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1 Präsentation AmCham_012_03_2013-final-KF.pptx Highlights des X. AmCham Business Barometer Klaus Fuest, Principal Roland Berger Strategy Consultants Berlin, 13. März 2013

Präsentation AmCham 012 03 2013-final-KF€¦ · Präsentation AmCham_012_03_2013-final-KF.pptx 12 Die Politik muss wieder mehr Reformarbeit leisten – aber das Durchsetzen wird

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  • 1Präsentation AmCham_012_03_2013-final-KF.pptx

    Highlightsdes X. AmCham Business BarometerKlaus Fuest, Principal Roland Berger Strategy ConsultantsBerlin, 13. März 2013

  • 2Präsentation AmCham_012_03_2013-final-KF.pptx

    INHALTE

    Das X. AmCham Business Barometer im Überblick1

    Wie US-Unternehmen in Deutschland die aktuelle Lage und die Perspektiven für 2013 beurteilen2

    Wie US-Unternehmen den Standort Deutschland generell bewerten3

    Wo US-Unternehmen nach der Bundestagswahl Reformbedarf sehen4

    Fazit5

  • Das X. AmCham Business Barometer im Überblick1

  • 4Präsentation AmCham_012_03_2013-final-KF.pptx

    Das Business Barometer blickt doppelt auf den Standort Deutschland – mit deutsch-amerikanischer Brille

    1

    Die Wertigkeit der Umfrage

    Erfahrungswissen: US-Investoren kennen den Standort Deutschland, aber auch die Bedingungen anderswo auf der Welt

    Wirtschaftsstärke: 58 teilnehmende US-Unternehmen in Deutschland mit einem Gesamtumsatz von rund 95 Milliarden Euro und etwa 240.000 Mitarbeitern

    Branchenmix: Teilnehmer u.a. aus: Industrie/Verarbeitendes Gewerbe (38%), Dienstleistungen/Handel (21%), Information/Kommunikation (16%)

    Erhebung: Online-Fragebogen, zwischen Dezember 2012 und Januar 2013

  • Wie US-Unternehmen in Deutschland die aktuelle Lage und die Perspektiven für 2013 beurteilen2

  • 6Präsentation AmCham_012_03_2013-final-KF.pptx

    US-Unternehmen rechnen 2013 mit einem deutlichen Sprung nach vorn

    Tatsächliche Entwicklung 2012 und Erwartungen 2013 [Antworten in %]

    ERKENNTNISSE

    > Erstaunlicher Grund-optimismus über alle Indikatoren

    > Viele Wachstums-prognosen 2013 ver-mutlich zu verhalten

    > Eurokrise verunsichert Unternehmer offenbar immer weniger

    2

    32%50% 18%

    74% 21%

    UMSATZ

    21%

    27%30% 43%

    35% 44%

    BESCHÄFTIGTE

    9%

    7%43% 50%

    33% 58%

    INVESTITIONENAnstieg Konstant Rückgang

    ERWARTET2013

    2012

    ERWARTET2013

    2012

    ERWARTET2013

    2012

    5%

  • 7Präsentation AmCham_012_03_2013-final-KF.pptx

    0102030405060708090

    2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

    Der Blick zurück zeigt: Die US-Unternehmen halten im vierten Jahr hintereinander ein ordentliches Wachstumstempo

    Wachstum bei Umsatz, Investitionen, Beschäftigten [Antworten in %]

    > Geschäftsjahr 2012 verlief nur durchschnittlich

    > Abstand zum Krisen-jahr 2009 deutlich

    2

    Umsatz Investitionen Beschäftigte

    ERKENNTNISSE

    Erwa

    rtung

    en

    50

    43

    30

    74

    3335

  • 3 Wie US-Unternehmen den Standort Deutschland generell bewerten

  • 9Präsentation AmCham_012_03_2013-final-KF.pptx

    Deutschland bleibt attraktiv – verliert aber ein wenig an Glanz

    Zufriedenheit mit dem Standort 2010, 2011 und 2012 [Antworten in %]

    > Womöglich besondere Stand-ort-Sensibilität bei US-Investoren

    > Wirkung der Agenda 2010 lässt scheinbar nach

    3

    19%

    10%

    8%39%53%

    44% 46%

    21% 60%2012

    2011

    2010

    Anstieg Konstant Rückgang

    ERKENNTNISSE

  • 10Präsentation AmCham_012_03_2013-final-KF.pptx

    Das qualifizierte Personal ist das größte Plus – die Bürokratie sorgt für das dickste Minus

    Stärken und Schwächen des Standorts [Antworten in %, Mehrfachnennungen]

    3

    STÄRKEN

    SCHWÄCHEN

    60% 49% 47% 36% 28%

    35% 24% 17% 15% 13%

    Qualifizierte Mitarbeiter

    Wirtschaftliche Stabilität

    Politische Stabilität

    Gute Infrastruktur

    Gutes Marktpotenzial

    Bürokratie und Über-regulierung

    Fachkräfte-mangel

    Steigende Energiepreise

    Hohe Lohnkosten

    Mangelnde Arbeitsmarkt-flexibilität

  • 4 Wo US-Unternehmen nach der Bundestagswahl Reformbedarf sehen

  • 12Präsentation AmCham_012_03_2013-final-KF.pptx

    Die Politik muss wieder mehr Reformarbeit leisten – aber das Durchsetzen wird nicht einfach

    4

    Reformdruck auf Deutschland, um im internationalen Wettbewerb mitzuhalten [Antworten in Prozent]

    Aussicht nach der Bundestagswahl auf umfassende Wirtschaftsreformen [Antworten in Prozent]

    15%Reformdruck ist nicht so hoch85%

    Reformdruck ist hoch oder sehr hoch

    Reformen gelingen

    Reformen werden schwer

    Reformen scheitern

    28%

    55%

    17%

    Die Herausforderungen im Überblick

  • 13Präsentation AmCham_012_03_2013-final-KF.pptx

    Die Reformagenda der US-Unternehmen – was Deutschland anpacken muss

    Welche Maßnahmen sehr wichtig oder wichtig sind [Antworten in %, Mehrfachnennungen]

    4

    70% 26%Schulische Bildung stärker fördern und

    zentralisieren

    43% 41%Mehr Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt

    schaffen

    65% 30%Bürokratische Hemmnisse

    abbauen

    33% 54%Lohnnebenkosten

    deckeln

    50% 43%Qualifizierte

    Zuwanderung

    30% 35%Energiepreise für Industrie deckeln

    44% 38%Innovationen

    steuerlich fördern

    24% 48%Staatliche F+E-

    Ausgaben erhöhen

    43% 43%Berufstätigkeit von Frauen erhöhen

    23% 40%Unternehmens-steuern senken

    ERKENNTNISSE > Die Bildungsrepublik Deutschland ist das Ziel> Reform-Fokus muss auf Innovation und

    Wachstum liegensehr wichtig wichtig

  • 14Präsentation AmCham_012_03_2013-final-KF.pptx

    Die Reformagenda der US-Unternehmen – was Deutschland mit Europa anpacken muss

    Welche Maßnahmen sehr wichtig oder wichtig sind [Antworten in %, Mehrfachnennungen]

    4

    62% 35%Schuldenstände in Euroländern zügig

    senken

    28% 44%Mehr Freihandels-

    abkommen mit Dritt-staaten abschließen

    58% 36%Eurozone retten und

    stabilisieren

    20% 55%Wachstums-

    programme für Europa auflegen

    44% 42%Wirtschaftspolitische

    Integration in Europa durchsetzen

    > Europa braucht trag-fähige Finanzen und mehr Integration

    > Transatlantische Freihandelszone brächte Wachstumsimpulse

    ERKENNTNISSE

    sehr wichtig wichtig

  • 15Präsentation AmCham_012_03_2013-final-KF.pptx

    Wie US-Unternehmen die soziale Marktwirtschaft weiterentwickeln würden

    Positionen in der Debatte um Verteilung und Gerechtigkeit [Mehrfachnennungen]

    4

    54%63%69%74%81%85%

    plädieren für mehr Leistungs- und

    Chancengleichheit

    sprechen sich gegen weitere

    Umverteilung aus

    fordern mehr Wachstum, weil das am besten

    gegen Ungleichheit wirkt

    sind für ein Mindestein-

    kommen, damit für mehr der Lohn zum

    Leben reicht

    lehnen höhere Steuern ab, weil mehr Wachstum

    das Ziel sein muss

    wollen, dass die Schere bei

    Einkommen und Vermögen

    nicht größer wird

  • 5 Fazit

  • 17Präsentation AmCham_012_03_2013-final-KF.pptx

    Als Fazit – ein Wachstumsplan für Deutschland

    5

    Aufbruchstimmung erzeugen - Bürger, Politik, Unternehmen und Wissenschaft entwickeln gemeinsam Initiativen für mehr Wachstum und Wohlstand.

    Technischen Fortschritt wagen - Das "Land der Ingenieure" muss seine innovationsstarken Unternehmen fördern und den Hightech-Standort ausbauen.

    Industrielle Kompetenz stärken - Die industrielle Basis ist ein Erfolgsfaktor. Diese zu erhalten und auszubauen, führt zu einem höheren Wachstumstempo.

    Unternehmerische Freiräume sichern - Der begonnene Abbau von Bürokratie und Überregulierung darf nicht erlahmen. Auch Steuerpolitik kann einen Beitrag liefern.

    Arbeitsmärkte flexibel halten - Instrumente wie Zeitarbeit und Befristungen sichern den Unternehmen Beweglichkeit. Zu hohe Mindestlöhne gefährden Jobs.

    Energiewende ideologiefrei gestalten - Energie muss sicher, bezahlbar und umweltfreundlich sein. Die Erneuerbaren sind wettbewerbsfähig in den Markt zu integrieren.

    Mit Macht auf Bildung setzen - Es braucht eine nachhaltige Finanzierung – und bessere Strukturen: Mit Kleinstaaterei gelingen keine Qualitätssprünge.