30
QUARTALSFINANZBERICHT ZUM 30. SEPTEMBER 2010

Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

Quartalsfinanzbericht

zum 30. september 2010

Page 2: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

9 Monate

Fortzuführende Geschäftsbereiche 01.01.– 30.09.2010

01.01.– 30.09.2009

Veränderung

Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatz Mio. € 178,74 158,90 12,5 %

Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) Mio. € 9,12 6,19 47,3 %

Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) Mio. € 8,26 5,30 55,8 %

Ergebnis vor Steuern (EBT) Mio. € 8,76 5,65 55,0 %

Überschuss zum 30.09. Mio. € 6,70 4,44 50,9 %

Bilanz 1

Langfristige Vermögenswerte Mio. € 29,84 30,68 -2,7 %

Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente

und Wertpapiere Mio. € 32,68 27,33 19,6 %

Sonstige kurzfristige Vermögenswerte Mio. € 60,59 51,39 17,9 %

AKTIVA Mio. € 123,11 109,40 12,5 %

Langfristige Schulden Mio. € 2,31 2,78 -16,9 %

Kurzfristige Schulden Mio. € 51,04 42,45 20,2 %

Eigenkapital Mio. € 69,76 64,17 8,7 %

PASSIVA Mio. € 123,11 109,40 12,5 %

Eigenkapitalquote % 57 59 -3,3 %

Cashflow 2

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Mio. € -1,85 -5,54 -66,6 %

Cashflow aus der Investitionstätigkeit Mio. € -13,99 -0,37 3.681,1 %

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit Mio. € -2,29 -2,54 -9,8 %

Personal

Anzahl Mitarbeiter (absolut zum 30.09.) Pers. 1.268 1.011 25,4 %

Aktie

Ergebnis/Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen € 0,25 0,17 50,9 %

1 In den Bilanzkennzahlen Q3/2009 ist der aufgegebene Geschäftsbereich »Software«

gemäß IFRS 5-Bestimmungen enthalten. 2 Der aufgegebene Geschäftsbereich »Software« ist gemäß IFRS 5-Bestimmungen

in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten.

KEnnZAhLEn nACh IFRS

(Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch Darstellung in Tsd. € möglich)

Q1–3—2010

Page 3: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

1➜ ❘ Highlights

Die GFT Gruppe konnte ihren Wachstumskurs fortsetzen

und schließt das dritte Quartal mit einer deutlichen Umsatz-

und Ergebnissteigerung ab. In Anbetracht dieser Entwicklung

heben wir die Prognose für den Gesamtumsatz auf 245 Mio. €

und für das Vorsteuerergebnis auf 11 bis 12 Mio. € an.

Umsatz

Mio. € 2009 2010

Q4 57,91

Q3 53,84 64,06

Q2 51,83 60,25

Q1 53,23 54,43

216,81 178,74

Ergebnis vor Steuern

Mio. € 2009 2010

Q4 2,21

Q3 2,89 4,12

Q2 1,67 3,02

Q1 1,09 1,62

7,86 8,76

Konzern-Zwischenlagebericht … 2 | Konzern-Zwischenabschluss … 14 | Anhang zum Konzern-Zwischenabschluss … 21

InhALT

Page 4: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Die globale Konjunktur erholte sich im Jahresverlauf

rascher als erwartet und konnte im dritten Quartal weiter

an Dynamik gewinnnen. Der Internationale Währungs-

fonds (IWF) erhöhte dementsprechend in seinem herbst-

gutachten die Wachstumsprognose der Weltwirtschaft

für das Gesamtjahr 2010 von 4,6 % zum halbjahr auf

nunmehr 4,8 %. Zu den treibenden Kräften zählten dem

IWF zufolge dabei wieder insbesondere aufstrebende

Volkswirtschaften wie China, Indien und Brasilien.

Die Wirtschaft im Euroraum begann laut IWF in den ver-

gangenen Monaten von der Schwächung des Euro zu

profitieren. Dies führte vor allem zu einem Wachstums-

schub bei den exportierenden europäischen Industrie-

nationen. Der Währungsfonds erhöhte seine Prognose

für das Wirtschaftswachstum in der Eurozone für das Jahr

2010 auf 1,7 %. Im Sommer waren die Experten noch von

einem Anstieg um 1,0 % ausgegangen. Allerdings wird

das Wachstum in den 16 Ländern des Währungsraums

unterschiedlich verlaufen. Der IWF sieht weiterhin Risiken

für einen nachhaltigen Aufschwung. Die Konjunktur könne

im weiteren Jahresverlauf und zu Beginn des kommen-

den Jahres wieder an Fahrt verlieren. Ursache dafür seien

auslaufende Konjunkturprogramme vieler Länder und das

Inkrafttreten erster Sparmaßnahmen. Insbesondere in den

Ländern, die direkt von der Schuldenkrise betroffen sind

– beispielsweise Griechenland –, rechnen die Ökonomen

mit weiteren Produktionsrückgängen. Diese Entwicklungen

könnten zu weiteren Unsicherheiten an den Finanzmärkten

führen.

Deutschland bezeichneten die IWF-Ökonomen als das

Zugpferd für die gesamte Eurozone. In ihrer aktuellen

Prognose sagen die Experten für dieses Jahr ein Wachstum

von 3,3 % in Deutschland voraus. Damit heben sie ihre

Einschätzung vom Juli deutlich an, als sie noch ein Plus

von 1,4 % für das Jahr 2010 prognostiziert hatten. Die

deutsche Wirtschaft wächst somit deutlich stärker als der

Durchschnitt in Europa und auch stärker als die meisten

anderen Industriestaaten. Das Land profitiere mit seinem

traditionell stark auf Investitionsgüter ausgerichteten

Aus fuhrsortiment von der Investitionsdynamik in den

Schwellenländern. Allerdings betonen die Institute auch

nachdrücklich die weltwirtschaftlichen Risiken für die

deutsche Wirtschaft, die voraussichtlich Anfang nächsten

Jahres zu einer Verlangsamung des Konjunkturtempos

führen werden.

Branchenentwicklung

Die positive Entwicklung der Informations- und Telekom-

munikationsbranche (ITK) hat sich im dritten Quartal 2010

weiter fortgesetzt. Laut der aktuellen Konjunkturumfrage

des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommu-

nikation und neue Medien e. V. (BITKOM) vom September

2010 verzeichneten 78 % der Unternehmen ein Umsatz-

plus. Die nachfrage zog am stärksten bei den Anbietern

von Software und IT-Dienstleistungen an.

Im Oktober 2010 hob der BITKOM seine Prognose für den

deutschen Markt für Informationstechnologie (IT) an. Der

Umsatz im IT-Gesamtmarkt soll im Jahr 2010 um 2,7 % auf

65,4 Mrd. € steigen. Im Frühjahr hatten die Schätzungen

für das Wachstum im laufenden Jahr noch bei 1,4 % gele-

gen. Für das Marktsegment IT-Dienstleistungen prognosti-

ziert der BITKOM für das Jahr 2010 ein Umsatzwachstum

von 1,4 % auf 32,1 Mrd. €. Im Frühjahr war der Verband

noch von einem Wachstum von 2,2 % ausgegangen.

Geschäftsverlauf in den ersten neun Monaten 2010

Die GFT Gruppe konnte die positive Entwicklung der ersten

sechs Monate auch in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen

und schließt das dritte Quartal mit einer deutlichen Um-

satz- und Ergebnissteigerung ab. Über den Erwartungen

lag dabei vor allem das Ergebnis vor Steuern (EBT) mit 8,76

Mio. €, was einer Steigerung von 55 % gegenüber dem

Vorjahreswert entspricht (5,65 Mio. €). Eine dynamische

Entwicklung war auch umsatzseitig zu verzeichnen. Der

Gesamtumsatz lag in den Monaten Januar bis September

bei 178,74 Mio. € und konnte damit gegenüber dem Vor-

jahr um 13 % gesteigert werden (i. Vj. 158,90 Mio. €).

Konzern-Zwischenlageberichtder GFT Technologies AG zum 30. September 2010

Geschäft und Rahmenbedingungen

2 Q1–3—2010

Page 5: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

Allein im dritten Quartal erzielte die GFT Gruppe ein Vor-

steuerergebnis von 4,12 Mio. € (i. Vj. 2,88 Mio. €) – und

damit das beste Quartalsergebnis in der Unternehmens-

geschichte. Auch der Umsatz zeugte im Quartalsvergleich

von einer Stabilisierung der Geschäftsentwicklung auf

hohem niveau. So wurde im dritten Quartal 2010 ein Um -

satz in höhe von 64,06 Mio. € (i. Vj. 53,84 Mio. €) erwirt-

schaftet, nach 60,25 Mio. € im zweiten Quartal und

54,43 Mio. € im ersten Quartal.

Wie im Vorjahr erzielte der Geschäftsbereich Services in

den ersten neun Monaten des Jahres 2010 den größten

Ergebnisbeitrag mit einem Segmentergebnis in höhe von

7,71 Mio. € (i. Vj. 4,60 Mio. €). Dem Geschäftsbereich ge-

lang es, das in den vergangenen Monaten erreichte hohe

Auftragsniveau zu halten und die positive Entwicklung

in der Finanzbranche effizient zu nutzen. Das Segment-

ergebnis im Geschäftsbereich Resourcing belief sich auf

1,53 Mio. € gegenüber 1,74 Mio. € im Vorjahreszeitraum.

Die fortschreitende Erholung der Gesamtwirtschaft und

die damit wieder anziehende nachfrage nach freiberuf-

lichen IT-Spezialisten wirkten sich noch nicht nennenswert

auf das Segmentergebnis aus. Damit ist im vierten Quartal

zu rechnen, wenn auch die Umsätze weiter anziehen. Das

Ergebnis vor Steuern berücksichtigt darüber hinaus nicht

zugeordnete, planmäßige Aufwendungen der Konzern-

zentrale in höhe von 0,40 Mio. €.

Auf der Umsatzseite wirkte sich die fortschreitende Er-

holung der Gesamtwirtschaft – vor allem des produzieren-

den Sektors sowie der für GFT wichtigen Finanzbranche

– posi tiv aus. Die Finanzbranche hatte bereits in den ersten

Monaten des Jahres ihre nachfragezurückhaltung abgelegt

und wieder verstärkt IT-Investitionen getätigt. Dabei wur-

den vor allem Outsourcing-Angebote in Spanien sowie

IT-Lösungen für das Corporate und Investment Banking in

den Kernmärkten USA und Großbritannien nachgefragt.

Diese nachfrage stabilisierte sich im dritten Quartal auf

hohem niveau. Dem Geschäftsbereich Services gelang es,

den Segmentumsatz gegenüber dem Vorjahr um 30 % auf

86,14 Mio. € zu steigern (i. Vj. 66,02 Mio. €). Der umsatz-

stärkste Geschäftsbereich Resourcing, der einen großen Teil

seiner Kunden außerhalb der Finanzbranche hat, blieb mit

92,57 Mio. € auf Vorjahresniveau (92,88 Mio. €). hier zeigt

sich im dritten Quartal erst langsam die erneut ansteigende

nachfrage nach IT-Freiberuflern im Industriesektor.

Entsprechend den IFRS-Regularien wird das im zweiten

Quartal veräußerte Segment Software seit dem Kon-

zernabschluss 2009 als aufgegebener Geschäftsbereich

geführt. Die wesentlichen Kennzahlen des vorliegenden

Zwischenfinanzberichts zum 30. September beziehen

sich auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche. hierbei

sind Konsolidierungseffekte beim Umsatz in höhe von

0,03 Mio. € und beim Ergebnis vor Steuern in höhe von

0,08 Mio. € zu berücksichtigen.

Aufgrund des dynamischen Geschäftsverlaufs in den

ersten neun Monaten des Jahres rechnet die GFT Gruppe

damit, das Jahr 2010 auf diesem hohen niveau beenden

zu können. Ein attraktives Leistungsportfolio und die in-

zwischen branchenübergreifend erstarkte nachfrage nach

IT-Lösungen und IT-Spezialisten sollen dabei umsatz- wie

auch ergebnisseitig der Geschäftsentwicklung im vierten

Quartal deutliche Impulse verleihen. So gehen wir davon

aus, dass die nachfrage aus dem Finanzsektor in diesem

Jahr das hohe niveau der ersten drei Quartale beibehalten

wird. Zudem rechnen wir mit erneutem Wachstum des

Ge schäftsbereichs Resourcing im vierten Quartal – die

ersten Zeichen einer gestiegenen nachfrage aus dem

produzierenden Gewerbe sind bereits erkennbar. In An-

betracht dieser Entwicklung hebt der Vorstand die Ergeb-

nis- wie auch Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2010

an. Er rechnet mit einem Ergebnis vor Steuern zwischen

11 und 12 Mio. € und geht nunmehr von einem Gesamt-

umsatz in höhe von 245 Mio. € aus.

GFT Aktie

nach einem verhaltenen Start ins Börsenjahr und einer

anschließenden kurzfristigen Erholung waren im Laufe

des gesamten ersten halbjahres starke Schwankungen

an den internationalen Aktienmärkten zu verzeichnen.

Auch im dritten Quartal blieben die Aktienmärkte volatil,

wiesen aber einen positiven Trend auf. Gute Unterneh-

mensergebnisse im zweiten Quartal, die teilweise erheblich

über den Analysteneinschätzungen lagen, führten zu

Beginn des dritten Quartals zu Kursanstiegen, die zum

Teil Jahreshöchststände erreichten. Aufgrund schwächerer

Konjunkturdaten und der damit verbundenen Unsicherheit

hinsichtlich der amerikanischen konjunkturellen Erholung

sowie Sorgen um eine Abschwächung der chinesischen

Wirtschaft, kam es im Laufe des dritten Quartals erneut

zu deutlichen Kursrückgängen.

3➜ ❘ Konzern-Zwischenlagebericht

Page 6: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

nachdem sich der DAX im ersten halbjahr zeitweise

besser als MDAX und TecDAX entwickelte hatte, erfolgte

im dritten Quartal ein Rückschritt. Im August war der

DAX unter seine 200-Tage-Linie gefallen. Der September

zeigte eine erfreuliche Gegenbewegung, sodass der DAX

zum Monatsultimo wieder komfortabel darüber notierte.

Zum 30. September schloss der DAX mit 6.229 Punkten,

was einer Steigerung gegenüber dem Jahresbeginn von

knapp 5 % entspricht. nach einer unterdurchschnittlichen

Performance im ersten halbjahr verzeichnete der TecDAX

im dritten Quartal ein Plus von 6 % und schloss mit 781

Punkten. Das Jahresanfangsniveau wurde damit noch

nicht erreicht. Er verlor seit Jahresbeginn 4 %.

Die GFT Aktie konnte sich – wie auch andere Technolo-

gie titel – den Schwankungen an den Kapitalmärkten

in den Monaten Januar bis September nicht entziehen.

nach einem positiven Start ins Börsenjahr 2010 und einem

äußerst volatilen zweiten Quartal startete die Aktie im

Juli verhalten ins dritte Quartal. Mit Veröffentlichung der

Geschäftszahlen für das zweite Quartal am 9. August star-

tete die Aktie zur Quartalsmitte durch. Innerhalb weniger

Minuten war an diesem Tag ein Kursplus von knapp 10 %

zu verzeichnen und die Aktie markierte den Monatshöchst-

kurs von 3,58 €. Im September konnte der Aufwärtstrend

des Vormonats nicht fortgesetzt werden. Analog zu den

Kursrückgängen an den internationalen Aktienmärkten

musste die GFT Aktie am 23. September den Monatstiefst-

kurs von 3,10 € verzeichnen.

nach der Veröffentlichung des halbjahresfinanzberichts

zum 30. Juni 2010 erhöhten die Analysten von equinet

und SES Research im August das Kursziel von 4,20 € bzw.

4,50 € auf 4,70 €. Sie bewerten die Aktie weiterhin mit

»Kaufen«. Die Analysten der LBBW hoben im September

das Kursziel von 4,30 € auf 4,70 € an. Sie behielten eben-

falls ihre Kaufempfehlung bei.

4 Q1–3—2010

Technology All Share Performance Index

Kursverlauf in Euro (Xetra)

3,50

4,00

3,00

300

200

100

2,50

GFT Aktie

handelsvolumen in Tsd.

4. Januar 2010

2,45 € 30. September 2010

3,15 €

Kursverlauf indexiert (Xetra)

125

150

100

GFT Aktie

4. Januar 2010

2,45 € = 100 %

30. September 2010

3,15 €

Page 7: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

Aktionärsstruktur (%)

%

Ulrich Dietz 28,46

Maria Dietz 9,68

Dr. Markus Kerber 5,00

Streubesitz 56,86

Q1–3 2010 Q1–3 2009

Eröffnungskurs zum Jahresanfang (XETRA) 2,45 € 1,31 €

Schlusskurs zum 30. September (XETRA) 3,15 € 2,70 €

Wertveränderung seit Jahresanfang +29 % +106 %

höchster Kurs 3,74 € (15.03.2010)

2,73 € (30.09.2009)

Tiefster Kurs 2,33 € (04.01.2010)

1,13 € (23.01.2009)

Marktkapitalisierung per 30. September 82,93 Mio. € 72,40 Mio. €

Ergebnis je Aktie 0,25 € 0,17 €

Durchschnittlicher Tagesumsatz in Stück 43.696 20.164

Informationen zur GFT Aktie

ISIn DE 0005800601

Marktsegment Prime Standard

Designated Sponsors Landesbank Baden-Württemberg (LBBW)

equinet AG

Anzahl nennwertloser Inhaberstammaktien 26.325.946 Stück

5➜ ❘ Konzern-Zwischenlagebericht

Aktionärsstruktur

Im März gab es bei der Aktionärsstruktur der GFT Tech-

nologies AG folgende Änderung: Der Stimmrechtsanteil

der AvW Invest AG hat am 25. Februar 2010 die Schwelle

von 5 % unterschritten und beträgt seitdem 4,74 %, wes-

halb er fortan dem Streubesitz zuzurechnen ist. 28,46 %

werden nach wie vor vom Unternehmensgründer Ulrich

Dietz gehalten. Maria Dietz besitzt 9,68 % der Aktien.

Dr. Markus Kerber, ehemaliges GFT Aufsichtsratsmitglied,

hält 5 % der Stimmrechte. 56,86 % befinden sich im

Streubesitz.

Die GFT Aktien, die sich im Besitz der insolventen AvW

Gruppe AG befinden, werden vom zuständigen Masse-

verwalter versteigert. Dies soll über ein sogenanntes

Bieterverfahren erfolgen, das abgekoppelt von der Börse

stattfindet. Über die Verkaufsbedingungen entscheidet der

Masseverwalter. Der GFT Vorstand steht in engem Kontakt

mit dem Masseverwalter und berät ihn bestmöglich.

Page 8: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

Die GFT Gruppe erwirtschaftete in den ersten neun

Monaten 2010 einen Umsatz in höhe von 178,74 Mio. €,

13 % mehr als im Vorjahreszeitraum (i. Vj. 158,90 Mio. €).

Gegenüber den Vorquartalen (Q1: 54,43 Mio. € und Q2:

60,25 Mio. €) konnte der Umsatz im dritten Quartal 2010

erneut gesteigert werden und lag bei 64,06 Mio. €. Diese

positive Entwicklung ist vor allem dem Geschäftsbereich

Services zuzurechnen. Der Segmentumsatz lag bei 86,14

Mio. € und damit 30 % über dem Vorjahreswert von

66,02 Mio. €. Im Geschäftsbereich Resourcing blieb

der Umsatz mit 92,57 Mio. € auf dem Vorjahresniveau

(92,88 Mio. €).

Umsatz nach Segmenten

Die positive Umsatzentwicklung im Geschäftsbereich

Services spiegelt sich auch in der Umsatzverteilung nach

Segmenten wider: Das Segment Services stellt nun 48 %

des Gesamtumsatzvolumens (i. Vj. 42 %); 52 % sind dem

Geschäftsbereich Resourcing zuzurechnen. Diese teilen sich

nahezu gleichwertig auf die Bereiche Third Party Manage-

ment mit 27 % (i. Vj. 30 %) und Resource Management

mit 25 % (i. Vj. 28 %) auf.

Der Geschäftsbereich Resourcing blieb das umsatzstärkste

Segment. Allerdings war der konjunkturelle Aufschwung

hier erst zum Ende des dritten Quartals spürbar. Es ist

davon auszugehen, dass sich umsatzseitig die steigende

nachfrage nach freiberuflichen IT-Spezialisten erst im vier-

ten Quartal merklich auswirken wird. In den ersten neun

Monaten 2010 blieb der Segmentumsatz mit 92,57 Mio. €

noch auf dem Vorjahresniveau (92,88 Mio. €). Das Third

Party Management-Geschäft erwirtschaftete dabei einen

Umsatz von 47,50 Mio. € (i. Vj. 47,43 Mio. €).

6 Q1–3—2010

Umsatz nach Ländern

% Q1–3 2010

Deutschland 56 %

Großbritannien 16 %

Spanien 10 %

Frankreich 8 %

USA 3 %

Schweiz 3 %

Andere Länder 4 %

Umsatz nach Segmenten

% Q1–3 2010

Resourcing 52 %

Third Party Management 27 %

Resource Management 25 %

Services 48 %

Umsatzentwicklung

Page 9: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

Stabil hielt sich der Bereich Resource Management mit

einem Umsatz in höhe von 45,07 Mio. € (i. Vj. 45,45

Mio. €).

Mit einer Umsatzsteigerung um 30 % auf 86,14 Mio. €

in den ersten neun Monaten 2010 (i. Vj. 66,02 Mio. €)

konnte der Geschäftsbereich Services sein hohes niveau

der ersten zwei Quartale weiter ausbauen. Positiv wirkte

sich hier die deutliche Erholung der Finanzbranche aus,

die während der Krise aufgeschobene IT-Investitionen

– insbesondere im Investment und Corporate Banking –

nun tätigte.

Umsatz nach Ländern

Deutschland blieb weiterhin der größte Absatzmarkt der

GFT Gruppe. Mit einem Umsatz von 99,33 Mio. € konnte

das niveau des Vorjahreszeitraums (102,17 Mio. €) in den

ersten neun Monaten 2010 nahezu gehalten werden. Die

Erholung der Märkte, insbesondere des Industriesektors,

spiegelte sich noch nicht wesentlich in einer erhöhten

nachfrage nach IT-Freiberuflern wider. Ein vergleichsweise

stärkeres Umsatzwachstum im Ausland war die Ursache

dafür, dass der Anteil Deutschlands am Gesamtumsatz von

64 % im Vorjahr auf nunmehr 56 % zurückging.

Großbritannien kam bei der Umsatzsteigerung der GFT

Gruppe eine entscheidende Rolle zu. Der zweitgrößte

Absatzmarkt der GFT Gruppe profitierte weiterhin im Seg-

ment Services von einer anhaltend hohen nachfrage nach

IT-Lösungen für das Investment und Corporate Banking.

Im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2009 stieg der

Umsatz im aktuellen Berichtszeitraum um 75 % auf 27,83

Mio. € (i. Vj. 15,91 Mio. €). Damit erhöhte sich Großbritan-

niens Anteil am Gesamtumsatz von 10 % im Vorjahr 2009

auf nun 16 %.

Ebenfalls deutlich gestiegen ist der Umsatz mit Kunden in

Spanien. In den ersten neun Monaten 2010 wurden hier

17,32 Mio. € erwirtschaftet. Dies entspricht einer Steige-

rung gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 51 % (i. Vj.

11,47 Mio. €). Entsprechend erhöhte sich der Anteil am

Gesamtumsatz von 7 % auf 10 %. Die erfolgreiche Umset-

zung von Outsourcing-Projekten für deutsche und britische

Finanzinstitute konnte hier weiter fortgesetzt werden.

Gleichbleibend zum Vorjahreszeitraum steuerten Projekte

mit Kunden aus Frankreich in den ersten neun Monaten

des aktuellen Geschäftsjahres 8 % zum Gesamtumsatz

der GFT Gruppe bei. Insgesamt wurden hier 14,89 Mio. €

Umsatz erwirtschaftet, 18 % mehr als im Vorjahr (12,66

Mio. €). Zurückzuführen ist dies auf verstärkte Aktivitäten

im Bereich Third Party Management für die französische

Finanzbranche.

Ähnlich wie in Großbritannien profitierte die GFT Gruppe

auch in den USA von der anhaltend hohen nachfrage

nach IT-Lösungen für das Corporate und Investment

Banking. hier war ebenfalls ein deutlicher Umsatz anstieg

zu verzeichnen. Der Umsatz erhöhte sich um 59 % ge-

genüber dem Vorjahr (3,10 Mio. €) und lag nun bei 4,94

Mio. €. Entsprechend stieg der Anteil am Gesamtumsatz

um einen Prozentpunkt auf 3 % an.

In der Schweiz konnte die GFT Gruppe ihren Umsatz

leicht steigern: Mit 4,77 Mio. € lag der Umsatz um 5 %

über dem Vorjahreswert (4,53 Mio. €). Der Anteil am

Gesamtumsatzvolumen betrug unverändert 3 %.

Der Umsatzanteil mit Kunden aus »Anderen Ländern«,

darunter die Beneluxstaaten, Italien und Brasilien, ging

gegenüber dem Vorjahr (6 %) leicht zurück und betrug

nun 4 %. GFT erwirtschaftete in Projekten mit Kunden

aus diesen Ländern 9,66 Mio. € (i. Vj. 9,06 Mio. €).

Umsatz nach Branchen

Mit einem anteiligen Umsatzvolumen von 69 % hat der

Finanzdienstleistungssektor seine Bedeutung für die

GFT Gruppe weiter ausgebaut (i. Vj. 64 %). Die Erholung

der Finanzbranche, die bereits in den Vorquartalen begon-

nen hatte, setzte sich weiter fort und führte im aktuellen

Berichtszeitraum zu einem Umsatzanstieg um 21 % ge-

genüber dem Vorjahr (102,42 Mio. €) auf 124,08 Mio. €.

Der Umsatz mit Kunden aus der Post- und Logistik-

branche lag nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr

(12,60 Mio. €) bei 12,75 Mio. € und stellte damit 7 %

des Gesamtumsatzes.

7➜ ❘ Konzern-Zwischenlagebericht

Page 10: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

In der Kategorie »Sonstige« ist seit Jahresbeginn auch

der Industriesektor enthalten. Mit Kunden aus den hier zu-

sammengefassten Branchen erzielte die GFT Gruppe 24 %

des Gesamtumsatzes, 4 %-Punkte weniger als im Vorjah-

reszeitraum. Der Umsatz ging um 4 % auf 41,91 Mio. €

zurück (i. Vj. 43,88 Mio. €). Bis zum Ende des Geschäfts-

jahres ist davon auszugehen, dass sich der Aufwärtstrend

in der Industrie auch in einer erhöhten nachfrage nach

freiberuflichen IT-Spezialisten niederschlagen und positiv

auf den Umsatz in diesem Sektor auswirken wird.

nach dem guten Ergebnis im ersten halbjahr 2010 hat

die GFT Gruppe auch in den ersten neun Monaten 2010

das Ergebnis vor Steuern (EBT) im Vergleich zum Vor -

jahreszeitraum deutlich erhöht. Das Vorjahresergebnis

(5,65 Mio. €) konnte sie mit 8,76 Mio. € um 55 % stei-

gern. Das verbesserte Ergebnis kam aufgrund einer ge-

stiegenen Auftragslage und einer sehr hohen Auslastung

der Mitarbeiter dieses Bereichs im Wesentlichen aus dem

Services-Segment.

Zum 30. September 2010 lag das Ergebnis vor Zinsen

und Steuern (EBIT) bei 8,26 Mio. € (i. Vj. 5,30 Mio. €).

Entsprechend stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern,

Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen

Vermögenswerte (EBITDA) zum Ende des dritten Quar-

tals um 47 % auf 9,12 Mio. € an (i. Vj. 6,19 Mio. €).

Die GFT Gruppe erwirtschaftete damit zum 30. September

nach Abzug aller Aufwendungen einen Neunmonats-

überschuss von 6,70 Mio. €. Dies entspricht einem

Wachstum um 2,26 Mio. € bzw. 51 % im Vergleich zum

Vorjahreszeitraum (4,44 Mio. €).

Zum 30. September 2010 betrug die Steuerquote 24 %

und ist damit im Vergleich zum ersten halbjahr 2010 nahe-

zu konstant geblieben (i. Vj. 21 %).

Das Ergebnis pro Aktie lag zum Ende des dritten Quartals

2010 um 0,08 € höher als zum Vorjahreszeitpunkt und be-

lief sich auf 0,25 € (i. Vj. 0,17 €). Diese Angaben beziehen

sich auf durchschnittlich 26.325.946 im Umlauf befindliche

Aktien. Eine Zwischendividende wird nicht gezahlt.

Ertragslage des Konzerns nach Segmenten

Der Geschäftsbereich Services lieferte mit 7,71 Mio. €

den größten Beitrag zum neunmonatsergebnis. hier

setzte sich die positive Entwicklung, die bereits in den

Vorquartalen für erfreuliche Gewinne gesorgt hatte, weiter

fort. Grund dafür war eine verbesserte Auslastung in

Verbindung mit einem Ausbau des Projektvolumens mit

Bestandskunden in nahezu allen Services-Landeseinheiten.

Das EBT des Vorjahreszeitraums betrug 4,60 Mio. €.

Ertragslage

8 Q1–3—2010

Umsatz nach Branchen

% Q1–3 2010

Finanzdienstleister 69 %

Post/Logistik 7 %

Sonstige 24 %

Page 11: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

Das Ergebnis des Geschäftsbereichs Resourcing konnte

im dritten Quartal gegenüber den Vorquartalen gesteigert

werden und belief sich zum 30. September 2010 auf 1,53

Mio. €. Damit blieb es weiter hinter dem Vorjahresergebnis

von 1,74 Mio. € zurück. Der maßgebliche Ergebnisanteil

wurde im Bereich Resource Management mit 1,34 Mio. €

erzielt (i. Vj. 1,58 Mio. €). Auf den Bereich Third Party

Management entfielen 0,19 Mio. € (i. Vj. 0,16 Mio. €).

Ertragslage des Konzerns nach Ertrags- und Aufwandspositionen

Die sonstigen betrieblichen Erträge betrugen zum

30. September 2010 2,72 Mio. € und resultierten im

Wesentlichen aus der Auflösung von Rückstellungen und

Kursgewinnen aus Währungsschwankungen.

Der Materialaufwand war weiterhin der größte Kosten-

block der operativen Kosten und betrug 100,49 Mio. €.

Damit lag er rund 5 % über dem Vorjahreswert von 95,59

Mio. €. Im Wesentlichen beruht der Anstieg auf dem

Zugang eines Teilbetriebs.

Mit 56,63 Mio. € lag der Personalaufwand in den ersten

neun Monaten deutlich über dem Wert des vergangenen

Jahres (46,39 Mio. €). Grund dafür sind die Übernahme

von Mit arbeitern in Spanien als Folge eines Betriebsüber-

gangs zum Jahresende 2009 und der starke Personal-

zuwachs im Jahr 2010.

Die Abschreibungen auf Sachanlagen und immate-

rielle Vermögensgegenstände beliefen sich zum Ende

des dritten Quartals 2010 auf 0,87 Mio. € und lagen somit

leicht unter dem Wert des Vorjahres von 0,89 Mio. €.

Mit 15,12 Mio. € lagen die sonstigen betrieblichen

Aufwendungen in den ersten neun Monaten 2010 um

25 % über dem Vorjahreswert von 12,08 Mio. €. Zu Buche

schlugen hier vor allem gestiegene Vertriebs- und Verwal-

tungsaufwendungen, aber auch Kursverluste aus Wäh-

rungsschwankungen werden dieser Position zugerechnet.

Der Bestand an Zahlungsmitteln, Zahlungsmittel-

äquivalenten und Wertpapieren hat sich aufgrund der

erfreulichen Ergebnissituation weiterhin positiv entwickelt.

Die Verbesserung um 6,24 Mio. € im Vergleich zum halb-

jahr führte zu einem Bestand von 32,68 Mio. € und war

somit um 5,35 Mio. € höher als im Vorjahreszeitraum

(27,33 Mio. €).

Mit steigendem Umsatz erhöhten sich auch die Forde-

rungen aus Lieferungen und Leistungen auf 57,49

Mio. € (i. Vj. 48,58 Mio. €). Die Verbindlichkeiten aus

Lieferungen und Leistungen betrugen dagegen 20,39

Mio. € (i. Vj. 15,89 Mio. €), was aus dem erhöhten Einsatz

an externen Mitarbeitern resultiert, die zusätzlich zu eige-

nen Mitarbeitern im Segment Services benötigt wurden.

Die positive Entwicklung wirkte sich auch auf den Cash-

flow aus laufender Geschäftstätigkeit aus. Dieser ver -

besserte sich von -8,59 Mio. € zum halbjahr auf -1,85

Mio. € zum 30. September 2010. Im Vergleichszeitraum

2009 betrug er noch -5,54 Mio. €. Das Working Capital

veränderte sich nur geringfügig um rund 1 Mio. €, zudem

führten Rückstellungsveränderungen zu diesem Ergebnis.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit belief sich zum

Ende des dritten Quartals auf -13,99 Mio. € (i. Vj. -0,37

Mio. €). Diese Veränderung resultierte zu Großteilen aus

der Investition in Wertpapiere im zweiten Quartal 2010.

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit veränderte

sich gegenüber dem halbjahr nur geringfügig und betrug

-2,29 Mio. € (i. Vj. -2,54 Mio. €). Der wesentliche Be-

standteil des Cashflows aus Finanzierungstätigkeit ist auf

die Auszahlung von Dividenden im zweiten Quartal 2010

zurückzuführen.

Finanzlage

9➜ ❘ Konzern-Zwischenlagebericht

Page 12: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

Die expansive Geschäftsentwicklung schlug sich auch in

der Bilanzsumme nieder. Mit 123,11 Mio. € lag sie um

9,73 Mio. € höher als zum Jahresende 2009.

höhere liquide Mittel und der Anstieg der Forderungen

aus Lieferungen und Leistungen ließen die Bilanzsumme

auf der Aktivseite anwachsen. Bei den langfristigen Ver-

mögenswerten ergaben sich dagegen neben dem Kauf

der Wertpapiere im zweiten Quartal kaum Veränderungen

gegenüber dem Jahresende 2009.

Auf der Passivseite wirkte sich das gestiegene Geschäfts-

volumen im dritten Quartal vor allem auf das Eigenka-

pital und auf die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und

Leistungen aus. Das Eigenkapital hat sich dazu von

65,75 Mio. € zum Jahresende 2009 auf 69,76 Mio. € zum

dritten Quartal erhöht, was einer Verbesserung um 6 %

entspricht. Dies führte zu einer Eigenkapitalquote von

57 % (i. Vj. 59 %).

Vermögenslage

Konzernbilanzstruktur

AKTIVA Mio. € 30.09. 2009

30.09. 2010

Wertpapiere, Zahlungsmittel

und -äquivalente 27,33 32,68

Sonst. kurzfr. Vermögenswerte 51,39 60,59

Sonst. langfr. Vermögenswerte 30,68 29,84

109,40 123,11

30.09. 2010

30.09. 2009

PASSIVA Mio. €

51,04 42,45 Kurzfristige Verbindlichkeiten

2,31 2,78 Langfristige Verbindlichkeiten

69,76 64,17 Eigenkapital

123,11 109,40

10 Q1–3—2010

Page 13: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

Das Segment Software wird als Folge der Anwendung

des IFRS 5 separat ausgewiesen. Die Mitarbeiter aus die-

sem Segment sind daher in der Gesamtdarstellung nicht

enthalten. Zur besseren Vergleichbarkeit wurden die Vor-

jahreswerte entsprechend angepasst. Die Mitarbeiterzahl

wird auf Basis von Vollzeitkräften berechnet, Teilzeitkräfte

sind anteilig enthalten.

Die GFT Gruppe erweiterte ihre Belegschaft gegenüber

dem Vorjahreszeitpunkt um 25 % und beschäftigte zum

Ende des Berichtszeitraums 1.268 Mitarbeiter. Das Ziel, die

Mitarbeiterzahl bis zum Jahresende auf 1.200 zu steigern,

war bereits zum halbjahr erreicht worden.

Der Geschäftsbereich Services verzeichnete wie bereits

im früheren Verlauf des Jahres den stärksten Mitarbeiter-

anstieg. 1.132 Mitarbeiter und damit 27 % mehr als

zum Vorjahreszeitpunkt waren zum Stichtag hier tätig.

Ursache dafür sind zum einen die gute Auslastung der

Entwicklungs kapazitäten sowie das Umsatzwachstum.

Zum anderen wurden im Zuge eines Ende 2009 begon-nenen Outsourcing-Projekts Mitarbeiter übernommen.

Im Geschäftsbereich Resourcing erhöhte sich die Anzahl

der Mitarbeiter von 86 zum Vorjahreszeitpunkt auf 97

Beschäftigte zum 30. September 2010.

Dem nach IFRS 5 aufgegebenen Geschäftsbereich Soft-

ware waren zum Stichtag keine Personen mehr zuzurech-

nen. Die Kategorie »Andere« umfasst die 39 Mitarbeiter

der holding, vier Personen mehr als zum Vorjahreszeit-

punkt.

Mitarbeiter nach Segmenten zum 30. September

2010 2009

Services 1.132 890

Resourcing 97 86

Andere 39 35

1.268 1.011

Software 0 50

1.268 1.061

Mitarbeiter nach Regionen zum 30. September

(ohne Segment Software)

2010 2009

Deutschland 264 251

Ausland 1.004 760

1.268 1.011

Auslandsanteil in % 79 % 75 %

Die Quote der im Ausland beschäftigten Mitarbeiter

stieg gegenüber dem Vorjahr von 75 % auf 79 %.

Die durchschnittliche Zahl der beschäftigten freien Mitar-

beiter erhöhte sich von 1.113 zum Vorjahreszeitpunkt auf

1.370 Personen zum 30. September 2010.

Forschung und Entwicklung

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung lagen

in den ersten drei Quartalen 2010 mit 0,93 Mio. € über

dem Vorjahreswert (0,44 Mio. €). Da in dieser Position

nach wie vor hauptsächlich Personalkosten enthalten sind,

ist die Steigerung auf die erhöhte Mitarbeiterzahl zurück-

zuführen.

Die GFT Gruppe konzentrierte ihre Forschungs- und Ent -

wicklungstätigkeit wie in den Vorquartalen auf die Opti-

mierung der Software-Entwicklungsprozesse. Dabei wird

seit 2005 im Segment Services die Vorgehensweise bei der

Software- und Systementwicklung nach dem international

anerkannten Standard CMMI© (Capability Maturity Model

Integration) weiterentwickelt. Im Fokus steht momentan

die Aufrechterhaltung des erreichten Reifegrades.

Seit Beginn des Jahres 2010 kam als weiterer Schwer-

punkt die Umsetzung von Innovationsprojekten im Bereich

Mobile Banking und Anlageberatung hinzu.

11➜ ❘ Konzern-Zwischenlagebericht

Mitarbeiter

Page 14: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

nach dem Stichtag zum 30. September 2010 sind keine

Ereignisse eingetreten, die für GFT von wesentlicher

Bedeutung sind.

Chancen- und Risikobericht

In den ersten neun Monaten 2010 haben sich zu den im

Lagebericht für den Konzernabschluss 2009 ausführlich

dargestellten Chancen und Risiken keine wesentlichen

Änderungen ergeben. Die Risikosituation der GFT Gruppe

bleibt damit unverändert.

Prognosebericht

Der konjunkturelle Aufschwung wird sich im vierten Quar-

tal und im Jahr 2011 deutlich verlangsamen. Während der

IWF aufgrund der positiven Entwicklung der Weltwirtschaft

im laufenden Jahr seine Prognose gegenüber dem halbjahr

um 0,2 %-Punkte auf 4,8 % angehoben hat, rechnet er

für 2011 nunmehr mit einem Wachstum von 4,2 %. Das

sind 0,1 %-Punkte weniger als noch im Juni vorhergesagt.

Auch das Wirtschaftswachstum in der Eurozone wird im

Jahr 2011 an Dynamik verlieren und nach 1,7 % im Jahr

2010 im kommenden Jahr nur noch 1,5 % betragen.

In Deutschland rechnen die Experten des IWF im Jahr

2011 ebenfalls mit einem schwächeren Wachstum als im

laufenden Jahr. Trotz Anhebung der Prognose für 2011 auf

2,0 % statt der im Sommer prognostizierten 1,6 %, liegt

dieser Wert deutlich unter dem für das Jahr 2010 erwarte-

ten Wachstum von 3,3 %.

Für diese Verlangsamung des konjunkturellen Aufschwungs

sehen die Ökonomen des IWF mehrere Gründe, wie bei-

spielsweise auslaufende Konjunkturprogramme, hohe

Staatsverschuldungen, Sparmaßnahmen sowie Produk-

tionsrückgänge.

Die Stimmung am deutschen ITK-Markt wird laut BITKOM

auch im Jahr 2011 weiterhin positiv bleiben. Der von ihm

ermittelte Index kletterte im dritten Quartal 2010 auf sein

10-Jahres-hoch, wobei die nachfrage in allen Marktseg-

menten kräftig angezogen hat. Für 2011 prognostizierte

der BITKOM bereits Mitte des Jahres deutlich gesteigerte

Wachstumsraten. So soll der IT-Markt im Jahr 2011 um

4,3 % auf 68,2 Mrd. € zunehmen. Im Frühjahr war der

Verband noch von einer Wachstumsrate von 3,8 % aus-

gegangen. Das Marktsegment IT-Dienstleistungen soll

dabei noch stärker wachsen. hier wird 2011 ein Umsatz-

anstieg von 4,2 % auf 33,5 Mrd. € erwartet.

Die GFT Gruppe geht davon aus, die positive Entwick-

lung der ersten neun Monate des Jahres auch im vierten

Quartal fortsetzen zu können. Die Märkte unserer Kunden

hatten sich im Jahresverlauf unterschiedlich schnell erholt,

was die Geschäftsentwicklung unserer beiden Segmente

Services und Resourcing über die ersten drei Quartale

hinweg deutlich prägte. Diese anfänglich ungleiche Dy-

namik wird sich im vierten Quartal annähern – und beide

Geschäftsbereiche werden deutlich von der fortschreiten-

den konjunkturellen Erholung profitieren. So wird sich,

dank der anhaltend starken nachfrage im Finanzsektor,

die Geschäftsentwicklung im Segment Services auf hohem

niveau stabilisieren. Gleichzeitig sehen wir eine anziehende

nachfrage aus dem Industriesektor. Dies wird sich zum

Jahresende hin spürbar auf die Vermittlung freiberuflicher

IT-Spezialisten auswirken und diesem Geschäftsfeld nun

über alle Branchen hinweg deutliche Impulse verleihen.

Die zunehmende Stabilisierung des Finanzsektors und

die damit einhergehende starke nachfrage werden die

Entwicklung des Geschäftsbereichs Services weiter positiv

prägen. Finanzinstitute werden weiterhin Outsourcing-

Dienste sowie IT-Lösungen zur Umsetzung regulatorischer

Anforderungen – unter anderem im hinblick auf die Ba-

sel III Regularien – nachfragen, und auch der Bedarf an IT-

Lösungen für das Corporate und Investment Banking bleibt

stabil. Darüber hinaus werden Banken in diesem und auch

nächstem Jahr verstärkt Investitionen in den Bereichen

Kundenmanagement sowie Kernbankensysteme tätigen

und zudem neue Themen wie Mobile Finance adressieren.

nachtragsbericht

12 Q1–3—2010

Page 15: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

Diese Investitionsbereitschaft stimmt uns optimistisch,

unsere Geschäftsentwicklung auf hohem niveau stabilisie-

ren zu können. Gleichzeitig sind wir uns der Risiken durch

mögliche erneute Erschütterungen der Finanzmärkte – in

diesem Zusammenhang spielen vor allem Währungsrisiken

eine Rolle – und der potenziellen Auswirkungen auf das

nachfrageverhalten der Banken bewusst.

Die erstarkte nachfrage aus dem Industriesektor zeigt,

dass der konjunkturelle Aufschwung nun auch in dieser

Branche angekommen ist. Im vierten Quartal werden

sich diese veränderten Marktbedingungen umsatz- und

ergebnisseitig auf den Geschäftsbereich Resourcing aus-

wirken. Die Vermittlung freiberuflicher IT-Spezialisten wird

in den letzten drei Monaten des Jahres 2010 wie auch zu

Jahresbeginn 2011 deutlich an Dynamik gewinnen. Bei

der weiteren Geschäftsentwicklung werden wir vor allem

konjunkturelle Risiken, die sich geschäftsmodellbedingt

zeitlich verzögert auswirken könnten, im Blick behalten

und frühzeitig gegensteuern.

Das vierte Quartal 2010 wird uns die Möglichkeit bieten,

die positive Geschäftsentwicklung des Jahres auch ins

neue Jahr zu übertragen. Dank unseres attraktiven Leis-

tungsportfolios, einer hohen Auslastung und rechtzeitig

ergriffener Maßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbs-

fähigkeit, sind wir zuversichtlich, die positive Entwicklung

des Geschäftsbereichs Services auch in den kommenden

Monaten auf hohem niveau fortsetzen zu können und

gleichzeitig im Geschäftsbereich Resourcing dynamisch zu

wachsen. Vor diesem hintergrund heben wir unsere Um-

satz- und auch Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2010

an. Wir rechnen nunmehr für das laufende Geschäftsjahr

mit einem Gesamtumsatz in höhe von 245 Mio. € und

erwarten ein Ergebnis vor Steuern zwischen 11 und 12

Mio. €.

Stuttgart, den 9. November 2010

GFT Technologies Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Ulrich Dietz Marika Lulay Dr. Jochen Ruetz

Vorsitzender des Vorstands Mitglied des Vorstands Mitglied des Vorstands

13➜ ❘ Konzern-Zwischenlagebericht

Page 16: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

für die Zeit vom 1. Januar bis 30. September 2010GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart

KOnZERn-GESAMTERGEBnISREChnUnG

Erfolgswirksame Teilrechnung: Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

9 Monate 3. Quartal

€ 01.01.– 30.09.2010

01.01.– 30.09.2009

01.07.– 30.09.2010

01.07.– 30.09.2009

Umsatzerlöse 178.735.584,08 158.896.586,28 64.056.146,45 53.829.284,36

Sonstige betriebliche Erträge 2.720.178,01 1.357.239,91 641.762,35 286.083,61

Andere aktivierte Eigenleistungen 0,00 0,00 0,00 0,00

181.455.762,09 160.253.826,19 64.697.908,80 54.115.367,97

Materialaufwand:

a) Aufwendungen für Roh-, hilfs- und Betriebsstoffe

und für bezogene Waren 21.446,55 29.107,47 7.341,52 16.904,24

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 100.467.181,31 95.560.086,16 37.174.417,16 32.548.278,40

100.488.627,86 95.589.193,63 37.181.758,68 32.565.182,64

Personalaufwand:

a) Löhne und Gehälter 47.082.349,19 38.419.212,51 14.628.395,25 11.874.765,64

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 9.551.918,54 7.973.153,20 3.318.834,70 2.591.718,26

56.634.267,73 46.392.365,71 17.947.229,95 14.466.483,90

Abschreibungen auf langfristige immaterielle

Vermögenswerte und Sachanlagen 864.947,79 894.481,57 293.739,78 285.857,55

Sonstige betriebliche Aufwendungen 15.118.494,94 12.076.427,93 5.295.857,29 4.014.372,31

Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit 8.349.423,77 5.301.357,35 3.979.323,10 2.783.471,57

Erträge aus Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 0,00

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 517.150,68 373.048,62 220.456,47 110.412,10

Aufwendungen aus Anteilen an assoziierten Unternehmen 11.855,87 3.414,54 -1.615,58 2.361,11

Abschreibungen auf Wertpapiere 78.980,30 0,00 78.980,30 0,00

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 11.386,54 21.229,98 3.178,59 6.825,17

Finanzergebnis 414.927,97 348.404,10 139.913,16 101.225,82

Ergebnis vor Ertragsteuern 8.764.351,74 5.649.761,45 4.119.236,26 2.884.697,39

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 2.064.840,53 1.208.555,56 973.387,39 586.787,76

Jahresüberschuss aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 6.699.511,21 4.441.205,89 3.145.848,87 2.297.909,63

Jahresfehlbetrag aus aufgegebenem Geschäftsbereich -382.704,46 -1.402.606,70 -113.474,29 -853.086,16

Jahresüberschuss 6.316.806,75 3.038.599,19 3.032.374,58 1.444.823,47

Davon auf nicht beherrschende Gesellschafter entfallend 0,00 0,00 0,00 0,00

Davon auf Gesellschafter des Mutterunternehmens entfallend 6.316.806,75 3.038.599,19 3.032.374,58 1.444.823,47

Ergebnis je Aktie – unverwässert 0,24 0,12 0,12 0,05

Ergebnis je Aktie – verwässert 0,24 0,12 0,12 0,05

Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen

– unverwässert 0,25 0,17 0,12 0,09

Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen

– verwässert 0,25 0,17 0,12 0,09

14 Q1–3—2010

Page 17: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

Erfolgsneutrale Teilrechnung: Sonstiges Ergebnis des Konzerns

9 Monate 3. Quartal

€ 01.01.– 30.09.2010

01.01.– 30.09.2009

01.07.– 30.09.2010

01.07.– 30.09.2009

Jahresüberschuss 6.316.806,75 3.038.599,19 3.032.374,58 1.444.823,47

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Wertpapiere):

Im Eigenkapital erfasste Änderung

des beizulegenden Zeitwertes während der Periode 374.500,00 492.615,00 136.000,00 358.915,00

Umgliederungsbeträge in die Gewinn- und Verlustrechnung -292.800,00 0,00 0,00 0,00

81.700,00 492.615,00 136.000,00 358.915,00

Differenzen aus der Währungsumrechnung

ausländischer Tochterunternehmen:

Gewinne/Verluste während des Geschäftsjahres 214.097,65 130.739,77 -24.457,62 41.490,83

Umgliederungsbeträge in die Gewinn- und Verlustrechnung 0,00 0,00 0,00 0,00

214.097,65 130.739,77 -24.457,62 41.490,83

Ertragsteuern auf die Bestandteile des sonstigen Ergebnisses 24.920,00 -33.656,00 0,00 -26.376,00

Sonstiges Ergebnis 320.717,65 589.698,77 111.542,38 374.029,83

Gesamtergebnis 6.637.524,40 3.628.297,96 3.143.916,96 1.818.853,30

Davon auf nicht beherrschende Gesellschafter entfallend 0,00 0,00 0,00 0,00

Davon auf Gesellschafter des Mutterunternehmens entfallend 6.637.524,40 3.628.297,96 3.143.916,96 1.818.853,30

15➜ ❘ Konzern-Zwischenabschluss

Page 18: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

zum 30. September 2010GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart

KOnZERnBILAnZ

Aktiva

€ 30.09.2010 31.12.2009 01.01.2009

Langfristige Vermögenswerte

Immaterielle Vermögenswerte

Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte

und ähnliche Rechte und Werte 315.864,64 364.535,53 476.845,48

Geschäfts- oder Firmenwert 20.367.310,57 20.365.010,57 20.365.010,57

20.683.175,21 20.729.546,10 20.841.856,05

Sachanlagen

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

sowie Bauten auf fremden Grundstücken 2.448.137,39 2.191.468,15 2.626.154,23

Finanzanlagen

Wertpapiere 13.015.546,21 0,00 0,00

nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 38.320,28 36.165,05 40.096,56

Beteiligungen 0,00 0,00 0,00

13.053.866,49 36.165,05 40.096,56

Sonstige Vermögenswerte 311.167,59 349.408,58 375.844,99

Laufende Ertragsteueransprüche 592.119,36 655.816,14 737.781,01

Latente Steueransprüche 5.764.616,84 5.813.304,61 6.704.066,98

42.853.082,88 29.775.708,63 31.325.799,82

Kurzfristige Vermögenswerte

Vorräte 0,00 0,00 6.602,50

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 57.492.353,77 41.757.487,92 44.122.891,38

Wertpapiere 1.590.500,00 2.235.800,00 2.177.744,00

Laufende Ertragsteueransprüche 430.038,29 204.920,81 1.172.024,61

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 18.073.117,28 35.471.848,76 33.014.913,43

Sonstige Vermögenswerte 2.668.341,28 1.886.174,47 1.676.181,12

80.254.350,62 81.556.231,96 82.170.357,04

Zur Veräußerung gehaltene langfristige

Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen 0,00 2.049.496,73 0,00

80.254.350,62 83.605.728,69 82.170.357,04

123.107.433,50 113.381.437,32 113.496.156,86

16 Q1–3—2010

Page 19: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

Passiva

€ 30.09.2010 31.12.2009 01.01.2009

Eigenkapital

Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens

zurechenbarer Anteil am Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital 26.325.946,00 26.325.946,00 26.325.946,00

– Bedingtes Kapital 8.280.000,00 €

(i. Vj. 8.280.000,00 €)

Kapitalrücklage 42.147.782,15 42.147.782,15 42.147.782,15

Gewinnrücklagen

Andere Gewinnrücklagen 8.543.349,97 8.543.349,97 6.843.349,97

Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen

Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung 354.675,29 140.577,64 -32.434,45

Rücklage für Marktbewertung Wertpapiere -303.800,00 -410.420,00 -708.080,00

Konzernbilanzverlust -7.311.024,08 -10.995.236,23 -11.403.899,20

69.756.929,33 65.751.999,53 63.172.664,47

Anteile nicht beherrschender Gesellschafter 0,00 0,00 0,00

69.756.929,33 65.751.999,53 63.172.664,47

Schulden

Langfristige Schulden

Rückstellungen für Pensionen 960.166,44 457.472,44 963.076,09

Sonstige Rückstellungen 994.530,05 879.895,84 969.299,00

Sonstige Verbindlichkeiten 0,00 0,00 47.887,12

Latente Steuerverbindlichkeiten 357.734,81 601.198,65 392.204,10

2.312.431,30 1.938.566,93 2.372.466,31

Kurzfristige Schulden

Sonstige Rückstellungen 19.945.196,37 13.568.351,01 12.293.780,88

Laufende Ertragsteuerverbindlichkeiten 2.629.136,27 1.170.106,70 1.384.108,10

Finanzverbindlichkeiten 100.543,11 0,00 150.000,00

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 20.387.299,39 23.277.976,61 26.100.329,27

Sonstige Verbindlichkeiten 7.975.897,73 5.999.709,79 8.022.807,83

51.038.072,87 44.016.144,11 47.951.026,08

Schulden in direktem Zusammenhang mit zur Veräußerung

gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen 0,00 1.674.726,75 0,00

51.038.072,87 45.690.870,86 47.951.026,08

53.350.504,17 47.629.437,79 50.323.492,39

123.107.433,50 113.381.437,32 113.496.156,86

17➜ ❘ Konzern-Zwischenabschluss

Page 20: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

zum 30. September 2010GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart

KOnZERn-EIGEnKAPITALVERÄnDERUnGSREChnUnG

€ Gezeichnetes

Kapital

Kapital-

rücklage

Gewinn-

rücklagen

Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen Konzern-

bilanzverlust

Den Gesellschaftern

des Mutterunter-

nehmens zurechen-

barer Anteil am

Eigenkapital

Anteile nicht

beherrschender

Gesellschafter

Summe

Eigenkapital

Andere

Gewinn-

rücklagen

Ausgleichsposten

aus Währungs-

umrechnung

Rücklage für

Marktbewertung

Wertpapiere

Stand 01.01.2009 26.325.946,00 42.147.782,15 6.843.349,97 -32.434,45 -708.080,00 -11.403.899,20 63.172.664,47 0,00 63.172.664,47

Dividendenausschüttung Juni 2009 -2.632.594,60 -2.632.594,60 0,00 -2.632.594,60

Gesamtergebnis der Periode 01.01.–30.09.2009 130.739,77 458.959,00 3.038.599,19 3.628.297,96 0,00 3.628.297,96

Stand 30.09.2009 26.325.946,00 42.147.782,15 6.843.349,97 98.305,32 -249.121,00 -10.997.894,61 64.168.367,83 0,00 64.168.367,83

Dividendenausschüttung Juni 2009 -2.632.594,60 -2.632.594,60 0,00 -2.632.594,60

Gesamtergebnis des Geschäftsjahres 01.01.–31.12.2009 173.012,09 297.660,00 4.741.257,57 5.211.929,66 0,00 5.211.929,66

Einstellungen in Gewinnrücklagen 01.01.–31.12.2009

– in andere Gewinnrücklagen 1.700.000,00 -1.700.000,00 0,00 0,00 0,00

Stand 31.12.2009 26.325.946,00 42.147.782,15 8.543.349,97 140.577,64 -410.420,00 -10.995.236,23 65.751.999,53 0,00 65.751.999,53

Dividendenausschüttung Mai 2010 -2.632.594,60 -2.632.594,60 -2.632.594,60

Gesamtergebnis der Periode 01.01.–30.09.2010 214.097,65 106.620,00 6.316.806,75 6.637.524,40 6.637.524,40

Stand 30.09.2010 26.325.946,00 42.147.782,15 8.543.349,97 354.675,29 -303.800,00 -7.311.024,08 69.756.929,33 0,00 69.756.929,33

18 Q1–3—2010

Page 21: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

€ Gezeichnetes

Kapital

Kapital-

rücklage

Gewinn-

rücklagen

Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen Konzern-

bilanzverlust

Den Gesellschaftern

des Mutterunter-

nehmens zurechen-

barer Anteil am

Eigenkapital

Anteile nicht

beherrschender

Gesellschafter

Summe

Eigenkapital

Andere

Gewinn-

rücklagen

Ausgleichsposten

aus Währungs-

umrechnung

Rücklage für

Marktbewertung

Wertpapiere

Stand 01.01.2009 26.325.946,00 42.147.782,15 6.843.349,97 -32.434,45 -708.080,00 -11.403.899,20 63.172.664,47 0,00 63.172.664,47

Dividendenausschüttung Juni 2009 -2.632.594,60 -2.632.594,60 0,00 -2.632.594,60

Gesamtergebnis der Periode 01.01.–30.09.2009 130.739,77 458.959,00 3.038.599,19 3.628.297,96 0,00 3.628.297,96

Stand 30.09.2009 26.325.946,00 42.147.782,15 6.843.349,97 98.305,32 -249.121,00 -10.997.894,61 64.168.367,83 0,00 64.168.367,83

Dividendenausschüttung Juni 2009 -2.632.594,60 -2.632.594,60 0,00 -2.632.594,60

Gesamtergebnis des Geschäftsjahres 01.01.–31.12.2009 173.012,09 297.660,00 4.741.257,57 5.211.929,66 0,00 5.211.929,66

Einstellungen in Gewinnrücklagen 01.01.–31.12.2009

– in andere Gewinnrücklagen 1.700.000,00 -1.700.000,00 0,00 0,00 0,00

Stand 31.12.2009 26.325.946,00 42.147.782,15 8.543.349,97 140.577,64 -410.420,00 -10.995.236,23 65.751.999,53 0,00 65.751.999,53

Dividendenausschüttung Mai 2010 -2.632.594,60 -2.632.594,60 -2.632.594,60

Gesamtergebnis der Periode 01.01.–30.09.2010 214.097,65 106.620,00 6.316.806,75 6.637.524,40 6.637.524,40

Stand 30.09.2010 26.325.946,00 42.147.782,15 8.543.349,97 354.675,29 -303.800,00 -7.311.024,08 69.756.929,33 0,00 69.756.929,33

19➜ ❘ Konzern-Zwischenabschluss

Page 22: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

für die Zeit vom 1. Januar bis 30. September 2010GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart

KOnZERn-KAPITALFLUSSREChnUnG

9 Monate

€ 01.01.– 30.09.2010

01.01.– 30.09.2009

Jahresüberschuss 6.316.806,75 3.038.599,19

Abschreibungen auf langfristige immaterielle

Vermögenswerte und Sachanlagen 881.813,79 938.269,73

Veränderungen der Rückstellungen 6.157.118,25 3.590.965,72

Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge 196.705,64 -154.642,67

Gewinn aus dem Abgang von langfristigen

immateriellen Vermögenswerten, Sachanlagen und Wertpapieren -301.000,00 -7.402,78

Veränderungen der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -15.689.454,80 -4.453.304,23

Veränderungen der anderen Aktiva -854.292,24 197.491,66

Veränderungen der Verbindlichkeiten aus Lieferungen

und Leistungen sowie anderer Passiva 1.446.175,61 -8.688.085,65

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit -1.846.127,00 -5.538.109,03

Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen 0,00 22.085,73

Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen -918.374,43 -355.898,29

Auszahlungen für Investitionen in langfristige

immaterielle Vermögenswerte -154.545,32 -39.781,72

Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen -12.733.959,31 0,00

Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten

Unternehmen abzüglich veräußerter Zahlungsmittel

und Zahlungsmitteläquivalente1 -1.331.471,43 0,00

Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen

im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition 1.150.000,00 0,00

Cashflow aus der Investitionstätigkeit -13.988.350,49 -373.594,28

Auszahlungen an Unternehmenseigner -2.632.594,60 -2.632.594,60

Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten 100.543,11 373,87

Übrige Veränderungen des Eigenkapitals 239.017,65 97.083,77

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -2.293.033,84 -2.535.136,96

Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds -18.127.511,33 -8.446.840,27

Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 36.200.628,61 33.014.913,43

Finanzmittelfonds am Ende der Periode 18.073.117,28 24.568.073,16

1 betrifft den aufgegebenen Geschäftsbereich

20 Q1–3—2010

Page 23: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

21➜ ❘ Anhang

Der Zwischenabschluss des Konzerns der GFT Technologies Aktiengesell-

schaft (GFT AG) ist im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss der

GFT AG zum Ende des vorigen Geschäftsjahres (31. Dezember 2009) zu

lesen. Er wurde nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrund-

sätzen in Euro aufgestellt und entspricht den Vorschriften von IAS 34,

§§ 37w und 37y WphG sowie der Börsenordnung für die Frankfurter

Wertpapierbörse.

Der Zwischenabschluss ist nach den am Abschlussstichtag anzuwenden-

den International Financial Reporting Standards (IFRS) des International

Accounting Standards Board (IASB), London, wie sie in der EU anzuwen-

den sind, erstellt worden. Im vorliegenden Zwischenabschluss wurden

die gleichen Rechnungslegungsmethoden sowie Berechnungsmethoden

befolgt wie im letzten Konzernabschluss zum 31. Dezember 2009. Im

vorliegenden Zwischenabschluss wurde das Berichtsformat gegenüber

dem entsprechenden Vorjahreszwischenabschluss geringfügig geändert;

die Vorjahreszahlen sind an das geänderte Berichtsformat angepasst.

Die seit Beginn des Geschäftsjahres 2010 anzuwendenden neuen oder

geänderten Standards und Interpretationen hatten keine nennenswerten

Auswirkungen auf den Zwischenabschluss.

Der vorliegende Zwischenabschluss und der Zwischenlagebericht zum

30. September 2010 wurden weder entsprechend § 317 hGB geprüft

noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

Grundlagen für den Zwischenabschluss des GFT Konzerns · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2009 haben

sich folgende Änderungen des Konsolidierungskreises und bei den

Tochterunternehmen ergeben:

Am 14. Mai 2010 wurden durch die GFT AG sämtliche Anteile an

der Tochtergesellschaft GFT inboxx Gmbh, hamburg, veräußert. Die

GFT inboxx Gmbh schied zum 14. Mai 2010 aus dem Konsolidierungs-

kreis aus. Der Anteil der GFT inboxx Gmbh an den Umsatzerlösen des

Konzerns betrug im Geschäftsjahr 2009 2,1 %; ihr Anteil an den Ver-

mögenswerten des Konzerns betrug zum 31. Dezember 2009 1,6 %.

Das Ausscheiden der GFT inboxx Gmbh hatte keinen wesentlichen Ein -

fluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Zum

Ausscheiden der GFT inboxx Gmbh aus dem Konzern verweisen wir

auch auf die Erläuterungen zu den aufgegebenen Geschäftsbereichen.

Am 13. August 2010 wurde der Gesellschaftsvertrag der Tochter-

gesellschaft GFT Business Development Gmbh, Eschborn, umfassend

geändert, unter anderem die Firma in Youdress Gmbh umbenannt und

deren Sitz nach Stuttgart verlegt; diese Änderungen wurden wirksam

am 1. Oktober 2010. Anschließend wurden am 13. August 2010 durch

die GFT AG 50 % der Geschäftsanteile an der GFT Business Develop-

ment Gmbh veräußert. Die GFT Business Development Gmbh schied

zum 13. August 2010 aus dem Konsolidierungskreis aus; seither ist

diese Gesellschaft (nunmehr Youdress Gmbh) ein assoziiertes Unterneh-

men, dessen An teile nach der Equity-Methode bilanziert werden. Der

Anteil der GFT Business Development Gmbh an den Umsatz erlösen des

Kon zerns betrug im Geschäftsjahr 2010 und im Geschäftsjahr 2009

jeweils 0,0 %; ihr Anteil an den Vermögenswerten des Konzerns betrug

zum 31. De zember 2009 und zum Ausscheidenszeitpunkt 0,0 %.

Das Ausscheiden der GFT Business Development Gmbh hatte keinen

wesent lichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

des Konzerns; die Erträge aus der Veräußerung betrugen 11 Tsd. €.

Ebenfalls am 13. August 2010 erwarb die GFT AG sämtliche Geschäfts-

anteile an der bis dahin nicht operativ tätigen Platin 569. Gmbh, Frank-

furt am Main, die seit 23. September 2010 unter GFT Innovations Gmbh

mit Sitz in Stuttgart firmiert. Die vorgenannte Gesellschaft wurde zum

Erwerbszeitpunkt 13. August 2010 erstmals in den Konzernabschluss

einbezogen. Ihr Beitrag zu den Umsatzerlösen des GFT Konzerns der

Periode 1. Januar bis 30. September 2010 betrug 0 Tsd. € mit einem

Beitrag zum Jahresüberschuss von -100 Tsd. €. Der Anteil der GFT Inno-

vations Gmbh an den Vermögenswerten des Konzerns zum 30. Septem-

ber 2010 beträgt 0,0 %. Der erstmalige Einbezug der GFT Innovations

Gmbh in den Konsolidierungskreis hatte keinen wesentlichen Einfluss

auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.

Gegenüber dem Zwischenabschluss zum 30. September 2009 haben

sich folgende Änderungen des Konsolidierungskreises und bei den

Tochterunternehmen ergeben:

Am 24. Dezember 2009 wurden durch die GFT AG sämtliche Anteile

an der Tochtergesellschaft GFT Technologies Gmbh, Wien, Österreich,

veräußert. Die GFT Technologies Gmbh schied zum 24. Dezember

2009 aus dem Konsolidierungskreis aus. Die GFT Technologies Gmbh

war in den Geschäftsjahren 2009 und 2008 nicht mehr operativ tätig

gewesen, ihr Anteil an den Umsatzerlösen des Konzerns betrug in

beiden Geschäftsjahren 0,0 %; ihr Anteil an den Vermögenswerten des

Konzerns betrug zum Ausscheidenszeitpunkt 0,0 %. Das Ausscheiden

der GFT Technologies Gmbh hatte keinen wesentlichen Einfluss auf die

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns; die Aufwendungen

aus der Veräußerung betrugen -4 Tsd. €.

Änderung des Konsolidierungskreises · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

zum 30. September 2010GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart

AnhAnG ZUM KOnZERn-ZWISChEnABSChLUSS

Page 24: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

Der GFT Konzern beabsichtigte, seine Geschäftsaktivitäten des Ge-

schäftsbereichs Software zu veräußern. hierzu hatte der Vorstand

der GFT AG einen Plan für den Verkauf beschlossen und suchte seit

november 2009 aktiv nach einem Käufer; die Veräußerung wurde für

das zweite Quartal 2010 erwartet. Der wesentliche Teil dieser Aktivitäten

einschließlich der Mitarbeiter war in dem Tochterunternehmen GFT

inboxx Gmbh, hamburg, zusammengefasst, dessen sämtliche Anteile

veräußert werden sollten. Des Weiteren umfasste der Geschäftsbereich

Software bei der GFT AG ausgewiesene Softwarerechte, die mit veräu-

ßert werden sollten. Der zu veräußernde Geschäftsbereich Software war

identisch mit dem Geschäftssegment Software, das in der Segment-

berichterstattung gesondert ausgewiesen ist.

Es handelt sich um eine Geschäftsbereichsaufgabe durch Veräußerung

als Ganzes. Da der zur Veräußerung vorgesehene Geschäftsbereich

zugleich eine Veräußerungsgruppe i. S. v. IFRS 5 darstellt, werden für

Ausweis und Bewertung die in IFRS 5 vorgesehenen Regelungen an-

gewandt.

Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2010 wurde die Geschäfts-

bereichsaufgabe wie folgt realisiert:

Mit Kaufvertrag vom 14. Mai 2010 wurden die Softwarerechte der

GFT AG an ein konzernfremdes Unternehmen veräußert. Mit Geschäfts-

anteilskaufvertrag ebenfalls vom 14. Mai 2010 veräußerte die GFT AG

sämtliche Geschäftsanteile an dem Tochterunternehmen GFT inboxx

Gmbh an denselben Käufer; damit war das Geschäftssegment Software

veräußert. Zum 14. Mai 2010 gingen sämtliche Vermögenswerte und

Schulden des Geschäftssegments Software ab; eine Ausnahme bilden

die Pensionsverpflichtungen sowie die hierfür bestehenden Wertpapiere,

die entsprechend den vertraglichen Vereinbarungen im Konzern verblei-

ben. Aus der Veräußerung des Geschäftssegments Software entstand

ein Verlust von -372 Tsd. €.

In der Konzern-Gesamtergebnisrechnung (Teil Konzern-Gewinn- und

Verlustrechnung) ist der Jahresfehlbetrag nach Ertragsteuern des auf-

gegebenen Geschäftsbereichs in einer Zeile angegeben. Ebenso sind in

der Konzernbilanz des Vorjahres die zu dem aufgegebenen Geschäfts-

bereich gehörenden Vermögenswerte und Schulden jeweils in eigenen

Posten zusammengefasst.

Aufgegebene Geschäftsbereiche · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Zur Entwicklung des Eigenkapitals vom 1. Januar 2010 bis 30. Septem-

ber 2010 verweisen wir auf die gesondert dargestellte Eigenkapitalver-

änderungsrechnung.

Zum 30. September 2010 besteht das gezeichnete Kapital (Grund kapi-

tal) in höhe von 26.325.946,00 € aus 26.325.946 nennbetragslosen

Stückaktien (unverändert zum 31. Dezember 2009). Die Aktien lauten

auf den Inhaber und gewähren sämtlich gleiche Rechte.

Im Mai 2010 wurden aus dem Bilanzgewinn des Mutterunternehmens

GFT AG Dividenden an deren Aktionäre in höhe von 0,10 € pro Aktie,

insgesamt 2.633 Tsd. € ausgeschüttet (i. Vj. gleich hohe Dividenden-

ausschüttung im Juni 2009).

Beim genehmigten Kapital und beim bedingten Kapital ergaben sich

vom 1. Januar 2010 bis 30. September 2010 keine Änderungen ge-

genüber dem 31. Dezember 2009. Die GFT AG hat zum 30. September

2010 keine eigenen Aktien im Bestand; ebenso wenig wurden im Zeit-

raum 1. Januar 2010 bis 30. September 2010 eigene Aktien erworben

oder veräußert.

Veränderungen des Eigenkapitals · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

GFT hat als berichtspflichtige Segmente die drei Geschäftsbereiche

Services, Software und Resourcing identifiziert. Die Faktoren, die zur

Identifizierung dieser Geschäftssegmente verwendet wurden, waren

insbesondere die Tatsachen, dass die in den drei Bereichen angebote-

nen Dienstleistungen und Produkte Unterschiede aufweisen, und der

GFT Konzern auf Basis dieser drei Geschäftsbereiche organisiert ist

und geführt und gesteuert wird. Die interne Berichterstattung an den

Vorstand basiert auf der Gruppierung der Konzernaktivitäten in diese

drei Geschäftssegmente. Im Mai 2010 wurde das Geschäftssegment

Software veräußert; wir verweisen auf die Erläuterungen zu den auf-

gegebenen Geschäftsbereichen.

Die Arten von Dienstleistungen und Produkten, mit denen die berichts-

pflichtigen Segmente ihre Erträge erzielen, sind wie folgt: Im Segment

Services sind sämtliche Aktivitäten im Zusammenhang mit IT-Lösungen

(Dienstleistungen und Projekte) zusammengefasst. Das Segment

Resourcing umfasst die Vermittlung von freiberuflichen IT-Spezialisten.

Das Segment Software betraf die eigene Softwareproduktentwicklung,

deren Vertrieb sowie die damit zusammenhängenden Dienstleistungen.

Die interne Steuerung und Berichterstattung im GFT Konzern und

damit die Segmentberichterstattung basiert auf den Grundsätzen der

Rechnungslegung nach IFRS, wie sie im Konzernabschluss angewandt

werden. Der GFT Konzern misst den Erfolg seiner Segmente anhand

der Segmentergebnisgröße EBT (Ergebnis vor Ertragsteuern).

Segmentberichterstattung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

22 Q1–3—2010

Page 25: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

Die Seg ment erträge und Segmentergebnisse beinhalten auch Trans-

aktionen zwischen den Geschäftssegmenten. Intersegmentäre Trans-

aktionen erfolgen zu marktüblichen Preisen wie sie auch mit Dritten

vereinbart werden.

Die Vermögenswerte der Segmente umfassen grundsätzlich alle Ver-

mögenswerte, außer solchen aus Ertragsteuern und der holdingtätig-

keit zugeordneten Vermögenswerte. Die Segmentschulden beinhalten

grundsätzlich alle Schulden außer solche aus Ertragsteuern, Finanzierung

und der Schulden im Zusammenhang mit der holdingtätigkeit.

Zu den Einzelangaben für die Geschäftssegmente verweisen wir auf

die Anlage zum Konzernanhang. Dort sind auch die Angaben zu den

Umsatzerlösen von externen Kunden für jede Gruppe vergleichbarer

Produkte und Dienstleistungen ersichtlich.

Die Überleitungsrechnungen der Segmentgrößen auf die jeweiligen im

Konzernabschluss enthaltenen Größen ergeben sich wie folgt:

Mio. € 01.01.– 30.09.2010

01.01.– 30.09.2009

Summe Segmentumsatzerlöse 193,64 171,67

Eliminierung der Intersegmentumsatzerlöse -13,83 -9,42

Konzernumsatzerlöse 179,81 162,25

Summe Segmentergebnisse (EBT) 9,06 5,10

nicht zugeordnete Aufwendungen Konzernzentrale -0,40 -0,72

Sonstige 0,00 -0,03

Konzernergebnis vor Ertragsteuern 8,66 4,35

Mio. € 30.09.2010 30.09.2009

Summe Segmentvermögenswerte 101,63 98,66

nicht zugeordnete Vermögenswerte Konzernzentrale 0,08 0,09

Wertpapiere 14,61 2,76

Vermögenswerte aus Ertragsteuern 6,79 7,89

Konzern-Vermögenswerte 123,11 109,40

Summe Segmentschulden 50,03 42,47

nicht zugeordnete Schulden Konzernzentrale 0,33 0,54

Schulden aus Ertragsteuern 2,99 2,22

Konzern-Schulden 53,35 45,23

In der Überleitung werden Themen ausgewiesen, die definitionsgemäß

nicht Bestandteil der Segmente sind. Darüber hinaus sind darin nicht

zugeordnete Teile der Konzernzentrale, z. B. aus zentral verantworteten

Sachverhalten, enthalten. Geschäftsbeziehungen zwischen den Segmen-

ten werden ebenfalls in der Überleitung eliminiert.

23➜ ❘ Anhang

Page 26: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

Services Software Resourcing Summe Segmente Überleitung GFT Konzern

Tsd. € 30.09.2010 30.09.2009 30.09.2010 30.09.2009 30.09.2010 30.09.2009 30.09.2010 30.09.2009 30.09.2010 30.09.2009 30.09.2010 30.09.2009

Umsatzerlöse mit externen Kunden 86.136 66.020 1.101 3.356 92.568 92.876 179.805 162.252 179.805 162.252

Umsatzerlöse mit anderen Geschäftssegmenten 9 14 32 646 13.796 8.756 13.837 9.416 -13.837 -9.416 0 0

Gesamte Umsatzerlöse 86.145 66.034 1.133 4.002 106.364 101.632 193.642 171.668 -13.837 -9.416 179.805 162.252

Planmäßige Abschreibungen -743 -751 -17 -53 -95 -104 -855 -908 -27 -30 -882 -938

Wesentliche zahlungsunwirksame Erträge/Aufwendungen

außer Abschreibungen 16 67 -254 0 0 0 -238 67 41 88 -197 155

Zinserträge 123 155 0 0 3 9 126 164 391 209 517 373

Zinsaufwendungen -94 -34 0 0 -62 -105 -156 -139 145 118 -11 -21

Anteiliges Periodenergebnis von nach der Equity-Methode

bilanzierten assoziierten Unternehmen -12 -3 0 0 0 0 -12 -3 0 0 -12 -3

Segmentergebnis (EBT) 7.707 4.595 -176 -1.228 1.534 1.735 9.065 5.102 -403 -752 8.662 4.350

Segmentvermögen 63.419 63.274 0 1.108 38.215 34.279 101.634 98.661 21.473 10.734 123.107 109.395

Anteile an nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten Unternehmen 38 37 0 0 0 0 38 37 0 0 38 37

Investitionen in langfristige immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 946 313 10 32 84 38 1.040 383 33 13 1.073 396

Segmentschulden 19.372 16.322 0 2.273 30.655 23.872 50.027 42.467 3.324 2.760 53.350 45.227

GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart

InFORMATIOnEn ÜBER GESChÄFTSSEGMEnTE – SEGMEnTBERIChTERSTATTUnG

24 Q1–3—2010

Page 27: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

Services Software Resourcing Summe Segmente Überleitung GFT Konzern

Tsd. € 30.09.2010 30.09.2009 30.09.2010 30.09.2009 30.09.2010 30.09.2009 30.09.2010 30.09.2009 30.09.2010 30.09.2009 30.09.2010 30.09.2009

Umsatzerlöse mit externen Kunden 86.136 66.020 1.101 3.356 92.568 92.876 179.805 162.252 179.805 162.252

Umsatzerlöse mit anderen Geschäftssegmenten 9 14 32 646 13.796 8.756 13.837 9.416 -13.837 -9.416 0 0

Gesamte Umsatzerlöse 86.145 66.034 1.133 4.002 106.364 101.632 193.642 171.668 -13.837 -9.416 179.805 162.252

Planmäßige Abschreibungen -743 -751 -17 -53 -95 -104 -855 -908 -27 -30 -882 -938

Wesentliche zahlungsunwirksame Erträge/Aufwendungen

außer Abschreibungen 16 67 -254 0 0 0 -238 67 41 88 -197 155

Zinserträge 123 155 0 0 3 9 126 164 391 209 517 373

Zinsaufwendungen -94 -34 0 0 -62 -105 -156 -139 145 118 -11 -21

Anteiliges Periodenergebnis von nach der Equity-Methode

bilanzierten assoziierten Unternehmen -12 -3 0 0 0 0 -12 -3 0 0 -12 -3

Segmentergebnis (EBT) 7.707 4.595 -176 -1.228 1.534 1.735 9.065 5.102 -403 -752 8.662 4.350

Segmentvermögen 63.419 63.274 0 1.108 38.215 34.279 101.634 98.661 21.473 10.734 123.107 109.395

Anteile an nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten Unternehmen 38 37 0 0 0 0 38 37 0 0 38 37

Investitionen in langfristige immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 946 313 10 32 84 38 1.040 383 33 13 1.073 396

Segmentschulden 19.372 16.322 0 2.273 30.655 23.872 50.027 42.467 3.324 2.760 53.350 45.227

25➜ ❘ Anhang

Page 28: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

Die Informationen nach geografischen Gebieten ergeben sich für den

GFT Konzern wie folgt (inklusive Segment Software):

Umsatzerlöse mit externen Kunden 1 Langfristige immaterielle

Vermögenswerte und Sachanlagen

Mio. € 01.01.– 30.09.2010

01.01.– 30.09.2009

30.09.2010 30.09.2009

Deutschland 100,19 105,38 21,66 21,66

Großbritannien 27,95 15,94 0,15 0,17

Spanien 17,32 11,47 0,83 0,74

Frankreich 14,89 12,72 0,05 0,07

USA 4,94 3,10 0,01 0,00

Schweiz 4,77 4,73 0,09 0,09

Übriges Ausland 9,75 8,91 0,34 0,25

Summe 2 179,81 162,25 23,13 22,98

1 nach Standort der Kunden2 Gesamtunternehmen

26 Q1–3—2010

Die Umsatzerlöse mit Kunden, die jeweils mehr als 10 % der Konzern-

umsatzerlöse ausmachen, ergeben sich wie folgt:

Umsatzerlöse Segmente, in denen diese Umsatzerlöse

erzielt werden

Mio. € 01.01.– 30.09.2010

01.01.– 30.09.2009

01.01.– 30.09.2010

01.01.– 30.09.2009

Kunde 1

83,30

57,09

Services,

Resourcing,

Software

Services,

Resourcing,

Software

Zum 30. September 2010 ergaben sich keine wesentlichen Änderungen

der haftungsverhältnisse und der sonstigen finanziellen Verpflichtun-

gen gegenüber den Angaben im Konzernabschluss zum 31. Dezember

2009.

Änderungen bei den Eventualverbindlichkeiten · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

In der Zeit vom 1. Januar 2010 bis 30. September 2010 investierte der

GFT Konzern in langfristige immaterielle Vermögenswerte 155 Tsd. €

(1. Januar bis 30. September 2009 40 Tsd. €) und in Sachanlagen

918 Tsd. € (1. Januar bis 30. September 2009 356 Tsd. €).

Investitionen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Page 29: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

27➜ ❘ Anhang

Gegenüber den Angaben im Konzernanhang zum 31. Dezember 2009

ergaben sich, bis auf nachfolgende, keine Änderungen in der Zusam-

mensetzung der nahe stehenden Unternehmen und Personen und in

den Beziehungen zu diesen.

Seit dem 13. August 2010 ist die Youdress Gmbh, Stuttgart (vormals

GFT Business Development Gmbh, Eschborn), ein nahe stehendes

Unternehmen des GFT Konzerns (assoziiertes Unternehmen seit

13. August 2010, davor vollkonsolidiert). Im Zeitraum 13. August 2010

bis 30. September 2010 bestanden keine nennenswerten Beziehungen

zu diesem Unternehmen.

Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Stuttgart, den 9. November 2010

GFT Technologies Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Ulrich Dietz Marika Lulay Dr. Jochen Ruetz

Vorsitzender des Vorstands Mitglied des Vorstands Mitglied des Vorstands

Page 30: Quartalsfinanzbericht zum 30. september 2010in allen Cashflow-Kennzahlen (Q3/2009 und Q3/2010) enthalten. KEnnZAhLEn nACh IFRS (Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch

WEITERE InFORMATIOnEn

Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an, wenn Sie Fragen haben.

Unser Investor Relations-Team beantwortet sie Ihnen gerne.

Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.gft.com/ir.

Dort finden Sie weitere Informa tionen zu unserem Unternehmen

und der GFT Aktie.

GFT Technologies AG

Investor Relations

Andrea Wlcek

Filderhauptstraße 142

70599 Stuttgart

Deutschland

T +49 711 62042-440

F +49 711 62042-301

[email protected]

Dieser Zwischenbericht zum 30. September 2010 liegt auch in englischer

Sprache vor. Die Online-Versionen des deutschen und englischen

Zwischen berichts sind im Internet unter www.gft.com/ir verfügbar.

FInAnZKALEnDER

Deutsches Eigenkapitalforum Frankfurt

23. November 2010

IMPRESSUM

Konzeption:

GFT Technologies AG, Stuttgart, www.gft.com

Text:

GFT Technologies AG, Stuttgart, www.gft.com

Konzept und Design:

Impacct Communication Gmbh, hamburg, www.impacct.de

© Coypright 2010: GFT Technologies AG, Stuttgart

28 Q1–3—2010