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RAUS AUS MÜNCHEN REISEN · KULINARIK · WELLNESS · OUTDOOR SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Raus aus München 01/2016

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Raus aus München 01/2016 ist eine Anzeigen-Sonderveröffentlichung der InMagazin Verlags GmbH.

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RAUS AUSMÜNCHEN

REISEN · KULINARIK · WELLNESS · OUTDOOR

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

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Was hat Biogemüse in der Reiserubrikverloren? Berechtigte Frage! Wir sindja auch nur ab und an so übergriffig,die gesamte Ökothematik lässt sichhalt nun mal nicht ganz aus unsererFreizeit rausdividieren: Restaurants,Hotels, Bergstationen. Überall wird ge-gessen, gewohnt, gelebt, werden Res-sourcen verbraucht, die Umwelt ge-stört. Wir konsumieren und zerstörenin unserer Freizeit mehr als im berufli-chen Alltag. Mehr an Energie, mehr anLebensmittel und deutlich mehr derohnehin bereits angegriffenen Rück-zugsterritorien von Flora und Fauna.

Inwieweit können uns Bio und Co wirk-lich aus der Misere helfen? Bio als ganz-heitlicher Lösungsansatz für gesundesmenschliches Leben in Koexistenz miteiner auch für die Folgegenerationennoch lebendigen, lebbaren und aucherlebbaren Umwelt ist selbstverständ-lich unbestritten. Bio ist allerdings auchdie wirtschaftliche Wollmichsau, die in-zwischen einen recht wohlgenährtenMilliardenmarkt säugt (2014 knappacht Milliarden Euro in Deutschland nurLebensmittel ohne Außerhausverzehr).Ein Grund, warum wir uns heute auchmal verstärkt den Themen Zuverlässig-keit und Vertrauen widmen. Eins je-denfalls mal vorneweg: Bios stammtaus dem Griechischen und heißt Leben.

Chiemgau: Über zwei Meter hochstehen sie die zartgrünen Pflanzen mitden so verräterisch zackig- fransigenschmalen Blattsternen und ein seltsamfremdes würziges Aroma dünstet eraus, der raschelnde Stangenwald. Solltedas etwa Cannabis sein, mitten im be-schaulichen biederen Chiemgau? DieseHanfpflanzen liefern jedoch vorrangigÖl. Wertvolles Biospeiseöl, besondersreich an essentiellen ungesättigtenFettsäuren, mit herrlich nussigem Ge-schmack zum gesunden Würzen vonSalaten und Verfeinern von Speisen.Als Rauschmittel ist diese Züchtung üb-rigens völlig ungeeignet, der THC-Ge-halt ist nicht der Rede wert. Auch dasstrahlende attraktive junge Pärchen,das wir hier zwischen Trostberg und Ta-cherting (ca. 20km nördlich vom Chiem-see) in ihrem blühenden Buchweizen-feld treffen, umweht weder der Hauchobskurer Drogenaffairen noch der Mief

der weltfremden Ökofreaks der 80er.Sympathisch offen und überzeugendkompetent. Julia Reimann und StefanSchmutz, beide diplomierte Agraringe-nieure, betreiben hier seit 2005 unterder Marke Chiemgaukorn konse-quenten kontrollierten Ökolandbau

(Naturland). Bodenschonende Frucht-folgen und ein auffallendes Faible fürhistorische längst vergessene Getreidewie Einkorn, Emmer und Urdinkel (Wei-zenvorfahren), die verglichen mit mo-dernen Arten ein deutliches Mehr anwichtigen Vitaminen und Mineralstof-fen – und nicht zuletzt Geschmack –liefern. Und zudem wesentlich resisten-ter gegen Schädlinge und Krankheitensind. In manchen Jahren stehen hier biszu 20 verschiedene Pflanzensorten aufden Feldern, die die beiden teilweiseauch selbst weiterverarbeiten: Nebenhochwertigen Ölen (Hanföl, Leindot-teröl, Leinöl) aus eigener Mühle, gibtes auch ganze Körner, Mehle, Leinsa-men, Linsen, Braunhirse, Nudeln u.v.m.Eine prämierte Spezialität –Gold füreines der besten Bioprodukte Bayerns2015 –ist „Bayerischer Reis“, bei demeine Mischung aus Urgetreiden scho-nend poliert wird (vergl. Graupen) unddamit wie Reis in ca. 20 Minuten gar-

gekocht ist. Erhältlich sind die Chiem-gaukornprodukte samt Rezepten imHofladen oder online. 500 Gramm Ur-getreidemix z.B. kostet 3.39 Euro,100ml Hanföl 5.30 Euro, Geschenkgut-scheine ab 10 Euro. www.chiemgaukorn.de

Bio in Europa und Deutschland:Dass Julia und Stefan uns keine Giftlin-sen im Biopelz andrehen, garantiertverlässlich das kleine Naturland-Pickerlauf der Packung.Im Gegensatz zu „na-turnah“, „nachhaltig“, „aus der Regi-on“, „Naturkost“ u.ä., sind die BegriffeÖko und Bio in der EU jedenfalls schonmal seit 2008 gesetzlich definiert undgeschützt. Diese Lebensmittel solltenaus ökologisch kontrolliertem Anbaustammen und u.a. ohne chemische Zu-sätze oder gentechnische Veränderun-gen produziert sein, tierische Produkteaus artgerechter Haltung stammen. Soweit der Gesetzesrahmen, die Bio-grundausstattung sozusagen, für dendas grüne rechteckige EU-Bio-Siegel(Euroblatt, seit 2012) einsteht oder bes-ser: Einstehen sollte, können sich dochauch Importprodukte aus Nicht-EU-Län-dern dahinter verstecken, deren biolo-gische Herstellung sich natürlich nichtimmer lückenlos nachweisen lässt. Auch

Eigenmarken von Supermärkten (z.B.GutBio von Aldi) müssen lediglich dieseEU-Bio-Norm erfüllen und – ganz ne-benbei –z.B. auch keinesfalls aus derRegion stammen. Tausende von Flug-kilometern adeln die Bio-Gurke ausKreta jedenfalls nicht mit einem Um-weltschutzpreis. Ein ähnliches Sicher-heitslevel verspricht das wohl bekann-teste nationale sechseckige Bio-Sie-gel (seit 2001), derzeit auf immerhinrund 72 000 Produkten von ca. 4.600Unternehmen in Deutschland (Stand1.12.15). www.oekoland-bayern.dewww.oekolandbau.de

Ganz anders die Situation bei unse-ren größten biologischen Anbauver-bänden Bioland, Biokreis, Naturlandund Demeter,diewesentlich strenge-re Maßstäbe ansetzen und bis zu 80unterschiedliche Kontrollstandards prü-fen. Hier kommen auch klima- und um-weltschutzrelevante, regionale und so-ziale Aspekte zum Tragen. Zertifiziertund regelmäßig überwacht werden Er-zeuger, der Handel und auch Gastro-betriebe übrigens generell von unab-hängigen privaten Unternehmen wieder Abcert AG oder Lacon GmbH, diedann auch die allseits bekannten Qua-si-Bio-TÜV-Plaketten vergeben (z.B. DE-ÖKO-006). Die Ziffer bezeichnet übri-gens immer das zertifizierende Institut.www.abcert.de www.bioland.dewww.biokreis.de www.demeter.dewww.naturland.de

Neues bayerisches Bio-LabelBio in Bayern: Die Landesvertretun-gen der großen Bio-Agrarverbände(s.o) agieren in Bayern zusammen unterdem koordinierenden Dach der LVÖ –Landesverband für den ökologi-schen Landbau in Bayern e.V. DiesesTeam der LVÖ in Pasing unter der Lei-tung von Harald Ulmer ist es auch, dasregelmäßig versucht, den Produktenund Konditionen der mehr als 7.300hiesigen Ökoproduzenten ihren Platzauf Bundes- und EU-Ebene zu erkämp-fen und faire Preise auszuhandeln. Undja, unser Bayern kann sich durchaus se-hen lassen: Weit über ein Drittel allerBio-Höfe Deutschlands stehen im Frei-

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Öko? Na logisch!Die bayerische Biopolitik, Erfolge, Ziele und die anderen

Gesund für Mensch und Tier: BIOLOGISCHE AufzuchtFo

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staat, derzeit eine Fläche von insgesamt280 000 Hektar. Und das kühne Ziel derBioRegio Bayern 2020, verabschiedet2013 von Horst Seehofer, ein Pro-gramm, das u.a. eine Verdopplung derGesamtökoproduktion bis 2020 anvi-siert, scheint durchaus realistisch. Allei-ne im ersten Quartal 2015 verzeichne-ten unsere Biobauern einen Zuwachsvon 600 Betrieben (ca. 10 Prozent). Hutab selbstverständlich auch für die weitmehr als 3.000 Händler und verarbei-tenden Unternehmen in der Lebens-mittelbranche!

Innere Werte: Warum dann diesesdoch recht achtungswürdige Level nichtzusätzlich kennzeichnen, bayerischenVerbrauchern nicht sofort sichtbar sig-nalisieren, mit welchem Griff sie Pro-dukte von überdurchschnittlich strengkontrollierter Bioqualität aus der Hei-mat in den Einkaufskorb packen? DieAusrichtung an den hohen Standardsder hiesigen Verbände – deutlich überdem gesetzlichen Niveau – und der As-pekt der Regionalität waren die tra-genden Motive für die Entwicklung desneuen Bayerischen Bio Siegels. SeitSeptember freigegeben, hellblau, einliegendes Ei mit schwarzer Schrift undeinem raumgreifenden bio – zentralund prominent im Oval platziert. Diesehohe Weihe der LVÖ und der bayeri-schen Regierung – maßgebend hier dasMinisterium für Ernährung, Landwirt-schaft und Forsten unter StaatsministerHelmut Brunner – setzt u.v.a voraus,dass alle Rohstoffe, alle Schritte derenErzeugung und Verarbeitung aus-schließlich in Bayern liegen, der Betriebkomplett nach den Ökovorgaben um-gestellt wurde und die Fruchtfolge mitmindestens 20 Prozent Leguminosen(z.B. Klee) gestaltet wird.

Natürlich unterstellen die Urheberdem neuen Wapperl einen verkaufs-fördernden und belebenden Effekt, ei-ne positive Wirkung auf den regionalen– sprich bayerischen –Wertschöpfungs-kreislauf und nicht zuletzt einen Anreiz

für weitere Umsteiger-Landwirte. Wirwünschen viel Glück! www.lvoe.de

Ökoland Bayern Aufbau und Förderung ebendieserÖkologischen Wertschöpfungsket-ten ist ein weiteres Kernkonzept derBioRegio Bayern 2020, das neueBayerische Bio Siegel ein kleiner hilf-reicher Katalysator. Letztendlich bedeu-tet es, für ein Produkt einen nachweis-

lich lückenlos biologisch einwandfreienWeg vom Acker auf den Teller zu ga-rantieren. Noch einfacher gesagt: Ehersuboptimal, wenn das durch und durchökologisch aufgezogene Schwein in sei-ner Heimatregion keinen Abnehmerfindet und eine quälende und emissi-onsreiche Reise quer durch die Republikantreten muss. Zwingend erforderlichist also eine bedarfsgerechte Produkti-on und die Installation sinnvoller undfunktionierender Absatz- bzw. Ver-triebsstrukturen vor Ort sowie passen-der Vermarktungsstrategien. Auf Sichtkann die Entscheidung für den verant-wortungsvollen ökologischen Landbau

ohnehin nur einem ganzheitlich, be-reichsübergreifenden Ansatz folgen,der eben auch Regionalität, Nachhal-tigkeit, CO2-Fussabdruck, Umwelt- undTierschutz und selbstverständlich auchFairness und Sozialverträglichkeit miteinbindet.

Hand in Hand: Besonders gut ander BioRegio Bayern 2020 gefällt unsdas Projekt der Ökomodellregionen.Der ganze Strauß an vollmundiger undkomplexer Theorie runtergebrochen

auf überschaubare Landstriche („Ge-meindeverbünde“), die sich dafür seit2013 bewerben konnten. Jetzt ist prak-tische Umsetzung gefragt, ein freiwil-liger Sprung ins kalte Biowasser gemäßden Vorgaben aus München! Das Be-werbungsverfahren dauert etwas, dieAnspruchslatte hängt nun mal rechthoch. Gefordert wird letztendlich dieRealisierung eines durchweg ökolo-gisch einwandfreien Erzeuger-Vermark-ter-Verbraucher-Kreislaufs quasi imKleinen. Natürlich entsprechend der in-dividuellen landwirtschaftlichen undstrukturellen Gegebenheiten. Anspornund Deadline auch hierfür die magische

2020! Und selbstverständlich gilt es,auch Freizeitinstitutionen, wie z.B. Out-doorveranstalter, Volksfestbetreiber,Restaurants, Gasthäuser und Hotels miteinzubinden. Neben Landschaftspflege,Ressourcenschutz, Energiemanage-ment u.v.m., steht eben auch die inte-grative Förderung des Tourismus aufdem Hausaufgabenzettel der frisch -gebackenen Vorzeigeregionen. Am6.3.2014 wurden von Helmut Brunnerbereits die ersten fünf ganz unter-schiedlichen Kandidaten in ihr Schicksalals Modellregion entlassen: In FrankenNürnberg mit Nürnberger Land, in derOberpfalz Neumarkt und die Stein-wald-Allianz und in Oberbayern unsereNachbarn das Isental, der Rupertiwinkelund der Waginger See. Neben weiterensechs Anwärtern aus Franken bzw. ausdem Allgäu und Niederbayern ist esauch beim zweiten Durchlauf im Mailetzten Jahres wieder einem oberbaye-rischen Bewerber vor unserer Haustürgelungen, den ökologischen Ritter-schlag aus Ministerhand zu erhalten:Das Miesbacher Oberland überzeug-te die Jury u.v.a. mit bereits 24 ProzentBiobauernbestand in seinen insgesamt17 beteiligten Gemeinden und einemfest verankerten und lebbaren Touris-musangebot. Eine weitere Rolle sollenKräuter, Tees und Gewürze spielen (z.B.Herbaria in Fischbachau und Kräuter-region Leitzachtal).www.oekomodellregionen.bayern

Das Mini Modell: Zugegeben, tou-ristisch spielt das Isental bislang nochnicht in der bayerischen Oberliga, seineRolle unter den Ökomodellregionenist jedoch mehrfach außergewöhnlich.Mit gerade mal zwei Gemeinden(Schwindegg und Buchbach) und 6.000Einwohnern ist es der mit Abstandkleinste Mitstreiter, hinsichtlich seinesPotentials allerdings einer der ganzGroßen. Aufgrund des intensiven undbereits langjährigen Engagements imÖkolandbau wird diesem Gemeinde-pärchen seitens der Jury sogar zuge-

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traut, als Keimzelle zu wir-ken, die eine positive Wir-kung auf die umliegendenLandkreise haben wird.Apropos, damit jederweiß, wo wir hier sind: Diekleine Isen entspringt et-was westlich von Haag i.Obb und fließt ab Dorfen(nähe Erding) RichtungMühldorf.

Hauptverantwortlichfür diese Vorreiterrollezeichnet Tagwerk e.V.,die Erzeuger-Verbraucher-gemeinschaft (600 Mit-glieder) mit Sitz in Dorfen,die sich bereits seit 32 Jah-ren mit ihrem ökologi-schen Ansatz zukunftsweisend und aktiv für die bäuerlichen Strukturender Region einsetzt und hier auch ih-ren Ursprung hat. Der Verein ermutigtseit jeher Landwirte und Verarbeiterzur Umstellung Richtung Bio.

Ein brandneues Projekt von Tag-werkist eine Biometzgerei unter ei-genem Label in Niederhummel bei Frei-sing. Lorenz Kratzer, Mitgesellschafterund Tagwerk-Bioland-Bauer (exten-

sive Mutterkuhhaltung) ist zuständigfür’s Fleisch, Metzgermeister und Ge-schäftsführer Bernhard Renner derFachmann für die Verarbeitung: Stress-reduzierte Schlachtungen, die dieFleischqualität deutlich verbessern undein spezielles Warmbrätverfahren, beidem die Wurst aus schlachtwarmemFleisch hergestellt wird. Auf Chemiekann so verzichtet werden. Täglich 8.00bis 18.00, samstags 7.00 bis 13.00.www.tagwerkbiometzgerei.de

Lustige Ziegen inEnglschalling bei Dor-fen: Eine temperament-volle Herde von knapp 60Tieren tobt ausgelassenüber die weitläufigenWiesen. Idyllisches unver-dorbenes Hügelland, kei-ne Betonverschläge, kei-ne Käfige. Ja, und manschmeckt auch, dass es ihnen gut geht den brau-nen Viecherln auf demBio-Ziegenhof von Ste-phi Thanner und KonradMaier (Tagwerk- undBiolandbetrieb): Eineechte Spezialität und aus-gesprochen geschmack-sintensiv ist der Rohmilch-

Frischkäse, der Bestseller im Sommer –der Trinkjoghurt. Das Pärchen vertreibtseine hochwertigen Ziegenprodukte –neben dem Direktverkauf –auch aufWochenmärkten in München via Tag-werk (100 Gramm ab 2.90 Euro) undbei Marina’s Feinkost am Viktualien-markt. Noch bis Ende Januar ist freilichKäse-Babypause, die kleinen Zickleinsind unterwegs. Sehr beliebt und ambesten direkt zu bestellen: Gulasch undzu Ostern Kitzfleisch, das Kilo ca. 18

Euro. Übrigens: Die allgemeine Nach-frage nach Bio-Ziegenprodukten istderzeit so enorm, dass der Bedarf kaumgedeckt werden kann. Gute Zeiten fürStephi und ihre pfiffige vierbeinigeGroß[email protected]

Vielfalt made in BavariaDie erste Bio-Bierbrauerei Bayerns:Dass nicht überall Bio drin ist, wo’sdrauf steht, haben wir ja bereits ge-lernt. Dass es neben Biowein auch Bio-bier gibt –mit dieser Ankündigungkönnen wir doch eventuell noch über-raschen? Immerhin ist 2016 das Bierjahrschlechthin, feiert das bayerische Rein-heitsgebot doch 500jähriges Jubiläumund unser Nationalgetränk verdientheuer besonders viel Aufmerksamkeit!Also auch hier. Bereits seit 1994 hat dasRiedenburger Brauhaus im Altmühl-tal sein komplettes Sortiment auf Bioumgestellt und ist damit die allerersteÖko-Brauerei Bayerns. Das traditions-reiche Familienunternehmen produ-ziert derzeit 20 Bierspezialitäten aus100 Prozent Biohopfen und Biomalz

Prämierte Ökoprodukte: CHIEMGAUKORN

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aus der Region, mit reinstem Urwasseraus eigenem artesischen Brunnen(144m) und sogar Hefe aus eigenerReinzucht. Im zertifizierten Bioland-Betrieb verlassen ausschließlich unfil-trierte also naturtrübe Biere die Pro-duktion und in die Sudfässer wandernauch wiederentdeckte Urgetreidesor-ten, die wir ja bereits kennen: Emmer,Dinkel und Einkorn, angebaut auf denÄckern des benachbarten KlosterPlankstetten (ebenfalls bei Bioland ge-listet). Eine der außergewöhnlichenSpezialitäten von Braumeister Maximi-lian Krieger ist der Dolden Sud, einneuaufgelegtes obergäriges India PaleAle mit stolzen 6.5 Prozent Alkohol.Online bestellt kosten neun Flaschenrund 25 Euro, in München ist das ge-samte Sortiment erhältlich im Biohan-del (z.B. Alnatura, Basic u.ä.).www.riedenburger.de

Bio Eier aus Niederbayern: Bio-bauern der ersten Stunde – Lydia Kraußund Alfons Espenberger bewirtschaf-ten beide seit 30 Jahren ihre eigenenÖkobetriebe (Biokreis) in Kößlarn im Rottal. Zudem engagieren sich diezwei Niederbayern unter Bio-Bauern-Frischdienst (Biokreis, Naturland, Bio-land, Demeter) recht ambitioniert inSachen Gemeinschaftsvermarktung fürdie Bioprodukte ihrer kleinstrukturier-ten Partnerbetriebe aus Ostbayern, de-ren Erzeugnisse letztlich dann in Ober-und Niederbayern, hauptsächlich aberin Ballungsgebiete wie München ge-liefert werden: Schwerpunkt bilden Ei-er (auch Wachteleier), Fleisch- undWurstwaren und Obstsäfte. Ziel sindNaturkostläden, Hofläden, Bäckereien,Gastro und Bio-Supermärkte u.s.w.www.biofrischdienst.de

Das Salz des Lebens: Ganz neu imBiofachhandel ist Alpensaline, einSpross des kultträchtigen Bad Reichen-haller (Südsalz GmbH). Kennt jeder –blauer bzw. gelber (mit Jod) Karton.Die Alpensaline präsentiert sich dage-gen im ökoaffinen Braun mit dezenterKarobordüre. Das hochwertige Natur-salz wird aus reiner Natursole gewon-nen und enthält weder Trennmittelnoch Zusätze. Gibt es als grob oder mit-

telgrob im Ein-Kilo-Paket. Außerdem:Zwei handgeschöpfte Salzspezialitäten,Bio-Brotzeitsalz und Bio-Kräutersalz(EU-Bio-Label).www.bad-reichenhaller.de

Die besten bayerischen Biopro-dukte: Absolutes Highlight der Brancheist wieder die Prämierung der bayeri-schen Bioprodukte im Januar anlässlichder Grünen Woche in Berlin (15.1. bis24.1.). Initiiert 2012 von der LVÖ, sindbayerische Biohersteller und -verarbei-

ter aufgerufen, sich mit bis zu drei Pro-dukten zu beteiligen. Entschieden wirdjeweils über Anteil der regionalen Zu-taten, Geschmack und Produktqualität,Verpackung, Marketing und Innovati-on, Umwelt- und Naturschutz sowie so-ziales Engagement im Unternehmen.Es gibt je drei Auszeichnungen in denKategorien Gold, Silber, Bronze und ei-nen Innovationspreis. Die LVÖ will da-mit herausragende Produkte in das Be-wusstsein der Verbraucher tragen undden Unternehmen ermöglichen, ihreLeistungen öffentlich zu präsentieren.Wir sind bereits gespannt und werdenselbstverständlich berichten. www.bayerns-beste-bioprodukte.dewww.lvoe.de

Die Bio Hotels – Wertegaranten desTourismusEndlich hat der Ruck auch den Touris-mus erreicht, der sich doch recht langeund vehement Werten wie Nachhaltig-keit, Umweltschutz und Ökoengage-ment verschlossen gehalten hatte. Dieschrittweise Neuorientierung der Ge-sellschaft hat glücklicherweise inzwi-

schen sowohl auf Gäste- als auch aufGastgeberseite ein Niveau geschaffen,auf dem man sich ein gewisses Maß anÖkosensibilität als Teil des Lebensqua-lität einfach leisten kann und will. DieBio Hotels sind eine der Antwortenauf diesen Trend und bilden eine Un-ternehmenskooperation, die sich ganzbewusst mehr über gemeinsame Ziele,Ideen und Ideale definiert denn überdas uniforme Auftreten der gängigenKettenbetriebe. Eine Gemeinschaft vonIdealisten und Individualisten mit Ver-waltungssitz in Nassereith (Tirol) undinzwischen 97 Mitgliedern in sieben eu-ropäischen Ländern. Davon alleine 52in Deutschland. Zweifellos ein Erfolgs-konzept. Warum? Weil eben zuverläs-

sig Bio drin sein sollte, wo’s drauf steht.Bei Lebensmitteln gilt das als selbst-verständlich und wird als Untergrenzezumindest durch die EU-Verordnungreglementiert. Im Tourismus fehlen die-se Zertifizierungen. Die rühmliche Aus-nahme bilden hier die Bio Hotels, de-ren Standards bislang einmaligeMaßstäbe für den Öko -Tourismus inEuropa setzten. Garantiert biologischesEssen ist die gemeinsame Basis undwichtigste Prämisse der Häuser. Undum die Qualität zu sichern, arbeitendie Bio Hotels mit zuverlässigen An-bauverbänden wie Bioland, Bio Aus-tria und kleineren regionalen Lizenz-nehmern zusammen. Doch auch imNon-Food-Bereich beschreitet dieGruppe innovative Pfade, um dem Gasteine ganzheitliche Ökogarantie zu bie-ten. Viele Häuser sind aus eigenem Be-streben und auf Basis ihrer gelebten,nachhaltigen Philosophie der Regle-mentierung ohnehin bereits vorausund Naturholzmöbel , Textilien aus Bio-baumwolle und der Verzicht auf schäd-liche Lacke sind längst Standard. Dochauch beim Ressourcenmanagement-und Verbrauch wird genau hinge-schaut. Die Häuser müssen jetzt auchdie Vorgaben des ehc-Labels erfüllen:Die Mitglieder durchleuchten dafür ih-ren Betrieb hinsichtlich Wasser- undVerbrauch sowie ihres Müllaufkom-mens und geben die Werte in die ehc-Datenbank ein. Auf Basis dieser Be-triebsdaten wird für jedes Haus derCO2-Wert pro Gast und Nacht errech-net. www.biohotels.info

Bio Schlossgut direkt am Starn-berger See: An einem ausgesprochenprivilegierten Fleckerl Oberbayerns,versteckt inmitten der Naturlandschaftzwischen Münsing und Seeshaupt undetwas erhöht am Ostufer mit atembe-raubenden Blick übers Wasser auf dieAlpen. Das ist das Schlossgut Ober-ambach – auch ein Mitglied der BioHotels. Was einst als feudaler Herren-sitz und Künstlertreff (u.a. für denBlauen Reiter) fungierte, sanierte Fa-milie Schwabe seit 1991 unter strikterBewahrung der alten Bausubstanz undkonsequenter Einhaltung baubiologi-

Ökobetrieb mit Beispielcharakter: Gut Sonnenhausen GLONN

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scher Richtlinien zu einem Hotel-Schmuckkasterl mit Biozertifierung.Und weil’s ja nun wirklich nur rund 30Kilometer sind, kann man sich die klei-ne herrschaftliche Auszeit auch durch-aus mal ohne Übernachtung gönnen.Das exklusive Vital-Zentrum genießen(z.B. Wellness-Package für 99 Euro)oder auch nur für ein stimmungsvollesDinner anreisen: Die Aussicht auf denalten Baumbestand des Parks inklusive,serviert das Restaurant Roseninsel ne-ben internationalen auch regionaleund vegetarische Gerichte. Alles natür-lich 100 Prozent Bioqualität. JedenDonnerstagabend gibt’s ein regionalesGenießer-Büffet für 37 Euro.www.schlossgut.de

Gut Sonnenhausen im OstenMünchens: Ein echter Biopionier, einlebendes Denkmal der Szene hat hiergut 30 Kilometer vom Trubel derGroßstadt entfernt (bei Glonn, naheEbersberg) seinen Lebenstraum reali-siert und eine Oase für Mensch undTier geschaffen. Inmitten von Wiesenund Wäldern. Georg Schweisfurt warimmerhin bereits 1988 u.a. Mitinitiatorder Herrmannsdorfer Landwerkstät-ten! Ganz in der Nähe und immer nochein Projekt mit Vorbildcharakter für

die gesamte Ökobewegung. Und letzt-endlich war er 1997 auch Mitbegrün-der der Biosupermarktkette Basic.Recht ökoträchtiges Gedankengut, das den historischen Dreiseithof nun seit rund 20 Jahren seiner neuen Be-stimmung anpasst? Um die vorletzteJahrhundertwende vom Münchner

Architekten Wilhelm Spannagel nachenglischem Vorbild erbaut, hatte dasso beeindruckende Gebäudeensem -ble über die Jahrzehnte hinweg einerecht wechselhafte Geschichte hintersich. Auf Gut Sonnenhausen wirdjetzt allerdings vorrangig getagt, wer-den Feste gefeiert und recht neu –

ganz launige Kochevents im neuenKochstall gefeiert. Alles komplett bioselbst redend! Hier sehen die GästeReinhard Angerer und seinem Küchen-team bei der Zubereitung der Speisenüber die Schulter und essen dann ge-meinsam mit all den anderen an derlangen Tafel.

Beswingter Schwarz-Weiß-Ball:Die großartige Tanz- und Swingmusikder 20er, 30er und 40er Jahre erleben.Am 15.1. haben alle Freunde von Swingund Bigbandsound die Möglichkeit, inrauschenden Roben unter der Beglei-tung des Odeon Tanzorchesters in denMorgen zu schweben. Bitte angemes-senen Dresscode. Die Roaring Twentiesin der historischen Reithalle des GutSonnenhausen kosten ab 19.00 89 Euroinklusive Tanzkarte, Sekt zum Empfang,Drei-Gang-Bio-Menü und Mitter-nachtssnack. Ohne Menü 60 Euro. www.sonnenhausen.de

Naturhotel Lärchenhof: Mal Handaufs Herz, wer weiß schon genau, wodas Kleinwalsertal liegt und wie es dortum Grenzverläufe und nationale Zuge-hörigkeiten bestellt ist? A bisserlschwierig, zugegeben: Wir versuchen’smal: Das Kleine Walsertal (gilt auch)

Biobiere mit und ohne: RIEDENBURGER Dinkelradler null%, India Pale Ale 6.5%

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Stilvolle Verwöhnpause im Bio-Schlossgut am Starnberger See

Das Schlossgut Oberambachist das perfekte Wellness-Bio-Versteck am Ostufer desStarnberger Sees! Der ehe-malige Herrensitz mit atem-beraubendem Blick bis in dieAlpen besticht durch seineLage inmitten eines herrlichweitläufigen Parks (Seezu-gang), durch seine exklusiveAtmosphäre und das außer-gewöhnliche Niveau der frischen Bioküche. Unsere

Gewinner dürfen sich auf wunderbar entspannte Verwöhntage und 2 Nächte im Naturgesundzimmer, großes Vital-Bio-Frühstücksbüffet, 4-Gänge-Bio-Genießermenü und ganz viel mehr freuen. Stilvoller Relax-bereich mit Sauna und Dampfbad. www.schlossgut.de

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VERLOSUNG

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RAUS AUS MÜNCHEN

liegt politisch im österreichischen BundeslandVorarlberg. Aufgrund der geographischen Lage inmitten den Allgäuer Alpen hat das Talkeine direkte Verbindung zu seinem eigentlichzugehörigen Bundesland und ist ausschließlichüber Oberstdorf (Allgäu, BRD) zugänglich. FürDeutschland heißt dieses Phänomen: Pene-Enklave. Verstanden?

Also, dieses Kleinwalsertal ist für uns vonMünchen aus ganz einfach über Oberstdorfim Allgäu erreichbar –ca. 180km. Wirklich be-eindruckend ist das Panorama der AllgäuerAlpen, die sich rundum recht imposant auf-bauen: z.B. der Große Widderstein mit2.533m, der Elferkopf mit 2.387m und der ho-he Ifen mit 2.230m.

Und das Naturhotel Lärchenhof liegt aneinem der schönsten Aussichtsplätze der ge-samten Region auf 1.255m, mit Blick auf dieseBergriesen, die das Tal so imposant flankieren.Schneesicherheit ist hier aufgrund der Hö -henlagen nie ein Problem.Der Lärchenhof setzt auf Entspannung! Entspannungdurch familiäre Atmosphäre,gesunde und genussvolle Ku-linarik und viel Ruhe. Biolo-gische Lebensmittel, die öko-logische Bauweise und nach-haltiges Wirtschaften. Dienächste Loipe ist innerhalbvon 10 Gehminuten erreich-bar, alle Bergbahnen sind vonhier aus leicht zu erreichen –ohne Bus, ohne Auto.Beson-ders stolz ist man im Lärchen-hof auf die „Grüne Haube“,die das Restaurant nun be-reits seit 10 Jahren auf seineAktiv-Liste heften darf: DieGrüne Haube ist eine österreichische Auszeich-nung für qualitativ hochwertige, junge, krea-tive und frische Küche. Eine Nacht mit Halb-pension kostet ab 79 Euro. www.naturhotel-laerchenhof.at

Garantierter Ökostandard, trotzdem bezahlbar!Unser Tipp –Bio-Pfahlhäuschen made inNiederbayern: Mal ganz ehrlich, wer kannsich denn ein wirklich konsequent ökologischkorrektes Leben jetzt zu dieser Zeit überhauptleisten? Klar, das Eine oder Andere ist einfachund ohne ruinösen Kosteneinsatz zu bewerk-stelligen. Eine vierköpfige Familie tagtäglichnur biologisch einwandfrei zu verköstigen, ist bereits eine Megaherausforderung. Da istdie Wohnung aber noch nicht baubiologischmöbliert, der Schulranzen immer noch schad-stoffbelastet oder ausbeuterisch von Kindernin Bangladesh produziert. Wir wollen ja nichtentmutigen, Entwicklungen brauchen Zeitund wenn eine Erkenntnis zur Norm wird,wird’s auch bezahlbar. Deshalb freuen wir uns-besonders, dass wir ein Feriendomizil gefun-den haben, das faire Preise aufruft und den-noch alle Kriterien einer ökologisch einwand-freien Urlaubsbleibe, eines Dahoam auf Zeit,erfüllt: Die beiden Ferienhäuschen vom Alfons

sind auf den ersten Blick ungewöhnlich, aberanziehend. Und sie stehen auf Stelzen, zu-mindest vorne. Das beschaulich bäuerlicheHügelland im niederbayerischen Rottal nennter etwas anmaßend Toskana und a bisserl hater sogar recht: Hügelbögen, friedliches Grün,unaufgeregt, nervenberuhigend. Alfons isteigentlich das, was nur wir Alten kennen:Dunkelgrün lang bevor’s die Grünen über-haupt gab und so leben er und seine Familieauch: Sie betreiben seit 1984 einen Ökohofmit Mutterkuhhaltung (Biokreis), vermarktendie Produkte und bewirtschaften die Flächennach nachhaltigen ökologischen Grund- sät-zen, engagieren sich für Umweltschutz, Bio-diversität und Naturerhalt. Beide Ferienhäuserhaben Veranda, Küchenzeile, Bad und kosten78 Euro pro Nacht für bis zu drei Personen(plus 10 Euro für zusätzliche Person), ab zweiNächte buchbar.www.made-in-niederbayern.de

Der erste Bio-Bauernhof: Ruhig, be-schaulich, fast abgeschieden. Umhausen bzw.Niederthai liegen gleich am Eingang des Ötz-tales, rund 175 Kilometer von München ent-fernt. Die Anreise ist unkompliziert via Inns-bruck und Inntal oder über Mittenwald/Schar-nitz. Die weißglitzernden Gipfelreihen derÖtztal-Dreitausender am Horizont sind zumGreifen nah, Ski- und Snowboard sind hier bisMai garantiert. Zu den Höhenlagen und be-lebten Wintersportzentren des Tales (Sölden,Hochgurgl, Ötz) sind’s mit dem Gratisbus nurein paar Minuten. Die Bio-Pension Veiten-hof liegt auf 1.550 Metern, vor der Haustür22 Kilometer präparierte Loipen und ein klei-nes Alpinskigebiet für nicht allzu hohe An-sprüche. Gemütlich und familiär geht’s hierzu bei der Familie Leiter, das opulente Bio-frühstück wird mit frischen Produkten aus ei-genem Anbau ergänzt – und zurecht ist manstolz auf die Mitgliedschaft bei den Bio Ho-tels. Besonders attraktiv ist der Hof für Fa-milien mit Kindern, gibt es hier doch Katzen,Hasen, Ziegen und Kühe zum Streicheln undreichlich Platz zum Spielen und Toben. FürPferdefreunde: Haflinger für Ausritte undKutschfahrten. Auch Infrarotkabine, Kneipp-anlage und Massagen. Die Übernachtung mitBiofrühstück kostet ab 32 Euro. www.der-veitenhof.at

Laura Amadi

Kuscheln nach Ökonorm: Bio-Ziegenhof ENGLSCHALLING

Im Einzelhandel,

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Gastronomen,Bäckereien,Bioläden ...

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Bio-EierausNiederbayern

42 IN 1/ 2016

Redaktion_0116_Redaktionsseiten 04.01.2016 12:33 Seite 27

Page 8: Raus aus München 01/2016

Wie ein kleines Dorf liegt der Tannerhof am Fuße des Wendel-steins in dem Bergdorf Bayrischzell südöstlich von München. Ein Ort mit Persönlichkeit für Persönlichkeiten, liebevoll renoviert, zeitlos. Ein besonderes Versteck für Ihre Auszeit.

HÖHER, SCHNELLER, WEITER.TIEFER, LANGSAMER,NÄHER.

Naturhotel & Gesundheitsresort | Tannerhofstraße 32 | D-83735 BayrischzellTelefon +49 8023 810 | [email protected] | www.tannerhof.de

Der Tannerhof wurde 2014 ausgezeichnet von GEO Saison als EINES DER SCHÖNSTEN 100 HOTELS IN EUROPA und ist Mitglied bei BIO HOTELS und Slow Food.

www.biohotels.info

39010 Gargazon bei Meran, ItalienTel. +39 0473 490880

Kinderhotel Benjamin

klein. familiär. naturverbunden.

Nationalpark Hohe Tauern im Kärntner Maltatal, ÖsterreichTel.: +43 4733 362

www.kinderhotel-benjamin.at

Tiefleiten 16, 94139 Breitenberg, Bayern, Deutschland, Tel.: +49 8584 1819

www.landgut-tiefleiten.de

Heil- und Basenfasten im Bayerischen Wald

Von Grund auf kontrolliert biologisch. natürlich. authentisch.

www.theinersgarten.it

Unsere bunteVielfalt