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ranking week +++ medien +++ agenturen +++ handel +++ marken +++ dienstleister +++ medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 16. DEZEMBER 2011 Das Branchenranking von medianet

rankingweek 2011

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Das Branchenranking von medianet - Medien, Agenturen, Handel, Marken & Dienstleister

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+++ medien +++ agenturen +++ handel +++ marken +++ dienstleister +++

medianet inside your business. today.  Freitag, 16. dezember 2011

Das Branchenranking von medianet

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rankingweek 2011 medianet – 3

impressummedieninhaber: medianet Verlag AG, 1110 Wien, Geiselbergstraße 15 Vorstand: Markus Bauer Herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller, Germanos Athanasiadis Verlagsleitung: Paul Leitenmüller, Chefredaktion: Chris Radda redaktion: Sabine Bretschneider (sb), Dinko Fejzuli (df), Peter Suwandschieff (ps), Christian Novacek (nov), Jutta Maucher (jm), Natalie Oberhollenzer (no), Jan Weinrich (jawe), Catharina Hoschtalek (ch) Fotoredakteur: Jürgen Kretten Lektorat: Christoph Strolz Grafik/Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Lithografie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenleitung: Oliver Jonke, Richard Mauerlechner Anzeigenproduktion: Aleksandar Milenkovic Hersteller: Niederösterreichisches Pressehaus, Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H., 3100 St. Pölten Vertrieb: Post.at & „>red-mail Logistik & Zustellservice GMBH, Service-Hotline: 795 00-60, [email protected]

Coverbild: © iStockphoto/Montage: B. Schmid

rankingweek inhalt

druckereien 70

papierindustrie 73

mobilfunk 74

dienstleister

marken österreich 68

marken international 69

marken

food & beverages 49

lebensmitteleinzelhandel 52

einkaufs- & fachmarktzentren 56

molkereiprodukte 58

obst & gemüse 60

fleisch & wurst 61

brot & gebäck 62

süßwaren 64

drogerien & parfümerie 66

handel

fullservice 26

media 32

public relations 38

new media 44

agenturen

fernsehen 8

radio 10

tages- & wochenzeitungen 12

fachzeitschriften & magazine 16

online 20

point of sale 22

medien

Zwei Schritte nach vor und einen zurück: Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben

Die Wirtschaft wird wieder einmal auf eine har-te Probe gestellt: Das aus dem Jahr 2008 hin-länglich bekannte und geradezu inflationär

gebrauchte ‚K-Wort‘ versucht wieder verzweifelt in die Schlagzeilen und somit in unsere Köpfe zurück-zukehren. Und leider muss man sagen – mit Teiler-folgen: Gleich einer Self-fulfilling Prophecy reagieren die Wirtschaftstreibenden auf die vermehrt auftre-tenden Negativmeldungen mit reflexhaftem Einigeln und pessimistischem In-die-Zukunft-blicken. Vor allem, wenn die drei Ratingagenturen vorkommen, verheißt es in der Regel nichts Gutes. Bestes Beispiel dafür: Der Geschäftsklima-Index der europäischen Vereinigung kleiner und mittlerer Unternehmen zeigt zum ersten Mal seit 2009 wieder nach unten. Paradoxerweise sind die UEAPME-Mitglieder, was Umsatz, Beschäftigung, Investitionen und Auftrags-lage betrifft, optimistisch – sprich, der Saldo dieser Kategorien ist positiv. Bezüglich Geschäftsklima sehen die Prognosen dagegen trist aus. Warum, mei-ne Damen und Herren? Wenn Sie schon von einem steigenden Umsatz in den nächsten Monaten aus-gehen, die Auftragsgroßwetterlage alles andere als schlecht aussieht und die Investitionshähne noch of-fen sind – warum dann diese Schwarzmalerei? Wie diese mittlerweile zehnte Ausgabe der rankingweek zeigt, erging es den heimischen Betrieben 2011 alles andere als schlecht: Einige sprechen von einem ‚sehr profitablen Jahr 2011‘, ganze Branchen präsentieren sich gänzlich in den schwarzen Zahlen und selbst die weniger Euphorischen unter den Befragten sprechen zumindest von zufriedenstellenden Ergebnissen. Das große Gejammere bleibt so gut wie aus. Das Gros hat erkannt, dass sich Optimismus, auch wenn es bloßer Zweckoptimisus ist, positiv auf den Geschäftsver-lauf auswirkt. Auf dass sich diese Erkenntnis in der nächsten rankingweek 2012 vermehrt durchsetzt.

P.S.: Das Ranking im Agenturenbereich erfuhr in diesem Jahr eine Generalüberholung. Was das genau bedeutet und wer im neuen Modus die Nase vorn hat, verraten die Seiten 24 bis 48.

Jan WeinriCH

editorial

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4 – medianet rankingweek 2011

medien

Wien. So ganz ist man sich in der Branche auch am Jahres-ende nicht sicher, was man vom gar nicht so schlechten 2011er-Jahr halten soll. Ist es eine Pause vor der nächsten Talfahrt, oder doch schon das erste, kräftige Zeichen einer Erholung? Während die einen wieder zumindest das Niveau von 2008/09 erreicht haben und andere sogar darüber sind, leiden dritte, weil die eigenen Kunden noch immer auf der In-vestitionsbremse stehen.

Zumindest kleine Meilen-steine gabs auch – die Gratis-zeitung Heute hat in Wien die Krone überholt (MA 2010/11), die Presse hat ihre Sonntags-ausgabe etabliert und der ORF hat, 50 Jahre nach ORF2, mit ORFIII und ORF Sport plus gleich zwei neue Sender an den Start geschickt.

Zwiespältig 2011 ging es wieder aufwärts – das Problem der Branche: Viele trauen der Erholung noch nicht

Das Jahr 2011 zeigt sich durchmischtWährend 2010 einige noch nach Luft schnappen mussten, konnte 2011 durchgeatmet werden.

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rankingweek

Axel BogoczNews Verlag

2011konnte die Verlagsgruppe News zahlreiche High-

lights feiern: der komplette Neu-aufbau von ‚news.at‘, das 10jährige Woman-Jubiläum inkl. Pocket-Aus-gabe oder auch das neue News.

Auch 2012 wird von zahlreichen Innovationen geprägt sein, um un-seren Anspruch als Markt- und Mei-nungsführer dauerhaft zu unterstreichen.“

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Alexander WrabetzORF

Der ORF hat seinen Konsolidie-rungskurs 2011 erfolgreich fortgesetzt und massiv ins

Programm investiert. Mit den neuen Spartenkanälen ‚ORF III Information und Kultur‘ und ‚ORF Sport plus‘ bietet der ORF seinem Publikum noch mehr: mehr Programm, mehr Vielfalt, mehr Österreich.“

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Wolfgang BretschkoStyria Medien AG

2011ist es mit mehreren Pro-jekten gelungen, die für die

Stabilität und Unabhängigkeit des Konzerns wichtige Ertragsfähigkeit erheblich zu verbessern, u.a. als ‚Vermarktungsgemeinschaft Styria Digitalmedien‘ oder mit dem Launch der Kinderzeitung der Kleinen Zeitung.“

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rankingweek 2011 medianet – 5

Umsatz in Mio. €. 2011P: Prognose laufendes Geschäftsjahr. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden und Geschäftsfeldern. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht. ** Keine Platzierung, nur Rang, da RMA-Umsätze bereits bei Moser Holding bzw. Styria eingerechnet sind.

Gerhard RiedlerIP Österreich

Wir sind gesund dank unserer starken Sender­

marken. Wir wachsen kon­tinuierlich dank und mit unseren Kunden. Wir lernen durch die technischen Ent­wicklungen ständig dazu, probieren Neues aus und freuen uns auf die kommen­den Herausforderungen.“

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Karl Javurek Gewista

Für die Gewista war 2011 äußerst erfolg­reich. Trotz schwie­

riger Umfeldbedingungen konnten die Umsätze auf hohem Niveau gehalten werden. Innovationen wie Station Branding, Digital Media, Infoscreen, Am­bient Media und Winpin sorgten für Stabilität.“

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top 50 medienunternehmen des landes

Rang UnternehmenUmsatz 2011P

Umsatz 2010

Veränderung in Prozent

1 Österreichischer Rundfunk 916,10 920,00 –0,422 Styria Media Group AG 467,00 454,00 2,863 Mediaprint-Gruppe 461,00 456,00 1,104 UPC Austria* 335,00 338,00 –0,895 Moser Holding AG 220,00 220,00 0,006 SevenOneMedia inkl. Puls 4* 220,00 180,00 22,227 IP Österreich* 175,00 150,00 16,678 Verlagsgruppe News GmbH* 146,00 146,00 0,009 Gewista Werbegesellschaft mbH (Gruppe) 140,00 143,00 –2,1010 Epamedia – Europäische Plakat- und Außenmedien GmbH* 113,00 115,00 –1,7411 Sky Österreich* 110,00 91,00 20,8812 Niederösterreichisches Pressehaus Gruppe* 103,00 102,00 0,9813 Herold Business Data AG* 90,00 88,00 2,2714 Österreich-Zeitungsverlag GmbH 89,50 85,00 5,29

RMA** (Regional Medien Austria) 89,00 85,00 4,7115 Wimmer Holding* 86,00 84,00 2,3816 Feratel Media Technologies AG 85,50 85,00 0,5917 Constantin Film-Holding GmbH* 84,00 86,60 –3,0018 Vorarlberger Medienhaus-Gruppe* 83,00 80,00 3,7519 ORS – Österreichische Rundfunksender GmbH & Co KG* 79,00 78,00 1,2820 Oberösterreichische Nachrichten Gruppe* 74,00 75,00 –1,3321 Salzburger Nachrichten Verlags GesmbH & Co KG 72,00 76,20 –5,5122 APA-Gruppe 64,50 62,70 2,8723 Standard Verlagsgesellschaft m.b.H. 60,00 59,40 1,0124 ATV Privatfernseh GmbH* 59,00 50,00 19,0825 RMS Radio Marketing Service* 43,50 42,00 3,57

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rankingweek medien

Monika LindnerEpamedia

Auf Spekulationen über drohende Staats­pleiten und Euro­

krisen haben einige Bran­chen mit Zurückhaltung bei den Werbeausgaben rea­giert und ihre Kampagnen verschoben. 2012 wird im Zeichen der Vorbereitungen zum Start des Outdoor Servers Austria stehen.“

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Geteiltes Jahr War für viele Unter­nehmen das erste Halbjahr sehr erfreu­lich, gingen in der zweiten Jahreshälfte vor allem die Werbe­einnahmen zurück.

Aktuell zei­gen die Stellen­anzeigen spür­bare Rück­gänge: Ein Indikator für die Verlang­samung der Wirtschafts­entwicklung.hermann petz moser holdinG

Markus BreiteneckerSevenOne Media

Puls 4 setzt zum 4. Ge­burtstag den Wachs­tumskurs fort und

bleibt das am stärksten wachsende Vollprogramm in Österreich. Mit der neu­en Programmsäule ‚Puls 4 Sport‘ schaffen wir schon dieses Jahr eine zusätz­liche Basis für ein erfolg­reiches 2012.“

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6 – medianet rankingweek 2011

medien

Umsatz in Mio. €. 2011P: Prognose laufendes Geschäftsjahr. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden und Geschäftsfeldern. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht.

Thomas FriessHerold Gruppe

Das deklarierte Ziel unserer Geschäfts-tätigkeit ist es, für

unsere Kunden Leads zu generieren. 2011 haben wir uns intensiv damit beschäftigt, neue Wege zu beschreiten, die das un-terstützen. 2011 war für Herold insgesamt also ein Jahr der Diversifizierung.“

Hans Metzgertele

2011hatte tele ein super Jahr!

Nummer eins bei Maga-zinen in der MA, Umsätze über jenen des herausra-genden Jahres 2010. Am Gewinn knabbert nur die Papierpreiserhöhung, sonst wäre auch der höher als im Vorjahr. Besonders gefragt sind Sonderwerbeformen.“

Ernst SwobodaKroneHit

Das Jahr 2011 ist bis dato, ganz ist es ja noch nicht vorbei,

für uns wieder äußerst erfreulich und erfolgreich verlaufen. Reichweiten, Umsätze, Ergebnis konn-ten neuerlich deutlich ge-steigert werden – und das in einem durchaus gegen-läufigen Umfeld.“

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rankingweektop 50 medienunternehmen des landesFortsetzung von S. 5

Rang UnternehmenUmsatz 2011P

Umsatz 2010

Veränderung in Prozent

26 Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co KG* 43,00 42,50 1,1827 Echo Medienhaus GmbH* 33,00 33,00 0,0028 Heute/AHVV Verlags GmbH 31,00 33,00 –6,0629 Bohmann Druck- & Verlags Gruppe* 28,90 28,80 0,3530 Wiener Zeitung Gruppe* 24,80 25,00 –0,8031 Weekend Magazin GmbH* 21,50 21,04 2,1932 a-print (vormals Kärntner Druck & Verlag GmbH)* 18,00 20,00 –10,0033 KroneHit Radiobetriebs GmbH 16,50 15,00 10,0034 Österr. Wirtschaftsverlag GmbH* 16,00 15,50 3,2335 Die Ganze Woche GmbH* 15,80 15,40 2,6036 Weka Verlag GmbH* 12,90 14,50 –11,0337 The Sportsman Media Holding GmbH* (laola.tv, ...) 13,00 13,10 –0,7638 Tele Zeitschriftenverlag* 12,60 12,00 5,0039 Gewinn Verlag/Wailand &Waldstein GmbH* 12,50 13,00 –3,8540 Falter Verlagsgesellschaft m.b.H.* 12,00 12,50 –4,0041 Manstein Zeitschriftenverlag GmbH* 11,25 11,25 0,0042 Ahead Media GmbH Gruppe* 11,20 11,00 1,8243 sms.at Mobile Internet Services GmbH* 10,20 10,90 –6,4144 LW-Media Verlagsgruppe* 10,10 11,00 –8,1845 medianet Verlag AG 10,00 10,00 0,0046 Satel Film GmbH* 9,00 9,00 0,0047 ÖAMTC-Verlag GmbH 7,70 7,50 2,6748 Red Bull Media House GmbH & Bull Verlags GmbH* 7,60 5,60 35,7049 Energy Österreich (vormals Radio Energy/N&C Privatradio Betriebs GmbH) 6,20 5,70 8,7750 A3 Verlag* 4,50 4,50 0,00

Wirtschaft-lich – großteils sonnig mit angenehmen Temperaturen. Verbands-arbeit – über-wiegend heiter mit leichter Cumulus-bildung durch Aufwinde. Politisch – äu-ßerst wechsel-haft, mitunter stürmisch und regnerisch.Gerald GrünberGer VÖZ

Peter KropschAPA

Ddas Jahr 2011 war für die APA sehr schwierig. Viele Kun-

den stehen auf der Inves-titionsbremse. Trotzdem werden wir wachsen – so-wohl in Österreich als auch in der Schweiz. Es ist uns auch gelungen, wichtige Zukunftsthemen voranzu-bringen.“

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Das neue 3MegaNetz.Europas größtes Magazin für Telekommunikation hat alle Mobilfunknetze in Österreich, Deutschland und der Schweiz getestet. Unangefochtener Sieger ist das neue 3MegaNetz: Gesamtsieger, bestes Netz für Telefonie, bestes Netz für mobiles Internet und Gesamt-Erster im Ländervergleich Österreich, Deutschland, Schweiz. All das mit der höchsten jemals von connect vergebenen Punktzahl.

Testsieger.Testsieger.Testsieger.Testsieger.

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8 – medianet rankingweek 2011

fernsehen

Erweiterung Vor allem die Privaten können sich über Reichweitenzu-wachs freuen und folgen weiterhin dem letztjährigen Aufwärtstrend. Für den ORF war 2011 auch ein wich-tiges Jahr – 50 Jahre nach dem Start von ORF2 launchte er mit dem Info- & Kultursender ORF III und dem Sportsen-der ORF Sport plus gleich zwei neue Spartenkanäle.

Corinna DrummVÖP

Aus Sicht der Pri-vatsender sind wir mit dem Jahr 2011

sehr zufrieden. Die Markt-anteile haben sich bei den Privatradios und im Bereich Privat-TV erneut sehr po-sitiv entwickelt. Auch im Werbemarkt verschieben sich Budgets immer mehr in Richtung der Privatsender.“

Conrad HeberlingAustria 9

Im Jahr 2011 standen ne-ben dem Ausbau unserer Magazinschiene unsere

Eigenformate, das ‚Austria 9 Shorts Kurzfilmfestival‘ und die Wahl zur ‚Miss Offroad 2011‘ im Vorder-grund. Besonders erfreu-lich ist auch der kontinu-ierliche Ausbau unserer Reichweite.“

Franz Prenner ORF-Enterprise

Es war ein sehr erfolg-reiches Jahr und das hab ich zum Groß-

teil meiner fantastischen Mannschaft zu verdanken, ohne die dieser Erfolg einfach nicht machbar ge-wesen wäre. Der Esprit der ORF-Enterprise ist end-lich wieder jener, der dem Marktführer gerecht wird.“

Ludwig BauerATV

Wir sind mit einer durchschnitt-lichen Tagesreich-

weite von 15,4 Prozent im Oktober 2011 der führende Privatfernsehsender und zur festen Größe für die heimischen Zuseher ge-worden. ATV wird den dy-namischen Aufwärtstrend mit ATV2 2012 fortsetzen.“

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Rang Medium 1. Hj. 2011¹ 1. Hj. 2010²Veränderung

in Prozent

1 ORF 2 64.815.526 69.796.785 –7,1

2 ORF 1 56.072.841 61.529.351 –8,9

3 Pro 7 A 41.168.052 30.276.951 36,0

4 RTL A 34.798.310 30.126.389 15,5

5 Sat.1 A 32.587.625 26.211.008 24,3

6 ATV 28.353.054 24.958.994 13,6

7 Vox A 22.501.007 20.258.448 11,1

8 Kabel 1 A 15.488.008 13.562.977 14,2

9 Puls 4 TV 13.479.445 7.677.389 75,6

10 RTL2 A 12.219.940 10.800.408 13,1

11 S-RTL A 9.612.307 8.747.976 9,9

12 Viva 4.295.803 898.565 378,1

13 Café Puls 2.462.985 1.790.520 37,6

14 Go-TV 2.036.979 2.257.170 –9,8

15 Nick 1.996.447 1.304.078 53,1

16 Sky 1.763.730 1.748.950 0,8

17 Austria 9 TV 1.519.280 1.699.448 –10,6

18 Servus TV 1.466.757 1.441.079 1,8

19 Comedy Central 1.188.418 –

20 ORF Regional 736.376 –

¹ Quelle: Focus Marketing Research 2011; ² Quelle: Focus Marketing Research 2010; Angaben in Tausend €.

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10 – medianet rankingweek 2011

radio

Erfolgswelle Öffent­liche und private Radiosender sind mit der Entwicklung des Jahres zufrieden. Inhaltliche Neue­rungen und Innova­tionen kamen den werberelevanten Ziel­gruppen entgegen.

Hörfunk

Rang Medium 1.Hj. 2011¹ 1.Hj. 2010²Veränderung

in Prozent1 Ö 3 52.632.314 51.602.622 2,02 Privatradio* 35.062.417 33.326.625 5,2

KroneHit** 8.400.000 7.400.000 13,53 Radio FM 4 1.098.182 1.163.777 –5,64 Radio OÖ 883.858 743.937 18,85 Radio Wien 793.388 821.626 –3,46 Radio Steiermark 778.030 654.152 197 Radio NÖ 750.653 754.715 –0,58 Radio Salzburg 526.935 532.817 –1,19 Radio Tirol 475.464 371.823 27,910 Radio Kärnten 453.133 409.449 10,711 Radio Burgenland 398.634 359.290 11,012 Radio Vorarlberg 369.773 303.494 21,8

Wien. Die Radioflotte des ORF bleibt weiter tonangebend in der österreichischen Hör-funk-Landschaft. Noch immer entfallen 75 von 100 gehörten Radiominuten auf die ORF-Stationen. Die Privaten konn-ten aber ihre Tagesreichweiten steigern, erreichten also mehr

Hörer als im vergangenen Jahr. Für die Privatsender wird ei-ne Tagesreichweite von 26,7% ausgewiesen (alle Zahlen: Ra-diotest 1. Hj. 2011); sie hatten täglich rund zwei Mio. Hörer. Marktanteilszuwächse gab es bei der jüngeren Zielgruppe – von 28 auf 30%. Fast stan-

dardmäßig erfreuliche Nach-richten gibt es für den einzigen bundesweiten Privatsender: KroneHit erzielte eine Tages-reichweite von 9,9% (738.000 Hörer täglich). In der Werbe-zielgruppe 14-49 beträgt der An-teil von KroneHit an der Reich- weite aller Privatradios 40%.

radiomarkt Radiohörer sind und bleiben ihren Sendern in der Regel lang treu

Minimale Bewegungen

Alexander Wagner Energy Österreich

Wir konnten die Posi-tion als führender Wiener Privatra-

diosender verfestigen und verzeichneten Hörerzu-wächse in den anderen Sen-degebieten. Insbesondere durch multimediales Enter-tainment konnten wir große Nähe zur werberelevanten Zielgruppe aufbauen.“

Georg Spatt Ö3

Ö3 kann heuer einige Erfolge verbuchen. Wir haben unser

Sendeschema innerhalb der letzten 18 Monate mit Ausnahme des ‚Ö3 Wecker‘ vollständig erneuert bzw. relauncht. Die Ö3 Commu-nities sind nicht nur sehr groß, sondern auch extrem aktiv und engagiert.“

Wolfgang StruberRadio Arabella

Wir haben uns als Musik-, Infor-mations- und

Unterhaltungsmedium in Wien am Hörer- und Wer-bemarkt sehr gut weiter-entwickeln können. Dies hat zu erfreulichen Steige-rungen in den Bereichen der Radio-, Event- und On-linewerbung geführt.“

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Gottfried BichlerAntenne

Für Antenne Steiermark und Antenne Kärnten war 2011 ein sehr

erfolgreiches Jahr. Mit Hörerhöchstständen und Ergebnisrekorden konnten wir beweisen, dass auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten Hörfunk ein opti-maler und vor allem Erfolg bringender Partner ist.“

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¹ Quelle: Focus Marketing Research 2011; ² Quelle: Focus Marketing Research 2010; * inkl. KroneHit; Angaben in Tausend €, Platzierungen mit Stern ** erfolgen durch medianet.Das Werbe-jahr war sehr geteilt. Es herrscht eine große Verun-sicherung am Markt, die sich vor allem auf den Hörfunk nicht positiv auswirkt.MicHaEl Graf, rMs

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Ausdruck von Harmonie.

Page 12: rankingweek 2011

12 – medianet rankingweek 2011

tageszeitungen

Innovationen Neben der allgemeinen Zu-friedenheit über das Jahr 2011 schwingt auch der Erfolg zahlreicher Innovati-onen mit. Zuwächse schlugen sich vor allem im Online- Bereich zu Buche.

Wolfgang BergmannDer Standard

Das, was das erste Halbjahr verspro-chen hat, wird das

zweite Halbjahr nicht ein-halten können. Insgesamt gehe ich davon aus, dass wir uns auf dem Vorjahres-niveau bewegen werden. Im Onlinebereich war ein leichtes Wachstum zu ver-buchen.“

Christian StrasserSN

Nicht nur dank des boomenden Stel-lenmarkts konnten

wir unsere Verkaufsziele deutlich übertreffen. Wegen weiterer Inno-vationen in Print, Digi-tal- und Liveformaten rechnen wir 2012 mit einem weiteren Umsatz-sprung.“

Oliver Voigt Österreich

Es war ein ausge-zeichnetes Jahr – das Jahr der Wende. Mit

unserem nachhaltigen Wachstum in der Media- Analyse und der ÖWA konnten wir uns deutlich als zuverlässiges, inte-griertes Medienhaus in Print wie Online positio-nieren.“

R. Gmeinbauer Die Presse

Es ist wohl auf-grund der allge-meinen wirtschaft-

lichen Situation noch etwas zu früh, den Tag vor dem Abend zu lo-ben. Aus heutiger Sicht können wir aber sagen, dass wir mit dem Jahr 2011 sehr zufrieden sind.“

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Wien. Die Österreicher haben im zweiten Halbjahr 2010 und im ersten Halbjahr 2011 weniger Zeitung gelesen als im Vorjah-reszeitraum. 5,2 Mio. Öster-reicher griffen täglich zu einer

Tageszeitung – etwa 100.000 weniger als im Jahr zuvor. Die Reichweite der heimischen Blätter sank damit von 75 auf 73%. Einen positiven Trend gab es bei den Gratiszeitungen

Heute und Österreich, deren Reichweiten signifikant gestie-gen sind. In Wien war Heute sogar erstmals die meistgele-sene Zeitung vor der Kronen Zeitung.

Krone überholt In der Bundeshauptstadt mausert sich Heute zur neuen Nr. 1

Gratis bedrängt die Kauftitel

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¹ Quelle: Focus Marketing Research 2011; ² Quelle: Focus Marketing Research 2010, Angaben in Tausend €; ³ Veröffentlichung der Focus-Kennzahlen durch den jeweiligen Verlag nicht freigegeben (Platzierung erfolgt durch medianet); 4 Supplement.

rankingweek

Mit 12,9% nationaler Reichweite nimmt Heute nach der Kro-nen Zeitung eine der füh-renden Positi-onen am öster-reichischen Le-sermarkt ein.Eva DIchanD, „hEutE“

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Rang Medium 1. Hj. 2011¹ 1. Hj. 2010²Veränderung

in Prozent1 Kronen Zeitung³ – – –2 Kurier³ – – –3 Österreich 53.357.061 47.046.869 13,44 Kleine Zeitung 46.666.791 40.219.370 16,05 Der Standard³ – – –6 Die Presse 34.508.238 33.007.706 4,57 Oberösterreichische Nachrichten 34.246.607 32.378.136 5,88 Heute 32.953.998 26.750.873 23,29 Tiroler Tageszeitung 32.518.138 28.196.944 15,310 Vorarlberger Nachrichten 24.960.118 17.823.442 40,011 Salzburger Nachrichten 21.766.292 19.015.583 14,512 WirtschaftsBlatt³ – – –13 tele Magazin4 6.418.342 6.333.380 1,314 KTZ Kärntner Tageszeitung 1.914.108 727.645 163,115 Neue am Sonntag 1.601.329 1.412.857 13,316 Wiener Zeitung 1.547.413 1.528.218 1,317 Neue Vorarlberger Tageszeitung 571.746 540.138 5,9

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rankingweek 2011 medianet – 15

wochenzeitungen

Erfolg auf ganzer Linie So könnte man den Tenor der Rück-meldungen aus der Branche bezeichnen. Über Umsatzein-brüche wollte keiner klagen. Manche ha-ben das 2011er-Jahr für den einen oder anderen Relaunch genutzt. Und nicht nur bei den Tages-zeitungen: Auch die Wochenzeitungen sehen Tablet-Devices wie das iPad als neuen Weg, um zu den Lesern besser durchzudringen.

Harald Knabl NÖN

Wir haben drei sehr gute Quartale hin-ter uns gebracht

und liegen nach diesen über unseren Erwartungen. Wir werden jedenfalls ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2011 verbuchen können. Die NÖN haben sich als starker Werbepartner erwiesen.“

Josef GruberTips

Heuer gab es einiges zu feiern: Neben dem 25-jährigen Bestehen

darf man über Spitzen-werte bei Reichweite und Leserzahlen jubeln. Neben Neueröffnungen wurden zahlreiche Geschäftsstellen erneuert. Der Umsatz hat sich weit über dem Bran-chenschnitt entwickelt.“

Romana Stelzlbz Wiener Bezirkszeitung

Es war ein Jahr der Veränderungen. Wir haben uns nicht nur

mit der Layoutumstellung Ende August einen op-tischen Relaunch, sondern unseren Leserinnen und Lesern noch mehr Inhalt gegönnt. Mit Apps wurde auch die junge Leserschaft mehr angesprochen.“

Gerhard Fontan BezirksRundschau OÖ

Bei verschiedensten Kooperationen mit Unternehmen, Ins-

titutionen oder Vereinen haben wir uns als Partner einen sehr guten Namen gemacht und genießen sehr viel Vertrauen. Seit einiger Zeit sind wir wie-der eine fixe Größe in der Medienlandschaft in OÖ.“

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Rang Medium 1. Hj. 2011¹ 1. Hj. 2010²Veränderung

in Prozent1 Woche Steiermark 22.428.958 18.171.072 23,42 OÖ Tips 22.246.986 19.024.755 16,93 NÖ Bezirksblätter 20.577.276 20.668.231 –0,44 BezirksRundschau OÖ 15.934.630 10.221.893 55,95 Tiroler Bezirksblätter 13.155.167 9.540.338 37,96 NÖN Niederösterreichische Nachrichten 10.267.994 10.192.518 0,77 Woche Kärnten 8.530.831 6.722.730 26,98 Salzburger Bezirksblätter 7.465.354 4.966.437 50,39 bz Wiener Bezirkszeitung 4.991.326 4.976.948 0,310 Bgld. Bezirksblätter 4.702.547 3.388.067 38,811 Wann & Wo 4.186.335 3.665.448 14,212 Der Grazer 2.911.437 2.975.994 –2,213 Salzburger Woche 2.323.892 1.877.921 23,714 Salzburger Fenster 2.103.726 2.001.381 5,115 Mein kleines Blatt 1.504.806 1.188.299 26,616 kurz & bündig 1.224.224 456.237 168,317 Imst & Landeck Rundschau 825.013 1.099.593 –25,018 Osttiroler Bote 802.441 722.591 11,119 Blick ins Land 707.931 737.594 –4,020 Vorarlberg Week 689.527 682.382 1,021 BVZ Eisenstadt Überregional 664.428 773.155 –14,122 Anzeiger für Bludenz & Montafon 454.884 360.163 26,323 Kitzbühler Anzeiger 420.310 468.621 –10,324 Wörgler & Kufsteiner Rundschau 370.041 680.814 –45,625 Pinzgauer Post 127.161 60.770 109,326 Die Grazerin 85.808 85.220 0,727 Unser Ländle 72.364 68.899 5,0

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¹ Quelle: Focus Marketing Research 2011; ² Quelle: Focus Marketing Research 2010; Angaben in Tausend €.

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16 – medianet rankingweek 2011

fachzeitschriften

¹ Quelle: Focus Marketing Research 2011; ² Quelle: Focus Marketing Research 2010; Angaben in Tausend €.

Fachmedien 2010 war kein leichtes Jahr für die Heraus­geber der Fach­medien, doch im Gegensatz zum letzten Jahr sieht das Gros 2011 zuver­sichtlich entgegen. Und: Das, was viele Media­Agenturen predigen, gilt auch für so machen Branchenteilnehmer: das antizyklische Investieren.

FachzeitschriFten

Rang Medium 1. Hj. 2011¹ 1. Hj. 2010²Veränderung

in Prozent1 medianet 7.228.300 8.290.150 –12,82 ExtraDienst 5.167.707 4.490.521 15,13 Regal 1.817.637 1.876.072 –3,14 FaktuM 1.387.860 1.002.648 38,45 New Business 1.222.865 936.069 30,66 Apotheker Krone 1.039.206 927.029 12,17 Computerwelt 1.013.287 1.029.732 –1,68 Auto & Wirtschaft 977.446 740.103 32,19 Tourist Austria International 968.131 1.146.216 –15,510 Kommunal 958.658 918.892 4,311 Österreichische Ärztezeitung 946.024 1.098.838 –13,912 Ärztemagazin 851.810 1.386.858 –38,613 Das Österreichische Industriemagazin 825.946 954.495 –13,514 Report Plus 742.860 502.890 47,715 FM Fachmagazin 611.394 504.288 21,216 Baublatt Österreich 598.489 402.110 48,817 TIP Travel Industrie 579.822 618.200 –6,218 ÖAZ Österreichische Apotheker Zeitung 565.880 558.310 1,419 Gastro 565.167 478.620 18,120 Architektur Aktuell 551.931 469.827 17,521 E & W 522.075 451.769 15,622 Seilbahn & Bus Tourismus 489.350 375.106 30,523 Technik Report 486.920 554.626 –12,224 HLK Heiz/Lüft/Klima- und Kältetechnik 469.540 430.080 925 MM Maschinenmarkt 454.416 386.898 17,526 Produkt 451.480 398.360 13,327 Österreichische Betriebs Technik 447.270 284.724 57,128 Verkehr 442.450 477.850 –7,429 BBB Baumaschine 428.702 389.517 10,130 Der Juwelier.at 420.140 371.650 13,0

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medianet: Hat die Krise die Fachmedien stärker getroffen?Michael Zimper, GF Österr. Kommunal-Verlag: Gerade in Krisenzeiten haben sich die Gemeinden als starke und zu-verlässige Partner bewährt. Sie müssen auch in finanziell schwierigen Zeiten weiter in-vestieren, um ihre Aufgaben im Dienst der Bürgerinnen und Bürger erfüllen zu können. Na-türlich sind auch viele Gemein-den in finanzielle Engpässe ge-raten; daher orientieren sie sich noch genauer und bewusster am Markt. Kommunal ist dafür ein wichtiges Hilfsmittel, denn dort suchen und finden sie po-tenzielle Partner aus der Wirt-schaft, die ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellen.

medianet: Was waren die Highlights 2011 für Sie?

Zimper: Unser Highlight im Jahr 2011 war die Einführung des Online-Shops ‚kommunal-bedarf.at‘. Damit bieten wir unseren Kunden neben Kom-munal einen zusätzlichen Weg, um die Gemeinden direkt zu erreichen. Außerdem haben

wir mit ab5zig, dem Mitglie-dermagazin des Wiener Seni-orenbunds, ein starkes neues Medium für die ältere Genera-tion gewinnen können. Gemein-sam mit Mach mit!, dem Maga-zin des Niederösterreichischen Seniorenbunds, erreichen wir jetzt insgesamt 115.000 Senio-rinnen und Senioren. Mit die-sen beiden Magazinen sind wir in der Zielgruppe ‚Senioren‘ ein wichtiger Partner für die Wer-bewirtschaft.

medianet: Ihre Pläne für 2011? Zimper: Am ersten Februar er-scheint die erste Ausgabe von ab5zig und wir freuen uns auf einen erfolgreichen Start.

Auch die ‚Kommunalmesse‘ findet vom 12. bis 14. Septem-ber 2012 in Tulln statt. Wir bie-ten erstmals einen zusätzlichen Praxistag an, an dem sich die

Anwender aus den Gemeinden treffen, um Produkte direkt vor Ort zu testen; wir erwarten ca. 3.000 Fachbesucher. Mit über 12.000 m� Ausstellungsfläche in zwei Hallen und einem Frei-gelände konnten wir den Um-fang der Messe deutlich erhö-hen und somit das kommunale Highlight des Jahres weiter ausbauen.

medianet: War 2011 ein Durch-atmen vor neuen Talfahrten?Zimper: Die Werbewirtschaft setzt verstärkt auf verlässliche Partner, die ihre Botschaft op-timal positionieren. Die stärks- ten Partner werden sich durch-setzen; der Kommunalverlag zählt sich aufgrund seiner langjährigen Zusammenar-beit mit Gemeinden zu diesen. Daher blicken wir positiv in eine spannende Zukunft.

interview Michael Zimper, GF Österreichischer Kommunal­Verlag, über die Fachmedienbranche

„auch in schweren zeiten investieren“

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Michael Zimper, GF Österrei-chischer Kommunalverlag.

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Österreichweitdie Nummer 1.

Gut fürs Geschäft.

* Quelle: MA 10/11, Basis: Tageszeitungen überregional, Schw

ankungsbreite +/- 0,8 %

Bei der aktuellen MA glänzt die Nr. 1 wieder mit der größten Reichweite aller Tageszeitungen und 2.706.000 Lesern.*

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18 – medianet rankingweek 2011

magazine

Bunte Vielfalt Als die wichtigsten Kri-terien des Erfolgs werden neben einem gelungenen Themen-mix auch die blattei-gene Authentizität mehrfach genannt.Wie auch im Bereich TV hat der Geträn-kehersteller Red Bull auch im Magazin-Sektor mit seinem Servus Magazin einen echten Treffer gelandet. Im Novem-ber 2010 gegründet, weist die ÖAK aktuell gut 31.000 verkaufte Exemplare für das Magazin aus.

Magazine

Rang Medium 1. Hj. 2011¹ 1. Hj. 2010²Veränderung

in Prozent1 Woman 15.997.143 15.000.999 6,62 News 15.768.651 16.102.903 –2,13 TV-Media 13.844.852 14.413.525 –3,94 profil 9.103.332 9.178.191 –0,85 Wienerin 5.023.768 5.042.234 –0,46 Gewinn 4.694.070 4.767.404 –1,57 Format 4.668.101 4.610.400 1,38 Seitenblicke Magazin 4.286.099 4.011.426 6,89 trend 3.547.855 3.295.970 7,610 The Red Bulletin 3.199.463 2.634.985 21,411 Die ganze Woche 2.829.954 3.024.534 –6,412 Gusto 2.824.690 1.971.605 43,313 active beauty 2.774.345 1.555.560 78,414 Auto Touring 2.656.653 2.418.062 9,915 Sportmagazin 2.382.332 1.858.380 28,216 Sport Woche 2.262.278 1.945.242 16,317 M (vorm. More) 2.009.125 2.184.735 –8,018 Frisch gekocht 1.954.193 1.681.890 16,219 Skip 1.803.536 1.643.525 9,720 Auto Revue 1.774.441 1.590.508 11,621 für mich 1.621.070 – –22 Miss Magazin 1.588.831 1.533.006 3,623 Diva 1.577.047 1.326.225 18,924 H.O.M.E. 1.563.572 1.310.317 19,325 e-media 1.526.646 1.651.517 –7,626 VOR Magazin 1.467.033 1.424.100 3,027 Uhren Schmuck Magazin 1.466.022 1.696.872 –13,628 Wiener 1.465.452 1.869.858 –21,629 Wellness Magazin 1.381.734 692.984 99,430 Falstaff Magazin 1.296.500 1.102.400 17,631 flair Magazin 1.235.415 1.192.200 3,632 Bipa Best card magazin 1.133.000 1.193.500 –5,133 Compliment 1.091.318 650.320 67,834 Alles Auto 1.057.203 1.037.670 1,935 Besser Wohnen 1.023.494 979.988 4,4

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¹ Quelle: Focus Marketing Research 2011; ² Quelle: Focus Marketing Research 2010; Angaben in Tausend €.

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Daniela HimmelbauerStyria Multi Media

Auch 2011 haben wir mit gut recherchierten Themenstre-cken die Leser-Blatt-Bindung

zu all unseren ‚Key-Printmarken‘ verstärken können. Unsere Frauen-magazine haben den Vorteil, dass sie mit bestimmten Themen in Ver-bindung gebracht werden und ha-ben daher eine hohe Authentizität! Das schätzt auch die Werbewirt-schaft sehr.“

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Georg PeterStar Media Verlag

2011verlief geschäftlich auf dem Vorjahresniveau:

M* magazine ist stabil in der Reich-weite und mit steigender Bekannt-heit und Beliebtheit. Wir sind sehr stolz darauf, im heiß umkämpften österreichischen Kino-Markt die Star Movie-Kette als weiteren, exklusiven Vertriebspartner für M* magazine gewonnen und Tipi erfolgreich gelauncht zu haben.“

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Katja Zinggl-PokornyORF Nachlese

Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück. Wir konnten sowohl in der

MA als auch im Verkauf zulegen. Es konnten zu den treuen Lesern im Jahr 2011 neue dazugewonnen werden. Es ist uns anscheinend ge-lungen, einen guten Themenmix mit vertiefenden Inhalten und vielen Service-Geschichten zusammen-zustellen.“

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20 – medianet rankingweek 2011

medianet: Sie sind vor we-nigen Wochen zur neuen IAB-Präsidentin gewählt worden. Welche Pläne ha-ben Sie auf den Plan für das kommende Jahr geschrieben?Christine Antlanger-Winter: Der IAB soll erste Anlaufstelle für die digitale Wirtschaft sein. Es gilt, die Arbeit des Vereins sichtbar zu machen und allen voran die Projekte Werbespen-ding Reporting, Standards und neue Trends abzudecken. Eines der nach wie vor wichtigsten Themen: Ausbildung. Wir se-hen einen großen Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern in allen digitalen Bereichen, von Online Sales Mitarbeitern bei Medien und Vermarktern, digi-talem Marketing Know-how bei Werbetreibenden bis hin zu di-gitaler Expertise bei Agenturen. Ein Schwerpunkt in diesem Jahr wird auch die Integration von digitalen Maßnahmen ins gesamte Marketing sein. Digi-tales Marketing ist Teil unseres Lebens, es darf nicht isoliert betrachtet werden, sondern muss strategisch im Ganzen mitgedacht werden.

Dann sind Arbeitsgruppen zu den Themen Tracking, Mobile

Marketing und Social Media geplant. Eine neue Initiative ist zum Thema digitales Mar-keting in KMUs geplant.

Wir freuen uns außerdem auf das 10-Jahre Jubiläum des ‚IAB WebAd‘ und planen eine IAB Fachvortragsreihe sowie die Neuauflage des IAB Hand-buchs ‚Online Marketing in Österreich‘.

medianet: Wie hat sich der Einsatz von Online-Werbemit-teln weiterentwickelt?Antlanger-Winter: Im Bereich der Imagewerbung sind die Potenziale von großflächigen Online Ads erkannt worden. Sitebars, Video Ads und Site-mutationen zeigen hier klar auf, wozu Werbung in digitalen Ka-nälen fähig ist. YouTube ist sehr erfolgreich mit der Mutation der Startseite, die Startseite von ORF.at ist nahezu ausgebucht und Vermarkter von Video Ads können sich über enorme Steigerungsraten freuen. Der weitere Ausbau der Targeting- möglichkeiten trägt dazu bei, noch kosteneffizienter einkau-fen zu können.

Im E-commerce orientierten Performance Marketing Be-

reich freue ich mich darüber, dass auch österreichische Ver-markter und Verlage das Poten-zial über gemeinsame Vermark-tung erkannt haben. Im Bereich Suchmaschinenmarketing über-lassen vielfach die klassischen großen Werbetreibenden das Feld noch den großen E-com-merce Anbietern. Hier erwar-ten wir eine Verlagerung in den nächsten Jahren durch den Ausbau der Online-Vertriebs-schiene im Bereich Handel und Finanzdienstleistung.

medianet: Woher wird das On-linebudget genommen? Wer-

den zusätzliche Mittel zur Ver-fügung gestellt oder aus dem Dialogmarketing bezogen?Antlanger-Winter: Es geht um eine differenzierte Betrach-tung des Online Budgets. Die Wirkung von einer Image Dis-play Kampagne ist zum Bei-spiel nicht zu vergleichen mit Suchmaschinenmarketing und Social Media oder E-Mail Mar-keting. Daher wird der Split in jeder Marketingdisziplin stark in Richtung digitale Medien bzw. Kommunikation gehen.

medianet: Welche neuen Trends sind erkennbar?Antlanger-Winter: Es gibt in den letzten Jahren einen starken Trend zum Bewegt-bild im Internet: Einerseits Spots in Werbemitteln, den sogenannten Streamings Ads, und andererseits PreRoll Ads, das sind Spots vor Video- beiträgen im Internet. Ein zweiter starker Trend sind Werbeformen für die mobile Internet-Nutzung. Anzeigen in Tablet-Magazinen und alle Arten von mobilen Ads steigen in Abhängigkeit zur mobilen Anwendungen und verstärkten Nutzung.

Erfolgreich Der gekonnte Einsatz von Onlinewerbung birgt enorme Steigerungsraten für Unternehmen

Trend Richtung mobile Internetnutzung

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Antlanger-Winter: IAB soll erste An-laufstelle für digitale Wirtschaft sein.

Onlinewerbung Wie das Potenzial der Online-Werbemittel erfolgreich genutzt werden kann, weiß die IAB-Präsidentin Christine Antlanger-Winter. Sie spricht neben ihren Plänen als IAB-Präsidentin auch über die Ent-wicklung, den Stand und Trends in der Onlinewerbung in Österreich.

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22 – medianet rankingweek 2011

Wien. Für die Branche gab es heuer eine Seitwärtsbewegung, aber auch keine großen Sprünge nach oben oder nach unten.

Franz Russegger setzt als marktführendes PoS-Medium auf Erfolge im Supermarkt. Un-ter anderem im Portfolio: Floor-minder-Kampagnen und PoS-Präsenzen im Kassenbereich für Kunden wie Tempo, Barilla, Pago, Kelly und Nestlé.

Für Michael Narrenhofer, Geschäftsführer NarComm, ist der bereits im Vorjahr vollzo-gene Wandel der Full Signage- Agentur zu einer Crossmedia Full Service-Agentur „voll auf-gegangen“.

Zufrieden zeigt sich auch Stefan Korntheuer, GF O.W.S.: „Mit einer geschickten Portfolio- erweiterung ist es uns gelun-gen, zu den PoS Werbemög-lichkeiten zwei hauseigene

Eventlocations der nationalen Businessklientel offerieren zu können. Mit unserem Vidi-Wall PoS-Marketingtool und mit unseren beiden Eventloca-tions bieten wir eine gelungene Kombination aus Zielgruppen-werbung am Point of Sale und Relationship-Marketing bei Businessevents an.“

Einen erfolgreichen Mar-kenrelaunch hin zu Media in Progress kann Markus Müller, Media in Progress, vermelden, sodass das PoS-Medium nicht nur mit dem Fokus Studenten-marketing auf Uniscreens er-folgreich ist, sondern sich ab sofort auch als Social Media- Agentur im Jugendmarketing positionieren konnte.

Josef Toman, Channel M, verweist für 2012 auf den USP „einziger Fernsehsender im öf-fentlichen Raum, einziges in

der Medienanalyse bewertetes PoS-Medium und marktführen-des Medium in der Zielgruppe 19 bis 49“ zu sein.

Und Norbert Haimberger, ScreenMediaGmbH, fokussiert sich nun mit dem Auftrag für das Apotheken- und Wartezim-mer-TV auf seine Kernkompe-tenz: „Mit unserem Corporate TV-Channel im Gesundheits-bereich bieten wir kostengüns-tige Endkundeninformation sowohl regionalisiert als auch hochindividualisiert an.“

Und für Digilight-Geschäfts-führer Alexander Christ war das intensive Vorantreiben des Rollout des Digilight-ÖBB-Netzes eines der Highlights. „Die 37 frequenzstärksten Bahnhöfe sind mit digitalen und interaktiven Citylights ausgestattet und erreichen so 553.000 Personen pro Tag.“

Point of Sale Die Kunden haben die Produktinnovationen sehr gut angenommen

Gute Stimmung am PoS-Markt

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Alexander Christ, Digilight: High-light war Rollout für ÖBB-Netz.

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Umsatz in Mio. €. 2011P: Prognose laufendes Geschäftsjahr. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht.

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N. Haimberger, ScreenMedia- GmbH: Fokus Kernkompetenz.

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Markus Müller, Media in Pro-gress, wagte den Neustart.

Neuerungen Nach dem Motto „Still-stand ist Rückschritt“ setzte man am PoS-Markt deshalb vor allem auf Inno-vationen – u.a. im digitalen Bereich.m

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Josef Toman, GF Channel M, verweist für 2012 auf den USP.

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Franz Russegger, P.O.S. Marke-ting: Erfolge im Supermarkt.

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Stefan Korntheuer, O.W.S., bietet auch Eventlocations.

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Rang UnternehmenUmsatz 2011P

Umsatz 2010

1 P.O.S. Marketing GmbH 5,5 5,5

2 O.W.S. 4,5 4,5

3 Channel M 3,9 –

4 Media in Progress (vormals cycamp Uniwerbung) 3,2 3,2

5 NarComm (vormals BeamCom) 2,4 2,4

6 Instore TVision 2,0 2,0

7 ScreenMediaGmbH 0,5 –

Page 23: rankingweek 2011

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Page 24: rankingweek 2011

Wien. Marketagent.com, eines der führenden Fullservice-On-line Markt- und Meinungsfor-schungsinstitute im deutsch-sprachigen Raum, wurde mit der medianet rankingweek-Image-Analyse beauftragt.

Die Teilnehmer

Im Rahmen der Studie wur-den Experten aus den Be-reichen Kommunikation, Me-dien, PR und Werbung des Newsletter-Abonnenten-Pools von medianet befragt.

Die überwiegende Mehrheit der Umfrage-Teilnehmer ist in diesen Bereichen als Auftrag-geber tätig, fast zwei Drittel in Funktionen der Geschäfts-führung bzw. des Marketings.

Erhebungszeitraum war En-de Oktober/Anfang November 2011. Die Befragung wurde on-line mittels Computer Assisted Web Interviews (CAWI) über die Marketagent.com reSearch Plattform realisiert.

Im Zentrum der Studie stand das Image der Vertreter der heimischen Agentur-Land-schaft, die in die vier Segmente Kreativ-, Media-, New Media- und PR-Agenturen unterteilt wurde. Pro Segment wurde das Image anhand eines Sets von fünf Merkmalen erhoben, dar-unter die Kriterien Kreativität, Sympathie, Kompetenz, Inno-vationsgrad sowie Effizienz und Effektivität. Als Bewer-tungsgrundlage diente jeweils eine fünfstufige Skala nach

dem Schulnotenprinzip. Als Ba-sis für die Einzel-Rankings der Agenturen wurde in den jewei-ligen Dimensionen (Kompetenz, Effizienz & Effektivität, Kreati-vität, Innovationsgrad, Sym-pathie) der Top-2-Box-Wert, sprich die Summe aus den No-ten 1 und 2, herangezogen. Dar-über hinaus wurde aus diesen Werten ein Gesamt-Index er-rechnet, der als Grundlage für das „Image-Ranking gesamt“ für die einzelnen Agentur-Seg-mente dient.

600 Projekte jährlich

Marketagent.com, mit Nie-derlassungen in Wiener Neu-dorf, Zürich, München und Ma-ribor, führt jährlich mehr als

700.000 Web-Interviews bzw. etwa 600 Online Research-Pro-jekte pro Jahr durch – „Tendenz steigend“, so Marketagent.com-GF Thomas Schwabl. � (red)

24 – medianet rankingweek 2011

Studien- Steckbrief

Methode Computer Assisted Web Interviews (CAWI)Instrument Online-Interviews über die Marketagent.com reSearch-Plattform;Erhebungszeitraum: 19.10.2011 –15.11.2011Respondenten Newsletter-Abonnenten von medianetGrundgesamtheit Newsletter-Abon-nenten von medianetUmfang 35 offene/geschlossene Fragen

agenturen

Wien. Die seit vielen Jahren von medianet zu Jahres- ende publizierte rankingweek wurde heuer als Teil der von medianet-Herausgeber Chris Radda bereits angekündigten Qualitätsoffensive im Bereich Agenturen mit noch größerem Aufwand und tieferer Recher-che weiterentwickelt.

„Während in den vergan-genen Jahren vor allem Um-satzangaben, Mitarbeiter- und Performancedaten von Tau-senden Unternehmen aus den Sektoren Marketing, Medien, Werbung, Handel, Industrie, etc. die Basis unserer ranking-week bildeten, haben wir uns heuer gemeinsam mit dem re-nommierten Online-Marktfor-schungsunternehmen Market-agent.com entschlossen, auch eine groß angelegte, qualitative Befragung von mehr als 40.000

unserer digitalen Abonnenten der Marketingszene durchzu-führen“, so Radda.

Die Ergebnisse dieser Markt-umfrage zum Thema Marketing sind nun Inhalt der hier vorlie-genden medianet rankingweek

2011. Aus dem Umsatz- bzw. Performance-Ranking wur-de diesmal nach einem neu-en Auswahlverfahren gereiht: „Es ist an der Zeit, ein qualita-tives Verfahren zur Anwendung zu bringen“, so Radda. Das Ziel:

„Ein ganz präzises Abbild des-sen, was die werbetreibende Wirtschaft über die Agenturen des Landes denkt.“

„Falsche Angaben“

„Wir bekamen immer mehr den Eindruck, dass alle mög-lichen Umsätze miteinander vermischt wurden, was zu pro-blematischen, mitunter sogar falschen Angaben der Agen-turen geführt hat. Die fehlende Disziplin der betroffenen Ak-teure hat uns letztendlich dazu bewogen, die Umsatzangaben nicht mehr als das zentrale Kri-terium des Rankings heranzu-ziehen.“ Aufgrund der zum Teil unerwarteten Ergebnisse bei den PR- und den Mediaagen-turen wurde hier dem Image-Ranking auch ein Zahlenran-king gegenübergestellt.

Agenturenranking neu Ab sofort gelten die Umsätze nicht mehr als das zentrale Kriterium des Rankings

Auftraggeber beurteilen Agenturen

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medianet-Herausgeber Chris Radda startet eine Qualitätsoffensive.

Befragt wurden die Entscheidungsträger der werbetreibenden Wirtschaft in Österreich.

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rankingweek

Image-Analyse Marketagent.com hörte sich mittels CAWI-Befragung bei den Auftraggebern um

Zur Methodik des Branchen-Checks

Page 25: rankingweek 2011

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Page 26: rankingweek 2011

Image-RankIng gesamt*Rang Unternehmen Index

1 Jung von Matt/Donau 77,322 Demner, Merlicek & Bergmann 74,143 Wien Nord 71,364 Dirnberger de Felice Grüber 71,115 Young & Rubicam Brands 66,826 Lowe GGK Österreich 63,317 Reichl und Partner Werbeagentur 62,998 ideenwerk 62,939 Createam 61,7510 McCann-Erickson 61,6711 Ogilvy Group Austria 61,6112 Publicis Group 60,1813 PKP BBDO 6013 Springer & Jacoby 6015 Draftfcb Partners 59,7816 Wirz 59,6117 kraftwerk | Agentur f. neue Kommunikation 59,5318 gantnerundenzi 57,3919 DDB Tribal Wien (vormals CCP, Heye) 56,8320 TBWA\Group 56,5921 JWT Wien 56,5522 Strobl)Kriegner Group 5623 Euro RSCG Vienna 54,8224 MMS Werbeagentur 52,8025 Cayenne Wien 51,6726 Haslinger, Keck. Werbeagentur 51,4927 ghost.company 50,8328 Scholz & Friends 5029 Unique 48,5230 Leo Burnett 48,16

fullservice-agenturen

Quelle: Marketagent.com *Errechneter Image-Index unter Einbeziehung der Top-2-Box-Werte (Noten 1 & 2 einer 5-stufigen Skalierung) der Images Kreativität, Sympathie, Innovation, Kompetenz, Effizienz und Effektivität.

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rankingweekImage-RankIng kompetenz*

Rang Unternehmen Wertung1 Jung von Matt/Donau 85,0%2 Demner, Merlicek & Bergmann 83,4%3 Young & Rubicam Brands 76,5%4 PKP BBDO 75,4%5 Dirnberger de Felice Grüber 74,4%6 Springer & Jacoby 73,9%7 Lowe GGK Österreich 73,5%8 JWT Wien 72,4%9 Draftfcb Partners 71,0%10 Ogilvy Group Austria 70,8%11 Euro RSCG Vienna 70,6%12 Createam 70,2%13 DDB Tribal Wien (vormals CCP, Heye) 69,8%14 McCann-Erickson 69,2%15 Publicis Group 69,0%16 Wien Nord 68,2%17 Reichl und Partner Werbeagentur 67,5%18 TBWA\Group 67,0%19 Wirz 66,7%20 Strobl)Kriegner Group 65,0%21 kraftwerk | Agentur f. neue Kommunikation 64,0%22 Leo Burnett 61,2%23 MMS Werbung 61,1%24 ideenwerk 61,0%25 Haslinger, Keck. Werbeagentur 60,4%26 gantnerundenzi 58,7%27 Scholz & Friends 55,4%28 Cayenne Wien 54,2%29 Unique 54,1%30 ghost.company 51,4%

26 – medianet rankingweek 2011

Mariusz Jan Demner Demner, Merlicek & Bergmann

Wir hatten ein erfolgreiches Neugeschäft und konnten zudem die OMV in einem

Pitch verteidigen“, so Demner. „Die Euro-Krise, die in Wirklichkeit eine Schuldenkrise der Staaten ist, bringt Verunsicherung. Da oder dort wird bereits begonnen, ‚vorsichtshalber‘ auf die Bremse zu steigen.“

Markus MazuranWien Nord

2011wird für uns ein sehr erfolg-reiches Jahr. Neben zahl-

reichen Neukundengewinnen haben wir die Effie-Kampagne (IAA) begleitet. Bei zwei weiteren Kunden stehen wir bei den Vertragsverhandlungen kurz vor Abschluss“, so Mazuran. Für 2012 prognostiziert er, dass „die Verant-wortlichen vorsichtiger werden“.

Josef KoinigJung von Matt/Donau

Mit bauMax, OMV (‚MaxxMo-tion‘) und Austrian Airlines (Online-Etat) konnten wir tolle

neue Kunden gewinnen“, zeigt sich Josef Koinig zufrieden. 2012 wird es seiner Ansicht nach zu keinen großen Budgetreduktionen kommen, „aber zu einer stärkeren Umschichtung hin zu digitalen Medien“.

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Quelle: Marketagent.com *Unter Einbeziehung des Top-2-Box-Werts (bewertet mit „sehr kompetent“ oder „eher kompetent“); Frage: „Inwieweit schätzen Sie die folgenden Agenturen als kompetent ein?“

Page 27: rankingweek 2011

Cayenne Marketingagentur

Hanni –und die Weltbesten.

Unser TV-Spot für die ARGE Heumilch konnte 2011 mit der Hauptdarstellerin Hanni den begehrten Preis der weltweit besten Milchwerbekampagne 2010 gewinnen.Und nicht nur Hanni, auch wir haben ordentlich Gas gegeben und wurden 2011 mit über 20 Kreativ-Awards und Nominierungen, darunter dem Staatspreis Marketing, dem VAMP Promotion-Award, dem Transport Media Award und weiteren Preisen von Focus, ADGAR, EDward, sitour u.v.m. ausgezeichnet. Mehr dazu auf www.cayenne.at

Page 28: rankingweek 2011

fullservice-agenturen

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rankingweek

28 – medianet rankingweek 2011

Alois SchoberYoung & Rubicam Brands

Best year ever“, gibt sich Alois Schober zufrieden mit der Ent-wicklung der gesamten Young

& Rubicam Group (Young & Rubicam Advertising, Wunderman PXP und MEC). „Jede Unit ist von sich aus stark. Zusammenarbeit findet dort statt, wo es Sinn macht. Best alone – better together.“

Rainer ReichlReichl und Partner

Für uns war es ein Jahr des Zu-sammenrückens mit den Kunden – gerade schwierige Zeiten erfor-

dern eine enge, motivierende Zusam-menarbeit. Wir haben vor allem die Servicequalität und Beratunglsleis-tung bei unseren bestehenden Kun-den intensiviert. In Summe sind wir mit dem Jahr 2011 sehr zufrieden.“

Peter DirnbergerDirnberger de Felice Grüber

Stabil“, nennt Peter Dirnberger den Verlauf des Geschäftsjahrs 2011 bisher. „Wir haben das

Geschäft vieler Kunden ausgebaut, teilweise sogar über die Grenzen des Landes hinaus.“ Die aktuelle Schul-denkrise innerhalb der EU bereitet ihm kein Kopfzerbrechen: „Qualität wird immer Zukunft haben.“

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Image-RankIng effIzIenz & effektIvItät*Rang Unternehmen Wertung

1 Demner, Merlicek & Bergmann 65,7%2 Jung von Matt/Donau 65,4%3 Wien Nord 63,6%4 Dirnberger de Felice Grüber 61,1%5 Reichl und Partner Werbeagentur 61,0%6 Createam 59,6%7 McCann-Erickson 59,2%8 gantnerundenzi 58,7%9 Young & Rubicam Brands 58,3%10 Wirz 57,8%11 PKP BBDO 54,1%12 Draftfcb Partners 53,8%13 Lowe GGK Österreich 53,6%14 TBWA\Group 53,4%15 kraftwerk | Agentur f. neue Kommunikation 52,3%16 Springer & Jacoby 52,2%17 Publicis Group 51,3%18 ideenwerk 51,2%19 JWT Wien 50,0%19 Strobl)Kriegner Group 50,0%19 Scholz & Friends 50,0%22 Ogilvy Group Austria 49,6%23 ghost.company 48,6%24 Euro RSCG Vienna 48,2%25 Unique 47,5%26 MMS Werbeagentur 47,2%27 DDB Tribal Wien (vormals CCP, Heye) 46,0%28 Haslinger, Keck. Werbeagentur 44,6%29 Cayenne Wien 43,8%30 Leo Burnett 36,7%

Quelle: Marketagent.com *Unter Einbeziehung des Top-2-Box-Werts (bewertet mit „sehr effizient und effektiv“ oder „eher effizient und effektiv“); Frage: „Inwieweit arbeiten die folgenden Agenturen Ihrer Meinung nach effizient und effektiv?“

Image-RankIng kReatIvItät*Rang Unternehmen Wertung

1 Jung von Matt/Donau 89,0%2 Demner, Merlicek & Bergmann 87,3%3 Dirnberger de Felice Grüber 83,3%4 Young & Rubicam Brands 78,0%5 Wien Nord 75,0%6 Lowe GGK Österreich 74,8%7 Ogilvy Group Austria 70,8%8 Reichl und Partner Werbeagentur 70,1%9 McCann-Erickson 68,3%9 ideenwerk 68,3%11 gantnerundenzi 67,4%12 Springer & Jacoby 66,7%12 Draftfcb Partners 66,7%12 Createam 66,7%15 PKP BBDO 65,6%16 kraftwerk | Agentur f. neue Kommunikation 65,1%17 Publicis Group 64,6%17 Cayenne Wien 64,6%19 ghost.company 63,9%20 Wirz 61,8%21 Euro RSCG Vienna 61,2%22 JWT Wien 60,3%23 Leo Burnett 59,2%24 TBWA\Group 59,1%25 Scholz & Friends 58,9%26 DDB Tribal Wien (vormals CCP, Heye) 58,7%27 Strobl)Kriegner Group 56,7%28 Haslinger, Keck. Werbeagentur 56,4%29 MMS Werbeagentur 55,6%30 Unique 49,2%

Quelle: Marketagent.com *Unter Einbeziehung des Top-2-Box-Werts (bewertet mit „sehr kreativ“ oder „eher kreativ“); Frage: „Inwieweit sind die folgenden Agenturen Ihrer Einschätzung nach kreativ?“

Page 29: rankingweek 2011

Mit unseren Lösungen gibt‘s keine bösen ÜberraschungenDas Team von elements bedankt sich bei seinen tollen

Kunden für Ihr Vertrauen und freut sich auf noch mehr

erfolgreiche Kampagnen und Projekte.

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Page 30: rankingweek 2011

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30 – medianet rankingweek 2011

Josef MayerhoferPKP BBDO

Wir werden unsere Ziele über-treffen. Im BBDO Netzwerk sind wir eine der wenigen

Agenturen, die das seit vielen Jahren zustandebringen“, so Josef Mayer- hofer. Obwohl Europa vor einer gro-ßen Bewährungsprobe stehe, lautet sein Grundsatz „auch weiterhin zu-versichtlich nach vorn zu sehen“.

Florian Zelmanovics-PerlDraftfcb Partners

Im Neukundengeschäft ist uns mit ÖBB der wohl größte Pitchgewinn der heimischen Branche in diesem

Jahr gelungen. Die hervorragend per-formende Kampagne und eine tolle Zusammenarbeit mit dem Kunden hat schon innerhalb kurzer Zeit tolle Ergebnisse im Bezug auf Imagewerte und Absatzzahlen gebracht.“

Hans ReifetzhammerCreateam

Die Kommunikationsbranche ändert sich rasant. Wer Schritt halten will, muss Kapazitäten

aufbauen, das Recruiting optimieren und Schnittstellen für einen reibungs-losen Know-how Transfer schaffen. Uns ist das gut gelungen, wir verei-nen heute 35 Generalisten und Spezi-alisten unter einem Dach.“

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Image-RankIng – InnovatIonsgRad*Rang Unternehmen Wertung

1 Jung von Matt/Donau 82,7%2 Dirnberger de Felice Grüber 77,8%3 Wien Nord 77,3%4 Demner, Merlicek & Bergmann 75,1%5 ideenwerk 68,3%6 Young & Rubicam Brands 67,4%7 Ogilvy Group Austria 62,0%8 DDB Tribal Wien (vormals CCP, Heye) 61,9%9 Strobl)Kriegner Group 61,7%10 kraftwerk | Agentur f. neue Kommunikation 61,6%11 Createam 61,4%12 Reichl und Partner Werbeagentur 61,0%13 Lowe GGK Österreich 60,9%13 Springer & Jacoby 60,9%15 McCann-Erickson 60,8%16 Publicis Group 59,3%17 JWT Wien 58,6%18 TBWA\Group 58,0%19 PKP BBDO 57,4%20 Draftfcb Partners 57,0%21 gantnerundenzi 56,5%22 Wirz 54,9%23 Cayenne Wien 54,2%24 Leo Burnett 53,1%25 Haslinger, Keck. Werbeagentur 51,5%26 Euro RSCG Vienna 49,4%27 Unique 47,5%28 Scholz & Friends 46,4%29 MMS Werbeagentur 44,4%30 ghost.company 43,1%

Quelle: Marketagent.com *Unter Einbeziehung des Top-2-Box-Werts (bewertet mit „sehr innovativ“ oder „eher innovativ“); Frage: „Wie würden Sie den Innovationsgrad der folgenden Agenturen einschätzen?“

Image-RankIng – sympathIe*Rang Unternehmen Wertung

1 Wien Nord 72,7%2 ideenwerk 65,9%3 Jung von Matt/Donau 64,6%4 Demner, Merlicek & Bergmann 59,1%5 Dirnberger de Felice Grüber 58,9%6 Wirz 56,9%7 Publicis Group 56,6%8 MMS Werbeagentur 55,6%9 Reichl und Partner Werbeagentur 55,2%10 Ogilvy Group Austria 54,7%10 kraftwerk | Agentur f. neue Kommunikation 54,7%12 Young & Rubicam Brands 53,8%13 Lowe GGK Österreich 53,6%14 Createam 50,9%15 McCann-Erickson 50,8%16 Draftfcb Partners 50,5%17 DDB Tribal Wien (vormals CCP, Heye) 47,6%18 PKP BBDO 47,5%19 ghost.company 47,2%20 Strobl)Kriegner Group 46,7%21 Springer & Jacoby 46,4%22 gantnerundenzi 45,7%23 TBWA\Group 45,5%24 Euro RSCG Vienna 44,7%25 Haslinger, Keck. Werbeagentur 44,6%26 Unique 44,3%27 Cayenne Wien 41,7%28 JWT Wien 41,4%29 Scholz & Friends 39,3%30 Leo Burnett 30,6%

Quelle: Marketagent.com *Unter Einbeziehung des Top-2-Box-Werts (bewertet mit „sehr sympathisch“ oder „eher sympathisch“); Frage: „Inwieweit sind Ihnen die folgenden Agenturen sympathisch?“

Page 31: rankingweek 2011

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Ranking M-DAXDiplom

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2011

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Page 32: rankingweek 2011

32 – medianet rankingweek 2011

mediaagenturen

Paul Schauer Media Austria Gruppe

Sehr zufrieden zeigt sich Paul Schauer mit der „hervorra-genden“ Performance der media.

at. Als Neukunden konnten u.a. die Asfinag oder die Merkur Versiche-rung gewonnen werden. Die Euro- bzw. Schuldenkrise wird sich seiner Ansicht nach „nicht wesentlich“ auf das Business der Agentur auswirken.

Susanne KollOmnicom Media Group

2011ist für uns ein sehr erfolg-reiches Jahr. Wir haben in-

terne Abläufe und Prozesse optimiert, was uns nun erlaubt, Kundenwün-sche noch detaillierter und rascher umzusetzen. Außerdem bemerken wir verstärkt die positiven Auswirkungen der Integration und Erweiterung un-serer digitalen Bereichs.“

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Joachim Feher MediaCom Vienna

Neben einer Steigerung der klas-sischen Billings sind wir 2011 auch im Online-Bereich kräftig

gewachsen. Für 2012 erwarten wir sehr viel Unsicherheit. Wir haben uns breit aufgestellt, sodass auch bei sin-kenden Werbeausgaben vor allem un-ser Beratungs-Know-how sogar noch mehr nachgefragt wird.“

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rankingweekPerformance-ranking

Rang UnternehmenBillings 2011P

Billings 2010

1 MediaCom Vienna* 377,32 359,352 media.at* 337,72 318,603 Omnicom Media Group* 236,69 225,424 PanMedia Western* 169,22 165,905 Mindshare* 168,15 160,146 MEC (Mediaedge:cia)* 154,66 140,607 Aegis Media Group Austria* 140,66 135,908 VivaKi Group Austria* 129,88 118,079 Media1* 122,71 120,3010 Reichl und Partner Media 55,00 53,0011 Initiative Media* 50,47 49,0012 Maxus* 22,30 –13 Universal McCann* 18,00 18,81

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Rang UnternehmenBillings 2011P Anteil in %

Billings 2010

1 GroupM Österreich 722,42 36,43 660,092 media.at 337,72 17,03 318,603 Omnicom Media Group 236,69 11,94 225,424 IPG Group 219,69 11,08 214,905 Aegis Media Group Austria 140,66 7,09 135,906 Publicis Group Media

Austria129,88 6,61 118,07

7 Media 1/D,M&B 122,71 6,25 120,308 Reichl und Partner Media 55,00 2,77 53,00

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image-ranking gesamT*Rang Unternehmen Index

1 Mindshare 64,152 MediaCom Vienna 63,443 media.at 59,764 Aegis Media Group Austria 59,725 MEC (Mediaedge:cia) 58,116 Reichl und Partner Media 57,107 Universal McCann 53,758 Media1 53,649 Omnicom Media Group 52,3810 Initiative Media 52,3511 PanMedia Western 49,1412 Vivaki (vormals ZenithOptimedia) 46,1513 Maxus 36

image-ranking komPeTenz*Rang Unternehmen Wertung

1 MEC (Mediaedge:cia) 77,4%2 Mindshare 76,4%3 MediaCom Vienna 74,2%4 Aegis Media Group Austria 72,2%5 PanMedia Western 68,6%6 media.at 66,7%6 Media1 66,7%6 Universal McCann 66,7%9 Initiative Media 66,2%10 Reichl und Partner Media 65,2%11 Omnicom Media Group 63,8%12 Vivaki (vormals ZenithOptimedia) 61,5%13 Maxus 46,7%

Performance-Ranking: Zahlen in Mio. ¤. 2011P: Prognose laufendes Geschäftsjahr. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht.

Quelle: Marketagent.com *Unter Einbeziehung des Top-2-Box-Wertes (bewertet mit „sehr kompetent“ oder „eher kompetent“); Frage: „Inwieweit schätzen Sie die folgenden Agenturen als kompetent ein?“

Quelle: Marketagent.com; *errechneter Image-Index unter Einbeziehung der Top-2-Box-Werte (Noten 1 & 2 einer 5-stufigen Skalierung) der Images Kreativität, Sympathie, Innovation, Kompetenz, Effizienz und Effektivität.

Page 33: rankingweek 2011

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(Quelle: AmbientMeter 2011 - Werte für MobilPlakat am Einkaufswagen)

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Page 34: rankingweek 2011

34 – medianet rankingweek 2011

mediaagenturen

Konrad Mayr-PernekMEC

Ähnlich gut wie 2010 sei für MEC auch 2011 verlaufen, meint GF Konrad Mayr-Pernek. Der Fokus

seiner Agentur liege aber ganz klar „auf Performance am Kunden. Um das sicherzustellen, versorgen wir unsere Mitarbeiter mit Wissen.“ Außerdem geht Mayr-Pernek „derzeit von einem stabilen Jahr 2012“ aus.

Andreas WeissAegis Media Austria

Auch Andreas Weiss freut sich über einige Neukunden in 2011, darunter etwa Iglo, Red Bulletin

oder BWT. Für 2012 ortet er „tenden-ziell eine verhaltene bis leicht opti-mistische Stimmung“. Sollten die TV-Preise weiterhin ansteigen, „wird das in einen Nachfragerückgang münden. Die Schmerzgrenze ist erreicht.“

Friederike Müller-Wernhart Mindshare Austria

Und wieder ist Mindshare die meistausgezeichnete Media-agentur im digitalen Bereich“,

freut sich Müller-Wernhart. „Als erste Mediaagentur Österreichs ist Mind-share auf Facebook vertreten.“ Mit Neukunden wie Boehringer-Ingelheim zeige Mindshare aber auch in der klassischen Mediastrategie Stärke.

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Image-RankIng effIzIenz & effektIvItät*Rang Unternehmen Wertung

1 media.at 63,1%2 Mindshare 61,3%3 MediaCom Vienna 60,9%4 Aegis Media Group Austria 56,9%5 MEC (Mediaedge:cia) 56,6%6 Reichl und Partner Media 55,1%7 Universal McCann 53,1%8 Media1 51,5%8 Initiative Media 51,5%10 Omnicom Media Group 51,4%11 PanMedia Western 49,5%12 Vivaki (vormals ZenithOptimedia) 41,0%13 Maxus 26,7%

Image-RankIng kReatIvItät*Rang Unternehmen Wertung

1 Reichl und Partner Media 58,7%2 media.at 58,3%3 MediaCom Vienna 57,8%4 Media1 57,6%5 Mindshare 57,5%6 Aegis Media Group Austria 56,9%7 Universal McCann 56,3%8 MEC (Mediaedge:cia) 54,7%9 Omnicom Media Group 47,6%10 Initiative Media 45,6%11 PanMedia Western 39,0%12 Vivaki (vormals ZenithOptimedia) 35,9%13 Maxus 33,3%

Image-RankIng InnovatIonsgRad*Rang Unternehmen Wertung

1 Mindshare 64,2%2 MediaCom Vienna 64,1%3 Aegis Media Group Austria 58,3%4 media.at 54,8%5 MEC (Mediaedge:cia) 54,7%6 Reichl und Partner Media 53,6%7 Omnicom Media Group 51,4%8 Universal McCann 50,0%9 Initiative Media 47,1%10 Media1 47,0%11 Vivaki (vormals ZenithOptimedia) 43,6%12 Maxus 40,0%12 PanMedia Western 40,0%

Image-RankIng sympathIe*Rang Unternehmen Wertung

1 Mindshare 61,3%2 MediaCom Vienna 60,2%3 media.at 56,0%4 Aegis Media Group Austria 54,2%5 Reichl und Partner Media 52,9%6 Initiative Media 51,5%7 Vivaki (vormals ZenithOptimedia) 48,7%8 PanMedia Western 48,6%9 Omnicom Media Group 47,6%10 MEC (Mediaedge:cia) 47,2%11 Media1 45,5%12 Universal McCann 42,7%13 Maxus 33,3%

Quelle: Marketagent.com *Unter Einbeziehung des Top-2-Box-Werts (bewertet mit „sehr innovativ“ oder „eher innovativ“); Frage: „Wie würden Sie den Innovationsgrad der folgenden Agenturen einschätzen?“

Quelle: Marketagent.com *Unter Einbeziehung des Top-2-Box-Werts (bewertet mit „sehr sympathisch“ oder „eher sympathisch“); Frage: „Inwieweit sind Ihnen die folgenden Agenturen sympathisch?“

Quelle: Marketagent.com *Unter Einbeziehung des Top-2-Box-Werts (bewertet mit „sehr kreativ“ oder „eher kreativ“); Frage: „Inwieweit sind die folgenden Agenturen Ihrer Einschätzung nach kreativ?“

Quelle: Marketagent.com *Unter Einbeziehung des Top-2-Box-Werts (bewertet mit „sehr effizient und effektiv“ oder „eher effizient und effektiv“); Frage: „Inwieweit arbeiten die folgenden Agenturen Ihrer Meinung nach effizient und effektiv?“

Page 35: rankingweek 2011

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Page 36: rankingweek 2011

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denn jeder Einzelne von uns macht den Unterschied.

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rankingweek 2011 medianet – 37

agenturen

Wien. Ob ein Image-Ranking nun die bessere Methode als ein Umsatz-Ranking ist, um den Markt bzw. die einzelnen Ak-teure korrekt abzubilden, dar-über scheiden sich die Geister der heimischen Agenturchefs.

Niko Alm, Super-Fi Group, jedenfalls hält den neuen Weg „für einen guten Ansatz“, aller-dings müsse die Umfrage sehr umfassend sein, um zuverläs-sige Daten zu erhalten. „Der Umsatz ist ein Hygienefaktor. Ein respektabler Umsatz trägt zur Glaubwürdigkeit bei, an-sonsten ist Image aber für eine Empfehlung die ausschlag- gebende Größe.“

Für Rainer Reichl, Reichl und Partner, hingegen ist „ein zah-lenbasiertes Ranking aussage-kräftiger. Umsatz hat etwas mit Größe zu tun und Größe bedeu-tet auch Leistungsstärke einer

Agentur.“ Mariusz Jan Dem-ner, D,M&B, meint, nicht ganz ohne Sarkasmus: „Tja, viele subjektive Antworten ergeben vielleicht sogar eine objektive.“ Dennoch räumt er ein, dass ein Ranking, basierend auf einer derartigen Umfrage, „eventuell zuverlässiger ist als die vielen – oft nicht nachvollziehbaren – Angaben der Branche über behauptete Umsätze“.

Für Jürgen Polterauer, Dia-logschmiede, ist das Image der wichtigere Faktor: „Ein

positives Image wächst über einen längeren Zeitraum. Ver-liert man diesen guten Ruf – bekommt also ein negatives Image –, dann wirkt sich das auf alles, was man tut, aus.“

Auch Raffaele Arturo, Pu-blicis, stößt in ein ähnliches Horn. Er bezeichnet Rankings als „Orientierungshilfen für Markt und Branche. Das Image ist ein Faktum und sagt aus, wie man im Markt gesehen wird.“ Davon, „dass die bis-herigen Rankings nicht mehr

zeitgemäß sind, ist Josef May-erhofer, PKP BBDO, überzeugt: „Börsenotierte Netzwerk- agenturen dürfen keine Zahlen veröffentlichen und somit ba-sierte das Ranking auf Zahlen, die mit der Realität nicht im Einklang standen.“

Für Elisabeth Pechmann, Director Corporate Communi-cations & Strategic Consulting, Ogilvy Group Austria, steht fest: „Nachhaltig gute Umsätze wird es ohne ein gutes Image kaum geben.“

Image versus Umsatz Die Meinung der Branche über die neuen Modalitäten der medianet rankingweek 2011

„Der Umsatz ist ein Hygienefaktor“©

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Mariusz Jan Demner, Niko Alm, Rainer Reichl, Raffaele Arturo und Josef Mayerhofer (v.li.).

Erwin SchmölzerCreateam

Natürlich brauchen Agenturen eine be-stimmte Manövrier-

größe, um das Leistungsan-gebot zu erfüllen, das heute von Kunden gefordert wird, oder auch um bedeutende Volumina im Mediabereich zu bewegen. Doch der Um-satz alleine sagt über die Qualität nichts aus.“

Elisabeth PechmannOgilvy

Ich finde diesen Ansatz grundsätzlich interes-sant. Natürlich kann man

immer darüber streiten, ob eine Beurteilung durch Dritte objektiv oder voll-ständig ist, aber ich finde so ein Ranking jedenfalls spannender als nur Zahlen-material als Bewertungs-kriterium heranzuzienen.“

Jürgen PolterauerDialogschmiede

Ich finde diesen Zugang sehr gut und bei Weitem besser als ein ‚Zahlenran-

king‘. Interessant dabei ist jedoch, wer alles Agenturen nominieren darf – wir wis-sen aus der Vergangenheit, dass Spezialagenturen sehr gut, aber in der Branche trotzdem eher unbekannt sein können.“

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Helmut Kosapjure isobar

Ich denke, das sind für die werbetreibende Industrie sinnvollere Parameter

als irgendwelche Umsatz-zahlen, die in keinster Weise miteinander ver-gleichbar sind. Außerdem sagt die Umsatzgröße einer Agentur sehr wenig über die Qualität ihrer Arbeit aus.“

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Für Niko Alm, Super-Fi, ist das Image für eine Empfehlung „die ausschlaggebende Größe“.

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38 – medianet rankingweek 2011

pr-agenturen

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rankingweekPerformance-ranking

Rang UnternehmenHonorarumsatz

2011PHonorarumsatz

20101 Grayling Austria* 8,00 7,902 Ketchum Publico* (ohne ehem. Standorte

Linz & Salzburg)6,50 10,00

3 Ecker & Partner * 6,00 6,724 Wolfgang Rosam Change Communications 4,20 5,105 ikp* 3,20 3,066 currycom* 2,50 1,907 The Skills Group* 2,40 2,248 Ogilvy Corporate & Public Relations* 2,20 –9 Aigner PR 2,10 2,8110 PRofessional* 1,67 1,6511 Putz & Stingl 1,55 1,5312 Schoeller Corporate Communications 1,48 1,5013 Lang & Tomaschtik Communications* 1,45 1,4514 Accedo Austria* 1,34 1,3015 Kobza Integra 1,26 –

Quelle: Marketagent.com * Unter Einbeziehung des Top-2-Box-Werts (bewertet mit „sehr kompetent“ oder „eher kompetent“); Frage: „Inwieweit schätzen Sie die folgenden Agenturen als kompetent ein?“

image-ranking gesamt*Rang Unternehmen Index

1 Himmelhoch PR 68,28

2 Grayling Austria 62,98

3 Ogilvy Corporate & Public Relations 62,14

4 currycom 61,67

5 Ketchum Publico 59,14

6 Ecker & Partner 56,64

7 Putz & Stingl 56,42

8 ikp 53,98

9 Reichl und Partner PR 53,48

10 Wolfgang Rosam Change Communications 53,08

11 alphaaffairs 52,19

12 The Skills Group 51,84

13 Euro RSCG PR 50

14 Communication Matters 46,15

15 Accedo Austria 43,57

image-ranking effizienz & effektivität*Rang Unternehmen Wertung

1 Himmelhoch PR 65,5%

2 Ketchum Publico 61,4%

3 Grayling Austria 61,2%

4 Ecker & Partner 59,7%

5 Ogilvy Corporate & Public Relations 57,3%

6 currycom 56,9%

7 Putz & Stingl 55,2%

8 Wolfgang Rosam Change Communications 54,9%

9 ikp 54,8%

10 Reichl und Partner PR 52,5%

11 The Skills Group 50,0%

11 alphaaffairs 50,0%

13 Euro RSCG PR 48,4%

14 Communication Matters 48,1%

15 Accedo Austria 46,4%

image-ranking komPetenz*Rang Unternehmen Wertung

1 Himmelhoch PR 77,6%

2 Grayling Austria 74,6%

3 Ketchum Publico 74,3%

4 Ogilvy Corporate & Public Relations 73,8%

5 Ecker & Partner 71,4%

6 Euro RSCG PR 69,4%

7 Wolfgang Rosam Change Communications 68,4%

8 Reichl und Partner PR 66,7%

8 ikp 66,7%

10 Putz & Stingl 65,7%

11 alphaaffairs 65,6%

12 The Skills Group 64,5%

13 Accedo Austria 62,5%

14 currycom 61,1%

15 Communication Matters 57,7%

Sepp TschernutterGrayling Austria

Wir haben außerge-wöhnlich viel New Business Erfolge

gefeiert und in unserer Internationalisierung ei-nen großen Schritt nach vorn gemacht. Mit knapp 50 Mitarbeitern haben wir auch personell unseren bisherigen Höchststand erreicht“, zeigt sich Tscher-nutter zufrieden. ©

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Saskia WallnerKetchum Publico

Vor dem Hintergrund des radikalen Change Anfang des Jahres

und den damit verbun-denen vielen internen Baustellen sind wir mit der Performance sehr zufrieden. Wir haben es geschafft, die Publico er-folgreich durch sehr tur-bulente Zeiten zu steuern“, erläutert Wallner.

Performance-Ranking: Zahlen in Mio. ¤. 2011P: Prognose laufendes Geschäftsjahr. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht. – Image-Ranking Gesamt: Quelle: Marketagent.com; *errechneter Image-Index unter Einbeziehung der Top-2-Box-Werte (Noten 1 & 2 einer 5-stufigen Skalierung) der Images Kreativität, Sympathie, Innovation, Kompetenz, Effizienz & Effektivität

Quelle: Marketagent.com *Unter Einbeziehung des Top-2-Box-Werts (bewertet mit „sehr effizient und effektiv“ oder „eher effizient und effektiv“); Frage: „Inwieweit arbeiten die folgenden Agenturen Ihrer Meinung nach effizient und effektiv?“

Page 39: rankingweek 2011

www.publicitas.at

Bei Publicitas verstehen wir internationale Medien. Durch unser Netzwek vonVerkaufsbüros in 20 Ländern bieten wir unseren Werbekunden vereinfachten, zentralisiertenZugang zu den besten Medien in über 100 Ländern. Wir kennen die Medien

Der „Dritte Person Effekt”.Ein psychologisches Phänomendas sich darin äußert, dassder Betroffene meint die Medienwürden zwar alle Anderen

Ihn selbst.

Page 40: rankingweek 2011

40 – medianet rankingweek 2011

pr-agenturen

agen

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rankingweek

Eva MandlHimmelhoch PR

Seit der Gründung 2007 haben wir jährlich den Umsatz ver-doppelt. Das ist uns auch 2011

gelungen. Natürlich bringt die Schul-denkrise auch Verunsicherung mit sich – und das wiederum verstärkt die Krise. Erfolgreich durchbrechen kann diesen Kreislauf nur, wer schon vor der Krise Integrität und Kreativi-tät in der Zusammenarbeit mit seinen Kunden bewiesen hat.“

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Peter Hörschingerikp

Nach dem starken Wachstum der letzten Jahre hat 2011 eher ruhig begonnen. Seit Mitte des

Jahres hat das Geschäft aber an allen drei Standorten wieder angezogen. Ge-rade in den letzten Wochen haben sich noch einige neue Projekte ergeben, die uns sehr zufrieden machen. Wir gehen davon aus, dass die ikp-Marktwetter-lage auch 2012 von einem langanhal-tenden Hoch geprägt sein wird.“

Image-rankIng kreatIvItät*Rang Unternehmen Wertung

1 Himmelhoch PR 67,2%2 Grayling Austria 64,2%3 Ogilvy Corporate & Public Relations 64,1%4 currycom 62,5%5 alphaaffairs 56,3%6 The Skills Group 55,3%7 Putz & Stingl 55,2%8 Wolfgang Rosam Change Communications 53,4%9 Reichl und Partner PR 53,2%10 Ecker & Partner 52,9%10 Ketchum Publico 52,9%12 Euro RSCG PR 51,6%13 ikp 50,5%14 Communication Matters 42,3%15 Accedo Austria 33,9%

Quelle: Marketagent.com *Unter Einbeziehung des Top-2-Box-Wertes (bewertet mit „sehr kreativ“ oder „eher kreativ“); Frage: „Inwieweit sind die folgenden Agenturen Ihrer Einschätzung nach kreativ?“

Image-rankIng InnovatIonsgrad*Rang Unternehmen Wertung

1 Himmelhoch PR 70,7%2 currycom 66,7%3 Ogilvy Corporate & Public Relations 62,1%4 Ketchum Publico 58,6%5 Grayling Austria 58,2%6 ikp 53,8%7 Wolfgang Rosam Change Communications 52,6%8 Ecker & Partner 52,1%9 Reichl und Partner PR 48,9%10 alphaaffairs 46,9%11 Euro RSCG PR 46,8%12 Putz & Stingl 46,3%13 The Skills Group 43,4%14 Communication Matters 42,3%15 Accedo Austria 41,1%

Quelle: Marketagent.com *Unter Einbeziehung des Top-2-Box-Werts (bewertet mit „sehr innovativ“ oder „eher innovativ“); Frage: „Wie würden Sie den Innovationsgrad der folgenden Agenturen einschätzen?“

Image-rankIng sympathIe*Rang Unternehmen Wertung

1 currycom 61,1%2 Himmelhoch PR 60,3%3 Putz & Stingl 59,7%4 Grayling Austria 56,7%5 Ogilvy Corporate & Public Relations 53,4%6 Ketchum Publico 48,6%7 Ecker & Partner 47,1%8 Reichl und Partner PR 46,1%8 The Skills Group 46,1%10 ikp 44,1%11 alphaaffairs 42,2%12 Communication Matters 40,4%13 Wolfgang Rosam Change Communications 36,1%14 Accedo Austria 33,9%14 Euro RSCG PR 33,9%

Quelle: Marketagent.com *Unter Einbeziehung des Top-2-Box-Werts (bewertet mit „sehr sympathisch“ oder „eher sympathisch“); Frage: „Inwieweit sind Ihnen die folgenden Agenturen sympathisch?“

Page 41: rankingweek 2011
Page 42: rankingweek 2011

42 – medianet rankingweek 2011

pr-agenturen

Wien. „Wir sind wieder in der Offensive“, zeigen sich die beiden Ketchum Publico- Geschäftsführer Saskia Wallner und Helmut Stögerer bereit für die Herausforderungen der Zu-kunft. Bis 2010 führte Ketchum Publico (als Pleon Publico) mit einem Honorarumsatz von rund 10 Mio. € das Ranking der heimischen PR-Agenturen an. Dieses Jahr wird das Unter-nehmen etwa 6,5 Mio. € erwirt-schaften und rangiert damit auf Platz zwei hinter Grayling Austria mit ca. 8 Mio. €.

Mit dem Abgang des ehema-ligen Managements rund um Markus Schindler Anfang 2011 begannen „sehr turbulente Zeiten mit vielen internen Bau-stellen“. Die Umsatzeinbußen führt Stögerer aber vor allem auf das Wegfallen der beiden Standorte Linz und Salzburg

zurück. Dennoch sind Wallner und Stögerer zufrieden mit der bisherigen Performance in 2011: „Von acht Pitches konn-ten wir sechs für uns entschei-den – aus den unterschied-lichsten Branchen.“ Zu den

Neukunden zählen etwa Atri-um Real Estate, WKO/Friends on the Road oder ganz aktuell Neudoerfler Office Systems. „Wir freuen uns aber auch, dass wir bei A1 oder der Erste Group spannende Projekte für

uns entscheiden konnten“, so Wallner. „Die Konjunktur wird sich abschwächen“, ist Stögerer überzeugt und rechnet daher mit schwierigen Marktver-hältnissen in 2012, zumal die PR-Branche „erfahrungsgemäß sehr prozyklisch“ auf die Ent-wicklung der Konjunktur rea-giere. Aus diesem Grund wol-len die beiden Publico-Chefs vermehrt Überzeugungsarbeit leisten, „welche Wertschöpfung Kommunikation für ein Unter-nehmen hat bzw. warum die Formel ‚Erfolg=Leistung mal Kommunikation‘ gilt“.

Mit schwierigen Zeiten kön-ne die Publico mittlerweile gut umgehen, meinen Wallner und Stögerer. „Auch das Team ist top aufgestellt und die Mög-lichkeiten des Networks kön-nen wir immer öfter und besser nutzen.“

Ketchum Publico Saskia Wallner und Helmut Stögerer blicken wieder optimistisch in die Zukunft

„Wir sind wieder in der Offensive“

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Die beiden Ketchum Publico-GFs Saskia Wallner und Helmut Stögerer.

Christian Krpouncurrycom

PR wird immer öfter die Lead-Funktion übernehmen und in

der Kommunikation als Treiber fungieren. PR-Experten werden sich zu-nehmend als Generalisten positionieren – ein Ansatz, den wir bei currycom schon seit vielen Jahren erfolgreich verfolgen.“

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Peter AignerAigner PR

Nach dem Umsatz- rekord im Vorjahr war klar, dass wir

das nicht gleich wieder toppen können, daher war in 2011 Konsolidierung auf hohem Niveau angesagt. Ich sehe die Krise sehr entspannt – gerade den PR-Agenturen geht es in Kri-senzeiten zumeist sehr gut.“

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Christoph ValencakPutz & Stingl

Das Geschäftsjahr begann zunächst et-was schleppend und

hat sich in den Monaten Mai bis August doch noch ausgezeichnet entwickelt. Den Umsatz konnten wir auf einem ansprechenden Niveau halten – insgesamt würde ich 2011 als Konso-lidierungsjahr bezeichnen.“

Edward StrasserThe Skills Group

Wirtschaftlich ent-wickelte sich das Jahr 2011 für

die Agentur sehr positiv. Unseren Umsatz wer-den wir um rund sieben Prozent steigern. Unse-re Kompetenz im Social Media-Bereich hat einen wesentlichen Beitrag zum Wachstum geleistet.“

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New Business-Erfolge: Von acht Pitches konnte die PR-Agentur sechs für sich entscheiden.

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Page 43: rankingweek 2011

www.unique.at

Page 44: rankingweek 2011

44 – medianet rankingweek 2011

new media-agenturen

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F. Zelmanovics-Perl Draftfcbi

Wir haben Draftfcbi heuer voll in die Organisation und

alle Abläufe von Draftfcb Partners integriert, um da-mit noch markentreuer und zielgerichteter arbeiten zu können. Der heimische Di-gital-Markt insgesamt wird künftig auch kreativ mehr leisten müssen – Österreich hinkt da hinten nach.“

image-ranking effizienz & effektivität*Rang Unternehmen Wertung

1 Draftfcbi 60,0%

2 Ogilvy One & Interactive 58,3%

3 Reichl und Partner eMarketing 55,6%

4 pixelart 54,7%

5 Super-Fi Group 54,5%

6 pjure isobar (vormals pjure) 54,1%

7 Euro RSCG 4D 52,2%

8 Digitalschmiede 50,0%

9 diamond:dogs | group 49,2%

10 Nofrontiere Design 47,2%

Quelle: Marketagent.com *Unter Einbeziehung des Top-2-Box-Werts (bewertet mit „sehr effizient und effektiv“ oder „eher effizient und effektiv“); Frage: „Inwieweit arbeiten die folgenden Agenturen Ihrer Meinung nach effizient und effektiv?“

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Michael Glaspixelart

Das Jahr 2011 beurtei-len wir als sehr gut. Es ist das vierte Jahr

in Folge mit einem Umsatz-plus von fast 25 Prozent. In Zukunft wird für dasselbe Budget mehr Leistung und Kreativität erwartet. Aber gute, kundenseitige New-Media-Projektplanungen mit Potenzial haben immer eine Chance auf Umsetzung.“

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Niko AlmSuper-Fi Group

Wir sind weiter ge-wachsen und muss-ten unser Team ver-

größern. Eine Krise haben wir schon 2008 erlebt. Damals sind wir auch gewachsen, weil viele Kunden ihre Bud-gets eher in Richtung ‚Digital‘ verlagert haben. Der Markt insgesamt wird zwar etwas schrumpfen, aber wir werden wieder Krisengewinner sein.“

image-ranking gesamt*Rang Unternehmen Index

1 pixelart 65,66

2 Super-Fi Group 64,24

3 Draftfcbi 64

4 diamond:dogs | group 62,71

5 Ogilvy One & Interactive 61,55

6 Euro RSCG 4D 61,30

7 Reichl und Partner eMarketing 58,44

8 Digitalschmiede 57,65

9 pjure isobar (vormals pjure) 56,76

10 Nofrontiere Design 54,44

Quelle: Marketagent.com *Errechneter Image-Index unter Einbeziehung der Top-2-Box-Werte (Noten 1 & 2 einer 5-stufigen Skalierung) der Images Kreativität, Sympathie, Innovation, Kompetenz, Effizienz und Effektivität.

image-ranking kompetenz*Rang Unternehmen Wertung

1 diamond:dogs | group 74,6%

2 Euro RSCG 4D 73,9%

3 pixelart 73,6%

4 Super-Fi Group 69,7%

5 Draftfcbi 67,1%

6 Ogilvy One & Interactive 67,0%

7 Reichl und Partner eMarketing 66,7%

8 pjure isobar (vormals pjure) 64,9%

9 Digitalschmiede 58,8%

10 Nofrontiere Design 52,8%

Quelle: Marketagent.com *Unter Einbeziehung des Top-2-Box-Werts (bewertet mit „sehr kompetent“ oder „eher kompetent“); Frage: „Inwieweit schätzen Sie die folgenden Agenturen als kompetent ein?“

Page 45: rankingweek 2011

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46 – medianet rankingweek 2011

new media-agenturen

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Laszlo JakabffyEuro RSCG 4D

Die Nachfrage nach vernetzten Kommu-nikationskonzepten

ist sehr groß und es gibt nicht viele Anbieter, die Crossmedia aus einer Hand glaubhaft anbieten können. Auch die Vernetzung von strategischer Unterneh-mens- und Kommunika- tionsberatung ist immer mehr gefragt.“

image-ranking sympathie*Rang Unternehmen Wertung

1 Super-Fi Group 60,6%

2 pixelart 60,4%

3 Draftfcbi 60,0%

4 pjure isobar (vormals pjure) 59,5%

5 diamond:dogs | group 55,9%

5 Digitalschmiede 55,9%

7 Reichl und Partner eMarketing 55,6%

8 Ogilvy One & Interactive 55,3%

9 Nofrontiere Design 52,8%

10 Euro RSCG 4D 52,2%

Quelle: Marketagent.com *Unter Einbeziehung des Top-2-Box-Werts (bewertet mit „sehr sympathisch“ oder „eher sympathisch“); Frage: „Inwieweit sind Ihnen die folgenden Agenturen sympathisch?“

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Gerhard Handlerdiamond:dogs|group

Wir konnten 2011 auf hohem Niveau weiter wachsen und unsere

ganzheitliche Kompetenz aus Online, Mobile und Social Media im zentraleuropä-ischen Markt ausbauen. Ich glaube, dass der Online-Markt von diversen Krisen nicht wesentlich beeinflusst wird – es wird eher andere Mediengattungen treffen.“

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Florian KrenkelOgilvy One & Interactive

Immer deutlicher wird, wie die Kanäle zusammen- wachsen. Wir haben unsere

Digital-Kompetenzen ge-stärkt: mit Georg Baldauf, der mit allen Ogilvy-Teams an onlinebasierten Lösungen ar-beitet – von der Social-Media-Schulung für Kunden über neue Monitoring-Tools bis hin zur Gestaltung von Digi-tal-Influence-Kampagnen.“

image-ranking kreativität*Rang Unternehmen Wertung

1 Super-Fi Group 75,8%

2 pixelart 73,6%

3 Draftfcbi 71,8%

4 Euro RSCG 4D 71,7%

5 Nofrontiere Design 69,4%

6 Ogilvy One & Interactive 68,0%

7 diamond:dogs | group 67,8%

8 Digitalschmiede 61,8%

9 Reichl und Partner eMarketing 61,1%

10 pjure isobar (vormals pjure) 56,8%

Quelle: Marketagent.com *Unter Einbeziehung des Top-2-Box-Werts (bewertet mit „sehr kreativ“ oder „eher kreativ“); Frage: „Inwieweit sind die folgenden Agenturen Ihrer Einschätzung nach kreativ?“

image-ranking innovationsgrad*Rang Unternehmen Wertung

1 diamond:dogs | group 66,1%

2 pixelart 66,0%

3 Digitalschmiede 61,8%

4 Draftfcbi 61,2%

5 Super-Fi Group 60,6%

6 Ogilvy One & Interactive 59,2%

7 Euro RSCG 4D 56,5%

8 Reichl und Partner eMarketing 53,3%

9 Nofrontiere Design 50,0%

10 pjure isobar (vormals pjure) 48,6%

Quelle: Marketagent.com *Unter Einbeziehung des Top-2-Box-Werts (bewertet mit „sehr innovativ“ oder „eher innovativ“); Frage: „Wie würden Sie den Innovationsgrad der folgenden Agenturen einschätzen?“

Page 47: rankingweek 2011

DAS JUNGE MEDIENHAUS

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MEDIAINPROGRESS.AT

Page 48: rankingweek 2011

www.ketchum.com

c o nv i n c e s ke p t i c s

Page 49: rankingweek 2011

food & beverages

Umsatz in Mio. €. 2011P: Prognose laufendes Geschäftsjahr. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht.

Globalisierung Der Rohstoffmarkt, Innovationskraft und Umstrukturierungen bestimmen den Umsatz der Unter-nehmen.

Das positive Bild wird aller­dings aktuell und bereits seit Monaten durch die verrückte Situation am Rohstoffmarkt getrübt.Daniel Wüstner rauch

FooD & BeveraGes

Rang UnternehmenUmsatz 2011P

Umsatz 2010

Veränderung in Prozent Mitarbeiter

1 Red Bull (Konzern)* 4.233 3.780 12,0 7.7582 Agrana (Konzern)* 2.400 2.166 10,9 8.2433 Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG* 811 882 –8,1 3.6294 Vivatis Holding AG* 809 763 6,0 2.6305 Berglandmilch eGen 800 770 3,8 1.4006 Rauch Fruchtsäfte (Konzern) 668 675 2,0 1.3857 Brau Union Österreich AG 595 595 0 2.1008 Mars Austria OG 400 394 1,6 5889 NÖM AG 387 387 0 1.00010 Nestlé Austria Holding GmbH 383 356,8 5,0 70011 Coca-Cola HBC Austria GmbH* 383 357 5,0 1.10012 Unilever Austria GmbH 291 280 4,1 25513 Landgenossenschaft Ennstal reg. GesmbH 274 280 –2,0 1.16014 Hermann Pfanner Getränke GmbH 245 235 4,3 34015 Kraft Foods Österreich 240 231 4,1 70716 Schlumberger Wein- und Sektkellerei GmbH 225 219 3,0 21017 VOG AG 223 223 0 48618 Ottakringer Getränke AG 220 165 33,019 Spitz S. GmbH Gruppe* 218 218 0 67020 Artax Beteiligungs- und Vermögensverwaltung GmbH* 217 211 3,0 72821 Schirnhofer Familien Holding 198 190 4,0 1.88022 Gmundner Molkerei 185 170 8,8 30023 Rudolf Ölz Meisterbäckerei GmbH 183 183 0 84024 Alpenmilch Salzburg 170 164,2 3,5 29625 Josef Manner & Comp. AG 165 158 4,4 685

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Johann Lanzinger Hermann Pfanner

Dieses Jahr haben wir mit den höchsten Investitionen unserer Unternehmensgeschichte abge­

schlossen. Dabei ist Pfanner stets ein Familienunternehmen geblieben, das durch starke Innovationen am Markt punktet. Im Besonderen gilt es, die seit Jahren bestehende Partnerschaft mit Fairtrade hervorzuheben: Wir bieten die volumsstärksten fairen Ge­tränke am heimischen Markt an.“

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Andreas Kutil Kraft Foods

Im Jahr 2011 hat sich unser Keks­geschäft mit den neuen Marken Oreo und Mikado als Wachstums­

treiber erwiesen. Nach dem großen Erfolg der Neueinführung von ‚Milka Tender XL‘ 2010 im Kuchenregal haben wir darüber hinaus unser Port­folio im Kuchensegment erweitert und ‚Milka Tender XL à la Schwarz­wälder Kirsch‘ sowie ‚Milka Tender Kuchen‘ in den Handel gebracht.“

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Markus Liebl Brau Union

A ls größter Bierbrauer Öster­reichs können wir auf ein er­folgreiches Jahr 2011 zurückbli­

cken. Wir konnten unsere Marktstel­lung am österreichischen Biermarkt ausbauen. Vor allem unsere Innova­tionskraft konnten wir deutlich unter Beweis stellen. Mit ‚Puntigamer Maxi‘­ Flasche, Gösser Naturradler Kräuter und ‚Edelweiss Alkoholfrei‘ konnten wir die Konsumenten überzeugen.“

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Eduard Kranebitter Schlumberger

Das Haus Schlumberger hat im Kalenderjahr 2011 seine Stellung

als Kompetenzzentrum für Österreichischen Sekt und Kräuterspirituosen aus Österreich weiter gestärkt. Erfolgreiche Innovationen wie ‚Schlumberger Rosé Secco‘ oder auch der alko-holreduzierte ‚Hochriegl Frizzante 8‘ unterstreichen die führende Rolle in diesem Bereich. Als Anbieter von namhaften internationalen Spirituosen sowie von Wei-nen und Champagner hat Top Spirit seine Kompetenz im alkoholfreien Bereich mit internationalen Premium-Mineralwassermarken wie ‚evian‘, ‚Volvic‘ und ‚Badoit‘ ausgeweitet und vertieft. Trotz der herausfordernden Wirtschaftslage werden

wir uns auch in Zukunft auf unsere Kernkompetenzen fokussieren und unsere Stärken weiter ausbauen. Der Trend zu Qualität, Herkunft und Regionalität – im Schaumweinbereich durch unsere Initiative ‚Tag des Österreichischen Sekts‘ gefördert – wird sich inten-sivieren, um Wertschöpfung im Land zu halten und einen Beitrag zur Arbeitsplatz-sicherung zu leisten.“

Daniel Wüstner Rauch Fruchtsäfte

Obwohl das laufende Geschäftsjahr 2011 noch nicht ganz ab-

geschlossen ist, sind wir mit der Entwicklung bis dato durchaus zufrieden. Sowohl im starken Heimat-markt Österreich als auch den wichtigsten Export-märkten können wir eine positive Entwicklung ver-zeichnen. Starke Marketing-aktivitäten mit einerseits erfolgreich gelaunchten Rauch Innovationen wie beispielsweise ‚Happy Day Cocos Ananas‘, ‚Happy Day Multivitamin mild‘ oder das brandneue ‚Yoppy‘-Kindersortiment und ande-rerseits konsequentes und nachhaltiges Sponsoring-Engagement mit Aktivitäten im Alpin- und Nordischen Skibereich und beim Formel

1-Weltmeister Team Red Bull Racing um Sebastian Vettel haben einen entschei-denden Beitrag für diese positive Entwicklung ge-leistet. Dieses positive Bild wird allerdings aktuell und bereits seit Monaten durch die verrückte Situation am Rohstoffmarkt getrübt. Wie die gesamte Branche ist auch Rauch von massiven Preissteigerungen wichtiger Rohstoffe betroffen.“

50 – medianet rankingweek 2011

food & beverages

Umsatz in Mio. €. 2011P: Prognose laufendes Geschäftsjahr. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht.

Herausforderung Mit Fokus auf die jahrelangen er-probten Stärken soll den Aufs und Abs in der Wirtschaft der Wind aus den Segeln genommen werden.

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Die Währungs-turbulenzen Euro–Dollar führen beim Kunden zu Ir-ritationen. Für das erste Halb-jahr 2012 ist keine Stabi- lisierung zu erkennen.GerHard Woerle

food & beveraGesFortsetzung von S. 49

Rang UnternehmenUmsatz 2011P

Umsatz 2010

Veränderung in Prozent Mitarbeiter

26 Radatz-Stastnik Gruppe – 162,1 – 93027 Kelly GesmbH* 143 136 5,1 34728 Ankerbrot – 137 – 1.80029 Wiesbauer Holding – 135 – 68030 Backaldrin International GmbH 142 132 7,6 28031 Kotanyi Holding GmbH 140 130 7,7 50032 Steirerfleisch 140 115,3 21,4 42033 Wiberg GmbH 135 129 4,8 65034 Pago International GmbH 128 125 2,5 12035 Gebrueder Woerle 115 110 4,5 27036 Handl Tyrol GmbH* 114 111 3 50037 Adolf Darbo AG 112 107,6 4 28438 Julius Meinl Industrieholding GmbH – 105 – 15039 Rupp AG – 105 – 35040 Fleischwaren Berger GmbH & Co KG – 105 – 40041 Iglo Austria GmbH 103 100,2 2,8 6542 Ströck Gruppe* 96 91 5,4 1.34043 Greisinger Fleisch- Wurst- und Selchwarenerzeugnisse 94,5 95,3 0,8 53044 Resch & Frisch 95 92 3,2 96045 Obersteirische Molkerei 91,2 80 14 18346 Landhof Gruppe*¹ 93 91 3 56047 Kärntner Milch 88 82,3 4,87 16948 Pinzgau Milch 85 74 14,8 17549 Landena KG* 83 83,6 –0,8 40250 Stamag Stadlauer Malzfabrik – 75 – 174

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rankingweek 2011 medianet – 51

food & beverages

Christian LaschetSchirnhofer

Grundsätzlich ist die wirtschaftliche Her-ausforderung in der

Fleischerbranche so groß und schwierig wie noch nie. Die massiv veränderten und teilweise sehr volatilen Be-schaffungs- und Absatzmärk-te verlangen nach struktu-rellen Veränderungen. Vor dem Hintergrund unseres großen gemeinsamen Ziels, der erfolgreichen, genera-tionenübergreifenden Ent-wicklung der Holding, haben wir Strukturänderungen ein-geleitet, die uns gut aufge-stellt in die Zukunft führen werden. Karl Schirnhofer ist mit 1. Oktober aus der ope-rativen Geschäftsführung ausgetreten und kümmert sich gemeinsam mit mir auf Ebene der Holding für die strategischen Bereiche. Die operative Geschäftsführung

wurde mir übertragen. Für die operative Geschäftsfüh-rung der einzelnen Betriebe haben wir Geschäftsführer-teams aus erfahrenen und jungen motivierten Leuten aufgebaut. Erste Ergebnisse dieser Umstrukturierungen sind ein umfassender Re-launch der Marke Schirn-hofer sowie der Aufbau der Markenprogramme ‚Alpen-landrind Selektion‘ und ‚Bio-Weidelamm Krainer Steinschaft‘.“

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Peter Ostendorf Ankerbrot

Anker feiert heuer 120 Jahre Unternehmens-geschichte. Dieses

runde Firmenjubiläum haben wir mit einem ver-änderten Logo, einem völlig neuen Filialkonzept, einem Jubiläumsbildband, vie-len neu aufgelegten Tradi-tionsprodukten und einer großen Werbekampagne mit original Werbesujets aus der langjährigen Anker-Werbehistorie gefeiert.

Ein großes Thema war hier die Wiedereinführung des legendären ‚Tortinos‘, des ersten Mini-Torten-Riegels Österreichs. Kaum ein Produkt hatte und hat eine so große Fangemeinde und so ist auch die Wieder-einführung sehr gut bei allen Kunden angekom- men.

Die aktuelle Entwicklung der Rohstoffpreise stellt alle Unternehmen in der Lebensmittelbranche vor große Herausforderungen.

Wir von Anker sprechen uns deutlich gegen Roh-stoffspekulationen und Energiegewinnung aus Roh-stoffen aus. Ganz nach dem Motto ‚Tank oder Teller‘ müssen wir uns zukünftig überlegen, in welche Rich-tung es in diesem Bereich gehen soll.“

Gerhard WoerleGebrüder Woerle

Das Jahr war von Milchknappheit und gestiegenen Rohstoff-

preisen geprägt. Speziell Heumilch ist ein knappes Gut. Es gilt, die durch Kos-tenerhöhungen im landwirt-schaftlichen Bereich und Arbeitsmehraufwand durch-aus gerechtfertigten Preis-forderungen der Heumilch-bauern umzusetzen, um die-sen wertvollen Rohstoff zu bewahren. Es ist uns, spezi-ell in Deutschland, gelungen, den Listungsstand unserer Heumilch-Käsespezialitäten deutlich zu erhöhen. Unter-stützt von den Aktivitäten der ARGE Heumilch, ist es unser Ziel, dem Konsu-menten die Wichtigkeit von naturreinen Lebensmitteln und die Nachvollziehbarkeit der Herkunft nahezubrin-gen. Im Käse-Export konnte

Woerle in den europäischen Nachbarstaaten ein deut-liches Plus verzeichnen. Im arabischen Raum kam es durch die Auswirkungen des Arabischen Frühlings zu Mengeneinbußen, erst in den letzten Wochen war ein Aufwärtstrend zu verzeich-nen. Die Währungsturbu-lenzen Euro–Dollar führen bei Kunden und Hersteller zu Irritationen. Für das erste Halbjahr 2012 ist keine Sta-bilisierung zu erkennen.“

Christian Leeb Alpenmilch Salzburg

Nach zwei Jahren des größten prozentuellen Zuwachses in der

Branche steuern Alpenmilch Salzburg und Käsehof auch 2011 auf ein sehr gutes Er-gebnis zu.

Unsere Strategie, ein bedeutender Partner für hochwertigste Produkte aus verschiedenen Milchsorten wie z.B. auch Heumilch oder Bergbauernmilch für den Handel zu sein, trägt Früchte. Zudem sind wir unserer Linie treu geblieben und setzen auf Qualität. Das wurde auch heuer wieder mit 29 Gold- und 11 Silber-medaillen im DLG Quali-tätswettbewerb bestätigt, außerdem wurde die Salz-burgerLand Produktpalette zum 5. Mal in Folge mit dem ‚Preis der Besten‘, dem ‚Pri-Max‘, in der internationalen

Wertung ausgezeichnet. Auch in diversen veröf-fentlichten Vergleichstests schnitten unsere Produkte sehr gut ab.

Vielversprechende Kon-zepte im Bereich Käse und Weiße & Bunte Palette sind in Vorbereitung und werden 2012 präsentiert. Unsere Strategie der Regionalität entspricht voll dem Trend und wird von den Konsu-menten sehr gut angenom-men.“

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Wien. Der LEH ist eine sichere Bank. Weder in Krisenzeiten noch in Zeiten, wo bezüglich des Heraufdämmerns von Kri-sen Ungewissheit herrscht, zeigt er maßgebliche Schwä-chen. Allerdings ist seine prin-zipiell positive Umsatzentwick-lung von träger Konsistenz – was schlicht daran liegt, dass ohne Bevölkerungsexplosion die Anzahl der zu füllenden Bäuche begrenzt ist. In 2010 belief sich der Umsatz auf 17,2 Mrd. € gesamt, 2011 wird er ein dünnes Wachstum drauf- legen.

Marktanteile instabil?

Verschiebungen im Sinne von Verdrängungen schaffen indes bei den Marktanteilen neue Konturen: An erster Stel-le rangiert wie gehabt Rewe International mit rd. 35% vor Spar mit rd. 30% Marktanteil. An dritter Stelle Österreichs Diskonter Nummer eins, Hofer, mit rd. 19% ergibt in Summe eine Marktbeherrschung von stattlichen rd. 85%.

Dahinter zeichnet sich ten-

denzielle Unruhe in den Markt-bedeutungen ab. Lidl lag bis dato mit Potenzial nach oben (aufgrund nationaler Expan-sion) relativ sicher an vierter Stelle. Mittlerweile hat aber der Tiroler Regionalfilialist MPreis dank zügiger Expan-sion aufgeschlossen – und bei der Prognose der Umsätze 2011 den Diskonter sogar überholt. Die Gründe dafür entsprechen dem Trend zur Regionalität wie auch jenem zurück zum klas-

sischen Lebensmittelhändler. Immerhin: Dieser bietet neben preisaggressiven Eigenmarken und starken Preisaktionen bei Marken und Warengruppen vor allem eines, nämlich das gediegene Vollsortiment.

Auf den Plätzen dahinter ist Nah&Frisch stabil mit leicht rückläufiger Tendenz aufgrund von Strukturbereinigungen. Zielpunkt rangiert ebenso sta-bil – mit leicht positiver Ten-denz.

Maximale Widerstandskraft Der klassische LEH ist wieder Fels in der Brandung

Drei Händler, 85% Marktanteil

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Josef Siess stellt mit Billa die größte singuläre Vertriebslinie.

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Der klassische wie der regionale Supermarkt ist das aktuelle Winner-Format im Handel; eindrucksvoll verkörpert wird dies vom Tiroler Filialsten MPreis.

Gerhard Drexel ist die nicht minder stabile Nummer 2.

Frank Hensel ist die stabile Nummer 1 im heimischen LEH.

Stabiler Faktor Der LEH erweist sich auch bei düsteren Wolken am Horizont als verlässliche Um-satzgröße. Vollsorti-ment & Regionalität punkten.

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Umsatz in Mio. €. 2011P: Prognose laufendes Geschäftsjahr. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. ¹ Angabe Rewe-Filialen Ausland bezieht sich auf Italien und CEE. ² Angabe Spar-Filialen: Beinhaltet auch von Kaufleuten geführte Spar-Geschäfte. ³ Angabe Verkaufsfläche bezieht sich auf alle Spar-Geschäfte In- und Ausland exklusive verpachtbare Fläche der Shopping Center. 4 bis 28.2.2012: 85% Pfeiffer HandelsgmbH, 15% Josef Mahringer BeteiligungsgmbH, ab 1.3.2012: 100% Pfeiffer HandelsgmbH. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht.

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Rang UnternehmenUmsatz 2011P

Umsatz 2010

Mit­arbeiter

Filialen in Öster­

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Verkaufs­fläche in m²

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Ausland Besitzverhältnisse

1 Rewe International 12.300 11.840 72.699 2.500 1,282.110 1.150¹ 100% Rewe Group (D)

2 Spar Österreich­Gruppe 12.200 11.710 74.000 1.600² 2,3 Mio.³ 1.200 Privat: drei Gründerfamilien und einige wenige Privatpersonen

3 Hofer Kommanditgesellschaft* 3.300 3.300 7.600 435 327.000 – Aldi Süd (D)

4 MPreis 660 616 4.912 189 – 11 100% Familie Mölk

5 Lidl 650 650 3.000 197 – – 100% Lidl & Schwarz Gruppe

6 Zielpunkt 540 550 2.750 301 150.000 0 100% BluO

7 Nah & Frisch 420 430 2.590 620 129.000 0 5 Gesellschafter: Brückler, Kastner, Kiennast, Pfeiffer, Wedl

8 Unimarkt 230 228,4 1.201 112 63.630 0 100% Pfeiffer Handel4

9 denn’s 20 18,8 149 11 – – dennree WarenhandelsGmbH

10 Norma – – – 15 – – Norma Warenhandel (D)

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Die Banderole sichert

das Original

Die Banderole mit der individuellen, fortlaufenden Kontrollnummer sichert Ihnen ein kontrolliert echtes Steirisches Kürbiskernöl g.g.A

„g.g.A.“ steht für geschützte geografische Angabe und bedeutet:

- gesicherte Herkunft der Kürbiskerne aus einem geografisch definierten Gebiet in Österreich

- Kürbiskernöl hergestellt in heimischen Ölmühlen - 100 % reines Kürbiskernöl aus Erstpressung

www.steirisches-kuerbiskernoel.eu

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Jan SatekZielpunkt

Zielpunkt sieht seine Zukunft regional. Regionale, heimische

Produkte werden künftig noch mehr Abnehmer fin-den. Denn: Nur wer regio-nal und saisonal kauft, tut sich selbst und der Umwelt etwas Gutes. Unter der Marke ‚natürlich für uns‘ bietet Zielpunkt ein breites Sortiment an heimischen Bio-Produkten an. Nicht nur Bio, sondern auch Regiona-lität stehen hier im Mittel-punkt. Der Großteil der Pro-dukte wird von mittelstän-dischen österreichischen Unternehmen hergestellt, in geprüfter und zertifizierter Bio-Qualität. So wird auch umweltschonender Trans-port durch kurze Transport-wege und -zeiten garantiert. Zielpunkt arbeitet mit ausgewählten regionalen

Betrieben zusammen und kommt so dem Wunsch der Konsumenten nach zertifi-zierter Bio-Qualität nach. Die Produkte werden beson-ders schonend verarbeitet. Die Sorgfalt schmeckt man. Die Produktpalette um-fasst neben frischem Brot, Obst und Gemüse auch Fleisch- und Wurstwaren, Käse sowie alle klassischen Lebensmittel des täglichen Bedarfs wie Zucker, Reis und Teigwaren.“

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Erich Schönleitner, Georg Pfeiffer, Markus BöhmPfeiffer Gruppe

Das Jahr 2011 bringt für die Pfeiffer Un-ternehmensgruppe

bislang eine positive Ge-samtentwicklung. In einem von turbulenten Rohstoff-märkten und einem gnaden-losen Preiskampf geprägten Marktumfeld konnten in den ersten zehn Monaten zufrie-denstellende Umsätze er-zielt und wichtige Expansi-onsschritte gesetzt werden. C+C Pfeiffer konnte mit der Integration des steirischen Gastronomiespezialisten Nussbaumer seine Marktpo-sition im bestehenden Lie-fergebiet weiter ausbauen. Dazu folgt demnächst die Eröffnung des insgesamt 11. Standorts in Villach. Unimarkt hält derzeit bei

112 Standorten. Das neue Ladenkonzept wird von den Kunden sehr gut ange-nommen. Bei Nah&Frisch stand in den vergangenen Monaten die Übernahme von sieben Standorten des Konsum Salzkammergut im Fokus, die mit selbstständi-gen Nah&Frisch-Kaufleuten besetzt und in die Betreu-ung von Pfeiffer Großhan-del übernommen wurden. Zwanzig Standorte konnten durch einen neuen Innen- und Außenauftritt moderni-siert werden.“

Corinna Tinkler Rewe International

Das Jahr 2011 läuft gut für uns, wir sind mit den Entwicklungen

zufrieden. In Österreich sind wir wesentlich bes-ser als der Gesamtmarkt unterwegs, wobei hier das Wachstum stark durch Billa getrieben wird.

Neben Billa, Merkur und Bipa entwickelt sich aber auch Penny sehr dynamisch und der Marktanteil von Adeg ist stabil. Die Integra-tion der Adeg war erfolg-reich und damit konnte der Grundstein für eine positive Entwicklung und vor allem Wachstum der Adeg gelegt werden.

Grundsätzlich ist hierzu-lande die Situation so, dass wir nicht mehr sehr expan-siv, sondern eher qualitativ – durch einen Abtausch von Altstandorten – wachsen.

Auch in Zukunft werden wir uns auf die Aspekte Qualität, Preiswürdigkeit, Kundennähe durch gut ausgebildete Mitarbeiter und dem nachhaltigen Wirtschaften konzentrie- ren.

Nachhaltigkeit ist in der Unternehmensphilo-sophie von Rewe Inter-national AG tief verwurzelt und spielt eine zentrale Rolle in unserer Gesell-schaft.“

Nicole BerkmannSpar AG

Das Jahr 2011 steht bei Spar ganz im Zeichen neuer, besonderer

Standorte: Mit dem wirklich gelungenen Interspar in Ei-senstadt hat nun jede Lan-deshauptstadt in Österreich mindestens einen Interspar-Hypermarkt.

Der erste Spar-Supermarkt mit dem brandneuen Con-venience-Konzept ging in der Wiener Innenstadt ans Netz: ‚Spar Food in the City‘, wie dieser spezielle Standort heißt, war vom ersten Tag an bei den Kunden äußerst beliebt.

Im Herbst konnten wir dann den zweiten Conveni-ence-Shop eröffnen, diesmal auf einer Kleinstfläche, aber dafür im wohl berühmtes-ten Haus Österreichs: Spar in Mozarts Geburtshaus in Salzburg. Auch technisch

sind die Spar-Standorte etwas Besonderes: Alle neu-en Spar-Standorte werden mit den energiesparenden LED-Lampen ausgestattet und sowieso wird überall so viel wie möglich energiespa-rende Technik eingesetzt. Dass die Spar-Märkte, zu-mindest in Wien, neuerdings sogar mit dem ersten echten Vollhybrid-Lkw im deutsch-sprachingen Raum beliefert werden, ist das Tüpfelchen am ‚i‘.“

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Herzha� gut und frisch.

Frisch vom Land aus Bauernhand

In den landwirtschaftlichen Familienbetrieben der Steiermark, dem besten Tierzuchtgebiet Österreichs, ist die Schweinehaltungnoch fest in bäuerlicher Hand. Hier wachsen die Tiere in artgerechter Haltung unter Beachtungstrenger Hygienevorschriften auf. Der Einsatz von chemischen und antibiotischen Futterzusätzen ist hier tabu. So wird kontrollierte Qualität garantiert, die man schmecken kann.

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56 – medianet rankingweek 2011

einkaufs- und fachmarktzentren

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Quelle: Standort & Markt. Definition Einkaufszentrum: Standort & Markt definiert eine „Shopping Mall“, also das „klassische Einkaufszentrum“, als einheitlich geplantes und geführtes, von einer größeren Zahl selbstständiger Einzelhandels-, Dienstleistungs- und Gastronomiebetriebe besetztes Objekt. Dabei wurden folgende Mindestgröße und Mindestbetriebszahlen festgelegt: 4.000 m² vermietbare Fläche sowie mindestens 20 Betriebe oder 4.000 m² vermietbare Fläche sowie mindestens zehn Betriebe, sofern zumindest zwei Magnetbetriebe aus unterschiedlichen Branchen vorhanden sind. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht.

top 25 einkaufs-/fachmarktzentren in österreich 2010

Rang UnternehmenUmsatz 2010

Besucher 2010 (in Mio.)

Zahl der Geschäfte Mitarbeiter

1 SCS Mall und SCS Multiplex, Vösendorf 625 23,7 286 4.500

2 Gewerbepark Stadlau (FMZ) 380 4,2 40 1.350

3 Europark Salzburg 327 10 118 2.000

4 Shoppingcenter Seiersberg 310 10 194 2.000

5 Plus City Linz 300 7 149 2.100

6 Donauzentrum/Donauplex 290 16 246 3.500

8 dez, Innsbruck 260 8 145 1.650

9 Haid Center 225 5,6 76 1.000

10 Designer Outlet Parndorf (FOC) 200 3,5 153 1.150

11 Center West Graz 190 7 67 1.000

12 Millennium City 175 11,5 99 950

13 Messepark Dornbirn 168,5 5,7 67 830

14 Vienna Airport Shopping 153,3 20 101 1000

15 Atrio Villach 145 5 85 850

16 Cyta 144 4,5 109 850

17 huma Einkaufspark 140 2,4 36 500

18 Gerngross 140 6 91 800

19 Citypark Graz 130 5,7 100 900

20 Lugner City 128,6 8 108 1.350

21 Fischapark Wr. Neustadt 122 4,6 47 550

22 Kaufhaus Tyrol, Innsbruck 120 6 49 700

23 Arena Fohnsdorf (FMZ) 115 6,8 83 500

24 Murpark Graz 110 3,5 75 1.000

25 City Arkaden Klagenfurt 105 6 116 800

Big Business Die Einkaufszentren Österreichs liegen in 2010 nahezu stabil, Verschiebungen im Ranking gab es aufgrund von Erweiterungen.

In die SCS investieren wir derzeit bis 2013 100 Mil-lionen Euro in Renovierungs-maßnahmen. Damit sind wir für die Zu-kunft optimal aufgestellt.markus pichler

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Sabine SchoberStandort & Markt

Für das Jahr 2010 stan-den je Einwohner in Österreich etwa

0,32 m� an reiner Verkaufs-fläche in Shoppingcenter zur Verfügung. Bezieht man, um einen internationalen Vergleich zu schaffen, aus-schließlich jene Einkaufs-zentren mit ein, die größer als 10.000 m� (vermietbare Fläche) sind, so entfallen 0,26 m� (2009: 0,24 m�) Ver-kaufsfläche auf jeden Öster-reicher.

Der Umsatz 2010 lag bei 10,4 Mrd. Euro, die Flä-chenproduktivität bei 3.100 Euro. Der Vergleichswert dazu: In 2009 lag die Flä-chenproduktivität bei 3.150 Euro. Legt man die Ver-kaufsfläche zugrunde, so lag diese Kennzahl 2010 bei 3.900 Euro je m� mit einem

Vergleichswert von 3.950 Euro in 2009. Die Einkaufs-zentren Österreichs wurden 2010 von gut 480 Mio. Men-schen besucht. Vergleicht man das mit dem Jahr 2000 – damals etwa 300 Mio. Besucher –, so verzeichnen die Zentren heute einen Be-sucherzuwachs von mehr als 50 Prozent. Die Zahl der Besucher ist ein wichtiger Indikator der Akzeptanz von Shoppingcenter.“

Markus Pichler Unibail Rodamco

Aktuell betreibt Uni-bail-Rodamco in 12 Ländern Europas 77

Shopping Center und ist mit einem Portfolio von 24,8 Mrd. Euro per 30. Juni 2011 Europas führendes börsennotiertes Immobilien-unternehmen. Im Jahr 2010 hatten wir das konzernweit beste Ergebnis und auch heuer wird die Gesamtper-formance von Unibail-Ro-damco in Österreich mit unseren beiden Shopping Centern SCS und Donau Zentrum sehr zufriedenstel-lend sein. Wir werden das Jahr 2011 mit einem signi-fikanten Plus beenden. Seit unserer Übernahme der bei-den Shopping Flaggschiffe Donau Zentrum im Jahr 2003 und die Shopping City Süd im Jahr 2008 konnten

wir die Entwicklung steil nach oben lenken, sowohl was die Kundenfrequenz, als auch die Umsatzzahlen und Finanzergebnisse betrifft. Wir haben gerade den ers-ten Geburtstag des erwei-terten Donau Zentrums mit unseren Kunden gemeinsam gefeiert. In den ersten zwölf Monaten seit der Eröffnung der Erweiterung ist der Um-satz um mehr als 45 Prozent gestiegen.“

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58 – medianet rankingweek 2011

molkereiprodukte

Umsatz in Mio. €. 2011P: Prognose laufendes Geschäftsjahr. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. ¹Umsätze inklusive Tirol Milch und Stainzer Milch, ² inkl. Käsehof. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht.

Nr. 1 zieht davon Mit 800 Mio. € macht die Berglandmilch dank der mit einge-rechneten Umsätze der Tirol Milch und der Stainzer Milch einen Riesensprung nach vorn.

Wir ­konnten ­heuer ­auch ­neue ­Märkte ­wie ­Kroatien, ­Serbien ­oder ­den ­Irak ­er-schließen.Michael Waidacher GMuNdNer Molkerei

MolkereieN uNd Milchverarbeiter

Rang UnternehmenUmsatz 2011P

Umsatz 2010

Veränderung in Prozent Mitarbeiter

1 Berglandmilch eGen¹ 800 770 3,8 1.400

2 NÖM AG 387 387 0 1.000

3 Gmundner Molkerei 185 170 8,8 300

4 Alpenmilch Salzburg² 170 164,2 3,5 296

5 Gebrüder Woerle 115 110 4,5 270

6 Rupp AG – 105 – 350

7 Obersteirische Molkerei 91,2 80 14 183

8 Kärntner Milch 88 82,3 4,87 169

9 Pinzgau Milch 85 74 14,8 175

10 Danone GesmbH – 68,7 – 62

11 Ennstal Milch KG* 60 59 2 150

12 Emmi Österreich GmbH* 43 43 0 53

13 Vorarlberg Milch* 42 40 5 120

14 Prolactal 30 – – 60

15 Bongrain 27,5 25 10 20

16 Die Käsemacher 25 23 10 150

17 Molkerei Seifried GmbH 23,7 23 3 –

18 Campina Austria 22 21 4,7 7

19 Sennerei Zillertal b. Kröll – 10,5 – 70

20 Fromageries Bel 7,6 7,3 4 8

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Alfred BergerNÖM

Das ­Jahr ­ist ­geprägt ­von ­extrem ­volatilen ­Rohstoffen ­und ­einer ­deutlichen ­Kaufzurückhaltung ­

bei ­einigen ­Produktkategorien. ­Nach ­einen ­sehr ­profitablen ­Jahr ­2011 ­steht ­2012 ­das ­Konsolidieren ­und ­Über-denken ­von ­schwachen ­Produkten ­an ­erster ­Stelle. ­Die ­stark ­schwankenden ­Rohstoffpreise ­machen ­es ­unmöglich, ­manche ­Produkte ­im ­Sortiment ­zu ­be-lassen, ­da ­weder ­der ­Handel ­noch ­der ­Konsument ­diese ­Preissprünge ­mitma-chen ­wollen. ­In ­England ­ist ­es ­gelun-gen, ­alle ­Maschinen ­voll ­auszulasten, ­in ­Ungarn ­und ­Italien ­haben ­wir ­unse-re ­Positionen ­am ­Markt ­ausgebaut.“

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Hans Tremesberger Pinzgau Milch

Nach ­mehr ­als ­45 ­Berufsjahren ­ziehe ­ich ­mich ­zum ­Jahresende ­2011 ­auf ­eigenen ­Wunsch ­von ­

der ­oerativen ­Geschäftsführung ­zu-rück ­und ­wechsele ­in ­den ­Beirat ­der ­Pinzgau ­Milch. ­In ­den ­letzten ­jahren ­ist ­die ­Pinzgau ­Milch ­zu ­einem ­der ­größten ­Bioproduzenten ­(50 ­Prozent ­Biomilchanteil) ­und ­zu ­einem ­Spe-zialisten ­in ­der ­Entwicklung ­und ­Herstellung ­von ­Nahrungsergänzung ­auf ­Milchbasis ­geworden. ­Der ­von ­den ­175 ­Mitarbeitern ­erwirtschaftete ­Umsatz ­wird ­2011 ­auf ­ca. ­85 ­Mio. ­Euro ­steigen. ­Gegenüber ­2003 ­(53 ­Mio. ­Euro) ­ist ­das ­einen ­Plus ­von ­60 ­Prozent.“

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Josef Braunshofer Berglandmilch

Das ­Jahr ­2011 ­stand ­für ­uns ­im ­Zeichen ­der ­Zusammenfüh-rung ­mit ­der ­Tirol ­Milch. ­Am ­

Markt ­konnten ­wir ­mit ­Innovationen ­punkten, ­wie ­etwa ­dem ­Quargel, ­dem ­Mozzarella, ­dem ­Bio-Bärenhunger ­oder ­dem ­‚Mei ­Tiroler ­Müsli‘ ­und ­den ­Tiroler ­Käsescheiben. ­Für ­2012 ­haben ­wir ­schon ­einige ­Innovationen ­in ­der ­Pipeline ­und ­durch ­den ­Zusammen-schluss ­mit ­der ­Stainzer ­Milch ­erwar-ten ­wir ­uns ­zusätzliche ­Möglichkeiten ­am ­Markt. ­Im ­Export ­wollen ­wir ­zu ­unseren ­50 ­bestehenden ­Exportde-stinationen ­noch ­weitere ­Märkte ­er-schließen.“

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60 – medianet rankingweek 2011

obst & gemüse

Umsatz in Mio. €. 2011P: Prognose laufendes Geschäftsjahr. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. ** bezieht sich jeweils auf Jänner bis September. *** Bei einigen Unternehmen kommen Bauern dazu, die nicht in die Statistik fallen; bei Erzeugerorganisation Marchfeldgemüse extra ausgewiesen. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht.

Wolken und Sonne Wirtschaftskrise und EHEC waren Minus-bringer für einige Unternehmen, eine gute Wetterprognose bewirkte vielfach den Turnaround.

EHEC-Krise, Preiseinbruch am russischen Markt und Aktionspreise des Handels – ein turbu-lentes Jahr für die LGV.Gerald KöniG

ObSt & GemüSe

Rang UnternehmenUmsatz 2011P

Umsatz 2010

Veränderung in Prozent Mitarbeiter

1 Agrana (Konzern) 2.400 2.165 10,9 8.243

2 Efko (Konzern) Frischfrucht & Delikatessn 118 115 3 520

3 San Lucar Obst- & Gemüse Handels GmbH 92 90 2,2 30

4 F. Url & Co GesmbH* 91 88 3,4 44

5 OPST Obst Partner Steiermark GmbH 70 70 0 18

6 Univeg Austria* 71 69 2,8 80

7 LGV Frischgemüse reg. GenmbH** 64 69 –7,2 62

8 Fruchtexpress Grabherr GmbH & Co KG* 44 43 2,3 95

9 Bruno Melchart GmbH* 39 37 5,4 64

10 EVA Handels GmbH* 35 35 0 8

11 Steirerfrucht BetriebsgmbH & Co* 31 31 0 120

12 Agnello Obst- und Südfrüchte GmbH 30,5 28 7.5 34

13 Perlinger Gemüse GmbH* 27 30 –10,0 35

14 Obst Leopold Handels GmbH* 27 26,5 1,8 73

15 Fritz Oswald GmbH* 26 26 0 80

16 Fruit Partners GmbH* 24 24 0 40

17 Andreas Wiegert* 17 18 –6,5 20

18 Gebrüder Kofler GesmbH* 17 16,5 3,0 53

19 Bramburi VertriebsgesmbH* 12 12 0 18

20 Josef Mathy GesmbH & Co KG* 11 11 0 30

21 Apimex Obst- und GemüsehandelsgmbH 10,6 10,6 0 3

22 La Frutta HandelsgmbH* 9 9 0 3

23 Erzeugerorganisation Marchfeldgemüse*/*** 4 4,5 –11 2/100

24 Capespan Austria GmbH* 3 3 0 14

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rankingweek

Thomas Reiter OPST GmbH

In der abgelaufenen Saison lagen wir mengenmä-ßig etwas unter unserer

Durchschnittserntemenge von 140.000 Tonnen. Heuer hingegen waren die Vegeta-tionsbedingungen in ihrem Verlauf geradezu optimal für uns – ohne Extreme.

Der Apfel 2011 überzeugt durch stattliche Fruchtgrö-ßen, und das trockene und eher warme Wetter, unmit-telbar vor der Ernte, ergab extra hohe Zuckerwerte. Man kann dieses Jahr vom frisch-saftig-steirisch Apfel als ‚die süße Versuchung‘ sprechen. Er besticht durch sein makelloses Äußeres und seine herrlich erfri-schende Saftigkeit.

Für die Verkaufssaison 2011/2012 werden wir ei-nerseits in partnerschaft-

liche Projekte mit dem Lebensmittelhandel inves-tieren und im Bereich Ver-packung innovative Lösungen anstreben.

Andererseits werden wir alles daran setzen, die Ap-felkonsumenten in puncto Geschmack voll und ganz zu überzeugen. Äpfel sollen in Zukunft mit allen Sinnen ge-nossen werden und so Jung und Alt geleichermaßen begeistern.“

Gerald König LGV-Frischgemüse

Das Jahr 2011 zählt zu den turbulentesten in der 65-jährigen

Geschichte der LGV-Frisch-gemüse. Wegen des EHEC-Ausbruchs mussten die 250 LGV-Gärtner empfindliche Umsatzeinbußen hinneh-men.

Gründe dafür waren auch der Preiseinbruch nach Schließung des russischen Markts und die damit ver-bundenen Aktionspreise des Handels. Von Jänner bis inklusive September 2011 konnte Österreichs größter Gemüseproduzent einen Umsatz von 64 Mio. Euro bei einer Absatzmenge von 46.000 Tonnen erwirtschaf-ten – das ist ein Umsatz-rückgang von 7,2 Prozent.

Dank des schönen Herbst-wetters erwarten wir aber,

am Ende des Jahres die produzierte Menge des Vor-jahrs zu halten. Der Umsatz wird voraussichtlich rund fünf Prozent hinter dem Vorjahr bleiben. Diese fünf Prozent zeigen daher genau den Preisverfall.

Für die Zukunft setzt LGV noch stärker auf ab-solute Rückverfolgbarkeit und Produktsicherheit unserer frischen Gemüse-sorten.“

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Umsatz in Mio. €. 2011P: Prognose laufendes Geschäftsjahr. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. ¹ Wirtschaftsjahr 2010/2011, Prognose 2011/2012, ² Geschäftsjahr 2010/2011, ³ ohne Loidl und Karnerta, 4 Geschäftsjahr 2010/2011 sowie 2011/2012. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht.

Die Top-Themen: Volatile Beschaffungs­märkte, die Kasten­stand­Diskussion bei Schweinen & der Ruf nach noch mehr Qualität.

Wir haben heuer für 12 Mio. € eine der modernsten Salamiproduk-tionsanlagen Europas er-richtet.G. HocHreiTer HocHreiTer fleiscH

fleiscH-, wursT-, selcHwaren: verarbeiTunG unD vereDelunG

Rang UnternehmenUmsatz 2011P

Umsatz 2010

Veränderung in Prozent Mitarbeiter

1 Schirnhofer Familien Holding¹ 198 190 4,2 1.880

2 Radatz-Stastnik Gruppe – 162,1 – 930

3 Wiesbauer Holding* 140,4 135 4 680

4 Steirerfleisch 140 115,3 21,4 420

5 Handl Tyrol Gruppe* 114 111 3 500

6 Fleischwaren Berger – 105 – 400

7 Greisinger Fleisch- Wurst- und Selchwarenerzeugnisse² 94,5 95,3 0,8 530

8 Landhof*³ 93,7 91 3 560

9 Landena 83 83,6 –0,8 402

10 Hochreiter Fleischwaren4 74 67,4 9,7 250

11 Franz Ablinger & Co Fleischhauerei GmbH* – 31,4 – 232

12 Messner KG Wurst- und Schinkenspezialitäten* 30,6 30 2 145

13 Pöttelsdorfer Putenspezialitäten GmbH* 25,5 24,8 3 115

14 Andrä Hörtnagl Produkt und Handel GmbH 23,69 23 3 210

15 Leopold Trünkel GmbH 22 21,1 4,2 210

16 Fleischwarenfabrik Reiter* 27,2 27 1 115

17 efef-Fleischwaren GmbH 22 29 –24,2 145

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rankingweek

Alois StrohmeierSteirerfleisch

Die Schweinefleischwirtschaft steht vor großen Herausfor-derungen. Bis 2050 wird sich

der weltweite Schweinefleischbedarf verdoppeln. Die Produktion wird al-ler Voraussicht nach nicht mit dem Wachstum mithalten können. Speziell in Österreich erwartet man in den nächsten Jahren eine rückläufige Schweineproduktion, vor allem be-dingt durch die Umstellung auf Grup-penhaltung und die aktuelle Diskussi-on im Bereich der Kastenstände. Dies dürfte dazu führen, dass zahlreiche bäuerliche Betriebe vorzeitig das Handtuch werfen und diese Investiti-onen nicht mehr tätigen.“

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Hans TrünkelTrünkel

Trünkel geht einen entschei-denden Schritt weiter. Als Lie-ferant an die Gastronomie sind

wir längst etabliert. Ab sofort greifen wir auch zum Kochlöffel und belie-fern Gastronomen mit hochwertigen Convenience-Produkten. Dabei kann sich der Wirt darauf verlassen, dass sie aus besten Zutaten zubereitet sind. Als Fleischexperten wissen wir um den richtigen Umgang mit unserem Produkt. Unser Tafelspitz ist immer weich. Im Winter stehen Speisen wie Gulaschsuppe, Rindsgu-lasch, Tafelspitz sowie Debreziner und Sacherwürstel ganz hoch im Kurs der Gäste.“

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Franz RadatzRadatz/Stastnik

Heuer freuten wir uns sehr da-rüber, dass wir gleich bei meh-reren Tests Sieger geworden

sind. Etwa beim Frankfurter Test des Verins für Konsumenteninformation im Mai; im Juni haben wir es aus Siegerstockerl beim Debreziner-Test geschafft. In der Grill-Saison haben wir verstärkt auf bewährte Produkte in verschiedenen Aufmachungen, etwa traditionelle Sorten von der Miniversi-on bis hin zum Megawürstel, gesetzt. Der Sommer traf diesmal mit Verspä-tung ein, genauso verhielt es sich mit dem Grill-Umsatz. Insgesamt konnten wir den Konzernumsatz trotz der schwierigen Preissituation halten.“

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fleisch & wurst

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62 – medianet rankingweek 2011

Wien. Die Preisrallye bei den Rohstoffen, das war in die-sem Jahr das Top-Thema in der heimischen Bäcker-Szene. Branchenfremde Spekulanten haben das Geschäft mit Weizen & Co für sich entdeckt, die Boys an der Börse in Chicago zocken mit den Körndln, was das Zeug hält – fatal für Menschen in den Entwicklungsländern, kön-nen sich viele ihr täglich Brot nur mehr schwerlich oder gar nicht leisten. Doch auch in den Industrienationen stöhnen die Menschen über teurer gewor-denes Brot, die Bäcker trifft es ebenso hart, sie müssen ihre Preiserhöhungen nicht nur lang und breit argumentieren.

„Die aktuelle Entwicklung der Rohstoffpreise stellt alle Unternehmen in der Lebensmit-telbranche vor große Heraus-forderungen“, sagt Ankerbrot-Chef Peter Ostendorf. In seinem Unternehmen spreche man sich deutlich gegen Rohstoffspeku-lationen und auch gegen Ener-giegewinnung aus Rohstoffen aus. „Ganz nach dem Motto ‚Tank oder Teller‘ müssen wir uns zukünftig überlegen, in welche Richtung es hier gehen soll.“ In dasselbe Horn stößt Daniela Kapelari-Langebner, Geschäftsführerin Marketing & Vertrieb bei Ölz: „Das Jahr ist geprägt durch die extrem angespannte Situation der Roh-

stoffmärkte. Der Rohwarenein-kauf ist eine besondere Heraus-forderung für alle Bäcker. Wir sehen die durch Spekulationen bedingte Entwicklung bei den Rohstoffpreisen für Nahrungs-mittel sehr kritisch.“

Die Highlights der Großen

Davon abgesehen sorgen die größten Bäcker Öster- reichs mit zahlreichen Ideen und Weiterentwicklungen ih-rer Geschäftskonzepte für Wachstum. Branchenprimus Ölz konnte mit interaktiven Promotionen vor allem den Toast- und Sandwichbereich nach vorn pushen, Anker feierte groß sein 120 Jahre-Jubiläum. Bei Ströck ging die Standorte-

Expansion flott voran (Ziel: fünf neue im Jahr), dabei setzte Ströck-Chefin Irene Ströck auf ein modernisiertes Shopkonzept und ein nochmals verbessertes Kaffeeangebot in Bio- und Fair-traide-Qualität. Resch&Frisch- Eigentümer und Geschäftsfüh-rer Josef Resch freut sich dar-über, als erste österreichweit tätige Bäckerei mit dem AMA-Gütesiegel ausgezeichnet wor-den zu sein. Er baut aus, inves-tiert rund 25 Mio. € in die Ver-größerung seines Firmensitzes. Haubis-Chef Anton Hauben-berger hat indessen einen gu-ten Deal getätigt: Er übernahm die Landbäckerei Neubacher in Wieselburg und vergrößert sei-ne Macht am Konditoreien und Feinbackwarenbereich. (red)

brot & Gebäck

Rang UnternehmenUmsatz 2011P

Umsatz 2010

Veränderung in Prozent Mitarbeiter

1 Rudolf Ölz Meisterbäcker 183 183 0 840

2 Ankerbrot – 137 – 1.800

3 Backaldrin Österreich¹ 142 132 7,6 280

4 Ströck² 96 91 5,4 1340

5 Resch & Frisch 95 92 3,2 960

6 Stamag Stadlauer Malzfabrik – 75 – 174

7 Pfahnl Backmittel³ – 60 – 130

8 Der Mann* 62 56 11,5 800

9 Haubis* 58 52 11,5 650

Höchst volatil Das Auf & Ab auf den Beschaffungsmärkten setzt den Bäckern zu

tango auf dem rohstoffsektor

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Anker-Chef Peter Ostendorf: „120 Jahre groß gefeiert“.

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Die Gier der Spekulanten hat fatale Auswirkungen auf Brot- & Getreidepreise.

Umsatz in Mio. €. 2011P: Prognose laufendes Geschäftsjahr. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. ¹ GJ vom 1.4.2010 - 31.3.2011, ² GJ 2010/2011 & 2011/2012, ³ GJ 2010/2011 per Ende Juni. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht.

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Resch&Frisch-Eigentümer und Geschäftsführer Josef Resch.

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Daniela Kapelari-Langebner führt die Geschäfte bei Ölz.

berg- & talfahrt Die Bäckerzunft stöhnt angesichts der zunehmenden Spekulationen mit den Rohstoffen und der zunehmenden Volatilität der Roh-stoffpreise.

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rankingweek brot & gebäck

Page 63: rankingweek 2011

Habe die

Ähre!Das neue Urkorn Müsli.

www.noem.at

Innovation am Müslimarkt: Urkörner wie Dinkel-, Einkorn- und Emmerfflocken liefern viele wertvolle Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe.

Ursprünglicher Geschmack: Durch die besonders schonende Verarbeitung bleiben die Cerealien authentisch und knackig.

Extra fruchtig in 2 verschiedenen Sorten: Der erlesene Früchtemix sorgt für den besonders fruchtigen Müsligenuss. In den Sorten Apfel-Ananas und Marille-Banane erhältlich.

Hoher Shelf Impact: Der neue NÖM MIX Müslibecher besticht durch das neue Becher Design und hebt sich im Regal optimal von der Fruchtjoghurt Range ab.

Aus bester NÖM Milch! NÖM - Da ist die Milch daheim

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64 – medianet rankingweek 2011

Umsatz in Mio. €. 2011P: Prognose laufendes Geschäftsjahr. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht.

Kraftakt geschafft Die Hersteller be-haupten sich trotz steigender Rohstoff-preise. Zur Umsatz-steigerung müssen die Verkaufspreise angehoben werden.

Die Rohstoff-preise sind seit geraumer Zeit ein perma-nentes Thema und belasten die Branche.Alfred Schrott

SüSSwAren (inKluSive SnAcKS)

Rang UnternehmenUmsatz 2011P

Umsatz 2010

Veränderung in Prozent Mitarbeiter

1 Mars Austria OG 400 394 1,6 588

2 Nestlé Austria Holding GmbH 383 356,8 5,0 700

3 Kraft Foods Österreich 240 231 4,1 707

4 Josef Manner & Comp AG 165 158 4,4 685

5 United Snacks/Kelly* 143 136 5,1 330

6 PEZ International AG/Ed. Haas* 74,5 71 5,0 650

7 Salzburg Schokolade GmbH* 36,5 37 –2,0 210

8 The Lorenz Bahlsen Snack World GmbH* 35 33 6,0 38

9 Storck KG* 33 33 0 37

10 Bahlsen GmbH & Co KG 26,7 26,3 1,2 30

11 A. Loacker AG* - 23.5 - 150

12 Alfred Ritter GmbH & Co KG* 16,5 15 7,2 10

13 Zotter Schokolade* 14,7 13 11,5 74

14 Heindl Confisserie* 14,5 14,5 0 130

15 Walter Niemetz GmbH & Co* 12,5 14 –10,0 100

16 Ludwig Schokolade 10,3 10,5 –1,9 12

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Alexander Konecny Bahlsen Österreich

Das Jahr 2011 werden wir voraussichtlich mit einem Umsatz

von 26,7 Mio. Euro ab-schließen.

Besonders erfreulich ist, dass Bahlsen in die-sem Jahr stärker als der Süßwarenmarkt wächst. Daher konnte die Markt-führerschaft von Bahlsen in den Bereichen Keksen, Lebkuchen und Müsli- Riegel erfolgreich gestärkt werden.

Die Einführung der neuen ‚Pick up!‘-Sorte ‚Black ’n White‘ hat unsere Erwar-tungen deutlich übertroffen. Mit dem Neuprodukt und einem kontinuierlichen Wachstum der bestehenden Sorten konnte der Umsatz von Pick up! seit 2005 mehr als vervierfacht werden.

Leider sind wir heute aber auch mit massiv stei-genden Rohstoffkosten konfrontiert, Deshalb waren wir gezwungen, unsere Preise mit dem ers-ten September um durch-schnittlich 4,5 Prozent anzuheben.

Im Jahr 2012 wird Bahl-sen mit einer einzigartigen Neuheiten-Offensive wieder für starke Impulse im Keks-Markt sorgen.“

Alfred Schrott Josef Manner & Co

Die Rohstoffpreise sind seit geraumer Zeit ein permanentes Thema

und belasten die Branche. Unser Wachstum ist im In-land und unseren Kernmär-kten Deutschland, Tsche-chien und Slowenien über dem Markt und daher sehr erfreulich. Dies verdanken wir den neuen Produkten ‚Manner Pausenschnitte‘, ‚Casali Schokobanane XL Wildberry‘ mit einem be-sonders hohen Fruchtanteil aber auch unserem neuen Dragee Produkt ‚Casali Ca-ribic Coffee‘. Auch das Keksi des Jahres, ‚Napoli Dragee Keksi Waldbeer-Joghurt‘, läuft sehr gut. Werbung und Promotion-Konzepte auf un-seren Hauptartikeln wirken und bringen zusätzliches Wachstum. So konnten

wir mit über 2.900 Video-Beiträgen aus AT, DE, CZ, SLO und HU den längsten Manner-Manner Song mit einer Dauer von 16 Stunden kreieren. Neu am Markt ist die Manner Vollkornschnitte aus 100% Vollkorn und 30% weniger Zucker. Damit berücksichtigen wir neue Ernährungstrends und ver-binden diese mit unserem langjährigem Wissen und unserer Backtradition.“

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66 – medianet rankingweek 2011

Wien. „Wir sehen ganz klar ei-nen positiven Trend“, sagte Lars Schlecker im großen medianet-Interview im Herbst dieses Jahres. „Wir restruktu-rieren den Konzern und inves-tieren parallel 230 Millionen Euro, um unsere Marktpositi-on langfristig zu sichern und auszubauen.“ Ob der in Sachen Preis und Expansion legendär aggressive Drogeriefachhänd-lers bereits wieder erstarkt ist, oder ob das noch ein Weilchen dauert, ist derzeit offen.

Fakt ist aber: Bei Bipa und dm geht die Expansion der ver-gangenen Jahre heute weniger flott voran. Bei dm, wo das 35. Jubiläumsjahr zu Ende geht, wird das mit Coolness gesehen; immerhin gab es vier Prozent Umsatzwachstum im ersten Ge-schäftshalbjahr. Und im zwei-ten, umsatzmäßig gemäßigten, mag das Weihnachtsgeschäft noch einiges verbessern. Das Credo des Drogeriefachhändlers mit den höchsten Quadratmeter- umsätzen lautet ohnedies auf nachhaltiges Agieren. GF Mar-tin Engelmann: „Bezogen auf den einzelnen Standort, sind wir in der Branche das Unter-nehmen mit den höchsten Um-sätzen. Anders gesprochen: Mit rund der Hälfte der Geschäfte machen wir fast so viel Umsatz wie der Marktführer. Wir set-zen auf Standortverdichtung, das heißt zum Beispiel, dass

wir auch mal zwei kleine erleb-nisarme Standorte zugunsten eines großen erlebnisreichen Geschäfts schließen.“

Bipas Standortexpansion

Für Branchenbeobachter er-gab sich bereits 2010 ein leichter Dämpfer in der Entwicklung des Drogerie-und Parfümeriehan-dels. Statt wie zuvor um fünf, konnte die Branche nur noch 2,9 Prozent (inflationsbereinigt: 1 Prozent) zulegen. Zugeschrie-ben wurde die maue Expansion der damals eingeleiteten Um-strukturierung (inklusive der fallweisen Schließung von Fili-alen) bei Schlecker.

Bipa-Chef Hubert Sauer, der grundsätzlich keine Statements

über den Mitbewerb abgibt, konzentrierte sich einmal mehr auf die eigene Performance – und die war anhand von 20 neuen Bipa-Märkten im Jahres-vergleich tadellos. Sauer: „Wir investieren laufend sowohl in die quantitative Expansion als auch in die qualitative Verbes-serung.“

Conclusio, in den Worten von Michael Oberweger von RegioPlan: „Vor dem Hinter-grund der Schlecker-Restruk-turierung ist das Gesamtergeb-nis der Branche als positiv zu werten.“ Selbst wenn 2011 das prognostizierte Umsatzwachs-tum von 2,5 Prozent nicht er-reicht wird, ist die Branche gut konsolidiert und im Kern gesund. (nov)

Ganz schön gut Bipa und dm sind in der Standortexpansion weiter expansiv

Schlecker stellt sich neu auf

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dm-Chef Martin Engelmann bleibt in den Umsätzen stabil.

drogerie & parfümerie

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Schlecker ist derzeit der unberechenbare Faktor im Drogeriefachhandel.

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Bipa-Chef Hubert Sauer will auch 2012 dynamisch wachsen.

Strahlkraft re­loaded Während Schlecker dabei ist, sich neu auf­zustellen, bleiben die Marktführer Bipa und dm nach wie vor das Maß der Dinge.

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Bezogen auf den einzelnen Standort, sind wir in der Bran-che das Unter-nehmen mit den höchsten Umsätzen.

Martin EnGElMann

droGEriE & parfüMEriE

Rang UnternehmenUmsatz 2011P

Umsatz 2010

Mitarbeiter

Filialen in Österreich

Filialen im Ausland

Verkaufsfläche gesamt

1 Bipa 720 710 3.500 580 – –

2 dm 644 644 5.572 370 910¹ 137.133

3 Anton Schlecker* 440 440 3.500 1.000 10.000 –

4 Marionnaud* 100 97 500 101 1.100 12.000

5 Gewusst wie Drogerien* 82 82 390 89 – 14.980

6 Douglas Parfümerie* 70 68 – 43 1.950

7 MHA Reinhard Müller* 50 47 250 47 586 –

Umsatz in Mio. €. 2011P: Prognose laufendes Geschäftsjahr. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. ¹ Bezieht sich dm-Filialen in den von Österreich aus betreuten Ländern. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht.

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Page 67: rankingweek 2011

Pago. Pu� Paradise.

Der pure Fruchtgenuss

Pago Kirsche naturtrüb

Seit 1888 kommt bei Pago nichts anderes als pure Frucht in die grüne Flasche: 100% Früchte ohne künstliche Zusätze. Denn nur pur schmeckt man die unverfälschte Natur. So können Sie heute aus über 26 Sorten das perfekte Geschmackserlebnis wählen. Wie wäre es jetzt mit einem Pago Kirsche naturtrüb? Aus feinsten Amarena-Kirschen gewonnen, verspricht dieser flüssige Luxus den vollen Kirschgeschmack mit Noten von Bittermandel und Marzipan. Reich an Antioxidantien, wird Ihr Immunsystem bei jedem Schluck gestärkt.

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Wien. „Brands matter and what you are prepared to pay for them is what you perceive they are worth“, postulierte der britische Markendesigner Wal-ly Olins. Im Oktober referierte er beim eurobrand forum 2011 über die wichtigsten globalen Branding-Trends.

Luxus: keine Abstriche

Im Rahmen des Forums wur-de vom European Brand Insti-tute die europäische Marken-wertstudie eurobrand 2011 prä-sentiert, mit einem Ranking von Europas 50 wertvollsten Mar-kenunternehmen. Die Ergeb-nisse: Nur ein österreichisches Unternehmen schaffte es in die Liste der Top 50 Europas: der Salzburger Energy Drink-Produzent Red Bull (siehe Be-richt auf der rechten Seite).

Mehr als 3.000 Markenunter-nehmen in 24 Ländern Europas und 16 Branchen wurden ana-lysiert (www.euro-brand.cc).

Unangefochtene Nummer 1 ist erneut der französische Luxuskonzern LVMH mit den

Marken Moët & Chandon und Veuve Clicquot, TAG Heuer, Louis Vuitton, Marc Jacobs und Christian Dior mit einem Markenwert von 31,7 Mrd. €. Weltweit rangiert LVMH un-ter den besten 100 auf Platz

15, Platz zwei unter den besten 10 in Europa hält der britische Mobilfunkriese Vodafone mit einem Markenwert von 28,5 Mrd. €, gefolgt vom belgischen Brauriesen InBev (25,5 Mrd. €) und dem Schweizer Nahrungs-mittelkonzern Nestlé (25,4 Mrd. €).

Die teuersten Marken welt-weit sind Apple mit einem Mar-kenwert von fast 70 Mrd. €, ge-folgt von Coca-Cola (55 Mrd. €) und Microsoft (51,3 Mrd. €).

Die bedeutendsten „Mar-kenbranchen“ Europas sind Consumer Goods mit einem Wachstum von 10,2%, gefolgt vom Bereich Financial Services (+14,6%) und Telekom (+5,4%). Das stärkste Wachstum ver-zeichnet die Luxus-Branche mit +17,6%, bei einem durch-schnittlichen Wachstum aller Branchen von +8,9%. (sb)

68 – medianet rankingweek 2011

marken

Europas wertvollste Marken 2011 Ganz vorn: Champagner, Cognac, teure Uhren ... kurz: LVMH

Platz 1 für Moët Hennessy Louis Vuitton

AB InBevCarlos Brito

Der weltgrößte Brau-er Anheuser-Busch InBev setzt verstärkt

auf den Bierdurst der Chi-nesen. Konzernchef Carlos Brito kündigte für heuer Investitionen in der Volks-republik über mehrere Hundert Millionen Dollar an. AB InBev ist seit 1997 in China präsent.

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Vodafone Vittorio Colao

Der Vodafone-Konzern stieg im April bei der französischen SFR

aus. Neue Strategie von Vit-torio Colao, Chef des um-satzstärksten Mobilfunk-konzerns der Welt: Nach jahrelanger Einkaufstour werden Beteiligungen ver-silbert, bei denen die Briten nicht das Sagen haben.

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NestléPaul Bulcke

Der weltgrößte Nah-rungsmittelkonzern Nestlé sieht sich

dank starker Nachfrage aus den Schwellenländern auf Wachstumskurs und „gut aufgestellt, um kommen-den Unwägbarkeiten, inkl. schwankender Rohstoff-preise, entgegenzutreten“, so Konzernchef Paul Bulcke.

LVMH Bernard Arnault

Der französische Multimilliardär Bernard Arnault

schluckte mit der LVMH Moët Hennessy – Louis Vuitton S.A. zuletzt den ita-lienischen Brand Bulgari. Arnault gilt als ehrgeiziger Markenjäger, 60 meist große Namen hat er unter dem LVMH-Dach vereint.

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PADie bedeutendsten „Markenbranchen“ sind Consumer Goods, Financial Services und Telekom.

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marken

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Wien. Wo Red Bull drauf steht, ist Erfolg drin. Wer Sebas-tian Vettel eher mit Schup-penshampoo assoziiert, ist selber schuld ... Anfang Juli präsentierte das European Brand Institute in seiner Mar-kenstudie Eurobrand Austria 2011 wieder die wertvollsten Marken des Landes. Die Er-gebnisse: Red Bull ist – wie erwartet – mit einem Wert von 13,4 Mrd. € und einem Plus von 11,9% auch 2011 wieder die wertvollste Marke des Landes. Platz zwei ging an das Tiroler Kristallimperium Swarovski mit 3,8 Mrd. € und einem Plus von zwölf Prozent, ge-folgt von der Telekom Austria (-1,7%) mit einem Marken-wert von immerhin knapp drei Mio. € – trotz des er-neuten Markenwechsels auf „A1“.

Insgesamt kommen die Top Ten der heimischen Marken auf einen gemeinsamen Wert von 34 Mrd. €. Das ist immerhin etwa ein Achtel des österreichischen Bruttoinlandsprodukts. Rund 40% des Firmenwerts würden

im Schnitt schon auf die Marke entfallen, so Gerhard Hrebicek, Leiter des European Brand Ins- titute, bei der Präsentation der Studie. Bei Red Bull mache die Marke schon etwa 95% des Unternehmenswerts aus.

Eine beeindruckende Perfor-mance lieferten drei heimische Brand Corporations, die sogar ein zweistelliges Markenwert-wachstum aufweisen: Neben Red Bull und der Swarovski-Gruppe ist das die Novomatic Group of Companies mit plus 13%. Einen schrumpfenden Markenwert verzeichnete Raiff-eisen mit minus vier Prozent auf 2,9 Mrd. €.

Schneller aus der Krise

Weitere Ergebnisse der Stu-die: Markenunternehmen ha-ben den Weg aus der Krise schneller gefunden, der wirt-schaftliche Aufschwung ist an den Markenwertsteigerungen ablesbar. Das größte Branchen-segment Consumer Goods legte mit plus 16,5% am stärksten zu. � (sb)�

Österreichs wertvollste Marken Top Ten sind gemeinsam rund 33,8 Mrd. Euro wert (+6,85%)

Red Bull setzt sich 2011 erneut durch

A1 Telekom AustriaHannes Ametsreiter

Das 1. Halbjahr 2011 war für die Telekom auch in Österreich ein

schwieriges. Einem Minus bei Erlösen und EBITDA standen Kundenzuwächse und ein Plus bei den Fest-netzanschlüssen gegenüber. Der Relaunch der Marke A1 „zeigte auch am Markt Er-folg“, so CEO Ametsreiter.

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Swarovski M. Langes-Swarovski

Der auf die Herstellung von Schmuckstei-nen spezialisierte

Tiroler Konzern will heuer zweistellig wachsen. 2010 erzielte Swarovski 2,06 Mrd. € Umsatz. Vielleicht schätzten die Menschen gerade in unruhigen Zeiten „Produkte zum Träumen“ (Markus Langes-Swarovski).

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Raiffeisen Banken Walter Rothensteiner

Das Giebelkreuz ist Österreichs wert-vollste Bankenmar-

ke. Laut RZB-Boss Rothen-steiner ist die Stärke der Marke, dass sie „in schwie-rigen Zeiten Sicherheit und Vertrauen ausstrahlt“. Man setzt traditionell auf pro-minente Sport-Testimoni-als wie Hermann Maier.

Red Bull Dietrich Mateschitz

Der Getränkeriese steckt riesige Sum-men in Sponsoring

und Werbung. Zwei Formel-1-Rennställe, vier Fußball-vereine und Hunderte Fun-sportevents verschlingen einen Marketingetat von 1,3 Mrd. €. Der größte Teil des Firmengewinns wird wie-der in die Marke investiert.

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Am stärksten stiegen die Markenwerte im Konsumgüterbereich, in Industrie und Pharma.

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70 – medianet rankingweek 2011

druckereien

Druckereien Die Druckbranche konsolidiert sich. Mittels Produktions­ausweitung und Spezialisierung stellt man sich einem deutlich härteren Marktumfeld.

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rankingweek

Umsatz in Mio. €. 2011P: Prognose laufendes Geschäftsjahr. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht.

Österreichische Druckhäuser (Bogen- unD rollenoffset)

Rang UnternehmenUmsatz 2011P

Umsatz 2010 Geschäftsfelder Mitarbeiter

1 Leykam Let‘s Print Holding AG* 195 179,5 Rollenoffset 4942 Oberndorfer Druck* 91,5 63 Rollenoffset, Industriebuchbinderei 2793 Niederösterreichisches Pressehaus* 74 72 Bogenoffset, Rollenoffset 2004 Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH* 59 56 Bogenoffset, Rollenoffset 2705 Paul Gerin Druckerei Gesellschaft m.b.H. & CoKG 27 27 Offsetdruck 1406 AV + Astoria Druckzentrum GmbH* 17 16,9 Bogenoffset, Digitaldruck 857 Samson Druck GmbH* 14,5 13,5 Bogenoffset 908 agensketterl Druckerei GmbH* 14,2 14,2 Bogenoffset, Digitaldruck 848 Holzhausen Druck GmbH 14,2 12,9 Bogenoffset 6510 Grasl Druck & Neue Medien GmbH* 14 14,5 Bogenoffset, Digitaldruck 8511 Druckerei Bösmüller 10,2 9,9 Bogenoffset, Digitaldruck 7012 Gugler Cross Media GmbH 7,8 6,9 Bogenoffset, Digitaldruck 8813 Druckerei Hans Jentzsch & Co GmbH 7,4 7,3 Bogenoffset, Digitaldruck 4814 Druckerei Piacek Ges.m.b.H 7 7 Bogenoffset 4815 Druckerei Janetschek GmbH 5,3 5,1 Bogenoffset, Digitaldruck 4616 Druckerei Mittermüller GmbH 2,6 2,7 Bogenoffset, Digitaldruck 19

Zeitungs-, DigitAl- & sPeZiAlDruck1 Styria Print Holding GmbH* 63 63 Zeitungsdruck 2072 kb-endlos Kroiss & Bichler GmbH 34 34,4 Endlosdruck, Digitaldruck 3213 Herold Druck und Verlag AG* 19,8 19,2 Zeitungsdruck 604 Trevision Groß.Bild.Technik. GmbH 13 10,5 Digitaldruck, Large Format 905 Ing. H. Gradwohl Gesellschaft m.b.H.* 10,3 9,0 Sieb-, Bogenoffset, Flexo-, Digitaldruck 986 digiDruck GmbH* 4,1 4,1 Digitaldruck/CrossMedia 267 eclipse GmbH 2,7 2,3 Digitaldruck, Large Format 38 Inter Fahnen 1,2 1,2 Siebdruck 7

Peter BergerF. Berger & Söhne

Vom Auftragsboom, über den viele Indus-triebetriebe im

1. Halbjahr 2011 berichte-ten, war in der Druckbran-che nicht viel zu spüren. Wir selbst sind mit der Situation relativ zufrieden. Durch Großinvestitionen im Vorjahr konnten wir die Produktionen steigern.“

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Karl GraslGrasl Druck

Die insgesamt ra-santen wirtschaft-lichen Verände-

rungen erfordern auch von der Druckbranche ebenso rasante Anpassungen. Aber in der reizüberfluteten digitalen Welt wird der Stellenwert der gedruckten Medien in vielen Bereichen wieder dazugewinnen.“

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Doris Wallner-Bösmüller Druckerei Bösmüller

Zahlen werden erst durch Kontext rele-vant. Wirksam ist ein

Unternehmen durch die ge-lebten Beziehungen. Offen-heit, Transparenz und Dia- logbereitschaft sind wich-tige Fähigkeiten jedes einzel-nen Mitarbeiters, mit denen wir auf eine unberechenbare Zukunft antworten.“

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Michael SteinwidderLeykam Let’s Print

In einem zunehmend schwierigeren Marktum-feld ist die Leykam Let‘s

Print das führende Druck-unternehmen in Öster-reich und in Mitteleuropa. Grundlage dafür sind ein klares industrielles Kon-zept und ein deutliches Be-kenntnis zur weiteren Kon-solidierung der Branche.“

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Seit 2009 drucken wir ausschließ-lich mit Bio-farben, auch die Lacke sind mit dem öster-reichischen Umweltzeichen zertifiziert.gottfrieD hirsch JentZsch

Page 71: rankingweek 2011

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Page 73: rankingweek 2011

papierindustrie

rankingweek 2011 medianet – 73

Papierindustrie Die Stimmung innerhalb der Branche ist von Optimismus weit ent-fernt. Produzenten fokussieren zuneh-mend auf wach-sende, internationale Märkte, der Handel setzt auf unique Positionierung.

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rankingweekPaPierindustrie

Rang UnternehmenUmsatz 2011P

Umsatz 2010

Veränderung in Prozent Mitarbeiter

1 Mayr-Melnhof Karton AG* 1.780 1.780 0 –

2 Mondi Europe & International (Umsatz in Österreich)* 1.161 1.161 0 –

3 Heinzel Holding GmbH 964 649 49 1.195

4 Roxcel Group* 729 729 0 –

5 Sappi Austria 650 663 –2 1.450

6 UPM Kymmene Austria GmbH* 380 380 0 560

7 SCA Hygiene Products GmbH* 285,3 285,3 0 637

8 Zellstoff Pöls AG 230 230 0 341

9 Norske Skog Bruck GmbH* 204,08 204,08 0 495

10 Smurfit Kappa Nettingsdorfer Papierfabrik AG & Co KG* 205 205 0 360

11 Lenzing AG Sparte Papierindustrie* 70 70 0 140

12 Salzer Papier GmbH 33 35 –6 76

PaPierGrOssHandeL

1 Wilfried Heinzel AG 337 337 0 85

2 Polo Handels AG¹ 215 182,8 18 63

3 Schweighofer Fiber GmbH (ehemals M-real Hallein AG) 84 77 9 200

4 Europapier Austria GmbH 73 73 0 98

5 PaperNet GmbH & Co KG* 55 55 0 103

6 Otto Röhrs KG 2,4 2,8 –14 5

Umsatz in Mio. €. 2011P: Prognose laufendes Geschäftsjahr. Firmennamen ohne Stern* sind Unternehmenseigenangaben, Nennungen mit Stern* sind Schätzungen von medianet, basierend auf dem aktuellsten Firmenbucheintrag, der Firmenhistorie, den Vorjahresdaten, Interviews mit Unternehmen und Marktteilnehmern und Vergleichen der Zu-/Abgänge von Kunden und Geschäftsfeldern. ¹Umsatz aus Handels- und Agenturgeschäften. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht.

Vor allem im deutschspra­chigen Raum und in Nord­europa ist Print nach wie vor weitaus beliebter als Online.Patrick Mader Print-POwer austria

Max Oberhumer Sappi Austria

Nach einem einigermaßen nor­mal verlaufenen Jahr 2010, waren bereits im Frühsommer

2011 die ersten Anzeichen einer rück­läufigen Nachfrage nach unseren Pro­dukten erkennbar. Dementsprechend konzentrieren wir uns zunehmend auf die europäischen Kernmärkte. Vor allem in CEE wird weiterhin ein sta­biles Wachstum erwartet!”

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Stephan GrötzschelPaperNet

Vor Kurzem erhielten wir das Zertifikat der Leitbetriebe Aus­tria. Besonders die ausgeprägte

unternehmerische Verantwortung macht Österreichs Leitbetriebe zu we­sentlichen Vorbildern. Wir sind stolz, ein Leitbetrieb zu sein und sehen das Netzwerk als ausgezeichnete Gelegen­heit, andere führende Unternehmen von unseren Produkten und unserer Beratungskompetenz zu überzeugen.“

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Wilhelm Hörmanseder Mayr-Melnhof

Märkte mit nachhaltigem Wachstum bleiben im Fokus unserer Expansionsstrategie.

Wir sehen diese insbesondere in Lateinamerika, der Türkei, dem Nahen und Mittleren Osten, weil die Bevölkerung und Wirtschaft in diesen Regionen zügig wächst.”

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Page 74: rankingweek 2011

74 – medianet rankingweek 2011

Wien. Österreich schlägt sich im internationalen Vergleich im Bereich Mobilfunk „sehr gut“. Zu diesem Ergebnis kam das erstmals Österreich be-rücksichtigende Nokia Siemens Networks Connectivity Score-card Ranking: Österreich be-legte dabei Rang 12. Schweden liegt auf Platz eins des Ran-kings, gefolgt von den USA und Dänemark. „Österreich schnei-det vor allem in Sachen Mobil-funk sehr gut ab. Österreich ist mit der 3G-Netzabdeckung, bei der Nutzung von mobilem In-ternet und natürlich auch bei der Mobilfunktelefonie unter den führenden Nationen welt-weit“, erklärte Peter Wukowits, Geschäftsführer von Nokia Siemens Networks Österreich, anlässlich der Ergebnispräsen-tation Mitte des Jahres.

Übernahmegerüchte

Dieses für Österreich zufrie-denstellende Ergebnis täuscht aber nicht über die Tatsache hinweg, dass der heimische Mobilfunkmarkt vermutlich umkämpfter denn je ist: Die Ge-rüchte, dass ein Marktteilneh-mer zu viel im Spiel ist – Oran-ge und „3“ wurden abwech-selnd als Übernahmekandidat gehandelt, was beide wiederum nicht kommentierten – wollten über Jahre hinweg nicht abrei-ßen; die EU-Wettbewerbshüter versuchen die Gebühren für europaweite Telefonate oder Datentransfers mit Mobiltele-fonen in der EU bis 2014 weiter kräftig zu senken und streben

an, dass bis 2015 die grenzü-berschreitende Handy-Nutzung in der EU nicht teurer ist als im Inland; und trotz des anhal-tenden Mobilfunkbooms – im Vorjahr stieg die Zahl der Mo-bilfunkminuten neuerlich um vier Prozent auf gut 22 Mrd. an – kämpfen die heimischen Netz-betreiber auch im ersten Halb-jahr 2011 mit rückläufigen Um-satzzahlen. Dennoch herrscht

anhaltender Optimismus: „Das Geschäftsjahr 2011 entwickelt sich entsprechend unseren Er-wartungen. Wir sind auf einem guten Weg und wir werden un-sere Ziele – Umsatzentwicklung über dem Marktdurchschnitt sowie stabile EBITDA-Marge bei rund 30 Prozent – errei-chen“, erklärt etwa Michael Krammer, CEO von Orange.

Gleichermaßen anhaltend wie der Branchenoptimismus ist auch der Trend zum Smart-phone: Laut Austrian Internet Monitor benutzt bereits ein Drit-

tel der 2,2 Mio. Handynutzer in Österreich ein Smartphone. We-nig verwunderlich stürzen sich die heimischen Mobilfunker auf dieses Segment und sehen sich jeweils in der Poleposition: „Mit den ‚3Superphones‘ konn-ten wir eine enorm erfolgreiche Marke etablieren und im Be-reich Smartphones sind wir im Privatkundenbereich der füh-rende Anbieter“, erklärt etwa

Jan Trionow, CEO von „3“. „Wir haben als erster das iPhone, den Blackberry und das erste Android-Gerät nach Österreich gebracht“, kontert T-Mobile Austria-Chef Robert Chvátal.

A1 gefällt sich wiederum in der Rolle des Generalisten: „In der modernen Kommunikations-welt wollen Kunden nicht über-legen, wo sie Breitbandinternet oder Smartphones kaufen kön-nen. Sie wollen einen einzigen Anbieter“, so Hannes Amets-reiter, Generaldirektor A1 und Telekom Austria Group. � (jawe)�

Gleiches Bild Die Zahl der Gesprächsminuten steigt – die Umsätze sinken

Tu felix Austria, telefoniere!

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Jan Trionow, „3“: „Werden alles tun, um exzellente Produkte für alle zugänglich zu machen.“

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Early Adopters Das Übernahme-karussell bekommt einen neuen Spin und wird von einem anhaltend harten Markt befeuert.

MoBilfunk

Rang UnternehmenMarktanteil in Prozent¹

Umsatz 1. Hj. 11

Umsatz 2010

Veränderung in Prozent² ARPU³ Mitarbeiter Kunden

1 A1 (Mobilfunk + Festnetz)4 41,3 1.469,4 3.064,2 –4,5 20,3 9.372 7.500.0005

2 T-Mobile Austria6 30,8 456 983 –7,1 30 1.400 3.778.0003 Orange Austria 18,7 –7 548 –7 29 800 2.300.0004 Hutchison 3G Austria 9,2 –7 207,3 –7 21,73 570 1.222.0008

Umsatz in Mio. ¤. ¹ Quelle: RTR Telekom Monitor 3/2011 ² Veränderung in Prozent zum 1. Hj. 2010. ³ Average Return per User; durchschn. Umsatz je Kunde. 4 2010 fusionieren Telekom Austria und mobilkom austria zu A1 Telekom Austria; seit 2011 firmiert man unter dem Namen A1. 5 Stand per 30. Juni: 5,2 Mio. Mobilfunk- und 2,3 Mio. Festnetz-Kun-den. 6 inkl. tele.ring. 7 Orange Austria und Hutchison 3G Austria gaben keine Halbjahresumsätze 2011 bekannt. 8 Stand August 2011. Von medianet ohne Gewähr veröffentlicht.

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Michael Krammer, Orange: „Einzige mit stabiler ARPU-Ent-wicklung im Postpaid-Bereich“.

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Robert Chvátal, T-Mobile: „Können Innovationen als ers-ter nach Österreich bringen“.

„Die Kunden wollen

nicht überlegen, wo sie

Breitbandinternet oder

Smartphones kaufen.

Sie wollen einen

einzigen Anbieter.“

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Page 75: rankingweek 2011

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