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R2 T2 F1 Verbindungsmittel-DIN1052

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VorbemerkungMit dem vorliegenden Heft aus der Reihe„Tragwerksplanung" des holzbau hand-buches soll dem praktisch tätigen Ingenieureine Arbeitshilfe für seine tägliche Entwurfs-und Bemessungsaufgabe an die Handgegeben werden, die ihm zeitraubende undmühsame Einzelberechnungen bei derDetailbearbeitung von Holzkonstruktionenerspart.Die Tabellensammlung basiert auf der gülti-gen DIN 1052, Ausgabe 1988, unter Be-rücksichtigung der Anderung zu DIN 1052-1bis -3/A 1, Ausgabe Oktober 1996, denAngaben in den Erläuterungen zu DIN 1052und den relevanten bauaufsichtlichenZulassungen (z.B. für Balkenschuhe alsHolzverbindungsmittel). Der Abschnitt übermechanische Verbindungsmittel wurde ent-sprechend der DIN 1052 Teil 2 gegliedert.Eine weitere Grundlage bilden die von derEntwicklungsgemeinschaft Holzbau (EGH)i m Informationsdienst Holz früher heraus-gegebenen Schriften, insbesondere dieReihen „Konstruktionsbeispiele - Berech-nungsverfahren", „Bemessungshilfen-Knoten - Anschlüsse" und „Zimmermanns-mäßige Holzverbindungen" sowie die vonder Arbeitsgemeinschaft Holz e.V. heraus-gegebene Folge „Holzbau-Statik-Aktuell".Die aus diesen Quellen verwendeten Teilewurden dem Stand der derzeitigen DIN1 052 angepaßt.

Der Gebrauch der Tabellen und verschie-dene Nachweisverfahren für Holzverbin-dungen werden durch Rechenbeispieleverdeutlicht, zu speziellen Bemessungsfra-gen werden Vorschriften und Literaturhin-weise gegeben.

Änderungen zu DIN 1052Aufgrund der erforderlichen Anpassung andie technische Entwicklung in DIN 4074-1(09.89) erschien im Oktober 1996 die„Änderung 1 " zu DIN 1052-1 bis -3.Dabei wurden u.a. im gesamten Normtextdie bisherigen Güteklassen I, II, III bei Na-delholz (Vollholz) durch „Sortierklassen S...bzw. MS..." ersetzt, bei Brettschichtholz-bauteilen wurden anstelle der bisherigen

I mpressumDer INFORMATIONSDIENST HOLZ ist einegemeinsame Schriftenreihe von•

Arbeitsgemeinschaft Holz e.V., Düsseldorf•

Entwicklungsgemeinschaft Holzbau (EGH)i n der Deutschen Gesellschaft fürHolzforschung e.V., München

Herausgeber:DGfH Innovations- und Service GmbHPostfach 20 06 19, D-80006 Münchenmail©dgfh.de www.dgfh.de(089) 51 61 70-0 (089) 53 16 57 faxundHOLZABSATZFONDSAbsatzförderungsfonds der deutschen Forst-und Holzwirtschaft, Bonn

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Güteklassen die „Brettschichtholzklassen(Festigkeitsklassen) BS..." eingeführt.Die neuen und alten Bezeichnungen sind inTabelle 01 gegenübergestellt.

Hinweise zur Berechnung von Stahlbau-teilen und Verbindungen nach DIN 18 800(11.90)a) Sicherheitskonzept:Nach der gültigen Norm DIN 18 800(11.90) erfolgt die Berechnung von Stahl-bauten nach dem „neuen" Sicherheitskon-zept.Um für einzelne Stahlteile und Stahlbau-verbindungen in Holztragwerken, die nachDIN 1052 (04.88) und damit nach dem„alten" Sicherheitskonzept berechnet wer-den, einen sinnvollen und einfachen Ober-gang zwischen neuem und altem Sicher-heitskonzept herzustellen, wurden imAbschnitt 4 „zulässige Gebrauchslasten"aus den nach DIN 18 800 (11.90) berech-neten Grenzlasten ermittelt. Die bisherigenLastfälle H und HZ können dabei nichti n der gewohnten Form beibehalten wer-den. Entsprechend der Anpassungsricht-l inie Stahlbau (07.95) wird wie folgt verfah-ren:Lastfall 1 = ständige Last und nur eine

ungünstig wirkende veränderliche Last(z.B. g+p, g+s, g+w sowie die Sonder-fälle g+s+w/2 und g+s/2+w).Die Umrechnung erfolgte mit dem Teil-sicherheitsbeiwert YF = 1,50.

Lastfall 2 = nur ständige Lasten (g), oder= ständige Last und >_ 2 veränderlicheLasten (z. B. g+s+w, g+p+s oder9+p, +p 2 . . . ).Die Umrechnung erfolgte mit dem Teil-sicherheitsbeiwert YF = 1,35.

b) Neue Bezeichnungen von BaustählenDIN 17100 - Allgemeine Baustähle wurdedurch DIN EN 10025 (03.94) ersetzt. DieBezeichnung der Baustähle wird durchEN 10027 neu geregelt; die neuen und diealten Bezeichnungen sind nachfolgendtabellarisch zusammengestellt.

Bearbeitung:Prof. Dipl.-Ing. Erich Milbrandt, StuttgartDipl.-Ing. (FH) S. Müller-ZimmermannDipl.-Ing. (FH) S. Königer

Technische Anfragen an:Arbeitsgemeinschaft Holz e.V.Postfach 30 01 41 D-40401 Dü[email protected] • www.argeholz.de(0211)4781 80 (02 11)452314 fax

Die technischen Informationen dieser Schriftentsprechen zum Zeitpunkt der Drucklegungden anerkannten Regeln der Technik.Eine Haftung für den Inhalt kann trotz sorgfäl-ti gster Bearbeitung und Korrektur nicht über-nommen werden.

In der Folge „Verbindungsmittel (2)" werdenTabellen und Berechnungsangaben fürKnotenverbindungen, Stahlblechformteile,Verankerungselemente und Lager zusam-mengestellt, außerdem werden entspre-chende Arbeitshilfen für Querzugnachweiseund für die Berechnung von Holztragwer-ken mit nachgiebigen Verbindungen gege-ben.

I n diese Broschüre sind Ergebnisse aus zahl-reichen Forschungsprojekten eingeflossen.Für deren Förderung danken wir der Arbeits-gemeinschaft industrieller Forschungvereini-gungen (AiF), der Arbeitsgemeinschaft Bau-forschung (ARGE BAU), den Forst- und Wirt-schaftsministern des Bundes und der Länderund der Holzwirtschaft.Erschienen: Oktober 1990Veränderter Nachdruck: Oktober 1997Unveränderter Nachdruck: Juli 2001I SSN-Nr. 0466-2114holzbau handbuchReihe 2, TragwerksplanungTeil 2,

VerbindungsmittelFolge 1, Verbindungen nach DIN 1052 und

18800

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Das Trag- und Verformungsverhalten von Ver-bindungen mit mechanischen Verbindungs-mitteln läßt sich bei Scherbeanspruchungdurch Kraft-Verschiebungs-Diagramme (Bei-spiele siehe Bild 1.1.1) oder bei Ausziehbe-anspruchung durch Kraft-Ausziehweg-Dia-gramme darstellen. Diese Diagramme dieneni nsbesondere auch zur Festlegung der zuläs-sigen Belastung zul N der mechanischen Ver-bindungsmittel: zul N wurde bei auf Absche-ren beanspruchten Verbindungen in der Regelaus der mittleren Versuchsbruchlast beimZugversuch mit einem Sicherheitskoeffizien-ten 2,75 festgelegt. Für die Verschiebung derverbundenen Teile unter zul N wird ein Wertvon 1,5 mm als höchstzulässig angesehen,siehe z.B. DIN 1052 (Ausg. 1969) Teil 1, Ab-schnitt 11.

Die aus den gekrümmten Kraft-Verschie-bungslinien für einzelne Verbindungen abge-leiteten Verschiebungsmoduln C (näherungs-weise : "Sekantenmodul" C = F/v) sind vonder Größe der Kraft abhängig, sie sind einecharakteristische Größe der gesamten Ver-bindung.

Für Verformungsberechnungen sind die Ver-schiebungswerte des Gebrauchslastbereichszu verwenden:C = zul N/v oder v = zul N/C.Sie sind auf der Grundlage [30] in DIN 1052Teil 2, Tabelle 13 zusammengestellt.

Für Tragfähigkeitsnachweise von zusammen-gesetzten Trägern dagegen sind die Verschie-bungsmoduln nach DIN 1052 Teil 1, Tabelle 8zu verwenden, die aus entsprechenden Bie-ge- und Knickversuchen vorwiegend im Trag-lastbereich (bei der 2-3-fachen zulässigenLast) abgeleitet wurden [30].

Die Nachgiebigkeit der Verbindungen ist bei" genaueren" Verformungsberechnungen undi n verschiedenen Fällen auch bei Spannungs-und Stabilitätsnachweisen zu berücksichti-gen, siehe [0131]. Zur rechnerischen Be-handlung nachgiebig verbundener Holztrag-werke werden in Folge 2 dieser Arbeitshilfenoch detaillierte Angaben gemacht.

Tabelle 1.1.1. Vergleichende Zusammenstellung wesentlicher Verbindungsmittel-Charak-teristiken, dargestellt am Zugstoß mit der Zugkraft Z = 100 kN im Lastfall H [36].Ausführung mit verschiedenen Verbindungsmitteln nach DIN 1052 Teil 2.

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Querschnittsschwächungen durchVerbindungsmittel( DIN 1052 Teil 1, Abschnitt 6.4)a) "In Zugstäben und in der Zugzone von aufBiegung beanspruchten Bauteilen sind beimSpannungsnachweis alle Querschnittsschwä-chungen (Bohrungen, Einschnitte durchVersatz und dergl.) zu berücksichtigen."Detailregelungen hierzu siehe Tabelle 1.2.1.b) "Bei Druckstäben und in der Druckzonevon auf Biegung beanspruchten Bauteilenbrauchen Querschnittsschwächungen für dengewöhnlichen Spannungsnachweis nur dannberücksichtigt zu werden, wenn die ge-schwächte Stelle nicht satt ausgefüllt ist oderder ausfüllende Baustoff einen geringerenElastizitätsmodul als der geschwächte Bau-stoff aufweist (z.B. wenn die Faserrichtungvon Holzeinlagen rechtwinklig oder schräg zuder des Druckstabes verläuft)."Bei allen mechanischen Verbindungsmittelnaus Metall brauchen somit in Druckbereichenkeine Schwächungen berücksichtigt zuwerden.

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Anordnung der Verbindungsmittel

Querzugbeanspruchung( DIN 1052 Teil 2, Abschnitt 3.3)

( DIN 1052 Teil 2, Abschnitt 3.5)

" Verbindungsmittel sind möglichst symme-

Bei Queranschlüssen kann die zulässigetrisch zur Stabachse anzuordnen. Nägel,

Querzugrißlast kleiner sein als die zulässigeSchrauben und Stabdübel sind in der Regel in Belastung der Verbindungsmittel. Bei ungün-Faserrichtung um d/2 gegenüber der Rißlinie

stiger Lage der Verbindungsmittel und beiversetzt anzuordnen."

Trägerhöhen über 300 mm sind deshalbAuf das Versetzen darf verzichtet werden bei

Querzugnachweise zu führen. Für die prakti-der Nagelung außenliegender Bleche, wenn

sche Berechnung sind die nachstehendenausreichende Holzdicken gewählt werden

Bemessungsverfahren möglich:(siehe Seite 43) und bei Stabdübeln bzw.

für Dübel-, Stabdübel- oder NagelanschlüssePaßbolzen mit Abständen eM >_ 8 d st

nach [40], für Stahlblechformteile nach [41](siehe Seite 22).

und für Nagelplatten nach [42].Nach [01] kann bei Schrauben und vorge-bohrten Nägeln auf versetzte Anordnung ver-zichtet werden, wenn die Abstände in Faser-richtung etwa 50% über den Mindestabstän-

Korrosionsschutzden liegen.

( DIN 1052 Teil 2, Abschnitt 3.6)

Hirnholzverbindungen

Mindestanforderungen an den Korrosions-(DIN 1052 Teil 2, Abschnitt 3.4)

schutz für tragende Verbindungsmittel ausStahl siehe DIN1052 Teil 2, Tabelle 1.

Genormt sind nur Hirnholzanschlüsse mit Ein-

Bei mit Holzschutzmitteln behandelten Höl-l aßdübeln des Typs A in Brettschichtholzbau-

zern und Holzwerkstoffen muß die Verträg-teilen. Andere Ausführungsmöglichkeiten für

lichkeit des Schutzmittels mit dem Korrosi-Hirnholzanschlüsse (z.B. mit eingeleimten Ge- onsschutz nachgewiesen sein.windestangen [39] oder Einlaßdübel in Voll-

Die Anwendung nichtrostender Stähleholzbalken) dürfen derzeit nur mit der ent-

und Verbindungsmittel ist in der allgemeinensprechenden Zustimmung im Einzelfall ange-

bauaufsichtlichen Zulassung Nr. Z-30.44.1wendet werden.

des IfB geregelt.

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Die Auswertung der in [43] mitgeteilten Versuchsergebnisseführt nach Einsetzen der werkstoffbedingten undgeometrischen Festwerte zu folgendem Bemessungs-vorschlag für Zapfenlöcher mit variabler Höhenlage:

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Beispiel 2.1.Endauflagerung eines BSH-Trägers BS 14 auf einer Schwelleaus Nadelholz (Vollholz) der Sortierklasse S 10.

Beispiel 2.3.Deckenbalken bN/h N = 12/18 cm im Abstand e = 0,80 m ineinen Randunterzug eingezapft.Balken und Unterzug aus Nadelholz der Sortierklasse S 10.

Lasten (Lastfall H):4 Einzellasten F = 3,0 kN; Gleichstreckenlast g = 0,6 kN/m.I m nachzuweisenden Anschluß wirken somitdie Zapfenbelastung Qz = F L = 3,0 kN,die Querkraft im Unterzug Qa = 6,76 kN.

Beispiel 2.2.Strebenanschluß mit doppeltem Versatz (rechtwinkliger Stirn-/Fersenversatz, Anschlußwinkel a = 40°. Strebe und Balkenaus Nadelholz der Sortierklasse S 10.Strebenkraft D =50 kN im Lastfall H.

Die aus dem einseitigen Deckenbalkenanschluß imRandunterzug auftretende Torsionsbeanspruchung ist gering.Die Aufnahme des Versatzmomentes an den Auflagern istdurch konstruktive Maßnahmen zu gewährleisten.

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Bild 3.1.2. Flachstahldübel bei Stahl- Holz-VerbindungenBeispiel 3.1.1.Zugstoß mit 2 x 2 Rechteckdübeln aus Laubholz Gruppe A;Zugstab und Stoßlaschen aus Nadelholz (Vollholz) derSortierklasse S 10.

Bild 3.1.1. Rechteckdübel aus Holz in einem verdübeltenBalken

Rechteckdübel müssen aus trockenem Hartholz (LaubholzGruppe A-C) oder Metall hergestellt werden. Holzdübel sindso einzulegen, daß ihre Faserrichtung und die der zuverbindenden Hölzer gleichgerichtet sind.

FlachstahldübelBei Flachstahldübeln nach Bild 3.1.2 können die erforderlichenEinschnittiefen td und die Mindestabstände (Vorholzlängen) Ivebenfalls aus den Tabellen 3.1.1 und 3.1.3 abgelesen werden;die Stahllaschen und die Schweißnähte sind nach DIN 18 800nachzuweisen.Bei Flachstahldübeln mit Breiten> 180 mm sind die Bolzenzweireihig anzuordnen.

AlternativlösungZugstoß mit Stahllaschen und angeschweißtenFlachstahldübeln siehe [01].

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Größte DübelabständeI n Stößen und Anschlüssen soll der Abstand der inKraftrichtung hintereinanderliegenden Dübel den etwadoppelten Mindestabstand e di , nicht überschreiten [01].

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3.2 Dübel besonderer BauartAlternative Dübelsicherung bei Anschlüssen anBrettschichtholz( DIN 1052 Teil 2, Abschnitt 4.3.5)

Anstelle der Schraubenbolzen (Sechskantschrauben nach DINEN 24016 mit zugehörigen Scheiben, siehe Tabelle 3.2.3)kann die Dübelsicherung für Einlaßdübel des Typs A oderEinpreßdübel des Typs C mit Durchmessern bis dd = 95 mmauch erfolgen durch:

a) Sechskant-Holzschrauben nach DIN 571 (Durchmesserentsprechend Tabelle 3.2.3, Spalte 8) mit mindestens120 mm Einschraubtiefe, siehe hierzu Bild 3.2.6.

b) Sondernägel der Tragfähigkeitsklassen II oder III. Je Dübelsind mindestens vier Nägel mit dn >_ 5 mm und sW > 50 mmeinzubauen (zulässige Zugkraft insgesamt > 3 kN), ihreAnordnung bezüglich der Dübel muß Bild 3.2.7entsprechen.

Die beschriebene Dübelsicherung kann zum Anschluß vonVollholz-, Brettschichtholz- oder Stahlteilen an Brettschichtholzverwendet werden, wobei die zulässige Dübelbelastung nachTabelle 3.2.3 voll in Rechnung gestellt werden darf [45].

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Nach DIN 1052 Teil 2, Abschnitt 4.3.7 ist für denrechtwinklig zur Faserrichtung beanspruchtenHauptträger der Querzugnachweis zu führen.

Ein einheitliches Berechnungsverfahren für den„genaueren Querzugnachweis für Anschlüsse mitmechanischen Verbindungsmitteln" ist in Folge 2 dieserSchriftenreihe ausführlich dargestellt, siehe auch [21]Ausgabe Juli 1992/5.

Für den vorliegenden Fall ista/H = 51/60 = 0,85

Für a/H > 0,7 wird der Querzugnachweis nichtmaßgebend, auf die Zahlenrechnung wird somitverzichtet.

Die Mindestabmessungen und -abstände nach Tabelle 3.2.2sind eingehalten.

Somit ergibt sich die zulässige Querkraftbelastung für dieHirnholzfläche des Nebenträgers aus Tabelle 3.2.2 zuzuIFH=4.10,2 =40,8kN

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1) KonstruktionshinweisEs empfiehlt sich, zur Erleichterung des Eintreibens und zurVermeidung von Holzbeschädigungen die Gewinde derPaßbolzen kleiner als die Nenndurchmesser auszuführen(z.B. Gewinde M 16 für einen Paßbolzen 0 20 mm)

Größtabstände bei Stabdübeln und PaßbolzenI n Stößen und Anschlüssen soll der Abstand der in Kraftrich-tung hintereinanderliegenden Stabdübel und Paßbolzen denetwa doppelten Mindestabstand nicht überschreiten [01].

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(i n Faserrichtung des Holzes hintereinanderliegende Stabdübelund Paßbolzen brauchen nicht versetzt werden, wenn derAbstand untereinander , 8dst i st.)

Bild 3.3.1. Mindestabstände bei Stabdübeln und Paßbolzennach DIN 1052 Teil 2

Tabelle 3.3.3. Mindestabstände von tragenden Stabdübelnund Paßbolzen nach DIN 1052 Teil 2

Tabelle 3.3.4. Mindestabstände von tragenden Stabdübelnund Paßbolzen bei Bau-Furniersperrholz nach DIN 68705Teil 3 und Teil 5 (mit beliebiger Lagenanzahl) und bei Flach-preßplatten nach DIN 68763

Tabelle 3.3.5. Empfohlene Mindestabstände von tragendenStabdübeln u. Paßbolzen in den Stahlteilen von Stahlblech-Holz-Verbindungen

Tabelle 3.3.2. Maße der Scheiben nach DIN 125 undDIN 7989 für Paßbolzenverbindungen>> mit außenliegendenStahllaschen

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b) Anschluß mit Druckstab aus Stahl

Werte e1, e2 nach Tabelle 3.3.6.ds, Stabdübel- oder Paßbolzendurchmesser

Bild 3.3.2. Mindestabstände bei Stabdübeln und Paßbolzen inAbhängigkeit vom Anschlußwinkel a

Bei kleinen Anschlußwinkeln (a < 37l werden die Stabdübelund Paßbolzen zweckmäßigerweise im stumpfen Winkeltangential an den Rißlinien angeordnet

Bild 3.3.3. Mindestabstände der Rißlinien und Versetzen derStabdübel und Paßbolzen bei Schräganschlüssen

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Beispiel 3.3.1

Schräganschluß eines zweiteiligen Diagonalstabes an einGurtholz mit Stabdübeln 0 20 mm, Anschlußwinkel a = 45°.Diagonale und Gurtholz aus Nadelholz (Vollholz) der Sortier-klasse S10.

Ermittlung der zulässigen Gesamtbelastung zul F für denAnschluß im Lastfall H:

Aus Tabelle 3.3.9 ergibt sich die zulässige Belastung einesStabdübels für den Untergurt (Mittelholz) mit am = 14 cm unda = 45° zu zul N St = 17,8 kN;für den Diagonalstab mit 2 as = 2 10 = 20 cm und a = 0 °

wird zul N St = 22,0 kN.

Die maßgebende zulässige Gesamtbelastung für den Anschlußergibt sich mit dem kleineren Wert, also dem des Mittelholzes,zuzul F = 4 17,8 = 71,2 kN24

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3.3 Stabdübel und PaßbolzenVerbindungen mit Stahlteilen

Die zulässigen Belastungen für Stabdübel- und Paßbolzenver-bindungen von Vollholz oder Brettschichtholz mit Stahlteilendürfen gegenüber reinen Holz-Holz-Verbindungen um 25erhöht werden, siehe Tabellen 3.3.11 und 3.3.12.

Für die Lochleibungsbeanspruchung in den Stahlteilen geltendie Werte nach Tabelle 3.3.10. Dabei darf für die Kraftüber-tragung bei Paßbolzen und Bolzen nur die Länge des vollenSchaftes (ohne Gewinde) in Rechnung gestellt werden. ZumAusgleich von Maßtoleranzen und zum Nachspannen derBolzen werden deshalb auf der Gewindeseite Scheiben nachTabelle 3.3.2 eingebaut.Werden ausnahmsweise auch Gewindebereiche zur Kraft-übertragung herangezogen, sollten die Tabellenwerte nur zurHälfte ausgenützt werden [01].

Die in den Tabellen 3.3.11 und 3.3.12 angegebenen Laschen-dicken gelten für voll ausgenutzte Stabdübel- bzw. Paßbolzen-belastungen (auch im Lastfall HZ), sie können bei geringererAusnutzung und entsprechendem Nachweis gegebenenfallsverringert werden. Die Mindestdicke für auf Lochleibungs-druck beanspruchte Stahlteile wird in DIN 18 800 Teil 1 mit3 mm angegeben.

Tabelle 3.3.11. Zulässige Paßbolzenbelastung zul Nst in kNfür eine einschnittige Verbindung aus NH oder BSH mit außen-l iegender Stahllasche aus S235 (St 37) im Lastfall H

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Tabelle 3.4.1 Maße der Scheiben für tragende Bolzen-verbindungen

Tabelle 3.4.6. Empfohlene Mindestabstände von tragendenBolzen in den Stahlteilen von Stahlblech-Holz-Verbindungen

Tabelle 3.4.5. Mindestabstände von tragenden Bolzen beiBau-Furniersperrholz nach DIN 68 705 Teil 3 und Teil 5 (mitbeliebiger Lagenanzahl) und bei Flachpreßplatten nach DIN68 763

Bild 3.4.1. Mindestabstände bei tragenden Bolzen nach DIN1 052 Teil 2

Tabelle 3.4.4. Mindestabstände von tragenden Bolzen nachDIN 1052 Teil 2

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Anwendungsbereich

Einfache Dach- und Hallentragwerke, demontierbareKonstruktionen, Fliegende Bauten, Gerüste u.ä.Bolzenverbindungen werden bei Dauerbauten nur verwendet,wenn die zu verbindenden Hölzer beim Einbau bereitsausreichend trocken sind (z. B. Brettschichtholzbauteile).

I n Stößen und Anschlüssen dürfen alle (bis zu zwölf) inKraftrichtung hintereinanderliegenden Bolzen voll i n Rechnunggestellt werden.

Bolzen mit gleichzeitiger Zugbeanspruchung

Werden tragende Bolzen (auch Bolzen in Dübelverbindungenund Paßbolzen mit Scheiben nach Tabelle 3.4.1) neben derScherbeanspruchung gleichzeitig axial auf Zug beansprucht(z.B. bei Koppelfetten auf geneigten Dächern), so dürfen diezulässigen Zugkräfte aus Tabelle 3.4.8 angesetzt werden.

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Verbindungen mit Stahlteilen

Für Bolzenverbindungen mit Stahlteilen (Anwendungsbereichsiehe Seite 31) gelten alle auf Seite 26 für Stabdübel undPaßbolzenverbindungen gegebenen Hinweise sinngemäß.Beispiel 3.4.1Montagestoß (Zugstoß) eines zweiteiligen Gurtstabes ausBrettschichtholz BS 11 mit Bolzen M 20.Berechnung der zulässigen Gesamtbelastung zul F für denMontagestoß im Lastfall H.

Die rechnerischen Zugspannungen in den Gurtstäben und inden Stoßlaschen liegen in allen Fällen unter den zulässigenWerten.

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Tabelle 3.5.3. Größte Nagelabstände für tragende Nägel undHeftnägel in nicht vorgebohrten oder vorgebohrten Nagelver-bindungen

Nagelabstände bei HolzwerkstoffenAls Mindestabstände in Holz-Holzwerkstoff-Verbindungenbzw. Verbindungen zwischen Bau-Furniersperrholz dürfen dieWerte nach Tabelle 3.5.2 verwendet werden, sofern nicht dieNagelabstände für Vollholz bzw. Brettschichtholz maßgebendwerden.Nagelabstände für Holzwerkstoffbeplankungen bei Holz-häusern in Tafelbauart sind in DIN 1052 Teil 3 angegeben.

Tabelle 3.5.2. Mindestnagelabstände bei Holzwerkstoffen

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Bild 3.5.1. Mindestnagelabstände und Versetzen der Nägel

Bild 3.5.2. Mindestnagelabstände und Versetzen der Nägel2~nicht vorgebohrter Nagelungen (Werte in Klammern: dn > 4,2

vorgebohrter Nagelungenmm)36

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Bild 3.5.4. Abstände bei übergreifenden Nägeln

Bild 3.5.3. Mindestnagelabstände und Versetzen der Nägelbei biegebeanspruchten Stößen(z.B. bei der Stoßdeckung von Koppelträgern)

Bild 3.5.5. Holzdicken und Einschlagtiefen bei Nagelver-bindungen

Die Festlegungen über Mindestholzdicken und Mindestein-schlagtiefen nach DIN 1052 Teil 2 sind in die Tabellen 3.5.5und 3.5.6 eingearbeitet.Unterschreitungen der dort angegebenen Dicken bzw. Ein-schlagtiefen sind bei gleichzeitiger Reduzierung der zulässigenNagelbelastung in einzelnen Fällen möglich, siehe Tabelle 3.5.4.Zu beachten ist, daß die Mindestdicken, bei Vollholz 24 mm,bei Flachpreßplatten 8 mm und bei Bau-Furniersperrholz6 mm nach DIN 1052 Teil 1, Abschnitt 6.3, nicht unterschrittenwerden dürfen.

Tabelle 3.5.4. Abminderung der zulässigen Nagelbelastungzul N 1 bei Unterschreitung der Mindestholzdicke a bzw. derMindesteinschlagtiefe s in Tabelle 3.5.5 und Tabelle 3.5.6

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Beispiel 3.5.2.Anschluß von einteiligen Verbandsstäben an eine Knoten-platte. Verbandsstab aus Nadelholz (Vollholz) der Sortier-klasse S 10, Knotenplatte aus Sperrholz BFU-BU 100(mindestens 7lagig), siehe [54]

Abminderung von zul NI•

für runde Drahtnägel um 1/3,wenn die Nägel in halbtrockenes oder frisches Holzeingeschlagen werden (u > 20 %), auch dann, wenn dasHolz nachtrocknen kann.Dies gilt nicht für Laubholz der Gruppe C.

für Sondernägel um 1/3,wenn die Nägel in frisches Holz eingeschlagen werden unddie Holzfeuchte im Fasersättigungsbereich bleibt (u > 30 %).Dies gilt nicht, wenn das Holz nachtrocknen kann, undnicht für Laubholz der Gruppe C.

für Sondernägel Klasse II und III auf 150 N beim Anschlußvon Platten aus Holzwerkstoffen mit < 12 mm Dicke anHolz (wegen der Kopfdurchziehgefahr).

Kombinierte BeanspruchungWerden Nägel gleichzeitig in Schaftrichtung (Herausziehen)und auf Abscheren beansprucht, so kann eine vom VerhältnisN1/zul N1 abhängige reduzierte zulässige Belastung auf Her-ausziehen angegeben werden. Durch Umformen der Glei-chung (10) in DIN 1052 Teil 2 ergibt sich

Auf Zug (Herausziehen) und Schrägzug beanspruchteNägelDie zulässige Belastung auf Herausziehen im Lastfall Hberechnet sich nach DIN 1052 Teil 2, Gleichung (9) zu

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Tabelle 3.5.8. Runde Nägel auf Herausziehen und Schrägzug bei kurzfristiger Beanspruchung (z.B. durch Windsog). ZulässigeBelastung zul Nz* in Abhängigkeit von der gleichzeitig wirkenden Scherbeanspruchung bzw. dem Verhältnis N1/zul N1 imLastfall H.

Tabelle 3.5.9. Runde Nägel auf Herausziehen und Schrägzug bei Koppelpfetten mit ständig wirkender Beanspruchung(Dachneigung a < 30°). Zulässige Belastung zul NZ* in Abhängigkeit von der gleichzeitig wirkenden Scherbeanspruchung bzw.dem Verhältnis Ni/zul Ni im Lastfall H.

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3.5 Nagelverbindungen von Holz und Holzwerkstoffen

Tabelle 3.5.10. Sondernägel der Tragfähigkeitsklasse 1 auf Herausziehen und Schrägzug bei kurzfristiger Beanspruchung (z.B.durch Windsog). Zulässige Belastung zul Nz* in Abhängigkeit von der gleichzeitig wirkenden Scherbeanspruchung bzw. demVerhältnis N,/zul N, im Lastfall H.

Tabelle 3.5.11. Sondernägel der Tragfähigkeitsklasse II auf Herausziehen und Schrägzug (auch bei ständiger Beanspruchung).Zulässige Belastung zul Nz* in Abhängigkeit von der gleichzeitig wirkenden Scherbeanspruchung bzw. dem VerhältnisN1/zul N1 im Lastfall H.

Tabelle 3.5.12. Sondernägel der Tragfähigkeitsklasse III auf Herausziehen und Schrägzug (auch bei ständiger Beanspruchung).Zulässige Belastung zul Nz* in Abhängigkeit von der gleichzeitig wirkenden Scherbeanspruchung bzw. dem VerhältnisN1 /zul N i im Lastfall H.

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Nagelverbindungen mit außenliegen-den Stahlblechen und StahlteilenFestlegungen in DIN 1052 Teil 2,Abschnitt 7.2Bleche: Ebene Stahlbleche t > 2 mm,

vorgelocht, Lochdurchmesser = dnbzw. nach Angaben der Werksbe-scheinigung des Nagels.

Nägel: Runde Nägel nach DIN 1151bzw. DIN 1143 oder Sondernägel( bei Beanspruchung auf Heraus-ziehen nur Sondernägel zulässig).

Vorbohren des Holzes: in der Regelnicht erforderlich.

Versetzen der Nägel: nicht erforderlich,wenn Holzdicken nach Bild 3.6.1eingehalten werden. Bei geringerenHolzdicken und stets bei Nagelungi n Douglasie sind die Nägel versetztanzuordnen.

Nagelabstände vom Blechrand: Rißli-nienabstände siehe Bild 3.6.2.Bei unbeanspruchtem Blechrandund unversetzter Anordnung sindnach [01] Abstände von 1,5 dnausreichend.

Tabelle 3.6.1. Nagelverbindungen mit außenliegenden Stahlblechen mit Dicken > 2 mm. Holzdicken, Einschlagtiefen undzulässige Belastungen je Nagel und Scherfiäche im Lastfall H für Sondernägel nach DIN 1052 Teil 2.

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Bild 3.7.1. Bezeichnungen am Balken-schuhanschlußDie Verwendung und Berechnung vonBalkenschuhen für Auflageranschlüsse vonVoll- und Brettschichtholzbauteilen beiTragwerken mit vorwiegend ruhender Bela-stung wird in Zulassungsbescheiden gere-gelt.Balkenschuhe bestehen aus korrosionsge-schütztem Stahlblech mit 2 oder 2,5 mmBlechdicke oder aus nichtrostendem Stahl.Balkenschuhe aus nichtrostendem Stahldürfen in chlorhaltiger Atmosphäre, wiez.B. über gechlortem Wasser in Schwimm-hallen, nicht verwendet werden.

AusführungDer Balkenschuh darf nicht über Zwischen-hölzer an den Hauptträger angeschlossenwerden. Zwischen dem Stirnende des Ne-benträgers und dem Hauptträger darf einZwischenraum von höchstens 3 mm sein.Die Nebenträger müssen im Bereich derBodenplatte vollflächig aufliegen, ihre Brei-te muß dem Balkenschuhmaß B entspre-chen (die Nebenträgerbreite darf beim Ein-bau nicht schmaler als B-3 mm sein). DieHöhe des Nebenträgers HN muß minde-stens

HN"+ 20 mm betragen (HN siehe Ta-

bellen 3.7.3 ff.). Sie darf 1,5 H nicht über-schreiten, wenn die Kippsicherheit des Ne-benträgers nicht besonders nachgewiesenwird.Die Hauptträger müssen bei beidseitigerAnordnung von Balkenschuhen eine Breitevon mindestens BH = 2 s + 4 mm (s = Na-geleinschlagtiefe) aufweisen, bei einseitigerAnordnung muß BH mindestens der Ne-benträgerbreite BN entsprechen. Die Min-desthöhe HH des Hauptträgers muß unterBerücksichtigung des Mindestabstandesdes obersten Nagels festgelegt werden.Die Balkenschuhe dürfen nur mit Son-dernägeln nach DIN 1052 Teil 2 der Trag-fähigkeitsklasse III mit den den einzelnenBalkenschuhen zugeordneten Nagel-größen (dnx In) verwendet werden, derenEignung für „Nagelverbindungen mitStahlblechen und Stahlteilen" nachgewie-sen ist (siehe DIN 1052-2, Abschnitt 7 so-wie Anhänge A und C); die Sondernägel

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müssen über mindestens 70 % der Nagel-länge profiliert sein. Für Balkenschuhe ausnichtrostendem Stahl dürfen nur Son-dernägel aus nichtrostendem Stahl ver-wendet werden. Alle vorhandenen Nagel-löcher der Balkenschuhe sind auszuna-geln. Für das Vorbohren von Nagellöchernbei Sondernägeln gilt DIN 1052-2, Ab-schnitt 6. Abweichend davon dürfenNagellöcher im Hauptträger jedoch nichtvorgebohrt werden.Der Achsabstand der Balkenschuhe mußmindestens A + 100 mm betragen. Wirdder Nachweis nach Gleichung (2) (Quer-zugbeanspruchung des Hauptträgers)maßgebend, so muß der Achsabstandmindestens A + 200 mm und der Achsab-stand vom Trägerende mindestens (A +300 mm) /2 betragen.

Einseitige AnschlüsseBeim einseitigen Anschluß von Balken-schuhen muß das VersatzmomentMv =FN BH/2, durch das der Hauptträ-ger auf Torsinn beansprucht wird, beimNachweis des Hauptträgers besondersberücksichtigt werden, soweit nicht durchkonstruktive Maßnahmen ein Verdrehenverhindert wird3 >. Dies gilt auch für zwei-seitige Anschlüsse, bei denen sich dieAuflagerkräfte FN einander gegenüberlie-gender Nebenträger um mehr als 20unterscheiden.Wird das Verdrehen durch konstruktiveMaßnahmen verhindert, so ist die Weiter-l eitung der Kräfte aus dem Versatzmo-ment nachzuweisen.

Ein Verzeichnis der Hersteller der in derBundesrepublik Deutschland derzeit bau-aufsichtlich zugelassenen Balkenschuhebefindet sich auf Seite 58.

Die zulässige Belastung ist nach Gleichung(1) und (2) zu ermitteln, hierbei ist der klei-nere Wert maßgebend. Für die praktischeAnwendung sind die Gleichungen in nach-stehenden Tabellen ausgewertet.

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Bei gleichzeitiger Wirkung von Schub-spannungen aus Torsinn und Querkraftmuß nach DIN 1052 Teil 1, Abschnitt8.2.1.3 die Bedingung

eingehalten werden, hierbei ist fürNadelholz m = 2 zu setzen.Die Weiterleitung der Kräfte aus demVersatzmoment ist nachzuweisen.

47

Tabelle 3.7.10. Beiwerte 712 zur Berech-nung des Torsionswiderstandsmomen-tes von Rechteckquerschnitten

Zwischenwerte können geradlinig einge-schaltet werden.

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Tabelle 3.7.7. GH-Balkenschuhe Typ GH04 als Holzverbindungsmittel, Zul.-Nr.Z-9.1-65. Abmessungen und zulässige Belastungen zul F 1 und zul FZ1 i n kN i mLastfall H

Tabelle 3.7.8. GH-Balkenschuhe Typ GH05 als Holzverbindungsmittel, Zul.-Nr.Z-9.1-65. Abmessungen und zulässige Belastungen zul E1 und zul Fz1 i n kN imLastfall H

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Klammern nach DIN 1052 Teil 2( Klammern aus Stahldraht nach Bild3.8.1 mit beharzten Schaftteilen).

Darstellung auf IngenieurplänenKurzbezeichnung KI, Drahtdurchmesserdn x Schaftlänge In in mm - Klammerab-stand e in mm

Bild 3.8.2. Mindestabstände beiKlammerverbindungen ( a Winkelzwischen Klammerrücken und Faser-richtung des Holzes)

Festlegungen in DIN 1052 Teil 2,Abschnitt 8Es dürfen nur Klammern mit Eignungs-nachweis (Prüfbescheinigung nach DIN1 052 Teil 2, Anhang D) verwendet wer-den. Für die Ausführung von Klammer-verbindungen gelten die Bestimmungeni n DIN 1052 Teil 2 für Nagelverbindungenvon Holz und Holzwerkstoffen sinngemäß:Klammerabstände•

Mindestabstände siehe Bild 3.8.2.Bei Stößen und Anschlüssen soll derAbstand der in Kraftrichtung hinter-einanderliegenden Klammern denetwa doppelten Mindestabstandnicht überschreiten.

Bei übergreifenden Klammern geltendie Angaben in Bild 3.5.4.

Größtabstände der Klammern beiHolzwerkstoffen und bei Nadelholz inFaserrichtung 80 dn, bei Nadelholz 1Faserrichtung 40 dn.

Einschlagtiefenmin s = 12 dn bei einschnittigen,min s = 8 dn bei zweischnittigenVerbindungen.Bei Unterschreitung dieser Werte istzul N1 nach Tabelle 3.5.4 abzumindern.

Versetzen der KlammernNach DIN 1052 Teil 2, Abschnitt 3.3ist das Versetzen nicht erforderlich.

Mindestdicken der anzuschließendenTeile siehe Tabelle 3.8.3.

Rechnerisch wirksame Anzahl der inKraftrichtung hintereinanderliegendenKlammern bei Stößen und Anschlüssen

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Auf Zug (Herausziehen) undSchrägzug beanspruchte Klammern

• Klammern nach DIN 1052 Teil 2 dür-fen bei kurzfristiger Beanspruchungmit den zulässigen Werten aus Tabelle3.8.4 auf Herausziehen (bzw. auch beigleichzeitiger Beanspruchung auf Ab-scheren und Herausziehen) in Rech-nung gestellt werden.

Klammern,die langfristig oder ständigauf Herausziehen beansprucht wer-den (z. B. bei untergehängten Deckenoder Deckenteilen), bedürfen einerallgemeinen bauaufsichtlichen Zulas-sung. Eine langfristige oder ständigeBeanspruchung ist nur zulässig, wenndas Holz beim Einschlagen trocken ist(u <_ 20 %) und a > 30° beträgt. Diezulässige Belastung auf Herausziehenbeträgt in der Regel höchstens 50 Nje Klammer.

I n frisches Holz (Holzfeuchte u über30 %) eingeschlagene Klammern dür-fen nicht auf Herausziehen in Rech-nung gestellt werden, auch wenn dasHolz im Gebrauchszustand nach-trocknen kann.

• Platten aus Holzwerkstoffen müssenmindestens 12 mm dick sein; bei ge-ringeren Plattendicken darf zul N Z ( we-gen der Kopfdurchziehgefahr) nur mit1 50 N in Rechnung gestellt werden.

Tabelle 3.8.3. Lage des Klammer-rückens > > und Mindestdicken in mm vonNadelholz und Holzwerkstoffen

Beispiel 3.8.1.Wandscheibe: Einraster-Tafel miteinseitiger Beplankung, Ausführungentsprechend DIN 1052 Teil 1, Abschnitt11.4.2.1 und Bild 33.Horizontalkraft F H = 3,6 kN; Lastfall H

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Festlegungen in DIN 1052 Teil 2,Abschnitt 9•

Nenndurchmesser: d s > 4 mm•

Scherflächen: bei ds < 10 mm mindestensvier, bei ds > 10 mm mindestens zwei(bei Einzelbauteilen wie Lattenrosten u.ä.genügen > 4 Scherflächen je Bauteil).

Vorbohrung: glatten Schaft mit d s ,Gewindeteil mit 0,7 d s vorbohren.

Schraubenabstände: wie bei vorgebohr-ten Nägeln, siehe Tabellen und Bilder inAbschnitt 3.5.Bei Stößen und Anschlüssen soll der Ab-stand der in Kraftrichtung hintereinander-l iegenden Holzschrauben den etwa doppel-ten Mindestabstand nicht überschreiten.

Bild 3.9.1. Holzdicken und Einschraubtiefenbei Holzschrauben

Mindestdicken der anzuschließendenTeile•

Holz und Bau-Furniersperrholz:Solldicken a i * siehe Tab. 3.9.2. BeiUnterschreiten der a 1 `-Werte ist diezulässige Belastung abzumindern.

Flachpreßplatten und HFM:min a 1 = 6mm; HFH: min a 1 = 4mm

Stahlbleche und Stahllaschenbei d s < 10mm: min t 1 = 2 mm,bei d s >_ 10mm: min t 1 = 3 mm.

Rechnerisch wirksame Anzahlder in Kraftrichtung hintereinanderliegendenHolzschrauben bei Stößen und Anschlüssen

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Auf Zug (Herausziehen) und Schräg-zug beanspruchte Holzschrauben•

Holzschrauben nach DIN 96 und DIN571 dürfen für ständige Lasten undVerkehrslasten mit den zulässigenWerten aus Tabelle 3.9.5 auf Heraus-ziehen (bzw. auch bei gleichzeitigerBeanspruchung auf Abscheren undHerausziehen) in Rechnung gestelltwerden.

Die zulässigen Werte gelten fürtrockenes Holz, unabhängig von derHolzfeuchte beim Einschrauben.

• Platten aus Holzwerkstoffen müssenmindestens 12 mm dick sein; bei ge-ringeren Plattendicken darf zul N z (we-gen der Kopfdurchziehgefahr) nur mit150 N in Rechnung gestellt werden.

Werden Einschraubtiefen von mehr als7d S i n Rechnung gestellt, so ist eineUnterlegscheibe, z.B. nach Tabelle3.9.4 anzuordnen.

Tabelle 3.9.4. Scheibenmaße nach DIN436 und DIN 440 für Holzschrauben

Beispiel 3.9.1Schräganschluß eines zweiteiligen Zug-stabes an einen Riegel mit Holzschrau-ben 0 12 x 140-DIN 571, Anschluß-winkel a = 70°.Zugstab aus Nadelholz (Vollholz), Riegelaus BS 11.Anschlußkraft: F = +25 kN im Lastfall H.

Tabelle 3.9.5. Holzschrauben auf Herausziehen und Schrägzug (bei ständigen Lasten und Verkehrslasten). Zulässige Belastungzul Nz* in Abhängigkeit von der gleichzeitig wirkenden Scherbeanspruchung bzw. dem Verhältnis N 1 /zul N 1 im Lastfall H.

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Tabelle 4.1.1. Übersicht über die Schraubenarten, Schraubenmaße, Klemmlängenund maßgebende Querschnittswerte für SUSLP-Verbindungen 1

~

Bild 4.1.1. Rohe Schraube(Sechskantschraube nach DIN 7990)

Bild 4.1.2. Hochfeste Schraube(Sechskantschraube mit großerSchlüsselweite nach DIN 6914)

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Tabelle 4.2.1. Übersicht über die Schweißnahtarten, rechnerische Nahtdicken, sym-bolhafte Darstellung

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Eignungsnachweise zum Schweißen( DIN 18800 Teil 7)Betriebe, die Schweißarbeiten in der Werkstattoder auf der Baustelle - auch zur Instand-setzung - ausführen, müssen ihre Eignungnachgewiesen haben.

Großer EignungsnachweisDer Anwendungsbereich umfaßt geschweißteStahlbauten mit „vorwiegend ruhender Bean-spruchung". Für Stahlbauten mit nicht vorwie-gend ruhender Belastung, z. B. Brücken,Krane, wird der Große Eignungsnachweis ent-sprechend den zusätzlichen Anforderungenerweitert.In besonderen Fällen kann der Große Eig-nungsnachweis eingeschränkt oder erweiterterbracht werden, z. B. für das Überschweißenvon Fertigungsbeschichtungen, für das Verar-beiten von nichtrostenden Stählen, hochfe-sten Feinkornbaustählen sowie für den Einsatzvollmechanischer oder automatischerSchweißverfahren.

Kleiner EignungsnachweisDer Anwendungsbereich umfaßt geschweißteStahlbauten mit „vorwiegend ruhender Be-anspruchung" im nachfolgend genanntenUmfang.a) Bauteile aus S235 (St 37)- Vollwand- und Fachwerkträger bis 16 m

Stützweite,- Maste und Stützen bis 16 m Länge,- Silos bis 8 mm Wanddicke,- Gärfutterbehälter nach DIN 11622 Teil 4,- Treppen über 5 m Länge (gemessen in

Lauflinie),- Geländer mit Horizontallast in Holmhöhe

> 0,5 kN/m,- andere Bauteile vergleichbarer Art und

Größenordnung.- Dabei gelten folgende Begrenzungen:- Verkehrslast s 5 kN/m?- Einzeldicke im tragenden Querschnitt im

allgemeinen < 16 mm, bei Kopf- und Fuß-platten < 30 mm.

b) Erweiterung des Anwendungsbereichesdes Kleinen Eignungsnachweises auf

- Bauteile aus Hohlprofilen nach DIN 18808(Verschweißen von Rundrohren unter-einander),

- Bolzenschweißverbindungen bis 16 mmBolzendurchmesser nach DIN 8536 Teil 10,

- Bauteile aus S355 (St 52) ohne Beanspru-chung auf Zug und Biegezug mit folgenderBegrenzung: Kopf- und Fußplatten < 25mm, keine Stumpfstöße in Formstählen,

Ohne Eignungsnachweis ist im allgemeinennur die Durchführung einfacher oder unterge-ordneter Schweißarbeiten möglich:- Anschweißen von Kopf- und Fußplatten mit

Dicken < 30 mm an einfache, nicht einge-spannte und nicht zusammengesetzte Pro-filstützen aus S235 (St 37),

- Herstellung von Treppen s 5,0 m Lauflängemit der Verkehrslast < 5 kN/m 7 und von denunter b) nicht genannten Geländern.

Der Betrieb hat für diese Arbeiten jedochFachpersonal, z.B. Schweißer mit gültigerPrüfbescheinigung nach DIN 8560, einzuset-zen.

Nicht zu berechnende Schweißnähte

HV-Nähte und Dreiblechnähte, jeweils mit( DIN 18801, Abschnitt 7)

nachgewiesener Nahtgüte.Nahtarten siehe Tabelle 4.2.1.

Nicht berechnet zu werden brauchen:a) Stumpfnähte in Stößen von Stegblechen,

Nicht tragend anzunehmende Schweiß-b) Halsnähte in Biegeträgern, die als D-HV-

nähteNaht (K-Naht), HV-Naht, D-HY Naht

( DIN 18800 Element (828)( K-Stegnaht) oder HYNaht ausgeführt

Nähte, die wegen erschwerter Zugänglichkeitsind,

nicht einwandfrei ausgeführt werden können,c) nur auf Druck beanspruchte Stumpfnähte,

dürfen bei der Berechnung nicht berücksich-D-HV-Nähte, HV-Nähte, D-HYNähte, HY

tigt werden.Nähte und Dreiblechnähte,

( Dies kann z.B. gegeben sein bei Kehlnähtend) nur auf Zug beanspruchte Stumpfnähte

mit einem Kehlwinkel kleiner als 60°, sofern(ausgenommen Stumpfnähte in Stößen

keine besonderen Maßnahmen getroffen wer-von Form- und Stabstählen), D-HV-Nähte,

den.)

57

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DIN 1052 Teil 1 Holzbauwerke; Berechnung und AusführungAusg. 1988

DIN 1052-1/A1 Änderung 1, Ausg. 10/1996DIN 1052 Teil 2 -; Mechanische Verbindungen; Ausg. 1988DIN 1052-2/A1 Änderung 1, Ausg. 10/1996DIN 1052 Teil 3 -; Holzhäuser in Tafelbauart, Berechnung und

Ausführung; Ausg. 1988DIN 1052-3/A1 Änderung 1, Ausg. 10/1996DIN 1074 Holzbrücken; Ausg. 1991DIN 4112 Fliegende Bauten; Richtlinien für Bemessung und

Ausführung; Ausg. 1983DIN 4149 Teil 1 Bauten in deutschen Erdbebengebieten

Lastannahmen, Bemessung und Ausführung üblicherHochbauten; Ausg. 1981 + Änderung A1; Ausg. 12/1992

DIN 4420 Teil 1 Arbeits- und Schutzgerüste (ausgenommenLeitergerüste); Berechnung und bauliche Durchbildung;Ausg. 1990

DIN 4420 Teil 2 Arbeits- und Schutzgerüste; Leitergerüste;Ausg. 1990

DIN 4421 Traggerüste; Berechnung, Konstruktion und Aus-führung; Ausg. 1982

DIN 18 334 VOB Verdingungsordnung für Bauleistungen;Teil C: Allgemeine Technische Vorschriften für Bauleitun-gen; Zimmer- und Holzbauarbeiten; Ausg. 1996

DIN 18 800 Teil 1 Stahlbauten; Bemessung und Konstruktion;Ausg. 1990

DIN 18 800 Teil 7 -; Herstellung und Eignungsnachweise zumSchweißen; Ausg. 1983 + Änderung A1; Ausg. 6/1996

DIN 18 801 Stahlhochbau; Bemessung, Konstruktion, Herstel-l ung; Ausg. 1983

DIN 96 Halbrund-Holzschrauben mit Schlitz; Ausg. 1986DIN 97 Senk-Holzschrauben mit Schlitz; Ausg. 1986DIN 125 Scheiben; Ausführung mittel (bisher blank), vorzugs-

weise für Sechskantschrauben und -muttern; Ausg. 1990 DIN 436 Scheiben; vierkant, vorwiegend für Holzkonstruk-tionen; Ausg. 1990

DIN 440 Scheiben; vorwiegend für Holzkonstruktionen;Ausg. 1990

DIN 571 Sechskant-Holzschrauben; Ausg. 1986DIN EN 24016 Sechskantschrauben mit Schaft; Gewinde M5

bis M52; Produktklasse C; Ausg. 1992DIN 1143 Teil 1 Maschinenstifte; rund, lose; Ausg. 1982DIN 1151 Drahtstifte; rund; Flachkopf, Senkkopf; Ausg. 1973DIN 6914 Sechskantschrauben mit großen Schlüsselweiten

für HV-Verbindungen in Stahlkonstruktionen; Ausg. 1989 DIN 7961 Bauklammern; Ausg. 1990

DIN 7968 Sechskant-Paßschrauben, ohne Mutter, mit Sechs-kantmutter, für Stahlkonstruktionen, Ausg. 1989

DIN 7989 Scheiben für Stahlkonstruktionen; Ausg. 1974DIN 7990 Sechskantschrauben mit Sechskantmuttern für

Stahlkonstruktionen; Ausg. 1989DIN 7999 Sechskant-Paßschrauben, hochfest, mit großen

Schlüsselweiten, für Stahlkonstruktionen; Ausg. 1983DIN EN 20 898 Teil 1 Mechanische Eigenschaften von Verbin-

dungselementen; Schrauben; Ausg. 1992DIN EN 22553 Schweiß- und Lötnähte; Symbolhafte Darstel-

lung in Zeichnungen; Ausg. 1997

DIN 4074 Teil 1 Sortierung von Nadelholz nach der Tragfähig-keit, Nadelschnittholz; Ausg. 1989Ersatz für: Bauholz für Holzbauteile; Gütebedingungen fürBauschnittholz (Nadelholz); Ausg. 1958

DIN 4074 Teil 2 Bauholz für Holzbauteile; Gütebedingungenfür Baurundholz (Nadelholz); Ausg. 1958

DIN EN 10 025 Warmgewalzte Erzeugnisse aus unlegierten Bau-stählen; Ausg.1994als Ersatz für DIN 17 100 Allgemeine Baustähle ; Gütenorm;Ausg. 1980

DIN 17 440 Nichtrostende Stähle; Technische Lieferbedingun-gen für Blech, Warmband, Walzdraht, gezogenen Draht,Stabstahl, Schmiedestücke und Halbzeug; Ausg. 1996

DIN 18 180 Gipskartonplatten; Arten, Anforderungen, Prüfung;Ausg: 1989

DIN 18 182 Teil 2 Zubehör für dieVerarbeitung von Gipskarton-platten; Schnelibauschrauben; Ausg. 1987

DIN 68 705 Teil 3 Sperrholz; Bau-Furniersperrholz aus Buche;Ausg. 1981

DIN 68 705 Teil 5 Beibl.1 Zusammenhänge zwischen Plattenauf-bau, elastischen Eigenschaften und Festigkeiten; Ausg. 1980

DIN 68 754 Teil 1 Harte und mittelharte Holzfaserplatten für dasBauwesen; Holzwerkstoffklasse 20; Ausg. 1976

DIN 68 763 Spanplatten; Flachpreßplatten für das Bauwesen;Begriffe, Eigenschaften, Prüfung, Überwachung; Ausg. 1990

AV-Balkenschuhe: August Vormann GmbH & Co.,Heilenbecker Straße 191-205, 58256 Ennepetal

BILD-Balkenschuhe: Bierbach-Befestigungstechnik GmbH & Co.KG, Rudolf-Diesel-Str. 2, 59425 Unna

BMF-Balkenschuhe: BMF Holzverbinder GmbH,Neustadt 10, 24907 Flensburg

GH-Balkenschuhe: GH Baubeschläge Hartmann GmbH,Hinterm Schloß 8-10, 32549 Oeynhausen

Loewen-Balkenschuhe: Gebrüder Loewen GmbH,Ohler Weg 12, 58553 Halver

BEA-Klammern: Joh. Friedrich Gehrens AG,Bogenstrasse 43-45,22926 Ahrensburg

Beck-Heftklammern: Raimund Beck KG,Siemensstr. 5-9, 84478 Waldkraiburg

Bostitch- Klammern: Bostitch GmbH,Oststrasse 26, 22844 Norderstedt

Duo-Fast-Heftklasmmern: Duo-Fast GmbH,Roseller Straße 3, 41539 Dornvagen

Haubold-Klammern: Fa. Haubold-Kihlberg,Carl-Zeiss-Strasse 19, 30966 Hemmingen

HOLZ HER-Klammern: Fa. Karl M. Reich, 72622 NürtingenPaslode-Heftklammern: Paslode GmbH,

Rudolf-Diesel-Str. 20b, 65760 EschbornSenco-Heftklammern: Deutsche Senco Industrie-Erzeugnisse

GmbH & Co.KG, Gelsenkirchner Str. 27, 28199 Bremen

ABC-SPAR-S Schrauben: Altenlok, Brinck und Co.,Kölner Straße 71-77, 58256 Ennepetal

MACE II Holzbauschrauben aus nichtrostendem Stahlzur Verbindung der Holzlatten-Unterkonstruktion fürFassadenbekleidungen:

MACE Gehring GmbH, Planckstraße 10,72250 Freudenstadt

Würth-Eco-Fast-Holzschrauben: Adolf Würth GmbH & Co.KG,74653 Künzelsau

Page 59: R2 T2 F1 Verbindungsmittel-DIN1052

Bücher[01] Brüninghoff,H.; Cyron,G.; Ehlbeck,J.; Franz, J.;

Heimeshoff,B.; Milbrandt,E.; Möhler,K.; Radovic,B.;Scheer,C.; Schulze,H.;Steck,G.: Holzbauwerke. Eineausführliche Erläuterung zu DIN 1052 Teil 1 bis Teil 3,Ausgabe April 1988. Hrsg.:DIN,Dt.lnst.für Normung e.V.;Dt. Ges.für Holzforschung e.V. - Berlin, Köln: Beuth;Wiesbaden, Berlin: Bauverl.,1989

[02] v.Halasz,R.;Scheer,C.: Holzbau-Taschenbuch.Bd.1: Grundlagen,Entwurf und Konstruktionen,8.Aufl.1986. Bd.2:DIN 1052 und Erläuterungen-Formeln-Tabellen-Nomogramme, 8.Aufl.1989. Berlin: Ernst &Sohn, Verlag für Architektur und techn.Wissenschaften

[03] Cziesielski,E.; Friedmann,M.; Schelling,W.: Holzbau,statische Berechnungen. Düsseldorf: HolzwirtschaftlicherVerlag der Arbeitsgemeinschaft Holz e.V.,1988

[04] Wendehorst/Muth: Bautechnische Zahlentafeln, 24.Aufl.-Stuttgart:Teubner, 1989

[05] Schneider,K.-J.: Bautabellen - mit Berechnungshinweisenund Beispielen, 8.Aufl.-Düsseldorf:Werner-Verlag, 1988

[06] Ehlbeck,J.; Steck,G.: Ingenieurholzbau in Forschung undPraxis. Karlsruhe: Bruderverlag, 1982

[07] Dröge,G.; Stoy,K.-H.: Grundzüge des neuzeitlichen Holz-baues. Bd. 1: Konstruktionselemente, Berechnung undAusführung. Berlin: W.Ernst & Sohn, 1981

[08] Werner,G.: Holzbau. Teil 1: Grundlagen, 3.Aufl. 1984.Teil 2: Dach- und Hallentragwerke,3.Aufl. 1987.Düsseldorf: Werner-Verlag

[09] GöggeI,M.: Bemessung im Holzbau. Bd.1: Grundlagen,3.Aufl.1987. Bd.2: Verbindungen und Verbindungsmittel,3.Aufl.1989. Wiesbaden, Berlin: Bauverlag

[10] VDI-Gesellschaft Bautechnik: Ingenieurholzbau, TagungEssen, 30.u.31.Jan. 1985 (VDI-Berichte 547).Düsseldorf:VDI-Verlag, 1985

[11] Götz, K.-H.; Hoor, D.; Möhler, K.; Natterer, J.:Holzbau Atlas. München: Institut für internationale Architek-tur-Dokumentation GmbH, 1978

Zeitschriften[20] Informationsdienst Holz, Entwicklungsgemeinschaft

Holzbau (EGH) in der Deutschen Gesellschaft für Holz-forschung (DGfH), München (Hrsg.) in Zusammenarbeitmit Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverbanddes Deutschen Baugewerbes (ZDB), Bonn, und Arbeits-gemeinschaft Holz e.V,Düsseldorf

[21] Holzbau-Statik-Aktuell. Informationen zur Berechnungvon Holzkonstruktionen. Arbeitsgemeinschaft Holz e.V.,Düsseldorf (Hrsg.)

[22] bauen mit holz. Karlsruhe, Bruderverlag[23] Bauingenieur. Berlin: Springer[24] Bautechnik. Berlin: W.Ernst & Sohn,Verlag für Architektur

und technische Wissenschaften[25] Holz als Roh- und Werkstoff. Berlin: Springer

5.3 Literatur

Veröffentlichungen[30] Möhler,K.: Verschiebungsgrößen mechanischer Holzver-

bindungen der DIN 1052, Teil 2 (Entwurf 1984). In:[22]88 (1986),5.206-214

[31] Heimeshoff,B.: Bemessung von Holzstützen mitnachgiebigem Fußanschluß. In: [21 ] Folge 3, (1979),5.1-5

[32] Ehlbeck,J.; Hättich,R.: Ingenieur-Holzverbindungen mitmechanischen Verbindungsmitteln. In: [02] Bd.1.,5.99-118

[33] Scheer,C.; Wagner,C.: Röntgenuntersuchungen an Nägeln,Klammern und Stabdübeln in Holz und Holzwerkstoffen. In:[24] 57 (1980), 5. 88-93

[34] Gerold,W.: Durchbiegungsnachweis und Konstruktionvon Aussteifungsverbänden. In:[22] 88 (1986),5. 378-382

[35] Steck,G.: Zur wirksamen Verbindungsmittelanzahl in nach-giebigen Anschlüssen und Stößen.In:[22] 86 (1984),S. 286-290

[36] Milbrandt,E.: Mechanische Holzverbindungen undAusbildung von Stabwerksknoten. In:[10], S.313-331

[37] Heimeshoff,B.: Wirtschaftliche Aspekte beim Entwurf vonHolztragwerken. In:[10],S. 141-154

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