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RAUS AUS MÜNCHEN SONDERVERÖFFENTLICHUNG REISEN · KULINARIK · WELLNESS · OUTDOOR

Raus aus München 04/2016

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Raus aus München 04/2016 ist eine Anzeigen-Sonderveröffentlichung der InMagazin Verlags GmbH.

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RAUSAUSMÜNCHEN

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

REISEN · KULINARIK · WELLNESS · OUTDOOR

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Immer a bisserl schwierig die Zeit umdiese Zeit: Die einen sind froh, dassendlich Schnee liegt, den anderen wärees gerade recht, wenn sich der Frühlingso schnell als möglich durchsetzt undwir wärmeheischend in die erste Sonneblinzeln könnten. Tolle Sache, dass unsder 500jährige Geburtstag des Bayeri-schen Reinheitsgebotes so viele Frei-zeitmöglichkeiten liefert. Ein ganzesJahr lang und manche völlig unabhän-gig vom Wetter!

Höchste Brauereidichte: PutzigeFachwerkhäuschen kleben wie ange-wachsen an verwunschenen Felsforma-tionen. Kleine Bäche mäandern durcheine Landschaft, die gerade eben aus ei-nem Grimms Märchenbuch emporzustei-gen scheint. Lieblich romantisch, einrechtes Puppenkasterl mit respektein-flößenden Burgen über buntgetupftenDörfern. Ja, die Fränkische Schweiz(Oberfranken) bietet definitiv Abwechs-lung in unserem Bayern-Kaleidoskop. In-mitten des Dreiecks Bamberg, Nürnberg,Bayreuth –da sind die Almen bereitswirklich fern (rund 200 Kilometer). Undsie ist viel diese Fränkische Schweiz. Wer-den traditionell mit diesem Eidgenosse-nattribut doch nur die schönsten derSchönen ausgezeichnet. Und tatsächlichist sie eine der ältesten FerienregionenDeutschlands, deren Reiz vor allem inder kleinstrukturierten, bäuerlichen Na-turlandschaft liegt. Neben legendärenKletterrevieren und über 1.000 Höhlen,drängeln sich hier 35 Burgen und Schlös-ser, lassen sich auf unzähligen Radtouren

und Wander ungen historische Mühlenund pittoreske Städtchen besuchen.Aber vor allem ist sie eins: Eine Genuss-region! Schäuferla mit Klos (Schweins-

braten aus der Schulter), Zwiebeleskäs,saure Zipfel (Schweinswürstel gesottenim Essig-Gewürze-Sud) ... um nur einpaar der fränkischen Spezialitäten zunennen, die spontan den Appetit mobi-lisieren. Und hier genießt man bewußtregional, besonders das örtliche Bier, dasoft schon wenige Kilometer weiter kei-ner kennt. Die Vielfalt macht's – ganzim Gegensatz zum internationalenTrend, Bier kostenoptimiert in großenChargen zu produzieren, dürfen sich inkleinen Betrieben noch individuelle Ge-schmacksrichtungen behaupten. Rund

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70 familiengeführte Brauereibetriebeproduzieren hier mittlerweile insgesamt350 verschiedene Sorten. Hier gibt esauch alles, was ein gutes Bier braucht:

Hopfen- und Gerstenlandschaften, sowiereines Wasser von mittlerer Karbonhärte,idealer Grundstoff für das dunkle, oftrötlich-kupfern gefärbte Vollbier. In derRegel auffallend hopfenbitter.

Und als Region mit ebendieser größ-ten Brauereidichte der Welt, wird das500jährige Jubiläum des BayerischenReinheitsgebotes natürlich auch imganz großen Stil gefeiert. Neben ge-führten Bierwanderungen, einer rollen-den Bierverkostung in der Dampfbahnund vielen weiteren Veranstaltungen

und Aktionen zum Thema, starteten am10.2. (Beginn der Fastenzeit) die erstenBierWochen – angelehnt an das Kon-zept der Scharfen Wochen im Oktoberzu Ehren des Meerrettich (Kren), derhier im großen Rahmen angebaut wird(vergl. Schamel). Noch bis 23.4. (Tag desBieres, Verkündung des Reinheitsgebo-tes 1516 in Ingolstadt) bieten die teil-nehmenden Gastronomen mindestensdrei Gerichte, die mit Bier verfeinertwurden wie z.B. Bratwürste mit Bier-sauerkraut, Karpfen in Bierteig, Schnit-zel mit Weißbiermousse u.v.m. Dazuzwei Sorten Bier, selbstverständlich ausder Gegend, zum Probieren. Einen gan-zen Bierabend bietet die Brauerei Nikl-Bräu in Pretzfeld am 12.3. ab 17.00 mitbierigem Vier-Gänge-Menü und dazupassenden Begleitbieren und Brauerei-führung mit Biersommelier. Ebenfallsam 12.3. Bierkrimidinner in Aufseß plusVier-Gang-Menü im BrauereigasthofRothenbach. Welch’ herrliche Zeiten,wenn so ein prominenter Jubilar feiert. www.fraenkische-schweiz.com

Dingolfing – Schwester an derIsar: Zwischen Landshut und Plattling,nur rund 100 Kilometer von Münchenentfernt. Eine charmante – bereits nie-derbayerische –Tagesdestination miteiner appetitlich rausgeputzten Alt-stadt, zu der es reichlich Geschichte undGschichterl gibt. Am besten zu erfahrenbei einer der zahlreichen Stadtführun-gen (ein bis drei Stunden, ca. 40 Euro),die sich recht bequem mit einem ent-spannten Shoppingbummel oder einerRadltour kombinieren lassen. Denn hiersind auch die Wege ins Grüne kurz, dieidyllischen Aulandschaften mit den sel-tenen Vogelarten sind nah. Unsere klei-ne Stadtschwester an der Isar (knapp

ZwischentöneGerechte Vorschläge für die unbestimmte Wetterlage

Tüchersfeld – FRÄNKISCHE SCHWEIZ

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•Nur 100 km von München inmittendes Niederbayerischen Hügellandes

•Direkt am Isarradweg gute Verbindungenzu weiteren Radwegen z.B. Vilstalradweg

•Freizeitbad Caprima

•Beschauliche Altstadt, alte Handwerker-häuser, kleine Innenhöfe

•Museum Dingolfing –vom Goggo zumHightech-Automobil von BMW

•Umfangreiches Führungsangebotz.B. „Brunneng’schichten“

Entdecken Sie Dingolfing!

Informationszentrum im BruckstadelFischerei 9 • 84130 DingolfingTel. 08731 / 327 100www.dingolfing.de

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20 000 Ew) zählt ja auch bekannterma-ßen zu den wohlhabendsten Gemein-den Deutschlands (BMW), das Angebotan beliebten Markenprodukten, Labels,Boutiquen u.ä. steht München folglichin nichts nach. Nur gemütlicher ist eshalt hier das Shoppen. Radler könnenübrigens auch entlang des Isarradwegesanreisen, der sich zudem problemlosmit Bahnetappen kombinieren lässt.Verbindung ab Hauptbahnhof stünd-lich, Fahrtzeit ca. 70 Minuten. Ein unbedingtes Muss ist natürlich dasMuseum Dingolfing. In der OberenStadtin einem recht schmucken histo-rischen Gebäudekomplex aus der nie-derbayerischen Spätgotik. Als wirklichspannend erweist sich die industrielleEntwicklung der Stadt von der Säma-schine zum Hightech-Automobil vonBMW. Das legendäre Goggomobilselbstverständlich inklusive. Eintritt vier,Familien 10 Euro. Eigentlich dauert es ja noch etwas, aberschon Pläne fürs Public Viewing zurEM im Sommer? Im Zweijahre-Turnusfeiert die Stadt ein kulturelles Openair-Festival auf dem zentralen Marienplatz,das Dingfest vom 1.7. bis 10.7., just pa-rallel zu unseren großen Fußball-Events.

Täglich ein umfangreichesKünstlerprogramm und Live-bands und – hört, hört – Über-tragung der Endrundenspieleauf einer riesigen LED-Wand.Eintritt frei. www.dingolfing.de

Ferienregion National-park Bayerischer Wald: DieErfolgszahlen der ersten Rei-semessen in diesem Jahr zei-gen die neuesten Trends: DerWald ... nie war er so wertvollwie heute! „Da Woid“ nebstseinen Waidlern scheint jetztauch die allerletzten Geruchs-spuren des unterentwickeltenArme-Leute-Klischees abge-schüttelt zu haben. Nicht nurdas aktuelle Besuchercredo z.B. in Stutt-gart (CMT) und München (f.re.e), auchdie Zuwachsraten verkünden ein deut-liches „Ja“! Eine sehr gut entwickeltezeitgemäße touristische Infrastrukturmit einer hohen Dichte an Wellnessho-tels im oberen Komfortbereich, ein pro-fessionelles Angebot im Familiensektor,das sogar bundesweit einen schon fasthistorischen Vorbildstatus belegt. Undinsgesamt immer noch ein faires Preis-Leistungsgefüge. Einen deutlichen

Schubs Richtung Gewinnertrepperldürfte wohl auch die neue Marketing-kooperation der 13 Gemeinden rundum den Nationalpark beigetragen ha-ben, die seit gut einem Jahr zusammenmit ihren Partnern, Leistungsträgern inHotellerie, Gastronomie, öffentlichenVerkehrsmitteln u.v.a. das Gesamtan -gebot rund um und auch in diesem ein-zigartigen Naturraum bündelt und koordiniert (übrigens inzwischen sehrmoderne nutzerfreundliche Online-

Präsenz!). Zentrales Themader Region ist immer die Na-tur, die mit einer Gesamtaus-dehnung von ca. 100 Kilome-tern entlang der Tsche-chischen Grenze (von Mauthim Süden bis Bayrisch Eisen-stein) auch „grenzenlose“Freizeitmöglichkeiten bietetohne in die sensiblen Ökosys-teme schädlich einzugreifen.Typische Mittelgebirgsforma-tionen, teilweise durchausgut über 1.000 Meter (GroßerArber 1.456m) und eine rela-tive Schneesicherheit schaf-fen zuverlässige Wintersport-möglichkeiten. Gerade fürFamilien, Anfänger oder die

Relaxfraktion finden sich herrliche auchanspruchsvolle Alpinabfahrten –Glet-scherfreaks und Après-Zirkus-Ferfechterwerden hier ihr Glück tendenziell nichtfinden. Er mags auch nicht so laut derWoid, er liebt Langläufer, Winterwan-derer, Schneeschuhgeher, freut sich mitdenen, die sich Zeit nehmen, seine knor-rigen Eisskulpturen und skurrilen Ver-wehungen zu bewundern, die Ruhe zugenießen und den entspannten Blicküber die sanften Hügelbögen weit

Schneeschuhwandern am Großen Arber –FERIENREGION NATIONALPARK BAYERISCHER WALD

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hinüber ins Böhmische. Hunderte Kilometer vonWanderwegen sind bereits geräumt, die Loipenseit Ende Januar gespurt (Nutzung inkl. Nacht-loipen kostenlos). Übersicht plus Schneeberichttagesaktuell online. Ein neuer Pocketguide in-formiert zudem zu den schönsten Winterwan-derwegen und einem umfangreichen Angebotin Sachen Schneeschuhtouren – geführt oderindividuell. www.ferienregion-nationalpark.de

ProseccoSamstag am Predigt-stuhl: Winterrevison zu Ende,seit demersten Februarwochenende ist sie wie-der im Einsatz, die Grande Dame derBergbahnen. Die spektakuläre Seil-bahnkonstruktion aus dem Jahr 1928ist in jedem Fall ein beeindruckendesIntro zu einem launigen Wochenend-vergnügen. Mit den nostalgischen ro-ten Gondeln in wenigen Minuten bisauf 1.600 Meter, hoch über Bad Rei-chenhall. Das Bergrestaurant – ehemalsGlamour-Location der feinen Kurgäs-te –die nahe urige Schlegelmuldenalm(10 Minuten Fußweg) und die Berg-bahn erleben unter den beiden neuen Besit-zerfamilien (Aicher und Posch) seit einiger Zeiteine recht überzeugende Renaissance: Nein,keine Hightech-Stahl-Glasherberge, wie so oftbei unseren Nachbarn jenseits der Grenze zufinden! Man setzt hier ganz bewusst auf dieErhaltung des historischen Charmes und leistetsich stattdessen zwei ungewöhnliche Ausnah-meköche, die mit dem lausigen Schnellimbiss-Skistationsniveau brechen und sich trauen, hierrecht kreative wertige Küche zu servieren. Neuder ProseccoSamstag! Das Konzept ist einfach,die Preise fair: Das gerade bei Damen so popu-läre Getränk ist inklusive und wird in unbe-grenzter Menge vom Personal nachgeschenkt,peinliche Übertreibungen sollten natürlich tabusein. Es gibt zwei Zeitblöcke, das Frühstücks-buffet von 9 bis 12.00, das Lunchbuffet von 12bis 14.00. Jeweils ein Basispreis und eine Aus-wahl an Extras. Für den Einsatz von 12 Eurogibt’s morgens frischen Obstsalat, Bio-Joghurt,Butter, Marmelade und Brot, zusätzlich stehenKäseomelette (vier Euro), Eier (zwei Euro) u.v.m.zur Verfügung. Das italienische Mittagsangebothält Suppe, Antipasti und Pasta in der Grund-variante für 15 Euro parat, für zivile sechs das

Spanferkel on top bzw. 10 für das zarte Bul-lenfilet. Wer komplett von 9 bis 14.00 dabeisein will, zahlt 25 Euro. Der Predigtstuhl emp-fiehlt sich übrigens auch als exzellentes Wan-derrevier, auch der kleine fast ebenerdige Spa-ziergang ist eine Option – mit und ohne Schnee-schuhe. Berg- und Talfahrt 22 Euro. www.proseccosamstag.de www.predigtstuhlbahn.de

Georg Baselitz in der Kunststadt Dachau: Unbedingt vormerken, vom 2.6. bis15.8. gastiert die Baselitz-Ausstellung im Schloss Dachau. Dienstags bis sonntags je 10bis 18.00, donnerstags 22.00, Eintritt neun Euro.www.dachau.de

Mit Power zum Berg: Bustagesfahrten zuden schönsten Wintersportgebieten Österreichsund in der Schweiz, immer samstags und sonn-tags ab ZOB, Arnulfstraße. 20.2. St. Johann, 69Euro, 21.2. ins Kühtai 65 Euro, Start je 6.00.27.2. Gastein, 69 Euro, 6.00 und am 28.2. um6.30 für 65 Euro nach Lermoos/Grubigstein.Auch einfach online buchbar. www.powertagesfahrten.com

Nordische Saunanacht in Ottobrunn:Praktisch nah, auch mit den Öffentlichen pro-blemlos und schnell erreichbar! Das sympathi-sche Bad im Osten Münchens veranstaltet am20.2. seine Nordische Saunanacht mit traditio-nellen Aufgüssen (auch Löyly-Aufgüsse), Well-ness-Anwendungen, Zucker-Peelings u.v.m. Von18 bis 1.00, Highlight große Feuershow – jenach Witterung im Freien oder innen. Aufschlagab 16.00 zwei Euro. www.phoenixbad.de

Laura Amadi

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