Upload
anneke-heitz
View
213
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
RaumbezogeneRaumbezogeneIdentitätIdentität
RID/02/02/01
© Peter Weichhart
Modul 02/02Modul 02/02Empirische Beispiele – dasEmpirische Beispiele – das„„Messen“ raumbezogenerMessen“ raumbezogener
IdentitätIdentitätSS2014
290397 VO1 Std., 2 ECTS-Punkte
Dienstag 17:30 -19:00, Hs. 4C (Institut), erste Semesterhälfte! 29.03; 29.05
(MG-S3-NPI) (MG-W3-NPI) (MR3-NPI) (L2-b3, L2-b-zLV) (L2-c-zLV)
Hypothese:
RID/02/02/02
Die „Ausstülpung“ des kognitiven Raum-konzepts von Lehen ist auf eine Anpas-sung an den zeit-räumlichen Wandel dersozialen Gegebenheiten in diesem Stadt-teil zurückzuführen.
RID/02/02/03
Unterschichtquartier mit einem hohenAnteil der sozialen Grundschicht,
schlechte Bausubstanz
Das Raumkonzept von Lehen wird aufjenes Nachbargebiet ausgeweitet, in dem das Attribut der sozialen Minder-wertigkeit heute tatsächlich zutrifft.
Medium der Dissonanzbewältigung fürMedium der Dissonanzbewältigung fürkollektive Raumwahrnehmungkollektive Raumwahrnehmung
„Middle West“ als „vernacular region“
RID/02/02/04
Der Begriff „vernacular region“ kenn-zeichnet eine alltagsweltliche („volks-tümliche“) Wahrnehmungsregion.
Beispiele: Innviertel, Salzkammergut,Waldviertel, Allgäu, ...
RID/02/02/05
The Middle West
OOKK
Quelle: J. R. SHORTRIDGE, 1985, Fig. 1
RID/02/02/06
Composite view of the Middle West
Quelle: J. R. SHORTRIDGE, 1985, Fig. 1
Based on cognitive maps drawn by college students from 32 states. Isolines indicate percentage of respondents who marked an area as part of the Middle West region.
Middle West,Symbol für das „länd-liche Amerika“
Anpassung von Image und Realität
RID/02/02/07
Der Ostteil der ursprünglich gemeinten Re-gion entspricht in seinen aktuellen sozio-ökonomischen Gegebenheiten nicht mehr den traditionellen Imagezuschreibungen.
Deshalb wird die Wahrnehmungsregionin Richtung auf jene Gebiete verlagert,wo noch eine gewisse Entsprechung zwischen Image und Realität besteht.
Kognitive Dissonanzbewältigung durch „Grenzverschiebung“
RID/02/02/08
Dieses Modell erklärt auch den Einflussder Wohndauer auf das kognitive Raum-Konzept von Lehen.
„Neubürger“ orientieren sich stärker am öffentlichen Image von Lehen. Für sie besteht daher ein dringender Bedarf füreine Dissonanzbewältigung.
„identification of“ – das Selbstbild
RID/02/02/09
Welche Attribute werden dem Viertelvon den eigenen Bewohnern zuge-schrieben?
Stimmen Fremdbild und Selbst-bild überein? Wie sehen allfällige
Abweichungen aus?
RID/02/02/10
Skalen
Skalen
A BC D... ...W XY Z
-3-3 -2-2 -1-1 00 11 22 33
KonzeptKonzept
... ist eine Methode zur Erfassung von Einstellungen gegenüber Objekten.
Das Semantische Differenzial(Eindrucksdifferential, Polaritätenprofil)
Konzept:
„Lehen“
RID/02/02/11
jung - altgeradlinig - verwinkeltungemütlich - gemütlichgelassen - hektischlaut - leisevoll - leereindrucksvoll - unscheinbarvielfältig - eintöniganziehend - abstoßendgrün - grauhässlich - schön... ...
SKALEN
RID/02/02/12
Das Selbstbild -Lehen aus der
Sicht der Be-wohner
Quelle: P. WEICHHART und N. WEIXLBAUMER, 1988.
RID/02/02/13
Ambivalenzenim
Probanden-urteil
Quelle: P. WEICHHART und N. WEIXLBAUMER, 1988.
Das Profil von Lehen nach
dem Bildungs-niveau
RID/02/02/14
Quelle: P. WEICHHART und Quelle: P. WEICHHART und N. WEIXLBAUMER, 1988.N. WEIXLBAUMER, 1988.
Angehörige niedrigerer sozialer Schichtentendieren dazu, gegenüber dem eigenen Wohnquartier weniger kritisch eingestelltzu sein.
Das Nachbar-viertel Müllnaus der Sicht der Lehener
RID/02/02/15
Quelle: P. WEICHHART und N. WEIXLBAUMER, 1988.
Mittelwert Lehen
• Das Urteil ist einhelliger;• das Urteil ist positiver;• klare Identität.