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Quickstart · Quickstart Die aufgezeichneten Daten können Sie nun speichern. Anschließend werden die Daten in den ACMP AutoMATE EDITOR geladen, wo Sie die Daten modifizieren können

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  • Datum: 11.05.2011 Seite 2/16 Softwareversion: 5.1

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    ACMP AutoMATE Quickstart

    Copyright Copyright © Aagon Consulting GmbH Alle Rechte vorbehalten. Dieses Whitepaper ist urheberrechtlich geschützt. Kein Teil dieser Publikation darf in irgendeiner Form ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung der Aagon Consulting GmbH kopiert, fotokopiert, reproduziert, übersetzt oder unter Verwendung elektronischer Hilfsmittel verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Warenzeichen Aagon, Aagon Consulting, ACK und ACMP sind eingetragene Warenzeichen der Aagon Consulting GmbH. Windows, Windows 95, Windows 98, Windows 98 SE, Windows ME, Windows NT4.0 Workstation, Windows NT4.0 Server, Windows 2000, Windows 2000 Server, Windows XP, Windows Vista, Windows 7, Windows 2003 Server und Windows 2008 Server sind Warenzeichen der Microsoft Corporation. ACDSee ist ein eingetragenes Warenzeichen der ACD Systems Ltd. Andere in diesem Dokument erwähnte Marken- und Produktnamen sind Warenzeichen der jeweiligen Rechtsinhaber und werden hiermit anerkannt.

  • Datum: 11.05.2011 Seite 3/16 Softwareversion: 5.1

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    ACMP AutoMATE Quickstart

    Mit diesem Quickstart soll Ihnen der Einstieg in ACMP AutoMATE erleichtert werden. Dazu wird AutoMate kurz vorgestellt, wonach Sie an einem geführten Beispiel gezeigt bekommen, wie AutoMATE verwendet wird. Dieses Beispiel beinhaltet die Erstellung einer Installations- sowie einer Deinstallationsroutine. Zusätzlich werden einige Hinweise zum Testen der Aufzeichnungen gegeben. Zum Schluss hin werden die wichtigsten Optionen von AutoMATE kurz erklärt.

    1. Übersicht

    Nachdem Sie ACMP AutoMATE installiert haben, finden Sie die Programm-Icons ACMP AutoMATE EDITOR, InstaRec-Install sowie InstaRec-Uninstall auf Ihrem Desktop. Das Programm InstaRec-Install dient der Aufnahme von Software-Installationen, um diese automatisieren zu können. Den Gegenpart stellt das Programm InstaRec-Uninstall, welches die Deinstallation einer Software mitschneiden kann. Mit dem ACMP AutoMATE EDITOR können die Mitschnitte von Software-Installationen/-Deinstallationen angepasst werden.

    2. Die Oberfläche von InstaRec-Install

    Wenn Sie InstaRec-Install gestartet haben, wird ein AutoMATE-Symbol auf dem Desktop dargestellt. Sobald Sie mit der Mouse über dieses Symbol fahren, wird das Hauptfenster eingeblendet. Dieses Hauptfenster besteht aus einer Funktionsleiste und einem Skriptbereich, in welchem die aufgezeichneten Installationsschritte angezeigt werden. Über die Optionen können Sie das Hauptfenster permanent anzeigen lassen.

    Die Funktionsleiste umfasst einige Funktionen, welche das Aufzeichnen einer Installation erleichtern. Sind die Buttons farbig hinterlegt, ist die entsprechende Funktion aktiviert. Über die Menüleiste gelangen Sie zu den Optionen oder beenden das Programm. Rec Über den Button Rec können Sie die Aufzeichnung einer Installation unterbrechen und anschließend wieder fortsetzten. Dadurch können Sie die Installationsaufzeichnung unterbrechen, um z.B. kurzfristig anderen Pflichten nachgehen zu können. Marker Mit einem Klick auf den Marker-Button können Sie in die Installationsaufzeichnungen einen Textmarker einfügen. Dadurch können Sie Stellen markieren, die Sie später evtl. noch manuell editieren möchten. Die Nummer des Textmarkers wird dabei automatisch erhöht. Bsp. für einen Textmarker:

    ‘Code-Mark No. 1 * Time: 14:15:16 Back Mit dem Back-Button können Sie die zuletzt aufgezeichnete Aktion löschen. Dies könnte z.B. das Verschieben des Installationsdialogs auf der Oberfläche sein. Save Über den Save-Button können Sie den aktuellen Stand der Installationsaufzeichnung zwischen-speichern. Der aktuelle Stand wird dabei in einer Datei in einem Verzeichnis auf dem Desktop hinterlegt. Das Verzeichnis sowie die Datei tragen dabei den Namen der Installationsdatei mit dem Präfix Install_. Die Installationsdatei wird ebenfalls in dieses

    Verzeichnis kopiert. Save+Exit Der Save+Exit-Button speichert die bisher getätigten Installationsaufzeichnungen ähnlich dem Save-Button. Jedoch werden InstaRec nach dem Speichervorgang beendet und die gespeicherten Installationsaufzeichnungen im ACMP AutoMATE EDITOR geöffnet. Clear all Der Clear all-Button löscht alle bisher aufgezeichnete Installationsschritte. PopUp Rec Der PopUp Rec-Button dient der Aufzeichnung von Installationsschritten, welche z.B. durch einen neuen Dialog durchgeführt werden. Dazu gehört z.B. ein Dialog, welcher Ihnen angibt, dass Sie nur eine Testversion nutzen. Für eine korrekte Aufzeichnung müssen auch die Interaktionen mit solchen Dialogen korrekt erfasst werden. Dazu besitzt der Button drei Status:

    PopUp Rec Off In diesem Zustand ist die Funktion deaktiviert.

    PopUp Rec I In diesem Zustand wird die zuletzt aufgezeichnete Aktion bei der nächsten Aktion modifiziert. Diese Modifikation bewirkt, dass sich der entsprechende Schritt auf ein PopUp (den neuen Dialog) bezieht. Bei der nächsten Aktion geht der Button automatisch in den Zustand PopUp Rec Off über.

    PopUp Rec All In diesem Zustand werden alle folgenden Aktionen modifiziert, bis PopUp Rec manuell deaktiviert wird. Die Modifikationen bewirken, dass die Aktionen auf ein PopUp bezogen werden.

    Show Script Über den Show Script-Button können Sie den Skriptbereich ein- und ausblenden.

  • Datum: 11.05.2011 Seite 4/16 Softwareversion: 5.1

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    ACMP AutoMATE Quickstart

    3. Aufzeichnung einer Installation

    In diesem Abschnitt soll die Aufzeichnung der Installation der Software ACDSee mit InstaRec-Install vorgeführt werden. Die einzelnen Schritte können dabei auch auf die Aufzeichnung der Installation anderer Software übertragen werden. Eine Aufzeichnung ist weiterhin über die Yellow-List möglich, welche im Abschnitt 4.2 beschrieben wird. Um die Aufzeichnung der Installation von ACDSee zu starten, ziehen Sie die Installationsdatei auf das Desktop-Icon von InstaRec-Install. Beachten Sie, dass die UAC für die Aufzeichnung ausgeschaltet sein muss. InstaRec-Install wird automatisch gestartet, wobei ebenfalls die Installation von ACDSee gestartet wird. Dass InstaRec-All mit der Aufzeichnung der Installationsschritte begonnen hat, erkennen Sie daran, dass der Rec-Button in der Funktionsleiste aktiviert ist. Mit jeder Installationsaktion werden einige Codezeilen aufgezeichnet. Falls ein falscher Klick aufgezeichnet wird, kann die Aufzeichnung mit dem Back-Button rückgängig gemacht werden. Möchten Sie die Aufzeichnung der Installation pausieren, können Sie den Rec-Button deaktivieren. Zur Wiederaufnahme der Installationsaufzeichnung aktivieren Sie den Rec-Button wieder.

    Durchlaufen Sie die Installation wie gewohnt. Wenn Sie zu einem Punkt kommen, an dem Sie ein PopUp angezeigt bekommen, nutzen Sie die PopUp Rec Funktion. Dies kann z.B. die Meldung über einen begrenzten Einsatzzeitraum der zu installierenden Software sein.

    Bestätigen Sie hier die Meldung. Anschließend klicken Sie einmal auf den PopUp Rec Button (PopUp Rec I). Dadurch wird die zuletzt aufgezeichnete Aktion angepasst, sodass AutoMATE die Aktion einem PopUp zuordnen kann. Die PopUp Rec Funktion wird anschließend automatisch deaktiviert. Fall Sie mehrere Schritte in einem PopUp durchlaufen müssen, aktivieren Sie nun die PopUp Rec Funktion im Zustand PopUp Rec All. Dadurch werden alle folgenden Aktionen ebenfalls einem PopUp zugeordnet. Haben Sie das PopUp abgeschlossen, denken Sie daran, die PopUp Rec Funktion wieder zu deaktivieren.

  • Datum: 11.05.2011 Seite 5/16 Softwareversion: 5.1

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    ACMP AutoMATE Quickstart

    Ein großer Vorteil von InstaRec ist die Aufzeichnung von benutzerdefinierten Installationen. Dabei können Sie wie gewohnt verschiedene Komponenten der Softwareinstallation deaktivieren bzw. aktivieren. Solche benutzerdefinierten Aufzeichnungen beinhalten den Code:

    SMH\#[Nummer] TVI\[Pfad der Softwarekomponente]

    Beachten Sie hierbei, dass die Nummer den ausgewählt Eintrag des Softwarekomponentenmenüs kennzeichnet. Dabei werden auch Trennungslinien als eigene Elemente gewertet. Sollten Sie also später Softwarekomponenten nachträglich aktivieren/deaktivieren wollen, können Sie diese Zeilen im Editor manuell bearbeiten, ohne die Installation neu aufzuzeichnen. Nachdem Sie die eigentliche Installation abgeschlossen haben, demarkieren Sie die Option, das Programm nach dem Schließen des Setup zu starten. Ansonsten würde InstaRec diese Aktion ebenfalls aufzeichnen. Beenden Sie nun den Installationsdialog.

    Betätigen Sie den Save + Exit Button, um die aufgezeichneten Installationsdaten zu speichern und im Editor zu bearbeiten. Dazu erhalten Sie einen Dialog angezeigt, in welchem Sie verschiedene Speicheroptionen nutzen können. Geben Sie dem Projekt einen entsprechenden Namen und ändern gegebenenfalls das Projektverzeichnis. Falls Sie keinen Namen angeben, wird der Name der Installationsdatei übernommen.

  • Datum: 11.05.2011 Seite 6/16 Softwareversion: 5.1

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    ACMP AutoMATE Quickstart

    Die aufgezeichneten Daten können Sie nun speichern. Anschließend werden die Daten in den ACMP AutoMATE EDITOR geladen, wo Sie die Daten modifizieren können. Im Projektverzeichnis finden Sie nun die Installationsdatei und die Datei Install_acdsee-12-0-344-win.rem, in welcher die aufgezeichneten Daten gespeichert sind. Die Installationsdatei sowie das Projektverzeichnis tragen immer den Namen Install_[Projektname]. Diese Daten befinden sich ebenfalls im geöffneten Editor.

    Um zu überprüfen, ob die aufgezeichneten Daten korrekt sind, sollten Sie die soeben installierte Software deinstallieren. Anschließend können Sie die Installation über den Start-Button in der Toolbar des Editors automatisch ablaufen lassen. Falls der Testlauf erfolgreich war, können Sie eine ausführbare Datei erstellen, welche die automatisierte Installation durchführt. Dazu klicken Sie auf den Menüeintrag Tools und anschließend auf den Unterpunkt EXE erstellen. Es werden Ihnen die einzelnen Phasen der Generierung der Datei angezeigt: Preparing, Compiling und Done.

  • Datum: 11.05.2011 Seite 7/16 Softwareversion: 5.1

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    Im Anschluss finden Sie eine neue ausführbare Datei im Projektverzeichnis, welche das AutoMATE Symbol trägt. Diese neue Installationsdatei können Sie nun über ACMP verteilen.

  • Datum: 11.05.2011 Seite 8/16 Softwareversion: 5.1

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    4. Aufzeichnung einer Deinstallation In diesem Kapitel soll auf die beiden Möglichkeiten der Deinstallation einer Software eingegangen werden. Die erste Möglichkeit besteht in der Nutzung des InstaRec-Uninstall Programmes, während die zweite Möglichkeit eine so genannte Yellow-List nutzt.

    4.1 Mit InstaRec-Uninstall Um die Deinstallation eines Programmes aufzuzeichnen, können Sie das Programm InstaRec-Uninstall nutzen. Dadurch kann eine Standard-Deinstallationsroutine aufgezeichnet werden, für eine angepasste Deinstallation sollten Sie die Aufzeichnung mit Hilfe der Yellow-List vornehmen. Starten Sie das Programm InstaRec-Uninstall. In einem Dialog finden Sie nun alle lokal installierten Programme. Über einen Filter können Sie die angezeigten Programme eingrenzen. Die rechtsseitigen Zusatzinformationen geben an, ob das Programm mit 32-bit oder 64-bit installiert worden ist. Die Buchstaben geben an, ob das Programm deinstalliert (Uninstall) und modifiziert (Modify) werden kann. Ob das Programm ohne direkte Benutzereingaben (Silent) installiert wurde, lässt sich ebenfalls erkennen. Wählen Sie das zu deinstallierende Programm.

    Im nächsten Schritt geben Sie an, ob das Programm deinstalliert oder evtl. nur repariert bzw. modifiziert werden soll. Ändern Sie gegebenenfalls das Projektverzeichnis, da das hier eingetragene Projektverzeichnis das zuletzt verwendete Projektverzeichnis ist.

    Nach dem Klick auf den OK Button wird der Deinstallationsdialog gestartet. Die Aufzeichnung der Deinstallation ist äquivalent zur Aufzeichnung der Installation eines Programms.

  • Datum: 11.05.2011 Seite 9/16 Softwareversion: 5.1

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    Im Anschluss an die Aufzeichnung der Deinstallation schließen Sie den Deinstallationsdialog und klicken auf den Save + Exit Button. Die aufgezeichneten Daten werden unter dem Namen Uninstall_[Projektname] im Projektverzeichnis als *.rem-Datei gespeichert. Die Daten werden ebenfalls wieder im Editor geöffnet und sind bearbeitbar. Das Erstellen einer automatisierten Deinstallationsdatei erfolgt hier ebenfalls über den Tools Menüpunkt, sowie dessen Unterpunkt EXE erstellen. Die automatisierte Deinstallationsdatei befindet sich Projektverzeichnis und kann mit ACMP verteilt werden.

  • Datum: 11.05.2011 Seite 10/16 Softwareversion: 5.1

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    4.2 Mit der Yellow-List Bei der Erstellung einer automatisierten Deinstallationsroutine wird der aufgezeichnete Code der Installation als Basis verwendet und angepasst. Dazu laden Sie die Aufzeichnungsdaten der Installation in den ACMP AutoMATE EDITOR. Anmerkung: Alternativ können Sie das hier erläuterte Vorgehen auch in einem neuen Skript durchführen, falls Sie Installations-

    und Deinstallationsfunktionen voneinander trennen möchten. Anmerkung: Die Yellow-List kann auch zur Aufzeichnung einer Installation genutzt werden. Das Vorgehen ist identisch zu dem

    hier beschriebenen. Am Anfang des Skripts definieren Sie nun eine Abfrage, ob die zu deinstallierende Software installiert ist. Dazu geben Sie das Kommando IAI\ (If Application Installed) ein und drücken die Leerzeichentaste. Es wird eine Auto-Vervollständigung angezeigt, welche alle lokal installierten Programme auflistet. Wählen Sie das zu deinstallierende Programm. Die Daten werden im Skript automatisch vervollständigt.

    Definieren Sie nun innerhalb der IAI-EAI-Umgebung einen Sprung zu einer Sprungmarke. Dazu geben Sie den Befehl GOTO UNI ein, wobei UNI der Bezeichner der Sprungmarke ist und generell frei gewählt werden kann. Scrollen Sie zum Skriptende und definieren Sie die Sprungmarke mit :UNI. Sprungmarken zu Deinstallationszwecken sollten stets am Ende des Skripts stehen um Komplikationen mit zuvor aufgezeichneten Daten zu vermeiden.

    Unterhalb der Sprungmarke geben Sie den Befehl EXU\ (Execute Uninstall) ein. Mit einer anschließenden Leerzeichentaste wird eine Auto-Vervollständigung angezeigt, welche alle lokal installierten Programme auflistet. Wählen Sie das zu deinstallierende Programm. Die Daten werden im Skript automatisch vervollständigt. Platzieren Sie den Cursor unterhalb des EXU-Befehls. Starten Sie das Skript zur Aufzeichnung der Deinstallationsdaten über den Start-Button (A) in der Toolbar. Bei der Ausführung sollte das Skript nun direkt nach dem Start erkennen, dass das zuvor eingetragene Programm installiert ist, zur definierten Sprungmarke springen und den Deinstallationsdialog starten. Um die Yellow-List (B) zu aktivieren klicken Sie auf den Analyzer-Button (C) in der Toolbar.

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    Über einen Rechtsklick können Sie im Deinstallationsdialog nun die Yellow-List aufrufen. Dadurch können Sie über OK einen bestimmten Schritt im Deinstallationsdialog aufzeichnen. So können Sie z.B. den Weiter-Button im ersten Deinstallationsschritt über die Yellow-List auswählen und aktivieren. Kommen Sie nun an einen Dialogschritt, in welchem Sie z.B. auswählen müssen ob das Programm repariert oder deinstalliert werden soll, müssen Sie die einzelnen Schritte separat aufzeichnen. Dazu führen Sie einen Rechtsklick auf die Option Entfernen aus und wählen OK in der Yellow-List. Wählen Sie ebenfalls das OK-Kommando für den Weiter-Button über die Yellow-List aus.

    Im Editor wird nach jeder Nutzung der Yellow-List der zugehörige Code aufgezeichnet. Zusätzlich wird ein so genannter Breakpoint gesetzt. Dadurch wird die Ausführung des Skripts an diesem Punkt unterbrochen. Wenn Sie nach der Aufzeichnung einer Aktion nun den Start-Button drücken, wird die aufgezeichnete Aktion ausgeführt, wodurch eine Überprüfung der Aktion möglich ist. Zeichnen Sie z.B. den Klick auf den Weiter-Button mit der Yellow-List auf und klicken auf den Start-Button, wird dieser Klick im Dialog ausgeführt und der Dialog geht zum nächsten Schritt über. Sollten Sie auf diese Tests verzichten, können Sie wie gewohnt durch den Deinstallationsdialog navigieren, wobei Sie die einzelnen Schritte natürlich trotzdem über die Yellow-List aufzeichnen müssen.

    Anschließend können Sie eine automatisierte ausführbare Datei über das Tools Menu und den Unterpunkt EXE erstellen erzeugen. Diese Datei kann anschließend verteilt werden.

  • Datum: 11.05.2011 Seite 12/16 Softwareversion: 5.1

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    5. Tests Das Testen der aufgezeichneten Aktionen ist auf zwei Arten möglich. Zum einen können Sie die Skripts im Editor ablaufen lassen und so jeden einzelnen Schritt überwachen. Die andere Möglichkeit ist, aus den Skripts eine ausführbare Datei zu erstellen und diese Datei unter Realbedingungen zu testen. Im Normalfall sollten Sie beide Testarten nutzen, um Fehler auszuschließen. Dabei empfiehlt es sich, zunächst eine Installationsaufzeichnung und anschließend eine Deinstallationsaufzeichnung zu testen.

    5.1 Skripts im Editor testen Um Skripts im Editor zu testen, laden Sie ein Skript im ACMP AutoMATE EDITOR. Anschließend können Sie das ganze Skript automatisch ablaufen lassen, indem Sie auf den Start-Button in der Toolbar klicken. Alternativ klicken Sie auf den Einzelschritt-Button und gehen die Installation Schritt für Schritt durch, wodurch sich Fehler leichter finden lassen. Dazu müssen Sie zuvor die Funktion Aufzeichnung & Test unter dem Menüpunkt Optionen aktivieren. Falls Sie das Skript automatisch ablaufen lassen und nur an einer bestimmten Aktion interessiert sind, können Sie im Editor links neben der Aktion einen Breakpoint setzen, an welchem der Ablauf stoppt. Von hier können Sie mit Einzelschritten durch den Rest des Skripts laufen. Der Start-Button lässt den Rest des Skripts wieder automatisch ablaufen. Sollte während des Ablaufs des Skripts ein Problem auftreten, wie z.B. ein PopUp welches bei der Aufzeichnung der Installation übergangen wurde, stoppt die Ausführung des Skripts. An diesem Punkt haben Sie nun die Möglichkeit, die Behandlung des PopUp nachträglich zu berücksichtigen:

    1. Starten Sie den Analyzer über den entsprechenden Toolbar-Button. 2. Benutzen Sie die Yellow-List (Erklärung in Abschnitt 4.2), um die nötigen Aktionen aufzuzeichnen. Markieren Sie in der

    Yellow-List dabei zusätzlich die Option DBC oder WBC. 3. Die aufgezeichneten Daten werden automatisch korrekt im Skript positioniert. Schließen Sie im Anschluss an die

    nötigen Schritte den Analyzer und testen Sie das Skript erneut. Führen Sie so lange Tests durch, bis Sie sicher sind, dass keine Probleme bei der Nutzung der Skripts im Produktivbetrieb auftreten.

    5.2 Testen von automatisierten De-/Installationsdateien Um automatisierte De-/Installationsdateien zu testen, müssen Sie diese zunächst über den Editor aus den Skripts erstellen. Laden Sie dazu das entsprechende Skript in den ACMP AutoMATE EDITOR und wählen Sie im Menü Tools den Punkt EXE erstellen. Die neu erstellte Datei können Sie nun auf einem System ausführen und überwachen.

  • Datum: 11.05.2011 Seite 13/16 Softwareversion: 5.1

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    6. AutoMATE Optionen Die Optionen von AutoMATE erreichen Sie über das Menü File von InstaRec-Install. Der Optionen-Dialog besitzt sechs Tabs, welche im Folgenden erläutert werden sollen.

    6.1 General Settings Hier finden Sie allgemeine Optionen zur Bedienung von InstaRec. Space-Save-Icon Wählen Sie die Größe des InstaRec-Install Icons, welches nach dem Start auf dem Desktop erscheint. Icon 1 gibt dabei die Standardgröße an. Icon 2 sowie Icon 3 sind jeweils größer als der Vorgänger. On Save Exit Geben Sie hier an, was nach dem Klick auf den Save + Exit-Button geschieht. Die Option Use Clipboard on Save gibt an, dass die aufgezeichneten Installationsdaten in die Zwischenablage kopiert werden. Run Remedit on Save öffnet die aufgezeichneten Daten im Editor und Copy All Files/Exe only gibt an, dass die eigentliche Setup-Datei in den Projektordner kopiert wird. Sound Hier können Sie angeben, bei welchen Aktionen ein akustisches Signal ausgelöst wird. Dialog Windows Die Option Hide Buttonbar when unused blendet die Buttons aus, solange Sie nicht benötigt werden. Hide iDisplay blendet das iDisplay aus, welches Informationen über das Programm unter dem Mauszeiger enthält. Über Use Setup-End-Assistant steuern Sie, ob der Assistent erscheinen soll, welcher normalerweise nach Abschluss einer Installationsaufzeichnung den Projektnamen, das Projektverzeichnis sowie einige Optionen entgegen nimmt. More Settings Über diese aktivierte Option wird das Projekt im Normalfall auf dem Desktop angelegt.

    6.2 Code Generator I Hier finden Sie einige Optionen, welche die Code-Generierung von InstallRec beeinflussen. Top-Windows Die Option Use STW\ stellt sicher, dass der auszuführende Installationsdialog aktiviert ist und den Eingabefokus besitzt. Dies könnte zu Problemen mit speziellen Dialogen wie z.B. dem Start-Dialog von Windows führen. Sollte dies der Fall sein, können Sie ein der anderen Optionen wählen. Add SWS\ und Add SWP\ sollten aktiviert bleiben. Mouse-Click / Mouse-Move Mausaktivitäten können mit der InstaRec-Direct Engine oder der InstaRec-Compatible Engine aufgezeichnet werden. Zur Nutzung der InstaRec-Direct Enginge aktivieren Sie die Optionen Use MEL\ sowie Use OPR\ wodurch eine Installation ohne angemeldeten Benutzer ermöglicht wird. Zur Nutzung der InstaRec-Compatible Engine aktivieren Sie Use MLC\ und Use MMV\ oder Use MLI\ und Use MPO\. Bei beiden Kombinationen muss ein Benutzer zur Installation angemeldet sein. Die Kombination MLC/MMV ist jedoch auf Grund der Maussteuerung langsamer als die Kombination MLI/MPO. Textbox InstaRec ermöglicht es, eingegebene Texte aufzuzeichnen. Die Option Optimize Textbox with RST\ after leave gibt an, dass die InstaRec-Direct Engine auch für Textaufzeichnungen genutzt wird. Falls Sie nicht nur den Endtext, sondern auch die einzelnen Schritte der Textmodifikation aufzeichnen möchten, deaktivieren Sie die Option Do NOT record Editings in Textboxes. Der Mitschnitt einzelner Tastatureingaben kann durch die Deaktivierung der Option Disable Keyboard recording freigegeben werden.

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    6.3 Code Generator II Hier finden Sie weitere Optionen, welche die Code-Generierung von InstallRec beeinflussen. Die wichtigsten Optionen werden im Folgenden kurz erläutert. Add SWS\ Diese Option sollten Sie nicht ändern. Add SWP\ Diese Option sollten Sie nicht ändern. Use MSC\ on static CW Ist diese Option aktiviert, wird in einigen Fällen ein MSC\ Kommando in das Skript übernommen, falls auf ein statisches Element wie z.B. ein Textlabel geklickt wird. Use CDD\ on Comboboxes Ist diese Option aktiviert, wird ein zusätzliches CDD\ Kommando eingebunden, falls die Auswahl einer Installationsoption über eine Combobox nicht über die InstaRec-Direct Engine möglich ist. Sollte ein CDD\ Kommando eingefügt werden, ist eine Installation nur mit angemeldetem Benutzer möglich. Use double BTC\ In einigen Fällen reicht ein einzelnes BTC\ Kommando nicht aus. Ist diese Option aktiviert, werden standardmäßig zwei BTC\ Kommandos im Skript eingefügt. Dies hat keine Auswirkungen auf den Installationsablauf. Use WWC\1 on TVI-SMH Sollte es bei der Installation zu Problemen mit dem zeitlichen Ablauf von Installationsdialog und Steuerung durch das aufgezeichnete Skript kommen, kann diese Option genutzt werden. Zu Problemen kann es durch die Maussteuerung kommen. Da diese Option teilweise von Grafiktreibern abhängig ist, sollte sie nur dann genutzt werden, wenn es keine andere Möglichkeit gibt. Add comments to each Recording Ist diese Option aktiviert, werden dem Skript durch InstaRec technische Kommentare hinzugefügt. Use Variable for RST\ and SKP\ Durch diese Option werden aufgezeichnete Texte (wie z.B. Seriennummern) im Skript als Variablen am Skriptanfang deklariert. Diese Variablen werden dann im Skript genutzt. Dadurch sind alle Textinformationen zentral zugänglich und modifizierbar.

    6.4 Optimizer InstaRec besitzt zusätzlich zum Aufzeichnen von Installationsvorgängen und dem Generieren von Code die Möglichkeit, den Code zu analysieren und zu optimieren. Um diesen Vorgang zu steuern, stehen Ihnen einige Optionen bereit. Die wichtigsten werden im Folgenden erläutert. Optimize for MLC\, MDC\ Diese Option sollten Sie nicht ändern. Shorten afx-class Diese Option sollten Sie nicht ändern. Use SWP\ for Window Drag Diese Option sollten Sie nicht ändern. Remove MLC\ before MDC\ Falls Sie während der Aufzeichnung einer Installation nach einem Doppelklick versehentlich einen dritten Mausklick ausführen, wird dies auch aufgezeichnet. Aktivieren Sie diese Option, wird der dritte Klick aus dem Code entfernt. Use Auto SWC\ Ist diese Option aktiviert, versucht InstaRec automatisch, den optimalen Pfad eines Hauptfensters zu seinen untergeordneten Komponenten zu finden. In einigen Fällen ist dies jedoch nicht möglich, wodurch der Pfad nicht optimal ist. In diesen Fällen kann z.B. die Yellow-List eingesetzt werden. Enable Return Code Aktivieren Sie diese Option, wird ein zusätzlicher Abschnitt ins Skript eingefügt, über den ein Rückgabewert im Anschluss an die Installation ausgegeben werden kann. Der Code sieht ungefähr wie Folgt aus:

  • Datum: 11.05.2011 Seite 15/16 Softwareversion: 5.1

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    ´USM\ 1

    VAR\ $$PRO=1

    SRV\ 0 ´This command will set the return code

    END\

    :Always

    SRV\ 1

    END\

    Weiter Informationen zu den einzelnen Kommandos finden Sie in der Hilfedatei. Enable Progress Variable Aktivieren Sie diese Option, wird ein zusätzlicher Abschnitt ins Skript eingefügt, über den ein Fortschrittswert im Anschluss an die Installation an das aufrufende Programm übergeben werden kann. Der Code sieht ungefähr wie Folgt aus:

    VAR\ $$PRO=3

    SWT\ Progman\ [Programmname]

    GCW\ 1\2\SysListView32\FolderView|w30

    MEL\

    [Projektpfad]

    [Handle] | tid: [Prozess-ID]

    VAR\ $$PRO=4

    SRV\ 0

    END\

    Weiter Informationen zu den einzelnen Kommandos finden Sie in der Hilfedatei. Use Special Folders in Vars for RST\ Aktivieren Sie diese Option, werden die aufgezeichneten Pfadangaben modifiziert. Dabei werden absolute Pfadangaben durch Systemvariablen (z.B. %windir%, %programfiles%, %userprofiles% ) ergänzt. Somit ist die Installation nicht von der Systemstruktur wie z.B. Laufwerksbuchstaben abhängig.

    6.5 Code Shortener Der Code Shortener dient der Verbesserung der aufgezeichneten Installationsdaten. Sollten Sie bei der Installation z.B. zwischen verschiedenen Optionen wie Komplettinstallation und Benutzerdefinierte Installation öfters gewechselt haben, wurde jeder Wechsel aufgezeichnet. Der Code Shortener wird in diesem Fall die aufgezeichneten Wechsel durch die letzte Aktion ersetzen. Somit werden keine unnützen Aktionen im Skript gespeichert.

    6.6 Deep-Scanner Hier sollten keine Einstellungen vorgenommen werden, da die Einstellungen experimentell sind. Dieser Tab wird möglicherweise in zukünftigen Versionen nicht enthalten sein.

  • Datum: 11.05.2011 Seite 16/16 Softwareversion: 5.1

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