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Informationen zu Auslandsaufenthalten innerhalb des Studiums. Stand: April 2009

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Informationen zu Auslandsaufenthalten innerhalb des Studiums.

Stand: April 2009

Seite 2 Studieren im Ausland

INHALTViele Wege führen ins Ausland ...................................................................3Ab ins Ausland: Das Auslandsbafög hilft dir dabei! ................................3Förderprogramme des DAAD .....................................................................4Finanzierungsmöglichkeiten für Aufenthalte in den USA ......................6Finanzierungsmöglichkeiten für Aufenthalte in Frankreich ...................7Die Angebote des Akademischen Auslandsamtes .................................8Das Zentrum für Internationale Beziehungen der Medizinischen Fakul-tät (ZiBMed) ...................................................................................................8Philosophische Fakultät und ihr Zentrum für Internationale Bezie-hungen ...........................................................................................................9ZIB der Humanwissenschaftlichen Fakultät ......................................... 10ZIB der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät.............. 11AStA - Beratungen ..................................................................................... 12

AStA der Universität zu KölnUniversitätsstr. 16,

50937 KölnTel. (0221) 470 - 2995 Fax (0221) 470 - 3259

[email protected] und http://www.asta.uni-koeln.de

• Redaktion: Andreas Weber

• Autoren: Christine Sonder, Dorothée Krause

• Layout: Christian Schmitt,

• V.i.S.d.P.: Andreas Weber, Referent für Internationales, Integration und

Antidiskriminierung

Universitätsstr. 16, 50937 Köln

• Druck: A&A Schnelldruck, Sülzburgstr. 108, 50937 Köln

• Auflage: 750 Exemplare

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion

wieder. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu kürzen.

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Viele Wege führen ins Ausland

Auslandsaufenthalte werden immer be-liebter. In den vergangenen Jahren hat zum Beispiel die Zahl der an inländischen Hoch-schulen eingeschriebenen Studierenden, die mindestens ein Semester im Ausland studiert haben, kontinuierlich zugenommen.

Ein Semester im Ausland zu verbringen zeigt Flexibilität, Offenheit und Kulturver-ständnis. Es ermöglicht Kontakt zu Men-schen aus anderen Ländern zu knüpfen und Sprachkenntnisse zu verbessern. Aus diesem Grund ist ein Auslandsaufenthalt bei vielen späteren Arbeitgebern gefragt. Und ganz abgesehen davon bringt es Studieren-de sowohl fachlich als auch persönlich wei-ter, ganz egal ob ihr im Ausland studieren, ein Praktikum machen, euch sozial engagie-ren oder einfach einen Sprachkurs absolvie-ren wollt.

Viele verschiedene AngeboteAus diesen Gründen wollen wir euch eini-

ge Möglichkeiten vorstellen, die die Universi-tät zu Köln diesbezüglich bietet. Die Uni un-terhält 16 Hochschulpartnerschaften und 260 Kooperationen und Austauschbeziehungen in über 50 Ländern auf Fakultätsebene. Das Angebot reicht hier vom Akademischen

Auslandsamt, welches fakultätsübergreifend agiert, über die Zentren für Internationale Beziehung auf Fakultätsebene bis hin zu einzelnen Lehrstühlen, die Beziehungen zu Lehrstühlen in anderen Ländern haben.

Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, auch ohne eine universitäre Kooperation im Ausland zu studieren oder ein Praktikum zu absolvieren - hier gibt es eine Vielzahl an fi-nanziellen Förderprogrammen, die wir euch auch vorstellen möchten.

AStA hilft bei FragenSolltet ihr konkrete Fragen zu euren ge-

planten Auslandsaufenthalten haben, z.B. bei Visum-Fragen oder beim Versicherungs-schutz, dann wendet euch gerne direkt an uns, das Referat für Internationales, Integra-tion und Antidiskriminierung. Erreichen könnt ihr uns unter der Email-Adresse [email protected] oder telefonisch unter 0221 – 470 2995. Wir kennen zwar nicht immer alle genauen landespezifischen Rahmenbedin-gungen eines Aufenthaltes, wir können aber immer zusammen mit euch die notwendigen Informationen recherchieren und euch an die richtigen Info-Stellen weiterleiten.

Ab ins Ausland: Das Auslandsbafög hilft dir dabei!

Ein Aufenthalt im Ausland, sei es durch ein Studium oder ein Praktikum, bedeutet neben dem Erlernen und Vertiefen einer Fremdsprache eine Vielzahl an interes-santen Erfahrungen und Eindrücken. Je-doch ist solch ein Auslandsaufenthalt meist mit hohen Kosten verbunden. Unterstützung winkt hier von Seiten des Staates, der neben dem Studium im Inland auch Auslandsauf-enthalte weltweit finanziell fördert.

Voraussetzungen für eine Förderung des Auslandsstudiums sind neben den ausrei-chenden Kenntnissen der Unterrichts- und Landessprache eine Mindestdauer von ent-weder 6 Monaten oder einem Semester oder 12 Wochen bei einem Studium im Rahmen einer Hochschulkooperation. Bei Aufenthal-ten im Raum der EU und der Schweiz ist die Förderung von unbeschränkter Dauer, in au-ßereuropäischen Ländern wird in der Regel

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für ein Jahr bis zu maximal zweieinhalb Jah-ren gefördert. Wichtig hierbei ist, dass das Auslandsstudium nach dem Ausbildungs-stand förderlich ist, d.h. regelmäßige Grund-kenntnisse in einem mindestens einjährigen Studium im Inland erworben worden sind und dass die Auslandsausbildung auf die Inlandsausbildung teilweise angerechnet werden kann.

Die Voraussetzung für die Förderung eines Auslandspraktikums ist, dass dieses im Zusammenhang mit dem Studium an ei-ner inländischen Hochschule durchgeführt und dafür erforderlich sowie in den Ausbil-dungsbestimmungen geregelt ist- es sich also um ein Pflichtpraktikum handelt. Min-destdauer sind hier 12 Wochen.

Die Förderung durch das Auslandsba-fög beinhaltet unterschiedliche Leistungen: Einen Zuschlag für nachweisbar notwen-dige Studiengebühren bis zu 4600 Euro für maximal ein Jahr, Reisekostenzuschüsse abhängig je nach Zielland, Unterstützung bei eventuellen Zusatzkosten der Kranken-versicherung sowie Zuschläge für höhere Lebenshaltungskosten bei Aufenthalten in Ländern außerhalb der EU und der Schweiz- je nach Land zwischen 50 und 315 Euro mo-natlich .

Wichtig ist, dass auch Studierende geför-dert werden, die im Inland wegen der Höhe des Einkommens der Eltern keine Förde-rung erhalten. Grund hierfür sind die hö-heren Förderungssätze bei einer Ausbildung im Ausland. Einen Antrag stellen sollte also jeder, der sich für einen Auslandsaufenthalt entschieden hat!

Der Förderungsantrag wird an bestimmte Auslandsämter gerichtet, die dann über die Förderung der Auslandsausbildung entschei-den. Insgesamt gibt es 17 Auslandsämter, die jeweils für bestimmte ausländische Staaten zuständig sind (Liste der zuständigen Ämter unter http://www.bafoeg.bmbf.de/de/441.php).

Der Antrag auf Auslandsförderung sollte auf jeden Fall mindestens 6 Monate vor Be-ginn des geplanten Auslandsaufenthaltes gestellt werden. Eine rechtzeitige Planung des Auslandsaufenthaltes ist also unbedingt notwendig, um von einer Förderung durch das Auslandsbafög profitieren zu können!

Weitere Infos findet ihr unter: www.auslandsbafoeg.dehttp://www.bafoeg.bmbf.de

Förderprogramme des DAAD

Neben der finanziellen Unterstützung eines Auslandsaufenthaltes durch das Aus-landsbafög gibt es weitere Förderungsmög-lichkeiten, beispielsweise über den DAAD, den Deutschen Akademischen Austausch-dienst. Die verschiedenen Stipendien, die der DAAD anbietet, umfassen unterschied-liche Leistungen, von Fahrtkostenzuschüs-sen über Teilstipendien für Lebenshaltungs-kosten bis hin zur teilweisen Übernahme von Studiengebühren.

Hier möchten wir eine Auswahl an För-derprogrammen des DAAD vorstellen, die Studienaufenthalte, Praktika sowie Sprach-kurse im Ausland finanziell unterstützen.

Wer ein Fachpraktikum im Ausland plant, kann beim DAAD einen Antrag auf eine klei-ne finanzielle Förderung stellen. Diese um-fasst einen länderspezifischen, pauschalen Fahrtkostenzuschuss, der in Abhängigkeit von den jeweiligen Entfernungen und durch-

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schnittlichen Flugpreisen ermittelt wird. Ge-fördert werden Praktika mit einer Dauer von zwei bis sechs Monaten, ausgenommen sind jedoch die EU-Länder, Schweiz, Norwegen und Lichtenstein. Gerade aber bei Praktika in anderen Teilen der Welt, bei denen man mit hohen Reisekosten rechnen muss, stellt der Fahrtkostenzuschuss eine finanzielle Erleichterung dar. Bewerbungsvorausset-zung ist der sinnvolle Zusammenhang mit dem Studiengang, es sollte sich also um ein empfohlenes oder vorgeschriebenes Prak-tikum handeln. Das Grundstudium sollte abgeschlossen bzw. die Zwischenprüfung oder Vordiplom vorliegen. Bei Bachelorstu-diengängen müssen mindestens zwei Fach-semester abgeschlossen und ausreichende Studienleistungen vorgelegt werden. Die Bewerbung ist relativ unkompliziert- ne-ben dem Antragsformular benötigt man ein Sprachzeugnis sowie die Bescheinigung des Fachbereiches/Fakultät über die Aner-kennung des Praktikums. Bewerbungszeit-punkt ist spätestens zwei Monate vor dem Reiseantritt.

Ein weiteres Förderprogramm des DAAD sind Sommersprachkursstipendien, die den Besuch von Sprachkursen an Hochschulen weltweit finanziell unterstützen - mit Aus-nahme von Englischsprachkursen. Die Sti-pendienhöhe variiert von Land zu Land und berücksichtigt die Gegebenheiten im jewei-ligen Gastland. Das Stipendium soll– neben einer Selbstbeteiligung- die entstehenden Reise-, Unterkunfts- und Verpflegungsko-sten decken sowie Teile der Kursgebühren finanzieren. Die Förderungsdauer liegt bei drei bis vier Wochen für Sprachkurse an europäischen Hochschulen, sechs bis acht Wochen für Sprachkurse an außereuropä-ischen Hochschulen. Bewerbungsvoraus-setzungen sind, dass sich der Studierende zum Zeitpunkt der Bewerbung mindestens

im 3.Fachsemester befindet, zusätzlich müssen ein mindestens zweisemestriges Studium der betreffenden Sprache an einer deutschen Hochschule oder vergleichbare Kenntnisse nachgewiesen werden. Die Sti-pendien sind also zur Vertiefung bereits vorhandener Grundkenntnisse gedacht, Ausnahmen stellen hier selten gesprochene Sprachen dar. Die Bewerbung für solch eine Förderung ist etwas aufwendiger und bein-haltet u.a. ein Gutachten eines Hochschul-lehrers. Bewerbungszeitpunkt ist Anfang je-des Jahres (Frist: 15. Januar).

Weitere Informationen, besonders zu den genauen Bewerbungsmodalitäten erhaltet ihr unter http://www.daad.de/ausland/foer-derungsmoeglichkeiten/stipendiendaten-bank/00658.de.html.

Außerdem vergibt der DAAD Jahressti-pendien für Studierende aller Fächer, die an einer ausländischen Hochschule für ein Stu-dienjahr studieren möchten. Das Programm wird für alle Weltregionen angeboten. Die Stipendienhöhe setzt sich aus einem Grund-betrag und einem nach Ländern und/oder Regionen differenzierten Auslandbetrag zusammen. Dieser ist abhängig von den je-weiligen Lebenshaltungskosten und begin-nt bei 250 Euro (z.B. Belgien) und geht bis zu maximal 550 Euro (z.B. Japan, Afrika). Ergänzend bietet der DAAD an besonders nachgefragten Studiengängen in Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Schweiz und Spanien eine Platzierung und/oder Tutorisie-rung des Studiums an („Empfohlene Studi-engänge in Westeuropa“).Das Bewerbungs-verfahren setzt sich aus einer schriftlichen Bewerbung und einem Auswahlgespräch zusammen. Wichtig ist hierbei, überzeugend darstellen zu können, welchen Mehrwert das geplante Auslandsstudium auf den indi-viduellen Studienverlauf hat. Miteinbezogen sollte hierbei auch eine Begründung für die

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Wahl der Hochschule. Die Bewerbungster-mine sind für die jeweiligen Regionen und Länder unterschiedlich und auf den Seiten des DAAD einzusehen.

Neben den Jahresstipendien werden durch den DAAD auch Semesteraufenthalte außerhalb Westeuropas (und mit Ausnahme von Island, Liechtenstein, Malta, Norwegen, Schweiz und Zypern) gefördert. Das Pro-gramm ist für alle Fachrichtungen, außer den künstlerischen und musischen, offen und richtet sich besonders an Studierende in Kurzstudiengängen oder an Fachhoch-schulen. Die Förderung setzt sich aus einer monatlichen Teilstipendienrate (siehe oben) und einem Reisekostenzuschuss zusam-men, zusätzlich werden Studiengebühren bis maximal zur Hälfte des Betrages über-nommen. Die Bewerbungsvoraussetzungen sind die gleichen wie für ein Jahresstipendi-um. Basis der Förderung ist eine Absprache zwischen der deutschen Hochschule und der Gasthochschule, die den individuellen Studienplan im Ausland festlegt und die An-erkennung der im Ausland erbrachten Stu-dienleistungen sicherstellt. Dazu sollte nach Möglichkeit ein schriftlicher Nachweis ein-gereicht werden. Bewerbungstermine sind wie bei den Jahresstipendien von Land zu Region unterschiedlich und auf der DAAD-

Homepage zu finden. Eine weitere Fördermöglichkeit besteht

durch die Free-Mover-Stipendien (FMS) für Europa. Angeboten werden diese für Studie-rende aller Fachrichtungen ab dem dritten Semester und zwar für Auslandsaufenthalte von drei bis zwölf Monaten in allen Teilneh-merländern des Erasmus-Programms und in der Schweiz. Das FMS- Programm soll somit Lücken bei der Umsetzung von Erasmus an deutschen Hochschulen schließen. Die Be-antragung erfolgt bei diesem Programm über die eigene Hochschule, genauer über das Akademische Auslandsamt, welches ein bi-laterales Abkommen mit der Gasthochschu-le für den Stipendiaten schließt. Durch das Stipendium kann die Hochschule einen mo-natlichen Mobilitätszuschuss von 125 Euro auszahlen, der Hochschule ist es jedoch vor-behalten, den Monatssatz an den üblichen Erasmus-Satz anzupassen. Zusätzlich wird eine einmalige Nebenkostenpauschale (für z.B. Reisekosten) gezahlt. Studiengebühren werden nicht übernommen. Die Auswahl der FMS- Stipendiaten und die darauf folgende Beantragung der Förderung beim DAAD er-folgt allein über die eigene Hochschule- bei Interesse ist es also sinnvoll, sich mit dem Akademischen Auslandsamt in Verbindung zu setzen.

Finanzierungsmöglichkeiten für Aufenthalte in den USA

Die Fulbright-Kommission vergibt Voll- und Teilstipendien für ein Studium an einer amerikanischen Hochschule. Das Ange-bot richtet sich sowohl an Studierende und Graduierte der traditionellen Studiengänge (Diplom/Magister/Staatsexamen) als auch an Graduierte der Bachelorstudiengänge sowie an Masterstudierende. Die Förderung umfasst ein akademisches Jahr (9 Monate).

Es ist möglich, ergänzend an das Studium ein selbstarrangiertes und selbstfinanziertes Praktikum anzuschließen. Die Stipendienlei-stungen umfassen die Finanzierung der Stu-diengebühren sowie Lebenshaltungskosten, bei Vollstipendien bis zu $30.400, bei Teil-stipendien bis $21.500. Zusätzlich werden die Reisekosten übernommen und eine Ne-benkostenpauschale für Gesundheitszeug-

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nis, Sprachtests etc. gezahlt. Des weiteren umfasst das Stipendien eine Kranken- und Unfallversicherung. Außerdem erfolgt eine Studienplatzvermittlung durch die Fulbright-Kommission sowie die Betreuung vor und während des Aufenthaltes, z.B. durch Vor-bereitungstagungen und Seminaren in den USA. Zusätzlich zu den Voll- und Teilsti-pendien werden auch Reisestipendien an Studierende und Graduierte vergeben, die ihren Aufenthalt in den USA selbst, über Austauschvereinbarungen ihrer deutschen Hochschule, über deutsch-amerikanische Vereine oder private Stiftungen arrangieren und (teil-) finanzieren. Auch hier liegt die

Förderungsdauer bei einem akademischen Jahr (9 Monate). Die Stipendienleistungen umfassen transatlantische Reisekosten, eine Nebenkostenpauschale, Kranken- und Unfallversicherung, gebührenfreie und be-schleunigte Visabeantragung sowie die Betreuung durch die Fulbright Kommissi-on (Vorbereitungstagungen und Seminare in den USA). Die Reisestipendien werden einmal jährlich über die Akademischen Aus-landsämter ausgeschrieben und zwar in der Zeit von Anfang Dezember bis Mitte/ Ende Januar. Weitere Informationen zu den Be-werbungsmodalitäten findet Ihr unter:

www.fulbright.de.

Finanzierungsmöglichkeiten für Aufenthalte in Frankreich

Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) vergibt eine beschränkte Anzahl von Stipendien für Forschungsvorhaben an einer französischen Hochschule. Dieses Angebot richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen ab dem 5. Semester. Teil-nahmebedingungen sind neben guten Fran-zösischkenntnissen in Wort und Schrift die Vorbereitung einer wissenschaftlichen Arbeit, deren Thema für die deutsch-französischen Beziehungen interessant erscheint und ei-nen Forschungsaufenthalt in Frankreich er-fordert. Die Stipendien werden für einen Auf-enthalt von bis zu 5 Monaten vergeben. Die Antragstellung obliegt der aufnehmenden französischen Hochschule. Wenn keine Partnerschaft mit einer Hochschule in Fran-kreich besteht, kann die Heimathochschule den Antrag stellen. Zu beachten ist hierbei, dass eine erfolgreiche Bewerbung für einen Studienplatz an der französischen Hoch-

schule vorliegen muss. Die Stipendienlei-stungen umfassen eine monatliche Zahlung von 300 Euro sowie eine pauschale Reise-kostenübernahme für An- und Rückreise. Ferner kann ein Zuschuss für eine spätere Publikation der Arbeit gewährt werden.

Zudem fördert das DFJW fachbezogene Praktika, die als Bestandteil des Studien-gangs von der Heimathochschule aner-kannt werden. Prioritär sollen diese Praktika im Rahmen einer Hochschulpartnerschaft durchgeführt werden, ferner aber auch in einem französischen Betrieb. Bewerben kön-nen sich Studierende aller Fachrichtungen ab dem 2. Semester, die Mindestdauer be-trägt 4 Wochen. Die Stipendienleistungen sind dieselben wie für einen Forschungsauf-enthalt. Für die Antragstellung ist auch wie-der die Heimathochschule zuständig.

Weitere Informationen findet Ihr unter www.dfjw.org

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Die Angebote des Akademischen Auslandsamtes

Das Akademische Auslandsamt (AAA) ist nicht nur für die Zulassung zum Studium ausländischer Studierender verantwortlich, sondern berät euch auch, wenn ihr selbst ein Semester im Ausland studieren wollt.

Ihr habt dort die Möglichkeit euch über das europäische Mobilitätsprogramm Eras-mus/Sokrates zu informieren. Das AAA ko-ordiniert dieses Programm und vermittelt die für euch wichtigen Kontakte, die je nach Fakultät und Studiengang die Zentren für internationale Beziehungen oder einzelne Professoren bzw. Lehrstühle sind.

Neben dem Erasmus-Programm besteht für euch die Möglichkeit, sich für einen Platz an einer der 14 fakultätsübergreifenden Hochschulpartnerschaften zu bewerben. Die einzelnen Hochschulen befinden sich in den folgenden Ländern: Australien (2), Dänemark, Frankreich (2), Japan(5), Korea, Spanien, Taiwan, USA.

Generell gilt, dass ihr euch an jeder der 14 Partnerhochschulen bewerben könnt, so-fern euer Studiengang auch an der Zieluni angeboten wird. Allerdings solltet ihr beach-ten, dass manche Plätze für Studierende be-stimmter Studienfächer vorbehalten werden. So sind z.B. Plätze an japanischen Unis ins-

besondere für Studierende der Japanologie vorgesehen.

Für die Bewerbung benötigt ihr normaler-weise ein Bewerbungsformular, ein Motiva-tionsschreiben mit integriertem Lebenslauf, einen Studienplan, ProfessorInnengutach-ten und Leistungs- und Sprachnachweise. Jedoch ist hier zu beachten, dass die erfor-derlichen Bewerbungsunterlagen von Uni zu Uni variieren können.

Wenn ihr also ernsthaft überlegt euch an einer der 14 Unis zu bewerben, können wir euch nur empfehlen, frühzeitig (!) die Sprechstunden des AAA zu nutzen um euch genau über die speziellen Bewerbungsmo-dalitäten, Auswahlkriterien und vor allem Be-werbungsfristen zu informieren.

Solltet ihr Fragen rund um das Thema Studium im Auslanf haben, so könnt ihr euch natürlich auch gerne direkt an uns, das Re-ferat für Internationales, Integration und Anti-diskriminierung wenden: [email protected] Sprechstunden des AAA sind Dienstag

und Donnerstag von 10.00-12.30 UhrKerpener Str. 4, 50937 Kölnhttp://verwaltung.uni-koeln.de/international

Das Zentrum für Internationale Beziehungen der Medizinischen Fakultät (ZiBMed)

Das ZiBMed organisiert und betreut Aus-landsaufenthalte für Medizinstudierende. Als StudentIn der Medizinischen Fakultät habt ihr die Möglichkeit ins Ausland zu gehen, um dort ein oder mehrere Semester zu studie-ren, ein Praktikum oder ein oder mehrere Tertiale des Praktischen Jahres zu absolvie-ren.

Das ZiBMed kooperiert mit 63 innereuro-päischen (Erasmus-Programm) und 12 au-ßereuropäischen Universitäten.

Wichtige Voraussetzung für ein Studium im Ausland ist, dass ihr euch im klinischen Abschnitt eures Studiums befindet. Dement-sprechend müsst ihr bei eurer Bewerbung eine Kopie der Physikums-Äquivalenzprü-

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fung einreichen. Weitere Bewerbungsun-terlagen sind ein einseitiges Bewerbungs-schreiben, Personalia-Bogen, Learning Agreement (Studienplan), Lebenslauf in Deutsch und der Landessprache eurer ge-wünschten Gastuniversität, kurzes Motivati-onsschreiben - ebenfalls in der Sprache der Gastuni, Studienbescheinigung und zwei Passfotos. Zusätzlich zu diesen allgemein erforderlichen Dokumenten können noch weitere Unterlagen oder ein Sprachzeugnis von der Gastuniversität gefordert werden.

Bewerbungsfristen sind im Allgemeinen der 15. März für das darauffolgende Winter-semester und der 15. September für das fol-gende Sommersemester. Auch hier gilt es, sich wieder genau zu informieren, denn bei einigen Unis liegen die Fristen auch früher.

Von Vorteil für eure Bewerbung ist es, wenn ihr euch z.B. an der Betreuung von „Incoming“-Studierenden beteiligt oder euch karitativ oder anderweitig sozial engagiert. Fachschaftsarbeit, Arbeit beim Deutschen Famulantenaustausch oder bei der Bun-desvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland sind weitere Gewichte, die bei

den Auswahlkriterien von Bedeutung sind.Einmal an der Gastuni angenommen, be-

steht die Möglichkeit, im Ausland erbrachte Leistungen anrechnen zu lassen. Für Stu-dierende des Kölner Modellstudiengangs existieren ausführliche Anerkennungsmo-dalitäten und Schemata, mit deren Hilfe ihr Leistungen in Querschnittsblöcke und Kom-petenzfelder „übersetzen“ könnt.

Als Abschluss eures Auslandsstudiums wird von euch erwartet, dass ihr einen form-losen Erfahrungsbericht verfasst. Diese Erfahrungsberichte sind online einzusehen und eine wichtige Informationsquelle für an-gehende Bewerberinnen und Bewerber.

Wir können nur empfehlen, euch recht-zeitig über alle Bewerbungsmodalitäten zu informieren. Bewerbungsunterlagen, Erfah-rungsberichte und weitere Informationen (u.a. zu Stipendien, Anrechnungen und Be-ratungsterminen) findet ihr online auf der Seite der ZiBMed:

www.zibmed.uni-koeln.deDas ZibMed bittet darum, sich zuerst auf

der Homepage zu informieren, bevor ein Be-ratungstermin in Anspruch genommen wird.

Philosophische Fakultät und ihr Zentrum für Internationale Bezie-hungen

Das Zentrum für Internationale Bezie-hungen der Philosophischen Fakultät (ZIB) ist eine wichtige Informations- und Koordi-nationsstelle für alle Studierenden der Phi-losophischen Fakultät, die gerne ein oder mehrere Semester im Ausland studieren möchten.Jedes Institut bzw. Seminar unter-hält einige der insgesamt 250 internationa-len Partnerschaften der Fakultät. Das ZIB vermittelt an die für euch zuständigen Fach-beraterInnen der Institute/Seminare. Diese stehen euch für alle Fragen bezüglich des Auslandstudiums zur Verfügung. Wichtig ist

es, sich frühzeitig zu informieren, an welcher Partnerhochschule das eigene Studienfach überhaupt angeboten wird. Auf der Home-page des ZIB (s.u.) findet ihr eine Liste der jeweiligen FachberaterInnen mit Telefon-nummer und Email-Adresse. Zudem soll bald die Möglichkeit bestehen, online eine vollständige Übersicht der Partnerschaften der einzelnen Institute einzusehen.Des Wei-teren findet ihr auf der Homepage des ZIB wichtige Links zu ERASMUS-Beratungsstel-len. Diese sind für euch zuständig, wenn ihr plant euren Auslandsaufenthalt in einem eu-

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RubRik Rückmeldung

ropäischen Land zu absolvieren. Die ERAS-MUS-Beratung der Philosophischen Fakultät im Englischen Seminar, des Arbeitskreises Spanien-Portugal-Lateinamerika (ASPLA) und des Portugiesisch-Brasilianischen Insti-tuts (PBI) haben jeweils eine eigene Home-page. Dort erhaltet ihr Informationen über die Partneruniversitäten in ganz Europa, Bewerbungsformalitäten, Stipendien, Aner-kennung der Studienleistungen und vieles mehr. Die ERASMUS-Beratung der Philo-sophischen Fakultät im Englischen Seminar besitzt ein eigenes ERASMUS-Büro, in dem ihr Informationen, Vorlesungsverzeichnisse und Erfahrungsberichte einsehen könnt.Eine andere Anlaufstelle sind die Fachschaften der PhilFak. Viele Fachschaften bieten euch

weitere Informationen zum Auslandsstudium und die Möglichkeit, Erfahrungen auszutau-schen. Eine Liste der Fachschaften mit Links zu den jeweiligen Homepages findet ihr ebenfalls auf der Seite des ZIB.Wie immer können wir nur dazu raten, euch frühzeitig über ein Auslandsstudium zu informieren, da es viele unterschiedliche Bewerbungsmoda-litäten und –fristen in Abhängigkeit von den jeweiligen Partneruniversitäten gibt. Auf der Homepage des ZIB könnt ihr alle Informati-onen noch einmal nachlesen. Dort findet ihr auch Kontaktdaten, Anschrift und Sprech-zeiten des ZIB.

http://zib.phil-fak.uni-koeln.de

ZIB der Humanwissenschaftlichen Fakultät

Ihr studiert an der Humanwissenschaft-lichen Fakultät und überlegt, ein oder meh-rere Semester im Ausland zu absolvieren? Dann ist das Zentrum für Internationale Be-ziehungen

(ZIB) der Humanwissenschaftlichen Fa-kultät euer erster Ansprechpartner. Der Fo-kus des ZIB liegt auf der Kooperation mit eu-ropäischen Partneruniversitäten mittels des europäischen Mobilitätsprogramm ERAS-MUS. Es existieren bereits Kooperationen

mit 14 Universitäten/Fakultäten in 9 Län-dern. Links zu den einzelnen Unis findet ihr auf der Homepage des ZIB (siehe unten). Um euch bei eurer Entscheidungsfindung zu unterstützen, stellt euch das ZIB Erfah-rungsberichte von Studierenden über Eras-mus-Aufenthalte an den Partnerunis zur Verfügung. Außerdem könnt ihr einen News-letter abonnieren, durch den ihr Infos über aktuelle Geschehnisse, Veranstaltungen, sowie Auslandsstudiums- und Förderungs-möglichkeiten erhaltet. Voraussetzung für eine Bewerbung zur Teilnahme am ERAS-

MUS-Programm ist ein abgeschlossenes Grundstudium bzw. abgeschlossenes erstes Studienjahr. In den meisten Fällen sind auch Fremdsprachenkenntnisse erforderlich. Für die ERASMUS-Bewerbung benötigt ihr ein Bewerbungsformular, einen Lebenslauf, ein stichpunktartiges Studienvorhaben und ein Motivationsschreiben mit Begründung der Uniwahl, des Studienvorhabens u.Ä. Ihr solltet euch deshalb im Klaren sein, wo ge-nau ihr studieren wollt, warum gerade dort, was ihr für Fächer belegen möchtet und wie sich diese in eurer Studium integrieren las-sen. Bitte achtet bei der Bewerbung auf die Bewerbungstermine, die je nach Uni bis zu einem Jahr im Voraus liegen können. Natür-lich bestehen für euch neben dem ERAS-MUS-Programm auch weitere Möglichkeiten an einer ausländischen Universität (z.B. in Asien, Süd- oder Nordamerika) zu studie-ren. Hierbei solltet ihr aber beachten, dass ihr euch rechtzeitig (mindestens ein Jahr im Voraus; Empfehlung 18 Monate) um alle nö-tigen Infos und Materialien kümmern müsst

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und dafür ausreichende Eigeninitiative mit-bringt. Bitte beachtet, dass ihr außerhalb des ERAMUS- Programms evtl. Studienge-bühren an der ausländischen Uni bezahlen müsst. Das ZIB berät euch hierbei gerne und vermittelt euch an die zuständigen Stel-len, wie z.B. das Akademische Auslandsamt AAA und den Deutschen Akademischen

Austauschdienst DAAD. Auf der Homepage des ZIB findet ihr außerdem Links zu Förde-rungsmöglichkeiten für einen Auslandsauf-enthalt innerhalb und außerhalb Europas. Weitere Informationen, Erfahrungsberichte, Infos zum Aktivieren des Newsletters und Sprechzeiten findet ihr unter:

www.hf.uni-koeln.de/31519

ZIB der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät

Das ZIB der Wirtschafts- und Sozialwis-senschaftlichen Fakultät bietet euch ver-schiedene internationale Studienprogramme an, mit denen ihr ins Ausland gehen könnt.

Am meisten gefragt ist das Study Abroad Program (STAP), bei dem ihr ein Semester an einer der ca. 50 Partneruniversitäten stu-dieren könnt.

Auch das CEMS-Programm, bei dem ihr nach einem Auslandssemester und –prakti-kum und verschiedenen speziellen Kursen und Projekten den CEMS Master in Interna-tional Management erhaltet, ist sehr beliebt.

Zudem gibt es noch viele kleinere Pro-gramme wie z.B. das Nordamerika-, Japan- und Türkeiprogramm. Genauere Infos zu allen Studien- und Austauschprogrammen findet ihr auf der Homepage (siehe unten).

Wenn ihr vorhabt, euch für ein oder meh-rere der genannten Programme zu bewer-ben, können wir euch nur empfehlen, euch frühzeitig über die genauen Bewerbungsmo-dalitäten zu informieren. Ihr braucht nämlich u.a. einen Englischnachweis und ein Pro-fessorengutachten, was natürlich rechtzeitig

beantragt werden muss. Die Bewerbungsun-terlagen müsst ihr vollständig an bestimmten Terminen persönlich beim ZIB abgeben. Zu der Bewerbung gehört neben den Unterla-gen auch ein mündliches Auswahlgespräch.

Um genaueres über die einzelnen Pro-gramme und Bewerbungsmodalitäten zu erfahren, bietet euch das ZIB eine Reihe an Serviceleistungen: Die kostenlose Broschüre „Angebot für Studierende der WiSo-Fakultät“ wird jedes Semester aktualisiert und enthält umfangreiche Informationen zum Thema Studium im Ausland. Desweiteren habt ihr die Möglichkeit euch individuell bei dem stu-dentischen Beratungsteam zu informieren. Der Informationsraum mit Erfahrungsberich-ten und weitere Informationsveranstaltungen helfen euch bei eurer Entscheidungsfindung weiter.

Auf der Homepage des ZIB könnt ihr alle Informationen noch einmal nachlesen. Dort findet ihr auch Kontaktdaten, Anschrift und Beratungszeiten des ZIB:

www.wiso.uni-koeln.de/zib

Solltet Ihr sonst irgendwelche Fragen haben, wendet euch einfach an uns:

AStA der Universität zu Köln-Referat für Internationales, Integration und Antidiskriminierung-

Universitätsstraße 16, 50937 Köln Tel.: 0221 - 470 2995 Email: [email protected] Euer IIA!

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RubRik Rückmeldung

BAföG- und Sozialberatungin der Unimensa, Zülpicher Straße 70Montag 09.30 - 15.30 hDienstag 08.00 - 12.00 h Mittwoch 11.30 - 15.30 hDonnerstag 09.00 - 15.00 hFreitag 11.00 - 17.00 hÖffentlichkeitsreferat Universitätsstr. 16 Telefon: 0221 / 470 - 2995Fax: 0221 / 470 - 3259Mail: [email protected] 16:00 - 18:00 hVorstand des AStA Mittwoch 10.00 - 13.00 hMontag 17:00 - 19:00 h Tel.: 0221 / 470 - 6254 Mail: [email protected] des AStA Montag 15.00 - 17.00 h Mail: [email protected] Fachschaftenreferat des AStA Sprechstunde nach VereinbarungMail: [email protected] des AStA Allgemeine Informationen Dienstag 16:00 - 18:00 h Mail: [email protected] für Internationales, Integration und Antidiskriminierung des AStADienstag 16:00 - 18:00 hoder nach [email protected]

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Öffnungszeiten: Montag-Freitag jeweils 9.30-13.30 Uhr

FinanzreferatDienstag 15:00 - 18:00 [email protected]ührenberatung des AStAim AStA-SekretariatMontag 14.45-16.45 hDienstag 14.45-16.45 hInformationen zu Studiengebühren Mail: [email protected] in der Unimensa, Zülpicher Straße 70 (Eintragung in Liste erforderlich)Dienstag 14.00 - 18.00 h Donnerstag 12.00 - 16.00 hAuton. Behindertenreferat im AStA-Café Sozialberatung (14tägig) Dienstag 14.15 - 15.15 hDonnerstag 14.15 - 15.15 h Beratung für Sehgeschädigte Donnerstag 16.00 - 18.00 h Freitag 08.00 - 11.00 h (nur mit Anmeldung)Mail: [email protected] Sonstige Termine nach Vereinbarung AusländerInnenberatungin der Uni-Mensa Zülpicher Straße 70Donnerstag 18.00 - 21.00 hFreitag 09.15 - 15.15 hSemesterticketberatungUniversitätsstraße 16Montag, Dienstag 09.00 - 13.00 hDonnerstag 09.00 - 13.00 hFreitag 09.00 - 12.00 hFragen zum [email protected]

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