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DAY TAG 3 3 3 MAKERLAB JOURNAL Samstag / Saturday / 9.6.2012

Real Time Magazine - Saturday

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A real time magazin. Human Rights Makerlab 2012 at DMY Festival realtimemagazine Learn more http://www.makerlab.info/humanrights/

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makerlab journal Samstag / Saturday / 9 .6 .2012

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HUMaN RIgHts WatCH INtERVIEW

— Who iS paying for thiS?

alS Wir am freitag So vor unS hinarbeiteten, kam eine frau auf unS zu, die behauptete, daSS Wir keine ahnung hätten, Woran Wir hier arbeiten WÜrden.

Sie fragte uns, ob wir schon jemals etwas über “human rights Watch”, eine organisation, für die sie arbeitet, gehört hätten. einigen von uns sagte das etwas. aber davon, was die genau machen, hatten wir natürlich gar keinen plan. Sie erzählte uns von ihrer arbeit und stellte die wichtige frage: Who iS paying for thiS?

denn die menschen, die aufklären, müssen auch davon leben können. die opfer von menschenrechtsverletzungen müssen überleben können, sie brauchen essen, kleidung, flugtickets in sichere länder. man gewann den eindruck, dass sie unsere aktionen im makerlab als romantisch verklärt empfand. Wir sind zwar auf dem richtigen Weg, aber die menschen um die es geht “… are not here, in berlin, having a latte.”

“human rights Watch ist eine weltweit führende, unabhängige nichtregierungsorganisation, die sich für den Schutz und die verteidigung der menschenrechte einsetzt […] Seit 30 jahren arbeitet human rights Watch daran, die rechtlichen und moralischen grundlagen für dauerhaften Wandel zu schaffen sowie gerechtigkeit und Sicherheit für alle menschen weltweit einzufordern.“http://www.hrw.org/de/about

human rights Watch wird über Spenden organisiert und ist dadurch komplett unabhängig. Sie gehen in die länder, in denen unrecht geschieht, dokumentieren dies und üben druck auf international einflussreiche regierungen aus, um missstände in den jeweiligen ländern aus dem Weg zu räumen. Sie sind diejenigen, die in die länder reisen, in die kein journalist reist, um mit opfern zu sprechen und gesetze zu ändern.

es war gut, dass sie unsere redaktion angesprochen hat, damit wir über human rights Watch berichten können. jeder kann durch Spenden helfen, die arbeit von human rights Watch zu finanzieren.

http://www.hrw.org/de

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— viele hintergrÜnde, viele medien

2naked ist ein projekt der berliner künstler bianka langnickel und thomas gnahm, welches mit den intervenierenden mitteln der Street art den urbanen raum zur kunstgalerie erklärt.

die grenzen zwischen den medien sind dabei fließend. das kollektiv arbeitet sowohl mit charakteristisch traditionellen druckvorlagen wie z.b. groß-formatigem Siebdruck, als auch mit digitalen, die techniken des internets ausschöpfenden publikationsmöglichkeiten.

kommunikation und interaktion mit dem kunstwerk bleiben dem betrachter dabei selbst überlassen. durch die verwendung der Qr-Code-technologie werden, neben dem haptischen kunstwerk selbst, auch hinter-grundinformationen und Stand-orte weiterer Wallimages leicht zugänglich gemacht. 2naked erzielt so ein geschicktes ineinandergreifen analoger und digitaler medien. dies ermöglicht dem betrachter ein umfassendes rezipieren und erleben der arbeiten, welche teils versteckt, teils offensiv im Stadtgebiet verstreut platziert sind.

— der urSprung

2naked hat seinen ursprung im jahr 2008 und wurde von bianka langnickel und thomas gnahm als fotoprojekt im rahmen des projektes „Synapses“ in Chi„in„u, der hauptstadt der republik moldau, ins leben gerufen. Seiner zeit haben sich 2naked bei reisen in der republik moldau und rumänien stets in gleicher pose immer wieder selbst fotografiert. So erschufen sie eine szenische fotoreihe, welche u.a. im ehemaligen Staatszirkus Chi„in„u (republik moldau) und im neuen museum in Weimar (deutschland) ausgestellt wurde. der betrachter erhält dabei einblicke in privatwohnungen des balkans, in welchen die künstler während ihrer reisen bei verschiedenen familien gewohnt und an der umsetzung des 2naked konzeptes gearbeitet haben. länderspezifische eigenarten sind auf den fotoarbeiten genauso zu beobachten wie persönliche eigenarten der bewohner der jeweiligen orte. Somit stellen sich automatisch von den künstlern provozierte gesellschaftliche diskurse beim betrachter ein.

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MakE sENsE WoRksHop

— kate und daniel veranStalten WorkShopS, in denen faChfremde perSonen zur problemlöSung beitragen.

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zusammen werden durch verschiedene kreativmethoden ideen generiert, die sozial “entrepreneur” bei den verschiedensten dingen helfen. heute beim human rights Workshop war keiner fachfremd. alle teilnehmer fühlten sich in irgendeiner form betroffen. zusammen wurden verschiedene ideen für human rights kampagnen entwickelt, die dezentral gemanaged werden können und nichts kosten. klingeltöne für handys, emojis, usw. auf die frage an daniel, was ihm am makerlab gefällt, antwortet er: es bleibt spannend. man weiß bis zum letzten moment, nicht was entsteht. danke kate und daniel!

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— the experiment:

uut of old windows found in the streets of berlin the makes built a roundel in which they collect and exhibit variations of the human right logo. School classes, designers and random visitors try to interpret the logo as they see it. a collection of instructions slowly appears. how can someone create the logo in a country where there are no computers? how can someone spread the logo in a different situation, like on a demonstration, in a prison or in the middle of war? how can we with our own hands and simple tools make something useful out of it? how can this logo learn to fly and become a symbol.

here you can find stencils, cloves, lego-sculptures, fans, forks and other stuff shaped like the human right logo next to protest tools created to be used in a friendly way. a student from the marcel-breuer-schule in berlin created a tool to hack the mercedes benz logo projected all over the wall of the hangar number 4.

Come and join and let it fly!

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— get Clean drinking Water:bloggers f rom “knowhow” documenting the maker lab documenting the maker lab

HoW to

getting clean drinking water can be really easy. you just need a plastic bottle, the water you want to clean and a sunny spot somewhere.

01 grab a plastic bottle. 1,5 or 2 l are perfect sizes. make sure the bottles are clean - wash them with soap!

02 now fill the bottle with the water you want to clean.

03 once the bottle is filled with water, search for a sunny and save spot to keep it (your roof might be a good place). lay it down for at least 6 hours. if it’s cloudy you’ll need more time (2 days). the sunlight will kill the bacteria that are inside the water!

04 after the time has passed, grab the bottle and enjoy your clean drinking water.t

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sUNDaypRogRaMME

title: reflection / premiere of makerlab for human rights documentation

What: What is happening at the makerlab? how a logo relates to human rights, What is Conscious design and why diy is more transparent?

this short documentary filmed and cut together during the event tries to reflect on the discussion and process that we just went through in less than 10min.

name: hans goedecke

title: mobile hospitality Cooking With our mobile kitchen

What: Chmararosinke will be serving brunch from 11:00 on wards to those coming around.

name: maciej Chmara, anna rosinkeWhen: Sunday from 11:00 on-wards

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redaktion + gestaltunglisa Solovieva (banktm)www.banktm.de

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