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Qualifikationsphase Grundkurs 2.2.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben für den Grundkurs (Summe Qualifikationsphase 1: 90 Stunden) Quartal Thema Inhaltliche Schwerpunkte Klausuren Q1 1.1 Spracherwerb – Instinkt oder Erziehung? Zentralabitur 2023: Spracherwerbsmodelle (ca. 20 Unterrichtsstunden) Sprache: Spracherwerbsmodelle Texte: komplexe Sachtexte Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikati- ven Kontext Medien: Information und Informationsdarbietung in ver- schiedenen Medien Aufgabenart IIA: Analyse von Sachtex- ten oder Aufgabenart IIIA: Erörterung von Sachtexten Q1 1.2 Das Individuum und die Gesellschaft im Spiegel erzählender Literatur I (Lebens- welten im 20. Jahrhundert) Zentralabitur 2023: Robert Seethaler: „Der Trafikant“ (ca. 20 Unterrichtsstunden) Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus un- terschiedlichen historischen Kontexten Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikati- ven Kontext Medien: Informationen und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien Aufgabenart IA: Analyse eines literari- schen Textes (ggf. mit weiterführen- dem Schreibauftrag) Q1 2.1 Sprache im Wandel der Zeit – Sprachliche Varietäten und ihre soziale Funktion Zentralabitur 2023: Dialekte und Soziolekte (ca. 20 Unterrichtsstunden) Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel – Sprachvarietä- ten und ihre gesellschaftliche Bedeutung Texte: komplexe Sachtexte Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikati- ven Kontext, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen Medien: Information und Informationsdarbietung in ver- schiedenen Medien Aufgabenart IV: Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezi- fischem Bezug

Qualifikationsphase Grundkurs

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Page 1: Qualifikationsphase Grundkurs

Qualifikationsphase Grundkurs

2.2.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben für den Grundkurs (Summe Qualifikationsphase 1: 90 Stunden)

Quartal

Thema Inhaltliche Schwerpunkte Klausuren

Q1 1.1 Spracherwerb – Instinkt oder Erziehung?

Zentralabitur 2023: Spracherwerbsmodelle

(ca. 20 Unterrichtsstunden)

Sprache: Spracherwerbsmodelle Texte: komplexe Sachtexte Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikati-ven Kontext Medien: Information und Informationsdarbietung in ver-schiedenen Medien

Aufgabenart IIA: Analyse von Sachtex-ten oder Aufgabenart IIIA: Erörterung von Sachtexten

Q1 1.2 Das Individuum und die Gesellschaft im Spiegel erzählender Literatur I (Lebens-welten im 20. Jahrhundert) Zentralabitur 2023: Robert Seethaler: „Der Trafikant“ (ca. 20 Unterrichtsstunden)

Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus un-terschiedlichen historischen Kontexten Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikati-ven Kontext Medien: Informationen und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

Aufgabenart IA: Analyse eines literari-schen Textes (ggf. mit weiterführen-dem Schreibauftrag)

Q1 2.1 Sprache im Wandel der Zeit – Sprachliche Varietäten und ihre soziale Funktion Zentralabitur 2023: Dialekte und Soziolekte (ca. 20 Unterrichtsstunden)

Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel – Sprachvarietä-ten und ihre gesellschaftliche Bedeutung Texte: komplexe Sachtexte Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikati-ven Kontext, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen Medien: Information und Informationsdarbietung in ver-schiedenen Medien

Aufgabenart IV: Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezi-fischem Bezug

Page 2: Qualifikationsphase Grundkurs

2

Q1 2.2 Das Individuum und die Gesellschaft im Spiegel erzählender Literatur II Zentralabitur 2023: ein weiterer Erzähl-text, z. B. Goethe: „Die Leiden des jungen Werthers“ (ca. 20 Unterrichtsstunden)

Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus un-terschiedlichen historischen Kontexten, komplexe Sachtexte Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikati-ven Kontext

Aufgabenart IA: Analyse eines literari-schen Textes (ggf. mit weiterführen-dem Schreibauftrag) oder Aufgaben-art IIIB: Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen literarischen Text

Q1 2.3 Literarische Figuren auf der Kinoleinwand – von der Textvorlage zur Filminszenie-rung (in Ausschnitten) z. B. Nikolaus Leytners Verfilmung von „Der Trafikant“ (2018) (ca. 10 Unterrichtsstunden)

Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unter-schiedlichen historischen Kontexten (in Rückbezug auf vorherige Unterrichtsreihen) Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikati-ven Kontext Medien: filmische Umsetzung einer Textvorlage, Infor-mation und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

Page 3: Qualifikationsphase Grundkurs

3

Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben für den Grundkurs (Summe Qualifikationsphase 2: 60 Stunden)

Quartal

Thema Inhaltliche Schwerpunkte Klausuren

Q2 1.1 Lyrische Texte zu einem Themenbereich aus unterschiedlichen historischen Kontexten

Zentralabitur 2023: „unterwegs sein”: Lyrik von der Romantik bis zur Gegenwart

(ca. 20 Unterrichtsstunden)

Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel Texte: lyrische Texte aus unterschiedlichen historischen Kontexten von der Romantik bis zur Gegenwart, kom-plexe Sachtexte Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikati-ven Kontext (Autor-Rezipienten-Kommunikation)

Aufgabenart IA: Analyse eines literari-schen Textes (ggf. mit weiterführen-dem Schreibauftrag) oder Aufgaben-art IB: Vergleichende Analyse literari-scher Texte

Q2 1.2 Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft im Spiegel des Theaters I

Zentralabitur 2023: G.E. Lessing: „Nathan der Weise“

(ca. 25 Unterrichtsstunden)

Sprache: Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Be-deutung Texte: strukturell unterschiedliche Dramen aus unter-schiedlichen historischen Kontexten, komplexe Sach-texte Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikati-ven Kontext, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen Medien: Bühneninszenierung eines dramatischen Textes

Aufgabenart IIIB: Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen litera-rischen Text oder Aufgabenart IA: Analyse eines literarischen Textes (ggf. mit weiterführendem Schrei-bauftrag)

Q2 2.1 Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft im Spiegel des Theaters II Zentralabitur 2023: ein weiterer dramatischer Text (z. B. G. Büchner: „Woyzeck“) (ca. 15 Unterrichtsstunden)

Sprache: Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Be-deutung Texte: strukturell unterschiedliche Dramen aus unter-schiedlichen historischen Kontexten; komplexe Sachtexte Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikati-ven Kontext

-

Q2 2.2 Wiederholungsphase

Klausur unter Abiturbedingungen

Page 4: Qualifikationsphase Grundkurs

GK Deutsch Q1 Unterrichtsvorhaben I (ca. 20 Unterrichtsstunden) Thema: Spracherwerb – Instinkt oder Erziehung?

• Sprache: Spracherwerbsmodelle

• Texte: komplexe Sachtexte

• Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

• Medien: Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Me-dien

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen media-len Erscheinungsformen selbstständig an-wenden.

• Die SuS können selbstständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent und kriteriengeleitet beurtei-len.

• Die SuS können fachlich angemessene ana-lytische Zugänge zu Sprache und Texten entwickeln.

Produktion:

• Die SuS können Schreibprozesse aufgabenbe-zogen planen, gestalten, reflektieren und das Produkt überarbeiten.

• Die SuS können eigene Positionen zu fachspe-zifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens formulieren und argumen-tativ vertreten.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache - Spracherwerbsmodelle - Sprachgeschichtlicher Wandel Kompetenzen:

• Die SuS können Funktionen der Sprache für den Menschen benen-nen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können grundlegende Modelle zum ontogenetischen Spracherwerb vergleichend erläutern.(Sprache-Rez.)

• Die SuS können Phänomene von Mehrsprachigkeit erläutern. (Sprache-Rez.)

Inhaltsfeld 2: Texte - komplexe Sachtexte Kompetenzen:

• Die SuS können komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der jeweiligen Er-scheinungsformen und der unterschiedlichen Modi (argumenta-tiv, deskriptiv, narrativ) analysieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können die Bedeutung des jeweiligen gesellschaftlich-his-torischen Kontextes von Sachtexten ermitteln. (Texte-Rez.)

• Die SuS können komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Re-ferat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) auch unter Nutzung von Visualisierungen darstellen. (Texte-Pro.)

Methoden:

• Vertiefung der Methoden der Sachtextanalyse

Texte / Materialien:

• Spracherwerbsmodelle, u.a. Modelle zum ontoge-netischen Spracherwerb (z. B. Behaviorismus, Nativis-mus, Kognitivismus, Epige-netik)

• Texte zum mehrsprachigen Handeln (zweisprachig auf-wachsen)

2.2.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben für den Grundkurs in Q1 und Q2

Page 5: Qualifikationsphase Grundkurs

• Die SuS können komplexe Gesprächsverläufe und Arbeitsergeb-nisse sachgerecht systematisieren. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 4: Medien - Informationen und Informationsdarbietung in verschiedenen

Medien Kompetenzen:

• Die SuS können selbstständig komplexe Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten unter sach-gerechter Nutzung von Anwendungssoftware darstellen. (Me-dien-Pro.)

Klausur Aufgabenart IIA: Analyse eines Sachtextes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag) oder IIIA: Erörterung von Sachtexten

Page 6: Qualifikationsphase Grundkurs

GK Deutsch Q1 Unterrichtsvorhaben II (ca. 20 Unterrichtsstunden) Thema: Das Individuum und die Gesellschaft im Spiegel erzählender Literatur I

(Lebenswelten im 20. Jahrhundert)

• Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen

historischen Kontexten

• Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

• Medien: Informationen und Informationsdarbietung in verschiedenen

Medien

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können selbstständig Texte mit-hilfe von textimmanenten und textüber-greifenden Verfahren analysieren, die Ana-lyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen Deutung zusammenführen.

• Die SuS können Sprache, Texte, kommuni-katives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen gesell-schaftlichen und historischen Kontext be-urteilen.

• Die SuS können unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kon-text und ihrer Wirkung vergleichen.

Produktion:

• Die SuS können Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten, reflek-tieren und das Produkt überarbeiten.

• Die SuS können formal sicher, sprachlich diffe-renziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommu-nikativen Ziel entsprechend formulieren.

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache --- Inhaltsfeld 2: Texte - strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen

historischen Kontexten Kompetenzen:

• Die SuS können strukturell unterschiedliche erzählende Texte un-ter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungsty-pischen Gestaltungsform analysieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen ange-messene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nut-zen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können an ausgewählten Beispielen die Mehrdeutigkeit von Texten sowie die Zeitbedingtheit von Rezeption und Interpre-tation reflektieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können die Unterschiede zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten anhand von Merkmalen erläutern. (Texte-Rez.)

• Die SuS können Texte unter spezifischen Fragestellungen zu In-halt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanen-ter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen. (Texte-Pro.)

Methoden: • Methoden des Textverste-

hens: Textstrukturen er-mitteln, den Primärtext mit Kontexten vermitteln, sich an texterschließenden Ge-sprächen beteiligen, mit Texten produktiv umge-hen, Inhalts-, Problem-, Themen-, Konfliktanalyse, Stilanalyse, Struktur- und Kompositionsanalyse, Ana-lyse von rhetorischen, bild-lichen und anderen Mit-teln, Analyse der Produkti-ons-, Rezeptions- und Wir-kungsbedingungen

• Methoden schriftlicher Ar-beit: Charakterisierung von Figuren, Analyse eines Textauszugs, Analyse eines Sachtextes mit Bezug zu ei-nem literarischen Text, Schreibintentionen klären, spezifische Schreibmuster prüfen und nutzen, Schreibkonferenz, schriftli-che Verfahren zur Siche-rung und Darstellung von Arbeitsergebnissen

Page 7: Qualifikationsphase Grundkurs

• Die SuS können Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines Schreib-auftrags beschreiben, besondere fachliche Herausforderungen identifizieren und Lösungswege reflektieren. (Texte-Pro.)

• Die SuS können eigene sowie fremde Texte sachbezogen beurtei-len und überarbeiten. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext Kompetenzen:

• Die SuS können den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächs-formen konzentriert verfolgen. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und zielführend auf andere beziehen. (Kommunikation-Pro.)

Inhaltsfeld 4: Medien - Informationen und Informationsdarbietung in verschiedenen

Medien Kompetenzen:

• Die SuS können durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in verschiedenen Medien Informationen zu fachbezogenen Aufga-benstellungen ermitteln. (Medien-Rez.)

• Die SuS können die Qualität von Informationen aus verschieden-artigen Quellen bewerten (Grad von Fiktionalität, Seriosität; fach-liche Differenziertheit) (Medien-Rez.)

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach- und Problembearbeitung im Gespräch

• Methoden produktionsori-entierter Arbeit: in den Text eingreifen, szenische Interpretation, Rollenbio-grafien, Tagebucheinträge etc.

Texte / Materialien: • Sachtexte zum Thema

• erzählende Texte (Robert Seethaler: „Der Trafikant“)

• visuelle Materialien

Klausur Aufgabenart IA: Analyse eines literarischen Textes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag)

Page 8: Qualifikationsphase Grundkurs

GK Deutsch Q1 Unterrichtsvorhaben III (ca. 20 Unterrichtsstunden) Thema: Sprache im Wandel der Zeit – Sprachliche Varietäten und ihre soziale Funktion

• Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel – Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung: Dialekte und Soziolekte

• Texte: komplexe Sachtexte

• Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammen-hängen

• Medien: Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen media-len Erscheinungsformen selbstständig an-wenden.

• Die SuS können Sprache, Texte, kommuni-katives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen gesell-schaftlichen und historischen Kontext be-urteilen.

• Die SuS können unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kon-text und ihrer Wirkung vergleichend beur-teilen.

Produktion:

• Die SuS können formal sicher, sprachlich diffe-renziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kom-munikativen Ziel entsprechend formulieren.

• Die SuS können eigene Positionen zu fachspe-zifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens formulieren und argumen-tativ vertreten.

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

• Die SuS können verschiedene Präsentations-techniken funktional anwenden.

• Die SuS können selbstständig Rückmeldungen konstruktiv formulieren.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache - Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung:

Dialekte und Soziolekte - sprachgeschichtlicher Wandel Kompetenzen:

• Die SuS können Veränderungstendenzen der Gegenwartssprache (Migration und Sprachgebrauch, Mehrsprachigkeit, konzeptio-nelle Mündlichkeit beim Schreiben, Medieneinflüsse) erklären. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können Phänomene von Mehrsprachigkeit erläutern. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können Sprachvarietäten in verschiedenen Erscheinungs-formen (Soziolekt, Jugendsprache, Dialekt bzw. Regionalsprache wie Niederdeutsch) beschreiben und deren gesellschaftliche Be-deutsamkeit beurteilen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können Funktionen der Sprache für den Menschen benen-nen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können grammatische Formen identifizieren und klassifi-zieren sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen. (Spra-che-Rez.)

Methoden: • Methoden des Textverste-

hens: Analyse informieren-der und argumentativer Texte, Textstrukturen er-mitteln, den Primärtext mit Kontexten verknüpfen, In-halts-, Problem-, Themen-, Konfliktanalyse, Stilana-lyse, Analyse der rhetori-schen u.a. Mittel

• Methoden schriftlicher Ar-beit: Verfassen von freien und textgebundenen Erör-terungen, Schreibintentio-nen klären, spezifische Schreibmuster prüfen und nutzen, schriftliche Verfah-ren zur Sicherung und Dar-stellung von Arbeitsergeb-nissen)

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach- und Problembearbeitung

Page 9: Qualifikationsphase Grundkurs

• Die SuS können Beiträge unter Verwendung einer angemessenen Fachterminologie formulieren. (Sprache-Pro.)

• Die SuS können selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständ-lichkeit) beurteilen und überarbeiten. (Sprache-Pro.)

• Die SuS können die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prü-fen und diese überarbeiten. (Sprache-Pro.)

Inhaltsfeld 2: Texte - komplexe Sachtexte Kompetenzen:

• Die SuS können komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der jeweiligen Er-scheinungsform und der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) analysieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können Texte unter spezifischen Fragestellungen zu In-halt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Re-ferat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) auch unter Nutzung von Visualisierungen darstellen. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext Kompetenzen:

• Die SuS können den Hintergrund von Kommunikationsstörungen bzw. die Voraussetzungen für gelingende Kommunikation auf ei-ner metakommunikativen Ebene analysieren und mithilfe dieser Erkenntnisse das eigene Gesprächsverhalten reflektieren. (Kom-munikation-Rez.)

• Die SuS können sprachliches Handeln (in Alltagssituationen und in seiner Darstellung in literarischen Texten) unter besonderer Be-rücksichtigung des kommunikativen Kontextes – unter Einbezug von kommunikationstheoretischen Aspekten – analysieren. (Kom-munikation-Rez.)

• Die SuS können verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbe-einflussung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation iden-tifizieren und beurteilen. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können selbstständig und adressatengerecht – unter Be-rücksichtigung fachlicher Differenziertheit und Zuhöreraktivie-rung – komplexe Beiträge mediengestützt präsentieren. (Kommu-nikation-Pro.)

Inhaltsfeld 4: Medien - Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

Kompetenzen: • Die SuS können durch Anwendung differenzierter Suchstrategien

in verschiedenen Medien Informationen zu fachbezogenen Aufga-benstellungen ermitteln. (Medien-Rez.)

• Die SuS können mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich komplexe Zusammenhänge präsentieren. (Medien-Pro.)

im Gespräch, Präsentieren (Referate, Kurzvorträge)

Texte / Materialien: • kontinuierliche und diskon-

tinuierliche Sachtexte zu verschiedenen Sprachvari-etäten des Deutschen (u.a. Jugendsprache und Fach-sprachen, Dialekte und So-ziolekte, Sprachvielfalt der deutschen Standardspra-che und Sprachwandel)

Page 10: Qualifikationsphase Grundkurs

• Die SuS können selbstständig komplexe Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten unter sach-gerechter Nutzung von Anwendungssoftware darstellen. (Me-dien-Pro.)

• Die SuS können die funktionale Verwendung von Medien für die Aufbereitung von Arbeitsergebnissen beurteilen und eigene Prä-sentationen entsprechend überarbeiten. (Medien-Pro.)

Klausur Aufgabenart IV: Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezifischem Bezug

Page 11: Qualifikationsphase Grundkurs

GK Deutsch Q1 Unterrichtsvorhaben IV (ca. 20 Unterrichtsstunden) Thema: Das Individuum und die Gesellschaft im Spiegel erzählender Literatur II

• Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen

historischen Kontexten, komplexe Sachtexte

• Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können selbstständig Texte mit-hilfe von textimmanenten und textüber-greifenden Verfahren analysieren, die Ana-lyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen Deutung zusammenführen.

• Die SuS können Sprache, Texte, kommuni-katives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen gesell-schaftlichen und historischen Kontext be-urteilen.

• Die SuS können unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kon-text und ihrer Wirkung vergleichen.

Produktion:

• Die SuS können Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten, reflek-tieren und das Produkt überarbeiten.

• Die SuS können formal sicher, sprachlich diffe-renziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kom-munikativen Ziel entsprechend formulieren.

• Die SuS können Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten, reflek-tieren und das Produkt überarbeiten.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache --- Inhaltsfeld 2: Texte - strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen

historischen Kontexten Kompetenzen:

• Die SuS können strukturell unterschiedliche erzählende Texte un-ter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungsty-pischen Gestaltungsform analysieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen ange-messene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen (Texte-Rez.)

• Die SuS können an ausgewählten Beispielen die Mehrdeutigkeit von Texten sowie die Zeitbedingtheit von Rezeption und Interpre-tation reflektieren (Texte-Rez.)

• Die SuS können die Unterschiede zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten anhand von Merkmalen erläutern, (Texte-Rez.)

• Die SuS können Texte unter spezifischen Fragestellungen zu Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen. (Texte-Pro.)

• Die SuS können eigene sowie fremde Texte sachbezogen beurtei-len und überarbeiten. (Texte-Pro.)

Methoden: • Methoden des Textverste-

hens: Textstrukturen er-mitteln, den Primärtext mit Kontexten vermitteln, sich an texterschließenden Gesprächen beteiligen, mit Texten produktiv umge-hen, Inhalts-, Problem-, Themen-, Konfliktanalyse, Struktur- und Kompositi-onsanalyse, Stilanalyse, Analyse von rhetorischen, bildlichen und anderen Mitteln, Analyse der Pro-duktions-, Rezeptions- und Wirkungsbedingungen

• Methoden schriftlicher Arbeit: Charakterisierung von Figuren, Analyse eines Textauszugs, verglei-chende Analyse, Schreibin-tentionen klären, spezifi-sche Schreibmuster prüfen und nutzen, Schreibkonfe-renz, schriftliche Verfah-ren zur Sicherung und Dar-stellung von Arbeitsergeb-nissen

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach-

Page 12: Qualifikationsphase Grundkurs

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

Kompetenzen: • Die SuS können sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und

zielführend auf andere beziehen. (Kommunikation-Pro.)

• Die SuS können den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächsfor-men konzentriert verfolgen. (Kommunikation-Rez.)

und Problembearbeitung im Gespräch

• Methoden produktionso-rientierter Arbeit: in den Text eingreifen, szenische Interpretation etc.

Texte / Materialien:

• erzählende Texte (z. B. Goethe: „Die Leiden des jungen Werthers“, Rückbezug zu: Robert See-thaler: „Der Trafikant“)

• komplexe Sachtexte Klausur Aufgabenart IA: Analyse eines literarischen Textes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag) oder Aufgabenart IIIB: Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen literarischen Text

Page 13: Qualifikationsphase Grundkurs

GK Deutsch Q1 Unterrichtsvorhaben V (ca. 10 Unterrichtsstunden) Thema: Literarische Figuren auf der Kinoleinwand – von der Textvorlage zur Filminszenierung

• Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen

historischen Kontexten (in Rückbezug auf vorherige Unterrichtsreihen)

• Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

• Medien: filmische Umsetzung einer Textvorlage, Information und In-

formationsdarbietung in verschiedenen Medien

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen media-len Erscheinungsformen selbstständig an-wenden.

• Die SuS können Sprache, Texte, kommuni-katives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen gesell-schaftlichen und historischen Kontext be-urteilen.

Produktion:

• Die SuS können eigene Positionen zu fachspe-zifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens formulieren und argumen-tativ vertreten.

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen: Inhaltsfeld 1: Sprache --- Inhaltsfeld 2: Texte - strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen

historischen Kontexten (in Rückbezug auf vorherige Reihen) - komplexe Sachtexte Kompetenzen:

• Die SuS können komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der jeweiligen Er-scheinungsform und der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) analysieren. (Text-Rez.)

• Die SuS können verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden informierenden, argumentierenden Texten (mit zunehmend wissenschaftsorientiertem Anspruch) ziel-gerichtet anwenden. (Texte-Pro.)

• Die SuS können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext Kompetenzen:

• Die SuS können den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächsfor-men konzentriert verfolgen. (Kommunikation-Rez.)

Methoden: • Methoden des Textver-

stehens: Analyse von film-stilistischen Mitteln, Ana-lyse der Produktions-, Re-zeptions- und Wirkungsbe-dingungen

• Methoden schriftlicher Arbeit: Schreibintentionen klären, spezifische Schreibmuster prüfen und nutzen, schriftliche Ver-fahren zur Sicherung und Darstellung von Arbeitser-gebnissen

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach- und Problembearbeitung im Gespräch

Texte/Materialien:

• Sachtexte zu Medientheo-rien

• Anleitung zur Sachtext- und Filmanalyse

• DVDs entsprechend der vorherigen Reihen (Film-ausschnitte, z. B. aus „Der Trafikant“)

Page 14: Qualifikationsphase Grundkurs

• Die SuS können verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbe-einflussung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation identi-fizieren und beurteilen. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten krite-rienorientiert analysieren und ein konstruktives und wertschätzen-des Feedback formulieren. (Kommunikation-Pro.)

Inhaltsfeld 4: Medien - Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Me-

dien - filmische Umsetzung einer Textvorlage (in Ausschnitten) Kompetenzen:

• Die SuS können die Qualität von Informationen aus verschiedenar-tigen Quellen bewerten (Grad von Fiktionalität, Seriosität; fachli-che Differenziertheit). (Medien-Rez.)

• Die SuS können die filmische Umsetzung einer Textvorlage in ihrer ästhetischen Gestaltung analysieren und ihre Wirkung auf den Zu-schauer unter Einbezug medientheoretischer Ansätze erläutern. (Medien-Rez.)

Klausur –

Page 15: Qualifikationsphase Grundkurs

GK Deutsch Q2 Unterrichtsvorhaben I (ca. 20 Unterrichtsstunden) Thema: Lyrische Texte aus unterschiedlichen historischen Kontexten mit dem Schwerpunkt „unterwegs sein”: Lyrik von der Romantik bis zur Gegenwart

• Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel

• Texte: lyrische Texte aus unterschiedlichen historischen Kontexten von der Romantik bis zur Gegenwart

• Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext (Autor-Leser-Beziehung)

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können selbstständig Texte mit-hilfe von textimmanenten und textüber-greifenden Verfahren analysieren, die Ana-lyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen Deutung zusammenführen.

• Die SuS können Sprache, Texte, kommuni-katives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen gesell-schaftlichen und historischen Kontext be-urteilen.

Produktion:

• Die SuS können Schreibprozesse aufgabenbe-zogen planen, gestalten, reflektieren und das Produkt überarbeiten.

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache - Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung Kompetenzen:

• Die SuS können sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Text-aussage und Wirkung erläutern und diese kriterienorientiert beur-teilen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können grammatische Formen identifizieren und klassifi-zieren sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen. (Spra-che-Rez.)

• Die SuS können Beiträge unter Verwendung einer angemessenen Fachterminologie formulieren. (Sprache-Pro.)

Inhaltsfeld 2: Texte - lyrische Texte aus einem Themenbereich aus unterschiedlichen

historischen Kontexten - komplexe Sachtexte Kompetenzen:

• Die SuS können lyrische Texte aus mindestens zwei unterschiedli-chen Epochen unter besonderer Berücksichtigung der Formen des lyrischen Sprechens analysieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können literarische Texte in grundlegende literarhistori-sche und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – von der Auf-klärung bis zum 21. Jahrhundert – einordnen und die Möglichkeit und Grenzen der Zuordnung literarischer Werke zu Epochen auf-zeigen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können an ausgewählten Beispielen die Mehrdeutigkeit von Texten sowie die Zeitbedingtheit von Rezeptionen und Inter-pretationen reflektieren. (Texte-Rez.)

Methoden: Methoden des Textverste-hens: • vergleichende Analyse lyri-

scher Texte

• Vertiefung der Methoden der Lyrikanalyse

• Textstrukturen ermitteln, den Primärtext mit Kon-texten vermitteln, sich an texterschließenden Ge-sprächen beteiligen, Struk-tur- und Kompositionsana-lyse, Stilanalyse, Analyse von rhetorischen, bildli-chen und anderen Mitteln, Analyse der Produktions-, Rezeptions- und Wirkungs-bedingungen

Methoden schriftlicher Arbeit:

• Schreibintentionen klären, spezifische Schreibmuster prüfen und nutzen, schrift-liche Verfahren zur Siche-rung und Darstellung von Arbeitsergebnissen

Methoden mündlicher Arbeit:

• gestalterisches Vortragen von lyrischen Texten

Methoden produktionsorien-tierter Arbeit:

• kreatives Umgestalten von Gedichten

Page 16: Qualifikationsphase Grundkurs

• Die SuS können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen. (Texte-Pro.)

• Die SuS können komplexe literarische Texte durch einen gestalten-den Vortrag interpretieren. (Texte-Pro.)

• Die SuS können Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines Schrei-bauftrags beschreiben, besondere fachliche Herausforderungen identifizieren und Lösungswege reflektieren. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext Kompetenzen:

• Die SuS können sprachliches Handeln unter besonderer Berück-sichtigung des kommunikativen Kontextes analysieren. (Kommuni-kation-Rez.)

• Die SuS können den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächsfor-men konzentriert verfolgen. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und zielführend auf andere beziehen. (Kommunikation-Pro.)

• Die SuS können Beiträge in Diskussionen, Fachgesprächen und an-deren Kommunikationssituationen (u.a. in Simulationen von Prü-fungsgesprächen) differenziert, sachbezogen und adressatenge-recht in verschiedenen Rollen gestalten. (Kommunikation-Pro.)

Texte / Materialien: • lyrische Texte von der

Romantik bis zur Gegen-wart zum Thema „unter-wegs sein“

• komplexe Sachtexte

Klausur Aufgabenart IA: Analyse eines literarischen Textes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag) oder IB: Vergleichende Analyse literarischer Texte

Page 17: Qualifikationsphase Grundkurs

GK Deutsch Q2 Unterrichtsvorhaben II (ca. 25 Unterrichtsstunden) Thema: Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft im Spiegel des Theaters I

• Sprache: Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung

• Texte: strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen his-torischen Kontexten, komplexe Sachtexte

• Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammen-hängen

• Medien: Bühneninszenierung eines dramatischen Textes

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können selbstständig Texte mit-hilfe von textimmanenten und textüber-greifenden Verfahren analysieren, die Ana-lyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen Deutung zusammenführen.

• Die SuS können Sprache, Texte, kommuni-katives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen gesell-schaftlichen und historischen Kontext be-urteilen.

• Die SuS können unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kon-text und ihrer Wirkung vergleichen.

Produktion:

• Die SuS können Schreibprozesse aufgabenbe-zogen planen, gestalten, reflektieren und das Produkt überarbeiten.

• Die SuS können formal sicher, sprachlich diffe-renziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kom-munikativen Ziel entsprechend formulieren.

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

• Die SuS können selbstständig Rückmeldungen konstruktiv formulieren.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache - Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung Kompetenzen:

• Die SuS können sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Text-aussage und Wirkung erläutern und diese kriterienorientiert beur-teilen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können komplexe Sachzusammenhänge in mündlichen Texten unter Rückgriff auf verbale und nonverbale Mittel differen-ziert und intentionsgerecht darstellen. (Sprache-Pro.)

Inhaltsfeld 2: Texte - strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen his-

torischen Kontexten - komplexe Sachtexte

Kompetenzen:

• Die SuS können strukturell unterschiedliche dramatische Texte un-ter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungsty-pischen Gestaltungsformen analysieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können literarische Texte in grundlegende literarhistori-sche und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – von der Auf-klärung bis zum 21. Jahrhundert – einordnen und die Möglichkeit und Grenzen der Zuordnung literarischer Werke zu Epochen auf-zeigen. (Texte-Rez.)

Methoden: • Methoden des Textver-

stehens: Analyse dramati-scher Szenen, Textstruktu-ren ermitteln, den Primär-text mit Kontexten ver-knüpfen, sich an texter-schließenden Gesprächen beteiligen, mit Texten pro-duktiv umgehen, Texte in ihrem medialen Zusam-menhang untersuchen, In-halts-, Problem-, Themen-, Konfliktanalyse, Struktur- und Kompositionsanalyse, Stilanalyse, Analyse der rhetorischen, bildlichen u.a. Mitteln, Analyse der Produktions-, Rezeptions-, und Wirkungsbedingun-gen

• Methoden schriftlicher Arbeit: Verfassen einer Szenenanalyse, Schreibin-tentionen klären, spezifi-sche Schreibmuster prüfen und nutzen, Schreibkonfe-renz, schriftliche Verfah-ren zur Sicherung und

Page 18: Qualifikationsphase Grundkurs

• Die SuS können aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen ange-messene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können an ausgewählten Beispielen die Mehrdeutigkeit von Texten sowie die Zeitbedingtheit von Rezeptionen und Inter-pretationen reflektieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können Texte unter spezifischen Fragestellungen zu Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen. (Texte-Pro.)

• Die SuS können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen. (Texte-Pro.)

• Die SuS können ihr Textverständnis durch Formen produktionsori-entierten Schreibens darstellen. (Texte-Pro.)

• Die SuS können komplexe literarische Texte durch einen gestalten-den Vortrag interpretieren. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext - rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zu-

sammenhängen Kompetenzen:

• Die SuS können sprachliches Handeln (in seiner Darstellung in lite-rarischen Texten) unter besonderer Berücksichtigung des kommu-nikativen Kontextes – unter Einbezug von kommunikationstheore-tischen Aspekten – analysieren. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbe-einflussung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation identi-fizieren und beurteilen. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können verbale, paraverbale und nonverbale Kommunika-tionsstrategien identifizieren und zielorientiert einsetzen. (Kom-munikation-Pro.)

Inhaltsfeld 4: Medien - Bühneninszenierung eines dramatischen Textes Kompetenzen:

• Die SuS können die Bühneninszenierung eines dramatischen Tex-tes in ihrer ästhetischen Gestaltung analysieren und ihre Wirkung auf den Zuschauer erläutern. (Medien-Rez.)

Darstellung von Arbeitser-gebnissen

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach- und Problembearbeitung im Gespräch

• Methoden produktionso-rientierter Arbeit: in den Text eingreifen, szenische Interpretation

Texte / Materialien: • Sachtexte zu den Gestal-

tungselementen dramati-scher Texte (Handlung, Fi-guren, Dialog, Raum, In-szenierung) und zum (lite-ratur-)historischen Kon-text des ausgewählten dramatischen Textes

• dramatischer Text (G.E. Lessing: „Nathan der Weise“)

• Bühneninszenierung eines dramatischen Textes

Klausur Aufgabenart IA: Analyse eines literarischen Textes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag) oder IIIB: Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen literarischen Text

Page 19: Qualifikationsphase Grundkurs

GK Deutsch Q2 Unterrichtsvorhaben III (ca. 15 Unterrichtsstunden) Thema: Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft im Spiegel des Theaters II

• Sprache: Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung

• Texte: strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen his-torischen Kontexten; komplexe Sachtexte

• Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können selbstständig Texte mit-hilfe von textimmanenten und textüber-greifenden Verfahren analysieren, die Ana-lyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen Darstellung zusammenführen.

• Die SuS können Sprache, Texte, kommuni-katives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen gesell-schaftlichen und historischen Kontext be-urteilen.

• Die SuS können unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kon-text und ihrer Wirkung vergleichen.

Produktion:

• Die SuS können Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten, reflek-tieren und das Produkt überarbeiten.

• Die SuS können formal sicher, sprachlich diffe-renziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kom-munikativen Ziel entsprechend formulieren.

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwar-tungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache - Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung Kompetenzen:

• Die SuS können Sprachvarietäten in verschiedenen Erscheinungs-formen (in diesem Falle Soziolekt) beschreiben und deren gesell-schaftliche Bedeutsamkeit beurteilen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen Tex-ten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Textaussage und Wir-kung erläutern und diese kriterienorientiert beurteilen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können unter Berücksichtigung der eigenen Ziele und des Adressaten Sachverhalte sprachlich differenziert darstellen. (Sprach-Pro.)

• Die SuS können Beiträge unter Verwendung einer angemessenen Fachterminologie formulieren. (Sprache-Pro.)

Inhaltsfeld 2: Texte - strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen his-

torischen Kontexten - komplexe Sachtexte Kompetenzen:

• Die SuS können strukturell unterschiedliche dramatische Texte unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungs-typischen Gestaltungsform analysieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können literarische Texte in grundlegende literarhistori-sche und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – von der

Methoden: • Methoden des Textverste-

hens: vergleichende Ana-lyse dramatischer Szenen, Textstrukturen ermitteln, den Primärtext mit Kontex-ten verknüpfen, sich an texterschließenden Ge-sprächen beteiligen, mit Texten produktiv umge-hen, Inhalts-, Problem-, Themen-, Konfliktanalyse, Struktur- und Kompositi-onsanalyse, Stilanalyse, Analyse der rhetorischen, bildlichen u.a. Mittel, Ana-lyse der Produktions-, Re-zeptions-, und Wirkungsbe-dingungen

• Methoden schriftlicher Ar-beit: Schreibintentionen klären, spezifische Schreib-muster prüfen und nutzen, Schreibkonferenz, schriftli-che Verfahren zur Siche-rung und Darstellung von Arbeitsergebnissen

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach- und Problembearbeitung im Gespräch, gestaltendes Rollenlesen

Page 20: Qualifikationsphase Grundkurs

Aufklärung bis zum 21. Jahrhundert – einordnen und die Möglich-keit und Grenzen der Zuordnung literarischer Werke zu Epochen aufzeigen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen ange-messene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nut-zen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können an ausgewählten Beispielen die Mehrdeutigkeit von Texten sowie die Zeitbedingtheit von Rezeption und Interpre-tation reflektieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können Texte unter spezifischen Fragestellungen zu In-halt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanen-ter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 3: Kommunikation

• sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext Kompetenzen:

• Die SuS können sprachliches Handeln (in seiner Darstellung in lite-rarischen Texten) unter besonderer Berücksichtigung des kommu-nikativen Kontextes – unter Einbezug von kommunikationstheo-retischen Aspekten – analysieren. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können verbale, paraverbale und nonverbale Kommuni-kationsstrategien identifizieren und zielorientiert einsetzen. (Kommunikation-Pro.)

• Die SuS können Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten krite-rienorientiert analysieren und ein konstruktives und wertschät-zendes Feedback formulieren. (Kommunikation-Pro.)

• Methoden produktionsori-entierter Arbeit: in den Text eingreifen, szenische Interpretation

Texte / Materialien: • Sachtexte zu den Gestal-

tungselementen dramati-scher Texte (Handlung, Fi-guren, Dialog, Raum, Insze-nierung) und zum (literar)-historischen Kontext des ausgewählten dramati-schen Textes

• dramatischer Text (z. B. G. Büchner: „Woyzeck“)

Klausur –

Page 21: Qualifikationsphase Grundkurs

21

2.3 Qualifikationsphase Leistungskurs

2.3.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben für den Leistungskurs (Summe Qualifikationsphase 1: 150 Stunden)

Quartal

Thema Inhaltliche Schwerpunkte Klausuren

Q1 1.1 Sprache, Denken und Wirklichkeit Sprache im Wandel der Zeit – Sprachliche Varietäten und ihre soziale Funktion Zentralabitur 2023: Aktualität der Sapir-Whorf-Hypothese (ca. 50 Unterrichtsstunden)

Sprache: Verhältnis von Sprache, Denken und Wirklichkeit, sprachgeschichtlicher Wandel, Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung Texte: komplexe, auch längere Sachtexte Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext Medien: Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

Aufgabenart IV: Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspe-zifischem Bezug

Q1 1.2 Das Individuum und die Gesellschaft im Spiegel erzählender Literatur I

Zentralabitur 2023: Arno Geiger: „Unter der Drachenwand“

(ca. 30 Unterrichtsstunden)

Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unter-schiedlichen historischen Kontexten, poetologische Kon-zepte Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, Autor-Rezipienten-Kommunikation

Aufgabenart IA: Analyse eines lite-rarischen Textes (ggf. mit weiter-führendem Schreibauftrag)

Q1 2.1 Das Individuum und die Gesellschaft im Spiegel erzählender Literatur II Zentralabitur 2023: ein weiterer Erzähltext, z. B. E.T.A. Hoffmann: „Der Sandmann“ (ca. 35 Unterrichtsstunden)

Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unter-schiedlichen historischen Kontexten, poetologische Kon-zepte, komplexe, auch längere Sachtexte Kommunikation: sprachliches Handeln im Kontext, Autor-Re-zipienten-Kommunikation Medien: Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

Aufgabenart IIIB: Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen li-terarischen Text

Page 22: Qualifikationsphase Grundkurs

22

Q1 2.2 Das Individuum und die Gesellschaft im Spiegel erzählender Literatur III Zentralabitur 2023: ein weiterer Erzähltext, z. B. Kleist: „Die Marquise von O…“ Literarische Figuren auf der Kinoleinwand – von der Textvorlage zur Filminszenierung Zentralabitur 2023: z. B. zeitgenössische Verfil-mung „Julietta“ von Christoph Stark im Ver-gleich mit „Die Marquise von O...“ von Éric Rohmer (20 Stunden)

Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unter-schiedlichen historischen Kontexten (in Rückbezug auf vor-herige Unterrichtsvorhaben), poetologische Konzepte, kom-plexe, auch längere Sachtexte Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, Autor-Rezipienten-Kommunikation

Medien: Information und Informationsdarbietung in ver-schiedenen Medien, filmisches Erzählen, kontroverse Posi-tionen der Medientheorie

Aufgabenart IA: Analyse eines lite-rarischen Textes (ggf. mit weiter-führendem Schreibauftrag) oder Aufgabenart IIIB: Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen li-terarischen Text

Q1 2.3 Spracherwerb – Instinkt oder Erziehung?

Zentralabitur 2023: Spracherwerbsmodelle und -theorien

(ca. 15 Unterrichtsstunden)

Sprache: Spracherwerbsmodelle und -theorien, Verhältnis von Sprache, Denken und Wirklichkeit Texte: komplexe, auch längere Sachtexte Medien: Information und Informationsdarbietung in ver-schiedenen Medien

-

Page 23: Qualifikationsphase Grundkurs

23

Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben für den Leistungskurs (Summe Qualifikationsphase 2: 100 Stunden)

Quartal Thema Inhaltliche Schwerpunkte Klausuren

Q2 1.1 Lyrische Texte zu einem Themenbereich im his-torischen Längsschnitt Zentralabitur 2023: „unterwegs sein“: Lyrik vom Barock bis zur Gegenwart (ca. 30 Unterrichtsstunden)

Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel Texte: lyrische Texte aus unterschiedlichen historischen Kontexten vom Barock bis zur Gegenwart, komplexe, auch längere Sachtexte, poetologische Konzepte Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, Autor-Rezipienten-Kommunikation

Aufgabenart IA: Analyse eines literarischen Textes (ggf. mit weiterführendem Schreibauf-trag) oder Aufgabenart IB: Vergleichende Analyse literarischer Texte

Q2 1.2 Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Ge-sellschaft im Spiegel des Theaters I Zentralabitur 2023: G.E. Lessing: „Nathan der Weise“ (ca. 40 Unterrichtsstunden)

Sprache: Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeu-tung Texte: strukturell unterschiedliche Dramen aus unter-schiedlichen historischen Kontexten; poetologische Kon-zepte; komplexe, auch längere Sachtexte Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktio-nalen Zusammenhängen Medien: Bühneninszenierung eines dramatischen Textes

Aufgabenart IA: Analyse eines literarischen Textes (ggf. mit weiterführendem Schreibauf-trag) oder Aufgabenart IIIB: Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen literarischen Text

Q2 2.1 Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Ge-sellschaft im Spiegel des Theaters II

Zentralabitur 2023: ein weiterer dramatischer Text (z. B. G. Büchner: „Woyzeck“, B. Brecht: „Leben des Galilei“) (ca. 30 Unterrichtsstunden)

Sprache: Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeu-tung Texte: strukturell unterschiedliche Dramen aus unter-schiedlichen historischen Kontexten; komplexe, auch län-gere Sachtexte, poetologische Konzepte Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, Autor-Rezipienten-Kommunikation

-

Q2 2.2 Wiederholungsphase Klausur unter Abiturbedingun-gen

Page 24: Qualifikationsphase Grundkurs

24

2.3.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben für den Leistungskurs in Q1 und Q2

LK Deutsch Q1 Unterrichtsvorhaben I (ca. 50 Unterrichtsstunden) Thema: Sprache, Denken und Wirklichkeit / Sprache im Wandel der Zeit – Sprachliche Varietäten und ihre soziale Funktion

• Sprache: Verhältnis von Sprache, Denken und Wirklichkeit: Aktuali-tät der Sapir-Whorf-Hypothese; sprachgeschichtlicher Wandel, Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung

• Texte: komplexe, auch längere Sachtexte

• Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

• Medien: Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen media-len Erscheinungsformen reflektiert anwen-den.

• Die SuS können sprachliche Gestaltungs-mittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historische-ge-sellschaftliche Entwicklungs-linien einord-nen.

• Die SuS können unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kon-text und ihrer Wirkungsabsicht verglei-chend beurteilen.

Produktion:

• Die SuS können formal sicher, sprachlich diffe-renziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommu-nikativen Ziel entsprechend formulieren.

• Die SuS können eigene Positionen zu fachspe-zifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens und theoretischer Bezüge formulieren und argumentativ vertreten.

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache - Verhältnis von Sprache, Denken und Wirklichkeit - Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung - sprachgeschichtlicher Wandel Kompetenzen:

• Die SuS können die Grundzüge unterschiedlicher Erklärungsan-sätze zu der Beziehung von Sprache, Denken und Wirklichkeit ver-gleichen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können Veränderungstendenzen der Gegenwartssprache (u.a. Migration und Sprachgebrauch, Mehrsprachigkeit, konzepti-onelle Mündlichkeit beim Schreiben, Medieneinflüsse) erklären. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können Funktionen der Sprache für den Menschen benen-nen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können Phänomene von Mehrsprachigkeit differenziert erläutern. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können Sprachvarietäten in verschiedenen Erscheinungs-formen (Soziolekt, Jugendsprache, Dialekt bzw. Regionalsprache wie Niederdeutsch) vergleichen und deren gesellschaftliche Be-deutsamkeit beurteilen. (Sprache-Rez.)

Methoden: • Methoden des Textverste-

hens: Textstrukturen er-mitteln, den Primärtext mit Kontexten verknüpfen, In-halts-, Problem-, Themen-, Konfliktanalyse, Stilana-lyse, Analyse der Produkti-ons-, Rezeptions-, und Wir-kungsbedingungen, Verfas-sen von freien und textge-bundenen Erörterungen

• Methoden schriftlicher Ar-beit: Schreibintentionen klären, spezifische Schreib-muster prüfen und nutzen, schriftliche Verfahren zur Sicherung und Darstellung von Arbeitsergebnissen, Schreibkonferenzen, Part-nerkorrektur

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach- und Problembearbeitung

Page 25: Qualifikationsphase Grundkurs

25

• Die SuS können grammatische Formen identifizieren und klassifi-zieren sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen. (Spra-che-Rez.)

• Die SuS können Beiträge unter Verwendung einer differenzierten Fachterminologie formulieren. (Sprache-Pro.)

• Die SuS können selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständ-lichkeit, syntaktische und semantische Variationsbreite) beurtei-len und überarbeiten. (Sprache-Pro.)

• Die SuS können die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prü-fen und diese überarbeiten. (Sprache-Pro.)

Inhaltsfeld 2: Texte - komplexe, auch längere Sachtexte (z. B. von Whorf und Sapir)

Kompetenzen:

• Die SuS können komplexe Sachtexte unter besonderer Berücksich-tigung der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, nar-rativ) und vor dem Hintergrund ihres jeweiligen gesellschaftlich-historischen Kontextes analysieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Re-ferat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) auch unter Nutzung un-terschiedlicher Visualisierungsformen darstellen. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext Kompetenzen:

• Die SuS können den Hintergrund von Kommunikationsstörungen bzw. die Voraussetzungen für gelingende Kommunikation auf ei-ner metakommunikativen Ebene analysieren, alternative Hand-lungsoptionen entwickeln und mithilfe dieser Erkenntnisse das ei-gene Gesprächsverhalten reflektieren. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können sprachliches Handeln (auch in seiner Darstellung in literarischen Texten) unter Berücksichtigung kommunikations-theoretischer Aspekte analysieren. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbe-einflussung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation erläu-tern und beurteilen. (Kommunikation-Rez.)

Inhaltsfeld 4: Medien - Informationsdarbietung in verschiedenen Medien Kompetenzen:

• Die SuS können durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in verschiedenen Medien Informationen zu fachbezogenen Aufga-benstellungen ermitteln. (Medien-Rez.)

im Gespräch, Referate, Kurzvorträge

Texte / Materialien: • kontinuierliche und diskon-

tinuierliche Sachtexte zum Thema „Verhältnis von Sprache, Denken und Wirk-lichkeit: Aktualität der Sapir-Whorf-Hypothese“, zu verschiedenen Sprach varietäten des Deutschen (u.a. Jugendsprache und Fachsprachen, Sprachviel-falt der deutschen Stan-dardsprache und Sprach-wandel)

Klausur Aufgabenart IV: Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezifischem Bezug

Page 26: Qualifikationsphase Grundkurs

26

LK Deutsch Q1 Unterrichtsvorhaben II (ca. 35 Unterrichtsstunden) Thema: Das Individuum und die Gesellschaft im Spiegel erzählender Literatur I

• Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen his-

torischen Kontexten, poetologische Konzepte, komplexe, auch längere

Sachtexte

• Kommunikation: sprachliches Handeln im Kontext, Autor-Rezipienten-

Kommunikation

• Medien: Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können selbstständig Texte mit-hilfe von textimmanenten und textüber-greifenden Verfahren analysieren, die Ana-lyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen Deutung zusammenführen.

• Die SuS können sprachliche Gestaltungs-mittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-ge-sellschaftliche Entwicklungs-linien einord-nen.

• Die SuS können unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kon-text und ihrer Wirkungsabsicht verglei-chend beurteilen.

Produktion:

• Die SuS können komplexe Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestal-ten, reflektieren und das Produkt überarbei-ten.

• Die SuS können formal sicher, sprachlich diffe-renziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommu-nikativen Ziel entsprechend formulieren.

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache --- Inhaltsfeld 2: Texte - strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen

historischen Kontexten - poetologische Konzepte - komplexe, auch längere Sachtexte Kompetenzen:

• Die SuS können aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen ange-messene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nut-zen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können strukturell unterschiedliche erzählende Texte un-ter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungsty-pischen Gestaltungsform und poetologischer Konzepte analysie-ren.

• Die SuS können literarische Texte in grundlegende literarhistori-

sche und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – vom Barock

bis zum 21. Jahrhundert – einordnen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können an ausgewählten Beispielen die Rezeption von Texten (literarischer Text, Film) vergleichen und die Zeitbedingt-heit von Interpretationen reflektieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können die Problematik der analytischen Unterscheidung zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten an Beispielen erläutern. (Texte-Rez.)

Methoden: • Methoden des Textverste-

hens: Textstrukturen er-mitteln, den Primärtext mit Kontexten vermitteln, sich an texterschließenden Ge-sprächen beteiligen, mit Texten produktiv umge-hen, Texte in ihrem media-len Zusammenhang unter-suchen, Inhalts-, Problem-, Themen-, Konfliktanalyse, Stilanalyse, Analyse von rhetorischen, bildlichen und anderen Mitteln, Ana-lyse der Produktions-, Re-zeptions- und Wirkungsbe-dingungen

• Methoden schriftlicher Ar-beit: Schreibintentionen klären, spezifische Schreib-muster prüfen und nutzen, Schreibkonferenz, schriftli-che Verfahren zur Siche-rung und Darstellung von Arbeitsergebnissen, Cha-rakterisierung von Figuren, Analyse des Textauszugs, Analyse eines Sachtextes

Page 27: Qualifikationsphase Grundkurs

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• Die SuS können Texte in Bezug auf Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können in ihren Analysetexten die Ergebnisse textimma-nenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstel-len und in einer eigenständigen Deutung integrieren. (Texte-Pro.)

• Die SuS können Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines komple-xen Schreibauftrags beschreiben, besondere fachliche Herausfor-derungen benennen und Lösungswege reflektieren. (Texte-Pro.)

• Die SuS können eigene sowie fremde Texte fachlich differenziert beurteilen und überarbeiten. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext - Autor-Rezipienten-Kommunikation Kompetenzen:

• Die SuS können sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und differenziert auf andere beziehen. (Kommunikation-Prod.)

Inhaltsfeld 4: Medien - Informationsdarbietung in verschiedenen Medien Kompetenzen:

• Die SuS können durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in verschiedenen Medien Informationen zu komplexen fachbezo-genen Aufgabenstellungen ermitteln. (Medien-Rez.)

• Die SuS können die Qualität von Informationen aus verschieden-artigen Quellen bewerten (Grad von Fiktionalität, Seriosität; fach-liche Differenziertheit). (Medien-Rez.)

mit Bezug auf die literari-sche Vorlage

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach- und Problembearbeitung im Gespräch, Gruppenar-beit, mündliche Präsenta-tion

• Methoden produktionsori-entierter Arbeit: in den Text eingreifen, szenische Interpretation, z. B. Stand-bilder, innere Monologe, Tagebucheinträge, Briefe

Texte / Materialien: • komplexe, auch längere

Sachtexte zum Thema

• erzählende Texte (Arno Geiger: „Unter der Dra-chenwand“)

• visuelle Materialien

Klausur Aufgabenart IIIB: Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen literarischen Text

Page 28: Qualifikationsphase Grundkurs

28

LK Deutsch Q1 Unterrichtsvorhaben III (ca. 35 Unterrichtsstunden) Thema: Das Individuum und die Gesellschaft im Spiegel erzählender Literatur II

• Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen his-

torischen Kontexten, poetologische Konzepte, komplexe, auch längere

Sachtexte

• Kommunikation: sprachliches Handeln im Kontext, Autor-Rezipienten-

Kommunikation

• Medien: Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können selbstständig Texte mit-hilfe von textimmanenten und textüber-greifenden Verfahren analysieren, die Ana-lyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen Deutung zusammenführen.

• Die SuS können sprachliche Gestaltungs-mittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-ge-sellschaftliche Entwicklungs-linien einord-nen.

• Die SuS können unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kon-text und ihrer Wirkungsabsicht verglei-chend beurteilen.

Produktion:

• Die SuS können komplexe Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestal-ten, reflektieren und das Produkt überarbei-ten.

• Die SuS können formal sicher, sprachlich diffe-renziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommu-nikativen Ziel entsprechend formulieren.

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache --- Inhaltsfeld 2: Texte - strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen

historischen Kontexten - poetologische Konzepte - komplexe, auch längere Sachtexte Kompetenzen:

• Die SuS können aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen ange-messene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nut-zen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können strukturell unterschiedliche erzählende Texte un-ter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungsty-pischen Gestaltungsform und poetologischer Konzepte analysie-ren.

• Die SuS können literarische Texte in grundlegende literarhistori-

sche und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – vom Barock

bis zum 21. Jahrhundert – einordnen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können an ausgewählten Beispielen die Rezeption von Texten (literarischer Text, Film) vergleichen und die Zeitbedingt-heit von Interpretationen reflektieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können die Problematik der analytischen Unterscheidung zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten an Beispielen erläutern. (Texte-Rez.)

Methoden: • Methoden des Textverste-

hens: Textstrukturen er-mitteln, den Primärtext mit Kontexten vermitteln, sich an texterschließenden Ge-sprächen beteiligen, mit Texten produktiv umge-hen, Texte in ihrem media-len Zusammenhang unter-suchen, Inhalts-, Problem-, Themen-, Konfliktanalyse, Stilanalyse, Analyse von rhetorischen, bildlichen und anderen Mitteln, Ana-lyse der Produktions-, Re-zeptions- und Wirkungsbe-dingungen

• Methoden schriftlicher Ar-beit: Schreibintentionen klären, spezifische Schreib-muster prüfen und nutzen, Schreibkonferenz, schriftli-che Verfahren zur Siche-rung und Darstellung von Arbeitsergebnissen, Cha-rakterisierung von Figuren, Analyse des Textauszugs, Analyse eines Sachtextes

Page 29: Qualifikationsphase Grundkurs

29

• Die SuS können Texte in Bezug auf Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können in ihren Analysetexten die Ergebnisse textimma-nenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstel-len und in einer eigenständigen Deutung integrieren. (Texte-Pro.)

• Die SuS können Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines komple-xen Schreibauftrags beschreiben, besondere fachliche Herausfor-derungen benennen und Lösungswege reflektieren. (Texte-Pro.)

• Die SuS können eigene sowie fremde Texte fachlich differenziert beurteilen und überarbeiten. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext - Autor-Rezipienten-Kommunikation Kompetenzen:

• Die SuS können sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und differenziert auf andere beziehen. (Kommunikation-Prod.)

Inhaltsfeld 4: Medien - Informationsdarbietung in verschiedenen Medien Kompetenzen:

• Die SuS können durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in verschiedenen Medien Informationen zu komplexen fachbezo-genen Aufgabenstellungen ermitteln. (Medien-Rez.)

• Die SuS können die Qualität von Informationen aus verschieden-artigen Quellen bewerten (Grad von Fiktionalität, Seriosität; fach-liche Differenziertheit). (Medien-Rez.)

mit Bezug auf die literari-sche Vorlage

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach- und Problembearbeitung im Gespräch, Gruppenar-beit, mündliche Präsenta-tion

• Methoden produktionsori-entierter Arbeit: in den Text eingreifen, szenische Interpretation, z. B. Stand-bilder, innere Monologe, Tagebucheinträge, Briefe

Texte / Materialien: • komplexe, auch längere

Sachtexte zum Thema

• erzählende Texte (z. B. E.T.A. Hoffmann: „Der Sandmann“, Rückbezug zu: Arno Geiger: „Unter der Drachenwand“)

• visuelle Materialien

Klausur Aufgabenart IIIB: Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen literarischen Text

Page 30: Qualifikationsphase Grundkurs

30

LK Deutsch Q1 Unterrichtsvorhaben IV(a) (ca. 20 Unterrichtsstunden) Thema: Das Individuum und die Gesellschaft im Spiegel erzählender Literatur III

• Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen

historischen Kontexten (in Rückbezug auf vorherige Unterrichtsvorha-

ben), poetologische Konzepte, komplexe, auch längere Sachtexte

• Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, Autor-

Rezipienten-Kommunikation

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können selbstständig Texte mit-hilfe von textimmanenten und textüber-greifenden Verfahren analysieren und die Analyseergebnisse in einer in sich schlüssi-gen, differenzierten Deutung zusammen-führen.

• Die SuS können sprachliche Gestaltungs-mittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-ge-sellschaftliche Entwicklungslinien einord-nen.

• Die SuS können unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kon-text und ihrer Wirkungsabsicht verglei-chend beurteilen.

Produktion:

• Die SuS können komplexe Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestal-ten, reflektieren und das Produkt überarbei-ten.

• Die SuS können formal sicher, sprachlich diffe-renziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommu-nikativen Ziel entsprechend formulieren.

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache --- Inhaltsfeld 2: Texte - strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen

historischen Kontexten - poetologische Konzepte - komplexe, auch längere Sachtexte Kompetenzen:

• Die SuS können aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen ange-messene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen (Texte-Rez.)

• Die SuS können strukturell unterschiedliche dramatische Texte unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungs-typischen Gestaltungsform und poetologischer Konzepte analy-sieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können literarische Texte in grundlegende literarhistori-

sche und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – vom Barock

bis zum 21. Jahrhundert – einordnen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können an ausgewählten Beispielen die Rezeption von Texten (literarischer Text, Bühneninszenierung, Film) vergleichen und die Zeitbedingtheit von Interpretationen reflektieren (Texte-Rez.)

Methoden: • Methoden des Textverste-

hens: Textstrukturen er-mitteln, den Primärtext mit Kontexten vermitteln, sich an texterschließenden Ge-sprächen beteiligen, mit Texten produktiv umge-hen, Texte in ihrem media-len Zusammenhang unter-suchen, Inhalts-, Problem-, Themen-, Konfliktanalyse, Stilanalyse, Analyse von rhetorischen, bildlichen und anderen Mitteln, Ana-lyse der Produktions-, Re-zeptions- und Wirkungsbe-dingungen

• Methoden schriftlicher Ar-beit: Schreibintentionen klären, spezifische Schreib-muster prüfen und nutzen, Schreibkonferenz, schriftli-che Verfahren zur Siche-rung und Darstellung von Arbeitsergebnissen

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach-

Page 31: Qualifikationsphase Grundkurs

31

• Die SuS können die Problematik zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten an Beispielen erläutern, (Texte-Rez.)

• Die SuS können Texte in Bezug auf Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanen-ter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren. (Texte-Pro.)

• Die SuS können Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines komple-xen Schreibauftrags analysieren, besondere fachliche Herausfor-derungen benennen und Lösungswege reflektieren. (Texte-Pro.)

• Die SuS können eigene sowie fremde Texte differenziert beurtei-len und überarbeiten. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

Kompetenzen: • Die SuS können sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und

differenziert auf andere beziehen (Prod.)

und Problembearbeitung im Gespräch

• Methoden produktionsori-entierter Arbeit: in den Text eingreifen, szenische Interpretation

Texte / Materialien:

• erzählende Texte (Kleist: „Die Marquise von O…“; Rückbezug zu: Arno Geiger: „Unter der Dra-chenwand“)

• komplexe, auch längere Sachtexte

Klausur Aufgabenart IA: Analyse eines literarischen Textes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag) oder Auf-gabenart IIIB: Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen literarischen Text

Page 32: Qualifikationsphase Grundkurs

32

LK Deutsch Q1 Unterrichtsvorhaben IV(b) Thema: Literarische Figuren auf der Kinoleinwand – von der Textvorlage zur

Filminszenierung

• Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen

historischen Kontexten (in Rückbezug auf vorherige Unterrichtsvorha-

ben)

• Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

• Medien: Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Me-

dien, filmisches Erzählen, kontroverse Positionen der Medientheorie

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen media-len Erscheinungsformen reflektiert anwen-den.

• Die SuS können sprachliche Gestaltungmit-tel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-gesell-schaftliche Entwicklungslinien einordnen.

Produktion:

• Die SuS können verschiedene Präsentations-techniken in ihrer Funktionalität beurteilen und zielgerichtet anwenden.

• Die SuS können eigene Positionen zu fachspe-zifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens und theoretischer Bezüge formulieren und argumentativ vertreten

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressaten-bezogen und zielgerichtet gestalten.

• Die SuS können selbstständig Rückmeldungen konstruktiv und differenziert formulieren.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen: Inhaltsfeld 1: Sprache --- Inhaltsfeld 2: Texte - strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen

historischen Kontexten (in Rückbezug auf vorherige Reihen) - komplexe, auch längere Sachtexte Kompetenzen:

• Die SuS können komplexe Sachtexte unter besonderer Berücksich-tigung der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, nar-rativ) und vor dem Hintergrund ihres jeweiligen gesellschaftlich-historischen Kontextes analysieren. (Text-Rez.)

• Die SuS können verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten (mit wissenschaftsorientiertem Anspruch) zielgerichtet an-wenden. (Texte-Pro.)

• Die SuS können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanen-ter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren. (Texte-Pro.)

• Die SuS können komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Re-ferat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) unter Nutzung unter-schiedlicher Visualisierungsformen darstellen. (Texte-Pro.)

Methoden: • Methoden des Textverste-

hens: Textstrukturen er-mitteln, den Primärtext mit Kontexten vermitteln, sich an texterschließenden Ge-sprächen beteiligen, mit Texten produktiv umge-hen, Texte in ihrem media-len Zusammenhang unter-suchen, Inhalts-, Problem-, Themen-, Konfliktanalyse, Stilanalyse, Analyse von filmstilistischen Mitteln, Analyse der Produktions-, Rezeptions- und Wirkungs-bedingungen

• Methoden schriftlicher Ar-beit: Schreibintentionen klären, spezifische Schreib-muster prüfen und nutzen, schriftliche Verfahren zur Sicherung und Darstellung von Arbeitsergebnissen

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach- und Problembearbeitung im Gespräch

Page 33: Qualifikationsphase Grundkurs

33

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext Kompetenzen:

• Die SuS können den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächs-formen konzentriert verfolgen. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbe-einflussung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation erläu-tern und beurteilen. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können selbstständig und adressatengerecht – unter Be-rücksichtigung fachlicher Differenziertheit und Zuhöreraktivie-rung – komplexe Beiträge mediengestützt präsentieren. (Kommu-nikation-Prod.)

• Die SuS können verschiedene verbale, paraverbale und nonver-bale Kommunikationsstrategien unterscheiden und zielorientiert einsetzen. (Kommunikation-Pro.)

• Die SuS können Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten krite-rienorientiert analysieren und ein fachlich differenziertes, kon-struktives und wertschätzendes Feedback formulieren. (Kommu-nikation-Pro.)

Inhaltsfeld 4: Medien - Informationsdarbietung in verschiedenen Medien - filmisches Erzählen - kontroverse Positionen der Medientheorie Kompetenzen: • Die SuS können durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in

verschiedenen Medien Informationen zu fachbezogenen Aufgaben-stellungen ermitteln. (Medien-Rez.)

• Die SuS können die Qualität von Informationen aus verschiedenartigen Quellen bewerten (Grad von Fiktionalität, Seriosität; fachliche Diffe-renziertheit). (Medien-Rez.)

• Die SuS können einen Film in seiner narrativen Struktur und ästheti-schen Gestaltung analysieren und im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung auf den Zuschauer beurteilen. (Me-dien-Rez.)

• Die SuS können kontroverse Positionen der Medientheorie zum gesell-schaftlichen Einfluss medialer Angebote (Film, Fernsehen, Internet) vergleichen und diese vor dem Hintergrund der eigenen Medienerfah-rung erörtern. (Medien-Rez.)

• Die SuS können mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich komplexe Zusammenhänge präsentieren. (Medien-Prod.)

• Die SuS können selbstständig komplexe Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten unter sachgerechter Nutzung von Anwendungssoftware darstellen. (Medien-Prod.)

• Die SuS können die funktionale Verwendung von Medien für die Auf-bereitung von Arbeitsergebnissen beurteilen und eigene Präsentatio-nen entsprechend überarbeiten. (Medien-Prod.)

• Methoden produktionsori-entierter Arbeit: Vor-schläge zur Veränderung von Filmsequenzen etc.

Texte/Materialien:

• Sachtexte zu Medienthe-orien

• Anleitung zur Sachtext- und Filmanalyse

• DVDs entsprechend ei-ner der vorherigen Rei-hen, z. B. „Julietta“ (Stark) oder „Die Mar-

quise von O…“ (Rohmer)

Klausur –

Page 34: Qualifikationsphase Grundkurs

34

LK Deutsch Q1 Unterrichtsvorhaben V (ca. 15 Unterrichtsstunden) Thema: Spracherwerb – Instinkt oder Erziehung?

- Sprache: Spracherwerbsmodelle und -theorien, Verhältnis von Spra-che, Denken und Wirklichkeit

- Texte: komplexe, auch länger Sachtexte - Medien: Information und Informationsdarbietung in verschiedenen

Medien

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen media-len Erscheinungsformen reflektiert anwen-den.

• Die SuS können die Bedingtheit von Verste-hensprozessen erläutern.

• Die SuS können selbstständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und differenziert beurteilen.

Produktion:

• Die SuS können komplexe Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen bezogen pla-nen, gestalten, reflektieren und das Produkt überarbeiten.

• Die SuS können eigene Positionen zu fachspe-zifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens und theoretischer Bezüge formulieren und argumentativ vertreten.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwar-tungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache - Spracherwerbsmodelle und -theorien (z. B. Manfred Spitzer zur

Sprachentwicklung, vgl. „P.A.U.L. D.“) Kompetenzen:

• Die SuS können die Grundannahmen von unterschiedlichen wis-senschaftlichen Ansätzen der Spracherwerbstheorie vergleichen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können Funktionen der Sprache für den Menschen benen-nen. (Sprache-Rez.)

Inhaltsfeld 2: Texte - komplexe, auch längere Sachtexte (vgl. z. B. Herders „Abhand-

lung über den Ursprung der Sprache“) Kompetenzen:

• Die SuS können komplexe Sachtexte unter besonderer Berücksich-tigung der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, nar-rativ) und vor dem Hintergrund ihres jeweiligen gesellschaftlich-historischen Kontextes analysieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Re-ferat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) unter Nutzung unter-schiedlicher Visualisierungsformen darstellen. (Texte-Pro.)

• Die SuS können komplexe Gesprächsverläufe und Arbeitsergeb-nisse sachgerecht systematisieren. (Texte-Pro.)

Methoden: • Methoden des Textverste-

hens: Analyse informieren-der und argumentativer Texte, Textstrukturen er-mitteln, den Primärtext mit Kontexten verknüpfen, In-halts-, Problem-, Themen-, Konfliktanalyse, Stilana-lyse, Analyse der rhetori-schen u.a. Mittel, Konspekt

• Methoden schriftlicher Ar-beit: Verfassen von freien und textgebundenen Erör-terungen, Schreibintentio-nen klären, spezifische Schreibmuster prüfen und nutzen, schriftliche Verfah-ren zur Sicherung und Dar-stellung von Arbeitsergeb-nissen, Schreibgespräche

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach- und Problembearbeitung im Gespräch, Präsentieren (Referate, Kurzvorträge)

Texte / Materialien: • Spracherwerbsmodelle

und Theorien, u.a. Modelle zum ontogenetischen Spracherwerb

Page 35: Qualifikationsphase Grundkurs

35

Inhaltsfeld 4: Medien - Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

Kompetenzen:

• Die SuS können selbstständig komplexe Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten unter sachge-rechter Nutzung von Anwendungssoftware darstellen. (Medien-Pro.)

Klausur –

Page 36: Qualifikationsphase Grundkurs

36

LK Deutsch Q2 Unterrichtsvorhaben I (ca. 30 Unterrichtsstunden) Thema: Lyrische Texte zu einem Themenbereich im historischen Längs-schnitt: „unterwegs sein“

• Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel

• Texte: lyrische Texte vom Barock bis zur Gegenwart, komplexe, auch län-gere Sachtexte, poetologische Konzepte

• Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, Autor-Rezipienten-Kommunikation

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können selbstständig Texte mit-hilfe von textimmanenten und textüber-greifenden Verfahren analysieren, die Ana-lyseergebnisse überprüfen und in einer in sich schlüssigen, differenzierten Deutung zusammenführen.

• Die SuS können sprachliche Gestaltungs-mittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung historisch-gesell-schaftliche Entwicklungslinien einordnen.

Produktion:

• Die SuS können komplexe Schreibprozesse aufgabenbezogen planen, gestalten, reflektie-ren und das Produkt überarbeiten.

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache - sprachgeschichtlicher Wandel Kompetenzen:

• Die SuS können sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Text-aussage und Wirkung erläutern und diese fachlich differenziert be-urteilen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können komplexe Sachzusammenhänge in Vorträgen un-ter Rückgriff auf verbale und nonverbale Mittel differenziert und intentionsgerecht darstellen. (Sprache-Pro.)

• Die SuS können selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständ-lichkeit) beurteilen und überarbeiten. (Sprache-Pro.)

• Die SuS können die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung) in Texten prüfen und überarbeiten. (Sprache-Pro.)

Inhaltsfeld 2: Texte - lyrische Texte aus einem Themenbereich im historischen Längs-

schnitt - poetologische Konzepte Kompetenzen:

• Die SuS können lyrische Texte im historischen Längsschnitt unter besonderer Berücksichtigung der Formen des lyrischen Sprechens analysieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können literarische Texte in grundlegende literarhistori-sche und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – vom Barock bis zum 21. Jahrhundert – einordnen und die Möglichkeit und Grenzen der Zuordnung literarischer Werke zu Epochen aufzeigen. (Texte-Rez.)

Methoden: Methoden des Textverstehens: • (vergleichende) Analyse ly-

rischer Texte

• Vertiefung der Methoden der Lyrikanalyse

• Textstrukturen ermitteln, den Primärtext mit Kontex-ten vermitteln, sich an texterschließenden Ge-sprächen beteiligen, Struk-tur- und Kompositionsana-lyse, Stilanalyse, Analyse von rhetorischen, bildli-chen und anderen Mitteln, Analyse der Produktions-, Rezeptions- und Wirkungs-bedingungen

Methoden schriftlicher Arbeit:

• Schreibintentionen klären, spezifische Schreibmuster prüfen und nutzen, schrift-liche Verfahren zur Siche-rung und Darstellung von Arbeitsergebnissen

Methoden mündlicher Arbeit:

• gestalterisches Vortragen von lyrischen Texten

Methoden produktionsorien-tierter Arbeit:

• kreatives Umgestalten von Gedichten

• Verfassen eigener Ge-dichte

Page 37: Qualifikationsphase Grundkurs

37

• Die SuS können an ausgewählten die Rezeption von Texten (bei literarischen Texten) vergleichen und die Zeitbedingtheit von In-terpretationen reflektieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanen-ter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren. (Texte-Pro.)

• Die SuS können ihre Textdeutung durch Formen produktionsori-entierten Schreibens darstellen. (Texte-Pro.)

• Die SuS können komplexe literarische Texte im Vortrag durch eine ästhetische Gestaltung deuten. (Texte-Pro.)

• Die SuS können Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines komple-xen Schreibauftrags analysieren, besondere fachliche Herausfor-derungen benennen und Lösungswege reflektieren. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext - Autor-Rezipienten-Kommunikation Kompetenzen:

• Die SuS können den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächs-formen konzentriert verfolgen. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unter-schiedlichen kommunikativen Kontexten (Fachgespräche, Diskus-sionen, Feedback zu Präsentationen) differenziert beurteilen. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und differenziert auf andere beziehen, (Kommunikation-Pro.)

• Die SuS können Beiträge in komplexen Kommunikationssituatio-nen (u.a. in Simulationen von Prüfungsgesprächen) differenziert, sachbezogen und adressatengerecht in verschiedenen Rollen ge-stalten. (Kommunikation-Pro.)

Texte / Materialien:

• lyrische Texte zum Schwer-punkt „unterwegs sein“ im historischen Längsschnitt vom Barock bis zur Gegen-wart

Klausur Aufgabenart IA: Analyse eines literarischen Textes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag) oder Aufgabenart IB: Vergleichende Analyse literarischer Texte

Page 38: Qualifikationsphase Grundkurs

38

LK Deutsch Q2 Unterrichtsvorhaben II (ca. 40 Unterrichtsstunden) Thema: Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft im Spiegel des Theaters I

- Sprache: Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung - Texte: strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen his-

torischen Kontexten, poetologische Konzepte, komplexe, auch längere Sachtexte

- Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammen-hängen, Autor-Rezipienten-Kommunikation

- Medien: Bühneninszenierung eines dramatischen Textes

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können selbstständig Texte mit-hilfe von textimmanenten und textüber-greifenden Verfahren analysieren, die Ana-lyseergebnisse überprüfen und in einer in sich schlüssigen, differenzierten Deutung zusammenführen.

• Die SuS können sprachliche Gestaltungs-mittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-ge-sellschaftliche Entwicklungs-linien einord-nen.

• Die SuS können unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kon-text und ihrer Wirkungsabsicht verglei-chend beurteilen.

Produktion:

• Die SuS können komplexe Schreibprozesse aufgabenbezogen planen, gestalten, reflektie-ren und das Produkt überarbeiten.

• Die SuS können formal sicher, sprachlich diffe-renziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kom-munikativen Ziel entsprechend formulieren.

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

• Die SuS können selbstständig Rückmeldungen konstruktiv und differenziert formulieren.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache - Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung

Kompetenzen: • Die SuS können sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und

mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Text-aussage und Wirkung erläutern und diese fachlich differenziert be-urteilen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können komplexe Sachzusammenhänge in Vorträgen un-ter Rückgriff auf verbale und nonverbale Mittel differenziert und intentionsgerecht darstellen. (Sprache-Prod.)

Inhaltsfeld 2: Texte - strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen his-

torischen Kontexten - poetologische Konzepte - komplexe, auch längere Sachtexte Kompetenzen:

• Die SuS können aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen ange-messene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen. (Texte-Rez.)

Methoden: • Methoden des Textver-

stehens: Textstrukturen ermitteln, den Primärtext mit Kontexten verknüpfen, sich an texterschließenden Gesprächen beteiligen, mit Texten produktiv umge-hen, Texte in ihrem media-len Zusammenhang unter-suchen, Inhalts-, Problem-, Themen-, Konfliktanalyse, Stilanalyse, Analyse der rhetorischen, bildlichen u.a. Mitteln, Analyse der Produktions-, Rezeptions-, und Wirkungsbedingun-gen

• Methoden schriftlicher Arbeit: Schreibintentionen klären, spezifische Schreibmuster prüfen und nutzen, Schreibkonferenz, schriftliche Verfahren zur Sicherung und Darstellung von Arbeitsergebnissen

Page 39: Qualifikationsphase Grundkurs

39

• Die SuS können strukturell unterschiedliche dramatische Texte un-ter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungsty-pischen Gestaltungsformen und poetologischer Konzepte analysie-ren, (Texte-Rez.)

• Die SuS können literarische Texte in grundlegende literarhistori-sche und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – vom Barock bis zum 21. Jahrhundert – einordnen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können die Problematik literaturwissenschaftlicher Kate-gorisierung (Epochen, Gattungen) erläutern. (Texte-Rez.)

• Die SuS können an ausgewählten Beispielen die Rezeption von Tex-ten (literarischer Text) vergleichen und die Zeitbedingtheit von In-terpretationen reflektieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können den eigenen Textverstehensprozess als Konstrukt unterschiedlicher Bedingungsfaktoren erklären. (Texte-Rez.)

• Die SuS können Texte in Bezug auf Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen. (Texte-Pro.)

• Die SuS können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren. (Texte-Pro.)

• Die SuS können ihre Textdeutung durch Formen produktionsorien-tierten Schreibens darstellen. (Texte-Pro.)

• Die SuS können komplexe literarische Texte im Vortrag durch eine ästhetische Gestaltung deuten. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext - rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zu-

sammenhängen - Autor-Rezipienten-Kommunikation Kompetenzen:

• Die SuS können sprachliches Handeln (auch in seiner Darstellung in literarischen Texten) unter Berücksichtigung kommunikations-the-oretischer Aspekte analysieren. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflus-sung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation erläutern und beurteilen. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können die Besonderheiten der Autor-Rezipienten-Kom-munikation erläutern. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können verbale, paraverbale und nonverbale Kommunika-tionsstrategien unterscheiden und zielorientiert einsetzen. (Kom-munikation-Prod.)

Inhaltsfeld 4: Medien - Bühneninszenierung eines dramatischen Textes Kompetenzen:

• Die SuS können die Bühneninszenierung eines dramatischen Tex-tes in ihrer medialen und ästhetischen Gestaltung analysieren und im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung auf den Zuschauer beurteilen. (Medien-Rez.)

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach- und Problembearbeitung im Gespräch

• Methoden produktionso-rientierter Arbeit: in den Text eingreifen, szenische Interpretation

• Einführung in die Metho-den der Analyse von Büh-neninszenierungen: büh-nenbezogene Darstel-lungsweisen, Ausstattung und technische Mittel

Texte / Materialien: • Sachtexte zu den Gestal-

tungselementen dramati-scher Texte (Handlung, Fi-guren, Dialog, Raum, In-szenierung) und zum (lite-ratur-)historischen Kon-text des ausgewählten dramatischen Textes

• dramatischer Text (G.E. Lessing: „Nathan der Weise“)

• Bühneninszenierung eines dramatischen Textes

Klausur Aufgabenart IA: Analyse eines literarischen Textes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag) oder Aufgabenart IIIB: Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen literarischen Text

Page 40: Qualifikationsphase Grundkurs

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LK Deutsch Q2 Unterrichtsvorhaben III (ca. 30 Unterrichtsstunden) Thema: Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft im Spiegel des Theaters II

- Sprache: Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung - Texte: strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen

historischen Kontexten, poetologische Konzepte, komplexe, auch län-gere Sachtexte

- Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, Autor-Rezipienten-Kommunikation

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können selbstständig Texte mit-hilfe von textimmanenten und textüber-greifenden Verfahren analysieren, die Ana-lyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen, differenzierten Deutung zu-sammenführen.

• Die SuS können sprachliche Gestaltungs-mittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-ge-sellschaftliche Entwicklungs-linien einord-nen.

• Die SuS können unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kon-text und ihrer Wirkungsabsicht verglei-chend beurteilen.

Produktion:

• Die SuS können Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten, reflek-tieren und das Produkt überarbeiten.

• Die SuS können formal sicher, sprachlich diffe-renziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommu-nikativen Ziel entsprechend formulieren.

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwar-tungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache - Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung Kompetenzen:

• Die SuS können Sprachvarietäten in verschiedenen Erscheinungs-formen (in diesem Falle Soziolekt) vergleichen und deren gesell-schaftliche Bedeutsamkeit beurteilen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Text-aussage und Wirkung erläutern und diese fachlich-differenziert beurteilen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können unter Berücksichtigung der eigenen Ziele und des Adressaten Sachverhalte sprachlich differenziert darstellen. (Sprach-Pro.)

• Die SuS können Beiträge unter Verwendung einer differenzierten Fachterminologie formulieren. (Sprache-Pro.)

Inhaltsfeld 2: Texte - strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen his-

torischen Kontexten - poetologische Konzepte - komplexe, auch längere Sachtexte

Methoden: • Methoden des Textverste-

hens: Textstrukturen er-mitteln, den Primärtext mit Kontexten verknüpfen, sich an texterschließenden Ge-sprächen beteiligen, mit Texten produktiv umge-hen, Texte in ihrem media-len Zusammenhang unter-suchen, Inhalts-, Problem-, Themen-, Konfliktanalyse, Stilanalyse, Analyse der rhetorischen, bildlichen u.a. Mitteln, Analyse der Produktions-, Rezeptions-, und Wirkungsbedingungen

• Methoden schriftlicher Ar-beit: Schreibintentionen klären, spezifische Schreib-muster prüfen und nutzen, Schreibkonferenz, schriftli-che Verfahren zur Siche-rung und Darstellung von Arbeitsergebnissen

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach-

Page 41: Qualifikationsphase Grundkurs

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Kompetenzen: • Die SuS können aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen ange-

messene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nut-zen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können strukturell unterschiedliche dramatische Texte un-ter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungsty-pischen Gestaltungsform und poetologischer Konzepte analysie-ren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können literarische Texte in grundlegende literarhistori-sche und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – vom Barock bis zum 21. Jahrhundert – einordnen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können die Problematik unterschiedlicher literaturwissen-schaftlicher Kategorisierung (Epochen, Gattungen) erläutern. (Texte-Rez.)

• Die SuS können an ausgewählten Beispielen die Rezeption von Texten (literarischer Text) vergleichen und die Zeitbedingtheit von Interpretationen reflektieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können Texte in Bezug auf Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen, analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten (mit wissenschaftsorientiertem Anspruch) zielgerichtet an-wenden. (Texte-Pro.)

• Die SuS können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanen-ter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext - Autor-Rezipienten-Kommunikation Kompetenzen:

• Die SuS können eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unter-schiedlichen kommunikativen Kontexten (Fachgespräche, Diskus-sionen, Feedback zu Präsentationen) fachlich differenziert beur-teilen. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können sprachliches Handeln (in seiner Darstellung in lite-rarischen Texten) unter Berücksichtigung kommunikations-theo-retischer Aspekte analysieren. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und differenziert auf andere beziehen. (Kommunikation-Pro.)

• Die SuS können Beiträge in komplexen Kommunikationssituatio-nen (u.a. in Simulationen von Prüfungsgesprächen) differenziert, sachbezogen und adressatengerecht in verschiedenen Rollen ge-stalten. (Kommunikation-Pro.)

• Die SuS können Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten krite-rienorientiert analysieren und ein fachlich differenziertes, kon-struktives und wertschätzendes Feedback formulieren. (Kommu-nikation-Pro.)

und Problembearbeitung im Gespräch

• Methoden produktionsori-entierter Arbeit: in den Text eingreifen, szenische Interpretation

• Methoden der Analyse von Bühneninszenierun-gen: bühnenbezogene Dar-stellungsweisen, Ausstat-tung und technische Mittel

Texte / Materialien: • Sachtexte zu den Gestal-

tungselementen dramati-scher Texte (Handlung, Fi-guren, Dialog, Raum, Insze-nierung) und zum (litera-tur-)historischen Kontext des ausgewählten dramati-schen Textes

• dramatischer Text (z. B. G. Büchner: „Woyzeck“ oder B. Brecht: „Leben des Gali-lei“)

Klausur -

Page 42: Qualifikationsphase Grundkurs

42

Page 43: Qualifikationsphase Grundkurs

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GK Deutsch Q1 Unterrichtsvorhaben I (ca. 20 Unterrichtsstunden) Thema: Spracherwerb – Instinkt oder Erziehung?

• Sprache: Spracherwerbsmodelle

• Texte: komplexe Sachtexte

• Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

• Medien: Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Me-dien

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen media-len Erscheinungsformen selbstständig an-wenden.

• Die SuS können selbstständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent und kriteriengeleitet beurtei-len.

• Die SuS können fachlich angemessene ana-lytische Zugänge zu Sprache und Texten entwickeln.

Produktion:

• Die SuS können Schreibprozesse aufgabenbe-zogen planen, gestalten, reflektieren und das Produkt überarbeiten.

• Die SuS können eigene Positionen zu fachspe-zifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens formulieren und argumen-tativ vertreten.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache - Spracherwerbsmodelle - Sprachgeschichtlicher Wandel Kompetenzen:

• Die SuS können Funktionen der Sprache für den Menschen benen-nen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können grundlegende Modelle zum ontogenetischen Spracherwerb vergleichend erläutern.(Sprache-Rez.)

• Die SuS können Phänomene von Mehrsprachigkeit erläutern. (Sprache-Rez.)

Inhaltsfeld 2: Texte - komplexe Sachtexte Kompetenzen:

• Die SuS können komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der jeweiligen Er-scheinungsformen und der unterschiedlichen Modi (argumenta-tiv, deskriptiv, narrativ) analysieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können die Bedeutung des jeweiligen gesellschaftlich-his-torischen Kontextes von Sachtexten ermitteln. (Texte-Rez.)

• Die SuS können komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Re-ferat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) auch unter Nutzung von Visualisierungen darstellen. (Texte-Pro.)

Methoden:

• Vertiefung der Methoden

der Sachtextanalyse Texte / Materialien:

• Spracherwerbsmodelle, u.a. Modelle zum onto-genetischen Spracher-werb (z. B. Behavioris-mus, Nativismus, Kogni-tivismus, Epigenetik)

• Texte zum mehrsprachi-gen Handeln (zweispra-chig aufwachsen)

2.2.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben für den Grundkurs in Q1 und Q2

Page 44: Qualifikationsphase Grundkurs

44

• Die SuS können komplexe Gesprächsverläufe und Arbeitsergeb-nisse sachgerecht systematisieren. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 4: Medien - Informationen und Informationsdarbietung in verschiedenen

Medien Kompetenzen:

• Die SuS können selbstständig komplexe Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten unter sach-gerechter Nutzung von Anwendungssoftware darstellen. (Me-dien-Pro.)

Klausur Aufgabenart IIA: Analyse eines Sachtextes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag) oder IIIA: Erörterung von Sachtexten

Page 45: Qualifikationsphase Grundkurs

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GK Deutsch Q1 Unterrichtsvorhaben II (ca. 20 Unterrichtsstunden) Thema: Das Individuum und die Gesellschaft im Spiegel erzählender Literatur I

(Lebenswelten im 20. Jahrhundert)

• Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen

historischen Kontexten

• Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

• Medien: Informationen und Informationsdarbietung in verschiedenen

Medien

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können selbstständig Texte mit-hilfe von textimmanenten und textüber-greifenden Verfahren analysieren, die Ana-lyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen Deutung zusammenführen.

• Die SuS können Sprache, Texte, kommuni-katives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen gesell-schaftlichen und historischen Kontext be-urteilen.

• Die SuS können unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kon-text und ihrer Wirkung vergleichen.

Produktion:

• Die SuS können Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten, reflek-tieren und das Produkt überarbeiten.

• Die SuS können formal sicher, sprachlich diffe-renziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommu-nikativen Ziel entsprechend formulieren.

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache --- Inhaltsfeld 2: Texte - strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen

historischen Kontexten Kompetenzen:

• Die SuS können strukturell unterschiedliche erzählende Texte un-ter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungsty-pischen Gestaltungsform analysieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen ange-messene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nut-zen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können an ausgewählten Beispielen die Mehrdeutigkeit von Texten sowie die Zeitbedingtheit von Rezeption und Interpre-tation reflektieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können die Unterschiede zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten anhand von Merkmalen erläutern. (Texte-Rez.)

• Die SuS können Texte unter spezifischen Fragestellungen zu In-halt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanen-ter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen. (Texte-Pro.)

Methoden: • Methoden des Textverste-

hens: Textstrukturen er-mitteln, den Primärtext mit Kontexten vermitteln, sich an texterschließenden Ge-sprächen beteiligen, mit Texten produktiv umge-hen, Inhalts-, Problem-, Themen-, Konfliktanalyse, Stilanalyse, Struktur- und Kompositionsanalyse, Ana-lyse von rhetorischen, bild-lichen und anderen Mit-teln, Analyse der Produkti-ons-, Rezeptions- und Wir-kungsbedingungen

• Methoden schriftlicher Ar-beit: Charakterisierung von Figuren, Analyse eines Textauszugs, Analyse eines Sachtextes mit Bezug zu ei-nem literarischen Text, Schreibintentionen klären, spezifische Schreibmuster prüfen und nutzen, Schreibkonferenz, schriftli-che Verfahren zur Siche-rung und Darstellung von Arbeitsergebnissen

Page 46: Qualifikationsphase Grundkurs

46

• Die SuS können Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines Schreib-auftrags beschreiben, besondere fachliche Herausforderungen identifizieren und Lösungswege reflektieren. (Texte-Pro.)

• Die SuS können eigene sowie fremde Texte sachbezogen beurtei-len und überarbeiten. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext Kompetenzen:

• Die SuS können den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächs-formen konzentriert verfolgen. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und zielführend auf andere beziehen. (Kommunikation-Pro.)

Inhaltsfeld 4: Medien - Informationen und Informationsdarbietung in verschiedenen

Medien Kompetenzen:

• Die SuS können durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in verschiedenen Medien Informationen zu fachbezogenen Aufga-benstellungen ermitteln. (Medien-Rez.)

• Die SuS können die Qualität von Informationen aus verschieden-artigen Quellen bewerten (Grad von Fiktionalität, Seriosität; fach-liche Differenziertheit) (Medien-Rez.)

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach- und Problembearbeitung im Gespräch

• Methoden produktionsori-entierter Arbeit: in den Text eingreifen, szenische Interpretation, Rollenbio-grafien, Tagebucheinträge etc.

Texte / Materialien: • Sachtexte zum Thema

• erzählende Texte (Robert Seethaler: „Der Trafikant“)

• visuelle Materialien

Klausur Aufgabenart IA: Analyse eines literarischen Textes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag)

Page 47: Qualifikationsphase Grundkurs

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GK Deutsch Q1 Unterrichtsvorhaben III (ca. 20 Unterrichtsstunden) Thema: Sprache im Wandel der Zeit – Sprachliche Varietäten und ihre soziale Funktion

• Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel – Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung: Dialekte und Soziolekte

• Texte: komplexe Sachtexte

• Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammen-hängen

• Medien: Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen media-len Erscheinungsformen selbstständig an-wenden.

• Die SuS können Sprache, Texte, kommuni-katives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen gesell-schaftlichen und historischen Kontext be-urteilen.

• Die SuS können unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kon-text und ihrer Wirkung vergleichend beur-teilen.

Produktion:

• Die SuS können formal sicher, sprachlich diffe-renziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kom-munikativen Ziel entsprechend formulieren.

• Die SuS können eigene Positionen zu fachspe-zifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens formulieren und argumen-tativ vertreten.

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

• Die SuS können verschiedene Präsentations-techniken funktional anwenden.

• Die SuS können selbstständig Rückmeldungen konstruktiv formulieren.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache - Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung: Dia-

lekte und Soziolekte - sprachgeschichtlicher Wandel Kompetenzen:

• Die SuS können Veränderungstendenzen der Gegenwartssprache (Migration und Sprachgebrauch, Mehrsprachigkeit, konzeptio-nelle Mündlichkeit beim Schreiben, Medieneinflüsse) erklären. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können Phänomene von Mehrsprachigkeit erläutern. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können Sprachvarietäten in verschiedenen Erscheinungs-formen (Soziolekt, Jugendsprache, Dialekt bzw. Regionalsprache wie Niederdeutsch) beschreiben und deren gesellschaftliche Be-deutsamkeit beurteilen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können Funktionen der Sprache für den Menschen benen-nen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können grammatische Formen identifizieren und klassifi-zieren sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen. (Spra-che-Rez.)

Methoden: • Methoden des Textverste-

hens: Analyse informieren-der und argumentativer Texte, Textstrukturen er-mitteln, den Primärtext mit Kontexten verknüpfen, In-halts-, Problem-, Themen-, Konfliktanalyse, Stilana-lyse, Analyse der rhetori-schen u.a. Mittel

• Methoden schriftlicher Ar-beit: Verfassen von freien und textgebundenen Erör-terungen, Schreibintentio-nen klären, spezifische Schreibmuster prüfen und nutzen, schriftliche Verfah-ren zur Sicherung und Dar-stellung von Arbeitsergeb-nissen)

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach- und Problembearbeitung

Page 48: Qualifikationsphase Grundkurs

48

• Die SuS können Beiträge unter Verwendung einer angemessenen Fachterminologie formulieren. (Sprache-Pro.)

• Die SuS können selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständ-lichkeit) beurteilen und überarbeiten. (Sprache-Pro.)

• Die SuS können die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prü-fen und diese überarbeiten. (Sprache-Pro.)

Inhaltsfeld 2: Texte - komplexe Sachtexte Kompetenzen:

• Die SuS können komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der jeweiligen Er-scheinungsform und der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) analysieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können Texte unter spezifischen Fragestellungen zu In-halt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Re-ferat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) auch unter Nutzung von Visualisierungen darstellen. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext Kompetenzen:

• Die SuS können den Hintergrund von Kommunikationsstörungen bzw. die Voraussetzungen für gelingende Kommunikation auf ei-ner metakommunikativen Ebene analysieren und mithilfe dieser Erkenntnisse das eigene Gesprächsverhalten reflektieren. (Kom-munikation-Rez.)

• Die SuS können sprachliches Handeln (in Alltagssituationen und in seiner Darstellung in literarischen Texten) unter besonderer Be-rücksichtigung des kommunikativen Kontextes – unter Einbezug von kommunikationstheoretischen Aspekten – analysieren. (Kom-munikation-Rez.)

• Die SuS können verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbe-einflussung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation iden-tifizieren und beurteilen. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können selbstständig und adressatengerecht – unter Be-rücksichtigung fachlicher Differenziertheit und Zuhöreraktivie-rung – komplexe Beiträge mediengestützt präsentieren. (Kommu-nikation-Pro.)

Inhaltsfeld 4: Medien - Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

Kompetenzen: • Die SuS können durch Anwendung differenzierter Suchstrategien

in verschiedenen Medien Informationen zu fachbezogenen Aufga-benstellungen ermitteln. (Medien-Rez.)

• Die SuS können mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich komplexe Zusammenhänge präsentieren. (Medien-Pro.)

im Gespräch, Präsentieren (Referate, Kurzvorträge)

Texte / Materialien: • kontinuierliche und diskon-

tinuierliche Sachtexte zu verschiedenen Sprachvari-etäten des Deutschen (u.a. Jugendsprache und Fach-sprachen, Dialekte und So-ziolekte, Sprachvielfalt der deutschen Standardspra-che und Sprachwandel)

Page 49: Qualifikationsphase Grundkurs

49

• Die SuS können selbstständig komplexe Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten unter sach-gerechter Nutzung von Anwendungssoftware darstellen. (Me-dien-Pro.)

• Die SuS können die funktionale Verwendung von Medien für die Aufbereitung von Arbeitsergebnissen beurteilen und eigene Prä-sentationen entsprechend überarbeiten. (Medien-Pro.)

Klausur Aufgabenart IV: Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezifischem Bezug

Page 50: Qualifikationsphase Grundkurs

50

GK Deutsch Q1 Unterrichtsvorhaben IV (ca. 20 Unterrichtsstunden) Thema: Das Individuum und die Gesellschaft im Spiegel erzählender Literatur II

• Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen

historischen Kontexten, komplexe Sachtexte

• Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können selbstständig Texte mit-hilfe von textimmanenten und textüber-greifenden Verfahren analysieren, die Ana-lyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen Deutung zusammenführen.

• Die SuS können Sprache, Texte, kommuni-katives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen gesell-schaftlichen und historischen Kontext be-urteilen.

• Die SuS können unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kon-text und ihrer Wirkung vergleichen.

Produktion:

• Die SuS können Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten, reflek-tieren und das Produkt überarbeiten.

• Die SuS können formal sicher, sprachlich diffe-renziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kom-munikativen Ziel entsprechend formulieren.

• Die SuS können Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten, reflek-tieren und das Produkt überarbeiten.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache --- Inhaltsfeld 2: Texte - strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen

historischen Kontexten Kompetenzen:

• Die SuS können strukturell unterschiedliche erzählende Texte un-ter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungsty-pischen Gestaltungsform analysieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen ange-messene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen (Texte-Rez.)

• Die SuS können an ausgewählten Beispielen die Mehrdeutigkeit von Texten sowie die Zeitbedingtheit von Rezeption und Interpre-tation reflektieren (Texte-Rez.)

• Die SuS können die Unterschiede zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten anhand von Merkmalen erläutern, (Texte-Rez.)

• Die SuS können Texte unter spezifischen Fragestellungen zu Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen. (Texte-Pro.)

• Die SuS können eigene sowie fremde Texte sachbezogen beurtei-len und überarbeiten. (Texte-Pro.)

Methoden: • Methoden des Textverste-

hens: Textstrukturen er-mitteln, den Primärtext mit Kontexten vermitteln, sich an texterschließenden Gesprächen beteiligen, mit Texten produktiv umge-hen, Inhalts-, Problem-, Themen-, Konfliktanalyse, Struktur- und Kompositi-onsanalyse, Stilanalyse, Analyse von rhetorischen, bildlichen und anderen Mitteln, Analyse der Pro-duktions-, Rezeptions- und Wirkungsbedingungen

• Methoden schriftlicher Arbeit: Charakterisierung von Figuren, Analyse eines Textauszugs, verglei-chende Analyse, Schreibin-tentionen klären, spezifi-sche Schreibmuster prüfen und nutzen, Schreibkonfe-renz, schriftliche Verfah-ren zur Sicherung und Dar-stellung von Arbeitsergeb-nissen

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach-

Page 51: Qualifikationsphase Grundkurs

51

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

Kompetenzen: • Die SuS können sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und

zielführend auf andere beziehen. (Kommunikation-Pro.)

• Die SuS können den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächsfor-men konzentriert verfolgen. (Kommunikation-Rez.)

und Problembearbeitung im Gespräch

• Methoden produktionso-rientierter Arbeit: in den Text eingreifen, szenische Interpretation etc.

Texte / Materialien:

• erzählende Texte (z. B. Goethe: „Die Leiden des jungen Werthers“, Rückbezug zu: Robert See-thaler: „Der Trafikant“)

• komplexe Sachtexte Klausur Aufgabenart IA: Analyse eines literarischen Textes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag) oder Aufgabenart IIIB: Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen literarischen Text

Page 52: Qualifikationsphase Grundkurs

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GK Deutsch Q1 Unterrichtsvorhaben V (ca. 10 Unterrichtsstunden) Thema: Literarische Figuren auf der Kinoleinwand – von der Textvorlage zur Filminszenierung

• Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen

historischen Kontexten (in Rückbezug auf vorherige Unterrichtsreihen)

• Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

• Medien: filmische Umsetzung einer Textvorlage, Information und In-

formationsdarbietung in verschiedenen Medien

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen media-len Erscheinungsformen selbstständig an-wenden.

• Die SuS können Sprache, Texte, kommuni-katives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen gesell-schaftlichen und historischen Kontext be-urteilen.

Produktion:

• Die SuS können eigene Positionen zu fachspe-zifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens formulieren und argumen-tativ vertreten.

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen: Inhaltsfeld 1: Sprache --- Inhaltsfeld 2: Texte - strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen

historischen Kontexten (in Rückbezug auf vorherige Reihen) - komplexe Sachtexte Kompetenzen:

• Die SuS können komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der jeweiligen Er-scheinungsform und der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) analysieren. (Text-Rez.)

• Die SuS können verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden informierenden, argumentierenden Texten (mit zunehmend wissenschaftsorientiertem Anspruch) ziel-gerichtet anwenden. (Texte-Pro.)

• Die SuS können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext Kompetenzen:

• Die SuS können den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächsfor-men konzentriert verfolgen. (Kommunikation-Rez.)

Methoden: • Methoden des Textver-

stehens: Analyse von film-stilistischen Mitteln, Ana-lyse der Produktions-, Re-zeptions- und Wirkungsbe-dingungen

• Methoden schriftlicher Arbeit: Schreibintentionen klären, spezifische Schreibmuster prüfen und nutzen, schriftliche Ver-fahren zur Sicherung und Darstellung von Arbeitser-gebnissen

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach- und Problembearbeitung im Gespräch

Texte/Materialien:

• Sachtexte zu Medien-theorien

• Anleitung zur Sachtext- und Filmanalyse

• DVDs entsprechend der vorherigen Reihen (Filmausschnitte, z. B. aus „Der Trafikant“)

Page 53: Qualifikationsphase Grundkurs

53

• Die SuS können verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbe-einflussung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation identi-fizieren und beurteilen. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten krite-rienorientiert analysieren und ein konstruktives und wertschätzen-des Feedback formulieren. (Kommunikation-Pro.)

Inhaltsfeld 4: Medien - Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Me-

dien - filmische Umsetzung einer Textvorlage (in Ausschnitten) Kompetenzen:

• Die SuS können die Qualität von Informationen aus verschiedenar-tigen Quellen bewerten (Grad von Fiktionalität, Seriosität; fachli-che Differenziertheit). (Medien-Rez.)

• Die SuS können die filmische Umsetzung einer Textvorlage in ihrer ästhetischen Gestaltung analysieren und ihre Wirkung auf den Zu-schauer unter Einbezug medientheoretischer Ansätze erläutern. (Medien-Rez.)

Klausur –

Page 54: Qualifikationsphase Grundkurs

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GK Deutsch Q2 Unterrichtsvorhaben I (ca. 20 Unterrichtsstunden) Thema: Lyrische Texte aus unterschiedlichen historischen Kontexten mit dem Schwerpunkt „unterwegs sein”: Lyrik von der Romantik bis zur Gegenwart

• Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel

• Texte: lyrische Texte aus unterschiedlichen historischen Kontexten von der Romantik bis zur Gegenwart

• Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext (Autor-Leser-Beziehung)

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können selbstständig Texte mit-hilfe von textimmanenten und textüber-greifenden Verfahren analysieren, die Ana-lyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen Deutung zusammenführen.

• Die SuS können Sprache, Texte, kommuni-katives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen gesell-schaftlichen und historischen Kontext be-urteilen.

Produktion:

• Die SuS können Schreibprozesse aufgabenbe-zogen planen, gestalten, reflektieren und das Produkt überarbeiten.

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache - Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung Kompetenzen:

• Die SuS können sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Text-aussage und Wirkung erläutern und diese kriterienorientiert beur-teilen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können grammatische Formen identifizieren und klassifi-zieren sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen. (Spra-che-Rez.)

• Die SuS können Beiträge unter Verwendung einer angemessenen Fachterminologie formulieren. (Sprache-Pro.)

Inhaltsfeld 2: Texte - lyrische Texte aus einem Themenbereich aus unterschiedlichen

historischen Kontexten - komplexe Sachtexte Kompetenzen:

• Die SuS können lyrische Texte aus mindestens zwei unterschiedli-chen Epochen unter besonderer Berücksichtigung der Formen des lyrischen Sprechens analysieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können literarische Texte in grundlegende literarhistori-sche und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – von der Auf-klärung bis zum 21. Jahrhundert – einordnen und die Möglichkeit und Grenzen der Zuordnung literarischer Werke zu Epochen auf-zeigen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können an ausgewählten Beispielen die Mehrdeutigkeit von Texten sowie die Zeitbedingtheit von Rezeptionen und Inter-pretationen reflektieren. (Texte-Rez.)

Methoden: Methoden des Textverste-hens: • vergleichende Analyse lyri-

scher Texte

• Vertiefung der Methoden der Lyrikanalyse

• Textstrukturen ermitteln, den Primärtext mit Kon-texten vermitteln, sich an texterschließenden Ge-sprächen beteiligen, Struk-tur- und Kompositionsana-lyse, Stilanalyse, Analyse von rhetorischen, bildli-chen und anderen Mitteln, Analyse der Produktions-, Rezeptions- und Wirkungs-bedingungen

Methoden schriftlicher Arbeit:

• Schreibintentionen klären, spezifische Schreibmuster prüfen und nutzen, schrift-liche Verfahren zur Siche-rung und Darstellung von Arbeitsergebnissen

Methoden mündlicher Arbeit:

• gestalterisches Vortragen von lyrischen Texten

Methoden produktionsorien-tierter Arbeit:

• kreatives Umgestalten von Gedichten

Page 55: Qualifikationsphase Grundkurs

55

• Die SuS können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen. (Texte-Pro.)

• Die SuS können komplexe literarische Texte durch einen gestalten-den Vortrag interpretieren. (Texte-Pro.)

• Die SuS können Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines Schrei-bauftrags beschreiben, besondere fachliche Herausforderungen identifizieren und Lösungswege reflektieren. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext Kompetenzen:

• Die SuS können sprachliches Handeln unter besonderer Berück-sichtigung des kommunikativen Kontextes analysieren. (Kommuni-kation-Rez.)

• Die SuS können den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächsfor-men konzentriert verfolgen. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und zielführend auf andere beziehen. (Kommunikation-Pro.)

• Die SuS können Beiträge in Diskussionen, Fachgesprächen und an-deren Kommunikationssituationen (u.a. in Simulationen von Prü-fungsgesprächen) differenziert, sachbezogen und adressatenge-recht in verschiedenen Rollen gestalten. (Kommunikation-Pro.)

Texte / Materialien: • lyrische Texte von der

Romantik bis zur Gegen-wart zum Thema „unter-wegs sein“

• komplexe Sachtexte

Klausur Aufgabenart IA: Analyse eines literarischen Textes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag) oder IB: Vergleichende Analyse literarischer Texte

Page 56: Qualifikationsphase Grundkurs

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GK Deutsch Q2 Unterrichtsvorhaben II (ca. 25 Unterrichtsstunden) Thema: Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft im Spiegel des Theaters I

• Sprache: Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung

• Texte: strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen his-torischen Kontexten, komplexe Sachtexte

• Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammen-hängen

• Medien: Bühneninszenierung eines dramatischen Textes

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können selbstständig Texte mit-hilfe von textimmanenten und textüber-greifenden Verfahren analysieren, die Ana-lyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen Deutung zusammenführen.

• Die SuS können Sprache, Texte, kommuni-katives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen gesell-schaftlichen und historischen Kontext be-urteilen.

• Die SuS können unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kon-text und ihrer Wirkung vergleichen.

Produktion:

• Die SuS können Schreibprozesse aufgabenbe-zogen planen, gestalten, reflektieren und das Produkt überarbeiten.

• Die SuS können formal sicher, sprachlich diffe-renziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kom-munikativen Ziel entsprechend formulieren.

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

• Die SuS können selbstständig Rückmeldungen konstruktiv formulieren.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache - Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung Kompetenzen:

• Die SuS können sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Text-aussage und Wirkung erläutern und diese kriterienorientiert beur-teilen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können komplexe Sachzusammenhänge in mündlichen Texten unter Rückgriff auf verbale und nonverbale Mittel differen-ziert und intentionsgerecht darstellen. (Sprache-Pro.)

Inhaltsfeld 2: Texte - strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen his-

torischen Kontexten - komplexe Sachtexte

Kompetenzen:

• Die SuS können strukturell unterschiedliche dramatische Texte un-ter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungsty-pischen Gestaltungsformen analysieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können literarische Texte in grundlegende literarhistori-sche und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – von der Auf-klärung bis zum 21. Jahrhundert – einordnen und die Möglichkeit und Grenzen der Zuordnung literarischer Werke zu Epochen auf-zeigen. (Texte-Rez.)

Methoden: • Methoden des Textver-

stehens: Analyse dramati-scher Szenen, Textstruktu-ren ermitteln, den Primär-text mit Kontexten ver-knüpfen, sich an texter-schließenden Gesprächen beteiligen, mit Texten pro-duktiv umgehen, Texte in ihrem medialen Zusam-menhang untersuchen, In-halts-, Problem-, Themen-, Konfliktanalyse, Struktur- und Kompositionsanalyse, Stilanalyse, Analyse der rhetorischen, bildlichen u.a. Mitteln, Analyse der Produktions-, Rezeptions-, und Wirkungsbedingun-gen

• Methoden schriftlicher Arbeit: Verfassen einer Szenenanalyse, Schreibin-tentionen klären, spezifi-sche Schreibmuster prüfen und nutzen, Schreibkonfe-renz, schriftliche Verfah-ren zur Sicherung und

Page 57: Qualifikationsphase Grundkurs

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• Die SuS können aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen ange-messene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können an ausgewählten Beispielen die Mehrdeutigkeit von Texten sowie die Zeitbedingtheit von Rezeptionen und Inter-pretationen reflektieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können Texte unter spezifischen Fragestellungen zu Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen. (Texte-Pro.)

• Die SuS können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen. (Texte-Pro.)

• Die SuS können ihr Textverständnis durch Formen produktionsori-entierten Schreibens darstellen. (Texte-Pro.)

• Die SuS können komplexe literarische Texte durch einen gestalten-den Vortrag interpretieren. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext - rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zu-

sammenhängen Kompetenzen:

• Die SuS können sprachliches Handeln (in seiner Darstellung in lite-rarischen Texten) unter besonderer Berücksichtigung des kommu-nikativen Kontextes – unter Einbezug von kommunikationstheore-tischen Aspekten – analysieren. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbe-einflussung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation identi-fizieren und beurteilen. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können verbale, paraverbale und nonverbale Kommunika-tionsstrategien identifizieren und zielorientiert einsetzen. (Kom-munikation-Pro.)

Inhaltsfeld 4: Medien - Bühneninszenierung eines dramatischen Textes Kompetenzen:

• Die SuS können die Bühneninszenierung eines dramatischen Tex-tes in ihrer ästhetischen Gestaltung analysieren und ihre Wirkung auf den Zuschauer erläutern. (Medien-Rez.)

Darstellung von Arbeitser-gebnissen

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach- und Problembearbeitung im Gespräch

• Methoden produktionso-rientierter Arbeit: in den Text eingreifen, szenische Interpretation

Texte / Materialien: • Sachtexte zu den Gestal-

tungselementen dramati-scher Texte (Handlung, Fi-guren, Dialog, Raum, In-szenierung) und zum (lite-ratur-)historischen Kon-text des ausgewählten dramatischen Textes

• dramatischer Text (G.E. Lessing: „Nathan der Weise“)

• Bühneninszenierung eines dramatischen Textes

Klausur Aufgabenart IA: Analyse eines literarischen Textes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag) oder IIIB: Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen literarischen Text

Page 58: Qualifikationsphase Grundkurs

58

GK Deutsch Q2 Unterrichtsvorhaben III (ca. 15 Unterrichtsstunden) Thema: Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft im Spiegel des Theaters II

• Sprache: Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung

• Texte: strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen his-torischen Kontexten; komplexe Sachtexte

• Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können selbstständig Texte mit-hilfe von textimmanenten und textüber-greifenden Verfahren analysieren, die Ana-lyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen Darstellung zusammenführen.

• Die SuS können Sprache, Texte, kommuni-katives Handeln und mediale Gestaltung in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen gesell-schaftlichen und historischen Kontext be-urteilen.

• Die SuS können unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kon-text und ihrer Wirkung vergleichen.

Produktion:

• Die SuS können Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten, reflek-tieren und das Produkt überarbeiten.

• Die SuS können formal sicher, sprachlich diffe-renziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kom-munikativen Ziel entsprechend formulieren.

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwar-tungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache - Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung Kompetenzen:

• Die SuS können Sprachvarietäten in verschiedenen Erscheinungs-formen (in diesem Falle Soziolekt) beschreiben und deren gesell-schaftliche Bedeutsamkeit beurteilen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen Tex-ten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Textaussage und Wir-kung erläutern und diese kriterienorientiert beurteilen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können unter Berücksichtigung der eigenen Ziele und des Adressaten Sachverhalte sprachlich differenziert darstellen. (Sprach-Pro.)

• Die SuS können Beiträge unter Verwendung einer angemessenen Fachterminologie formulieren. (Sprache-Pro.)

Inhaltsfeld 2: Texte - strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen his-

torischen Kontexten - komplexe Sachtexte Kompetenzen:

• Die SuS können strukturell unterschiedliche dramatische Texte unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungs-typischen Gestaltungsform analysieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können literarische Texte in grundlegende literarhistori-sche und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – von der

Methoden: • Methoden des Textverste-

hens: vergleichende Ana-lyse dramatischer Szenen, Textstrukturen ermitteln, den Primärtext mit Kontex-ten verknüpfen, sich an texterschließenden Ge-sprächen beteiligen, mit Texten produktiv umge-hen, Inhalts-, Problem-, Themen-, Konfliktanalyse, Struktur- und Kompositi-onsanalyse, Stilanalyse, Analyse der rhetorischen, bildlichen u.a. Mittel, Ana-lyse der Produktions-, Re-zeptions-, und Wirkungsbe-dingungen

• Methoden schriftlicher Ar-beit: Schreibintentionen klären, spezifische Schreib-muster prüfen und nutzen, Schreibkonferenz, schriftli-che Verfahren zur Siche-rung und Darstellung von Arbeitsergebnissen

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach- und Problembearbeitung im Gespräch, gestaltendes Rollenlesen

Page 59: Qualifikationsphase Grundkurs

59

Aufklärung bis zum 21. Jahrhundert – einordnen und die Möglich-keit und Grenzen der Zuordnung literarischer Werke zu Epochen aufzeigen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen ange-messene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nut-zen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können an ausgewählten Beispielen die Mehrdeutigkeit von Texten sowie die Zeitbedingtheit von Rezeption und Interpre-tation reflektieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können Texte unter spezifischen Fragestellungen zu In-halt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanen-ter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 3: Kommunikation

• sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext Kompetenzen:

• Die SuS können sprachliches Handeln (in seiner Darstellung in lite-rarischen Texten) unter besonderer Berücksichtigung des kommu-nikativen Kontextes – unter Einbezug von kommunikationstheo-retischen Aspekten – analysieren. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können verbale, paraverbale und nonverbale Kommuni-kationsstrategien identifizieren und zielorientiert einsetzen. (Kommunikation-Pro.)

• Die SuS können Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten krite-rienorientiert analysieren und ein konstruktives und wertschät-zendes Feedback formulieren. (Kommunikation-Pro.)

• Methoden produktionsori-entierter Arbeit: in den Text eingreifen, szenische Interpretation

Texte / Materialien: • Sachtexte zu den Gestal-

tungselementen dramati-scher Texte (Handlung, Fi-guren, Dialog, Raum, Insze-nierung) und zum (literar)-historischen Kontext des ausgewählten dramati-schen Textes

• dramatischer Text (z. B. G. Büchner: „Woyzeck“)

Klausur –

Page 60: Qualifikationsphase Grundkurs

60

2.3 Qualifikationsphase Leistungskurs

2.3.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben für den Leistungskurs (Summe Qualifikationsphase 1: 150 Stunden)

Quartal

Thema Inhaltliche Schwerpunkte Klausuren

Q1 1.1 Sprache, Denken und Wirklichkeit Sprache im Wandel der Zeit – Sprachliche Varietäten und ihre soziale Funk-tion Zentralabitur 2023: Aktualität der Sapir-Whorf-Hypothese (ca. 50 Unterrichtsstunden)

Sprache: Verhältnis von Sprache, Denken und Wirklichkeit, sprachgeschichtlicher Wandel, Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung Texte: komplexe, auch längere Sachtexte Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext Medien: Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

Aufgabenart IV: Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspe-zifischem Bezug

Q1 1.2 Das Individuum und die Gesellschaft im Spiegel erzählender Literatur I

Zentralabitur 2023: Arno Geiger: „Unter der Drachenwand“

(ca. 30 Unterrichtsstunden)

Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unter-schiedlichen historischen Kontexten, poetologische Kon-zepte Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, Autor-Rezipienten-Kommunikation

Aufgabenart IA: Analyse eines lite-rarischen Textes (ggf. mit weiter-führendem Schreibauftrag)

Q1 2.1 Das Individuum und die Gesellschaft im Spiegel erzählender Literatur II Zentralabitur 2023: ein weiterer Erzähltext, z. B. E.T.A. Hoffmann: „Der Sandmann“ (ca. 35 Unterrichtsstunden)

Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unter-schiedlichen historischen Kontexten, poetologische Kon-zepte, komplexe, auch längere Sachtexte Kommunikation: sprachliches Handeln im Kontext, Autor-Re-zipienten-Kommunikation Medien: Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

Aufgabenart IIIB: Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen li-terarischen Text

Page 61: Qualifikationsphase Grundkurs

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Q1 2.2 Das Individuum und die Gesellschaft im Spiegel erzählender Literatur III Zentralabitur 2023: ein weiterer Erzähltext, z. B. Kleist: „Die Marquise von O…“ Literarische Figuren auf der Kinoleinwand – von der Textvorlage zur Filminszenierung Zentralabitur 2023: z. B. zeitgenössische Verfil-mung „Julietta“ von Christoph Stark im Ver-gleich mit „Die Marquise von O...“ von Éric Rohmer (20 Stunden)

Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unter-schiedlichen historischen Kontexten (in Rückbezug auf vor-herige Unterrichtsvorhaben), poetologische Konzepte, kom-plexe, auch längere Sachtexte Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, Autor-Rezipienten-Kommunikation

Medien: Information und Informationsdarbietung in ver-schiedenen Medien, filmisches Erzählen, kontroverse Posi-tionen der Medientheorie

Aufgabenart IA: Analyse eines lite-rarischen Textes (ggf. mit weiter-führendem Schreibauftrag) oder Aufgabenart IIIB: Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen li-terarischen Text

Q1 2.3 Spracherwerb – Instinkt oder Erziehung?

Zentralabitur 2023: Spracherwerbsmodelle und -theorien

(ca. 15 Unterrichtsstunden)

Sprache: Spracherwerbsmodelle und -theorien, Verhältnis von Sprache, Denken und Wirklichkeit Texte: komplexe, auch längere Sachtexte Medien: Information und Informationsdarbietung in ver-schiedenen Medien

-

Page 62: Qualifikationsphase Grundkurs

62

Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben für den Leistungskurs (Summe Qualifikationsphase 2: 100 Stunden)

Quartal Thema Inhaltliche Schwerpunkte Klausuren

Q2 1.1 Lyrische Texte zu einem Themenbereich im his-torischen Längsschnitt Zentralabitur 2023: „unterwegs sein“: Lyrik vom Barock bis zur Gegenwart (ca. 30 Unterrichtsstunden)

Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel Texte: lyrische Texte aus unterschiedlichen historischen Kontexten vom Barock bis zur Gegenwart, komplexe, auch längere Sachtexte, poetologische Konzepte Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, Autor-Rezipienten-Kommunikation

Aufgabenart IA: Analyse eines literarischen Textes (ggf. mit weiterführendem Schreibauf-trag) oder Aufgabenart IB: Vergleichende Analyse literarischer Texte

Q2 1.2 Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Ge-sellschaft im Spiegel des Theaters I Zentralabitur 2023: G.E. Lessing: „Nathan der Weise“ (ca. 40 Unterrichtsstunden)

Sprache: Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeu-tung Texte: strukturell unterschiedliche Dramen aus unter-schiedlichen historischen Kontexten; poetologische Kon-zepte; komplexe, auch längere Sachtexte Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktio-nalen Zusammenhängen Medien: Bühneninszenierung eines dramatischen Textes

Aufgabenart IA: Analyse eines literarischen Textes (ggf. mit weiterführendem Schreibauf-trag) oder Aufgabenart IIIB: Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen literarischen Text

Q2 2.1 Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Ge-sellschaft im Spiegel des Theaters II

Zentralabitur 2023: ein weiterer dramatischer Text (z. B. G. Büchner: „Woyzeck“, B. Brecht: „Leben des Galilei“) (ca. 30 Unterrichtsstunden)

Sprache: Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeu-tung Texte: strukturell unterschiedliche Dramen aus unter-schiedlichen historischen Kontexten; komplexe, auch län-gere Sachtexte, poetologische Konzepte Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, Autor-Rezipienten-Kommunikation

-

Q2 2.2 Wiederholungsphase Klausur unter Abiturbedingun-gen

Page 63: Qualifikationsphase Grundkurs

63

2.3.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben für den Leistungskurs in Q1 und Q2

LK Deutsch Q1 Unterrichtsvorhaben I (ca. 50 Unterrichtsstunden) Thema: Sprache, Denken und Wirklichkeit / Sprache im Wandel der Zeit – Sprachliche Varietäten und ihre soziale Funktion

• Sprache: Verhältnis von Sprache, Denken und Wirklichkeit: Aktuali-tät der Sapir-Whorf-Hypothese; sprachgeschichtlicher Wandel, Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung

• Texte: komplexe, auch längere Sachtexte

• Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

• Medien: Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen media-len Erscheinungsformen reflektiert anwen-den.

• Die SuS können sprachliche Gestaltungs-mittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historische-ge-sellschaftliche Entwicklungs-linien einord-nen.

• Die SuS können unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kon-text und ihrer Wirkungsabsicht verglei-chend beurteilen.

Produktion:

• Die SuS können formal sicher, sprachlich diffe-renziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommu-nikativen Ziel entsprechend formulieren.

• Die SuS können eigene Positionen zu fachspe-zifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens und theoretischer Bezüge formulieren und argumentativ vertreten.

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache - Verhältnis von Sprache, Denken und Wirklichkeit - Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung - sprachgeschichtlicher Wandel Kompetenzen:

• Die SuS können die Grundzüge unterschiedlicher Erklärungsan-sätze zu der Beziehung von Sprache, Denken und Wirklichkeit ver-gleichen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können Veränderungstendenzen der Gegenwartssprache (u.a. Migration und Sprachgebrauch, Mehrsprachigkeit, konzepti-onelle Mündlichkeit beim Schreiben, Medieneinflüsse) erklären. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können Funktionen der Sprache für den Menschen benen-nen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können Phänomene von Mehrsprachigkeit differenziert erläutern. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können Sprachvarietäten in verschiedenen Erscheinungs-formen (Soziolekt, Jugendsprache, Dialekt bzw. Regionalsprache wie Niederdeutsch) vergleichen und deren gesellschaftliche Be-deutsamkeit beurteilen. (Sprache-Rez.)

Methoden: • Methoden des Textverste-

hens: Textstrukturen er-mitteln, den Primärtext mit Kontexten verknüpfen, In-halts-, Problem-, Themen-, Konfliktanalyse, Stilana-lyse, Analyse der Produkti-ons-, Rezeptions-, und Wir-kungsbedingungen, Verfas-sen von freien und textge-bundenen Erörterungen

• Methoden schriftlicher Ar-beit: Schreibintentionen klären, spezifische Schreib-muster prüfen und nutzen, schriftliche Verfahren zur Sicherung und Darstellung von Arbeitsergebnissen, Schreibkonferenzen, Part-nerkorrektur

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach- und Problembearbeitung

Page 64: Qualifikationsphase Grundkurs

64

• Die SuS können grammatische Formen identifizieren und klassifi-zieren sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen. (Spra-che-Rez.)

• Die SuS können Beiträge unter Verwendung einer differenzierten Fachterminologie formulieren. (Sprache-Pro.)

• Die SuS können selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständ-lichkeit, syntaktische und semantische Variationsbreite) beurtei-len und überarbeiten. (Sprache-Pro.)

• Die SuS können die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prü-fen und diese überarbeiten. (Sprache-Pro.)

Inhaltsfeld 2: Texte - komplexe, auch längere Sachtexte (z. B. von Whorf und Sapir)

Kompetenzen:

• Die SuS können komplexe Sachtexte unter besonderer Berücksich-tigung der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, nar-rativ) und vor dem Hintergrund ihres jeweiligen gesellschaftlich-historischen Kontextes analysieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Re-ferat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) auch unter Nutzung un-terschiedlicher Visualisierungsformen darstellen. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext Kompetenzen:

• Die SuS können den Hintergrund von Kommunikationsstörungen bzw. die Voraussetzungen für gelingende Kommunikation auf ei-ner metakommunikativen Ebene analysieren, alternative Hand-lungsoptionen entwickeln und mithilfe dieser Erkenntnisse das ei-gene Gesprächsverhalten reflektieren. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können sprachliches Handeln (auch in seiner Darstellung in literarischen Texten) unter Berücksichtigung kommunikations-theoretischer Aspekte analysieren. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbe-einflussung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation erläu-tern und beurteilen. (Kommunikation-Rez.)

Inhaltsfeld 4: Medien - Informationsdarbietung in verschiedenen Medien Kompetenzen:

• Die SuS können durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in verschiedenen Medien Informationen zu fachbezogenen Aufga-benstellungen ermitteln. (Medien-Rez.)

im Gespräch, Referate, Kurzvorträge

Texte / Materialien: • kontinuierliche und diskon-

tinuierliche Sachtexte zum Thema „Verhältnis von Sprache, Denken und Wirk-lichkeit: Aktualität der Sapir-Whorf-Hypothese“, zu verschiedenen Sprach varietäten des Deutschen (u.a. Jugendsprache und Fachsprachen, Sprachviel-falt der deutschen Stan-dardsprache und Sprach-wandel)

Klausur Aufgabenart IV: Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezifischem Bezug

Page 65: Qualifikationsphase Grundkurs

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LK Deutsch Q1 Unterrichtsvorhaben II (ca. 35 Unterrichtsstunden) Thema: Das Individuum und die Gesellschaft im Spiegel erzählender Literatur II

• Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen his-

torischen Kontexten, poetologische Konzepte, komplexe, auch längere

Sachtexte

• Kommunikation: sprachliches Handeln im Kontext, Autor-Rezipienten-

Kommunikation

• Medien: Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können selbstständig Texte mit-hilfe von textimmanenten und textüber-greifenden Verfahren analysieren, die Ana-lyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen Deutung zusammenführen.

• Die SuS können sprachliche Gestaltungs-mittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-ge-sellschaftliche Entwicklungs-linien einord-nen.

• Die SuS können unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kon-text und ihrer Wirkungsabsicht verglei-chend beurteilen.

Produktion:

• Die SuS können komplexe Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestal-ten, reflektieren und das Produkt überarbei-ten.

• Die SuS können formal sicher, sprachlich diffe-renziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommu-nikativen Ziel entsprechend formulieren.

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache --- Inhaltsfeld 2: Texte - strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen

historischen Kontexten - poetologische Konzepte - komplexe, auch längere Sachtexte Kompetenzen:

• Die SuS können aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen ange-messene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nut-zen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können strukturell unterschiedliche erzählende Texte un-ter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungsty-pischen Gestaltungsform und poetologischer Konzepte analysie-ren.

• Die SuS können literarische Texte in grundlegende literarhistori-

sche und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – vom Barock

bis zum 21. Jahrhundert – einordnen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können an ausgewählten Beispielen die Rezeption von Texten (literarischer Text, Film) vergleichen und die Zeitbedingt-heit von Interpretationen reflektieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können die Problematik der analytischen Unterscheidung zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten an Beispielen erläutern. (Texte-Rez.)

Methoden: • Methoden des Textverste-

hens: Textstrukturen er-mitteln, den Primärtext mit Kontexten vermitteln, sich an texterschließenden Ge-sprächen beteiligen, mit Texten produktiv umge-hen, Texte in ihrem media-len Zusammenhang unter-suchen, Inhalts-, Problem-, Themen-, Konfliktanalyse, Stilanalyse, Analyse von rhetorischen, bildlichen und anderen Mitteln, Ana-lyse der Produktions-, Re-zeptions- und Wirkungsbe-dingungen

• Methoden schriftlicher Ar-beit: Schreibintentionen klären, spezifische Schreib-muster prüfen und nutzen, Schreibkonferenz, schriftli-che Verfahren zur Siche-rung und Darstellung von Arbeitsergebnissen, Cha-rakterisierung von Figuren, Analyse des Textauszugs, Analyse eines Sachtextes

Page 66: Qualifikationsphase Grundkurs

66

• Die SuS können Texte in Bezug auf Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können in ihren Analysetexten die Ergebnisse textimma-nenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstel-len und in einer eigenständigen Deutung integrieren. (Texte-Pro.)

• Die SuS können Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines komple-xen Schreibauftrags beschreiben, besondere fachliche Herausfor-derungen benennen und Lösungswege reflektieren. (Texte-Pro.)

• Die SuS können eigene sowie fremde Texte fachlich differenziert beurteilen und überarbeiten. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext - Autor-Rezipienten-Kommunikation Kompetenzen:

• Die SuS können sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und differenziert auf andere beziehen. (Kommunikation-Prod.)

Inhaltsfeld 4: Medien - Informationsdarbietung in verschiedenen Medien Kompetenzen:

• Die SuS können durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in verschiedenen Medien Informationen zu komplexen fachbezo-genen Aufgabenstellungen ermitteln. (Medien-Rez.)

• Die SuS können die Qualität von Informationen aus verschieden-artigen Quellen bewerten (Grad von Fiktionalität, Seriosität; fach-liche Differenziertheit). (Medien-Rez.)

mit Bezug auf die literari-sche Vorlage

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach- und Problembearbeitung im Gespräch, Gruppenar-beit, mündliche Präsenta-tion

• Methoden produktionsori-entierter Arbeit: in den Text eingreifen, szenische Interpretation, z. B. Stand-bilder, innere Monologe, Tagebucheinträge, Briefe

Texte / Materialien: • komplexe, auch längere

Sachtexte zum Thema

• erzählende Texte (z. B. E.T.A. Hoffmann: „Der Sandmann“; Rückbezug zu: Arno Geiger: „Unter der Drachenwand“)

• visuelle Materialien

Klausur Aufgabenart IIIB: Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen literarischen Text

Page 67: Qualifikationsphase Grundkurs

67

LK Deutsch Q1 Unterrichtsvorhaben III (ca. 35 Unterrichtsstunden) Thema: Das Individuum und die Gesellschaft im Spiegel erzählender Literatur III

• Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen his-

torischen Kontexten, poetologische Konzepte, komplexe, auch längere

Sachtexte

• Kommunikation: sprachliches Handeln im Kontext, Autor-Rezipienten-

Kommunikation

• Medien: Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können selbstständig Texte mit-hilfe von textimmanenten und textüber-greifenden Verfahren analysieren, die Ana-lyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen Deutung zusammenführen.

• Die SuS können sprachliche Gestaltungs-mittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-ge-sellschaftliche Entwicklungs-linien einord-nen.

• Die SuS können unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kon-text und ihrer Wirkungsabsicht verglei-chend beurteilen.

Produktion:

• Die SuS können komplexe Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestal-ten, reflektieren und das Produkt überarbei-ten.

• Die SuS können formal sicher, sprachlich diffe-renziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommu-nikativen Ziel entsprechend formulieren.

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache --- Inhaltsfeld 2: Texte - strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen

historischen Kontexten - poetologische Konzepte - komplexe, auch längere Sachtexte Kompetenzen:

• Die SuS können aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen ange-messene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nut-zen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können strukturell unterschiedliche erzählende Texte un-ter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungsty-pischen Gestaltungsform und poetologischer Konzepte analysie-ren.

• Die SuS können literarische Texte in grundlegende literarhistori-

sche und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – vom Barock

bis zum 21. Jahrhundert – einordnen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können an ausgewählten Beispielen die Rezeption von Texten (literarischer Text, Film) vergleichen und die Zeitbedingt-heit von Interpretationen reflektieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können die Problematik der analytischen Unterscheidung zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten an Beispielen erläutern. (Texte-Rez.)

Methoden: • Methoden des Textverste-

hens: Textstrukturen er-mitteln, den Primärtext mit Kontexten vermitteln, sich an texterschließenden Ge-sprächen beteiligen, mit Texten produktiv umge-hen, Texte in ihrem media-len Zusammenhang unter-suchen, Inhalts-, Problem-, Themen-, Konfliktanalyse, Stilanalyse, Analyse von rhetorischen, bildlichen und anderen Mitteln, Ana-lyse der Produktions-, Re-zeptions- und Wirkungsbe-dingungen

• Methoden schriftlicher Ar-beit: Schreibintentionen klären, spezifische Schreib-muster prüfen und nutzen, Schreibkonferenz, schriftli-che Verfahren zur Siche-rung und Darstellung von Arbeitsergebnissen, Cha-rakterisierung von Figuren, Analyse des Textauszugs, Analyse eines Sachtextes

Page 68: Qualifikationsphase Grundkurs

68

• Die SuS können Texte in Bezug auf Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können in ihren Analysetexten die Ergebnisse textimma-nenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstel-len und in einer eigenständigen Deutung integrieren. (Texte-Pro.)

• Die SuS können Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines komple-xen Schreibauftrags beschreiben, besondere fachliche Herausfor-derungen benennen und Lösungswege reflektieren. (Texte-Pro.)

• Die SuS können eigene sowie fremde Texte fachlich differenziert beurteilen und überarbeiten. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext - Autor-Rezipienten-Kommunikation Kompetenzen:

• Die SuS können sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und differenziert auf andere beziehen. (Kommunikation-Prod.)

Inhaltsfeld 4: Medien - Informationsdarbietung in verschiedenen Medien Kompetenzen:

• Die SuS können durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in verschiedenen Medien Informationen zu komplexen fachbezo-genen Aufgabenstellungen ermitteln. (Medien-Rez.)

• Die SuS können die Qualität von Informationen aus verschieden-artigen Quellen bewerten (Grad von Fiktionalität, Seriosität; fach-liche Differenziertheit). (Medien-Rez.)

mit Bezug auf die literari-sche Vorlage

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach- und Problembearbeitung im Gespräch, Gruppenar-beit, mündliche Präsenta-tion

• Methoden produktionsori-entierter Arbeit: in den Text eingreifen, szenische Interpretation, z. B. Stand-bilder, innere Monologe, Tagebucheinträge, Briefe

Texte / Materialien: • komplexe, auch längere

Sachtexte zum Thema

• erzählende Texte (z. B. Kleist: „Die Marquise von O…“; Rückbezug zu: Arno Geiger: „Unter der Dra-chenwand“)

• visuelle Materialien

Klausur Aufgabenart IIIB: Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen literarischen Text

Page 69: Qualifikationsphase Grundkurs

69

LK Deutsch Q1 Unterrichtsvorhaben IV(a) (ca. 20 Unterrichtsstunden) Thema: Das Individuum und die Gesellschaft im Spiegel erzählender Literatur III

• Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen

historischen Kontexten (in Rückbezug auf vorherige Unterrichtsvorha-

ben), poetologische Konzepte, komplexe, auch längere Sachtexte

• Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, Autor-

Rezipienten-Kommunikation

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können selbstständig Texte mit-hilfe von textimmanenten und textüber-greifenden Verfahren analysieren und die Analyseergebnisse in einer in sich schlüssi-gen, differenzierten Deutung zusammen-führen.

• Die SuS können sprachliche Gestaltungs-mittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-ge-sellschaftliche Entwicklungslinien einord-nen.

• Die SuS können unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kon-text und ihrer Wirkungsabsicht verglei-chend beurteilen.

Produktion:

• Die SuS können komplexe Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestal-ten, reflektieren und das Produkt überarbei-ten.

• Die SuS können formal sicher, sprachlich diffe-renziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommu-nikativen Ziel entsprechend formulieren.

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache --- Inhaltsfeld 2: Texte - strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen

historischen Kontexten - poetologische Konzepte - komplexe, auch längere Sachtexte Kompetenzen:

• Die SuS können aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen ange-messene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen (Texte-Rez.)

• Die SuS können strukturell unterschiedliche dramatische Texte unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungs-typischen Gestaltungsform und poetologischer Konzepte analy-sieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können literarische Texte in grundlegende literarhistori-

sche und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – vom Barock

bis zum 21. Jahrhundert – einordnen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können an ausgewählten Beispielen die Rezeption von Texten (literarischer Text, Bühneninszenierung, Film) vergleichen und die Zeitbedingtheit von Interpretationen reflektieren (Texte-Rez.)

Methoden: • Methoden des Textverste-

hens: Textstrukturen er-mitteln, den Primärtext mit Kontexten vermitteln, sich an texterschließenden Ge-sprächen beteiligen, mit Texten produktiv umge-hen, Texte in ihrem media-len Zusammenhang unter-suchen, Inhalts-, Problem-, Themen-, Konfliktanalyse, Stilanalyse, Analyse von rhetorischen, bildlichen und anderen Mitteln, Ana-lyse der Produktions-, Re-zeptions- und Wirkungsbe-dingungen

• Methoden schriftlicher Ar-beit: Schreibintentionen klären, spezifische Schreib-muster prüfen und nutzen, Schreibkonferenz, schriftli-che Verfahren zur Siche-rung und Darstellung von Arbeitsergebnissen

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach-

Page 70: Qualifikationsphase Grundkurs

70

• Die SuS können die Problematik zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten an Beispielen erläutern, (Texte-Rez.)

• Die SuS können Texte in Bezug auf Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanen-ter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren. (Texte-Pro.)

• Die SuS können Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines komple-xen Schreibauftrags analysieren, besondere fachliche Herausfor-derungen benennen und Lösungswege reflektieren. (Texte-Pro.)

• Die SuS können eigene sowie fremde Texte differenziert beurtei-len und überarbeiten. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

Kompetenzen: • Die SuS können sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und

differenziert auf andere beziehen (Prod.)

und Problembearbeitung im Gespräch

• Methoden produktionsori-entierter Arbeit: in den Text eingreifen, szenische Interpretation

Texte / Materialien:

• erzählende Texte (Kleist: „Die Marquise von O…“; Rückbezug zu: Arno Geiger: „Unter der Dra-chenwand“)

• komplexe, auch längere Sachtexte

Klausur Aufgabenart IA: Analyse eines literarischen Textes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag) oder Auf-gabenart IIIB: Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen literarischen Text

Page 71: Qualifikationsphase Grundkurs

71

LK Deutsch Q1 Unterrichtsvorhaben IV(b) Thema: Literarische Figuren auf der Kinoleinwand – von der Textvorlage zur

Filminszenierung

• Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen

historischen Kontexten (in Rückbezug auf vorherige Unterrichtsvorha-

ben)

• Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

• Medien: Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Me-

dien, filmisches Erzählen, kontroverse Positionen der Medientheorie

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen media-len Erscheinungsformen reflektiert anwen-den.

• Die SuS können sprachliche Gestaltungmit-tel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-gesell-schaftliche Entwicklungslinien einordnen.

Produktion:

• Die SuS können verschiedene Präsentations-techniken in ihrer Funktionalität beurteilen und zielgerichtet anwenden.

• Die SuS können eigene Positionen zu fachspe-zifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens und theoretischer Bezüge formulieren und argumentativ vertreten

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressaten-bezogen und zielgerichtet gestalten.

• Die SuS können selbstständig Rückmeldungen konstruktiv und differenziert formulieren.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen: Inhaltsfeld 1: Sprache --- Inhaltsfeld 2: Texte - strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen

historischen Kontexten (in Rückbezug auf vorherige Reihen) - komplexe, auch längere Sachtexte Kompetenzen:

• Die SuS können komplexe Sachtexte unter besonderer Berücksich-tigung der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, nar-rativ) und vor dem Hintergrund ihres jeweiligen gesellschaftlich-historischen Kontextes analysieren. (Text-Rez.)

• Die SuS können verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten (mit wissenschaftsorientiertem Anspruch) zielgerichtet an-wenden. (Texte-Pro.)

• Die SuS können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanen-ter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren. (Texte-Pro.)

• Die SuS können komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Re-ferat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) unter Nutzung unter-schiedlicher Visualisierungsformen darstellen. (Texte-Pro.)

Methoden: • Methoden des Textverste-

hens: Textstrukturen er-mitteln, den Primärtext mit Kontexten vermitteln, sich an texterschließenden Ge-sprächen beteiligen, mit Texten produktiv umge-hen, Texte in ihrem media-len Zusammenhang unter-suchen, Inhalts-, Problem-, Themen-, Konfliktanalyse, Stilanalyse, Analyse von filmstilistischen Mitteln, Analyse der Produktions-, Rezeptions- und Wirkungs-bedingungen

• Methoden schriftlicher Ar-beit: Schreibintentionen klären, spezifische Schreib-muster prüfen und nutzen, schriftliche Verfahren zur Sicherung und Darstellung von Arbeitsergebnissen

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach- und Problembearbeitung im Gespräch

Page 72: Qualifikationsphase Grundkurs

72

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext Kompetenzen:

• Die SuS können den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächs-formen konzentriert verfolgen. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbe-einflussung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation erläu-tern und beurteilen. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können selbstständig und adressatengerecht – unter Be-rücksichtigung fachlicher Differenziertheit und Zuhöreraktivie-rung – komplexe Beiträge mediengestützt präsentieren. (Kommu-nikation-Prod.)

• Die SuS können verschiedene verbale, paraverbale und nonver-bale Kommunikationsstrategien unterscheiden und zielorientiert einsetzen. (Kommunikation-Pro.)

• Die SuS können Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten krite-rienorientiert analysieren und ein fachlich differenziertes, kon-struktives und wertschätzendes Feedback formulieren. (Kommu-nikation-Pro.)

Inhaltsfeld 4: Medien - Informationsdarbietung in verschiedenen Medien - filmisches Erzählen - kontroverse Positionen der Medientheorie Kompetenzen: • Die SuS können durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in

verschiedenen Medien Informationen zu fachbezogenen Aufgaben-stellungen ermitteln. (Medien-Rez.)

• Die SuS können die Qualität von Informationen aus verschiedenartigen Quellen bewerten (Grad von Fiktionalität, Seriosität; fachliche Diffe-renziertheit). (Medien-Rez.)

• Die SuS können einen Film in seiner narrativen Struktur und ästheti-schen Gestaltung analysieren und im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung auf den Zuschauer beurteilen. (Me-dien-Rez.)

• Die SuS können kontroverse Positionen der Medientheorie zum gesell-schaftlichen Einfluss medialer Angebote (Film, Fernsehen, Internet) vergleichen und diese vor dem Hintergrund der eigenen Medienerfah-rung erörtern. (Medien-Rez.)

• Die SuS können mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich komplexe Zusammenhänge präsentieren. (Medien-Prod.)

• Die SuS können selbstständig komplexe Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten unter sachgerechter Nutzung von Anwendungssoftware darstellen. (Medien-Prod.)

• Die SuS können die funktionale Verwendung von Medien für die Auf-bereitung von Arbeitsergebnissen beurteilen und eigene Präsentatio-nen entsprechend überarbeiten. (Medien-Prod.)

• Methoden produktionsori-entierter Arbeit: Vor-schläge zur Veränderung von Filmsequenzen etc.

Texte/Materialien: • Sachtexte zu Medientheo-

rien

• Anleitung zur Sachtext- und Filmanalyse

• DVDs entsprechend einer der vorherigen Reihen, z. B. „Julietta“ (Stark) oder „Die Marquise von O…“ (Roh-mer)

Klausur –

Page 73: Qualifikationsphase Grundkurs

73

LK Deutsch Q1 Unterrichtsvorhaben V (ca. 15 Unterrichtsstunden) Thema: Spracherwerb – Instinkt oder Erziehung?

- Sprache: Spracherwerbsmodelle und -theorien, Verhältnis von Spra-che, Denken und Wirklichkeit

- Texte: komplexe, auch länger Sachtexte - Medien: Information und Informationsdarbietung in verschiedenen

Medien

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen media-len Erscheinungsformen reflektiert anwen-den.

• Die SuS können die Bedingtheit von Verste-hensprozessen erläutern.

• Die SuS können selbstständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und differenziert beurteilen.

Produktion:

• Die SuS können komplexe Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen bezogen pla-nen, gestalten, reflektieren und das Produkt überarbeiten.

• Die SuS können eigene Positionen zu fachspe-zifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens und theoretischer Bezüge formulieren und argumentativ vertreten.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwar-tungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache - Spracherwerbsmodelle und -theorien (z. B. Manfred Spitzer zur

Sprachentwicklung, vgl. „P.A.U.L. D.“) Kompetenzen:

• Die SuS können die Grundannahmen von unterschiedlichen wis-senschaftlichen Ansätzen der Spracherwerbstheorie vergleichen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können Funktionen der Sprache für den Menschen benen-nen. (Sprache-Rez.)

Inhaltsfeld 2: Texte - komplexe, auch längere Sachtexte (vgl. z. B. Herders „Abhand-

lung über den Ursprung der Sprache“) Kompetenzen:

• Die SuS können komplexe Sachtexte unter besonderer Berücksich-tigung der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, nar-rativ) und vor dem Hintergrund ihres jeweiligen gesellschaftlich-historischen Kontextes analysieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Re-ferat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) unter Nutzung unter-schiedlicher Visualisierungsformen darstellen. (Texte-Pro.)

• Die SuS können komplexe Gesprächsverläufe und Arbeitsergeb-nisse sachgerecht systematisieren. (Texte-Pro.)

Methoden: • Methoden des Textverste-

hens: Analyse informieren-der und argumentativer Texte, Textstrukturen er-mitteln, den Primärtext mit Kontexten verknüpfen, In-halts-, Problem-, Themen-, Konfliktanalyse, Stilana-lyse, Analyse der rhetori-schen u.a. Mittel, Konspekt

• Methoden schriftlicher Ar-beit: Verfassen von freien und textgebundenen Erör-terungen, Schreibintentio-nen klären, spezifische Schreibmuster prüfen und nutzen, schriftliche Verfah-ren zur Sicherung und Dar-stellung von Arbeitsergeb-nissen, Schreibgesprähe

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach- und Problembearbeitung im Gespräch, Präsentieren (Referate, Kurzvorträge)

Texte / Materialien: • Spracherwerbsmodelle

und Theorien, u.a. Modelle zum ontogenetischen Spracherwerb

Page 74: Qualifikationsphase Grundkurs

74

Inhaltsfeld 4: Medien - Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

Kompetenzen:

• Die SuS können selbstständig komplexe Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten unter sachge-rechter Nutzung von Anwendungssoftware darstellen. (Medien-Pro.)

Klausur –

Page 75: Qualifikationsphase Grundkurs

75

LK Deutsch Q2 Unterrichtsvorhaben I (ca. 30 Unterrichtsstunden) Thema: Lyrische Texte zu einem Themenbereich im historischen Längs-schnitt: „unterwegs sein“

• Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel

• Texte: lyrische Texte vom Barock bis zur Gegenwart, komplexe, auch län-gere Sachtexte, poetologische Konzepte

• Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, Autor-Rezipienten-Kommunikation

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können selbstständig Texte mit-hilfe von textimmanenten und textüber-greifenden Verfahren analysieren, die Ana-lyseergebnisse überprüfen und in einer in sich schlüssigen, differenzierten Deutung zusammenführen.

• Die SuS können sprachliche Gestaltungs-mittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung historisch-gesell-schaftliche Entwicklungslinien einordnen.

Produktion:

• Die SuS können komplexe Schreibprozesse aufgabenbezogen planen, gestalten, reflektie-ren und das Produkt überarbeiten.

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache - sprachgeschichtlicher Wandel Kompetenzen:

• Die SuS können sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Text-aussage und Wirkung erläutern und diese fachlich differenziert be-urteilen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können komplexe Sachzusammenhänge in Vorträgen un-ter Rückgriff auf verbale und nonverbale Mittel differenziert und intentionsgerecht darstellen. (Sprache-Pro.)

• Die SuS können selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständ-lichkeit) beurteilen und überarbeiten. (Sprache-Pro.)

• Die SuS können die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung) in Texten prüfen und überarbeiten. (Sprache-Pro.)

Inhaltsfeld 2: Texte - lyrische Texte aus einem Themenbereich im historischen Längs-

schnitt - poetologische Konzepte Kompetenzen:

• Die SuS können lyrische Texte im historischen Längsschnitt unter besonderer Berücksichtigung der Formen des lyrischen Sprechens analysieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können literarische Texte in grundlegende literarhistori-sche und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – vom Barock bis zum 21. Jahrhundert – einordnen und die Möglichkeit und Grenzen der Zuordnung literarischer Werke zu Epochen aufzeigen. (Texte-Rez.)

Methoden: Methoden des Textverstehens: • (vergleichende) Analyse ly-

rischer Texte

• Vertiefung der Methoden der Lyrikanalyse

• Textstrukturen ermitteln, den Primärtext mit Kontex-ten vermitteln, sich an texterschließenden Ge-sprächen beteiligen, Struk-tur- und Kompositionsana-lyse, Stilanalyse, Analyse von rhetorischen, bildli-chen und anderen Mitteln, Analyse der Produktions-, Rezeptions- und Wirkungs-bedingungen

Methoden schriftlicher Arbeit:

• Schreibintentionen klären, spezifische Schreibmuster prüfen und nutzen, schrift-liche Verfahren zur Siche-rung und Darstellung von Arbeitsergebnissen

Methoden mündlicher Arbeit:

• gestalterisches Vortragen von lyrischen Texten

Methoden produktionsorien-tierter Arbeit:

• kreatives Umgestalten von Gedichten

• Verfassen eigener Ge-dichte

Page 76: Qualifikationsphase Grundkurs

76

• Die SuS können an ausgewählten die Rezeption von Texten (bei literarischen Texten) vergleichen und die Zeitbedingtheit von In-terpretationen reflektieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanen-ter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren. (Texte-Pro.)

• Die SuS können ihre Textdeutung durch Formen produktionsori-entierten Schreibens darstellen. (Texte-Pro.)

• Die SuS können komplexe literarische Texte im Vortrag durch eine ästhetische Gestaltung deuten. (Texte-Pro.)

• Die SuS können Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines komple-xen Schreibauftrags analysieren, besondere fachliche Herausfor-derungen benennen und Lösungswege reflektieren. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext - Autor-Rezipienten-Kommunikation Kompetenzen:

• Die SuS können den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächs-formen konzentriert verfolgen. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unter-schiedlichen kommunikativen Kontexten (Fachgespräche, Diskus-sionen, Feedback zu Präsentationen) differenziert beurteilen. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und differenziert auf andere beziehen, (Kommunikation-Pro.)

• Die SuS können Beiträge in komplexen Kommunikationssituatio-nen (u.a. in Simulationen von Prüfungsgesprächen) differenziert, sachbezogen und adressatengerecht in verschiedenen Rollen ge-stalten. (Kommunikation-Pro.)

Texte / Materialien:

• lyrische Texte zum Schwer-punkt „unterwegs sein“ im historischen Längsschnitt vom Barock bis zur Gegen-wart

Klausur Aufgabenart IA: Analyse eines literarischen Textes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag) oder Aufgabenart IB: Vergleichende Analyse literarischer Texte

Page 77: Qualifikationsphase Grundkurs

77

LK Deutsch Q2 Unterrichtsvorhaben II (ca. 40 Unterrichtsstunden) Thema: Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft im Spiegel des Theaters I

- Sprache: Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung - Texte: strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen his-

torischen Kontexten, poetologische Konzepte, komplexe, auch längere Sachtexte

- Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammen-hängen, Autor-Rezipienten-Kommunikation

- Medien: Bühneninszenierung eines dramatischen Textes

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können selbstständig Texte mit-hilfe von textimmanenten und textüber-greifenden Verfahren analysieren, die Ana-lyseergebnisse überprüfen und in einer in sich schlüssigen, differenzierten Deutung zusammenführen.

• Die SuS können sprachliche Gestaltungs-mittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-ge-sellschaftliche Entwicklungs-linien einord-nen.

• Die SuS können unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kon-text und ihrer Wirkungsabsicht verglei-chend beurteilen.

Produktion:

• Die SuS können komplexe Schreibprozesse aufgabenbezogen planen, gestalten, reflektie-ren und das Produkt überarbeiten.

• Die SuS können formal sicher, sprachlich diffe-renziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kom-munikativen Ziel entsprechend formulieren.

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

• Die SuS können selbstständig Rückmeldungen konstruktiv und differenziert formulieren.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwartungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache - Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung

Kompetenzen: • Die SuS können sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und

mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Text-aussage und Wirkung erläutern und diese fachlich differenziert be-urteilen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können komplexe Sachzusammenhänge in Vorträgen un-ter Rückgriff auf verbale und nonverbale Mittel differenziert und intentionsgerecht darstellen. (Sprache-Prod.)

Inhaltsfeld 2: Texte - strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen his-

torischen Kontexten - poetologische Konzepte - komplexe, auch längere Sachtexte Kompetenzen:

• Die SuS können aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen ange-messene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen. (Texte-Rez.)

Methoden: • Methoden des Textver-

stehens: Textstrukturen ermitteln, den Primärtext mit Kontexten verknüpfen, sich an texterschließenden Gesprächen beteiligen, mit Texten produktiv umge-hen, Texte in ihrem media-len Zusammenhang unter-suchen, Inhalts-, Problem-, Themen-, Konfliktanalyse, Stilanalyse, Analyse der rhetorischen, bildlichen u.a. Mitteln, Analyse der Produktions-, Rezeptions-, und Wirkungsbedingun-gen

• Methoden schriftlicher Arbeit: Schreibintentionen klären, spezifische Schreibmuster prüfen und nutzen, Schreibkonferenz, schriftliche Verfahren zur Sicherung und Darstellung von Arbeitsergebnissen

Page 78: Qualifikationsphase Grundkurs

78

• Die SuS können strukturell unterschiedliche dramatische Texte un-ter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungsty-pischen Gestaltungsformen und poetologischer Konzepte analysie-ren, (Texte-Rez.)

• Die SuS können literarische Texte in grundlegende literarhistori-sche und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – vom Barock bis zum 21. Jahrhundert – einordnen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können die Problematik literaturwissenschaftlicher Kate-gorisierung (Epochen, Gattungen) erläutern. (Texte-Rez.)

• Die SuS können an ausgewählten Beispielen die Rezeption von Tex-ten (literarischer Text) vergleichen und die Zeitbedingtheit von In-terpretationen reflektieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können den eigenen Textverstehensprozess als Konstrukt unterschiedlicher Bedingungsfaktoren erklären. (Texte-Rez.)

• Die SuS können Texte in Bezug auf Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen. (Texte-Pro.)

• Die SuS können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren. (Texte-Pro.)

• Die SuS können ihre Textdeutung durch Formen produktionsorien-tierten Schreibens darstellen. (Texte-Pro.)

• Die SuS können komplexe literarische Texte im Vortrag durch eine ästhetische Gestaltung deuten. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext - rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zu-

sammenhängen - Autor-Rezipienten-Kommunikation Kompetenzen:

• Die SuS können sprachliches Handeln (auch in seiner Darstellung in literarischen Texten) unter Berücksichtigung kommunikations-the-oretischer Aspekte analysieren. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflus-sung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation erläutern und beurteilen. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können die Besonderheiten der Autor-Rezipienten-Kom-munikation erläutern. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können verbale, paraverbale und nonverbale Kommunika-tionsstrategien unterscheiden und zielorientiert einsetzen. (Kom-munikation-Prod.)

Inhaltsfeld 4: Medien - Bühneninszenierung eines dramatischen Textes Kompetenzen:

• Die SuS können die Bühneninszenierung eines dramatischen Tex-tes in ihrer medialen und ästhetischen Gestaltung analysieren und im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung auf den Zuschauer beurteilen. (Medien-Rez.)

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach- und Problembearbeitung im Gespräch

• Methoden produktionso-rientierter Arbeit: in den Text eingreifen, szenische Interpretation

• Einführung in die Metho-den der Analyse von Büh-neninszenierungen: büh-nenbezogene Darstel-lungsweisen, Ausstattung und technische Mittel

Texte / Materialien: • Sachtexte zu den Gestal-

tungselementen dramati-scher Texte (Handlung, Fi-guren, Dialog, Raum, In-szenierung) und zum (lite-ratur-)historischen Kon-text des ausgewählten dramatischen Textes

• dramatischer Text (G.E. Lessing: „Nathan der Weise“)

• Bühneninszenierung eines dramatischen Textes

Klausur Aufgabenart IA: Analyse eines literarischen Textes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag) oder Aufgabenart IIIB: Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen literarischen Text

Page 79: Qualifikationsphase Grundkurs

79

LK Deutsch Q2 Unterrichtsvorhaben III (ca. 30 Unterrichtsstunden) Thema: Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft im Spiegel des Theaters II

- Sprache: Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung - Texte: strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen

historischen Kontexten, poetologische Konzepte, komplexe, auch län-gere Sachtexte

- Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, Autor-Rezipienten-Kommunikation

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Rezeption:

• Die SuS können selbstständig Texte mit-hilfe von textimmanenten und textüber-greifenden Verfahren analysieren, die Ana-lyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssigen, differenzierten Deutung zu-sammenführen.

• Die SuS können sprachliche Gestaltungs-mittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-ge-sellschaftliche Entwicklungs-linien einord-nen.

• Die SuS können unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kon-text und ihrer Wirkungsabsicht verglei-chend beurteilen.

Produktion:

• Die SuS können Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten, reflek-tieren und das Produkt überarbeiten.

• Die SuS können formal sicher, sprachlich diffe-renziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommu-nikativen Ziel entsprechend formulieren.

• Die SuS können Formen des Sprechens in ver-schiedenen Kommunikationssituationen un-terscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten.

Inhaltliche Schwerpunkte und konkretisierte Kompetenzerwar-tungen:

Inhaltsfeld 1: Sprache - Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung Kompetenzen:

• Die SuS können Sprachvarietäten in verschiedenen Erscheinungs-formen (in diesem Falle Soziolekt) vergleichen und deren gesell-schaftliche Bedeutsamkeit beurteilen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Text-aussage und Wirkung erläutern und diese fachlich-differenziert beurteilen. (Sprache-Rez.)

• Die SuS können unter Berücksichtigung der eigenen Ziele und des Adressaten Sachverhalte sprachlich differenziert darstellen. (Sprach-Pro.)

• Die SuS können Beiträge unter Verwendung einer differenzierten Fachterminologie formulieren. (Sprache-Pro.)

Inhaltsfeld 2: Texte - strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen his-

torischen Kontexten - poetologische Konzepte - komplexe, auch längere Sachtexte

Methoden: • Methoden des Textverste-

hens: Textstrukturen er-mitteln, den Primärtext mit Kontexten verknüpfen, sich an texterschließenden Ge-sprächen beteiligen, mit Texten produktiv umge-hen, Texte in ihrem media-len Zusammenhang unter-suchen, Inhalts-, Problem-, Themen-, Konfliktanalyse, Stilanalyse, Analyse der rhetorischen, bildlichen u.a. Mitteln, Analyse der Produktions-, Rezeptions-, und Wirkungsbedingungen

• Methoden schriftlicher Ar-beit: Schreibintentionen klären, spezifische Schreib-muster prüfen und nutzen, Schreibkonferenz, schriftli-che Verfahren zur Siche-rung und Darstellung von Arbeitsergebnissen

• Methoden mündlicher Ar-beit: zielgerichtete Sach-

Page 80: Qualifikationsphase Grundkurs

80

Kompetenzen: • Die SuS können aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen ange-

messene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nut-zen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können strukturell unterschiedliche dramatische Texte un-ter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungsty-pischen Gestaltungsform und poetologischer Konzepte analysie-ren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können literarische Texte in grundlegende literarhistori-sche und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – vom Barock bis zum 21. Jahrhundert – einordnen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können die Problematik unterschiedlicher literaturwissen-schaftlicher Kategorisierung (Epochen, Gattungen) erläutern. (Texte-Rez.)

• Die SuS können an ausgewählten Beispielen die Rezeption von Texten (literarischer Text) vergleichen und die Zeitbedingtheit von Interpretationen reflektieren. (Texte-Rez.)

• Die SuS können Texte in Bezug auf Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen. (Texte-Rez.)

• Die SuS können verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen, analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten (mit wissenschaftsorientiertem Anspruch) zielgerichtet an-wenden. (Texte-Pro.)

• Die SuS können in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanen-ter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren. (Texte-Pro.)

Inhaltsfeld 3: Kommunikation - sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext - Autor-Rezipienten-Kommunikation Kompetenzen:

• Die SuS können eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unter-schiedlichen kommunikativen Kontexten (Fachgespräche, Diskus-sionen, Feedback zu Präsentationen) fachlich differenziert beur-teilen. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können sprachliches Handeln (in seiner Darstellung in lite-rarischen Texten) unter Berücksichtigung kommunikations-theo-retischer Aspekte analysieren. (Kommunikation-Rez.)

• Die SuS können sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und differenziert auf andere beziehen. (Kommunikation-Pro.)

• Die SuS können Beiträge in komplexen Kommunikationssituatio-nen (u.a. in Simulationen von Prüfungsgesprächen) differenziert, sachbezogen und adressatengerecht in verschiedenen Rollen ge-stalten. (Kommunikation-Pro.)

• Die SuS können Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten krite-rienorientiert analysieren und ein fachlich differenziertes, kon-struktives und wertschätzendes Feedback formulieren. (Kommu-nikation-Pro.)

und Problembearbeitung im Gespräch

• Methoden produktionsori-entierter Arbeit: in den Text eingreifen, szenische Interpretation

• Methoden der Analyse von Bühneninszenierun-gen: bühnenbezogene Dar-stellungsweisen, Ausstat-tung und technische Mittel

Texte / Materialien: • Sachtexte zu den Gestal-

tungselementen dramati-scher Texte (Handlung, Fi-guren, Dialog, Raum, Insze-nierung) und zum (litera-tur-)historischen Kontext des ausgewählten dramati-schen Textes

• dramatischer Text (z. B. G. Büchner: „Woyzeck“ oder B. Brecht: „Leben des Gali-lei“)

Klausur -