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Radfahren: Rundtour im Herzen Main-Spessarts © green-solutions | Exportiert am 21.07.2017 | Kompass / OSM Kurzinfo Marktheidenfeld / Leicht 200 m 74.5 km 150 m 00h:00min 340 m Höhenprofil 100 100 150 150 200 200 250 250 300 300 350 350 hm (334 m) (144 m) 0 10 20 30 40 50 60 70 km Beschreibung Tourenbeschreibung Die ersten 26 km führen ab Marktheidenfeld auf Feldwegen zunächst über die landwirtschaftlich geprägte Marktheidenfelder Platte durch die Orte Birkenfeld, Billingshausen sowie Duttenbrunn und dann ins Maintal. Ab Laudenbach folgt das letzte Teilstück dem Main-Radweg nach Karlstadt und weiter zurück nach Marktheidenfeld. Diese ca. 48 km lange Strecke verläuft auf ebener Strecke ohne größere Anstiege. Unterwegs laden neben den Städten Gemünden a.Main und Lohr a.Main auch zahlreiche kleinere Ortschaften zum Verweilen ein. Ist Ihnen die Gesamttour für einen Tag zu lang, bieten sich entlang des Mains zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten; alternativ können Sie zwischen Karlstadt, Gemünden und Lohr die Bahn nutzen. Und hier lohnt sich ein Besuch: Marktheidenfeld: Franck-Haus, 1745 von Franz Valentin Franck errichtet, Weinhändler Johann Georg Andreas Schulz (1735 – 1809) soll hier die Sektherstellung in Deutschland erfunden haben, 1987 Verkauf an die Stadt; Abschluss der Sanierungsarbeiten 1998, heute kulturelles Zentrum der Stadt mit Kunstausstellungen und Veranstaltungen wie Konzerten und Lesungen, Festsaal für Trauungen und für Empfänge der Stadt, Kath. Pfarrkirche St. Laurentius, im 16. Jh. von Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn als sichtbares Zeichen der damaligen katholischen Reform erbaut, vier Bauabschnitte im romanischen/gotischen/barocken und neubarocken Stil, alte Fachwerkbauten können in der ganzen Stadt bewundert werden Birkenfeld: urkundlich erwähnt wurde im Jahr 788 ein Pirchanafelt, auf das der Ortsname Birkenfeld vermutlich zurückgeht, Kath. Pfarrkirche St. Valentin, Turmunterbau 12./13. Jh., Obergeschosse 1611, Chor 1841, Historischer Kreuzweg mit Kreuzbergkapelle

Radfahren: Rundtour im Herzen Main-Spessarts...Sektherstellung in Deutschland erfunden haben, 1987 Verkauf an die Stadt; Abschluss der Sanierungsarbeiten 1998, heute kulturelles Zentrum

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Page 1: Radfahren: Rundtour im Herzen Main-Spessarts...Sektherstellung in Deutschland erfunden haben, 1987 Verkauf an die Stadt; Abschluss der Sanierungsarbeiten 1998, heute kulturelles Zentrum

Radfahren: Rundtour im Herzen Main-Spessarts

© green-solutions | Exportiert am 21.07.2017 | Kompass / OSM

Kurzinfo

Marktheidenfeld /

Leicht 200 m

74.5 km 150 m

00h:00min 340 m

Höhenprofil

100 100

150 150

200 200

250 250

300 300

350 350hm

(334

m)

(144

m)

0 10 20 30 40 50 60 70 km

Beschreibung

TourenbeschreibungDie ersten 26 km führen ab Marktheidenfeld auf Feldwegen zunächst über dielandwirtschaftlich geprägte Marktheidenfelder Platte durch die Orte Birkenfeld,Billingshausen sowie Duttenbrunn und dann ins Maintal. Ab Laudenbach folgt dasletzte Teilstück dem Main-Radweg nach Karlstadt und weiter zurück nachMarktheidenfeld. Diese ca. 48 km lange Strecke verläuft auf ebener Strecke ohnegrößere Anstiege. Unterwegs laden neben den Städten Gemünden a.Main und Lohra.Main auch zahlreiche kleinere Ortschaften zum Verweilen ein.

Ist Ihnen die Gesamttour für einen Tag zu lang, bieten sich entlang des Mainszahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten; alternativ können Sie zwischen Karlstadt,Gemünden und Lohr die Bahn nutzen.

Und hier lohnt sich ein Besuch:

Marktheidenfeld: Franck-Haus, 1745 von Franz Valentin Franck errichtet,Weinhändler Johann Georg Andreas Schulz (1735 – 1809) soll hier dieSektherstellung in Deutschland erfunden haben, 1987 Verkauf an die Stadt; Abschlussder Sanierungsarbeiten 1998, heute kulturelles Zentrum der Stadt mitKunstausstellungen und Veranstaltungen wie Konzerten und Lesungen, Festsaal fürTrauungen und für Empfänge der Stadt, Kath. Pfarrkirche St. Laurentius, im 16. Jh.von Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn als sichtbares Zeichen der damaligenkatholischen Reform erbaut, vier Bauabschnitte im romanischen/gotischen/barockenund neubarocken Stil, alte Fachwerkbauten können in der ganzen Stadt bewundertwerden

Birkenfeld: urkundlich erwähnt wurde im Jahr 788 ein Pirchanafelt, auf das derOrtsname Birkenfeld vermutlich zurückgeht, Kath. Pfarrkirche St. Valentin,Turmunterbau 12./13. Jh., Obergeschosse 1611, Chor 1841, Historischer Kreuzwegmit Kreuzbergkapelle

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Radfahren: Rundtour im Herzen Main-Spessarts

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Main-Spessart, Historisches Rathaus am Marktplatz, 1422 als Rat-, Kauf- undTanzhaus errichtet, mit dreischiffiger Markthalle im Erdgeschoss und dem bis heutegrößten Bürgersaal Frankens im ersten Stock, bekannt ist auch das sog.„Schwedemännle“, Karlstadts meistgehörter Musikant und bestaunte Symbolfigur,viermal ertönt täglich sein Landsknechtslied „Vom Barette schwankt die Feder“,

Stadtgeschichtliches Museum im Landrichterhaus, Hauptstraße 11, Einblicke in daskulturelle, religiöse und gesellschaftliche Leben der Menschen vom Mittelalter bis ins19. Jh., historische Fachwerkhäuser, überall in der Karlstadter Altstadt, z. B. dieFachwerkhaus-Gruppe „Hauptstraße 6 – 10“, Stadtpfarrkirche St. Andreas, amKirchplatz, älteste Bauteile aus der Gründungszeit der Stadt, Kunstschätze aus allenJahrhunderten der Stadtgeschichte, Schatzkammer im südlichen Querschiff mit einerReihe von kostbaren Gold- und Silberschmiedearbeiten

Gemünden a.Main: “Fränkische Dreiflüssestadt” an der Mündung von Sinn undSaale in den Main, Gemünden ist umgeben vom Fränkischen Weinland im Osten,dem Spessart im Westen und der Rhön im Norden, Radlerknotenpunkt, Radwege anMain, Fränkischer Saale, Sinn und Wern treffen hier zusammen, BurgruineScherenburg, typisch fränkische Burganlage auf dem Sporn des Eichberges aus dem13. Jh., im Innenhof finden jährlich von Mitte Juli bis Mitte August dieScherenburgfestspiele (Freilichtschauspiel) statt, Barockes Huttenschloss an derSaalebrücke, 1711 von Amtmann Stern errichtet, ging später in den Besitz derGrafen von Hutten über, heute befindet sich im Huttenschloss ein Film-Photo-Ton-Museum, Ronkarzgarten, bauhistorisches Denkmal, geschaffen zwischen 1830 und1845, dabei handelt es sich um ein „bemerkenswertes und seltenes Zeugnis derbürgerlichen Gartenbaukunst“

Steinbach: (OT von Lohr a.Main), Barockkirche aus

den Jahren 1719 – 1721, Schloss, Anfang des 18. Jh. nach Plänen von BalthasarNeumann und Joseph Greising errichtet; alter Bau und Rundturm an der Straße ausdem 16. Jh., seit dem 17. Jh. im Besitz der Freiherren von Hutten zum Stolzenberg

Lohr a.Main: (Abstecher über die Alte Mainbrücke), das Tor zum Spessart, AltesRathaus mit Marktplatz, stattlicher Repräsentationsbau (1599 – 1601) des LohrerBaumeisters Michael Imkeller, im Erdgeschoss ehemals offene Markthalle, Anfang19. Jh. geschlossen, heute Veranstaltungsraum für Konzerte, Kleinkunst, Vorträge,Spessartmuseum im Schloss, seit 14. Jh. Residenz der Grafen von Rieneck, ab 1559der Mainzer Oberamtmänner, ab 1814 des Bayerischen Landesgerichts Lohr, bis1972 Landratsamt; Geburtsort des Würzburger und Bamberger Fürstbischofs FranzLudwig von Erthal (1730 – 1795), Isolatorenmuseum im alten Trafohäuschen,Sammlung von mehr als 600 Isolatoren aus 36 Ländern, fingerhutgroße oderzentnerschwere Isolatoren, St. Michaels Kirche mit Kirchplatz, historischer Kirchhofmit Steinkruzifix; Kath. Stadtpfarrkirche St. Michael, auf mehreren Vorgängerbautenerrichtete Pfeilerbasilika 13. – 15. Jh., romanische Sakristei, Kirchturm 1496 (61 mhoch), im Chor eindrucksvolle Epitaphien der Grafen von Rieneck des 15./16. Jh.,Fischerbrunnen, 1983 zum Stadtjubiläum von den Bewohnern des „Meeviertel“gestiftet, Fachwerkhäuser Kreuzung Hauptstraße, Turmstraße und Lohrtorstraße

Sendelbach: (OT von Lohr a.Main),Schulmuseum, Sendelbacher Straße 21,Schwerpunkt Kaiserreich

(1871 – 1918) und 3. Reich (1933 – 1945), Kirche St. Josef, 1971 eingeweiht, mitAltarfiguren aus der alten Kirche von 1872, Schulgeschichtliches Museum,Naturschutzgebiet Romberg

Beschreibung

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