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Recht und Finanzen Übungen & Musterklausuren Stephan Balzer Monika Seeba

Recht und Finanzen - EduMedia · Recht und Finanzen – Übungen & Musterklausuren Stephan Balzer Dozent an der Hamburger Volkshochschule und Mitglied des Bundesprüfungsausschusses

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Recht und FinanzenÜbungen & MusterklausurenStephan BalzerMonika Seeba

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Recht und Finanzen – Übungen & Musterklausuren

Stephan Balzer Dozent an der Hamburger Volkshochschule und Mitglied des Bundesprüfungsausschusses Recht und Finanzen

Monika Seeba Pädagogische Mitarbeiterin und Dozentin an der Hamburger Volkshochschule sowie Mitglied der Fachgruppe Xpert Business

Herausgeber: Branko Staba Leiter des Zentrums für IT und berufliche Handlungskompetenzen (ZIBH) der Hamburger Volkshochschule

1. Auflage 1 5 4 3 2 1 | POD-2-090106 | 2009 2008 2007 2006 2005

© Edumedia GmbH, Stuttgart 2005Alle Rechte vorbehalten.Rechtsstand: Oktober 2005Internetadresse: www.edumedia.de

Redaktion: Manfred OttUmschlaggestaltung: Christine SchneyerUmschlagphotos: MEV, Augsburg (oben); Getty Images/Eyewire (Mitte)Layout: Marion KösterSatz: Kassler Grafik Design, Leipzig

Druck: Educational Consulting GmbH, IlmenauPrinted in Germany.

Bestellnummer: 559 00 00

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Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich freue mich über Ihr Interesse an der Xpert Business-Reihe. Gerade in der heu-tigen Zeit, in der mehr denn je Verständnis für volks- und betriebswirtschaftliche Fragen erwartet wird, spielt auch das Thema „Recht und Finanzen“ eine wichtige Rolle für die Perspektive am Arbeitsplatz.

Der vorliegende Band wurde entwickelt, um Ihnen das Lernen im Kurs und zu Hause zu erleichtern. Er bietet eine zusätzliche Fülle von Übungen sowie Origi-nal-Musterklausuren, die den Leser einladen, seine Kenntnisse und Erfahrungen zu vertiefen, zu erweitern und unter Beweis zu stellen. So kann Ihre Aufmerksam-keit ganz auf das Kursgeschehen gerichtet bleiben. Der Inhalt des Bandes ist wie immer in enger Zusammenarbeit von erfahrenen Autoren, Volkshochschulen und Verlag entstanden.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit dem vorliegenden Band und hoffe, dass Sie durch Ihre Arbeit mit der Xpert Business-Reihe nicht nur mehr Wissen und Können, sondern auch noch mehr Spaß am Lernen gewinnen.

Ihr Dr. Bernd Arnold

Leiter der Masterprüfungszentrale Xpert BusinessFachreferent Berufliche Weiterbildungdes Volkshochschulverbands Baden-Württemberg e. V.

Anmerkung:Damit unsere Unterrichtsmaterialien lebendig und lesbar bleiben, haben wir in dem vor-liegenden Band auf Wortungetüme wie „LeserInnen“ u ä. verzichtet und stattdessen die männliche Form verwendet. Bitte haben Sie Verständnis für unser Vorgehen, liebe Leserin. Sie sind selbstverständlich ebenso gemeint, wenn wir z. B. von „dem Unternehmer“ oder

„dem Kaufmann“ sprechen.

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Inhalt

Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

1. Übung: „Recht – Einführung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82. Übung: „Rahmenbedingungen der Unternehmensführung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173. Übung: „Finanzierung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Lösungen zur 1. Übung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Lösungen zur 2. Übung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27Lösungen zur 3. Übung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

Musterklausuren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

1. Musterklausur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322. Musterklausur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 403. Musterklausur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Lösungen zur 1. Musterklausur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Lösungen zur 2. Musterklausur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Lösungen zur 3. Musterklausur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

Lösungen zum Lehrbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

Kapitel 1: „Recht – Einführung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Kapitel 2: „Rahmenbedingungen der Unternehmensführung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70Kapitel 3: „Finanzierung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72

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Inhalt

Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

1. Übung: „Recht – Einführung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82. Übung: „Rahmenbedingungen der Unternehmensführung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173. Übung: „Finanzierung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Lösungen zur 1. Übung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Lösungen zur 2. Übung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27Lösungen zur 3. Übung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

Musterklausuren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

1. Musterklausur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322. Musterklausur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 403. Musterklausur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Lösungen zur 1. Musterklausur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Lösungen zur 2. Musterklausur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Lösungen zur 3. Musterklausur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

Lösungen zum Lehrbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

Kapitel 1: „Recht – Einführung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Kapitel 2: „Rahmenbedingungen der Unternehmensführung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70Kapitel 3: „Finanzierung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72

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1Übungen

Wer sich mit dem Thema „Recht und Finanzen“ aus-einander setzt, wird schnell feststellen, dass sich der Erfolg nur dann einstellt, wenn man viel übt.

Dieses Kapitel bietet insgesamt drei Übungen, aufge-baut nach den Bausteinen des Lehrbuchs.

Inhalt

1. Übung: „Recht – Einführung“ 2. Übung: „Rahmenbedingungen der Unternehmensführung“ 3. Übung: „Finanzierung“

Lösungen zur 1. Übung Lösungen zur 2. Übung Lösungen zur 3. Übung

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1 1. Übung: „Recht – Einführung“

1. Übung: „Recht – Einführung“

Aufgabe 1

Unterscheiden Sie die Begriffe „öffentliches Recht“ und „Privatrecht“.

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Aufgabe 2

Erläutern Sie den Begriff „schwebend unwirksam“ im Hinblick auf die Geschäftsfähigkeit.

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Aufgabe 3

Nennen Sie die drei Formvorschriften, die für bestimmte Rechtsgeschäfte gelten. Geben Sie bitte jeweils zwei Beispiele von Rechtsgeschäften, die diesen Formen unterliegen.

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1. Übung: „Recht – Einführung“

Aufgabe 4

Grenzen Sie die Begriffe „Prokura“ und „Handlungsvollmacht“ voneinander ab.

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Aufgabe 5

Nennen Sie zwei Störungsarten des Kaufvertrages, für die kein Verschulden Voraussetzung ist.

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Aufgabe 6

Worin unterscheiden sie die gesetzlichen Gewinnverteilungsregeln bei OHG und KG?

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1 1. Übung: „Recht – Einführung“

Aufgabe 7

Nennen Sie die Voraussetzungen, unter denen ein Gläubiger einen Insolvenzantrag stellen darf.

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Aufgabe 8

Nennen Sie drei Kündigungshindernisse für das Arbeitsverhältnis.

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1. Übung: „Recht – Einführung“

Aufgabe 9

Firma Meier bestellt am 05. 04. aufgrund eines Sonderangebotes der Firma Farbenspiel GmbH per Fax 20 kg Druckerfarbe. Am 10.05. erhält Fa. Meier einen Brief der Fa. Farbenspiel, dass die Farbe in der kommenden Woche geliefert wird. In der Zwischenzeit hat sich die Fa. Meier die Farbe jedoch woanders besorgt.

Beurteilen Sie den Sachverhalt im Hinblick auf die Bindung an die Willenserklärung.

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Aufgabe 10

Herr X. sieht in einem Ladengeschäft in der Auslage ein Fahrrad, das ihm vom Preis und von der Ausstat- tung gefällt. Er möchte das Fahrrad kaufen – der Ladeninhaber jedoch sagt, das Fahrrad sei lediglich ein Ausstellungsstück und unverkäuflich. a) Ist das Feilbieten des Fahrrades im Schaufenster ein verbindliches Angebot des Händlers? b) Muss der Fahrradhändler Herrn X. das Fahrrad verkaufen?

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1 1. Übung: „Recht – Einführung“

Aufgabe 11

Um welche Art eines Rechtsgeschäfts handelt es sich bei den folgenden Beispielen (einseitig empfangs- bedürftig, einseitig nicht empfangsbedürftig, mehrseitig einseitig verpflichtend, mehrseitig mehrseitig ver- pflichtend)? a) Frau M. erhält einen Bußgeldbescheid wegen zu schnellen Fahrens. b) Herr A. schenkt seinem Neffen ein Spielzeugauto zum Geburtstag. c) Frau X. kauft von Frau Y. eine Halskette. d) Herr Z. setzt in seinem Testament seinen Sohn als Erben ein.

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Aufgabe 12

Welche Formvorschrift ist bei den folgenden Rechtsgeschäften einzuhalten? a) Verkauf eines Pkw b) Einigungserklärung zur Eigentumsübertragung an Grundstücken (Auflassung) c) Abgabe einer Bürgschaft unter Privatpersonen d) Anmeldung zur Grundbucheintragung

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1. Übung: „Recht – Einführung“

Aufgabe 13

Welche der folgenden Rechtsgeschäfte sind nichtig, welche sind anfechtbar? a) Es wurden zehn rote Bürostühle per Fax bestellt, jedoch nur einer geliefert, da die 0 von der 10 auf dem Fax unleserlich war. b) Herr Mau nimmt bei einem privaten Geldverleiher einen Kredit über 2000 Euro auf, den er mit 25 % Zinsen zurückzahlen muss. c) Frau X. unterschreibt an der Haustür einen Vertrag über ein Zeitschriftenabonnement, weil der Verkäufer ihr gesagt hat, dass er in der Nachbarschaft schlecht über sie reden wird, wenn sie nicht unterschreibt. d) Frau Y. kauft einen Pkw als unfallfrei, bei dem sich jedoch später herausstellt, dass dieser einen Unfallschaden hatte. e) Herr Z. kauft sich am Hauptbahnhof 10 Gramm Kokain.

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Aufgabe 14

Handelt es sich bei den folgenden Fällen um eine indirekte Vertretung, eine direkte Vertretung oder eine Botenschaft? a) Handelsvertreterin M. bekommt den Auftrag, für einen Lebensmittelgroßhändler 10 Tonnen Butter in Dänemark zu beschaffen. b) Einkäufer Z. bei der Fa. Y. hat Einkaufsvollmacht bis 10.000 u und bestellt beim Lieferanten Ware für 5.000 u. c) Frau X bittet ihren Nachbarn, für sie ein Paket zur Post zu bringen, da sie selbst schlecht laufen kann.

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1 1. Übung: „Recht – Einführung“

Aufgabe 15

Prokurist K. aus der Firma U GmbH kauft ein besonders günstiges Grundstück aus einer Zwangsverstei- gerung, während der Geschäftsführer im Urlaub ist. Darf er das? Bitte begründen Sie.

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Aufgabe 16

In der Firma A GmbH wird im Januar 2006 zum Jahresabschluss 2005 bemerkt, dass eine Forderung vom 23.11.2002 noch nicht bezahlt wurde. Kann diese Forderung noch geltend gemacht werden und ist dies gerichtlich durchsetzbar?

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Aufgabe 17

Für eine seit dem 02.02.2004 fällige Forderung werden am 04.04.2005 vom Kunden Verzugszinsen bezahlt. Wann verjährt der Anspruch des Lieferanten?

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1. Übung: „Recht – Einführung“

Aufgabe 18

Kunde X GmbH aus Hamburg bestellt beim Lieferanten Y GmbH aus Altötting 20 Tonnen Dachziegel. Die Lieferbedingungen der Y GmbH lauten „frei Haus“. Die Y GmbH beauftragt die Spedition Z mit dem Trans- port. Auf der Fahrt von Altötting nach Hamburg kommt der Lkw der Spedition Z von der Fahrbahn ab und die Ladung wird zerstört. a) Gerät der Lieferant in Lieferverzug? Bitte begründen Sie. b) Wann findet bei diesem Kaufvertrag der Gefahrenübergang statt?

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Aufgabe 19

Welche Möglichkeiten hat der Käufer im Falle eines verschuldeten Lieferverzugs des Lieferanten?

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1 1. Übung: „Recht – Einführung“

Aufgabe 20

Geben Sie jeweils ein Beispiel für einen abstrakten Schaden und einen konkreten Schaden im Falle eines Schadensersatzanspruchs.

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2. Übung: „Rahmenbedingungen der Unternehmensführung“

2. Übung: „Rahmenbedingungen der Unternehmens- führung“

Aufgabe 1

Erläutern Sie bitte, inwieweit das Produkthaftungsgesetz zwischen der Haftung für Personen- und Sachschäden unterscheidet.

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Aufgabe 2

Nennen Sie zwingende Bestandteile eines Gesellschaftsvertrages der Europäischen Wirtschaftlichen Interessenvereinigung EWIV.

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Aufgabe 3

Nennen Sie die Ausnahmen vom Verbot der Preis- und Konditionenbindung nach § 14 GWB.

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Aufgabe 4

Herr K. kauft sich über eine Zoohandlung einen exotischen Papagei. Der Zoohändler weist Herrn K. jedoch nicht darauf hin, dass der Papagei zunächst sechs Wochen in Quarantäne bleiben und außer-dem für 150 u geimpft werden muss.

Wie ist das Verhalten des Zoohändlers zu bewerten?

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Aufgabe 5

Herr M. stellt seinen Pkw an einer abschüssigen Straße ab und zieht ordnungsgemäß die Handbremse an. Während der Nacht reißt das Handbremsseil und der Pkw von Herrn M. rollt auf den davor stehenden Pkw der Frau E. auf. Wer haftet hier auf welcher Rechtsgrundlage?

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Aufgabe 6

Der 18-jährige I. und sein gleichaltriger Freund klettern trotz Verbotsschildes über eine Bauabsper- rung und zerreißen dabei aus Versehen eine Stromleitung. Dadurch entsteht ein Schaden in Höhe von

450 u. Wie sieht die Rechtsgrundlage für die Schadenersatzhaftung aus?

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2. Übung: „Rahmenbedingungen der Unternehmensführung“

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Aufgabe 7

Herr T. kauft sich einen Deckenfluter der Marke X beim Elektrohandel P. Nach einigen Tagen führt ein defektes Kabel in der Lampe zu einem Zimmerbrand, bei dem die Frau von Herrn T. eine Rauch- vergiftung erleidet. Begründen Sie die Haftungsgrundlagen nach dem Produkthaftungsgesetz.

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Aufgabe 8

Großhändler D knüpft an den Verkauf seiner Waren zu einem besonders günstigen Preis die Bedin- gung, dass die Einzelhändler höchstens mit 10% Gewinnaufschlag weiterverkaufen dürfen. Beurteilen Sie diese Situation im Hinblick auf vertikale Wettbewerbsbeschränkungen.

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2. Übung: „Rahmenbedingungen der Unternehmensführung“

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1 3. Übung: „Finanzierung“

3. Übung: „Finanzierung“

Aufgabe 1

Erläutern Sie den Leverage-Effekt.

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Aufgabe 2

Erläutern Sie die Finanzierungsart „Finanzierung aus Abschreibungsgegenwerten“.

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Aufgabe 3

Was wird bei der Kreditfähigkeitsprüfung durch Banken überprüft?

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Aufgabe 4

Was ist im Hinblick auf eine Fremdfinanzierung unter der „goldenen Finanzierungsregel“ zu verstehen?

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Aufgabe 5

Nennen Sie jeweils ein Beispiel für: a) Innen-/Eigenfinanzierung b) Innen-/Fremdfinanzierung c) Außen-/Eigenfinanzierung d) Außen-/Fremdfinanzierung

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Aufgabe 6

Einzelunternehmer X. möchte gern durch Investitionen in seine Vertriebskanäle sein Geschäft auswei- ten und den Umsatz steigern. Dazu benötigt er 150.000 u Kapital. Er möchte dafür aber keinen Kredit aufnehmen, da er der Meinung ist, dass dann die Bilanz zu schlecht aussieht. Empfehlen Sie zwei Möglichkeiten, wie Herr X. an Kapital kommen kann, ohne dass er einen Kredit aufnehmen muss.

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3. Übung: „Finanzierung“

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1 3. Übung: „Finanzierung“

Aufgabe 7

Ab welcher Summe ist laut Kreditwesengesetz (KWG) eine Kreditwürdigkeitsprüfung für Banken vorgeschrieben?

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Aufgabe 8

Nennen Sie sechs Stufen, die ein internes Ratingverfahren enthalten muss.

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Lösungen zur 1. Übung

Lösungen zur 1. Übung

Aufgabe 1

Das öffentliche Recht regelt das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft (Sozialinteresse). Grundsatz: Über- bzw. Unterordnung. Zum öffentlichen Recht gehören u. a.:– Staats- und Verwaltungsrecht (z. B.: GG, BGB),– Straf- und Strafprozessrecht (z. B.: StGB, StPO),– Steuerrecht (z. B.: EStG, AO, UStG),– Teile des Arbeitsrechtes (z. B.: SGB).

Das private Recht regelt das Verhältnis der Einzelnen zueinander (Individualinteresse). Grundsatz: Gleichordnung. Zum Privatrecht gehören u. a:– bürgerliches Recht (z. B.: BGB),– Handelsrecht (z. B.: HGB),– Teile des Arbeitsrechtes (z. B.: KschG, MuschG, MitbestG)

Aufgabe 2

Geschäfte, die von beschränkt Geschäftsfähigen abgeschlossen werden, sind schwebend unwirksam, d. h. siehängen von der Zustimmung der gesetzlichen Vertreter ab. Mit eintretender Volljährigkeit (also dem Eintrittder vollen Geschäftsfähigkeit) werden die schwebend unwirksamen Rechtsgeschäfte rückwirkend gültig, wennder gesetzliche Vertreter vorher nicht widersprochen hat (§ 108 BGB).

Aufgabe 3

Schriftform ist notwendig für: – Bürgschaften (§ 766 BGB) (nicht für Kaufleute),– Kündigung eines Mietverhältnisses (§ 568 BGB),– Verbraucherdarlehensverträge (§ 492 BGB).

Notarielle Beurkundung (Niederschrift über die Verhandlung der Beteiligten bei einem Notar, § 152 BGB) istnotwendig für:– Verpflichtung zur Übertragung des Eigentums an einem Grundstück (§ 311b Abs. 1 BGB),– Verpflichtung zur Übertragung des gesamten gegenwärtigen Vermögens (§ 311b Abs. 3 BGB),– Einigungserklärung zur Eigentumsübertragung an Grundstücken (Auflassung) (§ 925 BGB),– Abschluss eines Gesellschaftsvertrages bei der Gründung einer GmbH (§ 2 GmbHG),– Schenkungsvertrag (§ 518 BGB).

Öffentliche Beglaubigung (Bezeugung der Echtheit der Unterschrift unter einer schriftlichen Erklärung, § 129BGB) ist notwendig für – Anmeldung zum Vereinsregister (§ 77 BGB),– Abtretung von Forderungen (§§ 403, 411 BGB),– Anmeldung zu Grundbucheintragungen,– Anmeldung zu Handelsregistereintragungen.

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Aufgabe 4

Prokura (§ 48 HGB; procurare = besorgen, verwalten) ist eine weitgefasste Vollmacht, die dazu berechtigt, dasUnternehmen auch bei außergewöhnlichen Geschäften nach außen zu vertreten.

Handlungsvollmacht (§ 54 HGB) ist jede von einem Kaufmann oder dessen Prokuristen bezüglich seines Gewer-bes erteilte Vollmacht, die nicht Prokura ist.

Aufgabe 5

Störungsarten des Kaufvertrages, für die kein Verschulden Voraussetzung ist:mangelhafte Lieferung, Annahmeverzug und Zahlungsverzug

Aufgabe 6

unterschiedliche gesetzliche Gewinnverteilungsregeln bei OHG und KG:bei beiden Gesellschaftsformen greift die „4 %-Regel“ als Anrecht auf vorab entnommenen Gewinn; bei der OHG wird der Restgewinn nach Köpfen verteilt, bei der KG wird der Restgewinn in einem angemessenen Ver-hältnis verteilt.

Aufgabe 7

Der Insolvenzantrag eines Gläubigers bezüglich seines Schuldners setzt voraus:– Der Gläubiger muss eine eigene Forderung gegen den Schuldner haben (z. B. einen vollstreckbaren Titel).– Der Schuldner muss zahlungsunfähig sein (wenn es sich bei dem Schuldner um eine juristische Person han- delt, reicht auch Überschuldung).

Aufgabe 8

Schwerbehinderte bzw. Gleichgestellte: Der Kündigungsschutz gilt nur für Schwerbehinderte bzw. Gleichgestellte,deren Arbeitsverhältnis bei Zugang der Kündigung länger als sechs Monate besteht.

Wehrdienst/Zivildienst: Der Arbeitgeber darf dem Arbeitnehmer nach dem Arbeitsplatzschutzgesetz von derZustellung des Einberufungsbescheides – den der Arbeitnehmer unverzüglich dem Arbeitgeber vorzulegen hat

– bis zur Beendigung des Grundwehrdienstes/Zivildienstes nicht ordentlich kündigen.

Mutterschutz und Elternzeit: Das Mutterschutzgesetz gilt für alle Frauen, die in einem Arbeitsverhältnis stehen.Dazu zählen auch Auszubildende. Es besteht für Arbeitnehmerinnen Kündigungsschutz, wenn im Zeitpunktdes Zugangs der Kündigung eine Schwangerschaft besteht oder eine Entbindung nicht länger als vier Monatezurückliegt. Eine Kündigung ist dann unzulässig, wenn dem Arbeitgeber zum Zeitpunkt der Kündigung dieSchwangerschaft oder Entbindung der Mitarbeiterin bekannt war.

Aufgabe 9

Firma Meier ist bei der Fax-Bestellung nur einige Tage an die Willenserklärung gebunden. Da die Willenserklä-rung (Annahme der Bestellung) der Firma Farbenspiel verspätet (einen Monat später) per Post eintrifft, ist die Firma Meier nicht mehr an die Bestellung gebunden; die Ersatzbeschaffung ist rechtlich einwandfrei.

Lösungen zur 1. Übung

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Aufgabe 10

a) Das Feilbieten des Fahrrades im Schaufenster stellt kein verbindliches Angebot dar - es ist vielmehr eine Aufforderung zur Abgabe einer Bestellung, also ein unverbindliches Angebot, weil es an die Öffentlichkeit gerichtet ist.b) Der Fahrradhändler muss Herrn X. das Fahrrad nicht verkaufen, weil nur Herr X. eine Willenserklärung ab- gegeben hat (Bestellung), und der Händler die Bestellung nicht angenommen hat – es liegt also kein Kauf- vertrag vor.

Aufgabe 11

a) einseitig, empfangsbedürftigb) zweiseitig, einseitig verpflichtendc) zweiseitig, beidseitig verpflichtendd) einseitig, nicht empfangsbedürftig

Aufgabe 12

a) keine bestimmte Form vorgeschriebenb) notarielle Beurkundung (§ 925 BGB)c) Schriftform (§ 766 BGB)d) öffentliche Beglaubigung (§ 925 BGB)

Aufgabe 13

a) anfechtbar (Irrtum in der Übermittlung)b) nichtig (Wucher)c) anfechtbar (widerrechliche Drohung)d) anfechtbar (arglistige Täuschung)e) nichtig (verstößt gegen ein gesetzliches Verbot)

Aufgabe 14

a) indirekte Stellvertretung (Handelsvertreter handeln auf eigenen Namen und fremde Rechnung)b) direkte Stellvertretung (Herr Z. handelt in fremdem Namen und auf fremde Rechnung)c) Botenschaft (Nachbar führt nur eine Aufgabe aus, ohne ein Rechtsgeschäft einzugehen)

Aufgabe 15

Der Prokurist darf nie ein Grundstück kaufen, dazu ist stets die Unterschrift des Inhabers/Geschäftsführersnotwendig.

Aufgabe 16

Hier greift die normale dreijährige Verjährung: Die Verjährung beginnt am 01.01.03 und endet am 31.12.05.Die Forderung kann zwar noch geltend gemacht werden, ist aber verjährt und damit nicht gerichtlich durch-setzbar (§ 195 BGB).

Lösungen zur 1. Übung

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1 Lösungen zur 1. Übung

Aufgabe 17

Mit der Zinszahlung des Kunden wurde die Verjährungsfrist abgebrochen – hier liegt ein Neubeginn vor. D. h.,die Verjährung beginnt erneut mit dem Zahlungsdatum des Kunden (§ 212 BGB). Der Anspruch des Lieferantenwürde also am 04.04.2008 verjähren.

Aufgabe 18

a) Der Lieferant gerät nicht in Lieferverzug, da er die Ware ordnungsgemäß der Spedition übergeben hat und damit von seiner Leistung frei wird. Damit geht die Gefahr des zufälligen Untergangs auf den Käufer über, da die Ware den Machtbereich des Lieferanten verlässt.b) Der Gefahrenübergang findet in dem Moment statt, in dem die Ware auf den Lkw der Spedition verladen wird.

Aufgabe 19

– Lieferung und Schadensersatz ohne Nachfristsetzung (§ 280 Abs. 1 und 2 BGB)– Rücktritt vom Vertrag mit Nachfristsetzung (§ 323 Abs. 1 BGB)– Schadensersatz statt Leistung mit Nachfristsetzung (§ 281 Abs. 1 BGB)

Aufgabe 20

– konkreter Schaden: der Käufer hat tatsächlich bei einem Deckungskauf einen höheren Preis bezahlt, als er dem Lieferanten ursprünglich zahlen sollte

– abstrakter Schaden: dem Käufer ist durch die verspätete Lieferung ein Gewinn entgangen (§ 252 BGB) oder ihm ist durch die daraus entstandene Nichterfüllung eines Auftrages eine Rufschädigung entstanden

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Lösungen zur 2. Übung

Lösungen zur 2. Übung

Aufgabe 1

Der Hersteller haftet bei Personenschäden, die durch fehlerhafte Produkte entstanden sind, in jedem Fall – auch bei gewerblicher Nutzung des Produktes. Für Sachschäden haftet der Hersteller nur bei privater Nutzung des Produktes.

Aufgabe 2

Der Gründungsvertrag der EWIV muss folgendes enthalten:– den Namen der Vereinigung, – den Sitz der Vereinigung, – den Unternehmensgegenstand,– den Namen, die Nummer und den Ort der Registereintragung eines jeden Mitglieds der Vereinigung,– die Dauer der Vereinigung, sofern sie nicht unbegrenzt ist.

Aufgabe 3

Ausnahmen vom Verbot der Preis- und Konditionenbindung nach § 14 GWB:– vertikale Preisbindung für Verlagserzeugnisse. Verlagserzeugnisse sind alle Erzeugnisse, die in der Vergangen- heit traditionell über den Buchhandel vertrieben wurden. Das Bundeskartellamt übt eine Missbrauchsauf- sicht aus. – unverbindliche Preisempfehlung für Markenwaren. Markenwaren sind Erzeugnisse, deren Lieferung in gleich bleibender oder verbesserter Güte von dem preisempfehlenden Unternehmen gewährleistet wird und die mit einem ihre Herkunft kennzeichnenden Merkmal (Firmen-, Wort- oder Bildzeichen) versehen sind. Auch hier übt das Bundeskartellamt eine Missbrauchsaufsicht aus.

Aufgabe 4

Hier liegt seitens des Zoohändlers ein Verschulden bei Vertragsabschluss (culpa in contrahendo) vor. Der Zoo-händler hat den Käufer auf die Quarantäne und die notwendige Impfung hinweisen müssen; der Käufer muss hier auf das Fachwissen des Händlers vertrauen.In diesem Fall kann der Käufer den Händler schadensersatzpflichtig machen (§ 241 Abs. 2 BGB).

Aufgabe 5

Hier liegt eine Gefährdungshaftung vor (Kfz-Halterhaftung nach § 7 StVG). Also muss Herr M. für den entstan-denen Schaden aufkommen, wenn hier nicht möglicherweise die Produkthaftung des Herstellers greift.

Aufgabe 6

Hier liegt eine unerlaubte Handlung (§ 823 BGB) vor. Für das Überklettern des Zauns lag kein Rechtfertigungs-grund vor, also sind I. und sein Freund schadensersatzpflichtig.

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Aufgabe 7

§ 1 ProdHaftG, Haftung (1): Wird durch den Fehler eines Produktes jemand getötet, sein Körper oder seine Ge-sundheit verletzt oder eine Sache beschädigt, so ist der Hersteller (hier der Hersteller der Marke X) des Produktesverpflichtet, dem Geschädigten den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen. Wenn der Schaden eindeutignachweisbar von dem Deckenfluter verursacht wurde, haftet der Hersteller hier für den Personen- und den Sach-schaden, es es sich bei Herrn und Frau T. um Privatpersonen handelt.

Aufgabe 8

Verträge, durch die ein Unternehmen ein anderes Unternehmen in der Freiheit der Gestaltung von Preisen oder Geschäftsbedingungen durch eine rechtliche oder wirtschaftliche Bindung beschränkt, sind grundsätzlichnichtig (Verbot der Preis- und Konditionenbindung, § 14 GWB). Somit darf Großhändler D. den Einzelhänd-lern keine Vorschriften darüber machen, zu welchen Preisen und Konditionen die gelieferte Ware weiter zuverkaufen ist.

Lösungen zur 2. Übung1

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Lösungen zur 3. Übung

Lösungen zur 3. Übung

Aufgabe 1

Kann ein Anleger Fremdkapital zu geringeren Zinsen oder günstigeren Konditionen aufnehmen als er miteinem Investment an Rendite erzielt, so spricht man von einem Leverage-Effekt, da der Anleger hier mehrGeld investieren kann als ohne zusätzliches Fremdkapital.

Aufgabe 2

Bei der Finanzierung aus Abschreibungsgegenwerten wird folgendes berücksichtigt: Gegenstände des Anlage-vermögens (Maschinen, Anlagen, Kraftfahrzeuge, Betriebs- und Geschäftsausstattung) verlieren mit ihrer Nut-zung bzw. im Zeitablauf an Wert. Dieser Tatsache wird dadurch Rechnung getragen, dass die jährlich für eine spätere Neuanschaffung erforderlichen Abschreibungsbeträge in den Preisen der von der Unternehmung ver-kauften Güter kalkuliert werden.Die Abschreibungswerte fließen also über die Umsatzerlöse der verkauften Güter in das Unternehmen zurück. Diesen Rückfluss bezeichnet man als Abschreibungsgegenwerte. Werden diese Abschreibungswerte jedochnicht aufgespart, sondern zwischenzeitlich anderen Verwendungszwecken zugeführt, liegt eine Innenfinanzie-rung vor.

Aufgabe 3

Die Kreditfähigkeitsprüfung umfasst:– Prüfung der Geschäftsfähigkeit nach Alter (sieben bzw. 18 Jahre);– Prüfung des Güterstandes bei verheirateten Personen (Gütertrennung, Zugewinngemeinschaft).

Aufgabe 4

Die goldene Finanzierungsregel fordert eine zeitliche Übereinstimmung bei der Mittelherkunft und der Mittel-verwendung. D. h., ein für ein Investitionsgut aufgenommener Kredit darf in seiner Tilgungslaufzeit nicht dieNutzungsdauer des Investitionsgutes überschreiten.

Aufgabe 5

a) einbehaltene Gewinneb) Auflösung von Rückstellungenc) Aufnahme neuer Gesellschafterd) Aufnahme eines Kredits

Aufgabe 6

1. Möglichkeit: Er gründet mit einem Dritten eine Stille Gesellschaft (das zufließende Kapital geht in das Eigen- kapital).2. Möglichkeit: Er gründet eine OHG, KG oder GmbH und holt sich auf diese Weise Eigenkapital durch neue Gesellschafter in das Unternehmen.

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Aufgabe 7

Die Prüfung ist ab einer Summe von 250.000 s vorgeschrieben (§ 18 Kreditwesengesetz, KWG).

Aufgabe 8

– allgemeine Qualitätsmerkmale (z. B. Bewertung der Attraktivität der Kundenbeziehung)– qualitative Verlustmerkmale (z. B. Bestimmung der Höhe der Eigenkapitalunterlegung)– Faktoren, die das Rating beeinflussen (z. B. Finanzanalyse)– Bewertungskriterien (z. B. schriftliche und formelle Elemente)– Linienüberprüfung (z. B. periodische Überprüfung der Kundenbeziehungen)– permanente Kontrolle des Ratingverfahrens (z. B. Kontrolle der Bonitätsstufen)

Lösungen zur 3. Übung