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Prof. Dr. Veronika Hammer – Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Coburg Räume bilden – Die Entdeckung sozialer und kultureller Möglichkeiten an Orten bildungsferner Gruppen AG 5: Aufsuchende Bildungsarbeit im Stadtteil: Chance gegen Beteiligungsungleichheiten Prof. Dr. Veronika Hammer 6. Dezember 2007 Fachtagung „Weiterbildung: Gute Angebote, schlechte Nachfrage? Impulse und Strategien zur Teilnehmergewinnung“ in Köln

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Räume bilden – Die Entdeckung sozialer und kultureller Möglichkeiten

an Orten bildungsferner Gruppen

AG 5: Aufsuchende Bildungsarbeit im Stadtteil:

Chance gegen Beteiligungsungleichheiten

Prof. Dr. Veronika Hammer6. Dezember 2007

Fachtagung „Weiterbildung: Gute Angebote, schlechte Nachfrage? Impulse und Strategien zur Teilnehmergewinnung“ in Köln

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� 1. Spielräume der Menschen vor Ort

� 2. Relationaler Raum

� 3. Beispiele: Bundesprogramme

� 4. Weiterbildungssteuerung

� 5. Strategische Allianzen

Gliederung

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Spielräume der Menschen vor Ort

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1. Spielräume der Menschen vor Ort

Quelle: www.lak-bw.de/fileadmin/user_upload/presse/weiterbildung.jpg

� Weiterbildung an verschiedenen Orten� Räume bilden� zum Beispiel in Seminarräumen� oder an Straßenecken …

Quelle: Schnur 2003: Lokales Sozialkapital für die „soziale Stadt“. Opladen

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Quelle: Bourdieu 1983, 1999, 2001; Glatzer/Hübinger 1990, Hammer 2004: 80, Enders-Dragässer/Sellach 2002

1. Spielräume der Menschen vor Ort

� Weiterbildungsbeteiligung� je nach Lebenslagespielräumen und Kapitalstärken

� Versorgungs-/Einkommensspielraum► Ökonomisches Kapital

� Lern-/Erfahrungsspielraum► Kulturelles Kapital

� Dispositions-/Partizipationsspielraum► Kulturelles Kapital

� Kontakt-/Kooperationsspielraum► Soziales Kapital

� Muße-/Regenerationsspielraum► Soziales Kapital

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1. Spielräume der Menschen vor Ort

Vielfalt der politischen Betätigung, Parteienlandschaft, Bürgerinitiativen, Runde Tische, Bürgerbefragungen

Politische Chancen

Öffentliches Nahverkehrsnetz, Abgaskontrollen, Initiativen zum Naturschutz, Kinderparks

Ökologische Sicherheit

Ämter, Behörden, Zugang zu Transferleistungen, niedrigschwelligeSoziale Dienste, Pflegedienste, DienstleistungsserviceSchutz durch Straßenbeleuchtung, durch Polizeikontrollen, durch Sorgfalt in der öffentlichen Wahrnehmung von Bedrohungen

Sozialer Schutz

Beschäftigung in der Region, Unternehmen, Einzelhandel, Möglichkeiten zur Existenzgründung, Arbeitsmarktpolitische Programme (z.B. 50+)

Ökonomische Chancen

Schulen, Bildungseinrichtungen, Kinos, Cafes, Netzwerke, Projekte, Initiativen, Clubs, Vereine, Verbände, Sport, Freizeit

Soziale Chancen

Gesellschaftlich bedingte Chancen / Instrumentelle Freiheiten (Beispiele)

Transparenzgarantien (A. Sen)

Quelle: Arndt u.a. 2006 / Hammer 2007. Siehe auch: Thurn / Kapeller 2006, S.24 Einflussfaktoren auf die Weiterbildung

� Weiterbildung nach Verwirklichungschancen

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Relationaler Raum

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� Relationaler Raumbegriff � Relationale (An-)ordnung von Menschen und sozialen Gütern

� Menschen: haben Bewegungs- und Entscheidungsmöglichkeiten� Soziale Güter: entfalten Außenwirkung durch Aussehen, Ausstrahlung,

Gerüche, Geräusche, z.B. bei Stadtteilfest oder Weiterbildungsprojekt� Spacing

Raum entsteht durch Errichten, Bauen, Positionieren� Synthese

Raum entsteht durch Beziehungen zueinander. Durch Syntheseleistungen werden Güter und Menschen aufeinander bezogen, z.B. Bahnhofsclique, Kioskteam, Walking-Crew, Raumpioniere …

� Wahrnehmungsprozesse� Erinnerungsprozesse� Vorstellungsprozesse

2. Relationaler Raum

Quelle: Löw 2001

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� Relationaler Raumbegriff � Orte als Lokalisierung von Räumen:

� Beispiel: Schlossplatzfest im Juli. Fünf Tage lang beherrschen in Coburg Bands, Show- und Tanzgruppen das Rund zwischen dem Stadtschloss Ehrenburg und dem Landestheater, laden Imbissbuden, Biergärten und Spezialitätenrestaurants zu einem kulinarischen Streifzug durch die internationale Küche ein.

� Am gleichen Ort können unterschiedliche Räume konstituiert werden:

� Ein Jugendlicher ohne Schulabschluss übernimmt den Service am Jugendcafestand im Landestheater (Weiterbildungsprojekt)

� Eine Frau sieht im Landestheater am Schlossplatz einen vertrauten kulturellen Raum, den sie von sonntäglichen Theaterbesuchen her kennt(Abo für RenterInnen in besonderen Lebenslagen)

� Für den Intendanten ist das Landestheater professioneller Arbeitsraum, in dem Inszenierungen stattfinden und Bühne sowie Öffentlichkeit zu Darstellungsfeldern werden(Qualifizierung von älteren Langzeitarbeitslosen mittels Bühnenprojekt)

2. Relationaler Raum

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Beispiele: Bundesprogramme

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3. Beispiele: www.sozialestadt.de/praxisdatenbank

� Inhaltliche Handlungsfelder mit Weiterbildungsbeispielen (Auswahl)� Beschäftigung: „Waschsalon“� Qualifizierung und Ausbildung: „Cafe“� Zusammenleben: „Bürgertreff Kulturecke“� Wohnumfeld: „Portiersloge“� Wohnungsmarkt: „Obdachlose machen mobil“� Umwelt und Verkehr: „Umwelt-Lernwerkstatt“� Schule und Bildung: „Stadtteil-Informationssystem“� Gesundheit: „Schutzengel“� Imageverbesserung: „Nachbarschafts-TV“� Soziale Aktivitäten: „Talent-Tauschring“� Sport und Freizeit: „Nachtaktiv“

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3. Beispiele: „Soziale Stadt“

Quelle: DifU 2006: Dritte bundesweite Befragung in den Programmgebieten der „Sozialen Stadt“. Zentrale Ergebnisse und Empfehlungen. Berlin, S.136

Am meisten profitierten bisher Kinder, Jugendliche, Familien, Migranten und

Wohnungsunternehmen.

Alte Menschen, Arbeitslose und Unternehmen sollten

noch stärker einbezogen werden!

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3. Beispiele: www.mehrgenerationenhaeuser.de

� Weiterbildungsbeispiele (Auswahl)� Kulturprogramm mit „Geschichten erzählen“, Kino, Konzerte …� Verkaufsläden und damit Existenzgründungen fördern,

z.B. Erzeugnisse aus der Region, Second-Hand-Shop, Kosmetik-/Massagesalon, Schneiderei …

� Schülerservice „Verflixt sauber“: Arbeiten rund ums Haus

� Schulungen in „Aktivierender Befragung“ zur Stärkung bürgerschaftlichen Engagements rund um das MGH

� Computerkurs für die „Silbergeneration“

� Integrationskurs für Migrantinnen und Migranten„Malen und Schreiben“

http://www.mehrgenerationenhaeuser.de/coremedia/generator/mgh/de/__Bilder/Bilder_20der_20H_C3_A4user/1021__Pattensen,templateId=popup.html

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3. Beispiele: www.perspektive50plus.de

Rückgriff auf regionale Netzwerke Ziel: Integration älterer Langzeitarbeitsloser in Unternehmen

� Weiterbildungsbeispiele (Auswahl)� Aktivfirmen, Kompetenzförderung zur Integration in Unternehmen� Einsatz von Job-Scouts� Lernen lernen (50+), Tagungen mit Unternehmen� Gesundheitsprojekte mit Krankenkassen � Schulungen zu Altersstrukturanalysen für Unternehmen

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Weiterbildungssteuerung

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� Abkehr vom klassischen Angebotskatalog� Bisher: Angebote von Weiterbildungsmaßnahmen

Akteure: Träger der Weiterbildungseinrichtungen� Jetzt: Ideen des regionalen Netzwerkes zusammen mit den

Bürgerinnen und Bürgern � Ideal: Steuerungsmix in der Weiterbildung

Bottom-Up-SteuerungGovernment

GovernanceTop-down-Steuerung

4. Weiterbildungssteuerung

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Strategische Allianzen

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5. Strategische Allianzen

� Chance gegen Beteiligungsungleichheiten� Aufsuchende Bildungsarbeit� Verzahnung mit sozial-, bildungs- und

wirtschaftspolitischen Institutionen� Sozialer Mehrwert durch Nutzung der Potenziale im

regionalen Netzwerk� Aufbau von öffentlichen Beziehungen� Nutzung von Konzepten wie Community Organizing

(z.B. „One-to-Ones“) und Community Learning� Strategische Allianzen durch aufgabenzentrierte

Vernetzung

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5. Strategische Allianzen

� Rechtsanspruch auf Transferleistungen plus Freisetzung von Aktivposten� im sozialen (Nah-)raum:

http://www.stadtteilarbeit.de/index.html?/Seiten/Theorie/Rothschuh/Von_Innen_nach_Aussen.htm

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5. Strategische Allianzen

� Strategien der Teilnehmergewinnung� Umsetzung: durch aufgabenzentrierte Vernetzung auf 3 Ebenen

Einbindung der Quartiersbevölkerungals Qualitätsmerkmal

(Bewohner und Bewohnerinnen vor Ort)

Zusammenarbeit aller politisch-administrativen

Institutionen (EU, Bund, Länder,

Kommunen, Akteure in den Stadtteilen)

Querschnittsvernetzung aller beteiligten

Institutionen(Fachexperten und

-expertinnen vor Ort)

demokratischvertikalhorizontal

(Nah-)räumliche Strategien

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Prof. Dr. Veronika HammerHochschule CoburgFakultät Soziale Arbeit und Gesundheit

Internet: http://www.hs-coburg.de/hammervehttp://www.veronika-hammer.de

E-Mail: [email protected]

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Literatur und Internet-Links

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Arndt, C. / Dann, S. / Kleimann, R. / Strotmann, H. / Volkert, J. 2006: Das Konzept der Verwirklichungschancen (A. Sen) – Empirische Operationalisierung im Rahmen der Armuts- und Reichtumsmessung. Machbarkeitsstudie. Hrsg.: BMAS. Reihe: Lebenslagen in Deutschland. (URL: http://www.bmas.bund.de)

BMGS Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung 2005: Lebenslagen in Deutschland. Der 2. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. Bericht und Anhang. Forschungsprojekte des BMGS. Berlin, S.1-35

Bourdieu, Pierre 1983: Ökonomisches Kapital, kulturelles Kapital, soziales Kapital. In: Kreckel, Reinhard (Hg.): Soziale Ungleichheiten. Göttingen, S.183-198

Bourdieu, Pierre 1999: Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft. Frankfurt

Bourdieu, Pierre 2001: Die drei Formen des kulturellen Kapitals. In: (ders.): Wie die Kultur zum Bauern kommt. Hamburg, S.111-120

DifU 2006: Dritte bundesweite Befragung in den Programmgebieten der „Sozialen Stadt“. Zentrale Ergebnisse und Empfehlungen. Berlin, S.103

Enders-Dragässer, Uta / Sellach, Brigitte 2002: Weibliche „Lebenslagen“ und Armut am Beispiel von allein erziehenden Frauen. In: Hammer, Veronika / Lutz, Ronald (Hg.): Weibliche Lebenslagen und soziale Benachteiligung. Theoretische Ansätze und empirische Beispiele. Frankfurt, New York, S.18-44

Glatzer, Wolfgang / Hübinger, Werner 1990: Lebenslagen und Armut. In: Döring, Diether / Hanesch, Walter / Huster, Ernst-Ulrich (Hg.): Armut im Wohlstand. Frankfurt, S.34-37

Literatur

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Hammer, Veronika 2004: Konvergente Passagen aus Habitus-Theorie und Lebenslagen-Ansatz. In: Die Transformation kulturellen Kapitals. Berufliche Weiterbildung für Risikogruppen allein erziehender Frauen. Wiesbaden, S.80

Hammer, Veronika 2006: Scouting, Training und strategische Allianzen. In: Personalführung 11/2006. S.24-30

Hammer, Veronika 2006: Räume öffnen – Erfahrungen austauschen. Der Lernort Unternehmen als relationaler Raum. In: DIE Magazin. Zeitschrift für Erwachsenenbildung. S.36-38

Hammer, Veronika 2007: Social Entrepreneurship, das Konzept der Verwirklichungschancen (A. Sen) und Sozialer Mehrwert in der Sozialplanung. In: Blätter der Wohnfahrtspflege voraussichtlich Ende 2007 (Manuskript)

Hradil, Stefan 2001: Soziale Ungleichheit in Deutschland. Opladen, S. 43-44, S.363-376

Kretzmann, John P. / McKnight, John L. 1993: Building Communities from Inside Out. Chicago, Evanston (Programm)

Löw, Martina 2001: Raumsoziologie. Frankfurt

Lüttringhaus, Maria / Richers, Hille 2003: Handbuch Aktivierende Befragung. Konzepte, Erfahrungen, Tipps für die Praxis. Arbeitshilfen für Selbsthilfe- und Bürgerinitiativen Nr. 29. Stiftung Mitarbeit. Bonn

Thurn, Nicole / Kapeller, Doris 2006: Start ins Lebensbegleitende Lernen – Wege zur Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung lernungewohnter Frauen. Expertise. Graz

Literatur

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http://www.wegweiser-buergergesellschaft.de

http://www.stadtteilarbeit.de

http://www.stiftung-mitarbeit.de

Internet-Links