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Rahmenlehrplan

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Rahmenlehrplan

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Rahmenlehrplan Fachrichtung Systemintegration

Rahmenlehrplanfür den Ausbildungsberuf Fachinformatiker/Fachinformatikerin

(Beschluß der Kultusministerkonferenz vom 25. April 1997)

Teil I: Vorbemerkungen

Dieser Rahmenlehrplan für den berufsbe-zogenen Unterricht der Berufsschule istdurch die Ständige Konferenz der Kultus-minister und -senatoren der Länder (KMK)beschlossen worden.

Der Rahmenlehrplan ist mit der entspre-chenden Ausbildungsordnung des Bundes(erlassen vom Bundesministerium fürWirtschaft oder dem sonst zuständigenFachministerium im Einvernehmen mit demBundesministerium für Bildung, Wissen-schaft, Forschung und Technologie)abgestimmt. Das Abstimmungsverfahrenist durch das „Gemeinsame Ergebnis-protokoll vom 30. Mai 1972“ geregelt. DerRahmenlehrplan baut grundsätzlich aufdem Hauptschulabschluß auf und be-schreibt Mindestanforderungen.

Der Rahmenlehrplan ist bei zugeordnetenBerufen in eine berufsfeldbreite Grund-bildung und eine darauf aufbauendeFachbildung gegliedert.

Auf der Grundlage der Ausbildungsord-nung und des Rahmenlehrplans, die Zieleund Inhalte der Berufsausbildung regeln,werden die Abschlußqualifikation in einemanerkannten Ausbildungsberuf sowie - inVerbindung mit Unterricht in weiterenFächern - der Abschluß der Berufsschulevermittelt. Damit werden wesentlicheVoraussetzungen für eine qualifizierteBeschäftigung sowie für den Eintritt inschulische und berufliche Fort- undWeiterbildungsgänge geschaffen.

Der Rahmenlehrplan enthält keine metho-dischen Festlegungen für den Unterricht.Selbständiges und verantwortungsbewuß-tes Denken und Handeln als übergreifen-des Ziel der Ausbildung wird vorzugsweisein solchen Unterrichtsformen vermittelt, indenen es Teil des methodischen Gesamt-konzeptes ist. Dabei kann grundsätzlichjedes methodische Vorgehen zur Errei-chung dieses Zieles beitragen; Methoden,welche die Handlungskompetenz unmittel-bar fördern, sind besonders geeignet undsollten deshalb in der Unterrichtsgestaltungangemessen berücksichtigt werden.

Die Länder übernehmen den Rahmen-lehrplan unmittelbar oder setzen ihn ineigene Lehrpläne um. Im zweiten Fallachten sie darauf, daß das im Rahmen-lehrplan berücksichtigte Ergebnis derfachlichen und zeitlichen Abstimmung mitder jeweiligen Ausbildungsordnungerhalten bleibt.

Teil II: Bildungsauftrag der Berufsschule

Die Berufsschule und die Ausbildungsbe-triebe erfüllen in der dualen Berufsausbil-dung einen gemeinsamen Bildungsauftrag.

Die Berufsschule ist dabei ein eigenständi-ger Lernort. Sie arbeitet als gleichberech-tigter Partner mit den anderen an derBerufsausbildung Beteiligten zusammen.Sie hat die Aufgabe, den Schülerinnen undSchülern berufliche und allgemeineLerninhalte unter besonderer Berück-sichtigung der Anforderungen der Berufs-ausbildung zu vermitteln.

Die Berufsschule hat eine beruflicheGrund- und Fachbildung zum Ziel underweitert die vorher erworbene allgemeineBildung. Damit will sie zur Erfüllung derAufgaben im Beruf sowie zur Mitgestaltungder Arbeitswelt und Gesellschaft in sozialerund ökologischer Verantwortung befähi-gen. Sie richtet sich dabei nach den fürdiese Schulart geltenden Regelungen derSchulgesetze der Länder. Insbesondereder berufsbezogene Unterricht orientiertsich außerdem an den für jeden einzelnenstaatlich anerkannten Ausbildungsberufbundeseinheitlich erlassenen Berufs-ordnungsmitteln:

– Rahmenlehrplan der Ständigen Konfe-renz der Kultusminister und -senatorender Länder (KMK)

– Ausbildungsordnungen des Bundes fürdie betriebliche Ausbildung.

Nach der Rahmenvereinbarung über dieBerufsschule (Beschluß der KMK vom 15.März 1991) hat die Berufsschule zum Ziel,

– eine Berufsfähigkeit zu vermitteln, dieFachkompetenz mit allgemeinen Fähig-keiten humaner und sozialer Art verbin-det;

– berufliche Flexibilität zur Bewältigung dersich wandelnden Anforderungen inArbeitswelt und Gesellschaft auch imHinblick auf das ZusammenwachsenEuropas zu entwickeln;

– die Bereitschaft zur beruflichen Fort- undWeiterbildung zu wecken;

– die Fähigkeit und Bereitschaft zu fördern,bei der individuellen Lebensgestaltungund im öffentlichen Leben verantwor-tungsbewußt zu handeln.

Zur Erreichung dieser Ziele muß dieBerufsschule

– den Unterricht an einer für ihre Aufgabespezifischen Pädagogik ausrichten, dieHandlungsorientierung betont;

– unter Berücksichtigung notwendigerberuflicher Spezialisierung berufs- undberufsfeldübergreifende Qualifikationenvermitteln;

– ein differenziertes und flexibles Bildungs-angebot gewährleisten, um unterschiedli-chen Fähigkeiten und Begabungen sowieden jeweiligen Erfordernissen derArbeitswelt und Gesellschaft gerecht zuwerden;

– im Rahmen ihrer Möglichkeiten Behinder-te und Benachteiligte umfassend stützenund fördern;

– auf die mit Berufsausübung und privaterLebensführung verbundenen Umwelt-bedrohungen und Unfallgefahren hinwei-sen und Möglichkeiten zu ihrer Vermei-dung bzw. Verminderung aufzeigen.

Die Berufsschule soll darüber hinaus imallgemeinen Unterricht und soweit es imRahmen berufsbezogenen Unterrichtsmöglich ist, auf Kernprobleme unserer Zeitwie z.B.

– Arbeit und Arbeitslosigkeit,

– friedliches Zusammenleben von Men-schen, Völkern und Kulturen in einer Weltunter Wahrung kultureller Identität,

– Erhaltung der natürlichen Lebensgrund-lage, sowie

– Gewährleistung der Menschenrechte

eingehen.

Die aufgeführten Ziele sind auf die Entwick-lung von Handlungskompetenz gerichtet.Diese wird hier verstanden als die Bereit-schaft und Fähigkeit des einzelnen, sich ingesellschaftlichen, beruflichen und privatenSituationen sachgerecht, durchdachtsowie individuell und sozial verantwortlichzu verhalten.

Handlungskompetenz entfaltet sich inden Dimensionen von Fachkompetenz,Humankompetenz (Personalkompetenz)und Sozialkompetenz.

Fachkompetenz bezeichnet die Bereit-schaft und Fähigkeit, auf der Grundlagefachlichen Wissens und Könnens Aufga-ben und Probleme zielorientiert, sachge-recht, methodengeleitet und selbständig zulösen sowie das Ergebnis zu beurteilen.

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Rahmenlehrplan Fachrichtung Systemintegration

Humankompetenz (Personalkompe-tenz) bezeichnet die Bereitschaft undFähigkeit, als individuelle Persönlichkeit dieEntwicklungschancen, Anforderungen undEinschränkungen in Familie, Beruf undöffentlichem Leben zu klären, zu durchden-ken und zu beurteilen, eigene Begabungenzu entfalten sowie Lebenspläne zu fassenund fortzuentwickeln. Sie umfaßt perso-nale Eigenschaften wie Selbständigkeit,Kritikfähigkeit, Selbstvertrauen, Zuverläs-sigkeit, Verantwortungs- und Pflichtbe-wußtsein. Zu ihr gehören insbesondereauch das Entwickeln durchdachter Wert-vorstellungen und die selbstbestimmteBindung an Werte.

Sozialkompetenz bezeichnet die Bereit-schaft und Fähigkeit, soziale Beziehungenzu leben und zu gestalten, Zuwendungenund Spannungen zu erfassen, zu verste-hen sowie sich mit anderen rational undverantwortungsbewußt auseinanderzuset-zen und zu verständigen. Hierzu gehörtinsbesondere auch das Entwickeln sozialerVerantwortung und Solidarität.

Methoden- und Lernkompetenzerwachsen aus einer ausgewogenenEntwicklung dieser drei Dimensionen.

Kompetenz bezeichnet den Lernerfolg inbezug auf den einzelnen Lernenden undseine Befähigung zu eigenem Handeln inprivaten, beruflichen und gesellschaftlichenSituationen. Demgegenüber wird unterQualifikation der Lernerfolg in bezug aufdie Verwertbarkeit, d.h. aus der Sicht derNachfrage in privaten, beruflichen undgesellschaftlichen Situationen, verstanden(vgl. Deutscher Bildungsrat, Empfehlungender Bildungskommission zur Neuordnungder Sekundarstufe II).

Teil III: Didaktische Grundsätze

Die Zielsetzung der Berufsausbildungerfordert es, den Unterricht an einer auf dieAufgaben der Berufsschule zugeschnitte-nen Pädagogik auszurichten, die Hand-lungsorientierung betont und jungeMenschen zu selbständigem Planen,Durchführen und Beurteilen von Arbeitsauf-gaben im Rahmen ihrer Berufstätigkeitbefähigt.

Lernen in der Berufsschule vollzieht sichgrundsätzlich in Beziehung auf konkretes,berufliches Handeln sowie in vielfältigengedanklichen Operationen, auch gedankli-chem Nachvollziehen von Handlungenanderer. Dieses Lernen ist vor allem an dieReflexion der Vollzüge des Handelns (desHandlungsplans, des Ablaufs, der Ergeb-nisse) gebunden. Mit dieser gedanklichenDurchdringung beruflicher Arbeit werdendie Voraussetzungen geschaffen für dasLernen in und aus der Arbeit. Dies bedeu-tet für den Rahmenlehrplan, daß die

Beschreibung der Ziele und die Auswahlder Inhalte berufsbezogen erfolgt.

Auf der Grundlage lerntheoretischer unddidaktischer Erkenntnisse werden in einempragmatischen Ansatz für die Gestaltunghandlungsorientierten Unterrichts folgendeOrientierungspunkte genannt:

– Didaktische Bezugspunkte sind Situatio-nen, die für die Berufsausübung bedeut-sam sind (Lernen für Handeln).

– Den Ausgangspunkt des Lernens bildenHandlungen, möglichst selbst ausgeführtoder aber gedanklich nachvollzogen(Lernen durch Handeln).

– Handlungen müssen von den Lernendenmöglichst selbständig geplant, durchge-führt, überprüft, ggf. korrigiert undschließlich bewertet werden.

– Handlungen sollten ein ganzheitlichesErfassen der beruflichen Wirklichkeitfördern, z.B. technische, sicherheitstech-nische, ökonomische, rechtliche, ökolo-gische, soziale Aspekte einbeziehen.

– Handlungen müssen in die Erfahrungender Lernenden integriert und in bezug aufihre gesellschaftlichen Auswirkungenreflektiert werden.

– Handlungen sollen auch soziale Prozes-se, z.B. der Interessenerklärung oder derKonfliktbewältigung, einbeziehen.

Handlungsorientierter Unterricht ist eindidaktisches Konzept, das fach- undhandlungssystematische Strukturenmiteinander verschränkt. Es läßt sich durchunterschiedliche Unterrichtsmethodenverwirklichen.

Das Unterrichtsangebot der Berufsschulerichtet sich an Jugendliche und Erwachse-ne, die sich nach Vorbildung, kulturellemHintergrund und Erfahrungen aus denAusbildungsbetrieben unterscheiden. DieBerufsschule kann ihren Bildungsauftragnur erfüllen, wenn sie diese Unterschiedebeachtet und Schülerinnen und Schüler –auch benachteiligte oder besondersbegabte – ihren individuellen Möglichkeitenentsprechend fördert.

Teil IV: Berufsbezogene Vorbemerkungen

Der vorliegende Rahmenlehrplan für dieBerufsausbildung zum Fachinformatiker/zur Fachinformatikerin mit den Fachrich-tungen Systemintegration und An-wendungsentwicklung ist mit der Ver-ordnung über die Berufsausbildung imBereich der Informations- und Tele-kommunikationstechnik vom 10. Juli 1997(BGBI. I S. 1741) abgestimmt.

Für den Prüfungsbereich Wirtschafts- undSozialkunde wesentlicher Lehrstoff der

Berufsschule, wird auf der Grundlage der„Elemente für den Unterricht der Berufs-schule im Bereich Wirtschafts- undSozialkunde gewerblich-technischerAusbildungsberufe“ (Beschluß der Kultus-ministerkonferenz vom 18. Mai 1984)vermittelt.

Der vorliegende Rahmenlehrplan geht vonfolgenden schulischen Zielen aus:

Der Ausbildungsberuf Fachinformatiker/Fachinformatikerin hat mit den anderen IT-Berufen (IT-System-Elektroniker/IT-System-Elektronikerin, IT-System-Kaufmann/IT-System-Kauffrau und Informatikkaufmann/Informatikkauffrau) eine Basis gemeinsa-mer berufsübergreifender Qualifikations-und Bildungsziele (Kernqualifikationen,siehe Ausbildungsordnung). Diese Zielebeziehen sich auf Informations- undTelekommunikationstechnologien sowiebetriebswirtschaftliche Geschäftsprozesse.Daneben gibt es berufsspezifischeQualifikations- und Bildungsziele (Fach-qualifikationen, siehe Ausbildungsordnung),die das eigene Berufsprofil bilden. Dieberufsübergreifenden und berufs-spezifischen Qualifikations- und Bildungs-ziele sind nach Lernfeldern geordnet.

Die Zielformulierung konkretisiert dasjeweilige Lernfeld und ist handlungs-orientiert formuliert. Bei der Lernfeldern 4und 7 ist eine weitere Untergliederungerfolgt, um die Lesbarkeit zu erhöhen. DieInhalte sind so abstrakt gehalten, daß sietechnische Weiterentwicklungen umfassen.Die Reihenfolge der Lernfelder, der Ziele,der Oberbegriffe und der Inhalte stellenkeine inhaltliche oder sachliche Gliederungdar.

Die Vermittlung der Qualifikations- undBildungsziele soll an exemplarischenberufsorientierten Aufgabenstellungenlernfeldübergreifend handlungs- undprojektorientiert erfolgen.

Zum Berufsbild des Fachinformatikers/derFachinformatikerin gehören in der Fach-richtung Systemintegration insbesondere:

· Planung, Installation und Konfigurationkomplexer Systeme der Informations-und Telekommunikationstechnik

· Installation, Einrichten und Inbetriebnah-me vernetzter Systeme

· Eingrenzen und Beheben auftretenderStörungen mittels Einsatz modernerExperten- und Diagnosesysteme

· Verwalten und Betreiben vonInformations- und Telekommunikations-Systemen

· Fachliche Beratung und Betreuung sowieSchulung inner- und außerbetrieblicherKunden.

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Rahmenlehrplan Fachrichtung Systemintegration

Fachrichtung Anwendungsentwicklung

· Kenntnis der Rahmenbedingungen undder Geschäftsprozesse des Kunden

· Entwickeln und Realisieren anforderungs-gerechter Softwarelösungen

· Realisierung anforderungsgerechterSoftwarelösungen durch individuell fürden Kunden neu erstellte Anwendungendurch Anpassung (Customizing) undIntegration existierender Standardsoft-ware

· Einsatz von Softwareengineering-methoden bei der Entwicklung undImplementation kundenspezifischerAnwendungssysteme

· Technisches Marketing

· Planung, Durchführung und Kontrolle vonProjekten

1 Der Betrieb und sein Umfeld 20 20

2 Geschäftsprozesse und betriebliche Organisation 40 40

3 Informationsquellen und Arbeitsmethoden 40 40

4 Einfache IT-Systeme 100 100

5 Fachliches Englisch 60 20 20 20

6 Entwickeln und Bereitstellen von Anwendungssystemen 220 300 100 80 40 120

7 Vernetzte IT-Systeme 140 100 100 40

8 Markt- und Kundenbeziehungen 60 40 20

9 Öffentliche Netze, Dienste 40 40

10 Betreuen von IT-Systemen 120 80 120 80

11 Rechnungswesen und Controlling 40 40

Summen 880 320 280 280

Teil V: Lernfelder

Übersicht über die Lernfelder für den Ausbildungsberuf Fachinformatiker/Fachinformatikerin

Lernfelder Zeitrichtwerte

gesamtSI AE

1. Jahr 2. Jahr 3. JahrSI AE

SI: Fachrichtung SystemintegrationAE: Fachrichtung Anwendungsentwicklung

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Rahmenlehrplan Fachrichtung Systemintegration

Der Betrieb und sein Umfeld

Lernfeld 1 1. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 20 Stunden

Zielformulierung

Die Schülerinnen und Schüler können gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge beschreiben. Ausgehend von der Stellung desBetriebes im Wirtschaftssystem erschließen sie sich die zur Leistungserstellung notwendigen Produktionsfaktoren.Sie erkennen, daß in industrialisierten Volkswirtschaften Leistungen arbeitsteilig erbracht werden und daß die Leistungserstellungdurch Marktstrukturen, das Verhalten der Marktteilnehmer und durch den Staat als Ordnungsfaktor beeinflußt wird.

Inhalte

Stellung eines Betriebes in Wirtschaft und Gesellschaft

- Ziele und Aufgaben

- Produktionsfaktoren und Faktorkombination

- Arbeitsteilung in der Wirtschaft

Marktstrukturen und ihre Auswirkungen

- Marktarten und Marktformen

- Anbieter- und Nachfrageverhalten

- Preisbildung

Kooperation und Konzentration

Grundzüge staatlicher Wettbewerbspolitik

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Rahmenlehrplan Fachrichtung Systemintegration

Geschäftsprozesse und betriebliche Organisation

Lernfeld 2 1. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 40 Stunden

Zielformulierung

Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, anhand von Leistungs-, Geld- und Informationsflüssen einen typischen Geschäfts-prozeß zu analysieren und modellhaft abzubilden. Darauf aufbauend beschreiben sie eine prozeßorientierte Ablauforganisation undstellen einen Zusammenhang zu betrieblichen Funktionen her.

Sie können den gestalteten Prozeß anhand ausgewählter Indikatoren überprüfen.

Inhalte

Analyse von Geschäftsprozessen

Geschäftsprozesse gestalten

- prozeßorientierte Ablauforganisation

- prozeßgebundene betriebliche Grundfunktionen

- prozeßunabhängige betriebliche Querschnittsfunktionen

Geschäftsprozesse kontrollieren

- Erfolgsindikatoren

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Rahmenlehrplan Fachrichtung Systemintegration

Informationsquellen und Arbeitsmethoden

Lernfeld 3 1. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 40 Stunden

Zielformulierung

Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, einen Arbeitsauftrag zu analysieren, Informationsquellen zweckgemäß auszuwählen,zu erschließen und gezielt zu nutzen. Sie organisieren ihre eigene Arbeit bewußt, wenden Arbeitstechniken an und arbeiten effizientund kooperativ zusammen. Sie bedienen sich der dem aktuellen Stand entsprechenden Medien, vergleichen Informationsangeboteund beurteilen deren Informationsgehalt und ihre Wirtschaftlichkeit.

Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, Informationen sach- und adressatengerecht aufzubereiten und zu präsentieren. Sieorganisieren die Informationsbeschaffung selbständig und aktualisieren kontinuierlich ihren jeweiligen Informationsstand.

Inhalte

Arbeitstechniken

- Selbstorganisation der Arbeit- Arbeitsaufträge- Arbeitspläne

- Teamarbeit- Kommunikationsregeln- Kreativitätstechniken

Informationsbeschaffung und -verwertung

- Informationsquellen

- Eignung von Informationsquellen

- Verarbeitung und Aufbereitung von Informationen

Weitergabe von aufbereiteten Informationen

- Adressatengerechte Präsentationsformen

- Dokumente und Dateien

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Rahmenlehrplan Fachrichtung Systemintegration

Einfache IT-Systeme

Lernfeld 4 1. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 100 Stunden

Zielformulierung

Die Schülerinnen und Schüler sollen einzelne IT-Systeme in Einzel- bzw. Teamarbeit für einen Auftrag unter Berücksichtigung derSicherheitsvorschriften planen, Komponenten begründet auswählen, installieren, konfigurieren, inbetriebnehmen, dokumentieren,präsentieren und handhaben.

Dazu ist/sind- Strukturen und Elemente von IT-Systemen, -Produkten und -Leistungen zu beschreiben- Grundlagen der Informationsverarbeitung in IT-Systemen zu erläutern- systembezogene elektrotechnische Größen zu beschreiben und an IT-Produkten unter Berücksichtigung gesetzlicher Bestimmungen (Schutzmaßnahmen) zu messen- Komponenten der Systemsoftware und ihr Zusammenwirken zu beschreiben- Anwendungs- und Systemsoftware zu installieren, zu konfigurieren und zu handhaben- Arbeitsplätze ergonomisch zu gestalten.

Die Schülerinnen und Schüler sollen Entwicklungstrends von IT-Systemen und -Leistungen kennen sowie soziale Wirkungenbeschreiben.

Inhalte

Konzeption

- Kundenanforderung

- IT-Produkte und -Leistungen

- Dokumentation

Hardwareaufbau und -konfiguration

- Baugruppen

- Zusammenwirken von Hardwarekomponenten

- Ergonomie und Umweltverträglichkeit

Informationsverarbeitung in IT-Systemen

- Bedeutung und Darstellungsformen der Information

- Zahlensysteme

- Codes

- Logische Grundfunktionen der Digitaltechnik

- Boolsche Algebra

Elektrotechnische Grundkenntnisse

- Elektrische Grundgrößen

- Elektrostatik

- Grenzwerte

- Analoge und digitale Signale

- Elektromagnetische Verträglichkeit

Software

- Systemsoftware

- Anwendungssoftware

Inbetriebnahme und Übergabe

- Systemstart

- Fehlersuche

- Systemdokumentation und Präsentation

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Rahmenlehrplan Fachrichtung Systemintegration

Fachliches Englisch

Lernfeld 5 1. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 20 Stunden

2. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 20 Stunden

3. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 20 Stunden

Zielformulierung

Die Schülerinnen und Schüler sollen die für ihren Fachbereich notwendigen englischen Fachbegriffe und Ausdrucksformen kennen,um sie bei der Nutzung von Dokumentationen sachadäquat im Sinne der zu lösenden Aufgaben anwenden zu können.

Inhalte

Beschreibung von IT-Systemen

Einbau- und Bedienungsanleitungen (Hardware)

Benutzeroberflächen, Bedienerführungen und Anweisungen (Software)

Informationsaustausch

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Rahmenlehrplan Fachrichtung Systemintegration

Entwickeln und Bereitstellen von Anwendungssystemen

Lernfeld 6 1. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 100 Stunden

2. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 80 Stunden

3. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 40 Stunden

Zielformulierung

Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, in Projekten bei Analyse, Entwurf, Realisierung und Bereitstellung von Anwendungs-systemen mitzuwirken.

Sie entwerfen systematisch und sachgerecht Lösungen für didaktisch reduzierte Anwendungen.

Sie wenden für die Bearbeitung von Anwendungssystemen eine Programmentwicklungsmethode an und passen die Programmeauf der Grundlage bekannter Algorithmen und Datenstrukturen unter Nutzung einer Softwareentwicklungsumgebung an denjeweiligen Anwendungsfall an.Die Schülerinnen und Schüler werden in die Lage versetzt, die Vorgehensweise zu reflektieren.

Sie entwickeln und nutzen Datenbankanwendungen auf der Grundlage eines Datenmodells und können Datenschutz- undDatensicherungskonzepte exemplarisch anwenden.

1. JahrStd.

50

x

x

x

x

50

x

x

x

Inhalte

Projektierung von Anwendungssystemen

- Modell des Projektmanagements

- Entwicklungsstrategien und Vorgehensmodelle der Anwendungsentwicklung

- Modelle und Verfahren der Qualitätssicherung

- Methoden der Ist-Analyse betrieblicher Prozesse und des IT-Systems

- Methoden und Werkzeuge zur Entwicklung eines Lösungskonzepts

- Methoden und Werkzeuge zur Dokumentation

Programmentwicklungsmethoden

- Grundlegende Algorithmen und Datenstrukturen

- Strukturierung und Dokumentation

- Programmbibliotheken

- Praxisrelevante Softwareentwicklungsumgebungen

Datenbankanpassung

- Architektur eines Datenbanksystems

- Datendefinition

- Datenmanipulation

- Datenschutz- und Datensicherungskonzepte für Datenbanken

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Rahmenlehrplan Fachrichtung Systemintegration

Vernetzte IT-Systeme

Lernfeld 7 2. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 100 Stunden

3. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 40 Stunden

Zielformulierung

Die Schülerinnen und Schüler sollen vernetzte IT-Systeme in Einzel- oder Teamarbeit unter Berücksichtigung von Kundenan-forderungen und Beachtung gesetzlicher und sicherheitstechnischer Bestimmungen planen, Komponenten begründet auswählen,installieren, konfigurieren, inbetriebnehmen, dokumentieren, präsentieren und handhaben.

Dazu ist/sind- Grundlagen der Elektronik und der Übertragungstechnik zu beschreiben- Grundlagen der Netzwerktechnik anforderungsgerecht einzusetzen- Methoden zur Planung vernetzter IT-Systeme anzuwenden- IT-Produkte zur Übertragung, Kopplung, Verwaltung, Ein- und Ausgabe von Informationen zu beschreiben, zu installieren und zu bewerten- Übergänge zu verschiedenen Netzwerken herzustellen- Anwendungs- und Systemsoftware zu installieren, zu konfigurieren und zu handhaben- gesetzliche Bestimmungen zum Datenschutz und Maßnahmen zur Datensicherung anzuwenden.

Die Schülerinnen und Schüler sollen vernetzte IT-Systeme in ihrer Entwicklung nachvollziehen sowie technische und soziale Entwick-lungstrends beschreiben und vergleichen.

Inhalte

Konzeption

- Bestandsaufnahme nach Anforderungsanalyse

- Wechselwirkung von vernetzten IT-Produkten und betrieblicher Organisation

- Projektdokumentation

Informationsübertragung in vernetzten IT-Systemen

- Grundlagen der Elektronik

- Grundlagen der Übertragungstechnik

- Schichtenmodell

- Netzwerkarchitekturen, -protokolle und -schnittstellen

Planung, Aufbau und Konfiguration

- Produkte, Preise, Konditionen

- Servertypen und Endgeräte

- Schnittstellen

- Übertragungsmedien und Kopplungselemente

- Messen und Prüfen

- Netzwerkbetriebssystem

- Anwendungssoftware

- Datenschutz und Datensicherheit

- Qualitätssicherungselemente

Inbetriebnahme und Übergabe

- Benutzer- und Ressourcenverwaltung

- Dokumentation und Präsentation

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Rahmenlehrplan Fachrichtung Systemintegration

Markt- und Kundenbeziehungen

Lernfeld 8 2. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 40 Stunden

3. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 20 Stunden

Zielformulierung

Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, Informationen über den IT-Markt nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten auszuwer-ten, um bedarfsgerechte IT-Lösungen für kundenspezifische Anforderungen zu planen, zu dokumentieren und zu beschaffen. Siekönnen ihre Ergebnisse begründen und präsentieren.

Inhalte

Mitwirkung bei Marktbeobachtung und Marktforschung

- Interne und externe Informationsquellen

- Kundenanalyse

Mitwirkung bei Marketing- und Verkaufsförderungsmaßnahmen

Kundenberatung, Angebots- und Vertragsgestaltung

- Bestandsaufnahme und Konzeption

- Präsentation und Demonstration von Produkten und Dienstleistungen

- Finanzierungsmöglichkeiten

- Angebotserstellung

Beschaffung von Fremdleistungen

- Bedarfsermittlung

- Angebotsvergleiche

- Bestellvorgang

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Rahmenlehrplan Fachrichtung Systemintegration

Öffentliche Netze, Dienste

Lernfeld 9 2. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 40 Stunden

Zielformulierung

Die Schülerinnen und Schüler können einen Überblick über wichtige Informations- und Kommunikationsdienste vermitteln und einezielgerichtete Beratung hinsichtlich deren Angebote und Konditionen planen und durchführen.

Die Schülerinnen und Schüler sollen Architektur und Leistungsmerkmale verschiedener Kommunikationsnetze unterscheiden. DieSchülerinnen und Schüler sollen in der Lage sein, den Zugang zu Kommunikationsnetzen zur Nutzung typischer Informationsdienstezu realisieren. Sie kennen wichtige Vorkehrungen zum Datenschutz und zur Datensicherheit und sind sich deren Bedeutung bei derDatenübertragung in öffentlichen Netzen bewußt.

Unter Einsatz geeigneter Diagnosemittel sollen die Schülerinnen und Schüler netzspezifische Protokolle aufnehmen und Messungenan den Systemschnittstellen durchführen.

Inhalte

Beurteilung von aktuellen Informationsdiensten

- Gegenüberstellung wesentlicher Leistungs- und Sicherheitsmerkmale

- Wirtschaftlichkeitsbetrachtung

Architektur verschiedener Kommunikationsnetze und deren Dienstmerkmale

- Netze zur Sprach-, Text-, Daten- und Bildkommunikation

- Netzstruktur und Netzknoten: Festnetze, Funknetze

- Netzübergänge

- Universalnetz, Dienstmerkmale

Zugang zu Informations- und Kommunikationsdiensten

- Technische Voraussetzung für die Nutzung

- Anbindung eines einfachen IT-Systems

- Netzzugangsprotokolle

- Systemschnittstellen

- Datenschutz und Datensicherheit

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Rahmenlehrplan Fachrichtung Systemintegration

Betreuen von IT-Systemen

Lernfeld 10 3. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 120 Stunden

Zielformulierung

Die Schülerinnen und Schüler sollen branchenübliche IT-Systeme administrieren, erweitern und kunden- bzw. anwenderspezifischanpassen. Dazu müssen sie im Programmablauf auftretende Fehler systematisch und durch Einsatz von Experten- und Diagnosesy-stemen eingrenzen und beheben. Sie müssen für Datenschutz und Datensicherheit sorgen. Sie bereiten Unterlagen, die in deut-scher oder englischer Sprache vorliegen, anwendergerecht auf und konzipieren Materialien für die Beratung, Einweisung undSchulung.

Inhalte

Warten und Instandhalten

- Hard- und Softwarekomponenten

- Datenträger, Datenformate und Datenaustausch

- Störungsanalyse und -beseitigung

Datenschutz und Datensicherung

- Maßnahmen zur Datensicherung und -archivierung

- Virenschutz und -beseitigung

- Urheberrecht

Dokumentation und Kundenbetreuung

- Dokumentation von Produktinformationen, Konfiguration und Abläufen

- Visualisierung, Präsentation

- Unterweisung, Schulung

Serviceleistungen

- Serviceverträge

- Kalkulation und Abrechnung

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Rahmenlehrplan Fachrichtung Systemintegration

Rechnungswesen und Controlling

Lernfeld 11 3. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 40 Stunden

Zielformulierung

Die Schülerinnen und Schüler haben einen Überblick über die Teilbereiche des Rechnungswesens und kennen deren Aufgaben. Sieverstehen das Rechnungswesen als wichtiges Kontroll- und Steuerungsinstrument sowie als Planungsgrundlage für den Betrieb.Sie kennen Verfahren der Kosten- und Leistungsrechnung sowie ausgewählte Instrumente des Controlling. Sie verstehenControlling als Berichts-, Kontroll- und Planungssystem zur Steuerung von Geschäftsprozessen.

Inhalte

Teilbereiche und Aufgaben des betrieblichen Rechnungswesens

Kosten- und Leistungsrechnung

- Aufgaben der Kosten- und Leistungsrechnung

- Kostenbegriffe

- Kostenarten, Kostenstellen, Kostenträger

- Unterschied zwischen Voll- und Teilkostenrechnung

- Grundzüge der Deckungsbeitragsrechnung

Controlling

- Kennzahlen, grafische Aufbereitung, Auswertung

- Plankostenrechnung und Abweichungsanalyse

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Fachinformatiker/Fachinformatikerin – Rahmenlehrplan Fachrichtung

Systemintegration

Rahmenlehrplanfür den Ausbildungsberuf Fachinformatiker/Fachinformatikerin

(Beschluß der Kultusministerkonferenz vom 25. April 1997)

Teil I: Vorbemerkungen

Dieser Rahmenlehrplan für den berufsbe-zogenen Unterricht der Berufsschule istdurch die Ständige Konferenz der Kultus-minister und -senatoren der Länder (KMK)beschlossen worden.

Der Rahmenlehrplan ist mit der entspre-chenden Ausbildungsordnung des Bundes(erlassen vom Bundesministerium fürWirtschaft oder dem sonst zuständigenFachministerium im Einvernehmen mit demBundesministerium für Bildung, Wissen-schaft, Forschung und Technologie)abgestimmt. Das Abstimmungsverfahrenist durch das „Gemeinsame Ergebnis-protokoll vom 30. Mai 1972“ geregelt. DerRahmenlehrplan baut grundsätzlich aufdem Hauptschulabschluß auf und be-schreibt Mindestanforderungen.

Der Rahmenlehrplan ist bei zugeordnetenBerufen in eine berufsfeldbreite Grund-bildung und eine darauf aufbauendeFachbildung gegliedert.

Auf der Grundlage der Ausbildungsord-nung und des Rahmenlehrplans, die Zieleund Inhalte der Berufsausbildung regeln,werden die Abschlußqualifikation in einemanerkannten Ausbildungsberuf sowie - inVerbindung mit Unterricht in weiterenFächern - der Abschluß der Berufsschulevermittelt. Damit werden wesentlicheVoraussetzungen für eine qualifizierteBeschäftigung sowie für den Eintritt inschulische und berufliche Fort- undWeiterbildungsgänge geschaffen.

Der Rahmenlehrplan enthält keine metho-dischen Festlegungen für den Unterricht.Selbständiges und verantwortungsbewuß-tes Denken und Handeln als übergreifen-des Ziel der Ausbildung wird vorzugsweisein solchen Unterrichtsformen vermittelt, indenen es Teil des methodischen Gesamt-konzeptes ist. Dabei kann grundsätzlichjedes methodische Vorgehen zur Errei-chung dieses Zieles beitragen; Methoden,welche die Handlungskompetenz unmittel-bar fördern, sind besonders geeignet undsollten deshalb in der Unterrichtsgestaltungangemessen berücksichtigt werden.

Die Länder übernehmen den Rahmen-lehrplan unmittelbar oder setzen ihn ineigene Lehrpläne um. Im zweiten Fallachten sie darauf, daß das im Rahmen-lehrplan berücksichtigte Ergebnis derfachlichen und zeitlichen Abstimmung mitder jeweiligen Ausbildungsordnungerhalten bleibt.

Teil II: Bildungsauftrag der Berufsschule

Die Berufsschule und die Ausbildungsbe-triebe erfüllen in der dualen Berufsausbil-dung einen gemeinsamen Bildungsauftrag.

Die Berufsschule ist dabei ein eigenständi-ger Lernort. Sie arbeitet als gleichberech-tigter Partner mit den anderen an derBerufsausbildung Beteiligten zusammen.Sie hat die Aufgabe, den Schülerinnen undSchülern berufliche und allgemeineLerninhalte unter besonderer Berück-sichtigung der Anforderungen der Berufs-ausbildung zu vermitteln.

Die Berufsschule hat eine beruflicheGrund- und Fachbildung zum Ziel underweitert die vorher erworbene allgemeineBildung. Damit will sie zur Erfüllung derAufgaben im Beruf sowie zur Mitgestaltungder Arbeitswelt und Gesellschaft in sozialerund ökologischer Verantwortung befähi-gen. Sie richtet sich dabei nach den fürdiese Schulart geltenden Regelungen derSchulgesetze der Länder. Insbesondereder berufsbezogene Unterricht orientiertsich außerdem an den für jeden einzelnenstaatlich anerkannten Ausbildungsberufbundeseinheitlich erlassenen Berufs-ordnungsmitteln:

– Rahmenlehrplan der Ständigen Konfe-renz der Kultusminister und -senatorender Länder (KMK)

– Ausbildungsordnungen des Bundes fürdie betriebliche Ausbildung.

Nach der Rahmenvereinbarung über dieBerufsschule (Beschluß der KMK vom 15.März 1991) hat die Berufsschule zum Ziel,

– eine Berufsfähigkeit zu vermitteln, dieFachkompetenz mit allgemeinen Fähig-keiten humaner und sozialer Art verbin-det;

– berufliche Flexibilität zur Bewältigung dersich wandelnden Anforderungen inArbeitswelt und Gesellschaft auch imHinblick auf das ZusammenwachsenEuropas zu entwickeln;

– die Bereitschaft zur beruflichen Fort- undWeiterbildung zu wecken;

– die Fähigkeit und Bereitschaft zu fördern,bei der individuellen Lebensgestaltungund im öffentlichen Leben verantwor-tungsbewußt zu handeln.

Zur Erreichung dieser Ziele muß dieBerufsschule

– den Unterricht an einer für ihre Aufgabespezifischen Pädagogik ausrichten, dieHandlungsorientierung betont;

– unter Berücksichtigung notwendigerberuflicher Spezialisierung berufs- undberufsfeldübergreifende Qualifikationenvermitteln;

– ein differenziertes und flexibles Bildungs-angebot gewährleisten, um unterschiedli-chen Fähigkeiten und Begabungen sowieden jeweiligen Erfordernissen derArbeitswelt und Gesellschaft gerecht zuwerden;

– im Rahmen ihrer Möglichkeiten Behinder-te und Benachteiligte umfassend stützenund fördern;

– auf die mit Berufsausübung und privaterLebensführung verbundenen Umwelt-bedrohungen und Unfallgefahren hinwei-sen und Möglichkeiten zu ihrer Vermei-dung bzw. Verminderung aufzeigen.

Die Berufsschule soll darüber hinaus imallgemeinen Unterricht und soweit es imRahmen berufsbezogenen Unterrichtsmöglich ist, auf Kernprobleme unserer Zeitwie z.B.

– Arbeit und Arbeitslosigkeit,

– friedliches Zusammenleben von Men-schen, Völkern und Kulturen in einer Weltunter Wahrung kultureller Identität,

– Erhaltung der natürlichen Lebensgrund-lage, sowie

– Gewährleistung der Menschenrechte

eingehen.

Die aufgeführten Ziele sind auf die Entwick-lung von Handlungskompetenz gerichtet.Diese wird hier verstanden als die Bereit-schaft und Fähigkeit des einzelnen, sich ingesellschaftlichen, beruflichen und privatenSituationen sachgerecht, durchdachtsowie individuell und sozial verantwortlichzu verhalten.

Handlungskompetenz entfaltet sich inden Dimensionen von Fachkompetenz,Humankompetenz (Personalkompetenz)und Sozialkompetenz.

Fachkompetenz bezeichnet die Bereit-schaft und Fähigkeit, auf der Grundlagefachlichen Wissens und Könnens Aufga-ben und Probleme zielorientiert, sachge-recht, methodengeleitet und selbständig zulösen sowie das Ergebnis zu beurteilen.

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Fachinformatiker/Fachinformatikerin – Rahmenlehrplan Fachrichtung

Systemintegration

Humankompetenz (Personalkompe-tenz) bezeichnet die Bereitschaft undFähigkeit, als individuelle Persönlichkeit dieEntwicklungschancen, Anforderungen undEinschränkungen in Familie, Beruf undöffentlichem Leben zu klären, zu durchden-ken und zu beurteilen, eigene Begabungenzu entfalten sowie Lebenspläne zu fassenund fortzuentwickeln. Sie umfaßt perso-nale Eigenschaften wie Selbständigkeit,Kritikfähigkeit, Selbstvertrauen, Zuverläs-sigkeit, Verantwortungs- und Pflichtbe-wußtsein. Zu ihr gehören insbesondereauch das Entwickeln durchdachter Wert-vorstellungen und die selbstbestimmteBindung an Werte.

Sozialkompetenz bezeichnet die Bereit-schaft und Fähigkeit, soziale Beziehungenzu leben und zu gestalten, Zuwendungenund Spannungen zu erfassen, zu verste-hen sowie sich mit anderen rational undverantwortungsbewußt auseinanderzuset-zen und zu verständigen. Hierzu gehörtinsbesondere auch das Entwickeln sozialerVerantwortung und Solidarität.

Methoden- und Lernkompetenzerwachsen aus einer ausgewogenenEntwicklung dieser drei Dimensionen.

Kompetenz bezeichnet den Lernerfolg inbezug auf den einzelnen Lernenden undseine Befähigung zu eigenem Handeln inprivaten, beruflichen und gesellschaftlichenSituationen. Demgegenüber wird unterQualifikation der Lernerfolg in bezug aufdie Verwertbarkeit, d.h. aus der Sicht derNachfrage in privaten, beruflichen undgesellschaftlichen Situationen, verstanden(vgl. Deutscher Bildungsrat, Empfehlungender Bildungskommission zur Neuordnungder Sekundarstufe II).

Teil III: Didaktische Grundsätze

Die Zielsetzung der Berufsausbildungerfordert es, den Unterricht an einer auf dieAufgaben der Berufsschule zugeschnitte-nen Pädagogik auszurichten, die Hand-lungsorientierung betont und jungeMenschen zu selbständigem Planen,Durchführen und Beurteilen von Arbeitsauf-gaben im Rahmen ihrer Berufstätigkeitbefähigt.

Lernen in der Berufsschule vollzieht sichgrundsätzlich in Beziehung auf konkretes,berufliches Handeln sowie in vielfältigengedanklichen Operationen, auch gedankli-chem Nachvollziehen von Handlungenanderer. Dieses Lernen ist vor allem an dieReflexion der Vollzüge des Handelns (desHandlungsplans, des Ablaufs, der Ergeb-nisse) gebunden. Mit dieser gedanklichenDurchdringung beruflicher Arbeit werdendie Voraussetzungen geschaffen für dasLernen in und aus der Arbeit. Dies bedeu-tet für den Rahmenlehrplan, daß die

Beschreibung der Ziele und die Auswahlder Inhalte berufsbezogen erfolgt.

Auf der Grundlage lerntheoretischer unddidaktischer Erkenntnisse werden in einempragmatischen Ansatz für die Gestaltunghandlungsorientierten Unterrichts folgendeOrientierungspunkte genannt:

– Didaktische Bezugspunkte sind Situatio-nen, die für die Berufsausübung bedeut-sam sind (Lernen für Handeln).

– Den Ausgangspunkt des Lernens bildenHandlungen, möglichst selbst ausgeführtoder aber gedanklich nachvollzogen(Lernen durch Handeln).

– Handlungen müssen von den Lernendenmöglichst selbständig geplant, durchge-führt, überprüft, ggf. korrigiert undschließlich bewertet werden.

– Handlungen sollten ein ganzheitlichesErfassen der beruflichen Wirklichkeitfördern, z.B. technische, sicherheitstech-nische, ökonomische, rechtliche, ökolo-gische, soziale Aspekte einbeziehen.

– Handlungen müssen in die Erfahrungender Lernenden integriert und in bezug aufihre gesellschaftlichen Auswirkungenreflektiert werden.

– Handlungen sollen auch soziale Prozes-se, z.B. der Interessenerklärung oder derKonfliktbewältigung, einbeziehen.

Handlungsorientierter Unterricht ist eindidaktisches Konzept, das fach- undhandlungssystematische Strukturenmiteinander verschränkt. Es läßt sich durchunterschiedliche Unterrichtsmethodenverwirklichen.

Das Unterrichtsangebot der Berufsschulerichtet sich an Jugendliche und Erwachse-ne, die sich nach Vorbildung, kulturellemHintergrund und Erfahrungen aus denAusbildungsbetrieben unterscheiden. DieBerufsschule kann ihren Bildungsauftragnur erfüllen, wenn sie diese Unterschiedebeachtet und Schülerinnen und Schüler –auch benachteiligte oder besondersbegabte – ihren individuellen Möglichkeitenentsprechend fördert.

Teil IV: Berufsbezogene Vorbemerkungen

Der vorliegende Rahmenlehrplan für dieBerufsausbildung zum Fachinformatiker/zur Fachinformatikerin mit den Fachrich-tungen Systemintegration und An-wendungsentwicklung ist mit der Ver-ordnung über die Berufsausbildung imBereich der Informations- und Tele-kommunikationstechnik vom 10. Juli 1997(BGBI. I S. 1741) abgestimmt.

Für den Prüfungsbereich Wirtschafts- undSozialkunde wesentlicher Lehrstoff der

Berufsschule, wird auf der Grundlage der„Elemente für den Unterricht der Berufs-schule im Bereich Wirtschafts- undSozialkunde gewerblich-technischerAusbildungsberufe“ (Beschluß der Kultus-ministerkonferenz vom 18. Mai 1984)vermittelt.

Der vorliegende Rahmenlehrplan geht vonfolgenden schulischen Zielen aus:

Der Ausbildungsberuf Fachinformatiker/Fachinformatikerin hat mit den anderen IT-Berufen (IT-System-Elektroniker/IT-System-Elektronikerin, IT-System-Kaufmann/IT-System-Kauffrau und Informatikkaufmann/Informatikkauffrau) eine Basis gemeinsa-mer berufsübergreifender Qualifikations-und Bildungsziele (Kernqualifikationen,siehe Ausbildungsordnung). Diese Zielebeziehen sich auf Informations- undTelekommunikationstechnologien sowiebetriebswirtschaftliche Geschäftsprozesse.Daneben gibt es berufsspezifischeQualifikations- und Bildungsziele (Fach-qualifikationen, siehe Ausbildungsordnung),die das eigene Berufsprofil bilden. Dieberufsübergreifenden und berufs-spezifischen Qualifikations- und Bildungs-ziele sind nach Lernfeldern geordnet.

Die Zielformulierung konkretisiert dasjeweilige Lernfeld und ist handlungs-orientiert formuliert. Bei der Lernfeldern 4und 7 ist eine weitere Untergliederungerfolgt, um die Lesbarkeit zu erhöhen. DieInhalte sind so abstrakt gehalten, daß sietechnische Weiterentwicklungen umfassen.Die Reihenfolge der Lernfelder, der Ziele,der Oberbegriffe und der Inhalte stellenkeine inhaltliche oder sachliche Gliederungdar.

Die Vermittlung der Qualifikations- undBildungsziele soll an exemplarischenberufsorientierten Aufgabenstellungenlernfeldübergreifend handlungs- undprojektorientiert erfolgen.

Zum Berufsbild des Fachinformatikers/derFachinformatikerin gehören in der Fach-richtung Systemintegration insbesondere:

· Planung, Installation und Konfigurationkomplexer Systeme der Informations-und Telekommunikationstechnik

· Installation, Einrichten und Inbetriebnah-me vernetzter Systeme

· Eingrenzen und Beheben auftretenderStörungen mittels Einsatz modernerExperten- und Diagnosesysteme

· Verwalten und Betreiben vonInformations- und Telekommunikations-Systemen

· Fachliche Beratung und Betreuung sowieSchulung inner- und außerbetrieblicherKunden.

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Fachinformatiker/Fachinformatikerin – Rahmenlehrplan Fachrichtung

Systemintegration

Fachrichtung Anwendungsentwicklung

· Kenntnis der Rahmenbedingungen undder Geschäftsprozesse des Kunden

· Entwickeln und Realisieren anforderungs-gerechter Softwarelösungen

· Realisierung anforderungsgerechterSoftwarelösungen durch individuell fürden Kunden neu erstellte Anwendungendurch Anpassung (Customizing) undIntegration existierender Standardsoft-ware

· Einsatz von Softwareengineering-methoden bei der Entwicklung undImplementation kundenspezifischerAnwendungssysteme

· Technisches Marketing

· Planung, Durchführung und Kontrolle vonProjekten

1 Der Betrieb und sein Umfeld 20 20

2 Geschäftsprozesse und betriebliche Organisation 40 40

3 Informationsquellen und Arbeitsmethoden 40 40

4 Einfache IT-Systeme 100 100

5 Fachliches Englisch 60 20 20 20

6 Entwickeln und Bereitstellen von Anwendungssystemen 220 300 100 80 40 120

7 Vernetzte IT-Systeme 140 100 100 40

8 Markt- und Kundenbeziehungen 60 40 20

9 Öffentliche Netze, Dienste 40 40

10 Betreuen von IT-Systemen 120 80 120 80

11 Rechnungswesen und Controlling 40 40

Summen 880 320 280 280

Teil V: Lernfelder

Übersicht über die Lernfelder für den Ausbildungsberuf Fachinformatiker/Fachinformatikerin

Lernfelder Zeitrichtwerte

gesamtSI AE

1. Jahr 2. Jahr 3. JahrSI AE

SI: Fachrichtung SystemintegrationAE: Fachrichtung Anwendungsentwicklung

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Fachinformatiker/Fachinformatikerin – Rahmenlehrplan Fachrichtung

Systemintegration

Der Betrieb und sein Umfeld

Lernfeld 1 1. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 20 Stunden

Zielformulierung

Die Schülerinnen und Schüler können gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge beschreiben. Ausgehend von der Stellung desBetriebes im Wirtschaftssystem erschließen sie sich die zur Leistungserstellung notwendigen Produktionsfaktoren.Sie erkennen, daß in industrialisierten Volkswirtschaften Leistungen arbeitsteilig erbracht werden und daß die Leistungserstellungdurch Marktstrukturen, das Verhalten der Marktteilnehmer und durch den Staat als Ordnungsfaktor beeinflußt wird.

Inhalte

Stellung eines Betriebes in Wirtschaft und Gesellschaft

- Ziele und Aufgaben

- Produktionsfaktoren und Faktorkombination

- Arbeitsteilung in der Wirtschaft

Marktstrukturen und ihre Auswirkungen

- Marktarten und Marktformen

- Anbieter- und Nachfrageverhalten

- Preisbildung

Kooperation und Konzentration

Grundzüge staatlicher Wettbewerbspolitik

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Fachinformatiker/Fachinformatikerin – Rahmenlehrplan Fachrichtung

Systemintegration

Geschäftsprozesse und betriebliche Organisation

Lernfeld 2 1. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 40 Stunden

Zielformulierung

Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, anhand von Leistungs-, Geld- und Informationsflüssen einen typischen Geschäfts-prozeß zu analysieren und modellhaft abzubilden. Darauf aufbauend beschreiben sie eine prozeßorientierte Ablauforganisation undstellen einen Zusammenhang zu betrieblichen Funktionen her.

Sie können den gestalteten Prozeß anhand ausgewählter Indikatoren überprüfen.

Inhalte

Analyse von Geschäftsprozessen

Geschäftsprozesse gestalten

- prozeßorientierte Ablauforganisation

- prozeßgebundene betriebliche Grundfunktionen

- prozeßunabhängige betriebliche Querschnittsfunktionen

Geschäftsprozesse kontrollieren

- Erfolgsindikatoren

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Fachinformatiker/Fachinformatikerin – Rahmenlehrplan Fachrichtung

Systemintegration

Informationsquellen und Arbeitsmethoden

Lernfeld 3 1. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 40 Stunden

Zielformulierung

Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, einen Arbeitsauftrag zu analysieren, Informationsquellen zweckgemäß auszuwählen,zu erschließen und gezielt zu nutzen. Sie organisieren ihre eigene Arbeit bewußt, wenden Arbeitstechniken an und arbeiten effizientund kooperativ zusammen. Sie bedienen sich der dem aktuellen Stand entsprechenden Medien, vergleichen Informationsangeboteund beurteilen deren Informationsgehalt und ihre Wirtschaftlichkeit.

Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, Informationen sach- und adressatengerecht aufzubereiten und zu präsentieren. Sieorganisieren die Informationsbeschaffung selbständig und aktualisieren kontinuierlich ihren jeweiligen Informationsstand.

Inhalte

Arbeitstechniken

- Selbstorganisation der Arbeit- Arbeitsaufträge- Arbeitspläne

- Teamarbeit- Kommunikationsregeln- Kreativitätstechniken

Informationsbeschaffung und -verwertung

- Informationsquellen

- Eignung von Informationsquellen

- Verarbeitung und Aufbereitung von Informationen

Weitergabe von aufbereiteten Informationen

- Adressatengerechte Präsentationsformen

- Dokumente und Dateien

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Fachinformatiker/Fachinformatikerin – Rahmenlehrplan Fachrichtung

Systemintegration

Einfache IT-Systeme

Lernfeld 4 1. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 100 Stunden

Zielformulierung

Die Schülerinnen und Schüler sollen einzelne IT-Systeme in Einzel- bzw. Teamarbeit für einen Auftrag unter Berücksichtigung derSicherheitsvorschriften planen, Komponenten begründet auswählen, installieren, konfigurieren, inbetriebnehmen, dokumentieren,präsentieren und handhaben.

Dazu ist/sind- Strukturen und Elemente von IT-Systemen, -Produkten und -Leistungen zu beschreiben- Grundlagen der Informationsverarbeitung in IT-Systemen zu erläutern- systembezogene elektrotechnische Größen zu beschreiben und an IT-Produkten unter Berücksichtigung gesetzlicher Bestimmungen (Schutzmaßnahmen) zu messen- Komponenten der Systemsoftware und ihr Zusammenwirken zu beschreiben- Anwendungs- und Systemsoftware zu installieren, zu konfigurieren und zu handhaben- Arbeitsplätze ergonomisch zu gestalten.

Die Schülerinnen und Schüler sollen Entwicklungstrends von IT-Systemen und -Leistungen kennen sowie soziale Wirkungenbeschreiben.

Inhalte

Konzeption

- Kundenanforderung

- IT-Produkte und -Leistungen

- Dokumentation

Hardwareaufbau und -konfiguration

- Baugruppen

- Zusammenwirken von Hardwarekomponenten

- Ergonomie und Umweltverträglichkeit

Informationsverarbeitung in IT-Systemen

- Bedeutung und Darstellungsformen der Information

- Zahlensysteme

- Codes

- Logische Grundfunktionen der Digitaltechnik

- Boolsche Algebra

Elektrotechnische Grundkenntnisse

- Elektrische Grundgrößen

- Elektrostatik

- Grenzwerte

- Analoge und digitale Signale

- Elektromagnetische Verträglichkeit

Software

- Systemsoftware

- Anwendungssoftware

Inbetriebnahme und Übergabe

- Systemstart

- Fehlersuche

- Systemdokumentation und Präsentation

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Fachinformatiker/Fachinformatikerin – Rahmenlehrplan Fachrichtung

Systemintegration

Fachliches Englisch

Lernfeld 5 1. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 20 Stunden

2. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 20 Stunden

3. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 20 Stunden

Zielformulierung

Die Schülerinnen und Schüler sollen die für ihren Fachbereich notwendigen englischen Fachbegriffe und Ausdrucksformen kennen,um sie bei der Nutzung von Dokumentationen sachadäquat im Sinne der zu lösenden Aufgaben anwenden zu können.

Inhalte

Beschreibung von IT-Systemen

Einbau- und Bedienungsanleitungen (Hardware)

Benutzeroberflächen, Bedienerführungen und Anweisungen (Software)

Informationsaustausch

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Fachinformatiker/Fachinformatikerin – Rahmenlehrplan Fachrichtung

Systemintegration

Entwickeln und Bereitstellen von Anwendungssystemen

Lernfeld 6 1. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 100 Stunden

2. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 80 Stunden

3. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 40 Stunden

Zielformulierung

Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, in Projekten bei Analyse, Entwurf, Realisierung und Bereitstellung von Anwendungs-systemen mitzuwirken.

Sie entwerfen systematisch und sachgerecht Lösungen für didaktisch reduzierte Anwendungen.

Sie wenden für die Bearbeitung von Anwendungssystemen eine Programmentwicklungsmethode an und passen die Programmeauf der Grundlage bekannter Algorithmen und Datenstrukturen unter Nutzung einer Softwareentwicklungsumgebung an denjeweiligen Anwendungsfall an.Die Schülerinnen und Schüler werden in die Lage versetzt, die Vorgehensweise zu reflektieren.

Sie entwickeln und nutzen Datenbankanwendungen auf der Grundlage eines Datenmodells und können Datenschutz- undDatensicherungskonzepte exemplarisch anwenden.

1. JahrStd.

50

x

x

x

x

50

x

x

x

Inhalte

Projektierung von Anwendungssystemen

- Modell des Projektmanagements

- Entwicklungsstrategien und Vorgehensmodelle der Anwendungsentwicklung

- Modelle und Verfahren der Qualitätssicherung

- Methoden der Ist-Analyse betrieblicher Prozesse und des IT-Systems

- Methoden und Werkzeuge zur Entwicklung eines Lösungskonzepts

- Methoden und Werkzeuge zur Dokumentation

Programmentwicklungsmethoden

- Grundlegende Algorithmen und Datenstrukturen

- Strukturierung und Dokumentation

- Programmbibliotheken

- Praxisrelevante Softwareentwicklungsumgebungen

Datenbankanpassung

- Architektur eines Datenbanksystems

- Datendefinition

- Datenmanipulation

- Datenschutz- und Datensicherungskonzepte für Datenbanken

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Fachinformatiker/Fachinformatikerin – Rahmenlehrplan Fachrichtung

Systemintegration

Vernetzte IT-Systeme

Lernfeld 7 2. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 100 Stunden

3. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 40 Stunden

Zielformulierung

Die Schülerinnen und Schüler sollen vernetzte IT-Systeme in Einzel- oder Teamarbeit unter Berücksichtigung von Kundenan-forderungen und Beachtung gesetzlicher und sicherheitstechnischer Bestimmungen planen, Komponenten begründet auswählen,installieren, konfigurieren, inbetriebnehmen, dokumentieren, präsentieren und handhaben.

Dazu ist/sind- Grundlagen der Elektronik und der Übertragungstechnik zu beschreiben- Grundlagen der Netzwerktechnik anforderungsgerecht einzusetzen- Methoden zur Planung vernetzter IT-Systeme anzuwenden- IT-Produkte zur Übertragung, Kopplung, Verwaltung, Ein- und Ausgabe von Informationen zu beschreiben, zu installieren und zu bewerten- Übergänge zu verschiedenen Netzwerken herzustellen- Anwendungs- und Systemsoftware zu installieren, zu konfigurieren und zu handhaben- gesetzliche Bestimmungen zum Datenschutz und Maßnahmen zur Datensicherung anzuwenden.

Die Schülerinnen und Schüler sollen vernetzte IT-Systeme in ihrer Entwicklung nachvollziehen sowie technische und soziale Entwick-lungstrends beschreiben und vergleichen.

Inhalte

Konzeption

- Bestandsaufnahme nach Anforderungsanalyse

- Wechselwirkung von vernetzten IT-Produkten und betrieblicher Organisation

- Projektdokumentation

Informationsübertragung in vernetzten IT-Systemen

- Grundlagen der Elektronik

- Grundlagen der Übertragungstechnik

- Schichtenmodell

- Netzwerkarchitekturen, -protokolle und -schnittstellen

Planung, Aufbau und Konfiguration

- Produkte, Preise, Konditionen

- Servertypen und Endgeräte

- Schnittstellen

- Übertragungsmedien und Kopplungselemente

- Messen und Prüfen

- Netzwerkbetriebssystem

- Anwendungssoftware

- Datenschutz und Datensicherheit

- Qualitätssicherungselemente

Inbetriebnahme und Übergabe

- Benutzer- und Ressourcenverwaltung

- Dokumentation und Präsentation

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Fachinformatiker/Fachinformatikerin – Rahmenlehrplan Fachrichtung

Systemintegration

Markt- und Kundenbeziehungen

Lernfeld 8 2. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 40 Stunden

3. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 20 Stunden

Zielformulierung

Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, Informationen über den IT-Markt nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten auszuwer-ten, um bedarfsgerechte IT-Lösungen für kundenspezifische Anforderungen zu planen, zu dokumentieren und zu beschaffen. Siekönnen ihre Ergebnisse begründen und präsentieren.

Inhalte

Mitwirkung bei Marktbeobachtung und Marktforschung

- Interne und externe Informationsquellen

- Kundenanalyse

Mitwirkung bei Marketing- und Verkaufsförderungsmaßnahmen

Kundenberatung, Angebots- und Vertragsgestaltung

- Bestandsaufnahme und Konzeption

- Präsentation und Demonstration von Produkten und Dienstleistungen

- Finanzierungsmöglichkeiten

- Angebotserstellung

Beschaffung von Fremdleistungen

- Bedarfsermittlung

- Angebotsvergleiche

- Bestellvorgang

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Fachinformatiker/Fachinformatikerin – Rahmenlehrplan Fachrichtung

Systemintegration

Öffentliche Netze, Dienste

Lernfeld 9 2. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 40 Stunden

Zielformulierung

Die Schülerinnen und Schüler können einen Überblick über wichtige Informations- und Kommunikationsdienste vermitteln und einezielgerichtete Beratung hinsichtlich deren Angebote und Konditionen planen und durchführen.

Die Schülerinnen und Schüler sollen Architektur und Leistungsmerkmale verschiedener Kommunikationsnetze unterscheiden. DieSchülerinnen und Schüler sollen in der Lage sein, den Zugang zu Kommunikationsnetzen zur Nutzung typischer Informationsdienstezu realisieren. Sie kennen wichtige Vorkehrungen zum Datenschutz und zur Datensicherheit und sind sich deren Bedeutung bei derDatenübertragung in öffentlichen Netzen bewußt.

Unter Einsatz geeigneter Diagnosemittel sollen die Schülerinnen und Schüler netzspezifische Protokolle aufnehmen und Messungenan den Systemschnittstellen durchführen.

Inhalte

Beurteilung von aktuellen Informationsdiensten

- Gegenüberstellung wesentlicher Leistungs- und Sicherheitsmerkmale

- Wirtschaftlichkeitsbetrachtung

Architektur verschiedener Kommunikationsnetze und deren Dienstmerkmale

- Netze zur Sprach-, Text-, Daten- und Bildkommunikation

- Netzstruktur und Netzknoten: Festnetze, Funknetze

- Netzübergänge

- Universalnetz, Dienstmerkmale

Zugang zu Informations- und Kommunikationsdiensten

- Technische Voraussetzung für die Nutzung

- Anbindung eines einfachen IT-Systems

- Netzzugangsprotokolle

- Systemschnittstellen

- Datenschutz und Datensicherheit

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Fachinformatiker/Fachinformatikerin – Rahmenlehrplan Fachrichtung

Systemintegration

Betreuen von IT-Systemen

Lernfeld 10 3. Ausbildungsjahr

Zeitrichtwert: 120 Stunden

Zielformulierung

Die Schülerinnen und Schüler sollen branchenübliche IT-Systeme administrieren, erweitern und kunden- bzw. anwenderspezifischanpassen. Dazu müssen sie im Programmablauf auftretende Fehler systematisch und durch Einsatz von Experten- und Diagnosesy-stemen eingrenzen und beheben. Sie müssen für Datenschutz und Datensicherheit sorgen. Sie bereiten Unterlagen, die in deut-scher oder englischer Sprache vorliegen, anwendergerecht auf und konzipieren Materialien für die Beratung, Einweisung undSchulung.

Inhalte

Warten und Instandhalten

- Hard- und Softwarekomponenten

- Datenträger, Datenformate und Datenaustausch

- Störungsanalyse und -beseitigung

Datenschutz und Datensicherung

- Maßnahmen zur Datensicherung und -archivierung

- Virenschutz und -beseitigung

- Urheberrecht

Dokumentation und Kundenbetreuung

- Dokumentation von Produktinformationen, Konfiguration und Abläufen

- Visualisierung, Präsentation

- Unterweisung, Schulung

Serviceleistungen

- Serviceverträge

- Kalkulation und Abrechnung

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Fachinformatiker/Fachinformatikerin – Rahmenlehrplan Fachrichtung

Systemintegration

Rechnungswesen und Controlling

Lernfeld 11 3. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 40 Stunden

Zielformulierung

Die Schülerinnen und Schüler haben einen Überblick über die Teilbereiche des Rechnungswesens und kennen deren Aufgaben. Sieverstehen das Rechnungswesen als wichtiges Kontroll- und Steuerungsinstrument sowie als Planungsgrundlage für den Betrieb.Sie kennen Verfahren der Kosten- und Leistungsrechnung sowie ausgewählte Instrumente des Controlling. Sie verstehenControlling als Berichts-, Kontroll- und Planungssystem zur Steuerung von Geschäftsprozessen.

Inhalte

Teilbereiche und Aufgaben des betrieblichen Rechnungswesens

Kosten- und Leistungsrechnung

- Aufgaben der Kosten- und Leistungsrechnung

- Kostenbegriffe

- Kostenarten, Kostenstellen, Kostenträger

- Unterschied zwischen Voll- und Teilkostenrechnung

- Grundzüge der Deckungsbeitragsrechnung

Controlling

- Kennzahlen, grafische Aufbereitung, Auswertung

- Plankostenrechnung und Abweichungsanalyse