9
Radioaktive Strahlung Radioaktive Strahlung

Radioaktive Strahlung

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Radioaktive Strahlung. Radioaktive Strahlung. Die folgende Übersicht summiert ausführlicher die bei verschiedenen Dosen auftretenden klinischen Befunde und Symptome nach akuter Ganzkörperbestrahlung analog zur Abb. 2.15: SCHWELLEN- ERSTE KLINISCH FASSBARE STRAHLENDOSIS EFFEKTE (0.2-0.3 Sv) - PowerPoint PPT Presentation

Citation preview

Page 1: Radioaktive Strahlung

Radioaktive StrahlungRadioaktive Strahlung

Page 2: Radioaktive Strahlung

Radioaktive StrahlungRadioaktive Strahlung

Page 3: Radioaktive Strahlung
Page 4: Radioaktive Strahlung
Page 5: Radioaktive Strahlung
Page 6: Radioaktive Strahlung
Page 7: Radioaktive Strahlung
Page 8: Radioaktive Strahlung
Page 9: Radioaktive Strahlung

Die folgende Übersicht summiert ausführlicher die beiverschiedenen Dosen auftretenden klinischen Befunde undSymptome nach akuter Ganzkörperbestrahlung analog zurAbb. 2.15:SCHWELLEN- ERSTE KLINISCH FASSBARE STRAHLENDOSISEFFEKTE (0.2-0.3 Sv)0.25 Sv Abfall der Blut zirkulierenden Lymphozyteninnerhalb von 1–2 Tagen.SUBLETALE VORÜBERGEHENDE STRAHLENKRANKDOSISHEIT (0.75-1.5 Sv + )1 Sv Unwohlsein (Strahlenkater) am ersten Tagmöglich. Absinken der Lymphozytenzahl imVerlauf von zwei Tagen auf Werte deutlichunter 1500/mm3. Nach einer Latenzzeit vonzwei bis drei Wochen treten Haarausfall,wunder Rachen, Appetitmangel, Diarrhöe,Unwohlsein, Mattigkeit, stecknadelkopfgroßepurpurfarbene Hautflecken (Petechien)auf. Bei Männern vorübergehendesAbsinken der Spermienproduktion. Meistbaldige Erholung.MITTELLETALE SCHWERE STRAHLENKRANKHEITDOSIS (3-6 Sv + )4 Sv Übelkeit und Erbrechen am ersten Tag.Absinken der Lymphozytenzahl bei Dosenum ca. 3 Sv auf Werte unter 1000/mm3, und57bei Dosen über 5 Sv fast vollkommenesVerschwinden aus der Blutbahn. Bei Granulozytenzunächst steiler Anstieg, dannsteiler Abfall und nach erneutem abortivenkurzen Anstieg ab zweiter Woche wiederAbfall der Werte auf weniger als 2000/mm3.Hauptursache für große Infektionsneigung.- Nach 10 bis 14 Tagen zeigen sich Haarausfall,Appetitmangel, allgemeines Unwohlsein,Diarrhöe, schwere Entzündungenim Mund- und Rachenraum, innereBlutungen (Hämorraghien), Fieber, Petechien,Purpura (größere purpurfarbene Hautflecken).Bei Männern je nach Dosis vorübergehendebis lebenslange Sterilität, beiFrauen Zyklusstörungen. Bei fehlenden Therapiemaßnahmenist bei Dosen über 5 Svmit etwa 50 % Todesfällen zu rechnen. Beispontaner Regeneration Wiederanstieg derGranulozyten etwa Ende der 4. Woche.LETALE TÖDLICHE STRAHLENKRANKHEITDOSIS (6-10 Sv + )7 Sv Übelkeit und Erbrechen nach 1-2 Stunden.Nach drei bis vier Tagen: Diarrhöe, Erbrechen,Entzündungen in Mund und Rachensowie im Magen-Darmtrakt mit Blutungen(Hämorraghie), Fieber, schneller Kräfteverfall.Bei fehlender Therapie Mortalität fast100 %.- Bei Dosen über 15 Gy innerhalbeiner Woche zunehmend schnell Komaund Tod.Bei Dosen von über 20 Sv treten zunehmend die Symptomedes Zusammenbruches des zentralen Nervensystems auf.Je nach Schweregrad kommt es z. B. bei Dosen von etwa100 Sv innerhalb von Stunden bis zu wenigen Tagen zu Verwirrungszuständen,Krämpfe, Bewusstlosigkeit immer mit tödlichemAusgang.Die Überwindung einer akuten Strahlenkrankheit ist von derErholung der betroffenen Zellerneuerungssysteme abhängig58und wird von der Zahl der überlebenden und funktionstüchtigenStammzellen bestimmt. Zum Versagen des Systemskommt es erst beim Zusammenbruch der Zellerneuerunghauptsächlich durch Insuffizienz im Reservoir der Stammzellen.Daher gehört zur Therapie der schweren akuten Strahlenkrankheitauch der Versuch der Transplantation vonStammzellen des blutbildenden Systems. Wenn erfolgreich,gleichen die transplantierten Stammzellen Zellverluste wiederaus und sind in der Lage, die Infektionsabwehr zu stärken,Blutungsneigung zu verringern, und die Erholung von Schädenim Magendarmtrakt zu fördern.