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Qualitätsmanagement Unternehmenshandbuch nach ISO 9001:2008
komplett überarbeitete Auflage. Rev.01
Qualitätsmanagementhandbuch
Inhalt
I
Benutzerhinweise
Das vorliegende Qualitätsmanagementhand-
buch dient als Grundlage für Revisionen, in-
terne und externe Audits sowie als Hilfe bei
Unklarheiten.
Für die Koordination der Pflege der QM-
Dokumentation ist der Qualitätsmanage-
mentbeauftragte zuständig. Die jeweils gülti-
gen Änderungsstände sind aus dem Revisions-
verzeichnis ersichtlich. Dieses QM-Handbuch
inkl. aller Verlinkungen zu den mitgeltenden
Unterlagen wird in unserem firmeninternen
Wiki gepflegt und kann von allen Mitarbeitern
eingesehen werden. Verfahrens- und Arbeits-
anweisungen sowie Prozessbeschreibungen
sind nur für den internen Gebrauch vorge-
sehen.
Der Benutzer dieses Handbuches bzw. einzel-
ner Auszüge hieraus ist verpflichtet, geänderte
Unterlagen zu ersetzen und alle in diesem QM-
Handbuch dargestellten qualitätsrelevanten
Maßnahmen gemäß ihrer Aufgabenbeschrei-
bung konsequent anzuwenden und durchzuset-
zen.
Erstellt: K. Schmidt
O. Martens
Freigabe: E. Michael Wenzel
Datum: 01.09.2015
Qualitätsmanagementhandbuch
Inhalt
II
Inhalt
Benutzerhinweise .................................................................................................................................... I
1 Vorwort des Geschäftsführers ..................................................................................................... 1
2 Geltungsbereich ............................................................................................................................. 2
3 Das Unternehmen .......................................................................................................................... 3
3.1 Unser Unternehmen auf einen Blick ....................................................................................... 3
3.2 Was wir dem Markt bieten ...................................................................................................... 4
3.3 Unsere strategischen Ziele ...................................................................................................... 5
4 Qualitätsmanagementsystem ........................................................................................................ 6
4.1 Allgemein ................................................................................................................................ 7
4.2 Lenkung von Dokumenten ...................................................................................................... 9
4.3 Aufzeichnungen ...................................................................................................................... 9
5 Verantwortung der Leitung ....................................................................................................... 10
5.1 Verpflichtung der Leitung ..................................................................................................... 11
5.2 Qualitätspolitik ...................................................................................................................... 12
5.3 Qualitätsziele ......................................................................................................................... 13
5.4 Verantwortung, Befugnis und Kommunikation .................................................................... 14
5.4.1 Verantwortung und Befugnis ........................................................................................ 14
5.4.2 QM-Beauftragter ........................................................................................................... 14
5.4.3 Interne Kommunikation ................................................................................................ 17
5.5 Managementbewertung ......................................................................................................... 18
6 Management der Ressourcen ..................................................................................................... 18
6.1 Personelle Ressourcen ........................................................................................................... 19
6.2 Infrastruktur ........................................................................................................................... 20
6.3 Arbeitsumgebung .................................................................................................................. 21
Qualitätsmanagementhandbuch
Inhalt
III
7 Produktrealisierung .................................................................................................................... 22
7.1 Kundenbezogene Prozesse .................................................................................................... 23
7.2 Entwicklung und Planung ..................................................................................................... 24
7.3 Beschaffung ........................................................................................................................... 25
7.4 Fertigung ............................................................................................................................... 26
7.4.1 Arbeitsvorbereitung ....................................................................................................... 27
7.4.2 Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit ....................................................................... 27
7.4.3 Eigentum der Kunden .................................................................................................... 27
7.4.4 Handhabung der Produkte ............................................................................................. 28
7.4.5 Reklamationsbearbeitung .............................................................................................. 29
7.5 Lenkung von Überwachungs- und Messmitteln .................................................................... 30
8 Messung, Analyse und Verbesserung ........................................................................................ 31
8.1 Überwachung und Messung .................................................................................................. 32
8.1.1 Kundenzufriedenheit ..................................................................................................... 33
8.1.2 Internes Audit ................................................................................................................ 33
8.1.3 Überwachung und Messung der Prozesse ..................................................................... 36
8.1.4 Überwachung und Messung der Produkte ..................................................................... 37
8.2 Lenkung fehlerhafter Produkte .............................................................................................. 38
8.3 Datenanalyse ......................................................................................................................... 39
8.4 Kontinuierliche Verbesserung ............................................................................................... 40
8.5 Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen ............................................................................. 41
Abkürzungen ....................................................................................................................................... IV
Info zu Prozessbeschreibungen ............................................................................................................ V
Literatur ............................................................................................................................................... VI
Qualitätsmanagementhandbuch
Vorwort des Geschäftsführers
1
1 Vorwort des Geschäftsführers
Als junges Unternehmen haben wir eine
durchgängige Qualitätspolitik und ein hohes
Qualitätsbewusstsein aufgebaut. Wir sehen
uns als einer der Trendsetter in der Industrie
und gehen mit unseren kunden- und
applikationsspezifischen Lösungen innovative
Wege.
Dazu bedarf es einer ständigen Optimierung
unseres Managementsystems. Die Zertifizie-
rung nach DIN EN ISO 9001 ebenso wie die
Zertifizierung gemäß der ATEX-Richtlinie
94/9/EG ist eine Selbstverständlichkeit, deren
Weiterzertifizierung wie dem Umweltschutz
nach ISO 14001 und dem Arbeitsschutz nach
OHAS 18001 folgen.
Wirtschaftliche Gesichtspunkte und unser
Commitment zum Thema Qualität, sind die
Leitlinie unseres Handelns und die Grundlage
unseres Managementsystems, das in diesem
Handbuch beschrieben ist. Nur durch Beach-
tung, Anwendung und ständiger Verbesserung
dieser Regeln in der täglichen Praxis werden
wir Qualität, Kosten und Lieferfähigkeit wei-
ter optimieren, die Umwelt schonen und die
Arbeitssicherheit im Unternehmen gewähr-
leisten.
Werneck, den 01.09.2015
Dipl. - Ing. E. Michael Wenzel
Geschäftsführung
Qualitätsmanagementhandbuch
Geltungsbereich
2
2 Geltungsbereich
Das vorliegende Qualitätsmanagementhand-
buch (QMH) beschreibt das prozessorientierte
Qualitätsmanagementsystem des Unterneh-
mens vacuvane vacuum technology gmbh
nach:
DIN EN ISO 9001:2008
Es zeigt wie Qualitätspolitik, Leitlinien und
Ziele im Hause der vacuvane vacuum techno-
logy gmbh von der Geschäftsführung festge-
legt sind und von allen Mitarbeitern dieses
Hauses verwirklicht werden.
Das Handbuch von 2013 wird durch diese
aktuelle Version vollständig ersetzt und ist
damit ungültig. Die vorliegende Ausgabe ist
komplett neu erstellt und entspricht dem pro-
zessorientierten Ansatz der DIN EN ISO
9001:2008 ohne jegliche Ausschlüsse.
Durch die Erklärung verpflichtet die Ge-
schäftsführung alle Mitarbeiter, die Festle-
gungen im Qualitätsmanagementhandbuch
einzuhalten und deren Wirksamkeit ständig zu
verbessern. Die Geschäftsführung gibt auf
Basis der regelmäßigen Neubewertung des
QM-Systems die Qualitätspolitik vor. Die
Umsetzung und Lenkung wird dem Quali-
tätsmanagementbeauftragten übertragen.
Das Qualitätsmanagementhandbuch wird
hiermit in Kraft gesetzt.
Qualitätsmanagementhandbuch
Das Unternehmen
3
3 Das Unternehmen
3.1 Unser Unternehmen auf einen Blick
Gesellschaftsform: GmbH
Unternehmenssitz: D-97440 Werneck, Pfaffenpfad 5
Herstellerspektrum: Vakuum- und Kompressorentechnik
Gründungsjahr und -ort: 2008 in Schweinfurt
Geschäftsführer: Dipl.-Ing. E. Michael Wenzel
Firmensitz 97440 Werneck, Pfaffenpfad 5
Qualitätsmanagementhandbuch
Das Unternehmen
4
3.2 Was wir dem Markt bieten
Überwiegend für industrielle Anwendungen,
wie z.B. pneumatische Fördertechnik, ener-
gie- und verfahrenstechnische Anlagen, ver-
treibt, fertigt und entwickelt die vacuvane
vacuum technology gmbh als innovativer
Hersteller Vakuumpumpen und Gebläse für
den europäischen und asiatischen Markt.
Die Entwicklung konzentriert sich auf kun-
denspezifische Lösungen im Bereich der
Strömungsmaschinen, insbesondere von Sei-
tenkanalmaschinen.
Typische Anwendungen sind beispielsweise:
Lebensmittelverpackung,
Pneumatische Fördertechnik,
Wasseraufbereitung,
Gebäudetrocknung,
Staubsauger-Anlagen,
Druckerei,
Sortieranlagen,
Medizintechnik, etc.
Qualitätsmanagementhandbuch
Das Unternehmen
5
3.3 Unsere strategischen Ziele
„Für unsere Kunden steht vacuvane für hohe technische Kompetenz, garantierte Qualität,
kürzeste Reaktionszeiten und hohe Kosteneffizienz.“
E. Michael Wenzel, Geschäftsführer der vacuvane vacuum technology gmbh.
Die Verantwortung gegenüber unseren
Kunden und unserem Anspruch an uns selbst
werden wir durch eine direkte Ansprache unse-
rer Zielbranchen gerecht und bedienen unsere
Kunden mit speziell auf ihre Branche zuge-
schnittenen maßgeschneiderten und kundenin-
dividuellen Lösungen. Unser oberstes Ziel ist
das Höchstmaß an Zufriedenheit unserer
Kunden. Unsere Organisation und unsere Pro-
zesse sind strikt auf die Bedürfnisse unserer
Märkte und Kunden ausgerichtet. Durch eine
offene Firmenkultur, optimale interne Prozesse,
die Kompetenz unserer Mitarbeiter und einen
kontinuierlichen Verbesserungsprozess wollen
wir unsere innovative Ausrichtung sichern und
weiter ausbauen. Wir arbeiten an der terminge-
rechten Erfüllung der Kundenbedürfnisse mit
höchster Qualität, Zuverlässigkeit und innovati-
ven, umwelt- und sicherheitsgerechten Lösun-
gen. Durch diesen Ansatz sichern wir unsere
Wettbewerbsposition nachhaltig und bauen
diese schrittweise auch international weiter aus.
Qualität, Umweltschutz und Arbeitssicher-
heit betreffen alle Mitarbeiter der vacuvane
vacuum technology gmbh. Durch eine offene
Firmenkultur und extrem flache Hierarchien
schaffen wir Transparenz und fördern das indi-
viduelle Verantwortungsbewusstsein unserer
Mitarbeiter. Wir optimieren kontinuierlich
unsere Geschäftsprozesse, in denen Ressour-
cen, Tätigkeiten und Produkte gelenkt und ge-
leitet werden. Damit füllen wir unsere Vision
mit Leben, um den Kundenerwartungen gerecht
zu werden. Alle Entscheidungen bei vacuvane
vacuum technology gmbh beruhen auf Analyse
von Daten und Informationen, die kontinu-
ierlich erhoben werden. So schaffen wir die
Möglichkeit, Entscheidungen sachlich nachzu-
vollziehen und Abweichungen zu korrigieren.
Wir sichern unsere Wettbewerbsfähigkeit durch
partnerschaftliche Lieferantenbeziehungen.
Wir fördern eine langfristige Zusammenarbeit
und klären über qualitätsverbessernde und um-
weltschonende Maßnahmen auf. Wir erwarten,
dass alle Geschäftspartner mindestens nach
unseren Qualitäts-, Umwelt- und Arbeitssicher-
heitsstandards handeln und produzieren. Unsere
Zertifizierungen verwenden wir, um das beste-
hende Managementsystem nicht nur mit den
einschlägigen Normen zu vergleichen, sondern
es weiter zu verbessern.
Qualitätsmanagementhandbuch
Qualitätsmanagementsystem
6
4 Qualitätsmanagementsystem
„Vacuvane garantiert ein dauerhaft funktionierendes Qualitätsmanagementsystem.
Das stellen wir durch unsere festgelegten, standardisierten Prozesse sicher.“
Qualitätsmanagementhandbuch
Qualitätsmanagementsystem
7
4.1 Allgemein
Durch das Qualitätsmanagementsystem (QM-
System) sind alle Prozesse im Unternehmen,
die direkten oder indirekten Einfluss auf die
Erstellung unserer Produkte haben, soweit
festgelegt, dass die Erfüllung der Kundenan-
forderungen sichergestellt wird. Dazu ist es
erforderlich, dass diese Festlegungen in der
täglichen Arbeit umgesetzt sowie ständig den
Bedürfnissen des Unternehmens und der
Kunden bzw. der Märkte angepasst werden.
Grafisch sind die Ablauffolge und die Wech-
selwirkungen unseres Qualitätsmanagement-
systems in der folgenden Prozesslandschaft
dargestellt. Diese enthält Verweise auf die
Verfahrensanweisungen, Prozessbeschreibun-
gen (und ggf. Handbuchkapitel), in denen die
einzelnen Prozesse festgelegt sind. Es dient
somit als Wegweiser durch unser QM-System.
Das Handbuch enthält eine allgemeine und
zusammenfassende Beschreibung des Quali-
tätsmanagementsystems der Firma vacuvane
vacuum technology gmbh und orientiert sich
in seiner Struktur am Aufbau der Norm DIN
EN ISO 9001:2008. Das Handbuch wird
durch entsprechende Prozessbeschreibungen,
Verfahrens- und Arbeitsanweisungen ergänzt.
Diese beschreiben einen detaillierten Prozess-
ablauf, sofern dies erforderlich ist.
DEFINITIONEN
Ein Prozess ist ein System von verschiedenen Tätigkei-
ten, das Eingaben mit Hilfe von Mitteln in Ergebnisse
umwandelt.
Ein Produkt ist das Ergebnis eines Prozesses (dies
schließt Hardware, Software, Dienstleistungen und
verfahrenstechnische Produkte ein).
Prozessbeschreibungen stellen den organisatorischen
Ablauf eines Prozesses mit den Schnittstellen und Ver-
antwortlichen dar. Sie beschreiben, was gemacht wer-
den muss. In welcher Art und Weise eine Aufgabe oder
ein Ablauf durchgeführt wird. Wer für den einzelnen
Teilprozess verantwortlich ist und verweist ggf. auf
weitere Dokumente.
Verfahrensanweisungen beschreiben ebenfalls den
Ablauf eines bestimmten Prozesses, jedoch sind Verfah-
rensanweisungen bereichsübergreifend und an verschie-
denen Stellen einsetzbar.
Arbeitsanweisungen beschreiben, wie genau etwas
durchgeführt wird. Sie beinhalten detaillierte Beschrei-
bungen, ergänzende Informationen zu einzelnen Pro-
zessbeschreibungen.
Prüfanweisungen werden für komplexe Prüfungen
erstellt, die an den entsprechenden Arbeitsgängen zur
Verfügung stehen. Die Prüfanweisungen enthalten z. B.
Prüfmethode, Prüfmittel und Art der Aufzeichnung.
Qualitätsmanagementhandbuch
Qualitätsmanagementsystem
8
Qualitätsmanagementhandbuch
Qualitätsmanagementsystem
9
4.2 Lenkung von Dokumenten
Alle gültigen Unterlagen werden ordnungs-
gemäß erstellt, geprüft gekennzeichnet, frei-
gegeben, bei Bedarf geändert und rechtzeitig
bereitgestellt. Ungültige Unterlagen werden
entfernt und archiviert. Die Zuständigkeiten
sind in der Dokumentenmatrix geregelt. Alle
Dokumente werden in der Dokumentenliste
DO-000049 geführt. Das Verfahren zur Len-
kung der Dokumente ist in der Verfahrensan-
weisung VA 4.2.0 erfasst.
4.3 Aufzeichnungen
Auch Aufzeichnungen werden ordnungsge-
mäß gekennzeichnet, rechtzeitig bereitgestellt
und sorgfältig aufbewahrt. Zuständigkeiten
und Aufbewahrungsfristen sind in der Auf-
zeichnungsmatrix geregelt. Das Verfahren zur
Lenkungen von Aufzeichnungen ist in der
Verfahrensanweisung VA 4.3.0 erfasst.
DEFINITIONEN
Dokumente sind Vorgaben (z. B. das Handbuch, Pro-
zessbeschreibungen, Verfahrensanweisungen, Checklis-
ten, Musterformulare). Sie sind identifizierbar und
veränderbar. Dazu gehören aber auch externe Doku-
mente, wie Kundenunterlagen und Normen / Richtlinien
/ Gesetze.
Aufzeichnungen sind Dokumente, die einen Nachweis
ausgeführter Tätigkeiten darstellen. Aufzeichnungen
sind unveränderbar. Dazu zählen z.B. ausgefüllte
Checklisten, Formulare, Protokolle.
VA 4.2.0 Lenkung von Dokumenten
VA 4.3.0 Lenkung von Aufzeichnungen
Qualitätsmanagementhandbuch
Verantwortung der Leitung
10
5 Verantwortung der Leitung
Die Geschäftsführung - die oberste Leitung - der vacuvane stellt
unser QM-System sicher und verantwortet es.
Qualitätsmanagementhandbuch
Verantwortung der Leitung
11
5.1 Verpflichtung der Leitung
Zur erfolgreichen Umsetzung und Anwen-
dung sowie der ständigen Verbesserung der
Wirtschaftlichkeit des Qualitätsmanagement-
systems hat die oberste Leitung - unsere Ge-
schäftsführung - die Verantwortung:
unsere Qualitätspolitik und
die Qualitätsziele festzulegen,
diese zu kommunizieren,
Managementbewertungen durchzuführen
zu jeder Zeit die Verfügbarkeit von Res-
sourcen sicherzustellen.
DEFINITIONEN
oberste Leitung = Geschäftsführung
Leitung = Bereichsverantwortung
Qualitätsmanagementhandbuch
Verantwortung der Leitung
12
5.2 Qualitätspolitik
Die Qualitätspolitik wurde von der Geschäfts-
führung und dem QMB erarbeitet und festge-
legt. Sie wird regelmäßig im Rahmen der
Managementbewertung auf Angemessenheit
und Effektivität überprüft und erforderlichen-
falls überarbeitet. Alle Mitarbeiter sind mit
der Qualitätspolitik vertraut, sodass sie diese
auf allen Ebenen des Unternehmens umsetzen
können. Die Bestandteile unserer Qualitätspo-
litik sind:
Qualitätsmanagement ist eine Gesamtauf-
gabe aller Unternehmensbereiche.
Der hohe Qualitätsstandard unserer Pro-
dukte ist die wichtigste Grundlage für das
Bestehen unseres Unternehmens.
Die Produkte in der Qualität zu liefern,
die den Kundenerwartungen vollends ent-
sprechen.
In allen Funktionsbereichen des Unter-
nehmens Fehler zu vermeiden und mögli-
che Fehlerquellen konsequent zu beseiti-
gen.
Die Sicherung der kontinuierlichen Quali-
tät ist immer und zu jeder Zeit die Aufga-
be aller Mitarbeiter im Unternehmen.
Jeder Mitarbeiter hat die Pflicht, darauf
zu bestehen, dass die Umstände, welche in
irgendeiner Phase der Produktentstehung
einen hohen Qualitätserfüllungsgrad ver-
hindern, beseitigt werden.
Die Anpassung unserer Leistungspalette
an die Forderungen des Marktes unter
Beachtung von Abhängigkeiten und Risi-
ken für das Unternehmen.
Zur Sicherung und Verbesserung von
Kenntnissen und Fertigkeiten werden ak-
tuelle Schulungen durchgeführt.
Die Einbeziehung des Umweltschutzge-
dankens in den Fertigungsprozess.
Die Bereichsverantwortlichen sind ver-
pflichtet, dass die im Qualitäts-
Managementhandbuch dokumentierten
Regelungen gelebt und umgesetzt werden.
Qualitätsmanagementhandbuch
Verantwortung der Leitung
13
5.3 Qualitätsziele
Auf Basis der Qualitätspolitik und der strate-
gischen Ziele der Geschäftsführung definieren
alle Bereichsverantwortlichen des Unterneh-
mens die Qualitätsziele für das kommende
Geschäftsjahr und sorgen für deren Umset-
zung unter der Berücksichtigung der einschlä-
gigen Normen, Vorschriften und von Kunden
gestellten Anforderungen.
Diese Ziele sind messbar definiert und auf
unserem firmeninternen Wikipedia für jeden
Mitarbeiter zu jeder Zeit ersichtlich.
Qualitätsziele 2016
Qualitätsziele 2015
Qualitätsmanagementhandbuch
Verantwortung der Leitung
14
5.4 Verantwortung, Befugnis und Kommunikation
5.4.1 Verantwortung und Befugnis
Die Geschäftsführung stellt sicher, dass die
Verantwortungen und Befugnisse innerhalb
der Organisation festgelegt und bekanntge-
macht sind. Die strukturierte Aufbauorganisa-
tion der vacuvane vacuum technology gmbh
ist in dem Organigramm auf der folgenden
Seite dargestellt. Innerhalb der Prozessstruk-
turen regeln die Prozessverantwortlichen die
Verantwortung und Befugnisse. Die Prozess-
verantwortlichen sind jeweils in den zutref-
fenden Prozessbeschreibungen zu finden.
Desweitern sind deren Aufgaben, Kompeten-
zen und Stellvertreterregelungen sowie auch
die aller anderen Mitarbeiter der vacuvane
vacuum technology gmbh in den Stellenbe-
schreibungen definiert.
5.4.2 QM-Beauftragter
Die Geschäftsführung hat einen Qualitätsma-
nagementbeauftragten (QMB) ernannt, der im
Unternehmen beschäftigt ist und unabhängig
von anderen Verantwortungen, folgende Auf-
gaben hat:
Erstellung, Änderung und Verteilung des
QM-Handbuches,
Information und Beratung der Prozessver-
antwortlichen in Sachen QM,
Planung und Koordination der internen
Audits,
Berichterstattung über das QM-System an
die Geschäftsführung (Auditberichte),
Mitwirkung bei der Managementbewer-
tung.
Der Qualitätsmanagementbeauftragte ist der
direkte Ansprechpartner für die Mitarbeiter in
allen Belangen des QM-Systems. Unregelmä-
ßigkeiten, Neuerungen oder Verfahrensände-
rungen werden mit dem Qualitätsmanage-
mentbeauftragten besprochen und falls not-
wendig gemeinsam weitere Maßnahmen fest-
gelegt.
Als Qualitätsmanagementbeauftragte wur-
de Frau Oxana Martens ernannt.
Qualitätsmanagementhandbuch
Verantwortung der Leitung
16
Qualitätsmanagementhandbuch
Verantwortung der Leitung
17
5.4.3 Interne Kommunikation
Qualitätspolitik und -ziele sowie wesentliche
Informationen zum Unternehmen werden von
der Geschäftsführung an die Mitarbeiter im
Rahmen von Besprechungen, E-Mails, Infos
im firmeninternen Wiki oder von Aushängen
am „schwarzen Brett“ in der Fertigung sowie
durch Managementbewertungen (siehe 5.5
Managementbewertung) kommuniziert.
Außerdem werden Anregungen der Mitarbei-
ter, sämtliche Probleme am Produkt oder Sys-
tem an die Bereichsverantwortlichen weiter-
gegeben. Aufgrund der überschaubaren Größe
unseres Unternehmens herrschen kurze In-
formationswege (die in den meisten Fällen
mündlich stattfinden), sodass jegliche Prob-
leme in kürzester Zeit auf allen wichtigen
Ebenen besprochen und behoben werden kön-
nen.
Im Rahmen interner Audits (Kapitel 8.1.2)
wird darüber hinaus besonderer Wert auf
Meinungsäußerungen und Optimierungsvor-
schläge gelegt. Hier findet das KVP-Tool für
Optimierungsvorschläge der Mitarbeiter An-
wendung.
DEFINITIONEN
Wiki ist ein firmeninternes Portal der vacuvane, in dem
Zugriff auf alle Informationen zum QM-System enthalten
sind.
http://buero.vacuvane.com:85/mwiki/index.php/Hauptseite
KVP-Tool: Excel-Tabelle, in der alle Mitarbeitervor-
schläge gesammelt und bearbeitet werden.
Qualitätsmanagementhandbuch
Verantwortung der Leitung
18
5.5 Managementbewertung
Zwei Mal im Jahr überprüft die Geschäftsfüh-
rung zusammen mit dem QMB die Wirksam-
keit des Qualitätsmanagementsystems. Die
Durchführung von Managementbewertungen
dient der periodischen Überwachung des QM-
Systems sowie der Festlegung von Zielen und
Maßnahmen zur Weiterentwicklung des Sys-
tems.
Dazu wird bewertet:
Ergebnisse von internen Audits,
Rückmeldungen von Kunden,
Rückmeldungen von Mitarbeitern und
Schulungsmaßnahmen,
Prozessleistung und Produktkonformität,
Vorbeugungs-, Korrekturmaßnahmen,
Veränderungen, die Auswirkungen auf
das QM-System haben,
die Erreichung der Qualitätsziele und
vergangene Managementbewertungen.
Die Ergebnisse der Managementbewertung
enthalten den Stand und ggf. die nötigen
Maßnahmen und werden in dem Manage-
ment-Review Formular festgehalten.
DEFINITIONEN
In der Managementbewertung (engl.: Management
Review) wird die Eignung, die Angemessenheit und die
Wirksamkeit des QM-Systems durch die Unternehmens-
leitung bewertet.
Konformität ist die Erfüllung einer Anforderung (DIN
EN ISO 9000:2005; 3.6.1)
Qualitätsmanagementhandbuch
Management der Ressourcen
18
6 Management der Ressourcen
„Zur Verwirklichung, Aufrechterhaltung und Verbesserung des QM-Systems, stellt
die Geschäftsführung der vacuvane genügend finanzielle, materielle, technische und personelle
Ressourcen zur Verfügung.“
Qualitätsmanagementhandbuch
Management der Ressourcen
19
6.1 Personelle Ressourcen
Die Geschäftsführung, der QMB als auch die
Bereichsverantwortlichen stellen sicher, dass
alle Tätigkeiten bei vacuvane durch qualifi-
ziertes Personal durchgeführt werden. Die
jeweiligen Verantwortlichkeiten und Tätigkei-
ten der Mitarbeiter werden in Stellenbeschrei-
bungen und in den Arbeitsverträgen festgehal-
ten.
Durch unsere strukturierten Prozesse stellen
wir sicher, dass:
neue Mitarbeiter gemäß dem Einarbei-
tungsplan auf ihr Aufgabengebiet vorbe-
reitet werden,
Schulungsbedarf an Fähigkeiten kontinu-
ierlich ermittelt wird,
Schulungen regelmäßig geplant,
in dem Schulungsjahresplan dokumentiert
werden,
interne Schulungen in Form von Teilneh-
merlisten in dem Schulungsordner archi-
viert,
externe Schulungen in Form von Zertifi-
katen in der jeweiligen Personalakte hin-
terlegt werden,
jegliche Schulungen auf ihre Wirksam-
keit durch Nachbesprechungen geprüft
werden.
Der genaue Ablauf ist in der VA 6.1.0 Schu-
lungen geregelt.
VA 6.1.0 Personalentwicklung/ Schu-
lungen
DO-00043 Schulungsjahresplan
Qualitätsmanagementhandbuch
Management der Ressourcen
20
6.2 Infrastruktur
Für einen störungsfreien Betriebsablauf stellt
die Geschäftsführung eine bedarfsgerechte
Infrastruktur zur Verfügung. Die Aufrechter-
haltung der Gebäude, Anlagen, Maschinen als
auch Soft– und Hardware werden durch fol-
gende Maßnahmen gesichert:
Planung und Ausführung von Instandhal-
tungstätigkeiten,
Planung und Ausführung von regelmäßi-
gen internen und externen Wartungsarbei-
ten (Wartungsplanübersicht)
Durchführung von Gefährdungsanalysen
(quartalsweise) und
Betriebsanweisungen vor Ort.
DEFINITIONEN
Die Gefährdungsbeurteilung umfasst die systematische
Beurteilung der für die Beschäftigten mit Ihrer Arbeit
verbundenen Gefährdungen und Belastungen. Sie bildet
damit eine wesentliche Grundlage für die Ableitung
zielgerichteter Arbeitsschutzmaßnahmen. Die gesetzli-
che Basis für die Gefährdungsbeurteilung ist das Ar-
beitsschutzgesetz (§§ 5, 6)
VA 6.2.1 Instandhaltung
VA 6.2.2 technische Dienste
Qualitätsmanagementhandbuch
Management der Ressourcen
21
6.3 Arbeitsumgebung
Die Gestaltung, Optimierung und Aufrechter-
haltung einer geeigneten Arbeitsumgebung
trägt einen sehr großen Teil zur Mitarbeiterzu-
friedenheit und somit zur Qualität unserer
Produkte bei. Unsere Arbeitsumgebung ent-
spricht selbstverständlich auch den gesetzli-
chen Forderungen. In unserer Fertigung wer-
den körperlich belastende Tätigkeiten vermie-
den und eine gefahrlose Umgebung unserer
Mitarbeiter mit entsprechenden Schutzvorkeh-
rungen geschaffen:
jedem Mitarbeiter wird die notwendige
Schutzausrüstung zur Verfügung gestellt,
Sicherheitshinweise sind am Arbeitsplatz
ausgehängt,
Gefährdungsanalysen werden regelmäßig
durchgeführt,
eine umfassende Erste Hilfe ist gewähr-
leistet,
der Sicherheitsbeauftragte stellt entspre-
chende Hilfe, Informationen und laufen-
den Schulungen zur Verfügung und
Gefahrenstoffe werden im Gefahrstoffka-
taster aufgelistet,
Sicherheitsunterweisungen für Besucher
durchgeführt.
Zudem liegt uns eine saubere Umwelt am
Herzen, wir orientieren wir uns an den gesetz-
lichen Vorgaben, sorgen für einen sinnvollen
Umgang mit Materialien und Teilen und lei-
ten, wenn nötig, notwendige Maßnahmen ein.
Des Weiteren wurde zum Sicherheitsbeauf-
tragten Herr Simon Reischhofer benannt.
Qualitätsmanagementhandbuch
Produktrealisierung
22
7 Produktrealisierung
„Alle Tätigkeiten der vacuvane orientieren sich stets an den Norm- und Marktanforderungen, Kun-
denwünschen sowie an den eigenen hohen Qualitätsansprüchen.“
Qualitätsmanagementhandbuch
Produktrealisierung
23
7.1 Kundenbezogene Prozesse
Der Mittelpunkt unseres Unternehmens ist
jeder einzelne Kunde. Deshalb sollen unsere
Produkte die Anforderungen aller unserer
Kunden vollständig erfüllen. Wir ermitteln
und bewerten möglichst genau alle Bedürfnis-
se, Erwartungen und Rückmeldungen unserer
Kunden. Für die Ermittlung und Bewertung
sind der Vertrieb und die Technik zuständig.
Durch unsere strukturierten Prozesse stellen
wir sicher, dass:
Kundenwünsche an die Produkte voll-
ständig ermittelt werden,
auch die von den Kunden nicht spezifi-
zierten Forderungen bestimmt werden,
Verpflichtungen, einschließlich behördli-
cher- und gesetzlicher Forderungen be-
achtet werden,
Kriterien zur Bewertung der Produktan-
forderungen festgelegt und definiert sind,
eine saubere Kommunikation geregelt ist.
PB 7.1.S1 Marktanalyse
PB 7.1.S2 Anfragebearbeitung
PB 7.1.S3 Angebotserstellung
PB 7.1.S4 Auftragsabwicklung
PB 7.1.S5 Preisbildung
PB 7.1.S6 Produktkalkulation
PB 7.2.S1 Erstellung Lastenheft
PB 7.2.S2 Erstellen Pflichtenheft
Qualitätsmanagementhandbuch
Produktrealisierung
24
7.2 Entwicklung und Planung
Die Planung und Entwicklung von unseren
Produkten lässt sich in einzelne Phasen unter-
gliedern, wobei jede Phase durch einen „Mei-
lenstein“ abgeschlossen wird. An diesen Mei-
lensteinen erfolgt eine Prüfung der Ergebnisse
und im positiven Fall, die Freigabe zum Be-
ginn der nächsten Phase. Ziel dabei ist, jede
Phase anforderungsgerecht abzuschließen.
Jede Phase unserer Organisation wird ange-
messen bewertet, verifiziert und validiert. Zur
Veranschaulichung dienen die auf der folgen-
den Seite beschriebenen Prozessabläufe.
Durch unsere strukturierten Prozesse stellen
wir sicher, dass:
alle Entwicklungseingaben in Form von
Lastenheften dokumentiert werden,
alle Entwicklungsergebnisse alle Vorga-
ben erfüllen müssen und dokumentiert
werden,
jede Entwicklungsphase bewertet, verifi-
ziert und validiert wird und
alle Entwicklungsänderungen ebenso
aufgezeichnet, bei Bedarf bewertet, veri-
fiziert, validiert und genehmigt werden.
DEFINITIONEN
Eine Validierung ist die Bestätigung durch Bereitstel-
lung eines objektiven Nachweises, dass die Anforderun-
gen für einen spezifischen beabsichtigten Gebrauch oder
eine spezifische beabsichtigte Anwendung erfüllt worden
sind. (DIN EN ISO 9000:2005; 3.8.5)
Eine Verifizierung ist die Bestätigung durch Bereitstel-
lung eines objektiven Nachweises, dass festgelegte An-
forderungen erfüllt worden sind. (DIN EN ISO
9000:2005; 3.8.4)
Eine Prüfung ist eine Bewertung durch Beobachten und
Beurteilen, begleitet – soweit zutreffend – durch Messen,
Testen oder Vergleichen. (DIN EN ISO 9000:2005;
3.8.2)
PB 7.2.S1 Erstellung Lastenheft
PB 7.2.S2 Erstellen Pflichtenheft
PB 7.2.S3 Prototyp bauen/Design freeze
PB 7.2.S4 Fertigungseinführung
PB 7.2.S5 Serieneinführung
Qualitätsmanagementhandbuch
Produktrealisierung
25
7.3 Beschaffung
Der Einkauf ist zuständig für die Angebots-
einholung und für die Bestellungen. Ebenso
ist unser Einkauf für eine ordnungsgemäße
Auftragsbestätigung und die Überwachung
der Bestellabwicklungen verantwortlich. Die
Dokumentation der Bestellvorgänge erfolgt
durch den Einkauf. Unsere Einkaufsabteilung
stellt gemeinsam mit der Technik sicher, dass
alle bezogenen Waren bei zuverlässigen Lie-
feranten beschafft werden. Außerdem werden
Lieferanten einer regelmäßigen Bewertung
unterzogen. Alle gelieferten Produkte durch-
laufen eine Wareneingangsprüfung, um die
Übereinstimmung der eingehenden Ware mit
den Bestellanforderungen zu prüfen.
Durch unsere strukturierten Prozesse stellen
wir sicher, dass:
alle Beschaffungsangaben klar definiert
sind,
alle Beschaffungsdokumente gepflegt
werden,
Lieferanten ausgewählt und kontinuierlich
bewertet werden und
eine ordnungsgemäße Wareneingangsprü-
fung durchgeführt wird.
PB 7.3.S1 Lieferantenauswahl
und –bewertung
PB 7.3.S2 Materialbestellung
PB 7.3.S3 Warenannahme
PB 7.3.S4 WE- Kontrolle
Qualitätsmanagementhandbuch
Produktrealisierung
26
7.4 Fertigung
Die Bearbeitung von Aufträgen wird geplant
und durchgeführt. Für alle Produktionsschritte
sind die Produktionsleitung und die techni-
sche Abteilung verantwortlich. Die einzelnen
Produktionsschritte sind in den dazugehörigen
Prozessbeschreibungen dargestellt.
Durch unsere strukturierten Prozesse stellen
wir sicher, dass:
alle Fertigungsprozesse beschrieben sind,
alle nötigen Arbeits- und Prüfanweisun-
gen erstellt und verfügbar sind,
die Produktionsplanung (Personal und
Einrichtung) ausgeführt wird,
alle Prüfungen und Überwachungen nach
Prüfplänen und Anweisungen durchge-
führt und aufgezeichnet werden,
Verfahren zu Kundendiensttätigkeiten
festgelegt sind und umgesetzt werden,
unsere Prozesse validiert werden,
unser Material mit geeigneten Mitteln
gekennzeichnet ist und somit die Rück-
verfolgbarkeit gewährleistet ist,
der Produktstatus im Fertigungsprozess
gekennzeichnet ist,
Kundeneigentum benannt, gekennzeichnet
und der Umgang damit beschrieben ist,
Verfahren zur Handhabung , Verpackung
und Lagerung festgelegt sind.
DEFINITIONEN
Kundeneigentum sind beispielsweise Werkzeuge, Vor-
richtungen, Prüfmittel usw. sowie Verpackungen und
Behälter, die vom Kunden zur Verfügung gestellt wer-
den. Eingeschlossen ist geistiges Eigentum des Kunden,
welches geschützt werden muss.
Rückverfolgbarkeit: Die Möglichkeit schaffen, einen
Nachweis darüber zu erbringen, welchen Weg ein Pro-
dukt/Bauteil von seiner Entstehung bis zum Endprodukt
durchlaufen hat.
Kennzeichnung: Bestimmte Produkte werden so mar-
kiert oder beschrieben, dass sie jederzeit eindeutig
identifizierbar sind
PB 7.4.S1 mechanische Fertigung
PB 7.4.S2 Lackiererei
PB 7.4.S3 Montage
PB 7.4.S4 Testlauf
PB 7.4.S5 Verpackung
PB 7.4.S6 Versand
PB 7.4.S7 Lagerhaltung
PB 7.4.S8 Kundendienst
Qualitätsmanagementhandbuch
Produktrealisierung
27
7.4.1 Arbeitsvorbereitung
Die Technik ist zuständig für die Erstellung
und Aktualisierung von Arbeitsplänen. Ver-
antwortlich für die Planung und Steuerung der
Fertigung ist die Auftragsabwicklung zusam-
men mit dem technischen Innendienst. Die
Arbeitsgänge müssen der Dokumentationsvor-
lage entsprechen. Die Produktionsleitung ist
dabei verantwortlich für die Verwendung
geeigneter Produktions-, Montage- und War-
tungseinrichtungen.
7.4.2 Kennzeichnung und Rückver-
folgbarkeit
Die Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit
unserer Produkte und Aufträge ist anhand von
Aufzeichnungen, Produktkennzeichnung si-
chergestellt.
Anhand der Lieferscheine werden die Kenn-
daten (Lieferant, Artikel-Nr., Artikelbezeich-
nung, Stückzahl) dokumentiert. Hieraus wer-
den Handelsware und Produktionsaufträge
identifiziert. Extern spanend bearbeitete Teile
werden mit ihrem „Lieferantenkürzel“ ge-
kennzeichnet, um zu jeder Zeit die Einzelteile
ihrem Lieferanten zuordnen zu können.
Im Produktionsprozess können die eingesetz-
ten Bauteile, die auch Komponente einer
Stückliste sind, dem jeweiligen Fertigungs-
und Verkaufsauftrag zugeordnet werden.
Jedes unserer fertigen Produkte wird mit ei-
nem Typenschild, welches alle gesetzlich
erforderlichen Produktdaten enthält, versehen.
Aus diesen Daten können die verbauten Kom-
ponenten der entsprechenden Seriennummer
und den Lieferanten zugeordnet werden.
Um den Produktstatus zu jeder Zeit erkennen
zu können, wird jedes unserer Produkte mit
dem nächsten Bearbeitungs- oder Prüfschritt
oder auch dem Prüfstand gekennzeichnet.
Dies erfolgt über sogenannte Zustandskarten.
DO-000225_AA_Zustandskarten
7.4.3 Eigentum der Kunden
Alle Produkte, Unterlagen und Informationen
des Kunden müssen entsprechend gekenn-
zeichnet und schonend behandelt werden.
Geht Kundeneigentum verloren oder wird es
beschädigt oder unbrauchbar, so muss dies
entsprechend dokumentiert und der Kunde
benachrichtigt werden. Die Verantwortung für
die Qualität der beigestellten Produkte bleibt
grundsätzlich beim Kunden. Unsere Verant-
wortung bezieht sich auf die Prüfung (sofern
festgelegt) und Erhaltung der Qualität der
beigestellten Produkte.
Qualitätsmanagementhandbuch
Produktrealisierung
28
7.4.4 Handhabung der Produkte
Während der gesamten Auftragsbearbeitung
sorgen wir dafür, dass beim Umgang mit Ma-
terial oder Produkten und Betriebsmitteln eine
Beschädigung oder Beeinträchtigung jeglicher
Art verhindert wird. Die Verantwortung für
die richtige Behandlung trägt hierbei jeder
Mitarbeiter. Anweisungen zum Schutz vor
Beschädigung während der Lagerung, der
Handhabung und des Transports sind in den
jeweils zutreffenden Prozessbeschreibungen
und Arbeitsanweisungen enthalten.
Der innerbetriebliche Transport darf nur mit
dafür vorgesehenen Mitteln und Einrichtun-
gen erfolgen. Jegliche Bedienung unserer
Transportmittel ist durch entsprechende Un-
terweisungen oder wenn nötig Schulungen
sicherzustellen. Auch die Handhabung emp-
findlicher oder gefährlicher Güter muss durch
eine geeignet Qualifizierung sichergestellt
werden. Alle Transport- und Handhabungs-
mittel werden regelmäßig auf ihre Funktions-
bereitschaft und Sicherheit hin überprüft.
Näheres dazu in VA 6.2.1 Instandhaltung und
VA 6.2.2 technische Dienste.
Die Lagerung der Produkte erfolgt nach einem
definierten System. In unserem ERP-System
sind Lagerbestände erfasst und mit einer Re-
galnummer versehen. Es ist sichergestellt,
dass während der Lagerung keine Beschädi-
gungen an den Produkten auftreten. Näheres
dazu in PB 7.4.S7 Lagerhaltung.
Zur Sicherstellung der Vermeidung von Be-
schädigungen während des Transports gibt es
Verpackungsanweisungen, die im Versand zur
Verfügung stehen. Der Versand wird mit
Fremdspeditionen durchgeführt, für die Ab-
wicklung ist die Verwaltung zuständig.
Detailierte Beschreibungen sind in PB 7.4.S5
Verpackung und PB 7.4.S6 Versand.
Jeder Mitarbeiter, der mit dem Material oder
Betriebsmittel arbeitet, hält sich an die für ihn
gültige Arbeitsanweisung und ist dafür ver-
antwortlich, dass Schäden durch persönliches
Fehlverhalten ausgeschlossen werden. Des
Weiteren sind sie dazu verpflichtet, alle feh-
lerhaften Betriebsmittel (Transport-, Handha-
bungs- und Produktionsmittel) unverzüglich
dem Vorgesetzten anzuzeigen. Sind durch den
weiteren Einsatz dieser Mittel Folgeschäden
für das Mittel selbst und/oder Bauteil zu er-
warten, werden diese gekennzeichnet und
ausgesondert.
Qualitätsmanagementhandbuch
Produktrealisierung
29
7.4.5 Reklamationsbearbeitung
Die Fehlerursache der von Kundenseite re-
klamierten Produkte wird in unserem Unter-
nehmen im Rahmen von Inspektionen bzw.
Wartungen systematisch analysiert und bear-
beitet. Verantwortlich hierfür sind der Produk-
tionsleiter mit Hilfe der Technik und dem
Vertrieb.
Mit unseren standardisierten Prozessen stellen
wir sicher, dass:
Kundendienstarbeiten sachgerecht ausge-
führt und geprüft werden,
Verbesserungsmaßnahmen durchgeführt
werden,
Kundenreklamationen/ -reparaturen sys-
tematisch dokumentiert werden,
die Kunden- bzw. Produktinformationen
zur Kundenzufriedenheitsanalyse genutzt
werden.
Der Kundendienstprozess ist in PB 7.4.S8
Kundendienst festgelegt.
Qualitätsmanagementhandbuch
Produktrealisierung
30
7.5 Lenkung von Überwachungs- und Messmitteln
Für die Beschaffung, Eingangsprüfung, In-
standhaltung, Pflege, Prüfung und Freigabe
der Messmittel sind der QMB sowie die Pro-
duktionsleitung mit Hilfe der Technik verant-
wortlich.
Alle Prüfmittel- und Messmittel mit ihrem
Kalibrierdatum und sämtlichen Informationen
sind in der Prüfmittelliste dokumentiert. Alle
Prüfprotokolle werden archiviert.
Der gesamte Ablauf ist in der Verfahrensan-
weisungen VA 7.5.0 Prüfmittelüberwachung
dokumentiert.
DEFINITIONEN
Prüfmittel/ Messmittel sind technische Mittel zur Prü-
fung von Produkten, dazu zählen beispielsweise Mess-
schieber.
Kalibrieren bedeutet den Vergleich zwischen einem
Messinstrument und einem Normal, dessen Vergleichs-
Ergebnis dann bei zukünftigen Messungen berücksich-
tigt werden muss (z.B. in Form einer Korrektur).[VIM]
Justieren ist exaktes Einstellen einer Messeinrichtung
VA 7.5.0 Prüfmittelüberwachung.
Qualitätsmanagementhandbuch
Messung, Analyse und Verbesserung
31
8 Messung, Analyse und Verbesserung
„Vacuvane verfolgt das Ziel der kontinuierlichen Verbesserung.
Das wird durch unsere Überwachungs-, Mess-, Analyse- und Verbesserungsprozesse sichergestellt."
Qualitätsmanagementhandbuch
Messung, Analyse und Verbesserung
32
8.1 Überwachung und Messung
Durch geplante Messungen, Überwachung,
Analyse der Messergebnisse und Verbesse-
rungen stellen wir sicher, dass:
die Produkte mit den Produktanforderun-
gen übereinstimmen,
alle Prozesse überwacht und gelenkt wer-
den und
die Leistung der Prozesse und deren Er-
gebnisse mess- und steuerbar werden.
Die Aufzeichnung der Überwachungs- und
Messergebnisse macht die Messungen nach-
vollziehbar und nachweisbar. Die Analyse
von Daten dient der Leistungsbewertung und
Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen.
Qualitätsmanagementhandbuch
Messung, Analyse und Verbesserung
33
8.1.1 Kundenzufriedenheit
Zu unserer eigenen Leistungsbeurteilung
sammeln wir regelmäßig Informationen über
die Bedürfnisse und die Zufriedenheit unserer
Kunden. Zum einen gewinnen wir Rück-
schlusse über die Kundenzufriedenheit durch
die systematischen Auswertungen von Re-
klamationen. Zum anderen dokumentiert der
Vertrieb die Reaktionen der Kunden auf unser
Produkt sowie den Service. Diese erhalten wir
durch unsere Kundenfeedbackbögen oder
auch durch persönliche Gespräche mit dem
Kunden. Alle Rückmeldungen und Reklama-
tionen werden durch den Vertriebsleiter aus-
gewertet und bearbeitet. Sind die Beschwer-
den nicht eindeutig oder nicht sofort zur Zu-
friedenheit der Kunden zu regeln, werden
umgehend Maßnahmen eingeleitet. Daten zur
Messung der Kundenzufriedenheit werden in
die Managementbewertung einbezogen. Zu-
sätzlich analysiert die Geschäftsführung in
Zusammenarbeit mit unserer Vertriebsleitung
regelmäßig die bestehende Kundenstruktur
und überprüft anhand von Marktbeobachtung,
Informationen bzw. Empfehlungen der
Stammkunden und allgemeinen Produktent-
wicklungen (z. B. neue Erkenntnisse aus Mes-
sebesuchen), ob unsere Produkte die Wünsche
und Erwartungen unserer Kunden weiterhin
erfüllen oder noch verbessert werden könnten.
8.1.2 Internes Audit
Mittels interner Audits überprüfen wir, ob die
Umsetzung der Anforderungen des zugrunde
liegenden Handbuches ausreichend beschrie-
ben ist, ob diese Beschreibungen bei den be-
troffenen Mitarbeitern bekannt sind und ob
die Festlegungen in ausreichender Form an-
gewandt und durch zweckmäßige Aufzeich-
nungen nachgewiesen werden.
Die Komplexität des gesamten Auditverfah-
rens ist in de
Qualitätsmanagementhandbuch
Messung, Analyse und Verbesserung
34
Qualitätsmanagementhandbuch
Messung, Analyse und Verbesserung
35
r VA 8.1.2_internes Audit näher erläutert.
VA 8.1.2 internes Audit
Qualitätsmanagementhandbuch
Messung, Analyse und Verbesserung
36
8.1.3 Überwachung und Messung der
Prozesse
Zur Messung der Leistung des QM-Systems
sind für wichtige Prozesse in den zugehörigen
Verfahrensanweisungen oder Prozessbe-
schreibungen, Messgrößen festgelegt. Ver-
antwortlich für die Erfassung und Bewertung
der Daten sowie die Berichterstattung der
ermittelten Kennzahlen sind die jeweiligen
Prozessverantwortlichen und der QMB. Eine
Zusammenfassung aller Messgrößen sowie
die Art, Häufigkeit und Zuständigkeiten der
Auswertung sind in einer Übersichtsmatrix
enthalten. Die Kennzahlen werden in den
vorgesehenen Intervallen der Geschäftsfüh-
rung berichtet und fließen in die Manage-
mentbewertung ein.
Messungen an Produktionsprozessen können
sich auf Prozessparameter beziehen, die
überwacht werden, um die Konformität der
Produkte sicherzustellen (z.B. Temperatur,
Druck etc.).
Übersichtsmatrix
Qualitätsmanagementhandbuch
Messung, Analyse und Verbesserung
37
8.1.4 Überwachung und Messung der
Produkte
Produktmerkmale werden in geeigneten Pha-
sen geprüft, um deren Übereinstimmung mit
Produktanforderungen nachzuweisen. Dazu
werden Produktprüfungen einschließlich der
Festlegung von Abnahmekriterien geplant und
durchgeführt.
Sofern erforderlich, werden Prüfanweisungen
zur Durchführung von Prüfungen erstellt. Für
die Prüfplanung ist die Technik zuständig.
Die Produktfreigabe darf erst erfolgen, wenn
alle Tätigkeiten entsprechend den Vorgaben
durchgeführt wurden, sofern nicht anderweitig
vom Kunden genehmigt.
Prüfungsarten:
Innerbetrieblich werden Eingangs-,
Zwischen-, End- und Ausgangsprüfungen
durchgeführt.
Eingangsprüfung
Eingehende Waren werden durch den Waren-
eingang unmittelbar nach Anlieferung über-
prüft. Der genaue Ablauf ist in der PB 7.3.S4
WE-Kontrolle sowie PB 7.4-S7 Lagerhaltung
geregelt. Bei negativen Ergebnissen wird ent-
sprechend der VA 8.2.0 Lenkung fehlerhafter
Produkte verfahren.
Zwischenprüfungen
Alle durchzuführenden Zwischenprüfungen
sind in Prüfplänen festgelegt.
Endprüfung
Eine Endprüfung findet nach jeder Montage
eines Produktes statt. Siehe PB 7.4.S4 Test-
lauf
Ausgangsprüfung
Die Ausgangsprüfung findet vor der Verpa-
ckung statt. Das fertige Produkt wird auf die
optische Qualität, Vollzähligkeit des Zubehörs
und Funktionalität überprüft. Siehe PB 7.4.S5
Verpackung.
Qualitätsmanagementhandbuch
Messung, Analyse und Verbesserung
38
8.2 Lenkung fehlerhafter Produkte
Fehlerhafte Produkte müssen so gelenkt wer-
den, dass sie nicht unbeabsichtigt weiterverar-
beitet, gebraucht oder ausgeliefert werden.
Über die Behandlung fehlerhafter Produkte
entscheidet unsere Technik in Zusammenar-
beit mit der Produktionsleitung (Reparatur,
Verschrottung, Rückweisung). Nachgebesser-
te Produkte werden erneut geprüft. Werden
Fehler an Produkten nach Auslieferung oder
beim Gebrauch festgestellt, so müssen Maß-
nahmen zur Behebung der Fehlerfolgen er-
griffen werden.
DEFINITIONEN
Ein Fehler ist die Nichterfüllung einer Anforderung
(Nicht-Konformität) (DIN EN ISO 9000:2005; 3.6.2)
VA 8.2.0 Lenkung fehlerhafter Produkte
Qualitätsmanagementhandbuch
Messung, Analyse und Verbesserung
39
8.3 Datenanalyse
Um die Eignung und Wirksamkeit unseres
Qualitätsmanagement darzulegen sowie die
Aufdeckung von Verbesserungspotenzial ga-
rantieren zu können, werden sämtliche Daten
erfasst, analysiert und fließen direkt in die
Managementbewertung mit ein. Diese Infor-
mationen dienen uns, um die folgenden Krite-
rien bewerten zu können:
Kundenzufriedenheit,
Erfüllung von Produktanforderungen,
Möglichkeiten für Vorbeugungs- und
Verbesserungsmaßnahmen und
Lieferanten.
Qualitätsmanagementhandbuch
Messung, Analyse und Verbesserung
40
8.4 Kontinuierliche Verbesserung
Das höchste Ziel unseres Unternehmens ist
die kontinuierliche Verbesserung aller Berei-
che und Prozesse. Diese stellen wir durch
die Anwendung der Qualitätspolitik und
der QM-Ziele,
unsere standardisierten und beschriebenen
Prozesse,
Datenanalysen,
interne Audits,
Managementbewertungen und
Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen
sicher.
Des Weiteren motivieren wir jeden einzelnen
Mitarbeiter dazu, mögliches Verbesserungs-
potenzial zu erkennen und weiterzuleiten.
Qualitätsmanagementhandbuch
Messung, Analyse und Verbesserung
41
8.5 Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen
Zur Beseitigung von Fehlerursachen werden
gezielte und systematische Maßnahmen er-
griffen. Diese Maßnahmen erstrecken sich
über alle Prozesse und Produkte unserer Or-
ganisation. In der Regel resultieren Korrek-
turmaßnahmen aus:
internen Audits,
Kundenreklamationen und Feedback,
Überwachung und Messungen von Pro-
zessen und Produkten,
Datenanalysen.
Analog zu den Korrekturmaßnahmen werden
Maßnahmen zur Vorbeugung jeglicher Quali-
tätsprobleme durchgeführt. Vorbeugungs-
maßnahmen dienen der Vermeidung von po-
tentiellen Fehlern.
Diese Verfahren schließen mit ein:
die Ermittlung potentieller Fehler und
deren Ursachen,
die Beurteilung des Handlungsbedarfs um
das Auftreten des Fehlers zu verhindern,
die Überwachung der Durchführung,
Aufzeichnung der Ergebnisse und
die Bewertung der Wirksamkeit der Maß-
nahmen.
DEFINITIONEN
Eine Vorbeugungsmaßnahme ist eine Maßnahme zur
Beseitigung der Ursache eines möglichen Fehlers oder
einer anderen möglichen unerwünschten Situation. (DIN
EN ISO 9000:2005; 3.6.4)
Eine Korrekturmaßnahme ist eine Maßnahme zur Be-
seitigung der Ursache eines erkannten Fehlers oder
einer anderen erkannten unerwünschten Situation. (DIN
EN ISO 9000:2005; 3.6.5)
VA 8.5.0 Korrektur und Vorbeugungs-
maßnahmen
Qualitätsmanagementhandbuch
Abkürzungen
IV
Abkürzungen
AA: Arbeitsanweisung
BA: Betriebsanweisungen
DO: Dokument
FO: Formular
HB: Handbuch
KVP: Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
PA: Prüfanweisung
PB: Prozessbeschreibung
QM: Qualitätsmanagement
QMB: Qualitätsmanagementbeauftragter
QMH: Qualitätsmanagementhandbuch
QMS: Qualitätsmanagementsystem
VA: Verfahrensanweisung
WP: Wartungsplan
Qualitätsmanagementhandbuch
Info zu Prozessbeschreibungen
V
Info zu Prozessbeschreibungen
BV: Bereichsverantwortlicher
CO: Controlling
EK: Einkauf
F: Fertigung
GF: Geschäftsführung
LAG: Lager
MA: Mitarbeiter
MF: mechanische Fertigung
MO: Montage
PL: Produktionsleitung
TK: Technik
VT: Vertrieb
VW: Verwaltung
1
Ablaufschritt: Damit wird ein normaler Vorgang im Prozess beschrieben.
Entscheidungsknoten: An dieser Stelle soll eine Entscheidung getroffen werden
(Ja/Nein).
Anfangs- und Endpunkt: Diese Symbole beschreiben den Anfang und das Ende jedes
Prozesses.
Verweis auf eine andere Prozessbeschreibung.
Verweis auf ein dazugehöriges Dokument.
Verweis auf mehrere dazugehörige Dokumente.
Schnittstellenkreis: Dieses Symbol verweist darauf, dass der Ablauf an einer anderen
Stelle weitergeführt wird.
Qualitätsmanagementhandbuch
Literatur
VI
Literatur
Dieses Handbuch wurde auf Basis folgender Normen erarbeitet:
DIN Deutsches Institut für Normung e.V. (2005): Qualitätsmanagementsysteme – Grundlagen und
Begriffe, Berlin.
DIN Deutsches Institut für Normung e.V. (2008): Qualitätsmanagementsysteme - Anforderungen,
Berlin.
und mit Hilfe folgender Literatur erstellt:
Cassel, Michael (2007): ISO 9001. Qualitätsmanagement prozessorientiert umsetzen. München: Hanser.
Cassel, Michael (2010): Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2008. Stand: 2010. München [u.a.]: Hanser
(Hanser Praxisleitfaden).
Cassel, Michael (2011): Qualitätsmanagement nach ISO-9001:2008. München, Wien: Hanser.
Reimann, Grit (2012): Erfolgreiches Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001:2008. Lösungen zur prak-
tischen Umsetzung; Textbeispiele, Musterformulare, Checklisten. 2., überarb. Aufl. 2012. Berlin: Beuth (Beuth
Praxis).