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Hyperlink (https://de.wikipedia.org/wiki/Hyperlink) Ein Hyperlink, kurz Link (engl. für «Verknüpfung, Verbindung»), oder elektronischer Verweis ist ein Querverweis in einem Hypertext, der funktional einen Sprung an eine andere Stelle innerhalb desselben oder zu einem anderen elektronischen Dokument ermöglicht. Wird der Hyperlink ausgeführt, wird automatisch das im Hyperlink angegebene Ziel aufgerufen. Im Allgemeinen wird der Begriff auf das weltweite Netz bezogen. Das Konzept von Hyperlinks entspricht logisch dem Querverweis aus der konventionellen Literatur, bei der das Ziel des Verweises allerdings in der Regel manuell aufgesucht werden muss. Durch das Hypertextsystem können auch Dateien anderen Typs, die im selben System vorliegen oder daran angeschlossen sind, aufgerufen werden. So können Hyperlinks genutzt werden, um beispielsweise Filme (https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=5PJZz04JGjs), Bilder und Animationen zu erreichen oder Dateien auf einen Computer herunterzuladen (http://thinkabit.ch/wp-content/uploads/_ecdl/win/WIN_AG_02.pdf ). Abbildung 1: Eine Illustration Allgemeiner Aufbau und Funktionsweise Man spricht von einem verlinkten Dokument, wenn es mindestens ein weiteres Dokument gibt, das mit einer gültigen Verknüpfung (Hyperlink) auf dieses

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Hyperlink (https://de.wikipedia.org/wiki/Hyperlink)Ein Hyperlink, kurz Link (engl. für «Verknüpfung, Verbindung»), oder elektronischer Verweis ist ein Querverweis in einem Hypertext, der funktional einen Sprung an eine andere Stelle innerhalb desselben oder zu einem anderen elektronischen Dokument ermöglicht. Wird der Hyperlink ausgeführt, wird automatisch das im Hyperlink angegebene Ziel aufgerufen. Im Allgemeinen wird der Begriff auf das weltweite Netz bezogen. Das Konzept von Hyperlinks entspricht logisch dem Querverweis aus der konventionellen Literatur, bei der das Ziel des Verweises allerdings in der Regel manuell aufgesucht werden muss.Durch das Hypertextsystem können auch Dateien anderen Typs, die im selben System vorliegen oder daran angeschlossen sind, aufgerufen werden. So können Hyperlinks genutzt werden, um beispielsweise Filme (https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=5PJZz04JGjs), Bilder und Animationen zu erreichen oder Dateien auf einen Computer herunterzuladen (http://thinkabit.ch/wp-content/uploads/_ecdl/win/WIN_AG_02.pdf).

Abbildung 1: Eine Illustration

Allgemeiner Aufbau und FunktionsweiseMan spricht von einem verlinkten Dokument, wenn es mindestens ein weiteres Dokument gibt, das mit einer gültigen Verknüpfung (Hyperlink) auf dieses Dokument verweist und dadurch ein Zugriff auf dieses Dokument möglich wird. Der Link des verlinkenden Dokuments besteht in der Regel aus zwei Teilen, einen für den Benutzer „sichtbaren“ Teil (ein Bild oder ein angezeigter Text, der dem Benutzer anzeigt, was er erwarten kann), sowie einen unsichtbaren Teil, das Linkziel (Hier eine Textmarke setzen) im unsichtbaren Quelltext, das für diesen Link hinterlegt ist. Solche Links werden verwendet,

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um den Lesefluss nicht zu unterbrechen oder wenn bei Weblinks nicht die vollständige Internetadresse angezeigt werden soll.In einem Link können weitere Metainformationen hinterlegt sein, z. B. ob die Anzeige zum neuen Inhalt wechseln soll oder ob ein neues Fenster dafür geöffnet wird, oder ob temporär ein weiterer Text (Tooltip oder Quickinfo) angezeigt wird, wenn der Benutzer mit der Maus über den Link fährt. Auch eine Reihenfolge ist definierbar, in der die Links aktiv werden, wenn die Links statt mit der Maus mit der Tastatur gewählt werden.

World Wide Web[Bearbeiten]Hyperlinks sind ein charakteristisches Merkmal des Internet. Sie stellen im heutigen World Wide Web ein fundamentales Element dar; sie entsprechen einer Vernetzung auf Anwendungsebene. Mit ihrer Hilfe lassen sich Webseiten und andere HTML-Seiten verbinden, die entweder auf demselben Rechner liegen oder auch am anderen Ende der Welt darauf warten, aufgerufen zu werden. Eingebunden werden Hyperlinks meist mittels der standardisierten Auszeichnungssprache HTML.Die Syntax lautet dabei folgendermaßen:

<a href="http://www.example.com">Linktext</a> würde einen Hyperlink auf die Webseite http://www.example.com anlegen;

Linktext ist dabei der Text, der für den Benutzer (User) auf der Seite als Weiterleitung auf die entsprechende Internetseite angezeigt wird.

Ziel eines solchen Links kann eine andere Datei (Webseite, Bild, Audio- o. Videodatei etc.) oder ein dynamisch erstelltes Dokument sein. Ein Link enthält die Adresse des Ziels, in der Regel als URL. Meistens definiert ein Link zusätzlich, wie er für den Benutzer dargestellt werden soll. Bei Hypertext-Dokumenten wird dazu fast immer in dem Link ein Linktext angegeben, der dem Benutzer angezeigt wird.Bei den Linkverweisen im Web handelt es sich um eine sehr einfache Implementierung von Hyperlinks; im Gegensatz zu früheren Systemen sind diese Weblinks unidirektional, d. h. das Ziel des Links weiß nichts darüber, dass ein Link auf ihn zeigt; wird das Zieldokument umbenannt oder gelöscht, wird der Link nicht automatisch korrigiert, es entsteht ein sogenannter „Toter Link“. Auf Bild 1 auf Seite 1 einen Querverweis erstellenStatt des Linktextes kann ein Link auch andere HTML-Elemente enthalten wie Grafiken oder eingebettete Objekte (z. B. eine 'Flash-Animation').Internet-Links können auch auf andere als die vom Benutzer erwartete Adresse führen. Zu solchen Zwecken erstellte Weiterleitungen führen dann entweder auf eine weitere Webseite oder zu anderen Zielen (Dateien). Dies kann unter Umständen auch so geschehen, dass es dem Anwender verborgen bleibt. Mehrfache Weiterleitungen sind ebenfalls möglich.Das Verlinken von fremden Dateien (Bilder, etc.) bezeichnet man als Hotlinking.

Office-Dokumente In den meisten heute genutzten Büroprogrammen lassen sich Hyperlinks ebenfalls realisieren. Die Verwendung eines Hyperlinks ist hier allerdings komplexer und grenzt sich von ähnlichen Methoden ab. Beispielsweise ist es möglich, in einem Textdokument mit Hyperlinks (Auf ein anderes Dokumenten verlinken) auf ein gesondertes Glossar zu verlinken oder in einer Präsentation Hyperlinks etwa in der Art einer Navigationsleiste zu gestalten. Es gibt auch Verlinkungen, die für den Benutzer

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nicht direkt sichtbar sind. Jede Stil- Absatz- oder Seitenvorlage ist ein zentral gespeicherter Datensatz, der über Links in Teile eines Dokuments eingebunden wird. Auch Kopf- und Fußzeilen werden nur ein Mal gespeichert und in jede Seite über einen Link eingebunden. Auch, wenn hierbei normalerweise nicht von einem Link gesprochen wird, ist das Funktionsprinzip dasselbe wie bei klassischen Textlinks. Falls eine Kopfzeile eine Navigationsleiste mit eigenen Linkverknüpfungen (Auf Textmarke auf Seite 1 verlinken) enthält, werden zwei unterschiedliche Linksysteme ineinander verschachtelt gespeichert. Nicht alle Officesysteme unterstützen das.

Erste Spalte Zweite Spalte

Ein Text Noch ein Text

Tabelle 1: Eine nichtssagende Tabelle

Unterschieden werden allerdings Hyperlinks als anklickbare Verknüpfung und verknüpfte Werte beispielsweise bei einer Vorlage oder in einer Tabellenkalkulation. Der Ausdruck Verknüpfung bezeichnet hier eine Variable in Form der Positionsangabe einer Zelle, an dessen Speicherziel ein permanent verwendeter Wert hinterlegt ist. Obwohl auch dies im Wortsinne ein Hyperlink ist, unterscheiden sich der klassische Link und eine Tabellenverknüpfung in ihrem Verhalten. Beispielsweise lässt sich an einer zentralen Stelle ein Mehrwertsteuersatz speichern, der in einer anderen Tabelle (oder eines Tabellenteils) permanent in Echtzeit innerhalb von Formeln aufgelöst wird, beispielsweise um den gespeicherten Nettopreis und den in der Formel errechneten Bruttopreis auszuweisen. Die Änderung des verknüpften Wertes hat im Gegensatz zum klassischen Hyperlink die sofortige Neuberechnung und Anzeige aller errechneten Werte zur Folge, ohne dass der Benutzer etwas anklicken muss.Weiterhin muss zwischen eingebetteten und verknüpften Dokumententeilen unterschieden werden. Ein eingebettetes Dokument (oder Dokumententeil) ist eine einfache Kopie des ursprünglichen Originals und hat nichts mit einem Hyperlink zu tun. Wenn sich Inhalte darin ändern, wirkt sich dies nicht auf andere Dokumente aus, in denen dasselbe Ursprungsdokument in einer früheren Version eingebettet ist. Ist das Dokument dagegen verknüpft, befindet sich lediglich ein Verweis auf die Zieldaten im Quelltext. Wenn vom verknüpften Dokument einzelne Inhalte verändert werden, geschieht die Veränderung nicht im eigentlich geladenen Dokument, sondern in dem Dokument, auf das sich die Verknüpfung bezieht und das für den Benutzer unsichtbar ebenfalls geladen wurde. Diese Änderung wirkt sich auf alle Dokumente aus, die dieselben Verknüpfungen enthalten. Auch Phrasen, die über besondere Listen programmintern verwaltet und über eine definierte Tastenfunktion abgerufen werden, arbeiten nach dem Linkprinzip. Allerdings löst der aktivierte Link hier jedoch einen Kopiervorgang aus, der Link auf den Phrasentext selbst wird in der Regel nicht gespeichert. Einen Querverweis auf Bild 2 erstellenVerknüpfungen können in einigen Programmen auch nach vordefinierten Regeln automatisch aktiviert werden. Wenn beispielsweise eine Briefvorlage gespeichert wird, wird der Inhalt des Dokuments zusammen mit allen zugehörigen Vorlagen in jedes darauf beruhende neue Dokument kopiert, zusätzlich wird aber auch eine Linkinformation hinterlegt. Ändert sich später die Briefvorlage, wird beispielsweise in OpenOffice.org beim

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Öffnen eines älteren Dokuments die Rückfrage gestellt, ob das Dokument an die aktuelle Vorlage angepasst werden soll oder nicht. Wird das Dokument in der täglichen Arbeit weiter verwendet, ist die Anpassung in der Regel sinnvoll, bei archivierten Dokumenten hingegen ist die dynamische Anpassung normalerweise nicht erwünscht. Einen Querverweis auf Überschrift 1 auf Seite 1 erstellen.

Abbildung 2: Ein Bild zu einem Link