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106 CHEMI8CHE REVUE. Heft 8. SO bildet sich eiii schones Marineblau, welches an Lichtechtheit alle bekannten blauen Farbstoffe, Indigo nicht ausgenommen ubertrifft. Die Farbe der so ent- standenen Verbindurig ist so abhangig von dem Oel, dass verschiedene Oele auch verschiedene Nuancen derselberi bedingen. Das gewohnliche Turkischrothol liefert rothere Nuancen, grunere entstehen rnit ricinus- olsaurem Ammonium, und noch grunere und vollere Tone erhalt man durch die oben bereits erwahnte desulfurirte Oxy6lsSure. 1st die Farbe jedoch einmal entwickelt, so ubt das Turkischrothol keinen Ein- fluss mehr auf dieselbe aus; es kann nicht, wie es beim Alizarin der Fall ist, noch in die fertig ge- farbte Farbe eintreten. Dieser Umstand, der auch in Einklang damit steht, das die loslichen Benzo- azurine durch Oel nicht beeinflusst werden, scheint dahin zu weisen, dass schon in der Praparation eine Einwirkung des 'Tiirkischrothols auf das Naphtol stattfindet. Diese Ansicht wird durch folgende Be- obachtung bestatigt. Es hatte sich ak ein Uebel- stand ergeben, dass die mit Naphtolnatrium imprag- nirten Stoffe beim Liegen an der Luft leicht durch Oxydation braun wurden, und dann bei der Kuppelung keine reine Nuancen mehr gaben. Urn diesem Uebel abzuhelfen, war vorgeschlagen worden, Antirnonoxyd zuzusetzen, welches die Oxydation verhindern sollte. Eine Prufung des Verfahrens ergab, dass eine volle Wirkung nur bei ' gleichzeitiger Anwesenheit von Turkischrothol eintrat. Es wurden zu diesem Zwecke vier Praparationen dargestellt, indem I) Naphtol- natrium allein, 2) dasselbe mit Turkischrothol 3) mit Antimonoxyd und 4) mit Antimonoxyd und Tiir- kischrothijl iieben einander der Luft ausgesetzt wurden. Es zeigte sich, dass I schon nach 2 Tagen gebraunt war, z und 3 hielten sich etwas besser und zwar etwxs gleichm$ssig, waren aber auch nach 8 Tagen unbrauchbar, 4 jedoch war noch nach 4 \Vochen nur sehr wenig verandert und gab beim Kuppeln brauchbare Farben. Es geht daraus Iiervor, dass die Oxydation des Naphtols sowohl durch Tiirkisch- rothol wie durch Antimonoxyd verzogert wird, dass jedoch eine bestandige Verbindung erst durch gleich- zeitige Einwirkung dieser beiden Substanzen entsteht. Bei der grossen Wichtigkeit des Turkischrothols ist es fur den l'arber nothwendig uber die Giite eines Praiparates schnell und sicher entscheiden zu konnen. Die bisher bekannten analytischen Methoden sind jedoch vie1 zu umstandlich und zeitraubend um in einer Farberei angewendet werden zu konnen, das beste und einfachste Mittel wird hier immer eine Probefarbung sein. Nachdem man sich davon uber- zeugt hat, dass das Product in Ammoniak klar 16s- lich ist, nimmt man eine vergleichende Farbung mit einem als gut erkannten Praparate vor, rind zwar wird sicli als schnellste Methode die Entwicklung des p-Nitranilinroths empfehlen. Das geubte Auge ist hierbei fiir so geringe Unterschiede in der Nuance empfindlich, dass ein gleicher Ausfall eine ausreicliende Garantie ftir die Brauchbarkeit des vorliegenden Oeles gewahrt. Quantit,ative Best,immnng von Paraffin in Roholdestillatea. Von Dr. S. Aisinman. In meiriem Aufsatz uber die ,,Loslichkeit der Mineraliile in Alkohol"') wies ich unter Anderem auf folgende Erscheinung hin: ,,Lost man paraffinhaltige Oele in Alkohol auf, so scheidet sich nach einiger Zeit aus dem kla- ren alkoholischen Auszug das Paraffin in schonen Nadeln oder Blattchen aus. Vie1 rascher und voll- standiger geht die Krystallisation vor sich, wenn man den alkoholischen Auszug einige Zeit einer Tempe- ratur von 0" aussetzt. Nach einer Viertelstunde scheidet sich bereits die game Paraffinmasse in Flocken aus und kann leicht filtrirt werden. Beim Umkrystalli- siren aus Alkohol bekommt man das Paraffin sehr rein. Diese Paraffininengen konnen gewogen und auf diese Weke der Paraffingehalt eines Oeles be- stimmt werden". 'Gleichzeitig bemerkte ich, dass diesbezugliche 1) Dingl. Pol. Joum. 1895. Bd. 297, Heft 2. eingehendere Versuche von mir in Aussicht genommen sind. Die A~sfiihrung dieser Versuche wurde ver- zogert infolge des fortgesetzten Studiums iiber die Loslichkeit von Roholfractionen verschiedener Pro- venienz in Alkohol. Nun lie@ bereits die Publikation von Holde in den Mittheil. der kgl. techn. Versuchs- anstahen vor.2) In den Kreis seiner Untersuchungen zog Holde auch meinen Vorschlag, ohne jedoch gunstige Re- sultate erzielt zu haben. Die gegen meine Methode vorgebrachten Einwande lassen sich in folgende drei Punkte zusammenfassen : I) Die zur Auflosung des Oeles nothwendigen Alkoholmengen sind zu gross, und betragen bei paraffinarmen Oelen (z. B. bei Auflosung von 5 bis I o gr) ein bis anderthalb Liter absoluten Alkohols. 2, Mittheil. 1896. 211 ; s. Chcm. Revue 1897, 4.

Quantitative Bestimmung von Paraffin in Rohöldestillaten

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106 CHEMI8CHE REVUE. Heft 8.

SO bildet sich eiii schones Marineblau, welches an Lichtechtheit alle bekannten blauen Farbstoffe, Indigo nicht ausgenommen ubertrifft. Die Farbe der so ent- standenen Verbindurig ist so abhangig von dem Oel, dass verschiedene Oele auch verschiedene Nuancen derselberi bedingen. Das gewohnliche Turkischrothol liefert rothere Nuancen, grunere entstehen rnit ricinus- olsaurem Ammonium, und noch grunere und vollere Tone erhalt man durch die oben bereits erwahnte desulfurirte Oxy6lsSure. 1st die Farbe jedoch einmal entwickelt, so ubt das Turkischrothol keinen Ein- fluss mehr auf dieselbe aus; es kann nicht, wie es beim Alizarin der Fall ist, noch in die fertig ge- farbte Farbe eintreten. Dieser Umstand, der auch in Einklang damit steht, das die loslichen Benzo- azurine durch Oel nicht beeinflusst werden, scheint dahin zu weisen, dass schon in der Praparation eine Einwirkung des 'Tiirkischrothols auf das Naphtol stattfindet. Diese Ansicht wird durch folgende Be- obachtung bestatigt. Es hatte sich ak ein Uebel- stand ergeben, dass die mit Naphtolnatrium imprag- nirten Stoffe beim Liegen an der Luft leicht durch Oxydation braun wurden, und dann bei der Kuppelung keine reine Nuancen mehr gaben. Urn diesem Uebel abzuhelfen, war vorgeschlagen worden, Antirnonoxyd zuzusetzen, welches die Oxydation verhindern sollte. Eine Prufung des Verfahrens ergab, dass eine volle Wirkung nur bei ' gleichzeitiger Anwesenheit von Turkischrothol eintrat. Es wurden zu diesem Zwecke vier Praparationen dargestellt, indem I ) Naphtol-

natrium allein, 2) dasselbe mit Turkischrothol 3 ) mit Antimonoxyd und 4) mit Antimonoxyd und Tiir- kischrothijl iieben einander der Luft ausgesetzt wurden. Es zeigte sich, dass I schon nach 2 Tagen gebraunt war, z und 3 hielten sich etwas besser und zwar etwxs gleichm$ssig, waren aber auch nach 8 Tagen unbrauchbar, 4 jedoch war noch nach 4 \Vochen nur sehr wenig verandert und gab beim Kuppeln brauchbare Farben. Es geht daraus Iiervor, dass die Oxydation des Naphtols sowohl durch Tiirkisch- rothol wie durch Antimonoxyd verzogert wird, dass jedoch eine bestandige Verbindung erst durch gleich- zeitige Einwirkung dieser beiden Substanzen entsteht.

Bei der grossen Wichtigkeit des Turkischrothols ist es fur den l'arber nothwendig uber die Giite eines Praiparates schnell und sicher entscheiden zu konnen. Die bisher bekannten analytischen Methoden sind jedoch vie1 zu umstandlich und zeitraubend um in einer Farberei angewendet werden zu konnen, das beste und einfachste Mittel wird hier immer eine Probefarbung sein. Nachdem man sich davon uber- zeugt hat, dass das Product in Ammoniak klar 16s- lich ist, nimmt man eine vergleichende Farbung mit einem als gut erkannten Praparate vor, rind zwar wird sicli als schnellste Methode die Entwicklung des p-Nitranilinroths empfehlen. Das geubte Auge ist hierbei fiir so geringe Unterschiede in der Nuance empfindlich, dass ein gleicher Ausfall eine ausreicliende Garantie ftir die Brauchbarkeit des vorliegenden Oeles gewahrt.

Quantit,ative Best,immnng von Paraffin in Roholdestillatea. Von Dr. S. Aisinman.

In meiriem Aufsatz uber die ,,Loslichkeit der Mineraliile in Alkohol"') wies ich unter Anderem auf folgende Erscheinung hin:

,,Lost man paraffinhaltige Oele in Alkohol auf, so scheidet sich nach einiger Zeit aus dem kla- ren alkoholischen Auszug das Paraffin in schonen Nadeln oder Blattchen aus. Vie1 rascher und voll- standiger geht die Krystallisation vor sich, wenn man den alkoholischen Auszug einige Zeit einer Tempe- ratur von 0" aussetzt. Nach einer Viertelstunde scheidet sich bereits die game Paraffinmasse in Flocken aus und kann leicht filtrirt werden. Beim Umkrystalli- siren aus Alkohol bekommt man das Paraffin sehr rein. Diese Paraffininengen konnen gewogen und auf diese Weke der Paraffingehalt eines Oeles be- stimmt werden".

'Gleichzeitig bemerkte ich, dass diesbezugliche

1) Dingl. Pol. Joum. 1895. Bd. 297, Heft 2 .

eingehendere Versuche von mir in Aussicht genommen sind. Die A~sfiihrung dieser Versuche wurde ver- zogert infolge des fortgesetzten Studiums iiber die Loslichkeit von Roholfractionen verschiedener Pro- venienz in Alkohol. Nun lie@ bereits die Publikation von Holde in den Mittheil. der kgl. techn. Versuchs- anstahen vor.2)

In den Kreis seiner Untersuchungen zog Holde auch meinen Vorschlag, ohne jedoch gunstige Re- sultate erzielt zu haben. Die gegen meine Methode vorgebrachten Einwande lassen sich in folgende drei Punkte zusammenfassen :

I ) Die zur Auflosung des Oeles nothwendigen Alkoholmengen sind zu gross, und betragen bei paraffinarmen Oelen (z. B. bei Auflosung von 5 bis I o gr) ein bis anderthalb Liter absoluten Alkohols.

2, Mittheil. 1896. 211 ; s. Chcm. Revue 1897, 4.

Heft 8. CHEMISCHE REVUE. 107

.- tc.

6 3. P C

hiineralol.

.. ~~

Petroleum- Destillat.

~~~

1, 1,

___ -__

I , 11

~~~~

, I I ,

~~ -

1, 1 1

(Con trollvcrsuch)

I---- I Ermit-

Abgew. Oel-

menge in gr

telte Paraff.- menge in gr

Petr. dest. nach 6sM. Cracken.

1.830 5.1200 _ _ _ _ -

1.840 5.3421 __ -__

1.850 5.0102

1.860 4.0880

- _ _ ~

1.860 5.0820

I , I ,

(Controllvcrsuch)

0

---

0

~

Spuren

0.06360

0.0847

RaK. Petrol.

11 11

(Controllvcrsuch)

50

50 ~

Petr. Nr. 6 mit 0 1 ~ Paraftin vers

15.0585 o 0722 1.407

I _ _ _ _ _ _ _ _ -~

4.3548 0.~1618 1.419 -~ - _ _ _ _ _ ~-

11 I,

(Controllversuch)

5 . 1 7 1 I

60 5.4063

Tabelle 1.

I

I I

2 .( JOO

O . I O O I 1.955

0 . 1 106 2.045

Methode A

-2 uJ I

1.847

8.840

__

~

.840

,840

,840

4.8500 0.1062

5.0680 0.0850

_ _

5.1350 0.0857

r-- 5.0100 0.1340

_ _ - ~

5.0620 0.1361

I

O/o Ce- halt

les Pa raffins -~ ___ 0

-.

0

Mittlerer Werth

des O/oGehalI ___- ~- -

0

0

I - 1 - __

1.580

1.555

2.206

____

-

2.189 ~

7.677 _. -

1.660 ~

2,674 __

2.688 2.68 I

I) Das Paraffin wird in warmem Petroleum aufgelost. 2) Auf 1050 erwamt. a) Im Exsiccator bei gewohnlicher Temperatur getrocknet.

2 ) Da I O O crn absoluten Alkohols bei on schon 0.031 gr. Paraffin losen, SO muss infolge der' ange- wandten grossen Menge des Losungsmittels das Re- sultat ziemlich ungenau ausfallen.

3) Das aus der AlkohoUosung ausgeschiedene Paraffin ist trotz Umkrystallisirens nicht vollstandig olfrei zu erhalten.

Diese von Holde hervorgehobenen Momente wur- den nun bei den im Zuge befindlichen Paraffinbe- stimmungen in Petroleum und Petroleumdestillaten beriicksichtigt; ausserdem habe ich zum Vergleich auch die Paraffinbestimmungen nach der von Holde

:ur Losuni 3er abge- Hog. Oel.

menge rngrwand

tes absol.

Alkohol in ccm.

ca. 30

ca. 30

I ,

_

-__ -

~ _ _ _

I

- _ _

~ _ _ _ _

-~

! I

-

weiter ausgebildeteii Engler-Bohrn'schen Methode in Angriff genominen.

Die zu den Versuchen angewandten Destillate stammen aus dern Grossbetriebe und sind direct von der Blase genommen worden, welche mit einem paraffinhaltigen galizischen Rohol gefullt war. (Schod- nitza'er Provenienz).

Da man a priori annehmen durfte, dass die Fractionen von niedrigem spezifischen Gewicht kaum nennenswerthe Paraffinmengen enthalten, so wurden in den Bereich der Untersuchung folgende Fractionen einbezogen:

HeR 8. 108 CH EMIS C H E REVIT E.

I ) Die Roholfraction vom spec. Gew. 0.830

3 ) 1 ) 1 ) 1, ,, 0.850

5) 1 ) ,, n. 6-stiind. Zersetzungsprocess. (Cracken) in demselbenKesse1vom spec. Gew. 0.847.

2 ) 1 ) I , 1I 11 I 1 0*840

4) , I ,, I , 9 , ,, 0.860

ein i m Grossbetriebe mit raffinirtes Petroleum vom spec* Gew. 0-840 bei 'inem Zundpunkt 4O"- Fractionell wur- den vor dem Versuch dmch Filtration klar und wasserfrei gemacht.

Die Versuche nach meiner Methode wurden in der Weise ausgefuhrt, dass ca. 5 gr des Destillates im vorher bestimmten nothwendigen Quantum abso-

lange aufbewahrt, his keine Paraffinausscheidun~~Ii rnehr beobachtet wiirden.

Daraufhin wui-de die Filtration in eiiieln yon ohiger Kuhlmasse uingebenen Trichter bei - I 5 " vorgenominen und das auf den Filter zuruckge- IJiebene hraffin so kuhlten absoluten Alkohol gewaschen, bis eine kleinc probe des Waschalkohols nicht mehr opalisirte l l r i t l

mit auf - 1 5 c'

heim \rersetzen mit Wasser keine Oelaussclleidung zeigte. Dies wurde bereits nach \vaschungell ca. 2 o - ccm Alkohol erreibht. Das F,ltrat wurilc wiederuin in die Kaltemischung hineingesetzt, UIII L I i

constatiren, oh noch etwas Paraffin in Losung ge- blieben ist. Das auf dem Filter zuruckgeblie1)enr Paraffin war stets schneeweiss und wurde im Exsiccator

Kleiiieiw Mittheiliingeii aus der I'riisis des RIiueraliilcl~eiiiik~~~. Von Dr. L e o p o l d Singer.

(Schluss.)

wurde in einer Mischung von Eis und Kochsalz auf - 1 5 " C . abgekiihlt und in der Kaltemischung so

3) U e b e r d i e qclanti tative Bes t immung v o n Pa ra f f in .

Zu der von H o l d e neuerdings empfohlenen Vorschrift zur quantitativen Bestimmung des Paraffins mittelst Aether-Alkohol sei bemerkt, dass ich die Al- koholmethode schon seit Langern zur Paraffinbe- stimmung verwendet habe. Versuche zur exacteii Bestimmung wurden wohl im Vereine mit Herrn Felix Eulenberg begotinen, konnten jedoch nicht zu Ende gefuhrt werderi. Zur approximativen, raschen Controllbestimmung wurde nach Eulenberg so ver- fahren, dass man 2-3 g der Probe, wenn sie stark paraftinhaltig war, gelinde erwarmte und die 10 fache Menge starken Alkohol, ebenfalls gelinde erwarmt, tropfenweise zugab, wodurch ein rasches Losen des Oeles stattfand. Eventuell kann man auch Benzin (die Halfte auf das angewendete Oelquantum) als Verdunnu,ngsmittel nehmen. Bei paraffinarmen Oelen ist beim Losen in Alkohol ein Envarmen uberflussig. Zum Ausscheiden des Paraffins gendgt Stehenlassen durch I - I'/ , Stunden in der Kiihlwanne. Den Niederschlag bringt man aufs gewogene, stark ge- kuhlte Fi,iter und wkcht mit gekiihltem Alkohol, bis das Paraffin rein ist.

rathsani, da das Paraffin schmilzt urid theilweise ver- dampft. (Schluss folgt.)

Selbstverstiindlich ist die Bestimmung nacli Holde infolge der Einhaltuiig weit tieferer Temi)eraturc.n und der Anwendung von Aether-Alkohol fiir die enacte Hestimmung bei weitein genauer.

4) U e b e r e inen neuen A p p a r a t zur F r n c t i o - i i irung d e s Benzins.

Iin Nachfolgenden sei es ruir gestattet, einen Destillationsaufsatz zu beschreiben, von dern ich auf Grund zahlreicher Versuche glaube, dass er fiir die Benzindestillation sehr leistungsfiihig sei , ohiir bestreiten z u wolleii, dass er sich verbessern iasseii wird. 'Trotz seiner sehr geringen Hohe, i n tlri- sein Vortheil liegt, gestattet er eirie vortreffliclie Se- paration und Anwendung von grosserer Menge Probe- fliissigkeit.

In einein fruheren Aufsatz') war ich zii dern Ke- sultate gekommen, dass der GI i ns k y - Dephlegmator, nach seinem experimentell ermittelten Wirkungsgrad zu schliessen , eigentlich als bester Rectifications-

') Chew. Revue 1896, 93.