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Archiv &r 610 Bdeaprechunqen Pharmazie S. 173: In Zeile 1 ,,wieder" ist zu streichen. Auf S. 173 ist die Hiilfte dea mittleren Absatzes von ,,Wenn man bedenkt" bis zum Ende ganz zu streichen. S. 173: In der 5. Zeile von unten ist statt ,,(1815, 1816) der" zu setzen ,,der Vor- arbeit (1815, 1816) zur". S. 178: Infunfter Literaturnummer hinter Miinster (Westf.) ist einzusetzen ,,1931". S. 178: In sechster Literaturnummer ist zu lesen ,,Vent8seC6 etatt Niv8se. In der Literatur, Seite 178, ganz unten unter Honselmunn ist einzutiigen: Jermtad, Axel. Aus der Geschichte der Opiumchemie, Schweizerische Apotheker- Zeitung, 57. Jahrg., Nr. 28, S. 387490, 10. VII. 1919, und Nr. 29, S. 399-402, 17. VII. 1919. - Monographie und Kritik der Methoden zur Beatimmung des Morphins im Opium, S. 3-11. Druck von Robert Noske, Borna-Leipzig 1920. Anschrift des Verfasscrs : emero. Univ. Professor Dr. med. Hermann Coenen, Miinster/Westf ., Sertiirnerstr. 23. Berichtigung Die Formel des Kolton Arch. der Pharm Z88/60, 401 (1955) ist nicht )NCl, 8on- dern )N-CH,. BUCHDESPRECHUNGEN Mikroskopie im Alltag. Eine Einfuhrung in die Mikroskopie auf einfacher Grundlage von D. Krauter. (Handbiicher fur die praktische naturwissenschaftliche Arbeit. Band 36). Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 1954. 121 S., 117 Abb. DM 5,80. In dem vorliegenden Band ,,Mikroskopie im Alltag" werden die Dinge dea tiiglichen Lebens : Nahrungs- und GenuBmittel, Holzer, Textilfasern, Papier und tierische Gewebe im b h m e n der Mikroskopie behandelt. Ein Kapitel erfaat auhrdem die Bakterien- und Piizschkdlinge. Die Beschreibungen und Arbeitsanleitungen sind so klar formuliert, daB sie dem Mikroskopierenden sicher gute Kenntnisse vermitteln konnen. Die ausfiihrlichen Kapitel Blut-, Ham- und Stuhluntersuchungen iiberschreiten allerdings wohl den Rahmen dea Buches, das fur den Laicn gedacht ist, und gehoren besser in das medizinische Fach- gebiet. In einem Sonderabschnitt : Hinweise zur mikroskopischen Technik wird eine Fiille technischer Anregungen gegeben, die nicht nur fiir den Liebhaber-Mikroskopiker wichtig, sondern auch fiir den Fachmann interessant und wertvoll sind. Krasemann Priifung und Verarbeitung von Arzneidrogen von Fr. Gstirner. 2 Bde. Springer-Verlag, Berlin 1955. 1. Band: Chemische Priifung. Mit 41 Abb., XI, 377 S. Geb. DM 36,-. 2. Band: Verarbeitung. Mit 16 Abb. V, 249 S. Geb. DM 24,-. F. Gstirner hat wiederum mit groDem FleiD ein Werk erscheinen lassen, das die pharma- zeutsche Fachwelt wegen der Fulle der darin vereinigten Priifungs- und Herstellungsver- fahren begrunen wird. Der Autor liefert mit diesem Buch einen wichtigen Beitrag zu den Bemuhungen, hochwertige, moglichst standardisierte und stabilisierte Drogen zu gut fundierten galenischen Praparaten zu verarbeiten. hider verzichtet der Autor bei den einzelnen Methoden auf die eigene kritische Stellungnahme, die man von einem langjahrig- erfahrenen Galeniker wohl erwartet. Dike Stellungnahme ist auf dem galenisch-prapara- tiven Gebiet allerdings schwieriger als auf dem - den groaten Teil dee Ruchea fiillenden - analytischen Gebiet. Das Werk gliedert sich in 2 Bilnde, von denen der ersta Band der chemischen Priifung ge- widmet ist. Hier werden auf 73 Seitm ,,allgemeine Methoden" zi~r Bestimmung des &the-

Prüfung und Verarbeitung von Arzneidrogen von Fr. Gstirner. 2 Bde. Springer-Verlag, Berlin 1955. 1. Band: Chemische Prüfung. Mit 41 Abb., XI, 377 S. Geb. DM 36,—. 2. Band: Verarbeitung

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Page 1: Prüfung und Verarbeitung von Arzneidrogen von Fr. Gstirner. 2 Bde. Springer-Verlag, Berlin 1955. 1. Band: Chemische Prüfung. Mit 41 Abb., XI, 377 S. Geb. DM 36,—. 2. Band: Verarbeitung

Archiv &r 610 Bdeaprechunqen Pharmazie

S. 173: In Zeile 1 ,,wieder" ist zu streichen. Auf S. 173 ist die Hiilfte dea mittleren Absatzes v o n ,,Wenn man bedenkt" bis

zum Ende ganz zu streichen. S. 173: I n der 5. Zeile v o n unten ist statt ,,(1815, 1816) der" zu setzen ,,der Vor-

arbeit (1815, 1816) zur". S. 178: Infunfter Literaturnummer hinter Miinster (Westf.) ist einzusetzen ,,1931". S. 178: I n sechster Literaturnummer ist zu lesen ,,Vent8seC6 etatt Niv8se. I n der Literatur, Seite 178, ganz unten unter Honselmunn ist einzutiigen:

Jermtad, Axel. Aus der Geschichte der Opiumchemie, Schweizerische Apotheker- Zeitung, 57. Jahrg., Nr. 28, S. 387490, 10. VII. 1919, und Nr. 29, S. 399-402, 17. VII. 1919. - Monographie und Kritik der Methoden zur Beatimmung des Morphins im Opium, S. 3-11. Druck von Robert Noske, Borna-Leipzig 1920.

Anschrift des Verfasscrs : emero. Univ. Professor Dr. med. Hermann Coenen, Miinster/Westf ., Sertiirnerstr. 23.

Berichtigung Die Formel des Kolton Arch. der Pharm Z88/60, 401 (1955) ist nicht )NCl, 8on-

dern )N-CH,.

BUCHDESPRECHUNGEN Mikroskopie im Alltag. Eine Einfuhrung in die Mikroskopie auf einfacher Grundlage

von D. Krauter. (Handbiicher fur die praktische naturwissenschaftliche Arbeit. Band 36). Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 1954. 121 S., 117 Abb. DM 5,80.

In dem vorliegenden Band ,,Mikroskopie im Alltag" werden die Dinge dea tiiglichen Lebens : Nahrungs- und GenuBmittel, Holzer, Textilfasern, Papier und tierische Gewebe im b h m e n der Mikroskopie behandelt. Ein Kapitel erfaat auhrdem die Bakterien- und Piizschkdlinge. Die Beschreibungen und Arbeitsanleitungen sind so klar formuliert, daB sie dem Mikroskopierenden sicher gute Kenntnisse vermitteln konnen. Die ausfiihrlichen Kapitel Blut-, Ham- und Stuhluntersuchungen iiberschreiten allerdings wohl den Rahmen dea Buches, das fur den Laicn gedacht ist, und gehoren besser in das medizinische Fach- gebiet. In einem Sonderabschnitt : Hinweise zur mikroskopischen Technik wird eine Fiille technischer Anregungen gegeben, die nicht nur fiir den Liebhaber-Mikroskopiker wichtig, sondern auch fiir den Fachmann interessant und wertvoll sind. Krasemann

Priifung und Verarbeitung von Arzneidrogen von Fr. Gstirner. 2 Bde. Springer-Verlag, Berlin 1955. 1. Band: Chemische Priifung. Mit 41 Abb., XI, 377 S. Geb. DM 36,-. 2. Band: Verarbeitung. Mit 16 Abb. V, 249 S. Geb. DM 24,-.

F. Gstirner hat wiederum mit groDem FleiD ein Werk erscheinen lassen, das die pharma- zeutsche Fachwelt wegen der Fulle der darin vereinigten Priifungs- und Herstellungsver- fahren begrunen wird. Der Autor liefert mit diesem Buch einen wichtigen Beitrag zu den Bemuhungen, hochwertige, moglichst standardisierte und stabilisierte Drogen zu gut fundierten galenischen Praparaten zu verarbeiten. h i d e r verzichtet der Autor bei den einzelnen Methoden auf die eigene kritische Stellungnahme, die man von einem langjahrig- erfahrenen Galeniker wohl erwartet. D i k e Stellungnahme ist auf dem galenisch-prapara- tiven Gebiet allerdings schwieriger als auf dem - den groaten Teil dee Ruchea fiillenden - analytischen Gebiet.

Das Werk gliedert sich in 2 Bilnde, von denen der ersta Band der chemischen Priifung ge- widmet ist. Hier werden auf 73 Seitm ,,allgemeine Methoden" zi~r Bestimmung des &the-

Page 2: Prüfung und Verarbeitung von Arzneidrogen von Fr. Gstirner. 2 Bde. Springer-Verlag, Berlin 1955. 1. Band: Chemische Prüfung. Mit 41 Abb., XI, 377 S. Geb. DM 36,—. 2. Band: Verarbeitung

Bd. 288./60 1955, Nr. B1/\12 Buchbeaprechungeu 61 1

rischen 6lea. der Bitterstoffe, der Gerbstoffe, des Mineralatoffgehaltee, der Quellftihigkeit von Drogen, der Ssponine, der Schleimdrogen, dea Wassergehaltes, der Chloramin- und Kupferzahl beaprochen, dann auf 304 Seiten ,,spezielle V e A h n " fiir 86 Drogen und 21 titherkche ole behandelt.

Der 2. Band fiihrt den Untertitel: ,,Verarbeitung - Allgemeine und spezielle Methoden" (68 Seitsn). Es sind im Abschnitt ,,Allgemeine Verfahren" die Kapitel: Aquae aromati- cae, Decocta und Infusa, Extracts, Sirupi, stabilisierte Arzneipflanzenpr&parate, Tinc- turae angefiihrt. Spezielle Verfahren werden fiir 72 Drogen angegeben (240 Seiten).

Der Autor hat sich bemiiht, in beiden Biinden alte bewtihrte Vorschrifbn herauszu- stellen, daneben aber auch neuere Vorschltige beriicksichtlgt, von denen er aelbst im Vorwort sagt, da8 sich ihre Brauchbarkeit erst erweisen muB. Im allgemeinen sind hier in den letzten 20 J a h n bekannt gewordene Methoden angefiihrt. Die Verfahren dea DAB. 6 und seinea Erghzungsbuchea werden ala bekannt vorausgesetzt, obwohl gerade die im Ergiinzungsbuch aufgefiihrten Bestimmungen der Kritik und Richtigetellung be- diirfen. - Auf neuere Methoden (Chromatographie, Papierchromatographie, optische Mmnngen) wird vielfach Bezug genommen; hierdurch bietet daa Buch zweifellos An- regungen, wenn man sich auch dartiber Mar sein muB, daB die Reproduzierbarkeit ge- rade der chromatographischen Verfahren noch nicht allgemein und nicht iiberzeugend genug erwiesen ist, weil diese Methoden materialgebunden sind. Die unver&nd& Gleich- artigkeit der Adsorbentien, der Papiersorten usw. muB garantiert sein, wenn solche Methoden in Arzneibiicher aufgenommen werden sollen.

h ide r fehlt im ersten Band das Schlagwortregister vollsthdig, dem miten ist ein - kurz gehaltenes, nur auf diesen Band begrenztm - Sachregister von knapp 3 Seitan an- gefiigt. Wiinschenewert ist fiir eine Neuauflage ein dem Charaktm einea Nachechlage- werkea entsprechendea umfangreichea Sachregister und moglichst auch ein Antoren- register, da viele Methoden ,,unter den Namen der Autoren" bekannt und gegebenenfalle leichter auffindbar sind. Awe

Formulae magistrales Berolinenses, Ausgabe 1937/Neuauflage 1954. Mit den neuesten Preisen der Arzneitctxe 1962, Weidmann, Berlin 1964. 36 S., So, ktrrtoniert DM 2,30.

Die ,,Formulas magistralea Berolhemes" haben sich neben den neuzeitlicher ein- geetellten ,,Deutschen Rezept-Formeln" eine gewisse Bedeutung bewahrt. h ide r liegt im wesentlichen nur ein Neudruck der Ausgabe von 1937 vor, die schon damale so manche uberholte Vorschrift aufwiea (Injectionea !). Weder die A n r e m e n von pharmakologiecher &ite (LendZel), -OetteZ2)), noch die mehrfach erfolgten Hinweise von phazeu t i sche r Seite, wenigstens di; Inkompatibilitiiten auszumerzen, sind befolgt. Diea ist besondere bedauerlich, da derartige ,,Mustersammlungen" von sicher zum Teil bew-n und auch wirtschaftlich giinstig zusammengestellten Rezepten n ich t in den Ruf kommen diirfen, ohne Beriicksichtigung der zeitgemtiB gegebenen therapeutischen Erfordernisse geataltet worden zu sein. Wie schon vor Jahrzehnten von iirztlicher Seite angeregt, miissen solche Sammlungen ,,bewiihrter" Rezepte von Klinikern und Pharmakologen gemeinsam mit erfahrenen Apothekern steta neu bearbeitet werden, um die ZweckmriBigkeit der Zu- eammensetzung und auch der Gebrauchsanweisungen zu garantieren. Awe

Heil- und GewUrzpflanzen. Arten und Sortenkunde von E. F. Heeger und K . Briickner. (Arbeiten dea Sortenamtea fiir Nutzpflanzen. Band 1). Deutacher Bauernverlag, Berlin 1962. 2. A d . 184 S., 146 Abb. DM 8,60.

In dem vorliegenden Werk ist eine alphabetisch geordneta Beachmibung aller Sorten von Heil- und Gewiirzpflanzen der Sortenliste 1961 der DDR vorgenommen worden.

Dem deutach und lateiniech aufgefiihrten Namen der einzelnen Pflanze folgt der Be- griff der Sorte, wobei untsrschieden wird zwischen Formengemisch = ziichterisch

l) Klin. Wochenschr. 16, 1786 (1937). 2, Ebends 25, 723 (1936)