böden/Stufen ohne Zusammensetzung": Kolonnen - Simulationsobjekte und Kolonnenboden - Simulationsobjekte werden angelegt.

● "Böden/Stufen mit Zusammensetzung": Kolonnen - Simulationsobjekte, Kolonnenboden - Simulationsobjekte und Komponenten - Simulationsobjekte werden angelegt.

Stammdatenreferenz7.5 Auswahllisten

FEED Administration86 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 87: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Sie können Komponenten - Simulationsobjekte nur unterhalb der Kolonne ausschalten. Unterhalb des Stroms werden Komponenten - Simulationsobjekte immer importiert.

Knoten"Auswahllisten > @40 > Y00 > A10 > B50 > Y00N00329 Böden/Stufen Kolonne"

Siehe auchPRO/II Simulationsimportprozess (Seite 88)

7.5.6 System: "Graphische Darstellung"

Auswahlliste "Farben"Legt die Farben von PFD/RI-Objekten fest.

Spalte Beschreibung"Name" Eindeutiger String, steuert auch die Reihenfolge der Liste in der Benutzer‐

auswahl. "Beschreibung" Der sichtbare Text. "Wert 1 " Der Logocad-Farbcode.

Besonderheit:

Der Wert "- 1" bedeutet, dass der Benutzer manuell eine Windowsfarbe gesetzt hat. Intern wird der Windows-Farbcode abgespeichert. Es gilt dann die Farbe, die auf dem interaktiven Report dem Objekt zugewiesen wurde. Dieser Wert entspricht dem Logocad-Farbcode.

Auswahlliste "Logocad Linientypen"Das sind die Linientypen, die in PFD/RI-Planarten zur Verfügung stehen.

Spalte Beschreibung"Name" Eindeutiger String, steuert auch die Reihenfolge der Liste in der Benutzer‐

auswahl. "Beschreibung" Der sichtbare Text. "Wert 1 " Dieser Code legt fest, welches Muster der Linientyp besitzt.

Wert1-Hauptbelegungen:

Codenamen Hauptverwendungszweck[1 ] Vordefinierte Windowslinien. Dabei sind 1, 2, 3, 5, 8, und 9 unterschiedliche

Linien, die übrigen sind Wiederholungen. Es spielt keine Rolle, ob "1" oder "001" geschrieben wird.

[11] LogoCAD-Linien[100] R&I-Rohrleitungen

Stammdatenreferenz7.5 Auswahllisten

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 87

Page 88: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Codenamen Hauptverwendungszweck[116] Wirklinien[118] R&I-Rohrleitungen[121] Wirklinien[128] R&I-Rohrleitungen[400] ET-Verbindungen, zur Zeit nicht genutzt

7.6 Stammobjekte für Importdokumente

7.6.1 PRO/II SimulationsimportprozessPfad in der Datenbank: "@20 > A60 > A10 > A50 > A70 PRZ PRO/II Simulationsimportprozess"

Stammobjekt für das Import-Dokument der Ebenen 1 und 2 der PRO/II-Schnittstelle. Dieses Stammobjekt definiert die Benutzeroberfläche, über die der Import läuft, und stellt die Import-Funktionalität zur Verfügung.

Das Dokument, über das auf Planungsseite der Import abläuft, muss vom Dokumententyp "ProII" sein. Dann besitzt es automatisch einen Verweis auf dieses Stammobjekt und damit die notwendige Import-Funktionalität.

Das Dokument muss unterhalb des Ordners "Simulationsdaten, Verfahrenseinheit" angelegt werden.

Voraussetzungen für das Dokumententypmapping (PRO/II)In der Datenbank ist unter dem Knoten "@99 > A30 > M00 > A20 Dokumententypmapping" ein Stammobjekt vorbereitet, das folgende Eigenschaften hat:

● Der Name ist gleich der Datei-Endung des Invensys PRO/II Simulators

● Das Objekt besitzt einen Stammobjektverweis auf "@20 > A60 > A10 > A50 > A70 PRZ PRO/II Simulationsimportprozess".

Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "FEED Bedienung", Stichwort "Importdokument anlegen".

Registerkarte "Importdaten"Diese Registerkarte steuert die einzelnen Importschritte.

Sie funktioniert analog zu der Registerkarte des Aspen Plus Import-Objekts. Siehe auch Kapitel Simulations-Importobjekte (Seite 73).

Die Registerkarte weicht in den folgenden Punkten von der des Aspen Plus Import-Objekts ab:

● Es ist kein Attribut für die Import-Datei referenziert.

● "PFD-Equipment platzieren"Beim Aspen Plus-Import nicht vorhanden.

Stammdatenreferenz7.6 Stammobjekte für Importdokumente

FEED Administration88 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 89: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

● "PFD-Ströme platzieren"Analog zum Aspen Plus Import-Objekt, aber mit eigenem OnClick()-Script.

● "Auslegungsfall":Anders als beim Aspen Plus-Import gibt es beim Invensys PRO/II-Import kein eigenes Stammobjekt zum Import von Nebenfällen. Stattdessen werden die Invensys PRO/II Import-Objekte ineinander verschachtelt.

– Import-Objekt der Ebene 1 (Hauptfall):Hauptfall eintragen. Es werden der Hauptfall und die voreingestellten Auslegungsfälle angelegt.

– Import-Objekt der Ebene 2 (Nebenfall)Der Nebenfall wird angelegt.

– In der Datenbank ist "DESIGN" als Hauptfall vorkonfiguriert.

– Sollte nicht leer bleiben, da die PFD-Objekte sonst nicht erzeugt werden.

● Kein Attribut für die Nummer der verwendeten Invensys PRO/II-Version.

Gegenüber dem Aspen Plus Import-Objekt kommt ein Attribut hinzu:

● "Import in Dokument":Wenn die PFD-Objekte in Schritt 3 und 4 auf einem anderen PFD platziert werden sollen als dem automatisch unter der Verfahrenseinheit erzeugten PFD. Kann auf Planungsseite durch den Benutzer gesetzt werden (optional).

Registerkarte "Importoptionen"Die Attribute der Registerkarte sind in der Datenbank mit den untenstehenden Werten vorkonfiguriert, können aber auch auf Planungsseite gesetzt werden.

● Kontrollgruppe "Pfad relativ zum Simulationsdatenimport (SIMD)":Gibt an, unter welchen Objekten die in Schritt 2 erzeugten PFD-Objekte liegen sollen. Siehe auch Kapitel Simulations-Importobjekte (Seite 73).

● Kontrollgruppe "Objektspezifische Importoptionen":

– "Böden/Stufen Kolonne":Gibt an, ob die Daten der unter der Kolonne liegenden Objekte mit importiert werden oder nicht. "Nicht importiert": Nur die Daten der Kolonne selber werden importiert; die Daten der zugehörigen Böden und Komponenten werden nicht importiert."Böden/Stufen ohne Zusammensetzung": Die Daten der Kolonne und Böden werden importiert. Die Daten der Komponenten werden nicht importiert."Böden/Stufen und Zusammensetzung": Die Daten der Kolonne, der Böden und der Komponenten werden importiert.

– "Zusammensetzung Strom/Boden/Stufe":Gibt an, welche Attribute auf der Registerkarte "Einzelstoff-Verweisdaten" für die Simulationskomponenten importiert werden.Nicht vorhanden: COMOS berechnet die Werte.

Registerkarte "Attribute > Systemdaten"Attribut "Objektklasse": Hinterlegt mit Auswahlliste

Stammdatenreferenz7.6 Stammobjekte für Importdokumente

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 89

Page 90: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Dieses Attribut wird nicht während des Imports ausgewertet. Es kann vom Benutzer in Scripten für interne Zwecke verwendet werden, z.B. bei einer Suche nach allen Objekten einer bestimmten Klasse.

7.6.2 HYSYS Simulationsimport-VerfahrenPfad in der Datenbank: "@20 > A60 > A10 > A50 > A50 HYSYS Simulationsimport-Verfahren"

Stammobjekt für das Import-Dokument der Ebenen 1 und 2 der HYSYS-Schnittstelle. Dieses Stammobjekt definiert die Benutzeroberfläche, über die der Import läuft und stellt die Import-Funktionalität zur Verfügung.

Das Dokument des Typs "HSC" muss unterhalb des Ordners "SIMD" angelegt werden.

Voraussetzungen für das Dokumententypmapping (HYSIS)In der Datenbank ist unter dem Knoten "@99 > A30 > M00 > A20 Dokumententypmapping" ein Stammobjekt vorbereitet, dessen Name gleich der Datei-Endung des HYSYS Simulators ist.

Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "FEED Bedienung", Stichwort "Importdokument anlegen".

Registerkarte "Importdaten"Diese Registerkarte steuert die einzelnen Importschritte. Sie funktioniert analog zu der Registerkarte des Invensys PRO/II Import-Objekts. Siehe auch Kapitel PRO/II Simulationsimportprozess (Seite 88).

Registerkarte "Importoptionen"Sie funktioniert analog zu der Registerkarte des PRO/II Import-Objekts, besitzt aber weniger Attribute.

Siehe auch Kapitel PRO/II Simulationsimportprozess (Seite 88).

Stammdatenreferenz7.6 Stammobjekte für Importdokumente

FEED Administration90 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA

Page 91: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Referenz der Projekteigenschaften 8Kontrollgruppe "Verknüpfungen zu Stammobjekten"

Die Verknüpfungen sind in der Datenbank standardmäßig gesetzt. Wenn Sie eine andere Normstruktur verwenden, wählen Sie hier die entsprechenden Stammobjekte aus der Normstruktur.

Feld Beschreibung"Stammobjektknoten für Simulationsobjekte" Pflichtangabe

Bei Simulationsimporten werden die darunterlie‐genden Simulationsobjekte verwendet.

"Stammobjektknoten für Stromobjekte" PflichtangabeBei Simulationsimporten werden die darunterlie‐genden Stromobjekte verwendet.

"Stammobjekt für Reinstoff" PflichtangabeBei Simulationsimporten wird dieses Objekt für die importierten Reinstoffe verwendet.

Kontrollgruppe "Verknüpfungen zu Abfragen für die Prozess-/Materialstrom Registerkarten"

Feld BeschreibungStammobjekt für die Abfrage auf der Registerkarte 'Materialstromliste'

Die Ergebnisse der Abfrage werden auf der Re‐gisterkarte "Materialstromliste" an Prozessströ‐men oder deren Auslegungsfällen angezeigt.

Stammobjekt für die Abfrage auf der Registerkarte 'Einzelstoffe'

Die Ergebnisse der Abfrage werden auf der Re‐gisterkarte "Einzelstoffe" an Prozessströmen oder deren Auslegungsfällen angezeigt.

Kontrollgruppe "Verknüpfung zum Verfahren für die FEED-Struktur"

Feld Beschreibung"Stammobjektknoten für das Verfahren" Bestimmt, welches Stammobjekt für Verfahrem

beim Import verwendet werden soll.

8.1 Kategorie "Fall-Varianten"

Projektweite AuslegungsfälleIn den Projekteigenschaften gibt es folgende Kategorie: "Prozess-Entwicklung > Fall-Varianten". Die Umschaltung der Auslegungsfälle erfolgt projektweit für alle Attribute.

FEED AdministrationBedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA 91

Page 92: Prozesssimulatoren 1 Unterstützte zwischen Aspen Plus oder

Diese Funktion ist veraltet und nur noch aus Kompatibilitätsgründen vorhanden.

Verwenden Sie statt dessen Objekt-basierende Fälle. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in dem Handbuch "FEED Bedienung", Stichwort "Auslegungsfälle verwalten".

Referenz der Projekteigenschaften8.1 Kategorie "Fall-Varianten"

FEED Administration92 Bedienhandbuch, 05/2016 V 10.2, A5E37093080-AA