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DAS ÖSTERREICHISCHE WASSERMAGAZIN www.watercooler.at AUSGABE 2 / FRÜHJAHR / SOMMER 2013 Hans Knauß Der erfolgreiche Steirer im Exklusiv-interview PLANET WASSER Österreichs SUPERLATIVEN: SEEN & FLüSSE WASSER MACHT SCHULE GESUND TRINKEN – GUT LERNEN WASSER- REZEPTE ERFRISCHEND & FRUCHTIG

PUREAQUA. Das Österreichische Wassermagazin

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PUREAQUA, Kundenmagazin der Triple A, ist Österreichs Magazin für ein bewusstes, gesundes und nachhaltiges Leben.

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Page 1: PUREAQUA. Das Österreichische Wassermagazin

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Page 2: PUREAQUA. Das Österreichische Wassermagazin

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2 Inhalt

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Im Fokus 04 News & Trends 06 Planet Wasser. Woher kommt es, wohin geht es?12 Triple A – Ein Unternehmen stellt sich vor. Saubere Sache: Unterwegs mit dem Service-Team

Mit allen Wassern 16 Auf den Geschmack gekommen. Erfrischend-fruchtige Wasserrezepte für Groß & Klein 20 Ein echt guter Typ. Hans Knauß im Interview mit PUREAQUA24 Aus einem Guss. So gießen Sie Garten & Pflanzen richtig26 Wasser macht Schule. Gesund trinken heißt besser lernen!28 Leben vor dem Hahn. So kommt unser Wasser ins Haus 30 Wasser & Kaffee – ein echtes Traumpaar!

Aus Liebe zu Österreich 32 The Water-Oscar goes to … Austria! Österreichs wasserreiche Superlativen

Liquid Future 36 15 Tipps zum sinnvollen Wassersparen 38 Global Water. Weltweites Wasser & Meer

Inside 40 Ihre eigene Quelle für zuhause: aqua@home42 Die Erste Bank setzt auf gesunde Watercooler43 Waterworld. Kleines & Feines rund ums Wasser

Standards 02 Inhalt 03 Editorial & Impressum

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INHALTFrühjahr / sommer 2013

16April 2013

Auf ein Neues …

MEDIENINHABER & HERAUSGEBER:

KONZEPTION, REDAKTION

& PRODUKTION:

CHEFREDAKTION:

BILDREDAKTION(LEITUNG):

ARTDIREKTION:

AUTOREN DIESER AUSGABE:

FOTOS:

ERSCHEINUNGSWEISE:

AUFLAGE:

DRUCKEREI:

Triple A Aqua Service GmbH Brunner Straße 77-79 1230 Wien Tel.: +43 (0) 1 60 60 735 Fax: +43 (0)1 60 72 701 Mail: [email protected] Web: www.watercooler.at

Blütezeit Verlag GmbH Leopold-Gattringer-Str. 25 2345 Brunn am Gebirge Tel.: +43 (0)2236 320250-200Mail: [email protected] Web: www.bluetezeit-magazin.at

Mag. Nina Artner Tel.: +43 (0)676 624 36 40Mail: [email protected]

Dea Delfin Tel.: +43 (0)660 404 44 63Mail: [email protected]

Bernardić Studio,Zagreb / Kroatienwww.bernardic.hr

Mag. Nina Artner, Mag. LinaHinterleitner, Antonia Schwarz

Dea Delfin, Triple A, Shutterstock

2x im Jahr (April und September)

30.000 Stück

Neografia, Martin / Slowakei www.neografia.sk

Wir wurden viel gelobt, aber gelegentlich auch kritisiert. Dennoch haben wir uns wieder der Aufgabe gestellt, über das zu schreiben worüber wir seit Jahren reden: Österrei-chisches Wasser. Heute halten Sie die zweite Ausgabe von PUREAQUA in Händen – mit hoffentlich ganz viel Neuem, Alltäglichem, Interessantem und Abwechslungsreichem.Abwechslungsreich ist auch die Themenauswahl. Die größ-ten, tiefsten und kältesten Gewässer erinnern ein bisschen an das „Guinness-Buch der Rekorde“ – sind aber in Öster-reich allgegenwärtig und somit für uns Thema.Planet Wasser – lernen wir schon in der Schule. Aber was bedeutet das eigentlich? Woher kommt Wasser, wohin geht es, welche Arten gibt es und wo sind welche Mengen anzu-treffen. Wir geben darauf Antworten – und vielen Schülern das Referat in „Pocket-Form“. Wenn wir schon bei Schülern sind, möchten wir Ihnen unser Herzensprojekt 2013 vorstellen: aqua@school. Jeder Leser kann sicher etwas mit dem Begriff der „gesunden Jause“ oder der „gesunden Kantine“ anfangen – Projekte, die in den letzten Jahren sehr gefördert wurden. Leider ein bisserl vergessen wurde dabei das ebenso wichtige Thema des ge-sunden Trinkens. Wasser ist im seltensten Fall dort wo die Schüler Durst haben – wenn sie dennoch fündig werden, dann selten so „verpackt“, dass es zum Trinken animiert. Wir wollen das ändern – oder zumindest einen Weg für ein ge-sundes Trinken im Lebensmittelpunkt Schule aufzeigen und ermöglichen.Und natürlich lassen wir Sie auch diesmal wieder hinter unsere Kulissen schauen. Wir begleiten einen unserer Ser-vicemitarbeiter zu Ihnen. Zeigen, wie Triple A zum Sparen animiert, verführen Sie zum Kaffeetrinken und geben Ihnen jetzt sogar unsere „Privatnummer“ für zuhause …Das mit dem „zuhause“ machen wir übrigens schon einige Jahre – so nebenbei. Und um bei den Herzensprojekten zu bleiben: Das ist für 2013 unser zweites: Wir wollen in Ihre Küche, in Ihr Wohnzimmer – und zwar dann wenn es Ihnen passt, mit Wasserspendern, die noch stylischer sind, mit Flaschen die noch mehr ans Trinken erinnern. Wir ersparen Ihnen die Fahrt in den Supermarkt, das Schleppen bis in die Küche, das Einkühlen und das Erhitzen – und machen so Wassertrinken zum Erlebnis in Ihren eigenen 4 Wänden. Also endlich aqua@home!

Viel Spaß beim Lesen und ein erfrischendes Eintauchen in die Welt von PUREAQUA!

Andrea Wagner-Greiner, Geschäftsführerin Triple A

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Impressum 3

Weder Texte noch Fotos aus dieser Ausgabe dürfen ohne schriftliche Einwilligung des Herausgebers nachgedruckt, in Online-Dienste

integriert oder in irgendeiner Weise vervielfältigt werden. Die Artikel dieser Ausgabe sind urheberrechtlich geschützt. Der Autor schützt

den Herausgeber vor jeglichen Ansprüchen Dritter. Für unaufgefordert eingesandtes Material (Texte und Fotos)

übernehmen Verlag und Herausgeber keine Gewähr.

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News & TrendsWasser ist Leben. Und das verändert sich, wie wir wissen, jeden Tag und jede Minute.

Hier einige Neuigkeiten und erfrischende Trends.

R E D A K T I O N : M A G . L I N A H I N T E R L E I T N E R

Wasser-Tipp:Die Ritual-DuscheDie meisten von uns duschen morgens nach dem Aufstehen. Das früh-morgendliche Nass kurbelt nicht nur unseren Biorhythmus an, sondern dient auch als eine Art Übergangsritual zwischen Nacht und Tag. Das Duschritual steckt die Grenze zwischen unserem privaten und dem öffentlichen Ich ab. Aber auch Abendduscher nutzen den Gang unter den Duschkopf als eine Art Ritual, das den Übergang vom strengen Alltag zur lockeren Freizeit markieren soll. Die einen erfahren dabei ein Ordnen der Gedanken, während die anderen eine Art Auflösung und Befreiung erleben. In beiden Fällen sollte jedoch beachtet werden, das Wasser maximal auf 39 Grad zu erhitzen, da sich sonst die eigene Kör-pertemperatur erhöht und man zu schwitzen anfängt. Für Abenddu-scher empfiehlt es sich außerdem zu singen. Es unterstützt eine tiefe Atmung und der Puls geht hinunter.

iWater!Mit dem „The Virtual Water Project“ präsen-tiert sich die Water-App fürs iPhone, iPod touch und iPad, die durch interaktive Infogra-fiken den täglichen, „versteckten“ Wasser-verbrauch bewusst machen sollen. Aus einer Liste stilvoll illustrierter Produkte kann eines angewählt, mengenmäßig unserer Konsuma-tion angepasst und mit anderen Produkten verglichen werden. Animierte Wassertrop-fen zeigen dabei die Wassermenge – die es

für die Herstellung bedarf – an, Quick Facts runden das Infoan-gebot ab. Überrascht werden die Benutzer letztendlich aber nicht nur beim Schütteln des iPhones mit dem Aufpoppen eines zufäl-lig gewählten Produkts, sondern vielmehr durch das Wissen, wie-viel kostbares Wasser uns eigent-lich tagtäglich durch die Finger

rinnt! Technische Voraussetzungen: iOS 4.3 oder neuer. http://virtualwater.eu

Wussten Sie ...dass „sitt“ ein deutsches Wort, wenngleich ein praktisch nie verwendeter Duden-Ladenhüter, ist? Zum Anfang: Um eine Lücke in der deutschen Sprache zu schließen, wurde 1999 im Rah-men eines Wettbewerbs ein passendes Wort für „nicht mehr durstig sein“ – angelehnt an das Wort satt, also „nicht mehr hung-rig sein“ – gesucht. Das Adjektiv „sitt“ war der nicht sehr berühmt gewordene und stiefmütterlich behandelte Gewinner. Seine Erfindung schaffte es lediglich in den Duden, bisher aber nie in unseren aktiven Wortgebrauch. Sollten Sie also das nächste Mal im Anschluss an ein Essen gefragt werden sagen Sie doch einfach „Ich bin sitt und satt“.

Abgetaucht Egal ob auf dem Rad oder in der berühmten Yoga-Pose des Bau-mes – Wasser ist in! Ein neuer Trend bringt jetzt herkömmliche Trainingsmethoden in die Pools unserer Fitness- und Wellness-tempel. So erfreut sich „Aqua Yoga“ nicht nur wegen der beson-ders gelenkschonenden und ent-lastenden Wirkung des Wassers, sondern auch wegen seines tie-fenentspannenden Effekts immer größerer Beliebtheit. Das sanfte Training lockert die Muskeln, lässt das Gewebe elastischer und die

Atmung intensiver werden und hilft dadurch besonders gut bei der Geburtsvorbereitung. Beim „Aquacycling“ – auch „Aqua-biking“ oder „–spinning“ genannt – fährt man auf sogenannten „Hydro-Bikes“ im Wasser. Es kombiniert dabei die Prinzipien klassischen Indoor-Spinnings mit der positiven Wirkung des Was-sers. Ob als Prävention, Figur-training oder zur Rehabilitation, Aquacycling wirkt schonend und stärkend und ist dreimal effektiver als das Radeln zu Land. Rad ahoi!

On the run...Im neuen Look präsentieren sich die kleinen Schwestern der Aqua Alpi-na 19 Liter Flasche. Mit gerade 0,5 Litern sind sie ideal für alle, die auch unterwegs und im Job nicht auf ihren täglichen Trinkgenuss des spritzigen Quellwassers verzichten wollen. Das „Small Pack still“ präsentiert sich neu-erdings in einer blauen Flasche, mit ebensolchem Verschluss, während die prickelnde Variante ihre Bubbles durch eine transparente Hülle mit hellgrünem Drehverschluss preisgibt. Außerdem haben sie‘s gern gesellig und werden darum auch in einem praktischen 12er-Tray in liebevolle Hände abgegeben. www.watercooler.at

Medical & CrimeDass bei den Dreharbeiten des Pilotfilms zur neuen Medizin-Krimiserie „Medcrimes“ (ORF/RTL) kein medizinischer Notfall durch Wassermangel eintreten konnte, dafür sorgten zwei coole Wasserspender von Triple A, die als gluckernde Statisten die Dreharbeiten begleiten durften. Die beiden beliebten deutschen Hauptdarsteller Julia-Maria Köhler – im 90-minütigen Film als Jungärztin Rita zu sehen – und der durch den Film „Elementarteil-chen“ bekannt gewordene Simon Böer als Kommissar Alex werden noch dieses Jahr bei der Lösung ihres ersten Falles bei uns auf ORF eins zu sehen sein.

Urbane BadekulturDass Berlin ein außergewöhnliches Programm für Nachtschwärmer bietet ist ja weitreichend bekannt, dass aber auch Liebhaber von Wasserwelten hier voll auf ihre Kosten kommen, beweist das unweit des Pots-damer Platzes gelegene „Liquidrom“ – eine architek-tonisch nüchterne, mit edlen Materialien ausgestattete Therme und Tempel der Erholung. Sein Herzstück, die abgedunkelte Kuppelhalle mit dem warmen Salzwas-ser-Pool lädt nicht nur zum entspannten Baden und Wellnessen ein. Im Zentrum urbanen Lebens vereinen sich zu späterer Stunde Wasser und Farben, Lichtspie-le und Klänge musikalischer Live-Performances. Die Bandbreite erstreckt sich von Klassik bis Elektronik, von Klarinette bis Gitarre. Flüssiger Klang deluxe ... www.liquidrom-berlin.de

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4 News & Trends

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Cosmic WaterDie Herkunft des Wassers auf der Erde, insbe-sondere die Frage, warum die Erde mit deutlich mehr Wasser gesegnet ist als die anderen inne-ren Planeten, ist noch immer Gegenstand wis-senschaftlicher Untersuchungen und bis zum heutigen Tag nicht vollständig geklärt. Was wir aber bisher wissen ist, dass ein kleiner Teil irdi-schen Wassers tatsächlich aus dem Planeten-inneren stammt. Man vermutet, dass im Zuge der Erdentstehung diese geringfügige Menge bereits vorhanden war. Dieses Wasser und andere leicht flüchtige Stoffe wie Kohlenstoff-dioxid, Methan und Stickstoff gelangten durch das Ausgasen des Magma-Kerns unserer Ur-Erde in die Atmosphäre. Mit der Bildung einer festen Erdkruste und der weiteren Abküh-lung konnten sich durch Kondensation von Wasserdampf die ersten Ozeane bilden. Das Ausgasen allein kann jedoch niemals die enor-men Mengen an Wasser auf unserem Planeten vollständig erklären. Forscher mussten also ihren Horizont erweitern und zu den Sternen greifen. Es stellte sich heraus, dass die dem Wasser zu Grunde liegenden Elemente Was-

serstoff und Sauerstoff im Universum in großen Mengen vorkommen. Hier bedarf es nur mehr einfacher Mathematik um zu erkennen, dass des Rätsels Lösung also nur teilweise „in“ unse-rem blauen Planeten verborgen liegt. Die Wahr-heit ist weit oben, im Universum zu suchen.

Geschenk des HimmelsMan nahm ursprünglich an, dass durch den Einschlag von Kometen oder „transneptuni-schen“ Objekten – also Himmelskörpern, die sich außerhalb der Umlaufbahn von Neptun befinden – die zwei elementaren Stoffe des Wassers auf die Erde gelangen konnten. Mes-sungen zufolge waren aber keine Übereinstim-mungen mit irdischem Wasser festzustellen. Dass sein Erscheinen mit einem großen Ein-schlag begleitet wurde, ist allerdings gewiss. Nur – was machte unserem Planeten ein „Hei-lige drei Königs“-Geschenk und brachte statt Gold, Weihrauch und Myrrhe den seligen Sau-er- und Wasserstoff? Neueren Erkenntnissen zufolge handelte es sich bei dem großzügigen Gönner um Meteoriten – uralte Asteroidenfrag-mente aus den ersten Millionen Jahren unse-

Planet WasserT E X T: M A G . L I N A H I N T E R L E I T N E R

Wasser – es gehört zu unserem Leben wie Max zu Moritz, Romeo zu Julia oder Ernie zu Bert. Wir benutzen es täglich und bestehen selbst

zu einem Großteil aus Wasser. Chemisch betrachtet kennen wir seine Zusammensetzung, physikalisch seine Aggregatzustände. Und obwohl wir mit ihm scheinbar verbunden sind wie mit einem alten Sandkastenfreund, so ist uns doch ein wichtiger Punkt aus der Vergangenheit des Wassers

nicht bekannt: sein Ursprung.

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Planet Wasser

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res Sonnensystems. Nahm man ursprünglich an, dass dieses Bombardement in der Frühzeit unse-res Planeten mit zahlreichen Asteroiden von den äußersten Bereichen des Asteroidengürtels aus-ging, so wurde diese These kürzlich erneut wider-legt. Amerikanische und kanadische Forscher meinen nun durch eine Elementaranalyse ent-schlüsselt zu haben, dass die Bausteine des Was-sers vom inneren Asteroidengürtel, also von Him-melskörpern die zwischen Mars und Jupiter liegen, stammen müssen. Wohin uns die Forschungen und zukünftige Erkenntnisse auch führen werden – eines ist gewiss: Die Antwort auf unsere Frage findet sich irgendwo in den Weiten des Weltalls…

Wasser in ZahlenDer Name „Blauer Planet“ kommt also nicht von ungefähr. Nur vom Weltall aus kann man allerdings erkennen, wie viel unseres feuchten Elements diesen wirklich bedecken: Zwei Drittel nämlich, was unvorstellbare 361 Millionen km2 oder ganze 71 Prozent ausmacht. Im Vergleich dazu nimmt die über dem Meeresspiegel liegen-de Landfläche gerade einmal 149 Millionen km2 – also 29 Prozent – ein. Die ganze Wasserfläche betrachtet, könnte Europa demnach 36 Mal darin auf Tauchstation gehen. Wasser ist auf unserem Planeten also reichlich vorhanden. Die Gesamtwassermenge der Erde wird dabei auf 1,4 Milliarden km3 geschätzt. Zur besseren Vorstellbarkeit visualisiere man einen

Würfel mit einer Kantenlänge von 1120 km und dessen Volumen. Da frage sich nun manch einer warum gerade heutzutage so viel Angst vor Wasserknappheit herrscht? Nun ja, zum einen ist irdisches Wasser über die Erde und übers Jahr gesehen ungleichmäßig verteilt – nicht zuletzt ein Grund und Ursache für Über-schwemmungen und Dürre. Zum anderen sind davon 97 Prozent Salzwasser. Und obwohl unser eigenes Leben, wie alles Leben auf dem Land, aus den Ozeanen entsprang (der salzige Geschmack unseres Blutes zeugt noch davon), sind wir dennoch auf die verbleibenden spärli-chen rund drei Prozent Süßwasser zum Über-leben angewiesen. Drei Prozent klingt ausge-sprochen wenig. Und es wird noch weniger, bedenkt man, dass davon drei Viertel (29 Mil-lionen km3) in den Polen, Gletschern und Eis-decken gebunden und somit nicht zur Nutzung zugänglich sind. Vom verbleibenden flüssigen Süßwasser verbuchen wir 98,5 Prozent (9,5 Mil-lionen km3) als Grundwasser, welches in den Hohlräumen der Lithosphäre eingelagert ist. Und nur ein kleiner Teil davon und der „gute“ wenngleich sehr bescheidene Rest von 144.000 km3 – 0,0001 Prozent des gesamten planetaren Wassers – finden sich leicht zugänglich in Flüs-sen und Seen, im Boden, in Lebewesen und in der Atmosphäre. Dieses Wasser verdanken wir dem Wasserkreislauf der Erde.

Weg unseres Wassers Wir kommen dem Wasser nicht aus. In fester Form lagert es in netten Eiswürfelförmchen in unserem Tiefkühlschrank, flüssig verregnet es uns schon mal den Tag, und gasförmig begeg-nen wir ihm zum Beispiel bei einem Wellness-Wochenende im „vernebelten“ Dampfbad. Es wandert und bewegt sich und folgt dabei einem stetigen und ständigen Kreislauf, einer unent-wegten Erneuerung. Der Wasserkreislauf steht dabei für den Transport und die Speicherung von Wasser auf globaler wie regionaler Ebe-ne. Bei diesem ständigen Wechsel durchläuft das Wasser nicht nur die einzelnen Sphären unserer Erde, die Komponenten unseres Kli-masystems – die Hydrosphäre, Lithosphäre, Kryosphäre, Biosphäre und Atmosphäre – es verändert dabei auch mehrmals seinen Aggre-gatzustand. Verfolgt man ein Wassermolekül auf seinem Weg, verweilt es darüber hinaus auch unterschiedlich lange in jedem Bereich. Während es nur wenige Tage in der Atmo-sphäre ausharrt, bis es meist als Niederschlag wieder auf die Erde zurück fällt, kann das Mole-kül etwa 10.000 Jahre (!) im Ozean oder dem Grönländischen Eisschild verbleiben.

Nur 0,0001 Prozent des Wassers auf der Erde ist leicht zugängliches Süßwasser.

Haben Sie sich schon einmal gefragt, woher das Wasser eigentlich kommt?

„Aus der Erde“ lautet für so manch einen die logisch scheinende Antwort.

Und das ist prinzipiell auch richtig, speichert die Erde das Wasser ja zu einem großen Teil als Grundwasser.

Wenn man jetzt aber einmal über den Tellerrand hinaus denkt, und die

Frage nach dem Ursprung als eine betrachtet, die grundsätzlicher gemeint ist, wie lautet dann die Antwort auf die

eigentliche Frage: Wann und wie ist das Wasser entstanden?

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Wettergott WasserWasser beeinflusst entscheidend unser Klima und ist die Grundlage nahezu aller Wetterer-scheinungen. Es ist flexibel in seiner Art, zeigt eine hohe Mobilität und kann auch mit guter Wärmekapazität protzen. Mit solchen Eigen-schaften wäre es auf dem Arbeitsmarkt bestimmt ein erfolgreicher Kandidat mit hohen Aufstiegs-chancen. Nicht minder erfolgreich verfolgt es aber bereits eine wichtige Aufgabe auf unserem Planeten und kann sich darum – unter anderem – mit der Führungsposition im Bereich „Klimati-sche Veränderungen“ schmücken. Denn auch hier ist das Wasser ein ganz „großes Tier“. So verdanken wir beispielsweise dem Golfstrom, dass in Mitteleuropa kein arktisches Klima herrscht. Sein Können stellt Wasser in Form unserer Weltmeere aber auch als wirksamster Gegner des Treibhauseffektes unter Beweis.

Freund oder Feind?Allerdings ist Wasser nicht immer Freund, son-dern kann auch schnell zum Feind werden. Man denke nur an die vielen Hungernden, denen es am nötigen Niederschlag für die Bewässerung der Felder fehlt, oder das Untergehen von Häu-sern in den Fluten, wenn vorausgegangene Regenfälle einfach zu heftig waren. Die Aus-wirkungen, die Wasser auf unser Klima und unser Leben hat sind eben leider nicht immer positiv und für die Erde „fruchtbar“. Ob näm-lich eine latente Gefahr von Dürre- oder Über-schwemmungskatastrophen besteht, sprich welches Klima in einer Region vorherrschend ist, entscheidet das Verhältnis der Gesamtver-dunstung eines Gebietes zum Niederschlag. Ebenso können wir sehen, wie machtlos auch Wasser sein kann, wenn die gegebene Situa-tion von uns – den Menschen – manipuliert wird. So senken die Ozeane zwar den uner-wünschten CO2 -Gehalt der Erde, da Gase wie Kohlendioxid in Wasser gelöst werden, aller-

dings geht mit der globalen Erwärmung und der einhergehenden Temperaturerhöhung der Meere auch das Haltevermögen von Gasen im Wasser zurück. Ein Anstieg des CO2 und somit des Wasserdampfes in der Atmosphäre ist die negative Folge. Die spezifischen Verweilzei-ten des Wassers in seinen unterschiedlichen Aggregatzuständen und das damit verbundene Zirkulieren im globalen Wasserkreislauf verän-derte sich im Verlauf der Klimageschichte stark und bis zum heutigen Tage, wobei die weitere Zunahme des Wasserdampfanteils zu Unguns-ten von Wasser in flüssiger und fester Form zu erwarten ist.Die klimatischen Veränderungen auf unserer Erde, die daraus resultierenden Naturkatastro-phen, die bisher noch unzureichende Versor-gung eines großen Teils der Weltbevölkerung mit sauberem Trinkwasser und ausreichend Nutzwasser sowie der richtige Umgang mit unserer wichtigsten Ressource – dem Wasser – Geschenk des Himmels – wird eine der größ-ten Herausforderungen der Menschheit in den nächsten Jahrzehnten darstellen.

Uralte Asteroidenfragmente aus den ersten Millionen Jahren unseres

Sonnensystems sind die Urväter unseres Wassers.

Planet Wasser

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Hygiene

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Eine saubere Sache!

Wasser ist gesund – gutes Wasser ist gesund. Das setzt allerdings voraus, dass es die höchsten Ansprüche an Reinheit und Hygiene erfüllt. Mit dem Aqua Alpina Wasser aus unseren Wasserspendern garantieren wir das Höchstmaß an Qualität.

Die Basis dafür: Ein gründlicher Service, ein lückenloses Qualitätsmanagement und höchste Hygiene-Standards. Herbert Seiser ist einer der engagierten Service-Mitarbeiter bei Triple A,

die jeden Tag für Sie in Sachen Reinigung unterwegs sind.Wir durften ihn bei seiner Sauber-Mission begleiten.

Herbert Seiser strahlt über das ganze Gesicht. Er freut sich, bei seiner tour Gesellschaft zu haben. „ich bin ja sonst immer allein unterwegs, was auch ok

ist, weil ich ja mit den Kunden zu tun habe. Aber dass mal jemand mit im Auto dabei ist, freut mich natürlich.“ Und so strahlt er immer weiter, während er uns von seiner Arbeit erzählt. „ich bin wirklich sehr, sehr glücklich in meinem Job, denn ich habe jeden tag direkt mit Menschen zu tun – das erfüllt mich und füllt mich aus.“ Da lebt einer den Anspruch des persönlichen Ser-vices mit ganzer Seele, das merkt man sofort.

On the Road herbert Seiser ist in wien geboren, 34 Jahre, verheiratet und Vater zweier Kinder. Seine Sau-ber-touren kann er sich als Mitglied des Service-teams selbst einteilen. 22 watercooler reinigt er im Durchschnitt jeden tag – 110 sind es in der woche. Dazu düst er mit seinem Service-Van und dem Utensilien-Koffer durch wien, nieder-österreich und das Burgenland – von Kunde zu Kunde. „ich bin schon das zweite Mal bei der Firma triple A. ich war bereits wasserlieferant,

wurde dann niederlassungsleiter von west-Österreich, habe also quasi das Land von Salz-burg bis Vorarlberg mit wasser versorgt.“ 2005 kehrte er nach wien zurück, führte mit seinen Eltern selbständig ein Gasthaus im 17. Bezirk. Seit 2008 ist er wieder bei Triple A. „Die Chefin, Frau wagner-Greiner, hat mir damals einen Job als Fahrer angeboten. Aber mein rücken woll-te nicht mehr so richtig mitmachen. Dann wur-de die Position als Service-Mann frei, und ich habe sofort zugegriffen. Das ist einfach genial. Mir macht der direkte Kundenkontakt irrsinnig viel Spaß. Und ich kann mir meine zeit selbst einteilen.“ So versorgt der sympathische wie-ner private haushalte und Firmen jeder Art, von Arztpraxen über Apotheken bis zu Bot-schaften und Fotografen mit Sauberkeit und hygiene. Ab diesem Sommer wird er auch teil des aqua@home-teams sein, also zukünftig Privat-kunden mit seinem Service erfreuen. „neben den Privathaushalten bin ich auch für die Pro-motion unseres Unternehmens bei Messe- und Sport-Veranstaltungen zuständig, das mache ich bereits das dritte Jahr. Der triathlon in Poders-dorf gehört zum Beispiel dazu, das ist natürlich immer ein besonderes highlight.“

T e x T: M A G . n i n A A r t n E r F o T o s : D E A D E L F i n

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Hygiene14

Keine Katzenwäsche! Mit den Kunden und Firmen macht herbert Seiser termine für den Service der watercooler aus. Das passiert zwei Mal im Jahr. Die wasser-spender werden dabei gründlich gereinigt und desinfiziert, so dass die absolute Reinheit und Keimfreiheit des Aqua Alpina wassers gewähr-leistet ist. Der neue Tank, inklusive Luftfilter und Schläuche, ist steril als Einweg verpackt und wird komplett ausgetauscht. Außerdem erhal-ten die Geräte eine gründliche Außenreinigung, mögliche Kalkflecken werden entfernt, die Abtropftasse ausgetauscht. zusätzlich werden die watercooler mit einem speziellen Desinfekti-onsmittel gereinigt. Auch die hähne werden des-infiziert. Nachdem das Gerät eingelassen wurde, wird es vollkommen entleert. Danach wird eine neue Wasserflasche aufgesetzt und der Cooler noch ein letztes Mal komplett durchgespült. her-bert Seiser nimmt noch einen großen Kontroll-Schluck, dann ist der wasserspender sauber und wieder einsatzbereit. Durchschnittlich dau-ert der Service 10 Minuten.

Meister Propper „Mein tag beginnt in der Früh, ich hole mir zuerst die Daten mit dem PDA (ein kleiner com-

puter, auf dem alle Daten, termine und Kunden gespeichert sind). zum ersten Kunden fahre ich direkt von zuhause aus. heute war es zum Beispiel ein Kunde im 18. Bezirk, ich wohne im 17. und habe so länger schlafen können“, freut sich der Service-Profi. Heute steht eine Ordina-tion in niederösterreich auf dem Plan. „Der Auf-wand ist natürlich verschieden. Bei manchen Kunden, wie in dieser ordination, stehen auch mal fünf oder sechs watercooler. heute war ich zum Beispiel auch schon in der indonesischen Botschaft, die haben insgesamt fünf wasser-spender stehen – da bin ich halt eine weile beschäftigt.“ in den meisten Fällen wird herbert Seiser von freundlichen Kunden empfangen, die sich über seine Anwesenheit freuen und ihn auch mal gerne mit einer tasse Kaffee verwöhnen. Von einsamen Damen verwöhnt worden – wie im Film – ist er allerdings noch nicht. „im Sommer haben mir schon mal leichter bekleidete Damen die tür geöffnet – aber so richtig angebaggert worden bin ich nicht“, schmunzelt er. „Die Kunden sind eigentlich sehr nett. ich nehme halt alle mit einem Schmäh und dann läuft das schon. natürlich gibt es manchmal auch Kun-

den, wo man sich weniger wohl fühlt, aber das ist sehr selten.“ während er erzählt, rei-nigt er routiniert und versiert die watercooler der Allgemeinarzt-Praxis. Die Ärztin steht in ihrer Mittagspause daneben und schwärmt währenddessen vom guten wasser, das ihr team, ihre Patienten und vor allem dessen Kinder gerne während der wartezeiten trin-ken. Für Kunden wie ordinationen hat her-bert Seiser übrigens zusätzlich ein speziel-les hygiene-Spray im Gepäck, mit dem die Kunden das Gerät zwischendurch einfach selbst desinfizieren können.

Großer Reinemacher Und was trinkt die Familie? „ich hab zuhau-se natürlich auch einen watercooler. Mor-gens trinke ich gerne tee, und mit dem cooler hat man ja immer gleich die richtige temperatur. Und unser Sohn Arthur wird so immer zum trinken animiert, genau wie wir. Es ist einfach enorm praktisch. Ab 75 Grad celsius ist wasser ja keimfrei, und dieses hat immer zwischen 80 und 90 Grad. Als Arthur klein war, haben wir seine Babynah-rung auch damit zubereitet. zum Abkühlen drück ich einmal auf die taste für das kalte wasser und schon stimmt die temperatur.“ Und dank Mitarbeitern wie herbert Seiser stimmen auch Qualität und hygiene. „ich bin von unseren Produkten überzeugt, sonst könnte ich den Job nicht machen. Und ich werde auch weiterhin dafür sorgen, dass unsere Kunden aus sauberen was-serspendern nur das beste wasser zapfen können.“

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16 17WasserrezepteWasserrezepte

eutral, frisch, belebend, weich. Nur eini-ge von vielen Eigenschaften, die Wasser in seinem Geschmack beschreiben sollen, es aber doch nie in seiner Vollkommenheit und Einzigartigkeit ganz erfassen können. Nichts desto trotz verlangt so manch verwöhnter

Gaumen mehr. Mehr Aroma, mehr Geruch, mehr an greifbarem und somit beschreibbarem Geschmack im Abgang. Eine Marktlücke, die sich mittlerweile viele Getränkehersteller zu Nutzen gemacht haben und das Sortiment an (oft überteuertem) aromatisiertem Wasser enorm vergrößert hat. Und es kommt an, stellt es doch die perfekte Alternative zu herkömmlichem (Mineral)Wasser und puren Süßgetränken dar.

Do it yourself!Wer also auf den Geschmack solcher Gaumen-schmeichler gekommen, kreativ und experimentier-freudig ist und sich vom zwar großen aber dennoch beschränkten Angebot in den Regalen keine Grenzen setzen lassen möchte, der oder die wässert einfach selbst. Das ist gesünder, billiger und macht auch noch Spaß. Dabei können Sie aus dem Vollen schöpfen, gibt es doch unzählige Kombinationsmöglichkeiten für selbst gemixte Durstlöscher. Nicht zu vergessen: Geschmack, Inhaltsstoffe und Süßegrad lassen sich individuell bestimmen – ganz nach Lust, Laune und Guster.

Kleiner Aufwand,große WirkungWer es gerne schnell mag, zaubert schon mit wenigen Handgriffen und den Resten von gekochtem Tee – die einfach unters Wasser gemischt werden – ein völlig neu-es Geschmackserlebnis. Eine besonders erfrischende Note verleiht Pfefferminztee. Wer es lieber würziger mag setzt dem Was-ser ein paar Schluck Chai (ohne Milch) zu. Fruchttiger und Freunde von klassischeren Varianten versuchen es am besten mit wei-ßem, grünem, Frucht- oder Roibusch-Tee.Was Tee kann, können aber Früchte, fri-sche Kräuter & Co. schon lange. So ver-leihen ein paar Apfelscheiben oder Blätter der Zitronenmelisse kaltem Wasser nicht nur einen wunderbaren geschmacklichen Kick, sondern verwöhnen auch gleich das Auge mit.

Auf den Geschmack gekommen

Spätestens seit Wasser als Wellness- und Wohlfühlgetränk in Form von aromatisiertem Wasser die Kühlschränke eingenommen hat, ist das kühle Nass der „neue“ Trendsetter. Komisch aber wahr, ist es doch das

älteste Getränk der Welt.

T E X T: M A G . L I N A H I N T E R L E I T N E R

Wasser–Quelle der Inspiration:

Leckere Rezepte für wasserreiche, erfrischende Durstlöscher

Fruchtig-grün:Eistee deluxe

Zutaten für 0,5 Liter Wasser:1 EL Grüner Tee

5 Pfirsiche 3 Limetten 1 EL Honig

Eiswürfel

ZubereitungTee mit 0,5 Liter heißem

Wasser aufgießen, 2-3 Minuten ziehen und abkühlen lassen.

Die Pfirsiche ohne Haut pürie-ren. Die Limetten auspressen

und mit Tee, Pfirsichpüree und Honig vermischen – auf Eis-

würfeln servieren.

Flower-Power:Libanesische LimonadeZutaten für 1 Liter Wasser:6 Zitronen30 ml RosenwasserZucker nach Bedarf

ZubereitungZitronen auspressen und Saft mit 1 Liter Leitungswasser oder stillem Mineralwasser und dem Rosenwasser in einer Karaffe mischen. Nach Geschmack Zucker hinzufügen und gutverrühren. Schmeckt am besten gut gekühlt!

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18 WasserrezepteWasserrezepte 1919

Eine neue Freundschaft:

Erdbeer-Basilikum-Sirup

Zutaten für 0,25 Liter Wasser:300 g Zucker

450 g Erdbeeren 1 Bund Basilikum

Zubereitung Zucker und 0,25 Liter Wasser bei starker

Hitze unter ständigem Rühren in einen mittelgroßen Topf geben, bis der Zucker

sich auflöst und das Gemisch zum Sieden anfängt. Fügen Sie die Erdbeeren hinzu

und reduzieren Sie die Temperatur. Ca. 10 Minuten köcheln lassen bis die Erdbee-ren weich sind. Vom Herd nehmen und

die Basilikumblätter hinzufügen. Etwa 45 Minuten abkühlen lassen und anschlie-ßend durch ein feines Sieb gießen. Den Sirup im Kühlschrank aufbewahren. Mit

Mineralwasser aufgießen. Tipp: Auch für Desserts und die Zuberei-

tung von Cocktails geeignet!

Vitamin-Bombe:Wasser-Frucht-CocktailZutaten für 1 Liter Wasser:1 Zitrone1 Limette1 OrangeMinze oder Melisse2-3 Erdbeeren (oder eine Hand voll Johannis-beeren)Ein wenig IngwerEiswürfelWer es gerne süßer mag: 1-2 EL Zucker

ZubereitungZitrone, Limette und Orange zur Hälfte auspressen. Die andere Hälfte in Schei-ben schneiden und zusammen mit den halbierten Erdbeeren, dem in Stückchen geschnittenen Ingwer sowie dem frisch-gepressten Saft in eine Karaffe geben. Minze und/oder Melisse in der Hand kurz reiben, damit sie ihr Aroma anschließend besser freisetzen können, und beifügen. Zuletzt noch die Eiswürfel dazu und das Ganze mit 1 Liter (Mineral-)Wasser aufgie-ßen. Bei Bedarf mit Zucker süßen.

Green Power:Gurken-LimonadeZutaten für 0,5 Liter Wasser:1 Gurke50 Gramm Zucker1 Prise Salz220 ml Läuterzucker (Zuckerlösung, die durch das ca. 3 minütige Aufkochen von Zucker und Wasser gewonnen wird)150 ml Limettensaft, frisch gepresst

ZubereitungDie Gurke schälen und in Scheiben schneiden. Einige Schalen aufbewahren. Die Gurkenscheiben mit Zucker und Salz vermischen und mindestens eine halbe Stunde ziehen lassen. Die Mischung in über Sieb geben und den Gurkensaft, der sich gebildet hat, auffangen. Anschlie-ßend werden die Gurkenscheiben mit den Schalen in einen Zerkleinerer gegeben. Die entstandene Masse in ein Sieb geben, den Saft auffangen und mit dem schon gewonnenen Saft vermischen. 120 ml Gurkensaft abmessen und in einer Karaffe mit Läuterzucker und Limettensaft vermengen. Mit 0,5 Liter Mineralwasser aufgießen. Auf Eis servieren oder in Schraubverschlussflaschen füllen und kalt stellen.

Summer-Feeling:Basilikum-Nektarinen-

WasserZutaten für 1 Liter Wasser:

1 Nektarine3 Stängel Basilikum

ZubereitungIn Spalten geschnittene Nektarine und Basilikum

in eine Karaffe geben, 1 Liter kaltes Wasser darauf gießen und etwa 10 Minuten (oder länger, nach

Geschmack) durchziehen lassen.

Ideal für den Kindergeburtstag:

Feen-LimonadeZutaten für 2 Liter Wasser:

8 Holunderblütendolden1 Zweig frische Minze1 Spritzer Zitronensaft

1 TL Honig

ZubereitungAlle Zutaten zusammen mit 2 Liter kaltem Wasser über Nacht aufsetzen und dabei kühl stellen. Am nächsten Morgen durch ein Baumwolltuch o. Ä.

filtrieren und in eine Glaskaraffe füllen. Tipp: Eine Holunderblüte zur Zierde mit in die Karaffe geben.

Extravaganz im Glas:

RhabarbersirupZutaten für 2 Liter Wasser:2 kg rotstieliger Rhabarber

(z. B. Erdbeerrhabarber)500 g Zucker

Saft einer Zitrone

ZubereitungDen geputzten und in Stücke geschnittenen

Rhabarber mit 2 Liter Wasser in einem großen Topf aufkochen lassen und dann ca. 30 Minuten

auf kleiner Flamme kochen. Ein Sieb mit einem Baumwolltuch auskleiden, Rhabarber hinein gießen

und den Saft auffangen. Rhabarber im Tuch gut aus-pressen. Rhabarbersaft gemeinsam mit dem Zucker

und dem Zitronensaft nochmals offen ca. 30 Minuten auf ca. 750 ml einkochen lassen.

Den heißen Sirup in eine gut gereinigte und sterili-sierte Flasche füllen. Nicht angebrochen und dunkel

gestellt hält sich der Sirup ca. zehn Monate. Nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahren.

Mischverhältnis: 2-3 EL Sirup auf 300 ml gekühltes Mineralwasser.

Tipp: Schmeckt auch köstlich mit Sekt / Prosecco und mit Vanilleeis

oder -pudding.

Für unsere Kleinsten: Kinder-Bowle Zutaten für 1 Liter Wasser:1 Bund frische Minze2 LimettenLäuterzucker nach BedarfFrische Melonenkugeln

ZubereitungDie Limetten achteln und in einer Schüssel leicht anpressen, die gezupf-te, frische Minze dazugeben. Anschlie-ßend die ausgestochenen Melonenkugeln hinzufügen und mit 1 Liter Mineralwasser aufgießen. Das Ganze mit Läuterzucker abschmecken. Dabei wird Zucker und Wasser im Verhältnis 1:1 in einem Topf eingekocht bis die Flüssigkeit klar ist.

Magenfreund:Heidelbeer-Fenchel-WasserZutaten für 1 Liter Wasser: 50 Gramm Heidelbeeren 1 TL Fenchelsaat

ZubereitungDie Heidelbeeren zusammen mit der Fenchelsaat in eine Karaffe geben. 1 Liter kaltes Wasser darauf gießen und mindestens 10 Minuten (oder länger) durchziehen lassen.

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INTERVIEW Hans Knauß INTERVIEW Hans Knauß

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T e x T: M a g . n i n a a r t n e r

Hans KnaußEinfach einguter Typ

Er ist beliebter Werbestar, unser Vorzeige-Sportler– und -Österreicher.

Noch immer. Denn obwohl Hans Knauß kein aktiver Skirennfahrer mehr ist, ist er dennoch Teil und Träger dieser Sportart,

heute vielleicht mehr denn je …

Profi-Skirennläufer, auto-rennfahrer, zwei-facher Vater, ehemann, Steirer aus und mit Leidenschaft. Hans Knauß ist Vorbild-Sportler, Multitalent und erfri-

schend geerdet, bodenständig, authentisch. Das macht wohl seine Faszination aus – und ihn nicht zuletzt zum begehrten, erfolgreichen Werbeträger vieler großer Firmen. Und natür-lich sein Umgang mit dem Sport – damals wie heute … als jüngstes von 6 Kindern im Steirischen Schladming ist Hans Knauß buchstäblich in den Skisport hinein geboren worden. groß-vater und Papa waren ebenfalls gute Skifah-rer, einer seiner Brüder ist der sechsfache US-Profi-Weltmeister Bernhard Knauß. nach dem Karriere-Start mit drei Jahren beim Kin-derskirennen gewann Hans Knauß sein erstes Weltcuprennen im alter von 24 Jahren in alta Badia, ein begehrter Klassiker im internati-onalen Skizirkus. er bestach in seiner akti-

ven Sportler-Karriere besonders durch sein großes allroundtalent: Sowohl bei Speed-Bewerben als auch in technischen Disziplinen räumt er sechs weitere Siege im Weltcup ab. Zudem errang Hans Knauß ganze 29 Podest-plätze und drei Medaillen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften. er zählte damit über mehrere Jahre zu den besten Ski-rennfahrern der Welt. nachdem er 2004 nach der einnahme eines verunreinigten nahrungs-ergänzungsmittels ungerechtfertigter Weise des Dopings beschuldigt wurde, beendete er seine aktive Karriere 2005. Mittlerweile ist er voll-ständig rehabilitiert und ganz in seiner neu-en rolle als Kommentator und experte des OrF für den alpinen Skisport angekommen – seine Kamerafahrten vor den rennen sind legendär. Die geschwindigkeits-Sucht lebt er inzwischen erfolgreich bei autorennen (Fia-WM) aus. Die nötige erdung gibt dem rundum sympathischen Blondschopf seine Familie.

„Ich könnte in keinem anderen Land als Österreich leben. Mir würden die Berge und die netten Leute zu sehr abgehen.“

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INTERVIEW Hans Knauß INTERVIEW Hans Knauß

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War der Beruf Profi-Skirennfahrer immer Dein Traum oder eher logische Konse-quenz bei der Ski-Affinität Deines Vaters und Deiner Geschwister? es war von klein an mein traum, Skirennfahrer zu werden. Meine Familie gab mir zwar das per-fekte Umfeld, aber der Wille, ganz nach oben zu kommen, kam zu 100 Prozent von mir selbst.

Mehrmals hast Du in Deiner Karriere den Sieg um eine Hundertstel verpasst. Wie bist Du mit den gemeinen, fehlenden Hundertsteln umgegangen, die Dir den Spitznamen „Hundertstel-Hans“ einge-bracht haben? es gibt Momente, in denen mir diese fehlen-den Hundertstel noch heute weh tun, ich wür-de mich auch gerne „Weltmeister“ nennen.

Wie fühlst Du Dich heute als Kommenta-tor für den ORF – würdest Du manchmal am liebsten selbst nochmal starten? Der Job als Co-Kommentator ist für mich per-fekt. ich kann über den Skisport reden, der war und ist mein Leben – da kenne ich mich aus. Selbst noch mal anzutreten, war nur in den ersten beiden Saisonen eine Überlegung.

Wie schaffst Du eigentlich diese wahn-sinnigen Kamerafahrten, das sieht so leicht aus – ist es das auch?ich bin mit normaler Skibekleidung unterwegs, daher werde ich nicht so schnell wie die renn-läufer. allerdings fehlen mir in abfahrt und Super-g die Skistöcke, weil ich die Kamera in der Hand halte, das kann bei einem Sprung, zum Beispiel in die Mausefalle, manchmal ganz schön brenzlig werden.

Würdest Du Dir für Deine Kinder auch eine Sportler-Karriere wünschen?natürlich, wenn sie selbst wollen. So hart der Weg auch ist, aber alles was man macht, macht man für einen selbst.

Hast Du noch Zeit, mit Deinen Kids Ski zu fahren? Ja, manchmal!

Hast Du bei dem Medien-Job und dem Motorsport noch genug Zeit für die Fami-lie? ich arbeite im Winter sehr viel, im Sommer habe ich dafür sehr viel Zeit für das Wichtigste – meine Familie!

Hast Du zu Deinen Geschwistern einen engen Kontakt?Ja, natürlich. Meine Brüder Franz (Service-mann der Firma Fischer) und Bernhard (renn-chef der Firma nordica/Blizzard) sind ja auch

mit dem Ski-Weltcup unterwegs, da treffen wir uns meist in den Weltcup-Orten. Der rest der Familie wird besucht, wenn wir zu Hause sind.

Die Ski-WM im eigenen Land und noch dazu zuhause in Schladming. Wie hast Du die WM erlebt, was wird Dir immer in Erinnerung bleiben und warum?es war wohl die genialste WM, die ich je erlebt habe – aber auch die stressigste! in erinne-rung bleibt sie mir durch den genialen Slalom-triumph von Marcel Hirscher.

Was bedeutet Umweltbewusstsein für Dich konkret? Sinnloses Müll-Produzieren ärgert mich. ein internationales Umwelt-Umdenken ist unbe-dingt notwendig!

Ist Wasser sparen im Alltag bei Euch zuhause ein Thema? Ja natürlich, jeden tag!

Ziehst Du im Urlaub einen See vor oder bist Du lieber am Meer? ich fahre sehr gerne ans Meer, weil ich für mei-ne nebenhöhlen das Salzwasser mag.

Was heißt für Dich als Sportler täglich bewusst und gesund leben?Konsequenz.

Wie würdest Du Dein Heimatland Öster-reich beschreiben? Schön – sozial – einfach die beste Lebensqua-lität!

Könnest Du Dir vorstellen, in einem anderen Land zu leben?nein, mir würden all die netten Leute und die Berge zu sehr abgehen!

Sie geBen iHM KraFt UnD HaLt: eHeFraU BarBara, tOCHter neLLa (10) UnD SOHn LeO (8)

Hans Knauß Shortcuts

GEBOREn: 9. FeBrUar 1971 in SCHLaDMing, SteierMarK, 5 äLtere geSCHWiSter FAMILIEnSTAnD: VerHeiratet Mit BarBara KInDER: 2, tOCHter neLLa (10) UnD SOHn LeO (8) HOBBIES: SKiFaHren, aUtOrennen, MOtOr-raD FaHren, MOUntainBiKen, BergSteigen EIn PRäGEnDER SATZ AUS MEInER KInDHEIT: „i MOCH Die aUFgOB eH gLei nOCH DeM SCHi-FOan …!AM LIEBSTEn BIn IcH … iM KreiSe Meiner FaMiLie.In MEInEM KüHLScHRAnK IST IMMER … ein göSSer natUrraDLer. DIE UMWELT ScHOnE IcH … Mit MeineM HeiZ-SySteM (tieFenBOHrUng). WASSER IST FüR MIcH … eine SeLBStVer-StänDLiCHKeit – gOtt Sei DanK.BEWUSST LEBEn BEDEUTET FüR MIcH … aUCH etWaS FÜr DaS LeBen ZU tUn (SPOrt, ernäHrUng, …).

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24 25GartenGarten

T e x T: M a g . L i n a H i n t e r L e i t n e r

Einen garten zu haben bedeutet nicht nur von bunt blühenden Blumen umgeben zu sein, dem Summen der Bewohner und idyllischer natur. in erster Linie bedarf es viel arbeit und Know-How.

angefangen beim richtigen gießen …

Perfektes TimingWer einen garten sein eigen nennen darf, dem ist wahrscheinlich ausreichend bekannt, dass die Bewässerung im Sommer nie zur Mittagszeit stattfinden sollte. Zuviel Wasser verdunstet bevor es die Pflanze erreicht. Dar-über hinaus riskieren Sie „Verbrennungen“ der Pflanze. aber welche Zeit ist nun die richtige? Ob morgens oder zur abendstunde – daran

das richtige Maß an. nicht zu unterschätzen ist die erhitzung von Wasser, das aus dem Schlauch kommt, der einen ganzen tag in der Sonne „gebraten“ hat. Pflanzen, die mit heißem Wasser gegossen werden, können zu Verbrüh-Opfern werden. Prüfen Sie das Wasser vorher und reinigen Sie gegebenenfalls die gartenmö-bel oder die terrassenfliesen damit und warten auf kühleren nachschub. Je nach Bodenbe-schaffenheit benötigt ein Quadratmeter erdflä-che ca. zehn Liter Wasser, um die erde bis zu einer tiefe von 10 Zentimetern zu durchnässen.

Wellness für Ihre PflanzenWie bei vielen Dingen kommt es auch beim gießen auf die richtige Technik und die Details an: Je lockerer der gartenboden ist, desto besser und schneller erreicht das Wasser die Pflanzen. ideal ist es, den Boden vor dem gießen kurz durch zu haken.Gießen in Raten lautet das Motto! Sprenkeln Sie zu Beginn nur einen teil des Wassers über das Beet. erst wenn das Wasser in die oberste erdschicht eingesickert ist, wässern Sie erneut. So kann das erdreich die Feuchtigkeit besser aufnehmen. Um die Speicherung von Feuch-tigkeit zu begünstigen, ist das sogenannte „Mulchen“ angesagt. Dabei wird der Boden mit rinde, Laub oder grasschnitt bedeckt, wodurch die Pflanzenwurzeln bei Hitze kühl gehalten werden und der Boden langsamer an Feuchtigkeit verliert. ein weiterer positi-ver nebeneffekt ist das entgegenwirken von Unkrautwuchs. Zielen Sie nicht genau! Visieren Sie mit dem gartenschlauch die Pflanzen nämlich direkt an, kann das ein Freilegen der Wurzeln und eine Schädigung der Äste durch den harten Strahl zur Folge haben. Halten Sie den Schlauch dar-um lieber schräg nach oben. Das Wasser fällt dann in einem großen Bogen auf das Beet.

Auf und davonSteht ein Urlaub ins Haus und gehören Sie nicht zu den glücklichen, die tür an tür mit potentiellen Haus- oder Wohnungssittern woh-

scheiden sich die geister. grundsätzlich ist zu sagen, dass der gießrhythmus ein regelmä-ßiger, an ihre Lebensumstände angepasster sein sollte. Haben Sie es in der Früh oft eilig, gönnen Sie ihrem garten einfach einen gemüt-lichen abendlichen guss. Sind Sie ein Morgen-mensch, ist das gießen in der Früh eine gute Möglichkeit, den tag im grünen zu beginnen.

Morgenstund´ ...Haben Sie die Wahl, entscheiden Sie sich für den Morgen, wenn alles noch kühl ist. im Laufe des tages heizen sich Boden und Pflanzen auf. eine plötzliche „kalte Dusche“ mögen unsere Pflanzen nicht! auch könnten sie abends nicht mehr ausreichend abtrocknen und sich so schädliche Pilze bilden. Und abend-liches gießen begünstigt das Herauskommen der unliebsamen Schnecken, die sich alsdann über das gemüsebeet hermachen. Durch die Feuchtigkeit werden sie aus ihren Verstecken gelockt und haben wegen der kühleren tem-peraturen ein Festmahl, das sich über mehre-re Stunden erstrecken kann. Wird jedoch früh morgens gewässert, müssen sie ihren Königs-schmaus wegen der immer stärker werdenden Sonneneinstrahlung schnell wieder beenden.

Warmduscherneben der tageszeit legen unsere Pflanzen auch Wert auf die richtige Temperatur. am besten bekommt ihnen temperiertes Wasser. Für ihre Balkonpflanzen oder kleine Flächen im garten können Sie morgens eine gefüllte gießkanne bereitstellen oder aus der regen-tonne gießen. aber Vorsicht! es kommt auf

nen, machen Sie sich rechtzeitig gedanken über die Versorgung der grünen Pracht. abhän-gig von der Länge der abwesenheit sowie der Wettervorhersage und der art der Pflanzen, sollten folgende Dinge beachtet werden:Zimmer- und Balkonpflanzen sind verhältnis-mäßig einfach zu versorgen. Bei einem bis zu dreiwöchigen Urlaub kann man sie getrost sich selbst überlassen, vorausgesetzt es han-delt sich um Seramis- oder Hydrokulturen, die indoor oder zumindest unter Dach ihren Stand-platz haben. Dass die besten erfindungen immer der natur selbst nachempfunden sind, beweist der Blumentopf der Designer-Marke eva Solo, der oben mit einem Keramiktopf und unten mit einem Wasserreservoir ausgestat-tet ist, aus dem die Pflanze mit immer ausrei-chend Feuchtigkeit versorgt wird. Das güns-tigere Bewässerungssystem ist die kopfüber gesteckte, mit Wasser gefüllte Plastikflasche in Blumentöpfen, -kübeln und Balkonkästen. So können sich Pflanzen die Wasserzufuhr bis zu zwei Wochen selbst regulieren. Dabei fließt das Wasser immer nur dann nach, wenn das erd-reich trocken und durchlässig wird. Für einen längeren Urlaub stecken sie einfach zwei gefüll-te Wasserflaschen in den topf.

Das volle ProgrammKomplizierter gestaltet sich die Bewässerung des Gartens während der Urlaubszeit. ide-al: ein – nicht ganz billiges – computerge-steuertes Bewässerungssystem. es verbindet Lösungen wie (schwenkbare) rasensprenger oder einfache Schlauchsysteme, die sanft und gleichmäßig große Flächen mit Zeitsteuerung begießen. Speziell bei Blüten und Blättern, die empfindlich auf nässe reagieren, bietet sich das Schlauchsystem an. Dabei ist der Schlauch mit vielen kleinen Löchern versehen, aus denen kontinuierlich Wasser in kleinen Mengen austritt. eine nützliche gesamtlö-sung, nicht nur zur Urlaubszeit. ihre Pflanzen und Zeitressourcen werden es ihnen danken!

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Auseinemguss

Gießtipps für Anfänger bis grüne Daumen

Die töpfe von eva Solo halten besonders gut ihre Küchenkräuter feucht

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Schule Schule

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T e x T: A n t o n i A S c h w A r z

Gesund Trinken – besser Lernen

Wie wichtig eine gesunde, ausgewogene Ernährung unserer Kinder für eine gute Entwicklung und schulische Leistungen ist, ist ausreichend bekannt. Oft vergessen wird aber, dass auch ein gesundes Trinkverhalten, jenseits von Cola und Limonade,

essentiell für die körperliche und geistige Fitness unserer Kids in der Schule ist.

Eine ausreichende, gesunde Versor-gung unseres Körpers mit Flüssigkeit ist Grundlage und Voraussetzung für geistiges Leistungsvermögen. Das gilt

für Erwachsene aber um so mehr für unsere Kinder, die gerade im Schulalter jeden tag Enormes mit ihrem Gehirn leisten müssen. Blut basiert auf wasser. Mit dem Blut werden sämtliche Energiestoffe zu unseren Gehirn-zellen transportiert, vor allem Sauerstoff und Glucose. Der Flüssigkeitszustand unserer Blutgefäße ist daher entscheidend für die Fließeigenschaften, den Blutdruck und die Durchblutung der zellen, auch der Gehirnzel-len. Damit ist die Versorgung unseres orga-nismus mit Flüssigkeit durch die nahrung und

das trinken essentiell für das gesamte wohl-befinden und das „Funktionieren“ unseres Körpers und des Gehirns.

Trinken & Denken Verschiedene Studien haben mittlerweile bestätigt, dass bereits ein Flüssigkeitsmangel von nur ein bis zwei Prozent die mentale Leis-tungsfähigkeit beeinträchtigt und mindert. Bei Studien mit Kindern wurde zum Beispiel eine verminderte Fähigkeit, Sätze zu verstehen oder sich an Begriffe zu erinnern bereits weni-ge Stunden nach der Dehydration festgestellt. wissenschaftler haben zudem herausgefun-den, dass das geistige Leistungsvermögen am folgenden tag sogar noch stärker einge-

schränkt war, als direkt nach der Austrock-nung. Demnach ist ein Flüssigkeitsausgleich im nachhinein nicht ausreichend! Der Köper muss gleichmäßig und regelmäßig, über den ganzen tag, mit ausreichend Flüssigkeit ver-sorgt sein. Auch der Durst ist ein Alarmsignal des Körpers, das erst dann auftritt, wenn es eigentlich schon „brennt“ und der Flüssig-keitsmangel bereits sehr akut und bedenklich ist. weitere negative Folgen sind Unkonzent-riertheit und oft sogar Kopfschmerzen, unter denen Kinder natürlich besonders leiden. regelmäßig trinken bevor der Durst kommt, lautet daher die Devise – für Erwachsene und für Kinder. im Verhältnis zu ihrem Körperge-wicht brauchen Kinder aber noch mehr Flüs-sigkeit als Erwachsene, und sie müssen gera-de zu den Mahlzeiten ausreichend trinken. Ein Kind zwischen 7 und 13 Jahren braucht durchschnittlich 1,3 Liter wasser am tag! Bei hitze und Sport natürlich entsprechend mehr.

Gesund Trinkenleicht gemacht wasser ist bekanntlich der ideale Durstlö-scher. wir kennen das ja selbst: Steht das Glas wasser auf dem tisch, greifen wir zu – auch gerne öfter. Das Problem in den Schu-len ist offensichtlich: Die Kinder haben keinen leichten, ansprechenden zugang zum trink-wasser. wenn sie Durst haben, steht es meist nicht schnell genug zur Verfügung, und wenn doch, dann nur in einer Form, die die Kids nicht zum trinken animiert. Untersuchungen zeigen, dass Kinder mehr trinken, wenn was-ser kostenlos und frei in der Schule zur Verfü-gung steht – in Form eines trinkbrunnens oder wasserspenders. Sie trinken dann nicht nur mehr wasser, sondern auch weniger unge-sunde, zuckerhaltige Süß-Getränke, wodurch sich das risiko für Übergewicht und Diabetes deutlich verringert. Diese tatsache hat sich triple A zu herzen genommen. Das (herzens-)ziel des Projekts aqua@school ist es, den Kindern in den Schulen durch den AquaPoint den einfachen zugang zu gutem trinkwasser jederzeit zu ermöglichen – und damit den wasserkonsum zu erhöhen. Der AquaPoint wird einfach an die wasser- und Stromleitung der Schule ange-schlossen. Das wasser wird durch ihn perfekt filtriert und steht dann in außergewöhnlich hoher Qualität Schülern und Lehrern zur Ver-fügung. zudem bietet er den höchsten Stan-

Untersuchungen haben gezeigt,dass Kinderdeutlich mehr Wasser trinken, wenn es in der Schule kostenlos zur Verfügung steht.

dard bei der Bedienung, der technik und vor allem der hygiene. So haben die Kinder jeder-zeit zugang zu hervorragendem trinkwasser, auf wunsch auch gekühlt oder mit Bubbles. natürlich lassen sich auch kleinere, wieder befüllbare trinkflaschen so jederzeit bequem auffüllen. Eine kleine investition mit großer wirkung. Für die Gesundheit unserer Kinder.

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Wer hat’s erfunden? Zum Glück können wir uns heute in Österreich zu den Begünstigten zählen, die zu einem Großteil ausreichend und zuverlässig mit Trinkwasser versorgt werden. Ein Großteil bedeutet ca. 90% der Gesamtbevölkerung, sprich rund 7,65 Millionen EinwohnerInnen, die durch zentrale Wasserversorgungsanlagen bedient werden. Die restlichen 10 % beziehen ihr Trinkwasser über eige-ne Hausbrunnen und Quellen. Dass die Wasserversor-gung so einfach in das Leben integriert ist, war nicht immer so. Noch vor 150 Jahren, ohne Wasserleitungen und Abwassersysteme, war Trinkwasser alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Die Geschichte der Trinkwasserversorgung reicht zurück in die Zeit des ägyptischen Pharaos Ramses des II., ca. 1300 v. Chr.. Damals entstanden die ers-ten Bauwerke zur Wasserleitung. Die Römer waren die ersten, die Leitungen in Form von Wasserbrücken bauten. Diese technisch und architektonisch beein-druckenden Aquädukte (Lat. Wasserleitung) zeugen noch heute von der Baukunst der alten Römer und den Anfängen moderner Wasserversorgung. Die Versor-gung damals basierte auf einem ähnlichen Prinzip wie heute. Mit den Aquädukten wurde das Wasser meist über viele Kilometer zu seinem Bestimmungsort, einem Hochbehälter und Zwischenspeicher, geleitet, um von dort aus innerhalb der Stadt weiter verteilt zu werden.

Eine neue Zeit beginntDie ersten zentralen Wasserversorgungsanlagen wur-den zu Beginn der Neuzeit in den Städten errichtet. Von einer einfachen hölzernen Quellfassung gelangte das Wasser in Holzrohren, den „Pipen“ (heute noch umgangssprachlich für Wasserhähne) zu den Vorstäd-ten. Von dort aus wurde es in Bleirohren in die Stadtmit-te, wo es öffentliche Auslaufbrunnen speiste, geleitet.

Das Leben vor dem Hahn

7 Uhr morgens. Der Wecker reißt uns aus dem Schlaf. Wir schleichen in die Küche um unseren besten Freund, herrlich-duftenden Kaffee,

aufzusetzen. Wir halten die Kanne unter den Wasserhahn – und … hach, kein einziger Tropfen will entweichen. Spätestens in diesem Moment erkennen wir, wie selbstverständlich Wasser für uns ist. Kaum einer

hinterfragt, woher es kommt und wie viel aufwendiger sich unser Leben gestalten würde, wenn diese „Quelle“ in unserer Wohnung auf einmal

versiegen würde.

T E X T: M A G . L I N A H I N T E R L E I T N E R

Erst um 1870 verlagerte sich das Kommunikations-zentrum von den Brunnen der Stadt in die Gänge der Wohnhäuser. Zu dem Zeitpunkt, als die Hausbrunnen von den Wassertürmen und den ersten Hausanschlüs-sen – in Form von gemeinschaftlichen „Gangbassenas“ – abgelöst wurden. Diese eigenen Wasseranschlüsse in jedem Stockwerk sollten fortan die Mietshäuser ver-sorgen. Ende der 1880er waren bereits über 90% der Wohnhäuser in den europäischen Städten an diese Lei-tung angeschlossen.

Unser täglich Wasser …90% der Österreichischen Bevölkerung kann also dank des enormen Wasservorkommens, der Erfindungen vergangener Zeiten und der rund 5.500 Wasserver-sorgungsanlagen mit über 1.000 Brunnen und 1.570 Pumpwerken täglich mit frischem Wasser versorgt wer-den. Grundwasser fließt in der Regel in einem natürli-chen Gefälle einem Oberflächengewässer zu oder tritt als Quelle oberirdisch aus. Zur Gewinnung müssen Brunnenanlagen gebaut werden: Schachtbrunnen für Grundwasser nahe der Oberfläche und Bohrbrun-nen für tiefer liegende Grundwässer. Unterhalb des Grundwasserspiegels werden Pumpen eingebaut, die das Wasser zu Tage fördern. Ähnlich verhält es sich mit Quellwasser. Es wird mit Hilfe von Rohren, die in die Grundwasser führenden Erdschichten eingebaut werden, gefasst und in einen Sammelschacht gelei-tet. Das so gewonnene Quell- und Grundwasser, das „Rohwasser“ gelangt nun über Zubringerleitungen ins Wasserwerk, das Herz der Wasserversorgung.Wasserwerke, die für die Bereitstellung von hygienisch einwandfreiem Trinkwasser zuständig sind, steuern auch die Wassergewinnung, die Qualitätsüberprü-fung und gegebenenfalls eine Wasseraufbereitung. Die anschließende Verteilung auf die Haushalte erfolgt dabei über ein weit verzweigtes, unterirdisches Rohr-leitungsnetz, das österreichweit 75.000 Kilometer (!) lang ist und somit die Erde nahezu zweimal umrun-den könnte. Wichtig: Wasserspeicher zur Zwischen-speicherung, die gewährleisten, dass man nicht mit einshampooniertem Kopf unter dem Trockenen steht. So werden tageszeitliche Verbrauchsschwankungen ausgeglichen. Dem Wasserleitungsgott sei Dank. F

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Kaffee Kaffee

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T e x T: A n t o n i A S c h w A r z

Kaffee zum Wasser

gefällig?Wasser und Kaffee – das perfekte Paar. Gerade bei uns in Österreich

ist das Glas Wasser zum Kaffee obligatorisch. Zum Glück. Aber wie gelingt der perfekte Kaffee?

Warum schmeckt der Espresso in rom so gut und der cappuccino im Kaffeehaus so viel besser, obwohl die Super-Maschine und der teure

Kaffee aus feinster Bohne zuhause stehen? Kaf-fee besteht zu mehr als 90 Prozent aus wasser, doch die wenigsten machen sich Gedanken über die wasserqualität und was die für den Geschmack des Kaffees bedeutet. Güte, Ph-wert und härtegrad des wassers spielen eine wichti-ge Geschmacksrolle. oft ist aber das uns durch die jeweilige Gemeinde zur Verfügung stehende wasser zwar gut, aber nicht gut genug. Viele verwenden natürlich das Leitungswasser für den Kaffee – oft leider zu kalkhaltig, und damit zu hart für die zarten Kaffeearomen, die sich daher nicht perfekt entfalten können. in einem kalkärmeren wasser können sich die Aromastoffe des Kaffees hingegen viel leichter lösen. Und natürlich macht der Kaffee den Kaffee. Genießer und Kenner wissen: Der Geschmack sortenreinen Kaffees ist so verschieden wie die einzelnen Länder und ihre Kulturen, in denen die coffea-Pflanze angebaut wird. zwischen den beiden wendekreisen Krebs und Stein-bock gedeiht der Kaffee in den tropischen Anbauzonen des Äquators ideal. Die ursprüng-liche Kaffeepflanze stammt übrigens aus Afrika. Auch die namen der Sorten sind vielfältig in ihren Bedeutungen. Sie geben Auskunft über Art, her-kunft, Anbaumethode und Qualität.

Wasser & Kaffee: Die perfekte Verbindung

Die Kombination aus aromatischem Kaffee und hochwer-tiger Maschine spielt natürlich eine große rolle und ist für einen ausgezeichneten Kaffee verantwortlich. zu jeder wasserspender-Bestellung stellt triple A jetzt exklusiv eine Kaffeemaschine von cremesso zur Verfügung! Das Schweizer traditionsunternehmen bietet Kaffeegenuss auf Knopfdruck und höchstem niveau. Die besten Kaf-feesorten in Kombination mit den kompakten, innovativen Maschinen und dem besten Aqua Alpina wasser garan-tieren ein ideales Ergebnis mit einer perfekten crema.

Leihmaschine mit Rundum-Service – so einfach geht’s:

Allen triple A watercooler-Kunden stehen zwei hochwer-tige „compact Maschinen“ und drei aromatische Kaffee-sorten sowie eine fruchtige tee-Sorte zur Auswahl. ihre Profi-compact-Maschine und eine Erstausstattung Kap-seln erhalten Sie nach der Bestellung ihres wasserspen-ders bequem per Post. Die hochwertigen Kapseln versie-geln über 1000 Aromen, sind gänzlich aluminiumfrei und können daher bedenkenlos über den hausmüll entsorgt werden. Jeweils 4 tage vor ihrer wasser-Lieferung werden Sie von triple A per Mail kontaktiert, und Sie können einfach ihre Lieblingssorten in der gewünschten Menge bestellen. Die Kapseln werden dann automatisch gemeinsam mit der wasserlieferung für den watercooler geliefert.

www.watercooler.at www.cremesso.at

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Superlative Österreich Superlative Österreich

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Wer und was in der heutigen Welt kon-kurrieren möchte muss stärker, län-ger, höher (sein) können. Das möchte

ich so zwar nicht unterschreiben, aber ich gebe zu, dass die imposanten und überragenden Dinge schon einen gewissen Reiz ausüben. Sind sie dann noch gekoppelt mit unserem Element Wasser, ist das definitiv ein Grund für uns, sich näher damit zu beschäftigen.

Tiefer FallKeine Frage, ein Tropfen auf dem Stein ist anmutig, man bedenke aber, was für eine Kraft und Energie von vielen Tropfen ausgeht. Die der Krimmler Wasserfälle im Nationalpark Hohe Tauern, mit einer gesamten Fallhöhe von 385 Metern, stürzen sehr steil hinab – ein Naturschauspiel der ganz besonderen Art. Als die höchsten Wasserfälle Österreichs war ihnen schon sehr früh das öffentliche Interesse sicher. Viele Menschen pilgern regelmäßig zu diesem außergewöhnlichen Wasserspektakel am Rande des Salzburger Ortes Krimml.

Drei am StockerlUm zu wissen, wohin mich mein nächster Weg auf den Spuren der Topp-Gewässer dieses Landes führen soll, muss ich erst die Bedin-gungen festlegen. Der größte See soll es sein, soviel weiß ich schon einmal. Aber ob es mich dabei nach Vorarlberg zum Bodensee ver-schlägt, oder doch ans andere Ende ins Bur-

genland zum Neusiedler See, dessen bin ich mir noch nicht ganz im Klaren. Der am Dreilän-dereck gelegene Bodensee schlägt mit seiner Größe von 536 km2 das „Meer der Wiener“, doch um (je nach Wasserstand) rund 251 km2. Der Neusiedler See kann aber zumindest 77% seiner Gesamtfläche, also rund 220 km2 als österreichische verbuchen. Er bildet somit die größte Seefläche in Österreich, und könnte bei einem Kreativ-Wettbewerb durch die lus-tige Form eines Schuhlöffels wohl auch noch einmal punkten. Da ich mich zwar absolut für grenzüberschreitende Freundschaft ein-setze und auch sonst fürs Teilen bin (fragen Sie meinen Sohn), möchte ich in diesem Fall doch eine eher patriotische Entscheidung treffen, für den größten Binnensee unseres Landes, den Attersee. Er mag mit seinen gerade mal 47 km2 wie ein „Hobbit“ neben seinen großen See-Freunden aus dem Osten und dem Westen wirken, doch der oberös-terreichische See kann mit einem besonde-ren Fischreichtum und reizvollen Paradies für Taucher und Segler aufwarten. Der Attersee, auch unter dem Namen Kammersee bekannt, kann sich aber auch in einer zweiten Katego-rie durchsetzen: Er ist der längste Binnen-see. Mit 20 km Länge muss er sich – ohne den Binnen-Bonus – nur wieder seinen bei-den größten (und längsten) Konkurrenten, dem Bodensee mit 63 km und dem Neusied-lersee mit 34 km Länge geschlagen geben.

T e x T: M A G . L I N A H I N T E R L E I T N E R

And theWater-Oscar

goes to...Der Österreicher per se ist ja nicht gerade bekannt für eine

„the bigger, the better“-Attitüde (unsere Landesgröße betrachtet, bestechen wir eher durch eine „klein aber fein“-Mentalität).

Nichtsdestotrotz können wir unsere großen Wasserschätze durchaus zur Schau tragen und mit unseren Wasser-Superlativen

protzen. Man wird es uns nachsehen …

Tiefster Binnensee: Der Traunsee in Oberösterreich

Einer der höchsten Bergseen: Der Schwarzensee im Salzkammergut

Auch ein ganz hoher: Der Rifflsee im Tiroler Pitztal

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Superlative Österreich Superlative Österreich

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Made in AustriaMit ähnlichen Problemen bei der Bestimmung der Bedingungen habe ich bei einer anderen Länge zu kämpfen: Der des längsten Flusses. Gehe ich vom längsten Fließgewässer aus, das unser Land durchquert, fällt die Ehrung einfach aus: Die Donau, so blau, so blau, ist nach der Wolga der längste Strom europas und misst je nach Definition der Quelle 2845 oder 2888 Kilo-meter. Nach allgemeiner Auffassung entsteht die Donau durch den Zusammenfluss zweier Quell-flüsse, einfach zu merken durch den Spruch „Brigach und Breg bringen die Donau zuweg“. Gehe ich aber wiederum vom längsten Binnen-fluss Österreichs aus, so wäre die enns meine Auserwählte. Sie ist ein südlicher Nebenfluss der Donau – die im Unterlauf die Grenze der Bundes-länder Ober- und Niederösterreich bildet – und mit 254 km (nach älteren Quellen sogar 320 km) das längste Fließgewässer, welches das Güte-siegel „Made in Austria“ wahrlich verdient.

Tiefe GegensätzeWenn wir unsere Ausführungen jetzt noch etwas vertiefen, tauchen wir ein in die tiefgründige Wasserwelt des Traunsees. Er zählt nämlich mit 191 Metern, zur absoluten Tiefsee-Superlative des Landes. Auch unter dem Namen Gmundner See oder „Glücklicher See“ – wie er zur Römer-zeit genannt wurde – bekannt, heimst der Ober-österreicher auch gleich noch den Titel für den tiefsten Alpensee in ganz Österreich ein. Kein Wunder, dass ihn das glücklich macht … Seinen Gegenpart und den Sieg als der seich-teste See, darf sich mit metertiefem Abstand der Burgenländer an seine Fahnen heften. Mit gera-de mal 1,8 Metern Tiefe stellt der Neusiedler See den seichtesten See in Österreich dar. Dank der guten Windverhältnisse ist er besonders bei Surfern und Seglern beliebt. Können Sie sich zu den Großen unter den Menschen zählen, steht einem lässigen Durchwaten theoretisch nichts im Wege. Aber wie gesagt, nur theoretisch, das Schilf ist nämlich an manchen Stellen besonders dicht gewachsen.

Unter ferner liefenWo wir bei einer Oscar-Verleihung bereits weg-geschaltet haben – bei den Nebenkategorien – schalte ich hier zu und möchte diese nicht unerwähnt lassen. Aber ich weiß, schnell muss es gehen, da die Aufmerksamkeit in diesem Gewinnerfeld leicht schwindet: Der Abräumer der Wasser-Oscars in der Kategorie wärmster See lautet einmal mehr: Neusiedlersee. Durch seine geringe Tiefe passt sich seine Wassertemperatur rasch an die umgebene Lufttemperatur an und kann im Sommer leicht bis zu 30 °c erreichen. Seen, die ihm da fast das Wasser reichen, finden sich besonders im Bundesland Kärnten. Hier sei der sehr schön gelegene Badesee, der Klopei-ner See – der Kleine unter den ganz Warmen – erwähnt, der durch seine schwache Durch-strömung im Sommer mit wohlig-warmen 28 °c lockt. Auch der 40 Hektar große Stubenbergsee wird auf Tourismus-Plattformen oftmals als der wärmste Badesee Österreichs „verkauft“. Mit dem Titel „Tauchbecken“ des Landes kann sich wiederum der Mittersee schmücken. Der kleine Bergsee in Niederösterreich ist im Sommer mit nur 7 °c einer der kältesten Seen.Gewinnen oder nicht gewinnen, ist ja wie Schwarz-Weiß-Denken, die Farben dazwischen, die trotzdem besondere Leistungen bringen, bleiben dem Auge oft verwehrt. Ebenso verhält es sich bei unseren höchstgelegenen Berg-seen: Der Schwarzensee, häufig auch nur Schwarzsee genannt, liegt in den Zillertaler Alpen auf einer Höhe von 2.472 Metern. Etwas tiefer im Salzburger Pinzgau erstreckt sich der Weißsee auf einer Höhe von 2.300 Metern. Der höchst-gelegene Badesee, der Weissensee, befindet sich im Bundesland Kärnten und besticht durch seinen naturbelassenen, fjordähnlichen charak-ter. Da die österreichischen Alpen einzigartig in ihrer Größe sind, finden sich dort natürlich auch noch andere „herausragende“ Bergseen, die sich höhenmäßig im Schwarz-Weiß-Bereich ein-ordnen.

Karibik der SteiermarkFarblich bunt, und zwar im Grünbereich, geht es auch weiter, wenn es um den „Special Effect“ der Klarheit geht. Der Grüne See beeindruckt dabei nicht nur durch seine außergewöhnliche Farbe, sondern auch durch seine wunderschöne Lage. Eingebettet in dichtem Nadelwald und umrahmt von wuchtigen Bergmassiven liegt der Schmelz-wassersee, der seinen Namen dem smaragd-grünen, kristallklaren Wasser verdankt. Wegen seiner phänomenalen Sichtweiten gilt der wäh-rend der Schneeschmelze maximal 11 Meter tie-fe See bei Tauchern als einer der interessantes-ten und faszinierendsten Plätze Österreichs, und schließt somit zu Recht den Reigen der Wasser-Superlative mit seiner unvergesslichen Schönheit ab.

St. Martins Therme & Lodge – eine Oase für Genießerund Entdecker

Inmitten unberührter Natur, am Rande des burgenländischen Nationalparks Neusiedler See - Seewinkel liegt das exklusive 4 Sterne Superior-Resort, eingebettet in eine wunderschöne Wasserwelt. Der thermeneigene See, der besonders abends auf der Seeterrasse bei Fackelschein eine unvergessliche Atmosphäre zaubert, sowie die Liegebereiche auf der Summerisland werden die Herzen aller Wasserliebhaber höher schlagen las-sen. Die großzügige Wellness- und Thermalwasserlandschaft mit Innen- und Außenbecken, ausgedehnten Ruheräumen inklusive Ausblick in die traumhafte Natur und wohlig warmem Thermalwasser, das mit 43 °c aus 860 Meter Tiefe empor sprudelt, laden zum Verweilen und Entspannen ein. Aber auch Abenteurer kommen hier voll auf ihre Kosten. Die „Seewinkel Safaris“ – fachkundig geführte Entdeckertouren mit den St. Martins Ran-gern lassen Sie exklusiv in die Wildnis des Nationalparks mit seiner einzigartigen Tierwelt eintauchen. Ein Erleb-nis, für das Sie nicht tausende Kilometer weit reisen müssen – nach dem Motto: „Das Gute liegt so nah …“

Gewinnen Sie mit PUREAQUA einen unvergesslichen Aufenthalt in der exklusiven St. Martins Therme & Lodge der Vamed Vitali-ty World! Der Preis gilt für 2 Tage und 1 Nacht, inkl. Halbpension und den St. Martins Entdecker-leistungen – und eine Flasche Sekt gibt es noch dazu! F r A G e : Wie heißen die entdeckertou-ren der St. Martins Therme & Lodge? Schreiben Sie uns die Antwort und Ihre Kontaktdaten mit dem Kennwort PUREAQUA per Mail: [email protected] oder per Post an: Triple A Aqua Service GmbH, Brunnerstraße 77-79, 1230 Wien. Preis ist nicht in bar ablösbar, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!

St. Martins Therme & LodgeIm Seewinkel 1, 7132 Frauenkirchen. +43 (0) 2172 20 500 700

www.stmartins.at

Die besten Adressen rundums Wasser

Wo Sie wasserreich residieren und genießen können

Das Traunsee – Zimmer am SeeDas ganz malerisch gelegene oberösterreichische Seeho-tel besticht mit seiner Toplage und beschert seinen Gästen dadurch – übrigens als einziges Hotel am Traunsee – ein ganz besonders außergewöhnliches Zuckerl: Neben einem faszi-nierenden Seeblick aus allen (!) Zimmern verfügen die Gäste der Minisuiten und der „Salzkammergutsuite“ zusätzlich sogar über einen privaten Zugang zum See! www.dastraunsee.at

Mohr Life Resort – Bergseen und BadeweltenMit der traumhaften Lage und dem uneingeschränkten Blick auf die Tiroler Bergwelt und die Zugspitze verzaubert das 4 Sterne-Superior Wellnesshotel. Das umfangreiche Wellness-angebot, (u. A. Wasserschwebeliege, Whirlpool-Grotte, Sole-dampfbad) wird abgerundet von Angeboten wie Schwimmen, Tauchen und Fischen in den resorteigenen Privat-Seen (Blind-see, Mittersee, Weißensee). www.mohr-life-resort.at

Das „Meer der Wiener": Der Neusiedlersee im Burgenland

Page 19: PUREAQUA. Das Österreichische Wassermagazin

15 Tipps für s Wasser sparen

Wasser sparen ist wichtig, ist es doch eines unserer wertvollsten Güter, das es zu schützen gilt und das nicht unbegrenzt vorhanden

ist. In Anbetracht der riesigen Mengen an (Trink-)Wasser, die wir täglich verbrauchen, wird ein gesparter Liter hier und da leicht zum

Tropfen auf dem heißen Stein. Doch nur wer klein anfängt kann kontinuierlich Großes bewirken. Steter Tropfen höhlt den Stein.

T E X T: M A G . L I N A H I N T E R L E I T N E R

1/ToileTTenspülungMit einer einzigen WC-Spülung verbraucht man so viel Wasser wie ein Kind in einem Entwicklungsland täglich für Trinken, Waschen und Kochen benötigt! Dieser große Wasserfresser ist ein-fach zu bändigen, durch das Verwenden eines modernen 6-Liter Spülkastens mit Start- und Stopp-Taste, wodurch sich die Menge regulieren und reduzieren lässt. Alte Kästen lassen sich leicht mit einem Spülstopp nachrüsten.

2/Duschenstatt Baden. Beim Vollbad verschwinden 150-200 Liter Wasser in der Kanalisation. Duschen kann auf 60-80 Liter reduzieren. Und Wasser aus beim Einseifen!

3/Weniger Konsum! Es gilt auch den indirekten Wasserverbrauch zu senken. Denken Sie beim Einkaufen daran, dass die Produktion und Verarbeitung unserer Güter, Lebensmittel und Ver-packungen so genanntes „virtuelles Wasser“ benötigt. Die Herstellung von Leder-schuhen verbraucht 8000 Liter, die Zubereitung eines Hamburgers 2400 Liter Wasser. Grundregel: Kaufen Sie nur was Sie wirklich brau-chen, weniger Konsum ist weniger Wasserverbrauch!

4/geschirrspüler& WaschmaschineIhre wasserführenden Haus-haltsgeräte sollten nur dann in Betrieb genommen wer-den, wenn sie wirklich gefüllt sind. Achten Sie bei einem

Neukauf auf die Energieef-fizienz. Eine energiesparen-de Waschmaschine kann zu einer Senkung des Ver-brauchs pro Waschvorgang von bis zu 60 % beitragen. Ältere Maschinen sollten durch neuere ersetzt werden. Moderne Geschirrspüler ver-brauchen weniger Wasser als beim Spülen mit der Hand. Achten Sie immer darauf, zusätzlich ein Sparprogramm zu nutzen. Meist geht es nur um leichte Verschmutzun-gen oder um schlechte Gerü-che. Das Schnellprogramm reicht dafür völlig aus!

5/WasserKocherWenn Sie darauf achten immer nur soviel Wasser zu erhitzen, wie wirklich benötigt wird, sparen Sie Wasser und Strom.

6/reinigen von Schmutz-stellen. Die lassen sich am effektivsten beseitigen, wenn Sie sie vorher mit etwas Was-ser und Reinigungsmittel einweichen und einwirken lassen. Mehr Wasser benöti-gen Sie dann nur noch zum Klarspülen.

7/abWaschen im Becken. Durch das Spülen unter fließendem Was-ser fällt ein Vielfaches der Menge an. Problemlos lässt sich Geschirr auch im gefüllten Waschbecken waschen bzw. vorspülen. Obst und Gemüse bevorzugen ein Bad in einer Schüssel.

8/Wasser aus!Eingefahrene Angewohnheiten wie das Laufenlassen des Was-sers beim Zähneputzen oder Rasieren. Kein einzelner Handgriff spart soviel Wasser wie dieser: Der Verbrauch kann um bis zu 50 % verringert werden!

9/TropfenDe Wasserhähne. Ein Fass ohne Boden. Der tropfen-de Hahn, die undichte Leitung oder der Spülkasten verschlingen im Monat mehrere tausend Liter Was-ser – ungenutzt! Solche undichten Stellen kosten nicht nur Wasser, sondern auch Geld. Ihre Behebung ist oft einfach, eine neue Dichtung ist meist schon die Lösung!

10/Weniger ist oft mehr. Setzen Sie den Wasserstrahl des Wasserhahns oder Duschkopfs dosiert ein. Mit Ein-hebelmischern ist der Strahl leichter zu kontrollieren. Noch sparsamer und komfortabler funktionieren die Wasserhähne mit einem „Perlator“ – auch Mischdüse oder Luftsprudler genannt. Eine solche Düse am Ende des Wasserhahns mischt dem Strahl Luft bei, die so den Wasserdurchlauf reduziert. Strahlregler für Wasser-hähne und Duschköpfe senken den Wasserverbrauch spürbar, ohne dass auf Komfort verzichtet werden muss. Erhältlich in jedem Baumarkt!

11/rasen nicht jede Woche mähen. Da ein längerer Rasen die Feuch-tigkeit besser bindet, sollte ihrem Wasserverbrauch zuliebe auf einen englischen Rasen verzichtet werden.

12/regenWasser nutzen. Es muss nicht immer Trinkwasser sein. Ihre Pflanzen geben sich auch mit herkömmlichem Wasser aus der Regentonne zufrieden. Am effek-tivsten ist ein Behältnis direkt an der Dachrinne.

13/garTen giessen – wann und wie oft? Werden Pflanzen zur Mit-tagszeit gegossen, verdunstet eine Menge bereits bevor das Wasser die Pflanze erreicht hat. Der Garten sollte besser früh morgens oder abends gegossen werden. Auch die Notwendigkeit fürs Gießen sollte immer vorweg geprüft und zeitlich fix eingestellte Wasser-sprenkelanlagen dementsprechend ausgesetzt werden. Ein Rasen sollte ohnehin nur bei Trockenheit gegos-sen werden.

14/KäsTen miT Wasserspeicher. Für Balkonpflanzen sind Kästen und Töpfe mit integriertem Was-serspeicher erhältlich. Dadurch müssen die Pflanzen nicht täglich gegossen werden, eine Anzeige übermittelt den Feuchtigkeitsge-halt.

15/regenWasser im haushalT nutzen. Auch WC-Spülungen und Waschmaschinen lassen sich ohne weiteres mit Regenwasser betrei-ben. Dafür benötigen Hausbesitzer ein modernes Regenwassersystem: Eine professionelle Zisterne samt Leitungssystem, das sich in vielen Fällen auch nachträglich einbauen lässt.F

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Für Haus–besitzer ist der Königsweg des Wassersparens das Nutzen von Regenwasser im Haushalt.

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Page 20: PUREAQUA. Das Österreichische Wassermagazin

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Das Lebenselixier Wasser und die Sorge darum vereint, auch über Ländergrenzen hinaus. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen erklärte Ende 2012 das Jahr 2013 zum „Jahr der Zusammenarbeit zum Wasser“. Die UNESCO organi-siert auf Basis eines multidis-ziplinären Ansatzes die Aktio-nen und Aktivitäten der UNO. Grundlage ist die zentrale Rolle des Wassers für verschiedens-te gesellschaftliche Bereiche wie Bildung und Erziehung, Kultur, Sozial- und Naturwis-senschaften und Kommuni-kation. Erklärtes Ziel dieses Wasserjahres ist die Bewusst-machung der unabdingbaren Notwendigkeit, im Bereich Wasser global zusammen zu arbeiten und dass diese Koope-ration in Bezug auf das Wasser Vorbildfunktion für alle ande-

ren Bereiche der Gesellschaft haben sollte. Das Wasserjahr 2013 soll aber natürlich, ange-sichts der weltweit steigenden Wassernachfrage, auch den Fokus auf die Herausforde-rungen an die Weltwasserwirt-schaft lenken. Ebenso stehen Fragen, die Zugangsregelun-gen, gerechte Verteilung und Dienstleistungen des Was-sers betreffen, im Mittelpunkt. Erfolgreiche Beispiele einer Wasser-Zusammenarbeit wer-den 2013 gesammelt und prä-sentiert: Wasser in Bildung und Diplomatie, grenzüberschrei-tendes Wassermanagement, Kooperationen in der Finanzie-rung, globale rechtliche Rah-menbedingungen … Weltweit wird es 2013 Veranstaltungen zu diesen Themen geben. Infos & Termine:watercooperation2013.org

Die Welt wassert

Global Water

Die berühmten Fälle des Niagara-Flus-ses an der Grenze zwischen dem US-Bundesstaat New York und der kanadi-schen Provinz Ontario sind nicht nur sehr beeindruckend, sondern auch äußerst umtriebig. Immerhin 3000 Kubikmeter Wasser rauschen pro Sekunde (!) die 50 Meter hohen Klippen der kanadischen Horseshoe-Falls und der kleineren Ame-rican Falls hinunter. Die dadurch ent-stehende starke Erosion lässt die Fälle buchstäblich wandern: Jährlich über einen Meter Richtung Eriesee. In der Sprache der Ureinwohner bedeutet „Nia-gara“ übrigens „donnerndes Wasser“.

Wenn Wasser kocht, entstehen Blasen. Treffen Wassertropfen auf eine heiße Herdplatte, tanzen sie auf einem winzigen Dampfpolster hin und her. Dieses vor 250 Jahren in Deutschland entdeckte Phäno-men machten sich nun amerikanische und arabische Forscher zu nutze, um Wasser mithilfe einer stark wasserabwei-senden Oberfläche ohne Blasenbildung zum Kochen zu bringen. Wozu? Dank dieser neuen Technik könnte die Sicher-heit bei dem Betrieb von Dampfkreisläu-fen etwa in Kraftwerken erhöht werden. So könnten zukünftig die fein strukturier-ten Oberflächen von Röhren und Kesseln unfallfreie Abläufe bei industriellen Pro-zessen sicher stellen.

Etliche Sonden haben es bewie-sen: Es gibt Wasser auf dem Mond. Aber woher? Eine Ana-lyse von Mondgestein gab jetzt die Antwort: Der Sonnenwind hat es produziert. Aha. Bisher ging man immer davon aus, dass das – wenn auch nur in geringer Kon-zentration – vorhandene Mond-wasser durch den Einschlag von eisigen Kometen oder anderen wasserhaltigen Gesteinsbrocken auf den Planeten gelangt ist. Die neuesten Untersuchungen haben nun eine andere Erklärung gelie-fert: Von der Sonne geht ein stän-diger Partikelstrom aus – der Son-nenwind. Dieser Wind trifft auch

alle Himmelskörper, sofern die nicht durch eine Atmosphäre oder ein Magnetfeld geschützt sind. Die Wasserstoff-Ionen (Protonen) könnten sich möglicher Weise mit Sauerstoff auf der Mondoberfläche verbunden haben, wodurch dann Wasser oder wasserverwandte Verbindungen entstanden sind. In weiterer Folge bedeutet diese Erkenntnis, dass es ebenso auf dem Merkur und auf Asteroiden unseres Sonnensystems Wasser geben könnte. Die untersuchten Proben des Mondes stammen übrigens von den Missionen der Raumfähren Apollo 11, 16 und 17.

Donner auf Wanderschaft

Sorry. No Bubbles

Aus Wind mach Wasser

Global Water

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T e x T: A n t o n i A S c h w A r z

Wir wollen alle gesund und bewusster leben. Unsere Ernährung ist dabei entscheidend, aber ebenso das gesunde trinken – für uns Erwachse-

ne aber auch besonders für unsere Kinder, für die ganze Familie eben. wenn man sich bei der Qualität von dem, was die Lieben jeden tag literweise trinken ganz sicher sein will, wird oft das wasser im Supermarkt gekauft und als Plastik-Mehrpack oder wasser-Kiste erst ins Auto (wenn überhaupt vorhanden) und dann mühsam in die Küche geschleppt. Und das wieder und wieder.

Alpina können Sie sicher sein. Es wird direkt an der Quelle abgefüllt, hat keinen langen weg durch öffentliche wasserleitungen hinter sich, schmeckt herrlich mild und besonders frisch. Mit dem watercooler für zuhause steht es ihnen und ihrer Familie jetzt jederzeit, mit höchstem hygienestandard, zur Verfügung. in unseren 19 Liter Aqua Alpina Big Pack Fla-schen wird es ohne zustellkosten, einfach und bequem, direkt zu ihnen nachhause geliefert.

Ein Kinderspiel!Auf Knopfdruck können Sie ihr wasser dann gekühlt oder heiß genießen. wartezeiten, bis kaltes wasser aus der Leitung kommt, gibt es nicht mehr. Auch das langwierige wasserko-chen und abkühlen lassen wird überflüssig. So ist etwa die Babymilch im handumdrehen trinkfertig. Der watercooler hält immer die gewünschte wassermenge in der richtigen temperatur bereit. Und ihr neuer Mitbewoh-ner wird Sie mit seiner Anwesenheit stets charmant daran erinnern, genug wasser zu trinken. So schaffen Sie die zwei Liter pro tag ganz leicht. Für Kinder ist der coole wasserspender natür-lich auch ein ansprechender Anreiz zum trin-ken. Sie lieben es, sich das frische wasser selbst zu zapfen. So wird das trinken zum Kinderspiel, und gesunde trinkgewohnheiten werden zur Selbstverständlichkeit. Für die Kinder haben wir daher auch ganz besondere Designs entworfen, das fröhlich-bunte Ergeb-nis ist für jedes zuhause ein echter hingucker und eine außergewöhnlich schöne trink-Erin-nerung. Aber auch die anderen „outfits“ sind einfach stylisch und lässig. Mit ihrer schlanken Form und der edlen Farbgebung bereichern die smarten cooler jede Küche. wer sich ein individuelles Unikat wünscht, darf ihn übri-gens auch nach ganz persönlichen wünschen selbst entwerfen! So kann er sich harmonisch an seine neue Umgebung anpassen, zum Eyecatcher oder Kult-objekt werden. ob in Spitze, Lederoptik oder mit einem Familienfo-to versehen – lassen Sie ihrer Fantasie einfach freien Lauf!

Qualität auf Knopfdruck Die Qualität des Aqua Alpina wassers, das aus unse-rer Steirischen Quelle in thalheim stammt, ist eine sehr hohe und regelmäßig streng kontrollierte. Das ist unser Anspruch, und das unterscheidet uns vielleicht auch von den handelsüblichen wässern im Supermarkt-regal – und vom wasser aus der Leitung, bei dem man ja nie zu 100 Prozent sicher sein und die rein-heit je nach Gemeinde und Baujahr des hauses und der Leitungen stark variieren kann. Bei unserem Aqua

Einfach, gesund & nachhaltig im Mittelpunkt steht aber neben der Verant-wortung für ihre Gesundheit auch die für unse-re Umwelt. Unsere Aqua Alpina Big Packs sind daher völlig frei von BPA und werden bis zu 80 Mal wieder neu befüllt. Damit entspricht eine einzige 19 Liter-Flasche etwa 1000 handelsüb-lichen PEt-Einwegflaschen. nach Dienstende der Big Packs kümmern wir uns natürlich um das fachgerechte recycling – und schließen so den Kreislauf.

www.watercooler.at

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An der Quelle Schwere Wasser-Kisten schleppen, Wasserflaschen die Stiege hinauf zerren – und alles in zwei Wochen wieder. Das gehört endlich der Vergangenheit an! Mit dem Watercooler für

zuhause sitzen Sie jetzt nämlich immer direkt an der Quelle – eben aqua@home!

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BesTellen sie ihren WaTercooler für zuhau-se einfach per telefon unter 0800 800 735 oder per Mail: [email protected]

Der watercooler und das 19 Liter Big Pack werden frei haus gelieferT.

alle 28 Tage beliefert Sie unser aqua@home-team mit der gewünschten Menge an Aqua Alpina Big Packs. Sollten Sie frü-her nachschub brauchen: Ein Anruf oder Email genügt. Und das Leergut nehmen wir ihnen natürlich auch ab.

reinigung: Unsere hygiene-Profis kommen zwei Mal im Jahr für den Service zu ihnen, um die optimale reinheit zu gewähr-leisten. So bleibt ihr wasser frei von jeglichen Keimen und Ver-schmutzungen – garantiert.

KosTen für ein Jahres-Abo: Miete für den watercooler: € 9,– pro Monat1 Alpina Big Pack: € 11,–

alle infos untertel.: 0800 800 735 oder www.watercooler.at

Page 22: PUREAQUA. Das Österreichische Wassermagazin

aqua@home4243

In neun Wiener Filialen begrüßt der „Spare-froh“, die berühmte Komik-Figur und Maskott-chen der Erste Bank, die Kunden mal ganz anders. Im Angebot hat er etwas besonders

Verlockendes: frisches, klares Wasser. Karin Schleifer, Leiterin einer Erste-Bank-Filiale im Wiener 3. Bezirk wollte ihren Kunden das Warten gern angenehmer gestalten – mit dem Wasser-spender hat sie die ideale Lösung gefunden: „Ich habe eine Möglichkeit gesucht, die Kundenzufrie-denheit der wartenden Kunden zu steigern, und das funktioniert mit dem Wasserspender sehr gut und ist außerdem gesund!“ Die Idee, die Wasserspender mit dem Maskott-chen der Sparkassengruppe zu kombinieren gefiel auf Anhieb und so ziert das Spar-Wahrzei-chen erfolgreich die Watercooler und macht sie zum sprudelnden Hingucker und beliebten Treff-punkt der Filiale. Ein Ergebnis, das alle glücklich macht und vor allem die Kinder zum Trinken animiert. Aber nicht nur die Kunden freuen sich über die lustigen Was-serspender. Auch die Mitarbeiter der Erste Bank profitieren von der gesunden Quelle im Büro: „Unsere Mitarbeiter trinken dank dem Watercoo-ler deutlich mehr Wasser!“ freut sich Karin Schlei-fer über die gelungene Aktion.

Nichtan

gutemWassersparen!

T E x T: A n T o n I A S c H W A r z

Auch am Arbeitsplatz, an dem wir ja die meiste Zeit verbringen,

sollte ausreichend getrunken werden. Und Wartezeiten, etwa

in einer Bankfiliale, kann ein Glas gesunden Wassers erfrischend

verkürzen. Die Erste Bank geht hier mit gutem Beispiel voran und liefert

Mitarbeitern und Kunden bestes Wasser frei Haus.

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Wasser-Accessoires

WaterworldR E D A K T I O N : M A G . L I n A H I n T E r L E I T n E r

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Kleines und Feines rund ums Wasser! Manche nennen sie Wasserflaschen, Teesackerl & Co. Wir nennen sie

Wasser-Accessoires ...

Erfri-schend.

Natürlich!Vier neue TeaTime-Konzentrate,die ganz ohne zucker oder zuckeraustauschstof-fe auskommen und trotzdem geschmack-lich vollends über-zeugen, erobern den AquaShop! Der wär-mende Durstlöscher macht aber auch mit Eiswasser aufgegos-sen eine gute Figur ab. AquaShop, www.aquashop.co.at

Underwater dogs80 ungewöhnliche und liebevoll-nasse Unterwas-ser-Hundeporträts des Fotografen und Tierschutz-aktivisten Seth casteel. „Hunde unter Wasser“, riva Verlag.

Prost!Jeder Gartenbesitzer sollte ebenfalls im Besitz solch eines kleinen Acces-soires für die grüne oase sein. Der niederschlagmesser von Eva Solo sieht nicht nur wie ein champagner-glas aus, es zeigt auch an, wie viel von dem anderen edlen Wässerchen Ihre Pflanzen schon abbekommen haben. www.evasolo.com

Für Groß …Das hat Biss! Das innovative, stylishe „camelBak“-Beißventil ermöglicht ein einfa-ches und tropffreies Trinken und ist mit seinem praktischen Klappmechanismus sogar einhändig zu bedienen. Besonderes Plus: Getrunken wird ohne Kippen der Fla-sche. AquaShop, www.aquashop.co.at

… und Klein „Trink mich“ scheint das freche Mons-ter, das die Kids mit „Do-it-yourself“-Sti-ckerbögen selbst gestalten können, auf dem bunten Quencher zu flüstern. Die „Anti-Bottles“ von Vapur fördern dabei nicht nur die Kreativität, sondern sind auch leicht, wieder befüllbar, BPA-frei, in leerem zustand faltbar und einfach praktisch! Besonderes Plus: der Kara-biner. So kann der lustige Quencher auch außerhalb des rucksacks „Platz nehmen“, http://vapur.us

Wellness aus der Dose

Der Thermalwasserspray von Avène erfrischt, beruhigt und kühlt. So

können heiße Sommertage kommen! www.avene.de/

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Cool WinnerAls spritziger Testsieger unter den Trinkwassersprudlern bringt der „cool“ von SodaStream nicht nur Schwung in Ihr Wasser. Auch Ihre Küche erhält durch sein modernes Design in leuchtendem Grün oder ele-gantem Grau einen neuen Hingucker. AquaShop, www.aquashop.co.at

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Ein Wasserspender macht Sie erfolgreicher, glücklicher und beliebter?! Ehrlich gesagt, das können wir Ihnen nicht versprechen. Der Watercooler soll Sie und Ihre Familie einfach daran erinnern regelmäßig ausreichend zu trinken – und das auf eine stylische und unkomplizierte Art, wie sie in Ihr Leben passt. Wir versorgen Sie mit einem coolen Wasserspender, quellfrischem Aqua Alpina® aus der Steiermark und einem erstklassigen Service – nur Trinken müssen Sie noch selbst.

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