6
| Der Radiologe 6·2000 568 St. Leinung 1 · J.-P.Schneider 2 · P.Würl 1 · U. Gütz 3 · F. Schmidt 2 · Ch. Preuße 1 · P.Börner 1 M. Schönfelder 1 1 Chirurgische Klinik I, Universität Leipzig 2 Klinik und Poliklinik für Diagnostische Radiologie,Universität Leipzig 3 Institut für Pathologie,Universität Leipzig Radiologisches und chirur- gisches Management der nichtpalpablen Mammaläsion mographiescreening eine Senkung der Mortalität am Mammakarzinom errei- chen kann. Zu nennen sind hier als eine der ersten großen Studien die „HIP- Studie“ (Health Insurance Plan) [4] aus den 60er Jahren, die „Malmöstudie“ [1, 17, 26], die Studie von Tabar et al. [17, 25, 26], die „Stockholm-Studie“ [8, 17, 26] und die „Guildford-Studie“ [7, 20]. Aus dem Streben nach einer Ver- besserung der Prognose ergibt sich die Notwendigkeit einer möglichst frühzei- tigen Diagnostik und Therapie. Wir stellen vor diesem Hintergrund unsere Ergebnisse der ambulanten Behand- lung suspekter palpabler und nichtpal- pabler Mammabefunde vor. Dadurch wollen wir die Bedeutung eines Mam- mographiescreenings und der markier- ten Exstirpation herausarbeiten. Es soll das radiologisch-chirurgische Manage- ment bei nichtpalpablen Mammaläsio- nen unter dem Aspekt der Qualitätssi- cherung dargestellt werden. Patienten und Methode Patienten Vom 1.1.1996 bis 31.12.1998 wurden an der Chirurgischen Klinik I der Univer- sität Leipzig 319 Patientinnen mit ei- nem Durchschnittsalter von 53 Jahren Die jährliche Inzidenz des Mamma- karzinoms der Frau wird in Europa zwischen 75,2 und 95,8 pro 100.000 an- gegeben [15, 18]. Sie ist weltweit stei- gend, ohne dass sich dabei die Mortali- tät erhöht [12, 15, 18]. Eine Senkung der Letalität ist unter den aktuellen Bedin- gungen nur durch eine Verschiebung von Diagnose und Therapie zu deutlich niedrigeren Tumorstadien erreichbar. Somit ist die Detektion nichttastbarer Mammaläsionen durch verschiedene Methoden und deren frühzeitige Ex- stirpation nach entsprechender Mar- kierung ein Prognosefaktor beim Mammakarzinom. Die Mammographie wird derzeit als die Screeningmethode der Wahl betrachtet [1, 4, 7, 8, 12, 17, 25, 26]. Internationale Studien führten den Nachweis, dass ein regelmäßiges Mam- Freies Thema Radiologe 2000 · 40:568–573 © Springer-Verlag 2000 Zusammenfassung Hintergrund: Vorgestellt wird eine retro- spektive Studie an 319 Patientinnen, die wegen einer karzinomverdächtigen Mam- maläsion in 3 Jahren an unserer Klinik am- bulant operiert wurden. Patientinnen: In 113 Fällen (35,4%) lag ein palpabler und in 206 Fällen (64,6%) ein nicht- palpabler Befund vor.Die Stellung der Indika- tion zur Mammographie ergab sich bei Pati- entinnen ohne Tastbefund bei 98 Patientin- nen (47,6%) aus der Kontrolle einer Mastopa- thie, bei 41 Patientinnen (19,9%) aus einer im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung durch- geführten Erstmammographie, bei 33 Patien- tinnen (16,0%) anlässlich einer Kontrolle nach operativer Therapie eines Mammakarzinoms und bei 16,5% (n=34) aus sonstigen Indika- tionen. Nichtpalpable Läsionen (n=206) wur- den präoperativ mammographisch in 84,0% (n=173), sonographisch in 11,2% (n=23) oder mittels Magnetresonanztomographie in 4,8% der Fälle (n=10) markiert. Es erfolgte in jedem mammographisch markierten Fall eine intra- operative Präparatemammographie. Bei 19,4% (n=40) der 206 nichtpalpablen mar- kierten Herde handelte es sich um ein Karzi- nom. In Bezug auf die Primärtumorgröße wurden 25% (n=10) aller markierten Karzino- me als In-situ-Karzinome und 65% (n=26) als pT1-Karzinome diagnostiziert und therapiert. In Bezug auf den Nodalstatus wurden 85% (n=34) als pN0-Karzinome und in Bezug auf den Fernmetastasenstatus 100% (n=40) fern- metastasenfrei diagnostiziert und therapiert. Schlussfolgerung: Hieraus ergibt sich im Interesse einer Prognoseverbesserung, bei gleichzeitiger Senkung der Ablationsrate Dr. St. Leinung Chirurgische Klinik I, Universität Leipzig, 04103 Leipzig E-Mail: [email protected]& / f n - b l o c k : & b d y : von Mammakarzinomen bei dennoch kura- tiver Therapie, die Forderung nach einem regelmäßigen Screening von definierten Risikogruppen. Die chirurgische Behandlung von Patientinnen mit kleinen, nicht sicher palpablen Befunden sollte Einrichtungen mit Markierungs- und Schnellschnittmöglichkeit vorbehalten bleiben. Schlüsselwörter Mammatumor · Mammographie · Drahtmarkierung

Radiologisches und chirurgisches Management der nichtpalpablen Mammaläsion

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Page 1: Radiologisches und chirurgisches Management der nichtpalpablen Mammaläsion

| Der Radiologe 6·2000568

St. Leinung1 · J.-P. Schneider2 · P.Würl1 · U. Gütz3 · F. Schmidt2 · Ch. Preuße1 · P. Börner1

M. Schönfelder1

1 Chirurgische Klinik I, Universität Leipzig2 Klinik und Poliklinik für Diagnostische Radiologie, Universität Leipzig3 Institut für Pathologie, Universität Leipzig

Radiologisches und chirur-gisches Management dernichtpalpablen Mammaläsion

mographiescreening eine Senkung derMortalität am Mammakarzinom errei-chen kann. Zu nennen sind hier als eineder ersten großen Studien die „HIP-Studie“ (Health Insurance Plan) [4] ausden 60er Jahren, die „Malmöstudie“ [1,17, 26], die Studie von Tabar et al. [17, 25,26], die „Stockholm-Studie“ [8, 17, 26]und die „Guildford-Studie“ [7, 20].

Aus dem Streben nach einer Ver-besserung der Prognose ergibt sich dieNotwendigkeit einer möglichst frühzei-tigen Diagnostik und Therapie. Wirstellen vor diesem Hintergrund unsereErgebnisse der ambulanten Behand-lung suspekter palpabler und nichtpal-pabler Mammabefunde vor. Dadurchwollen wir die Bedeutung eines Mam-mographiescreenings und der markier-ten Exstirpation herausarbeiten. Es solldas radiologisch-chirurgische Manage-ment bei nichtpalpablen Mammaläsio-nen unter dem Aspekt der Qualitätssi-cherung dargestellt werden.

Patienten und Methode

Patienten

Vom 1.1.1996 bis 31.12.1998 wurden ander Chirurgischen Klinik I der Univer-sität Leipzig 319 Patientinnen mit ei-nem Durchschnittsalter von 53 Jahren

Die jährliche Inzidenz des Mamma-karzinoms der Frau wird in Europazwischen 75,2 und 95,8 pro 100.000 an-gegeben [15, 18]. Sie ist weltweit stei-gend, ohne dass sich dabei die Mortali-tät erhöht [12, 15, 18]. Eine Senkung derLetalität ist unter den aktuellen Bedin-gungen nur durch eine Verschiebungvon Diagnose und Therapie zu deutlichniedrigeren Tumorstadien erreichbar.Somit ist die Detektion nichttastbarerMammaläsionen durch verschiedeneMethoden und deren frühzeitige Ex-stirpation nach entsprechender Mar-kierung ein Prognosefaktor beimMammakarzinom. Die Mammographiewird derzeit als die Screeningmethodeder Wahl betrachtet [1, 4, 7, 8, 12, 17, 25,26].

Internationale Studien führten denNachweis, dass ein regelmäßiges Mam-

Freies ThemaRadiologe2000 · 40:568–573 © Springer-Verlag 2000

Zusammenfassung

Hintergrund: Vorgestellt wird eine retro-

spektive Studie an 319 Patientinnen, die

wegen einer karzinomverdächtigen Mam-

maläsion in 3 Jahren an unserer Klinik am-

bulant operiert wurden.

Patientinnen: In 113 Fällen (35,4%) lag ein

palpabler und in 206 Fällen (64,6%) ein nicht-

palpabler Befund vor.Die Stellung der Indika-

tion zur Mammographie ergab sich bei Pati-

entinnen ohne Tastbefund bei 98 Patientin-

nen (47,6%) aus der Kontrolle einer Mastopa-

thie,bei 41 Patientinnen (19,9%) aus einer im

Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung durch-

geführten Erstmammographie,bei 33 Patien-

tinnen (16,0%) anlässlich einer Kontrolle nach

operativer Therapie eines Mammakarzinoms

und bei 16,5% (n=34) aus sonstigen Indika-

tionen.Nichtpalpable Läsionen (n=206) wur-

den präoperativ mammographisch in 84,0%

(n=173),sonographisch in 11,2% (n=23) oder

mittels Magnetresonanztomographie in 4,8%

der Fälle (n=10) markiert.Es erfolgte in jedem

mammographisch markierten Fall eine intra-

operative Präparatemammographie.Bei

19,4% (n=40) der 206 nichtpalpablen mar-

kierten Herde handelte es sich um ein Karzi-

nom.In Bezug auf die Primärtumorgröße

wurden 25% (n=10) aller markierten Karzino-

me als In-situ-Karzinome und 65% (n=26) als

pT1-Karzinome diagnostiziert und therapiert.

In Bezug auf den Nodalstatus wurden 85%

(n=34) als pN0-Karzinome und in Bezug auf

den Fernmetastasenstatus 100% (n=40) fern-

metastasenfrei diagnostiziert und therapiert.

Schlussfolgerung: Hieraus ergibt sich im

Interesse einer Prognoseverbesserung, bei

gleichzeitiger Senkung der Ablationsrate

Dr. St. LeinungChirurgische Klinik I, Universität Leipzig,

04103 Leipzig

E-Mail: [email protected]&/fn-block:&bdy:

von Mammakarzinomen bei dennoch kura-

tiver Therapie, die Forderung nach einem

regelmäßigen Screening von definierten

Risikogruppen. Die chirurgische Behandlung

von Patientinnen mit kleinen, nicht sicher

palpablen Befunden sollte Einrichtungen mit

Markierungs- und Schnellschnittmöglichkeit

vorbehalten bleiben.

Schlüsselwörter

Mammatumor · Mammographie ·

Drahtmarkierung

Page 2: Radiologisches und chirurgisches Management der nichtpalpablen Mammaläsion

weit es dem Pathologen möglich ist,forden wir eine Schnellschnittuntersu-chung mit den Angaben über Tumor-größe, Tumorart, mögliche Multifokali-tät und Ausmaß des intraduktalen An-teils. Die Indikationen zur brusterhal-tenden Operation (BET), die in jedemFall angestrebt wird, sind in unseremHaus, unter Berücksichtigung des aktu-ellen Erkenntnisstands, wie folgt defi-niert [11, 13, 19, 21, 22]:

– Tumorgröße bis 2 cm (in Ausnahme-fällen, bei entsprechender Tumor-Brust-Größen-Relation bis 3 cm)

– keine Multifokalität– keine weiteren suspekten Mikrover-

kalkungen– intraduktaler Anteil <25%– Eignung der Patientin zu Nachbe-

strahlung– Sicherheitsabstand zum Gesunden

1 cm– Alter >40 Jahre (erhöhte Lokalrezi-

divrate unter 40 Jahren [22])– Grenzsituationen nach Absprache

mit der Betroffenen (unsere Empfeh-lung: eher ablative Operation mit So-fortrekonstruktion)

Ergebnisse

Die Treffsicherheit bei der Exstirpationmarkierter Befunde lag bei 96,6%(n=199 von 206). 7-Mal musste bei un-vollständiger Primärexstirpation dessuspekten Herds (histologisch Karzi-nom am Schnittrand) in gleicher Sit-zung eine Nachexzision erfolgen.

Bei den unmarkierten Befundenfanden wir in 12,4% (n=14 von 113) undbei den markierten Läsionen in 19,4%der Fälle (n=40 von 206) histologischKarzinome. Die ausführlichen histolo-gischen Diagnosen sind in Tabelle 1aufgeführt. Bei der Analyse der benig-nen histologischen Befunde zeigte sich,dass durch die markierte Probeexzisionbei 5,8% (n=12) und durch die Exstir-pation palpabler Tumoren bei 2,6%(n=3) eine atypische duktale Hyperpla-sie entfernt wurde.

25% (n=10) aller markierten Mali-gnome wurden als In-situ-Karzinom,65% (n=26) als pT1-Karzinom, 85%(n=34) lymphknotenmetastasenfrei(pN0) und 100% (n=40) fernmetasta-senfrei diagnostiziert. Von den palpa-blen Herden diagnostizierten wir 14,3%(n=2) In-situ-Karzinome. 57,1% (n=8)

(minimal 17, maximal 88 Jahre) wegeneines palpatorisch, sonographisch, mam-mographisch oder im MRT karzinom-verdächtigen Befunds ambulant ope-riert. Es handelte sich in 64,6% (n=206)der Fälle um nichtpalpable Läsionen,von denen 84,0% (n=173) präoperativmammographisch, 11,2% (n=23) sono-graphisch und 4,8% (n=10) im MRTmarkiert wurden (Abb. 1–4). 35,4%(n=113) der Patientinnen stellten sichmit tastbaren abklärungsbedürftigenBefunden vor.

Diagnose- und Markierungsverfahren

Bei den Patientinnen ohne vorhande-nen Tastbefund (n=206) ergab sich dieMammographieindikation bei 47,6%(n=98) Patientinnen aus der Kontrolleeiner Mastopathie und/oder einem Zu-stand nach Probeexzision im Bereichder Mamma. In 19,9% (n=41) der Fälleerfolgte eine Erstmammographie alsVorsorgeuntersuchung, z.B. bei einerfamilären Mammakarzinomhäufung.Bei 16,0% (n=33) der Patientinnenführte die Kontrolle nach operativerTherapie eines Mammakarzinoms zurDurchführung der Mammographie. In16,5% der Fälle (n=34) lagen sonstigeIndikationen vor (wie z.B. Mastodynieohne suspekten Tastbefund, Galaktor-rhö, Patientenwunsch).

Bei nichtpalpablen Befunden wirdam Operationstag eine Drahtmarkie-rung, überwiegend mammographisch,durchgeführt [9, 28]. Sollte der Herd so-nographisch darstellbar sein, wird die-se Methode aufgrund der einfacherenHandhabung auch zur Markierung ein-gesetzt [5].

Bei Läsionen, die nur im MRTnachweisbar sind, kann auch nur dieseMethode zur Markierung eingesetztwerden. In unserem Fall erfolgte danndie Markierung mit einem MRT-kom-patiblen Spezialdraht am offenem MRT(HOMER MAMMALOK Ultra, 20 gg. ×10 cm, Fa. Medical Device Technologies,Inc., wobei die ferromagnetische Nadeldes Sets gegen eine 18 gg. Titannadel,Fa. Daum, ausgetauscht wurde).

Operatives Behandlungsregime

Nach der operativen Entfernung derBefunde erfolgte vor der histologischenSchnellschnittuntersuchung in jedemFall eine Präparatemammographie. So-

Der Radiologe 6·2000 | 569

S. Leinung · J.-P. Schneider · P.Würl

U. Gütz · F. Schmidt · C. Preuße · P. Börner

M. Schönfelder

Radiological and surgical managementof nonpalpable breast leasions

Summary

In this retrospective study the results of sur-

gical biopsy of suspected breast cancer in

319 outpatients are reported. In 113 cases

(35.4%) the lesion was palpable, in 206 cases

(64.6%) it was not. Concerning the nonpal-

pable lesions, mammography was per-

formed in 98 patients (47.6%) for work-up of

fibrocystic changes, in 41 patients (19.9%)

for initial participation in a breast cancer

prevention program, and in 33 patients

(16.0%) for surveillance after breast conser-

vation therapy. Prior to operation, 84.0%

(n=173) of the nonpalpable lesions were

detected by mammography, 11.2% (n=23)

by sonography, and 4.8% (n=10) by magnet-

ic resonance imaging. Intra-operative speci-

men mammography was carried out in every

case detected by mammography. In 19.4%

(n=40) of 206 nonpalpable lesions a malig-

nant tumor was found.Twenty-five percent

(n=10) of all marked tumors were diagnosed

and treated as in-situ stage tumors, while

65% (n=26) were diagnosed and treated as

tumors in the pT1 stage. As regards the no-

dal stage, 85% (n=34) of the tumors were

diagnosed and treated as pNO tumors, and

100% (n=40) were found to be free from any

distant metastases. Consequently, for im-

proving prognosis and, at the same time, for

reducing the rate of breast amputations as a

means of curative therapy of breast cancer,

regular screening in defined risk groups is

necessary. Surgical treatment of patients

with small and nonpalpable findings should

be reserved for departments with marking

and quick-freezing facilities.

Key words

Breast lesion · Mammography ·

Breast cancer · Marking

Radiologe2000 · 40:568–573 © Springer-Verlag 2000

Page 3: Radiologisches und chirurgisches Management der nichtpalpablen Mammaläsion

| Der Radiologe 6·2000

Freies Thema

570

der Malignome waren lymphknoten-metastasenfrei (Tabelle 2).

Die durchschnittliche Tumorgrößebetrug bei den nichttastbaren Karzino-men (n=40) 8 mm (Minimum 2 mm,Maximum 20 mm) und bei den tastba-ren Karzinomen (n=14) 20 mm (Mini-mum 2 mm, Maximum 50 mm).

Alle Patienten mit histologischnachgewiesenem Karzinom (n=54)wurden in einer 2. Sitzung innerhalbvon 4 Tagen nachoperiert (Tabelle 3).Bei den markierten Karzinomenkonnte im Verhältnis eine höhere Ratebrusterhaltender Operationen erreichtwerden, wobei die Ungleichheit derGruppengröße zu berücksichtigen ist.So musste bei den palpablen Karzino-men in 85,7% (n=12 von 14), bei denmarkierten Tumoren dagegen in 65%(n=26 von 40) der Fälle eine ablativeTherapie erfolgen. 35% (n=14 von 40)der Patientinnen mit markiertennichtpalpablen Karzinomen konntenbrusterhaltend operiert werden. ImGegensatz dazu konnten wir 14,3%(n=2 von 14) der Patientinnen mit pal-pablen Karzinomen brusterhaltendtherapieren (Tabelle 3).

Wundheilungsstörungen trateninsgesamt bei 5,9% (n=19 von 319) nachder Erst- bzw. Zweitoperation auf. Nachgenauer Aufschlüsselung der Zahlenzeigte sich die geringste Rate an Wund-heilungsstörungen von 3% (n=3 von99) nach Einfacheingriffen bei palpa-blen Tumoren. Sie stieg auf 5,4% (n=9von 166) nach Einfacheingriffen beimarkierten Läsionen, auf 7,1% (n=1 von14) nach Mehrfacheingriffen bei palpa-blen Karzinomen, bis auf 15% (n=6 von40) nach Mehrfacheingriffen bei mar-kierten Karzinomen.

diagnostischen Abklärung suspekterBefunde bildgebender Verfahren [6, 22,29]. Die Diagnosesicherung durch dieso genannte Tripple-Diagnostik (Zyto-logie) ist wegen mangelnder Sensitivi-tät und Spezifität verlassen worden[30]. Erweiterte Verfahren, wie das Va-kuumbiopsiesystem [12, 30] und dasABBI-System (advanced breast biopsyinstrumentation) befinden sich in kli-nischer Erprobung [2, 30].

Die Kontrolle des exstirpiertenPräparats mit der Präparatemammo-graphie wird für unbedingt erforder-lich gehalten und von uns auch konse-quent durchgeführt [12, 22]. Die Treffsi-cherheit bei der Exstirpation markier-ter Befunde lag bei 96,6% (n=199 von206). Gallagher et al. [9] platzierten denMarkierungsdraht in 96% der Fälle nä-

Diskussion

Trotz aller neuen Prognosefaktoren,wie z.B. dem Nachweis von p53-Muta-tionen und disseminierten Tumorzel-len im Knochenmark, bleibt das Stadi-um das bedeutsamste Prognosekriteri-um des Mammakarzinoms [13, 22]. Dar-aus resultiert, dass eine Verbesserungder Prognose nur durch eine Verlage-rung der Therapie in möglichst früheStadien möglich ist.

Die von uns eingesetzte Methodeder stereotaktischen Markierung mitnachfolgender gezielter Probeexzisionist die derzeitige Methode der Wahl der

Abb. 1 m Mammographische Markierung&/fig.c:

Abb. 2 m Präparatemammographie&/fig.c:

Abb. 3 c Sonographische Markierung

Abb. 4 c Markierung im MRT

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Der Radiologe 6·2000 | 571

her als 2 mm an den mammographischsuspekten Herd. Auf diese Weise konn-ten 96% der Läsionen bei der ersten Ge-webeentnahme entfernt werden. Unse-re Ergebnisse entsprechen diesen Be-funden. Bei einer nichtoptimalen Mar-kierung muss der Chirurg zuerst auf ei-ne Verbesserung der Markierung drin-gen. Sollte dies nicht möglich sein, mussdie Probeexzision entsprechend größererfolgen. Gerade bei Karzinomen be-einträchtigt eine unvollständige Tu-morexstirpation die Durchführung ei-ner brusterhaltenden Operation.

Die Bedeutung mammographi-scher Zufallsbefunde zeigt sich im Ver-gleich der Zahl von 19,4% (n=40 von206) Karzinomen bei den markiertenExstirpationen im Gegensatz zu 12,4%(n=14 von 113) Karzinomen bei Tastbe-funden. Es ergibt sich daraus auch einescheinbar untergeordnete Rolle derSelbstuntersuchung gegenüber demMammographiescreenig. Trotzdembleibt der Wert der Selbstuntersuchungunumstritten, denn etwa 80% der tast-baren Mammakarzinome wurden zu-erst durch die Patientin entdeckt [7, 15].Die Nachweisrate von Karzinomen liegtgering unter den Angaben der Literatur.So fanden Wallace et al. [29] 33% undSutton et al. [24] 24,9% Karzinome beimarkierten Probeentnahmen. Carusoet al. [3] sahen einen deutlichen Anstieg

Fällen erfolgte nur auf Drängen der Pa-tientinnen nach absoluter Sicherheit ei-ne Entfernung. Außerdem ist zu beto-nen, dass bei unserer Vorgehensweisepräoperativ schon eine Selektion ge-troffen wurde. Eindeutig maligne Be-funde wurden sofort stationär und ein-zeitig therapiert, so dass die vorgeleg-ten Zahlen nur Läsionen beinhalten, beidenen ein Malignitätsverdacht bildge-bend nicht sicher genug entkräftet wer-den konnte.

Wir konnten In-situ-Karzinomebei markierter Befunden häufiger (25%bei n=10) als bei palpablen Tumoren(14,3% bei n= 2) nachweisen. 85%(n=34) der markierten Karzinome wa-ren im Gegensatz zu nur 57,1% (n=8)der palpablen Karzinome frei vonLymphknotenmetastasen. Die Tendenzzum Nachweis von Frühstadien decktsich mit den Literaturangaben und ver-deutlicht die Forderung nach einemMammographiescreening. So zeigtenAnderson et al. und andere [1, 17, 26] inder Kontrollgruppe ohne Mammogra-phiescreening deutlich höhere Tumor-stadien. 52% (231 von 443 Frauen) hat-ten ein Karzinom im Stadium II–IV inder Kontrollgruppe, im Gegensatz zu33% Karzinomen im Stadium II-IV (190von 443 Frauen) der gleich großenScreeninggruppe. In der Guildford-Stu-die wurde gezeigt, dass 14–19% In-situ-Karzinome waren [7]. Auf diesen Fak-

Tabelle 1

Histopathologische Befunde

Histologie Gesamt Markiert Unmarkiert

n % n % n %

Benigne 265 83,0 166 80,6 99 87,6Fibrose 41 12,8 28 13,6 13 11,5

Atypische duktaleHyperplasie (ADH) 15 4,7 12 5,8 3 2,6Mastopathie 130 40,7 86 41,7 44 38,9Fibroadenom 60 18,8 32 15,5 28 24,8Papillom duktal 3 0,9 1 0,5 2 1,8Zyste 5 1,6 1 0,5 4 3,5Entzündung 6 1,9 2 0,9 4 3,5Sklerose 5 1,6 4 1,9 1 0,9

Maligne 54 17,0 40 19,4 14 12,4

Duktales Karzinom in situ (DCIS) 12 3,8 10 4,8 2 1,8Invasiv-duktales Karzinom 33 10,3 25 12,1 8 7,0Tubuläres Karzinom 1 0,3 0 0 1 0,9Muzinöses Karzinom 2 0,6 2 0,9 0 0Lobuläres Karzinom 4 1,2 3 1,4 1 0,9Inflammatorisches Karzinom 1 0,3 0 0 1 0,9Metastase 1 0,3 0 0 1 0,9

Tabelle 2

TNM-Klassifikation und Stadieneinteilung der malignen Befunde

TNM-Einteilung Malignome gesamt Markierte Malignome Palpable Malignome(n=40 von 206) (n=14 von 113)

n % n % n %

pTis 12 22,2 10 25,0 2 14,3pT1a 11 20,4 10 25,0 1 7,1pT1b 14 25,9 12 m30,0 2 14,3pT1c 9 16,6 4 10,0 5 35,7pT2 6 11,1 4 10,0 2 14,3pT3 1 1,8 0 0 1 7,1pT4 1 1,8 0 0 1 7,1pNnegativ 42 77,7 34 85,0 8 57,1pNpositiv 9 16,7 3 7,5 6 42,8Nx (ohne Axilladissektion) 3 5,5 3 7,5 0 0Mnegativ 54 100 40 100 13 92,9Mpositiv 0 0 0 0 1 7,1I 40 74,1 34 85 6 42,9II 12 22,2 6 15 6 42,9III 1 1,85 0 0 1 7,1IV 1 1,85 0 0 1 7,1

des Nachweises von Karzinomen beider gezielten Probeentnahme bei Pati-entinnen >50 Jahren. Sie gaben denKarzinomanteil mit 37–39% an.

Zur geringen Zahl von diagnosti-zierten Karzinomen bei den Tastbefun-den ist zu bemerken, dass diese immammographischen Bild oft eindeutigbenigne interpretiert wurden. In diesen

Page 5: Radiologisches und chirurgisches Management der nichtpalpablen Mammaläsion

| Der Radiologe 6·2000

Freies Thema

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ten basiert in Deutschland eine aktuelleVereinbarung zwischen der Kassen-ärztlichen Bundesvereinigung und denSpitzenverbänden der Krankenkassen[10]. Danach soll ab 1999 nun auch inDeutschland in einer Modellregion einMammographiescreening erprobt wer-den. Während der 3jährigen Laufzeitdes Projekts sollen 80.000 Frauen imAlter von 50–69 Jahren untersucht wer-den. Trotz der zunächst entstehendenKosten ist auch in Deutschland einMammographiescreening zu fordern.Die Folgekosten durch Arbeitsunfähig-keit, Chemo- und Strahlentherapie so-wie weiterer Krankenhausaufenthaltewürden sich verringern. Eine entpre-chende Qualitätskontrolle mit derSchaffung von Referenzzentren wäreerforderlich.

35% der Patientinnen mit markier-ten nichtpalpablen Karzinomen konn-ten im Gegensatz zu 14,3% der Patien-tinnen mit palpablen Karzinomen bru-sterhaltend behandelt werden. Die Rateder brusterhaltenden Operationen istim Literaturvergleich (bis 70% angege-ben) relativ niedrig [13]. Die Ursachenfür diese Indikationsstellung liegen imhohen Anteil älterer multimorbider Pa-tientinnen mit einem Durchschnittsal-ter von 69 Jahren (n=17 von 38 ablativbehandelten Patientinnen >70 Jahre),für die eine postoperative Strahlenthe-rapie nicht zu empfehlen wäre.

Wundheilungsstörungen tratenmit zunehmender Tendenz nach prä-operativer Markierung (5,4%) undnach Mehrfacheingriffen (7,1%) auf. DieHäufigkeit stieg bei der KombinationMehrfacheingriff nach vorausgegange-ner Herdmarkierung auf 15% an. Die

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hohe Zahl von 7,1% Wundheilungsstö-rungen nach Mehrfacheingriffen ohnevorherige Markierung bezieht sich auf 1von 14 Fällen und ist damit zu relativie-ren. Die Hauptgefahr für die Kontami-nation des Gewebes stellt die präopera-tive Markierung dar. Dies unterstreichtdie strikte Notwendigkeit einer asepti-schen Arbeitsweise beim Markierenund auf dem Transportweg. Zu fordernsind weiterhin eine periinterventionelleAntibiotikaprophylaxe und ein kurzesMarkierungs-Operations-Intervall idea-lerweise von Minuten.

Folgerungen für die klinischePraxis

Es konnte gezeigt werden, dass nicht-palpable Karzinome in sehr hohemMaß durch die Mammographie mitpräoperativer mammographischer Mar-kierung zu erfassen sind. Die Früher-kennung drückt sich darin aus, dass100% M0-Stadien und 85% pN0-Stadi-en waren. Die präoperative Markie-rung, einschließlich des sterilen Arbei-tens, sollte besondere Berücksichtigungfinden.

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Tabelle 3

Therapieformen im Gruppenvergleich tastbarer und nichttastbarer Karzinome

Tastbare Karzinome Nichttastbare Karzinome(n=14) (n=40)

n % n %

Brusterhaltende Therapie 2 14,3 14 35,0(alleinige Nachresektion oder Nachresektion und Axilladissektion) (Durchschnittsalter: 62 Jahre)Ablative Therapie 12 85,7 26 65,0(Mastektomie oder modifizierte radikale Mastektomie mit Axilladissektion) (Durchschnittsalter: 69 Jahre)

Page 6: Radiologisches und chirurgisches Management der nichtpalpablen Mammaläsion

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Der Radiologe 6·2000 | 573

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In den vergangenen Wochenerreichten uns die unten aufge-führten Neuankündigungen.Ausgewählte Titel werden in nächster Zeit besprochen.

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