1

RCW seit 1892

Ruder-Club Witten

aktuell in WoRt und bild

Mai 2015

www.ruderclub-witten.de

2

impressum: RCW-aktuell in Wort und bildMitgliedern unter gleicher anschrift und bei Familien-Mitgliedschaft versenden wir aus kostengründen jeweils nur ein exemplar. Wenn jedoch ein weiteres exemplar gewünscht wird, bitte kurze information an die Redaktion.

Redaktion: dieter Peters korrektor: klaus Hebestreit

anzeigen: ulrich Gründling, e-Mail: ulrich.gruendling@t-online.de druck: Sterndruck dietmar Müller e.k., Wittener Str. 160, 44575 Castro-Rauxeldigitalservice: ingo kathagen, tel. 02302 - 3411, e-Mail: ik@sterndruck.de

Fotos: dieter borgmann, uwe v. diecken, lukas Föbinger, Ruth Harzheim, Stefan locher, Horst noll (archiv), dieter Peters, klaus Rodewig, Peter Wilhelm (auch archivscans)

titelbild: Größter Festtag im Ruderjahr: das anrudern am 1. Mai Foto: dieter Peters

Steuern sparen - den Rudersport fördern.Spenden bitte grundsätzlich nicht auf das Hauptkonto des Vereins überweisen.Hauptkonto des RCW e.V.: kto-nr. 8340879 deutsche bank aG, Filiale Witten, blZ 430 700 24iban: de75 4307 0024 0834 0879 00 biC: deutdedb430Spendenkonto des RCW e.V.: kto-nr.: 8805020 deutsche bank aG, Filiale Witten, blZ 430 700 24iban: de11 4307 0024 0880 5020 00 biC: deutdedb430 Spendenkonto des Förderkreises RCW e.V.: kto-nr.: 6 877 700 Volksbank bochum-Witten e.G., blZ 430 601 29iban: de95 4306 0129 0006 8777 00 biC: GenodeM1boC

Die Termine vom 1. Mai 2015 - November 2015

alle terminhinweise, soweit schon geplant, sind hinter dem anschriften- verzeichnis zu lesen.

3

Inhalt SeiteGrußwort des Vorsitzenden zur ausgabe 1-2015 4aus der Clubfamilie - der Ruderclub gratuliert 5unterm Viadukt 6 Ereignisse am RCWRCW-Clubmeister auf dem Ruder-ergometer 9Sommer-trainingsplan 2015 12Sportlerehrungen durch Stadt und landkreis 13Jugendversammlung 2015 14Mitgliederversammlung 2015 16

Kinderruderntermine kinderrudern 2015 28talentiade 2015 29kinderruderer-ostertrainingslager 2015 30

Junioren-Regatten, Wanderfahrten und Feuilleton indoor-Cup in essen-kettwig 32langstreckentest oberhausen 34langstrecken- und ergo-test leipzig 35oster-trainingslager der Junioren 37Junioren-WM 2015 unterm Zuckerhut 39deutsche kleinbootmeisterschaft 40aus der Geschichte des Ruderclubs, teil 11 4350. dRV Wanderrudertreff in berlin 52blankenstein-opening 53

Information und Werbung62. deutscher Rudertag 56Sportabzeichen 2015 5820 Jahre Förderkreis des Ruder-Clubs Witten 60Man müsste mal… 61Jugend- und damenumkleidespinde 62der RCW-Shop bietet an 63anschriftenverzeichnis 64termine Mai – november 2015 66annoncen 68

4

Liebe Ruderkameradinnen und Ruderkameraden, geehrte Freunde des Rudersports

nun ist es so weit! die regattafreie Zeit ist endlich wie-der vorbei! der Ruder-Club Witten startet in die neue Saison. eine Saison, die für die leistungsportabteilung, insbesondere für die Junioren a, eine besondere wer-den soll. Groß ist der Plan, groß ist die Hoffnung, groß ist die anstrengung. Jacob Raillon, benedikt Pernack und lukas Föbinger nehmen die Herausforderung an und setzen alles daran, die tickets nach Rio de Janeiro zu lösen.

dem geneigten Zuschauer der letztjährigen Fußball-Weltmeisterschaften ist das Finale im estádio Maracanã noch nicht ganz aus dem Sinn: 112. Minute... „Schürrle,

der kommt an. Mach’ ihn! Mach’ ihn! er macht ihn, Mario Götze, das ist doch Wahnsinn!“ 1:0! Weltmeister!

dahin wollen es unsere drei elite-Ruderer ebenfalls schaffen. nicht etwa ein ticket für ein Spiel im berühmten Stadion oder ein Start bei den olympischen Sommerspielen 2016, nein, angestrebt ist der testlauf zu den Spielen in diesem Jahr. die olympia-Regattastrecke lädt auch im Jahr vor dem Großereignis, bevor die „Jugend der Welt“ dort startet, die Juniorinnen und Junioren der Welt dazu ein, sich mit ihren kräften zu messen.

die unzähligen Stunden auf dem Wasser, dem ergometer und im kraftraum sind absolviert. die Schmerzen der vergangenen Wochen und Monate sollen nun in entsprechenden lohn umgewandelt werden. der Club selbst hat feinstes bootsmaterial, nämlich einen einer und einen Zweier, beschaffen können. Herzlichen dank dafür den Spendern, dem StadtSportVerband Witten, dem ennepe-Ruhr-kreis und dem kreissportbund ennepe-Ruhr. nun liegt es an den athleten, sich den traum von Rio zu erfüllen! ich wünsche unseren Ruderern dazu das können, die Geduld, die besonnenheit und natürlich das erforderliche Quäntchen Glück!

doch nicht nur der leistungssport startet in die neue Saison. natürlich geht auch die gesamte andere Ruderfamilie wieder aufs Wasser. damit dies auch in den nächsten Jahren immer so einfach an unserem Steg gelingen mag, soll im laufe des Sommers - geplant ist die 26. kW. (22.-26.Juni), also unmittelbar vor den Sommerferien - das ufer am Steg professionell abgefangen und befestigt werden. in dieser Zeit soll es nach aussage des ausführenden

5

bauunternehmens nicht zu einer beeinträchtigung des Rudersports kommen. Da auch Arbeiten im wasserberührten Bereich stattfinden müssen, bedarf es allerdings einer absenkung des Wasserspiegels der Ruhr. am ende des Jahres werden wir dann wissen, ob alles wie geplant geklappt hat. ich wünsche unserem Hauswart Guido dazu jedenfalls gutes Gelingen.

auf die diesjährige Rudersaison 2015 sind wir wieder einmal sehr gespannt. ich wünsche allen den erhofften und geplanten Verlauf. Vor allem wünsche ich den Wanderruderinnen und Wanderruderern schöne Stunden und ereignisreiche kilometer.

Maik Swienty

Aus der ClubfamilieDer Ruder-Club Witten gratuliert herzlich seinen Mitgliedern

Runde Geburtstage kündigen sich bald an 50 Jahre alt wird: Hr. dr. Volkhart Mezger 24.06.2015

60 Jahre alt wird: Fr. angelika Rempe 23.07.2015

70 Jahre alt wird: Fr. Marita Wilhelm 19.05.2015

80 Jahre alt werden: Hr. Wilfred Güthoff 10.06.2015 Hr. Fritz-otto braun 20.06.2015 Hr. dieter Wenig 04.07.2015

6

Unterm ViaduktFundsachen und letzte Meldungen zum Saisonstart 2015

liebe leserinnen und leser,

raus aus den Winterquartieren, runter zum Ruder-Club, rein ins boot. dort ist eine Menge los!

Nachfolgend finden Sie zum Saisonstart noch einige nicht ganz unwichtige informationen zum aktuellen Zeitgeschehen am RCW.

am Freitagabend, dem 27. Februar, so berichtet lukas Föbinger, fand im Foyer der Wittener Stadtwerke die ehrung für die erfolge der Wittener Sportler statt. auch zahlreiche Sportler des Ruder-Clubs Witten wurden zu diesem Zweck eingeladen, um für ihre herausragenden

leistungen im vergangenen Sportjahr 2014 ausgezeichnet zu werden.

Geehrt wurden: Jacob Raillon, benedikt Pernack, Philipp dahm, lukas Föbin-ger, Patrick bohnhof, nils Wichmann, Patrick landefeld, Julia eichholz, lukas tewes, katharina Sattler, Franca Pilchner, elena dahm, Marlene anastase, Marie treppke, isabella kalin, kimia Heydari und annika Steinau. Wie man sah, war der RCW mit einem starken aufgebot von aktiven vertreten, die zum ansporn für noch stärkere leistungen von der bürgermeisterin Frau leidemann geehrt wurden. benedikt Pernack und Jacob Raillon erhielten dazu eine zusätzliche aufmerk-samkeit. Jacob erhielt 750 € Förderkapital als unterstützung zur kommen-den Saison auf Grund seiner letztjährigen Junioren-WM-teilnahme. bene-dikt erhielt 500 € auf Grund seiner starken Platzierungen auf den deutschen Jugendmeisterschaften.

auch der ennepe-Ruhr-kreis zeichnete seine erfolgreichsten Sportler aus. unter den geehrten Sportlern waren Mitglieder des RCW vertreten. landrat dr. arnim brux gratulierte den Siegern auf regionalen, nationalen und inter-nationalen Meisterschaften.

in der kategorie Sportler u18 war es lukas tewes, der als Sieger beim bun-deswettbewerb den 3. Platz in der Rangliste der auszuzeichnenden belegte. der Mädchendoppelvierer mit elena dahm, Marlene anastase, Marie treppke,

7

isabella kalin und Stf. anna theiß wurden für ihren Sieg bei der landesmeis-terschaft und den 4. Platz beim bundeswettbewerb geehrt.in der kategorie Mannschaften u18 erreichten Sie zur auszeichnung den 2. Platz.

das neujahrsessen des do-Stammtisches zu anfang Januar 2015 war eine gut besuchte Veranstaltung. Gutes essen (der obligatorische Grünkohl) und ange-regte Gespräche waren die Grundlage für einen schönen abend.

karl biedermann, der interimspräsident, begrüßte die anwesenden mit lau-nigen Worten und guten Wünschen für das neue Jahr. auch dem Ruder-Club Witten wünschte er ein gutes Jahr und eine erfolgreiche Saison.auch ein Hinweis, dass der do-Stammtisch des RCW in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag feiern kann, fehlte nicht. es begann im anschluss an die Feier zum 1. Sieg eines aH-achters auf einer internationalen Regatta in trier. die Ruder-kameraden Fischer, Gruschke, Haarmann, Hasenohr, Hermes, Hesmert, Jung-johann, kasischke, Moll, Soeding, Walkenhorst und Wiesenthal beschlossen die Gründung des donnerstagsstammtisches „Ruck-Zuck-Hinein“. Zum ersten Stammtischpräsidenten wurde Heinrich kasischke gewählt, ehrenvorsitzender wurde Friedrich Wilhelm Moll.an jedem donnerstag nach dem Rudern trifft man sich um 20 uhr. auch in den Wintermonaten, wenn der Rudersport wegen dunkelheit nicht ausgeübt werden kann, wollen die Mitglieder, und nur Männer sind hier zugelassen, auf ihren Stammtisch nicht verzichten.So ist die Feier am kalendarischen Gründungstag des Stammtisches im Jahr 1955, damals war es donnerstag, der 16. Juni, an seinem diesjährigen Geburtstag, einem dienstag. Horst noll hat zu diesem Feiertag für die Stamm-tischmitglieder ein gemeinsames essen mit einer anschließenden sicherlich sehr interessanten Vortragsveranstaltung organisiert.

abschließend noch ein sehr wichtiger Hinweis, der uns helfen soll, unsere Adressdatei fehlerfrei zu halten mit dem Ergebnis, überflüssige Arbeit und auch Geld zu sparen:Jede anschriften- und kontenänderung bitte umgehend an dieter borgmann (dieterborgmann@arcor.de), und damit unsere Geschäftsstelle und Mitglie-derverwaltung weiterleiten. dieter trägt die Änderungen in die Ruder-Club Stammdatei ein. diese ist basis für die beitragszahlungseinzüge und den Ver-sand der Mitgliederzeitschrift RCW-aktuell. bei der Zustellung der Zeitschrift greift der nachsendeauftrag an die deutsche Post nicht und die banken berechnen uns teure Rücklastgebühren.

eine breitensportinitiative hat sich aufgrund einiger nachfragen von kinder-ruderer-Vätern und unserer Web-Site gebildet: Ruder-Schnupperkurse. ulli

8

dönhoff wird in fünf anfängerlehrstunden aus nicht-Ruderern Ruderer ausbil-den, die dann imstande sind, selbstständig ein boot auf unserem Gewässer zu führen. Sozusagen: Fit for Gig! der erste kurs läuft bereits seit dem 16.4. mit gutem erfolg, weitere kurse sind in der Planung. So für die fünf donnerstage ab dem 28.5., jeweils um 17.00 uhr. Für die erste Ferienwoche ist ein Som-merkurs möglich:einmal täglich 17 uhr (in der ersten Ferienwoche Mo-Fr): 29.6.-3.7.2015.der kostenbeitrag in Höhe von 50,- € wird bei einer späteren Mitgliedschaft mit dem ersten Jahresbeitrag verrechnet.

Wer am Sonntagmorgen (19.04) auf dem Gelände des RCW aus dem auto stieg, schaute sich verwundert um. es sah so verändert aus, wie wenn ein Wirbelwind durchgefegt wäre. und so war es auch. am Samstag zuvor war nämlich Reparatur und Großreinemachen angesagt. insgesamt 78 Helferin-nen und Helfer aller altersklassen hatten sich eingefunden um tatkräftig anzu-fassen.

Mädchen und Jungen aus dem kinderbereich, Mädchen und Jungen aus dem Juniorenbereich, Frauen und Männer aus dem bereich der Masters, die alten Herren, Mitglieder aus dem bundesliga-achter und auch einige eltern der jugendlichen Ruderer waren gekommen. ein kompletter Querschnitt der RCW-Mitglieder. und es gab vieles zu tun. einige hatten ihr eigenes Werkzeug (Schüppe und besen) mitgebracht um zügig zu Werke gehen zu können. das Gelände wurde gereinigt, die Bootshallen wurden komplett gesäubert und von überflüssigem ausrangiertem Material befreit, die boote wurden gewaschen und kleinere Schäden wurden beseitigt. Für teile die zu entsorgen waren stand ein großer Container bereit. besonderer arbeitsaufwand war im Mühlengraben und am Wehr erforderlich. Riesige Mengen von treibholz hatten sich hier abgelagert und störten den Ruderbetrieb empfindlich.

Finale des umfangreichen arbeitseinsatzes war wie immer die gemeinsame Stärkung. Mit gegrillten Würstchen (vom neuen Grill) und knackigen brötchen, hausgemachten Salaten, in Verbindung mit allerlei Getränken wie Wasser, Säfte und bier (mit und ohne) konnte der arbeits- und erfolgreiche Vormittag abgerundet und abgeschlossen werden. Hauswart und leiter der aktion Guido Grabow und auch der bootswart bernd andree waren rundherum zufrieden. Sie dankten allen beteiligten für ihren einsatz. (beitrag zur Reinigungsaktion von Horst noll)

9

Übrigens wurde auch der Club-bus in einer Fachwerkstatt sorgfältig aufgear-beitet. Zwei beulen wurden entfernt, Grundreinigung und lackaufbereitung, er sieht jetzt wie neu aus. auch das boot Cherry soll generalüberholt werden, es tut sich also was am Club. Wie schon gesagt, raus aus den Winterquartie-ren, runter zum Ruder-Club, rein ins boot. dort ist eine Menge los! So kann zum anrudern am 1. Mai den Gästen eine toP-anlage und ausstat-tung vorgezeigt werden.

das nächste Heft erscheint nach dem 17. Ruhrsprint Mitte September 2015.

Redaktionsschluss für die zweite ausgabe 2015 ist voraussichtlich der 31. august 2015 (Änderung vorbehalten).

liebe Grüße von der Redaktion RCW-aktuell

Dieter Peters

RCW-Clubmeister wurde auf dem Ruder-Ergometer ermittelt

Erstes Sportereignis 2015 am zweiten Januar-Sonntag

traditionell messen sich die RCW-Ruderer einmal im Jahr nicht mit der kon-kurrenz aus anderen Vereinen, sondern mit den eigenen Clubkameraden, um die schnellsten Ruderer auf dem ergometer zu ermitteln. am Sonntag, dem 11. Januar, war es wieder soweit: im bootshaus hieß es „achtung – los!“ für die aktiven aller altersklassen. die Zuschauer konnten die leistungen der Starter parallel auf einer leinwand mitverfolgen, auf der die Ruderzeiten als virtuelle boote abzulesen waren.

10

insgesamt gingen in diesem Jahr 65 RCW-Ruderer von jung bis alt und vom anfänger bis zum leistungssportler an den Start. Je nach altersklasse und erfah-rungsstand betrug die zu rudernde Strecke 100, 250, 350 oder 500 Meter. die schnellste Zeit des tages auf der 500-Meter-Sprintstre-cke sicherte sich Philipp

dahm mit 1:31 Minuten vor niklas eichholz und Conrad luka. Schnellste Juniorin auf dem ergo-meter war barbara Per-nack. Sie benötigte 1:47 für die 500 Meter. eine starke Zeit ruderte auch annika Steinau, die die Wertung der Jahrgänge 2000/2001 in 1:49 Minuten gewann.

Auf der 350-Meter-Distanz, der offiziellen Streckenlänge der Ruder-Bundeliga, war Malte Huben nicht zu schlagen. er gewann das Rennen vor Marcel van

11

delden und tim Schütze.

Siege in den Wertungsklassen der kinderruderer sicherten sich zudem Jacob nickel, annika domke, lino theiß, Marlene anastase, Jonah lieske und lukas tewes. beim Mütter-Cup setzte sich Sabine domke durch. Schnellster Vater war andreas Remscheid. bei den Junioren a gewann Jacob Raillon, bei den Seniorinnen setzte sich kerstin kähler durch. die breitensportwertung ent-schied Götz büttner für sich. Schnellste trainerin war kristin von diecken.

im anschluss an die Rennen wurden nicht nur die jeweiligen RCW-Clubmeister auf dem ergometer, sondern auch die erfolgreichen Ruderer des vergangenen Jahres geehrt. Für ihre hervorragenden leistungen gab es nicht nur anerken-nende Worte, sondern auch einen Gutschein für einen gemeinsamen Ausflug zum Wasserskilaufen.

Mirco Rolf-Seiffert

12

Trainings- und Ü

bungszeiten im S

omm

er 2015 (15.03. - 30.10.)S

tand:12.04.2015

In den Schulferien keine B

etreuung der Anfängergruppen!! A

bweichungen können im

Vorfeld abgesprochen w

erden

Gru

pp

eA

lterM

ontagD

ienstagM

ittwoch

Donnerstag

Freitag

Sam

stagS

onntagB

etreuer

Kin

der u

nd

Jug

end

liche

(An

fäng

er,B

reitensp

ort)

10-1817.00 - 18.30

Agnes S

chroederH

eike Seiffert

Susanne K

asslerA

nke Breucker

Kin

der

(Reg

atta)10-14

16.30- 18.3016.30- 18.00

11.00 - 13.00

Uw

e von Diecken

Lena Seiffert

Kristin von D

iecken M

areen Möller

Jun

iorIn

nen

Sen

iorIn

nen

(Reg

atta)

15-18über 18

16.30 - 19.0016.30 – 18.30 (K

rafttraining)16.30 – 19.00

17.30 - 19.3010.00 - 12.3014.00 - 16.30

09.15 - 11.45Joachim

Ehrig

Ruth H

arzheim

Malte H

uben

Masters

(Reg

atten)

ca. über 3019.00 - 20.30

19.00 - 20.3010.00 - 12.00

Udo W

egermann

Ru

der-B

un

deslig

aK

rafttraining 19.00 - 20.30

18.30 - 20.3010.00 - 12.00

nach eigener A

bspracheT

horsten Fingerle

Henning S

andmann

Erw

achsen

e(A

nfän

ger)

über 18F

rauen10.00 - 12.00A

nke, Heike

19.00 - 21.00 (T

reffen: 18.45)

17.00-19.00 (A

nfänger) U

li Dönhoff

19.00 - 21.00

Nachm

ittags

Anke B

reuckerA

gnes Schroeder

Heike S

eiffertU

li Dönhoff

Frau

en/

Män

ner/P

aare(au

ch A

nfän

ger)

allegem

ischt10.00 - 11.30

Helm

ut

Männer

18.00 - 20.00

Sportabzeichen

WullenstadionS

iegfried

Männer

10.00 - 12.00H

elmut G

rabowS

iegfried Held

Sch

ulen

Ru

hrg

ymn

asium

Schulrudern

15.00 - 16.30S

chulrudern 15.00 - 16.30

Ruder A

G

(am R

CW

) 15.00 - 16.30 S

chulrudern 13.30 – 15.00

Uw

e von Diecken,

Mareen M

öller(Ruder A

G)

Klaus O

cklenburg (S

chulrudern)

Bitte die A

nfangszeiten beachten: Die B

etreuer sind ca. 15 min nach der A

nfangszeit auf dem W

asser.

13

Sportlerehrungen durch die Stadt Witten und den Ennepe-Ruhr-Kreis

am Freitagabend, den 27.2. fand im Foyer der Wittener Stadtwerke die ehrung für die erfolge Wittener Sportler statt. auch zahlreiche Sportler des Ruder-Club Witten wurden zu diesem Zweck eingeladen, um für ihre herausragenden leis-tungen im vergangenen Sportjahr 2014 geehrt zu werden.

es wurden geehrt: Jacob Raillon, benedikt Pernack, Philipp dahm, lukas Föbinger, Patrick bohnhof, nils Wichmann, Patrick landefeld, Julia eichholz, lukas tewes, katharina Sattler, Franca Pilchner, elena dahm, Marlene anastase, Marie treppke, isabella kalin, kimia Hey-dari und annika Steinau.Wie man sehen kann, war der RCW mit einem starken aufgebot von aktiven, die für noch stär-kere leistungen von der bürgermeisterin Frau lei-demann geehrt wurden, vertreten. benedikt Pernack und Jacob Raillon erhielten zudem eine zusätzliche auf-merksamkeit. Jacob erhielt 750 € Förderkapital als unterstützung für die nächste Saison auf Grund seiner letztjährigen Junioren-WM-teilnahme. bene-dikt erhielt 500 € auf Grund seiner starken Platzierungen auf den deutschen Jugendmeisterschaften.

auch der ennepe-Ruhr-kreis zeichnete seine erfolgreichsten Sportler aus. landrat dr. arnim brux gratulierte den Siegern auf regionalen, nationalen und

14

internationalen Meisterschaften.unter den geehrten Sportlern war auch der RCW vertreten.

in der kategorie Sportler u18 belegte lukas tewes, als Sieger beim bundes-wettbewerb, den 3. Platz. der Mädchendoppelvierer mit elena dahm, Mar-lene anastase, Marie treppke, isabella kalin und Stf. anna theiß, wurde in der kategorie Mannschaften u18 auf den 2. Platz gewählt.Sie wurden für ihren Sieg bei der landesmeisterschaft und den 4.Platz beim bundeswettbewerb geehrt.

Mirco Rolf-Seiffert und Lukas Föbinger

Jugendversammlung 2015Der Jugendausschuss stellt sich neu auf

am donnerstag, dem 5. Februar, fand die alljährliche Jugendversammlung statt. die teilnehmer der Sitzung, alle waren hier stimmberechtigt, wählten zunächst die in 2014 im Jahresturnus aufgestellten Fachwarte neu.

die Wahlen der neuen Fachwarte und deren Vertreter haben folgende Verän-derungen gebracht:

1. Jugendwartin: Pia Vittinghoff 0157-742 758 08 e-Mail: p_m_v@web.de 2. Jugendwart: Friedrich Teikemeier 0172-190 0992 e-Mail: friedrich.teikemeier@web.de

1. Kraftraumwart: Benedikt Pernack 0157-823 256 39 e-Mail: benepernack@freenet.de 2. Kraftraumwart: Niklas Eichholz 0173-926 5183 e-Mail: eichholzniklas@gmail.com

15

1. Jugendraumwart: Conrad Luka 0157-524 701 04 e-Mail: con.luka@web.de 2. Jugendraumwart: Moritz Nickel 0157-384 246 93 e-Mail: Martin.nickel.ra@t-online.de

1. Kassenwart: Oskar Kloppenburg 0157-817 381 15 e-Mail: oskar.kloppenburg@web.de 2. Kassenwart: Lukas Tewes 0157-804 372 22 e-Mail: tewes00@gmail.com

1. Pressewart: Lukas Föbinger 0177-334 7880 e-Mail: lukasfoebinger@gmail.com 2. Pressewart: Philipp Dahm 0157-770 251 39 e-Mail: fam.dahm@freenet.de

1. Facebookwart: Lukas Föbinger 0177-334 7880 e-Mail: lukasfoebinger@gmail.com 2. Facebookwart: Friedrich Teikemeier 0172-190 0992 e-Mail: friedrich.teikemeier@web.de

alle gewählten Personen nahmen die Wahl an.

der Facebookwart wurde in Rücksprache mit Mirco Rolf neu eingeführt, da eine gut gepflegte Facebookseite in anderen Rudervereinen immer als sehr positiv wahrgenommen wurde und auf diese Weise relativ zeitnah Regattaer-gebnisse und ähnliches posten kann.

bezüglich der Sauberkeit der Vereinsräume hat nun der Jugend- und kraftraum-wart die Weisungsbefugnis den restlichen Gruppe gegenüber, feste termine für Reinigungsaktionen festzusetzen. Werden diese termine nicht wahrgenom-men, werden die trainer informiert, die dann ihrerseits Sanktionen verhängen.

der erste ansprechpartner sollte jedoch auch weiterhin der jeweilige Raum-wart sein, sollten Mängel in den Räumen festgestellt werden.ich hoffe sehr, dass unsere neue Strategie nun zu mehr ordnung und Sauber-keit führen wird! (anmerkung der Redaktion: lief am 24.2. schon einmal mit ca. 18 teilnehmern)

Was dieter borgmann besonders freuen wird, es haben sich schon 10 teilneh-mer für eine Ruderwanderfahrt in den Sommerferien gemeldet.

Julia Luka

16

Mitgliederversammlung 2015alle Jahre zu anfang bis Mitte März lädt der Vorstand zur Mitgliederversamm-lung alle Mitglieder ein, die gemäß Satzung älter als 18 Jahre sind und mehr als ein Jahr dem Ruder-Club angehören.

in der einladung, die fristgemäß gut vier Wochen vor der Versammlung an die Mitglieder per briefpost versandt wurde, war folgende tagesordnung nieder-geschrieben:

1. bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 2014 2. bericht der Rechnungsprüfer 3. entlastung des Vorstandes 4. Genehmigung des kostenvoranschlags für das Geschäftsjahr 2015, einschließlich der beiträge 5. Wahl von Mitgliedern des Vorstandes 6. Verschiedenes

es erschienen zur abstimmung 52 stimmberechtigte Mitglieder, eine ausrei-chende anzahl, so dass gemäß unseres Vereins-Stimmrechts keine zweite Ver-sammlung einberufen werden musste.

doch zunächst, nach eröffnung der Versammlung und einem kurzen Geden-ken der toten des Jahres 2014, lieferte die ehrung der Jubilare anlass zu viel beifall. aus den Händen unseres Vorsitzenden Maik Swienty konnten

vl. dieter Peters Mirco Rolf-Seiffert nicole Mintenbeck

die silberne ehrennadel für 25-jährige Mitgliedschaft entgegen nehmen.

17

Sieben weitere Ruderkameraden

uwe bödecker Rainer Sewing Martin Wocher bert Heemann Horst noll thomas Rolf erhard borschinsky

erhielten die goldene ehrennadel für 40 Jahre Mitgliedschaft im Ruder-Club Witten. in den 40 Jahren, die er ununterbrochen Mitglied im RCW war, durfte Rainer Sewing das bootshaus allerdings vier Wochen nicht betreten. ihm war vor langer Zeit ein solches Verbot wegen eines Verstoßes gegen die bootsord-nung ausgesprochen worden. das entsprechende Schreiben aus vergangenen tagen sorgte für allgemeine Heiterkeit. Stolze 60 Jahre hält klaus Wottrich nun schon dem RCW die treue. die nicht an diesem abend anwesenden Ruderkameraden werden die ehrennadel zum anrudern am 1. Mai in empfang nehmen können.

der Vorsitzende bedankte sich nun für die gute Zusammenarbeit innerhalb des geschäftsführenden und des erweiterten Vorstands. besonderer dank galt unserem ehrenvorsitzenden Pitze Wilhelm für seine unermüdliche unterstüt-zung der Vorstandsarbeit. Ferner galt sein dank auch allen, die im Geschäfts-jahr 2014 mit Geld- und Sachspenden und starkem persönlichem engagement geholfen haben, die vielfältigen aufgaben im RCW zu erledigen. er sprach das erfolgreiche Ruderjahr an und hob die Höhepunkte hervor. die ehrungen des Wittener Stadt-Sportbundes im Foyer der Stadtwerke Witten am 27. Februar ebenso wie die überregionale ehrung des kreisportbundes en, aber auch die

18

anstehenden bauprojekte dieser Saison.eine Verlesung des Protokolls der Mitgliederversammlung vom 14. März 2014 wurde auf Wunsch der Versammlung unterlassen.

neben den ehrungen zu Versammlungsbeginn boten jedoch vor allem die Vorstands- und trainerberichte zahlreiche argumente für beste Stimmung. denn: der RCW steht blendend da. bestes indiz sind die weiter steigenden Mitgliederzahlen. inzwischen ist die RCW-Familie auf 434 Mitglieder (Stand 31. dezember 2014) angewachsen und behauptet damit weiterhin ihren Platz unter den größten Rudervereinen in nRW und deutschland. Über die genaue Verteilung der Mitglieder in den altersklassen und die jeweils geruderten kilo-meter berichtete Georg breucker ausführlich.

doch nun zu den berichten des Vorstandes (toP-1) und der einzelnen Ressorts:

Berichte der Fachwarte

• Ruderwart und Kindertrainer in Personalunion, Dr. Uwe von Diecken Hier zunächst sein bericht als Ruderwart:

Meine erste aufgabe im abgelaufenen Jahr war die implementierung des neuen trainers Goofy und der konsens im trainerteam. neben Goofy ist auch Ruth zur festen Größe geworden.

Gerudert wurden in 2014 wieder mehr als 100.000 km. Sportlich gab es Medaillen auf dJM und Sprintmeisterschaften für gute erfolge. Jacob Raillon als WM-teilnehmer nominiert, leider aber ohne einsatz im Vierer, weckt dieses Jahr die Hoffnung, dass er es aus dem trio des erfolgreichen 97er Jahrgangs mit Jacob, bendikt und lukas schaffen wird, sich für Jun-WM in Rio zu quali-fizieren. deshalb mein appell an euch alle: kommt am Sonntag, dem 28. Juni, nach köln zur dJM, dem ausscheidungsrennen für Rio de Janeiro. unvorhersehbar und daher sehr kurzfristig: der landeswettbewerb der kinder findet wieder hier in Bochum/Witten statt, und zwar am 13. und 14. Juni. Hürth musste die Veranstaltung aus organisatorischen Gründen absagen. So werden wir auch schon im Vorfeld der Regatta jede Menge Helfer gebrauchen. bitte meldet euch bei mir!

Zum Schluss etwas kritisches an die Ruderinnen und Ruderer: der Vorstand, hier vertreten durch den Ruderwart, ist sich seiner Verantwortung beim Ruder-

19

verbot bei Hochwasser sehr wohl bewusst. da kann schon noch mal „etwas Gelb“ am Steg durchschimmern und trotzdem ein Ruderverbot ausgesprochen werden. Sicherheit geht vor!!!

im Rückblick unserer kindererfolge auf 2014 besuchten wir 9 Regatten, den indoor-Cup und die talentiaden Waltrop und essen.

insgesamt fuhren die kinder 142 Rudersiege und 10 Siege bei den o.g. talen-tiaden ein. dazu erstmalig einen 1. Platz beim indoor-Cup in kettwig durch Jonah lieske bei den Jungen, Jahrg. 2002.

die erfolgreichsten teilnehmer waren elena dahm (23 Siege), annika Steinau (20 Siege) und Clemens Pernack mit 19 Siegen.

2014 waren wir wiederum einer der erfolgreichsten Vereine in nRW und erneut mit vier booten auf dem bundeswettbewerb in Rüdersdorf vertreten.

Herausragende erfolge

1. Platz auf der langstrecke und 3. Platz auf der kurzstrecke beim bundeswett-bewerb in Rüdersdorf durch lukas tewes im leichtgewichts-einer 2000 und die damit verbundene einladung zum Förderlehrgang der deutschen-Ruderju-gend in Ratzeburg sowie der 1. landesmeister nRW.

4. Platz auf der langstrecke beim bundeswettbewerb in Rüdersdorf durch elena dahm, Marie treppke, Marlene anastase, isabella kalin und anna theiß (Stfr.) im Mädchen-4x Jahrgang 2001/2002 sowie die auszeichnung zur 1. landesmeisterin nRW.

4. Platz auf der langstrecke beim bundeswettbewerb in Rüdersdorf durch Franca Pilchner und katharina Sattler im leichtgewichts-Mädchen 2x Jahrg. 2000 sowie 2. landesmeisterin nRW.

1. landesmeisterin nRW durch annika Steinau und kimia Heydari im Mäd-chen-2x Jahrg. 2000.

ausblick auf 2015

landeswettbewerb 2015 am 13. und 14. Juni wieder hier in bochum-Witten, nachdem Hürth kurzfristig abgesagt hat. letztes Jahr gab es viel lob für die super gelungene Veranstaltung. Wir brauchen zu einem erneut guten Gelin-gen alleine hier am RCW ca. 50 Helfer, darunter auch die trainingsgruppe der Junioren und auch des bundesliga-achters.

20

das Ziel ist mit 3-4 booten beim lW an den Start zu gehen und möglichst ein boot zum bundeswettbewerb nach Hürth zu entsenden. das Problem ist: Zum bundeswettbewerb in den Ferien sind nicht alle kinder da.

Vielen dank an das ganze trainerteam, ohne das die erfolge der letzten Jahre nicht möglich gewesen wären!

• Wanderruderwart Dieter Borgmann

auch im Ruderjahr 2014 kamen wieder zahlreiche Clubmitglieder in den Genuss, die schönen Seiten des Wanderruderns in vollen Zügen auszukosten.

bei acht Fahrten, die Fahrtdauer lag zwischen einem und sechs tagen, wurden von 73 teilnehmern insgesamt 7.352 km gerudert. Wieder eine Steigerung zum Vorjahr von 1.003 km! befahren wurden: die Mosel, die Havel, von den Jugendlichen die Mecklenburger Seenplatte, sowie auf 5 Fahrten die allseits beliebte Weser. Über alle durchgeführten Fahrten wurde ausführlich in unse-rer Clubzeitung berichtet. Vielen dank an die berichterstatter!

die bedingungen für den dRV-Fahrtenwettbewerb 2014 für erwachsene wur-den erfüllt von neun „alten Herren“ sowie drei „etwas jüngeren aH“, die durch ihre erstmalige teilnahme zu der Gesamtruderleistung von 12.957 km beitru-gen.

Zum ersten Mal seit ca. 40 Jahren werden zum diesjährigen anrudern auch zwei Ruderinnen das Fahrtenabzeichen erhalten. dr. barbara luka und agnes Schroeder haben ihr gestecktes Ziel durch die teilnahme an zwei Wanderfahr-ten erreicht. Sehr bemerkens- und lobenswert ist zusätzlich die jeweilige km-leistung der damen: barbara ruderte 1.891 km und agnes (passend zum Ruderjahr) sogar 2.014 km. Herzlichen Glückwunsch!

Für die 10malige Wiederholung dieser auszeichnung werden axel kunde und der „WaRuWa“ das goldene Fahrtenabzeichen erhalten.

bei den Jahrgängen 1997 bis 2006 erfüllten sechs Junioren mit 4.236 km und 12 Juniorinnen mit 9.188 km die bedingungen.

ausblick auf das Wanderruderjahr 2015

besonders freue ich mich über die initiative von dr. klaus Rodewig, vom 1. bis 3. Mai eine Familienwanderfahrt mit 27 teilnehmern zu leiten.Diese Fahrten zwischen 1976 und 1995, meist über Pfingsten und mit z.T. über

21

40 teilnehmern, wurden letztmalig 2010 von Volker und Guido durchgeführt. die laHn und die von klaus gewählte Ruderstrecke von Wetzlar bis limburg bieten beste Voraussetzungen für eine erlebnisreiche Familientour.

die traditionelle aH-Wanderfahrt über Fronleichnam vom 04. bis 07. Juni wird uns zum ersten Mal auf niederländische Gewässer führen. Mir liegt eine einla-dung des RV de laak aus den HaaG vor mit zwei leihbooten, sogenannten WHeRRYS, mit zwei Ruder- und zwei Steuerplätzen (ein Steuermann muss die Gewässer-karte lesen), werden wir tagesfahrten nach leiden und delft unter-nehmen.

in den Sommerferien planen unsere Jugendlichen wieder eine Wanderfahrt.es liegen bereits mehr als 10 anmeldungen vor.

Die Jubiläumsveranstaltung zum 50. DRV-Wanderrudertreffen findet vom 18. bis 20. September in berlin statt. angeboten werden am Samstag zwei tages-fahrten auf Wannsee und Havel in vom Veranstalter gestellten booten mit ausgelosten Mannschaften und einer gemeinsamen Mittagspause in Potsdam.

Für nichtrudernde teilnehmer wird eine dampfer- und busfahrt, alternativ eine geführte Radtour entlang der Havel bis Potsdam angeboten.

bisher liegen neun anmeldungen vor. Zwei ehepaare verlängern den aufent-halt bei eigener anreise. in dem von mir angemieteten VW-bus sind noch drei Plätze frei.Gerne miete ich noch einen weiteren bus. anmeldungen bitte an den Wan-derruderwart.

anmeldeschluss für das WRt 2015 ist zwar erst der 15.06.2015 – aber das kontingent der vom Veranstalter angebotenen preiswerten Quartiere ist begrenzt! ausführliche informationen unter: www.wrt2015.de

der 28. WeSeR-achter, vom 02. bis zum 04. oktober, wird wieder von Hann.-Münden bis Hameln gefahren, in diesem Jahr testweise erstmalig als Riemen-boot. 10 anmeldungen liegen vor – für weitere vier bis fünf (Riemen-)Ruderer sind die betten bereits reserviert.

allen diesen Fahrten wünsche ich einen sicheren und harmonischen Verlauf bei bestem Ruderwetter und „immer einer Handbreit Wasser unter dem kiel“.

Noch ein Wort in eigener Sache: Spätestens in zwei Jahren nach „erreichen der altersgrenze für Wanderruderwarte im dRV“ übergebe ich das amt nach 15 Jahren in „Jüngere Hände“. Gerne an ein team unter leitung von dr.

22

klaus Rodewig und dr. barbara luka, die mit frischen ideen neuen Schwung in das thema „Wanderrudern im RCW“ bringen und somit auch einen deutlich jüngeren teilnehmerkreis ansprechen können.

Denkt bitte einmal darüber nach!

• Bootswart Bernd Andree

2014 war eigentlich ein entspanntes Jahr, und der Schadenverlauf war erfreu-lich. es gab eigentlich nur kleinere Schäden, und fast alle konnten ohne gro-ßen aufwand selbst repariert werden. auch unser neuer trainer ist mir eine große Hilfe, da er sich um die einstellungen und kleinen Reparaturen an den Rennbooten kümmert.

Was ärgerlich ist, dass Schäden nicht oder sehr spät oder erst auf nachfrage gemeldet werden. die meisten Schäden hat übrigens Herr niemand oder Herr Weißnicht verursacht. Wenn kleine Schäden nicht gemeldet werden, können Sie schnell größer und teurer werden. Wenn ihr merkt, dass ein Schaden vor-liegt, macht einfach einen Zettel ans boot oder tragt es ins Fahrtenbuch ein.

Was mir am meisten letztes Jahr aufgefallen ist, das sich keiner so wirklich für irgendwas verantwortlich fühlt. das fängt bei der nutzung des Clubbusses an, zieht sich durch die teilweise unordnung in den bootshallen weiter bis zur benutzung der boote. es wird einfach alles nur benutzt. deswegen mein appell an euch: nehmt mehr Rücksicht beim umgang mit Haus, bus und booten. und wenn ihr Müll oder unordnung seht, einfach mal selber wegmachen und mit gutem beispiel vorangehen. andere werden folgen.

So, nun zu den schönen ereignissen: in 2014 konnten wir fünf neue boote in die bootshalle legen.

• PING und PONG - Zwei Einer für den Breitensport • GELBSUCHT - Empacher Renneiner für die Junioren • MASTERSHIP - C-Line 4/5 Gigboot für den Breitensport • RESPEKT - Kindereiner

drei boote wurden gespendet und haben somit den etat nicht belastet. Vielen dank an die Spender. Für 2015 sind zwei neue, leider auch sehr teure Rennboote geplant.

ein empacher-einer mit Flügelauslegern für den 85- bis 90-kg-bereich. ein empacher-Zweier mit Skull- und Riemen-auslegern als kombi- Zweier für den Junioren-bereich in dem 85- bis 90-kg-bereich. der einer wurde komplett

23

gespendet, und für den Zweier läuft noch die Spendenaktion unter dem titel: „ein Zweier für Rio“. Mein dank gilt allen Spendern, ohne die wir sonst nie die schönen boote beschaffen könnten.

alle boote werden zum anrudern verfügbar sein.

ausblick auf 2015

da unser Platz begrenzt ist, werden wir ein paar alte boote ausmustern müs-sen. es werden vornehmlich Holzboote sein, da Sie die meiste arbeit verur-sachen und am empfindlichsten sind. Auch wenn es den ein oder anderen schmerzt, es lässt sich nicht ändern. auch das Motorboot und der Motor kom-men bei unserem dauerbetrieb in die Jahre und müssen sicherlich in den nächsten Jahren erneuert werden. auch dafür werden wir Rücklagen bilden müssen. Mein dank geht an Stefan, Pitze, Henning, Goofy und an alle, die mir immer geholfen haben und… …natürlich besonders an nicole, die immer alles bezahlen musste. der nächste Bootspflegetag ist am 11.04. ab 10 Uhr und ich hoffe auf viele hel-fende Hände. und hier endet auch schon mein bericht und ich wünsche euch noch viel Spaß beim Rudern.

• Hauswart Guido Grabow

Unsere allseits beliebte Aktion „KLAR SCHIFF“ findet in diesem Jahr am Sams-tag, dem 11. April, in der Zeit von 10 bis 13 Uhr statt. Eine Pflichtveranstal-tung für jedes Clubmitglied! es werden nicht nur alle Gebäudeteile und die außenbereiche generalgereinigt, auch die boote sollen aus den Hallen, kleine Reparaturen und einstellarbeiten durchgeführt werden. ab 12:30 uhr sollte dann unser Grill die gewohnten Rauchzeichen von sich geben.allen Mitgliedern sage ich herzlichen dank für gute ideen, engagierte Hilfe und finanzielle Zuwendungen!

• Jugendvertretung

die Jugendversammlung wählte am 5. Februar 2015 eine neue Jugendver-tretung:

Vorsitzender des Jugendausschusses Pia VittinhoffStellvertreter: Friedrich teikemeier

neu in der Jugendabteilung und damit an moderne kommunikation ange-passt war die Wahl eines Facebook-Beauftragten, da eine gut gepflegte Face-bookseite in anderen Rudervereinen immer als sehr positiv wahrgenommen

24

wurde. auf diese Weise werden relativ zeitnah Regattaergebnisse und ähnli-ches gepostet.

der Vorsitzende gratulierte zur Wahl und wünschte viel erfolg für die bevorste-henden aufgaben.

die Vorsitzende des Jugendausschusses sowie ihr Stellvertreter und der abtei-lungsleiter der Surfabteilung gehören gemäß Satzung des RCW dem erweiter-ten Vorstand an.

• Stellvertretender Vorsitzender Georg Breucker

fasste anschließend in einer beeindruckenden Präsentation noch einmal alle sportlichen Highlights des Jahre 2014 und 2015, die Mitgliederentwicklung des RCW, die in den jeweiligen altersgruppen geruderten 107.890 km und die großzügige unterstützung durch die Sponsoren zusammen. er dankte allen Sponsoren im namen des Vorstandes.

• Kassenwartin Nicole Mintenbeck

berichtete abschließend über das abgelaufene Jahr 2015. Sie konnte erneut eine ausgezeich-nete positive bilanz des vergangenen Jahres prä-sentieren. ausgaben im Jahr 2014 entsprachen im Wesentlichen den etatansätzen, darlehen konnten getilgt werden, und es konnten auch noch Rücklagen gebildet werden. das vielfältige engagement der Mitglie-der, eine Vielzahl von Spenden, die unterstützung des Förderkreises sowie der auf sportlicher Spitzenleistung basierenden Förderung durch die öffentliche Hand ermöglichte einen attraktiven breiten- und Spitzensport.

die aufwendungen für den sportlichen bereich nahmen wie immer den größ-ten etatposten ein. neben den ausgaben für trainer, Übungsleiter und Regat-ten sind die größten ausgaben in diesem bereich für neuanschaffungen und Reparaturen von booten entstanden. der Haushaltplan für das Jahr 2015

25

wurde nach vorangehender beratung mit den Ressortverantwortlichen und dem erweiterten Vorstand ebenfalls vorgestellt und einstimmig angenommen. die beiträge bleiben in diesem Jahr konstant.

• Trainer „Goofy“ Ehrig

ergänzte den bericht mit einer beschreibung der zahlreichen tests und Regat-ten der kommenden Juniorensaison, mit dem Ziel Junioren-WM in Rio de Janeiro. Zudem berichtete er über die Probleme durch gestiegene schulische Verpflichtungen, die eine modulare Trainingsplanung notwendig machten.

• RBL-Sprecher Thorsten Fingerle

Über die Ruder-bundes-liga berichtete team-Chef thorsten Fingerle. er erläuterte anschaulich die Motivation des Wit-tener bundesliga-teams und die Zielsetzung der Mannschaft. auch im kommenden Jahr stün-den der gemeinsame Spaß am Sport und die bindung der ehemaligen leistungssportler an den

aktiven Rudersport im RCW im Mittelpunkt.

der Vorsitzende dankte abschließend nach diesen berichten allen, die im Geschäftsjahr 2014 geholfen haben, die vielfältigen arbeiten im RCW zu erle-digen.

toP-2 - die buchhaltung wurde von den Rechnungsprüfern anfang 2015 ohne jegliche beanstandungen geprüft. die kassenprüfer bestätigten eine geord-nete belegsammlung und eine ordnungsgemäße buch- und kassenführung für das Geschäftsjahr 2014. Sie dankten der kassenwartin für ihre umfangrei-che und ausgezeichnete arbeit.

toP-3 - entlastung des Vorstandes

Rk thomas blumberg als kommissarisch benannter Versammlungsleiter schlägt der Versammlung die entlastung des Vorstandes vor.

26

der Vorstand wird einstimmig entlastet, enthielt sich natürlich selbst der abstimmung. toP-4 - Genehmigung des Voranschlags zur Überschussermittlung für das Geschäftsjahr 2014 und des kostenvoranschlags 2015

abstimmungsergebnis: Ja 52, keine Gegenstimmen oder enthaltungen toP-5 - Wahl von Mitgliedern des Vorstandes

es stehen zur Wahl für weitere zwei Jahre an:

1. der Vorsitzende2. der kassenwart / die kassenwartin3. der Ruderwart

die bisherigen amtsinhaber stellten sich zur Wiederwahl und wurden mit 51 Ja-Stimmen bei jeweils einer enthaltung gewählt.

Der Geschäftsführende Vorstand 2015 setzt sich wie folgt zusammen:

Vorsitzender Maik Swienty RechtsanwaltStellv. Vorsitzender Georg breucker kaufmannStellv. Vorsitzender dr. Matthias Schroeder Zahnarztkassenwartin nicole Mintenbeck Sparkassen-betriebswirtinRuderwart dr. uwe von diecken kaufmannbootswart bernd andree kaufmann Hauswart Guido Grabow kaufmann

Die Mitglieder des Erweiterten Vorstandes sind:

Pressewart Mirco Rolf-Seiffertinternet-Homepage Christoph SchroederMitgliederverwaltung dieter borgmannClubnachrichten dieter PetersWirtschaftlicher Hauswart Sebastian anding2. bootswart Stefan Jagusch2. kassenwartin dr. barbara luka2. Hauswart dirk Huben2. Ruderwarte Jonas Moll, dr. ulf SchaeferWanderruderwart dieter borgmannJugendsprecherin Pia Vittinghoff

27

2. Jugendsprecher Friedrich teikemeierSurfabteilung Fritz-otto dönhoffRegatta-ausschuss thomas StreckertFestwart(in) n.n.trainer Joachim ehrig, Ruth Harzheim, Malte Huben trainer Rbl Henning Sandmannkindertraining dr. uwe von diecken (leitung), lena Seiffert (Stv.), kristin v. dieckenanfängerausbildung anke breucker, agnes Schroeder, Susanne kassler, Heike Seiffert

die termine 2015 sind im terminverzeichnis dieses Heftes nachzulesen.

der 1. Vorsitzende, Maik Swienty, dankte allen anwesenden für ihre teilnahme an der Mitgliederversammlung und beendete diese mit allen guten Wünschen für den RCW mit einem dreimaligen Hipp – Hipp – Hurra.

Dieter Borgmann, Mirco Rolf-Seiffert, Dieter Peters

28

bitte informieren Sie uns rechtzeitig, falls eines der kinder an einem der termine verhindert sein sollte. die jeweiligen Meldungen erfolgen ca. drei Wochen vor der Regatta, und das Meldegeld muss dann auch entrichtet werden.

Für die Regatta in limburg (Übernachtung) erfolgt die Quartiervorbestellung bereits im dezember. bitte umgehend uwe informieren, falls die teilnahme nicht möglich ist.

bitte unterstützen Sie uns auch in diesem Jahr wieder durch das Mitfahren zu den Regatten.Vielen dank im Voraus und viel erfolg für 2015!

Sie erreichen uns unter:uwe: 0173 5785001 , privat 02302 – 22 061lena: 0171 7007471, priv. 02302 – 1 694 855kristin: 0176 62543335, priv. 02302 – 1 787 039Mareen: 0177 8061346

Monat Tag Ort Veranstaltung Bemerkung

Jan. 11 RCW Ergo-Cup Alle u. Eltern ab 14 Uhr

Jan. 20. Martmöller- Gymnasium

Sportuntersuchung Alle Regattaruderer

Febr. 1. Kettwig Indoor-Cup Jg. 01-2003, ggfs. Anfeuern

Febr. 21. Essen Talentiade alle

Febr. 27. Witten Sportehrung 2014 Gem. Einladung (BW-LW-TN)

März/ April

27.3. -12.4

RCW Trainingslager Jg. 2001 bis 2003, sonst Abspr.

April 25. Hürth Regatta 2001-2003, vor nur Samstag

Mai 1. Witten Anrudern alle

Mai 16/17. Waltrop Ki-Regatta 01-2006

Mai 30/31. Kettwig Ki-Regatta 01-2006

Juni 12.-14. Bochum/ Witten

Landeswettbew. 01-03 nach Qualif., ab Freitag

Juli 2.-5.7. Hürth Bundeswettbewerb gem. Qualifikation

Aug. 29/30. Bochum/ Witten

Regatta alle

Sept. 5/6. Limburg Regatta Jg.01- 03 mit Übernachtung

Sept. 26/27. Mülheim Ki-Regatta Alle

Okt. 3./.4. Krefeld Regatta (LM Jun) nur Jg. 2001

Nov. 7. Waltrop Talentiade Jg. 2002-2006

Termine Kinderrudern 2015liebe kinder, liebe eltern!

Für 2015 bitten wir, für das kinderrudern folgende termine fest vorzumerken:

29

Talentiade 2015Sportliches Kräftemessen der Kinder in Essen-Kupferdreh

bevor es im Frühling ins Ruderboot aufs Wasser geht, steht für die RCW-kinder-ruderer alljährlich ein sportliches kräftemessen in verschiedenen disziplinen an land auf dem Programm. bei der talentiade in essen-kupferdreh trat der Wittener Rudernachwuchs am vergangenen Samstag (21.2.) unter anderem im Hindernislauf, auf dem Pedalo und dem Ruder-ergometer sowie bei weite-ren Sportlichkeitsübungen gegen die nRW-konkurrenz an. insgesamt sieben Podestplätze in den verschiedenen altersklassen sicherten sich die Sportler aus Witten dabei. den Sprung ganz oben aufs treppchen bei den Mädchen des Jahrgangs 2004 schaffte Stella kok . Hinter ihr kam Clubkameradin adriana Vitsos auf Platz zwei. ebenfalls Rang eins ihrer Wertung erreichte Madita Weinhold (Jg. 2006). den zweiten Platz erkämpfte sich lisa büttner bei den 2005er Mädchen.

bei den Jungen sicherten sich lino theiß (2005) und Jacob nickel (2006) jeweils zweite Plätze. eine starke leistung zeigte auch Clemens Pernack (2002), der bei insgesamt 52 konkurrenten auf Rang drei kam.

die weiteren Wittener Platzierungen: levin Remscheid (2003, Platz 4), Mar-lene anastase (2002, 5), lilly May (2004, 5), Clara Pernack (2005, 5), Mar-lene anastase (2002, 5), Franziska kölsch (2004, 6), Melina Möller (2005, 6), Catalina Rodeheger (2005, 7), Marie treppke (2001, 9), ben büttner (2003, 11), anna theiß (2001, 13), Finn Pilchner (2003, 14), Caleb Maduka (2003, 20), louise Weinhold (2001, 21) isabella kalin (2002, 21), Hanna dzierma (2001, 24), Jonah lieske (2002, 29), tom Reißig (2001, 42), Julius birken-heuer (2002, 44).

Für die kinderruderer geht nun das training an land weiter, bis das Wetter wieder Rudereinheiten auf der Ruhr zulässt. die erste Regatta steht im Früh-jahr nach den osterferien an.

Mirco Rolf-Seiffert

30

Kinderruderer-Ostertrainingslager 2015auch im Jahre 2015 haben die kinderruderer des RCW die meiste Zeit der zweiwöchigen Ferien im trainingslager am Ruder-Club verbracht. leider spielte das Wetter nicht so mit wie im letzten Jahr. Während die ersten trainingsein-heiten zwar bei viel Wind, aber dennoch zielgerichtet durchführbar waren, war nach Sturmtief „niklas“ erst mal Schluss. und als der Sturm vorbei war, kam das Hochwasser, das uns zu allem Überfluss auch noch jede Menge Bäume in der Fahrrinne ablegte. So mussten wir notgedrungen einige einheiten kraft-training, ergo fahren und Übungen für den Zusatzwettbewerb einbauen.

die beteiligung und das engagement waren wieder super, nur zwei kin-der fehlten urlaubsbedingt in der zweiten Woche. So konnten lena, kristin, Mareen und uwe mit den ca. 22 trainingsruderern der Jahrgänge 2000 bis 2005 in insgesamt über 2000 geruderten km verschiedene bootskombinatio-nen einfahren und an der technik feilen. auch die jüngeren Jahrgänge 2004 und 2005 (lisa büttner, Clara Pernack, Melina Möller, annika domke, dana Vitsos, Stelle kok, Catalina Rodeheger und lino theiß) konnten anfangs im Vierer und später im einer (vor dem Steg) ausgebildet werden und dürfen bei den nächsten Regatten an den Start gehen. und - was sicherlich bernd freut - auch dieses Jahr keinerlei bootsschäden!! nur das Motorboot macht allmäh-lich kummer, weil es immer mehr wässert.

31

im älteren Jahrgang 2001 haben wir insgesamt fünf teilnehmende Mädchen, elena dahm und anna theiß fahren einen lGW-Zweier und Marie treppke und Hanna dzierma einen offenen Zweier. Hinzu kommt louise Weinhold, die wechselnd auch im Zweier sitzt. dazu werden wir einen Mädchen-Vierer auf den Regatten erproben.

den größten Sprung vorwärts hat Marlene anastase (2002) gemacht, die sehr schön im einer fährt, aber in dieser bootsgattung auch sehr schwere kon-kurrenz in nRW erwartet. Sicher im einer fährt auch isabella kalin, die aber urlaubsbedingt nicht am bW teilnehmen kann und daher nur auf den Regatten im Mannschaftsboot an den Start geht.

Jonah lieske und Clemens Pernack (beide 2002) werden beim ersten test in Hürth im Zweier an den Start gehen. levin Remscheid, ben büttner, Finn Pil-chner (2003) und Julius birkenheuer (2002) werden die erste langstrecke im Vierer absolvieren und auf den Regatten dann auch in zwei Zweiern starten. tom Reißig (2001) fährt inzwischen sicher einer und wird erstmalig in Hürth im Slalom starten.

neben der ruderischen Weiterent-wicklung ist für uns auch die entwick-lung des teamgeistes wichtig. im laufe des trainingslagers vermisch-ten sich mittags sogar Mädchen und Jungen!! und nicht zuletzt hat auch die obligatorische gemeinsame Über-nachtung im Jugendraum nach vor-herigem Jugendraumputzen, Grillen und einigen Spielen zum teamgeist beigetragen. kristin und Mareen hat-ten sich über eine „Schnitzeljagd“ mit anspruchsvollen aufgaben, ein-schließlich einer abschließenden Cho-reographie zu den vier Strophen von „alle meine entlein“ viele Gedanken gemacht. Sieger der Schnitzeljagd wurde das team „Frauenpower + ben“, das einen Gutschein für ein eis-cafe gewann.

Herzlichen dank für die unterstüt-zung während des trainingslagers an

Mareen, kristin, lena und daniel. So werden wir sicherlich auch in diesem

32

Jahr positive akzente auf den Regatten auf dem Wasser und an land setzen

– Wir sind Witten!

Vielen Dank an alle Eltern, die durch das Mittagessen, Grillfleisch, Salate, Nachtische etc. die Verpflegung an den Doppeltrainingstagen sichergestellt haben. Hier ein auszug aus der „Speisekarte“:lasagne, Hühnerfrikassee, nudeln bolognese, Schnitzel, Makkaroni/Cheese, tortilla, käse-lauch-Suppe und . . . (lecker!!) - immer ein kleiner nachtisch. auch das traditionelle Grillen (dank an Günter tewes, Charly treppke und Wolf Weinhold fürs Grillen) gehören dazu.

Dank auch an den Förderverein, der uns bei Verpflegung, Getränken, Obst etc. finanziell unterstützt hat, und an Pitze, der wie immer Filmaufnahmen vom team gemacht hat bzw. diese noch machen wird (die Wasseraufnahmen mussten wegen des Sturms verschoben werden).

Uwe von Diecken

Starke Leistungen beim Indoor-Cup in Essen-Kettwig

Das erste Kräftemessen mit der Konkurrenz findet für die Aktiven des RCW alljährlich auf dem trockenen statt. beim indoor-Cup in essen-kettwig am vergangenen Sonntag (1.2.) haben sich die Junioren und kinderruderer des RCW mit zahlreichen Startern aus ganz nRW und den angrenzenden bun-desländern gemessen. Für die Wittener sind die leistungen auf dem Ruder-ergometer eine erste Standortbestimmung für die kommende Saison – und die stimmt optimistisch. die Ruderer von der Ruhr zeigten in ihren Rennen starke leistungen und ruderten unter die Spitzenplätze. die beste Platzierung gelang levin Remscheid, der in seiner altersklasse Zweiter wurde.einige Wittener, so die Riege der a-Junioren, mussten allerdings aus krank-heitsgründen auf einen Start in kettwig verzichten. einen hervorragenden auftritt legte Simon Schlott auf dem ergometer hin. der Wittener b-Junior ruderte in dem mit 61 Startern stärksten teilnehmerfeld im

33

Vorlauf die neuntschnellste Zeit und qualifizierte sich damit für das Finale der top10. im Finale legte er sogar noch eine Schüppe drauf und kam als achter nach 1.500 virtuell geruderten Metern ins Ziel. niklas eichholz kam in der gleichen klasse auf Rang zwölf, Conrad luka gelang nach seiner Rückkehr von einem einjährigen auslandsaufenthalt Platz 20.

eine ebenso überzeugende und starke leistung präsentierte barbara Pernack. bei den leichtgewichtigen a-Juniorinnen (17 und 18 Jahre) gelang ihr mit der siebtschnellsten Zeit der Sprung ins Finale. auch hier konnte sie ihre leis-tung im Vergleich zu den konkurrentinnen noch steigern und wurde am ende Sechste.

ebenfalls den Startplatz im Finallauf über 2.000 Meter sicherte sich leichtge-wichts-a-Junior Friedrich teikemeier. Von den 37 Startern fuhr er im Vorlauf die zehntschnellste Zeit. im Finale ruderte er dann auf Platz neun.

im Mittelfeld landeten mit guten leistungen Melanie Hummitzsch bei den a-Juniorinnen, Franca Pilchner bei den leichtgewichts-b-Juniorinnen und lukas tewes bei den leichtgewichtigen b-Junioren. Verletzungsbedingt etwas zurückstecken mussten annika Steinau bei den Juniorinnen b.RCW-leichtgewichts-Senior Patrick landefeld kam nach 2.000 geruderten Metern als 21. ins Ziel.

Mit starken leistungen präsentierten sich in essen-kettwig auch die kinderru-derer des RCW. anders als bei den Junioren wurde bei ihnen jeweils nur ein Rennen über 1.000 Meter ausgetragen. Zudem wird bei den kinderruderern auf dem ergometer nicht nach Gewichtsklasse unterschieden, so dass die Wit-tener leichtgewichte in der offenen klasse antreten mussten.

eine Spitzenleistung zeigte levin Remscheid. er absolvierte die 1.000 Meter in 4:15 Minuten und ruderte damit die zweitschnellste Zeit der 12-jährigen Jungen. im gleichen Rennen kam ben büttner auf Rang sieben, Finn Pilchner sicherte sich Platz 14. Jonah lieske erruderte die sechstschnellste Zeit in der klasse Jungen 13-Jahre. Clemens Pernack und Julius birkenheuer sicherten sich hier Plätze im Mittelfeld. tom Reißig ging bei seinem ersten ergo-Wett-kampf für den RCW im ältesten kinderjahrgang an den Start.

Über einen Platz unter den toP 10 konnte sich auch Marlene anastase mit der zehntschnellsten Zeit in der klasse Mädchen 13-Jahre freuen. im ältes-ten Mädchen-Jahrgang (14 Jahre) kam Hanna dzierma auf Rang elf. Marie treppke, louise Weinhold und elena dahm erruderten sich Plätze im Mittelfeld.

Für die aktiven des RCW geht nun das Wintertraining an land, in der Halle

34

und im kraftraum weiter, bis das Wetter wieder Rudereinheiten auf der Ruhr zulässt. dann müssen sie zeigen, dass sie die guten leistungen auf dem ergo-meter auch im boot umsetzen können. Mirco Rolf-Seiffert

Langstreckentest Oberhausenam Samstag, dem 14. März 2015, fand in oberhausen der Frühjahrs-lang-streckentest statt.

Hier mussten sich die b-Junioren und ein teil der a-Junioren des RCW mit der konkurrenz in der Regionalgruppe West messen. die Sechskilometerstrecke war bei leichtem Schiebewind und mäßigem Wetter zu absolvieren. die Start-reihenfolge wurde nach den ergebnissen der Winter-langstrecke im novem-ber, die ebenfalls in oberhausen stattfand, festgelegt. der Fokus lag bei dem langstreckentest auf der Standortbestimmung im kleinboot, sprich im einer und Zweier ohne Steuermann. Für die b-Junioren waren allerdings auch noch Rennen im Mannschaftsboot ausgeschrieben. Für die mit Riemen rudernden leichtgewichtigen a-Junioren ist oberhausen der entscheidende langstreckentest. Für die skullenden a-Junioren folgt in zwei Wochen der nationale langstreckentest in leipzig, bei dem es gilt, die starke Stellung in deutschland erstmals zu beweisen. insgesamt konnte ein Sieg durch benedikt Pernack, der allerdings nur zur eigenen Selbstüberprüfung in oberhausen an den Start ging und in leipzig sein volles Potential zeigen muss, im einer der a-Junioren errudert werden.Zudem gab es noch zwei zweite Plätze: einen durch Simon Schlott im einer der b-Junioren sowie durch lukas Föbinger im Zweier ohne der a-Junioren.

Simon, der im Winter noch siegen konnte, setzte sich gegen 37 Gegner durch und erreichte den zweiten Platz in einer Zeit von 23:54 Minuten in einem star-ken Feld, was eine sehr starke leistung ist.lukas, der mit seinem Partner Johannes Rentz (RC Hansa dortmund) im Win-ter noch gesiegt hatte, musste sich diesmal ebenfalls mit einer Zeit von 22:05

35

Langstrecken- und Ergo-Test in LeipzigEx-U23-Weltmeisterin Julia Eichholz meldet sich zurück

am letzten März-Wochenende stand für einige aktive des RCW in leipzig der erste nationale Härtetest dieser Saison auf dem Programm. bereits am Sams-tag mussten die beiden u23-Ruderer Julia eichholz und Patrick landefeld auf dem ergometer zum Vergleichstest antreten. am Sonntag starteten sie ebenso

Min. den Siegern aus niedersachsen geschlagen geben.einen dritten Platz erreichten niklas eichholz und Conrad luka im Zweier ohne der b-Junioren in einer Zeit von 24:11 Min. Zudem wurde barbara Pernack im leichtgewichts-einer der a-Juniorinnen ebenfalls dritte. Philipp dahm konnte seine gute Platzierung vom Winter wiederholen und wurde mit Partner Matthias Fischer (RV Hattingen) im Zweier ohne der a-Junioren Siebter.Friedrich teikemeier wurde im einer der leichtgewichtigen a-Junioren achter in einer Zeit von 24:26 Min. lukas tewes überzeugte ebenfalls mit seiner leistung. der leichtgewichtige b-Junior des jüngeren Jahrgangs konnte sich im 30-boote-Feld den zehnten Platz sichern.annika Steinau wurde Zwölfte im einer der b-Juniorinnen. nicht ganz so weit nach vorne schafften es Melanie Hummitzsch im Zweier ohne der a-Juniorinnen mit Partnerin Carolin landefeld (etuF essen), kimia Heydari im leichtgewichts-einer sowie Franka Pilchner und katharina Sattler im leichtgewichts-doppelzweier der b-Juniorinnen. Für einige der a-Junioren heißt es, sich in leipzig in zwei Wochen nochmal zu beweisen. Zudem stehen für die d, dC und CJ-kaderruderer des RCW noch ergotests auf dem Programm, die es hier zu absolvieren gilt. Wenn das geschafft ist, dann steht auch schon das trainingslager als auftakt zur Hauptsaison vor der tür.

Lukas Föbinger

36

wie mehrere Wittener Junioren auf der 6.000-Meter-langstrecke.insgesamt zeigten die Wittener im osten der Republik gute leistungen. So fuhr Julia eichholz am Samstag auf dem ergometer mit 7:06 Minuten eine neue persönliche bestzeit. noch besser lief es tags darauf für sie auf dem Wasser, wo sie aufgrund eines krankheitsbedingten ausfalls ihrer Zweier-Part-nerin im einer antreten musste. dort erruderte sie die viertschnellste Zeit in der u23-Wertung.

Ganz anders lief das Wochenende hingegen für Patrick landefeld. nach einem nicht ganz zufriedenstellenden ergo-test kam es bei seiner langstrecke zu einer kollision mit einem anderen boot, das in die bahn des Witteners fuhr. Sein Rennen konnte Patrick landefeld danach mit einem bootsschaden nicht mehr vernünftig fortsetzen. er kam letztlich auf Platz 38 ins Ziel. deutlich besser lief das Rennen über die langdistanz für a-Junior Jacob Rail-lon. er erruderte sich Platz sieben, zeitgleich mit einem konkurrenten aus ber-lin und mit 25 Sekunden Rückstand auf den Sieger. ebenfalls bei den Junioren a ging Friedrich teikemeier an den Start. als leichtgewicht in der offenen klasse kam er mit einer guten leistung im Mittelfeld auf Rang 33 ins Ziel. eine starke leistung zeigte auch barbara Pernack. als leichtgewichtsruderin musste auch sie in der offenen klasse starten und schlug sich mit einer Zeit von 26:46 Min. und Platz 28 hervorragend. Clubkameradin Melanie Hummitzsch kam kurz dahinter als 34. ins Ziel. bei den b-Junioren gingen lukas tewes und annika Steinau für den RCW ins Rennen. Sie maßen sich vorwiegend mit Ruderern aus der Region. annika Stei-nau erkämpfte sich einen sehr guten dritten Platz. lukas tewes wurde elfter. Zusammen mit dem restlichen Junioren-team des RCW geht es für die Starter aus leipzig nun direkt weiter ins trainingslager nach essen. dort bereitet sich der Wittener Rudernachwuchs auf die bevorstehende Regattasaison vor.

Mirco Rolf-Seiffert

37

Oster-Trainingslager der Juniorennach vier tagen Sturm und Regen konnten wir endlich das erste Mal in unse-rem trainingslager auf dem baldeneysee in essen mit den booten auf das Wasser.

leider begannen unsere Ruder-trainingstage äußerst beschwerlich, da der schwere Sturm mit orkanböen uns das Rudern auf dem See unmöglich machte. doch glücklicherweise konnte unser trainer Goofy uns Zutritt zum Regatta-haus ermöglichen, so dass die Trainingseinheiten drinnen stattfinden konnten.

das Regattahaus war bestens ausge-stattet mit guten Wattbikes und genü-gend Ruderergometern für die ganze Mannschaft. außerdem gab es einen eigenen Ruderkeller. das ist wie ein Schwimmbecken, in dem in der Mitte ein achter fest montiert ist. ich selbst empfand das zwar spannend, doch setzte ich mich lieber auf ein ergo.

die unterkunft im Fischereiverein war sehr praktisch, da wir in ein paar Minuten sowohl die Ruderboote als

auch das Regattahaus erreichen konnten, und das essen war sehr lecker und nahrhaft. nach dem training setzten wir uns abends noch ins Zimmer, um ein bisschen zu entspannen.

Wir hatten täglich drei bis vier trainingseinhei-ten. Meistens began-nen diese mit ausdauer im boot und auf dem Rad. im laufe des tages folgte noch krafttraining, und alle einheiten hat-ten kleine Ruhepausen zwischendurch. Wir sind häufig in Kleinbooten auf das Wasser gegangen. in den letzten fünf tagen gab es täglich ausdauer-

belastungen z.b. 3x acht Minuten Spurt- und Rennsimulationen von 1500 m beziehungsweise 2000 Metern. unsere trainer Ruth und Goofy coachten uns

38

vom Motorboot aus, und wir versuchten, die tipps umzusetzen. die Ruderstre-cke auf dem baldeneysee ist sechs km lang, also mehr als die doppelte länge wie die in Witten auf der Ruhr.

als wir nach 10 tagen trainingslager zurück am Clubhaus in Witten ankamen und die boote vom Hänger holten, hatten wir das Gefühl, dass es eine inten-sive Zeit war. in zweieinhalb Wochen ist die erste Regatta. Wir sind gespannt, wie wir abschneiden werden.

im trainingslager waren mit dabei:als trainer/in Joachim ehrig und Ruth Harzheim; als athleten/innen: Melanie Hummitzsch, barbara Pernack, Franca Pilch-ner, katharina Sattler, kimia Heydari, annika Steinau, Simon Schlott, Philipp dahm, niklas eichholz, Conrad luka, Friedrich teikemeier, Patrick landefeld, Jacob Raillon, benedikt Pernack und lukas tewes.

Lukas Tewes

39

Junioren-WM 2015 unterm ZuckerhutDer Zweier für Rio ist da, und Lukas Föbinger trainiert in

Berlin–Grünau

Freitag, 20.03.2015 - abfahrt vom RCW, 6:30 MeZ nach eberbach zur Fa. empacher, - Rückkehr zum RCW mit dem 2er für Rio, 18:53 MeZ. dichter nebel im Sauer- und Siegerland, blauer Himmel und Sonnenschein ab „Weiß-wurschtäquator“ und für den restlichen tag kaiserwetter. Während die boote, der Zweier und ein Renneiner, verladen wurden, führte uns Rainer empacher durch die Werft. danach Mittagessen in eberbach am neckarufer im über-dachten biergarten und wieder ab nach Hause mit viel seelischem beistand im Stau ab Frankfurt durch beifahrer Michael Göhler.

Der nagelneue Zweier für Rio vor der Empacher-Werft in Eberbach am Neckar wird von Rainer Empacher übergeben

nun ist er da, der 2er für Rio, ermöglicht durch die großzügige unterstützung des Fördervereins. So berichtet uns jetzt lukas Föbinger über das team nRW trainingslager in berlin Grünau und sein Ziel Rio de Janeiro 2015.

Die Saison beginnt, das Ziel ist klar definiert. Am Ende soll es nach Übersee gehen. Genauer gesagt nach Rio de Janeiro zur Junioren- Weltmeisterschaft. Wie traditionell üblich, findet diese im vorolympischen Jahr auf der Olympia-Strecke des Folgejahres statt.

die Motivation zum Schuften auf dem Wasser liegt mit diesem Ziel vor augen unfassbar hoch.

40

Deutsche Kleinbootmeisterschaft auf dem Beetzsee

Frühtest Junioren ist wichtigstes Event für den Saisonverlauf

Vom 17. bis 19. april 2015 fanden in brandenburg auf dem beetzsee die deutschen kleinbootmeisterschaften und damit die erste deutsche Junioren-Rangliste im einer und Zweier ohne Steuermann, als wichtigstes weichenstel-lendes event für den Saisonverlauf statt. die Ruderer bekamen hierbei die Möglichkeit, sich für die nationalmannschaft zu empfehlen.

es ist beängstigend, das selber so auszusprechen, aber es ist keine unwahr-scheinliche Sache für mich, in diesem Jahr die „ganz große nummer“ zu errei-chen. ich bin mit meinem Partner Johannes Rentz vom RC Hansa dortmund im Zweier ohne Steuermann bei den ganz wichtigen Rennen in dieser Saison auf der 2000-m-Strecke unterwegs. Johannes hat die erfahrung durch seinen letztjährigen Sieg auf der Junioren WM in Hamburg im achter. ob es am ende für uns reichen wird, vom 5. bis 9. august in einem boot des deutschen Ruder-verbandes in Rio zu sitzen, steht noch in den Sternen.

im trainingslager des team nRW in berlin Grünau vom 28.3. bis zum 6.4. konnten wir jedenfalls bei teils durchwachsenem Wetter an unserer Groß-bootfähigkeit im Vierer und achter arbeiten und am ende auch an unserer Geschwindigkeit im Zweier bei sehr gutem Wetter. das den abschluss markie-rende Relationsrennen über 2000 m im Zweier konnten wir für uns entschei-den. es sieht unterm Strich zu beginn der Saison nicht schlecht aus für uns.

allerdings ruhen wir uns nicht darauf aus, sondern versuchen, uns über viel engagement weiter zu verbessern, um bei der in großen Schritten näher rückenden Qualifikationsrangliste im Zweier Anfang Juni in Hamburg mög-lichst unter den Plätzen eins bis sechs zu landen.

Dieter Borgmann u. Lukas Föbinger

41

bei bedingungen, die von leichter Schiebebrise bei glattem Wasser bis zu hef-tigem Schiebewind bei hohen Wellen reichten, konnten die Rennen doch unter sehr fairen umständen vonstatten gehen. es waren aufgrund einiger krank-heitsbedingter und schulischer ausfälle nur vier Wittener Starter vertreten. So war das Wittener einer-talent Jacob Raillon aufgrund seiner abiturprüfungen gezwungen, nicht an den Start zu gehen.

es starteten bei den kleinbootmeisterschaften: Julia eichholz im Frauen- einer, Patrick landefeld im leichtgewicht-Männer-einer, benedikt Pernack im Junio-ren-einer und lukas Föbinger im Junioren-Zweier ohne Steuermann.

Sehr erfolgreich verlief das Wochenende für lukas Föbinger. der Junior konnte sich zusammen mit seinem Partner Johannes Rentz vom RC Hansa dortmund unter allen Startern im Zweier den zweiten Platz auf der deutschen Rangliste im Zweier ohne Stm. sichern. Über Siege im Vorlauf und Zwischenlauf kämpf-ten sie sich in dem 50 boote umfassenden Feld bis ins a-Finale, wo sie in einem ganz starken Rennen mit drei Sekunden Vorsprung vor dem dritten den zweiten Platz belegten.damit setzten sie ein großes ausrufezeichen und machten einen weiteren gro-ßen Schritt in Richtung nominierung zur u19 WM in Rio de Janeiro 2015.

Sieger auf dem 2. Platz im A-Finale, ganz rechts im Bild: Lukas Föbinger und 2. v.r. sein Partner Johannes Rentz

42

Ähnlich erfolgreich verlief das Wochenende für Julia eichholz. die u23 Welt-meisterin im leichtgewichts-doppelvierer von 2013 startet nach einem Jahr Pause nun bei den schweren Skullerinnen. dort gelang ihr auf dieser klein-bootmeisterschaft ein ganz starker fünfter Platz im C-Finale des Frauen-einers. da bei der Meisterschaft nicht zwischen u23 und offener altersklasse diffe-renziert wird, ist das, was Julia erreicht hat, eine extrem starke leistung. ihr gelang damit ein Platz unter den besten Zwölf u23-Skullerinnen, und sie wird damit bei der zweiten Rangliste in Essen, wo es um die Qualifikation zur U23 WM geht, gesetzt werden.

etwas Pech hatte benedikt Pernack, der im Junior-einer nur das C-Finale erreichte. nachdem er sich mit einem dritten Platz im Vorlauf einen Platz unter den ersten 18 sicherte, erwischte er einen extrem stark besetzten Zwischenlauf (wie man auch an den Zeiten später sehen konnte) und wurde dort nur Fünfter. in anderen Zwischenläufen hätte es sicherlich für ein besseres Finale gereicht. das C-Finale bestritt er gar nicht, da er am Samstagabend aufgrund des abi-turs am Montag abreisen musste.

ebenfalls ärgerlich verlief das Wochenende für Patrick landefeld, der schon am Freitagabend im Vorlauf des leichtgewicht-Männer-einers die Möglichkeit auf ein besseres Finale als Finale-e einbüßen musste. es war ein äußerst stark besetzter Vorlauf, und hohe Wellen machten den Ruderern zu schaffen. im Halbfinale sicherte er sich dann die Teilnahme am Finale-E, wo er am Sonntag Sechster wurde.

Lukas Föbinger

43

Aus der Geschichte des Ruder-Clubs (11)Eine mehrteilige Serie (Quellen: Alte Clubzeitungen, Archiv

und Interviews):

1. Gründerzeit 1892 – 1902 2. kaiserzeit und Ruhrbesetzung bis 1924 3. die Jahre 1925 und 1926, bootshausneubau 4. 1927, einweihung des neuen bootshauses, 35. Jahrestag der Grün-

dung 5. 45 Jahre Ruder-Club Witten, 1937, auszüge aus den letzten verfügba-

ren Mitteilungen des RCW vor dem Zweiten Weltkrieg, März 1938 6. nach 12 Jahren neuanfang nach 1945: die ersten RCW- „Mitteilun-

gen“ Jahrgang 1947, Witten, im april 1947 7. die aufbauarbeit der 50er und 60er Jahre 8. trainings- und bootstechnik zwischen 1857 und 1972, 75 Jahre

Ruder-Club Witten am 20. august 1967 9. die Grabow-Ruder-Ära ab den siebziger Jahren des vergangenen

Jahrhunderts; ihre erfolge der Ruder-Club im Wandel der Zeit: die achtziger Jahre setzen neue

Prioritäten 10. die achtziger und neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts,

teil 1, ina Schnurr 11. Stefan Locher in den achtziger und neunziger Jahren des

vergangenen Jahrhunderts Zu Beginn der siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts zog es einen jungen Arzt aus Duisburg nach Witten, um eine internistische Praxis zu eröffnen. Da er selbst von Ischias-Schmerzen gequält wurde, verordnete er sich eine Rudertherapie, die ihn bis ins hohe Alter mit schmerzfreiem Rücken leben ließ. So entflammte in ihm eine Begeisterung für das Rudern, die auch mehr oder weniger auf seine drei Söhne Matthias, Stefan und Nicolai übersprang.

Über den zweitältesten Sohn Stefan, der 1968 geboren wurde, soll an dieser Stelle be-richtet werden. Im Alter von neun Jahren saß Stefan das erste Mal im Boot, überredet von seinem ruderbegeisterten Vater. Die Begeisterung indes war zunächst nicht überaus stark, so dass der dann 10-jährige Knabe sich bald anderen Aktivitäten zuwandte. Ob es nun an der väterlichen Überzeugungskraft oder an seinem Klassenkameraden am Ruhr-Gymnasium Witten, Frank Sprengel, lag, ist nicht überliefert, jedenfalls ab 1979, gerade mal in der Klasse 6b, für die Älteren unter den Lesern auch „Quinta b“, begaben sich die beiden zusammen mit ihrem ebenfalls 11-jährigen Schulkameraden Dominik Chudzinsky unter die Fittiche des Kindertrainers Uwe von Diecken, der seit 1974 den Rudernachwuchs des RCW trainierte.

44

Erste Erfolge stellten sich schon 1980 ein. 1981 fuhr Stefan im Schwergewichts-Doppelzweier gemeinsam mit Frank Sprengel die Vize-Landesmeisterschaft NRW ein. Es folgte somit die Qualifikation für den Kinder-Bundeswettbewerb in Berlin-Gatow auf der Havel. Die Silbermedaille über 500 m und der dritte Platz auf der 2000-m-Langstrecke wurden nach Witten geholt.

Im Bundeswettbewerb 1982 in Deggendorf gewannen Sprengel/Locher dann das erste Gold im Doppelzweier. Die Wittener Kinderruderer galten damals besonders auf kurzer Strecke als sehr stark, was sicher ein Verdienst des Kindertrainers Uwe von Diecken war. Sein erprobtes Trainings-Rezept: Zwei bis dreimal in der Woche rudern oder allgemeines Kraft- und Ausdauertraining, und manchmal auch bis zu viermal, dazu eingestreut Spurt-Intervalle.

Stefans Bruder Nicolai fuhr 1981 sein erstes Rennen und war dann, obgleich zunächst stets der jüngste Teilnehmer am Start, äußerst erfolgreich. Unter anderem gewann er die Kurzstreckenrennen im Leichtgewichts-Skiff bei den Kinder-Bundeswettbewerben 1984 und 1985. Bei den Jugend-Meisterschaften 1988 in Köln gewann er mit Carsten Schüler die Bronze-Medaille im Leichtgewichts-Zweier-ohne.

Einen Durchhänger gab es 1983 für Stefan und Frank. Der Wechsel zu den B-Junioren und die nun über 1000 m führende Wettkampfdistanz stellten die erfolgsverwöhnten Wittener vor einige Herausforderungen; so war man im Junioren-Doppelvierer m. Stm. national im Verlauf der Saison leider nur siebtschnellstes Boot, und es wurde gemeinsam mit Trainer Georg Breucker entschieden, nicht zu den Jugendmeisterschaf-ten nach Köln zu fahren. 1984 waren Locher und Sprengel dann im Doppelzweier bei der DJM München nicht gut genug für das Finale.

Im Herbst 1984 fällte Stefan danach eine weitreichende Entscheidung: Ich bleibe beim Ruder-Rennsport und nehme das somit für den Erfolg notwendige tägliche Training auf mich. Unter Trainer Georg Breucker ging es dann mit erhöhtem Trainingsaufwand, gerade was den Ausdauerbereich betrifft, über regionale Wettkämpfe und die obligatorischen nationalen „Junioren-Prüfungsregatten“ im Leichtgewichts-Skiff hin zum Final-Niveau für Deutsche Jugendmeisterschaften.

Vom gesteigerten Trainingsumfang profitierte Stefan auch abseits der normalen Ru-derwettkampfstrecke. So gewann er 1985 und 1986 jeweils den Ruder-Triathlon in Rheine (10 km rudern im Gig-Doppelvierer, 21 km Radfahren und 10 km laufen).

Doch gerade auf den Deutschen Jugendmeisterschaften 1985 in München machte ihm eine Mandelentzündung einen Strich durch die Final-Teilnahme. Im Halbfinale des 36-Boote-Feldes war nach gewonnenem Hoffnungslauf Endstation.

45

Nach der notwendigen Mandel-OP gab es dann bis zum Frühjahr 1986 einen großen Leistungssprung: Plus 10 Prozent auf dem Ergometer innerhalb von sechs Monaten und auch die entsprechenden Erfolgserlebnisse auf dem Wasser, u.a. mit drei Siegen auf den Prüfungsregatten in Breisach und Köln. Trotz seiner hierdurch erlangten Favoritenrolle und gerade deswegen prägend für seine Zukunft scheiterte Stefan 1986 erneut im Halbfinale der Jugendmeisterschaften. An sicherer zweiter Position liegend, versagten ihm im Endspurt die Nerven. Doch aus dieser unnötigen Niederlage lernte er für zukünftige Stresssituationen: Das Lampenfieber ausblenden, mit positiven Empfindungen arbeiten und aus den unvermeidlichen Misserfolgen lernen und es das nächste Mal besser machen!

Sein Erfolgsrezept für die kommenden Jahre. Zudem trainierte er ab Herbst 1986, animiert von Georg Breucker, der selber früher als Senior auf dem Fühlinger See in Köln trainiert hatte, in einer großen Trainingsgruppe mit 20 Ruderern aus dem Köln-

Landesmeister 1986 in Krefeld; v.li.: Elmar Berger, Stefan Locher, Thomas Kilimann, Michael Heinrich,

Stm. J. Wolf

Landesmeisterschaft 1987 in Hürth; v.li.: Stefan Locher, Philipp Staab, Michael Schreiber,

Thorsten Grabow

46

Bonner-Raum. Sein Ziel: Gold im Großboot bei den Deutschen U23-Meisterschaften 1987, dem Eichkranz in München.

Aufgrund seiner starken Physis schaffte es Stefan, sich unter den 20 Ruderern für die besten vier zu qualifizieren, und die Mannschaft, trainiert vom Leverkusener Ralf Müller, dominierte auf allen nationalen Regatten auf dem Weg zum Eichkranz. Auf dem Weg dorthin machte Stefan zunächst im Mai 1987 das Abitur. In München wurde die Mannschaft dann konzentriert und fokussiert, ihrer Favoritenrolle gerecht: Es gab Gold im Leichtgewichts-Vierer o. Stm. und somit auch die Qualifikation für das „Match des Seniors“, die U23-WM im Rudern. Quasi als Zugabe wurde auch der Leichtgewichtsachter gemeinsam mit den Ruderern aus dem zweitplatzierten Vierer gewonnen.

Auf der U23 WM im französischen Savoyen ging die Mannschaft nach gewonnenem Vorlauf als Mitfavorit ins Rennen, doch leider sprang bei welligem Wasser am Ende nur Rang 4 heraus.

Ab dem 1. Januar 1988 gab es einen neuen Arbeitgeber, die Bundeswehr in Essen-Kupferdreh bei der Luftwaffensicherungstruppe. Doch erhielt Stefan aufgrund seiner sportlichen Erfolge einen der begehrten Plätze in der Sportfördergruppe der Bundeswehr, so dass er nach absolvierter Grundausbildung auch weiterhin trainieren konnte. Dennoch war 1988 ein „verlorenes Jahr“. 1989 folgten in einer Trainings-gruppe beim ETUF in Essen gemeinsam mit Maik Swienty und zunächst auch mit

Ehrung der Landesmeister 1987, Stefan u. Thorsten halten den Velden-Pokal, der für den erfolgreichsten Verein verliehen wurde

47

Tim Weihmann Silber- und Bronzemedaillen im Leichtgewichts-Vierer und -Achter beim Eichkranz. 1990 gewannen Locher und Swienty dann u.a. Gold im leichten Achter bei den U23-Meisterschaften mit der bis dato schnellsten Zeit in dieser Klasse auf der 2000-m-Strecke, noch mit den seinerzeit üblichen Macon-Blättern. Zudem gewannen sie Silber im Lgw-8+ beim Deutschen Meisterschaftsrudern der A-Senioren. Wieviel Fleiß und Schweiß hinter diesen Erfolgen stecken, sei an einer Zahl gezeigt: 1989 übrigens ruderte Stefan Locher im Training und auf Regatten mehr als 6000 km.

Es folgten 1991 Gold bei den Dt. Hochschulmeisterschaften im Lgw-2- und 4- sowie Silber im Lgw-8+ auf der DM. Der eigentlich angestrebte Sprung zur WM im Leicht-gewichtsachter blieb ihm aber leider verwehrt, weil der damals zuständige Bootstrainer aus Berlin aus sportpolitischen Gründen Ruderer aus seiner Heimatstadt bevorzugte, statt nach Leistung zu nominieren. 1992 gewann Stefan, nun erstmalig gemeinsam im Vierer mit seinem kongenialen Partner Andreas Bech vom RV Bochum, Gold auf

der Hochschul-WM Poznan (Polen). Zudem wurden beide Deutsche Hochschul-meister in dieser Klasse. 1993 stiegen sie dann aufs Skullen um und erruderten Silber im Lgw-4x und Bronze im Lgw-2x auf der DM. Danach gingen sie zunächst wieder getrennte Wege, weil Stefan sich wieder dem Riemen-rudern zuwandte und sich einem Projekt bei der RG Wiking in Berlin anschloss. DM-Silber im Lgw-Achter 1994, der erstmalige Gewinn

der NRW-Landesmeisterschaft im Leichtgewichts-Skiff bei den Senioren (3 weitere dieser Titel sollten folgen) und eine stetig weiter gesteigerte Leistung auf dem Ergometer und im Zweier führten ihn im Jahr 1995 zur Teilnahme bei der Ruder-WM in Tampere, Finnland, allerdings noch als Ersatzmann. Nach dem erneuten Landesmeister-Titel im Skiff stieg Stefan dann gemeinsam mit Andreas Bech wieder ins Boot und die beiden qualifizierten sich gemeinsam in der nun strukturiert und transparent im Leistungs-zentrum Potsdam geführten Leichtgewichts-Nationalmannschaft für den Achter.

Von der Trainerin Rita Hendes betreut und zu einem neuen, ruhigen und sehr vor-triebsorientierten Ruderstil inspiriert, dominierte der neugebildete deutsche Lgw-Achter die Saison 1996 national und international und krönte sich im schottischen Strathclyde bei Glasgow zum Weltmeister, übrigens der erste Titelgewinn in dieser

Ehrung der Hochschul- u. Studentenweltmeister 1992 im Rahmen der Feier zum RCW Jubiläum;

v. li.: Stefan Locher, Carsten Schüler, Vorsitzender Horst Noll, Mark Weber, Maik Swienty und Trainer

Werner Nowak, genannt Trempes

48

Bootsklasse überhaupt für den DRV. Bis 1999 reihten sich so Siege an Siege: Weitere sieben Landesmeistertitel, zwei Deutsche Meisterschaften und der Welt-meistertitel 1998 im Lgw-Achter in Köln (Bundeskanzler Kohl gratulierte hierzu per Telegramm) seien hier genannt.

Da ein Spitzenruderer seine sportliche Karriere auch mit einer beruflichen Laufbahn kombinieren wollte, Stefan hatte inzwischen so ganz nebenbei noch Chemie studiert und sich inzwischen bis zum (damals noch nicht so genannten)

Masterstudium durch-gearbeitet, stand 1999 der Vereinswechsel zum RTHC Bayer Leverkusen an. Studienort blieb nach wie vor Bochum, so dass der Tag von Autobahn-fahren – Rudertraining – Essen – Studium und Schlafen diktiert wurde. Etwas anderes gab es nicht. Der RTHC konnte damals seinen Athleten unge-wöhnliche Unterstützung beim Sport anbieten. Stefan konnte sich gemeinsam mit seinem neuen Partner, dem dreifachen Weltmeister und „Kult-Ruderer“ Bernhard Stomporowski, direkt einen neuen Empacher-Zweier nach Maß fertigen lassen, während er zuvor noch mit von der Stange gekauften Booten für schwerere Athleten hatte vorlieb nehmen müssen. Auch die von den Vereinen im nichtolympischen Bereich zu tragenden Entsendungskosten zu den Weltmeister-schaften konnte der RTHC stets in voller Höhe den Ruderern abnehmen. Nach dem Erreichen des 6. Platzes bei der Ruder-WM in St. Catharines / Kanada wollten Locher und Stomporowski das Ziel Olympia 2000 in Angriff nehmen, doch machten eine schwere Erkrankung von Stefan im Frühjahr 2000 und verbandsinterne Querelen dem Projekt einen jähen Strich durch die Rechnung. Einziger Lichtblick: Stefan lernte Axel Schuster vom RC Tegel, Berlin, kennen, mit dem er ab dem Herbst 2000 bis zum Ende seiner Spitzensportlaufbahn einen national kaum zu bezwingenden Zweier bildete.

Andreas Bech und Stefan Locher

Achterstart zur WM 1996 in Strathclyde

49

So qualifizierten sich die beiden 2001 als schnellster deutscher Lgw-Zweier für die Ruder-WM im Ruder-Mekka Luzern, wo sie nach unglücklich verlorenem Hoff-nungslauf das B-Finale mit seitdem unerreichten 7,5 Sekunden Vorsprung gewannen.

Durch diese Leistung motiviert, schlossen sich Locher/Schuster dann im Frühjahr 2002 mit den von Werner „Trampas“ Nowak am RV Bochum trainierten Martin Müller-Falcke und Andreas Bech zusammen, die mittlerweile beide vom Skull- ins Riemenboot gewechselt waren.

Bereits auf dem zentralen Langstreckentest in Leipzig im März 2002 fuhren die beiden Duos der Konkurrenz auf und davon, um dann bei der nationalen Selektion in Duis-burg als Favorit ins Rennen zu gehen. Aufgrund gesundheitsbedingter Ausfälle von Müller-Falcke und Schuster mussten die Zweier vom Finale abgemeldet werden, doch siegten Locher und Bech dann mit zwei Ersatzleuten im abschließenden Vierer-Rennen.

Nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft im Lgw-4- u. Lgw-8+ und dem Er-reichen der Finals beim Welt-Cup in Hazewinkel / Belgien (wo sie leider dann nicht antreten konnten, weil ein Schiedsrichterboot den Vierer regelrecht torpediert hatte) wurden sie als Ruderer in der olympischen Bootsklasse Lgw-Vierer für den A-Kader berufen und qualifizierten sich über die Welt-Cups in Luzern und München (Platz 5. Bzw. 4 im A-Finale) souverän für die WM im spanischen Sevilla. Dort erreichten sie mit einem hervorragenden zweiten Platz im Halbfinale den Endlauf, was den stets eloquenten Eurosport-Reporter Rolf Kalb live im TV zu dem Ausruf hinriss, dass „die Dauer-Baustelle Leichtgewichts-Vierer im DRV nun endlich behoben“ sei. Im A-Finale konnten sie dann Platz 5 belegen, in der starken Zeit von 5:52 Minuten.

Da sie mittlerweile als A-Kader-Sportler dem Leistungszentrum Dortmund zugeordnet waren, kam es trotz stabiler Leistungen im Verlauf der Saison 2003 zu einigem Hin und Her, weil sich auch der zuständige Bundestrainer für das Riemenrudern, Dieter Grahn, mit in die Mannschaftsbildung einbringen wollte. Seine Versuche, einen von ihm favorisierten Berliner Ruderer in den Vierer zu „drücken“, scheiterten aber, so dass sich der „Trampas-Vierer“ letztlich wieder klar den nationalen Meistertitel si-chern konnte und in unveränderter Besetzung zur WM nach Mailand aufbrach. Dort ruderte man trotz einiger interner Querelen zu einem guten vierten Platz im A-Finale, nur eine halbe Sekunde hinter Bronze, und sicherte dem DRV damit auch, quasi en passant, den begehrten Startplatz bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen.

Wer nun gedacht hatte, dass der Verband sich aufgrund der gezeigten Leistungen weiterhin zu „seinem Erfolgsvierer“ bekennen würde, sah sich aber getäuscht. Trotz weiterhin auch national starker Leistungen wurde immer wieder von einer „Öffnung“ des Boots und dem „Ausprobieren“ weiterer Athleten gesprochen und dies auch praktiziert. Zudem sorgte eine langwierige Erkrankung von Andreas Bech im Win-tertraining 2003/2004 für Unruhe. Doch im Frühjahr 2004 kam die Mannschaft stark

50

wie nie aus dem Wintertraining, gewann im März in Leipzig die zentral ausgetragene Langstreckenselektion im Vierer in der Fabelzeit von 18:59 auf 6 km und war dabei auch schneller als die „dicken“ Vierer aus dem Deutschland-Achter. Mit dem Sieg im Vierer auf dem DRV-Test qualifizierten sich die Mannen von Trainer Nowak dann für den Welt-Cup in Poznan, wo alle drei deutschen Leichtgewichts-Vierer das A-Finale erreichten. Hier kam es dann zum Showdown mit dem stärksten Rivalen aus Hannover, der im Halbfinale sogar vor dem Ruhrgebietsboot gelegen hatte und sich wohl schon als Sieger im DRV-internen Duell wähnte. Doch die Crew um Schlag-mann Bech machte Ernst, stellte die Norddeutschen frühzeitig und ruderte hinter Dauersieger Dänemark zu Welt-Cup-Silber und Olympia-Qualifikation!

Über die weiteren Welt-Cups in München und Luzern sowie den dritten Deut-schen Meistertitel in Folge in unveränderter Besetzung steuerten die Vier Richtung

Athen und zur Teilnahme an den 23. Olympischen Spielen. Leider reichte es nach starkem Vorlauf und dem direkten Erreichen des Halbfinals dann dort nicht zum Sprung ins Olympische Finale. Einer der Sportler hatte doch nervlich sichtlich unter dem sich ständig wei-ter aufbauenden Druck und dem Rummel bei Olympia gelitten und konnte seine sonst beständigen Leis-tungen einfach nicht mehr

abrufen, zumal er auch plötzlich sehr eigenwillige Methoden beim Gewichtmachen anwendete und von seinem Trainer und den Bootskameraden einfach nicht mehr er-reichbar war. So gab es letztlich im kleinen Finale den für alle enttäuschenden 5. Platz.

Weil mit Müller-Falcke und Bech seine beiden Bochumer Ruderkameraden ihre Leistungssportkarriere nach Athen recht abrupt beendeten, ließ Stefan dann ab dem Herbst 2004 und in der Saison 2005, inzwischen 37 Jahre alt, seine Karriere ebenfalls ausklingen, nicht ohne noch 2004 den Rheinmarathon vom RTHC Bayer Leverkusen zum Bootshaus des Ruderclubs Germania Düsseldorf zu gewinnen. Im Juli 2005 gab es noch ein besonderes Highlight, als Locher und seine Kameraden vom RTHC den prestigeträchtigen 75. Kölner Stadtachter im Feld der acht Boote vor der Kulisse des Kölner Doms live im Fernsehen rudernd im Rahmen der „Kölner Lichter“ vor mehr als einer Million Zuschauern gewannen.

Das Studium schloss er zwischenzeitlich auch ab, und so kehrte ein überaus erfolg-

51

reicher Leistungsruderer dem Rudersport den Rücken.

Sein persönliches Resümee: „Es hat viel Spaß gemacht, ich habe viele Menschen kennengelernt und vor allen Dingen Disziplin gelernt. Ich wüsste offen gesagt nicht, was ich ohne 28 Jahre Rudern gemacht hätte.“

So ganz nebenbei sammelten sich noch 24 kg Medaillen und 50 bis 60 kg Ehrenteller und Pokale an.

Abschließend noch ein den Trainingsleuten gewidmetes Gedicht aus dem Rudersport 1/1979 von Sigrun Rolf:

Der Erlkönig

Wer fährt so spät durch Regen und Nacht?Es ist der Trainer mit seiner Acht.Er meckert, treibt an mit verbissnem Gesicht.Die Mannen im Achter kümmert das nicht!Sie rudern schon lange in sich gekehrt.Noch fünf Kilometer, in Trance alles fährt.Starrer Blick zum Vordermann.Der Trainer wird hektisch, fährt näher ran.Er fuchtelt wild, kann die Stoppuhr nicht finden,Versucht auch das Letzte noch raus zu schinden.Ein letzter Schwall von fett‘gen Worten,Der Achter ist jedoch vor Orten;Erreicht recht frisch die Ruderhalle,Ein jeder ist fit, nur der Trainer ist alle.

Stefan Locher/MoK

52

50. DRV-Wanderrudertreff in BerlinDrei Berliner Ruderclubs laden an Wannsee und Havel

Das 50. Wanderrudertreffen findet in diesem Jahr vom 18. bis 20. September in berlin statt. der berliner Ruderclub „Welle-Poseidon“, der Frauen-Ruderclub am Wannsee und der Potsdamer Ruder-Club Germania laden zur Jubiläums-veranstaltung an den Wannsee ein!

die dreitägige Veranstaltung beginnt mit der anmeldung und der begrüßung am Freitag bei einem gemeinsamen Getränk auf unserem Grundstück am Wannsee! den Höhepunkt bildet der Samstag mit der Ruderfahrt und dem Fest am Abend zum 50. Jubiläum des Wanderrudertreffens. Am Sonntag findet zum abschluss der Veranstaltung der dRV-Festakt statt.

Wanderrudertreffen am Wannsee 2015

Tour WRT2015

Hintour

Rücktour

Ergänzung lange Tour

Startpunkt Ruderclub

Startpunkt JugendherbergeWannsee

Mittagspause

erkundet wird eines der schönsten Ruderreviere deutschlands. der Wannsee, die Havel und die angeschlossenen Seen bieten ein unbegrenztes Ruderre-vier. eine Rund-tour durch den grünen Süd-westen berlins, vorbei an zahl-reichen Sehenswürdigkeiten wie dem Strandbad Wannsee und der Pfauen-insel. nach der Glienicker brücke, an der früher agenten ausgetauscht wur-den, wechseln wir das bundesland, entdecken die Schlösserlandschaft der landes¬haupt¬stadt Potsdam und runden die Ruderfahrt mit einer gemüt-lichen Mittagspause in Potsdam ab. die länge der tour beträgt 30 km (kurz) bzw. 43 km (lang).

als ergänzung zu der tour durch das berliner Ruderrevier besteht die Möglich-keit, die einmalige kulturlandschaft entlang der Havel mit dem historischen dampfer Fridericus Rex zu erkunden. als aktivprogramm bietet sich eine Rad-

53

tour entlang der Havel ins benachbarte Potsdam an. das Mitbringen eines eigenen Fahrrades ist nicht erforderlich.

am Wochenende des Wanderrudertreffens haben neben uns Wanderruderern auch die leistungssportler ein event in berlin. die Ruder-Champions-league macht Station an der Spree und bietet spannende Rennen und hochklassigen Sport. im anschluss an den dRV Festakt empfängt der dRV die teilnehmer des Wanderrudertreffens zu den Finals am Sonntag.

Mit freundl. Genehmigung für den Textauszug, das Organisations-Komitee 50. DRV Wanderrudertreff 2015 und Google Maps für die Karte

anmeldungen bitte über unseren Wanderruderwart dieter borgmann

tel.: 02302 / 3 23 97Mail: dieterborgmann@arcor.de

Zwölf sind schon mit dabei!

Blankenstein-OpeningSaisoneröffnung 2015, Saisonende 2014

liebe Gemeinde!

ich hoffe, ihr seid alle gut und wohlgenährt durch den Winter gekommen. erste anfragen nach dem Motto: „Wann geht’s denn endlich wieder los?“, haben mich erreicht. deshalb gibt’s hier zunächst einmal die termine bis zur Sommerpause:

ab 31.03.15 alle 3 Wochen: 31.03./21.04./12.05./02.+23.06./14.07. jeweils um 17.00 uhr, am 31.03. bitte schon 16.45 uhr „Hand am boot“: anmeldun-gen sind ab sofort möglich. Wie immer können einzelne - wenn vorher gemailt - um 17 uhr ins letzte boot springen und dann gleich losrudern.

ein versuchtes blankenstein-opening soll es am dienstag, dem 17.03.2015, gegeben haben. 17.03. 16.45 uhr „Hand am boot!“: ca. 18.00 uhr biergar-ten Fabricca italiana (kurz zwischentanken, wenn geöffnet) -> ca. 19.15 uhr zurück am RCW (Thunfischbrötchen etc.).

54

Riemen- und dollenbruch!

die letzte tour des Jahres 2014 jedenfalls endete feucht-fröhlich, die Wasser-saison war beendet. das HMR am 24.12. um 10.00 uhr fand natürlich noch statt. 12 Ruderer und ein radelnder besucher beendeten blankenstein 2014.der abschluss am „blankensteiner“ war total lecker: die 10 kg kartoffeln für Reibekuchen, 2 kg lachs, 1 kg butter und 2 kg Schwarzbrot haben wir fast geschafft - Patrick du hast gefehlt.

das Wetter war grandios - bis zum Wehr kemnade! der anschließende Wol-kenbruch war noch grandioser. die beiden Vierer sind am donnerstag wieder gut gereinigt am RCW in die Halle gekommen.

es gibt was neues (s. Foto): die blankenstein-Glocke, gespendet von Volker die Glocke und Guido den Holz-Glockenstuhl.

Saison-Abgesang 2014 mit Glockengeläute…

55

Verewigt werden noch die jeweiligen Jahressieger seit 2005. Jeder teilnehmer kann allerdings nur einmal eingraviert werden. birgit hat sie mit einer Runde Ramazotti getauft.nachstehend die aktivitäten der „blankenstein-Crew“

Jahr Fahrten Mannschafts-km km-Jahressieger pers. km

2005 4 713 Volker Grabow 692006 6 874 Mark „otta“ lukas 1152007 7 1104 Ralph luplow 1382008 7 1541 Guido Grabow 1152009 9 1748 birgit Hensler 1842010 9 1916 ulrich dönhoff 1382011 8 2028 Volkhart Mezger 1612012 14 2142 Helmut kathagen 1842013 12 2197 Patrick borchers 1842014 12 2601 barbara luka 180

Volker

…und Blankenstein- Opening 2015

56

62. Deutscher RudertagHier von Susanne kassler noch einmal ausführlich berichtet, was im letzten Heft im artikel „unterm Viadukt“ nur als letzte Meldung gestreift werden konnte.

austragungsort dieses Rudertages war am letzten novemberwochenende des vergangenen Jahres das estrel Hotel in berlin-neukölln, ein Riesenkomplex, der alle delegierten aufnehmen konnte.

der Rudertag unterliegt einer strengen Reihenfolge, welche in früheren Zei-ten natürlich auch einen großen ball am Freitagabend vorsah. Heutzutage begnügt sich die Ruderfamilie mit einem empfang, der neben buffet und Fest-rednern auch ein dezentes unterhaltungsprogramm beinhaltet.als ehrengäste besuchten uns alfons Hörmann, Vorsitzender des doSb, Peter konietzny, Vorsitzender des dkV (kanuverband) sowie der treue Freund und unterstützer des Ruderverbandes, Prof. Götz Werner otto (Gründer und inha-ber der dM-drogerie-Märkte).

Professor Götz Werner otto hielt die Festrede und daraus erinnere ich mich vor allem an eine Sentenz: „Wer will findet Wege, wer nicht will Gründe.“

das unterhaltungsprogramm wurde gestaltet von einer talentgruppe aus neu-kölln, durchaus ungewöhnlich für die Meisten von uns. Wer erwartet schon einen rappenden 10-jährigen in einer so traditionellen Runde.Jedoch war dieses Programm durchaus passend für den ausrichter RG Wiking, dessen soziales engagement im Stadtteil sehr gewürdigt wird. die zuständige Stadträtin betonte dies sehr eloquent und den Zeitrahmen sprengend, auch charmant: „ach, wenn man so ins Plaudern kommt“.

ob das buffet sein Geld wert war, kann ich nicht beurteilen, weil ich leider bei drei Fehlversuchen nicht an die Futterquelle rankam. das war keine heiße Schlacht, das war eine belagerung.

Samstag dann der parlamentarische teil. im Vorfeld gab es viel unruhe, her-vorgerufen durch Rücktritte, gekränkte (männliche) eitelkeiten, Machtspielchen und eben das übliche machiavellistische treiben diverser interessenvertreter. Wie in jeder großen Familie, so gibt es eben auch in der „Ruderfamilie“ solche und solche.

Zu den anträgen gab es die üblichen debatten und mitunter völlig überflüssige Wortbeiträge. Erwartungsgemäß besonders zu der Beitragserhö-hung. diese musste nun leider sein, und die erhöhung wurde dann, aufgeteilt auf zwei Jahre, mit großer Mehrheit angenommen. insgesamt wird der beitrag

57

nun pro Mitglied 2,90 € mehr betragen.

die Änderung des delegiertenschlüssels dagegen wurde abgelehnt. Sonst dürfte ein Verein nicht mehr seine Stimme an nichtmitglieder übertragen.

eine ganz besonders wichtige entscheidung betraf die neueSiCHeRHeitSRiCHtlinie. Jeder Verein muss nun einen Sicherheitsbeauftrag-ten berufen. dieser soll in seinem Verein prüfen, ob die Sicherheitsrichtlinie des dRV umgesetzt wird, und er muss auf Verstöße hinweisen. dies ist schon aus rechtlichen, sprich exkulpationsgründen dringend zu empfehlen. ich bin sicher, dass unser Vorstand sich bereits mit diesem thema beschäftigt hat und eine schnelle umsetzung und durchführung anstrebt.

bedingt durch den engen Zeitplan und den Zeitverlust durch die ewiggleichen RK: „Ich muss unbedingt auch einen (überflüssigen) längeren Redebeitrag leis-ten“, wurde es gegen das Veranstaltungsende echt eng.

klugerweise wurde bereits für 15.00 uhr der tagesordnungspunkt „Wahlen“ angesetzt. Siegfried kaidel wurde trotz oben genannter Stimmungsmache zu unser aller Wohl wiedergewählt. Zudem wurde er am vergangenen Wochenende ein-stimmig zum Sprecher der konferenz der Spitzenverbände im doSb gewählt. Wer sich noch an meinen bericht vor zwei Jahren erinnert: damals wettete ich, dass dr. dag danzglock wiederkommt. Wir kennen uns nun seit fast 40 Jah-ren, da gibt es nicht allzu viel Überraschendes, und die loyalität ist ebenfalls festgezurrt. dr. danzglock ist nun stellvertretender Vorsitzender „Finanzen“.

den zweiten Stellvertreter wird Moritz Petri hoffentlich über die kommenden zwei Jahre hinaus ausfüllen. auch er ist als äußerst kompetenter ansprech-partner und verantwortungsbewusster Vorsitzender bereits wohlbekannt. Vor vier Jahren wählte ihn die deutsche Ruderjugend mit der massiven unterstüt-zung der nordrhein-Westfälischen Ruderjugend zu ihrem Vorsitzenden. dieses amt gab er nun ab. und noch ein novum: Moritz nahm mit seinem kleinen Sohn auf dem arm die Wahl an. Hier haben wir mal einen Vorstand, welcher vertrauensvoll zusam-menarbeitet.

Meine eigene Wahl ging auch reibungslos vonstatten. ich wollte und musste mich nicht einmal vorstellen. So bin ich nun nach 14 Jahren einsatz- und ent-scheidungsintensiver beisitzerschaft stellvertretende Vorsitzende des VRa.ansonsten war es insgesamt eher friedlich nach außen hin.

58

ich saß mit meinen altgedienten begleitern aus köln, essen und duisburg in der vorletzten Reihe. insgesamt verfügte meine nRW/ Rheinland-Pfälzische koalition über insgesamt 108 Stimmen. amüsant war, dass in der Reihe vor mir ein notorischer „nein-Sager“ saß. egal worum es ging, er stimmte dage-gen. er war wohl auch schwerhörig, denn wir kommentierten sein Verhalten nicht gerade im Flüsterton. Später sahen wir, dass der gute Rk genau eine Stimme vertrat. Was uns noch mehr erheiterte.

den Samstagabend verbringt man traditionell im Gastgebenden Verein. aus erfahrung wussten wir, wie eng das werden kann, und hatten daher einen tisch bei einem italiener in neukölln reserviert. und am Sonntag ging es nach einem sehr informativen Frühstück zusammen mit einem Vorstandsmitglied mit dem Zug Richtung Heimat.

Der nächste Rudertag wird wohl in Schweinfurt stattfinden.

Susanne Kassler

Sportabzeichen 2015das deutsche Sportabzeichen ist eine auszeichnung des deutschen olympi-schen Sportbundes und wird für überdurchschnittliche und vielseitige körper-liche leistungsfähigkeit verliehen. es ist ein ehrenzeichen der bundesrepublik deutschland mit ordenscharakter und stellt nicht auf absolute Höchstleistung, sondern die persönliche leistung möglichst vieler Menschen ab.im Jahre 2014 waren insgesamt neun Mitglieder des Ruder-Clubs Witten beim Sportabzeichen Wettbewerb erfolgreich. es erhielten folgende Mitglieder das Sportabzeichen in bronze, Silber oder Gold:

dr. Johann böhme (9), dieter borgmann (8), Hans ulrich dönhoff (7), Helmut Grabow (34), Franjo Hahne (13), Siegfried Held (44), anton Schnurr (25), Helmut Schüler (14) und dieter Wenig (25).Trainingszeiten und Prüfung für das Deutsche Sportabzeichen 2015

leichtathletik:Von Mai bis September 2015 besteht auf folgenden Sportanlagen die Möglich-keit zum training und zur abnahme:

59

Sportplatz Herbede letzter Montag im Monat 17.00-18.30 uhr

Sportplatz Heven dienstags 18.00- 20.00 uhr

Sportplatz Rüdinghausen Mittwochs 18.00-20.00 uhr

Sportplatz Stockum letzter Mittwoch im Monat 18.00-20.00 uhr

Wullenstadion Freitags 18.00-20.00 Uhr

die Radfahrprüfungen werden am 14. Juni, 12. Juli, 09. august und 13. September durchgeführt.

Treffpunkt: Einmündung Kohlensiepen/Wetterstrasse um 8.15 Uhr

Rad- und inliner-Sprint-Prüfungen werden am 28. Juni und 27. September abgenommen.

Treffpunkt: Siemensstrasse – Brauckstraße um 9.00 Uhr

Schwimmprüfungen werden während der öffentlichen badezeiten von den Schwimm-Meistern abgenommen. außerdem während des trainings der Ver-eine kostenfrei.

Treffpunkt: Montags im Hallenbad Annen 20.15-21.30 Uhr Montags im Freibad Annen 19.45-21.00 Uhr

Über eine rege teilnahme beim Sportabzeichen Wettbewerb würden wir uns freuen. kommt also einfach und macht mit!

Siegfried Held

60

20 Jahre Förderkreis des Ruder-Clubs Witten

der Förderkreis ist 1994 von 15 Mitgliedern des RCW gegründet worden. am 25. november 2014 war sein 20. Geburtstag. Heute ist der kreis der För-dermitglieder auf 47 Personen angewachsen, die überwiegend Mitglieder des Ruder-Club Witten sind. der Vorstand wird vom 1. Vorsitzenden udo Weger-mann, dem stellvertretenden Vorsitzenden Prof. dr. Johann böhme, der stell-vertretenden Vorsitzenden anke breucker und dem Schatzmeister Frank Weber gebildet.

traditionell hat der Förderkreis seine Jahresmitgliederversammlung unmittel-bar vor der einmal im Jahr stattfindenden Mitgliederversammlung des Ruder-Club Witten. So lud auch in diesem Jahr der Vorsitzende des Förderkreis-Vor-stands mit nachstehendem Wortlaut im Schreiben zur Mitgliederversammlung des Förderkreises

Sehr geehrte Förderkreismitglieder, liebe Förderer des Jugendsports, die immerwährende Griechenlandkrise und der Ukrainekonflikt machen uns Sorgen. Für einen guten ausgang gibt es lediglich einen „Hoffnungsschim-mer“, (so Zitat angela Merkel). nur Freude machen dagegen die zahlreichen talente der Junioren-Ruderinnen und -Ruderer. die Hoffnung auf eine WM-teilnahme ist ganz real. Wir können den „Zweier für Rio“ (die Jugend-WM ist im Sommer dieses Jahres) dank der Spenden an den Förderkreis ausreichend bezuschussen.

nach der Satzung wird der Rennrudersport des Ruder-Club Witten im kinder-, Jugend– und aktiven Seniorenbereich unterstützt. Mehr als 402.000,--€ flos-sen bisher den aktiven Ruderinnen und Ruderern zur ausbildung im Rennru-dern bis zur Wettkampfreife.

Renntauglichkeit und sportliche leistungen können die jungen Ruderinnen und Ruderer nur in einem optimalen umfeld erzielen. dazu brauchen sie ein trainerteam, das ihre sportliche leistung und ihre persönliche entwicklung för-dert. Für dessen Mitfinanzierung steht der Förderkreis zur Verfügung.der Förderkreis unterstützt den RCW ebenfalls bei der anschaffung und der Wartung konkurrenzfähiger boote mit Riemen bzw. Skulls, die aus RCW-Mit-gliedsbeiträgen allein nicht beschafft werden können. Weiterhin hilft der För-derkreis bei der Finanzierung von trainingslagern und bei der beschaffung und Wartung von trainingsgeräten im kraftraum.

61

der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt 30 euro. Wünschenswert ist es, wenn neben dem Jahresbeitrag, im Rahmen der persönlichen Möglichkeit, zeitlich und der Höhe nach unbegrenzt und völlig freiwillig ein weiterer finanzieller beitrag gespendet wird, der steuerlich absetzbar ist.der antrag kann von der internetseite des RCW heruntergeladen werden bzw. liegt im Clubhaus aus oder kann beim Schatzmeister angefordert werden.

Die Adressen sind in diesem RCW-Heft zu finden.

der Förderkreis freut sich natürlich auch über Zuwendungen von Spendern, die nicht Mitglied im Förderkreis sind. So hat beispielsweise die Volksbank bochum-Witten eG auf antrag des Förderkreises die Finanzierung eines neuen einers übernommen. der Förderkreis hat aus diesem anlass eine urkunde von der Volksbank überreicht bekommen. auch für Spenden, die bei privaten Feiern und anderen anlässen gesammelt werden, ist der Förderkreis sehr dankbar.

Frank Weber / Udo Wegermann

Man müsste mal…Ehrenamtliche Tätigkeit in einem Sportverein

ich glaube, es gibt kaum jemanden, der daran zweifelt, wie dringend notwen-dig sie ist; gibt es doch immens viele kleine betätigungsfelder, die zum Funkti-onieren des Ganzen beackert werden müssen.

unsichtbar für die meisten verrichtet so manch helfende Hand ihre tätigkeit im Hintergrund, sichtbar wird oft nur das ergebnis und, dass das ok ist, ist selbstverständlich!

aber wehe es läuft mal nicht „so rund“! dann werden wohl gemeinte Ratschläge kundgetan:

„Man müsste mal. . . „ lautet die devise. Ganz oft werden diese Worte durch äußerst hilfreiche tipps ergänzt; anre-gungen, die dazu angetan wären, möglichst umgehend in die tat umgesetzt

62

zu werden. bittet man dann jedoch diese – ich nenne sie mal liebevoll: „Man müsste mal Fraktion“ um unterstützung bei der umsetzung der Vorschläge, hört man in der Regel Worte wie: “lch? keine Zeit! das kann ich nicht! Zu viel arbeit! lch hab schon Stress genug! das sollen mal andere machen“...

alles nachzuvollziehen! aber kleine teilaufgaben in einem Verein zu überneh-men, muss nicht mit unglaublichem Zeitaufwand oder Stress verbunden sein: Je mehr Schultern bei der Verteilung von „lasten“ zur Verfügung stehen, desto geringer fällt die belastung für den einzelnen aus und ganz ehrlich: es kann auch noch Spaß machen, sich ein wenig zu engagieren, dabei dinge kritisch zu hinterfragen und nach vorne zu bringen.

Wie schön wäre es, wenn sich hier der eine oder die andere angesprochen fühlte und den Worten, „Man müsste mal“ taten folgen ließe. das wäre toll! nur Mut!

Christa Sonnenschein, TUS Bommern

Vorstehendes essay zum ehrenamt in Sportvereinen wurde mit freundlicher Genehmigung der autorin und des tuS bommern übernommen. Was für den tuS bommern gut ist, passt auch nicht schlecht auf eine gewünschte, dringend notwendige Mitarbeit in unserem Ruder-Club Witten.

Jugend- und Damenumkleidespindeals erstes möchte ich mich ihnen, liebe leser, gerne vorstellen. Mein name ist Pia Vittinghoff. in diesem Jahr wurde ich zur Jugendwartin gewählt und so kümmere mich innerhalb dieser aufgabe um die Spinde im Mädchen-/damen-umkleiderraum.

dazu habe ich eine bitte:in den kommenden Wochen werde ich die Spindlisten erneuern. dazu müssen sich alle besitzer eines Spindes bei mir entweder persönlich oder per email (P_M_V@web.de) melden und mir ihre Spindnummer und eine e-Mail-adresse (bei Jugendlichen unter 18 Jahren, bitte die e-Mail-adresse der eltern) nen-nen. dazu den Vor- und nachnamen, sodass ich eine neue sorgfältig ange-legte liste erstellen kann.

63

WiCHtiG: Wenn ein Spind im laufe der Zeit nicht mehr genutzt und weiter-gegeben werden soll, die Schlüssel erst bei mir abgegeben. So lässt sich die ganze Sache einfacher verwalten. in den vergangenen Jahren kam es leider viel zu häufig dazu, dass die Spinde unter der Hand weiter gereicht wurden. nun mussten viele Schlüssel neu bestellt werden (kosten!!) und die besitzer der Spinde ließen sich nicht genau identifizieren.

Wenn jemand einen Spind haben oder abgeben möchte, soll er sich ebenfalls bitte bei mir melden. danke für eure unterstützung Pia Vittinghoff

Der RCW-Shop bietet anSweat-Shirt weiß, roter Stern 20,00 €Sweat-Shirt Fehldruck (Stern nach rechts versetzt) 14,00 €t-Shirt weiß, roter Stern 12,00 €Coolmax kurzarm-Hemd weiß und rot 45,00 €Polo-Shirt schwarz 20,00 €kapuzenpulli, schwarz mit RCW-logo mittig 25,00 €Rudereinteiler weiß, rot, schwarz 70,00 €adidas-trainingsanzug, oberteil rot, Hose schwarz 65,00 €RCW-kappe, schwarz mit rotem Stern 13,00 €autoaufkleber 1,00 €Rudersticker 0,50 €krawattenklammer 8,00 €Clubnadel 4,00 €Flagge, klein 5,00 €Flagge, groß 10,00 €Flaggenständer 5,00 €Festschrift 100 Jahre RCW 5,00 €Stammtischchronik 4,00 €Rollsitzpolster 10,00 €Weitere, teilweise bebilderte Informationen finden Sie auf unserer internet-Seite: www.ruderclub-witten.de/shop. abgabe dieser artikel durch Regina und axel Föbinger, tel.: 0231 / 69 00 936 - Mail: Foebinger@web.deZahlungen bitte per Überweisung auf das konto: 384 516 100, norisbank, blz.: 100 777 77

66

Termine vom 01. Mai - November 2015 Mai

RCW 1. 11.00 Anrudern lahn 1. - 3. Familienwanderfahrt, Start nach dem anrudern München 9. - 10. 1. internat. dRV Juniorenreg. Waltrop 16 .- 17. 37. Waltroper Jungen- u. Mädchenregatta Frankfurt 16. Ruderbundesliga, 1. Wertunglauf köln 23. - 24. kölner Juniorenregatta RCW 28. 17.00 Start 2. Ruder-Schnupperkurskettwig 30. - 31. 48. Jungen und Mädchenregatta Juni

RCW 4. 17.00 Ruder-Schnupperkurs den Haag 4. - 7. aH-Wanderfahrt Hamburg 6. - 7. 2. internat. dRV Juniorenreg. RCW 11. 17.00 Ruder-Schnupperkurs RCW / RVB 13. - 14. Landeswettbewerb Hannover 13. 2. Ruderbundesligalauf RCW 16. 18.30 Jubiläumsstammtisch essen 16. - 17. Schulregatta RCW 18. 17.00 Ruder-Schnupperkurs köln 25. - 28. dJM Jahrgangsmeisterschaften u17 u. u23 RCW 25. 17.00 Ruder-Schnupperkurs RCW 28. 18.00 Grillfest nach der DJM RCW 29.6. - 3.7. 17.00 In Planung: 3. Ruder-Schnupperkurs, täglich

67

Juli

Hürth 2. - 5. 47. bundeswettbewerb für Jungen und Mädchen Münster 18. 3. Ruderbundesligalauf August

Rio de Janeiro 5. - 9. u 19 Weltmeisterschaft leipzig 15. 4. Ruderbundesligalauf RCW / RVB 29. - 30. 17. Ruhrsprint September

limburg 5. - 6. limburger kurzstreckenregattaHamburg 12. Ruderbundesliga, 5. Wertungslauf, Finale berlin 18. - 20. 50. dRV-Wanderrudertreffen krefeld 19. - 20. 34. krefelder Ruderregatta bernkastel 26. 66. langstreckenregatta um den „Grünen Moselpokal“ Mülheim 26. - 27. 28. Jungen und Mädchenregatta Oktober

Weser 2. - 4. 28. Weser-achter krefeld 3. - 4. 41. Jungen und Mädchenregattakrefeld 3. - 4. 38. nRW landesmeisterschaften November

Waltrop 7. talentiade RCW 10. 19.00 Vortragsabend (Plantermin)

68

Nachstehende Firmen haben uns bei der Erstellung dieses Heftes unterstützt.

Apotheke am BodenbornBiedermann HeizölBommerholzer BaumschulenUwe Bödecker - SchornsteinfegerDaniel Gewerbe- und WohnimmobilienEngel-ApothekeKaufhaus Gassmann Schreinerei Grabow Hafermann ReisenVerlag Koll Nemet EdelstahlEinrichtungscenter OstermannPiaggio-Center-AndreeRau Sanitär-Heizung-LüftungSimonetti EiscafeRechtsanwalt SwientyRechtsanwälte und Notare Nowak, Wegermann, SonnenscheinStadtwerke Witten

Wir bitten unsere Mitglieder und die Freunde des RCW, diese Firmen besonders zu berücksichtigen.