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Präventionsprogramme zur Förderung von sozialer und ... · 11.12.2010 · • Si ähl h t H dl i l di fSie wählen vermehrt Handlungsziele aus, die auf Wiedergutmachung des eigenes

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  • Präventionsprogramme zur Förderung von sozialer und emotionaler Kompetenz für

    Kinder und Jugendlicheg

    Prof. Dr. Franz Petermann

    5. ADHS-Fachtag in Leipzig

    am 12 11 2010

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 1

    am 12.11.2010

  • Gliederung

    1 U h V h lt tö1. Ursachen von Verhaltensstörungen2. Entwicklung aggressiver Schüler3 Ri ik f kt d S h t f kt3. Risikofaktoren und Schutzfaktoren4. Bremer Präventionsansätze für die Schule

    4.1 Schulanfang4.2 Grundschule4.3 Haupt-/Real-/Berufsschule

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 2

  • Ursachen von Verhaltensstörungen

    Je mehr Risikofaktoren

    Erziehungsfaktorenineffektive Erziehung,

    wenig Anregung

    vorhanden sind, desto größer ist das Risiko für eine Verhaltensstörung.

    KindfaktorenEinfluss von Gleichaltrigen

    Aggression in der Gruppe,Ablehnung durch Gleichaltrige

    Früh auftretendeVerhaltens-störungen

    Kindfaktorensoziale Fertigkeiten,

    schwieriges Temperament

    KontextfaktorenArmut, psychische

    Störungen und Eheprobleme

    der Eltern

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 3

    Quelle: Webster-Stratton & Taylor (2001)

  • Geschlechtsunterschiede im aggressiven Verhalten

    Jungen Mädchen

    • Körperliche, offen-direkte • Hinterhältig-verdeckte Formen

    g

    Formen• Zielgerichtet – schädigende

    Aggression

    • Emotional motivierte Aggression (aufgrund des Verlustes von Selbstkontrolle)• Starkes Dominanzstreben in

    Gruppen• Begrenzte soziale

    Fertigkeiten um Konflikte

    Verlustes von Selbstkontrolle)• Relationale Aggression

    (Beziehungsaggression)Fertigkeiten, um Konflikte angemessen zu lösen • Differenzierte soziale Fertigkeiten, die aggressives

    Verhalten reduzieren können

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 4

  • ADHS und AggressionADHS und Aggression

    Frühe Kindheit Jugendalter Junges Erwachsenenalter

    Depression Substanz-missbrauch

    Antisoziale Persönlichkeits

    Aggressiv-dissoziales

    Oppositionelles Persönlichkeits-

    störungdissoziales Verhalten

    Verhalten

    Aufmerksamkeits-/ Hyperaktivitäts-

    störung

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 5

  • Wesentliche Risikofaktoren aggressiven Verhaltens im Kindes und Jugendalter:im Kindes- und Jugendalter:

    I. Kindbezogene Faktoren

    • Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen

    Ne rops chologische Defi ite ( ie mangelnde Inhibition nd• Neuropsychologische Defizite (wie mangelnde Inhibition und Planung von Handlungen)

    • Schwieriges Temperament (Irritabilität mangelndeSchwieriges Temperament (Irritabilität, mangelnde Emotionsregulation)

    • Geringe sprachliche Intelligenz

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 6

    Quelle: Petermann & Koglin (2005)

  • Wesentliche Risikofaktoren aggressiven Verhaltens im Kindes und Jugendalter:im Kindes- und Jugendalter:

    II. Familiäre Faktoren

    • Störungen der Eltern-Kind-Interaktion (wie unsichere oder desorganisierte Bindung)

    • Negatives Erziehungsverhalten (inkonsistent, Einsatz körperlicher Bestrafung, Misshandlung)

    E k k d hi h Stö d Elt ( i• Erkrankungen oder psychische Störungen der Eltern (wie depressive Mutter)

    • Partnerschafts- oder Ehekonflikte• Partnerschafts- oder Ehekonflikte

    • Geringer Sozialstatus (geringe Schulausbildung, finanzielle Probleme))

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 7

    Quelle: Petermann & Koglin (2005)

  • Wesentliche Risikofaktoren aggressiven Verhaltens im Kindes und Jugendalter:im Kindes- und Jugendalter:

    III. Soziale Faktoren

    • Ablehnung durch Gleichaltrige

    • Anschluss an auffällige Gleichaltrige g g

    • Geringe Anbindung an die Schule

    • Geringe Qualität der Nachbarschaft (wenig Austausch und HilfeGeringe Qualität der Nachbarschaft (wenig Austausch und Hilfe untereinander)

    • Armut und Kriminalität im sozialen Umfeld

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 8

    Quelle: Petermann & Koglin (2005)

  • Defizite im Wahrnehmen und Handeln aggressiver Kindern und Jugendlicher

    • Sie nehmen vermehrt bedrohliche Reize wahr.• Sie unterstellen anderen häufiger feindselige Absichten.

    Si ähl h t H dl i l di f• Sie wählen vermehrt Handlungsziele aus, die auf Wiedergutmachung des eigenes Nachteils bzw. Rache abzielen.

    • Ihnen fallen weniger Konfliktlösungen ein. Diese sind zudem g ghäufiger aggressiv.

    • Sie bewerten die Konsequenzen aggressiver Handlungen positiver und nehmen an dass sie diese Handlungen auchpositiver und nehmen an, dass sie diese Handlungen auch erfolgreich umsetzen können.

    Fazit: Sie wählen aggressive Lösungen und setzen diese ein.

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 9

  • Innerfamiliäre Kennzeichen b i F ili it i Ki dbei Familien mit aggressiven Kindern

    • Mangel an eindeutigen Regeln darüber, welches VerhaltenMangel an eindeutigen Regeln darüber, welches Verhalten angemessen ist. Regeln sollen verbindlich ausgehandelt werden und allen Familienmitgliedern Sicherheit vermitteln.Informationen über das Kind Eltern besitzen wenige Informationen• Informationen über das Kind. Eltern besitzen wenige Informationen, allein schon deshalb, weil sie eine Konfrontation mit dem Kind befürchten. Die Eltern halten sich damit die Möglichkeit offen, aggressives Verhalten zu leugnen.

    • Einsatz von Verstärkung und Bestrafung. Eltern sind irritiert und betroffen, strafen zu oft, erkennen positives Verhalten nicht und loben , , pzu wenig.

    • Massive Überforderung. Hohe Betroffenheit der Eltern, unklare Vorstellungen was sich verändern soll Keine Idee wie neuesVorstellungen, was sich verändern soll. Keine Idee, wie neues Verhalten in der Familie aussehen soll. Mangel an sozialer Unterstützung.

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 10

  • Wichtige Schutzfaktoren aggressiven Verhaltens

    • Keine früh auftretenden Aufmerksamkeitsstörungen• Vielfältige Kontakte zu Erwachsenen außerhalb der Familie• Elterliche Zuneigung und Bindung• Positives Temperament (flexibel aktiv offen) / kein auffälliges• Positives Temperament (flexibel, aktiv, offen) / kein auffälliges

    Sozialverhalten in den ersten beiden Lebensjahren• Regelmäßige Ess- und Schlafgewohnheiten• Flexibles Einstellen auf neue Situationen• Aktives Bewältigungsverhalten bei Anforderungen und Belastungen

    P iti ti t E ti l• Positiv gestimmte Emotionslage• Hohe Impulskontrolle• Positive Sozialkontakte zu nicht-auffälligen GleichaltrigenPositive Sozialkontakte zu nicht auffälligen Gleichaltrigen

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 11

  • Bremer Präventionsansätze für die Schulefür die Schule

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 12

  • Präventionsprogramme: Ausrichtung

    • Primärprävention – universell(gesamte Kindergartengruppe, Schulklasse)

    • Sekundärprävention – selektiv(Hochrisikogruppen)

    T tiä ä ti i di i t• Tertiärprävention – indiziert(Kinder mit bedeutsamen Störungen)

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 13

  • Präventionsprogramme: Fokus

    • Personorientiert:setzt direkt an der Verhaltensmodifikation der Kinder anB i i l T i i i l F ti k it P bl lö t i iBeispiele: Training sozialer Fertigkeiten, Problemlösetraining

    • Kontextorientiert:Kontextorientiert:setzt am sozialen Umfeld der Kinder an, um indirekt auf das Verhalten der Kinder einzuwirken Beispiele: Elterntraining, Fortbildung und Supervision pädagogischer Fachkräfte

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 14

  • Förderbereiche von Kindertrainings

    Zum Beispiel: p

    Wahrnehmung und Bewertung sozialer Situationeni l P bl lö /U it i l K flikt it tisoziales Problemlösen/Umgang mit sozialen Konfliktsituationen

    Ärger- und Wutkontrolle SelbstkontrolleSelbstkontrolleErwerb sozialer FertigkeitenEmpathie

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 15

  • Förderbereiche von Elterntrainings

    Erkennen und Einsetzen von positiven Eltern- und Kindqualitäten,eindeutig formulierte altersangemessene Anforderungen und Grenzsetzungeneindeutig formulierte, altersangemessene Anforderungen und Grenzsetzungen,Einsatz von Konsequenzen kindlichen Verhaltens in möglichst direktem Zusammenhang und somit für das Kind vorhersagbar,

    iti K fü k ti d i l V h lt d Ki dpositive Konsequenzen für kooperatives und prosoziales Verhalten des Kindes (Aufmerksamkeit und Lob; Privilegien und materielle Belohnungen),negative Konsequenzen für oppositionelles und/oder aggressives Verhalten (Ignorieren, Verlust von Belohnungen),Beendigung zu harter, zu gewährender oder inkonsistenter Erziehungspraktiken,Einführen von Struktur und Regelmäßigkeit im Alltag,angemessene Äußerungsmöglichkeiten der Autonomiebestrebungen des Kindes sowiedes so emehr gemeinsame Zeit, um als Familie geplante angenehme Tätigkeiten durchzuführen.

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 16Quelle: Baving (2008)

  • Verhaltenstrainings des Bremer Präventionsforums (BPF)

    N /A t Zi l D F k

    - Übersicht -

    Name/Autor Zielgruppe Dauer Fokus

    Verhaltens-training im

    Kindergarten-kinder

    25 Einheiten, 2 Mal pro Woche;

    Förderung emotionaler Kompetenzen und g

    Kindergarten (Koglin & Petermann, 2006)

    p ;Gesamtdauer ca. 3 Monate

    pAufbau sozialer Problemlösung

    2006)Verhaltens-training für Schulanfänger

    Grundschul-kinder (1. + 2. Klasse)

    26 Sitzungen, 2 Mal pro Woche

    Angemessene Selbstbehauptung, Umgang mit mehrdeutigenSchulanfänger

    (Petermann et al., 2006)

    Klasse) Umgang mit mehrdeutigen Situationen, Selbstkontrolle, Umgang mit Frustration &

    fMisserfolg

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 17

  • Verhaltenstrainings des Bremer Präventionsforums (BPF) - Übersicht -

    Name/Autor Zielgruppe Intensität Fokus

    Verhaltens-training in der

    Grundschul-kinder

    26 Einheiten, 1-2 Mal pro Woche

    Emotionale Kompetenz, soziale Kompetenzen, t a g de

    Grundschule (Petermann, Koglin et al., 2007)

    kinder (3. + 4. Klasse)

    pro Woche soziale Kompetenzen, moralische Entwicklung (Regelbewusstsein, Fairness, Eigenverantwortung)

    2007)Training mit Jugendlichen (Petermann &

    13-20 Jahre

    mind. 5 Einzelsitzungen (à 50 Min ) mind 10

    Selbst- und Fremdwahrnehmung, Selbstkontrolle Beruf und(Petermann &

    Petermann, 2010)

    Min.), mind. 10 Gruppensitzungen (à 100 Min.)

    Selbstkontrolle, Beruf und Zukunft, Selbstsicherheit, Einfühlungsvermögen, Umgang mit Kritik,

    Modifikation für Schulsetting möglich

    Misserfolg & Lob

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 18

  • Verhaltenstraining für Schulanfänger

    Verhaltenstraining für Schulanfänger

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 19

  • Struktur des Verhaltenstrainings für SchulanfängerVerhaltenstraining für Schulanfänger

    • primärpräventives Trainingsprogrammprimärpräventives Trainingsprogramm• Zielgruppe: 1. und 2. Klasse• wird vom Klassenlehrer durchgeführtg• Durchführungsort: Klassenzimmer• Dauer 26 Einheiten mit einer Frequenz von

    2 Schulstunden pro Woche (13 Wochen innerhalb eines Schulhalbjahres)

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 20

  • Verhaltenstraining für Schulanfänger

    1. Stufe: Trainingsgrundlagen

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 21

  • St f 1 T i i dl

    Verhaltenstraining für Schulanfänger

    Stufe 1: TrainingsgrundlagenEinheit 1 – 3

    motorische Ruhe und

    Motivationsauf-bau zur

    Erkennen des Zusammenhangs

    Aufbau eines VerpflichtungsRuhe und

    Entspannung

    bau zur Trainingsmitar-

    beit

    Zusammenhangs zwischen Verhalten und Konsequenzen

    Verpflichtungs-gefühls

    • Ruheritual „Atempause“

    • Einführung

    einer

    • Verstärkerplan,

    eingebunden in die

    • Trainingsvertrag

    „Atempause

    einer altersgemäßen Identifikations-figur

    eingebunden in die Schatzsuche

    g(Handpuppe)

    • altersgemäßer Trainingsrah-men: Schatzsuche

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 22

  • Didaktisches Element „Ferdi“ Verhaltenstraining für Schulanfänger

    (Handpuppe)

    • Identifikationsfigur mit VorbildcharakterVorbildcharakter

    • lenkt Aufmerksamkeit• bietet Möglichkeit zum

    Unterrichtsgespräch• Tierart: anpassungsfähig,

    aufmerksam, leise, au e sa , e se,langsam

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 23

  • Didaktischer Rahmen „Schatzsuche“Verhaltenstraining für Schulanfänger

    kl h i b S• klar umschriebene Sequenz• altersgerecht• weckt Ergebniserwartungweckt Ergebniserwartung

    (Schatz)• verbindet Anstrengungs-

    mit Belohnungsprinzipmit Belohnungsprinzip• Möglichkeit zur Integration

    unterschiedlicher Motive• Erhaltung des

    Spannungsbogens, Vorbeugung gegenVorbeugung gegen Sättigungseffekte

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 24

  • Struktur einer EinheitVerhaltenstraining für Schulanfänger

    • Durchführung eines Ruherituals• Durchführung eines Ruherituals• Einleitung der Arbeitseinheit durch Ferdi• Durchführung der ArbeitseinheitDurchführung der Arbeitseinheit• Kurzreflexion der Arbeitsergebnisse und Punktevergabe

    durch Ferdi

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 25

  • 2. Einheit: Schatzsuchergeschichte wird eingeführtVerhaltenstraining für Schulanfänger

    • Ferdi berichtet von einer Schatzkarte, die ihm und seinen Chamäleonfreunden den Weg gewiesen hat.

    • Nun nun ist er gekommen• Nun nun ist er gekommen, um Hilfe zu holen, da der Schatz nicht gehoben werden kannwerden kann.

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 26

  • 2. Einheit: Schatzsuchergeschichte wird eingeführtVerhaltenstraining für Schulanfänger

    • Im Arbeitsheft gibt es viele Möglichkeiten, die Kreativität der Schüler zu fördern undder Schüler zu fördern und ihre Identifikation mit dem Training zu steigern.

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 27

  • 3. Einheit: Schatzsucherregeln, Schatzsuchervertrag und Verhaltenstraining für Schulanfänger

    Verstärkerplan werden eingeführt

    Schatzsucherregeln:

    • Fair bleiben• Mitmachen und helfen• Fragen bevor man etwas von einer• Fragen, bevor man etwas von einer

    anderen Person nimmt

    Schatzsuchervertrag wird von allen unterzeichnet

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 28

  • TrainingsverträgeVerhaltenstraining für Schulanfänger

    Be ährtes Selbstmanagement Mod l beim so ialen Lernen• Bewährtes Selbstmanagement-Modul beim sozialen Lernen

    • Erhöht die Mitarbeitsbereitschaft, schreibt Selbstverantwortung zu, Aufwertung der Unterzeichner

    • Konkretisiert erwünschtes Verhalten und macht damit Ziele im Alltag deutlich

    • Achtung: positive und negative Konsequenzen festlegen!Achtung: positive und negative Konsequenzen festlegen!

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 29

  • 3. Einheit: Schatzsucherregeln, Schatzsuchervertrag und Verhaltenstraining für Schulanfänger

    Mitmachplan:

    Verstärkerplan werden eingeführt

    Mitmachplan:

    • Das Mitmachen während der SSchatzsuche wird mit Punkten verstärkt.

    • Kriterien für “Mitmachen” sind individuell festzulegen (je nach Fähigkeiten des Schülers).

    • Die Punkteverteilung erfolgt• Die Punkteverteilung erfolgt jeweils am Ende der Stunden.

    • Am Ende der Schatzsuche werden die Punkte eingelöst (Argument: gerechte Schatzverteilung).

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 30

    g)

  • TrainingshausaufgabenVerhaltenstraining für Schulanfänger

    • wichtig zur Stabilisierung neu gelernten Verhaltens und Vertiefung der Inhalte

    • im Training allerdings optional angeboten, da Hausaufgaben in der 1 und 2 Klasse oft nicht üblich sindHausaufgaben in der 1. und 2. Klasse oft nicht üblich sind

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 31

  • Verhaltenstraining für Schulanfänger

    2. Trainingsstufe

    Steigerung der visuellen und auditiven Wahrnehmungauditiven Wahrnehmung

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 32

  • AufmerksamkeitVerhaltenstraining für Schulanfänger

    Vier KernbereicheVier Kernbereiche

    • Wachheit, Aktiviertheit,• Daueraufmerksamkeit• Selektive/fokussierte Aufmerksamkeit• Geteilte Aufmerksamkeit

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 33

  • 2. Stufe Einheit 4 – 6Verhaltenstraining für Schulanfänger

    Einheit Spezielle Ziele Praktisches Vorgehen

    4. • Einführung der Selbstinstruktion zur Aufmerksamkeits

    Erlernen des Schatzsucherrufs

    Aufmerksamkeits-fokussierung

    • Steigerung visueller Übung mit multistabilen Bildern

    Aufmerksamkeit

    5 • Steigerung auditiver Das Orakel-Spiel5. Steigerung auditiver Aufmerksamkeit

    Das Orakel Spiel

    6. • Steigerung visueller und auditiver Aufmerksamkeit

    Übung „Das Missverständnis“

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 34

  • Verhaltenstraining für Schulanfänger

    3. Trainingsstufe

    Emotionale Kompetenz

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 35

  • Stufe 3: Selbst- und Fremdwahrnehmung emotionaler Grundkategorien

    Verhaltenstraining für Schulanfänger

    g g(Ärger, Angst, Trauer, Freude), Aufbau sozial-emotionaler Fertigkeiten,

    Aufbau von prosozialem Verhalten Einheit 7 – 12

    Selbst- und Fremdwahrnehmung von Gefühlen • strukturierte Bild- und Textanalyse zum Thema

    Verbindung zur Erlebniswelt der Schüler

    „Baltasar ist traurig“• strukturierte Bild- und Textanalyse zum Thema

    „Mortimer hat Angst“

    herstellen • Transfer-

    üb • strukturierte Bild- und Textanalyse zum Thema „Caesar ärgert sich“

    • strukturierte Bild- und Textanalyse zum Thema C M ti d B lt i d i d f öhli h“

    übungen

    „Caesar, Mortimer und Baltasar sind wieder fröhlich“

    • Übungen zur Stärkung des Einfühlungsvermögens,• Übungen zur Stärkung des Einfühlungsvermögens, zum Hilfeverhalten und zur Kooperation

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 36

  • Im GespensterschlossVerhaltenstraining für Schulanfänger

    A f ih S h h• Auf ihrer Schatzsuche gelangen die Kinder in ein Schloss.

    • Im Schloss leben 3 einsame Gespenster, die nicht voneinander wissenvoneinander wissen.

    • Die Gespenster verarbeiten ihre soziale Isolation emotional

    t hi dli hunterschiedlich.• Damit verkörpert jedes

    Gespenst ein spezifisches p pGefühl.

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 37

  • Aufbau von SequenzenVerhaltenstraining für Schulanfänger

    • Die Emotionen Trauer Angst und Ärger werden in je 2Die Emotionen Trauer, Angst und Ärger werden in je 2 Sitzungen bearbeitet.

    • 1. Einheit: Das jeweilige Gespenst meldet sich per G t b i f I B i f d di M k l iGespensterbrief. Im Brief werden die Merkmale in unterschiedlichen Ausprägungen geschildert.

    • Die Kinder analysieren die geschilderten Merkmale, die y g ,Situation des Gespenstes und vergleichen diese mit eigenen Erlebnissen.

    • 2 Einheit: Die Kinder versetzen sich in die Lage des• 2. Einheit: Die Kinder versetzen sich in die Lage des Gespenstes und versuchen ihm “aus der Patsche” zu helfen. Sie nehmen es mit. Dazu wird ein Singspiel durchgeführt.

    • Das Gespenst bedankt sich jeweils mit einem Brief.

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 38

  • Verhaltenstraining für Schulanfänger

    4. Trainingsstufe

    Vermittlung von sozialen Fertigkeiten

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 39

  • ZieleVerhaltenstraining für Schulanfänger

    Vermittlung basaler sozialer Fertigkeiten in alltäglichen Problemsituationen

    Unter Einbindung der Inhalte der vorangehenden TrainingsstufenTrainingsstufen

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 40

  • 4. Stufe Einheiten 13 – 26Verhaltenstraining für Schulanfänger

    Trainings-einheit

    Spezielle Ziele Praktisches Vorgehen

    13 Motivationsaufbau Drachengeschichte13. Motivationsaufbau,Ermittlung des Schülerwissens über angemessenes Sozialverhalten und Ab hät d K

    Drachengeschichte„Wann-bekomme-ich-Ärger-Spiel“

    Abschätzen der Konsequenzen

    14. Aufbau von Regelverständnis für strukturierte Rollenspiele

    Rollenspielregeln

    15. Übung von Strategien zur angemessenen Selbstbehauptung

    Comicgeschichte „Mein Platz ist besetzt“

    16. Übung von Strategien zur angemessenen Selbstbehauptung

    Hörspiel „Die Beschimpfung“

    17 Üb St t i C i hi ht D17. Übung von Strategien zum angemessenen Umgang mit Misserfolg

    Comicgeschichte „Das Missgeschick“

    18. Übung von Strategien zum angemessenen Comicgeschichte „Das

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 41

    18. Übung von Strategien zum angemessenen Umgang mit Misserfolg

    Comicgeschichte „Das Federmäppchen“

  • 4. Stufe Einheiten 13 – 26Verhaltenstraining für Schulanfänger

    19. Übung zur Selbstkontrolle Comicgeschichte „Lust auf Kekse“

    20 Übung zur Selbstkontrolle Comicgeschichte Vordrängeln20. Übung zur Selbstkontrolle Comicgeschichte „Vordrängeln am Kiosk“

    21. Übung von Strategien zum angemessenen U it Mi f l

    Comicgeschichte „Das M l i l“Umgang mit Misserfolg Murmelspiel“

    22. Übung von Strategien zum angemessenen Umgang mit Misserfolg

    Comicgeschichte „Der Klassenkasper“

    23. Übung von Strategien zur angemessenen Selbstbehauptung

    Comicgeschichte „Die Bewährungsprobe“

    Ü24. Überprüfung des Gelernten Die Drachenprüfung25. Einüben von Kooperation und

    HilfeverhaltenBau einer Brücke für die Chamäleons, die Bergung des g gSchatzes

    26. Regelabsprachen für die Zukunft Unterrichtsgespräch: Was haben wir gelernt?

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 42

    Was haben wir gelernt?Was fehlt uns noch?

  • 14. Einheit: Einführung in die RollenspieleVerhaltenstraining für Schulanfänger

    A h d i S i l d• Anhand eines Spiels werden mit den Kindern die Rollenspielregeln der Zuschauer und die der Schauspieler eingeübt.

    • Ein in der Klasse platzierter Regelbogen dient der ErinnerungErinnerung.

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 43

  • 15. Einheit: Strategien zur angemessenen Verhaltenstraining für Schulanfänger

    Selbstbehauptung werden geübt

    Die Comicgeschichte “Mein Platz ist besetzt” wird

    ä ti t d ipräsentiert und gemeinsam analysiert.Die Schüler geben zunächst die gAusgangssituation wieder.Unangemessene Lösungen werden ausschließlich bewertetwerden ausschließlich bewertet.Angemessene Lösungsstrategien werden erarbeitet, bewertet und im Rollenspiel trainiert.

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 44

  • Angemessene Lösungen in Rollenspielen Verhaltenstraining für Schulanfänger

    üben und vorspielen

    • Die Kinder üben die angemessene Lösungsstrategie in RollenspielenRollenspielen.

    • Eine Kleingruppe stellt ihre Lösung der Klasse vor währendEine Kleingruppe stellt ihre Lösung der Klasse vor, während die anderen die Zuschauer spielen.

    • Wichtig: Die unangemessene Lösung wird nicht gespielt!!!

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 45

  • Letzte EinheitVerhaltenstraining für Schulanfänger

    di t d i A t d S h t h i• … dient der gemeinsamen Auswertung der Schatzsuche im Hinblick auf die Fragen:

    Was haben wir auf der Schatzsuche mit Ferdi gelernt?Welche „Tricks“ wenden wir in unserer Gruppe auch in Zukunft an?Zukunft an?

    • Schließlich Verabschiedung von Ferdi

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 46

  • Verhaltenstraining in der Grundschule

    VerhaltenstrainingVerhaltenstraining in der Grundschule

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 47

  • Verhaltenstraining in der Grundschule

    Das Verhaltenstraining in der Grundschule …

    • ist ein altersgerecht gestaltetes Präventionsprogramm• ist ein altersgerecht gestaltetes Präventionsprogramm• zur gezielten Förderung der emotionalen und sozialen

    Kompetenz sowie der moralischen Entwicklung • wurde speziell für Kinder im Grundschulalter entwickelt • umfasst 26 Einheiten

    kann mit Gruppen in der Schule oder anderen pädagogischen• kann mit Gruppen in der Schule oder anderen pädagogischen Einrichtungen vom Lehrer oder Gruppenleiter durchgeführt werden

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 48

  • Verhaltenstraining in der Grundschule

    Der Kurs wird von einer Abenteuergeschichte in Form eines HörspielsForm eines Hörspiels begleitet ...

    ... die Geschichte spielt in einer verlassenen Burg.

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 49

  • Verhaltenstraining in der Grundschule

    Es gibt vierEs gibt vierProtagonisten,die Schüler/-innen der 3. Klasse sind.

    C d i d M h tCedric und Mehmet,Julie und Irinasind Kinder mitsind Kinder mit unterschiedlichem kulturellen und sozialen Hintergrund.

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 50

  • Verhaltenstraining in der Grundschule

    Das Training umfasst drei inhaltliche Kernbereiche:

    Förderung moralischer Entwicklung

    Förderung sozialer Kompetenzen

    Entwicklung

    Förderung sozialer Kompetenzen

    Förderung emotionaler Kompetenzen

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 51

  • Verhaltenstraining in der Grundschule

    Themen des Kernbereiches emotionale Kompetenz:

    Förderung von

    • Emotionswissen und -verständnis (Selbst- und Fremdwahrnehmung; Auslöser)( g )

    • Empathie• Emotionsregulationsstrategien (Selbstkontrolle)

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 52

  • Verhaltenstraining in der Grundschule

    Themen des Kernbereiches soziale Kompetenz:

    • Genaue Wahrnehmung sozialer Situationen• Bewertung sozialer Abläufe• Bewertung sozialer Abläufe • Erweiterung angemessener Lösungsstrategien bei

    Problemen• Neubewertung eigenen Handelns

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 53

  • Verhaltenstraining in der Grundschule

    Themen des Kernbereiches moralische Entwicklung:

    Förderung von

    • Regelbewusstsein • FairnessFairness• Eigenverantwortung• Zivilcourageg

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 54

  • Verhaltenstraining in der Grundschule

    Zeitliche Struktur

    26 Ei h it• 26 Einheiten • Dauer: jeweils zwischen 45 bis 90 Minuten• Frequenz: ein bis zwei Einheiten pro WocheFrequenz: ein bis zwei Einheiten pro Woche• Innerhalb eines Schulhalbjahres abzuschließen• Empfehlung: Einheiten in die ersten Schulstunden des Tages

    legen• Einheiten sollten nicht direkt aufeinander folgen • eintägige Trainingspause zur Festigung der Trainingsinhalte• eintägige Trainingspause zur Festigung der Trainingsinhalte

    und zum Üben der erlernten Strategien im Alltag

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 55

  • Training mit Jugendlichen

    Training mit gJugendlichen

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 56

  • Training mit Jugendlichen

    Ziele

    • Globales Ziel:• alltagsnahe Förderung und Einübung von kompetenten

    Sozial- und Arbeitsverhaltensweisen

    • Optimierung des Arbeitsverhaltens von JugendlichenAbbau von aggressiv-dissozialen VerhaltensweisenAbbau von initiativlosem Verhalten Abbau von sozial unsicheren Verhaltensweisen

    © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 57

  • Training mit Jugendlichen

    Einzeltraining

    1 Beruf und Zukunft1. Beruf und Zukunft

    2. Freizeit und Familie

    3. Lebensschicksale und Eigenverantwortung

    4 Schwierige Situationen und widerstehen lernen4. Schwierige Situationen und widerstehen lernen

    5. Offenes Angebot: Eigenständiges Problemlösen

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  • Training mit Jugendlichen

    Gruppentraining

    Th blö k1. Gruppenregeln

    Themenblöcke:2. Gefühle und Verhalten3. Vorstellungsgespräche üben

    4. Einfühlungsvermögen üben

    5. Selbstsicherheit im Umgang mit Gleichaltrigen

    6. Anerkennung aussprechen und loben

    7. Akzeptieren von Außenseitern

    8. Umgehen mit Kritik im Beruf

    9. Umgehen mit Misserfolg

    10. Rückmeldungen zum Training

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  • Themenblock 1: Gruppenregeln

    Allgemein gültige Regeln• sich ruhig verhalten

    Individuelle Regelnn beim Zuhören den Redenden• sich ruhig verhalten

    • einer nach dem anderen reden• konzentriert teilnehmen• gut zuhören

    n beim Zuhören den Redenden ansehen

    n lauter sprechenn ruhig bleiben: die Finger aus dem• gut zuhören

    • pünktlich anfangen und aufhören• nicht über andere lästern

    alle sollen mitarbeiten

    n ruhig bleiben: die Finger aus dem Gesicht, nicht an den Nägeln kauen

    n in der Gruppe mehr sagen, nicht zurückhaltend sein

    • alle sollen mitarbeiten• nicht um Stühle streiten

    n geduldig bleiben; nicht wütend motzen oder unaufmerksam werden

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  • Training mit Jugendlichen

    Gruppentraining

    Themenblock 4: Einfühlungsvermögen übenZiele:

    g g

    • Rückmeldung zur Verhaltensbeobachtung undRückmeldung zur Verhaltensbeobachtung und Verhaltensübung

    • Einfühlungsvermögen einüben

    • Verantwortung für andere übernehmen und sich auf einen Partner einstellen und ihm vertrauen

    • Verhalten und Selbstkontrolle durch individuelle Regeln einüben

    S lb b b h d/ d i ifi h• Selbstbeobachtung und/oder ein spezifisches Verhalten einüben

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  • Training mit Jugendlichen

    Gruppentraining

    Themenblock 4: Einfühlungsvermögen übenPraktisches Vorgehen und Material: „Einfühlungsvermögen üben“

    Vorgehen: Jeder Jugendliche schätzt neun Gefühlsfotos auf ihren Aussagegehalt ein

    d b ü d i b iund begründet, warum er ein bestimmtes Gefühl bei der Person zu erkennen glaubt.

    Material: neun Fotos, Schreibmaterial

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  • © ZKPR, Universität Bremen Prof. Dr. Franz Petermann 63

  • Training mit Jugendlichen

    Gruppentraining

    Themenblock 4: Einfühlungsvermögen übenPraktisches Vorgehen und Material: „Verantwortung für andere übernehmen und sich auf einen Partner einstellen und ihm vertrauen“auf einen Partner einstellen und ihm vertrauen

    Vorgehen: Es werden Paare vonVorgehen: Es werden Paare von Jugendlichen bestimmt, die das Spiel „Führen und Folgen“ zusammen sowie im Rollentausch durchführenRollentausch durchführen.

    Material: großer Raum mit Hindernissen

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  • Training mit Jugendlichen

    Das JobFit-TrainingSchulbasiertes Jugendtraining

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  • Training mit Jugendlichen

    - OrganisationDas JobFit-Training

    Vorbereitung:• Zweitägige Schulung zur Durchführung des GruppentrainingsVorbereitung:• Zweitägige Schulung zur Durchführung des Gruppentrainingsg g g g pp g

    Durchführung:• Zwölf Module à 90 Minuten in einem Schulhalbjahr

    g g g g pp g

    Durchführung:• Zwölf Module à 90 Minuten in einem SchulhalbjahrZwölf Module à 90 Minuten in einem Schulhalbjahr• Regelmäßige Trainingsdurchführung einmal pro Woche• Gegebenenfalls Kotrainer (Schulpsychologe, Praktikant etc.)

    Zwei Klassenhälften in zwei Klassenräumen

    Zwölf Module à 90 Minuten in einem Schulhalbjahr• Regelmäßige Trainingsdurchführung einmal pro Woche• Gegebenenfalls Kotrainer (Schulpsychologe, Praktikant etc.)

    Zwei Klassenhälften in zwei Klassenräumen

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  • Sieben Prinzipien eines schulbasiertenSieben Prinzipien eines schulbasierten Verhaltenstrainings

    • Der Einsatz setzt eine innere Akzeptanz des Vorgehens vorausvoraus.

    • Eine Fortbildung und Supervision/kollegiale Unterstützung sind nötig. U te stüt u g s d öt g

    • Sozial-emotionale Themen müssen im Unterricht allgegenwärtig sein. g g g

    • Sozial-emotionale Inhalte müssen altersgemäß und wiederholt bearbeitet werden.

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  • Sieben Prinzipien eines schulbasiertenSieben Prinzipien eines schulbasierten Verhaltenstrainings

    • Genaue Kenntnisse über die sozialen Lebensumstände der Schüler sind hilfreich, um Verhaltenstraining flexibel einsetzen zu können.

    • Wertschätzung und Konsequenz im Unterricht müssen für alle Schüler erkennbar sein. D h di i P V bild i iti• Durch die eigene Person Vorbild sein, positives Verhalten im Unterricht mit den Schülern einüben und lobenloben.

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  • Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

    Internetseite des Bremer Präventionsforums:http://www.zrf.uni-bremen.de/zkpr/BPF/index.html

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